1
12 | MITTWOCH, 23. JANUAR 2019 KULTUR Auf zum Neujahrsball! Reinhard Stockmann und Band im Kulturhaus TORGAU. Das Kulturhaus Torgau mo- bilisiert allen Widrigkeiten zum Trotz bereits zum Jahresanfang alle unterhal- terischen Kräfte und lädt am Samstag, dem 9. Februar, ab 20 Uhr zum großen Neujahrsball mit der Reinhard-Stock- mann-Band, um gemeinsam mit allen tanzbegeisterten Gästen einen glanz- vollen Abend zu begehen. Es erwartet Sie ein hochkarätiges Sextett mit der bezaubernden Sängerin Susanne Koch, das angefangen beim Strauß-Walzer über Swing, Evergreens und Rock’n’ Roll bis hin zu Tango und Latin-Musik alles spielt, was tanzbar ist und den Hauch der großen Salons nach Torgau trägt. In den vergangenen 12 Jahren begeis- terte die Reinhard Stockmann Band durch Schwung, Vielseitigkeit und einem heißen Draht zum Publikum. Lassen Sie sich verzaubern von der Klarinette, swingen Sie mit dem Saxo- fon oder vergnügen Sie sich bei einer der zahlreichen Showeinlagen. Denn die sechs Musiker aus Dresden sind auf Bällen, Galavorstellungen und in Tanzcafés zu Hause und gehen gerne auf die Wünsche des Publikums ein. Reinhard Stockmann, ehemaliger Thü- ringer Sängerknabe, leitet seit über 45 Jahren seine eigene Band. Das sind sechs Akteure an Saxofon, Flöte, Kla- rinette, Posaune, Gitarre, Schlagzeug und Klavier mit solider musikalischer Hochschulausbildung und der Erfah- rung zahlloser gelungener Galaaben- de. Die „Stockmänner“ sind auch drei Solosänger oder vierstimmiger Satzge- sang. Wer sie einmal erlebt hat, kommt immer wieder. Auf Wunsch vieler Tän- zer wird in diesem Jahr die Tanzfläche größer sein! Also, für alle, die gern und viel tanzen, das Parkett gehört Ihnen! Presseinfo ■■ KULTURBEUTEL Schattentheater auf der Märchenbühne TORGAU. Auch 2019 dürfen die Besucher im Stadt- und Kulturgeschichtlichen Mu- seum Torgau und auf dem Torgauer Mu- seumspfad eine bunte Palette an Altbe- währtem und Neuem erleben. Das erste Highlight wird es schon am 24. Februar geben. An jenem Sonntag lädt das Muse- umsteam zum Winternachmittag ein. 15 Uhr beginnt eine Führung durch die ak- tuelle Sonderausstellung „Schattenbilder und Traumlaternen – schaurig schöne Märchen im Zauberlicht“. Im Anschluss daran werden die Schattenbilder auf der Märchenbühne mit Ton- und Lichteffek- ten zum Leben erweckt. Bettina Beyer aus Bad Liebenwerda spielt mit ihren beweg- lichen Scherenschnittfiguren das Stück „Der süße Brei“. Hommage für beliebten Mediziner SCHILDAU. Am Montag, dem 28. Januar findet um 19.30 Uhr im Museum der Schildbürger eine ganz besondere Veran- staltung unter der Schirmherrschaft des Geschichtsvereins Schildau statt. Thomas Heller referiert über „Doktor Brandt – ein Leben für seine Patienten“ und im An- schluss besteht für alle Gäste die Mög- lichkeit, persönliche Erfahrungen auszu- tauschen. Tanzen wie vor 500 Jahren TORGAU. Am Sonntag, dem 10. Februar, findet im Saal des Technischen Hilfswerks Ortsverband Torgau, zwischen 13 und 17 Uhr, der erste diesjährige historische Tanzworkshop „Tanzen wie vor 500 Jah- ren“ der Torgauer Renaissancetänzer statt. Der Workshop richtet sich an Anfän- ger und Fortgeschrittene, Jung und Alt, Männer und Frauen. Tanzkenntnisse sind nicht Voraussetzung. Eine paarweise An- meldung ist nicht nötig. Es kann in Ge- wandung getanzt werden, muss aber nicht. Wechselschuhe (Tanzschuhe) wer - den empfohlen. Um Anmeldung per Mail unter [email protected] bis zum 3. Fe- bruar 2019 wird gebeten. Kurzentschlos- sene können auch