OHMA - Online Home Market Analysis - Institut der ......2 von 3 OHMA - Online Home Market Analysis - Berichtsjahr 2017/18 homegate.ch Region Zürich In der Region Zürich hat sich

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OHMA - Online Home Market Analysis - Berichtsjahr 2017/181

Online-Insertionszeiten von Eigentumswohnungen

Region Zürich2

1 Berichtsjahr: 01.07.2017-30.06.2018, Vorjahr: 01.07.2016-30.06.2017 2 Aus methodischen Gründen wurden nicht alle Gemeinden untersucht. Es wurden nur Zentren, suburbane Gemeinden, einkommensstarke Gemeinden, periurbane

Gemeinden und ländliche Pendlergemeinden gemäss Gemeindetypisierung des Bundesamts für Statistik (BFS) untersucht.


Region Zürich In der Region Zürich hat sich die Anzahl der im Internet ausgeschriebenen Eigentumswohnungen um 8% erhöht. Die durchschnittliche Insertionszeit hat sich gleichzeitig um 15 Insertionstage ver-kürzt. Dies spricht für eine erstarkte Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Region Zürich.

In der aktuellen Berichtsperiode vergrösserte sich das Angebots-volumen um 8%. Insgesamt wurden in der Region Zürich 4'787 Eigentumswohnungen auf Internetportalen zum Verkauf angebo-ten. Trotz dieser Zunahme des Angebotes hat sich die durch-schnittliche Insertionszeit stark verkürzt. Im Schnitt musste sich ein Verkäufer mit 59 Insertionstagen 15 Tage weniger lang ge-dulden, um einen Abnehmer für seine Wohnung zu finden. Dies spricht für eine stark anziehende Nachfrage. Mit durchschnittlich 59 Insertionstagen liegt die Region Zürich schweizweit an der Spitze. Nirgends konnten Eigentumswohnungen schneller ver-kauft werden als hier.

Entwicklung nach Gemeindetypen3

In sämtlichen Gemeindetypen hat sich die mittlere Insertionszeit verkürzt.

Mit Abstand am meisten Eigentumswohnungen wurden im suburbanen

Agglomerationsgürtel angeboten. Mit 1'812 Objekten stellen die suburba-

nen Gemeinen mehr als die Hälfte (51%) des untersuchten Marktes der

Region Zürich. Insgesamt zeichnet sich die Region durch einen verhältnis-

mässig gut ausgeglichenen Markt aus.

Zentren

In den Zentren der Region Zürich ist eine Verkürzung der durchschnittli-

chen Insertionszeit um 13 Tage auf 50 Insertionstage festzustellen (-20%).

Diese Verkürzung fand unter einer leichten Vergrösserung der Anzahl im

Internet ausgeschriebenen Objekte um 2% statt. Der überproportionale

Rückgang der Insertionsdauer weist auf eine verstärkte Nachfrage hin.

Suburbane Gemeinden

Die suburbanen Gemeinden der Region Zürich erlebten eine Zunahme der

Anzahl im Internet ausgeschriebener Objekte (+12%). Verkäufer mussten

sich in der Berichtsperiode im Schnitt 58 Tage gedulden, um einen Käufer

zu finden. Dies entspricht einer Abnahme der durchschnittlichen Inserti-

onsdauer um 9 Tage, was von einer Zunahme der Nachfrage zeugt.

Einkommensstarke Gemeinden

In einkommensstarken Gemeinden hat sich die Insertionszeit ebenfalls um

11 Tage auf 74 Insertionstage verkürzt (-13%). Mit 673 inserierten Eigen-

tumswohnungen sank das Insertionsvolumen in den einkommensstarken

Gemeinden um 4%.

Periurbane Gemeinden

In den periurbanen Gemeinden wurden mit 61 Insertionstagen Wohnun-

gen ähnlich schnell verkauft wie in den suburbanen Gemeinden. Die Ab-

nahme der Insertionszeit betrug 21 Tage. Die Anzahl im Internet veröffent-

lichter Kaufangebote hat sich in diesen Gemeinden um 9% vergrössert.

Dies spricht für eine Zunahme der Nachfrage in diesen Gemeinden.

Ländliche Pendlergemeinden

In der Region Zürich wurden nur wenige Eigentumswohnungen in ländli-

chen Pendlergemeinden angeboten (< 1%). Diese Wohnungen fanden im

Schnitt nach 53 Insertionstagen einen Käufer. Dies entspricht einer drasti-

schen Abnahme der mittleren Insertionsdauer um 113 Tage. Dieser sehr

starke Rückgang der Insertionszeit ging mit einer drastischen Abnahme der

Angebotsmenge von 95 auf 22 Objekte einher (-77%).

Übrige Gemeinden (Aufgrund zu weniger Daten nicht analysiert)

3 Die Gemeindetypisierung erfolgt gemäss Bundesamt für Statistik (BFS).

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Zürich

Anzahl Inserate

Insertionszeit

Zentren

Suburbane Gemeinden




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Insertionsdauer in TagenMedian 59 Tage

Angebot nach GemeindetypenGemeindetypen gemäss BFS

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Nachfrageüberhang Angebotsüberhang


Stadt Zürich In der Stadt Zürich nahm die Menge an im Internet angebotenen Eigentumswohnungen um 6% ab. Gleichzeitig verkürzte sich die durchschnittliche Insertionszeit um 15 Tage (-23%). Mit 51 In-sertionstagen können Eigentumswohnungen in der Stadt Zürich relativ schnell verkauft werden.

In der Berichtsperiode wurden in der Stadt Zürich 537 Eigen-tumswohnungen auf Internetportalen zum Verkauf angeboten. Dies entspricht einer Abnahme um 6% gegenüber den 570 Woh-nungen, die in der Vorperiode ausgeschrieben wurden. Gleichzei-tig verkürzte sich die mittlere Insertionszeit um 15 Tage auf 51 Insertionstage. Diese deutliche Verkürzung der Insertionsdauer (-23%) bei leicht kleinerem Angebot zeugt von einer Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Stadt Zürich. Mit 51 Insertionstagen befindet sich die Stadt Zürich im Mittelfeld der untersuchten Städte. In Bern (33 Tage), Lausanne (41 Tage) und

in Basel (47 Tage) finden Wohnungen schneller einen Käufer.

Angebot nach Preissegment

Die Segmentierung nach dem Preis zeigt, dass in Zürich zu wenige sehr günstige Eigentumswohnungen (< CHF 300K) zum Verkauf stehen. Ob-wohl sich die Insertionszeit bei diesen Objekten um 9 Tage auf 16 Inserti-onstage verlängert hat, besteht noch immer ein deutlicher Nachfrageüber-hang. Wohnungen mit einem Kaufpreis zwischen CHF 300K und 500K sind mit 28 Insertionstagen ebenfalls sehr gesucht. Trotz eines Angebotsrück-gangs von 14% hat sich die Insertionszeit nur um 2 Tage verkürzt.

Im Segment der Wohnungen zwischen 500K und 1 Mio. kann eine ver-stärkte Nachfrage beobachtet werden. Trotz eines leicht grösseren Ange-bots (+3%) hat sich die Insertionszeit um 31 Tage auf 43 Insertionstage verkürzt. Bei Wohnungen für CHF 1 Mio. - 1.5 Mio. ging die Abnahme der Anzahl ausgeschriebener Wohnungen um 11% mit einer Verkürzung der Insertionszeit um 15 Tage auf 55 Insertionstage einher.

Auch im hochpreisigen Segment mit Preisen von mehr als CHF 1.5 Mio. kann eine deutlich stärkere Nachfrage festgestellt werden. Bei kaum ver-änderter Angebotsmenge (+8 Objekte bzw. -1 Objekt) wurden starke Verkürzungen der Insertionszeiten gemessen (-44 bzw. -54 Tage). Woh-nungen zwischen CHF 1.5 Mio. und 3 Mio. mussten im Schnitt 61 Tage inseriert werden. Im Luxussegment für mehr als CHF 3 Mio. mussten Verkäufer mit 64 Tage etwa gleich viel Geduld aufbringen. In den Segmen-ten über CHF 1.5 Mio. haben sich die Angebotsüberhänge stark abgebaut.

Im Schnitt kosteten Wohnungen in der Stadt Zürich rund CHF 12‘500 pro m² Wohnfläche. Damit war das Preisniveau das Zweithöchste der unter-suchten Städte nach Genf (CHF 12‘900). Im Vergleich kostet 1m² in St. Gallen, der günstigsten Stadt, mit CHF 6'000 nicht einmal die Hälfte.

Angebot nach Zimmerzahl

Auch bei der Segmentierung nach der Zimmerzahl war am Zürcher Woh-nungsmarkt viel Bewegung zu beobachten. Mit Ausnahme der 1-Zimmerwohnungen war in allen Segmenten eine Verkürzung der durch-schnittlichen Insertionsdauer auszumachen. Bei diesen sehr kleinen Woh-nungen hat trotz Verkleinerung des Angebotsvolumens um 38% ein An-stieg der Insertionszeit um 11 Tage auf 26 Insertionstage stattgefunden. Dies weist auf eine Abnahme der Nachfrage nach diesen Objekten hin.

Grosse Abnahmen der durchschnittlichen Insertionszeit waren bei 2- und 3-Zimmerwohnungen zu sehen. Bei 2-Zimmerwohnungen ging diese Ver-kürzung (-16 Tage) auf 38 Insertionstage mit einer Angebotsverknappung (-18%) einher. Bei Wohnungen mit 3 Zimmern kann hingegen eine Nach-fragesteigerung ausgemacht werden. Trotz eines Anstiegs der Anzahl auf Internetportalen angebotener Eigentumswohnungen (+10%) hat sich die Insertionszeit um 19 Tage auf 55 Insertionstage verkürzt.

