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    Jahresbericht 2003Jahresbericht 2003Jahresbericht 2003Jahresbericht 2003

    Die NABU-Stiftung: Ein erfolgreiches Jahr

    Die Entwicklung der NABU-Stiftung verlief im Jahr 2003 erneut sehr erfolgreich.Durch zahlreiche Zustiftungen zum Stiftungskapital konnte diese wesentliche Sule zurdauerhaften Absicherung der stiftungseigenen Naturparadiese jetzt auf 861.663,79

    Euro deutlich verstrkt werden. Damit konnte die Basis dafr verbreitert werden, dassdie NABU-Stiftung wertvolle Flchen unseres Naturerbes erwerben und so fr uns undkommende Generationen bewahren kann.

    Trotzdem wird es auch in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeitsein, weitere Zustiftungen einzuwerben. Alleine in 2003 wurden rund 2.675 HektarNaturflchen durch die NABU-Stiftung erworben. Damit dies in den kommendenJahren in gleicher Weise fortgesetzt werden kann, muss das Stiftungskapital weitererhht werden. Deshalb sei auch an dieser Stelle all jenen Naturfreunden herzlichstgedankt, die bisher die NABU-Stiftung neben Spenden und Patenschaften auch ber

    Zustiftungen untersttzt haben. Sie sichern die Dauerhaftigkeit unserer Naturparadie-se.

    Die erfolgreiche Arbeit der NABU-Stiftung wird weiterhin hoch effizient durch einkleines Team an engagierten Mitabeitern geleistet. Neben der bereits in 2002 eingestell-ten Dipl. Biologin Frauke Hennek ist seit Mrz 2003 auch der Vorsitzende der NABU-Stiftung Christian Unselt hauptamtlich fr die Stiftung im Berliner Bro ttig. Projekt-bezogen arbeiten Dr. Stefan Rhrscheid im Projektbro Grnhaus sowie Gregor Beyerund Jana Baumgardt an der Sicherung heimischer Naturparadiese. Die Finanz- undSpendenbuchhaltung wurde in 2003 erneut durch den NABU in Bonn wahrgenom-men.

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    Die Projekte der NABU-Stiftung

    Nachdem sich die NABU-Stiftung in den Vorjahren auf die Vorbereitung neuer Pro-jekte und die Verhandlungen zum Erwerb weiterer Naturschutzflchen konzentrierthatte, war das Jahr 2003 das Jahr der groen Durchbrche. Mit den in den Vorjahrenaufgebauten zweckgebundenen Rcklagen konnten 2003 umfangreiche Naturschutz-flchen in 36 Naturschutzgebieten von Brandenburg und Sachsen-Anhalt von derTreuhandanstalt BVVG sowie an der Unteren Havelniederung, im Biesenthaler Beckenund in der Bergbaufolgelandschaft der Niederlausitz erworben und so fr den Natur-schutz gesichert werden. Damit wurde der erste Teil der Ernte eingefahren, fr den vorJahren die Saat gelegt und deren Gedeihen mit viel Geduld und Beharrungsvermgengepflegt wurde. All unseren Spendern und Spenderinnen sei erneut herzlich fr ihreUntersttzung und ihr Vertrauen in die NABU-Stiftung gedankt!

    1. Tafelsilber der deutschen Einheit

    kologisch intakte Landschaften und ein Reichtum an seltenen Tier- und Pflanzenar-ten lieen den damaligen Bundesumweltminister Alfred Tpfer schwrmen. Tafelsil-ber der Deutschen Einheit nannte er die Naturschtze in den ostdeutschen National-parken und Naturschutzgebieten, die zu DDR-Zeit im volkseigenen Vermgen lagen.Seit Jahren kmpft die NABU-Stiftung fr die bernahme wertvoller Flchen in Bran-denburg und Sachsen-Anhalt, um so diese Naturschtze nachhaltig fr die Natur zusichern.

    Whrend die Vorjahre fr die NABU- Stiftung vom hartnckigen Tauziehen um dieehemals volkseigenen Naturschutzflchen in Ostdeutschland geprgt waren, so gelangin 2003 der Durchbruch.

    Die in 2002 eingeleitete Prfung der EU-Kommission, ob es sich bei der unentgeltli-chen bertragung der Naturschutzflchen an Verbnde und Stiftungen um eine ge-nehmigungsbedrftige Subvention nach dem EU-Beihilferecht handelt, wurde durchden frmlichen Genehmigungsantrag des Bundesfinanzministeriums in die vorgesehe-

    nen Bahnen geleitet. Gleichzeitig erklrte die EU, dass sie gegen eine bertragung derFlchen nichts einzuwenden habe, wenn in den Vertrgen auf das laufende Verfahrenzur Beihilfegenehmigung hingewiesen und fr den unwahrscheinlichen Fall der Ableh-nung der Beihilfe eine Anpassungsklausel in die Vertrge aufgenommen werde. Dienoch in 2002 begonnenen Verhandlungen mit der BVVG ber diese Rckabwick-lungsklausel gestalteten sich sehr zh, konnten dann aber Anfang 2003 zu einem be-friedigenden Ende gefhrt werden.

