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Kreativ und sicher im Netz Projekttage Medienkompetenz Young Images e.V. - Verein für Medien und Bildung Arbeitsmaterialien

Kreativ und sicher im Netz · 2018. 3. 16. · Die Kinder haben die Möglichkeit, einen Game Controller, Roboter oder Trauminstrument aus Pappe, Knete etc. zu bau-en, diesen dann

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  • Kreativ und sicher im Netz

    Projekttage Medienkompetenz

    Young Images e.V. - Verein für Medien und Bildung

    Arbeitsmaterialien

  • Name des Moduls Kurzbeschreibung Projektleiterin

    Modul „Unser Hörbuch – Die Kinder begeben sich auf eine kreative und Birgit Reinermann Geschichtenwerkstatt digital“ spannende Reise. Sie dürfen ihrer Fantasie freien Lauf(Klasse 2 – 4) lassen und gruselige, schöne, witzige oder traurige, eben ihre Kurzgeschichten schreiben und illustrieren.

    Modul In diesem Modul lernen die Kinder alternative Birgit Reinermann „Richtig recherchieren im Netz“ Kindersuchmaschinen und Kinderwebseiten (Klasse 3 – 6) kennen und nutzen.

    Modul „Meine Website“ Die Kinder erstellen mit Hilfe des Webseiten- Birgit Reinermann (Klasse 3 – 5) Generators Primolo ihre eigene Webseite in einem geschützten Rahmen. Sie lernen die Spielregeln des WWW kennen, z.B. Grundregeln digitaler Kommu- nikation, Urheberrecht, Umgang mit privaten Daten.

    Modul „Makey Makey“ Die Kinder haben die Möglichkeit, einen Game Juliane Jammer (Klasse 3 – 8) Controller, Roboter oder Trauminstrument aus Pappe, Knete etc. zu bauen, diesen dann mit der Leiterplatine Makey Makey zu verbinden, an Musiksoftware anzu- schließen und diese auszuprobieren.

    Modul „Sicher mobil“ Ortungsdienste, App-Berechtigungen oder In-App Kristin Ehlert (Klasse 5 -7) Käufe - dieses Modul vermittelt, wie Kinder ihre Smartphones und Tablets sicher und kreativ nutzen können.

    Modul „Cybermobbing“ Präventive Auseinandersetzung mit dem Thema ClaudiaHoffmann(Klasse 5 -7) Cybermobbing bereits in der Grundschule. Wie kommunizieren wir und wie gehen wir in der virtuellen Welt miteinander um?

    Inhalt

  • 10 Min Begrüßung / Kennenlernen der Gruppe/ Plenum Bücherbiographie/ Schilderung des Projektages

    15 Min Unterrichtsgespräch Erarbeitung: Merkmale einer Geschichte & Leitfragen Ergebnisse werden auf einem Flipchart festgehalten

    15 Min Kennenlernen Story Cubes, Geschichtenkarten Gruppenarbeit Typenkarten, Actionkarten, Zeitkarten, Ortskarten, (Problemkarten) spielerisches Einsteigen in die Schreibarbeit

    35 Min Kreatives Schreiben Gruppenarbeit

    In Kleingruppen (max 4 Kinder) werden nun Geschichten mithilfe von Story Cubes oder den Karten geschrieben. Die Geschichte kann am PC, handschriftlich oder womöglich an einer Schreibmaschine nieder- geschrieben werden.

    30 Min Leseinsel Geschichten werden in einer netten Plenum/ Atmosphäre vorgelesen. Klassengespräch

    30 Min Kinder gehen auf Geräuschejagd. Einzelarbeit/ • Jede Gruppe untersucht ihre Geschichte, inwieweit Gruppenarbeit sie mit Geräuschen untermalt werden kann. • Kinder erhalten ein Manuskipt-Arbeitsblatt (siehe Anhang / vgl. auditorix.de).

    30 Min Kinder nehmen Geräusche auf. Partnerarbeit/ Gruppenarbeit Aufnahme erfolgt mit Smartphone, Tablet oder Easi - Speak-Mikro, oder aber auch Downloads von Geräuschen (s. auch Geräusche-Box bei www.auditorix.de; www.freesound.org, www.audiyou.de) Welche Geräusche (wie z.B. Gewitter, Regen, Türklingel etc.) kann man selber machen?

