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JOHO NEWS Patienten-Zeitung des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden Alle 4 Monate kostenlos zum Mitnehmen | 20. Jahrgang Nr. 2/2014 Abschied und Willkommen Neustrukturierung der Chirurgie Pflege gestern-heute-morgen 50 Jahre Krankenpflegeschule PRIO Wiesbaden Begleitende Therapieangebote bei Krebs Foto: Martin Manigatterer

JoHo News 2 2014

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Patienten-Zeitung des St. Josefs-Hospital Wiesbaden.

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Page 1: JoHo News 2 2014

JOHONEWSPatienten-Zeitung des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden

Alle 4 Monate kostenlos zum Mitnehmen | 20. Jahrgang Nr. 2/2014

Abschied und WillkommenNeustrukturierung

der Chirurgie

Pflege gestern-heute-morgen50 Jahre

Krankenpflegeschule

PRIO WiesbadenBegleitende Therapieangebote

bei Krebs

Foto

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medicum-Sanitätshausim medicum am JoHo

Ein Auszug unserer Leistungen:AlltagshilfenMutter & KindWäschemed. BandagenKompressionstherapienBrustprothetikMessgeräteHygieneGesundheit & Fitness

Promotion

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3 | INHALT | STREIFLICHT | JOHO NEWS

BüchereiUnsere Bibliothek befindet sich aufder Ebene 1 im Westflügel. Über3000 Bücher und auch spannendeSpiele können hier ausgeliehen wer-den. Für Patienten und Mitarbeiter!Öffnungszeiten: Di,Mi und Fr von14.30-17.00 Uhr.

GottesdiensteIn unserer Kapelle sind Sie jederzeitherzlich willkommen. Sie erreichendie Kapelle über die Ebene 0. DieKapelle ist von 6 bis 20 Uhr geöffnet.Das JoHo bietet allen Patientenregelmäßig Gottesdienste an. DieHeilige Messe ist Mo um 8.00 Uhr,Di-Fr um 19.00 Uhr, Sa um 8.00 Uhr(2. Samstag im Monat keine Messe),Sonntag um 9.00 Uhr. Alle Gottes-dienste werden über Fernseher aus-gestrahlt. Ein evangelischer Gottes-dienst wird jeden ersten und drittenSonntag im Monat um 10.30 Uhr inder Kapelle gefeiert.

SeelsorgeAnsprechpartner:Katholische KirchePfarrer Klaus Krechel, Tel. 177-1172Evangelische KirchePfarrerin Mirjam MüllerTel. 177-1174

Sozialdienst Der Sozialdienst bietet Ihnen Bera-tung und Hilfe bei allen Fragen, diesich durch Krankheit oder Behinde-rung ergeben können. Hausrufnummer: -3750.

Verein der Freunde und Förderer des St. Josefs-Hospitals –hat sich zur Aufgabe gemacht, dasJoHo und seine Mitarbeiter imDienst am Kranken zu unterstützen.Er tut dies durch Spenden und per-sönliche Beiträge:

Spendenkonto 100 174 332 NASPA Wiesbaden, BLZ 510 500 15

Willkommen

Glückwünsche zur 1.000sten Geburt im JoHoin diesem Jahr konnten Dr. Joachim Kern, Lei-tender Oberarzt der Geburtshilfe, und seinTeam schon am 29. Juli aussprechen. Eine klei-ne Mainzerin gab sich bei uns die Ehre: YamilaMarie. Mama Ricarda Bard freute sich sehrüber den im JoHo traditionellen „Mutter-Kind“Blumengruß, zwei Sträuße verbunden durcheine symbolische „Nabelschnur“: „Das ist eineganz tolle Idee!“

Endlich – du bist da.Sichtbar und begreifbarbist du gewordenund lebendig.Hilflos zwar noch,aber mit Augen, die schauenund Ohren, die hören,mit Händen, die greifenund Beinen, die strampeln.Und wenn du den Mund aufmachst,dann ...

AutorFrank Greubel

Ein weiteres Willkommen gilt auch unseremneuen Chefarzt der Allgemein- und Viszeral-chirurgie, Priv. Doz. Dr. Stefan Farkas, und demneuen Sektionsleiter der Unfallchirurgie, Dr.Michael Schneider, lernen Sie die beiden Ärztein dieser JoHo-News Ausgabe näher kennen.

Ihre

Susanne Schiering-Rosch

JOHO SPEZIAL

Abschied und Willkommen . . . . . . 5

Neustrukturierung Chirurgie . . . . . 6

50 Jahre Krankenpflegeschule . . . 7

JOHO MEDIZIN

PRIO: Komplementäre Medizin

in der Krebstherapie . . . . . . . . . . . . . 9

JOHO ENGAGEMENT

Kunst im JoHo: Julia Belot. . . . . . . 10

Krankenpflegeexamen . . . . . . . . . 11

10 Jahre Wirbelsäulenzentrum. . 11

JOHO AUF EIN WORT

Danken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

JOHO VERMISCHTES

Rezept des Monats . . . . . . . . . . . . . 13

Diabetikerberatung . . . . . . . . . . . . 13

JOHO QUERBEET

Geburtsvorbereitung . . . . . . . . . . . 14

Rätsel: Wer weiß es? . . . . . . . . . . . . 15

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

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á Das St. Josefs-Hospital Wiesbaden istein freigemeinnütziges Akutkranken-haus der Schwerpunktversorgung. Dieim St. Josefs-Hospital verfolgte Philoso-phie steht unter der christlichen Zielset-zung „einfach gut sein“. Diese Zielset-zung soll sich im täglichen Miteinanderder im St. Josefs-Hospital Tätigen wider-spiegeln und zu einem qualifizierterenund persönlicheren Um gang mit denPatienten führen. So will dieses Haus einechtes „Hospital“ sein – hier sollen sichMenschen wohlfühlen und von hier sol-len sie gestärkt wieder ihren Alltag auf-nehmen.

Das St. Josefs-Hospital verfügt überca. 500 Betten mit zehn Fachdisziplinen.1.200 Mitarbeiter sind täglich darumbemüht, Sie wieder auf den Weg derGesundheit zu bringen – manche erle-ben Sie unmittelbar, andere sind indirektin Form von verschiedensten Dienstendaran beteiligt. Das „JoHo“ (so wird unserHaus auch gerne genannt) ist ein Klini-kum, in dem sich modernste medizini-sche Technologie und persönlicheBetreuung ergänzen.

