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Moltkestrasse 2 77654 Offenburg Tel. 0781-92429-0 www.hasu.de Funktion. Eleganz. Harmonie. HASU Küche und Wohnen Eine Offenburger Delegation mit Ver- tretern des Gemeinderats und der Verwaltung hat vergangene Woche neun Einkaufszentren besichtigt. Seite 4 REISE Werner Fraas schildert in der Serie „Ich bin Klimaschützer“, warum er aus dem Haus seines Großvaters ein Öko-Haus gemacht hat: Sanierung statt Abriss lautet die Devise. Seite 8 UMBAU Das erste Innenstadt-Forum war mit 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großer Erfolg. Im Jugend-Work- shop diskutierten 30 Jugendliche. Seite 5 DIALOG Ihre Bürgerzeitung Nr. 12, 6. April 2013 Christian und Dietmar Funk, die aus der ehemaligen Justizvollzugs- anstalt ein Boardinghaus machen wollen. „Aber zuvor werden wir mit der Kunst einen freien Geist in die Zellen bringen“, sagt Näger. Nach 150 Jahren als Zuchthaus sei es an der Zeit, dem Backsteinhaus den Knast-Charakter auszutrei- ben. „Und das schafft eben nur die schöpferische Kraft der Kunst.“ Die 1. Kunsttage Offenburg fin- den vom 12. bis 21. April im alten Gefängnis in der Grabenallee statt. Los geht es mit der Eröffnung am kommen- den Freitag um 19 Uhr. Die Kunstaus- stellung mit mehr als 30 Künstlerinnen und Künstlern ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet; der Eintritt ist bis auf wenige Veranstaltungen frei. Weitere Infos: www.kunsttage-offenburg.de Tänzerin Elsa van der Heijden. Der als Kölner Tatort-Rechtsmediziner bekannte Schauspieler und Gefäng- nisarzt Joe Bausch wird aus seinem Buch „Knast“ lesen. Die Kunstschu- le Offenburg beteiligt sich mit dem dreitägigen Workshop „Lebens- raum Gefängniszelle“. Genügend Teilnehmer für die Kunsttage zu finden, war für Hugo Näger nicht schwer. „Auch Ober- bürgermeisterin Edith Schreiner war sofort begeistert, als ich ihr meine Idee vortrug und sie bat, die Schirmherrschaft zu übernehmen.“ Prompte Zustimmung kam eben- falls von den neuen Besitzern des alten Gemäuers, den Brüdern In seinem Garten mit Blick auf das alte Gefängnis hatte Hugo Näger, Inhaber der Galerie Hagen, im vergangenen August den Einfall, in dem leer stehenden Gebäude eine Kunstausstellung auszurich- ten. Aus dieser sommerlichen Eingebung sind die 1. Kunsttage Offenburg geworden. Zehn Tage lang werden ab kom- menden Freitag nationale und in- ternationale, bekannte und unbe- kannte Künstlerinnen und Künstler ihr Werk im alten Gefängnis prä- sentieren. Zu sehen sind neben vielen Bildern beispielsweise In- stallationen von Stefan Strumbel, Filmpräsentationen von der Hoch- schule Offenburg oder Tanzauffüh- rungen der Dans Compagnie Lim- burg der holländischen ehemaligen Freier Geist Gefängnis-Austreibung Zwischen Justizvollzugsanstalt und Boardinghaus kommt jetzt die Kunst in den Knast Ungewöhnlicher Ort für eine Kunstausstellung: das alte Gefängnis. Fotos: Butz (1), Veranstalter (4); Collage: Schoch www.offenburg.de

Offenblatt 12/2013

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Das OFFENBLATT ist das Amtsblatt der Stadt Offenburg. Seit mehr als 20 Jahren informiert die Stadtverwaltung die Bürgerschaft sachlich und transparent über kommunalpolitische Themen. Hinzu kommen Informationen und Terminhinweise aus dem gesamten städtischen Leben, der vierzehntägige Veranstaltungskalender sowie zweimal jährlich das FamilienBlatt. In einer Auflage von rund 30.000 Stück wird das OFFENBLATT wöchentlich kostenlos an alle Offenburger Haushalte in Kernstadt und Ortsteilen verteilt. Bereits seit 1999 gibt es eine Online-Version vom OFFENBLATT auf der städtischen Homepage www.offenburg.de und der Webseite www.offenblatt.de. Seit der ersten Ausgabe des Jahres 2012 hat die Bürgerzeitung im Netz nun eine neue benutzerfreundliche Funktion, die Blättern und Zoomen erlaubt.

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Moltkestrasse 277654 OffenburgTel. 0781-92429-0www.hasu.de

Funktion. Eleganz. Harmonie.

HASU Küche und Wohnen

Eine Offenburger Delegation mit Ver-tretern des Gemeinderats und der Verwaltung hat vergangene Woche neun Einkaufszentren besichtigt.

❚ Seite 4

Reise

Werner Fraas schildert in der Serie „Ich bin Klimaschützer“, warum er aus dem Haus seines Großvaters ein Öko-Haus gemacht hat: Sanierung statt Abriss lautet die Devise.

❚ Seite 8

UmbaU

Das erste Innenstadt-Forum war mit 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großer Erfolg. Im Jugend-Work-shop diskutierten 30 Jugendliche.

❚ Seite 5

Dialog

ihre bürgerzeitung Nr. 12, 6. April 2013

Christian und Dietmar Funk, die aus der ehemaligen Justizvollzugs-anstalt ein Boardinghaus machen wollen. „Aber zuvor werden wir mit der Kunst einen freien Geist in die Zellen bringen“, sagt Näger. Nach 150 Jahren als Zuchthaus sei es an der Zeit, dem Backsteinhaus den Knast-Charakter auszutrei-ben. „Und das schafft eben nur die schöpferische Kraft der Kunst.“

Die 1. Kunsttage Offenburg fin­den vom 12. bis 21. April im alten Gefängnis in der Grabenallee statt. Los geht es mit der Eröffnung am kommen­den Freitag um 19 Uhr. Die Kunstaus­stellung mit mehr als 30 Künstlerinnen und Künstlern ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet; der Eintritt ist bis auf wenige Veranstaltungen frei. Weitere Infos: www.kunsttage­offenburg.de

Tänzerin Elsa van der Heijden. Der als Kölner Tatort-Rechtsmediziner bekannte Schauspieler und Gefäng-nisarzt Joe Bausch wird aus seinem Buch „Knast“ lesen. Die Kunstschu-le Offenburg beteiligt sich mit dem dreitägigen Workshop „Lebens-raum Gefängniszelle“.

Genügend Teilnehmer für die Kunsttage zu finden, war für Hugo Näger nicht schwer. „Auch Ober-bürgermeisterin Edith Schreiner war sofort begeistert, als ich ihr meine Idee vortrug und sie bat, die Schirmherrschaft zu übernehmen.“ Prompte Zustimmung kam eben-falls von den neuen Besitzern des alten Gemäuers, den Brüdern

In seinem Garten mit Blick auf das alte Gefängnis hatte Hugo Näger, Inhaber der Galerie Hagen, im vergangenen August den Einfall, in dem leer stehenden Gebäude eine Kunstausstellung auszurich-ten. Aus dieser sommerlichen Eingebung sind die 1. Kunsttage Offenburg geworden.

Zehn Tage lang werden ab kom-menden Freitag nationale und in-ternationale, bekannte und unbe-kannte Künstlerinnen und Künstler ihr Werk im alten Gefängnis prä-sentieren. Zu sehen sind neben vielen Bildern beispielsweise In-stallationen von Stefan Strumbel, Filmpräsentationen von der Hoch-schule Offenburg oder Tanzauffüh-rungen der Dans Compagnie Lim-burg der holländischen ehemaligen

Freier Geist

Gefängnis-AustreibungZwischen Justizvollzugsanstalt und Boardinghaus kommt jetzt die Kunst in den Knast

Ungewöhnlicher Ort für eine Kunstausstellung: das alte Gefängnis. Fotos: Butz (1), Veranstalter (4); Collage: Schoch

www.offenburg.de

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Wie ist das Unternehmerimage? Welche Aufstiegschancen werden geboten? Gibt es internationale Möglichkeiten? Wie sieht die In­frastruktur der Region, wie sehen ihre Freizeitmöglichkeiten aus? Die Betriebe müssen werben. An­dererseits haben sich viele Berufs­bilder völlig geändert, müssen falsche Vorstellungen gerade bei den Eltern korrigiert werden.

