Upload
ilma-thomas
View
105
Download
2
Embed Size (px)
Citation preview
ISO 26000, Leitfaden zur ISO 26000, Leitfaden zur Gesellschaftlichen Gesellschaftlichen
VerantwortungVerantwortung
Stand April 2010Stand April 2010Eine IndustriesichtEine Industriesicht
Das Projekt
Guido Guertler, NORMAPME Experte und ICC Beobachter in der ISO/TMB WG SRwww.26k-estimation.com
Verfügbare PräsentationenVerfügbare Präsentationen
1.Das Projekt2.ISO 26000, Inhalt, Interessenlagen3.Anwendungsaspekte 4.ISO 26000 CD-Abstimmung, März
20095.Erfolgsfaktoren6.Fehlschlagsrisiken7.Tool: Wirksamkeitsprüfung
Die aktuelle Präsentation ist in Fettschrift gekennzeichnet.
InhaltInhalt
GrundlagenGrundlagen Zum Leitfaden und seiner EntstehungZum Leitfaden und seiner Entstehung SitzungsfolgenSitzungsfolgen Gegenwärtiger Stand (April 2010)Gegenwärtiger Stand (April 2010) Nächste SchritteNächste Schritte
Wann und wie fing es an?Wann und wie fing es an?
Gestation began early 90’s (primarily from the Gestation began early 90’s (primarily from the Nordic part of EU)Nordic part of EU)
4/01 ISO COPOLCO asked by ISO Council to 4/01 ISO COPOLCO asked by ISO Council to consider viability of a CSR Standardconsider viability of a CSR Standard
6/02 ISO/COPLOCO Workshop in Trinidad meeting – 6/02 ISO/COPLOCO Workshop in Trinidad meeting – obvious strong agreement that ISO should proceedobvious strong agreement that ISO should proceed
9/02 ISO Council accepts report and establishes 9/02 ISO Council accepts report and establishes SAGSAG
ISO SR Advisory Group (SAG) late 2002 worked for ISO SR Advisory Group (SAG) late 2002 worked for 18 months on comprehensive report to ISO TMB 18 months on comprehensive report to ISO TMB including an overview of worldwide initiatives. including an overview of worldwide initiatives. Concluded ISO should go forward with the workConcluded ISO should go forward with the work
Eine Verbraucher-Initiative Eine Verbraucher-Initiative (1/2)(1/2)
COPOLCO ist das COPOLCO ist das ISOISO CoConsumer nsumer PolPolicy icy CoCommitteemmittee
Der COPOLCO Workshop in Trinidad, Juni Der COPOLCO Workshop in Trinidad, Juni 2002, hatte ca. 90 Teilnehmer, 2002, hatte ca. 90 Teilnehmer, nur 2 waren von der Industrie nur 2 waren von der Industrie
Das Das ISOISO Council entschied, den ISO-Regeln Council entschied, den ISO-Regeln entsprechend, über die Annahme des entsprechend, über die Annahme des COPOLCO-Vorschlag COPOLCO-Vorschlag
Anmerkung: COPOLCO ist auch ein Organ Anmerkung: COPOLCO ist auch ein Organ der der ISOISO
Eine Verbraucher-Initiative Eine Verbraucher-Initiative (2/2)(2/2)
Der COPOLCO Workshop in Trinidad fand Der COPOLCO Workshop in Trinidad fand zu einer Zeit statt, als die öffentliche zu einer Zeit statt, als die öffentliche Diskussion geprägt war von negativen Diskussion geprägt war von negativen Schlagzeilen zu Unternehmen wie Schlagzeilen zu Unternehmen wie
EnronEnronWorldcomWorldcomNikeNike
Die US-Gesetzgebung traf Vorkehrungen Die US-Gesetzgebung traf Vorkehrungen zur Verhinderung vergleichbarer Fälle.zur Verhinderung vergleichbarer Fälle.
„„Norm“ oder „Leitfaden“?Norm“ oder „Leitfaden“?
Es gibt viele Arten von ISO-„Normen“Es gibt viele Arten von ISO-„Normen“ Eine „Eine „Guidance StandardGuidance Standard“ ist ein “ ist ein
„„LeitfadenLeitfaden“: er gibt“: er gibt
Ratschläge, Anregungen, Orientierung und
EmpfehlungenDer Nutzer entscheidet über deren Akzeptanz und praktische
Umsetzung.
