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inForm 2/13 WOLFENSBERGER HAUSZEITUNG AUSGABE NR. 3 / JULI 2013 Ein Unternehmen mit Standort Schweiz hat auf dem internationalen Markt nur dann eine Chance, wenn es neben einer erstklassigen Qualität und der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit vor allem auch Innovationen anzubieten hat. Die Schweiz hält in einer Rangliste der Innovationstätigkeit Platz 1 und verweist damit Länder wie Deutschland und die USA auf die Plätze. Natürlich ver- danken wir diesen Platz an der Sonne vor allem der Chemie- und Pharmaindustrie. Aber was dieser Branche zum offensichtlichen Erfolg verhilft, muss erst recht für unsere arbeitsintensive und umkämpfte Industrie eine Verpflichtung sein. Selbst die USA hat erkannt, dass die Verlage- rung von Industriearbeitsplätzen in die Billiglohnländer langfristig negative Folgen hat. Die Zu- rückführung von industrieller Tätigkeit ist die Folge davon. An diesem Trend, der sich wohl auch für Europa vorhersehen lässt, sollten wir uns orientieren. Aber nicht indem wir die Hände in den Schoss legen und warten bis bessere Zeiten kommen. Nein, wir nehmen unsere Zukunft in die eigenen Hände. Mit der Einführung des Lean-Gedankens und insbesondere des Shopfloor-Managements ha- ben wir in den Abteilungen eine andere Denkweise entwickelt. Mit dem Erkennen von Schwach- punkten, der laufenden Überwachung der Produktivität und der kontinuierlichen Verbesserung Weitere Themen: KTI-Projekt „Dünnwandiger Stahlguss“ Seite 4 Neues ERP-System Seite 5 Neues Bearbeitungscenter für die Schleiferei Seite 6 Herstellerbezogene Produktqualifikation der Deutschen Bahn AG Seite 10 „New Exacast“ Erste Etappenziele wurden bereits erreicht. Seite 3 3D-Druck- verfahren Der 3D-Drucker bietet neue Möglichkeiten für unsere Kunden Seite 6 Burckhardt Compression AG Seit gut 20 Jahren dürfen wir dieses Unternehmen zu un- seren Kunden zählen. Seite 7 news 2/2013 | 1 Innovation, Innovation, Innovation...

inForm2/13 · Neues ERP-System Ende April genehmigte der Verwaltungsrat der Wolfensberger AG den Antrag zur Einführung eines neuen ERP-Systems. Das bisherige erP-system Microsoft

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Page 1: inForm2/13 · Neues ERP-System Ende April genehmigte der Verwaltungsrat der Wolfensberger AG den Antrag zur Einführung eines neuen ERP-Systems. Das bisherige erP-system Microsoft

inForm2/13Wolfensberger Hauszeitung ausgabe nr. 3 / Juli 2013

ein unternehmen mit standort schweiz hat auf dem internationalen Markt nur dann eine Chance,

wenn es neben einer erstklassigen Qualität und der sprichwörtlichen zuverlässigkeit vor allem

auch innovationen anzubieten hat. Die schweiz hält in einer rangliste der innovationstätigkeit

Platz 1 und verweist damit länder wie Deutschland und die usa auf die Plätze. natürlich ver-

danken wir diesen Platz an der sonne vor allem der Chemie- und Pharmaindustrie. aber was

dieser branche zum offensichtlichen erfolg verhilft, muss erst recht für unsere arbeitsintensive

und umkämpfte industrie eine Verpflichtung sein. selbst die usa hat erkannt, dass die Verlage-

rung von industriearbeitsplätzen in die billiglohnländer langfristig negative folgen hat. Die zu-

rückführung von industrieller tätigkeit ist die folge davon. an diesem trend, der sich wohl auch

für europa vorhersehen lässt, sollten wir uns orientieren. aber nicht indem wir die Hände in den

schoss legen und warten bis bessere zeiten kommen. nein, wir nehmen unsere zukunft in die

eigenen Hände.

Mit der einführung des lean-gedankens und insbesondere des shopfloor-Managements ha-

ben wir in den abteilungen eine andere Denkweise entwickelt. Mit dem erkennen von schwach-

punkten, der laufenden Überwachung der Produktivität und der kontinuierlichen Verbesserung

Weitere Themen:KTI-Projekt „Dünnwandiger Stahlguss“seite 4

Neues ERP-System seite 5

Neues Bearbeitungscenter für die Schleifereiseite 6

Herstellerbezogene Produktqualifikation der Deutschen Bahn AGseite 10

„New Exacast“erste etappenziele wurden

bereits erreicht.

seite 3

3D-Druck-verfahrenDer 3D-Drucker bietet neue

Möglichkeiten für unsere

Kunden

seite 6

Burckhardt Compression AGseit gut 20 Jahren dürfen wir

dieses unternehmen zu un-

seren Kunden zählen.

seite 7

news 2/2013 | 1

Innovation, Innovation, Innovation...

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2 | news 2/2013

editorial / leitartikel gl

wurden bereits erstaunliche erfolge er-

zielt. Dies wird eine laufende aufgabe

bleiben. Die liste der eingeleiteten in-

novationen und Verbesserungen ist

beeindruckend.

