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DAS MAGAZIN MIT DEM SCHMETTERLING Winter 2013/14 Ausflug in die bunte Welt der Falter SHD lud Bewohner von ISA-Seniorendomizil in Garten der Schmetterlinge ein ab Seite 6 ISA ktuell 20 Jahre ISA! Unternehmensgruppe feierte mit vielen Gästen auf der Festung Geburtstag ab Seite 4

Isaktuell 12/2013

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20 Jahre ISA - Innovative Soziale Arbeit: Das Magazin mit dem Schmetterling

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Page 1: Isaktuell 12/2013

DAS MAGAZIN MIT DEM SCHMETTERLING

Winter 2013/14

Ausflug in die bunte

Welt der Falter

SHD lud Bewohner von ISA-Seniorendomizil

in Garten der Schmetterlinge ein

ab Seite 6

ISAktuell20 Jahre ISA!

Unternehmensgruppe feierte mit vielen

Gästen auf der Festung Geburtstag

ab Seite 4

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2 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

Seite

2 Editorial

3 Pinnwand, Modenschau Asterstein

4-5 ISA feierte zwanzigsten Geburtstag

5 STIFTUNG KINDERSEELE sucht Paten

6-7 Ausflug in die bunte Welt der Falter

8-9 Serie: Immer wieder mittwochs

10 Helfer verschönern den Advent

11 ISA AMBULANT pflegt Intensiv-

patienten im häuslichen Umfeld

12-13 Frauke Dreger begleitet Sterbende

14 Was tun gegen Altersarmut?

15 ISA bei Facebook und Co, Sudokus

16 Güls: Projekt Tandem verbindet

Schüler und Senioren

17 Küchen-ABC: S wie Streuselkuchen

18-19 Irmtraut Fritzens Weihnachtsgeschichte

Impressum

Editorial

Auflage: 3000 ExemplareVerantwortung: Roman Klein, Jürgen Löhr, Petra ZeppenfeldRedaktion und Layout: Rouven Wangelin, Tel. 0261/9639-141, [email protected]: André Piwonka, Tel. 0261/9639-144, [email protected] an dieser Ausgabe: Beate Berger, Corina Cassens, Jana Gögge, Madita KleinFotos: ISA Gruppe Titelbild: Ralf DahlhoffHerausgeber: ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH, Tel. 0261/9639-200, [email protected], www.isa-gruppe.deDesign: Agentur Eberle&Wollweber, KoblenzDruck: Rhemo-Druck, Koblenz

Liebe Leserinnen und Leser,

der 3. Dezember 2013 war ein ganz besonderer Tag für mich: Gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleitern und Geschäftspartnern aus zwei Jahrzehnten so-wie einigen Mitarbeitern feierten wir im Kuppelsaal

der Festung Ehrenbreitstein das 20-jährige Be-stehen unserer Unternehmensgruppe. Dass uns Berti Hahn und sein Team mit dem „Festungs-varieté“ dabei auch noch glänzend unterhielten und bekochten, machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

20 Jahre ISA! Kaum zu glauben, dass es uns schon so lange gibt. Kaum zu glauben aber auch, wie sich unsere Firmengruppe seither entwickelte. Zugegeben: Wenn ich mal wieder zu vorgerückter Stunde in trauter Runde von den Anfängen berichte, klingt es schon fast wie „Opa erzählt von früher“. Es geht dann häufig um die Zeit des Aufbaus kurz nach der Wende. Damals, als ich bei Geschäftsreisen nach Thü-ringen trotz Schnee und Kälte im Auto näch-tigte, weil ein Hotelzimmer mein Budget ge-sprengt hätte.

Jaja, ich weiß, das sind „olle Kamellen“. Aber dennoch sind diese alten Geschichten hilfreich, will man angesichts manches schönen Erfolges nicht die Bodenhaftung verlieren. Auch das vor der Tür stehende Weihnachtsfest lehrt uns Demut. Und dass es an Heiligabend nicht um das größte Geschenk, sondern um das Für- und Miteinander geht.

Herzliche Grüße und ein frohes Fest!Roman Klein, Geschäftsführer

Roman Klein

Inhalt

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ISA DOMIZIL 3ISAktuell · Heft 3-2013

5. Januar, 10 Uhr: Neujahrsempfang im Seniorendomizil Laubenhof. Alle sind herzlich eingeladen!

22. Februar, ab 14.11 Uhr: Karnevalssitzung im Seniorendo-mizil Asterstein.

5. Februar, 14.30 Uhr: Kaffeekränz-chen mit dem VdK im Seniorendomizil Sonnenhügel.

14. Januar, 15 Uhr: Auch Senioren aus dem Laubenhof sind in der Rhein-Mosel-Halle dabei.

18.Feb., 14.11 Uhr: Karnevalssitzung im Seniorendomizil Sonnenhügel.

