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Junglehrertagung 2018 Primo-Levi-Gymnasium Berlin, Pankow-Weißensee Woelckpromenade 38 13086 Berlin Veranstalter: Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht e. V. T 3 Deutschland Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik

Programm JuLe-Tagung Berlin 2018 · Lehrer*innenausbildung das Konzept der Professionellen Lern- gemeinschaften (PLGen) eingesetzt werden kann, um Lehr- Lern-Situationen in kooperativen

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Junglehrertagung 2018

Primo-Levi-GymnasiumBerlin, Pankow-WeißenseeWoelckpromenade 3813086 Berlin

Veranstalter:Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht e. V.T3 DeutschlandDeutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik

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Termin: 03.03.2018

Ort: Primo-Levi-GymnasiumBerlin, Pankow-WeißenseeWoelckpromenade 3813086 Berlin

Ablauf:ab 8:30 Einlass, Anmeldung09:00 Begrüßung, Erö.nung09:15 Hauptvortrag Prof. Dr. Timo Leuders

Sinnstiftender Mathematikunterricht10:15 Ka.eepause/Ausstellung10:45 Workshop 112:15 Mittagspause/Ausstellung13:15 Workshop 215:00 Abschlussrunde Gaston Florin15:30 Verlosung, Ende der Veranstaltung

Online-Anmeldung ab 08.01.2018:www.mnu.de (Fortbildung/JuLe-Tagung)Anmeldeschluss: 19.02.2018

Tagungsgebühr: KeineTagungsgetränke werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.Unser Caterer (Fa. Z-Catering) bietet Ihnen für 5,00 € einen Verpflegungsvoucher an. Dieserbeinhaltet eine Verpflegung zur Frühstücks- und Mittagspause. Eine Vorabanmeldung ist nichtnötig.

Kontakt für Nachfragen:[email protected]@mnu.de

AnfahrtTram: Haltestellen Antonplatz oder AlbertinenstraßeParken: Pistoriusplatz

Impressum:MNU Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Un-terrichts e.V. Walter-Frahm-Stieg 30, 22041 HamburgE-Mail: [email protected]

JuLe-Tagung in Berlin 2018

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JuLe-Tagung in Berlin 2018

Hauptvortrag

HV

Prof. Dr.Timo Leuders

Sinnstiftender Mathe-matikunterricht

„Warum soll ich das überhaupt lernen?“ - auf diese Frage eineglaubwürdige Antwort zu geben, ist eine Herausforderung fürLehrerinnen und Lehrer.Der Vortrag zeigt, wie ein Unterricht aussehen kann, in demdiese Frage nicht nur halbherzig und gelegentlich beantwortetwird, sondern durchgehend den Kern der Lernens bildet. Be-richtet wird über Ergebnisse und Erfahrungen des ProjektesKOSIMA und über ganz allgemeine Wege, mit der Herausfor-derung umzugehen.

Prof. Dr. Timo Leuders hat seit 2004 den Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik an die Pädagogische Hochschule Freiburg (Brsg.) inne. Vorher war er tätig als Lehrer, pädagogischer Mitarbeiter am Ministerium für Jugend Schule und Kinder in Nordrhein-Westfalen sowie wissenschaftlicher Refe-

rent für Mathematik und Naturwissenschaften am Landesinstitut für Schule in Soest.Seine heutigen Arbeitsschwerpunkte sind:

• Diagnose und Förderung in der Sekundarstufe I,

• Lehrerbildungsforschung,

• Modellierung mathematischer Kompetenzen,

• Entwicklungsforschung zu Kontexten für sinnstiftendes

Mathematiklernen• Praxis und Theorie von Aufgaben und Methoden im Mathe-

matikunterricht• Standardorientierte Unterrichtsentwicklung

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ModerationGaston Florin

Weltenverknüpfer, Perspekti-venlieferant, Profikindskopf

Gaston Florin ist vielfach ausgezeichnetund weltweit unterwegs. Bei seinen Auf-tritten verbindet er als Vortragender undBühnenkünstler geistreiche Unterhaltungmit ansteckender Spielfreude. Als Magiermit einzigartiger komödiantischer Bega-bung gewann er unter anderem die Titel

„Deutscher Meister“ und „Weltmeister der Zauberkunst“ sowie den vonSiegfried & Roy in Las Vegas verliehenen Sarmoti Award. Als Expertefür Körpersprache und Verwandlungs-Fachmann war er bereits fürzahlreiche Theaterproduktionen und Firmen tätig, darunter ESE-Kon-gress, Lean-Alliance, Wisag, Cornelsen und JuLe Berlin. Mit viel Hu-mor und Einfühlungsvermögen macht Gaston das Erkennen der eige-nen Möglichkeiten zum Vergnügen!

