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SCHLOSS ALBRECHTSBERG PHIL 2017/18 28./31. JAN 2018 „Ein ewig Rätsel will ich bleiben“

prog 28 28/31JAN18 Umschlag 2201 - Dresdner Philharmonie...PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Adagio in C-Dur KV 580a (vermutlich 1789) Heitor Villa-Lobos (1887–1959)

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S C H LO S S A L B R E C H T S B E R G

P H I L 2 0 1 7 / 1 8

28./31. JAN 2018

„Ein ewig Rätsel will ich bleiben“

d r e s d n e r p h i l h a r m o n i e . d e

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P R O G R A M M

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Adagio in C-Dur KV 580a (vermutlich 1789)

Heitor Villa-Lobos (1887– 1959)„Ciranda das sete notas“ — Fantasie für Fagott und Streicher (1933)

Jan Koetsier (1911– 2006)Quintett für Englischhorn und Streichquartett op. 43a (1955)

Thema con variazione: AllegrettoElegie: Adagio

Böhmische Serenade: Molto allegro

P A U S E

Arthur Honegger (1892 –1955)„Trois Contrepoints“ für Piccoloflöte, Englischhorn, Violine und Violoncello (1922)

Prélude à 2 voix (Präludium für zwei Stimmen)Choral à 3 voix (Choral für drei Stimmen)

Canon sur basse obstinée à 4 voix (Kanon über Ostinato-Bass für vier Stimmen)

Heitor Villa-Lobos (1887–1959)„Corrupio“ für Fagott und Streichquintett (1923)

Velocidade (Mit Tempo)

Enjott Schneider (* 1950) Richard Wagner (1813 –1883)

„Ein ewig Rätsel will ich bleiben…“ für Englischhorn, Fagott und Streichquintett (2011)Ein Ludwig II.-Epitaph

„So schön und geistvoll, seelenvoll und herrlich“ (R. Wagner 1864)Gralsburg Neuschwanstein

Ende eines Traums: 13. Juni 1886

Claudia Rose | Flöte, Isabel Kern | Englischhorn, Daniel Bäz | FagottDeborah Jungnickel, Christiane Liskowsky | Violine, Harald Hufnagel | Viola

Daniel Thiele | Violoncello, Ilie Cozmațchi | Kontrabass

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Das Englischhorn ist ein sehr romantisches Instrument. Weswegen es der französische Komponist Hector Berlioz, ein Erzromanti-ker und berühmt für sein geniales Gespür für die Klangfarben des Orchesters, sehr schätzte. „Sein Klang“, schrieb er treffend in seiner berühmten „Instrumentationslehre“, sei „weniger durchdringend, mehr verschleiert und schwerer als der der Oboe“ und eigne „sich nicht so wie diese zur Fröhlichkeit ländlicher Melodien“: „Seine Töne sind schwermütig, träumerisch, edel, etwas verschwommen, gleichsam aus der Ferne kommend; kein anderes Instrument ist so gut geeignet, Bilder und Empfindungen vergangener Zeiten aufs Neue zu erwecken.“ Am Fagott dagegen bemerkte Berlioz eine „Neigung zum Grotesken“, was besonders schön zum Ausdruck kommt, wenn es schnelle Staccato-Achtel zu spielen hat. Sein Ton sei nicht sehr stark, so Berlioz, und „ganz ohne Glanz und Adel“. Das meinte er freilich gar nicht negativ, setzte das Fagott als böse, bissige, düstere Stimme vor allem dann solistisch ein, wenn es etwa um Hexensabbate oder das Jüngste Gericht ging. Spätere Komponistengenerationen entdeckten dann auch andere Qualitäten in den viel-fältigen Registerfarben des Fagotts, das in der Tiefe voll und sonor, im mittleren Bereich

KAMMERMUSIK MIT ENGLISCHHORN UND FAGOTT

schlank, elegant und melodiös und im hohen Register eng und gepresst klingt.Im heutigen Konzert bekommen beide Doppelrohrblatt-Instrumente aus der Oboen- familie (Alt- und Tenor/Bass-Stimme) ihren ganz großen Auftritt in Kammer- musikwerken. Dass es vor allem Stücke des 20. Jahrhunderts sind, ist dabei kein Zufall. In der Klassik und Romantik konnten beide Holzblasinstrumente ihre Solo-Ambitionen im Grunde nur im Orchester ausleben.

