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medianet - die ganze Zeitung

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Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln

TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen.

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inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1976 mittwoch, 27. mai 2015

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Pioneers Festival. A1 unter-stützt auch heuer wieder das Pioneers Festival, das am 28. und 29. Mai in der Wiener Hof-burg über die Bühne geht. Über 1.000 Start-ups werden zeigen, wie sie mit zukunftsweisender Technik unsere Welt in den nächsten Jahren verändern wollen. Beispiele dafür sind et-wa „intelligente“ Sportwäsche, menschliche Roboter oder das schnellste Transportmittel der Welt (Bild: „Hyperloop“). Wie schon im Vorjahr wird A1 (Telekom Austria) auch 2015 in der Hofburg mit dem A1 Start-Up-Campus vertreten sein; darüber hinaus unterstützt der Telekomanbieter den Start-up-Event auch technisch. A1 sorgt für WLAN und LTE. (red)

FEEI. In der jüngsten Aus-schusssitzung des Fachver-bands der Elektro- und Elek-tronikindustrie (FEEI) wurde Brigitte Ederer (Bild) erneut zur Obfrau gewählt. Als Stell-vertreter fungieren erstmals Wolfgang Hesoun, Vorstands-vorsitzender der Siemens AG Österreich, Kari Kapsch, COO der Kapsch-Group, und Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsit-zende Infineon Technologies Austria AG. Ausgeschieden ist Ex-Infineon-Chefin Monika Kircher. Der FEEI vertritt in Österreich die Interessen von knapp 270 Unternehmen mit rund 60.000 Beschäftigten und 12,45 Mrd. € Produktionswert und ist der zweitgrößte Indus-trieverband des Landes. (red)

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EsC: WElChE sponsorEn profitiErtEn?

MediaCom: ÖBB, A1, Stadt Wien, Wiener Stadthalle und Österreich Werbung sind die bekanntesten Sponsoren des Events Seite 4

handElsaussChuss: isds „niCht notWEndig“

Am Donnerstag stimmt das EU-Parlament über TTIP ab; die Resolution soll festhalten, dass es keinen privaten Investorenschutz braucht Seite 7

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Diskussion die nachwuchsplattform für marketingexperten lud zum themenabend über soziale stürme

„Jeder User kann zum ‚Superhater‘ werden“

Superfans & Superhaters event #2 der marketing natives setzte sich mit den neuen Lieblingen der marketer auseinander, den superfans – und mit deren gegenspielern, den superhaters. dass jede medaille zwei seiten hat, diskutierten ritchie Pettauer, Lisa stadler, tom thaler und michaela mojzis-böhm (v.l.). Seite 2

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medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen-portal für Werbeagen-turen und Marketing-berater!

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2 – medianet cover Mittwoch, 27. Mai 2015

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Marketing Natives Die Influencer sind die neuen Lieblinge der Marketing Manager – sie entfalten ihre Macht jedoch nicht nur im Positiven

Auch Shitstorms haben ihre FansWien. Die Marketing Natives, die Nachwuchsplattform für junge Marketing-Experten, luden kürz-lich zu „Event #2“ mit dem The-menschwerpunkt „Superfans & Superhaters“ ins T-Center in Wien.

Rund 200 Besucher lauschten den Vorträgen von Experten wie Michaela Mojzis-Böhm (Gründerin Corporate Grassroots Professio-nals), Tom Thaler (Unternehmens-berater), Lisa Stadler (Social Media Managerin derStandard.at) und Ritchie Pettauer (Blogger, Online-Marketing-Berater und Uni-Lektor) zum Thema „Shit- und Candystor-ms“ und gingen der Frage nach, ob der Soziale Sturm Potenzial hat.