Auch bei grösseren Wohnungen mit 4 und 5 Zimmern kann eine deutlich anziehende Nachfrage festgestellt werden. Die Insertionszeit hat sich um 41 bzw. 9 Tage auf je 55 Insertionstage verkürzt, obwohl sich die Ange-botsmenge in beiden Kategorien vergrössert hat (+2% bzw. +17%). Im Segment der sehr grossen Wohnungen (6 und mehr Zimmer) ist die Ver-kürzung der Insertionszeit (-10 Tage) auf 50 Insertionstage mit der Halbie-rung des Insertionsvolumens einhergegangen. Allgemein zeigt sich der Markt für Wohnungen ab 3 Zimmern sehr ausbalanciert, da sich die Inser-tionszeiten nahe am Median befinden.

In der Stadt Zürich ist eine hohe Schwankungsbreite der Insertionszeit feststellbar. Bestimmte Objekte mussten mehr als 500 Tage ausgeschrie-ben werden, um einen Abnehmer zu finden. 75% der Objekte konnten jedoch in weniger als 135 Tagen verkauft werden. Die Streuung der Inser-tionszeit nimmt mit mehr Zimmern zu.

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Zürich

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio.

CHF 1 Mio.- 1.5 Mio.

CHF 1.5 Mio.-3 Mio.

> CHF 3 Mio.

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Angebot nach Preissegment Verkaufspreis in CHF

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1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung

6 und mehr Zimmer0

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Angebot nach ZimmerzahlKüche/Bad/WC werden nicht als Zimmer gezählt

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Region Nordwestschweiz2




Region Nordwestschweiz

Das Angebotsvolumen hat in der Nordwestschweiz um 5% zugelegt. Gleichzeitig hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 23 Insertionstage verkürzt, was für einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in dieser Region spricht.

In der Berichtsperiode wurden in der Region Nordwest-schweiz 5'434 Wohnungen zum Verkauf angeboten. Dies entspricht einer Zunahme der im Internet zum Kauf angebo-tener Wohnungen um 5%. Damit besitzt die Nordwest-schweiz den viertgrössten Markt für Eigentumswohnungen nach den Regionen Waadt/Wallis, Tessin und Espace Mittel-land. Die Insertionszeit hat sich in der Berichtsperiode um 23 Tage auf 73 Insertionstage verkürzt. Dies zeugt von ei-nem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Eigentumswoh-nungen in der Region Nordwestschweiz.


Mit insgesamt 1'925 Wohnungen (35%) bilden suburbane Gemein-den den grössten Markt der untersuchten Gemeinden, gefolgt von den periurbanen Gemeinden mit 995 Objekten (22%). Die Abnahme der durchschnittlichen Insertionszeit spiegelt sich in allen Gemeinde-typen in der Region Nordwestschweiz wider. Die deutlichen Überan-gebote konnten in den betroffenen Gemeindetypen abgebaut wer-den.

Zentren

Mit insgesamt 995 Inseraten war in den Zentren der Region ein minimaler Angebotsrückgang von 1% auszumachen. Die durch-schnittliche Insertionszeit hat sich gleichzeitig um 9 Tage auf 59 Insertionstage verkürzt, was für eine stärkere Nachfrage spricht.

Suburbane Gemeinden

In den suburbanen Gemeinden ist ebenfalls eine Nachfragesteige-rung zu beobachten. Bei einem Angebotszuwachs um 7% hat sich die Insertionszeit auf 66 Tage verkürzt. In der Vorperiode mussten sich Verkäufer mit 88 Tagen noch 22 Tage länger gedulden, um einen Käufer für ihre Wohnung zu finden.


Auch in den einkommensstarken Gemeinden kann eine grössere Nachfrage als in der Vorperiode festgestellt werden. Trotz einer leichten Zunahme der Anzahl auf Internetplattformen inserierter Objekte von 392 auf 408 Wohnungen (+4%), hat sich die Inserti-onszeit um 13 Tage auf 88 Insertionstage verkürzt.


Periurbane Gemeinden konnten in der Berichtsperiode ebenfalls ihren Angebotsüberhang etwas abbauen. Mit einer Abnahme der durchschnittlichen Insertionszeit um 14 Tage auf 92 Insertionstage konnten sich diese Gemeinden dem Median von 73 Tagen ein wenig annähern. Das Angebot hat gleichzeitig um 7% auf 1’200 Objekte zugenommen.


Die grössten Veränderungen bei den durchschnittlichen Insertions-dauern konnten die ländlichen Pendlergemeinden verzeichnen. Im Schnitt mussten sich Verkäufer mit 87 Insertionstagen 52 Tage weniger lang gedulden, um einen Abnehmer zu finden. Die Anzahl im Internet veröffentlichter Angebote hat in der Berichtsperiode um 5% zugenommen. Die deutliche Abnahme der Insertionsdauer unter einer grösseren Angebotsmenge deutet auf eine gesteigerte Nach-frage in diesen Gemeinden hin.



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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Nordwestschweiz

Anzahl Inserate

Insertionszeit

Zentren

Suburbane Gemeinden




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2016/172017/18



Stadt Basel

In der Stadt Basel wurden in der Berichtsperiode insgesamt 381 Wohnungen zum Verkauf ange-boten. Dies entspricht einer Angebotsabnahme von rund 5%. Die durchschnittliche Insertionszeit hat sich dabei um 11 Tage verkürzt.

Mit 305 im Internet ausgeschriebenen Eigentumswohnungen stellt die Stadt Basel den viertkleinsten Markt der untersuchten Städte dar. Gegenüber der Vorperiode nahm das Angebot von 400 Woh-nungen um knapp 5% ab. Trotz der nur leichten Abnahme des Angebotsvolumens hat sich die durchschnittliche Insertionsdauer deutlich verkürzt, was für eine Zunahme der Nachfrage spricht. In der Vorperiode musste sich ein Verkäufer in der Stadt Basel noch 58 Tage gedulden, um einen Abnehmer zu finden. In der aktuellen Periode verkürzte sich die Insertionszeit um 11 Tage auf 47 Inser-tionstage (-19%).


In der Stadt Basel werden im Vergleich zu anderen Städten relativ viele preisgünstige Wohnungen zum Verkauf angeboten. Insbesondere das güns-tigste Segment (< CHF 300K) ist in vielen anderen Städten eher ein Nischen-segment. In der Berichtsperiode verkürzte sich die Insertionszeit dieser Objekte im Schnitt um 21 Tage auf 19 Insertionstage. Damit einhergehend hat sich das Angebotsvolumen um 8% verknappt.

Auch bei Wohnungen zwischen CHF 300K und 500K kann eine Verknappung der klassifizierbaren Eigentumswohnungen festgestellt werden (-12%). Im Segment CHF 500K – 1 Mio. verharrte das Angebot auf dem Niveau des Vorjahres. Die Insertionszeiten blieben aber mit 57 und 67 Insertionstagen in beiden Segmenten beinahe unverändert (0 Tag bzw. -3 Tage).

In den höheren Preissegmenten ab CHF 1 Mio. waren grössere Veränderun-gen der durchschnittlichen Insertionszeit auszumachen. Im Preissegment zwischen CHF 1 Mio. und 1.5 Mio. hat sich die Insertionsdauer um 136 Tage auf 52 Insertionstage verkürzt, obwohl sich die Zahl der im Internet angebo-tenen Objekte um 28% erhöht hat. Für Wohnungen zwischen CHF 1.5 Mio. und 3 Mio. hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 136 Tage auf 34 Insertionstage verkürzt. In beiden Fällen kann man von einer deutlich anzie-henden Nachfrage sprechen. Auch im Luxussegment (> CHF 3 Mio.) herrscht eine stärkere Nachfrage als in der Vorperiode. Trotz einer Verdoppelung des Angebotes (+8 Objekte) hat sich die Insertionszeit um 86 Tage auf 69 Inser-tionstage verkürzt und das Überangebot wurde praktisch vollständig abge-baut.

Mit Angebotspreisen von CHF 8'400 pro Quadratmeter liegen die Eigentums-wohnungen in der Stadt Basel im schweizerischen Mittelfeld. In St. Gallen, der günstigsten untersuchten Stadt, werden CHF 6'000 verlangt. In Genf hingegen, der teuersten Stadt, wird eine Eigentumswohnung im Schnitt für CHF 12'900 pro Quadratmeter inseriert.


Mit Ausnahme der 5-Zimmerwohnungen konnte in allen Segmenten in der Stadt Basel eine Verkürzung der durchschnittlichen Insertionszeit festgestellt werden. Besonders sehr kleine Wohnungen mit 1 bis 2 Zimmern sind sehr beliebt. Mit 37 bzw. 21 Insertionstagen konnten diese Wohnungen sehr schnell verkauft werden (-7 und -9 Tage). Der Rückgang wurde in beiden Fällen durch das kleinere Angebot (-30% bzw. -14%) getrieben.

Bei den mittelgrossen Wohnungen mit 3 und 4 Zimmern kann ebenfalls eine Abnahme der Insertionszeit festgehalten werden (-15 bzw. -40 Tage). Ver-mieter mussten Wohnungen dieser Grösse im Schnitt 45 und 57 Tage im Internet ausschreiben, um einen Abnehmer zu finden. Bei 3 Zimmerwohnun-gen ging die Abnahme der Insertionszeit mit einem Angebotsrückgang von 21% einher. Hingegen fand bei 4-Zimmerwohnungen diese Verkürzung trotz Ausweitung des Angebotsvolumens um 25% statt, was auf eine grössere Nachfrage deutet.

Am stärksten nahm die durchschnittliche Insertionszeit bei sehr grossen Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern ab (-166 Tage). Der deutliche Ange-botsüberhang der Vorperiode wurde vollständig abgebaut. Verkäufer muss-ten sich nur noch 45 Tage gedulden, um einen Käufer zu finden. Dies, ob-wohl das Angebot von 9 auf 14 Wohnungen zugenommen hat (+5 Objekte).

