32
Gewerbeverband Limmattal Sicherheitspolitische Lage in Europa 2 Einladung Delegiertenversammlung 2 Limmattalbahn 3 + 4 KGV-Wahlempfehlungen 5 Nationalratskandidat Wiederkehr 6 Nationalratskandidat Barthe 7 KMU Konkurrenzfähigkeit 8 Ratgeberseite 9 Lehrstellenbörse 10 Agenda Bezirk Limmattal 11 Birmensdorf-Aesch 40-Jahr-Jubiläumsfahrt 12 Clown Dimitri im Brüelmatt 13 Dietikon Gewerbeverein stimmt für Bahn 14 Musikschule Dietikon 15 Dietikon ist Energiestadt Gold 16 Geroldswil-Oetwil Jubiläums-Kellerfest 17 Schlieren Rückblick Schliere lacht 20-23 Saisonbilanz Bio-Badi Im Moos 24 Umfrage Neugestaltung Stadtplatz 25 Schlieren schreibt und liest 27 Uitikon-Waldegg Gwerblerfäscht 27 Urdorf Gewerbereise 28 Auszeichnung bester Urdorfer Schütze 28 Weiningen Genussmesse 30 Neumitglied Restaurant Föhrewäldli 31 Kehrseite Kantonsratsgeflüster 32 Leserbriefe 32 Schämdi + Schmunzel-Eggli 32 Schlussgedanken 32 Dietikon und Zürich REvisions- + BEratungseXperten Masskrügen, die gegeneinander ge- schlagen werden, surrte durch das Zelt. Es scheint, als wäre das Oktoberfest eine willkommene Abwechslung zur täglichen Arbeits-Routine. Wo man hin- schaute, nur strahlende Gesichter und zufriedene Menschen. Natürlich floss das Bier in Strömen. Wie viele Mass an so einem Abend über die Theke ge- hen, war nicht zu erfahren. Da würden zu viele Faktoren eine Rolle spielen, erklärte der Mann hinter der Bar. Aber auch sonst war für das leibliche Wohl gesorgt. Traditionell darf das Hendl natürlich nicht fehlen, aber auch Haxe oder Krustenbraten standen auf der Menükarte. Wer etwas weniger Hunger mitgebracht hatte, setzte wohl eher auf Weisswürstl und Brenz. Küchenchef Stefan Lienhard verriet, dass jeweils auch eine riesige Menge Sauerkraut gegessen werde. Während der ganzen Laufzeit der Wiesn in Schlieren wird eine Vierteltonne verbraucht. Mit dem Alphorn auf dem Tisch Auf der Bühen standen «Die jungen Mölltaler» und eroberten mit Evergreens wie «Die Hände zum Himmel» schon nach wenigen Songs das Publikum. Zwar verebbten ganz frühe Anheizver- suche noch kläglich in der Luft, aber das lag nur daran, dass viele Besucher mehr mit Hendl und Haxe beschäftigt waren. Keine zwanzig Minuten später klatschten die ersten und die Stimmung im Zelt steigerte sich von Song zu Song, bis die Gäste und Mitglieder der ver- schiedenen Gewerbeverbände auf den Bänken tanzten. Da liess sich auch die Band nicht lumpen und punktete mit Alphornklängen, gespielt auf einem der Tische und durch die Beine einer Sän- gerin. Dem Publikum gefiel die Gaudi. Friedliche, gesellige Stimmung Fast 50 Mitarbeiter waren an diesem Abend im Einsatz, damit jeder Gast sein Bier oder die Weisswurst recht- zeitig bekommt. An dieser Stelle soll ein kleines Kränzchen für die eifrigen Menschen im Service und hinter der Bar geflochten werden. Sie lächelten den ganzen Abend und schleppten 5, 6, 7 oder 8 Masskrüge von einem Tisch zum nächsten ohne mit der Wimper zu zucken. Ohne diesen grossen Einsatz wäre der Limmattaler Gewerbever- band wortwörtlich ausgetrocknet. Ein Blick durch das Zelt verriet, dass es die Limmattaler Gewerbevertreter zu feiern verstehen. Restlos war das Zelt gefüllt, es wurde geschunkelt, gesungen und gejohlt, man lag sich in den Armen und feierte. Besonders auffällig die sehr friedliche und gesel- lige Stimmung und eine gute Zeit, die alle gemeinsam verlebten. Und um es nochmals mit dem Ehepaar aus Engstringen auf den Punkt zu bringen: «Es ist zwar etwas kleiner als Mün- chen, aber super». (pho) Das Limmattaler Gewerbe feierte ausgelassen zu Blau-Weiss «O‘zapft is» hiess es am 1. Oktober auf dem Goldschlägiplatz in Schlieren. Der Abend stand ganz unter dem Patronat des Limmattaler Gewerbeverbands. Der hatte zur «Wiesen-Gaudi» geladen und die Menschen sind dem Ruf gerne und zahlreich gefolgt. Rund 650 Plätze wurden reserviert. Wie es sich offenbar gehört, erschien die Mehrzahl der Besucher in Lederhose und karierten Hemden oder im schicken Dirndl. Das Oktoberfest scheint längst über die Stadtgrenzen von München hi- naus Kult zu sein. Ein vergnügtes Ehe- paar aus Unterengstringen unterstrich diesen Eindruck: «Uns gefällt die Stim- mung und die Atmosphäre hier. Wir lie- ben die bayrische Musik, aber München ist uns etwas zu weit». Willkommene Abwechslung Schon kurz nach Türöffnung füllten sich die Bänke und das Geräusch von Neckisch setzten die jungen Mölltaler aus Österreich, sehr zur Freude der Besucher an der Limmattaler Wiesn-Gaudi, das Alphorn ein. (pho) Immer frisch zubereitet wurden an der Wiesn-Gaudi die knusprigen Hendl, die deftigen Schweinshaxn und der traditionell, saftige Krustenbraten immer mit Stock und Kraut. (pho) Donnerstag, 8. Oktober 2015, 1. Jahrgang Nr. 5 – Auflage 45‘000 Expl. Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf-Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen Gewerbe Zeitung Limmattaler

Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

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Page 1: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbeverband LimmattalSicherheitspolitische Lage in Europa 2Einladung Delegiertenversammlung 2Limmattalbahn 3 + 4KGV-Wahlempfehlungen 5Nationalratskandidat Wiederkehr 6Nationalratskandidat Barthe 7KMU Konkurrenzfähigkeit 8Ratgeberseite 9Lehrstellenbörse 10Agenda Bezirk Limmattal 11

Birmensdorf-Aesch

40-Jahr-Jubiläumsfahrt 12Clown Dimitri im Brüelmatt 13

Dietikon

Gewerbeverein stimmt für Bahn 14Musikschule Dietikon 15Dietikon ist Energiestadt Gold 16

Geroldswil-Oetwil

Jubiläums-Kellerfest 17

Schlieren

Rückblick Schliere lacht 20-23Saisonbilanz Bio-Badi Im Moos 24Umfrage Neugestaltung Stadtplatz 25Schlieren schreibt und liest 27

Uitikon-Waldegg

Gwerblerfäscht 27

Urdorf

Gewerbereise 28Auszeichnung bester Urdorfer Schütze 28

Weiningen

Genussmesse 30Neumitglied Restaurant Föhrewäldli 31

Kehrseite

Kantonsratsgeflüster 32Leserbriefe 32Schämdi + Schmunzel-Eggli 32Schlussgedanken 32

Dietikon und Zürich

REvisions- + BEratungseXperten

www.rebex.ch

Masskrügen, die gegeneinander ge-schlagen werden, surrte durch das Zelt. Es scheint, als wäre das Oktoberfest eine willkommene Abwechslung zur täglichen Arbeits-Routine. Wo man hin-schaute, nur strahlende Gesichter und zufriedene Menschen. Natürlich floss das Bier in Strömen. Wie viele Mass an so einem Abend über die Theke ge-hen, war nicht zu erfahren. Da würden zu viele Faktoren eine Rolle spielen, erklärte der Mann hinter der Bar. Aber auch sonst war für das leibliche Wohl gesorgt. Traditionell darf das Hendl natürlich nicht fehlen, aber auch Haxe oder Krustenbraten standen auf der Menükarte. Wer etwas weniger Hunger mitgebracht hatte, setzte wohl eher auf Weisswürstl und Brenz. Küchenchef Stefan Lienhard verriet, dass jeweils auch eine riesige Menge Sauerkraut gegessen werde. Während der ganzen Laufzeit der Wiesn in Schlieren wird eine Vierteltonne verbraucht.

Mit dem Alphorn auf dem TischAuf der Bühen standen «Die jungen Mölltaler» und eroberten mit Evergreens wie «Die Hände zum Himmel» schon nach wenigen Songs das Publikum. Zwar verebbten ganz frühe Anheizver-suche noch kläglich in der Luft, aber das lag nur daran, dass viele Besucher mehr mit Hendl und Haxe beschäftigt waren. Keine zwanzig Minuten später klatschten die ersten und die Stimmung im Zelt steigerte sich von Song zu Song, bis die Gäste und Mitglieder der ver-schiedenen Gewerbeverbände auf den Bänken tanzten. Da liess sich auch die Band nicht lumpen und punktete mit Alphornklängen, gespielt auf einem der Tische und durch die Beine einer Sän-gerin. Dem Publikum gefiel die Gaudi.

Friedliche, gesellige StimmungFast 50 Mitarbeiter waren an diesem Abend im Einsatz, damit jeder Gast sein Bier oder die Weisswurst recht-

zeitig bekommt. An dieser Stelle soll ein kleines Kränzchen für die eifrigen Menschen im Service und hinter der Bar geflochten werden. Sie lächelten den ganzen Abend und schleppten 5, 6, 7 oder 8 Masskrüge von einem Tisch zum nächsten ohne mit der Wimper zu zucken. Ohne diesen grossen Einsatz wäre der Limmattaler Gewerbever-band wortwörtlich ausgetrocknet.

Ein Blick durch das Zelt verriet, dass es die Limmattaler Gewerbevertreter zu feiern verstehen. Restlos war das Zelt gefüllt, es wurde geschunkelt, gesungen und gejohlt, man lag sich in den Armen und feierte. Besonders auffällig die sehr friedliche und gesel-lige Stimmung und eine gute Zeit, die alle gemeinsam verlebten. Und um es nochmals mit dem Ehepaar aus Engstringen auf den Punkt zu bringen: «Es ist zwar etwas kleiner als Mün-chen, aber super». (pho)

Das Limmattaler Gewerbe feierte ausgelassen zu Blau-Weiss

«O‘zapft is» hiess es am 1. Oktober auf dem Goldschlägiplatz in Schlieren. Der Abend stand ganz unter dem Patronat des Limmattaler Gewerbeverbands. Der hatte zur «Wiesen-Gaudi» geladen und die Menschen sind dem Ruf gerne und zahlreich gefolgt.

Rund 650 Plätze wurden reserviert. Wie es sich offenbar gehört, erschien die Mehrzahl der Besucher in Lederhose und karierten Hemden oder im schicken Dirndl. Das Oktoberfest scheint längst über die Stadtgrenzen von München hi-naus Kult zu sein. Ein vergnügtes Ehe-paar aus Unterengstringen unterstrich diesen Eindruck: «Uns gefällt die Stim-mung und die Atmosphäre hier. Wir lie-ben die bayrische Musik, aber München ist uns etwas zu weit».

Willkommene AbwechslungSchon kurz nach Türöffnung füllten sich die Bänke und das Geräusch von

Neckisch setzten die jungen Mölltaler aus Österreich, sehr zur Freude der Besucher an der Limmattaler Wiesn-Gaudi, das Alphorn ein. (pho)

Immer frisch zubereitet wurden an der Wiesn-Gaudi die knusprigen Hendl, die deftigen Schweinshaxn und der traditionell, saftige Krustenbraten immer mit Stock und Kraut. (pho)

Donnerstag, 8. Oktober 2015, 1. Jahrgang Nr. 5 – Auflage 45‘000 Expl.

Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf-Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen

Gewerbe ZeitungLimmattaler

Page 2: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

2 I Gewerbeverband Limmattal

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Europa und auch unser Land stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Zu den wirtschaftlichen Problemen vieler europäischer Staaten kommen nun noch die schier endlosen Flücht-lingsströme aus Afrika und aus dem Osten dazu. Die Politik – auch in der Schweiz – (re)agiert hilflos und zag-haft. Und wenn jemand das Heft un-zimperlich in die Hand nimmt, wie das die osteuropäischen Staaten man-gels anderer Alternativen tun, dann folgen umgehend Pfeifkonzerte aus westeuropäischer Politik und Journail-le. Ob die aktuellen Flüchtlinge an Leib und Leben bedroht oder aus ökono-mischen Gründen hierher kommen, ist momentan unerheblich und kann im Einzelfall auch nicht innert ein paar Ta-gen seriös beurteilt werden. Wir sind zur schnellen und unbürokratischen Hilfe aufgerufen. Aber ebenso klar ist es, dass wir diese Flüchtlinge nicht dauerhaft aufnehmen und integrieren können. Wenn sich die Situation in den betroffenen Ländern entschärft hat, müssen diese Flüchtlinge wieder in ihre Heimatländer zurück. Wenn das deutlich kommuniziert wird, wird das auch einen grossen Einfluss auf das menschenverachtende und verwerfli-che Schleppergeschäft haben. Und es wird auch einen grossen Einfluss auf den Entscheid von Zuwanderungs-willigen haben. Stattdessen kokettiert die Politik mit dem Gedanken, dass diese Flüchtlinge dereinst unsere

volkswirtschaftliche Demografiefalle entschärfen könnten und denkt dabei insbesondere an die tschechischen und ungarischen Flüchtlinge zurück. Ob solcher Ignoranz und Naivität kann man sich wirklich nur ungläubig die Augen reiben. Im Gegensatz zu den damaligen osteuropäischen Flücht-lingen sind die heutigen Flüchtlinge nämlich häufig ungebildet und darü-ber hinaus nicht in unseren christlich-abendländischen Wertvorstellungen verankert. Das macht die Integration über Generationen hinweg fast zu einem Ding der Unmöglichkeit und bedroht den inneren Zusammenhalt unserer Gesellschaft und damit die Zukunft unserer Länder.

Am 18. Oktober 2015 finden die Er-neuerungswahlen in den National- und Ständerat statt. Die arg festgefahrene Situation und das Heer von Lobbyisten in- und ausserhalb des Parlaments in Bundesbern verlangt eine klare Rich-tungswahl, die dann ihre Fortsetzung in den nachfolgenden Bundesrats-wahlen finden muss. Unser Land hat definitiv ein besseres Parlament und eine bessere Regierung als die amtie-renden verdient.

Auch in der Politik gilt: Jemandem eine zweite Chance geben ist wie ein Buch zweimal lesen. Man weiss, wie’s endet! Wer nach dieser Devise seinen Stimmzettel ausfüllt, wird einigen Par-teien und vielen Kandidierenden mit gutem Grund keine Stimme (mehr) ge-ben.

In diesem Sinne empfehlen wir Ihnen, insbesondere die beiden Limmattaler Kandidaten Olivier Barthe (FDP, Liste 3) und Josef Wiederkehr (CVP, Liste 7) zweimal auf Ihre Wahlliste zu setzen. Die vollständige gewerbliche Kandi-datenliste für National- und Ständerat finden Sie auf Seite 5 dieser Zeitungs-ausgabe.

HerzlichstIhr GEWERBEVERBAND LIMMATTALGregor Biffiger, Präsident

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Dietikon

Editorial

Programm15.30 Uhr Eintreffen der Gäste, kleiner Apéro 16.00 Uhr Begrüssung der Delegierten und Gäste durch Thomas Gössi, Vizepräsident des Gewerbevereins Birmensdorf und Aesch, anschliessend Grussbotschaften von Werner Steiner (Gemeindepräsident Birmensdorf) und Johann Jahn (Gemeindepräsident Aesch)

16.20 Uhr Präsidialansprache von Gregor Biffiger Präsident Gewerbeverband Limmattal, anschliessend Statutarische Geschäfte 1.0 Wahl der Stimmenzähler 1.1 Protokoll der DV 2014 in Wettingen 2.0 Verbandsrechnung pro 2014/2015 und Revisorenbericht 2.1 Jahresbericht des Präsidenten 3.0 Festsetzung des Jahresbeitrages 2015/2016 4.0 Budget 2015/2016 (12 Monate) 5.0 Wahlen / Aufnahme von Direktmitgliedern 5.1 Wahl des Vorstandes (Bestätigung der jeweiligen Sektionsvertreter/-präsidenten) 5.2 Wahl des 1. Revisors 5.3 Wahl des Ersatzrevisors 5.4 Aufnahme von Direktmitgliedern 6.0 Bestimmung des Ortes für die 31. ordentliche DV 7.0 Verschiedenes, Jahresprogramm

17.15 Uhr Apéro mit Unterhaltung gestiftet durch die Gemeinden Birmensdorf und Aesch17.45 Uhr Referat von Peter Regli, Divisionär aD, ehemaliger Chef des Schweizer Nachrichten dienstes, zum Thema: „Welche Risiken und Gefahren beeinflussen unsere nationale Sicherheit im kommenden Jahr?“18.30 Uhr Abendessen mit Unterhaltung Essen zubereitet durch die Metzgerei Steiner AG

Organisatorische Hinweise1. Zur Delegiertenversammlung haben Zutritt: a) Ehrenmitglieder, Direktmitglieder und Gäste des GVL mit Begleitung b) Alle Mitglieder und Delegierten der dem GVL angeschlossenen Sektionen mit Begleitung Die Stimmberechtigung richtet sich nach Art. 13 der Verbandsstatuten (pro 20 Mitglieder = 1 Stimmrecht) c) Medien

2. Kosten des Banketts pro Person: Fr. 85.00 inkl. Getränke(Getränke nach dem Kaffee gehen zu Lasten der Teilnehmenden)

Die Anmeldung der Delegierten erfolgt durch die jeweilige Sektion. Weitere Gewerbevereinsmitglie-der, welche gerne an der Delegiertenversammlung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail beim Präsidenten Gregor Biffiger unter: [email protected]

Einladung zur 30. ordentlichen Delegiertenversammlungdes Gewerbeverbandes LimmattalMittwoch, 11. November 2015Gemeindezentrum Brüelmatt, Birmensdorf

Hauptsponsor:

Wir danken recht herzlich für Ihre Unterstützung dieses Anlasses.

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Die sicherheitspolitische Lage in Europa ist in den vergangenen 18 Monaten ziemlich unter Druck ge-raten. Brennpunkte in der Ukraine, im Nahen und mittleren Osten und nicht zuletzt die Flüchtlingskrise geben Grund zur Besorgnis.

Der fortwährende Krieg Russlands im Osten der Ukraine, die Ereignisse um den Islamischen Staat in der Levante, die ungebremste Zuwanderung von Armutsmigranten und Kriegsvertriebe-nen Richtung Europa sowie der Krieg im Netz (auch „Cyberkrieg“ genannt) sind nur einige der Elemente, welche die aktuelle, Besorgnis erregende Weltlage kennzeichnen. Der Kampf gegen den islamistisch- salafistischen Terrorismus betrifft nunmehr alle Län-der Europas. Unsere demokratischen Rechtsstaaten sind zur Abwehr dieser Bedrohung aufeinander angewiesen. Die Zusammenarbeit zwischen Nach-richtendiensten, Grenzwachtkorps, Polizei und Justiz ist dabei von gros-ser, entscheidender Bedeutung. Die Sicherheit der Schweiz ist in den letz-ten 15 – 20 Jahren von den zustän-digen Politikern auf Stufe Bund und Kantone auf fahrlässige Art und Weise vernachlässigt und primär über die Fi-nanzen gesteuert worden.

Heile Welt TaktikUnsere Sicherheit ist auf das schöne Wetter ausgerichtet. Sollten wir von

einem länger anhaltenden Sturm heim-gesucht werden, würden wir einen hohen Preis bezahlen müssen. Leider trifft diese Analyse auch für die umlie-genden Staaten Europas zu, welche nun feststellen müssen, dass sie ihre nationale Sicherheit rasch hochfah-ren sollten. Ein sehr aktuelles Beispiel ist das sozialdemokratisch regierte Schweden, welches eine beträchtli-che Erhöhung der Ausgaben für die Landesverteidigung beschlossen hat. Das aggressive Verhalten Russlands auf den Meeren, in der Luft und rund um die Ukraine verursacht grosse Ver-unsicherung, ganz speziell in Skandi-navien, in den baltischen Staaten, in Polen aber auch bei der NATO.

Zunehmend unlösbare ProblemeDer durch den Fall der Mauer 1989 entstandene Optimismus ist ver-schwunden. Neue Ängste, verursacht durch die grosse Verunsicherung in der EU, die zunehmend instabile Lage im Euro-Raum, die Arbeits- und so-mit Hoffnungslosigkeit vieler jungen Menschen, in Kombination mit extre-mistischen Strömungen, wie Islamis-mus, Rechts- und Linksextremismus, führen zu noch nie erlebten sicher-heitspolitischen Entwicklungen und Szenarien. Diese stellen politische Entscheidungsträger vor immer grös-sere, zunehmend unlösbare Proble-me.

Unsere Welt ist ein Pulverfass – die Lunte brennt!

Sicherheitspolitische Lage in Europa

Peter Regli, Dipl Ingenieur ETHZ und Ex-Chef des Schweizer Nachrichtendienstes. (zvg)

Peter Regli hält im Rahmen der Delegiertenversamm-lung des Gewerbeverbands Limmattal am 11. Novem-ber in Birmensdorf einen ausführlichen Vortrag, in dem er auf die grössten Risiken und Gefahren sowie deren Zusammenhänge und Bedeutung für unser Land hinweist.

Page 3: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverband Limmattal I 3

16. Wirtschafts-podium Limmattal

Mittwoch,18. November 2015 16.00 bis 18.00 Uhr,anschliessendApéro riche,Stadthalle Dietikon

Eintretensreferat von Hans Hess, Präsident Swissmem

Podium unter der Leitung von Reto Brennwald

– Adrian AmstutzNationalrat (SVP)

– Silvio BornerProf. em. Dr. Wirtschaft und Politik

– Urs SchwallerStänderat (CVP)

– Regula RytzNationalrätin (GPS)

www.wipo-limmattal.ch

Thema: «Energiestrategie: Politmurks oder Chance?»

Abschluss mitHazel BruggerSlam-Poetin

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Stimmen Sie «JA» zur Limmattalbahn

Masslose Limmattalbahn «NEIN»

Abstimmung Limmattalbahn

Am 22. November stimmt die Zürcher Stimmbevölkerung über die kantonale Vorlage Limmattalbahn ab. Die Stadt-bahn entlastet das Limmattal vom Ver-kehr, schafft ein besseres ÖV-Netz und macht die Region attraktiver. Hier die wichtigsten Fakten zur Limmattalbahn.

Heute belastet Stau die Limmattaler Strassen, die S-Bahn ist überfüllt und die Busse werden durch den Verkehr behin-dert. Die Limmattalbahn wird Schiene und Strassen entlasten und den Verkehr wieder flüssig machen. Sie kann einen Grossteil des zukünftigen Verkehrs über-nehmen und steigert so die Lebensquali-tät in Gemeinden und Städten.

Die Limmattalbahn fährt wo Menschen sindDie Limmattalbahn erschliesst die Ge-meinden Zürich-Altstetten, Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Kill-wangen. Auf der 13.5 Kilometer langen Strecke hält sie 27 Mal. Die Linienführung ist so gewählt, dass so viele Menschen wie möglich von einer guten Anbindung profitieren. Sie ist keine zweite S-Bahn, sondern ein schneller Feinverteiler in die Zentren.

Keine Behinderung für den VerkehrDie Limmattalbahn fährt grösstenteils auf einer eigenen Spur. Dadurch kann sie un-abhängig vom restlichen Verkehr fahren. Simulationen haben gezeigt, dass dank verschiedener Optimierungen am Stras-

Dies ist ein Aufruf. Wir Limmattaler wol-len die Limmattalbahn nicht. Und so bitten wir um Unterstützung über das Limmattal hinaus, von allen Stimmbür-gern und Stimmbürgerinnen im ganzen Kanton Zürich.

Eine Umfrage bei der Limmattaler Bevöl-kerung, das rasche Zustandekommen des Referendums (3000 Unterschriften waren notwendig) mit über 6600 Unter-schriften – wovon die Mehrheit aus Die-tikon, Schlieren und Zürich-Altstetten stammt - die Veranstaltungen und die Gespräche mit der Limmattaler Bevölke-rung zeigen, die Limmattaler wollen diese unnötige und teure Bahn nicht.

Was wir wollen, ist mehr Lebensquali-tät, kein Dichtestress durch verdichtetes Wohnen, ein Ende des Mobilitätswahn-sinn, keine höheren Steuern und keine Erhöhung der Fahrpreise.

Die Delegiertenversammlung der Schwei-zerischen Volkspartei des Kantons Zürich lehnt den Kredit für die Limmattalbahn eindrücklich mit 135 zu 49 Stimmen ab. Sie sei zu gefährlich, zu teuer und unnö-tig. Der Regierungsratspräsident mahnt die Anwesenden, sich ein Limmattal in 10 oder 20 Jahren vorzustellen. Offen-sichtlich haben die Delegierten der SVP dies getan. Falls nämlich die Prognosen der Regierung stimmen, ist die Limmat-talbahn neben der Bahn (SBB) keine zu-kunftstaugliche Lösung. Denn der prog-

sennetz der Autoverkehr nicht behindert wird. Dies hat der Kanton Zürich als Vor-gabe für die Duldung der Limmattalbahn vorausgesetzt.

Duale AbstimmungDas Zürcher Stimmvolk stimmt am 22. November 2015 über die Staatsbeiträge des Kantons Zürich für die Limmattalbahn (510.3 Mio.) und die flankierenden Anpas-sungen am Strassennetz (136.0 Mio.) ab. Bei der Limmattalbahn handelt es sich um ein Gesamtverkehrskonzept, weshalb die Vorhaben nur gemeinsam angenommen werden können.

Maximale Kosten 510 Millionen Die Gesamtkosten für die Limmattalbahn betragen 755 Millionen Franken. Der Kan-ton Zürich stimmt über seinen Anteil von 510 Mio. Franken ab, den anderen Teil trägt der Kanton Aargau. Sofern sich der Bund an der gesamten Strecke beteiligt – was er in Aussicht gestellt hat – sinkt dieser Zürcher Beitrag auf rund 390 Mio. Franken.

Baubeginn 2017Die Limmattalbahn wird ab 2017 gebaut. Während der Bauzeit ist die Zugänglich-keit zu den Geschäften und Liegenschaf-ten stets gesichert. Während des Baus sollen auch genügend Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere grosse Baustellen werden mit Gewerbe-betrieben abgestimmt. (zvg)

nostizierte Mehrverkehr könnte in 10 bis 20 Jahren nicht bloss auf einer Verkehrse-bene abgewickelt werden. Dann würde es bessere, zukunftsträchtigere Lösun-gen brauchen. Sicher, wir unterstützen den Öffentlichen Verkehr, aber nicht um jeden Preis. Es muss eine Wirtschaftlich-keitsrechnung vorliegen.

