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Ostbayern-Kurier 05/12

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Heimatzeitung für die Landkreise Regensburg, Schwandorf und Cham

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Page 1: Ostbayern-Kurier 05/12

PC-SPEZIALIST MAXHÜTTE-HAIDHOFHermann-Ehlers-Str. 1 (neben REWE) • Maxhütte-Haidhof • Tel.: 09471 - 80 80 50

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Mai 2012Auflage: 32.000

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Liebe Leserinnen und Leser, der Mai bringt eine kleine, aber nicht unbedeutende Änderung in Ihrem Kurier mit sich: Ab sofort heißt unsere Zeitung nicht mehr wie seit 2007 „Regental-Kurier“ (vorher „NitteNOW!“). Ab heute lesen Sie einmal im Monat den „Ostbayern-Kurier“. Mit dieser Namensänderung zollen wir der Tatsache Tribut, dass unser Verbreitungsgebiet in den letz-ten Jahren stark gewachsen ist. Natürlich bleiben wir unserer angestammten Heimat, dem Regental, weiterhin gewogen, wie der gesamten Region. In jedem Falle sind wir weiterhin das, was wir immer waren: Die Heimatzeitung für Sie, die Men-schen in dieser unserer Region.

Zeitgleich mit der Namensände-rung haben wir unsere Internet-Ausgabe, die Sie rund um die Uhr mit den neuesten Nachrich-ten aus der Heimat versorgt, runderneuert. Sie erreichen unsere beliebte Plattform jetzt natürlich unter der Adresse

www.ostbayern-kurier.de . Ferner kommen Sie auch weiter via www.regental-kurier.de und www.regental-kurier.com und www.kurier-oberpfalz.de ans Ziel. Vereine können wie gewohnt kostenlos ihre Termine eintragen. Unsere Mailadressen bleiben im Prinzip weiter gültig. Sie errei-chen die Redaktion nun auch über [email protected] Sie uns Ihre Meinung zum neuen Namen, zum neuen Web-Auftritt oder auch etwas ganz anderes mitteilen wollen, freuen wir uns selbstverständ-lich auch über Ihr Feedback auf Facebook. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit Ihrem Kurier.Herzlichst, Hubert Süß, Verleger

Vorsicht, Hitze-Falle!Muss der Hund bei warmen Temperaturen im Auto bleiben?

Von Bernd LanzlJetzt eilen wir mit großen Schrit-ten dem Sommer entgegen. Die Tage werden kontinuierlich wärmer und die Sonnenstun-den immer mehr. Auch wenn wir uns auf den Sommer freuen: Für unsere Hunde ist diese Jah-reszeit nur bedingt die schönste Zeit des Jahres.

Mit ihrem Fell sind sie unter anderem zu dick „gekleidet“ für diese Jahreszeit und die Mög-lichkeiten, Wärme abzuführen, sind sehr begrenzt. Deshalb sollten Sie in der warmen Jah-reszeit noch mehr als sonst auf ihren Hund aufpassen und dafür Sorge trage, damit er unbescha-det durch den Sommer kommt.Die häufigste Ursache für einen Hitzschlag ist ein verriegeltes,

in der prallen Sonne geparktes Auto.

Wenn der Hund seinen Wärme-haushalt durch Schwitzen und Hecheln nicht mehr regulieren kann, sucht er kalte Flächen auf (im Auto dann nicht mehr vor-handen) und befeuchtet das Fell durch Belecken (Verdunstungs-kälte). Hat der Hund dazu nicht

ausreichend die Möglichkeit, steigt die Körpertemperatur (Hyperthermie) sehr rasch an. Das Tier wird unruhig, lässt die Zunge bei gestrecktem Hals weit heraushängen. Gelegent-lich ist zu beobachten, dass das Tier nervös nach Frischluft und nach kühlen Flächen sucht.

Darum fragen Sie sich immer: Muss der Hund wirklich im Auto bleiben? Wenn es dennoch sein muss: Das Auto immer im Schat-ten abstellen und auch darauf achten, in welche Richtung der Schatten wandert. Fenster oder Schiebedach öffnen (aber nicht nur einen Spalt) und falls möglich auch Wasser anbie-ten! Hierfür gibt es zum Beispiel Näpfe, die auch ins Auto gestellt werden können und mit denen das Wasser bei der Fahrt nicht verschüttet wird.

Auto und Hund immer wieder kontrollieren. Im schlimmsten Fall Erste Hilfe-Maßnahmen ergreifen.

Außerdem ganz wichtig: Nie-mals einen nassen Hund bei hohen Temperaturen im Auto lassen. Obwohl Sie es vielleicht gut gemeint haben: Sie riskieren das Leben Ihres Hundes. Schon ab 40 Grad Körpertemperatur treten Kreislaufbeschwerden auf. Steigt die Körpertemperatur auf über 43 Grad, ist Ihr Hund in Lebensgefahr!

Beherzigen sie bitte diese Rat-schläge, damit es für alle ein schöner Sommer werden wird!

LL

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3www.ostbayern-kurier.de

Viele Hausbesitzer sind verunsi-chert. Wie geht es weiter mit Pho-tovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach? Wieviel Einspeisevergü-tung bekomme ich denn? Ist eine Anlage nach der Kürzung der Ein-speisevergütung noch rentabel? Für Hausbesitzer, die sich durch die 4 großen Stromkonzerne nicht verunsichern lassen, sind die Ant-worten klar und eindeutig: Pho-tovoltaik ist auch jetzt noch eine hervorragende Möglichkeit, eine gute Rendite zu erzielen und sich kostenlos eine eigene Stromver-sorgung zu sichern.

Die Fakten:

• Nach dem 1. April 2012 beträgt die Einspeisevergütung bis 10 kWp installierte Leistung 19,5 Cent/kWh, ab 10 kWp installierte Lei-stung 16,5 Cent/kWh.

• Achtung: Die Einspeisevergütung reduziert sich ab Mai jeden Monat um ein weiteres Prozent! Abwarten wird teuer.

• Der durchschnittliche Strompreis für den Endkunden beträgt derzeit

mit Grundgebühren und Steuern über 25 Cent/kWh.

• Die Konzerne haben lautstark angekündigt, dass eine jährliche Steigerung von ca. 5 % die näch-sten Jahre zu erwarten ist (zum Vergleich: von 2000 bis 2010 war eine durchschnittliche Preissteige-rung von 13 Cent auf 25 Cent Rea-lität).

• Wer Eigenverbrauch anwen-det, zahlt für seinen Strom, den er gleichzeitig produziert und ver-braucht, nichts mehr. Das heißt, er erhält de Facto der-zeit 25 Cent und bei Strompreis-steigerungen immer den für ihn zutreffenden Strompreis als Ein-speisevergütung.

• Durch die Regelung im vorge-nannten Punkt gibt es für ihn keine Strompreiserhöhung mehr.

• Wer sich jetzt eine Photovoltaik-anlage durch die Förderung schen-ken lässt, kann in ca. 5 Jahren, wenn Speichermedien günstig geworden sind, seinen gesamten Strombedarf kostenlos decken.

• Wer abwartet, bis Speicherme-dien günstig sind, muss die eigene Stromversorgung komplett ohne Förderung selber bezahlen.

• Wer sich jetzt eine Photovoltaik-anlage durch die Förderung schen-ken lässt, kann in wenigen Jahren,

wenn Elektroautos erschwinglich sind, sein Auto kostenlos tanken.

• Wer abwartet bis Elektroau-tos erschwinglicher sind, muss die eigene „Tankstelle“ komplett ohne Förderung selber bezahlen. Die Fakten zeigen klar auf, dass es

derzeit für den Hausbesitzer keine lukrativere Zukunftsinvestition gibt, als eine eigene Photovoltaik-anlage.

Unter den beschriebenen Fakten ist eine solche Anlage innerhalb von 10 Jahren komplett abbezahlt. Wer dabei auf Qualität schaut, kann mit einer abbezahlten Anlage noch weitere 30 oder gar 40 Jahre kostenlos seinen eigenen Strombe-darf decken.

Für alle die glauben, dass eine solche Photovoltaikanlage viel Geld kostet, reicht ein Anruf bei der Firma Suntec unter der Tele-fonnummer 09431 79870-00.

Erfahrene Mitarbeiter können Ihnen, wie bereits tausenden Kunden vorher, eindrucksvoll beweisen, dass sie bei einer sol-chen Anschaffung weder sparen noch verzichten müssen (wie bei einer Konsuminvestition z.B. Auto).

Vom ersten Tag an übersteigen die Einnahmen durch die Anlage Zins- und Tilgungsleistungen bei der Bank.

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Nicht verpassen!BernhardswaldFr., 4.5. 20 Uhr Mr. Jones mit Karin Bichlmeier und Robert Has-leder, Konzert (SPD), Schul-AulaSa., 5.5., 17 Uhr Florianstag mit Gerätehauseinweihung FFW AdlmannsteinFr., 11.5., 16 Uhr, Pflanzenbörse FFW-Haus Hackenberg (OGV)Sa., 12.5., 14 Uhr, Maifest im KindergartenSa., 12.5., 19.30 Uhr, Konzert Blaskapelle in der Schule

BodenwöhrSa., 5.5., 18 Uhr, Florianstag in BodenwöhrF., 11.5., 17 Uhr, Saisonstart und Schirmherren-Bitten „Eisenzeit“, Gh Jacob, www.eisenzeit.netSa., 12.5., Hegefischen am HammerseeDo., 17.5., ab 10 Uhr, Vatertagsfest im Hof der Tax´ler Stubn (Hirschberg-Bazis)Sa., 2.6., Bodenwöhrer Bergfest „Der Berg rockt“, 16 Uhr, neben neuem Friedhof (Huglhupfer)Sa., 2.6., 17 Uhr, Sang und Klang am Hammersee (MGV und vhs Blaskapelle im Jacob-Garten oder -Saal)Sa., 2.6., Brunnenfest Neuenschwand

BruckSo., 13.5., Warenmarkt am MarktplatzDo., 17.5., Vatertagsfeier Mappacher MuseumSa., 19.5., 14 Uhr, Familiennachmittag MarktplatzSa., 2.6., 20 Uhr, Rock in der (Sand-)Oase mit Vorband und „Five Pack“

LappersdorfFr., 11.5., Start Zelt-Festival (Freizeitgelände Alter Regen, www.alex-bolland.de)Fr., 11.5., 15 Uhr Zirkusfest mit Aufführungen, KinderhortSa., 12.5., 9 Uhr Pflanzentauschbörse Pfarrer-Haueisen-Platz Hainsacker (OGV)Sa., 12.5., 10 Uhr, Solidaritätslauf Pfarrjugend vom Kirchplatz Kareth über Rehtaler KapelleSa., 12.5., 9 Uhr Sommerrebenschnittkurs Pfarrgarten Hainsak-ker (OGV)Sa., 2.6., 15.30 Uhr 90-jähriges Gründungsfest mit Weihe der restaurierten Fahne Kriegerkameradschaft Kareth

Maxhütte-HaidhofFr., 11.5., Kunst im Alten Garten (Evi Dams) Regensburger Str. 48 a

Sa., 12.5., 13.30 - 17 Uhr, Rad-tour: Schlösser und Kirchen in Maxhütte, 30 km, Anmeldung Tel. 09471 950085, 3 € Gebühr.Mi., 16.5., Senioren-Tanztee SchützenhausDo., 17.5., Musikfest Pirkensee (Dorfhaus/Schloßgarten) Do., 17.5., Dorffest Meßners-kreithSo., 20.5., 90 Jahre BirkenzellSo., 27.5., Rosenball (Senioren-programm) 15 - 18 Uhr Stadt-halleSo., 3.6., Pfarrfest Kirchenvor-platz Pirkensee

NittenauFr., 4.5., 19.30 Uhr, „Scheidung auf dem Bauernhof“, Theater im Gh Schmidbauer, Mucken-bach, auch 5.5.Sa., 5.5., Florianstag in HofSo., 6.5., 10 Uhr, Jugendkartsla-lom 10 Uhr Bahnhof (AC)So., 6.5., 14.30 Uhr, Sonder-Museumsführung Kirch-turmuhr von 1889 (Günther Schuierer)Mo., 28.5., 14 Uhr, Bikerandacht Gh Roidl, FischbachSa., 2.6., Lebend-Kicker-Tur-nier Pausenhof Grundschule Fischbach (Förderverein SV)Mi., 6.6., Wahnsinn im Regen-tal, Regental-Sound Open-Air in Neuhaus

RegenstaufMi., 2.5., 20 Uhr, Vortrag über die Haselmaus (BN), Gh Dt. EicheDo., 3.5., 14 Uhr, Open Classroom der SIS Swiss Inter-national School Dr.-R.-Eckert-Str. 3Fr., 4.5., 20 Uhr, „Schaut´s doch mal vorbei“, Theater im Pfarr-zentrum (auch 5.,11.,12.,16.5.)Sa., 5.5., 11.30 Uhr, Gartenau-stellung Ramspau, Schulweg 1, (OGV), 14 Uhr Vortrag MZHMi., 9.5., 18.30 Uhr, Mai-Andacht Lourdes-Grotte auf dem Schloßberg (Kolping)Sa., 19.5., 19.30 Uhr Florians-fest FFW Eitlbrunn

ReichenbachSo., 6.5., Tag der offenen Tür bei Innenausbau Reisinger

WaldSa., 5.5., 14 Uhr Führung durch den BienenlehrpfadSa., 5.5., Florianstag FFW Süs-senbach (Kirche)Sa., 12.5., 19 Uhr, Bittegang nach Hetzenbach ab Pfarrkirche Wald (Pfarrgemeinde)Di., 15.5., 14 Uhr Vortrag BGR Willibald Spießl im Pfarrheim: Wie es zur Reformation kam

...direkt am Naab-Fahrradweg Etterzhausen-Kallmünz! Bi

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WalderbachDo., 17.5., 11 Uhr, Fischerfest Vorplatz PrälatengartenSa., 19.5., Altkleidersammlung (Kolping)So., 20.5., 13.30 Uhr Kindergartenfest Büchs´nSa/So. 26./27.5. 45 Jahre 1. FC Walderbach e.V., SportanlageSo., 3.6., 10 Uhr, Tag der offenen Tür FFW Walderbach

WenzenbachSo., 12.5., 14 Uhr, Naturbegegnungstag Spielplatz am Heiglbau-erweg (BN)Sa., 2.6., Sommernachtsfest Am Hölzlhof bei Fam. WiesbeckVeranstalter: Stammtisch De Euchan

ZeitlarnSa., 5.5., 18 Uhr, Jahresgottesdienst und 30 Jahre KAB Zeitlarn Sa., 19.5., 19.30 Uhr, Konzert der Feuerwehrkapelle Zeitlarn und Spielmannszug Regendorf PfarrsaalSa./So., 2./3.6. Fischerfest am FestplatzSo., 3.6., 8 Uhr, Prangertag in Regendorf (11 Uhr Bratwurstes-sen FFW-Haus)

Inhaberin: Sonja StrahlZierergasse 1 • 93194 Walderbach

Tel. 09464 - 15 46 • Fax 09464 - 12 54 • mobil 0175 167 97 71

5. Mai ab 20.00 Uhr „Franko” - One-Man-Band - Live on Stage ( Musik und bay. Unterhaltung )

Freitag, 15. Juni ab 19 Uhr Sommerfest mit Zelt-betrieb mit Live-Musik „Music-Gamblers”

Wir sind offiz. „Sky-Partner” , d.h. 12.5. DFB-Pokal-Finale

19.5. Championsleague-„Finale Dahoam”bei uns, sowie im Juni und Juli die

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Beate Wassmer, Diplom-Betriebs-wirtin und Geschäftsführerin von Wabe-Finanz, im Gespräch mit dem Ostbayern-Kurier:

Immer mehr Frauen nehmen die Finanzen ihres Haushalts selbst in die Hand. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung?Die eigentliche Managerin des Haushalts ist in den meisten Fällen die Frau. Nicht verwunderlich, dass da auch die Finanz- und Budgetpla-nung nicht selten in die Hände der Frau gelegt wird. Darüber hinaus übernehmen immer mehr Frauen verantwortungsvolle Positionen in Unternehmen. Sie wollen dann auch in privaten Angelegenheiten eigen-ständig ihre Finanzen verwalten.

Gibt es denn Produkte speziell für Frauen, sei es im Bereich Kapital-anlagen oder Versicherungen?Ja, selbstverständlich, aber das wissen leider nur die Wenigsten. So ist es beispielsweise bei der Wahl einer Privaten Kranken- oder Zusatzversicherung sehr wichtig, einen auf Frauen abgestimmten Tarif zu wählen. Ansonsten kann es sehr teuer werden!

Aber auch für einen nachhaltigen Vermögensaufbau gibt es Pro-

dukte, die auf die Bedürfnisse einer Frau ausgerichtet sind, genauso wie für ihre Familien. Diese sind gerade auch für Frauen mit einem geringeren Einkommen beispiels-weise aus einem Nebenerwerb interessant.

Worauf ist bei einer soliden Finanzberatung zu achten?Kapitalanlagen sind so vielfältig wie das Leben. Daher ist es wichtig einen Berater oder eine Beraterin hinzuziehen, die unabhängig von Kapitalanlage- und Versicherungs-gesellschaften das für den Kunden und seine Familie geeignete Pro-dukt auswählt.

Wichtig bei der Produktauswahl ist: Das ausgewählte Produkt bzw. die gemeinsam erarbeitete Vermögensstrategie muss der Risikoneigung des Kunden ent-sprechen. D.h., wer auf Nummer sicher gehen will, bekommt auch das Produkt, bei dem er sich um sein Geld keine Sorgen machen muss. Grundsätzlich gilt die Regel: „Setze nicht alles auf ein Pferd!“ Wer eine breite Streuung seines Vermögens vornimmt, liegt richtig. Hierzu empfehle ich eine Streuung in kurz-, mittel- und langfristige Kapitalanlagen.

Was heißt das?Kurzfristig bedeutet, das Kapital für einen Zeitraum von 1-2 Jahren in Sachwerte zu investieren und eine Rendite zwischen 6-8% pro Jahr zu erzielen. In jedem Fall eine bes-sere Variante als sein Geld auf ein Giro- oder Festgeldkonto zu legen. Denn dort erhält man in der Regel Zinsen, die unterhalb der Inflati-onsrate liegen. Unter mittelfristig versteht man eine Kapitalanlage von 3-5 Jahren. Diese Form der Kapitalanlage kann als Einmalanlage oder Ansparplan realisiert werden. Für eine langfristige Anlage, also mehr als fünf Jahre, empfehle ich Fonds mit einer breiten Streuung in Sachwerte oder die Investition

in Immobilien. Z.B. bei Denkmal-geschützten Immobilien lässt sich auch noch eine beachtliche Summe an Steuern sparen.

Was ist mit den sogenannten Abschlussgebühren? Worauf muss ich da achten?Oft sind die Abschlusskosten bei den gängigen Versicherungsprodukten zur Altersvorsorge so hoch, dass es bis zu acht Jahre dauern kann, bis sich die Geldanlage für den Kunden überhaupt rentiert. Deshalb ist es wichtig, bei der Geldanlage den Rat eines unabhängigen Experten einzu-holen.

Was versteht man unter generati-onsübergreifende Beratung?

Beate Wassmer, Diplom-Betriebswirtin, im Gespräch

Frauen & Finanzen Generationsübergreifend bedeutet, dass der Berater die Qualifikation besitzt, den Kunden über dessen Tod hinaus zu betreuen. Dies spielt etwa bei der Vermögensübertragung an die Erben oder bei der Niederschrift des Testaments eine große Rolle. Nicht selten wird der letzte Wille durch Form- oder Formulierungsfeh-ler im Testament plötzlich unwirk-sam oder die Erben zerstreiten sich bei der Vermögensaufteilung. Dem kann durch den Einsatz eines qua-lifizierten Testamentsvollstreckers wirksam vorgebeugt werden.