Im Segment der 5-Zimmerwohnungen waren nur leichte Marktbewegungen festzustellen. Die Insertionszeit verkürzte sich um 3 Tage auf 80 Insertions-tage, während sich das Angebot um 3 Wohnungen verkleinerte.

Die Streuung der Insertionsdauer von Eigentumswohnungen am Markt der Stadt Basel ist sehr gross. Einige Objekte wurden mehr als 500 Tage ausge-schrieben. 75% der Objekte fanden nach weniger als 129 Tagen einen Käu-fer. Die Schwankungsbreite der Insertionszeit nimmt hierbei mit steigendem Preis und grösserer Wohnfläche zu.

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Basel

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1Mio.

CHF 1Mio-1.5Mio.

CHF 1.5Mio.-3Mio.

>CHF 3M

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2016/17 2017/18


1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung6 und mehr Zimmer

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0 47 94 141 188 235

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Region Espace Mittelland2




Region Espace Mittelland

In der Region Espace Mittelland ist die Angebotsmenge sehr konstant geblieben (-1%). Die durch-schnittliche Insertionszeit verkürzte sich gleichzeitig stark um 29 Tage auf 61 Insertionstage. Dies zeugt von einer deutlich verstärkten Nachfrage nach Eigentumswohnungen.

Mit 5’870 auf Internetportalen ausgeschriebenen Eigen-tumswohnungen zählte die Region Espace Mittelland ein um 1% kleineres Angebot als noch in der Vorperiode. Die Regi-on stellte damit nach der Region Waadt/Wallis und der Re-gion Tessin den drittgrössten Schweizer Eigentumswoh-nungsmarkt. Mit 61 Insertionstagen mussten sich Verkäufer 29 Tage weniger lang gedulden, um einen Abnehmer zu finden als noch in der Vorperiode. Dies deutet auf eine stark anziehende Nachfrage nach Eigentumswohnungen hin. Mit 61 Insertionstagen konnten Wohnungen schnell verkauft werden. Nur in der Region Zürich (59 Tage) finden Eigen-tumswohnungen noch schneller einen Käufer.


Die deutliche Abnahme der Insertionszeit spiegelt sich auch in den einzelnen Gemeindetypen wider. Der grösste Anteil am untersuchten Markt stellen suburbane Gemeinden mit 1'970 Objekten (34%) und Zentren mit 1'584 Wohnungen (30%) dar. Die Überangebote der Vorperiode konnten in der Berichtsperiode stark abgebaut werden.

Zentren

In den Zentren konnte in der Berichtsperiode eine deutliche Abnah-me der Angebotsmenge ausgemacht werden. Mit 1'584 Wohnungen wurden 10% weniger Objekte zum Verkauf auf Internetportalen ausgeschrieben. Mussten sich Verkäufer im Vorjahr noch 71 Tage gedulden, um einen Abnehmer zu finden, konnten in der aktuellen Berichtsperiode Wohnungen im Schnitt bereits nach 59 Tagen ver-kauft werden (-12 Tage).

Suburbane Gemeinden

In den suburbanen Gemeinden der Region Espace Mittelland konnte eine deutliche Zunahme der Nachfrage festgestellt werden. Das Angebotsvolumen hat sich in der Berichtsperiode um 9% vergrös-sert. Trotzdem hat sich die mittlere Insertionsdauer um 27 Tage auf 60 Insertionstage verkürzt.


Einkommensstarke Gemeinden machen nur einen kleinen Anteil des Marktes im Espace Mittelland aus (2%). Die Anzahl im Internet inserierter Eigentumswohnungen hat sich in der Berichtsperiode um 7% verkleinert. Die Insertionszeit hat sich überproportional um 26 Tage auf 46 Insertionstage verkürzt (36%), was für eine Nachfrage-steigerung spricht.


Ein ähnliches Bild zeichnet sich ebenfalls in den periurbanen Ge-meinden ab. Die 1’296 angebotenen Objekte (-2%) konnten 42 Tage schneller verkauft werden als noch in der Vorperiode (-37%). Im Schnitt musste sich ein Verkäufer in diesen Gemeinden 73 Tage gedulden, um einen Abnehmer zu finden.


In ländlichen Pendlergemeinden ist das Angebotsvolumen sehr stabil geblieben (-1%). Auch in diesen Gemeinden hat die durchschnittli-che Insertionsdauer um 35 Tage deutlich abgenommen, was für eine höhere Nachfrage spricht. Im Schnitt musste eine Eigentumswoh-nung 68 Tage lang im Internet ausgeschrieben werden, um einen Abnehmer zu finden.



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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Espace Mittelland

Anzahl Inserate

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Suburbane Gemeinden




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0 61 122

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2016/172017/18



Stadt Bern In der Stadt Bern hat sich die durchschnittliche Insertionszeit deutlich verkürzt. Unter einer Ver-knappung des Angebotsvolumens um 29% hat sich die Insertionszeit um 14 Tage verkürzt. In keiner anderen Stadt konnten Wohnungen schneller verkauft werden als in Bern.

In der Berichtsperiode wurden in der Stadt Bern 118 Wohnun-gen im Internet zum Verkauf angeboten. Dies entspricht einer Abnahme um 29% gegenüber den 166 Objekten der Vorperiode. Mit diesem Rückgang des Angebotes hat sich die Insertionszeit in der Stadt Bern um 30% auf 33 Insertionstage verkürzt. In der Vorperiode mussten sich Verkäufer im Schnitt noch 47 Tage gedulden, um einen Abnehmer zu finden. Die Verkürzung der Insertionszeit wurde somit durch die Verknappung des Angebo-tes getrieben.


Nach Preissegmenten aufgeschlüsselt wird deutlich, dass mit Ausnahme der Wohnungen zwischen CHF 1.5 Mio. und 3 Mio., sich in allen Segmen-ten die Insertionsdauern deutlich verkürzt haben. Gleichzeitig hat sich die Angebotsmenge in diesen Segmenten ebenfalls deutlich verknappt.

Im Bereich der sehr günstigen Eigentumswohnungen (< CHF 500K) hat sich die Anzahl im Internet veröffentlichter Inserate deutlich verringert (- 38% bzw. -26%). Die Insertionszeiten haben sich damit einhergehend um 13 und 31 Tage auf insgesamt 30 bzw. 41 Insertionstage verkürzt.

Auch im mittleren Preissegment ist diese Marktbewegung zu beobachten: Wohnungen für CHF 500K – 1 Mio. mussten mit 19 Insertionstagen 7 Tage weniger lang ausgeschrieben werden, um einen Käufer zu finden. Die Anzahl dieser Wohnungen hat auf Internetportalen in der Berichtspe-riode um 36% abgenommen. Im Preissegment von CHF 1 Mio. bis 1.5 Mio. hat sich das Angebotsvolumen um 40% verknappt. Die Insertions-zeit ist gleichzeitig um 29 Tage auf 49 Insertionstage zurückgegangen, womit sich der Angebotsüberhang deutlich abgeschwächt hat.

Einzig bei Wohnungen im oberen Preissegment (CHF 1.5 Mio. – 3 Mio.) konnte eine Verlängerung der Insertionszeit auf 32 Insertionstage (+7 Tage) festgestellt werden. Aufgrund der geringen Fallzahl von 4 Objekten ist dieses Resultat aber nur bedingt aussagekräftig. Im Luxussegment (> CHF 3 Mio.) wurden in der Berichtsperiode keine Wohnungen angebo-ten. In der Vorperiode wurden 3 Objekte auf Internetportalen inseriert.

Die Stadt Bern zeichnet sich im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten durch ein sehr niedriges Preisniveau aus. Pro Quadratmeter Wohnfläche wird rund CHF 6'500 verlangt, was in etwa die Hälfte der CHF 12'900 entspricht, welche in der Stadt Genf verlangt werden. Nur in St. Gallen kann Wohnfläche mit CHF 6'000 pro m² noch günstiger erwor-ben werden.


Am meisten Wohnungen wurden in der Berichtsperiode mit 32 Objekten im Segment der 3-Zimmwerwohnungen angeboten. Trotz einer deutli-chen Angebotsverknappung um 18% hat sich die Insertionszeit um ganze 26 Tage auf 34 Insertionstage verkürzt, was von einer deutlich erstarkten Nachfrage zeugt. Bei 2-Zimmerwohnungen hat das Angebot von 17 auf 6 Objekte deutlich abgenommen (-64%). Die Insertionszeit verlängerte sich, trotz der kleineren Angebotsmenge, um 24 Tage. Dies spricht für eine schwächere Nachfrage nach diesen Objekten. Bei 1-Zimmerwohnungen hat sich die Insertionszeit um 8 Tage auf 22 Inserti-onstage verkürzt obwohl sich die Anzahl angebotener Eigentumswoh-nungen um 2 Objekte vergrössert hat. Trotz geringer Fallzahl (11 Woh-nungen) spricht dies für eine anziehende Nachfrage nach diesen kleinen Wohnungen in der Stadt Bern.

Bei grösseren Wohnungen mit 4 und 5 Zimmern hat sich die Insertions-zeit ebenfalls deutlich auf 34 und 55 Insertionstage verringert (-25 bzw. -24 Tage). In beiden Segmenten scheint dies mit einem Angebotsrück-gang einhergegangen zu sein (-56% bzw. -50%) Bei sehr grossen Woh-nungen mit 6 und mehr Zimmern hat sich der Markt relativ stabil verhal-ten. Es wurde 1 Objekt mehr angeboten und die durchschnittliche Inser-tionszeit hat sich um 2 Tage verlängert.