Stufen der Norm-Stufen der Norm-EntwicklungEntwicklung
1 New Work Item Proposal (NP) 2 Working Draft(s) (WD) 3 Committee Draft (CD) 4 Draft International Standard (DIS) 5 Final Draft International Standard (FDIS) 6 International Standard (IS)
Stufen 1-2: Konsensbildung unter ExpertenStufen 3-6: Nationale Konsensbildung und
Stimmabgabe
GrundlagenGrundlagen 6/2004 ISO SR-Konferenz der ISO in Stockholm (355 6/2004 ISO SR-Konferenz der ISO in Stockholm (355
Teilnehmer aus 66 Ländern, viele Teilnehmer aus 66 Ländern, viele Entwicklungsländer)Entwicklungsländer)
Diskussion der SAG-Empfehlungen (Special Advisory Diskussion der SAG-Empfehlungen (Special Advisory Group)Group)
ISO TMB schlug eine neue WG vor (besser geeignet ISO TMB schlug eine neue WG vor (besser geeignet als ein bestehendes TC), um den SR-Leitfaden zu als ein bestehendes TC), um den SR-Leitfaden zu erarbeitenerarbeiten
TMB sprach die Leitung Schweden und Brasilien zu TMB sprach die Leitung Schweden und Brasilien zu (“Twinning” von einem entwickelten Land mit einem (“Twinning” von einem entwickelten Land mit einem Entwicklungsland; eine neue Strategie zur Steigerung Entwicklungsland; eine neue Strategie zur Steigerung von Mitarbeit und Unterstützungvon Mitarbeit und Unterstützung
10/2004 ISO NWIP (New Work Item) Umfrage unter 10/2004 ISO NWIP (New Work Item) Umfrage unter 160 ISO Mitgliedsländern160 ISO Mitgliedsländern
1/2005: 29-JA; 4-NEIN: Projektstart entschieden1/2005: 29-JA; 4-NEIN: Projektstart entschieden
Über den Leitfaden ISO Über den Leitfaden ISO 26000 26000
ISO 26000 “ISO 26000 “Guidance on Social ResponsibilityGuidance on Social Responsibility”” Großes Ziel: Anwendbar für Großes Ziel: Anwendbar für allealle Arten von Arten von
Organisationen, gleich welcher Größe und woOrganisationen, gleich welcher Größe und wo
Kernmerkmale: Internationale Norm zu Anleitungen NICHT für Zertifizierung; KEIN Managementsystem-Standard NICHT für Ausschreibungen oder andere vertragliche Nutzung
AufgabenstellungAufgabenstellung Organisationen bei ihren SR-Maßnahmen zu Organisationen bei ihren SR-Maßnahmen zu
unterstützen mit praktischen Anleitungen unterstützen mit praktischen Anleitungen zum Stakeholder-Engagement, zur zum Stakeholder-Engagement, zur Integration von SR in die Organisation und Integration von SR in die Organisation und zur besseren Aussagefähigkeit von SR-zur besseren Aussagefähigkeit von SR-BerichtenBerichten
Steigerung von Kunden- und Stakeholder-Steigerung von Kunden- und Stakeholder-vertrauen und -zufriedenheitvertrauen und -zufriedenheit
Förderung von SR-Terminologie und Förderung von SR-Terminologie und breiterem SR-Bewusstseinbreiterem SR-Bewusstsein
Hervorhebung von Erreichtem und Hervorhebung von Erreichtem und VerbesserungspotentialVerbesserungspotential
Neuer versuchsweiser Neuer versuchsweiser EntwicklungsprozessEntwicklungsprozess
Kein ISO/TC; statt dessen eine ISO/TMB Kein ISO/TC; statt dessen eine ISO/TMB WGWG
Entwurfserarbeitung über Stakeholder-Entwurfserarbeitung über Stakeholder-Gruppierungen, NICHT über ISO-MitgliederGruppierungen, NICHT über ISO-Mitglieder
Stimmabgabe in der CD-Phase anders als Stimmabgabe in der CD-Phase anders als beim bekannten P-Member-Verfahrenbeim bekannten P-Member-Verfahren
Nationale Konsensfindung mag bei vielen Nationale Konsensfindung mag bei vielen ISO-Mitgliedern schwierig sein; wichtige ISO-Mitgliedern schwierig sein; wichtige abweichende Meinungen können separat abweichende Meinungen können separat festgehalten werdenfestgehalten werden
Vertretung der Stakeholder-Vertretung der Stakeholder-gruppen in der WG SRgruppen in der WG SR
