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der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig Ausgabe 2 – 2017 INFO FÜR MÄNNER 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

info für MÄNNER - Landeskirche Braunschweig...diesmal unter der Leitung von f rank Plewka, Landesposaunenwart der Ev. Kirche in Mitteldeutschland, übernahm wieder und sehr professionell

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der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig

Ausgabe 2 – 2017info für MÄNNER

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Bittgottesdienst Marienborn 2017

Landesmännertag

TiTeLfoTos: 1. Kirchentagslogo 2. Leitungskreis, 3. Tag der Niedersachsen, 4. Lutherrose, 5. einführung Pf. Werther, 6. Landwirtetagung 20177. Landesmännertag, 8. Gottesdienst Marienborn

Gottesdienstmitwirkende

im foyer, in erwartung auf die führung durch die Ausstellung „im Aufbruch”.

Podiumsdiskussion ... in der Ausstellung ...

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Einleitung/Grußwort ......................................................................... 4–5„Du siehst mich” – Kirchentag 2017 .................................................. 6–7 25. Ökumenischer Bittgottesdienst in Marienborn....................... 8–11 Wählen gehen! Kirchenvostände 2018 .............................................. 12EKD-Themenjahr: Kirchliche feiertage als kultureller reichtum ...... 13Tag der niedersachsen .................................................................. 14–15Landesmännertag 2017 ................................................................. 16–18Männerfrühstück 2018 ......................................................................... 19Landesmännertag 2018 – neuwahlen des Leitungskreises ............... 20fahrten der Männerarbeit 2018 .......................................................... 21Tagung für Landwirtschaft und Kirche 2018 ......................................22Männer unter Tage, Besichtigung Schacht Konrad ............................23Männertheologischer Predigtpreis 2018 ............................................. 24newsletter förderverein ...................................................................... 25 Bausteine .............................................................................................. 26

Impressum

redaktion: Andreas Werther, ivomarie Bruhn

Druck im Landeskirchenamt: norbert Adler

Herausgegeben im Auftrag des Leitungskreises

der Männerarbeit der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig

V.i.S.d.P.: Andreas Werther

Thiedestraße 28, 38122 Braunschweig

Telefon: 0531-873908

E-Mail: [email protected]

internet: http://landeskirche-braunschweig.de/maenner

Lfd.Nr. 59-30. Jahrgang – Auflagenhöhe 2000 Exemplare

Fotos/Bildnachweise: Es wurden fotos verwendet von:

U. Baehr-Zielke, K.-D. Jürges, A. und H. Werther, W. Przygoda,

J. Janson, H. Berger, P. Mücksch sowie der Männerarbeit.

S. 6+7: © fotolia / S. 9 wikipedia Günter Mach/ S. 18 © Lutherol

INHALT

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Liebe Männer im Braunschweiger Land,

die Adventszeit ist da. Vor meinem fenster strahlt schon wieder der große

Tannenbaum von Lichterketten geschmückt. Ja, es weihnachtet sehr.

Viele Männerkreise sind noch bei den letzten Handgriffen, um die von

ihnen gebastelten Dinge auf den Gemeindebasaren oder Weihnachtsmärkten

anbieten zu können.

Andere sind auf der suche nach einem geeigneten Baum für die Kirche,

der geschlagen, transportiert, aufgestellt und geschmückt werden muss.

schön, dass die Kirche sich auf ihre Männer verlassen kann.

Herzlichen Dank dafür!

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der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig

Weihnachten ist schon ein besonderes Fest.

Nicht nur, weil wir feiern dürfen, dass Gott Mensch

geworden ist (das allein aber würde ja schon

ausreichen). Nein, wegen dieses großen Geschenkes,

das Gott uns macht, haben wir rings um das fest

ganz viele Bräuche und schmuck.

Man muss es sich symbolisch vor Augen führen, wie sehr wir Gott am Herzen

liegen. Und obwohl das mit viel Arbeit verbunden ist, wirft Weihnachten nicht,

wie so viele große ereignisse, seine schatten, sondern es wirft uns seine Lichter

voraus.

Mögen diese Lichter auch in uns strahlen, nicht nur an den Bäumen und

Häusern. Und mögen sie durch uns das ganze Jahr über strahlen, dann ist es

wirklich Weihnachten geworden. Dann, wenn es ins uns angekommen ist.

Das wünsche ich euch und ihnen allen, auch mir selbst.

ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes segen für das neue Jahr,

in dem wir uns, so Gott will, gesund und fröhlich wiedersehen.

es grüßt sie und euch

Andreas Werther

(Landesmännerpfarrer)

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Die Männerarbeit in der Braun-

schweiger Landeskirche auf

dem Markt der Möglichkeiten

des Deutschen Evangelischen

Kirchentages in Berlin.

Wie schon seit Jahrzehnten betei-

ligten wir uns auch diesem Jahr mit

einem Stand beim Deutschen Evan-

gelischen Kirchentag. Gemeinsam

mit den Berlinern, Hannoveranern,

Westfahlen und rheinländern und

der EKD-Männerarbeit teilten wir uns

eine fläche auf dem Messegelände.

neben erfahren Standbetreuern,

wie Leonhard Kumler, Torsten Krack,

Christoph Holstein und Hartmut

Berger beteiligte sich zum ersten Mal

auch unser neuer Landesmänner-

pfarrer Andreas Werther.