Was sind die wesentlichen Punkte einer guten und umfassenden Beratung?Die Beratung muss immer ganz-heitlich sein. Das bedeutet, an vorderster Stelle muss die Lebens-situation des Kunden stehen und seine langfristigen Ziele. Ein guter Berater hat nicht seine Interes-sen im Blick, sondern immer die des Kunden. Leider gibt es aber in der Branche immer noch Vermitt-ler mit der „Anhauen, Umhauen, Abhauen“-Mentalität. Um so wich-tiger ist es deshalb, bei der Aus-wahl des richtigen Finanzberaters genau hinzuschauen und auf die Qualifikation zu achten.

Weitere Infos erhalten Sie unterwww.wabe-finanz.de

oder tel. unter 0179 / 53 444 94 bzw. 09402/ 78 99 852

Beate Wassmer: Auf den Kunden und seine Ziele eingehen.

Kegler des 1. FC Bergham haben zwei Gründe zu feiernErste Herrenmannschaft ist aufgestiegen, Natascha Christ holt Bezirksmeistertitel

Nittenau. Schöne Erfolge auf Bezirksebene können die Kegler des 1. FC Bergham vorwei-sen. Die 1. Herrenmannschaft schaffte in der Kreisklasse Schwandorf den ersten Platz und stieg damit in die Bezirks-liga A-Mitte/Ost auf. Natascha Christ ist Bezirksmeisterin der weiblichen Jugend U 18.

Im April wurden die Bezirks-meisterschaften im Kegeln in Regensburg beim SKV ausge-tragen. Bei der U 18 weiblich

starteten Natascha Christ und Franziska Auburger, bei der U 14 weiblich Alexandra Auburger.Im Vorlauf erwischte Natascha Christ einen Traumtag und spielte die persönliche Bestlei-stung mit 480 Holz (Turnierbest-leistung) und landete mit 48 Holz Vorsprung auf dem ersten Platz. Franziska Auburger kam mit erspielten 859 Holz und einem Rückstand von 4 Holz auf den 4. Platz. Natascha Christ schob nochmals 448 Holz und sicherte sich mit insgesamt 928 Holz den

Bezirksmeistertitel und war nur 8 Holz unter dem Bezirksrekord von 936 Holz im Jahr 2007.

Alexandra Auburger spielte am Endlauftag 403 Holz und wurde mit 813 Holz Zweite. Sie ver-passte den 1. Platz um 5 Holz. Natascha Christ und Alexandra Auburger vertreten die Oberp-falz bei den Bayerischen Mei-sterschaften am 5. und 6. Mai in Durach.

Feierlaune auch bei den Herren 1 nach dem ersten Aufstieg in die Bezirksliga. Nach der Saison in der Kreisklasse stan-den 36:8 Punkte auf dem Konto. Es wurde ein Gesamtschnitt von 2554,05 Holz bei 22 Spielen erzielt. Der Auswärtsschnitt lag nach 11 Spielen bei 2524,18 Holz. In den 11 Heimspielen wurde ein Schnitt von 2583,91 Holz erreicht. Das beste Heim-spielergebnis wurde gegen den Lokalrivalen SKC Bruck 2 mit 2683 Holz geschoben. Beim Spiel gegen den FC Neunburg wurde das beste Auswärtser-gebnis mit 2690 Holz erreicht.

Die Mädels und die Betreuer: Hinten v.l. Gerhard Auburger, Manfred Weigert und Klaus Zosel, vorne v.l. Franziska Auburger, Alexandra Auburger und Natascha Christ.

Die erfolgreiche Herren 1.

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Bernhardswald. Eine erfolg-reiche Bilanz zieht der Schüt-zenverein Gemütlichkeit Mauth über die Rundenwettkämpfe 2011/2012. Die Platzierungen und Ergebnisse der Schützen-klasse im Einzelnen (Angaben aller erzielten Ergebnisse sind Durchschnittswerte von allen Wettkämpfen):

Platz 4 in der Bezirksoberliga mit der Mannschaft „Luftpistole“1. Spreitzer Brigitte: 365,3 Ringe2. Bräu Martin: 359,6 Ringe3. Schmid Michael: 353,3 Ringe4. Stadlbauer Renate: 349,6 Ringe5.Schmid Christian: 347,4 Ringe

Platz 9 in der Bezirksliga mit Mannschaft „Luftpistole Mauth II“ 1. Bengler Michael: 343,7 Ringe2. Glöckl Theres: 341,5 Ringe3. Bräu Christian: 336,8 Ringe4. Spreitzer Manuela: 336,5 Ringe5. Spreitzer Claudia: 334,2 Ringe

In der Kreisliga mit Mannschaft „Luftpistole Mauth III“1. Bräu Franz: 332,5 Ringe2. Auburger Bernhard: 327,2 Ringe3. Eichinger Marianne: 324,5

Ringe4. Lehner Karl: 323,5 Ringe5. Wittmann Werner: 322 Ringe

Offene Klasse in der Kreisliga mit dem Luftgewehr (LG) und der Luftpistole (LP)1. Spreitzer Brigitte LG: 332,4 Ringe2. Bräu Anne LP: 303,5 Ringe3. Jobst Georg LG: 302,5 Ringe4. Wiedl Marlene LG: 292,6 Ringe

Platz 5 in der Bezirksliga Süd mit Mannschaft „Luftgewehr“1. Zeilnhofer Jürgen: 368 Ringe2. Fink Heiko: 365 Ringe3.Zeilnhofer Alfons: 363,2 Ringe4. Schmid Michael: 363 Ringe5. Walter Joachim: 328 Ringe

In der Gauliga mit dem Luft-gewehr, Mannschaft 21. Fink Michael: 348,3 Ringe2. Zeilnhofer Sebastian: 334,3 Ringe3. Schmalzl Stefan: 314,3 Ringe4. Jobst Michael: 301,3 Ringe5.Bauer Manfred jr.: 265,4 Ringe

In der Gauliga mit Luftgewehr aufgelegt, Mannschaft 1 (30 Schuss)1. Bräu Johann: 284 Ringe2. Lehner Karl: 270 Ringe3. Lehner Hildegard: 268 Ringe

4. Bauer Manfred: 261 Ringe5. Bräu Anne: 250,7 Ringe

In der Gauliga mit Luftgewehr aufgelegt, Mannschaft 2 (30 Schuss)1. Wittmann Werner: 280 Ringe2. Fink Maria: 271,5 Ringe3. Wittmann Anneliese: 265 Ringe4. Eichinger Marianne: 262 Ringe5. Baierl Renate: 250,7 Ringe

Platz 3 in der Jugendklasse mit der Mannschaft „Luftge-wehr“1. Ramacher Sebastian: 326,1 Ringe2. Stuber Alexander: 260,3 Ringe3. Brandl Anja: 230 Ringe

Platz 1 in der Jugendklasse mit der Mannschaft „Luftpi-stole“1. Ramacher Sebastian: 313,5 Ringe2. Glöckl Sebastian: 306 Ringe3. Eichinger Manuel: 261 Ringe

Vereinsintern wurde das Königs-schießen 2012 veranstaltet. Über 40 Teilnehmer versuchten, das beste Plattl zu schießen.

Sebastian Ramacher wurde Jugendkönig, Theres Glöckl Schützenliesl und Jürgen Zeiln-hofer Schützenkönig.

Für Juni gibt die Vorstandschaft folgende Termine bekannt: Am Samstag, den 9. Juni ab 16 Uhr gibt´s beim Vereinswirt ein großes Kickerturnier auf der Mauth. Am Samstag, den 23. Juni (zur Sommersonnen-wende) ist auf dem Parkplatz-gelände wieder ein großes Johannifeuer geplant.

Mauther Schützen treffsicherErfolgreiche Rundenwettkämpfe 2011/2012 - Termine im Juni

Frühlingsfest im Seniorenheim Nittenau. (sir) „Die Hände zum Himmel, kommt lasst uns fröhlich sein“, sang die Bayerwald-Rita und der Hans spielte auf dem Key-board dazu. Die Fröhlichkeit stellte sich wie von selbst ein beim Frühlingsfest des Seniorenheims in der Cafeteria des Reha-Zen-trums. Der Besuchsdienst hatte alle Hände voll zu tun, begleitete die Älteren zu ihren Plätzen, servierten Getränke, Kaffee und Kuchen. Farbenfrohe Deko schmückten die Tische, die die Bewoh-ner selber unter Anleitung von Melanie Maier gefertigt hatten.

Ihnen allen dankte Helene Peter von der Sozialbetreuung, die diesen Nachmittag mitorganisiert hatte. Ihr Dank galt auch Pfar-rer Georg Frank, sowie Karl Stigler, Leiter des Männerchores, der die Gottesdienste musikalisch begleitet, Schwester Marlies vom Schönstattzentrum Nittenau, die die Seelsorge im Haus übernom-men hat, Lehrer Max Auburger vom Sonderpädagogischen Förder-zentrum, der wöchentliche Singstunden im Seniorenheim abhält. Das Wetter spielte mit. Die Bayerwald-Rita mischte sich mit ihrer Ziehharmonika ins Publikum, spielte dabei zünftig auf. Oder sie animierte mit dem Mikrofon in der Hand andere zum Mitsingen der alten Schlagerhits, teils aus der Jugend der Senioren, die sich dar-über sichtlich freuten. Schunkeln und mitklatschen fiel dabei nicht schwer. Es war Samstagnachmittag, Zeit für Familie. So hatten sich einige Angehörige der Senioren eingefunden, denn gemein-sam zu feiern und sich dabei zu unterhalten, ist das Beste und schafft Verbindung. Ein wenig müde, aber sehr zufrieden begaben sich die Bewohner wieder zurück in ihre Zimmer.

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Edel goldfarbene VorfreudeErster Test für das diesjährige Nittenauer Volksfest-Bier

Nittenau. (sir) Vorfreude ist die schönste Freude – beispiels-weise auf das Nittenauer Volks-fest vom Freitag, 15. Juni, bis Montag, 18. Juni, auf dem Fest-platz am Jahnweg. Besagte Vorfreude herrschte bei der traditionellen Bierprobe im Brauereigasthof Jakob.

„Wenn’s ein Wirt nicht kann, kann’s keiner mehr“: Brauerei-chef Josef Jakob zeigte, dass er das Anzapfen des ersten Fasses Festbiers perfekt herrschte. Kein Tropfen ging verloren, als er mittels eines überdimensionalen Holzschle-gels den Zapfhahn einschlug. „O’zapft is‘!“ - unter dem Bei-fall der Anwesenden floss der edel goldfarben schimmernde Gerstensaft in die bereitgestell-ten Gläser, wobei sich sofort eine prächtige Krone bildete. „Mit hellem und dunklem Malz und dem Aromahopfen aus der Holledau gebraut“, verkündete Jakob.

Das Festbier enthält eine Stammwürze von 13,6 Prozent und weist einen Alkoholgehalt von 5,8 Proz ent auf. Eine Woche lang lagerte das Bier im Gär- bzw. Kaltkeller, danach musste es acht bis zehn Wochen im Lagerkeller zubringen, um seinen Geschmack entwickeln zu können. Fröhlich prosteten sich die Gäste, Bürgermeister Karl Bley, sein Stellvertreter Otto Storbeck, Seniorenbeirat Georg Eichinger, Festwirt Alois Hamperl sowie Wirt Josef Jakob zu. Anerkennendes Nicken und lobende Worte folgten dem ersten Schluck.

Der Braumeister habe ein gutes Bier gebraut, nun hoffe man auf gutes Wetter, so Bürgermeister Karl Bley. Er dankte Alois Ham-perl für seine Bewerbung auf die Ausschreibung zum Fest-wirt beim Nittenauer Volksfest. Zudem dankte er Hamperl für das attraktive Angebot, mit dem

man an die großen Volksfeste anknüpfen könne, die Nittenau früher gefeiert habe.

Festwirt Hamperl dankte für die Einladung und sagte, dass man neue Akzente setzen wolle. Das Zelt biete Raum für 1500 Gäste. Der Bierpreis belaufe sich auf 6,20 Euro. Angeboten werden bayerische Schman-kerln, die Festküche obliege Hans Schmucker aus Eslarn. Und natürlich versprächen auch

die Bands gute Stimmung. Bür-germeister Bley hatte es im Programm die neue Kombina-tion aus Kinder- und Senioren-nachmittag angetan - nach dem Motto: „Oma und Opa gehen mit dem Enkel aufs Volksfest“.

Georg Eichinger ergänzte, dass der Seniorenbeirat Wert lege auf den Dialog der Generationen, auch in seinen Programmen. Insofern passe das Volksfest perfekt ins Konzept.

Stießen auf das Gelingen des Volksfest Nittenau an: Brauereichef Josef Jakob, Bürgermeister Karl Bley, Festwirt Alois Hamperl, zwei-ter Bürgermeister Otto Storbeck und Seniorenbeirat Georg Eichinger (von rechts).

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Bei uns daheim!

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Der Vorverkauf für das Zeltfestival läuft bereits auf Hochtouren und die ersten Veranstaltungen sind auch bereits ausverkauft. Hier der aktuelle Stand zu allen Ver-anstaltungen und ein paar Tipps aus dem Kabarett- und Konzertan-gebot des hochkarätig besetzten Zeltfestivals!

Bereits ausverkauft sind die Ver-anstaltungen mit Monika Gruber am 11.5., der Altneihauser Feierwehrkapell`n am 12.5., der Spider Murphy Gang am 14.5., Schmidbauer/Kälberer/Pollina am 25.5. und Hans Klaffl am 27.5.

Doch es gibt noch genügend hoch-karätige Veranstaltungen, für die es sich lohnt, das schöne atmo-sphärische Zirkuszelt zu besuchen: Zunächst dürfen wieder die legän-deren „Mystic Eyes“ um Urgestein Günter Radny das diesjährige Zelt-festival am Do., 10. Mai eröffnen. Natürlich wieder bei freiem Eintritt gibt es zum Festival-Luft Schnup-pern beste Rockmusik aus den 60-ern und 70ern.

Köstliches Kabarett mit „Da Bertl und I“ und „Django Asül“

Neben der Kult-Truppe „Da Huawa, da Meier und I“, die am 29.5. das Zeltfestival fulminant beenden, möchte Alex Bolland allen Kaba-

rett-Fans speziell zwei ganz heiße Tipps ans Herz legen. Das nieder-bayerische Kabarett-Duo „Da Bertl und I“ präsentiert am So., 13.5. sein ganz aktuelles Programm „Ois für`d Katz“. Django Asül hat 2013 auch wieder ein brandneues Programm im Gepäck: „Paradigma“ heißt es und wie so vieles kommt auch dieses Wort aus dem Griechischen. Und alles muss darin hinter-, wenn nicht sogar vorderfragt werden. Live gibt es die Antworten im Festi-valzelt am 18.5.

Konzert-Highlights mit Peter Cor-nelius, Al di Meola, Quadro Nuevo

Drei heiße Konzert-Tipps aus den Bereichen Liedermacher, Jazz und Weltmusik werden hier kurz vor-gestellt: Neben Konstantin Wecker kommt mit dem Österreicher Peter Cornelius ein weiterer grandioser Liedermacher ins Zelt.Er beschenkt uns am 20.5. mit österreichischer Gelassenheit, Wiener Schmäh und unvergesse-nen Hits wie z.B. „Der Kaffee ist fertig“, „Du entschuldige i kenn di“ oder „Reif für die Insel“. Mit Al di Meola kommt am Mi., 23. Mai ein musikalischer Weltstar ins Zelt. Er ist einer der ganz wenigen Ausnahme-Gitarristen von Weltfor-mat. Zusammen mit seinem Kolle-

gen Peo Alfonsi zelebriert er einen Konzertabend der Extraklasse!

Am 24.5., betreten mit Quadro Nuevo weitere Weltmusiker die Bühne, die im Raum Regensburg kaum noch vorgestellt werden müssen. Die Weltreisenden um den Ausnahmesaxophonisten Mulo Francel bringen mit „Songs of Spices“ einige neue berauschende Arrangements auf die Bühne.

Big Party mit Moop Mama und Ziehgäuner am 22.5.

Seit 2008 spielen sich die Zieh-gäuner international in die Herzen und Tanzbeine ihrer Zuhörer. Zwei Straßenmusik-Trips durch ganz Südeuropa und eine große Anzahl an regionalen Konzerten sorgten bereits für rollende Schweißtrop-

fen bei der mitfeiernden Meute. Moop Mama, das sind Blasmusi-kanarchos mit Guerillataktik, die Hardrocker unter allen Bläsern.

Die 10köpfige Münchner Truppe erspielt sich ihren Erfolg mit einer Mischung aus Brass und Rap höchst unkonventionell und sind längst kein Geheimtipp mehr. Wo Moop Mama auftritt, da tanzen die Menschen. Deshalb Leute: Packt die Tanzschuhe ein am 22.Mai!

Das Beste der Regionalen Szene

Da Regensburg selbst hervorra-gende Musiker beherbergt, dürfen diese bei so einem Festival natür-lich nicht fehlen. Am 19.05. lässt Markus Engelstädter alias Freddy Mercury mit „Flash“ das Flair von Queen wieder auf erstehen.

Das große Kultur-Ereignis startet am 10. Mai

Zeltfestival-Tipps !In „Mei Fähr Lady“ am 26.05 darf sich der Lappersdorfer Dialektfor-scher und Sprachprofessor Prof. Dr. Zehetner selbst spielen. Der Regensburger Regisseur Joseph Berlinger hat ihm in einer bayri-schen Adaptation von „My fair Lady“ diese Rolle auf den Leib geschrieben.

Schlussendlich stehen am 28.5. als Regensburger Aushängeschild die legendären „Zick Sisters“ (Steffi Denk, Lucy Frank und Petra Fierl-beck, Bild unten) mit einer grandi-osen Show und einer sagenhaften Begleitband unter der Leitung von Ulli Forster auf der Bühne und brin-gen das Zelt zum Kochen.

Vorverkaufsstellen u.a.: In Regens-burg beim Mittelbayerischer Kar-tenvorverkauf im DEZ, Tourist Info, im Reisebüro im Bahnhof Regens-burg und bei der KulturAgentur Alex Bolland, in Lappersdorf im Rathaus und im Edeka-Aktiv-Markt Unger, in Kareth bei Schreibwaren Ulrich, in Zeitlarn bei Getränke Hausler und in Regenstauf bei „Schuh im Hof“ und bei „Skribo Silberhorn“und online unter www.okticket.de Infos: www.zeltfestival-regens-burg.de und Tel. 0941-4652560

Auf dem Weg zum Zelt: Quadro Nuevo.

Neualbenreuth. Alles rund um den „Schönsten Tag“ und den Holunder am 17. Mai auf der Kurpromenade des Sibyllenbades: Um 11:00 Uhr Eröffnung mit der Holunderköni-gin des Landkreises Neustadt/WN Marie-Madeleine Pravida und der Porzellankönigin mit Sektempfang.

Präsentiert werden rund um das Thema „Hochzeit“ Brautmo-den, Abendmode, Brautsträuße, geschmückte Brautautos, Frisuren, Schmuck, Hochzeitsfotos, Hoch-zeitstorten und –kuchen, Ker-zenkreationen, festlich gedeckte Tische und Geschenkideen. Eine Hochzeitskutsche steht für Rund-fahrten bereit, die „Alte Braut“ wird die Veranstaltung besuchen.

Kulinarische Holunder-Spezia-litäten: Holunderküchlein mit Erdbeersoße, Ochsenbraten mit Holundersoße und Knödeln, Dotsch mit Holundersahne, Entenbrust mit Holundersoße und Knödeln,

Bratwürste mit Holundersenf, Holunderwasser, Holunderwein, Sekt mit Holundersirup, Holunder-likör, Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Torten.

