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Schwerpunkte dieser Ausgabe: Markt & Zahlen: Werbeflaute macht Medien Angst Termine, Events und Weiterbildung Neues aus Prepress, Digitaldruck, Print & Finishing und Papier Großformat-CtP-Belichter Zeitungsvision: Drucken auf Knopfdruck Jetzt neu! Das erste PDF-Magazin der Branche. Monatlich im Internet. www.druckmarkt.com www.druckmarkt-schweiz.ch Wohin geht’s? Man fährt auf Sicht: Die Branche vor neuen Herausforderungen. impressions 6 worldwide published DRUCK MARKT 12. DEZEMBER 2008 Das erste PDF-Magazin für Kommunikation, Design, Print & Publishing

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Schwerpunkte dieser Ausgabe:Markt & Zahlen: Werbeflaute macht Medien AngstTermine, Events und WeiterbildungNeues aus Prepress, Digitaldruck, Print & Finishing und PapierGroßformat-CtP-BelichterZeitungsvision: Drucken auf Knopfdruck

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12. DEZEMBER 2008

Das erste PDF-Magazin für Kommunikation, Design, Print & Publishing

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INHALT & EDITORIAL

Machen wir uns doch nichts vor: die Zeiten werden ruppiger, die See unruhi-

ger. Inzwischen sind selbst Verbände der Meinung, dass es 2009 nur noch

abwärts gehen kann, auch wenn man bis Oktober noch von blendenden Ge-

schäften gesprochen hatte. Öffentliche Schelte kassieren die Banken nun

wegen (einer nachweislichen?) Kreditklemme, die zu ersten Konkursen ge-

führt hätten. Für das nächste Jahr wird ein weiterer Ansteig der Insolvenzen

prognostiziert und das aktuelle Verhalten der Regierung wird auch nicht

überall mit Applaus bedacht.

Was also nun? Keiner weiß es so recht. Man fahre auf Sicht, sagen Unter-

nehmens-Kapitäne, die hoffen, dass der Wasserspiegel nicht weiter sinkt, in

dessen Folge man auf Grund laufen könnte. Und um beim Bild der Seefahrt

zu bleiben, werden überall Rettungsringe ausgelegt und die ersten Ret-

tungsboote klar gemacht. Nicht etwa, dass man in dieser Zeit einen Eisberg

übersehen würde, aber die Vorsicht ist da. Vehement.

Doch was sich zunächst als echtes Problem der herstellenden Industrie dar-

stellt, wird sehr bald auch die »reale Druckwirtschaft« erreicht haben.Wenn

Automobilkonzerne Absatzprobleme haben, werden sie zwar ihre Image-

Werbung nicht aufgeben, aber zurückfahren. Dann werden die Hochglanz-

broschüren statt zweimal pro Jahr nur noch einmal pro Jahr (und dann auch

noch in geringerer Auflage) produziert, dann werden weniger Handbücher

und Betriebsanleitungen gebraucht, dann werden auch die kleinen Auto-

häuser ihre Werbung in lokalen Medien zurückfahren und dann werden alle

mit dieser Branche direkt oder indirket verbundenen Unternehmen ihre Pro-

bleme haben. Wenn man davon ausgeht, dass in Deutschland etwa jeder

siebte Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit der Autoindustrie verbunden

sind, sind eben Dienstleister wie Druckereien damit nicht gemeint.

Allerdings druckt ja auch nicht jeder für BMW,Mercedes,Audi oderVW.Doch

das Drama hat auch andere Seiten. Die Bahn druckt ab nächstem Jahr keine

Kursbücher mehr, Telefon- und Adressbuchverlage sehen sich auch nicht

gerade auf Wachstumskurs, Fluglinien haben sich längst vom gedruckten

(vom richtig gedruckten Ticket) verabschiedet und andere Drucksachen ste-

hen auch längst vor dem Abschied von der Großauflage.

Man wird sich umorientieren müssen. Jüngst antwortete mir ein Unterneh-

mer auf die Frage, was denn passiere, wenn bestimmte Drucksachen nicht

mehr nachgefragt würden. »Dann muss man neue erfinden«, war die spon-

tane Antwort. Womit er Recht hat. Die Möglichkeiten sind vielfältig und es

müssen nicht immer nur Fotobücher oder personalisierte Kalender sein, die

es vor wenigen Jahren noch nicht gab. Es gibt noch eine Menge anderer

Ideen für Gedrucktes, die durch die aktuellen Techniken möglich geworden

sind. Darüber wollen wir auf den folgenden Seiten und in den nächsten Aus-

gaben berichten.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgrei-

ches und gesundes neues Jahr.

Ihr

Klaus-Peter NicolayChefredakteur Druckmarkt

Man fährt auf Sicht ...

MARKT & ZAHLEN Seite 4

PREMEDIA Seite 22

PRINT & FINISHING Seite 26

DIGITALDRUCK Seite 40

TERMINE, BILDUNG & SO Seite 12

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 3

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ErheblicheUmsatzeinbußenHeidelberger Druckmaschinen AGKURZARBEIT UND PERSONALABBAUANGEKÜNDIGT

Die Heidelberger Druckmaschinen AG erwartet für das laufende Ge-schäftsjahr (1.April 2008 bis 31.März 2009) imVergleich zumVorjahr erheb-liche Umsatzeinbußen, ein hierdurch bedingt deutlich schlechteres Betriebs-ergebnis sowie ein durch die Finanzmarktkrise und momentane Zinsent-wicklung ebenfalls verschlechtertes Finanzergebnis. In Summe, einschließ-lich Restrukturierungsaufwand, werde dies im laufenden Geschäftsjahr zueinem deutlichen Jahresfehlbetrag führen, teilte Heidelberg mit.Aufgrund der Unvorhersehbarkeiten der gegenwärtigen Finanzmarktkriseund ihrer Auswirkung auf die Investitionsentscheidungen seiner Kunden willHeidelberg entgegen früheren Ankündigungen keine quantifizierte Progno-se für das laufende Geschäftsjahr abgeben. Für das noch schwerer abzu-schätzende folgende Geschäftsjahr 2009/2010 geht der Heidelberg-Vor-stand zunächst jedenfalls nicht von einer Verbesserung aus.

4 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

MARKT & ZAHLEN

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In Folge des verstärkten Umsatz- und Ertragsrückgangs im laufenden undkommenden Geschäftsjahr erweitert Heidelberg sein bereits bestehendesMaßnahmenpaket zur Kostensenkung um weitere Maßnahmen. Statt derbislang angekündigten Kostensenkungen in Höhe von 75 Mio. Euro entfal-len damit insgesamt 150 bis 180 Mio. Euro des Gesamtpakets schon auf daskommende Geschäftsjahr.Weitere Maßnahmen im Folgejahr 2010/ 2011 sol-len zu Gesamteinsparungen von rund 200 Mio. Euro führen.Um dieses Ziel zu erreichen, wird Heidelberg die Personalkapazität undOrganisationsstrukturen in den Bereichen Produktion, Forschung und Ent-wicklung, in der Verwaltung sowie auch in der weltweiten Vertriebsorgani-sation anpassen. Kurzfristig wird zur sofortigen Kapazitätsanpassung Kurz-arbeit angemeldet. Zur nachhaltigen Reduzierung der Kapazitäten undStrukturen soll weltweit eine Personalkapazität, die insgesamt bis zu 2.500

Stellen entspricht, abgebaut werden. Der Stellenabbau soll sozial verträglichgestaltet werden. Dabei wird es an den deutschen Standorten voraussicht-lich auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Medien berichtetenüber den Abbau von 1.400 Mitarbeitern alleine an den StandortenWalldorf-Wiesloch und Heidelberg.

V www.heidelberg.com

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 5

MARKT & ZAHLEN

anklicken und lesen!ZLesen Sie zur weiteren Erläuterungdieser Nachricht das Interview mitHeidelberg-Chef Bernhard Schreierin DRUCKMARKT 57.

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Analysen für 2009WIRTSCHAFTSKRISE TRIFFTWERBEBRANCHE HARTDie Auswirkungen der Wirtschafts-krise spürt die Werbewirtschaftzwar schon jetzt, das Schlimmstestehe der Medien- undWerbeindus-trie jedoch noch bevor, sagen ver-schiedene Analysen. 2009 erwartetZenith Optimedia, Teil der PublicisGruppe, einen globalen Rückgangder Ausgaben für Werbung in Höhevon 0,2%. Die Medienagentur hatdamit ihre ursprüngliche Vorhersa-ge eines Wachstums von 4% weitnach unten korrigiert. Besondersdie Werbewirtschaft der USA müssemit einem starken Rückgang derAusgaben rechnen.Während derRückgang 2008 im Vergleich zumVorjahr 3,8% beträgt, erwartet Ze-nith für 2009 sogar einen Rückgangvon 6,2%.Dass global gesehen für 2009 nurein Rückgang von 0,2% erwartetwird, liegt amWachstum sich nochimmer entwickelnden Märkte inAsien, die das Defizit der USA undWesteuropa ausgleichen. InnerhalbEuropas erwartet Zenith vor allemin Deutschland und Spanien Proble-me. Die optimistischeren Vorhersa-gen der GroupM sagen für die USAim Jahr 2009 einen Rückgang derWerbeausgaben von 3,2% voraus,während die Ausgaben in West-europa um 1,7% fallen sollen.In den USA entwickeln sich 2009laut Zenith vor allem die Ausgabenfür Werbung in Zeitungen, Radiound TV negativ. Bei Zeitungen wirdein Rückgang von 15% erwartet,bei Radio 14%. Relativ stabil bleibejedoch der Bereich der Onlinewer-bung in den USA. Die Ausgaben fürWerbung im Internet würden auchim Jahr 2009 um 18,1% steigen (imVorjahr um 21,1%).Gegen Ende 2009 erwartet Zenitheine leichte Erholung der Werbe-wirtschaft.

6 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

MARKT & ZAHLEN

bvdm-KonjunkturtelegrammDIE DEUTSCHE DRUCKINDUSTRIE IMNOVEMBERDie Beurteilung der aktuellen Geschäftslage hat sich wieder verschlechtertund ist damit bereits seit April diesen Jahres negativ, aber schwankend. DieDifferenz aus positiven und negativen Antwortanteilen ist gegenüber demVormonat um 8% auf –12 % gesunken. Im gleichen Vorjahresmonat lag dieEinschätzung noch bei +9 %. Die Produktions- und Nachfrageentwicklungim Vormonat haben sich weiter um 15% beziehungsweise 5% verschlech-tert. Sie weisen nun mit –19% beziehungsweise –18 % deutlich negativeEinschätzungen auf. Auch die Beurteilung der Auftragsbestände sank weiterum 5% auf –37 %.Aus denAngaben des ifo-Konjunkturtests lässt sich ableiten, dass etwa 37%der befragten Druckereien im Auslandsgeschäft tätig sind. Ihre Beurteilung

der Auslandsaufträge ist gegenüber Oktober unverändert und mit –22%weiterhin unbefriedigend. Letztes Jahr lag diese Einschätzung im Novemberbei –7 %.IM NÄCHSTEN QUARTAL: Das Geschäftsklima ist ein Indikator für die Ent-wicklung im nächsten Quartal. Es wird als Mittelwert aus aktuellerGeschäftslage und den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Mona-te berechnet. Das Geschäftsklima hat sich um 13% auf –32% weiter abge-kühlt. Die Erwartungen für das Auslandsgeschäft sind mit –5% zwar eben-falls nicht rosig, aber deutlich besser.IM NÄCHSTEN HALBJAHR: Die Geschäftserwartungen für das nächste hal-be Jahr sind um weitere 17% auf nunmehr –50 % abgestürzt. Das übertrifftden bisher schlechtestenWert vom Februar 2003 (–37 %) seit Zeitreihenbe-ginn 1991 deutlich. Im November 2007 hatte der Antwortsaldo noch –5%betragen.Nur 3% der Unternehmer erwarten im November eine verbesserte, 53% eineverschlechterte Geschäftslage, 44% erwarten keine Änderungen.V www.bvdm-online.de

IMPRESSUM

Der »Druckmarkt« ist eine unabhän-gige Fachzeitschrift für die Druck-industrie in Deutschland und derSchweiz und erscheint je 6 mal proJahr. Daneben publiziert »Druck-markt« mindestens 12 mal jährlichseit Oktober 2008 das PDF-Magazin»Druckmarkt impressions«, das imInternet veröffentlicht wird.Alle Angaben in unseren Ausgabensind nach öffentlich zugänglichenInformationen sorgfältig aufbereitet.Für die Vollständigkeit oder aktuelleRichtigkeit übernimmt die Redaktionkeine Gewähr.

Redaktion:Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay(Chefredakteur und Herausgeber)Ahornweg 20, D-56814 Fankel/MoselTelefon: +49 (0) 26 71 - 38 36Telefax: +49 (0) 26 71 - 38 [email protected]

www.druckmarkt.comwww.druckmarkt.de© by Druckmarkt 2008

»Druckmarkt« erscheint imarcus design & verlag oHGAhornweg 20, D-56814 Fankel/Mosel

Redaktionsbüro SchweizDruckmarkt SchweizPostfach 485, CH-8034 Zürich

Ansprechpartner:Jean-Paul Thalmann

[email protected]: +41 44 380 53 03Telefax: +41 44 380 53 01Mobil: +41 79 405 60 77

Druckmarkt Schweiz« erscheint alsManagementmagazin für Print undPublishing im DVZ Druckmarkt VerlagZürich GmbH.

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Schweizer WerbemarktDER INSERATENSCHWUND ISTDRAMATISCHDie Schweizer Presse leidet massivunter schwindenden Anzeigenein-nahmen: im Oktober gingen sie imVergleich zum Vorjahr um 12% auf179,6 Mio. CHF zurück. Die Einnah-men durch Stellenanzeigen sankenum 8,5%, wie die Wemf AG fürWerbemedienforschung mitteilte.Bei Immobilienanzeigen gab es einMinus von 18%, bei der wichtigs-ten Inseratengattung, den kommer-ziellen Anzeigen, betrug die Abnah-me 13,8%. Einzig die Beilagenverzeichneten ein Plus von 10,1%und legten auf 13,0 Mio. CHF zu.Die Tagespresse nahm 15,3% we-niger mit Inseraten ein als im Ok-tober des Vorjahres. Auch die re-gionale Wochen- und Sonntags-presse, die Finanz-,Wirtschafts- undPublikumspresse verzeichneten einMinus. Zulegen konnte nur dieFachpresse (+15,9%).Etwas weniger dramatische Zahlenlieferte das Marktforschungsunter-nehmen Media Focus mit denWer-ten zumWerbedruck, Print, TV,Radio, und Plakate. Der Oktoberhabe mit einem Minus von 7,6%auf 392,1 Mio. CHF gegenüber demVergleichsmonat des Vorjahres ge-schlossen. Damit verringere sichdas vom Januar bis Ende Septem-ber erzielte Plus von 4,7% auf3,1%.

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MARKT & ZAHLEN

Medienbranche»SCHLIMME ZEITEN« ODERWACHSTUMS-ABSCHWÄCHUNG?Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise werden auch die Medien-branche treffen. Eine deutliche Abschwächung desWachstum in diesem undden folgenden Jahren prognostiziert die Beratungsgesellschaft Pricewater-houseCoopers (PwC) in ihrem »German Entertainment and Media Outlook2008 – 2012«. Dabei werden bei dieser Untersuchung alle Medien von Printbis hin zu Video zusammengefasst.Demnach kann die Medienbranche 2008 nur noch mit einem Zuwachs von1,4% auf rund 56,8 Mrd.€ rechnen. Im vergangenen Jahr lag die Steigerungnoch bei 2,5% und 2006 bei 4,1%.Die Verbraucherausgaben würdenzwar moderat steigen, die Medien-welt allerdings leide unter der Ab-kühlung der Konjunktur, so FrankMackenroth, Leiter der Branchen-gruppe Entertainment & Media beiPwC. Für dieses Jahr sei bei denWer-beeinnahmen noch ein Anstieg um2% zu erwarten, ab 2009 könntendie Erlöse um 1% sinken. »Wir gehendavon aus, dass sich das Wachstumim kommenden Jahr nochmals ab-schwächt. 2011 ist aber wieder miteiner Trendwende zu rechnen«, soMackenroth.Bis 2012 könne der Erlös in Deutsch-land um jährlich 2% zulegen. Dabeiwürden Internet und VideospieleUmsatzsteigerungen erzielen und damit das Wachstum der Gesamtbranchestützen. Auch die Online-Medien sollen bis 2012 um durchschnittlich 4,9%auf mehr als 11 Mrd. € zulegen.DieWerbeeinnahmen sollen in den kommenden fünf Jahren wachsen, wobeisich die einzelnenMediensegmente dabei aber deutlich unterscheiden. So istder Studie zufolge im Bereich Online-Medien mit einem jährlichen Zuwachsvon 17,6% zu rechnen,während Zeitungswerbung nur mehr auf ein Plus von0,7% kommen werde. Die Werbeeinnahmen im TV-Bereich sollen bis 2012um jährlich 1,2% auf 4,4 Mrd. € klettern. »Vor allem das Fernsehen ist sehranfällig für konjunkturelle Schwankungen. Aber auch Zeitungen und Zeit-schriften leiden darunter«, erläutert Mackenroth. Somit vergrößert sich derAnteil der Online-Werbung an den Gesamt-Werbeerlösen von derzeit 6% aufetwa 10% im Jahr 2012. Alle anderen Medien, ausgenommen die Außen-werbung, werden vermutlich leicht verlieren.Das wichtigste Medium – gemessen an den Verbraucherausgaben – bleibtauch weiterhin das Buch. Mit einem Umsatz von geschätzten 10,1 Mrd. €wird die Branche laut der Prognose auch 2012 noch vor dem Internet mit9,5 Mrd. € liegen, das Fernsehen kommt nach der Prognose auf 9,1 Mrd. €.Das einzige Mediensegment, das in den nächsten Jahren mit rückläufigenErlösen rechnen müsse, sei die Musikindustrie.V www.pwc.com

Gruner+JahrRICHTET SICH AUF »SCHLIMMEZEITEN« EINDer Chef von Gruner + Jahr, Bernd

Kundrun, siehtschwere Zeiten aufdie Medienbranchezukommen. Er schlie-ße zweistellige Rück-

gänge der Werbeerlöse im kom-menden Jahr nicht aus, sagte Kun-drun der »Frankfurter AllgemeinenZeitung«. In Rezessionsjahrenseien die Firmen bei Werbung be-sonders sparsam. »Daher müssenwir uns darauf einrichten, dass esschlimm wird.«

manroland AlpenregionSCHWEIZ UND ÖSTERREICHAGIEREN GEMEINSAMUnter der Prämisse »Gemeinsamsind wir stark« wurden in denletzten Jahren verschiedene euro-päische manroland-Ländergesell-schaften zu Ländergruppen zusam-mengeführt. Die Synergien aus derZusammenführung in den Regionenmanroland Ibérica, Nordic (Skandi-navien) und Benelux haben dasManagement von manroland darinbestärkt, diese länderübergreifendeZusammenarbeit auch in der Alpen-region zu realisieren.Die manroland Swiss AG wird per1. Januar 2009 in die manrolandCEE Group (manroland Central andEastern Europe) integriert. Die bei-den Länderorganisationen Schweizund Österreich werden ab diesemDatum zusammenarbeiten. BeideOrganisationen und die dahinterstehenden Gesellschaften, diemanroland Swiss AG und die man-roland CEE AG, werden weiterhinan ihren bisherigen Standortentätig sein.Der Name der neuen Organisations-einheit: manroland Alpenregion.Piet von Gunten wird weiterhin alsCEO der manroland Swiss AG tätigsein und zusätzlich die operativeGesamtleitung der manrolandAlpenregion übernehmen. DieMarktpräsenz und die lokalen Ser-vicedienstleistungen sollen durchdiese Zusammenarbeit gestärktwerden.V www.manroland.ch