Bei der Abstimmung über die Glatttal-bahn mit zahlreichen Kunstbauten habe ich persönlich aus Solidarität mit dem Glatttal zugestimmt. Die Glatttalbahn ist aber nicht mit der Limmattalbahn ver-gleichbar und wir Limmattaler brauchen darum diese Solidarität aus dem Kanton Zürich nicht.

Denn die Limmattaler wollen gar keine zusätzliche Bahn. Das Limmattal ist mit Bahn (ab Dezember 2015 mit einer zu-sätzlichen S-Bahn-Linie) und Bus bereits heute gut erschlossen. Nur in den Stoss-zeiten am frühen Vormittag und abends brauchen wir eine Lösung des Verkehrs-problems. Und die in der Abstimmungs-vorlage enthaltenen Strassenausbauten können auch ohne Limmattalbahn ge-macht werden.

Deshalb unser Ruf über das Limmattal hinaus in den ganzen Kanton Zürich. Die Limmattaler wollen diese unnötige und teure Limmattalbahn nicht. Bitte helfen Sie uns. Wir haben eine bessere Lösung verdient. Stimmen Sie am 22. November 2015 NEIN. (zvg)

So sollte eines Tages die Limmattalbahn unterwegs sein. (zvg) So soll sich die Limmattalbahn ihren Weg durch Dietikon «fressen». (zvg)

Die geplante Streckenführung der Limmattalbahn von Zürich-Altstetten nach Killwangen. (zvg) Die Limmattalbahn soll nicht förderlich, sondern eher hinderlich sein. (zvg)

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Page 4: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

4 I Gewerbeverband Limmattal

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ALLIANZ_Inserat_A5-farbig_2015_mit_Ort 02.04.15 09:32 Seite 1

Die Limmattalbahn – zwischen Steuervernichtung und genialem Geniestreich des 21. Jahrhunderts

Podiumsdiskussion Limmattalbahn

Ungleiche WerbebudgetsWährend in den Gemeinden Schlieren, Dietikon und Urdorf für viel Geld meh-rere Werbebroschüren für den Bau der Limmattalbahn in die Haushalte ver-teilt wurden, müssen die Gegner des Projekt mit deutlich kleineren Brötchen haushalten. «Allein in Dietikon stünden 170‘000 Franken zur Verfügung. Wie und über welche Stelle dies abgerech-net wird, werde sicherlich auch noch spannend», bemerkte die gegnerische Seite. Alle verfügbaren Kanäle, also auch die sozialen Netzwerke werden ausführlich genutzt, wie man unschwer feststellen kann. «Wir müssen unsere Gegner ernst nehmen», sagt Daniel Iss-ler, Geschäftsführer der Limmattalbahn AG gegenüber dem Schweizer Fernse-hen. Doch die hohe Zustimmung in der Politik stimme ihn zuversichtlich.

Streckenführung uneinig«Mit der Limmattalbahn werde die Badenerstrasse und ein Drittel des Quartiers in Altstetten verslumt», pol-terte Hans Diem, Ex-Gemeinderat der Stadt Zürich. Und in Zürich-Altstetten entstünde ein weiteres Problem, wie Christian Meier, Präsident des Referen-dums erklärte: «Bei der Abfahrt aus dem Bahnhof Zürich-Altstetten nimmt die Limmattalbahn dem Individualverkehr den Platz weg. Und über die Reppisch-brücke in Dietikon sei eine Realisierung eines Doppeltrasses und gleichzeitig Fahrbahnen für den Strassenverkehr nicht realisierbar», sagte Meier weiter. Denn gerade rund um die Reppisch-brücke stünden historische Bauten, die nicht einfach «entfernt» werden können.Bewohner und Arbeitsplätze nehmen zuDie Prognosen des Kantons Zürich

gebaut», sagte Kantonsrätin Rosmarie Joss. Dass heute hingegen kein Ver-kehrsmittel diese beiden Institutionen bediene, stimmt nicht. Und dass es Ros-marie Joss in Bussen regelmässig übel werde, dürfte das Stimmverhalten in der Bevölkerung nicht nachhaltig beeinflus-sen. Von gegnerischer Seite ebenfalls in Frage gestellt wurde die Tatsache, dass die flankierenden Massnahmen im Strassenverkehr nur mit dem Bau der Limmattalbahn realisiert werden könn-ten. «Eine singuläre Vorlage nur über die nötigen Massnahmen im Strassen-verkehr dürfe man durchaus durch den Souverän abstimmen lassen», entgeg-nete Ex-Stadtrat Marcel Achermann.

Was, wenn der Bund nicht zahlt?67 Millionen Franken Bundesbeteili-gung für das Projekt Limmattalbahn durch das Parlament in Bern sind be-reits gesprochen worden. Doch ob sich der Bund mit den in Aussicht gestellten weiteren 120 Millionen Franken tatsäch-lich beteiligt, wird sich erst im Jahr 2018 entscheiden. Zu dem Zeitpunkt wäre die Limmattalbahn bereits in der Entste-hung, falls das Volk am 22. November ein Ja in die Urne legt. Mit anderen Wor-ten, für den Kanton Zürich könnte das Projekt Limmattalbahn 25 Prozent teurer werden als bisher angenommen. Und dies müsste dann mittels einem Nach-tragskredit, der kaum ablehnbar ist, über die Steuern finanziert werden. Was in der Finanzierungsfrage ebenfalls viel zu wenig deutlich zum Tragen kommt ist die Tatsache, dass im Baukredit kei-nerlei Schienenfahrzeuge voranschlagt wurden. Ebenso verhält es sich mit den Betriebskosten, die alleine für Dietikon auf eine Million Franken pro Jahr vermu-tet werden.

Höhere Kosten kontra LebensqualitätKantonsrätin Rosmarie Joss forderte vehement mehr Lebensqualität für Die-tikon, die auch mit dem Bau der Lim-mattalbahn erzielt werde. «Ohne diese Bahn ist die Entwicklung von Dietikon gefährdet», sagte Joss weiter. Schliess-lich wolle man dem letzten grossen Stück Bauland im Bezirksort Dietikon – gemeint ist das Niderfeld mit der Lim-mattalbahn eine gute Anbindung ermög-lichen. Dass aber bereits im Richtplan für das Niderfeld ein schienengebun-denes Transportmittel vor vielen Jahren verankert wurde, darüber schweigt das Pro-Komitee. Wenn in den nächsten Jahren zahlreiche Häuser aus den 50er- und 60er-Jahren ersetzt werden müs-sen, wie Joss weiter ausführte, würden gleichzeitig auch die Kosten – mindes-tens entlang des Bahnkörpers steigen, präzisierte Gemeinderat Martin Müller. «Gerade die Mieten sind davon mit Si-cherheit betroffen», konterte Müller. Dass dies zur Not auch das Sozialamt tun würde, quittierte das Publikum mit Szenenapplaus.

Am 22. November wird das Zürcher Stimmvolk über einen Kredit von 646 Millionen Franken zum Bau der Lim-mattalbahn befinden. Die Limmattal-bahn – wird sie denn gebaut, führt vom Bahnhof Zürich Altstetten über eine Distanz von 13,6 Kilometer bis zum Bahnhof Killwangen. Der Kanton Aargau würde sich ebenfalls mit 184 Millionen Franken an diesem Mam-mutprojekt beteiligen.

Anlässlich einer Podiumsdiskussion Ende August im Gemeinderatssaal von Dietikon kreuzten die Befürworter unter der Leitung von Markus Erni (Gemein-derat und Präsident des Komitee Ja zur Limmattalbahn) mit Marcel Ackermann (Ex-Stadtrat und Vizepräsident des Ver-eins Limmattalbahn-Nein) die Klingen. Die Pro-Seite wurde ferner von Gemein-derat Lucas Neff und Kantonsrätin Ros-marie Joss unterstützt, während auf der Gegnerseite Gemeinderat Martin Mül-ler und alt-Kantonsrat Lorenz Habicher votierten. In dem am nächsten Tag im Schweizer Fernsehen ausgestrahlten Bericht in der Sendung «Schweiz aktu-ell», musste man feststellen, dass den Argumenten der Gegnerschaft mehr Sendezeit eingeräumt wurde. Bloss ein Zufall, müsste hier hinterfragt werden? Vielleicht nicht, denn unter den mehr als einhundert Zuhörern war ein deutliches Übergewicht der Gegner feststellbar.

Ping-Pong der ArgumenteIm Eingangsreferat sagte Dr. Andreas Flury, Verwaltungsratspräsident der Limmattalbahn AG beispielsweise, dass die Limmattalbahn zu 90 Prozent auf einem eigenen Strassenkörper unter-wegs wäre. Aber schon beim Argument, dass eine Komposition der Limmattal-bahn über das Zweifache an Passagie-ren befördern könne, wie ein aktueller Doppelgelenksbus des ZVV (Züricher Verkehrsverbund), entbrannte heftiger Widerstand. «Ein Hess-Doppelgelenks-buss der beispielsweise die Linie 31 be-dient, fasst 230 Personen», konterte die gegnerische Seite. Auch der Einstiegs-satz: Ich bin auf dem Heimweg nach Otelfingen gerne schnell nach Dietikon vorbeigekommen, überzeugte die An-wesenden nicht wirklich. Die Frage nach der Wichtigkeit dieses Podiums für den Verwaltungsratspräsidenten muss hier ebenfalls hinterfragt werden.

Eine Bahn für die Zukunft?Mehrfach wurden auf Seiten der Befür-worter auch Kinder ins Feld geführt – sozusagen die Erwachsenen von Mor-gen, die eines Tages froh seien, dass es die Limmattalbahn gäbe. Hier wird nach Rückfrage im Publikum die Frage laut, ob man unmündige Kinder vor den Wer-bekarren für ein Milliardenprojekt span-nen dürfe? «Die Limmattalbahn wird auch für die Anbindung des Spital Lim-mattals und der Kantonsschule Urdorf

sagen voraus, dass bis ins Jahr 2030 zwanzig Prozent mehr Einwohner im Limmattal beheimatet wären und gleich-zeitig dreissig Prozent mehr Arbeits-plätze geschaffen würden. «Diese An-nahmen sind höchst wahrscheinlich», bestätigte Kantonsrätin Joss, so dass damit die Erstellung der Limmattalbahn zwingend werde. «Einzig während der sogenannten Rush-Hour müssten die Transportvolumen sichergestellt sein», entgegnete daraufhin Marcel Acker-mann. «Schauen Sie mal in der Stadt Zürich, wie leer zum Teil die Trams tagsüber durch Zürich fahren», meinte Ackermann weiter. Und auch für dieses Votum erntete der ehemalige Volksver-treter von Dietikon hohen Zuspruch.

Gegner argumentativ im VorteilLeicht beleidigt ab den vielen guten Vo-ten gegen den Bau der Limmattalbahn zeigte sich zum Abschluss der grüne Vertreter Lucas Neff: «Wenn die Lim-mattalbahn nicht realisiert wird, dann trete er mit einer fundamentalen Oppo-sition gegen alle Strassenbauprojekte ein». Sehr ungeschickt äusserte sich zu Beginn der Podiumsdiskussion auch Andreas Flury über die vielen Unfälle bei der Glatttalbahn (VGB), die ja als Pen-dent zur Limmattalbahn gesehen wird. «Mir tut auch heute noch ‚eigentlich‘ jeder Unfall auf der Strecke der Glatttal-bahn leid», sagte Flury. Seit Inbetrieb-nahme der Glatttalbahn im Jahre 2011, ereigneten sich bis Ende letzten Jahres nämlich insgesamt 44 Unfälle.

Tatsache ist und bleibt, dass die Ver-kehrsproblematik im Limmattal in naher Zukunft eine tragfähige Lösung braucht. Ob dies mit einer Limmattalbahn der

Fall ist, oder mit dem Ausbau des beste-henden örtlichen Busnetzes, bleibe im Moment dahingestellt. Das erste Teil-stück der Limmattalbahn vom Bahnhof Zürich-Altstetten bis nach Schlieren würde im Jahre 2019 in Betrieb ge-nommen werden, falls das Stimmvolk dem Millionenmoloch Limmattalbahn am 22. November zustimmt. Es ist je-doch kein Geheimnis, dass solche Bau-projekte ganz schnell aus dem Ruder laufen können. In diesem Zusammen-hang lässt der Bau des NEAT-Tunnels grüssen. Von den einst geschätzten 7,6 Milliarden Franken wird dieses Projekt am Ende wohl 18,2 Milliarden Franken verschlungen haben. (mmo)

Podium mit je drei Vertretern des Pro- und Contralagers.

Im Publikum war eine deutliche Mehrheit an Gegnern auszumachen.

Geschäftsführer Daniel Issler (links) und VGB-Verwaltungspräsident Dr. Andreas Flury.

Page 5: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverband Limmattal I 5

Folgende Persönlichkeiten unterstützen die Wiederwahl von Rudolf Winkler in den Nationalrat:Sepp und Margrit Arnet, Fällanden – Werner Bachmann, ehem. Gemeinderat Ellikon an der Thur – Ueli Büchi, ehem. Gemeinde-präsident, Maur – Walter Dürig, ehem. Kdt Flieger- und Flabtruppen, Gockhausen, Dübendorf – Hans Frei, Präsident Zürcher Bau-ernverband, Watt – Elisabeth Frei Bärtschi, Blumen Floristik, Wald – Kurt Glaus, Dipl. Sicherheitsfachmann, Ehrenmitglied Eidg.Schwingerverband, Winterthur – Martin Hübscher, ehem. Präsident Landwirtschaftlicher Bezirksverein, Liebensberg – Ulrich Isler,ehem. Kantonsrat, Winterthur – Kurt Kohler, ehem. Gemeindepräsident, Pfungen – Silvia Kohler, Pfungen – Martina Krebs, Lehrerin,Pfungen – Fredy Lienhard, Förster, Uitikon Waldegg – Willy Neukom, pens. Bankberater, Wetzikon – Heini Ott, Dipl. Ing. HTL, Win-terthur – Heinz Peter, ehem. Gemeindepräsident, Oberwil-Dägerlen – Christoph Pfister, Kdt MILAK, Birmensdorf – Beat Riget,Förster, Kyburg – Ursula Schläpfer Frei, Wald – Frank Sharma, Medienberater, Gossau ZH – Irene Stammbach, Zürich – Prof. Dr.Urs Stammbach, Zürich – Hans Staub, Meisterlandwirt, ehem. Präsident Zürcher Bauernverband Wädenswil – Barbara Stauffer,Erwachsenenbildnerin, Thalwil – Hanni Stutz, Bezirksrätin, Stallikon – Tibor Szilagyi, Dipl. Forsting. ETH, Dübendorf – Lothar Ziörjen,Stadtpräsident, Dübendorf – Maja Ziörjen, Präsidentin BDP Bezirk Uster, Dübendorf

Rudolf WinklerNationalrat bisherwww.rudolf-winkler.ch

2 x auf Ihre ListeListe 6

Die Limmattalbahn – zwischen Steuervernichtung und genialem Geniestreich des 21. Jahrhunderts

Stadtpräsident, Kantonsrat

Philipp Kutterund Barbara Schmid-Federerin den Ständerat

liberal-sozial

in den NationalratFür Züri

Name Vorname Partei Bisher BezirkBigler Hans-Ulrich FDP Nein AffolternSulser Jürg SVP Nein DielsdorfWiederkehr Josef CVP Nein Dietikon

Name Vorname Partei Bisher BezirkNoser Ruedi FDP Nein HinwilVogt Hans-Ueli SVP Nein Zürich

Name Vorname Partei Bisher BezirkBarandun Nicole CVP Nein ZürichEgloff Hans SVP Ja DietikonFarner Martin FDP Nein AndelfingenFiala Doris FDP Ja ZürichHeer Alfred SVP Ja Zürich Krebs Stefan SVP Nein PfäffikonKutter Philipp CVP Nein HorgenNoser Ruedi FDP Ja HinwilRutz Gregor SVP Ja Zürich Schibli Ernst SVP Ja DielsdorfStahl Jürg SVP Ja Winterthur Trachsel Jürg SVP Nein HorgenWalliser Bruno SVP Nein UsterWalti Beat FDP Ja Meilen

Name Vorname Partei Bisher BezirkBarthe Olivier FDP Nein DietikonBaumer Michael FDP Nein ZürichBürgin Yvonne CVP Nein HinwilEgli Hans EDU Nein DielsdorfGross Leemann Ursula FDP Nein MeilenHofer Jacqueline SVP Nein UsterHuggenberg Kaspar FDP Nein HorgenHungerbühler Markus CVP Nein ZürichKeller Cornelia BDP Nein HinwilKoller Prisca FDP Nein Winterthur Kuoni Wolfram Andreas SVP Nein MeilenLehmann Hans-Ulrich SVP Nein BülachOswald Daniel SVP Nein Winterthur Ruckstuhl Clemens CVP Nein HorgenThomet-Bürki Corinne CVP Nein BülachTuena Mauro SVP Nein Zürich Vollenweider Peter FDP Nein MeilenWidler Josef CVP Nein ZürichZambotti-Hauser Marianne FDP Nein Meilen

Spitzenkandidaten

KGV-Ständeratswahlliste 2015

Top-Kandidatinnen und Kandidaten

Weitere vom KGV unterstützte Kandidatinnen und Kandidaten

Wahlempfehlung des Kantonalen Gewerbeverbandes Zürich (KGV) zu den National- und Ständeratswahlen vom 18. Oktober 2015 Ein gewerbefreundlicher National- und Ständerat ist Garant für eine wirtschaftlich prosperierende Schweiz mit sicheren Arbeitsplätzen. Der Kantonale Gewerbeverband Zürich empfiehlt Ihnen deshalb folgende Personen zur Wahl:

KGV-Nationalratswahlliste 2015

Name Vorname Partei Bisher BezirkBigler Hans-Ulrich FDP Nein AffolternSulser Jürg SVP Nein DielsdorfWiederkehr Josef CVP Nein Dietikon

Name Vorname Partei Bisher BezirkNoser Ruedi FDP Nein HinwilVogt Hans-Ueli SVP Nein Zürich

Name Vorname Partei Bisher BezirkBarandun Nicole CVP Nein ZürichEgloff Hans SVP Ja DietikonFarner Martin FDP Nein AndelfingenFiala Doris FDP Ja ZürichHeer Alfred SVP Ja Zürich Krebs Stefan SVP Nein PfäffikonKutter Philipp CVP Nein HorgenNoser Ruedi FDP Ja HinwilRutz Gregor SVP Ja Zürich Schibli Ernst SVP Ja DielsdorfStahl Jürg SVP Ja Winterthur Trachsel Jürg SVP Nein HorgenWalliser Bruno SVP Nein UsterWalti Beat FDP Ja Meilen

Name Vorname Partei Bisher BezirkBarthe Olivier FDP Nein DietikonBaumer Michael FDP Nein ZürichBürgin Yvonne CVP Nein HinwilEgli Hans EDU Nein DielsdorfGross Leemann Ursula FDP Nein MeilenHofer Jacqueline SVP Nein UsterHuggenberg Kaspar FDP Nein HorgenHungerbühler Markus CVP Nein ZürichKeller Cornelia BDP Nein HinwilKoller Prisca FDP Nein Winterthur Kuoni Wolfram Andreas SVP Nein MeilenLehmann Hans-Ulrich SVP Nein BülachOswald Daniel SVP Nein Winterthur Ruckstuhl Clemens CVP Nein HorgenThomet-Bürki Corinne CVP Nein BülachTuena Mauro SVP Nein Zürich Vollenweider Peter FDP Nein MeilenWidler Josef CVP Nein ZürichZambotti-Hauser Marianne FDP Nein Meilen

Spitzenkandidaten

KGV-Ständeratswahlliste 2015

Top-Kandidatinnen und Kandidaten

Weitere vom KGV unterstützte Kandidatinnen und Kandidaten

KGV-Ständeratswahlliste 2015

Name Vorname Partei Bisher BezirkBigler Hans-Ulrich FDP Nein AffolternSulser Jürg SVP Nein DielsdorfWiederkehr Josef CVP Nein Dietikon

Name Vorname Partei Bisher BezirkNoser Ruedi FDP Nein HinwilVogt Hans-Ueli SVP Nein Zürich

Name Vorname Partei Bisher BezirkBarandun Nicole CVP Nein ZürichEgloff Hans SVP Ja DietikonFarner Martin FDP Nein AndelfingenFiala Doris FDP Ja ZürichHeer Alfred SVP Ja Zürich Krebs Stefan SVP Nein PfäffikonKutter Philipp CVP Nein HorgenNoser Ruedi FDP Ja HinwilRutz Gregor SVP Ja Zürich Schibli Ernst SVP Ja DielsdorfStahl Jürg SVP Ja Winterthur Trachsel Jürg SVP Nein HorgenWalliser Bruno SVP Nein UsterWalti Beat FDP Ja Meilen

Name Vorname Partei Bisher BezirkBarthe Olivier FDP Nein DietikonBaumer Michael FDP Nein ZürichBürgin Yvonne CVP Nein HinwilEgli Hans EDU Nein DielsdorfGross Leemann Ursula FDP Nein MeilenHofer Jacqueline SVP Nein UsterHuggenberg Kaspar FDP Nein HorgenHungerbühler Markus CVP Nein ZürichKeller Cornelia BDP Nein HinwilKoller Prisca FDP Nein Winterthur Kuoni Wolfram Andreas SVP Nein MeilenLehmann Hans-Ulrich SVP Nein BülachOswald Daniel SVP Nein Winterthur Ruckstuhl Clemens CVP Nein HorgenThomet-Bürki Corinne CVP Nein BülachTuena Mauro SVP Nein Zürich Vollenweider Peter FDP Nein MeilenWidler Josef CVP Nein ZürichZambotti-Hauser Marianne FDP Nein Meilen

Spitzenkandidaten

KGV-Ständeratswahlliste 2015

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Weitere vom KGV unterstützte Kandidatinnen und Kandidaten

Limmattaler Gewerbezeitung

Die offizielle Zeitung von:

Gewerbeverband Limmattal

Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch

Gewerbeverein Dietikon

Gewerbeverein Engstringen

Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil

Gewerbeverein Schlieren

Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Gewerbeverein Urdorf

Gewerbeverein Weiningen

Impressum

Redaktion

MOMA Swiss Media & Events GmbH, 044 870 20 30

[email protected]

Leitung: Marco Mordasini (mmo)

Ständige Mitarbeiter: Gregor Biffiger (gbi),

Alfons G. Florian (agf), Thomas Landis (tho),

Diego Albertanti (dia), Reto Müller (rpm),

Otto Frei (ofr), Stefan Schmid (sfs),

Sascha Städeli (shs), Reto Müller (rem),

Roger Schuler (ros), Christian Murer (cmu),

Patrick Holenstein (pho)

Grafik/Produktion

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Auflage

45‘000 Exemplare

Verteilung

Durch DMC / Die Post in alle Haushalte und Post-

fächer von

Aesch, Birmensdorf, Dietikon, Geroldswil, Ober-

engstringen,

Oetwil an der Limmat, Schlieren, Uitikon, Unter-

engstringen,

Urdorf und Weiningen

Verlag/Inserate

Eugen Wiederkehr AG, 044 430 08 08,

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Druck/Papier

Gedruckt in der Schweiz auf Schweizer Papier

Page 6: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

6 I Gewerbeverband Limmattal

ERFAHREN KOMPETENT VERNETZTFraktionspräsident

Jürg Trachsel

2x auf Ihre ListeListe1

Zwei Persönlichkeiten für in denNationalratskandidat Josef Wiederkehr, Dietikon

Arbeitsplätze sichern durch eine praxisnahe Ausbildung

Die Berufslehre ist ein Erfolgsmodell. Sie ermöglicht es jungen Men-schen nach der Ausbildung rasch und gut im Berufsleben Fuss zu fas-sen. Dies funktioniert aber nur, wenn wir die Ausbildungsangebote auf die Bedürfnisse der Arbeitswelt abstimmen. Mein Ziel ist es, die Rolle der dualen Berufsbildung weiter zu stärken, um damit das Potenzial des heimischen Fachpersonals stärker nutzbar zu machen.

Florierende kleine und mittel- ständische Unternehmen

KMU und Gewerbe - tragende Säulen unseres Wohlstandes - bedür-fen optimaler Rahmenbedingungen. Die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie be-schäftigen mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmenden und leisten einen erheblichen Beitrag für die Ausbildung und Weiterbildung der berufstätigen Bevölkerung. Die duale Berufsbildung wird weitgehend vom Gewerbe getragen. Deshalb ist es wichtig, dass wir unser re-gionales Gewerbe nicht mit unnötiger Bürokratisierung und starken Einschränkungen behindern. Als Unternehmer und Eigentümer einer Familienunternehmung in der vierten Generation kenne ich die Sorgen von Wirtschaft und Gewerbe und setze mich für deren Prosperität ein. Unser Gewerbe braucht Entwicklungsmöglichkeiten, geeignete Standorte und eine faire Steuer- und Gebührenpolitik.

Hohe Lebensqualität und eine leistungsfähige Infrastruktur

Mit einer vorausschauenden und proaktiven Raumplanung und Ver-kehrspolitik können wir die Lebensqualität im Limmattal steigern während wir gleichzeitig den Wirtschaftsstandort stärken und Arbeits-plätze in der Region schaffen. Unser Ziel sollten leistungsfähige und kurze Verkehrswege zwischen Wohnen und Arbeiten sein. Zudem kann mit dem Neubau des Limmattalspitals und den umliegenden, ergänzenden Angeboten sichergestellt werden, dass wir auch in Zu-kunft über ein leistungsfähiges und bezahlbares Gesundheitswesen in der Region verfügen. Dies ist nicht zuletzt ein wichtiger Pluspunkt für die ältere Bevölkerung.

Meine drei wichtigsten politischen Anliegen:

Angaben zur Person:

NAME: Wiederkehr

VORNAME: Josef

PARTEI: CVP

ALTER: 45

BERUF: Maurer/Unternehmer/Dr. oec. publ.

ZIVILSTAND: verheiratet

HOBBYS: Kochen, Essen und Reisen

Politischer WerdegangNach dreizehn Jahren Engagement im Dietiker Gemeinderat und gut zehn Jahren im Zürcher Kantonsrat, möchte ich das Limmattal auch im Nationalrat vertreten. Zugute kommt mir dabei meine breite politische Erfahrung als Vizepräsident der kantonalen CVP, als Vizepräsident der kantonsrätlichen Kommission für Planung und Bau (KPB), sowie als Vorsitzender des Ausschuss der kan-tonsrätlichen Gruppe für Wohn- und Grundeigentum und dem Ausschuss der Gewerbegruppe. Als Präsident des Schweizerischen Gerüstbau-Unternehmer-Verbandes (SGUV) ist mir ausserdem auch die nationale Verbandspolitik bestens bekannt.

Josef Wiederkehr in seinem Element mitten auf der Baustelle. Nach der ersten Wanderung beim verdienten Grillabend. Übergabe des Katastrophenhilfe-Bataillon 2014. Eine starke Einheit Josef Wiederkehr mit Ehefrau Sabine.

Page 7: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverband Limmattal I 7

Ihr Wahltermin: 18. Oktober 2015

LISTE

3www.grossleemann.ch In den Nationalrat

2 x auf Ihre Liste

Ursula Gross Leemann« Bereit für Bern»

«Der zunehmende Regulierungs- und Kontrollwahn schadet unseren KMU.Ich setze mich dafür ein, diesen einzudämmen.»