ohne Anmeldung auf einen Platz hoffen und direkt ab 12.45 Uhr vor Ort sein: Zum Großen Teich 34, 04860 Torgau. Durch den Workshop führt Leo- pold Nepomuk Edler von Clement. Kandidaten für den Mühlenpreis gesucht Landkreis Nordsachsen, Sparkasse und LVZ würdigen wieder Ehrenamtler / Antragsformulare für die Vorschläge bereits erhältlich TORGAU/DELITZSCH. Die Mühlenpreisträ- ger 2019 sind noch nicht bekannt, fest steht aber, dass die Vorjahressieger die aktuellen Gewinner ehren. So ist auch Mo- nika Neumann-Wächtler eine der Lauda- toren, wenn der Mühlenpreis am 5. April im Bürgerhaus Eilenburg vergeben wird. Die Muldestädterin hat ihn im letzten Jahr in der Kategorie Soziales bekommen. Für die 75-Jährige ein Ansporn, weiterzuma- chen: „Für alle, die Hilfe brauchen, wird meine Tür immer offenstehen“, versprach sie damals. Und sie hielt Wort, so auch, als sie Weihnachten gleich zwei Weih- nachtsfeiern organisierte – eine am drit- ten Advent für Behinderte und eine am Weihnachtsabend für Arme, Bedürftige, Obdachlose und all jene, die diesen Tag nicht allein verbringen wollten. Den Preis erhielten außerdem Elke Fromm (Kultur- Landschaft), Andreas Brauer (Sport) und Nadine Fritzsche (Frischer Wind). Zum 21. Mal vergeben der Landkreis Nordsachsen, die Sparkasse Leipzig und die Leipziger Volkszeitung die Auszeich- nung fürs Ehrenamt. Die Auswahl trifft eine Jury, zu der neben den Auslobern auch Vertreter von Verwaltungen und Ver- bänden gehören, nach einem festgelegten Punktesystem. Dafür braucht es aber aus- reichend Kandidaten. Aus diesem Grund erfolgt jetzt der Aufruf an Verbände, Ver- eine und Privat-Personen, Vorschläge ein- zureichen. Neue Namen können alle Kategorien ver- tragen, besonders aber der Sport. Dass da- bei manchmal ein langer Atem notwendig ist, zeigt eben auch das Beispiel Monika Neumann-Wächtler. Mehrfach war sie schon vorgeschlagen. Zweimal wandern die Namen mit, dann müssen die Vorschlä- ge erneuert werden. Dies zeigt, es lohnt sich, dranzubleiben. Geehrt werden Frau- en und Männer, die sich in einer der vier Kategorien Kultur, Sport, Soziales sowie Natur- und Umweltschutz mit ihrem eh- renamtlichen Einsatz verdient gemacht haben. „Wichtig für die Bewertung ist eine ausführliche und aussagekräftige Tätig- keitsbeschreibung der vorzuschlagenden Person“, betont Kristina Gehrt, die bei Nachfragen Ansprechpartnerin im Land- ratsamt ist. Zudem besteht die Möglich- keit, entsprechende Fotos in Papierform oder in digitaler Form mit einzureichen. Und da das Ganze Mühlenpreis heißt, gibt es natürlich auch einen. Jürgen Zich von der Eilenburger Behindertenwerkstatt hat vor einigen Jahren eine Keramik-Wanduhr kreiert, die jeder Preisträger bekommt. 500 Euro Anerkennung gibt es für jeden dazu. Jedes Jahr werden von den Mitarbeitern der Werkstatt neue Uhren geschaffen – das passiert nun in den nächsten Wochen. Seit 1999 vergeben Sparkasse, Landkreis und LVZ die Auszeichnung. 81 Geehrte gab es bisher. Kathrin Kabelitz ■■ KULTURBEUTEL Blitzschnell und punktgenau Das erste Torgauer Rathauskonzert 2019 mit Sabine Zimmer und Susanne Unger im Rückblick TORGAU. Die neue Saison der Torgauer Rathauskonzerte wurde am vergange- nen Freitag mit einem Klavierduoabend eröffnet. Gestaltet wurde er von der ge- bürtigen Torgauerin Sabine Zimmer und ihrer langjährigen Duopartnerin Susan- ne Unger aus Leipzig. Im Festsaal des Rathauses erlebten die zahlreich erschienenen Besucher ein Konzert voller Überraschungen und Entdeckungen. Im ersten