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8 JUVE Rechtsmarkt 09/11 Impressum Herausgeberin: Dr. Astrid Gerber (As) Chefredakteur: Dr. Aled Griffiths (Gr) Redaktionsleitung: Jörn Poppelbaum (pop) – V.i.S.d.P., Stellv. Astrid Jatzkowski (jat) Management, Namen+Nachrichten, Deals: Leitung Christine Albert (CA) Stellv. René Bender (RB) Geertje Oldermann (geo) Kanzleien: Leitung Ulrike Barth (uba) Unternehmen: Leitung Astrid Jatzkowski (jat) Recht: Leitung Volker Votsmeier (vov) Redaktion: Catrin Behlau (cb), Simone Bocksrocker (SB), Silke Brünger (si), Eva Flick (EF), Dr. Anja Hall (ah), Marcus Jung (mj), Parissa Kerk- hoff (pke), Mathieu Klos (MK), Markus Lembeck (ML), Antje Neu- mann (AN), Norbert Parzinger (NP), Tanja Podolski (tap), Christopher Tod (CTo) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kai Nitschke (nit), Meike Nohlen (No) CvD/Schlussredaktion: Ulrike Sollbach Redaktionsassistenz: Claudia Scherer Übersetzungen: Norbert Parzinger Leiter Marketing und Verkauf: Chris Savill Marketing und Verkauf: Rüdiger Albert, Ursula Heidusch, Svea Klaßen, Karsten Kühn, Britta Peltzer, Florian Schmitz Gestaltung/Satz: Andreas Anhalt, Janna Lehnen, Dominik Rosse Systemadministrator: Leitung Marcus Willemsen, Boris Sharif Datenverwaltung: Stefanie Seeh Litho- und Druckservice: D+L Printpartner GmbH, Bocholt JUVE Rechtsmarkt · 14. Jahrgang erscheint monatlich bei JUVE Verlag für juristische Information GmbH Sachsenring 6 · D-50677 Köln Postanschrift: Postfach 25 04 29 · 50520 Köln Tel. 0049 / (0)221 / 91 38 80-0 Fax 0049 / (0)221 / 91 38 80-18 E-Mail: [email protected] (redaktionelle Anfragen) [email protected] (Abonnements und Heftbestellungen) [email protected] (Druckunterlagenübermittlung) ISSN: 1435-4578 Druckauflage: 14.700 Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung wie Nachdruck, Vervielfältigung, elektronische Verarbeitung und Übersetzung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zu- gelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Abo: JUVE Rechtsmarkt ist als Einzel- oder Kanzleiabonnement erhältlich – Monat für Monat aktuelle Marktinformation für Sie und alle Anwälte Ihrer Kanzlei. Wir informieren Sie gern über unsere günstigen Abo-Konditionen! www.juve.de Weitere JUVE-Publikationen: Klassiker in ihrem Feld: JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien – jetzt in 12. Auflage! German Commercial Law Firms Das JUVE Handbuch in englischer Sprache azur Karrieremagazin für junge Juristen azur100 Die 100 attraktivsten Arbeitgeber für Juristen Der Rechtsmarkt im Netz: www.juve.de mit tagesaktuellen Nachrichten! Nr.09 14. Jahrgang · September 2011 RECHTSMARKT Die Auserlesenen Unter den wenigen BGH-Anwälten haben Wirtschaftskanzleien klare Favoriten Das große Warten: Warum Legal Process Outsourcing sich schwer tut Strafrechtler in Österreich: Ein Markt im Aufbruch

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Die Auserlesenen · ciate kostet, den eine Kanzlei etwa auf einer Due Diligence einsetzt.“ So berechne Cornuum etwa ein Drittel des normalen Stundensatzes

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Page 1: Mitarbeiter dieser Ausgabe: Die Auserlesenen · ciate kostet, den eine Kanzlei etwa auf einer Due Diligence einsetzt.“ So berechne Cornuum etwa ein Drittel des normalen Stundensatzes

8 JUVE Rechtsmarkt 09/11

ImpressumHerausgeberin: Dr. Astrid Gerber (As)

Chefredakteur: Dr. Aled Griffiths (Gr)

Redaktionsleitung:Jörn Poppelbaum (pop) – V.i.S.d.P., Stellv. Astrid Jatzkowski (jat)

