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SCHULE 8. BERUFS-ORIENTIERUNGS-MESSE FRIEDRICH-JUNGE-SCHULE KIEL NOVEMBER 2014 2. AUSGABE BOOK MEIN

Mein BOM Book

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Sonderveröffentlichung von ME2BE zur 8. Berufs-Orientierungs-Messe an der Friedrich-Junge-Schule in Kiel.

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Page 1: Mein BOM Book

S c h u l e

8. Berufs-orientierungs-messe friedrich-Junge-schule Kiel

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meIN

BOM_Cover.indd 1 27.10.14 16:07

Page 2: Mein BOM Book

DAS NEUE MAGAZIN FÜR DEINE AUSBILDUNG. MIT NOCH MEHR AUSBILDUNGSPLÄTZEN IN DEINER REGION.

AUCH ALS E-PAPER AUF WWW.BRANDPUBLISHERS.DE

ME2BE HIERGEBLIEBEN und MEIN BOM BOOK erscheinen im Verlag brandpublishers GmbH

HEFTE RAUS!

[email protected] – Tel. 04357/99600 - 81

HIERGEBL IEBENA U S B I L D U N G & S t U D I U m I N S c h L e S w I G - h o L S t e I N N o R D U N D o S t

BIZ / VR Bank nIeBüll / MeF / nOSPa / SteueRBeRateRkaMMeR / RkISH / HugO HaMann / kROneS / FöRde SPaRkaSSe / ukSH akadeMIe / RaFFIneRIe HeIde / C.g. CHRIStIanSen /WüStenBeRg landMaSCHInen / dMk / StädtISCHeS kRankenHauS

Flensburg

schleswig

husuM

sankt peter ording

sYlt

plön

rendsburg

eckernFörde

kiel

neuMÜnster

niebÜll

comPANIeS, SchULe, LeUte & SPotS

w w w.me2be.de b r andpublisher s Gmbh 4 . Jahrgang hef t 02 September 2014 € 2,90

NEUJetzt an Deiner

Schule

F / ne HeIe HeIe He de / C.Ide / C.I

w w w.me2be.de b r andpublisher s Gmb

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comPANIeS, SchULe, LeUte & SPotS

OsthOlstein

lübeck

bad OldeslOe

RatzebuRg

QuickbORn

nORdeRstedt

kaltenkiRchen

PinnebeRg

glückstadt

itzehOe

heide

bRunsbüttel

bad segebeRg

elMshORn

Bayer / SaSol / oemeta / Heinr. Hünicke / BiZ / Dmk / aZV / rkiSH / UkSH / SteUerBeraterkammer

raffinerie HeiDe / ramelow BöttcHer / Hellermanntyton / StaDt BaD SegeBerg / eUroimmUn / ÄrZtekammer

w w w.me2be.de b r andpublisher s Gmbh 4 . Jahrgang hef t 02 September 2014 € 2,90

BOM_1/2_Anzeige_25102014_01_komplett.indd 1 27.10.14 16:10

Page 3: Mein BOM Book

DAS NEUE MAGAZIN FÜR DEINE AUSBILDUNG. MIT NOCH MEHR AUSBILDUNGSPLÄTZEN IN DEINER REGION.

AUCH ALS E-PAPER AUF WWW.BRANDPUBLISHERS.DE

ME2BE HIERGEBLIEBEN und MEIN BOM BOOK erscheinen im Verlag brandpublishers GmbH

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Flensburg

schleswig

husuM

sankt peter ording

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kiel

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w w w.me2be.de b r andpublisher s Gmbh 4 . Jahrgang hef t 02 September 2014 € 2,90

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glückstadt

itzehOe

heide

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Bayer / SaSol / oemeta / Heinr. Hünicke / BiZ / Dmk / aZV / rkiSH / UkSH / SteUerBeraterkammer

raffinerie HeiDe / ramelow BöttcHer / Hellermanntyton / StaDt BaD SegeBerg / eUroimmUn / ÄrZtekammer

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BOM_1/2_Anzeige_25102014_01_komplett.indd 1 27.10.14 16:10

START

Du und deine BOM Berufs-Orientierungs-Messe 2014 S. 4

Deine starke SchuleFrau Gebel zur BOM 8 S. 10 Auf ein Wort: Ricci Giese und Anette Werner S. 11

ANLAUF

Was willste?Berufswahl und Ausbildungsberufe S. 12

KURZE PAUSE

Das geht, wenn nichts gehtAlternativen zur Ausbildung S. 33

Und so geht das richtigAusbildungsformen im Überblick S. 34

ENDSPURT

Ab die PostTipps für deine Bewerbung S. 40

ZIEL

Spaß im Job, Kohle in der TascheAzubigehalt und Finanzspritzen S. 52

INhALTShowTImE!In der Friedrich-Junge-Arena erlischt das Licht. Trommel-wirbel ertönt. Spannung liegt in der Luft. Dicht an dicht verharren die vielen Firmen aus Kiel und Umgebung an ih-ren Ständen und erwarten die Hauptdarsteller. Lehrer, El-tern, Fotografen, Freunde ... alle halten den Atem an. Dann endlich blenden die Scheinwerfer auf ... und eine Stimme ertönt ... „Showtime! Welcome to the BOM!“ Der Vorhang geht auf. Unter tösendem Applaus laufen nacheinander die Schüler und Schülerinnen der Friedrich-Junge-Schule auf das Spielfeld. Los geht‘s.

Ihr seid die Hauptdarsteller. Es dreht sich alles um euch und eure Zukunft. Zum 8. Mal kommen die Firmen in euer (Schul-)Wohnzimmer und werben um euch. Sie wol-len euch informieren, die Ausbildungsberufe beleuchten, euch dabei helfen, später die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine Ausbildung ist ein großer und wichtiger Schritt für euch nach dem Schulabschluss. Auf der BOM sammelt ihr Informationen, knüpft Kontakte, vernetzt euch und prüft, was interessant ist und was nicht.

„wähle einen Beruf, der dir Spaß macht, dann brauchst du nie wieder zu arbeiten!“ (Konfuzius)

Stimmt.Ihr müsst nur herausfinden, welcher Beruf das sein kann! Wir wünschen euch viel Glück und auch viel Spaß dabei.Und jetzt BOM!

Euer BOM-Book-Team

BOM_Editorial_Inhalt.indd 2 27.10.14 22:47

Page 4: Mein BOM Book

Treffen sich zwei Schüler in der Pause. Fragt der eine: „Kennst du BOM?“ Ant-wortet der andere: „Gegenfrage: Ist die Queen Engländerin?“

Die BOM zu kennen ist irgendwie selbstverständ-lich. Für die Schüler und Schülerinnen der Fried-rich-Junge-Schule sowieso. Nicht nur wegen der Anwesenheitspflicht. Doch auch in Kiel und Um-gebung ist die BOM so bekannt wie die A7 und die Ostsee. Es ist diese ganz spezielle, familiäre Be-rufsorientierungmesse. Sie findet dieses Jahr zum 8. Mal statt. Wo? Da, wo sie immer stattfindet ... in den Sporthallen und dem Musiksaal der FJS.

Auf der BOM präsentieren sich in diesem Jahr so viele Firmen wie nie zuvor. Beinahe 80 Firmen, Betriebe, Unternehmen und Arbeitgeber aus den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen: hand-werkliche Betriebe, kleine und mittelständische Unternehmen, Industrieunternehmen und öffentli-che Arbeitgeber ... alle finden ihren Weg zur Fried-rich-Junge-Schule. Die Firmen werden sich im besten Licht zeigen. Für sie ist es wichtig, motivierte Schüler und Schüle-rinnen zu treffen, die sie bald schon als potentielle Mitarbeiter begrüßen können. Die Schüler werden durch die Klassenlehrer gezielt auf die BOM vorbe-reitet und bekommen Arbeitspapiere in die Hand, die sie während der Veranstaltung abarbeiten müs-sen. Dass auf der BOM jedes Mal viele Praktikums-verträge abgeschlossen werden, ist ein deutliches Zeichen: Treffen, Kennenlernen, Informieren, Netz-werken. Das klappt – auf der BOM.

Was gibts Neues auf BOM 8? Es gibt Betriebe, die erstmalig teilnehmen werden und wieder viele Fir-men, die seit Jahren ihren Stand an derselben Stelle haben. Mit Kultur Life, einer Organisation für die Vermittlung von Auslandsaufenthalten, begrüßen wir einen neuen Patenbetrieb – um Punkt 12 Uhr mittags unterschreiben wir den Patenvertrag auf der BOM. Kultur Life wird zukünftig in unserem schu-lischen Fremdsprachenunterricht mitwirken. Neue Aussteller sind u.a. auch ein Bestattungsunter-nehmen und eine Kosmetikschule. Und der „Kieler Kaufmann“ hat seine Flambierkunst angekündigt. Wir dürfen gespannt sein!

SchülerSprecher Arthur (16) und mArtin (16)

8

traumjob – plan b – bom

„Einen Plan B zu haben ist immer eine gute Idee“, sagt Margrit Gebel, die BOM-Organisatorin. „Die Schüler bereiten sich auf die BOM ganz unter-schiedlich vor. Die 7. Klassen dürfen mit ihren El-tern schon mal schnuppern und die große BOM kennenlernen. In den 8. Klassen geht es zunächst um allgemeine Informationssammlung und eine erste Orientierung. Die Schüler der 9. Klassen su-chen sich fünf Berufe aus, über die sie Informatio-nen sammeln und berichten. Ab der 10. Klasse muss jeder zusätzlich einen Plan B entwickeln.

Warum? In den 10. Klassen stehen unsere Schüler vor dem mittleren Schulabschluss und somit direkt vor der anschließenden Ausbildung. Eine Bewer-bung auf den Wunschberuf wird oft noch vor Schu-lende auf den Weg gebracht. Dann vergeht einige Zeit, bis es ein Bewerbungsgespräch gibt oder viel-leicht auch eine Absage.

Was passiert, wenn ich keinen Ausbildungsplatz auf meinen angestrebten Beruf finde? Dann rennt mir plötzlich die Zeit weg, denn viele Jobs haben feste Bewerbungsfristen, ein oder zweimal pro Jahr. Mit dem Plan B sollen sich die Schüler rechtzeitig über einen alternativen Berufswunsch Gedanken ma-chen, um im Bewerbungsverfahren schnell umdis-ponieren zu können.“

BOM_Intro_151013_01.indd Alle Seiten 27.10.14 17:04

Page 5: Mein BOM Book

Treffen sich zwei Schüler in der Pause. Fragt der eine: „Kennst du BOM?“ Ant-wortet der andere: „Gegenfrage: Ist die Queen Engländerin?“

Die BOM zu kennen ist irgendwie selbstverständ-lich. Für die Schüler und Schülerinnen der Fried-rich-Junge-Schule sowieso. Nicht nur wegen der Anwesenheitspflicht. Doch auch in Kiel und Um-gebung ist die BOM so bekannt wie die A7 und die Ostsee. Es ist diese ganz spezielle, familiäre Be-rufsorientierungmesse. Sie findet dieses Jahr zum 8. Mal statt. Wo? Da, wo sie immer stattfindet ... in den Sporthallen und dem Musiksaal der FJS.

Auf der BOM präsentieren sich in diesem Jahr so viele Firmen wie nie zuvor. Beinahe 80 Firmen, Betriebe, Unternehmen und Arbeitgeber aus den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen: hand-werkliche Betriebe, kleine und mittelständische Unternehmen, Industrieunternehmen und öffentli-che Arbeitgeber ... alle finden ihren Weg zur Fried-rich-Junge-Schule. Die Firmen werden sich im besten Licht zeigen. Für sie ist es wichtig, motivierte Schüler und Schüle-rinnen zu treffen, die sie bald schon als potentielle Mitarbeiter begrüßen können. Die Schüler werden durch die Klassenlehrer gezielt auf die BOM vorbe-reitet und bekommen Arbeitspapiere in die Hand, die sie während der Veranstaltung abarbeiten müs-sen. Dass auf der BOM jedes Mal viele Praktikums-verträge abgeschlossen werden, ist ein deutliches Zeichen: Treffen, Kennenlernen, Informieren, Netz-werken. Das klappt – auf der BOM.

Was gibts Neues auf BOM 8? Es gibt Betriebe, die erstmalig teilnehmen werden und wieder viele Fir-men, die seit Jahren ihren Stand an derselben Stelle haben. Mit Kultur Life, einer Organisation für die Vermittlung von Auslandsaufenthalten, begrüßen wir einen neuen Patenbetrieb – um Punkt 12 Uhr mittags unterschreiben wir den Patenvertrag auf der BOM. Kultur Life wird zukünftig in unserem schu-lischen Fremdsprachenunterricht mitwirken. Neue Aussteller sind u.a. auch ein Bestattungsunter-nehmen und eine Kosmetikschule. Und der „Kieler Kaufmann“ hat seine Flambierkunst angekündigt. Wir dürfen gespannt sein!

SchülerSprecher Arthur (16) und mArtin (16)

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traumjob – plan b – bom

„Einen Plan B zu haben ist immer eine gute Idee“, sagt Margrit Gebel, die BOM-Organisatorin. „Die Schüler bereiten sich auf die BOM ganz unter-schiedlich vor. Die 7. Klassen dürfen mit ihren El-tern schon mal schnuppern und die große BOM kennenlernen. In den 8. Klassen geht es zunächst um allgemeine Informationssammlung und eine erste Orientierung. Die Schüler der 9. Klassen su-chen sich fünf Berufe aus, über die sie Informatio-nen sammeln und berichten. Ab der 10. Klasse muss jeder zusätzlich einen Plan B entwickeln.

Warum? In den 10. Klassen stehen unsere Schüler vor dem mittleren Schulabschluss und somit direkt vor der anschließenden Ausbildung. Eine Bewer-bung auf den Wunschberuf wird oft noch vor Schu-lende auf den Weg gebracht. Dann vergeht einige Zeit, bis es ein Bewerbungsgespräch gibt oder viel-leicht auch eine Absage.

Was passiert, wenn ich keinen Ausbildungsplatz auf meinen angestrebten Beruf finde? Dann rennt mir plötzlich die Zeit weg, denn viele Jobs haben feste Bewerbungsfristen, ein oder zweimal pro Jahr. Mit dem Plan B sollen sich die Schüler rechtzeitig über einen alternativen Berufswunsch Gedanken ma-chen, um im Bewerbungsverfahren schnell umdis-ponieren zu können.“

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Page 6: Mein BOM Book

Hendrik: Auf jeden Fall wird‘s wieder voll! Es werden alle Lehrer kommen, die Firmen, ehemalige Schüler, die nun Azubis sind...

Laura: ...und ich finde das ganz toll, dass auch die Eltern mitkommen, denn auch sie finden die BOM interessant und können sich mit ihren Kindern darüber unterhalten.

Martin: Das Interesse der Betriebe wird wieder riesengroß sein. 2013 waren es 70 Betriebe ...

Margrit Gebel: ... und 2014 werden es noch ein paar mehr und vor allem interessante, neue Betriebe sein.

Fabian: Bei der ersten BOM, die ich miterlebt habe, war ich noch etwas unsicher und bin mit zwei Freunden gemein-sam hingegangen. Mittlerweile guck ich mich ganz selbst-bewusst allein um.

Jessica: Ich bin schon in der 7. Klasse auf der BOM gewesen. Und auch dieses Mal werde ich wieder mit meinem Vater gemeinsam die BOM besuchen.

Laura: Die BOM ist irgendwie genau richtig. Hier ist es so persönlich und vertraut, weil es in unserer eigenen Schule ist.

Michael (14)

elisa (15)

lasse (16) Michel (14)

Janin (15)

Lasse: Ich bin schon sehr gespannt. Es gibt ja immer die un-terschiedlichsten Bereiche – vom Bäcker bis zur Bundeswehr. Vielleicht finde ich diesmal meinen Traumberuf.

Was erWartet ihr von der BoM?

BOM_Schueler_01.indd 1-2 27.10.14 17:26

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Page 7: Mein BOM Book

Hendrik: Auf jeden Fall wird‘s wieder voll! Es werden alle Lehrer kommen, die Firmen, ehemalige Schüler, die nun Azubis sind...

Laura: ...und ich finde das ganz toll, dass auch die Eltern mitkommen, denn auch sie finden die BOM interessant und können sich mit ihren Kindern darüber unterhalten.

Martin: Das Interesse der Betriebe wird wieder riesengroß sein. 2013 waren es 70 Betriebe ...

Margrit Gebel: ... und 2014 werden es noch ein paar mehr und vor allem interessante, neue Betriebe sein.

Fabian: Bei der ersten BOM, die ich miterlebt habe, war ich noch etwas unsicher und bin mit zwei Freunden gemein-sam hingegangen. Mittlerweile guck ich mich ganz selbst-bewusst allein um.

Jessica: Ich bin schon in der 7. Klasse auf der BOM gewesen. Und auch dieses Mal werde ich wieder mit meinem Vater gemeinsam die BOM besuchen.

Laura: Die BOM ist irgendwie genau richtig. Hier ist es so persönlich und vertraut, weil es in unserer eigenen Schule ist.

Michael (14)

elisa (15)

lasse (16) Michel (14)

Janin (15)

Lasse: Ich bin schon sehr gespannt. Es gibt ja immer die un-terschiedlichsten Bereiche – vom Bäcker bis zur Bundeswehr. Vielleicht finde ich diesmal meinen Traumberuf.

Was erWartet ihr von der BoM?

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Page 8: Mein BOM Book

Margrit Gebel: Die Schüler sind op-timal vorbereitet. Alles ist gut organi-siert, vom Standplan bis zu den Park-plätzen. Für die Schüler der Klassen 8 bis 10 ist die Anwesenheit Pflicht, für die 7. Klassen freiwillig. Und auch für die Eltern ist es übrigens ein Pflichtter-min! Darauf legen wir großen Wert.

Hendrik: Ich finde es wichtig, dass die Eltern mitkommen. Schließlich kennen sie ihre Kinder oft am besten und können entsprechend gut beraten. Wenn z.B. eine Ausbildung das Abitur erfordert, wissen Eltern schnell, ob das für ihr Kind interessant sein kann oder nicht.

Jan: Es ist einfach schön, wenn eine Job-Messe in den „eigenen vier Wän-den“ stattfindet. Und auch wenn Stän-de jedes Jahr an derselben Stelle ste-hen!

Margrit Gebel: In der Tat. Die Tisch-lerei Kühl zum Beispiel steht seit Jah-ren immer am gleichen Platz. Sie gilt als typisches Beispiel für Eltern, die sich mit als Aussteller bei der BOM engagieren.

Fabian (15)

Joris (16)

Jan (15) und PhiliPP (16)

Jonah: Ich würde gern eine Ausbildung zum Spedi-tionskaufmann machen. Da finde ich auf der BOM mehrere Ansprechpartner.

Joris: Mich interessieren handwerkliche Berufe. Dar-über kann ich mich mithilfe der Ausstellerliste vorher informieren. Auf keinen Fall möchte ich ins Büro.

Laura: Irgendetwas mit Menschen möchte ich beruf-lich machen, vielleicht im Gesundheitswesen, zum Beispiel als Augenoptikerin. Ich werde mich an dem Ausstellerstand genauer informieren.

Michel: Ich möchte erst mein Abi machen und dann Sozialpädagogik studieren. Am Stand der beruflichen Gymnasien mach ich mich schlau.

Jan: Ich könnte mir eine Tätigkeit beim Zoll oder bei der Polizei vorstellen. Oder etwas Handwerkliches.

Elisa: Ich würde gern etwas mit Kindern machen, als Lehrerin oder Kindergärtnerin.

Und: Was Wollt ihr Mal Werden?Was ist das Besondere an der BoM?

Hendrik: Ich interessiere mich für den Beruf des Elektronikers, weil ich in die Firma meines Vaters einsteigen möchte. Ich würde vorher gern in einer großen Firma lernen, z.B. bei dem FJS-Patenbetrieb, den Kieler Stadtwerken.

Sarah: Ich möchte gern ein Handwerk erlernen, in dem ich gestalten und kreativ sein kann. Ich kümme-re mich um den Stand des Raumaustatters.

Fabian: Ich interessiere mich sehr für Computer und Software. Deshalb möchte ich IT-Systemelektroniker werden.

Melina: Ich möchte gern zur Polizei gehen und davor eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement machen. Dafür finde ich auf der BOM sicher gute Tipps.

Melina (17), sarah (15), laura (16)

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Page 9: Mein BOM Book

Margrit Gebel: Die Schüler sind op-timal vorbereitet. Alles ist gut organi-siert, vom Standplan bis zu den Park-plätzen. Für die Schüler der Klassen 8 bis 10 ist die Anwesenheit Pflicht, für die 7. Klassen freiwillig. Und auch für die Eltern ist es übrigens ein Pflichtter-min! Darauf legen wir großen Wert.

Hendrik: Ich finde es wichtig, dass die Eltern mitkommen. Schließlich kennen sie ihre Kinder oft am besten und können entsprechend gut beraten. Wenn z.B. eine Ausbildung das Abitur erfordert, wissen Eltern schnell, ob das für ihr Kind interessant sein kann oder nicht.

Jan: Es ist einfach schön, wenn eine Job-Messe in den „eigenen vier Wän-den“ stattfindet. Und auch wenn Stän-de jedes Jahr an derselben Stelle ste-hen!

Margrit Gebel: In der Tat. Die Tisch-lerei Kühl zum Beispiel steht seit Jah-ren immer am gleichen Platz. Sie gilt als typisches Beispiel für Eltern, die sich mit als Aussteller bei der BOM engagieren.

Fabian (15)

Joris (16)

Jan (15) und PhiliPP (16)

Jonah: Ich würde gern eine Ausbildung zum Spedi-tionskaufmann machen. Da finde ich auf der BOM mehrere Ansprechpartner.

Joris: Mich interessieren handwerkliche Berufe. Dar-über kann ich mich mithilfe der Ausstellerliste vorher informieren. Auf keinen Fall möchte ich ins Büro.

Laura: Irgendetwas mit Menschen möchte ich beruf-lich machen, vielleicht im Gesundheitswesen, zum Beispiel als Augenoptikerin. Ich werde mich an dem Ausstellerstand genauer informieren.

Michel: Ich möchte erst mein Abi machen und dann Sozialpädagogik studieren. Am Stand der beruflichen Gymnasien mach ich mich schlau.

Jan: Ich könnte mir eine Tätigkeit beim Zoll oder bei der Polizei vorstellen. Oder etwas Handwerkliches.

Elisa: Ich würde gern etwas mit Kindern machen, als Lehrerin oder Kindergärtnerin.

Und: Was Wollt ihr Mal Werden?Was ist das Besondere an der BoM?

