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Foto: Thimo Grube +++ Im Interview: Reitlehrerin Sif Kerger +++ Suttorfs Fußballnachwuchs +++ So schön ist das Blanke Flat +++ Leine-Pott +++ Eine mittelalterliche Bluttat und ihre Folgen +++ Das große Suttorf-Rätsel +++ Feuerwehr und Jugendfeuerwehr +++ Suttorf Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung Gut abgeschnitten Spiele ohne Grenzen in Suttorf 1. Jahrgang Oktober 2010 Klaus Knappert (Privat: Im Aller 14, OT Suttorf ) Fenster Türen Tore Rolläden Wintergärten Beratung Aufmaß Markisen Reparaturen Justus-von-Liebig-Straße 4 31535 Neustadt Telefon 0 50 32 - 6 67 36 Fax 0 50 32 - 6 67 37 Unliebsame Untermieter bei Familie Holste: Seite 11

myheimat Suttorf Oktober 2010

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Das myheimat-Dorfmagazin für Suttorf. Ausgabe Oktober 2010.

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Foto

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+++ Im Interview: Reitlehrerin Sif Kerger +++ Suttorfs Fußballnachwuchs +++ So schön ist das Blanke Flat +++ Leine-Pott+++ Eine mittelalterliche Bluttat und ihre Folgen +++ Das große Suttorf-Rätsel +++ Feuerwehr und Jugendfeuerwehr +++

SuttorfDas Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung

Gut abgeschnitten Spiele ohne Grenzen in Suttorf

1. Jahrgang Oktober 2010

Klaus Knappert (Privat: Im Aller 14, OT Suttorf )

Fenster • Türen • Tore • Rolläden • WintergärtenBeratung • Aufmaß • Markisen • Reparaturen

Justus-von-Liebig-Straße 4 • 31535 NeustadtTelefon 0 50 32 - 6 67 36 • Fax 0 50 32 - 6 67 37

Unliebsame Untermieter bei Familie Holste: Seite 11

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2 I myheimat Suttorf

Wo finde ich meinen Beitrag?

Überblick

Impressum

Rainer Köhne >> 2Thorsten Wrona >> 2, 11, 14Thimo Grube >> 3, 12, 13, 14Sif Kerger >> 4, 5Christine Degering-Koch >> 6, 7, 9Andrea Köhne >> 8Monika Stoepper >> 9Waltraud Scharnhorst >> 11Matthias Lau >> 14Gertraude König >> 14

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Ver-antwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Ge-staltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigen-teil: Michael Willems; Druck: Sirius Direktmarketing GmbH, Grafenheider Straße, 33729 Bielefeld.

Suttorfer Hobbyautorenberichten.

Suttorf

Kim Jasmin Kraus05032/96 43 [email protected]

Suttorfer Momente

Endlich hat es geklappt: Annette Maske ist in diesem Jahr zum ersten Mal Schützenkönigin geworden. „Das wurde auch Zeit. In meiner Familie bin ich die Einzige, die noch keine Scheibe an der Hauswand hat“, sagt Maske. Thorsten Wrona berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/577284.

Mit neuen Aufwärmsweatshirts geht es in den Herbst: Das D-Junioren-Team des SV Eintracht Suttorf be-kam sie von Sponsor Prem Kumuran überreicht. Trainer Rainer Köhne berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/864799.

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]/profil/22881Redaktion

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myheimat Suttorf I 3

SuttorfSuttorf

25. Spiele ohne Grenzen: Wenn Teamwork, Ausdauer und Geschick gefragt sindDiese Veranstaltung, die alle zwei Jah-re stattfindet, jährte sich in diesem Jahr zum 25. Mal. Die ausrichtenden Suttorfer Brandbekämpfer hatten vorletztes Jahr den Spaßwettbewerb für sich entschieden.Um 9 Uhr fanden sich alle Teams mit ih-ren kreativen Jokern am Festplatz ein, um die zahlreichen Spiele zu absolvieren. Die manchmal nicht ganz einfachen Aufgaben verlangten den Teilnehmern einiges an Teamwork, Ausdauer und Geschick ab. Natürlich durften die Wasserspiele nicht

fehlen. Doch zeitgleich begann es auch zu regnen. Erster wurden die 1. Herren des SV Ein-tracht Suttorf, die damit 2012 Ausrichter der nächsten Spiele ohne Grenzen sind. Wir freuen uns schon darauf und sind ge-spannt, welche Spiele sich die Fußballer einfallen lassen werden.

Thimo Grubeist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/14153/

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Suttorfs Reitlehrerin Sif Kerger: In Island richtet sich vieles nach dem Wetter

Interview

4 I myheimat Interview

„Meine Familie war von meinem Vorhaben zunächst

wenig begeistert.“

Sie sind Reitlehrerin und haben bis vor Kurzem für eine län-gere Zeit in Island gelebt. Wie kam es dazu, wie lange haben Sie wo gelebt?