Mit hoher Priorität arbeiten wir da-

ran unser Präzisionsgussverfahren Exacast® zu „revolutionieren“. Dabei

sind wir auf gutem Wege, unsere ge-

setzten ziele der Kostenreduktion und

der verbesserten Prozessfähigkeit zu

erreichen. Parallel dazu entwickeln wir

gemeinsam mit der fachhochschule

nordwestschweiz, brugg-Windisch,

ein giessverfahren, um dünnwan-digen Stahlguss herstellen zu kön-

nen. auch hier sind wir auf Kurs. Mit

der Roboterisierung der formerei

und Putzerei im Präzisionsguss set-

zen wir einen weiteren schwerpunkt.

Vergleichbares streben wir auch bei

der Kernfertigung im Sandguss

an. Mit dem einsatz von robotern öff-

Editorial

schwierige zeiten liegen hinter uns.

einen umsatzeinbruch von über

25 % zu verkraften ist keine alltäg-

liche Übung. bei ungenügender

auslastung ist der spagat zwischen

der erhaltung von arbeitsplätzen

und dem bewahren der ertrags-

kraft ein Ding der unmöglichkeit.

ohne harte entscheidungen und

schmerzhafte einbussen kann eine

solche entwicklung kaum überstan-

den werden. neben dem abbau von

rund 30 arbeitsplätzen in den letz-

ten 12 Monaten mussten wir daher

auch einen ertragseinbruch hinneh-

men. nun scheint aber das gröbste

überstanden, die talsohle erreicht.

bereits sind die ersten schwachen

anzeichen einer leichten erholung zu

spüren. noch ist es allerdings zu früh,

um von einem aufschwung zu spre-

chen. Dafür ist das wirtschaftliche um-

feld noch viel zu unsicher.

Die Krise, die ihren anfang im Jahre

2008 nahm, dauert nun bereits fünf

Jahre mit unterschiedlicher ausprä-

gung. in diesem zeitraum hat sich in

unserem unternehmen rückblickend

einiges verändert. und viele Verände-

rungen (siehe leitartikel) stehen noch

an. Die langjährigen Mitarbeiter den-

ken gerne an die beschaulichen zeiten

der 90er Jahre zurück. Diese zeiten

sind wohl endgültig vorbei. Die glo-

balisierung hat den Wettbewerb weiter

verschärft. unsere Mitbewerber kom-

men nun nicht nur aus der näheren

umgebung, sondern aus Korea,

brasilien, China... nur die besten

und schnellsten werden langfri-

stig überleben. und natürlich die-

jenigen mit dem besten Preis-/

leistungsverhältnis. Dass wir zu

diesem Kreis gehören wollen und

auch werden, steht ausser frage.

Dass uns dies nicht geschenkt

wird, ebenfalls. also, lasst uns die-

ses ziel gemeinsam erreichen. Mit

einem guten teamgeist. Mit gros-

sem einsatz. Mit erstklassigen Mit-

arbeitern. Mit viel positiver energie.

und auch mit dem glück des tüch-

tigen.

Markus schmidhauser, Ceo

nen wir uns den Weg zur kostengün-

stigen Herstellung von serienteilen

im sandguss. unser Modellbau ver-

stärkte seinen Maschinenpark mit

einem 5-Achsen-Bearbeitungszen-trum, um bereits bei der Modellher-

stellung schneller und kostengünstiger

zu sein. ebenso wird in der Schleiferei ein Bearbeitungszentrum installiert,

welches auch die ausbildung unserer

lehrlinge in der mechanischen ferti-

gung verbessern wird. gemeinsam mit

der benninger guss ag betreiben wird

seit wenigen Wochen einen 3D-Plot-ter zur Herstellung von sandformen

und Kernen ohne Modell. Damit kön-

nen Prototypen schnell und kosten-

günstig hergestellt werden, aber auch

komplexe serienteile. Mit dem ein-

stieg in dieses Verfahren eröffnen sich

bisher nicht geahnte Möglichkeiten

(siehe auch unseren beitrag auf

seite 6). Mit der einführung eines

neuen ERP-Systems wollen wir die

transparenz und informationsverfüg-

barkeit deutlich verbessern. Vor allem

jedoch wird dadurch unsere Planung

durchgängig, so dass die Durchlauf-

zeiten deutlich reduziert und die ter-

mineinhaltung verbessert werden kön-

nen. und schliesslich wollen wir mit

dem Projekt „Prozessmanagement“

unsere bestehenden abläufe hinterfra-

gen, mit dem ziel schlanker und effizi-

enter zu werden.

eine geballte ladung von aufgaben

steht uns somit bevor. Diese werden

uns in den nächsten Wochen und Mo-

naten herausfordern und verlangen

unseren vollen einsatz. aber sie sind

eine notwendigkeit, um gestärkt aus

der Krise hervorzugehen. Vom erfolg

sind wir überzeugt. Der einsatz aller

ist gefordert.