Schiersteiner Straße

Rhein Straße

A 60Mainz/Bingen

Hauptbahnhof

Bierstadter Straße

Friedric

h-Eber

t-Allee

Mainz

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G. Stresemann Ring

A66Anschluß Wi-ErbenheimRi. Frankfurt/Köln

Ri. Bierstadt

Frankfurter Straße

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Fußgänger -ampel

A3

A66

A3

A67

A60

A671A643

A60

Schiersteiner KreuzAbfahrt Wi-Erbenheim

Wiesbaden

Mainz

Mönchhofdreieck

Wiesbadener Kreuz

Krifteler Dreieck

Kreuz Mainz

Rüsselsheimer Dreieck

Flughafen Frankfurt/M

Ri. Frankfurter Kreuz

Frankfurt

So kommen Sie zu uns ...Individuelle Anfahrt zu uns unter:www.joho.de á Kontakt

Parkhaus, Einfahrt über Langenbeckplatz

JOHO NEWS | INTERN | 4

St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbHBeethovenstr. 20, 65189 WiesbadenTel. 0611/ 177-0, Fax 0611/ 177-1185www.joho.de

GeschäftsführerMartin Bosch

Stellv. GeschäftsführerThomas Reckmeyer

Ärztlicher DirektorProf. Dr. Richard Raedsch

Unsere EinrichtungenMedizinische Klinik I/KardiologieChefarzt Prof. Dr. W. KasperTel. 177-1201, Ebene 2

Herzchirurgie, Dependance derUniversitätsmedizin MainzKlinikdirektor Prof. Dr. C.F. VahlLeitende Ärztin Dr. N. SchnelleTel. 177-1275, Ebene 2

Medizinische Klinik II/ GastroenterologieChefarzt Prof. Dr. R. RaedschTel. 177-1251, Ebene 2

Palliativmedizin/OnkologieChefarzt Dr. B.O. MaierTel. 177-3830, Ebene 1

Allgemein- und ViszeralchirurgieChefarzt Priv-Doz. Dr. St. FarkasTel. 177-1301, Ebene 1

FrauenklinikChefarzt Prof. Dr. B. Gabriel Tel. 177-1501, Ebene 2/6

GefäßchirurgieChefarzt Dr. F.-P. UckmannTel. 177-1351, Ebene 2

KoloproktologieChefarzt Dr. M. HoufTel. 177-1376, Westflügel

Anästhesie mit operativerIntensivabteilungChefarzt Prof. Dr. H. Ensinger Tel. 177- 1401, Ebene 1

Hals-Nasen-Ohren-AbteilungBelegärzte Dr. F. Althof, Dr. J. Arndt, Dr. B. WoltersTel. 44754-270, über Praxis im medicum

Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieChefarzt Prof. Dr. J. PfeilTel. 177-3601, WestflügelSektionsleiter UnfallchirurgieDr. Michael SchneiderTel. 177-3401, Ebene 1

WirbelsäulenzentrumChefarzt Prof. Dr. M. RichterTel. 177-3701, Westflügel

Sondereinrichtungen

Radiologie und StrahlentherapiePraxisgemeinschaft RNSTel. 177-1610 und Tel. 177-1625

NuklearmedizinPraxis Frau Dr. MichaelisTel. 177-1650

Immunologische AmbulanzLtd. Oberarzt Dr. F. KatzTel. 177-1281

Zentrum für Ambulantes OperierenTel. 44754-170, Ostflügel, Obergeschoss

Institut für Ästhetische Chirurgie Dr. R. P. Kuner, Tel. 177-2027

Krankenpflegeschule am St. Josefs-HospitalSchulleitung: Th. ReinTel. 177-2700, Frankfurter Str. 35

Psychologischer DienstDipl.-Psychologe W. HassemerTel. 177-1142

medicumFacharztzentrum WiesbadenLangenbeckplatz 2www.medicum-wiesbaden.de

med4sports Physiotherapie undRehabilitationTel. 177-1330, Westflügel, Ebene 0www.med4sports.de

Otto-Fricke-KrankenhausGeriatrie Standort Wiesbadenim St. Josefs-HospitalChefarzt Dr. J. WiecheltTel. 177-3804, Ebene 4

P+R

Beethov

enstraß

e

Buslinien: 5,15, 48 Haltestelle Langenbeckplatz

... innerhalb Wiesbaden

... von der Autobahn

Das St. Josefs-Hospital

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5 | SPEZIAL | JOHO NEWS

Fast ein Vierteljahrhundert im JoHo-OPChefarzt Prof. Dr. Friedrich-Eckart Isemer in den Ruhestand verabschiedet

der Klinik unter Isemers Leitung. Immeran innovativen Methoden interessiert,setzte sich Isemer stark für die Etablierungsogenannter minimal invasiver Operati-onsmethoden ein (auch Schlüsselloch-chirurgie genannt), als überregional undinternational anerkannter Spezialistmachte er sich früh in der Hernienchirur-gie (chirurgische Behandlung von Lei-sten-, Nabel- und Narbenbrüchen) einenNamen. Noch im Juni dieses Jahres wurdeIsemer die Ehre zuteil, die 12. Jahresta-gung der Deutschen Herniengesellschaftmit rund 300 Chirurgen aus Deutschlandund benachbarten europäischen Län-dern im Kurhaus als Kongresspräsident zuleiten. Und nicht nur als passionierterChirurg ist Isemer in Wiesbaden bekannt,sondern auch als leidenschaftlicherMountainbikefahrer und als Freund derschönen Künste. Schon seit seiner Studi-enzeit an moderner Kunst interessiert,engagiert er sich seit vielen Jahren im För-derverein des Museums Wiesbaden unddes Staatstheaters. An Betätigungsfel-dern im Ruhestand mangelt es jedenfallsnicht.