Da ich nicht nur Reitlehrerin, sondern vielmehr auch Trainerin für Islandpferde bin, liegt es nahe, dass ich mich ganz besonders für das Land interessiere, aus dem unsere Pferde stammen. Außerdem gibt es dort sicherlich einige der besten Reiter und Ausbilder für diese besondere Pferderasse, sodass ich mich im Januar 2007 entschied, für zunächst drei bis vier Monate auf das bekannte Gestüt Kirkjubær bei Hella im Süden Islands zu gehen.Dort gefiel es mir sehr gut, und meine Chefs waren mit meiner Arbeit so zufrieden, dass sie mir anboten, länger dort zu bleiben. Ich musste natürlich erst einmal wieder nach Hause, um hier alle Angelegenheiten zu regeln. Aber dann war ich bis August 2008 dort angestellt und habe viel lernen dürfen. Danach wollte ich gern noch auf anderen Höfen arbeiten, um weitere Erfahrungen sammeln zu können, und war auch selbstständig tätig.Zusammen mit meinem Freund, der Isländer ist, kaufte ich dann Anfang 2009 in der Nähe von Blönduós im Norden von Island einen Hof, den wir begannen, zu einem Trainingsstall umzubauen. Leider hat sich dieses Projekt aus verschiedenen Gründen als nicht vorteilhaft herausgestellt und so sind wir im Oktober 2009 mitsamt unserem Sohn Aevar, der im Juni geboren wurde, wieder nach Deutschland aufgebrochen.

Was haben Ihre Freunde und Familie dazu gesagt?

Meine Familie und Freunde waren von meinem Vorhaben zunächst alles andere als begeistert, schließlich hing ja auch einiges daran. Aber nach dem ersten Schrecken konnten sie mich verstehen und unterstützten mich seitdem mit Tat und Rat, worüber ich sehr dankbar bin.

Gewähren Sie uns einen Einblick in das isländische Leben: Was

unterscheidet es von dem deutschen?

Was besonders auffällt ist, dass sich vieles nach dem Wetter rich-tet – ohne dass das als schlimm angesehen wird. Ist das Wetter schlecht, werden bestimmte Dinge eben verschoben. Man sollte im Allgemeinen eher etwas flexibler sein, die deutsche Pünktlichkeit oder Planung sind für die meisten Isländer unbekannt.Die isländischen Familien sind in der Regel deutlich größer als die deutschen, und das Familienleben wird sehr groß geschrie-ben. Mir scheint es manchmal so, dass fast jeder mit jedem in

irgendeiner Form verwandt ist, oft sind es nur Cousins oder Cousinen entfernten Grades, aber trotzdem wird es betont.

Was unterscheidet Isländer und Deutsche?

Die Isländer sind sehr offen und gesellig, jeder wird sofort zum Kaffee oder auch zum Essen hereingebeten. Das Siezen gibt es dort nicht, und irgendwie ist jeder Fremde sofort ein guter Bekannter, mit dem man über Gott und die Welt reden kann.

Gibt es auch Unterschiede zwischen isländischen Pferdehöfen und deutschen?

Die gibt es zweifelsohne. In erster Linie denkt man bei Island und Pferden sicherlich an die grenzenlose Weite und die Freiheit, die die dort lebenden Pferde genießen dürfen, während in Deutsch-

land alles begrenzt und eingezäunt ist. Das ist für die nicht gerittenen Pferde auch richtig, die Reitpferde allerdings stehen in zum Teil relativ kleinen Ställen.Witterungsbedingt sind dort Offenställe oder Paddockhaltung für Reitpferde nicht möglich. Leider gibt es dort in einigen alten Ställen

immer noch die in Deutschland verbotene Ständerhaltung. Doch zum Glück gibt es nun auch Richtlinien für neue Ställe, in denen die Boxen eine vorgeschriebene Mindestgröße haben müssen, sodass die alten Haltungsformen hoffentlich so nach und nach verschwinden werden.

„Die Isländer sind sehr

offen und gesellig.“

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Suttorf

www.myheimat.de/beitrag/872550Annika Kamißek

mehr unter:von:

Was haben Sie in Island am meisten vermisst? Gibt es auch etwas in Island, dass Sie an Suttorf erinnert hat?

Am meisten vermisst habe ich Vollkornbrot und süßes Popcorn in den Kinos. Da ich in Suttorf wie auch auf Island fast ausschließlich mit Pferden zu tun hatte, habe ich in der Hinsicht nicht viel zu vermissen.

Warum sind Sie wieder zurückgekehrt?

Die Finanzkrise auf Island hat das Leben dort erheblich erschwert, und vor allem, wenn man dort noch nicht richtig Fuß gefasst hat, ist es einfach zu riskant, gerade jetzt starten zu wollen. Außerdem haben wir hier ja noch unseren Hof in Suttorf, der auch weitergeführt werden soll und den wir nun etwas umstrukturieren wollen.