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8 • Druckmarkt impressions 6 • 8. Dezember 2008

MARKT & ZAHLEN

Kyocera MITAÜBERNAHMEANGEBOT FÜRTRIUMPH-ADLERKatsumi Komaguchi, Präsident derKyocera MITA Corporation, wirdden Aktionären der TA Triumph-Adler AG ein freiwilliges Übernah-meangebot unterbreiten.TA Triumph-Adler AG mit Sitz inNürnberg wurde 1896 gegründet.Das Hauptgeschäftsfeld liegt in derInformationstechnologie und demBereitstellen und Erbringen vonServiceleistungen für Drucker, MFPund Faxgeräte. TA Triumph-Adler AGwurde 1969 erstmals an der deut-schen Börse gelistet, verfügt über60 Niederlassungen im Direktver-trieb in Deutschland. Triumph-Adlerverfügt außerdem über einen indi-rekten Vertriebskanal und exportiertin 33 europäische Länder, den Mitt-leren Osten und Afrika. Über190.000 Systeme bei mehr als35.000 Kunden hatte Triumph-Adlerim September 2008 installiert. 2007erzielte Triumph-Adler AG einenUmsatz von 416,1 Mio. €.Kyocera MITA hält zurzeit 29,99%der Aktien an Triumph-Adler. Mitdem Übernahmeangebot will Kyo-cera MITA die Beteiligung auf 60%bis 75% erhöhen. In diesem Fall sollTriumph-Adler börsennotiert blei-ben. Nach erfolgreicher Übernahmekönnten beide Unternehmen durchNutzung der vorhandenen Infra-struktur ihre Geschäftstätigkeitausweiten. Konkret soll das erfolg-reiche Geschäftsmodell vonTriumph-Adler im Direktvertriebauch außerhalb Deutschlands inEuropa eingesetzt und damit eineErhöhung des Serviceangebots aus-gebaut werden.Sämtliche Anteile an Kyocera MITAwerden von der Kyocera Corpora-tion (Hauptsitz in Kyoto, Japan) ge-halten. Kyocera MITA mit Sitz inOsaka, Japan, genießt im Markteinen exzellenten Ruf als Herstellerumweltfreundlicher und kosten-

effizienter Informations-Medien.Mit Hilfe der von ihr entwickeltenTechnologie reduziert Kyocera MITAden Bedarf an Komponenten aufein Minimum und schont damitressourcenschonend die Umwelt.Im vergangenen, im März 2008 be-endeten Geschäftsjahr hat KyoceraMITA einen Umsatz in Höhe voninsgesamt 276,7 Mrd. Yen (etwa2,27 Mrd. €) erzielt.Das Übernahmeangebot wird MitteDezember 2008 nach Erhalt derGenehmigung der Bundesanstaltfür Finanzdienstleistungsaufsicht(BaFin) veröffentlicht. Nach derzei-tiger Planung soll das Übernahme-verfahren im Februar 2009 beendetwerden.V www.kyoceramita.de

Neuausrichtung bei Georg KohlKONZENTRATION AUF DAS KERNGESCHÄFTWIRD 160 ARBEITSPLÄTZE KOSTENDie Georg Kohl Gruppe, Brackenheim, will im Zuge einer strategischen Neu-ausrichtung Betriebsteile schließen und 160 ihrer derzeit knapp über 500Stellen streichen. Diesen Schritt gab die Vorsitzende der Geschäftsführung,Ulrike Hausmann, bekannt.Durch die Neuausrichtung will die Georg Kohl Holding GmbH & Co.KG dieWettbewerbsfähigkeit im Kerngeschäft stärken und Durchlaufzeiten senken.Dazu sei eine grundlegende Neustrukturierung des Familienunternehmensnotwendig. Geplant ist, die beiden Tochtergesellschaften Georg Kohl GmbHund Direkt Com GmbH rechtlich zusammenzuführen sowie Werke zu schlie-ßen. Dabei will man sich auf Dokumentenmanagement, die Erstellung vonLogistikdokumenten und Direct-Mailings sowie die Realisierung von RFID-

Systemlösungen konzentrieren und aus dem Segment Geschäfts- und Wer-bedrucke aussteigen. Dies hat voraussichtlich die Stilllegung des Bogen-drucks am Standort Brackenheim (Bild oben) zur Folge.»Die derzeitige Marktsituation zwingt uns, diesen Schritt zu planen«, sagt

Ulrike Hausmann, die im Januar 2008 den Vorsitz der Ge-schäftsführung übernommen hatte.Wie lokale Medien berich-ten, wird Kohl mit diesem Einschnitt auf 7 bis 9 Mio. € Umsatzverzichten.Im Geschäftsjahr 2007/2008 sei der Umsatz nach Jahren miteinem jährlichen Wachstum von jeweils unter 1% sogar erst-

mals rückläufig gewesen. 2006/2007 hatte die Georg Kohl Gruppe zusam-men noch 77,6 Mio. € erwirtschaftet. »Dass wir voraussichtlich Mitarbeiterentlassen müssen, bedauern wir sehr. Dennoch sehen wir die Umsetzungunseres neuen Geschäftsmodells als notwendigen und richtigen Schritt, umGeorg Kohl auf einer soliden Basis in die Zukunft zu führen«, so Ulrike Haus-mann. V www.georgkohl.de

Adobe streicht 600 JobsUMSATZPROGNOSE NACHUNTEN GESCHRAUBTDer Software-Anbieter Adobe rech-net wegen der schwachenWirt-schaft mit einem schlechteren Ge-schäft und streicht deshalb 600 Ar-beitsplätze. Das entspricht etwa 8%der Belegschaft. »Die weltweiteWirtschaftskrise hat unseren Um-satz im vierten Quartal erheblichbeeinträchtigt«, sagte Adobe-ChefShantanu Narayen. Für das EndeNovember abgelaufene Geschäfts-quartal reduzierte Adobe deshalbseine Umsatzprognose auf eineSpanne zwischen 912 Mio. $ und915 Mio. $. Zuvor war Adobe voneinem Umsatz von 925 Mio. $ bis955 Mio. $ ausgegangen. Auch fürdas angelaufene erste Geschäfts-quartal schraubte Adobe seine Um-satzprognose herunter: Für die dreiMonate bis Ende Februar erwartetdas Unternehmen einen Umsatzzwischen 800 und 850 Mio. $.V www.adobe.de

Mohawk Fine Papers VERTRIEBSBÜRO IN EUROPA ERÖFFNETDer amerikanische Feinpapierhersteller Mohawk Fine Papers hat in Schott-land ein Verkaufsbüro eröffnet. Geleitet wird das Büro von früheren Mitar-beitern der insolventen schottischen Papierfabrik Curtis Fine Papers. Das Sor-timent von Mohawk Fine Papers umfasst die Produktlinien Mohawk, Beckettund Strathmore. Ab einer Menge von einer Tonne sind Sonderanfertigungenmit Wasserzeichen erhältlich. Anfang 2009 sollen die Marken in europäi-schen Formaten vorrätig sein.Weitere Informationen undMusterbücher kön-nen bei Jutta Birkenhauer angefordert werden. V [email protected]

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www.manroland.com

Nur wenige berühmte Drucke sind nicht von manroland.Selbst kleine Innovationen aus unserem Haus waren große Schritte für den Druck. Und das seit 163 Jahren. Heute sind wir der weltweit zweitgrößte Hersteller von Drucksystemen. Und Weltmarktführer im Rollenoffset. Es ist nicht jeder Druck von uns, aber zum Beispiel jede dritte Tageszeitung. Weltweit. Oder anders:

manroland AG, Postfach 10 12 64, 63012 Offenbach, Telefon +49 (0)69 83 05-0

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Die Offizin Andersen Nexö Leipzig(OAN) GmbH hat die Gesellschaf-teranteile der sachsendruck GmbHerworben. Rückwirkend zum 1. Ok-tober 2008 hat sich die schlottgruppe vom Plauener Traditions-unternehmen sachsendruck mitetwa 200 Mitarbeitern getrennt. FürOAN bedeutet die Erweiterung derUnternehmensfamilie eine wertvol-le Ergänzung. Zugleich zeigt dieregional stark verankerte OAN dersachsendruck GmbH eine klareZukunftsperspektive auf.»Mit sachsendruck haben wir eingesundes, vorzüglich geführtes Un-ternehmen in die OAN-Familie auf-genommen. Wir finden hier von derUnternehmensphilosophie bis zurtechnischen Ausstattung viele Para-meter vor, die bestens mit denenvon OAN korrespondieren oder er-gänzen. Wir werden sachsendruckals selbstständige Tochter fortfüh-ren«, so Stephan Treuleben, Ge-schäftsführender Gesellschafter derOAN, der gemeinsam mit der Füh-rung vor Ort auch die Geschicke dersachsendruck GmbH leitet.

Die Ursprünge der Offizin AndersenNexö Leipzig (als Komplettherstellervon Büchern und Broschüren fürVerlage in Zwenkau) reichen bis indas Jahr 1746 zurück.Weiterhin ge-hören zur Gruppe die Leipziger Ver-lags- und Industriebuchbinderei inZwenkau und Baalsdorf, die Messe-druck Leipzig GmbH (Akzidenzen),die Druckwerke Reichenbach (Ka-lender, Karten, Akzidenzen undDruckveredlung in Reichenbach),der Verlag Bild & Heimat (Wand-kalender und Karten in Reichen-bach) und die LuxusmanufakturTreuleben & Bischof (Luxuskalenderund Portefeuillewaren in München).Die sachsendruck GmbH hat sichseit 2000 als Kompetenzzentrumfür Bogenoffset in der schlott grup-pe einen Namen gemacht. DieStärke des Unternehmens liegt inDruck, Verarbeitung und Veredelungvon Büchern, Zeitschriften undWer-bedrucksachen. So zählen diePlauener mit einer deutschlandweiteinmaligen Produktionslinie zu denSpezialisten für Pappe- und Kinder-bücher in Europa. sachsendruckerzielte im Geschäftsjahr 2007/2008 nach vorläufigen Zahlen einenUmsatz von ca. 40 Mio. €. Zur Ver-äußerung durch die schlott gruppekam es aufgrund der weiteren Fo-kussierung des Druckdienstleistersauf die Kernbereiche Tiefdruck,Rollenoffset undWeiterverarbei-tung.V www.oan.de

Offizin Andersen Nexö kauft sachsendruckSACHSENDRUCK SOLL ALS SELBSTÄNDIGETOCHTERWEITERGEFÜHRTWERDEN

MARKT & ZAHLEN

Hiflex präsentiert sich unter bekannter Internetadresse ab sofort neu imWorld Wide Web. Der 6-sprachige Internetauftritt wurde völlig neu struktu-riert und zeigt sich in einem komplett überarbeiteten Erscheinungsbild. • DiePapierfabrik Scheufelen hat zum 1. Januar 2009 Preiserhöhungen für alleProdukte des Unternehmens um 8% angekündigt. • Nachdem die Papier-hersteller ihre Verkaufspreise für grafische Papiere im Januar 2009 erhöhen,sieht sich die Papier Union gezwungen, die Preiserhöhungen an ihre Kundenweiterzugeben und die Preise für das grafische Sortiment im Laufe des Janu-ar 2009 um ca. 8 % anzuheben. • Die manroland AG Werk Plamag Plauenhat von der Bundesagentur für Arbeit das Zertifikat fur Nachwuchsförderung2008/09 erhalten: Das Unternehmen engagiert sich stark in der Aus- undWeiterbildung. • Die »Grow with us.«-Kampagne von Müller Martini wurdeals kreatives, integriertes Kommunikationskonzept mit einem bronzenenCommunicator 2008 ausgezeichnet. Der in der Schweiz einzigartige Preis fürintegrierte Kommunikation »Award Corporate Communications« der Fach-hochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg fördert die professionelleKommunikation in Wirtschaft und Verwaltung. • Mit einem neuen Internet-portal »Tinte-im-Büro« wendet sich Epson an Existenzgründer, Kleinunter-nehmer und innovative Köpfe aus demMittelstand. Über die Microsoft-Platt-form MSN erteilen Experten unter www.epson.de/tinteimbuero Ratschlägefür die Führung eines erfolgreichen Start-Ups und Expansion aufstrebenderUnternehmen.

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GENERIKAMonospace

TYPEDESIGN LESSON 1.2

Kerning: In typography, kerning - less commonly, mortising (referring to the process of physically removing materi-al from the cast character) — is the process of adjusting letter spacing in a proportional font. In a well-kerned font, the two-dimensional blank spaces between each pair of letters all have similar area.

http://en.wikipedia.org/wiki/kerning

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BaldwinNEUER ORGANISATIONS- UNDKOMMUNIKATIONSSTRUKTURDie Baldwin Technology Company,Inc. hat zum 1. Oktober 2008 dieStruktur ihrer Tochtergesellschaftenin Deutschland neu geordnet. Fürdie Baldwin Germany GmbH, Fried-berg, und die Baldwin Oxy-DryGmbH, Egelsbach, wurden neueVerantwortungsbereiche geschaffenund effizientere Prozesse etabliert.Gleichzeitig hat Baldwin ein Bündelvon Maßnahmen in den BereichenVertrieb, Service und Marketing um-gesetzt, um sein Profil am Markt zuschärfen.

Die Geschäftsführung der beidenStandorte liegt in den Händen vonDr. Steffen Weißer, der bereits seitSeptember 2007 als Geschäftsfüh-rer der Baldwin Germany GmbHtätig ist. Den neu geschaffenen Be-reich »Produktentwicklung« leitetDr. Gerd Schneider. Er zeichnet fürForschung & Entwicklung, Kon-struktion und Anwendungstechnikverantwortlich. In der bestehenden,nunmehr von ThomasWeiss gelei-teten Produktgruppe »CleaningSystems – Tuch & Bürste« wurdendie zuvor in getrennten Bereichengeführten ReinigungstechnologienTuch und Bürste zusammengelegt.Ernst Engelhardt leitet die neu for-

mierte Produktgruppe »Fluid &WebSystems«, die am Standort Fried-berg drei Produktbereiche bündelt:»Web Security Systems« (Bahn-fangvorrichtungen, Bahntrenn- undKlemmvorrichtungen), »Inline Fini-shing Systems« (Inline-Falzklebung,Silikonauftrag) und die Produkt-gruppe »Fluid & Temperature Sys-tems« (Feuchtmittel- und Tempe-riersysteme). Sämtliche Vertriebs-aktivitäten stehen nun unter derLeitung vonWolfgang Dietrich, indessen Bereich auch das Handlingder Service-Pakete und das Ersatz-teile-Management sowie »Marke-ting & Communication« angesie-delt sind. Die Service-Pakete und

das Ersatzteile-Management derBaldwin Germany GmbH sowie derBaldwin Oxy-Dry GmbH liegen inder Verantwortung vonWernerKettl. Für die Marketing- und Kom-munikationsaktivitäten des Bald-win-Kompetenzzentrums »Com-mercial – Sheetfed &Web« zeich-net Siegfried Bradl verantwortlich.Der Bereich »Supply Chain Mana-gement« versammelt unter derFührungsverantwortung von DieterRößler alle Prozesse der Produk-tion, Montage, Logistik und Inbe-triebnahme der Baldwin-Systeme.Dies schließt auch den Einkauf ein,der von Manfred Rothe geleitetwird. V www.baldwintech.com

MENSCHEN & KARRIEREN

Jörg Scheffler ist mit Wirkung zum 1. November als Marke-tingleiter bei der Firmengruppe Nothnagel tätig. Er steht da-mit dem Graphia-Vertriebsleiter Frank Birk (zuständig für Gra-fisches Material und Electronic-Publishing-Systeme) sowiePeter Daunke (Vertriebsleiter Digitaldrucksysteme) zur Seite.