Was bietet die BIM? Sahrbacher: Die BIM bietet viel­fältige Orientierung für junge Menschen auf der Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten. Das Landsratsamt sowie das staatliche Schulamt bieten etwa am Freitag einen Lotsenservice an. Hier wer­den die Schüler gezielt auf den Besuch vorbereitet. Dieses Ange­bot wurde 2012 sehr gut ange­nommen. Wir möchten, dass die jungen Menschen Berufsalternati­ven kennenlernen, um sich auf einer breiten Grundlage bewusst entscheiden zu können. Das gilt auch für Studienmöglichkeiten. Eltern und Jugendliche sollen fun­diert abwägen können.

Gibt es immer noch einen Run zu großen Unternehmen? Sahrbacher: Das ist nach wie vor so. Große Marken üben eine magi­sche Kraft aus, können im Fall von Automobilbetrieben Jahreswagen und eventuell Erfolgsbeteiligungen bieten. Bei kleinen und mittleren Betrieben ist viel Überzeugungsar­beit nötig. Gerade im Handwerk, das hochinteressante Perspektiven zu bieten hat, konnte eine Reihe von Ausbildungsplätzen nicht be­setzt werden.

Goldene Zeiten also für inte-ressierte junge Menschen? Sahrbacher: Ja, für Interessierte war die Situation noch nie so gut wie jetzt. 345 betriebliche Ausstel­ler auf der BIM – 2001 waren es noch 95 – investieren enorm in ihren Auftritt vor Ort.

Die Berufsinfomesse öffnet am Freitag, 19. April, ab 9 Uhr in der Oberrheinhalle ihre Pforten. Die Aus- und Weiterbildungs-Initiative Ortenau (AIO) organi-siert diese Informations-Platt-form für Betriebe und Schüler/innen sowie deren Eltern seit 2001. Die OFFENBLATT-Redak-tion im Gespräch mit Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Offenburg.

Herr Sahrbacher, ist die BIM noch zeitgemäß? Horst Sahrbacher: In der Orte­nau sinkt das Potenzial an Erwerbs­personen bis 2030 im Vergleich zu 2010 um 15 Prozent. Die Arbeiten­den werden weniger, älter, es kommt weniger Nachwuchs nach. Deshalb lautet die zentrale Frage: Wie stellen wir künftig den Fach­

kräftebedarf in der Region sicher? 2005, als ich hierher kam, kamen auf 2500 Stellen 4000 Bewerber/innen. Aktuell stehen mehr als 2500 Ausbildungsstellen für 2700 Bewerber zur Verfügung. Vor die­sem Hintergrund ist die BIM die ideale Plattform zur Orientierung für Schüler/innen und Eltern, aber auch für die Betriebe, um für sich und ihr Unternehmen zu werben. Die BIM ist aktueller denn je.

Was hat sich in der jüngsten Vergangenheit geändert? Sahrbacher: Es hat in den vergan­genen Jahren wirklich ein Paradig­menwechsel stattgefunden. Gut und sehr gut qualifizierte Arbeit­nehmer stellen sich nicht mehr die Frage, ob sie überhaupt etwas fin­den, sondern wo sie hingehen.

Tolle Perspektive für JugendlicheBerufsinfomesse (BIM) bietet Optionen für Berufswahl

Horst Sahrbacher:„Die BIM ist die ideale Plattform zur Orien tierung.“

Foto: AfAHildboltsweierDer Vorentwurf für die Neugestal­tung des Spielplatzes im Reseden­weg in Hildboltsweier wird am Montag, 15. April, 17.30 Uhr, im Jergerheim, Tulpenweg 16a, vorge­stellt und diskutiert.

8.4. Sondersitzung des Gemeinderats 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

10.4. Seniorenbeirat, konstituierende Sitzung 15 Uhr, Seniorenbüro, Gewölbekeller, Kornstraße 3

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wil-helmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 12.

SitzungSplan

6.4. Weingartenapotheke7.4. Einhornapotheke8.4. Staufenbergapotheke (Durbach)9.4. Marienapotheke (Schutterwald)10.4. Sonnenapotheke11.4. Abtsbergapotheke12.4. Löwenapotheke13.4. Stadtapotheke14.4. Schwarzwaldapotheke

SonntagS- und nachtdienSt der apotheken

OB-SprechstundeAm Donnerstag, 18. April, nach­mittags, findet die nächste Bürger­sprechstunde bei Oberbürgermeis­terin Edith Schreiner statt. Eine Anmeldung ist ab Montag, 8. April, unter 07 81/82­24 73 möglich.

amtsblatt der Stadt offenburg

impressumHerausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht

Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72

Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66

[email protected]

Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33

Telefax 07 81/82 75 82 [email protected]

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hauptstraße 90, 77652 OffenburgAusträger-Reklamation:

Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33Verantwortlich für Anzeigen:

Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 OffenburgAnzeigenverkauf: Barbara Wagner

Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50

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Druck: Druckzentrum Südwest GmbH

Auf Herdenen 4478052 VS-Villingen

Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K.

Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40

[email protected]: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags

kostenlose Verteilung in alle HaushalteAnzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr

Auflage: 29 674 www.offenblatt.de

In dieser Woche gratuliert Ober-bürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren:Margareta Bergmann (7. April), Lucia Appennino (9. April) aus Elgersweier und Adolf Scherer (9. April) aus Zuns-weier feiern den 90. Geburtstag. Auf 91 Lebensjahre kann Friederike Kie-fer (9. April) zurückblicken. Annema-rie Wussler (9. April), Klara Watzlaw

(11. April) aus Ram-mersweier und The-odor Bucher (12.

April) begehen das 92. Wiegenfest. Vor

93 Jahren erblickten Emil Rosen (6. April)

und Herbert Berg-mann (8. April) das Licht der Welt. Ru-

dolf Back (10. April) aus Zunsweier un Anna Häußler (12. April) freuen sich über 96 Lebensjahre. Hildegard Kramer (9. April) wird stolze 99 Jah-re alt. Alles Gute zum Geburtstag!

herzlichen glückwunSch

Senioren helfen Seniorentelefon 07 81/82-22 22

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Politisches Meinungsforum

Verträglichkeit und QualitätWas gefällt in Offenburg am wenigsten? „Das Gebiet zwi-schen Sparkasse/Metzgerei Burg und C&A!“ Ein Blick von der Unionbrücke über dieses Gebiet bestätigt diese Aussa-

ge aus dem Jugendworkshop Mitte März. Die Weiterent-wicklung der Innenstadt ist für eine nachhaltige Stadtent-wicklung des Oberzentrums Offenburg von existenzieller Bedeutung. Die vorhandene Kaufkraft können wir nur er-halten und ausbauen, wenn wir in der Innenstadt mit der Einkaufsgalerie für die Kun-den neue Anreize schaffen. Ein Lebensmittel- und ein Elektrofachmarkt werden die gesamte Innenstadt bedeu-tend beleben.Der Gemeinderat hat bei sei-ner Informationsfahrt wert-volle Hinweise an Ort und Stelle eingeholt. Am 24. April, 19 Uhr, informieren die Teil-nehmer darüber im Salmen.Es ist unsere Aufgabe, Größe und Qualität der Galerie so zu gestalten, dass die gesamte Innenstadt belebt und zu-kunftsfähig wird. Das gewähl-te Dialogverfahren hat sich bewährt. Wir können uns je-derzeit in die Konzeptvorstel-lungen einbringen und im Di-alog mit den Bietern die gemeinsamen Ziele steuern.Gemeinsam mit den Fachleu-ten, der Bürgergemeinschaft, den City Partnern und den Bürgern entwickeln wir das Oberzentrum Offenburg nach-haltig weiter und sichern die Zukunft der Einkaufsstadt. Kurt Feger

Mietspiegel für OffenburgDie SPD hat zum wiederholten Mal einen Anlauf gestartet, um endlich einen Mietspiegel zu realisieren. Vor einigen Jahren sind wir mit dieser Forderung gescheitert. Ein neuer Antrag Ende 2012 ende-te (vorerst) mit einer Ableh-nung der Oberbürgermeiste-rin. Doch mit diesem „Nein“ aus dem Rathaus wollen wir uns nicht so einfach geschla-gen geben.Wir haben unseren Antrag auf Erstellung eines Miet-spiegels für Offenburg in den letzten Tagen wieder bei der Stadtverwaltung eingereicht. Dieses Mal mit Unterstützung der Grünen und mehrerer Stadträte der Freien Wähler. Warum ist uns ein Mietspie-gel für Offenburg so wichtig?Wohnen ist für viele private Haushalte ein sehr großer Kostenfaktor – Tendenz stei-gend. Ein Mietspiegel schafft eine nahezu lückenlose Über-sicht über die Höhe der Mie-ten. Er schafft Transparenz

und damit eine wertvolle Hil-fe für Vermieter und Mieter. Eine Vergleichbarkeit ist gesi-chert. Damit lassen sich unnö-tige Querelen und juristische Konflikte häufig vermeiden. Immer mehr Städte vergleich-barer Größe lassen Mietspie-gel erstellen. Die Folgen sind für alle Beteiligten positiv, so erhalten Mieter in unserer Stadt mehr Sicherheit. Unser Slogan „Offenburg. Soziale Stadt“ soll dann wirkungs-voll auch auf dem Mietwoh-nungssektor gelten! Jochen Ficht

