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www.Star-EMEA.com Für POS-Drucklösungen Halle 6 · Stand G44 F orscher wollen den Einkaufs- bummel zum besonderen Er- lebnis machen: Passanten können Schaufensterauslagen künftig per Gesten bedienen. Vier Kameras erfassen die 3D-Positionen von Händen, Gesichtern und Augen und wandeln diese in Befehle um. Waren lassen sich so auswählen und sofort kaufen – auch nach La- denschluss. Wie von Zauberhand erscheint das Produkt Gebannt betrachtet die Passan- tin die Schaufensterauslage. „Ist die Ledertasche nicht schick?“, fragt sie ihren Begleiter. „Welche meinst du denn? Da stehen so viele.“ Die Frau deutet auf eine der Taschen. Wie von Zauber- hand erscheint die Luxusware daraufhin auf einem Display hin- ter dem Schaufenster. Per Fingerzeig auf einen Button dreht sich das Designer-Objekt auf dem Bildschirm. „Aha, so sieht die Rückseite aus.“ Die Passantin ist beeindruckt. Mit ei- ner weiteren Geste zoomt sie die Tasche heran. Jedes Detail ist jetzt genau erkennbar. Ein neuartiges 3D-Kamerasys- tem des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik, Heinrich- Hertz-Institut HHI in Berlin sorgt für dieses besondere Shopping- erlebnis. Das „Interactive Shop Window“ ermöglicht es, Wa- ren hinter Schaufenstern mit einfachen Gesten direkt auf ein Display zu holen, das sich hin- ter dem Schaufenster befindet. „Im Web ist das interaktive Shoppen seit langem Standard. Wir bringen die Technik jetzt in Fußgängerpassagen und Ein- kaufszentren. Das Gerät ist kom- plett hinter der Scheibe instal- lierbar“, sagt Paul Chojecki, Wissenschaftler am Fraunhofer- Institut. Fortsetzung auf Seite 15 News Warten war gestern RFID macht Schluss mit Warte- schlangen an Kassen........Seite 6 Microscanner innovation New construction kit for super- market hand scanners ......Page 8 Messewelt ................Seite 18 MESSEJOURNAL www.die-messe.de Anzeige Anzeige EuroShop 2011 vom 26. Februar bis 3. März 2011 in Düsseldorf Hallenplan – Plan of the halls Seiten – Pages 4 - 5 Schaufensterbummel interaktiv Wenn Auslagen im Schaufenster mit Gesten bedient werden können Inhalt: Auflagengruppe C Anzeige Anzeige www.mt.com/retail Emotionen wecken, für Marken begeistern... – Erträge steigern! Visuelle Verkaufsförderung mit PC-Hochleistungswaagen von METTLER TOLEDO. Visual Merchandising • Cross Selling • Promotions • Content Gut beraten. Besser verkaufen! Erlebnis Einkauf Das macht Appetit auf mehr... Besuchen Sie uns auf der EuroShop: Halle 6 | Stand E75 Im Schaufenster-Display gibt es Informationen über das Produkt.

Schaufensterbummel interaktivRodney Fitch, a leading figure in re-tail design, will chair the event. Some 300 top designers and de-cision makers from the global re-tail scene are

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Page 1: Schaufensterbummel interaktivRodney Fitch, a leading figure in re-tail design, will chair the event. Some 300 top designers and de-cision makers from the global re-tail scene are

www.Star-EMEA.com

Für POS-Drucklösungen

Halle 6 · Stand G44

Forscher wollen den Einkaufs-bummel zum besonderen Er-

lebnis machen: Passanten könnenSchaufensterauslagen künftig perGesten bedienen. Vier Kameraserfassen die 3D-Positionen vonHänden, Gesichtern und Augen

und wandeln diese in Befehle um.Waren lassen sich so auswählenund sofort kaufen – auch nach La-denschluss.

Wie von Zauberhanderscheint das Produkt

Gebannt betrachtet die Passan-tin die Schaufensterauslage. „Ist

die Ledertasche nicht schick?“,fragt sie ihren Begleiter. „Welchemeinst du denn? Da stehen soviele.“ Die Frau deutet auf eineder Taschen. Wie von Zauber-hand erscheint die Luxuswaredaraufhin auf einem Display hin-ter dem Schaufenster.

Per Fingerzeig auf einen Buttondreht sich das Designer-Objektauf dem Bildschirm. „Aha, sosieht die Rückseite aus.“ DiePassantin ist beeindruckt. Mit ei-ner weiteren Geste zoomt sie dieTasche heran. Jedes Detail istjetzt genau erkennbar.

