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Jahresbericht 2019
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ImpressumText: AEE SUISSEGestaltung: CRK – Kommunikation, Kreation und Kino
Vorwort des Präsidenten 3
Highlights 2019 7
Politik 12
AEE SUISSE in den Kantonen 17
Parlamentarische Gruppe Erneuerbare Energien 24
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit 27
Initiativen 33
Wir über uns 40
Bilanz und Erfolgsrechnung 47
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Die Mission ist klar: Die Schweiz hat 2017 die Energiewende beschlossen und sich zum 1.5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens bekannt. Der Bundesrat hat «Netto Null» bis 2050 beschlossen. Dennoch hat die nötige Beschleunigung bisher nicht eingesetzt. Es scheint, als würden wir im Stau stecken: Es hat genügend Fahrzeuge, aber niemand fährt los. Wir haben bereits heute alle Technologien, die wir für die Energiewende brauchen. Wir wissen, was zu tun und wie es zu schaffen ist. Und trotzdem kommt die Energiewende nur schleppend voran. Aber wo stockt es?
Häufig hören wir: die Energiewende ist eine gute Sache und es folgt immer wieder auf den Fuss das grosse «aber»: Die Energiewende ist zu teuer, die Produktion von erneuerbarer Energie – Strom und Wärme – ist nicht wirt-schaftlich, die saisonale Energiespeicherung ist nicht machbar, Batterien sind schädlich, das Netz hält die Schwankungen nicht aus, die
erneuerbare Energieversorgung ist unzuver-lässig, und so weiter. Man kann es fast nicht mehr hören, dieses Mantra der Ewiggestrigen. Jede Veränderung hat Gewinner und Verlierer. Es ist klar, dass die Verlierer der Energiewen-de mit allen Mitteln versuchen an der alten Welt festzuhalten und gegen die neue Welt zu hetzen. Doch auch sie werden den Fortschritt und den Wandel nicht aufhalten können. Ich – und mit mir weltweit unzählige Persönlichkei-ten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesell-schaft – bin überzeugt, dass die Investition in ein nachhaltiges, breit abgestütztes, stabiles, zukunftsfähiges Energiesystem unzählige Chancen, Sicherheit und langfristige Stabilität mit sich bringt! Und die einzig gangbare Lö-sung ist.
Nebst den technologischen Errungenschaften braucht die Wirtschaft einen klaren Auftrag von der Politik. Es braucht verbindliche und ambitionierte Ziele mit einem klaren Aus-baupfad für die erneuerbaren Energien. Es braucht Rahmenbedingungen, die den Umbau des bestehenden Energiesystems zulassen, anstatt ihn mit regulatorischen und administ-rativen Hürden zu bremsen.
Am Abbau der Hürden und an geeigneten po-litischen Rahmenbedingungen – an der Be-schleunigung der Energiewende – arbeiten wir. Hier investieren wir tagtäglich unsere Energie und können auch immer wieder Erfolge feiern. Beispielsweise konnten wir massgebliche In-puts geben für den Aufbau eines Klimafonds, wie er derzeit im Rahmen der Revision des CO2-Gesetzes im Parlament beraten wird. Wir haben eine Roadmap Energiespeicherung aufgesetzt, die klare Handlungsempfehlungen macht. Wir haben eine grossangelegte Studie
Vorwort des Präsidenten
Chancen jetzt ergreifen!
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realisiert, die aufzeigt, wie die Dekarbonisie-rung des Wärmesektors bis 2050 gelingen kann. Gemeinsam mit der Branche haben wir das Fortführen der Energiestrategie 2050 dis-kutiert und ein Finanzierungsmodell für den beschleunigten Ausbau Erneuerbare Energi-en im Sinne eines zweiten Massnahmenpaket entwickelt. Und vorausschauend sind wir heu-te bereits daran, eine Allianz der Wirtschaft für das neue CO2-Gesetz zu organisieren für den Fall, dass wir mit der Vorlage dereinst in einen Abstimmungskampf gehen müssen.
Langweilig wird es sicher nicht, es bleibt wei-terhin viel zu tun. Aber wir sind auf dem rich-tigen Weg. Und ich weiss: Gemeinsam können wir es schaffen! Lassen Sie uns zusammen nach vorne blicken, Chancen ergreifen, vor-anschreiten. Ich freue mich auf unseren span-nenden gemeinsamen Weg in eine erneuer-bare Energiezukunft. Danke für Ihr wertvolles Mitwirken und dass Sie der AEE SUISSE ihre Unterstützung zugesichert haben.
Bern, Frühling 2020
Gianni Operto, Präsident
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«Die Amstein+Walthert AG engagiert sich leidenschaftlich für eine dekarbonisierte Energieversorgung der Schweiz. Durch die interne Vernetzung arbeiten unsere Experten aus den verschiedenen Disziplinen in gesellschaftsübergreifenden Kompetenzzellen zusammen – gemeinsam und fokussiert. Durch die Mitgliedschaft bei der AEE SUISSE ist auch die externe Vernetzung mit Politik und gleichgesinnten Unternehmen sichergestellt.»Christian Appert, Geschäftsführer Amstein+Walthert AG
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Highlights 2019
3. Energiegipfel: Energiestrategie 2050 – wie weiter?
Im Rahmen des dritten Energiegipfels disku-tierten rund 40 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung über die Zukunft von Ener-giestrategie und Energiewirtschaft. Aus dem halbtägigen Seminar resultierten die Sieben Eckpunkte der Schweizer Energiewirtschaft für eine konsequente Umsetzung der Ener-giestrategie 2050. Diese fordern verbindliche Jahresziele, mehr Erneuerbare Energien, tragbare Kosten für alle, zielführende Instru-mente, technologie neutrale Energiespeiche-rung, stabile Versorgung dank inter nationaler Vernetzung sowie eine nachhaltige Wärme-versorgung.
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Gründung Mission Zéro: nationaler Klimatag
Die AEE SUISSE lanciert «Mission Zéro» – eine freiwillige Initiative der Schweizer Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Ziel, Lösungen auf-zuzeigen für eine Welt im Gleichgewicht. Dafür bietet Mission Zéro diverse Informations- und Dialogplattformen, denn der Austausch soll nicht länger zwischen wenigen Akteuren hin-ter verschlossenen Türen geschehen. AEE SUISSE und die Mission Zéro sind überzeugt: Menschen und Unternehmen in der Schweiz wollen nicht länger nur diskutieren und auf politische Vorgaben warten, sondern handeln. Gestartet wird mit den ersten Aktionen im Herbst 2020. Die live-Veranstaltung wird auf-grund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus verschoben.
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Roadmap Energiespeicher
Im Zusammenspiel mit anderen Technologien machen Speicher das Energiesystem wirt-schaftlicher und zuverlässiger, die Energiever-sorgung breiter und die Energieverwendung flexibler und komfortabler. Um den Zubau von Speicherkapazitäten – Kurzfristspeicher zur Entlastung der Netze und Optimierung des de-zentralen Verbrauchs, Langfristspeicher zum Ausgleich saisonaler Ungleichgewichte – ge-zielt voranzutreiben, hat das Forum Energie Speicher Schweiz (FESS) eine Roadmap mit drei Kernpunkten formuliert: Erstens ist die bestehende Diskriminierung alternativer Spei-cher gegenüber Pumpspeichern beim Netzent-gelt abzuschaffen. Zweitens sollen unter dieses Gleichbehandlungsgebot alle Speicher fallen, die zur Dekarbonisierung beitragen, also auch Wärme oder synthetisches Gas speichern und wieder in das öffentliche Netz einspeisen. Drit-tens braucht es dynamische, engpassorien-tierte (Strom-)Netztarife, um das netzdienliche Verhalten von Speichern sicherzustellen und Flexibilitäten einen adäquaten Wert zu geben.
