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"Unsere Kader muessen noch viel lernen." ne70l Und schon wieder sind 2 x 20 Jahre ins Land gegangen, 7 also insgesannt, macht aktuell 140. Dem Lob und der Selbstanerkennung beduerftige Leninisten feiern in diesen Tagen, ganz exklusiv am 22. Aprildann, traditionell ihre Zentralfigur. Der Verehrung des ldols korrespondiert, daß man sich des zufälligen Lichttages seiner Menschwerdung gerade deshalb erinnert, um in der Reflexion seines Wir kens eigene Bemuehungen zu qualifizieren. Natuerlich werden seine Theorien und Leiistungen auch gewuerdqt. Eben: ihre Einmar,lgkert rst geschuetz+., Kritik eo ipso elre Sch,and,e u*d Ehrverletzung. Von linken Haltungen ist hier die Rede. Ein Totenkult, der ein säkular inspiriertes ldentitätsbeduerfnis befriedigt, erhält Gestalt. Denn wo, wenn nicht in der Maske eines Leichnams, könnte die Korrektheit der Verhaftung der eigenen Polit-Linie, die keinen eigenen Gedanken ueber Gott, die Natur r"und die Gesellschaft hat, ihre Legitimation nur in Bezugnahmen auf Anderes gewinnt, besser ausgewiesen werden? Das rsf auch Balsam fuer die Seele, mit reichlich Zeit und Raum fuer das Klagewesen ob schlimmer Nachfolge- und Erbschaft. Man säubert ideell die Geschichte irn Angesicht ihrer vorgängigen Tadellosigkeit, fuer deren Pflege man sich in Positur wirft. Ob die regressive Versteifung und die reklamatorische Beharrung darauf, Lenin hätte alles bzw. zumindest vieles richtig gemacht, eher auf dem Glauben an die noct\ intakte Partei, an den begnadeten Fuehrer selbst, auf autoritärem Charakter oder auf Heisc;higmachung mit dem behaupteten Erfolg beruhen, ist dabeiegal. 123ctara hält bekanntlich nichts vom Leninismus. Auf entsprechende Frermd- und Eigeneinstellungen auf dieser Seite sei verwiesen. Mehr kommt vielleicht in den Kommentaren, so sie denn jemals erscheinen, wenn's um Bordiga geht ur nd wirkliche Kritik an Lenin, vcie sie etwa von d,er Gruppe Revolutton Times & Soziafie Be;freiung'tmesohh'tst idner, ist, zu besprechen ansteht. Ein High-Lighf zum 100. Geburtstag des russischen Revolutionsinspirator s, von dem nur die fautologie zu lernen ist, daß zu lernen ist, vor allem jedoch, daß es gleichgueltig ist, wer zum Fortschritt der Wissenschaft beiträgt, Hauptsache, er findet statt, und das auch noch - nicht unter Berufung auf die Freiheit, jedoch unter der Bedingung der Freiheit, sei dennoch gegirrnt. Dte Notwendigkeit des Denkens hatschon noch iedet selb'stzu ttdir.rrreierr. tas'elp die Freiheit, die der Verstand sich zu nehmen hat. lntellektuelle Koproduk tion ist hingegen sowieso ein Fremdwort, dem man die in- und externe Vermittlungssoziologie bereits in Präsentation und lntention anriecht. Schwaze Muetze drueber. [Clara, April2010]

Lenin und die Kader

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"Unsere Kader muessen noch viel lernen."[1970]

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Page 1: Lenin und die Kader

"Unsere Kader muessen noch viel lernen."

ne70l

Und schon wieder sind 2 x 20 Jahre ins Land gegangen, 7 also insgesannt, macht aktuell 140.Dem Lob und der Selbstanerkennung beduerftige Leninisten feiern in diesen Tagen, ganzexklusiv am 22. Aprildann, traditionell ihre Zentralfigur.

Der Verehrung des ldols korrespondiert, daß man sich des zufälligen Lichttages seinerMenschwerdung gerade deshalb erinnert, um in der Reflexion seines Wir kens eigeneBemuehungen zu qualifizieren. Natuerlich werden seine Theorien und Leiistungen auchgewuerdqt. Eben: ihre Einmar,lgkert rst geschuetz+., Kritik eo ipso elre Sch,and,e u*dEhrverletzung. Von linken Haltungen ist hier die Rede.

Ein Totenkult, der ein säkular inspiriertes ldentitätsbeduerfnis befriedigt, erhält Gestalt. Dennwo, wenn nicht in der Maske eines Leichnams, könnte die Korrektheit der Verhaftung dereigenen Polit-Linie, die keinen eigenen Gedanken ueber Gott, die Natur r"und die Gesellschafthat, ihre Legitimation nur in Bezugnahmen auf Anderes gewinnt, besser ausgewiesenwerden?

Das rsf auch Balsam fuer die Seele, mit reichlich Zeit und Raum fuer das Klagewesen obschlimmer Nachfolge- und Erbschaft. Man säubert ideell die Geschichte irn Angesicht ihrervorgängigen Tadellosigkeit, fuer deren Pflege man sich in Positur wirft.

Ob die regressive Versteifung und die reklamatorische Beharrung darauf, Lenin hätte allesbzw. zumindest vieles richtig gemacht, eher auf dem Glauben an die noct\ intakte Partei, anden begnadeten Fuehrer selbst, auf autoritärem Charakter oder auf Heisc;higmachung mitdem behaupteten Erfolg beruhen, ist dabeiegal.

123ctara hält bekanntlich nichts vom Leninismus. Auf entsprechende Frermd- undEigeneinstellungen auf dieser Seite sei verwiesen. Mehr kommt vielleicht in denKommentaren, so sie denn jemals erscheinen, wenn's um Bordiga geht ur nd wirkliche Kritik anLenin, vcie sie etwa von d,er Gruppe Revolutton Times & Soziafie Be;freiung'tmesohh'tst idner,

ist, zu besprechen ansteht.

Ein High-Lighf zum 100. Geburtstag des russischen Revolutionsinspirator s, von dem nur diefautologie zu lernen ist, daß zu lernen ist, vor allem jedoch, daß es gleichgueltig ist, wer zumFortschritt der Wissenschaft beiträgt, Hauptsache, er findet statt, und das auch noch - nichtunter Berufung auf die Freiheit, jedoch unter der Bedingung der Freiheit, sei dennochgegirrnt. Dte Notwendigkeit des Denkens hatschon noch iedet selb'stzu ttdir.rrreierr. tas'elpdie Freiheit, die der Verstand sich zu nehmen hat. lntellektuelle Koproduk tion ist hingegensowieso ein Fremdwort, dem man die in- und externe Vermittlungssoziologie bereits inPräsentation und lntention anriecht. Schwaze Muetze drueber.

[Clara, April2010]

Page 2: Lenin und die Kader

ffi$T.E A&=$ Hmünchner st udentenzeitung herausgegeben von asta-th, asta-uni und asta kunstakademieorgan der fachschaften, basisgruppen, und .roten Zellen nr.4 - 22. April'1970

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Page 3: Lenin und die Kader

1.1. Fobrusr 19?0.

,.Ohne revolutiondre Theoriekonn es keine revolutionöre Be-wegung geben."

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Weder jst Marxismus schöplerisdieWissensctdft, duf die noctl dai paLhosbürgerlidrer Aufklärung insistie!t, trodrabstlakte Theorie des historisdren Ge-sdlehens, als weldle der DogEatismussie it geioDnener Form aussdrladltet.um Iür den jeweiligen Augenblick dieNotwendigkeiten des Taqes ins l(dte-goriengefüge praktiscüer Handlungs-weisen umzuselzen. Selbst die Besöei-denheit revisionistiscter Theoretiker,die den Marxismus als Methode ausge-ben, mit der jeweils Wirklidlkeit so-ziodkonomisch besdrriebeD werdenkönne, verküEt diesen zum statrenSdrema, in das Realität olt nidt Daßtunddann umgemodelt wird, bjs jh;Be-grift selbst zur Form falsdren Bewußt-seins vorkommt. Wenn eines konti-nuierlidr die Geschichte der Arbeiter-

Xäfir ffiffiffwffinfftätGrund roblenre einer revolufio-

nären Theorievon Herbert [. Ferfl

lviedeikehrende Koinziden?hö(hstentwid(etter cestalt l;;TheJ;: ständnis ist Theorie längst zur Ideolo- auch eine kritisdre Theorie der Geseil- ?und einem Zenith entfalteter p'"lJ gie geworden. Mit den Notwendigkei- schaft, di€ deren Basis, Okonomie. lin- : " ,Lrsd,ien rB4Bdds,Kommunisrisc[ä'üii-

-t""i.. potitis*ren Cls*rattes veibin- ;; ,i;,d. ;i"";;ä;1;";;;"il;;iil'J: 3 f A !t lm Schwqll von Gerchölten,-

senialsres wu't, stuui una'äuJo"ru=iiäl't] tu_tionali,siert€n unredris. selbstdie an- auctuns ,iui poriti.ä;;ä;;ff;i;: 3 U V Zwei rind im Zimmor. -und anbchwsnd.

zusammen nrit dcrn Rotcn oktober von tiautoritäre Bewegung wdr sidl noch zu, die Laqe nichl. nur ausschließlidr t - ichSankt Petersburg. ,Auch Genosse Mao rnsgeheim mit dieser Diffamlerung un- auf Gründ ökonomischer Ddten zu er. ! I

rse-tuns tri;b ai" ';;;i'u;;;;"ri';;: ter der Prämisse aes atlumtasseiaen iÄöli,'a"ü,'äüä;;;rä:;;H- i I snd Lenin-

rie der KPch gerade in der Kdmpfzeit ldeologieverdddlts einjg. Die antiauto- den Konsequenzen lediqlich in dtono- f { erols Pholo . - ..

i+ffi*+l,,rru,}.g"*nt*i';i$ *rl"*,"'.":$'*:,i**li* t:* $"ti*ri*fl*:iiö*i':""ffi I L ::tj,:t'#-%.*o,1",,,"""",,.Rehabilitierunq der Theorie, die man der Zwänge sudrte, konnle auf den Le- runq des dko;omisdren KamDfes zum ? o9! )cnnurrDqm;;;";,fi;;;;;p;liii"ä"''b,'"ijräääl ninjsmus üestenrarr" u.t'."r"u&"na Äit ;;;ii"ä;;:,iid:"ö;:"";;;";;'.il;il; 3

- slrupohoore

rogisdr gewender tr".uu.t"."n äo'n]ä historjsdrer Relativierung antworten, nidrt nur dadurdr. da"ö ääü aji"Jil,lä: i h leicht gcltröubt'Vielmehr erhellt sidr die prdktische Re- ocler.Ieindselig, wie dies in deq Arbei- larisdle organisation qründet, so;dern : tl ule )rm,^ | r

f;:ü',i"0'",oi'"";L'.ä:'"";lil#1"":T i""1'|i"J"äi;?1"J,ä ä"s,fin'ffä;5 lll},itl."I':'^i:i#:;:*l;: fl:: r* i tf ^'"l*li"'" Fohen bonncnd,runkiim einer ,"'otutionai"-n''ä#il rl*'*.zur tevolutimspotitik, und ii;;;;i;;;';;';;;;:ffi;i';.;';iäi :'i.ii : tehrgroßreineSlirn,gudg mit der Theorie. oit-"ri*iiä drese hat die Diktatur des'Proletariats

"r.-Äöi"" rini"t"i tikonomischen Mate- a -

die die Welt umrchrsibt \ihe;rie revo'Iu'|ioni' '"in 'ö"'äü s[i],ilil;'i:;ff,äi?:?;ilf;:*T:,1 ä'Jjf1:i;;:ff.i"#*:'n"'T:',":,ffi: i Fr Do"'i"h"nun,".ih,zeitgenössisdren RevolutionärBins.-enwahrheit, .oru,n .iu niÄil;"o-ii dnriautoriliren sehnsudrt. Nidrr utopie ;u;äd S";i;i;;, p.t*täiä"i!. äri'nä- t gÄ . . wohl lqurcndmsl Tcurcnd...

$:;,ffilil."i1"li:f'ji$:i,li.,:'i,,i iü!üEit'#;,::ji",l:tr,Ti,ä?iä: :'J,i':1iiä;"j,ä,l#:1.:l,i;:!Ji:; i - l'".'"n""lll'o'. iro,e,ndet Höndeheben...rein aus ihrer fru*i, huruu.a".titti"1ä kleinbürgerlicher nevotutionsromintik ;;,"1ä;i;"'w;; stnd dte "volks- a Froh rtond ich ouf'zu können, w"r" utäi g".-J"'al;-i]ä- :ind die Eckpfeiler d_es Leninismus, son- r""una"; *a ti'r" r.uiripr*

"r" ql;1" t I ln den Ohron brqwcnd

wegung, die revolurionär i.i i"r'"aäi. d-ern der politisdre Kampf für eine neue oie-sfrr"räämor<..räi'i'ä.i:;lö:';i t t ein Drong.sinne. da0 sie bewegen möchte, wds Herrschafti. der_ des Proletariats über der revisionistischen Lehre vom ,,Cro- a I zugruu€n'-von der Madlt g"l,"iti;-.lid, 'di! ;; die Kapitalistenklasse. Den_ Leninismus t;; -0ü;;;;;;;;ri".

iil,-'rä"'äJ."riä- : E Rechenrchqll zu geben!de. Konterrevoiution ausgeübt wird, dyf9lsllsohitnichtdasverspredren pjratrsrrsdrencesellscbaftsordnung,dje : - '(tcnoSleLanin, .-die v€rhältnisse, .ra-uu-.a-Jn-t"*n .ä,t'l nadr Clückseligkeit, sondern der rauhe ;;;;;;;;;;.".-d.äbiqsten Form durch ? ich will lhnan herichten,

f;i:i i'."","ä ,:1-llj*l,r:yi!:lq xlt"J;;:T::i::1:lii:l:i: ?ifltii: i:it::r,m:::ff*'li:,*:!*i^ii* i r r l''n"o 1"'l'""",er qr, sohn.

