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PANORAMA Jeder kann Kunst! Ein Gemeinschafts-Projekt der Mitglieder von: www.zeichnen-forum.de & www.zeichnen-lernen.net DAS Kreativ-Magazin Ausgabe 3: März 2012 Bild: Brockel Interview mit Brockel Comicjam Projekt: Bild des Monats Perspektivisch Zeichnen Gastartikel von Raphaelé Brainstorming Unter anderem mit:

Panorama - Jeder kann Kunst - Zeichnen Forum · 2016. 3. 21. · Panorama Ein Gemeinschafts-Projekt der Mitglieder von: & Jeder kann Kunst! DAS Kreativ-Magazin Ausgabe 3: März 2012

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DAS Kreativ-Magazin Ausgabe 3: März 2012

Bild: Brockel

Interview mit BrockelComicjamProjekt: Bild des Monats

Perspektivisch ZeichnenGastartikel von RaphaeléBrainstorming

Unter anderem mit:

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Inhalt - Ausgabe 3Artikel Von Seite

Vorwort Miezekatze 3

Interview Miezekatze mit Brockel 4-6

Making Of des Titelbildes Brockel 7-12

Comic-Jam Seite 3 Kritzel 13

Projektvorstellung „Bild des Monats“ Miezekatze 14-15

Gute und schlechte Kritik Nightmage 16-17

Brainstorming Nightmage 18-19

Aufbewahrung von Materialien Miezekatze 20-23

Witz & Zitat Nightmage 23

Perspektivisch Zeichnen Nightmage 24-25

Übersicht Beiträge und Titel Miezekatze 26

Bilddateien - Dateiformate Nightmage 27-28

Gastartikel „Making of Schriftwerk“ Raphaelé 29-31

Ölpastell Techniken Nightmage 32-33

Rezept „gebratene Jakobsmuscheln“ Dragethy 34-35

Impressum Redaktion 36

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Liebe Leserinnen und liebe Leser,

es ist noch nicht einmal ganz März und wir können euch schon die dritte Ausgabe

unseres Magazins präsentieren!

Wir freuen uns auch ganz besonders darüber, dass diese Ausgabe auch den ersten Gastartikel in Form ei-nes „Making Of Schriftwerk“ von Ra-phaelé beinhaltet.

Das hübsche Blumenaquarell, wel-ches unsere Titelseite ziert, hat un-sere brockel gemalt. Mehr über das Mitglied brockel könnt ihr in dem Interview, das Miezekatze mit ihr geführt hat, nachlesen. Außerdem hat sie für euch dokumentiert, wie ihr Blumenbild entstanden ist.

Nightmage setzt ihren Artikel über Kritik fort und schrieb außerdem interessante Artikel unter anderem zu den Themen „Bilddateien und Dateiformate“ und „Ölpastell - Techniken“ sowie zum Thema „perspektivisch Zeichnen“.

Desweiteren stellt euch Miezekatze das Forenprojekt „Das Bild des Mo-nats“ vor und schrieb einen Artikel zum Thema „Die Aufbewahrung der Zeichnen- und Malutensili-en“.

Die dritte Seite des Comic-Jam hat Kritzel gezeichnet.

Ein kleiner Zusatz für diese Ausga-be: Ihr könnt nun nachschauen, ab welcher Beitragszahl ihr welchen Forenrang erhaltet.

Außerdem hat uns Dragehty (alias „Der Koch“) noch ein leckeres Re-zept zugeschustert.

Wir bedanken uns natürlich wieder ganz herzlich bei allen Teilnehmern dieser Ausgabe! Und nun wünschen wir euch ganz viel Spaß beim Le-sen!

Eure Panorama-Redaktion.

Vorwort

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Liebe brockel,

du bist ja schon ein richtiger Stammuser des Forums gewor-den, denn du bist ja schon

seit Dezember 2010 bei uns Mit-glied und schreibst seitdem fast täglich Beiträge in unserem Fo-rum und beteiligst dich sehr oft an unseren Projekten. Das freut uns natürlich sehr!

Was denkst du, unterscheidet uns von den anderen Foren, die sich mit einer ähnlichen Thema-tik beschäftigen?

Ich persönlich bin der Meinung, dass dieses Forum speziell für Anfänger für alle Zeichen- und Maltechniken gemacht ist. Es macht Freude, die Fortschritte der Mituser zu erleben, ihnen Ratschläge, Tipps und Hilfe-stellungen geben zu können und selber welche zu erhalten.

Ich selber fühlte mich hier von An-fang an pudelwohl. Es ist für mich hier kein Zwang, Bilder zu zeigen, sondern ein Muss. Es macht Spaß zu lesen, wie sehr die Bilder hier er-freuen können oder Zweifel wecken. Es kann darüber diskutiert werden. Ein nächster Punkt, der mir hier sehr wichtig ist.

Es ist auch ein Diskussionsforum, nicht nur ein „wer malt die besten Bilder“ Forum. Es gibt unzählige

Themen, die ansprechen, informie-ren, weiterbilden, beratschlagen, erzählen, trösten, helfen und noch Vieles mehr. So, wie es eigentlich in einer Freundschaft ist oder sein sollte. So kann ich es eigentlich be-zeichnen. Dieses Forum ist für mich ein FREUND geworden.