Wärme 2050 — CO2-neutral und erneuerbar
Mittel und Wege zur Dekarbonisierung des Wärmesektors der Schweiz
Studie zur Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050
Mit der Energiestrategie 2050 und dem bundes-rätlichen Beschluss Netto Null CO2-Emissio-nen bis 2050 hat sich die Schweiz ambitionier-te energie- und klimapolitische Ziele gesetzt. Ähnlich anspruchsvoll sind die Richtwerte der 2000-Watt-Gesellschaft oder kantonale Ziele, an denen sich viele Gemeinden und Städte in der Schweiz orientieren. Aufgrund seiner Be-deutung und seinen (inländischen) Potenzialen gilt dem Wärmesektor ein besonderes Augen-merk. Um die Umsetzung zu unterstützen und voranzutreiben, verfolgt die Wärme Initiative Schweiz (WIS), eine Allianz aus den Bereichen erneuerbare Wärme und Gebäudetechnik, das Ziel, den Wärmesektor bis 2050 zu dekarboni-sieren: Eine 100% erneuerbare und CO2-neut-ralen Wärme- (und Kälte)-Versorgung. Im 2019 wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die auf-zeigt, welche Voraussetzungen, Instrumente und Massnahmen dafür erforderlich sind und welche Auswirkungen diese haben. Die Resul-tate werden im Frühjahr 2020 publiziert.
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Neue Energiegesetze in den Kantonen Fribourg und Thurgau
Die Kantone Fribourg und Thurgau revidierten 2019 ihre Energiegesetze entlang den Mus-tervorschriften der Kantone (MuKEn 2014). Wichtige Entwicklungen aus Sicht der AEE SUISSE sind die Einführung der Eigenstrom-erzeugung und die Vorschriften zum Einsatz von erneuerbaren Energien beim Heizungser-satz. Insbesondere die Annahme ohne Gegen-stimme im Kanton Thurgau zeigte, wie wichtig die Arbeit der Partner der AEE SUISSE in den Kantonen ist.
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Parlamentarische Gruppe Erneuerbare Energien
Die Parlamentarische Gruppe Erneuerbare Energien unter der Leitung von Nationalrätin Christa Markwalder und Nationalrat Stefan Müller- Altermatt hat sich im 2019 dreimal zum Informationsaustausch getroffen. Kritisch dis-kutiert wurden die Eckpunkte für ein Integrales Marktmodell, die Roadmap Energiespeicher sowie die Verhandlungen zum Stromabkom-men der Schweiz mit der EU. Die Treffen er-freuen sich äusserster Beliebtheit: Sie fan-den während der laufenden Session statt und waren jeweils vollständig ausgebucht.
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Kantone erhöhen Budgets für Gebäudeprogramme
Die AEE SUISSE setzte sich in den Kantonen mit ihren kantonalen Partnerorganisationen dafür ein, dass die Fördergelder für die energetische Sanierung von Gebäuden erhöht werden. In den Kantonen Zürich, Bern, Waadt, St. Gallen, Thurgau und Baselland konnten entsprechende Vorstösse erfolgreich begleitet werden.
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Beat Dobmann, Präsident Swiss Engineering
«Um die Klimaerwärmung zu bremsen, müssen wir alle Kräfte bündeln und zu sammen auftreten. Die AEE SUISSE und Swiss Engineering STV ergänzen sich ideal.»
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Politik
Die Parlamentswahlen im Herbst 19 haben eindrücklich bestätigt: Die Themen Energie, Klima und Nachhaltigkeit sind definitiv in der Bevölkerung angekommen. Und sie bewegen. Beste Voraussetzungen für unsere Branche, die Energiewende jetzt zu beschleunigen. Und beste Voraussetzungen für die AEE SUISSE für geeignete politische Rahmenbedingungen zu sorgen. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Platzierung von Massnahmen zur Förderung der Gebäudesanierung innerhalb des Klima-fonds im neuen CO2-Gesetz.
Engagiert waren wir auch im regelmässigen Austausch mit den unterschiedlichen Akteu-ren der Energie- und Klimapolitik auf Ebene Bund, Kantone und Gemeinden. Wir haben uns dabei nicht nur an laufenden Diskussionen und in diversen Arbeitsgruppen engagiert, son-dern vermehrt selber solche initiiert und ver-antwortungsvoll im Sinne der Lösungsfindung angeführt.
Politisch haben wir im 2019 auch Allianzen ge-schmiedet, sei es in Bereichen wie der Ener-giespeicherung oder der Dekarbonisierung sowie als Vorbereitung auf die anstehenden intensiven Jahre 2020 und 2021 mit dem vor-aussichtlichen Abstimmungskampf zum CO2-Gesetz, der Revision des Stromversorgungs-gesetzes sowie der Auseinandersetzung um ein 2. Massnahmenpaket zur Energiestrategie 2050.
Unsere Positionen
EigenmietwertDie AEE SUISSE sieht keinen Handlungsbedarf für eine Reform der Wohneigentumsbesteue-rung und hat nichts gegen die Beibehaltung des Eigenmietwerts bei nach Aufwand besteuerten Personen einzuwenden. Die geplante Abschaf-fung der Abzüge für Unterhalt, Instandstellung sowie für Energiespar-/Umweltschutzinvesti-tionen lehnen wir kategorisch ab. Sie stehen im klaren Widerspruch zur Energie- und Klima-politik, die mit der positiven Abstimmung zur Energiestrategie 2050 und der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens demokratisch breit abgestützt ist. Umgekehrt begrüssen wir grundsätzlich die Beibehaltung der Abzüge für Energiespar- und Umweltschutzinvestitionen. Diese sind zwingend angebracht auch auf dem Hintergrund der Mustervorschriften der Kan-tone im Energiebereich, die von der EnDK ein-stimmig verabschiedet wurden.
Revision StromversorgungsgesetzDer Bundesrat hat mit der Revision des Strom-versorgungsgesetzes nur die halbe Arbeit gemacht. Die AEE SUISSE begrüsst zwar die verschiedenen Liberalisierungsschritte. Es mangelt aber an einem verbindlichen Aus-baupfad für erneuerbare Energien. Die Ener-giestrategie 2050 ist als übergeordnetes und verbindliches Regelwerk für die Gestaltung des Stromversorgungsgesetzes und damit auch des neuen Strommarktdesigns zwingend zu berücksichtigen. Damit diese Ziele erreicht werden können, muss auf das 1. Massnah-menpaket der Energiestrategie 2050, deren erste Elemente 2022 auslaufen werden, ein weiteres Paket folgen. Ohne zusätzliche Inves-titionsanreize ist die Energiestrategie nicht zu
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realisieren. Die Revision des StromVG muss auf diese Herausforderung der Transformation des Energiesystems eine Antwort geben und deshalb auch Instrumente ausweisen, die In-vestitionsanreize in inländische, erneuerbare Stromproduktion garantieren. Dies fördert die Versorgungssicherheit.
Teilrevision Verordnung zum Stilllegungs- und EntsorgungsfondsMit der vorgeschlagenen Verordnungsrevi-sion soll die Finanzierung der Ausserbetrieb-nahme von Atomkraftwerken (Rückbau der Anlagen und Endlagerung atomarer Abfälle) sichergestellt werden. Insbesondere soll si-chergestellt werden, dass die für die Ausser-betriebnahme notwendigen Gelder tatsäch-lich im erforderlichen Mass zum richtigen Zeitpunkt verfügbar sind. Diese Finanzierung entspricht dem Vorsorgeprinzip und garantiert eine sinnvolle Internalisierung von externen Kosten. Heute werden die in die Fonds einbe-zahlten Gelder einseitig nur am Kapitalmarkt angelegt. Wir sind der Meinung, dass mit der Revision der Verordnung zum Stilllegungs- und Entsorgungsfonds auch alternative Anla-gemöglichkeiten geschaffen werden sollten unter Berücksichtigung der Zielsetzungen der Energiestrategie 2050. Für die betroffenen Betreibergesellschaften sollte die Möglich-keit geschaffen werden, verfügbares Kapital produktiv in den Aufbau der erneuerbaren Energieinfrastruktur (Produktion, Verteilung, Verbrauch) zu investieren. Sei dies durch In-vestitionen in «grüne Finanzanlagen», oder beispielsweise durch direkte Investitionen in erneuerbare Energieanlagen mit Fokus Inland bzw. deren Betreibergesellschaften.