War es leicht, sich wieder in Suttorf einzuleben?

Ja, das war kein Problem. Im Grunde ist ja alles beim Alten, und das ist natürlich auch schön.

Könnten Sie sich vorstellen, für immer nach Island auszuwan-dern?

Wenn sich die wirtschaftliche Situation auf Island bessert, könnte ich mir durchaus vorstellen, den Schwerpunkt dorthin zu verlegen.

Foto

s: Si

f Ker

ger

Eindrücke aus IslandSif Kerger gewährt einen Einblick in ihr Fotoalbum. „Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Suttorfer für meine Aktivitäten interessieren“, sagt sie.

„Am meisten vermisst habe ich Vollkornbrot und süßes Popcorn.“

Ich denke, ich würde aber nicht alle Zelte hier abbrechen wollen, schließlich haben wir hier Familie und Freunde.

Mal abgesehen von Ihren Island-Erfahrungen: Was macht Suttorf lebenswert?

Wir haben mit unserm Hof hier in Suttorf eine sehr gute Wahl getroffen. Wir sind soweit außerhalb, dass wir niemanden stö-

ren und uns mit den Pferden und Reitern voll ausleben können, trotzdem haben wir eine verkehrsgünstige Lage zu Neustadt.

Und was sollte in Suttorf besser werden?

Da fällt mir nichts Konkretes ein.

Seit über einem Jahr schreiben Bürgerreporter aus Suttorf auf dem Mitmachportal der Leine-Zeitung, myheimat. Was halten Sie davon?

Ich selbst habe davon noch nicht viel mitbekommen, halte es aber für eine gute Sache, auch mal von anderen Ereignissen zu erfahren als nur von Fußball und Feuerwehr.

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Island

Reykjavik

Grafik: openstreetmap.org

Nord- Atlantik

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Suttorf

6 I myheimat Suttorf

sich dort aus Ästen und Zweigen ein Wald-sofa gebaut, wo gemeinsam gefrühstückt wurde. Ansonsten hatten alle reichlich Gelegenheit zum Klettern, Stöbern, Toben und Entdecken. Im Frühsommer fand die alljährliche Waldwoche statt. In dieser Zeit konnten die Kinder den Wald intensiv erleben. Es wurden Mobiles aus Naturmaterialien ge-bastelt und im Wald aufgehängt, es wurde im Matsch gewatet und in der Beeke Stau-dämme und Brücken aus Holz und Lehm gebaut. Dicke und dünne Äste und Zweige wurden zusammengetragen, um daraus Butzen und Tipis zu bauen. Als Abschluss wurden die Eltern zu einem Waldfrühstück eingeladen und auf Entdeckertour durch den Wald geführt. Ebenfalls einmal im Jahr machen sich Kinder und Erzieherinnen auf, um die nahe Umgebung zu erkunden. Mit dem Bus geht es nach Mardorf ans Stein-huder Meer. Dieses Jahr war der Tag leider verregnet, aber trotzdem wurde am Meer gepicknickt, am Strand gespielt und der Wald erkundet. Kurz vor den Sommerferien fuhren die Kin-der, Erzieherinnen und einige Eltern bei

So ein Sommer im Kindergarten Rappelki-ste in Suttorf ist eine feine Sache. 30 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren werden dort von drei Erzieherinnen be-treut. Zusätzlich steht eine unterstützende Kraft zur Verfügung, die sich stundenweise mit um die Kleinen kümmert. Bei Ausflü-gen und auch im Kindergartenalltag finden sich immer wieder hilfsbereite Eltern, die ergänzend die Arbeit im Kindergarten un-terstützen. Die Rappelkiste ist ein Bewegungskinder-garten. Dieses Markenzeichen wurde 2007 erworben. Durch regelmäßige Fortbil-dungen der Erzieherinnen wird der Erhalt gesichert. Ziel eines Bewegungskindergar-tens ist die ganzheitliche Förderung der Ge-samtpersönlichkeit und des Lernens aller Kinder durch Bewegung. Unser Spielplatz lädt täglich zum Bewegen und Spielen ein.

Ene, mene, miste: Ein Sommer in der Rappelkiste

Christine Degering-Koch

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Jungbauern unterwegs.

Foto: Kindergarten Suttorf

Auf einem Parcours sausen die Kinder mit verschiedenen Fahrzeugen wie Traktoren, Fahrrädern, Rollern und Laufrädern herum und trainieren ihre Geschicklichkeit. Das Gelände bietet viele Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen, Schaukeln und Verste-cken. Die ersten warmen Tage im Juni wurden freudig begrüßt. Das Frühstück wurde nach draußen verlegt und die Wasserpumpe in Betrieb genommen. Ende Juni wurde die Badesaison eröffnet. Gleich nach dem Früh-stück ging es dann immer nach draußen. Die bei Großen und Kleinen gleichermaßen beliebte Wasserpumpe war geöffnet und es konnte in verschiedenen Wasserwannen nach Herzenslust geplanscht werden. Der Wassertisch, der sonst zum Kneten genutzt wird, bot Gelegenheit zum Experimentieren mit Wasser. Auf der Terrasse sorgten ein großer Sonnenschirm und ein Sonnensegel für Schutz vor der Sonne, aber auch zahl-reiche Büsche und Bäume auf dem Gelände machten Picknicks im Schatten möglich. Jeden Donnerstag ging es für die ganze Gruppe in den nahe gelegenen Wald, den sogenannten Osterberg. Die Kinder haben

