4
AUSGABE www.infolox.de 1 DAS NEWS-MAGAZIN DER INFOLOX GMBH Oktober 2014 03 Bei der Konzeption und Implementierung einer IT-Lösung für PIM und Print-Publishing setzt WOCKEN auf die Kompetenz von infolox Mehr als 120.000 Produkte führt die WOCKEN Industriepartner GmbH & Co. KG im Sortiment – jedes einzelne davon muss für den potenziel- len Kunden bei Bedarf schnell auffindbar und einfach zu bestellen sein. Damit dies auch künftig sichergestellt ist, hat infolox für das Unter- nehmen eine umfangreiche PIM- und Print-Publishing-Komplettlösung realisiert. Die Konzeption des neuen Hauptkatalogs sowie dessen Generierung auf Basis der neuen Systemsoftware wurde ebenfalls durch infolox übernommen. Für die geplante Modernisierung der Systemlandschaft führte WOCKEN, ein 250 Mitarbeiter starkes Unternehmen mit Hauptsitz in Meppen und elf weiteren Standorten deutschlandweit, zunächst gemeinsam mit dem Beratungshaus LNC ein umfangreiches Auswahlverfahren durch. „Wir suchten nach einem kompetenten Partner, um die hauseigenen Sys- teme so zu modernisieren und optimieren, dass die bestehenden Aus- gabekanäle effizient und effektiv mit Daten versorgt werden und der Hauptkatalog einfacher und schneller produziert werden kann“, erläu- tert Andreas Ostermann, Marketing- und Projektleiter bei WOCKEN. Zudem sollten sich zukünftige Ausbaustufen so einfach wie möglich eingliedern lassen. infolox setzte sich gegen führende Softwareanbieter und Integratoren durch: WOCKEN zeigte sich nicht nur von der angestrebten Software- lösung überzeugt, sondern vor allem von der Beratungs- und Omnichannel-Kompetenz. „infolox wies den besten Mix aus Print-, Online- und Mobile-Kompetenz auf, untermauert mit namenhaften Referenzen,“ erklärt Andreas Ostermann. „Durch eine Vielzahl von Projekten im Bereich des technischen Handels kennen wir die Anforderungen der B2B-Zielgruppe von WOCKEN ebenso gut wie die Prozesse der Lieferantendatenintegration und den Umgang mit komplexen und heterogenen Sortimenten“, erläutert Stefan Ostwinkel, Projektleiter bei infolox. Bisher verwaltete WOCKEN seine historisch gewachsenen Produkt- daten in einem ERP-System, welches mit einer Individualprogrammie- rung erweitert wurde. Dies hatte zur Folge, dass marketingrelevante Produktinformationen teilweise fehlten und eine Verbindung zwischen den verschiedenen Geschäftsfeldern entweder nur rudimentär oder gar nicht gegeben war. Hier sollte Abhilfe geschaffen werden. Ein Großteil der Katalogproduktion wurde zudem durch externe Dienstleister über- nommen – auch dieses Outsourcing sollte aufgehoben und die Katalog- struktur samt der Navigation zeitgemäßer und nutzerfreundlicher gestaltet werden. „Wir nahmen die Herausforderung an, gemeinsam mit WOCKEN durch Zusammenstellung verschiedener Backendkomponenten eine ideale Sys- temlandschaft zu kreieren“, berichtet Stefan Ostwinkel. „Dabei sollten die üblichen Kernstrukturen von WOCKEN erhalten bleiben, ein optima- les Kosten-Nutzen-Verhältnis und ausreichend Flexibilität für kommende Ausbaustufen gegeben sein.“ Die infolox-Lösung für PIM und Publishing in einer Kombination aus jCatalog und ixConnect ermöglicht WOCKEN nun die medienneutrale Produktdatenverwaltung in einem PIM-System. Dies führt nicht nur zu einer deutlichen Steigerung der Datenqualität, sondern beschleunigt auch die Vertriebsprozesse erheblich. Die einzelnen Geschäftsberei- che Service, Großhandel und Vermietung sind nun besser miteinander verbunden, wodurch aktuelle Anforderungen im Marketing und in der Produktkommunikation flexibler und effizienter umgesetzt werden können. Für die Konzeption und Produktion des Printkataloges setzt WOCKEN künftig das Publishing-Tool ixConnect ein, welches an InDesign ange- bunden wurde. Da diese Kombination über einen hohen Automa- tisierungsgrad verfügt, ließ sich der Aufwand zur Generierung der Katalogdaten um bis zu 80% reduzieren. Auch etwaige künftige Aus- baustufen lassen sich flexibel an das System anbinden. Denkbar sind u.a. die Realisierung von E-Katalog-Exporten, Spezialkatalogen und Flyern oder Anwendungen für mobile Endgeräte und Apps. PIM und Print-Publishing für WOCKEN

