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impuls 4 jugendarbeit. bewegt.schule.

Impuls4

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Jugendarbeit.bewegt.schule

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impuls

4 jugendarbeit.

bewegt.schule.

IMPULSE FÜR PROJEKTE

Ihr wollt mit eurer Jugendgruppe mal etwas

Neues ausprobieren, euch fehlen aber konkrete

Ideen? Dann sind unsere »Impulse« genau das

Richtige für euch! Alle 6 Monate bekommt ihr

von uns Ideen und Hintergrundinfos für neue

Projekte zu einem bestimmten Schwerpunkt.

IMPRESSUM Das Impulsheft Nr. 4 von Generation 2.0

ist erschienen beim Landesjugendring Niedersachsen e.V., Zeißstraße 13, 30519 Hannover,

FON 0511.5194510, FAX 0511.51945120, [email protected], www.ljr.de ARTWORK, GRAFIK & LAYOUT Björn

Bertram (V.i.S.d.P.), Jens Beuker, Wencke Breyer, Hans Schwab IDEE & REDAKTION Wencke Breyer,

Jens Beuker, Björn Bertram FOTOGRAFIK Sergey Mikhaylov DRUCK print24

Deine Ideen sind bei uns der Star

Generation 2.0Engagement_&_Bildung_in_der_Jugendarbeit

SCHULE UND JUGENDARBEIT

Inzwischen bist du immer öfter auch nachmittags in der Schule

und hast immer weniger Zeit für deine Jugendgruppe oder deinen

Jugendverband. Kennst du auch diese Situation?

Stellst du dir vielleicht auch die Frage, wie man beides verbinden

kann? Wie kann diese Kooperation zwischen der Schule und der

Jugend(verbands)arbeit aussehen? Was ist der Unterschied zwischen

den Angeboten aus der Jugendarbeit und denen aus der Schule? Wo ist

die Grenze, wenn Jugendarbeit in Schule auftaucht?

Mit diesem kleinen Heftchen wollen wir dir Tipps, Methoden und

allerhand nützliche Informationen geben. Mit diesem Impulsheft wollen

wir dir auch Beispiele zeigen, wie Jugendarbeit in der Schule als

zuverlässiger Kooperationspartner gesehen werden kann.

Wenn ihr dann eine Idee habt, was für ein Projekt ihr gerne machen

würdet, dann meldet euch in der Programmstelle. Denn für euer Projekt

könnt ihr bei Generation 2.0 einen Zuschuss in Höhe

von 2.500 Euro beantragen.

SCHULBEZOGENE JUGENDARBEIT

Es ist Bewegung in der Bildung – nicht nur die Schule verändert

sich, sondern auch die außerschulische Bildung, wie sie durch die

Jugendarbeit erfolgt, verändert sich.

Vielleicht habt ihr auch schon von der Kooperation zwischen

»Jugendarbeit und Schule« gehört. Eine klare Erklärung für die

Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner Jugendarbeit und Schule

gibt es in der Literatur und in den vielen Konzeptbeschreibungen nicht.

Wir versuchen es hier mal mit einer Erklärung und nehmen dafür

das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) zur Hilfe. In §11 SGB

VIII wird als einer der benannten Schwerpunkte der Jugendarbeit

die schulbezogene Jugendarbeit benannt. Sie stellt in Abstimmung

mit der Schule für Schülerinnen und Schüler Angebote der Bildung,

Erziehung und Förderung bereit. Diese Angebote sollen »als Angebote der

Jugendarbeit an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von

ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung

befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem

Engagement anregen und hinführen.« (§11 Abs. 1 SGB VIII)

Wo liegt der Unterschied

zwischen einer schulbezogenen

Jugendarbeit und Schule?

Schulbezogene Jugendarbeit

zeichnet sich zuallererst

dadurch aus, dass es sich um

ein Angebot für, mit und von

Jugendlichen handelt. Dabei ist

es wichtig, dass die Angebote

freiwillig wahrgenommen

werden und ihr als Jugendliche das Programm mitgestalten könnt. Ein

anderes wichtiges Merkmal in der Abgrenzung von Schule ist, dass es

für die Teilnahme an diesen Angeboten keine Noten gibt.

