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Nr. 7 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 17. Februar 2012 Soziallandesrat Ragger verlangt Beitrag der Kelag im Kampf gegen die Energie-Armut! Seiten 4 und 5 Belastungspaket der Bundesregierung stößt auf herbe Kritik von Opposition und Kärntens Freiheitlichen! Seiten 2 und 3 Kärntner Ballsaison am Höhepunkt: Redoute bezauberte!

Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

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die Ausgabe der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

Nr. 7 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 17. Februar 2012

Soziallandesrat Ragger verlangtBeitrag der Kelag im Kampf gegen dieEnergie-Armut!Seiten 4 und 5

Belastungspaket der Bundesregierungstößt auf herbe Kritik von Oppositionund Kärntens Freiheitlichen!Seiten 2 und 3

Kärntner Ballsaison am Höhepunkt:

Redoute bezauberte!

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2 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 THEMA DER WOCHE

Scharfe Kritik: Ein Sparpaketder bloßen Überschriften!

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landesrat Harald Dobernig: Kärnten kann undwird seinen Beitrag leisten – „Lassen uns von Bundesregierung nicht anschwindeln!“

„Es ist ein Sparpaket derÜberschriften, es wurde inHektik aus der Not herausgeboren. Es fehlen dieInhalte.“ So kommentierteKärntens Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler,das von der Bundesreg-ierung präsentierte Spar -paket.

Gemeinsam mit Finanz -landesrat Harald Dobernigbetonte er, dass Kärntenschon von sich aus aufeinem guten Budgetkurssei und das Sparziel desBundes mittragen könne.Die Länder würden sichjedoch entschieden gegenein Schwindelpaket ver-wehren.

Viele Fragenoffen

Laut Dörfler und Dobernigsind noch viele Fragenoffen und vor allem sindeinnahmenseitig 35 Pro -zent des Bundes-Spar -paketes noch unverhan-delt und damit unsicher.Die beiden KärntnerPolitiker sprachen hierkonkret die Finanztrans -aktionssteuer und dasSteuerabkommen mit derSchweiz an. „Das sindRechenkünste, die dasPapier nicht wert sind, aufdem sie stehen“, soDörfler, der wie Dobernigein „Hinüberschwindeln“bis nach den Nationalrats-wahlen 2013 ortet.

Genaue und harte Ver-handlungen werde es inder Finanzreferenten -

konferenz geben, so Dober -nig. Dörfler verwies außer-dem auf eine außerordent-liche Landeshauptleute -konferenz.

Der Landeshauptmannsagte, dass auch in Bezugauf die Gesundheitsreformnoch alles offen sei: „Hierhat es vom Bund keine ein-zige Verhandlung mit demLand Kärnten gegeben.“

Dörfler forderte für dasGesundheitswesen eineReform im Verwaltungsbe -reich: „Am Ende des Tagessollte es nur eine österrei-chische Krankenkasse ge -ben.“ Der Bundesrat solltelaut Dörfler ersatzlos ge -strichen werden, dieBundesvorschläge mit derVerringerung der Parla -mentssitze und Zahl derBundesregierungsmitglie -der seien nichts Neues.

Dörfler forderte weitersSchwerpunkte in denBereichen Bildung sowieForschung und Entwick -lung. Hier müssten trotzSparpaket Offensiven ge -setzt werden. Er sprachsich für ein neues Lehr -erdienstrecht sowie dieAbschaffung der Landes-und Bezirksschulräte aus.Nachmittagsbetreuungsollte flächendeckend an -geboten werden, dafür soll-te es drei Stunden mehrAnwesenheitspflicht fürPädagogen geben.

Kammerstaat

„Und wo spart der Kam -merstaat“, fragte Dörflerweiter. Die Zwangsmitg -lied schaft bei den Kam -mern müsste Geschichtesein, die Beiträge müsstenum ein Drittel gekürztwerden. Dies würde 300

Millionen Euro bringen,die man vernünftiger ein-setzen könnte, so derLandeshauptmann: Je 100Millionen Euro für Alter -na tivenergien, Bildung,Forschung und Entwick -lung.

Dobernig sagte, dassKärnten das Nulldefizitbereits 2015 erreichenwerde. Kärnten habe 2009echte Reformen eingeleitetund habe die Budget -wahrheit. Als einzigesBundesland sei es von denRatingagenturen nichtherabgestuft worden. „Wirstehen gut da, haben haus-haltstechnische Reformengefunden und konntenauch die Krankenanstaltenentlasten“, erklärte derFinanzreferent. Gegenüberdem ersten Budgetpro -gramm 2009 habe Kärntensogar um 1,27 Mrd. Euro

Kärnten will das Nulldefizit bereits 2015 erreichen. Davon sind LandeshauptmannGerhard Dörfler und Finanzreferent Harald Dobernig überzeugt.

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THEMA DER WOCHE 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 3

weniger Schuldenbe last -ung. Dobernig verwies zu -dem auf eine Tilgungsres -erve von 36 Mio. Euro.

„Wir haben Maßnahmengesetzt, die nicht immererfreulich waren, aber siewurden von den Menschenverstanden“, führte derLandesrat aus. Er nanntedie Zusammenlegung derLandesabteilungen in zehnKompetenzzentren oderdie Einsparung von bisher200 Planstellen. SeinenWeg im Bereich derVerwaltung und Lehrerwerde Kärnten weiterge-hen. Dobernig sagte, dasses wie für die Landesbe -amten auch für die pensio-nierten Beamten 2012 dieBundesregelung, 2013 eineNulllohnrunde und 2014wieder die Bundesregel -ung geben werde. „Damitsparen wir nächstes Jahrgegenüber der Pensionser -höhung auf Bundesebenein Höhe von 1,7 Prozentrund eine Mio. Euro ein.Kärnten ist ein Musterlandin Budgetfragen, wirhaben unsere Hausauf -gaben gemacht“, so derFinanzreferent.

Stabilitätspakterfüllt!

Den Stabilitätspakt bis2016 wird Kärnten lautDobernig erfüllen. DemBund attestierte er jedochbeim Sparpaket einen„Blindflug“. Viele guteReformchancen seien ver-tan worden. „Das Spar -paket ist eine Mogelpack -ung, viele Grauslichkeitenwurden bisher noch nichtpräsentiert, etwa im Ge -sundheitsbereich“, beton-te er. Die Länder würdenihre staatliche Verantwort -ung tragen, es dürfe je-doch nicht alles zu Lastender Länder, Gemeindenund Menschen gehen.

Wie Dörfler sagte auchDobernig, dass am Spar -paket – von dem 2,65 Mrd.Euro ungesichert seien –noch viel Arbeit nötig sei.

„Wir in Kärnten gehenunseren Weg unbeirrt wei-ter, was die Bundesre -gierung macht, ist für unsnicht relevant“, so Dober -nig. Kärnten werde seinenBeitrag am Sparpaketleicht stemmen. „Wir wer-den uns aber nicht hinein-reden lassen, wo wir spa-ren“, stellte der Finanzref -erent klar. Und das Landwerde sich auch dagegenverwehren, Fußabstreiferder Bundesregierung zusein. „Wir tragen dasZukunftssparen mit undleisten unseren Beitrag.Wir lassen uns aber nichtbeschwindeln“, ergänzteder Landeshauptmann,der von BundeskanzlerFaymann, VizekanzlerSpindelegger und Finanz -ministerin Fekter eine ent-sprechende Erklärung for-derte: „Die Ministerin soll-te nicht von der Schotter-Mitzi zur Schwindel-Mitziwerden.“

Kritik auch von der FPÖ!

Scharfer Kritik am von derRegierung geschnürtenBelastungspaket äußerteheute FPÖ-Bundesparteiob- mann HC Strache. Be sond -ers auffällig findet Stracheangesichts des Chaos inGriechenland und des

potenziellen Schlagend -werdens der von Öster-reich eingegangenen Ver -pflichtungen in Höhe vonrund 27 Milliarden Euro,dass nun ein internesRefinanzierungspaket inetwa derselben Höhegeschnürt wurde. „Ob dasein reiner Zufall ist?“

Überhaupt scheine es sichbei dem ganzen Paket eherum ein Blendwerk für „dieMärkte“ als um ein echtesReformpaket zu handeln,so Strache. Im Vorder -grund stünden kurzfristi-ge Liquiditätssteiger ung -en, während echte Refor -men faktisch völlig außenvor bleiben würden. Dierot-schwarze Bundes reg -ier ung wolle schnellesGeld in die Kassen, undzwar ohne Rücksicht aufStrukturreformnotwendig -keiten, die bereits immenshohe Belastung des Mittel -stands und der Leistungs -träger sowie die sozialeGerechtigkeit. Es findekeine Strukturreform imGesundheits- und Verwalt -ungsbereich statt.