14. Januar, 15 Uhr: Astersteiner Seni-oren besuchen den Bunten Nachmittag in der Rhein-Mosel-Halle.

8. Feb., 14.11 Uhr: Karnevalssitzung mit Gülser Husaren im Seniorendomi-zil Laubenhof.

Termine2014

3. Januar, ab 8 Uhr: Neujahrsbrunch auf den Wohnbereichen und im Restaurant des Seniorendomi-zils Asterstein.

20. Jan.,14.30 Uhr: Schuhmo-den Glüsch im Seniorendomizil Sonnenhügel.

„Senioren-Models“ wussten zu gefallenTolle Modenschau im Seniorendomizil Asterstein (Bild unten): Gleich sechs Bewohner der ISA-DOMIZIL-Einrichtung schlüpften in die aktuelle Herbst- und Winterkollektion des Neuwieder Modehauses Adler und führten diese auf dem Laufsteg vor. Für die „Models“, die mehrmals ihre Outfits wechselten, gab es reichlich Applaus von einem dankbaren Publikum. Sozialdienst-leiterin Madita Klein, die sich seit Dezember in

Mutterschutz befindet und nach der Vorführung ihre Vertreterin Jana Gögge vorstellte, bedank-te sich insbesondere bei der Familie Adler. Diese hatte die Senioren, die die Wintermode präsen-tierte, im Vorfeld in ihr Modehaus eingeladen. Ein dickes Lob gab es auch für die angehende Altenpflegerin Frances Wejmelka. Die Auszubil-dende hatte die Idee zu der Modenschau und diese gekonnt und sehr engagiert umgesetzt.

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4 ISA Gruppe ISAktuell Heft 3-2013

Fabelhafte 20-Jahr-Feier auf der FestungISA-Gruppe lud anlässlich des Firmenjubiläums zahlreiche Wegbegleiter und Partner zum Varieté ein

Oben: In ihrer Rolle als Nixe schwebte Caroline Schroeck am Vertikalseil über die Köpfe der Gäste.

Unten links: Der Koblenzer Oberbür-germeister Joachim Hofmann-Göttig fand lobende Worte für die ISA und wusste bestens zu

unterhalten.

Unten rechts: ISA-Gründer Roman Klein bei der Fest-ansprache.

RRund 300 Wegbegleiter, Partner und einige Mitarbeiter der ISA-Unternehmensgruppe feierten am 3. Dezember beim „Festungsvarieté“ Geburtstag. Der Jubilar: Die ISA GmbH selbst, die vor genau 20 Jah-ren an Rhein und Mosel gegründet worden war.

Ein fantastisches Ambiente, glän-zend aufgelegte Künstler, ein aufmerk-sames Serviceteam und ein bewegter Firmengründer, der nicht müde wurde, sich bei den Gästen für die vielfältige Unterstützung in den vergangenen 20 Jahren zu bedanken. Keine Frage: Die

ins „Festungsvarieté“ eingebettete Ju-biläumsfeier der Firmengruppe ISA bot alles, was so ein Abend haben muss, damit man sich noch lange mit Freu-den daran erinnert.

ISA-Geschäftsführer und -Gründer Roman Klein verneigte sich zunächst vor seiner Familie, die in all der Zeit gegenüber ihrem rastlosen Ehemann und Vater nicht nur „viel Nachsicht“ aufbrachte, sondern ihn auch unent-wegt tatkräftig unterstützte. Auch den zahlreichen Mitarbeitern der Un-ternehmensgruppe - ob aus der Ju-gend-, der Altenhilfe, der Verwaltung, der Hauswirtschaft oder der Pflege -

Fotos Festungsvarieté: Ralf Dahlhoff

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ISA Gruppe 5ISAktuell Heft 3-2013

galt der Dank, ehe Roman Klein sich denjenigen zuwendete, die „norma-lerweise“ als Erste begrüßt werden: den Honoratioren und langjährigen Geschäftspartnern. Unter anderem waren der Koblenzer Oberbürgermei-ster Professor Joachim Hofmann-Göttig, Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein und der Bun-destagsabgeordnete Detlev Pilger der Einladung zur Jubiläumsfeier gefolgt.

Nachdem Roman Klein an wichtige Stationen in der 20-jährigen Unter-nehmensgeschichte erinnert hatte, blickte der Oberbürgermeister als Stadtoberhaupt nach Koblenz: Mit zwei Seniorendomizilen und zwei Häusern für Kinder und Jugendliche ist die ISA-Gruppe bereits in Koblenz

Oben links: Enga-gierte Mitarbeite-rinnen von ISA und ISA DOMIZIL trugen zu einem wunder-baren Abend auf der Festung bei.

Mitte: Julia Preiss zog unter allen Gästen, die sich für eine Patenschaft bei der STIFTUNG KINDERSEELE entschieden, den Gewinner einer Urlaubsreise.

Rechts: „Maître“ Rainer Scharlowsky und Gabor Vosteen als Clown und Flöten-Virtuose begeisterten beim „Festungsvarieté“.

vertreten. Der Rat der Stadt Koblenz hat der ISA zudem ab Sommer 2014 die Betriebsträgerschaft für eine Kin-dertagesstätte übertragen.

Auf Geburtstagsgeschenke hatten die Verantwortlichen bei der ISA üb-rigens verzichtet und stattdessen um Patenschaften für die STIFTUNG KIN-DERSEELE gebeten. Unter den vielen Gästen, die dem Wunsch des Veran-stalters nachkamen, wurde ein Urlaub mit einem Wohnmobil verlost.