Scheffler war viele Jahre bei Crosfield Electronics tätig und nach der Über-nahme durch Fujifilm und Dupont im Handelsgeschäft Duponts. Seit 2000ist der gelernte Litograf als Graphia-Studioleiter verantwortlich für dieAnwendungstechnik, Veranstaltungsplanung und Messen. • Anlässlich derkonstituierenden Sitzung des Fachbereichs Flexografie im bvdm wurdeFrankWerner aus Linden zum neuenVorsitzenden gewählt. Zu seinem Stell-vertreter wählte dieVersammlung Uwe Hermann aus Pforzheim. • Die Sam-sung Printing Division forciert mit einer neuen Vertriebsstruktur dasWachstum im Geschäftskunden-Markt. Ingo Dewitz (rechts)übernimmt die neu geschaffene Position des Senior ManagerSales B2B. In dieser Funktion berichtet er an Jürgen Krüger,General Manager Digital Printing Deutschland bei Samsung.Mit der Ernennung von Willi Weindorf zum neuen ManagerSales, Key- und Large Account Digital Printing wird der Bereich weiter ver-stärkt. Weindorfs bisherige Funktion als Account Manager Region Westübernimmt Marius Orth. • Jürgen Küpper ist neuer General Manager, DMTiCentral & Northern Europe, bei Pitney Bowes. In dieser Funktion wird er sichum die Organisation des Großkundengeschäfts in Zentral- und Nordeuropakümmern. • Thorsten Thiel, bislang Geschäftsführer der Arvato Services, trittmit sofortigerWirkung an die Spitze von Prinovis. Damit wird er Nachfolgervon CEO Stephan Krauss, der sein Amt auf eigenen Wunsch niederlegte. •Auf der konstituierenden Sitzung des Fachbereichs Siebdruck im Bundes-verband Druck und Medien, konnte Walter Fleck, Abteilungsleiter Technikund Forschung, ein Jubiläum verkünden: Seit nunmehr 25 Jahren begleitetHellmuth Frey den Vorsitz des Fachbereichs Siebdruck beim bvdm. •

MENSCHEN & KARRIEREN & KARRIEREN & MENSCHEN

Hewlett-Packard hat die Drucker-und Bildbearbeitungssparte (IPG)neu organisiert und den BereichSupplies eingegliedert. So will sichHP noch konsequenter als Lösungs-anbieter positionieren. Parallel zurNeuausrichtung gibt es auch eineVeränderung an der Spitze. Am1. Dezember 2008 übernahm HeikoMeyer die Leitung des Unterneh-mensbereiches und trat die Nach-folge von Regine Stachelhaus an,die zum Januar 2009 zu UNICEF alsGeschäftsführerin wechselt. Zuvorwar der Diplom-Betriebswirt bereitsals Vice President der TechnologySolutions Group von Hewlett-Packard für den Vertrieb von Unter-nehmens-IT bei HP in Deutschlandverantwortlich.LASERJET AND ENTERPRISESOLUTIONS Die Sparte Laserjetand Enterprise Solutions (LES) be-treut künftig alle Laserjet-Lösungen(Hardware, Software und Toner) in-klusive Multifunktionsdrucker, Ed-geline-Produkte und Scanner. Unterder Leitung von Bärbel Meiborg

verantwortet LES auch das Marke-ting für das Enterprise-Segmentund den IPG Handelskanal.INKJET UND WEBSOLUTIONS DieSparte Inkjet undWebsolutions(IWS) ist unter der Leitung von Rei-ner Drees für sämtliche Aktivitätenmit tintenbasierenden Geräten zu-ständig und gleichzeitig für dasMarktsegment Consumer.ENTERPRISE PRINTING SALES &SERVICES Für die Leitung der En-terprise Printing Sales and Servicesist Michael Stolz zuständig.GRAPHICAL SYSTEMS BUSINESSHP ist der Anbieter mit dem breites-ten Portfolio für den kommerziellen,technischen und industriellen Groß-formatdruck, den hochvolumigendigitalen Produktionsdruck sowieden digitalen Etiketten- und Mai-lingdruck. Im GSB (Graphical Sys-tems Business) ist Matthias Malmfür die Grossformataktivitäten mitHP Designjets verantwortlich.Wolfgang Kochan leitet die HPIndigo Digitaldrucksparte.V www.hp.com/de

HP IPG stellt sich neu aufIMAGING AND PRINTING SOLUTIONS GROUPPOSITIONIERT SICH ALS LÖSUNGSANBIETER

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 11

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Auf hohem NiveauetabliertHunkeler Innovationdays 2009VOM 16. BIS 19. FEBRUAR 2009 AUF DEMMESSEGELÄNDE IN LUZERN

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Das Branchentreffen legt 2009 noch einmal kräftig zu: die räumliche Expan-sion in eine zweite Messehalle bringt einen Zuwachs der Ausstellungsflächevon bislang 5000 auf nunmehr 9000 m2.Trotzdem sollen die Innovationdayskompakt und mit einem sowohl in die Tiefe wie in die Breite reichendenAngebot an integrierten Lösungen bleiben. Mit dabei sind 60 Aussteller,unter ihnen die namhaften Hersteller von Digitaldrucksystemen sowie zahl-reicheAnbieter aus dem Finishing-,Verbrauchsmaterial- und dem IT-Bereich.Vollfarbigkeit als Herausforderung für das Finishing, Bahnbreiten bis zu 660mm und die Workflow-Automation sind dabei die Themenschwerpunkte.MERKMAL DER INNOVATIONDAYS ist der Praxisbezug. In einem prozess-übergreifenden Kontext und in enger Zusammenarbeit zwischen den Part-nern und den Hunkeler-Finishing-Linien werden durchgängige Workflow-Szenarien aufgezeigt. Damit bietet die gebotene hohe Praxisrelevanz den

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Besuchern eine zuverlässige Grundlage für die Entscheidungsfindung. Die imWorkflow gewonnenen Synergien erstrecken sich auf das Zusammenspielzwischen der Herstellung eines Mailingprodukts auf einem Digitaldrucksy-stem und dessen Veredelung auf demWeb-Finishing-System.Bei den Innovationdays 2009 werden der farbige Digitaldruck, die Produk-tionsleistungen und die geforderte Bedruckstoffbandbreite im Zentrum ste-hen. Hier ist die schonende Verarbeitung in besonderem Maß von Bedeu-tung, wobei Hunkeler mit der POPP-Technologie Maßstäbe setzen will.Speziell der Schneideprozess mit Doppelschnittverfahren und die vakuum-gestützte Stapelbildung stellen auch bei den schnellsten Systemen sicher,dass der Bedruckstoff ohne jegliches Scheuern durch das System transpor-tiert wird. So bleibt die hohe Qualität des Druckbildes ebenso auf anspruchs-vollen Papieren bis zum fertigen Exemplar gewährleistet.

Die Stärken in Bezug auf Prozessqualität, Einsatzvielfalt und Wirtschaftlich-keit der POPP6-Generation fasst Hunkeler unter dem Motto »huncolor«zusammen. Damit bekräftigt Hunkeler denAnspruch, sich auch in Zukunft alsder Anbieter von Pre- und Post-Systemen zu behaupten. Im Bereich Web-Finishing ist die Herstellung intelligenter Formulare mit RFID-Transponderneiner der Schwerpunkte. NeueApplikationsmöglichen bieten demAnwenderMöglichkeiten, sich am Markt mit außergewöhnlichen Leistungen besser zudifferenzieren. Neuartigen Funktionen kommen bei der Herstellung von Ein-blatt-Mailer-Produkten zum Tragen.DOXNET VOR ORT Auch 2009 rundet das Doxnet-Forum (ehemals Xplor)die Innovationdays 2009 ab. Neben Fachvorträgen rund um das moderneDokumenten-Management bietet dieser Anlass eine Gesprächs-Plattformfür alle interessierte Vertretern der Branche. V www.innovationdays.com

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

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14 • Druckmarkt impressions 6 • 8. Dezember 2008

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Termin

23. 01. - 13. 02. 2009

31. 01. - 03. 02. 2009

16. 02. - 19. 02. 2009

18. 02. - 21. 02. 2009

03. 03. - 08. 03. 2009

12. 03. - 15. 03. 2009

24. 03. - 28. 03. 2009

22. 04. - 23. 04. 2009

12. 05. - 14. 05. 2009

09. 06. - 12. 06. 2009

24. 06. - 25. 06. 2009

11. 09. - 17. 09. 2009

23. 09. - 26. 09. 2009

01. 10. - 03. 10. 2009

06. 10. - 10. 10. 2009

07. 10. - 10. 10. 2009

12. 10. - 15. 10. 2009

18. 05. - 25. 05. 2010

08. 06. - 12. 06. 2010

03. 05. - 16. 05. 2012

Ort

Stuttgart

Frankfurt

Luzern

Barcelona

Hannover

Leipzig

Mailand

Zürich

Amsterdam

Paris

Nürnberg

Chicago

Brüssel

Düsseldorf

Tokio

Sinsheim

Wien

Birmingham

München

Düsseldorf

Druckforum

Paperworld,World of Office and Paper Products

Hunkeler Innovationdays 2009

graphispag_digital, Fachmesse der grafischen Industrie

CeBIT, Computermesse

Leipziger Buchmesse, Erlebnis Buch

Grafitalia,Messe Graphic Arts, Media and Communication

easyFairs, Verpackungsmesse

Fespa Digital 2009

Graphitec & Convertec, 2009

Mailingtage, 10. Fachmesse für Direkt- und Dialogmarketing

Print 09

Labelexpo Europe,Messe für die Etikettenproduktion

viscom,Messe für visuelle Kommunikation

IGAS

Druck+Form, 15. Fachmesse für die grafische Industrie

Ifra Expo 2009,Messe der Zeitungsindustrie

IPEX,Messe für Print und Publishing

Fespa 2010

drupa 2012

Veranstaltung Internet-Adresse

www.druckforum.de

www.paperworld.de

www.innovationdays.com

www.graphispag-digital.com

www.cebit.de

www.leipziger-buchmesse.de

www.grafitalia.biz

www.easyfairs.com

www.fespa.com

www.graphitec.com

www.mailingtage.de

www.gasc.org

www.labelexpo-europe.com

www.viscom-messe.com

www.jgas.jp/eng

www.druckform-messe.de

www.ifra.com

www.ipex.org

www.fespa2010.com

www.drupa.de

TERMINE & EVENTS

Dataprint 2009 abgesagtRAHMENBEDINGUNGEN NICHTGEGEBENDie für die Zeit vom 31. März bis2. April 2009 angekündigte inter-nationale Fachmesse für integrierteMedienproduktion, Druck undWei-terverarbeitung, die Dataprint inLinz, wurde vom Veranstalter ReedExhibitions Messe Salzburg abge-sagt. Johann Jungreithmair, CEOdes Veranstalters, begründet dieEntscheidung damit, dass mehrerenotwendige Rahmenbedingungenfür eine erfolgreiche Durchführungder Dataprint 2009 derzeit nichtgegeben seien. »Die Nicht-Teilnah-me vieler Key-Player hätte bedeu-tet, dass die Dataprint nicht in dererforderlichen Repräsentativitätund somit nicht auf dem gewohn-ten Niveau hätte stattfinden kön-nen.«V www.dataprint.at

Open Houses bei HeidelbergMEHR ALS 4.000 BESUCHER AN DREI STAND-ORTEN UND JEDE MENGE HEI LIGHTSBei den traditionellen Kundenveranstaltungen der Hei-delberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbHpräsentierte das Unternehmen an den Standorten derRegionen Mitte (Heidelberg), Süd (München) undWest(Düsseldorf) innovative Lösungen. Die individuelle Be-ratung und die Produktpräsentationen standen unterden Leitthemen »HEI Performance – Leistung steigern«und »HEI Value - Werte schaffen«.»Auch im drupa Jahr haben viele Kunden und Interes-senten die Möglichkeiten genutzt, sich auf unserenHausmessen darüber zu informieren, wie sich Abläufein ihrem Unternehmen weiter verbessern lassen undmehr Nutzen aus der Automatisierung gezogen werden

kann«, freut sich Werner Albrecht, Vorsit-zender der Geschäftsführung der HDD.Je nach Veranstaltungsort reichte das Prä-sentationsprogramm von der Speedmas-ter XL 105 mit Wendung über die Speed-

master XL 75 mit dem Inline Farbmess- und -regelsys-tem Prinect Inpress Control bis zur Speedmaster SM 52mit Anicolor Kurzfarbwerk als Fünffarben-Maschine.Belichter der Suprasetter Familie, die aktuellen Modelle

der Eurobind Klebebinder und KAMA Bogenstanzenstanden ebenso auf dem Programm. Reges Interessefanden auch die Heidelberg Lösungen für denVerpackungsdruck sowie die ThemenangeboteHeidelberg Systemservice und Umweltorientierung imDruckprozess. So wurde beispielsweise die kompletteDruckproduktion der Open House-Veranstaltung amStandort Düsseldorf klimaneutral gestellt.V www.heidelberg.com

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TERMINE, BILDUNG & EVENTS

XylographieWerkstatt fürHolzstich im Museumfür Druckkunst

Vor wenigenWochen gelang esdem Museum für Druckkunst inLeipzig, eine voll funktionsfähigeWerkstatt für Holzstich aus Nürn-berg anzukaufen und damit dasaussterbende Handwerk der Xylo-graphie zu erhalten. In dem aufDrucktechniken und Schriftenspezialisierten Museum könnenBesucher ab 12. Dezember 2008erleben, wie eine Bildvorlage imHolzstich entsteht. Detailliert wieein Kupferstich, erleichterte derHolzstich im 19. und frühen 20. Jh.die Herstellung von Büchern,Zeitschriften und Zeitungen, weilBild und Text zusammen in einerForm auf der Buchdruckmaschineproduziert werden konnten.Die Werkstatt für Holzstichstammt von Rudolf Rieß, einemder letzten heute noch tätigenXylographen in Deutschland, undumfasst alle wichtigen Geräte undWerkzeuge dieses Handwerks,etwa eine Plattenkamera zurReproduktion von Bildmotivenoder eine das Licht bündelndeSchusterkugel sowie eine selteneTonschneidemaschine, mit der derXylograph feinste Schraffurenerzeugt.Darüber hinaus zeigt dieWerkstatt eine Vielzahl anhistorischen Bildbeispielen undOriginalholzstöcken. Integriert istdie Werkstatt für Xylographie indie noch aktive Schriftgießerei desMuseums für Druckkunst, damitText- und Bildvorlagen in ihrerHerstellung in Zukunft gemeinsamvorgeführt werden können.V www.druckkunst-museum.de

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 15

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»Nur kompetentes Printproduktions-Management auf Premiumniveaustellt sicher, dass Werbebudgetssinnvoll, kostenoptimiert und maxi-mal wirksam eingesetzt werden.Beim GWA Production Award wer-den in diesem Sinne herausragendePrintproduktionen prämiert, die alsVorbild dienen können«, erläutertFrank Beinhold, GWA-Sprecher Print-produktion und Geschäftsführer Ser-viceplan Realisation,München. Zwischenzeitlich wurde der GWA ProductionAward in das Horizont-Kreativ-Ranking aufgenommen, denn die preisge-krönten Arbeiten der vergangenen Jahre gelten als beste Referenz für aus-gezeichnete Qualität bei Konzeption, Prepress, Druck,Veredelung und Verar-beitung in Folge eines optimalen Printproduktions-Managements. An Be-deutung gewonnen haben vernetzte, crossmediale Printproduktionen sowieDigitaldruck-Produktionen, die durch variable Daten zum Beispiel individua-lisierte Anzeigenwerbung ermöglichen.Der hohe Stellenwert des GWA Production Awards dokumentiert sich auchdurch das Engagement wichtiger Förderer und Partner und wird vonTechnologie- und Materialentwicklern unterstützt: unter anderen AdobeSystems, Flint Group, HP, manroland und Xerox. Medienpartner sindDRUCKMARKT, Horizont und Value.

ÜBER DEN GWA PRODUCTION AWARD Der GWA Production Awardzeichnet jährlich die besten Printproduktionen aus. Grundlage bildet der Ein-satz zeitgemäßer Produktionsstandards in Kombination mit fundiertemOrganisations- und Produktions-Know-how. Das Ziel des Wettbewerbs lau-tet, durch vorbildliche Printproduktionen zu dokumentieren, wie eine ver-lässliche, vorherbestimmbare Qualität in allen Druckverfahren sowie eineTransparenz bei Abläufen und Kosten im gesamten Herstellungsprozesssicher gestellt werden kann. Der GWA als Agenturverband tritt zudem dafürein, dass die Kreativität der gefundenen Lösungen durch den Produktionerund die Komplexität der Aufgabenstellung angemessen gewürdigt wird. DieIdee, die hinter dem GWA Production Award steht, ist einzigartig und wirddurch keinen anderenWettbewerb in dieser Form repräsentiert.

Ansporn ist es, mit den von der unabhängigen Jury ermittelten Gewinnerar-beiten die kreativsten, brillantesten und technisch herausragenden Leistun-gen professioneller Printproduktioner herauszustellen. Gleichzeitig werdender hohe Stellenwert und die Bedeutung von Print in all seinen Facetten füreine erfolgreiche Marken-, Unternehmens- und Produktkommunikationdokumentiert.Eingereicht werden können Printproduktionen, die komplett oder in wesent-lichen Teilen im letzten Quartal 2007 und im Jahr 2008 (bis zum Einsende-schluss 29. Januar 2009) durchgeführt und veröffentlicht wurden. Nach derkategorieübergreifenden Vorjuryentscheidung vergibt die Jury Auszeichnun-

gen in Gold, Silber und Bronze in denjeweiligen Kategorien.Bis zum 29. Januar 2009 können alleProduktions-, Kommunikations- undWerbeagenturen sowie Unterneh-men ihre Arbeiten in zwei Schritteneinreichen:1. Online-Registrierung und Anmel-dung.2. Postalische Einsendung der Print-produktionen.Teilnahmegebühren pro Einsendung:GWA-Mitglieder und Tochter-Gesell-schaften: €270,- zzgl. 19% MwSt.;Nicht-Mitglieder: €370,- zzgl. 19%MwSt.

V www.gwa.de/awards-events/gwa-production-award/V www.gwa.de

Kreativität und die Nutzung modernerTechnologien sind gefordertBereits zum fünften Mal schreibt der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA seinenrenommierten GWA Production Award aus. Prämiert werden die besten Printproduktionen. Gefor-dert ist ein Maximum an Kreativität bei der Nutzung moderner Technologien durch den Produk-tioner. Die Preisverleihung findet im Rahmen der 23. GWA Fachtagung Printproduktion im April2009 in Frankfurt am Main statt.

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

DIE KATEGORIEN

Der GWA Production Award prä-miert neun Kategorien des BereichsPrintmedien. In folgenden Katego-rien kann eingereicht werden:

Anzeigen/AnzeigenstreckenAußenwerbungFlyer, Broschüren, Firmenpubli-kationen etc.GeschäftsberichteMailingsPublikationen von Technologie-und Materialherstellern (z.B.Papierhersteller, Veredeler, Dru-ckereien)Variabler Datendruck (persona-lisierte/individualisierte Druck-sachen, Transactional Promo-tional, datenbankgestützteOne-to-One-Drucksachen)Crossmediale Printproduktio-nenVerpackungen/POS-Druck-sachen

1.2.3.