' gewiesen' Die revolutionäre rtForiF sung: zeust doch jedes werk Lenins prttapital **'uif;":ffu"X1Tä i'.1 a tUt .,"1ot*r"nin'"ineigonrircrrerVerriclrrcn

. ,tllti,isfü{.9ii,i'3prf#r,?d.3yi'."11:"* ül,:,HHYlfffil;$,it3iilli3}illil,, H,l}""ltT:,!';i*olres.in,,dq,,produko j --- - - ,'en,gn,bevor,

'" wird, nidts anderes ist;'als die,a,ive veränderunn ,n*" .;oi:il:, III äffi*:.*::.',',J,",.1'n"lttfäi:li: i L ., -

iirbakreiden'"bcrirrro,cKra,se,

l,':t;':"ix"j,',]:",ffü1ä;x1,j[l,1il: ,Mdn könnre.das Merhodisd]e*an, Lc. f:',:',,1ri'1? ';sii,:".i.äT,*'ii:,ij; i r *" ""'t"'ndi. F.d,,un,

te der Kririk ,u, .""rotu6orar"',itii]- ninismus als Hermeneutik der Revotu- uu-1rf,ift"rläi.iü"n niöt nur in öko- a von Kohlo und Ez.jekr werden. x.irrt '*iiä--p',äti."i,

L'llriJ,iilil, Ll"g:1,y,:'J:i'r:ä,."7 *l*f mfif :#j"*_j:l."ll i n Don"b.n'to"rr,"iri.h

no"h .wentr diejenigen, die zur.Plaxicind, ihre pra"xis mit sirr" au. ilälil hdlt, oit dem sjdr dre orsanisdtion des iid,";-i;*;;'ä;; äi'äx'iriä"-ü''ij- a U . eineMor:eäbsred(en: ,. . . ciu n"o.i" *jiil,'.ii Proletdriats konfrontiert sieht,

-Dieser ;;;;' ;;;;ii; i" wii tr'"-l r,iiti$äi- i lS von qllorhond

sen erqr€ift., 'r .a,n a"r ql"i*un"siäii" toire des Marxiffius unl.ersuclt. l',iicht ;;;;;t;.;;;';1;;ies der Revisionis- a Monwird müd'

;*a:*,,:::llw'"',n %*,";i;;yff il'$#'ö,l;:i:'ffä:l'i,s,'""J':gl# ;l1,li',tälilU!t"r^*in::,ä: i s"ir si" ro,r,inT.'t d"m Gounezeus rumrurqgren'

mad1t. Daß sie nämlidr eine Massenkri- Ken' sonqern.!ntersuot aul ihren hi' weisend, einen Okötromismus huldiqt, ,ttik wird, wobei die Massen ihr sl:i:':i:. storisdren stellenwert. Ein,Beispiel mög der leiztlidr ut"n aiu.ei t o"i.ai iirii. t

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werden, nad,dem siu *,. oui"riäJiil lln':'"X"";.1".1*ii"*:Ul;X*; l:ii;*il+".."1dr:i*XX,,,,"T,?il*[ i GeSpföGh mif dgmsen sind, "Die Theorie ist fähMassen zu ärgreifen, .otuia

'tu uä r'o- ii,.d_":.L|ll1ld..Y,'" 1911..,1t9"1.1E,9j Lenins, ünsst nidrt nur materiell-öko- t

striert ad hominem, "obuld

sie ;;äik;I I9T,T"1 -ü:::t' den sozialismus. für len durdr madrtvolie verhandlungs-

men durdlsdraut als'Derivat von einäm setz .allen Revisionismus,. äußerste seit detr letrinismus nur nodr als Leer- ndr.n R.oloöririt d.! t.nin;.mü.- in, t.nin-

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Dje Veradrter der Theorie, die dies idiis addquale Dechiiirierung der Silud- I Y

lön;n f6crm.Aon

Rotes Blatt fiIünchenDos theoretische Orgon der onti-revisionistischen Linken

Herousgeber: Role Zellen, ASIA der UniversitötBosisgruppe Technologie, ASfA der Universitdt

Verkcufspreir: DM 0,50Zu beziehen durch: Siudentenschoft Bovern tSBl.

Hohonzollernstr. I I 0

{Abonnement: DM 4,- im Quortol)Verkouf: om AStA-Scholter, leopoldstr. l5

Neue Publlkatlonsrelhe des ASIA der Unlversltätl

Role Zelle InlernationalNr. I : Moleriolien zu Polüslino (soebetr €rschienen)Nr. 2: Griechenland (ersdeint demnädrst)

Jede Ausgabe DM 0,50

Am AstA-Sdralter, Leopoldstra8e 15, Llnksbuch

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n#;:,:*l*:ii:"'ä".t tlfi5yfl l1:f::fl"J"1;fi,r$Jli'":!1ä Tii rüiril!r1"'."."fii* il_*'i,"'.iil! I Dos rheoretische orgon der onti+*','""it',Ä" r-i"i*- |

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te sich unter aen nedingungen des iirl. jenige marxistische v"ti'oo",iiii'nää. Feuerbaclthese - die Bedeutung der I Verkcufgoii* O" 0,, I

Jrcriarismus, als sidl die wide.rprü'#. Lus"- *ur, a* piör"iiüäill''häiJ."ä revolutjonären, der prdktisdr-kriti:dlcn I - Verkcufspreir: DM 0,50 I

dpsKdpitdrismusbir"umäußer.tenTl unäi"vo*rt^liini",iri,i .i"iriä)i T.itigkeit untersdrdu"",--..rrt"--*i" I Zu beziehendurch:StudentenschoftBoyern(SB), I

se.prrzrhauen,arsdieprolerarisdrefieu: ".ttutt"* siä.i.üiä;" üiJ;;i..l'; den-Leninisnru-s ?"'" -.t1'::n*:l::: I Hohonzollernstr. ll0 I

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,rpc drrekten sturms aur den Kap*a;:s: :::,rl;,.",:"J"",t!;1"#ä,?lq"li:i,...1 *1,:.i::",ii,3,',"*i,::I:lX?t:?äli.;mus heranrüdrte und in sie hinüber- l^?_:_'T:-l',1'-'--"lli]1:'l'9y' o':.p.o- 'j:,:"r::";::-"::-::-";:';:;;:X;::: I Iwrrrhs.,,,) lptarische Massenoigini*üon--äiäi"r auf die brennenden Fraqen der Bewe- |

Für diese phase, die Lenin serbst *T;:ä{::.ä:il$krh"ä:t'rri: **flJi*;x":'-"f'"::'*:if}nxi: I **" Pubrrkauonsrerhe des AstA der untversrtät'i Itiöt:orot.iscll dnalvsicrt hat lDer ImDe. Hodari:n6.r,,-. ,!! !-iöi^.L^r^- -.,^ snii.en ihrer Voraussetzunoen und Be- I n Iöl.oDomisch analysiert hat (Der Impe- ,Heqelianertums zu wiederholen. aus spüren ihrer Voraussetzugen und Be-

rlalrsmus als hödrstes Stadlum des Ka- dem-der wissenschafilidre Sozialismus dingungen, wobei Leninisms heißt auchpllalismus) kommt der levolutionärer hervorgegangen ist., s) DesseD Uber- von der Methode der historisdren Kri-Theorie mehr d,ls zuvor die Aufgabe zu, bleibsel verierren den wissenschaft- tik mitnidlten auszunehmen. Hier ge-revolutionäre Poiitik zu werden wenn licien Sozialismus zur sturen Ädoption längen wir zu unserer ersten Bestim-1::J:fti.,*,:.,5^1.1j_:l*^y:l-:k.l:; von Schemara, die von außen an die n.,ig <te. leninisnus ars einer revolu-mlsoen odouro unlersoeldet' ddlJ konkrete Situdlion heranqetragen wer_ lionären Theorie zurück und erkennendleseIdemKdpildlismusgilt.jener;-:'..'';;:.:"'::..atrer seiner orguni"ut;.r"di"; For.i' 11", :"tf"tl in dieser die marxistischen ' eine weitere Diskussion des Begdffsldem kapitalistisären Staat, so tritt di; uesetznräbigkeiten

-zu entded<eo und die Theode verändert sidr mit der Exe-revolutionäre Theorie mlt äem fen;nli. daraus von der konkreten Analyse zur kutierung der Revolution, zu der ile ge-musebenfallsineinneuesstädiumeinr korrekten Einsdrätzung zu gelanqen. Aactrt war ünd behäit d,odr ihre Rele"sie wird Entsdreidungshilfe und Strate- Daß objektive Prozesse dialektis(he vanz für jede folgende. Wenn der Le-gie einer revolutionären Realpolitik. {) Prozesse sind, ist immer eine Folge- ninismus äie revoiutionäie Theorie der

Page 4: Lenin und die Kader

22. ApItl 1970 ,MAZSeite 3

d8$ ilffiffiwffiffiffi$ffieÄgffioen selne [iebhober

kannti daß jedodr ihr kontretli Sei-trag zu! sozialistischen Revolution und

iI.Sahgtz genommen ü,"Ä1 x#fträrr"*#*i*:I.rE l*.1,1,,""f1*#h:i1**.tHder mit userer heutigen problematikeinfadl nidrt gleidlgesetzt werden

vermehrtrich a zur bildung einer Ubergdngsorganisa- ,.proletarisdre 'spredrweise,,.(wos ist ääi^säi'ri*" von Lenin (2. B. selncrdasP'ck'erdnss M i *,l.diti'i-t-'*:i*tiülkltäli E**prlit,i+.+*[+tlu, ,;.*t"+T'ft$]:gd'ir'+*,öi:lSehr viele

verschiedene Schurken

vonrvpen 'und rinqs' i ir:li:*:Y*::t"ll*:ru","*:^n :'X"3:Y";::;*,:1';ä*1";ä*lfr:1.' unuährbor A i '"n""r*,::llii{3ääc*rn";;;".*' II ll**"u,:':nt*1u:,,t*1i'*il*vnd unbenomsl.

'''o un"",n Birdorbosen dh i fii""lä-ilii.Ii":lj|il,Tl!ül'{$ ,-or; ,.r-:riin"l-q:isqie,en sesd;,d€tr üxlsf#"'r""r',u:iH:,:il*,I"1i:ein Eirdorboeen i Aussaqen ut "' ir'* '',rünttis"'Ä,1;ii ,"""v""'.i"iiü,'"1"",!i,Ti,?i""1iXfi'Li_ lX?'ligi" der Massen,- (vereinzerre

Bürokror, enrrollt: g i ll:::lil; ?:1":;*: *l,lg T;"j!:Ti ii'",1iäivllr,nl,^,s zur orEdh jsarion. srudierr ""jiTiTI',""'"T,.,:l: ,**q:iSpeku.n, i J i*t'ifii,-:+-:*i$ji,l*t-iTiii-;ii$i{'d$fläi,+:r"l.,"*J'$ä':*-iiüj,jtqä','j"tjt;ii$i' und Großbouernwonst,und Großbouernwonsr, <s ! s"' J'riu"ii"to.i.ä" 'vä.äiää": b"i'" ;t",'i'l;i',i1t j:i.li{ällt,ffi]'"ü"J y;"i::ÄffiJ*-:":,r,lj;lL:ff;ljSokfierer' ; vermjt{lung,von Analvse und örgani- ,*u. *iäi.-rä"irr, als aileinig;. öi; ;i"t-":;"" sie sidr zu etgen semadrrKriechor 66

ö sarion r;lriünlär-J"n-ri..t'1i"'irl'" ir"-g"'ä'":.?öira"ng von Krasseobe- . r,ul"n, äc, rür sie einserzen und sie. undrrunkenb'd A il;.*+lt':m'i'.,#' x m'ffip1;'g:";'r,;'5;$ i;il:l:$i:iil;:;,3-'"i:il:*i,[iDo rchreiten sie,

die Goblöhrenund vornghnen, ! bemcssen rrane. ettent},allen isr von üi"-ärl.i..i^'"i. selne ob1ekrlve- si- ret"näig;r und reidrer werden. Dds istg.rpi<kr"'".'m';Fü rede'nun'i"!'i"n;'n'"' K i i.1tgi;;pijflg"*;,i':* illg$;u1f$i$1g:r1ffi i$4;gf1;$gpt[$üGewiß.

wir werden sie rnehmen, a '

scheint nicht mclr uis Proäutit und pro- tlä.iäüilä.äiiä.rt. Man sparr si.dr.das voluilonäie Theorie gibt es - wennunr kröftiq vord'chm'en' -.-:;--"i;:;-", @ i;p;.,"ffi#ffi $l::'$i*,iä*l;ryi":'i""tr$f{,,'*' *qiil-,;;i':q,'ffä"ht**}:#lertigruwerden,

isl 6ntsrGcnorrelenin' ; ergcben siod" ,ens nrr crer Arbe'iieil iä'-ii, i'"ääriijii,rrrch..sejn muß. Die tr,uol"ii.äu rnsrumentarjum. dessenin der Kornlelder Sonn'c'lreben - r"-.--;;^-.^--.. W i fl,'i,1g;ii""'.{Iii'-1ffi5i 1i+it'ütg-igä$4ffi $tiäl**ii*:Wvoll Weileiler.