Einige Personen, die der STIFTUNG KINDERSEELE besonders verbunden sind, zeichnete die ISA-Gruppe mit Urkunden aus: darunter die Familie Preiss aus Kastellaun, Andreas Görg von der Sparkasse Koblenz und Bernd Wangelin.

STIFTUNG KINDERSEELE: NACHHALTIGE HILFE DURCH PATENSCHAFTEN

Für Kinder und Jugendliche, die Vernachlässi-gung, Missbrauch oder andere Formen von Ge-walt erlebten, ist die STIFTUNG KINDERSEELE da. 2010 von ISA KOMPASS Thüringen und ISA KOM-PASS Rheinland-Pfalz gemeinsam gegründet, hilft die Stiftung betroffenen jungen Menschen etwa, indem sie ihnen eine dringend benötigte Therapie oder ein außergewöhnliches Erlebnis ermöglicht. Hilfe bei der schulischen Bildung oder beim Berufseinstieg sind weitere Schwer-punkte der Arbeit. Eine besonders willkommene und wertvolle Form der Unterstützung ist eine Patenschaft. Wer sich für eine Patenschaft ent-

scheidet, trägt dazu bei, dass diese Kinder genau die Unterstützung erhalten, die für ihre seelische Gesundung am sinnvollsten ist. Selbstverständ-lich informiert die Stiftung jeden Paten regelmä-ßig darüber, wofür sie das ihr anvertraute Geld verwendet.Wichtig: Einem Teil dieser Auflage liegt ein Flyer der STIFTUNG KINDERSEELE bei, in dem Sie alles Wissenswerte zum Thema Patenschaften fin-den. Auch auf der neuen Website der Stiftung (www.stiftung-kinderseele.de) finden Sie viele Informationen dazu.

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6 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

Ausflug in die bunte Welt der Falter Neuwieder Senioren besuchten auf Einladung der Firma SHD den Garten der Schmetterlinge

WWie aus winzigen Eiern Larven werden und sich diese nach der Verpuppung zu wunderschönen Faltern weiterentwickeln, davon konnten sich 15 Besucher aus dem Neuwieder Seniorendomizil Sonnen-hügel im „Garten der Schmetter-linge“ überzeugen. Das Andernacher Software-Unternehmen SHD hatte die Senioren und ihre Begleiter in das Falter-Paradies nach Bendorf-Sayn eingeladen.

30 Jahre SHD: Anlässlich seines Fir-menjubiläums lud das Andernacher Unternehmen, das vornehmlich Soft-ware für den Küchen- und Möbelhan-del herstellt, zahlreiche Bewohner des Seniorendomizils Sonnenhügel in den „Garten der Schmetterlinge“ ein.

Dort hatten die Senioren denn auch reichlich Gelegenheit, eine Vielzahl exotischer Falterarten aus der Nähe zu betrachten. Einige besonders zu-trauliche Exemplare ließen sich sogar auf den Köpfen und Schultern der Gä-ste nieder. „Für unsere Bewohner war das ein richtig toller Nachmit-tag“, sagt Beate Berger, Sozialdienstleiterin in der Neuwieder Seni-orenresidenz.

„Sowohl die SHD-

Bild oben: Al-lerhand Wis-senswertes über Schmetterlinge wusste Biologe Tobias Beckers den Gästen aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel zu berichten.

Unten links: Mit-arbeiter der Firma SHD begleiteten die Neuwieder Senioren vom Busparkplatz zum Schmetterlings-garten.

Unten rechts: Tar-nung ist alles! Au-genscheinlich aus gutem Grund trägt die von Tobias Be-ckers präsentierte Schmetterlings-art den Namen „Riesen-Eule“.

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ISA DOMIZIL 7ISAktuell · Heft 3-2013

Mitarbeiter, die uns begleiteten, als auch das Team vom Schmetterlings-garten kümmerten sich prima um die Senioren.“ Sonnenhügel-Bewohnerin Angela Seul kann sich dem Lob nur anschließen. „Wir sind im Garten der Schmetterlinge prima informiert und herumgeführt worden. Der größte Dank aber gebührt den SHD-Mitar-beitern. Wie die uns von der ersten Minute an umsorgten und schließlich auch noch zu Kaffee und Kuchen im Schlosscafé einluden, war wunderbar.“

WIR GEBEN JUNGEN MENSCHENORIENTIERUNG

Bilder oben links und rechts: Im Garten der Schmetterlinge be-trachteten die Senioren einige bewundernswerte Exemplare.

Rechts und unten links: Schmetterlinge stärken sich mit Orangensaft.

Unten rechts: Zu den Bewohnern des Gartens zählen auch kuriose Heuschreckenarten.

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8 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

Bild oben links: Mitwochs wird im Seniorendomizil Son-nenhügel gebastelt. Im Advent stellen die Senioren Weih-nachtsschmuck her.

Oben rechts: An der Bastelstunde nehmen häufig auch Kinder von Mitarbeitern oder Angehörigen teil.

Unten: Neuwie-der Schülerinnen gastierten ebenfalls an einem Mittwoch im Seniorendomizil Sonnenhügel und sangen mit Senioren Weihnachtslieder.