Dafür gehe der EU-Wahnsinn munter weiter.Der Mittelstand sei massivbetroffen, der ohnehin

noch immer unter demersten Belastungspaketvon Josef Pröll leide.Einmal mehr betätige sichdie Regierung auch alsPensionsräuber.

Heiße Phase imParlament

Strache kündigte derRegierung eine heißePhase im Parlament an.„Rot und Schwarz sollennicht glauben, dass sie ihrAusplünderungspaket ein-fach so durchwinken kön-nen.“ Einmal mehr wür-den jene zahlen müssen,die die Opfer der Kriseseien und nicht die Ver -ursacher.

Strache forderte außerdemeine Garantie von derRegierung, dass die etwai-gen Erträge aus der Fin -anztransaktionssteuerÖsterreich zugute kämenund nicht der EU. Insge -samt sei dieses Blend- undBelastungspaket eineäußerst schwache Leist -ung. Aber im Grunde seivon Faymann, Spindel -egger und Co. auch nichtsanderes zu erwarten gewe-sen, so der freiheitlicheBundesparteiobmann.

Kärnten istein Musterland in Budget -fragen. Wir haben unsereHausaufgaben gemacht!“

LandesratMag. Harald Dobernig

‘ ‘FPÖ-Chef Heinz Christian Strache kündigt eine „heißePhase“ im Parlament an.

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4 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 HINTERGRUND

Kampf gegen Energiearmut:Auch Kelag soll Beitrag leisten!Der größte Kärntner Energielieferant, die Kelag, zählt derzeit leider zu den teuerstenStromanbietern in Österreich. Dies ist auf die höchsten Netzgebühren zurück zu führen.Sozialreferent LR Mag. Christian Ragger bemüht sich, beim Kampf gegen Energiearmutaufgrund der hohen Preise, die Kelag mit ins Boot zu holen und lud daher zu einem„Strompreisgipfel“.

Landesrat Christian Ragger vermisste dabei die sozialeVerantwortung der Kelag. Dessen Vorstandsdirektor Dr.Hermann Egger habe bei dem Gespräch mit Recht auf diewichtigen Leistungen der Kelag im Bezug auf Ver -sorgungssicherheit- und -qualität hingewiesen. „Nochgefehlt hat aber das Einverständnis, dass die Kelag aucheine gesellschaftliche Verantwortung hat. Diese kannman - einfach gesagt - als das Gegenteil von Gleichgültig -keit bezeichnen. Es kann und darf der Kelag nicht gleich-gültig sein, wenn sich sozial Schwache Energie nicht lei-sten können. Sie wird sich daher fragen müssen, welcheAuswirkungen ihre unternehmerischen Tätigkeitenneben der Gewinnorientierung haben und welcheLösungen sie mit den Beteiligten erarbeiten will“, beton-te Ragger und stellt fest: „Ich habe mehrfach Signale ausder zweiten und dritten Ebene der Kelag erhalten, dassdie Einführung eines Sozialtarifes nicht nur wirtschaft-lich für die Kelag kein Problem wäre, sondern bereitsberechnet und binnen kurzer Zeit eingeführt werdenkönnte!“

Er hoffe nicht, dass es in diesem Zusammenhang partei-interne Absprachen zwischen der sozialistischenEnergiereferentin und dem SPÖ-nahen Vorstands -direktor gebe, eine der zukunftsweisenden Lösungen derEnergiearmut, nämlich die Einführung eines Sozial -tarifs, zu blockieren.

Ausdrücklich strich Ragger die sozialeVerantwortung der Klagenfurter Stadtwerkemit der Einführung des Stromschecks hervor.Bei den vereinbarten Gesprächen, wie manEnergiearmut u.a. durch bessere Beratung undEffizienzsteigerung überwinden kann, mussdarüber diskutiert werden. Denkbar wäre,wenn die Kelag ein gewisses Stromdeputat fürsozial Schwache zur Verfüg ung stellt. Das wäredoch ein schöner Fortschritt. Während dieKelag in der Vergangenheit Deputate fürDirektoren gewährt hat, könnte sie das in Zukunft ineinem klar definierten Rahmen für sozial Schwache.“

Weiters verweist Soziallandesrat Ragger darauf, dass dervon ihm eingerichtete Heizungshärtefonds für Per -sonen, die aufgrund der Kältewelle in eine finanzielleNotlage gerieten, eine bedeutende Ergänzung zumbereits an 25.000 Kärntnerinnen und Kärntner ausge-

zahlten Heizkostenzuschuss bedeutet. Dabei unter-streicht Ragger, dass Kärnten bei den Heizkosten -zuschüssen eine führende Rolle in Österreich einnimmt.Die meisten Bundesländer würden die Unterstützungnur Personen mit Einkommen bis zur Mindestrente(Ausgleichszulagenrichtsatz) gewähren, während Kärn -ten mit seinen zwei Beiträgen von 150 Euro und 80 Euroeinen weit größeren Personenkreis (23.000) unterstütze.

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HINTERGRUND 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 5

Kärnten zahlt drei Millionen Euro fürden Heizkostenzuschuss!

Ein Vergleich mit den anderen Bundesländern zeigt, dassKärnten weit mehr Menschen hilft als andere Länder:Tirol (14.798 Berechtigte), Vorarlberg (12.446), Salzburg(3.555), Steiermark (12.654) und Burgenland (7.360).Damit geben das Land Kärnten und die Gemeinden fürden Heizkostenzuschuss rund 3 Millionen Euro für23.000 Kärntnerinnen und Kärntner aus. Der KärntnerHeizkostenzuschuss von 150 Euro sei auch höher als invielen anderen Bundesländern.

Wenn die Kärntner SPÖ höhere Beträge fordere, müsseman sie erinnern, was ihre Parteifreunde in Wien, derSteiermark und im Burgenland anbieten. Mit 100 Euro,120 Euro und 140 Euro jedenfalls weniger als in Kärntenund noch dazu an weniger Anspruchsberechtigte. Dasvon der SPÖ dominierte Land Salzburg hat denselbenZuschuss wie Kärnten. „Den Forderungen von LRPrettner fehlt jedenfalls jede Glaubwürdigkeit, wennman weiß, wie der Heizkostenzuschuss aussieht, wo ihrePartei das Sagen hat“, so der freiheitliche Landesrat imKN-Gespräch wörtlich.

Stromgebühr-Befreiung: Prettnerinformierte nicht„Zwei Jahre verschweigt die Kärntner Energiereferentin

Landesrätin Dr. Beate Prettner, dass es für bedürftigeKärntner eine Möglichkeit gibt, ihre Stromkosten zureduzieren. Das, was Prettner verabsäumt hat, wird dieSozialabteilung auf meine Anweisung hin erledigen. Wirinformieren rund 15.000 Kärntner direkt über dieMöglichkeit, dass sie bei ihrem Stromanbieter, in denmeisten Fällen der Kelag und den KlagenfurterStadtwerken die Befreiung von der Zählpunktpauschale(18 Euro) pro Jahr beantragen können“, teilt der KärntnerSozialreferent LR Mag. Christian Ragger mit. Ihnenwerde auch das Antragsformular zur Verfügung gestellt.

Bei der Zählpunktpauschale handelt es sich um jenenBetrag, den Stromkunden für die Förderung alternativerEnergieformen bezahlen. Der Gesetzgeber in Wien hataber Personen, die nur über ein Einkommen bis zurHöhe der Mindestrente (Ausgleichszulagenrichtsatz) ver-fügen, davon befreit.

Es wäre Sache der für den Vollzug des Ökostromgesetzesin Kärnten zuständigen Referentin Dr. Prettner gewesen,diese Förderung publik zu machen. Da dies nichtgeschah, haben in Kärnten nur ganz wenige Konsum -enten um diese Befreiung angesucht.

Sozial bedürftigen Kärntnerinnen und Kärntnern wur-den damit in den vergangenen zwei Jahren rund 500.000Euro zuviel verrechnet.

