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Ideen, Ziele, Materialien
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Ideen, Ziele, Materialien Wie die IG BCE mit erfolgreichem Handeln und einer beteiligungsorientierten Interessenvertretung Mitgl ieder gewinnen kann.
Kampagnenpräsentation 2011
Hannover, den 3. Mai 2011 – Yasmin Fahimi
Neue Phänomene der Belastungen und Beanspruchungen
Neben den bisherigen (und bleibenden) Herausforderungen in der Arbeitswelt, lassen sich in der heutigen Arbeitswelt im Wesentlichen folgende große Trends für alle Beschäftigten festhalten:
Verunsicherungen durch Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt (Liberalisierung)Wachsender Zeit- und Leistungsdruck (Verdichtung)Entgrenzung von Arbeit und Leben (Flexibilität)
Grundsätzliches zur Kampagne
2
Verunsicherung durch Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt (Liberalisierung)
Der dominierende gesellschaftliche Diskur eines (neo)liberalen Wirtschafts- und Staatsverständnisses hat auch und gerade vor dem Arbeitsmarkt nicht Halt gemacht. Unter den Stichworten „Eigenverantwortung“ und „Leistung muss sich lohnen“ sind letztlich Sicherheits- und Aufstiegsversprechen gebrochen worden.
Wachsende Anteile unsicherer Beschäftigung (Leiharbeit, Befristungen, Werkverträge, Praktika…)System der Tarifverträge wird unterlaufen und ausgehöhl tDruck auf die „Stammbelegschaften“
Grundsätzliches zur Kampagne
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Wachsender Zeit- und Leistungsdruck (Verdichtung)Der globale Wettbewerb hat die Steuerungsprozesse in den Unternehmen verändert. Tätigkeitsvielfalt und Verantwortungsverlagerung üben indirekt Druck auf die Belegschaften aus. Mit dem teilweise trügerischen Versprechen des Freiheitsgewinns. Personalverknappung und Beschleunigung der Prozesse überlagern diesen Leistungsdruck zusätzlich mit Zeitdruck.
Ergebnis- und Zielvorgaben in Produktion und ProjektenVerdichtungsprozesse durch Rationalisierung und Umstrukturierung in Produktion und DienstleistungEnthierarchisierung und mehr Eigenverantwortung („indirekte Steuerung“)Ausweitung der Kompetenzanforderungen bei wechselnden Tätigkeiten oder neuen Arbeitsanforderungen
Grundsätzliches zur Kampagne
4
Entgrenzung von Arbeit und Leben (Flexibilität)Massive Prozess- und Produktinnovationen verändern nicht nur den Konsummarkt, sondern auch die industrielle Arbeit. Mit der Digitalisierung sind Arbeits- und Produktionsabläufe revolutioniert worden. Überlagert wird dieser Trend zusätzlich von Felxibilitätsanforderungen, die Lage der Arbeitszeit und Ort der Arbeit dramatisch beeinflussen.
Arbeitszeitflexibilisierung mit faktischer Ausweitung der Arbeitszeit und Zunahme der Abend- und WochenendarbeiteMobility – ständige ErreichbarkeitWandel des Arbeitsethos: zwischen eigenem Arbeitsanspruch und SelbstausbeutungVeränderte Familien- und Beziehungsbilder
Grundsätzliches zur Kampagne
5
Zielsetzung des Projektes Gute Arbeit„Ran an die Gestaltung der Arbeitsplätze im Betrieb “
arbeitspolitische Offensive– Wandel der Arbeitswelten inhaltlich aufarbeiten– Megatrends bearbeiten und gestalten
gewerkschaftliche Profilgewinnung durch Campaigning– Lösungskompetenz der IG BCE herausstellen– Indentitäts- und Aktivierung neuer und alter Zielgru ppen (Mitgliederwerbung)
strategische Orientierung– beteiligungsorientierte Interessenvertretung– zielgruppenspezifischer Dialog und Zusammenarbeit i m Betrieb
Grundsätzliches zur Kampagne
6
Integrative Kommunikation (Kommunikationskonzept)Bezüge und Verweise zwischen den Medien verstärken die Wirkung einzelner Ansätze und schaffen eine eigene und wachsende Welt „Gute Arbeit“.
