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MHP Alumni 02/13 MHPAlumni 01 MHPEvents MHP gewinnt SAP HANA Partner Race 2013 Knapp fünf Monate waren seit der Registrierung zum SAP HANA Partner Race vergangen, bis sich die insgesamt 26 SAP Partner am 22. Februar 2013 in Walldorf der Jury stellen mussten. Am späten Abend fiel schließlich die Ent scheidung: MHP setzt sich gegen die namenhafte Konkurrenz wie IBM, TSys tems oder IDS Scheer durch und gewinnt mit seiner 'Real Time Quality Assurance'Lösung (RQA), welche in einer CoInnovation mit dem Kunden MercedesAMG entwickelt wurde, das SAP HANA Partner Race 2013. Am 6. März konnte Hagen Radowski die Trophäe schließlich auf dem CeBITStand der SAP vor internationalem Publikum entgegen nehmen. Christoph Rühle (BI) M it der Entscheidung am SAP HA NA Partner Race teilzunehmen hatte sich MHP zwei zusätzliche Krite rien auferlegt, welche das Team zur Auswahl des Use Cases geleitet haben: Die Lösung sollte hierbei als CoInno vation mit dem Kunden umgesetzt werden, um die Marktrelevanz bereits während des Races verifizieren und optimieren zu können. Die zweite Ziel vorgabe war es den Use Case nicht in einem Backoffice, Planungs oder Un terstützungsprozess zu suchen, son dern in einem fachlichen Primärprozess in der Kernbranche von MHP – dem Automotive Bereich. Zusammen mit unserem Kunden MercedesAMG sind wir schließlich in einem ihrer wichtigs ten Prozesse gelandet, der Motoren entwicklung und Gütesicherung in der Motorenproduktion. Das Ergebnis sind neue fachliche Primärprozesse für MercedesAMG. Die MHP RQA stellt dabei eine durch gängige EchtzeitPlattform für For schung, Entwicklung und Produktion dar und bietet eine vollumfängliche und flexible EchtzeitDatenerfassung aller polytechnischen Motordaten. Der Use Case teilt sich dabei in vier Phasen Hagen Radowski, Stefan Wanjek (AMG), Bartholomäus Salega (AMG), Matthias Pettinger (AMG), Andreas Wochelen (AMG), Dirk Zeller (AMG), Christoph Rühle, Christian Hartmann, Helmut Wiedemann (AMG), Klaus Mayer (AMG) auf, bei welchen Daten in unter schiedlichen Bereichen anfallen: Dem Motorenprüfstand, auf der Teststrecke und im Dauerläufertest, kurz vor dem SOP sowie im Kundenfahrzeug, direkt nach dem SOP. Somit ist der Gesamt prozess bis hin zum Kunden durch gängig. Der Fokus der RQALösung während des Partner Races konzen trierte sich dabei auf die erste Phase, den Motorenprüfstand und bietet MercedesAMG eine EchtzeitGütesi cherung für die Produktion und Echt zeitErprobung. So reduziert RQA die Laufzeit von fehlerhaften Prüfläufen von standardmäßig 50 Minuten auf wenige Minuten durch Sofortabbruch in Echtzeit. Zusammengefasst ist die RQA eine leistungsfähige und skalier bare Plattform für die Optimie rung von Primärprozessen mit polytechnischen Daten im Sinne

MHP MHP gewinnt SAP HANA Partner Race 2013 · MHPAlumni 02/13 01 MHPAlumni MHPEvents MHP gewinnt SAP HANA Partner Race 2013 Knapp fünf Monate waren seit der Registrierung zum SAP

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MHPAlumni 02/13

MHPAlumni01

MHPEvents

MHP gewinnt SAP HANA Partner Race 2013

Knapp fünf Monate waren seit der Registrierung zum SAP HANA Partner Racevergangen, bis sich die insgesamt 26 SAP Partner am 22. Februar 2013 inWalldorf der Jury stellen mussten. Am späten Abend fiel schließlich die Ent­scheidung: MHP setzt sich gegen die namenhafte Konkurrenz wie IBM, T­Sys­tems oder IDS Scheer durch und gewinnt mit seiner 'Real Time QualityAssurance'­Lösung (RQA), welche in einer Co­Innovation mit dem KundenMercedes­AMG entwickelt wurde, das SAP HANA Partner Race 2013. Am 6.März konnte Hagen Radowski die Trophäe schließlich auf dem CeBIT­Standder SAP vor internationalem Publikum entgegen nehmen.Christoph Rühle (BI)