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6 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 LANDESPOLITIK

Redoute 2012: Tausende Gästefeierten eine fantastische RevueDie Redoute bleibt die größte und schönste Ballveranstaltung des Landes. ZahlreicheEhrengäste aus dem In- und Ausland ließen sich zu einer Zeitreise in die goldenen Jahreentführen. Wertschöpfung der Veranstaltung von Experten als „enorm“ bezeichnet!

Revue, Revue, Revue“war das Motto der

Redoute, die als Ball desKärntner Landeshaupt -mannes im KlagenfurterMessezentrum stattfand.Tausende Tanzbegeistertesowie zahlreiche Ehren -gäste aus dem In- undAusland waren begeistertvom „Opernball des Sü -dens“.

„Es war eine beschwingteRedoute, ein schönes, ge -meinsames Fest“, sagteLandeshauptmann Ger -hard Dörfler, der den Ballmit seiner Gattin Mar -greth eröffnete. Er freutesich über die vielenBesucher des schönsten

und größten Ball desJahres: „Die Redoute ist derBallevent 2012.“

Unter den Ehrengästen desLandeshauptmannes warauch Geshe TenzinDhargye, der als Vertreterder Tibeter gerade denDalai Lama-Besuch in

Kärnten vorbereitet. Zeleb -riert wurde die Redoute-Eröffnung von den amtie-renden Showdance-Welt -meistern der Mackh DanceCompany, die für eine mit-reißende Stimmung sorg-ten. Das Redoute-Ball orch -ester wurde von Landes -kapellmeister Arthur Lan -

zer zusammengestellt. Eskonzertierte im Zweiklangmit der bekannten Big -band „L“. Broadway-Feel -ing brachten die Musical -stars Nazide Aylin undHannes Muik auf den Ball.

Mit dabei waren u. a. auchdie John Otti Band, die

Schlagersänger Stanleyund Silvio Samoni undPianist Alexander Storfer.In der Messehalle 4 warder „Redoute Jazzclub2012“ eingerichtet, in dem„The New Swing Combo“die Gäste zum Swingenbrachte. Bei der von SilviaFontanive moderierten

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LANDESPOLITIK 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 7

Redoute gab es jedochnicht nur tänzerische undmusikalische, sondernauch kulinarische High -lights. So bereitete Hau -ben koch Marcel Vanic dasRedoute-Schnitzerl 2012zu, das von den begeister-ten Ballbesuchern sogleichverkostet wurde.

Eine tolle Visitenkarte gabauch die Klagenfurter Höh -ere Schule für Wirt schaftund Mode („Wi`MO“) ab.Schülerinnen und Schülerunter der fachkundigenLeitung von Fachvor -ständin Unterkofler zeig-ten selbst designte Ball -roben und präsentiertendiese im Rahmen einerschwungvollen Modeshow,die die Ballbesucher förm-lich von den Sitzen riss.Gewählt wurde auch dieMiss Redoute 2012.

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8 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 LANDESPOLITIK

Kärntner Jugendstartgeldjetzt beantragen!

LHStv. Scheuch: Jahrgang 1992 können noch bis 31. März 2012 Antrag stellen, Jahrgang1993 bis 31. März 2013.

Freie Schülerschaft Kärnten: ACTA verhindern, Freiheit erhalten!

Unter dem Motto „ACTA verhin-dern - Freiheit erhalten“ nahm dieFreie Schülerschaft Kärnten vergan-gene Woche gemeinsam mitVertretern von Anonymous Öster-reich an einer Demonstration inder Klagenfurter Innenstadt teil.Europaweit stand der vergangeneSamstag im Zeichen des umstritte-nen ACTA-Abkommens, das die EUnoch in diesem Jahr abschließenwill. Wie in Klagenfurt gingen invielen europäischen StädtenMenschen auf die Straße, um gegendas geplante Abkommen zu demon-strieren.

Denn ACTA ist heftig umstritten:Die Kritiker sehen in dem Ab -kommen eine Gefahr für die Frei -heit im Internet. Der vorliegendeEntwurf für das ACTA-Abkommenbedeutet für sie weniger einen ver-besserten Schutz des Urheber -

rechts, sondern vielmehr eineKontrolle und Überwachung derInternetnutzer. Insbesondere wirdkritisiert, dass Internetdienstan -biet er de facto verpflichtet werden,den Datenverkehr ihrer Kunden zuüberwachen. Auch fürchten dieKritiker eine massive Überwachungder User durch die Provider. Mög -licherweise wären sogar Portale wieFacebook, Twitter und YouTubegefährdet, weil auf den SeitenNutzer Inhalte teilen – und diesemöglicherweise urheberrechtlichgeschützt sind.

Lukas Moser von der FreienSchülerschaft Kärnten hofft, dassder Einsatz einiger tausend Per -sonen in ganz Österreich ein ent-scheidendes Signal an die Bundes -regierung setzt, nicht weiter den„Schoßhund der EU“ zu spielen,sondern sich endlich für die Inter -

essen ihrer Bürgerinnen und Bür -ger einzusetzen. „Ich bin stolz aufalle Jugendlichen, die ihrer Em -pörung und ihren Sorgen lautstarkAusdruck verliehen haben, ob beieiner der österreichweiten Dem -onst rationen oder bei einer derunzähligen Initiativen im Internet.Die österreichische Jugend lässt essich nicht nehmen, für ihreGrundrechte aufzustehen!“, resü-miert Moser.

Lukas Moser: Österreich muss endlich gleichberechtigter Partner in der EU werden!

Auch in diesem Jahr gibtes das Kärntner Jugend -startgeld! „Jedes Jahr wirdein Jahrgang ausbezahlt.Jugendliche können för-derwürdige Aufwend ung -en, die sie zwischen dem17. und dem 20. Lebensjahrgetätigt haben einrei-chen“, erklärt InitiatorJugendreferent LHStv. UweScheuch im Gespräch mitden Kärntner Nachrichten.

Seit 01.01.2012 haben alleJugendlichen des Jahr -gangs 1993 Anspruch auf

das Kärntner Jugendstart -geld – Anträge können bis31. März 2013 abgegebenwerden. Weiters haben alleJugendlichen die 1992geboren wurden, noch bis31. März 2012 Zeit dasJugendstartgeld zu bean-tragen.

Antragsteller können ausdrei Förderbereichen wäh-len. Pro Bereich werdenmaximal 300 Euro ausbe-zahlt: A - Führerscheinaus -bildung, B - Weiterbildung(Weiter bildung, die der

beruflichen Höherqualifiz -ier ung dient), C - Heim-,Wohnungs- und Miet -kosten für Schüler, Lehr -linge und Studenten(wenn aus ausbildungs-und/oder entfernungstech-nischen Gründen ein eige-ner Wohnsitz notwendigist). Die maximale Förder -höhe ist mit 900 Euro be -grenzt. Antragsteller kön-nen nur einen Antrag stel-len. Alle Infos gibt es übri-gens auch im Internet auf:

www.jugendstartgeld.at!Jugendreferent LHStv. Uwe Scheuch

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KLAGENFURT 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 9

Neue Chancen für Klagenfurt:FPK-SPÖ-Koalition zerbrochen

Bgm. Christian Scheider: Konstruktive Sachpolitik für Klagenfurt wird auch ohne SPÖfortgesetzt.

„Wir werden unseren Wegder konstruktiven Sach -politik für die Bürger fort-setzen, auch ohne die SPÖ.Für wichtige Themen undEntscheidungen wird manMehrheiten finden, dashat die Praxis schon öftersgezeigt. Wir werden jeden-falls dafür Sorge tragen,dass es in Klagenfurt zukeinem Stillstand kommt“,kommentiert KlagenfurtsBürgermeister ChristianScheider das Aufkündigendes Arbeitsüberein kom -mens mit der SPÖ durchVizebürgermeistern Maria-Luise Mathiaschitz.

Die Kritik seitens Mathia -schitz ist für ihn nichtnachvollziehbar, da dieSPÖ von Anfang an beijeder Entscheidung dabeigewesen und in jedesProjekt eingebunden wor-den ist. „Ich nehme zurKenntnis, dass die SPÖjetzt keine Verantwortungmehr übernehmen willund Mathiaschitz resig-niert hat. Wir werden unsdavon nicht beirren lassenund nicht einfach dasHandtuch werfen“, erklärtder Bürgermeister, der inden nächsten TagenGespräche mit den übri-gen Fraktionen führenwird.