infolotse Ausgabe 3/2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

PIM und Print-Publishing für WOCKEN, infolox ist neuer OXID Solution-Partner, Volker Boelsch und die Wahrheit über B2B-E-Commerce, Neues Multichannel-Konzept für Halder

Citation preview

Page 1: infolotse Ausgabe 3/2014

A U S G A B E

www.infolox.de 1

DAS NEWS-MAGAZIN DER INFOLOX GMBH

O k t o b e r 2 0 1 4

03

Bei der Konzeption und Implementierung einer IT-Lösung für PIM

und Print-Publishing setzt WOCKEN auf die Kompetenz von infolox

Mehr als 120.000 Produkte führt die WOCKEN Industriepartner GmbH

& Co. KG im Sortiment – jedes einzelne davon muss für den potenziel-

len Kunden bei Bedarf schnell auffi ndbar und einfach zu bestellen sein.

Damit dies auch künftig sichergestellt ist, hat infolox für das Unter-

nehmen eine umfangreiche PIM- und Print-Publishing-Komplettlösung

realisiert. Die Konzeption des neuen Hauptkatalogs sowie dessen

Generierung auf Basis der neuen Systemsoftware wurde ebenfalls

durch infolox übernommen.

Für die geplante Modernisierung der Systemlandschaft führte WOCKEN,

ein 250 Mitarbeiter starkes Unternehmen mit Hauptsitz in Meppen und

elf weiteren Standorten deutschlandweit, zunächst gemeinsam mit

dem Beratungshaus LNC ein umfangreiches Auswahlverfahren durch.

„Wir suchten nach einem kompetenten Partner, um die hauseigenen Sys-

teme so zu modernisieren und optimieren, dass die bestehenden Aus-

gabekanäle effi zient und eff ektiv mit Daten versorgt werden und der

Hauptkatalog einfacher und schneller produziert werden kann“, erläu-

tert Andreas Ostermann, Marketing- und Projektleiter bei WOCKEN.

Zudem sollten sich zukünftige Ausbaustufen so einfach wie möglich

eingliedern lassen.

infolox setzte sich gegen führende Softwareanbieter und Integratoren

durch: WOCKEN zeigte sich nicht nur von der angestrebten Software-

lösung überzeugt, sondern vor allem von der Beratungs- und

Omnichannel-Kompetenz. „infolox wies den besten Mix aus Print-,

Online- und Mobile-Kompetenz auf, untermauert mit namenhaften

Referenzen,“ erklärt Andreas Ostermann.

„Durch eine Vielzahl von Projekten im Bereich des technischen Handels

kennen wir die Anforderungen der B2B-Zielgruppe von WOCKEN ebenso

gut wie die Prozesse der Lieferantendatenintegration und den Umgang mit

komplexen und heterogenen Sortimenten“, erläutert Stefan Ostwinkel,

Projektleiter bei infolox.

Bisher verwaltete WOCKEN seine historisch gewachsenen Produkt-

daten in einem ERP-System, welches mit einer Individualprogrammie-

rung erweitert wurde. Dies hatte zur Folge, dass marketingrelevante

Produktinformationen teilweise fehlten und eine Verbindung zwischen

den verschiedenen Geschäftsfeldern entweder nur rudimentär oder gar

nicht gegeben war. Hier sollte Abhilfe geschaff en werden. Ein Großteil

der Katalogproduktion wurde zudem durch externe Dienstleister über-

nommen – auch dieses Outsourcing sollte aufgehoben und die Katalog-

struktur samt der Navigation zeitgemäßer und nutzerfreundlicher

gestaltet werden.