Wissenswertes von der Blüte über die Wurzel bis zur Mystik des Holunders erfahren Sie auf Infor-mations-Tafeln, selbstgemachte Holunder-Marmeladen und –

Mai-Highlights am 17.5. im Sibyllenbad in Neualbenreuth

Hochzeitsmesse und Holunderfest

Gelees, Holunderlikör, liebevoll verpackte Geschenke mit Holun-derwaren sorgen für vielfältigen Genuss. Dazu gibt´s Live-Musik.Entspannen Sie an diesem Tag in der Wellnesslandschaft. Genießen Sie einen entspannenden Holun-deraufguss in der Heusauna, in der Dampfsauna werden Sie mit einem erfrischend-fruchtigen Holunder-peeling verwöhnt.

Hochzeitsmesse und Holunderfest heißt es am 17. Mai auf der Kurpromenade des Sibyllenbades. Der Holunder spielt auch im großen Saunen-Bereich des Bades eine prominente Rolle.

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Entspannt mit Hochzeitslader Der „Weber Bene“ und der „Piendl Bäff“ plaudern aus dem Nähkästchen

Von Brigitte KnoppLandkreis Cham. Der Hoch-zeitslader ist so etwas wie eine moderne Tradition und gerade in unserer Gegend nach wie vor überaus gefragt. Er küm-mert sich um den reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten, so dass Brautpaare den schön-sten Tag im Leben unbeschwert genießen können. Bayernweit gibt es nur noch eine Handvoll waschechter Hochzeitslader, der Kurier hat aber zwei der besten ausfindig gemacht. Nur zu gerne weihen uns der „Weber Bene“ und der „Piendl Bäff“ in die Gepflogenheiten dieses schönen Brauchtums ein.

An was muss man beim Heira-ten nicht alles denken? Ein per-fektes Fest soll es werden - und genau deswegen stehen Stress und Anspannung oft ganz oben auf der Tagesordnung.

Um das zu vermeiden, springt der Hochzeitslader ein. Er begleitet das Brautpaar und seine Gäste durch ihren großen Tag und wird so zum Wegberei-ter für ein unbeschwertes Glück. Vor allem in den Landkreisen Cham und Regensburg ist diese Tradition noch oder vielleicht auch wieder weit verbreitet.

Der 26-jährige „Weber Bene“ ist seit fast zehn Jahren mit Leib und Seele Hochzeitslader und von April bis Oktober praktisch ausgebucht. „An ihrem großen Fest sollen sich die Brautleute und ihre Familien um nichts kümmern müssen“, betont der Bene, „dafür planen wir den gesamten Tagesablauf vorher auch gemeinsam durch.“

Wie es früher der Brauch war, so geht der Bene auch zu den nächsten Verwandten, sagt seinen Spruch auf und malt quasi die Einladungskarte mit einem Bäumchen an die Haus-tür. „Das mache ich freilich nur bei den engsten Familienange-hörigen, sonst wäre ich ja nur noch unterwegs“, lacht er.

Mehr als 400 Hochzeiten hat auch der „Piendl Bäff“ schon begleitet, sich aber aus Zeit-gründen nun etwas zurück-gezogen. Er ist als Humorist und G’stanzlsänger bayernweit unterwegs und das Hochzeits-laden war die Grundlage für seinen jetzigen Beruf. Genau wie den „Weber Bene“ zeich-

net den Bäff vor allem seine Schlagfertigkeit aus, mit der er auf humorige Weise durch das Tagesgeschehen führt. Beim Übergeben der Geschenke werden die Gäste nämlich tradi-tionsgemäß vom Hochzeitslader „ausgesungen“.

Aber liebevolle G’stanzln müssen es sein, da sind sich die beiden Herrn einig.

„Auf der Hochzeit selbst soll nie-mand derbleckt werden“, meint der „Piendl Bäff“, „das kann man allerhöchstens bei der Brautent-führung machen.“ Selbstver-ständlich wird auch das mit dem Brautpaar vorher durchgegan-gen.

„Wir bekommen ja Infos über sämtliche Gäste, die wir besin-gen“, erklärt der Bene. „Man weiß dann schon, mit wem man behutsam umgehen muss oder wer auch etwas mehr verträgt.“ Natürlich betonen beide, dass die Hochzeit ein Familienfest ist, bei dem die Brautleute im Mittel-punkt stehen. Der Lader ist kei-nesfalls ein Clown, sondern eine Art humoristischer Moderator, der auch großen moralischen Beistand leistet. Viele der Paare halten zum Bäff daher auch nach über 20 Jahren immer noch den Kontakt aufrecht.

Der Weber Bene.

„Bäff“ Piendl.

Beide Herren können jederzeit gebucht werden und freuen sich über rege Anfragen. Für eine fröhliche Stimmung beim Fest ist übrigens nicht der Lader verantwortlich, denn Voraus-setzung dafür ist schon eine gut aufgelegte Hochzeitsgesell-schaft.

„Es hilft nämlich der beste Lader nix, wenn die Gäste nicht mit-machen“, weiß der Bene…

Der „Ostbayern-Kurier“ ist eine Zeitung der

Medienverlag Hubert Süß GmbH Geschäftsführer: Hubert SüßSitz: Sulzbach-Rosenberg Registergericht Amberg, HRB 4915;

Tel. 09661/54 08-28Fax 09661/81 35 26mail: [email protected]

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ImpressumAuflage: 32.000 Verteilung: 29.012 an alle Haushalte außer Weiler, 2950 Auslage.

Verbreitungsgebiet: Bernhardswald, Bodenwöhr, Bruck, Lappersdorf, Nittenau, Pirkensee, Ponholz, Regenstauf, Reichenbach, Wald, Walderbach, Wenzenbach, Zeitlarn sowie Umland.

Konzept, Redaktion u. Anzeigen: Hubert Süß (verantw.) Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Passau Service-Redaktion: Dr. Elisabeth Merkel Erscheinungstag nächste Ausgabe: 06. Juni 2012 Anzeigenschluss: Do., 31. Mai 2012

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Tierischer Nachwuchs im GestütDer Tiefenhof feiert im Juni Fünfjähriges und Gründung des Reitvereins

Von Erika WeißNittenau. Wer von Kaspeltshub nach Neuhaus geht, kommt an den vielen Koppeln des Gestüts Tiefenhof vorbei. Dort sprin-gen seit Mitte April wieder die Fohlen herum. „Bis jetzt sind es erst drei, aber es kommen noch mehr“, so Stefan Rödl. Der ausgebildete Pferdewirt ist Gestütsbesitzer, Turnierreiter und Züchter der Rassen Holstei-ner Warmblut und Deutsches Reitpferd.

Die Väter seiner Fohlen sind unter anderem Catoo, der amtierende Bundeschampion, Colman und Conval aus der Hol-steiner-Zucht. „Wir arbeiten eng mit dem Holsteiner-Verband und der Hengststation Völz zusam-men. Im August werden die Fohlen beim Fohlenchampionat des Zuchtverands für Deutsche Reitpferde vorgestellt und hof-fentlich prämiert. Im November ist Hengstkörung in Neumünster – hier will Rödl seinen zweiein-halbjährigen Nachwuchshengst vorstellen, den er gerade an Sattel und Zaumzeug gewöhnt.

Zur Aufzucht bis zum dritten Lebensjahr bleiben die Fohlen auf jeden Fall, dann werden sie entweder verkauft oder bleiben zur Weiterzucht respektive zum

Turniereinsatz in Tiefenhof. Die Stuten, mit denen Rödl züchtet, sind natürlich auch aus hoch-wertiger Zucht, zwei davon sind sogar Elitestuten, die bereits gekörte Söhne haben. Im Jahr 2007 haben Rödl, seine Frau Myriam und seine Eltern den alten Bauernhof gekauft und saniert. Im Haus wohnt die Familie, die alte Scheune ist ein Teil des Stalles. Moderne Außenboxen mit Paddocks (Auslaufmöglichkeiten), die 20 mal 40 Meter große Reithalle, der 20 mal 60 Meter große Reitplatz, Sattelkammern und Putzplätze mussten erst gebaut werden. Nicht nur seine Zucht-pferde, sondern auch Schul-

pferde für den Reitunterricht und Pferde von Privatpersonen, die ihre Pferde am Gestüt ein-stellen, sind in den großzügigen Ställen untergebracht. Neben der reinen Boxenhaltung wird übrigens auch Offenstallhal-tung angeboten. Hier teilen sich mehrere Pferde Stall und Aus-lauf, was der Natur des Pferdes als Herdentier entgegenkommt. Unterrichtet wird jeden Tag außer sonntags nach Vereinba-rung. Damit sich die kleineren Geschwister der Reitschüler nicht langweilen, gibt es auch einen Spielplatz beim Haus und Getränke im Reitstüberl. Für den Anfänger gibt es Longen-Stunden, bis er sich sicher fühlt und den korrekten Sitz sowie die Hilfengebung gelernt hat. Danach wird in Abteilungen bis zu sechs Reitschülern, je nach Können unterteilt, geritten.

Weil alle Schulpferde und -ponys erfahrene Turnierpferde waren, können Reitanfänger viel von ihnen lernen. Für den Unterricht sind Stefan Rödl und Susanne Bleimling zuständig, auch Myriam Rödl hilft gern aus. Für begabte Reitschüler gibt es eine Turnier-fördergruppe und es werden Lehrgänge für Basispass, Huf-eisen oder Reitabzeichen ange-boten. Zweimal im Jahr findet ein

Zeltlager für die Jugendlichen statt und im Herbst die Gelassen-heitsprüfung. Bei kleineren Hof-turnieren können die Reitschüler auch Turniererfahrung sammeln wie zum Beispiel gerade am 1. Mai beim Allroundturnier.

Um Sportförderung vom Ver-band zu erhalten und aus versi-cherungstechnischen Gründen wurde Anfang Februar der „Reitverein Gestüt Tiefenhof“ gegründet. Etwa 30 Mitglie-der hatte er bei der Gründung, inzwischen ist die Mitgliederzahl auf 65 angewachsen. Seit dem 14. April 2012 ist der Verein auch eingetragen. Vorstand ist Stefan Rödl, sein Stellvertreter ist Michael Poh. Zum ersten Mal möchte sich der Reitverein

heuer auch gleich am Ferien-programm der Stadt Nittenau beteiligen. Die nächste Großver-anstaltung für die Öffentlichkeit ist die Feier „Fünf Jahre Gestüt Tiefenhof“ und gleichzeitig auch die Gründungfeier des Reitver-eins Gestüt Tiefenhof e. V am 9. Juni. Von 11 bis 18 Uhr ist hier ein interessantes Programm vorgesehen. So wird gezeigt, was alles zur Pferdeausbildung gehört, verschiedene Quadril-len, ein Mächtigkeitsspringen und vieles mehr. Für das leib-liche Wohl sorgt die Freiwillige Feuerwehr Kaspeltshub. Live-musik und eine Bar ergeben einen stimmungsvollen Abend. Wer sich über das Gestüt infor-mieren möchte, kann dies auf www. gestuet-tiefenhof.de tun.

Kurzer „Boxenstopp” bei Muttern...

Captain Winny.

Dorfmeisterschaft ein VolltrefferSG „Frohsinn“ Heilinghausen bringt frischen Wind ins Vereinsleben

Heilinghausen/Hirschling. (knb) Gleich die erste Dorfmei-sterschaft am letzten Aprilwo-chenende war ein Volltreffer. 48 Regentaler kamen trotz som-merlicher Temperaturen im Schützenheim vorbei, um ihr Geschick am Luftgewehr zu testen. Bei den vielen Teilneh-mer lockte aber nicht allein die Siegertrophäe, als vielmehr die Freude und Neugierde auf den Schießsport selbst.

Die Schützengesellschaft erhofft sich mit dieser erfolg-reichen Aktion nun wei-teren Vereinszuwachs. Vor allem für die Kids war es total aufregend, sich beim Licht-gewehrschießen zu versuchen. Das grüne Signal, das bei jedem Treffer aufleuchtete, wurde daher mit absoluter Spannung verfolgt. Am Ende hatte die erst 7-jährige Theresa Fuchs in der Kategorie der unter 12-Jähri-gen die Nase vorn, Christian Ebenhöh und Viviane Knorr

wurden die 2. und 3. Sieger. „Das Schöne an der Dorfmei-sterschaft ist, dass wirklich jeder mitmachen kann und dafür nicht extra dem Verein ange-hören muss“, betont Roberto Strehl, der 1. Schützenmeister, „auch hat sich keiner der akti-ven Schützen am Turnier betei-ligt, denn unsere Gäste sollen schließlich die Gewinner sein.“

Exakt 10 Meter maß der Abstand zu der Scheibe mit dem schwar-zen Kreis und gewertet wurde nur das beste „Blattl“, wie man bei den Schützen sagt. „Du kannst neunmal total daneben-liegen, wenn der letzte Schuss ganz genau ins Schwarze trifft, dann bist du der Sieger in deiner Klasse“, klärt der Schützenmei-ster auf. Neben dem Lichtge-wehrschießen der Kinder traten die Kandidaten in drei weiteren Altersklassen gegeneinander an. Bei den Jugendlichen bis 18 Jahren wurde schon richtig mit Munition geschossen. Den

Titel Dorfmeister erziele hier Christian Söldner, ganz knapp vor Linda Worzfeld. Bei den Erwachsenen in der Klasse bis 50 Jahre hatte Gerhard Fuchs die ruhigste Hand und ließ sich vor Tobias Griesbeck und Her-mann Plekat als stolzer Sieger hochleben. Die Schützen in der Altersstufe 50 plus durften auf-gelegt schießen, was bedeutet, dass das über vier Kilogramm schwere Gewehr auf einer Stütze angebracht war. Natür-lich war dies kein Muss für die 14 Teilnehmer in dieser Klasse.

Den Seniorendorfmeister machte schließlich Heinrich Biller, der Gonschor Traugott und Cilli Griesbeck auf die Plätze zwei und drei verwies. Für ihn gab es, wie für alle ande-ren Erstplatzierten, von Bürger-meister Siegfried Böhringer am Sonntag einen Pokal überreicht. Der Schützenverein hat derzeit rund 100 Mitglieder, nur rund 25 von ihnen sind jedoch aktiv im

Schießsport mit dabei. Die Dorf-meisterschaft soll daher schon mit dazu beitragen, neuen Schützennachwuchs zu gewin-nen und auch passive Mitglieder zu rekrutieren.„Wir würden uns freuen, wenn ein paar Interessierte bei den Schießabenden am Freitag im Vereinsheim vorbeischauen“, so Roberto Strehl, „obendrein zählt bei uns nicht allein der sport-

liche Gedanke, sondern vor allem auch Kameradschaft und Geselligkeit.“

Darin waren sich auch Bür-germeister Siegfried Böhrin-ger und Gauschützenmeister Michael Neumeier am Sonntag bei der Preisverleihung einig: „Es ist einfach schön, wenn wir alle gemütlich beieinander-sitzen“, so die beiden Herren.

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Bürgerbühne für Kulturgemeinde„Ring der Eisenzeit“ und andere Vereine schaffen Tribüne und Technik an

Bodenwöhr. Die „Eisenzeit“ star-tet durch in die Saison 2012. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Festspiele vom 22. Juni bis 1. Juli am Hammerseeufer. Für künftige Festspiel-Saisonen plant der Trägerverein, der „Ring der Eisenzeit e.V.“ zusam-men mit den Internationalen Mittelalterfreunden, dem Män-nergesangverein, dem Jugend-beirat der Gemeinde und der Bürgerliste ein zukunftsweisen-des Projekt mit dem sinngeben-den Namen „Bürgerbühne“. Das Konzept stellt Ring-Vorsitzender und Bürgermeister Richard Stabl am Freitag, 11. Mai bei einem besonderen „Eisenzeit“-Termin vor: Um 17 Uhr beginnt das Schirmherren-Bitten und Sponsorentreffen im Brauerei-gasthof Jacob.

Wer wird der Schirmherr der Eisenzeit 2012, in der ersten Saison, die der „Ring“ als Träger ausrichtet? „Die Ent-scheidung fiel uns leicht“, sagt Vorsitzender Richard Stabl. Im neuen Kuratorium des Vereins gibt es einen Aktivposten, der seit Anbeginn der Kulturreihe bekennender Fan ist und so gut wie kein Stück verpasst hat: Bernhard Sellmer, Mitglied im Vorstand der Sparkassen im Landkreis Schwandorf wird die Aufführungen im Frühsommer beschirmen. Selbstverständlich schauen auch „Karlis Tante“ und schaurig-schöne Gestalten aus dem „Gespensterpark“ vorbei. Tickets für die diesjährigen Stücke gibt´s unter www.oktik-ket.de, Infos und Direktlinks unter www.eisenzeit.net.

Für die Zukunft hat der „Ring“ zusammen mit den anderen

Vereinen Großes vor: Um der Kulturszene und dem gesell-schaftlichen Leben in der Hammerseegemeinde hohe Logistik-Kosten bei Veranstal-tungen zu ersparen, wollen sie das Projekt „Bürgerbühne“ umsetzen. Konkret geht es dabei um den Kauf einer flexibel einsetzbaren Tribüne mit bis zu 320 Sitzplätzen und einer büh-nentechnischen Grundausstat-tung. Für das Projekt gibt es einen LEADER-Antrag, den im letzten Herbst die LAG-Gruppe im Oberpfälzer Seenland vorab sehr positiv bewertet hat.

Für die Finanzierung müssen die Vereine unter Federführung des „Rings“ ein erhebliches Maß an Eigenmitteln aufbringen. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf über 70.000 Euro. Beim Schirmherrnbit-

ten am 11. Mai gibt es deshalb – als zusätzliche Möglichkeit zunächst für die Mitglieder und Sponsoren, sich an dem Pro-jekt zu beteiligen - erstmals die Möglichkeit, Plätze auf der künf-tigen Bodenwöhrer Tribüne zu „kaufen“, d.h. zu sponsern. Ein Sitz ist gegen eine zweckgebun-dene Spende von 100 Euro zu haben, 3 Stück für 250 Euro.

Pro Tribünen-Anteil gibt es dann eine attraktive Plakette mit dem Namen des Spenders, die auf der Tribüne angebracht wird. „Wir hoffen, dass sich viele Kulturbegeisterte auf unserer Tribüne verewigen werden“, so Stabl. Das Projekt „Bürger-bühne“ stelle einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur „Kulturgemeinde Bodenwöhr“ dar. Infos zur Bürgerbühne gibt´s auf www.eisenzeit.net.

Eisenzeit-Festspiele 201222. Juni - 01. Juli

Seewinkl-Arena direkt am Hammersee in Bodenwöhr

Familienstück: „Der Gespensterpark“ v. Marliese AroldZwei Kinder müssen die Pläne der fiesen Jolantha von Fleuch durchkreuzen, die aus den Geistern im Park ein Geschäft machen will.

Abendstück: „Karlis Tante“ v. Hubert SüßKarli und Friedrich brauchen eine Anstandstante - dumm nur, dass (zunächst) nur Friedrichs Bruder Wilhelm aufzutreiben ist. Und dann kommen mit Johann Wenzel und Hammermeister Dypold noch zwei alte Galane vorbei, die scharf auf das Geld der falschen Tante sind - und; ach ja: die richtige Tante taucht genau im falschesten aller Momente auf!

Infos und Tickets unter www.eisenzeit.net, unter www.oktik-ket.de, an den okticket-Vorverkaufsstellen sowie unter Tel. 09661 / 54 08-28

Friedrichs Bruder Wilhelm (Bernhard Birner) mit „großem Herzen“ als falsche Tante (oben). Timmi (Thilo Reng, l.) und Max (Martin Süß) retten Nele und Nöck.