Markus Schmidhauser, CEO

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innovation / engineering

„New Exacast“

Mit dem umzug der Produktionsan-

lage in die Halle 5 (siehe artikel seite 4)

konnte ein erster wichtiger schritt er-

folgreich abgeschlossen werden. seit

april werden am neuen standort die

formen von vier retarder-typen ge-

fertigt (120, 133, 190 und 115 eVo).

neben der gesamten installation war

auch das erreichen der gewünschten

taktzeiten eine Herausforderung für

alle beteiligten.

news 2/2013 | 3

Mit dem Ziel Durchlaufzeiten und Produktionskosten zu verringern, wurde

das umfangreiche Projekt „New Exacast“ gestartet. Erste Etappenziele sind

bereits erreicht.

seit Mitte april wird am neuen standort in der Halle 5 produziert.

Die neu eingerichtete Produktionsinsel

wird im laufe der kommenden Monate

kontinuierlich ausgebaut. als erste er-

weiterung steht im oktober die instal-

lation einer neuen Vakuum-Mischan-

ein lagerturm wird ab Herbst als speicher der befüllten formen dienen und so den Produktions- prozess weiter automatisieren.

lage an. Die neue schlickermaschine

mit verbesserter Vakuumfunktion wird

es ermöglichen, die formen im Durch-

lauf zu füllen und dadurch sowohl die

Produktivität als auch die Prozess-

sicherheit zu erhöhen.

ebenso wird im Herbst dieses Jahres

ein lagerturm für Modelle und formen

aufgebaut. Dieser soll gleichzeitig als

zwischenspeicher dienen, in welchem

die formen aushärten, bevor diese den

neu entwickelten brennprozess durch-

laufen.

formhälfte, gebrannt nach dem geänderten brennprozess.

bei der analyse unserer wich-

tigsten betrieblichen risiken,

welche wir jährlich durchfüh-

ren, kristallisierte sich nicht un-

erwartet die gefahr einer ex-

plosion oder eines brandes

heraus. gemeinsam mit einem

spezialisten sind wir aktu-

ell dabei unseren betrieb ent-

sprechend zu überprüfen, um

mögliche Verbesserungsmass-

nahmen zu erkennen und um-

zusetzen. in diesem zusam-

menhang gehört auch eine für

den Herbst geplante evaku-

ierungsübung. grundsätzlich

dürfen wir feststellen, dass wir

die wichtigsten risiken, wie

z.b. it-ausfälle und Datenver-

luste, weitgehend im griff oder

die notwendigen Massnahmen

eingeleitet haben.

Riskmanagement: Evakuierungsübung

Der neue brennprozess wird neben

energieeinsparung auch eine reduk-

tion der Durchlaufzeit zur folge haben.

Mit dem einsatz von robotern werden

die Prozessbeherrschung verbessert

und die fertigungskosten reduziert.

Weitere Produktionsschritte befinden

sich noch in der entwicklungs- oder

optimierungsphase. bisher ausgewer-

tete resultate und die motivierte Mit-

arbeit aller beteiligten lassen positiv in

die nahe zukunft blicken.

Dr. Marc Borel, Leiter Engineering

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innovation / engineering

4 | news 2/2013

KTI-Projekt „Dünnwandiger Stahlguss“

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz wurde 2012

ein Entwicklungsprojekt gestartet, welches einen innovativen Produktions-

prozess für die Herstellung dünnwandiger Stahlguss-Teile zum Ziel hat.

Das über 30 Monate laufende innovati-

onsprojekt befindet sich aktuell noch in

der Versuchsphase. eine laborgiess-

anlage wurde gebaut, dank welcher

giessversuche mit Über- oder unter-

druck durchgeführt werden. nach Vor-

versuchen an der fachhochschule mit

gusseisen sollen Versuche mit stahl in

bauma folgen.

bis im november dieses Jahres sind

voraussichtlich genug erfahrungen

gesammelt, um das weitere Vorgehen

planen zu können. insbesondere soll

dann entschieden werden, ob eine in-

dustrielle giessanlage für dünnwan-

digen stahlguss in zusammenarbeit

mit einem erfahrenen anlagenbauer

hergestellt werden soll.

Dr. Marc Borel, Leiter Engineering

geplante laborgiessanlage in 3D-ansicht.

Projekt „New Exacast“: Tech-nischer Dienst wird gefordert

Einen ersten Meilenstein des Projekts „New Exacast“ stellte der Umzug der

Produktionsanlagen für die 120er-Rotoren in die Halle 5 dar. Dieser erforderte

viel Einsatzwillen und gute Zusammenarbeit.

eine Verlegung ganzer Produktionsin-

seln in dieser grössenordnung ist keine

alltäglichkeit. entsprechend gross wa-

ren die Herausforderungen an unseren

technischen Dienst, sowohl in bezug

auf die Planung, als auch auf die um-

setzung vor ort.

Das ganze begann mit der Planung

der aufstellung – findet die anlage

überhaupt am neuen standort genü-

gend Platz? als erste konkrete arbei-

ten mussten erst einmal verschiedene

bestehende einrichtungen entfernt

und verschoben werden. Weiter waren

fragen der infrastruktur – abluft, elek-

trische anschlüsse, Pneumatik, gas-

versorgung, etc. – zu klären. Danach

war die Demontage der installationen,

die Überprüfung deren technischen

zustandes, allfällige reparaturen, so-

wie die Verschiebung an den neuen

standort und dort dann die Wieder-

montage zu planen und durchzuführen.

zu beginn noch von diversen opti-

mierungen an der neu installierten an-

lage begleitet, wird seit Mitte März am

neuen standort produziert.

