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24 November 2011 P. b. b. GZ 02Z033266 M, Erscheinungsort u. Verlagspostamt 4550 Kremsmünster, Drucksache Offenlegung laut §25 des Mediengesetzes: Eigentümer: Kremsmünsterer-Verein; Herausgeber und Verleger: Stiftsgymnasium Kremsmünster, Tel.: 07583 5275-400; Fax: 07583 5275-419; e-mail: gym-kremsmuenster.dir@ mail.asn-linz.ac.at; web: http://www.asn-linz.ac.at/schule/stift_kremsmuenster/gym.htm - F.d.I.v.: Mag. Wolfgang Leberbauer - Satz: Mag. Florian Hörtenhuemer, Mag. Doris Ebner; 4550 Kremsmünster Herstellung: Print Group Wels, 4600 Thalheim b. Wels. Mag. Martin Köfer Mo 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi. Mag. Veronika Kolmbauer Do 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Christian Kößldorfer Mo 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Elisabeth Krenhuber Mo 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi. Dir. Mag. Wolfgang Leberbauer n. tel. Vereinb. Direktion 07583/5275/401 OStR. Mag. Peter Lederhilger Do 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Maximilian Leonhardmair Mi 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Karin Littringer Fr 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi. Nemanja Micic n. tel. Vereinb. 0660/4047055 Mag. Johannes Nussbaumer Do 10.00 - 10.50 Uhr Meierhof 0664/73542938 Helmut Ölsinger Mi 17.00 - 18.00 Uhr Tagesheim 5 07583/5275/435 Mag. Sylvia Pelz-Rechberger Mi 12.40 - 13.30 Uhr Konf.Zi. Mag. Klaus Pfeiffer Di 10.00 - 10.50 Uhr LA 07583/5275/404 DI Ernst Pitschmann Mi 11.45 - 12.15 Uhr Meierhof Mag. P. Altman Pötsch Fr 09.00 - 10.00 Uhr Konvent 07583/5275/425 Mag. Thomas Riedl Mi 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Elisabeth Riedl-Landerl Di 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi. Mag. Andrea Schedlberger Fr 08.00 - 08.50 Uhr Konf.Zi. Mag. Robert Schrangl Mi 10.00 - 10.50 Uhr Sprechzimmer (1.St.) Mag. P. Daniel Sihorsch n. tel. Vereinb. 07583/5275/7041 Mag. Eva Thaler Do 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi. Mag. Klaus Thaler Fr 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Manfred Weigerstorfer Mi 11.50 - 12.40 Uhr LA 07583/5275/404 Mag. Johannes Wenger Mi 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Andrea Winter Do 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Michaela Zippermayr Di 11.50 - 12.40 Uhr Konf.Zi. 0650/9987699 Mag. Stephan Zweimüller Mo 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi. Mag. Claudia Zwicklhuber Do 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi. CREMIFANENSIA NOVA ET VETERA Nummer 64 November 2011 Aus der Direktion...................................... Seite 2 Veranstaltungen und Projekte ................... Seite 5 Aus dem Kloster ..................................... Seite 18 Kremsmünsterer-Verein .......................... Seite 20 Termine und Schulveranstaltungen ......... Seite 22 Sprechstundenliste .................................. Seite 23 Inhalt: Internationale Comenius-Projektwoche in Kremsmünster (09. – 16. 10. 2011) Nach intensiven Vor- bereitungen konnte das erste von vier Projekt- treffen im Rahmen der Comenius-Schulpart- nerschaften in Krems- münster stattfinden. Eine Woche lang erar- beiteten die Gäste aus Rumänien, Ungarn und England gemeinsam mit Kremsmünsterer Schülern die Grund- lagen für den weiteren Projektablauf: In vier Semestern werden an jeweils anderen Standorten Projektwo- chen durchgeführt. Die dabei behandelten Themen umfassen die Bereiche Literatur, Musik, Biodiversität, Architektur, Lernort Kloster und Fotograe. Vor Ort erforschen

Internationale Comenius-Projektwoche in Kremsmünster (09. – … · 2015-10-25 · Mo, 12. – Sa, 17. 12. 11 Wintersportwoche der 3. Klassen So, 18. 12. 11 17.00 Uhr Adventsingen

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Page 1: Internationale Comenius-Projektwoche in Kremsmünster (09. – … · 2015-10-25 · Mo, 12. – Sa, 17. 12. 11 Wintersportwoche der 3. Klassen So, 18. 12. 11 17.00 Uhr Adventsingen

24 November 2011

P. b. b. GZ 02Z033266 M, Erscheinungsort u. Verlagspostamt 4550 Kremsmünster, DrucksacheOffenlegung laut §25 des Mediengesetzes: Eigentümer: Kremsmünsterer-Verein; Herausgeber und Verleger: Stiftsgymnasium Kremsmünster, Tel.: 07583 5275-400; Fax: 07583 5275-419; e-mail: [email protected]; web: http://www.asn-linz.ac.at/schule/stift_kremsmuenster/gym.htm - F.d.I.v.: Mag. Wolfgang Leberbauer - Satz: Mag. Florian Hörtenhuemer, Mag. Doris Ebner; 4550 Kremsmünster Herstellung: Print Group Wels, 4600 Thalheim b. Wels.

Mag. Martin Köfer Mo 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Veronika Kolmbauer Do 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Christian Kößldorfer Mo 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Elisabeth Krenhuber Mo 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Dir. Mag. Wolfgang Leberbauer n. tel. Vereinb. Direktion 07583/5275/401OStR. Mag. Peter Lederhilger Do 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Maximilian Leonhardmair Mi 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Karin Littringer Fr 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Nemanja Micic n. tel. Vereinb. 0660/4047055Mag. Johannes Nussbaumer Do 10.00 - 10.50 Uhr Meierhof 0664/73542938Helmut Ölsinger Mi 17.00 - 18.00 Uhr Tagesheim 5 07583/5275/435Mag. Sylvia Pelz-Rechberger Mi 12.40 - 13.30 Uhr Konf.Zi.Mag. Klaus Pfeiffer Di 10.00 - 10.50 Uhr LA 07583/5275/404DI Ernst Pitschmann Mi 11.45 - 12.15 Uhr MeierhofMag. P. Altman Pötsch Fr 09.00 - 10.00 Uhr Konvent 07583/5275/425Mag. Thomas Riedl Mi 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Elisabeth Riedl-Landerl Di 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Andrea Schedlberger Fr 08.00 - 08.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Robert Schrangl Mi 10.00 - 10.50 Uhr Sprechzimmer (1.St.)Mag. P. Daniel Sihorsch n. tel. Vereinb. 07583/5275/7041Mag. Eva Thaler Do 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Klaus Thaler Fr 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Manfred Weigerstorfer Mi 11.50 - 12.40 Uhr LA 07583/5275/404Mag. Johannes Wenger Mi 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Andrea Winter Do 08.55 - 09.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Michaela Zippermayr Di 11.50 - 12.40 Uhr Konf.Zi. 0650/9987699Mag. Stephan Zweimüller Mo 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Claudia Zwicklhuber Do 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.