    Modul „Unser Hörbuch - Geschichtenwerkstatt digital“ 1. Kurzbeschreibung

    Die Kinder begeben sich auf eine kreative und spannende Reise. Sie dürfen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und gruseli-ge, schöne, witzige oder traurige, eben Ihre Kurzgeschichten schreiben und illustrieren. Keine Lust auf Schreiben, keine Lust auf Story Cubes? Wie wäre es dann mit einem Comic oder einer Geräuschejagd? In der Geräuschewerkstatt werden wir zu den jeweiligen Kurzgeschichten der Autoren die passenden Töne produzieren und ein kleines Hörbuch mit euren individuellen Geschichten produzieren.

    2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls (6 Unterrichtsstunden)

  • 30 Min Konferenz Plenum/ Gruppenarbeit • genaue Vorgehensweise / Abfolge wird besprochen, da nicht alle gleichzeitig ins „Tonstudio“ gehen können • Einführung: Audacity • Verhalten im Tonstudio, Sensibilisierung (Sprechverhalten) • in der Gruppe werden die Rollenverteilung geklärt: Die Gruppen, die nicht ins „Tonstudio“ gehen können, werden ihre Geschichte & und ihr Deckblatt illustrieren (Bleistiftzeichnungen, Wassermalfarbe etc. => der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt)

    45 Min Aufnehmen mit Audacity im Tonstudio & Illustration Partnerarbeit/ Gruppenarbeit

    30 Min Hören der Hörgeschichten (Rohfassung) Plenum

    10 Min „Bilder einer Ausstellung“ Plenum

    Kinder zeigen ihre Illustrationen

    5 Min Feedbackrunde Plenum

    3. Benötigte Technik und Materialien:

    Story Cubes, Geschichtskarten, Flipchart, Arbeitsblätter (Manuskript von www.auditorix.de), Interaktives White-board; Laptops, Tablets (App: ComicLife), Schreibmaschine, Easi-Speak-Mikro, Smartphones, Mikrophon (Aufnahme); Extra-Raum für die Aufnahme Materialien für die Geräuschewerkstatt (Luftballon, Reis, Trommel, Donnertrom-mel, Blech etc.) für die Illustration: Wassermalfarbe & Pinsel, Blei-,Bunt-, Filzstifte, Klassensatz Schnellhefter um die Geschichten später dort abzuheften; Klassensatz CD (Hörbücher)

    4. Arbeitsaufträge in den einzelnen Schritten

    siehe Ablaufplan Modul und Arbeitskarten

    Eltern-Nachmittag (gemeinsam mit den Kindern)

    Kinder erhalten ihr Hörbuch und sie dürfen stolz ihre Geschichten präsentieren

  • Arbeitsmaterialien Modul ,,Hörbuch“

    1. Leitfragen Geschichte

    Leitfragen

    Einleitung:• Welche Figuren (Personen, Tiere) spielen in eurer Geschichte?• Beschreibe die Figuren!• Wo spielt deine Geschichte?• ln welcher Zeit spielt sie?

    Haupteil:• lst deine Geschichte gruselig, witzig....? Krimi? Liebesgeschichte? Comic?• Worum geht es in der Geschichte?

    Ende:• Wie endet die Geschichte? Traurig? HappyEnd?

    2. Manuskript für Hörbuch (aus auditorix.de)

  • 3. Rollenverteilung Hörbuchaufnahme

    1. KIärt in der Gruppe die Rollenverteilung in eurerGeschichte:

    a. Wer ist der Erzähler?b. Wer spricht was (bei wörtlicher Rede)?