Teil spielte Sabine Zimmer einfühlsam und klang- schön Werke von Johann Sebastian Bach, Amadeus Mozart, Franz Schu- bert, Frédéric Chopin sowie „Fantasia on an Ostinato“ des zeitgenössischen amerikanischen Komponisten John Paul Corigliano, Kompositionen, bei denen ein improvisatorischer Grundzug erkennbar war. Zur Überraschung der Hörer zitierte letztgenannter Tonschöp- fer sogar das erste Thema des zweiten Satzes der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Den zweiten Teil des Programms ge- staltete sie, teils improvisierend, teils nachschaffend, zusammen mit Susan- ne Unger. Es zeugt von der Improvi- sationskunst beider Pianistinnen, dass die vorgetragenen Stücke „Espania“, „Buddhas Reise“ und „Perpetuum“ so klangen, als wären sie bis ins kleins- te Detail ausgearbeitet gewesen. Und doch war dem nicht so. Vielmehr galt es, blitzschnell auf die Intentionen der Mit- spielerin zu reagieren und dabei selbst schöpferisch aktiv zu werden – gewiss keine leichte Aufgabe. Der stilistische Unterschied zwischen den modernen Improvisationen und den nachfolgen- den romantischen Stücken aus Edvard Griegs „Peer Gynt Suite“, von den Pia- nistinnen vierhändig vorgetragen, konn- te nicht größer sein. Letzterer hat durch die Vertonung das Schauspiel weltweit bekannt gemacht, sodass die Zuhörer sicherlich mit den Melodien des be- deutendsten norwegischen Tondichters vertraut gewesen sein dürften. Das galt auch für die drei „Ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms, mit denen die Künstlerinnen ihr Konzert temperament- voll beendeten. Als Dank für den lebhaften Beifall im- provisierten sie noch ein Stück im zeit- genössischen Stil. Ein wechselseitiges Programm also, das dem Motto der dies- jährigen Veranstaltungsreihe „Musik im Wandel der Zeit“ voll und ganz gerecht geworden ist. Georg Frackowiak z Nächstes Rathauskonzert: 15. Februar, 19.30 Uhr „Ohne Sorgen“, Operettenkonzert mit dem Leipziger Symphonieorchester Sabine Zimme (vorn, am Flügel) und Susanne Unger: ein Improvisations-Duo der Extraklasse. Das Publikum im Rathaussaal lauschte fasziniert und ließ sich musikalisch in ferne Welten entführen. Fotos: TZ/F. Wendt Herzlichen Glückwunsch! Kostenfreier Eintritt an „Herrn Käthes“ 520. Geburtstag TORGAU. Katharina von Bora wurde am 29. Januar 1499 in Lippendorf bei Leipzig geboren und starb 53 Jahre später als Katharina Luther in Torgau. Anlässlich ihres 520. Geburtstages öff- net das Museum in ihrem Sterbehaus am 29. Januar und am 2. Februar von 10 bis 16 Uhr mit kostenfreiem Eintritt. Im Anschluss an die Führung lädt die Evangelische Kirchengemeinde am 2. Februar um 15 Uhr zu einem musikali- schen „Geburtstagsständchen“ in die Stadtkirche, die Katharinas ausdrucks- vollen Grabstein beherbergt. Abschlie- ßend ist jeder herzlich ins Gemein- decafé Wintergrüne 2 eingeladen. Die Katharina-Luther-Stube in der Torgauer Katharinenstraße stellt deutschlandweit die einzige Gedenkstätte für die Luthe- rin dar. Die 2017 neu gestaltete Ausstellung er- zählt kurzweilig von Katharinas wech- selvollem Leben und den gesellschaft- lichen Umbrüchen im 16. Jahrhundert. Auch die Rezeptionsgeschichte wird thematisiert: Katharinas Verehrung, Idealisierung und Wirkung auf die Nachwelt. Presseinfo z Infos unter: www.museum-torgau.de Blick in die Katharina-Luther-Stube Foto: Wolfgang Sens Reinhard Stockmann (vorn, Mitte) mit Band. Foto: PR Renaissancetänzer Freizeitmaler aus Riesa stellen in Torgau aus TORGAU. Jeden Mittwoch treffen sich die