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TERMINE, BILDUNG & EVENTS

MVD Print-Partner-NetzwerkUNTERNEHMERARBEITSKREISEGEBEN IMPULSEEine Reihe von Druckunternehmern,die im MVD Print-Partner-Netzwerkkooperieren, trifft sich regelmäßigzu Management-Arbeitskreisen zuStrategie- und Führungsthemen. Inmehreren Arbeitskreisen zu denThemenbereichen Vertrieb, Führungund Qualitätsmanagement werdenkonkrete Aufgabenstellungen auf-gegriffen, Herausforderungen undLösungsansätze einzelner Partnerzur Diskussion gestellt und Raumfür vertraulichen und konkretenErfahrungsaustausch geschaffen.»Die offene Atmosphäre führt zueinem hilfreichen Erfahrungsaus-tausch. Ich fühle mich als Partnerauf einer Augenhöhe und habekonkrete Lösungen und Impulse fürmein Tagesgeschäft bekommen«,berichtet Jürgen Stober, Geschäfts-führer der Druckerei Wilhelm StoberGmbH in Eggenstein bei Karlsruhe.Die nächsten Arbeitskreise zu»Unternehmenspositionierung«,»Qualitätsmanagement« undweiteren vertraulichen Themenfinden Anfang 2009 statt. Sie sindauf 12 Teilnehmer beschränkt undwerden professionell moderiert.Neben den Arbeitskreisen für Inha-ber beziehungsweise Geschäftsfüh-rern sind weitere für technischeLeiter bereits etabliert.Die Arbeitskreise stehen allen Part-nern des MVD Print-Partner-Netz-werk offen. Dieses Netzwerk isteine 2005 gegründete Vertriebs-und Einkaufskooperation mittel-ständischer Druckunternehmer.Bewerben können sich Unterneh-men, die nicht in direktemWettbe-werb mit einem der Netzwerkpart-ner stehen.V www.mvd-online.net

Ifra-Expo in Amsterdam8.800 ZEITUNGSEXPERTENKAMENAm 30. Oktober 2008 ging nachviertägiger Dauer die jährlich statt-findende Messe für Zeitungstechnikin Amsterdam zu Ende. Insgesamtmehr als 8.800 Besucher aus 82Ländern kamen laut Veranstalter indie niederländische Hauptstadt.Dort präsentierten 335 Ausstellerihre Produkte und Dienstleistungen.Mit diesen Zahlen lag die Messe imdrupa-Jahr deutlich unter dem Vor-jahr, als 10.600 Besucher nachWienkamen. Mit 367 Ausstellern aufüber 15.000 m2 Fläche waren dortneue Rekordzahlen erreichtworden. Vor zwei Jahren, als dieZeitungstechnik-Messe ebenfalls inAmsterdam stattfand, hatte dieBesucherzahl 10.122 betragen.Die Ifra-Expo 2008 stand unter demMotto »Get the Big Picture«. ReinerMittelbach, CEO der Ifra: »In deraktuellen Phase, die von strukturel-len Veränderungen in der Medien-landschaft und von der Finanzkrisegeprägt wird, ist die Ifra-Expo einAnker für unsere Industrie.«Die nächste Ifra-Expo findet vom12. bis 15. Oktober 2009 wieder inWien statt.V www.ifraexpo.com

Erste Vierfarben-BogenoffsetmaschineNEUE ROLAND 204 AN DER JOHANNES GUTENBERG SCHULE INSTUTTGARTAm 11. November 2008 übergab Dr.-Ing. Peter Conrady, Geschäftsführer vonmanroland Süddeutschland, in einer Feierstunde an der Johannes GutenbergSchule in Stuttgart eine neue Roland 200 mit 4 Druckwerken für den Schul-betrieb an den Rektor Alfred Schäfer und seine Fachlehrer sowie an Dr. Su-sanne Eisenmann, Stuttgarter Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport.Die erste Vierfarben-Bogenoffsetdruckmaschine an der grafischen Fachschu-le ist mit automatischer Farbsteuerung und Voreinstellung ausgestattet undmit der Druckvorstufe vernetzt. Die Maschine im Format 52 cm x 74cm (0B)ist ausgelegt für Bedruckstoffe vom Dünndruck mit 0,04 mm bis hin zu Kar-tonmaterialien mit 0,8 mm Stärke. Die Maschine ersetzt eine Roland 300 undergänzt die bei der JGS eingesetzten Roland 202. Sie steht für die Fortfüh-rung der lange währenden, partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischenmanroland und der Schule. V www.manroland.com

Quark70 SCHULUNGSZENTRENZERTIFIZIERTDie Adhara-Schulungsgruppe hatsich dem Partnerprogramm QuarkAlliance angeschlossen. Dafür hatQuark die 70 Trainingscenter derGruppe zertifiziert. Durch die Zerti-fizierung ermöglicht Quark denSchulungszentren die Einstufungals autorisierte Trainingsanbieter fürLayout- und Designexperten.V http://euro.quark.com/de

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TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Messe MünchenDISCUSS & DISCOVERNACHFOLGER DER SYSTEMSDie Messe München International(MMI) hat unter dem Namen »Dis-cuss & Discover« eine neue Veran-staltung für die Informationstech-nologie vorgestellt. Die Messe sollerstmals vom 20. bis 22. Oktober2009 auf dem Gelände der NeuenMesse München stattfinden. Dasneue Event-Format soll eine the-menorientierte Messe, CorporateEvents, die Discuss & DiscoverConference, ein Public Forum undunterschiedliche Social Events mitden Online-Möglichkeiten des Web2.0 kombinieren. Unter dem Motto»beyond bits and bytes« will dasProjekt Technologie- und Geschäfts-entscheidern, Entwicklern aus Un-ternehmen, Forschung undWissen-schaft sowie Experten aus Politikund Gesellschaft ein Forum bieten,auf dem sie sich frühzeitig strate-gisch auf künftige IT-Trends ein-stellen können.V www.messe-muenchen.de

Chromos-SeminarLACKIEREN IST KEINPROBLEM!Ist die Standardisierung vor demLackwerk zu Ende? Matthias Kuhn,Product-Line-Manager der Fujifilm-Lacksparte, findet klare Worte zudiesem Thema. Verschiedene Para-meter wirken sowohl auf das End-ergebnis als auch auf die Prozess-sicherheit ein. Ist dieses Wechsel-spiel verschiedener Faktoren be-kannt und kann der Prozess opti-miert werden? Die Ansprüche andie Lackierung von hochwertigenDrucksachen und Verpackungensteigen ständig – Lackierung istSchutz und Promotion zugleich.Interessante Vorträge und ein wert-voller Erfahrungsaustausch erwar-ten die Teilnehmer am 5. Februar2009 im Schulungscenter derChromos in Dielsdorf (CH). DasSeminar dauert von 14 bis 18 Uhr.Die Anzahl der Teilnehmer ist be-schränkt. Anmeldungen sind biszum 15. Januar 2009 erbeten.V www.chromos.ch

ImpressedMIT DER ADOBE CREATIVE SUITE4 AUF TOURDie Hamburger Impressed GmbHgeht im Januar und Februar 2009mit einer Infoveranstaltung überdie neue Adobe Creative Suite 4 aufTour. Nach ersten Erfahrungen wer-den sinnvolle und nützliche Neue-rungen für die Praxis vorgestellt.Impressed wird sich allerdings aufdie Design-Suite beschränken.Wersich über die neuen Versionen vonIllustrator, Photoshop oder InDesigninformieren will, dem stehen 2009diverse Termine an verschiedenenOrten zur Auswahl:Hofheim bei Frankfurt: 20. Januar,Hamburg: 21. Januar, Coesfeld:27. Januar, Berlin: 29. Januar, Mün-chen: 10. Februar und Ludwigsburg11. Februar 2009.V www.impressed.de

Lexikon Buch Druck PapierNACHSCHLAGEWERK PAPIER-UND BUCHMACHERKUNSTJoachim Elias ZenderWas ist ein Berliner Format, einMängelexemplar oder ein Stahl-stich? Das »Lexikon Buch, Druck,Papier« beantwortet mit rund 4.000Stichworten die wichtigsten Fragenim Bereich der Papier- und Buch-macherkunst. Das umfassendeWerk liefert Grundlagen, dient derÜbersicht und ist dabei vor alleman die Praktiker in der Druck-, Ver-lags- und Papierindustrie gerichtet.Von Abbildung über Buchformatund Selective Binding bis hin zuZylinderpresse werden wichtigeBegriffe erklärt. Dabei sind nichtnur die Kerngebiete der Papier- undBuchmacherkunst inbegriffen, son-dern auch Randgebiete. Einzigartigin diesemWerk ist vor allem, dassVerbindungen von den ThemenPapier und Buch zum Verlagswesenund Buchhandel gezogen werden –Aspekte, die bislang bei anderenLexika in diesem Bereich zu kurzgekommen sind. Angrenzend an diealphabetischen Einträge stellt Jo-achim Elias Zender einzelne The-menbereiche zusammen. Eine Zeit-tafel im Anhang sowie mehr als250 farbige Abbildungen und Illus-trationen vervollkommnen die um-fangreiche Enzyklopädie.

Haupt Verlag320 Seiten, 127 farbige Abbil-dungen, Pappband, Halbleinen49,90 / 51,30 Euro (D/A)CHF 79,00ISBN 978-3-258-07370-5

Verband Druck + Medien Nord50 JAHRE GRAPHISCHESBERUFSBILDUNGSWERKDer Verband Druck und MedienNord e.V. feierte am 7. Novemberdas 50-jährige Jubiläum des Gra-phischen BerufsbildungswerksHamburg/Schleswig Holstein e.V.und weihte die neue Druckmaschi-ne der Übungsdruckerei sowie dieneuen Schulungsräume der AEP ein.Interessierte hatten die Möglich-keit, sich über die Angebote desVerbandes und seine Dienstleis-tungs- und Bildungseinrichtungenzu informieren:Die AEP, Akademie für Elektroni-sches Publizieren, Art & DesignGmbH, stellte die 3-jährige Ausbil-dung zum 3D-Designer vor und prä-sentierte gemeinsam mit Picture-tools, Softimage und der RTT AGdie neuesten Softwareprodukte ausdem Bereich der Echtzeitvisualisie-rung, 3D-Computergrafik und Post-produktion. In der Übungsdruckereizeigte der Verband seine neueHeidelberg Speedmaster SM52-4 Lim Einsatz und bot einen Einblick inden modernen Produktionswork-flow.Gegründet wurde der Verband 1824und ist damit der älteste Ar-beitgeberverband Deutschlands. Dierund 250 Mitgliedsunternehmen inHamburg, Schleswig-Holstein undMecklenburg-Vorpommern berätder Verband rund um die Fragen derDruck- und Medienindustrie:Interessenvertretung, Sozialpolitik,Rechtsberatung, be-triebswirtschaftliche und technischeFragestellungen, Umweltschutz unddie Aus- undWeiterbildung sind dieHauptkompetenzen des Verbandes.V www.vdnord.deV www.aep.de

Quark Broschüre und VideoQUARK XPRESS 8 MIT ADOBECREATIVE SUITEQuark stellt Informationsmaterialbereit, das Kreativprofis unterstüt-zen soll, das Potenzial ihrer De-signwerkzeuge auszuschöpfen. Dieauf der Webseite bereitgestellteBroschüre liefert Anleitungen, wieBenutzer von Quark Xpress 8entweder unabhängig von odergemeinsam mit der Adobe CreativeSuite nahtlos mit Photoshop,Illustrator, Dreamweaver, Flash undPDFs arbeiten können. Sie bietetAnwendern von Indesign auch eineEinführung in Quark Xpress 8, hierwerden die für die Benutzerwichtigen Ähnlichkeiten undUnterschiede herausgestellt.V 8.quark.com/de/cs_integration

18 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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Hauchler-AbsolventenEINWIEDERSEHEN NACH44 JAHRENAuf der Suche nach seinen früheren Studienkolle-gen(innen) hatWerner Happach alle möglichen Hebel inBewegung gesetzt. Doch das ist selbst im Internet-Zeit-alter eine Herausforderung. Nach achtmonatigerRecherche gelang es Happach, bis auf wenige Ausnah-men alle ausfindig zu machen. Anlass für ein Treffennach fast einem halben Jahrhundert. An alter Wirkungs-stätte vor dem »Mythos« Hauchler Studio in Biberach ander Riss, traf man sich. Das Ehepaar Ursula und Dr. Sieg-

fried Hauchler sowie das Urgestein Karl-Heinz Brockführten die Ex-Hauchler Typo’s mit viel Engagementdurch die ehrwürdigen Räume. Viele Räume kamen sehrbekannt vor, nur das damalige Internat gibt es nichtmehr. Selbst ein eigenes Logo: »Typo Treff BC08« hatWerner Happach dafür entworfen. Einige der »Ehemali-gen« sind noch aktiv im grafischen Gewerbe, wie dieDruckereibesitzer Evert, Seibert, Sommer, Gottarelli,Leufgens,Altermann und Bender. Küpper wurdeArzt undHappach ist bei BMW inMünchen im Print-Managementtätig. Sonst hat man andere Tätigkeitsfelder odergenießt bereits den Ruhestand.

Auf dem Gruppenfoto vordere Reihe von links nach rechts: Wolfgang Pfriemer, Bangkok; Initiator Werner Happach,Diessen am Ammersee; Ursula Hauchler, Biberach; Dr. Siegfried Hauchler, Biberach; Roland Specker, Berlin; Annelie(Mixa) Herrschmann, München; Jörn Evert, Neumünster; Franz-Josef Seibert, Osthofen; Gerd Dorner, Passau; HerbertBekedorf, Hannover; Peter Sommer, Feuchtwangen; Karl-Heinz Brock, Biberach; Graziano und Grazia Gottarelli,Mailand. Hintere Reihe von links nach rechts: Hermann Leufgens, Stolberg; Dr. Joachim Küpper, Düsseldorf; ManfredAltermann, Oberpframmern; Herwig Bender, Wettenberg.

TERMINE, BILDUNG & EVENTS

Druck+FormKONSTANTE BESUCHERZAHLENUND ZUFRIEDENEN AUSSTELLERVom 22. bis 25. Oktober 2008 ha-ben 163 beteiligte Firmen (92 Aus-steller, 60 Mitaussteller und 11 zu-sätzlich vertretene Firmen) mitihren Produkten und Dienstleistun-gen aus den Bereichen Druck- undMediavorstufe, Digital- und Offset-druck, Druck- und Papierweiterver-arbeitung die Fachbesucher derDruck+Form überzeugt. Zu diesemSchluss kommt der Veranstalter, dieMesse Sinsheim. Mit 5.700 Fach-besuchern seien die Vorjahreszah-len gehalten worden. Das sei imdrupa-Jahr ein großartiger Erfolg.Die Druck+Form 2008 konnte so-wohl bei der vermieteten Flächemit 5.000 m2 als auch bei der Aus-stellerzahl an die Fachmesse desVorjahres anknüpfen. Mit konstan-ten Besucherzahlen und nach ein-helliger Meinung der Ausstellersehr guter Fachbesucherqualitätzeigt die Druck+Form Stabilität.2009 wird die 15. Druck+Form vom7. bis 10. Oktober stattfinden.V www.druckform-messe.de

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TERMINE, BILDUNG & EVENTS

PDF in der DruckvorstufeDATEIEN ERSTELLEN, PRÜFEN,KORRIGIEREN UND AUSGEBENHans Peter SchneebergerAls Planungs- und Arbeitshilfe fürden Einsatz von PDF beschreibt dasBuch die Einsatzmöglichkeiten,Standards und Spezifikationen derPDF-Technologie, erklärt die opti-malen Erzeugungsmethoden fürprepress-optimierte PDF-Dateienund zeigt Möglichkeiten der Ein-gangs- und Qualitätskontrolle. Eserläutert außerdem, wie PDFs ge-prüft, korrigiert und für den perfek-ten Druck ausgegeben werden.Das Buch geht auf die aktuell ver-arbeitbaren PDF-Versionen ein,zeigt aber auch, was zukünftig er-wartet wird. In ausführlichen Anlei-tungen werden Distiller, Jaws PDFCreator oder die Erzeugung vonPDFs direkt aus InDesign CS2 undCS3, Quark XPress 6.5 und 7 undanderen DTP-Programmen be-schrieben. Systematisch und struk-turiert vermittelt der Autor Wissenrund um Colormanagement, Kom-pression, Sampling- und Fontprob-leme, Transparenzen und Produk-tionsautomatisierungen.Das Nachschlagewerk für die Vor-stufe informiert zudem über Tech-nologien rund um PDF: PDF/X undPDF/A, XPS, OPI und JDF.

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Illustrator AktuellBEISPIELE UND ANLEITUNGENFÜR ADOBE ILLUSTRATORMit »Illustrator Aktuell« lässt sichanhand zahlreicher Übungsbeispie-le die Arbeitstechnik in Illustratorstetig verbessern. Das durchdachteKonzept des Werks ermöglicht einebedarfsgerechte Weiterbildung undeine leichte Werkpflege: das Know-how wurde auf drei Publikationen(»Illustrator Aktuell«, »IllustratorService« und »Illustrator Trainer«)aufgeteilt.Die Publikation »Illustrator Aktuell«liefert regelmäßig Anleitungen für

die Bereiche Produktion und Krea-tion und erläutert, wie man Free-Hand-Dokumente migriert, Vektor-Portraits erstellt, Illustrator-Grafikenin Photoshop weiterbearbeitet undLogos aus Grundformen konstru-iert. In der Publikation »IllustratorService« erhalten Anwender regel-mäßig News, Trends und Tipps ausder Illustrator-Welt auf den Punktaufbereitet. Mit dem »IllustratorTrainer« können Programmkennt-nisse schnell und gezielt anhandvon Übungsbeispielen aufgefrischtund verbessert werden. Dabei fin-det man sich intuitiv zurecht,denndie Publikation orientiert sich imAufbau am Programm Illustrator.Für FreeHand-Anwender sindaußerdem nützliche Hilfen für denUmstieg enthalten.Das Werk bietet pures »Learning bydoing«: alles wird anhand von an-schaulichen Übungsbeispielen undgenauen Schritt-für-Schritt-Anlei-tungen erklärt. Für ein schnelles

Auffinden der richtigen Lösungstehen ausführliche Inhalts- undStichwortverzeichnisse zur Verfü-gung. Besonders pfiffig ist die»Icon-Navigation«, die ein visuellesOrientieren imWerk ermöglicht.Die drei komplett vierfarbig gestal-teten DIN-A4-Publikationen sind ineinem praktischen Ringbuchordnervereint. Zusätzlich im Lieferumfangenthalten ist eine CD-ROM mitÜbungsbeispielen und -folien fürdas Vektorzeichnen.Regelmäßige Update-Lieferungender Publikationen »IllustratorAktuell« und »IllustratorService«

halten sowohl das Praxishandbuchals auch das Anwender-Know-howstets auf aktuellstem Stand.Vier- bis fünffmal jährlich erschei-nen Aktualisierungslieferungen mitje ca. 80 Seiten plus CD-ROM.

www.mev.dewww.illustrator-aktuell.deMEV-Verlagca. 200 Seiten plus CD-ROM98,00 Euro / CHF 159,00Aktualisierungslieferungen jeEUR 51,00 Euro / CHF 98,00ISBN: 978-3-933148-04-9

Nachhilfe von CleverprintingKORREKTURZEICHEN NACHDIN 16511Günter SchulerComputer- und Softwaretechnolo-gien haben Satz, Grafik und Layoutimmens vereinfacht. Gleichzeitighaben die Rechtschreibreform unddie immer stärkere Verbreitung des»Denglisch« dazu geführt, dassviele Drucksachen undWebseiten inzweifelhaftem Deutsch veröffent-licht werden. Der gestiegene Kos-tendruck führt vielfach dazu, dassdas geschriebeneWort vor einer

Veröffentli-chung nichtmehr profes-sionell auf Feh-ler überprüftwird. Doch ob-wohl die be-währten Kor-

rekturzeichen den Arbeitfluss be-schleunigen, Korrekturanweisungeneindeutig und nachvollziehbarmachen und damit zeitintensiveRückfragen verhindern, werden sieimmer weniger eingesetzt.Die Schulungsfirma Cleverprintingstellt auf ihrer Webseite eine kos-tenlose PDF-Broschüre zum ThemaKorrekturzeichen zur Verfügung. Aufacht Seiten erklärt der Typografie-Experte Günter Schuler, welcheKorrekturzeichen es gibt und wiesie richtig angewendet werden. DieBroschüre steht als druckbares PDFin zwei verschiedenen Versionenzur Verfügung.V www.cleverprinting.de/newsletter

20 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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Collaboration – Integrationvon Kundenprozessen

Informationen müssen immerschneller zwischen den einzelnenPlattformen und Zielgruppen auf-bereitet und transportiert werden.Die Informatik hat in den letztenJahren viele dieser Prozesse verein-facht – nicht immer zum Vorteil derAnwender. Dazu kommen laufendneue Informationssysteme im Tele-kommunikationsbereich, die in diebestehende Informationskultur in-tegriert werden müssen. Wie funk-tioniert der Austausch von Infor-mationen aus den bestehendenInternet-Dienstleistungen im All-gemeinen? Und wie bei der Ver-wendung von Facebook, Skype,Wikipedia, Twitter oder Blogs imBesonderen? Interessante Einblickefür das heutige Verlagswesen, wiesich die neuen Medienformen mitden bestehenden IT-Prozessen derVerlage optimal verknüpfen lassen.

