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PFARRBRIEF DER PFARRE LEONDING-ST. MICHAEL OKT GON WÜNSCHE FÜR DIE KIRCHE/PFARRE 4-7 | NEUE KLEIDER FÜR DIE STERNSINGER, DKA 8-9 DEZEMBER 2018 | JÄNNER | FEBRUAR 2019 Pfarramtliche Mitteilung Zugestellt durch Österreichische Post Kirche weit denken

Kirche weit denken - Pfarre Leonding Auf die Frage, was ich mir von der Kirche oder der Pfarre wünsche, fällt mir einiges ein. Eine Gemeinsamkeit fällt aber bei allen Wünschen

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Page 1: Kirche weit denken - Pfarre Leonding Auf die Frage, was ich mir von der Kirche oder der Pfarre wünsche, fällt mir einiges ein. Eine Gemeinsamkeit fällt aber bei allen Wünschen

PFARRBRIEF DER PFARRE LEONDING-ST. MICHAEL

OKT GON

WÜNSCHE FÜR DIE KIRCHE/PFARRE 4-7 | NEUE KLEIDER FÜR DIE STERNSINGER, DKA 8-9

DEZEMBER 2018 | JÄNNER | FEBRUAR 2019

Pfarramtliche Mitteilung Zugestellt durch Österreichische Post

Kirche weit denken

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Liebe Pfarrangehörige!

VORWORT VON PFARRER MAG. KURT PITTERTSCHATSCHER

OKT GON VorwortVorwort

In unserer Diözese gab es im November ein Treffen der Dechantenkonfe-renz, des Pastoralrates und des Priesterrates, sowie der Diözesanleitung, um sich mit dem Zukunftsprozess „Kirche weit denken“ zu befassen. Es ist ja durch den enormen Priestermangel nicht mehr möglich, alle Pfarren mit einem Priester zu besetzen. Während ich im Februar in Uganda bin, wird unser Kurat John Kiiza Leon-ding verlassen und in Trumau, Erzdiözese Wien, ein Studium über Ehe und Familie beginnen. Lieber John, ich danke dir, dass du mich fünf Jahre lang so treu und tatkräftig unterstützt hast. Ich wünsche dir, dass du dein Vorha-ben auch gut abschließen kannst. In unserer Stadt Leonding soll also künftig nur noch ein Priester zuständig sein, so wie auch in Traun. Im Herbst absolvierte ich beim Theologischen Tag im Priesterseminar einen Kurs für die Leitung von Seelsorgeteams. Da-bei sagte uns der Pastoraltheologe aus Hildesheim, dass sich die Bischöfe mehr trauen müssten und bewährten Männern die Hände auflegen und sie zu Priestern weihen sollten. Selbst der Päpstliche Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikolaus Eterovic, sagte kürzlich, dass das Thema Zölibat auch kein Tabuthema mehr sein darf. Ich danke allen Männern und Frauen, die ihre Talente zum Wohl der Pfarre einsetzen. Manche an vorderster Front, wieder andere bescheiden im Hin-tergrund. Eine Pfarre kann nur bestehen, wenn sich viele beteiligen. Mit Ende dieses Jahres verlässt uns auch unsere zweite Pastoralassisten-tin Marlene Bayer, da sie eine psychotherapeutische Ausbildung gemacht hat und künftig neben dem Schuldienst als Psychotherapeutin tätig sein wird. Marlene, ich sage auch dir herzlichen Dank für dein vielfältiges Enga-gement in der Pfarre. Als Pfarrer wünsche ich mir, dass sich noch viel mehr Menschen für die Anliegen der Pfarre engagieren, damit unser Pfarrleben in Leonding-St.Michael noch fruchtbringender blühen kann.Mit dem Segen Gottes über das Weihnachtsfest hinaus grüßt euch und ermutigt euch

BIBLISCHE IMPULSE FÜR DAS JAHR

„Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen

unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:“

(Koh 3,1)

eine Zeit des Feuersund eine Zeit der Kälte

eine Zeit zum Ausgelassenseinund eine Zeit der Stille

eine Zeit der Köstlichkeitenund eine Zeit des Verzichts

eine Zeit zum Tanzenund ein Zeit des Stillstands

eine Zeit der Farbenund eine Zeit der Finsternis

eine Zeit des Aufblühensund eine Zeit des Vergehens

eine Zeit der Schwächeund eine kraftvolle Zeit

eine Zeit der Trostlosigkeitund eine Zeit der Hoffnung

Maria Enengl

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OKT GONLeitartikel

Warum es an der Zeit ist, Kirche weit zu denken

Es war der erste wirklich große Streit unter den Chris-tinnen und Christen: Paulus rang mit Petrus darum, ob alle als Voraussetzung für das Christsein Jüdinnen und Juden werden mussten. Sie haben gestritten und sind zum Ergebnis gekommen, dass es keine Voraussetzung sein muss. Mit Schmunzeln lesen wir heute den selbstbe-wusst formulierten Satz in der Apostelgeschichte: „Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen…“ (Apg, 15,28)Das Zweite Vatikanische Konzil vor rund 50 Jahren hat die Mauern zur modernen Gesellschaft niedergerissen. Der Theologe und Religionsphilosoph Tomáš Halík sagt heute, dass es nun an uns liegt, die inneren Grenzen und Mauern niederzureißen. Vor diesem Hintergrund spricht er von einer „Entdämo-nisierung der Ungläubigen“, von einem „dialogischen Glauben“. Er sieht die „Schlüsselaufgabe“ der heutigen Gesellschaft darin, „die Unterschiedlichkeit des ande-ren nicht nur als eine mögliche Quelle der Bedrohung, sondern vor allem als eine mögliche Quelle der eigenen Bereicherung, Vervollständigung zu akzeptieren.“ Wir können hier an die Betriebsseelsorge anknüpfen, die sich auf den Leitsatz von Josef Cardijn stützt: „Jeder Arbeiter / jede Arbeiterin ist mehr wert, als alles Gold der Erde, weil er / sie ein Kind Gottes ist!“ Es braucht unser Aufstehen gegen Ungerechtigkeiten und die „Armen und Bedräng-

ten aller Art“ im Blick zu haben, eine „Bürgerinitiative des Heiligen Geistes“ zu starten.