á Nach knapp 24 Jahren als Chefarzt derAllgemein- und Unfallchirurgie im JoHohat sich Prof. Dr. Friedrich-Eckart IsemerEnde August in den Ruhestand verab-schiedet. Ein passionierter Chirurg, der

augenzwinkernd erklärt, dass man einguter Bastler sein müsse, um auch ein gu -ter Chirurg sein zu können. Seine nord-deutsche Herkunft, Isemer ist gebürtigerKieler, merkt man ihm auch nach den vie-len Jahren in Wiesbaden immer noch an.Auf der anderen Seite ist der ehemaligeChefchirurg auf so vielen Ebenen in derLandeshauptstadt aktiv und engagiert,dass man mittlerweile von einem „echtenWiesbadener“ sprechen kann. Anfang der90er Jahre hatte er sich mit seiner Ehefrau,einer praktizierenden Ärztin, und damalsdrei kleinen Kindern ganz bewusst für dieChefarztposition im JoHo und damit auchfür die hessische Landeshauptstadt ent-schieden. „Eine sehr gute Entscheidung,da ich im JoHo mit einem kompetentenTeam die Chirurgische Klinik auf hohemNiveau ausbauen konnte“, sagt Isemer.Die 3000 Operationen, die jährlich in sei-ner Klinik durchgeführt wurden, seiendurchaus mit „universitärer Medizin“ ver-gleichbar. Auch die Größe seines Teams,das bis zum Ende seiner Amtszeit fünfOberärzte und zwölf Assistenzärzteumfasste, verdeutlichte den Stellenwert

Prof. Dr. Friedrich-Eckart Isemer leitete 24 Jahre die Chirurgie im JoHo

Neustrukturierung der Chirurgischen KlinikEigenständige Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie ergänzt Orthopädie

licher Fehlbildungen über die Versorgungvon Verschleißerscheinungen an Sehnen,Knochen und Gelenken, der Endoprothe-tik, bis zur Diagnostik und Therapie nachUnfällen, wozu auch das Wiederherstel-len von Gliedmaßen nach komplexenKnochenbrüchen zählt. In der Unfallchi -rurgie hat in den letzten Jahren die ope-rative Versorgung von Knochenbrüchendurch individuell angepasste Implantateund minimal-invasive Techniken („Schlüs-sellochchirurgie“) Einzug gehalten. Das

á Und die Nachfolge? Zum 1. Septem-ber 2014 gibt es gleich zwei Nachfolgervon Prof. Dr. Friedrich-Eckart Isemer in derLeitung der Chirurgie am St. Josefs-Hos-pital. Aufgrund des Zusammenschlussesder Fachdisziplinen Orthopädie undUnfallchirurgie hat sich im JoHo eine Neu-strukturierung der Chirurgischen Klinikergeben.

Die Unfallchirurgie mit dem neuenSektionsleiter Dr. med. Michael Schnei-der ergänzt von nun an die Orthopädi-

sche Klinik. Sinn der Fusion ist es, die imJoHo vorhandenen Kompetenzen undSynergien für Patienten mit Erkrankun-gen des Knochen- und Gelenksystems zubündeln und somit die Versorgung zuoptimieren. Die „Klinik für Orthopädieund Unfallchirurgie“ steht unter derGesamtleitung von Chefarzt Prof. Dr. Joachim Pfeil. Das Tätigkeitsspektrum die-ses nun größten Knochen- und Gelenk-zentrums im Rhein-Main-Gebiet reichtvon der Prävention, der Behandlung kind-

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in offener oder minimal-invasiver Opera-tionstechnik. „Als verantwortlicher Chef-arzt wird er die Klinik für Allgemein- undViszeralchirurgie mit seinem Wissen undseiner Expertise auf dem hohen Niveauseines Vorgängers, Prof. Isemer, ent-wickeln und weiter profilieren können. Wirsind froh, Dr. Farkas für das JoHo gewon-nen zu haben“, sagt Geschäftsführer Mar-tin Bosch. Nach seinem Zivildienst in derChirurgie studierte der 1969 geboreneFarkas an der Ludwig-Maximilians-Univer-sität in München Medizin und promovier-te dort am Institut für Chirurgische For-schung. Auslandserfahrungen machte erin den USA an der Johns Hopkins Univer-sity in Baltimore und in der Schweiz, späterals Stipendiat in Madison/Wisconsin,Tokio und Oxford. Im Bereich der klini-schen Forschung widmete er sich derOnkologie, den chronisch-entzündlichenDarmkrankheiten – u.a. mit seiner Habili-tation 2006 - und der Transplantation. Derpassionierte Chirurg sieht sich als Teileines Teams: „Besonders der enge Aus-tausch mit den niedergelassenen Kolle-gen sowie den entsprechenden Fachab-teilungen im Haus bildet für mich einewichtige Grundlage, um für die gemein-samen Patienten die bestmögliche Thera-pie festzulegen und umzusetzen. Ich freuemich auf die neue Herausforderung, imHerzen von Wiesbaden in einem Haus mitchristlicher Prägung und persönlicherAtmosphäre Medizin auf Spitzenniveauanbieten zu können.“ Mit seiner Frau,einer Zahnärztin, und seinen drei Kindernzieht er von Regensburg nach Wiesbaden,womit er äußerst gute Erinnerungen ver-knüpft, da ihm hier im JoHo 1998 im Rah-men des Internistenkongresses sein ersterwissenschaftlicher Preis von der Deut-schen Crohn-Colitis-Gesellschaft verlie-hen wurde. Und als begeisterter Moun-tainbiker und Kulturfreund freut er sichohnehin auf die Möglichkeiten, die Wies-baden zu bieten hat.

Kontakt:Allgemein- und Viszeralchirurgie, Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Farkas, Tel. 0611/ 177-1301, Chirurgische Ambulanz Tel. 0611/ 177-1309,-1320

Unfallchirurgie, Sektionsleiter Dr. med.Michael Schneider, Tel. 0611/ 177-3401,Chirurgische Ambulanz Tel. 0611/ 177-1309, -1320

JoHo ist als lokales Traumazentrum zurBehandlung Schwerverletzter zertifiziertund durch die Berufsgenossenschaftenzum Verletztenartenverfahren (VAV; §6)zugelassen. 2013 wurden hier in Zusam-menarbeit mit der Zentralen Notaufnah-me über 12.000 unfallchirurgische Notfäl-le behandelt. „Wir freuen uns, mit Dr.Michael Schneider einen ausgewiesenenExperten mit langjähriger Erfahrungsowohl im orthopädischen als auch imunfallchirurgischen Bereich für das JoHogewonnen zu haben“, sagt Geschäftsfüh-rer Martin Bosch. Nach seinem Medizin-studium an der Universität Mainz undpraktischer Ausbildung u.a. in Südafrika,war Schneider an der Uniklinik Heidel-berg, am Katholischen Klinikum Mainz, ander Universität Edinburgh, Schottland,und mehrere Jahre an der Endo-KlinikHamburg tätig, bis er 2008 an die HSKwechselte, seit 2010 als Oberarzt und Lei-ter Endoprothetik der Unfall-, Hand- undOrthopädischen Chirurgie. Der 41-jährigeSchneider bezeichnet sich selbst als „sehrpragmatisch“. An der Unfallchirurgie reizeihn, dass man schnelle Entscheidungentreffen müsse und selbst bei schwerenVerletzungen trotzdem eine hoheErfolgsrate und Zufriedenheit bei denPatienten erzielen könne. Ein mehrfachfrakturiertes Gelenk sei eine Herausforde-rung, der er sich gerne immer wieder stel-le. Dr. Schneider findet seinen Ausgleichin seiner Familie, er ist mit einer Kinderärz-