Du sIEHsT MIcH (von Hartmut Berger, Diakon)

Er brachte viele Verwirrbilder (opti-

sche Täuschungen) mit, die die Kir-

chentagsgäste auf uns aufmerksam

machen sollten. Wir konfrontierten

die vorüberziehenden Menschen mit

der frage: „Was siehst du auf diesem

Bild?“ Lust und neugier motivierte

viele, stehen zu bleiben und mit uns

ins Gespräch zu kommen. nicht nur

Männer, auch frauen, Kinder und

Jugendliche. Manchmal nutzten auch

Bekannte und familienangehörige

unseren Stand für eine Pause. Als

zweites Angebot luden wir die Gäste

ein, auf unsere Litfaßsäule aufzu-

schreiben, was ihnen zu den Wörtern

des Kirchentagsmottos „Du siehst

mich!“ einfiel. Die Säule hatte drei

Seiten wie ein Triptychon. in den

Gesprächen, gab es schon Bedauern

darüber, dass viele Männer keinen

Zugang zur Kirche finden.

Darum muss die Männerarbeit neue

Wege finden, jüngeren Männern

einen Zugang zur Kirche zu ermög-

lichen. Gute Erfahrungen gibt es in

der Väter-Kind-Arbeit der Kitas und

der Propsteien oder der Kirchen-

kreise. Darauf lohnt es sich zukünftig

einen Blick zu werfen. in zwei Jahren

findet der Kirchentag in Dortmund

statt. Wir hoffen, dass wir dort

wieder mitmischen können.

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Fundstücke an der Litfaßsäule auf unserem Stand der Männerarbeit

folgende Einfälle haben Kirchentagsbesucher

und -besucherinnen auf unsere dreigeteilte Litfaßsäule geschrieben:

MiCHich und Du

Spieglein an der Wand

wie sehen mich andere?

wer bin ich eigentlich?

Selbstwahrnehmung

Spiegel

Begabung

Eigenschaften

Was mag ich?

…allein?

fremdwahrnehmung

DUfreund

Hey, Du bist gemeint!

ich und Du

Du, gegenüber

…bist wunderbar

…bist mir wichtig!

Mensch

Partnerin

Partner

Kumpel

fremder

SiEHSTSchaukasten

mit dem Herzen

sehen

beobachten

jemand wirklich

wahrnehmen &

achten

siehst du?

ignorieren

aufnehmen

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Seit 1993 wird anlässlich des Tages

der Deutschen Einheit jeweils am

3. oktober ein Ökumenischer

Gottesdienst auf dem Gelände der

ehemaligen Grenzübergangsstelle in

Marienborn gefeiert. Die Gottesdienst-

besucher und das Vorbereitungsteam –

die

Arbeits-

gemeinschaft

Bittgottesdienst 3. ok-

tober – konnten somit

ein Jubiläum feiern.

Unter diesem Aspekt

stand der Gottesdienst unter

dem Thema „25 Jahre Erinnern –

Danken – Gestalten”.

nach längeren, intensiven überlegun-

gen, wer als Prediger in frage kommt,

waren sich die AG-Mitglieder einig, auf

Grund des Jubiläums den Predigtdienst

aus den eigenen reihen zu übernehmen.

25. ÖkuMENIscHER BITTgoTTEsDIENsT IN MARIENBoRN(von Ulrich Haertel)

Ein novum! Der ev. Pfarrer Peter

Mücksch, Hötensleben, hielt die Pre-

digt. Der „ost-West-Posaunenchor“,

diesmal unter der Leitung von frank

Plewka, Landesposaunenwart der Ev.

Kirche in Mitteldeutschland, übernahm

wieder

und sehr

professionell die musi-

kalische Begleitung des

Gottesdienstes. Auch die

„Marienborner Erklärung“

(verabschiedet 1999 durch

die Gottesdienstbesucher und

später noch ergänzt auf Grund der

aktuellen Situation) wurde wieder

verlesen.

Die Mitwirkung von Zeitzeugen,

die über ihre Erlebnisse vor, während

und nach der Wendezeit berichteten,

bereicherten jeweils den Gottesdienst.

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in den letzten Jahren waren Schüler-

innen und Schüler von einem Gym-

nasium bzw. einer Sekundarschule

Mitwirkende. in diesem Gottesdienst

machten sich Schülerinnen und

Schüler der Evangelischen Sekun-

darschule Haldensleben im Dialog

Gedanken über das Thema des Gottes-

dienstes, z.B. welche funktion hat Erin-

nerung und warum werden Denkmäler

gebaut – warum gibt es Grenzen?

Die Schüler zogen schließlich ein fazit:

„Man braucht keine Grenzen auf der

Welt“ und … dass Mauern und Gren-

zen zwischen uns als Menschen keine

gute Lösung sind….“.

Dieser Dialog wurde von den

Besuchern mit dankbarem Applaus

aufgenommen.