Ein neuartiges 3D-Kamerasys-tem des Fraunhofer-Instituts fürNachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI in Berlin sorgtfür dieses besondere Shopping -erlebnis. Das „Interactive ShopWindow“ ermöglicht es, Wa-ren hinter Schaufenstern miteinfachen Gesten direkt auf einDisplay zu holen, das sich hin-ter dem Schaufenster befindet.

„Im Web ist das interaktiveShoppen seit langem Standard.Wir bringen die Technik jetzt inFußgängerpassagen und Ein-kaufszentren. Das Gerät ist kom-plett hinter der Scheibe instal-lierbar“, sagt Paul Chojecki,Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut.

Fortsetzung auf Seite 15

■ NewsWarten war gesternRFID macht Schluss mit Warte-schlangen an Kassen........Seite 6

Microscanner innovation New construction kit for super-market hand scanners ......Page 8

Messewelt ................Seite 18

MESSEJOURNAL

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EuroShop 2011vom 26. Februar bis 3. März 2011 in Düsseldorf

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Schaufensterbummel interaktivWenn Auslagen im Schaufenster mit Gesten bedient werden können

Inhalt:

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Emotionen wecken, für Marken begeistern... – Erträge steigern!Visuelle Verkaufsförderung mit PC-Hochleistungswaagen von METTLER TOLEDO.

Visual Merchandising • Cross Selling • Promotions • Content

Gut beraten.Besser verkaufen!

Erlebnis Einkauf Das macht Appetit auf mehr...

Besuchen Sie uns auf der EuroShop:

Halle 6 | Stand E75

Im Schaufenster-Display gibt es Informationen über das Produkt.

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Tegometall International Sales GmbHLadenbau und Lagertechnik Industriestraße 7CH-8574 Lengwil-OberhofenTelefon +41 (0)71 686 93 16Telefax +41 (0)71 686 93 [email protected]

Neben den bekannten Ladenbau und Lagertechnik Systemen präsentiert Tegometall auch dieses Jahr eine Vielzahl von Produktneuheiten.

Besuchen Sie uns auf unserem Messestand und lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten unserer Einrichtungs-systeme inspirieren!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch:

Halle 15Stand A32

3EuroShop 2011

Handelsübliche LEDs setzen etwa 30 Prozent der elektrischen Energie in Licht um – Glühlampen gerade mal drei.

EuroShop RetailDesign Conference High-calibre architects and ex-perts from globally known tradingcompanies will present trends,projects and visions all aroundthe “hot topics” of retail design.Rodney Fitch, a leading figure in re-tail design, will chair the event.Some 300 top designers and de-cision makers from the global re-tail scene are again expected to at-tend. The conference will be heldin English with simultaneous in-terpretation into German. TheConference will be followed by thefourth presentation of the Eu-roShop Retail Design Awards(ERDA) in the festive atmosphereof the Düsseldorf Capitol The-atre.

Neues Einkaufen„Neuheiten für das Einkaufserleb-nis im Supermarkt“ ist eines derProjekte, die Absolventen der HPISchool of Design Thinking desHasso-Plattner-Instituts in Pots-dam vorstellten. Der persönlicheEinkaufsassistent „Whatscooking?“passt sich mit jeder Nutzung imSupermarkt den Bedürfnissen undVorlieben des Kunden immer bes-ser an. Plant man ein besonderesAbendessen für seine Liebsten,schlägt er dem Nutzer passendeRezepte aus seiner Datenbankvor. Zusätzlich berücksichtigt dieAnwendung eventuelle Intoleran-zen und Allergien gegen bestimmteInhaltsstoffe und Lebensmittel.Die benötigten Produkte werdendann auf dem Handydisplay in derReihenfolge ihres Standortes imSupermarkt angezeigt.

Der viele Milliarden Euro schwereMarkt für Beleuchtung ist weltweit

in Bewegung. Energiesparlampen, dieschon seit einiger Zeit die gute alte Glüh-birne aus Büros und Wohnzimmernverdrängen, könnten ihrerseits bereits ineinigen Jahren von neuartigen, extremlichtstarken Leuchtdioden (LED) abgelöstwerden, die nur einen Bruchteil der heu-tigen Dioden kosten.