Zukunftsweg – Kirche weit denkenDie Diözese Linz hat sich im Zukunftsweg mit drei Zielen auf den Weg gemacht: » Wir wollen eine gemeinsame Vision in der Diözese Linz haben.» Wir wollen Bewegung schaffen in Oberösterreich und alle Mitglieder, ja alle Menschen – auch die suchenden und fernstehenden – ansprechen.» Wir wollen durch klare Antworten mehr Einheit in der Vielfalt und Verbindlichkeit in unserem Tun schaffen. Um diesen Weg zu strukturieren haben wir Themenfelder benannt: Jugend, Armut, Liturgie-Sakramente-Kirchen-jahr, Bildung, Gastfreundschaft-Pilgerschaft-Spiritualität, zeitgemäße Strukturen, Glaubensvermittlung neu.Der Zukunftsweg setzt auf die Vorstellung von Kirche als „pilgerndes Gottesvolk“ und möchte eine breite Beteili-gung möglich machen. Hier können Sie sich informieren und beteiligen: https://www.dioezese-linz.at/zukunfts-weg

Mag.a Gabriele Eder-Cakl, Pastoral-amtsdirektorin der Diözese Linz

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OKT GON Kirche weit denken

Was wir uns für die Kirche der Zukunft wünschen

Drei Wünsche mit Blick auf Seel-sorger, Jugend und Gemeinde Wir wünschen uns, dass die Kir-che bald „viri probati“ umsetzt, weil wir denken, dass es einige Väter gibt, die dazu in ihren Pfarren be-reit wären. Dies wäre eine enorme Entlastung von Priestern, gerade in Gebieten, wo ein Priester mehrere Pfarren zu „versorgen“ hat. Wir wünschen uns, Offenheit für neue Wege in der Pastoral, damit auch die Jugend ihren Platz in der Kirche findet. „Messen“ müssen nicht immer nach demselben Sche-ma ablaufen. Hier ist es wichtig, neue Wege zu finden, die auch junge Leute ansprechen. Wir wünschen uns, dass die Kirche Antworten auf konkrete Lebensfra-gen gibt. Dazu eignet sich hervorra-gend die Predigt. Dies bedarf aller-dings einer guten Schulung in der Priesterausbildung.ANDREAS UND MONIKA NEUBAUERPGR, Leiter und Schriftführerin

Vision einer neuen SpiritualitätKirche – erlebbar als offener Raum, offen füreinander und offen auf Gott hin.Gerade unsere alte Pfarrkirche ist uns ein vertrauter Raum, vielen von Kindheit an, und sie steht uns stets offen. Wir treten aus unserem Alltag heraus, treten ein in sein Haus, lassen uns ein auf Augenblicke der Stille und Sammlung. Wir kommen zur Ruhe, werden ruhig in unserem Sein, in unseren Kräften, in unserem Wollen. Ruhig, immer tiefer in uns selbst hinab.Dies schafft den Grund für neue Begegnungen. MARIETTA PERNSTEINERPGR, FA Caritas

Kirche weit denken – für den Zukunfsprozess der Diözese Linz haben sich viele Leondingerinnen und Leondinger Gedanken gemacht, auch ganz speziell für unsere Pfarrgemeinde. Das Redaktionsteam hat diese Anliegen eingefangen, aufgeschrieben und daraus eine „weihnachtliche“ Wunschliste gemacht.

Vielfalt und EinsatzDass du träumen kannst,ist eine Gabe.Deine Energie wartet darauf,vor deine Träume gespannt zu werden.Setz dich ein für das,was du glaubst.Ulrich Schaffer (aus….weil du einmalig bist)

„Setz dich ein für das, was du glaubst“, das wünsche ich mir ganz besonders, den die Vielfältigkeit des Glaubens und auch die Besonder-heiten von jedem von uns, die uns eigenen Stärken und Qualitäten leben dürfen und für Mitmenschen, die Pfarrgemeinde zum Leben erwecken. Ich wünsche mir auch, dass es in unserer Pfarre dafür Raum und Möglichkeiten gibt und DU deinen Platz in diesem Gefüge finden kannst.INGRID KOLLER PGR, FA Jugend und Öffentlich-keitsarbeit

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OKT GONKirche weit denken

Veränderung statt StillstandAuf die Frage, was ich mir von der Kirche oder der Pfarre wünsche, fällt mir einiges ein. Eine Gemeinsamkeit fällt aber bei allen Wünschen auf: es scheint oft so, als wäre der Kirche und der gesamten Religion der Fortschritt der Zeit und die Veränderung des Lebens ganz egal. Frei nach dem Motto „früher war alles besser“ bleibt die katholische Kirche ihren Regeln treu. Aber ist es das, was man heutzutage braucht? Stillstand? In einer Welt, in der Menschen mit schwarzer Hautfarbe und Frauen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wer-den dürfen, in der Jugendlich ab 16 Jahren zum Teil die Regierung mitbestimmen dürfen, in der Männer Männer und Frauen Frauen heiraten dürfen, ist es wohl auch für die Kirche an der Zeit, sich zu verändern. Wieso dürfen Priester und Pfarrer nicht heiraten, Kinder bekommen, etc.? Ist nicht die Ehe eines der sieben Sakramente?

Wieso wird es uns Frauen verwehrt Pfarrerin zu werden, traut man uns das nicht zu? Ich persönlich, würde es mir tatsächlich zutrauen, eine Pfarre als Pfarrerin zu leiten, da ich es mir großartig vorstelle, wenn man Menschen eine solch schöne Gemeinschaft ermöglichen darf. Ist es nicht traurig, dass man als Frau diese Chance nicht erhält? Ist es nicht traurig, dass man Pfarrern die Mög-lichkeit auf eine glückliche Ehe mit Kindern und allem was dazu gehört verwehrt? Mein Wunsch: die Kirche sollte endlich anfangen nicht still zu stehen, sondern sich aufmachen und etwas verändern.WEIBLICH, 20Pfarrjugend

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OKT GON Kirche weit denken

Wunsch nach ReformenGanz wichtig wird in Zukunft die Gleichstellung von Mann und Frau in der Kirche sein. Es gibt keinen Evangelientext, in dem Jesus Frauen weniger wertschätzend behandelt als Männer. Frauen sind sehr glaubwür-dige Zeuginnen des Evangeliums. Und was tut die katholische Kirche? Obwohl wir wissen, dass es in unse-rer Kirche so viele Frauen mit einem starken Charisma für die Weitergabe des Glaubens gibt, grenzt sie das Kirchenrecht aus.Im Altertum und im Mittelalter wurde im Christentum die Praxis der weltli-

chen Macht übernommen, in der nur Männer ein öffentliches Amt beklei-den dürfen. In einer Zeit des Pries-termangels, die wir derzeit erleben, sollten die Vertreter der Kirche diese Praxis jedoch überdenken. Werden weiterhin Frauen vom Weiheamt und vom Diakonat ausgeschlossen, ver-liert unsere Kirche gerade eine oder mehrere Generationen junger, ge-bildeter Frauen, die enttäuscht sind, dass noch immer Männern der Vor-zug gegeben wird. Mit diesen Frauen verlieren wir aber auch deren Kinder, denn meistens geben die Mütter den Glauben an die Kinder weiter.