    2. Überlegt, wie ihr sprecht,• wenn ihr traurig seid• wenn ihr fröhlich/wütend... seid

    Wer macht bei der Aufnahme eventuell zeitgleich die Geräusche?(ggf. 2. Tonspur)

  • 10 Min Begrüßung / Kennenlernen der Gruppe (Medienbiographie)/ Schilderung des Projektages Plenum

    20 Min Unterrichtsgespräch: Suchmaschinen Plenum

    => Welche Suchmaschinen kennt ihr? (mögl. Antworten: Google, Wikipedia, YouTube) Besonderheiten der Kindersuchma- schinen werden => Kennt ihr auch Suchmaschinen, erarbeitet und die speziell für euch entwickelt wurden? die Ergebnisse werden auf => Vorstellung der Kindersuchmaschinen Flipchart fest- (fragfinn,blindeKuh,hellesKöpfchen) gehalten =>Suchmaschinenvergleich:Google–fragfinn KinderschlageneinenSuchbegriffvor. Was fällt euch auf?

    25 Min Einteilung in Murmelgruppen Gruppenarbeit / Plenum => Frage: Wie geht ihr beim Suchen vor?

    => Ergebnisse werden im Plenum besprochen und Kinder erhalten am die Suchstrategien werden auf einem Plakat Ende des Projekt- festgehalten und vom Lehrer ergänzt. tages die Broschüre (mögl. Einsatz der Arbeitsblätter von Internet-ABC) „Recherchieren lernen mit dem Internet - für Kinder“

    35 Min Internetrallye Einzelarbeit/ Partnerarbeit => Im Vorfeld: Absprache mit dem Klassenlehrer, welches Thema gerade im Sachunterricht behandelt wird. => Fragenkatalog wird vom Dozenten zu diesem Thema entwickelt. => Kinder dürfen bei der Beantwortung der Fragen nur die Kindersuchmaschinen benutzen, müssendokumentieren,welcheSuchbegriffe sie gewählt haben, wo sie die Lösung gefunden haben.

    Modul „Richtig recherchieren im Netz“1. Kurzbeschreibung

    Bei der Recherche im Netz nutzen unsere Kinder viel zu oft Google oder Wikipedia. In diesem Modul lernen die Kinder alternative Kindersuchmaschinen und Kinderwebseiten kennen und nutzen. Dabei setzen sie sich spielerisch kritisch mit den Gefahren des WWW auseinander. Am Ende des Projekttages erhalten die Schüler und Schülerinnen den Surfschein und sind damit „Experten im Web“. Modul werden Materialien von Internet-ABC und verschiedene Kindersuchmaschi-nen eingesetzt.

    2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls (4 Unterrichtsstunden)

  • 20 Min Ergebnisse der lnternetrallye werden besprochen. Plenum => Kinder berichten von ihrer Vorgehensweise, welcheSuchbegriffesieverwendethabenund welche Seiten sie den anderen empfehlen würden (Empfehlungen werden auf Flipchart festgehalten).

    Anschließend Demonstration, wie man lnternet- Adressen am Computer speichern (Favoriten, Lesezeichen hinzufügen) kann.

    10 Min lnternet-ABC Seite wird vorgestellt (Lernmodule, Hausaufgabenhelfer, Surfschein)

    35 Min Kinder machen den Surfschein und erhalten ihren Einzelarbeit Surfschein (www.internet-abc.de/surfschein)

    10 Min Feedbackrunde Plenum

    3. Benötigte Technik und Materialien:

    lnteraktives Whiteboard, Laptop für jedes Kind, Flipchart, Arbeitsblätter (lnternetrallye,LernmoduI), lnternet-ABC), Broschüre ,,Recherchieren lernen mit dem lnternet (Klassensatz)

    4. Arbeitsaufträge in den einzelnen Schritten (siehe Arbeitskarten)

    lnhalte des Elternabends:• Eintauchen in das Medienverhalten unserer Kinder (Wie surfen unsere Kinder?) Erlebnisse des Projekttages werden geschildert (kl. lnternetrallye).• Problemfelder im Netz• der Charme von Kindersuchmaschinen• Kennenlernen von interessanten Kinderseiten (Hausaufgabenhelfer)

  • Arbeitsmaterialien Modul ,,Richtig recherchieren im Netz“

    1.lnternet-Rallye:ThemaKartoffel

    ArbeitskarteThemaKartoffelWersuchet,derfindet!