Mitglieder des Vereins Riesa Krea- tives Centrum in ihren Vereinsräumen, um gemeinsam zu malen. Nun haben die Künstlerinnen und Künstler zwischen 12 und 86 Jahren eine Ausstellung mit Ma- lereien und Grafiken zusammengestellt, die seit gestern bis in den April hinein im Haus der Presse in der Elbstraße 1–3 zu besichtigen ist. Thematisch widmen sie sich vor allem Motiven aus der Natur und erproben dazu ihr Können in verschiede- nen Techniken. Huldigung eines Gitarrengottes TORGAU. Der Blues-Gitarren-Himmel: Kratziger, ergreifender Gesang und über- zeugendes Songwriting á la Eric Clapton und John Mayer. Cliff Stevens ist ein preisgekrönter Blues-Gitarrist aus Mon- treal, Kanada. Er ist ein publikumsgefei- erter, energiegeladener Gitarrist der im Stil von Eric Clapton, Freddie King und Stevie Ray Vaughan spielt. Cliff begann vor rund 35 Jahren professionell Gitarre zu spielen. In dieser Zeit spielte er als Si- deman in verschiedenen Bands, an vielen Standorten und vor unterschiedlichen Zu- schauergruppen. „Clapton jammte nur eine Nacht und ich war hin und weg“, sagt Stevens über ein „Cream“-Konzert, das er im Jahre 1968 in Montreal besuch- te. Nun kommt Cliff Stevens samt Band am Freitag, dem 1. Februar, um 21 Uhr in die Veranstaltungstonne der Kulturbasti- on. Tickets unter 03421 737610 oder www. kulturbastion.reservix.de/events. Schildbürger in Wermsdorf WERMSDORF. In einer Gemeinschaftsaus- stellung präsentiert sich die Malgruppe 725 des Kunst- und Kulturvereins „Jo- hann Kentmann“ unter der Leitung von Sieglinde Lawrenz. Begeisterte Hobby- maler unserer Region, wie Karin und Manfred Kettlitz, Andrea Trapp, Sylvia Baer, Heinrich Solarek, Angelika Pollmä- cher, Jürgen Windrath und Sieglinde La- wrenz bilden diese kreative Gemein- schaft. Ihre liebevoll zusammengestellte Ausstellung widmet sich dem Thema „Die Stadt Schildau und ihre Schildbürgerstrei- che anno 1598“. Sie sehen zahlreiche vor Ort gemalte Aquarelle und Ölbilder. Bei den „Schildbürgerstreichen“ wurden un- ter anderem die Recherchen von Ruth Kraft nachempfunden. Zu sehen ist die Werkschau im Wirtschaftsgebäude 63, in der 1. Etage. „Feine Flächen“ in Rathausgalerie TORGAU. Restauratorin Doreen Feja aus Torgau stellt im 1. und 2. Obergeschoss des Rathauses noch bis zum 23. April un- ter dem Thema „Feine Flächen“ Arbeits- proben ihrer Malereien aus. INFO: Karten im Kulturhaus: Tel. 03421-903523, TIC: Tel. 03421-70140 und an der Abend- kasse. Heißer Tipp für allen Tanzbegeisterten: Gruppen ab 10 Personen haben die Chance auf Rabatt, Bestellungen dafür bitte im Kulturhaus direkt vornehmen. INFO: 28 Vorschläge aus den Jahren 2017 und 2018 sind automatisch im aktuellen Kandi- daten-Topf drin. Die Vorschlags-Frist endet am 4. März. Das Antragsformular ist beim Amt für Wirtschaftsförderung und Landwirt- schaft, Richard-Wagner-Straße 7a, Zimmer 414, 04509 Delitzsch, erhältlich. Diese vier Kategorien gibt es: • Kategorie 1 – KulturLandschaft Beinhaltet alle ehrenamtlichen Aktivitä- ten in den Bereichen Kultur, Natur- und Umweltschutz, Landschaft und Heimat- pflege. Kategorie 2 – Sport Dabei geht es um alle ehrenamtlichen Aktivitäten im Bereich des Sports. Kategorie 3 – Soziales Hier werden die ehrenamtlichen Aktivitä- ten im sozialen Bereich berücksichtigt. Kategorie 4 – Frischer Wind Diese Kategorie beinhaltet spartenüber- greifenden ehrenamtlichen Aktivitäten in allen Bereichen, im Besonderen für die jüngere Generation. Die Altersbegren- zung beträgt hierbei 18 bis 35 Jahre.