Viele andere Foren beschäftigen sich überwiegend mit der Darstellung des eigenen Könnens oder Nicht-könnens. Dementsprechend können Kritiken auch manchmal sehr unan-gebracht sein und verletzen, gerade wenn man noch Anfänger im Zeichen oder Malen ist.

Natürlich gibt es dort auch noch ei-nige Nebenthemen, aber der Haupt-sinn scheint dort im Zeigen der ei-genen Bilder zu sein. Wobei ich nicht behaupten will, dass man in diesen Foren nichts lernen kann. Das ist nicht der Fall. Es werden dort auch Hinweise und Verbesserungsvorsch- läge gemacht, aber es ist eben nur speziell zu diesem Bild.

Wenn man sich deine Bilder an-sieht, fällt als erstes auf, dass du dich ganz besonders den Aqua-rellen und der Pastellkreide ge-widmet hast. Die meisten begin-nen doch eher mit dem Bleistift.

Warum findest du genau diese beiden Techniken so spannend?

Das kann ich auch nicht so genau erklären. Ich bin überhaupt zum Ma-len gekommen, weil ich aus Langer-

Interview mit Brockel

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weile ein Bild aus einer Zeitschrift mit Buntstiften in vergrößerter Art gezeichnet hatte. Diese Zeichnung fanden damals alle toll und so bin ich durch einen Kollegen aufs Aqua-rell gestoßen worden.

Ich fand und finde es heute noch fas-zinierend, wie durchscheinend oder auch kräftig Aquarellbilder gemalt werden können, ob trocken oder nass gemalt. Immer wieder hat man ein anderes Ergebnis.

Die Ideen können spielen und man kann experimentieren. Die Fantasie wird durch verschiedene Materialien dabei noch beflügelt. Es macht ein-fach nur Spaß und ist eine Art meine Gefühle zu zeigen.

Pastellkreide dagegen hat mich schon immer irgendwie interessiert. Mei-ne Tante hatte damals mir mal eine Palme mit Pastellen gezeichnet, ich fand sie wunderschön. Und irgend-wie wollte ich neben dem Aquarel-lieren auch noch etwas anderes pro-bieren.

An Bleistiftskizzen und zeichnen hat-te ich mich einfach nicht ran getraut. Ich glaubte, ich könnte es nicht. Mit Kreiden kann man auch ohne super zeichnen zu können, schöne Bilder zaubern. Das war eigentlich so mein Ausgangsgedanke.Einfach mal nur versuchen. Es macht auch da Spaß zu experimentieren. Vor allem die Vorder- und Hinter-gründe unterschiedlich „scharf“ zu zeichnen, Schatten anzulegen oder Tierhaare genau zu zeichnen.

Die Herausforderung, die Motive durch die Kreide so real wie möglich

erscheinen zu lassen reizt mich. Und da diese Versuche bei meinen Ar-beitskollegen sofort Anklang fanden, wurde der Versuch zur Übung und schließlich zum „Ich will es können“. Tja - so könnte ich es am besten be-schreiben.

Hast du auch irgendwelche Vor-bilder, die mit eben diesen Tech-niken arbeiten?

Vorbilder hatte ich so im Sinne noch nicht. Aber so langsam entstehen auch bei mir welche. So mag ich z.B. die Bilder und die Malweise von Ek-kehard Hoffmann sehr gerne (Aqua-rell) und die Pastellbilder von einigen gerade kennengelernten Künstlern. Ich versuche viel aus deren Bildern zu lernen. Ansonsten bin ich da of-fen und vergleiche gerne die Künst-ler untereinander.

Welche Technik würdest du denn gerne einmal ausprobieren wol-len?

Ich bin im Moment dabei, mich mit der Acrylmalerei anzufreunden, wo-bei ich allerdings das Gefühl habe, dass sie sich nicht mit mir anfreun-den will.

Du hast ja auch schon erste Aus-stellungen organisiert. Was für ein Gefühl ist das, wenn man sieht, wie sich teilweise auch fremde Leute deine Werke an-schauen?

Das Gefühl einer Ausstellung ist ein-zigartig. Ich denke, man muss es erlebt haben, um es nachvollziehen zu können. Es ist ein Rausch der Glücksgefühle. Ich brauchte keine

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Bilder zu verkaufen, um mich glück-lich zu fühlen. Es war und ist einfach die Tatsache, dass andere, fremde Menschen MEINE Bilder anschau-en, darüber reden, sie bewerten und kritisieren oder einfach nur toll fin-den. Es ist einfach nur genial und ich kann es nur so benennen: Ich lau-fe dann immer den ganzen Tag und noch länger mit einem „Dauergrin-sen“ im Gesicht herum.

Kannst du dich einfach so von all deinen Bildern für Geld trennen oder hast du doch öfter das Gefühl, dass es dir schwer fällt, es wegzugeben?

Ich denke, je mehr Bilder ich zeichne oder male, und je mehr Zeit zu den davor Gezeichneten vergeht, umso leichter fällt es, diese dann zu verkaufen.

Natürlich habe ich auch meine Lieblinge, die ich nur ungern weggebe. Aber ich sage mir dann immer, ich kann es ja noch mal malen. Oder ich zeige diese Bilder nur und schreibe dann, dieses Exemplar ist nicht verkäuflich. Aber meistens nehme ich die richtig Schönen, die ich behalten will gar nicht erst mit.

Wie gesagt, das ändert sich immer mit der Zeit, denn meistens werden die Neueren dann noch besser und dann kann ich mich auch von den Ersten trennen.