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Ob Mozart für sein Adagio KV 580a als Solo- Instrument wirklich ein Englischhorn vorsah? An Fragmentarischem hat sein riesiges Œuvre einiges zu bieten – sein Requiem etwa, das zum berühmtesten Scheinwerk eines Komponisten überhaupt avancierte. Denn Mozart schaffte es lediglich, das Introitus und Kyrie zu vollenden. Von den restlichen Sätzen sind fast nur Skizzen oder gar nichts überliefert. Was die Menschen nicht daran hinderte, es unbedingt spielen und hören zu wollen. Solches betrifft auch das freilich sehr kurze Adagio, das Mozart vermutlich für eine feierliche Zeremonie seiner Freimaurerloge „Zur Neugekrönten Hoffnung“ komponieren wollte, deren Mitglied er seit 1786 war. Schaut man sich die Partitur dieses Adagios in der Neuen Mozart-Ausgabe an, so steht dort nicht viel zwischen den Notenlinien: Ein zweiteiliges Stückchen, in dessen erster Hälfte (28 Takte) vier Stimmen notiert sind, im zweiten Teil (465 Takte) dagegen nur noch die Melodiestimme. Es steht dort in F-Dur, und die Herausgeber haben sich für die Besetzung mit einer Klarinette und drei Bassetthörnern entschieden. Aber auch die Datierung auf den September 1789 ist nicht gesichert.Dass das Adagio für Bläser gedacht ist, liegt aber nahe. Die Stimmführung passt weniger zu Streichern, auch weil Doppelgriffe fehlen.

Im Manuskript ist zu Beginn der Melodie-stimme zwar „corno inglese“ (Englischhorn) notiert, aber es gilt als sicher, dass diese Anmerkung nicht von Mozart selbst stammte, sondern später hinzugefügt wurde. Das übrige Instrumentarium ließ Mozart offen. Wie auch im Falle des Requiems wurde das Adagio von unterschiedlichen Komponisten komplettiert und für diverse Besetzungen arrangiert, wovon dann auch die Tonart (C-Dur oder F-Dur) abhängig ist.Und warum dieser Aufwand? Weil dieses kleine Stück trotz seiner Unfertigkeit ein melodisches Juwel ist: weitschwingend, melancholisch, einfach, ausbalanciert. Harmonischer, ja schöner kann Musik nicht fließen.

Unvollendetes JuwelM OZ A R T: A DA G I O I N C - D U R

WOLFGANG AMADEUS MOZART * 27. Januar 1756 in Salzburg† 5. Dezember 1791 in Wien

A D A G I O I N C - D U R K V 5 8 0 A

Entstehungvermutlich September 1789Spieldauerca. 6 MinutenBesetzungEnglischhorn, 2 Violinen, Violoncello

„Ein ewig Rätsel will ich bleiben“

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Dass die tiefe Stimme der Oboenfamilie für die Komponisten des 20. Jahrhunderts neben ihrer Bassfunktion in Ensembles auch solistisch interessant wird, dafür ist Heitor Villa-Lobos ein gutes Beispiel. 1887 in Rio de Janeiro geboren und dort 1959 gestorben, gilt er als Begründer der brasilianischen klassischen Musik. Er hinterließ ein Œuvre von über 1.000 Werken (darunter Opern, Orchester- und Kammermusik und Vokal-musik). Er ist heute der international berühm- teste und populärste lateinamerikanische Komponist. Villa-Lobos war ein weitgehend experimentierfreudiger Autodidakt, der zu einer ganz eigenen, bunt schillernden, vielschichtigen Musiksprache fand. In jungen Jahren reiste er nach eigenen Angaben jahrelang durch Brasilien, lernte populäre und indigene Musik kennen, von der er sich selbstverständlich inspirieren ließ. Ein junger Mann mit offenen Ohren, der sammelte, was er hörte. Viele seiner Kom-positionen sind folkloristisch inspiriert. Er verarbeitete nicht nur Tänze und Volkslieder seiner Heimatstadt Rio, sondern ließ sich auch von den Trommeln der Ureinwohner oder dem improvisatorischen Arbeitsgesang der Näherinnen inspirieren. „Ja, ich bin Brasilianer“, äußerte Villa-Lobos einmal,

Melancholie und WitzV I L L A - LO B O S : „ C I R A N DA“ U N D „ C O R R U P I O “