KULTUR MITTWOCH, 23. JANUAR 2019 Blitzschnell und punktgenau file12 | KULTUR MITTWOCH, 23. JANUAR 2019 Auf zum Neujahrsball! Reinhard Stockmann und Band im Kulturhaus TORGAU. Das Kulturhaus

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: KULTUR MITTWOCH, 23. JANUAR 2019 Blitzschnell und punktgenau file12 | KULTUR MITTWOCH, 23. JANUAR 2019 Auf zum Neujahrsball! Reinhard Stockmann und Band im Kulturhaus TORGAU. Das Kulturhaus

12 | MITTWOCH, 23. JANUAR 2019KULTUR

Auf zum Neujahrsball!Reinhard Stockmann und Band im Kulturhaus

TORGAU. Das Kulturhaus Torgau mo-bilisiert allen Widrigkeiten zum Trotz bereits zum Jahresanfang alle unterhal-terischen Kräfte und lädt am Samstag, dem 9. Februar, ab 20 Uhr zum großen Neujahrsball mit der Reinhard-Stock-mann-Band, um gemeinsam mit allen tanzbegeisterten Gästen einen glanz-vollen Abend zu begehen. Es erwartet Sie ein hochkarätiges Sextett mit der bezaubernden Sängerin Susanne Koch, das angefangen beim Strauß-Walzer über Swing, Evergreens und Rock’n’ Roll bis hin zu Tango und Latin-Musik alles spielt, was tanzbar ist und den Hauch der großen Salons nach Torgau trägt. In den vergangenen 12 Jahren begeis-terte die Reinhard Stockmann Band durch Schwung, Vielseitigkeit und einem heißen Draht zum Publikum. Lassen Sie sich verzaubern von der Klarinette, swingen Sie mit dem Saxo-fon oder vergnügen Sie sich bei einer der zahlreichen Showeinlagen. Denn die sechs Musiker aus Dresden sind auf Bällen, Galavorstellungen und in Tanzcafés zu Hause und gehen gerne auf die Wünsche des Publikums ein. Reinhard Stockmann, ehemaliger Thü-ringer Sängerknabe, leitet seit über 45 Jahren seine eigene Band. Das sind sechs Akteure an Saxofon, Flöte, Kla-rinette, Posaune, Gitarre, Schlagzeug und Klavier mit solider musikalischer Hochschulausbildung und der Erfah-rung zahlloser gelungener Galaaben-de. Die „Stockmänner“ sind auch drei Solosänger oder vierstimmiger Satzge-sang. Wer sie einmal erlebt hat, kommt immer wieder. Auf Wunsch vieler Tän-

zer wird in diesem Jahr die Tanzfläche größer sein! Also, für alle, die gern und viel tanzen, das Parkett gehört Ihnen!

Presseinfo

■■■ KULTURBEUTEL

Schattentheater auf der Märchenbühne

TORGAU. Auch 2019 dürfen die Besucher im Stadt- und Kulturgeschichtlichen Mu-seum Torgau und auf dem Torgauer Mu-seumspfad eine bunte Palette an Altbe-währtem und Neuem erleben. Das erste Highlight wird es schon am 24. Februar geben. An jenem Sonntag lädt das Muse-umsteam zum Winternachmittag ein. 15 Uhr beginnt eine Führung durch die ak-tuelle Sonderausstellung „Schattenbilder und Traumlaternen – schaurig schöne Märchen im Zauberlicht“. Im Anschluss daran werden die Schattenbilder auf der Märchenbühne mit Ton- und Lichteffek-ten zum Leben erweckt. Bettina Beyer aus Bad Liebenwerda spielt mit ihren beweg-lichen Scherenschnittfiguren das Stück „Der süße Brei“.

Hommage für beliebten Mediziner

SCHILDAU. Am Montag, dem 28. Januar findet um 19.30 Uhr im Museum der Schildbürger eine ganz besondere Veran-staltung unter der Schirmherrschaft des Geschichtsvereins Schildau statt. Thomas Heller referiert über „Doktor Brandt – ein Leben für seine Patienten“ und im An-schluss besteht für alle Gäste die Mög-lichkeit, persönliche Erfahrungen auszu-tauschen.

Tanzen wievor 500 Jahren

TORGAU. Am Sonntag, dem 10. Februar, findet im Saal des Technischen Hilfswerks Ortsverband Torgau, zwischen 13 und 17 Uhr, der erste diesjährige historische Tanzworkshop „Tanzen wie vor 500 Jah-ren“ der Torgauer Renaissancetänzer statt. Der Workshop richtet sich an Anfän-ger und Fortgeschrittene, Jung und Alt, Männer und Frauen. Tanzkenntnisse sind nicht Voraussetzung. Eine paarweise An-meldung ist nicht nötig. Es kann in Ge-wandung getanzt werden, muss aber nicht. Wechselschuhe (Tanzschuhe) wer-den empfohlen. Um Anmeldung per Mail unter [email protected] bis zum 3. Fe-bruar 2019 wird gebeten. Kurzentschlos-sene können auch ohne Anmeldung auf einen Platz hoffen und direkt ab 12.45 Uhr vor Ort sein: Zum Großen Teich 34, 04860 Torgau. Durch den Workshop führt Leo-pold Nepomuk Edler von Clement.