Dieser umzug ist ein erster schritt der

fortlaufenden automatisierung, wei-

tere werden folgen. Der bisher erlebte

einsatz der Mitarbeiter sowie die gute

teamarbeit lassen weiteren umzugs-

und installationsarbeiten positiv entge-

genblicken.

Peter Streit,

Teamleiter Projekte Technische Dienste

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news 1/2008 | 5

technik / erP

news 2/2013 | 5

Neues Bearbeitungszentrum für den Modellbau

Die Investition in ein 5-Achsen-Bearbeitungszentrum steigert die Möglich-

keiten des Modellbaus und erhöht unsere Flexibilität.

am 29. Mai wurde das neue Haas

Vf-6 / 40tr bearbeitungszentrum

im Modellbau eingebracht. Die neue

CnC-fräsmaschine erweitert den bis-

herigen Maschinenpark und unsere

Möglichkeiten im bereich der Modell-

herstellung. neu können Modelle mit

einer grösse von bis zu 1626 x 813 x

762 mm (bisher 500 x 450 x 450 mm)

intern gefertigt werden, wodurch die

Mehrheit der bisherigen externen Ver-

gaben entfällt. Dies führt einerseits zu

tieferen Modellkosten und reduziert

andererseits die bisherigen Durchlauf-

zeiten.

Die investition stellt eine wichtige stra-

tegische Massnahme dar und leistet

einen grossen beitrag zur erhöhung

unserer Wettbewerbsfähigkeit.

David Steffen,

Projektleiter Technische Dienste

Neues ERP-System

Ende April genehmigte der Verwaltungsrat der Wolfensberger AG den Antrag

zur Einführung eines neuen ERP-Systems.

Das bisherige erP-system Microsoft

Dynamics aX (anwendungssoftware)

wird voraussichtlich ab dem 1.1.2014

durch timeline vollständig ersetzt.

eine detaillierte und sorgfältig durch-

geführte evaluationsphase überzeugte

alle beteiligten von den Vorteilen des

neuen systems. timeline richtet sich

gezielt an mittelständische unterneh-

men und bietet zudem spezifische lö-

sungen für die giessereibranche an,

welche unseren anforderungen ge-

recht werden.

nebst tieferen unterhaltskosten er-

warten wir vor allem eine qualitative

Verbesserung diverser funktionen:

so wird beispielsweise das neue Pla-

nungsmodul einen hohen beitrag dazu

leisten, unsere Kapazitäten optimaler

einzuplanen und die termineinhaltung

besser überprüfen zu können. zudem

sollen die informationsbedürfnisse

besser abgedeckt werden.

in den kommenden Monaten stehen

diverse Workshops und schulungen

an, um einerseits alle unsere Mitarbei-

ter entsprechend vorbereiten und an-

dererseits alle funktionen des time-

line erP-systems ausreichend testen

zu können.

bereits am 30. Juni wurde das finanz-

modul von timeline erfolgreich einge-

führt und ermöglicht uns, erste erfah-

rungen mit dem neuen erP-system zu

sammeln.

Carlo Coriolani, Leiter Finanzen & Controlling

Die 5-achsen-CnC-fräsmaschine verringert Ko-sten und Durchlaufzeiten.

4,5 Meter länge und 10 tonnen gewicht. Mit einem spezialkran wird die neue Maschine im obergeschoss eingebracht.

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technik

6 | news 2/2013

Innovatives 3D-Druckverfahren für die Herstellung von Sand-formen

Die Technologie zur Herstellung von Sandformen und -kernen mittels 3D-

Drucker ab CAD-Modell hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Nach-

dem bisher die Aufträge extern vergeben wurden, bietet nun die Kooperation

mit der Benninger Guss AG, Uzwil, die Beschaffung solcher Komponenten

„in house“. Damit erhöhen sich die Flexibilität und Durchlaufzeit.

Der neue 3D-Drucker ermöglicht die

Herstellung einer greifbaren sand-

form aufgrund eines dreidimensio-

nalen CaD-Modells. Dieses innovative

ausgangslage bildet jeweils eine CaD-zeich-nung (hier: francislaufrad).

Verfahren bietet Vorteile konstruktiver,

zeitlicher und preislicher natur: Der

formherstellung sind fast keine gren-

zen gesetzt, sodass komplexe teile-

geometrien möglich sind, welche im

klassischen formverfahren kaum, nur

sehr aufwändig oder fehleranfällig er-

zeugt werden können. zudem sind

sehr kurze Durchlaufzeiten realisier-

Der 3D-Drucker stellt anhand der CaD-Daten präzise formen und Kerne her.