Mqrchiner,.-. ":"."''Iilr;ri.r,-;jr+ undDqmpf - . : 1 derUberprüfunqdiesorKrirerian"i-i- ."+ri--.--.li---:::..--.,,

" rchrrio"n"'",'r :;f:rtt1+g:-i**"ßif#,ffidffi'l$:*üffi*,1':l*,ii*ä,,"*ll':#ä:ä$,$**ü',ä.ffi'j'ä,H,-jin lhrom Geirt

unrcr Dcnken ' i r". aer .A..Ueiieittme; ;;;.i,;;i-;;; wrklichkeit und den Erfahrungen dq ,.hat. mm den Eindru*. daß der Inhiiiunter Dotcir,

verdömmGrtslcngsomderToj a a ganz. deutlldl in der Art, wie man- , - -undenrschwqnd. I i !":""':.:..'r........orooooooriro.....+.....,'oi lfttil$l*51.ä"qnriii:lt:,Zwei rind im Zimmer:i"hundlunio- ' , i.Leninimlcndtog i lil1i{i",}j"}üäl{r:"i'ttT.lili;er or: Phoroon

weißer wqnd. i : i;,.,.^,"n., e. epr' rs?o i jä,"""';"j;jlilit?[Tl ffdri-"lif"jäGenossenlenin i:i:+,i,,*+]=,+'l,x",1:]ir.?.*,,*un*", iifiäi::1i,{qxi[lil,,J,;'1tr;x;ii.i

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i:J".ff,i,'i:li'ä,l",Hlä""j:.ä.ä,1 orgonisationsimse i i:r':;'äll,l,"'; nnanzierr oder untersrürzr?*ä":,"tr;,är#["#"i*k-,rg i *ht*tff{*#yi?i"tfirrflü:i:*ät*t i::.:it,* i ä,+gS*'j.t""W;5*ä* '*,?*

Sozialistische Drucke am ASIA-SchalterLeopoldstraße 15:

Roles Blatt I Il III lVsDS Into DM -'709::tthl.: der Dt.irbeite_.b.ewesutrg BM i::Urganlsalion und Partel {lukäcs) DN{ +_Sweezy {Kapitaltjilsche Entwlckiung) ;il 6,_Rotes PorumKrlegstorscrrurg 3M -:;-ETgTllpi,bo

od-er DiszlptinierunC Di.i e,sosoulungspaper tI DM g,_psydroaralytlsdre sozlallsüsdle Erzlehung Dil ä,soDas prolotarlsche Klnd td der btirgerlidrei cesellschaft DM ;,_Ad lectores " DM l,S0

Themen zur S€xualität DM 2,SOSozlallsatlonAkkumulatton des Kapuals {Rosa} BIX g;:

aussdrlaggebenden, "wie sie mit demihnen möglidlen Einsatz der partei drnbesten nützen können.,' Eitr spradrli-drer Lapsus oder ein produkt där V,)r-stellungswelt jene! Genossen. denendie Olganisationsfraqe nidrt als einProblem unseres Kampfes gilt.(den wudurci viei theoretisöe und DiaktisdteArbeit entlalten müssen), so;dern derKömpI zur bloßen abhänqiqen Variab-len der Orqanisation qerätön ist?

Wenn man dle Un;idrerheit in Bc-tradrt zieht, die auftritt, wenn es dienädrsten inhaltll(tetr SduittE des Ar-beilgpsq2s55gs der KlössenaDalvsa dn.zugebeE gilt, und diese Unsidrerbeit(die Lenin nie kdnnte) verqleldt Eitder enormen Sidlerheit bel Aussagenzur Organj6atioDsfraqe {dle ln dieserForm in Lenins Entwicklunq auch nievorhanden wor), dann wird die Diskre-panz zwisdten dem Stand unserer Be.wegung uod der momentanen Formder Diskussiotr ofjenbar,

Unsere Kader müssetr nodr viel ler-nenl

3 Jahre_ Fg=chistischeDiktatur

in Griechenland IFreitdg,24. lV.20 Uhr Auld der KunstakadehieVortrog:,,Die sozio-ökonomische Siruktur Griechenlonds,.Sdmstagr2s, IV. l6 Uhr Aula der KunstakademieVortrog in griechischer Spruche Iür Wirlrc;hoftsemigrontenAufführung des Slücks .,HELIAS REPORI,I

'

Montag, 27, IV. 20 Uhr HS 101 UniversitätDienstag/Mittwoch, 20 Uhr Aula der Kunstakademie

Page 5: Lenin und die Kader

S€ite 422. April l9?0 l

Spricht man vot der Linken in Israel,so muß man zwei Parteien auskldm-memr dle l\flkonls-Sneh-Gruppe, elDeAbspattung von der KomunisllschenParlel ln Israel und die Arbeltereln-heltspartel MAPAM, von deret Na-men nul dle zwelle Hällte ltbrlgblteb.

Die Mikonis-Sneh-Gruppe, die sicidie MAKI neDnt, ist ejne sozidl-dtauvi-nistisdre Partei die mit dem zionisti-sdred Staatsapparat freundsdtaftlicheBeziehungen unterhält und die Juni-Aggression 1967 für einen gere&tenKrieg der Isrdelis geqen die Araberund die Sowjet-Utrion deklariert, diedem amen hilflosen israelisdren Staatden Krieg aufzwange!. Die Okkupa-tioD legitieiert diese Gruppe eit,den

lsraelissdren Regierung nldlt befolgte.Es ist für die israelisdlen Führer

leidt, die arabischen Kommunisten alsNationalisten zu diffamieren. Es lst flir8l€ allerdtngs sdrwlerlg, dte lnhalüer-tetr lildtsden MATZPEN-MIIqileder alsarablsdre Nationallsten zu bezelönen.Sie sind deshdlb der revolutionäretrAgitation,,schuldig" angeklagt,

Die Dilferenzen z*isdren derRAKAH-Partei utrd der MATZPEN las-sen sidr so lesümieren:

l. Dle RAKAH üntersllttzt bedln-gungslos die sowleilscüe pollttk derIrledlldlen Koexlstlnz. Dle MATZPENk.ltlslert zwar mandte talsche posltlo-nen der cblneslsdren pollttk, häIt diosowletlsdro l(oextsteupollük aber rilropportulttbch und !.ldrt revoluuo!är.Dte Polltlk der lrlodlldren Ko€xl8t€nzder KPdSU-Führung utrteBfiItzt obJek.tlv den Drang des Us-lmperlalismusnadr Versklavung unterdrilckter VöI.ker.

_ 2. Dte RAKAH-Partet unterstützt ie-den llerrsdtaitsapparal, der gule Oe-zlehuhgen zur Sowjelunion und denostcuropälsclten Staalen hal. unqeach-lel selnet Gescllschaftsordnünq,-v;ilt-rend slch dle ll.rltuhq der MATZpf\dcn versclrledenen Slaaten qeqeniibernur an KldsseDposltlonen orlenuert.

3. Dle RAK^ll-Prrtei, qenauso wicdip traditiondlislisdten kommunirtr-schen Parteien, hält am patlamentdri-scäen Weq zum Soziolismus lest. W.\!r-rend dle MATZPEN dte Revoluilon fi.rrden elnzlqen mögllchen Weq zum Su.zldllsmus betrachtct

4. RAKAH qlaubt darad. ddß derFrieden im Nahen Osten iiber die Res-p(:ktierunq der Souveränität und Inte-qrität aller Staiten erreicht wercleDldnn. Die Absdrättunq des zionisti.sdre[ Sladts und der reaktioltären un,lbourgeoisen Staaten in Nahen Osten,so argumentiert RAI{AH, sei nidrt djeVoröussetzuDg dcr Iriedliöen Regc-lung des arahisrlr-israelischen Kön-flikts. MATZPEN betladrtet diese po.'irjk als gef;hrlich und hült sie für ei-.-en revolutionshemmenden Fakfor.\iese Politik verhindert den revohr-: (.,ri;rcn Kanlpl dcr Völk.r des Ndhcloslons geqcn den lnrperialisnrus undseine Stütze,:den Zionisnrus und d eardbisclle Redktion.

5. Die RAKAH-Partei bckänrpft d'.rZionismls. weil sidl der Zionismus inerster Ljnie mit dem Imperidlisnlus qc-lJen die sozidltstisdreD Lä^der. velbiin-det, währden die MATZPEN tlen Zio-nismus .vor allem deshalb bekämpft,weil cr eine nationalistisdle ul)d ko','-nistisdre tCeologie'und Politik. vtrrlrtt:.

palästlncn:slscüen Bevölkeiun'g aufgeliaut. . .,

6. RAKAH qlaubt, man könne dcn

Günt5t KutrertWarnung Yor SpiegelnGedichte. Band 33/5.80 DM.

zehn inhaftierten Mitglieder detMATZPEN sind. Es qibt hunderte ln-haltierte und Verbannte, sei es RA-KAFl-Mitglieder oder andere. Dle Ee-deututrg liegt darln, daB dle lrhaftler-ten RAKAH-Mltglteder Araber, wäh.rend dle de. MATZPEN Araber undJunden slnd. Dleser Fall ist eln Werde-punkt ln der Gesdrldtte der zlonlstl-schetr israeUsdren Polltlk. Die Verhaf-lungen von Ardbern legitimieren dieZionisten dMit, daß sie die Araberals Nationallsten diffamieren und ver.schweigen, daß es Kommutristen waren.Dle lsra€llsüe Aparthelt-Polltik war tqden lettteq zwaulg Jahren aul die Ll-quidlerung leder unabhänglgen arabl-sdren Organisallon und die Zeßdrla-gung Jedet arabisdren Lokalvertretüngg€rldrtet, dle dle offlzlelle Llnle dei

arabisdt-israelischen Konflikt aul derGrundlaqe der Resolution des Sicher-heitsrates lösen, Die vier. Großmächtekönnen.dabei entsdreidend wirkcü,MATZPEN ist der Uberzeugung, dal]eine soldre Politik den Interessen allcrim Konflikt beteiligten Völker.schaderund ihlen antiimperialistischen I(ampfwie auch den Kampf gegetr die einhei-misdle Reaktion stark hemmt. DieMATZPEN. geht. von der folqcndenVoraussetzuDq aus: Der arablsch-lsrdc-Usüe Konfltkt kann nur lm Rahbenelner g€samtärablsdren und lüdlsdtensozlallstl8dren Revolutlon gelösl wer.den. Die siegreidle sozialistische Revo-lution.in den arabischen. Ländern lie.fert die demokratische Lösung nidrt nurder kurdischen und südsudanesischenProbleme, sondern auch füt die jüdi-sdlq Bevölkerunq Israels, RAKAIIlehnt diese Strategie ab und nennt die-jenigen, die dalür arbcilen, antisowjc-tisch und Abenteurer.

7; RAKAH glaubt, die HISTADRUTsei diejenige Arbeiterorgdnisalion, inder 6idl die Agitierunq und Mobilisic-runq der Arbeiter vollziehen müssen.Für die MATZPEN ist die LIISTADRUTeines der bürokratisdren Orgdne C(,sSystems. 960/0 der Streiks finden slnltohne die Unlerstützung der HISTAD-

Gunlran VosperKtlogerdonkmal ganz hinlenProsä. Bänd 34/5.80 DM.

Johann Benlamln Erhard0beJ das Recfit des Volks zu olner Rovolutlonund andoro SchriftanHerausgegeben von Hollmut G. Haasis.Band 36/Ca.7.80 DM.

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beit i|mer vorhanden. Die letzte Mög-lidlkeit einer Zusumena.beit und Un-terstiltzung bot sidl in den letztenKnesseh".Wahleo am 28. Oktober 1969.Als dle zloDlstlsdren Eehörden vor den.wahlo! nldrt wenlger als 860 Mltglle-der ud Sympathlsute! der RAKAHverhattoten und dadurdr dle Wahlaktl-vltät der nAKAH ehsdrräDklen, enqö.qierte sldr die MATZPEN tür die RA-KAH. In eirer in hebräisdrer und ara-

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RUT. Oft verbündet sidr die HISTAD.RUT mit den Arbeitgebern, ja sogo!mit der Pollzel gegen dl€ strelkendetrArbelter. Di€ MATZPEN vertritt diePosition: Der Klassenkampl der Arbei.terklasse kann und ddrf nidtt nur irnRahmen der legalisierten Möglldrkei.tcn, d. h. der HISTADRUT qeführt rer-den, sondern mu.ß in den Betrieben or-ganisiert und ausgetragen werden. Da.zu lst es notwendig, Betriebsräte zugründen, deren Mitglieder unmittelborvon den Arbeltem und nldrt. wie esheuto der Fall ist, von den Partelelvorqmdrlaqen ünd qwilhlt wtrden.