Tom Thaler eröffnete als Keyno-te-Speaker den Abend und verriet gleich zu Beginn, „wie man in einer Minute rund 100.000 Werbeanzei-gen generiert“. Dazu sei, so Thaler, allerdings ein profundes Wissen über die Social Media-Welt von-nöten: „Alles, was auf Facebook gespeichert wird, kann und wird für Werbezwecke verwendet wer-den. Die Fananzahl auf Facebook allein bewirkt gar nichts. Wichtig ist es, den Fan-Traffic abzuziehen und für sich zu verwenden.“

Im Anschluss daran betrat Li-sa Stadler die Bühne; sie erklär-te, warum man als Social Media-Managerin nicht nur der „digitale

Mistkübel“ sei. Stadlers Tagesrou-tine als Social Media Managerin bestehe, so beschrieb sie, aus den Aufgaben, sich einen Themen-überblick zu verschaffen, die jour-nalistischen Inhalte zu selektieren und für den jeweiligen Kanal zu übersetzen. Dazu gehöre auch Cus-tomer Care und die Präsenz auf di-versen Kanälen.

Rasches Reagieren im Web

„Im Social Web zählt eine rasche Reaktionszeit sowie die Interakti-on mit der Community“, erklärte Stadler. Neueste Errungenschaft des Standard-Online-Teams: Mit-tels Broadcast-Listen wird täglich via Whatsapp ein Nachrichten-überblick verschickt, für den sich bereits zahlreiche User angemeldet hätten.

Dritte Speakerin war Michaela Mojzis-Böhm. Ihre Grundthese: „Jede Organisation hat Fans – in

guten wie in schlechten Zeiten. Es stellt sich nur die Frage, wo die-se sind und was sie für uns tun, wenn wir sie brauchen.“ Profes-sionelles Fan-Management ist für Mojzis-Böhm ein „Handwerk“. In erster Linie müssten Fans erkannt und verstanden werden. Mojzis-Böhm ist der festen Überzeugung: „Lovers sind unbezahlbar für ein Unternehmen; Superfans sind ei-ne Handvoll Leute, die Glaubwür-digkeit, Impact und Herzlichkeit transportieren.“ Das Thema Shit-storm sieht die Gründerin ent-spannt: „Ein Shitstorm hat auch Fans im Gepäck. Man kann in Kri-senzeiten jene gut erkennen, die dir ihr Herz schenken.“

„Emotionales Involvement“

Ritchie Pettauer rundete die Diskussion ab und erklärte die Ge-meinsamkeiten und Unterschiede von und zwischen Superfans und Superhaters: „Beide Gruppen sind stark emotional involviert. Super-fans wachsen langsam, Superha-ters hingegen rasch.“ Pettauer hat einen einfachen Tipp für den Um-gang mit unliebsamen Kommenta-toren auf Facebook und Twitter: „Diese Personen sollten gelöscht und blockiert werden, sobald es den Rechtsrahmen sprengt.“

Pettauer betonte jedoch auch, dass so gut wie jeder User durch eine unglückliche Verkettung von Zufällen zum Superhater werden könne. Zum Abschluss widerlegte der Uni-Lektor noch das in der Kommunikationsbranche viel zi-tierte „Rieplsche Gesetz“, wonach ein neues Medium noch nie ein altes Medium verdrängt habe, mit einer Frage an den vollen Veran-staltungssaal: „Wann haben Sie zuletzt einen Minidisc-Player ge-sehen?“ (red)

Event #2 der Marketing Natives, „Superfans & Superhaters“, oder: „Sag mir in einem Tweet, warum ich deine Seite liken soll!“

„Superfans & Superhaters“: Welches Potenzial haben Soziale Stürme?

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marketing & mediamedianet inside your business. today. mittwoch, 27. mai 2015 – 3

ESC in Wien: Welche Sponsoren profitierten?

Return on Investment am samstag ging der song contest in wien über die bühne – wesentlich mitfinanziert durch sponsoren. Von der mediacom nachgefragt, kam heraus: Öbb, a1, stadt wien, wiener stadthalle und Österreich werbung waren bzw. sind die bekanntesten sponsoren des events. Seite 4

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Cannes. Cowboys und Revolver zu Ehren von Clint Eastwoods 85. Geburtstag haben die diesjährige Verleihung der „Gurke des Jah-res“ während der Filmfestspiele in Cannes vor dem Palais de Festival geprägt. Die Community der So-cial-Plattform www.cuke.it hat mit überwältigender Mehrheit „Fifty Shades of Grey“ zum schlechtesten Film 2015 gewählt. Initiator An-dreas Auinger kommentierte: „Mal sehen, ob eine der Fortsetzungen diesen Rekord noch toppen kann.“ Zwar gab es Millionenumsätze für die Produktionsfirma, aber auf diese Auszeichnung hätte sie wohl gern verzichtet. (red)

Film Fans wählen den schlechtesten Film 2015

Gurke für 50 Shades of Grey

Initiator Andreas Auinger bei der Verleihung zum schlechtesten Film.