Schlechter Stilder SPÖ

Verwundert zeigt sich derBürgermeister über die Artund Weise, wie vonMathiaschitz das gemein-same Ar beitsüber einkom -

men beendet wurde: „Soeine Entscheidung übereine Zeitung ausrichten zulassen, zeugt von wenigpolitischer Klasse undihren unberechenbarenpersönlichen Stil. Ich hättemir von der Vizebürger -meist erin zumindest vor-her ein persönlichesGespräch erwartet.“

Bedauerlicherweise passedieses Verhalten aber zurpolitischen Arbeit der SPÖin den letzten Monaten.„Die Zusammenarbeitwurde immer schwieriger.Was am Vormittag verein-bart wurde, hat am Nach -mittag nicht mehr gehal-ten. Anstatt Sach politik zubetreiben, wurde alle zweiWochen versucht, denBürger meister anzupat-zen. Eine stabile und ver-lässliche Zusammenarbeitfür die Bürger sieht andersaus“, betont Scheider.

LPO Scheuch:Neue Chancen

Für FPK-Obmann UweScheuch birgt die neuepolitische Situation inKlagenfurt durch denRückzug der SPÖ durchausihren Reiz: „Mathiaschitzscheint beleidigt, weil siesich neben dem populärenBürgermeister ChristianScheider nie behauptenkonnte. Sie hat sich nie inihre Rolle eingefundenund in ihren Referatsbe -reichen auch nichts weit -ergebracht. Fußball sta -dion, Eishalle und Hallen -bad sind alles Projekte des

Sportreferats, für das dieSPÖ verantwortlich ist -und ganz offensichtlichauch ge scheitert. Nachdem Ende der Koalitionhat das freie Spiel derKräfte begonnen und wirdfunktionieren - wie schonöfter auch auf Lande s -ebene“, sagt ParteichefScheuch.

Dass Mathiaschitz dieKoalition per Zeitung auf-gekündigt hat, belegt fürScheuch, wie es um dasNervenkostüm der rotenV i z e b ü r g e r m e i s t e r i nbestellt ist. „Verant wort-ungs bewusstsein, Team -work oder Charakterstärkeschauen anders aus. Diegrößte Irritation hatMathiaschitz mit ihremRückzug aber bei ihren

eigenen Funktionären aus-gelöst. Laut Gerüchten ste-hen da bei weitem nichtalle hinter dieser Ent -scheidung“, erklärt UweScheuch. Statt Bürger -meister Schei der zu kriti-sieren, solle sich Mathia -schitz selbst an der Nasefassen. Sie hinterlasse nurStreit und Missgunstinnerhalb und außerhalbihrer Partei und habe esauch jahrelang nichtgeschafft, bei ihremParteigenossen SPÖ-Kan z -ler Faymann Positives fürKlagenfurt zu erreichen.Ganz im Gegenteil, ihreroten Parteifreunde in derBundesregierung würdenKärnten und Klagenfurtimmer wieder das Lebenschwer machen, erinnertScheuch.

Neue Chancen für die Landeshauptstadt Klagenfurtergeben sich aus dem Spiel der freien Kräfte.

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10 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 LANDESPOLITIK

Um den freiheitlichen Ab -schlussbericht einer brei-ten Öffentlichkeit zugäng-lich zu machen, hat sichdie FPK dazu entschlossen,ihren Bericht auf der

Homepage des „Freiheit -lichen Landtagsklubs“(www.ktn-landtag.at) zuveröffentlichen. Be kannt -er maßen haben ja die FPK-Abgeordneten im U-Aus -

schuss einen eigenen End -bericht vorgelegt, da siedem grünen Aus schuss -vorsitzenden Rolf Holubattestierten, in seinem„Privatbericht“ mit denFakten in Konflikt zu ste-hen. FPK-Klubob mann stell -vertreter Gernot Darmanndazu: „Wichtige Faktenwur den ausgeblendet undMutmaßungen zur Max -ime erhoben, um ein Bildzeichnen zu können, dassden politischen Mitbe -

werber belasten sollte. Sopräsentiert sich der grüneHypo-Bericht nach rundzwei Jahren Au sschuss -arbeit als Einzelmeinungdes grünen VorsitzendenRolf Holub.“ „Der Ab -schlussbericht der freiheit-lichen Ausschuss mit glied -er hingegen baut auf Zeu -genaussagen und Aktender Untersuch ungsaus -schüsse in Kärn ten sowieBayern auf!“, so KO-Stell -vertreter Darmann.

Einen Lohnsteueraus -gleich zu machen, kannoft lohnenswert sein.Über den Weg desLohnsteueraus gleichskönnen sich die Steuer -zahler die von ihnen zuviel bezahlten Steuernzurückerstatten lassen.Auf diese Möglichkeitsollten auch Mandatareauf Gemeinde- oderStadtebene nicht verzich-ten.So sind für einige Be -rufsgruppen pauschalier-te Werbungs kosten vorge-sehen, die sie bei ihrerArbeit nehmer ver anla -gung geltend ma chenkönnen. Dazu zählenauch die Mit glieder einerStadt-, Gemeinde- oderOrts vertretung. Sie kön-nen pauschalierte Wer b -ungs kosten ohne Nach -

weis der tatsächlichenAufwendungen im Wegeder Arbeit nehmerver -anlagung geltend mach-en. Zu sätzlich zum Pau -sch albetrag können aller-dings keine weiterenWerbungskosten aus die-ser Tätigkeit abgesetztwerden. Fallen daherhöhere Werb ungs kostenan (die pauschaliertenWerbungs kosten betra-gen für das Jahr 2011 15Prozent der Be messungs -grundlage), können anStelle der Pauschal be -träge die tatsächlichenKosten geltend gemachtwerden.

Außerdem können be -zahlte Bezirksum lagenbzw. Orts gruppen um lag -en beim Finanzamt gel-tend gemacht werden.

Einen Lohnsteuerausgleich zu machen, zahlt sichfast immer aus. Auch Mandatare auf Gemeinde- oderStadtebene sollten darauf nicht verzichten.

Holen Sie Ihr Geld beimLohnsteuerausgleich zurück

Freiheitlicher Hypo-U-Ausschuss-Endbericht ab sofort auch im Internet abrufbar!

Der freiheitliche Endbericht des Hypo-Untersuchungsausschusses ist ab sofort unter derHomepage-Adresse www.ktn-landtag.at abrufbar.

Im Internet: Der FPK-Hypo-Bericht mit allen Fakten.

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REGIONALES 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 11

Kürzlich feierte Alfred Niederbichler vulgo Danielaus Gnesau seinen 71. Geburtstag. LAbg. JuttaArztmann und OPO Vzbgm. DI Günter Sonnleitnermit Gattin überbrachten ihm die herzlichstenGlückwünsche. Über ein Präsent von LH GerhardDörfler freute sich der langjährige freiheitlicheGnesauer Gemeinderat besonders. Im Bild MaliSonnleitner, Alfred Niederbichler, Jutta Arztmann,Ursula Niederbichler und Günter Sonnleitner.Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste aberauch vom gelungenen Um-, Aus- und Zubau desmodernen Wirtschaftsgebäudes für eine intensiveMilchviehhaltung der Familien Alfred und GunterNiederbichler.

Am Sonntag, den 5. Feber 2012 fand das 1.Preisschnapsen des KAB Feldkirchen in derJausenstation Staudacher in Flatschach statt.Neben tollen Geldpreisen, konnten die zahlreichenTeilnehmer auch wertvolle Sachpreise gewinnen.Landesobmann Fritz Schretter, sowie Bezirks- undOrtsgruppenobmann Hermann Puschitz freutensich über die sehr gelungene Veranstaltung. DerReingewinn kommt der nun gegründeten JungenGeneration des KABs zugute.