In einer Zeit, in der es immer weniger Priester gibt, wünsche ich mir, dass in unserer Kirche die Begabungen und Charismen zur Glaubensver-kündigung sowohl von verheirateten Männern (viri probati) als auch von Frauen gleichberechtigt eingesetzt werden.GERHARD WINKLER-EBNERehem. PGR-Obmann

„Was ich mir von der Kirche/ der Pfarre wünsche…“Ich erwarte mir von der katholischen Kirche eine Art Reformation, ohne jedoch die Traditionen, Bräuche und Werte zu verlieren, sprich eine Libe-ralisierung, beziehungsweise eine Er-neuerung. Unter dieser Liberalisierung stelle ich mir trotzdem eine Verände-rung in grundsätzlichen Dingen vor, wie zum Beispiel die Aufhebung des Zölibats, die Berechtigung, dass Frau-en auch das Priesteramt bekleiden dürfen, die Akzeptanz von Homose-xuellen und zu guter Letzt auch deren kirchliche Trauung. SEBASTIAN, 16Pfarrjugend

Wie kann sich die katholische Kirche verbessern?Ein Problem ist meiner Meinung nach, dass die Gottesdienste zwar gut besucht sind, jedoch eindeu-tig der jugendliche Besucheranteil abgenommen hat. Viele Jugendliche besuchen die Kirche nur mehr zu wichtigen Festtagen und dies auch nur, weil ihre Familien das von ihnen verlangen. Daher wäre mein Verbes-serungsvorschlag, die Kirche und die Gottesdienste wieder attraktiver für junge Menschen zu machen. So eine „Modernisierung“ könnte zum Beispiel durch geänderte/kürzere Gottesdienstzeiten und der Jugend durch Alltagsbezüge nähergebrachte Predigten realisiert werden. Davon würden auch sehr regelmäßige Besucher der Kirche profitieren, ältere Menschen. Diese könnten etwas länger schlafen und müssten nicht mehr solange sitzen aufgrund der verkürzten Gottesdienstzeiten,

dies wäre schonender für eventuelle Gelenks- oder Rückenprobleme. Doch dies wäre nur ein Zusatz, da es grundsätzlich um die Jugend geht. Man könnte auch die traditionellen Lieder hin und wieder mit modernen Alternativen abwechseln. Außerdem sollten Organisationen wie Jung-schar, Ministranten und Jugend-gruppen ausgebaut und beworben werden, da sie junge Menschen der Kirche näherbringen und eine energiereiche Grundlage für weitere Betreuer oder Helfer der Kirche bil-den, welche neue Ideen in die Pfarre einbringen können.MARKUS, 17Pfarrjugend

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OKT GONKirche weit denken

Wünsche für die kfbWenn ich meinen Freunden und Be-kannten Einladungen über Aktivitäten in der Pfarre mündlich oder schriftlich zukommen lasse, bekomme ich oft als Antwort zu hören: „Danke, das ist sehr nett, dass du an mich gedacht hast, aber mit der Kirche hab ich es nicht so.“ Die Kirche ist eine Instituti-on, zu der sie keine Beziehung mehr haben. Aber, dass Kirche viel mehr ist, als die Skandale, von denen man in den Medien liest und hört, erfährt und erlebt man erst, wenn man sich auf das Pfarrleben einlässt, oder wie ich, bereits in der Pfarre mitarbeitet.Gerade wir Frauen in der Katholi-schen Frauenbewegung setzen uns für eine sozialere und gerechtere Welt ein. Bei unseren Projekten, wie z. B. dem Suppensonntag oder

dem Familienfasttag, unterstützen wir Projekte in Schwellenländern und in der Dritten Welt, damit auch dort Frauen Zugang zu Bildung und Gesundheit für sich und ihre Kinder erhalten können. Wir unterstützen Friedensprojekte und setzen uns für die entsprechenden sozialen, kultu-rellen und wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen ein.Ich finde es schade, dass die Kirche als unmodern, uncool und bei jün-geren Menschen sogar als peinlich angesehen wird. Der Glaube hat zur-zeit keinen hohen Stellenwert, aber wie gesagt, es gibt so tolle Projekte, die es wirklich wert sind, unterstützt zu werden. Daher wünsche ich mir, dass sich mehr Frauen finden, die uns in unseren Aktivitäten und Pro-jekten unterstützen.

Aus langjährigen Studien geht her-vor, dass Menschen, die aus christ-lichem Glauben handeln und dabei anderen Menschen helfen und sich für eine soziale und gerechtere Welt einsetzen, gesünder, zufriedener und sogar glücklicher sind. Einander hel-fen stiftet Sinn und gibt dem Leben Tiefe. Ich wünsche mir, dass die kfb und unsere Kirche wieder an Attraktivität gewinnen!REGINA AIGMÜLLERPGR, kfb

Neue WegeIch wünsche mir für die Pfarre Le-onding Offenheit und den Mut auch einmal neue Wege auszuprobieren. DORIS WINKLERFA Kinderliturgie