Management, Namen+Nachrichten, Deals:Leitung Christine Albert (CA) Stellv. René Bender (RB) Geertje Oldermann (geo)

Kanzleien:Leitung Ulrike Barth (uba)

Unternehmen:Leitung Astrid Jatzkowski (jat)

Recht:Leitung Volker Votsmeier (vov)

Redaktion:Catrin Behlau (cb), Simone Bocksrocker (SB), Silke Brünger (si), Eva Flick (EF), Dr. Anja Hall (ah), Marcus Jung (mj), Parissa Kerk-hoff (pke), Mathieu Klos (MK), Markus Lembeck (ML), Antje Neu-mann (AN), Norbert Parzinger (NP), Tanja Podolski (tap), Christopher Tod (CTo)

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kai Nitschke (nit), Meike Nohlen (No)

CvD/Schlussredaktion: Ulrike Sollbach

Redaktionsassistenz: Claudia Scherer

Übersetzungen: Norbert Parzinger

Leiter Marketing und Verkauf: Chris Savill

Marketing und Verkauf: Rüdiger Albert, Ursula Heidusch, Svea Klaßen, Karsten Kühn, Britta Peltzer, Florian Schmitz

Gestaltung/Satz: Andreas Anhalt, Janna Lehnen, Dominik Rosse

Systemadministrator: Leitung Marcus Willemsen, Boris Sharif

Datenverwaltung: Stefanie Seeh

Litho- und Druckservice: D+L Printpartner GmbH, Bocholt

JUVE Rechtsmarkt · 14. Jahrgangerscheint monatlich beiJUVE Verlag für juristische Information GmbHSachsenring 6 · D-50677 KölnPostanschrift: Postfach 25 04 29 · 50520 Köln Tel. 0049 / (0)221 / 91 38 80-0Fax 0049 / (0)221 / 91 38 80-18E-Mail: [email protected] (redaktionelle Anfragen) [email protected] (Abonnements und Heftbestellungen) [email protected] (Druckunterlagenübermittlung)ISSN: 1435-4578

Druckauflage: 14.700

Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung wie Nachdruck, Vervielfältigung, elektronische Verarbeitung und Übersetzung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zu-gelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages.

Abo: JUVE Rechtsmarkt ist als Einzel- oder Kanzleiabonnement erhältlich – Monat für Monat aktuelle Marktinformation für Sie und alle Anwälte Ihrer Kanzlei. Wir informieren Sie gern über unsere günstigen Abo-Konditionen!

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Weitere JUVE-Publikationen:Klassiker in ihrem Feld:JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien– jetzt in 12. Auflage!

German Commercial Law FirmsDas JUVE Handbuch in englischer Sprache

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azur100Die 100 attraktivstenArbeitgeber für Juristen

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RZ_30-16058-06_SAZ_Rechtsberatung_A4_20110808.indd 2 08.08.11 10:43

Nr.09 14. Jahrgang · September 2011

R E C H T S M A R K T

Die AuserlesenenUnter den wenigen BGH-Anwälten haben

Wirtschaftskanzleien klare Favoriten

Das große Warten: Warum Legal Process Outsourcing sich schwer tut

Strafrechtler in Österreich:Ein Markt im Aufbruch

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U N t E R N E H M E N L e g a l P r o c e s s O u t s o u r c i n g

Noch nicht auf Sendung

65JUVE Rechtsmarkt 09/11

Die Auslagerung juristischer Prozesse auf Dienstleister gehör t seit

einigen Jahren in den USA und Großbritannien zur gängigen Praxis. In

Deutschland tun sich Legal-Process-Outsourcing-Anbieter dagegen

schwer. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Rechtsabteilungen hierzulande

beim Outsourcing eher auf Anwaltskanzleien setzen.

von Jörn Poppelbaum und Astrid Jatzkowski

Die Freude währte nur kurz. Anfang 2010 verkündete der weltgrößte Outsourcer CPA Global, nun auch in

Deutschland in den Markt für juristische Dienstleistungen einzusteigen. CPA ist seit Ende der 1960er-Jahre erfolgreich mit ih-ren Patent- und IP-Supportfunktionen und richtete 2007 in Indien ein Servicecenter für die Betreuung juristischer Standard-prozesse ein, das rasch namhafte Kunden wie Rio Tinto und Microsoft gewann. Die-ses Angebot sollte nun auch bei den Rechts-abteilungen grenzüberschreitend tätiger deutscher Unternehmen platziert werden.