„ich bekenne mich zu Brasilien. In meiner Musik lasse ich die Flüsse und Seen dieses großartigen Landes singen. Ich verschweige nicht den tropischen Überfluss unserer Wälder und unserer Himmel, ich übertrage sie intuitiv in alles, was ich schreibe.“Aber auch europäische und nordamerikanische Musik ging ein in seine Musiksprache. Mehrfach hielt er sich für längere Zeit in Europa (vor allem in Paris) und in den USA auf. Seine Musik ist häufig von süffiger Harmonik geprägt und von kunstvollen Tonmalereien. Getragen wird sie oft vom brasilianisch-rhythmischen Drive. Und auch die verschmelzende Einverleibung der beiden gegensätzlichen Gemütsverfassungen Melancholie und Witz ist seiner Musik eigen. Was sich etwa in „Corrupio“ für Fagott und Streichquintett offenbart, das Villa-Lobos im Jahr 1923 komponierte: ein kurzes, einsätziges Stück voller energetischem Drive und farbiger Harmonik. Oder in „Ciranda das sete notas“ („Tanz der sieben Noten“), einer „Fantasie für Fagott und Streicher“, die er 1933 schrieb.„Ciranda“ meint einen volkstümlich-brasi-lianischen Rundtanz für Kinder. Das Stück ist in seiner Faktur deutlich beeinflusst vom französischen Neoklassizismus. Die ganze

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HEITOR VILLA-LOBOS* 5. März 1887 in Rio de Janeiro† 17. November 1959 in Rio de Janeiro „ C I R A N D A D A S S E T E N O T A S “ F A N T A S I E F Ü R F A G O T T U N D S T R E I C H E R(„Tanz der sieben Noten“)

Entstehung1933Uraufführung1933, Rio de JaneiroSpieldauerca. 13 MinutenBesetzungFagott, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass

„ C O R R U P I O “ F Ü R F A G O T T U N D S T R E I C H Q U I N T E T TVelocidade (Mit Tempo)

Entstehung1923Spieldauerca. 5 MinutenBesetzungFagott, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass

virtuose Kraft des Fagotts kann sich hier ent-falten: In schnellen Staccato-Gängen, queck-silbrigen Läufen, raschen Intervallsprüngen. Das Stück ist einsätzig, wie es sich für eine Fantasie gehört, und verbindet unterschied-liche, kontrastierende Abschnitte miteinander. Keimzelle des Ganzen ist die aufsteigende C-Dur-Skala der Streicher gleich zu Beginn, die nach sieben Tönen auf die sechste Stufe zurückkippt, den Zielton c also auslässt. Das Fagott greift diese witzige Idee auf, spinnt sie weiter, umspielt und variiert sie und verleiht dieser einfachen Melodie immer wieder neue Gesichter – stets im entspannten Dialog mit den Streichern. Ruhiger wird es im zweiten Teil, der als eine Art Scherzo mit kontrastie-rendem Trio gebaut ist. Der letzte Abschnitt beginnt mit einem ruhigen, melodiösen Fagott-solo über düster pulsierenden Streichern, bevor es in den elegischen Abgesang geht.

„Mein erstes Buch war eine Karte Brasiliens, das Brasilien, welches ich mühsam durchwanderte, Stadt

für Stadt, Staat für Staat, Wald für Wald, auf der Suche nach der Seele des Landes.“

Heitor Villa-Lobos

„Ein ewig Rätsel will ich bleiben“

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Im umfangreichen Werkverzeichnis des niederländischen Komponisten Jan Koetsier offenbart sich ein besonderes Faible für kammermusikalisch besetzte Blech- und Holzbläser-Ensembles. Wobei der Schwer-punkt deutlich auf der Blechblasmusik liegt, für die er heute berühmt ist. „Vielleicht begann dies alles in meiner Kindheit“, sagte der Komponist 1990 in einem Interview. „Ich liebte es, als Zehnjähriger der Dorfmusik bei ihrer Probe hinter der Tür ihres Lokals zuzuhören. Die gedämpften Klänge dieser Blechblasins-trumente riefen meine ersten musikalischen Gefühle hervor.“Koetsier hat diverse anspruchsvolle, klang-schöne, witzige Werke für unterschiedlich besetzte Blechblas-Ensembles geschaffen. Für die moderne Blechbläserkammermusik hat er deshalb heute den Rang eines Gründervaters. Seine Musik wird weltweit aufgeführt. Die Förderung der Blechbläser-Kammermusik steht auch im Mittelpunkt der von ihm gegründeten Jan-Koetsier-Stiftung, die seit 1999 der Hochschule für Musik und �eater München angegliedert ist und den Interna-tionalen Jan Koetsier Wettbewerb ausrichtet. Koetsier war nicht nur als Komponist aktiv, sondern auch ein erfolgreicher Dirigent und gefragter Pädagoge. So leitete er etwa von 1966 bis 1976 die Dirigierklasse der Münchner Musikhochschule.Sein Schaffen umfasst aber auch noch anderes: Instrumentalkonzerte, Orchester- und Chor-