    Nutze die Suchmaschinen:

    www.fragfinn.dewww.blinde-kuh.dewww.helles-koepfchen.de

    1)WelcherTeilderKartoffelistnichtgiftig?( ) die Blüten( ) die Knolle( ) der Stängel

    Suchmaschine:

    Schlüsselwörter:

    Kinderseite:

    2. Leitfaden Bearbeiten des Moduls ,,Suchen und Finden im Netz“ (www.internet-abc.de)

    Arbeitskarte: „Suchen und Finden im Netz“

    Trage hier deine Ergebnisse ein:

    1. Gehe auf www.internet-abc.de

    2. Nun klicke auf den Pinguin Eddie (Lernen & Schule)

    3. Nun begibst du dich zum Lernmodul ,,Surfen und lnternet- so funktioniert das lnternet“

    4.EsöffnensichverschiedeneThemenfelder:

    a) Nun gehst du auf, „Suchen und Finden im lnternet“

    b) Jetzt startest du das LernmoduI!

    c) Bearbeite in Ruhe nun alle deine Lernthemen und löse die Aufgaben!

  • 10 Min Begrüßung / Kennenlernen der Gruppe Plenum Medienbiographie / Schilderung des Projektages 15 Min Unterrichtsgespräch: Plenum • Was ist eigentlich eine Website? • Primolo: Wer oder was bin ich ? • Aufbau einer Website • ErklärfilmvonPrimolo

    60 Min Primolo: Los geht`s Plenum • Schüler erhalten ihre Zugangsdaten. Einzelarbeit am PC/ • Unterrichtsgespräch: Was ihr bei Primolo beachten Laptop müsst. Vorsicht mit euren Daten! Sensibilisierung: Welche Daten gehören nicht ins Netz? Chatregeln beachten: Chatiquette? Knigge? • Schüler loggen sich ein. Schüler können ihr Passwort ändern. Sicheres Passwort: Wie sollte es sein? • Profilanlegen • Kennenlernen des Chat

    45 Min Website bauen mit Primolo (www.primolo.de) Plenum • Demonstration: exemplarisch wird gezeigt, (Smartboard) wie man Menüpunkte und Unterpunkte erstellt, bearbeitet, verschiebt und ggf. löscht. • Demonstration: Einfügen von Inhalten, Bildern und Videos • Achtung Urheberrecht! => mögl. Einsatz der Lernmodule von Internet-ABC Achtung Recht am eigenen Bild! => des Lernmoduls „Texte und Bild - kopieren und weitergeben“

    Unterrichtsgespräch Möglichkeiten der Nutzung von Creative Commons, richtige Quellenangabe

    Modul „Meine Website“1. Kurzbeschreibung

    Die Kinder erstellen mit Hilfe des Webseiten- Generators Primolo ihre eigene Webseite in einem geschützten Rahmen. Beim Erstellen ihrer Webseite werden sie strategisch im Netz recherchieren, selbst Texte schreiben, sowie Bilder oder aber auchAudio-DateienundVideofilmehochladen.DabeispieltauchdasUrheberrechtunddierichtigeQuellenangabeeineRolle.MöglichkeitenderNutzungvonCreativeCommonswerdenaufgezeigt.DesWeiterenkönnendieKinderihrProfilanlegenundeinenChateröffnen.DabeierwerbensieGrundregelnzurKommunikationimNetz,UmgangmitprivatenDaten, sichere Passwörter und wie mit Gefahren im Netz erkannt und umgangen werden können.

    Voraussetzungen: Einverständniserklärung der Eltern, dass die Kinder mit Primolo arbeiten dürfen, Klassenliste (Schülerzugänge anlegen: anonymisierter Benutzername / Nickname und Passwort)

    2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls (6 Unterrichtsstunden)

  • 60 Min Schüler bauen eine eigene Website zu ihrem Thema Einzelarbeit/ Partnerarbeit 1. Themenfindung 2. Recherche (Kindersuchmaschinen werden benutzen, Suchstrategien werden aufgezeigt) 3. Gliederung des Themas (Menü- und Unterpunkte)

    25 Min Webseiten werden vorgestellt. Plenum Nach Prüfung und wenn der Urheber einverstanden ist, wird die Website vom Administrator online gestellt.