    Damit war der Weg fr die bertragung der Flchen frei. Mit der notariellen Beurkun-dung ihrer Flchen im Stechlinsee-Gebiet am 26. Februar 2003 gehrte die NABU-

    Stiftung zu den ersten Stiftungen, die nach der Aufhebung des bertragungsstoppsFlchen bernehmen konnte. Damit gingen die ersten 548 Hektar der insgesamt ca.

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    4.000 Hektar, die in Brandenburg und Sachsen-Anhalt fr die NABU-Stiftung vorge-sehen sind, in den Besitz de NABU-Stiftung ber (siehe ausfhrlich Kapitel 1).

    Die In-Besitznahme der Flchen im Stechlinsee-Gebiet war nur der lange ersehnteAuftakt. Im November 2003 konnten durch insgesamt fnf weitere Notarvertrge wei-

    tere rund 1732 Hektar in 35 Naturschutzgebieten Brandenburgs und Sachsen-Anhaltserworben werden. In welchen Naturschutzgebieten die NABU-Stiftung in 2003 Flchenbernehmen konnte, zeigt Tabelle 1.

    Tabelle 1: Erwerb der NABU-Stiftung an unentgeltlichen BVVG-Flchen in 2003:

    NaturschutNaturschutNaturschutNaturschutzgebietzgebietzgebietzgebiet Flche [ha]Flche [ha]Flche [ha]Flche [ha]BrandenburgBrandenburgBrandenburgBrandenburgBrenbusch 102,3703Bruchwald Rosdunk 34,7103Bckwitzer See und Rohrlacker Graben 6,5921Falkenrehder Wublitz 20,2120Felchowsee, Felchowseegebiet 13,4029Feuchtgebiet Schnberg-Blankenberg 32,0395Gollenberg 51,0380Grner See 62,0714Grnert 25,1403Groe und Kleine Jahnberge 5,6905Kleiner Plessower See 21,7911Knigsflie 18,4119Knigsgrabenniederung 0,0797

    Krahner Busch 62,8252Krielowsee 26,2999Landiner Haussee 1,6823Liebenberger Bruch 28,5272Lienewitz-Caputher Seen- und Feuchtgebietskette 14,2842Marzahner Fenn und Dnenheide 49,8511Piepergrund 26,0999Planetal 2,0221Postluch Ganz 13,2014Prmer Berge 11,5129Pritzerber Laake 257,9249

    Puhlsee 10,5858Rietzer See 0,1562Stechlin 548,7875Untere Havel Nord 25,2689Unteres Rhinluch - Dreetzer See 94,2461Wumm-See und Twern-See 11,1573Zichower Wald - Weinberg 55,2549SachsenSachsenSachsenSachsen----AnhaltAnhaltAnhaltAnhaltJemmeritzer Moor 21,2329Ohreaue 12,1608Untere Havel 33,1705

    Wellenberg-Rsterberg 12,9165Brgerholz bei Burg 19,7063

    GesamtflcheGesamtflcheGesamtflcheGesamtflche 1732,42481732,42481732,42481732,4248

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    Auf den neuen Stiftungsflchen beginnt jetzt die eigentliche Arbeit. Vor Ort ist zu pr-fen und zu planen, ob Manahmen zum Erreichen des Schutzziels ergriffen werdenmssen. Fr viele Gebiete, insbesondere fr die Erlenbrche und die bereits naturna-hen Wlder, heit dies, sie vllig aus der Nutzung zu entlassen. Ganz nach dem MottoNatur wieder Natur sein lassen wird so der berwiegende Teil der Flchen der NA-BU-Stiftung knftig ganz einer natrlichen Dynamik berlassen.

    Bild unten: Im NSG Gollenberg, von dessen wertvollen Trockenrasen Otto Lilienthalseine ersten Flugversuche startete, bernahm die NABU-Stiftung 2003 rund 51 Hektar.

    1. Das Stechlinsee-Gebiet

    Den Zauber des Stechlinsee-Gebietes beschrieb schon Fontane in seinen Wanderungen

    durch die Mark Brandenburg. Noch heute ist dieser Zauber erlebbar, leben selteneArten wie Seeadler, Schellente, Schwarzstorch und Sumpfschildkrte in den urigenBuchenwldern und glasklaren Seen des Gebietes. Im Stechlinsee-Gebiet bernahm dieNABU-Stiftung im Februar 2003 mit einer Flchen von rund 550 Hektar das grtezusammenhngende Flchenpaket aus den BVVG-Flchen.