Hendrik: Ich interessiere mich für den Beruf des Elektronikers, weil ich in die Firma meines Vaters einsteigen möchte. Ich würde vorher gern in einer großen Firma lernen, z.B. bei dem FJS-Patenbetrieb, den Kieler Stadtwerken.

Sarah: Ich möchte gern ein Handwerk erlernen, in dem ich gestalten und kreativ sein kann. Ich kümme-re mich um den Stand des Raumaustatters.

Fabian: Ich interessiere mich sehr für Computer und Software. Deshalb möchte ich IT-Systemelektroniker werden.

Melina: Ich möchte gern zur Polizei gehen und davor eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement machen. Dafür finde ich auf der BOM sicher gute Tipps.

Melina (17), sarah (15), laura (16)

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Page 10: Mein BOM Book

Die BOM ist eine Schulveranstaltung, eine Messe, ein Event. 2014 werden ca. 80 Be-triebe auf der BOM ihre Ausbildungsbe-rufe vorstellen, mehr als je zuvor. So ein

Tag muss perfekt organisiert sein. Firmen müssen eingeladen, angerufen und betreut werden. Stand-pläne müssen erstellt und Räumlichkeiten geplant werden. Neue Firmen bewerben sich, es müssen Informationen verschickt und Vorbereitungen un-terschiedlichster Art getroffen werden, zum Teil mit persönlichen Besuchen bei den neuen Ausstellern. Selbst die Parkplatzsituation im engen Wohnbereich der Langenbeckstraße wird von Schülern organisiert und am Veranstaltungstag begleitet.

Frage: Wieso klappt das Jahr für Jahr so gut? Ant-wort: Weil jedes Jahr Schüler, Lehrer und Eltern das umsetzen, was eine Lehrerin seit 8 Jahren federfüh-rend organsiert: Margrit Gebel, Berufskoordinato-rin und Klassenlehrerin an der FJS. Wir haben mit ihr kurz vor der 8. BOM gesprochen.

ME2BE: Wie entstand die Idee, eine schuleigene Be-rufsorientierungmesse zu veranstalten?Der Gedanke entstand in mir, als ich vor vielen Jah-ren mit Schülern auf einer Kieler Job-Messe war. Dort fiel mir auf, dass die Atmosphäre zu unpersönlich für unsere Schüler war. Da dachte ich: Das können wir besser!

ME2BE: Nun steht BOM 8 vor der Tür. Macht es noch Spaß oder ist die Organisation Routine geworden?Es macht immer noch den gleichen Spaß wie bei der ersten BOM. Es ist toll, gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen, den Eltern, Lehrern und Firmen die BOM auf die Beine zu stellen. Die Leidenschaft ist immer da. Ohne Leidenschaft ginge es gar nicht. Rou-tine würde ich es nicht nennen. Wir verfügen über große Erfahrung, aber es ist jedes Jahr spannend. Es ist schön zu sehen, wie selbständig und engagiert viele Schüler bei der BOM mithelfen, und wie sie kurz vor der BOM anfangen zu „brennen“, was sich in vielen Kontakten zu den Firmen und in den Praktikums-plätzen zeigt. Beim Blick auf die Erfolgsquote von zuletzt 98% überführter Schüler in eine Ausbildung, weiß ich dann, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Darauf sind wir alle ein bisschen stolz.

oder auch...Margrit gebel

auf ein wort Mit der schulelternbeiratsvorsitzenden ME2BE: Was denken Eltern über die BOM?Die BOM ist ein tolles Instrument der Friedrich-Junge-Schule, um allen Schü-lern einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen.

ME2BE: Wie erklären Sie sich den großen Erfolg?Die Schüler sind motiviert und hervorragend vorbereitet. Sie begegnen der Sache mit dem notwendigen Ernst und Interesse, und das spüren auch die Firmen. Außerdem tun die Lehrer und Lehrerinnen ihr Möglichstes, um eine gute Schul-gemeinschaft zu entwickeln.

ME2BE: Gab es ein bestimmtes BOM-Highlight?Jede BOM ist ein Highlight für sich. Und an dieser Stelle geht ein ganz beson-derer Dank an Frau Gebel. Ihr Einsatz und Engagement verdient wirklich aller-größte Anerkennung.

ME2BE: Warum ist die BOM so beliebt bei den lokalen Firmen, Betrieben und Arbeitgebern? Die Firmen schätzen es sehr, dass die Schüler so gut vorbereitet sind. Die BOM ist eine schulische Pflichtveranstaltung für alle Schüler der Klassen 8, 9 und 10. Die Firmen begrüßen es sehr, bei dieser Gelegenheit mit den Eltern in Kontakt zu kommen.Auch dass die 7. Klassen reinschnuppern können, findet Anklang, ebenso die gute Organisation. Jede Firma bekommt einen Schülerpaten aus den 10. Klassen zugeteilt, der am Stand bei der Kontakt aufnahme behilflich ist. Besonders die Patenbetrie-be spüren eine enge Verbindung zu dieser Schule und engagieren sich auf unterschiedliche Art und Weise. Insgesamt schätzen die austellenden Firmen die vorbereiteten Schüler, die interessierten Eltern und die engagierten Lehrer. Denn alle zusammen wirken idealerweise am Berufsorientierungsprozess der Jugendlichen mit.

ME2BE: Wie sieht die Zukunft der BOM aus?Die BOM bleibt eine dauerhafte und nachhaltige Veranstaltung der Friedrich-Junge-Schule. Wir haben uns über viele Jahre einen guten Namen ge-macht und eine erfolgreiche Messe entwickelt. Auf der BOM gibt es für die unterschiedlichen Bildungs-niveaus eine große Auswahl an Firmen, die ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Jeder Schüler und jede Schülerin kann hier etwas Spannendes finden. Die Resonanz der Firmen ist großartig. Mittlerwei-le haben wir mehr Anfragen als Plätze. Für die Zu-kunft muss sich die BOM keine Sorgen machen.

margrit gebel

ricci giese und anette werner

ricci giese

und ihre stellver-treterin

anette werner

BOM_FrauGebel_151013_01.indd Alle Seiten 27.10.14 17:36

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Page 11: Mein BOM Book

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Die BOM ist eine Schulveranstaltung, eine Messe, ein Event. 2014 werden ca. 80 Be-triebe auf der BOM ihre Ausbildungsbe-rufe vorstellen, mehr als je zuvor. So ein

Tag muss perfekt organisiert sein. Firmen müssen eingeladen, angerufen und betreut werden. Stand-pläne müssen erstellt und Räumlichkeiten geplant werden. Neue Firmen bewerben sich, es müssen Informationen verschickt und Vorbereitungen un-terschiedlichster Art getroffen werden, zum Teil mit persönlichen Besuchen bei den neuen Ausstellern. Selbst die Parkplatzsituation im engen Wohnbereich der Langenbeckstraße wird von Schülern organisiert und am Veranstaltungstag begleitet.

Frage: Wieso klappt das Jahr für Jahr so gut? Ant-wort: Weil jedes Jahr Schüler, Lehrer und Eltern das umsetzen, was eine Lehrerin seit 8 Jahren federfüh-rend organsiert: Margrit Gebel, Berufskoordinato-rin und Klassenlehrerin an der FJS. Wir haben mit ihr kurz vor der 8. BOM gesprochen.

ME2BE: Wie entstand die Idee, eine schuleigene Be-rufsorientierungmesse zu veranstalten?Der Gedanke entstand in mir, als ich vor vielen Jah-ren mit Schülern auf einer Kieler Job-Messe war. Dort fiel mir auf, dass die Atmosphäre zu unpersönlich für unsere Schüler war. Da dachte ich: Das können wir besser!

ME2BE: Nun steht BOM 8 vor der Tür. Macht es noch Spaß oder ist die Organisation Routine geworden?Es macht immer noch den gleichen Spaß wie bei der ersten BOM. Es ist toll, gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen, den Eltern, Lehrern und Firmen die BOM auf die Beine zu stellen. Die Leidenschaft ist immer da. Ohne Leidenschaft ginge es gar nicht. Rou-tine würde ich es nicht nennen. Wir verfügen über große Erfahrung, aber es ist jedes Jahr spannend. Es ist schön zu sehen, wie selbständig und engagiert viele Schüler bei der BOM mithelfen, und wie sie kurz vor der BOM anfangen zu „brennen“, was sich in vielen Kontakten zu den Firmen und in den Praktikums-plätzen zeigt. Beim Blick auf die Erfolgsquote von zuletzt 98% überführter Schüler in eine Ausbildung, weiß ich dann, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Darauf sind wir alle ein bisschen stolz.

oder auch...Margrit gebel

auf ein wort Mit der schulelternbeiratsvorsitzenden ME2BE: Was denken Eltern über die BOM?Die BOM ist ein tolles Instrument der Friedrich-Junge-Schule, um allen Schü-lern einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen.

ME2BE: Wie erklären Sie sich den großen Erfolg?Die Schüler sind motiviert und hervorragend vorbereitet. Sie begegnen der Sache mit dem notwendigen Ernst und Interesse, und das spüren auch die Firmen. Außerdem tun die Lehrer und Lehrerinnen ihr Möglichstes, um eine gute Schul-gemeinschaft zu entwickeln.

ME2BE: Gab es ein bestimmtes BOM-Highlight?Jede BOM ist ein Highlight für sich. Und an dieser Stelle geht ein ganz beson-derer Dank an Frau Gebel. Ihr Einsatz und Engagement verdient wirklich aller-größte Anerkennung.

ME2BE: Warum ist die BOM so beliebt bei den lokalen Firmen, Betrieben und Arbeitgebern? Die Firmen schätzen es sehr, dass die Schüler so gut vorbereitet sind. Die BOM ist eine schulische Pflichtveranstaltung für alle Schüler der Klassen 8, 9 und 10. Die Firmen begrüßen es sehr, bei dieser Gelegenheit mit den Eltern in Kontakt zu kommen.Auch dass die 7. Klassen reinschnuppern können, findet Anklang, ebenso die gute Organisation. Jede Firma bekommt einen Schülerpaten aus den 10. Klassen zugeteilt, der am Stand bei der Kontakt aufnahme behilflich ist. Besonders die Patenbetrie-be spüren eine enge Verbindung zu dieser Schule und engagieren sich auf unterschiedliche Art und Weise. Insgesamt schätzen die austellenden Firmen die vorbereiteten Schüler, die interessierten Eltern und die engagierten Lehrer. Denn alle zusammen wirken idealerweise am Berufsorientierungsprozess der Jugendlichen mit.

ME2BE: Wie sieht die Zukunft der BOM aus?Die BOM bleibt eine dauerhafte und nachhaltige Veranstaltung der Friedrich-Junge-Schule. Wir haben uns über viele Jahre einen guten Namen ge-macht und eine erfolgreiche Messe entwickelt. Auf der BOM gibt es für die unterschiedlichen Bildungs-niveaus eine große Auswahl an Firmen, die ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Jeder Schüler und jede Schülerin kann hier etwas Spannendes finden. Die Resonanz der Firmen ist großartig. Mittlerwei-le haben wir mehr Anfragen als Plätze. Für die Zu-kunft muss sich die BOM keine Sorgen machen.

margrit gebel

ricci giese und anette werner

ricci giese

und ihre stellver-treterin

anette werner

BOM_FrauGebel_151013_01.indd Alle Seiten 27.10.14 17:36

Page 12: Mein BOM Book

Was Willste?

Stell dir vor, du könnstest heute frei entscheiden, was du morgen machen willst. Und nächsten Monat. Und die nächsten Jahre. Was würdest du tun?

Bist du lieber draußen oder drinnen? Magst du an-deren Menschen helfen? Willst du etwas entwickeln? Oder aufbauen? Oder einreißen? Magst du tonnen-schwere Geräte oder federleichte Stoffe? Ist Technik dein Ding oder eher Kunst? Sitzt du lieber im Büro oder magst du häufiger unterwegs sein? Kommst du besser mit Menschen oder besser mit Maschinen klar? Willst du raus ins Grüne oder suchst du ein warmes Plätzchen? Bist du Multi- oder Singleplayer?Was auch immer du willst und bist – du musst dich nicht sofort entscheiden. Wir wollen dir mit diesem BOM BOOK helfen, deinen Weg zu finden.

darf spass machen

Berufsorientierung hört sich schon trocken an. Dabei kann es durchaus auch spannend sein, mal einfach so drauf los zu schauen, was dir die nächs-te Zeit alles bringen kann. Viele meinen ja, dass die Wahl des Berufes eine gaaaaaanz ernste Angelegen-heit ist. Mag sie ja sein. Du kannst dir aber genauso gut auch denken, dass du ja noch die große Freiheit hast. Denn genau heute musst du mal überhaupt gar nichts entscheiden – und kannst dich in aller Ruhe und vielleicht sogar auch ein bisschen spielerisch mit der großen weiten Welt der Berufsausbildung beschäftigen. Dein eigenes Spiel des Lebens eben.

Wenn du deine Eltern, oder die Freunde und Be-kannten deiner Eltern mal fragst, ob sie helfen wol-len, wirst du feststellen, dass sie das gerne tun. Und lustig wird‘s, wenn du mitkriegst, dass die meisten von ihnen sicher seinerzeit auch nicht so recht wuss-ten, was sie später mal machen sollen. Lass dir mal erzählen, wie nervös sie damals waren.

am besten einfach testen

Wünsche und Ziele? Stärken und Begabungen? Was geht gar nicht? Deine „Soft Skills“ werden immer wichtiger: Bist du zuverlässig und kannst du Verant-wortung übernehmen? Kannst du gut organisieren und dich in ein Team einbringen? Stellst du dich Herausforderungen oder schaust du lieber erst mal zu? Gehst du Konflikte an oder gehst du ihnen aus dem Weg? Fühlst du, wie andere Menschen ticken?

Keine Ahnung? Na, dann probier es einfach aus! Oft kriegt man das alles erst mit, wenn man praktisch arbeitet. Das Betriebspraktikum ist eine gute Gele-genheit, deine Fähigkeiten mal auszuspielen. Und da dir dort keiner den Kopf abreisst, kann das auch viel Spaß machen.

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Page 13: Mein BOM Book

Was Willste?

Stell dir vor, du könnstest heute frei entscheiden, was du morgen machen willst. Und nächsten Monat. Und die nächsten Jahre. Was würdest du tun?

Bist du lieber draußen oder drinnen? Magst du an-deren Menschen helfen? Willst du etwas entwickeln? Oder aufbauen? Oder einreißen? Magst du tonnen-schwere Geräte oder federleichte Stoffe? Ist Technik dein Ding oder eher Kunst? Sitzt du lieber im Büro oder magst du häufiger unterwegs sein? Kommst du besser mit Menschen oder besser mit Maschinen klar? Willst du raus ins Grüne oder suchst du ein warmes Plätzchen? Bist du Multi- oder Singleplayer?Was auch immer du willst und bist – du musst dich nicht sofort entscheiden. Wir wollen dir mit diesem BOM BOOK helfen, deinen Weg zu finden.

darf spass machen

Berufsorientierung hört sich schon trocken an. Dabei kann es durchaus auch spannend sein, mal einfach so drauf los zu schauen, was dir die nächs-te Zeit alles bringen kann. Viele meinen ja, dass die Wahl des Berufes eine gaaaaaanz ernste Angelegen-heit ist. Mag sie ja sein. Du kannst dir aber genauso gut auch denken, dass du ja noch die große Freiheit hast. Denn genau heute musst du mal überhaupt gar nichts entscheiden – und kannst dich in aller Ruhe und vielleicht sogar auch ein bisschen spielerisch mit der großen weiten Welt der Berufsausbildung beschäftigen. Dein eigenes Spiel des Lebens eben.

Wenn du deine Eltern, oder die Freunde und Be-kannten deiner Eltern mal fragst, ob sie helfen wol-len, wirst du feststellen, dass sie das gerne tun. Und lustig wird‘s, wenn du mitkriegst, dass die meisten von ihnen sicher seinerzeit auch nicht so recht wuss-ten, was sie später mal machen sollen. Lass dir mal erzählen, wie nervös sie damals waren.

am besten einfach testen

Wünsche und Ziele? Stärken und Begabungen? Was geht gar nicht? Deine „Soft Skills“ werden immer wichtiger: Bist du zuverlässig und kannst du Verant-wortung übernehmen? Kannst du gut organisieren und dich in ein Team einbringen? Stellst du dich Herausforderungen oder schaust du lieber erst mal zu? Gehst du Konflikte an oder gehst du ihnen aus dem Weg? Fühlst du, wie andere Menschen ticken?

Keine Ahnung? Na, dann probier es einfach aus! Oft kriegt man das alles erst mit, wenn man praktisch arbeitet. Das Betriebspraktikum ist eine gute Gele-genheit, deine Fähigkeiten mal auszuspielen. Und da dir dort keiner den Kopf abreisst, kann das auch viel Spaß machen.

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Page 14: Mein BOM Book

Mein Name ist Tjark Wollmann, ich absolviere die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Förde Sparkasse in Kiel. Meine Ausbildungszeit beträgt insgesamt drei Jahre, zurzeit befinde ich mich im 2. Ausbildungsjahr.

Nach meinem Realschulabschluss an der Fried-rich-Junge-Schule habe ich mich bei Freunden, Be-kannten und im Internet informiert, welche Ausbil-dung zu mir passen könnte. Die Meinungen gingen auseinander. Am Ende entschied ich mich für die Ausbildung zum Bankkaufmann. Rückblickend kann ich sagen: Es war genau die richtige Entschei-dung!

Von Anfang an durfte ich viele Aufgaben eigenver-antwortlich übernehmen und habe in sehr kurzer Zeit gelernt, mit Verantwortung umzugehen. Un-seren Kunden am Point bei Fragen und Anliegen weiter zu helfen, gehört natürlich mit zu meinen Hauptaufgaben. Dabei ist das Aufgabenfeld sehr ab-wechslungsreich und man hat immer etwas zu tun. Zusätzlich dürfen wir Azubis auch Projekte erarbei-ten oder Präsentationen erstellen und diese dann später vor der gesamten Filiale präsentieren.

Da man in der Ausbildung verschiedene Abteilun-gen durchläuft, bekommt man die meisten Tätig-keitsfelder zu sehen, in denen man später eine Karri-ere anstreben kann, und darf für einen bestimmten Zeitraum in der jeweiligen Abteilung mitarbeiten.

In der Zeit außerhalb der Sparkasse, ist natürlich auch die Berufsschule zu besuchen. Hier lerne ich nicht nur die Azubis anderer Banken kennen und kann Erfahrungen austauschen, sondern lerne auch alles, was man als Banker wissen muss. Vom Giro-konto über Wertpapiere bis hin zum Rechnungswe-sen sind alle Themen dabei.

Nach der Ausbildung gibt es bei uns viele Weiter-bildungsmöglichkeiten. Für mich interessant ist die Weiterbildung zum Bankfachwirt. Auf diesem Wege kann ich auch ohne Abitur studieren.

AZUBIPORTRAIT

Tjark Wollmann (18)

Wenn ihr euch für den Beruf „Bankkaufmann/-frau“ interessiert, solltet ihr auf jeden Fall Spaß am Umgang mit anderen Menschen haben und gerne auf diese zugehen. Jeden Tag lernt ihr viele verschiedene Kunden kennen. Jeder Kunde hat dabei seine ganz eigene Geschichte. Es ist spannend und abwechs-lungsreich zugleich, die einzelnen Kunden und ihre persönliche Geschichte kennenzulernen. Außerdem solltet ihr Lust auf neue Erfahrungen haben, über Selbstvertrauen verfügen und ein Teamplayer sein.

Warum BOM? Auch ich habe die Berufsmesse der Friedrich-Junge-Schule besucht und mich an den jeweiligen Ständen informiert. Nach den Besuchen konnte ich die Auswahl der für mich passenden Ausbildungsberufe jedes Mal ein Stück mehr eingrenzen. Das ist mir erst später klar geworden, als ich auf Fragen, ob der eine oder andere Beruf etwas für mich wäre, sofort mit „Nein“ antworten konnte.

Daher mein persönlicher Tipp für euch: Nutzt die Berufsmesse und damit eure Chance, eurem persönlichem Traumberuf ein Stück näher zu kommen.Liebe Grüße euer Tjark

Bankkaufleute beraten Kunden rund ums Geld, eröffnen Kon-ten, informieren über Kontoführung, erledigen Kundenauf-träge, weisen auf Geld- und Kapitalanlagen hin, bearbeiten Kredite, schließen Bausparverträge ab und kümmern sich um die Ein- und Auszahlung von Bargeld.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Min-destvoraussetzung ist ein Realschulabschluss.

Wird im Kreditgewerbe angeboten. Bankkaufleute arbeiten in Kreditinstituten wie Banken, Sparkassen und Bausparkassen, an Börsen oder im Wertpapierhandel sowie bei Versicherun-gen oder Immobilienvermittlern.

WAS

WIE

WO

ca. 752 Euro im ErstEn bis ca. 885 Euro im drittEn ausbildungsjahr

KohlE, KontEn,KrEditE und viEl KundEnKontaKt

Bankkaufmann/-frau

Mit dem dualen Studiengang Bachelor of Arts erreichst du in kurzer Zeit deinen Bachelor Abschluss und sammelst gleich-zeitig wertvolle Berufserfahrung. Du erwirbst umfassende Kenntnisse im gesamten Betriebswirtschaftsbereich der Bank, verbunden mit einem zielführenden Studium.

Studium und Praxisphasen dauern zusammen etwas über 3 Jahre. Nach 2 1/2 Jahren machst du den Abschluss zum/zur Bankkaufmann/ -frau. Voraussetzung ist das Abitur oder Hochschulreife.

Die Praxisausbildung findet in Sparkassen und Banken im gesamten Geschäftsbetrieb statt, das theoretische Hinter-grundwissen erlernst du an der Wirtschaftsakademie Schles-wig-Holstein in Kiel.

WAS

WIE

Wo

von ca. 843 im ersten bis ca. 980 im drittenausbildungsjahr

Bachelor of Arts (Banking & Finance)

mach die kasse mit klasse

BOM_Azubiportrait_FoerdeSparkasse_02_komplett.indd Alle Seiten 27.10.14 16:32

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Page 15: Mein BOM Book

Mein Name ist Tjark Wollmann, ich absolviere die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Förde Sparkasse in Kiel. Meine Ausbildungszeit beträgt insgesamt drei Jahre, zurzeit befinde ich mich im 2. Ausbildungsjahr.

Nach meinem Realschulabschluss an der Fried-rich-Junge-Schule habe ich mich bei Freunden, Be-kannten und im Internet informiert, welche Ausbil-dung zu mir passen könnte. Die Meinungen gingen auseinander. Am Ende entschied ich mich für die Ausbildung zum Bankkaufmann. Rückblickend kann ich sagen: Es war genau die richtige Entschei-dung!