Ins_Gewerbezeitungen_Ursula_Gross_Fussstreifen_296x80.indd 1 02.09.15 15:19

Zwei Persönlichkeiten für in den Nationalrat nach BernNationalratskandidat Olivier Barthe, Dietikon

Meine drei wichtigsten politischen Anliegen:

Angaben zur Person:

NAME: Barthe

VORNAME: Olivier

PARTEI: FDP

ALTER: 52

BERUF: Elektroingenieur

ZIVILSTAND: ledig

HOBBYS: Präsidium Verein Energie-Network-Schweiz, Sport treiben

Politischer WerdegangSeit am FDP Parteitag 1979 in Brunnen der legendäre Slogan „Mehr Freiheit - Weniger Staat“ lanciert wurde, prägt dieser mein politisches Denken und Handeln. Ausschlaggebend für meinen Parteibeitritt waren fünf Jahre berufliche Tätigkeit in Ländern der ehemaligen Sowjetunion. 2011 wurde ich parteiintern in die kantonale Energie- und Umweltkommission ENUK, 2012 in den Vorstand der FDP Dietikon sowie 2013 zum kantonalen Delegierten gewählt. Heuer rückte ich sowohl in den Gemeinderat (Legislative) wie auch in die Geschäftsprüfungskommission GPK Dietikon nach.

Weniger Bürokratie

Es scheint, Behörden betrieben Bürokratie zum Vergnügen. Manches Vergnügen aber besteht vor allem darin, mit Vergnügen darauf zu verzichten. So die zunehmende Belästigung des Gewerbes und der Industrie durch absurde Bürokratie. Mit einer Flut von Paragraphen und Verboten werden nicht nur Gewerbefreiheit und Unternehmer-tum, sondern auch Eigeninitiative und Lebensgestaltung behindert. Wir brauchen einfachere Regeln sowie transparente Verfahren. Neue Gesetze sollten mit einem Verfalldatum versehen werden. Bürokratie wird durch diejenigen Steuern alimentiert, deren Erwirtschaftung sie behindert. Dadurch entsteht eine immer groteskere Teufelsspirale, an deren Ende der Sozialismus droht.

Steuern und Abgaben senken

Man kann Arme nicht reich machen, indem man Reiche arm macht. Dass Umverteilung zur Armut aller führt, hatte Abraham Lincoln be-reits vor 150 Jahren erkannt. Der Zusammenbruch der Sowjetunion sollte die letzten Zweifel ausgeräumt haben.

Das Limmattal steht in einem immer härteren nationalen wie auch internationalen Wettbewerb. Daher brauchen wir ein einfaches und fortschrittliches Steuersystem wie auch tiefere Steuern, damit wir auch künftig als Standort attraktiv sind. Eine generell tiefe Unterneh-mensbesteuerung sichert die Beliebtheit des Standorts für hochmo-bile und zahlungskräftige Unternehmen.

Arbeitsplätze sichern

Arbeitsplätze schaffen Wohlstand und Perspektiven. Dabei muss sowohl die Angebots- wie auch die Nachfrageseite berücksichtigt werden. Der Angebotsseite förderlich sind grundsätzlich eine liberale Wirtschaftsordnung, optimale Rahmenbedingungen für alle Unter-nehmen, eine hervorragende Infrastruktur wie zum Beispiel die Ver-kehrsanbindung, sowie ein flexibler Arbeitsmarkt.

Um die Nachfrageseite zu befriedigen, muss das inländische Res-sourcenpotenzial besser genutzt und gefördert werden. Potenzial liegt namentlich bei den Frauen und älteren Erwerbstätigen brach. Dazu braucht es vermehrte Anstrengungen für eigenverantwortliche Lösun-gen: Flexible Arbeitszeiten, ortsunabhängige Arbeitsplätze sowie eine positive Besinnung auf eigene Werte.

Meine drei wichtigsten politischen Anliegen:

Imposanter Anblick vor dem Grande Dixence Staudamm. Besuch in der SBB Werkstätte in Kerzers. Olivier Barthe nicht nur politisch, auch sportlich in Topform. Olivier Barthe am höchsten Punkt von Dietikon.

Page 8: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

8 I Gewerbeverband Limmattal

Ihr Vollservice Anbieterfür Treuhand, Steuern, Recht und RevisionDavon profitieren Sie: Buchführung, Abschluss, Lohnbuchhaltungen und Quellensteuern Steuererklärungen Privat und Geschäft (Beratung Schweiz und International) Rechtsberatung, Testamente, Willensvoll- streckungen und Vorsorgeaufträge Wirtschaftsprüfung und Revisionsdienstleistungen Letzigraben 89

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Menutipp The Kitchen Crew Spice Boys

«Gwerbler choched»

ZUBEREITUNG 35 MINUTENFÜR 4 PERSONEN

WEITERE REZEPTE UNTER: WWW.SPICE-BOYS.CH

KMU-Konkurrenzfähigkeit auf die Probe gestellt

Kürbisschaumsuppe

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN :60g Butter

2 Frühlingszwiebeln

20g Mehl

Paprikapulver

1lt Bouillon

600g Kürbis

4dl Rahm

20g Kürbiskerne

6 EL Crème fraîche

Salz, Pfeffer

Etwas Kürbiskernöl

VORBEREITEN:

Kürbis schälen, entkernen und reisen, Lauch halbieren und gut waschen und fein in Streifen schneiden.

Kürbiskerne ohne Fett rösten

ZUBEREITUNG:

Butter zerlassen, fein geschnittene Frühlingszwiebelstreifen darin an sautieren.Kürbis beigeben, leicht dämpfen, Paprikapulver beigeben und mit Rahm und Bouillon ablöschen. Gut durch kochen bis der Kürbis passierfähig erscheint. Suppe mit dem Mixstab pürieren, dann durch ein feines Sieb passieren. Würzen, Crème fraîche und etwas geschlagenen Rahm unterrühren. Anrichten und mit wenig Kürbiskernöl beträufeln, mit etwas gerösteten Kürbiskernen garnieren.

Verfasser : Dirk Mörz

Steigende Krankenkassenprämien sind Lohnzusatzkosten der Unternehmen von morgen. Diese Lohnsteigerungen sind noch nicht erwirtschaftet und niemand weiss, ob dies in diesem Ausmass je der Fall sein wird. Selbst bei Gelingen haben die Lohnbezüger davon nichts, weil das Geld postwendend in die Krankenkassen und über diese in das Gesundheitswesen fliessen.

Die Konkurrenzfähigkeit der KMU Wirtschaft wird auch hier auf die Probe gestellt, weil sich bereits die Energiepolitiker, die Vollkas-ko-Regulatoren, die Wohnungspolitiker, die Sozialpolitiker, die AHV und die Pensions-kassen bei Unternehmen und ihren Mitar-beitenden in den nächsten Jahren ziemlich teuer bedienen werden. Dass es in den letz-ten Jahren schon immer irgendwie gegan-gen ist, ist eine ziemlich zweifelhafte Garantie für die Zukunft. Bringt man die ungebremst steigenden Gesundheitskosten in Politik und Öffentlichkeit zur Sprache, sind weder die Lobbyisten noch die Politikerinnen und Politiker oder die Medien um Antwort verle-gen: Die Schweizer werden immer älter, die chronischen Erkrankungen nehmen zu, die Medizin immer moderner und innovativer, und die Bevölkerung wolle für alle Fälle alles und jedes, egal was es koste. So einfach ist das. Davon, dass im Gesundheitswesen falsche Anreize stecken, Doppelspurig-keiten zuhauf in Kauf genommen werden, Milliarden-Investitionen in neue Infrastruktur und Bauten gesteckt werden, verteilt über die Regionen, als müssten in der kleinen Schweiz Spitäler so dicht wie Kirchenhäuser oder Bahnhöfe gebaut werden, wird schlicht ausgeblendet. Selbst vorsichtige Rechner gehen davon aus, dass im Gesundheitssys-tem eher vier als nur eine Milliarde jährlich (!!) eingespart werden könnten, ohne dass

die Patientinnen oder Patienten davon ne-gativ betroffen wären. Bei den Leistungser-bringern hingegen ist Budgetstraffung und Verzicht auf Redundanz und Ineffizienzen angesagt. Am meisten Sorgen bereitet den Schweizerinnen und Schweizern die stei-genden Krankenkassenprämien. Dazu ist in der Politik wenig zu melden.

Der Staat bestellt und lenkt Die jüngsten Erfahrungen von Bund und verschiedener Kantone und Städte mit IT-Projekten haben drastisch vor Augen ge-führt, dass wenn Institutionen oder Behör-den gleichzeitig Besteller, Leistungserbringer oder Projektleiter und Kontroller sind, Ineffi-zienzen bis zu Projektabbrüchen sozusagen vorprogrammiert sind. Im Gesundheitswe-sen sind entsprechende Fehlentwicklungen nicht auszuschliessen. Die Stärkung der Auf-sichtsbehörden auf Bundesebene scheint sinnvoll, wird aber aller Erfahrung nach zu mehr Administrativen Aufwand und entspre-chenden Kosten führen, in der Verwaltung wie auch in den betroffenen Institutionen und Betrieben des Gesundheitswesen. Geradezu an die längst vertraute Landwirt-schaftliche Planwirtschaft erinnert die Pla-fonierung von Arztpraxen in der Schweiz, an den numerus clausus in der Ausbildung des Ärztenachwuchses oder die Vereinbarun-gen des Bundes bezüglich Herabsetzung von Medikamentenpreisen. Hat gerade noch gefehlt, dass sich nun die universitären Spitzenmediziner in den Medien beklagen, dass sie zum Beispiel mit CHF 600‘000 Jah-ressalär gegenüber den Managern deutlich unterbezahlt seien. Der Staat bezahlt aber nicht nur ihre Ausbildung in Millionenhöhe, er garantiert auch gleich Anstellung und Spitzensalär. Und die medizinalen Staats-diener, die fern von beruflichen Risiken ar-beiten können, monieren dessen ungeachtet

Unzufriedenheit: Manager nehmen in deren Augen offenbar nicht zu viel, sondern sie als Mediziner kriegen zu wenig. Kein Wunder sind bei so viel Dreistigkeit auch die anderen Leistungserbringer im Gesundheitswesen nicht bereit, auf ihre staatlich garantierte Pfründe zu verzichten. Umweltfreundlichkeit mit höheren Kran-kenkassenprämien „belohnen“? Seit einiger Zeit überlagert auch die Ener-giepolitik die Finanzströme im Gesundheits-wesen. Mit den sogenannten Lenkungs-abgaben in der CO2 Diskussion werden nicht nur energiefreundlichere Bürger und energieeffizientere Unternehmen gefördert, die Einnahmen werden nach Gesetz, sozu-sagen „Staatsquoten-neutral“ – zumindest teilweise – über die Krankenkassenprämien an die Bürgerinnen und Bürger, also an die Versicherten zurückgegeben. Was wenn die CO2 Reduktionsziele erfüllt sind, wenn die Lenkungsabgaben nicht mehr oder im viel geringeren Masse anfallen. Da würde die stille Subventionierung der Kranken-kassenprämien plötzlich wegfallen und die Kostenspirale Krankenkassenprämien und in der Folge die Löhne würde sich noch mehr akzentuieren. So kann sich der mündige Bürger also entscheiden, ob ihm die CO2 Belastung näher liegt oder die vergünstigte Krankenkassenprämie? Wahrlich eine wohl durchdachte Schlaumeierei der Planwirt-schafter im Parlament und in der Verwal-tung, Das teure staatliche, oft fehlgesteuerte Gesundheitswesen findet sein Pendent in nicht minder schief angelegten Programmen zur Energiewende. Sind es nicht die Kran-kenkassenprämien, sind es eben die Steuer-gelder. So oder so bezahlen die Zeche nicht jene, die planen und lenken oder Subventi-onen beziehen (wollen). Wie gesund ist eine solche Politik?

In der Gesundheitspolitik können Akzente oder Korrekturen kaum durchgesetzt werden

Versicherungsratgeber

So versichern Sie Ihr BauprojektBauherren-HaftpflichtversicherungDie Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt Ansprüche von Dritten aus Per-sonen- sowie Sachschäden. Ausser-dem wehrt sie unberechtigte oder über-höhte Schadenersatzforderungen für Sie ab. Die Grunddeckung beinhaltet auch Schadenverhütungskosten sowie Rechtsschutz bei Strafverfahren. In der Haftpflichtversicherung für Bauherren profitieren Sie ausserdem von folgen-den Zusatzdeckungen:

Schäden infolge Planungs-, Baulei tungs-, Bauführungs- und Aushub arbeiten, die der Versicherungsneh- mer selbst ausführt

Vermögensschäden

Schäden im Zusammenhang mit Bohrungen für die Erdwärmenutzung

Bauherren-Rechtsschutzversiche-rung für PrivatpersonenManchmal kommt es vor, dass ver-steckte Mängel am Bauprojekt erst nach der Erstellung des Abnahmepro-tokolls beziehungsweise der Übernah-me des Objekts erkannt werden. Die Rechtsschutzversicherung versichert Sie genau gegen diese Streitigkeiten.

Baugarantie und KautionVerlangen Ihre Auftraggeber Sicherhei-ten in Form einer Kaution, Garantie oder Bürgschaft, können Versicherer Ihre Bonität garantieren. Die AXA übernimmt beispielsweise die Sicherstellung mit ei-nem zusätzlichen Garantierahmen für Eventualkredite. So bleibt der finanzielle Spielraum Ihres Betriebes erhalten.

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Ein unvorhersehbarer Zwischenfall auf der Baustelle kann Ihr Bauprojekt gefährden. Ein Versicherungsexperte zeigt auf, worauf Sie achten müssen, um Ihr Bauvorhaben vor Risiken zu schützen.

Fehler oder unvorhersehbare Ereignis-se sind ernstzunehmende Risiken für Ihr Bauprojekt. Es gibt jedoch Wege, sich vor den Gefahren zu schützen. Mit diesen Versicherungen sind Sie gegen unnötige Verzögerungen und finanzielle Schäden gewappnet.

BauwesenversicherungWenn ein entstehendes Bauwerk auf-grund von unvorhergesehenen Ereig-nissen beschädigt oder zerstört wird, bietet die Bauwesenversicherung Si-cherheit. Bei der AXA zum Beispiel enthält die Grunddeckung eine Zwei-fachgarantie der Versicherungssummen sowie einen Leistungsvorschuss im Schadenfall. Ausserdem haben Sie die Möglichkeit, folgende Zusatzdeckun-gen einzuschliessen:

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Der 66-jährige Robert E. Gubler ist Kommunikationsfach mann,

ist verheiratet und lebt in Wädenswil. Robert E. Gubler ist Gründer

und Partner der Communicators Zürich AG, Vorstandsmitglied beim

Schweizerischen Gewerbeverband und Treuhand Suisse sowie

Vorsitzender des Forums Zürich. Robert E. Gubler wandert und fährt Ski.

Page 9: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverband Limmattal I 9

Finanzratgeber zum Thema Vorsorge

Juristischer Ratgeber zum Thema Erbrecht

Plötzlich bin ich Erbe – was nun?

Wie wichtig ist die Vorsorge? Haben Sie vorgesorgt?

Nachlassvermögen sämtliche Aktiven und Passiven des Erblassers. Es ist also durchaus denkbar, dass die Schulden überwiegen und ein Erbe, der nichts unternimmt, diese Verpflichtungen des Erblassers automatisch übertragen er-hält. Das Gesetz geht hier vom „Nor-malfall“ aus, dass eine Erbschaft in der Regel einen Aktivenüberschuss aus-weist.

Im Falle einer überschuldeten Erbschaft bleibt dem Erben deshalb eine Frist von nur drei Monaten (ab dem Tod des Erblassers), um die Erbschaft auszu-schlagen. Nur ausnahmsweise geht das Gesetz von einer Ausschlagung aus, nämlich dann, wenn im Todeszeitpunkt eine Überschuldung amtlich festgestellt oder offensichtlich vorliegend ist. In ei-nem solchen (Ausnahme-)Fall bräuchte der Erbe nichts zu unternehmen.

Aufnahme eines öffentlichen InventarsDamit ein Erbe bei unbekannten Ver-mögensverhältnissen des Verstorbenen nicht vorsichtshalber eine Erbschaft

ausschlagen muss und damit letztend-lich riskiert, dass ihm allfällig eben doch vorhandene Vermögenswerte entge-hen, sieht das Gesetz die Möglichkeit der Erstellung eines öffentlichen Nach-lassinventars vor. Dazu muss der Erbe binnen Monatsfrist bei der zuständigen Behörde (meist das Bezirksgericht) ein entsprechendes Gesuch stellen. Dieses Inventar umfasst dann sämtliche Akti-ven und Passiven des Nachlasses, aber auch einen öffentlichen Aufruf an die Gläubiger und Schuldner des Erblas-sers, ihre Forderungen und Schulden innert Frist anzumelden. Nachdem das abgeschlossene Inventar dem Erben vorliegt, hat er eine solide Grundlage um über die Annahme oder die Aus-schlagung der Erbschaft zu entschei-den. Dazu wird ihm durch die Behörde erneut eine Monatsfrist angesetzt.

Nächstes Mal:

Erbrechtliche Klagen

Die ErbengemeinschaftMit dem Grundsatz der Universalsuk-zession ist auch verbunden, dass bei einer Mehrheit von Erben der Einzelne lediglich mit einer Quote am ganzen Nachlass teilnehmen kann. Es besteht also zunächst einmal kein individuel-les Recht an einzelnen Objekten des Nachlasses. Vielmehr bilden alle Erben zusammen eine Erbengemeinschaft. Nur gemeinsam sind sie am Nachlass berechtigt und nur gemeinsam können sie über den Nachlass verfügen. Erst wenn sich die Erbengemeinschaft über die Aufteilung des Nachlasses einig ge-worden ist, kann sie sich mittels eines schriftlich abzufassenden Erbteilungs-vertrages auflösen. Erst dann kann der einzelne Erbe uneingeschränkt über sei-nen Anteil verfügen.

Soll das Erbe angetreten werden?Nun kann es durchaus passieren, dass ein Erbe den Erblasser nicht persönlich kannte oder zumindest über dessen fi-nanzielle Lage nicht im Bilde gewesen ist. Wie bereits erwähnt, umfasst das

Die vorangegangenen Beiträge an dieser Stelle befassten sich damit, welche Vorkehrungen jeder Einzelne im Hinblick auf sein eigenes Ableben treffen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass dem Einzelnen zeitlebens ein-mal selbst eine Erbschaft anfällt, ist sehr gross.

Das wichtigste Prinzip des schweize-rischen Erbrechts ist der Grundsatz der Universalsukzession. Das bedeutet, dass mit dem Tod die Rechtsposition des Ver-storbenen nahtlos auf die Erben übergeht. Der Einzelne wird somit automatisch zum Erben, sei es weil die gesetzliche Ordnung es so vorschreibt (beispielsweise die Kin-der des Erblassers), oder weil er vom Erb-lasser als Erbe eingesetzt worden ist.

Von diesem Vorgang ist das gesamte Ver-mögen des Verstorbenen betroffen, also auch Werte, welche die Erben beim Erb-gang gar nicht gekannt haben. Besondere Beachtung verdient dabei der Umstand, dass das „gesamte Vermögen“ eben auch die Schulden des Erblassers umfasst.

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Ist eine frühzeitige Pensionierung möglich?Eine Frühpensionierung kann teuer sein. Nicht nur das Einkommen fällt weg, auch die AHV- und die Pensionskas-senrente sind deutlich tiefer. Mit der Frühpensionierung wird weniger lang Kapital angespart. Zudem entfallen da-durch Zins und Zinseszins. Laut Gesetz (BVG) ist eine Frühpensionierung ab 58 Jahren möglich, manche Pensionskas-sen erlauben sie aber erst ab 60 Jahren. Informieren Sie sich darüber im Regle-ment Ihrer Pensionskasse.

Wäre eine Teilpensionierung die bessere Variante? Eventuell ja. Sie bietet Raum, um seine beruflichen und persönlichen Interes-sen zu pflegen, und ist finanziell leichter verkraftbar.

Über das Thema Vorsorge wird viel berichtet und viel diskutiert. Doch aufgrund der allgemeinen Informa-tionsflut wird diesen Berichten zu wenig Beachtung geschenkt. Dies zeigt sich in persönlichen Beratungs-gesprächen, wenn Kundinnen und Kunden erkennen und verstehen, wie wichtig die Vorsorge für das Älter-werden ist.

Älter werden fängt früher an, als man denkt. Wer das Schweizer Vorsorgesys-tem besser kennt, investiert eher und mehr in die Säule 3a. Denn frühzeitig planen lohnt sich. Nachfolgend erläu-tern wir Ihnen einige Schlüsselgedan-ken, bei denen es sich zeigt, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig mit der Vorsorge auseinanderzusetzen. Bitte beachten Sie, dass zu einzelnen Themen wei-tergehende Informationen nötig sind. Habe ich in meiner Vorsorge Lücken? Wie kann ich diese schliessen? Unser

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Jörg Schlatter ist seit 36 Jahren bei UBS tätig. Er ist Leiter der UBS Dieti-kon sowie des Bereichs Privatkunden Rayon Zürich Nord.

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lic. iur. Thomas Rüesch ist seit 2005 selbstständiger Rechtsanwalt und berät Privatpersonen und KMU im Zivil-, Obligationen- und Schuldbetreibungs- und Konkursrecht.

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In der Praxis sind u.U. auch für lang-fristige Anlagevermögen Sofortabschrei-bungen möglich. Hier sind die Restwerte höher – in der Regel 40% oder 50% des Anschaffungswertes

Bei Gebäuden liegt die Abschrei-bungsgrenze zwischen 40% bis 80% der Anlagekosten, je nach Lage und Verwendbarkeit des Objektes

FazitAlle genannten Themen haben für neue oder sich in Aufbau bzw. Expan-sion befindlichen Unternehmen mit genügendem Gewinn eine steuerlich mindernde und aufschiebende Aus-wirkung. Sind einmal die Reserven bei gleichbleibendem Niveau der betref-fenden Werte ausgereizt, können da-rüber hinaus keine weiteren Reserven gebildet werden. Bei schlechtem Ge-schäftsgang können die Reserven auf-gelöst werden. Bei juristischen Perso-nen gibt es im Vergleich zu natürlichen Personen keine Progression bei den Steuersätzen mehr und ein diesbe-züglicher Spareffekt entfällt.

Lassen Sie sich im jeden Fall von einem Fachmann beraten.

(Dieser Artikel bezieht sich auf die Besteuerungspraxis im Kanton Zürich)

Nächstes Mal:

Neues Rechnungslegungsrecht

tung von 50% bei „Obligatorischen Pflichtlagern“ und 80% bei „Freiwil-ligen Pflichtlagern zulässig (gemäss Kreisschreiben 26 Schweizerische Steuerkonferenz (SSK)).

Bei Dienstleistungen wird kein Wa-renlager-Drittel gewährt. In der Praxis lässt man die Pauschalansätze wie bei den Debitoren (siehe Delkredere links) zu.

AbschreibungenBetriebswirtschaftliche Abschreibun-gen auf dem Anlagevermögen erfol-gen aufgrund der Lebensdauer des betreffenden Gutes. Steuerrechtliche Abschreibungen auf dem Anlagever-mögen geschäftlicher Betriebe werden grundsätzlich gemäss Merkblatt A 1995 der ESTV (Eidgenössische Steuerver-waltung) vorgenommen, welche grund-sätzlich höher sind, als die Betriebs-wirtschaftlichen. Es kann nach anderen Kriterien abgeschrieben werden - der Nachweis muss aber gegenüber den Steuerbehörden erbracht werden.

Zum Beispiel bei Motorfahrzeuge aller Art beträgt der Abschreibungssatz 40% auf dem Buchwert (degressiv) oder 20% auf dem Anschaffungswert (linear).

Durch Bildung von steuerlich privi-legierten stillen Reserven können legal Steuern eingespart werden. Was sind stille Reserven? Die Un-terbewertung von Aktiven und die Überbewertung von Passiven. Es sind zuerst immer die betriebswirt-schaftlich notwendigen Wertkor-rekturen vorzunehmen. Erst vom bereinigten Nettowert sind die steu-erlichen zulässigen Wertberichti-gungen zu berechnen.

Nachfolgend einige ausgewählte The-men zu Bewertungen, welche nicht abschliessend sind:

Bildung Delkredere (Wertberichti-gung Debitorenforderungen)Auf den Forderungen Inland können 10% und auf Forderungen Ausland 20% Wertberichtigungen gebildet werden.

Unterbewertung VorräteVorräte an Rohmaterialien, Waren, Halb- und Fertigfabrikate dürfen bis zu 33 1/3% (Warenlager-Drittel) auf den Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich Wertminderung (betriebs-wirtschaftlich) unterbewertet werden.Bei Pflichtlagern ist ein Unterbewer-

Zum Verfasser:

Alfons G. Florian,dipl. Wirtschaftsprüfer / Fachmann im Finanz- und Rechnungs- wesen mit eidg. FA, ist seit 1998 Geschäfts-führer der Rebex AG und ist in denBereichen Wirtschaftsprüfung, -beratung, Rechnungswesen sowie nationale und internationale Steuerberatung tätig.

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Page 10: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

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Sek. A

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Deutsche Muttersprache, Logisches Denken, Exakte ArbeitsweiseZuverlässligkeit und Verantwortungsbewusstsein, Gute Umgangsformen

Sek. A/B

Page 11: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverband Limmattal I 11Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverband Limmattal I 11

BEZIRK LIMMATTAL

18 National- und Ständeratswahlen

OKT

29 Gewerbekongress KGV Zürich16:30 UhrRickenbach

OKT

11 Delegiertenversammlung Gewerbeverband Limmattal15:30 UhrBirmensdorfNOV

18 Wirtschaftspodium Limmattal16:00 UhrStadthalle Dietikon

NOV

UITIKON

29 Gewerbekongress KGV Zürich16 UhrBezirk Winterthur

OKT

20 Kochabend bei Benedettos18.00 UhrBreitenbachstrasse, Uitikon

NOV

30 Einweihung Weihnachtstanne auf der Waldegg 18:00 UhrGrage Grunder, Birmensdorfstr. 28, UitikonNOV

URDORF

20 Fondueplausch18:00 UhrWaldhütte, Urdorf

NOV

27 Quartalversammlung18:00 UhrPromostich, Urdorf/ Schmidinger Getränke AGJAN

WEININGEN

18 National- und Ständeratswahlen10:00 UhrGemeindehaus, Weiningen

OKT

01 Benefiz-Konzert und Enthüllung neue Orgel17:00 UhrReformierte Kirche, WeiningenNOV

ENGSTRINGEN

06 Fondueplausch18:45 UhrRestaurant Zwei Raben, Kloster Fahr

NOV

DIETIKON

20 Gewerbler-Lunch12:00 Uhr Restaurant Limmatbrücke, Fahrweid

OKT

24 Gewerbler-BallTermin vom 26.09.2015 verschoben19:00 Uhr Golf Club, UnterengstringenOKT

29 Gewerbekongress KGV Zürich16:30 UhrRickenbach

OKT

15 Jubiläumskonzert Reformierter Kirchenchor, Dietikon17:00 UhrReformierte Kirche, DietikonNOV

SCHLIEREN

29 Gewerbekongress KGV16:00 UhrBezirk Winterthur

OKT

06Chilbi Schlierenab 14:00 UhrChilbiplatz, Schlieren

-

09NOV

03 Besichtigung Innovations-Jungunternehmerzentrum17:00 UhrRütistrasse 12-14, Schlieren DEZ

GEROLDSWIL-OETWIL

29 Gewerbekongress KGV Zürich16:30 UhrRickenbach

OKT

02 Gwerbler Weihnacht18:30 UhrDittli AG, Oetwil

DEZ

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Christian Capatt, Geschäftsführer

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Das Gewerbe stärken!