Planst du bereits deine nächste Ausstellung?

Ja, ich habe schon eine weitere Ausstellung in Planung, aber darüber will ich noch nicht berichten. Nur so

viel: in der Klinik vom letzten Jahr darf ich dieses Jahr zum Sommerfest und Weihnachtsbasar auch wieder ausstellen.

Und nun noch ein paar Worte zu deinem tollen Titelbild. Wie lange brauchst du denn in etwa für so ein tolles Blumenaquarell?

Die Zeit für dieses Bild betrug etwa 2,5h mit Trockenzeit (allerdings mit Föhn) - es ist immer abhängig von der Größe des Motives und dem Aufwand.

Welches Gefühl weckt das Bild in dir, wenn du es dir selbst nach einiger Zeit anschaust?

Meistens mag ich meine Bilder direkt nach dem Malen oder Zeichen nicht wirklich. Ich muss sie erst einige Zeit weglegen oder aufhängen und nach mehreren Tagen noch mal anschauen. Entweder sie gefallen mir dann auch oder ich hänge sie wieder weg.

Aber meistens gefallen sie mir auch und dann denke ich, „wow, das hast du gemalt?“ und bin mächtig stolz auf mich. Und ich erinnere mich daran, wie ich angefangen hatte. Und dann bekomme ich gleich wieder Lust, ein neues Bild zu malen. Das ist schön, wenn das so ist.

Das heißt, wir werden auch in nächster Zeit noch viele, viele tolle Bilder von dir erwarten können – vielleicht auch mal eines mit Acrylfarben.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast.

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Titelbild Making of Material:

Din A4 Aquarellpapier 250g• Aquarellfarben von Lukas• Maskierflüssigkeit• Aquarellstifte• Fineliner weiß und schwarz• Radiergummi•

Vorskizzieren und Maskieren

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Hintergrund gestalten: Auf nassem Papier den Himmel und das Grün auf-tragen und verlaufen lassen.

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Indigo in die Pflanzenmitten geben als Kontrast. Violett neben die Finger-hutrispen ins nasse Papier setzten, gelb mit aufs grüne Blattwerk geben...Alles nass auf nassem Papier. Achtung: Pfützenbildung vermeiden!

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Nun die Farben aufbringen: am Anfang mit stark verdünnter Farbe bei-gehen...

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Mit dunklerem Rosé und Indigo die Blüten des Fingerhutes malen. Schatten setzen, auch bei den blauen Blüten, Grashalme mit indigo dünn aufmalen, Konturen mit Aqarellbuntstiften setzen (bei dem Fingerhut z.B.).

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Mit dem Radiergummi einige helle Stellen reinradieren, mit dem Pinsel leicht zu dunkel geratene Farben wieder heraus waschen. Zum Schluss mit weißem und schwarzen Fineliner Konturen setzten - fertig!

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Comic-Jam Seite 3 Von Kritzel

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Das Bild des Mo-nats ist eines un-serer beliebtesten Forenprojekte. Die Mitglieder können sich für einen Monat ihrer Wahl einschreiben

und ein Bild malen, zeichnen oder fotografieren.

Das Motiv und die Technik dürfen sie sich dabei selbst heraussuchen. Zudem beantworten sie einen klei-nen Steckbrief, der dafür angefertigt wurde.

Das Bild des Monats wird nicht nur in unserer Forengalerie ausgestellt, sondern auch auf unseren Seiten bei Facebook und Google+ vorgestellt.

Das allererste Bild des Monats zeich-nete BloodyJules im Oktober 2008 (damals noch im alten Forum). Und für das Jahr 2012 sind schon die meisten Monate vergeben.

Das Besondere an diesem Projekt ist wohl auch, dass man so die Viel-falt unserer Forenmitglieder sehen kann. Jeder hat seinen eigenen Stil und seine Lieblingstechnik und der Motivwahl sind keine Grenzen ge-setzt. Und wer sogar mehrere Bilder des Monats angefertigt hat, kann über einen längeren Zeitraum auch seinen Fortschritt erkennen.

Wie immer zählt dabei das Mitma-chen! Wir erwarten bei keinem Fo-renprojekt perfekte Bilder, denn wir

Oktober 2008 BloodyJules

sind ja ein Zeichnen LERNEN Forum! Bei uns zählt der Spaß – und wenn es Spaß macht, wird man von ganz allein besser! Also habt keine Scheu und macht mit! Wir freuen uns auf eure Beiträge!

September 2009 Sternschnuppe

Projektvorstellung: Bild des Monats

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Juli 2010 von talija

August 2011 von Juniper

Dezember 2012 von Brockel

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Kann es über-haupt gute oder schlechte Kritik geben, und wenn ja wie unterschei-den sich die bei-den voneinander?

Kritik will eigentlich helfen, daher sollte man davon ausgehen, dass sie eigentlich immer gut ist. Aber man-che Kritiker kritisieren nicht, weil sie dem Kritisierten helfen wollen, son-dern um ihn persönlich zu treffen, dann ist sie natürlich nicht gut.

Letztendlich ist die Motivation des Kritikers ausschlaggebend. Dennoch kann der Kritisierte, wenn er die Kri-

tik nicht persönlich zu nahe an sich heran lässt, etwas Positives daraus ziehen. Man muss allerdings lernen mit Abstand auf die Kritik zu blicken, das „Bösartige“ bzw. Verletzende aus der Aussage zu streichen und das tatsächlich Berechtigte übrig zu lassen.