CREMIFANENSIA NOVA ET VETERA

Nummer 64 November 2011

Aus der Direktion ......................................Seite 2Veranstaltungen und Projekte ...................Seite 5Aus dem Kloster .....................................Seite 18

Kremsmünsterer-Verein ..........................Seite 20Termine und Schulveranstaltungen .........Seite 22Sprechstundenliste ..................................Seite 23

Inhalt:

Internationale Comenius-Projektwoche in Kremsmünster (09. – 16. 10. 2011)

Nach intensiven Vor-bereitungen konnte das erste von vier Projekt-treffen im Rahmen der Comenius-Schulpart-nerschaften in Krems-münster stattfinden. Eine Woche lang erar-beiteten die Gäste aus Rumänien, Ungarn und England gemeinsam mit Kremsmünsterer Schülern die Grund-lagen für den weiteren Projektablauf: In vier Semestern werden an jeweils anderen Standorten Projektwo-chen durchgeführt. Die dabei behandelten

Themen umfassen die Bereiche Literatur, Musik, Biodiversität, Architektur, Lernort Kloster und Fotografi e. Vor Ort erforschen

Page 2: Internationale Comenius-Projektwoche in Kremsmünster (09. – … · 2015-10-25 · Mo, 12. – Sa, 17. 12. 11 Wintersportwoche der 3. Klassen So, 18. 12. 11 17.00 Uhr Adventsingen

2 November 2011

die Jugendlichen, was in Mercurea Ciuc, Pan-nonhalma, Ampleforth oder Kremsmünster zu diesen Themen an Inhalten, Erfahrungen, Begegnungen erlebbar ist. An den jeweiligen Schulstandorten werden die erhobenen Daten im laufenden Semester in das „normale“ Curriculum integriert und weiter bearbeitet. Der nachhaltige Erfolg des EU-Projektes kann nachvollziehbar an den entstandenen Produkten (DVD, Buch, Homepage) abgele-sen werden. Über die weiteren Stationen und Zwischenergebnisse wird an dieser Stelle laufend berichtet!

Manfred Weigerstorfer

Schulbeginn 2011/12Wie in den vergangenen Jahren haben wir an unserem Gymnasium auch heuer 16 Klassen: je zwei erste, zweite, dritte, fünfte, siebte und achte Klassen, drei vierte Klassen und eine sechste Klasse. Von Seiten des Ministeriums wurden wir angehalten, die beiden 5. Klassen des Vorjahres zu einer (sehr großen) sechsten Klasse zusammenzulegen. Die Budgetmittel werden mit vollen Händen in das Liebkind der Ministerin, die „Neue Mittelschule“, gesteckt und Boulevardmedien für Inserate und PR-Maßnahmen in den Rachen geworfen, während die von der Ministerin ungeliebten Gymnasien und Realgymnasien kurz gehalten werden. Ganz besonders möchte ich unsere Jüngsten

begrüßen: 25 bzw. 26 Kinder werden in der 1A und in der 1B betreut. Die Klassenvorstände Prof. Tatjana Hill und Prof. Andrea Schedl-berger waren mit ihren Schützlingen gleich in der ersten Schulwoche auf „Kennenlerntagen“ in St. Oswald bei Freistadt – vom Termin her also eine Neuerung. Begleitet wurden unsere „Erstschüler/innen“ außerdem von Prof. Doris Ebner und Prof. P. Tassilo Boxleitner. Dazu gibt es in dieser Nummer einen eigenen Bericht!Wie schon mehrmals geschehen sind ein paar Tage nach Schulbeginn Schülerinnen, die sich im Juli nach dem Besuch der 4. Klasse abgemel-det hatten, um eine BHS zu besuchen, zu uns zurückgekommen – ein Zeichen, dass sie sich in unserer Schulgemeinschaft wohlfühlen!

November 2011 23

Sprechstunden im Schuljahr 2011/12Konferenzzimmer: Telefonnummer 07583 5275 403

Name Tag Zeit Ort TelefonMag. Ingrid Achleitner Mo 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. P. Franz Ackerl Fr 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Gerhard Bergmair Do 08.50 - 09.45 Uhr Konf.Zi. 0650/7960001Mag. P. Maximilian Bergmayr Do 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Mag. P. Tassilo Boxleitner Do 10.00 - 10.50 Uhr GWK-Kab. 0676/87765704Abt Mag. Ambros Ebhart n. tel. Vereinb. 07583/5275/17Mag. Doris Ebner Mo 11.50 - 12.40 Uhr Konf.Zi.Dr. P. Bernhard Eckerstorfer Di 14.30 - 15.20 Uhr Konf.Zi. 07583/5275/371Mag. P. Siegfried Eder Mi 11.50 - 12.40 Uhr SB 07583/5275/415Mag. Oliver Gross n. tel. Vereinb. 0699/18877413Mag. Sonja Gruber Mo 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Tatjana Hill Do 11.50 - 12.40 Uhr Konf.Zi.Mag. Florian Hörtenhuemer Mi 08.55 - 09.45 Uhr ADM 07583/5275/402Mag. Klemens Keplinger Fr 10.00 - 10.50 Uhr Konf.Zi.Mag. Katharina Keplinger-Kail n. tel. Vereinb. 0699/14090069OStR. Mag. Franz Ketter Do 10.55 - 11.45 Uhr Konf.Zi.Mag. Martina Kirchschläger n. tel. Vereinb. 07583/7967

ADM = Administration LA = LehrerarbeitsraumSB = Schülerbibliothek

Mi, 16. 05. 12 08.45 Uhr Englisches Theater „The Switch“ (2., 3. Klassen, Theatersaal, Stift)

Do, 17. 05. 12 Christi Himmelfahrt (schulfrei)Fr, 18. 05. 12 Schulautonom frei Mi, 23. 05. 12 Standardtestung M 4. KlassenSa, 26. – Di, 29. 05. 12 Pfi ngstferienMi, 31. 05. 12 Standardtestung M 4. Klassen (2. Termin)Fr, 01. 06. 12 14.45 Uhr MaturajubiläenDo, 07. 06. 12 FronleichnamFr, 08. 06. 12 Schulautonom freiFr, 22. – Mi, 27. 06. 12 Mündliche Reifeprüfung, HT 2011/12Mi, 27. 06. 12 14.45 Uhr ValetDo, 28. 06. 12 14.45 Uhr Abschlusskonferenz (Wintersaal)Do, 28. 06 – So, 01. 07. 12 Internationales Jugendtheaterfestival 2012Fr, 06. 07. 12 09.00 Uhr Schulschlussgottesdienst, Promulgation, Zeugnisverteilung

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22 November 2011

Di., 29. 11. 11 13.30-17.30 Uhr Pädagogischer Nachmittag (Neue Reifeprüfung)Di, 06./Mi, 07. 12. 11 Beichte und Aussprache (1. – 5. Einheit)Mi, 07. 12. 11 13.30-17.30 Uhr Elternsprechtag - Do, 08. 12. 11 Maria Empfängnis (schulfrei)Fr, 09. 12. 11 16.30 Uhr Gunthervesper (schulautonom frei)Sa, 10. 12. 11 Stiftertag (10.00 Uhr Requiem)Mo, 12. – Sa, 17. 12. 11 Wintersportwoche der 3. KlassenSo, 18. 12. 11 17.00 Uhr Adventsingen des GymnasialchorsDo, 22. 12. 11 Besuch von LSI HR KappelmüllerDo, 22. 12. 11 13.30-17.30 Uhr Pädagogischer Nachmittag (Neue Reifeprüfung)Fr, 23. 12. 11 05.00 Uhr Rorategang nach Heiligenkreuz (bzw. 07.30 Uhr

Roratemesse in der Michaelskapelle) – Unterricht von 09.15 bis 11.45 Uhr

Sa, 24. 12. 11–So, 08. 01. 12 WeihnachtsferienMo, 09. – Sa, 14. 01. 12 Wintersportwoche der 2. Klassen Di, 10. 01. 12 11.30 Uhr Englisches Theater „Disconnected“ (4., 5. Klassen,

Theatersaal, Stift)Mi, 18. 01. 12 08.00 Uhr Ökumenischer GottesdienstMo, 23. 01. 12 08.00 Uhr Patrozinium der Studentenkapelle (1. Klassen)Do, 16. 02. 12 14.45 Uhr Semesterkonferenz (Wintersaal)Fr, 17. 02. 12 Aktionstag „Traumberuf“ für die 4. KlassenFr, 17. 02. 12 14.10 Uhr Verteilung der SchulnachrichtMo, 20. – So, 26. 02. 12 SemesterferienDi, 06./Mi, 07. 03. 12 Beichte und Aussprache (1. – 5. Einheit)Di, 06. 03. 12 11.45 Uhr Englisches Theater „Pitch Black“ (6.,7.,8. Klassen,