tin verheiratet und Vater von zwei Söh-nen. Der sportliche Chirurg, Lieblings-sportart Windsurfen, ist reiselustig undkombiniert das gerne mit seiner Sammel-leidenschaft für Weine aus aller Welt.Schneider freut sich auf die neue Heraus-forderung im JoHo und auch auf die enge,interdisziplinäre Zusammenarbeit mitden Kollegen verschiedener Fachgebiete:„Für die kurzen Wege und das unkompli-zierte Miteinander ist das JoHo schließlichbekannt.“

Die Allgemein- und Viszeralchirurgieim St. Josefs-Hospital wird nun von Privat-dozent Dr. med. Stefan Farkas als Chef-arzt geführt. Mit Dr. Farkas steht den Pati-entinnen und Patienten am JoHo ein inter-national geschulter Mediziner zur Verfü-gung, der sowohl über ein äußerst breiteschirurgisches Spektrum als auch übergroße Erfahrungen auf hochspezialisier-ten Gebieten wie der minimal-invasivenBauch- und Tumorchirurgie, der Schild-drüsenchirurgie bis hin zur Transplantati-onschirurgie verfügt. Privatdozent Dr.med. Stefan Farkas bringt siebzehn Jahrechirurgische Erfahrung mit, davon neunJahre als Oberarzt an einer Uniklinik.Durch seine bisherigen beruflichen Statio-nen, zuletzt als Leitender Oberarzt am Uni-versitätsklinikum Regensburg, deckt dergebürtige Allgäuer das gesamte Spek-trum der modernen Allgemein- und Vis-zeralchirurgie ab – je nach Krankheitsbild

Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Farkas, neuerChefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. med. Michael Schneider, neuer Sektionsleiter Unfallchirurgie

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7 | SPEZIAL | JOHO NEWS

Pflege gestern – heute – morgen50 Jahre Krankenpflegeschule am JoHo: Das Jubiläum

2014 - oder befinden sich zur Zeit in der Aus-bildung zum „Pflege-Profi“. Was hat sichgeändert? Die Ausbildung: 1965 wurde sievon 400 auf 1.200 Stunden Theorie erwei-tert, seit 2003 umfasst sie 2.100 Stunden

á Wie alles begann... „„Am 01. April 1964eröffnete Sr. M. Philomena ADJC die seit län-gerem geplante Krankenpflegeschule desSt. Josefs-Hospitals Wiesbaden. Schulungs-und Wohnräume für die Schülerinnen wur-den im ehemaligen Altersheim „WEDEWER-HAUS“ - einer Stiftung des Theologen Prof.Dr. H. Wedewer - an der Frankfurterstraße33 eingerichtet.“ (Quelle: Chronik der Kran-kenpflegeschule)

Am 22. Mai feierte die Krankenpflege-schule am JoHo ihr 50-Jähriges Bestehenmit einem interessanten und gut besuchtenJubiläumstag unter dem Motto „Pflegegestern-heute-morgen“. Und so führteSchulleiter Thomas Rein nach einem geist-lichen Impuls von Pfarrer Horst Krahl zur„Würde des Menschen“ in die Historie unddie Fakten der Ausbildung an der JoHo-Krankenpflegeschule ein. Während esanfangs nur neun weibliche und ein männ-licher Schüler waren, stehen heute 80 Aus-bildungsplätze und sechs Lehrkräfte zurVerfügung. Seit 1964 hat sich die Kranken-

pflegeschule zu einem modernen Bildungs-zentrum für junge Menschen entwickelt.1605 Schülerinnen und Schüler haben hierdas Krankenpflegeexamen abgelegt - aufSeite 11 sehen Sie die frisch Examinierten

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JOHO NEWS | SPEZIAL | 8

rer“ – ein Alterssimulationsanzug, ein Roll-stuhlparcours, ein witziger Film über dieSchule (der Wiesbadener Kurier berichteteüber den „Happy Händehygiene-Tanz“,Video anschauen unter: www.joho.de),Fotoausstellungen, Treffen der Ehemali-gen, Café mit selbstgebackenem Kuchen,Stimmung mit der JoHo Band und Spezia-litäten vom Grill am Abend. Ob eine Bilder-reise in die Vergangenheit, ein Treffen mitEhemaligen, wertvolle Denkanstöße, enga-gierte Diskussionen oder spannendeWorkshops - der Jubiläumstag lohnte sichfür alle, die sich mit dem Thema „Pflegegestern - heute - morgen“ und unsererKrankenpflegeschule verbunden fühlten.

Theorie und 2.500 Stunden Praxis und führteine neue Berufsbezeichnung: „Gesund-heits- und Krankenschwester/-pfleger“.Schon in den 80er Jahren etablierte Schul-gründerin Sr. Philomena mehr Praxisanteile- „mit Weitsicht“, sagt Schulleiter ThomasRein. „Seit 2000 werden die Schülerinnenund Schüler im JoHo von Praxisanleiternmit berufspädagogischer Qualifikation beiden Praxiseinsätzen auf den Stationenbegleitet.“ 2008 folgte die Akademisierungdes Berufs, im JoHo frühzeitig in Koopera-tion mit der Kath. Fachhochschule Mainzumgesetzt, der Bachelor „Gesundheit undPflege“ ist eine Chance für besonders moti-vierte und engagierte Schüler, um sich wis-senschaftlich zu qualifizieren oder Perspek-tiven im Pflegemanagement oder Lehrbe-ruf zu entwickeln. Nach drei Jahren schließtman eine erfolgreiche Pflegeausbildungmit dem Staatsexamen ab. Prof. Dr. MichaelIsfort vom Deutschen Institut für ange-wandte Pflegeforschung (DIP, Köln) mach-te bei seinem Vortrag im Vormittagspro-gramm allen Pflegeschülern und Interes-sierten Mut: „Pflege hat eine absolute Job-garantie. Neuesten Studien zufolge liegtdie Pflege im öffentlichen Ansehen aufPlatz 2 – nach der Feuerwehr und vor Ärz-ten und Piloten. Auf dieses Image mussman sich immer wieder beziehen!“ GroßeHerausforderungen sieht Isfort allerdingsauch im demographischen Wandel, 2030,so prognostiziert der Pflegewissenschaft-ler, sind 2 von 3 Patienten über 60 Jahre alt,das bedeutet große Veränderungen vorallem für den Bereich der Krankenpflege.Es liege in der Verantwortung der Gesell-schaft, sich darauf mit Ausbildungskonzep-ten und verbesserten Rahmenbedingun-gen für die Pflege vorzubereiten. DenAbschluss des Vormittagsprogramms