Trotz Schneefalls ließen es sich die KeutschacherSenioren nicht nehmen, am Sonntag, dem 12.Februar 2012, zu den Klängen der „Stromlosen“ dasTanzbein zu schwingen. Der Keutschacher„Schlossstadel“ war voll von jung gebliebenen,fröhlichen Senioren. Bei der Gelegenheit konntedie Obfrau Agnes Metzler, gemeinsam mitBürgermeister Gerhard Oleschko, als das 100-steMitglied, auch Frau Hermelinde Janesch ausPertitschach begrüßen. Am Rosenmontag lädt der„Keutschacher Seniorenring“ zum Heringschmausin den „Schlossstadel“. Aber es wird nicht nurgefeiert. Am 5. März hält Notar Dr. Haiden imSchlossstadel einen Vortrag, der speziell auf dieBedürfnisse der älteren Generation zugeschnittenist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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12 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 REGIONALES

Zur Stärkung des Klinikum-Personals, das Tag undNacht Schwerstarbeit leistet, führten die freiheit-lichen Betriebsrätinnen Ulrike Herzig und SilviaKofler eine Verteileraktion im Klinikum Klagenfurtdurch. Bei klirrender Kälte (minus 9°) erhielt jederMitarbeiter ein Vitamingetränk für einen kraftvol-len Tag. Tatkräftige Unterstützung erhielten sievon GR Bernfried Kofler und Hr. Malaschichinsowie Hr. Florenin und OPO Werner Koch derOrtsgruppe Kreuzbergl/Feschnig. Die Aktion fandbei den Mitarbeitern großen Anklang.

Musik, Gesang, Fröhlichkeit und gesunder sport-licher Ehrgeiz standen am Sonntag beim traditio-nellen Eisstockturnier der Volkskultur imMittelpunkt. Heuer trafen sich ca. 124 SängerMusikanten, Volkstänzer und diverse Brauchtums-gruppen zu einem freundschaftlichen Wettbewerb.Auch Kulturlandesrat Mag. Harald Dobernig waraktiver Teilnehmer beim Turnier ! Er hob den gro-ßen Idealismus der Kulturvereine hervor. Sie wür-den nicht nur Kärntens Tradition und Identitätaufrecht erhalten, sondern seien auch vorbildlichim Pflegen von Freundschaften und Zusammen -halt.

Bürgermeisterin Marie Luise Mittermüller vonSteindorf verwies mit Stolz auf das überaus regeKulturleben in ihrer Gemeinde. Richi Di Bernardo,Organisator dieser überaus gelungenen Veranstalt -ung erklärte, „das Ziel dieser freundschaftlichenBegegnung sei es, die kulturelle Vereinsarbeit zufördern und das Gemeinschaftsgefühl innerhalbder Brauchtumsgruppen zu stärken“. Nach derSiegerehrung wurde bis in die späten Abendstun -den gemeinsam gesungen und musiziert.

Zahlreiche Auszeichnungen kann die Sanitär- Heiz -ungs- und Lüftungstechniker Spitzer GmbH ausFeldkirchen ihr Eigen nennen. „Auch bei der Wahlzum beliebtesten Lehrbetrieb 2011 war die Firmavertreten und erreichte den hervorragenden 2.Platz“, gratulierte Lehrlingsreferent LHStv. UweScheuch, der den Betrieb gemeinsam mit LAbg.Jutta Arztmann besuchte. „Bis heute wurden beiSpitzer über 50 Lehrlinge ausgebildet. Die Lehr -linge nehmen erfolgreich an Lehrlingswettbe -werben teil und schließen zum Großteil auch dieBerufsschule mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Fürdieses Engagement im Bereich der Lehrlingsaus -bildung möchte ich mich recht herzlich bedan-ken“, so Scheuch. Auch am LehrlingswettbewerbLION haben die Spitzer-Lehrlinge teilgenommen.

Vor genau zehn Jahren gewann Fritz Strobl bei denOlympischen Winterspielen in Salz Lake City dieGoldmedaille im Abfahrtslauf. Aus Anlaß diesesJubiläums stattete LH Gerhard Dörfler demGerlamooser einen Besuch ab. „Fritz the Cat“ holtenatürlich „die Goldene“ aus dem Tresor!

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

LESERBRIEFE 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 13

Obwohl Kärnten immervon den Medien als finan-ziell und moralisch letzt-klassig hingestellt wird,präsentieren Scheuch undRagger gleich mehrereAkt ionen zur Unterstütz -ung sozial Schwacher:Heiz kostenhärtefond, Anti-Kälte-Sozialpaket und die

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Jetzt die KNabonnieren:Tel.: 0463 51 15 15-0

Es lohnt sich!

Charakterlos! Hilfe für sozial Schwache

Zu der Art, wie sich FrauDr. Mathiaschitz aus derKoalition mit der FPK ver-abschiedet hat, fällt mirnur eines ein: Char -akterlos! Weil es die FrauVize bürgermeisterin nichtfür notwendig hält, einpersönliches Gespräch zuführen, muss das Stadt -ober haupt die Hiobsbot -schaft erst aus der Zeitungerfahren. Wen wundert esdenn da noch, dass untersolchen Voraussetzungeneine gute Zusammenarbeitder beiden nicht möglichwar? Die eiskalte Art derVizebürgermeisterin undihre Angewohnheit, mitBeleidigungen und Be -schimpfungen zu argu-mentieren sind ja schonbekannt – darauf kann dieKlagenfurter Stadtregier -ung mit Sicherheit gut ver-zichten.

Robert ThurmKlagenfurt

Verlängerung der Brenn -holzaktion. Das beweist,dass es immer schon bes-ser war, zu arbeiten, stattsich mit Beschimpfungenaufzuhalten. Wer schnellhilft, hilft doppelt!

Marita Lexper E-Mail

Sparpaket: Es trifft die Falschen!Im Kurier wünscht sichder ÖGB-Chef Erich Fog -lar, die Erbschaftssteuerwieder einzuführen. Alsodeutlich gesagt, wegender jetzt überbordendenSchulden und des Un -vermögens unserer Re gie -rungen, die in den letz-ten Jahrzehnten immermehr ausgegeben als ein-genommen haben, einensogenannten Vorgriff aufdie Steuern unserer Kin -der vorzunehmen, ist un -akzeptabel.

Obwohl jedes, ob kleinoder größeres Vermögen,schon mehrfach in derVergangenheit steuerlichbeschnitten und verklei-nert wurde, sollte sie derfolgenden Generation alsStarthilfe dienen, dennwofür haben die Elternein Leben lang geschuf-tet und brav Steuern allerArt bezahlt, dabei ihreKinder großgezogen, sieauch mehrsprachig aus-bilden lassen, damit siedann dem Staat finan-ziell zu Diensten seinkönnen!

Ganz anders sieht es für

die Beamten aus. Trotzihrer unkündbaren Ar -beits plätze, ihrer vollenGehälter und diverserVergünstigungen setztendiese noch vor kaum zweiMonaten, eine außerge-wöhnliche Gehaltser höh -ung von über dreiProzent durch, obwohldas Sparpaket so etwasgar nicht mehr zugelas-sen hätte. So gut sollte esder übrigen Bevölker -ung gehen, aber davonkönnen wir nur träumen.

Aber wann hat ein HerrNeugebauer schon ge -nug?

Was Herr Stummvoll als„Wogenglätter“ im Kur -ier-Interview über dieReichensteuer sagte, istdeshalb ein Damokles -schwert, da laut Bundes -kanzler Faymann´s, Äuß -erung von letzter Wocheals reich gilt, wer mehrals 300.000 Euro besitzt,wobei natürlich bei ihm,wenn es um Abgabengeht, alle Werte zählenalso auch Schmuck,Fahrzeuge, Segel boo -te, Einrichtung, Sparbü -

ch er versteuertes Bar -vermögen, Wohnungs-oder Hauseigentum etc.,was also sehr viele ehrli-che Bürger dieses Landestreffen wird, die danneinen „befristeten Steuer -zuschlag“ zu leisten hät-ten.

Wir, die älteren Bürgerkennen sehr wohl dasWort „befristet“, als per-manente Dauerleistung,aus unserer steuerlichenVergangenheit.

Daher streicht einmalernstlich bei den tausen-den oft doppel-ten Subventionen ein bis-s chen neutraler undnicht so parteibezo-gen herum und derSteuerladen befindet sichschnell wieder imGleichgewicht. Aber sowie bisher, eine seitWochen dauernde Zänk -erei über Presse undFernsehen dem Volk zuservieren, ist ein Ar -mutszeugnis für dieseRegierung.