    Mit den ersten Begehungen wurde allerdings schnell klar, dass im Naturparadies Stech-linsee-Gebiet noch viel fr die Natur zu tun ist. Anstelle der fr den Standort zu erwar-tenden artenreichen Buchenwlder sind groe Flchen des Stiftungsbesitzes mit jnge-ren bis mittelalten Kiefernreinbestnden bewaldet. Die natrliche Waldverjngung ist

    durch extreme Pflanzdichte und starken Wildverbiss fast ganz zum Erliegen gekom-men. stlich des Wittwesees breiten sich zudem standortfremde Fichten stark aus undbedrngen die natrliche Vegetation.

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    Als Eigentmerin kann die NABU-Stiftung sich dieser Probleme nun mit vollem Elanannehmen. Sie begann sofort damit, die langfristigen Ziele bei der Bewahrung undEntwicklung des Gebietes umzusetzen. Hauptaufgabe dabei ist es, die monotonen Kie-fernforsten in der Umgebung des Wittwesees wieder in naturgerechte, struktur- undartenreiche Laubmischwlder umzuwandeln.

    Diese Laubmischwlder werden dann knftig nicht nur einen wichtigen Beitrag alsLebensraum fr die Tier- und Pflanzenwelt unserer Wlder leisten. Der Waldumbautrgt auch zur Verbesserung des Wasserhaushalts des Gebietes bei, da die Laubbumeder Landschaft viel weniger Wasser entziehen als die dicht stehenden Kiefern mit ihrenNadeln und der ganzjhrigen Verdunstung.

    Dies ist wichtig, denn durch die derzeitig fehlende Neubildung von Grundwasser unterden Kiefern ist nicht nur der Wasserstand im Wittwesee dramatisch gesunken, aucheinige kleine Waldmoore mit Vorkommen von Sumpfporst, Wollgras und Sonnentau

    leiden unter akutem Wassermangel. Mit den wiederhergestellten Moor- und Bruch-waldbereichen hofft die NABU-Stiftung, dass die Kraniche das Gebiet um den Wittwe-see knftig nicht mehr nur als Schlafplatz nutzen, sondern es auch wieder als Brutvgelbesiedeln.

    Rund ein Fnftel der Stiftungsflchen im NSG sind bereits jetzt als Totalreservat aus-gewiesen, in denen keine forstliche Nutzung mehr stattfinden darf. Hier wird die NA-BU-Stiftung in den kommenden Jahren noch letzte Manahmen durchfhren, umFehler der frheren Bewirtschaftung zu beseitigen. Das Wegenetz wird zurckgebaut,um so mglichst strungsfreie Bereiche fr die natrliche Entwicklung zu schaffen.

    Die Entwicklung der Laubmischwlder wurde auerhalb der Totalreservate durchforstliche Manahmen im Herbst 2003 begonnen. So wurde im Rahmen eines stif-tungseigenen Forstbetriebs auf ersten Flchen mit dem Einschlag von Kiefern in denbesonders dichten Jungbestnden begonnen. Jetzt kommt Licht auf den Boden, Laub-bume knnen wieder erfolgreich keimen und so den Wald natrlich verjngen.

    Flankiert wurde die Holzentnahme durch eine strkere Bejagung von Dam-, Rot-, Reh-und Schwarzwild. Durch die viel zu hohen Wildbestnde im Gebiet wurden bisher dieaufkommenden Laubbume radikal verbissen. Sie berlebten selten das erste Jahr. Dadie von der NABU-Stiftung bernommenen Flchen eine Eigenjagd bilden, konnte

    jetzt ein an den Zielen des Schutzgebietes ausgerichtetes Wildmanagement in Eigenre-gie begonnen werden. Dazu wurden auerhalb der Brut- und Vegetationsperiode meh-rere Drckjagden im Herbst und Winter durchgefhrt, durch die der grte Teil desvorgesehenen Abschusses realisiert wurde. So soll auch knftig trotz hherer Abschuss-zahlen whrend der fr viele Arten sensiblen Frhjahrs- und Sommermonate weitge-hend Ruhe im Gebiet herrschen.

    Bei der Umsetzung ihrer forstwirtschaftlichen Ziele orientiert sich die NABU-Stiftungdamit vorrangig an den Prinzipien der naturvertrglichen Waldwirtschaft: dem Dau-erwaldprinzip, dem Naturnheprinzip und den Prinzipien der Naturverjngung und

    Chemiefreiheit. Um die notwendigen Arbeiten einer konsequenten Kontrolle zu unter-ziehen, sollen die Flchen knftig nach dem FSC-Modell (Forest Stewardship Council)zertifiziert werden.