„Wir nahmen die Herausforderung an, gemeinsam mit WOCKEN durch

Zusammenstellung verschiedener Backendkomponenten eine ideale Sys-

temlandschaft zu kreieren“, berichtet Stefan Ostwinkel. „Dabei sollten

die üblichen Kernstrukturen von WOCKEN erhalten bleiben, ein optima-

les Kosten-Nutzen-Verhältnis und ausreichend Flexibilität für kommende

Ausbaustufen gegeben sein.“

Die infolox-Lösung für PIM und Publishing in einer Kombination aus

jCatalog und ixConnect ermöglicht WOCKEN nun die medienneutrale

Produktdatenverwaltung in einem PIM-System. Dies führt nicht nur zu

einer deutlichen Steigerung der Datenqualität, sondern beschleunigt

auch die Vertriebsprozesse erheblich. Die einzelnen Geschäftsberei-

che Service, Großhandel und Vermietung sind nun besser miteinander

verbunden, wodurch aktuelle Anforderungen im Marketing und in der

Produktkommunikation fl exibler und effi zienter umgesetzt werden

können.

Für die Konzeption und Produktion des Printkataloges setzt WOCKEN

künftig das Publishing-Tool ixConnect ein, welches an InDesign ange-

bunden wurde. Da diese Kombination über einen hohen Automa-

tisierungsgrad verfügt, ließ sich der Aufwand zur Generierung der

Katalogdaten um bis zu 80% reduzieren. Auch etwaige künftige Aus-

baustufen lassen sich fl exibel an das System anbinden. Denkbar sind

u.a. die Realisierung von E-Katalog-Exporten, Spezialkatalogen und

Flyern oder Anwendungen für mobile Endgeräte und Apps.

PIM und Print-Publishing

für WOCKEN

Page 2: infolotse Ausgabe 3/2014

2 www.infolox.de

A U S G A B E 03 O K T O B E R 2 0 1 4

Auch die Website kann mit dem neuen System zu einem zeitgemäßen

E-Commerce-Portal umgestaltet werden, welches den heutigen Kun-

denbedürfnissen gerecht wird.

„Dank der von infolox entwickelten Strategie zur diversifizierten

Produktkommunikation und der damit verbundenen Systemoptimierung

können wir nun alle Kanäle – also Print, Online, Mobile und Social – voll-

umfassend und innovativ nutzen. Gleichzeitig wurden durch die medien-

neutrale Produktdatenpflege in einem PIM-System und den hohen

Automatisierungsgrad des Publishing-Prozesses Aufwand und Kosten

reduziert“, so das Fazit von Andreas Ostermann.

Über die WOCKEN Industriepartner GmbH & Co KG

WOCKEN Industriepartner ist ein Familienunternehmen geführt

in zweiter Generation, welches im Jahre 1957 von Herrn Heinrich

Wocken in Meppen gegründet wurde. Spezialisiert ist das Unterneh-

men mit mittlerweile ca. 250 Mitarbeitern und 12 Standorten deutsch-

landweit auf den Vertrieb von Produkten für die Industrie und das

Handwerk. Zwei weitere Kernbereiche sind der Mietshop mit über

2.500 Mietartikeln und der Service – von der Kalibrierung von Dreh-

momentschlüsseln bis hin zur aufwändigen Prüfung von Maschinen.

Angelehnt an die Bedürfnisse der Kunden hat WOCKEN Industrie-

partner Außendienst, Fachaußendienst, Innendienst und Laden-

personal für eine permanente Betreuung im Einsatz.

Im Mittelpunkt steht das in Meppen befindliche Zentrallager, welches

mit ca. 40.000 lagerverfügbaren Artikeln die Drehscheibe sämtlicher

logistischen Aktivitäten darstellt.

Als PIM Software kam das System der jCatalog AG aus Dortmund

zum Einsatz

Durch die medienneutrale Produktdatenpflege im jCatalog-PIM-System

konnte Wocken seine Datenqualität steigern und die Vertriebsprozesse

beschleunigen. Gleichzeitig wurde die Bearbeitung von aktuellen Anfor-

derungen im Marketing und in der Produktkommunikation flexibler und

effizienter. Auch durch die vereinfachte Möglichkeit, Crossreferenzen

und Produktrelationen abzubilden, werden Vertrieb und Marketing

unterstützt. Weiterhin wurden Datenorganisation und –modellierung

verbessert, so dass ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis und ausrei-

chend Flexibilität für kommende Ausbaustufen erzielt werden konnte.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.jcatalog.de.