Wenn man dann noch die Begrün-dung findet (diese sollte im Idealfall immer dabei sein), dann sollte es ei-nem möglich sein nüchtern die Aus-sage zu betrachten, darüber nach zu denken um zu entscheiden ob sie hilfreich ist oder nicht.

Konstruktive Kritik

Das Wort „konstruktiv“ bedeutet so viel wie aufbauend, künstlerisch, lehrreich, nützlich, schöpferisch oder wirksam.

Unter Konstruktiver Kritik versteht man also in erster Linie „aufbauen-de“ und hilfreiche Anregungen, wel-che darauf abzielt dem Kritisierten zu helfen die eigenen Schwächen zu erkennen und sich somit zu verbes-sern.

Der Kerngedanke der konstruktiven Kritik besteht darin, dass der Kriti-sierte ein positives Gefühl mitnimmt, weil ihm wirklich geholfen wurde. Dazu müssen die Ansätze des Kri-tikers tatsächlich hilfreich sein und bestenfalls mit Beispielen und Tipps versehen sein.

Gute & schlechte Kritik

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Der Ton macht wie immer die Mu-sik.

Nicht hilfreiche Kritik

Aussagen, welche unüberlegt, ober-flächlich und unausgereift sind, hel-fen dem Kritisierten erst mal nicht weiter. Wenn sich der Kritiker mit dem, was er bewerten soll, nicht richtig auseinander gesetzt hat, kann er es logischerweise auch nicht ausreichend kommentieren.

Noch schlimmer sind Äußerungen, welche darauf abzielen den Empfän-ger bloß zu stellen, zu verletzen, zu verärgern oder sonst wie zu ernied-rigen. Dies kann versehentlich pas-sieren, aber einige tun dies auch aus boshafter Absicht heraus.

Als Kritisierter muss man trotz allem objektiv bleiben und überlegen ob

einem eine Kritik wirklich hilft, oder ob man erst einmal nur so enttäuscht ist, dass man das Konstruktive darin nicht erkennt.

Dazu mehr im nächsten Magazin „Wie man richtig mit Kritik umgeht“.

Bereits erschienene Artikel zum Thema:

- Warum ist Kritik wichtig?- Was ist Kritik?

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Was ist Brain-storming?

I d een f i ndung : Indem man erst einmal sämtliche Ideen sammelt und anschließend

nach Relevanz sortiert.

Beispiel: Webseiten

Es gibt verschiedene Informationen, welche für die Erstellung einer Web-seite vorab gesammelt werden müs-sen.

Zielgruppenbestimmung• - für wen soll die Webseite interessant sein? Wer könnte sich dafür inte-ressieren?Mitbewerber• - wer sind die Mit-bewerber, was sind deren Websei-ten, was machen diese, was er-folgreich ist?Alleinstellungsmerkmal• - was machen wir / bieten wir an, was kein anderer macht / anbietet? Inwiefern unterscheiden wir uns von den Mitbewerbern?

Mitbewerberanalyse

Recherchiere via Google und ande-ren Quellen folgendes:

Wie sehen die Web-Auftritte der • wichtigsten Konkurrenten aus? Haben sie Funktionen, die über das hinausgehen, was sich der Auftraggeber vorstellt? Was ist gut, was schlecht?Wie steht die Firma im Markt? Ist •

sie ein Nischenanbieter, ein klei-ner Herausforderer oder Markt-führer?Wie stellt sich die Firma nach au-• ßen dar?Welche Bedeutung hat das Web • für die Firma?

Ein Hersteller von Schuhen beispiels-weise wird dem Web eine ganz an-dere Bedeutung beimessen als ein IT-Unternehmen.

Projekt-Briefing

Als Briefing bezeichnet man eine Projektbesprechung in der alles Re-levante für ein Projekt festgehalten wird, Aufgaben verteilt und Zeitpla-nungen festgelegt werden.

Als Re-Briefing bezeichnet man eine erneute Zusammenkunft um die Fortschritte eines Projektes zu be-sprechen bzw. letzte Vorschläge und Kritik in ein Projekt vor dessen Be-endigung anzuführen.

Konzeptfundament

Projektname1. Domains: Vorhanden? Sollen noch 2. registriert werden? Wenn ja, wel-che?Was sind die Ziele des Projekts?3. Wer ist die Zielgruppe (Kunden 4. bzw. Besucher der Site)?Welche Inhalte sollen auf die 5. Site?Sind mehrere Sprachfassungen 6. geplant? Wenn ja, welche Spra-chen?

Brainstorming

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7. Welche Funktionen soll die Site haben? (z.B. Shop)

8. Gibt es ein Corporate Design/Cor-porate Identity oder Gestaltungs-richtlinien, bzw. soll eines angelegt werden? Geschäftsausstattung?

9. Gab es frühere Multimedia-Pro-duktionen? (Flash, Video, Sound etc.)

10. Gibt es Vorbilder (positive wie abschreckende)? Wenn ja, wel-che?

11. Wie soll für die Website gewor-ben werden? SEO Maßnahmen? Sollen Werbebanner auf der Site geschaltet werden?

12. Was ist das Alleinstellungs-merk-mal bzw. was unterscheidet uns von unseren Wettbewerbern?

13. Welche Inhalte sind schon vor-handen? Gibt es Texte, die man bestenfalls umschreiben kann? Wenn ja, wo?

14. Welche Grafiken, Fotos, Filme etc. sind vorhanden? Ist die Qualität ausreichend und sind die Rechte

an den Materialien vorhanden?15. Wie viel Zeit soll in das Projekt

gesteckt werden? Insgesamt? Pla-nung? Umsetzung?

