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Nr. 304 41. Jahrgang - April, Mai 2014 „Seid verwurzelt und gegründet in Christus und fest im Glauben.“ (Kol 2,7) Evangelium in jedes Haus Es wird sich nicht alles auf einmal ändern, es ist ein Wachstums- und Lebensprozess und wird hier auf die- ser Erde nicht vollendet werden. Aber durch den Glauben an Christus beginnt ein neues, anderes Leben, das auch mit dem physischen Tod nicht endet! Die alten Kokosnüsse treiben nicht nur nach oben aus, sondern auch nach unten, sie schlagen Wurzeln und wach- sen langsam zu einer großen Palme heran. Je tiefer und fester die junge Pal- me verwurzelt ist, desto standfester ist sie in einem Sturm. Wie viele Menschen sind in ihrem Leben entwurzelt? Wie viele sind in den Stürmen des Lebens umgefallen oder gescheitert? In Kolosser 2,7 steht: „Seid verwur- zelt und gegründet in Christus und fest im Glauben.“ Der Glaube an Christus gibt uns Standfestigkeit in den Lebensstürmen, hilſt uns nicht umzufallen und entwur- zelt zu werden. In dem wir die Bezie- hung zu Christus pflegen, mit ihm wie mit einem Freund in enger Gemein- schaſt leben – durch das Wort Got- tes, Gebet, Gemeinschaſt mit anderen Christen – werden wir tiefer verwur- zelt und gegründet in ihm, wachsen wir im Glauben. Das geht natürlich nicht von heu- te auf morgen, so wie auch die Palme Jahre braucht, bis sie ausgewachsen ist und Früchte trägt. Nur wenn wir vom auferstande- nen Christus neues Leben bekommen haben, in ihm verwurzelt sind und mit ihm fest verbunden bleiben, kön- nen wir wachsen und Frucht bringen. In Joh. 15,5b steht: „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne micht könnt ihr nichts tun.“ Unser Leben soll Gott verherrlichen und auf ihn hinweisen. Wie schön, wenn im Frühling alles grünt und sprießt und zu neuem Leben erwacht! Wir freuen uns an Blumen, Gräsern, Blättern und Blüten, die aus der Erde und den kahlen Ästen her- vorkommen. Ich habe sieben Jahre in den Tro- pen gelebt und gearbeitet. Wenn man dort am Strand spazieren geht, findet man oſt eine alte Kokosnuss - ange- schwemmt oder heruntergefallen. Alt, abgestorben, zum Verrotten verurteilt – oder doch nicht? Aus dem Alten, Toten wächst eine neue Palme, kommt neues Leben, ge- deiht etwas Neues! Für mich ist diese alte Kokosnuss ein schönes Bild: Ohne Christus sind wir geistlich gesehen tot, abgestorben, getrennt vom wahren Leben! Aber wenn wir Christus erlauben, unser Le- ben zu übernehmen und zu kontrol- lieren, dann fängt neues Leben an zu sprießen und zu wachsen! Liebe Freunde! Helga Pichlmann

Nr. 304 - eijh.at · auf die Welt kam, hat Tante Agnes ... kleine Pflänzchen mit Wasser und ... jeden Tag zu bitten, das mag er. Er weiß, was unsere Seele braucht. Helga Vamos M

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Nr. 30441. Jahrgang - April, Mai 2014

„Seid verwurzelt und gegründet in Christus und fest im Glauben.“ (Kol 2,7)

Evangelium in jedes Haus

Es wird sich nicht alles auf einmal ändern, es ist ein Wachstums- und Lebensprozess und wird hier auf die-ser Erde nicht vollendet werden. Aber durch den Glauben an Christus beginnt ein neues, anderes Leben, das auch mit dem physischen Tod nicht endet!

Die alten Kokosnüsse treiben nicht nur nach oben aus, sondern auch nach unten, sie schlagen Wurzeln und wach-sen langsam zu einer großen Palme heran. Je tiefer und fester die junge Pal-me verwurzelt ist, desto standfester ist sie in einem Sturm.

Wie viele Menschen sind in ihrem Leben entwurzelt? Wie viele sind in den Stürmen des Lebens umgefallen oder gescheitert?