Von Anfang an durfte ich viele Aufgaben eigenver-antwortlich übernehmen und habe in sehr kurzer Zeit gelernt, mit Verantwortung umzugehen. Un-seren Kunden am Point bei Fragen und Anliegen weiter zu helfen, gehört natürlich mit zu meinen Hauptaufgaben. Dabei ist das Aufgabenfeld sehr ab-wechslungsreich und man hat immer etwas zu tun. Zusätzlich dürfen wir Azubis auch Projekte erarbei-ten oder Präsentationen erstellen und diese dann später vor der gesamten Filiale präsentieren.

Da man in der Ausbildung verschiedene Abteilun-gen durchläuft, bekommt man die meisten Tätig-keitsfelder zu sehen, in denen man später eine Karri-ere anstreben kann, und darf für einen bestimmten Zeitraum in der jeweiligen Abteilung mitarbeiten.

In der Zeit außerhalb der Sparkasse, ist natürlich auch die Berufsschule zu besuchen. Hier lerne ich nicht nur die Azubis anderer Banken kennen und kann Erfahrungen austauschen, sondern lerne auch alles, was man als Banker wissen muss. Vom Giro-konto über Wertpapiere bis hin zum Rechnungswe-sen sind alle Themen dabei.

Nach der Ausbildung gibt es bei uns viele Weiter-bildungsmöglichkeiten. Für mich interessant ist die Weiterbildung zum Bankfachwirt. Auf diesem Wege kann ich auch ohne Abitur studieren.

AZUBIPORTRAIT

Tjark Wollmann (18)

Wenn ihr euch für den Beruf „Bankkaufmann/-frau“ interessiert, solltet ihr auf jeden Fall Spaß am Umgang mit anderen Menschen haben und gerne auf diese zugehen. Jeden Tag lernt ihr viele verschiedene Kunden kennen. Jeder Kunde hat dabei seine ganz eigene Geschichte. Es ist spannend und abwechs-lungsreich zugleich, die einzelnen Kunden und ihre persönliche Geschichte kennenzulernen. Außerdem solltet ihr Lust auf neue Erfahrungen haben, über Selbstvertrauen verfügen und ein Teamplayer sein.

Warum BOM? Auch ich habe die Berufsmesse der Friedrich-Junge-Schule besucht und mich an den jeweiligen Ständen informiert. Nach den Besuchen konnte ich die Auswahl der für mich passenden Ausbildungsberufe jedes Mal ein Stück mehr eingrenzen. Das ist mir erst später klar geworden, als ich auf Fragen, ob der eine oder andere Beruf etwas für mich wäre, sofort mit „Nein“ antworten konnte.

Daher mein persönlicher Tipp für euch: Nutzt die Berufsmesse und damit eure Chance, eurem persönlichem Traumberuf ein Stück näher zu kommen.Liebe Grüße euer Tjark

Bankkaufleute beraten Kunden rund ums Geld, eröffnen Kon-ten, informieren über Kontoführung, erledigen Kundenauf-träge, weisen auf Geld- und Kapitalanlagen hin, bearbeiten Kredite, schließen Bausparverträge ab und kümmern sich um die Ein- und Auszahlung von Bargeld.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Min-destvoraussetzung ist ein Realschulabschluss.

Wird im Kreditgewerbe angeboten. Bankkaufleute arbeiten in Kreditinstituten wie Banken, Sparkassen und Bausparkassen, an Börsen oder im Wertpapierhandel sowie bei Versicherun-gen oder Immobilienvermittlern.

WAS

WIE

WO

ca. 752 Euro im ErstEn bis ca. 885 Euro im drittEn ausbildungsjahr

KohlE, KontEn,KrEditE und viEl KundEnKontaKt

Bankkaufmann/-frau

Mit dem dualen Studiengang Bachelor of Arts erreichst du in kurzer Zeit deinen Bachelor Abschluss und sammelst gleich-zeitig wertvolle Berufserfahrung. Du erwirbst umfassende Kenntnisse im gesamten Betriebswirtschaftsbereich der Bank, verbunden mit einem zielführenden Studium.

Studium und Praxisphasen dauern zusammen etwas über 3 Jahre. Nach 2 1/2 Jahren machst du den Abschluss zum/zur Bankkaufmann/ -frau. Voraussetzung ist das Abitur oder Hochschulreife.

Die Praxisausbildung findet in Sparkassen und Banken im gesamten Geschäftsbetrieb statt, das theoretische Hinter-grundwissen erlernst du an der Wirtschaftsakademie Schles-wig-Holstein in Kiel.

WAS

WIE

Wo

von ca. 843 im ersten bis ca. 980 im drittenausbildungsjahr

Bachelor of Arts (Banking & Finance)

mach die kasse mit klasse

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Page 16: Mein BOM Book

Wir bilden aus zum/zur:

- Gesundheits- und KranKenpfleGer/-in

- Gesundheits- und KinderKranKenpfleGer/-in

- anästhesietechnische/r assistent/in (ata)

- OperatiOnstechnische/r anGestellte/r (Ota)

- medizinisch-technische/r radiOlOGie

assistent/-in (mtra)

- diätassistent/-in

- hebamme/entbindunGspfleGer

- medizinische fachanGestellte/r (mfa)

KOntaKt: uKsh aKademie GemeinnütziGe Gmbh

bettina spittler

burGstrasse 3, Kieler schlOss

24103 Kiel

telefOn: 0431 597-4202

[email protected]

WWW.uKsh.de

Die UKSH Akademie ist der größte Anbieter im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung für Gesund-heitsberufe in Schleswig-Holstein. Als Tochtergesell-schaft des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein bieten wir Ihnen eine Vielfalt von hervorragenden Perspektiven für Ihre Zukunft.

Die UKSH AKADemie

Jennifer Hartz (23) ist im 2. Jahr ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der UKSH Akademie. Das Besondere: Die Akademie unterstützt Auslandspraktika, die den Auszubildenden aufre-gende Monate ermöglichen.

„Ich habe mein zweimonatiges Praktikum in der Buschklinik Jahaly in Gambia gemacht. Die Klinik ist eigentlich eine größere Hausarztpraxis mit Ge-burtsstation, Zahnärzten, Allgemeinärzten und ver-sorgt insgesamt zwei große Dörfer der Umgebung mit einem Einzugsgebiet von ca. 100 Kilometern. Meine Aufgabe war es, bei der ambulanten Versor-gung zu helfen, Medikamente auszugeben, Patienten aufzunehmen, aber auch bei Geburten zu assistieren. Ich bin auf Jahaly durch eine Freundin aufmerksam geworden, die dort auch schon mal ein Praktikum gemacht hat. Es war eine wirklich unbeschreibliche Erfahrung und ich bin jetzt wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause gefahren. Natürlich ist man froh darüber, dass die Lebensbe-dingungen hier viel besser sind, vor allem die Ge-sundheitsversorgung. Aber obwohl ich weißhäutig

bin und für die Gambier völlig fremd, ist mir so viel Liebe, Dankbarkeit und Vertrauen entgegengebracht worden. Das werde ich niemals vergessen! Es ist auf jeden Fall sinnvoll, so ein Praktikum zu machen. Man wird viel gelassener, gewinnt viel Selbstvertrau-en, bildet seine Persönlichkeit weiter und ... lernt das deutsche Gesundheitssystem sehr zu schätzen!“

AZUBiPORTRAiT

Gesundheits- und Krankenpfleger pflegen, betreuen und beobachten Patienten in stationären Einrichtungen oder in der ambulanten Versorgung nach ärztlichen Vorgaben. Sie führen medizinische Behandlungen durch, bereiten Patienten auf therapeutische oder operative Maßnahmen vor, überneh-men die tägliche Grundpflege und helfen im Alltag, bei der Körperpflege oder beim Essen. Sie leisten psychosoziale Hilfe, erledigen auf der Station organisatorische Aufgaben, assistie-ren bei ärztlichen Untersuchungen und Eingriffen. Gesund-heits- und Kinderkrankenpfleger kümmern sich dabei speziell um Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie trösten die Patien-ten und beraten die Erziehungsberechtigten.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Es gibt die Möglichkeit, die Krankenpflegeschulausbildung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

An der Berufsfachschule für Krankenpflege. Sie arbeiten in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Wohnheimen, in der ambulanten Pflege oder in Kinder- heimen bzw. in Altenwohnheimen etc.

WAS

WIE

WO

ca. 700 Euro im ErstEn bis ca. 800 Euro im drittEn ausbildungsjahr

GESundhEItS- / (KIndEr-) KrAnKEnpflEGEr/-In

hilF mEnschEn, diE sich nicht hElFEn könnEn

BOM_Berufsbild_Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger/in.indd 1 27.10.14 22:52

Operationstechnische Angestellte arbeiten eng mit Ärzten, OP-Fachpflegekräften und Anästhesiepflegekräften zusam-men. Sie stellen eine Verbindung von Betreuung und Versor-gung des Patienten und Bedienen spezialisierter Technologie dar. Besondere Bedeutung kommt der Handhabe chirurgi-scher Instrumente und die damit verbundene Assistenz bei Operationen sowie der Einhaltung spezieller Hygienevor-schriften zu. Hinzu kommen die Vor- und Nachbereitung von Operationen, die Wartung von Instrumentarium und Medizinischen Geräten, der Umgang mit medizinischen Be-darfs- und Verbrauchsgütern sowie die Dokumentation mit-tels EDV- gestützter Verwaltung.

Die Arbeit im Operationssaal basiert auf Teamarbeit. OTAs tragen durch eigenverantwortliche Organisation und Koor-dination prozessorientierter Arbeitsabläufe unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte zu einem rei-bungslosen Ablauf im operativen Tagesgeschehen bei.

Operationstechnische Angestellte arbeiten in Krankenhäu-sern, Fach- oder Universitätskliniken, in operativen und en-doskopischen Fachabteilungen oder in Facharztpraxen.

WAS

WIE

WO

ca. 600 Euro im ErstEn bis ca. 800 Euro im drittEn ausbildungsjahr

OpErAtIOnStEchnISchE/r AnGEStELLtE/r (OtA)

allEs ok bEi jEdEr op

BOM_Berufsbild_Operationstechnische/r_Angestellte/r.indd 1 27.10.14 22:55

BOM_1/2_UKSH_24102014_01_komplett.indd Alle Seiten 27.10.14 22:59

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Page 17: Mein BOM Book

Wir bilden aus zum/zur:

- Gesundheits- und KranKenpfleGer/-in

- Gesundheits- und KinderKranKenpfleGer/-in

- anästhesietechnische/r assistent/in (ata)

- OperatiOnstechnische/r anGestellte/r (Ota)

- medizinisch-technische/r radiOlOGie

assistent/-in (mtra)

- diätassistent/-in

- hebamme/entbindunGspfleGer

- medizinische fachanGestellte/r (mfa)

KOntaKt: uKsh aKademie GemeinnütziGe Gmbh

bettina spittler

burGstrasse 3, Kieler schlOss

24103 Kiel

telefOn: 0431 597-4202

[email protected]

WWW.uKsh.de

Die UKSH Akademie ist der größte Anbieter im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung für Gesund-heitsberufe in Schleswig-Holstein. Als Tochtergesell-schaft des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein bieten wir Ihnen eine Vielfalt von hervorragenden Perspektiven für Ihre Zukunft.

Die UKSH AKADemie

Jennifer Hartz (23) ist im 2. Jahr ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der UKSH Akademie. Das Besondere: Die Akademie unterstützt Auslandspraktika, die den Auszubildenden aufre-gende Monate ermöglichen.

„Ich habe mein zweimonatiges Praktikum in der Buschklinik Jahaly in Gambia gemacht. Die Klinik ist eigentlich eine größere Hausarztpraxis mit Ge-burtsstation, Zahnärzten, Allgemeinärzten und ver-sorgt insgesamt zwei große Dörfer der Umgebung mit einem Einzugsgebiet von ca. 100 Kilometern. Meine Aufgabe war es, bei der ambulanten Versor-gung zu helfen, Medikamente auszugeben, Patienten aufzunehmen, aber auch bei Geburten zu assistieren. Ich bin auf Jahaly durch eine Freundin aufmerksam geworden, die dort auch schon mal ein Praktikum gemacht hat. Es war eine wirklich unbeschreibliche Erfahrung und ich bin jetzt wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause gefahren. Natürlich ist man froh darüber, dass die Lebensbe-dingungen hier viel besser sind, vor allem die Ge-sundheitsversorgung. Aber obwohl ich weißhäutig

bin und für die Gambier völlig fremd, ist mir so viel Liebe, Dankbarkeit und Vertrauen entgegengebracht worden. Das werde ich niemals vergessen! Es ist auf jeden Fall sinnvoll, so ein Praktikum zu machen. Man wird viel gelassener, gewinnt viel Selbstvertrau-en, bildet seine Persönlichkeit weiter und ... lernt das deutsche Gesundheitssystem sehr zu schätzen!“

AZUBiPORTRAiT

Gesundheits- und Krankenpfleger pflegen, betreuen und beobachten Patienten in stationären Einrichtungen oder in der ambulanten Versorgung nach ärztlichen Vorgaben. Sie führen medizinische Behandlungen durch, bereiten Patienten auf therapeutische oder operative Maßnahmen vor, überneh-men die tägliche Grundpflege und helfen im Alltag, bei der Körperpflege oder beim Essen. Sie leisten psychosoziale Hilfe, erledigen auf der Station organisatorische Aufgaben, assistie-ren bei ärztlichen Untersuchungen und Eingriffen. Gesund-heits- und Kinderkrankenpfleger kümmern sich dabei speziell um Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie trösten die Patien-ten und beraten die Erziehungsberechtigten.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Es gibt die Möglichkeit, die Krankenpflegeschulausbildung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

An der Berufsfachschule für Krankenpflege. Sie arbeiten in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Wohnheimen, in der ambulanten Pflege oder in Kinder- heimen bzw. in Altenwohnheimen etc.

WAS

WIE

WO

ca. 700 Euro im ErstEn bis ca. 800 Euro im drittEn ausbildungsjahr

GESundhEItS- / (KIndEr-) KrAnKEnpflEGEr/-In

hilF mEnschEn, diE sich nicht hElFEn könnEn

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Operationstechnische Angestellte arbeiten eng mit Ärzten, OP-Fachpflegekräften und Anästhesiepflegekräften zusam-men. Sie stellen eine Verbindung von Betreuung und Versor-gung des Patienten und Bedienen spezialisierter Technologie dar. Besondere Bedeutung kommt der Handhabe chirurgi-scher Instrumente und die damit verbundene Assistenz bei Operationen sowie der Einhaltung spezieller Hygienevor-schriften zu. Hinzu kommen die Vor- und Nachbereitung von Operationen, die Wartung von Instrumentarium und Medizinischen Geräten, der Umgang mit medizinischen Be-darfs- und Verbrauchsgütern sowie die Dokumentation mit-tels EDV- gestützter Verwaltung.

Die Arbeit im Operationssaal basiert auf Teamarbeit. OTAs tragen durch eigenverantwortliche Organisation und Koor-dination prozessorientierter Arbeitsabläufe unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte zu einem rei-bungslosen Ablauf im operativen Tagesgeschehen bei.

Operationstechnische Angestellte arbeiten in Krankenhäu-sern, Fach- oder Universitätskliniken, in operativen und en-doskopischen Fachabteilungen oder in Facharztpraxen.

WAS

WIE

WO

ca. 600 Euro im ErstEn bis ca. 800 Euro im drittEn ausbildungsjahr

OpErAtIOnStEchnISchE/r AnGEStELLtE/r (OtA)

allEs ok bEi jEdEr op

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Page 18: Mein BOM Book

Ich heiße Jacqueline und bin jetzt im 3. Lehrjahr meiner Ausbildung zur Altenpflegerin im AWO Servicehaus am Wohld in Kiel Hassel-dieksdamm. Mit der mittleren Reife habe ich zu-nächst beim Berufsbildungszentrum Plön eine Aus-bildung zur Pflegeassistenz absolviert, wollte aber noch mehr lernen und mehr Verantwortung über-nehmen. Mit der jetzigen Ausbildung bin ich sehr zufrieden. Meine Aufgabe ist die Pflege von älteren und hilfs-bedürftigen Menschen. Ich helfe ihnen zum Beispiel bei der Körperpflege oder sich anzuziehen. Nach meiner bestandenen Prüfung möchte ich von mei-nem Betrieb übernommen werden. Ich rate jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, durch ein Praktikum erst mal in den Beruf reinzuschnuppern, um zu testen, ob er einem liegt.

In meiner Freizeit treibe ich sehr viel Sport, gehe gern mit Freunden ins Kino und backe und koche gern. Meine Devise: Denk an die Lösung – nicht an das Problem.

AZUBIPORTRAITJacqueline Wolff (21)

Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzen-verbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutsch-land. Sie ist aufgrund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung.

In ihr haben sich Frauen und Männer als Mitglie-der und als ehren- und hauptamtlich Tätige zu-sammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen.

Leitsätze und Leitbild sind Grundlage für das Han-deln in der Arbeiterwohlfahrt. Sie kennzeichnen Ziele, Aufgabenverständnis und Methoden der Ar-beit. Mit dem Grundsatzprogramm legt die AWO ihre programmatische Ausrichtung fest.

„NIchT eINTöNIg OdeR schwARZ-weIss. IN meINem BeRUf IsT keIN TAg gleIch.“

Wir bilden aus, informieren sie

sich gerne:

kontakt: kieler servicehäuser der aWo

frau gitta doege

vaasastr. 2a / 24109 kiel

tel: 0431/53 330 0

Pflege... zuerst kommt der Mensch

Kfz-Mechatroniker mit der Fachrichtung Nutzfahrzeugtech-nik sind Experten für Nutzfahrzeuge. Sie prüfen, warten und reparieren Busse, Bau- und Stadtreinigungsfahrzeuge sowie LKWs. Sowohl mit den hydraulischen und mechanischen Komponenten als auch mit den elektrischen und elektroni-schen Systemen des Fahrzeugs kennt sich ein Mechatroniker der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik bestens aus. Mithilfe von computergestützten Diagnosesystemen ist er in der Lage, Systemfehler auszulesen und zu beheben.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3,5 Jahre und wird in Industrie und Handwerk angeboten.

Kfz-Mechatroniker/in mit der Fachrichtung Nutzfahrzeug-technik arbeiten in Reparaturwerkstätten, bei Herstellern und Ausrüstern von Nutzfahrzeugen, bei Speditions- oder Busun-ternehmen oder auch bei Stadtwerken.

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Nutzfahrzeugtechnik

Bring die dicken wieder auf die StraSSe

WAS

WIE

WO

ca. 500 euro im erSten BiS ca. 650 euro im vierten auSBildungSjahr

BOM_Berufsbild_Kraftfahrzeugmechatroniker/in.indd 1 27.10.14 23:03

Menschlich, verantwortungsvoll, und engagiert solltest du sein, wenn du eine Ausbildung zum/r Altenpfleger/-in machen möchtest. Vor allem begleitest du ältere Menschen, die viel-fältige Unterstützung im Alltag brauchen. Die Ausbildungs-inhalte sind:• Pflege älterer Menschen planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren• Ältere Menschen personen- und situationsbezogen pflegen• Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken• Ältere Menschen bei der Tagesgestaltung unterstützen• Berufliches Selbstverständnis entwickeln

Die geregelte Ausbildung dauert 3 Jahre (in Teilzeit bis zu 5 Jahre). Der schulische Teil findet in Berufsfachschulen für Altenpflege statt, der praktische Teil in Altenpflegeeinrichtun-gen. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Berufsfachschulausbil-dung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

Altenpfleger/-innen arbeiten vor allem in Krankenhäusern, Pflege- und Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeein-richtungen oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten, ebenso in Alten- und Pflegewohnheimen, Seniorenberatungs-stellen etc.

WAS

WIE

WO

ca. 795 Euro im ErstEn bis ca. 952 Euro im drittEn ausbildungsjahr

Altenpfleger/-in

gib oma und opa ZEit und liEbE

BOM_Berufsbild_Altenpflegerin/in.indd 1 27.10.14 23:05

BOM_1/2_AWO_24102014_01_komplett.indd Alle Seiten 28.10.14 09:59

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Page 19: Mein BOM Book

Ich heiße Jacqueline und bin jetzt im 3. Lehrjahr meiner Ausbildung zur Altenpflegerin im AWO Servicehaus am Wohld in Kiel Hassel-dieksdamm. Mit der mittleren Reife habe ich zu-nächst beim Berufsbildungszentrum Plön eine Aus-bildung zur Pflegeassistenz absolviert, wollte aber noch mehr lernen und mehr Verantwortung über-nehmen. Mit der jetzigen Ausbildung bin ich sehr zufrieden. Meine Aufgabe ist die Pflege von älteren und hilfs-bedürftigen Menschen. Ich helfe ihnen zum Beispiel bei der Körperpflege oder sich anzuziehen. Nach meiner bestandenen Prüfung möchte ich von mei-nem Betrieb übernommen werden. Ich rate jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, durch ein Praktikum erst mal in den Beruf reinzuschnuppern, um zu testen, ob er einem liegt.

In meiner Freizeit treibe ich sehr viel Sport, gehe gern mit Freunden ins Kino und backe und koche gern. Meine Devise: Denk an die Lösung – nicht an das Problem.

AZUBIPORTRAITJacqueline Wolff (21)

Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzen-verbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutsch-land. Sie ist aufgrund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung.

In ihr haben sich Frauen und Männer als Mitglie-der und als ehren- und hauptamtlich Tätige zu-sammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen.

Leitsätze und Leitbild sind Grundlage für das Han-deln in der Arbeiterwohlfahrt. Sie kennzeichnen Ziele, Aufgabenverständnis und Methoden der Ar-beit. Mit dem Grundsatzprogramm legt die AWO ihre programmatische Ausrichtung fest.

„NIchT eINTöNIg OdeR schwARZ-weIss. IN meINem BeRUf IsT keIN TAg gleIch.“

Wir bilden aus, informieren sie

sich gerne:

kontakt: kieler servicehäuser der aWo

frau gitta doege

vaasastr. 2a / 24109 kiel

tel: 0431/53 330 0

Pflege... zuerst kommt der Mensch

Kfz-Mechatroniker mit der Fachrichtung Nutzfahrzeugtech-nik sind Experten für Nutzfahrzeuge. Sie prüfen, warten und reparieren Busse, Bau- und Stadtreinigungsfahrzeuge sowie LKWs. Sowohl mit den hydraulischen und mechanischen Komponenten als auch mit den elektrischen und elektroni-schen Systemen des Fahrzeugs kennt sich ein Mechatroniker der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik bestens aus. Mithilfe von computergestützten Diagnosesystemen ist er in der Lage, Systemfehler auszulesen und zu beheben.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3,5 Jahre und wird in Industrie und Handwerk angeboten.