Was wir uns von der Pfarre erwar-ten/ wünschenRufling wird seit über 50 Jahren seel-sorglich vor allem durch den sonn- und feiertäglichen Gottesdienst betreut. Und das – so der einhellige Wunsch der Ruflinger Gottesdienst-gemeinschaft – möge weiter so bleiben. Dankbar sind wir, dass auch bei Wortgottesfeiern die Kommunion empfangen werden kann. Auch dafür, dass wir hauptsächlich noch die bekannten Kirchenlieder singen können. Neue Lieder sollten – so ein Wunsch – an mehreren Sonntagen hintereinander gesungen werden, sodass sie ins Gehör gehen und eingeprägt werden.Die Predigten könnten/sollten über

die Evangelienauslegung hinaus auch mehr auf gesellschaftliche Probleme eingehen: Schöpfungsver-antwortung (Papst Franziskus- Lau-dato si), Christliches Verhalten den Asylsuchenden/Migranten gegen-über, Beziehung zur Evangelischen Kirche, Antisemitismus, Tierschutz, usw.HELMUT PANHÖLZL hat die Wünsche aus Rufling zusam-mengefasst

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Sternstunde für die SternsingerHerzlichen Dank an die vielen Spender/innen von Stoffschätzen, Knöpfen und Nähseide. Ende September konnten dadurch neun neue Sternsingergewänder für Erwachsene hergestellt werden. Mit viel Liebe zum Detail erstrahlen die Umhänge und dazu passenden Kopfbe-deckungen. Den fleißigen Näher/innen sei besonders gedankt – Monika Neubauer und ihren Schwestern Elisa-beth und Barbara Danninger, Gitti Hasch, Maria Fischer, Ingrid Koller und Johannes Holzinger, der auch für das leibliche Wohl von uns gesorgt hat.

Am LaufstegBeim Pfarrcafe am 2. Dezember können Sie die neuen Modelle bewundern. Wer dabei einen Stoff aus seinem Fundus entdeckt, erhält als „Dankeschön“ einen Gratis-Kaffee und Kuchen.

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Junge Pfarre

Sternsingeraktion 2019Zum Jahreswechsel sind die Sternsinger/innen wieder in unserer Pfarre un-terwegs und bringen die weihnachtliche Friedensbotschaft und den Segen für das Jahr 2019 in jedes Haus. Jeder Schritt von Caspar, Melchior und Baltha-sar ist auch ein Stück vorwärts auf dem Weg zu einer besseren Welt. Ihr Ein-satz gilt notleidenden Mitmenschen aus den Armutsregionen der Welt. Mit den Spendengeldern werden jährlich rund 500 Sternsinger-Projekte unterstützt. Die Spenden sind steuerlich absetzbar.Schwerpunktland der Sternsingeraktion 2019 sind die Philippinen; auch unse-re Pfarre wird wieder von Vertreter/innen der Partnerorganisationen besucht.Wir laden zu diesem Begegnungsnachmittag mit philippinischen Gästen am 1. Dezember von 15 bis 16.30 Uhr ins Michaelszentrum ein!

Philippinen – Klimawandel und ArmutUnsere globalen Probleme spüren die Menschen auf den Philippinen beson-ders: der Klimawandel verstärkt die Taifune, diese zerstören Häuser und Ern-te. Dürre, und dann Überflutungen schaden der Landwirtschaft und bringen Hunger. Die Flucht der Menschen in die großen Städte hat meist ein Leben ohne Arbeit und in Armut zur Folge. Kinder sind besonders betroffen, viele leiden an Gewalt und Ausbeutung (z. B. durch Kinderarbeit).

Nahrung sichert LebenAgro-Eco, die Partnerorganisation der Dreikönigsaktion, organisiert Trainings für biologische Landwirtschaft, erforscht und entwickelt klimaresistente Reis-sorten; das sichert die lebenswichtige Ernährung mit Reis. Der Zusammen-schluss in lokalen Bauernorganisationen verhindert Landraub.

Schutz für KinderDie Sternsinger/innen unterstützen auch die Organisation „Child Alert“, die sich für den Schutz der Kinder vor Gewalt und Ausbeutung einsetzt. Ein en-gagiertes Team begleitet Kinder, stärkt sie durch Persönlichkeitsbildung und motiviert zum positiven Schulabschluss. Eltern wird geholfen, Einkommen zu schaffen und die Armut zu besiegen.In Leonding gehen die Sternsinger am 2., 3. und 4. Jänner 2019 von Haus zu Haus, in Rufling am 5. Jänner. Details finden Sie auf unserer Pfarr-homepage www.pfarre-leonding.at und im Aushang in der Pfarrkirche.

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Junge Pfarre

Kinder/Familienmessen: Sonntag, 2. Dezember, Sonntag,16. Dezember,Sonntag, 23. Dezember,Sonntag, 6. Jänner, Sonntag, 3. Februar10 Uhr, Pfarrkirche

Engel Angela begleitet uns durch die Advent- und Weihnachtsgottesdienste.

Kinder- und Jugend-Termine

Zu Allerheiligen fand in unserer Pfarre traditionell die Nacht der 1000 Lichter statt. Im Schein von mehre-ren hundert Teelichtern, gingen die Besucher auf eine spannende Reise zum Thema Frieden. Frieden im All-

tag, in der Familie auf der Welt – das Thema hat ganz viele verschiedene Facetten und so vielseitig waren auch die Stationen. Von Poetry Slam Videos, Liedern, Gebeten über Social Media Posts und einer gro-ßen Leinwand zum Thema war alles dabei. Nach dem Weg in der Kirche gab es einen gemütlichen Ausklang mit Punsch und Lagerfeuer. Hier konnten zum Beispiel auch Zettel mit Vorschlägen um Frieden zu stiften, durch das Verbrennen und den

Rauch symbolisch in die Welt hinaus-geschickt werden. Vorbereitet wurde das Event von der Jugenddekanatsleiterin Sabrina Graber und einigen Vertreter/innen der katholischen Jugend. Wir durften zahlreiche Besucher begrüßen und freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir vielleicht Sie willkom-men heißen dürfen.