In Kolosser 2,7 steht: „Seid verwur-zelt und gegründet in Christus und fest im Glauben.“

Der Glaube an Christus gibt uns Standfestigkeit in den Lebensstürmen, hilft uns nicht umzufallen und entwur-zelt zu werden. In dem wir die Bezie-hung zu Christus pflegen, mit ihm wie mit einem Freund in enger Gemein-schaft leben – durch das Wort Got-tes, Gebet, Gemeinschaft mit anderen Christen – werden wir tiefer verwur-zelt und gegründet in ihm, wachsen wir im Glauben.

Das geht natürlich nicht von heu-te auf morgen, so wie auch die Palme Jahre braucht, bis sie ausgewachsen ist und Früchte trägt.

Nur wenn wir vom auferstande-nen Christus neues Leben bekommen haben, in ihm verwurzelt sind und mit ihm fest verbunden bleiben, kön-nen wir wachsen und Frucht bringen. In Joh. 15,5b steht: „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne micht könnt ihr nichts tun.“ Unser Leben soll Gott verherrlichen und auf ihn hinweisen.

Wie schön, wenn im Frühling alles grünt und sprießt und zu neuem Leben erwacht! Wir freuen uns an Blumen, Gräsern, Blättern und Blüten, die aus der Erde und den kahlen Ästen her-vorkommen.

Ich habe sieben Jahre in den Tro-pen gelebt und gearbeitet. Wenn man dort am Strand spazieren geht, findet man oft eine alte Kokosnuss - ange-schwemmt oder heruntergefallen. Alt, abgestorben, zum Verrotten verurteilt – oder doch nicht?

Aus dem Alten, Toten wächst eine neue Palme, kommt neues Leben, ge-deiht etwas Neues!

Für mich ist diese alte Kokosnuss ein schönes Bild: Ohne Christus sind wir geistlich gesehen tot, abgestorben, getrennt vom wahren Leben! Aber wenn wir Christus erlauben, unser Le-ben zu übernehmen und zu kontrol-lieren, dann fängt neues Leben an zu sprießen und zu wachsen!

Liebe Freunde!

Helga Pichlmann

Wir freuen uns immer sehr, wenn wir Anfragen bekommen, wie man am besten ein Dorf oder eine Stadt gezielt mit dem Evangelium erreichen kann. So übernimmt eine Rundbriefleserin die Patenschaft für zwei Orte (Zell am Moos und Straß im Attergau), in denen wir vor Ostern unsere Verteil-schrift „Leben-wozu?“ durch die Post zustellen werden. Selbstverständlich hat sie zu den Menschen dort eine Ver-bindung, und gemeinsam wollen wir die Verteilung im Gebet begleiten.

Ganz praktische Vorschläge fanden wir dazu in „IMPULSMEDIEN“ von Sven Kühne:

ADOPTIERE DEINE STRASSE

Wie wäre es möglich, ganz Öster-reich in einem Jahr mit dem Evange-lium zu erreichen? Stell dir vor, jeder Christ erreicht jährlich einen Teil sei-nes Wohngebiets oder seiner Straße. Und alle Christen machen mit.

WAGE DEN ERSTEN SCHRITTDie Nachbarn in deinem Wohnge-

biet bzw. deiner Straße brauchen Je-sus. In drei Schritten kannst du deine

Menschen mit dem Evangelium erreichen

Nachbarn systematisch erreichen: Bete regelmäßig für die Menschen deiner Nachbarschaft! Teile jährlich einen evangelistischen Flyer in jedem Haus aus! Sei für die Menschen deiner Nach-barschaft da, um ihnen zu dienen!

PRAKTISCHE IDEENEs gibt zahlreiche Ideen, um Men-

schen mit der Liebe Gottes zu errei-chen. Hier als Inspiration ein paar Ideen:

Gebet: Lade Christen aus deiner Nachbarschaft ein, um für eure Nach-barn zu beten!

Sommerfest: Plane ein Grillfest in deiner Straße!

Dienen: Frage deine Nachbarn, ob sie Unterstützung benötigen (z.B. Ra-sen mähen, einkaufen, Fenster putzen, usw.)! Lass sie wissen, dass du gerne für sie da bist!

Seelsorge und Gebet: Stehe deinen Nachbarn zur Verfügung, wenn sie je-manden zum Reden brauchen! Biete ihnen an, für sie zu beten!

Austausch mit Zugereisten: Habe Teil an deren Kultur und Leben und erzähle ihnen von Jesus!