    5 Min Feedbackrunde Plenum

    3. Benötigte Technik und Materialien:

    Interaktives Whiteboard; für jeden Schüler einen Laptop oder Computerkabinett mit PCs, Flipchart, Schüler und Schü-lerinnen erhalten ihren Benutzernamen und ihr Passwort in einem verschlossenen Umschlag

    3mal: Printversion der Kurzanleitung von Primolo

    4. Arbeitsaufträge in den einzelnen Schritten => s. 2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls in einzelnen Schritten

    Begleitender Elternabend:

    • Eintauchen in das Medienverhalten unserer Kinder (Wie surfen unsere Kinder?)• Vorstellen der Webseiten• der Charme der Kindersuchmaschinen & Primolo• Problemfelder im Netz• Kennenlernen von interessanten Kinderseiten (Kindersuchmaschinen, Hausaufgabenhelfer von Internet-ABC)• Aktive Medienerziehung, aber wie? (Mediennutzungsvertrag, Sicherheitseinstellungen)

  • 10 Min Begrüßung & Vorstellung des Kurses Plenum Wer bin ich, wer seid ihr? Vorgehensweise erklären, Ablauf des Seminars erklären

    10Min KontextschaffenundBegriffsklärung Plenum/ Video zu Makey Makey - Vortrag Schnittstellen deutlich machen zu lT, Kunst, Sport, Physik, Deutsch, Storytelling - Stromkreis erklären, - Aufgabe erklären: Bastelt einen eigenen Gamecontroller oder Traummaschine bzw. Roboter aus Pappe, buntem Papier und leitfähigen Materialien.

    25 Min Appetit machen und Herantasten Gruppenarbeit Teams bilden, Makey Makey liegt verpackt da, Auspacken und Anschließen, Überprüfen der Funktionsfähigkeit, bei Bedarf Troubleshooting und KIärung der Fragen. unter Verwendung der Webseiten www.makeymakey.com/bongos und www.makeymakey.com/piano sollen erste kleine Rhythmen entstehen. Hier können bereits erste ldeen wachsen, was gebaut werden soll.

    5 Min Erdung, einfach selbst gemacht Gruppenarbeit Die Kinder basteln sich ihr eigenes Makey Makey Armband aus Alufolie.

    10 Min Ideen nehmen Gestalt an. Gruppenarbeit Bevor es ans Werk geht entwickeln die Kinder in Zweiergruppen ihre Gamecontroller/ Traummaschine/Roboter

    30 Min Basteln und Exploration eines Musikinstruments Gruppenarbeit Anfertigen eines Produkts Finalisieren, Töne produzieren, sich ausprobieren https://makeymakey.com/apps/

    Modul ,,Kreativ mit Makey Makey und Scratch“1. Kurzbeschreibung

    Die Kinder haben die Möglichkeit, einen Game Controller, Roboter oder Trauminstrument aus Pappe, Knete etc. zu bau-en, diesen dann mit der Leiterplatine Makey Makey zu verbinden und an verschiedene Musiksoftware anzuschließen. Dieser Workshop ist explorativ angelegt. Die Kinder haben die Möglichkeit, Musik- und Computerspielsoftwaresoftware auszuprobieren. Des Weiteren können wir in der freien visuellen Programmiersoftware Scratch die Tasten des Makey Ma-keys belegen und somit unseren zuvor gebauten Gamecontroller oder Papproboter zum Sprechen und Singen zu bringen; dies sogar mit unserer eigenen Stimme. Dieser Kurs führt in neue Technologien sowie in das visuelle Programmieren ein,istsehrhandlungsorientiertaufgebautundhathohennachhaltigenEffekt.Siearbeitenkollaborativundexplorativ. Die Kinder erhalten ein tieferes Verständnis von Programmcode und unserer digitalen Welt.