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Graz/Linz. Die Privatradios An-tenne Steiermark und Life Radio haben im Internet ein neues ge-meinsames Rock Radio gestartet. Das „Austrian Rock Radio“ (www.austrianrockradio.at) fülle eine Formatlücke in der österreichi-schen Radiolandschaft, denn Rock sei das Genre im Musikmarkt, das die größten Massen bewegt, so die beiden Sender. „Das ‚Austrian Rock Radio‘ ist ein zukunftsträch-tiges Radioprojekt in einem immer selektiveren Radiomarkt in Ös-terreich“, so Antenne Steiermark-Geschäftsführer Gottfried Bichler und Life Radio-Chef Christian Stögmüller. (APA)

On Air antenne steiermark und Life radio

Austrian Rock Radio gestartet

Antenne Steiermark-Geschäftsführer Gottfried Bichler mit neuem Angebot.

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Die Abbauarbeiten dauern in der Stadthalle noch bis Freitag: Halle F ist bereits ‚ESC-frei‘, in restlichen Bereichen wird noch gearbeitet

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Mit 15 Radioprogrammen startet am Donnerstag der Digitalradio- Testbetrieb in Wien; ab 2018 österreichweiter Regelbetrieb geplant©

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Status In österreichischen Haushalten liegen ungenutzte Gegenstände im Wert von rund fünf Milliarden Euro herum, hat der Online-Marktplatz willhaben.at aus Umfragen hochgerechnet. willhaben.at selbst bietet auf seinem Marktplatz rund drei Millio-nen Artikel an, Tendenz stei-gend. Über 50% der Zugriffe auf die Site erfolgen von einem mobilen Endgerät aus.

Zwist Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (Bild)hat einen kritischen Artikel über ihn in der New York Times als „schamlos“ bezeich-net und die renommierte Ta-geszeitung aufgefordert, sich des „ihr zustehenden Platzes zu besinnen“. Der Präsident be-schuldigte bei einer Veranstal-tung „bestimmte Mediengrup-pen“, sich Unterstützung „von bestimmten Orten“ zu holen.

Fusion Der US-Kabelnetz-Be-treiber Charter Communica-tions will sich mit dem Rivalen Time Warner Cable (TWC) zusammenschließen und zu-gleich Bright House Networks übernehmen. Die Transaktion bewerte TWC mit knapp 79 Mrd. USD (72 Mrd. €), teilten beide Unternehmen mit. Für Bright House sollten 10,4 Mrd. USD bezahlt werden. (APA)

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Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier ab-rufbar!

(www.medianet.at)

Sieger des diesjährigen Eurovision Song Contest: Måns Zelmerlöw aus Schweden.

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4 – medianet cover Mittwoch, 27. Mai 2015

Facebook, Twitter & co. Die Stadt Wien konnte im Zusammenhang mit dem Song Contest die meisten Reaktionen im Netz auslösen

eSc: erste Bilanz der SponsorenWien. Der Song Contest – ein medi-aler Spitzenevent! Allein das Finale am Samstag hatte 10.000 Besucher in der Wiener Stadthalle, und es waren über 25.000 Fans, die trotz schlechten Wetters zum Public Viewing nach Wien gekommen sind. Im TV konnten in der ganzen Woche 5,87 Mio. Österreicher er-reicht werden, und das Finale am Samstag sahen 1,97 Mio. Zuseher.

Dieses Media-Highlight des Jah-res ist natürlich auch eine einma-lige Gelegenheit, sich als Spon-sor in Szene zu setzen. Denn hier können nicht nur national enorme Reichweiten im TV generiert, son-dern auch internationale, einzigar-

tige Möglichkeiten genutzt werden (geschätzte 200 Mio. Zuseher welt-weit – erstmalig mit dabei: China).