Foto: Andrea Köhne

Die Erzieherinnen und ihre Rasselbande

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Suttorf

chen, Drive-In oder Eisstand. Im September haben wir unser Sommerfest gefeiert. Der Turnraum der Rappelkiste wurde kurzfris-tig in eine Zirkusmanege umfunktioniert, wo die kleinen Artisten des Zirkus Rappe-lini ihr Können unter Beweis stellten. Unter tosendem Beifall der zahlreichen Zuschau-er führten Elefanten, Löwen, „Starke Män-ner“, eine Zauberin, Seiltänzer und Clowns in tollen Kostümen fast schon professionell ihre Kunststücke vor. Ein Auftritt der Gym and Dance Gruppe des SV Eintracht Suttorf rundete das Programm ab.

Christine Degering-Kochist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/17648/

schönem Wetter gemeinsam zum Ponyhof Hagedorn nach Lichtenhorst. Dort konnte nach Herzenslust auf dem riesigen Gelände getobt und gespielt werden. Sogar Pony-reiten stand auf dem Programm. Die Kin-der waren so begeistert, dass sie gar nicht nach Hause wollten. Die Eltern hatten für ein reichhaltig bestücktes Büfett gesorgt. Auch die benachbarte Feuerwehr ist regel-mäßiger Gast im Kindergarten. Die Kinder lernen, wie man sich im Notfall zu verhal-ten hat und wie man einen Notruf absetzt. Besonders beliebt ist der praktische Teil der Übung, wenn es auf dem Spielplatz heißt: Wasser marsch! Von der Feuerwehr gespendete ausrangier-te Schläuche werden jetzt auch im Spielbe-

trieb eingesetzt. Zwischen zwei Bäumen gespannt, dienen sie den Kindern zum Ba-lancieren und Schaukeln. Damit das Spielplatzgelände auch weiter-hin in gutem Zustand bleibt, werden regel-mäßig einige freiwillige Eltern aktiv. Bereits viermal gab es in diesem Jahr Treffen, um das Gelände instand zu halten. Es wurde ein Tipi angelegt, Beete wurden bepflanzt und gepflegt, der Zaun bekam einen neuen An-strich, ebenso der Fahrradunterstand und einige Spielgeräte. Ein besonderer Höhe-punkt bei der letzten Gartenaktion war für die Kinder der Aufbau eines Marktstandes. Dieses liebevoll von einem Opa gebaute Holzhäuschen ist bei den Kindern sehr beliebt und dient seither als Verkaufshäus-

Foto: Kindergarten Suttorf

Die Kids haben Spaß auf dem Fahrzeugparcours (links) und beim Sommerfest.

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Suttorf

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rer knallroten „Fan“-T-Shirts deutlich wird. Das Zusammengehörigkeitsgefühl wird durch gemeinsame Unternehmungen wie Pizzaessen auf dem Sportplatz, Schnee-ballschlachten im Winter und Ausflüge gestärkt. Im Juni eroberten die Fußballer zusammen mit der F-Jugend die Insel Wil-helmstein und die Badeinsel in Steinhude. Bei strahlendem Sonnenschein wurden ein Schatz gesucht, Berge an Pommes vertilgt, Dämme gebaut und – sogar auf Insel Wil-helmstein – ausgiebig Fußball gespielt.

In dieser Saison gibt es erneut eine D-Ju-gend in Suttorf, die von Rainer Köhne und Alexander Herda gecoacht wird. Trainiert wird immer montags und donnerstags in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr auf dem B-Platz.Aus der D-II-Jugend der vergangenen Sai-son wurde eine D-Junioren-Mannschaft – mit einigen personellen Veränderungen. Mit drei Abgängen (Suttorfer E-Jugend) und zwei Zugängen (aus der Suttorfer D-I-

Der Teamgeist stimmt: Suttorfs Minikicker verstehen sich auch neben dem Platz gut

Andrea Köhne

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Andrea Köhneist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/17196/

Alexander hat den Überblick.

Jugend) hat sich ein neues Team formiert. Offensichtlich hat die Mannschaft, zu der neben 13 Jungen auch ein Mädchen gehört, sehr schnell zusammengefunden, denn die ersten Punktspiele gegen Wedemark, Neu-stadt und Mandelsloh wurden alle ziemlich deutlich gewonnen.Hervorzuheben ist, dass diese Mannschaft wirklich eine Mannschaft ist. Trotz vieler Niederlagen in der vergangenen Saison gab es keinen Streit und niemand hat sich aufgegeben. Immer wieder hat das Team Moral gezeigt und gegen stärkere Gegner gekämpft. Auch die Eltern unterstützen ihre Kinder sehr, was nicht zuletzt durch das Tragen ih-

Eine starke Gruppe.