Auch die Predigt baute auf den

Gedanken der Schüler auf und mün-

dete in der Erkenntnis: „Mit Gott durch

die Zeit gehen, heißt Zukunft haben.

Wer ihn im Herzen trägt, kann sich

getrost erinnern, kann mit vollem

Herzen danken, kann ihn bitten um

Hilfe und neue Kraft. Und kann dann

mit kraftvoller Hand und zugleich

ruhiger Gelassenheit die Zukunft

gestalten.“

Am Gottesdienst nahmen etwa

350 Besucher teil. Die Kollekte

wurde, wie im Vorjahr, für die Arbeit

mit geflüchteten Jugendlichen der

Caritas Magdeburg gesammelt

und betrug 805,75 Euro.

Die AG wird auch den 26. Bittgottes-

dienst vorbereiten und durchführen.

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Wir, die Schüler und Schülerinnen in der Abschlussjahrgangsstufe der

Ev. Sekundarschule Haldensleben, gehören zu der Generation „nach der Wende”.

Wir haben nur indirekt von den Bedingungen gehört, als die innerdeutsche

grenze und die Mauer noch da waren, zum Beispiel ...

n durch den Unterricht in unserer Schule

n von unserer familie und von unseren Verwandten.

n Ein guter Bekannter hatte uns erzählt, dass sein Vater über die Grenze gefahren sei.

n Einige Einwohner des ortes Drebach haben von einem Sendemast Kabel in ihre Wohnungen und Häuser verlegt, um westdeutsches fernsehen zu empfangen.

n Der frühere DDr-Bürger Andre K. war am Tag, als die Mauer fiel, bereits in Würzburg. Er war im August durch den Wald von Ungarn nach Österreich geflohen: „nach der Grenzöffnung setzten sich meine Eltern mit meinem Bruder ins Auto und machten sich sofort auf den Weg zu mir. Das erste Treffen nach Monaten war unbeschreiblich schön!” Ein Wiedersehen auf das im August 1989 niemand gewettet hätte.

Nichtsdestotrotz haben wir in diesem Bittgottesdienst die Aufgabe als Zeitzeugen erhalten und das ist nicht verkehrt, sondern ganz gut so:

n Wir fragen uns, welche funktion hat die Erinnerung und warum bauen wir Denkmäler?

n Denkmäler werden zum Gedächtnis an ein Ereignis errichtet, damit dieses Ereignis nicht wiederholt wird. Erinnerungen sind das, was man von einem Ereignis in der Vergangenheit – oder von einer vergangenen Zeit – im Bewusstsein hat.

n Erinnerungen sind wichtig, um gleiche fehler nicht zu wiederholen.

n Denkmäler zeigen und erinnern an das Kulturerbe und stärken die soziale Verbundenheit, das so genannte „Wir-Gefühl”.

DIALog IM BITTgoTTEsDIENsT AM 3. okToBER 2017, MARIENBoRN, (Schüler/innen der Ev. Sekundarschule Haldensleben )

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Dass wir als Land, oder als Gesellschaft, uns gemeinsam erinnern, und dass wir

Denkmäler bauen und pflegen, hat wohl mit der frage nach der Geschichte zu

tun. Also warum studieren wir das fach Geschichte in der Schule?

Durch den Geschichtsunterricht verstehen wir, wie und was unsere Vorfahren

getan haben. Wir können dadurch herausfinden, wie sie vorgegangen sind,

und warum sie so gehandelt haben. Er zeigt uns, was falsch gemacht wurde in

der Geschichte – zum Beispiel in Kriegen, Grenzen und Mauerbau.

Er zeigt uns aber auch, was man in der Zukunft machen kann, um dieses

nicht zu wiederholen. Damit nie wieder eine Mauer gebaut werden muss,

um Länder zu teilen. Als junge Menschen sind wir ermuntert, Mauern

abzubauen und unangemessene Grenzen zwischen Menschen abzuschaffen ...

Warum gibt es grenzen?

Um Dinge unterscheiden zu können und Möglichkeiten des Denkens und

Handelns zu gewinnen.Die Vorstellung, dass der Tod kein absolutes Ende ist,

sondern nur eine Grenze zwischen verschiedenen Daseinsformen markiert.

Grenzen zu ziehen, entspricht einem tief in uns liegendem Bedürfnis.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und bildet Gemeinschaften. Grenzen sind

nichts anderes als symbolische Markierungen, durch die sich schon existieren-

de, soziale Einheiten einen rahmen geben.Man braucht keine Ganzen auf der

Welt! Grenzen baut man auf, um etwas vor anderen zu schützen, aber das ist

unnötig, denn Mensch ist Mensch. Damals wollte man nicht, dass die DDr-

Bürger in die BrD (oder andersherum) umsiedeln. Das zeigt, dass Grenzen

unnötig sind, denn man hat ein Land gespalten.

Durch die Erinnerung an der früheren innerdeutschen Grenze, werden

auch wir als „die Generation nach der Wende” ständig aufs neue dafür

sensibilisiert, dass Mauern und grenzen zwischen uns als Menschen keine

gute Lösung darstellen, weder bei uns in Deutschland, noch in Europa

oder in der ganzen Welt!