Bereits im vergangenen Oktober zog CPA dann still und leise seinen hiesigen Geschäftsführer Thomas Wünnemann ab. Hat es jemals einen Auftrag jenseits der etablierten IP-Arbeit gegeben? Schwer zu sagen, CPA bietet jedenfalls nach eigenen Angaben unter anderem Transaktions-unterstützung, Dokumentendurchsicht, Vertragsmanagement und Recherche an (▶ Kleines LPO-Einmaleins, S. 66).

Wünnemann, der sich mittlerweile wie-der als selbstständiger Unternehmensbera-ter verdingt, enthält sich jedes Kommentars

zu CPA. Und die beiden neuen Geschäfts-führer der CPA Global Deutschland GmbH, William Fagan und Peter Sewell, sind in St. Clement auf Jersey nur schwer erreichbar. Auf Nachfrage erklärt die in London ansäs-sige Kommunikationsabteilung lediglich, dass die Büros in München und Frankfurt „unter Volldampf“ liefen und CPA sich dar-auf freue, das Geschäft in Deutschland aus-zubauen. Was auch immer das heißen mag. Zu den Zahlen hierzulande schweigt CPA, das nach eigenen Angaben weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar umsetzt.

Große Skepsis. Das Schicksal von CPA in Deutschland ist symptomatisch – und gleichzeitig tragisch. Denn Legal Process Outsourcing (LPO) ist hierzulande bei Rechtsabteilungen und Kanzleien ohnehin höchst umstritten. Nur 23 Prozent der Un-ternehmen, die jüngst an einer Studie zu LPO in Deutschland teilgenommen haben, gaben an, bereits Ausschreibungen zur Auslagerung juristischer Routineauf gaben durchgeführt zu haben. Und so ziemlich der einzige Dienstleister, den die Befragten kannten, war ausgerechnet CPA.

„Der LPO-Markt steckt hierzulande in den Kinderschuhen, soviel ist nach unserer Studie klar“, erklärt Ralf Schön, Geschäfts-führer der Düsseldorfer Unternehmens-

Befragt wurden 100 Wirtschaftskanzleien und die top-100 Unternehmen in Deutschland. Die Studie wurde schriftlich, durch einen Frage-bogen gestützt, durchgeführt. In den Kanzleien wurden Managing-Partner, Marketingleiter oder Leiter des Business Developments und in den Unternehmen Leiter der Rechtsab-teilung oder Geschäftsführer befragt. Die Teilnahmequote betrug 16 Prozent, mit einem überproportional hohen Rücklauf aus Dax- Unternehmen und Großkanzleien. Die Befra-gung fand von Juni bis Juli 2011 statt. Die Auswertung erfolgte anonym.

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Page 4: Mitarbeiter dieser Ausgabe: Die Auserlesenen · ciate kostet, den eine Kanzlei etwa auf einer Due Diligence einsetzt.“ So berechne Cornuum etwa ein Drittel des normalen Stundensatzes

beratung Schoen + Company. Schoen hatte im Juni und Juli je hundert deutsche Groß-unternehmen und deutsche Kanzleien nach ihren Erfahrungen im Umgang mit LPO be-fragt (▶Studiendesign, S.65). Tatsächlich beobachtet derzeit zwar eine Reihe von LPO-Anbietern den deutschen Markt, in al-ler Regel aber ohne kurzfristige Eröffnungs-pläne. Die Hürden, die vor allem in der Sprache und dem kontinentaleuro päischen Rechtssystem liegen, erscheinen im Ver-gleich zu den Chancen noch zu hoch. So will sich zum Beispiel Laureate Legal Services erst einmal in Großbritannien festsetzen. UnitedLex findet Deutschland attraktiv, wartet aber noch auf eine signifikante Öff-nung des Marktes. Und so warten die LPO-Unternehmen derzeit darauf, dass sich die Skepsis in den Rechtsabteilungen legt, wäh-rend die Rechtsabteilungen darauf warten, dass die LPO-Unternehmen ihre Vorteile erst einmal beweisen.