Bruno Wallisernach Bern

Liste1www.brunowalliser.ch

«Es braucht mehr solche bodenständige und

zugkräftige Gewerbler wie Bruno in Bern!»

Toni Bortoluzzi, Nationalrat

Agenda 2015

Page 12: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

12 I Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch

1004.1 sma

Überbauung Hofwies - Kat.Nr. 1547 - Dorfstrasse - 8904 Aesch

Bauherr

Rev.Rev.Rev.Mst

Projekt:

DatumGez.Plan.Nr.Format

Architekt:

1004

Gebäude 1, 2, 3: ± 0.00 = 556.00 M. ü. M = OK f. Boden EG

NStand 17.08.15

Höhenfixpunkt Gebäude 1, 2, 3 = 557.00 M. ü. M. = +1.00 über OK f. Boden EG

Baukonsortium Hofwies c/o Gössibau AG - Grindlenstrasse 5 - 8954 Geroldswil

GössiArchitekten & PartnerGrindlenstrasse 5 - 8954 Geroldswil - Tel. 044 747 47 17 - Fax 044 747 47 18 - [email protected]

MFH C: Dorfstr. 24, BG A: Dorfstr. 26a, MFH B: Dorfstr. 26b, MFH E: Dorfstr. 28, MFH D: Dorfstr. 30,MFH F: Dorfstr. 32, EFH3: Dorfstr. 34, DEFH2: Dorfstr. 36, DEFH1: Dorfstr. 38

Strassenbezeichnung:

A4

Inserat Zeitung Erstvermietung

0.05

0.115

Erstvermietung Aesch ZHObjekt Hofwies, 2 1/2 bis 5 1/2 Zi-Wohnungen- Am Rande der Landwirtschaftzone- Bushaltestelle vor der Überbauung- WM/Tumbler in jeder Wohnung- Einbauschränke/ Lavabounterbauten- Minergie-Standard- Gesamte Überbauung ist rollstuhlgängig- Bezugstermin ab 01. Dezember 2015

www.hofwies-aesch.chHofstetter & Partner Immobilien-Treuhand AGTel. 044 749 33 33

1:1

Sechshundert E-Mails habe ich in den letzten beiden Monaten gelesen. Viele waren informativ, erfreulich oder wichtig und einige waren „very urgent“. „Du woll-test doch einen Artikel verfassen für die Limmattaler Gewerbezeitung, der Einsen-deschluss ist morgen“, steht unmissver-ständlich geschrieben. „Das mache ich gerne, das ist keine grosse Sache“, dach-te ich mir und überlege nun seit geraumer Zeit, was ich im Editorial verbreiten soll, denn eigentlich wollte ich ein Loblied auf den erstarkten Gewerbeverein Birmens-dorf und Aesch verfassen oder ich hät-te liebend gerne an dieser prominenten Lage unser neues, frisches Logo gese-hen. Dieses soll ab 2016 unser optisches Erkennungszeichen werden.

Stattdessen darf ich nun ein Editorial ver-fassen. Viele Krisen in aller Welt, in Europa,

die Automobilhersteller mit ungewöhn-lichen Geschäftsideen, der Wahlkampf im Lande, die jährlich wiederkehrenden Argumente für höhere Krankenkassen-beiträge, das Rentenalter und und und. Interessante Themen, die uns alle be-treffen, uns Bürger und unser Gewerbe und es sind auch Themen, die in einem Editorial dieser Zeitung durchaus Platz haben.

Nun bin ich aber im Vorstand des Ge-werbevereins Birmensdorf und Aesch zuständig für dessen Werbung und Events und ich muss einfach erwäh-nen, welch tolles Team wir haben. Mo-tivierte Personen und alle möchten für den vierzigjährigen Verein neue Ideen verwirklichen, aktiver, attraktiver und politischer werden. Wir wollen eng mit der Gemeinde und den Behörden zu-sammenarbeiten, um die Interessen des Gewerbes und der Einwohner zu vertreten. Wir möchten neue Mitglieder gewinnen, interessante, informative An-lässe für die Bevölkerung organisieren und unser leistungsstarkes Gewerbe präsentieren. Wir setzen uns zum Ziel, ein kompetenter Ansprechpartner zu sein für Privatpersonen, die Gemeinde und die Wirtschaft.

Was ich allerdings im Editorial schrei-ben soll, weiss ich noch immer nicht.

Bruno PerottoGewerbeverein Birmensdorf und Aesch

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Editorial

Das 40-Jahr-Jubiläum des Gewerbe-vereins Birmensdorf-Aesch führte die Teilnehmer in einem antiken Postauto quer durch den Kanton Aargau. Eine Schifffahrt auf dem Rhein und eine Weinkellerbesichtigung in Würenlingen waren weitere Höhepunkte der Jubilä-umsfahrt.

Ein strahlend heisser Hochsommertag – einer der letzten in diesem Jahr, war Ausgangspunkt der Jubiläumsfahrt des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch, an-lässlich des 40-Jahr-Jubiläums. Mit einem antiken Saurer-Postauto (Oldie-Tour-Lim-mattal), welches von Hans Mosimann ge-lenkt wurde, machten sich etwas mehr als 40 Personen gegen Mittag auf die geheim-nisvolle Reise. Geheimnisvoll deshalb, weil das genaue Programm von den Organisa-toren «strengster» Geheimhaltung unter-lag. Doch schon nach wenigen Fahrminu-ten wurde den Mitreisenden klar, dass es nicht nur eine unvergessliche Fahrt, son-dern auch eine Auffrischung des geogra-fischen und geschichtlichen Wissens über den Kanton Aargau werden würde.

Das fahrende LexikonDie Fahrt führte die Gwerbler aus-schliesslich über Haupt- und Nebens-trassen im Kanton Aargau und zu fast jeder Ortschaft die durchfahren wurde, konnte Chauffeur Hans Mosimann den dazu passenden geschichtlichen Hin-tergrund erklären. So wurde die Fahrt für einige Teilnehmer zu einem richtigen Wissens-Eldorado über den «Rüebli-land-Kanton», der 1803 der Schweize-rischen Eidgenossenschaft beitrat. Kein Wunder war das Erstaunen gross, dass weite Teile des Kantons Aargau früher sogar unter Österreichischer Herrschaft waren. Immer dann, wenn es im Post-auto etwas ruhiger wurde, fuhr Hans Mosimann entweder auf einer sehr schmalen oder dann über eine steile Naturstrasse. Wie jener hinauf auf die Anhöhe von Lind, wo man die älteste Linde der Schweiz bewundern konnte. Diesem Baum sagt man nach, dass er

ein Alter von über 800 Jahre hätte. Auf dem Söhrenhof von Hans und Christi-ne Amsler, einem vielseitigen Landwirt-schaftsbetrieb in Bözen, wurde dann ein erster Halt eingelegt. Dabei wurde ein leichter Snack serviert, bevor Hanne-lore Hartmann vornehmlich die Frauen zu einer sportlichen Einlage animierte. «Springen Sie sich fit, schlank und at-traktiv», meinte Hartmann und präsen-tierte die Kangoo-Jumps, eine Art Inli-neskates zum Hüpfen.

Die leichte Brise des RheinsEine wohltuende Abkühlung gab es an diesem heissen Tag dafür dann auf dem Rhein. Auf der MS Waldshut-Tiengen unter dem Kommando von Schiffsfüh-rer Bernhard Meier schipperte Gesell-schaft knapp zwei Stunden von der Aare-Rhein-Mündung bis hinunter zum Kernkraftwerk Leibstadt. Wegen der zurzeit laufenden Renovation konnte die normalerweise imposante Was-serdampfwolke die aus dem Kühlturm entweicht nicht bewundert werden. Im Anschluss wartete dann wieder Hans Mosimann mit seinem Postauto, wel-ches nun direkten Kurs auf Würenlingen

nahm. Fototermin und eine kühle Erfri-schung musste sein, ehe Inhaber des Restaurants Zum Sternen, Adrian Mei-er, die Tore zur teilweise unterirdischen geführten Weinproduktion öffnete. Bis zu 30 Hektaren Trauben werden Jahr für Jahr in edle Tropfen von Weiss- und Rotwein sowie Schaumwein verarbeitet.

Furioses Finale zum SchlussMit einem solchen Abschluss hatten nun wirklich die wenigsten gerechnet. Im Restaurant Zum Sternen, welches die Adrian Meier in der 17. Generation führt, demonstrierte seine Küchencrew grandios die Zugehörigkeit zur «Gilde verdienter Schweizer Gastronomen». Von der Suppe über die Vorspeise bis hin zum Hauptgang, ganz zu schwei-gen vom Dessertbuffet, ein kulinari-scher Erguss an Köstlichkeiten wurde perfekt arrangiert serviert. Mit reichlich verabreichten Kalorien verabschiede-te man sich kurz vor Mitternacht aus Würenlingen und steuerte auf direktem Weg zum Ausgangspunkt Birmensdorf. Und für einmal – es war ja schliesslich schon stockdunkel – über die Auto-bahn. (mmo)

Nostalgiefahrt durch den Kanton Aargau40-Jahr-Jubiläumsfahrt des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch

Gruppenfoto mit den Teilnehmern der Jubiläumsreise in Würenlingen. (mmo)

Schiffsführer Bernhard Meier führte die Gesellschaft sicher auf dem Rhein hin und her.

Chauffeur Hans Mosimann wusste über jeden Ort der durchfahren wurde etwas zu berichten.

Im Saurer Postauto ging die Reise durch malerische Gegenden des Kantons Aargau. (mmo)

Sternen-Besitzer Adrian Meier und Ehrenmitglied Kari Besier in bester Fotolaune.

Mit der Waldshut-Tiengen schipperte man anschliessend gemütlich über den Rhein.

Fitness für die Frauen mit Hannelore Hartmann und den Kangoo-Jumps.

Page 13: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch I 13

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Umfrage Jubiläumsfahrt40-Jahr-Jubiläumsfahrt des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch

Gianni Minghetti

Der Auftakt im Oldtimer-Postauto er-heiterte schon am Morgen das Gemüt der Teilnehmer. Eine Rundfahrt in den schönen Aargau, durch sanfte Land-

Hannelore Hartmann

Für mich war das ein gewaltiger Tag. Es hat einfach alles gestimmt. Das herrliche Wetter wurde ja schon von den Organisa-toren bestellt die haben alles richtig super gemacht. Das alte Postauto war schlicht eine Sensation. Was uns der Chauffeur mit all seinem Wissen noch vermittelte, war grossartig. Einfach perfekt, nur alleine schon diese Geschichten und Anekdoten war die Reise wert. Den ganzen Tag sorg-ten Überraschungen auch immer wieder für Begeisterung. Sonnenschein, gute Un-terhaltung, sehr feines Essen und Trinken und nicht zuletzt auch die Gesellschaft war einfach super. Ein gelungener schö-ner Tag, zudem alle beigetragen haben.

Monica Huber-Elsener

Unser Ausflug zum 40-Jahr-Jubiläum des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch war ein voller Erfolg, Wetter heiss und Stim-mung toll. Die Carfahrt mit dem Original Hans Mosimann und seinem Oldtimer Postauto durch unseren Nachbarkanton Aargau war ein Genuss und führte uns an unbekannte Ecken. Wir fuhren durch enge und steile Ortverbindungsstrassen und durch wunderschöne Weinregionen. Dann endlich ein wenig Fahrtwind auf der Rheinschifffahrt. Mit einer Führung durch die Kellergewölbe des Restaurants Ster-nen in Würenlingen und dem sensationel-len Nachtessen mit Musik endete unser Ausflug zu aller Zufriedenheit. Es war ein toller Ausflug und nochmals herzlichen Dank ans ganze OK-Team.

Esther Meister

Bei heissen Temperaturen und viel Son-nenschein hat uns Hans Mosimann, wie immer auf eine abwechslungsreiche und gesellige Reise durch das Aargauer Wein-land geführt. Der Grund war das 40 jäh-rige Bestehen unseres Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch. Danach gab es eine wunderbare Rheinfahrt rund um Leib-stadt. So nah sah ich das Kraftwerk noch nie und ich fand es recht eindrücklich. Am Abend waren wir in Würenlingen im Re-staurant Sternen. Bei der Führung durch das schöne Kellergewölbe konnten wir uns abkühlen und nachher ein wunder-bares Nachtessen geniessen. Es war ein insgesamt gelungener Ausflug.

schaften über Hügel und Täler liessen Auge und Geist nicht zur Ruhe kom-men. Es gab so viel zu sehen und zu al-lem und jedem wusste Chauffeur Hans, das fahrende Lexikon, interessantes zu berichten. Mittags auf einem idyllischen Bauernhof und am späteren Nachmittag im Sternen wurden wir köstlich bewirtet. Bei Speis und Trank konnten wir noch einiges über die Betriebe und die Ar-beit erfahren, auch ausgiebig plaudern und Bekanntschaften knüpfen oder in heiterer Atmosphäre auffrischen. Zwi-schendurch rief auch noch der Fluss. Entlang der schönen Ufer auf dem Rhein verbrachten wir zudem eine ge-mütliche Bootsrundfahrt. Abends auf der Heimfahrt, übervoll mit schönen und fröhlichen Eindrücken, wurde es auch stiller im Postauto und wir hingen wohl unseren Gedanken und Erlebnissen die-ses herrlichen Tages, in freundschaft-lich kollegialer Begleitung, nach. (mmo)

Felix Zimmermann

Zum 40jährigen Jubiläum des Gewer-bevereins Birmensdorf/Aesch genossen mehr als 40 Gewerblerinnen und Ge-werbler eine einzigartige Plauschfahrt Kreuz und Quer durch das Aargauer Freiamt und das Fricktal. Auf dem Sö-renhof in Bözen gabs einen feinen Apé-ro Riche mit Produkten vom eigenen Betrieb. Weiter ging es mit dem Fähr-schiff auf dem Rhein von Waldshut nach Full und zurück. Der Chauffeur führte sicher zum letzten Halt im Restaurant und Weingut Sternen in Würenlingen. Der Wein – preisgekrönt – mundete aus-gezeichnet zum feinen Essen. Die Stim-mung war fröhlich und gesellig – herzli-chen Dank den Organisatoren.

Am 18. September feierte Clown Dimitri seinen 80. Geburtstag. Anfangs September lud der Kulturkreis Birmensdorf Clown Dimitri zu einem Auftritt ins Gemeindezentrum Brüelmatt ein. Dort begeisterte der Mime mit Höhepunkten aus seiner 55-jährigen Karriere.

Clown Dimitri ehrt Kulturkreis Birmensdorf

Birmensdorfer Kulturkreis bekommt ein besonderes Geburtstagsgeschenk

Auch die Gitarre gehört zu seinem Instrumentarium. Dimitri hat in seiner erfolgreichen Clownkarriere stets etwas Heiteres und Kindliches bewahrt.

Souverän beherrscht Dimitri zahlreiche Instru-mente wie Akkordeon, Trompete, Saxofon oder Mundharmonika.

Diese Blume begleitet Dimitri durchs ganze Programm. Es sind die leisen, poetischen Töne, die er damit ohne Worte auf die Bühne zaubert.

Bei der berühmten Nummer mit dem Liegestuhl kämpft Dimitri mit den Tücken des Objekts und erobert damit nach wie vor die Herzen der Zuschauer. (cmu)

Page 14: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

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Sämtliche Parteien reden von so ge-nannten „Richtungswahlen“. Gestatten Sie die Frage: „Sind sie dies nicht alle vier Jahre?“ In welche Richtung es ge-hen wird, bestimmen wir Stimmberech-tigten. Besondere Hausforderungen für das Schweizer Parlament in den nächs-ten vier Jahren werden unter anderem die bilateralen Beziehungen zur EU sein. Die Unsicherheiten in diesem Bereich sowie der immer noch (zu) starke Fran-ken zeigen bereits Spuren in unserer Wirtschaft. Arbeitsplätze sind bedroht. Denn ob uns dies schmeckt oder nicht, sind unsere Arbeitsplätze eng mit dem Europäischen Binnenmarkt verknüpft. Nur gute nachbarschaftliche Bezie-hungen zu Europa und offene Märkte sichern Arbeitsplätze und Wohlstand. Die Bilateralen Verträge mit der EU sind ergo ein Kernstück unserer wirtschaftli-chen Zukunft.

„Nein- Sager-Parolen“ alleine führen wohl kaum zum Ziel. Lösungen finden und Verhandlungen führen wohl eher. Gleichzeitig ist der National- und Stän-derat angehalten, punkto Steuern und Bürokratie unsere Unternehmen zu entlasten. Bildung und Innovation sind weitere Eckpfeiler unserer schweize-rischen Wirtschaftskraft, in welche es zu investieren gilt. Innovationsparks (Dübendorf), starke Hochschulen und insbesondere das duale Bildungssys-tem der Schweiz gilt es zu pflegen und stetig auf höchster Qualität zu halten. Am 18. Oktober erneuert der Souverän (lateinisch superanus‚ über allem ste-hend) das eidgenössische Parlament. Möge der Souverän in der Tat ‚darüber stehen‘. Wir sind gut beraten Politikerin-nen und Politiker nach Bern zu wählen, welche mit Bodenhaftung und Pflicht-bewusstsein unsere Schweiz allgemein und unsere Wirtschaft im Speziellen, in eine prosperierende Zukunft und nicht in die marktwirtschaftliche Isola-tion führen. Und nehmen Sie bitte rege an den kommenden Wahlen teil. Denn eine hohe Stimmbeteiligung zeigt die Kraft unserer direkten Demokratie, um welche uns viele andere Länder benei-den. Gleichzeitig senden wir damit ein starkes Zeichen, unserer Eidgenossen-schaft, über die Landesgrenzen hinaus.

Martin Romer Vorstand Gewerbeverein Dietikon

Richtungswahlen?Editorial

Vorstand des Gewerbevereins Dietikon ist grossmehrheitlich für die Limmattalbahn

Projekt Limmattalbahn

Das Limmattal ist nicht einfach eine Region in der Schweiz. Es ist eine der Regionen mit dem grössten zu erwar-tendem Wachstum im Umfeld der Stadt Zürich. Wie in jedem Bereich muss auch die künftige Entwicklung aufgrund bestmöglicher Erfahrungen geschätzt und der Bedarf geplant werden.

Aufgrund anerkannter Entwicklungsschät-zungen wird ein zu erwartendes Wachs-tum auf der linken Limmatseite prog-nostiziert. Die eine Folge ist ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Ein gut ausgebau-tes ÖV-Netz ist für unsere Region wichtig. Mit den im Kredit enthaltenen flankieren-den Massnahmen wird die Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr ebenfalls grundlegend verbessert. Es ist ganz klar, dass man mit dem gesamten Konzept der Limmattalbahn das Mobili-tätsverhalten der Bevölkerung verändert. Aber genau das ist bei dem Wachstum und der in der Schweiz schon immer wichtigen funktionierenden Mobilität notwendig und wichtig.

Attraktivität steigernDie Attraktivität der Region wird ge-steigert und die Nachfolgeinvesti-

tionen (Erneuerung beziehungswei-se Modernisierungen/verdichtetes Bauen) werden kommen – auch hier kann man sich auf Erfahrungen bei vergleichbaren Projekten stützen. Im kantonalen Richtplan ist ein schie-nengebundenes Fahrzeug vorge-geben. Ohne dieses kann das Nie-derfeld nicht als Siedlungs- und Zentrumsgebiet erschlossen werden. Das Entwicklungsgebiet Niderfeld ist die grösste verbliebene Baulandre-serve im Limmattal. Sie ist von kan-tonaler Bedeutung. Veränderungen in kantonalen Richtplänen dauern bis 30 Jahre und können nicht garantiert werden. Und wenn diese kommen, fängt man beim Entwicklungsgebiet wieder am Anfang an. Die Entwick-lung und Realisierung vom Niderfeld ist für Dietikon und die ganze Region von grosser Bedeutung.

Eine gute Grundlage für die ZukunftBei der Limmattalbahn geht es nicht um heute, morgen oder übermorgen. Es geht um die nächste Generation, für die wir verantwortlich sind. Wir müssen für die funktionierende Mobi-lität bedacht sein und die Region gut

positionieren. Um in der Zukunft eine gute Grundlage für künftige Genera-tionen zu schaffen. Eigentlich wäre es schön, wenn für solche Projekte auf 100 Jahre in die Zukunft geplant und entsprechende Gelder gespro-chen würden. Grössere und tech-nisch noch bessere Lösungen mit noch nachhaltigerer Wirkung könnten erzielt werden. Leider ist das heute politisch nicht durchsetzbar.

Zu viele Interessengruppen, teu-re Investitionen und begrenzte Mit-tel schränken ein. Es ist auch ein Wunschdenken, dass bei einem so grossen Projekt alle Wünsche erfüllt werden können. Vieles wurde gelöst, manches konnte nicht gelöst werden. Bei grossen Projekten müssen lei-der auch Kompromisse eingegangen werden. Im Gesamtkontext ist das Projekt Limmattalbahn eine gute Lö-sung für die Region. Grossmehrheit-lich ist der Vorstand des Gewerbever-eins daher der Auffassung, dass das Projekt Limmattalbahn im Gesamten für das Gewerbe, für Dietikon und die Region eine gute Lösung für die Zu-kunft ist. (agf)

Martin Romer

So soll die Limmattalbahn dereinst durch Dietikon fahren. (zvg)

Page 15: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbeverein Dietikon I 15Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015

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Der Verein Musikschule Dietikon wur-de 1977 gegründet und bietet qualitativ hochstehenden Instrumentalunterricht für Kinder, Jugendliche und Erwachse-ne an. Zahlreiche Lehrpersonen unter-richten an Holz- und Blechblasinstru-mente, Tasten- und Zupfinstrumente, Streich- und Schlaginstrumente. Auch Gesang gehört zu unserem Angebot.

Es ist uns ein zentrales Anliegen, dass unsere SchülerInnen in Ensembles regel-mässig gemeinsam musizieren können und zudem die Möglichkeit erhalten, vor Publikum aufzutreten: So ergänzen diver-se Ensembles, Bands sowie Chöre unser Angebot. Am Weihnachts- sowie Früh-lingskonzert erhalten die SchülerInnen Gelegenheit, vor grossem Publikum im Gemeinderatssaal im Stadthaus Dietikon aufzutreten und jede Lehrperson führt zusätzlich alljährlich ein Klassenkonzert durch. So ist die Musikschule Dietikon jedes Jahr Veranstalter von über zwanzig Konzerten. An verschiedenen Anlässen, besonders im Frühlingshalbjahr, können die bei uns angebotenen Instrumente ausprobiert werden. Im Vorschulbereich führen wir für Kleinkinder ab 18 Monate in Begleitung von einem Elternteil, Gros-

seltern oder einer anderen Bezugsperson das Eltern-Kind-Musizieren durch. Für Kindergärtler bieten wir das Kindermu-sizieren an.

Flexible AbonnementsAuch Erwachsene sind bei uns sehr will-kommen. Nebst regelmässigem, wö-chentlichem oder zweiwöchentlichem Unterricht, können auch flexible Abonne-ments gebucht werden. Eine Variante mit etwas mehr zeitlichem Spielraum für alle ab dem 20. Altersjahr, die ein Instrument neu ausprobieren, sich gezielt weiterent-wickeln oder auf ein Konzert vorbereiten wollen. Erstmals haben wir in diesem Jahr während den Sommerferien für die Mu-sikschülerInnen den Musikpass durchge-führt. Über dreissig Kinder wurden durch unser Angebot zu fleissigem Üben moti-viert und haben an über der Hälfte der Fe-rientage mindestens während einer Vier-telstunde musiziert. Und das notabene in einem Sommer, in dem das Wetter nicht unbedingt Grund war, um nach Indoor-Aktivitäten suchen zu müssen. Wir sind sehr stolz auf unsere SchülerInnen.

Grosser WettbewerbAnfang September hat uns dann die

Glücksfee besucht und es fand die gros-se Verlosung der Hauptpreise statt. Na-türlich haben wir dabei auch bei einem Apéro die Erfolge gefeiert. Es war eine grosse Freude, den strahlenden Gewin-nern persönlich gratulieren zu dürfen und sehr attraktive Preise übergeben zu können. Wir danken unseren grosszügi-gen Sponsoren. Nächster grosser Anlass ist am 21. November der Limmattaler Stufentest. Der Stufentest ist zwar nicht öffentlich, doch für unsere rund vierzig angemeldete SchülerInnen ein wichti-ger Meilenstein in ihrem musikalischen Schaffen – Daumen drücken aus der Fer-ne ist also sehr willkommen. Der Stufen-test wird regional jährlich wechselnd an einer der Limmattaler Musikschulen orga-nisiert und durchgeführt. Dieses Jahr nun in Schlieren. Anschliessend naht bereits die Adventszeit und mit ihr unser traditio-nelles Weihnachtskonzert am Sonntag, 6. Dezember, um 11h im Gemeinderatssaal von Dietikon. (zvg)

Nächste Instrumentendemonstrati-on: Samstag, 21. Mai 2016 - finde Dein Instrument, probiere aus und lass Dich beraten!

Die Musikschule Dietikon und ihre AktivitätenDie Musikschule Dietikon

Zum ersten Mal organisiert der Gewerbeverein Dietikon für seine Mitglie-der mit dem Gwerbler Ball im Golfclub Unterengstringen eine besondere Veranstaltung in nicht alltäglicher Atmosphäre. Nebst einem Gala-Diner sorgen die Lucky Boys für beste Unterhaltung.

Am Samstag 24. Oktober 2015 findet der „1.Gwerblerball “ des Gewerbevereins Dietikon im Golfclub Unterengstringen statt. Die Gäste werden mit einem spezi-ellen 4-Gang-Galadiner verwöhnt, und für einmal sollen alle geschäftlichen Ver-pflichtungen aussen vor bleiben und die Geselligkeit im Mittelpunkt stehen.

Der kulinarische Höhenflug von Frapolli Catering wird mit Sicherheit alle Gäste begeistern. Im Anschluss sorgt dann das Duo Luck Boys für Tanz und gute Stim-mung. Mit ihrem grossen Repertoire aus vielen verschiedenen Musikrichtungen, wird das Spektakel auch auf der Tanzfläche weitergehen.

Geniessen Sie mit Ihrer Partnerin oder Partner einen sicherlich unvergesslichen Abend.