Mit der Entscheidung am SAP HA­

NA Partner Race teilzunehmen

hatte sich MHP zwei zusätzliche Krite­

rien auferlegt, welche das Team zur

Auswahl des Use Cases geleitet haben:

Die Lösung sollte hierbei als Co­Inno­

vation mit dem Kunden umgesetzt

werden, um die Marktrelevanz bereits

während des Races verifizieren und

optimieren zu können. Die zweite Ziel­

vorgabe war es den Use Case nicht in

einem Backoffice­, Planungs­ oder Un­

terstützungsprozess zu suchen, son­

dern in einem fachlichen Primärprozess

in der Kernbranche von MHP – dem

Automotive Bereich. Zusammen mit

unserem Kunden Mercedes­AMG sind

wir schließlich in einem ihrer wichtigs­

ten Prozesse gelandet, der Motoren­

entwicklung und Gütesicherung in der

Motorenproduktion.

Das Ergebnis sind neue fachliche

Primärprozesse für Mercedes­AMG.

Die MHP RQA stellt dabei eine durch­

gängige Echtzeit­Plattform für For­

schung, Entwicklung und Produktion

dar und bietet eine vollumfängliche

und flexible Echtzeit­Datenerfassung

aller polytechnischen Motordaten. Der

Use Case teilt sich dabei in vier Phasen

Hagen Radowski, Stefan Wanjek (AMG), Bartholomäus Salega (AMG), Matthias Pettinger (AMG),

Andreas Wochelen (AMG), Dirk Zeller (AMG), Christoph Rühle, Christian Hartmann, Helmut

Wiedemann (AMG), Klaus Mayer (AMG)

auf, bei welchen Daten in unter­

schiedlichen Bereichen anfallen: Dem

Motorenprüfstand, auf der Teststrecke

und im Dauerläufertest, kurz vor dem

SOP sowie im Kundenfahrzeug, direkt

nach dem SOP. Somit ist der Gesamt­

prozess bis hin zum Kunden durch­

gängig. Der Fokus der RQA­Lösung

während des Partner Races konzen­

trierte sich dabei auf die erste Phase,

den Motorenprüfstand und bietet

Mercedes­AMG eine Echtzeit­Gütesi­

cherung für die Produktion und Echt­

zeit­Erprobung. So reduziert RQA die

Laufzeit von fehlerhaften Prüfläufen

von standardmäßig 50 Minuten auf

wenige Minuten durch Sofortabbruch

in Echtzeit.

Zusammengefasst ist die RQAeine leistungsfähige und skalier­bare Plattform für die Optimie­rung von Primärprozessen mitpolytechnischen Daten im Sinne

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02

MHP Americas’ New Office:We’re open for Business!!!

The official office launch and strategy meeting, which served its purpose inoutlining what MHP Americas will be achieving in 2013 and how MHP con­sulting will be an internationally recognized brand in the very near future.Janell Fulcher, Benjamin Behrend, Alexander Boll & Benjamin Fritz (MHP Americas)

Nicht nur mit der Demonstration der

Lösung bestehend aus MHP und SAP

Komponenten, sondern auch mit dem

Business Case für SAP und MHP so­

wie dem dazugehörigen Go­To­Mar­

ket Konzept konnte die RQA bei der

Jury punkten. Entsprechend sind ei­

nerseits die horizontale Erweiterung

der MHP RQA Lösung in Richtung

Testfahrt und Kundenservice, anderer­

seits aber auch die vertikale Erweite­

rung mit der Übertragung auf andere

Fachbereiche, Kunden und Branchen

in Planung.

Mit der RQA­Lösung als leis­tungsfähige, skalierbare und

flexible Lösung für alle ‘Big Da­ta‘ – und Echtzeitumgebungen– mit einem kurzfristigen undsignifikanten Return on Invest­ment, haben wir unser Ziele –der SAP HANA Leuchtturm fürdie Automotive Industrie zu sein– einmal mehr untermauert.

Diese Position gilt es jetzt im SAP

HANA Partner Race Teil 2 – direkt am

Markt – zu untermauern. Es läuft...

Der Artikel ist auch kürzlich in derComputerwoche erschienen.