E-Commerce-Software ist als Einzelmodul oder in Kombination

mit PIM-Systemen verfügbar

Im Systemportfolio für den Bereich E-Commerce bietet infolox nun

auch die Software OXID eShop an. Die Entscheidung für die Koope-

ration mit dem Freiburger Unternehmen fiel nach einer umfas-

senden Evaluierung der Lösung und der erfolgreichen Umsetzung

mehrerer Pilotprojekte im Umfeld E-Commerce mit PIM und Shop.

„Als Omnichannel-Agentur mit Fokus auf den Verkauf technischer

Produkte ist es für uns extrem wichtig, Standard-Software im Port-

folio zu haben, welche diese Komplexität auch darstellen kann.

Mit OXID können wir sowohl B2C-Prozesse als auch B2B-Prozesse unserer

Kunden abbilden“, so Alexander Pircher, Geschäftsführer bei infolox.

„Gleichzeitig unterstützt die neue Kooperation unseren Ansatz

der anwendungsorientierten Produkt- und Lösungsfindung ideal.“

infolox bietet das E-Commerce-System von OXID sowohl autark

als auch in Kombination mit PIM-Systemen von Viamedici, jCata-

log oder Contentserv an. Der Vorteil für den Nutzer: infolox liefert

hiermit eine Gesamtlösung, die alle Produktinformationen medien-

neutral verwaltet – aus einer Hand und entsprechend der kundenspe-

zifischen Anforderungen. Der Schwerpunkt von infolox liegt hierbei

auf E-Commerce-Lösungen im Omnichannel-Bereich, welche sowohl

B2B- als auch B2C-Prozesse unterstützen und dabei der Zielgruppe

höchsten Komfort und Auswahlsicherheit bei der Planung, Auswahl

und Bestellung von technischen Produkten gewährleisten.

„In unseren Online-Katalogen und -Shops werden Sortimente, Inhalte

und Preise oftmals täglich aktualisiert, häufig auch in mehreren Spra-

chen. Weil die Anpassungen aus dem PIM-System heraus erfolgen, ist

für uns die Konnektivität extrem wichtig. Über die XML-Schnittstelle von

OXID und unsere vorgelagerten Prozesse können wir diese Integration

der Daten nun vollautomatisiert bereitstellen“, erklärt Torsten Stempel,

Head of Online bei infolox, den Vorteil der neuen Lösung.

Dank langjähriger Erfahrung im Bereich Print-Publishing kann infolox

auch die Erstellung von Datenblättern und Preislisten anbieten (via

XSL:FO als PDF oder via iXConnect als Printpublikation on demand in

InDesign).

„Mit infolox haben wir einen erfahrenen und kompetenten Partner

gewonnen, dessen langjährige B2B-Expertise eine echte Bereicherung

für unser Partnernetzwerk ist“, so Michael Benz, Vertriebsleiter der

OXID eSales AG. „Dank der Ausrichtung auf technische Produkte und

Mehrkomponenten-Backends kann infolox unsere Software auch in Kom-

bination mit unterschiedlichen PIM-Systemen anbieten. Die Nutzer profi-

tieren hierdurch von höchst individuellen und zukunftsfähigen Lösungen.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.infolox.de.

infolox ist neuer OXID Solution-Partner

Page 3: infolotse Ausgabe 3/2014

www.infolox.de 3

„Niemand ist eine Insel, ganz

mit sich selbst – sondern jeder

Mensch ist ein Teil des Konti-

nents, ein Stück des Ganzen.“

Wie John Donne 1624 über

den Menschen philosophierte,

so kann man heute über die

Shopkomponente einer B2B-

Commerce-Plattform sagen,

dass sie am effi zientesten im

Umfeld begleitender Systeme

eingesetzt werden kann.

1. Produktdaten kommen aus dem ERP

Die Aufgabe eines ERP-Systems ist es, alles was in einem Unterneh-

men bewegt wird, zentral zu verwalten. Das bedeutet, dass zu jedem

Artikel die Eckdaten wie Artikelnummer, Preis, Dimensionen und

Gewicht oder ein Lagerstandort gespeichert werden. In Zeiten des

Onlinehandels genügt dies jedoch nicht.