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    Es wird Jahrzehnte dauern, bis die Flchen wieder durch die ursprnglichen, urigenBuchenmischwlder geprgt sind. Geduld und waldbauliche Weitsicht sind hier ge-fragt. Angesicht der Zeitlnge dieser groen Aufgabe ist es daher besonders wertvoll,dass diese Entwicklung nun von der NABU-Stiftung endlich eingeleitet werden konnte.Mit einer groartigen Zustiftung des Vereins Pro Humanitate et Arte wird diese Auf-gabe auch finanziell ganz wesentlich fr die Zukunft abgesichert.

    Bild unten: Durch die Waldbaumanahmen im Naturparadies Stechlinsee-Gebiet sol-len die kleinen Moore des Gebietes wieder Oberwasser kriegen.

    2. Untere Havelniederung

    Die Verhandlungen der NABU-Stiftung um den Erwerb von Naturschutzflchen ausehemals volkseigenem Vermgen schlossen auch Naturparadiese im Havelland mit ein.Mit den in 2003 von der Treuhandanstalt BVVG bernommen Flchen konnte einwichtiger Teil des ausgedehnten Erlenbruchwaldes in der Pritzerber Laake vor der Pri-vatisierung bewahrt werden. Diese Stiftungsflchen werden knftig vllig aus der Nut-zung genommen und sollen sich als bereits heute sehr naturnahe Wlder mit Vor-kommen von Schwarzstorch, Seeadler und Kranich vllig ungestrt entwickeln kn-nen.

    Am Grner See, einem Refugium der Europischen Sumpfschildkrte, wurden rund 62

    Hektar bernommen. Die NABU-Stiftung hat bei der BVVG bereits einen Kaufantragfr weitere Flchen, insbesondere auch fr den See selbst gestellt. Zusammen mit Fl-chen, die eine engagierte Privatperson der NABU-Stiftung als Schenkung in Aussicht

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    3. Grnes Band Sachsen

    Das Stiftungseigentum am Grnen Band Sachsen wurde in 2003 nicht weiter erhht.Zwar wurden Kaufverhandlungen fr weitere 10 Hektar durch den rtlichen NABU-

    Regionalverband erfolgreich zu Ende gefhrt, der Vertrag konnte aber erst in 2004beurkundet werden. Trotzdem bleibt das Grne Band in Sachsen eines der wichtigenProjekte, in dem die NABU-Stiftung sukzessive Flchen erwirbt, um diesen Abschnittdes ehemaligen Todesstreifens auch knftig als Lebensraum und Teil unseres Naturer-bes zu sichern.

    Mit den BVVG-Flchen im Naturschutzgebiet Ohreaue ist die NABU-Stiftung in 2003auch Besitzerin von Flchen im Grnen Band in Sachsen-Anhalt geworden. Das ehe-malige Grenzflsschen Ohre verluft zwischen der Altmark im Norden Sachsen-Anhalts und Niedersachsen. Mit diesem Einstieg in einen neuen Abschnitt des Grnen

    Bandes will die NABU-Stiftung knftig auch hier dazu beitragen, die nach dem Fall deseisernen Vorhangs zwischen Ost und West entstandene Lebenslinie als Mahnung undals wertvollen Lebensraum fr heimische Tiere und Pflanzen zu bewahren.

    4. Biesenthaler Becken

    Im Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken konnte die NABU-Stiftung die in 2002fr den NABU erworbenen Wald- und Seeflchen mit einem Gesamtumfang von be-

    reits 80 Hektar um wichtige Wiesenflchen erweitern. Sobald auch die hier fr dieNABU-Stiftung reservierten Waldflchen der Treuhandanstalt BVVG bertragen sind,will die NABU-Stiftung mit ersten Manahmen zur Umwandlung der teilweise stand-ortfremden und naturfernen Forstbestnde in struktur- und artenreiche Laubwlderbeginnen. Dafr stehen die im Stechlinsee-Gebiet umgesetzten Manahmen Pate. Mitzunehmendem Flchenbesitz der NABU-Stiftung rckt auch der Tag nher, an demdie Voraussetzungen dafr geschaffen sind, dass der derzeit beeintrchtigte Wasser-haushalt renaturiert und der Wert der Feuchtgebiete noch weiter gesteigert werdenkann.

    5. Naturparadies Grnhaus

    Die Niederlausitz in Brandenburg und Sachsen ist geprgt von weiten Tagebauflchen,die nach dem Ende des Braunkohleabbaus wieder einer alternativen Nutzung zuge-fhrt werden. Aufgrund ihrer Nhrstoff- und Schadstoffarmut, der hohen Struktur-vielfalt, des kleinrumigen Lebensraummosaiks, der Grorumigkeit und Abgeschie-denheit besitzen die stillgelegten Tagebaue einen auerordentlich hohen naturschutz-fachlichen Wert. Schon jetzt sind sie Lebensraum vieler seltener und bedrohter Arten.