Welcher der insgesamt 19 offi-ziellen Sponsoren am besten auf-fallen und den Konsumenten in Erinnerung bleiben konnte, hat MediaCom in einer repräsenta-tiven Online-Befragung nach der Bekanntheit der Sponsoren unmit-telbar nach dem Finale des Euro-vision Song Contest (Sonntag 8:00 Uhr bis Montag 12:00 Uhr) erho-ben; in Summe wurden 220 Per-sonen befragt.

Das Ergebnis: ÖBB, A1, Stadt Wien, Wiener Stadthalle und Ös-terreich Werbung sind die bekann-

testen Sponsoren des Events. 45% der Österreicher haben A1 und 43% ÖBB als Sponsor wahrgenommen. Wenn man nur jene einbezieht, die den Event gesehen oder besucht haben, sind dies sogar über 50% für A1 und ÖBB.

Man sieht jedoch deutliche Un-terschiede in der Sponsorbekannt-heit oder Wahrnehmung eines Eventsponsors.

In das Sponsoring eines Events gekonnt zu investieren, kann Be-kanntheit und Image einer Marke deutlich stärken. Um die Wirkung zu verbessern, muss auch auf Ak-tivierung gesetzt werden. Denn Ak-tivierung bewirkt, dass Menschen über die Marke reden.

Konnten die Song Contest-Spon-soren die Österreicher dazu bewe-gen, über ihre Marke zu kommuni-zieren und somit einen positiven Buzz auslösen? Um dieser Frage nachzugehen, hat MediaCom in Zusammenarbeit mit Brandwatch

auch die Social Media-Aktivitäten rund um den Song Contest in Ös-terreich analysiert.

Live konnten die Reaktionen auf Facebook, Twitter, etc. mit-tels Monitoring verfolgt werden. Gemessen wurden alle Hashtags, Kommentare, Gespräche und Akti-vitäten zum Thema ESC, Conchita Wurst und den Sponsoren im Zeit-raum vom 19. bis inkl. 24. Mai.

Die Stadt Wien konnte im Zusam-menhang mit dem Song Contest die meisten Reaktionen im Netz auslö-sen: Sie dominiert mit der höchsten Gesamtanzahl an Erwähnungen in Sozialen Medien – nicht verwunder-lich bei der Vielzahl der im Vorfeld gesetzten Aktivitäten. Die Auftei-lung zeigt deutlich, dass sich dieses Engagement positiv auswirkt.

Im Web ist Wien ganz vorn

Mit 52% der gesamten Nen-nungen nimmt somit die Stadt Wien den ersten Platz ein; an zwei-ter Stelle ist Conchita Wurst mit 27% ein wesentlicher Treiber der Unterhaltungen. Die Summe der nationalen Werbepartner rangiert an dritter Stelle mit 10%; hier sind die nationalen Partner wie A1, Almdudler, ÖBB und die Wiener Stadthalle am häufigsten Thema des Austauschs gewesen. Durch den Sonderstatus in diesem Jahr wurde auf Platz vier das Land Aus-tralien stark thematisiert.

Fazit: Wenn Sponsoring nicht gründlich geplant wird, besteht das Risiko, sich nur auf einer Lo-goleiste mit einer Vielzahl anderer Partner wiederzufinden. Dement-sprechend gering fällt dann auch der Return on Investment (= Me-diavalue) aus. (red)

MediaCom erhob, wer überzeugen konnte; Fazit: Mehr als die Hälfte der Befragten konnte A1 und ÖBB als Sponsor nennen.

ÖBB, A1, Stadt Wien, Wiener Stadthalle und Österreich Werbung waren laut einer On-linebefragung der MediaCom die bekanntesten Sponsoren des musikalischen Events.