Kandidaten für den Mühlenpreis gesuchtLandkreis Nordsachsen, Sparkasse und LVZ würdigen wieder Ehrenamtler / Antragsformulare für die Vorschläge bereits erhältlich

TORGAU/DELITZSCH. Die Mühlenpreisträ-ger 2019 sind noch nicht bekannt, fest steht aber, dass die Vorjahressieger die aktuellen Gewinner ehren. So ist auch Mo-nika Neumann-Wächtler eine der Lauda-toren, wenn der Mühlenpreis am 5. April im Bürgerhaus Eilenburg vergeben wird. Die Muldestädterin hat ihn im letzten Jahr in der Kategorie Soziales bekommen. Für die 75-Jährige ein Ansporn, weiterzuma-chen: „Für alle, die Hilfe brauchen, wird meine Tür immer offenstehen“, versprach sie damals. Und sie hielt Wort, so auch, als sie Weihnachten gleich zwei Weih-nachtsfeiern organisierte – eine am drit-ten Advent für Behinderte und eine am Weihnachtsabend für Arme, Bedürftige, Obdachlose und all jene, die diesen Tag nicht allein verbringen wollten. Den Preis erhielten außerdem Elke Fromm (Kultur-Landschaft), Andreas Brauer (Sport) und Nadine Fritzsche (Frischer Wind).Zum 21. Mal vergeben der Landkreis Nordsachsen, die Sparkasse Leipzig und die Leipziger Volkszeitung die Auszeich-

nung fürs Ehrenamt. Die Auswahl trifft eine Jury, zu der neben den Auslobern auch Vertreter von Verwaltungen und Ver-bänden gehören, nach einem festgelegten Punktesystem. Dafür braucht es aber aus-reichend Kandidaten. Aus diesem Grund erfolgt jetzt der Aufruf an Verbände, Ver-eine und Privat-Personen, Vorschläge ein-zureichen.Neue Namen können alle Kategorien ver-tragen, besonders aber der Sport. Dass da-bei manchmal ein langer Atem notwendig ist, zeigt eben auch das Beispiel Monika Neumann-Wächtler. Mehrfach war sie schon vorgeschlagen. Zweimal wandern die Namen mit, dann müssen die Vorschlä-ge erneuert werden. Dies zeigt, es lohnt sich, dranzubleiben. Geehrt werden Frau-en und Männer, die sich in einer der vier Kategorien Kultur, Sport, Soziales sowie Natur- und Umweltschutz mit ihrem eh-renamtlichen Einsatz verdient gemacht haben. „Wichtig für die Bewertung ist eine ausführliche und aussagekräftige Tätig-keitsbeschreibung der vorzuschlagenden

Person“, betont Kristina Gehrt, die bei Nachfragen Ansprechpartnerin im Land-ratsamt ist. Zudem besteht die Möglich-

keit, entsprechende Fotos in Papierform oder in digitaler Form mit einzureichen.Und da das Ganze Mühlenpreis heißt, gibt es natürlich auch einen. Jürgen Zich von der Eilenburger Behindertenwerkstatt hat vor einigen Jahren eine Keramik-Wanduhr kreiert, die jeder Preisträger bekommt. 500 Euro Anerkennung gibt es für jeden dazu. Jedes Jahr werden von den Mitarbeitern der Werkstatt neue Uhren geschaffen – das passiert nun in den nächsten Wochen. Seit 1999 vergeben Sparkasse, Landkreis und LVZ die Auszeichnung. 81 Geehrte gab es bisher. Kathrin Kabelitz

■■■ KULTURBEUTEL

Blitzschnell und punktgenauDas erste Torgauer Rathauskonzert 2019 mit Sabine Zimmer und Susanne Unger im Rückblick

TORGAU. Die neue Saison der Torgauer Rathauskonzerte wurde am vergange-nen Freitag mit einem Klavierduoabend eröffnet. Gestaltet wurde er von der ge-bürtigen Torgauerin Sabine Zimmer und ihrer langjährigen Duopartnerin Susan-ne Unger aus Leipzig. Im Festsaal des Rathauses erlebten die zahlreich erschienenen Besucher ein Konzert voller Überraschungen und Entdeckungen. Im ersten Teil spielte