Obere Reihe: Helmut Wiedemann (AMG), Martin Kirchner (MHP), Stefan Wanjek (AMG), Christian Lei­

del, Matthias Pettinger (AMG), Stefan Saur, Bartholomäus Salega (AMG), Klaus Mayer (AMG)

Untere Reihe: Andreas Fröhlich, Christian Theilemann, Christoph Rühle, Christian Hartmann, Frank Ei­

senhauer, Andreas Wochelen (AMG)

Since the start of MHP Americas in

January 2012, we have been for­

tunate to have use of offices and

meeting rooms within the Porsche

Headquarters in Atlanta, GA. The ge­

nerosity of our parent company has

been a great gift, but in 2013 MHP

Americas officially opened its first offi­

ce in Atlanta, GA. The new MHP

Americas office is located in the same

building as the Porsche Headquarters,

980 Hammond Drive, and has a won­

von ‘Big Data‘ und basiert zu­gleich auf dem internationalenStandard ASAM/ODS.

Der flexibel konfigurierbare Matri­

zenkern ermöglicht dabei eine Anpas­

sung auf alle Prüfstände (Getriebe,

Bremsen usw.) sowie weitere ‘Big Da­

ta‘ Bereiche, wie Windkanal, Crash­

tests oder die virtuelle Entwicklung.

Dabei ist die RQA eine Stand­Alone

Lösung mit optionaler SAP ERP Inte­

gration und kombiniert mit Predictive

Analysis, Mobile und SAP HANA gleich

drei Innovationsthemen.

Der am Kunden Mercedes­AMG

validierte Business Case kann sich se­

hen lassen und konnte nicht nur die

Jury, sondern auch den Kunden selbst

überzeugen: Niedrigere Stückkosten

durch mehr Kapazität im Prüffeld,

geringere Rüstkosten durch die regel­

basierte Abbildung personenge­

bundenen Wissens und eine Kosten­

degression durch die Anbindungs­

möglichkeit aller Prüffelder. Weiche

Faktoren, wie eine kürzere Time­to­

Market für neue Motoren, eine

schnellere Fehlernanalyse und der da­

mit verbundene geringere Ausschuss

in der Produktion, Mass Customization

sowie die Erschließung neuer Ge­

schäftsfelder wurden bei der konser­

vativen ROI­Berechnung nicht mehr

berücksichtigt.

MHPEvents

MHPAlumni

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03

Geschäftsjahr 2012 – MHP weiter aufErfolgskurs

Auch aus Marketing­Sicht können wir mit Stolz auf das Jahr 2012 zurück­blicken und haben für das laufende GJ noch viel vor...Ingo Guttenson & Daniela Köck (Marketing)

fentliche Interesse an MHP zeigen,

dass die Marke MHP immer wertvoller

wird.

Zu berichten hatten wir sehr erfreu­

liche Neuigkeiten. Wie bereits in einer

Im März 2013 war es endlich soweit –

nach der Porsche Bilanzpressekonfe­

renz durften wir unsere exzellenten

Erfolge des vergangenen Geschäfts­

jahres publik machen. Die Informatio­

nen zu unserem Geschäftsjahr 2012

haben wir in alle für MHP relevanten

Kommunikationskanäle gestreut und

neben einer Presseinformation zahlrei­

che Medien und Onlineplattformen

bespielt. Die sehr positive mediale Re­

sonanz und das stetig steigende öf­

derful view of the city on the seventh

floor in suite 730.

The official office launch began with

the arrival of MHP’s Chairman of the

Board, Ralf Hofmann, for our 2013

Strategy Dinner and meeting February

7th through 8th. The dinner was held

at the Atlanta area hotspot, Season52.

The event was a moment for good

food, good company, and the intro­

duction of new MHP Americas collea­

gues, Michael Krust (MHP Americas

Sales Manager), Axel Amend (Senior

Consultant, SU SCM), Benjamin Beh­

rend (Senior Consultant, SU SCM), and

Jason Sanders (Senior Manager, SU

HCM). Great fun was definitely had

that night, with the fun continuing on

at the Westin hotel bar, where most

event participants were staying.

Friday, February 8th marked the first

day of the MHP Americas team in the

new office to hold the 2013 Strategy

Meeting. With several members of the

team being new to MHP, Ralf Hof­

mann painted a picture of what the

MHP culture is, how MHP began, and

where he sees our future. Ralf also ex­

pressed his unwavering commitment

for MHP’s US expansion and explained

the important role MHP Americas will

play in MHP becoming a leading inter­

national consultancy for Automotive.