Kfz-Mechatroniker/in mit der Fachrichtung Nutzfahrzeug-technik arbeiten in Reparaturwerkstätten, bei Herstellern und Ausrüstern von Nutzfahrzeugen, bei Speditions- oder Busun-ternehmen oder auch bei Stadtwerken.

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Nutzfahrzeugtechnik

Bring die dicken wieder auf die StraSSe

WAS

WIE

WO

ca. 500 euro im erSten BiS ca. 650 euro im vierten auSBildungSjahr

BOM_Berufsbild_Kraftfahrzeugmechatroniker/in.indd 1 27.10.14 23:03

Menschlich, verantwortungsvoll, und engagiert solltest du sein, wenn du eine Ausbildung zum/r Altenpfleger/-in machen möchtest. Vor allem begleitest du ältere Menschen, die viel-fältige Unterstützung im Alltag brauchen. Die Ausbildungs-inhalte sind:• Pflege älterer Menschen planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren• Ältere Menschen personen- und situationsbezogen pflegen• Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken• Ältere Menschen bei der Tagesgestaltung unterstützen• Berufliches Selbstverständnis entwickeln

Die geregelte Ausbildung dauert 3 Jahre (in Teilzeit bis zu 5 Jahre). Der schulische Teil findet in Berufsfachschulen für Altenpflege statt, der praktische Teil in Altenpflegeeinrichtun-gen. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Berufsfachschulausbil-dung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

Altenpfleger/-innen arbeiten vor allem in Krankenhäusern, Pflege- und Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeein-richtungen oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten, ebenso in Alten- und Pflegewohnheimen, Seniorenberatungs-stellen etc.

WAS

WIE

WO

ca. 795 Euro im ErstEn bis ca. 952 Euro im drittEn ausbildungsjahr

Altenpfleger/-in

gib oma und opa ZEit und liEbE

BOM_Berufsbild_Altenpflegerin/in.indd 1 27.10.14 23:05

BOM_1/2_AWO_24102014_01_komplett.indd Alle Seiten 28.10.14 09:59

19

Page 20: Mein BOM Book

Die KVG Kieler Verkehrsgesellscha� mbH ist ein Team von über 550 Menschen, die den Ö� entlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in und um Kiel für rd. 33 Millionen Fahrgäste im Jahr gestalten. Dies ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung. Mit über 150 Fahrzeugen, davon 129 Gelenkwagen, befördern unsere rd. 420 Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrdienst unsere Fahrgäste rund um die Uhr sicher, sauber und pünktlich zum Ziel. In unserer eigenen Werkstatt erfolgt die Instandhaltung und P� ege unserer Fahrzeuge durch quali� ziertes Fachpersonal, um unsere Fahrgäste zuverlässig und sicher zum Ziel zu bringen.

Wir suchen jedes Jahr junge Menschen für die

Ausbildung zur/zum - Fachkra� im Fahrbetrieb (m/w)- Kfz-Mechatroniker/-in Nutzfahrzeugtechnik

um unser Team zu verstärken. Wir bieten eine sichere Perspektive für die Zukun� !

EIN BUSSI

AUS KIEL KONTAKT: KVG KIELER

VERKEHRSGESELLSCHAFT MBH

WERFTSTRASSE 233/243

24143 KIEL

NÄHERES ÜBER DIE KVG ERFAHRT IHR

UNTER WWW.KVG-KIEL.DE/KARRIERE

Fachkräfte im Fahrbetrieb fahren Straßenbahn, U-Bahn oder Bus und sorgen für die reibungslose Beförderung ihrer Fahr-gäste. Fahrkartenverkauf, die Beratung der Fahrgäste und na-türlich die Sicherheit vor, während und nach der Fahrt gehören zu ihren täglichen Aufgaben. Im Innendienst sind Fachkräfte im Fahrbetrieb für die Organisation und Planung zuständig.

- Mindestalter 17/18 Jahre- Besitz des Führerscheines Klasse B- Realschulabschluss/guter Hauptschulabschluss- Freude an regelmäßiger Fahrtätigkeit- Interesse an systematischer, planvoller Arbeit- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Selbstständigkeit- Freude am Umgang mit Menschen- technisches Verständnis

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre.

Fachkräfte im Fahrbetrieb arbeiten im öffentlichen Personen-nahverkehr.

Fachkraft im Fahrbetrieb

Bahn frei. Und BUs aUch.

WAS

WIE

WO

ca. 500 eUro im ersten Bis ca. 600 eUro im dritten aUsBildUngsjahr

Mein Name ist Jessica Eismann. Ich bin 23 Jahre alt und seit meinem Abschluss am Gymnasium 2012 bei der Kieler Verkehrsgesellscha� mbH als Fach-kra� im Fahrbetrieb tätig.Von diesem Ausbildungsberuf habe ich von Freun-den erfahren. Ich habe mich dann später bei einer Berufsmesse darüber informiert. Denn mein Motto ist, nichts dem Zufall zu überlassen. Der Ausbil-dungsstart bei der Verkehrsgesellscha� zeigt, dass es mir bei dieser Infoveranstaltung gefallen hat. So bietet mir die KVG einen tollen Ausbildungs-plan, in dem man, wie man richtig vermutet, nicht nur Busfahren lernt, sondern im Vorverkauf tätig ist, um schon einmal einen Eindruck von unserem Kunden und dem Liniennetz zu bekommen. Außer-dem konnte ich mich in der Werkstatt und in der Reinigungshalle pro� lieren. Kenntnisse über die Erstellung eines Umlaufplanes wurde mir zuerst in der Berufsschule beigebracht, dann vertie� in der Abteilung Planung.Zum Zeitpunkt meines dritten Lehrjahres bin ich sehr zufrieden mit dieser Ausbildung und würde mich freuen auch noch einen Schritt weiter zu gehen und weiter von der Firma gefordert und gefördert zu werden.Da mein Motto ja heißt: „Nichts dem Zufall überlas-sen!“ freut es mich, das die KVG auch mein Ehren-amt in der freiwilligen Feuerwehr unterstützt und mich für gewisse Aktivitäten freistellt.Ich empfehle allen, die Interesse an einer Sache ha-ben, wenigstens ein Praktikum zu machen, um zu schauen, wo man selbst hin möchte und um Eindrü-cke von der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Berufe zu bekommen.

JESSICA EISMANN (23)

AZUBIPORTRAIT

BOM_2/1_KVG_24102014_01.indd Alle Seiten 27.10.14 17:56

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Page 21: Mein BOM Book

Die KVG Kieler Verkehrsgesellscha� mbH ist ein Team von über 550 Menschen, die den Ö� entlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in und um Kiel für rd. 33 Millionen Fahrgäste im Jahr gestalten. Dies ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung. Mit über 150 Fahrzeugen, davon 129 Gelenkwagen, befördern unsere rd. 420 Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrdienst unsere Fahrgäste rund um die Uhr sicher, sauber und pünktlich zum Ziel. In unserer eigenen Werkstatt erfolgt die Instandhaltung und P� ege unserer Fahrzeuge durch quali� ziertes Fachpersonal, um unsere Fahrgäste zuverlässig und sicher zum Ziel zu bringen.

Wir suchen jedes Jahr junge Menschen für die

Ausbildung zur/zum - Fachkra� im Fahrbetrieb (m/w)- Kfz-Mechatroniker/-in Nutzfahrzeugtechnik

um unser Team zu verstärken. Wir bieten eine sichere Perspektive für die Zukun� !

EIN BUSSI

AUS KIEL KONTAKT: KVG KIELER

VERKEHRSGESELLSCHAFT MBH

WERFTSTRASSE 233/243

24143 KIEL

NÄHERES ÜBER DIE KVG ERFAHRT IHR

UNTER WWW.KVG-KIEL.DE/KARRIERE

Fachkräfte im Fahrbetrieb fahren Straßenbahn, U-Bahn oder Bus und sorgen für die reibungslose Beförderung ihrer Fahr-gäste. Fahrkartenverkauf, die Beratung der Fahrgäste und na-türlich die Sicherheit vor, während und nach der Fahrt gehören zu ihren täglichen Aufgaben. Im Innendienst sind Fachkräfte im Fahrbetrieb für die Organisation und Planung zuständig.

- Mindestalter 17/18 Jahre- Besitz des Führerscheines Klasse B- Realschulabschluss/guter Hauptschulabschluss- Freude an regelmäßiger Fahrtätigkeit- Interesse an systematischer, planvoller Arbeit- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Selbstständigkeit- Freude am Umgang mit Menschen- technisches Verständnis

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre.

Fachkräfte im Fahrbetrieb arbeiten im öffentlichen Personen-nahverkehr.

Fachkraft im Fahrbetrieb

Bahn frei. Und BUs aUch.

WAS

WIE

WO

ca. 500 eUro im ersten Bis ca. 600 eUro im dritten aUsBildUngsjahr

Mein Name ist Jessica Eismann. Ich bin 23 Jahre alt und seit meinem Abschluss am Gymnasium 2012 bei der Kieler Verkehrsgesellscha� mbH als Fach-kra� im Fahrbetrieb tätig.Von diesem Ausbildungsberuf habe ich von Freun-den erfahren. Ich habe mich dann später bei einer Berufsmesse darüber informiert. Denn mein Motto ist, nichts dem Zufall zu überlassen. Der Ausbil-dungsstart bei der Verkehrsgesellscha� zeigt, dass es mir bei dieser Infoveranstaltung gefallen hat. So bietet mir die KVG einen tollen Ausbildungs-plan, in dem man, wie man richtig vermutet, nicht nur Busfahren lernt, sondern im Vorverkauf tätig ist, um schon einmal einen Eindruck von unserem Kunden und dem Liniennetz zu bekommen. Außer-dem konnte ich mich in der Werkstatt und in der Reinigungshalle pro� lieren. Kenntnisse über die Erstellung eines Umlaufplanes wurde mir zuerst in der Berufsschule beigebracht, dann vertie� in der Abteilung Planung.Zum Zeitpunkt meines dritten Lehrjahres bin ich sehr zufrieden mit dieser Ausbildung und würde mich freuen auch noch einen Schritt weiter zu gehen und weiter von der Firma gefordert und gefördert zu werden.Da mein Motto ja heißt: „Nichts dem Zufall überlas-sen!“ freut es mich, das die KVG auch mein Ehren-amt in der freiwilligen Feuerwehr unterstützt und mich für gewisse Aktivitäten freistellt.Ich empfehle allen, die Interesse an einer Sache ha-ben, wenigstens ein Praktikum zu machen, um zu schauen, wo man selbst hin möchte und um Eindrü-cke von der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Berufe zu bekommen.

JESSICA EISMANN (23)

AZUBIPORTRAIT

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Page 22: Mein BOM Book

Schlötel steht für Bahntechnik, Industriekomponenten, Lebensmitteltech-nik und Sonderanfertigungen bis hin zu Ausrüstungskomponenten für Megayachten in Edelstahl oder Aluminium in höchstem Standard – in-dividuell gefertigt und nur von Hand poliert. Wir sind Zulieferer bei den meisten in Deutschland gebauten Megayachten.

Wir bilden aus zum/zur: Metallbauer/ -in der Fachrichtung Konstruktionstechnik

Durch unsere vielseitige Produktpalette erwerben Sie zusätzliche Kennt-nisse und Fähigkeiten. Dazu durchlaufen Sie alle Produktbereiche. Das Erlernte reicht dabei von erweiterten handwerklichen Fähigkeiten bis hin zur Bedienung diverser CNC-Maschinen (z.B. Laserschneidemaschine).

Voraussetzungen:• Mittlerer Schulabschluss oder guter Hauptschulabschluss• Handwerkliches Geschick • Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf• Erfolgreiches 2-wöchiges Praktikum in unserer Fertigung

Die Ausbildung beginnt jeweils am 01. August.

PrototyPen und megayachten

Thore ist im 3. Lehrjahr zum Metallbauer Fach-richtung Konstruktionstechnik.

Ich habe meinen Realschulabschluss am RBZ Technik gemacht. Da ich mich schon immer für technische Dinge interessiert habe, habe ich mich umfassend über die verschiedenen Ausbildungs-möglichkeiten – auch auf Berufsorientierungs-messen – informiert.

Schließlich habe ich bei der Firma Schlötel Metallexperten ein Praktikum gemacht und das hat mir so gut gefallen, dass ich nach der Schu-le dort meine Ausbildung begonnen habe. Ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und fertige Bauteile nach Zeichnungen an. Das ist eine tolle und verant-wortungsvolle Aufgabe.

Als Ausgleich zum Job mache ich Bogenschießen.

Thore Schumacher (18)

Aus dem Schlosser und dem Schmied entstand in den 1980er Jahren der Ausbildungsberuf des Metallbauers. Hier dreht sich alles um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbin-dung mit Nichtmetallen: Du wirst Metalle herstellen, schwei-ßen, prüfen, montieren, befestigen, formen und vor allem ... verstehen. Der Ausbildungsberuf Metallbau unterscheidet drei verschiedene Fachrichtungen:• Konstruktionstechnik (Formen, Biegen, Schweißen, Verbinden)• Metallgestaltung(KreativesFertigenvonMetall)• Nutzfahrzeugebau(Karrosseriebau)

Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im Lehrbe-trieb, in der Berufsschule und ggf. in überberieblichen Lehr-werkstättenstatt.

Metallbauer/-innen arbeiten in metallverarbeitenden Betrie-ben oder Industrieunternehmen. Die Arbeit findet überwie-gendinWerkhallenundaufBaustellenstatt.

WAS

WIE

WO

ca. 470 Euro im ErstEn bis ca. 660 Euro im viErtEn ausbildungsjahr

Metallbauer/-in

ich stEh auf hEavy mEtal

konTakT: meTallexperTen

oTTo SchlöTel Gmbh

herr InGo peTerS

Speckenbeker WeG 130a

24110 kIel

Telefon: 0431/ 65990816

[email protected]

aZuBIPortraIt

Bauzeichner erstellen maßstabgerechte Bauzeichnungen und Baupläne, Schalpläne und Bewehrungspläne nach den Vorgaben eines Architekten oder Ingenieurs. Sie setzen Ent-wurfsskizzen um und erstellen normgerechte Bau- und Aus-führungszeichnungen mit Grundrissen, Schnitten, Ansichten und Details für Genehmigungsverfahren und für die Bauaus-führung. Während früher mit Bleistift und Tuschezeichner gezeichnet wurde, wird heute fast nur noch am Bildschirm mit CAD (Computer Aided Design) gezeichnet.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre und wird in Architektur- und Ingenieurbüros, im Baugewerbe und in öffentlichen Verwaltungen angeboten. Während der Aus-bildung wählt man zwischen den Schwerpunkten:

• Architektur • Ingenieurbau • Tief-, Straßen- und Landschaftsbau

Bauzeichner arbeiten in Ingenieur- und Architekturbüros oder in Bauämtern.

WAS

WIE

WO

ca. 550 Euro im ErstEn bis ca. 950 Euro im drittEn ausbildungsjahr

Bauzeichner/-in

mit stift und maus zum grossEn haus

BOM_Berufsbild_Bauzeichner.indd 1 27.10.14 18:19

BOM_1/2_Schlötel_24102014_01_komplett.indd Alle Seiten 27.10.14 18:26

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Page 23: Mein BOM Book

Schlötel steht für Bahntechnik, Industriekomponenten, Lebensmitteltech-nik und Sonderanfertigungen bis hin zu Ausrüstungskomponenten für Megayachten in Edelstahl oder Aluminium in höchstem Standard – in-dividuell gefertigt und nur von Hand poliert. Wir sind Zulieferer bei den meisten in Deutschland gebauten Megayachten.

Wir bilden aus zum/zur: Metallbauer/ -in der Fachrichtung Konstruktionstechnik

Durch unsere vielseitige Produktpalette erwerben Sie zusätzliche Kennt-nisse und Fähigkeiten. Dazu durchlaufen Sie alle Produktbereiche. Das Erlernte reicht dabei von erweiterten handwerklichen Fähigkeiten bis hin zur Bedienung diverser CNC-Maschinen (z.B. Laserschneidemaschine).

Voraussetzungen:• Mittlerer Schulabschluss oder guter Hauptschulabschluss• Handwerkliches Geschick • Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf• Erfolgreiches 2-wöchiges Praktikum in unserer Fertigung

Die Ausbildung beginnt jeweils am 01. August.

PrototyPen und megayachten

Thore ist im 3. Lehrjahr zum Metallbauer Fach-richtung Konstruktionstechnik.

Ich habe meinen Realschulabschluss am RBZ Technik gemacht. Da ich mich schon immer für technische Dinge interessiert habe, habe ich mich umfassend über die verschiedenen Ausbildungs-möglichkeiten – auch auf Berufsorientierungs-messen – informiert.

Schließlich habe ich bei der Firma Schlötel Metallexperten ein Praktikum gemacht und das hat mir so gut gefallen, dass ich nach der Schu-le dort meine Ausbildung begonnen habe. Ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und fertige Bauteile nach Zeichnungen an. Das ist eine tolle und verant-wortungsvolle Aufgabe.

Als Ausgleich zum Job mache ich Bogenschießen.

Thore Schumacher (18)

Aus dem Schlosser und dem Schmied entstand in den 1980er Jahren der Ausbildungsberuf des Metallbauers. Hier dreht sich alles um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbin-dung mit Nichtmetallen: Du wirst Metalle herstellen, schwei-ßen, prüfen, montieren, befestigen, formen und vor allem ... verstehen. Der Ausbildungsberuf Metallbau unterscheidet drei verschiedene Fachrichtungen:• Konstruktionstechnik (Formen, Biegen, Schweißen, Verbinden)• Metallgestaltung(KreativesFertigenvonMetall)• Nutzfahrzeugebau(Karrosseriebau)

Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im Lehrbe-trieb, in der Berufsschule und ggf. in überberieblichen Lehr-werkstättenstatt.

Metallbauer/-innen arbeiten in metallverarbeitenden Betrie-ben oder Industrieunternehmen. Die Arbeit findet überwie-gendinWerkhallenundaufBaustellenstatt.

WAS

WIE

WO

ca. 470 Euro im ErstEn bis ca. 660 Euro im viErtEn ausbildungsjahr

Metallbauer/-in

ich stEh auf hEavy mEtal

konTakT: meTallexperTen

oTTo SchlöTel Gmbh

herr InGo peTerS

Speckenbeker WeG 130a

24110 kIel

Telefon: 0431/ 65990816

[email protected]

aZuBIPortraIt

Bauzeichner erstellen maßstabgerechte Bauzeichnungen und Baupläne, Schalpläne und Bewehrungspläne nach den Vorgaben eines Architekten oder Ingenieurs. Sie setzen Ent-wurfsskizzen um und erstellen normgerechte Bau- und Aus-führungszeichnungen mit Grundrissen, Schnitten, Ansichten und Details für Genehmigungsverfahren und für die Bauaus-führung. Während früher mit Bleistift und Tuschezeichner gezeichnet wurde, wird heute fast nur noch am Bildschirm mit CAD (Computer Aided Design) gezeichnet.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre und wird in Architektur- und Ingenieurbüros, im Baugewerbe und in öffentlichen Verwaltungen angeboten. Während der Aus-bildung wählt man zwischen den Schwerpunkten:

• Architektur • Ingenieurbau • Tief-, Straßen- und Landschaftsbau

Bauzeichner arbeiten in Ingenieur- und Architekturbüros oder in Bauämtern.

WAS

WIE

WO

ca. 550 Euro im ErstEn bis ca. 950 Euro im drittEn ausbildungsjahr

Bauzeichner/-in

mit stift und maus zum grossEn haus

BOM_Berufsbild_Bauzeichner.indd 1 27.10.14 18:19

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Page 24: Mein BOM Book

www.gmsh.de/karriere

Wir sind der zentrale Dienstleister für öffentliches Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen in Schleswig-Holstein.Bei uns erwarten Sie vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten mit der tariflichen Vergütung des öffentlichen Dienstes und besten beruflichen Perspektiven. Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder fördern Ihre Talente, damit Sie Ihre Fähigkeiten optimal ausbauen können.

Legen Sie mit der GMSH den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft!

Berufsausbildung/ Industriebegleitetes Studium Annika Tiaden Telefon 0431/599-1175 [email protected]

Berufsintegriertes Masterstudium Sabine Krull Telefon 0431/599-1146 [email protected]

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöRGartenstraße 6, 24103 KielTelefon 0431/599-0

Wir bieten Ihnen

Ausbildungsberufe Kauffrau/-mann für Büromanagement Immobilienkauffrau/-mann Bauzeichner/-in (Schwerpunkt Hoch- oder Tiefbau) Technische/-r Systemplaner/-in Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration) Personaldienstleistungskauffrau/-mann

Industriebegleitetes Studium Bachelor of Engineering Fachrichtung Maschinenbau Fachrichtung Elektrotechnik

Berufsintegriertes Masterstudium Fachrichtung Architektur

Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft mit uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Termine planen, Arbeitsanläufe organisieren, Kunden betreuen, Personal planen: Kauffrauen und Kaufmänner für Büromanage-ment erledigen in Betrieben und Institutionen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Aufgaben wie Buchhaltung, Gehaltsabrechnung oder Schriftverkehr. Sie kümmern sich um Steuer- und Versicherungsangelegenheiten, schreiben Rech-nungen, überwachen Zahlungseingänge, kontrollieren Lager-bestände, erstellen Statistiken, wirken im Einkauf, Vertrieb und Verkauf mit.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre und ist auf dem betrieblichen und schulischen Weg möglich.

Du arbeitest im öffentlichen Dienst, in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Kauffrauen und Kaufmän-ner für Büromanagement arbeiten in Verwaltungsabteilungen von Unternehmen aller Branchen.

WAS

WIE

WO

ca. 455 Euro im ErstEn bis ca. 879 Euro im drittEn ausbildungsjahr

Kauffrau/-mann für Büromanagement

schaltzEntralE für allE und allEs

Auszubildende bei der GMSH

„Als Technische Systemplanerin erstelle ich vor allem technische Unterlagen für die Ver-sorgungs- und Ausrüstungstechnik und fer-tige Detailkonstruktionen und technische Berechnungen an. Dabei arbeite ich eng mit Ingenieuren und Technikern zusammen. Es gibt drei große Aufgabenbereiche: Sanitär-technik, Heizungstechnik und Lüftungs-/Klimatechnik.

Der Umgang mit computergestützten Zei-chenprogrammen (CAD) ist alltäglich. Das Zeichnen mit CAD erfordert Genauigkeit, Sorgfalt und Konzentration. Ich erstelle da-rin normgerechte Zeichnungen in perspek-tivischen und schematischen Darstellungen nach Vorgaben von Ingenieuren oder durch Messdaten von Baustellen. Zur täglichen Ar-beit gehört das Zeichnen mit DIN-Vorlagen, Maßstäben und Projektionsmethoden.