Vernetzungschafft Vorsprung

Am Beispiel eines Verlags zeigt derReferent und Projektleiter Chris-toph Müller, PEACHES Industries,

G01 Collaboration –

Integration

von Kundenprozessen

Collaboration –Integrationvon Kundenprozessen

G01

Gu

erill

aSEM

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Kultur

Kurse

Vorträge

Guerilla

SEMINAR

Arbeitsprozesse, sondern ermög-lichen vor allem neue Arbeitswei-sen und Arbeitsmodelle. Das sindabsolut neue Ansätze, die den Nut-zen des Anwenders für ein IT-Pro-jekt in den Vordergrund stellen –und nicht die technischen Details.Dies erfordert klare Veränderungen– nicht nur von der IT-Abteilung,sondern insbesondere auch vomBenutzer und dem Management.

ProgrammVortrag:Collaboration – am Beispieleines Projekts in einem VerlagChristoph Müller, Projektleiter,PEACHES IndustriesBegrüssung/Einleitung:René Theiler, GFZ

Datum/Zeit/OrtDonnerstag, 15. Januar 2009,19.00 bis 20.30 Uhr,Hotel Walhalla, Limmatstrasse 5,8005 Zürich(www.walhalla-hotel.ch)

Kosten(ebenfalls kostenlos für Partner-mitglieder: ASW, «gib» Zürich,comm-on, IRD, Viscom, VSD)Nichtmitglieder: CHF 20.–Getränke und Verpflegung gehenzu Lasten des Teilnehmers.Wir bitten um Anmeldung, dieTeilnehmerzahl ist beschränkt.

Anmeldungper Mail unter [email protected],bitte unbedingt angeben: Name,Adresse, erreichbare Telefon-nummer.

wie eine Vernetzung von Menschund Technologie einen Vorsprungan Wissen schafft. Mit einemgeschickten Zusammenlegen derProzesse und dem Einbezug vonStandardsoftware wird die Kom-munikation nicht nur vertikal, son-dern auch horizontal unter deneinzelnen Redaktionsteams ge-nutzt. Das Wissen im Verlag fliesstjetzt auf allen Ebenen und ist fürden Benutzer nach einer entspre-chenden Schulung einfach anzu-wenden. Die Zeit, die ein Redak-teur durch die Optimierung derProzesse einspart, kann jetzt in derVeredelung der Artikel und zurRecherche von Zusatzinformatio-nen genutzt werden.

Arbeitsabläufe verändernsich – neue Formenlassen Zeit für Kreativität

Schon kurz nach Einführung eines«Collaboration Work Place» in denVerlagshäusern haben die Redak-toren erfahren müssen, dass dieVernetzung einen enormen Einflussauf die Kreativität ihrer täglichenArbeit hat. Die neuen kollabo-rativen Informationsumgebungenoptimieren nicht nur bestehende

Weiterbildungmit Sofortnutzen

Das Grafische Forum Zürich bietetab 2009 ein neues Schulungs- undWeiterbildungskonzept für seineMitglieder an. Diese effizientenGFZ-GuerillaSEMINARE verfolgenzwei Ziele: Erstens erhalten die In-teressierten immer einen konkretenImpuls auf das Schwerpunkt-thema. Zweitens sollen diese Infor-mationen sofort umsetzbar sein;um besser, schneller und wirkungs-voller auf die Anforderungen imMarkt reagieren zu können.

Vielseitig, spannend,interaktiv

Ausserdem bietet dieser konzen-trierte Workshop auch einen gros-sen Spielraum für Fachgespräche,praxisorientierten Erfahrungsaus-tausch sowie kompetente Antwor-ten auf brennende Fragen. Einkleiner Auszug aus dem farbigen

Angebotsfächer: Kollaboratives Ar-beiten, Quark versus Adobe, Nach-haltige Geschäftsmodelle, Lösungs-ansätze in der Standardisierung,Strategisches googeln, ECI Farb-profile, Change Management,Automation im Bildbereich, Multi-channel Publishing u.v.m.

Drehscheibe undKommunikationsbrücke

Je komplexer die Rahmenbedin-gungen der Arbeitswelt, destowichtiger sind durchdachte Pro-zesse, vereinfachte Projekte unddirekte Kommunikation. Menschenmüssen Informationen schnellerverstehen, verarbeiten und in derLage sein, sofort Entscheidungen zutreffen. Die GFZ-GuerillaSEMINAREverbinden die Wünsche der Mit-glieder mit den neuesten Formender erfolgreichen Methoden imProzessmanagement. Denn erstwenn die Aktionen mit den rich-tigen Mitteln vernetzt werden, ent-

GuerillaSEMINARE:Wir sind dort,

wo neue Trendsentstehen.

Guerilla

Seminar

Weitere Details unterwww.gfz.ch

stehen Synergien, die wiederum zueiner verbesserten Arbeitsleistungführen.

Kostenlosund offen für Neues

Die Seminare sind für GFZ-Mitglie-der kostenlos (ausser Getränke/Verpflegung) und sollen in einer ge-lösten Atmosphäre stattfinden; dieAustragungsorte werden themen-bezogen ausgewählt. Mitzubringensind Interesse, Freude an Kreativitätund vor allem die Bereitschaft, Neuesmit offenen Sinnen zu empfangen.

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22 • Druckmarkt impressions 6 • 8. Dezember 2008

PREMEDIA & PREPRESS

anklicken und lesen!ZLesen Sie weitere Nachrichten inDRUCKMARKT 57.

OWL-OnlineANZEIGEN-DISPOSITIONS-SYSTEM ADINVENTDie OWL-Online GmbH & Co. KG inBielefeld, der regionale Online-Dienstleister der »NeuenWestfäli-schen«, der »Lippischen Landes-Zeitung« und des »Mindener Tage-blatt« hat ppi Media mit der Instal-lation seines Online-Anzeigendispo-sitionssystems AdInvent beauftragt.Aufgabe der neuenWeb-Applika-tion ist es, dem wachsenden On-line-Anzeigenvolumen und der stei-genden Dispositionskomplexitätdes Unternehmens mit einer daten-bankgestützten und multi-user-fähi-gen Lösung Rechnung zu tragen.AdInvent löst die Excel-basierteDispositionslösung in Bielefeld ab.V www.ppimedia.de

Hiflex Release 2008INTEGRATION DER PRINTBUYERUND JDF-SCHNITTSTELLENHiflex hat die neue und erweiterteVersion des Hiflex MIS freigegeben.Mit dem neuen Release wurdenKommunikationsprozesse zwischenPrintbuyern und Kunden weiter op-timiert, JDF-Schnittstellen zu weite-ren Partnersystemen ergänzt sowieder transparente Zugriff auf aktu-elle Unternehmensdaten ausge-baut. So wird die Einbindung desPrintbuyers in den Abwicklungs-workflow durch mehr Automatisie-rung verstärkt. Das erleichtert dieProzesse zwischen Printbuyer undDruckerei und gestaltet sie zugleichnachvollziehbarer. Erprobte Web-to-Print-Funktionalitäten wurden hier-zu in das Auftragsbuch des HiflexMIS eingefügt, wie etwa die Bereit-stellung von Uploadlinks für dieDruckdaten oder das Einfügeneines Vorschaubildes der Daten,sobald sie hochgeladen wurden.Zusätzlich ist ein Preflight-Checkinklusive Rückmeldung für denKunden integriert worden.Das Hiflex MIS bietet weitere JDF-Schnittstellen beispielsweise in derWeiterverarbeitung zum Hohner-Sammelhefter und im Digitaldruckzu Creo-Farbserver.Das auf der Drupa vorgestellte EIS(Executive Information System oderInformations-Cockpit) ist mit demRelease 2008 jetzt standardmäßigim Hiflex MIS verfügbar. Das EISmacht wichtige Unternehmensda-ten klar und übersichtlich greifbar,mit dem neuen Release wird derdirekte Zugriff auf die Daten nochindividueller anpassbar. Die Datenkönnen aus den Hiflex-Datenban-ken oder auch aus externen Quellenwie der Finanzbuchhaltung kom-men.V www.hiflex.com

Die Star Publishing GmbH, Spezialist für Medienproduktion, und der Bran-chensoftware-Anbieter HIFLEX GmbH werden künftig eng auf dem Gebietder JDF-Integration zusammen zu arbeiten. Gemeinsame Entwicklungen zurAnbindung der Softwaresysteme Sprint und HIFLEX MIS sollen die offeneJDF-Integration bei Kundeninstallationen absichern. • Die Adobe CreativeSuite 4-Produktfamilie ist ab sofort auf Deutsch verfügbar. Die neue Versionbietet Lösungen für praktisch alle kreativen Aufgabenstellungen und bietetHunderte von neuen oder verbesserten Funktionen in den Bereichen Print,Web, mobile Endgeräte, interaktive Anwendungen, Film und Video. • Die inRom erscheinende überregionale Tageszeitung »Il Messaggero« verfügtüber eine eigene Zeitungsdruckerei, deren Druckformherstellung im Februar2008 modernisiert wurde. Das Unternehmen entschied sich für vier KodakTrendsetter News 200 Thermoplattenbelichter mit Prinergy EVO WorkflowSystemen, Kodak Mercury PH-D Plattenverarbeitungsanlagen und NELA PL-T Platten-Pre-Loadern. • Die roco-druck GmbH, Wolfenbüttel, hat als einesder ersten Unternehmen das Editorial- und Content-Management-SystemApogee Media von Agfa Graphics installiert. • Presstek hat einen Dimen-sion450-AL Excel Plattenbelichter bei Druck-Point-Seesen Krückeberg & Hei-nemeier in Seesen im Harz installiert. Unter der Federführung des Presstek-Händlers Beta Service GmbH wurde der CtP-Belichter Anfang Juli bei der aufden Akzidenzdruck spezialisierten Druckerei in Betrieb genommen. •

KURZ&BÜNDIG&KNAPP&KNAPP&BÜNDIG&KNAPP&KURZ&BÜNDIG&KNAPP

Saarbrücker ZeitungPPI-ANZEIGENWORKFLOW MITSAP-INTEGRATIONDie Saarbrücker Zeitung hat sich fürden Ausbau ihres ppi-Workflowsentschieden. Um neben Blattpla-nung und Output Managementkünftig auch den Anzeigenwork-flow zu optimieren, werden Anfang2009 die ppi-Produkte AdPag (An-zeigenseitenumbruch), AdMan (An-zeigenproduktion), AdCept (web-basierte Kundenkorrektur) und dasSeitenmontagesystem ProPag zumEinsatz kommen. Die Erweiterungsteht im Zusammenhang mit derAnkündigung des Unternehmens,im nächsten Jahr das bisherigeAnzeigensystem CICERO durcheinen neuen SAP-Workflow mit IS-M/AM inklusive IS-M/AMC-Editorabzulösen. Die SAP-Media-Lösungwird von den Publishing Solutionsvon ppi Media nahtlos unterstützt.V www.ppimedia.de

8up CtP-Belichter von DotlineERWEITERUNG DESPRODUKTIONSSTANDORTESDer Bielfelder CtP-Spezialist Dotlinehat sich auf Wachstum eingestellt.Zum einen wurde ein neuer Pro-duktions- und Entwicklungsstand-ort in Bielefeld bezogen, zum an-deren präsentiert der Herstellereinen neuen CtP-Belichter im 8up-Format mit dem Namen DotlineViolight C85 und erweitert damitsein Produktportfolio. Das manuelleSystem arbeitet formatflexibel undbebildert Photopolymerplatten im2-, 4- und 8-Seiten-Format. Dasmaximale Plattenformat beträgt1.050 mm x 850 mm, die Auflösung2.540 dpi. Der Hersteller nennt eineGeschwindigkeit von 6,6 mm/Sek.,was etwa 20 8up-Plattenentspricht.Als digitaler Dateninput werden 1Bit TIFF G4 Daten erwartet, so dassdie Anbindung mit allen gängigenRIP-Lösungen gewährtleistet ist.V www.dot-line.de

JORGERSTE HEIGHTS STATION FÜRAGFA AZURADie JORG Graphische ProdukteGmbH, Dortmund, hat weltweit denersten Heights Red Amber, eine spe-zielle Auswasch- und Gummiersta-tion für die chemiefreie Agfa AzuraDruckplatte, aufgestellt. In denRäumen der Druckerei Markesina inFriedberg bei Frankfurt wurde derAuswascher in Verbindung miteinen Thermal-CtP-System instal-liert.V www.jorg.de

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Koenig & Bauer Aktiengesellschaft (KBA)Würzburg, Tel. 0931 909-0, [email protected], www.kba.comRadebeul bei Dresden, Tel. 0351 833-0, [email protected], www.kba.com

Vom Erfinder der Druckmaschine.Neue Ideen für Printprofis.

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Von der ersten Zylinderdruckmaschine des Friedrich Koenig im Jahre 1811bis zur High-Tech Bogenoffsetmaschine Rapida 106 und zur wasserlosenKompaktrotation KBA Cortina von heute war es ein langer Weg. Alle Maschi-nen waren oder sind jeweils neuester Stand der Druck- und Verfahrenstechnik,mit innovativen und wirtschaftlichen Lösungen für Ihre Anforderungen. Dafürnutzen wir die Ideen von 8.200 Mitarbeitern und das Know-how des ältestenDruckmaschinenbauers der Welt.

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Christoph Schleunung, Inhaber undGeschäftsführer des Unternehmens,räumt ein, dass durch das Ausschei-den verschiedener Mitbewerber ausdem Markt in den letzten Jahren dieKarten neu gemischt wurden.Gleichzeitig habe Schleunungdrucksich jedoch mit gezielten Vertriebs-anstrengungen neue Kundengrup-pen und Marktsegmente erschlos-sen. Dazu führt er einige Beispielean: »Eine Strategie war die Anspra-che von Agenturen, für die kurzeProduktionszeiten wichtig sind. Diekönnen wir aufgrund unserer Drei-schichtigkeit bieten. Das kommtauch bei Verlagen gut an, die höher-auflagige Fachzeitschriften heraus-geben. Solche Produkte lassen sichmit unserer Achtfarbenmaschinesehr schnell drucken. Für den Kun-den hat das den Vorteil, dass er beijeder Ausgabe länger Anzeigen ver-kaufen kann.«Ulrich Stetter, Mitglied der Ge-schäftsleitung, ergänzt mit Blick aufWerbedrucksachen, dass die Ten-denz »weg von der Gießkanne«gehe – mit der Konsequenz der klei-neren Auflagen. Gleichzeitig seiendie Ansprüche in puncto Ausstat-tung der Produkte gewachsen, wes-halb die Veredelung zunehme.

Folglich verfügt das Unternehmen inder 3B-Formatklasse über mehrereMaschinen mit Inline-Lackwerk fürdie Dispersionslackierung und bietethochwertige Veredelungsmöglich-keiten wie die Drip-Off-Lackierungmit Matt-Glanz-Effekt an.

Doppeltes Format ist nichtdoppeltes Investitionsvolumen

Das Attribut innovationsfreudig istbei Schleunungsdruck passend. Kei-nes der 32 Druckwerke in der 3B-Formatklasse war schon 2004 imHaus. Doch damit nicht genug derModernisierung: Ein zur DispositionstehenderAuftrag für DIN-A0-Plaka-te ließ die Geschäftsleitung Mitte2005 aufhorchen. Die dazu erstellteWirtschaftlichkeitsberechnungoffenbarte, dass die Investition ineine Druckmaschine mit doppeltemFormat nicht automatisch das dop-pelte Investitionsvolumen bedeutenwürde. Dem Einstieg in die Format-klasse 6 sollte nichts mehr im Wegstehen. Ein knappes Jahr nach derGrundsatzentscheidung hatten inMarktheidenfeld zwei neue Vierfar-ben-Bogenoffsetmaschinen vom TypKBA Rapida 142 die Produktion auf-genommen – in einem eigens fürdas großformatige Unterfangen er-richteten Erweiterungsbau.Selbstverständlich war es mit denbeiden Druckmaschinen in der 6er-

Schleunungdruck in Marktheiden-

feld ist im Bogenoffset zu Hause –

im Großformat ebenso wie im

Mittelformat. Das Unternehmen in

Unterfranken vereint das Profil

eines klassischen Akzidenzdruck-

betriebs mit Eigenschaften, die für

Wachstum sorgen: Innovations-

und Investitionsfreudigkeit, aber

auch strikte Dienstleistungs- und

Kundenorientierung.

PREPRESS

Innovativ undinvestitionsfreudigWenn der Druck in größere Formate geht, muss die Vorstufe mitziehen: Schleunungdruckerweiterte Vorstufe, Druck und Verarbeitung

24 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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Formatliga allein nicht getan. Inter-ne Papierlogistik und Druckweiter-verarbeitung mussten genauso dengewachsenen Gegebenheiten ange-passt werden wie die Druckformher-stellung. Schließlich benötigen diegroßen KBA-Maschinen Offsetplat-ten mit den stattlichen Abmessun-gen 1.145 mm x 1.430 mm.

CtP formatübergreifendthermisch

Im 3B-Format teilen sich zwei voll-automatische Kodak Lotem 800 IIPlattenbelichter in der V-Geschwin-digkeitsversion die Aufgabe derDruckplattenbebilderung. Jedes die-ser beiden CtP-Systeme kann stünd-lich 31 Platten bebildern. Dass es imGroßformat ein Magnus VLF Quan-tum 4570 Plattenbelichter wurde,war nicht unbedingt zwingend.Aber

logisch, wie ChristophSchleunung erklärt:»Die Stabilität undPräzision der thermi-schen Bebilderung hatuns schon im 3B-For-

mat die Prozesssicherheit gebracht,die bei der Plattenherstellung eben-so von Vorteil ist wie im Druck. Dashat in den Dimensionen des Groß-formats eine ungleich höhereBedeutung.«

Außerdem kann Schleunungdruckdank der einheitlichen CtP-Bebilde-rungstechnologie neben der norma-len AM-Rasterung mit 80 Lin/cm diefrequenzmodulierte Kodak Staccato-Rasterung formatübergreifend ein-setzen. »Wir drucken nicht zu 100%frequenzmodiliert, aber wir habeneine ganze Reihe von Kunden, diedanach verlangen und wir empfeh-len diese Rasterung überall, wo sie

deutliche Vorteile fürdas jeweilige Produktbringt«, erläutert Ul-rich Stetter. »Hier lau-fen hochwertige Kata-loge und Fachzeit-

schriften mit Sujets wie Stoffen, Mö-beln oder Uhren, bei denen es aufeine feine Zeichnung ankommt. FürsolcheAnforderungen haben wir mitStaccato das richtige Tool im Haus.«

Automatisierter Prozess

CtP als vollautomatisierter Prozess,dazu gibt es für Schleunungdruckkeine Alternative. Deshalb sind alleCtP-Systeme mit Online-Plattenver-arbeitungsanlagen verbunden. »Wirsind absolute Verfechter der Auto-matisierung von Arbeitsschritten –aus Kostengründen und weil unsunsere hoch qualifizierten Mitarbei-ter für monotone Handlangerdiens-te zu schade sind«, erklärt ChristophSchleunung. Aus diesem Grund be-

liefert eine Mehrkassetteneinheit,die in jeder ihrer vier Kassetten 75Platten der Stärke 0,4 mm bereithal-ten kann, den Magnus VLF Quantumautomatisch mit den großformati-gen Platten. Und zwar schnell, dadie CtP-Maschine nachträglich aufdie X-Geschwindigkeitsversion auf-gerüstet wurde: durch Ausstattungmit demThermokopf 3, der 100WattLaserleistung bietet und mit 480 Ka-nälen bebildert. So ergibt sich eineProduktivität von bis zu 30 großfor-matigen Thermoplatten pro Stunde.Ohnehin werden die drei CtP-Syste-me stark in Anspruch genommen.Denn die Druckmaschinen produzie-ren von Montag bis Samstag früh imDurchfahrbetrieb. Der restlicheSamstag und die Sonntagnacht bil-den Puffer, um nötigenfalls mitzusätzlichen Schichten Auslastungs-spitzen abzufangen.