JuLe-Tagung in Berlin 2018

Moderation

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JuLe-Tagung in Berlin 2018

Biologie

WS B001Dr. Christoph Thyssen

TU Kaiserslautern,AG Fachdidaktik Biologie

Augmented Reality – Alzhei-mer real und mit digitaler Un-terstützung

Der Einsatz digitaler Medien kann dank alltagstauglicher 3D-Drucktechniken und Augmented Reality (AR)-Anwendungen mittlerweile Virtualität und Realität in Lernumgebungen sinnvollverbinden. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn Sach-verhalte thematisiert werden, die durch unmittelbare Sinneser-fahrungen nicht direkt erschließbar sind, wie Veränderungen innerer Organe. So entwickelt sich z. B. die Ursache für Alzhei-mer nahezu „unsichtbar“ im Kopf des/der Betroffenen und ist daher für Außenstehende oft schwer „begreifbar“. Deshalb wurden auf Basis von computertomographischen Scans der Gehirne 3D-Drucke erstellt, welche das Gehirn sehr gut fass- und untersuchbar machen. Im Workshop wird ein Konzept vor-gestellt, in dem Gehirne einer Kontrollperson und einer Alzhei-mer Patientin zur Erkenntnisgewinnung verglichen werden. Lerner können so ein umfassendes Verständnis zu Funktionenvon Hirnarealen und den Auswirkungen krankheitsbedingter Veränderungen entwickeln. Das Konzept erlaubt adressaten-gerechte Reduktion der Abstraktheit diagnostischer Techniken bei gleichzeitiger Fokussierung auf die Vorgänge im Gehirn. Die Modelle werden derzeit durch AR-Elemente erweitert. 3D-Druck mit AR-Unterstützung schafft einen visuellen und hap-tischen Zugang auch für diejenigen, die in der Beurteilung vir-tueller Repräsentationen (z.B. MRT-Scans) ungeübt sind. Dank Integration virtueller Komponenten können über Updateszudem auch aktuellste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung binnendifferenziert integriert und für den Unterricht nutzbar gemacht werden.

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Biologie

WS B002Dr. Christoph Thyssen

TU Kaiserslautern,AG Fachdidaktik Biologie

Didaktik und Methodik zu Ori-ginalen, Augmented Reality und 3D-Drucken im Unterricht:digital + analog = Unterricht 4.0

Generell können die Erstellung von Modellen im 3D-Druck undder Einsatz von Augmented Reality (AR)-Anwendungen für Schüler neue didaktische und methodische Zugänge schaffen.Im Workshop sollen digital basierte Möglichkeiten und didak-tische Überlegungen zur Generierung visueller und haptischer Erschließungsmöglichkeiten erläutert und auch getestet wer-den. Ziel ist es, Originale und analoge Medien zu nutzen, ohnedabei auf Vorteile virtueller Informationseinbindung verzichten zu müssen. Solche Konzepte erlauben mit den vorgestellten Methoden eine adressatengerechte didaktische Reduktion undAufbereitung. Virtuelle Komponenten können über zudem leicht aktualisiert und für binnendifferenzierten Unterricht nutz-bar gemacht werden. Die Teilnehmer/-innen werden gebeten für die Erstellungund Testung eigener AR Szenarien einen Laptop (mit Web-Browser) und Smartphone (Android oder iOS) in den Work-shop mitzubringen.

WS B003Susanne Hartmann,Renate Peter,Christiane Schalau

Fachset Biologie,iMINT-Akademie, Berlin

Ganz entspannt oder grad‘ ge-rannt, - was sagt uns der Puls?