    2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls (4 Unterrichtsstunden)

  • 25 Min Fertigstellung des Produkts und Verkabelung mit dem Laptop und Makey Makey Kinder basteln zu Ende und schließen ihr Produkt an die Leiterplatine Makey Makey an und verbinden dieses mit Musiksoftware und der visuellen Programmsoftware Scratch

    15 Min Hinführen zum Programmieren/ Erklären der Plenum/ Basisbefehle Vortrag Was ist Programmieren, was genau ist Scratch? Plattform erklären und Scratch-Spiele zeigen (Pingpong)/ErklärungderProgrammieroberfläche, Bewegung Vorwärts , Hintergrund, Sprite, Klang, Aussehen, Kleine Hilfbefehle (Löschen, Minimieren etc.)

    30 Min Programmieren des Roboters / Game Controllers Gruppenarbeit Programmieren der einzelnen Steuertasten, Tasten mit der eigenen Stimme verbinden (Aufnahme)

    15Min Geschafft! Plenum Kurzpäsentation der Roboter für alle

    5 Min Feedbackrunde Plenum

    3. Benötigte Technik und Materialien:

    Laptops, Makey Makeys, lnternet, Kopfhörer, Zwillingskabel, Playdoh-Knete, Pappe, Schere,abgelegteMaterialien(Nachhaltigkeitseffekt),AccessoiresundBastelmaterialien(werdenmitgebrachtodervorhandenegenutzt)undnatürlichErfinder-undEntdeckergeist!!!

    4. Arbeitsaufträge in den einzelnen Schritten

    (siehe Ablauf)

  • 45 Min Begrüßung + Projektvorstellung + Abfrage Medien + Klassengespräch/ Rollenspiel Rollenspiel

    95 Min Arbeitsphase Mediennutzung Gruppenarbeiten Station 1: Leben mit dem Smartphone: Alleskönner und Zeiträuber. Station 2: Cybermobbing Station 3: App Berechtigungen (Beispiel: Whats App) Station 4: Recht am eigenen Bild (Fotos von anderen machen und online stellen) Station 5: Umgang mit privaten Daten und Schutz der Daten (Privatsphäreinstellung und sicheres Paswort) Station 6: Computerspiele

    45 Min Präsentation der Ergebnisse Plenum/ Zu jeder Themenrubrik gibt es auch einen Link zur Klassengespräch entsprechenden lnternetseite (Klicksafe, Handysektor, Frag Finn etc.)

    3. Benötigte Technik und Materialien

    Laptops mit lnternetzugang, Tablets, Flipcharts, Marker, Papier, Schere Stifte

    4. Arbeitsaufträge zu den einzelnen Schritten

    Siehe Arbeitsblätter Zum downloed auf der Webseite: http://youngimages.de/projekttage-medienkompetenz-fuer-schulen-in-brandenburg/

    Begleitender Elternabend:• Auswertung des Workshops• Einblick in die KIM bzw. JIM Studie/ Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen• Welche Risiken gibt es und wie können Eltern diesen entgegenwirken?•Browsereinstellungen und Filterprogramme• Austausch über Risiken und Verhaltensregeln

    ModuI „Sicher Mobil“1. Kurzbeschreibung

    Zu den Themen Umgang im Netz, Cybermobbing, Umgang mit persönlichen Daten, Recht am eigenen Bild Anschreiben von Fremden, ,,Gruselnachrichten“ / Kettenbriefe über Whats App erarbeiten die Kinder in der Gruppe selbstständig Lö-sungsvorschläge und erstellen mithilfe von Apps wie Comic Life oder Puppet Pals Geschichten zu ihrem Thema. Zunächst wirdderlst-StandderKinderermittelt,d.h.Wissenüberlnternetbegriffe,positiveundnegativeErfahrungenmitdemlnternet und ihr Nutzungsverhalten. Anschließend werden die Kinder in lnteressensgruppen aufgeteilt und bekommen vorbereitetes Material zur Recherche. Jede Gruppe hat sowohI Material zum Lesen sowie Bildmaterial, als auch entspre-chend 1-2 Videos zum Thema (um den unterschiedlichen Lerntypen gerecht zu werden). Die Kinder setzen sich mit dem Thema auseinander und gestalten als Wissensgrundlage ein Plakat. Danach haben sie die Möglichkeit ein Comic, Film und Puppet Pals Film zum Thema zu gestalten. Die Kinder präsentieren am Ende ihre Ergebnisse.