Klangschön und spritzigKO E T S I E R : Q U I N T E T T F Ü R E N G L I S C H H O R N

U N D S T R E I C H Q U A R T E T T

werke sowie die Oper „Frans Hals“, außerdem Kammermusik unterschiedlichster Besetzungen, darunter das leider sehr selten aufgeführte Quintett op. 43a für Englischhorn, zwei Violinen, Viola und Violoncello, das er 1955 komponierte. Das Quintett ist dreisätzig und beginnt mit einem Variationensatz („�ema con variazione“). Der zweite Satz („Elegie“) gibt dem „schwermütigen, träumerischen, edlen“ Ton des Englischhorns Raum zur Ent-faltung, und das Finale („Böhmische Serenade“) besticht durch seinen rhythmischen Drive und seine melodische Schönheit.

JAN KOETSIER* 14. August 1911 in Amsterdam† 28. April 2006 in München Q U I N T E T T F Ü R E N G L I S C H H O R N U N D S T R E I C H Q U A R T E T T O P. 4 3 A

Entstehung1955Uraufführung1955, BambergSpieldauerca. 13 MinutenWidmung„Der Kammermusikvereinigung der Bamberger Symphoniker zugeeignet“Spieldauerca. 13 Minuten

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Arthur Honegger, geboren 1892 im franzö-sischen Le Havre als Sohn Schweizer Eltern, zog es nach ersten musikalischen Studien in Zürich und Le Havre nach Paris, das seine neue Heimat wurde. Dort entwickelte er sich zu einem äußerst produktiven und erfolg- reichen Komponisten – dank seiner populären Oratorien (wie „Le Roi David“ oder „Jeanne d’Arc au bûcher“) und Ballettmusiken, seiner regen Tätigkeit für Rundfunk und Film und nicht zuletzt durch sein 1924 uraufgeführtes „Pacific 231“, in dem er das langsame Anfahren einer Dampflokomotive tonmalerisch spektakulär und sehr plastisch umsetzte.1920 stieß er zur avantgardistischen Groupe des Six, zu der auch die Komponisten Darius Milhaud und Francis Poulenc gehörten und die vor allem der französischen Musik wichtige neue Impulse gab. Zeitgleich setzte sich Honegger aber auch mit kontrapunktischen und archaisierenden Techniken auseinander. So etwa 1922 in den „Trois Contrepoints“ für Piccoloflöte, Oboe/Englischhorn, Violine und Cello – drei kontrapunktisch gesetzte Miniaturen, die Mehrstimmigkeit in unter-schiedlichen Besetzungen durchspielen.

ArchaischH O N E G G E R : „T R O I S C O N T R E P O I N T S “

Der erste Satz (Allegro con marcato, alla breve) präsentiert als Präludium einen zweistimmigen, quicklebendigen Dialog zwischen Oboe und Cello. Nummer 2 (Largo) ist ein drei-stimmiger bewegter Choral für Violine, Englischhorn und Cello. Im dritten Satz (Presto) spielen Piccoloflöte, Englischhorn und Violine über dem Ostinato-Bass des Cellos einen dreistimmigen Kanon.

ARTHUR HONEGGER * 10. März 1892 in Le Havre† 27. November 1955 in Paris „ T R O I S C O N T R E P O I N T S “ F Ü R P I C C O L O F L Ö T E , E N G L I S C H H O R N , V I O L I N E U N D V I O L O N C E L L O(„Drei Kontrapunkte“)

Entstehung1922Uraufführung16. Februar 1925, ParisSpieldauerca. 7 Minuten

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Wagner-ParaphraseS C H N E I D E R / WA G N E R : „ E I N E W I G R Ä T S E L W I L L I C H B L E I B E N …“