Sabine Zimmer einfühlsam und klang-schön Werke von Johann Sebastian Bach, Amadeus Mozart, Franz Schu-bert, Frédéric Chopin sowie „Fantasia on an Ostinato“ des zeitgenössischen amerikanischen Komponisten John Paul Corigliano, Kompositionen, bei denen ein improvisatorischer Grundzug erkennbar war. Zur Überraschung der Hörer zitierte letztgenannter Tonschöp-fer sogar das erste Thema des zweiten

Satzes der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Den zweiten Teil des Programms ge-staltete sie, teils improvisierend, teils nachschaffend, zusammen mit Susan-ne Unger. Es zeugt von der Improvi-sationskunst beider Pianistinnen, dass die vorgetragenen Stücke „Espania“, „Buddhas Reise“ und „Perpetuum“ so klangen, als wären sie bis ins kleins-te Detail ausgearbeitet gewesen. Und

doch war dem nicht so. Vielmehr galt es, blitzschnell auf die Intentionen der Mit-spielerin zu reagieren und dabei selbst schöpferisch aktiv zu werden – gewiss keine leichte Aufgabe. Der stilistische Unterschied zwischen den modernen Improvisationen und den nachfolgen-den romantischen Stücken aus Edvard Griegs „Peer Gynt Suite“, von den Pia-nistinnen vierhändig vorgetragen, konn-te nicht größer sein. Letzterer hat durch

die Vertonung das Schauspiel weltweit bekannt gemacht, sodass die Zuhörer sicherlich mit den Melodien des be-deutendsten norwegischen Tondichters vertraut gewesen sein dürften. Das galt auch für die drei „Ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms, mit denen die Künstlerinnen ihr Konzert temperament-voll beendeten. Als Dank für den lebhaften Beifall im-provisierten sie noch ein Stück im zeit-

genössischen Stil. Ein wechselseitiges Programm also, das dem Motto der dies-jährigen Veranstaltungsreihe „Musik im Wandel der Zeit“ voll und ganz gerecht geworden ist. Georg Frackowiak

zNächstes Rathauskonzert: 15. Februar, 19.30 Uhr „Ohne Sorgen“, Operettenkonzert mit dem Leipziger Symphonieorchester

Sabine Zimme (vorn, am Flügel) und Susanne Unger: ein Improvisations-Duo der Extraklasse. Das Publikum im Rathaussaal lauschte fasziniert und ließ sich musikalisch in ferne Welten entführen. Fotos: TZ/F. Wendt

Herzlichen Glückwunsch!Kostenfreier Eintritt an „Herrn Käthes“ 520. Geburtstag

TORGAU. Katharina von Bora wurde am 29. Januar 1499 in Lippendorf bei Leipzig geboren und starb 53 Jahre später als Katharina Luther in Torgau. Anlässlich ihres 520. Geburtstages öff-net das Museum in ihrem Sterbehaus am 29. Januar und am 2. Februar von 10 bis 16 Uhr mit kostenfreiem Eintritt. Im Anschluss an die Führung lädt die Evangelische Kirchengemeinde am 2. Februar um 15 Uhr zu einem musikali-schen „Geburtstagsständchen“ in die Stadtkirche, die Katharinas ausdrucks-vollen Grabstein beherbergt. Abschlie-ßend ist jeder herzlich ins Gemein-

decafé Wintergrüne 2 eingeladen. Die Katharina-Luther-Stube in der Torgauer Katharinenstraße stellt deutschlandweit die einzige Gedenkstätte für die Luthe-rin dar. Die 2017 neu gestaltete Ausstellung er-zählt kurzweilig von Katharinas wech-selvollem Leben und den gesellschaft-lichen Umbrüchen im 16. Jahrhundert. Auch die Rezeptionsgeschichte wird thematisiert: Katharinas Verehrung, Idealisierung und Wirkung auf die Nachwelt. Presseinfo

z Infos unter: www.museum-torgau.de

Blick in die Katharina-Luther-Stube Foto: Wolfgang Sens

Reinhard Stockmann (vorn, Mitte) mit Band. Foto: PR

Renaissancetänzer

Freizeitmaler aus Riesa stellen in Torgau aus

TORGAU. Jeden Mittwoch treffen sich die Mitglieder des Vereins Riesa Krea-tives Centrum in ihren Vereinsräumen, um gemeinsam zu malen. Nun haben die Künstlerinnen und Künstler zwischen 12 und 86 Jahren eine Ausstellung mit Ma-lereien und Grafiken zusammengestellt, die seit gestern bis in den April hinein im Haus der Presse in der Elbstraße 1–3 zu besichtigen ist. Thematisch widmen sie sich vor allem Motiven aus der Natur und erproben dazu ihr Können in verschiede-nen Techniken.