Stadttheater Greif, Wels)Do, 15. 03. 12 Känguru der MathematikMi, 21. 03. 12 10.00 Uhr Benedicti-Tag (Projekttag), Gottesdienst, Nachmittag:

Angebote der TABEFr, 30. 03. 12 08.00-10.00 Uhr Ostervorbereitungsgottesdienst (klassenweise)Sa, 31. 03. – Di, 10. 04. 12 Osterferien So, 08. –So, 15. 04. 12 Romreise der 8. KlassenSa, 21. 04. 12 10.00 Uhr Studentenfi rmung (Stiftskirche)Mo, 30. 04. 12 Schulautonom frei (Landesvorgabe)Di, 01. 05. 12 StaatsfeiertagDo, 03. 05. 12 08.00 Uhr Gottesdienst – Hl. FlorianDo, 03. 05. 12 Letzter Schultag für die 8. KlassenFr, 04. 05. 12 Hl. Florian (Landespatron – schulfrei)Mo, 07. – Fr, 11. 05 oder Sa, 12. 05. 11 Schriftliche Reifeprüfung HT 2011/12Fr, 11. 05. 12 14.45 Uhr MaturajubiläenSo, 13. – Mi, 16. 05. 12 DeBeJu-Treffen in Admont

Termine und SchulveranstaltungenNovember 2011 3

Einige unserer Jugendlichen haben mir in Pausengesprächen gesagt, dass sie sich nach der Ferienzeit wieder auf einen geregelten Tagesablauf und auf Gespräche und Bei-sammensein mit Freundinnen und Freunden gefreut haben – vielleicht auch auf manches Wissen und manche Kenntnisse, die sie sich in diesem Jahr wieder aneignen werden. Allen jungen Leuten, die bei uns täglich ein und aus gehen, allen Kolleg/inn/en und allen Eltern wünsche ich ein gutes, erfolgreiches, schönes und möglichst sorgenfreies Schuljahr!

PersonaliaWährend der Sommerferien haben Kollegin Mag. Hanna Zeitlinger und Mag. Andreas Bieringer (MJ 2001) geheiratet. Herzliche Glückwünsche an das junge Paar, das im November Nachwuchs erwartet! Deshalb steht Frau Mag. Bieringer heuer nicht für den Unter-richt zur Verfügung. Es gab auch noch weitere Änderungen im Professorenkollegium: Mit 1. September dieses Jahres ist Prof. Karlheinz Meidinger in Pension gegangen. Ing. Herwig Unterfurtner ist nicht mehr Mit-glied unseres Lehrkörpers, da wir jetzt einen geprüften Informatiker in unseren Reihen haben: OStR Mag. Franz Ketter (Rk, BSP, Inf), der vor mehr als 30 Jahren sein Probejahr an unserer Schule gemacht hat, ist vom RG der Benediktiner in Lambach ans Stiftsgymnasium Kremsmünster zurückgekommen. Er betreut zwei Klassen in Bewegung und Sport sowie die gesamte Informatik (mit Kustodiat). Lei-der kann ihn Koll. Nadine Schrangl, die nach der Geburt ihres dritten Sohnes vorgehabt hätte an unsere Schule zurückzukehren, aus gesundheitlichen Gründen zur Zeit nicht im Informatikunterricht unterstützen. Nach der Babypause dürfen wir Mag. Sonja Gruber (GWK, GSPB) wieder in unserem Lehrkörper begrüßen. Neu in unserem Kollegium ist Mag. Claudia Zwicklhuber (bisher HAK Steyr), die

eine Gruppe der ersten Klassen in Englisch unterrichtet und die Damen der 7. Klassen in Bewegung und Sport betreut. Auch die Riege der Zahlenkünstler/innen wurde verstärkt: Mit Mag. Veronika Kolmbauer (MJ 2004) unterrichtet die erste Altkremsmünstererin am Stiftsgymnasium. Sie gehört zur derzeit sehr seltenen Spezies mit der Kombination Mathe-matik/Physik und unterrichtet in den 1. Klassen (M), den 2. Klassen (Ph), den 3. Klassen (Ph) und in der 5B (M). Ihr Praktikum hat sie am BRG Kirchdorf absolviert. Den Wahlpfl icht-gegenstand Italienisch (6. Klasse) unterrichtet Koll. Mag. Robert Schrangl (Mitverwendung; Stammschule: BG/WRG Körnerstraße, Linz). Mag. Johannes Wenger (D, GSPB) macht an unserer Schule sein Unterrichtspraktikum und wird von Prof. P. Tassilo Boxleitner (GSPB, 3A) und Prof. Thomas Riedl (D, 5A) betreut. Außerdem unterrichtet er zusätzlich die 4C und die 5B in Deutsch. Allen neuen Kolleginnen und Kollegen ein herzliches Willkommen! Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit! Da es in vielen Fächern zuwenig Lehrkräfte gibt und in den kommenden Jahren aufgrund der Altersstruktur der österreichischen Lehrer/innen viele Pensionierungen zu erwarten sind, wird die Personalfrage in Zukunft eines der Hauptprobleme sein, die wir zu bewältigen haben.

Neue VorhängeFür die Klassenräume des 2. Stocks wurden in den Ferien neue Vorhänge angeschafft, der 1. Stock und das Erdgeschoss folgen im neuen Kalenderjahr. Danke an den Herrn Abt als Schulerhalter für die Finanzierung, danke an Frau Kollegin Michaela Zippermayr, die die Anschaffung (gemeinsam mit Kolleginnen und Schülerinnen) in ästhetischer Hinsicht begleitet hat!

Wolfgang Leberbauer

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4 November 2011

Im Frühjahr des heurigen Jahres traten die Professorenvertreter Mag. Klaus Thaler und Mag. Tatjana Hill im SGA mit der Bitte an den Elternverein heran, dass es für jede Lehrkraft ein eigenes Erste-Hilfe-Set geben sollte. Die Klassenvorstände, die zweimal jährlich mit ih-ren Klassen einen Wandertag gestalten und die vielen enga-gierten KollegInnen, die immer wieder mit SchülerInnen unter-wegs sind, sollten für alle Fälle gerüstet sein. Elternvereinsobmann Mag. Alexander Berger hat diese Bitte sofort aufgegriffen und sich informiert, wo es geeignetes Material gibt und ist bei der Fa. Söhngen fündig geworden. Außerdem hat er es geschafft, dass der Elternverein fi nanziell gar nicht belastet wurde, sondern die gesam-ten Kosten für die 40 Sets von der Oberbank (Kontaktperson Dr. Hans Fein, MJ 1977, Vater von Alexander, MJ 2008, und Felix, MJ 2011)

Neue Erste-Hilfe-Sets für Lehrer

In der Märzaus-gabe der Cremi-fanensia wurde bereits ausführ-lich über das Gesundhei t s -projekt, an dem unsere Schule teilnimmt, be-

richtet. Initiiert wurde dieses Projekt vom Beratungszentrum der Pädagogischen Hoch-schule der Diözese Linz. In einer Gesundheitskonferenz wurde uns An-fang Juni das Ergebnis der von der OÖGKK

Gesundheitsprojekt am Stiftsgymnasium

und der Raiffeisenbank (Kontaktperson Mag. Karl Glinsner, Vater von Florian, MJ 2009, und Eva, MJ 2011) übernommen wurden.Herzlichen Dank an „unsere Väter“ Dr. Hans Fein und Mag. Karl Glinsner für die fi nan-zielle Unterstützung und Mag. Alexander Berger für die Organisation und die sofortige Erledigung!