As the meeting progressed, an open

discussion was held amongst the

group regarding large German com­

panies in the past that had ignored

several key factors to success in Ame­

rica, the most apparent being the need

to address the cultural differences that

exist between the US and Germany.

MHP Americas has recognized and is

working to fill the gap between the

two cultures in order to ensure its suc­

cess in America. The meeting conti­

nued with MHP Americas’ 2013 goals

presented by Rico Schirmer. The 2013

goal highlights from the meeting in­

cluded:

$4 Million revenues

Overall headcount 18+ employees

Expansion of existing business

Broader visibility of MHP in US

market

In addition, the strategy meeting

featured MHP Americas’ updated or­

ganizational structure. To follow suit

with MHP Germany, the service units

FIN and AM have been merged. The

PLM and RBM service units are still in

the development but BI and SCM are

growing rapidly and staffing amazing

projects here in the US.

The strategy meeting ended earlier

than planned due to winter storms af­

fecting travel plans for a few of the

attendees, but the meeting still served

its purpose in outlining what MHP

Americas will be achieving in 2013 and

how MHP consulting will be an inter­

nationally recognized brand in the very

near future.

MHPEvents MHPBusiness

MHPAlumni

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2012 war, neben dem ökonomi­

schen Aspekt, auch für das MHP­

Marketing ein sehr erfolgreiches Jahr.

Das stetig steigende öffentliche Inter­

esse an MHP, verbunden mit einer

wachsenden Medienpräsenz und der

Positionierung als Nr. 1 unter den Be­

ratungen für Automotive bestärkt uns

darin, dass wir mit unseren Marketing­

maßnahmen auf der Überholspur fah­

ren. Und auch im laufenden

Geschäftsjahr wollen wir weiter auf

Erfolgskurs bleiben und haben uns für

2013 wieder ehrgeizige Ziele gesetzt.

Wir wünschen dem gesamten Team

weiterhin viel Erfolg!

04

MHP glänzt beim automotiveDay

Der automotiveDay der automotiveIT ist seit 5 Jahren der Treffpunkt derBranche. Eingebettet in die CeBIT trafen sich am 7. März 2013 mehr als 560hochkarätige Referenten und Vertreter von Herstellern, Zulieferern und Part­nern. MHP brillierte nicht nur mit einem excellenten Vortrag zu ‘Ge­schäftsprozessen in Echtzeit‘ von Hagen Radowski.Oliver Kelkar (P&I)

Zum Auftakt illustrierten Herr Meschke und Dr. Lorenz

von Porsche in ihrer Keynote den ‘Benchmark in Kern­

prozessen: CRM und Auftragsmanagement bei Porsche‘. In

ihrem unterhaltsamen Rollenspiel „nun musste H. W. aber

im wahrsten Sinne des Wortes Farbe bekennen. Denn die

Bestellung des schönen 911 war selbstverständlich mit sei­

ner Frau abgestimmt – nicht aber das Rot…“. MHP wurde

mehrfach als der Partner mit Kompetenz und Qualität er­

wähnt. Und das war echt.

Neben Dr. Gorritz, CIO Daimler und Herr Ulbrich, CIO

Audi referierten Vertreter von Zulieferern wie Magna und

Dienstleistern wie T­Systems und McKinsey.

Am späten Nachmittag zog unser Hagen Radowski die

Zuhörer in seinen Bann. Tags zuvor hatte er den 1. Preis des

SAP HANA Partner Races entgegengenommen und schweb­

te von diesem Erfolg getragen über die Bühne. Man konnte

die Stecknadel fallen hören, während Hagen von den neuen

Businesschancen durch Echtzeitplattfomen sprach. Der An­

wendungsfall der Motorenprüfstandsdaten bei AMG krönte

seinen Beitrag.

Es war deutlich zu spüren: MHP ist in dieser Bran­che eine Nummer – und keine geringere als dieNummer 1!

Dr. Lorenz und Herr Meschke im Rollenspiel

E­Mail von Ralf Hofmann an euch

kommuniziert, haben wir in 2012

einen Umsatz von 133,3 Millionen Eu­

ro erwirtschaftet.

Das sind 36,4 Millionen Eurobzw. über 37 Prozent mehr Um­satz als im Vorjahr.

Und auch unser MHP­Team ist wei­

ter gewachsen – von 641 Mitarbeitern

Ende 2011 auf 821 Mitarbeiter Ende

2012. Damit liegt unser Mitarbeiter­

wachstum bei fast 30 Prozent. Beson­

ders bemerkenswert dabei ist, dass

40% aller Einstellungen über unser

Mitarbeiterempfehlungsprogramm

‘MakeTheTeam‘ realisiert wurden.