Suttorf

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Suttorf

gezahlt. Seitdem wird der Wald zwar be-wirtschaftet, aber Kosten und Ertrag halten sich die Waage.Immerhin kamen am 2. Mai 20 Waldbesit-zer zusammen, um mit den Ortsvorstehern ihren Wald in Augenschein zu nehmen. Übrigens führt den Vorsitz der Gemein-schaft traditionsgemäß der Vertreter Me-tels (zurzeit Friedrich Dettmering), sein Vertreter (zurzeit Thorsten Klingemann) kommt immer aus Averhoy. So hat es kei-ner von ihnen weit, wenn überraschender-weise doch mal jemand Holz kaufen will.

Die Geschichte ereignete sich im tiefsten Mittelalter. Sie ist so lange her, dass es wohl keine Aufzeichnungen mehr darüber gibt.Damals lebte ein Herr von Overhoy auf sei-nem Hof, dem heutigen Backhaus-Anwesen in Averhoy. Dann brachte sein Knecht ihn so in Harnisch, dass er ihn erschlug. Der Anlass ist nicht überliefert, aber er muss schwerwiegend gewesen sein, denn die Tat wurde wohl nicht als Mord gewertet. Aber, wie Heiner Rust sagt, „war so etwas selbst damals nicht die feine Art“. Der Herr von Overhoy wurde also verurteilt. Er musste öffentlich vor dem Altar der Bas-ser Kiche Abbitte tun und dem Kirchspiel 50 Morgen seines Grundbesitzes abtreten. Offensichtlich hielt sich seine Reue jedoch in Grenzen, denn er suchte sich ein sump-figes, abgelegenes Stück Wald mit dem vielsagenden Namen Tannenbruch aus. Es liegt am Rande des Moores zwischen Aver-hoy und Metel.Dieses Stück Land wurde nun nach einem komplizierten Schlüssel aufgeteilt: Man zerlegte es in zwölf Teile. Davon gingen ein Teil nach Averhoy, je zwei Teile nach Me-tel und Scharrel, drei Teile nach Basse und vier nach Suttorf. (Rechnet ruhig nach, das macht exakt zwölf!) Innerhalb der Dörfer wurden wiederum Anteile errechnet und vergeben: Vollmeier erhielten zehn Einheiten, Halbmeier neun, Groß- und Kleinkötner acht und Brinksitzer

Über die Folgen einer mittelalterlichen Bluttat

Christine Degering-Koch und Monika Stoepper

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Christine Degering-Kochist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/17648/

Heinrich Rust (Basse), Matthias Dettmering (Scharrel), Thorsten Klingemann (Averhoy) und Friedrich Detmering (Metel).

sowie Anbauern je sieben. Dabei kamen etwa 120 Anteilseigner zusammen, deren Nachfolger bis heute die Interessengemein-schaft Kirchspielforst Basse bilden. Der Besitz ist nämlich „an das Herdfeuer“ gebunden, kann nicht separat veräußert werden, sondern geht beim Hausverkauf auf den neuen Eigentümer über. In jüngster Zeit hatten es sich die fünf Orts-vorsteher nun vorgenommen, ihre Listen zu aktualisieren, um alle Mitglieder der In-teressengemeinschaft zu einer Waldbege-hung einladen zu können. Auf diesem Wege erfuhr manch ein überraschter Hauseigner erst von seinem Waldbesitz. Wer nun aber dachte, zu unerwartetem Reichtum zu kommen, wurde enttäuscht, denn schon 1972 wurde das Vermögen wegen Geringfügigkeit aufgelöst und aus-

Foto: Mirko Bartels

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Seelze

10 I myheimat Seelze

Waagerecht1 machbar (Aufgabe) (6) - 4 Suttorfer Sport-verein (9) - 10 Firmenbesitzer (7) - 11 ein Edelfisch (8) - 12 nach Buchen der zweithäu-figste Laubbaum in Deutschland (5) - 13 die Erde hat einen Nord- und einen Süd... (3) - 14 zeitliche Abstimmung (englisch) (6) - 15 nicht selten (3) - 16 Gebäudeeingang (7) - 18 Wurzelgemüse (4) - 20 Gefäß aus Töp-fermaterial (7) - 21 Vorhersage (8) - 22 be-urteilen, abschätzen (8) - 24 Betreten eines Staatsgebiets (8) - 26 Verner Panton und Philippe Starck sind bekannte ... (8) - 30 Sut-torfs Feuerwehr richtet alle zwei Jahre ein Spiel ohne ... aus (7) - 33 Kontrollen werden meist ... durchgeführt (16) - 35 Elementar-teilchen (6) - 36 Veranstaltung mit Musik (8) - 39 Lebensgemeinschaft (3) - 40 norddeut-sche Rundfunkanstalt (3) - 41 Türflügel (8) - 42 verdünnte Schwefelsäure (9) - 44 De-kogegenstand auf Kindergeburtstagen (6) - 45 Zweirad für Kinder (6) - 46 Verdauungs-flüssigkeit (9).