Die Schwankungsbreite der Insertionsdauer im Eigentumswohnungs-markt der Stadt Bern ist sehr gross. Einige Objekte mussten über 500 Tage ausgeschrieben werden, um einen Käufer zu finden. 75% der Objekte konnten jedoch in weniger als 65 Tagen verkauft werden. Zwi-schen der Schwankungsbreite und dem Preis, grösserer Wohnfläche oder mehr Zimmern konnte kein klarer Zusammenhang festgestellt werden.

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Bern

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio. CHF 1 Mio.-1.5 Mio.

CHF 1.5 Mio.-3 Mio.

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0 33 66 99 132 165

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2016/17 2017/18


> CHF 3 Mio.

1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung

6 und mehr Zimmer

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Region Innerschweiz2




Region Innerschweiz

In der Region Innerschweiz war in der Berichtsperiode ein leichter Anstieg des Angebotes um 1% zu verzeichnen. Gleichzeitig hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 31 Tage verkürzt, was auf einen starken Anstieg der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Innerschweiz hinweist.

Die Region Innerschweiz bildet mit 2'698 im Internet ausge-schriebenen Eigentumswohnungen den kleinsten Markt der untersuchten Regionen. Gegenüber dem Vorjahr hat das Ange-botsvolumen von 2'663 Objekten um 1% zugelegt. Die mittlere Insertionszeit verkürzte sich in der Berichtsperiode von 106 Tagen auf 75 Insertionstage. Der starke Rückgang der Inserti-onsdauer um 31 Tage, bei praktisch unverändertem Angebot, zeugt von einer starken Zunahme der Nachfrage nach Eigen-tumswohnungen in der Region Innerschweiz. Mit 75 Insertions-tagen weist die Innerschweiz die drittlängste durchschnittliche Insertionsdauer nach der Region Tessin (96 Tage) und der Re-gion Ostschweiz (85 Tage) auf.


Die Innerschweiz ist die kleinste Region, die in dieser Studie analysiert wurde. In vielen Gemeinden gab es zu wenige Eigentumswohnungen, um statistisch verlässliche Aussagen treffen zu können. 66% der mitein-bezogenen Wohnungen wurden in Zentren und suburbanen Gemeinden angeboten. Mit Ausnahme der periurbanen Gemeinden konnte in der Berichtsperiode in allen Gemeindetypen eine deutliche Abnahme der durchschnittlichen Insertionszeit festgestellt werden. Damit konnten die teilweise deutlichen Überangebote stark abgebaut werden.

Zentren

Die 682 Eigentumswohnungen, welche in den urbanen Zentren der Innerschweiz angeboten wurden, fanden im Schnitt nach 60 Insertions-tagen einen Abnehmer. Gegenüber der Vorperiode hat die mittlere Inser-tionsdauer somit von 101 Insertionstagen um 41 Tage abgenommen, obwohl sich das Angebot um 11% vergrössert hat. Dies spricht für eine Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in den Zentren.

Suburbane Gemeinden

Auch in den suburbanen Gemeinden der Innerschweiz ist eine deutliche Abnahme der durchschnittlichen Insertionszeit feststellbar. In der Be-richtsperiode hat sich die Insertionsdauer um 24 Tage auf 71 Insertions-tage verkürzt (-25%). Die Anzahl auf Internetplattformen ausgeschrie-benen Wohnungen hat sich gegenüber der Vorperiode von 1’167 auf 1’100 Objekte verknappt (-6%).


In den einkommensstarken Gemeinden nahm die durchschnittliche Inse-rtionsdauer ebenfalls stark ab. Bei einer Angebotserhöhung von 10% auf 317 Objekte hat sich die Insertionszeit um 51 Tage auf 76 Insertionstage verkürzt, was auf eine erstarkte Nachfrage in diesen Gemeinden deutet.


Einzig in periurbanen Gemeinden kann ein Rückgang der Nachfrage in der Innerschweiz festgestellt werden. Die Insertionszeit hat sich um 11 Tage auf 103 Insertionstage verlängert (+12%), während sich die Zahl an inserierten Wohnungen um 3% vergrössert hat.


In den ländlichen Pendlergemeinden hat die Zahl der im Internet inse-rierten Objekte mit 297 Objekten leicht abgenommen (-1%). Die Inserti-onszeit hat sich gleichzeitig um 41 Tage auf 101 Insertionstage verkürzt (-29%), was von einer anziehenden Nachfrage zeugt.



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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Innerschweiz

Anzahl Inserate

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Zentren

Suburbane Gemeinden




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2016/172017/18



Stadt Luzern In der Stadt Luzern hat sich das Angebot um 29% deutlich vergrössert. Die durchschnittliche Insertionszeit ist gleichzeitig um 14 Tage auf 54 Insertionstage zurückgegangen. Dies spricht für einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Stadt Luzern.

In der Stadt Luzern hat ein starker Anstieg der Anzahl im Internet ausgeschriebener Eigentumswohnungen stattgefunden. In der Berichtsperiode wurden insgesamt 241 Objekte angeboten, was einem Wachstum des Angebotsvolumens um 29% entspricht. Die mittlere Insertionsdauer nahm gegenüber der Vorperiode um 14 Tage ab, was für eine starke Zunahme der Nachfrage nach Eigen-tumswohnungen in der Stadt Luzern spricht. Mit durchschnittlichen 54 Insertionstagen bewegt sich die Stadt Luzern am oberen Ende der Skala der untersuchten Städte. Nur in Genf (55 Tage) und Luga-no (92 Tage) müssen sich Verkäufer länger gedulden, um einen Abnehmer für ihre Wohnung zu finden.


Mit Abstand das grösste Segment bildeten mit 51 Inseraten Wohnungen mit einem Insertionspreis zwischen CHF 300K – 500K. Trotz eines deutlichen Anstiegs der Angebotsmenge um 104% hat sich die bereits sehr kurze Inser-tionszeit nochmals um 7 Tage auf 28 Insertionstage verkürzt. Dies spricht für eine starke Nachfrage nach diesen Objekten.

Eigentumswohnungen für weniger als CHF 300K waren in Luzern ebenfalls stark nachgefragt. Die 13 Wohnungen (-1 Objekt) wurden im Schnitt nach 22 Tagen verkauft, was einer Abnahme der Insertionszeit um 20 Tage ent-spricht. Bei diesen Objekten hat sich in der Berichtsperiode der Nachfrage-überhang somit verstärkt. Wohnungen zwischen CHF 500K und 1.5 Mio. konnten sich aus dem Angebotsüberhang erholen. Mit einem Angebotswachs-tum von 20% bzw. 29% hat sich die Insertionszeit in diesen Preisklassen um 73 und 18 Tage auf 30 bzw. 27 Insertionstage verkürzt. Auch im Luxusseg-ment (> CHF 3 Mio.) hat sich die Nachfrage verstärkt. Bei einer leichten Angebotssteigerung (+1 Wohnung) hat sich die Insertionsdauer von 305 Tagen auf 129 Insertionstage verkürzt.

Einzig bei Objekten mit einem Kaufpreis zwischen CHF 1.5 Mio. und 3 Mio. kann eine Verlängerung der Insertionszeit ausgemacht werden. Verkäufer mussten sich bei diesen Wohnungen mit 149 Insertionstagen 65 Tage länger gedulden als noch in der Vorperiode. Der nur knappe Angebotsanstieg (+1 Objekt) weist auf einen Rückgang der Nachfrage nach diesen Objekten hin.

In der Stadt Luzern ist, im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten, Wohnraum mit rund CHF 8'200 pro m² relativ günstig zu erwerben. Nur in St. Gallen (CHF 6'000) und Bern (CHF 6'500) kostet ein Quadratmeter weniger. In der teuersten Stadt Genf kosten 1m² im Schnitt CHF 12'900.


Auch die Segmentierung nach der Zimmerzahl zeigt, dass sich die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Stadt Luzern mehrheitlich verstärkt hat. Nur bei sehr grossen Wohnungen (6 und mehr Zimmer) kann eine Zunahme

der Insertionsdauer festgestellt werden.

Die beiden grössten Segmente stellten in der Berichtsperiode Wohnungen mit 3 und 4 Zimmern. Das Angebotsvolumen hat sich in beiden Segmenten deutlich erhöht (+92% bzw. +34%). Gleichzeitig haben sich die durchschnitt-lichen Insertionszeiten dem Median von 54 Tagen stark angenähert bzw. diesen unterschritten. Mit 42 und 58 Insertionstagen mussten diese Objekte 34 bzw. 22 Tage weniger lang ausgeschrieben werden, um einen Abnehmer zu finden. Auch bei 5-Zimmerwohnungen hat trotz Zunahme des Angebotes (+23%) eine Abnahme der Insertionsdauer um 14 Tage auf 69 Insertionsta-ge stattgefunden.

Aus dem Angebotsüberhang konnten sich auch die 2-Zimmerwohnungen fast vollständig erholen. Unter einer leichten Angebotsverknappung um 4 Objekte hat sich die Insertionszeit um 21 Tage auf 58 Insertionstage verkürzt. Auch 1-Zimmerwohnungen waren in Luzern sehr gefragt. Diese wurden im Schnitt nach 5 Tagen (-15 Tage) vom Netz genommen. Im Segment der Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern scheint die Nachfrage regelrecht eingebrochen zu sein. Unter unverändertem Angebotsvolumen hat sich die Insertionsdauer um 86 Tage auf 146 Insertionstage verlängert. Aufgrund der sehr geringen Fallzahl in diesen drei Segmenten (11, 6 und 6 Wohnungen), muss dieses Ergebnis aber mit Vorsicht interpretiert werden, da einzelne Ausreisser gros-sen Einfluss auf Durchschnittswerte nehmen können.

In der Stadt Luzern ist eine grosse Schwankungsbreite der Insertionszeiten auszumachen. Einige Objekte mussten mehr als 500 Tage ausgeschrieben werden. Allerdings fanden 75% der Wohnungen innerhalb von 158 Tagen einen Abnehmer. Mit steigendem Preis und grösserer Wohnfläche nimmt die Streuung der Insertionszeiten tendenziell zu.