Teilrevision der Verordnung über die Reduk-tion der CO2-Emissionen aufgrund der Verknüpfung der Emissionshandelssystem der Schweiz und der EUVor dem Hintergrund des im Dezember 2018 publizierten integralen Marktmodell der AEE SUISSE sind wir der Meinung, dass das zent-rale Instrument zur Verminderung von Treib-hausgasemissionen die CO2-Abgabe ist, die als Lenkungsmassnahme und nicht als fiska-lisches Instrument konzipiert ist. Deren künf-tige Ausgestaltung in der Schweiz hängt vom Ausgang der Revision des CO2-Gesetzes ab, die weiterhin im Parlament hängig ist. Die CO2-Abgabe wird in der Schweiz nur gerade auf 30 Prozent der gesamten Emissionen erhoben. Der grosse Rest wird mit heute verhältnismäs-sig wenig wirksamen Massnahmen wie dem Emissionshandelssystem und anderen Abga-ben und Steuern geregelt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Emissions-handel den Ausstoss von CO2 kaum nachhaltig verringert, sondern primär auf einem festge-legten Niveau stabilisiert. Trotzdem macht es für uns grundsätzlich Sinn, die Emissionshan-delssysteme (EHS) der Schweiz und der EU zusammenzuführen, weil dies die Liquidität erhöht und einen funktionierenden Markt über-haupt erst gewährleistet. Schweizer Unterneh-men können somit vom weit grösseren EHS der EU profitieren und werden gegenüber der euro-päischen Konkurrenz gleich behandelt.
Stellungnahmen – Stellungnahme zur Revision Stromversor-
gungsgesetz (volle Strommarktöffnung, Speicherreserven und Modernisierung der Netzregulierung) (28.1.19)
– Stellungnahme zur Teilrevision der Verord-nung zum Stilllegungs- und Entsorgungs-fonds (SEFV) (18.3.19)
– Stellungnahme zum Vorentwurf zum Sys-temwechsel bei der Wohneigentumsbesteu-erung. 17.400 s Pa.Iv. WAK-SR (20.5.19)
– Stellungnahme zur Teilrevision der Verord-nung über die Reduktion der CO2-Emissio-nen aufgrund der Verknüpfung der Emissi-onshandelssysteme der Schweiz und der EU (28.6.19)
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Begleit und Arbeitsgruppen– Begleitgruppe Energieperspektiven 2050+– Roundtable mit UVEK und BR Simonetta
Sommaruga– Arbeitsgruppe «post-KEV Biomasse»– BFE-Workshop «Anlagenregister»– Roundtable «Langfristige Stromversor-
gungssicherheit»– Mitarbeit am ZHAW-NETFLEX Projekt
« Efficient Network Tariffs for Flexible Consumers»
– Arbeitsgruppe VSE «zukunftsfähige Netz tarifierung»
– Mitarbeit ElCom-Gruppe «grosse Strom-kunden»
Informationen zum politischen Engagement der AEE SUISSE in den Kantonen rund um die Mustervorschriften der Kantone im Energie-bereich (MuKEn) finden Sie im Kapitel «AEE SUISSE in den Kantonen».
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«Die Wissenschaft hat Lösungen für die Energiewende bereit. Damit diese auch wirklich implementiert werden können, ist der Austausch mit Wirtschaft und Politik zentral. An dieser Schnittstelle agiert die AEE SUISSE.»Greta Patzke, Professorin für Chemie, Universität Zürich Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
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Die AEE SUISSE ist in 16 Kantonen mit regio-nalen Partnerorganisationen präsent, die als «Unternehmerinitiativen NEUE ENERGIE» auf-treten. Ziel der Partnerorganisationen ist eine aktive Vertretung der Interessen der Wirtschaft auf kantonaler Ebene in den Bereichen erneu-erbare Energie und Energieeffizienz. Die Unter-nehmerinitiativen vereinen mehr als 550 Unter-nehmungen.
Ein Schwerpunkt in der Energiepolitik in den Kantonen betraf 2019 die Revisionen der kan-tonalen Energiegesetze entlang den Muster-vorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) 2014. Während die Parlamente der Kantone Thurgau, Fribourg und Jura neue kan-tonale Gesetze verabschiedeten, sprach sich die Bevölkerung des Kantons Bern in einer äus-serst knappen Volkstabstimmung leider gegen ein neues Energiegesetz aus. Die Berner AEE SUISSE hat das Abstimmungskomitee ange-führt und eine breite Abstimmungskampagne führen dürfen. Die AEE SUISSE nahm mit ih-ren kantonalen Unternehmerinitiativen Teil an den Gesetzgebungsprozessen zu den Revisio-nen der Energiegesetze in den Kantonen Bern, Aargau, St. Gallen, Thurgau, Graubünden, Fri-bourg, Glarus, Schaffhausen und Tessin. Die Arbeiten umfassten die Teilnahme an Vernehm-lassungen, Bereitstellung von Informationen für Parlamentarier, das direkte Gespräch mit Parlamentariern und Verbänden sowie Öffent-lichkeitsarbeit.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Interessen-vertretung in der Gestaltung der kantonalen Förderprogramme im Gebäudebereich. Auch 2019 konnten nicht alle vom Bund zur Verfü-gung gestellten Mittel aus der CO2-Abgabe von den Kantonen abgeholt werden. Wir setzten uns zusammen mit den kantonalen Unterneh-merinitiativen mit Anträgen in den kantonalen Parlamenten dafür ein, dass die Kantone mehr Mittel für die Erhöhung der Fördermittel bereit-stellen, damit diese Mittel sinngemäss einge-setzt werden können.
Die AEE SUISSE koordinierte auch 2019 die Ak-tivitäten der Unternehmerinitiativen, so dass diese von den gegenseitigen Erfahrungen pro-fitieren konnten. Die Unternehmerinitiativen führten diverse Projekte durch im Zusammen-hang mit der Nutzung erneuerbarer Energie und der Energieeffizienz.
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ganz oder teilweise umgesetzt
nachparlametarische Phase
parlamentarische Phase
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gewisse Module zurückgeweisen teilweise umgesetzt
Vorlage zurückgeweisen
Aktueller Stand der Umsetzung der MuKEn 2014 in den Kantonen per Ende 2019.
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Aktivitäten im Überblick
Koordination und Reorganisation
Die AEE SUISSE koordiniert und informiert die kantonalen Unternehmerinitiativen in ihren Tätigkeiten und Projekten. Neben dem regel-mässigen Versand von Informationen zur Energiepolitik in den Kantonen und der Pflege der Webseite wird dazu jährlich die Konferenz der Unternehmerinitiativen durchgeführt. Im vergangenen Jahr trafen sich die Vertreter in Bern zu einem fruchtbaren Austausch zu lau-fenden Projekten und politischen Geschäften.
Die AEE SUISSE hat 2019 einen Vorschlag er-arbeitet, damit die Unternehmerinitiativen als Sektionen der AEE SUISSE organisiert werden können. Ziel der Umstrukturierung ist der effi-zientere Einsatz der verwendeten Ressourcen. Der Vorschlag wurde gut angenommen und bei Interesse zuhanden der jeweiligen Generalver-sammlung verabschiedet.
Verschiedene interessierte Personen konnten in den Kantonen Jura, Schwyz, Neuchâtel und Glarus mit Unterlagen ausgestattet werden, damit sie die Gründung von regionalen Sektio-nen weiterverfolgen können.
Neue Energie AarauIm Kanton Aargau stand das Jahr 2019 im Zei-chen der Revision des kantonalen Energie-gesetzes. Die Neue Energie Aargau brachte sich über ihren Vorstand aktiv in den Gesetz-gebungsprozess ein. Nach der ersten Lesung Ende 2019 waren die zentralen Punkte der MuKEn 2014 im Gesetzesentwurf enthalten. Der Entwurf wurde in eine zweite Lesung ge-schickt. Auch hier konnte sich die Neue Ener-gie Aargau zusammen mit der AEE SUISSE aktiv einbringen. Besonders erfreulich war die erneute Wahl des Präsidenten Beat Flach in den Nationalrat.