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AM 11. MÄRZ 2018

sIND

kIRcHENvoRsTANDsWAHLEN

Es geht um Ihre stimme!

Bitte gehen sie zur Wahl.

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Die Evangelische Kirche in Deutsch-

land hat 2018 das Thema „Kirchen-

jahr“ gegeben. Wir alle in Deutsch-

land, egal ob wir Christen sind oder

nicht, leben danach. Es prägt unseren

Alltag durch die freien, die feiertage.

Aber weiß denn noch jeder darüber

Bescheid? Was feiern wir wann,

wie und warum?

in meinem Konfirmandenunterricht

gehört dieses Thema zu den wesent-

lichen Bestandteilen.

Den Konfis sage ich immer:

„Wenn ihr mal bei VW am Band

neben Ali aus Bagdad steht und er

euch fragt: „Montag ist frei,

ist Pfingsten. Was ist das?“,

dann möchte ich, dass ihr ihm genau

sagen könnt, was wir da feiern.

Denn wenn ihr ihn nach dem opfer-

oder Zuckerfest im islam fragt, wird

er euch ein langes Referat halten.“

EkD-THEMENJAHR: kIRcHLIcHE FEIERTAgE ALs kuLTuRELLER REIcHTuM (von Andreas Werther)

Da haben wir für 2018 also zwei

Themen in der Männerarbeit,

die beide ganz wichtig sind.

Das heißt: Es gibt viel zu tun.

Wir wollen in der Männerarbeit

versuchen, neue Wege zu gehen,

um auch jüngere Männer an unsere

Arbeit heranzuführen.

Deshalb soll es im kommenden Jahr

an Samstagen regionale Männertage

geben. Die werden sich mit Themen

des Kirchenjahres beschäftigen.

im infoheft nr. 1–2018 werden

Termine bekanntgegeben. Sollte es

vorher schon Treffen geben, erhalten

Sie Einladungen bzw. informationen

über unsere internetseite.

Schon jetzt biete ich ein referat zum

Thema Kirchenjahr an (siehe auch Seite

„Bausteine für die Männerarbeit“),

mit dem ich gern in ihren Männer-

kreis oder ihre Gemeinde komme.

FEIER-TAG

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Tag der Niedersachsen in Wolfsburg 1. bis 3. September 2017

Zum 35. Tag der niedersachsen sind am ersten Septemberwochenende mehr als 300 000 Besucher nach Wolfsburg gekommen. Höhepunkt war der tradi-

tionelle Trachtenumzug am Sonntagnachmittag mit mehr als hundert Gruppen

und über 2200 Teilnehmern. Der festzug führte entlang der 1,7 Kilometer

langen festmeile durch die innenstadt.

Die Besucher flanierten bereits am freitagnachmittag an rund 200 informa-

tions- und Mitmachständen auf der festmeile entlang. Dort präsentierten

sich Vereine und organisationen aus Sport und Kultur sowie Kommunen und

Kirchen aus dem ganzen Land. Auf den neun Bühnen traten Sänger, Künstler

und Trachtengruppen auf.

Der Kirchenkreis Wolfsburg/Wittingen und die Ev. Propstei Vorsfelde präsen-

tierten sich unter dem Motto „Mehr Himmel auf Erden“ auf der Kirchenmeile

vor dem Planetarium.

Anders als in der fußgängerzone konnten sich hier die Besucher in ruhigerer

Atmosphäre den verschiedenen Angeboten widmen. Die Männerarbeit lud im

Pavillon der Ev.- luth. Propstei Vorsfelde die Gäste zu verschiedenen Mitmach-

aktionen ein. Zum einen hatten wir ein großes Wasserbecken aufgebaut, in

dem zwei Boote um die Wette fahren konnten.

„MEHR HIMMEL AuF ERDEN“ (von Hartmut Berger)

DEn HiMMEL AUf ErDEn finDET MAn in DEr nATUr, iM EiGEnEn HErZEn, iM BLiCK DES näCHSTEn

, iM G

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SPAZiErGAnG AM MEEr, in TAiZé, in M

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Wasserbecken – weil wir „mehr“ mit „Meer“ umgetauscht hatten.

Die Boote sollten mit Holzklötzchen beladen werden, die zum

Thema „Mehr Himmel auf Erden“ passten.

Dann fuhren sie durch das Aufwickeln eines fadens um die Wette.

Anschließend konnten jede und jeder einen Stern ausschneiden und an unse-

rem Himmel befestigen. An einer Stellwand durften sie aufschreiben, wo man

den Himmel auf Erden findet. Hier einige Beispiele: Den Himmel auf Erden

findet man in der natur, im eigenen Herzen, im Blick des nächsten, im Garten,

beim Spaziergang am Meer, in Taizé, in meiner familie …

An unserem Stand spielte die Musik: Gemeinsam mit unseren Standnachbarn

formierte sich eine Spontanband. Begleitet durch zwei Gitarren, Akkordeon

und Cachon, sangen wir fetzige Lieder, was einige Besuche so begeisterte,

dass sie stehen blieben und mitsangen.