Spiele mit Kindern: Nimm dir Zeit mit den Kindern deiner Nachbarschaft zu spielen!

Verteilaktion: Teile jährlich evan-gelistische Traktate oder Bibeln aus!

Neue Spruchkarten

Was ich dir wünsche an diesem Tag:ein wenig Sonnenschein nach Niederschlag,

für deine Arbeit täglich neue Kraftund frohen Sinn, der mit Liebe schafft.

Gott festige dein Herz in Freud und Leid.Er ist der Heiland, der dich führt zur Herrlichkeit.

Alles liebe zum muttertAg

Eine Perle wächst ins Leben, sie entsteht durch tiefen Schmerz. Und die Muschel glaubt zu sterben. Wut und Trauer füllt ihr Herz.

Sie beginnt es zu ertragen, zu ummanteln dieses Korn. Nach und nach verstummt ihr Klagen und ihr ohnmächtiger Zorn.

Viele Jahre sind vergangen, Tag für Tag am Meeresgrund schließt und öffnet sich die Muschel. Jetzt fühlt sie sich kerngesund.

Ihre Perle wird geboren, glitzert nun im Sonnenlicht. Alle Schmerzen sind vergessen, jenes Wunder jedoch nicht.

Sören Kahl

KinderseiteDie Geschichte vom Nussbaum

Johanna Holzmann hat in der Kinderstunde gelernt, dass Paulus uns in der Bibel auffordert, in Jesus Christus verwurzelt zu sein. Dieser Vers wurde zwar bereits erklärt, aber sie wollte dazu nochmals ihren Vater fragen. Dieser erzählt ihr und ihren Geschwistern Folgendes:

„Könnt ihr euch noch an den Be-such bei Tante Agnes zu Ostern vor zwei Jahren erinnern? Und an den riesigen Baum in ihrem Garten?“

„Ja, auf den die Tante auf zwei Ästen für uns Schaukeln aufgehängt hat. Und Johanna hat sich zuerst gar nicht getraut!“, erinnert sich Jörg.

„Genau diesen Baum meine ich, und der war, als ich auf die Welt gekommen bin, so groß“, dabei formt Papa mit seinem Daumen und Zeigefinder der linken Hand ein O.

„Das glaube ich nicht“, ruft Jakob, „kleine Bäume sind größer als so!“ Er formt mit Daumen und Zeigefinger auch ein O. Vater verschwindet kurz in der Speisekammer. Als er zurück-kommt, sagt er: „Ich halte in meiner Faust einen zukünftigen Baum. Aber in der Speisekammer wird nie einer daraus.“ Er öffnet seine Hand, und darin liegt eine Walnuss.

„Damals im Herbst, bevor ich auf die Welt kam, hat Tante Agnes mitten auf der großen Wiese in ihrem Garten ein kleines Fleckchen Wiese abgehoben, die Erde darunter aufgeharkt, Kompost dazugemischt und so eine Walnuss in die Erde gesteckt. Dann hat sie die nackte Erde mit Laub abgedeckt und den Winter ins Land ziehen lassen. Im Frühling, so erzählte sie mir, sah sie eines Tages einen dünnen Stengel mit einem Blatt darauf aus dem Bo-den herausschauen. Die Nuss hatte gekeimt. Sogleich errichtete sie aus einem Stück Maschendraht einen Zaun zum Schutz. Sie versorgte das kleine Pflänzchen mit Wasser und erfreute sich an seinem Wachstum. Von Jahr zu Jahr musste sie sich

weniger kümmern. Sie konnte den Zaun weggeben und nach Jahren den Holzpflock, an den sie das Bäumchen gebunden hatte, um es vor dem Sturm zu schützen. Was man nicht sehen konnte, der Baum war nicht nur in die Höhe, sondern auch unter der Erde gewachsen. Unzählige Wurzeln hatten sich in der Erde verteilt und saugten, mit dem Wasser alle Nährstoffe aus dem Boden, die der Baum brauchte, um stark zu werden und viele Früchte zu tragen. Hätte der Baum nicht seine Wurzeln, könnte er nicht leben.“

So wie ein Baum seine unsicht-baren Wurzeln braucht, um gesund zu sein, so brauchen wir Jesus. Und um im Glauben zu wachsen, brau-chen wir wie der Baum Nahrung, um gute Früchte zu bringen. Diese ist unter anderem der Gottesdienst. Gemeinsam mit andern Christen von Gottes Liebe zu hören, ihm zu danken, und ihn um seine Kraft für jeden Tag zu bitten, das mag er. Er weiß, was unsere Seele braucht.