WWer Geselligkeit schätzt und aktiv bleiben möchte, hat die Woche über bei ISA DOMIZL reichlich Gelegen-heit dazu. Auch an jedem Mittwoch laden die Sozialdienste der Senio-rendomizile Asterstein, Laubenhof und Sonnenhügel zu vielen interes-santen Feizeitangeboten ein. Eini-ge dienen der Gesundheit, andere steigern die Lebensfreude.

Plätzchen-Essen macht Laune. Und erst das Plätzchen-Backen! Das ist für erfahrene Profi- und Hobby-Bäcker mindestens genauso schön. Sozial-dienstmitarbeiterin Silvia Klos vom Seniorendomizil Asterstein weiß um die Back-Vorlieben vie-ler älterer Damen, die in der Einrichtung zu-hause sind. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat sie den Gemein-schaftsraum, in dem sie jeden Mittwochmorgen zur „Kreativen Stunde“ einlädt, in eine Zucker-bäcker-Werkstatt ver-

wandelt. Da wird gerührt und gekne-tet, gewalkt und ausgerollt, schließlich ein erstes Blech mit köstlichen Kokos-makronen in den Ofen geschoben und bei 160 Grad ausgebacken. „Mmh, die sind aber gut geworden“, schwärmt Hedwig Külzer, als es später an die Verköstigung geht.

Während auf dem Asterstein süße Makronen und Zimtsterne entstehen, ist im Seniorendomizil Laubenhof an diesem Vormittag bereits der zwei-te Gymnastik-Kurs im Gang. Nach ausgiebigen Dehn- und Beweglich-keitsübungen bringt Trainerin Inka Seeholzer Gummibälle ins Spiel. Die-

Immer wieder mittwochsWelche Mitmach-Angebote gibt es bei ISA DOMIZIL an welchem Wochentag?

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ISA DOMIZIL 9ISAktuell · Heft 3-2013

Oben : Auf dem Asterstein haben Maria Pitsch (Mitte), Roswitha Rochelmeyer (rechts) und Silvia Klos Spaß beim Plätzchenbacken.

Unten: Beim Gymnastikkurs im Laubenhof geht es auch um Treffsi-cherheit.

se müssen die 13 Teilnehmer von ih-ren Plätzen aus in einen Korb werfen, der sich in der Mitte ihres Sitzkreises befindet. Gar nicht so einfach, doch gleich mehrere Bälle finden ins Ziel. Mit einer Runde Fußball geht es wei-ter. Sogar Senioren, die im Rollstuhl sitzen, aber noch ihre Beine bewegen können, sind mit Freude bei der Sache.

Heiter geht es auch nachmittags im Seniorendomizil Sonnenhügel zu. Kein Wunder: In der von Johanna Gies-brecht geleiteten Bastelstunde kommt es zum Austausch zwischen Senioren und Kindern, ehrenamtlichen Mitar-beitern und Angehörigen. Passend zur Jahreszeit steht die gesellige Runde im Zeichen des Advent. Aus buntem Papier entstehen Weihnachtssterne und -tannen. Ein Stockwerk tiefer lauschen zur selben Zeit sechs Seni-oren Angela Seuls Geschichten. Immer

wieder mittwochs lädt die engagierte Bewohnerin zur Vorleserunde ein.

Im Seniorendomizil Asterstein be-grüßt Gemeindereferent Roman Kalter derweil viele Bewohner zum katho-lischen Gottesdienst. Die Messfeier für evangelische Christen ist in der kommenden Woche dran. Es wird eben auch seelsorgerisch einiges ge-boten in den ISA-Seniorendomizilen.

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10 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

Helfer verschönern den Advent Besucher tragen zu tollen Weihnachtsmärkten bei - Auch Musiker sind gern gesehene Gäste

Viele der im Laubenhof angebotenen Geschenktipps bastelten Senioren und ehrenamtliche Helfer.

Beim Adventsmarkt auf dem Asterstein war auch Erika Girmann aus Arzheim mit eigenem Stand vertreten.

Das Seniorendomizil Sonnenhügel hatte vorweihnacht-lichen Besuch vom Irlicher Fanfarenzug.

Beim Adventsmarkt im Seniorendomizil Laubenhof herrschte großer Antrag an den Ständen der Verkäufer.

Das Ehepaar Roth aus Arzheim bot im Seniorendomizil Asterstein selbst gestalteten Glasschmuck an.

Alle Jahre wieder lockt die Vorweihnachtszeit zahlreiche ehrenamtliche Helfer in die Seni-oreneinrichtungen von ISA DOMIZIL. Ob sie bei den Adventsmärkten in Neuwied, Güls, oder auf dem Asterstein selbst hergestell-ten Schmuck verkaufen, Liköre aus eigener Produktion anbieten oder singend und mu-sizierend die Senioren erfreuen: Sowohl die Mitarbeiter als auch die Bewohner der drei ISA-Seniorendomizile freuen sich über die vielen Besucher, die mit ihren Beiträgen den Advent verschönern. Herzlichen Dank!

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ISA DOMIZIL 11ISAktuell · Heft 3-2013

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

Cicely Saunders

Intensivpflege im häuslichen UmfeldISA AMBULANT versorgt Patienten, die beatmet werden oder im Wachkoma liegen

Bild rechts: So-wohl in Koblenz als auch in Neuwied hat ISA AMBU-LANT Wohnungen eingerichtet, die auf die Bedürf-nisse von Inten-sivpatienten zuge-schnitten sind.