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„Gemessen wurden

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zum Thema ‚ESC‘,

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umfrage zu eSC & SponSoren

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retailinside your business. today. Mittwoch, 27. Mai 2015 – 6

Handelsausschuss will festhalten: ISDS ist „nicht notwendig“

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Abstimmung am donnerstag wird im eu-Parlament über ttiP abgestimmt. die rechtlich nicht bindende resolution soll festhalten, dass der private investorenschutz (isds) nicht not-wendig ist. Seite 7

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Paris macht ernst

Der französische Großhandel darf unverkaufte Nahrungsmittel künftig nicht mehr wegwerfen Seite 7

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Vöslauer Balance ist zu 100 Prozent vegan; das bestätigt nun auch die Vegane Gesellschaft Österreich Seite 7©

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Berlin. Der weltgrößte Kosmetik-Hersteller L’Oréal will die Haar-pflege-Sparte Wella des US-Riva-len Procter & Gamble nicht kaufen. Man werde nicht für Wella bieten, sagte L’Oréal-Vorstand Nicolas Hieronimus dem Handelsblatt. L’Oréal sei als Weltmarktführer bei Friseuren mit eigenen Marken sehr gut aufgestellt.

Der Konsumgüterhersteller Hen-kel soll Insidern zufolge Favorit im Rennen um Wella. Die Sparte wer-de mit 5 bis 6,4 Mrd. € bewertet. Henkel sei in einer guten Position, sich gegen Finanzinvestoren wie CVC und Bain durchzusetzen. Die-

se seien vor allem an dem professi-onelle Kunden ansprechenden Teil von Wella interessiert. Die immer wieder aufkommenden Gerüchte, wonach Henkel ein Auge auf den Haarpflegespezialisten geworfen haben soll, wollte Henkel-Chef Kasper Rorsted bisher nicht kom-mentieren.

Auch die US-Konzerne Revlon und Coty sollen interessiert sein. Der deutsche Branchenkollege Beiersdorf hatte zur Monatsmitte gesagt, dass ein Wella-Kauf kei-ne Priorität für das Unternehmen sei; für andere Konzerne wäre eine Übernahme interessanter. (APA)

Konsumgüter henkel gilt als Favorit im rennen um wella, L’oréal will nicht übernehmen

Wella: Wer macht das Rennen?

Henkel-Chef Kasper Rorsted wollte ein Kauf-Interesse nicht kommentieren.

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Tokio. In Japan wird wieder einmal die Butter knapp. Der Molkereiver-band des Landes warnte gestern, Dienstag, die Nachfrage übersteige das Angebot um mehr als 7.000 Tonnen. Landwirtschaftsminister Yoshimasa Hayashi kündigte ge-plante Importe an, um eine Ver-sorgung gewährleisten zu können. Bereits im Mai und im November letzten Jahres war die Butter in Japan knapp geworden. Japans Milchbauern fahren die Produktion wegen des Bevölkerungsrückgangs seit Jahren zurück. Zudem sei das Tierfutter wegen des schwachen Yen teuer. (APA)

Import Japan fährt butter-Produktion seit Jahren zurück

Japan: Butter ist alle

Die Regierung in Tokio musste erstmals seit Jahren Butter im Ausland einkaufen.

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retail & Producers medianet retail – 7Mittwoch, 27. Mai 2015

Eröffnung des ersten Weideschlachthauses

Burgau. Der Labonca Biohof in der Oststeiermark verwirklicht eine angstfreie Schlachtung und Haltung im Freiland für Schweine, Hühner und Puten. Nun wurde am Hof Österreichs 1. Weideschlachthaus fertig- gestellt. „Mit der Realisierung des Weideschlachthauses be-schreiten wir am Labonca Bio-hof bei der Schlachtung völlig neue Wege. Das Wohl der Tiere, aber auch die bestmögliche Fleischqualität, stehen bei uns an oberster Stelle“, so Biobauer Norbert Hackl (Bild). (red)

Editel ist Partner des HandelsverbandesWien. Seit dem 1. Jänner 2015 ist Editel Preferred Partner des österreichischen Handelsver-bands. „Seit mehr als drei Jahr-zehnten arbeiten wir gemein-sam mit unseren Kunden und Technologiepartnern daran, die Supply Chain im österreichi-schen Handel durch EDI nach-haltig zu optimieren“, freut sich Editel-Geschäftsführer Peter Franzmair. Seit über 30 Jahren begleitet Editel den österreichi-schen Handel bereits in enger Zusammenarbeit. (red)