Neue Energie Beider BaselNeben verschiedenen Anlässen beschäftigte die Neue Energie Beider Basel die Gestaltung des Baselbieter Energiepaketes. Das kanto-nale Förderprogramm wurde vom Regie-rungsrat gekürzt, trotz grosser Unterstützung von Seiten Gewerbe und Umweltverbände. Die Neue Energie Beider Basel setzte sich gegen diese Kürzung ein.
Neue Energie SolothurnDie Neue Energie Solothurn verlieh gemein-sam mit der Neue Energie Bern den Unter-nehmerpreis Neue Energie 2019. Die wichtigs-te politische Aktivität war die Einbringung der Interessen der Mitglieder in den Roundtable des Kantons Solothurn. Dieser wurde einbe-rufen, um mit allen Beteiligten das weitere Vorgehen nach der Volksabstimmung von 2018 festzulegen.
Neue Energie St. Gallen AppenzellDie Neue Energie St. Gallen Appenzell setzte sich 2019 mit Nachdruck ein für die Realisie-rung eines Windparks im Kanton Appenzell Innerrhoden am Standort Honegg-Oberfeld. Das grosse Besucheraufkommen an einem Gemeinschaftsstand mit der SSES Nordost-schweiz an der OLMA konnte zur Sensibili-sierung zum Windpark genutzt werden. Doch trotz Unterstützung aus der Zivilbevölkerung, namentlich der Appenzeller Jugend pro Wind-rad, erfährt das Projekt Widerstand.
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Neue Energie FribourgDer Kanton Fribourg verabschiedete 2019 ein neues Energiegesetz ohne Gegenstimme im Parlament. Die Referendumsfrist verstrich ungenutzt, somit tritt das Gesetz auf nächs-tes Jahr in Kraft. Das Energiegesetz des Kan-tons Fribourg enthält damit alle wesentlichen Module der MuKEn 2014, mit Ausnahme der Pflicht zum Ersatz von Elektroheizungen.
Graubünden, energiefragen.GRIm Kanton Graubünden begann 2019 die parla-mentarische Phase für die Revision des kan-tonalen Energiegesetzes. energiefragen.gr setzte sich aktiv im Parlament für die Über-nahme der MuKEn 2014 ein. Ein Höhepunkt 2019 war die erfolgreiche Durchführung des Netzwerkanlasses zum Thema Smart Cities.
Neue Energie Luzern2019 wurde das ehemalige Vorstandsmitglied der Neue Energie Luzern, Fabian Peter, in den Luzerner Regierungsrat gewählt. Nur wenige Monate später schaffte NELU Mitglied Priska Wismer den Sprung in den Nationalrat. Die Neue Energie Luzern war auch 2019 im frucht-baren Austausch mit dem Kantonsrat und der Verwaltung. Neben diversen Anlässen gab die NELU Wahlempfehlungen für die kantonalen und nationalen Wahlen ab und unterstützte an-dere Kantone mit wertvollen Erfahrungen aus der gewonnenen Volksabstimmung von 2018.
Schaffhausen & Thurgau (KEEST)Ende 2019 stimmte das Thurgauer Parlament ohne Gegenstimme der Revision des Energie-gesetzes bei. Das neue Gesetz enthält damit die wichtigsten Module der MuKEn 2014 und kann nach der Referendumsfrist bereits Mitte 2020 in Kraft treten. Das Kompetenzzentrum Erneuer-bare Energie Systeme Thurgau konnte mit fun-dierter Informationsvermittlung den Prozess begleiten. Die KEEST führte auch 2019 einen sehr gut besuchten Netzwerkanlass durch.
Schaffhausen schickte 2019 die Revision des Baugesetzes in die Vernehmlassung. Die AEE SUISSE nahm dazu Stellung und sprach sich für die unveränderte Übernahme der MuKEn 2014 aus.
Neue Energie WaadtDer Regierungsrat des Kanton Waadt verab-schiedete 2019 einen Entwurf zuhanden des Parlamentes zum Ausbau der Nutzung er-neuerbarer Energie und Energieeffizienz. Die Finanzierung soll durch eine Abgabe auf den Stromverbrauch erfolgen. Die Neue Energie Waadt führte einen sehr gut besuchten Netz-werkanlass im Anschluss an die Generalver-sammlung durch. Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Bildung trafen sich zum Aus-tausch über die zukünftige Energieversorgung im Kanton.
Neue Energie Wallis2019 hat der Kanton Wallis das Ziel definiert, bis 2060 eine Energieversorgung aus 100% einheimischer und erneuerbarer Energie si-cher zu stellen. Verschiedene Anreize und Massnahmen sollen definiert werden, um die Zwischenziele 2035 zu erreichen. Die Revision des Energiegesetzes ist Teil davon und zur Zeit in Vorbereitung. Die Neue Energie Wallis be-gleitet den Prozess.
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Neue Energie BernDie Neue Energie Bern musste 2019 eine sehr knappe Niederlage in der Volksabstimmung zum neuen Energiegesetz hinnehmen. Als Re-aktion darauf organisierte die Neue Energie Bern die Klima- und Energieplattform, um das weitere Vorgehen mit den Befürwortern des Gesetzes zu besprechen. Für die nationalen Wahlen organisierte die Neue Energie Bern eine Socialmedia Kampagne und beteiligte sich an der Wahlempfehlung der Umweltallianz.
Ein Erfolg war die Verleihung des vierten Ber-ner Unternehmerpreises Neue Energie. Der Preis wurde erstmal mit der Neue Energie Solothurn zusammen verliehen. Die drei Un-ternehmen Swiss PV AG, Arbeitsgemeinschaft Swissframe und Beo Pellets GmbH wurden ausgezeichnet für ihre innovativen Leistungen und unternehmerischen Mut.
Neue Energie ZürichDie Neue Energie Zürich führte 2019 mehre-re Netzwerk- und Informationsanlässe durch und engagierte sich stark für die kantonalen und nationalen Wahlen. Die kantonalen Wahlen brachten grosse Änderung in Regierung und Parlament, welche sich positiv auf die geplan-te Revision des kantonalen Energiegesetzes auswirken dürften. Die Revision ist geplant auf nächstes Jahr. Das Vorstandsmitglied Barbara Schaffner wurde im Herbst 2019 in den Natio-nalrat gewählt.
Positionen und Stellungnahmen– Stellungnahme zur Änderung des
Energiegesetzes Kanton Thurgau (30.1.19)– Stellungnahme zur Änderung des
Energiegesetzes Kanton Freiburg (31.1.19)– Stellungnahme zur Änderung des
Energiegesetzes Kanton Glarus (29.7.19)– Stellungnahme zur Änderung des Gesetzes
über die Raumplanung und das öffentliche Baurecht Kanton Schaffhausen (23.8.19)
– Vernehmlassungsantwort Revision Energiegesetz Kanton Tessin 27.9.19
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«Nichtstun ist keine Option! Darum der Klimafonds. Daraus werden Mittel für Massnahmen zur langfristigen Verminderung der CO2Emissionen von Gebäuden, im Luftverkehr und für Klimainnovationen verwendet. Ich bin froh, eine starke Wirtschaftsorganisation wie die AEE SUISSE als Unterstützung bei der Umsetzung in meinem Rücken zu wissen.»Damian Müller, Ständerat
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Die AEE SUISSE führt das Sekretariat der Par-lamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien. Rund 70 Parlamentarierinnen und Parlamen-tarier engagieren sich in der Gruppe und lassen sich regelmässig von Expertinnen und Experten zu erneuerbaren Energien und Energie effizienz informieren. Das Präsidium haben National-rätin Christa Markwalder und National rat und Mitglied der UREK/N Stefan Müller-Altermatt inne.
Für die Gruppe realisierte die AEE SUISSE während den Sessionen drei Informations- und Networking-Lunches.