„Stile alter Meister meiner eigenen Handschrift entgegenzusetzen und aus dieser Spannung etwas Neues wachsen zu lassen, ist nicht nur mein Markenzeichen, sondern meine ganze Leidenschaft“, äußerte der 1950 in Weil am Rhein geborene Komponist Enjott Schneider einmal. Und in „Ein ewig Rätsel will ich bleiben“ für Englischhorn, Fagott und Streich-quintett, das er 2011 zum 125. Todestag des legendenumrankten bayerischen Märchen-königs Ludwig II. schrieb, treibt er geradezu ein genüssliches Spiel mit Zitaten aus Richard Wagners Musikdramen – dem „Fliegenden Holländer“, „Tristan und Isolde“, „Tannhäuser“, „Lohengrin“ und „Parsifal“. Schließlich vergöt-terte der König Richard Wagner und wurde zu seinem großzügigsten Sponsor.

Ohne den leidenschaftlichen Schlossbauer gäbe es heute wohl weder einen „Ring“ noch die Bayreuther Festspiele.Der Titel des Werks entstammte einem Brief des jungen Ludwig an seine Erzieherin: „Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen.“ Enjott Schneider nannte seine Komposition „Ein Ludwig II.-Epitaph“. Es wurde am 13. Juni 2011, der 125. Wiederkehr des mysteriösen Ertrinkungstod Ludwigs im Starnberger See, auf Schloss Neuschwanstein uraufgeführt. Enjott Schneider hat der Notenausgabe ein erklärendes Vorwort vorangestellt:„Das Englischhorn – die dunkle Version der Oboe – ist in der Romantik (vom ‚siechen Tristan‘ Wagners bis zum ‚Schwan von Tuonela‘

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ENJOTT SCHNEIDER * 25. Mai 1950 in Weil am Rhein (Baden-Württemberg)

RICHARD WAGNER * 22. Mai 1813 in Leipzig† 13. Februar 1883 in Venedig „ E I N E W I G R Ä T S E L W I L L I C H B L E I B E N …“ F Ü R E N G L I S C H H O R N , F A G O T T U N D S T R E I C H Q U I N T E T TE I N L U D W I G I I . - E P I T A P H

Entstehung2011Uraufführung13. Juni 2011, Schloss Neuschwanstein(125. Todestag von Ludwig II.)Spieldauerca. 18 Minuten

des Jean Sibelius) die Klangfarbe des Todes und der Liebessehnsucht! Was kann daher zum 125. Todestag eines ewig sehnsüchtigen und romantisch verrätselten Königs besser passen als ein Konzert für Englischhorn? Der erste Satz folgt einem Wagnerwort von 1864 ‚... so schön und geistvoll, seelenvoll und herrlich’, mit dem der Bayreuther Meister seinen königlichen Mäzen charakterisierte, und bietet bekannte Wagner-Motive, die sich an ‚Schönheit‘ und ‚Adel‘ gegenseitig überbieten wollen. Der zweite Satz beschreibt mit Motiven aus Wagners Parsifal die Magie eines mittelalter-lichen Schlosses, denn Ludwig II. hatte Neu-schwanstein immer als Gralsburg gesehen, wo hoch über den Menschen in der Freiheit künst-lerischer Reinheit die Menschheit zu erlösen sei. Das Finale ist bewegt, agitato (erregt) und von hoher Emotionalität, um dann in einem großen Trauergesang auszuklingen – der Ab-schluss eines würdigen ‚Ludwig II.-Epitaphs‘, eines Grabdenkmals, eines Grabspruchs.“

DIE VERWENDETEN WAGNER-ZITATE

1. SatzErlösungs-Hoffnungs-Motiv aus „Der Fliegende Holländer“Sehnsuchts-Motiv aus „Tristan und Isolde“Liebesverklärungs-Motiv aus „Tristan und Isolde“Sänger-Motiv aus „Tannhäuser“Frage-Motiv aus „Lohengrin“

2. SatzGralstrauer-Motiv und Tor-Motiv aus „Parsifal“

3. SatzTodes-Motiv, Trauriger Hirtenreigen und Abschiedsgesang aus „Tristan und Isolde“

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ISABEL KERN | ENGLISCHHORNIsabel Kern, geboren in der Schweiz, absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei �omas Indermühle und an der Hochschule für Musik Würzburg bei Jochen Müller-Brincken, wo sie 2008 ihr Diplom erhielt. Daneben besuchte sie Meisterkurse bei Ingo Goritzki, Günther Passin, Klaus Becker und Christian Wetzel. Isabel Kern war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und spielte bereits während ihres Studiums im Orchester der Staatsoper Stuttgart. Seit Oktober 2006 ist sie Solo-Englischhornistin bei der Dresdner Philharmonie. Neben dem Orchesterspiel liegt ihr die Kammermusik am Herzen, die sie in verschiedenen Formationen pflegt. Aushilfstätigkeiten führten sie wiederholt zum Gewandhausorchester Leipzig, Konzert-hausorchester Berlin und MDR-Rundfunk-orchester Leipzig.