Online-Schmuckhändler Elumeo will an Börse

Frankfurt. Der Online-Schmuck-händler Elumeo drängt an die Frankfurter Börse. Das deutsch-thailändische Unter-nehmen will dafür 40 bis 60 Mio. € einsammeln. Auch die derzeitigen Eigentümer, Fir-mengründer und Verwaltungs-ratschef Wolfgang Boye und seine thailändischen Partner, wollten Aktien abgeben. Insge-samt dürfte damit das Emissi-onsvolumen einen dreistelligen Millionenbetrag erreichen. Elumeo verkauft unter anderem über den eigenen TV-Sender „Juwelo TV“, aber auch über das Internet und am Telefon Edelsteinschmuck unter den Marken Juwelo, Amayani und Rocks & Co. Produziert werden die Schmuckstücke in einer ei-genen Fabrik in Chanthaburi in Thailand. 2014 setzte Elumeo nach eigenen Angaben rund 71 Mio. € um, im ersten Quartal 2015 waren es knapp 20 Mio. €. Das Unternehmen mit 1.100 Mitarbeitern ist operativ profi-tabel. (APA)

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Am 30. Mai findet am Hof ein Biofest statt – mit Besichtigungsmöglichkeit.

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2014 setzte das deutsch-thailän-dische Unternehmen 71 Mio. € um.

Paris. Frankreich geht gegen die Verschwendung von Lebensmit-teln vor: Der Großhandel darf un-verkaufte Nahrungsmittel künftig nicht mehr wegwerfen. Das hat das Parlament in Paris beschlos-sen. Insbesondere wird es den Händlern im Lebensmittelbereich verboten, ihre unverkaufte Ware „für den Konsum ungeeignet“ zu machen. Ein Abgeordneter pran-gerte es als „skandalös“ an, dass

häufig beispielsweise Chlor über Mülltonnen mit noch nutzbaren Lebensmitteln des Großhandels verteilt werde.

Künftig müssen Händler jeg-liche Verschwendung vermeiden. Unverkaufte Ware soll gespendet, als Tiernahrung genutzt oder als Kompost für die Landwirtschaft verwendet werden. Supermärkte mit einer Fläche von über 400 m2 werden verpflichtet, ein Abkom-

men mit einer karitativen Organi-sation für Lebensmittelspenden zu schließen. In den Schulen soll der Unterricht gegen die Verschwen-dung von Lebensmitteln in den Lehrplan aufgenommen werden.

Händler beschweren sich

Der französische Handel kriti-sierte indes, dass die Maßnahmen ihr Ziel verfehlten; schließlich sei der Großhandel lediglich für fünf Prozent der verschwendeten Le-bensmittel verantwortlich und überhaupt sei man bereits jetzt der größte Spender und arbeite eng mit Hilfsorganisationen zu-sammen.

Doch jeder Franzose wirft jähr-lich im Durchschnitt 20 bis 30 kg Lebensmittel weg – und zwar im Wert von insgesamt zwölf bis 20 Mrd. € pro Jahr. Die nun von der Nationalversammlung beschlos-senen Maßnahmen sind Teil eines Gesetzentwurfs zum Energiewan-del von Umweltministerin Segole-ne Royal. Die Regierung will die Lebensmittelverschwendung bis 2025 halbieren. (dp)

Großhandel Händler im LEH dürfen Ware nicht für den Verkauf ungeeignet machen

Paris: strafe für essen wegwerfen

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Unverkaufte Ware soll gespendet, als Tiernahrung oder Kompost verwendet werden.

textilien Nachhaltigkeit

Hakro zeigt sich verantwortlichSchrozberg. Das Textilunterneh-men Hakro GmbH (Schrozberg) ist neues Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien und bekennt sich damit zu seiner Mitverantwor-tung für die soziale, ökologische und ökonomische Gestaltung der textilen Wertschöpfungskette. „Wir sind als Auftraggeber mitverant-wortlich“, erklärt Geschäftsführe-rin Carmen Kroll. (red)

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„Wir sind als Auftraggeber mitverant-wortlich“, sagt GF Carmen Kroll.