Jochen Ficht: „Mieter in unserer Stadt erhalten mehr Sicherheit.“

Funkt‘s bald?Nein, hoffentlich funkt‘s bald nicht am Zeller Abtsberg-stein! Dort darf kein Mobil-funkmast gebaut werden! Er wäre beim heutigen Wissen über die Risiken der Mobil-funktechnik ein Angriff auf die Gesundheit der Anlieger; er wäre eine Zerstörung des von vielen Menschen geschätzten Landschaftsbildes; der Abts-bergstein als kirchlich ge-weihtes Zeugnis jahrhunder-telanger Winzerarbeit wäre durch das Stahlgerippe regel-recht entwürdigt. Darüber hi-

naus wären die Bürger/innen, die ihre Betroffenheit in den Entscheidungsprozess ein-bringen wollten, Opfer eines Verwaltungshandelns, das ge-prägt ist durch Kommunikati-onsdefizite und mangelhafte Information, durch Verant-wortlichkeitslücken und feh-lende Bürgerbeteiligung. Bei-spiel unter vielen: Einem besorgten Bürger wird im Ort-schaftsrat erklärt – „Hier wer-den keine Schäden produ-ziert. Moderne Technik schließt das aus!“ – Während der Europarat 2011 die Mobil-funkstrahlung als Krebsrisiko einstuft. Unser Appell an Frau Schrei-ner: Erwirken Sie einen Bau-stopp, damit Zeit ist für wirk-liche Bürgerbeteiligung!Besuchen Sie zum Thema doch mal eine Veranstaltung der Grünen: „Gehört werden und mitentscheiden“, Diens-tag, 9. April, 20 Uhr, im „Bran-deck“. Könnte interessant werden … Stefan Böhm

Stefan Böhm:„Ein Angriff auf die Gesundheit der Anlieger.“

Endlich fährtdie Bahn …… in die richtige Richtung. Wir unterstützen das und sind froh darüber. Der Projektbei-rat hat dafür die einzig rich-

tigen Weichen einstimmig mit Zustimmung der Bahn ge-stellt. Aber noch ist nicht aller Tage Abend, und wir müssen mit dazu beitragen, dass die Bahn keine Kehrtwende mehr machen kann. Politisch ist das zwar undenkbar, aber wie war das mit den Pferden vor der Apotheke?Eine Möglichkeit zur Verfesti-gung der Entscheidung ist, dass wir nunmehr unverzüg-lich die Planungen der Vorha-ben starten, die wegen der A 3-Dramatik seit Jahren zu-rückgestellt wurden und die Offenburg in seiner Entwick-lung gravierend blockiert ha-ben – unter anderem die Bahnunterführungen Bad-straße oder Platanenallee; oder der Bahnhalt am Land-ratsamt. Jetzt können wir Fak-ten schaffen, die es der Bahn schwer, wenn nicht gar un-möglich machen werden, die Entscheidung pro Tunnel nochmals vom Tisch zu wi-schen. Die Freien Wähler werden daher den Antrag stellen, die Planungen der zu-rückgestellten Projekte jetzt unverzüglich aufzunehmen.Dann muss die Bahn Flagge zeigen. Wolfgang Schrötter

www.freiewaehler- offenburg.de

„Offenburg brauchtden Güterzugtunnel!“

Willkür …… ist der Begriff, der rück-sichtsloses staatliches Han-deln kennzeichnet. Dies drohte Offenburg mit der völ-lig unsachgemäßen Bahnpla-nung, die zu einer unzumut-baren Dauerbelastung für Offenburg hätte werden kön-nen und ursprünglich von der Oberbürgermeisterin unter-stützt wurde. Das hohe Enga-gement der Bürgerinitiative Bahntrasse führte zu einem Umdenken im Rathaus.Jetzt will die Oberbürgermeis-terin ein anderes politisches Erbe, den Bau eines Einkaufs-zentrums, durchdrücken. Die Pläne des Großkapitals darf offenbar niemand stören. Frau Schreiner gibt sich da zu her, in äußerst fragwürdiger

Weise den Vertreter der FDP-Fraktion aus der Vergabe-kommission auszuschließen. Nun fordert sie die FDP-Frak-tion auf, für die Neubeset-zung der Vergabekommission Nachfolger zu benennen, nachdem auch die Unter-zeichnerin auf eine weitere Mitarbeit in diesem Gremium verzichtet hat. Auf diese Weise versucht die Stadtverwaltung, die FDP-Fraktion zur Akzeptanz des Ausschlusses zu drängen. Sie wünscht sich also die nach-trägliche Bestätigung ihres willkürlichen Handelns. Nicht mit uns! Sibylle Laurischk

Sibylle Laurischk:„Die Pläne des Großkapitals darf offenbar niemand stören.“

Kurt Feger:„Wir sichern die Zukunft der Einkaufsstadt Offenburg.“

Wolfgang Schrötter:„Jetzt können wir Fakten schaffen.“

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Eindrücke aus Stein, Stahl und GlasStadträte besuchen neun verschiedene Einkaufszentren / OB Edith Schreiner: „Gute Diskussionsgrundlage“

rer Wert auf die Integration in das nähere Umfeld gelegt wurde.

Vor Ort empfingen und beglei-teten die Gruppe aus der Ortenau Vertreter der Städte selbst, die von

Ziele in den vier Städten, dass es sich ausschließlich um Bauten jüngeren Datums handelte, die alle zentral in den Innenstädten liegen und bei deren Bau besonde-

Knapp zwei Dutzend Stadträtin-nen und Stadträte haben sich zusammen mit Oberbürger-meisterin Edith Schreiner und den beiden Bürgermeistern Christoph Jopen und Oliver Martini bei einer zweitägigen Reise verschiedene Einkaufs-zentren in Deutschland und den Niederlanden angeschaut. Von ihren Einblicken werden sie der interessierten Bürgerschaft am Mittwoch, 24. April, ab 19 Uhr im Salmen berichten.

Stationen der Reise waren Münster, Duisburg, Venlo und Maastricht. Ausgesucht hatte diese Ziele Rolf Junker vom Stadtfor-schungs- und Planungsbüro Jun-ker + Kruse in Dortmund, der der Stadtverwaltung mit seiner Erfah-rung als Experte bei der Planung des neuen Einkaufszentrums in der nördlichen Innenstadt schon

lange zur Seite steht. Kruse hatte bewusst aus seiner Sicht gelunge-ne und weniger gelungene Bei-spiele von Einkaufsgalerien ausge-sucht, unabhängig vom Namen des Investors, der hinter dem je-weiligen Haus steht, aber auch unabhängig von der Größe. So waren darunter ebenfalls Shop-ping-Meilen von Konzernen, die in Offenburg gar nicht als Bieter auftreten. Gemein hatten die neun

ihren Erfahrungen mit den Zent-ren aus Stadtsicht sprachen. Ihnen stellten die Offenburger Stadträte viele Fragen, die diese offen beant-worteten.

Ziel der Reise war es, fern von Theorie, Modellen und Plänen echte Beispiele aus Stein, Stahl und Glas zu sehen. Alle Ratsmit-glieder waren zu der zweitägigen Fahrt eingeladen, unabhängig ih-rer Mitgliedschaft in der Vergabe-kommission „Entwicklung nördli-che Innenstadt“.

20 Interessierte aller Fraktionen machten die Tour letztendlich mit. „Diese Informationsreise mit per-sönlichen Eindrücken hatte einen hohen Mehrwert. Das haben alle schon unterwegs bestätigt“, sagte OB Schreiner. „Damit haben wir jetzt eine gute Diskussionsgrund-lage für das weitere Verfahren in Sachen Einkaufszentrum.“

20 Interessierte

Zentral in der Stadt

Neue Perspektiven. In Duisburg stellte Rolf Fehr von der Stadt Duisburg (Bild-mitte) den Offenburgern eines der dortigen Einkaufszentren vor. Foto: Stadt

Ihre Eindrücke werden die Teilneh-merinnen und Teilnehmer der Fahrt inklusive Bildern am Mittwoch, 24. April, um 19 Uhr im Salmen der Öffentlichkeit vorstellen. Alle Inte-ressierten sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.