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2016/17 2017/18

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Luzern

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio.

CHF 1 Mio.-1.5 Mio.

CHF 1.5 Mio.-3 Mio.

>CHF 3 Mio.

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0 54 108 162 216 270 324

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2016/17 2017/18


1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung

6 und mehr Zimmer

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0 54 108 162

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2016/17 2017/18





Region Ostschweiz2




Region Ostschweiz

In der Region Ostschweiz hat sich das Angebotsvolumen um 4% leicht vergrössert. Dennoch hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um ganze 34 Tage verkürzt (-29%), was für eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Region spricht.

Im aktuellen Berichtsjahr konnte in der Region Ostschweiz ein starker Anstieg der Nachfrage ausgemacht werden: Obwohl im Vergleich zur Vorperiode mit 3'436 Eigentumswohnungen 4% mehr Objekte auf Onlineportalen angeboten wurden als noch in der Vorperiode, hat sich die Insertionsdauer sehr stark verkürzt. Ein Verkäufer musste sich für den Verkauf seiner Wohnung mit 85 Insertionstagen 34 Tage weniger gedulden als noch in der Vorperiode. Mit 85 Tagen müssen Eigentumswohnungen im schweizweiten Vergleich lange ausgeschrieben werden, um einen Abnehmer zu finden. Nur in der Region Tessin braucht man für den Wohnungsverkauf mit 99 Tagen noch mehr Geduld.


In der Region Ostschweiz stellten die Zentren und die suburbanen Ge-meinden den Grossteil des untersuchten Marktes dar: Total machten sie 73% des Marktvolumens aus. Die Abnahme der Insertionszeit ist in allen untersuchten Gemeindetypen, ausser den einkommensstarken Gemein-den, ersichtlich.

Zentren

In den Zentren der Region Ostschweiz wurden 1’316 Eigentumswohnun-gen im Internet ausgeschrieben. Dies entspricht einer Abnahme des Angebotsvolumens gegenüber der Vorperiode um 2%. Mit 70 Insertions-tagen mussten sich Verkäufer 23 Tage weniger lang gedulden (-25%), um einen Abnehmer zu finden als noch in der Vorperiode. Diese über-proportionale Abnahme der Insertionsdauer zeugt von einer grösseren Nachfrage nach Eigentumswohnungen in den Zentren.

Suburbane Gemeinden

Auch in den suburbanen Gemeinden kann eine Nachfragesteigerung festgehalten werden. Obwohl sich die Zahl der ausgeschriebenen Objekte um 10% auf 1’094 Wohnungen erhöht hat, nahm die Insertionszeit um 32 Tage auf 90 Insertionstage ab (-26%). Die suburbanen Gemeinden konnten den Angebotsüberhang damit fast vollständig abbauen.


Einkommensstarke Gemeinden bilden mit 70 Objekten (-26%) den kleinsten Markt der Ostschweiz. Die durchschnittliche Insertionsdauer hat sich trotz dieses Angebotsrückgangs um 3 Tage auf 157 Insertionstage leicht verlängert. Dies spricht für eine abgeschwächte Nachfrage nach Eigentumswohnungen in diesen Gemeinden. Der Angebotsüberhang hat sich somit leicht verstärkt.


Die periurbanen Gemeinden der Ostschweiz erlebten eine deutliche Abnahme der mittleren Insertionszeit. Im Vergleich zur Vorperiode muss-ten Eigentumswohnungen mit 85 Insertionstagen 64 Tage weniger lang (-43%) im Internet ausgeschrieben werden, was zu einem vollständigen Abbau des Angebotsüberhangs geführt hat. Die Angebotsmenge vergrös-serte sich um 19% auf 589 Wohnungen. Dies deutet in den periurbanen Gemeinden auf eine deutlich stärkere Nachfrage hin.


In den ländlichen Pendlergemeinden kann ebenfalls eine stärkere Nach-frage nach Eigentumswohnungen ausgemacht werden. Mit einer leichten Verknappung der Angebotsmenge (-5%) hat sich die mittlere Insertions-zeit um 57 Tage auf 140 Insertionstage verkürzt (-29%). Trotzdem herrscht hier noch immer ein deutlicher Angebotsüberhang vor.

Übrige Gemeinden (nicht analysiert)

Im Vergleich zu anderen Regionen gibt es in der Ostschweiz sehr viele touristische, semitouristische, industrielle, tertiäre, agrargemischte und agrarische Gemeinden.


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2016/17 2017/18

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Ostschweiz

Anzahl Inserate

Insertionszeit

Zentren

Suburbane Gemeinden




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0 85 170

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2016/172017/18



Stadt St. Gallen

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen stieg in der Stadt St. Gallen deutlich an. Trotz einer leichten Zunahme der Angebotsmenge um 2% fiel die Insertionszeit um 12 Tage (-18%). In der Stadt St. Gallen finden Eigentumswohnungen im Schnitt nach 54 Tagen einen Käufer.

In der Stadt St. Gallen wurden in der aktuellen Berichtsperiode 199 Wohnungen auf Onlineportalen zum Verkauf angeboten. Dies entspricht einer Angebotssteigerung um 2%. Gleichzeitig sank die durchschnittliche Insertionszeit um 12 Tage auf 54 Insertionstage. Dies weist auf eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Stadt St. Gallen hin. Mit 54 Insertionstagen bewegt sich St. Gallen im Mittelfeld der untersuchten Städte. Am schnellsten wurden Eigentums-wohnungen in Bern mit 33 Tagen verkauft. Am längsten muss-ten sich Verkäufer in Lugano mit 92 Tagen gedulden.


Die Angebotssteigerung am St. Galler Eigentumswohnungsmarkt verteilte sich primär auf Objekte, welche für weniger als CHF 1 Mio. auf Online-portalen angeboten wurden. Bei sehr günstigen Wohnungen für weniger als CHF 300K nahm die Angebotsmenge um 39% zu. Die überproportio-nale Verkürzung der mittleren Insertionszeit um 63 Tage auf 30 Inserti-onstage zeugt von einer gestiegenen Nachfrage nach diesen Objekten. Auch bei Wohnungen zwischen CHF 500K und 1 Mio. ist eine Abnahme der Insertionsdauer festzustellen. Auch hier hat sich die Insertionszeit um 19 Tage auf 47 Insertionstage überproportional verkürzt (-29%), obwohl sich die Angebotsmenge um 22% erhöht hat. Das Preissegment CHF 300K – 500K verhielt sich in der Berichtsperiode mit 72 Insertionstagen (keine Veränderung) sehr stabil (+1 Objekt).

Bei Wohnungen zwischen CHF 1 Mio. und 1.5 Mio. konnte eine Verlänge-rung der durchschnittlichen Insertionszeit beobachtet werden. Hier hat sich unter relativ stabiler Angebotsmenge (-3 Objekte) die Insertionsdau-er um 9 Tage auf 78 Insertionstage erhöht.

Im höheren Preissegment (CHF 1.5 Mio. – 3 Mio.) wurden in St. Gallen nur 4 Wohnungen angeboten. Dies entspricht einer Zunahme um 2 Objekte. Diese Wohnungen mussten mit 49 Insertionstagen in der Be-richtsperiode 9 Tage kürzer ausgeschrieben werden als noch in der Vorperiode. Wie im Vorjahr wurde keine Wohnung im Luxussegment (> CHF 3 Mio.) auf Internetplattformen ausgeschrieben. Im Vergleich werden in Genf 40% der Eigentumswohnungen in dieser Preisklasse ausgeschrieben.

In der Stadt St. Gallen werden Eigentumswohnungen mit CHF 6'000 pro Quadratmeter im schweizweiten Vergleich am günstigsten angeboten. Die teuersten Wohnungen finden sich in der Stadt Genf, wo mit CHF 12'900 pro Quadratmeter mehr als das Doppelte verlangt wird.


Mit Ausnahme der Wohnungen mit vielen Zimmern (5 und mehr Zimmer) konnte in allen Segmenten eine Abnahme der durchschnittlichen Inserti-onsdauer festgestellt werden. Bei 5-Zimmerwohnungen nahm die Inser-tionszeit trotz Abnahme des Angebotes (-31%) auf 75 Insertionstage zu (+2 Tage). Bei Objekten mit 6 und mehr Zimmern nahm die Insertions-zeit auf 77 Insertionstage zu (+17 Tage), obwohl sich das Angebot um 20% erhöhte. Trotz der geringen Fallzahl von 12 Objekten weist dies auf eine rückläufige Nachfrage hin.

Die Anzahl an angebotenen 1-Zimmerwohnungen verringerte sich in der Berichtsperiode von 3 Objekten auf 1 Objekt. Die Insertionszeit nahm um 43 Tage auf 7 Insertionstage ab. Aufgrund nur eines vorhandenen Ob-jektes ist diese Veränderung kaum aussagekräftig. Bei 2-Zimmerwohnungen nahm das Angebot um 13% ab. Die Insertionszeit verknappte sich gleichzeitig um 2 Tage auf 42 Insertionstage. Die grösste Abnahme der Insertionszeit war bei 3-Zimmerwohnungen festzustellen. Hier hat sich die Insertionszeit trotz stabilem Angebotsvolumen (-1 Objekt) um 77 Tage auf 40 Insertionstage verkürzt. Der Angebots-überhang hat sich somit vollständig aufgelöst. Im Bereich der 4-Zimmerwohnungen verhielt sich der Markt sehr stabil. Die Insertionsdau-er verkürzte sich um 2 Tage auf 59 Insertionstage, während sich die Zahl der im Internet angebotenen Wohnungen nicht veränderte.