Unten: Intensiv-fachkräfte von ISA AMBULANT betreuen einen Be-atmungspatienten in Neuwied-Irlich.

Wenn die wichtigsten Körperfunktionen eines Menschen stark eingeschränkt sind, so wird dieser zumeist auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt. Der Pflege-dienst ISA AMBULANT versorgt Intensivpa-tienten oder Patienten, die beatmet werden müssen, auch im häuslichen Umfeld.

Eigens zu diesem Zweck hat ISA AMBULANT in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Seni-orendomizilen Asterstein und Sonnenhügel sechs Wohnungen eingerichtet. Diese erfüllen alle Voraussetzungen für eine 24-Stunden-Betreuung und erlauben Patienten und de-ren Angehörigen dennoch ein Höchstmaß an Privatsphäre. Damit jeder Intensivpatient die bestmögliche Hilfe erhält, werden diese bei ISA AMBULANT von Fachkräften versorgt, die speziell für den Bereich der außerklinischen In-tensivpflege qualifiziert sind.

Weitere examinierte Pflegekräfte, die in der außerklinischen Intensivpflege arbeiten möchten, sind bei ISA AMBULANT herzlich willkommen.

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12 ISA AMBULANT ISAktuell · Heft 3-2013

Frauke Dreger begleitet Sterbende57-Jährige pflegte ihren todkranken Mann, ehe sie auch andere Palliativpatienten versorgte

Bild unten: ISA-AMBULANT-Mit-arbeiterin Frauke Dreger am Bett eines schwerkran-ken Patienten.

DDass Angehörige von Sterbenden sie für glaubwürdig und mitunter für ein Vorbild halten, steht für Frauke Dreger in engem Zusammenhang mit ihrer persönlichen Geschich-te. Anfang 2012 pflegte sie ihren todkranken Mann in dessen letzter Lebensphase. Seit diesem Frühjahr ist die angehende Hospizhelferin und ISA-AMBULANT-Mitarbeiterin auch beruflich für sterbenskranke Patienten da.

Spätestens im Januar 2012 musste Frauke Dreger der furchtbaren Wahr-heit ins Auge blicken: Ihr schwerstkr-anker Mann würde in absehbarer Zeit sterben – daran bestand aus medizi-nischer Sicht kaum noch Zweifel. Im Einvernehmen mit den behandelnden Ärzten entschied sich Frauke Dreger dafür, ihren 57-jährigen Ehemann mit nach Hause zu nehmen.

„Die wenigen Mo-nate, die meinem Mann noch blieben, wollte ich ihm so angenehm wie möglich machen“, erzählt sie. Wertvolle Hinweise, worauf es bei der Pflege und Beglei-tung eines sterbenden Menschen ankommt, gaben ihr der Koblen-zer Palliativmediziner Dr. Theo Breidbach und ISA-AMBULANT-Pf legedienstleiterin Annette Schmickal-

Benkenstein. „Prinzipiell hätten unse-re Palliativfachkräfte natürlich auch täglich für Herrn und Frau Dreger da sein können“, sagt die Pflegedienstlei-terin. „Doch dies war gar nicht nö-tig. Frauke Dreger kümmerte sich auf eine so einfühlsame Art und Weise um ihren Mann, dass professionelle Hilfe kaum nötig war.“ Lediglich nachdem der Patient am 26. März zuhause in Dieblich gestorben war, wuschen ISA-AMBULANT-Fachkräfte den Toten und kleideten ihn für die Beisetzung ein.

„Die letzten Wochen mit meinem Mann waren für unsere gesamte Fa-milie eine sehr tiefe, aber auch eine sehr reiche Zeit“, betont Frauke Dre-ger. Alle sechs erwachsenen Kinder des Ehepaares kamen, um von ihrem Vater Abschied zu nehmen. „Wir sprachen mit ihm über alles, was ihn bewegte.“ Auch Dinge, die etwa zwischen ihm

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ISA AMBULANT 13ISAktuell · Heft 3-2013

und einem unserer Kinder standen, blieben nicht ausgespart. „Am Ende konnte mein Mann in Frieden mit den Menschen gehen, die ihm wichtig wa-ren. Ich glaube, das ist ganz wichtig für die allermeisten Sterbenden.“

Annette Schmickal-Benkenstein schätzt vor allem die „Reife und Ge-lassenheit“ der 57-Jährigen. „Schon als Frauke Dreger noch ihren Mann pflegte, hatte ich zu ihr gesagt, dass ich sie jederzeit in unser Palliativteam holen würde, wenn sie Interesse da-ran hat. Und tatsächlich: Anfang 2013 - ihr Mann war seit einem Dreivier-teljahr tot - begann sie probeweise bei ISA AMBULANT zu arbeiten. „Ich wurde in der Sterbebegleitung einer schwerkranken Frau eingesetzt. „Frau-ke Dreger kümmerte sich nicht nur auf vorbildliche Weise um die Frau, sondern begleitete auch deren Fami-lie und fing sie auf“, erzählt Annette Schmickal-Benkenstein. Und damit ihre nue Mitarbeiterin auch über die nötige Fachlichkeit verfügt, lässt sie sich berufsbegleitend zur Hospizhel-ferin und Sterbebegleiterin ausbilden.