Die Schüler führen naturwissenschaftliche Untersuchungenmithilfe digitaler Messgeräte oder einer Smartphone-App*durch und wenden Elemente der Mathematik an.Die entwickelten Materialien ermöglichen Zugänge fürunterschiedliche Lernniveaus und fachsprachsensiblenUnterricht. So wird beim Thema Messen die Übung der Fachsprachemit Hilfekarten unterstützt und in anderen Zusammen-hängen gibt es Arbeitsbögen in verschiedenen Schwierig-keitsgraden. Insbesondere können Ablauf und Auswertungeiner Experimentalserie zum Thema individuell auf dieBedürfnisse der Schüler zugeschnitten werden.Bitte möglichst Smartphone mitbringen mit App: Kardio-graph (Android), Instant Heart Rate (iOS) oder Heart Rate(Windows Phone 8)

(Themenfelder 2.2 Erkenntnisse gewinnen, 3.3 Stoffwech-sel des Menschen)

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Chemie

WS C001 und C004Stefan Matussek

Kath. Schule Hamburg

LAB in a Drop

Effiziente und nachhaltige Experimente (low cost) im Wassertropfen für den naturwissenschaftlichen Unter-richt der Klassen 5 bis 12.In den „LAB in a DROP“-Versuchen wird der Reaktions-raum eines Versuches aus dem Gefäß in einen Wasser-tropfens verlegt. Die Arbeit im Tropfen ohne „Netz und doppelten Boden“ ist das Alleinstellungs-Merkmal dieserVersuche. Das Ergebnis sind kurzweilige Experimente mit Objektträger, Kapillarröhrchen und Mikrobrenner. „Keep it simply.“ Die Teilnehmer üben die grundlegen-den Methoden LAB in a DROP ein. Die Auswahl der Ex-perimente richtet sich nach den Wünschen der Teilneh-mer.Inhalt: Versuche zum Eingangsunterricht der SEK I, u.a. Luft, Wasser, Elektrolyse, Säure-Base Versuche, Le-bensmittelchemie. Schwerpunkt SEK II Elektrochemie: u.a. Elektrolysen, E. Elemente, Halbzellen, Normalelek-trode, Brennstoffzelle, Batterien.Der VCI unterstützt eine Anschaffung dieser mit dem Hamburger Bildungspreis ausgezeichneten Versuche. Schirmherr der Versuche ist der Hamburger Schulsena-tor Herr Ties Rabe.

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Chemie

WS C002Frank Liebner

Naturwissenschaftliches Zentrum Löbau T3

Neue Ansätze im Chemieun-terricht – Aufnehmen, Darstel-len und Auswerten von Mess-werten

Welche Möglichkeiten gibt es z. B. Leitfähigkeits-, pH-Wert- und Temperaturmessung didaktisch-methodischsinnvoll in den Chemieunterricht der Sekundastufe I und IIeinzubetten? Welche Chancen gibt es, traditionelle Inhalte des Chemie-unterrichts unter Verwendung digitaler Werkzeuge neu auf-zuarbeiten? Können bisher schwer zugängige Inhalte unter Nutzung di-gitaler Werkzeuge anschaulicher unterrichtet werden?

Antworten auf diese Fragen werden an ausgewählten Un-terrichtssituationen diskutiert.

Außerdem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmeranhand ausgewählter Experimente aus verschiedenen Be-reichen der Chemie das Aufnehmen, Darstellung und Aus-werten von Messwerten selbst erproben und erhalten Anre-gungen für die Einbindung digitaler Werkzeuge in ihren ei -genen Unterricht.

WS C003Dr. Uwe Lüttgens

Fachset ChemieiMINT-Akademie Berlin

Wer kann das Geheimnis lö-sen? Mysteries für den Che-mieunterricht

Ein Geheimnis oder Rätsel wird im Englischen auch als „Mys-tery“ bezeichnet. Ziel der Rätsel, die wir vorstellen, ist die Anwendung von na-turwissenschaftlichen Fachbegriffen sowie Formeln bzw.Rechnungen, also von quantitativen Betrachtungen, die - ver-netzt dargestellt - zur Lösung eines geheimnisvollen Vorfallsbeitragen.In einem problemorientierten Chemieunterricht fördern sol -che Rätsel die Problemlösekompetenz, daher unterstütztdiese Unterrichtsmethode insbesondere Phasen, in denenWissen anhand eines komplexen Problems angewendetwerden kann – und das auf spielerischem Wege.