E lnternationaler Klassenkampf r1956 wüdte sidr die MAPAM-Parteigegen die RäMung des besetzten Ga-zastreilensi sie orgmisierte die De.moGtrationen gegen den Abzug derisraelisdren Amee aus Sinai llnd demGaza-Streifeo. Die MAPAM-Partei istseit der JuDl-Aggrssion in der Regie.rog der nNationalet Koalition" ver-treten. Sie ist ein Partner derer, diedie Beute, d, h. die begrenzten Gebiete,unte! sidt aufteilen wolletr. Die Nadr-folger Borocbovs vollen in den besetz.ten Gebieten Kibbuzim bzw. Wehrdör.Jer auf palästitrensisdem Boden erriö.

der lsraell8üen neglerung, sowle dlePolltlk der Verdrälgutrg und Vertrel-bung der arablscüetr Eauern aus lhrenDörIer[

Nadr dem Jui-Kdeg sdreinen diepoliti6den Differetrzen größe! gewor-den zu sein.. Außerdem veßtärken sidtdie Repressionet ds israelisdlen Staa-tes gegs die MATZPEN; die lmmerentsdiedener gegen dje Okkupdtionund den Zionismus kämptt. Die MATZ-PEN ist, wie die Zionisten wdgen, nidrtnur ein

"schwarzer Fleck in der Ge.sdiöts -ds :Jüdisdren'Volkes', son-

bisd:er Sprache verfaßten Erklärungriel die MATZPEN die Wähler auf, dieRAKAH-Partei zu wähletr. In der Er.klärung hieß esr ,Unter den heutigenVerhälttrissen bedeutet die Stimmab-gabe für RAKAH die einzige Alters-Dative, mit det man gegen die israeli-sdre Politik prctestieren kann,' Nadr.dem der Wahlaufluf die Differ€nzenmit der RAKAH-Partei aufzählte, wür-de dargelegt, daß die DiffereEen niötim Rahmen einer WahlkaEpame ge-löst werden könneh, Die fVe*fZpENerklärt weitelhini,,Der arabisdt-israe-lisdre Kohtlikt kdnn nur durch die sieg-reictre sozialistisdte Revolution qelöstwerden.n

Das Resultat dieses Aufrufs war dieVerhaltutrg vieler MATZPEN-Mltglie-der, Zu.eEtO! Mal lD der cosdldtoIsraelE wrden Jud€n aur pollus&enGrlhdetr -verhatliel Zehn Mitgliederder Sozialistisdten. Israelisdten Orga-nisa.tion, darunter mehr als die HälfteJuden, silzen seit Mitte Oklober imGefängnis. Sie wurden wegen ,Revo-lutionärer Agitation' angeklagt,

Die Bedeutungder Verhaftungen

Die besoDdere Bedeutunqen der Ver-haftungen liegt nicht darin, daß die

Die linke in lsrqelSidrerheitsbedüTfnissen Israels, im üb- ten und die einheimisdle Bevölkerungrigen s-e-i die

-kkupatioo eine liberale. verdräDgen. DeVertreterderMApAMl

In der Nesset-Debatte über die Ännek- partei sianden in den letzten Kn6set_tion Jerusalems suchte sich die MAKI- Wahlen, Oktober 1969. auf denselbenPaltei. eiden oppoitunistisöen Aus- Liste[ wie die parteien Moshe Dayansweg, indem sie sich de! Stimme ent- uDd yeghal Alons. Ihie Wablparclcdhielt. Die reaktionäre poiitik dieser formulie"rte einer der MApAM.'Führer,Partei zeigt sidr itrsbesondere darin, Jakuv Hazzan im israelisdren Fernse-da-ß das israelisdre Außenministerium hen so: "Kehe Rüd<qabo det cholan-die Redetr und Artikel der Führer die- Höhen, kelne Rückqade Aes Caza-Stret-ser Partei in mehreten Sprachen über- fens und ales Sha;n_Al Scüelds...setzt und überall verbreitet, Daiüber- Dtese Geblete slnd uns wlchtiger alshinaus lädt das Außenministerium aus- der Frieded."ländisdte Joumalisten zur Konlaktaul-nahme mit 0", viko"i"-s""r,-äiuü" Dig antiZiOniStiSChgein. (lnterview der Yediöt-Achronot , , ,mit M*he Sneh vom 3. t. 1969) LlnKg

Dle "soziallsllscte" MAPAM-Parlöt, In Israel gebt es zwei antizionisti-die den Tod Stalins 1953 betrauerte s(he politisdre parteien: Die kommu-und die Aggression gegen Agypten nlstlshe Partel RAKAH, dte im parla-1956 unterstützte, ist heute eine Säule hena veilreten ßt, und eine klelne au-des zionistisdreD Staqtsappatats. Schon ßerparlamenlarlscüe Organlsaflon, dle

-

i$'"lfi ,""'''#T;!"*f :'l':*? 3,:

Achtem SöeMATZPEN jst ein Spaltunqsproduktde! kommunistisdten Pdrtei in Israelund untersdteidet sidr qrundsätzlichvon der MAKI-Partei. Ein Spaltungs-qrund war der Mangel an jnrierpartci.liöer Demokrdtie in deD verschiedenenGremien der kommunistisdten Partei.Das Fehlen eiDe! innerpartäilidren De-auf

Rei Ene ffi a rlser ;.li+',{ffiiä#\*,,i+iätrrepublik China nicht vermittelte, son-dem sie ddvon lernhielt. PIötzlidt, undohne jeglidre Erklärung, grill die par-teiftirrung die dlinesisdte Position dnund begann die "ridriige sowietisdePositionq.zu verteidig€n, ohne äller-dings duf die ideoloqisdren bzw.'theo-retisdren Hintergründe beider Posit!o-nen einzuqehen. Natürlidr wurde die,Stalinfrage' aufgegriffen; sie wdr lrei-lich nidrt von ents(heidender Bedeu-tung in der AuseinaDdersetzung. Diechinesisdr.sowjetischen Differenzenwaren der entsdreidende Grund bei derSpaltug 1962.

Die Beziehungenzwischen RAKAHund MATZPEN

Es stellt sidl lun die Frage nJdr denMöglidrkeilen einer Zusammenarbeitder beiden politisdren cruppen. DieZüsdmmenarbeit ist niöt nur möqlidr, 'sondern sie jst notwendiq, denn beideOrganisatiooen stehen außerhalb derRegierung dqr,,Nationalen Kodlition".Außerdem sind beide Gruppen derchauvitristisdren und militaristisöen

;rÄtrcusttz,iiElroeacco rtV $ L*ortrut,Postfach s6a b I

Regierungskreise ausgesetzt. Vor demJui-Krieq 1967 qab es eine ZusaEmen-arbeit zwischeo den beiden Organisa-tionen im Ralmen des ,Jüdisdr.ara-bisdreo Komit$ zur Aufhebung dermilitärisdren VeMaltung in den ara-bisdren Gebieten in Islael, Dlosq l(o-mlt6 bekämplte dls Aparthelt-PoUtlk

dern sie stellt darüberhinaus eine Ce-fahr für die zionistlsdre Ideologie dar,

Abgesehen von Differenzen über na.tir)ndle und internationdle Frdgen,idcoloqiscire urrd dlltüqlicjle l,robl^rncwar die Crundlage einer Zusarnmenar-

SüoocutsctreZeitun vcm 13.4. 1970

Demonstration gegen Israels polluk I

Hettlger Zusammetrsto8 yon Mltglled€rn der ,neued iltrketr,,mit der pollzei I

Während an der Grenze lsröels gescl)ossen wurde, versudtle un, So-.tu,,- Irnitla_g eine etwas über hundcrtköpllge Gruppe von Anhängern der neuen Lii- |ken IsraeJs, nadl Hebron im besetlten Westiordanien voriuclringen und dort Igegen die Ansiedlung jüdiscler FdmiljeÄ in der Stadt und die isiaelische An- Inexiaodspolitik im allgemeinen zu demonstrieren. Die überwieqend junqen

ILeute, die bereits vor wenigen \ /ochen einen ähnlid)en Versuch örtolgios -un-

|ternommen h&tten, wurden aucll diesmal von Militär angehalten und zür Rück- |kehr nddr Jerusalem gezwungen.

I

^ Di€ G,ruppe .begab sidr dann vot das Wohnhaus von Ministerpräsidenlir

Golda Meir und wollte dort gegen die von ihr tepräsentierte Regieruogspolilili idemonstrieren. Als einige der D€nrJnstranten jedodr began"nel, dULr aie IMauer des Grundstücks zu klettcrn und in das Gebäude einz"udringen, qriff die IPolizei, die in einen sehr großen Aufgebot ersdtienen war, hartTduidr, Weit Ider'Wasserwerfer bei detr tropisdlen Temperatulden, die an diesem Wodren- IeDdc in Jerusaiem herrsctrtdn - 35 Grad -- nicht viel nützte, setzte die pollzei ISdrlastöcke ein. Adrt der Demonshanten, ctie über die Mauer gekletttert wareD, Iwurd€in üerhafiet, vier sollen vetletzt worden sein. "

I

Dds var dcr zweite helli0c Zusammenstoß zwisdlen linken Demonstranten Iund der Jerusalemcner Polizei jnnerhalb weniger Tage. Erst am Mtilwodl Iwaren mchaere Derüonstrutetr von der polizei:.krankänhausreif gesdrlagen Iworden, DaClCcm es id AnadrLuß ao eine pro.Goldmann-Kundqebunü zu etn"en Iuber einslüDdiqen Sitzstreili auf einer der veilähisreid)sren.lärusalämer Stra. Ißenkr€uzunqeiuffi'D1TiglrFdl+hffiii*r I

u. u"-o"n"i.'iibi.n'Sh su*",uo .,,a.' L^ aJii",."r"aäi##gftiffittheruntergesp.clt, angeblich, um diö neue Linke nicht unnötig aulziiierten. IZeit(Agen verlangten ausdriickiich Photos, duf denen keine Sdrlägereien zu Isehen sindi Andere, so die dei Regierung nahesiehende englisdrsprachige Jeru- |salem Post, Veüichteten unter Drudt von obeD völlig auf Bildberichte. Man isL Ijetzt in der israelisdlen Prcsse bemüht, die Demonsilatiolen der'letzten Taqe Ials die Tat ciner kleinen, politisch Jrustrierten Minderheit abzutun. Diese Inter- Ipretation ist jedodr mehr als falsch. Wenngleidr die Demonstranten nur eine ILleine l{ioderheit sind, so repräsentieren sie doch einen großen Teil der I

israelischen Eevölkerung, sie dämonstrjeren für alle, die mit aier fntscheidung Ider Reglelung in der Goldman-Affäre genausrlvenig zufrieden sind wie mit der Iimmer umfangreidrer werdenden isreelischen Annexionspolitik, die aber für Iilue Einslellung niöt auf die Straße zu gehen bereit sind. I

Keinon Arger, keine Lqufcreienr

UnlalllnstandsetzungErrqkwogen zur tolorti gen Weiterfoh* mit Sicherheitrobtrelung lhrer- Anrprücfte-- 8ei Unlqll erbitten wir Anrul!

Autodienst GrrrlrH38 (hlnl.r d.m Ci.ritr9.. lohnhol), T.l, lotstt u, l0at67

AN0l.lA EN0tlSH o ru#I,.*l,';,"-:'

c B00KSH0P o s,n,rrins,r,ä'#ä'

Page 6: Lenin und die Kader

22. April 1970

Der Tod 6raf Spretis: 0UATEMALA - EIN"BEISPIEL.,Seit .40 Jahren haben sie (die Spanier) unter'lhnen (den Indlos) nlchts anderes

geta!, und noch bls auf den heutlgen Tag tun sle nldts anderes, als daß sle dlesel-ben zerflelschen, erwilrgen, I'eldgen, martem, Ioltern, und sle dutch tausetrderleieben so Deue als seltsame Qualen, wovon man vorher nle etwas ähnllches sah,hörte oder las, und wovon ich welter unt€n elnige Belspiele anführen werde, auldle grdusdmste Welse zu vertilgen...

Dle einzlge und wahre Ursache, warum dle Chilsten elne so ungeheure Mengeschuldloser Mensdlen ermordeten und zugrunde dchlelen, war bloß diese, daß sieihr Gold ln lhre Gewalt zu bekommetr sudrten,"

Diese Sätze sind dem ,,Kurzgelaßten Berlcht von der Verwüstutrg der Westindi-

Guatemalo, so groß wi€ die DDR,5Mill. Einwohner, davon 97 Prozent lD-dios, Neger, MestizeD,2 Prozent derBevölkerung besitzen 3/4 de! landwirt-schaftlidren Nutzfläche, l0 Prozent be-sitzt die amerikanisdle United FruitCompany, der wi! die qoldqelbeü Chi-quita Bananen verdanken.