16. Wie soll die Site gepflegt und ak-tualisiert werden? CMS?

Techniken

Daneben gibt es noch einige Techni-ken wie man anwenden kann für das Brainstorming:

Alles zuerst unsortiert auf-schrei-• ben und hinterher ordnenMindmapping - in Gruppen und • Untergruppen die Ideen entweder per Hand auf Papier oder einem Wipeboard oder per Software mit einem MindMapping Tool zusam-men tragenThemen, die mit dem Eigentlichem • gar nichts zu tun haben und al-les aufschreiben, was einem dazu einfällt und hinterher Parallelen zum eigentlichem Thema ziehen

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Die Aufbewah-rung der Zeich-nen- und Malu-tensilien

Jeder, der irgend-wann das Zeich-nen oder Malen

für sich entdeckt und dann nach und nach beginnt einmal andere Materi-alien und Techniken auszuprobieren, wird es kennen: das Chaos.

Überall liegen verschiedene Stifte, der Bleistift, den man grade benö-tigt, ist mal wieder verschwunden, das Gleiche gilt für den Radiergum-mi. Überall auf dem Schreibtisch lie-gen Blätter mit Skizzen, Blöcke in verschiedenen Größen und diverse Utensilien zum Verwischen.

Und wenn man in dem Chaos nicht aufpasst, kann man sich eventuell durch eine Unachtsamkeit schon das ein oder andere Kunstwerk zer-stören oder seine Motivation ver-lieren, weil man seine Sachen nicht finden kann, die man gerade benö-tigt.

Wer in einer Beziehung lebt oder mit der Familie den Raum teilen muss,

wird auch schon aufgrund des Chaos den ein oder anderen Streit mitge-macht haben.

Damit man das Chaos wieder in den Griff kriegt oder von Anfang an ver-meidet, hier ein paar Tipps zur Auf-bewahrung der Zeichnen- und Malu-tensilien:

Vorweg: Man sollte seine Materia-lien nicht auf dem Schreibtisch auf-bewahren. Der Schreibtisch ist der Platz, an dem man seine Werke an-fertigt und da stört alles, was man für sein aktuelles Werk gerade nicht benötigt. Der Schreibtisch sollte also frei bleiben und man sollte sich sein Material, das man benötigt, erst auf den Schreibtisch stellen, wenn man beginnt.

Stifte

Bleistifte, Buntstifte, Pastellstifte, Kreidestifte, Kohlestifte, Aquarell-stifte, Filzstifte und und und…

Stifte gibt es viele und gerade wenn

Aufbewahrung von Utensilien

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man noch dabei ist, zu testen was einem am meisten Spaß macht, häufen sich die Stifte und kommen ganz schnell durcheinander. Wenn möglich, sollte man die Stifte in Me-tall oder Holzboxen kaufen, denn so

kann man sie bequem im Schrank verstauen und hat alle beisammen.

Wer sie sich in einer Pappschachtel hat, wird schnell feststellen, dass bei häufigeren Gebrauch die Papp-schachtel beschädigt wird und es zu-dem noch mühselig ist, die Stifte so ordentlich aufzubewahren. Wer sich einzelne Stifte kauft, hat schnell ein ähnliches Problem. Sogenannte Schlamperrollen sind auch nicht unbedingt geeignet, da die Stifte bei einem Transport be-schädigt werden. Außerdem lassen sich bestimmte Stifte nur schwer wiederfinden, wenn die Rolle relativ voll ist.

Alte Gläser oder Tassen dagegen se-hen nicht nur schick aus sondern sind noch dazu sehr praktisch. Man hat

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alle Stifte auf einen Blick und man kann sie schnell nehmen und wieder zurücklegen. Dabei kann man sich für die verschiedenen Stiftarten ver-schiedene Becher & Gläser anlegen, damit sie nicht durcheinander kom-men.

Man kann sich auch, z.B. im Internet, sogenannte Leerkästen besorgen

und dort seine Stifte einsortieren. Die gibt es in Form von Holz- und Metallboxen oder auch Taschen mit vielen Fächern.

Pinsel

Nachdem man seine Pinsel wieder gereinigt und in Form gebracht hat, kann man sie in sogenannte Pin-seltaschen einsortieren oder sie in Gläser stellen (mit der Spitze nach oben).

Kreiden, Pastelle und Kohle

Wer die Originalpackung nicht mehr hat, kann sich Kartons oder Metall-boxen zu Hilfe nehmen und das Ma-terial dort getrennt einsortieren. Es gibt auch sogenannte Pastell Leer-koffer, die man kaufen kann.

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Farben in Tuben und Näpfchen

Wer hier den Originalkarton nicht mehr hat, kann sich wieder Kartons zur Hilfe nehmen. Plastikkisten oder auch Körbe können allerdings auch helfen. Wichtig ist, dass die Näpf-chen und/oder Tuben gut verschlos-sen sind.

Sonstige Materialien

Wie zum Beispiel Radiergummis, Wattepads, Tücher, Spitzer, Messer etc. können in einer Schachtel auf-bewahrt werden.