Die Schwankungsbreite der Insertionsdauer im Eigentumswohnungs-markt der Stadt St. Gallen ist sehr gross. Einige Objekte mussten über 500 Tage ausgeschrieben werden, um einen Abnehmer zu finden. 75% der Objekte konnten jedoch in weniger als 107 Tagen verkauft werden. Die Streuung der Insertionszeit nimmt mit steigendem Preis und mehr Wohnfläche tendenziell zu.

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2016/17 2017/18

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt St. Gallen

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio.

CHF 1 Mio.-1.5 Mio.

CHF 1.5 Mio.-3 Mio.

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0 54 108

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2016/17 2017/18


1-Zimmerwohnung 2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung

6 und mehr Zimmer

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2016/172017/18





Region Waadt/Wallis2




Region Waadt/Wallis

Mit 10'098 angebotenen Eigentumswohnungen stellte die Region Waadt/Wallis den grössten Markt der Schweiz. Trotz einer nur leichten Abnahme des Angebotes um 3%, sank die Insertionszeit um 27 Tage. Dies zeugt von einer stärker werdenden Nachfrage in der Region.

Die Region Waadt/Wallis erlebte in der aktuellen Berichtspe-riode einen leichten Rückgang des Angebotsvolumens um 3% von 10'359 auf 10'098 im Internet ausgeschriebener Woh-nungen. Die durchschnittliche Insertionszeit sank gleichzeitig deutlich um 27 Tage auf 65 Insertionstage. Dies zeugt von einer klaren Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswoh-nungen in dieser Region. Mit 65 Insertionstagen bewegt sich die Region Waadt/Wallis im schweizerischen Mittelfeld. Am schnellsten finden Verkäufer einen Abnehmer in der Region Zürich (59 Tage). Am längsten mussten sie sich in der Region Tessin mit durchschnittlich 99 Insertionstagen gedulden.


Im Vergleich zu anderen Regionen bewegen sich die einzelnen Ge-meindetypen in der Region Waadt/Wallis relativ nahe am Median von 65 Insertionstagen. In allen Gemeindetypen ist ein klarer Rückgang der durchschnittlichen Insertionszeit ersichtlich.

Zentren

Die Zentren machen in der Region Waadt/Wallis den grössten unter-suchten Markt aus (33%). Mit 3'329 Eigentumswohnungen hat sich in diesen Gemeinden das Angebotsvolumen von 3'368 Objekten der Vorperiode um 1% verkleinert. Der Rückgang der Insertionszeit um 16 Tage auf 60 Insertionstage deutet auf eine deutlich anziehende Nach-frage in den Zentren der Region.

Suburbane Gemeinden

Mit 63 Insertionstagen fanden Verkäufer in diesen Gemeinden eben-falls schnell einen Abnehmer für ihre Eigentumswohnungen. Die durchschnittliche Insertionszeit ging gegenüber den 90 Insertionsta-gen der Vorperiode um 27 Tage zurück (-30%). Gleichzeitig fand eine Abnahme der im Internet zum Kauf angebotenen Wohnungen statt. Die Angebotsmenge verringerte sich um 11%.


Einkommensstarke Gemeinden bildeten in der Region Waadt/Wallis mit neu 798 Eigentumswohnungen ein eher kleines Segment. Das Angebotsvolumen verringerte sich gegenüber der Vorperiode um 19%. Die Insertionszeit ging dabei um 14 Tage auf 90 Insertionstage zurück (-13%).


Mit 2'977 im Internet zum Kauf inserierter Wohnungen bildeten peri-urbane Gemeinden den zweitgrössten Markt der untersuchten Ge-meindetypen. Das Insertionsvolumen nahm um 9% zu. Dennoch ver-kürzte sich die durchschnittliche Insertionszeit um 45 Tage auf 72 Insertionstage, was auf eine deutlich anziehende Nachfrage hinweist.


In den ländlichen Pendlergemeinden hat sich das Angebotsvolumen kaum verändert (+1 Objekt). Trotzdem hat sich die durchschnittliche Insertionsdauer um 20 Tage auf 82 Insertionstage verkürzt. Dies deutet auch in diesen Gemeinden auf eine sich verstärkende Nachfra-ge nach Eigentumswohnungen hin.

Übrige Gemeinden (Aus methodischen Gründen nicht analysiert)


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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Waadt/Wallis

Anzahl Inserate

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Zentren

Suburbane Gemeinden




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2016/172017/18



Stadt Lausanne In der Stadt Lausanne ist in der aktuellen Berichtsperiode die durchschnittliche Insertionsdauer um 13 Tage zurückgegangen. Gleichzeitig hat sich die Zahl der im Internet angebotenen Eigen-tumswohnungen um rund 8% verkleinert.

Die Anzahl der in der Stadt Lausanne inserierten Eigentumswoh-nungen verringerte sich in der Berichtsperiode von 678 auf 622 Objekte (-8%). Mit diesem Rückgang der Angebotsmenge sank die Insertionszeit um 13 Tage auf 41 Insertionstage. Mit 41 Inser-tionstagen können in Lausanne Wohnungen im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten sehr schnell verkauft werden. Nur in Bern (33 Tage) finden Wohnungen noch schneller einen Käufer. In Lugano dauert ein Verkauf mit 99 Insertionstagen mehr als doppelt so lange.


Mit 175 klassifizierbaren Objekten machte das Segment CHF 500k – 1 Mio. in der Stadt Lausanne den grössten Teil der angebotenen Wohnungen aus (35%). Bei diesen Objekten war im Vergleich zur Vorperiode ein Rückgang des Angebotes zu beobachten (-9%). Damit einhergehend verringerte sich die durchschnittliche Insertionsdauer um 10 Tage. Auch im Preissegment CHF 300K – 500K scheint ein Angebotsrückgang (-34%) mit einer Verkür-zung der Insertionszeit um 11 Tage auf 35 Insertionstage einhergegangen zu sein.

Im Segment der sehr günstigen Eigentumswohnungen (< CHF 300K) hat sich die Anzahl der im Internet zum Verkauf angebotenen Wohnungen um 68% erhöht. Der gleichzeitige Rückgang der Insertionszeit von 27 auf 20 Insertionstage zeugt von einer anziehenden Nachfrage nach diesen sehr günstigen Objekten.

Ein sehr starker Anstieg der Nachfrage ist für Wohnungen mit einem Kauf-preis zwischen CHF 1 Mio. und 1.5 Mio. festzustellen. Die durchschnittliche Insertionszeit hat sich um 125 Tage auf 43 Insertionstage verringert, wobei sich die Angebotsmenge um 9% erhöht hat. Im Segment CHF 1.5 Mio. – 3 Mio. hat eine gegenteilige Marktbewegung stattgefunden. Die Insertionszeit verdoppelte sich von 37 auf 74 Insertionstage, obwohl die Anzahl der ausgeschriebenen Wohnungen nur um 1 Objekt anstieg. Dies spricht für eine Abnahme der Nachfrage nach Objekten in diesem Preis-segment. Im Luxussegment (> CHF 3 Mio.) hingegen hat sich die Nachfra-ge deutlich verstärkt. In der Berichtsperiode wurden 54% mehr Objekte in dieser Preisklasse angeboten. Trotzdem hat sich die Insertionszeit um 78 Tage auf 58 Insertionstage verkürzt, was zur Auflösung des starken Ange-botsüberhangs geführt hat.

Mit Angebotspreisen von rund CHF 9’900 pro Quadratmeter, liegt die Stadt Lausanne im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten im teureren Bereich. Nur in Zürich (CHF 12'500) und Genf (CHF 12'900) werden höhere Preise verlangt. Am günstigsten kann Wohnraum in St. Gallen für CHF 6'000 pro Quadratmeter erworben werden.


Die Angebotsverknappung hat vor allem in den Segmenten der 3-, 4- und 5-Zimmerwohnungen stattgefunden. Bei diesen Wohnungen hat auch die grösste Abnahme der durchschnittlichen Insertionsdauer stattgefunden. Abnahmen der Anzahl im Internet angebotenen Eigentumswohnungen (-19%, -17% und -21%) haben zu einer sehr starken Verkürzung der Insertionsdauer geführt. Im Schnitt mussten sich Verkäufer mit 40, 47 bzw. 35 Insertionstagen 17, 27 bzw. 28 Tage weniger lang gedulden.

Bei 1- und 2-Zimmerwohnungen lässt sich einen relativ stabilen Markt feststellen. Die Anzahl ausgeschriebener 1-Zimmerwohnungen nahmen um 3 Objekte zu. Die Insertionszeit hat sich dabei um einen Tag auf 35 Inser-tionstage verringert. Bei 2-Zimmerwohnungen hat, unter einer Angebots-steigerung von 2 Wohnungen, eine Verlängerung der Insertionsdauer um 1 Tag stattgefunden.

Bei Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern hat sich ebenfalls der Markt relativ stabil gezeigt. Trotz einer Erhöhung des Angebotes um 11% hat eine eintägige Verkürzung der Insertionszeit auf 63 Insertionstage stattge-funden. Dies spricht für eine stärkere Nachfrage nach diesen Objekten. Mit Ausnahme dieser sehr grossen Objekte bewegen sich alle Segmente sehr nahe am Median, was für einen gut ausgeglichenen Markt spricht.

Die Schwankungsbreite der Insertionsdauer im Eigentumswohnungsmarkt der Stadt Lausanne ist sehr gross. Einige Objekte mussten über 500 Tage ausgeschrieben werden, um einen Käufer zu finden. 75% der Objekte konnten jedoch in jedem Segment in weniger als 107 Tagen verkauft werden. In Lausanne nimmt die Streuung der Insertionszeit mit der Wohn-fläche und dem Preis zu.

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2016/17 2017/18

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Lausanne

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio.

CHF 1 Mio.-1.5 Mio.

CHF 1.5 Mio.-3 Mio.

> CHF 3 Mio.