2. Das PIM-System veredelt die Produktdaten aus dem ERP

Der Gedanke an ein zentrales System, das alle Daten verwalten kann,

ist an sich selbst zerschellt. Daten für unterschiedliche Zwecke be-

dürfen unterschiedlicher Behandlungsarten – weshalb es neben dem

ERP weitere Systeme gibt, die fl ankierende Dienste leisten. Zum

Beispiel das Product-Information-Management-System (PIM), das die

rohen Produktdaten aus dem ERP mit sinnvollen zusätzlichen Informa-

tionen anreichert: Informationstexte, Fotos und anderes Bildmaterial,

aber auch Verknüpfungen der Artikel untereinander.

3. Ein Online-Shop fordert noch mehr vom PIM

Seit die Welt über E-Commerce, Conversion Rates und Userführung

spricht, sind die Anforderungen an ein PIM ungleich größer geworden.

Ein PIM bildet neben den angereicherten Produktdaten Hierarchien der

einzelnen Artikel ab. Es werden Verbindungen ähnlicher Artikel unter-

einander hergestellt, auch werden Betriebsmittel, Ersatzteile und

Zubehör mit den Produkten verknüpft, zu denen sie jeweils passen.

4. Ein CMS vereinfacht den ansprechenden Webauftritt

Das Content-Management-System vereint Inhalte, Bilder und Texte

zu dem, was das Internet attraktiv macht: Ein einfach zu pfl egendes,

zeitgemäßes Design mit ansprechender Optik. Zusätzliche Werk-

zeuge wie Redaktionssysteme, Grafi kfunktionen und Anbindungen

an externe Datenquellen machen das Endergebnis schöner und die

notwendige Arbeit dafür geringer.

5. … und im Shop kommt alles zusammen

Moderne und strategisch denkende E-Commerce-Verantwortliche

suchen nach einer Plattform, die sich auf Kernfunktionen beschränkt:

Darstellung von Inhalten, Nutzerführung, Konversion, Warenkorb, Check-

out, Zahlungssystem ... Die Funktionen, die damit nicht direkt zusammen-

hängen, verbleiben bei den Systemen, die damit am besten umgehen

können: CMS, PIM und ERP. Dafür bietet ein modernes Shopsystem alle

nötigen Schnittstellen und Verbindungskanäle. Unterfunktionen wie

Suche, Analyse oder Filter werden an spezialisierte Subsysteme vergeben,

so dass im Verbund das Gesamtsystem noch leistungsfähiger wird.

Im Idealfall sieht der Besucher davon überhaupt nichts. Ist das Shop-

system eng mit den übrigen Systemen verzahnt, erhält der Online-

kunde eine einheitliche Oberfl äche mit einzelnen Objekten oder

Einträgen einer Menüleiste, die aus unterschiedlichen Systemen stam-

men – nach außen hin jedoch wie aus einem Guss erscheinen.

6. Das Spezielle am B2B-Commerce

Ein B2B-Einkäufer betritt üblicherweise die Online-Beschaff ungsplatt-

form mit einem konkreten Vorhaben. Er weiß meistens – im Unter-

schied zum B2C-Käufer – was er kaufen will.

Ein fl exibles B2B-Beschaff ungssystem besitzt darüber hinaus eine

Reihe von Funktionen, die den Geschäftskontakt vereinfachen:

• Darstellung des Unternehmens als Käufer und dessen Mitarbeiter

als Kaufberechtigte

• Zuteilung von individuellen Rechten und Rollen

• Ausnahmeregelungen durch Genehmigungsworkfl ows

• Schaff ung von Händlernetzwerken

• Abwicklung von Streckengeschäften

• Schnellbestellung per Artikelnummer und Menge

• Bestellung aus Kunden-Procurementsystem heraus via Punchout

• Abonnementbestellung

• Portalfunktion für Informationsbeschaff ung und downloadbare

Produkte

• Darstellung der Bestellhistorie mit Möglichkeit der

Bestellwiederholung

• Anzeige von Bestellungen außerhalb der Onlineplattform in

Bestellhistorie

Über den Autor

Volker Boelsch ist B2B-Experte der OXID eSales AG, einem der führen-

den deutschen Anbieter von E-Commerce-Lösungen. OXID eShop Enter-

prise Edition integriert dank vorhandener Schnittstellen alle genannten

Systeme (PIM/ERP/CMS) nahtlos und bildet diese nach außen ab.