„Dass ich jetzt auch beruflich für sterbende Menschen da sein möchte, hat vermutlich wirklich viel mit dem Sterben meines Mannes zu tun“, sagt Frauke Dreger. „Denn wenn unsere ganze Familie in dieser schwierigen Zeit eine wichtige Erfahrung gemacht hat, dann die: Für einen unheilbar kranken Menschen ist es das Beste ist, wenn er zuhause sterben kann.“

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14 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

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1 09.04.2013 10:57:25

Einsamkeit ist eine Form von ArmutSchüler vom Gymnasium Asterstein und Senioren debattierten im Laubenhof über Altersarmut

BBei einer wesentlichen Frage waren sich Jung und Alt einig: Nicht allein die finan-zielle Situation eines älteren Menschen entscheidet darüber, ob dieser arm oder reich ist. Mindestens ebenso wichtig sind die soziale Kontakte.

„Im Alter arm - Die Spanne zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ lautete der Titel einer mehrstündigen Veranstaltung im Seni-orendomizil Laubenhof, bei der Schüler vom Gymnasium Asterstein, Vertreter von Frau-enverbänden, der städtischen Gleichstel-lungsstelle und Bewohner der Einrichtung miteinander debattierten. Anhand gesicher-ter Zahlen verdeutlichte jedoch zunächst Dr. Manfred Pauly, dass Altersarmut in Koblenz im Vergleich zu anderen rheinland-pfälzischen Kommunen in den vergangenen Jahren zuge-nommen hat. „Auch die Höhe der Renten liegt in Koblenz unterm Landesdurchschnitt“, hob der Leiter der Kommunalen Statistikstelle her-vor. In Koblenz seien alleinstehende Frauen ab einem Alter von 65 Jahren am häufigsten von Armut betroffen.

In Diskussionsrunden, denen sowohl Schüler als auch Senioren angehörten, erörterten die Teilnehmer anschließend etwa auch die Frage, wie man sich vor Altersarmut schützen kann. Sowohl die Jüngeren als auch die Älteren wa-ren dabei der Ansicht, dass es mit dem Bilden von Rücklagen nicht getan ist. Ein gutes Fami-lienleben oder Freundschaften zu pflegen, sei mindestens genauso wichtig. Die drei meist ge-nannten Wünsche für das eigene Alter waren: Gesundheit, viele soziale Beziehungen zu haben und Mobilität. An gesellschaftlichen Verände-rungen, die ein gutes Leben im Alter ermögli-chen, wünschten sich die meisten eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Schüler und Senioren tauschten sich im Laubenhof-Restaurant aus.

Dr. Manfred Pauly, Leiter der Kommunalen Statistikstelle der Stadt Koblenz, wies darauf hin, dass in der Rhein-Mosel-Stadt insbesondere viele ältere Frauen von Altersarmut bedroht sind.

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ISA DOMIZIL 15ISAktuell · Heft 3-2013

SUDOKUleicht schwer

„GEFÄLLT MIR!“ DIE ISA-GRUPPE IM WEB UND BEI FACEBOOK & CO

Die Unternehmen der ISA-Gruppe sind bereits seit einigen Jahren im Internet zu erreichen. Mit der Neuordnung der Firmengruppe wurde im vergan-genen Sommer auch der Internet-Auftritt komplett erneuert. Die aktuelle Web-Adresse, über die man auch Zugang zu ISA DOMIZIL und ISA AMBULANT hat, lautet: www.isa-gruppe.de

Wer Informationen zu den Seniorendomizilen Laubenhof, Asterstein und Sonnenhügel sucht, ist hier ebenso richtig wie derjenige, der sich über das Thema häusliche Pflege informieren will. Da-rüber hinaus ist die ISA-Gruppe auch bei Face-book und Google+ anzutreffen. Zu finden sind

die Unternehmen der ISA-Gruppe bei Facebook und Google+ ganz einfach: Benutzer geben in der Suchleiste „ISA Innovative Soziale Arbeit“ ein und werden automatisch an die entsprechenden Seiten verwiesen. Wer bei Facebook mehr über die ISA erfahren will, kann dort den „Gefällt mir“-Button drücken (bei Google+ „folgen“) und wird auf der Startseite mit Neuigkeiten (News) aus der ISA-Gruppe versorgt. Hierfür ist keine persönliche Registrierung nötig, da alle ISA-Seiten öffentlich zugäng-lich sind.

Blick auf die Startseite der ISA-Gruppe im Internet.

Schüler und Senioren tauschten sich im Laubenhof-Restaurant aus.

Dr. Manfred Pauly, Leiter der Kommunalen Statistikstelle der Stadt Koblenz, wies darauf hin, dass in der Rhein-Mosel-Stadt insbesondere viele ältere Frauen von Altersarmut bedroht sind.