(Themenfeld „Klare Verhältnisse – Quantitative Betrachtun-gen“, Klassenstufe 7-10)

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Fächerübergreifend

WS FÜ03Axel Mosch

Inf. Bio. NaWiiMINT-Akademie Berlin

Wie kommt der Puls auf mein Handy? Das Puls-Projekt der iMINT-Akademie

Das vorgestellte Unterrichtsmodul vermittelt den Schülerinnen undSchülern den eigenhändigen Aufbau und die Programmierung ei-nes digitalen Pulsmessgerätes. Es kommen ein analoger optischerSensor und die Arduino-Experimentierplattform zum Einsatz. DieSchaltung sowie die Programme sind einfach zu handhaben undleicht verständlich. Die Unterrichtsmaterialien regen zum selbst-ständigen Arbeiten an und setzen nur grundlegende Kenntnisseder Algorithmik voraus.

Materialien aus dem iMINT-Fachset Biologie ergänzen und stär-ken die Kontextorientierung.

(Informatik Themenfelder Kapitel 3.2 Informatiksysteme, 3.9Physical Computing, Biologie: Themenfelder 2.2 Erkenntnis-se gewinnen, 3.3 Stoffwechsel des Menschen)

WS FÜ01 und FÜ02Gaston Florin

Irritation trifft auf Inklusion

Ein interaktiver Erlebnisvortrag mit vielen praktischen Übun-gen. Mit seinem sich Bewegen zwischen den Welten Mannund Frau, von Gaston zu Jacqueline, führt uns Gaston Florinvor Augen, dass und wie Fremdes irritiert. Aha-Effekte lassennicht lange auf sich warten. Er nimmt die Teilnehmer mit aufeine Reise von der Irritation zur Integration, macht erlebbar,wie Gesten und Blicke, wie das In-Kontakt-kommen irritierteAblehnung in integrierende Begegnung wandeln kann.

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Workshop für Fachseminarleitungen

Im Workshop wird aufgezeigt, wie in der zweiten Phase derLehrer*innenausbildung das Konzept der Professionellen Lern-gemeinschaften (PLGen) eingesetzt werden kann, um Lehr-Lern-Situationen in kooperativen Settings zu gestalten. In einerPLG planen Lehramtsanwärter*innen gemeinsam Unterrichts-einheiten und führen diese gemeinsam durch. In Kombinationmit Reflexionsphasen in den Veranstaltungen am Seminar,wird dadurch das professionelle Handeln von Lehramtsanwär-ter*innen geschult. Fokussiert wird dabei das Mathematikler-nen der Schüler*innen, sodass gezielt Tiefenstrukturen vonMathematikunterricht in den Blick genommen werden. DiePLG-Arbeit bietet außerdem den Vorteil einer engen und inten-siven Theorie-Praxis-Verknüpfung sowie einer Stärkung ge-meinsamen professionellen Handelns am Seminar.

WS FSL01Prof. Dr. Bettina Rös-ken-WinterDr. Birgit Öttl

Humboldt-Universität Berlin

Im Team durch das Referen-dariat - Die Einbindung von professionellen Lerngemein-schaften in die Ausbildung vonLehramtsanwärter*innen

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Mathematik

WS M001 u. M008Dr. Heinz Laakmann

TU Dortmund

Vorstellungsorientierte Einfüh-rung in den Wahrscheinlich-keitsbegriff

Anhand von Spielsituationen werden der subjektivistische undder frequentistische Zugang mit dem theoretischen Zugangverglichen.Ziel: Entwicklung der Vorstellung, dass die theoretische Wahr-scheinlichkeit in der Realität ein guter Schätzer für die relativeHäufigkeit einer langen Simulationsreihe ist und dass umge-kehrt die relative Häufigkeit einer langen realen Simulationsrei-he als ein guter Schätzer für die theoretische Wahrscheinlich-keit als Verhältnis der Anzahl günstiger zur Anzahl möglicherFälle angesehen werden kann.Konzeption:1. Kurzvortrag zu den verschiedenen Wahrscheinlichkeitsmo-

dellen2. Durchführung, Simulation und Auswertung diverser Spiele

a. Wir schätzen das Ergebnis (subjektivistischer Zugang)b. Wir spielen das Spiel mit realen Würfeln (frequentis-