Wissenschaftler des FachbereichsElektrotechnik der Universität Kasselhaben einen wichtigen Schlüssel dafürin der Hand, dass Europa diesen inter-nationalen Forschungswettlauf gewinnt:Mit leistungsstarken Computern undSimulationsmodellen sind sie im Rahmendes europäischen Forschungsverbund-projekts SMASH der optimalen Archi-tektur der neuartigen Dioden auf derSpur. Im Zeichen des Klimawandelsund schwindender Ressourcen bietet daskünstliche Licht ein hohes Einsparpo-

tenzial. Leuchtdioden, die aus einer pla-nen, kristallinen Struktur aus Halblei-termaterial bestehen und die Elektronendes hindurchgeleiteten Stroms in Licht-wellen umwandeln, sind dabei dasMittel der Wahl. Sie strahlen schonjetzt bei gleichem Stromverbrauch bis zuzehnmal heller als Glühlampen undmehr als dreimal heller als Energiespar-lampen. Handelsübliche LEDs setzenetwa 30 Prozent der aufgenommenenelektrischen Energie in Licht um, bei derGlühlampe sind es nur drei Prozent. DieForscher, die im SMASH-Projekt eng miteuropäischen Beleuchtungsherstellernzusammenarbeiten, wollen mithilfe derNanotechnik und einer neuen Architek-tur die Effizienz der LEDs weiter ver-bessern.

Um die Lichtausbeute einer 60-Watt-Glühbirne zu erreichen, müsse manheute etwa 30 Euro für Leuchtdioden aus-geben, erläutert Professor Witzigmann.

Die LED-Chips würden aus einem teurenSaphirsubstrat hergestellt, das mit demebenfalls kostspieligen HalbleitermaterialGalliumnitrid bedampft werde. Diesekleine Fläche setze der Lichtausbeuteenge Grenzen, sagt der gelernte Physiker.Deshalb geht man jetzt neue Wege:Die am SMASH-Projekt beteiligten eu-ropäischen Wissenschaftler bauen leuch-tende „Hochhäuser“ in der für dasmenschlichen Auge unsichtbaren Nano-Welt (1 Nanometer = 1 MilliardstelMeter): Statt des Saphir-Substrats ver-wenden sie preiswerte Silizium-Sub-strate. Auf diesem wachsen durch eineausgeklügelte Herstellungstechnologiesechseckige kristalline Säulen von einemDurchmesser von etwa 100 Nanometernbis zu 3000 Nanometern in die Höhe.Diese verfügen auf dem gleichen Raumwie jetzige LED-Chips über eine viel grö-ßere, kompakte und lichtabstrahlendeFläche. Das Halbleitermaterial wird durchdie Nanotechnik gleichsam gefaltet.

Preiswertere Leuchtdioden Neue Forschung zum wichtigen Thema Beleuchtung

Halle 6 · Stand G44

Für Kiosk-Drucklösungen

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4 EuroShop 2011 / Legende zum Hallenplan

Themenschwerpunkte / Main topics

Visuelles Marketing,Verkaufsförderung,POS-Marketing

Visual Merchandising,Sales Promotion,POS Marketing

EuroSALES

Hallen / Halls3 - 5

Kühlmöbel, Kälteanlagen

Refrigeration Equipment

Beleuchtung LightingHallen / Halls10 - 11

Hallen / Halls16 - 17

Ladenbau, LadeneinrichtungArchitektur & Store Design

Shopfitting, Store Equipment &Fixtures, Architecture &Store Design

Euro - CONCEPT

Hallen / Halls10 - 15

EuroEXPO

Hallen / Halls9 - 10

Sonder -veranstaltungen Special EventsHalle / Hall 7

Informations- und Sicherheitstechnik

Information andSecurity Technology

MessebauDesign, Event

Stand Construction,Design, Events

EuroCIS

Hallen / Halls6, 6.1, 7a

Tegometall Ladenbauund LagertechnikBesuchen Sie uns

Halle 15, Stand A 32www.kueberit.com

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über

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5EuroShop 2011 / Hallenplan

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6 EuroShop 2011

Es gibt im Leben viele Dinge, dieSpaß machen – die Warte-

schlange im Kaufhaus gehört be-stimmt nicht dazu. Sie bedeutet:Stress an der Kasse, Langeweile inder Schlange. Frédéric Thiesse,Professor für Wirtschaftsinformatikan der Uni Würzburg, schaft Ab-hilfe: Mit einer neuen Funktechnik,basierend auf sogenannten RFID-Chips, will er das Bezahlen an derKasse revolutionieren.