Die ISA-Gruppe bei Google +

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16 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

SSeine Hausaufgaben hat wohl je-

des Kind schon mal vergessen. „Aber das hat noch nichts mit einer De-menz-Erkrankung zu tun“, erklärt Laubenhof-Sozialdienstleiterin Corina Cassens den neun Schülern von der Grundschule Güls, die an diesem Vor-mittag das Seniorendomizil besuchen. Die Zweit-, Dritt- und Viertklässler nehmen an einem neuen Projekt mit dem Namen „Tandem“ teil. Es gewährt Kindern Einblicke in die Lebenswirk-lichkeit von Senioren und umgekehrt. Sebastian Kreuser, der an der Fach-hochschule Koblenz Soziale Arbeit studiert, hat es zusammen mit seinen Kommilitoninnen Anna Zirwes und Re-becca Kahl sowie dem Gülser Schullei-ter Rainer Sebastiany zu Beginn dieses Schuljahrs ins Leben gerufen.

Seither besuchen die Grundschü-ler jeden Montagnachmittag für eine Stunde die Bewohner. Sie gehen mit ihnen spazieren, spielen mit ihnen Karten oder - erfahren beispielswei-se von Mitarbeitern des Seniorendo-mizils, was eine Demenz-Erkrankung

ist, warum diese insbesondere ältere Menschen betrifft und wie man als Kind mit einem dementiell erkrank-ten Menschen umgehen sollte. Die 90-jährige Hedwig Missing ist per-sönlich nicht von der Krankheit be-troffen, findet es aber klasse, dass die Kinder etwas darüber lernen. „Dieser offene Umgang mit dem Thema tut allen gut“, ist sie überzeugt. Patienten, weil man ihnen mehr Verständnis ent-gegenbringt. Den Kindern, weil sie einen respektvollen Umgang mit der Krankheit und Betroffenen lernen.

Bild oben: Jeden Montag besuchen Schüler der Grundschule Güls Bewohner des Seniorendo-mizils Laubenhof und unternehmen mit ihnen etwa Spazierfahrten.

Unten: Der Student Sebastian Kreuser sorgte dafür, dass die Kinder etwas über die Krankheit Demenz lernen.

Begegnung der GenerationenBeim Projekt „Tandem“ lernen Gülser Grundschüler von Senioren und umgekehrt

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ISA DOMIZIL 17ISAktuell · Heft 3-2013

AUS OMIS KÜCHEN-ABC: S WIE STREUSELKUCHEN

Katharina Becker brauchte nur wenige Wo-chen, da hatte sie ihren Chef von ihrem Back-Talent überzeugt. „Ihre Kuchen und Nussecken schmecken einfach fabelhaft“, schwärmt Uwe Eul, Küchenleiter des Seniorendomizils Son-nenhügel, von seiner neuen Hauswirt-schaftshelferin. Obwohl die junge Frau von Geburt an hörgeschädigt ist, klappt die Verständigung zwischen den Beiden reibungslos. Als es darum ging, ein Rezept mit dem Buchstaben S für das ISAktuell-Küchen-ABC beizusteuern, empfahl Uwe Eul spontan Katharina Beckers leckeren Streusel-kuchen. Und den macht sie so:

Die Zutaten für ein Blech: Teig: 500 Gramm (g) Butter, 500 g

Zucker, 4 Eier, 400 g Mehl, 120 g Spei-sestärke (zum Beispiel Mondamin), 30

g Backpulver, eine kleine

Dose Kir-schen.

Streusel: 375 g Mehl, 75 g Zucker, 10 g Vanillezucker, 200 g wei-che Butter.

Und so geht’s: Für den Teig die Butter und den Zucker in einer großen Schüssel schaumig rühren. Die Eier je-weils einzeln hinzugeben und einrüh-ren. Mehl, Backpulver und Speisestär-ke unterziehen. Die Kirschen im Teig gut verteilen.

Die Masse für die Streusel separat in einer zweiten Schüssel zubereiten. Dazu alle Zutaten in die Schüssel ge-ben und kneten. Anschließend auf den Kuchenteig streuen. Den Kuchen auf einem großen Blech bei 160 Grad (Umluft) etwa 35 Minuten ausbacken. Den fertigen Streuselkuchen auf kleinen Tellern anrichten und

mit einer Tasse Kaffee, Tee oder Kakao genießen.

Guten Appetit!

Bild oben: Ein gan-zes Pfund Butter darf es schon sein, wenn Katharina Beckers Streusel-kuchen gut werden soll.

Unten: Nach einer Backzeit von etwas mehr als 30 Minu-ten ist der Kuchen fertig. Bewohner des Seniorendomi-

zils Sonnenhügel, die ihn schon probierten, fan-

den ihn köstlich.

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18 ISA DOMIZIL ISAktuell · Heft 3-2013

HHeiner und Hansi standen am Fenster und

schauten wie so oft zum Himmel hinauf. Sie dachten: „Fliegen müsste man können!“ Fliegen – das war ihr großer Traum, seit sie ihren Vater erstmals auf den nahe gelegenen Flugplatz be-gleiten durften, wo dieser seinen Arbeitsplatz hatte. Ihr toller Papa setzte dort die Motoren pfeilschneller Sportflugzeuge instand.