    Um die auergewhnlichen Flchen vor einer konventionellen landwirtschaftlichenoder forstwirtschaftlichen Nutzung zu bewahren, baut die NABU-Stiftung derzeit das

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    Naturparadies Grnhaus in einem stillgelegten Braunkohletagebau in der Niederlausitzauf.

    Das Jahr 2003 brachte auch fr dieses NABU-Naturparadies den groen Durchbruch.Am 04. August 2003 unterzeichnete die Stiftung den Kaufvertrag ber die ersten 900

    Hektar ehemalige Tagebauflche, darunter eine Kette aus vier Seen, Rohbodenstandor-te, weite Trockenrasen und junge Laubbaumpflanzungen. Im Besitz der NABU-Stiftung drfen sich knftig diese Flchen ungestrt nach den Regeln der Natur entwi-ckeln und so zu einer einmaligen Naturlandschaft werden.

    Auch dieser Erfolg wurde durch langwierige Vorbereitungen zur Projektdurchfhrungund zhe Verhandlungen um die Sicherung und naturgerechte Sanierung des Tage-baugelndes in den Vorjahren vorbereitet. Die Erwerbskosten fr die 900 Hektar inHhe von rund 350.000 Euro wurden ber einen Zuschuss der Stiftung Naturschutz-fonds Brandenburg in Hhe von 175.000 Euro, ber Ausgleichsmanahmen fr die

    Umweltbeeintrchtigung eines nahegelegenen Windparks in Hhe von 164.500 Eurosowie ber Spendeneinnahmen finanziert. Damit ist knapp die Hlfte der Flche desNaturparadieses dauerhaft fr eine ungestrte natrliche Entwicklung gesichert. Biszum Jahre 2007 will die NABU-Stiftung das Naturparadies schrittweise auf 2.000 Hek-tar ausdehnen.

    Gleich im September schloss sich das nchste freudige Ereignis an, denn das Kuratori-um der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bewilligte fr das von der NABU-Stiftungbeantragte Projekt Spendenfinanziertes Flchenmanagement im Naturschutz einGeschftsmodell? eine Zuwendung in Hhe von 690.000 . ber drei Jahre hinweg

    wird damit der Aufbau des Naturparadieses Grnhaus durch 1,5 Personalstellen unter-sttzt.

    Gefrdert wird die naturschutzfachliche Begleitung der derzeit laufenden, bergrecht-lich vorgeschriebenen Sanierung, um die Auswirkungen der Sanierung auf den natur-schutzfachlichen Wert der Flchen so gering wie mglich zu halten bzw. um den Wertsogar noch zu vergrern. Durch den Aufbau eines eigenen Projektbros in unmittel-barer Nhe des Naturparadieses werden die Prsenz der NABU-Stiftung vor Ort unddie Anstrengungen zur Verbesserung der regionalen Akzeptanz des Naturschutzvorha-bens intensiviert.

    Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die ffnung des Naturparadieses fr Besucher imRahmen eines abwechslungsreichen Angebots aus naturkundlichen Wanderungen,Radtouren und NABU-Reisen ins Naturparadies, um so den Naturtourismus in derwirtschaftlich angeschlagenen Niederlausitz zu frdern und fr ein brgerschaftlichesEngagements zugunsten des Naturparadieses zu werben. So legte die NABU-Stiftung u.a. zugunsten des Naturparadieses Grnhaus eine neue Patenschaft auf, mit der es nunmglich ist, die Patenschaft fr einzelne Hektar des Naturparadieses zu bernehmen.

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    Bild unten: Mit dem Erwerb von 900 Hektar konnte die NABU-Stiftung 2003 denGrundstein fr das Naturparadies Grnhaus in der Niederlausitz legen.

    6. ffentlichkeitsarbeit

    Durch die personelle Verstrkung der Stiftung seit Dezember 2002 konnte die ffent-lichkeitsarbeit 2003 weiter ausgebaut werden. Anlsslich der bertragung der erstenBVVG-Flchen im Stechlinsee-Gebiet lud die NABU-Stiftung am 5. Mai zu einer Pres-sefahrt auf die Stiftungsflchen am Wittwesee ein und stellte dort bei herrlichstemMaiwetter einem Publikum aus Journalisten, Vertretern der Forst- und Naturschutz-

    verwaltung, Regional- und Landespolitikern sowie dem Naturschutz vor Ort das Ent-wicklungskonzept fr die Stiftungsflchen vor. Die Stiftung lie sich an diesem gelun-genen Tag auch nicht die Gelegenheit entgehen, sich bei all ihren treuen Frderern frdie grozgige Untersttzung und erfolgreiche Zusammenarbeit herzlich zu bedanken.