K u n s t s t u d e n t Friedrich Frank (Danny Jecke, linkes Bild) bezirzt Carolina Wenzel (Tina Habermeier) in „Karlis Tante“. Lampengeist Sala-bim (Daniela Lanzl, rechtes Bild rechts) versucht, nicht unangenehm auf-zufallen, während sich Steinerweicher Huhu (Mia Süß) Socken mit Majo-näse schmecken lässt.

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Draußen sein, frische Luft schnappen - herrlich! Jetzt ist die Zeit, in der wir wieder alle viel mehr draußen sind, Aus-flüge und Kurzurlaube machen. Viele kleine Wehwehchen lassen sich gut mit Homöopa-thie behandeln - auch unter-wegs, denn Globuli kann man überall gut mit hinnehmen. Wir sind eine Natürlich-Apotheke - weil uns natürliche & sanfte Methoden aus der Natur über-zeugen und weil sie oft eine tolle Alternative zu herkömm-lichen Mitteln sind. Deshalb widmen wir uns einem unse-rer Lieblingsthemen und geben Ihnen wertvolle Tipps und die überraschendsten Fakten zur Medizin aus der Natur - nicht nur für unterwegs. Wussten Sie z.B….

1 …DASS GILT: JE VERDÜNN-TER, DESTO STÄRKER?Der gesunde Menschenverstand sagt das Gegenteil, trotzdem ist es so: Tiefe Potenzen werden meist täglich oder mehrmals täglich eingenommen, wäh-rend bei Hochpotenzen eine einmalige (!) Einnahme genügt. Hochpotenzen können lange anhaltende Wirkungen hervor-rufen. Deshalb: Hohe Potenzen niemals auf „eigenen Dunst“ einnehmen – fragen Sie immer einen Experten!

2 …DASS MAN GLOBULINICHT KAUEN SOLL?Übrigens auch nicht schlucken,

Gesund und ausgeglichen mit der

HOMÖOPATHIE UNTERWEGS & ZU HAUSE

sondern im Mund zergehen lassen. Und eine Viertelstunde vor- und nachher nichts essenoder trinken.

3 …WAS HINTER HOHEN UNDTIEFEN POTENZEN STECKT? Das Gute ist, dass Potenz das Gleiche wie in der Mathematik bedeutet. Die Homöopathen unterscheiden Zehnerpoten-zen, die sie mit D bezeichnen = Tiefpotenz. Und Hunderterpo-tenzen, gekennzeichnet mit C = Hochpotenz. Die Angabe D6 bedeutet, dass nur ein Million-stel der Urtinktur im Mittel ent-halten ist.

4 …DASS HAUSTIERE ÄHNLICH BEHANDELT WERDEN KÖNNEN WIE DER BESITZER?In der Homöopathie wird das Mittel, das dem Patienten am ähnlichsten ist, eingesetzt. Das sogenannte „Simillimum“. Und erfahrungsgemäß sind sich Herr-chen und Tier oft ähnlich. Ob es daran liegt, dass man sich ein Tier aussucht, das ähnlich lebensfroh und energiegeladen ist wie man selbst – oder ob sich das Tier im Lauf der Zeit dem Besitzer anpasst….

Wie auch immer: Sprechen Sie diese Möglichkeit bei uns in der Apotheke an – bestimmt kann man beiden helfen, Herrchen & dem Liebling.

Ehrennadel für besondere FrauJuliana Baldaufs Engagement erregt Aufmerksamkeit

Wolfsegg. (pos) Für langjährige hervorragende Verdienste im Ehrenamt wurde Juliana Bald-auf aus Wolfsegg von Landrat Herbert Mirbeth in Vertretung des Bayerischen Ministerprä-sidenten Horst Seehofer eine Urkunde nebst Ehrennadel verliehen. Dabei geht es der engagierten Frau gar nicht um Ehrungen, sondern um das Wohl ihrer Mitmenschen. Seit jeher hilft sie, wo immer sie kann. Als Kind musste sie Gänse hüten und brachte nebenbei den kleineren Nach-barskindern das Handarbeiten bei, oder half, wenn die Kleinen beim Selbermachen nicht mehr weiter wussten. Da sie während des Krieges aufwuchs, waren die Materialien knapp und der Geist erfinderisch.

Die gelernte Näherin heiratete und bekam mit ihrem Mann Adolf eine Tochter und einen Sohn, die ihr ganzer Stolz sind. Die meisten Anziehsachen nähte sie den Kindern selbst und als es ihnen zu klein wurde, spendete sie diese an Hilfsbe-dürftige. Zuerst privat an eine polnische Familie, die selbst sieben Kinder hatte, später als die Mutter und auch die älteste Tochter dieser polnischen Fami-lie an langer Krankheit verstor-ben waren, brach der Kontakt ab. Etwa zu dieser Zeit fand der Balkankrieg statt und sie spen-dete an Organisationen, welche Hilfsgüter in das ehemalige Jugoslawien sendeten. Zusam-men mit ihrem Mann erreichte sie es, dass ein biopharmazeu-tisches Unternehmen Medika-mente für Kroatien spendete, wofür sie der Firma heute noch dankbar ist.

Im Jahr 2002 war Juliana Bal-dauf zufällig in einem großen Warenhaus in Neutraubling beim Einkaufen, wo sich zur selben Zeit ein Losstand für die Rumänienhilfe befand. So lernte sie Anton Gaschler, den Kon-voileiter der Feuerwehrdirekt-hilfe Regensburg kennen, eine Organisation, deren Hilfe zu 100 % bei den Bedürftigen in Molda-wien, Siebenbürgen, Odessa und im Kosovo ankommt. Tat-kräftig unterstützte sie von nun an den Hilfsverein, der sowohl Sachspenden aller Art, als auch Geldspenden entgegennimmt. Da viele Waisenhäuser, Kran-kenhäuser, Schulen und Ausbil-dungszentren beliefert werden,

kann alles gebraucht werden: das fängt bei einfachen Werk-zeug, Schrauben, Maschinen an, geht über Kleidung, vor allem für Kinder, Stoffe, Nähsa-chen und hört bei Schulta-schen, Bettzeug, Matratzen und Schränken noch lange nicht auf.

Die Menschen dort sind so arm, dass wirklich alles gebraucht wird. Oft ist die fleißige Rentnerin tagelang damit beschäftigt, die Hilfsgaben in Bananenschach-teln zu verpacken. Unterstützt wird sie hierbei von ihrer Toch-ter, von Freunden und vor allem von Frau Auburger. Beim ersten Mal brachten sie so 500 Kartons zusammen, sperrige Sachen noch nicht mit eingerechnet, mittlerweile sind es jedes Mal zwischen 150 – 200 Schachteln. Die Gaben kommen hauptsäch-lich von Privatpersonen, sowohl aus dem Heimatdorf, als auch aus Kallmünz, Regensburg und Umland. Mittlerweile entwickelte sich ein sehr guter Kontakt zu den Helfern, die ebenfalls alles freiwillig machen.

Als wäre die heute Sieben-undsiebzigjährige noch nicht genug beschäftigt, hat sie seit 2007 auch die Schmückung der Christkönig Kirche in Wolfsegg übernommen, nachdem die damalige Pfarrhelferin verstor-ben war.

Von 1986 – 2007 war sie zudem 1. Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes Wolfsegg. Dabei übernahm sie von Frau Bach die Singgruppe und die Kinderthea-tergruppe. An Letzterem hatte die Geehrte die größte Freude. Zu Muttertags- oder Advents-feiern, für Krippenspiele und zu Seniorennachmittage führten die Kleinen ihr Können vor. Weil

oft mehr Kinder mitmachen woll-ten, als in dem ausgesuchten Stück Rollen vorhanden waren, schrieb Baldauf kurzerhand ein paar Rollen mit dazu. So wurde das Theaterstück von den Früh-lingsblumen zur Muttertagsfeier einfach um das Schneeglöck-chen, die Sonne und den Wind erweitert. Dazu nähte die leiden-schaftliche Näherin die Kostüme für die kleinen Künstler. Selbst wenn sie heute die Darsteller von damals sieht, welche schon eigene Kinder haben, freut sie sich immer noch.

Genäht hat sie zudem mittelal-terliche Gewänder für die Ehren-feiern zur Burg Wolfsegg, aber auch andere Mittelalterfestzüge, oft für eine ganze Familie. Ein-geführt zu Frauenbundszeiten hat sie die Bastelabende für Advents-, Osterbasar, für Grab-gestecke, Palmbüschel oder die Kräuterweihe im August. Währen ihrer aktiven Zeit konnte sie 99 Neuanmeldungen verzeichnen, hat Seniorennachmittage ein-geführt und sogar zweimal eine Pilgerflugreise nach Lourdes und Fatima organisiert. Gerade ältere Damen waren ihr dafür sehr dankbar. Noch heute hört sie manchmal den Satz: ‚Ohne dich wäre ich an diese fernen Wallfahrtsorte nie gekommen’. Helfen tut Juliana Baldauf grund-sätzlich jeden. Das wissen auch die Vögel, im Winter stellt sie bis zu sechs Vogelhäuschen auf und füttert diese mit selbst zube-reitetem Vogelfutter. Der ganze Garten ist liebevoll mit Märchenfi-guren gestaltet, sogar die Bienen ihres Schwiegersohnes haben einen angestammten Platz.

Das die Frau geehrt worden ist, ist zweitrangig. Viel mehr liegt ihr am Herzen, dass die Hilfskonvois zu den Bedürfti-gen weiter fahren. Im Moment werden die finanziellen Mittel immer knapper. Da der Sprit so teuer geworden ist, ist es für die Hilfsorganisation bald nicht mehr machbar, die Transporte durchzuführen.

Falls jemand Spenden möchte, kann er dies gerne an die Feu-erwehrdirekthilfe Regensburg, Sparkasse Regensburg, BLZ: 75050000, Kto-Nr. 7112 tun. Das die Hilfeleistung weiterhin stattfinden kann und ankommt, wo es am meisten gebraucht wird, wäre Frau Baldaufs aller-größtes Anliegen.

Juliana Baldauf.

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Känguruh-Dame „Bella“ mit ihrem kleinen Baby im Beutel – seht ihr es ganz vorsichtig unten rausspitzen?

Alpaka „Ludwig“

Tierisches Baby-Glück auf dem WaldWipfelWeg St. Englmar!Es gibt freudige Neuigkeiten aus der Welt der vierbeinigen WaldWipfel-Weg-Bewohner in Maibrunn!

Der Klapperstorch hatte am Wald-WipfelWeg in den letzten Wochen jede Menge zu tun: Bei den Alpakas wurde der kleine Alpaka-Junge „Ludwig“ ge-boren, bei den Schwarznasenschafen erblickten gleich zwei „Wollknäuel“ das Licht der Welt und aus dem Beutel von Känguruh-Dame „Bella“ streckt ein kleines Wallaby-Känguruh schon immer wieder ganz vorsichtig seinen Kopf. Die Kleinen halten seitdem die Großen ganz schön auf Trab, denn sie sind sehr aufgeweckt und erforschen ihre Umgebung genau.

Wer die neuen, kleinen Bewohner des WaldWipfelWegs besuchen und die Wunderwelt Wald einmal aus einer völlig anderen Perspektive erleben will: Der WaldWipfelWeg mit Natur ErlebnisPfad und dem neuen „Pfad der Optischen Phänomene“ in Maibrunn bei St. Englmar hat täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.

Nicht ganz „Schwindelfreie“ führt der Naturerlebnispfad übrigens auch ohne Gang über die Brücke zu den Geheimnissen der Natur und den spannenden Mitmach-Stationen!

Besucht uns im Internet und auf Facebook: www.waldwipfelweg.de

Partnerlook für Frauchen und HundDagmar Kreye hat ein Faible für ganz besondere Strick-Mode

Regenstauf. (hal) Zum ersten Mal auf der Regenstaufer Oster-ausstellung - und schon tut sich ein ganz neuer Markt für die 44-jährige Dagmar Kreye auf: Sie strickt Mode für Hunde. Eine Bekannte aus Zwickau hatte ver-gangenen Herbst den Hunde-Weihnachtsmarkt verpasst und deshalb einen Bademantel und Pullover bei der bestrickenden Diplom-Organisations-Pädago-gin bestellt. Seitdem geht diese mit anderen Augen durch die Gegend und spricht Hundebe-sitzer direkt auf ihren Bedarf an.

Vor über 30 Jahren begann Dagmar Kreye zu Wolle und Nadeln zu greifen, um der Lan-geweile zu entfliehen. Im Inter-nat ging sie ihrer Strick-Neigung nachts unter der Decke nach und konnte dann auch recht bald blind die Maschen finden. Anlei-tungen hat sie für ihr Hobby nie gebraucht, die Stücke fließen ihr nur so aus den Händen.

Strick ist schick

Strick ist schick – nach diesem Motto holt sie sich die Anregun-gen, indem sie zum Beispiel in der Bahnhofshalle nach den ver-schiedenen Formen und Farben der Saison für Mützen, Jacken, Pullis aber auch Baby- und Kin-derbekleidung Ausschau hält.

Ideen für Rollstuhlfahrer

Neueste Klientel der Hobby-künstlerin sollen nun Rollstuhl-fahrer sein, die wieder ganz andere Ansprüche an ihre Strickbekleidung stellen. Auch hier kommen der Wahl-Regens-burgerin ihr Ideenreichtum und ihre jahrzehntelange Erfahrung zu Gute.

Wer hat Schneiderpuppe und Frisierkopf?

Um ihre Modelle – vom niedli-chen Schnürtop bis zum dicken Winterpulli – beim nächsten Markt besser drapieren zu können, sucht Dagmar Kreye nach einer Schneiderpuppe, einem Frisierkopf etc.

Kreationen als PDF Ihre bisherigen Kreationen können per PDF-Datei unter [email protected] oder Telefon (0151) 22 89 00 78 zur Ansicht angefordert werden.

Dagmar Kreye strickt Außer-gewöhnliches.

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„Musikfreaks der Welt, vereinigt euch!“Engagierte Arbeit für Musik abseits der gängigen Hörgewohnheiten

Regenstauf. (hal) In Musiker-kreisen sehr wohl bekannt sind die „Musik-Infizierten“ von den Bluesfriends Burglengenfeld-Regenstauf. Seit 1991 gibt es das kleine Konzert-Büro mit den großen Ambitionen. Damals noch „WPS“ für WernerPeterSigi gründeten sie 1996 im „Relax“ in Rappenbügl – das es heute gar nicht mehr gibt - den Verein, noch unter anderem Namen. Während eines Konzertes in Maxhütte-Haidhof verteilten die drei Flugblätter auf denen stand „Musikfreaks der Welt vereinigt euch“. Zur folgenden Infoveran-staltung am 11. Dezember 1999 im Stadtcafé in Burglengenfeld fanden sich dann 36 Leute ein – es schlug die Geburtsstunde der heutigen Bluesfriends.

Ziel der Vereinigung mit derzeit 53 Mitgliedern ist, „alle Arten von Musik zu fördern, die im Blues wurzeln - Country, Folk, Jazz und Rock - die sich abseits von gän-gigen Hörgewohnheiten bewegt“. Aus dem Grund organisiert der Verein Musikabende und unter-hält eigene Räume für Treffen und eben für die Konzerte mit richtigen Musik-größen aus der ganzen Welt. Das bedeutend-ste Ereignis war bisher „Rock gegen Rechts“ im Jugendheim Maxhütte-Haidhof im November 2000, bei dem Zeitzeuge Otto Schwerdt eine beeindruckende Rede gehalten hatte.

Die Blues-Fans, die alle zwi-schen 35 und 60 Jahre alt sind und aus ganz Nieder-bayern und der Oberpfalz kommen - aus Straubing, Rohr, Regensburg, Regenstauf, Wackersdorf oder Schwandorf - richten einmal im Jahr im August das Südstaaten-Musikfest im Fischerhäusl an der Naab in Burglengenfeld aus. Konzerte zu veranstalten, das jährliche Südstaatenfest durch-zuführen sowie Clubabende für die Mitglieder abzuhalten – das bildet die Säulen der Bluesfri-ends bis heute. Dabei traten bei ihnen schon einige Musiker auf, die später in den USA oder Schweden groß herausgekom-men sind.

Am 28. Juli findet heuer zum 17. Mal das Südstaaten-Musikfest statt, bei dem die bekannte Herzig-Band auftreten wird. Das wildromantische Fest war 1995 spontan im Pub aus der Taufe gehoben worden. Bei Lager-feuer, T-Bone-Steaks, Chili,

und Fassbier wird die enorme Vielfältigkeit dessen, was der Süden der Vereinigten Staa-ten an hervorragender Musik hervorgebracht hat und immer noch hervorbringt, zelebriert.

Da ursprünglich das Fest als Feier im kleinen Rahmen gedacht war, jedoch bei der zweiten Auflage im folgenden Jahr weit mehr als zweihun-dert Musikbegeisterte anlockte, wurde es für die Veranstalter eine echte Herausforderung, den Andrang zu bewältigen. „Wir erreichen Leute, die auf die Musik schwören“, ist sich Vorsit-zender Werner Schuster sicher. Waren bis dato immer die musi-kalischen Köstlichkeiten aus der Konserve dargeboten worden, entschloss man sich 2005 zum zehnjährigen Jubiläum auf dem Gelände der Bogenschützen zur Livemusik. „Opener“ war die Herzig-Band aus dem Städ-tedreieck, übrigens allesamt Mitglieder im Verein, sowie aus Kulmbach die Band „Flatman“, eine der besten deutschen Süd-staaten-Rockbands.

Ob im „Garten“ am Lagerfeuer oder in der Halle vor mannsho-hen Lautsprecherboxen – die Stimmung bei Jung und Alt war gigantisch und für Party-Non-Stop bis in den frühen Morgen war bestens gesorgt. Die Blues-fans Burglengenfeld-Regen-stauf haben damit eine Nische gefunden, sind in der Branche geachtet, denn die „Bands wollen wieder herkommen“.

Werner Schuster: „Wir erreichen Leute, die auf Musik schwö-ren.“

Theatraubling:Loriot-AbendNeutraubling. (hal) Am 22. August 2011 starb der große deutsche Künstler Loriot. In einem Nachruf der „ZEIT“ hieß es - in Abwandlung eines berühmten Spruches des Ver-storbenen: „Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos.“

Theatraubling schließt sich dieser vernünftigen Meinung an und würdigt Loriot und andere Meister des Humors in einem Sketche-Abend, der im Mai fünf-mal im Kultursaal Neutraubling präsentiert wird. Premiere ist am Samstag, 12. Mai, weitere Termine sind am 18./19. Mai sowie am 25./26. Mai, jeweils um 19.30 Uhr.

Am Montag, 16. April 2012, star-tete der Vorverkauf für diesen unterhaltsamen Kleinkunst-Abend. Karten für 10 bzw. 8 Euro gibt es bei der Buchhand-lung Bücherwurm (Globus-Cen-ter), Pommernstraße 4, Telefon (09401) 7 92 73, weitere Infor-mationen zum Programm auf www.theatraubling.de.

Theatraubling-Chef M. Preis.

Page 15: Ostbayern-Kurier 05/12

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Wie werden wir die wieder los?Theatersaison in St. Jakobus – Amüsant-zwischenmenschliche Probleme

Regenstauf. (hal) In St. Jako-bus ist wieder die Theatersaison angebrochen, unter dem neuen Regisseur Harald Portele, der als Akteur bereits bestens bekannt ist. Er hat zusammen mit Martha König heuer die Komödie in drei Akten „Schauts doch mal vorbei…“ ausgesucht, die, wie schon viele früher insze-nierte, von Ulla Kling geschrie-ben wurde: Gute Unterhaltung ist also wieder vorprogrammiert!