3/4 der Bevölkerung lebt unter demExistenzminimum, kauür ein Drittelkann lesen und schreiben, Lebenser-wartung: unter 40 Jahren,

1906 erreidren die USA für die Uni-ted Fruit Company große Zuqeständ-nisse beim Flwerb von Ländereien ander atlantischen Küste Guatemalas.1920 nrörsdrieren 10000 Mdrines inGuatemala ein, angeblidr. um die Ge-sandtschalt der Vereinigten Staaten zuschützeni nebenbei requirieren sie dienationale Elektdzitätsgesellschaft, 1936erweitefl der Diktatoi Jorge Ublco dieKonzession für die United Fruit.1945lvild Ubico gestürzt, sein NadrfolgerA.6valo versucht vorsidrtige Reformenudd wird von den USA beschuldiqt,Kommunist zu sein. Als dessen Kriegs-minister Jacobo Arbenz der 1950 an dieMadlt kommt und gar versudrt, bradl-liegendes Land der United Fmit an dielandlosen Indios zu verleilen, läßt CIAChef Alldn DuLles eln Söldnprheer ein-rücken. Arbenz muß nadl Cuba liiehen.Die Macht übernehmen reaktionäre Ob-rislen, die Uniled Fruil erhölt ihre Län-dereien zurück. Das Erdölgesetz wirdvon Fachleüten der Standart Oil (ESSO)und der TEXACO verfaßt und 6uf enq-tisch verkündet, Im November 1960 re-bellieren in zacapa, Puerto B.irrios undin der Hauptstadt große Teile derStreitkräfle. Aktueller Anlaß ist dieAusbiidung von cübanischen Konterre_volutionären in Guatemala und die Be_nutzung des Landes als militärisd)e Ba-sis gegen culta. Mit Unterstützunq derUSA wird die Reqierutrg Herr de! Lage.1962 besetzen Studenlen die Universr-tät und fordern den Rüdrtritt des US-hörigen Präiidenten Ydlgoras Fr,lentes.Dle Armee räuml dle Unlversltät, vlersruä'ö\\ cr+\, GT$$tl'ti&6rtscJh$ß' sü\ft '-'Ien und lungen Offlzleren bild€t sichaie ..""tutlo-oire' Eelrelungsorganlia-tlon fAR (fuerras arDadas rebeldes).1966 läßt der Prensident Menddz Mon-tenegro dürdr seinen Bluthund OberstArana ororio und Speclat Forces-ge.drtllte Söldner, eine Operation gegendie FraiheitskämDfer durdlführen. B0

Cuerrilleros und 5000 unbeteiligte Bat-erD werden getötet. Es bilden sidr fa-schistiscte Banden, die den linken Re-volutionären den Xampf auf Leben undTod ansaoen. Vor allem die "Neue An-tikormuili.stidle Organisation {NOA)"enuührt,. foliert und.ermordet mehrerehundert Studenten, Gewerkschaftler,Mitglieder der illegalen KP und Advo-

schen länder" edtnommen, den der Padre Fray Bartolomd de Las Casas im Jahre1542 nledergeschrleben hat.

De Las Casas lst eln Chronist des Kolonlalismus ln selner frühestetr Form. SelnBe.idrt handett von blarkem Raub und uüverhllllter Plilnderung; dle .affliledetenAusbeutungsmelhoden der lnternatlonaletr Rohstoftmärkte, der "Alllanz tilr denFortschrltt", des "Hlckenlooper

Amendments" waren lhm noch unbekannt. Derlrühe Kolonlallsmus verzlchtete aul dle Flktlon der Partnersdralt und de8 geredr.ten Tausches, als Rechtledlgung dienle lhm dle "Verbreltung der Lehre Chrlstl",der moderne Kolonlaltsmus hlagegen tdtt auI als ,Prophet der freletr Welt", andle Stelle der conqüistadores slnd die Agenten des CIA, an die Stelle der spanl-schen Granden die US-amerlkanlschen Konzernbosse gelrelen,

zlen dle Guerllleros zu verunslchernund verursacht damit den Ton vonSpretis,

Entwicklung undUnterentwicklung:die Dialektikder Versklavung

Als der ,,Kurgefaßte Beridrt" FrdyBartolom6 de Las Casas erschienenwar, dö verlertjgle der .Ftrofhistorio-qraph l(aiser Kari des Fünften, Dr. JuanGinös de Sepülveda, eiir Pamphtet

"Ge-qen die voreiliqen, skandalösen undketzerischen Behauptungen, die FrayBartolomd de Las Casas in einem Budtüber die Eroberung der WestindisdrenLänder aufgeslellt hat, weldtes er ohnedie Erlaübnis der Behörden drudrenließ." Aus Anlaß der Ermordung GrafSpretis stellt der Münchner Merkurtiefschürlende Betrachtungen über die,,zunehmende Brutalisierung" unseierZeit an und lindet deren Wurzel in ,se-xueller Verkommenheit" und "intellek-tuellem Flagellantentum". .Noch am13. 3. 70 lobt die FAZ den skrupellosenMörder und designierten PräsidentedCuatemdlas Oberst Arana Osorio:,,Arana Osorio bot dle starke Hand an,indem er Ruhe und Ordnung ver-sprach".

Die Absidlt Dr. Juan Ginds war es,die gcittlidre Gerechtiqkeit des kath.Kaisers und die ewige Ordnung defIlispanidad als erhaben über jedenZweifel darzustellen, Den ldeologender bürgerlichen Gesellschaft qeht esum die Vertuschung der diabolisdrenGesetzmäßigkeit des Kapitalismusr dieProsperität des einen T€il8 d€. Weltberuhl aul der Ausbeutung des ande-ren. .Entwicklunq auf der einen undUnterentwicklung auf der anderen Sei-le bedingen sidr in diolektisdler WeisegegqnEeitig,. i.:.D,iei kapitalistisdrä,Ent..wicklung erzeuqtl zwangsläufig.'an ei-ned'Pob'Etrwiel-ilh9?lffi ndelpn;Pul'!

Cuerilleros einzugehen. Audr Kontakteder Dundesregierung mit: dem CIAfruchten nichts. Die Reglerung versuchtinr Gegenteil,_ durch großangelegte Raz-

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Reisen t'#;irlit!ü f':' "Unterentwictlunq. Die entwid{elten ka-pitalistisd)en Länder und die unterent-wickelten Länder sind kein€ qetreDntenWelten; sie sind das Oben und Untenein und derselben Welt.', (paul M.Sweey, "Die Zukun,t des Kapitalis-mus . . .", Frahkf. 1970, S, 11) Deshaltr

noch einmal de Las Casas: nDle utrter-drüd(lm Völker ltihren elnen geredr-t€n KampI, dessen re(trtmäBlge Ursa-chen reder vertrllnftlge ünd cere(ütlg-keit ltebende Mann bllllgen wlrd".

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katen. Um ihre Genossen aus den Fol-terkellern der gualtematekischen US-Marionetten zu befreien, entführen dieGüerilleros Guatemalas AußenministerAlberto Fuentes Mohr und den Attach6der amerikanischen Botsdraft Sea! IU.llolly. Beide Maie siehl sidr die Reqie-rungsclique gezwungen, politisdeHäftlinge freizugeben. Am 31, März1970 entfühlen die Cuerilleros denwestdeutsdren Botsdralter Karl vonSpreti. Diesmal weigert si.h die Regie-runq bewußt, auf die Forderung der

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Page 7: Lenin und die Kader

Seite 6 MSZ22, April 1970

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Die Geheimdienste der B^^ Konsequenzen qezoqen

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i.,i "'reöj I u"; i:n;:1:ll"oäj?,.."* :::, X'"""jii:lMilitörischer Abschirmdienst gen universirätenprotesrierrenbzw.(MAD), und dos Bundesomt für veigerten sich Prolessoren, gegenüberVerfossunssschurz, (Bf c), sind fi:jfJ;:i::,äX'L".l,i#:f S,""?:lij;": :1. :]9_"_1"-"

A n g o ben g erod ezu "" s"n;;,

-i".ärd",".,L,i"är,"o ".."s-,,gezwungen, out die Stro{Je zU te der Fall des Tübinger politikprofe;.

gehen. Wie in ollen Bereichen sors Theodor Esdrenüurg, der berelt-des öffenllichen Dienstes fehlp. witng Hinweise auf seiner Metdungor.l a"n cur.'ei';ü;rü ;;;tij *3 s::11"."': srudenten sab.

fizierte Nochwuchskrafte. Dle.in ,"il"i.i,".l ""?".fl"""11,"i;*"..iiJ,?i fJ;diesem Feld zu verrichtenden Ai- cer,"i-ln'uÄsäe;"rJi"i,,i er nicr,rberten ertordern Speziolisten und wie der CIA in den USA an den Ho(h-Könner ouf vielen Gebieten. U m i::].".1 :,

I:?.-1T.|acrwuchsieute wer-si,e zu sewinnen, müssen Jie *äl"Jllj#ii,[."lg:n1l$8:.'j",f,:obenteuerlichen Vorstellungen tl.t ", nüai.rn"- rnä.äiäruo

"inavom Nochflchtendienst obqebout notwendig, ur den Jür den BND soWerden, Nur SO werden SicE Men_ wichrigeo Durchbrudr zu erzieten.,, Dasschen bereilIinden, die betröclr nangt Derrgehend ddvon öb, ob dre

ii.Ä!' ,e

;",är,ä^i",;:s;;: ;ft ;:li- ö:'""",f9','8"1"",j::,Xl;1"."::,J"llt:sonllcne (Jpler oui siCh nehmen, landnd(brichtendienstes abg-ebaut, un(lund sich in dos Heer der Nomen_ durcl e:n vernüntliges, iatsachenge-IOSen einfeihen.,, rreues Bjld ersetzt werdcn können.,

-pu ru"l .der Niederrdse des deut. ""T#l'i,iliHliä""itif"fi$:äällsqlen lasölsmus von den USA kom- vor kleinem Zubörerkrels über dle Ar_plett übernomrnene Nazi-Organjsation uert aes BIvO-ü;;i"nl uno

".t tt"ntt.t,,rremoe Ueete Osl,' dos Cenerdls Eoll ltr elner Broschüro AutsAilun ge-Cehlen, nach ihm ,,Organisation Ceh- g"1"" *".d"", iü"iäätututt", aiu utnlen ''-benannr, hdt in Niünchen pullach i.tu"u"li"i---rnriturläil* tatsächlichihr Hauptquartier, und wurde 1956 jn wissen sollte.

"":li",itrti'fffiffilturi:T^'::1"-' o"' s.N;';u,a" es besrüßen, wenn,it""i.Ä".'öi;,-ä;r.,.ü";,"*u0., u."- die Bundesreqicrun. rspöielFl' .riuii,rrnrerdrückuns, Ausbeurunq

",f,ltL;l: ",'l::?l^"d-:19: o"ll;ntlj;hkcrLrrbcjt

1".1'""J,1:iä,L'i.::'?3,it"i""L':"i'ä' "''"^''ää"T"}-.'ä'Ji"";"'üt ii; Tlisonio.oä..iiio,-ii";-.;:..i,;i;ä;"1,:,"": scheidungshilfen für die Re:sieruns isr.und Laos utn nur etnige zu nenncn.J "Dlese Albeit ist legitirn und kei.

. Dje Haspraursabe des BND besteht '?ij''J::i**riil:,.#1"i"" u*ofiüil t"T.ii'",]!i'Y::,1:?ff "lilt* r"i'"r,t -*iriiö riäiiiot"o, ai" r""r."ri;;;';;; d;;';;;i;;ä;lT-1lJ:l aut dem Bod-en der Norstandsverras-ten, sie auszuwerr"n, -öoliol:'T:l-

sutrg stehen' unbehrbar dem staat ge-*r*r"i'!",-äi,i,,""lrs':",,.,"'ä'ä:: pT,l: l;ii',:i,"*1,XlT,lJ$1tfi.'':i;::tischen-wirtsdraf tlidren Führun(: re unterlagen t* ür." ent"a,"l-llT-u-- se Arbeit nattlrlich legit'im utrd ketües'zu gebeo. Inforrnatio^". uu" ut,lTä".1 talls Doralisdr anfethibanbiotetr sind gefragtt Politiscbe platr;n. .tsesonders gefragt sind beim BND

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Aufgaben erlorderiidren nu*,tiari"'r.i o-er.oegabte Leute vor diesem Dienstbekommen, Nur mit diesen Soeziaii zuruftslen kann ein geheimer Nadriidrterr- _ weniger gespannt isL dagegen drediensl. die heufe immer mehr wissen_ Lage beim MAD, dd er seine Agentensdraftlidle Arbeitsweise verwirHioen. hauptsächlich dus Bundeswehröffizie-die auf vielen Gebieten ailetn eiioi.il ren rekrutiert.versprediende- ist. Der BND vqu;rt Aber auch diese beiden Dienste wer_rur z^elt relne Mäuner der erst€n slun_ den wie der BND Aufklärunosaktionende. 5o wleger Nachwudrssorqen am über jhre Ziele untelnehmen, um dassdtwe6ten-" Mißtrauen tfrnen glleni-Ler anzuUar-

che der Mietpreisbindunq unterlieqen.Eine Altbauwohnunq ist eine W-oh-nung, die am 20, Juni 1948 - am Tageder Währungsreform

- bezugsfertigwar. Mierpreisgebunden stnd nül Woh-nungen, die niemals gewerblidr qenutztwurden.

2, Mdn s(hließt einen ldnglristigenMietvertag ab, Man ödrtet peinlidr 11e-nau darauf, daß man alle Klauseln des

r

Mietvertrages erfüllt, Abmachungenüber Untervermietung läßt man sdtril!-lidl fixieren.

3. Nach einiger Zeit schieibt mad denrVermiete!, ddß man ab sofort nur nochdie gesetzlidr zulässige Miete tür dengemieteten W'ohnraum zahlen würdeund eine Rüd(forderung für inzwisdtenzuviel gezahlte Miete stellt.