CLAUDIA ROSE | FLÖTEClaudia Rose, geboren in Erfurt, studierte von 1995 bis 2000 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und absolvierte dort nachfolgend ein zweijähriges Aufbau-studium. Ab 1998 war sie Substitutin bei der Dresdner Philharmonie. Seit 1999 ist sie festes Mitglied des Orchesters.

DANIEL BÄZ | FAGOTTDaniel Bäz, 1982 in Dresden geboren, erhielt bereits im Alter von sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht und studierte ab 1995 Fagott bei Mario Hendel. In dieser Zeit wurde er mehrfach Erster Preisträger und Finalist von nationalen Wettbewerben. Seine Studien in Köln bei Georg Klütsch schloss er mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab.Nach einer ersten Festanstellung an der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz ist Daniel Bäz seit 2008 Solo-Fagottist der Dresdner Philharmoniker. Zahlreiche Tourneen mit diesem Orchester führten ihn durch weite Teile Europas, nach Nord- und Südamerika sowie nach Ostasien.

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Daneben ist er gern gesehener Gast bei führenden deutschen Sinfonieorchestern wie dem Gewand-hausorchester Leipzig, Konzerthausorchester Berlin und dem NDR Elbphilharmonieorchester Hamburg. Als Solist verbindet ihn eine regel- mäßige Zusammenarbeit mit dem Philharmo-nischen Kammerorchester Dresden.Neben seiner Tätigkeit im Orchester sowie auf solistischem Gebiet liegt Daniel Bäz die Aus-übung von Kammermusik am Herzen. Er ist Gründungsmitglied des Bläserquintetts Ménage à cinq, mit dem er in 2007 nach erfolgreicher Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb Stipendiat des Deutschen Musikrats und Teilnehmer der „52. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ wurde. Auch im Bereich der Musikvermittlung und Nachwuchsförderung ist Daniel Bäz sehr aktiv, u.a. im Rahmen von „freakquency – Philharmonie für Familien und Schulen“ und seit Sommer 2016 als Dozent beim Bundesjugendorchester.

DEBORAH JUNGNICKEL | VIOLINEDeborah Jungnickel wurde in Dresden geboren und erhielt bereits mit drei Jahren ihren ersten

Violinunterricht. Kurz darauf wurde sie in die Kinderklasse des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik aufgenommen, an dem sie von 1999 bis 2008 externen Unterricht erhielt. Ihr Violin-studium begann sie 2008 an Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Friedemann Eichhorn, vertiefte es bei Eszter Haffner an der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen, bevor sie es 2014 mit einem exzellenten Diplom in Weimar abschloss. Bereits während ihres Studiums war sie als Substitutin an der Staats-kapelle Weimar tätig. Ihre Orchestererfahrungen konnte sie im Gustav- Mahler-Jugendorchester ebenso vertiefen wie am Danish National Symphony Orchestra. Unterstützt wurde ihre Ausbildung durch Stipendien der Villa Musica Rheinland Pfalz, der Stiftung Dr. Robert und Lina �yll-Dürr sowie von Live Music now! (Yehudi Menuhin). 2014 erhielt sie einen Zeitvertrag als stellvertretende Konzertmeisterin der Staats-kapelle Weimar. Seit September 2015 ist sie Mitglied der 1. Violinen in der Dresdner Philharmonie.

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arbeit mit Dirk Mommertz vom Fauré Klavier-quartett prägten seine musikalische Ausbildung ebenso wie Kurse beim Freiburger Barock- orchester, bei �omas Riebl, Jürgen Kussmaul, dem Mandelringquartett und Jeunesse Moderne auf Schloss Weikersheim. Im Jahr 2008 gewann er als Mitglied des Orion Klavierquartetts den Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis in Berlin. Kammermusikalische Konzertreisen führten ihn in viele europäische Länder, nach Japan, Syrien, Jordanien und in den Libanon.Erste Orchestererfahrungen sammelte Harald Hufnagel im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und dann im Bundesjugend-orchester. Als Gründungsmitglied des Jungen Klangforum Mitte Europa arbeitete und konzer-tierte er an vielen historisch bedeutsamen Orten Europas wie beispielsweise in Terezín (�eresienstadt). Er war zunächst bei den Bochumer Symphonikern und den Duisburger Philharmonikern tätig. 2011 kam er als Bratschist zur Dresdner Philharmonie, seit 2013 ist er außerdem Mitglied des Philharmonischen Kammerorchesters.