Vorstellung

Termin

Spielerischer Einblick. Beim diesjährigen Girls‘ Day am 25. April können Mädchen etwa als Logistikerinnen tätig werden. Foto: Hochschule Offenburg

Am Donnerstag, 25. April, findet der Mädchen-Zukunftstag 2013 statt. Bei der Stadt Offenburg so-wie an der Hochschule gibt es noch freie Plätze für Mädchen, die ihre Fähigkeiten in technischen Berufen testen möchten.

Mädchen im Alter von 15 Jahren oder älter können bei der Stadt die Geoinformatik kennenlernen. Vor-mittags erstellen sie eine topogra-phische Landkarte, nachmittags geht es dann raus in die Praxis.

Wie die molekulare Küche funk-tioniert, erfahren Mädchen an der Hochschule Offenburg. Und bei

einer Tour durch fünf verschiede-ne Labore können sie gleich meh-rere Experimente durchführen.

Am Hochschulstandort in Gen-genbach arbeiten die Mädchen beim Girls‘ Day als Logistikerin-nen. In dem Workshop „Innovati-on – Innovate or die“, ebenfalls in Gengenbach, geht es darum, mit einer cleveren und neuen Idee das große Geld zu machen.

Geeignet sind die Plätze an der Hochschule für Schülerinnen ab der siebten Klasse.

Anmeldungen sind über die Web-seite www.girls-day.de möglich.

Girls‘ Day: Von der Geoinformation über die molekulare Küche bis zur Logistik

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„Offener und fairer Dialog“Erstes Innenstadtforum und Jugend-Workshop: Offenburgs Bürger, Jung und Alt, zeigen großes Interesse

Rechnung getragen werden? Wie könnte eine sichtbarere Rolle der Kirchen und Gymnasien ausse-hen? In diesem Bereich dominier-ten offene Fragen. Fünftens: Grün- und Freiflächen. Laut Teil-nehmern dieser Arbeitsgruppe fehlen Spielplätze in der Innen-stadt. Als notwendig wird eine Aufwertung der Stadtmauer er-achtet. Und: Eine bessere Durch-lüftung der Stadt war Thema. Sechstens: Mobilität. Über die Vertaktung der Busse wurde eben-so gesprochen wie über das Mitei-nander von Radfahrern und Fuß-gängern im Straßenraum. Siebtens: Stadtbild. Die Teilnehmer disku-tierten die Familienfreundlichkeit des öffentlichen Raums. Wie ist die Beleuchtungssituation? Ge-wünscht wird eine stärkere Leben-digkeit des Marktplatzes. In allen Arbeitsgruppen ein Thema: Barri-erefreiheit für alle. Achtens: Jo-kerrunde. Diese Arbeitsgruppe thematisierte zwei Schwerpunkte:

tens: Handel und Versorgung. Kri-tisiert wurde die eingeschränkte Auswahl, zu unattraktiv wirkten die Nebenlagen. Beim Thema Par-ken scheiden sich die Geister: Wollen die Einen mehr oberirdi-sche Parkplätze, fordern die An-deren ein Autoverbot in der In-nenstadt. Als durchweg positiv wurde der Wochenmarkt bewertet. Eine Forderung: Die Stadt soll den Handelsbestand stärker steuern. Zweitens: Wohnen. Zunehmend fehlten bezahlbare kleine und gro-ße Wohnungen, zu gering seien die innerstädtischen Grünflächen. Es mangele an öffentlichen Toilet-ten, Bürgerpark und Zwinger sei-en zu wenig miteinander verbun-den. Drittens: Freizeit und Tourismus. Beklagt wurde das feh-lende separate Info-Center für Tourimus und Kultur. Auch fehle es an einem einheitlichen Leitsys-tem. Viertens: Bildung und sozi-ales Miteinander. Wie kann dem interkulturellen Leben stärker

„Offenburgs Bürger haben ein großes Interesse daran, sich mit der Innenstadt auseinanderzu-setzen“ – Dieses Fazit hat OB Edith Schreiner bei einem Pres-segespräch zum ersten Innen-stadtforum und zum Jugend-workshop gezogen. Immerhin 75 Teilnehmer/innen am 21. März beim Forum im Schiller-saal und 30 Jugendliche zwi-schen 14 und 30 Jahren beim Workshop zur Innenstadtent-wicklung am 15. März sind aus Sicht des Offenburger Stadt-oberhaupts erfreuliche Zahlen.

Der Prozess, gemeinsam ein Entwicklungskonzept für die In-nenstadt zu erarbeiten, ist auf ein Jahr angelegt. Er wird von Stadt-entwicklerin Kirstin Niemann fe-

derführend koordiniert. Und er wird in den Arbeitsgruppen, die sich beim ersten Forum gebildet haben, von Bürgermoderatoren moderiert. Armin Fink etwa, einer dieser Moderatoren, bringt seine Erfahrungen aus dem Agenda-Prozess und als Vorstandssprecher der Bürgerstiftung St. Andreas ein. Das erste Innenstadtforum im Schillersaal fand ohne die Beteili-gung der Öffentlichkeit statt. Es ging darum, dass die Teilnehmer sich kennenlernen. Sie kommen nicht nur aus dem Kreis der Einzel-händler, sondern auch aus dem Bürgerverein Innenstadt. Mit dabei sind Hausbesitzer, Bewohner/in-nen, Jugendliche und Vertreter der Schulen. Stadträte und Bürger kommen miteinander ins Gespräch. „Es hat sich von Anfang an ein fairer und offener Dialog entwickelt“, so skizziert Edith Schreiner ihre Beob-achtung. Bekannte Themen seien ebenso angesprochen worden wie auch Anliegen, welche bisher nicht im Fokus waren.

Kirstin Niemann erläuterte vor der Presse, dass im ersten Forum eine Bestandsaufnahme des Beste-henden gemacht wurde. Stärken und Schwächen seien bilanziert worden. Herausgebildet haben sich acht Themengruppen. Ers-

Die Entwicklung des Bahnhofs und die Wege von dort zur Innen-stadt sowie die Inklusion behin-derter Menschen in der Innen-stadt. Armin Fink meinte dazu: „Das kann als ein Querschnittsthe-ma des gesamten Entwicklungs-konzepts betrachtet werden.“

Beim Jugend-Workshop zur In-nenstadt sind die Jugendlichen nach ihrem liebsten Ort und nach dem unattraktivsten Ort in Offen-burgs Innenstadt gefragt worden.

Bei den Lieblingsorten wurden der Bürgerpark ebenso genannt wie die Einkaufszone in der Haupt- und Steinstraße. Als unattraktivster Ort wurden einhellig die Nördliche In-nenstadt samt Bahnhofsbereich benannt. Martin Maldener, Leiter des städtischen Jugendbüros, be-richtete, dass beim Workshop alle Schultypen vertreten gewesen sei-en. Hinzu kamen Auszubildende und auch junge Angestellte. Dass sich an einem Freitagabend 30 Jugendliche und junge Erwachse-ne von 17 bis 21 Uhr intensiv mit der Innenstadt auseinandersetz-ten, hat alle überrascht. Manche der Kritikpunkte sind deckungs-gleich mit den im ersten Innen-stadtforum geäußerten: Gefordert wurden etwa mehr öffentliche To-iletten, mehr Platz für Stadtgrün, eine Erhöhung der Anzahl der Bäume. Auch bei den Jugendli-chen schieden sich die Geister in Anhänger von mehr Parkplätzen und in diejenigen, welche die Au-tos aus der Innenstadt verbannen möchten. Gefordert wurden mehr Kulturangebote im Zentrum, ja sogar ein Jugend-Kulturzentrum zum Beispiel in der Alten Stadt-halle oder dem Drei-König-Ge-bäude. Als katastrophal gewertet wurden die Wohlverhältnisse am Mühlbach.

Wie geht’s weiter mit dem Ju-gend-Workshop? Sinnvoll er-scheint, die Jugendlichen beteilig-ten sich am 27. April an den Arbeitsgemeinschaften des zwei-ten Innenstadt-Forums, um ihre Themen dort einzubringen.