Durch Grundrisse, Schnitte und Ansichten stelle ich die verschiedenen Seiten eines tech-nischen Objektes dar und erstelle aus diesen Informationen Strangschemen, Schaltsche-men oder 3D-Modelle. Außerdem fertige ich technische Unterlagen und Berechnungen wie z.B. Stücklisten, Rohrnetzberechnung und Heizlastberechnung an.“

Hanna Stender

AZUBIPORTRAIT

ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBS-TECHNIK

Moderne Techniken in der Wirtscha� und in privaten Haus-halten erfordern den Einsatz von elektrischer Energie und die damit verbundenen Möglichkeiten der verschiedensten Anwendungen. Aufgaben und Tätigkeiten sind das Errich-ten, Installieren, Montieren, die Inbetriebnahme und Servi-cearbeiten an Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Steuerungs-, Regelungs- und Antriebstechnik sowie der Mel-de-, Beleuchtungs- und IT-Technik. Elektroniker/-innen für Betriebstechnik arbeiten auf Baustellen, in Werkhallen oder im Kundenservice.

Voraussetzungen Ein guter Mittlerer Schulabschluss mit jeweils mindestens Note 3 in Mathematik, Physik und Technik sowie• technisches Verständnis• Farbtüchtigkeit• Freude am Umgang mit technischen Geräten• Spaß an Präzisionsarbeit• Team- und Kommunikationsfähigkeit

AusbildungsdauerDie Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und endet mit einer zweiteiligen Abschlussprüfung, die aus einem schrift lichen und einem praktischen Teil besteht.

AusbildungsinhalteHauptaufgaben sind das Errichten, Verdrahten, Zusammen-bauen, die Inbetriebnahme und das Warten von Anlagen der Energieverteilung, der Steuerungs-, Melde- und Antriebstech-nik sowie der Beleuchtungstechnik. Das Tätigkeitsfeld ist auf Montagebaustellen, in Betriebswerkstätten und im Servicebe-reich in unseren Anlagen und Netzen. Zu den Ausbildungsin-halten gehören Kenntnisse über Aufb au und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Arbeits-sicherheit, Umweltschutz, Datenschutz und rationelle Ener-gieanwendung. Dazu das Lesen und Anwenden technischer Unterlagen, das Planen des Arbeitsablaufes und das Bewerten der Arbeitsergebnisse ebenso wie das Disponieren von Werk-zeugen, Materialien und Hilfsstoff en.

Mehr Infos unter: www.stadtwerke-kiel.de/ausbildung

BOM_Berufsbild_Elektroniker_Betriebstechnik_01.indd 1 27.10.14 22:12BOM_1/2_GMSH_25102014_01_komplett.indd Alle Seiten 27.10.14 22:28

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Wir sind der zentrale Dienstleister für öffentliches Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen in Schleswig-Holstein.Bei uns erwarten Sie vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten mit der tariflichen Vergütung des öffentlichen Dienstes und besten beruflichen Perspektiven. Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder fördern Ihre Talente, damit Sie Ihre Fähigkeiten optimal ausbauen können.

Legen Sie mit der GMSH den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft!

Berufsausbildung/ Industriebegleitetes Studium Annika Tiaden Telefon 0431/599-1175 [email protected]

Berufsintegriertes Masterstudium Sabine Krull Telefon 0431/599-1146 [email protected]

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöRGartenstraße 6, 24103 KielTelefon 0431/599-0

Wir bieten Ihnen

Ausbildungsberufe Kauffrau/-mann für Büromanagement Immobilienkauffrau/-mann Bauzeichner/-in (Schwerpunkt Hoch- oder Tiefbau) Technische/-r Systemplaner/-in Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration) Personaldienstleistungskauffrau/-mann

Industriebegleitetes Studium Bachelor of Engineering Fachrichtung Maschinenbau Fachrichtung Elektrotechnik

Berufsintegriertes Masterstudium Fachrichtung Architektur

Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft mit uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Termine planen, Arbeitsanläufe organisieren, Kunden betreuen, Personal planen: Kauffrauen und Kaufmänner für Büromanage-ment erledigen in Betrieben und Institutionen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Aufgaben wie Buchhaltung, Gehaltsabrechnung oder Schriftverkehr. Sie kümmern sich um Steuer- und Versicherungsangelegenheiten, schreiben Rech-nungen, überwachen Zahlungseingänge, kontrollieren Lager-bestände, erstellen Statistiken, wirken im Einkauf, Vertrieb und Verkauf mit.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre und ist auf dem betrieblichen und schulischen Weg möglich.

Du arbeitest im öffentlichen Dienst, in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Kauffrauen und Kaufmän-ner für Büromanagement arbeiten in Verwaltungsabteilungen von Unternehmen aller Branchen.

WAS

WIE

WO

ca. 455 Euro im ErstEn bis ca. 879 Euro im drittEn ausbildungsjahr

Kauffrau/-mann für Büromanagement

schaltzEntralE für allE und allEs

Auszubildende bei der GMSH

„Als Technische Systemplanerin erstelle ich vor allem technische Unterlagen für die Ver-sorgungs- und Ausrüstungstechnik und fer-tige Detailkonstruktionen und technische Berechnungen an. Dabei arbeite ich eng mit Ingenieuren und Technikern zusammen. Es gibt drei große Aufgabenbereiche: Sanitär-technik, Heizungstechnik und Lüftungs-/Klimatechnik.

Der Umgang mit computergestützten Zei-chenprogrammen (CAD) ist alltäglich. Das Zeichnen mit CAD erfordert Genauigkeit, Sorgfalt und Konzentration. Ich erstelle da-rin normgerechte Zeichnungen in perspek-tivischen und schematischen Darstellungen nach Vorgaben von Ingenieuren oder durch Messdaten von Baustellen. Zur täglichen Ar-beit gehört das Zeichnen mit DIN-Vorlagen, Maßstäben und Projektionsmethoden.

Durch Grundrisse, Schnitte und Ansichten stelle ich die verschiedenen Seiten eines tech-nischen Objektes dar und erstelle aus diesen Informationen Strangschemen, Schaltsche-men oder 3D-Modelle. Außerdem fertige ich technische Unterlagen und Berechnungen wie z.B. Stücklisten, Rohrnetzberechnung und Heizlastberechnung an.“

Hanna Stender

AZUBIPORTRAIT

ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBS-TECHNIK

Moderne Techniken in der Wirtscha� und in privaten Haus-halten erfordern den Einsatz von elektrischer Energie und die damit verbundenen Möglichkeiten der verschiedensten Anwendungen. Aufgaben und Tätigkeiten sind das Errich-ten, Installieren, Montieren, die Inbetriebnahme und Servi-cearbeiten an Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Steuerungs-, Regelungs- und Antriebstechnik sowie der Mel-de-, Beleuchtungs- und IT-Technik. Elektroniker/-innen für Betriebstechnik arbeiten auf Baustellen, in Werkhallen oder im Kundenservice.

Voraussetzungen Ein guter Mittlerer Schulabschluss mit jeweils mindestens Note 3 in Mathematik, Physik und Technik sowie• technisches Verständnis• Farbtüchtigkeit• Freude am Umgang mit technischen Geräten• Spaß an Präzisionsarbeit• Team- und Kommunikationsfähigkeit

AusbildungsdauerDie Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und endet mit einer zweiteiligen Abschlussprüfung, die aus einem schrift lichen und einem praktischen Teil besteht.

AusbildungsinhalteHauptaufgaben sind das Errichten, Verdrahten, Zusammen-bauen, die Inbetriebnahme und das Warten von Anlagen der Energieverteilung, der Steuerungs-, Melde- und Antriebstech-nik sowie der Beleuchtungstechnik. Das Tätigkeitsfeld ist auf Montagebaustellen, in Betriebswerkstätten und im Servicebe-reich in unseren Anlagen und Netzen. Zu den Ausbildungsin-halten gehören Kenntnisse über Aufb au und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Arbeits-sicherheit, Umweltschutz, Datenschutz und rationelle Ener-gieanwendung. Dazu das Lesen und Anwenden technischer Unterlagen, das Planen des Arbeitsablaufes und das Bewerten der Arbeitsergebnisse ebenso wie das Disponieren von Werk-zeugen, Materialien und Hilfsstoff en.

Mehr Infos unter: www.stadtwerke-kiel.de/ausbildung

BOM_Berufsbild_Elektroniker_Betriebstechnik_01.indd 1 27.10.14 22:12BOM_1/2_GMSH_25102014_01_komplett.indd Alle Seiten 27.10.14 22:28

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Page 26: Mein BOM Book
Page 27: Mein BOM Book

Klausdorfer Straße 12424161 Altenholz Telefon 0431 - 30 52 40www.gartenideen-stegemann.de

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Profis gesucht! Wir bilden Landschaftsgärtner aus -

jetzt durchstarten und Karriere machen!

Gärtner/-in

Mach die welt ein bisschen grüner

Gärtnerinnen und Gärtner sind Fachleute für die Produktion und Pflege von Pflanzen, für die Ernte sowie pflanzliche Gestaltung von Außenflächen. Es gibt folgende Fachrichtungen:

• Baumschule• Friedhofsgärtnerei• Garten-undLandschaftsbau• Gemüsebau• Obstbau• Staudengärtnerei,Zierpflanzenbau

Die bundesweit geregelte duale Ausbildung geht über 3 Jahre und istinmehrereFachrichtungengegliedert.

GärtnerinnenundGärtnerarbeitenjenachFachrichtungz.B.ingärtnerischenBaumschulbetrieben,inFriedhofsgärtnerei-en, in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sport-platzbaus, in landwirtschaftlichen Betrieben mit Gemüse-und/oderObstanbau,inGartencenternoderStadtgärtnereien.

WAS

WIE

WOca. 392 euro iM ersten bis ca. 687 euro iM dritten ausbildungsjahr

Page 28: Mein BOM Book

Seit der Gründung 1950 folgt FERRING der Vision von wirksamen Arzneimitteln für die Therapie von Erkrankungen in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Urologie, chronisch ent-zündliche Darmerkrankungen, Endokrinologie und Geburtshilfe. In diesen Therapiegebieten sind wir als weltweit führendes Unternehmen Spezialist für die synthetische Herstellung von Peptidhormonen (kurzkettige Eiweißmoleküle).

Täglich nutzen unsere mehr als 5.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern die speziellen Erkenntnisse, tiefgründiges Wissen und den unermüdlichen Forschungsdrang, um für Patienten und Ärzte wirksame Therapiemöglichkeiten zu entwickeln.

Es ist dEr MEnsch,

dEr für uns zählt

kontakt: Ferring gmbH

Wittland 11

24109 kiel

[email protected]

meHr inFoS unter:

WWW.Ferring.com

AusbildungsinhAlte

Herstellung von Arzneimitteln, Verpacken von Arzneimitteln, Prüfung von Arzneimitteln (Laborkontrolle), Qualitätssi-chernde Maßnahmen, Einsatz von zum Teil komplexen Appa-raten und Maschinen, Logistik im Unternehmen (Prozessket-te, von der Bestellung bis zur Auslieferung von Arzneimitteln), Arbeitssicherheit und Umweltschutz

AusbildungsdAuer

Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils im August und dauert 3 ½ Jahre

innerbetriebliche Ausbildung

Die Pharmakantenausbildung beginnt mit einer Grundausbil-dung im Bereich Qualitätskontrolle, danach findet ein Wech-sel in die Produktionsbereiche statt. Die Ausbildung basiert auf dem Prinzip „fördern und fordern“ das bedeutet, dass unsere Auszubildenden Schritt für Schritt in die Produktions-prozesse integriert werden und die dazu notwendigen Befug-nisse und Verantwortung übertragen bekommen.

einstellungsvorAussetzungen

Um die Ausbildung als Pharmakant/in erfolgreich absolvieren zu können, ist mindestens ein Realschulabschluss mit mindes-tens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.

berufliche PersPektiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industrie-meister/-in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie

Ausbildungsvergütung

1. Jahr: 833 € 2. Jahr: 872 € 3. Jahr: 936 €4. Jahr: 976 € (Stand 2014)

Pharmakant/-in

AusbildungsinhAlte Umgang mit Chemikalien, Chemische Reaktionen, Analyse von Arzneimitteln, Qualitätssichernde Maßnahmen, Ein-satz von zum Teil komplexen Analysengeräten (physikalisch chemische Analysen), Dokumentation, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.

AusbildungsdAuer

Die Ausbildung beginnt jeweils im August und dauert 3 ½ Jahre.

innerbetriebliche Ausbildung

Die Chemielaborantenausbildung beginnt mit einer Grund-ausbildung im Bereich Qualitätskontrolle. Die Ausbildung basiert auf dem Prinzip „fördern und fordern“ – das bedeu-tet, dass unsere Auszubildenden Schritt für Schritt in die Analysenprozesse integriert werden und die dazu notwendi-gen Befugnisse und Verantwortung übertragen bekommen.

einstellungsvorAussetzungen

Um die Ausbildung als Chemielaborant/-in erfolgreich ab-solvieren zu können, ist mindestens ein Realschulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.

berufliche PersPektiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften/r Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industrie-meister Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.

Ausbildungsvergütung

1. Jahr: 833 € 2. Jahr: 872 € 3. Jahr: 936 €4. Jahr: 976 € (Stand 2014)

Chemielaborant/-in

BOM_Berufsbild_Chemielaborant_01.indd 1 27.10.14 20:06

BOM_2/1_FERRING_komplett_01.indd Alle Seiten 27.10.14 20:12

Page 29: Mein BOM Book

Seit der Gründung 1950 folgt FERRING der Vision von wirksamen Arzneimitteln für die Therapie von Erkrankungen in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Urologie, chronisch ent-zündliche Darmerkrankungen, Endokrinologie und Geburtshilfe. In diesen Therapiegebieten sind wir als weltweit führendes Unternehmen Spezialist für die synthetische Herstellung von Peptidhormonen (kurzkettige Eiweißmoleküle).

Täglich nutzen unsere mehr als 5.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern die speziellen Erkenntnisse, tiefgründiges Wissen und den unermüdlichen Forschungsdrang, um für Patienten und Ärzte wirksame Therapiemöglichkeiten zu entwickeln.

Es ist dEr MEnsch,

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kontakt: Ferring gmbH

Wittland 11

24109 kiel

[email protected]

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WWW.Ferring.com

AusbildungsinhAlte

Herstellung von Arzneimitteln, Verpacken von Arzneimitteln, Prüfung von Arzneimitteln (Laborkontrolle), Qualitätssi-chernde Maßnahmen, Einsatz von zum Teil komplexen Appa-raten und Maschinen, Logistik im Unternehmen (Prozessket-te, von der Bestellung bis zur Auslieferung von Arzneimitteln), Arbeitssicherheit und Umweltschutz

AusbildungsdAuer

Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils im August und dauert 3 ½ Jahre

innerbetriebliche Ausbildung

Die Pharmakantenausbildung beginnt mit einer Grundausbil-dung im Bereich Qualitätskontrolle, danach findet ein Wech-sel in die Produktionsbereiche statt. Die Ausbildung basiert auf dem Prinzip „fördern und fordern“ das bedeutet, dass unsere Auszubildenden Schritt für Schritt in die Produktions-prozesse integriert werden und die dazu notwendigen Befug-nisse und Verantwortung übertragen bekommen.

einstellungsvorAussetzungen

Um die Ausbildung als Pharmakant/in erfolgreich absolvieren zu können, ist mindestens ein Realschulabschluss mit mindes-tens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.

berufliche PersPektiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industrie-meister/-in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie

Ausbildungsvergütung

1. Jahr: 833 € 2. Jahr: 872 € 3. Jahr: 936 €4. Jahr: 976 € (Stand 2014)

Pharmakant/-in

AusbildungsinhAlte Umgang mit Chemikalien, Chemische Reaktionen, Analyse von Arzneimitteln, Qualitätssichernde Maßnahmen, Ein-satz von zum Teil komplexen Analysengeräten (physikalisch chemische Analysen), Dokumentation, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.

AusbildungsdAuer

Die Ausbildung beginnt jeweils im August und dauert 3 ½ Jahre.

innerbetriebliche Ausbildung

Die Chemielaborantenausbildung beginnt mit einer Grund-ausbildung im Bereich Qualitätskontrolle. Die Ausbildung basiert auf dem Prinzip „fördern und fordern“ – das bedeu-tet, dass unsere Auszubildenden Schritt für Schritt in die Analysenprozesse integriert werden und die dazu notwendi-gen Befugnisse und Verantwortung übertragen bekommen.

einstellungsvorAussetzungen

Um die Ausbildung als Chemielaborant/-in erfolgreich ab-solvieren zu können, ist mindestens ein Realschulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.

berufliche PersPektiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften/r Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industrie-meister Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.

Ausbildungsvergütung

1. Jahr: 833 € 2. Jahr: 872 € 3. Jahr: 936 €4. Jahr: 976 € (Stand 2014)

Chemielaborant/-in

BOM_Berufsbild_Chemielaborant_01.indd 1 27.10.14 20:06

BOM_2/1_FERRING_komplett_01.indd Alle Seiten 27.10.14 20:12

Page 30: Mein BOM Book

kontakt:

Martens Bestattungen ek

IrIs schneIder

Wörthstrasse 7/9 - 24116 kIel

telefon: 0431/15055

e-MaIl: [email protected]

Bestatter... was für ein trauriger Beruf. Denken viele spontan, dabei haben sich die Aufgabenfelder eines Bestatters im Laufe der Jahre ge-ändert. Die ursprünglich rein handwerklichen Tätigkeiten wie Sargti-schlerei, Versorgung und Transport von Verstorbenen wurden durch neue Bestattungskulturen um zahlreiche Dienstleistungen erweitert. Oft werden wir auch zu Rate gezogen, wenn es um die seelische Beglei-tung und Hilfe zur Lebensgestaltung in der neuen, veränderten Situ-ation geht. Wir betreuen, organisieren, vermitteln und bieten darüber hinaus Gesprächsgruppen für die Trauerbegleitung.

‚Martens Bestattungen’ ist ein Kieler Familienunternehmen in vierter Generation. Wir bieten Ihnen eine zukunfts- und qualitätsorientierte Tätigkeit mit vielfältigen Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten. Bewerben Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie.

Abschiednehmen und Abschiedgeben

Im Sommer 2012 habe ich meine Ausbildung bei Martens Bestattung in Kiel angefangen. Nach meinem Realschulabschluss und einer Aus-bildung zur Floristin habe ich mich noch einmal neu orientiert und mich für eine zweite Ausbildung interessiert. Da ich in meinem vorigen Beruf als Floristin schon hin und wieder mit Bestattern zusammenge-arbeitet habe, bekam ich einige Einblicke in diesen doch so ungewöhn-lichen Beruf.

Die Ausbildung ist sehr umfangreich. 13 Wochen im Jahr besucht man die Berufsschule in Bad Kissingen in Bayern. Zusätzlich fährt man zu überbetrieblichen Lehrunterweisungen. Die restliche Zeit ist man im Betrieb. Nach meiner Ausbildung, die ich im Sommer 2015 beende, werde ich bei Martens Bestattungen übernommen. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe, eine zweite Ausbildung zu machen, da es für mich keinen schöneren Beruf gibt.

annIka scheel (23)3. lehrjahr zur Bestattungsfachkraft

Nach meiner Ausbildung bei Martens Bestattungen hatte ich das Glück, dass ich in meinem Lehrbetrieb bleiben durfte. Nach meinem Hauptschulabschluss und meiner erfolgreichen Tischlerausbildung habe ich mich erst einmal umorientiert. In meiner Ausbildung konnte ich in den Beruf des Bestatters hineinschauen, da die Tischlerei Teil des Bestattungsunternehmens war. Um den Beruf erlernen zu können, benötigt man viel Einfühlungsvermögen, Ruhe im Umgang mit An-gehörigen, Menschenkenntnis, Umsicht und Flexibilität. Ich bin froh eine zweite Ausbildung gemacht zu haben, denn so habe ich meinen Traumberuf gefunden.

tIM rosner (29)Bestattungsfachkraft

AZubiPORTRAiT

Martens Anzeige A4.indd 1 27.10.14 23:11

3 0

Page 31: Mein BOM Book

Provinzial nord Brandkasse aGPersonalentwicklunG/ ausBildunGsoPhienBlatt 33 24097 [email protected]

www.Provinzial.de/ ausBildunG

wir bilden aus zum/zur:- kaufmann/-frau für versicherung und Finanzen- Bachelor of science/ wirtschaftsinformatik- Bachelor of arts/ Betriebswirtschaft

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Immobilienkaufmann/-kauff rauWeitere Informationen unter wankendorfer.de und immokaufl eute.de

bewerben!Jetzt

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LehranstaLt für KosmetiK und fusspfLegeschauenburgerstrasse 3624105 KieLteL. 0431/569323LehranstaLt-fuer- [email protected] fuer-KosmetiK.de

wir bilden aus zum/zur:- Kosmetiker/in- Fußpfleger/in

BOM_KA_Lehranstalt_Kosmetik_24102014_01.indd 1 28.10.14 09:41

CITTI Handelsgesellschaf t mbH & Co. KG Anika ScholzMühlendamm 1, 24113 Kiel

ausbildung@cit t i.dewww.CITTI.de/ausbildung

Die CITTI Unternehmensgruppe mit über 5.500 Mitarbeitern und ca. 240 Auszubildenden bildet aus:

- 3 duale Studiengänge- 3 handwerkliche und- 7 kaufmännische Ausbildungsberufe

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Wir bilden aus zum/zur:- pharmazeutisch kaufmännischen Angestellten (pkA)

Dohrmann Kälte- unD KlimatechniK Gmbhmarie-curie-Str. 1324145 Kieltel. 0431/[email protected]

wir bilden aus zum/zur:- mechatroniker/in für Kältetechnik

AusbildungsAngebote

BOM_KA_Firmenkunden.indd 1 28.10.14 09:46

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Page 32: Mein BOM Book

Aussteller 2014

• AgenturfürArbeit• Aldi-Nord• AnjaWormCoaching&Beratung• AusbildungszentrumBau• AWO-Altenheime• BäckerGünther• Barmer-GEK• Bernd-Blindow-Schule• BestattungshausMartens• Brunnen-Apotheke• Bundespolizei• Bundeswehr• CaterpillarMotors• CITTI-Markt• Dachdecker-Innung• Daimler• DeutschePost• DieAusbildungsbrücke• DohrmannKälte/Klima• DruckereiWolf-Neumann• Famila• Ferring-Pharma• Fielmann-Optik• Finanzamt• Fliesen-Schiller• FördeSparkasse• FriedhofEichhof• FriseurCoco• FSJ/BFD• GartenideenStegemann• GebäudemanagementSH• HandwerkskammerLübeck• HolzgroßhandelFries• HörakustikKind• HotelKielerKaufmann• Industrie-undHandelskammer• Inlingua• JugendaufbauwerkJAW

• Jugendhilfe„Rückenwind“• KielerVerkehrsgesellschaft• Kultur-Life• LehranstaltfürKosmetik• MalerinnungKiel• MartensBestattung• MetallbauSpachmann• MetallexpertenSchlötel• OrthopädietechnikKiel• Photo/MedienBerufsschule• PolizeiEinstellungstelleEutin• Provinzial• RainerSchulzeRaumausstattung• RBZ-Wirtschaft,Ravensberg• RBZ-Wirtschaft-KVJ• RBZ1Soziales• Rechtsanwalts-undNotar-FA• ReisebüroFahrenkrog• Ring-HotelBirke• SanitärAndreasPaulsen• SchülerpatenderFJS• SieversSanitär-Heizung-Gas• SpeditionGastonPetersen• StädtischesKrankenhaus,

Pflegedienst• StadtwerkeKiel• Steuerberaterkammer• StrykerMedizintechnik• Techn.Akademie-Nord• Telekom• TischlereiKühl• Universitäts-KrankenhausSH• Vater-Gruppe• VermessungsbüroJeß• Ver.DeutscherIngenieure• WankendorferBaugesellschaft• YachtbauDick• Zoll

PLAN BWas geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst?Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...