Industrie (23.5%)Industrie (23.5%) Dienstleistung, Unterstützung, Dienstleistung, Unterstützung,
Wissenschaft, andere (20.5%)Wissenschaft, andere (20.5%) Regierungen (20%)Regierungen (20%) Nicht-Regierungs-Organisationen Nicht-Regierungs-Organisationen
NGOs (17.5%)NGOs (17.5%) Verbraucher (11.5%)Verbraucher (11.5%) Arbeitnehmer (7.5%)Arbeitnehmer (7.5%)
SitzungsorteSitzungsorte
WG SR Mitglieder im Juni 2009 (1/2)WG SR Mitglieder im Juni 2009 (1/2)Stakeholder Groups (D-Liaisons included)
Experts ObserversIndustry 94 43 137Government 83 37 120Consumer 50 23 73Labor 37 19 56NGO 83 36 119Services… 84 38 122
total 431 196 627
by Countries (D-Liaisons not counted)Experts Observers total %
Developing 220 102 322 62,2
Developed 138 58 196 37,8518
by Gender
experts observers
total %
male 259 118 377 62,9female 151 71 222 37,1
599
Quelle: WG SR Mitgliederdatei vom Juni 2009
WG SR Mitglieder haben gleiche Rechte bei der WG-Arbeit, unabhängig von welcher Organisation sie benannt sind.
Quelle: WG SR Mitgliederliste vom Juni 2009
WG SR Mitglieder im Juni 2009 (2/2)WG SR Mitglieder im Juni 2009 (2/2)
Wachstum der WG SRWachstum der WG SR
Strong National Pushes in support of document:Strong National Pushes in support of document: EU nations (Nordic states, but many others too)EU nations (Nordic states, but many others too) CanadaCanada Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)
Stakeholder Group Pushes:Stakeholder Group Pushes: Consumers and NGOs generally aligned, and bellicoseConsumers and NGOs generally aligned, and bellicose SSRO (less so, but often aligned philosophically with above)SSRO (less so, but often aligned philosophically with above) Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate)Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate) Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach)Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach) Industry (mostly engaged in reaction & damage control)Industry (mostly engaged in reaction & damage control) D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the
same as that of Consumers & NGOs)same as that of Consumers & NGOs)
Stakeholder-VertretungStakeholder-Vertretung
Strong National Pushes in support of document:Strong National Pushes in support of document: EU nations (Nordic states, but many others too)EU nations (Nordic states, but many others too) CanadaCanada Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)
Stakeholder Group Pushes:Stakeholder Group Pushes: Consumers and NGOs generally aligned, and bellicoseConsumers and NGOs generally aligned, and bellicose SSRO (less so, but often aligned philosophically with above)SSRO (less so, but often aligned philosophically with above) Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate)Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate) Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach)Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach) Industry (mostly engaged in reaction & damage control)Industry (mostly engaged in reaction & damage control) D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the
same as that of Consumers & NGOs)same as that of Consumers & NGOs)
Nach Ländergruppen (NSB*)Nach Ländergruppen (NSB*)
Strong National Pushes in support of document:Strong National Pushes in support of document: EU nations (Nordic states, but many others too)EU nations (Nordic states, but many others too) CanadaCanada Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)