Viktoria Klar

(Fotos: Sabrina Grabner, Thomas Haudum)

Nacht der 1000 Lichter – Idyllische Einstimmung auf Allerheiligen

Weihnachten-KinderfeierMontag, 24. Dezember 16 Uhr, Pfarrkirche

Sternsinger-MesseSonntag, 6. Jänner 10 Uhr, Pfarrkirche

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AUSZUG AUS DER KIRCHENRECHNUNG

Die Kirchenrechnung 2017 wur-de nach Prüfung durch die Rech-nungsprüfer im Finanzausschuss sowie im Pfarrgemeinderat be-schlossen. Ausgaben 286.240 EuroLfd. Ausgaben für Liturgie 21.303Personalaufwand 91.706Sonst. Aufwand, Instandhaltungen und Betriebskosten 69.509 Steuern, Verwaltung, Fremdleis-tungen, Sonst. Kosten 56.880Investitionen, Glockenprojekt Rest, Friedhof 46.842

Erlöse 291.208 EuroKirchenerlöse, Spenden, Sammlungen, etc. 81.479Friedhof 94.025Zuschüsse Diözese 64.333Miete 27.426Spenden,Zinsen 23.945 Nach dem Jahr 2016, in wel-chem das Glockenprojekt fina-lisiert wurde, wurde das Projekt der Sanierung der Friedhofswege begonnen. Es wurden die Geneh-migungen von Seiten der Diözese eingeholt und entsprechende Vor-arbeiten für die Vergabe erledigt. Neben diesem größeren Inves-titionsprojekt wurden eine Viel-zahl von Instandhaltungen (z.B. Toiletten am Friedhof, Umrüstung der Kirchenbeleuchtung auf LED, Reparatur der Heizungsanlage- bzw. -steuerung, etc.) umgesetzt. Die Jahresrechnung schließt mit einem leicht positiven Ergebnis, sodass abermals keine Bank-schulden zum Jahresstichtag vor-handen sind.

Jörg JenatschekObmann FA Finanzen

Wir sagen „Good Bye“ Am 20. Dezember 2013 bin ich in der Pfarre Leonding-St. Michael angekommen und fühlte mich schnell zuhause. Ab 1. Februar 2019 soll es nach Gottes Willen für mich weiter gehen. Nach fünf Jah-ren hier bin ich sehr dankbar, allen die ich getroffen habe, bei der Arbeit, in der Messe, im Altenheim, beim Studium und bei verschie-

denen anderen Gelegenheiten.„Ich bin gewoben im Schoß meiner Mutter (Ps 139), geworden unter den Augen Gottes, ausgestattet mit einem „Werden-Kӧnnen“ und einer großen Sehnsucht nach dem Ursprung, im Grund verbunden und gehalten vom gӧttlichen Funken der alles durchdringt“. Darum ist mir jeder einzelne Mensch wertvoll und wir sind alle durch den gӧttlichen Funken verbunden. Wir haben alle ein Leben, das von Gott geschenkt ist, weil wir Kinder Gottes sind. Lasst uns bemühen, ein Zeichen für den Wert jedes einzelnen Menschen durch die Liebe Christi zu sein, ganz gleich, wie zerbrochen, wie arm, oder wie scheinbar nutzlos er oder sie in den Augen der Gesellschaft sein mag. Lasst uns ein Zeichen dafür sein, dass wir einen Schatz in unserem Herzen tragen.Am Ende unseres irdisches Lebens werden wir einander beim Tisch unseres Herrn beim Himmlischen Mahl wiedersehen, weil wir immer in Christus verbun-den sind.Ich werde jeden von euch als Schatz in meinem Herzen für immer behalten. Wir werden für immer in Gott verbunden bleiben.

Euer Kurat, Kiiza John Akiiki

Ich bedanke mich recht herzlich für die vielen Begegnungen und bunten Erfahrungen in der Pfarre Leonding. Danke an alle, die mich immer wieder im Berufsalltag unterstützt, begleitet und mir dann und wann zugehört haben. Sir Karl Popper sagte einmal: „Das einzig wirklich Beständige ist die Veränderung“ – mit Zuversicht und

Vorfreude schaue ich dieser Form von Beständigkeit beruflich und privat entge-gen. Ich wünsch euch allen Gottes Segen für die Gegenwart und Zukunft.

Herzlichst, Marlene Bayer

Liebe Hilda, auf 25 Jahre, die du in unserem Pfarr-Caritas-Kinder-garten gearbeitet hast, blicken wir nun zurück, denn es ist an der Zeit, sich zu verabschieden. Für dich beginnt nun ein neuer Le-bensabschnitt – die Pension. Wir danken dir für deinen Einsatz, deine Herzlichkeit den Kindern

gegenüber, die gute Zusammenarbeit im Team und dein offenes Wesen, mit dem du allen begegnest, die in unserem Haus ein- und ausgehen/gingen. Für deine Zukunft wünschen wir dir, dass du die Zeit mit Momenten und Begegnun-gen füllen kannst, die dich glücklich machen und dir gut tun.

Das Kindergartenteam und Pfarrer Kurt

Herzliche Gratulation zum NachwuchsUnsere Pastoralassistentin Andrea Koppenberger-Drenik und ihr Mann Rene freuen sich über ihren Sohn Felix Noah, der am 31. Oktober das Licht der Welt erblickte.

Aus dem Pfarrleben

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OKT GON Aus dem Pfarrleben

GIPFELKREUZSEGNUNGAm Sonntag, dem 23. September war es endlich so-weit, die Einweihung unseres Pilgerkreuzes mit einer ökumenischen Feier konnte trotz leichtem Nieselregen planmäßig stattfinden. Geschätzte 200 Teilnehmer/innen hörten zuerst den Erklärungen unserer Obfrau Anna Hölzl zu. Anschließend begann die Feier mit den berührenden Worten von Abt Dr. Reinhold Dessl. Unser Pfarrer Mag. Kurt Pittertschatscher und der evangelische Pfarrer Mag. Gernot Mischitz sprachen Segensgebete. Die musikali-sche Umrahmung gestaltete Prof. Uwe Christian Harrer mit seinem CorOctogon und Hans Pichler mit dem Senio-renchor Leonding und dem Bläserensemble der Stadtka-pelle Leonding. Als dann auch Altlandeshauptmann und Landes-Seniorenbundobmann Dr. Josef Pühringer eintraf und eine nette Ansprache hielt, konnte unsere Obfrau sich bei den Initiatoren bedanken: bei Helmut Harrer für die Idee, Prof. Wilfried Hopf für Design und Planung, bei Ökonomierat Georg Bäck mit seinen Helfern für sämtliche Transporte und die Begradigung des Gipfelplateaus und besonders bei Ilse Bäck und ihren fleißigen Helfer/innen für die Organisation und Verteilung der Agape. Wie von Gott gesendet fielen am Schluß noch Sonnenstrahlen auf unser Pilgerkreuz.