Neben den bekannten Publi-kumsmagneten in den Haupt-rollen, wie Franz Aichner, Franz Schaffer, Melitta Schneider, Peter Theisinger, Thomas Schneider und Martha König konnte Harald Portele auch drei neue Amateurschauspieler für die Aufführungen begeistern. Mit dabei sind also Ursula Christ-mann, die man vom Gesangs-verein kennt, Florian Rösch, der aus einer theaterverrückten

Familie kommt, und Marie Seitz, die eine Freundin von Julia Pilz ist. Karl-Heinz Rösch, der bisherige Regisseur der Thea-tergruppe St. Jakobus, die am 20.11.1997 gegründet wurde, bat nach der Doppelbelastung als Spielleiter und Darsteller in den vergangenen Jahren um eine künstlerische Pause.

So kam es, dass der „Neue“ eifrig Kurse besuchte und sich nun voll Tatendrang und mit frischen Impulsen ans Werk machte. Seit 27. Februar probt die Truppe auf eine vollkom-men andere Art, nämlich sze-nenweise, so dass keiner der Akteure mehr lange auf seinen Einsatz zu warten braucht, sofort Feedback bekommt und die Vorschläge gleich umsetzen kann. Und – was Harald Portele zudem im 15. Stück der Truppe eingeführt hat – er nahm den ersten kompletten Durchlauf des Stücks auf Video auf, um es für sich selbst auszuwerten. Konse-quenzen hatte das vor allem für die Proben, aber auch für seine eigenen Gedanken: Je öfter er sich das Video ansah, desto

besser gefiel es ihm! Die Akteure beherrschen ihre Auftritte, sie stellten sich den Herausforde-rungen wie zum Beispiel Hoch-deutsch zu sprechen „laut, langsam und deutlich“. Eine Schau ist auch diesmal wieder die neue Bühne im Pfarrsaal. Sie ist das Werk und die Idee von Konrad Lemm, der viel Frei-zeit verwendet, um die maßge-schneiderten Umbauarbeiten jedes Mal von neuem vorzuneh-men. Das aktuelle Stück spielt in einer Stadtwohnung, in einem Mehrparteienhaus, im Wohn-zimmer der Familie Krug.

Zum Inhalt des Stücks sei so viel verraten: „Schauts doch mal vorbei …“, diese arglose Äuße-

rung gegenüber einer Urlaubsbe-kanntschaft bringt Familie Krug ein Jahr später an den Rand der Verzweiflung. Mit Sack und Pack stehen die Schnepfs vor der Tür und entpuppen sich als wahre Plage. Doch wie wird man die unliebsamen, schmarotzenden „Gäste“ wieder los? Der erste Versuch schlägt fehl, doch ein genialer Einfall von Sohn Tobi soll Abhilfe schaffen – hoffentlich.

Aufführungen sind am 4./5./11./12./ und 16. Mai um 20 Uhr im Pfarrzentrum St. Jako-bus. Karten gibt es im Pfarrbüro in der Mesnergasse oder unter Tel. (09402) 12 68. Der Eintritt kostet 5 Euro und wird für sozi-ale Zwecke gespendet.

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„Nur mit der Jugend machbar“Bei den Regenstaufer Fischern ist der Nachwuchs tragende Säule im VereinRegenstauf-Diesenbach (knb). Sie sind ein unschlagbares Team, die „alten“ Anglerhasen und ihre Jungspunde aus der vereinseigenen Nachwuchsab-teilung. Egal, ob ein Arbeitsein-satz zur Gewässerrenaturierung oder bei Festlichkeiten ansteht, alle sind stets mit Herz und Eifer dabei. Die wertvolle Jugendar-beit kommt aber nicht nur der heimischen Fauna und Flora nachhaltig zugute, sondern för-dert auch die Kommunikation und den Zusammenhalt der Generationen.

Auch ein erfahrener Petri-Jün-ger hat mal einen unachtsamen Moment und dadurch fast das Nachsehen. Eigentlich wollte der Erwachsene seinen großen Fang mit der üblichen Routine an Land ziehen, doch die Beute tauchte plötzlich mitsamt der Angelrute in die Fluten ab. Aber zwei Jungs reagierten blitz-schnell und mit ein paar beherz-ten Schritten ins tiefe Nass war der dicke Fisch am Haken gleich wieder unter Kontrolle. Inner-halb des Vereins sind Alt und Jung eben durch ihre gemein-same Liebe zur Natur in enger Kameradschaft miteinander ver-bunden und die Aktionen sind ein wichtiger Beitrag für das Gemeinwohl.

„Für uns als Fischereiverein steht vor allem die Hege und Pflege der heimischen Gewäs-ser im Vordergrund“, erklärt Vorsitzender Markus Bindorfer, „hierzu gehört natürlich auch der richtige Umgang mit der Angel.“ Derzeit sind gut 50 Buben und Mädchen in der Jugend aktiv und die beiden Betreuer, „Schorsch“ Reichhart und Man-fred Grübl, geben den jungen Naturfreunden alles Nötige für ihr zukünftiges Anglerglück mit auf den Weg.

„Mit zehn Jahren können die Kids unserem Verein beitre-ten“, so Jugendleiter „Schorsch“ Reichhart. „Bis zur Fischerprü-fung mit 14 Jahren gehen sie aber nur mit Erwachsenen zum Angeln.“

Von der Zusammensetzung der Rute über das Erkennen der Fischarten bis hin zum waid-gerechten Töten gibt es für die Jugendlichen viel Interessantes und Wichtiges zu lernen. Die komplette Prüfungsvorbereitung kann mittlerweile bequem im

neuen Vereinsheim absolviert werden. Dieses ist im letzten Herbst fertig geworden, absolut hochwasserfest gebaut und mit modernster Technik ausgestat-tet. Die Teiche vor der Haustüre sind außerdem gut gefüllt und bieten somit beste Vorausset-zungen für die Praxis.

Neben insgesamt vier Seen und sechs Kilometern Fließgewäs-ser im Regen, hat der Fische-reiverein auch eine Patenschaft für den Karlsteiner Bach über-nommen. „Zweimal im Jahr rücken wir mit der Jugend aus, um unseren Abschnitt zu reini-gen“, erklärt der 2. Vorsitzende Rüdiger Karsten. „Nur wenn die natürliche Reizströmung gewährleistet ist, wandern die Fische zum Laichen in dieses wertvolle Rückzugsgebiet.“ Die Biber sind hier halt ständig am Werk, die Landschaft nach ihren eigenen Bedürfnissen umzuge-stalten.

„Für den Erhalt dieses wichtigen Bachabschnittes brauchen wir unbedingt auch die Unterstüt-zung durch die Behörden“, fügt Manfred Grübl hinzu, „im Regen selbst finden speziell die Kies-laicher durch abgelagerte Sedi-mente kaum geeignete Plätze. Bei all diesen wichtigen Aufga-ben und auch bei der Abwick-lung von Vereinsfesten steht der Nachwuchs den „Großen“ immer zur Seite. Die Verant-wortlichen honorieren das aber auch dementsprechend.

Zur Belohnung findet heuer im August wieder das viertägige Zeltlager statt, bei dem die Kids ein aufregendes Programm erwartet. Auch sonst sind die Angelkameraden stets füreinan-der da und die Vorstände sind sich vor allem in einem Punkt einig: „Ohne unsere Jugendli-chen würden wir das alles nie-mals schaffen!“

Die Jugend am Fischerfest groß im Einsatz.

Mädels beim Basteln der Schwimmer.

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Selten giftige Schönheit In der Region wächst sie noch: die Kuhschelle

Heitzenhofen. (pos) Wer gerne mal in den Alpenregionen zum Wandern geht, hat die Pflanze vielleicht schon auf naturbelas-senen Weiden gesehen. Wer sich mit Homöopathie befasst, hat den Namen „Pulsatilla“ bestimmt schon gehört. Für bestimmte Krankheitserschei-nungen wie Frauenprobleme, Erkältungen, Verdauungsbe-schwerden, Kopfschmerzen oder Angstzustände wird sie gerne verordnet. Im Volksna-

men nennt man sie Kuhschelle, Küchenschelle oder Bocksbart.

Da sie hohe Ansprüche an Bodenbeschaffenheit und Tem-peratur stellt, steht sie bereits auf der ‚Roten Liste‘ und ist vom Aussterben bedroht, in einigen Teilen Deutschlands bereits ganz ausgestorben. Daher ist die Pflanze mit den flauschig erscheinenden Blättern streng geschützt. Sie bevorzugt Son-nenhänge und kalkhaltigen

Magerrasen, verabscheut Über-düngung und ist auch in Gärten sehr schwer anzusiedeln.

Umso erfreulicher ist es, dass die kleine behaarte Anemone an den Hängen neben der R 22 Richtung Heitzenhofen wächst. Doch wer mit dem Auto vorbei fährt, übersieht die violette Schönheit meist. Durch ihre niedrige Wuchshöhe verschwin-det sie beinahe im trockenen Gras.

Trotz ihrer Giftigkeit wurde das Kraut der kleinen Blume mit Bedacht in kleinen Mengen ver-wendet, denn nach Trocknung der Pflanzenteile verliert sie auch an Reizstoffen. Dennoch kann ihre Verwendung Hautrei-zungen auslösen, beim Verzehr kann es zu Magen-Darmrei-zung, Nierenentzündung und sogar zu Lähmungserscheinun-gen kommen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum man hier vor einem Hexenkraut warnte.

Was jedoch so selten geworden und gleichzeitig von solch zottig flauschiger Anmut ist, sollte sowieso nicht gepflückt werden. Vor allem jetzt im Frühjahr, wenn sie in der Blüte steht und an Glockenblumen erinnert, können Spaziergänger und Radfahrer die Blumen bewundern. Schön dass sie an besonderen Stellen im Naabtal noch zu finden ist. Hier schein die Welt – insbeson-dere für die kleine Kuhschelle – noch in Ordnung zu sein.

Vielerorts gibt es Wunschbäume, Gebetsfahnen oder ähnliches, wo man Wünsche oder Gebete auf Stoff genauso wie auf Papier schreibt, diese aneinander reiht und dann zwischen Bäume hängt, damit die Götter diese erhören. Vielleicht war ja so eine Idee der Anreiz, um ein Jugendmagazin zu zerlegen und einzelne Seiten an den Büschen rund um das Marterl mit der davor stehenden Bank zwischen Steinsberg und Eitlbrunn zu verteilen. Dann war es vermutlich ein weiblicher Teenager, dessen sehn-lichster Wunsch es ist, Justin Bieber einmal persönlich kennen zu lernen. Da kann man doch auch mal so ein Marterl als Ausgangspunkt nehmen, um den lieben Gott um Hilfe zu bitten... Text/Bild: Ostermeier

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Ihre Begeisterung soll ansteckenHohe Auszeichnungen für ehrenamtlich Engagierte aus dem Landkreis

Regensburg. (hal) Im kleinen und sehr festlichen Rahmen überreichte Landrat Herbert Mir-beth am 27. April die Bundes-verdienstmedaille an Dr. Ulrich Neumaier aus Zeitlarn und das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten an Albert Schweiger aus Mintraching, der seit 40 Jahren 1. Schützenmei-ster ist. Ausgezeichnet wruden darüber hinaus Martha König aus Regenstauf, Franz Hierl für seine Vorstandsmitglied-schaft bei den Kriegern und Soldaten sowie den Fischern, Alfred Lechermann, der beim SV schon alle Ämter bekleidet hat und Theresia Scheugen-pflug, ein Urgestein des örtli-chen Katholischen Deutschen Frauenbundes und langjährige Bezirksleiterin des KDFB, alle aus Sinzing.

Herbert Mirbeth brachte den Geehrten seine besondere Wertschätzung entgegen, indem er deren Engagement als „Schatz, der die Basis für die Gesellschaft bildet“, bezeich-nete. Jede deutliche Fehlent-wicklung sei falsch geleitet und

habe keinen Grundwert. „Das Leben da draußen ist durch die Grundlage der Vereine entstan-den“, stellte der Regensburger Landrat fest und dankte den ehrenamtlich Tätigen für deren selbstlosen Einsatz. Denjeni-gen, die noch zögerten, solle die Auszeichnung Ansporn sein, sich „von der Begeisterung, die in jedem von uns brennt, anstecken zu lassen.“

Das Ehrenzeichen des Bay-erischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 – dem Jahr des Ehrenamtes der UNO- als Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Die Verdien-ste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

So erhielt die 75-jährige Martha König für ihre 43 Jahre wäh-rende Mitgliedschaft beim Gesangsverein Regenstauf, dessen 1. Vorsitz sie seit 1987 ununterbrochen inne hat, diese Auszeichnung des Bayerischen Landesvaters. Gerne setzt

sich die rüstige Rentnerin seit 1991auch als Lektorin und seit 1994 im Pfarrgemeinderat der Marktgemeinde ein. 1997 war sie Mitbegründerin des Thea-terkreises St. Jakobus, den sie immer noch tatkräftig als Schau-spielerin oder sogar Regisseu-rin unterstützt. „Mir gibt das Ehrenamt viel und es macht mir Spaß“, begründet sie ihre Moti-vation.

In Begleitung des 1. Bürgermei-sters Franz Kröninger nahm Dr. Ulrich Neumaier aus Zeitlarn die Bundesverdienstmedaille aus den Händen des Landrats ent-gegen. Damit wird sein „Einsatz in hohem Maße für Krebspati-enten und deren Behandlung“ honoriert.

Der Leiter des medizinischen Versorgungszentrums Regens-burg (MVZ), berichtete von seiner Praxis, die sich in den letzten knapp 25 Jahren von einem Drei-Mann-Betrieb zu einem 70-Mann-Betrieb entwik-kelt habe. Ziel sei es, neben der bestmöglichen und modern-sten Behandlung der Patien-ten deren Versorgung auch in Zukunft garantieren zu können. Als Vorstandsmitglied des Tumorzentrums Regens-burg ist der Mediziner außerordent-lich in die Netzwerkstruktur ein-gebunden und pflegt Kontakte bis in die Ministerien zum Wohle der Kranken - jetzt und künftig.

Seit Februar 2004 ist Dr. Ulrich Neumaier zertifizierter Koope-rationspartner im zertifizierten Brustzentrum der Domstadt.

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Von Schifffahrt und SchätzenUnterwegs vom Malerwinkel in Kallmünz aus an der Naab entlang

Von Petra OstermeierKallmünz. Unsere kleine Reise beginnt in Kallmünz am Maler-winkel und führt nach Krachen-hausen. Es ist abends und es nieselt etwas, so sind kaum Menschen unterwegs. Wenn man auf dieser Strecke am Sonntagnachmittag unterwegs ist, entwickelt der Weg sich bei schönem Wetter fast zu einem Hürdenlauf. Nicht zuletzt, weil der Naabtalradweg ebenfalls hier entlang führt. Die letzten Sonnenstrahlen spitzen über die Baumwipfel und zaubern einen Regenbogen in die Luft.

Gleich beim Ortsschild Kall-münz wurde ein neues Denk-mal errichtet. Die Bronzeplatte berichtet über die wichtigste Flussverbindung von Naab und Vils im Mittelalter. 1158 war diese Schifffahrt die am besten ausgebaute in Mitteleuropa. Ein Schiffszug wurde von 24 Pferden und 45 Mann gezogen, denn so ein Treidelschiff war 24 Meter lang. Vor allem für Erz- und Salztransporte wurden sie eingesetzt. Noch im Jahr 1834 ließ König Ludwig I. die Schiff-fahrtsverhältnisse an Naab und Vils untersuchen. Mit dem 1. Weltkrieg wurde die Schifffahrt allerdings eingestellt.

Von solch Impressionen beein-flusst entdecke ich beim Weiter-gehen direkt unten am Flussufer an der Fischwassergrenze Bleier einen großen Schiffsan-ker, welcher auf einer mächti-gen Kalksteinplatte angebracht wurde. Vorbei an uralten, mit Efeu bewachsenen Bäumen mit dicken bemoosten Ästen, teils Bruthöhlen im Inneren führt die schmale Teerstraße weiter. Auf der Naabinsel machen sich

Schwäne für die Nachtruhe bereit und die Wildgänsefamilie führt ihren flauschigen Nach-wuchs im Gänsemarsch zur sicheren Bleibe.Auf der einen Seite der ruhig fließende Fluss mit den bewach-senen Uferhängen, auf der anderen Seite die mediterran bewachsenen Kalksteinhänge, welche von der Sonne verwöhnt sind – das bringt auch Harmonie und Ruhe ins menschliche Herz hinein. Immer wieder stehen Bänke am Straßenrand, sie laden zum Ausruhen ein.

An diesem Abend ist es beson-ders ruhig, weder Fußgänger, noch Rad- oder Autofahrer, nicht einmal Fischer sind zu

sehen. Dennoch sollte man vor Einbruch der Dunkelheit die kleine, zu Kallmünz gehö-rende Ortschaft Krachenhausen erreicht haben, denn in frühe-ren Zeiten – um 1900 – war auf diesem Weg ein Friedhof.

Es wird erzählt, dass sich hier immer wieder geisterhafte Erscheinungen gezeigt haben. Manchmal konnte man aber auch auf weiße hüpfende gei-sterhafte Lichter treffen. Wenn man den Mut gehabt hätte, diesen kleinen flackernden Wesen zu folgen, so hätte man einen Schatz finden können. Ob allerdings je einer den Schneid dazu hatte, wurde nicht überlie-fert…

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Sieht lustig aus – ist aber eine Menge ArbeitDie „Walhalla Acrobats“ und die Faszination des Geräteturnens

Von Gabi ThalerDonaustauf. „Komik, Tempo, Akrobatik“ lautet das Motto der „Walhalla Acrobats“. Die jungen Leistungsturner aus der Turn-hochburg Donaustauf sind die legitimen Nachfolger des in ganz Deutschland bekannten „Fliegen-den Zirkus“ und haben die Show um das Minitrampolin in span-nende Geschichten verpackt.

Um irgendwann mal in das Aus-hängeschild der Donaustaufer zu kommen, heißt es schon früh mit dem Training beginnen - am besten schon beim Mutter-Kind-Turnen ab drei Jahren. Ideal ist jedoch der spielerische Einstieg ins Geräteturnen für die Jungs und Mädels ab dem Schulal-ter. Dann heißt es regelmäßig und viel üben, um die Leiter der Showgruppe vom eigenen Können zu überzeugen. Dabei soll der Spaß an der Bewegung immer im Vordergrund stehen.

Seit nunmehr 40 Jahren besteht die größte Abteilung des SV. Sie wurde von Horst Vogel ins Leben gerufen. Der 75-jäh-rige steht heute noch drei Mal wöchentlich in der Turnhalle, um den Sportler Nachwuchs zu betreuen. Dabei kann sich jeder melden, der Interesse hat. Nach ein paar Übungen wird man in eine Gruppe eingewiesen und

kann sich fortan an den Geräten „austoben“. Jungen trainieren an sechs Geräten: am Boden, am Pauschenpferd, an den Ringen, am Sprung, am Barren und am Reck. Für Mädchen gibt es noch die Disziplinen Stufen-barren und Schwebebalken.

Rund zehn bis sechzehn Leute im Alter von 16 bis 30 Jahren bilden jeweils die „Walhalla Acrobats“, an die höchste Anfor-derungen gestellt werden. Denn nicht alles, was immer so lustig daher kommt, ist auch leicht zu turnen. Der Erfolg erklärt sich hauptsächlich durch das kon-sequente Training drei bis vier Mal wöchentlich, denn Kondi-tion wird hier großgeschrieben. Dafür nehmen die Mitglieder oft weite Anreisewege in Kauf. Bis nach Würzburg und München hat es sie wegen Arbeit oder Studium verschlagen, aber der Zusammenhalt der Akrobaten wiegt stärker. „Es halten alle zamm, jung und alt“, lautet die Devise.