Und auch international beschleuni­

gen wir weiter! Neben der aktuell ge­

planten Gründung eines neuen

Standorts in Shanghai (China) kamen

2012 mit Walldorf und Nürnberg auch

national zwei neue Offices hinzu. Im

Zuge der mit Wehmut verbundenen

Aufgabe unseres Standortes in Frei­

berg am Neckar wurde zu Beginn des

Jahres unser Hauptsitz nach Ludwigs­

burg – der Heimat unserer MHPArena

– ins Film­ und Medienzentrum ver­

legt.

MHPBusiness MHPEvents

MHPAlumni

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05

Jeder kann Leben retten – und dasmit geringem Aufwand

Viele wissen nicht, dass der Aufwand für eine Knochenmarkspende sowie dieGefahren durch Nebenwirkungen und die Behandlung relativ gering sind.Voraussetzung dafür ist eine einmalige Typisierung bei der DKMS. Ein Er­fahrungsbericht meiner Knochenmarkspende.Kai Rossnagel (SCM)

Als erstes muss ich mit zwei Vor­

urteilen aufräumen, die sich in

vielen Köpfen von Kollegen und

Freunden festgesetzt haben:

1. Knochenmark ist kein Rücken­

mark und daher wird es auch

nicht aus dem Rücken

entnommen

2. Für die Knochenmarkspende ist

nur in geringen Fällen eine

Operation nötig.

Dies wurde ich vor meiner Knochen­

markspende ständig gefragt und

möchte daher in meinem Erfahrungs­

bericht näher darauf eingehen.

Ehrlich gesagt bin ich zufällig zu ei­

ner Typisierungsaktion der DKMS

(Deutsche Knochenmarkspender Datei)

gekommen. Im Rahmen des 125­jähri­

gen Jubiläums der Hauptabteilung un­

serer Feuerwehr wurde ich im Herbst

2010 per Blutentnahme (auch per

Speichelentnahme möglich) typisiert.

Knapp ein Jahr später hatte ich mein

erstes Paket mit Blutentnahmeröhr­

chen für den Hausarzt zugeschickt be­

kommen. Weitere sechs Wochen

später kam dann die Absage, da meine

Gewebemerkmale (HLA­Merkmale) im

Blut nicht zu denen des Patienten

passten. Im November letzten Jahres

erhielt ich erneut ein Paket und stellte

über meinen Hausarzt eine erneute

Blutprobe zur Untersuchung bereit.

Während meiner Heimfahrt vom Audi­

Projekt in Ingolstadt erreichte mich

dann Mitte Januar der Anruf der

DKMS, dass ich als möglicher Spender

in Frage kommen würde. Neben der

Frage, ob ich bereit wäre zu spenden,

wurde mir in diesem Telefonat auch

das anstehende Prozedere sowie die

zwei Möglichkeiten zur Knochenmark­

spende ausführlich erläutert. Ich habe

sofort zugesagt, da ich mir nach den

Bluttests schon ausführlich Gedanken

gemacht hatte, was wäre, wenn ich als

Spender in Frage kommen würde.

Mit diesen Informationen bin ich

dann auf unser HR zugegangen um

abzuklären, ob die bezahlte Freistel­

lung für die benötigte Voruntersu­

chung sowie die Tage, an denen die

Spende stattfinden sollte auch von Ar­

beitgeber­Seite kein Problem darstellen

würden.

Dies war der Fall und das er­freulichste Feedback von SeitenHR war, dass MHP auf meinenVerdienstausfall (wird vom Pati­enten und dessen Versicherunggetragen) verzichtet und damitdieses Geld für neue Typisierun­gen (eine Typisierung kostet ~50€) der DKMS bereitsteht.

Am 11. Februar fand dann im Robert

Bosch Klinikum Stuttgart die Vorunter­

suchung statt, bei der ein erweitertes

Blutbild, ein kompletter Checkup, ein

EKG sowie eine Untersuchung der in­

neren Organe per Ultraschall

durchgeführt wurden. An diesem Ter­

min wurde mir auch erklärt, dass das

Knochenmark für den Spender über

das Blut (sogenannte periphere

Stammzellenentnahme) entnommen

werden sollte. Für diese Methode

spritzt man sich über fünf Tage hinweg

einen Wachstumsfaktor (hormonähn­

licher Stoff) unter die Haut.