tischer Zugang)c. Wir simulieren viele Spiele (frequentistischer Zugang mit

Rechnereinsatz)d. Wir vergleichen das theoretische Ergebnis mit vielen Si-

mulationsergebnissen

WS M002 u. M009Matthias Grosche

Preisträger MNU-Wettbewerb Innovative MINT Unterrichts-ideen 2017

Crossing Lines – Mit der Mathematik auf Spurensuche

Modellieren ist eine wichtige Kompetenz im Mathematik-unterricht, die eine Vielzahl von Lernmöglichkeiten eröffnenkann. In diesem Workshop modellieren die Teilnehmendeneinen Tatort aus der Krimi-Serie „Crossing Lines“, um demTäter anhand der Schusskanäle auf die Spur zu kommen.Zur offenen Bearbeitung werden mehrere mathematischeWerkzeuge (GeoGebra, Trigonometrie und GTR, Schuh-karton und rotierende Antennen) vorgestellt, erprobt undevaluiert.

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Mathematik

WS M003 u. M010Felix FähnrichCarsten Thein

Hausenstein Gymnasium,Durmersheim

Einsatzmöglichkeiten von Er-klärvideos- Mehr Zeit im Un-terricht mit „Flip the Class-room“ & Co.

Kennen Sie das?

- F*r 1/3 Ihrer Sch*ler war der Unterricht zu schnell?

- F*r 1/3 Ihrer Sch*ler war er dagegen zu langsam?

- Die Hausaufgaben wurden nicht von allen regelmäßig

bearbeitet und oft war deren Begr*ndung: „Ich hab‘s haltnicht verstanden!“

Mit dem Unterrichtskonzept „Flip the Classroom“ können Siediese Probleme lösen. Die Lernenden eignen sich zu Hause inihrem eigenen Tempo die theoretischen Grundlagen mit vonuns erstellten Erklärvideos an. Anschließend wird im Unterrichtmit verschiedenen Methoden und Aufgabenstellungen ge*bt.Wir streben dabei an, jeden individuell und differenziert zu för-dern. Der Lernende soll aus der passiven in eine aktive Rolleversetzt werden und *bernimmt selbst Verantwortung f*r sei-nen Lernprozess. Das Konzept wird vorgestellt und anweiteren konkreten Unterrichtssituationen (z.B. Erklärvideosdurch Sch*ler) wird gezeigt, wie Lehrer Erklärvideos im Unter-richt vielfältig einsetzen können.

WS M004 u. M011Gaby Heintz,Hans-Jürgen Elschenbroich

Dynamisch Geometrie Lehren und Lernen.Handlungsorientiert Geometrie betreiben mit analogen und di-gitalen Werkzeugen.

Es werden exemplarisch Einblicke in die mehrtägige DZLMLehrerfortbildung „Geometrie kompakt“ gegeben, die in NRWzusammen mit dem Schulministerium durchgef*hrt wurde. Beieinem Schwerpunkt auf den Einsatz digitaler Lernumgebungen(mit GeoGebra) werden zunächst Beispiele vorgestellt, in de-nen klassische handlungsorientierte Zugänge mit Papier undSchere und dynamische Visualisierungen sich einander ergän-zen. Inhaltlich geht es vorwiegend um die Erste Binomische For-mel, den Satz des Pythagoras, besondere Punkte im Dreieckund es gibt einen Einblick in die 3D-Geometrie, nat*rlich wer-den dabei auch prozessbezogene Kompetenzen angespro-chen.Die Veranstaltung ist als ‚Mitmach‘-Vortrag konzipiert. Sie puz-zeln mit Papier und Schere und arbeiten mit den dynamischenGeometrie-Beispielen.Bitte bringen Sie eine Schere und Laptop oder Tablet mitGeoGebra bzw. TI-Nspire mit.