machte eine lebendige Podiumsdiskussionzum Thema „Wo steht die professionellePflege?“ Hier diskutierten derzeitige undehemalige Absolventen der Schule mitPflegeexperten. Die musikalische Beglei-tung des Festaktes wurde von KatharinaNeufurth, die vor wenigen Tagen ihr Kran-kenpflegeexamen abgelegt hat, sehr stim-mungsvoll mit Gesangsbeiträgen gestaltet.Am Nachmittag hieß es dann: Bühne freifür Mottoräume und Workshops. Mit einemoffenen Nachmittag für alle, die sich mit derKrankenpflegeschule verbunden fühlen,stellte die Schulgemeinschaft ein tolles Pro-gramm zusammen. Basale Stimulation,kinästhetische Konzepte, der „Age explo-

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9 | MEDIZIN | JOHO NEWS

PRIO: Prävention und Integrative Medizin in der OnkologieArbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft arbeitet in Wiesbaden vom JoHo aus

mente nutzen. Bei Brustkrebspatientin-nen sind es sogar bis zu 90 Prozent. DasProblem liege meistens darin, dass sichviele Patienten aber nicht trauen würden,die Einnahme mit ihrem Onkologen zubesprechen. Die PRIO will darüber infor-mieren, welche komplementären Medika-mente oder Mittel Sinn machen und unge-fährlich sind. Außerdem informiert undberät sie über Krebsprävention durchLebensstil, Ernährung und Programme fürkörperliche Aktivität. Die ArbeitsgruppePRIO, in der sich neben Prof. Dr. Prott auchDr. Verena Dumler und Dr. Antje Lehnertvon der Frauenklinik, Dr. Bernd Oliver Mai-er für die Palliativmedizin/ Onkologie imJoHo sowie die Onkologische Praxis ammedicum, Olav Heringer, mit begleiten-den Therapieangeboten und Sprechstun-den für Krebspatienten engagieren, ver-anstaltete vor einigen Wochen ebenfallseinen sehr gut besuchten Thementag „Ichhabe Krebs! Was kann ich selbst tun?“ fürPatienten, Angehörige und Selbsthilfe-gruppen. Im Aufbau befindet sich außer-dem eine Online-Plattform, auf der sichweitergehende Informationen zur kom-plementären und alternativen Medizin,z.B. Faktenblätter zu einzelnen Substan-zen oder Therapieansätzen, befinden:www.prio-dkg.de

Ein Flyer zu den aktuellen PRIO Angeboten in Wiesbaden ist im Internetportal des St. Josefs-Hospitals:www.joho.de zu finden.

á „Das Ziel der komplementären Medizinin der Onkologie ist es, in erster Linie demPatienten Therapiemöglichkeiten an dieHand zu geben, über die er selber eigen-ständig entscheiden kann und derenDurchführung in seiner Hand liegen“, sag-te Prof. Dr. Franz-Josef Prott, Leiter derStrahlentherapie am St. Josefs-Hospital,anlässlich des Fortbildungsseminars derArbeitsgemeinschaft „Prävention undIntegrative Onkologie (PRIO) der Deut-schen Krebsgesellschaft, das Ende Augustim JoHo in Wiesbaden stattfand.

Ziel dieser Fortbildung war, Ärzte, Pfle-gekräfte und Mitglieder anderer Berufs-gruppen zu befähigen, auf Fragen vonPatienten und Angehörigen zu den Mög-lichkeiten begleitender Therapien kom-petent zu antworten, evidenzbasierteInformationen zu vermitteln und dieBedürfnisse der Patienten zu befriedigensowie ihre Bereitschaft zur Eigenverant-wortung zu stärken und dieses in einertragfähigen Kommunikation mit ihrenHandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.Die unmittelbare Indikation für dieAnwendung komplementärer Methodensei es, die Wirkungen einer konventionel-

len onkologischen Behandlung nebenwir-kungsärmer zu gestalten, ohne die Wirk-samkeit zu gefährden, ggf. diese sogar zuverbessern. Aufgrund von möglichenunerwünschten Wirkungen der komple-mentären Methoden selbst als auch auf-grund von Wechselwirkungen von kom-plementären Methoden mit konventio-neller Medizin sei es wichtig, dass komple-mentäre Methoden nicht unkritischeingesetzt werden.

Die drei Säulen der Onkologie sind dieChirurgie, die Chemo- und die Strah-lentherapie. Komplementär bedeutet,dass naturheilkundliche Aspekte die kon-ventionelle Therapie ergänzen: Mit natur-heilkundlichen Medikamenten, Sport undBewegungsprogrammen, Ernährung undpsychoonkologischer Betreuung. Um die-sen Ansatz bekannter zu machen, wurdedie PRIO gegründet, eine Arbeitsgruppeunter dem Dach der Deutschen Krebsge-sellschaft. PRIO steht für Prävention undintegrative Medizin in der Onkologie. Aus-schlaggebend waren neue Studien,denen zufolge unabhängig vom Typ derKrebserkrankung 40 Prozent aller Patien-ten zusätzlich komplementäre Medika-