Helmut Harrer

KRANKENSALBUNG IM ALTENHEIMDie Bewohner/innen feierten in ihren Wohngruppen Kran-kensalbung. Auch dieses Mal halfen Mitarbeiter/innen des Hauses mit und waren bei der Feier dabei. Ehrenamtliche aus der Pfarre ergänzten die kleine Feiergemeinde. Frau Minichmayr trug als treue Organistin wesentlich zur Ge-staltung bei. Fr. John und Pfr. Pittertschatscher beteten mit uns um Gottes Kraft und Segen und spendeten die Krankensalbung. So waren wir eine schöne Feiergemein-de, die den Auftrag des Apostels Jakobus aufgriff, für die Kranken und Alten in der Gemeinde zu beten. Wir danken allen für das gemeinsame Gebet!

Andreas Paul

HEIMKAFFEEAuch heuer waren die Heimbewohner wieder zu einem nachmittäglichen Kaffee mit Kuchen in das Foyer des Zentrum für Betreuung und Pflege eingeladen. Diesmal kamen besonders viele Besucher/innen aus der Pfarre, um die Bewohner/innen zu treffen. Dies ist eine gute und wichtige Zeit der Begegnung und große Freude für viele Bewohner/innen. Einen herzlichen Dank allen engagier-ten Menschen aus der Pfarre, die dies ermöglichen!

Andreas Paul

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OKT GONAus dem Pfarrleben

Beim Reden und Essen kommen d‘Leut zamDas hat sich wieder einmal beim Pfarrcafe im Oktober gezeigt. Dort haben einige, der in Leonding leben-den Asylwerber/innen traditionelle Speisen aus ihrer Heimat aufge-kocht. Den Besucher/innen hat es nicht nur hervorragend geschmeckt, man ist auch ins Gespräch gekom-men. Und das soll auch so sein, keiner braucht eine Scheu haben – Dorli Reindl wünscht sich noch mehr Kontakte. Sie hat im März 2016 das Sprachkaffee ins Leben gerufen. Seither treffen sich jeden Dienstag zwischen 15 und 16.30 Uhr viele Lernwillige mit ihren „Lehrer/innen“, um bei Kuchen und Kaffee ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. „Mit Viel Ehrgeiz und Einsatz“, wie die pensionierte Religionslehrerin mit einem Lächeln feststellt.

Bitte um MithilfeZur Zeit sind es etwa 10 bis 15 Personen aus der Pfarre, die sich regelmäßig um die Asylwerbenden kümmern. „Wir bräuchten noch mehr Unterstützung. Vor allem, wenn es um Behördengänge geht, ist es sehr hilfreich, wenn eine Begleitperson dabei ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung“, erklärt Dorli Reindl. Und niemand muss Angst haben. „Uns wurde erst kürzlich auch von der

Polizei bestätigt, dass es mit unse-ren Asylwerbern überhaupt keine Probleme gibt“, mit unseren meint sie jene 70 bis 80 Männer, Frauen und Kinder, die in einem Haus in der Paschingerstraße und in einigen Privatunterkünften wohnen.

Arbeiten mit dem DienstleistungsscheckSie sind auch gerne bereit, etwas zu arbeiten. „Mit einem Dienstleis-tungsscheck dürfen sie ganz offiziell 110,- Euro im Monat verdienen. Als Haushaltshilfe oder für Gartenarbei-ten zum Beispiel. Alle Informationen und das Formular dafür kann man im Internet herunterladen“, appelliert Dorli Reindl. Wer einmal im Sprach-kaffee vorbeischaut, kann sich gleich bei ihr persönlich erkundigen und vor allem erste Kontakte knüpfen. Immer wieder fallen auch Extra-Kosten an, etwa Prüfungsgebühren oder Geld für eine Sportwoche in der Schule. „Dafür bitten wir ganz herzlich auch um finanzielle Unter-stützung.“

Für die Leser/innen des Oktogon gibt es zum Nachkochen das Rezept eines traditionellen, afghanischen Reisgerichtes, das beim Pfarrcafe serviert wurde (Bild oben rechts).

Kabuli

Zutaten: 1 kg Reis, 80 dag Schaffleisch, 1/2 kg Karotten, 20 dag Rosinen, 1 Zwiebel, Öl, Salz, Wasser, 2 EL Masala (Gewürzmischung).

Zubereitung: Der Reis soll 1/2 Stunde in warmem Wasser quellen. In der Zwischenzeit schneidet man das Fleisch in Stücke und brät es in Öl an. Dazu kommen die klein geschnittenen Karotten. Auch der Zwiebel wird geschnitten und in Öl angebraten, bevor man Fleisch, Karotten und Rosinen hinzufügt. Schließlich wird der Reis abgeseiht und unter die Fleischmischung gehoben. Nun kommt wieder etwas warmes Wasser hinzu, mit geschlossenem Deckel und bei schwacher Hitze dünstet das Gericht eine halbe Stunde lang am Herd. Anschließend wird das Gericht mit dem Kochlöffel gut aufgelockert und für weitere 30 Minuten bei 250 °C ins Rohr ge-schoben. Dabei sollte der Reis mit einer Alufolie abgedeckt werden. Abgeschmeckt wird am Schluss.

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OKT GON Pfarr-Termine

Impressum: Pfarrbrief der Pfarre Leonding-St. Michael; Medieninhaber: Pfarre Leonding-St. Michael; Herausgeber: Pfarrer Mag. Kurt Pittertschatscher; Verlagsanschrift: Michaelsbergstraße 25, 4060 Leonding; E-Mail: [email protected] Redaktion: Mag. Brigitta Hasch (Leitung), Maria Enengl, PAss. Mag. Johannes Holzinger, Ingrid Koller, Mag. Kurt Pittertschatscher, Gerhard Winkler Ebner; Layout: Mag. Brigitta Hasch. Fotos: M. Enengl, privat. Titelbild: Helmut Harrer, Weihnachtsanhänger (S. 3-6): © VRD; Hersteller: Trauner Druck GmbH & Co KG, Linz.

Hören und Staunen.

BIBEL WELTMenScH Sein erleben.MenScH Sein verSteHen.

Stille Nacht?