Veranstaltungen der Parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien
Frühlingssession 2019Eckpunkte für ein Integrales MarktmodellDas Stromversorgungsgesetz wurde über-arbeitet. Darin enthalten war auch die Frage nach der Ausrichtung eines neuen Marktmo-dells. Parallel dazu lief die Revision des CO2-Gesetzes. Mit der Energiestrategie 2050 und dem Pariser Klimaabkommen sind klare Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Förderung der Energieeffizienz und die Reduktion der Treibhausgasemissionen defi-niert. Wir fragten: Wie passt alles zusammen? Und welchen Einfluss hat die Klimadebatte auf die Ausgestaltung einer neuen Ordnung für den Strom- und Energiemarkt? Reicht es, die Versorgungssicherheit ins Zentrum zu stel-len oder braucht es mehr einen systemischen Ansatz, der Klima- und Energiepolitik zusam-menführt?
Referenten:Prof. Reto Schleiniger, Dr. Christian Winzer (ZHAW, School of Management and Law, Zen-trum für Energie und Umwelt), Gianni Operto (Präsident AEE SUISSE), Dr. Jörg Wild (CEO Energie 360° AG)
Parlamentarische Gruppe Erneuerbare Energien
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Herbstsession 2019Roadmap Energiespeicher: Speicher für die SchweizDie Speicherung von Wärme, Kälte und Strom ist ein Schlüssel für die Umsetzung der Ener-giestrategie 2050. Im Zusammenspiel mit anderen Technologien machen Speicher das Energiesystem wirtschaftlicher und zuverläs-siger, die Energieversorgung breiter und die Energieverwendung flexibler und komfortab-ler. Doch noch fehlen eine regulatorische Ge-samtsicht und eine entsprechende netzüber-greifende, technologieneutrale Regulierung. Das Forum Energiespeicher Schweiz hat eine «Roadmap Energiespeicher» für eine schritt-weise und harmonisierte Regulierung erarbei-tet. Am Anlass wurden die Voraussetzungen für die system-, netz- und klimadienliche Ein-bindung von Speichern für Wärme und Strom in das Energiesystem diskutiert.
Referenten:Jan Flückiger (Forum Energiespeicher Schweiz), Fabian Pause (Stiftung Umweltenergierecht), Sandro Schopfer (Leuchtturmprojekt «Quar-tierstrom»)
Wintersession 2019Kein Stromabkommen mit der EU: Was heisst das für die Schweiz?Welche Folgen hätte ein Scheitern der Verhand-lungen zu einem Stromabkommen zwischen der Schweiz und der EU? Was würde das für die Versorgungssicherheit, den Strommarkt, die Strompreise und den Ausbau erneuerba-rer Energien bedeuten? Welche Effekte hätte dies auf die gesamtwirtschaftliche Entwick-lung und das Erreichen der Klimaziele? Worauf muss sich die Schweizer Stromwirtschaft ein-stellen? Forschende der EPFL und der Univer-sität St.Gallen haben diese und weitere Fragen im Rahmen des «Nationalen Forschungspro-gramms Energie» genau untersucht und an unserem Anlass vorgestellt.
Referenten:Dr. Jörg Spicker (Swissgrid AG), Prof. Dr. Peter Hettich (Institut für Finanzwissenschaften und Finanzrecht, Universität St. Gallen), Prof. Dr. Matthias P. Finger (College of Management of Technology, Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne)
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Wir verschaffen Gehör!
Auch im 2019 wurde der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit ein hoher Stellenwert bei-gemessen. Denn die AEE SUISSE sieht es als ihre zentrale Aufgabe, den Botschaften und Anliegen ihrer Mitglieder Gehör zu verschaf-fen. Dabei informieren, sensibilisieren und mo-bilisieren wir faktenbasiert auf allen uns zur Verfügung stehenden Kanälen: Print, Online, durch eigene Events und Projekte sowie durch persönliche Beiträge an Fachveranstaltun-gen. Dem Informationsdossier zur AEE SUISSE wurde im 2019 ein Steckbrief hinzugefügt, um die Dienstleistungen und Aktivitäten auf einen Blick sichtbar zu machen.
Veranstaltungen und Projekte
Seminar «Zusammenschluss Eigenver-brauchsgemeinschaft»Am 23. August fand das halbtägige Seminar «Neue Energiegesetzgebung mit Fokus Zusam-menschluss Eigenverbrauchsgemeinschaft» statt. Die AEE SUISSE hat dieses in Kooperation mit der Unternehmerinitiative Neue Energie Zürich durchgeführt. Nach dem Grusswort von Carmen Walker Späh, Regierungspräsiden-
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
tin und Volkswirtschaftsdirektorin des Kanton Zürich, haben Vertreter aus Behörden und der Privatwirtschaft die gesetzlichen Grundlagen erläutert und anhand verschiedener Projektbei-spiele die Möglichkeiten für Eigenverbrauchs-gemeinschaften aufgezeigt. Das Seminar war mit 60 Teilnehmenden komplett ausgebucht. Aufgrund des grossen Interesses ist eine Durchführung 2020 in ähnlicher Form in einer oder mehreren weiteren Regionen geplant.
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Moving MountainsDer 2012 durch den ehem. Präsidenten von Bloomberg New Energy Finance gegründete Verein «Ecovillages» hat zum Ziel, nachhaltige Enwicklungsprojekte in Berggebieten zu för-dern. An dessen Moving Mountains Forum vom 6. September 2019 in Les Diablerets hat Gianni Operto im Namen der AEE SUISSE einen Work-shop zum Thema Sustainable Finance durchge-führt. Ziel war es, den Boden zu ebnen für das Forum 2020, bei dem die nachhaltige Finanz-wirtschaft Schwerpunktthema sein wird.
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Dritter EnergiegipfelDer Energiegipfel ist ein Energieseminar für und mit Entscheidungsträgerinnen und Ent-scheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Darin werden Fragen zum Span-nungsfeld von Regulierung und Markt dis-kutiert, ergänzt mit Positionen aus Politik, Kantonen, Städten und Gemeinden sowie Ener-gieversorgern. Zum dritten Energiegipfel der AEE SUISSE fanden sich die relevanten Akteure der Energiewirtschaft, der Kantone und Städte im Kursaal Bern zum Thema «Energiestrategie 2050 – wie weiter?» zusammen. Die Diskussio-nen haben gezeigt, dass vieles passiert im In- und noch mehr im Ausland, ebenso vieles poli-tisch in Vorbereitung ist und dass die zentralen Akteure der «Energiewende» (einmal mehr) vor einer anspruchsvollen Zukunft stehen. Umso wichtiger ist es, dass diese sich auf einer über-geordneten Ebene einig sind, wo die grossen Pflöcke für die Umsetzung einer nachhaltigen Energie- und Klimapolitik eingeschlagen wer-den müssen.
Beiträge an Fachveranstaltungen
– Parlamentarische Gruppe Erneuerbare Energien: Eckpunkte für ein integrales Marktmodell
– Erdgastagung: Stand der Umsetzung MuKEN
– Nationale Windenergietagung: Eine investi-tionsfreundliche Energiestrategie
– Fachzirkel Weishaupt Ingenieure: Ausreden findet man immer, Chancen nicht
– Fachveranstaltung Neue Energie Zürich: Einfluss des digitalen Bauens und Wohnens auf die Energieeffizienz
– Fachtagung electrosuisse: Aussichten zum Zubau von Wind, Geothermie, Biomasse
– Generalversammlung ADEV: Solarstrom – das Erdöl von morgen?
– Genralversammlung Gebäudehülle Schweiz: Energiepolitik im Überblick. Eine Bestands-aufnahme.
– Anwenderforum Kleinwasserkraftwerke: Ein integrales Markmodell – Energie- und Klimapolitik aktiv gestalten
– WSL Forum für Wissen: Kommentar zum Beitrag «Mist, und wieso er zur Sprache kommen muss»
– Moving Mountains: Workshop Sustainable finance. Avenues for the 2020 Forum
– Dritter Energiegipfel: Position der Energie-wirtschaft – Energie- und Klimapolitik aktiv gestalten.
Social Media und Webseite
Die Online-Community der AEE SUISSE bewegt sich quantitativ wie qualitativ auf erfreulichem Niveau. Die AEE SUISSE bespielt verschiedene Social Media-Kanäle mit eigenen Beiträgen, kommentiert das aktuelle politische Gesche-hen, nimmt zu Entwicklungen Stellung und verbreitet auch Inhalt von Dritten. Die Anzahl mit Beiträgen erreichte Personen konnte im 2019 gesteigert werden.