Produkte, die Aktiven helfen und unterstützen: regionale Veranstaltungen, Erfahrungsaustausch, Arbeitshilfen für Funktionäre,
Instrumente für die betriebliche Anwendung
Produkte, die Zielgruppen informieren:Infoflyer, Filme, Werbemittel für verschiedene Themen und Zielgruppen mit Bezug
zu den Themen und Materialien für Funktionäre
Angebote, die zum Dialog miteinander anregenAktionsideen und passende Orga-/Werbemitteln zur einfachen Umsetzung von Aktionsideen, Internetplattform (Blog), social-media
Grundsätzliches zur Kampagne
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Poster, Flyer
Slogan & Leitmotive DialogDialog
Internet / Blog
Internet / Blog
WerbemittelWerbemittel
VideoVideo
Aktionen & Beteiligungs-
formen
PräsentationenArbeitshilfen
MaterialienInfos
VeranstaltungenVeranstaltungen
PrintBoxPrintBox
Soz. NetzwerkeSoz. Netzwerke
Elemente der Kampagne
Grundsätzliches zur Kampagne
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Arbeitsmarktwandel und Gerechtigkeit
Der Film:Ein junger Mann wird der Illusion beraubt, dass er Chancen auf einen Arbeitsplatz hat, der sicher ist. Allgemeines Lob und Leistungsbewertungen stehen im Widerspruch zur auslaufenden Befristung.
Festanstellung - Chancen auf ein selbstbestimmtes Le benEqual Pay – Equal Treatment Regulierung der Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt
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Der Film: Drei Akteure werden im Wartezimmer einer Praxis mit ihrer persönlichen Situation in Sachen alternsgerechtes Arbeiten, Gesundheit und Entwicklungschancen konfrontiert. Die Grenzen zwischen Arbeitsdruck und „Selbstausbeutung“ sind bewusst fließend.
Arbeitsstolz und Wertschätzung Zukünftige Arbeitsfähigkeit – alternsgerechtes ArbeitenUmgang mit neuen Belastungen und Gefahren neuer Beanspruchungen
Gesundheit und Entwicklungsm öglichkeiten
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Der Film:Eine junge Mitarbeiterin erlebt, was indirekte Steuerungsmechanismen des Arbeitgebers (Flexibilität und ein Mangel an struktureller Unterstützung) für die Erledigung ihrer Arbeit zur Folge hat. Die vermeintliche Selbstbestimmung kehrt sich ins Gegenteil um.
kollektive Sicherheit und individuelle Freiheit Aktive Unterstützung bei neuen Belastungssituatione nLeistungsmanagement und Innovationskraft
Arbeitsintensität und Leistungsdruck
BeteiligungsorientierteInteressenvertretungMitbestimmung sichern –Akzeptanz und Transparenz weiterentwickeln
Zur Strategie der Kampagne
Hannover, den 3. Mai 2011 – Yasmin Fahimi
Vielfalt der Themen, Verdichtung der Arbeit, Abwehr- und Reaktionsarbeit, wachsende Problemlagen und Verknappung der Mittel erschweren die BR-Arbeit zunehmend.
Experten für jeden Arbeitsplatz?Interessenvertreter oder Co-Mangager?Kümmerer oder Prozessleiter? Priorität der Themen?Kernbelegschaft vs. Randbelegschaft?Handelnder oder Reagierender?
Der Betriebsrat im Spannungsfeld
Strategie = eigene Ziele setzen und eigenen Plan ma chen!
Hohe Regelungskompetenz, aber zu große Distanz zu den Problemen des Arbeitsalltags: das ist die Kurzzusammenfassung aus der gewerkschaftlichen Potenzialstudie. Wir müssen wieder mehr Menschen davon begeistern Mitglied der IG BCE zu werden.
Vielfalt und Ausdifferenzierung der Belegschaften und Tätigkeitsfelder (Zielgruppen)
beteiligungsorientierte Arbeitsweisen
Ansprache der Zielgruppen (Habitus)
Komplexität und neue Qualität der arbeitspolitischen Themenfelder
Identifizierung der Handlungsfelder
Strategische Planung der BR-Arbeit
Herausforderungen für die IG BCE
Betriebsräte machen eine gute und wichtige Arbeit. Für den Betrieb und für die IG BCE. Oft aber in einem großen sachlichen Spannungsfeld und unter hohem Anforderungsdruck. Beteiligung schafft mehr Akzeptanz für schwierige Lösungen. Beteiligung führt zu neuen Ergebnissen.
Experten in eigener Sache: know-how der Beschäftigten nutzen für neue LösungenAkzeptanz durch Transparenz: schwierige Ergebnisse nachvollziehbar machen, anstelle defensiver „Nachkommunikation“Betroffene zu Beteiligten machen: Demokratie im Betrieb leben und damit den Rücken stär ken
Beteiligungsorientierte Interessenvertretung