Huldigung eines Gitarrengottes

TORGAU. Der Blues-Gitarren-Himmel: Kratziger, ergreifender Gesang und über-zeugendes Songwriting á la Eric Clapton und John Mayer. Cliff Stevens ist ein preisgekrönter Blues-Gitarrist aus Mon-treal, Kanada. Er ist ein publikumsgefei-erter, energiegeladener Gitarrist der im Stil von Eric Clapton, Freddie King und Stevie Ray Vaughan spielt. Cliff begann vor rund 35 Jahren professionell Gitarre zu spielen. In dieser Zeit spielte er als Si-deman in verschiedenen Bands, an vielen Standorten und vor unterschiedlichen Zu-schauergruppen. „Clapton jammte nur eine Nacht und ich war hin und weg“, sagt Stevens über ein „Cream“-Konzert, das er im Jahre 1968 in Montreal besuch-te. Nun kommt Cliff Stevens samt Band am Freitag, dem 1. Februar, um 21 Uhr in die Veranstaltungstonne der Kulturbasti-on. Tickets unter 03421 737610 oder www.kulturbastion.reservix.de/events.

Schildbürger in Wermsdorf

WERMSDORF. In einer Gemeinschaftsaus-stellung präsentiert sich die Malgruppe 725 des Kunst- und Kulturvereins „Jo-hann Kentmann“ unter der Leitung von Sieglinde Lawrenz. Begeisterte Hobby-maler unserer Region, wie Karin und Manfred Kettlitz, Andrea Trapp, Sylvia Baer, Heinrich Solarek, Angelika Pollmä-cher, Jürgen Windrath und Sieglinde La-wrenz bilden diese kreative Gemein-schaft. Ihre liebevoll zusammengestellte Ausstellung widmet sich dem Thema „Die Stadt Schildau und ihre Schildbürgerstrei-che anno 1598“. Sie sehen zahlreiche vor Ort gemalte Aquarelle und Ölbilder. Bei den „Schildbürgerstreichen“ wurden un-ter anderem die Recherchen von Ruth Kraft nachempfunden. Zu sehen ist die Werkschau im Wirtschaftsgebäude 63, in der 1. Etage.

„Feine Flächen“ in Rathausgalerie

TORGAU. Restauratorin Doreen Feja aus Torgau stellt im 1. und 2. Obergeschoss des Rathauses noch bis zum 23. April un-ter dem Thema „Feine Flächen“ Arbeits-proben ihrer Malereien aus.

INFO:Karten im Kulturhaus: Tel. 03421-903523, TIC: Tel. 03421-70140 und an der Abend-kasse.Heißer Tipp für allen Tanzbegeisterten: Gruppen ab 10 Personen haben die Chance auf Rabatt, Bestellungen dafür bitte im Kulturhaus direkt vornehmen.

INFO:28 Vorschläge aus den Jahren 2017 und 2018 sind automatisch im aktuellen Kandi-daten-Topf drin. Die Vorschlags-Frist endet am 4. März. Das Antragsformular ist beim Amt für Wirtschaftsförderung und Landwirt-schaft, Richard-Wagner-Straße 7a, Zimmer 414, 04509 Delitzsch, erhältlich.

Diese vier Kategorien gibt es:

• Kategorie 1 – KulturLandschaft Beinhaltet alle ehrenamtlichen Aktivitä-

ten in den Bereichen Kultur, Natur- und Umweltschutz, Landschaft und Heimat-pflege.

• Kategorie 2 – Sport Dabei geht es um alle ehrenamtlichen

Aktivitäten im Bereich des Sports.

• Kategorie 3 – Soziales Hier werden die ehrenamtlichen Aktivitä-

ten im sozialen Bereich berücksichtigt.

• Kategorie 4 – Frischer Wind Diese Kategorie beinhaltet spartenüber-

greifenden ehrenamtlichen Aktivitäten in allen Bereichen, im Besonderen für die jüngere Generation. Die Altersbegren-zung beträgt hierbei 18 bis 35 Jahre.