    Einen groen Medienerfolg konnte die Stiftung durch die Kooperation mit der Zeit-schrift natur & kosmos anlsslich des 100-jhrigen Jubilums des Zeitschriftenteilskosmos verbuchen. Im Mrz- und Oktoberheft von natur & kosmos wurde dasNaturparadies Grnhaus der Leserschaft in zwei groen redaktionellen Beitrgenund in den anderen Monaten durch kleinere Artikel vorgestellt. Dem begleitenden

    Spendenaufruf folgten viele Leser und Leserinnen, so dass die Kooperation neben derBerichterstattung auch fr einen nennenswerten Beitrag zur Finanzierung des Flchen-kaufes im Naturparadies Grnhaus sorgte.

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    2003 wurde auch das erste Mal mit einem Testimonial, einem populren Frsprecher,ein neuer Weg der ffentlichkeitsarbeit beschritten. TV-Moderator und Opern-SngerGunther Emmerlich lie sich vom Zauber und hohen naturschutzfachlichen Wert desNaturparadieses Grnhaus begeistern und untersttzt die Stiftung nun in Wort undBild bei ihrer ffentlichkeitsarbeit fr das Naturparadies Grnhaus. Auch ChristianWolff, Schauspieler und bekannt als Frster Rombacher in der Serie Forsthaus Falke-nau konnte fr die Untersttzung der ffentlichkeitsarbeit der Stiftung gewonnenwerden.

    Die NABU-Mitglieder wurden 2003 durch kontinuierliche Berichterstattung in Na-turschutz heute und NABU intern ber die Stiftungsaktivitten auf dem Laufendengehalten. Mit vollem Erfolg, wie eine Umfrage des NABU ergeben hat: Bereits nacheinem dreiviertel Jahr ist das Stiftungsprojekt Naturparadies Grnhaus schon einemDrittel der NABU-Mitglieder bekannt.

    2003 war auch das Jahr einer verstrkten Internetprsenz. So wurde die Stiftungsseitewww.Naturerbe.deberarbeitet und von 7 auf 20 Seiten ausgeweitet. Seit 2003 sindz.B. nun auch die Jahresberichte der Stiftung direkt aus dem Netz zu laden. Neu einge-fhrt wurde auch die Mglichkeit zur Online-Spende und Online-Patenschaft unterhohen Sicherheitsstandards, was ebenfalls sofort angenommen wurde. Schauen auchSie einmal rein!

    Bild unten: Gunther Emmerlich gefllt das Naturparadies Grnhaus sichtlich bei sei-nem Besuch des Naturparadieses am 04. Juli 2003.

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    7. Jahresabschluss

    Durch die umfangreichen Flchenkufe in 2003 zeigt der Jahresabschluss der NABU-Stiftung erstmals hohe Aufwendungen fr Flchenkufe und ein deutliches Anwachsendes Grundbesitzes im Anlagevermgen. Fr den Flchenkauf wurden 52.382,72 der

    dafr gespendeten Gelder verwandt. Die noch nicht eingesetzten, an einen Zweck ge-bundenen Spenden verbleiben weiter in den zweckgebundenen Rcklagen, so dass siefr die in 2004 anstehenden Flchenkufe reserviert bleiben. Fr zustzliche Flchen-kufe konnten in 2003 Frdermittel in Hhe von 198.190,30 eingeworben und164.500,00 aus dem wirtschaftlichem Geschftsbetrieb fr den Flchenkauf in Grn-haus erarbeitet werden. Diese sind als Sonderposten in der Bilanz ausgewiesen.

    Die Jahresabschlussrechnung wurde von einem staatlich vereidigten Wirtschaftsprfergeprft, der die ordnungsgeme Rechnungslegung, den Erhalt des Stiftungsverm-gens sowie die satzungsgeme Mittelverwendung besttigte.

    Auch der Jahresabschluss zeigt somit, dass die NABU-Stiftung in 2003 einen wichtigenSchritt auf dem Weg zur Bewahrung unseres Naturerbes vorangekommen ist.