Da kommt einiges an Platten zusam-men. Zwischen 500 und 700 Druck-platten für die Druckmaschinen inder 3B-Formatklasse bebildern alleindie zwei Lotem 800 II pro Tag. Anlebhaften Tagen setzt der MagnusVLF noch bis zu 450 großformatigeDruckplatten obendrauf. Eingesetztwird ausnahmslos die Kodak ElectraExcel HRO Thermoplatte.Die vorhandene CtP-Kapazität trägtzu der Produktionsflexibilität bei, dieder Markt heute erfordert, so UlrichStetter: »Wir haben die Möglichkeit,jeden Auftrag auf fast jeder Maschi-ne drucken zu können. Im Rahmender formatmäßigen Gegebenheitenist die Grenze zwischen dem Mittel-und Großformat in beide Richtun-gen sehr durchlässig. Durch die digi-tale Vorstufe lässt sich kurzfristigentscheiden, was auf welcher Ma-schine läuft. Deswegen gibt es in derDruckformherstellung keinen Puffermehr. Platten, die heute gebrauchtwerden, werden am selben Tag pro-duziert.«Der datenbank-gestützte Prinergy-Workflow als Rückgrat der tech-nischen Abläufe ist dabei besondersgefordert. Im Sinne desAutomatisie-rungsgedankens wurden bei Schleu-nungdruck mit Prinergy ganze Ket-ten von Arbeitsschritten verknüpft.

V www.schleunungdruck.deV www.graphics.kodak.com

PREPRESS

Der Magnus VLF Quantum 4570 Plattenbelichter mit Mehrkassetteneinheit(links) bebildert vorwiegend Platten für die Großformat-Bogenoffset-

maschinen. Der Plakatdruck gab bei Schleunungdruck den Auslöser für denEinstieg in den großformatigen Bogenoffsetdruck.

Lesen Sie auch den Artikel über dasDruckhaus Mainfranken und Flyer-alarm, an dem Schleunungdruckbeteilgt ist, in DRUCKMARKT 57.

anklicken und lesen!Z

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 25

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Moderne Bedienkonzepte, deutlichreduzierte Rüstvorgänge sowie neueFunktionen im ClosedLoop-Bereichsind die »One Touch«-Vision vonmanroland. Anders gesagt: die Vor-stellung eines Druckautomaten imBereich der Zeitung wird Realität.Wir befragten die beiden Leiter desGeschäftsfeldes Zeitung manrolandAugsburg und Plauen, Anton Hammund Georg Riescher, zu den Konzep-ten.

Die Zeitungen sind voll mit Meldungenüber die Probleme des Mediums Zei-tung. Man könnte fast glauben,die Zei-tungen schreiben schon ihren eigenenNachruf. Mit welchen Herausforde-rungen ist die Zeitung aus Ihrer Sichtheute konfrontiert?

Georg Riescher: Ge-nerell ist die gedruckteZeitung weltweit gutpositioniert. Dennochsehen sich Verlegerund Zeitungsdrucker

hohen Anforderungen ausgesetzt:Bestehende Geschäftsmodelle wol-len überdacht und relauncht, neuekreiert werden, herkömmliche Denk-muster müssen aktualisiert und andie neuen Marktgegebenheiten an-gepasst werden. Die Zeitungsindus-trie will dem Leser und Anzeigen-

kunden stets Neues bieten. Das Pro-dukt Zeitung an sich will nochattraktiver und zielgruppenorien-tierter werden. Dies gilt für alle Be-reiche der Zeitungsproduktion: fürdie Technik, die VertriebsstrukturenundVerlagskonzepte, für die Zeitungals wichtiges Werbemedium undnicht zuletzt für die sich verändern-de Kundenstruktur und die darausresultierende Fokussierung auf neueZielgruppen.

Das sind in erster Linie verlegerischeAufgaben. Welchen Einfluss als Ma-schinen-Lieferant haben Sie auf dieseEntscheidungen?

Georg Riescher: Eine wesentlichePflichtaufgabe aus Sicht derVerlegeran uns ist nach wie vor, die »costsper copy«, also die Stückkosten zusenken.

Das allerdings klingt nach Anforde-rungen an die Zeitungsproduktion.

Anton Hamm: So istes. Deshalb benötigenwir neben der notwen-digen Flexibilität auchimmer mehr Effizienzund damit Automati-

sierung im Zeitungsdruck. Und dasalles noch bei ständig wachsendenQualitätsanforderungen. ModerneZeitungsdruckereien sehen sich mit

Nichts beschäftigt die Zeitungs-

industrie derzeit so intensiv wie

ihre eigene Zukunft (und die ihrer

Kunden): Wie können sich Verleger

und Zeitungsdruckunternehmer in

der cross- und multimedialen Welt

heute und in Zukunft behaupten?

Wie kann die Zeitung heute noch

wirtschaftlicher produziert werden?

Auch wenn noch keine endgültigen

Antworten gefunden sind, befinden

sich die Zeitungshäuser in einem

erheblichen Veränderungsprozess,

der nicht zuletzt auch technischer

Natur ist.

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Fiktion oder Realität?

Zur Vision »Zeitung auf Knopfdruck« äußern sich Anton Hamm und Georg Riescher,Leiter des Geschäftsfeldes Zeitung manroland Augsburg und Plauen

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unterschiedlichen Ansprüchen kon-frontiert. Einerseits müssen die Kos-ten pro Exemplar gesenkt werden,aufgrund wachsender Anforderun-gen der Leser und Anzeigenkundenentwickeln sich Zeitungen anderer-seits heute mehr und mehr zu Vier-farbprodukten mit Veredelung bishin zu magazinartigen Produktenoberhalb der normalen Coldset-Qualität. Die wachsende Regionali-sierung und Zielgruppenorientie-rung wiederum verlangt nach klei-neren Auflagen und folglich nachmehr und vor allem schnelleren Um-rüstvorgängen.

Wie können es die Druckhäuser in Zu-kunft schaffen, diesen Anforderungenauch im Sinne von Wirtschaftlichkeitund Effizienz gerecht zu werden?

Anton Hamm: Genau an diesemPunkt setzt der »One Touch«-Ge-danke von manroland an.Wir wollenunseren Kunden nicht nur die best-mögliche technischeAusstattung fürhöchste Qualitätsansprüche bieten,sondern auch zur Kostenreduzierungdurch die technische Ausstattungbeitragen. Deshalb ist es unsereVision, in naher Zukunft eine voll-automatische Produktion auf Knopf-druck zu realisieren.Wir haben unter

diesem Motto die neue Baureiheautoprint entwickelt, die sich durchwesentliche Automatisierungsmo-dule auszeichnet.

Welche Module gehören dazu?

Anton Hamm: Entwicklungen aufdem Weg zum vollautomatischenDruckprozess sind zum Beispiel dievollautomatischen Plattenwechsel-Systeme Automatic Plate LoadingAPL und APL logistics, bei dem dieautomatische Lieferung der belich-teten Druckplatten bis in die Ma-schine erfolgt. Schon mit dem Sys-tem APL dauert ein kompletterWechsel in der Zeitungsmaschinenur noch rund drei Minuten. DerZeitaufwand reduziert sich alsogegenüber demmanuellen Handlingwesentlich. Dabei setzt manrolanderstmals bei der DruckproduktionIndustrieroboter ein: eine zukunfts-weisende und zukunftssichere Inno-vation.

Dieses System hatten Sie bereits vorJahresfrist angekündigt. Wie weit istdie Entwicklung vorangeschritten oderist es nach wie vor noch Zukunfts-musik?

Georg Riescher:APL ist seit mehre-ren Monaten in der täglichen Pro-duktion an einer COLORMAN imEinsatz. Panoramaplatten könnenebenso gewechselt werden wie ein-zelne Platten oder alle Platten einesZylinders auf einmal. APL wird da-rüber hinaus in Zukunft auch fürbestehende Maschinen nachrüstbarsein.Anton Hamm: Doch damit nichtgenug. Um diesen Wechselvorgangnoch effektiver zu gestalten, habenunsere Ingenieure APL logistics ent-wickelt. APL logistics ist der inte-grierte Workflow in der Druckerei.Das System ermöglicht einen fastvollkommen mannlosen Platten-wechsel – mit APL logistics müssennur noch die Plattenspeicher imschallgeschützten Raum neben der

Rotation vom Bediener manuellbeladen werden. Das Einbringen indie Beladeposition an der Druckma-schine erfolgt vollautomatisch miteinem Schienentransportsystem. Zu-dem wird der gesamte Prozess inprintnet integriert. Das ermöglichtein modernes Datenhandling undPlattenlogistikmanagement ohneden heute noch üblichen manuellenLogistikaufwand zwischen Vorstufeund Maschine. .

PRINT & FINISHING

Die Vision: Drucken auf Knopfdruck,mit nur einem Mann, an nur einemLeitstand. Um den Wechselvorgangder Druckplatten noch effektiver zugestalten, entwickelte manrolandAPL logistics. APL logistics bedeuteteinen integrierten Workflow in derDruckerei. Mit APL logistics könnendie Plattenspeicher vom Bedienerim schallgeschützten Raum oder amCtP-System beladen werden.

Lesen Sie auch den kommentie-renden Beitrag »Druck! Maschine.«über die Vision von manroland inDRUCKMARKT 57.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 27

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Diese Konzepte beziehen sich aberlediglich auf den Plattenwechsel.

Georg Riescher: Das soll aber inZukunft nicht alles sein:Wir arbeitenan Konzepten, wie das Robotersys-tem auch in anderen Bereichen derProduktion zur Vollautomatisierungdes Druckprozesses genutzt werdenkann. Die Ideen reichen von roboter-gesteuerten Reinigungskonzeptenbis hin zuWartungsrobotern – Inno-vationen also, die eine völlig neueDimension im Zeitungsdruck bedeu-ten werden.

Bei einer Produktion auf Knopfdruckgeht es ja nicht nur um die Um-rüstvorgänge. Bedarf es nicht auchautomatisierter Module bei Auslauf,Hochfahren und Fortdruck?

Anton Hamm: Richtig. Ebensowichtig sind die passenden Systemezur Voreinstellung, Regelsysteme fürFarb- und Schnittregister, Bahnspan-nungsregelungen und Farbdichte-und Feuchtmittelregelungen. DieseFeatures dienen dazu, die »OneTouch«-Vision bereits heute in Teilenzu realisieren und den ersten Schrittzur vollautomatischen Produktionzu präsentieren – mit den neuenmanroland-Baureihen autoprint.

Welche Features genau hat autoprint?

Anton Hamm: Bei der Voreinstel-lung sind wir mit unserem Quick-start-System bereits hervorragendaufgestellt. Wichtig sind heute vorallem die Funktionalitäten im Fort-druck. Die Erfahrungen im Bereichder Farb- und Feuchtmittelregelungzeigen, dass diese Voreinstellwerteteilweise über den gesamten Fort-druck von mehreren Stunden denDruckprozess stützen. Verfahrens-technische Haupteinflüsse auf denOffsetdruck sind Temperatur, Staubund Emulsionsverhalten der Farbe.Durch unsere Erfahrungen sind wirheute in der Lage, den Nassoffsetdruck weiter zu automatisieren undzu optimieren.Georg Riescher: Daneben gibt esnoch eine Reihe weiterer wichtigerFeatures, die den Druckprozess stüt-zen. Die manroland Closed-Loop-Systeme wirken unmittelbar in derMaschine und garantieren so eineautomatisch gleich bleibende hoheQualität über die gesamte Auflage.Nehmen wir zum Beispiel das vonmanroland entwickelte CutCon CSystem zur Schnittregisterregelung.Die neue Methode verringert Vorar-beiten und erhöht die Qualität.Oder aber die neue automatischeBahnspannungsregelung Inline Ten-sion Control, die die Bahnspannungim kritischen Bahnführungsbereich

zwischen Druckeinheit und Falzauf-bau konstant hält. Dadurch werdenUnterschiede im Spannungsverhal-ten innerhalb einer Papierrolle, vonPapierrolle zu Papierrolle, aber auchzwischen den einzelnen Bahnenausgeglichen, das Schnittregisteroptimiert, die Bahnrissgefahr redu-ziert und die Faltenneigung mini-miert.Anton Hamm: Natürlich sind auchandere Lösungen wie der automati-sche Bahneinzug bis zum Trichtermit 50 Metern pro Minute – übri-gens der schnellste am Markt – Teilvon autoprint.

Geht es also nur um automatisierteMechanismen in bestehenden Maschi-nenbaureihen?

Anton Hamm: Nein, ganz und garnicht. Die neuen Baureihen sindnoch einfacher zu bedienen. Die inihrer Höhe reduzierten Druckeinhei-ten haben Vorteile in Bezug auf dieZugänglichkeit – und der Zugang zuden Druckeinheiten kann wahlweiseüber Aufzüge oder Lifte erfolgen.Dabei verlängert die neue höhenre-duzierte Bauweise die Maschinen-anlage nicht. Die niedrige Bauweiseerleichtert vor allem die BedienungundWartung.Autoprint ist der Name für die tech-nische Umsetzung. One Toch ist dieVision, der wir uns nähern.

Uns erscheinen diese Schritte schongewaltig. Was wird denn in Zukunftnoch zu erwarten sein?

Georg Riescher: Seien wir einmalehrlich. manroland ist momentander einzige Anbieter, der durch seinKonstruktionsprinzip mit dem APL-Roboter Raum für Zukunftsphanta-sien lässt. Vor ein paar Jahren konn-te sich sicher noch niemand einenRoboter an einer Druckeinheit vor-stellen – wir wollen diesen Techno-logievorsprung nutzen und weiter inden Ausbau der Roboter-Technolo-gie investieren, was für die Zukunftnatürlich viele weitere Anwen-dungsbereiche offen lässt.Anton Hamm: APL und APL logis-tics zeigen jetzt erste Ansätze unse-rer Zukunftsvision. Die Rahmenbe-dingungen für das autoprint- Kon-zept haben wir abgesteckt und die»One Touch«-Vision sichtbar ge-macht. Nun suchen wir weiter nachden passenden Lösungen, um dieVision in naher Zukunft Wirklichkeitwerden zu lassen und den Zeitungs-druck vollständig zu automatisieren.

V www.manroland.de

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Mit APL logistics werden die Plat-tencontainer vom Bediener bestücktund automatisch an die Druckstellengebracht. Hier übernimmt der Robo-ter das Entfernen der gebrauchtenDruckplatten und das Einbringender neuen, zum Druck anstehendenPlatten.

Mehr zum Thema Zeitung inDRUCKMARKT 57.

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Die Anzahl der Beilagen in Tageszei-tungen, Anzeigenblättern und zei-tungsähnlichen Produkten nimmtseit geraumer Zeit zu. Gleichzeitiggehen die Auflagen zurück und dieAnforderungen für Weiterverarbei-tung und Versandraum steigen zu-sätzlich durch das Regionalisierenund »Fine-Zoning«.Als Marktführer im oberen Segmentder Versandraum-Technik für Zei-tungs- und Heatset-Rollendrucke-reien erwartet Ferag derzeit keingroßes Wachstum für Investitionenin neue Versandraum-Technik. »Diemeisten großen Verlags- und Druck-häuser weltweit verfügen heute be-reits über moderne Versandraum-Systeme«, so Guido E. Steffen, CEObei der WRH Marketing AG, die fürdie Vermarktung und für den welt-weiten Vertrieb von Ferag-Lösungenverantwortlich ist.Erfahrungsgemäß beträgt der Inves-titions-Zyklus bei Versandraumsys-temen – vergleichbar mit Rollen-druckmaschinen – zehn bis 15 Jahre.Derzeit sind aber nur wenige Groß-projekte in Sicht (siehe auch unserenBeitrag in Druckmarkt 57, Seite 28).Um dieser Entwicklung entgegenzu-wirken, will Ferag jetzt auch Drucke-reien ansprechen, die Investitionenin komplexe Versandraum-Anlagenbisher scheuten.

Daher hat Ferag in den vergangenenJahren Lösungen entwickelt, dieauch für niedrigere Produktivitäts-anforderungen ausreichen. Ausge-hend von Verarbeitungs-Geschwin-digkeiten von 70.000 Exemplarenpro Stunde wurden Systeme entwi-ckelt, die 50.000 bis 25.000 Exem-plare verarbeiten. Mit den darausresultierenden niedrigeren Investi-tionskosten werden derartige Anla-gen attraktiv für Druckereien immittleren Auflagenbereich und auchfür den Rollen-Akzidenzdruck.

EasySert für klein und groß

So wurde aus den KomponentenJetFeeder-Anleger, Vorsammelsys-tem FlyStream und Ferag-Förder-technik ein Einsteckverfahren fürKleinauflagen, aber auch für großeVolumen vereint. Die neue Lösungist einfach konzipiert und ist einer-seits wirtschaftlich im Kleinaufla-gensegment, andererseits aber auchbei anspruchsvolleren Anwendun-gen, wo eine Vielzahl an Beilagenund die Regionalisierung bis inkleinste Teilauflagen gefordert sind.Ein Widerdpruch? Eher nein.EasySert ist ein Einsteckverfahren imSchuppenstrom und setzt mit demFördersystem UTR (Universaltrans-porteur), dem Anleger und demSammelsystem auf eine stabile Ein-steckproduktion bei Nettoleistun-

Dass Ferag nicht nur im traditionell

bedienten Bereich der großen

Tageszeitungen unterwegs ist,

stellten die Schweizer mit dem zur

Ifra 2008 präsentierten Einsteck-

system EasySert unter Beweis. Mit

dem Anleger JetFeeder, dem

Vorsammelsystem FlyStream und

Ferag-Fördertechnik wurde ein

Einsteckverfahren für Kleinauflagen

und große Volumen entwickelt.

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Einfach offline Einstecken

Ferag EasySert ist die logische Fortsetzung eines abgestuften und offenen Konzeptsin der Einstecktechnik

Von Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay

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gen von 25.000 Ex./h. Ist damit alsoRollStream aus dem Rennen? Nein,generell ist es das gleiche Prinzip,jedoch machen FlyStream und dasneue Einstecksystem das eigentlicheSystem aus.