Der neue 3D-Drucker fertigt formen bis zu 1800 x 1000 x 700 mm. grössere Dimensionen werden durch zusammensetzen ermöglicht.

bar, da keine Modelle erstellt werden

müssen. Die dadurch wegfallenden

Modellkosten führen zu Kostenvor-

teilen für die Produktion von kleine-

ren stückzahlen. es besteht auch die

Möglichkeit einer Kombination von

konventioneller Modelleinrichtung und

der Herstellung komplexer Kerne mit-

tels 3D-Druck. Dadurch kann auf eine

teure Kernbüchse verzichtet werden

und zudem besteht eine viel grössere

freiheit bei der geometrischen gestal-

tung der innenkonturen.

es besteht auch die Möglichkeit mit-

tels scannen bestehende gussteile

zu digitalisieren und ohne Modelle

eine giessbare sandform herzustellen

- ideal für die Herstellung von ersatz-

teilen.

Die Kooperation mit der benninger

guss ag, uzwil, ist für uns ein wich-

tiger schritt, um Kundenbedürfnisse

noch besser befriedigen zu können.

Wir sind nun in der lage, noch schnel-

ler Prototypen von neuen gussteilen

zu fertigen, einzelne ersatzteile für

die Kunden herzustellen und kleinere

stückzahlen komplexer bauteile zu at-

traktiven Konditionen anzubieten.

Tobias Henne, Leiter AVOR Gusstechnik

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news 1/2008 | 7

Verkauf

news 2/2013 | 7

Burckhardt Compression AG

Das weltweit über 1’000 Mitarbei-

ter zählende schweizer unterneh-

men blickt mittlerweile auf eine über

160-jährige geschichte zurück. ur-

sprünglich 1844 als mechanische

Werkstätte in basel gegründet, entwi-

ckelte sich burckhardt Compression

ag zu einem global tätigen industrie-

unternehmen und beliefert heute vor-

wiegend die raffinerie-, Petrochemie-/

Chemie- und industriegas-branchen

mit hochwertigen Kolbenkompres-

soren. nachdem das unternehmen

1969 unter dem namen ‚sulzer burck-

hardt’ teil der sulzer ag wurde und

dadurch ein zweiter standort in Win-

terthur entstand, wurde 2001 auch der

firmenhauptsitz nach Winterthur ver-

legt. seit einem Management-buy-

out 2002 ist das unternehmen wieder

selbstständig und geniesst als ‚burck-

hardt Compression ag’ weltweite be-

kanntheit.

Burckhardt Compression AG, Winterthur, gehört zu den weltweit grössten

Herstellern von Kolbenkompressoren. Seit gut 30 Jahren dürfen wir das Un-

ternehmen zu unseren Kunden zählen. Seit 2012 bewegt sich das Auftrags-

volumen auf erfreulichem Niveau.

im Juni wurden erstmals gehäuse in unserer zerspanungstechnik bearbeitet. gewicht: ca. 460 kg

seit 2012 verzeichnen wir einen erfreu-

lichen anstieg des auftragsvolumens

und beliefern burckhardt Compres-

sion ag regelmässig mit wichtigen

Komponenten für Kompressoren, wie

beispielsweise gehäuse oder zylin-

derdeckel, Kolbenboden und later-

nen.

zylinderdeckel in der endkontrolle.gewicht: ca. 170 kg

Beanspruchte KomponenteKolbenkompressoren von burckhardt

Compression ag werden eingesetzt,

um diverse gase zu verdichten, zu

kühlen oder zu verflüssigen. Die dabei

entstehende Kälte von bis zu -170°C

verlangt einen geeigneten Werkstoff,

welcher entsprechende Kaltzähigkeit

bei gleichzeitig geringer Wärmeaus-

dehnung aufweist. Der Werkstoff en-

gJsa-Xni35 erfüllt alle diese anfor-

derungen. Der korrosionsbeständige

Werkstoff weist auch bei extremen

temperaturverhältnissen eine hohe

festigkeit auf und eignet sich für teile,

gründung: 1844

Hauptsitz: Winterthur, schweiz

Mitarbeiter: ca. 1’000

umsatz 2012: CHf 367 Mio.

Kunde seit ca. 30 Jahren

Märkte und Produkte: Kolben-

kompressoren mit einem ge-

samtgewicht von bis zu 200

tonnen für Kunden aus den

bereichen raffinerie, Petro-

chemie, Chemie, luftzerlegung

sowie gastransport und -lage-

rung.

Kurzportrait Burckhardt Compression AG

Weltweit beschäftigt burckhardt Compression rund 1‘000 Mitarbeiter.

welche trotz enormer temperaturbela-

stung eine hohe Massbeständigkeit

aufweisen müssen.

Während bis anhin nur rohteile nach

Winterthur geliefert wurden, konnten

im Juni erstmals auch teile für burck-

hardt Compression ag in der zerspa-

nungstechnik bearbeitet werden. na-

türlich mit dem ziel, den Kunden von

der Qualität unserer zerspanungstech-

nik zu überzeugen und künftig ver-

mehrt solche bearbeitungsaufträge zu

erhalten.

Wir sind zuversichtlich, dank unserer

hohen fertigungstiefe, konstanter

Qualität und räumlicher nähe die Part-

nerschaft auch in zukunft erfolgreich

gestalten zu können.