Programm: 19 Uhr Empfang & Apéro anschliessend Gala-Diner Tanz & Stimmung mit den Lucky Boys Barbetrieb bis 02.00 Uhr

Ballkarten pro Person Fr. 120.-- inl. Apéro & Diner (Tischgetränke auf eigene Rechnung)

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Bitte sofort anmelden, da Platzzahl beschränkt ist. Anmeldung bis 10. Oktober 2015 auf [email protected]

Einladung 1. Gwerbler Ball 2015

Samstag 24. Oktober 2015Golfclub, Unterengstringen

Kleiner Fagottist anlässlich unserer Instrumentendemo im Mai 2015. (zvg)

Verlosung Musikpass 2015. (zvg)

Ensemble Cellibassi am Weihnachtskonzert 2014. (zvg)

Page 16: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

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Dietikon ist jetzt «Energiestadt GOLD» Auszeichnung für die Stadt Dietikon

Die Stadt Dietikon ist als Energie-stadt GOLD ausgezeichnet worden. Dies für die nachweisbaren und vor-bildlichen Resultate in der Entwick-lung der kommunalen Energiepolitik.

Dietikon ist bereits seit über 10 Jah-ren Energiestadt. Und seit vier Jah-ren strebte die Stadt auch das Label «Energiestadt GOLD» an. In den letz-ten Jahren wurden frühere Aktivitäten weitergeführt und die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbarer Ener-gien mit verschiedenen Massnahmen in den Bereichen Gebäude und Anlagen, Entwicklungsplanung, Raumordnung, Mobilität, Ver- und Entsorgung sowie Kommunikation verstärkt. Anlässlich des Zertifizierungsaudits im Sommer 2015 wurden die bisherigen Massnah-men nun bewertet. Dietikon erreichte im Massnahmenkatalog von Energie-stadt knapp 77%. Eine Steigerung von zehn Prozent gegenüber 2011. In der Schweiz gibt es aktuell 35 Gold-Städte, die in der kommunalen Energiepolitik eine Vorreiterrolle einnehmen. Das Fo-rum European Energy Award ist der

Empfehlung der Schweizer Labelkom-mission des Trägervereins Energiestadt gefolgt und hat der Stadt Dietikon das internationale Qualitätslabel Energie-stadt GOLD, respektive den «european energy award GOLD» erteilt.Für die Jahre 2015-2019 hat der Stadt-rat ein neues energiepolitisches Aktivi-tätenprogramm beschlossen. Laufende Aktivitäten sollen fortgesetzt, begonne-ne Planungen und zusätzliche Mass-nahmen umgesetzt werden.

Massnahmen im ÜberblickIm Stadthaus Dietikon wurde eine Ziel-vereinbarung zur Energieeinsparung mit der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW vereinbart; in zwei Schulbauten werden Betriebsoptimierungen ener-go durchgeführt. Der Stadtrat verab-schiedete Richtlinien für energetische Massnahmen bei städtischen Neu- und Umbauten sowie Anforderungen bei Gestaltungsplanverfahren. Geplant ist weiter, ein Werterhaltungskonzept für städtische Immobilien mit energeti-schem Sanierungskonzept. Verkehrs-beruhigte Zonen und das Langsamver-

kehrsnetz in der sehr gut an den ÖV angebundenen Stadt werden weiter ausgebaut und zur Förderung einer umweltverträglichen Mobilität Mobili-tätsstrategien entwickelt. Eine konkrete Massnahmenplanung zur Umsetzung des Gesamtverkehrskonzepts soll nun im Rahmen der Revision des kommu-nalen Verkehrsrichtplans umgesetzt werden.

Ausbau der FernwärmeIm Gebiet Fondli und Niderfeld werden seit Frühjahr 2015 im Gasnetz 5% Bio-gas eingespeist. Zur Sensibilisierung der städtischen Bevölkerung und für das Gewerbe sollen zusammen mit ver-schiedenen Akteuren jährlich weitere Aktionen und Veranstaltungen stattfin-den und ein nachhaltiger Umgang mit Energie in Schulen und Stadtverwaltung aufgezeigt werden. Auch die Bewohne-rinnen und Bewohner und das Gewerbe sind Teil der Energiestadt Dietikon. Der Beitrag aller ist wichtig, um die langfris-tigen Ziele zu erreichen. Heute wird das Fundament für eine nachhaltige Stadt-entwicklung gelegt. (zvg)

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Page 17: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil I 17

Die Schweiz wählt. Am 18. Oktober den National- und den Ständerat. Im Novem-ber finden die zweiten Wahlgänge für den Ständerat statt. Im Dezember wählt das neue Parlament dann den Bundes-rat.

Kein Land der Welt kennt so viele Wah-len und Abstimmungen wie die Schweiz. Wir sind wohl die Demokratie-Weltmeis-ter. Die schweizerische Demokratie ist keine «Diktatur der Mehrheit über die Minderheit». Einzelne Parteien wollen uns das zwar weismachen, indem sie auf Maximalforderungen beharren, ihre Ansichten als unumstössliche, keinem freundeidgenössischen Kompromiss zu-gängliche «einzig richtigen Wege» an-preisen.

Demokratie sucht den Ausgleich: Nicht nur politisch – in der viersprachigen

Schweiz auch kulturell, auch regional, auch wirtschaftlich, auch sozial und nach wie vor auch konfessionell. Eine gute Po-litik betreibt nicht, wer sich möglichst oft den Kopf an der Wand anschlägt – son-dern wer taugliche, von den Bürgerinnen und Bürgern akzeptierte Lösungen auf den Weg bringen und umsetzen kann.

Das Wahlsystem bringt es zum Aus-druck: Die Wählenden werden nicht gezwungen, eine bestimmte Parteiliste unverändert einzuwerfen. Parteilisten sind nur Vorschläge und als solche not-wendig. Aber es können Kandidierende von anderen Listen übernommen (pa-naschieren) oder auch zweimal aufge-schrieben werden (kumulieren). Auch hier gilt: Die Bürgerinnen und Bürger ha-ben das letzte Wort.

Die Enttäuschung über die Politik kann zuweilen gross sein. Gleichwohl hat je-des Land jene Politiker, die es verdient. Der Schreibende äussert am 18. Oktober seinen persönlichen Protest, indem er die Liste einer Jungpartei einwerfen wird (Liste 12, wen `s interessiert) – aber sie wird verändert sein. Es wird Kandidatin-nen und Kandidaten von anderen Partei-en darauf geben – einzelne davon dop-pelt. Auch Ihnen wünsche ich eine gute Wahl – die Auswahl ist ja gross genug!

PS: Eine überzeugende Entschuldigung für `s Nichtwählen gibt es übrigens nicht.

Mit gewerbe-freundlichen GrüssenReto Müller, Präsident GVGO

Was ist Demokratie?Editorial 45. Kellerfest Oetwil

Oetwiler Kellerfest feiert Jubiläum

Gewerbeverband Geroldswil-Oetwil (GVGO):Name Reto Müller Mirjam Dieringer Corinne Zellweger Christian Sigrist Andreas Dittli Andreas Jakob

Funktion Präsident Vizepräsidentin Events Kasse Vorstandsmitglied Beisitzer

Unternehmung Miet and Drive AG rfd rational küchen ag Miet and Drive AG Zürcher Kantonalbank Dittli AG Stöckli Bike GmbH

Strasse Brunaustrasse 3 Bohnäckerstrasse 1 Brunaustrasse 3 Zentralstrasse 19 Limmattalstrasse 15 Im Welbrig 12

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Das 45. Kellerfest in Oetwil an der Limmat fand wie gewohnt am ersten September-Wochenende im Dorfkern der kleinsten Limmattaler Gemeinde statt. Schausteller, Marktfahrer und viele kulinarische Anbie-ter versüssten einen Besuch ausgiebig.

Traditionell mit einem Apéro in der Dorfschüür mit den Behörden und dem Gewerbe wurde das Jubiläumsfest feierlich eröffnet. Nach der kurzen Ansprache durch Gemeindepräsident Paul Studer kam es innerhalb der Organisati-on auch noch zu einer Stabübergabe. Micha-el Felt ist neuer OK-Präsident und löst damit Rolf Meier ab. Aber auch der Gewebever-ein Geroldswil-Oetwil (GVGO) zeigte sich an vorderster Front und dankte vor allem den engagierten Oetwilern für die Durchführung. «Primär ist es ja ein Anlass für die Anderen, da die Dorfbewohner am Kellerfest als Hel-fende unterwegs sind», stellte Präsident Reto Müller fest. Gleichzeitig betonte Müller auch die Bedeutung des Anlasses und die Aus-strahlung des Kellerfestes, welches als tradi-tioneller und lokaler Anlass für die Gemeinde sehr wichtig sei. Ebenfalls ein kleines Podi-um erhielten die Nationalratskandidaten Jürg Sulser (SVP) aus Otelfingen und der Dietiker Olivier Barthe (FDP). «Man soll die Feste fei-ern, wie sie fallen und dafür sorgen, dass sie so fallen, wie man sie feiert», meinte Barthe mit einem poetischen Anstrich.

Um die Ecken ziehenVom Dorfplatz bis zur Dorfschüür, das Kellerfest in Oetwil an der Limmat bleibt klein, sympathisch und überschaubar. Vom Fahrbetrieb über einen Bierstand in einem alten, ehrwürdigen Feuerwehrauto, bis hin zum Pizzastand oder ein echtes Tessiner Risotto aus dem grossen Topf, die Augen und der Gaumen blieben be-stimmt nicht auf der Strecke. So traf man auf dem Rundgang durch das Festgelände auf viele bekannte Gesichter, die da und dort zu einem kurzen Gespräch einluden. Am Schiessstand wurde der vielbesagte Schulterschluss der bürgerlichen Parteien parademässig zelebriert und umgesetzt: «SVP-Nationalratskandidat Jürg Sulser hat dank seiner Treffsicherheit einen Stoff-Igel ergattert, der kurzerhand von FDP-Natio-

nalratskandidat Olivier Barthe auf den Na-men Willi getauft wurde», erzählte GVGO-Vorstandsmitglied Corinne Zellweger ganz stolz.

Musik ist Trumpf im StallZu Älplermakkaronen und Pouletflügeli liess sich das Publikum im Stall auch musikalisch verwöhnen. Am Freitag luden die Altberg-Musikanten zu volkstümlichem Schunkeln und Mitsingen ein. Am Samstag rockte dafür

die Limmattaler Band „Steinacker“ das Zelt mit vielen Coversongs von weltbekannten Künstlern. Leadsängerin Simi Haug sorgte unter anderem mit „Hemmige“ von Mani Matter für Szenenapplaus. Auch die kleinen Besucher kamen am Kellerfest natürlich auf ihre Rechnung. Das Kinderprogramm unter anderem mit Schminken, Kinderdisco und Ballonwettbewerb organisierte einmal mehr der Elternclub Mikado. Und spät am Abend sorgten dann auch noch die Feueraufführun-gen in der Schmittengasse für Furore. (mmo)

Die Limmattaler Band «Steinacker» sorgte für beste Unterhaltung beim Publikum. (mmo)

Nationalratskandidaten Olivier Barthe (FDP) und Jürg Sulser (SVP) zielen nach Bern. Im Hintergrund der Vorstand des Gewerbevereins Geroldswil-Oetwil. (mmo)

Christian, Rolf und Remy am Bib‘s Bierstand. (mmo)

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Page 18: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

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Viele Jugendliche haben Mühe beim Übergang ins Berufsleben. Dies zeichnet sich häufig be-reits im siebten Schuljahr ab. Hier setzt das Projekt LIFT ein, indem es Schülerinnen und Schüler individuell fördert. Durch praktische Tätigkeiten werden die Berufschancen junger Menschen frühzeitig verbessert. Ab kommen-dem Frühling beteiligt sich die Oberstufe Urdorf mit dem örtlichen Gewerbe an diesem Integra-tionsprojekt.

Es ist eine Tatsache: Zahlreiche Jugendliche ge-hören nicht zu den Klassenbesten. Die Schule bereitet ihnen vielfach Mühe. Das soziale Um-feld kann sie beim Lernen oft nur ungenügend unterstützen. Sie trauen sich einen Platz in der Arbeitswelt kaum zu. Deshalb sinkt die Motiva-tion. Hier setzt das Projekt LIFT an. LIFT zeigt, dass auch diese jungen Menschen Potenzial ha-ben. Es ermöglicht ihnen erste Arbeitserfahrun-gen. Es soll die Sozialkompetenz stärken sowie neue Perspektiven und Chancen zur späteren Berufswelt öffnen. Und vorsorglich einer spä-teren Jugendarbeitslosigkeit entgegen wirken. Die Berufswahlvorbereitung ersetzt LIFT aber keineswegs.

Was bedeutet LIFT?Die Abkürzung LIFT steht für Leistungsfähig durch individuelle Förderung und praktische Tä-tigkeit. LIFT begleitet Schülerinnen und Schü-ler in Modulkursen auf die praktische Tätigkeit an Wochenarbeitsplätzen vor. Dies setzt auch eine enge Zusammenarbeit von Schule und Wirt-schaft voraus. An einem Informationsabend im Urdorfer Oberstufenschulhaus Moosmatt erläu-terte der ehemalige Reallehrer und Projektleiter Hansruedi Hottinger den anwesenden Gewerb-lern das Projekt. Seit diesem Herbst gibt es in der Schweiz bereits 115 Lift-Standorte. Dazu hat sich nun auch die Oberstufe Urdorf entschieden und bietet diese Förderung nach den Sportferien

2016 an. Zahlreiche Gewerbetreibende haben an diesem Infoabend ihre Unterstützung zugesagt.

Urdorfer Gewerbler engagieren sichSchul-Sozialarbeiter Christopher Szaday sagt dazu: «Ich finde es super, dass sich bereits eini-ge Urdorfer Gewerbler für das Projekt entschie-den haben.» Er hoffe natürlich, dass sich auch Gewerbetreibende aus dem ganzen Limmattal für LIFT engagieren. «Wir geben so den schwä-cheren Schülern die Möglichkeit, dass sie mit diesem Angebot ihren Horizont erweitern kön-nen, damit sie für ihre berufliche Zukunft besser vorbereitet sind», so Szaday weiter. Und Heil-pädagogin Karin Ferrario ergänzt: «Es braucht innerhalb der Schule und der Schulpflege noch Überzeugungsarbeit. Erst dann können wir im Frühjahr 2016 mit dem Projekt LIFT starten». (cmu)

Weitere Informationen unter: www.jugendprojekt-lift.ch

Jugendliche für die Berufswelt fit trimmen

Projekt Lift unterstützt beruflichen Einstieg

Zurzeit bildet die Firma Pestalozzi in Dietikon 27 Lehrlinge aus. (cmu)

Karin Ferrario, Christopher Szaday und Trudi Müller Blau starten das Projekt LIFT im Urdorfer Oberstufenschulhaus Moosmatt im Frühjahr 2016. (cmu)

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Wir blicken auf ein intensives, spekta-kuläres und erfolgreiches Schlierefäscht zurück. Gemeinsam wurde organisiert, gelacht und gefeiert und dies für einen guten Zweck. Der Reinerlös der Aktion «Roti Nase – fäschte und hälfe» kommt der Stiftung Solvita in Urdorf zugute. Solvita steht für Menschen mit Handi-cap. Mit dem Aktionserlös werden im nächsten Jahr Projektwochen für die betreuten Menschen organisiert.

Die Vorbereitungen für das Stadtfest «Schliere-Lacht» waren intensiv, denn ein Anlass in dieser Grösse will gut organisiert sein. Viel Zeit, Know-how und Herzblut wurde für ein vielseitiges, abwechslungsreiches Programm in-vestiert. Und es wurde ein Spektakel schlechthin. Dank gemeinsamem Ein-satz ist etwas grossartiges entstan-den. Dank dem Engagement der Stadt Schlieren, der Unterstützung durch Sponsoren und Gönner, überzeugte das Schlierefäscht mit vielen Attraktionen. Zahlreiche Festwirtschaften und Stän-de der Schlieremer Vereine luden zum Verweilen ein. Dank den vielseitigen und kulinarischen Angeboten war für jeden

Geschmack etwas Passendes dabei. Alle Künstler sorgten während des ge-samten Festes für beste Unterhaltung und bescherten den 100‘000 Besuchern eine fröhliche und friedliche Stimmung.

Der Gewerbeverein Schlieren, als Hauptsponsor des Theaterprojektes «Der Besuch der alten Dame», konnte einen grossen Beitrag zum Fest und zur Kulturförderung in Schlieren leisten. An der exklusiven Vorpremiere des Thea-terstückes unter der Leitung von Karin Berry und Bettina Uhlmann, konnte der Gewerbeverein mit vielen Gönnern den Startschuss zum Schlierefäscht geben. Einen besonderen Dank gilt unseren Mitgliedern, die uns an der Theaterbar tatkräftig unterstützt haben.

Am «Tag der Wirtschaft» unter dem Motto: «Wirtschaft im Wandel – Wege, Grenzen und Horizonte», trafen sich Geschäftsleute aus diversen Branchen im Salmen-Saal in Schlieren. Bekannte und erfolgreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung führten durch das interessante Tages-programm. Mit spannenden Referaten und Podiumsdiskussionen wurden neue Wege aufgezeigt, die beruflichen He-rausforderungen im Alltag besser zu meistern und dabei gelassener durch das Leben zu gehen.

Nach dem Fest ist bekanntlich vor dem Fest und so steht bereits der nächste feierliche Anlass vor der Tür. Für den «Gwerblerabend» an der Limmattaler Wiesengaudi wurden die «roten Nasen» durch Lederhosen und Dirndl getauscht und boten eine gute Gelegenheit mit bayerischem «Mass» auf ein gelungenes Schlierefäscht zurückzublicken und auf ein engagiertes Schlieren anzustossen.

O‘zapft is!

10 Tage lachen, feiern und networken

Editorial

Der Sponsoringchef für das Schlierefäscht 2015 zieht Bilanz

Rückblick Schlierefäscht 2015

Schlierens Standortförderer Albert Schweizer ist mit verantwortlich, dass das Stadtfest «Schliere-Lacht» überhaupt stattfinden konnte. Mit un-ermüdlichem Einsatz generierte Al-bert Schweizer Sponsorengelder in Höhe von über 600‘000 Franken.

Albert Schweizer, Sie sind wie man so schön sagt, die graue Eminenz des Schlierefäscht. Schmerzt es Sie nicht ein wenig, wenn andere dafür die Lorbeeren einsammeln? Für mich ist es kein Problem ein Zudie-ner innerhalb der Organisation zu sein. In meiner Funktion als Standortförde-rer ist es meine Aufgabe, den Schulter-schluss zwischen Wirtschaft, Gewer-be und der Bevölkerung herzustellen. Wenn Sie so wollen, habe ich im Hinter-grund die Strippen gezogen, ja – oder auf Neudeutsch als Lobbyist fungiert. Intern habe ich für meine Arbeit Aner-kennung erhalten und das freut mich.

Was ziehen Sie für eine Bilanz punkto Sponsoring für das Schlierefäscht 2015? Grundsätzlich eine sehr positive. Bei den vielen Gesprächen mit möglichen Partnern habe ich feststellen dürfen, dass das Schlierefäscht ein sehr will-kommener Event ist. Natürlich gibt es bei all den Akquisitionen hin und wieder ein Wellenbad der Gefühle, aber das gehört dazu. Und manch eine Absage musste auch ich erst einmal verdauen. Dennoch durfte ich eine hohe Wertschät-zung gegenüber der Stadt Schlieren von unseren Partnern feststellen. Als ideale Kombination konnte ich dadurch auch mein Netzwerk stärken. Auch bei solchen Partnern, die durch ihr Engagement kei-nen Mehrwert erfahren, sondern damit ihre Liebe zum Standort ausdrücken.

Wie haben Sie das Schlierefäscht 2015 erlebt? Es war schlicht phänomenal! Viele Men-schen haben das Schlierefäscht mehr als nur einmal besucht. Und vor allem der hohe Anteil der Schlieremer Bevölkerung hat mich sehr gefreut. Zu ihnen gehörten

auch ganz viele Bewohner aus den neuen Quartieren Riedbach und Schlieren-West. Besonders imponiert hat mir die Stim-mung an den vielen Konzerten, ob auf der Live-im-Park-, der Zentrums- oder der Sägestrasse-Bühne. Etwas schwie-rig war die Einbindung des Zentrums, welches durch die Badenerstrasse vom eigentlichen Festzentrum getrennt war. Weiter haben wir festgestellt, dass wir beim nächsten Mal unser Engagement für Familien und Kinder erweitern müs-sen. Auch ist das Theater leider etwas zur Randnotiz verkommen. Bei der Stück-auswahl müssen wir spezifischer auf das Fest eingehen und dem Hauptsponsor ein Mitspracherecht einräumen. Natür-lich gab es auch die einen oder anderen kritischen Bemerkungen und damit leicht konservative Haltungen gegenüber dem Fest. Aber das gehört zu einer Veranstal-tung in dieser Grössenordnung einfach dazu.

Welches waren Ihre persönlichen Höhepunkte? In erster Linie war das der «Tag der Wirtschaft». Dass wir alle Plätze ver-kaufen konnten, liegt sicherlich auch an der Zusammensetzung der Re-ferenten und deren Steigerung. Dazu gehört natürlich auch das Referat von Alt-Bundesrat Adolf Ogi. Und ganz generell die Fröhlichkeit und die gute Stimmung, die mir jedes Mal bei einem Besuch auf dem Festplatz begegnet ist. Es ist ein positiver Schulterschluss auf alle Ereignisse und Themen. Über 150 Sponsoren haben es ermöglicht, dass wir alle Konzerte kostenlos dem Publi-kum anbieten konnten. So etwas gibt es sonst nirgends. Und last but not least ist mein persönlicher Höhepunkt auch der grosse Verdienst des Organisationsko-mitees, welches ehrenamtlich wie ein kleiner KMU-Betrieb gearbeitet hat.

Wie geht es jetzt weiter mit dem Schlierefäscht? Das werden in erster Linie der Stadtrat und das Parlament entscheiden. Als In-tegration und für die Zusammenführung von Quartieren ist eine solche Veran-staltung das beste Instrument. Und der grosse Aufwand aller rechtfertigt auch eine Dauer von 10 Tagen – keine Fra-ge. Wenn bis zur nächsten Austragung – egal ob dies in vier oder erst in fünf Jahren ist, die Erschliessung der Ba-denerstrasse in das Zentrum und somit ins Festgelände gelingt, spielt das einer kommenden Planung einen grossen Vorteil in die Hände. Als weiterer Punkt möchte ich die Einbindung von Fir-men und deren Mitarbeiter verbessern. Schliere-lacht ist ein Stadtfest für alle – dort wo eben Zürich Zukunft hat. (mmo)

Auch nach dem Fest ist für Albert Schweizer die Arbeit nicht vorbei. Notfalls nimmt er den Bohrschrauber auch persönlich in die Hand. (mmo)

Albert Schweizer zeigt mit der Sponsorentafel den Verdienst des Sponsorenteams. (mmo)

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Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverein Schlieren I 21

Tag der Wirtschaft – Vortrag Adolf Ogi

Einem Bergler, dem der Erfolgnie in den Kopf gestiegen ist

mals Jean-Pascal Delamuraz nach der französischen Schreibweise für „das Herz“ fragte. «La Coeur oder Le Coeur»? Delamuraz, die beiden mochten sich ja bekanntlich nicht besonders meinte: «Schreib doch einfach Liqueur». Schal-lendes Gelächter brandete aus dem Pu-blikum auf. Aber auch jene Anekdote, als Ogi als Bundespräsident die Schweiz in Nizza an einem EU-Gipfel vertrat. Damals wollte die Europäische Union eine zweite Autobahn quer durch die Schweiz ver-langen. «Erst nach einem eindrücklichen Vor-Ort-Termin mit dem belgischen Ver-kehrsminister rückte die EU von ihrem Vorhaben ab», erklärte Ogi. Und gleich-zeitig beschwor Ogi einmal mehr, dass die Schweiz nie der EU beitreten dürfe, aber mit der EU eine gute Basis finden müsse. «Die Schweizer Politiker müssen dafür sorgen, dass sie in Brüssel beach-tet werden», so Ogis klare Botschaft.

Wegweisende TippsIm Anschluss an den Tag der Wirtschaft zeigten sich viele Gäste beeindruckt von den Referaten und Anleitungen für den Berufsalltag. «Ich werde versuchen den Mensch im Mittelpunkt zu stärken», sag-te etwa Richard Lipp. «Spannend und beeindruckend», fand etwa Maja Stüs-si das Referat von Adolf Ogi. Zum Ab-schluss meinte Alt-Stadtpräsident Peter Voser: «Es wurden Anleitungen für ein erfolgreiches Wirtschaften vermittelt». Die Umsetzung jedoch muss man selbst an die Hand nehmen. Oder in Worten von Adolf Ogi – Erfolg braucht nicht nur Intelli-genz, sondern auch Weisheit. (mmo)

Beim Tag der Wirtschaft anlässlich des Schlierefäscht 2015 sprachen vie-le Vertreter aus Politik und Wirtschaft und gaben dabei praktische Anleitun-gen für den Berufsalltag weiter. Mit grossem Interesse wurde auch der Vortrag von Alt-Bundesrat Adolf Ogi erwartet, der mit einer flammenden Rede die Besucher in seinen Bann zog.

Alt-Stadtpräsident von Schlieren und heute Präsident der Stiftung Solvita in Urdorf, Peter Voser, brachte es auf den Punkt: «Adolf Ogi machte als Macher mit emotionalen Worten alle Ehre, Professor Wilhelm Schmid vermittelte Gelassen-heit und Swissmem Präsident Hans Hess wies auf Achtsamkeit und gute Rahmen-bedingungen hin». Alles in allem wurde am Tag der Wirtschaft den rund 300 Gäs-ten gute Anleitungen für wirtschaftlichen und politischen Erfolg vermittelt. Auch wenn viele hochkarätige Koryphäen auf der Bühne zu den Teilnehmern sprachen, war es Alt-Bundesrat Adolf Ogi, der mit einer engagierten Rede Zum Thema „Leadership“ den Höhepunkt markierte. «Worte, Überzeugung und Standpunkte muss man in der Sache klar vertreten», meinte Ogi, der während 14 Jahren als Bundesrat amtierte – davon zweimal als Bundespräsident.

Man muss Menschen mögenDiese «4 M» (Man muss Menschen mö-gen) waren Ogis ständige Begleiter, ob als Direktor des Schweizerischen Ski-verbandes oder während 27 Jahren als Politiker. Viermal habe er wegen Nieren-steinen in seiner Politlaufbahn behandelt werden müssen, ein weiterer Beweis für seine Engagement – die sprichwörtlich bis an die Niere gingen. Aber auch mit dem hochrespektierten Skirennfahrer Bernhard Russi legte sich der Ex-Ma-gistrat an. «Wenn Du nicht endlich in die Gänge kommst, hast Du in der Schweizer Ski-Nationalmannschaft nichts verloren», sagte Ogi mit aller Deutlichkeit. Minuten später kam der Urner zur Besinnung und dankte es später mit einem Weltmeister-titel und einem Olympiasieg. «Man muss immer sagen, was man denkt und dies in klaren Worten», führte Ogi seine Weg-leitung zum Erfolg weiter aus. Die Kom-munikation als A und O, verbunden mit Demut und Respekt – nur so kann man verstanden werden.