Dem Vermiete. wird dardulhin nidltsdnderes übrig bleiben, dls klein beizu-geben oder eite Klage beim Amtsge.ridrt Mündren einzureidren. U. U. wirdes zu einem Zilllprozeß kommen, dender Mieter hundertprozentig qewintt,da ja die Mieten wie oben besd)riebengesetzlidt fixiert sind. Nun könDte maneinwenden, daß dodl abet ein Vertragzwisdren den beiden Parteien besteht,in dem eine bestimmte Miete verein-bart ist. Aber in diesem.Fall ist es so:gemäß S 26 Abs. 2 des 1. BuDdesmieten-gesetzes ist jede Vereinbarunq jnso-weit und solange redrtsunwirksäm, alsdie preisledrtlidl zulässige Miete über-schritlen wird. Das heißt: der Vermie-ter kann sich tridrt auf den Mietvertragberulen,

,,Eigentum dorf keine Herr-schoft über Menschen beoründen.Wo durch privotes E-iqenlumHerrschoft über Menschen qus-geübt wird, ist es zu verqesell^schoften und unter demokrätischeKontrolle zu stellen" (ous der Ro-solulion des 14. Deulschen Evon-gelischen Kirchentoqes'1969)

MietwucherKlagen auf Mietwucher, der nacll

zwei Vorsctriften uoseres Strafrechtesgeahndet wird {g 302 e des Strdlaesetz-budres übor den sog, Indlvldual;ufhL,r,$ 2 a des Wirtsclraltstralqesetzes überden sog. Sozlalmcher) sind bisher er-lolglos geblieben und werclen es audlin absehbare. Zeit erfolglos bleiben.

$ 302 e ist im Kampf ge(len den Miet-wucher eine stutrlpfe Waffe iso Dundes-ninister Jahn jn der Sitzunq des Bun"destages am 4. Dez, 69), denn ,zur An.nahme des in ihr erhaltenen wesent.lichen Tatbestandsmerkmats,Notläge,,genügt nach herrschender Meinungni(tr ,die bloße Zwangslage, sidr einäly'/ohnung besdraffen zu müssen,,. son-deln es muß ,eine ßeeinträchtjgung derwirlsdrattlidten Lebenslührunq des tse-troflenen dur(h die von ihm zü zahlen-de Miete hinzukommen.,, Außerdem isfdie Vorsdrflft, wds ungereclrilertiqt ist,nur bei gewerbs- oderiewohnheiisrnö-ßiger Beqehunq anwendbar.,,

Dodr gibt uns die Tatsddle. ddß Mün-<hen bis Ende dieses Jahres -Grauerä l(rels" ist und es verntutlich audr nocllzrei wli{r* dahre bleiben wird. ,CieMöqlidrk€it;' Hauseigentümei dolt ?utaeffen, wo sie am empfindlidlsten sind

- in ihrem celdbeutel.

l\4ünchen istgrauer Kreis

Das heißt, daß in Mündren bis aufweiteres Allbauwdhnungen mit weni-qer ais sedrs Räumen einsdlließlidl Kü-

Kanntrf dertrWEEeüwulchen

Wie man zu billigen Wohnungen kommt

-- Die Wohnungssituation hat sich in Müqchen selt der Elnfithrung t", ;Cruu"nKrelses" noch versdrädt, Dte cnnd-, Boden- und Uar""*iprüll"i1o iiltzen die.se6 cesdrenk der Herrsdrenden so gut sie r.ö"n"n. wt*üq'"i"liäiirä rr.rr..ceg€nstrategte warer ln München die cründung ;". Mi;i"'.r;;;;i;i'N..a,'äiäbis ietzt durdr vlrkungsvolle Aküonen deo Hauiesttzem etntqe f,äüä rettionenertellte. Die Strategie der Mleterelbsthlllen hat aber Uf"f."s-*ätä"ir"ioA auf"o.l-ven charakter. Hter sctrtagetr wir Dun eine ottensivl siiilelre vo'"] ä'iä un

"rnu^wldersprud d-es systems äer kapltalisildren Ausbeutunq äuii"iiririlirtur, worr_Dung atrselzl. Dle f,ilcketr der Klassenleglslatur uugerüh;l nutzend, zetgt tradlfol_gender Seitrag einen Weg, wle auch Studenten, did zu duo l"roä,ig-;; S"pfofto_tionslr.ieklen iibter W-ohnraumkapltallsten zafrfen, Aiesen wl**giiolit"gignu"ung oabel zu elner bllllgetr Wohuung kommen könnetr,

Die preisredltlidr zulässiqe Grund- Selbstverständlidl muß man damitmiete für die oben besdtrieöenen Alt_ redrnen, daß der Miel.vertrag, den manbauwohnungen ricütet sldr trach der dbgesd)lossen hat, hadr Ablauf desAusstattung der Wohnung, sie be- Vertrages gekündigt wird. Also mußsrirnmt si(h nach den qeseülidten Be- man /sich bemühen, einen möglichststimmungen des 3., 4.-und 5. Bundei- langfrisligen Mietvertrag abzu;dlie.mietengesetzes. ßen. Außerdem sollte man sidr mit den

Die Städttsche pretsbehörde der Stadt Hdusbewohnern gut stehen. üm Gegen.München, pestalozzistraße, etrechnet zexgen bei etwdiger..fristloser Kündi-auf Anlraq die gesetzlich zuiassioe tr-tie: gulg. wegen Ruhestörung oder Ver-tc Iür mjetpäisqelrundenen $' i ndülassiouno der 1 /ohnrrng zu hoben.raum. Audr und vor allem 0", noiüll" Miete ist-Jedlnfails kein Klncligungs.vereln München-e. V" Angertorstr. 1a/ Dje vom Mieter herunterqesetzteIl, berät sein_e Mftglieder durdr Redrts- Miete ist jedenfalls kein Kündigungs_anwälle jn dllen Frdgen, die Mieter be- grund.treffen, und vertritt Mitglieder vor dem

ä; ff 'il:!flj:,Y,'i ti'." ?s' i i:y"r:',",l ;'J; i? ü c kf o rd e r u n g ?,Der monötlicle Mondtsbeitrao beträot2,_ DM. Dem t.lier"."e.ein Lelrumi"l,' ubr'gens g jtt die Mietpreisbindungempfiehit sich für alle, die

""ai;t;;;;; auch lur.unlermieter

-.mi[ dem Unter-weise zu ciner preisgünstigen -woh.

::]',:o'qg'J ern untermieter zuviel be'nunq kommen wätten-oaeräie r..ir" zahlte-.Mieto nidlt zurückverlänqenLusimehrhaben,rä"su'"i".qu""t"ri;hf

ilJ",", j\ä:L*lij""lT}#|""t:lilllf lunzulässjg hohe Mie(e zu zdhlen. rildrfordern.

Wie kommtmanzueinerbtlligen Langfristigq

wohnuns? Y:::::J,,'":,?;is,än Mie,ver1. Man sieht sidr-nadl einer Altbau- trdgenl Wer 2..8, etneir Fünfyahesver.

wohnung um, die die oben besdrriebe- tia!-hat und nadr-z.ei Jaüruu ous i.nen, Kriterien filf Sietpreisgebundenen gendeincm,.Grunde. ausziehen. Eö(hte,.'*\vohnraum-ertüllt.DiegeforderteHöhe 'hat die Mögliclkeil, die Cenehmigungder Miete.tür-diese Wohnung ist ganz zur Unterrermietung der gesamtenunwesentlidl, Man kann jeden Verlrag Wohnung zu beanlräqen, auldt wennuntersdrreiben,

- die Höhe der Mietä Untervermietung im Vertrag nidrt zu_ridrtet sidl aussdrließlidr nadr den oben billigt kurde, 0 549 BGB besilmmt, daßgenannten gesetzlidren Bestimmunqen, der Miete!, der die Mietsadte vor Ver_tonadr Altbaumieten je nadr Auss-tat- tragsablauf nidlt mehr qebraudtentungundHöheeiderStichtagsmieteaus kann oder will, diess unte;vermletendem Jahr 1955 zwigdlen 1,50 DM und kann. Wenn der Vermieter der Unter-maximal 2,65 DM/Ouödrameter (ohte vermietung nidtt züstiDmt, so hat derNebenkostenumlage) festsetzt, Mieter dai Redrt, das Mletve.hältnis

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en. Denn,Propaqanda erlediqt sichvon selbst, wenn die Wahrheii dage-gen qesetzt wird.'r

Dle Wahhett ilber den BND tst al.Ierditgs die, da6 er mlt selDer Arbeitdazu da lst, als wldtfiqer cehlue desCIA (Dle BRD ist der wl(huqste Ver-bündete des Us-Imperlallsmu;l lnnerhalb uDd aullerhalb der NATO dlewlrtsdtattllchetr, sozlalen und Doliil-schen VerhättDisse ln den Ländein der3, Welt unter allen Umstäddetr auf_redttzuerhal ten, kon terrevolullonä reBewegungen und reakuonäre Regie-rungen ln allen Ländern zu unterstüt_zen, um dle Prolitratetr des vestdetrt-schen Kapitals so hoch wte möqllch tuhalten. Der BND hat hit selne-n Ana-lysen. Prognosen etc. eine immenseBedeutung bel der AusbeutuDq undUnterdrückuDg der 3. Welt lm Rihmend€r sogenannten

"Ent*lcklungshllfe..,Der Bayerische Rundfunk übernahmals lvilliges Instrument dea Heüscten-den eincn Teil der WerbekampdgneIür den BND. Die FormulierunqJn auseiner Sendung des BR sincl hie. zumTeil trörllrch wiederqeoeben. Obwohldie SFndüng dngeLlich übFr dip 3 cc-heimdienste, BND, MAD unct BfV rJe-hen sollte, nahm der BND B0 prozeotder Sendezeit ein.

Die Werbungsoffensive des BND be-welst die immer weitergebende UDler-wertung von Wissenschall uDd For-sdtung unter die mllltärisdre! undwirtschaftliden Zlele des MoooDolka_pltals. Dduornd wird wiederholt. rnanbrauche_bejm BND wissenschdluich ge-sdrulte Kräile, Solche Leute sincl präk_lso nur (tn den Hochsdtulen zu lin_den. Bei der Vorauswahl ist man aufdie I(ollaboration des Lehrpersondisangewiesen und der DND isl'sich sehrsidrer, daß diese Kollaboration audrstattfinden. wird, prolessoren vomSchlage Theodor Esdtenburqs sibt esauci in München genug.

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UnkenntnisderRechtslage

Es ist sp€ziell in Mietdingen so, daßder Parägröph. der Verträg; für üngül-tig erklärt, wenn sr'e,in Unkenninigder Redrtslage" untersduieben werden,kejne Anwendung flndet. Das bedeutet,daß man über die Unredrtnräßigk€lt dergelorderten Miete im Bilde sein kann,den Vertrag untersdrrelben darf unddaß dennodl allejn die qesetzlidl fest:gelegte Miete gültig jst und nichr dievon beiden Pdrteien geforderte und ak-zeptierte Miete.

WohngeldEin Hinweis. Wer eine entsprecl)end

seinem Einkommen zu hohe Miele be.zdhl.t. hat Anspruch auf Wohngelcl,Auskunft erteilt die Bewilliqunqssiellefür Wohngetd der Stadt " Mündren,BurgstraBe 4. Man muß aulpassenlWohngeld wird - wenn es Lezdhltwird

- sb denr Monat bezdhlt, in dcnrder Antrag gestellt wurde (audl wentrer unvollkommen is0. Audr Studedtenbekomhon Wohngold. Es ist nicht er-Iorderlictr, in München mil. L Wohnsitzgemeldet zu sein,

Dle Plusmadrerel mlt dem Lebeas.mlttel Wohnütrg lst elne d€r sciamlo-seslen Erscl€lnungsformeu des sDätenXapltallsmus. Desbalb Ist es leltttm,dle ralf gterlgeo Wohuramkdpltailstenmit alleE MitIeln zu bekäEDteD. Sieübers Ohr zu hauetr lsl eltr€ verdlebsl.volle urd gerechte Tat. KoEEllltoneqmeldet dem ASIA FäUe von Mloa-wücher und fadllstolder prakllken eh-zelner'Wohnraumbesltzer.'wlr wetdendarilber berlchten und eüdr berated.Unlersltltzt massetrhalt den Kampf derMI€terselbsthllfen, an dem sld berells,etzt zahlreldle soztallsilsdte Studetrtenb€telllgen. Wer elnet Wohnraümkapl-tällsten ddrädlgt, dletrt dem Volke lneilenr slchllgen Ileroldrl

Bekleidunq, SchuheRodio, Eleltrobedorf, Stereolotob6110rf, ComeroqAutorubehör, ReifenSchreibmorchinen, Nöhmoschinen

h",i,Ti:ä:ii'f :;iry;;u''*u. o. m.