Klare Wertung

Längerer Prozess

Diskussion. Ernsthaft und diszipliniert wurde eine Bestandsaufnahme der Stär-ken und Schwächen von Offenburgs Innenstadt erarbeitet. Foto: Wessbecher

Das zweite Innenstadt-Forum, in dem es um das Entwicklungskonzept Innen-stadt geht, findet am Samstag, 27. April, statt. Am Freitag, 21. Juni, folgt das dritte Innenstadt-Forum. Als Abschluss vor der Sommerpause wird am Samstag, 13. Juli, eine Bürgerwerkstatt organisiert. Danach wird es Aufgabe des Gemein-derats sein, bis Ende des Jahres unter den erarbeiteten Maßnahmen Prioritäten zu setzen, um diese nach und nach zu verwirklichen. Am Mittwoch, 10. April, 19.30 Uhr, gibt’s in der Reithalle ein Bürgergespräch zur Nördlichen Innenstadt, wo es vor allem um die Einkaufsgalerie geht.

Forum und Bürgerwerkstatt

EntwicklungskonzEpt innEnstadt

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Insgesamt 1500 Euro sind in den Spendendosen zusammengekommen, die an den Adventssamstagen 2012 in den Schlüsselbussen und im Päckchenbus an der Ur-sulasäule aufgestellt waren. Die Schlüsselbus-Fahrten an diesen vier Tagen waren kostenlos, stattdessen konnten die Gäste Geld für krebskranke Kinder spenden. „Schon seit einigen Jahren sind die Fahrten in unseren Schlüsselbussen an den Adventssamstagen kostenlos, doch die Spendenaktion ist neu“, erzählt Sibylle Bäuerle-Fischer von der Abteilung Tiefbau und Verkehr der Stadt Offenburg (2. v. l.). Der Betrag ging an den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. in Frei-burg. Vorstandsmitglied Wolfgang L. Obleser (r.) nahm den Scheck aus den Hän-den von Bäuerle-Fischer, Wolfgang Bumann, Betriebsleiter SWEG Verkehrsbetrieb Mittelbaden Lahr (l.), und Christina Halter von der SüdwestBus RVS Regional-busverkehr Südwest (2. v. r.) entgegen. Die Spendengelder werden unter anderem für die medizinische Forschung eingesetzt. Ein Teil des Betrags fließt auch in das Elternhaus neben der Kinderklinik. „Eine unverzichtbare Einrichtung für die be-troffenen Eltern“, betont Obleser. Foto: Butz

UnterstützUng

die über Berufs- und Lebenserfah-rung verfügen. Alter und Art des Berufs spielen keine Rolle. Als aus-gebildete gute Geister begleiten sie später beispielsweise Migranten mit Sprachproblemen zu Behör-den oder Hilfesuchende auf dem Weg zur Schuldnerberatung. Nier-mann: „Es geht dabei um ganz praktische Hilfe.“

Die Schulung umfasst acht wö-chentlich stattfindende zweistün-dige Abendtermine sowie einen Ausbildungssamstag. „Wie viel Zeit der Sozialpate später in seine praktische Arbeit steckt, kann er dann selbst entscheiden“, infor-miert Niermann weiter.

Das Mehrgenerationenhaus der Stadt Offenburg und Lions Sim-plicius suchen für ihr Projekt „Sozialpaten“ Männer und Frau-en, die ehrenamtlich Menschen in schwierigen Situationen un-terstützen möchten.

Seit Mai 2012 betreuen bereits zehn Männer und Frauen, vom Banker über die Hausfrau bis zum Hochschuldozenten, Menschen in sozialen Notlagen mit „Hilfe zur

Selbsthilfe“. „Das Projekt hat gro-ßen Zulauf, immer mehr Hilfesu-chende wenden sich an die Sozi-alpaten“, sagt Kerstin Niermann vom Mehrgenerationenhaus Of-fenburg, die das Projekt betreut. „Mehr als zwei Dutzend Personen haben die ehrenamtlichen Helfer inzwischen betreut oder unter-stützen sie noch. Daneben gibt es eine Warteliste.“

Am 16. April 2013 startet des-halb eine neue Schulungsreihe für ehrenamtliche Sozialpaten. Ge-sucht werden Frauen und Männer mit gesundem Menschenverstand,

Mehr Hilfesuchende

Gesucht: Gute GeisterDas Projekt „Sozialpaten“ geht in die zweite Runde

Wer sich für die Tätigkeit als So­zialpate interessiert, kann sich an Kerstin Niermann im Mehrgenerati­onenhaus Offenburg, Kornstraße 3, wenden. Ihre Telefonnummer lau­tet 07 81/82­22 24. Per E­Mail ist sie unter [email protected] zu erreichen.

Kontakt

MitMachen!

Für eine bessere VerkehrssituationJürgen Ochs, Bündnis 90 / Die Grünen, beklagt in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner die Verkehrssituation in der Vogesenstraße und rund um das Schulzentrum Nordwest.

„Die Vogesenstraße bietet mit den noch vorhandenen Blumen-kästen, die langsam vor sich hin-modern, und den Absperrgittern an den ehemaligen Bushaltestellen kein schönes Bild. Die Verkehrs-oberfläche im gesamten Bereich weist viele Schlaglöcher auf“, kri-tisiert Ochs. Zudem käme es am Schulzentrum bei Schulbeginn und am Ende des Unterrichts zu einem hohen Verkehrsaufkom-men. „Uns wird von gefährlichen Situationen für Schüler/innen und

Radfahrer/innen berichtet, mitun-ter auch, weil Privat-Pkws Durch-fahrts- und Halteverbote ignorie-ren. Schlechte Markierungen und fehlende Beschilderung auf dem Parkplatz sorgen für unnötigen Ärger bei Autofahrer/innen, zu-dem wird der Schulparkplatz auch von Bahnkunden benutzt.“

Ochs fragt nun, wann sich die Situation durch Umgestaltung im Rahmen von Mehrlin verbessere. Er hofft auf eine Planung, die Fußgän-ger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer besonders berücksichtigt. „Bitte lassen Sie uns und die Öffentlich-keit wissen, wann die Verwaltung den Gremien des Gemeinderats und der Öffentlichkeit Planungs-unterlagen vorstellen wird.“

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6.4.2013 7

Abschied von der zweiten HälfteDoris Bauer verlässt die Stadtverwaltung / Gerade einmal drei Vorgesetzte in 44 Jahren / Nachfolgerin Corinna Bürkle

war es nicht unbedingt zu meinem Vorteil“, gestand Jopen.

Doris Bauer bedankte sich für eine „interessante Zeit, mit schö-nen, wenn auch manchmal an-strengenden Tagen.“ Ihr besonde-rer Dank ging an Bruder, der das Job-Sharing möglich gemacht hat-

lassen mich mit den beiden doch 93 Jahre Berufserfahrung!“ Herz-lich bedankte er sich bei Doris Bauer für ihre Arbeit. „Ein ‚Das geht nicht!‘ habe ich von Ihnen nie gehört.“ Gern habe er auf die Rat-schläge seiner erfahrenen Sekretä-rin gehört. „Und tat ich es nicht,

Im Sitzungssaal des Histori-schen Rathauses hat sie ihre Zeit bei der Stadt Offenburg begon-nen, 44 Jahre später sollte sie dort auch enden: Die zweite Hälfte des Finanzbürgermeister-Sekretariats, Doris Bauer, wech-selte Ende März in die Alters-teilzeit.

Trotz der langen Zeit in der Stadtverwaltung hatte Doris Bauer gerade einmal drei Vorgesetzte: zuerst Kämmerer Heinrich Traub, dann Finanzbürgermeister Wolf-gang Bruder und schließlich Fi-nanzbürgermeister Christoph Jo-pen. Letzterer beschwerte sich in seiner Rede augenzwinkernd über seinen Verlust, hatte er doch we-nige Wochen zuvor erst Monika Gebrecht verabschieden müssen. Beide zusammen hatten sich seit 1984 die Stelle im Vorzimmer des Finanzbürgermeisters geteilt. „Mich trifft es hart in diesem Quartal, ver-

te, sowie an Jopen. „Sie waren stets ein unkomplizierter Chef.“

Im März hat nun Corinna Bürkle die Stelle bei Christoph Jopen übernommen. Die 35-Jährige ist verheiratet, hat eine zweijährige Tochter und wohnt in Hohberg.

Nach dem Abitur verbrachte Bürkle ein Jahr im nordenglischen Manchester und absolvierte an-schließend eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau mit der Zusatzqualifikation Euro-päisches Wirtschaftsmanagement und Fremdsprachen bei der Firma Orsay in Willstätt. Vier Jahre ar-beitete sie dort als Assistentin des Finanzdirektors. 2006 wechselte sie zu Hansgrohe in Schiltach und war dort als Vertriebsassistentin tätig. Nach der Geburt der Tochter 2010 und anschließender Eltern-zeit war sie bis zu ihrem Wechsel in die Stadtverwaltung Assistentin der Geschäftsleitung bei Printus.