Tatjana Hill

ausgewerteten Gesundheitsfragebögen prä-sentiert und darauf aufbauend erstellte das Lehrerkollegium einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung berufsbedingter Belas-

November 2011 21

Treffpunkt Benedikt im Stift Kremsmünster 3. Dezember 2011: "Vom Junkie zum Missionar": Br. Philemon Kleinöder OFM 7. Jänner 2012: "Römische Beobachtungen": Rektor Franz Xaver Brandmayr, Rom 4. Februar 2012: "Glaube - Ursprung des Humors": evang. Bischof Christian Schmidt, Würzburg 3. März 2012: "Sex in Gottes Plan": Doris und Michael Sedlacek, Wien

www.treffpunktbenedikt.com

"Mehrwert Glaube" im Stift Kremsmünster19:00 hl. Messe mit Abt Ambros20:00 Vortrag und Agape

Fr., 2. Dezember 2011: "Leben mit Drogen - ein persönliches Zeugnis"mit Br. Philemon Kleinöder OFM

Fr., 3. Februar: "Glaube - Ursprung des Humors" mit evang. Bi-schof Christian Schmidt, Würzburg

Fr., 30. März 2011: "Dramaturgie der Heiligen Woche" mit P. Bern-hard Eckerstorfer OSB

Rendezvous mit Gott - "Männersache"Blick hinter Klostermauern für junge Erwachsene 9.-11. Dezember 2011 Anmeldung bei P. Bernhard: [email protected]

Stimmen in der WeihnachtszeitMusik aus sechs Jahrhunderten werden der Schülerchor des Stiftsgymnasiums, ein Chor aus Mitgliedern des Lehrerkollegiums und Instrumentalisten unter der Leitung von Mag. Andrea Schedlberger am Sonntag, dem 18. Dezember, um 17 Uhr in der Stiftskirche Kremsmünster darbieten. Mit traditionellen, modernen, besinnlichen und ermunternden Klängen wollen wir Sie auf das kommende Fest und die Weihnachstfei-ertage einstimmen. Freiwillige Spenden kommen der neuen Computerausstattung des Musiksaales zugute. Im Stiftshof verköstigen Sie anschließend die SchülerInnen der 7. Klassen mit Tee und Punsch.Wir bitten um zahlreichen Besuch und freuen uns sehr auf Ihr Kommen!

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20 November 2011

Am Freitag, 5. August 2011, trafen wir uns zum fünften Sommerfest unserer Orts-gruppe. Der Wettergott hatte ein Einsehen, und so konnten wir im Konviktshof bei som-merlichen Temperaturen einen schönen Grillabend verbrin-gen. Auch das Kommen von P. Wilhelm, P. Robert, P. Benno, P. Tassilo und P. Siegfried hat uns gefreut. Leider stellte sich dann gegen Mitternacht der angekündigte Regen sein, sodass der Abend ein wenig früher als in den letzten Jah-ren ausklang. Ein herzlicher Dank gilt allen Besuchern, die beim Wegräumen vorm Regen-schauer tatkräftig mitgeholfen haben. Damit blieb für das Organisationsteam am nächsten Morgen nur mehr wenig Arbeit übrig. Die schon bewährten Helfer Julia Hubinger, Cle-mens Oberessl, Werner Eglseer und Hermann Straßmair wurden dieses Mal auch noch von Hermanns Frau unterstützt. Danke an alle, die zu diesem geselligen Abend in heuer etwas kleinerer Runde beigetragen haben!

Helmut Ölsinger

Sommerfest der Ortsgruppe Kremsmünster

Es schmeckt!

Grillmeister mit Gattin und Helfer

Maturajubiläen 2012Termine für die Maturajubiläen:Freitag, 11. Mai 2012Freitag, 1. Juni 2012Beginn: jeweils 14.45 Uhr im KaisersaalIch bitte die Jahrgangssprecher/innen, sich telefonisch in der Direktion zu melden!

Wolfgang Leberbauer

November 2011 5

tungsfaktoren. Im Rahmen dieses Workshops wurden fünf Handlungsfelder bearbeitet: Teamkultur, Ausstattung/Infrastruktur, physi-sche Gesundheit, psychische Gesundheit und Arbeitsorganisation/Arbeitsabläufe.Hierauf war es Aufgabe des Gesundheitsteams auf Basis der vorangegangenen Sitzung erste konkrete Maßnahmen auszuarbeiten; so wird beispielsweise ab November mit zwölf Lehre-rInnen eine Supervisionsgruppe gestartet.Weitere Aktivitäten belaufen sich auf die Durchführung eines Gesundheitsnachmittags für alle LehrerInnen und eines Orientierungs-nachmittags zum Thema: "Das Verhältnis von Schule und Kloster. Zum Stellenwert des Stiftsgymnasiums im Gesamtgefüge des Stiftes Kremsmünster".Darüber hinaus wird sich während des lau-fenden Schuljahres das Gesundheitsteam

Geschätzte 2 Millionen Jugendliche auf dem ehemaligen Flugplatz in Cuatro Vientos sind auf das eine Ziel, Jesus Christus, gerichtet; feiernde Jugendliche „verwurzelt in Christus“, wie das Motto des diesjährigen Weltjugend-tages lautete, soweit das Auge reicht. Und darunter befi ndet sich eine 25-köpfi ge Pil-gergruppe vom "Treffpunkt Benedikt". Die 22-jährige Kathi aus Berlin zum Beispiel, die erst vor einigen Jahren getauft wurde und heuer ein Praktikum am Stiftsgymnasium

„In Christus verwurzelt“

gemacht hat, sagte nach dem Weltjugendtag: „Ich bin begeistert, dass so viele Menschen den gleichen Glauben haben wie ich“. Genauso ist es uns allen gegangen und wir fühlten uns als Teil dieser im wahrsten Sinne des Wortes großartigen Gemeinschaft.Begonnen hat unsere Reise in Montserrat beim Internationalen Jugendkongress der Benediktiner. In diesem spektakulären Kloster bei Barcelona kamen Gruppen aus benediktini-schen Schulen zusammen, die sich gemeinsam

immer wieder zusammensetzen, um Schritt für Schritt den erstellten Maßnahmenkatalog aufzuarbeiten.So haben wir die Hoffnung, dass wir durch dieses Projekt psychisch und physisch gestärkt der Erfüllung unserer Aufgaben nachkommen können.

Eva Thaler

Bewegende Tage im Kloster Montserrat und in Madrid

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6 November 2011

auf den Weltjugendtag in Madrid vorbereiten wollten. Die vier Tage in Montserrat waren wirklich unvergesslich und hatten eine be-sondere Dynamik: Wir waren zusammen mit 300 Jugendlichen aus Kanada, Guatemala, Brasilien, Chile, England, Deutschland, Österreich, Äthiopien, Tansania, Südafrika, Korea, den Philippinen und Australien. Ganz ungezwungen konnte man jeden ansprechen und wir tauschten uns über Leben und Glau-ben aus. Bei einem „bunten Abend“, bei dem jedes Land etwas Typisches vorführte, gab es dann ein ganz spezielles Programm. Wo sonst bekommt man einen Tanz von Aborigines, einen Erntedanktanz von Afrikanern oder ei-nen Fächertanz von den Philippinen an einem Ort vorgeführt? Übrigens: Wir aus Österreich sangen einen Jodler.Nach den spannenden Tagen im Benedikti-nerkloster Montserrat ging es nach Madrid, wo uns 20 km außerhalb des Stadtzentrums schon eine Turnhalle als Unterkunft erwarte-te. Man muss sich diese Halle so wie unsere Bezirkssporthalle in Kremsmünster vorstellen, also dreigeteilt. Der erste Saal war voll von temperamentvollen Brasilianern und anderen

Südländern; der mittlere wurde von unzählba-ren Deutschen bevölkert. In der dritten Halle, in der wir unser Lager aufschlugen, herrschte ein bunter Nationenmix. Neben Kroaten und Weißrussen waren da noch Kanadier und welche von den Philippinen. Beim ersten Anblick waren wir geschockt: 1000 junge Leute in einer Turnhalle! Wie sollten wir das eine ganze Woche überleben! Aber zum Erstaunen aller haben wir uns wirklich wohl gefühlt. Jeden Tag herrschte eine Bomben-stimmung und einmal haben wir sogar bis in die Morgenstunden gegen die Kanadier Karten gespielt. Sehr einprägsam war dann auch die Eröffnungsmesse am Dienstagabend, bei der die Straßen rund um den Cibeles-Platz von mehreren Hunderttausend Menschen gefüllt wurden. An den folgenden Tagen nützten wir das um-fangreiche kulturelle und religiöse Programm aus. Für dieses Programm gab es sogar einen eigenen Leitfaden, der schon die Ausmaße eines Buches annimmt. Man konnte zum Bei-spiel an Workshops teilnehmen, Konzerte oder Musicals besuchen oder Museen besichtigen. Ein Fixpunkt für unsere Gruppe waren dann