Page 8: Lenin und die Kader

22. April 1970 sele / ,;

Material zur AStA-Kampagne:

Kampf cien FormEer.uatgrZahlrei.he Kommilltonen beteiligten slch berelts an der Kampagne gegen die Fragebögen neuen Typs, dle von der Uni-

versltätsveüaltrdg ohne Konsultation des Setrals, gesdrweige denn der Sludetrlenschalt, in Umlauf gesetzt wurden. Dlese,iür Elektronisdre Datenverarbeilüdg (EDV) präparlerten Formulare ermöglidren es der Universltät Jederzelt festzustellen,wl€vlele urd welcho Studenten slnd itr elnem Fadr im soundsovielten Semester befinden. Anhand der Fragen nach absolvier-ler Pdilung€D kann ebenfalls der Leistungsstand ln etwa abgelesen werden. Jetzt bereits ist abzusehen, daß ln Zusammen-hang mlt dem HIS (HodlschullniorDatlonssystem) die Erlassung der Studentetrsdraft du.ch EDV perfektionled werden wlrd.Daun wlrd es lelcht seln lilr dle Technokraten, l0seltige Fragebögen auszugeben, auf denen jeder erworbene Schein angege-ben werdetr Duß. Computemäßlg kann dann für teden Fachberelch eln mittlerer Leistungsstand eruiert werden,.den jede.Sludlerende bel Celahr von Zwangslmmatrlkulation (dle ebenlalls vom Computer versandt wlrd) halten müß. Bundesweitkatrd elne Organlsatlon - wle das HIS - dle Studentetr aui dle .Kapazltäten aufteUen, dle zur Verfilgung stehen. Dle tolaleBlldüngsplanung hat begonnenl Nur ln elner Illnslchl ist sie natürlich nlcht total: dle Ordlnarien weigern slch v€lterhlnharlnäcklg lhre Zuwendungen von drltler Selte (Industrle. Rüstung, Sfaat) anzugeben ü[d nlemand denkt daran, 'sle dazuzu zwlngeD.

Das Vevaltutrgsgerl(ht wird über dle Klage des ASIA aül Zurü(kziehung dieser Fragebögen, denen nach Auffassung un-sere. Arwälte dle rcdrtlldre Grundlage lehlt, am 27. Äprll entscheiden. Selbst wenn dem Antrag des AStA stattgegebenwlrd, was s6hr wahrschelnllch lst, duß mlt gesetzlldren Maßnahmen gerechnet werden, dle ln Zukünft solche Erfassungs-vorsudro abslchern werden. Dann milgsen dls Studenten gewappnet s€ln, um weiterhln zu gewlihrlelsten. daß dle Erlassutrgnldrt auf thre Kostetr geht. Diese Frage muß auf dem Teach-ln am 22. April 13 Uhr tm fiörsaal 201 e$rtert werden.

Im lolgendetr werden wit zwel kitrzlldr gegründete Einrichtungen vorstellen, die bereits jetzt sich vorbereiten, dle totaleErfassudg und Veffertung vou Unlversität und Wissensdraft, Bildüng und Forschung lm Intetesse des organlslerten Grofl-kapltals zu lolsten,

Das Hochschu!-inlormationssystem(Hrs):

ZentraleErlassungsstelle? ."ffip,

. Itr der,,Doutschen Unlversltätszettung" Nn 7/1970) läBt eln Dr. M, Kotthau6 dieKatze aus dem Sackr dle lndustde und der Staat sollen eqdlldl dte ganze Wlssetrisdralt übernehmen. Dle Ungenlerthelt, mlt der dar lm BDI organlslerle Gro8kapltalselne Zlelo ausplaudert, madrt dlesen Aulsatz zu olnem Dokumetrt, das wlr *gertnglliglg gekilrzt - htemlt veröffentlldren.

BDI richtet Prösidiolorbeitskreis für Forschungspolilik ein

Staat, Wissenschaft und Wirtschaftsollen besser zusammenwirkenAuf dos Beispiel der USA wird verwiesen

Das Zusamemnwltken von Slaat, serunq der industtiellen Dokumenta-WissenEchaft und Wlrtschalt zu verbes- tion und Patendokumentation,sern und dle Forsdrungslördemng zuintenslvleron, hat der Bundesverband ItUnO nlQntder Deutschen IDdustrie (BDI) tn Kölnkürzllch elnen Präsldi.larbeltskreis tür UnlfeUnOll@nForscbuDgspolltlk geblldet. Es geht urreine breitere Finänzierunssbäsis für ,rät.[]T"rl^otü?.""1""t1#;,t,i-jifildie Forsdlung. um bessere Abspraclle "'--:'ii- ;:'_ , i:-""-:'-"^. _::- nanzielte Einsdldltung des Stoötes am:lj'T:",:'_",".t,'l:-"_lT:.:t'l:,"-tl-"_11:lt^t widrtiqsten und am bisten besrtindet.lffi g .n

:; [ #TiJil:lit 3]::i:iil, ;: :,: J:",'".::s,l:j,':s.'i:.]:t1," ;ü.', "eln l\erz von vertraqsoezl€oungen vet-kell der lnduslrle ln der bundesrepu- tlodrten. Dlo Industäe nag ledodr be-blik. Die lndustrie will mit diesem Ar- ;;-äär.'ä;-;i;'r'"räonäor.*.o._beirskreis einen einheitlid,en st6nd- ;;;iiü, ffi;;;jr,i'rii"-.'iä1'".Jiät,punkt in den Grundsatzlrasen der Fd- il-i;ät;; ä -äJi -äroäro*.to"gsdrungs- ud lildunsspolitik formulie- ;;drüijiä;;

"ä "n-iär aiä-pru*, aenren und dem staa.t, bercnders d€n Bun- ii;k;;-;r;Aä;;; -u'ä'nnauoo"_

oeslnlnlslerlen Iur blloung/wlssen- gremlen aus0ben, dlo Gestdrtspunttesdraft und für wirtsdraft als Gesprädrs- i,;;;;;;r;;;;ä;. öas ärinäesminrste_

fl :l':?1"11,*ü,1äf"ä:H'lägil"'i':;:lT.'I::":.tgTq-uä^d"*üissensdrart:--.' steht indessen dem Arbeitskreis für0lrEoirdatc6tmtrg

unö ?enlrng örttorrlturg

tmö8ürleeü

dung und Entwid(lüng de. Hochsclul- c!ölniattanoDl-Infolmatiorssystem-GmbH,-Getra- rslr

händerischenDienstleistungsbetriebes". troSanout fAls konkrete Aufgabe wird allgemein öatnqlild(drii.a

chen bessere Entsdreidungen möglich."Die Auswahl der Daten wird dabei

'' -;irori-d6n- : öüdiliääif 1r)-lfl f öixiariobedürfDlssen bestimmt" sein, HIS hältes für,unbestritten, daß das Hod)sdrul-wesen in der BundesrepubJik Deulsdr-land sidl gegenwärtig als ein unüber-sichtlictles Supersystem darslellt, indem zahlreiche Aktionsstellen, unter-sdlledlidre Prozesse und Zielvorstel-lungen wirksam werded. Dieses Groß-system ist eiDerseits mit atrderen Syste-rnen {SdrulweseD, Arbeitsmarkt, Indu-strieforsdlung:, Dienstleistungssektor ü.a, m.) eng verllodrten..,. Die politi.sdlen Beziehungen und Abhängigkei-ten sind entspredrend komplex.'

Die Einordnung ir das politisdre Sy-stem de! BRD wird hirrei(hend vorge-nomme!, weno es in der Selbstda.stel-lung von HIS heißt: .Itr eltrer plurallsti-sdretr Cesellsdraft, ln der der Konkur-retrzkampl lmmer sdräfier - lm glel-chetr Maße aber slnnvolle Plauung lm-mer.Dolweudlger wlrd, lst eln soldesSystem aul dle Dauer gesehen uozu-lälgudr uqd ltrellektlv. So wie in derGroßiDdustrie die Mögiidkeiten, dieSystemanalyse und DaleDverarbeitungbieten, genutzt werden . . ., werden al-le Hochsdrulen, da ganze Hodrschulsy-steme rlnd in Zukunft das gauze Bil-.dungswesen daraul angewlegen seltr,"

Die Redrtsform des HIS ist eineGmbH, deren Alleingestellsdlafter dieVw.Stiftung ist. In der Satzüng derGmbH wird der Zweck d€r GeSellschaftwie foigt definiert:

"Zweck der Gesetl.

sdralt lsl d€r Aufbau und Betrieb €inesInfomatlonssystems zür Scllallung vonEntsdreldungsgrundlagetr lm und fürden Berelch d€s Hochsdrulwesens urdangrenzendor Gebleto sowl€ dle.Ent-wi&lutrg votr dazu ge€lgtreten Metho-d€n utrd Hlltsnlttela." Organe der Ce-sellsdlaft iind die Gesellsdlaftetver-sammlung, der Verwaltungsrat und dieGesdläftsführunq. Ein viertes Gr€mium

Verband der Automobtllndustrle, Deut- :'-1':'-,111'-'-1',",1,,:"sche Edelstahtwerke, DbmrerdystJÄ l::1:ts^"i^1tl:'-\ d-es. Bundesverban-

cmbH, sheu ac, Vork8.useot"i;, 9:-1.d": -d.::l'_q:-Llndustrie,zumindestsremens, A.EG-rererunken, - Messer

j lä?J .yätr""o'u1.1"",9",n""X:of :, AHIectmltt-Bölkow-Blohm, Carl Zelss, ::::_:"::.:":1,, "'"",',::.'

preußas, Dulsburger liupferhülre, Dr:Jl l*g:i-Y:^']-lil,1t_t]s.^ud rw^issensdrarl

g:**.:.:114-::ilil;'"":"i:1".'"";;äil,iä::,1;ä$:1i?y?äJi$f ::;rtk, Klödoer-Hubboldt Deutz aud :'j-'i:i:11 ;;1f::-:,"P-ti:].:"'trdero Frrmetr der chemre, Metail- unä :i".:f.:3 -l-"-T-".-1:r ^Beratende

Au$exturndüstrre. Zu seinen Aurgabei itlf#ltT'rT$fi1".'.',t'Ii1i..iäTfi-redmet der Kreis die "sesdrloss€n€ ;ä''üi;;;.ää.Äi,it"rtä.J'r.on.titu.stellunsnahme udd Aktion der Gesamt- i;; *ü;;;ä;'Ziäi,',"ä" ou, roo._i[dustrie im Hinblick aüf die FördeN

des natulwissensdlaftlidr-tedrnisJ"g dinieruno der ForsdunoqDolittk und

Nadrwudr ses,, ar" nue, .r,"riu""uos ä?l gil.L','j;ä',t"T [$ärifr'..*ly"*TIndustriellen imme! nodr zu wenig I

rüdGichtist wird. Aus aer sorge, d"ai 5:::ijt:,Y:'yl:"-d-"j ^ilises,Äussdrus-"- ,-- _^*"*,,i-" ses sinct a.l personam gewählt und stel-die Entwid{iung an den Hodrsdrulen :^-: ;':,:--;.i,:i::'i:'-,v:":-ig:; -1d:li^,.y",::l:l E::1..:q"*: i;ä":?lf lllH ff i TSi:ft""i"1,::::angewandter Forsdung, Ge. ;;:-"-'" "*'"

r :7s1..9i "i - ::r- *lll:!l: l' ii[:: " T;,1"'n#t:#""i:,,H1i,ill;ler rors6ung sprengen konn-lseigner Forsdrung spreDgen könn. i"u-J"int sidr-aun" t;;i;;i;;;iil;t;:!"t11..:L-dr:-IxT.,li"-1-"1!J 91: zu dem BDr-Arbeltskreis für For-r, wie sie den. Gefahren für die

dlag€nlorsdrung begegnen kann. sdlungspolitik äußern' sondern audr zuBeßpiel votrtulorr $le dlo rtrstuute 9"i..Y:j*.1:::1.-c-T-191.19:'^fg'""-l"sF,,nnh^rar-na.öll.a,tr it- loto _ Auftragsforsdlung in utrd außerhalbFraunboi€r.G€sell3dralt, dto 1049qo;einuuirrge' iörd"ftü-a;g;- deruniversität'

l,',"::."T*:ly.-:* i,'il-":lyg:: D ru c k d er Li n ke norletrtlerter Fors(hult lD Mlhdlotr ge-grllEdet wurde, stärk9r auizubsuen. Es gehtrlÖt 8n, dao dlc Lltrkeu darDer casrhäftsfiihrer des n6u konctltu- slaatlldle ltrterelse aD der InduslrleDer Gesdrättsführer des neu konsdtu- sBauloe ltrterelsq aD .ler IDdwlrleierren BDI-K;;ise;,lDr,'Üthmann, sdgt'--uld da8 hdüstrlelle lEler€3so an derclazu,."-we[D dle tlntveßlttt lhro Krlsir-FoEdung-'lortg€.olzt urterL Bosduß

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ilberwltrdet, müß dio Industrle .nehme! utrd mlt Gleldlhelts- utrd Nt.* ohne Orqanclarakter - wird'Kura-'torium genannt. Die Kompetenzdn deaOrgane uDd des Kuraioriums sind inder Satzung qereqelt, die voD einemOrgar der Satzung * der Gesellschaf-t€rversammlunq, die ihrerseits iden-tisdr ist mit der Vw-Stiftung * erlas-sen wird und allein verändert werdenkann, Die totdle Verfügungsgewalt derVw-Stiftung über das HIS ist in denKompeLenzen der Gesellsdlaftsver-sdmmlung geregel[:

Prinzipiell erscheint eine Erfassungvon Daten und Jnformationen alsGrundlage einer Analyse des Ausbil-dungssektors und der Forschung sinn-voll' heud)lerisdr allerdings ist ein Un-ternehmen, daß sich selbst als interes-sedlos geriert, in der Frage- und Auf-gabenstellunq sowie in der Zusammen-s€tzung der Entsdreidungsinstanzenaber eine klare lnteressengebunden-heit verrät. Dds HIS läßt sich einord-nen, in die Bestrebungen der Kapital-seite io der Frage del Formierung undReglementieitng des Ausbildungssek-tors, zugunsten kurzfristiger verwert-baier Ausbildung und Forschung. Pri-märer Untersuchungsgegensldnd irnProgramm der HIS-GmbH sind die Stu-denten, deren Strdienlrang und sonsti-gen persönlichen Daten mittels eines,Studentensarnmelblattes" erfaßt (Iort-schreibend) werden sollen, Nlcht erlalltwerd€n kann nach diesei N,tethode dleIrratlonalität der Studiengänge und d€rprillungsordnungen {obwohl IIIS von,,Studienoängetr" ausgehen ü'llll); aus-schließlicb die Folge,l dieser Faktorcnwerden erfdßtl Die Abteilunq konkre-ter Verdnderungen im Sinne erhöhterRationalität und politisch-normativerZielsetzunq {Demokratisierung, Eman-zipation von gesellschaf tlidlen vermit-

telten Iüdividuen) isi äämhach nichtmöglich. Dte Perspektive einer ver-mehrten geiteuerten RatloDallsiorungütrd Eifektivlerung lm Slnne hlstorlsdr-manlicster Itteressen whd €vldent.Bezeichnend für die Interesseniage derFItS-Träger ist dle Tatsache, daß wederDdtcn über Professorer gesammeltwerden, nodr Analysen ilber Fremdfl-naEzlerütrg ünd Kontrolle votr For-schung erhoben wetden sollen.