Hansi, welcher der Jüngere der beiden Brü-der war, sagte: „Nur noch wenige Tage, dann kommt das Christkind. Glaubst du, es kann uns diesen einen großen Traum vom Fliegen erfül-len?“ „Schön wär‘s“, entgegnete Heiner. „Aber drauf wetten würde ich an deiner Stelle nicht.“ Hansi war ein wenig enttäuscht von der Ant-wort, wollte sich aber nichts anmerken lassen. Ohne ein weiteres Wort miteinander zu wech-seln, starrten sie aus dem Fenster hinaus. Eine Viertelstunde verging. Eine halbe Stunde zog ins Land. Bis Hansi den Heiner unversehens in den Arm kniff. „Du, horch mal, Heiner! Da kommt ein Flugzeug!“ Neugierig blickten die Beiden in den Himmel hinauf und tatsächlich: Aus der Ferne tauchte ein kleiner Flieger auf und wurde zusehends größer. Schon überflog er die rie-sige Wiese ihres Nachbarn. Doch irgendetwas stimmte mit der Maschine nicht. Aus der Nähe besehen war sie gehörig ins Trudeln geraten. „Siehst du, wie sie schwankt? Und hörst du, wie

komisch der Motor läuft?“, fragte Heiner seinen kleinen Bruder. „Mal laut, mal leise, und dann setzt er ganz aus.“

„Oh weh!“, schrie Hansi. „Wenn das mal keine Bruchlandung gibt.“ Ganz so schlimm kam es gottseidank nicht. Allerdings landete das klei-ne Sportflugzeug ziemlich unsanft zwischen allerlei Blumen und Gräsern. Heiner und Hansi rannten nach draußen, um nachzusehen, wa-rum der Flieger auf dem Nachbar-Grundstück notgelandet war - und vor allem, wie es den Insassen des Flugzeugs ging. Kaum hatten die Brüder die Propellermaschine erreicht, klet-terten zwei Männer heraus. Sie umarmten sich und einer von ihnen sagte: „Glück gehabt! Un-ser Schutzengel war bei uns.“

Die Brüder boten den beiden Fliegern ihre Hilfe an. „Sicher, könntet ihr etwas für uns tun“, bedankte sich der Eine. „Ihr müsstet nur jemanden finden, der sich mit Motoren gut aus-kennt.“ „Oh ja“, sagte Hansi. „Da wüssten wir wen. Unser Vater repariert Flugzeug-Motoren gleich drüben auf dem Flugplatz. Dumm nur, dass er noch bei der Arbeit ist. Aber ich könnte ihn ja auf seinem Handy anrufen. Dann müsste er in wenigen Minuten hier sein.“

Gesagt, getan. Knapp 20 Minuten später parkte der Vater der Jungs seinen Wagen in der

Der Traum vom Fliegen Eine Weihnachtsgeschichte von Irmtraut Fritzen (89) aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel

Szene aus dem Disney-Film „Planes“

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Einfahrt, stieg aus und eilte - einen schweren Werkzeugkoffer tragend - auf den Flieger zu. Ein paar geschickte Handgriffe und der Motor schnurrte wieder wie ein Kätzchen. Pilot und Co-Pilot waren schwer beeindruckt, Hansi und Heiner stolz einen so tollen Papa zu haben. „Fantastisch, wie Sie das so schnell hingekriegt haben“, schwärmten die beiden Flieger. „Wie können wir uns nur bei Ihnen bedanken?“

„Oh, ich wüsste da etwas“, sagte der Vater. Er stellte sich ganz nah neben den Piloten und flüsterte diesem etwas ins Ohr. „Na, dann steigt mal ein“, sagte der Pilot. „Wir wollen doch mal sehen, wie diese schöne Erde von oben aus-schaut.“ Ein Jubelschrei ertönte und dann noch einer. Die beiden Buben wagten kaum zu at-men vor lauter Aufregung. Der große Traum, einmal dem Himmel nah zu sein, sollte Wirk-lichkeit werden. Sonst stand ihr Mundwerk nie still, aber vor lauter Erwartung waren sie sprachlos. Rasch krabbelten sie in die Maschi-ne, bevor es sich die Piloten noch einmal anders überlegten. Doch die waren fest entschlossen den Brüdern eine Freude zu machen. Kurz da-rauf hoben sie ab. Heiner blickte links, Hansi

rechts aus dem kleinen Fenster zu ihrer Seite hinaus. Beide sahen sie ihren Vater, der unten auf der immer kleiner werdenden Wiese stand und ihnen nachwinkte. Die Häuser, die Bäume, der Fluss - das sah alles so klein aus wie in einer Spielzeugschachtel. Leider war der Himmel von dunklen Wolken bedeckt.

Als sie immer höher stiegen und dem Himmel näher kamen, öffnete sich die Wolkendecke und ein winziger Sonnenstrahl begleitete die Him-melsstürmer. Hansi, der fest an das Christkind glaubte, sagte: „Siehst du, Heiner, das Christ-kind fliegt mit uns und beschützt uns.“ Heiner war so ergriffen und sagte ganz verwundert: „Ob es doch ein Christkind gibt?“ Na, beide Buben werden sicher diese schöne Vorweih-nachtsüberraschung nicht so schnell vergessen.

Irmtraut Fritzen aus dem Se-niorendomizil Sonnenhügel schrieb erneut für ISAktuell eine Weih-nachtsge-schichte.

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