Ing. Wolfgang Hauck,Sattendorf

Belastungen

Das Sparpaket der Bundes -regierung verdient diesenNamen nicht, denn es istnichts Anderes als ein rei-nes Belastungspaket. Stattnach Einsparungen in derVerwaltung zu suchen undausgabenseitig zu sparen,wurden neue Steuern wiedie Widmungsabgabe er -funden. Regierungen, diein Zeiten wie diesen neueSteuern erfinden statt beisich selbst den Rotstiftanzusetzen, werden an -derswo abgewählt. Bei unsist das wohl nur mehr eineFrage der Zeit.

Ferdinand StrutzKrumpendorf

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14 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 SERVICE

VORSCHAU

7. Runde 20121: Rapid Wien–

Ausria Wien X 12: RB Salzburg–

Sturm Graz 1 13: SV Mattersburg–

SV Ried 2 X4: Wacker Innsbruck–

FC Admira 1 X5: SV Kapfenberg–

SC Wr. Neustadt X 16: SC Freiburg–

Bayern München 2 27: Hamburger SV–

Werder Bremen X X8: 1. FC Kaiserslautern–

Mönchengladbach 2 X9: B. Leverkusen–

FC Augsburg 1 X10: 1. FC Nürnberg–

1. FC Köln 1 X11: Schalke 04–

VfL Wolfsburg 1 X12: Hannover 96–

VfB Stuttgart X 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 08. 02. 2012

4 4 6 2 2Ziehung vom Do., 09. 02. 2012

1 4 9 7 6Ziehung vom Fr., 10. 02. 2012

5 7 7 9 3Ziehung vom Sa., 11. 02. 2012

6 1 2 9 7Ziehung vom Mo., 13. 02. 2012

8 6 1 2 2Ziehung vom Di., 14. 02. 2012

1 7 1 7 0

Wenn sichFor tuna zu -

letzt rar gemachthat und auch derheutige Tagnicht unbedingtals Glücks tag be -zeichnet werdenkann, so bestehtgerade jetzt keinGrund, den Kopfhängen zu las-sen. Das mussnicht endgültigsein, sondernkann sich rück -wirkend noch än -dern. Denn es

gibt ihn wieder, denToiToiToi Glücks tag.

Beim ToiToiToi Glückstagkommt das Glück sozusa-gen im Nachhinein, undToiToiToi führt die Glücks -tags-Promotion jetzt wie-der von 13. Fe bru ar bis 3.März 2012 durch. Dabeiwird aus diesem Zeitraumein Glücks tag definiert.Dieser Tag wird dann fürzehn Spielteilnehmer über-raschend noch zum Glücks -tag, an dem sie jeweils10.000,- Euro gewinnen.

So funktioniert derToiToiToi „Glückstag“:Am Samstag, den 3. März2012 wird unter notariellerAufsicht ein Tag aus demAktionszeitraum 13. Febru -ar bis 3. März bestimmt:der „Glückstag“. Unter al -len an diesem Tag gespiel-ten ToiToiToi Losnummern

werden zehn gezogen, diejeweils 10.000,- Euro gewin-nen. Diese „Glückstag“-Quit -tungs num mern werden imORF-Teletext auf Sei te 723,im Internet unter win2day.at, beim InfoDienstunter Tel.: 0900 900 600und mittels Aushang inden Annahmestellen be -kannt gegeben.

ToiToiToi „Glückstag“ mit 10 x 10.000,-zusätzlich: Das Glück kommt im Nachhinein

Das Rubbellos „Glückstie -re“ sucht die süßestenHaus tiere zum Aufrub -beln.

Schon bald sind die süße-sten Hunde und KatzenÖsterreichs Motiv auf demRubbellos „Glückstiere“,das im Herbst erhältlichsein wird, abgebildet. Umdas süßeste Haustier zufinden, gibt es bis 4. März2012 einen Rubbellos Tier -foto-Wettbewerb mit Pub li -kums-voting. Die Teilneh -mer können bis 24. Febru -ar 2012 entweder ein Fotovon Ihrem Haustier aufwww.rubbellos.at hochla-den oder das Foto mit derTeilnahmekarte, die in denmeisten Annahmestellen

erhältlich ist, per Post anÖsterreichische Lotterien,Rennweg 44, 1038 Wien,Kennwort „GLÜCKSTIERE“senden. Durch das Publikumsvo -ting auf der Homepagerub bellos.at werden ausallen teilnehmenden Fotosdie 10 beliebtesten Hundeund 10 beliebtesten Katzendes Wettbewerbs gewählt.Daraus ermittelt eine Juryjeweils 5 Hunde-Gewinnerund 5 Katzen-Gewinner.Diese 5 Hunde und 5 Kat -zen werden mit Ihren Be -sitzern zu einem professio-nellen Fotoshooting einge-laden. Pro ausgewähltemTier wird ein Foto auf demRubbellos GLÜCKSTIEREabgebildet.

Fotowettbewerb für Hund und Katz´

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

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WIRTSCHAFT 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 15

Die Draubrücke Steinzwischen Tainach und

St. Kanzian war bei denAutofahrern für ihre mit4,50 Meter sehr schmaleFahrbahn bekannt. SeitMitte Jänner wird sie teiler-neuert, was eine Total -sperre bis Ende Juni 2012erfordert. Fertig gestelltsoll die Brücke bereits imOktober 2012 sein, runddrei Millionen Euro wer-den in den Bau investiert.Die neue Fahrbahnbreitewird sieben Meter betra-gen. Mehr Sicherheit wirdes dann auch für Radfahrergeben, da der schon langenotwendige Lückenschlussdes R1 Drauradweges indas Projekt eingebundenist.

Dörfler sagte, dass dieDrau brücke Stein einewichtige Torfunktion indas Tourismusgebiet umden Klopeiner See habe.Nun werde die Engstellehier endlich beseitigt. „Die -ses Projekt hat mich zehnJahre lang beschäftigt“,sagte der Straßenbau re -ferent und erinnerte da -ran, dass die Gemeinde

ursprünglich dagegen war.Der Landeshauptmanndankte den Menschen ausder Region, die die notwen-dige Totalsperre unkompli-ziert mittragen würden. Erverwies auch auf die kreu-zungsfreie Einbindung desDrauradweges, der eben-falls sehr wichtig für denTourismus sei.

Radfahrer werden die Draukünftig auf einem drei Meterbreiten Radweg queren kön-nen, der auf der neuen Brückeverlaufen wird. Beim Wider la -ger Klopein wird zudem für diegefahrlose Querung der Lan des -straße eine Radwegunter füh -rung errichtet. Bis zum Endeder Vollsperre im Juni können

Radfahrer über die DraubrückeVölkermarkt und die überre-gionalen R1H Wasserhofner -weg und R1F Klopeinerseewegüber Wasserhofen, Klopein undSt. Kanzian ausweichen.

Die Totalsperre der Drau -brücke Stein wird laut Stra -ßenbauabteilungsleiterVolker Bidmon fix EndeJuni 2012 aufgehoben. Da -nach erfolgen noch Rest ar -beiten unter Verkehr. Eswird dann eine ein- bzw.wenn möglich zweispurigeVerkehrsführung geben.Während der Totalsperreist eine beschilderte Um -leitungsstrecke über die B82 Seeberg Straße und denLilienbergtunnel sowie im

Westen über Gallizien unddie Annabrücke eingerich-tet.

LH Gerhard Dörfler lobtebei der Baustellenbesich ti -gung der Draubrücke inStein, das Bauunterneh -men Habau, mit ihremHauptsitz in Oberöster -reich und einer Zweig -estelle in Villach.

Der zuständige Bauleiter,Baumeister DI Oliver Neu -mann des bauausführen-den Unternehmens erhieltebenfalls Dank und Aner -ken nung des Landeshaupt -mannes für die terminge-rechte und qualitativeBauausführung.

Baufirma Habau errichtetDraubrücke in Stein

Tor ins Tourismusgebiet Klopeiner See bald ohne Engstelle

KURZ NOTIERT

Die Draubrücke Stein stammt aus dem Jahr 1951 undhat eine Gesamtstützweite von 165 Meter. Wegen ihresschlechten Erhaltungszustandes musste die Verkehrs -last des Tragwerkes bereits auf 18 Tonnen beschränktwerden. Die Teilerneuerung der Brücke wurde nun alswirtschaftlichste Lösung in Angriff genommen. DerUnterbau (Widerlager und Pfeiler) bleibt größtenteilserhalten, das Brückentragwerk weicht allerdings einemNeubau. Aus Gründen der Hochwassersicherheit undum die Durchfahrt des Verbund-Baggerschiffes zuerleichtern, wird die Straßennivellette um ca. 1,90 Me -ter im Norden bzw. 1,10 Meter im Süden angehoben.