Aus dem Nähkästchen geplaudertSehr zur Freude des Publikums erzählte Adolf Ogi auch den einen oder anderen Schwank aus Bundesbern. Wie er da-

Wenn Mani Matter auf Spider Murphy Gang trifftSchlieren hat im September zehn Tage lang gefeiert. «Schliere lacht» war das Motto und zu einem richtig guten Fest gehört richtig gute Mu-sik. Dem Publikum wurden grossar-tige Shows geboten.

«In München steht ein Hofbräuhaus...», mehr konnte Günther Sigl, Frontmann der Spider Murphy Gang, gar nicht singen, bevor ihm das Publikum im Stadtpark förmlich den Job weg-schnappte. Die Kultband aus Mün-chen trat am ersten Samstag auf und war ein beachtlicher Coup. An wohl keinem anderen Tag fanden sich so viele Menschen vor der grossen Büh-ne im Park. Alle wollten die Band se-hen, die schon bald ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Und die Gang hat gezeigt, dass sie ihr Handwerk ver-steht. Vom souligen Saxofonsolo über Duelle zwischen Handorgel und Gi-tarre bis zum Spass, den die Combo auf der Bühne ausstrahlte, hat alles gepasst. So sieht professionelle Mu-sik aus, auch wenn schon mal etwas schief gehen kann und beim Bass der Sound plötzlich weg ist. In Vierzig Jahren Bandgeschichte war das nicht das erste Mal. Sigl hat vor der Show von einem Konzert im Zürcher Volk-shaus erzählt, das Jahre zurück liegt: «Wir waren damals mitten im Song, als plötzlich der Storm weg war. Also hat der Schlagzeuger mit der Bass-trommel weitergespielt und die Leute haben bestimmt 10 Minuten lang den Refrain gesungen und dann war der Strom wieder da und die Show konnte weiter gehen». Man sieht, nicht nur in Schlieren kann sich die Band auf die Stimmen der Fans verlassen.

Eröffnet hatte das Fest einen Tag zu-vor Volksmusikstar und Hackbrett-Vir-tuose Nicolas Senn. Überhaupt wurde die Schweizer Musik grosszügig be-dacht. Ritschi, bekannt als Frontmann von Plüsch, war im Park. Die Rapper Knackeboul und Mimiks begeisterten die etwas jüngeren Besucher auf der Mugg-Bühne, April Calls aus Zürich sprangen kurzfristig als Ersatz bei ei-ner Absage ein und Dodo Hug füllte den Platz an der Sägestrassenbühne komplett. Das Highlight auf der Säge-strasse war aber das Schaffen eines Mannes, der tragischerweise schon längst tot ist.

Mani Matter meets Gypsy Am zweiten Freitag spiel te Uel i Schmezer, der eher als Moderator der Schweizer Fernseh-Sendung «Kas-sensturz» bekannt ist, mit dem Pro-jekt «Matter Live». Vier Musiker, die sich voller Leidenschaft an das Werk des vielleicht grössten Songwriters der Schweizer Musikgeschichte wa-gen. Ja, die Fallhöhe war sehr hoch. Schmezer erzählte im Gespräch vor dem Konzert, dass man mit sehr viel Respekt an die Songs heran gegan-gen sei. Das Konzert unterstrich seine Aussage. Von Jazz bis Gypsy bewegte sich die Spannweite der Songs und man spürte förmlich, wie sehr diese vier Männer das Werk Matters lieben und schätzen. Mancher Song ge-winnt in der Version von «Matter Live» durchaus neue Facetten. Mal ein fi-ligranes Basssolo und im richtigen Moment ein Druck auf das Gaspedal, um dann in leisen Momenten wieder entspannt von der auf den Punkt ge-brachten Gitarre getragen zu werden.

«Matter Live» verstehen sich blind und das beweisen sie auf der Bühne. Da kommt dann auch mal ein Song, der nicht so bekannt ist, denn «Mat-ter Live» beschäftigt sich nicht aus-schliesslich mit den bekannten Songs. Schmezer versteht es sehr geschickt,

mit pointierten Sprüchen für Lacher sorgen und mit interessanten Anekdo-ten zu Mani Matter das Set auszufül-len. Er weiss auch von was er spricht, so waren Matter und sein Vater sehr gute Freunde und er hat Matter als Bub noch selbst erlebt. Einen kleinen Bezug zu Schlieren hat Schmezer so-gar auch: «Ich habe in Schlieren meine allererste elektrische Gitarre gekauft».

Auch unter der Woche kamen Musik-fans auf ihre Kosten. So waren etwa verschiedene Musikvereine und Chöre aus dem Limmattal eingeladen. Aber auch Coverbands. Daher konnte man die Musik von Robbie Williams, San-tana, ABBA oder AC/DC live hören. Zwar nicht im Original, aber gerade Dirty Deeds, die mit einer guten Show und AC/DC-Songs in beeindrucken-der Qualität sogar Fans des Originals überzeugten, bot ein Highlight.

Alles Schlieremer ChindViele Leute angelockt hat auch Marc Sway. Der Sänger mit brasilianischen

Wurzeln und Schweizer Blut im Her-zen, betrat die Bühne am Donnerstag und bemerkte nach wenigen Songs, dass er oft gefragt werde, ob er bei Auftritten noch nervös sei. «In Schlie-ren bin ich es, denn hier sind lauter Schlieremer Chind im Publikum und die wissen was Singen ist», kokettierte er und hatte das Publikum sofort in der Hand. Sway hatte eine eingespiel-te Band im Rücken und die brachte mit viel Soul und Esprit die Leute zum Tanzen. Schon früh haute Sway den Hit «Severina» raus, den er für seine Partnerin geschrieben hat. Das konn-te er machen, denn er vermochte die Spannung bis zum Schluss zu halten. «Die Schlieremer Chind haben auch mich durch meine Kindheit beglei-tet. Deshalb wurde am Konzert auch mit voller Bruststimme mitgesungen. Gelernt ist halt gelernt...», lobt Sway das Publikum nach dem Konzert und bringt eigentlich die gesamten zehn Tage kurz und knapp auf den Punkt: «Wenn in Schlieren gefeiert wird, dann richtig». (pho)

Rückblick Schlierefäscht 2015

Alt-Bundesrat Adolf Ogi verstand es das Publikum bei seiner Rede in den Bann zu ziehen. (cmu)

Gute Laune ist bei Marc Sway auf der Bühne Programm. (pho)

Ueli Schmezer weiss immer eine Anekdote zu erzählen. (pho)

Auch nach fast vierzig Jahren auf der Bühne kommt der Spass nicht zu kurz. (pho)Alt-Bundesrat Adolf Ogi (cmu)

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22 I Gewerbeverein Schlieren

Vorpremiere des Theaterstücks «Der Besuch der alten Dame»

Rückblick Schlierefäscht 2015

Schlierefäscht 2015

Das Schlierefäscht feierte mit der Derniere des Theaterstücks «Der Besuch der alten Dame» einen wür-digen Abschluss. In der tragischen Komödie von Friedrich Dürrenmatt steht die Kleinstadt Güllen im Mit-telpunkt. Milliardärin Claire Zacha-nassian kehrt nach Güllen zurück, um Rache an ihrem ehemaligen Ge-liebten Alfred Ill zu nehmen.

Die Stadt Güllen ist verkommen, schmutzig und vor al lem Pleite. Dort, wo früher noch regelmässig Züge anhielten, brausen heute so-gar Bummlerzüge vorbei. Güllen ist derart klamm, dass sogar die Betrei-bungsbeamtin das wenig vorhandene Stadtinventar pfänden will. Doch in Tat und Wahrheit wird die Kleinstadt von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. Damals in der Blütezeit ih-rer Jugend schwängert Alfred Ill seine Geliebte Klara Wäscher, die heutige Claire Zachanassian und leugnet sei-ne Verantwortung sogar vor Gericht.

Verarmt und entehrt verlässt Klara Wäscher die Kleinstadt Güllen und kehrt Jahrzehnte später, begünstigt von zahlreichen potenten Ehemän-nern, als wohlhabende Milliardärin zurück. Nebst siebtem Ehemann und Butler bringt Claire Zachanassian auch eine Urne mit. Ihr einziges Ziel ist Rache an ihrem damaligen Gelieb-ten Alfred Ill.

Gerechtigkeit gefordertBeim Wiedersehen auf dem Bahnhof von Güllen, wo sich die letztverbliebe-nen Güllenern in corpore versammel-ten, verspricht Claire Zachanassian der Stadt eine Milliarde und verlangt dafür gleichzeitig Gerechtigkeit. Ge-rechtigkeit in Form eines Kopfgeldes für ihren ehemaligen Liebhaber – ein heute 70-jähriger Lädelibesitzer. Das verlockende Angebot schlägt der Bürgermeister zuerst noch aus und Alfred Ill fühlt sich im Schosse Güllens sicher. Doch sehr schnell bemerkt der Unehrenhafte, dass seine Nachbarn

und Freunde in einen wahren Kauf-rausch verfallen. Alle Bürger tragen plötzlich elegante, gelbe Schuhe.

Jagd auf den schwarzen PantherSichtlich von Angst getrieben, wiegt sich Alfred Il l noch in Sicherheit, denn der Bürgermeister verspricht ihm, dass nichts passieren wird. Währenddessen genüsslich Claire Zachanassian ihren achten Mann in der heimischen Kirche ehelicht und postwendend auf das Abstellgeleise schiebt, um sich einen Schauspieler aus Hollywood zu angeln. Doch die heimliche Jagd nach Alfred Ill – dem schwarzen Panther, wie er damals von Klara Wäscher genannt wurde, geht unvermittelt weiter. Als der Bür-germeister dem möglichen Reichtum nicht mehr länger standhalten kann und auch die Pfarrerin Alfreds Suizid empfiehlt, wendet sich der Gejagte an seine ehemalige Geliebte. Doch Zachanassian lässt Alfred Ill genauso wie ihre zahlreichen Ehemänner ab-

blitzen und meint trocken: Ich muss jetzt eine Milliarde transferieren.

Letzte Ruhe auf CapriNicht einmal die späte Reue von Ill nützt etwas. An der Gemeindever-sammlung wird zugunsten der vielen Millionen sein Tod billigend in Kauf genommen. Eine letzte Autofahrt mit seiner Familie auf den Berg sollte Ills letztes Erlebnis werden. Kurze Zeit später liegt der Geächtete tot am Boden und der heimtückische Mord wird von der Ärztin als Herzinfarkt vertuscht. Somit ist für Claire Zacha-nassian die Bahn frei, ihren neunten Ehemann – einen Nobelpreisträger an sich zu binden. Samt Urne, Butler und Gatte reist Zachanassian nach Capri weiter, wo Alfred Ill seine letzte Ruhe findet. Am Bahnhof kommt es kurz vor der Abreise zur Checkübergabe und Güllen kann aufatmen. Wenigs-tens in finanzieller Sicht. Die Bürger von Güllen, die Gerechtigkeit zu üben glaubten indem sie Unrecht tun, sind

befriedigt. Die Tragikomödie «Der Be-such der alten Dame» von Friedrich Dürrenmatt zeigt deutlich, dass man für Geld fast alles kaufen kann.

Grossartige LaiendarstellerUnter der Leitung von Karin Berri und Bettina Uhlmann haben nicht weni-ger als vierzig Laiendarsteller über viele Wochen und Monate ein sehr anspruchsvolles Theaterstück einstu-diert – wenn auch mit einem schwie-rigen Tenor, das von Beginn weg ein hohes Mass an Aufmerksamkeit ver-langt. Dennoch darf und muss man ab dieser Leistung den Hut ziehen. (mmo)

Die Korrumpierbarkeit unserer Gesellschaft auf den Punkt gebracht

Son of Clown Mugg freut sich auf die Premiere Peter und Vreni Schärer Die Premierenbesucher unterhalten sich angeregt beim Apéro-Riche über das Theaterstück.

Bei diesem Anblick, sagt keiner Nein.

Thomas Landis, Co-Präsident Gewerbeverein Schlieren, Clown Mugg und Schlierefäscht OK-Präsident Rolf Wild (v.l.n.r)

Davide Autiero – Claire Zachanassians Gatte. In den Hauptrollen Fridolin Etter (Alfred Ill) und Judith Pauli (Claire Zachanassian) und Franziska Schädel (Butler). (nki)

Sponsoringchef Albert Schweizer Clown Mugg geniesst die Ruhe vor dem grossen „Schliere-Fäscht“-Ansturm. Stadtpräsident Toni Brühlmann-Jecklin

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Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverein Schlieren I 23

Im Rahmen des Schlierefäscht traffen sich zahlreiche Mitglieder am zweiten Donnerstag in der Festbeiz «Crazy Grill» des Curling-Clubs-Limmattal zum Mittags-Lunch. Organsiert wurde der kulinarische Anlass vom Gewerbe-verein Schlieren, der Wirtschaftskam-mer und der Detaillistenvereinigung PRO Schlieren.

Bei bestem Wetter und guter Stim-

Das Schlierefäscht 2015 überzeugte restlos. Wie schon bei der Austra-gung vor vier Jahren wurde das Fest von grossem Wetterglück getragen. Während dem 10-tägigen Fest pil-gerten nicht weniger als 100‘000 Be-sucher nach Schlieren.

Wie schon bei der ersten Austragung im Jahre 2011 war Vielfalt Trumpf bei «Schliere lacht». Wohin man schaute

mung wurde über die Theaterpremiere, den Tag der Wirtschaft oder das atem-beraubende Feuerwerk geplaudert. Neben rekordverdächtig grossen Brat-würsten wurde ein exzellenter hausge-machter Hörnli-Salat serviert. Einfach Crazy! Abgerundet wurde das Ganze mit «Kafi & Chueche» und der Gelegen-heit von Tisch zu Tisch zu wandern um mit den Kolleginnen und Kollegen die Mittagspause zu geniessen. (nki/mmo)

sah man Besucherinnen und Besu-cher, die mit einer roten Nase – als Zeichen der Solidaritätsaktion für die Stiftung Solvita in Urdorf durch das Festgelände schlenderten. Nicht nur die kulinarischen Angebote wussten zu überzeugen, nein auch die grossar-tigen Konzerte auf den verschiedenen Bühnen verdienen das Prädikat Ext-raklasse. Und nur bei «Schliere lacht» kann man musikalische Highlights wie

Spider-Murphy-Gang, Marc Sway oder Matter-Live kostenlos geniessen. «Es war ein ausgesprochen friedliches Fest ohne jegliche Zwischenfälle», sagt Kommunikations-Chef Charly Met-tier im Rückblick. Aber auch punkto Sauberkeit und Abfallbewirtschaftung muss man der Organisation ein Kom-pliment machen. Einmal mehr hat sich die Ausgabe einer Pfandmarke für sämtliche Getränke bewährt.

Ist der Wettergott ein Schlieremer?Schon bei der Premiere vor vier Jahren wurde das Schlierefäscht mit grossem Wetterglück belohnt. Nicht anders war es dieses Jahr. Doch selbst vereinzel-te Niederschläge konnten der guten Stimmung auf dem Festgelände keinen Abbruch tun. «Wer weiss, vielleicht war das schöne Wetter ein kleines Danke-schön an die jahrelange, intensive Vor-bereitung», schmunzelt Charly Mettier. Auch die vielen verschiedenen Fest-wirte und Marktfahrer waren zufrieden bis sogar begeistert vom Erfolg in der Lilienstadt.

Blick in die ZukunftIn diesem Punkt liegt die Entscheidung bei der Politik. Der Stadt- und Gemein-derat muss entscheiden, ob für eine nächste Austragung wieder ein Kredit gewährt wird. Geht es nach dem Willen der Besucher muss es auch in Zukunft ein Schlierefäscht geben. Denn als am zehnten und letzten Tag das Ende nahte, war eine gewisse Melancholie beim Publikum deutlich spürbar. Unab-hängig vom politischen Entscheid wird die Organisation unter der Leitung von Rolf Wild eine interne Festanalyse ma-chen. «In dieser Beurteilung kommen alle Stärken, aber auch Schwächen auf den Tisch. Diese Erkenntnisse können in die Arbeit späterer Organisatoren einfliessen», sagt Charly Mettier ab-schliessend. (mmo)

Rekordverdächtige Bratwürste und spannende Gespräche

100’000 begeisterte Besucher lachten am Schlierefäscht mit

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Impossantes Wasserspiel auf dem Stadtplatz. Bild: Fototeam OK Schlierefäscht. (zvg)

Clown Mugg mit Assistenten und Sponsoringchef Albert Schweizer. (zvg)

Die Gewerbler unter sich mit Daniel Binz (links), Anita Vollenweider und Urs Maag (rechts). (sba)

An den Imbissständen ging es heiss zu und her. Bild: Fototeam OK Schlierefäscht. (zvg)

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24 I Gewerbeverein Schlieren

 

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Bio-Bad Schlieren

Ein Bio-Bad ist das Spiegelbild unserer Konsumgesellschaft

Mangelnde Selbstverantwortung von Badegästen führten diesen Sommer im Biobad Im Moos zu zwei fäkalen Verunreinigungen. Ein Schlieremer Parlamentarier hatte rücksichtslos und wohl absichtlich das Biobad an den öffentlichen Pranger gestellt, obwohl diese Saison 60 Prozent mehr Eintritte verzeichnet werden konnten.

Blenden wir ein paar Monate zurück, als die grösste Schweizer Boulevard-zeitung «Blick» das Biobad Im Moos in Schlieren als «Grüselbadi» bezeich-nete. «Ja, es stimmt wir hatten diese Saison zwei ernsthafte Zwischenfälle», gibt Stadtrat Stefano Kunz offen und ehrlich zu. Doch nicht die Blick Schlag-zeile sollte zu denken geben, sondern die Tatsache, wer und was diesen Hype damals ausgelöste. «Ein Parlamentari-er des Gemeinderats hat nach einem Zwischenfall die von uns öffentlich ausgehängte Messung beim Eingang zum Bad fotografiert und ohne unser Wissen der Limmattaler Zeitung zu-gespielt», erinnert sich Stadtrat Kunz. Noch heute hat Kunz für dieses Verhal-ten nur ein müdes Kopfschütteln üb-rig. Auch die Limmattaler Zeitung kann

sich für diese Aktion nicht mit Ruhm bekleckern, denn die Schlagzeile wur-de ohne Verifizierung veröffentlicht.

Drei Messungen pro TagDas Biobad Im Moos ist schweizweit das erste Bad, dieser Grössenord-nung, mit dem Bionova-System, wel-ches ohne jegliche Chemikalien bewirt-schaftet wird. Zudem arbeitet die Stadt Schlieren sehr eng mit dem Kantonalen Labor sowie dem Messlabor Bachema in Schlieren zusammen. «Wir messen dreimal pro Tag die Wasserqualität. Dieses biologische Verfahren benötigt jedoch 18 Stunden, bis ein Resultat vor-liegt», erklärt Bereichsleiter Schwimm-bad, Mihajlo Nikic. Und wie eingangs erwähnt, werden diese Resultate (siehe Grafik) deutlich sichtbar beim Eingang ausgehängt. Nun darf man aber nicht vergessen, dass auch in einem kon-ventionell betriebenen Schwimmbad, also einem Chlor-Schwimmbad jeder-zeit eine Verunreinigung möglich ist. Der kleine Unterschied ist jedoch, dass mit der Zugabe von mehr Chemikalien die Verunreinigung und somit die Wer-te viel schneller wieder im sogenannt «grünen» Bereich sind, was in einem Biobad nicht möglich ist.

Verursacher ist der Mensch«Was können wir tun, wenn ein Ba-degast absichtlich ins Wasser uriniert oder kotet», gibt Stadtrat Kunz zu be-denken? Die Wahrscheinlichkeit, dass man die Täterschaft auf «frischer Tat» ertappt ist äussert gering. Demgegen-über sollte man auch bedenken, dass eine Haltestange in einem öffentlichen Verkehrsmittel wohl viel stärker mit Keimen und Bakterien kontaminiert ist, als die Verunreinigung im Verhält-nis zu den beiden publizierten Fällen in dieser Saison. «Darüber macht keine Zeitung eine reisserische Schlagzeile», sagt Stadtrat Kunz weiter. Schwimm-bad-Bereichsleiter Mihajlo Nikic erin-nert sich an einen Vorfall ganz genau: «Eine Mutter hat beim Entsorgen einer Windel dreimal vom Inhalt der Windel etwas verloren. Sie hat sich nicht ein-mal bemüht, die Verunreinigung aufzu-wischen». Ebenso die Verschmutzung im Nichtschwimmerbecken, die zur Blick-Schlagzeile führte: «Ein Kind hat absichtlich ins Wasser gekotet und ob-wohl die Verunreinigung relativ schnell bemerkt wurde, ist somit die Konta-minierung des Wasser unverweidbar», erklärt André Thoma, stellvertretender Leiter für Werke, Versorung und Anla-gen der Stadt Schlieren.

System optimieren«Mit dem heissen Sommer und den hohen Wassertemperaturen von zum Teil über 27 Grad konnten wir auch viel Erfahrung sammeln und eine her-vorragende Grundlage erarbeiten um schneller reagieren zu können», prä-zisiert Stadtrat Kunz. Das Planschbe-cken wurde mit einer Frischwasserzu-fuhr über den Wasserpilz ergänzt. Und falls in diesem unabhängigen Wasser-kreislauf etwas passieren sollte, wird das Wasser komplett ausgetauscht. «In einem solchen Fall appellieren wir an alle Mütter, ihre Babys dann nicht ins Nichtschwimmerbecken zu set-zen, denn auch die beste Windel hält menschliche Ausscheidungen nicht zu 100 Prozent zurück», ergänzt Thoma weiter. Und weil die Stadt Schlieren in ihrer Biobadi auch keine Algenbildung duldet – im Übrigen eine normale Ent-wicklung bei warmen Wassertempe-raturen, werden die Becken äusserst regelmässig mit dem Unterwasserro-boter gereinigt.

Unter ständiger BeobachtungDie Stadt Schlieren als Betreiberin hat die Messlatte für die Biobadi Im Moos sehr hoch gesetzt. Aber der Risiko-faktor Mensch kann niemand beein-flussen. «Ich habe diese Saison sehr viele und ausführliche Gespräche mit unseren Gästen geführt. Leider ist die Wirkung bislang ausgeblieben», bedauert Nikic. Dass ein Biobad aus ökologischer Sicht das absolut Beste ist, bezweifelt niemand. Nur müss-ten sich kritische Badegäste auch im Klaren sein, dass beispielsweise in stehenden Gewässern oder Seen mit wenig Wasseraustausch ebenfalls Verunreinigungen stattfinden. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass dort beim Eingang nirgends ein Hinweis auf eine eventuelle Verschmutzung angebracht ist. «Wer blaues Wasser zum Schwimmen wünscht, muss sich ein anderes Schwimmbad suchen. Wer keine vom Chlor getrübten ro-ten Augen will, für den ist ein Biobad die perfekte Alternative», sagt And-ré Thoma weiter. Und mit 60 Prozent mehr Eintritten und einer Umsatzstei-gerung von 70 Prozent im Restau-rantionsbereich spricht wohl vieles dafür, dass die Stadt Schlieren mit dem Biobad Im Moos auf dem richti-gen Weg ist. (mmo)

Aktuelle Wasserqualität

Helfen Sie mit!

Liebe Gäste, aufgrund der hohen Luft- sowie Wassertemperatu-ren und des grossen Besucheransturms haben wir nicht mehr die optimale Wasserqualität. Wir bitten Sie darum, alle Hygie-nemassnahmen konsequent zu beachten. Unsere Bademeister werden Sie aktiv und energisch darauf hinweisen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Aktuelle Wasserqualität

Verunreinigungen durch Fäkalieneintrag Liebe Gäste, leider ist es zu einer Verunreinigung gekommen. Um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden, wird das Becken ge-sperrt. Wir unternehmen alles, um das Becken so rasch wie möglich wieder frei zu geben. Besten Dank für Ihr Verständnis.

Im Schwimmbad Im Moos werden die aktuellen Wasserwerte immer ausgehängt.

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Gewerbeverein Schlieren I 25Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015

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Ich würde auf dem Platz eine rie-sige Modelleisenbahn bauen, auf der man sitzen kann und auf der jeder, der wil l, fahren darf.

Philipp Locher Schlieren

Ich finde wichtig, dass das Begegnungs-zentrum (Ablösung des Salmen Saals) realisiert wird. Den Schlieremer Vereinen sollen Säle zur Verfügung stehen und die Ausrichtung sollte eine optimale Anbin-dung zum Stadtpark bilden.

Melanie Heimgartner Wohlen

Ich würde eine Picknick-Wiese mit ge-mütlichen Bänken anlegen. So haben die Leute eine Möglichkeit, um über Mittag abzuschalten und die Ruhe zu geniessen.

S. Mani Schlieren

Ich würde den Platz so lassen, wie er ist. Vor allem würde ich die Limmattal-bahn nicht bauen.

Cécile Wyss Schlieren

Der Markt sollte auf alle Fälle bestehen bleiben. Er ist eine Bereicherung für Schlieren und muss zentral bleiben.

Fredi Meier

Schlieren

Zitat: «Schön wäre ein Marktplatz mit lokalen Landwirtschaftsprodukten. Da-neben könnte der Platz für ein multikul-turelles Gemeinschaftszentrum genutzt werden.»

Heinirich Bloch Schlieren

Es wäre ideal, wenn es ein Begegnungs-platz für die Schlieremer werden würde. Die Anonymität ist heute so gross, da-rum wäre ein Begegnungsort wichtig. Obwohl Schlieren ein Vorort von Zürich ist, soll der kulturelle Aspekt nicht ver-loren gehen, denn Schlieren hat in dem Bereich viel zu bieten. (pho)

Nelly Steiger Schlieren

Der Platz sollte zur allgemeinen Nut-zung angepasst werden. Unbedingt sollte dabei ein schöner Spielplatz für die Kinder eingeplant werden.

Wie könnte man den Stadtplatz neu gestalten? - Bürger antworten

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26 I Gewerbeverein Schlieren

Kurz-News

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Esslinger AG stellt sich vor

Eine innovative Bauunternehmung

Gegründet wurde die Esslinger AG als Einzelfirma von Arthur Esslinger. Im Jahr 1983 übernahmen die Toch-ter Lotty und ihr Mann Urs Hoffmann-Esslinger die Firma. Heute ist Daniela Spuhler-Hoffmann, die Enkelin von Arthur Esslinger, die Inhaberin der Esslinger AG in Schlieren.

Noch immer ist die Esslinger AG be-kannt als die Bauunternehmung, welche die Wurzeln in Unterengstringen hat. Das innovative Unternehmen hat sich allerdings heute soweit etabliert und einen Namen gemacht, dass es sich stolz als Partner der Wasserversorgung der Stadt Zürich nennen darf. Mit dem Pikettdienst ist das flexible Team der Esslinger AG zudem rund um die Uhr im Einsatz.