Blöcke und Skizzenbücher

Diese bewahrt man am besten in Schubladen auf. Für größere Forma-te oder auch Leinwände sollte man sich einen Platz schaffen, wo es si-cher gelagert werden kann. Zum Beispiel auf einem Schrank oder auf einer Staffelei.

Fertige Werke

Diese sollte man am besten rahmen und aufhängen. Wer das nicht möch-te, sollte sich zumindest eine Mappe oder einen Ordner zulegen, in den man seine Werke ordentlich wegpa-cken kann.

Anmerkung

Wer viele einzelne Kisten, Kartons etc. hat, für den eignet sich ein ext-ra Regal, in dem man seine Sachen lagern kann. Am besten eigenen sich diese Regale, in die man Körbe schiebt (z.B von Ikea).

Fotos: Miezekatze & Nightmage

Witz & Zitat

Wer sich mit der Kunst verheiratet, bekommt die

Kritik zur Schwiegermutter. Hildegard Knef

Ein Ölscheich in einer Galerie: „Ich bewundere Picasso - niemand hat

sein Öl so teuer verkauft wie er.“

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Im Forum wur-de diskutiert, dass trotz penib-ler Einhaltung des Fluchtpunktes die Perspektive ver-zerrt aussehen kann.

Wir haben erkannt, dass der Flucht-punkt nicht innerhalb des Bildes, sondern leicht darüber gesetzt wer-den soll.

Sieht man sich die beiden Beispie-le aber genau an, so erkennt man, dass aus einer „Ansicht“ durch die

Perspektivisch Zeichnen

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Verschiebung des Fluchtpunktes nach oben (also außerhalb des Bil-des) eine „Draufsicht“ entstanden

ist. Auf den Beispielfotos habe ich den Fluchtpunkt und die Fluchtlinien

eingezeichnet um zu zeigen, dass der Fluchtpunkt auf echten Landschaf-ten innerhalb des „Bildes“ liegen, die

Fluchtpunkte aber nicht exakt dar-auf zufließen, allenfalls ungefähr.

Der Mangel an Präzision in der Natur ist es, wieso eine perfekt gezeichne-te Perspektive dennoch falsch aus-sehen kann.

Ergo: ein wenig mehr „Pi mal Dau-men“ gezeichnet, ein wenig mehr Chaos in der Ordnung und die Flucht-punkte erhalten mehr Realismus.

Page 26: Panorama - Jeder kann Kunst - Zeichnen Forum · 2016. 3. 21. · Panorama Ein Gemeinschafts-Projekt der Mitglieder von: & Jeder kann Kunst! DAS Kreativ-Magazin Ausgabe 3: März 2012

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Stand: 25.2.2012

Titel Bild Beiträge

Neu hier 0 0

Gewöhnt sich noch ein 0 1

Öfters mal dabei 1 10

Kennt sich hier aus 2 50

Vielschreiber 3 100

Mitglied 4 150

Aktives Mitglied 4 300

Dauergast 5 500

Treues Mitglied 5 750

Kupfernes Mitglied 6 1000

Gehört zum Inventar 6 1200

Silbernes Mitglied 6 1500

Treue Seele 6 1700

Goldenes Mitglied 7 2000

Forenliebhaber 7 2200

Wohnt hier 7 2500

Forenfreak 7 2700

Platin Mitglied 8 3000

Hört nicht auf zu schreiben

8 3200

Will hoch hinaus 8 3500

Schwerer Fall von Forensucht

8 3700

Diamant Mitglied 9 4000

Quasselstrippe 9 4200

Gehört ausgezeichnet 9 4500

Stolzer Medaillienträger 0 4700

Finger-Wundschreiber 10 5000

Wenn man ganz neu ins Forum kommt, ist man sozusagen noch „grün“.

Sobald man seinen ersten Beitrag geschrieben hat, ändert sich die Farbe des Mitglieds auf orange und bleibt so solange bis man 50 Beiträ-ge zusammen hat. Danach wechselt die Farbe auf blau.

Ab 150 Beiträgen ist man gefärbt wie jedes andere Mitglied auch. Nur bei allen 1000er Beiträgen (sobald man sich ein Wunschbild verdient hat) wird der Name für 200 weitere Beiträge lila angezeigt.

Die farbliche Markierung dient dazu zu erkennen, welche Mitglieder noch neu im Forum sind und daher vermehrt Hilfestellung benötigen.

Die lila Färbung dient der Auszeich-nung.

Zusätzlich gibt es noch einen be-sonderen Rang „Volljährig“, wel-cher von jedem Mitglied beantragt und genehmigt werden kann, wel-ches über 18 Jahre alt ist.

Als Volljähriger darf man den Er-wachsenenbereich des Forums se-hen in dem z.B. Aktbilder gezeigt oder über sensible Themen der Kunst (wie z.B. Krieg, Gewalt oder Sexualität) diskutiert werden kann.

Mitglieder Ränge

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Über die Jahre haben sich ver-schiedene Datei-formate für Bilder entwickelt, welche ihre eigenen Vor- und Nachteile ha-ben:

GIF (Graphic Interchange For-mat) - in dieses Bildformat wer-den maximal 265 Farben, inklusive Transparenz, gespeichert. Bilder, welche als gif abgespeichert werden, werden auf diese Anzahl von Farben reduziert. Es können bei der Bear-beitung dann auch nur noch diese Farben benutzt werden.