Hoher Aufwand. Die Skepsis der poten-ziellen Kunden rührt nach Schöns Er-kenntnissen nicht allein daher, dass LPO aus dem Rechtsraum des Common Law stammt, wo Verträge einen ganz anderen Charakter haben als in Deutschland. Nach der Umfrage stören sich die meisten Unter-nehmen (33 Prozent) vor allem am Koordi-nierungsaufwand und daran, dass sie Pro-zessschritte für nicht klar identifizierbar halten (14 Prozent).

Unternehmen wie der Rohstoff-Gigant Rio Tinto bestätigen den hohen Aufwand vor allem in der Startphase. Doch sehen sie lang-fristige Vorteile, wenn sich die Zusammen-arbeit erst einmal eingespielt hat. Auch das Problem, juristische Arbeit in Einzelprozesse

zu zerlegen, scheint nicht unüberwindbar. Doch liegt das Denken in solchen Abläufen den meisten Juristen erst einmal sehr fern. Auch CPA bestätigt in einer Stellungnahme, dass einer ihrer schärfsten Wettbewerber das Beharrungsvermögen ist.

Trotz alledem sind Unternehmen auch hierzulande alles andere als abgeneigt, ge-wisse rechtliche Prüfungsaufgaben auszu-lagern. Sie erhoffen sich davon mehrheit-lich, Kapazitäten zu schaffen (25 Prozent) sowie Kosten einsparen zu können (19 Prozent) (▶Schneller und billiger). Aller-dings setzen sie weniger auf LPO-Dienst-leister, sondern vor allem auf Anwalts-kanzleien. „58 Prozent der Antwortenden sehen das Modell der Zusammenarbeit mit

einer Kanzlei, die Standardprozesse zu einem geringeren Preis anbietet, als die beste Lösung an“, so Ralf Schön (▶Anwälte bevorzugt, S. 69).

Den prominentesten Beleg für ein Out-sourcing an eine Kanzlei liefert die Deut-sche Bank, die ihre Standard-Litigation an Noerr auslagerte. Das Bankhaus befindet sich Marktinformationen zufolge zudem mit einigen Kanzleien in Diskussionen darüber, wie diese künftig kostengünstiger und effizi-enter arbeiten können. Die Zusammen-arbeit der Kanzleien mit LPO-Dienstleistern ist dabei eine Option. Ähnlich agiert auch der britische Infrastruktur-Riese Balfour Beatty, der vor Kurzem das US-Wasser-geschäft von Bilfinger Berger kaufte. Presse-berichten zufolge will er Standardgeschäft an seine Kanzleien auslagern. Wie und mit welchem LPO- Anbieter diese die Aufgaben abarbeiten, soll ihnen überlassen bleiben. Der Weg ist nicht unelegant, denn Haftungs-probleme und Organisation der Zusammen-arbeit werden so gleich mit ausgelagert.

Noch einen anderen Weg, Routinejobs erledigt zu bekommen, sieht Florian Weh, Leiter Recht bei Lufthansa Cargo: die Verla-gerung auf eigens auf diesen Geschäfts-zweck ausgerichtete Kanzleien. „Warum bietet sich keine Kanzlei oder auch ein Anwaltsnetzwerk an, das auf Hochglanz-broschüren verzichtet, dafür aber Standard-aufgaben günstig, etwa für Fallpauschalen, bearbeitet?“ Er könnte sich dieses Modell auch als auskömmliche Perspektive für Juristen vorstellen, die ihr Heil nicht in den Türmen der Frankfurter Edelkanzleien se-hen. „Im Zeitalter von Online-Datenbanken und -Kommunikation kann unser Berater

66 JUVE Rechtsmarkt 09/11

Fact Finding: Heraussuchen be-stimmter, vordefinier ter Klauseln und Sachverhalte in Verträgen

Red Flagging: Hervorhebung von bestimmten Sachverhalten in Verträgen

Black Lining: Schwärzen von Namen oder sonstigen sensiblen Fakten in Verträgen

Legal Research: Bewertung der Einschlägigkeit von Sachverhalten, z.B. Gesetzesänderungen

Contract Management: Vertrags-Dokumentation auf der IT-Plattform des LPO-Dienstleisters oder des Unternehmens

transaction Support: Durchsicht und Analyse vorhandener Verträge und Datenraumunterstützung