Stakeholder Group Pushes:Stakeholder Group Pushes: Consumers and NGOs generally aligned, and bellicoseConsumers and NGOs generally aligned, and bellicose SSRO (less so, but often aligned philosophically with above)SSRO (less so, but often aligned philosophically with above) Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate)Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate) Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach)Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach) Industry (mostly engaged in reaction & damage control)Industry (mostly engaged in reaction & damage control) D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the
same as that of Consumers & NGOs)same as that of Consumers & NGOs)
NSB = National Standards Body
Regionale Präsenz- Regionale Präsenz- ExpertenExperten
Strong National Pushes in support of document:Strong National Pushes in support of document: EU nations (Nordic states, but many others too)EU nations (Nordic states, but many others too) CanadaCanada Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)Developing countries (mostly Africa, S.America & A-P)
Stakeholder Group Pushes:Stakeholder Group Pushes: Consumers and NGOs generally aligned, and bellicoseConsumers and NGOs generally aligned, and bellicose SSRO (less so, but often aligned philosophically with above)SSRO (less so, but often aligned philosophically with above) Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate)Government (usu. aligned with SSRO but are prone to vacillate) Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach)Labor (usu. a relatively reasonable/moderate approach) Industry (mostly engaged in reaction & damage control)Industry (mostly engaged in reaction & damage control) D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the D-Liaison orgs (for 80% of them, leaning/approach & agenda [CSR] is the
same as that of Consumers & NGOs)same as that of Consumers & NGOs)
WG SR Sitzungen (1/4)WG SR Sitzungen (1/4)1. Plenary: Salvador, März 1. Plenary: Salvador, März
20052005 300 Teilnehmer300 Teilnehmer 43 ISO-Mitgliedsländer43 ISO-Mitgliedsländer 24 D-Liaison Organisationen24 D-Liaison Organisationen
Focus auf Diskussion und Focus auf Diskussion und Entscheidung zur Aufgaben-Entscheidung zur Aufgaben-stellung des ISO 26000:stellung des ISO 26000:
Zielsetzung der WGZielsetzung der WG Org.-Struktur der WGOrg.-Struktur der WG Zuordnung der Leiter der Zuordnung der Leiter der
UntergruppenUntergruppen Erarbeitung spezieller Erarbeitung spezieller
ArbeitsregelnArbeitsregeln VeröffentlichungsdatumVeröffentlichungsdatum
2. Plenary: Bangkok, Sept. 2. Plenary: Bangkok, Sept. 2005:2005:
1.200 schriftliche 1.200 schriftliche Kommentare vor der SitzungKommentare vor der Sitzung
Etwa 350 TeilnehmerEtwa 350 Teilnehmer 54 ISO-Mitgliedsländer54 ISO-Mitgliedsländer 24 D-Liaison Organisationen24 D-Liaison Organisationen Mehr EntwicklungsländerMehr Entwicklungsländer
Hauptziele :Hauptziele : „„Design Specification“ zur Design Specification“ zur
Gliederung des ISO 26000 Gliederung des ISO 26000 Arbeitsteilung zischen den Arbeitsteilung zischen den
permanenten Task Groupspermanenten Task Groups Projektplan verabschiedenProjektplan verabschieden
Nach dieser Sitzung entstand Nach dieser Sitzung entstand der WD1 (Working Draft 1)der WD1 (Working Draft 1)
WG SR Sitzungen (2/4)WG SR Sitzungen (2/4)3. Plenary: Lissabon, Mai 20063. Plenary: Lissabon, Mai 2006 2.040 schriftliche 2.040 schriftliche
Kommentare vor der Kommentare vor der SitzungSitzung
Ca. 320 TeilnehmerCa. 320 Teilnehmer 55 ISO-Mitgliedsländer55 ISO-Mitgliedsländer 26 D-Liaison-Organisationen26 D-Liaison-Organisationen Entwicklungsländer sind gut Entwicklungsländer sind gut