GEH WEITER ZUR SCHULE

!

ABSCHLUSSVERGEIGT

?

MACH WAS FREIWILLIG

!

WERDE MAL AUSLÄNDER

!

Mal angenommen, du fin-dest Schule jetzt nun nicht so vollkommen doof. Und deine Noten sind so, dass du weiterführend zur Schule gehen kannst. Dann, ja dann kannst du auch gleich mal schön dein Abitur machen. Und danach studieren. Oder mit einem höheren Bil-dungsabschluss den Beruf erlernen, der dir vielleicht noch besser liegt als der, den du nicht gekriegt hast.

Hier noch was vom Klug-schatzi: Thomas Mann musste auch eine Ehren-runde drehen und hatte seine Mittlere Reife erst im zweiten Anlauf – und ein paar Jahre später be-kam er den Nobelpreis für Literatur.

Solltest du aber die Nase voll haben von Schule, kannst du dich mit einem Berufsvorbereitungsjahr oder einer Berufsvorbe-reitenden Maßnahme auf dein ganz eigenes Berufs-leben vorbereiten.

Sich kümmern, etwas an-schieben, helfen. Immer mehr junge Menschen finden Engagement viel cooler als Nichtstun. Für dich eine gute Gelegen-heit, etwas Gutes zu tun und nebenbei deine Soft Skills weiterzuentwickeln. Mach ein Freiwilliges So-ziales oder Ökologisches Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltver-bänden, in Krankenhäu-sern oder in Altenheimen: Du bist sehr herzlich will-kommen!

Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als Urlaub. Wenn du länger im Aus-land bist, bleibst du nicht nur am Hotelpool hängen, sondern fängst an, dich mit fremden Menschen und Kulturen zu beschäf-tigen. Du entdeckst vie-le Unterschiede und oft auch viele Ähnlichkeiten. Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen, sam-melst Erfahrungen und erweiterst deinen Hori-zont. Und dein Auslands-aufenthalt macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf.

ABITUR → AUSBILDUNG, STUDIUM

FACHABITUR → AUSBILDUNG, FACHSTUDIUM

SCHÜLERAUSTAUSCH

AU PAIR

WORK & TRAVEL

SPRACHREISE

FREIWILLIGESSOZIALES JAHR

FREIWILLIGESÖKOLOGISCHES JAHR

FREIWILLIGENDIENSTBERUFS-VORBEREITENDEMASSNAHME (BVB)

KLASSE WIEDERHOLEN

BERUFS-VORBEREITUNGS-JAHR (BVJ)

BOM_Alternativen_01.indd 1 21.10.13 12:13

Page 33: Mein BOM Book

PLAN BWas geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst?Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...

GEH WEITER ZUR SCHULE

!

ABSCHLUSSVERGEIGT

?

MACH WAS FREIWILLIG

!

WERDE MAL AUSLÄNDER

!

Mal angenommen, du fin-dest Schule jetzt nun nicht so vollkommen doof. Und deine Noten sind so, dass du weiterführend zur Schule gehen kannst. Dann, ja dann kannst du auch gleich mal schön dein Abitur machen. Und danach studieren. Oder mit einem höheren Bil-dungsabschluss den Beruf erlernen, der dir vielleicht noch besser liegt als der, den du nicht gekriegt hast.

Hier noch was vom Klug-schatzi: Thomas Mann musste auch eine Ehren-runde drehen und hatte seine Mittlere Reife erst im zweiten Anlauf – und ein paar Jahre später be-kam er den Nobelpreis für Literatur.

Solltest du aber die Nase voll haben von Schule, kannst du dich mit einem Berufsvorbereitungsjahr oder einer Berufsvorbe-reitenden Maßnahme auf dein ganz eigenes Berufs-leben vorbereiten.

Sich kümmern, etwas an-schieben, helfen. Immer mehr junge Menschen finden Engagement viel cooler als Nichtstun. Für dich eine gute Gelegen-heit, etwas Gutes zu tun und nebenbei deine Soft Skills weiterzuentwickeln. Mach ein Freiwilliges So-ziales oder Ökologisches Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltver-bänden, in Krankenhäu-sern oder in Altenheimen: Du bist sehr herzlich will-kommen!

Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als Urlaub. Wenn du länger im Aus-land bist, bleibst du nicht nur am Hotelpool hängen, sondern fängst an, dich mit fremden Menschen und Kulturen zu beschäf-tigen. Du entdeckst vie-le Unterschiede und oft auch viele Ähnlichkeiten. Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen, sam-melst Erfahrungen und erweiterst deinen Hori-zont. Und dein Auslands-aufenthalt macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf.

ABITUR → AUSBILDUNG, STUDIUM

FACHABITUR → AUSBILDUNG, FACHSTUDIUM

SCHÜLERAUSTAUSCH

AU PAIR

WORK & TRAVEL

SPRACHREISE

FREIWILLIGESSOZIALES JAHR

FREIWILLIGESÖKOLOGISCHES JAHR

FREIWILLIGENDIENSTBERUFS-VORBEREITENDEMASSNAHME (BVB)

KLASSE WIEDERHOLEN

BERUFS-VORBEREITUNGS-JAHR (BVJ)

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Page 34: Mein BOM Book

Berufsfachschulen: Vorsicht Vor denschwarzen schafenAn öffentlichen Berufsfachschulen können staatlich anerkannte Ab-schlüsse erworben werden. Da die Inhalte dem bundeseinheitlichen Berufsbildungsgesetz unterliegen, werden die Abschlüsse auch im gesamten Bundesgebiet anerkannt. Die Ausnahme bilden hier öffentliche Berufsfachschulen, die vom jeweili-gen Bundesland gesteuert werden. So-mit hat der Abschluss auch nur dort Gültigkeit.

Bei den privaten Berufsfachschulen ist es wichtig, sich über den Ruf der Ein-richtung ein genaues Bild zu machen, denn hier gibt es durchaus schwarze Schafe, die kein Gras fressen, sondern Geld. Bei den sogenannten Bildungs-zertifikaten, die man hier erwerben kann, muss sichergestellt sein, dass diese in der jeweiligen Berufsbranche auch anerkannt sind.

Berufspraxis: proBieren geht echt üBer studierenWährend einer schulischen Ausbildung finden regelmäßig Praktika in Betrieben statt, entweder blockweise oder mit festen Zeiten in der Wo-che. Finden z.B. zwei Wochentage in der Schule und drei im Betrieb statt, besteht im Grunde kaum ein Unterschied zur betrieblichen Ausbildung mit wöchentlich festgelegten Schultagen. So oder so ist gewährleistet, dass man während der Ausbildungsjahre genügend Praxiserfahrungen sammeln kann, bevor man endlich ins Berufsleben startet.

schulische ausBildungNach der Schule ist vor der Schule. „Berufsfachschule“, um genau zu sein. Hier absolvierst du deine Ausbildung im Vollzeitunterricht. Das Angebot an Berufen ist breit gefächert – von A wie Altenpfleger bis Z wie technischer Zeichner.

finanzierung: Bafög, stipendien oder ganz doll lieB oma fragenBei einer schulischen Ausbildung wartet keine Gehaltszahlung am Ende des Monats. Nicht selten fallen sogar Schulgebühren an. Für viele Famili-en wird es jetzt eng. Das staatliche Zauberwort heißt BAföG, Bundesaus-bildungsförderungsgesetz. Diese Maßnahme dient dem Zweck, Schüler und Studenten während ihrer Ausbildung oder des Studiums finanziell zu unterstützen. Der Betrag wird individuell festgesetzt und monatlich ausgezahlt. Dabei sollte man immer im Bewusstsein behalten, dass das Geld später – sobald es die berufliche Situation zulässt – anteilig wieder zurückgezahlt werden muss. Anders verhält es sich bei Stipendien. Diese werden von bestimmten Ver-einen, Einrichtungen und Organisationen vergeben. In den meisten Fäl-len wird ein Stipendium offiziell ausgeschrieben, sodass man sich darauf bewerben kann.

BetrieBliche ausBildungDer klassische Weg – allerdings nicht nur in dem klassischen Beruf, sondern in etwa 400 unterschiedlichen Ausbildungsberufen, die man heutzutage erlernen kann. Es könnte kaum mit rechten Dingen zugehen, wenn da nicht auch etwas für dich dabei wäre...

ausBildungsVergütung: das erste geld in der tasche

Für Porsche und Weltreise wird es vermutlich nicht reichen, aber eine Ausbil-dungsvergütung steht dir natürlich zu. Diese bewegt sich zwischen 200 und 750 Euro monatlich und steigt mit jedem Ausbildungsjahr.

Voraussetzungen: gute noten oder die Bessere BewerBungEs sind die Betriebe selbst, die gewünschte Schulabschlüsse voraussetzen. Ein schlechter Notenschnitt bedeutet nicht das Ende der Fahnenstange. Er vermin-dert allerdings schon deine Chancen, bewirbst du dich auf einen Ausbildungs-platz, der für viele Anwärter attraktiv ist. Heute liest man immer häufiger in Stellenangeboten, dass das Abitur gewünscht bzw. vorausgesetzt wird. Das gilt gerade für die IT- oder Finanzbranche. Bei speziellen Berufsbildern mit extrem hoher Verantwortung wie Piloten oder Fluglotsen ist das Abitur unumgänglich. So oder so ist eine gut gelungene Bewerbung dein Ass im Ärmel! Wer hier zu nachlässig vorgeht, dem nützt womöglich auch ein Einser-Abitur nichts.

auch für aBiturienten gut: die BerufsausBildung als sprungBrett „Nach dem Abi wird studiert.“ Diese Weisheit ist verstaubt. Denn auch für junge Menschen mit Hochschulreife bringt eine Berufsausbildung Vorteile. Statt Stu-diengebühren zu zahlen, verdient man sogar sein erstes Gehalt. Auch liegt die Ausbildungszeit meist deutlich unter der Regelstudienzeit, die ohnehin schwer einzuhalten ist, vor allem, wenn man neben dem Studium jobben muss. Mög-lichkeiten, die Karriereleiter hinaufzusteigen, bieten sich nach einer Ausbildung z. B. über Zusatzqualifikationen, die die meisten Betriebe heute anbieten. Die Weiterbildung zum Fachwirt in kaufmännischen Berufen ist nichts anderes als ein komprimiertes Studium. Ähnlich verhält es sich mit dem Meisterbrief in handwerklichen Berufen. Und eines darf man nicht vergessen: Wer nach dem Abi sein Studium durchzieht, muss oft in Vorstellungsgesprächen die Frage nach den so wichtigen Praxiserfahrungen verneinen, obwohl man dann eben oft schon Mitte zwanzig ist.

tätigkeiten in der ausBildung: zwischen werkBank und schulBank

Eine Ausbildung ist ein Mix aus praktischen und theoretischen Abschnitten. Du wirst also nicht die komplette Zeit im Ausbildungsbetrieb verbringen, sondern abermals hin und wieder die Schulbank drücken – und Prüfungen ablegen! Da du in der Regel verschiedene betriebliche Abteilungen im Unternehmen durch-läufst und zwischendurch die Berufsschule besuchst, ist so eine Ausbildung eine ziemlich abwechslungsreiche Zeit. Je nach Ausbildung bzw. Betrieb besuchst du die Berufsschule im Blockunterricht über mehrere Wochen oder durchgehend ein- oder zweimal die Woche.

ausBildungsaBschluss: dein start ins BerufsleBen

Es fühlt sich so an, als hätte man gerade erst die Ab-schlussprüfungen in der Schule hinter sich gebracht, jetzt heißt es schon wieder büffeln... In den meisten Ausbildungsberufen werden nun nicht ausschließ-lich die theoretischen Inhalte abgefragt, sondern es gibt auch eine praktische Prüfung im Betrieb. Zwei-mal dürftest du durchfallen – aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus!

Zur „Belohnung“ gibt es gleich drei Zeugnisse: von der Berufsschule, von der zuständigen Kammer und vom Ausbildungsbetrieb. Mit etwas Glück wird man übernommen, d.h. dass dir dein Ausbildungsbetrieb eine Festanstellung zur Verfügung stellt. Mit dei-nem Abschluss kannst du dich aber auch bei allen anderen Unternehmen dieser Branche bewerben.

rechtsgrundlage: azuBis sind gut geschützt

Dauer, Inhalte, Prüfungen – alle Fakten rund um deine Ausbildung sind durch das Berufsbildungsge-setz und die Handwerksordnung auf Bundesebene einheitlich geregelt. Doppelter Boden ist das Ju-gendarbeitsschutzgesetz: Als Azubi darfst du nicht mehr als 40 Wochenstunden arbeiten – und das aus-schließlich in der Tagschicht. Außerdem hast du ei-nen gesetzlich geregelten Anspruch auf Pausen und Urlaubstage. Was in deinem Ausbildungsvertrag steht, muss sich also in diesem gesetzlichen Rahmen bewegen. Dieser wird vor Antritt der Ausbildungs-stelle aufgesetzt und von dir und deinem Ausbilder unterzeichnet. Lies ihn vorher in Ruhe durch – am besten gemeinsam mit deinen Eltern, denn hier sind deine Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch und Kündi-gungsfristen genau festgehalten. Was hier steht, gilt bis zu dem Tag, an dem du deine Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen hast.

dauer: in 2 - 3,5 Jahren fertigDie Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Meistens bietet sich außer-dem die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen.

BOM_Ratgeber_Ausbildungsformen_01.indd 2-3 27.10.14 15:24

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Berufsfachschulen: Vorsicht Vor denschwarzen schafenAn öffentlichen Berufsfachschulen können staatlich anerkannte Ab-schlüsse erworben werden. Da die Inhalte dem bundeseinheitlichen Berufsbildungsgesetz unterliegen, werden die Abschlüsse auch im gesamten Bundesgebiet anerkannt. Die Ausnahme bilden hier öffentliche Berufsfachschulen, die vom jeweili-gen Bundesland gesteuert werden. So-mit hat der Abschluss auch nur dort Gültigkeit.

Bei den privaten Berufsfachschulen ist es wichtig, sich über den Ruf der Ein-richtung ein genaues Bild zu machen, denn hier gibt es durchaus schwarze Schafe, die kein Gras fressen, sondern Geld. Bei den sogenannten Bildungs-zertifikaten, die man hier erwerben kann, muss sichergestellt sein, dass diese in der jeweiligen Berufsbranche auch anerkannt sind.

Berufspraxis: proBieren geht echt üBer studierenWährend einer schulischen Ausbildung finden regelmäßig Praktika in Betrieben statt, entweder blockweise oder mit festen Zeiten in der Wo-che. Finden z.B. zwei Wochentage in der Schule und drei im Betrieb statt, besteht im Grunde kaum ein Unterschied zur betrieblichen Ausbildung mit wöchentlich festgelegten Schultagen. So oder so ist gewährleistet, dass man während der Ausbildungsjahre genügend Praxiserfahrungen sammeln kann, bevor man endlich ins Berufsleben startet.

schulische ausBildungNach der Schule ist vor der Schule. „Berufsfachschule“, um genau zu sein. Hier absolvierst du deine Ausbildung im Vollzeitunterricht. Das Angebot an Berufen ist breit gefächert – von A wie Altenpfleger bis Z wie technischer Zeichner.

finanzierung: Bafög, stipendien oder ganz doll lieB oma fragenBei einer schulischen Ausbildung wartet keine Gehaltszahlung am Ende des Monats. Nicht selten fallen sogar Schulgebühren an. Für viele Famili-en wird es jetzt eng. Das staatliche Zauberwort heißt BAföG, Bundesaus-bildungsförderungsgesetz. Diese Maßnahme dient dem Zweck, Schüler und Studenten während ihrer Ausbildung oder des Studiums finanziell zu unterstützen. Der Betrag wird individuell festgesetzt und monatlich ausgezahlt. Dabei sollte man immer im Bewusstsein behalten, dass das Geld später – sobald es die berufliche Situation zulässt – anteilig wieder zurückgezahlt werden muss. Anders verhält es sich bei Stipendien. Diese werden von bestimmten Ver-einen, Einrichtungen und Organisationen vergeben. In den meisten Fäl-len wird ein Stipendium offiziell ausgeschrieben, sodass man sich darauf bewerben kann.

BetrieBliche ausBildungDer klassische Weg – allerdings nicht nur in dem klassischen Beruf, sondern in etwa 400 unterschiedlichen Ausbildungsberufen, die man heutzutage erlernen kann. Es könnte kaum mit rechten Dingen zugehen, wenn da nicht auch etwas für dich dabei wäre...

ausBildungsVergütung: das erste geld in der tasche

Für Porsche und Weltreise wird es vermutlich nicht reichen, aber eine Ausbil-dungsvergütung steht dir natürlich zu. Diese bewegt sich zwischen 200 und 750 Euro monatlich und steigt mit jedem Ausbildungsjahr.

Voraussetzungen: gute noten oder die Bessere BewerBungEs sind die Betriebe selbst, die gewünschte Schulabschlüsse voraussetzen. Ein schlechter Notenschnitt bedeutet nicht das Ende der Fahnenstange. Er vermin-dert allerdings schon deine Chancen, bewirbst du dich auf einen Ausbildungs-platz, der für viele Anwärter attraktiv ist. Heute liest man immer häufiger in Stellenangeboten, dass das Abitur gewünscht bzw. vorausgesetzt wird. Das gilt gerade für die IT- oder Finanzbranche. Bei speziellen Berufsbildern mit extrem hoher Verantwortung wie Piloten oder Fluglotsen ist das Abitur unumgänglich. So oder so ist eine gut gelungene Bewerbung dein Ass im Ärmel! Wer hier zu nachlässig vorgeht, dem nützt womöglich auch ein Einser-Abitur nichts.

auch für aBiturienten gut: die BerufsausBildung als sprungBrett „Nach dem Abi wird studiert.“ Diese Weisheit ist verstaubt. Denn auch für junge Menschen mit Hochschulreife bringt eine Berufsausbildung Vorteile. Statt Stu-diengebühren zu zahlen, verdient man sogar sein erstes Gehalt. Auch liegt die Ausbildungszeit meist deutlich unter der Regelstudienzeit, die ohnehin schwer einzuhalten ist, vor allem, wenn man neben dem Studium jobben muss. Mög-lichkeiten, die Karriereleiter hinaufzusteigen, bieten sich nach einer Ausbildung z. B. über Zusatzqualifikationen, die die meisten Betriebe heute anbieten. Die Weiterbildung zum Fachwirt in kaufmännischen Berufen ist nichts anderes als ein komprimiertes Studium. Ähnlich verhält es sich mit dem Meisterbrief in handwerklichen Berufen. Und eines darf man nicht vergessen: Wer nach dem Abi sein Studium durchzieht, muss oft in Vorstellungsgesprächen die Frage nach den so wichtigen Praxiserfahrungen verneinen, obwohl man dann eben oft schon Mitte zwanzig ist.

tätigkeiten in der ausBildung: zwischen werkBank und schulBank

Eine Ausbildung ist ein Mix aus praktischen und theoretischen Abschnitten. Du wirst also nicht die komplette Zeit im Ausbildungsbetrieb verbringen, sondern abermals hin und wieder die Schulbank drücken – und Prüfungen ablegen! Da du in der Regel verschiedene betriebliche Abteilungen im Unternehmen durch-läufst und zwischendurch die Berufsschule besuchst, ist so eine Ausbildung eine ziemlich abwechslungsreiche Zeit. Je nach Ausbildung bzw. Betrieb besuchst du die Berufsschule im Blockunterricht über mehrere Wochen oder durchgehend ein- oder zweimal die Woche.

ausBildungsaBschluss: dein start ins BerufsleBen

Es fühlt sich so an, als hätte man gerade erst die Ab-schlussprüfungen in der Schule hinter sich gebracht, jetzt heißt es schon wieder büffeln... In den meisten Ausbildungsberufen werden nun nicht ausschließ-lich die theoretischen Inhalte abgefragt, sondern es gibt auch eine praktische Prüfung im Betrieb. Zwei-mal dürftest du durchfallen – aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus!

Zur „Belohnung“ gibt es gleich drei Zeugnisse: von der Berufsschule, von der zuständigen Kammer und vom Ausbildungsbetrieb. Mit etwas Glück wird man übernommen, d.h. dass dir dein Ausbildungsbetrieb eine Festanstellung zur Verfügung stellt. Mit dei-nem Abschluss kannst du dich aber auch bei allen anderen Unternehmen dieser Branche bewerben.

rechtsgrundlage: azuBis sind gut geschützt

Dauer, Inhalte, Prüfungen – alle Fakten rund um deine Ausbildung sind durch das Berufsbildungsge-setz und die Handwerksordnung auf Bundesebene einheitlich geregelt. Doppelter Boden ist das Ju-gendarbeitsschutzgesetz: Als Azubi darfst du nicht mehr als 40 Wochenstunden arbeiten – und das aus-schließlich in der Tagschicht. Außerdem hast du ei-nen gesetzlich geregelten Anspruch auf Pausen und Urlaubstage. Was in deinem Ausbildungsvertrag steht, muss sich also in diesem gesetzlichen Rahmen bewegen. Dieser wird vor Antritt der Ausbildungs-stelle aufgesetzt und von dir und deinem Ausbilder unterzeichnet. Lies ihn vorher in Ruhe durch – am besten gemeinsam mit deinen Eltern, denn hier sind deine Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch und Kündi-gungsfristen genau festgehalten. Was hier steht, gilt bis zu dem Tag, an dem du deine Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen hast.

dauer: in 2 - 3,5 Jahren fertigDie Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Meistens bietet sich außer-dem die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen.