„Showtruppe des Deutschen Turner Bundes“ dürfen sich die Donaustaufer Turner offiziell nennen.

Sie zeigen auf allen Ebenen Höchstleistungen, sei es bayern- oder deutschlandweit,

und nehmen regelmäßig beim Rendezvous der Besten teil. „Wir ärgern bei Turnerfesten die Leistungszentren, der SV Don-austauf ist in der Oberpfalz die Nummer eins“, geben sich die Sportler aus der Marktgemeinde selbstbewusst.

Die Paradenummer der Akro-baten ist der Kriminaltango. Der Showact handelt von einem tapferen Polizisten, der gegen

das Böse kämpft und – wie sollte es anders sein - nach toll-kühnen Flugnummern und lusti-gen Stunts die Oberhand behält.

Und ganz egal, wo sie damit auf-treten, ob bei lokalen Sportgalas im Regensburger Audimax oder im fernen Messezentrum Berlin - die Gruppe wird immer fre-netisch gefeiert. Ohne Zugabe werden die Acrobats von den Zuschauern nie von der Bühne

entlassen. Was gar nicht so sehr bekannt ist: Die „Walhalla Acrobats“ sind über ihre Home-page www.walhalla-acrobats.de buchbar. Sie verfügen über sämtliches Equipment – Sound, Licht etc. – um jedwede Feier mit ihrem Klamauk zu berei-chern. Und nächstes Jahr beim 100-jährigen Jubiläum des SV wird es sicher ein Highlight von den Akrobaten geben.

Zeugnisse der Geschichte erkundenRita Henke organisiert interessante Touren für Einheimische und Gäste

Donaustauf. (hal) Seit zehn Monaten ist Donaustauf bestens für sein Touristenaufkommen gerüstet: Die Inhaberin des hie-sigen Reisebüros, Rita Henke, hat sich mit der Gemeinde zusammengetan und die Tou-ristinformation unter ihr Dach genommen. Schon nach fünf Monaten hatte sie 120 Urlauber persönlich beraten und 50 Über-nachtungen vermittelt.

Rita Henke, die seit 20 Jahren in der Reisebranche Erfahrung gesammelt hat, liebt es, Events für die Donaustaufer und deren Besucher zu planen und zu organisieren. Unterstützung erhält sie dabei vom Heimat- und Fremdenverkehrsverein, der heuer sein 100-jähriges Bestehen feiern kann. Gemein-sam erarbeiteten sie ein buntes Programm, das in Sachen Viel-falt keine Wünsche offen lässt. So ließ sich die naturverbun-dene Reiseexpertin eine eigens

für die Einheimischen ange-setzte Walhalla-Führung durch die geprüfte Gästeführerin Chri-stiane Kuschel einfallen. Von der Schiffsanlegestelle wan-derten die rund 25 Teilnehmer hinauf zum Ruhmestempel. An die 400 Stufen mussten erklom-men werden. In den kurzen Verschnaufpausen wusste die Wienerin mit den italienischen Wurzeln allerhand über die Entstehung des Bauwerks und die Beweggründe König Lud-wigs, die Walhalla erbauen zu lassen, zu erzählen. Interessiert hörten die Donaustaufer, dass der König hauptsächlich seinem Volk die Kunst näher bringen und ihr Bewusstsein stärken wollte, trotz der napoleonischen Kriege eine große Nation zu sein.

Die Walhalla sei auf dem Bräu-berg, 105 Meter über der Donau, dem „teutschen Strom“ erbaut worden. Auf einem Gebiet, das

niemals „das Joch der Römer getragen hat“ in der Nähe der alten bayerischen Hauptstadt Regensburg. Geplant wurde das markante Bauwerk in Form eines Athenischen Tempels vom damaligen Hofarchitekten Leo von Klenze. Bei der Eröffnung wären 96 Büsten aus Carrara-Marmor vorhanden, die in der Reihenfolge des Sterbejahres der Dargestellten aufgestellt wurden: alles große Persönlich-keiten, die „teutscher Zunge“ gewesen wären - damit auch Niederländer, Schweizer oder Österreicher.

Auch heutzutage sei es nach den Worten der 57-jährigen Gästeführerin noch möglich,“ in Stein gemeißelt in die Walhalla zu kommen“. Voraussetzung sei aber: Man müsse deutsch sprechen, 20 Jahre tot sein und möglichst kein Feldherr oder Politiker. Vorschläge können von jedermann eingereicht

werden - aber wer vorschlägt, der zahlt! Eine Büste kostet 20.000 bis 30.000 Euro, die Kosten inklusive Feier beliefen sich auf rund 70.000 Euro.Die nächste Veranstaltung für

Touristen und Einheimische ist übrigens eine Burgführung. Am 6. Mai geht’s mit Ernestine Kastenmeier um 15 Uhr am Rat-haus los, Rückkehr ist etwa um 16.30 Uhr.

Christiane Kuschel weiß viel interessantes über die Ruhmes-halle der Bayern, die Walhalla zu berichten.

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Eine „haarige“ AngelegenheitBartträger wie Bernhard Greller investieren viel Energie in ihre Leidenschaft

Regenstauf. (hal) „Bartwichs“ heißt es bei den Bartträgern, wenn sie sich gegenseitig Glück wünschen. So auch in Regenst-auf beim Bart-Stammtisch um den Vorsitzenden Bernhard Greller. Dieser gründete seinen Club vor drei Jahren und startete von Anfang an bei Wettbewer-ben. Gleich beim Auftakt 2009 in der Schweiz holte er den ersten Preis mit seinem „Vollbart Natu-rale“ und setzte sich gegen 250 Mitbewerber durch. Darüber ist er bis heute mächtig überrascht und gerade deswegen unbändig stolz.

In seit neuestem 18 Kategorien treten die Männer gegeneinan-der an und stellen ihre Bärte dem „TÜV“, der Jury vor. „In Ita-lien sans no narrischer mit den Bärten, da gibt es 37 verschie-dene Unterteilungen“, weiß der in Sachen Gesichtshaar weit

gereiste Bernhard Greller. Die Bewertung erfolgt dann durch sieben Friseurmeister, die Noten von 1 bis 10 vergeben - je nachdem, wie sich der Haar-wuchs im Gesicht anfühlt, wie er gestylt ist. „Bartverlängerung ist verpönt und Färben ist auch nicht erlaubt“, das werde ganz genau begutachtet durch die Sachverständigen. „Nur Natur ist zugelassen.“ Ein halbes Jahr schon, seit November, lässt der 54-jährige Berufskraftfah-rer sich schon wieder den Bart stehen. Leider hat er ihn sich während Renovierungsarbeiten in der Wohnung beim Schwei-ßen derartig verbrannt, dass er sein „Heiligtum“ vor dem kalten Winter abrasieren musste.

„Da hat er ganz ungewohnt ausg‘schaut“, bescheinigt ihm seine „Super-Stylistin“ Gisela Dost. „Zu der Zeit war das tägli-

che Waschen mit Shampoo und Styling mit Haarspray und Fön dann tatsächlich auch hinfällig“.Aber mittlerweile kann Greller sich auf Meisterschaften wieder sehen lassen und macht auch schon von neuem den einen oder anderen Platz auf dem Treppchen, nachdem er min-destens 20 Minuten vor dem Spiegel zum „Aufbrezeln“ still-halten musste. Ganz zufrieden ist Bernhard Greller aber erst, wenn er die olympischen Ringe – in Farbe – in seinem Gesicht tragen kann.

Jeden ersten Samstag im Monat kommen die bärtigen Stammtischbrüder in der Sport-gaststätte zum Austausch zusammen. Und wer weiß, viel-leicht holen sie ja irgendwann eine kleine Bartweltmeister-schaft als Beitrag zum Bürger-fest an den Regen?

Sie sind noch nie auf Kaperfahrt gegangen - aber Bärte haben sie trotzdem!

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22 www.ostbayern-kurier.de

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Treffpunkt internationaler SpitzensportlerBahnen-Golf-Club Neutraubling hat sich längst einen guten Namen gemacht

Neutraubling. (hal) Dass sich der Umzug an den Stadtrand von Neutraubling so positiv auf die Entwicklung des Bahnen-Golf-Clubs auswirken würde, damit hat vor sechs Jahren keiner der Funktionäre geglaubt und sie hätten sich die Investi-tion auch gar nicht zugetraut. Doch nun sind alle um Vor-sitzenden Reiner Weinberger und Sportwart Klaus Reinisch „happy“ über die supermomen-tane Situation.

Seit 1975 ist Minigolf in Neu-traubling eine feste Größe. Damals hat man in Eigen-regie den Platz in der Aussiger Straße angelegt. Vor zwölf Jahren kam dann die Ansage von Seiten der Stadt, dass die Bahnen-Golfer dem Wertstoffhof und der Feuerwehr weichen müssten. Die Sorgen waren groß, wie sollte es weitergehen? Doch Dank großzügiger Spenden, Zuschüsse und mindestens ebenso viel Einsatz aus den

eigenen Reihen gibt es für die Allgemeinheit wieder ein sauber gepflegtes und kostengünstiges Freizeitangebot für Jung und Alt. Ja, sogar Meisterschaften werden auf der seit drei Jahren um Miniatur-Golf erweiter-ten Anlage ausgetragen. 2014 messen sich hier die Besten aus ganz Europa. Der Bahnen-Golf-Club ist schon vollauf mit den Vorbereitungen dafür beschäf-tigt.

Rund 130 Aktive, 50 bis 60 Betreuer und rund 20 Funk-tionäre werden dann für zwei Wochen ihre Quartiere in Neu-traubling beziehen und müssen versorgt werden. Doch da ist man bereits erfahren - lief doch die deutsche Meisterschaft letz-tes Jahr so reibungslos, dass nur positive Rückmeldungen eintrudelten.

Sportlich gesehen liegt ein über-aus erfolgreiches Jahrzehnt hinter den Neutraublinger Bah-

nengolfern. „Wir haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt!“ triumphiert der 62-jährige Sportwart und spielt dabei vor allem auf die Siege der Damen sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft an. Leistungs-trägerin war dabei auch seine

Tochter Corina. Die National-spielerin wurde 2005 Welt- und 2011 deutsche Meisterin. Dafür hat sie in während der letzten zehn Jahre ihren gesamten Urlaub in Minigolf investiert. Aber seit heuer wird sie nur noch aus Spaß an der Freud bei

Pokalturnieren spielen. Minigolf ist kein bezahlter Sport, er wird rein amateurmäßig betrieben und es winken keine Preisgel-der.

„Den einen oder anderen über-großen Pokal“, der kaum im Flieger Platz hatte, konnten die Reinischs allerdings schon einheimsen. Das sei aber auch schon alles. „Aber wir ham uns des gern ausgesucht“, versi-chert Mutter Hildegard Reinisch, die ebenfalls aktiv mitspielt.

Seit heuer ist der BGC Neu-traubling Bundes-Stützpunkt – einer von insgesamt fünf -, wo die Trainerausbildung durch-laufen werden kann. Bisher musste man dafür an die Sport-schule Oberhaching wechseln. Daran sehe man, welch ideale Voraus-setzungen mittlerweile hier vorzufinden sind. Die Wei-terentwicklung, das Umfeld, die Leute, der gute Stellenwert im Verband, „alles passt“.

Corina Reinisch: Weltmeisterin 2005, deutsche Meisterin 2011.

Einblick in geistliches LebenLandpfarrer-Ausstellung in Schloss Spindlhof

Regenstauf. (pos) Mit welchen Herausforderungen die Land-pfarrer früher zu tun hatten, zeigt eine Ausstellung im Schloss Spindlhof. Schon bei der Ankunft dort wird man an einen kleinen Klostergarten erinnert, die blühenden Obstbäume ver-vollständigen das Bild.

Die Ausstellung befindet sich im Eingangsbereich und umfasst Bilder, zum Beispiel vom Heili-gen Aloysius oder der Heiligen Cäcilie, Liturgische Gewän-der, Bücher und Briefe, gar eine Ernennungsurkunde zum Bischöflichen Geistigen Rat.

Gerade Letzteres ist sehr inter-essant zu lesen. Ein Gesuch des Pfarrers Ott an den „Hochwürdigsten Bischof“ aus dem Jahr 1853 mit der Bitte um die Besetzung der Pfarrei Beratzhausen macht die Ehr-furcht vor dem hohen Amt deut-lich.

Insgesamt ist vieles gerade über diesen engagierten Prie-ster Georg Ott zu erfahren.

In den Messbüchern, welche sich hinter Glasvitrinen auf-bauen, ist zu erfahren, welche Apostel geehrt wurden in den

jeweiligen Monaten, oder wie Messen abzuhalten waren.Wer glaubt, dass eine Agenda eine Erfindung der Neuzeit ist, der irrt.

Denn zu lesen ist eine Zusam-menstellung von Agenden mit religiösen Feiern des Kirchen-jahres ab dem Jahr 1302.

Die Exponate sind Leihgaben des Oberpfälzer Volkskun-demuseums Burglengenfeld und des Diözesanmuseums Regensburg. Die Ausstellung dauert noch bis 9. Mai an, der Eintritt ist frei.

Futterspenden „erlaufen“Donaustauf. (hal) Am Sams-tag, 5. Mai startet erneut der DogWalk in Donaustauf. Hunde „erlaufen“ dabei Futterspenden für die Tiertafel. Jeder kann mitmachen, Start ist zwischen 10.30 Uhr und 12.30 Uhr am Festplatz.

Für jeden gelaufenen Kilometer erhält die Ausgabestelle in der Maxstraße Futter von Groß-sponsoren - nach Auswertung der der abgestempelten Teilneh-merkarten pro Tier eine Dose Nassfutter oder 100 Gramm Trockenfutter.

Mitmachen können alle Tiere mit Ausnahme von kranken, sozial unverträglichen Tieren sowie Hündinnen in der Läu-figkeit. Die Strecke führt vom Festplatz zur Eichendorffstraße, vorbei am Chinesischen Turm, an der Salvator-Kirche, über die Reifldinger-, Kepler- und Wein-bergstraße und zurück entlang der Walhalla durch den Fürsten-garten.

An den Checkpoints gibt es auch Wasser für Hund und Herrchen/Frauchen. Auf der gesamten Strecke besteht Leinenpflicht. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

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„Der Kreis wird immer größer!“Die „Suppenkuchl“ im Mehrgenerationenhaus ist regelmäßig randvoll

Regenstauf. (knb) In einer großen Gemeinschaft mit Gleichgesinnten schmeckt es einfach viel besser. Obendrein können auch diejenigen, bei denen der Geldbeutel nicht so locker sitzt, zumindest einmal in der Woche eine gesunde und üppige Mahlzeit genießen. Seit gut einem halben Jahr wird in der „Regenstaufer Suppenku-chl“ donnerstags ein selbstge-kochtes Menü aufgetischt und dank vieler begeisterter Besu-cher wird es in den Räumlich-keiten langsam eng.

Schon mittwochs geht es bei Elke Marcen rund, wenn sie die gespendeten Lebensmittel bei den Regenstaufer Händ-lern abholt. Die Vorsitzende der Spiel- und Bildungskiste ist mit den Projektleitern im Mehrge-nerationenhaus für die gesamte Organisation zuständig. „Seit der Eröffnung im Oktober läuft es hervorragend“, bilanziert Elke Marcen, „etwa 25 Besucher kommen jede Woche vorbei.“

Viele davon sind Senioren, aber auch junge Mütter genießen das Mahl in unbeschwerter Runde. „Die Suppenküche soll denjeni-gen zugutekommen, die mittags allein sind und nicht für sich selber kochen“, betont Barbara Maier aus dem Team. „Auch bedürftige Menschen wollen wir mit einem warmen und gesun-den Essen unterstützen.“

Damit alles rechtzeitig fertig wird, hat Elke Marcen die tat-kräftige Unterstützung von drei ehrenamtlichen Helfern. Gemeinsam wird den ganzen Donnerstagvormittag geschnip-pelt, eingekocht und abge-schmeckt. Wenn ab 11 Uhr die ersten hungrigen Gäste eintru-deln, dann dampft es schon aus allen Kesseln und duftet herrlich im gesamten Haus. „Berüh-rungsängste gibt es unter den

Leuten überhaupt nicht und der Kreis wird auch immer größer“, wie beide Damen feststellen, „niemand kennt außerdem die Beweggründe der anderen für den Besuch.“

Elke Marcen achtet auf eine ausgewogene Zubereitung und bietet auch stets ein vege-tarisches Gericht an. „Wer aus religiösen Gründen kein Fleisch isst, kann unbesorgt zulangen“, betont die Küchen-chefin, „unsere Suppen setzen wir ausschließlich mit Gemüse-brühe an.“ Was von der Mahl-zeit übrig bleibt, wird in den Jugendtreff gebracht und dort verständlicherweise mit Begei-sterung abgenommen. Auch das Einfrieren ist möglich, denn Manuela Bolz, die Patin des Mehrgenerationenhaus,es hat kürzlich eine Gefriertruhe gestif-tet. Sogar eine Spülmaschine kommt nun zum Einsatz, dann können die Geschirrberge end-lich leichter bewältigt werden.

Dank der finanziellen Unter-stützung von Firmen aus der Region kann die Suppe für die Gäste gegen eine Spende aus-gegeben werden. An einem diskreten Platz ist ein Spenden-

topf aufgestellt und jeder kann einwerfen, was ihm möglich ist. Das Geld aus diesem Topf wird in die Spiel- und Bildungskiste gesteckt, einem gemeinnützi-gen Verein zur Unterstützung finanziell benachteiligter Kinder. Damit und durch Gelder von Fördermitgliedern bekommen bedürftige Kinder gut erhal-tene Spielsachen aus zweiter Hand. Außerdem hilft ihnen Elke Marcen auch mit Lernmit-teln aus. „Im vergangenen Jahr konnten wir auf diese Weise bei zwölf Schülern die Ausstattung aufstocken oder einen Schul-landheimbesuch ermöglichen“, so die Vorsitzende stolz.

Damit sie ihren ehrenamtlichen Dienst erfolgreich weiterführen kann, hofft Elke Marcen auf die Unterstützung von noch mehr Fördermitgliedern. Das Team überlegt auch, das Angebot der Suppenküche zukünftig auf Schulkinder auszuweiten. Dafür werden aber noch Freiwillige benötigt, die hin und wieder bei der Zubereitung einsprin-gen. Wer diesbezüglich helfen möchte, kann im Netz unter www.spiel-und-bildungskiste.de reinschauen oder direkt im Mehrgenerationenhaus.

Die Suppenküche im Mehrgenerationenhaus ist längst Kult geworden.

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Großes Gründungsfest wirft Schatten voraus„Alte G’sanglreisser und Oldtimerfreunde e.V.“ feiern mit Musik und Ausfahrt

Buchenlohe. (hal) Der Verein „Alte G’sanglreisser und Olti-merfreunde e.V.“ wurde im Oktober 1982 von sechzehn Musikbegeisterten gegründet. Die Gründungsversammlung beschloss, dass am Stamm-tisch alte Lieder und G’sangln gesungen, gepflegt und an die Jugend weitergegeben werden sollen. Außerdem waren sich die Gründungsmitglieder unter dem damaligen und heutigen Vorsitzenden Adolf Haneder einig, sich für die Erhaltung des Oberpfälzer Brauchtums sowie die Pflege der ländlichen und bäuerlichen Kultur einzusetzen.