Dieser Stoff mit dem Namen G­CSF

bewirkt, dass die Stammzellen, die

überwiegend im Knochenmark vor­

kommen, vermehrt produziert und ins

fließende Blut ausgeschwemmt wer­

den. Nach Abschluss dieser Vorbe­

handlung können die Stammzellen

über ein spezielles Verfahren (Aphere­

se) aus dem Blut gesammelt werden.

Dazu werden an beiden Armen venöse

Zugänge gelegt. Das Blut fließt von ei­

nem Arm durch einen Zellseparator

und über einen zweiten Zugang in den

Körper zurück. Diese Methode erfolgt

ambulant, ohne Einsatz von Narkose

und dauert in der Regel mindestens

vier Stunden. Dieses Verfahren kommt

in ca. 80% der Spenden zum Einsatz

(Vorurteil 2.).

Im Gegensatz zur Behandlung, die

der Patient durchläuft, ist meiner Er­

fahrung nach diese Vorbehandlung ein

Witz. Während ich die fünf Tage vor

dem Spendetermin mir täglich den

MHPPanorama

MHPAlumni

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06

NO LIMITS – Wie erreiche ich mein Ziel

Das Marketingteam von MHP hat sich im Februar eine tolle Aktion für dieMHPFacebookseite überlegt und für die Veranstaltung von Joey Kelly imReithaus in Ludwigsburg Karten verlost.Katharina Krumbholz (Marketing)

Anfang Februar hat das MHPMarketingteam über das

soziale Netzwerk Facebook die Nachricht verbreitet,

dass Joey Kelly im Reithaus mit seiner Veranstaltung ‘No Li­

mits – wie erreiche ich mein Ziel‘ zu Gast sein würde. Jeder

Follower der MHPFacebookseite, der diesen Beitrag in sei­

nem persönlichen Netzwerk teilte, konnte sich so die Chan­

ce auf eine Freikarte zur Veranstaltung sichern.

Die Aktion entpuppte sich als voller Erfolg: Der Inhalt

wurde von 63 Personen geteilt und veröffentlicht. Letztend­

lich erreichte der Beitrag dadurch eine enorme Reichweite –

ganze 1.389 Personen haben den Inhalt gesehen, 314 Nut­

zer waren eingebunden und 116 haben darüber gespro­

chen.

Während ursprünglich die Vergabe von 50 Freikarten ge­

plant war, wurden wegen der großen Nachfrage noch

Tickets nachgekauft, um 65 Facebook­Fans − darunter auch

einige MHPler − den Abend mit Joey Kelly zu ermöglichen.

In seinem Vortrag berichtete er, wie er mit Ausdauer, Zielen,

Wachstumsfaktor morgens und abends

gespritzt habe, waren die Nebenwir­

kungen Kopf­ und Gliederschmerzen

(ähnlich zu einer Grippe) sowie eine

gewisse Müdigkeit absolut erträglich,

da die Einnahme von Schmerzmitteln

erlaubt war. Während den fünf Tagen

war ich auch voll arbeitsfähig. Der Pa­

tient hingegen bekommt zwei Wochen

vor dem Spendetermin eine starke

Chemo­Therapie, die sein komplettes

Immunsystem zerstört, sodass er ohne

mein Knochenmark nur eine geringe

bis keine Überlebenschance hätte. Dies

war ein unglaublicher Motivationsfak­

tor und machte mir die Verantwor­

tung zum zeitgenauen Spritzen sowie

die Unbedeutsamkeit meiner Kopf­

und Gliederschmerzen deutlich.

Am 20.03. war es dann soweit.

Nach einer Verschiebung des ersten

Spende Termins aufgrund einer Lun­

genentzündung des Patienten konnte

diese nun nach vorheriger Mobilisie­

rung durch das Spritzen der Wachs­

tumsfaktoren erfolgen. Um 08:15 Uhr

wurde ich an das Apherese­Gerät an­

geschlossen, welches aus meinem Blut

durch Zentrifugieren die Stammzellen

extrahierte. Insgesamt wurde mein

gesamtes Blut mehr als 2­mal (ca. 13

Liter) durch das Gerät transferiert, um

die erforderliche Menge an Stamm­

zellen zu gewinnen. Um 13:15 Uhr

war die Entnahme dann beendet und

ich durfte mich wieder bewegen, wo­

bei die ersten Schritte ganz schön

schwierig waren, da der Körper schon

stark beansprucht wurde. Nach ab­

schließendem Checkup und einem

kleinen Mittagessen konnte ich die

Klink dann ohne Probleme verlassen.