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Page 36: Mein BOM Book

ausBildung im ausland

ausBildung in teilzeit

duales studium

dual studieren:denn doppelt hält BesserUni oder Berufsausbildung? Wie ge-sagt, eine schwere Entscheidung. Das duale Studium bringt beides unter einen Hut – Berufspraxis mit Azubi-gehalt plus intensive Theorie an einer Hochschule. Und am Ende winken ein Hochschulabschluss sowie eine abge-schlossene Berufsausbildung. Das Ar-beits- und Lernpensum ist allerdings nicht zu verachten! Außerdem gibt es nur eine gewisse Anzahl an Urlaubs-tagen im Jahr statt der sonst umfang-reichen Semesterferien (die aber eben viele Studenten auch zum Geldver-dienen nutzen). Bleibt zudem für Abi- turienten die Qual der Wahl, stehen doch mehr als 400 Studiengänge zur Verfügung (natürlich nicht überall). Für duale Studiengänge bieten sich z. B. die Fachrichtungen BWL, Infor-matik, Elektrotechnik und Maschinen-bau an. In vielen Städten gibt es private und öffentliche Hochschulen und Be-rufsakademien, die ein duales Studium ermöglichen. Noch schwieriger fällt in der Regel die Wahl des passenden Unternehmens. Einen entscheiden-den Vorteil bieten Betriebe, die neben dem branchen- und betriebsabhängi-gen Azubigehalt auch noch (zumin-dest anteilig) die Studiengebühren übernehmen. Eine Win-win-Situation – schließlich steht dem Unternehmen am Ende ein in der Theorie und Praxis hervorragend geschulter Mitarbeiter zur Verfügung.

duale studiengänge: die fantastischen Vier

zusatzqualifikationen

Sogenannte Zusatzqualifikationen ergänzen duale Studiengänge und Son-derausbildungen. Am Ende winkt die Doppelqualifikation, die dem Absol-venten z. B. spezielle betriebswirtschaftliche oder technische Kenntnisse bescheinigt. So sind vor allem Fremdsprachen- und Computerzertifikate begehrt und hoch angesehen. Ein Beispiel: Während der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann be-suchst du neben dem herkömmlichen Unterricht in der Berufsschule Zu-satzkurse in Personalwesen, Organisation und VWL, um die Zusatzquali-fikation des Handelsassistenten zu erwerben. Im Anschluss an die Prüfung zum Einzelhandelskaufmann folgt die zum Handelsassistenten. Das ver-schafft dir eine vorteilhafte Position innerhalb deines Betriebes und/oder erleichtert dir den Einstieg ins Studium. Diese Art der Weiterbildung ist natürlich auch nach deiner Ausbildung möglich. In handwerklichen Be-rufen ist die gängige Zusatzqualifikation der sogenannte Meisterbrief – im kaufmännischen Bereich, wie z. B. in Banken, die des Fachwirts.

Das duale Studium ist ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxisblöcken in Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hoch­schule variiert.

Fünf Mal die Woche „from nine to five“ im Aus­bildungsbetrieb – die Zeit kann nicht jeder ohne Weiteres aufbringen. Was ist z. B. mit Langschlä­fern oder wenn jemand auf keinen Fall eine Folge Two and a half man verpassen darf? Aber mal im Ernst: Muss man ein kleines Kind versorgen, ver­hindert die eigene Gesundheit oder die zu betreu­ender Angehöriger lange Abwesenheitsphasen von zu Hause, dann muss man sich über eine Alternati­ve zur klassischen Ausbildung Gedanken machen. Gleiches gilt für den Fall, dass z. B. aufgrund ei­ner Schwangerschaft die bereits begonnene Voll­zeit­Ausbildung unterbrochen werden muss. Zum

Reisende – und Lernende – soll man nicht aufhal­ten. Und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, bis zu ein Viertel seiner Ausbildung im Ausland zu absolvieren! Wer dafür den Mut aufbringt und wer einen Ausbildungsbetrieb findet, der einen Aus­landsaufenthalt absegnet, wird viele spannende Eindrücke sammeln. Wenn dieser Punkt für dich Bedingung ist, dann solltest du bereits in deiner Bewerbung darauf hinweisen. Schließlich muss dieses Vorhaben von Beginn an im Ausbildungs­vertrag geregelt sein. Der Arbeitgeber meldet das Vorhaben der IHK, woraufhin die Ausbildungsin­halte konkret festgelegt werden. Auch die Berufs­schule muss informiert werden. Unterrichtsstoffe müssen ggf. nachgeholt, Unterrichtszeiten jedoch nicht nachgeholt werden. Unproblematisch ist das in internationalen Unternehmen. Beispielsweise besteht aber in einem kleinen handwerklichen Be­trieb eher wenig Aussicht darauf. Es sei denn, es findet sich ein entsprechender Partnerbetrieb. Im Bildungsgesetz steht geschrieben, dass der Aus­

Glück sind für diese Fälle Sonderregelungen vorge­sehen. Schließlich hat jeder das Recht auf einen Bil­dungsweg. Die Bedingungen, die für eine Ausbil­dung in Teilzeit – also unter sechs Stunden täglich – sprechen, werden von offizieller Seite geprüft.

Eine Teilzeitausbildung umfasst ein Minimum von 20 Stunden wöchentlich und sechs bis 12 Monate länger als die herkömmliche Ausbildungsdauer. Bei 25 Wochenstunden lässt sich die Ausbildung sogar in der Regelzeit absolvieren. Doch das muss vorab individuell mit dem Ausbildungsbetrieb ver­einbart werden.

landsaufenthalt anerkannt wird – und zwar bis zu einem Viertel der Ausbildung. Das war nicht im­mer so!

Fest geregelt sind Gehaltszahlungen während dei­ner Zeit im Ausland allerdings nicht. Das musst du mit deinem Arbeitgeber genau besprechen. Kann oder möchte er nicht deine Aufenthaltskos­ten übernehmen, besteht für dich immer noch die Möglichkeit, BAföG oder ein Stipendium in An­spruch zu nehmen. Ganz wichtig ist, dass du dich frühzeitig um deine Sozial­ und Krankenversiche­rung kümmerst. Für einen Aufenthalt innerhalb der EU lässt du dir das Formular E101 ausstellen, welches belegt, dass du ohne Unterbrechung sozi­alversichert bist. Hilfreich vor Ort ist zudem eine europäische Krankenkarte, die du bei deiner Kran­kenkasse beantragen kannst. Außerhalb der EU gibt es jedoch sehr unterschiedliche Modalitäten.

Ausbildungsintegrierter Studiengang: Die Kombination aus Hochschulstudium und betrieblicher Ausbildung über drei lern- und arbeitsintensive Jahre.

Praxisintegrierter Studiengang: Studium mit Praxisblöcken (ggf. Praktika in mehreren Unternehmen) während der Semesterferien.

Berufsintegriertes duales Studiensystem: Im Grunde eine Weiterbildung mit Hochschulabschluss im Anschluss an eine Berufsausbildung – dann also „berufsbegleitend“.

Berufsbegleitendes Studium: Studium parallel zum Berufsleben, also nach Feierabend und am Wochen-ende – vergleichbar mit dem Modell des Fernstudiums.

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Page 37: Mein BOM Book

ausBildung im ausland

ausBildung in teilzeit

duales studium

dual studieren:denn doppelt hält BesserUni oder Berufsausbildung? Wie ge-sagt, eine schwere Entscheidung. Das duale Studium bringt beides unter einen Hut – Berufspraxis mit Azubi-gehalt plus intensive Theorie an einer Hochschule. Und am Ende winken ein Hochschulabschluss sowie eine abge-schlossene Berufsausbildung. Das Ar-beits- und Lernpensum ist allerdings nicht zu verachten! Außerdem gibt es nur eine gewisse Anzahl an Urlaubs-tagen im Jahr statt der sonst umfang-reichen Semesterferien (die aber eben viele Studenten auch zum Geldver-dienen nutzen). Bleibt zudem für Abi- turienten die Qual der Wahl, stehen doch mehr als 400 Studiengänge zur Verfügung (natürlich nicht überall). Für duale Studiengänge bieten sich z. B. die Fachrichtungen BWL, Infor-matik, Elektrotechnik und Maschinen-bau an. In vielen Städten gibt es private und öffentliche Hochschulen und Be-rufsakademien, die ein duales Studium ermöglichen. Noch schwieriger fällt in der Regel die Wahl des passenden Unternehmens. Einen entscheiden-den Vorteil bieten Betriebe, die neben dem branchen- und betriebsabhängi-gen Azubigehalt auch noch (zumin-dest anteilig) die Studiengebühren übernehmen. Eine Win-win-Situation – schließlich steht dem Unternehmen am Ende ein in der Theorie und Praxis hervorragend geschulter Mitarbeiter zur Verfügung.

duale studiengänge: die fantastischen Vier

zusatzqualifikationen

Sogenannte Zusatzqualifikationen ergänzen duale Studiengänge und Son-derausbildungen. Am Ende winkt die Doppelqualifikation, die dem Absol-venten z. B. spezielle betriebswirtschaftliche oder technische Kenntnisse bescheinigt. So sind vor allem Fremdsprachen- und Computerzertifikate begehrt und hoch angesehen. Ein Beispiel: Während der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann be-suchst du neben dem herkömmlichen Unterricht in der Berufsschule Zu-satzkurse in Personalwesen, Organisation und VWL, um die Zusatzquali-fikation des Handelsassistenten zu erwerben. Im Anschluss an die Prüfung zum Einzelhandelskaufmann folgt die zum Handelsassistenten. Das ver-schafft dir eine vorteilhafte Position innerhalb deines Betriebes und/oder erleichtert dir den Einstieg ins Studium. Diese Art der Weiterbildung ist natürlich auch nach deiner Ausbildung möglich. In handwerklichen Be-rufen ist die gängige Zusatzqualifikation der sogenannte Meisterbrief – im kaufmännischen Bereich, wie z. B. in Banken, die des Fachwirts.

Das duale Studium ist ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxisblöcken in Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hoch­schule variiert.

Fünf Mal die Woche „from nine to five“ im Aus­bildungsbetrieb – die Zeit kann nicht jeder ohne Weiteres aufbringen. Was ist z. B. mit Langschlä­fern oder wenn jemand auf keinen Fall eine Folge Two and a half man verpassen darf? Aber mal im Ernst: Muss man ein kleines Kind versorgen, ver­hindert die eigene Gesundheit oder die zu betreu­ender Angehöriger lange Abwesenheitsphasen von zu Hause, dann muss man sich über eine Alternati­ve zur klassischen Ausbildung Gedanken machen. Gleiches gilt für den Fall, dass z. B. aufgrund ei­ner Schwangerschaft die bereits begonnene Voll­zeit­Ausbildung unterbrochen werden muss. Zum

Reisende – und Lernende – soll man nicht aufhal­ten. Und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, bis zu ein Viertel seiner Ausbildung im Ausland zu absolvieren! Wer dafür den Mut aufbringt und wer einen Ausbildungsbetrieb findet, der einen Aus­landsaufenthalt absegnet, wird viele spannende Eindrücke sammeln. Wenn dieser Punkt für dich Bedingung ist, dann solltest du bereits in deiner Bewerbung darauf hinweisen. Schließlich muss dieses Vorhaben von Beginn an im Ausbildungs­vertrag geregelt sein. Der Arbeitgeber meldet das Vorhaben der IHK, woraufhin die Ausbildungsin­halte konkret festgelegt werden. Auch die Berufs­schule muss informiert werden. Unterrichtsstoffe müssen ggf. nachgeholt, Unterrichtszeiten jedoch nicht nachgeholt werden. Unproblematisch ist das in internationalen Unternehmen. Beispielsweise besteht aber in einem kleinen handwerklichen Be­trieb eher wenig Aussicht darauf. Es sei denn, es findet sich ein entsprechender Partnerbetrieb. Im Bildungsgesetz steht geschrieben, dass der Aus­

Glück sind für diese Fälle Sonderregelungen vorge­sehen. Schließlich hat jeder das Recht auf einen Bil­dungsweg. Die Bedingungen, die für eine Ausbil­dung in Teilzeit – also unter sechs Stunden täglich – sprechen, werden von offizieller Seite geprüft.

Eine Teilzeitausbildung umfasst ein Minimum von 20 Stunden wöchentlich und sechs bis 12 Monate länger als die herkömmliche Ausbildungsdauer. Bei 25 Wochenstunden lässt sich die Ausbildung sogar in der Regelzeit absolvieren. Doch das muss vorab individuell mit dem Ausbildungsbetrieb ver­einbart werden.

landsaufenthalt anerkannt wird – und zwar bis zu einem Viertel der Ausbildung. Das war nicht im­mer so!

Fest geregelt sind Gehaltszahlungen während dei­ner Zeit im Ausland allerdings nicht. Das musst du mit deinem Arbeitgeber genau besprechen. Kann oder möchte er nicht deine Aufenthaltskos­ten übernehmen, besteht für dich immer noch die Möglichkeit, BAföG oder ein Stipendium in An­spruch zu nehmen. Ganz wichtig ist, dass du dich frühzeitig um deine Sozial­ und Krankenversiche­rung kümmerst. Für einen Aufenthalt innerhalb der EU lässt du dir das Formular E101 ausstellen, welches belegt, dass du ohne Unterbrechung sozi­alversichert bist. Hilfreich vor Ort ist zudem eine europäische Krankenkarte, die du bei deiner Kran­kenkasse beantragen kannst. Außerhalb der EU gibt es jedoch sehr unterschiedliche Modalitäten.

Ausbildungsintegrierter Studiengang: Die Kombination aus Hochschulstudium und betrieblicher Ausbildung über drei lern- und arbeitsintensive Jahre.

Praxisintegrierter Studiengang: Studium mit Praxisblöcken (ggf. Praktika in mehreren Unternehmen) während der Semesterferien.

Berufsintegriertes duales Studiensystem: Im Grunde eine Weiterbildung mit Hochschulabschluss im Anschluss an eine Berufsausbildung – dann also „berufsbegleitend“.

Berufsbegleitendes Studium: Studium parallel zum Berufsleben, also nach Feierabend und am Wochen-ende – vergleichbar mit dem Modell des Fernstudiums.

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BerufsBildung

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Page 39: Mein BOM Book

Eine Ausbildungs-PATENSCHAFT kann für Kinder und Jugendliche auf dem schulischen und beruf-lichen Weg eine sinnvolle Ergänzung sein. Ehren-amtlich tätige Ausbildungs-PAT(INN)EN stehen den Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung zur Seite. Sie bringen ihre Lebens- und Berufser-fahrungen ein und werden so neben den Eltern zu zusätzlichen Ratgeberinnen und Ratgebern. Ausbil-dungspaten bringen Zeit, Geduld, Lebens- und Be-rufserfahrung mit und können sich individuell auf Jugendliche einstellen. Dieses Angebot ist natürlich kostenlos!

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© 2014 für alle Beiträgebrandpublishers GmbH

MEIN BOM BOOK erscheint im Rahmen der 8. BOM der Friedrich-Junge-Schule in Kiel am 08. November 2014.

Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfältigung auf Daten-trägern jeglicher Art, auch auszugsweise, nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages.

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Page 40: Mein BOM Book

Wenn du weißt, wo deine Interessen und Stär-ken liegen und wohin dich dein beruflicher Weg führen soll, dann hast du schon einiges geschafft.

Hast du dich für ein bestimmtes Stellenangebot entschieden, kommt es jetzt auf die gelungene Einstiegsperformance an: deine ansprechende Be-werbung und dein sympathisches, souveränes Auf-treten im Bewerbungsgespräch.

Wie...?! Das zeigen wir dir jetzt...

Zeig mal, was du drauf hast!

BOM_Aufmacher_02_Bewerbung.indd Alle Seiten 27.10.14 17:40

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Page 41: Mein BOM Book

Wenn du weißt, wo deine Interessen und Stär-ken liegen und wohin dich dein beruflicher Weg führen soll, dann hast du schon einiges geschafft.

Hast du dich für ein bestimmtes Stellenangebot entschieden, kommt es jetzt auf die gelungene Einstiegsperformance an: deine ansprechende Be-werbung und dein sympathisches, souveränes Auf-treten im Bewerbungsgespräch.

Wie...?! Das zeigen wir dir jetzt...

Zeig mal, was du drauf hast!

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Page 42: Mein BOM Book

Die VerabschiedungNun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsge-spräch eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen!

Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).

• Alle formellen Punkte sind eingehalten

• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei

• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden

• Das Anschreiben ist ansprechend formatiert

• Ich habe unterschrieben

Letzter Check

Die Einleitung

Die Erklärung

Warum gerade hier?Hier nimmst du Stellung dazu, warum ge-nau dieses Stellenangebot UND dieses Un-ternehmen für dich so reizvoll sind.

Warum gerade ich?Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet du der geeignete Azubi in spe bist! Also: Wer bist du, was machst du – und was macht dich aus?

Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stel-lenangebot aufmerksam geworden bist und warum du dich entschieden hast, dich auf diese Stelle zu bewerben.

Hat im Vorwege ein Telefonat stattgefun-den, weil du dich nach einem Ansprech-partner erkundigen oder herausfinden wolltest, ob die angebotene Stelle bereits vergeben ist, so solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam machen: z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat am Montag Vormittag. Wie bereits be-sprochen, bin ich über Ihre Internetseite auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.

Der Briefkopf

Du beginnst links oben mit dem Absen-der, also mit deinem vollständigen Namen und deiner Adresse.Darunter folgt der Adressat, also Name und Anschrift des Unternehmens. Hier unbedingt checken, dass alles korrekt geschrieben und die Firmierung voll-ständig ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der Stellenanzeige oder auf der Website des Unternehmens angegeben – muss auch dieser vermerkt werden.

Eine Zeile unter dem Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort und das Datum des Anschreibens.

Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und gefettet deine Betreffzeile.

Die BegrüssungIst ein konkreter Ansprechpartner bekannt, wird dieser auch direkt ange-sprochen. Solltest du selbst auf telefoni-sche Nachfrage keinen Ansprechpartner herausfinden, lautet deine Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren

DE IN ANSCHRE IBEN

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Page 43: Mein BOM Book

Die VerabschiedungNun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsge-spräch eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen!

Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).

• Alle formellen Punkte sind eingehalten

• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei

• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden

• Das Anschreiben ist ansprechend formatiert

• Ich habe unterschrieben

Letzter Check

Die Einleitung

Die Erklärung

Warum gerade hier?Hier nimmst du Stellung dazu, warum ge-nau dieses Stellenangebot UND dieses Un-ternehmen für dich so reizvoll sind.

Warum gerade ich?Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet du der geeignete Azubi in spe bist! Also: Wer bist du, was machst du – und was macht dich aus?

Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stel-lenangebot aufmerksam geworden bist und warum du dich entschieden hast, dich auf diese Stelle zu bewerben.

Hat im Vorwege ein Telefonat stattgefun-den, weil du dich nach einem Ansprech-partner erkundigen oder herausfinden wolltest, ob die angebotene Stelle bereits vergeben ist, so solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam machen: z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat am Montag Vormittag. Wie bereits be-sprochen, bin ich über Ihre Internetseite auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.

Der Briefkopf

Du beginnst links oben mit dem Absen-der, also mit deinem vollständigen Namen und deiner Adresse.Darunter folgt der Adressat, also Name und Anschrift des Unternehmens. Hier unbedingt checken, dass alles korrekt geschrieben und die Firmierung voll-ständig ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der Stellenanzeige oder auf der Website des Unternehmens angegeben – muss auch dieser vermerkt werden.

Eine Zeile unter dem Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort und das Datum des Anschreibens.

Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und gefettet deine Betreffzeile.

Die BegrüssungIst ein konkreter Ansprechpartner bekannt, wird dieser auch direkt ange-sprochen. Solltest du selbst auf telefoni-sche Nachfrage keinen Ansprechpartner herausfinden, lautet deine Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren

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Page 44: Mein BOM Book

Hobbies und Interessen

Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.

• Alle formellen Punkte sind eingehalten

• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei

• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden

• Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und unterschrieben

Letzter Check

Bildungsweg

Praktische Erfahrungen

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten

Solltest du bereits Erfahrungen in der Ar-beitswelt gesammelt haben - prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn hier zäh-len auch andere außerschulische Aktivi-täten, die in irgendeiner Weise berufsvor-bereitend verpackt werden können.

Muttersprache, Verhandlungssicher, Flie-ßend, Sehr gute Kenntnisse, Gute Kennt-nisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkennt-nisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben.

Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.

Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die spe-ziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.

Wann hast du wo die Schulbank gedrückt? Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sät-zen ausformuliert sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge.

Kopf

Du beginnst oben mit der zentrierten Überschrift Lebenslauf. Linksbündig da-runter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z. B. ledig), An-schrift, Telefonnummer(n) und E-Mail- Adresse.

Bewerbungsfoto

Urlaubsschnappschuss? Fotoautomat? Ein No Go! Hier empfiehlt es sich unbedingt, professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen erstellen zu lassen. Und der kann dir dann auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild ent-sprechend präsentierst: Freundlich, aber ohne im Kreis zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und kompe-tent, aber nicht eingebildet. Wähle or-dentliche, nicht zu bunte aber auch nicht zu farblose Kleidung. Jetzt noch ein Fri-suren- und bei den Damen ein Make-up-Check (weniger ist manchmal mehr) – und dann bitte lächeln!Das Bild fügst du entweder oben rechts auf dem Lebenslauf oder mittig auf Titel- blatt deiner Bewerbungsunterlagen hin-zu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe dei-nes Computerprogramms.

DE IN L EBENSL AUF

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Page 45: Mein BOM Book

Hobbies und Interessen

Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.

• Alle formellen Punkte sind eingehalten

• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei

• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden

• Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und unterschrieben

Letzter Check

Bildungsweg

Praktische Erfahrungen

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten

Solltest du bereits Erfahrungen in der Ar-beitswelt gesammelt haben - prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn hier zäh-len auch andere außerschulische Aktivi-täten, die in irgendeiner Weise berufsvor-bereitend verpackt werden können.

Muttersprache, Verhandlungssicher, Flie-ßend, Sehr gute Kenntnisse, Gute Kennt-nisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkennt-nisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben.

Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.

Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die spe-ziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.

Wann hast du wo die Schulbank gedrückt? Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sät-zen ausformuliert sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge.

Kopf

Du beginnst oben mit der zentrierten Überschrift Lebenslauf. Linksbündig da-runter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z. B. ledig), An-schrift, Telefonnummer(n) und E-Mail- Adresse.

Bewerbungsfoto

Urlaubsschnappschuss? Fotoautomat? Ein No Go! Hier empfiehlt es sich unbedingt, professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen erstellen zu lassen. Und der kann dir dann auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild ent-sprechend präsentierst: Freundlich, aber ohne im Kreis zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und kompe-tent, aber nicht eingebildet. Wähle or-dentliche, nicht zu bunte aber auch nicht zu farblose Kleidung. Jetzt noch ein Fri-suren- und bei den Damen ein Make-up-Check (weniger ist manchmal mehr) – und dann bitte lächeln!Das Bild fügst du entweder oben rechts auf dem Lebenslauf oder mittig auf Titel- blatt deiner Bewerbungsunterlagen hin-zu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe dei-nes Computerprogramms.