ICH MACH MIR DIE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT!

Mit schulbezogener Jugendarbeit können wir

ein starker Kooperationspartner sein

Es gibt immer mehr Ganztagsschulen in Niedersachsen und dadurch

wandelt sich Schule. Immer mehr wird Schule von einem reinen

Lernort zu einem Lebensort. Schulbezogene Jugendarbeit (oder

Jugendarbeit und Schule) leistet einen wertvollen Beitrag, diesen

Lebensort für Kinder und Jugendliche interessant zu gestalten – auch

deine Jugendgruppe kann dabei sein!

Die Jugendarbeit ist ein wichtiger Akteur der Bildungslandschaften.

Damit verbunden sind Chancen und Herausforderungen. Wichtig

ist immer, dass Jugendarbeit sich als ein guter und zuverlässiger

Kooperationspartner darstellt.

Bei schulbezogener Jugendarbeit geht es nicht nur um Betreuung,

sondern vor allem um Bildung und die Vermittlung zahlreicher

Kompetenzen, wie z.B. Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit,

Verantwortungsbewusstsein und interkulturelle Kompetenz. Und dafür

haben wir in der Jugendarbeit die richtigen Methoden.

Das Förderprogramm Generation 2.0 unterstützt euch bei der Planung

und Durchführung eurer Projekte! Dafür findet ihr auf den folgenden

Seiten weitere Informationen, wie ihr vor Ort aktiv werden könnt und

was wichtig ist, wenn man eine Kooperation mit Schule eingeht.

BILDUNGSBEGRIFFE LEICHT GEMACHT!

Du wirst sicherlich schon von den verschiedenen Formen der Bildung

gehört haben. So richtig klar ist dir aber nicht, was das bedeutet oder

das Besondere ist? Wir wollen dir hier einen kurzen Überblick über die

drei Formen von Bildung geben.

Formale Bildung

Formale Bildung richtet sich an Vorgaben, wie

zum Beispiel Lehrpläne, sie ist verpflichtend

(z.B. Schulpflicht) und zeichnet sich

dadurch aus, dass es am Ende eine Note bzw. einen Abschluss gibt.

Statt formaler Bildung wird häufig auch von schulischer Bildung

gesprochen. Charakteristisch für die formale Bildung ist, dass sie in

Institutionen stattfindet, wie Schule oder Universität, und bestimmten

Strukturen folgt (z.B. Vorgaben durch Lehrplan, Teilnahmepflicht).

Ein Ort der formalen Bildung ist z.B. der Schulunterricht.

Non-formale Bildung

Non-formale Bildung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie

freiwillig erfolgt und es keine Leistungsbewertung (Noten) gibt. Ein

weiteres Merkmal der non-formalen Bildung ist, dass sie zwar auch

in Institutionen, wie es die Jugendverbände sind, stattfindet, hier

aber der Angebotscharakter im Vordergrund steht, d.h., es werden

Gruppenstunden, Projekte oder Seminare von und für Jugendliche

angeboten und sie entscheiden selber, ob sie daran teilnehmen wollen.

Und natürlich ist es auch »Bildung«, wenn du dich selber ehrenamtlich

engagierst.

Orte der non-formalen Bildung sind z.B. Freizeitangebote und Angebote

der Jugendarbeit.

TIPPS FÜR SCHULBEZOGENE JUGENDARBEIT

BILDUNGSBEGRIFFE LEICHT GEMACHT!

Informelle Bildung

Informelle Bildung ist all das, was du salopp gesagt so nebenbei

im Alltag lernst oder mitbekommst, sei es im Umgang mit deinen

Geschwistern oder mit Freunden. Charakteristisch für die informelle

Bildung ist, dass du sie praktizierst, sie meist ungeplant, beiläufig,

unbeabsichtigt und nicht institutionell organisiert ist. Informelle

Bildung ist zum Beispiel der Erwerb von Haltungen, Werten und

Fähigkeiten.

Informelle Bildungsorte sind z.B. die Familie oder die Clique.