Senkrecht1 Cup der Leine-Zeitung, den Suttorfs Feu-erwehr gewonnen hat (9) - 2 stapeln, über-einanderlegen (9) - 3 jemand, der eine Aus-bildung nicht beendet (9) - 5 Wilhelmstein ist eine ... im Steinhuder Meer (5) - 6 Theater-festival in Hannover (13) - 7 sattes Grünblau (9) - 8 Neustädter Dorf östlich vom Grinder-wald (5) - 9 an der Quelle hat ein Fluss sei-nen ... (8) - 17 Keramik herstellender Betrieb (8) - 19 Suttorfer Nachbarort (5) - 23 Him-melskörper (5) - 25 fortwährend (5) - 26 Be-hälter für Konserven (4) - 27 Schneckenlinie, sich von einem Punkt entfernende Kurve (7) - 28 Architekt des gläsernen Torhauses am Aegi in Hannover (5) - 29 Auszeichnung bei der Bundeswehr (10) - 31 Altersgeldemp-fänger (7) - 32 Sammelbegriff für Äpfel, Bir-nen, Bananen etc. (4) - 34 vergeblich, ohne Wirkung (9) - 37 Neustädter Dorf, bekannt für die Vituskapelle (7) - 38 Redakteur der Leine-Zeitung: Dirk von ... (6) - 40 Ei der Laus (5) - 41 Gegenstand eines Aufsatzes (5) - 43 Fluss in Ägypten (3) - 44 Windstoß (3).

DaS MyheIMat-RätSelFragen zu Suttorf inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

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Suttorf

den nun fliegenfrei, sagt Sohn Nico Holste. Vater Karl-Heinz will nun Rücksprache mit dem Naturschutzbund und der Feuerwehr halten und fragen, ob es Sinn macht, das Hornissenvolk umzusiedeln.

Da staunte Familie Holste aus Suttorf nicht schlecht. Beim Aufräumen ihres Dachbo-dens entdeckten sie diese Obermieter: Ein ganzes Hornissenvolk ist klammheimlich bei Holstes eingezogen. Die meist friedfertigen Faltenwespen hat-

1000 Obermieter und (k)ein bisschen Dreck

Thorsten Wrona

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thorsten Wronaist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8166/

ten schon einen stattlichen Hornissenbau vorzuweisen. Aber der Endausbau wird wohl noch ein Weilchen dauern. Bei dem 40-Etagen-Hochhaus herrschen in den Wa-ben Temperaturen um die 30 Grad Celsi-us. Bis zu 3000 Hautflügler kann so eine Wohnung beherbergen. Und diese haben mächtig Hunger. Ein gut entwickeltes Volk vertilgt bis zu einem halben Kilogramm In-sekten am Tag. Zumindest ist der Dachbo-

Nico Holste zeigt den 40 Zentimeter großen Hornissenbau auf dem Dachboden.

platz verzehren und sich an den zauber-haften Farben des Herbsts erfreuen.Die warmeloher Leinemasch erfreute mit den Farben des Gelbsenfes, Holunders, der Hagebutten und Mehlbeeren. Die etwa zehn Kilometer lange Strecke war neben der Bewegung in der Natur auch wohltu-end für Augen und Sinne.Die Wandergruppe des SV Eintracht Sut-

torf hat den Sonntag für eine farbenfrohe Wanderung im Blanken Flat und der War-meloher Leinemasch genutzt.Das Naturschutzgebiet Blankes Flat bei

So schön ist das Blanke Flat im Herbst

Waltraud Scharnhorst

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Waltraud Scharnhorstist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/9859/

Warmeloh/Vesbeck ist circa 48 Hektar groß und enthält einen kleinen Heidewei-her, auf dem sich im Sommer die Seerosen ausbreiten und der Ziel hübscher Libellen ist. Jetzt ist der Beginn der Herbstzeit und es riecht nach Pilzen, Moos und Feuchtig-keit.In der fast verblühten Heide zeigen sich schon die Spinnennetze, die markanten Zeichen des Altweibersommers.Die Wanderer hatten Glück mit dem Wet-ter, konnten ihre Butterbrote auf dem Rast-Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

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Suttorf

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Impressionen: Wenn die Feuerwehr übtDie Männer und Frauen der Feuerwehr Suttorf treffen sich zweimal im Monat zum regulären Dienst, um neue Dinge zu lernen und bereits Erlerntes zu ver-tiefen. Einer von den beiden Dienstterminen fällt auf den ersten Sonntag im Monat um 9 Uhr, der andere auf einen Montagabend. Beim jüngsten Dienst stand das Thema Atemschutz auf dem Dienstplan. Geübt wurde das Öffnen von Türen, verschiedene Suchtechniken, das Retten von Personen und von verunfallten Atemschutzgeräteträgern. Thimo Grube zeigt weitere Fotos auf www.myheimat.de/beitrag/803875.