    Vermgensrechnung:

    31.12.2003 Vorjahr 31.12.2003 VorjahrVermgensseitein Euro in TEuro

    Schuldenseitein Euro in TEuro

    A. Anlagevermgen A. Eigenkapital

    I. Sachanlagen I. Stiftungsvermgen 861.663,79 3461. Grundstcke und Bauten 415.073,02 128 davon Naturschutzfonds Sachsen

    2. Andere Anlagen, Betriebs- und 19.154,00 22 2.000 (Vorjahr: 2.000 )

    Geschftsausstattung davon Naturschutzfonds Mrkischer

    II. Finanzanlagen Kreis 250 (Vorjahr: 250 )

    Wertpapiere des Anlagevermgens 800.651,16 248 davon Naturschutzfonds Thringen

    1.234.878,18 398 1.000 (Vorjahr: 0 )

    II. Rcklagen 555.517,87 445

    B. Umlaufvermgen III. Mittelvortrag 10.762,28 34

    I. Forderungen und sonstige Verm- 143.734,84 15 1.427.943,94 825

    gensgegenstnde B. Sonderposten InvestitionszuschsseII. Guthaben bei Kreditinstituten 892.769,65 421 I. Ideeler Bereich 198.190,30 0

    1.036.504,49 436 II. Wirtschaftlicher Geschftsbetrieb 164.500,00 0

    C. Rckstellungen 6.076,00 0

    D. Verbindlichkeiten

    I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 10.837,42 3

    und Leistungen

    II. Sonstige Verbindlichkeiten 111.474,86 5

    E. Rechnungsabgrenzungsposten 352.360,15 0

    2.271.382,67 834 2.271.382,67 834

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    Ertrag - Aufwandsrechnung:

    31.12.2003 Vorjahr 31.12.2003 VorjahrAufwandin Euro in TEuro

    Ertragin Euro in TEuro

    1. Personalkosten 131.397,78 34 1. Spenden, Sponsoring 302.217,79 359

    2. Raumkosten 27.363,19 9 2. Bugelder 2.961,90 8

    3. Verlags- und Agenturleistungen 60.898,76 92 3. Zuschsse 314.104,93 57

    4. Reise- und Tagungsaufwendungen 11.513,79 6 4. Ertrge aus Vermgensverwaltung, 46.840,13 20

    5. Porto- und Telekommunikation 22.452,24 23 Zinsertrge

    6. Brobedarf 4.406,53 1 5. Ertrge aus wirtschaftlichem Ge- 180.104,82 0

    7. Rechts- und Beratungskosten 14.248,53 2 schftsbetrieb

    8. Sonst. betriebl. Aufwand 20.265,07 0 6. Sonstige Einnahmen 7.952,26 1

    9. Abschreibungen auf Sachanlagen 3.848,96 4

    10. Zinsen und hnliche Aufwendungen 0,00 0

    11. Sachaufwand wirtschaftlicher Ge- 2.964,74 0

    schftsbetrieb

    12. Zuschsse an Dritte 5.113,00 5

    13. Weiterleitung Spenden 100.404,01 0

    14. Zufhrung zu Sonderposten 362.690,30 0

    767.566,90 176

    15. Zufhrung zu Rcklagen 181.326,72 243

    16. Entnahme aus Rcklagen 71.235,12 7

    17. Vernderung Mittelvortrag -23.476,67 33

    854.181,83 445 854.181,83 445

    Die projektbezogene Darstellung der Einnahmen (Schaubild 1) zeigt, dass annhernddreiviertel der Mittelzuflsse (ohne Zustiftungen) mit enger Zweckbindung fr dieProjekte der NABU-Stiftung erfolgt sind. Diese zweckgebundenen Mittel wurden frdie jeweiligen Projekte verwendet bzw. in die zweckgebundene Rcklage eingestellt.

    Besonders hoch waren die Zuflsse fr das Naturparadies Grnhaus. Sie setzen sichaus Spenden und Zuwendungen im ideellen Bereich sowie aus Ertrgen des wirtschaft-lichen Geschftsbetriebs zusammen und wurden ganz berwiegend fr den Flchener-werb eingesetzt (siehe auch Schaubild 2). Mittel, die 2002 aus den allgemeinen Ein-nahmen fr Grnhaus vorfinanziert wurden, flossen in 2003 wieder in die allgemeinenAufwendungen zurck.

    Die anteilige Verwendung der Mittel fr die Ttigkeitsbereiche der NABU-Stiftungbzw. ihre Zufhrung in die Rcklagen zeigt das Schaubild 2. Auch hier wird die groeBedeutung des Naturparadies Grnhaus mit dem Erwerb der ersten 900 Hektar unddem dort gestarteten DBU-Projekt deutlich. Das Tafelsilber Ost, von dem in 2003 im-merhin etwa das doppelte an Flche durch die NABU-Stiftung gesichert wurde, er-scheint derzeit bei der Mittelverwendung noch mit einem geringeren Anteil, weil hierdie Flchen bislang berwiegend unentgeltlich bernommen wurden. In den kom-menden Jahren wird sich dies verschieben, wenn die Kosten fr die Betreuung undEntwicklung der Flchen zu tragen sind. Um das zu gewhrleisten, ist die NABU-Stiftung dringend auf weitere Zustiftungen und Paten angewiesen.