Gut und umfassend »gebildet« bist du nur, wenn du in allen

drei Bereichen Bildungsangebote wahrnimmst, denn diese drei

Bildungsformen wirken ineinander und sind miteinander verbunden.

TIPPS FÜR SCHULBEZOGENE JUGENDARBEIT

Hier geben wir dir ein paar Tipps mit auf den Weg, die du bei der

schulbezogenen Jugendarbeit berücksichtigen solltest.

Vorurteile abbauen!

Jugendarbeit muss wahrnehmen, dass Schule mehr als ein Ort bloßer

Wissensvermittlung ist und sich die schulischen Strukturen immer

wieder verändern. Schule ist für Kinder und Jugendliche ein Raum

geworden, an dem sie einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Schule ist

mehr als früher zu einem sozialen Ort geworden. Umgekehrt muss aber

auch Schule erkennen, dass sie nicht der einzige Bildungsort ist und

viele wichtige Kompetenzen außerhalb des Schulunterrichts besser

vermittelt werden können.

Für Schule ist der Bereich Jugendarbeit oft nur schwer zu

durchschauen und die Unterschiede zwischen offener und

verbandlicher Jugendarbeit, Jugendarbeit in freier und öffentlicher

Trägerschaft, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, die Strukturen, die

verschiedenen Ausprägungen und die Rolle von Ehrenamtlichen und

Hauptberuflichen sind nur schwer nachvollziehbar.

Besonderheiten

Jugendarbeit und Schule bilden weitestgehend jeweils für sich

ein eigenes Bildungssystem. So wird in der Jugendarbeit von

Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen gesprochen, wohingegen in der

Schule von Schüler-inne-n und Lehrer-inne-n die Rede ist. Dieses ist nur

ein Beispiel dafür, dass unterschiedliche Begrifflichkeiten verwendet

werden. Es heißt auch nicht automatisch, dass ein Thema, das in der

Schule up to date ist, auch im Bereich der Jugendarbeit total gefragt

ist oder umgekehrt. Hier heißt es immer wieder, genau hinzuhören und

hinzuschauen.

Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de

TIPPS FÜR SCHULBEZOGENE JUGENDARBEIT

Was bietet Jugend(verbands)arbeit den Schulen

oder anderen Bildungspartnern?

– Fachkundige Unterstützungsangebote in verschiedenen Bereichen,

wie z.B. Suchtprävention, interkulturelles Lernen, Erlebnispädagogik

– Fachlich kompetente Ergänzungsangebote sowohl im Bereich des

informellen als auch des non-formalen Lernens, beispielsweise zur

Stärkung der Persönlichkeit oder bei der Konfliktlösung

– Synergieeffekte im Unterricht, u.a. durch die Anregung von

Lernprozessen, das Einüben von Teamarbeit oder auch ein positives

Klassenklima

– Möglichkeiten zur Erweiterung des Schulprofils

– Vermittlung sozialer Kompetenzen und Werte mit (jugendverbands-)

spezifischen Fähigkeiten und Methoden

– Förderung von Partizipation, d.h. die Vermittlung der Fähigkeit, das

eigene Interesse zu artikulieren und auch in konkrete Beteiligung

umzusetzen

– Unterstützung neuer Formen des Lernens

Welchen Gewinn hast du als Gruppenleiter-in

von einer solchen Kooperation?

Durch eine Kooperation hast du die Möglichkeit, von anderen Personen

wie den Lehrkräften ein Feedback zu deiner Arbeit zu bekommen,

deine Fachkompetenz wird in einem anderen Kontext anerkannt, du

hast die Möglichkeit, dich in einem neuen Feld auszuprobieren und

Erfahrungen zu sammeln und hast die Möglichkeit, dich gegenüber

potenziellen Arbeitgebern zu profilieren. Und natürlich erreicht ihr als

Jugendgruppe durch die Kooperation mit Schule auch neue Zielgruppen

und Teilnehmende für eure Aktionen.

TIPPS FÜR SCHULBEZOGENE JUGENDARBEIT

Was haben die Jugendlichen oder Schüler-innen

von einer solchen Kooperation?