Meine Spende ging an einen 51­

jährigen Mann aus Frankreich. Ich

hoffe, dass mein genetischer „Zwil­

ling“ durch meine Knochenmarks­

pende wieder gesund wird. Etwa 100

Tage nach der Spende fragt die DKMS

bei der Klinik nach dem Gesundheits­

zustand des Patienten und informiert

mich darüber.

Meiner Meinung nach ist derAufwand, das Risiko und dieNebenwirkungen so gering,dass es fast keine einfachereMethode gibt einem todkrankenMenschen die Chance zu gebengesund zu werden.

Und das Gefühl ein Leben retten zu

können ist absolut unbeschreiblich. Ich

persönlich würde mich freuen, wenn

ich durch diesen Erfahrungsbericht

weitere Mitarbeiter unseres Unterneh­

mens zum Nachdenken gebracht ha­

be. Meine Bitte an alle Kolleginnen

und Kollegen von MHP: Lasst euch ty­

pisieren und gebt vielleicht somit ei­

nem Menschen die Chance zu leben.

Bei der DKMS heißt es: “Jedereinzelne zählt.“

Bei Rückfragen kommt einfach auf

mich zu! Mehr Informationen findet

ihr auf der DKMS­Homepage unter

http://www.dkms.de

MHPPanorama MHPEvents

MHPAlumni

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18.01.­20.01.2013: Die kalte Nord­

seeluft peitschte uns bei der An­

kunft am Zielort ins Gesicht: ein

einsam gelegenes Ferienhaus in der

Nähe von St. Peter Ording – die

perfekte Location für das Retail Con­

sulting II Teamevent.

Das Hauptquartier des Teamevents

stellte sich als geräumiger heraus als

man von außen vermutet hätte, von

daher war es keine einfache Aufgabe,

sich für eines der zehn Schlafzimmer

zu entscheiden. Nach dem Eintreffen

des letzten Teilnehmers wurde zu­

nächst der erste Hunger gestillt, jedoch

nur vorrübergehend, denn für den

Abend war Großes geplant. Anschlie­

ßend fand das interne Strategiemee­

ting unseres Teams statt, mit Rückblick

auf ein starkes Jahr 2012 und einer

Vorschau auf ein erfolgversprechendes

Jahr 2013. Spätestens nach der für

diesen Abend geplanten kulinarischen

07

SU CSM: Retail Consulting II Event in St.Peter Ording

Ein Koch­ und Sportwochenende für Feinschmecker und GolfamateureCan Baba & Hans Christian Heins (CSM)

Meisterleistung blickten die Retail

Consulting II Mitglieder höchst moti­

viert dem neuen Jahr 2013 entgegen.

Auf der Agenda stand ein qualitativ

hochwertiges „cross­over“ 5­Gänge

Menü. Jedem Gang wurde im Voraus

ein Team zugeordnet. Die einzelnen

Gerichte wurden weit im Voraus ge­

plant und die dafür notwendigen Le­

bensmittel sorgfältig ausgewählt.

Somit stand der Vorspeise, dem Zwi­

schengang, dem Salat, dem Haupt­

gang und dem Dessert (fast) nichts

mehr im Weg. Nicht nur beim Kun­

den, sondern auch in der Küche stand

das Thema ‘Excellence‘ im Vorder­

grund. Rezepte wurden in Projekt­

pläne umgewandelt, sorgfältig be­

rechnete Timelines gezeichnet und

Deadlines angekündigt. Das Resultat –

ein 5­Gänge Menü, das sich nicht ein­

mal vor den kulinarischen Spezialitäten

des Nobelrestaurants ‘Aqua‘ im

Wolfsburger Ritz Carlton verstecken

muss. Guten Appetit!