    2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls (4 Unterrichtsstunden)

  • 10 Min Begrüßung / Kennenlernen der Gruppe Plenum

    20 Min Themenblock 1: Plenum Unsere Medien - Nutzen und Gefahren Klassengespräch Mediennutzung der Klasse/ Welche Medien nutzt ihr wie?

    50 Min Gefahren im Netz Mit anschließender Auswertung Gruppenarbeit der Handlungsmöglichkeiten im Plenum (60 Min) Klassengespräch

    90 Min Themenblock 2: Klassengespräch/ Wie sich Cybermobbing anfühlt. Filmanalyse/ • Meinungslinie: Einordnen von Fällen Rollenspiel •Kurzfilm“Let`sfightittogether“

    90 Min Themenblock 3 Gruppenarbeit/ Was können wir tun? Plenum / 1. Datenschutz im lnternet Präsentation 2. Darstellen einer Cybermobbing Situation im Rollenspiel 3. Blockieren unerwünschter Kommunikation: „Was kann ich im Internet tun, wenn es konkret wird?“ 4. Computerspiel, „Jakob und die Cybermights“ 5.DefinitionCybermobbing

    Anschließend Präsentation der Ergebnisse

    3. Benötigte Technik und Materialien

    Smartboard oder Beamer mit Notebook, Computerraum der Schule, Drucken, Blätter A4 und A3,Stifte, Seil, Rollenkarten, Situationskarten

    Modul „Cybermobbing“1. Kurzbeschreibung

    Der Projekttag stellt die Nutzung digitaler Medien, speziell die digitale Kommunikation, in den Mttelpunkt, spricht darüber hinaus aber auch Fragen sozialer lntegration an verbunden mit Empathieförderung an. Die Kinder sollen ein Ver-ständnis für persönliche Verantwortung bekommen. Wesentliche Elemente sind die Perspektivübernahme zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen.

    Der/die jeweils zuständige Klassenlehrer/in bzw. Schulsozialarbeiter/in sollen am Projekttag/ Unterricht teilnehmen, um im Sinne der Nachhaltigkeit zu gewährleisten, dass aufgestellte Regeln und Verhaltensweisen umgesetzt werden.

    2. Ablaufplan für die Durchführung des Moduls

  • 4. Arbeitsaufträge in den einzelnen Schritten

    HierfolgenexemplarischdieMeinungslinieunddieReflexionüberdenFilm.DadieseMethodenwesentlichzurEmpa-thieförderungundzurReflexiondeseigenenVerhaltensbeitragen.

    Meinungslinie

    Kurzbeschreibung:Die Teilnehmer ordnen vorgegebene Situationen z. B. in eine Meinungslinie ein.

    Ziele:Das Einschätzungsvermögen von unterschiedlichen Situationen trainieren, Schulung von Empathie und der Bereitschaft zur Perspektivenübernahme.

    Ablauf:Die Kinder sitzen im Stuhlkreis um ein als Linie dargestelltes Seil (Meinungslinie). An einem Ende wird eine Karte mit der Aufschrift ,,ganz schlimm“, am anderen Ende eine Karte ,,mir doch egal“ abgelegt. Den Kindern wird erläutert, dass es sich hierbei um eine Skala „von - bis“ handelt und die im Anschluss ausgegebenen Situationskarten entsprechend des eigenenEmpfindensabgelegtwerdensollen.JedesKinderhälteineSituationskarte.FragenSie,objemandseineKartetauschen möchte (siehe unten, Hinweise).

    Reihum liest jedes Kind die Situation laut vor und plaziert seine Karte auf der Linie. Die Karte wird dann an dieser Stelle abgelegt, Der Moderator fragt die übrigen Kinder, ob jemand die Karte woanders ablegen würde?lnderanschließendenReflexionwirddenKindernauffallen,dassesjenacheigenemEmpfinden,ErfahrungenundPers-pektiv übernahme Unterschiede in der Wahrnehmung und Bewertung einer Situation geben kann.

    Beispielfragen: Was ist mir bei der Übung aufgefallen? Warum haben wir die Übung heute hier gemacht? Hatten alle die gleiche Meinung?