An dieser Stelle seien nur sechs Punkte genannt:

– Neue Lernerfahrungen, d.h., auch neue Methoden um bisheriges

Wissen zu vertiefen oder anzuwenden

– Persönlichkeitsentwicklung, d.h., man lernt sich selber von einer

anderen Seite kennen und erweitert dadurch seinen eigenen Horizont

– Soziale Kompetenz

– Man erhält je nach Angebot Begleitung bei der Suche nach Antworten

– Man lernt Verantwortung zu übernehmen oder anders

wahrzunehmen und qualifiziert sich auf andere Weise als in der

formalen Bildung weiter

– Förderung der Eigenverantwortung

TIPPS FÜR KOOPERATIONEN

Ab hier wollen wir dir Chancen und Möglichkeiten aufzeigen, die sich

der Jugendarbeit als Kooperationspartner mit Akteur-inn-en der

Bildungslandschaften, wie z.B. Schule, bieten. Zugleich soll dir dieses

auch eine kleine Unterstützung sein, um Argumente zu haben, warum

es so wichtig ist, dass Jugendarbeit ein guter und verlässlicher

Kooperationspartner ist.

Was ist für eine gelingende Kooperation wichtig?

Wichtig ist bei jeder Art von Kooperation, dass sich im Vorfeld

genügend Zeit genommen wird, um offene Fragen zu klären,

Befürchtungen offen anzusprechen und Unklarheiten auszuräumen.

Klare Aufgabenteilung: Wer ist für was zuständig und macht es bis

wann? Wofür ist die Jugendarbeit verantwortlich und wofür die

Schule? Wichtig ist hier, dass Jugendarbeit nicht zum Lückenfüller

und Billiganbieter wird!

Aushandlungsprozess: Wie kann diese Kooperation gemeinsam

entwickelt werden? Wie kann diese Kooperation strukturell verankert

werden? Und wie kann das Angebot gemeinsam mit Jugendlichen

entwickelt werden?

Auf Augenhöhe: Wichtig ist, dass es eine Kooperation auf gleicher

Augenhöhe ist. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Wie arbeiten wir

verlässlich und transparent zusammen? Wie sichern wir Kontinuität

und Regelmäßigkeit?

Ressourcen: Wie kann eine solide Finanzierung erreicht werden, an der

Jugendarbeit und Schule gleichermaßen beteiligt sind?

TIPPS FÜR KOOPERATIONEN

Qualität: Wie kann die Qualität gehalten oder gesteigert werden? Gibt

es Fortbildungen für die Jugendlichen aus den Kooperationsangeboten?

Gibt es Erprobungs- und Evaluationsmöglichkeiten für neue Ansätze in

der Kooperation von Jugendarbeit und Schule?

Ansprechpartner-in: Wer ist bei Schule die/der Ansprechpartner-in mit

Entscheidungskompetenz und wer ist auf Seiten der Jugendarbeit die/

der Ansprechpartner-in? An dieser Stelle ist es vielleicht hilfreich,

wenn ihr euch als Jugendliche an einen Hauptamtlichen wendet und

ihn bittet, diese Funktion zu übernehmen.

Wie komme ich in Kontakt zur Schule oder anderen Akteur-inn-en

der Bildungslandschaft?

Am einfachsten ist es immer, wenn

du bereits bestehende Kontakte

nutzt und die ansprichst. Diese

Personen können dir dann sicherlich

weiterhelfen, wer die/der richtige

Ansprechpartner-in ist.

Diese Personen können

dir als »Türöffner«

dienen.

TOOLS UND WICHTIGE LINKS FÜR DICH!