Es ist im Zusammenhang rnit HISzwar davcD auszugehen, daß das In-strurnent der Statischen Amler ltr detBRD iit eitre Planung im Ausblldungs-scklor dnh4nd kontreter Daten sidl inder VcrgaDgeDhelt als unzurelchend er-wie3en hat. Die Ursadren liegen jedochkeineswegs bei diesen Bundes- undLandesämlern, vielmehr muß davonausgegangen werclen, daß dieses In-strument bislang nidrt von den politaschr:n, Instanzen benutzt worden ist,weil sowohl die notwendigen Modelleiüi eine verifizierbare Datenerhebungund die analylisdren Krlterlen zur Aus-v/ertuliJ von Daten aus dgm lertlärenAusbildungssektor fehlten, als aud) dieaul denr Mangel an Ddten aufbatrendcnArgutrentatione4 für Entscheidunqenim Interesse der tatsächlidl Herrschen-dcn hier geziclt aufrecht erhalten wer-den konnlen.

Naci)dem aber die Kapitalscile (in ih-rcr Monopol[r0ktion uurniodest] dieNol.wendifrkeit vol PlanuEg lm Rah-nren der Verseriung von Wlssenschaitund Au$bildünq erkannt hat, bietet slcheine,,Privdtinitiative" an, die nach denGrundsätzen,wertneutraler" (un-poli-tlsclrerl Ideoloole elnen systemanalyti.schen Denkansatz nach Prinzipien desIodusiriemanagements or!Janisalorischtrnser:1, ujn /'l vcrwerl),iton ErOebni\-sen zn qelanqen,

slch selber hellon,: ;

Der Präsidialarbeitskreis, den derBDI unter Vorsitz von Professor AdolfStei!hofer, Badisdre Anilin- und Soda-Fabriken, mit Firmen der Groß. undMittelindustrie qeg!üodet hat, strebt inweitelem Rahmen als die Arbeitsge-meinschaf t Industrieller Forsdrungsver-einigungen (AIF) aus de! yetzefftenWettbewerbssituation der Bundesrepu-blik heraus, obwohl audr er mit der Lö.

. sung von Quersdnittsfragen wie Um-welthygiene, Städtebau, Raumordnungrnd Verkehrslragen zu tun hat. Er ver-$'eist auf dlo Ver€lnlgten Staaten, dlemlt Slaatsprogrammen wle PENTA-GON und NASA etwa 60 bls 70 Prozentder erforderlldlen Mlttel bestreltenoder belsplelswelse mlt ähtrlldr hoherFörderung d€r Datenverarbelturg dleInlcmallonalen Btlromasdrl[etr(IBM) tn der Welt außor Konkunenzg€setzt hat, Mad kann aber audt hin-weisen auf den eklatanten Fehlsdllagd€r fratrzösisdletr Atomenergie, dietrotz staatlidrer Förderung mit 20 Mil.lionen Neuen Francs die InnÖvations.hürdF nicht genommen hat und kelnenbraudlbaren Reaktor hervorbradrte,weil das Piogramm einseitig votr derRegierung aufgezogen wolden war oh-ne die notwendlqe Zusammenarb€it mit

_dcr Wissensd)aft,

lnduslrie stärker einschqltenIn cler Bundesrepublik finanzierte die

Regierung zünächst die Vorhaben derAtomkernenergie und holte ehetr poli-tlscl$ Rllcksland von zehn Jahron auf.Später kam die Weltraumforschung da-zu. Unter dem Wissensdraftsmioisterder Großen Koalition Gelhard Stolten-berg wurde Datenverarbeitung, Mee-reslorschung und neue rTedlnologieaufgenommer, für deren Entwi&lunger erhebliche öffentliöe Mittel freige-schlager hatte. Die Industrie kann dieKosten in vollen Umfang nldrt alleinaufbriogen, Ohne Forsdlung und Ent-wicklunq kann aber eine moderne In-dustrienation nidrt die internationaleKonkurrenz bestehen. Industrie undStaat haben folglidr in de! letzteo Jah-ren ihre Anteile fiir diese Bereldre be.trAdrtlifi gesteigert,

Die Erfordernisse bleiben aber 916.'ßer als die Summen, die zur VerlügunggestFllt werden können, deshalb müs-sen audr hier wie überall Rangfolgenfixiert werden. Zu fragen ist * dem er-slen Arbeitspapier des neuen Kreises.für Forschungspolitik ist das zu entreh-men - [adr vormehrtcn Dlroktöufträ-getr des Staate6 an dle ldduttll€, tradrN{iigli(hl(etlen von Steüersrleldllorun.gen, nadr Reorganisatlon und Verbes-

,.yelllerungspörolGn das Lel8tutrgsprln-zlp utrlery!trdern wolletr, ohn€ das elnInduslrlorlasl heute rldt oxlsilorenkann, Aber es mag itr den Verfahren!-

. weisen der Planung und der Zusam-menarbeit einiges reformielt w€rden.lm Bundesministerlum für Bilduq undWissensdlalt sind zur Zeit nodr u-nver-bindliö einig€. Gedanken zu v€rtreh.men von eiDer stärkeren uffnunq derBeratungsgremlen zur Wissenidaftund zur Jugend. Demnadt sollte dernädlste Belatende Aussdluß nidrt nurmit den bekannten Honoratioren bejsetzt seitr. Ein gewisser Grad vonTransparenz des Beratungsganges, jnden möglidrerweise öffentliche Anhö-rungen mit einbezogen werden, wjrd indieser Vorphase der UberleguDgenebenfalls erwoqen, Vielleidtt qreilensoldre Ideen audt auf den ArbeißkreisForsöungspolitik der Industrie über.

Mit der Bezeidrnung,präsidialör-beltskrelsu allefn hat er sidl nämlldrbei Kritikern in den Verdadlt gebrdcit,daß der BDI, wenn er zu seinerizahlrei-dren Gesprädrskreisen über whtsdraft-lidre, polittsdre udd bildungs. und kul"turpolitisdle Themen nun eineD.weite.ren Arbeitskrels gründe, nidrt mehr alseln neues Forum €rstelle, vo|dem die,Croßkopfet€n" viel reden. IDer letzte Absotz deutet on,wos zur Durchführuno der iololenkopitolislischen Verw-ertuno nochnotw_endig istr die Formierungund Reglementierung der Studen-lenschoft, domit diese nicht forhgesetzt der. Fremdbeslimmungder Wissenschoft im Weqe stehiAm Beginn dieser Aussäholtungder Studenten steht ihrs vollstAridige Erfossung und Verplonung.Dorunter falli'- ols eister Ai-fonq - ouch die gegenwörtigeAktibn der müncheie] Universr.'töt, mit Hilfe von ElektronischerDotenverorbeitung ieden einzel-nen Sfudenten genou kontrollie.ren zu können. Die Kompognedes ASIA gegon diese Fro'sobö-gen, ist ein erster Versuch, diosergroßonoelegten Formierungs-welle, die ouf die Studenten zu-kommt, zu beqegnen. Die nilch-ste MSZ wird sich mit Froqen derHochschulpolitik berchöftigenund voruchen die nlichrlenSchritte studentischer Politik indierem Berelch onrugcbcn.

In der kapitatistiscben Planungspro- cltl h.-:}ozessen eigenen Weise und iqnäiierL l5!1uor un."iun vorgängern, uniersrützt dn,s'Jüini6lvon der konstruktiven Mitarbeit der gnl'ods-Funktionäro vollzog sici 1p yu1- ftu(luöliro&nlaul des v€rgangenetr Jahres die Grü[. unödlt!

gelannt: ,,Infomationsdaten aus dem gfuöloüleHochsdlulbereidr sammeln, aulbereiten.und allen denen zur Verlügunq stellen,'4die auf den hochsöulpolitisdren Ent-scheidungsprczeß Einfluß debmen".Slogdnl,Bessere Informationen ma-

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Gösleqbend 29. 4. 70 lm I 9.30 h c. I

ilülltlfl"l:;ii.o,"n I il,*:li:U"rtf t"rii'*.t' i'u]i,oö

Page 9: Lenin und die Kader

Seit€ 8 '22.Aplil 1970

Zur iün gsten, Flugblott;,,Spoltokiode"

EDie Junge Unicrn den DrrJ("Pvolulion kommt mit den besseren Leu- Zwed<koalition aus Ördiniid€n ündtea an der Spitze. Und wer sind die? Funktionären der mittleren Indust{ie,Wenn's geht, die D'K-Pler. Da es aber als Sadryerwalter des tedrnisdren Fort-davon nodr nidlt so viele glbt und man sdrritts und dessen produktiv-wisseu-sie atr dle widrtigen Posten nidrt her- schaltlidrer und öhonomisdrer Kompo-

Während der ASIA zu Semeslarbeginn in einer großongelaglen daron gehtnderi hat, die Führung der anläßt, muß man klein anfangen. mit nenle Durdr die steigende Kapitalkon-

ous den Fochschoften, B_o-sisgruppen sowie den Arbeilärb.osisgruppen rn der BRD$ind aiu a,ä"üliiä'ji ä'Ji deres? dem durdreinander vermiuelren For-

griffe der Sportokisten bekundet hoben, säi hier noch einmal oufqe- tr"ti"*"" n."irtätr"-w*-titr -ä. iL lyls - lät zurn Anadrronismus werden lassen

ossoziotion" den ASiA onzugreifen. den rangflisrig ,l*""iäri 'i<äijä'rä'i lismus, dei "io,

tui a"ur ö,K"p daru. aulkeimende sozialistische o;position

Kapitalistenklasse uur äi" Fioa-utti"- durdr die Bereitsdraftserklärunq zui nadr, daß in ae. oon veiriti"rügeiäe- siert: - Numelus-clausus, tedlnokratisde Re'

Währelddlewahrenundemsthaftetr dre .intwidclung der sozialistisdlen se der werktägigen Bevölkerung entl wallentellung]etc.berettsdle*elm- prlvaterAnelgnung'

teldretr unluhäEgm sdren Staaten behindeh könnten, sein, tums zu essen bekommen- lsiehe vds- gaiantlereq aul Grtd der kaptta- ""f"in"-

i"r"o""n festzumach€t, Derwähretrd det AstA veNudrt, dle Anträge,4, Forderungr,Neuorientie. llstlsdr€lroduktlorswelsenlchier- a-äÄ*iadieubersif Je;M;;otol-ä:ä::i'iHTäY"':il1iläf;i,'ä1',öJ,fi Gru-ngzüge des illä ixl$äli"filix',i',i'äiöi,ä"äi; _ _r{iletr

kün'en' t:'.'",iä;*[."'*;i3*:;.*-il]-,jl;I'r ertren lansanhartendetr Kmpr s€' DnoK,op- :,ilii$f,!üö:,qür3;:j.i"g""t1t: Voraussetz-ungen ni;":*'lltl**:fdr1,il"lt.",,,#getr den Zügrllf des Kapltals aul

Hodsöure darsterren' hat der spail& Revisionisfius .,_-. ii!'äi.r"jö'iÄ".,lä1" l""?'i'"fi: sozialistischer ry!.:l"l".m*tj$,"J,f1i"""$*,kus den KotrveDt wleder entde*t r

Karrjere madlen können. gramm) entsdrieden hat. Das bedeutet, mierl sind, müssen dle Aroelrer mrrDe-

Äb!üstungl; Wahlbündnis mit der DFU was reaktlo!äre Sdrülerkreise nidrt mokraten werden verboten und die Re- ge Zeit vergegenständlidrt in einer belrre!.

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