Die drei Damen des Bürgermeisters. Corinna Bürkle (l.) hat die Position von Monika Gebrecht (2. v. l.) und Doris Bauer (r.) als Sekretärin von Bürgermeister Christoph Jopen übernommen. Foto: Heinzmann

UmrüstungDer Knotenpunkt Hauptstraße/Kronenstraße ist ein Unfallschwer-punkt – vor allem durch die Links-einbieger aus der Kronenstraße kommt es zu gefährlichen Situati-onen, die teilweise zu Unfällen füh-ren. Zur Reduzierung der Unfall-häufigkeit an dieser Kreuzung wird die vorhandene Signaltechnik ver-bessert. Ab heute, Samstag, 6. April, 15 Uhr, wird die Anlage für das Wochenende abgeschaltet. Die Ge-schwindigkeit auf der Hauptstraße wird in dieser Zeit auf Tempo 30 reduziert. Ab Montag ist die Signal-anlage wieder in Betrieb.

Auf die Wartepflicht der beiden Nebenrichtungen aus der Kronen-straße wird künftig mit einem zu-sätzlichen Gelbblinker auf den entgegenkommenden Verkehr hingewiesen. Für die Linkseinbie-ger aus der südlichen Kronenstraße verdeutlicht ein neues Grünpfeilsig-nal die freie Fahrt, nachdem der Gegenverkehr abgeflossen ist und das dortige Signal auf Rot gewech-selt hat – so wie es am Knotenpunkt Weingarten-/Moltkestraße schon mit Erfolg eingesetzt wurde.

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6.4.20138

Antrag: Mietspiegel für OffenburgIn einem offenen Brief an Oberbür-germeisterin Edith Schreiner hat SPD-Fraktionsvorsitzender Jochen Ficht beantragt, „für die Stadt Of-fenburg möglichst umgehend ei-nen qualifizierten Mietspiegel zu erstellen“.

Fichts Überzeugung: „Mit dem Instrument eines qualifizierten Mietspiegels gelingt es, die in der Stadt Offenburg tatsächlich bezahl-ten Mieten nahezu flächendeckend darzustellen.“ Ein Mietspiegel schaf-fe Transparenz und sei eine wertvol-le Hilfe für Vermieter und Mieter.“ Das Markenzeichen „Offenburg. Die soziale Stadt“ könne nach Ansicht der SPD-Fraktion durch einen Miet-spiegel „nur weiter gewinnen“.

Die SPD-Gemeinderatsfraktion hatte bereits im Herbst 2012 einen Antrag auf Erstellung eines Miet-spiegels gestellt, war damit jedoch auf Ablehnung gestoßen. Begrün-dung des Stadtoberhaupts: „Die Erstellung eines Mietspiegels ver-

langt unbedingt eine externe fach-liche Unterstützung. Aus dem Jahr 2009 liegt uns ein Angebot in Höhe von rund 70 000 Euro vor. Dazu kommen jährliche Folgekosten in Höhe von rund 25 000 Euro. Damit sehe ich ein Kosten-Nutzen-Ver-hältnis für diese freiwillige Dienst-leistung nicht als gegeben an.“

Zwischenzeitlich hätten laut Ficht die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen so-wie mehrere Stadträte der Freien Wähler die Zusage erteilt, den An-trag zu unterstützten. Ficht: „Wir haben ihn daher gemeinsam noch-mals an die Stadt gesandt.“

Die baden-württembergische Ge-meindeordnung schreibt vor, dass ein Antrag, der von mindestens 25 Prozent des Gemeinderats un-terstützt wird, spätestens in der übernächsten Ausschuss- bezie-hungsweise Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung stehen und thematisiert werden muss.

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In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ er-läutert heute Werner Fraas seine Motivation, das Haus seines Großvaters in der Nord-weststadt zu sanieren und da-mit den CO2-Ausstoß um mehr als 40 Prozent zu senken. „Das Haus ist jetzt ein Öko-Haus.“

Werner Fraas stand vor der Wahl: Abriss oder Sanierung. Das Fertighaus aus den 1960ern war in die Jahre gekommen. Der Energie-Spar-Check durch den Gebäudeenergieberater hatte eindeutig gezeigt, dass eine um-fassende Sanierung erforderlich sein würde, wenn er das Haus erhalten und vermieten wolle. Es folgte die Dämmung von Au-ßenwand und Dach. Und zwar auf ökologische Weise.

Da es sich um ein Holzhaus handelt, wollte Fraas das Gebäu-de auch mit Holzfaserplatten und einer zwölf Zentimeter star-ken Zellulose-Einblasung däm-men. Damit erreichte er eine zusätzliche Wandstärke von 22 Zentimetern und überschreitet jetzt sogar die geforderten Iso-lierwerte. Auch der Dachüber-stand wurde etwas verlängert, da die Wände jetzt mehr Volumen haben. Die Rollladen-Technik musste er aus diesem Grund ebenfalls überdenken. Nun sind die Rollladenkästen nicht länger in die Außenwände integriert, so dass auch hier mögliche Kälte-brücken geschlossen sind.

„Man sollte mit der Energie vernünftig umgehen und sich Alternativen überlegen,“ ist das Credo des Hauseigentümers. Heute freut er sich über vier Ton-nen Einsparung an CO2 im Jahr und eine mehr als 40-prozentige

Energie-Reduktion. Weitere Mo-tivation für die umfangreiche Sanierung war der Werterhalt. „Außerdem kann ich die Kosten steuerlich darstellen.“ Da sein Haus in der Franz-Simmler-Stra-ße im Sanierungsgebiet Nord-weststadt liegt, gab es einen Zuschuss aus dem Modernisie-rungsprogramm der Stadt Of-fenburg. Denn sein Vorhaben entsprach in vollem Umfang dem Sinn von „Mehrlin – Mehr Lebensqualität in Nordwest“. Als gebürtiger Nordweststädter fühlt er sich dem Stadtteil nach wie vor verbunden.

Von den verringerten Nebenkos-ten profitiert nun auch die Mie-terin. „Da alles ökologische Bau-stoffe sind, habe ich auch ein sehr gutes Wohnklima.“

Interessenten erhalten Informa-tionen und kostenlose Erstberatung bei der Ortenauer Energie-Agentur, Telefon 07 81/92 46 190, sowie bei Ewald Kunz im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12. Er ist der Fach-mann für Tipps und mögliche För-dergelder rund um Bau und Sanierung.

Sanierung statt Abriss, dafür ent-schied sich Werner Fraas. Foto: suwa

6.4.2013 9

Von Straßenschäden und Tempo 30In einem offenen Brief hat Ober-bürgermeisterin Edith Schrei-ner auf Gremienanfragen von Bertold Thoma und Heinz Hät-tig, SPD-Gemeinderatsfraktion, geantwortet:

„Die Straßen der Oststadt im Quartier Moltkestraße / Prinz-Eu-gen-Straße / Rammersweierstraße/ Carl-Blos-Straße sind insgesamt in einem sehr schlechten Zustand. Der Gemeinderat hat deshalb für 2013/2014 Planungsmittel für ein Sanierungskonzept zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten hierzu begin-nen Ende 2013, so dass der Ver-kehrsausschuss Anfang 2014 ei-nen Sachstandsbericht erhalten kann, der auch ein Finanzierungs-konzept beinhalten wird. Bis dahin werden die Straßenschäden punk-tuell beseitigt. In diesem Zusam-

menhang wird auch die Frage der Bushaltestelle Ebertplatz geklärt.

Ein Baustein des Fahrradförder-programms V besteht darin, die Einbahnstraße in der Luisenstraße im Abschnitt vom Schillerplatz bis zur Wilhelmstraße für den Radver-kehr zu öffnen. Die Vorschläge ‚Tempo 30‘ und ‚Öffnen der Ein-bahnstraße für Radfahrer‘ können nur zusammen diskutiert werden. Wenn das Fahrradförderprogramm voraussichtlich im Juni 2013 vom Gemeinderat verabschiedet ist, soll das Projekt Luisenstraße mit einer hohen Priorität diskutiert werden, jedoch ist dies frühestens im No-vember 2013 möglich. Bis dahin muss noch im Detail geprüft wer-den, wie die Radfahrer aus der Lu-isenstraße über die Wilhelmstraße kommen, was nicht einfach ist.“

Künstlern zunächst Begriffe ge-sucht, die mit Turnen zu tun haben. Turnübungen, Wettkampfsymbole und viele Kinder sollten abgebildet werden. „Alle Skizzen wurden dann zu drei Entwürfen zusammen gepuzzelt, für jede Hallenseite ei-ner“, erklärt Andreas Ernst, Graffi-ti-Künstler aus Freiburg. Auch bei der Farbgebung für die drei Wände hat er die Mädchen unterstützt.