vertretenvertretenHauptziele:Hauptziele: Erster Arbeitsentwurf (WD1)Erster Arbeitsentwurf (WD1) Weitere Gestaltung der Weitere Gestaltung der
Arbeitsregeln zur Stärkung Arbeitsregeln zur Stärkung von Teilnahme und von Teilnahme und MitwirkungsverantwortungMitwirkungsverantwortung
WD2 entstand nach dieser WD2 entstand nach dieser SitzungSitzung
4. Plenary: Sidney, Jan-Feb 20074. Plenary: Sidney, Jan-Feb 2007 5.176 schriftliche Kommentare 5.176 schriftliche Kommentare
vor der Sitzungvor der Sitzung Ca. 275 TeilnehmerCa. 275 Teilnehmer 54 ISO-Mitgliedsländer54 ISO-Mitgliedsländer 28 D-Liaison-Organisationen28 D-Liaison-Organisationen Teilnahme von Teilnahme von
Entwicklungsländern festigt sichEntwicklungsländern festigt sichHauptziele:Hauptziele: Lösung von genügend Lösung von genügend
Schlüsselthemen, um nächsten Schlüsselthemen, um nächsten WD zu erarbeitenWD zu erarbeiten
Weitere Gestaltung der Arbeits-Weitere Gestaltung der Arbeits-regeln zur Stärkung von regeln zur Stärkung von Teilnahme und Teilnahme und MitwirkungsverantwortungMitwirkungsverantwortung
Nach dieser Sitzung entstand WD3Nach dieser Sitzung entstand WD3
WG SR Sitzungen (3/4)WG SR Sitzungen (3/4)5. Plenary: Wien Nov. 20075. Plenary: Wien Nov. 2007 7.225 schriftliche 7.225 schriftliche
KommentareKommentare Etwa 400 TeilnehmerEtwa 400 TeilnehmerHauptziele :Hauptziele : Lösung von genügend Lösung von genügend
Schlüsselthemen zur Schlüsselthemen zur Weiterarbeit am Weiterarbeit am DokumentDokument
Verbesserung der Verbesserung der ArbeitsregelnArbeitsregeln
Verstärkung der Verstärkung der TeilnahmeTeilnahme
Verbesserung von Verbesserung von MitwirkungsverantwortunMitwirkungsverantwortung und Effizienzg und Effizienz
WD4.1 und 4.2 entstanden WD4.1 und 4.2 entstanden nach dieser Sitzung nach dieser Sitzung
6. Plenary: Santiago Aug. 086. Plenary: Santiago Aug. 08 5.231 schriftliche 5.231 schriftliche
KommentareKommentare Ca. 320 TeilnehmerCa. 320 TeilnehmerHauptziele:Hauptziele: Lösung von genügend Lösung von genügend
Schlüsselthemen, um das Schlüsselthemen, um das Dokument zum CD voran Dokument zum CD voran zu bringen (CD = zu bringen (CD = Committee Draft)Committee Draft)
Fortgesetzte Verbesserung Fortgesetzte Verbesserung von von Mitwirkungsverantwort-Mitwirkungsverantwort-ung und Effizienzung und Effizienz
CD1 entstand nach dieser CD1 entstand nach dieser SitzungSitzung
WG SR Sitzungen (4/4)WG SR Sitzungen (4/4)7. Plenary: Quebec City, Canada7. Plenary: Quebec City, Canada 3.411 schriftliche Kommentare zum CD3.411 schriftliche Kommentare zum CD Entscheidung vor der Sitzung, direkt zum DIS Entscheidung vor der Sitzung, direkt zum DIS
voran zu schreiten: Konsens dazu wurde voran zu schreiten: Konsens dazu wurde „erklärt“, basierend auf 2/3 JA-Stimmen, aber „erklärt“, basierend auf 2/3 JA-Stimmen, aber es gab signifikante NEIN-Stimmen von China, es gab signifikante NEIN-Stimmen von China, U.S.A., South Korea, Indien, Indonesien, U.S.A., South Korea, Indien, Indonesien, MalaysiaMalaysia
Hauptziel:Hauptziel: Erhöhung des Konsenses durch besondere Erhöhung des Konsenses durch besondere
Behandlung der Bedenken derjenigen, die mit Behandlung der Bedenken derjenigen, die mit NEIN gestimmt habenNEIN gestimmt haben
Nach dieser Sitzung soll der DIS entstehen Nach dieser Sitzung soll der DIS entstehen (Draft International Standard)(Draft International Standard)
WG SR Sitzungen (5/5)WG SR Sitzungen (5/5)
8. Plenary: Kopenhagen, Dänemark, 8. Plenary: Kopenhagen, Dänemark, Mai Mai 20102010
2400+ schriftliche Kommentare zum FDIS2400+ schriftliche Kommentare zum FDIS Entscheidung fiel schon im März, direkt Entscheidung fiel schon im März, direkt