Unsere anfängliche Skepsis gegenüber der Kirchenmeile und ihrem Standort

am Planetarium hatte sich aufgelöst und in viel Spaß umgewandelt.

Das war der dritte niedersachsentag in Wolfsburg. nun können wir

andere orte aufsuchen und als Besucher solche Ereignisse genießen.

2019 wird der 36. Tag der niedersachsen in Wilhelmshaven sein.

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

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Der Landesmännertag 2017 stand wie gewohnt im Zeichen des Jahresthemas.

Das lautete 2017 „Gnade – womit habe ich das verdient“ und harmonisierte

daher sehr gut mit dem Reformationsjubiläum.

27 Männer trafen sich zunächst gegen 14 Uhr im Landesmuseum am Braun-

schweiger Burgplatz, um sich gemeinsam die Ausstellung „im Aufbruch.

reformation 1517-1617“ anzusehen. in zwei Gruppen wurden sie unter profes-

sioneller führung ins Mittelalter zurückversetzt. Die Bibelübersetzung Martin

Luthers profitierte in dieser Zeit genauso von der Erfindung des Buchdrucks

wie die Ablassbriefe des Johann Tetzel, der einer Sage nach angeblich seine

eigene Ermordung durch einen Ablassbrief ermöglicht hat.

Viele Exponate, auch aus den Braunschweiger Kirchengemeinden, ermög-

lichten einen guten, interessanten Einblick in die damalige Zeit. nach einem

ortswechsel ins Theologische Zentrum an der Ulrici-Brüdern-Kirche und einer

kleinen Stärkung durch Kaffee und Kuchen ging es um 16 Uhr weiter mit einer

Podiumsdiskussion. nach einer kurzen Begrüßung und einer Einführung in

das Jahresthema der Männerarbeit: „Gnade, womit habe ich das verdient“

LANDEsMÄNNERTAg 2017 (Klaus-Dieter Jürges)

durch den Vorsitzenden des Leitungskreises der Männerarbeit, fritz Brohme,

stellten sich Thomas Hofer, oberlandeskirchenrat der Braunschweiger Lan-

deskirche, Joachim Geyer, oberstaatsanwalt in Braunschweig und Matthias

Schröder, Schulleiter des Lessinggymnasiums Braunschweig (Wenden), den

fragen von Landesmännerpfarrer Andreas Werther: Martin Luther sagte, wir

erfahren Gerechtigkeit durch die Schrift, den Glauben und die Gnade Gottes

(sola scriptura, sola fide, sola gratia).

Suchen wir noch nach Gnade?

Kommt Gnade in unserem Alltag vor?

Ist Gnade nur ein kirchliches Thema?

Gibt es Gnade im deutschen Rechtssystem?

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Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass sie es als Gnade empfanden,

an dieser Veranstaltung teilnehmen zu dürfen, was das Plenum, das aus

38 Teilnehmern bestand, mit Applaus honorierte. Auch die Ansicht,

dass man sich gnade nicht verdienen könne, im christlichen wie auch

im weltlichen sinne, wurde von allen geteilt.

Selbstverständlich komme Gnade in unserem Alltag vor und sei nicht nur ein

kirchliches Thema, wurde vom Podium als Tatsache angesehen. im deutschen

Strafrecht gäbe es eine Gnadenordnung, bzw. ein Gnadenrecht und Schülern

würde im Einzelfall durch eine „gnädige“ Zensurenvergabe geholfen.

„Dass ich heil hierher gekommen bin, empfinde ich schon als Gnade“ sagte

z.B. oberlandeskirchenrat Thomas Hofer auf die frage nach selbst erlebter

Gnade, und auf die frage aus dem Plenum, ob das Maß der Gnade nicht eine

persönliche Entscheidung des richters sei, antwortete oberstaatsanwalt

Joachim Geyer: “Ja, es kommt immer auf den richter an, er hat einen Spiel-

raum in der Strafbemessung“. Die frage: „Kann Gnade vor recht ungerecht

sein“ beantwortete Schulleiter Matthias Schröder:

„Gnadenbemessung ist nicht unproblematisch, die Schule unterscheidet

in den Lehrplänen zwischen Unterrichtssituation und Leistungssituation

die dem Pädagogen ermöglicht, ‚mal ein Auge zuzudrücken‘.

Allerdings tut dem Schüler Gnade nicht immer gut“.

„Ja, Gnade anderen gegenüber kann auch Selbstzweck sein“, entgegneten die

Teilnehmer des Podiums, „um sich selbst Arbeit zu ersparen“, z.B. einen am

Erfahren Schüler Gnade im Schulalltag?

Haben Sie selbst Gnade erlebt? Gibt es Gnade vor Recht?

Haben Sie selbst anderen gegenüber Gnade gewährt?

Kann Gnade auch Selbstzweck sein? Und vieles mehr.

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

eigenen fahrzeug durch Vandalismus abgerissenen Außenspiegel

einfach ersetzen zu lassen und nicht anzuzeigen oder die feststellung,

dass Vergebung auch einen positiven Effekt auf einen selbst haben kann.

interessante fragen und Antworten ließen den nachmittag

verstreichen und hätten sicherlich auch den Abend gefüllt.