Suttorf

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Suttorf

wurden die Jugendlichen in Arbeitsgrup-pen aufgeteilt. Ihre Aufgabe war es, sich mit einem speziellen Löscher auseinan-derzusetzen, um die Ergebnisse später den anderen zu Präsentieren. Schließlich sollte von jeder Gruppe ein Feuerlöscher selbst gebaut werden. Am Ende gab es Schaum-, Wasser-, CO2- und Pulverlöscher.Wenn Ihr mitmachen wollt und mindestens zehn Jahre alt seid, dann kommt einfach vorbei! Dienst ist jeden Freitag, außer in den Ferien, ab 17 Uhr im Gerätehaus der Feuerwehr Suttorf. Wir freuen uns auf Euch. Bei Fragen ruft einfach Jugendwart Thimo Grube an, Telefon (0 50 32) 57 20.

Sommerdienste bedeuten in der Jugend-feuerwehr fast immer Dienst an der fri-schen Luft. So können gerade bei gutem Wetter Themen behandelt werden, die sehr platzaufwendig sind.Eine Nassübung mit vorherigem Üben für die Wettbewerbe kommt bei den Jugend-lichen immer gut an. Auch Orientierungs-märsche und Dorfrallyes stoßen in der Gruppe auf große Begeisterung. Und die im Winter vermittelten theoretischen Inhalte können nun endlich umgesetzt und aus-probiert werden. Einen lehrbuchmäßigen Löschangriff kann man schließlich nicht im

Bei der Jugendfeuerwehr ist zu jeder Jahreszeit was los

Thimo Grube

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Thimo Grubeist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/14153/

Gerätehaus aufbauen. So ist der Sommer sehr von der praktischen Ausbildung ge-prägt. Wasserversorgungen können aufge-baut, Feuerlöscher ausprobiert und sogar reale Feuer gelöscht werden. Der sportliche Aspekt kommt auch nicht zu kurz: So werden in Suttorf auf dem Festplatz Brennball und Völkerball gespielt. Und auf der Beachvolleyballanlage des Sportvereins wird gern gepritscht und gebaggert. Im Winter geht es natürlich auch mal an die frische Luft, zum Beispiel beim Weg-laufspiel, Scotland Yard oder der Abend-wanderung mit gemütlichem Beisammen-sein. Allerdings dann nicht mehr im T-Shirt, sondern mit Pullovern und dicken Jacken.Anfang September beschäftigte sich die Gruppe mit dem Thema Feuerlöscher. Nach einer kurzen Präsentation der Grundlagen

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see nach Hannover, zum Eifelturm in Paris über die Alpen zum Schwarzen Meer.Die Jugendabteilung der Waldbühne mel-dete spontan ein Nachrückteam an, um einen reibungslosen Ablauf gewährlei-sten zu können. Das mit Abstand jüngste Team (Altersdurchschnitt von 13,8 Jahren) schlug sich bei den fünf Spielen sehr gut und zeigte so manch anderem Team, wo es lang geht. Am Ende belegten die fünf Ju-gendlichen den zweiten Rang.Am frühen Abend stand der Sieger fest: die Mannschaft der Feuerwehr aus Suttorf! Herzlichen Glückwunsch!

Vom Sonnenschein begleitet öffnete sich im August der Vorhang für den Leine-Pott der Leine-Zeitung in Otternhagen. Schau-platz der gelungenen Veranstaltung war die Freilichtbühne. Acht Mannschaften stellten sich dem Spiel-wettbewerb. Am frühen Abend stand fest: Die Feuerwehrmannschaft aus Suttorf darf sich über den Pokal „Leine-Pott“ freuen.Doch der Reihe nach: Kreativ wie Theater-spieler nun einmal sind, zauberte die Thea-

So sehen Sieger aus: Suttorfer gewinnen den Leine-Pott

Matthias Lau und Gertraude König

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tergruppe wunderbare Spiele. Alle standen im Zeichen der Märchen, wie das Spiel Tischlein, deck Dich. Mannschaften schlit-terten über eine mit Schmierseife präper-tierte Plane. Es galt das Geschirr von einer Seite zur anderen Seite zu bringen. Dort für das Auge fein auf einen Teller anzurichten. Eine glitschige Angelegenheit für die Ak-tiven, und so mancher fand sich auf dem Boden wieder, bevor das gefüllte Glas auf dem Tisch stand. Spannend die Reise um die Welt und das nicht in 80 Tagen: Hierbei war Schnellig-keit gefordert. Im Schlauchboot durfte nur einer aus der Mannschaft Platz nehmen, während die anderen das Boot im Schlepp-tau zu ihren Reiserouten trugen. Los ging es zur Überquerung der Auter, zum Masch-