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    NABU-Stiftung Nationales Naturerbe - Jahresbericht 2003

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    Schaubild 1: Zweckbindung der Einnahmen ohne Zustiftungen

    Schaubild 2: Aufwand nach Projekten

    Einnahmen nach Projekten

    Untere Havelniederung:9.955 (davon 3.500 ausder Rcklage)

    Grnes Band Sachsen:15.278

    Tafelsilber Ost:108.805 aturparadies Grnhaus:

    01.765

    Allgemeine Einnahmen:226.036 (davonEntnahme aus Rcklage

    62.622 ))

    Trischen:5.523 (davon 5.113 ausder Rcklage)

    Mittelverwendung nach Projekten

    Naturparadies Grnhaus:486.779 (davon 364.562 fr Flchenkufe und 13.000 in die Rcklage)

    Grnes Band Sachsen:15.373 (davon 15.000 indie Rcklage)

    Trischen:5.113 Allgemeine Aufwendungen:

    142.386 (davon 41.944 in die Rcklage)

    Aufwand allgemeineProjektkosten:82.067 (davon 14.095 frFlchenkufe)

    Allgemeine Werbung undffentlichkeitsarbeit:41.145

    Untere Havelniederung:9.729 (davon 8.977 fr Flchenkufe)

    Tafelsilber Ost108.245 (davon 27.439 fr Flchenkufe und 59.000 in die Rcklage)

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    NABU-Stiftung Nationales Naturerbe - Jahresbericht 2003

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    In den Zahlen zum Mittelabfluss sind die Aufwendungen fr die Projektdurchfhrung,den Flchenkauf sowie auch die Mittel enthalten, die zweckgebunden in die jeweiligeProjektrcklage gestellt wurden.

    Aufbauend auf der erfolgreichen Entwicklung der NABU-Stiftung in den Vorjahren

    konnten in 2003 wichtige Schritte auf dem Weg zur Bewahrung unseres nationalenNaturerbes gegangen werden. Mglich wurde dies durch die breite Untersttzung die-ser Arbeit durch die Zustifter, Paten und Spender, denen daher auch an dieser Stellenochmals ein ganz herzliches Dankeschn gehren soll. Mit dieser selbstlosen Hilfe imRcken wird die NABU-Stiftung auch in den kommenden Jahren einen ganz entschei-denden Beitrag zur Bewahrung der Lebensrume unserer heimischen Tier- und Pflan-zenwelt leisten knnen.

    Christian UnseltVorsitzender der NABU-StiftungMai 2004

    Bild: Fr 2004 ist die bernahme der restlichen reservierten Flchen aus dem Pool der

    unentgeltlichen Flchen aus dem ehemals volkseigenen Besitz der DDR geplant wiez. B. die rund 27 Hektar im NSG Salveytal

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    NABU-Stiftung Nationales Naturerbe - Jahresbericht 2003

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    Anhang:

    Flchenkufe der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe in 2003

    SchutzgebieteSchutzgebieteSchutzgebieteSchutzgebiete Flche [ha]Flche [ha]Flche [ha]Flche [ha]

    Flchenbestand am 31.12.2002Flchenbestand am 31.12.2002Flchenbestand am 31.12.2002Flchenbestand am 31.12.2002 6,32696,32696,32696,3269BVVGBVVGBVVGBVVG----Flchen (siehe Tabelle 1 auf SeiteFlchen (siehe Tabelle 1 auf SeiteFlchen (siehe Tabelle 1 auf SeiteFlchen (siehe Tabelle 1 auf Seite 3333)))) 1732,42481732,42481732,42481732,4248

    NNNNaturparadies Grnhausaturparadies Grnhausaturparadies Grnhausaturparadies Grnhaus 899,7740899,7740899,7740899,7740

    Rauthaler Buchen in ThringenRauthaler Buchen in ThringenRauthaler Buchen in ThringenRauthaler Buchen in Thringen 0,60700,60700,60700,6070

    Drusenteiche in ThringenDrusenteiche in ThringenDrusenteiche in ThringenDrusenteiche in Thringen 3,12523,12523,12523,1252

    Naturparadies Untere HavelNaturparadies Untere HavelNaturparadies Untere HavelNaturparadies Untere Havel 27,842127,842127,842127,8421

    Biesenthaler BeckenBiesenthaler BeckenBiesenthaler BeckenBiesenthaler Becken 11,724011,724011,724011,7240

    Flchenbestand am 31.12.2003Flchenbestand am 31.12.2003Flchenbestand am 31.12.2003Flchenbestand am 31.12.2003 2.681,82402.681,82402.681,82402.681,8240