Partner:

neXTschule - www.nextschule.de - Hier findest du Kooperationsprojekte

der Jugendarbeit in Niedersachsen und auch eine Niedersachsenkarte

mit allen Projekten

Weitere Tipps:

www.bildung-bawue.de - Hier findest du wie bei nextschule

Projektbeispiele und Erfahrungsberichte zu durchgeführten Projekten

www.ljrbw.de - Auf der Seite des Landesjugendrings Baden-Württemberg

findest du u.a. Arbeitshilfen zur Kooperation von Jugendarbeit und

Schule

www.bjr.de - Auf der Seite des Landesjugendrings Bayern befinden sich

unter Projekte und schulbezogene Jugendarbeit Projektbeispiele für

Kooperationsprojekte

Weiterführende Links:

www.mk.niedersachsen.de - Hier findest du aktuelle

Presseinformationen zu Ganztagsschule und Kooperationen

www.niedersachsen.ganztaegig-lernen.de

Methoden

Auf den folgenden Seiten stellen wir dir ein paar Methoden und

Projektideen vor, die du für den Kontakt von Jugendarbeit und Schule

nutzen kannst. Sicherlich bekommst du dadurch ein paar Anregungen

für ein Projekt! Wenn es dann an die Planung des Projektes geht, melde

dich in der Generation 2.0-Programmstelle! Wir beraten und unterstützen

dich!

Viele weitere Methoden findest du auch unter:

http://www.nexttools.de

http://www.jugendserver-niedersachsen.de/index.php?id=3863

Zukunftswerkstatt

zeitl. Aufwand70 Stunden

Gruppengrößemind. 15

SchlagworteIdeenfindung, Problemlösung

Teamgrößemind. 4

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwand1 - 2 Tage

Kurzinfo

Jugendliche entwickeln eigene Ideen für ein konkretes Projekt. Dabei soll sich jeder Jugendliche in den Prozess einbringen.

Material & Softskills

Flipchart, Papierbögen, Pinnwände, Nadeln, Moderationskarten, Stifte, dicke Filz- oder Wachsmalstifte; Kleingruppenräume

Vorgehensweise & Ablauf

Als Team solltet ihr vor der Zukunftswerkstatt ein Konzept entwickelt haben, d.h. überlegen, zu welchem Thema oder zu welcher Fragestellung ihr eine Lösung mit den Jugendlichen entwickeln und Ergebnisse bekommen wollt.

Bei einer Zukunftswerkstatt handelt es sich um eine mindestens eintägige sehr dynamische und motivierende Veranstaltung, die sich in mehrere Phasen gliedert.

1. Kritikphase: Sie dient dazu, dass alle negativen Stimmungen und Ärgernisse zu der Fragestellung oder dem Thema den weiteren Prozess nicht beeinflussen. Hier darf also gemeckert, gemotzt und Dampf abgelassen werden.

2. Phantasiephase: Hier sollen ohne Schere der Realisierbarkeit im Kopf Ideen gesammelt werden, wie das Thema bzw. die Fragestellung gelöst werden kann. Die Kreativität kennt hier keine Grenzen.

3. Präsentationsphase: Hier geht es darum, sich aus den vielen Ideen der Phantasiephase zwei oder drei Ideen rauszunehmen und diese zu konkretisieren. Diese Ergebnisse werden anschließend allen Teilnehmenden vorgestellt.

entnommen: www.nexttools.de, dort unter qualifizieren

Wie plane ich eine Veranstaltung?

zeitl. Aufwand70 Stunden

Gruppengröße10 - 40 Personen

SchlagworteProgrammgestaltung

Teamgrößebeliebig

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwand2 - 3 Stunden

Material & Softskills

Papier, Stifte, Moderationskarten

Vorgehensweise & Ablauf

Planspiele beruhen darauf, dass komplexe Zusammenhänge in kürzester Zeit durchgespielt werden sollen. Es ist allerdings klar, dass einige Punkte nicht geschafft werden können. Wichtig ist aber, dass ein solches Planspiel auch Erfolg in der Gruppe bringt.

Ein möglicher Ablauf:

– Einstimmen der Teilnehmer-innen auf die Aktion– Erklärung des Ablaufs & der Spielregeln (Die Spielregeln für ein Planspiel befinden sich

auf nexttools.de)– Durchführung des eigentlichen Planspiels. Hier sollten mindestens 140 Minuten

eingeplant werden, mehr ist umso besser.– Reflexion in den Kleingruppen

Bemerkungen

Im Team bedarf ein Planspiel immer einer umfangreichen Vorbereitung.

entnommen: www.nexttools.de, dort unter qualifizieren

Kurzinfo

Mit dem Planspiel wird die Vorbereitung einer Veranstaltung, wie z.B. ein Aktionsstand auf dem Schulfest, von den Jugendlichen durchgespielt.