Dieses Format eignet sich, wie man sich sicherlich denken kann, schlecht für Fotografien, dafür aber umso besser für kleine Grafiken, Icons oder Smilies.

Eine weitere Besonderheit des gif Formates ist, dass man damit kleine Animationen (gif-Animationen) er-stellen kann. Immer, wenn sich ein Smilie also auch bewegt, dann ist

dies eine dieser klassischen Anima-tionen.

Ein Nachteil ist aber auch die Trans-parenz: einzelne Pixel sind entweder transparent oder gefärbt, aber nie halbtransparent. Dies wird deutlich, wenn man beispielsweise Schattie-rungen in sein Bild einfügen möch-te; es entstehen unschöne Verpixe-lungen.

Der Vorteil des GIF-Formates ist zweifellos die geringe Dateigröße und damit schnelle Ladezeiten. Aus diesem Grund wurde dieses Bildfor-mat zu Anfangszeiten des Internets bevorzugt benutzt.

JPG/ JPEG (Joint Photographic Expert Group) – dieses Bildformat speichert millionen verschiedener Farbtöne, eignet sich also hervorra-gend für Fotos.

Allerdings ist es ein so genanntes verlustbehaftetes Dateiformat, weil beim Speichern durch die Kompres-sion Bildinformationen wegfallen. Diese Informationen kann man nicht wieder ins Bild zurück bringen, bei

Bilddateien: Dateiformate

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erneutem Speichern gehen wieder-um Datenteile verloren.

Dies liegt an der Art und Weise wie JPEGs gespeichert werden. Die Far-ben werden in 8x8 bzw. 16x16 Pixel-Blöcke unterteilt und so die Farben in dem Bild sortiert, sodass die Dat-eigröße verringert wird.

Diese Tatsache macht das JPG For-mat zu einem geeignetem Dateifor-mat für das Internet.

Allerdings kann durch häufiges Ab-speichern, wie gesagt, die Bildqua-lität insgesamt verschlechtert wer-den und so „Artefakte“ (fürs Auge sichtbare Pixelblöcke) entstehen.

Ein weiterer Nachteil: JPEG ist nicht in der Lage Transparenzen zu erzeugen.

PNG (Portable Network Gra-phics) – für moderne Internetan-wendungen ist dies eigentlich das geeignete Dateiformat. Zum einen kann es mindestens so viele Farben speichern wie JPG, kann also auch super für Fotos genutzt werden. Zum anderen kann PNG „echte“ Transpa-renzen, also auch Halbtransparen-

zen, sodass Pixelblöcke nicht vor-kommen.

TIFF (Tagged Image File Format) – dies ist ein pixelbasiertes Bildfor-mat, welches sowohl viele Farben, Farbprofile als auch Transparenz be-inhalten kann.

Üblicherweise wird dieses Bildformat bei der Gestaltung, insbesondere von Drucksachen/ PDFs, verwendet. Es unterstützt also den CMYK Far-braum.

EPS (Encapsulated PostScript) – dies ist ein vektorenbasiertes Bild-format und daher besonders gut geeignet für die Gestaltung von Drucksachen oder für Schneideplot-ter.

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Ein Gastartikel von Raphaelé (Bilder und Text).

1. Vorzeichnung erstellen

Als erstes musst du dir überlegen, wie dein „Art-Projekt“ aussehen soll, denn nur mit einer richtigen Idee, lässt sich dein Konzept richtig ver-wirklichen.

Nehme dir ein Blatt Papier und ei-nen Bleistift zur Hand und teile die Fläche des Papiers in beliebige Teile ein, dass deine Buchstaben genü-gend Platz haben und der Schriftzug

zentriert ist.

Wenn du das erledigt hast, kannst du beginnen mit dem Bleistift die grobe Vorzeichnung der Schrift zu erstellen. Skizziere die richtige Posi-tion der Buchstaben.

Anschließend kannst du die Vor-zeichnung in eine komplette Blei-stiftzeichnung fertigstellen und somit

Making of: Schriftwerk

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auch gleich die Dreidimensionalität herstellen.

Dadurch sehen die Buchstaben aus wie eine große Blockschrift und lässt das Bild lebendiger wirken.

2. Nachzeichnen der Vorzeich-nung

Nehme nun einen schwarzen dicke-ren Konturstift zur Hand und zeichne deine Bleistiftlinien nach um die Um-risse erkennbar zu machen. Wenn du das erledigt hast, kannst du gleich nach dem Trocknen die noch sicht-baren Bleistiftstriche wegradieren.

3. Mach das Projekt lebendig

Jetzt kommt der kreative Teil, der Arbeit. Nehme dir deine Felt-Tip-Pens (z.B. Tuschestift PITT ARTIST

PEN von Faber Castell) zur Hand und male dein Tagg aus. Achte sehr darauf, dass du einen freundlichen Kontrast herstellst. Ich habe zum Beispiel die Farbenfamilie Rot/Gelb verwendet.

Diese Farben bilden einen guten Kontrast. Gelbtöne lassen das Bild wärmer wirken, Blautöne dagegen eher kälter. Achte auch darauf, dass

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das Bild nicht von Farben überfrach-tet ist, sonst wirkt es unübersichtlich und verwirrend.