November 2011 19

„Wäre Bischof Richard noch unter Euch, er würde bestimmt jetzt hier an meiner Stelle stehen!“ Um dann auf den Lebensweg des Weihekan-didaten näher einzugehen: „Franz, Du wurdest 1980 im Benediktus-Jubiläumsjahr geboren, hast den Kaplan P. Ambros als Religionslehrer in Bad Hall gehabt und 1993 von mir die hl. Firmung empfan-gen. Dein Zivildienst war ein wichtiger sozialer Dienst für die Menschen. 2003 erlebte ich dich bei der Pfarrvisitation in Bad Hall unter Dechant P. Ambros als gut sorgenden Mitarbeiter in der regen Pfarre und als Vorsitzenden des Pfarr-gemeinderates. Unter Abt Ambros legtest Du dann die zeitlichen und die ewigen Gelübde ab. Seither dienst Du Gästen und Schülern hier in der Abtei Kremsmünster. Gottesliebe und Nächstenliebe haben Dir Deinen Weg in der Welt gezeigt. Gottesliebe und Nächstenliebe haben Dich ins Kloster geführt. Überall lebtest und lebst Du Kirche.“Bischof Maximilian umriss mit griffi gen Worten die Bedeutung der Diakonatsweihe: „Kirche bleibt lebendig – auch durch den neu-en Diakon Franz. Es geht um den Dienst im Namen Jesu – das wird Dir nun sakramental übertragen: Die Diakone nehmen in besonderer Weise an der Sendung Jesu teil.“ Diakonat ist das kirchliche Dienstamt nach dem Vorbild Jesu: „Er kniet sich nieder, um seinen Jün-gern die Füße zu waschen. Er ist sich nicht zu schade, seine heiligen und ehrwürdigen Hände – wie wir es in der Eucharistiefeier sagen – schmutzig zu machen und den nied-rigsten Dienst der damaligen Gesellschaft zu verrichten. In dieser tiefen Erniedrigung zeigt sich Jesu wahre Größe.“Nach der Handaufl egung betete der Bischof

über Franz, der von nun an Pater genannt wird: „Das Evangelium Christi durchdringe sein Leben. Selbstlose Liebe sei ihm eigen, unermüdliche Sorge für die Kranken und die Armen. Mit Würde und Bescheidenheit soll er allen begegnen, lauter im Wesen und treu im geistlichen Dienste. In seinem Wirken sollen deine Weisungen aufl euchten; das Beispiel seines Lebens soll die Gemeinde auf den Weg der Nachfolge führen.“ Und mit diesen Worten überreichte der Bischof das Evangelienbuch P. Franz: „Empfange das Evangelium Christi: Zu seiner Verkündigung bist du bestellt. Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst, das verkünde, und was du verkündest, erfülle im Leben.“P. Franz wird sein Diakonatsjahr in der Pfarre Vorchdorf machen. Dort wird er unter der Anleitung unseres Mitbruders Dechant P. Ernst Bamminger die Seelsorge kennenlernen und mittragen. In Kremsmünster wird er wei-terhin im Gymnasium Religion unterrichten und der Gastmeister des Stiftes sein. Das kommende Jahr dient auch der Vorbereitung auf die Priesterweihe. Sie wird am Sonntag, dem 8. Juli 2012 um 14:00 in der Stiftskirche Kremsmünster stattfi nden, wozu jetzt schon alle herzlich eingeladen sind.

P. Bernhard Eckerstorfer

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18 November 2011

Am 3. September 2011 hat Bischof Maximilian Aichern OSB in einer schönen und innigen Feier unseren Fr. Franz zum Diakon geweiht. Die Diakonatsweihe fand in der Michaelska-pelle im engeren Kreis von Mitbrüdern und geistlichen Schwestern sowie der Familie statt. Schülerinnen der angehenden 7. Klasse haben für die Weihe ihres Religionslehrers zusammen mit Fr. Elias den Gottesdienst mit schwungvollen Liedern gestaltet.Die biblischen Texte des Tagesfestes vom Hl. Gregor passten vorzüglich zu dieser Weihe für den diakonalen Dienst: „Wir verkündigen nämlich nicht uns selbst, sondern Jesus Chris-tus als den Herrn, uns aber als eure Knechte

Die wahre Größe besteht im DienenFr. Franz Ackerl zum Diakon geweiht

um Jesu willen.“ (2 Kor 4,5) Als Diakon P. Klaus das Evangelium las, musste so mancher auf den genau 2 m großen Fr. Franz blicken und lächeln: „In jener Zeit entstand unter den Jüngern ein Streit darüber, wer von ihnen der Größte sei.“ Und dann die Botschaft für den neuen, großwüchsigen Diakon: „Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.“ (Lk 22,24-26)In seiner sehr persönlich gestalteten Predigt erinnerte der Altbischof von Linz an den vor einem Jahr verstorbenen Kremsmünsterer Benediktiner Bischof Richard Weberberger:

gefolgt von Trikots der Tschechen zum An-denken für besonders treue Fans. Höhepunkt war das Finale in Pasching mit über 6.000 Zusehern, wofür alle HelferInnen Freikarten

erhielten. Unvergessliche Tage mit spannen-den Spielen und Faustball vom Allerfeinsten bleiben uns dabei in Erinnerung!

Klaus Pfeiffer

November 2011 7

die aufschlussreichen und ansprechenden Katechesen unseres Kardinals Christoph Schönborn und des Jugendbischofs Stephan Turnovszky mit anschließender Messe. Fast genauso dick wie der Leitfaden war übrigens auch das Restaurant-Büchlein. Darin waren alle Restaurants mit Landkarte aufgelistet, in denen man seine Essensmarkerl einlösen konnte. Nachdem am Donnerstagnachmittag Papst Benedikt XVI. in Madrid angekommen und mit Jubel empfangen worden war, herrschte in Madrid für den Rest der Woche Ausnahmezu-stand. Die Straßen und U-Bahnen waren mit musizierenden und fröhlichen Menschen aus der ganzen Welt gesteckt voll. So hatten wir ein paar sehr schöne Begegnungen. Einmal, zum Beispiel, haben wir eine Gruppe aus Slowenien getroffen, die ein religiöses Lied auf Slowenisch sangen. Und weil wir die Melodie kannten, stimmten wir einfach auf Deutsch mit ein. Ein anderes Mal haben wir spontan mit einer Gruppe Jugendlicher aus Paraguay gesprochen. Als sie die U-Bahn dann verlassen mussten, schenkten sie uns zum Abschied Mitbringsel aus ihrer Heimat. Mich persönlich berührte der Kreuzweg mit dem Papst am Freitagnachmittag am meisten. Von Station zu Station trugen verschiedene Gruppen von Jugendlichen ein großes hölzer-nes Kreuz. Sie verkörperten die Leiden junger Menschen von heute. Da waren zum Beispiel ehemalige Drogensüchtige, junge Christen aus dem Irak und Behinderte. Am Samstag war nun endlich der Tag ge-kommen, auf den alle schon so sehnsüchtig gewartet haben. Schon bald am Vormittag machten wir uns auf den Weg, um auf dem ehemaligen Flughafengelände Cuatro Vientos unterzukommen und bei den Menschenmassen noch einen Platz zu ergattern. Das muss man sich einmal vorstellen: 2 Millionen Jugend-liche steuern auf ein und dasselbe Ziel zu.