Ulrich von Bergen, Verkaufsingenieur

Michael Sieger, Metallurge

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8 | news 1/2008

Rubriklean Management / technik

8 | news 2/2013

Projekt „Prozessmanagement“

Wächst der umsatz, der Kunden-

stamm oder die Produktpalette eines

unternehmens, sind die diversen un-

ternehmensprozesse – von auftrags-

gewinnung bis auftragsabschluss

– ständigen neuerungen und anpas-

sungen ausgesetzt: neue anforderun-

gen kommen hinzu, neue stellen wer-

den geschaffen, Verantwortlichkeiten

neu zugeteilt usw. nicht immer laufen

solche anpassungen harmonisch ab,

speziell während zeiten grosser Hek-

tik.

es gilt daher, diese Prozesse von zeit

zu zeit wieder zu überprüfen bzw. zu

optimieren. Mit dem ziel, Durchlauf-

zeiten zu verringern, fehlerquellen zu

beseitigen, fehlende Verantwortlich-

keiten zu klären oder unnötige arbeits-

schritte zu eliminieren, haben wir da-

her das Projekt ‚Prozessmanagement‘

gestartet. Über mehrere Wochen hin-

weg werden die wichtigsten Prozesse

auf Verbesserungspotenziale hin über-

prüft und entsprechende Massnah-

men erarbeitet. Dies in zusammenar-

beit mit den betreffenden Mitarbeitern.

einerseits erhoffen wir uns durch die-

ses Projekt eine erhöhte Kunden-

ausrichtung unserer Prozesse. an-

dererseits ist auch in bezug auf die

anstehende einführung des neuen

erP-systems timeline (siehe arti-

kel seite 5) die Überprüfung und op-

timierung unserer Prozesse von gros-

ser Wichtigkeit, damit das erP und

die abläufe aufeinander abgestimmt

sind.

Kevin Schmidhauser

Um die Qualität zu verbessern, Kosten zu senken und die Durchlaufzeiten zu

reduzieren, haben wir bereits diverse Anstrengungen unternommen. Das neu

gestartete Projekt „Prozessmanagement“ unterstützt dieses Ziel.

Neues Bearbeitungscenter für die Schleiferei

anfangs Juli wurde das neue bear-

beitungscenter bridgeport Xr 1000 in

der abteilung betriebsmittelbau/lehr-

werkstatt in betrieb genommen.

Die neue Maschine führt zu einer au-

tomatisierung, höherer flexibilität und

effizienz im Produktionsprozess. so

bearbeitet die CnC-gesteuerte Ma-

schine mannlos über nacht Hart-

metall- und Keramikteile für unsere

Kunden und hebt dadurch einen be-

stehenden engpass in der schleiferei

auf.

tagsüber wird sie von den auszubil-

denden produktiv genutzt und verbes-

sert somit unsere ausbildungsmög-

lichkeiten in der lehrwerkstatt.

Urs Tanner, Leiter Zerspanung

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news 1/2008 | 9

Rubrik

Betriebsbesichtigung Stadler Winterthur AG

Am 1. März 2013 nahm eine Delegation unseres Unternehmens die Gele-

genheit wahr einen Erfahrungsaustausch mit unserem Kunden Stadler Win-

terthur AG (STAWI) zu pflegen.

Das Kompetenzzentrum Drehgestell

oberwinterthur stellt für die gesamte

stadler rail group mit 14 standorten

weltweit (umsatz CHf 2,3 Mrd., 5‘000

Mitarbeiter) die Drehgestelle für alle

zugskompositionen her.

nach einer kurzen einführung in die

theorie des Drehgestellbaus bot sich

die gelegenheit, die eigenen guss-

und bearbeitungsprodukte in der fer-

tigung zu besichtigen.

unsere Kontaktperson in der Quali-

tätsabteilung bei staWi - Herr ro-

man reinbott - nahm sich persönlich

der führung an, um das bewusstsein

für die Produkte und die nachfolgende

Wertschöpfungskette zu verdeutli-

chen.

neben dem schweissen der guss-

und blechteile werden die rahmen

gestrahlt, lackiert und zum Drehgestell

montiert. Hierbei wird sehr grossen

Wert auf taktfertigung und die mass-

gebliche Qualität gelegt.

für uns als Hersteller von bearbei-

teten, hochwertigen gussteilen war es

von grossem interesse diese andere

Welt der schienenfahrzeug-Herstel-

lung zu entdecken.

es sind weitere besuche vorgesehen,

um auch die der Drehgestellherstel-

lung nachgelagerte fertigung zu be-

sichtigen.

Tobias Henne, Leiter AVOR Gusstechnik

technik

news 2/2013 | 9

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10 | news 2/2013

Zertifizierung nach DIN EN 15085, CL1

Im Januar 2013 erlangte die Abteilung Schweisstechnik den höchsten Zertifi-

zierungslevel CL1 (Certification Level 1) nach DIN EN 15085.

Die Din en 15085 (bahnanwendungen

– schweissen von schienenfahrzeu-

gen) ist in fünf teile untergliedert und

umfasst sämtliche richtlinien und Vor-

gaben, welche für schweissarbeiten

an schienenfahrzeugen gefordert sind.