Unter Anleitung der beiden Pro-fis haben sie die Vorlagen in aufwän-diger Arbeit auf den großen Außen-wänden der Turnhalle angebracht. Als weitere Helferinnen waren Te-resa und Anita Lothspeich, Bianca Morgalla und Cindy Hackbusch mit im Einsatz. „Die Mädchen haben alles alleine gemacht. Sie sind sehr stolz“, sagt Trainerin Evi Schmidl. „Auch beim Deutschen Turnerbund ist das Projekt vorgestellt und hoch gelobt worden.“

Die größte Herausforderung be-stand in der Größe der zu gestal-tenden Fläche. Schmidl: „Aber die Mädchen haben ein super Durch-haltevermögen an den Tag gelegt.“ Und die Künstler loben: „Es hat viel Freude gemacht, mit solch enga-gierten Jugendlichen zu arbeiten.“

„Das Projekt bewährt sich“, freut sich auch Mehrlin-Projektleiter Rudolf Kothmeier. Die Stadt habe gute Erfahrungen mit solchen Ak-tionen gemacht. Denn gehe die Aktivität von Menschen vor Ort aus, habe man anschließend auch ein befriedetes Feld und müsse keine „Nach-Sprayer“ befürchten.

Die Waldbachturnhalle hat ein neues, freundliches Gesicht. Acht Mädchen im Alter von zwölf bis 18 Jahren haben mitgeholfen, der Außenfassade ein neues Out-fit zu verpassen. Zwei Wochen lang arbeiteten die Turnerinnen des ETSV Offenburg unter Anlei-tung der Graffiti-Künstler And-reas Ernst und Raphael Lieser mit Farben und Sprühdosen. Die Stadt Offenburg unterstützte das kreative Projekt im Rahmen von „Mehrlin – Mehr Lebensqualität in Nordwest“ mit Mitteln aus dem Sanierungsprogramm „So-ziale Stadt“.

Schon lange stand bei den Ver-antwortlichen des Turn- und Sport-vereins der Wunsch im Raum, die Außenfassade der in die Jahre ge-kommenen Waldbachturnhalle zu renovieren. Um dem befürchteten Vandalismus nach einem Neuan-strich entgegenzuwirken, wurden selbst gestaltete Wandbilder ange-bracht. Der ETSV beauftragte die Restaurierung der Außenfassade und aktive Turnerinnen sorgten für deren kunstvolle Gestaltung. „Es ist ein Schmuckstück geworden“, lo-ben die Vorsitzenden Klaus Seigel und Dieter Roth das „wirklich sinn-volle Projekt“ mit den Jugendlichen. Die hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. Die für die Wand verwen-deten Graffiti stammen von den Geschwistern Lena, Sandra und Hannah Ritzinger und deren Cou-sine Pia Zink. Dazu hatten sie in Abstimmung mit den Graffiti-

Farb-FassadeWaldbachturnhalle in Nordwest ein echter Hingucker

Graffiti-Künstler: Die ETSV-Turnerinnen Lena Ritzinger, Sandra Ritzinger, Pia Zink, Hannah Ritzinger, Cindy Hackbusch (vorn v. l.) sowie die Profis Andreas Ernst und Raphael Lieser (hinten v. l.). Foto: suwa

6.4.201310

Einladung

Die konstituierende Sitzung des neu bestellten Seniorenbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 10. April, 15 Uhr, im Seniorenbüro, Korn-straße 3, statt.

Tagesordnung: 1. Vorstellung Angela Perlet, neue Leiterin des Seniorenbüros2. Die Seniorenbeiräte des neu bestellten Seniorenbeirates stellen sich vor3. Verabschiedung des bisherigen Seniorenbeirats4. Benennung der Vertreter/innen des Seniorenbeirats

in das Arbeitsforum des Seniorenbüros5. Übernahme von Gratulationen bei Jubilaren durch die Mitglieder

des Seniorenbeirats und durch ehemalige Mitglieder6. Geschäftsbericht des Seniorenbüros/Mehrgenerationenhauses 20127. Verschiedenes

Amtlicher TeilÖffentliche Bekanntmachungen

und Ausschreibungen

Die Wasserversorgung der ZukunftStadträtin Uta-Maria Klingenber-ger, Bündnis 90/Die Grünen, wünscht sich in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner eine Antwort auf die Fra-ge, wie sich die Liberalisierung des Wassermarktes auf Offenburg aus-wirken könnte.

Da die Richtlinie vorsieht, dass Kommunen ihre Wasserversor-gung europaweit ausschreiben müssen, wenn sie nicht zu 100 Prozent öffentlich rechtlich orga-nisiert ist, befürchtet Klingenber-ger, dass dies auch für Offenburg gelten könnte, da hier die Badeno-

va als Betriebsführer eingesetzt ist. „Außerdem ist die TBO ein Mehr-spartenunternehmen und auch außerhalb von Offenburg tätig, was dazu führen könnten, dass es als keine hundertprozentige städ-tische Wasserversorgung ausge-legt wird“, sorgt sich das Gemein-deratsmitglied.

Klingenberger beantragt des-halb, das Thema im Technischen Ausschuss auf die Tagesordnung zu setzen, „damit mögliche Folgen für Offenburg und Handlungs-möglichkeiten aufgezeigt und dis-kutiert werden können.“

Umgestaltung der Platanenallee Die seit Mitte September 2012 lau-fenden Straßenbauarbeiten zur Umgestaltung und Sanierung der Platanenallee kommen jetzt in die verkehrlich schwierige Bauphase. Sperrungen und Umleitungen sind nun nötig.

Nachdem die Arbeiten bis auf Höhe der Birkenallee vorange-schritten sind, beginnt am Montag, 8. April, der Ausbau der Kreuzung Birkenallee / Platanenallee. Der ge-samte Bereich wird als Plateau an-gehoben und als Platz neu gestaltet. Hierzu ist die Platanenallee zwi-schen der nördlichen Föhrenstraße

und der Birkenallee bis Ende Mai komplett gesperrt; eine Durchfahrt ist in dieser Zeit nicht möglich. Die großräumige Umleitung zur südli-chen Platanenallee verläuft über den Südring und die B3/33 und ist deutlich sichtbar ausgeschildert.

Auch die Bushaltestellen Plata-nenallee Süd und Strandbad kön-nen nicht mehr angefahren werden. Bernhard Mußler, Abteilungsleiter Straßen und Brücken beim Fach-bereich Tiefbau und Verkehr, emp-fiehlt die Nutzung der Haltestellen beim Stadtteil- und Familienzent-rum und Platanenallee Nord.

Leitung Seniorenbüro

fahrtsverbands, Kreisverband Or-tenau. Anschließend arbeitete sie sieben Jahre als Dienststellenleite-rin der Diakonie Lahr.

Am Dienstag, 2. April, hat Angela Perlet als Leiterin des Seniorenbü-ros und Nachfolgerin von Rainer Aalfeld ihre Arbeit in der Kornstra-ße 3 aufgenommen. Die gebürtige Lahrerin hat Sozialpädagogik an der Berufsakademie in Villingen-Schwenningen studiert und später im Abendstudium den Abschluss als Betriebswirtin an der Verwal-tungs- und Wirtschaftsakademie für den Regierungsbezirk Freiburg gemacht. Es folgte eine Ausbil-dung zur Fundraising-Managerin an der Fundraising-Akademie in Frankfurt. Angela Perlet, verheira-tet und Mutter eines Sohnes, war von 2001 bis 2006 Kreisgeschäfts-führerin des Paritätischen Wohl-

Angela Perlet, die neue Leiterin des Seniorenbüros. Foto: privat

Alles Gute zum 70.!erfolgreich das Offenburger Stadt-archiv, zuletzt bis 2003 in Perso-nalunion auch das Museum. In den ersten 15 Dienstjahren schuf Friedmann als „Hüter des städti-schen Gedächtnisses“ im Archiv die entscheidenden Grundlagen für die heutigen stadthistorischen Forschungen und Ausstellungen. Mit seinen Publikationen und Ausstellungen öffnete er die Stadt-geschichte für die Offenburger/innen. Er war es schließlich, der die Idee hatte, das vom damaligen Kul-turamtsleiter Hans-Joachim Flied-ner initiierte 150. Jubiläum der Offenburger Versammlung von 1847 mit einem großen Freiheits-fest 1997 zu feiern.