zum FDIS voran zu schreiten: Konsens zum FDIS voran zu schreiten: Konsens dazu wurde von der WG SR-Leitung dazu wurde von der WG SR-Leitung „erklärt“, basierend auf der „erklärt“, basierend auf der Stimmenabgabe zur DIS-AbstimmungStimmenabgabe zur DIS-Abstimmung
Hauptziel:Hauptziel: Einarbeitung der Kommentare zum DIS Einarbeitung der Kommentare zum DIS
und Vorbereitung der FDIS-Abstimmung und Vorbereitung der FDIS-Abstimmung durch die 105 ISO-Mitglieder mit durch die 105 ISO-Mitglieder mit AbstimmungsrechtAbstimmungsrecht
Nächste Schritte, ab Mai Nächste Schritte, ab Mai 20102010
IDTF erarbeitet den FDIS,
bis Juli 2010FDIS-Abstimmung durch die ca.91 P-Mitglieder der WG und (derzeit) 105 ISO-Mitgliedsländer mit Stimmrecht
FDIS-Abstimmperiode beträgt 2 Monate, ca. August und September 2010
*IDTF = Integrated Drafting Task Force
DIS-Annahme erfordert DIS-Annahme erfordert beidesbeides::
≥≥ 66 % gültige Stimmen der P-66 % gültige Stimmen der P-Mitglieder der WG SR sind Mitglieder der WG SR sind dafürdafür (i.e. (i.e. zwei Drittel der derzeit 91 P-Mitglieder), zwei Drittel der derzeit 91 P-Mitglieder), UNDUND
< 25 % aller Stimmen (von allen160 < 25 % aller Stimmen (von allen160 ISO-Mitgliedern) sind ISO-Mitgliedern) sind dagegendagegen (i.e. (i.e. ≥≥ 75 % aller Stimmen sind 75 % aller Stimmen sind dafürdafür))
Enthaltungen und negative Stimmen, zu denen keine Enthaltungen und negative Stimmen, zu denen keine technischen Argumente vorliegen, werden nicht technischen Argumente vorliegen, werden nicht gezählt.gezählt.
Erkennbare StärkenErkennbare Stärken
1. Der ISO 26000 wird die globale Diskussion zu SR stark fördern
2. Die relative Transparenz der ISO-Verfahren
3. Konsensfindung im Arbeitsprozess von circa 90 Ländern (P-Mitglieder)
4. Konsensfindung Abstimmungsprozess circa 105 Ländern
5. Der Name (die „ Marke“) ISO wird global weit verbreitet eine positive Auffassung des Ergebnisdokuments fördern, ohne auf Details einzugehen
Erkennbare Schwächen Erkennbare Schwächen (1/6)(1/6)
1. Der Name (die „ Marke“) ISO wird mit dem ISO 26000 global in bisher nicht gekanntem Maß missbraucht werden
Gründe:•Der Leitfaden ist nicht für Zertifizierung geeignet, Zertifizierungsangebote wird es aber geben•Der Leitfaden ist kein Managementsystem- Standard, selbst ISO-Mitglieder präsentieren den ISO 26000 im gleichen Atemzug die ISO 9000 und ISO 14001•Der Leitfaden ist nicht für Verträge geeignet, öffentliche Ausschreibungen werden ihnen aber referenzieren
Erkennbare Schwächen Erkennbare Schwächen (2/6)(2/6)
Weitere Gründe:•Nationale ISO-Mitgliedsorganisationen werden ISO 26000-Derivate publizieren, human Zertifizierungsgeschäft teilzuhaben •Dänemark: es wird einen DS 26001 geben, in dem ISO 26000 abgeschrieben zertifizierbar gemacht•Spanien: es wird eine zertifizierbare AENOR-Norm geben, die teilweise außerhalb der zugänglichen Strukturen entsteht
ISO wird wie bisher keinen Einfluss auf seine Mitglieder nehmen
Erkennbare Schwächen Erkennbare Schwächen (3/6)(3/6)
2. Der Leitfaden ist lang (100 Seiten), hat Lehrbuchcharakter, ist inhaltlich komplex und sehr detailliert; seine Sprache ist umständlich und oft schwer zu verstehen
3. Die Abgrenzung seiner Empfehlungen zu geltendem Recht ist nicht klar
4. Die große Arbeitsgruppe (400+ Experten) und die lange Laufzeit (5 Jahre) gelten unwissenden als Erfolgsfaktoren
Der Leitfaden ist für Mikro-, kleine und mittlere Organisationen kaum geeignet
Erkennbare Schwächen Erkennbare Schwächen (4/6)(4/6)
5. Man muss den Leitfaden kaufen