Dokumentenanalyse: u.a. bei inter-nen oder externen Untersuchungen (etwa bei Kartell- oder Strafverfah-ren), Litigation

IP-Management: Management und Überwachung von Patent- und Markenportfolien

Kleines LPO-Einmaleinstypische Leistungen bei der Auslagerung von Routineaufgaben

Schneller und billigerWelche Vorteile sich Rechtsabteilungen von LPO erhoffen

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Wettbewerbsvorteil

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Aufwertung der Arbeit der Rechtsabteilung

Qualitätssteigerung

Schnellere Abwicklung

Effizientere Arbeit der Rechtsabteilung

Zentralisier tere Abwicklung von Standardprozessen

Kosteneinsparung

Zusätzliche freie Kapazitäten innerhalb der Rechtsabteilung

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Quelle: Schoen + Company

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von mir aus auch in seinem Privathaus in Mecklenburg-Vorpommern sitzen.“

Albrecht von Leonhardi kann die Zu-rückhaltung der Unternehmen LPO-Anbie-tern gegenüber verstehen – teilt ihre An-sicht aber selbstverständlich nicht. Für den Leiter Business Development des wohl ein-zigen deutschen LPO-Dienstleisters Cornu-um ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hierzulande Unternehmen die Vorteile von LPO erkennen. „Insbesondere bei umfang-reichen und immer wiederkehrenden Tätig-keiten, wie zum Beispiel der Suche nach speziellen Klauseln im Rahmen von Portfo-liotransaktionen, drängt sich unser Service geradezu auf“, meint von Leonhardi.

Er ist davon überzeugt, dass sich Rechts abteilungen, die ihre Ausgaben im-mer differenzierter gegenüber der Unter-nehmensführung rechtfertigen müssen, den Kostenvorteilen, die Dienstleister wie Cornuum bieten, nicht verschließen kön-nen. „Wir bieten unsere Leistungen, die von Juristen durchgeführt werden, für ei-nen Bruchteil des Preises an, den ein Asso-ciate kostet, den eine Kanzlei etwa auf einer Due Diligence einsetzt.“ So berechne Cornuum etwa ein Drittel des normalen Stundensatzes eines Wirtschaftsanwalts, der zwischen 250 und 350 Euro liege.

Mit den Dienstleistungen, die Cornuum erbringt, entstehe laut von Leonhardi eine

„operative Entscheidungsgrundlage“ für die Rechtsabteilung. Die Stärke liege dabei vor allem in den Möglichkeiten der mas-senhaften Überprüfung und Zusammen-stellung von Verträgen, dem sogenannten Document Review.

Nach von Leonhardis Einschätzung bietet gerade die enge und nachhaltige Zusammenarbeit von LPO-Dienstleistern mit Anwaltskanzleien besonders gute Chancen: „LPO-Dienstleistungen stellen das fehlende Korrektiv für den Rechtsbera-tungsmarkt dar. Künftig werden Rechtsab-teilungen, LPO-Anbieter und Kanzleien im-mer enger zusammenarbeiten, um dauerhaft Kosten einzusparen und die Qualität zu steigern.“

Für von Leonhardi ist die Entwicklung einer stärker segmentierten und kooperati-ven Form der Rechtsberatung die schönste aller Welten, sichert sie seinem Unterneh-men doch ein gutes Auskommen. Doch wer eigentlich wen antreibt, damit diese Welt irgendwann Wirklichkeit wird, ist derzeit noch völlig unklar. Für von Leonhardi sind kostenbewusste Unternehmen die Treiber der Entwicklung. Eine überwältigende Mehrheit von 80 Prozent der Unterneh-men, die an der Umfrage von Schoen + Company teilgenommen haben, sieht da-gegen LPO-Dienstleister als die treibende Kraft. Und fast die Hälfte der antworten-den Kanzleien zeigten wiederum auf die Unternehmen, als sie nach den Gründen für das Aufkommen von LPO befragt wur-den (▶Schwarzer-Peter-Spiel). Den Schwar-zen Peter will eben keiner haben. ◼

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Quelle: Schoen + Company

Anwälte bevorzugtMit wem sich Unternehmen Outsourcing wünschen

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