Helga Vamos

M

Rätsel

Nahrung brauchen auch unsere Ameisen. Weißt Du

welche Ameise welche Vorratskammer füllt?

Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion:EVANGELIUM IN JEDES HAUS, Pürstling 3, A-4844 RegauTel: 07672-75598, Fax: 0732-2100227547, [email protected], www.eijh.atHersteller, Herstellungsort: Wigo Druck-Ges.m.b.H., Bad IschlVerlagsort: Regau; ZVR-Nr. 475741279

Redaktionsteam: Klaus Drack, Gerti Holzer und Helga Pichlmann

Unglaublich

Osterbillet

Buch „Text zur Passion“

Neu anfangen

Name: Adresse:Tel., Mail:

Sterben

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Weitere Angebote siehe unter www.eijh.at/bestellung.php

Abschied

Comeback

und das EijH-Team

Wie bereits im letzten Rundbrief erwähnt, hat uns die Not, die wir bei der Verteilerreise von „Weihnach-ten im Schuhkarton“ in den Zigeu-nersiedlungen in Bulgarien erlebten, nicht mehr losgelassen. Mangelhaft bekleidete Kinder bei Winterkälte, dürftiges, kaputtes Schuhwerk oder

sogar barfuß. Manche meinen: „Die-se Kinder sind abgehärtet!“ Tatsäch-lich bibberten sie vor Kälte und rotzi-ge Nasen waren Normalität.

Hinschauen oder Wegschauen?

Wegschauen wäre die einfachere Lösung. Hinschauen artet in Arbeit aus, dessen war sich das Verteiler-team bewusst. Trotzdem: Es ent-schied sich für’s Hinschauen und startete die Akton „Kinderschuhe für Osteuropa“.

Tausende Schuhe mit passenden Socken wurden bereits gesammelt, und der erste Sattelschlepper geht Anfang April nach Bulgarien.

Die Effektivität des Projekts liegt vor allem in der zuverlässigen Ver-teilarbeit vor Ort. Ulrike Müller von der Kinderevangelisationsbe-wegung (KEB) und einige Mitar-beiter von ihr sind bereit, diese Ar-beit zu übernehmen. Ulrike Müller ist Deutsche und arbeitet seit mehr

Muttertagsbillet

Heft „Du bist mir wichtig“

Liebe schenken

Heft „Leben-wozu?“

Facebook

Heft „Persönlicher Liebesbrief “

Unsere Konten: Österreich: VKB Vöcklabruck, IBAN: AT 52 1860 0000 1602 9340, BIC: VKBLAT2LDeutschland: Postbank München, IBAN: DE61 7001 0080 0120 7218 02, BIC: PBNKDEFF Bank f. Kirche u. Diakonie, IBAN: DE23 3506 0190 1011 4140 32, BIC: GENODED1DKD Schweiz: Postscheckamt St. Gallen. IBAN. CH98 0900 0000 8005 4840 3, BIC: POFICHBEXXX

als zehn Jahren in Bulgarien, auch unter den Zigeunern. Auf der näch-sten Fahrt nach Deutschland macht sie in Regau Station, um von ihrer interessanten Arbeit zu berichten. Wir laden deshalb ganz herzlich zu ihrem Vortrag ein:

3. Mai 2014: 15:00 UhrEv. Gemeindesaal Rutzenmoos

Am 21. 03. 2014 beschloss der Vorstand, Frau Mag. Silke Sedlak ab 1. 4. 2014 als neue EijH-Mitarbeite-rin einzustellen. Sie wird vor allem unsere Arbeit in den neuen Medien präsentieren und sich um „Kinder-schuhe für Osteuropa“ kümmern.

Ein gesegnetes Osterfest wünschen

Spruchkarte „Perle“

Ulrike Müller

Jesus nachfolgen

Jesus lebt

Jesus sucht dich

Alles sinnlos?

Was zählt?

Ständig cool?

Immer Ärger?

Warum?

Jesus liebt dich

Für Kinder und Jugendliche

Was bleibt?