Einfach unbeschreiblich! So fanden wir uns nach abenteuerlicher Fahrt mit der U-Bahn am Feld unter sengender Sonne bei 40°C Hitze ein. Und am späten Nachmittag wurde der Papst mit enormem Jubel, aber auch mit Gewitterwolken empfangen. Noch während des Abendgebets zog ein heftiger Sturm mit pfeifendem Wind und peitschendem Regen über das Gelände. Manche überlegten schon zum Flughafen zu fl üchten um dort die Nacht sicher zu verbringen. Doch das wäre ein schwerer Fehler gewesen. Trotz des „Hur-rikans“, wie der Sturm am nächsten Tag ein bisschen übertrieben genannt wurde, blieben all die Jugendlichen am Feld und beteten mit dem Papst. Und tatsächlich: das Gewitter war schnell vorbei und einer ruhigen Nacht stand nichts im Wege. Am Sonntag war unsere Pil-gerreise leider zu Ende. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und möchten P. Bernhard danken, der die Reise organisierte, dann aber wegen Lungenentzündung zuhause bleiben musste, und P. Maximilian, der spontan eingesprungen ist und uns großartig begleitet hat.

Christoph Hochmayr, MJ 2011

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8 November 2011

ÖNJ-Lager Astenschmiede/Rauris 24.-31.07.2011

150 Höhenmeter unter dem Sonnblick-Gipfel mussten wir diesmal zwar umkehren, um vor einem drohenden Unwetter wieder im Tal zu sein – der insgesamt schönen Woche tat dies aber keinen Abbruch. Zwei Höhepunkte stachen besonders hervor:

Im Krumltal konnten wir 1. durch ein Spektiv einen gerade fl ügge gewordenen Bartgeier beobachten.Am Aufstieg zur Roja-2. cherhütte strich ein eben-falls junger Steinadler über uns und landete in 50 m Entfernung (leider war der Fotoapparat zu langsam).

Im Sommer 2012 ist ein ÖNJ-Lager in Apetlon geplant – der Umbau der Storchenschmiede ist bis dahin hoffentlich geschehen!

Manfred Weigerstorfer

Im Krumltal erklären Schautafeln die Naturschönheiten.

Beim Goldwaschen wurde tatsächlich jeder fündig.

Am Weg zum Hohen Sonnblick mussten wir durch tiefen Schnee waten!

Weißkopfgeier, Bartgeier und Steinadler sind typische Nationalparkbewohner, deren Beobachter stehen im Vordergrund.

November 2011 17

Neues KlavierFür die großzügige Unterstützung beim Ankauf eines nagelneuen Flügels (Kawai, Japan) bedanke ich mich herzlich auch im Namen meiner beiden Musikerkolleginnen bei den Altkremsmünsterern.Das alte Klavier hat längst ausgedient und wartet schon viele Jahre auf den Abtransport ins Museum.Der Klang des neuen Klaviers kommt vor allem auch unseren Schülern zugute, die den Unterschied sofort wahrnahmen. Mitfi nanziert wurde das Klavier auch aus der Kassa des Gymnasialchores. Herzlichen Dank

P. Altman Pötsch

2 Tage gastierten 12 Faustballnationalmann-schaften in Kremsmünster, um im Rahmen der Zwischenrunde an den 13. Weltmeis-terschaften teilzunehmen. Zum dritten Mal wurde die WM in Österreich durchgeführt, doch dieses Mal gingen wir als Titelverteidiger in den Bewerb und erreichten hinter Deutschland den 2. Platz. Einige SchülerInnen des Gymnasiums meldeten sich freiwillig, um einen Fun-park, der unmittelbar hinter dem Centrecourt auf Kinder und Jugendliche wartete, zu betreuen. Geschwindigkeits-messung, Torschusswand, Zuspielstation, Actionball uvm. sollten den Besuchern die Zeit während den Spielen vertreiben. Es war viel zu tun

Faustballweltmeisterschaft vom 7.-13. August in Kremsmünster

für die über 100 freiwilligen HelferInnen, doch gerade die SchülerInnen waren unermüdlich und nutzten die wenigen freien Minuten, um Autogramme von den Nationalspielern zu sam-meln. Unterschriften waren von den Japanern am Begehrtesten, egal an welcher Körperstelle,

Bühne gebracht wurde.Zum Schluss bleibt mir noch, der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass wir am 22. 12. 2012 feststellen werden, dass der einzige Fehler dieses unvergesslichen, perfekt orga-nisierten Balles dessen Motto war.

Klaus Thaler

Hilfsprojekts organisieren mussten.Man kann sich gut vorstellen, dass unter den AkteurInnen bei der After Show Party rich-tige Jubelstimmung aufkommt, wenn – wie heuer – alles zur vollsten Zufriedenheit der BesucherInnen und ohne gröbere Zwischen-fälle im wahrsten Sinne des Wortes über die

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16 November 2011

Geht es nach den Mayas, so war der vergangene Matu-raball der vorletzte. Nach ihrem Kalender endet die Welt nämlich am 21. 12. 2012. Dieser Kalender inspirierte die 8. Klassen zum Motto: „Wir gehen. Eine Welt geht unter!“ Die zweite Deutung dieses Satzes klingt weniger drama-tisch: Für jeden von uns Schü-lerInnen und LehrerInnen geht eine kleine Welt unter, wenn es für die MaturantInnen heißt: „Nie mehr Schule!“Der Maturaball ist ein großar-tiges Projekt, bei dessen Vor-bereitung die SchülerInnen neben der vielen geopferten Freizeit auch ein paar Schul-stunden verlieren, aber sehr viel Praktisches fürs Leben lernen, mit dem normale Un-terrichtsstunden nicht aufwar-ten können: Das Tanzprojekt für die Mitternachtseinlage nahm 30 Übungsstunden in der Gruppe in Anspruch. Viele 1000 Euro müssen bewegt und buchhalterisch erfasst werden, die Ein-richtung der einzelnen Säle muss organisiert und aufgestellt werden. Von der Dekoration bis zum Damengeschenk, von den Speisen bis zu den Getränken, von der Musik bis zur

Maturaball 2011

Security gilt es, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Dutzende MitschülerInnen müssen für den Abend eingeteilt und einge-schult werden. Dabei war sicher hilfreich, dass einige SchülerInnen in der Oberstufe schon einige Veranstaltungen im Zuge des Barreiras

lich entsprechen – mittlerweile sind neben Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahren, Drehun-gen und Wenden am Stand eingebettet in Schleifen oder auch Verzweigungen an der Tagesordnung. Am Tag der offenen Tür wurden mehrere

Roboter in verschiedenen Aufgabenberei-chen - Labyrinth, Rasenmähen, Sortieren – eingesetzt und gezeigt, was wir bis dahin erlernt haben.Das werden noch spannende Wochen…

Franz Ketter

November 2011 9

Mittwoch, 14. September 2011: Der Beginn des letzten Schuljahres der 8. Klassen gestaltet sich ungewöhnlich. Bereits am 3. Tag nach dem offi ziellen Start ist nicht etwa das Klassenzim-mer unser Ziel, nein ! 35 Schülerinnen und Schüler treffen mit ihren Klassenvorständen Klaus Thaler (8A) und Karin Littringer (8B) auf dem Hauptbahnhof Linz zusammen, um im Railjet vor der regnerischen Kälte Ober-österreichs und dem Schulalltag in den Osten zu fl iehen. Wir freuen uns auf vier Tage in der Bundeshauptstadt, bevor das anspruchs-volle Maturajahr derartige Unternehmungen verhindert.

Wientage der 8. Klassen 14. – 17. 09. 2011

Schon Minuten, nachdem wir den warmen Asphalt des kleinsten, wenngleich am dich-testen besiedelten Bundeslandes Österreichs betreten hatten, erhielten wir im fl ackernden Neonlicht des Fast-Food-Standes „Flying Toast“ den Schlüssel zu einem erfolgreichen Aufenthalt: ein 72h-Ticket für die umwelt-schonenden öffentlichen Verkehrsmittel. Mit U6 und Straßenbahn erreichten wir, geführt von unseren Klassenvorständen, die Pfeilgasse im 8. Bezirk, wo sich unsere vorübergehende Heimat befand: das Hotel Academia, ein Studentenheim, im Sommer als reguläres bed&breakfast genutzt.