    Methoden:Stuhlkreis mit Meinungslinie

    Zeitaufwand:Je nach Teilnehmerzahl ca. 30 Minuten

    Materialien:Seil und Situationskarten

    Hinweise zur Durchführung/Gruppenprozess:Achtung!HiergehtesumGefühle.StörungensolltenzwarVorranghaben,jedochmussderModeratorEinflussnehmen,damit auch jedes Kind seine Einschätzung vertreten darf und dies auch durch die Gruppe akzeptiert wird.

    Es kann vorkommen, dass Kinder ihre erhaltene Situationskarte sofort ablehnen. Dies kann unterschiedlichen Ursachen, z.B. persönliche negative Erlebnisse in einer solchen Situation oder Schamgefühl, geschuldet sein. Nicht hinter-fragen, sondern die Karte kommentarlos tauschen.Die Situationskarten können/sollten jederzeit mit neu auftretenden Vorkommnissen aus der Realität erweitert werden. Eigene Erlebnisse der Kinder können ebenfalls erfragt und zugeordnet werden.

  • FilmanalyseLet‘sfightittogether

    Ziele: Empathieförderung durch Perspektivübernahme der Rollen im Mobbingprozess.

    Ablauf: • Film zeigen bis ca. 6 Min. dann abbrechen,•Durch Daumenmethode Stimmungsbild abfragen,• Rollenkarten im Stuhlkreis auslegen Lehrer, Kim, Mitmacher, Zuschauer, Mutter, Joe

    Die Schüler stellen sich neben den entsprechenden Rollenkarten, in die Perspektive der Darsteller und überlegen sich:

    1. Schritt: Was glaubt ihr, wie fühlen sich die einzelnen Personen im Film?

    2. Schritt: Was glaubt ihr, wünsche sich die verschiedenen Personen in ihrer Situation?

    3. Schritt: WaskönnenEinzelnekonkrettun,damitsichdieSituationfürJoe(denBetroffenen)verbessert?

    4. Schritt: Was könnte ich tatsächlich tun, wenn so etwas in unserer Klasse passiert?

    Die Ergebnisse der letzten Frage werden vom Dozent optisch auf runde Moderationskarten skizziertund für die Kinder sichtbar in den Stuhlkreis gelegt.

    Methoden: Filmzeigen,ldentifikationmitdenunterschiedlichenRollenimFilm,Handlungsmöglichkeitensammeln

    Zeitaufwand: 50 Minuten

    Materialien: Film:„Let‘sfightittogether,Beamer(Abspielgerät),Rollenkarten

    Hinweise zur Durchführung/Gruppenprozess:NachdemFilmdiebetroffeneStimmunginderKlassehalten.NurkurzdieStimmungsabfragemachen,keineDiskussion,damitdieBetroffenheitbleibtevtl.durchAussagendasStimmungsbildspiegeln:,,IchsehediemeistenvonEuchsindsehrbetroffen.“Oder:,,lchbeobachtevielevonEuchnimmtdasganzschönmit.“HierderHinweis:,,lhrbekommtgleichGelegenheit Euch mitzuteilen,“Die Rollen benennen (Welche Personen haben im Film mitgespielt) und in die Übung gehen. lmmer nur ein Kind bei einer Rollenkarte. Dann der Reihe nach wechseln lassen. Auch hier die Aussagen der Kinder nicht bewerten.Anregende Fragen: Wenn sich ein Kind in Schritt eins oder zwei in die Rolle von Kim begibt an den Schüler oder in die Klasse fragen: Was glaubt du / ihr: ,,Warum macht Kim das?“

    Frage an die Mitläufer, Zuschauer oder die Klasse: Was glaubst du/ihr, warum machen die anderen mit? Warum schauen einige einfach nur zu oder gar weg?

    Nach der Übung den Schluss des Films schauen.

    Auswertung:Welche Lösung gab es im Film? Wie kann ich Beweise sammeln?

  • Gefördert mit Mitteln des Ministerums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und der Medienanstalt Berlin Brandenburg

    Herausgeber:

    Young Images - Verein für Medien und Bildung e.V. August-Bebel-Straße 2714482 Potsdam

    Redaktion: Susanne SchmittGestaltung: Roswitha König