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

16 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 WIRTSCHAFT

Wer an Bauen, Sanierenoder Energiesparen

denkt, für den ist die kom-mende HÄUSLBAUER MES -SE vom 24. bis 26. Februar2012 am MessegeländeKlagenfurt ein absoluterPflichttermin. Ein beson-derer Schwerpunkt wid-met sich dieses Jahr dem

Thema „Innenraumge stal -tung“.

„Es ist gar nicht auszuspre-chen, wie schätzenswert esist, etwas sein Eigen nen-nen zu dürfen“, lehrteschon einst der bekanntePhilosoph Aristoteles. Unddies trifft vor allem auch

auf die Schaffung einesEigenheimes zu. Ob es nunein Neubau oder der Aus-und Umbau eines Gebäu -des ist, es bedeutet aufjedem Fall ein StückLebensglück.

Infos unter:www.kaerntnermessen.at

Bauen mit Köpfchen! Messe zeigt die Trends!

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

WIRTSCHAFT 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 17

Vor zehn Jahren, am 1.1.2002, wurdemit der Einführung des Euro-Bargel -des die größte Währungsumstellungder Geschichte Realität. Da es für sol-che Dimensionen noch keine Er fa h -rungswerte gab, standen die Noten -banken vor einer großen Heraus -forderung. Allein in Österreich wur-den 7.500 Tonnen Euro-Münzen und250 Millionen Stück Euro-Banknotenausgeliefert. In den letzten 10 Jahrenhat sich das Euro-Bargeld als verläss-liches, sicheres und wertbeständigesZahlungsmittel bewährt. Der Um -gang mit den sieben Euro-Banknotenund den acht Euro-Münzen ist für dieBevölkerung der Euroländer mittler-weile zur Selbstverständlichkeitgeworden. 9 von 10 Österreichernkommen mit den Banknoten und 7von 10 mit den Münzen gut bis sehrgut zurecht.

VolkswirtschaftlicheDimensionDie Ausstellung „Im Blickfeld: Euro-Bargeld“ beschäftigt sich aber nichtnur mit Münzen und Banknoten,sondern beleuchtet auch die volks-wirtschaftliche Dimension des Euro.Rund 330 Millionen Menschen in 17Staaten haben greifbaren wirtschaft-lichen Nutzen von der gemeinsamenWährung. So sind u.a. Preisverglei -

che einfacher geworden und Wech -sel spesen bzw. hohe Kosten fürWechselkursrisiken bei Exporten in -nerhalb des Euroraums fallen weg.Die seit Einführung des Euro imDurchschnitt niedrige Inflationsratevon etwas unter 2% erhält die Kauf -kraft der Einkommen und schütztdie Ersparnisse vor Entwertung. Dasstabile Wechselkursumfeld ermög-lichte Österreich eine deutliche Stei -gerung seiner Ausfuhren. Mehr alsdie Hälfte aller Exporte geht in denEuroraum, wodurch rund eine halbeMillion Arbeitsplätze in Österreichgesichert wird. In der relativ kurzenZeit seiner Existenz hat sich der Eurodamit erfolgreich als Weltwährungund Schutzschild vor Währungsatta -cken etabliert. In der Finanz- undWirtschaftskrise hat die Einbettungin das Euro-Währungsgebiet Öster-reich (und andere Staaten) vorSpekulanten geschützt.

Österreich am Entwurfmitgearbeitet

Die Ausstellung verdeutlicht auch,wie wesentlich Österreich an derGestaltung der Euro-Banknoten betei-ligt war. Mit dem Siegerentwurf desOeNBDesigners Robert Kalina imGestaltungswettbewerb lebt die öster-reichische Tradition künstlerischund sicherheitstechnisch hochwerti-ger Banknoten im Euro-Bargeld fort.Der österreichische Entwurf setztesich gegen 43 Mitbewerber durch.

Neben Informationen rund um den Eurovermittelt die Ausstellung auf anschauli-che Art und Weise Wis senswertes zuBanknotendruck, Si cherheitsmerkmalenund Münz herstellung. Überdies erfahrendie Besucherinnen und Besucher, was Wal -flossen und Marienkäfer mit Banknoten zutun haben oder was sich hinter denBuchstaben LL auf den Münzen verbirgt.

Euro-Bargeld: Mehr als nur ein Zahlungsmittel!Unter regem Interesse eröffneten Claudia Macheiner, Direktorin der OesterreichischenNationalbank Zweiganstalt Süd, und BKS Bank Generaldirektor Dr. Heimo Penker dieAusstellung „10 Jahre Euro-Bargeld“ in der BKS Bank Filiale am Neuen Platz.

AUSSTELLUNG

Im Blickfeld: Euro-Bargeld - Mehr alsnur ein Zahlungsmiitel...15. Februar 2012 bis 30. April 2012BKS Bank – Filiale Neuer PlatzDr.-Arthur-Lemisch-Platz 59020 KlagenfurtÖffnungszeiten:Mo. bis Fr. von 8.00 bis 16.00 UhrFührungen für Gruppen: kosten-los, nach VereinbarungFührungsanmeldung: Tel.: (0316)818181 DW 6705E-Mail: [email protected] Informationen unter:www.oenb.at/steiermarkwww.geldmuseum.at

BKS Bank-GD Dr. Heimo Penker, Mag. Armine Wehdorn, Leiterin des Geld -mu seums der Oesterreichischen Nationalbank, und Claudia Macheiner,Direktorin der Oesterreichischen Nationalbank Zweiganstalt Süd (v.l.)eröffneten die Ausstellung „10 Jahre Euro-Bargeld“. Foto: Eggenberger

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

18 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 DIES & DAS

Groß war die Überraschung beimHaus „Franzl“ in Radlach bei

Stein feld, als Landeshautpmann Ger -hard Dörfler der „Seniorchefin“Anna Hopfgartner als unerwarteterÜberraschungsgratulant zum 100.Ge burtstag seine Glückwünscheüberbrachte.Neben einem Kärntner Blumen -strauß schenkte der Landeshaupt -mann der rüstigen und lebensfrohen„Kraftfrau“ eine Damenuhr. DasGeburtstagskind war zu Tränen ge -rührt. „Bis zu meinem 100. Geburts -tag hatte ich nie eine Uhr“, erzähltesie dem staunenden Landeschef.„Das ist ein gutes Omen für viele wei-tere gute Jahre“, meinte der Landes -gratulant nach einer herzlichenUmarmung im Kreise der Familie,Nachbarn und langjährigen Ur -laubsgästen der Familie vlg. Franzlaus Belgien!

LH Gerhard Dörfer besuchte Frau Anna Hopfgartner zu ihren 100er.

Zum „Hunderter“ die erste Uhr!

Das war Grund genug,dass Landeshaupt -

mann Gerhard Dörflerkürzlich eine Faschings -sitzung in seiner Hei mat -gemeinde Feldkirchen be -suchte. Die pointiertenund närrischen Sitzungenzählen zu Kärntens besten.Gildenkanzler Werner Ro -bi nig ist es diesjährig wie-der gelungen, die Lach -mus keln der Besucher aufshöchste zu strapazieren.Tolle Faschingsnummernsorgten für beste Unter -haltung im Stadtsaal. DieSupertalente wie, Gunnar

Zechner (Fockenbauer),Fran ky Kofler oder SeppFischer (Rader Sepp), botenals Akteure Glanzleis -tungen in ihren Darbie tun -gen. Aber auch alle ande-ren Akteure boten sehrgute und sehenswerte Auf -tritte.Immerhin hat der ORF vierFaschingsnummern vomFeldkirchner Fasching fürdie Sendung „Narrischguat“ übernommen.

Gluck, gluck, der Feld -kirchner Fasching ist ein-fach Spitze…

Toller, närrischer Fasching in Feldkirchen

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

ANZEIGE 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 19

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

Die neue Show desC h i n e s i s c h e nNationalcircus 2012.