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verein bibelwelt

Plainstraße 42a

a 5020 Salzburg

M +43 (0)676-874 670 80

[email protected]

Geburt in der bibel.06.10.2018 – 18.02.2019

SonderauSStellunG:ausstellungsort bibelwelt | Plainstraße 42a | SalzburgMo, do – Sa 10.00 – 18.00 uhrSo 11.00 – 18.00 uhr

+43 (0)676 - 874 670 80

Stuttgart, Württembergische landesbibliothek, cod. bibl. fol. 23, f. 148r

Mit freundlicher unterstützung von bibelreferat der erzdiözese Salzburg.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist ein Lied, welches die Herzen berührt, es enthält tröstende Worte und schenkt Hoffnung. Das Lied überwindet Grenzen und verbindet Menschen ungeachtet welcher Herkunft, welchen Alters und welchen Religi-onsbekenntnisses. Seit 200 Jahren hält der Zauber an. Die Geschichte

vom Salzburger Hilfspriester Joseph Mohr und dem oberösterreichischen Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber, die das Lied erstmals am 24. Dezember 1818 in der St. Nikola Kir-che in Oberndorf gesungen haben, ist weltweit bekannt. Inzwischen wird es bereits in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen.

Die Bibelwelt Salzburg lädt zu einer Sonderausstellung zum Thema „Stil-le Nacht? Geburt in der Bibel“ ein.Die Geburt Jesu war alles andere als eine stille Nacht: Gebären war damals mit hohem Gesundheitsrisi-ko und vielen kulturellen Eigenarten verbunden. Tauchen Sie mit der

Bibelwelt in die verborgene Welt der Hebammen, religiösen Reinheits-vorschriften, Beschneidungsritualen und Auslösungsopfer der Erstge-borenen ein. Lernen Sie verstehen, welch tiefes Vertrauen Frauen in der Bibel auf Gott setzten, wenn sie um eine glückliche Geburt beteten.

Staunen Sie über die biblischen Hin-tergründe von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“. Entdecken Sie etwas vom Geheimnis der Menschwerdung Jesu. Die Sonderausstellung läuft bis 16. September 2019

200 Jahre „Stille Nacht! Heilige Nacht!“

Vorankündigung für unser kfb Angebot in der Fastenzeit 2019

Gemeinsam durch die FastenzeitHaben Sie nicht jedes Jahr den Vorsatz in der Fastenzeit gewisse Dinge zu ändern? Doch aus irgendei-nem Grund schaffen Sie es nur fast, irgend etwas kommt dazwischen und es gelingt doch wieder nicht ganz, das einzuhalten, was man sich vor-genommen hat. Doch diesmal unterstützen wir uns gegenseitig bei unseren persönlichen Fastenvorhaben. Ob es der Verzicht ist auf das Stückchen Schokolade, das Gläschen Wein, auf den Kaffee, die Zigarette. Oder ein Wunsch nach mehr, wie z.B. nach Bewegung,

sozialen Kontakten, gesundem Es-sen. Oder ein ganz anderer Vorsatz. Diesmal werden wir ihn gemeinsam verwirklichen und unser Ziel errei-chen! Wir treffen uns ab Aschermitt-woch einmal in der Woche.Treffpunkt: ab 6. März, Mittwoch, 18.15 bis 19.15 Uhr im Michaels-zentrum; Kosten: 21 €, (14 € für kfb Mitglieder), zur Unterstützung unse-rer Projekte (Details werden noch bekannt gegeben).Bei Interesse und Anfragen kon-taktieren Sie bitte Regina Aigmül-ler, Tel.: 06504544327; oder per E-mail: [email protected]

Das nächste Oktogon erscheint am 1. März 2019 Redaktionsschluß: 15. Jänner 2019

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Page 15: Kirche weit denken - Pfarre Leonding Auf die Frage, was ich mir von der Kirche oder der Pfarre wünsche, fällt mir einiges ein. Eine Gemeinsamkeit fällt aber bei allen Wünschen

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OKT GON

Pfarr-Termine

PFARRKANZLEI GESCHLOSSEN

Die Pfarrkanzlei ist vom 24. Dezember 2018 bis 6. Jänner 2019 geschlossen. Bei Sterbefällen wenden Sie sich bitte an die Bestattung Leonding.

Müttergebetjeden 2. Montag im Monat 16:30 Uhr, Michaelszentrum

Pfarrcafe-MichaelszentrumSonntag, 2. DezemberBratwürstelsonntag, FA Caritas, KMBSonntag, 13. Jänner 2019PfarrgemeinderatSonntag, 3. Februar 2019Liturgischer Arbeitskreisnach der 10-Uhr-Messe

Kirchenkaffee RuflingSonntag, 6. DezemberSonntag, 6. Jänner 2019Sonntag, 2. Februar 2019nach dem Gottesdienst im Dorfstadl

WitwenrundeDonnerstag, 13. DezemberDonnerstag, 10. Jänner 2019Donnerstag, 14. Februar 201914 Uhr, Michaelszentrum

KMB- Aktion sei so frei Samstag, 15. Dezember Sonntag, 16. Dezember Sammlung und Gestaltung von Got-tesdiensten und Kindermesse

CSIDienstag, 18. DezemberDienstag,15. Jänner 2019Dienstag, 19. Februar 201917 Uhr, Michaelszentrum

BibelrundeMittwoch, 19. Dezember19:45 Uhr, Michaelszentrum

Pfarrsenior/innentreffDonnerstag, 20. DezemberDonnerstag, 17. Jänner 2019Donnerstag, 21. Februar 201914:30 Uhr, Michaelszentrum

KMB - SpieleabendMontag, 14. Jänner 201919 Uhr, Michaelszentrum

Firmung: Eltern- und PateninformationsabendDonnerstag, 31. Jänner 201919 Uhr, Michaelszentrum

Erstkommunion-Elternabend Donnerstag, 17. Jänner 201918 Uhr, Michaelszentrum

Traditionelle Herbergssuche Familien der Pfarre laden zur traditi-onellen Herbergssuche ein. Das Bild wird bei der Adventkranzsegnung ausgesendet.

Leondinger AdventTrachtenverein DonautalSonntag, 2. Dezember17 Uhr, Pfarrkirche

NikolausbesuchDer Dienst der Pfarre steht Ihnen am Mitwoch, 5. und Donnerstag, 6. Dezember zur Verfügung.Anmeldungen: 20. November bis

Freitag, 3. Dezember im Pfarrsekre-tariat zu den Kanzleistunden.