Wie präsentiere ich meine Jugendgruppe?

zeitl. Aufwand70 Stunden

Gruppengröße:10 - 30 Personen

SchlagworteÖffentlichkeitsarbeit

und Außendarstellung, Veranstaltung

Teamgrößebeliebig

Teamgröße2-4 Personen

Zeitlicher Aufwandbis zu 30 Minuten

Kurzinfo

Veranstaltungen wirken positiv in der eigenen Jugendarbeit und präsentieren die Jugendgruppe nach außen.

Material & Softskills

Papier und Stifte

Vorgehensweise & Ablauf

Damit ihr euch als Jugendgruppe oder Jugendverband durch eine Veranstaltung in der Öffentlichkeit präsentieren könnt, gilt es zunächst, sich über einige Punkte klar zu werden.1. Welche Art von Veranstaltung soll es sein?2. Sich über die W´s der Veranstaltung klar werden, d.h.: Warum mache ich die

Veranstaltung? Für wen mache ich die Veranstaltung? Wer macht die Veranstaltung? Was passiert auf der Veranstaltung? Wann findet die Veranstaltung statt? Wo findet die Veranstaltung statt?

3. Wer übernimmt welche Aufgabe?

Bemerkungen

In der Beschreibung auf nexttools findet sich eine Datei zum Herunterladen, die die verschiedenen Schritte zur Veranstaltung nochmal vertiefen.

entnommen: www.nexttools.de, dort unter qualifizieren

Projekt ideen

Schnuppern in die Jugendverbandsarbeit

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraummind. 6 Monate

SchlagworteEhrenamt

präsentieren, Schule, Jugendringe

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

3 - 10 Personen

Kurzinfo

Die Verbände des Jugendrings präsentieren sich abwechselnd in einem Schulhalbjahr jeweils zwei Stunden im Nachmittagsprogramm der Schule.

Material & Softskills

Hier müsst ihr gemeinsam je nach Aktion im Verband überlegen, was ihr benötigt.

Idee & Methode

Als Jugendring überlegt ihr gemeinsam mit allen Verbänden, wie ihr euch gemeinsam ein ganzes Schulhalbjahr in der Schule präsentieren könnt. Ihr präsentiert euch dahingehend, dass ihr eine Art Schnupperkurs in eurem Verband anbietet.

Hier ist jedem Verband überlassen, was er macht und vor allem, wie er sich typisch präsentiert.

Dabei sind die Qualifizierung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und die Frage, wie ich mich und meinen Verband gut darstelle, zu beachten.

Vorgehensweise & Ablauf

1. Im Jugendring überlegt ihr gemeinsam, wie ihr euch verbändespezifisch in der Schule präsentieren könnt. Ihr solltet dieses auch im Jugendring bündeln, damit ihr hier eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit machen könnt und vielleicht auch eine Weiterqualifizierung dahingehend machen könnt, wie ihr eure typischen Verbandsmerkmale gut in kurzer Zeit für Jugendliche ansprechend präsentieren könnt.

2 Parallel zu euren Überlegungen im Jugendring und in den einzelnen Verbänden solltet ihr bereits in Kontakt mit einer Schule bei euch vor Ort treten, damit ihr euch da als Anbieter für den Nachmittagsunterricht ins Gespräch bringt

3. Jeder Verband überlegt für sich eigenständig, welchen »Schnupperkurs« er für sich in der Schule anbietet. Beispiele: Jugendfeuerwehr – Löschübung; Pfadfinder – Stockbrotbacken

Qualifizierung für die Arbeit an Schule

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum3 - 6 Monate

SchlagworteTeamerfahrung,

Rhetorik, Qualtitätsentwicklung

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

10 - 20 Personen

Kurzinfo

Ihr qualifiziert euch als Ehrenamtliche zunächst selber für die Kooperation mit Schule, dabei überlegt ihr euch auch, wie ihr Gespräche mit dem Schulträger führt und die Rahmenbedingungen aushandelt.