Spezialisiert auf Hoch- und TiefbauDer Werkhof der Esslinger AG kommt der dynamischen und flexiblen Orga-nisation entgegen. Entworfen hat das Bauunternehmen den Werkhof nach logistischen Grundsätzen und den Be-

triebsabläufen entsprechend. Die Lie-ferwagen und die Lastwagen können durch den Werkhof fahren, das Mate-rial aufladen und in gleicher Richtung den Werkhof wieder verlassen, ohne umständliches Wenden. Die Esslinger AG erbringt wirtschaftliche, technologi-sche sowie organisatorisch fortschritt-liche Problemlösungen und legt gröss-ten Wert auf Sicherheit und Qualität. Als Kernkompetenz darf das moderne Bauunternehmen den «Grabenlosen Leitungsbau» nennen, welchen es in Zusammenarbeit mit der Wasserversor-gung der Stadt Zürich entwickelt hat.

Für die Zukunft bestens gerüstetSicherheit, Qualität und Nachwuchs-förderung bilden neben steten Innova-tionen im Kerngeschäft die Pfeiler der Esslinger AG. Das Unternehmen be-schäftigt rund 50 Mitarbeiter, darunter drei Lernende, wovon zwei im Som-mer 2015 die Ausbildung zum Maurer erfolgreich abgeschlossen haben. Mit regelmässigen Kursen, wie dem Höhen-sicherungskurs, werden die Mitarbeiter

auf dem neusten Stand bezüglich Si-cherheit auf dem Bau gehalten. Kun-dennähe wird zudem gross geschrieben und schafft Vertrauen zwischen allen Beteiligten. Den Kunden bietet die Ess-linger AG alles aus einer Hand und setzt alles daran, die Wünsche der Kunden nach den geltenden Vorschriften umzu-setzen. Bauführer Roland Herzog, hat die Ausbildung zum eidg. Dipl. Bau-meister erfolgreich bestanden. Im Jahr 2018 wird er in die Fussstapfen des Ge-schäftsführers Kurt Göldi treten. Somit ist die Esslinger AG für die Zukunft bes-tens gerüstet und gespickt mit neuen, innovativen Ideen.

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Jungunternehmer in den Top-100

In Lausanne hat das Institut für Jungunternehmer die Top-100 der Schweiz erkoren. Der Gewinner aus dem Vorjahr, das Schlieremer Biotech-Startup-Unternehmen In-Sphero konnte kürzlich den Ab-schluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen Franken bekanntgeben. Und auch in der neuen Rangliste brillieren gleich vier Schlieremer Startups. Das sind die Firmen ProteoMediX AG (12.); Malcisbo AG (47.) im Bio-Techno-park sowie Aeon-Scientific AG (59.) und Contovista AG (73.) bei Start Smart, Schlieren.

Mehr Stellen für die Stadtpolizei

Die Stadtpolizei Schlieren/Urdorf wird in den Jahren 2016 und 2017 um je eine Stelle aufgestockt. Ver-gleiche mit anderen Gemeinden und Städten haben ergeben, dass auf rund 2‘000 Einwohnerinnen und Einwohner eine Polizeistelle notwendig ist. Schlieren verfügt mit Urdorf zusammen über rund 28‘000 Einwohnende, was einen Soll-Bestand von 14 Polizisten aus-macht. Bisher sind im Polizeikorps nur 12 Personen beschäftigt. Diese Anpassung stellt eine von diversen Massnahmen dar, um das subjek-tive Sicherheitsgefühl in der Stadt zu erhöhen.

Strassensanierungen

Der Brunnackersteig und der Rain-weg werden saniert. Neben dem Ersatz von Wasser- und Kanali-sa- tionsleitungen wird auch der Strassenbelag erneuert. Der Geh-wegabschnitt vor dem Haus Rain-weg 3 wird neu gestaltet und mit einer Ausbuchtung versehen. Für das Vorhaben ist ein Kredit von 730‘000 Franken bewilligt worden. Die Baumeisterarbeiten werden von der Tibau AG, Zürich, ausge-führt. Ebenfalls saniert wird die Mühleackerstrasse. Für dieses Pro-jekt hat der Stadtrat eine gebunde-ne Ausgabe von 800‘000 Franken bewilligt. Die Baumeisterarbeiten sind an die Cellere AG, Zürich, ver-geben worden. Die Arbeiten haben bereits im September begonnen und dauern zwischen 14 und 16 Wochen.

Altersstrategie für Schlieren

Der Stadtrat hat eine Altersstrate-gie ausarbeiten lassen und geneh-migt. Grundlagen zur Entwicklung dieser Strategie bilden Erhebungen zur demografischen Entwicklung und der damit verbundene Bedarf an Alters- und Pflegeeinrichtungen. Im Zentrum der Strategie steht der Grundsatz, dass ältere Einwohne-rinnen und Einwohner nach dem Motto „ambulant vor stationär“ möglichst lange in den eigenen vier Wänden verbleiben können und ein bedarfsgerechtes Angebot an Wohnformen und Pflegeleistungen in Anspruch nehmen können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden gemäss Strategie verschiedene Massnahmen wie die Schaffung ei-ner Koordinations- und Beratungs-stelle „Pflege und Alter“ sowie ver-schiedene Entlastungsangebote für pflegende Angehörige geprüft und gegebenenfalls umgesetzt. (mmo)

Pilzkontrollen

An der Freiestrasse 23 (Kindergar-ten) können Bewohner aus Schlie-ren, Weiningen, Oberengstringen und Unterengstringen bis 8. No-vember selbstgesammelte Pilze kontrollieren lassen. Am Mittwoch von 18 – 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 18 – 19 Uhr. Die gesammelten Pilze müssen sortiert vorgewiesen werden. Die Kontrol-len sind für die Bevölkerung gratis. Auswärtige bezahlen eine Gebühr. Pro Tag und pro Person dürfen ma-ximal 1 kg Pilze gesammelt werden. Vom ersten bis zum zehnten Tag jeden Monats, ist das Sammeln von Pilzen verboten.

Rekurs gegen die Lini-enführung Bus 307

Im Frühjahr dieses Jahres erhob der Stadtrat Einwendung gegen die im Verbundfahrplanprojekt 2016– 2017 enthaltene Linienführung der Buslinie 307. Der Bus soll wie-der wie früher ab Rütistrasse über den Färbiweg und die Rietbachs-trasse am Bauhaus vorbei führen. Heute verkehrt der Bus wegen Bau-arbeiten vorübergehend über die Engstringerbrücke zum Stadtplatz. Die Regionale Verkehrskonferenz möchte diese provisorische Linien-führung als definitiv erklären und hat die Einwendung des Stadtrates abgelehnt. Gegen diesen Entscheid hat der Stadtrat beim Regierungs-rat Rekurs eingelegt.

Kurznachrichten

Kernkompetenz des Bauunternehmens Esslinger AG ist der «Grabenlose Leitungsbau». (zvg)

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Gewerbeverein Schlieren I 27Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015

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Bereits zum 20. Mal findet unser tra-ditionelles Gwerblerfäscht im Giardi-no Verde statt. Reservieren Sie sich heute schon den Samstagabend, 9. Januar 2016. Ab 19 Uhr geniessen wir den Apéro, anschliessend folgt das festliche Nachtessen begleitet von angenehmer Tafelmusik. Anschlies-send ist dann die Bühne frei, damit Sie das Tanzbein schwingen können. Ein schönes Unterhaltungsprogramm wird uns den Abend auflockern und die Musik wird uns in den Sonntagmor-gen begleiten. Viele unserer Mitglie-der nehmen die Gelegenheit wahr, ihre Kunden einzuladen und oder mit ei-nem Sponsoring den Anlass zu unter-stützen. Falls auch Sie Sponsor wer-

Schlieren schreibt und liest – Schlieren ist kreativ. Mit der neuen Veranstal-tungsreihe will die Bibliothek Schlieren dieses kreative Schaffen seinen Lesern näher bringen. Zum Auftakt haben Heidi Werdenberg, Simone Klein und Andre-as Fischer aus ihren Werken gelesen.

Regelmässige Treffen der Schlieremer Autoren haben auf Initiative von Erica Bühlmann-Jecklin diese Ideen hervor-gebracht, dass man sich regelmässig in der heimischen Bibliothek zu gemein-samen Lesungen treffen könnte. Für Monique Roth, Leiterin der Bibliothek Schlieren, ein Hauptgewinn: «Mit die-ser Idee können wir die verschiedenen Aspekte der Schreibkunst in der Öf-fentlichkeit zeigen». Begleitet werden diese Lesungen vom Berufsgitarristen Daniel Solimine aus Oberengstringen. Solimine der 2009 und 2013 für den Swiss Jazz Award nominiert war und siebensaitige Instrumente beherrscht, arbeitet unter anderem mit Martin von Aesch und den Schlieremer Chind, aber auch mit dem Comedy-Duo Ur-sus & Nadeschkin zusammen. Entspre-chend gross war bei der Premiere von Heidi Werdenberg, Simone Klein und Andreas Fischer das Publikumsinter-esse.

Premiere in der PremiereMit einem Text aus einem unveröffent-lichten Roman meldete sich Heidi Wer-denberg aus einer Schaffenspause zu-rück. Sie erzählte von der Freundschaft zwischen Giorgi und Yannick, zwei jun-gen Menschen und ihrer Freundschaft. Giorgi ein junger Entertainer, Musiker und Sänger mit einer sonoren Stimme, wollte endlich Boden unter den Füssen bekommen und die Aufnahmeprüfung an die Schauspielschule bestehen. Er wollte endlich weg vom Outcast-Image. Denn durch seine Hände flies-sen Melodien wie Wasser. Als er die Prüfung nicht bestand und seinen Frust mit etwas Dope lindern wollte, wurde er vom Dealer hinterrücks erstochen,

den und diesen Anlass als Werbung nutzen möchten, gibt Ihnen Hanspeter Janggen, OK-Präsident, [email protected], gerne Auskunft. Jeder Betrag ist willkommen. Ab 1‘000 Franken sind Sie Hauptsponsor und Ihr Logo wird auf unserem Plakat und dem Flyer abgedruckt, der in alle Haushalte von Üdike verteilt wird. Zusätzlich werden alle Sponsoren visuell am Gwerbler-fäscht prominent präsentiert.

Wer Interesse hat, am 29. Oktober am Gewerbekongress des Kantonalen Gewerbeverbands Zürich in Ricken-bach und/oder an der Delegierten-versammlung des Gewerbeverbands Limmattal vom 11. November in Bir-mensdorf teilnehmen möchte, meldet sich bitte per Mail: [email protected].

Unser ebenfalls bereits traditioneller Kochabend musste verschoben wer-den und findet neu am Freitag, 20. November statt. Ab 18 Uhr werden wir wiederum in der Showküche von Rinaldo und Renata Benedetto ein mehrgängiges Menü selber zuberei-ten und anschliessend gemeinsam ge-niessen. Rezeptvorschläge nehme ich gerne entgegen.

Am Montag, 30. November steht die Einweihung unserer Weihnachtstanne im Spickel Birmensdorfer- / Stalliker-strasse auf dem Programm. Wieder-

weil Girogi den geforderten Preis nicht zahlen wollte. Giorgi war tot, aber nicht verstummt, denn seine Musik lebte weiter.

Packender LesestilJüngst hatte Andreas Fischer beim Stadtfest «Schliere lacht» beim Thea-ter im Stürmeierhuus den Bürgermeis-ter gemimt, doch eigentlich ist er viel mehr in der Lyrik zu Hause. So wurde Fischer vor vier Jahren mit dem An-erkennungspreis der Heinz und Han-nelise Weder Stiftung ausgezeichnet. Aus seinem Werk «Gern wär ich im Sommer geboren», rezitierte Fischer in fesselndem und packendem Lesestil einige Auszüge, dass man sich mitten drin und voll dabei fühlte. «Start your engine» - man spürte förmlich, wie man mitgerissen wurde. Die Poesie, seine liebst Form der Lyrik liess Fischer von einem Schweizer mit irischen Wurzeln auf dem Weg nach Dublin erzählen. Es waren feurige Zeilen, wie damals vor langer Zeit als Belfast brannte – in einer kalten Novembernacht.

Tod am SchreibtischReto Kleemann war ein längeres Leben vergönnt und so starb der Headhunter

um werden wir von Hans Grunder und Jürg Jäggi ab 18 Uhr in der Ford Ga-rage zum Apéro erwartet.

Falls Sie Ihre Wahlzettel noch nicht ausgefüllt haben, bitte ich Sie höflich, dies nachzuholen. Am 18. Oktober werden unsere National- und Stän-deräte neu gewählt. Nehmen Sie so Einfluss auf die nationale Politik der kommenden vier Jahre.

Ach ja, noch ein persönliches Anlie-gen: wir brauchen Verstärkung im Vor-stand und einen neuen Präsidenten, denn ich bin amtsmüde! Nominatio-nen nehme ich gerne entgegen.

Abschliessend möchte ich Ihnen sa-gen, dass Sie als Konsument und Kunde die Mitglieder des Gewerbever-eins Uitikon stärken und damit unsere schöne Gemeinde lebendig erhalten. Wenn Sie Ihren Betrieb in Üdike ha-ben oder hier wohnen und noch nicht Mitglied sind, profitieren Sie doch von den vielen Vorteilen und werden Sie Mitglied. Besuchen Sie unsere Home-page www.gewerbeverein-uitikon.ch oder erkundigen Sie sich bei einem der Vorstandsmitglieder.

Für den Gewerbeverein Uitikon: Otto Frei, Präsident

einsam in seinem Bürostuhl mit einer Flasche Whiskey in der Hand, nachdem ihm gleichentags ein lukrativer Auftrag durch die Lappen ging und sein Job offensichtlich in Frage stand. Simone Klein, promovierte Germanistin ver-lässt Schlieren leider nach neun Jahren im Dezember wieder Richtung Heimat. Trotzdem liess sie das Publikum noch-mals Anteilnahme am Schicksal von Kleemann nehmen, der eines Morgens tot von seiner Sekretärin gefunden wird. Polizist Huber, der mit der eigenen Trennung von Julia fast mehr zu kämp-fen hat, steht vor einem Rätsel zu ste-hen. Ob ihm die Bordellbesitzerin, die feurige Marina, bei der Klärung des Falls helfen kann findet man heraus, wenn man das Buch liest. Selbstverständlich, wie alle anderen Werk in der Bibliothek in Schlieren erhältlich. Zwischendurch wurden die Autoren von Daniel Solimine musikalisch begleitet, wovon der Abste-cher zum rosaroten Panther während der Lesung von Simone Klein dem auf-merksamen Publikum sofort auffiel.

Vorschau: 24. Februar 2016 lesen Martin Hamburger, Erica Brühlmann-Jecklin mit Peter Kner und Daniel Soli-mine an der Gitarre. (mmo)

Jubiläums Gwerblerfäscht im Giardino Verde

Schlieren ist ein kreatives Autoren-Pflaster

Editorial

Bibliothek Schlieren

Simone Klein, Andreas Fischer, Dani Solimine und Heidi Werdenberg in James-Bond-Pose. (mmo)

Solche Köstlichkeiten warten beim Kochenabend am 20. November auf die Teilnehmer. (ofr)

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28 I Gewerbeverein Urdorf

Spannende VeranstaltungenSo langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen und die Mitglieder vom Gewerbeverein Urdorf duften viele interessante Veranstaltungen miterleben. Diese Treffen stärken den Zusammenhalt im Gewerbe-verein und auch in der Gemeinde.

Die letzte Veranstaltung in diesem Jahr war unser Herbst Ausflug in den Kanton Appenzell, welcher wieder ein sehr schönes Erlebnis war. Leider hat uns das Wetter etwas den Tagesab-lauf durcheinander gebracht, den-noch haben wieder zahlreiche Mit-glieder daran teilgenommen. Es ist immer wieder schön, mit Gewerblern aus Urdorf zusammen zu kommen und einige schöne Stunden bei Inter-essanten Gesprächen und Diskussio-nen zu verbringen. Das erste Treffen im neuen Jahr steht auch schon bald an und wir freuen uns schon jetzt auf den Fondue Plausch bei René und Irene Zegaffinen in der Waldhütte Urdorf. Zum Abschluss des Vereins-jahres treffen wir uns dann bei Roger und Sonja Schmidinger von Geträn-ke Schmidinger und in meiner Firma Promostich von Jürg und Helga Berri zur traditionellen Quartalsversamm-lung.

Eine Mitgliedschaft im Gewerbever-ein Urdorf ist für das Gewerbe ein gutes und auch wichtiges Instrument, wo man sich einerseits austauschen kann und andererseits die geschäftli-chen Interessen gemeinsam viel bes-ser vertreten kann. Setzen Sie sich ganz eifach mit unserem Vorstand ([email protected]) für Ihre Anmeldung in Verbindung.

Jürg BerriMitglied Gewerbeverein Urdorf

Das Programm des Herbstausflugs des Gewerbevereins Urdorf versprach eine besondere Reise in den Kanton Appenzell. Doch schon kurz nach dem Start am frühen Morgen wurden we-gen eines heftigen Föhnsturms in den Appenzeller Bergen Planänderungen unumgänglich.

Improvisation war beim diesjährigen Herbstausflug des Gewerbevereins Urdorf ein ständiger Begleiter. Präsi-dent Stefan Schmid musste kurzerhand in die Rolle des Reiseleiters schlüpfen – welche er brillant meisterte, da Orga-nisator Urs Honegger kurzfristig absa-gen musste. Und ein heftiger Föhnsturm in den Appenzeller Bergen liess zudem zwei spannende Programmpunkte kur-zerhand ausfallen. Die Fahrt mit der Luftseilbahn auf die Ebenalp, wie auch die Führung durch die Wildkirchli-Höh-len fielen aus. Doch Präsident Schmid zauberte, wie aus dem Nichts, ein gros-sartiges Ersatzprogramm herbei. Kaffee und Gipfeli vom Steinerhof-Wirt Koni Seglias vertrieben die Enttäuschung wegen der Programmänderung ganz schnell wieder aus den Gesichtern der Teilnehmer. Und auf der Fahrt nach Gossau sorgte Präsident Schmid dafür, dass das Ersatzprogramm reibungslos funktionierte.

Nostalgiefahrt auf SchmalspurMit dem «Drissgi», einem dunkelroten, historischen Lokomotivwagen aus den Anfangszeiten der elektrischen Appen-zeller Bahn, ging die Reise weiter bis nach Appenzell im Halbkanton Innerrhoden. In Windeseile waren die 1. Klasse-Plätze be-setzt, doch im Abteil mit den Holzbänken war dafür der kühlgestellte Weisswein für den Apéro deponiert. Und schnell einmal zeigte sich bei den gestandenen Män-nern, wer im Kindesalter mit einer elekt-rischen Eisenbahn spielte. Nämlich jene, die unbedingt die Technik von damals aus nächster Nähe betrachten wollten. Und da waren doch einige dabei.

Editorial Gewerbereise Urdorf

Wetterkapriolen machten dem Programm einen Strich durch die Rechnung

Kultur auf zwei SeitenAufgeteilt in zwei Gruppen kam dann in Appenzell das Ersatzprogramm zum Tragen. Die einen liessen sich durch die historische Altstadt führen und erfuhren viel Wissenswertes aus der Entstehungsgeschichte des kleinsten Schweizer-Halbkantons und die an-deren wurden aktiv in das Geheimnis der Biberproduktion eingeweiht. Aber nicht nur zuhören war in der Back-stube angesagt, sondern auch gleich selber Hand anlegen. Und die selbst hergestellte Appenzeller-Spezialität wurde sogleich gebacken und jeder durfte sein Werk als Souvenir mit nach Hause nehmen.

Als der Säbel noch regierteDirekt am Landsgemeindeplatz im Ho-tel Säntis traf man sich wieder vereint zum Mittagessen – selbstverständlich mit Appenzeller Spezialitäten auf dem Teller. Direkt an jenem Platz also, wo im April 1990 die Herren mit dem Säbel den Frauen noch das Sagen verbieten wollten. Damals gab das Bundesgericht klagenden Frauen Recht und bestätigte die Verfassungswidrigkeit der Innerrho-der. Noch heute schmunzeln die Ap-penzeller Frauen darauf angesprochen, auf dieses spezielle Urteil.

Magenbitter zum AbschlussNein, nicht das Mittagessen sollte schuld

sein, dass beim letzten Programmpunkt ein Alpenbitter verteilt wurde. Sondern die Besichtigung der Produktionsstät-ten der legendären Firma Appenzeller, die im Jahre 1902 gegründet wurde. Noch heute ist das Rezept nur zwei Personen willentlich bekannt. Und im Tresor der Kantonalbank liegt es noch in Schriftform. Genauso wie jenes um die Kräutersulz des Appenzeller Käses. Weder Flehen noch Betteln hat etwas bewirkt – diese Geheimnisse sind auch heute noch geheim und dürften es auch noch lange weiter bleiben. Trotz aller Änderungen im Programm war es ein fröhlicher und begeisterter Herbstaus-flug des Gewerbevereins Urdorf. (mmo)

Am diesjährigen Knabenschiessen schoss der Urdorfer Leon Goodall 34 Punkte und erreichte damit von rund 4‘200 Schützinnen und Schützen den hervorragenden 3. Rang. Gleichzeitig wurde er mit diesem Resultat bester Urdorfer. Gemeindepräsidentin Sandra Rottensteiner gratulierte Leon Goo-dall zu dieser tollen Leistung und überreichte ihm den traditionellen Wimpel für „dä bescht Urdorfer“ sowie einen „Batzen“ für das Sparschwein.Gleichzei-tig gratuliert der Gemeinderat der Klasse M5ab der Kantonsschule Limmattal, welche in der Klassenwertung den hervorragenden 1. Rang belegten.

Fantastische Schützenleistung

Knabenschiessen 2015

Grossen Spass hatten die Teilnehmer beim Biberlibacken. (mmo)

Zurück in Urdorf mit vielen Impressionen der diesjährigen Gewerbereise. (mmo)

Albert Vicentini genoss die Fahrt mit der alten Bahn in vollen Zügen. (mmo)

Sandra Rottensteiner gratuliert Leon Goodall zum 3. Rang. Rezept streng geheim: Aus diesen Extrakten entsteht der Appenzeller Alpenbitter. (mmo)

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Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverein Urdorf I 29

Kurz-News

Einstellung Hauswirtschaftliche FortbildungsschuleDie Schulpflege hat an ihrer letzten Schul-pflegesitzung beschlossen, die Hauswirt-schaftliche Fortbildungsschule (für Er-wachsene) per Ende Februar 2016 aus Budgetgründen aufzuheben. Den bishe-rigen Lehrpersonen steht es jedoch frei, die Angebote auf eigene Rechnung bei-zubehalten. Die dafür nötigen Lokalitäten würden von der Schule Urdorf gemäss Benützungstarif zur Verfügung gestellt.

Kunsteisbahn geöffnetLetzten Samstag öffnete die Kunst-eisbahn Weihermatt seine Tore für die Kunsteisbahnsaison 2018/2016. Die Anlage ist von Montag – Freitag von 12 – 16:30 Uhr geöffnet. Am Samstag öff-net die Bahn bereits um 10:30 Uhr und am Sonntag um 12:30. Am Mittwoch ist zusätzlich von 19:30 – 22:15 (freies Hockey) und am Freitag von 19:30 – 21 Uhr geöffnet. Die Saison dauert bis 13. März 2016.

Neuer SchulleiterIm Schulhaus Weihermatt kommt es zu einem Wechsel in der Schulleitung: Nach 15-jähriger Tätigkeit übergibt Elvi-ra Pfammatter das Amt an Michael Ger-ber. Wir danken Elvira Pfammatter für das grosse Engagement und wünschen Michael Gerber in seiner neuen Funkti-on alles Gute.

PilzkontrollenIm «Schopf» des Ortsmuseums, Bir-mensdorferstrasse 102, können Be-wohner aus Urdorf, Aesch, Birmensdorf und Uitikon bis 31. Oktober selbstge-sammelte Pilze kontrollieren lassen. Jeweils Montags und Mittwochs von 18 – 19:30 Uhr und Samstags von 18 – 20 Uhr. Die gesammelten Pilze müssen sortiert vorgewiesen werden. Die Kon-trollen sind für die Bevölkerung gratis. Auswärtige bezahlen eine Gebühr. Pro Tag und pro Person dürfen maximal 1 kg Pilze gesammelt werden. Vom ersten bis zum zehnten Tag jeden Monats, ist das Sammeln von Pilzen verboten.

Aufruf für das AdventsfensterIn winterlicher Stimmung in der Dunkel-heit durch Urdorf flanieren und dabei von farbenfrohen Adventsfenstern, viel-leicht auch mit einer Suppe oder einem Glas Glühwein, gewärmt werden – das soll auch dieses Jahr wieder möglich sein, mit dem Urdorfer Adventsfenster. Die KulturKommission lädt alle Urdor-ferinnen und Urdorfer, Vereine, Instituti-onen und Firmen zur Teilnahme ein.

Mehr dazu erfahren Sie auf www.urdorf.ch/news.

ErwachsenenbildungAus dem Kursprogramm des Herbst-/Wintersemesters 2015/2016 der Kom-mission für Erwachsenenbildung sind für Raschentschlossene noch Kur-splätze frei. Diese finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Urdorf (www.urdorf.ch) unter den Newsmeldungen. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Kommission für Erwachsenenbil-dung, Bahnhofstrasse 46, Postfach, 8902 Urdorf, gerne schriftlich (Anmel-dekarte im Kursprogramm) oder über den Online-Schalter auf www.urdorf.ch entgegen. (mmo)

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Gewerbereise Urdorf

Umfrage bei der Gewerbereise Urdorf

Guido Ottiger Zürich

Ein schöner Tag begann mit der Car Fahrt Richtung Gossau, nicht ganz ohne Programmabweichungen welche aber problemlos wettgemacht wurden. Wir durften einen schönen Tag erleben mit Freunden aus dem Gewerbeverein Urdorf. Beim Backen und Stadt Tour von Appenzell je nach Belieben jedes Einzelnen und anschliessenden Mittag-essen, rundeten wir den Tag mit einem Besuch bei Appenzeller Alpenbitter und abschliessender Degustation ab. Es hat wieder mal viel Spass gemacht – vielen Dank. (mmo)

Reto Wasem Urdorf

Als ich bei der Anmeldung sah, dass die Reise auf die Ebenalp führt und das Berggasthaus Äscher besucht wird, konnte ich es kaum erwarten, bis es soweit ist. Nach anfänglicher Enttäu-schung, dass genau dieser Programm Punkt von Winde verweht wurde, ent-wickelte sich dieser Tag dennoch zum gelungenen Anlass. Dank Improvisati-onstalent einiger Leute verlief der Tag als wäre er genau so geplant gewesen. Gemütliches zusammen sein, einen Schwatz und eine Menge neuer Eindrü-cke ausserhalb des Alltages – das was ein Mensch so braucht.

Adélia Seglias Urdorf

Es war einfach wieder mal wunderschön, eigentlich wie immer an den Ausflügen mit unseren Gwerblern von Urdorf. Man(n) und Frau führen interessante Gespräche und man trifft Leute die man nicht jeden Tag sieht. Die Ausflüge sind immer sehr lustig und amüsant, mit eindrucksvollen Themen wie zum Beispiel die Appenzeller Geschichte. Ich finde es sehr bereichernd, dieses Wissen von verschiedenen Orten und auch Firmen, die auch das Grundin-teresse der Gewerbevereinsmitglieder ist, zu erleben. Mit sehr viel Freude kehre ich von solchen Reisen zurück. Mit viel Freude denke ich an einen schönen Tag mit guten Freunden und auch Gästen zurück.