Auf die frage aus dem Plenum nach den Ereignissen in der damaligen DDr

um den 9. november 1989 herum: „War es Gottes fügung, Gottes Gnade

oder eine Abfolge im Zeitgeschehen, die sich nun mal so ergeben hat?“,

konnte keiner der Teilnehmer eine eindeutige Antwort geben.

Mit einer Andacht in der Ulrici-Kirche klang der Landesmännertag

kurz nach 18 Uhr aus.

Als Abschiedsgeschenk erhielten die Podiumsteilnehmer von Landesmänner-

pfarrer Andreas Werther (mit der Bemerkung: frauen schenkt man einfach

Blumen, bei Männern ist das schwieriger), jeder eine Packung

„Lutherol Breitband-Theologicum für Geist und Seele“ überreicht.

(Protokollant: Lutherzitate in kleinen Röllchen,

verpackt wie Tabletten, gibt es im Buchhandel)

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MÄNNERFRüHsTück 2018

21. februar 2018

beim Landesmänner-

pfarrer in rüningen

(zum Jahresthema).

18. April beim

Männerkreis der St.

Thomas-Gemeinde in

Wolfenbüttel.

Und am 9. november in der

Gedenkstätte Deutsche Teilung

Marienborn.

Darüberhinaus gibt es

Planungen für ein

Männerfrühstück in

Mascherode und

in Harriehausen.

Termine dafür finden

Sie in der ersten

Ausgabe der

Männerinfo 2018.

Wir freuen uns

über jede Einladung.

Wir blicken zurück auf schöne und interessante Frühstücke in diesem nun

ausklingenden Jahr. Und wir freuen uns, dass diese schöne Tradition auch

im neuen Jahr fortgesetzt wird. Folgende Termine stehen bereits fest:

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Auch im kommenden Jahr wird es im Spätsommer (Termin wird im Männerinfo-

heft 1/18 bekanntgegeben) wieder einen Landesmännertag geben. Der ist

dann besonders wichtig, weil wir einen neuen Leitungskreis der Männerarbeit

unserer Landeskirche wählen müssen.

Der Leitungskreis ist das entscheidende Gremium unserer Arbeit. Und er wird

noch wichtiger, wenn wir an die notwendige neuausrichtung der Männerarbeit

denken, um jüngeren Männern den Zugang zur Kirche zu schaffen. Er wird

auch deshalb wichtiger, weil die Kapazitäten der hauptamtlichen Mitarbeiter

reduziert wurden: Derzeit nur noch eine 25%-Stelle für den Landesmänner-

pfarrer und ob die über 2020 hinaus bestehen bleibt, entscheidet sich auf

einer der nächsten Synoden.

Der Leitungskreis leitet die Männerarbeit. Der Landesmännerpfarrer

als aus- bzw. durchführendes organ, ist mit Sitz und Stimme beteiligt.

Und der förderverein unterstützt und fördert die Männerarbeit. Es sind also

drei Säulen, auf denen unsere Arbeit ruht. Und die entscheidende muss neu

besetzt werden.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht,

sich aktiv an der Leitung zu beteiligen?

Dann kommen Sie doch mal zu einem Treffen des Leitungskreises

(Termine werden im Männerinfo 1/18 und im internet bekannt gemacht).

oder wissen Sie jemanden, der ideen hat und sich einbringen würde?

Dann sprechen Sie ihn an und sagen Sie dem Leitungskreis, an wen Sie denken.

Männerarbeit ist wie unsere ganze Kirche:

sie ist immer nur so gut, wie die Mitglieder es zulassen!

Wir zählen auf sie! Wir brauchen vielleicht genau sie!

LANDEsMÄNNERTAg 2018 – NEuWAHL DEs LEITuNgskREIsEs

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Zum Jahresthema „Gnade. Womit

habe ich das verdient?“ war 2017

eine fahrt nach Berlin zur Gedenk-

stätte im Gefängnis der Staatssicher-

heit in Berlin Hohenschönhausen

geplant gewesen.

Leider ist die Durchführung dieser

fahrt daran gescheitert, dass wir

keinen Bus bekamen. Doch sie ist nur

aufgeschoben. 2018 wollen wir sie

nachholen.

Geplant ist ein Besuch des Stasige-

fängnisses, in dem wir von ehema-

ligen Häftlingen geführt und in der

Zeit rund 30 Jahre zurückversetzt

werden. nach einem Mittagessen soll

dann Berlin vom Wasser aus erobert

werden: Eine Stadtrundfahrt per

Schiff auf der Spree. Danach geht

es heimwärts.

Wenn Sie Interesse an der Fahrt

haben, geben Sie bitte kurzfristigen

Bescheid an den Landesmänner-

pfarrer.

FAHRTEN DER MÄNNERARBEIT 2018 ...

Und es ist auch wieder eine „Pilger-

fahrt“ in Planung. im nachgang zum

reformationsjubiläum wollen wir ins

Mansfelder Land reisen.

in Mansfeld besichtigen wir Luthers

Elternhaus und das Schloss der Mans-

felder Grafen. Dort hatte sich Martin

Luther seine Lungenentzündung ge-

holt, an der er auf der rückreise nach

Wittenberg in Eisleben starb.

für alle Eisenbahnenthusiasten gibt

es dann noch eine fahrt mit der Mans-

felder Bergwerksbahn, der ältesten

Schmalspurbahn Deutschlands, die

noch im Betrieb ist. Vor oder nach

der Bahnfahrt gibt es dann noch eine

Pilgerwanderung.