Ein Anleger für alle Produkte

Wo andere Verarbeitungslinien un-terschiedliche Formate und Produkt-dicken mit mehreren Anlegertypenabgedecken, arbeitet Ferag in derZeitungs-, Zeitschriften- und Akzi-denzproduktion mit einem einzigen,universell einsetzbaren Anlegermo-dell: dem JetFeeder. Die Bandbreiteverarbeitbarer Produkte reicht dabeivon Postkarten über Datenträgerund einfach Faltprospekte bis zu kle-begebundenen Broschüren. Beieinem Produktwechsel ist der Anle-ger nach der Umstellung des For-mats über Handräder sofort be-triebsbereit. Das Separationsprinzipbleibt beim Produktwechsel unver-ändert, wobei für rund 80% der Pro-dukte mit den gleichen Saugerauf-sätzen gearbeitet werden kann.

Auch biegesteife Produkte trenntdas System exemplargenau. Optio-nal kann der JetFeeder auch mit derStangenbeschickung JobFeed halb-automatisch »gefüttert« werden.

Integrierte Repair-Funktion

Die zweite Schlüsselkomponente istdas Vorsammelsystem FlyStream.Mit Intelligent Repair Control (IRC)ist eine Überwachungs-Funktion inden Sammelprozess integriert, umdie Belegung der Zeitungen mit dengewünschten Einsteckprodukten zusichern. Unvollständige Kollektionenwerden in die Sammelstrecke zurük-kgeführt und komplettiert. Gleich-zeitig werden fehlende Hauptpro-dukte erkannt, in eine Warteschleifezurück geschickt oder das Zuführeneinzelner Beilagen bereits im Anle-ger unterdrückt, damit diese nicht inden Sammelprozess gelangen. Alsbislang einziges Vorsammelsystemauf dem Markt bietet Fly-Streamdiese integrierte Funktion. Damitkann die Fehlbogenquote ohne dasaufwendige Rückführen von Pro-dukten in den Prozess praktisch aufNull gesenkt werden.

Übergabefreie Produktführung

EasySert arbeitet grundsätzlich alsOffline-Einsteckverfahren. Währenddas Vorsammelsystem die gesam-melten Einsteckprodukte als Kollek-tion an die Hauptprodukte übergibt,werden die Hauptprodukte selbstnach ihrerVereinzelung im JetFeederan das Fördersystem UTR überge-ben.Von diesemMoment an werdendie Zeitungen über den gesamtenEinsteckprozess hinweg bis zurAbgabe der Endprodukte an denKreuzleger MultiStack von der UTR-Klammer geführt. Die übergabefreieund permanente Führung der Exem-plare durch das Fördersystem bringteine hohe Sicherheit und Stabilitätbei Nettoleistungen von 25.000Ex./h in den Einsteckprozess.

Ausbau auf 40 Anlegepositionen

EasySert ist auf bis zu 40 Anlegepo-sitionen erweiterbar. Die Erweite-rung der Einsteckkapazität ist mo-dulweise mit jeweils zwei Jet-Feeder-Anlegern als kleinster Einheitmöglich.

Mit diesen flexiblen Konfigurations-möglichkeiten kommt EasySert demBedarf nach einer leistungsfähigenund offenen Lösung mit einem att-raktiven Preis entgegen (eine Ein-stiegslösung mit vier Anlegern sollum die 500.000 Schweizer Frankenkosten). Gleichzeitig ist EasySert mitseiner hohen Zahl an möglichen An-legestationen ein Verfahren für An-wendungen, die hohe Beilagenvolu-men bewältigen oder bei denenaufgrund starker Regionalisierungund vielen Beilagenwechseln eineEinsteckproduktion nur über einehohe Anzahl Anleger möglich wird.

V www.ferag.com

EasySert vereint die Qualitäten des Anlegers JetFeeder, des Vorsammel-systems FlyStream und des Fördersystems UTR zu einem neuen Einsteck-verfahren für Kleinauflagen und hohe Beilagenvolumen.

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Lesen Sie auch den Beitrag überMemosticks in DRUCKMARKT 57.

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Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 30

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»Unsere Stärken liegen in der Produktqualität und inextrem kurzen Bearbeitungs- und Lieferzeiten«, erklärtder gelernte Buchdrucker Martin Wetzel, Geschäftsfüh-rer der Qualitätsoffsetdruckerei Wetzel GbR. »Wir arbei-ten auch kurzfristig amWochenende und sind so konkur-renzfähig gegenüber Wettbewerbern mit größeren For-maten«, so Martin Wetzel weiter.Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt fünfMitarbeiter, die im Zweischichtbetrieb produzieren.Hauptabnehmer der Drucksachen sind vier bis fünf gro-ße Stammkunden und Werbeagenturen. Die Produktpa-lette umfasst dabei Prospekte, Briefbogen, Aufkleber,Rechnungen und Buchumschläge. Als durchschnittliche

Auflagenhöhen werden zwischen 10.000 und 200.000Bogen produziert.Die Speedmaster SM 52 Vierfarben wurde 2001 instal-liert. Sie ist mit einem Hochausleger ausgestattet, wo-durch höhere Auslagestapel möglich und somit wenigerStapelwechsel notwendig sind. Sie löste eine GTO 52Einfarben undVierfarben ab. Im Laufe der Zeit wurde dieSM 52 durch den Heidelberg Systemservice mit wesent-lichen Verbesserungen wie der Bänderbogenbremsenachgerüstet und ist in einem Topzustand. Mitte diesesJahres wurde eine Falzmaschine Stahlfolder Ti 52 instal-liert, die im Vergleich zur Vorgängermaschine Stahl T 36den Ausstoß um 4.000 Exemplare pro Stunde steigerte.»Wir hatten von Anfang an Produkte von Heidelberg imBetrieb«, erklärt Markus Wetzel. Wie sein Vater hat ersich für einen Beruf in der Druckindustrie entschieden,Offsetdrucker gelernt und sich zum IndustriemeisterDruck weitergebildet. Seit 1997 arbeitet er im Betrieb.

MEILENSTEINE IM KLEINFORMAT Heidelberg führtedie Speedmaster SM 52 zur drupa 1995 ein. Seither istdie Maschine ständig weiterentwickelt worden. Bei in-dustriellen Akzidenzdruckereien ergänzt die SM 52 dengroßformatigen Bereich, in kleinen und mittleren Betrie-ben kann mit der SM 52 das gesamte Produktspektrumabdeckt werden. Seit 2006 ist die Maschine mit Anicoloroder als Zehnfarbenmaschine verfügbar (seit 2007 auchin entsprechender Kombination). Zur drupa 2008 zeigteHeidelberg die neue Baureihe Speedmaster SM 52 undSM 74 als modulares Maschinenkonzept, das sich nochviel flexibler konfigurieren lässt – von der gering auto-matisierten bis zur vollautomatisierten Maschine mitHochausleger undWendeeinrichtung, Hochleistungsleit-stand Prinect Press Center und die vollständige Integra-tion in den Druckerei-Workflow mit Prinect.

V www.heidelberg.com

200 Millionen Bogen in siebenJahrenDie Druckerei Martin Wetzel in Gerlingen hat kürzlich mit ihrer Speed-master SM 52 Vierfarben eine neue Rekordmarke geknackt: In siebenJahren bedruckte die Maschine über 200 Millionen Bogen. Ein normalerDurchschnittswert über diesen Zeitraum liegt bei 70 Millionen Bogen.

Schnelle Truppe: Martin (links) und Markus Wetzel (ReiheMitte) mit ihrem Team. Sie druckten auf ihrerSpeedmaster SM 52 Vierfarben in sieben Jahren über200 Millionen Bogen.

FolexLANGE STANDZEIT DURCHPOLYESTERFOLIENZuverlässige Aufzugsmaterialienzählen zu den wichtigen Hilfsmit-teln, die eine gleichbleibende Ab-rollung der Zylinder gegeneinandersicherstellen müssen. Unterlagebo-gen auf Papierbasis hatten trotzhoher Stauchanfälligkeit und derGefahr der Dickenzunahme beimEindringen von Feuchtigkeit stetseinen hohen Anteil. Grund war dieSelbstverständlichkeit, mit jedemWechsel des Gummituchs auch dengesamten Aufzug zu erneuern.Der Folienbeschichter Folex, Her-steller von selbstklebenden Unter-lagefolien und strippbaren Lack-platten für die Inline-Lackierung,hat die Kunststoff-UnterlagefolieFolabase Soft U entwickelt, diedurch Stauch-Resistenz überzeugt.

Selbst bei extremen Überpressun-gen durch Doppelbogen oder un-sauber eingelaufene Kartonbogennehmen die Folien keinen Schadenund müssen auch nicht vorsorglichausgetauscht werden. Die Folienbleiben im Einsatz, Stillstandzeitenwerden verkürzt und Abfall redu-ziert. Anstelle eines aus mehrerenPapierunterlagen zusammengesetz-ten Unterbaus wird nur noch eineeinzige Folabase Soft U benötigt.Das Dickenspektrum des neuenFolientyps wurde auf die gängigenZylindereinstichhöhen abgestimmt.V www.folex.de

32 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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Wir helfen Ihnen.Unsere Philosophie ist einfach: Wenn Sie erfolgreich sind, sind auch wir erfolgreich. Aus diesem Grund haben wir innovative Technologien entwickelt, die Ihre Druckvorstufe außerordentlich effizient machen. Damit steigern Sie die Qualität, Sie sparen Zeit – und Sie verringerndabei auch noch die Belastung der Umwelt.

Wir haben außerdem eine Reihe von UV-Inkjetsystemen entwickelt, die das digitale Drucken höchst vielseitig und folglich höchst profitabelmachen. Wir arbeiten kontinuierlich an der Verfeinerung unserer Workflow-Software, damit Sie Ihren Produktionsablauf verkürzen und optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden antworten können.Und wir stehen Ihnen zuverlässig mit professionellem Service undSupport zur Seite.Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, nach vorne zu kommen und vornezu bleiben.

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Angefangen hat alles mit einem einfarbigen »Intelli-genzblatt« der Stadt Schorndorf im Jahre 1833. Seitherhat sich das Familienunternehmen zu einer der führen-den Druckereien in der Region Stuttgart entwickelt. DasUnternehmen wird zwischenzeitlich in der 7. Familien-generation durch Thomas Rösler geführt.Wer in einem so traditionsreichen Unternehmen aller-dings alte Technik, alte Maschinen oder eingefahreneDenkweisen erwartet, wird enttäuscht. Mit innovativenIdeen, jungen Strukturen und flachen Hierarchien wer-den partnerschaftliche Beziehungen zu renommiertenKunden gepflegt und die Motivation der Mitarbeitergestärkt. So kann sich das Druckunternehmen, das heu-te rund 40 Mitarbeiter zählt und hochwertige Druckpro-dukte vom klassischen Prospekt bis zum Kunstkatalogfertigt, zu den Marktführern der Region zählen.RöslerDruck war weltweit das erste Unternehmen, dasmit der Neuentwicklung des Druckmaschinenherstellersmanroland und der DirectDrive-Technologie die Einrich-tezeiten der Druckmaschine um bis zu 50% reduzierte.Hierbei stellte RöslerDruck mit der Direct-Drive Techno-logie gleich zwei Mal denWeltrekord im Rüstzeitverkür-zen auf. Nicht zuletzt dadurch wird RöslerDruck mitmodernster Technik und ausgezeichnetem Know-howden hohen Anspruchen heutiger Printprodukte gerecht.

Ansprechende Veredelungen, die nahezu alle Sinne ein-beziehen, zählen zu den Stärken des Unternehmens.Struktur-, Metallic-, Duft- und Relieflacke sind nur einigeder Möglichkeiten, die hier mit Erfahrung und Finger-spitzengefuhl praktiziert werden. Neben der Druckvere-delung steht auch die Verantwortung der Umwelt ge-genüber bei RöslerDruck ganz vorn. Man ist bestrebt,umweltschonend zu produzieren, wie die Umweltzertifi-kate FSC und PEFC sowie eingeleitete Projektarbeitenzum Thema Energieeffizienz belegen.Innovation durch Technik und die Bereitschaft außerge-wöhnliche Wege mit Kunden und Lieferanten zu gehenist allerdings nicht das einzige Unterscheidungsmerkmalder Firma RöslerDruck. Lässt man den Blick durch dieProduktionsräume der Schorndorfer Druckerei schwei-fen, begegnet man in allen Bereichen der Produktion derKunst. »Die Verbindung zwischen Kunst und Rösler hateine lange Tradition und ist im gesamten Unternehmenallgegenwärtig. Skulpturen, Statuen, Bilder und die Kraftder Farbe werden in unseren Arbeitsalltag integriert.Dadurch werden neue Sichtweisen und flexible Denkan-sätze gefördert, nicht zuletzt macht sie denArbeitsalltagunserer Mitarbeiter interessanter und inspiriert auchunsere Kunden,« so Gesellschafter Thomas Rösler.V www.roeslerdruck.de

Von der Schwarzen Kunstzur Macht der BilderInnovation feiert Tradition: Der »Rüstzeitweltmeister« und einer derführenden Druckdienstleistern aus der Region Stuttgart, die Rösler-Druck GmbH in Schorndorf, feierte Ende November ihr 175-jährigesFirmenbestehen.

AdnosSCHUTZ VOR GLASSCHERBENGlühbirnen machen die Kontrolleleicht. Ist die Glashülle defekt,leuchten sie nicht mehr. Strahler, diein IR-Trocknern zum Einsatz kom-men, arbeiten auch dann noch ein-wandfrei, wenn die Glasröhre be-schädigt ist. Das unbeirrte Weiter-arbeiten der IR-Strahler täuschteine Normalität vor, die möglicher-weise nicht mehr gegeben ist. Dennschon längst können feine Glas-splitter den Bedruckstoff kontami-niert haben – besonders gefährlich,wenn es sich um Verpackungsmate-rial für Lebensmittel handelt.Ein zufällig entdeckter Schaden istbei den hohen Druckgeschwindig-keiten ein zu spät entdeckter Scha-den. Das Risiko eines Glasbruchshängt daher über dem Drucker wieein Damoklesschwert. Nach Fest-stellung eines Glasbruchs müsstensämtliche Bogen vernichtet werden,die nicht 100% sicher frei von Glas-rückständen sind. Da dies meist nurungenau zu bestimmen sein wird,sind immense Kosten die möglichenFolgen – mit existenzgefährdendenKonsequenzen.Die Hamburger Adnos GmbH, An-bieter von UV- und IR-Trocknern,stattet die Strahler ihrer IR-Düsen-Trockner deshalb mit einer beson-deren Sicherheitstechnik aus. Daspatentierte Verfahren funktioniertim Prinzip wie eine Lichtschranke.Dabei wird Licht durch die Glasröh-re des Strahlers geschickt. Bei einerUnterbrechung des Lichtstroms,was schon bei einer für das Augeunsichtbaren Beschädigung desGlases der Fall ist, sorgt eine Sicher-heitsschaltung für den sofortigenStopp der Druckmaschine. So kannim Idealfall die Verunreinigung desBedruckstoffes vermieden werden.V www.adnos.de

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Druckzentrum NordseeINNOVATIVE PRODUKTIONSTECHNIKIM EINSATZNach gut einem Jahr Bauzeit nahm die Ditzen-Gruppe am 1. Oktober denBetrieb im Druckzentrum Nordsee auf und startete damit in die Zukunft derZeitungsproduktion. Nicht nur das neue Gebäude beeindruckt durch Moder-nität und Design sowie optimale Rahmenbedingungen für den Produktions-fluss, auch die eingesetzten Maschinen überzeugen mit zukunftsweisenderTechnik und Qualität.Seit Anfang Oktober kommt hier die KBA Cortina 6/2, die weltweit erste drei-fachbreite wasserlose Druckmaschine, zum Einsatz. Sie ermöglicht bei einemdurchgängig farbigen Druck die Herstellung von 80.000 Zeitungen mit bis zu24 Seiten oder 40.000 Zeitungen mit bis zu 48 Seiten je Stunde. WeitererPluspunkt der innovativen Technik: Verzicht auf umweltschädliche Chemika-

lien bei der Verarbeitung. »Mit diesen hochwertigen Drucktürmen haben wirdie Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Dies ist auch ein Funda-ment für die publizistische Vielfalt in dem Elbe-Weser Raum«, kommentiert

Matthias Ditzen-Blanke, Geschäftsführer des DruckzentrumsNordsee GmbH, die Investition. Als Spezialist für auflagenstar-ke Printprodukte im Rotationsverfahren wie Tageszeitungen,Anzeigenblätter und Supplements, stärkt die Ditzen-Gruppe soihre Position auf dem Markt.

Vielfältige Verarbeitungs- und Veredelungsmöglichkeiten in derWeiterverar-beitung und ein innovativer Versandraum im Druckzentrum, mit dem sichnahezu alle Verarbeitungsvarianten erschließen, runden das Leistungsspek-trum ab. Mit einer Ferag Schneid- und Hefttrommel sowie einer Online-Adressierung setzt das Unternehmen in Zukunft die unterschiedlichsten Kun-denwünsche um. Darüber hinaus erhöht das Druck- und Logistikzentrumdank guter Verkehrsanbindung die Flexibilität und Schnelligkeit der Produkt-auslieferung.V www.www.druckzentrum-nordsee.de

Halten Sie Kurs – mit der neuen Firmenlösung für pannenfreie Druckproduktion!

Komplettlösung für den sicheren Umgang mit Kundendaten

Der sichere Umgang mit PDF-Druckdaten min-dert Fehlproduktionen, steigert die Rentabilität und gehört heute zu den Kernkompetenzen einer Druckerei.

Die Verbände Viscom und VSD, beide Mitglieder des Vereins PDFX-ready, haben deshalb für ihre Betriebe, aber auch für Nichtmitglieder, eine umfassende Firmenlösung erarbeitet. Das Paket beinhaltet die Anweisungen über die Installation der PDFX-ready-Settings und -Preflight-Profile, die Schulung im Betrieb sowie die Vorbereitung auf die Zertifizierung der Firma.

Die betriebsinterne, eintägige Schulung durch einen der beiden Experten Stephan Jaeggi und Eddy Senn, richtet sich gleichermassen an Produktion, Verkaufinnendienst und Verkauf.

Mit dieser Basis erarbeiten sich die Firmen auch eine ideale Grundlage als ersten Schritt zur Standardisierung PSO/ISO 12647 (ProzessStan-dardOffset). Mitglieder der Verbände Viscom, VSD und des Vereins PDFX-ready profitieren zudem von besonderen Konditionen.

Weitere Informationen:

Beat Kneubühler, Viscom, [email protected]

René Theiler, VSD, [email protected]

Kurt Obrist, PDFX-ready, [email protected]

Eine Initiative der Verbände Viscom, VSD und des Vereins PDFX-ready

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 35

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Ökonomie und Ökologie muss kein Widerspruch sein. Im Gegenteil: Umweltbewusstes Drucken ist wirtschaftlich sinnvoll.