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Mathematik

WS M005 u. M012Gerd Lanser

Pädagogische Hochschule Freiburg

Gelingende Projektarbeit im Mathematikunterricht

Erlernte Kompetenzen im Mathematikunterricht werden dannnachhaltig gefestigt und verknüpft, wenn Wissen in einer sinn-vollen Aufgabe angewendet werden kann. SinnstifendesMathematiktreiben in realen Kontexten findet während einerProjektarbeit statt. Projekte bereichern den Mathematikunterricht vielschichtig undsind auch in Lerngruppen mit ausgeprägter Heterogenität gutumsetzbar. Gut geplant und durchgeführt werden Schülerinnenund Schüler davon überzeugt, dass das Lernen von Mathema-tik im Leben eine hohe Relevanz hat. Außer den inhalts- undprozessbezogenen Kompetenzen werden personale und so-ziale Kompetenzen geschult und erweitert. In diesem Work-shop sollen u. a. folgende Fragen thematisiert und beantwortetwerden:- Wie finde ich geeignete Projektthemen/-anlässe?- Wie organisiere ich die Projektarbeit (Startphase, Projekt-

phase, Schlussphase)- Wie sichere ich die Ergebnisse und wie stelle ich die Leis-

tung meiner SchülerInnen fest?Dieser Workshop ist für die Jahrgangsstufen 5-10 aufbereitet.Die Ergebnisse sind jedoch auch auf die Oberstufe übertrag-bar.

WS M006 u. M013Mario Poetke

Kultusministerium Mecklen-burg-Vorpommern

Der hilfsmittelfreie Teil als Ab-ituraufgabe

In der Abiturprüfung 2017 haben die Bundesländer zum er-sten Mal Aufgaben einsetzen können, die durch das Institutfür Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in einemAufgabenpool bereitgestellt wurden. Im Workshop wird dar-gestellt, welche Erfahrungen in Mecklenburg-Vorpommernmit diesen Aufgaben gewonnen werden konnten, aus-gehend vom ersten Einsatz in 2008 über die länderüber-greifende Zusammenarbeit mit einigen Bundesländern bishin zu den Aufgaben aus dem Pool des IQB. Dabei wirdder Focus einerseits auf den Inhalten liegen, die sich ausden Leitideen der Bildungsstandards ergeben und anderer-seits auf der Umsetzung der allgemeinen mathematischenKompetenzen im jeweiligen Zuschnitt auf die drei Anforde-rungsbereiche.

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Mathematik

WS M007Christa Schmidt,Michael Katzenbach, Michael Vonderbank

Dezimalzahlen und Prozente begreifen

Zahlenstrahl, Dezimalpfeile, Umrechnungsschieber, Prozent-gummiband, 10x10-Feld: Diese und viele weitere Materialienenthält der im letzten Jahr herausgegebene Mathekoffer "Dezi-malzahlen und Prozente". Die MUED möchte hiermit vielfältigeZugänge für entdeckendes Lernen eröffnen sowie verständis-volles Lernen und materialgestütztes Üben ermöglichen:- Das Materialangebot wird in vielen Fällen die Schwelle

zum Einstieg in mathematisches Arbeiten niedrig gehalten.- Häufig können unterschiedliche Strategien genutzt werden.- Die Materialien ermutigen zum Ausprobieren. Der Weg aus

"Sackgassen" ist durch Umorganisieren des Materialsleicht zu gehen.

- Bei der Arbeit können Vermutungen entstehen und Entde-ckungen gemacht werden.

- Es entstehen Kooperations-, Kommunikations- und Argu-mentationsanlässe.

- Innerhalb von Lernumgebungen können Lernende mit demgleichen Material starten und auf verschiedenen Niveausweiterarbeiten - bis hin zu Systematisierung.

- Lernende können mit vielen Materialien ihre Idee und ihreVorgehensweise direkt mit dem Material präsentieren.

Mit dem Mathekoffer soll damit auch eine Unterstützung fürLehrende und Lernende geboten werden, die Lernangebotefür vielfältige Lerngruppen machen möchten.Im Zentrum des Workshops steht eine Stationsarbeit, in derviele der Materialien aus dem Koffer mit exemplarischen Auf-gabenstellungen für Lernende erprobt werden können. Damitverbunden ist der Austausch zu didaktischen Fragen, zu Ein-satzmöglichkeiten und -methoden.