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29’992 User52’815 User insgesamt
(inkl. mehrmaliger Besuche)
314’135 Seitenaufrufe1’318’952 Klicks auf
aeesuisse.ch
Seit 2018 auf LinkedIn143 Follower
61 Posts
7 Minuten durchschnittliche Verweildauer der Besucher
auf aeesuisse.ch
1’715 Follower auf Twitter215 Tweets
3’000 Likes auf Facebook77 Posts
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Auf der Webseite informiert die AEE SUISSE generell über ihre Aktivitäten, kommuniziert Fachwissen und Positionen und hilft mit bei der Vernetzung der Branchen. Zudem dient die Webseite den Mitgliedern und Partnerfirmen als Präsentationsplattform. Fast 30’000 User besuchten im 2019 die Website. Dies ist im
Vergleich zum Vorjahr ein Besucherzuwachs von 38%. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei rund sieben Minuten, was die Relevanz der Inhalte belegt. Die User generierten über 300’000 Seitenansichten. Zudem hat die AEE SUISSE im 2019 acht Mal in ihrem Blog Gedan-ken zu aktuellen Ereignissen publiziert.
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«Die Elektrobranche spielt mit ihren rund 5’000 Betrieben und 48’000 beschäftigten Personen in der Gebäude technikbranche eine entscheidende Rolle. Für das Ge lingen der Energiewende ist aber auch eine branchenübergreifende Zusammenarbeit wichtig. Die Vernetzung über die AEE SUISSE ist darum für uns ein Mehrwert.»Laura Kopp, Mitglied der Geschäftsleitung EIT.swiss
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Die AEE SUISSE ist Vertreterin einer fort-schrittlichen und innovativen Wirtschaft. Nicht nur auszuführen, sondern selber innovativ zu agieren, vorne mit dabei zu sein und aktiv mit-zugestalten, ist für die AEE SUISSE deshalb zentral. Mit ihren Initiativen ermöglicht und fördert sie gezielt den vertieften Austausch bei Zukunftsthemen und hilft mit, diese auf wirt-schaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene voranzubringen.
Forum Energiespeicher Schweiz
Das Forum Energiespeicher Schweiz setzt sich für eine umfassende und systematische Dis-kussion der Speicherung von Energie – Strom und Wärme – ein. Ziel ist ein sicheres, zuver-lässiges, wirtschaftliches und ökologisches Energiesystem, das den Erfordernissen der Wirtschaft, der Menschen und der Umwelt der Schweiz Rechnung trägt. Das Forum Ener-giespeicher Schweiz versteht sich als offener Think Tank für alle systemrelevanten Fragen der Energiespeicherung. Es schliesst alle Ak-teure und Positionen ein, sofern diese auf die gemäss der Energiestrategie 2050 beschlos-sene Transformation des Energiesystems hinwirken. Es vertritt selbst Positionen und Forderungen, die durch wissenschaftliche und praxiserprobte Erkenntnisse erhärtet sind.
Im 2019 hat das Forum Energiespeicher Schweiz die Roadmap Energiespeicher entwickelt. Diese enthält drei konkrete Empfehlungen für regula-torische Massnahmen, die über die AEE SUISSE direkt bei Bundesrätin Simonetta Sommaruga eingebracht werden konnten.
Aktivitäten im Überblick
Roundtables 3. April 2019, EBL in LiestalThemen: E-Mobilität. Zurück oder in die Zu-kunft? | Energiekonzept Swiss E-Mobility Hub – mit 100% lokaler erneuerbarer Energie | Um-weltaspekte von Elektroautos: Königsweg oder Sackgasse? | Energiespeicherung in Arealen. Am Beispiel des Areals Erlenmatt Ost, Basel
23. Oktober 2019, ETH Zürich Themen: Die Roadmap Energiespeicher | Dis-kussion Empfehlungen der Roadmap Energie-speicher in Arbeitsgruppen | Facts und Fake News zu Batterien
Workshop «Saisonale Wärmespeicherung in der Schweiz: Quo vadis?» 11. November 2019, ETH ZürichGemeinsam mit dem Schweizer Kompetenz-zentrum für Wärme- und Elektrizitätsspeiche-rung (SCCER HaE) und dem Energy Science Center der ETH Zürich führte das Forum Ener-giespeicher mit ausgewählten Personen einen Workshop durch, um die Herausforderungen und Chancen der saisonalen Wärmespei-cherung zu diskutieren. So wurden konkrete
Initiativen
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Schritte erarbeitet, um der saisonalen Wärme-speicherung in der Schweiz Impulse zu verlei-hen. 2020 werden die identifizierten Massnah-men weiter konkretisiert und ausgearbeitet.
PublikationenSaisonale Wärmespeicher – Stand der Technik und AusblickAutoren: Michel Haller, Institut für Solartech-nik SPF, Hochschule für Technik HSR | Florian Ruesch, Institut für Solartechnik SPF, Hoch-schule für Technik HSRUnter Mitwirkung von: Luca Baldini, Empa | Stefan Brändle, Amstein+Walthert AG | Andreas Haselbacher, ETH Zürich | Hubert Palla, VSG Verband der Schweizerischen Gas-industrie | Willy Villasmil, CC Thermische Energiespeicher, HSLU
Faktensammlung Wärme – Herkunft und Nutzung in der SchweizIn Zusammenarbeit mit der «Wärme Initiative Schweiz»Autoren: Christian Bauer, Paul Scherrer In-stitut PSI | Luca Baldini, EMPA | Matthias Berger, Hochschule Luzern HSLU | Andreas Haselbacher, ETH Zürich | Jörg Roth, SCCER Hae c/o Paul Scherrer Institut PSI | Willy Villasmil, Hochschule Luzern HSLU | Jörg Worlitschek, Hochschule Luzern HSLU
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Partner FESS
Organisation FESS
KernteamDas Kernteam ist das Steuerungs- und Entscheidgre-mium des Forums Energiespeicher Schweiz und für dessen strategische und fachliche Führung zuständig. Es erarbeitet Strategien und konkrete Aktivitäten und bereitet die Roundtables inhaltlich vor.
Mitglieder– Thomas Nordmann, TNC Consulting AG,
Sprecher der Wirtschaft– Prof. Dr. Frank Krysiak, Universität Basel,
Sprecher der Wissenschaft– Stefan Brändle, Amstein+Walthert AG,
Leiter der Arbeitsgruppe «Wärmespeicher»– Jan Flückiger, Swisspower AG– Gianni Operto, AEE SUISSE– Jan Remund, Meteotest AG– Dr. Christian Schaffner, ETH Zürich– Dr. Oliver Wimmer, AEE SUISSE
Arbeitsgruppe SpeichermodelleDie Arbeitsgruppe «Speichermodelle» hat die Fokus-studien «Speichereinsatz zur saisonalen Speicherung der Energie» und «Optimale Platzierung von Batterie-Speichern» begleitet und publiziert.
Mitglieder– Prof. Dr. Markus Friedl, Hochschule für Technik
Rapperswil HSR – Dr. Tom Kober, Paul Scherrer Institut PSI– Prof. Dr. Martin Patel, Université de Genève– Jan Remund, Meteotest AG– Dr. Christian Schaffner, ETH Zürich
– Simon Schoch, St. Galler Stadtwerke– Prof. Dr. Hannes Weigt, Universität Basel– Prof. Dr. Jörg Worlitschek, Hochschule Luzern
HSLU
Arbeitsgruppe WärmespeicherDie Arbeitsgruppe befasst sich mit der Langzeitspei-cherung von Wärme und setzt sich für eine Verbes-serung der Rahmenbedingungen und Anreize für die Speicherung von Wärme und Kälte ein.