Prof. Dr.Franz-Josef Prott,Leiter der Strahlentherapie(RNS) am JoHo

Interessierte Teilnehmer der PRIO Fortbildung im JoHo

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JOHO NEWS | ENGAGEMENT | 10

„Ich male aus Zuneigung“Kunst im JoHo: Ausstellung mit Malerei von Julia Belot

(BBK) Wiesbaden. Kuratiert werden die Aus-stellungen von Renate Reifert. Die vierteAusstellung in dieser Reihe ist seit Juni inunserer „Galerie im Kapellenhof“ zu sehen.Noch bis Anfang Oktober werden die Arbei-ten der seit 1997 nach ihrer Emigration ausRussland in Wiesbaden lebenden Künstle-rin Julia Belot gezeigt, die von sich sagt: „Ichmale aus Zuneigung. Das Bloßstellen,Demaskieren, Provozieren überlasse ichgerne den anderen.“ Bei der Vernissageüberraschte die Künstlerin die Gäste mit derFeststellung: „Kunst bedeutet für mich vorallem Disziplin.“ Julia Belot sammelt langeund sorgfältig die Einzelheiten eines Bildes,liest, beobachtet, fotografiert, skizziert,überlegt...erarbeitet so die Idee für sich.Dann strukturiert sie das Material. Danachsetzt sie es im Atelier malerisch um. IhreMalerei ist nach ihren eigenen Worten „keinNaturalismus, erst recht kein Realismus,sondern ein Spiel mit Farbe und Licht, mitAbstraktion und Wirklichkeit.“ Eindrückli-che Szenen wie der Junge „Auge in Auge“mit der Taube auf seiner Schulter oder daskleine Mädchen, das sich vor den großenHund – der vielleicht ein Wolf ist – hockt.Szenen, die es in der Realität gar nicht gibt,das Unwahrscheinliche liegt scheinbar nurim Auge des Betrachters – die Kinder undTiere nehmen sie gar nicht wahr, sie sind indiesem Moment im Einklang mit sich.Die Reihe „Kunst im JoHo“ wird Ende Oktober2014 mit einer Ausstellung der KünstlerinSabine Hunecke fortgesetzt.

Kontakt zu Julia Belot:Aarstraße 4065195 WiesbadenTel. 0611-5410570www.julia-belot.de

á Alles, was im Krankenhaus geschieht,soll der Heilung des Patienten dienen. Dasgilt auch für ein Thema, das man nicht sofortmit dieser Einrichtung in Verbindung bringt– nämlich Kunst. Dabei rückt doch immermehr das Bewusstsein in den Vordergrund,dass für die Gesundung eines Menschenauch ein Heilung förderndes Umfeld not-wendig ist. Dort, wo die Sinne durch Kunstgezielt angesprochen werden, fühlen sichPatienten und Mitarbeiter gut aufgehobenund ihr Gesundungs- und Gesunderhal-tungsprozess wird aktiviert. 2012 hat sich

im St. Josefs-Hospital die Projektgruppe„Kunst im JoHo“ gegründet, die sich aus Mit-arbeitern verschiedener Bereiche zusam-mensetzt. Allen gemeinsam ist die Idee,dass Kunstwerke nicht nur schmücken, son-dern „wirken“ sollen. Jedes Bild kann dabeiein Ausgangspunkt für eine Reise in dieeigene Innenwelt sein. Neben fest installier-ten Kunstwerken auf den Stationen und inWartebereichen gibt es Wechselausstellun-gen verschiedener Künstler. Die Projekt-gruppe „Kunst im JoHo“ kooperiert dabeimit dem Berufsverband Bildender Künstler

Andre und die Taube 80x100

Die Entdeckung 80x120

Julia Belot

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11 | ENGAGEMENT | JOHO NEWS

Jubiläumsveranstaltung:

10 Jahre Wirbelsäulenzentrum im St. Josefs-HospitalWissenschaftliches Symposium am Freitag, 10.10.2014, Jagdschloss Platte Publikumstag am Samstag, 11.10.2014, 13-17 Uhr im Foyer des St. Josefs-Hospitals

á Vor zehn Jahren eröffnet und sehrschnell als überregionales Kompetenz-zentrum etabliert, veranstaltet das Wir-belsäulenzentrum im St. Josefs-Hospitalunter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Mar-cus Richter ein Jubiläumswochenende,das am Freitag, 10.10.2014, mit einem wis-senschaftlichen Symposium zum Thema„Möglichkeiten und Grenzen der moder-nen Wirbelsäulenchirurgie“ beginnt undam Samstag, 11.10.2014 von 13-17 Uhrmit einem Publikumstag im Foyer des St.

Josefs-Hospitals allen Interessierten einenEinblick in das Leistungsspektrum der Kli-nik vor Ort geben wird. Das Wirbelsäulen-zentrum ist ein hochspezialisiertes Kom-petenzzentrum, in dem die konservativeund operative Therapie aller Wirbelsäule-nerkrankungen durchgeführt wird. DasTeam des Wirbelsäulenzentrums wirdmodernste Techniken demonstrieren:Operationsmikroskop, Computernaviga-tionssystem, Stabilisierungen, Wirbelsäu-lenimplantate etc. Außerdem finden in

der Zeit von 13 bis 17 Uhr begleitend zumProgramm Kurzvorträge zu Therapiemög-lichkeiten bei Wirbelsäulenerkrankungenstatt.

Herzlichen Glückwunsch zum Krankenpflegeexamen 2014!á All unseren Krankenpflegeschü-lerInnen zum bestandenen Examendie herzlichsten Glückwünsche. ImSeptember war es soweit. Unserefrisch examinierten Gesundheits-und KrankenpflegerInnen versam-melten sich mit ihrer KursleiterinFrau Schlögl zum traditionellenAbschiedsfoto an der Krankenpfle-geschule.

Hadjara Adam, Hannah Judith Anders, Gabriele Barner, Olga Bauch, Jessica Birk, Janina Boller, Jacqueline Duinker, Cédric Dutillie,Marie-Theres Feske, Vanessa Harbach, Sophia Krah,Olga Maurer, Lisa Leh, Lavinia Mondani, Katharina Neufurth, Sina Aline Neugebauer, Julia Pollmann, Larissa Schreeb,Ermes Julian Stolterfoth, Selina Vogelpoth, Aniko Wahler,Thorsten Winter

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JOHO NEWS | AUF EIN WORT | 12

á Betritt man unsere Kapelle, so fällteinem direkt die große beleuchtete Mari-enfigur unter der Empore auf. (Diese nord-deutsche Eichenholzfigur aus dem Endedes 18. Jahrhunderts wurde dem Kranken-haus vor einigen Jahren von einer dankba-ren Patientin gestiftet.) Majestätisch stehtsie da, das Jesus-Kind auf dem Arm, sie lädtein, inne zu halten:

Opferkerzen und Blumen zeigen, dassdieses Bild täglich von vielen Menschenbesucht wird: Maria, die Mutter, die Glau-bende, die Hoffende, die ein Ohr für dieAnliegen der Menschen hat. Sie ist unsereSchwester, die Freud und Leid teilt und unsnie alleine lässt…, man besucht sie, manhält an, sie führt uns zu Jesus, ihrem Sohn…sie spannt den Bogen zu Gott.