Zu den gemütlichen Stamm-tischrunden mit alten G’sangln und Musik auf der Steirischen Knopfharmonie nahm der Verein dann schon recht bald die Pflege der bäuerlichen Kultur in sein ständiges Programm auf. Heute sind rund 80 Prozent der Mitglieder eingefleischte Bulldogfahrer. Im Hof der Ver-

einswirtschaft „Gasthaus Deml“ organisierte man die ersten Dre-scherfeste wie zu Opas Zeiten mit Oberpfälzer Schmankerlkü-che.

Neben der Dreschmaschine wurden zudem Dreschflegel aus den 30er und 40er Jahren einem breiten Publikum vorge-stellt. Das Dreschen mit den Dreschflegeln sowie das Korn-mähen mit Sichel und Sense bzw. Wachler beherrschen bist heute noch einige der Mitglieder des Vereins, worauf man beson-ders stolz ist.

Nachdem die Oldtimerfreunde aus Buchenlohe an verschie-denen Veranstaltungen in der Region mir ihrer „Ködel & Böhm“-Dreschmaschine – angetrieben von einem Allgaier Bulldog – teilgenommen hatten, entschlossen sich einige Mitglie-der, ihr Hobby weiter zu pflegen und legten sich einen Oldtimer Bulldog zu.

Mittlerweile haben die Restau-rierung und die Pflege alter, historischer Oldtimer-Traktoren und landwirtschaflticher Geräte bei vielen Mitgliedern einen hohen Stellenwert und sind ein beliebter Zeitvertreib. Eines der 84 Mitglieder nennt sogar an die 25 alte Traktoren sein Eigen!

Die lokalen Oldtimer Treffen und Drescherfeste, zu denen auch der alljährliche Auftritt beim verkaufsoffenen Sonntag in Regensburg am Domplatz gehört, erfreuen sich seit vielen Jahren regen Zuspruchs.Im Hinblick auf das 30-jäh-rige Gründungsfest am 16./17.

Juni 2012 in Buchenlohe beim Anwesen Rupert Karl nimmt der Verein verstärkt an Veran-staltungen teil. Das Programm für das große Jubiläum unter der Patenschaft der Kallmünzer Oldtimer-Freunde steht auch schon fest: Am Samstag wird es einen Oldie-Abend mit DJ Gigg alias Jürgen Baldauf unter dem Motto „Die 60er Jahre“ geben. Eingeplant sind Boogie Woogie- und Rock’n Roll-Tanzeinlagen.

Außerdem fahren alle Arten von Fahrzeugen aus der ent-sprechenden Zeit in die Halle ein, darunter Mopeds, Autos, Bulldogs, Vespa-Roller oder Tempodreirad. Am Sonntag mündet das Fest in ein klas-sisches Oldtimertreffen. Nach dem Frühschoppen mit den G’sanglreisser-Musikanten, dem Festgottesdienst mit Fahr-zeugweihe beginnt ab 14 Uhr eine große Rundfahrt, zu der voraussichtlich 200 historische Fahrzeuge erwartet werden.

Vorsitzender Adolf Haneder.

Kunst, Kultur, NaturStädtereise gefällig? Der Kurier-Tipp: Dresden - Oberpfälzerin an Oper

Dresden. (süh) Am Morgen auf einen Kaffee zu Füßen einer der beeindruckendsten Kir-chen Europas draußen sitzen. Mittags dann mit dem Schiff den gemächlich dahinfließen-den Strom hinunterschippern. Und am Abend kulinarisches Kneipen-Hopping? Oder doch lieber am Vormittag sein „Blaues Wunder“ erleben, nachmittags in eine faszinierende Kunst-sammlung hineinschnuppern und am Abend groß in die Oper? Egal, wie die Tagespla-nung auch immer aussehen mag – Dresden ist dafür das ideale Reiseziel.

Der Kurier hat sich jüngst für Sie einmal in Dresden umgeschaut und Tipps „abseits des üblichen Touristenprogramms“ für Sie zusammengestellt.

Kulinarisches: Ein Schälchen handgefilterten Bohnenkaffee und ein Stück selbstgemachten Kuchen bekommen Sie auch anderswo in der Stadt. Aber das Ganze mit Blick auf ein amüsant-kitschiges und dabei herrlich nostalgisches Sammelsurium aus Nippesfigürchen, Lämpchen und Tischchen wie einst bei der Großtante im Wohnzimmer – das hat schon was. Mehr auf www.troedelkaffee.de.

Kulturelles: Um allein das Wichtigste in Dresden gesehen zu haben, reicht ein Wochen-ende bei weitem nicht aus. Daher mal ein Tipp für Opern-Einsteiger: Besuchen Sie doch eine Matinée im altehrwürdigen Opernhaus - derzeit sogar mit einer waschechten Oberpfäl-zerin in der Titelpartie. Christa Mayer, seit 2001 Ensemblemit-glied der Semperoper, sonst eher im Wagner-Fach daheim und im Sommer auch wieder in Bayreuth zu hören, zeigt ihre komödiantische Seite in „La Dirindina – Die Dilettantendiva“. Zu erleben ist das heuer noch am 17. und 24. Juni, jeweils um

11 Uhr. Alles Weitere rund um Spielplan, Ensemble etc. gibt’s unter www.semperoper.de.

Und natürlich dürfen Sie auch Frauenkirche, Grünes Gewölbe, die Sixtinische Madonna mit ihren Engeln, die Dampfschiff-fahrt auf der Elbe oder die Brühlsche Terrasse und die Neustadt nicht verpassen. Stel-len Sie sich einfach ein Pro-gramm ganz nach Wunsch zusammen – zu sehen und zu erleben gibt es mehr als genug. Was Sie als Besucher über die Stadt wissen müssen (und noch viel, viel mehr) erfahren Sie auf www.dresden.de.

Christa Mayer aus Sulzbach-Rosenberg (rechts) mit der Inspi-zientin der Bodenwöhrer Eisenzeit-Festspiele Mia Süß vor der Semper-Oper.

Bunter Stilmix moderner MusikAlteglofsheim. (hal) Auch heuer ist es am Abend des Pfingstmon-tags wieder so weit: Die Dozenten von „Rock im Schloss“ bringen eine gute Stunde lang die Burgmauern der Bayerischen Musikaka-demie zum Vibrieren.

Die Formation um den Bassisten und Initiator Eric Kisser (Bild) wird bei freiem Eintritt mit unbändigem Spielspaß sämtliche Stile der modernen Musik präsentieren - vom Rock und Pop über Blues, Latin, Funk und Reggae bis zu Fusion. Im bunten Programm ist auch viel Platz für Soli vorgesehen, bei denen sich die ganze künstlerische Bandbreite der Musiker optimal entfalten kann.

Die hochkarätigen Profis spielen diesmal in der Besetzung: Schlag-zeug Wolfgang Rösch, Keyboard Oliver Hahn, Gitarre Wolfgang Zulk und Michael Vochezer, Percussion Hans Mühlegg, Gesang Petra Scheeser und Carolin Roth sowie Bass Eric Kisser. Das Konzert wird durch die eigenen Studios aufgenommen, die DVD zum Verkauf angeboten, so dass die Besucher des Highlights eine Kostprobe der Arbeit von „rockimschloss“ mit nach Hause nehmen können.

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Finale Runde für die Generalsanierung der SchuleBei der größten Baumaßnahme in der Gemeindegeschichte ist ein Ende in Sicht

Walderbach. (knb) Endlich ist der aufwendige zweite Bau-abschnitt so gut wie fertig und Schüler wie Lehrer treten nach und nach den Rückzug in ihre gewohnte Umgebung an. Das Innenleben der Franz-Xaver-Witt-Grund- und Mittelschule ist jedoch kaum mehr wieder-zuerkennen, denn alles ist nun hell und modern ausgestattet. Derzeit laufen schon die Arbei-ten für den dritten Teilbereich und bis zum Jahresende kommt auch dieser unter Dach und Fach.

In den neu gestalteten Räum-lichkeiten sieht jetzt alles warm und freundlich aus und alles riecht noch ganz frisch. In dieser Umgebung werden sich die Kids und auch ihre Lehrer mit Sicher-heit richtig wohl fühlen und einen entspannten Schulalltag genießen können.

Das alte Schulhaus wird bald in Vergessenheit geraten sein und bestimmt auch die vielen Stra-pazen, die solch eine gewaltige Baumaßnahme mit sich bringt. „Mit 4,8 Millionen Baukosten ist diese Generalsanierung die größte Einzelbaumaßnahme in der Gemeindegeschichte“, erklärt Bürgermeister Josef Höcherl. „Es musste praktisch alles herausgerissen und neu gemacht werden.“

Baujahr 1968

Mit Baujahr 1968 war in der Franz-Xaver-Witt-Schule ein-fach alles in die Jahre gekom-men und nichts entsprach mehr den aktuellen energetischen oder brandschutztechnischen Vorschriften. „Dass es höchste Zeit zum Handeln war, haben alle Entscheidungsträger einge-sehen und einstimmig für diese Sanierung gestimmt“, freut sich der Bürgermeister.

Nun verfügt der fertige Gebäu-deteil über eine moderne und effiziente Pellet-Heizung, hoch-wertige sanitäre Anlagen und sogar ein Aufzug ist mit drin. Den normalen Schulalltag trotz Staub und Lärm am Laufen zu halten, das war schon eine bewundernswerte Leistung von allen Beteiligten.

„Es wurde stets versucht, lautes Arbeiten auf die Zeiten außer-halb des Schulbetriebes zu legen“, erklärt der Bürgermei-

ster, „aber natürlich ließ es sich nie ganz vermeiden.“ Für die Kids war das vergangene Schul-jahr vor allem aber auch deshalb aufregend, weil ein Großteil der Klassenzimmer kurzerhand in einen blauen Containerkomplex auf dem Außengelände verlegt wurde.

So hatte das Bauprojekt doch auch einen Hauch von Aben-teuer. Und jeder Erwachsene kann es nachempfinden, dass gerade jetzt das Pendeln zwi-schen den provisorischen Blechcontainern und den neuen Klassenzimmern auch eine spa-ßige Angelegenheit ist.

Derzeit werden auch im letzten Bauabschnitt Reste von altem Dämmmaterial oder Trennwän-den entfernt, so dass Staub und Lärm noch nicht ganz verbannt werden können. Das Schlimm-ste sei aber dennoch geschafft und zur geplanten Vollendung der Sanierung am Jahresende soll es auch eine große Einwei-hungsfeier geben.

Bürgermeister Josef Höcherl möchte neben Schülern und Lehrern vor allem auch den geduldigen Anwohnern seinen Dank aussprechen:

„Wir freuen uns sehr, dass die Nachbarn diese auch für Sie schwierige Zeit so gelassen und mit Nachsehen hingenommen haben und dafür richte ich an alle meinen herzlichsten Dank!“

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Frühlingsstart am LehrbienenstandDer Bienenzuchtverein Wald: mit zwei Großprojekten in die Saison

Hetzenbach/Wald. (knb) Wir sind momentan nicht die ein-zigen, die sich gerne von der wärmenden Maisonne kitzeln lassen. Auch die fleißigen klei-nen Brummer im Hetzenbacher Lehrbienenstand sitzen schon in den Startlöchern, um sich an ihre Bestäubungsarbeit zu machen. Doch nicht nur im Bie-nenstock herrscht derzeit Hoch-betrieb. Mit vielen Aktionen, Vorführungen und einem Tag der offenen Tür am Pfingstwo-chenende ist für Naturfreunde gerade in diesem Monat jede Menge geboten.

Um die Natur ausgiebig und in Ruhe zu genießen, kann man sich kaum ein idyllischeres Plätzchen vorstellen, als die Umgebung rund um den Lehr-bienenpfad durch die Zeller Feuchtbiotope. Gleich dort am Waldrand hinter der Hetzenba-cher Kirche, hat sich Bienen-zuchtverein Wald mit seinen 18 Völkern niedergelassen und lässt sich bei seinen Akti-vitäten gerne über die Schulter schauen.

Zwei wichtige Projekte haben die Imkerfreunde deshalb heuer in Angriff genommen und die Vor-bereitungen dafür sind bereits angelaufen. „Zwischen April und August kann man für zwei Jahre beim Imkern auf Probe mitma-chen und ein Bienenvolk zur ein-

geschränkten Nutzung mieten“, betont der Vorsitzende Markus Mailänder. „Durch unsere fach-liche Begleitung bekommt man so einen praktischen Einblick die Tätigkeiten der Bienen und der Imker.“ Selbstverständlich werden Schutzkleidung und Werkzeuge dabei von Verein gestellt und Honig gibt es oben-drein ebenfalls zu ernten.

„Im Moment sind wir noch dabei, den Arbeitsraum im Ver-einsheim herzurichten und mit einer großen Arbeitsplatte aus-zustatten“, erklärt Franz Meyer, der 2. Vorsitzende. „Unsere Imkerlehrlinge wollen schließ-lich nicht nur zusehen, sondern auch mit zupacken.“

Dabei liegt es den beiden Vorsit-zenden auch am Herzen, gleich mit etwaigen Vorurteilen aufzu-räumen, denn Bienen sind von Natur aus nicht aggressiv und stechen allerhöchstens aus Not-wehr. Auch ist der Imker für sie in der Regel kein Eindringling, der ihnen das süße Gold weg-nimmt. „Wenn genug Nektar in der Umgebung vorhanden ist, kümmern sich die Bienen überhaupt nicht um uns“, führt Markus Mailänder aus.

Wer es dennoch etwas ruhiger mag, der kann eine Patenschaft übernehmen und ein Bienenvolk quasi adoptieren. „Der Pate hat

keine Arbeit und unterstützt mit seinen Beitrag sogar die Ausbil-dung unserer jungen Imker“, so Franz Meyer. „Zum Dank dafür gibt es natürlich auch Honig.“ Viele prominente Bürger sind schon Bienenpaten in Hetzen-bach, wie etwa MdB Karl Hol-meier, Staatssekretär Markus Sackmann oder Landrat Franz Löffler. Auch einige Bürgermei-ster aus der Region, wie Werner Fischer aus Bernhardswald und Hugo Bauer aus Wald, haben Bienen adoptiert.

Jetzt in der warmen Jahreszeit ist Hochsaison am Lehrbienen-stand und die Imker haben viele interessante Veranstaltungen geplant, damit auch wir daran teilhaben können. Am Samstag, 5. Mai gibt es unter der Leitung von Franz Meyer für Familien eine geführte Wanderung auf dem rund drei Kilometer langen Lehrbienenpfad durch das Zeller Feuchtbiotop. Der Pfad ist auch sonst das ganze Jahr über geöffnet und erklärt mit weit mehr als 50 Infotafeln alles Wissenswerte rund um das Bie-nenjahr.

Auch das Pfingstwochenende am 27. und 28. Mai sollte man sich gleich vormerken. Hier kann man beim Tag der offenen Tür nach der Führung die Arbeit der Bienen gefahrlos aus der Nähe beobachten.

Ein beeindruckender Blick ins geschäftige „geheime Innenleben“.

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Wenzenbach. (knb) Wenn es darum geht, vor dem Fiskus Rechenschaft abzulegen, ist der Steuerberater für den Privatmann wie für den Unternehmer ein unabkömmlicher Partner. In die Suche nach der richtigen Kanzlei sollte man jedoch genügend Zeit investieren, gerade in Geldangele-genheiten muss guter Rat nämlich nicht immer teuer sein. Seit 2005 kümmert sich Claudia Schertler in ihrem Steuerbüro in der Raiffei-senstraße in Wenzenbach um die Finanzen von Privathaushalten und Handwerksbetrieben vieler verschiedener Sparten.

Innerhalb der Branche genießt sie den tadellosen Ruf einer vertrau-enswürdigen und fairen Partnerin und zählt daher auch zahlreiche Unternehmen außerhalb der Vor-waldgemeinde zu ihrem Mandan-tenstamm.

Bei all der fachlichen Kompetenz und Gewissenhaftigkeit ist es jedoch vor allem auch die Wärme und Menschlichkeit, mit der Clau-dia Schertler ihren Mandanten begegnet und den nötigen Zugang zu ihnen findet. „Als Steuerbe-raterin habe ich natürlich einen

tiefen Einblick in finanzielle Ange-legenheiten und existentielle Grundlagen“, so Claudia Schert-ler, „das ist jedoch die wichtigste Voraussetzung, um dauerhaft das Beste herauszuholen.“ Gegensei-tige Offenheit und Ehrlichkeit sind für die gebürtige Wenzenbacherin somit die wesentliche Grundlage für ein langfristiges und erfolgrei-ches Miteinander.

Auch liegt es ihr besonders am Herzen, dass die Chemie zwischen den Beteiligten rundherum stimmt und dafür bietet die Kanzlei einen ganz speziellen Service an.“Das Erstberatungsgespräch ist stets kostenlos und zudem vollkom-men unverbindlich“, wie Claudia Schertler betont, „dies ist für beide Parteien ein guter Weg um her-auszufinden, ob man zueinander passt.“

Auch bei telefonischen Anfragen nimmt es die ansonsten absolut korrekte Steuerberaterin nicht so genau: „Bei mir wird nicht alles konsequent abgerechnet und man kann sich für eine Auskunft jederzeit gerne bei mir melden.“ Claudia Schertler ist als Steuerbe-raterin auch eine Art Visionärin,

die ihre Mandanten nicht nur indi-viduell, sondern auch vorausschau-end berät. Bei den Handwerkern schaut sie daher regelmäßig im Betrieb vorbei, um sich ein Bild über aktuelle Produktionsabläufe zu machen. „Die Gesetze ändern sich ständig und eine frühe Ein-flussnahme bei Investitionen oder Änderungen kann von entschei-dender Bedeutung sein“, erklärt Claudia Schertler.

Daher appelliert sie auch an zukünf-tige Existenzgründer, schon vorab für eine kostenlose Wirtschafts- und Unternehmensberatung vor-beizukommen, damit es hinterher kein böses Erwachen gibt. Um nachhaltig eine kompetente und umfassende Betreuung trotz der häufig wechselnden Gesetzesre-gelungen zu gewährleisten, haben regelmäßige und umfangreiche Fort- und Weiterbildungen in Clau-dia Schertlers Kanzlei einen sehr hohen Stellenwert.

Für die mitunter heiklen Finan-zangelegenheiten garantiert die Steuerberaterin ihren Mandanten selbstverständlich auch eine hun-dertprozentige Diskretion. „Die

Fachkompetenz und ein persönliches Vertrauensverhältnis zu den Mandanten

Vertrauenssache Steuerberatung: Claudia Schertler weiß, worauf es ankommtVerschwiegenheitspflicht ist sogar gesetzlich vorgeschrieben“, betont Claudia Schertler, „aber nicht nur über finanzielle Details, sondern auch über den Mandanten als Person darf und wird absolut nichts an die Öffentlichkeit gelangen.“

Einen wertvollen Tipp hat Claudia Schertler vor allem für diejenigen, die bei ihrer Steuerberatung oder dem Jahresabschluss gerne den prüfenden Blick der Expertin in Anspruch nehmen und dennoch Geld sparen möchten.

„Wenn die Unterlagen und Belege gut sortiert sind, spart mir das enorm viel Zeit und das zahlt sich auch für die Mandanten aus.“

Claudia Schertler ist neben ihrer fachlichen Kompetenz das persönli-che Vertrauensverhältnis mit ihren Mandanten wichtig.

Ganz spontan und lebensfrohVolksmusik-Sitzweil zum Mithören und Mittanzen am 5. Mai

Hainsacker. (hal) „Echte bayri-sche, schmissige Volksmusik“ gibt’s am Samstag, 5. Mai im Gasthaus Prößl zum Hören und zum Mittanzen. Das Trio „D’Aufdrahd‘n“ mit ihrer Chefin Stefanie Keck aus Etterzhausen lädt zur Sitzweil mit namhaften Mitwirkenden aus ganz Südbay-ern ein.