CHRISTIANE LISKOWSKY | VIOLINEChristiane Liskowsky erhielt in Dresden mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und begann 1988 ihre Ausbildung an der Spezial-schule der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Sie nahm mehrfach sehr erfolgreich am Bundesausscheid des Wett-bewerbs „Jugend musiziert“ teil und spielte im Bundesjugendorchester. 1994 gründete sie das Junge Dresdner Klavier-trio. Von 1995 an studierte sie an der Dresdner Musikhochschule bei Reinhard Ulbricht. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Igor Ozim und Christoph Schickedanz. Es folgte Aufbaustudien am Royal Northern College of Music in Manchester bei Yossi Zivoni und bei Matthias Wollong in Dresden.Seit 2004 spielt sie in der Dresdner Philharmonie. Darüber hinaus wirkt sie kammermusikalisch in verschiedenen Ensembles mit.

HARALD HUFNAGEL | VIOLAHarald Hufnagel studierte bei Emile Cantor an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Eine intensive kammermusikalische Zusammen-

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DANIEL THIELE | VIOLONCELLODer gebürtige Dresdner Daniel �iele erhielt seine musikalische Ausbildung am Sächsischen Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber Dresden und ab 1989 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. In München schloss er sein Studium bei Reiner Ginzel ab. Zusätzliche Impulse erhielt er in Kursen bei David Geringas und Walther Nothas. Im Folgenden wurde er Mitglied der Orchester-akademie der Staatskapelle Dresden, wo er Unterricht bei Peter Bruns nahm. Seit 1995 ist er Cellist bei der Dresdner Philharmonie.Die Barockmusik liegt ihm besonders am Herzen. In kammermusikalischen Projekten beschäftigt er sich mit Kompositionen der Musiker des Sächsischen Hofes zur Zeit Johann Adolf Hasses. Gemeinsam mit der Tänzerin Katja Erfurth führt er regelmäßig Johann Sebastian Bachs Solo-Suiten auf – demnächst zu dessen 333. Geburtstag am 21. März 2018 im Stadtmuseum Dresden. Bei der Cappella Sagittariana Dresden und dem Dresdner Barockorchester bringt er sich am Barockcello und an der Viola da Gamba ein.Bei Olaf Reimers und Imke David (Viola da

Gamba) belegte Daniel �iele von 2015 bis 2017 an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar den Masterstudiengang Historische Streichinstru-mente. Im November 2015 war er als Barockcellist beim internationalen Tbilisi-Baroque-Festival zu Gast, wo er unter der Leitung von Jordi Savall solistisch auftrat.Daniel �ieles persönliches und musikalisches Engagement ist vielfältig: Von 1997 bis 2007 or-ganisierte er 70 „Benefizkonzerte zur Innenerneu-erung der Dresdner Kreuzkirche“; im Jahr 2000 gründete er das Freie Ensemble Dresden, mit dem er sich anspruchsvoller Kammermusik widmet.

ILIE COZMAȚCHI | KONTRABASSIlie Cozmațchi, geboren in Rumänien, studierte am Musikkonservatorium Iași (Rumänien), an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Wolfgang Güttler und an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Dorin Marc. Er war Praktikant der Stuttgarter Philharmonie und der Staatsoper Stuttgart und hatte Engage-ments bei den Münchner Philharmonikern und dem WDR Sinfonieorchester Köln. Seit 2008 ist er Mitglied der Dresdner Philharmonie.

„Ein ewig Rätsel will ich bleiben“

Page 15: prog 28 28/31JAN18 Umschlag 2201 - Dresdner Philharmonie...PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Adagio in C-Dur KV 580a (vermutlich 1789) Heitor Villa-Lobos (1887–1959)

D R E S D N E R P H I L H A R M O N I E . D E / F R E A KQ U E N CY

OTTO LÄDT EIN …

Philharmonische Familienkonzerte IM DEUTSCHEN HYGIENE-MUSEUM

4. MRZ 2018, SO, 14.30 UND 16.00 UHR

Otto und der Kinderchor Otto fi ndet im Kinderchor einen neuen Freund!