Erst beim weiteren Umherschauen fälltauch das Pult mit dem Fürbittbuch auf:„Bittet, dann wird euch gegeben; sucht,dann werdet ihr finden; klopft an, dannwird euch geöffnet“ so hören wir Jesus imMatthäus- bzw. im Lukas-Evangelium (Mt7,8 / Lk 11,9). Die zahlreichen beschriebe-nen Seiten berichten von den Bitten, demSuchen und Anklopfen von Menschen, diein diesem Gotteshaus Einkehr halten. – Viel-leicht tun sie es, um eine Wartezeit zu über-brücken, vielleicht um Stille zu suchen, viel-

leicht für andere oder für sich selbst zubeten, vielleicht aus Gewohnheit; um inder Anwesenheit Gottes, im heiligen RaumHeil, Heiligung und Heilung zu finden…sehr oft, um etwas ‚los zu werden‘. So kannman im Fürbittbuch sicher auch etwas‚abladen‘ - in der Hoffnung, dass es hier gutaufgehoben ist.

Manche Schreiber und Schreiberinnenwenden sich direkt an den lieben Gott,andere haben sich in Maria eine Fürspre-cherin oder ein Vorbild gesucht: zum Bit-ten, zum Klagen, aber auch zum Danken.

In diesen herbstlichen Tagen werden wirvon den christlichen Kirchen zum Dankeneingeladen: Anfang Oktober schmückendie Erntegaben die Altäre und es wird Ern-tedank gefeiert. Auch wenn nur noch Ein-zelne in unserer Gegend Nahrungsmittel inGarten, Feld und Stall erzeugen, so dürfenwir das Danken nicht vergessen:

Den Dank für die Erlösung in Jesus Chri-stus, den wir in jedem Gottesdienst feiern,den Dank für ein Leben, das den Tod über-lebt, den Dank für so viele Dinge, Wohlta-ten und Menschen, die uns tagtäglichbegegnen und doch nicht selbstverständ-lich sind.

So ist nicht nur im Oktober Erntedank,sondern immer wieder sind wird eingela-

Zeit des Dankens – Erntedank – Dankbar leben

den zum Danken und im Beten – geradebei einem Besuch in einer Kirche oderKapelle können wir unseren Dank vor Gottbringen. – Die katholische Kirche nenntdarum ihren wichtigsten Gottesdienst„Eucharistie-Feier“. Das griechische Wortheißt nichts anderes als ‚danksagen‘ – täg-lich ist hier bei uns dazu die Gelegenheit.

Ich wünsche uns, dass es uns gelingt imBlick auf so große biblische Gestalten wieMaria, die uns in der Kapelle aus ‚ihrer Eckeheraus‘ anschaut, das Danken (und freilichauch das Bitten) vor Gott nicht zu verges-sen, dass wir nicht nur Danke und Bittesagen, sondern so leben, dass alles, was wirhaben, nicht selbstverständlich ist. Es istsicher gut, mit Gott und den Heiligen all daszu besprechen, was uns bewegt; jedenfallsist es besser mit ihm zu reden als über ihn.

Dankbaren Menschen fällt im Leben vie-les leichter: Wenn ich dankbar bin für das,was ich habe, werden meine Bitten nichtübergroß werden, wird mein Suchen nichtin Eifersucht enden, die nur auf das schaut,was andere haben, sondern in der Suchenach mir selbst und der Suche nach demMitmenschen münden, dann wird meinAnklopfen kein bettelndes sein, es will eherandere bitten und einladen mit mir dasLeben zu teilen.

Maria stimmt darum das Magnifikat (vgl.Lk 1,46-55) an und sie weiß sich in Freudund Leid von Gott getragen, der mancheszu-mutet, dem sie alles, was sie ist, verdankt.

Maria jubelt über ihren Heiland, der aufsie geschaut hat: das Umherschauen inunserer Kapelle wird gelenkt…der Bogenwird gespannt in die Mitte des Raumes zumAltar mit dem Kreuz, zur Heiligen Schriftund zum Tabernakel - zu Jesus, der da ist,mit seinem guten Wort und ganzunscheinbar als Brot des Lebens. DANK SEI GOTT!

Pfarrer Klaus Krechel, kath. Seelsorge

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13 | VERMISCHTES | JOHO NEWS

Was bedeutet es „vegan“ zu leben?

Menschen, die sich für eine veganeLebensweise entschieden haben, kon-sumieren freiwillig keinerlei tierischeProdukte. Aus diesem Grund verzich-ten sie auf Fleisch, Fisch, Milch, Eier,Honig und Lebensmittel, die daraushergestellt werden. Ebenfalls werdenkeinerlei Lederartikel, Pelz- oder Fellar-tikel und Kosmetika/Reinigungsmittel,die an Tieren getestet worden sind,gekauft und/oder benutzt.

Warum vegan?

Es gibt unzählig viele Gründe sichdafür zu entscheiden, vegan zu leben.Die fünf meist genannten Gründe beiPETA (People for the Ethical Treatmentof Animals) sind Menschenrechte,Umweltschutz, Gesundheit, das Wohlvon Tieren und Tierrechte.

Vegane Tauschbörse

Viele alltägliche Gerichte können im„Nullkommanix“ „veganisiert“ werden.Hierfür müssen einfach ein paar kleineZutaten ausgetauscht werden.

EierZur Auflockerung von z.B. Muffins• 3 Pauly Ei-Ersatz oder

Orgran No Egg• 2 EL Speisestärke + 2 EL Wasser +

1 TL Backpulver (aufschlagen)• Backpulver + Öl Ersatz für 1 Ei

Zur Bindung von z.B. Cookies• 2 EL Sojamehl + 2 EL Wasser• 1/4 Tasse Apfelmus + 1 TL Öl• 1 zerdrückte reife Banane• LeinsamenErsatz für 1 Ei

ButterBeim Backen die angegeben MengeButter einfach eins zu eins mit derveganen Margarine ersetzen:• Alsan (z.B. bei Rewe)• Deli Reform Pflanzenmargarine• Soja-Margarine

MilchprodukteKuhmilchalternativen• Soja-Drink• Reis-Drink• Hafer-Drink• Mandel-Drink• KokosmilchSahnealternativen• Sprühsahne von Leha• Soja- oder Reis-Sprühsahne

von Soyatoo• Alpro Cuisine zum Kochen• Kokosmilch zum Backen

Granatapfel-Zitronenkuchen(Rührkuchen von 18 cm Länge)Für den Rührkuchen:• 250 g Weizenmehl Type 405 oder

Dinkelmehl Type 630• 1 EL Tapiokastärke (gibt's im Asia-

laden oder über Amazon)• 100 g Rohrohrzucker• 1 Prise Salz• 80 ml Öl• 160 ml Mineralwasser• 1/2 Granatapfel• 1 EL Stärke• 1/2 Pck. Backpulver• 2 Pck. Vanillezucker• Schale einer Zitrone• 2 EL Sojajoghurt, Natur• 2 EL Zitronensaft

In einer Rührschüssel Mehl, Stärke,Backpulver, Zucker, Salz und Zitronen-schale mischen. Öl, Joghurt, Wasserund Zitronensaft zugeben und mitdem Schneebesen zu einem glattenTeig rühren. Die Kerne aus demGranat apfel lösen und unterheben.