4. Final Step

Dieser Schritt ist nicht zwingend

notwendig, bringt aber eine zusätz-liche Sympathie in deine Zeichnung. Skizziere beliebig gewählte Motive zur Ausdrucksverstärkung zu dei-nem Schriftzug hinzu.

Tipp: Wähle aber Motive, die etwas mit deinem Wort zu tun haben. Als letzter Schritt erfolgt noch das Ver-zieren.

Verstärke deine schwarze Kontur oder zeichne eine andersfarbige Outline hinzu. Hier sind der Kreativi-tät keine Grenzen gesetzt!

Von: Raphaelé (Schriftzüge, Fir-menlogos, Zeichnungen aller Art) [email protected]

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Ölpastellkreiden von Faber Cas-tell gibt es in vie-len verschiedenen Farbabstufungen

Linien und Flächen

Man kann mit den Ölpastellen Linien ziehen, Schraffieren, Punktieren und Verwischen. So kommt der intensive Farbauftrag zur Geltung.

Farben mischen

Entweder mit den Fingern, mit Es-tompen, Papiertaschentüchern oder Wattepads kann man die Ölpastelle

leicht verwischen und so die Farben mischen.

Man kann auch einfach mit der hel-len Farbe die dunkle übermalen, was aufgrund der starken Deckkraft funktioniert.

Kratzen, mit Öl verwischen, Encaustik

Wenn man 2 Farben übereinan-der aufträgt, kann man die oberste Farbschicht an bestimmten Stellen wieder abkratzen.

Mit einem Föhn, Bügeleisen oder Wärmeplatte kann man die Ölpas-telle erwärmen und somit die Farbe noch besser auftragen und ineinan-

Ölpastell Techniken

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der vermischen.

Mit Baby- oder Körperöl und einem Pinsel oder Wattestäbchen kann man die aufgemalte Farbe sehr leicht ver-malen, da diese dadurch verflüssigt wird.

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Gebratene Jacobs-muscheln auf Orangen-Endivien Risotto

Personenanzahl: 4Zubereitungszeit ca. 30 min

Zutaten:

250 g Risottoreis (Carnaroli)1 Orange200 ml Orangensaft500 ml Hühnerbrühe1 Schalotte3 Endivien100 ml trockener Weißwein12 Jacobsmuscheln1 Lorbeerblatt50 ml Schlagsahne50 g geriebener Parmesan50 ml OlivenölSalz, PfefferButterschmalz zum Braten

Zubereitung:

Sahne steif schlagen. •

Die Orange waschen, mit ei-• nem Zestenreißer feine Streifen abreißen, die Orange filetieren und die einzelnen Filets heraus-schneiden. Die Rest ausdrücken.

Endivien waschen und vierteln, • den Strunk entfernen und eine En-

divie in feine Streifen schneiden.

Die Schalotte in feine Würfel • schneiden.

Schalotte in dem Olivenöl an-• schwitzen, aber ohne Farbe. Die Endivienstreifen und den Reis da-zugeben. Alles kurz mit dünsten.

Mit 2/3 des Weißweines und • Orangensaftes ablöschen, ein-reduzieren lassen und mit 2/3 des Hühnerfonds aufgießen.

Mit Salz, Lorbeer und Pfeffer • würzen.

Risotto unter gelegentlichem Rüh-• ren, leicht köcheln lassen bis der Reis fast die ganze Flüssigkeit auf-genommen hat. Beiseite stellen.

Jetzt die Jakobsmuscheln in ei-• ner Pfanne kurz im heißen Butterschmalz anbraten. he-rausnehmen und im Back-ofen bei 70 °C warmstellen.

Die restlichen Endivien in der Ja-• kobsmuschelpfanne anbraten und mit dem restlichen Weißwein und Orangensaft ablöschen. Die Flüs-sigkeit einreduzieren lassen, bis sie dickflüssig ist. Die Orangenfilets dazugeben und die Pfanne eben-falls im Backofen warmstellen.

Den Risotto wieder auf den Herd • mit dem restlichen Hühnerfond auffüllen und aufkochen, bis er eine cremige Konsistenz hat.

Rezept: Gebratene Jacobsmuscheln

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Parmesan und die geschlagene • Sahne unterheben.

Den Risotto mittig auf tiefen Tel-• lern anrichten. Die Jakobsmu-scheln und Endivien darauf ver-teilen. Mit dem Fond der Endivien die Jakobsmuscheln beträufeln.

Tipp: Statt Jacobsmuscheln kann auch ein Fischfilet verwendet wer-den.

Guten Appetit!

Der Koch zeigt uns auf seiner Seite www.richtig-kochen-lernen.de wie man die grundlegendsten Gerich-te schnell und einfach zubereiten kann.

Auf seiner Seite www.cookithot.de greift er tief in die Trickkiste der hohen Kochkunst. Doch die Ge-richte klingen nicht nur lecker, die beigefügten Fotos machen Appetit und die leichten Anleitungen Mut zum selbst Kochen.

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Stefanie Panitz

Hünenpad 1859192 Bergkamen

Telefon: 02306/ 75 95 00kontakt (at) zeichnen-lernen.net

PanoramaJeder kann Kunst/Ausgabe 3

Herausgeber:www.zeichnen-forum.de

Redaktion:MiezekatzeNightmageDragehty (Der Koch)

Bildredaktion: Nightmage

Layout:Nightmage

Gastartikel:BrockelRaphaelé

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