RorateDonnerstag, 6. Dezember, kfbDonnerstag, 13. Dezember, LAKDonnerstag, 20. Dezember, Jugend6:15 Uhr PfarrkircheSamstag, 22. Dezember,6:30 Uhr, Dorfstadl Rufling

Leondinger AdventDie kfb und der Fachausschuss Cari-tas freuen sich auf Ihren Besuch.Samstag, 8. Dezember11 - 18 Uhr Stadtplatz

Sonntag, 9. Dezember10 - 18 Uhr Stadtplatz

Kekserl-BackstubeLustige und „süße“ Zeit beim ge-meinsamen Backen verbringenMittwoch, 12. Dezember, ab 14 UhrMichaelszentrumInfos und Anmeldung: Ingrid Koller, Tel.: 0676/87763418, Unkostenbeitrag 10,- Euro.

Sternsingeraktion 2. / 3. / 4. Jänner 2019, Leonding 5. Jänner 2019, Rufling

Rund um den Advent

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AUSSPRACHEMÖGLICHKEIT

Die Seelsorger/innen stehen jederzeit für Aussprachen zur Verfügung. Pfarrer Kurt Pittertschatscher, 0676/8776 5177Kurat John Kiiza, 0676/6530704Beichtgelegenheit :Freitag, 7. Dezember 18:30 UhrFreitag, 21. Dezember 19:00 UhrDienstag, 30. Oktober, 18:30 UhrDonnerstag, 1. November, 8:40 Uhr

PFARRKANZLEI

Pfarramt Leonding-St. MichaelMichaelsbergstraße 25, 4060 Leonding0732/67 28 38, Fax: 0732/67 28 38 - [email protected]

Pfarrsekretärin Maria EnenglPfarrsekretärin Isabella StadtlerMesnerin Regina Biladt

Michaelszentrum-Informationen im SekretariatÖffnungszeiten - Pfarrsekretariat:Montag bis Donnerstag, 9 - 12 UhrFreitag, 9 - 11:30 Uhr und 14 - 17 Uhr

GOTTESDIENST

Heilige Messe oder Wort-Gottes-Feier am Wochenende:Samstag: 15:30 Uhr Altenheim 19:00 Uhr PfarrkircheSonntag: 08:00 Uhr Pfarrkirche 08:45 Uhr Dorfstadl Rufling 10:00 Uhr Pfarrkirchean Wochentagen:Dienstag: 19:00 Uhr PfarrkircheMittwoch: 15:30 Uhr AltenheimDonnerstag: 08:00 Uhr PfarrkircheWährend der Adventszeit - 06:15 Uhr - Rorate PfarrkircheFreitag: 19:00 Uhr Pfarrkirche Regelmäßiges: PfarrkircheDonnerstag: 07:40 Uhr Laudes Freitag: 18:25 Uhr Rosenkranzgebet 19:30 Uhr Eucharistische AnbetungSamstag: 07:15 Uhr Rosenkranzgebet Sonntag: 14:00 Uhr Rosenkranzgebet Kinder/Familienmessen: Sonntag: 2./16./23. Dezember, 6. Jänner, 3. Februar 10:00 Uhr Pfarrkirche

Samstag, 1 Dezember - Adventkranzsegnung 19:00 Uhr PfarrkircheSonntag, 2. Dezember - 1. Adventsonntag 10:00 Uhr PfarrkircheSamstag, 8. Dezember- Hochfest Mariä Empfängnis 10:00 Uhr PfarrkircheSonntag, 9. Dezember - Jugendmesse 10:00 Uhr PfarrkircheFreitag, 21. Dezember - Bußgottesdienst 19:00 Uhr PfarrkircheMontag, 24. Dezember - Hl. Abend 15:30 Uhr Bezirksaltenheim Vorweihnachtliche Feier 16:00 Uhr Pfarrkirche, Kinderfeier 22:00 Uhr Rufling Christmette 23:00 Uhr Pfarrkirche, ChristmetteDienstag, 25. Dezember - Christtag 10:00 Uhr Pfarrkirche, HochamtMittwoch, 26. Dezember - Rot-Kreuz-Messe 10:00 Uhr PfarrkircheMontag, 31. Dezember - Jahresschluss - Dankmesse 16:00 Uhr PfarrkircheSonntag, 6. Jänner 2019 - Sternsinger 10:00 Uhr PfarrkircheSonntag, 27. Jänner 2019 - Ökumenischer Gottesdienst 10:00 Uhr Evang. Pfarre, Doppl Samstag, 2. Februar 2019 - Darstellung des Herrn, Messe mit der Bauernschaft 19:00 Uhr PfarrkircheSonntag, 3. Februar 2019 - Taufelternmesse mit Blasiussegen 10:00 Uhr Pfarrkirche

TAUFTERMINE

Samstag, 15./ 22. Dezember, 12./ 26. Jänner 2019, 2.Februar 2019 und 2. März 2019In der Fastenzeit sind keine Taufen.

Taufelternstunde: MichaelszentrumFreitag, jeweils 17 Uhr11. Jänner 2019, 12. April 2019, 17. Mai 2019, am Do., 14. März 2019 erst um 18 Uhr

FRIEDHOF

Ansprechpersonen in der Pfarrkanzlei:Maria Enengl: zu den KanzleizeitenRegina Biladt: Donnerstag, 9 - 12 UhrFriedhofsverwalter: DI. Ernst Bäck

KRANKENKOMMUNION

Gerne bringen wir Ihnen, wenn Sie krank sind oder aus einem anderen Grund nicht am Gottesdienst teilneh-men können, die Kommunion.Bitte rechtzeitig in der Kanzlei melden.

PAss. Maria Fischer 0676/8776 1271

PAss. Marlene Bayer0676/8776 6177

PAss. Johannes Holzinger 0676/8776 5659

PFARRCHRONIK

Der Herr segne die Neugetauften, ihre Eltern und Paten:

Anton Rubicko, Martin Burghart,Laurenz Johann Schrotter, Paulina Wögerbauer

Der Herr schenke ihnen ewige Freude:

Gertrude Mülleder, Ulrike Klinger,Helga Plakolm, Rudolf Jäger,Maria Stieger, Artur Fugger, Alois Prillinger,Herta Auzinger, Maximilian Mayr