Er versucht sein Bestes, singt sogar mit …

Gunter Berger | LeitungModeration

Philharmonischer Kinderchor Dresden

24. MRZ 2018, SA, 15.30 UND 17.00 UHR

Otto und die KlarinettenDie Klarinetten sind eine ganze Familie!

Und Otto mittendrin …

Klarinettengruppe der Dresdner Philharmonie Moderation, Klarinettenschüler des Heinrich-

Schütz-Konservatoriums

Eintritt 10 € | Kinder 5 € ab 5 Jahren

Dauer ca. 60 Min.

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Page 16: prog 28 28/31JAN18 Umschlag 2201 - Dresdner Philharmonie...PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Adagio in C-Dur KV 580a (vermutlich 1789) Heitor Villa-Lobos (1887–1959)

7. FEB 2018, MI, 20.00 UHRDEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM 16. DRESDNER ABENDBritten und Bridge Musik aus EnglandBridge: Suite für Streicher e-MollBritten: „Lachrymae – Refl ections on a Song of John Dowland“ op. 48 für Viola und Streicher,Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 für StreichorchesterWolfgang Hentrich | LeitungMatan Gilitchensky | ViolaPhilharmonisches Kammerorchester Dresden

Im Anschluss an das Konzert Getränke und Snacks in der Wandelhalle

11. FEB 2018, SO, 18.00 UHRKULTURPALASTDresdner GedenktagPärt: „De profundis” für Männerchor, Schlagzeug und OrgelMacMillan: „… here in hiding …“ für Männerchor a cappellaReger: „Requiem“ aus den „Zehn Gesängen“ für Männerchor op. 83Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll für Bass, Männerchor und Orchester op. 113 „Babi Jar“ (in russischer Sprache)Michael Sanderling | DirigentMikhail Petrenko | BassEstnischer Nationaler Männerchor (RAM)Mikk Üleoja | Dirigent und EinstudierungDresdner Philharmonie

13. FEB 2018, DI, 19.30 UHRKULTURPALASTDresdner GedenktagPärt: „De profundis” für Männerchor, Schlagzeug und OrgelSchostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll für Bass, Männerchor und Orchester op. 113 „Babi Jar“ (in russischer Sprache)Michael Sanderling | DirigentMikhail Petrenko | BassEstnischer Nationaler Männerchor (RAM)Mikk Üleoja | Dirigent und EinstudierungDresdner Philharmonie

25. FEB 2018, SO, 11.00 UHR KULTURPALASTRezital Katia und Marielle LabèqueStrawinski: „Le sacre du printemps“Debussy: „Six épigraphes antiques“Glass: „Four Mouvements For Two Pianos“Katia und Marielle Labèque | Klavier

ARTISTSIN RESIDENCE

TICKETSERVICE IM KULTURPALAST

Telefon 0351 4 866 866ticket@dresdnerphilharmonie.dewww.dresdnerphilharmonie.dewww.kulturpalast-dresden.de

U N S E R E N Ä C H S T E NV E R A N S T A L T U N G E N

D R E S D N E R P H I L H A R M O N I E . D E / F R E A KQ U E N CY

Page 17: prog 28 28/31JAN18 Umschlag 2201 - Dresdner Philharmonie...PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Adagio in C-Dur KV 580a (vermutlich 1789) Heitor Villa-Lobos (1887–1959)

IMPRESSUM

DRESDNER PHILHARMONIE

Schloßstraße 201067 DresdenTelefon 0351 4 866 282www.dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael SanderlingEHRENDIRIGENT: Kurt Masur †ERSTER GASTDIRIGENT: Bertrand de BillyINTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Verena GroßkreutzDer Text ist ein Originalbeitrag fur dieses Heft;Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin.REDAKTION: Dr. Dennis RothGRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS

Wikimedia commons: S. 3, 5, 7Arto Teräs (Wikimedia commons): S. 8Ursus Samaga: S. 9Marco Borggreve: S. 10 – 13Juliane Schmidt: S. 11 (Deborah Jungnickel)

Preis: 2,50 €

Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.

Orchester der Landeshauptstadt

Dresden

MUSIKBIBLIOTHEK

Die Musikabteilung der Zentralbibliothek (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen der Philharmonie für Sie in einem speziellen Regal Partituren, Bücher und CDs bereit.