ISO hat es abgelehnt, den Leitfaden als Ihren Beitrag zur globalen Förderung gesellschaftlich verantwortlichen Verhaltens ergebnisneutral abzugeben, obwohl es sich um ein völlig anderes Normungsgebiet handelt als die übliche technische NormungDIN hat allein mit dem Verkauf des DIS über 400.000 € eingenommen
Das gute Geschäft scheint beabsichtigt zu sein
Erkennbare Schwächen Erkennbare Schwächen (5/6)(5/6)6. Qualität der nationalen Delegationen
In 67,5 % der Delegationen fehlen eine oder mehrere Stakeholder-Gruppen, siehe http://www.26k-estimation.com/html/iso_and_societal_standards.html#analysis
Die Stakeholder-Gruppen
Industry
Govern-ment
Consumer
Labor NGO SSRO
fehlten in den Delegationen zu
23,75 17,5 38,75 52,5 30 25 %
Eine ausgewogenere Besetzung war trotz besten Bemühens von ISO-Mitgliedern nicht möglich
Erkennbare Schwächen Erkennbare Schwächen (6/6)(6/6)
7. „Experten“-Benennung durch die ISO-Mitgliedsorganisationen ist ein vertrauensvolles Verfahren gewesen, denn es gab keine Qualifikationskriterien für „Experten für gesellschaftliche Verantwortung“
Die überwiegende Anzahl „Experten“ waren erstmals bei ISO tätig, eine Qualifikation nach Fachwissen fand nicht statt
Mögl. Aktionen von Verbänden (1/2)Mögl. Aktionen von Verbänden (1/2)
Inhaltlich: intensive Befassung Inhalt des Leitfadens und Vergleich mit existierenden Verhaltenskodizes
Information: Unterrichtung der Mitglieder ,Bezieher wie Lieferanten, und der öffentlichen Hand
Positionierung: Verbandsstellungnahmen zur Bewertung der Eignung für Mitglieder
Erfahrungsaustausch: gegebenenfalls Weiterentwicklung der Verbandsposition
Mögl. Aktionen von Verbänden (2/2)Mögl. Aktionen von Verbänden (2/2)
Erfahrungsaustausch: gegebenenfalls Weiter-entwicklung der Verbandsposition
Benutzeranleitung: Erarbeitung einer Benutzeranleitung, wie Verbandsmitglieder mit dem ISO 26000 umgehen sollten
Abstimmung mit Nachbarverbänden: auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene
Mögl. Benutzeranleitung Mögl. Benutzeranleitung (1/4)(1/4)
Zweck
Schritt 1: Der Leitfaden muss gekauft werden
Schritt 2: Es gibt kein “ISO 26000 Zertifikat” und keinen Beratungs-oder Trainingsbedarf
Schritt 3: Sie sollten das ISO 26000 Dokument sorgfältig lesen
Mögl. Benutzeranleitung Mögl. Benutzeranleitung (2/4)(2/4)
Schritt 4: Sie entscheiden, ob ISO 26000 Ihrem Bedarf und Ihren Erwartungen entspricht!
Mikro-Organisationen, 92%
KMO, Kleine und mittlere Organisationen, 7%
Große Organisationen, 1%
Mögl. Benutzeranleitung Mögl. Benutzeranleitung (3/4)(3/4)
Schritt 5: Sie können Ihre möglichen Aktivitäten und deren Wirkung mit dem Anwendungswerkzeug ermitteln
Welchen Zweck hat das Anwendungswerkzeug? Wie ist das Anwendungswerkzeug zu nutzen? Was sind die Ergebnisse?
Schritt 6: Sie können Ihre verantwortliche Anwendung des ISO 26000 kommunizieren
Mögl. Benutzeranleitung Mögl. Benutzeranleitung (4/4)(4/4)
Das Anwendungswerkzeug stellt je ISO 26000 „Thema“ folgende Fragen:
1. Ist der Kernbereich mit seinen Themen als relevant für Ihre Organisation anzusehen?
2. Welche Hebelwirkung hat Ihre Organisation bei diesem Thema?
3. Welche Art von Aktivitäten kann Ihre Organisation zu diesem Thema entfalten?
4. Können Sie sicher sein, dass Ihre geplanten Aktivitäten im Einklang mit geltendem Recht sind?
5. Welche Wirkung werden Ihre Aktivitäten haben?6. Welche Stakeholder würden Sie bei diesem Thema
einbeziehen?http://www.26k-estimation.com/html/how_to_use_iso_26000.html#step5
Was macht den Erfolg des Was macht den Erfolg des ISO 26000 aus?ISO 26000 aus?
Nicht der Konsens in der Arbeitsgruppe!
Nicht die Abstimmung
der ISO-Mitglieder!
Allein die Marktakzeptanz bei…Organisationen
92 %Mikro
7%KMU
1%Große