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Mathematik

WS M014Dr. Maike Abshagen

IQSH Kiel

Vorstellungsübungen im Mathe-matikunterricht

In diesem Workshop wird in die Methode Vorstellungsübungeneingeführt: Eine Lehrkraft liest einen Text vor und führt so inein neues Thema ein, konfrontiert die SuS mit einem Problemoder einer Situation, die im Widerspruch zu Alltagserfahrungensteht oder regt die SuS dazu an, etwas zu begründen.Im Workshop beschäftigen wir uns damit, wie man diese Me-thode in den Unterricht einbettet, wie man den Text vorentlas-tet und worauf man achten sollte, wenn man eine Vorstellungs-übung verfasst.Wir wollen auch kleine Vorstellungsübungen und Kopfauf-gaben selbst konzipieren. Für diese Arbeitsphase ist eshilfreich, ein im Unterricht verwendetes Mathematikbuchmitzubringen.

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Naturwissenschaften

WS NW01 und NW04Ralph Hepp

Staatliches StudienseminarErfurt

Differenzierung bei der Leis-tungsbewertung

Wenn Unterricht so geplant und umgesetzt wird, dass er denSchülerinnen und Schülern entsprechend ihrer persönlichenFähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen die Möglichkeiten bie-tet, zu lernen, dann werden sie auch zunehmend unterschiedli-che Lernwege beschreiten und unterschiedliche Leistungen er-bringen. Die differenzierte Leistungsmessung soll es denSchülerinnen und Schülern ermöglichen, ihre unterschiedli-chen Stärken optimal in der Leistungsüberprüfung einzu-bringen und unter Beweis zu stellen. Eine wesentliche Voraus-setzung für eine differenzierte Leistungsbewertung ist der viel-fältig differenzierend angelegte Unterricht, in dem die Schüle-rinnen und Schüler umfangreiche Erfahrungen, z .B. bei derAuswahl von Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeits-grad oder bei der Nutzung von Hilfen, gesammelt haben. Hier-bei wird eine Rückmeldung bereits während des Lernprozes-ses gegeben, und zwar bezogen auf den aktuellen Stand derLeistung und verbunden mit klaren Hinweisen zur Erreichungder Ziele, gemessen an den Lehrplanvorgaben. Die Motivationder Schülerinnen und Schüler und die Wirksamkeit der Hinwei-se sind bei dieser Form deutlich höher als bei ausschließlicherBeurteilung am Ende des Lernprozesses.Im Workshop werden zunächst die rechtlich abgesicher-ten Möglichkeiten der differenzierten Leistungsbewer-tung anhand von langjährig erprobten Unterrichtsbei-spielen aufgezeigt, um im Anschluss der Diskussionüber Vor- und Nachteile, Grenzen und möglichen Über-tragungen auf die eigene Unterrichtspraxis genügendRaum zu geben.

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Naturwissenschaften

WS NW02Christian Strube

Energiezentrum Pankow

Versuche zur Solarenergie

Regenerative Energien werden in Zukunft weiter an Bedeu-tung gewinnen. Am Energiezentrum Pankow (EZP) stehen fürSchülergruppen aus Berlin in 3 Schülerlaboren Lernzirkel zurVerfügung, in denen an verschiedenen Stationen die wesentli-chen Eigenschaften von Energieumwandlungen (Windkraft,Wasserkraft, Sonne … ) an Stationen experimentell untersuchtwerden können.In unserem Solarlabor sind Lernzirkel zur Solarenergie für dieKlassenstufen 5/6 (Nawi) und für die Sek. I vorhanden.Im Rahmen dieses Workshops werden von den TN verschie-dene Experimente mit Solarzellen durchgeführt, die sich leichtin den Unterricht integrieren lassen.

WS NW03 und NW05Lars Tietje

Preisträger MNU-Wettbewerb Innovativer MINT-Unterrichts-ideen 2017

Auditive Wahrnehmung der elektrischen Leitfähigkeit – Ein Schülerexperiment im Fach Physik für Jahrgang 5/6

Ein typisches Schülerexperiment zur elektrischen Leitfähig-keit in Jahrgang 5 oder 6 besteht darin, dass die Schülerin -nen und Schüler verschiedene Materialien in einen Strom-kreis einbauen, der eine Lampe enthält. Anhand des Krite-riums „Lampe leuchtet“ oder „Lampe leuchtet nicht“, lernendie Schülerinnen und Schüler, zwischen elektrischen Lei-tern und Isolatoren zu unterscheiden.In diesem Workshop wird ein anderer Zugang zur elektri-schen Leitfähigkeit dargelegt: Anstatt die elektrische Leitfä-higkeit verschiedener Materialien mithilfe einer Glühlampezu untersuchen, untersuchen die Schülerinnen und Schülerdie Leitfähigkeit mit ihren eigenen Smartphone-Kopfhörern.Im Rahmen des Workshops wird der zugehörige Versuchpräsentiert, erprobt und diskutiert. Dabei zeigen sich dieVorteile dieses Versuches gegenüber der „herkömmlichenHerangehensweise“.