Jeder betrieb, der bauteile oder Kom-

ponenten für schienenfahrzeuge ent-

wickelt, konstruiert und schweisst,

muss in einem zertifizierungsverfahren

die erforderlichen technischen fähig-

keiten und Kenntnisse, sowie die er-

forderliche personelle besetzung und

organisation nachweisen. Dabei geht

es hauptsächlich um Planung, ferti-

gung und Prüfung von schweissnäh-

ten an sicherheitsrelevanten bauteilen

eines schienenfahrzeuges. Das zertifi-

zierungslevel ist in vier stufen unterteilt

(Cl1 - Cl4), wobei Cl1 dem höchsten

level entspricht. in abhängigkeit vom

zertifizierungslevel dürfen entspre-

chende schweissarbeiten mit festge-

legtem sicherheitsbedürfnis und bean-

spruchungszustand der Komponenten

geschweisst werden. Darüber hinaus

legt das zertifizierungslevel die er-

laubnis und fähigkeit eines schweiss-

betriebes fest, schweissnähte mit

entsprechend geforderter gütestufe

(CPa-CPD, Class of Performance a-D)

zu fertigen, zu prüfen und an schie-

nenfahrzeughersteller zu vertreiben.

Mit der von uns erlangten höchsten

zertifizierungsstufe Cl1 darf die Wol-

fensberger ag schweissnähte mit

höchsten anforderungen ausführen.

Die erlangung des zertifikates ist für

die Wolfensberger ag zur Herstel-

lung von schienenfahrzeugteilen von

höchster Wichtigkeit. Mit dieser zu-

sätzlichen Qualifikation können unsere

entsprechenden aktivitäten untermau-

ert und weiter ausgebaut werden.

Michael Sieger, Leiter Schmelzbetrieb / Labor

WerkzeugverwaltungZerspanungstechnik

um den Werkzeugkreislauf zu optimie-

ren wurde im august 2012 im Werk 2

ein Werkzeugausgabesystem in be-

trieb genommen. Dank der neuen Ver-

waltungsstrategie konnten die Kosten

gesenkt und die Übersicht gesteigert

werden. statt wie bisher dezentral an

diversen arbeitsplätzen, werden neu

alle Werkzeuge (Wendeplatten, fräser,

bohrer etc.) an einem zentralen ort

verwaltet. Dadurch konnte einerseits

der durchschnittliche lagerbestand

enorm reduziert werden, andererseits

wurde dank der integrierten software

der gesamte lager- und bestellvor-

gang vereinfacht.

Aquila Decurtins, Mitarbeiter AVOR Zerspanung

Qualitätsmangement / technik

Vorher

Nachher

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Rubrik

Feuerlösch- und Gefahrenstoffschulung

an einem Donnerstagmorgen um

09.00 uhr besammelten sich 30 Per-

sonen – ausgewählte Mitarbeiter quer

durch die ganze firma – im schulungs-

raum Werk 2. zwei referenten bestrit-

ten in zwei blöcken von 1¼ h je einen

Kursteil mit 15 Personen.

Gefahrenstoffschulung in diesem theorieteil wurden wir ein-

mal mehr auf mögliche gefahren in

unserem fertigungsumfeld sensibi-

lisiert. bei der anwendung von che-

mischen Mitteln sollte immer die Pro-

duktbeschreibung gelesen und die

persönliche schutzausrüstung (Psa)

wie Handschuhe, schutzbrille usw.

zum schutz getragen werden. in die-

sem zusammenhang wurden auch die

neuen gefahren-symbole kurz vorge-

stellt.

rund 30 Mitarbeiter nahmen an der schulung teil.

urs ostertag beim ersticken einer offenen flamme.

Keine gute idee: löschversuch eines Ölbrandes mit Wasser.

arbeitssicherheit / technik

ziel der Herstellerbezogenen Pro-

duktqualifikation ist es sicherzustellen,

dass nur Hersteller sicherheitsrele-

vanter Produkte an die Deutsche bahn

ag liefern (direkt oder indirekt), welche

in der lage sind, die anforderungen an

sicherheit, zuverlässigkeit und Pro-

zessfähigkeit zu gewährleisten.

Die vorläufige geltungsdauer der HPQ

beträgt drei Jahre und kann einmalig

um weitere drei Jahre verlängert wer-

den, sofern sich in der zwischenzeit

die Voraussetzungen nicht verändert

haben und keine qualitativen Probleme

bei Produkten nachgewiesen wurden.

Herstellerbezogene Pro-duktqualifikation (HPQ): Audit am 9. Juli 2013

news 2/2013 | 11

für uns wird eine erfolgreiche zer-

tifizierung einen weiteren wichtigen

schritt bedeuten, um uns in der bahn-

industrie als zuverlässigen lieferanten

positionieren zu können.

Michael Sieger, Leiter Schmelzbetrieb / Labor

FeuerlöschkursDieser Kurs fand im freien statt und

die Mitarbeiter wirkten aktiv mit. es

drehte sich alles um den feuerlöscher

und um die verschiedenen löschmit-

tel. Der stoff wurde spannend und

mitreissend vermittelt. an verschie-

denen Übungsobjekte konnten ak-

tiv die unterschiedlichen löschmittel

wie schaum, Pulver, Co2, löschde-

cke gezielt eingesetzt werden. sehr

eindrücklich war der nicht nachzuah-

mende Versuch, einen Ölbrand mit

Wasser zu löschen. Die folge: ein rie-

siger feuerball!