Bea Benz

Urdorf

Während der Fahrt nach Gossau wur-de uns eine wetterbedingte Program-mänderung, gespickt mit Kaffee, Gipfeli und Sandwiches bekanntgegeben. In Gossau bestiegen wir den historischen Triebwagen „sDrissgi“ und tuckerten mit Weisswein und Sandwiches Richtung Appenzell. Auf dieser Fahrt wurden witzi-ge Diskussionen geführt. Einige lauschten den interessanten Erklärungen des Lok-führers, andere genossen die Aussicht. Schade war jedoch, dass wir nicht auf die Ebenalp fahren konnten. In Appenzell durften die einen selbst Biberli backen, die anderen begaben sich auf eine inte-ressante Stadtführung über Geschichte und Brauchtum. Nach dem Mittagessen im Restaurant Säntis besuchten wir noch die Appenzeller Alpenbitter-Brennerei und erfuhren auch hier spannendes und wissenswertes über dieses spezielle (me-dizinische) Getränk. Zurück in Urdorf lies-sen wir im Steinerhof den Tag bei einem Glas Wein ausklingen.

Edith Heimgartner Urdof

Alles einsteigen bitte! Unsere „aufgestell-ten“ Reisevögel werden übrigens wie immer gut und sicher von „Hilario“ nach Gossau chauffiert. Trotz Stau auf der Autobahn wartet „das Drissgi“ auf un-sere sehr durstige Gruppe. Nachschub vom knappen „Weissen“ wird subito und vor Abfahrt organisiert. Leider hat ein Föhnsturm für die Fahrt auf die Ebenalp einen Strich durch die Rechnung gemacht – sehr schade. Doch unser schneidiger Reiseleiter-Stellvertreter Stefan Schmid hat innert Kürze ein tolles Ersatzprogramm auf die Beine gestellt. Sehr gute Führung durch Appenzell oder Biberlibacken war die Alternative. Sehr gut hat mir auch der Besuch der Firma Appenzeller Alpenbitter gefallen. Wir wissen jetzt, dass es auch re-zeptfreie und schnell wirksame (respektive ins Blut einfahrende) Medizin mit 42 Kräu-tern zu kaufen gibt. Den Trinkspruch „auf die Gesundheit und die Frauen“ habe ich mit nach Hause genommen. Ein schöner, unvergesslicher Tag.

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30 I Gewerbeverein Weiningen

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An der ersten Genuss-Messe in der Linde Weiningen von Ende August konnte man bei rund vierzig Ausstel-lern nach Herzenslust degustieren. Dazu gab es eine Kinderbetreuung sowie zahlreiche Workshops.

Es war an einem der letzten heissen Sommertage. Vor dem Haus des Re-staurants Linde kündete eine grosse Werbung auf die erste Genuss-Messe hin. Kultur und Genuss soll sie vermit-teln. «Neu, regional, traditionell, per-sönlich, mit Herz!» steht auf der Ein-ladung. Ein gelber Sonnenschirm am Eingang des Restaurants schützt vor der prallen Sonne an diesem herrlichen Sommertag. Unter diesem werden die Gäste von einer charmanten Dame und den Kindern der Gastgeberin mit ei-nem Handzähler herzlich willkommen geheissen.

Die Linde neu entdeckenRund vierzig Aussteller präsentieren an diesem hochsommerlichen Tag in den neu entdeckten Linde-Räumlichkeiten auf drei Stockwerken Weine, Kosmeti-ka, Olivenöle, und Lebensmittel. Aber auch über Uhren und Schmuck, Anti-pasti, Tee und Bier, Kaffee, Backwa-

Kultur und Genuss mit Herzblut vermittelt

Editorial Genussmesse Weiningen

ren, Marketing und einen Fitnesstrainer sowie Sicherheitstechnik konnte sich aus erster Hand informieren. Aber auch die Autowerkstatt und der Hundesalon sind vertreten. Das kleine Tournee-Theater-Zürich spielte zudem Szenen aus dem aktuellen Programm «Der Mustergatte». Und im Keller betreu-en junge Frauen der Pfadi Altberg die Kinder mit allerlei Kreativitäten. Dazu wurden sie mit Pommes, Ketchup und Sirup verwöhnt

Eine spezielle RebensorteVon einem besonderen «Sirup» er-zählt Robin Haug im Metzger-Stübli. Der ausgebildete Oenologe stellt eine Traubensorte vor, die für Pinot Noir, Blauburgunder und Klevner verwendet wird. Haug erzählt von der Herkunft der Sorte, von der weinbaulichen Be-deutung und den oenologischen Ei-genschaften. Anschliessend an sein interessantes Referat können die Gäs-te die einzelnen Weininger Weine voll-mundig degustieren. Im gleichen Raum referiert die Hairlounge Oetwil über Umstyling und die Firma ImmoComm von Beatrice Hoffmann aus Weiningen stellte Feng Shui, Raumgestaltung und Farbdesign vor. Bei der Sirocco AG

gibt es Teedegustationen und Hinter-grundinfos und bei Heinz Blöchlinger von Volg Weine wartete auf die Gäste eine Blind-Degustation.

Erfolgreiche erste Genuss-MesseNach dem Grossanlass sagte Initiantin Maya Grossmann: «Die erste Linde-Genuss-Messe schreibt bereits Ge-schichte. Es sind in erster Linie wun-derbare Erinnerungen und Erlebnisse, Netzwerke, spannende Gespräche und trotz des heissen Wetters über 200 Be-sucherinnen und Besucher gekommen – das nenne ich einen Erfolg.»

Wie geht es nun weiter? «Wir planen bereits die nächste Genuss-Messe. Nach vielen Gesprächen mit den Aus-stellern wird gewünscht, dass die Linde-Genuss-Messe weitergeführt wird», erklärt die engagierte Organisa-torin. Allerdings: Es sollte in Zukunft ein Termin im Frühling sein. Denn: «Mit diesem heissen Wetter Ende Au-gust rechnete wohl niemand, trotz-dem möchten wir es nicht riskieren». Auf Wunsch soll der Event vor den Frühlingsferien stattfinden: «Der 9. oder 16. April 2016 wäre wohl ideal», findet Maya Grossmann. (cmu)

Maya Grussmann, 53 Weiningen

Angefangen hat es eigentlich damit, dass ganz viele Leute unsere zahlrei-chen Räumlichkeiten in der Linde nicht kannten. Zum Beispiel war der gros-se Saal im ersten Stock vierzig Jahre nicht mehr in Betrieb. Auch die präch-tige Sonnenterrasse kennen viele Gäste nicht. Wir haben uns überlegt, was wir mit all diesen nicht belegten Räumen machen könnten. Im Zusammenhang mit unseren Lieferanten, mit denen wir einvernehmlich wirtschaften, kamen wir

Nadja Riesen, 38 Bergdietikon

Ich bin hier, weil ich das Restaurant Linde gut kenne und deshalb regel-mässig den Newsletter bekomme. Der Schoggi-Stand im Saal oben hat es mir am Meisten angetan. Die rei-che Vielfalt der zahlreichen Stände in den drei Stockwerken finde ich grossartig. Gefallen hat mir auch die kurze Sequenz des Stücks «Der Mustergatte». Hoffentlich wird die-se Messe auch im kommenden Jahr wieder durchgeführt.

Oliver Lehrmann, 25

Geroldswil

Mauro, der Sohn der Lindenwirtin Maya Grossmann, hat mich gefragt, ob ich auch an die Genuss-Messe komme. Und da bin ich jetzt. Am meisten hat mir natürlich die Ittinger Bier-Degustation gefallen. Die Vielfalt der Stände im gan-zen Haus finde ich toll. Anschliessend gehe ich mit den Kollegen noch an die Street-Parade nach Zürich. Da hat es natürlich ein paar Leute mehr...! Doch Bier wird dort bestimmt nicht gratis ausgeschenkt.

Peter Hartmann, 65 Geroldswil

Über den Newsletter der Linde Weinin-gen sind wir auf diese Genuss-Messe aufmerksam geworden. Das Referat von Robin Haug über die Pinot-Noir-Traube hat mich und meine Frau ganz speziell beeindruckt. Man kennt diese Traube, aber es ist einem gar nicht so richtig bewusst, wie wichtig die-se Sorte ist. Auch den Ausstellungs-Stand im ersten Obergeschoss mit den vielen italienischen Spezialitäten fanden wir super.

auf die Idee, eine solche Genuss-Messe auf die Beine zu stellen. Damit konnten wir unseren Lieferanten eine Plattform geben, um ihr Gewerbe öffentlich zu präsentieren. Andererseits ist mir das Netzwerk ebenso wichtig. Das Regio-nale ist selbstverständlich ein wichtiger Schwerpunkt. Denn für mich gibt es ei-gentlich nur «es Mitenand». Mein gröss-tes Ziel ist es, dass alle Aussteller und Gäste mit einem Lächeln heimgehen und sich sagen: Es hat sich gelohnt.

Vor 20 Jahren, im gleichen Jahr wie das Rebblütenfest ins Leben gerufen wurde, haben wir uns entschlossen, auch ein Herbstfest durchzuführen. Immer am vierten Sonntag im Sep-tember feiern wir diesen Anlass mit Bauernschüblig und frischem Sauser.

Was zu Beginn mit einem kleinen Fest auf unserem Hof angefangen hat, ist heute zu einem beliebten Treffpunkt ge-worden. Nicht weniger als 80 Helfer ste-hen an diesem Wochenende im Einsatz. Viele jedoch wissen gar nicht, wie Sau-ser entsteht. Wenn man dem Trauben-

saft Hefe beigemischt entsteht schon kurze Zeit später der Sauser. Sauser ist auch ein Vorstadium, daraus entsteht später guter Wein. In diesem Jahr hat unsere Spezialität, der weisse Sauser, wieder eine ausgezeichnete Qualität. Bei uns gibt es den Sauser in drei ver-schiedenen Stadien. Nämlich als süs-ser «Goofe-Suuser», als leicht ziehender «Wiiber-Suuser» und den zu zweidrittel vergorener «Herre-Suuser».

Sensationelles WeinjahrNach dem Vorjahr, wo wir bei der Wüm-met doch grossen Aufwand betreiben mussten, sind dieses Jahr die Trauben von einer ausgesprochen guten Qualität. Nein, man darf sogar von einer sensatio-nellen Qualität sprechen. Gerade dieser Tage stehen wir von früh bis spät in den Rebbergen und an guten Tagen kön-nen wir mehrere Tonnen Trauben ernten. Dies dank der grossen Unterstützung unserer 25 Helfer. Weiningen, als dritt-grösstes Weinanbaugebiet im Kanton Zürich wird im kommenden Frühling her-vorragende Weine präsentieren können. Freuen Sie sich mit uns auf einen guten Tropfen Wein aus heimischem Anbau.

Hans-Heinrich HaugWinzer

Herbstfest mit frischem Sauser

Ein Blick über die vielen Angebote an der Genussmesse in Weiningen. (cmu)

Page 31: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

Gewerbezeitung I Nr. 5 I 8. Oktober 2015 Gewerbeverein Weiningen I 31

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Tel. 044 755 66 77

Kultur und Genuss mit Herzblut vermittelt

Seit wenigen Wochen ist das Quar-tier- und Tagungszentrum Föhrewäld-li in der Fahrweid wieder geöffnet. Im Angebot findet man eine breite Palet-te gut bürgerlicher Schweizer Küche, aber auch exzellente Balkan-Spezia-litäten, die speziell auf dem Holzkoh-legrill zubereitet werden.

Die neue Pächterfamilie Ranko und Jadranka Acimovic mit ihren drei Töchtern kennen sich in der Gastro-nomie bestens aus. Nach erfolgrei-chen Jahren in Baden führen sie seit 15 Jahren das Restaurant Altburg in Regensdorf. Mit der Übernahme des Restaurants Föhrewäldli in der Fahr-weid, hält nun das mediterrane Flair auch im Limmattal Einzug. Nebst ei-ner gut bürgerlichen Küche, findet man auf der umfangreichen Speise-karte auch Balkan-Spezialitäten, die auf dem Holzkohlegrill zubereitet ein bisschen Ferien-Flair vom Mittelmeer vermitteln sollen. Nebst dem Kalbs-Wienerschnitzel und dem Rinds- oder

Neumitglied Retaurant Föhrewäldli

Mediterranes Flair hält Einzugim Restaurant Föhrewäldli

Lammfilet vom heissen Stein, sind die heimischen Spezialitäten aus Kroatien und Serbien sehr begehrt. «Bei uns gibt es jeden Tag auch selbst geba-ckenes Fladenbrot», freut sich Ranko Acimovic. Das Restaurant Föhrewäldli ist von Dienstag bis Samstag jeweils ab 17 Uhr bis Mitternacht und am Sonntag von 10 Uhr bis 22 Uhr geöff-net.

Doppelnutzung der RäumlichkeitenTagsüber finden im Quartier- und Ta-gungszentrum Föhrewäldli verschie-dene Gastronomiekurse statt, die vom regionalen Arbeitsvermittlungszent-rum Dietikon (RAV) und der Abteilung Perfecto des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich in enger Kooperation mit Hotel & Gastro durch-geführt werden. Mit diesen Kursen soll dem Nachwuchsmangel in Küche und Service entgegen gewirkt werden. Nur so können die anstehenden Personal-probleme längerfristig gelöst werden. «Für uns ist es eine ideale Lösung.

Unter dem Tag nutzen die Kursteil-nehmer unsere Küche und am Abend können wir die gleiche Infrastruktur für unsere Gäste nutzen», sagt Ranko Acimovic über die Doppelnutzung.

Mediterranes Flair geniessen«Ein gutes Essen beginnt und endet immer mit einer Spezialität aus mei-ner Heimat», verrät Ranko Acimovic weiter. Meinen dürfte Acimovic da-mit wohl den legendären Sljivovic, der mit einem Besuch im Restraurant Föhrewäldli für ein paar Stunden den Anstrich von Ferien und Dolce far Ni-ente verleiht. Dank den vielen Spe-zialitäten aus der Küche von Familie Acimovic kann man dem hektischen Berufsalltag mit Sicherheit ein wenig entfliehen. (mmo)

KONTAKTBOX

KONTAKTPERSONSascha StädeliCo-Präsident

Gewerbeverein Weiningenc/o Städeli SchreinereiHardwaldstrasse 98951 Fahrweid

044 748 26 54

www.weiningen.ch

Vanja Acimovic, Maya Djurasovic, Ranko, Jadranka und Sara Acimovic (v.l.n.r.) (mmo)

Bei der Neueröffnung hatten die Servicemitarbeiter alle Hände voll zu tun. (mmo)

Anita und Chantal geniessen die Eröffnung mit einem guten Glas Wein. (mmo)

Page 32: Limmattaler gewerbezeitung 2015 nr 05

32 I Kehrseite Donnerstag, 8. Oktober 2015, 1. Jahrgang Nr. 5 – Auflage 45‘000 Expl.

rudolf-winkler.ch

Ihr Trumpf Buur im Bundeshaus2 x auf Ihre ListeListe 6

Rudolf WinklerNationalrat, bisher

EINLADUNGzur Podiumsdiskussion13. Oktober 2015 um 19.00 Uhrim Rest. Stüürmeierhuus in Schlieren

Wir freuen uns auf eine angeregte und interessante Diskussion und laden Sie im Anschluss gerne zu einem Apéro ein.

«Was kann die Politik in Bern für das Limmattal bewirken?»Die Kandidaten diskutieren: • Raumplanung: von der Zersiedelung zum Dichtestress• Verkehr: ein Dauerthema im Limmattal• Wirtschaft: Chancen und Risiken für die Wirtschaft im Limmattal• Migration: globale Ursachen, lokale Auswirkungen

Ruedi Noser, Unternehmer, FDP Nationalrat und StänderatskandidatDaniel Jositsch, Professor für Strafrecht, SP Nationalrat und StänderatskandidatPriska Seiler-Graf, Stadträtin, Kantonsrätin, SP NationalratskandidatinOlivier Barthe, FDP NationalratskandidatModeration Andreas Schürer, NZZ

Daniel Jositsch Priska Seiler-Graf Olivier BartheRuedi Noser

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s’Schämdi-Eggli s’Schmunzel-Eggli

Kantonsratsgeflüster

Kantonsrats-Geflüster

Laienrichter durch Juristen ersetzen?

Der Kantonsrat hat in eine Gesetzesänderung beschlossen, das nur noch Bezirksrichterbe-hörden mit juristischem Studium zulassen will. Wieso hat die SVP-Fraktion das Behördenrefe-rendum gegen die Abschaffung des Laienrich-tertums beschlossen.

Die heutigen bezirksrichterlichen Gremien werden sowohl von Juristen als auch von Nichtjuristen be-kleidet. Dem liegt der Gedanke der demokratischen Mitwirkung der ganzen Einwohnerschaft in der Jus-tiz zugrunde. Das persönliche Rechtsempfinden der Bevölkerung und ihre Lebenserfahrung soll Ein-gang in die Rechtsprechung finden, losgelöst von der formaljuristischen Denkweise. Die Qualität der Rechtsprechung wird nicht besser, wenn Juristen unter sich bleiben. In den ländlichen Regionen des Kantons geniessen Laienrichter zu Recht grosse Akzeptanz in der Bevölkerung, Sie und ihr getreues Wirken als Richter abzuwerten, ist nicht objektiv.

Nicht alle über den gleichen Leist schlagen Nicht in allen Abeilungen der Sekundarschule sollten die gleichen Fächer gleich viel unterrich-tet werden. Für eine differenzierte Lektionen-tafel sprechen viele Gründe. Deshalb hat die SVP-Fraktion eine parlamentarische Initiative mitunterzeichnet. Sek C – Schüler, in Franzö-sisch oder Englisch im schwächsten Leistungs-niveau eingeteilt, wissen, dass sie kaum die gleiche Anerkennung für Fremdsprachenkennt-nisse erhalten, wie ein Sek A-Schüler. Selbst mit guten Noten ist man Verlierer, wo bei der Berufswahl Fremdsprachen ein Kriterium sind. Der künftige Lehrmeister will sich deshalb keine Probleme aufhalsen und stellt Sek C-Schüler nicht ein. Es bleibt das 10. Schuljahr, es ge-lingt mit Glück – eine Attestlehre. Hätte der betreffende Schüler mehr Lektionen Handarbeit gehabt, als seine Mitschüler der Sek A, näm-lich Holzen und Metallen, dazu noch geometri-sches Zeichnen doppelt so viel Kochen, textile Handarbeit oder einen Schulgarten betreut und sich so praktische Fertigkeiten aneignen kön-nen, wäre er nicht Verlierer. So könnte er dem Lehrbetrieb einen Mehrwehrt bieten, welcher ein Hochniveau-Kopf-Theoretiker nicht leisten kann. Der Sek-C-Schüler gewönne Selbstver-trauen. Das ist heute nicht möglich. Die heutige Lektionentafel erlaubt keine Unterschiede in den verschiedenen Abteilungen der Sekundar-stufe. Kinder in ihren Stärken fördern muss aber die Regel sein – ob für Schwache oder Starke. Leider hat der Kantonsrat diese Anpassungen mit 91:71 Stimmen abgelehnt und es bleibt al-les beim Alten. Eine verpasste Chance für das Gewerbe Schüler mit höheren praktischen Fer-tigkeiten auszubilden.

In jeder Ausgabe der Limmattaler Gewerbezeitung erfahren Sie, was im Zür-cher Kantonsrat alles geschehen ist. Über welche Sachgeschäfte beraten, gestritten und am Ende demokratisch abgestimmt wurde.

André BenderSVP-Kantonsrat, Oberengstringen

Schlussgedanken...Grüezi mitenand

Schlieren ist wieder in den «Normal-modus» zurückgekehrt. Das Stadt-fest «Schliere lacht» hat seine Spuren hinterlassen, in jeder Beziehung aber positive. In den 10 Tagen während des Festes habe ich selten so viele fröhliche und zufriedene Menschen in der zweitgrössten Stadt des Lim-mattals gesehen. Einmal mehr wur-de allen Unkenrufen getrotzt, dass es völlig übertrieben wäre, so ein langes Fest zu organisieren. Getreu dem Motto: Nur wer etwas wagt, kann auch gewinnen – Schlieren hat gewonnen und wie. Und der Tenor der 100‘000 Besucher ist eindeu-tig. Wann findet das nächste Stadt-fest statt? Es dürfte also oder leider frühstens erst in vier Jahren wieder soweit sein – freuen wir uns doch schon jetzt darauf.

Mit dem Ende von «Schliere lacht» nehmen wir nun also den letzten Viertel des Jahres in Angriff und da stehen für das Limmattal zwei Daten im Mittelpunkt. Einerseits bestimmen Sie, wir alle die Stimmberechtigt sind, am 18. Oktober ein neues Parlament. Die 200 Sitze im Nationalrat werden nach der Bevölkerungszahl auf alle 26 Kantone verteilt. Der Ständerat setzt sich aus 46 Vertreterinnen oder Vertretern der Schweizer Kantone zusammen. Jeder Kanton wählt zwei, die Kantone Obwalden, Nidwalden, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Ap-penzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden einen Vertreter. Mit Ihrer Stimme können Sie den Kurs unseres Landes mitbestimmen. Nehmen Sie bitte Ihre Chance wahr und geben mit Ihrer Stimme der Schweiz für die nächsten vier Jahre eine Wegwei-sung. Vor allem, weil diese Wahlen Persönlichkeits- und keine Partei-wahlen sind. Schenken Sie also je-ner Politikerin und jenem Politiker Ihr Vertrauen, welche Ihre Standpunkte und Ansichten teilen. Auch wir von der Limmattaler Gewerbezeitung bli-cken gespannt auf diesen Wahltag, denn das Gewerbe braucht starke und engagierte Politiker, welche die kleinen und mittleren Unternehmen – auch die im Limmattal, und aus allen Branchen unterstützen.

Und gut einen Monat später, nämlich am 22. November steht nochmals ein sehr entscheidender Urnengang, diesmal auf kantonaler Ebene auf dem Programm. Dann geht es um die Limmattalbahn. Soll das Millionen-projekt gebaut werden oder nicht? In der jetzigen Ausgabe informieren wir Sie ausführlich nochmals über Pro und Contra. Wir bleiben dabei ausgewogen und neutral, damit Sie sich völlig wertfrei Ihre Meinung bil-den können.

Herzlichst Ihr

Marco MordasiniChefredaktor, Limmattaler Gewerbezeitung

Wenn Natursteine dem Ästhetikwahn weichen müssenAuf seiner kürzlichen Kochreise machte der Dietiker Kochclub Spice Boys Zwischen-halt im Arlberg Hospiz Hotel von St. Christoph am Arlberg. Nach einer Besichtigung des Weinkellers in der Hospiz Alm, welcher übrigens die wohl grösste und wertvollste Sammlung von Wein-Grossflaschen in Europa beherbergt, landeten die Mitglieder des Kochclubs für eine Weindegustation im eindrücklichen Naturstein-Weinkeller unter der Bruderschaftskapelle zu St. Christoph. Beim Anblick dieses Weinkellers kam bei den Dietikern grosse Wehmut auf, erinnerte sie doch dieser an den alten, wunderschönen Gewölbekeller unter der Taverne zur Krone. Dieser Weinkeller fiel nämlich bei der Totalsanierung des Gebäudes dem extravaganten Geschmack der Stararchitektin Tilla Theus zum Opfer, welche die Natursteine kurzerhand weiss ver-putzen und mit Schallschutzelementen verschandeln liess. Die Hobby-Köche waren einhellig der Ansicht, dass Tilla Theus für diese architektonische Todsünde auch heute noch ein Eintrag in das Schämdi-Eggli gebührt.

Auch am Himmel über dem Limmattal hat sich vor gut einer Woche das Naturspek-takel gut sichtbar abgespielt. Das Blutmond-Phänomen wurde möglich, weil es wegen der Lichtbrechung in der Erdatmosphäre auch im Kernschatten nicht ganz dunkel war. Deshalb fiel das rötliche Sonnenlicht auf den Vollmond und liess ihn rötlich schimmern. Zudem stand der Mond in der geringsten Di-stanz zur Erde in diesem Jahr. Gut, es waren immer noch 356‘877 Kilometer. Der Super-mond in seiner totalen Finsternis war exakt 73 Minuten verdunkelt. In Europa bietet sich die nächste Chance auf eine totale Mond-finsternis erst im Juli 2018. Und für einen neuerlichen Super-Blutmond muss man sich gar bis ins Jahr 2033 gedulden.

LESERBRIEFE

Kurt Bischoff, Birmensdorf

Es macht mir schrecklich Angst, wenn ich täglich die immer grösser wer-denden Ströme der Boots-Flüchtlinge, vor allem aus Afrika/Eritrea mit dem Ziel Europa/Schweiz zu sehen bekomme. Vor allem sind es junge, kräftige Männer, welche ohne Arbeitsbewilligung, ohne Beruf, ohne Sprachkennt-nisse, angeblich auch ohne Geld und ohne Aufenthaltsbewilligung sich bei uns für immer niederlassen wollen. Diese neue Art von Einwanderung hat es noch nie gegeben und muss als Völkerwanderung bezeichnet werden. Geht das und müssen wir das akzeptieren? Hinter dieser Völkerwanderung steckt eine Schlepper-Mafia! Und je mehr aufgenommen werden, je mehr werden noch kommen.

Wer bezahlt die unzähligen Millionen für den Unterhalt dieser Leute, die Rechtsberatung der teuren Anwälte (jeder Flüchtling hat laut Bundesrätin Si-monetta Sommaruga das Recht auf Beratung) und früher oder später werden noch die Sozialwerke «angezapft». Werden wir Steuerzahler gefragt, ob wir dazu bereit sind? SP-Bundesrätin Sommaruga interessiert das alles nicht - sie hat auf Lebzeiten vom Staat ihre gute Rente auf sicher.

Wie die Linken und Wischi-Waschi-Mitte-Parteien mit der genannten Völ-kerwanderung umgehen, hat weder mit Nächstenliebe noch mit Rassismus etwas zu tun. Es hat damit zu tun, dass mit Sicherheit in absehbarer Zeit in Europa und in der Schweiz ein Völker-Krieg importiert wird, dann nämlich werden bei uns in der Mehrzahl andere, fremde Kulturen das Sagen über die Schweizer und Europäer haben – das ist Realität und keine Schwarzmalerei.

Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, denken Sie bitte an unseren Wohlstand, unsere Freiheit und den Frieden im Land, der bereits von unseren Vorahnen nach und nach hart erkämpft wurde. Dies alles kann in Zukunft nur garantiert werden, wenn wir am 18. Oktober SVP-National- und Ständeräte wählen. Die SVP setzt sich mit Ihrer Hilfe für einen Wechsel in der Schweizer Asyl- und Einwanderungspolitik ein. Lassen Sie sich auf keinen Fall vom Neid und unsäglichen Hass jener Leute blenden, welche versuchen, SVP-Mitglie-der schlecht zu machen, um der eigenen Wirklichkeit zu entfliehen. Für eine starke und unabhängige, freie Schweiz wählen Sie die bestausgewiesenen SVP-Fachleute.

Mystischer Blutmond über Schlieren