Unsere 51 jüngsten Schüler und Schülerinnen auf „Tuchfühlung“

Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres und bevor es so richtig mit dem Lehren und Lernen in der Schule losgeht, verbrachten die 51 Schüler und Schülerinnen der diesjährigen 1A und 1B Klassen zwei Tage miteinander in St. Oswald bei Freistadt. Bei verschiedenen Aktivitäten drinnen und draußen und einem vielfältigen Freizeitangebot konnten sich die Schüler näher kennenlernen, und der erste Kontakt zwischen den Lehrern und ihren Schützlingen fernab des Schulalltags wurde so geknüpft. Im abenteuerlichen Ambiente des ‚Funiversums’, das die Erstschüler mit seinen Ritterrüstungen, Kemenaten und Zinnen in Burgfräulein und Junker verwandelte, waren alle sehr gut untergebracht und verpfl egt. Im Wald, beim Kegeln, in Gruppenspielen und bei einer Schatzsuche im Gelände wurden unter Anleitung unserer Peer-Mediatorinnen und eines ortskundigen Freizeitpädagogen die

Sinne geschärft und die Kinder lernten, dass vieles nur gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Die vier Hüpfburgen in der Herberge und der Spielplatz hatten es ihnen schließlich besonders angetan. Sie konnten sich so richtig austoben und viel Schwung und Neugierde mit nach Hause nehmen.

Andrea Schedlberger

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10 November 2011

Nach etwa einer Stunde Ein-gewöhnungsphase begaben wir uns zum nahe gelegenen Parlament, wo uns der Abge-ordnete zum Nationalrat , Dipl. Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber begrüßte und, nach einem kleinen Securitycheck, unter ausführlichen Erläuterungen durch die Sitzungssäle führte. Zu guter Letzt hatten wir sogar Gelegenheit, im Lokal 2 wie richtige Parlamentarier Platz zu nehmen und Fragen zu stellen, die in gewohnt politisch-ausweichender Rhetorik be-antwortet wurden.Als wir das Parlament verlie-ßen, um unseren Stadtspaziergang anzutreten, wurden wir von einem warmen Spätsommer-regen begrüßt. So gönnten wir uns eine kleine Rast, in der wir die Lokale des achten Bezirks prüften. Gestärkt wanderten wir am Rathaus vorbei zur Universität, gespickt mit zahlrei-chen Erklärungen zu den Straßen inklusive der darauf befi ndlichen Sehenswürdigkeiten, wie Burgtheater oder Votivkirche und Lokale wie das traditionsreiche Café Landtmann. Am Ring entlang brachte uns die Straßenbahnlinie 1 zum Burggarten, sodass wir am Palmenhaus vorbei die Albertina passierten, wo wir schon vor drei Jahren im Stil Vincent van Goghs gezeichnet hatten. Von der Augustinerkirche erkundeten wir die Hofburg und erreichten über Michaelerplatz, Kohlmarkt und Graben den Stephansdom. Sehr zur Freude des einen oder anderen hielten sich die uns zugespielten Littringer-Informationen in überschaubarem Maß.Wir mussten uns schließlich noch für das Abendprogramm kultivieren! Immerhin besucht man nicht jeden Tag eine Vorstellung im ehrwürdigen Theater in der Josefstadt,

in dem schon Raimund und Nestroy auf der Bühne gestanden waren! Die Aufführung der „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow war anspruchsvoll für uns, doch eindrucksvoll gespielt.Der 2. Tag unserer Exkursion startete um 8 Uhr früh nach einem erquicklichen Frühstück im Schloss Belvedere. Auf eine kleine, son-nige Besichtigung der Rampe des „Oberen Belvedere“ folgt um 9 Uhr die Führung. Dabei sahen wir nicht nur den berühmten Marmorsaal und erfuhren viel über das Leben des Besitzers Prinz Eugen; auch die Funktion des Schlosses als Museum der Kunst Wiens um die Jahrhundertwende kam nicht zu kurz. Im Sonnenschein genossen wir die Aussicht auf Wien, den Kahlenberg und den Leopolds-berg, bevor wir auf einem prunkvollen Weg hinab zum unteren Belvedere und somit zum Ausgangspunkt für unsere Jugendstil-Rallye kamen. Im Laufe dieser gelangten die Schü-ler über berühmte Spots wie Karlsplatz und Wiener Sezession zum Naschmarkt, während unsere Beaufsichtigenden im Plaudertempo auf direkterem Wege folgten.Nach einer gemütlichen Mittagspause fuhr die

Nationalrat W. Pirklhuber mit zukünftigen Parlamen-tariern?

November 2011 15

Informatik 5. KlasseDank der Unterstützung un-seres Elternvereins und einer Installationsfi rma wurde die Voraussetzung geschaffen, dass wir eine praktische Einführung in die Robotik anbieten können. Mit viel Elan gingen die Schü-lerInnen an die Arbeit mit dem LEGO MINDSTORMS NXT ROBOTER. Innerhalb kür-zester Zeit waren die Grund-modelle nach Plan gebaut. Die Einführung in die C-ähnliche Programmiersprache NXC schreitet kontinuierlich voran und bereitet den jungen InformatikerInnen auch großen Spaß. Nach wenigen Programmzeilen, die kompiliert auf

den NXT übertragen werden, ist es immer wieder spannend, ob die Ausführungen des Roboters den eigenen Vorstellungen tatsäch-

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14 November 2011

Am Mittwoch, 12. Oktober 2011 fand in der VOEST in Linz die Auftaktveranstaltung für das neue Projektjahr der Powergirls statt. Seit sechs Jahren nehmen Mädchen aus den jeweils zweiten Klassen unserer Schule an diesem Projekt teil. Sie sind neugierig dar-auf, Bereiche aus der Technik zu erforschen und näher kennen zu lernen.Heuer haben sich sechs Mädchen aus der 2A und 2B gemeldet und bilden ge-meinsam mit den Mädchen der HS 11 und der Europaschule in Linz ein Team, in welchem sie das ganze Schuljahr hin-durch an Workshoptagen Punkte für ihre Gruppe sammeln können. Das gemeinsame Arbeiten und Punktesammeln wird dann am Ende des Powergirls-Jahres mit tollen Preisen belohnt.

Elisabeth Krenhuber

die Möglichkeit an einer Ge-meinderatssitzung in Krems-münster teilzunehmen. Bezug nehmend auf die Lebenswelt unserer Schüler, war es von besonderem Interesse die unterschiedlichsten Aufga-bengebiete einer Gemeinde in Form einer Gemeinderats-sitzung mit ganz konkreten Fällen zu erfahren. In dieser Sitzung des Gemeinderates war für die Jugendlichen viel Neues dabei: Tagesordnung, Ablauf der Sitzung, Rolle des Bürgermeisters, Sitzordnung der politischen Fraktionen, Gesprächskultur der Gemeinderäte, Abstimmungsmodus, Mit-protokollieren einer Schriftführerin, Diskus-sionen der Gemeindepolitiker. Der spannende Abend im Sitzungssaal der Gemeinde führte in

der nächsten Unterrichtsstunde zu angeregten Gesprächen.

Sonja GruberStephan Zweimüller

Das Projekt Powergirls startet ins 7. Jahr!