Mitglieder– Stefan Brändle, Amstein+Walthert AG, AG-Leiter– Dr. Luca Baldini, Empa– Dr. Gianfranco Guidati, ETH Zürich– Dr. Michel Haller, Hochschule für Technik
Rapperswil HSR– Dr. Andreas Haselbacher, ETH Zürich– Dr. Marco Meier, Hochschule Luzern HSLU– Hubert Palla, Verband der Schweizerischen
Gasindustrie VSG – Dr. Jörg Roth, Paul Scherrer Institut PSI
Die AG-Mitglieder Stefan Brändle und Dr. Michel Haller stellen als Delegierte des Forums Energie-speicher Schweiz die Koordination mit der «Wärme Initiative Schweiz» sicher (www.waermeinitiative.ch/de/). Je nach Themenlage und Interessen der Partner können weitere Arbeitsgruppen gebildet werden.
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Wärme Initiative Schweiz (WIS)
Die Vision der Wärme Initiative Schweiz ist, die Energie für die Bereitstellung von Wärme und Kälte in Haushalten, Betrieben, öffentli-chen Gebäuden sowie der Industrie bis 2050 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien sowie Abwärme zu gewinnen und CO2-neutral um-zuwandeln – dies für die Wärme- und Kälteer-zeugung, Wärme- und Kälteversorgung sowie die Prozesswärme.
Das Potenzial ist enorm: In den rund 1.8 Milli-onen beheizten Gebäuden in der Schweiz wer-den rund 75 Terawattstunden Heizenergie ver-braucht. Davon stammen rund 50% aus Heizöl und etwa 25% aus Erdgas.
Deshalb setzt sich die Initiative für förderliche politische Rahmenbedingungen einerseits und für eine aktive Marktbearbeitung und Promo-tion der verfügbaren nachhaltigen Wärme- und Kältetechnologien andererseits ein. Die WIS agiert technologieneutral und im Sinne des gesamten nachhaltigen Wärme- und Kältesek-tors und sie orientiert sich an den langfristigen energie-, klima- und ressourcenpolitischen Zielen der Schweiz. Dazu zählt auch eine Re-duktion des Wärmebedarfs bis 2050 um 40% durch gezielte Effizienzmassnahmen.
Studie zur Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050Die Wärme Initiative Schweiz hat 2019 von den Beratungsbüros TEP Energy und Ecoplan eine Studie zur Dekarbonisierung des Wärmesek-tors bis 2050 erarbeiten lassen. Diese soll auf-zeigen, welche Voraussetzungen, Instrumente und Massnahmen dafür erforderlich sind und welche Auswirkungen diese haben. Die Studien-ziele sind:
– Konzipieren von Instrumenten und Mass-nahmen im Sinne einer Roadmap
– Bewertung im Vergleich zu einem Referenz-szenario
– Analysen und Modellberechnungen zu Energieverbrauch und CO2-Emissionen mit Fokus auf die Bereiche Gebäude, Potenzi-ale Erneuerbare und Wärmeversorgung, ergänzt mit Abschätzungen in weiteren Bereichen (z.B. Industrieprozesse, saisonale Speicherung).
– Volkswirtschaftliche Auswirklungen: Nutzen und Kosten der Dekarbonisierungs-szenarien, Auswirkungen auf Wertschöp-fung, Beschäftigte, Auslandabhängigkeit und soziale Verteilungswirkungen
– Empfehlungen für die Konzeption von Um-setzungsinstrumenten zuhanden verschie-dener Zielgruppen.
Die Studie wird im Frühjahr 2020 publiziert und ist dann auf waermeinitiative.ch verfügbar.
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Partner Wärme Initiative Schweiz
Mission Zéro
AEE SUISSE hat 2019 «Mission Zéro» als frei-willige Initiative der Schweizer Wirtschaft und Wissenschaft ins Leben gerufen hat. Ziel von Mission Zéro ist es, Lösungen aufzuzeigen, um dem Klimawandel zu begegnen. Dafür bietet Mission Zéro diverse Informations- und Dia-logplattformen. Dazu gehören der erste Natio-nale Klimatag sowie der Zukunftspreis.
Nationaler KlimatagIn einer Mischung aus Lifestyle, Inspiration und Wissenstransfer werden interaktive Erlebnis- und Themenwelten geschaffen. Im Fokus ste-hen immer Lösungen für eine Welt im Gleich-gewicht. Die Lösungen sind unterschiedlich ausgereift: Manche sind längst verfügbar und müssen nur genutzt werden, andere sind erst Ideen und Visionen. Sie alle aber haben das Potenzial, neue Perspektiven zu schaffen. Am Klimatag selbst wird der Zukunftspreis verlie-hen. Dieser bietet Unternehmen und Organisa-tionen ein attraktives Umfeld, ihr Engagement für eine Welt im Gleichgewicht zu zeigen. Ein vergleichbarer Preis wird heute in der Schweiz nicht vergeben. Erste Aktionen des nationalen Klimatags werden im Herbst 2020 stattfinden. Der live-Event wird aufgrund der aktuellen Si-tuation mit dem Corona-Virus verschoben.
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«Energie 360° macht nachhaltige Energie – Wärme, Kälte, Strom und Mobilität – in der ganzen Schweiz nutzbar. Mit der AEE SUISSE als Bindeglied zur Politik können wir uns noch schlagkräftiger für eine erneuerbare Energiezukunft engagieren.»Jörg Wild, Geschäftsführer Energie 360°
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Wir über uns
Die AEE SUISSE orientiert sich bei ihren Tätig-keiten an ihren Handlungsfeldern, Kernthe-men und dem 10-Punkte-Programm.
10PunkteProgramm– Verlässlicher und förderlicher Fahrplan für
den Ausbau einer erneuerbaren und effizi-enten Energieinfrastruktur sowie den spar-samen und effizienten Energieeinsatz.
– Etappierte Umsetzung einer 100% CO2-neutralen Wärme- und Kälteversorgung bis 2050 mit Berücksichtigung von gezielten Effizienzmassnahmen.
– Aufbau eines integrierten Energiesystems, welches die Potenziale aus der Sektorkopp-lung nutzt und deren Chancen erschliesst.
– Flexibilität auf Basis einer dezentralen er-neuerbaren Energieversorgung und moder-ner digitaler Signalverarbeitungs-, Übertra-gungs- und Speichertechnologien.
– Der Energiewende zuträgliches Strom-marktdesign.
– Finanzmarkt- und investitionsfreundliche Gestaltung eines Energiesystems, das sich am aktuellen Stand der Technik orientiert.
– Förderung anwendungsnaher Forschung und Entwicklung durch Hochschulen und Wirtschaft.
– Mehr Versorgungssicherheit durch dezent-rale, verbrauchernahe Produktion.
– Vernetzung der nationalen mit der europäi-schen Energieversorgung.
– Identifikation mit der Energiewende als Ba-sis eines neuen Gesellschaftsvertrages.
Handlungsfelder der AEE SUISSE– Politik und Kampagnen– Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation– Projekte und Initiativen– Fachveranstaltungen– Publikationen
Kernthemen der AEE SUISSE– Erneuerbare Energien– Energieeffizienz– Gebäudehülle/Gebäudetechnik– Effiziente Nutzung von Brenn- und
Treibstoffen– Mobilität– Anwendungen und Geräte– Energiespeicherung– Leistungsfähige Netze– Planung und Finanzierung
Mitglieder
Die AEE SUISSE verfügt heute über eine soli-de und breite Mitgliederbasis. Verschiedene Informationsplattformen und -kanäle stellen einen regelmässigen Austausch zwischen Ge-schäftsstelle/Vorstand und den Mitgliedern sicher. Dazu gehören Infoletter, Energieagen-den, Veranstaltungen, aber auch die direkte Zusammenarbeit beispielsweise bei laufenden Vernehmlassungen.
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Mitgliederstruktur der AEE SUISSE
550
3112 kantonale Sektionen
in 16 Kantonen
Damit werden über 15’000 Unternehmen direkt erreicht
Mitglieder
Branchenverbände
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Mitglieder und Projektpartner der AEE SUISSE – ein Auszug
Schweizerischer Verband für Energie-und Wasserkostenabrechnung
*Projektpartner engagieren sich mit finanzieller Unterstützung und Sachleistungen in verschiedenen Projekten der AEE SUISSE.
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Der Vorstand
Der Vorstand der AEE SUISSE tagte insgesamt fünfmal und diskutierte strategische und poli-tische Themen.