Material & Softskills

Computer, Smartphones, Internetzugang

Idee & Methode

Qualitätsentwicklung, Rhetoriktraining, Rollenspiele, um Situationen durchzuspielen

Vorgehensweise & Ablauf

Ihr holt euch eine erfahrene Person, die sich mit der Kooperation von Jugendarbeit und Schule auskennt und die euch als Ehrenamtliche dahingehend qualifiziert, was ihr alles beachten müsst und was in dem Bereich alles anfällt. Dabei spielt ihr auch das Aushandeln von Rahmenbedingungen und das Gespräch mit dem Schulträger durch.

Mein Jugendverband gestaltet Schule

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum3 - 6 Monate

SchlagworteZukunftswerkstatt

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

mind. 5 Teamer-innen, TN beliebig

Kurzinfo

Ihr präsentiert euch mit einer Aktion an eine Schule vor Ort, z.B. beim Schulfest oder in der Projektwoche, und überlegt anschließend gemeinsam mit den Schüler-inne-n, wie neue Angebote für den Ganztag aussehen könnten.

Material & Softskills

...

Idee & Methode

Ihr könnt z.B. eine Zukunftswerkstatt mit den Schüler-inne-n

durchführen (siehe hierzu auch unter Methoden).

Dein Projekt

zeitl. Aufwand70 Stunden

Projektzeitraum…

Schlagworte…

Finanzen2.500€ von

Generation 2.0

Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße

Kurzinfo

Material & Softskills

Idee & Methode

Vorgehensweise & Ablauf

Deine Idee

ENGAGEMENT & EXPERIMENTELLES

Wie findet ihr neue Engagierte

für eure Jugendgruppe?

Welches Know-how braucht ihr

für euer Engagement?

Wolltet ihr schon immer mal eine

außergewöhnliche Idee in die Tat umsetzen?

Dann ist dieser Förderbereich eure Chance!

Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de

Sterne für alle Sinne

Bildung

5 STERNE

Wir setzen den Sternen die Krone auf!

Wir unterstützen euch bei der Ideenentwicklung,

bei der Antragstellung und bei der Durchführung

von Projekten durch:

» Projekt-Werkstätten. Wir kommen zu euch!

Wir entwickeln gemeinsam mit euch Ideen

für neue Projekte.

» Coaching. Ihr traut es euch nicht zu, ein

Projekt alleine zu stemmen? Keine Angst! Wir

unterstützen euch von der Antragstellung über

die Durchführung bis zur Abrechnung.

» Impulse. Ein Thema, viele Projekte: Alle 6

Monate gibt‘s zu einem anderen Thema Infos &

Ideen – so wird die Antragstellung noch einfacher!

bit.ly/generationplus

twitter.com/generation2null

facebook.com/generationzweinull

blog.generationzweinull.de

5 sterneWir setzen den

Sternen die Krone auf

IMPULSE FÜR EURE PROJEKTE

In den letzten Monaten gab es alle 6 Monate einen

neuen Impuls für eure Jugendarbeit: Wir stellen

euch Methoden und Ideen vor, die ihr in eurer

Jugendgruppe umsetzen könnt.

Wir freuen uns, wenn ihr dazu außerdem ein

Generation 2.0-Projekt macht. Mit den Themen

der Impulse orientieren wir uns an aktuellen

Handlungsfeldern und Herausforderungen der

Jugendarbeit. Es gab folgende Impulse:

Frühjahr/Sommer 2012: Partizipation

Herbst/Winter 2012: Medien

Frühjahr/Sommer 2013: Integration

34impuls

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NOTIZEN

NOTIZEN

NOTIZEN

Landesjugendring Niedersachsen e.V. Generation 2.0 ProgrammstelleZeißstraße 13, 30519 Hannover

Telefon: 0511-51945124 www.generationzweinull.de

e-mail: [email protected]

Generation 2.0Engagement_&_Bildung_in_der_Jugendarbeit