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Physik

WS P001 und P002Dr. Sebastian Staacks

RWTH Aachen

Die App „phyphox“ für Smart-phone-Experimente im Unter-richt

Die an der RWTH Aachen speziell für Anforderungen in derPhysik-Lehre entwickelte App phyphox bietet vielfältige Mög-lichkeiten zur Durchführung und Auswertung von Smartphone-Experimenten als Schüler- und Demonstrationsversuche. ImWorkshop mit dem Entwickler der App werden ihre Funktionenund ihr breites didaktisches Potential an hands-on-Beispielenvorgestellt (teils inkl. bereits getesteter Arbeitsmaterialien).

An die Teilnehmer: Bitte vorab die App phyphox auf IhremSmartphone installieren (kostenlos für Android und iOS unterhttp://phyphox.org). Wer zusätzlich zum Smartphone auch eineigenes Notebook mitbringt, kann erweiterte Funktionalitätender App selbst am eigenen Material testen.

WS P003Christian Glagow,Gunter Wapler,Lukas Wede

Staunend lernen – Freihand-experimente als Bereicherung des Physikunterrichts

Freihandexperimente bieten auf den ersten Blick viele Vor-teile: Sie knüpfen durch die Verwendung alltäglicher Ge-genstände direkt an die Lebenswelt der Schülerinnen undSchüler an, reduzieren den Vorbereitungsaufwand für dieLehrkraft und haben das Potenzial, die an mancher Stelleoft abstrakt wirkenden Inhalte im wahrsten Wortsinne be-greifbar zu machen.

Obgleich die Literatur zum Thema in den letzten Jahren zu-genommen hat, stellt sich die immer gleiche Frage: Funk-tioniert das wirklich so einfach? Im Workshop sollen ver-schiedene, gut erprobte Freihandexperimente praktischdurchgeführt und deren sinnvoller Einsatz im Unterrichtdiskutiert werden.

(Themenfeld 3.13 Optische Geräte; Zerlegung weißenLichts am Prisma, Spektrum des Lichts)

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JuLe-Tagung in Berlin 2018

Physik

WS P004Dr. Harald Musold

John-Lennon-Gymnasium, Berlin

Im Einstieg Motivation für den Physikunterricht erzeugen.

Im Einstieg bietet sich die Möglichkeit, die Motivation derSchülerinnen und Schüler zu wecken. Dies ist ein wichtigerFaktor für den Lernerfolg. Im Workshop wird theoretischbeleuchtet, warum gerade der Einstieg gut dafür geeignetist, Motivation zu wecken und warum diese so wichtig ist.Außerdem werden konkrete Beispiele aus der Praxis vor-gestellt. Mit den Teilnehmern werden auf dieser Basis auf-bauend weitere Beispiele erarbeitet, die im Unterricht An-wendung finden können. Dabei können Vorschläge zu Ein-stiegsthemen von den Teilnehmern mitgebracht werden.

WS P005Dirk Grigoleit

Fachset Physik,iMINT-Akademie, Berlin

Zusammensetzung und Zerle-gung des weißen Lichts.

Im Workshop werden Schüler- und Demonstrationsexperi -mente vorgestellt, bei denen neben den klassischen Gerä-ten des Physikunterrichts auch die Smartphones der Ler-nenden und innovative Gerätesätze mit LEDs zum Einsatzkommen. Wir präsentieren einen auf vier Lernstationen ba-sierenden möglichen Unterrichtsvorschlag. Weiterhin stel-len wir eigene Lernvideos zum Thema sowie Internetseitenmit empfehlenswerten, kostenfreien Tools vor, um Beob-achtungen durch Simulationen zu ergänzen bzw. zu festi-gen oder um komplexere Zusammenhänge möglichst ver-ständlich darzustellen.