Sie fragen – JoHo-Diätassistentinnen antworten„Vegan“-sein liegt voll im Trend. Eine repräsentative Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim zumFleischkonsum in Deutschland ergab, dass der Anteil der Vegetarier etwa 3,7 Prozent ausmacht. Damit hat sich dieZahl dieser Gruppe innerhalb von 7 Jahren verdoppelt. Weniger als ein halbes Prozent der Befragten lebt vegan(Stand: Juli 2013). Doch welche Alternativen gibt es zu Fleisch, Ei und Milchprodukten?

Gesund essen mit

Genuss!

Jeden Dienstag im JoHo:

9.00 – 11.30 Uhr oder

17.00 – 19.30 Uhr

Melden Sie sich bei Interesse noch heute auf Ihrer Station oder direkt bei mir an.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Conni HellerDiabetesassistentinMobil: 0170 - 3834727

Ernährungsschulung „Gesund essen mit Genuss“

Sie sind Diabetiker?Sie haben Übergewicht, wollen/ sollen abnehmen?Sie leiden unter Bluthochdruck?

Dann sind Sie bei mir genau richtig!Unter Berücksichtigung der genannten Gesichtspunkte erfah-ren Sie jede Menge über das richtige, gesunde Essen. Freuen Sie sich auf informative Stunden mit vielen praktischen Tipps rund um das Thema Diabetes. Sie lernen, wie man Gerichte lecker und kalorienarm zubereitet. Natürlich ist auch genug Zeit eingeplant, Ihre Fragen zu beantworten.

Eine 18 cm Kastenform fetten undden Teig hineingeben. Bei 170° Umluft50-60 Minuten backen. Nach ca. 15Minuten Backzeit den Kuchen einmallängs ca. 1cm tief einschneiden. In derForm auskühlen lassen und vorsichtigstürzen. Mit Puderzucker oder bunterZuckerglasur verzieren.

www.veganpassion.blogspot.dewww.vegan.eu/index.php/vegan_gesellschaft.htmlwww.peta.de/veganeslebenwww.peta.de/backpapier

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JOHO NEWS | QUERBEET | 14

Geburtsvor -bereitungUnsere Hebammen bietenregelmäßig Geburtsvorbe rei -tungs seminare für Paare an.

á Großer Info-Abend Am 2. und 4. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Vortragssaal 7.OG

á Info-Abend „Wassergeburt“ 19.00 Uhr im Vortragssaal, 7. Etage, 21.01.2014 und 18.03.2014

á Stillberatung Jeden Dienstag 10.00-17.00 Uhr,   Gr. 21/22

á Geschwisterkurse Für Kinder ab 3 Jahren, Anmeldungen: Tel. 0611 177-2021

Hebammen-Hotline:0611 177-1533, Mo-FR 10-18 Uhr

Unsere familienorientierte Geburtshilfe steht für Geborgenheit undSicherheit von Anfang an. Wir richten uns nach den internationalenBetreuungsstandards von WHO und Unicef und sind als „Babyfreund -liches Krankenhaus” ausgezeichnet.

á Wir begleiten Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett mit unserem Team ausHebammen, Ärzten der Frauenklinik, Kinderkrankenschwestern, der Anästhesie undKinderärzten in kollegialer Zusammenarbeit. Wir verstehen unsere familiengerechteGeburtshilfe als Begleitung des natürlichen Vorgangs der Geburt sowohl durch klassi-sche Medizin als auch durch Naturheilverfahren.Dabei handeln wir nach unserem Leitgedanken: „Gebären in Sicherheit, Geborgenheitund in menschlicher Atmosphäre“.

Sich zu Hause sicher fühlen ist

nicht schwer. Nur 15 Gramm.Der Hausnotruf des

Informationen über mehr Sicherheit

im Alter finden Sie unter:

Wir helfenhier und jetzt.

ASB in Wiesbaden.

www.asb-wiesbaden.de

Weitere Informationenunter: 0800 1921200

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Page 15: JoHo News 2 2014

15 | JOHO NEWS

Impressum

Herausgeber: Dürdoth Design, Gerrit Dürdoth, Wilhelm-Kalle-Str. 16, 65203 Wiesbaden, www.duerdoth-design.de

Redaktion: sensus, Susanne Schiering-Rosch, [email protected]

Erscheinungsweise: jeden vierten Monat

Auflage: 2.800 Exemplare

Die Gewinner der letzten Ausgabe:

> Bertram Grödner, Wiesbaden> Annegret Schülermann, Rüsselsheim> Beate Kersting, Bischofsheim

Rätsel

Name

Anschrift

á Lernen Sie das Krankenhaus und die Mitarbeiter besser ken-nen und gewinnen Sie etwas dabei. Wir haben ein Rätsel erstellt,das Sie durch aufmerksames Lesen der JoHo-News und Fragenan das Pflegepersonal lösen können.

Wie heißen die neuen Chefchirurgen am JoHo?

Was heißt PRIO?

Wann findet das Jubiläum des Wirbelsäulenzentrums statt?

Sicherlich sind unsere Fragen nicht ganz einfach, doch mit einwenig Überlegung, gewinnen Sie ein unterhaltsames Buch.

Die Lösung geben Sie bitte am JoHo-Empfang ab.Abgabeschluss ist der 30.11.2014!

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Bei uns sind Sie in guten Händen

DRK Soziale Dienste Rhein-Main-Taunus Telefon: 0611 / 4687-0 www.drk-sozialedienste-rmt.de

HausNotruf 24 Stunden Sicherheit auf Knopfdruck

Ambulante Pfl ege Häusliche Pfl ege und Hilfe bei der Haushaltsführung

Menü-Service Essen auf Rädern Lecker genießen Tag für Tag

Wir beraten Sie

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