Auch für diese fahrt, deren Termin

genau wie der nach Berlin/Hohen-

schönhausen noch bekanntgegeben

wird, sind ab sofort beim Landesmän-

nerpfarrer Anmeldungen möglich.

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

Jedes Jahr im februar findet auf dem

Hessenkopf in Goslar die Tagung für

Landwirtschaft und Kirche statt.

im kommenden Jahr ist das Thema

weniger auf die Landwirtschaft als

vielmehr auf das Leben auf dem

Land zugeschnitten.

Mit Sorge muss man beobachten,

dass unsere Dörfer ausbluten:

die Jungen gehen weg; neubürger

ziehen auf dem Land in neubauge-

biete, während die alten ortskerne

verfallen; durch den rückzug von

Gaststätten, Läden, ämtern usw.

fallen immer mehr Arbeitsplätze weg.

„IsT DAs DoRF NocH Zu RETTEN?“ (von Andreas Werther)

Wie soll es weitergehen?

Mit dieser frage werden wir uns

vom 12. bis 14. februar beschäftigen.

namhafte referenten werden das

Thema beleuchten und Möglichkeiten

aufzeigen, als da zum Beispiel wären:

der sogenannte „Dorfpapst“

Prof. Gerhard Henkel,

die „Dorfdenker“,

das Thünen-institut, aber auch Ver-

treter aus Presse, Politik und Kirche.

Es ist eine Thematik, die alle angeht,

weil unsere Gesellschaft das Land

braucht. Deshalb sind auch alle

eingeladen.

Tagung für Landwirtschaft und Kirche auf dem Hessenkopf in Goslar

Wenn sie Interesse haben, wenden sie sich bitte an Ihr Pfarramt

oder an den Landesmännerpfarrer.

Dort bekommen sie weitere Informationen und auch ein Anmeldeformular.

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Befahrung von Schacht Konrad in Salzgitter Bleckenstedt

Alle reden über die Asse und den Atommüll ...

Jeder weiß da irgendetwas und hat seine Meinung. Es ist auch

gut und wichtig, bei diesem, uns alle und unsere Kinder und

Enkel betreffenden Thema, mitzudenken und seine Ansicht

kundzutun. Das geht aber ganz bestimmt fundierter, wenn

man sich mal ein Bild direkt vor ort macht. Deshalb laden

wir alle interessierten Männer ein, mit uns in den Schacht

Konrad in Salzgitter Bleckenstedt einzufahren.

Wir haben einen Besuchstermin am 14. März 2018,

ab 9.30 uhr. Sie müssen selbst für ihre Anreise sorgen.

nach einer Einweisung und Einkleidung, beginnt

um 10.00 Uhr die Befahrung unter Tage.

Sie dauert etwa zwei Stunden. im Anschluss daran

gibt es einen imbiss und eine nachbesprechung.

Um 13.00 Uhr ist die Exkursion beendet

und es geht individuell nach Hause.

AcHTuNg: Die Teilnehmerzahl ist auf

30 Personen begrenzt. Der Anmeldetermin

entscheidet über die Teilnahme. Mit der

Anmeldung müssen Sie bitte folgende

Angaben machen: name, Vorname,

Personalausweisnummer, Wohnort,

Geburtsjahr, Beruf und Schuhgröße.

Zur Befahrung muss der Personalaus-

weis vorgelegt werden. Anmelden

können Sie sich beim Landes-

männerpfarrer per Mail,

Telefon oder schriftlich.

MÄNNER uNTER TAgE(von Andreas Werther)

sEHEN WIR uNs „uNTEN“?

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

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Auf der Herbsttagung der Männer-

arbeit der EKD, Ende November in

Hildesheim, wurde in einem fest-

lichen Gottesdienst mit anschließen-

dem Empfang zum fünften Mal der

Männertheologische Predigtpreis

verliehen. Pfarrer Wehrenbrecht

aus Mannheim war der diesjährige

Sieger.

Auch 2018 wird der Preis wieder aus-

gelobt. Er möchte Predigtentwürfe

anregen, die die Lebenswirklichkeit

und authentischen religiösen Themen

von Männern besonders zur Sprache

bringen. Prämiert werden bis zu drei

Predigten (mit 400/250/150 Euro) und

der „Sonderpreis frauen“ (200 Euro).

Zur Teilnahme aufgerufen sind Theo-

loginnen und Theologen, Predigende

in Haupt- und Ehrenamt, Studierende

der Theologie oder religionspäda-

gogik und auch Schülerinnen und

Schüler des fachs religion.

Team-Arbeiten, Filme oder

Audio-Dateien sind willkommen.