Suttorf

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Foto: Gertraude König

Foto: Gertraude König

Foto: Gertraude König

Foto: Gertraude König

Foto: Gertraude König

Foto: Gertraude König

Foto: Thorsten Wrona

Page 15: myheimat Suttorf Oktober 2010

myheimat Suttorf I 15

Freitag, 22. Oktober

Abendwanderung CDU

Sonnabend, 23. Oktober

1. Suttorfer Oktoberfestgeplant, Schützenhaus

Mittwoch, 27. Oktober

Ortsratssitzung

Freitag, 5. November

LaternenumzugJugendfeuerwehr

Sonntag, 7. November

KohltourSPD, Spiele rund um den Grünkohl

Sonntag, 14. November

Gedenkfeier Volkstrauertag

Suttorfer Termine 2010Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!

Lösung des Rätsels von Seite 10.

Laubbläser: Sollten sie wegen des Lärms verboten werden?

Lothar Assmann, PeineQQ : Während der Mittagsruhe sollte man den Laubsauger nicht betätigen. Aber ohne ihn geht es oft nicht bei den Massen an Blättern, die von stadteigenen Platanen in unseren Garten fallen.

Ursula Wilson, BurgdorfQQ : Laubbläser

sollten, wenn überhaupt, nur von der Stadt benutzt werden dürfen, wenn große Flächen vom Laub befreit werden müssen. Privat sollten sie verboten werden. Aus reiner Bequemlichkeit die Umwelt zu verpesten, das muss nicht sein.

David SchulzQQ : Wenn ich mit meiner Firma so einen irrsinnigen Lärm in der Öffentlichkeit veranstalten würde, nur weil ich irgendetwas dadurch billiger oder schneller erledigen könnte, würde man mir doch auch – und zu Recht – gehörig den Marsch blasen.

Karin de Boer, EsensQQ : So ein Laubsauger ist nicht nur laut, sondern nimmt auch noch kleine Tiere mit.

Jan Petersen, LaatzenQQ : Eine ausschließ-liche Nutzung durch die Stadt halte ich für problematisch. Wie will man zum Beispiel Einzelhändlern erklären, dass sie ihre Ver-kehrssicherungspflicht auf den Parkplätzen und auf dem Grundstück mit Besen und Schaufel einhalten müssen, während ne-benan die Stadt mit Laubpustern durch die Gegend läuft. Die Dinger sind laut, stinken und vernichten Arbeitsplätze.

Christel Prüßner, SpringeQQ : Die Geräte werden oft unfachlich eingesetzt, näm-lich ohne Schutz für die Ohren. Sie sind schwerer als ein Besen, sie sind zu laut für die Umwelt. Sie sind überflüssig.

Sigrid Nowarra, LangenhagenQQ : Ich bin mir nicht mal sicher, dass man mit diesen Krachmachern wirklich schneller das

Laub wegbekommt. Was ich beobachte, ist dass es manchmal viel länger zu dauern scheint.

Manuela Krause, SeelzeQQ : Es mag ja sein, dass diese Teile zwischen den Autos nützlich sind. Aber bei den Arbeitern unter meinem Fenster fliegen die Blätter in alle Himmelsrichtungen. Für einen kleinen Ab-schnitt auf dem Fußweg benötigt dann ein Arbeiter fast vier Stunden.

Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/beitrag/827600/können Sie mitdiskutieren.

Die ersten Blätter sind schon gefal-len – da wird es nicht mehr lange dauern, bis ein ebenso geliebtes wie gehasstes Gartengerät zum Einsatz kommt: der Laubbläser. Die Dinger sind unbestreitbar praktisch, man ist damit viel schneller als mit Be-sen und Harke. Aber sie sind auch laut. Das führt nicht nur zu Nachbar-schaftsstreit, sondern ist auch immer wieder ein Politikum. Ist der Einsatz von Laubbläsern grundsätzlich in Ordnung? Sollten die Geräte wegen des Lärms verbo-ten werden? Oder gibt es vielleicht einen Kompromiss, mit dem alle le-ben könnten? Das diskutieren die myheimat-Autoren:

Donnerstag, 18. November

Terminabsprache für 2011 Ortsrat 19.30 Uhr

Sonntag, 5. Dezember

Seniorennachmittag Gesangverein

Dienstag, 28. Dezember

Preisskat Schützenverein

Page 16: myheimat Suttorf Oktober 2010

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Das müssen Sie machen: Das können Sie machen:

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Hier können Sie Bilder beschriften und, wenn Sie mehrere Bilder aus-gewählt haben, die Reihenfolge durch einfaches Schieben mit der Maus ändern.

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Wenn Sie über diese Schaltfläche ein Datum eingeben, erscheint der Beitrag automatisch im myheimat-Veranstaltungskalender.

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