Gianni OpertoPräsident
Markus PortmannVizepräsidente4plus AG
Hans Ruedi SchweizerVorstandErnst Schweizer AG
Konrad RiederVorstandSIG
Andreas KeelVorstandHolzenergie Schweiz
Martin BölliVorstand Swiss Small Hydro
Christoph SchärVizepräsidentsuissetec
Frank RutschmannBeobachterstatusBundesamt für Energie
André SchreyerVorstandGebäudehülle Schweiz
Eric NussbaumerVorstandNationalrat
David StickelbergerVorstandSwissolar
Aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes
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Der Wissenschaftliche Beirat
Der Wissenschaftliche Beirat (WiBi) wurde im 2018 ins Leben gerufen und tagte auch im 2019 zweimal. Die Mitglieder des Wissenschaft-lichen Beirats reflektieren aktuelle Entwick-lungen und generieren Inputs bei der Erarbei-tung und Klärung von Positionen und Inhalten. Sie beteiligen sich auch aktiv an der öffentli-chen politischen Meinungsbildung in Form von Fachartikeln oder Auftritten an Veranstaltun-gen und pflegen ihr Netzwerk.
Mitglieder Wissenschaftlicher Beirat
Dr. Luca BaldiniSprecher des WiBiLeiter Forschungs-gruppe BEST, Empa
Prof. Dr. Christophe Ballif Direktor PV-LAB, EPFL
Prof. Dr. Andrea VezziniLeiter Energy Storage Research Centre, BFH Biel
Dr. François Vuille Lecturer, EPFLDirecteur de l’énergie, Etat de VD
Prof. Dr. Massimiliano Capezzali Leiter Competence Center on Energies, HEGV
Prof. Dr. Greta Patzke Professor Departement of Chemistry, UZH
Prof. Dr. Martin PatelChair for Energy Efficiency, UNIGE
Prof. Dr. Andreas HäberleLeiter Institut für Solartechnik, HSR
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Die Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle ist verantwortlich für die interne Verbandsarbeit, betreut die kantonalen Unternehmerinitiativen, akquiriert Unterneh-men, Verbände und weitere Organisationen als neue Mitglieder, pflegt die Public Affairs, ver-fasst Stellungnahmen und Positionspapiere, führt das Sekretariat der Parlamentarischen Gruppe Erneuerbare Energien, beteiligt sich oder verantwortet kantonale Abstimmungen und setzt die allgemeine Medien- und Öffent-lichkeitsarbeit um.
Die Geschäftsstelle wurde im 2019 ergänzt mit der neuen Co-Geschäftsleiterin Alexandra Märki sowie dem neuen Verantwortlichen für die Koordination der Kantonalen Unternehme-rinitiativen Raoul Knittel. Bei der Geschäfts-stelle in der Romandie gab es eine Stabsüber-gabe von Andréas von Kaenel hin zu Daniel Schaller. Die Aktivitäten und Bekanntheit der AEE SUISSE sollen in den nächsten Jahren in der Romandie spürbar verstärkt werden.
Stefan BatzliCo-Geschäftsleiter
Alexandra MärkiCo-Geschäftsleiterin
Dr. Oliver WimmerLeiter internationale Projekte
Daniel Schaller Leiter AEE SUISSE Romandie
Raoul Knittel Koordination kantonale Sektionen
Caroline HulligerMitarbeiterin Kommunikation
Gaby MüllerLeiterin Finanzen
Aktuelle Zusammensetzung der Geschäftsstelle
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Fachgruppe EVU
Die Fachgruppe EVU, der zwölf EVU-Mitglieder der AEE SUISSE angehören, hat dreimal ge-tagt. Die Rolle der Fachgruppe ist es, die Inter-essen der Energieversorgungsunternehmen in konsolidierter Form im Vorstand zu vertreten.
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Jahresrechnung 2019 AEE SUISSE - Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Bern
31.12.2019 31.12.2018CHF % CHF %
AKTIVENUmlaufvermögenFlüssige Mittel 44'583 31.2% 10'662 10.3%Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.01 39'499 27.7% 52'925 51.2%Übrige kurzfristige Forderungen 2.02 13'924 9.8% 10'898 10.6%Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 2.03 26'782 18.8% 0 0.0%Aktive Rechnungsabgrenzungen 18'000 12.6% 28'789 27.9%
Total Umlaufvermögen 142'789 100.0% 103'273 100.0%
Total Anlagevermögen 0 0.0% 0 0.0%
Total AKTIVEN 142'789 100.0% 103'273 100.0%
PASSIVENFremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.04 69'543 48.7% 58'919 57.1%Passive Rechnungsabgrenzungen und kfr. Rückstellungen 2.05 50'209 35.2% 21'018 20.4%
Total kurzfristiges Fremdkapital 119'752 83.9% 79'936 77.4%
Total langfristiges Fremdkapital 0 0.0% 0 0.0%
Total Fremdkapital 119'752 83.9% 79'936 77.4%
EigenkapitalVereinskapital 23'036 16.1% 23'337 22.6%
Vereinskapital 1.1. 23'337 16.3% 72'783 70.5%
Jahresverlust -300 -0.2% -49'446 -47.9%
Total Eigenkapital 23'036 16.1% 23'337 22.6%
Total PASSIVEN 142'789 100.0% 103'273 100.0%
BILANZRef. An-
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Bilanz und Erfolgsrechnung
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Jahresrechnung 2019 AEE SUISSE - Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Bern
2019 2018CHF % CHF %
Mitglieder-, Gönner- und Sponsoringbeiträge 295'580 38.3% 276'631 29.7%Beiträge Netzwerke 107'205 13.9% 111'305 11.9%Dienstleistungen 80'563 10.4% 160'550 17.2%Projekterträge 223'508 29.0% 385'061 41.3%Erlösminderungen -1'100 -0.1% -1'100 -0.1%Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 705'756 91.5% 932'447 100.0%Bestandesänderungen an Angefangenen Arbeiten (Vorlaufkosten für Veranstaltungen im Folgejahr) 65'645 8.5% 0 0.0%
Betriebsertrag 771'402 100.0% 932'447 100.0%
Aufwand Geschäftsstelle -177'006 -22.9% -188'673 -20.2%Koordination UI -105'857 -13.7% -165'524 -17.8%Medienarbeit -27'978 -3.6% -16'500 -1.8%Public Affairs -55'005 -7.1% -56'955 -6.1%Messen/Auftritte -17'528 -2.3% -11'758 -1.3%Website/ee-news -39'545 -5.1% -47'536 -5.1%Public Relations u. Infomaterial -5'703 -0.7% -13'464 -1.4%Projektaufwände -343'484 -44.5% -509'626 -54.7%Total Betriebsaufwand -772'107 -100.1% -1'010'035 -108.3%
Betriebliches Ergebnis -705 -0.1% -77'589 -8.3%Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 405 0.1% 28'143 3.0%Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg 2.06 405 0.1% 28'143 3.0%
- = Jahresverlust / + = Jahresgewinn -300 0.0% 0 0.0%
ERFOLGSRECHNUNG Ref. An-
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Jahresrechnung 2019
31.12.2019 31.12.2018CHF CHF
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22.01 39'499 52'925
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ggü. Dritten 40'599 54'025Wertberichtigungen auf Forderungen aus L&L -1'100 -1'100
2.02 13'924 10'898Übrige kurzfristige Forderungen ggü. Dritten 13'924 10'898
2.03 26'782 -Angefangene Arbeiten (Vorlaufkosten für Veranstaltungen im Folgejahr) 65'645 -./. Erhaltene Anzahlungen für Veranstaltungen im Folgejahr -38'863 -
2.04 69'543 58'91969'543 58'919
2.05 50'209 21'018Passive Rechnungsabgrenzungen 50'209 21'018
2.06 405 28'143Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 405 28'143
40528'143
23 ≤ 10 ≤ 103.00
Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt
davon:SpendeLiquidationsüberschuss SWES 2050
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art 957 bis 962) erstellt.
Übrige kurzfristige Forderungen
Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg
Verbindlichkeiten aus L&L ggü. Dritten
AEE SUISSE - Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Bern
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Anhang
Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige Rückstellungen
Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze, soweit diese nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind
Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der