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2016/17 2017/18


1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung6 und mehr Zimmer

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0 41 82

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2016/17 2017/18





Region Genf2




Region Genf

Die Anzahl im Internet veröffentlichter Angebote hat in der Region Genf in der Berichtsperiode um 11% abgenommen. Damit einhergehend hat sich die Insertionszeit für Eigentumswohnungen um 17 Tage verkürzt.

In der Region Genf verkürzte sich die Insertionsdauer von Eigentumswohnungen in den untersuchten Gemeinden deutlich von 86 auf 69 Insertionstage. Der Rückgang der durchschnittlichen Insertionszeit um 17 Tage (-20%) ist mit dem Rückgang der Anzahl im Internet inserierter Wohnun-gen um 11% auf 4'711 Objekte einhergegangen. Mit 69 Insertionstagen bewegt sich die Region Genf im schweiz-weiten Mittelfeld. In der Region Tessin müssen sich Vermie-ter mit 99 Insertionstagen am längsten und in der Region Zürich mit 59 Tagen am kürzesten gedulden, um einen Ab-nehmer zu finden.


In der Region Genf machen die Zentren (32%) und die suburbanen Gemeinden (33%) den Grossteil des untersuchten Eigentumswoh-nungsmarktes aus. Der regionale Rückgang der durchschnittlichen Insertionszeit fand in fast allen untersuchten Gemeindetypen statt. Nur in den periurbanen Gemeinden war eine Verlängerung zu be-obachten. Die Angebotsmenge hat sich in allen Gemeindetypen ausser den periurbanen Gemeinden verknappt, was mehrheitlich zum Abbau der Angebotsüberhänge geführt hat.

Zentren

Mit 55 Insertionstagen lassen sich Eigentumswohnungen im Zentrum der Region Genf schnell verkaufen. Die durchschnittliche Insertions-dauer hat auf 55 Insertionstage um 20 Tage abgenommen (-27%). Die Zahl der im Internet angebotenen Objekte ist gleichzeitig nur um 6% zurückgegangen, was auf einen Anstieg der Nachfrage hindeu-tet.

Suburbane Gemeinden

In den suburbanen Gemeinden der Region Genf hat die Verkleine-rung des Angebotsvolumens zu einer Verkürzung der Insertionsdau-er geführt. Das Angebot hat sich um 9% verknappt und die durch-schnittliche Insertionszeit hat sich um 8 Tage auf 83 Insertionstage verkürzt (-9%).


Im Schnitt mussten Eigentumswohnungen in den einkommensstar-ken Gemeinden in der Berichtsperiode 77 Tage inseriert werden, um einen Käufer zu finden. Dieser Rückgang der Insertionsdauer um 11 Tage ist mit einer Angebotsminderung von 14% auf 911 Objekte einhergegangen.


In der Region Genf konnte einzig in den periurbanen Gemeinden ein Rückgang der Nachfrage festgehalten werden. Die durchschnittliche Insertionszeit nahm um 11 Tage auf 76 Insertionstage zu. Die An-zahl der auf Internetportalen zum Verkauf angebotenen Eigentums-wohnungen nahm gleichzeitig von 471 auf 507 Objekte zu (+9%).


Die deutlichste Veränderung der Insertionszeit konnte in den ländli-chen Pendlergemeinden festgestellt werden. Die Angebotsmenge sank deutlich um 46% von 223 auf 120 Wohnungen. Damit einher-gehend hat sich die Insertionszeit um 64 Tage auf 54 Insertionstage verkürzt. Der deutliche Angebotsüberhang konnte sich durch die Abnahme des Angebotes somit vollständig abbauen.



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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Genf

Anzahl Inserate

Insertionszeit

Zentren

Suburbane Gemeinden




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2016/172017/18



Stadt Genf Mit 55 Tagen müssen sich Verkäufer in der Stadt Genf im Städtevergleich relativ lange gedulden, um einen Käufer zu finden, obwohl die durchschnittliche Insertionszeit um 20 Tage abgenommen hat. Die Angebotsmenge ist in der Berichtsperiode um 6% leicht zurückgegangen.

In der Stadt Genf wurden in der aktuellen Berichtsperiode mit 1'411 leicht weniger Objekte als in der Vorperiode (-6%) ange-boten. Die durchschnittliche Insertionsdauer hat gleichzeitig um 20 Tage stark abgenommen (-27%). Während im Vorjahr im Schnitt noch 75 Tage gewartet werden musste, um eine Woh-nung zu verkaufen, waren es in der Berichtsperiode nur noch 55 Insertionstage. Der deutliche Rückgang der Insertionszeit lässt auf eine gesteigerte Nachfrage schliessen. Mit durchschnittli-chen 55 Insertionstagen müssen Verkäufer im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten relativ lange warten. Nur in Lugano müssen sie noch mehr Geduld aufbringen (92 Tage). In Bern hingegen werden Wohnungen im Schnitt bereits nach 33 Insertionstagen verkauft.


Auffällig am Genfer Eigentumswohnungsmarkt ist der extrem hohe Anteil (40%) an Wohnungen im Luxussegment für mehr als CHF 3 Mio. In St. Gallen wurde in der Berichtsperiode zum Vergleich keine einzige Woh-nung im Luxussegment angeboten. Allerdings besteht in Genf bei diesen Objekten mit einer durchschnittlichen Insertionszeit von 94 Insertionsta-gen ein deutlicher Angebotsüberhang. Der Anstieg der Insertionsdauer um 4 Tage, obwohl die Angebotsmenge beinahe unverändert blieb (-1%), zeugt von einer leicht rückläufigen Nachfrage nach Luxusobjekten.

Die Tatsache, dass das zweitgrösste Segment Wohnungen zwischen CHF 1.5 Mio. und 3 Mio. sind (24%), verdeutlicht das sehr hohe Preisniveau am Genfer Wohneigentumsmarkt. Diese Objekte erlebten in der Be-richtsperiode eine deutlich erstarkte Nachfrage. Die Insertionszeit nahm um 46 Tage auf äusserst kurze 15 Insertionstage ab, obwohl sich das Angebotsvolumen leicht erhöht hat (+3 Wohnungen). Bei diesen Objek-

ten ist somit ein deutlicher Nachfrageüberhang entstanden.

Auch in den mittleren Preissegmenten zwischen 500K und 1.5 Mio. lässt sich eine anziehende Nachfrage feststellen. Die Angebotsmenge ist in beiden Kategorien zurückgegangen (jeweils -18%). Die mittlere Inserti-onszeit fiel sehr stark um 31 bzw. 51 Tage auf 37 und 40 Insertionstage. Im Preissegment CHF 300K – 500K hat sich die Nachfrage ebenfalls verstärkt. Trotz eines stabilen Angebotes (+1 Objekt) hat sich die Inser-tionszeit um 16 Tage auf 31 Insertionstage verkürzt.

Bei sehr günstigen Eigentumswohnungen (< CHF 300K) hat sich der Nachfrageüberhang etwas abgeschwächt. Mit einem Angebotsrückgang um 32% hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 6 Tage erhöht, was auf eine Abnahme der Nachfrage schliessen lässt. Mit Ausnahme der sehr günstigen (< CHF 300K) und sehr teuren (> CHF 3 Mio.) Objekte konnte sich somit in allen Segmenten das Überangebot deutlich abbauen.

Mit CHF 12'900 pro Quadratmeter stellt die Stadt Genf die teuerste un-tersuchte Stadt dar. Im Vergleich zum günstigsten Markt der Stadt St. Gallen (CHF 6'000) wird hier mehr als das Doppelte pro m² verlangt.


Auch nach der Zimmerzahl aufgeschlüsselt zeigt sich der sehr grosse Anteil an Luxuswohnungen. 36% der auf Onlineportalen ausgeschriebe-nen Wohnungen hatten 6 und mehr Zimmer. Trotz einer Angebotserhö-hung um 1% hat sich die Insertionsdauer für diese Objekte um 10 Tage auf 113 Insertionstage verkürzt, was auf eine anziehende Nachfrage deutet. Dennoch besteht nach wie vor ein deutlicher Angebotsüberhang. Im Segment der 5-Zimmerwohnungen scheint eine durch das geringere Angebot (-14%) getriebene Verkürzung der Insertionszeit (-11 Tage) auf

27 Insertionstage stattgefunden zu haben.

Bei 3- und 4-Zimmerwohnungen hat eine deutliche Nachfragesteigerung stattgefunden. Die durchschnittliche Insertionszeit hat um 58 bzw. 74 Tage auf 33 und 16 Insertionstage abgenommen. Die Angebotsmenge hat sich in der Berichtsperiode um -28% bzw. +16% verändert. Für 2-Zimmerwohnungen hat ein leichter Rückgang der Nachfrage stattgefun-den. Trotz kleinerem Angebot (-28%) hat sich die Insertionszeit um 4 Tage auf 61 Insertionstage verlängert. Bei Wohnungen mit einem Zim-mer hat sich die Insertionszeit hingegen um 2 Tage auf 61 Insertionstage leicht verkürzt. Das Angebot hat gleichzeitig um 4 Objekte zugenommen.

Die Schwankungsbreite der Insertionsdauer ist in der Stadt Genf sehr gross. Einige Objekte mussten über 500 Tage ausgeschrieben werden, um einen Käufer zu finden. 75% der Objekte konnten jedoch in weniger als 156 Tagen verkauft werden. Mit dem Preis und der Zimmerzahl

nimmt die Streuung der Insertionszeit am Genfer Wohnungsmarkt zu.

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Genf

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio.

CHF 1 Mio.-1.5 Mio.

CHF 1.5 Mio.-3 Mio.

> CHF 3 Mio.