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Page 46: Mein BOM Book

Ab die Post!

briefmArke oder doPPelklick?

Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmap-pe erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewer-bung ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des Empfängers.“Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomi-scher und ökologischer Sicht besser und somit zeit-gemäß. Unternehmen werden dadurch nicht mehr mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten belastet.“Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stel-lenanzeige oder die Internetseite des Unterneh-mens die gewünschte Form der Bewerbung angibt, dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung der korrekten Form.

deine beWerbUnG AUf dem HerkÖmmlicHen PostWeG

Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unter-nehmen passt und das gut zu handhaben ist. Lässt sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt die Mappe gut in standardisierte Umschläge und Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei anderen Branchen mit Individualität. Wer sich bei-spielsweise bei einer Werbeagentur auf eine Ausbil-dungsstelle als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Prak-tika, Fortbildungen etc.) mit einzuheften!

deine beWerbUnG Per e-mAil

Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unter-schiede. Die Unterschrift auf deinem Anschreiben scannst du ein oder du wählst eine passende Schrift-art im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv.

Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Da-mit Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (An-schreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei 3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt.

In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........

merke:[email protected] statt partyanimal33@chaos. com verwenden – landet sonst nur im Spamordner.

deine beWerbUnG Per online-formUlAr

Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formu-lar auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert hast, füllst du das Formu-lar Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein Word-Dokument mit automatischer Rechtschreib-korrektur tippen und dann in das Online-Formular kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand ande-res noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden klickst – sicher ist sicher.

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Page 47: Mein BOM Book

Ab die Post!

briefmArke oder doPPelklick?

Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmap-pe erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewer-bung ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des Empfängers.“Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomi-scher und ökologischer Sicht besser und somit zeit-gemäß. Unternehmen werden dadurch nicht mehr mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten belastet.“Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stel-lenanzeige oder die Internetseite des Unterneh-mens die gewünschte Form der Bewerbung angibt, dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung der korrekten Form.

deine beWerbUnG AUf dem HerkÖmmlicHen PostWeG

Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unter-nehmen passt und das gut zu handhaben ist. Lässt sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt die Mappe gut in standardisierte Umschläge und Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei anderen Branchen mit Individualität. Wer sich bei-spielsweise bei einer Werbeagentur auf eine Ausbil-dungsstelle als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Prak-tika, Fortbildungen etc.) mit einzuheften!

deine beWerbUnG Per e-mAil

Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unter-schiede. Die Unterschrift auf deinem Anschreiben scannst du ein oder du wählst eine passende Schrift-art im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv.

Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Da-mit Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (An-schreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei 3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt.

In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........

merke:[email protected] statt partyanimal33@chaos. com verwenden – landet sonst nur im Spamordner.

deine beWerbUnG Per online-formUlAr

Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formu-lar auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert hast, füllst du das Formu-lar Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein Word-Dokument mit automatischer Rechtschreib-korrektur tippen und dann in das Online-Formular kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand ande-res noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden klickst – sicher ist sicher.

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Page 48: Mein BOM Book

Schon beim Thema „Anschreiben“ haben wir festgehalten, dass es für den ersten Ein-druck keine zweite Chance gibt. Da ist es wirklich nicht besonders fair, dass man sich

dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss. Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck po-sitiv ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekannt-lich zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten ent-spricht nicht den Erwartungen und ich muss mich nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestge-meinte „einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk immer daran: Da mussten und müssen Millionen andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun Rede und Antwort stehen musst! Also, warum soll-test ausgerechnet du das nicht packen?!

Dress to success

Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dress-code, wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank, muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch soll-te man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht,

„5 MINuteN Vor Der ZeIt Ist DIe recHte PÜNKtLIcHKeIt“Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht! Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventu-alitäten mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus, falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Si-cherheit eine Viertelstunde mehr ein und geh noch weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das passiert ja eigentlich nur in Filmen...

NIe INs KALte WAsser sPrINGeNDas gibt höchstwahrscheinlich einen Bauch-klatscher. Denn du solltest dich auf jeden Fall gründlich schlau machen über das Unternehmen, in dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte besten-falls unternommen werden, bevor du deine Bewer-bung formulierst!

MAcH VorHer stresstests

Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im Nachhinein gar nicht schmeckt.

DAs VorsteLLuNGsGesPrÄcH

Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast. Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunter-nehmen, der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du viel-leicht auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.

Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen, die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium an-zuknüpfen!

Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgend-welche Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt bei-spielsweise in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit mei-nem zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.

Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.

Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigent-liche Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu kön-nen. Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.

Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgaben-feld deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abtei-lungen zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...

„erZÄHLeN sIe MAL eIN bIsscHeN Über sIcH!“

„sIe sIND MIt uNsereM uNterNeHMeN VertrAut?“

„Aus IHreM LebeNsLAuf GeHt NIcHts Über berufsPrAKtIKA HerVor. WAruM NIcHt?“

„Wo LIeGeN IHre stÄrKeN?“

„WAs sIND IHre scHWÄcHeN?“

„GIbt es NocH frAGeN IHrerseIts?“

dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwin-dest. Vielleicht auch besser am Vorabend beim Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den Garten umgraben.

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Schon beim Thema „Anschreiben“ haben wir festgehalten, dass es für den ersten Ein-druck keine zweite Chance gibt. Da ist es wirklich nicht besonders fair, dass man sich

dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss. Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck po-sitiv ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekannt-lich zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten ent-spricht nicht den Erwartungen und ich muss mich nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestge-meinte „einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk immer daran: Da mussten und müssen Millionen andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun Rede und Antwort stehen musst! Also, warum soll-test ausgerechnet du das nicht packen?!

Dress to success

Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dress-code, wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank, muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch soll-te man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht,

„5 MINuteN Vor Der ZeIt Ist DIe recHte PÜNKtLIcHKeIt“Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht! Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventu-alitäten mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus, falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Si-cherheit eine Viertelstunde mehr ein und geh noch weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das passiert ja eigentlich nur in Filmen...

NIe INs KALte WAsser sPrINGeNDas gibt höchstwahrscheinlich einen Bauch-klatscher. Denn du solltest dich auf jeden Fall gründlich schlau machen über das Unternehmen, in dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte besten-falls unternommen werden, bevor du deine Bewer-bung formulierst!

MAcH VorHer stresstests

Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im Nachhinein gar nicht schmeckt.

DAs VorsteLLuNGsGesPrÄcH

Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast. Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunter-nehmen, der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du viel-leicht auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.

Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen, die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium an-zuknüpfen!

Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgend-welche Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt bei-spielsweise in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit mei-nem zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.

Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.

Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigent-liche Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu kön-nen. Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.

Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgaben-feld deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abtei-lungen zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...

„erZÄHLeN sIe MAL eIN bIsscHeN Über sIcH!“

„sIe sIND MIt uNsereM uNterNeHMeN VertrAut?“

„Aus IHreM LebeNsLAuf GeHt NIcHts Über berufsPrAKtIKA HerVor. WAruM NIcHt?“

„Wo LIeGeN IHre stÄrKeN?“

„WAs sIND IHre scHWÄcHeN?“

„GIbt es NocH frAGeN IHrerseIts?“

dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwin-dest. Vielleicht auch besser am Vorabend beim Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den Garten umgraben.

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Page 50: Mein BOM Book

Na super, gerade erst den Schulabschluss hinter sich gebracht und schon steht die nächste Prüfung ins Haus. Das wird sich mancher denken, der beim Unternehmen seiner Wahl zunächst ein Assess-ment-Center (AC) durchlaufen muss. Assessment bedeutet Beur-teilung. Somit hat auch dieses Auswahlverfahren – ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch – den Sinn und Zweck zu prüfen, ob du zum Unternehmen passt und umgekehrt! Anstelle eines ein-zelnen Gesprächs gilt es hier, verschiedene Tests und Übungen zu absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand über die Unterneh-mensstrukturen, das Berufsbild und individuelle Karrierechancen. Das AC kann sich sogar über mehrere Tage hinziehen. Sieh es als wertvolle Erfahrung und eine echte Bewährungschance!

Durchatmen Das ist meist die erste Hürde. Große Unternehmen haben oft auch viele Bewerber. So treten zu den Ein-stellungstests nicht selten eine ganze Menge Kandi-daten an – und nur die besten Ergebnisse führen in die nächste Runde. Also: wieder büffeln! Denn in Sachen Allgemeinbildung kann man sich durchaus wappnen. Wie sieht’s aus? Bist du fit in Politik, Ge-schichte, Wirtschaft, Geografie und Kultur? Und keine Sorge, du hast es weit geschafft und deinen Abschluss in der Tasche. Und rede dir nicht ein, dass links und rechts von dir jeder alles weiß – und du nicht...

wissen DownloaDen Wie heißt unser Bundespräsident und welche Funktionen hat sein Amt? Wann ist die nächste Bundestagswahl? Wann endete der Zweite Weltkrieg? Wie vie-le Bundesländer hat Deutschland? Wie viele Einwohner hat Deutschland? Auf welchem historischen Ereignis beruhen die Grundrechte? Wer begründete die Vererbungslehre? Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!

Die fiesen Dinger können Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und dein Englischwortschatz. Du hast in diesen Disziplinen Stärken und Schwächen? Dann bist du nicht allein!

logisch Denken Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituati-onen schwer. Aber so mancher wird sich wundern, wie gut man funktioniert, wenn es darauf ankommt!

Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd, Adler(Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)

Wie setzt sich die Zahlenreihe fort?1, 3, 6, 10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5... Die nächste Zahl ist somit 21)

Die Zeit ist um und du hast nicht alle Aufgaben ge-schafft? Das ist nicht weiter tragisch. Gehe zügig, aber mit Köpfchen an jede einzelne Frage heran. Das ist besser, als durch die Aufgaben zu galoppie-ren und zu ungenau zu arbeiten.

an einem strang ziehen Teamfähigkeit wird immer und überall als Charak-terstärke gewertet. Also musst du dich auch im Team beweisen können. Hier punktet, wer sich aktiv ein-bringt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, und wer Sozialkompetenz beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen. Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen – der Konkurrenzdruck sollte dich an diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern vielmehr beflügeln. Lasst euch lieber gegenseitig gut aussehen, anstatt allein die Ellenbogenmentalität walten zu lassen.

frei reDen Du kennst es sicher von Schulrefera-ten: Es ist immer besser, frei zu spre-chen, anstatt vom Blatt abzulesen. Doch dazu gehört ein bisschen Mut. Deine Notizen in der Hand zu halten und dich damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf machen. Eher zeugt es davon, dass du strukturiert und vorbereitet bist und keinesfalls et-was vergessen möchtest. Vergiss dabei nicht den regelmäßigen Blickkontakt zu verschiedenen Personen, die dir zuhören – vor allem zu den „Prüfern“. Wähle nicht zu komplizierte Formu-lierungen und verschwurbelte Satz-konstruktionen. Wenn du dich dabei verhaspelst, wirkt es umso unbeholfe-ner. Jetzt noch freundlich gucken und alles wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen schlaugemacht hast, desto souveräner wirst du szeni-sche Aufgaben lösen, die sich auf den Arbeitsalltag beziehen.

finale: Das gespräch Im abschließenden Einzelgespräch erfährst du, wie du dich bisher geschlagen hast. Du wirst dich – nach all den aufregenden Übungen – längst warmgelaufen haben und kannst nun noch das eine oder andere innerhalb des persönlichen Vor-stellungsgesprächs relativieren oder untermau-ern. Und nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde geschafft! Thematisiert dein Gegenüber deine Schwächen, dann entgegne nicht mit einer Batterie an Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man gerade dann, wenn man Kritik annimmt und si-gnalisiert, es in Zukunft besser zu machen! Geht es darum, welchen Eindruck du selbst von dem Unternehmen gewonnen hast, sind allerdings Anmerkungen und ggf. Gegenfragen gewünscht. Schließlich kann sich das Unternehmen glücklich schätzen, dich an Bord zu holen!!

moDerner sieBenkampf:

Das assessment-center

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Na super, gerade erst den Schulabschluss hinter sich gebracht und schon steht die nächste Prüfung ins Haus. Das wird sich mancher denken, der beim Unternehmen seiner Wahl zunächst ein Assess-ment-Center (AC) durchlaufen muss. Assessment bedeutet Beur-teilung. Somit hat auch dieses Auswahlverfahren – ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch – den Sinn und Zweck zu prüfen, ob du zum Unternehmen passt und umgekehrt! Anstelle eines ein-zelnen Gesprächs gilt es hier, verschiedene Tests und Übungen zu absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand über die Unterneh-mensstrukturen, das Berufsbild und individuelle Karrierechancen. Das AC kann sich sogar über mehrere Tage hinziehen. Sieh es als wertvolle Erfahrung und eine echte Bewährungschance!

Durchatmen Das ist meist die erste Hürde. Große Unternehmen haben oft auch viele Bewerber. So treten zu den Ein-stellungstests nicht selten eine ganze Menge Kandi-daten an – und nur die besten Ergebnisse führen in die nächste Runde. Also: wieder büffeln! Denn in Sachen Allgemeinbildung kann man sich durchaus wappnen. Wie sieht’s aus? Bist du fit in Politik, Ge-schichte, Wirtschaft, Geografie und Kultur? Und keine Sorge, du hast es weit geschafft und deinen Abschluss in der Tasche. Und rede dir nicht ein, dass links und rechts von dir jeder alles weiß – und du nicht...

wissen DownloaDen Wie heißt unser Bundespräsident und welche Funktionen hat sein Amt? Wann ist die nächste Bundestagswahl? Wann endete der Zweite Weltkrieg? Wie vie-le Bundesländer hat Deutschland? Wie viele Einwohner hat Deutschland? Auf welchem historischen Ereignis beruhen die Grundrechte? Wer begründete die Vererbungslehre? Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!

Die fiesen Dinger können Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und dein Englischwortschatz. Du hast in diesen Disziplinen Stärken und Schwächen? Dann bist du nicht allein!

logisch Denken Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituati-onen schwer. Aber so mancher wird sich wundern, wie gut man funktioniert, wenn es darauf ankommt!

Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd, Adler(Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)

Wie setzt sich die Zahlenreihe fort?1, 3, 6, 10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5... Die nächste Zahl ist somit 21)

Die Zeit ist um und du hast nicht alle Aufgaben ge-schafft? Das ist nicht weiter tragisch. Gehe zügig, aber mit Köpfchen an jede einzelne Frage heran. Das ist besser, als durch die Aufgaben zu galoppie-ren und zu ungenau zu arbeiten.

an einem strang ziehen Teamfähigkeit wird immer und überall als Charak-terstärke gewertet. Also musst du dich auch im Team beweisen können. Hier punktet, wer sich aktiv ein-bringt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, und wer Sozialkompetenz beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen. Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen – der Konkurrenzdruck sollte dich an diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern vielmehr beflügeln. Lasst euch lieber gegenseitig gut aussehen, anstatt allein die Ellenbogenmentalität walten zu lassen.

frei reDen Du kennst es sicher von Schulrefera-ten: Es ist immer besser, frei zu spre-chen, anstatt vom Blatt abzulesen. Doch dazu gehört ein bisschen Mut. Deine Notizen in der Hand zu halten und dich damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf machen. Eher zeugt es davon, dass du strukturiert und vorbereitet bist und keinesfalls et-was vergessen möchtest. Vergiss dabei nicht den regelmäßigen Blickkontakt zu verschiedenen Personen, die dir zuhören – vor allem zu den „Prüfern“. Wähle nicht zu komplizierte Formu-lierungen und verschwurbelte Satz-konstruktionen. Wenn du dich dabei verhaspelst, wirkt es umso unbeholfe-ner. Jetzt noch freundlich gucken und alles wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen schlaugemacht hast, desto souveräner wirst du szeni-sche Aufgaben lösen, die sich auf den Arbeitsalltag beziehen.

finale: Das gespräch Im abschließenden Einzelgespräch erfährst du, wie du dich bisher geschlagen hast. Du wirst dich – nach all den aufregenden Übungen – längst warmgelaufen haben und kannst nun noch das eine oder andere innerhalb des persönlichen Vor-stellungsgesprächs relativieren oder untermau-ern. Und nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde geschafft! Thematisiert dein Gegenüber deine Schwächen, dann entgegne nicht mit einer Batterie an Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man gerade dann, wenn man Kritik annimmt und si-gnalisiert, es in Zukunft besser zu machen! Geht es darum, welchen Eindruck du selbst von dem Unternehmen gewonnen hast, sind allerdings Anmerkungen und ggf. Gegenfragen gewünscht. Schließlich kann sich das Unternehmen glücklich schätzen, dich an Bord zu holen!!

moDerner sieBenkampf:

Das assessment-center

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Am EndE dEs GEldEs ist immEr noch so viEl monAt übriG...

Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps... Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, wel-chen Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ ge-nossen hat, wenn man von zu Hause auszieht. Den-noch ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu be-kommen, auch wenn man erst einmal lernen muss, damit hauszuhalten.

dEin AusbildunGsGEhAlt:brutto ist nicht nEtto

Schon mal im Großmarkt eingekauft und dich an der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathe-genie oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen. In manchen Großmärkten ist nämlich der Netto-preis groß ausgezeichnet und darunter – in kleine-rer Schrift – liest du das, was du am Ende bezahlen musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem Kontoauszug weniger findest, als dein Bruttogehalt dir „versprochen“ hat.

brutto ist dEin GEsAmt- GEhAlt ... nEtto ist dEin GE-hAlt AbzüGlich stEuErn und soziAlvErsichErunGsbEiträGE

Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas weg-nimmt. Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt. Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter Boden.

Solltest du dich später einmal arbeitssuchend mel-den müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen Topf einzahlen und denen helfen, die finanzielle Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch in deine gesetzliche Altersvorsorge. Für die aller-meisten von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozi-alabgaben automatisch abgezogen werden. Denn es erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die not-wendigen Beträge für später beiseite zu legen!

Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Gan-ze positiv zu betrachten, bietet sich folgende Esels-brücke an, um Brutto von Netto zu unterscheiden. „Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben, ein wenig überspitzt ausgedrückt...

AzubiGEhAlt und FinAnzsPritzEn

FinAnzsPritzEn

Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich investiert. Das gilt für künftige Studenten ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird niemand, der auf Unterstüt-zung angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.

bAb: diE bEruFsbildunGs-bEihilFE

Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht zu. Wie viel finanzielle Unterstützung dir letztend-lich zugesprochen wird, muss zunächst eingehend geprüft werden.

Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – bei-spielsweise durch Einkommensnachweise deiner Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anste-henden Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden.

bAFöG: bundEsAusbildunGs-FördErunGsGEsEtz

Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekom-men, der kriegt das Geld? So einfach ist das leider nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend. Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt fest, wer Anspruch auf finanzielle Hilfe während einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an).

Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem

Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also mo-natliche finanzielle Unterstützung vom Staat und musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abge-schlossen ist und du berufstätig bist, wieder abstot-tern – zumindest einen gewissen Teil davon.

BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine be-triebliche Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen – und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier wird zunächst eingehend geprüft, ob dir bei deinem familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche Unterstützung zusteht.

Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen, wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.

KindErGEld: bonus Für dEn nAchwuchs

Deutschland gilt als familienfreundliches Land und als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kinder-geldes geht. Der aktuelle Satz für das erste und zwei-te Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014). Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen – Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötz-lich gar nicht mehr so groß.

Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit ist jedem das Kindergeld sicher. Befindet man sich darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum 25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist aller-dings nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint, sondern z. B. auch ein Studium.

Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen be-stimmten Beruf als Ziel. Das schließt somit auch be-triebliche oder andere weiterführende Ausbildungen mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeld-zahlung, wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt.

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Am EndE dEs GEldEs ist immEr noch so viEl monAt übriG...

Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps... Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, wel-chen Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ ge-nossen hat, wenn man von zu Hause auszieht. Den-noch ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu be-kommen, auch wenn man erst einmal lernen muss, damit hauszuhalten.

dEin AusbildunGsGEhAlt:brutto ist nicht nEtto

Schon mal im Großmarkt eingekauft und dich an der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathe-genie oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen. In manchen Großmärkten ist nämlich der Netto-preis groß ausgezeichnet und darunter – in kleine-rer Schrift – liest du das, was du am Ende bezahlen musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem Kontoauszug weniger findest, als dein Bruttogehalt dir „versprochen“ hat.

brutto ist dEin GEsAmt- GEhAlt ... nEtto ist dEin GE-hAlt AbzüGlich stEuErn und soziAlvErsichErunGsbEiträGE

Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas weg-nimmt. Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt. Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter Boden.

Solltest du dich später einmal arbeitssuchend mel-den müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen Topf einzahlen und denen helfen, die finanzielle Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch in deine gesetzliche Altersvorsorge. Für die aller-meisten von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozi-alabgaben automatisch abgezogen werden. Denn es erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die not-wendigen Beträge für später beiseite zu legen!

Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Gan-ze positiv zu betrachten, bietet sich folgende Esels-brücke an, um Brutto von Netto zu unterscheiden. „Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben, ein wenig überspitzt ausgedrückt...

AzubiGEhAlt und FinAnzsPritzEn

FinAnzsPritzEn

Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in dich investiert. Das gilt für künftige Studenten ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird niemand, der auf Unterstüt-zung angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.

bAb: diE bEruFsbildunGs-bEihilFE

Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht zu. Wie viel finanzielle Unterstützung dir letztend-lich zugesprochen wird, muss zunächst eingehend geprüft werden.

Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – bei-spielsweise durch Einkommensnachweise deiner Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anste-henden Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden.

bAFöG: bundEsAusbildunGs-FördErunGsGEsEtz

Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekom-men, der kriegt das Geld? So einfach ist das leider nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend. Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt fest, wer Anspruch auf finanzielle Hilfe während einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an).

Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem

Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also mo-natliche finanzielle Unterstützung vom Staat und musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abge-schlossen ist und du berufstätig bist, wieder abstot-tern – zumindest einen gewissen Teil davon.

BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine be-triebliche Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen – und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier wird zunächst eingehend geprüft, ob dir bei deinem familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche Unterstützung zusteht.

Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen, wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.

KindErGEld: bonus Für dEn nAchwuchs

Deutschland gilt als familienfreundliches Land und als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kinder-geldes geht. Der aktuelle Satz für das erste und zwei-te Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014). Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen – Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötz-lich gar nicht mehr so groß.

Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit ist jedem das Kindergeld sicher. Befindet man sich darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum 25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist aller-dings nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint, sondern z. B. auch ein Studium.

Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen be-stimmten Beruf als Ziel. Das schließt somit auch be-triebliche oder andere weiterführende Ausbildungen mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeld-zahlung, wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt.

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