ttiP Die rechtlich nicht bindende Resolution soll festhalten, dass privater Investorenschutz ISDS „nicht notwendig ist“

abstimmung über ttiPBrüssel. Am 28. Mai wird im Euro-paparlament über das kontroverse Handels- und Investitionsabkom-men TTIP zwischen der EU und den USA abgestimmt. Rechtlich ist die Resolution zwar nicht bin-dend. Sie soll aber nach dem Ent-wurf festhalten, dass Investoren zwar nicht diskriminiert werden dürften, aber ein privater Investo-renschutz (ISDS) wegen der entwi-ckelten Rechtssysteme auf beiden Seiten „nicht notwendig ist“.

Der zuständige EU-Parlaments-verhandler, Bernd Lange, erwartet, dass sich eine breite Mehrheit des Parlaments für die Fortsetzung der TTIP-Verhandlungen ausspricht. Nach dem Votum soll das Plenum voraussichtlich am 10. Juni über die Entschließung abstimmen. Die Zahl der Abgeordneten, die in Fundamentalopposition zu TTIP stehen, schätzt Langen auf we-niger als ein Drittel. Die privaten Investorenschutzklauseln könnten

aber auch künftig ein kontroversie-ller Punkt bleiben, glaubt Lange. Außerdem erwartet er, dass ange-sichts des US-Präsidentschafts-wahlkampfs 2016 erst 2017 weiter verhandelt wird.

Grüne Fraktion kritisiert

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hatte sich für eine Re-form des Investorenschutzes bis zur Schaffung eines internationalen Handelsgerichts ausgesprochen. Kritik hagelte es indes vonseiten der EU-Fraktion der Grünen: Der Vorschlag Malmströms gehe zwar in die richtige Richtung, bleibe aber insgesamt zu vage. Außerdem seien die angestrebten Kompromisse zu ISDS unzureichend. Und: Weder der Klimaschutz noch der Kampf gegen Steueroasen, die Überwachung der Finanzmärkte oder Arbeitsschutz-normen spielten in den Verhand-lungen eine große Rolle. (dp)

Am Donnerstag wird im EU-Parlament über das Transatlantische Handelsabkommen TTIP abgestimmt.

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EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström erntet Kritik vonseiten der Grünen.

Vöslauer Balance Die Vegane Gesellschaft Österreich bestätigt: Balance ist vegan

das „V“ steht nun auch für veganBad Vöslau. Vöslauer Balance ist zu 100% vegan. Das bestätigt nun auch die Vegane Gesellschaft Österreich und hat das entspre-chende Gütesiegel vergeben, das ab sofort auf den Etiketten zu se-hen ist. Demnach beinhalten al-le verwendeten Zutaten keinerlei tierische Bestandteile – also auch keine Gelatine und keinen Honig.

„Wer sich im Lebensmittelhan-del umsieht und aktuelle Ernäh-rungsratgeber liest, weiß, dass vegane Ernährung immer größere Bevölkerungskreise anspricht“, so Birgit Aichinger, Leitung Marke-ting & Verkauf Inland. Dabei gehe der Trend auch klar in jene Rich-tung, dass man auch mit veganer Kost auf Genuss nicht verzichten muss. (red)

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Vegane Ernährung spricht immer mehr Menschen an, weiß Birgit Aichinger (Vöslauer).

richemont Verlust

Gewinn sackte um ein Drittel ab Zürich. Buchverluste mit Finanz-instrumenten haben beim Schwei-zer Luxusgüterkonzern Richemont im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 den Gewinn um 35% auf 1,3 Mrd. € einbrechen lassen.

Operativ lief das Geschäft jedoch gut. Die Erlöse aus dem Verkauf von Cartier-Schmuck, Edeluhren der Marken Piaget und IWC und sowie das Geschäft mit den edlen Schreibutensilien und Ledermode stiegen um vier Prozent auf 10,4 Mrd. €. Der Start ins neue Ge-schäftsjahr verlief – mit Ausnah-me der Region Asien/Pazifik – er-freulich. In Hongkong und Macao sei die Lage schwierig. Insgesamt stiegen die Verkäufe um neun Prozent. (APA)