Sie sparen Kosten und positionieren sich positiv im Markt. Ihre Kunden werden mit Ihnen über dieses Thema vermehrt sprechen

wollen. Lassen Sie uns daher gemeinsam individuelle Lösungen entwickeln: „Think economically, print ecologically“.

www.heidelberg.com

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PRINT & FINISHING

»Unsere Angebotspalette geht weit über den Druck hin-aus«, so Betriebsleiter Klaus-Dieter Sachs. Gestaltung,Datenverwaltung, Weiterverarbeitung und Logistik sindim Portfolio. Alle Phasen einer Produktion werden kom-plett über das Serviceteam abgewickelt, »das spart Zeitund Kosten, ist effizienter und kundenfreundlicher«.Das Druckhaus Bayreuth ging aus dem 1946 gegründe-ten Zeitungsverlag »Fränkische Presse« hervor. Heute istdas Druckhaus mit dem Zeitungsverlag NordbayerischerKurier eine über Deutschland hinaus bekannte Adresse.Millionenauflagen an Prospekten und Zeitungsproduk-ten sind seither zur Auslastung der Rollenoffsetmaschi-nen hinzugekommen. »Mit unserer Technik können wirebenso Printprodukte im Premiumbereich herstellen.Hinsichtlich Umfängen, Grammaturen und Stückzahlensind nach oben kaum Grenzen gesetzt«, so Geschäfts-führer Dr. Laurent Fischer.Das Team in derVorstufe verfügt über Programme für dienahezu automatische Verwaltung großer Datenmengen,wie sie bei der Katalogherstellung benötigt werden,setzt konsequent Colormanagement ein und ermöglichtim Zusammenspiel mit FM-Rastern eine sichere Produk-tion in nahezu fotorealistischer Bildwiedergabe. OhneZeitverlust kann der Kunde sein Produkt über ein zertifi-ziertes Proofverfahren mit der Kodak-Software InSite perInternet einsehen. Das Unternehmen hat 2006 eine 16-Seiten-Rollenoffsetmaschine mit Planoauslage in Be-trieb genommen, die bis zu 70.000 Exemplare pro Stun-de produziert. Mit Nutzung eines 5. Druckwerkes undder Plattenautomaten lassen sich Sprachversionen, Ad-resseindrucke oder Lacke und Sonderfarben wie Goldoder Silber in einem Durchgang verarbeiten. Kostenin-tensive nachgelagerte Arbeitsschritte in derWeiterverar-beitung und Veredelung entfallen damit oftmals. Nebenden 16- und der 32-Seiten-Rollenoffsetmaschinen pro-duziert das Unternehmen auf einer modernen Zei-tungsrotation im Berliner Format bis zu 64 Seiten sowie

zeitungsähnliche Drucke. Extras wie Flying Pages oderHalfCover sind gängige Praxis.Sammelhefter, Falzmaschinen, Kartenklebegeräte, eineEinsteckmaschine, Ink-Jet Adressierung auch für perso-nalisierte Ausgaben und eine Folieneinschweißmaschineschaffen eine große Variationsbreite in der Weiterverar-beitung.Ein Marketingkonzept, das die Agentur PR+WerbungLudwig Faust zusammen mit dem Druckhaus Bayreuthentwickelt hat, bringt die Botschaften an die Zielgruppe.Eine für die Marke-tingstrategie erstellteStudie hat ergeben,dass für die Produk-tion von Premiumpro-dukten in hohen Auf-lagen große Nachfra-ge besteht. Vor allem,wenn der Druck vonSonderfarben oder La-cken (auch mit Duft-noten) Variationen inder Konfektionierungund die Abwicklungdes Gesamtauftragsstimmen und sich das Preisgefuge marktgerecht prä-sentiert.»Unsere erste Maßnahme richtet sich verstärkt an Wer-beagenturen und Marketingmanager in der Industrie«,erklärt Sachs. Aktuell werden Beileger in Fachzeitschrif-ten für Werbung und Verkauf geschaltet. Diese gebendetaillierte Einblicke in das Leistungsspektrum des Druk-khauses Bayreuth. Ein Mailing und persönliche Kontakt-aufnahme durch das Serviceteam folgen.

V www.druckhaus-bayreuth.de

Im Premiumsegmentneu positioniertMit neuem Corporate Design, technischen Innovationen und Service-paketen nach Maß will sich das Druckhaus Bayreuth für die Produktionhochwertiger Prospekte, Broschüren und Kataloge in Auflagen bis zueiner Million in den Fokus von Agenturen und Industrie rücken.

Presstek White PaperUMWELTFREUNDLICHESDRUCKENPresstek hat ein White Paper zumThema »Green Printing«, dem um-weltfreundlichen Druck veröffent-licht, das Ratschläge und Anleitun-gen für Druckereien enthält, dieihren Betrieb nach den Grundsätzender Nachhaltigkeit umweltfreund-licher gestalten möchten. Unterdem Titel »Grow your business bygoing green« wird erläutert, wieDruckdienstleister Zeit und Gelddurch die Umstellung auf umwelt-freundliche Druckverfahren einspa-ren können.Die Publikation greift Themen auf,in denen sich bei der Druckproduk-tion ökologische und wirtschaft-liche Vorteile erzielen lassen. Dazugehören Informationen über Abfall-und Giftstoffe, die über das Be-drucken von recyceltem Papierhinausgehen, die wachsende An-zahl gesetzlicher Auflagen, steigen-de Rohstoffpreise einschließlich derKraftstoffkosten für den Transportund die Vielzahl neuer Geräteoptio-nen.Konkret werden die chemiefreiePlattenherstellung, der wasserloseDruck, die automatische Drucktuch-undWalzenreinigung, Druckfarbeund Toner, Papier, Deinking bezie-hungsweise die Druckfarbenentfer-nung vom Papier sowie die Belas-tung in physikalischer und umwelt-spezifischer Hinsicht angesprochen.Das White Paper wird auf derInternetseite von Presstek zumDownload angeboten.V www.presstek.de

38 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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www.fujifilm.de

FUJIFILM entwickelt immer wieder innovative Lösungen,mit denen die Wertschöpfungskette in den BereichenVor stufe und Druck erweitert wird. So setzen die WideFormat Inkjet-Drucker in unserem Vertriebsprogrammneue Maßstäbe für das Be drucken unterschiedlichster

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Im September konnten Kunden undInteressenten jedoch miterleben,wie das neue Flaggschiff der Xerox-Digitaldruckklasse in Barcelona offi-ziell für den Markt freigegeben wur-de. Und das Interesse war groß –immerhin tummelten sich rund 900Interessierte im Kongresszentrumvon Barcelona und erlebten nebendem »Launch« der Maschine zudemReferate, Vorträge und eine Ausstel-lung mit Partnerunternehmen, dieXerox rund um das Thema Digital-druck zusammengestellt hatte.

Rosige Zeiten?

Natürlich wurden bei diesem Eventauch wieder rosige Zeiten prognos-tiziert. So sei der Markt der Fotobü-cher im Jahr 2008 etwa 13 MillionenExemplare groß, was etwa einerMilliarde Seiten entspreche. Undman erwarte bis 2012 einen Anstiegauf drei Milliarden Seiten und 30Millionen Fotobücher. Und das allei-ne in Westeuropa. Ob die Bücherauch auf Xerox-Maschinen produ-ziert wurden oder werden, ist natür-lich nicht Gegenstand der Statistik,aber ein Hinweis darauf, dass dieserMarkt noch immer Potenzial bereithält.

Daneben gebe es aber auch im Be-reich der Faltschachteln ein Wachs-tum von 27% für entsprechend digi-tal erzeugte Schachteln. Zum Bei-spiel für Medikamente und ähnlicheAnwendungen mit geringen Aufla-gen. Hier hat Xerox zusammen mitStora Enso die Lösung »Gallop« ent-wickelt, die nicht uninteressant ist.

2.000 iGen 3 installiert

Doch neben Märkten und möglichenAnwendungen kamen auch andereFakten auf den Tisch: Xerox ist stolzdarauf, seit Einführung der iGen 3über 2.000 Systeme installiert zuhaben. Dabei haben 275 Kundenmehr als zwei Maschinen. Aber istdas viel in einem – wie zuvor gehört– nahezu explodierenden Markt?2.000 Maschinen in vier Jahren ent-spricht 500 pro Jahr über die Weltverteilt. Wenn man Deutschland alseinen der größten Märkte mit rund15% des Weltanteils rechnet, sinddas 300 installierte Maschinen. Ja,doch, das ist beachtlich, wenngleichman fragen muss, wer die Maschi-nen einsetzt. Sind es Druckereien,Copyshops, Rechenzentren oderwelcheArt vonAnwendern? Das willXerox nicht preisgeben (Wettbewer-ber tun dies aber übrigens auchnicht).Dennoch scheint eines gewiss: ganzgleich, wer die Maschine bisher ein-

Für alle Dinge gibt es immer zwei

Seiten. Für mich war es schon ein

wenig verwunderlich, dass Xerox

die iGen 4 auf der drupa nicht in

den Präsentations-Mittelpunkt

stellte, sondern nur versteckt hinter

»Gittern« ausgewählten Kunden

zeigte. Xerox-Kunden und iGen 3-

Anwender sehen das möglicher-

weise anders. Schließlich wurden

sie als erste informiert.

Von Dipl.-Ing. Klaus-Peter Nicolay

DIGITALDRUCK

Flaggschiff der Xerox-Digitaldruckklasse

Nach der Erstvorstellung auf der drupa gab Xerox die iGen 4 offiziell frei

40 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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setzte: Der Qualitätsstandard deriGen 3 reichte den Anwendern of-fensichtlich nicht aus. Denn Xeroxhat bei der neuen iGen 4 in SachenStabilität, Produktivität und Qualitätordentlich nachgelegt.

Ist digital wirklich ein Vorteil?

Beim Digitaldruck ging man bisherdavon aus, dass der Produktionspro-zess gegenüber dem Offsetdruckstabiler sein müsse, weil er eben di-gital sei und logischerweise keineVerluste bei der Datenübertragunghabe. Nun haben Digitaldruckma-schinen aber die Eigenschaft, dassbei jeder Umdrehung des Zylindersdie Druckform erneut übertragenwird. Und das soll in der Tat dasjeweils gleiche Ergebnis bringen

vom ersten bis zum 200. Druck?Die neuen Features der iGen 4 zu-mindest lassen an dieser AnnahmeZweifel aufkommen. Denn nunmehrist die Xerox-Maschine mit zahlrei-chen Funktionen ausgestattet, die –so die Botschaft von Xerox – die Pro-duktivität um 25% bis 35% gegen-über der iGen 3 erhöhen. Von 30%oder 400 neuenTeilen in der Maschi-ne ist die Rede. Dazu gehören Inline-Spektralfotometer, Color-Proofing,automatische Spotcolor-Kalibrationund Color-Check über ein Scanner-modul. Alles nur, um die Farbe zustabilisieren und eine bessere Qua-lität zu erreichen.Daneben wurde ein großer Aufwandfür den Toner aufgewendet. DasDrucksystem verwendet neue DryInks, die laut Xerox nicht toxisch

sind, und deren Bestandteile sich zu97% recyceln lassen. Die im Tonereingesetzten so genannten »Car-rier« (Träger), die den Toner auf dasBand (von dem aus das erzeugteBild auf das Papier übertragen wird)transportieren, wurden vom eigent-lichen Toner separiert und könnennunmehr besser dosiert werden undbei Schwankungen durch neue Trä-ger ausgetauscht werden.

Getestet und für gut befunden

Es scheint also, dass dieAnnäherungan den Offsetdruck doch ihren Tributfordert: den erheblichen Aufwand inMess- und Regeltechnik und neueTonertechnologien. Aber es scheintsich gelohnt zu haben. Die Maschinewurde in der Schweiz bei der Ifolor

DIGITALDRUCK

In erheblichen Teilen gegenüber deriGen 3 verbessert: das Nachfolge-modell iGen 4.

AG in Kreuzlingen auf Herz und Nie-ren getestet und als gut befunden.Der Druckdienstleister hat dieAnschaffung mehrerer Xerox iGen4-Drucksysteme beschlossen und wirdzudem drei der bestehenden Pro-duktionssysteme iGen 3 mit demXerox Automated Colour QualitySuite Press Matching System aufrü-sten. Der Auftrag besiegelt einen derbisher weltweit größtenAufträge füriGen-Systeme von Xerox.Dass sich Xerox dieses Mal auf dieExpertise eines Schweizer Anwen-ders verlassen hat, spricht Bände.Denn was Qualität angeht, sindSchweizer nun einmal definitiv an-spruchsvoller als amerikanische An-wender und deren Kunden.

»Nur« produktiver

Dennoch ist die iGen 4 in meinenAugen das Eingeständnis dessen,dass die iGen 3 nicht die optimaleProduktionsmaschine ist (oder war).Warum sonst sollte man eine Ma-schine quasi neu konstruieren, diesich weder im Druckformat (464 x572 mm), noch in der Geschwindig-keit (110 Seiten pro Minute) vomVorgängermodell unterscheidet,sondern »nur« produktiver und inder Farbkonstanz zuverlässiger ist?

V www.xerox.de

0810100901/02

Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008 • 41

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CGSPARTNER DES DIGITALDRUCK-FORUMSSeit 1. Oktober 2008 ist CGS Pub-lishing Technologies International,Hersteller von Farbmanagement-Lösungen, digitalen Proofsystemenund Proofmedien, Mitglied im Digi-taldruckForum. Im Bereich Digital-druck-Lösungen bietet CGS denORIS Press Matcher zur Druckopti-mierung an.Das DigitaldruckForum (DDF) wurde1996 mit Sitz in Mainz gegründetund versteht sich als unabhängigeBrancheninitiative für den kritisch-konstruktiven Austausch von Inno-vationen. Das DDF führt in Koope-ration mit Technologie-Entwicklernwie Canon, HP, Konica Minolta undXerox, Verbänden wie GWA (Ge-samtverband Kommunikations-agenturen), Logistikern sowie einergroßen Zahl von Digitaldruckernmehrere Dutzend Events pro Jahrdurch.V www.digitaldruck-forum.orgV www.cgs-oris.com

Web-to-Print und DigitaldruckEIGENE KALENDER FÜR JEDERMANN OHNEVORABINVESTITIONEN

Jeder Verein, jede Stadt oder jede Gemeinde träumt davon, einen eigenenKalender herauszugeben. Gute Bildmotive von engagierten Fotoamateurengibt es meist in Hülle und Fülle: Die spannendsten Spielszenen der vergan-genen Jahre, Vereinsausflüge oder die schönstenWinkel in der Stadt.Woran die meisten Kalenderprojekte bis vor Kurzem noch scheiterten, warenFragen, die nur Profis beantworten können.Wie produziert man einen Kalen-der? Was kostet er? Wieviel Auflage sollen wir drucken? Meist ist den Ver-antwortlichen dann das finanzielle Risiko zu hoch und so manches lohnens-werte Kalenderprojekt verschwindet in der Versenkung.Die Stadt Waiblingen zum Beispiel hatte wunderschöne Fotos aus einemFotowettbewerb. Ein Budget für die Kalenderproduktion war aber nicht vor-

handen. Da erinnerte sich UrsulaSauerzapf, die Verantwortliche fürden Fotowettbewerb, an dieWebsitemeinBildkalender.de, die sie bereitsfür ihre privaten Kalender und Foto-alben nutzte. Ursula Sauerzapf:»Unser Fotowettbewerb hieß: ›ZumKLICK gibt's Waiblingen.‹ Jetzt kannich sagen: Zum Glück gibt es denWeb-to-Print-Shop meinBildkalen-der.de.«Dort kann jeder eigene individuelleKalender anbieten. Die Stadt Waib-lingen hat auf der Internetpräsenz

im städtischen Design einen Shop eröffnet – und jetzt verdient die Stadt mitjedem verkauften Kalender bares Geld. Für jeden verkauften Kalender erhältder Shopbetreiber 15% Provision auf den Verkaufspreis von meinbildkalen-der.de. Darüberhinaus kann der Verkaufspreis selbst festgelegt und so dieProvisionsspanne erhöht werden.Seine Kalender kann jeder selbst nach Maß gestalten: Einfach die Wun-schmotive auf meinBildkalender.de hochladen und den Kalender onlinezusammenstellen. Das geht ohne Vorkenntnisse und ohne Software. Ver-schiedene Layoutfunktionen, Formate, Kalendarien und Hintergrundfarbenlassen so gut wie keine Wünsche offen. Die Produktion der Kalender erfolgtim Digitaldruck. Die Lieferzeit beträgt etwa sieben Tage. Es werden immernur so viele Kalender gedruckt, wie Bestellungen eingehen. Deshalb entste-hen keiner Vorabinvestitionen oder Kosten für den Shopbetreiber.Der eigene Shop lässt sich problemlos in die eigene Homepage integrierenund an das Design des eigenenWebauftrittes anpassen. Jeder Besucher kanndie Kalender direkt im Shop bestellen. Genauso ist es möglich, per Bestellfaxoder -postkarte zu ordern. V www.meinbildkalender.de

DIGITALDRUCK

Canon und MitsubishiKOOPERATION IM BEREICHGROßFORMATDRUCKERDie Hersteller Canon und MitsubishiElectric kooperieren ab sofort imBereich Large Format Printer. SeitOktober 2008 sind die digitalenFotosysteme von Mitsubishi Electricauch in Verbindung mit den CanonGroßformatdruckern aus der SerieimagePROGRAF erhältlich. Dadurchkönnen mit den Fotosystemenneben den bislang zur Verfügungstehenden Formaten Ausdrucke inDIN-A1- bzw. DIN-A2-Größe erstelltwerden.Mitsubishi Electric bietet dem Foto-fachhandel digitale Fotosysteme,die sich seinen Anforderungenflexibel anpassen. "Die CanonGroßformatdrucker ergänzenunsere Fotosysteme in idealerWeise und passen aufgrund ihrerhochwertigen Ausgabequalität,ihrer Zuverlässigkeit und äußerstbenutzerfreundlichen Bedienunghervorragend in unser Angebot",erklärt Lars Dörholt, MarketingManager (Electronic VisualSystems) Mitsubishi Electric inDeutschland.UndWilko van Oostrum, ChannelMarketing Manager LFP bei CanonDeutschland, fügt an: "MitMitsubishi Electric Europe habenwir einen innovativen Partnergefunden. Die Kombination vonCanon Large Format Printern undMitsubishi Fotokiosk-Systemengarantiert dem Fotofachhandelneue Möglichkeiten für effizientesund schnelles Drucken."V www.canon.de

Web-to-Print-PatentFEHLENDE ERFINDERISCHELEISTUNGDer Konflikt zwischen verschiede-nenWeb-to-Print-Anbietern undVistaprint ist endgültig beendet.Das Bundespatentgericht hat am13. November 2008 das umstritteneVistaprint-Patent für nichtig erklärt.Es beschreibe lediglich gängigetechnische Verfahren und wurdedeshalb wegen fehlender erfinde-rischer Leistung für unwirksam er-klärt. Mit dem Richterspruch ist derVersuch des amerikanischen Unter-nehmens mit Sitz auf den Bermu-das nun gescheitert, die Web-to-Print-Branche zu monopolisierenund sorgt für Erleichterung in dergesamten europäischen Software-und Medienindustrie.

42 • Druckmarkt impressions 6 • 12. Dezember 2008

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6 Mal im Jahr analysieren wir die aktuelle Situation. Anhand von

Trends, Meinungen, Ereignissen. Wir lassen wichtige Menschen,

»Macher« und Manager zu Wort kommen. Und kommentieren, prä-

sentieren, informieren. Mitglieder vieler Vereinigungen und Ver-

bände erhalten diese Fachzeitschrift persönlich auf den Schreibtisch.

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