Die heurigen Powergirls Sabrina Pogatsch-nig (2A), Catherina Grabherr, Katharina Leitner, Hanna Eder und Nicole Mistlberger (alle 2B) mit Prof. Krenhuber

November 2011 11

Gruppe von der Station am Karlsplatz zum Technischen Museum, wo nach einer kurzen Rast in der eindrucksvollen Eingangshalle die Klassen durch ausgewählte Teile der riesi-gen Anlage, wie das Schaubergwerk und die Schreikabine, die bei unseren Probanden über 120dB(!!) misst, geführt wurden. Ende, und nicht nur deswegen Highlight der Führung, war ein nachgebildeter ORF- Nachrichtentisch, wo wir in den Genuss kamen, einmal auf der ande-ren Seite der Kamera zu stehen, ein großartiger Push für unser Selbstbewusstsein.Während eine Handvoll von Interessierten noch im Museum blieb, um manche Abtei-lungen ausführlicher zu besichtigen, zog sich der Großteil kaffeetrinkenderweise zurück zur Herberge, um sich mental auf das Abendpro-gramm vorzubereiten: das Kabarett im Zeichen des roten Hundes. Den Akteuren des Simpl gelang es mit ihrem Programm „Unter dem Teppich“, auch uns mit einem Lächeln auf den Lippen in die Nacht zu entlassen.Wie der Mittwoch beginnt der vorletzte Tag unserer Auszeit vom harten Schulalltag um 8.00. Ziel war diesmal das Heeresgeschichtli-che Museum. Nachdem die Männer der Gruppe Jux in einem alten Flakturm getrieben hatten, wandelten wir durch die Geschichte Österreichs mit Schwerpunkt Türkenbelagerung und 1.Welt-krieg; Hauptattraktion ist das Originalauto, mit Originalge-wand und Originalblut des er-schossenen Franz Ferdinand.Von hier aus fuhren wir zum Gelände des neuen Südbahn-hofs, zum Bahnorama (Aus-sichtsturm). Leider fand der Aufstieg ein jähes Ende, da unsere Masse zu viel für die Aussichtsplattform war. So verschafften wir uns einen

Überblick über die größte Baustelle, aber auch über das neue Stadtviertel Wiens nur vom ersten Stock des Holzturmes. Dadurch blieb uns eine verlängerte Mittagspause im 10. Bezirk, Favoriten, bevor es zum ORF-Zentrum ging. In dieser kleinen, geschlossenen Stadt (stünden im Gebäudekomplex Betten, so könnte man aufgrund zahlreicher Geschäfte bequem darin leben) führten uns zweierlei Dinge den Stress der Branche vor Augen: das Redetempo unseres Führers ebenso wie das regelmäßig übergangene Rauchverbot in diesen heiligen Hallen. Besonders begeistert waren die Maturanten in spe von den Blue-Screen-Spielen, doch auch diverse Studios und die Größe der „Halle 1“, in der die Bühnen von „Dancing Stars“ und anderer populärer Shows aufgebaut werden, vermochten uns zu erstaunen. Auf dem Weg zurück ins Quartier kamen wir zur Gloriette, wo wir den Blick auf Schloss Schönbrunn bei Kaiserwetter genießen konn-ten. Den steilen Weg hinab bewältigten viele von uns im Rollen, ungeachtet der Schilder „Betreten verboten“. Als Abendprogramm hatten wir bereits im

Die achten Klassen vor dem Oberen Belvedere

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12 November 2011

Vorjahr zwischen „Heimat.com“, einem modernen Stück zum Fall Arigona, und einer Aufführung des Nibelungenlieds gewählt. Während ersteres von allen Besuchern durch-gehend positiv aufgenommen wurde, waren die Reaktionen auf Justus Neumanns kraftvoll erzähltes Heldenepos gemischt – Begeiste-rung aber auch Empörung machten sich im „Dschungel“, dem Theater im riesigen Areal des Museumsquartiers breit. Am Samstag war unser einziger offi zieller Programmpunkt die

Besichtigung des Burgtheaters, die jedoch wegen eines zeitlichen Missverständnisses sehr kurz ausfi el. Zuletzt gab uns der Zeitplan noch erfreuliche vier Stunden Zeit, durch Wien zu bummeln, bevor die ÖBB uns etwas erschöpft, doch bereichert durch die Ausfl üge in die verschiedenen Bereiche der Politik, Ge-schichte, Literatur, Technik und Medienwelt in vertraute Gefi lde zurückbrachte.

Thomas Papitsch, 8B

Pater Dr. Jörg Müller, Psychotherapeut und bekannter Buchautor aus München-Freising, hielt in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Vortrag für die Schüler der Oberstufe. Dieses Mal zu den Fragen: Was macht das Christentum aus? Was macht diese Religion besonders? Was haben Christen, was andere nicht haben?Er meint, Christen würden viele ihrer Probleme nicht haben, wenn sie nach dem leben würden, was das Christentum lehrt. So sollte man zum Beispiel, anstatt bei einem Streit Kränkungen zu erwiderrn, lieber fragen: „Wer/Was hat dich so gekränkt, dass du so reagierst?“ Nach Jörg Müller sollten Christen faires und liebevolles Streiten betreiben und auch vergeben können. Doch was unterscheidet das Christentum grundlegend von anderen Religionen?Wir haben einen persönlichen Gott, der an uns interessiert ist, uns hört und liebt. Gott straft nicht, er erhört Sünder und verzeiht. Die Frage ist, ob wir uns selber verzeihen. Wir „strafen“ uns nur selber, indem wir im-mer „perfekter“ sein wollen, infolge dessen verkrampfen wir uns, werden engstirnig und steif. Gott will das nicht, denn Perfektion ist unmöglich, Fehler sind vielmehr ein Zeichen von Menschlichkeit.Für Jörg Müller ist ein wirklicher Christ befreit und locker, versöhnt, humorvoll. Man sollte

Christsein ist andersVortrag von Jörg Müller für die Oberstufe

leben, statt seine Leistungen zu messen und sich abzusichern. Man soll Entscheidungen rasch treffen und seine Fehler, ebenso wie die der anderen, akzeptieren.Ein großes Problem ist, dass immer mehr Christen immer weniger wissen. Die Leute wissen wunderbar, was sie nicht können, sind aber, in Bezug auf das, was sie können, gehemmt und verunsichert.

November 2011 13

Den Wandertag nützte die 4B Klasse, einen Betrieb zu besichtigen. Nachdem wir uns kurz vor Schulschluss in der Firma Greiner über Berufsmöglichkeiten infor-miert hatten, blieben wir der Kunststofftechnik treu und sahen uns in Wartberg die Firma „aluplast“ an. Auch hier wurden wir sehr freundlich empfangen. Der Leiter der Lehrlingsausbildung, Herr Danner, führte uns durch die Produktion. „Aluplast“ erzeugt in Wartberg Kunststoffprofi le für Fenster, die von bekannten Fensterfi rmen wie „Josko“ (Kunststofffenster) oder „Scho-ber Fenster“ weiterverarbeitet und verkauft werden. Sehr anschaulich wurde uns die Pro-duktion erklärt, z. B. wissen wir nun über das Extrusionsverfahren Bescheid. Auch dass die Zentrale von „aluplast“ in Karlsruhe liegt, dass

Berufsinformation in der Firma „aluplast“

Uns Schülern hat Jörg Müller geraten alles kritisch zu hinterfragen und selbstbewusst aufzutreten. Es ist wichtiger, die eigenen Er-wartungen zu erfüllen, statt die der anderen.Sein Vortrag war – wie auch der vom letzten

Jahr – sehr unterhaltsam, lehrreich, uns Ju-gendlichen angepasst und hat zu Nachdenken angeregt. Und wir staunten, wie er für uns selbst komponierte Lieder sang!

Josephine Röser, 8B

sich Standorte dieser Firma in ganz Europa, ja sogar in Indien und Mexiko befi nden und dass in Wartberg 130 Mitarbeiter beschäftigt sind, erfuhren wir. Bevor wir wieder nach Kremsmünster zurück wanderten, erhielten wir noch eine Jause und wurden sehr nett verabschiedet.

Martina Kirchschläger-Mayrhuber

Die politische Sensibilisierung der Jugendli-chen ist seit der Wahlrechtsreform 2007 mit der Senkung des Wahlalters ein großes Thema im Unterricht. Das Ziel ist ein refl ektiertes Politikbewusstsein, welches zum politischen Denken und Handeln befähigt. Schüler und Schülerinnen aus den beiden 5. Klassen hatten im Rahmen des Geschichte und Politische Bildung - Unterrichts am 29. September 2011

Demokratie lernen und leben