Erwin Abbühl, Stv. Sicherheitsbeauftragter (SiBe)

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Rubrik

aufgrund kurzfristig aufgetretener Pro-

bleme mit der behördlichen baube-

willigung mussten die installationsar-

beiten der neuen Hallenabluftanlage

verschoben werden, bevor sie dann

ende Mai starteten. Die abnahme der

neuen anlage erfolgt ende Juli.

Mit der installation erfüllen wir ei-

nerseits der luftreinhalteverordnung

(lrV), andererseits werden dadurch

die arbeitsbedingungen in der Halle 4

verbessert. zudem ermöglicht der ein-

satz eines Wärmetauschers über den

schmelzöfen 3 & 4 enorme energie-

einsparungen: Die abluftwärme wird

für das Heizen der Werkshalle benutzt.

Der Wärmetauscher reduziert mittels

seiner regelung temperaturschwan-

kungen in der Halle 4.

Matthias Okumus,

Projektleiter Technische Dienste

Diverses

Installation der Hallen-abluftanlage Werk 1

Eventplan 2013

Feierabend-Grillieren Burg Altlandenberg, Baumafreitag, 23. oder 30. august 2013

(nur bei schönem Wetter)

Bierbrau-Seminarsamstag, 5. oktober 2013

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Rubrik

Kreuzworträtsel

1. standort der Wolfensberger ag

2. Hilfsmittel giesserei (bspw. aus zirkon)

3. Deutsche automarke

4. ein formstoff (exacast)

5. leitet die Putzerei eC (nachname)

6. einer unserer grosskunden

7. Kontinuierlicher Verbesserungs....?

8. ehemalige Hauptstadt Deutschlands

9. grösste stadt der schweiz

10. aktueller schweizer bundesrat (nachname)

11. aktueller fussballweltmeister

12. Wolfensberger-Kundenteil: „brems....?“

13. insel im Mittelmeer

14. Chemisches element (Metall)

15. Pink ...? (Musik)

16. exothermer...?

17. ortschaft im zürcher oberland

18. Mitarbeiter in der aVor (nachname)

Diverses

Lösung auf Seite 16

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Rubrik

Dienstjubilare

im Januar

Ibrahim Ilazischmelzbetrieb15 Jahre

Roland Vogtsachbearbeiter aVor gusstechnik10 Jahre

Willy Eicherschleiferei20 Jahre

im Februar

Hisen Abaziformerei eC25 Jahre

im März

Gerlinde Horateinkauf10 Jahre

Agnes NockModellbau35 Jahre

Erna Schmidhauserleiterin einkauf15 Jahre

Markus Grafbetriebsmittelbau/lehrwerkstatt30 Jahre

im April im Mai

Erika Buchmannlabor35 Jahre

Reinhard Lutzschmelzbetrieb20 Jahre

Werner WinklersachbearbeiteraVor gusstechnik40 Jahre

Enver ZulfijiQuality assurance sg25 Jahre

im Juli

Personalwesen

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Personalwesen

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Jakup Aliligussnachbehandlung sgam 01.05.2013

Adem Almazgussnachbehandlung sgam 06.05.2013

Erdal Atalaygussnachbehandlung sgam 06.05.2013

José Dos Santos Almeidagussnachbehandlung sgam 06.05.2013

Eintritte

Erfolgreiche Abschlüsse

Wir freuen uns stets über die aus- und Weiterbildung un-

serer Mitarbeiter. Mit freude dürfen wir ihnen mitteilen,

dass folgende Personen ihre lehrgänge erfolgreich abge-

schlossen haben.

• Nicola Caloiero, teamleiter

• Thomas Ebinger, eindringprüfung Pt 1

• Daniel Jaeggi, Prozessmanager sgo-Cas

• Marcel Kaufmann, schweissfachmann

• Daniel Milczewsky, gefahrengutbeauftragter

• René Müller, sichtprüfung Vt 1 und Vt 2

• Dusan Novotny, Magnetpulverprüfung Mt 1

• Krzysztof Snigier, Magnetpulverprüfung Mt 3,

eindringprüfung Pt 2 und ultraschallprüfung ut 3

• Adolf Unger, berufsbildner in lehrbetrieben

• Mario Vadini, berufsbildner in lehrbetrieben

Erfolgreiche Lehrabschlüsse

Drei lernende haben dieses Jahr ihre berufslehre erfolg-

reich abgeschlossen, wozu wir allen ganz herzlich gratulie-

ren! Wir wünschen ihnen viel erfolg und alles gute für ihre

private und berufliche zukunft.

Adrian Hablützelgusstechnologe

Unsere drei Absolventen

Yanick PeterPolymechaniker

Fabio ZanchiPolymechaniker

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Rubrik

Impressum: Wolfensberger AG, Bäretswilerstrasse 45, CH-8494 Bauma, T +41 52 396 11 11, F +41 52 396 15 50, www.wolfensberger.ch Redaktion: K. Schmidhauser, [email protected] Druck: Bucherer Druck AG, Wetzikon Kontakt: [email protected]

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Diverses

Impressionen vom Grillfest 2013

Fotos: Kevin Schmidhauser

Nächste WinForm-Ausgabe: November / Dezember 2013