Michael Friedmann wird am heu-tigen Samstag 70 Jahre alt. Er ist ein Offenburger durch und durch – immer mit einem Blick über die Grenzen der Ortenau hinaus Der Diplom-Verwaltungswirt und His-toriker leitete knapp 30 Jahre lang

Michael Friedmann. Ein Porträt zum Abschied 2003. Foto: Archiv

6.4.2013 11

Öffentliche Bekanntmachungen und AusschreibungenAmtlicher Teil

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

1. Vorhaben: Sanierung Villa Bauer, Holzfenster2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg,

Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Sachbearbeiter: Erwin Müller Telefon 07 81/82-24 27, Fax 07 81/82-76 78 E-Mail [email protected]. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung4. Ort der Ausführung: Wilhelm-Bauer-Straße 16, 77652 Offenburg5. Art und Umfang Holzfenster (Denkmalschutz)

der Leistung: 86 Fensterelemente (ca. 170 m² Fensterfläche)6. Lose: keine7. Ausführungsfrist: KW 21 bis KW 388. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: [email protected] oder [email protected]. Entgelt für die 15 Euro Angebotsunterlagen: je Doppelfertigung

einschließlich Postversand Zahlung: bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto Nr. 34116, BLZ 664 500 50, Sparkasse Offenburg/Ortenau. Eine Entschädigung wird nicht erstattet.

10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 211. Sprache: Deutsch12. Angebotseröffnung: 29. April 2013, 10 Uhr, Ort siehe Ziffer 813. Sicherheiten: Drei Prozent Bürgschaft für Mängelansprüche14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen

und zusätzlichen Vertragsbedingungen16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter17. Nachweis der siehe Regelung in der Aufforderung zur Bietereignung: Angebotsabgabe18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 29. Mai 201319. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung be-

haupteter Vergabeverstöße ist das Regierungs-präsidium Freiburg.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

1. Vorhaben: Demontage der waagerechten Berührschutzanlagen an der Unionbrücke Abbruch- und Schlosserarbeiten2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg,

Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Sachbearbeiter: Joachim Steck Telefon 07 81/82-23 10, Fax 07 81/82-76 25 E-Mail [email protected]. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung4. Ort der Ausführung: Offenburg5. Art und Umfang Demontage und Entsorgung von 86,0 lfm

der Leistung: Berührschutz aus Stahl6. Lose: nein7. Ausführungsfrist: 28. September bis 14. Oktober 2013

(an Wochenenden)8. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: [email protected] oder [email protected]. Entgelt für die 15 Euro Angebotsunterlagen: je Doppelfertigung

einschließlich Postversand Zahlung: bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto Nr. 34116, BLZ 664 500 50, Sparkasse Offenburg/Ortenau. Eine Entschädigung wird nicht erstattet.

10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 211. Sprache: Deutsch12. Angebotseröffnung: 24. April 2013, 10 Uhr, Ort siehe Ziffer 813. Sicherheiten: keine14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen

und zusätzlichen Vertragsbedingungen16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter17. Nachweis der Etwaige geforderte Eignungnachweise sind in Bietereignung: den Vergabeunterlagen genannt. Die Vergabe- stelle behält sich vor, Auskünfte beim Gewer- bezentralregister einzuholen.18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 23. Mai 201319. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung be-

haupteter Vergabeverstöße ist das Regierungs-präsidium Freiburg.

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/AOffenes Verfahren nach § 3 EG

1. Vorhaben: Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Betreuung von digitalen Kopiersystemen

2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Informationstechnik, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Sachbearbeiter: Andreas Heinrich Telefon 07 81/82-25 51, Fax 07 81/82-73 31 E-Mail: [email protected]. Vergabeverfahren: Offenes Verfahren – zugleich EG-Ausschreibung4. Ort der Ausführung: Offenburg5. Art und Umfang Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und

der Leistung: Betreuung von insgesamt 33 digitalen Kopiersystemen Ausgestattet werden Schulen, Ortsverwaltungen und Abteilungen/Fachbereiche der Kernverwal-tung im Wirkungskreis der Stadt Offenburg

6. Lose: keine Lose7. Ausführungsfrist: Vertragslaufzeit: 60 Monate8. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: [email protected] oder [email protected]

9. Entgelt für die 10 Euro Angebotsunterlagen: je Doppelfertigung

einschließlich Postversand Zahlung: bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto Nr. 34116, BLZ 664 500 50, Sparkasse Offenburg/Ortenau. IBAN: DE32664500500000034116, SWIFT-BIC: SOLADES1OFG Eine Entschädigung wird nicht erstattet.

10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 211. Sprache: Deutsch12. Angebotseröffnung: 4. Juni 2013, 10 Uhr, Ort siehe Ziffer 813. Sicherheiten: keine14. Zahlungsbedingungen: nach § 17 VOL/B und den besonderen

und zusätzlichen Vertragsbedingungen15. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter16. Nachweis der Etwaige geforderte Eignungnachweise sind in Bietereignung: den Vergabeunterlagen genannt. Die Vergabe- stelle behält sich vor, Auskünfte beim Gewerbe- zentralregister einzuholen.17. Ablauf der Zuschlagsfrist: 31. Juli 201318. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung

behaupteter Vergabeverstöße ist die Vergabe-kammer Baden-Württemberg beim Regierungs-präsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe.

6.4.201312

5. Änderung des Bebauungsplans„Unter-Sommerfeld“, Gemarkung Windschläg

Inkrafttreten des Bebauungsplans nach§ 10 Absatz 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 18. März 2013 gemäß § 10 Absatz 1 des Baugesetzbuchs (BauGB) die 5. Änderung des Bebauungsplans „Unter-Som-merfeld“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen.

Dieser Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Absatz 3 des Baugesetzbuchs (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan er-sichtlich.

Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvor-schriften gemäß § 10 Absatz 3 Baugesetzbuch in Kraft.

Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der all-gemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Stabsstelle Stadtplanung, Zimmer 129, einsehen und über den In-halt Auskunft verlangen.

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Absatz 1 BauGB wird hingewiesen.

Unbeachtlich werden demnach1. eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der

dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 BauGB beachtliche Verletzung

der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und3. nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sach-verhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist dazulegen. Außerdem wird auf die Voraussetzung für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gemäß § 4 Absatz 4 Gemein-deordnung für Baden-Württemberg und auf die Vorschriften des § 44 Absatz 3 Satz 1 und 2 sowie Absatz 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungs-ansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermö-gensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.

Offenburg, 26. März 2013

Edith SchreinerOberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachungen und AusschreibungenAmtlicher Teil

Einladung

Die nächste Sonder-Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 8. April, 17 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung: 1. Einzelhandelsentwicklung in Offenburg

– Grundlagen zur Entwicklung der Nördlichen Innenstadt2. Besetzung der Vergabekommission

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz, Abteilung Gebäudemanagement, zum 1. Juli 2013 eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

Immobilienkauffrau/-mann

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Vorbereiten und Durchführen von Vertragsverhandlungen bezüglich Ver-

mietungen im Wohnungs- und Gewerbebereich sowie die Vertragsausar-beitung und -bearbeitung

• Ansprechpartner/in in gebäudewirtschaftlichen Belangen (intern und extern)

• Erstellung von Betriebs- und Nebenkostenabrechnungen für Wohn- und Gewerbeflächen

• Bereitstellen und Weiterleiten von erforderlichen Daten an die Unternehmen zur Heizkostenabrechnung

• Bearbeitung/Prüfung und Anweisen von (u.a. nebenkostenrelevanten) Rechnungen

• Pflege der Gebäudedatenbank sowie deren Nutzung und selbstständige Fortführung (SAP RE-FX)

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Immobilienkauffrau/-mann

oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation• fundierte Kenntnisse bzw. Berufspraxis

in der Gebäude- und Immobilienbewirtschaftung• Kenntnisse in der Rechtsanwendung, Vertragsgestaltung• Bürgerorientierung und Dienstleistungsbewusstsein• SAP-Kenntnisse (vorzugsweise in SAP RE-FX)• fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office)• soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke,

Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick• eine selbstständige, strukturierte und teamorientierte Arbeitsweise

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit• fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbil-

dungen• eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifver-

trags für den öffentlichen Dienst (TVöD) mindestens unter Eingruppie-rung in Entgeltgruppe 6; eine endgültige Bewertung der Stelle steht noch aus

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sind Sie interessiert?Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 4. Mai 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg..

Weitere Informationen erteilt die zuständige Abteilungsleiterin Barbara Weiser unter Telefon 07 81/82-26 79.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Offenburg im Internet:www.offenburg.de

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