MÄNNERTHEoLogIscHER PREDIgTPREIs 2018

Vielleicht wollen Sie ja einmal teil-

nehmen? Dann bewerben Sie sich

bitte bis zum Sommer 2018 mit ihrer

Predigt zum Jahresthema 2018

„Das Gute behaltet (1. Thess 5,12)

Beweglich. Bleiben“.

Nähere Informationen erhalten Sie

beim Landesmännerpfarrer oder im

Internet unter: männerarbeit-ekd.de.

Ihre Bewerbung richten sie an das

Evangelische Zentrum

frauen und Männer gGmbH,

fachbereich

Evangelische Männer in Deutschland,

Berliner Allee 9-11,

30175 Hannover

(0511-89768-200).

oder möchten Sie die Predigten

der Preisträger 2017 nachlesen?

Auch das können Sie unter oben

angegebener internetadresse.

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Liebe Mitglieder des fördervereins,

wir schauen zurück auf ein bewegtes Jahr, in dem der förderverein wieder

verschiedene Aktionen der Männerarbeit unterstützt hat. Es begann im

Januar mit der Verabschiedung von Maic Zielke und der Einführung von

Andreas Werther. Die Kirche war zwar kalt, aber es gab einen schönen

Gottesdienst und anschließenden Empfang, bei dem es warm ums Herz

wurde – mitfinanziert vom förderverein.

Im Mai fand in Freiburg die Haupttagung der EkD-Männerarbeit statt.

Mit vier Delegierten waren wir aus Braunschweig angereist, durften

Schönes erleben, Anregungen mitnehmen und die weitere Arbeit mitplanen.

Auch dazu hat der förderverein einen Beitrag geleistet. Die geplanten

fahrten fanden leider aus verschiedenen Gründen nicht statt, an denen

sich der förderverein sonst beteiligt hätte. Doch das wird im kommenden

Jahr sicher anders.

Einen großen Kostenanteil hat der förderverein beim diesjährigen

Landesmännertag getragen. Sie sehen, wir werden gebraucht,

denn die Budgetmittel, die uns zur Verfügung stehen, reichen nicht aus.

Auch dieses infoheft wird vom Verein mitfinanziert.

Werden sie Mitglied! unterstützen sie uns!

im Anschluss an den Landesmännertag fand wieder die Mitgliederversamm-

lung des Vereins statt. Es wurde von der Kassenprüfung berichtet und alles

gutgeheißen. Es wurden Projekte für 2018 besprochen, die vom Leitungskreis

– finanziell unterstützt vom Verein – umgesetzt werden sollen. Davon können

Sie in diesem Heft lesen. Wir freuen uns, dass die Arbeit gut läuft und wir ihre

Mithilfe haben können. Haben sie herzlichen Dank dafür!

Männerarbeit möglich machen durch den förderverein für Männerarbeit.

BANkvERBINDuNg

Harzsparkasse iBAn: DE 30 8105 2000 0339 8026 69 / BiC: noLADE21HrZ

NEWsLETTER FÖRDERvEREIN

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INFO FÜR MÄNNER – Ausgabe 2017-2

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BAusTEINE FüR MÄNNERARBEIT

Männerkreise begleiten und unterstützen

gehört zu den wichtigsten Aufgaben der

landeskirchlichen Männerarbeit.

Hier bieten wir ihnen Material für die Gestaltung ihrer Abende.

Landesmännerpfarrer Andreas Werther

kann mit folgenden referatsthemen angefragt werden:

„Das gute behaltet“ – Beweglich. Bleiben

Referat zum Jahresthema (ab März 2018)

Was feiern wir – und wann?

Das Kirchenjahr als Leitschnur unseres Lebens.

Leben nach dem Tod?!

1

2

3

Schulpfarrer i.r. Helmut Winkel bietet ebenfalls verschiedene referate an,

bzw. kann welche vermitteln. nähere informationen lagen zu redaktions-

schluss noch nicht vor. Bitte fragen sie ihn direkt an: Telefon 0531-321846.

Es können auch andere referenten z.B. mit reiseberichten über das Büro

des Landesmännerpfarrers bestellt werden: Pfr. Andreas Werther,

Mail: [email protected]; Telefon 0531-873908.

oder möchten sie mit Ihren Männern gern mal quizzen?

Auch das können Sie unter der Adresse abrufen. Vom Lutherquiz,

über biblisch-kirchliche bis hin zu solchen, die auch bei der Sendung

„Wer weiß denn sowas“ laufen könnten. Mit 15 bis 20 fragen oder auch bis 40.

im Büro können Sie auch Werbematerial, wie flyer, z.B. zum Kirchenjahr,

zur Männerarbeit allgemein usw. kostenlos bestellen.

Auch das Angebot eines kochkurses für Männer besteht weiter

und kann im Büro angefragt werden.

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impressionen vom Tag der Niedersachsen in Wolfsburg

Kirchentag 2017

Auf dem stand der Männerarbeit.

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n helfen Sie, Kontinuität zu sichern

n werden Sie über das „Info für Männer”-Heft und einen Newsletter über neue Entwicklungen informiert

n sind Sie über die Mitgliederversammlung des Fördervereins an Entscheidungen beteidigt

Vorstand des Fördervereins

Ulrich Haertel, Telefon 03944. 34 65

[email protected]