Eine Artistin jongliert 5Tel ler an ihrer linken Handund 5 Teller an ihrer rech-ten Hand während sie sichmit dem ganzen Körperum ihre eigene Achse

dreht, um mit dem Mundeine Rose aufzuheben, diean ihrer Ferse liegt. Dieseraußergewöhnliche Trickeiner Akrobatin des Chi -nesischen Nationalcircusscheint dem europäischenZuschauer unerreichbarfür einen normalenmensch lichen Körper. Und

doch wird diese Pose, wieauch weitere Darbie tun -gen, die unsere Vorstellungvon Schwerkraft aufheben,täglich mit einem Lächeln,graziös und fehlerfrei prä-sentiert. Diese Akrobatenüberschreiten Grenzenund erreichen so einenStatus des Unglaublichen.Die neue Show des Chi -nesischen Nationalcircusnimmt den Zuschauer mitauf eine Reise über diesenalten Karawanenstrom insReich der Mitte und bietetso, ummantelt von Welt -klas seakrobatik, die An -sicht von unbekanntenKulturen und Traditionendes Fernen Ostens in einerneuen Perspektive undzeigt damit sowohl dieinteressanten Kulturun ter -schiede auf als auch unter-streicht sie gekonnt mitStaunen, Leidenschaft undHumor die tiefen mensch-lichen Gemeinsamkeitender Völker an diesem Weg.Folgen Sie 2012 virtuoserMusik und den bestenArtisten der Welt in einerzweistündigen Reise aufdiesem Weg. Dann werdenSie gemeinsam mit diesenAusnahmekünstlern erle-

ben, dass dieser Weg garan-tiert das Ziel ist!

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Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

GESUNDHEIT 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 21

LH Gerhard Dörfler be -suchte gemeinsam mit

Ltg.-Abg. Josef Lobnig die RotKreuz Ortsret tungs stelleBleiburg. Eine große Rot -kreuz-Abordnung mit Orts -rettungsstellenleiter WilliKleber empfing den Lan des -hauptmann in der Blei bur -ger Ortsstelle. Be zirks ge -schäftsleiter Ger hard Kollerund RK-Mit arbeiter FranzJordan informierten Dörflerüber die Arbeit der 21 ange-stellten und 120 freiwilligenMitar beiter in Bleiburg.

„Das Rote Kreuz ist demLand und mir ein wichtigesAnliegen. Ihr alle seid fah -rende Spezialisten derMensch lichkeit, Herzlich -keit und des Helfens“, dank -te er allen Mitarbei tern fürihre Tätigkeit. An Willi Kle -ber und Fritz Schimun über-reichte Dörf ler Dank- undAner ken nungs urkun den.„Ehrun gen haben auch mitMen schen zu tun, die Vor bil -der für die Jugend sind. Ihrbeide seid Kapitäne der Er -fahrung“, gratulierte er.

Besuch von LH Gerrhard Dörfler inder Ortsrettungsstelle Bleiburg

Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

22 KärntnerNachrichten I 17. Februar 2012 VERANSTATUNGEN

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Es lohnt sich!

Page 23: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 07.2012

KULTUR 17. Februar 2012 I KärntnerNachrichten 23

Freitag, 27. & Samstag, 28.April, jeweils 20 UhrErika Pluhar „Lieder vomHimmel und der Erde

Die CD-Produktion „Liedervom Himmel und der Erde“und damit verbunden eineReihe von Konzerten habenEri ka Pluhar und Klaus Tra -bitsch gemeinsam erarbeitetund bestritten. Die Ge mein -samkeit des musikalischenAtems, der Spielfreude, dermenschlichen Einhelligkeithat sich dabei auf das Schöns -te erwiesen. Für Erika Pluharund Klaus Trabitsch, dieimmer wieder gerne auch inder Formation des Duos aufder Bühne stehen, ist jederAbend eine persönliche Berei -cherung - deshalb auch dieungeschminkte eigene Vor -freu de auf jeden gemeinsa-men Auftritt. Es wird ein Pro -gramm geboten, das sich ausdem vorhandenen Repertoiresowie Neuem zusammensetzt- einige von Pluhars Liedern,die sie seit Jahren begleiten,und Lieder aus den CDs derletzten Zeit.Star-Gitarrist Klaus Trabitschwww.erikapluhar.at

Freitag, 4. Mai, 20 UhrAndrea Eckert „Damenwahl– ein Kaleidoskop“Andrea Eckert singt und spieltihre Lieblingsrollen und Lieb -lingslieder. Die große Schau -spielerin am Theater alsCallas, Penthesilea oder Neffzu sehen, ist schon ein Erleb -nis. In diesem Programm aber

erstrahlt sie gleich einem Ka -leidoskop in vielen Farbnuan -cen, von der Heroine bis zurKomödiantin. Die Künstleringibt persönliche Einblicke insTheaterleben, ihre Rollen undihre Karriere. Am Klavier: Bela Fischerwww.andrea-eckert.com/

Freitag, 11. Mai, 20 UhrMaresa Hörbiger „Krokodilefliegen nicht“Die Frau in den Augen vonHugo WienerEin literarisch-musikalischerhumorvoller Abend

Hugo Wieners Frauen-Figurensind vieles: neugierig, eifer-süchtig, eitel, mondän undver rucht, schlau, manchmalallerdings etwas naiv unddadurch aus heutiger Sichtviel leicht ein bisschen altmo-disch. Maresa Hörbiger ge -lingt es auf unvergleichlichchar mante Art all diesen Frau -en eine neue Lebendigkeitund einen authentischen Ch -arakter zu verleihen. Wiene -risch pointiert vermittelt sieden ganz speziellen WitzHugo Wieners. Hugo Wieners

berühmte, längst zu „Klassi -kern“ gewordene Lieder inter-pretiert Maresa Hörbiger aufeine neue, äußerst tempera-mentvolle Weise und zeigtein mal mehr zahlreiche Facet -ten ihres schauspielerischenKönnens und ihrer Vielseitig -keit. Erleben Sie eine vorVitalität sprudelnde, mitrei-ßende und vor allem genialkomödiantische Maresa Hör -bi ger....... Karl Farkas, ein lang-jähriger Weggefährte HugoWieners, würde sagen:„Schau en Sie sich das an!“Am Klavier: Roman Teodoro -wiczwww.maresahoerbiger.at

Freitag, 1. Juni, 20 UhrSandra Kreisler „KREISLER is -men“

Die Tochter des kürzlich ver-storbenen Kabarettisten, Kom -ponisten, Sängers und Dich -ters Georg Kreisler singt dieChansons ihres Vaters undmehr. Die Frau mit der Stim -me, die unter die Haut geht.Sie hat Ecken und Kanten.Solche, die sich schwer schlei-fen lassen und an denen siesich manchmal selbst blaueFlecken holt. Und das ist drin-gend notwenig, um das zutun, was sie tut. „Man mussein Leben gelebt haben, umChansons singen zu können“,sagt Sandra Kreisler. Nur singtsie nicht nur Chansons, sielebt sie auch. Es ist nicht nurdie scharfzüngige Intelligenz,die bissige Kritik, die sie aus-

drucksstark in den Liedernoffenbart, es ist ein Fühlen fürdie Zustände der Zeit. SandraKreisler fühlt, was sie singt,und bei jedem Wort, das siemit ihrer dunklen Mahagoni -stimme präsentiert, ist sieganz dort, wo das Lied zuHause ist – egal, ob es weh tut,traurig macht oder zumLachen bringt. KREISLERis -men versammelt geballteLeichtigkeit, ohne je in dasBanale abzurutschen. Fröh -lich, respektlos und sprühendvor Wortwitz mäandern dieLieder durch die ewigen The -men des Lebens. Es ist ko -misch, es ist stellenweise so -gar irrwitzig. Es ist frech.Zeitlos und hochmodern zu -gleich sind diese alten Chan -sons. Auch brandneue Liederfinden sich. Ganz vorne in derLiedersammlung ist GeorgKreisler vertreten, ihr Vater,der kürzlich verstorben ist.Am Klavier: Tilo Augstenwww.sandrakreisler.de/

Fr, 15. Juni, 20 UhrMarianne Mendt „Chansons& Jazz“

Mit Trio (piano, bass, drums) www.mariannemendt.at

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte,Seminare9571 SirnitzTel.: 04279/ 303Fax: 04279/[email protected]

Albecker Chansonfrühling im Albecker SchloßstadelLiedmacherinnen & Chansonièren • Kartenreservierung unter 0650/57 52 066

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