Was Sie noch nie über B2B-E-Commerce wissen

wollten, aber gezwungen sind, herauszufi nden

Page 4: infolotse Ausgabe 3/2014

I M P R E S S U M

infolox GmbHBregenzer Straße 101D - 88131 Lindau

Fon: + 49 83 82 27 58 94 - 0Fax: + 49 83 82 27 58 94 - 9

Niederlassung DortmundHeiliger Weg 60D - 44135 Dortmund

Fon: + 49 231 586 98 49 - 0Fax: + 49 231 586 98 49 - 9www.infolox.de www.qr-infolox.de

A U S G A B E 03 O K T O B E R 2 0 1 4

Neues Multichannel-Konzept mit PIM,

CMS und Print-Publishing für Halder

Gelungene Neuausrichtung der Produktkommunikation durch infolox

Da sowohl die IT-Systeme im Umfeld von Marketing und Verkaufs-

unterstützung als auch die Print- und Onlinepublikationen nicht

mehr den aktuellen Anforderungen entsprachen, wandte sich die

Erwin Halder KG, ein führender Hersteller von Normalien, Schon-

hämmern und Lösungen zur Werkstückspannung, an die infolox

GmbH.

Die Aufgabe: Neuausrichtung der Multichannel-Commerce-System-

umgebung und Neukonzeption der wichtigsten Publikationen –

Printkatalog, Preisliste, Website und der B2B E-Commerce-Lösung

mit Online-Shop.

In einer Grobkonzept-Phase wurden die Eckpfeiler der zukünftigen

Produktkommunikation in Print und Online in Form von Wireframes,

Screens und Musterseiten erarbeitet. Darauf aufbauend konzi-

pierte das infolox-Team die Soll-Prozesse und definierte die Anfor-

derungen an die neuen Systeme (PIM, MAM, CMS, E-Commerce und

Print-Publishing).

Im bestehenden System lagen die Daten in insgesamt 15 Sprachen vor

– diese galt es nun zu exportieren, neu zu strukturieren und so aufzu-

bereiten, dass sie in das neue PIM-System migriert werden konnten.

„Bei der Ablösung einer bestehenden Systemlandschaft, in der jahrelang

Content strukturiert, erfasst und übersetzt wurde, liegt auf der Daten-

migration ein besonderes Augenmerk“, erläutert Alexander Pircher,

Geschäftsführer der infolox GmbH. „Das beste Konzept und das aktu-

ellste System nützen wenig, wenn die Migration nicht automatisierbar

ist und alle Inhalte neu erfasst werden müssen.

Dies kann Monate oder gar Jahre dauern – es hätte Stillstand für Halder

bedeutet und viele hundert Personentage Aufwand erzeugt. Doch dank

einer hervorragenden Vorbereitung konnten wir das komplette Daten-

modell mitsamt den Inhalten in allen 15 Sprachen automatisiert in das

neue PIM-System importieren und sofort mit der Optimierung der Publi-

kationen und Inhalte beginnen“.

Auch der Kunde ist sehr zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf.

Bernd Janner, Vertriebsleiter bei Halder, betont: „Ich kannte infolox

bereits aus dem Bereich Print-Konzeption und war erfreut, das gewohnt

hohe Niveau an Know-how und Erfahrung auch in den Bereichen Sys-

temintegration und E-Commerce vorzufinden. Für uns als klassischen

Mittelständler ist es entscheidend, einen Partner zu haben, der einen

souveränen Überblick über alle Kanäle und die dafür geeigneten Soft-

wareprodukte hat.

Aus vergangenen Projekten weiß ich, dass man sonst leicht zwischen den

Fronten verschiedener Softwareanbieter, Agenturen und Berater aufge-

rieben wird, da jeder andere Ansätze verfolgt. Nach intensiver Prüfung

hat uns infolox davon überzeugt, dass gemeinsam mit ihnen eine Multi-

channel-Lösung aus einer Hand machbar ist. Die vorliegenden Ergebnisse

sprechen klar für diese Entscheidung, so dass wir uns schon sehr auf die

weitere Projektdurchführung mit infolox freuen.“

Über die Erwin Halder KG

Die Erwin Halder KG ist ein weltweit agierendes mittelständisches

Unternehmen mit Sitz in Süddeutschland. Ein moderner Maschinen-

park, hoch qualifizierte Mitarbeiter und über 75 Jahre Erfahrung

machen sie zum idealen Partner von Industrie und Handel. Neben

einem sehr hohen Qualitätsanspruch legt die Erwin Halder KG größten

Wert auf Kundenzufriedenheit und Service.