Gedacht ist das Ereignis als Treffen für die Nachwuchsmu-sikanten. Unter dem Motto „jung und boarisch“ geht’s von 19.30 bis 23 Uhr rund im großen Saal. Dabei treten echte Geheim-tipps aus der Szene auf: die Holzstreich Musi und Kurbi Madln aus dem Raum Ammer-see, die Zierbelstubn Musi vom Chiemsee, das Gesangsduo Tom & Basti aus Mauth und die 16nahoib Musi aus der Nähe von Mühldorf und Alt-ötting. Nach dem Hoagarten spie-len die Teilnehmer noch rund eine Stunde zum Tanz auf. Die Künstler des Abends haben allesamt eines gemeinsam: sie sind jung (der Älteste ist um die 27 Jahre alt), sie machen eine „bärige Musi“, die in die Beine

geht, sind teilweise aus Funk und Fernsehen bekannt, können improvisieren und spielen spon-tan „ausm Gfui“. „D’Aufdrahd‘n“ gibt es jetzt schon vier Jahre, sie sind alle Meister auf ihren Instrumenten: Stefanie Keck (21) am Hackbrett, Florian Keck (17) an der Steyrischen und Martin Hoibl (20) an der Tuba. Die Stücke, die sie spielen, hat der angehende Steuerfachan-gestellte Florian im Unterricht

gelernt. Und seine Schwester, Anwärterin beim Finanzamt Kel-heim, schrieb selber noch zwei Stimmen für das Hackbrett und die Tuba dazu, „damit sich das Ganze auch nach was anhört.“

Karten gibt es im Gasthaus Prößl oder bei Stefanie Keck unter Telefon (09404) 96 16 49. Einlass ist am 5. Mai um 18 Uhr, es gibt keine Platzreservierung, der Eintritt kostet sieben Euro.

„D’Aufdrahd‘n“ drahn auf.www.ostbayern-kurier.de

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Kröten auf dem RückzugAuswertung der BN-Aktion zeigt das drittschlechteste Ergebnis seit 1995

Wenzenbach. (knb) Vier Wochen lang haben Freiwillige des Bund Naturschutz Kröten an den Amphibienzäunen in Fußenberg und Hauzenstein abgefangen und zu den retten-den Teichufern gebracht. Trotz-dem hat sich der zahlenmäßige Negativtrend auch heuer weiter fortgesetzt. Nur knapp 350 Tiere konnten gerettet werden, das ist eines der schlechtesten Resul-tate der letzten Jahre. Worin die Gründe hierfür liegen, darüber können auch die Helfer der Orts-gruppe lediglich spekulieren.

Man mag sich gar nicht vor-stellen, wie die Bestände der Amphibien ohne den beherzten Einsatz der Helfer aussehen würden. Der ohnehin beschwer-liche Weg endet für viele Lurche sinnloserweise mit dem Über-queren der Straße. „Massaker“ unter den Tieren und schwere Unfälle mit Personenschäden können dank spezieller Befesti-gungen am Straßenrand heute größtenteils verhindert werden. Trotzdem gibt es noch immer nicht genug Amphibienzäune

und es bleiben nach wie vor zahlreiche Individuen auf der Strecke.

Seit 1995 betreut die Wenzen-bacher Ortsgruppe des Bund Naturschutz die Sammelaktion an insgesamt drei Stellen in Fußenberg und Hauzenstein. Über die Anzahl der aufgelese-nen Tiere wird stets genau Buch geführt. Fast immer handelt es sich bei den gefundenen Arten um Kröten - andere Lurche wie Frösche oder Molche sind eher selten. Die Auswertung der Stückzahlen lässt jedoch sehr auffällige Schwankungen erkennen, für deren Ursachen es keine eindeutigen Hinweise gibt.

„Im ersten Jahr hatten wir ins-gesamt gut 920 Tiere einge-sammelt“, wie Hans Uhlirsch, der Krötenbeauftragte, fest-stellt. „Bereits im darauffolgen-den Jahr waren es nur noch 570.“ Diese auffällige Ab- und Zunahme der Stückzahlen hat sich weiter fortgesetzt, wobei es zwischendurch aber auch

recht gute Krötenjahre gab. Ein wahrer Amphibienboom brach vor allem im Jahr 2000 mit 2.350 Tieren und wieder im Jahr 2005 mit sogar fast 2.500 Exempla-ren aus. Doch auch wenn sich in den Jahren dazwischen die Stück-zahlen mit rund 1.500 Exempla-ren die Waage hielten, ist jetzt ein Abwärtstrend erkennbar. Vor vier Jahren wurden weni-ger als 300 Tiere verzeichnet und auch 2009 waren es auch nur rund 340 Stück. Mit knapp 350 Exemplaren hat sich der Bestand heuer im Vergleich zu den beiden letzten Jahren sogar halbiert. „Die Bestände der Amphibien sind vermutlich stark witterungsabhängig“, wie Hans Uhlirsch betont. „Nach einem kalten und trockenen Winter kommen meistens sehr viel weniger an den Krötenzäu-nen an.“ Auch der BN-Vorsitzende Hans Lengdobler kann über die Gründe lediglich spekulieren. „Langfristig könnte der Klima-wandel und damit verbundene Trockenperioden für den Rück-

gang mit verantwortlich sein.“ Nach wie vor fallen auch viele der Tiere dem Straßenverkehr zum Opfer. Hier gilt es, an die Behörden zu appellieren, damit diese noch mehr Amphi-bienzäune aufzustellen. An freiwilligen Helfern für die Ret-tungsaktion scheitert es jeden-

falls beim Bund Naturschutz nicht, und das freut die Verant-wortlichen in der Ortsgruppe schon sehr.

„Es wird sogar jedes Jahr schwieriger, die vielen Freiwilli-gen in den vier Wochen unterzu-bringen“, so Hans Uhlirsch.

Die Zahlen der erfassten Kröten geben zu Sorge Anlass.

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Bach legt sich wieder in die KurveIm Spätsommer startet Renaturierung des Wenzenbachs

Wenzenbach. (knb) Wieder ist ein wichtiger Schritt für auf dem Weg zur geplanten Gewäs-sersanierung vollendet. Die Planungen in Sachen Wenzen-bach sind abgeschlossen. Dem geplanten Baubeginn im Spät-sommer soll dann nichts mehr im Wege stehen und der Wen-zenbach erhält seinen natür-lichen Lauf zurück. Nicht nur die heimische Fauna und Flora werden sich erholen, auch wir können den Wenzenbach ganz neu erleben und entdecken.

An mehreren Stellen ist der sonst so friedlich schlängelnde Wenzenbach in den vergange-nen Jahrzehnten schon eher zum reißenden Fluss geworden. Die Ufervegetation wurde immer stärker ausgewaschen und das Wasser grub sich tiefer und tiefer in das Bachbett. In den 30er Jahren war der Lauf zur Landge-winnung begradigt und die Sohle teils gepflastert worden.

Durch die jetzige rund 300.000 Euro teure Renaturierung auf rund drei Kilometern Länge soll sich das Gewässer wieder frei entfalten können. Darüber hinaus wird durch das Schaf-fen von Überschwemmungs-zonen der Hochwasserschutz deutlich verbessert. „Für uns steht in erster Linie die Ökologie im Vordergrund“, erklärt Josef Sedlmeier vom Landschafts-pflegeverband. „Der Hochwas-serschutz ist ein angenehmer Nebeneffekt dieser Maßnahme.“ Momentan reichen die land-wirtschaftlich genutzten Felder teilweise bis an den Uferbereich des Baches heran. Dadurch fehlt ein natürlicher Puffer, der nun durch Nasswiesen ermög-

licht werden soll. „Die Gemeinde Wenzenbach konnte dafür von den Landwirten Teile der Grund-stücke kaufen oder tauschen“, so Bürgermeister Josef Schmid. „So erhält nicht nur der Bach zusätzliche Windungen, auch der Uferbereich wird aufge-wertet und erlebbar gemacht.“ Dadurch kann auch Gewächsen wie dem Riesenbärenklau oder dem indischen Springkraut der Garaus gemacht werden.

Der Bolzplatz am Grillplatz an der Böhmerwaldstraße muss weiter nach hinten verlegt werden. Laut Auskunft des Landschaftspflege-verbands werden nur vereinzelt Schleifen eingebaut, der Wen-zenbach soll durch seine Eigen-dynamik den naturnahen Lauf zurückgewinnen. „Es werden mit Baumstümpfen oder großen Steinen an den Randbereichen gezielte Störstellen geschaffen“, erklärt Josef Sedlmeier. „Durch die Auswaschung entstehen mittelfristig zusätzliche Windun-gen.“Wenn der Wenzenbach wieder langsamer fließt und die Gewäs-sergüte dadurch verbessert wird, dann können auch die Bach-bewohner wieder aufatmen. Besonders für die Forelle war es

zunehmend schwer geworden, gegen die starke Strömung und die künstlich eingebauten Hin-dernisse anzuschwimmen. Und auch die Einwohner der Vorwald-gemeinde werden ihren Wen-zenbach ganz anders genießen können, denn die neue Uferge-staltung lädt zum Spazieren und Verweilen ein.

Applaus für SusiBruck. (hbr) Vom 15. bis 17. Juni feiert der Trachtenverein Enzian sein 90-jähriges Bestehen. Das Festjahr nahm aber bereits am letzten Wochenende seinen Auftakt mit dem Bauernschwank „Der Susi ihr G‘spusi“ von Her-mann Schuster. Die vielen Theatergäste in der „Schützen-halle“ waren begeistert von den Darbietungen der Schauspieler. Im Stück steht die Urlauberin Susi im Mittelpunkt des Inter-esses der werten Männerschaft auf dem Bauer-Hof, an dem man das große Geld mit dem Fremdenverkehr machen will. Die Zuschauer belohnten die Protagonisten mit viel Applaus.

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Abstand gesucht und sich selbst gefundenManfred Spindler und der Jakobsweg – Abschluss und Neubeginn gleichermaßen

Von Gerd HabermeierBüchelkühn. Was muss einen Menschen dazu treiben, unter widrigsten Verhältnissen frei-willig 750 Kilometer Strecke zu Fuß zu bewältigen? „Ange-stellt hab ich nix - und musste folglich auch keine Buße ablei-sten“, erzählt Manfred Spindler lachend im Gespräch mit dem „Kurier“. Wir sitzen im gemüt-lichen Esszimmer des gebürti-gen Bruckers, der seit knapp 25 Jahren mit seiner Frau Roswitha im Schwandorfer Ortsteil lebt.

Spindler war über 40 Jahre ein „Macher“, ein „Karrierist“, wie er sich selbst bezeichnet, der im internationalen Fruchthan-del ein knallharter Manager war. „Die Begriffe Autohandel, Fruchthandel und Menschen-handel werden in unserer Bran-che in einem Atemzug genannt“, meint er und beschreibt damit das unerbittliche Geschäft, das vier Jahrzehnte sein Leben bestimmt hatte. Auch gibt er ganz offen zu, sich dabei mehr Feinde als Freunde gemacht zu haben.

2006 zieht er die „Reißleine“, als er mit fast 56 Jahren feststellt, dass die Qualität des Lebens nicht an einem vorübergehen

sollte. „Man muss sich auch mal überholen lassen können“, bringt es Manfred Spindler auf den Punkt. Er ist nun dort ange-langt, wo er begreift, dass man Träume nicht nur träumen soll.

So konsequent er im Beruf über Jahrzehnte hinweg war, so kon-sequent erfüllte er sich auch einen schon über 15 Jahre wäh-renden Traum. Er wollte den Jakobsweg gehen und dabei die 750 Kilometer nach San-tiago de Compostela ohne die Annehmlichkeiten des westeu-ropäischen Wohlstandslebens hinter sich bringen. „Animiert von Hape Kerkeling?“, wollen wir wissen. „Vermutlich kannte Kerkeling den Jakobsweg noch gar nicht, als ich die ersten Pla-nungen für die Wanderung dort-hin schon im Kopf hatte“, meint Spindler mit schelmischem Blick.

Hartes Training steht für den angehenden Pilger fortan auf dem Programm. Sein Job ließ ihm all die Jahrzehnte nicht viel Zeit für sportliche Aktivitäten. Seine Wandertouren beschränk-ten sich auf seine Kindheit und Jugend in Bruck, als er mit dem „Bodenwöhrer Kreuz“ an Christi Himmelfahrt zum Wallfahrten

auf den Schwandorfer Kreuz-berg mitging.

Bevor es auf den Camino Duro (den harten Weg) geht, bekommt er am Palmsonntag nach der heiligen Messe in St. Jakob vom Pfarrer den Jakob-spilgersegen mitsamt seinem ersten Pilgerstempel ins Stem-pelsammelbuch. Am 2. April 2007 landet sein Flieger im spanischen Pamplona, von wo aus sein Pilgerweg beginnt. Vor Spindler liegen da 35 Tage Ent-behrung, Schmerzen und das Kennenlernen von allen „mög-lichen und unmöglichen Men-schen“, wie sich Spindler selbst ausdrückt. Trotzdem bleibt während des Großteils der Pil-gerschaft, sein Tagebuch der wichtigste Begleiter.

Am 19. Tag, Manfred Spindler ist in der Stadt Leon in Kasti-lien angelangt, stößt seine Frau Rosi zu ihm, die ihn auf den letz-ten 16 Tagen begleiten wird. Am 6. Mai war ist dann soweit. Nur ein einziger Gedanke schießt beiden Spindlers durch den Kopf, als sie gegen 10 Uhr mor-gens die Kathedrale von San-tiago de Compostela erreichen: Geschafft!

„Es war fast wie ein Klassen-treffen dort. Überall sah man Menschen, die einem in den letzten 35 Tagen in Spanien über den Weg gelaufen waren - und alle mit dem gleichen Ziel“, beschrieb Spindler seine Gedanken bei der Ankunft am

Ende des Jakobweges. Dass er darüber ein Buch schreiben würde, das hatte er vorher nicht geplant, aber schnell war es zu seinem Ritual geworden, täglich seine „gelaufenen Gedanken“ niederzuschreiben.

Erst wieder zur Ruhe gekom-men, stellte Spindler fest, dass er nach so vielen Berufs- und Lebensjahren wohl Einiges zu verarbeiten gehabt hatte. Manfred Spindler legt daher jedem ans Herz, den Weg zu gehen, da jeder Mensch min-destens einmal im Leben am Scheideweg stehe. Für ihn sei das Pilgern ein Abschluss und gleichzeitig ein Neuanfang gewesen, so sein Resümee.

Wie haben in unserem Bericht bewusst auf die Einzelheiten der 35-tägigen Pilgerschaft von Manfred Spindler verzichtet und wollten die Gedanken des Men-schen Manfred Spindler her-ausarbeiten. Wer ihn jedoch auf seiner Reise begleiten will, der kann dies in seinem Buch „35 Tage auf dem Jakobsweg durch Spanien“ tun.

Beziehen kann man das 60-sei-tige Werk bei Manfred Spind-ler selbst oder im Freiverkauf. Der pilgernde Autor ist unter [email protected] zu erreichen. Aus dem Erlös des Buches werden wohltätige Zwecke und caritative Einrich-tungen in der Region unterstützt.

Manfred Spindler und sein Buch über „seinen“ Jakobsweg.

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Technik für Mädchen? Na klar!Sechs Girls sahen sich die Ausbildung zum „Produktdesigner“ näher an

Bodenwöhr. (sir) Für einen Tag kehrten die fünf Siebtklässle-rinnen Verena Schmitzer, Lisa Riedl, Verena Drexler, Fran-ziska Probst und Lisa-Maria Gabriel ihrer Mädchen-Real-schule Schwandorf den Rücken zu, ebenso Vanessa Eckert, die die zehnte Klasse des Regen-tal-Gymnasiums besucht. Ihre Mission: etwas Neues auspro-bieren, andere Seiten an sich selbst zu entdecken oder kurz: der Girls´ Day.

Ihr Ziel: Die Firma Rofa-Lehmer Förderanlagen GmbH in Boden-wöhr-Blechhammer. Ein erster Schritt in Richtung Arbeitswelt. Begleitet wurden sie von Ilona Burger-Obermeier, zuständig für Vertrieb und Controlling, sowie von Johannes Prokscha, der seine Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen hat. Ebenfalls mit dabei: die Aus-zubildenden Michael Spirk und Christopher Ludascher.

Neue Produkte verlangen nach innovativen Berufen, gerade und vor allem in technischer Hinsicht. Und so wurde der

Ausbildungsberuf „Produktdesi-gner“ geboren, entstanden aus dem Berufsfeld des technischen Zeichners. Man unterscheidet Konstruktion und Entwicklung sowie Produkt- und Industrie-design. Was es damit genau auf sich hat, das konnten die sechs Schülerinnen an diesem Mädchen-Zukunftstag in Theo-rie und Praxis selbst erkunden.

Nach einem Rundgang durch den Betrieb und einer Pause brachten die jungen Beschäf-tigten den Schülerinnen die Tätigkeit des technischen Pro-duktdesigners näher. Räum-liches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis erleichtern das Entwerfen und Skizzieren erheblich. Einfach „freihand“ zeichneten die sechs Mädchen einen Entwurf.

Johannes Prokscha sagte, er sei überrascht von den zeich-nerischen Fähigkeiten der Schülerinnen. Auch später beim Zusammenbauen hätten sie keine Hilfe benötigt. Nach dem Zeichnen per Hand kommt die Darstellung auf dem Computer

in 3D. Danach noch die Kon-trolle, ob auch alles passt. Die Ausbildung dauert drei bis drei-einhalb Jahre. Zwei und sechs Monate unterziehen sich die künftigen Produktdesigner einer Grundausbildung im Metall-Bereich. Nach zwei Lehrjahren legen sie den ersten Teil der Abschlussprüfung ab, am Ende der Ausbildungszeit den zweiten Teil.In diesem Berufsfeld gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten, erfuhren die Schülerinnen.

Die liegen zum einen in der Spe-zialisierung als Ausbilder oder im Feld der CAD- oder EDV-Anwendungen. Fortbildung zum Techniker der Maschinen-technik (Konstruktion) oder das Fachabitur und Abitur sind weitere Möglichkeiten. Danach können die Produktdesigner an einer Fachhochschule oder an einer Universität studieren - mit dem Ziel Diplom-Ingenieur (FH) Maschinenbau (Konstruktions-technik) oder Diplom-Designer (FH/Uni) – Industrie-/Industrial-Design. Die Schülerinnen ver-suchten sich an der technischen Darstellung einer Lokomotive.

Danach bauten sie die Teile ohne Schwierigkeiten zusam-men. Dass die Tätigkeit eines Produktdesigners anspruchsvoll ist, darüber waren sie sich einig. Vor allem die Präzision beein-druckte und verlangte nach genauem Messen. „Schön, aber schwierig“, meinten einige.

Ilona Burger-Obermeier betonte abschließend, dass Rofa-Leh-mer auf der Suche nach Fach-kräften sei. Den Schülern biete

man gerne Praktika an, ange-fangen von einer Woche bis hin zu längeren Zeiträumen im Rahmen eines Studiums oder für Bachelor-Arbeiten. Die jungen Leute hätten hier eine Chance auf eine fundierte Ausbildung und Übernahme. Interessant gerade für den weiblichen Anteil der Beschäftigten seien die fle-xiblen Arbeitszeiten, die Rofa-Lehmer anbiete gerade wegen der Verknüpfung von Arbeitswelt und Kindererziehung.

Beim Girls‘ Day: Verena Schmitzer, Lisa Riedl, Vanessa Eckert, Franziska Probst und Verena Drexler (v.l.), flankiert von Kon-struktionsleiter Martin Schatz (l.), Ilona Burger-Obermeier (2.v.l.) sowie den Betreuern Johannes Prokscha, Michael Spirk und Christopher Ludascher (v.r.).

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