Am nächsten Tag standen sportliche

Aktivitäten im Vordergrund: Golf,

beziehungsweise „Schneegolf“. Die

meisten von uns, die übrigens zum

ersten Mal ein „7er Eisen“ (der all­

rounder) in der Hand hielten, tobten

sich zuerst mehr oder weniger erfolg­

reich auf der Driving Range aus. Nach

hartem Training nahmen wir voller

Überzeugung den ersten Abschlag in

Angriff. Jedoch stellte sich bald heraus,

dass der ganze Schnee und die eiskalte

Nordluft uns einen Strich durch die

Rechnung machten. Nach einer ge­

mütlichen Aufwärmrunde im Club­

house machten wir uns wieder auf den

Weg in Richtung Ferienhaus. Als letz­

tes Event vor der Abreise wurde noch

gegrillt, das ein oder andere Bier auf­

gemacht und das spaßige gemeinsame

Wochenende reflektiert. Der Sonntag

stand ganz im Zeichen des Aufräu­

mens und der Abreise.

Summa summarum: ein sehr spaßi­

ges Wochenende, ein sehr harmo­

nisches Team. Fazit? Wiederholungs­

bedarf.

Ein Dankeschön an alle Teilnehmer

und Organisatoren für das unvergessli­

che Wochenende!

MHPEvents

starkem Willen und Leidenschaft immer wieder Höchstleis­

tungen erbringt.

Er hat den Teilnehmern einen Einblick gegeben, wie es

gelingt, über sich selbst hinauszuwachsen und mit Disziplin

und viel Ehrgeiz seine Ziele zu erreichen und sich zukunfts­

orientiert neue Ziele zu setzen. Ständig über uns selbst hin­

auswachsen und Höchstleistung erbringen wollen auch wir

von MHP – um unserem Anspruch ‘Excellence‘ gerecht zu

werden.

Am Ende eines gelungenen Abends verschenkte er CDs

der Kelly Family und gab Autogramme – so kamen auch

echte “Kelly­Fans“ noch auf ihre Kosten.

MHPAlumni

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08

Die Service Unit HCM auf dem SAP Forum fürPersonalmanagement 2013

Marcus Gohl (HCM)

Das SAP Forum für Personalwirt­

schaft fand am 19. und 20. März

in Karlsruhe statt und ist die größte

Veranstaltung für SAP­Anwender im

Bereich Personalwesen. Es stand 2013

unter dem Motto ‘Einfach nah am

Menschen‘ und präsentierte sich mit

einem komplett neuen Veranstal­

tungskonzept. Während in der Stadt­

halle in sechs Sälen parallel Kunden­

und SAP­Vorträge stattfanden, waren

in der Gartenhalle die Aussteller in

verschiedenen Themenvillages vertre­

ten.

Die Service Unit HCM war nach

2011 zum zweiten Mal aktiv auf dem

Forum vertreten. Wir definierten unser

Ziel ‘Einfach nah am Kunden‘ zu sein,

und waren sowohl mit einem großen

Stand im Themenvillage ‘HR Core‘, als

auch einem Vortrag im Rahmen des

Hauptprogramms vertreten.

Am Stand präsentierten wir unser

komplettes Leistungs­ und Kompe­

tenzportfolio, das neben der klassi­

schen HR Prozess­ und IT­Beratung

und unseren MHP Business Solutions

seit März zusätzlich das Thema HR

Managementberatung umfasst.

Unser Vortrag mit dem Titel ‘SAP

Talent­ und Performancemanagement

bei der Hugo Boss AG‘ fand unmittel­

bar vor der SAP Keynote statt. Neben

den fachlich und technisch interessan­

ten Themen verdeutlichten Marco So­

bola zusammen mit Lena Ulmer (Hugo

Boss) wie eine perfekte Zusammenar­

beit zwischen Kunde und Beratungs­

MHPEvents

partner, ergänzt um eine intelligente

Projektplanung, zum maximalen Pro­

jekterfolg führen kann.

Die Art und Weise der Umsetzung

des Projekts, vor allem aber wie über­

zeugend und authentisch das Projekt

von den Referenten vorgestellt wurde,

stieß bei allen Teilnehmern auf reges

Interesse, sodass anschließend der ein

oder andere Kunde unserer Konkur­

renz neugierig bei uns am Stand vorbei

schaute.

Nach zwei interessanten Tagen und

unzähligen verteilten Porschemodellen

ging zwar die Messe zu Ende, wir wer­

den allerdings weiter Gas geben und

unsere Wahrnehmung im HR­Umfeld

weiter steigern!

Unser Ziel ‘Einfach nah am Kunden‘ zu sein haben wir erfolgreich erreicht

Impressum

Redaktion:

Diana Ott

Sarah Böning

Alexandra Sobek­Wagenbach

E­Mail:

[email protected]

Erscheinungstermin nächste

Ausgabe: Juni 2013

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