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2016/17 2017/18


1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung

4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung

6 und mehr Zimmer

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2016/17 2017/18





Region Tessin2




Region Tessin

Mit 99 Insertionstagen wies die Region Tessin mit Abstand die höchsten Insertionszeiten im schweizweiten Vergleich auf. Gegenüber der Vorperiode nahm die Insertionszeit um 15 Tage ab. Gleichzeitig nahm die Zahl der ausgeschriebenen Eigentumswohnungen um 10% zu, was für eine stärkere Nachfrage in der Region Tessin spricht.

In der Region Tessin wurden mit 6’925 Eigentumswohnungen 10% mehr Objekte auf Internetportalen angeboten als noch in der Vorperiode. Die durchschnittliche Insertionszeit verkürzte sich unter dieser Angebotszunahme um 15 Tage auf 99 Inserti-onstage. Dies spricht für eine Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswohnungen in der Region Tessin. Nichtsdestotrotz setzte sich die Region mit 99 Insertionstagen an die Spitze im schweizweiten Vergleich. In keiner anderen Region brauchten Verkäufer so viel Geduld, um einen Abnehmer zu finden. An zweiter Stelle, nach dem Tessin, positioniert sich die Ost-schweiz mit 85 Insertionstagen. Am schnellsten konnten Ob-jekte in der Region Zürich mit 59 Insertionstagen verkauft werden.


Der Angebotszuwachs fand in der Region Tessin vor allem in den Zen-tren statt. Eine Verkürzung der durchschnittlichen Insertionszeit fand in allen Gemeindetypen statt, war aber besonders in den einkommensstar-ken Gemeinden und ländlichen Pendlergemeinden sehr stark.

Zentren

Die Zentren machten mit 3’624 Objekten (52%) den grössten Teil des Tessiner Eigentumswohnungsmarktes aus. Dies entspricht einer Zunah-me des Angebotsvolumens um 12%. Trotz dieser Angebotszunahme hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 13 Tage auf 97 Insertionsta-ge verkürzt, was auf eine höhere Nachfrage hindeutet.

Suburbane Gemeinden

In den suburbanen Tessiner Gemeinden hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 3 Tage auf 118 Insertionstage verkürzt. Gleichzeitig hat sich die Zahl der im Internet angebotenen Eigentumswohnungen um 6% vergrössert, was ebenfalls für eine stärkere Nachfrage spricht.


In den einkommensstarken Gemeinden kann eine sehr starke Zunahme der Nachfrage nach Eigentumswohnungen festgehalten werden. Das Insertionsvolumen hat sich gegenüber der Vorperiode um 18% vergrös-sert. Gleichzeitig hat sich die Insertionszeit um 96 Tage auf 67 Inserti-onstage verkürzt (-58%). Aus dem klaren Angebotsüberhang ist in der Berichtsperiode ein deutlicher Nachfrageüberhang entstanden.


Die Anzahl auf Internetportalen veröffentlichten Angeboten hat sich in den periurbanen Gemeinden um 2% leicht erhöht. Die Insertionszeit verkürzte sich um 9 Tage, was auf eine Zunahme der Nachfrage schlies-sen lässt.


Ländliche Pendlergemeinden haben ähnlich zu den einkommensstarken Gemeinden eine deutlich anziehende Nachfrage erlebt. Die Angebots-menge vergrösserte sich in der Berichtsperiode von 69 auf 73 Wohnun-gen (+6%). Die durchschnittliche Insertionsdauer verkürzte sich um 56 Tage auf 63 Insertionstage (-47%). Auch in diesen Gemeinden wurde der klare Angebotsüberhang durch einen deutlichen Nachfrageüberhang abgelöst.

Übrige Gemeinde (Aufgrund zu weniger Daten nicht analysiert)


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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeRegion Tessin

Anzahl Inserate

Insertionszeit

Zentren

Suburbane Gemeinden




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0 99 198

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2016/172017/18



Stadt Lugano

Die durchschnittliche Insertionszeit hat sich in Lugano um 6 Tage verkürzt (-6%). Die Zahl der im Internet veröffentlichten Inserate hat gleichzeitig um 13% zugenommen. Dies spricht auch in Lugano für eine verstärkte Nachfrage nach Eigentumswohnungen.

In der aktuellen Berichtsperiode musste sich ein Verkäufer in Luga-no 92 Tage gedulden, um einen Abnehmer für seine Eigentums-wohnung zu finden. Die durchschnittliche Insertionszeit hat um 6 Tage von den 98 Insertionstagen der Vorperiode abgenommen. Da sich die Anzahl der im Internet zum Verkauf angebotenen Objekte um 13% erhöht hat, kann von einer anziehenden Nachfrage ge-sprochen werden. Mit 92 Insertionstagen dauert der Verkauf einer Wohnung in Lugano im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten mit Abstand am längsten. Am zweitlängsten dauert es in der Stadt Genf mit 55 Tagen. Am schnellsten können Wohnungen in der Stadt Bern mit 33 Insertionstagen verkauft werden.


Nach Preissegmenten aufgeschlüsselt erkennt man, dass die Angebotsaus-weitung in fast allen Preisklassen sichtbar ist. Mit Ausnahme der Objekte zwischen CHF 300K und 500K hat sich zudem in allen Segmenten die Inserti-onszeit verkürzt. In diesem Segment scheint ein Rückgang der Nachfrage stattgefunden zu haben. Eine Erhöhung des Angebotes um 2% hat zu einer Verlängerung der Insertionszeit um 10 Tage (+13%) geführt.

Im Segment der sehr günstigen Objekte (< CHF 300K) konnte eine Ange-botssteigerung um 34% beobachtet werden. Da sich die durchschnittliche Insertionszeit um 6 Tage auf 63 Insertionstage verkürzt hat, kann auf eine starke Nachfrage nach diesen Objekten geschlossen werden.

Bei Wohnungen mit einem Angebotspreis von CHF 500K – 1 Mio. hat sich die Insertionszeit um 16 Tage auf 87 Insertionstage verkürzt, obwohl sich die Angebotsmenge um 13% erhöht hat. Dies zeugt von einer deutlichen Zu-nahme der Nachfrage nach diesen Objekten am Luganeser Eigentumswoh-nungsmarkt. Auch bei Objekten zwischen CHF 1 Mio. und 1.5 Mio. kann eine leichte Nachfragesteigerung festgehalten werden. Trotz nur leichter Ver-knappung der Angebotsmenge (-3 Objekte) hat sich die Insertionszeit um 12 Tage auf 102 Insertionstage verkürzt.

Objekte in den höheren Preisklassen (> CHF 1.5 Mio.) wurden ebenfalls stärker nachgefragt. Die Angebotserhöhung um 48% bzw. 22% hat nicht zu einer Erhöhung der Insertionszeit geführt. Im Gegenteil: Im Durchschnitt mussten diese Objekte mit 68 und 98 Insertionstagen 42 bzw. 40 Tage weniger lange ausgeschrieben werden, um einen Abnehmer zu finden. Der Angebotsüberhang in den hochpreisigen Segmenten hat sich somit aufgelöst.

Mit einem durchschnittlichen Preis von rund CHF 8'800 pro Quadratmeter, bewegt sich Lugano im preislichen Mittelfeld der untersuchten Städte. Am günstigsten kann Wohnfläche in Eigentumswohnungen in St. Gallen mit CHF 6'000 pro Quadratmeter erworben werden. Deutlich tiefer müssen Käufer in der Stadt Genf in die Tasche greifen: Hier wird im Schnitt 12'900 pro Quad-ratmeter verlangt.


Bei der Segmentierung nach der Anzahl Zimmer fällt auf, dass Wohnungen mit 3 und 4 Zimmern den Grossteil des Marktes ausmachen. 3-Zimmerwohnungen wurden in der Berichtsperiode deutlich stärker nachge-fragt als noch im Vorjahr. Die Insertionszeit nahm um 16 Tage auf 96 Inser-tionstage ab, obwohl sich die Anzahl angebotener Objekte um 5% erhöhte. Auch bei 4-Zimmerwohnungen hat sich die Nachfrage verstärkt. Trotz deutli-cher Angebotszunahme um 13% hat sich die Insertionszeit um 3 Tage auf 114 Tage verkürzt.

1-Zimmerwohnungen waren in der Berichtsperiode ebenfalls stärker nachge-fragt. Die Erhöhung der Zahl an angebotenen Wohnungen (+20%) konnte die Verkürzung der Insertionszeit um 22 Tage auf 60 Insertionstage nicht verhindern. Bei 2-Zimmerwohnungen hingegen ist mit dem grösseren Ange-bot (+17%) eine Erhöhung der durchschnittlichen Insertionsdauer um 29 Tage einhergegangen. In den Segmenten der sehr grossen Wohnungen (5 und mehr Zimmer) kann eine abnehmende Nachfrage ausgemacht werden. Mit der Veränderung der Angebotszahlen (-8% bzw. +13%), hat sich das Überangebot weiter akzentuiert. Diese grossen Objekte konnten mit 145 und 154 Insertionstagen 9 bzw. 55 Tage weniger schnell verkauft werden, als noch in der Vorperiode.

Lugano zeichnet sich durch eine grosse Schwankungsbreite der Insertions-dauer aus. Einige Objekte mussten mehr als 500 Tage ausgeschrieben wer-den, um einen Abnehmer zu finden. Nur rund 73% der Wohnungen mussten weniger als 200 Tage auf Onlineportalen inseriert werden, um einen Käufer zu finden.

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Entwicklung Insertionszeit und AngebotsmengeStadt Lugano

Anzahl Inserate

Insertionszeit

< CHF 300K

CHF 300K-500K

CHF 500K-1 Mio.

CHF 1 Mio.-1.5 Mio.

1.5 Mio.-3 Mio.

> CHF 3 Mio.

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2016/17 2017/18


1-Zimmerwohnung

2-Zimmerwohnung

3-Zimmerwohnung 4-Zimmerwohnung

5-Zimmerwohnung

6 und mehr Zimmer

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2016/17 2017/18


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