„Die Zeit der Warteschlange an derKasse könnte schon bald vorbeisein“, erzählt Thiesse. In Zukunftsoll der Kunde seinen Einkaufs-wagen einfach durch ein elektro-magnetisches Feld schieben, undschon steht der Preis fest. Die win-zigen Funkchips übertragen dieProduktdaten automatisch – zeit-aufwendiges Strichcode-Ableuch-ten wird hinfällig. Für seine For-schung an der RFID-Technik hatThiesse schon mehrere Preise er-halten. Für seine aktuelle Arbeitwurde er Ende November mit der

Stafford Beer Medaille ausge-zeichnet. Umfangreiche Tests mitRFID konnte Thiesse zuvor in einerKaufhof-Filiale in Essen durchfüh-ren. Über 100 000 Kleidungsstü-cke, von der Jeans bis zur Kra-watte, wurden dort mit RFID-Eti-ketten ver-sehen. Dann ging dasChip-Experiment los: Jeder ein-zelne Artikel wurde via Funküber-tragung verfolgt, vom Warenaus-gang im Lager bis zur Bezahlung ander Kasse.

„Unternehmen hatten bisher kei-ne verlässliche Möglichkeit, ihreWarenflüsse vollautomatisch nach-zuverfolgen“, so Thiesse. „Dasmacht es schwierig, verlässlichzu planen.“ Nachdem ein Pro-dukt das Lager verlassen hat, weißbisher niemand, wo und wie lan-ge es dauert, bis es verkauft ist.

Die zahlreichen Warenbewegun-gen in der Filiale, z. B. durch La-gerung oder Anproben, bleiben imVerborgenen. „Bisher konnten wir

zwar erkennen, dass sich etwa dieHose vom Typ A schlecht verkauft.Mit Hilfe der RFID-Technik aberwissen wir: Von ursprünglich 15Hosen dieses Typs liegen nochexakt 13 Exemplare im Lager stattauf der Verkaufsfläche – und das

nach mehreren Monaten! Folge: Eskommt zu sogenannten „Out-of-shelfs“. Das heißt, das Produkttaucht zwar in der Warenwirt-schaft auf, ist aber faktisch nicht fürden Kunden im Regal verfügbar“.Die Technik sorgt also für mehr

Transparenz innerhalb einer Lie-ferkette. Die einfache Erfassung hateinerseits ganz nahe liegende Vor-teile: „Inventuren laufen mit demRFID-System circa achtmal schnel-ler und sind somit auch günstiger“,resümiert Thiesse.

Das Ende der WarteschlangeEin Würzburger Forscher will mit einer neuen Funktechnik die Barzahlung an der Kasse revolutionieren

Das eWeb-Research-Centerder Hochschule Niederrheingeht davon aus, dass der On-line-Handel im Non-Food-Be-reich noch in diesem Jahr aufüber zehn Prozent wächst. Biszum Jahr 2020 wird sogar jederfünfte Euro Umsatz im Einzel-handel online erzielt, selbstwenn man dabei nur von einerdurchschnittlichen jährlichenWachstumsrate von acht Pro-zent ausgeht. Die Umsätze imtraditionellen stationären Handelgehen seit Jahren kontinuierlich zu-rück. Gleichzeitig gibt es ein ra-santes Wachstum beim Online-Handel im deutlich zweistelligenBereich, so Prof. Dr. Gerrit Hei-nemann, Leiter des eWeb-Rese-arch-Centers.

Gemessen am gesamten Einzel-handelsumsatz von rund 392 Mrd.Euro im Jahr 2010 lag der Anteildes Online-Handels mit 18,3 Mrd.Euro bzw. 18 Prozent Wachstumim letzten Jahr zwar nur bei 4,7Prozent. Allerdings gilt der Be-reich Lebensmittel als nicht onli-netauglich. „Als Vergleichsbasis

kann insofern nur der Non-Food-Einzelhandel mit rund 211 Mrd.Euro Umsatz und einem Online-Anteil von 8,6 Prozent herange-zogen werden“, sagt Heinemann.Der Professor für Management-lehre und Handel an der Hoch-schule Niederrhein geht deswegendavon aus, dass die Zehnprozent-marke noch 2011 durchbrochenwird, selbst wenn „nur noch“ 16Prozent Wachstum im Online-Handel in diesem Jahr erreichtwerden sollten.

Allerdings ist die Situation in denverschiedenen Branchen unter-schiedlich. Gemessen am Umsatz

lagen Medien und Bücher 2010mit einem Online-Anteil von16,2 Prozent an der Spitze, ge-folgt von Bekleidung/Schuhenmit 12,2 Prozent. Es folgenComputer mit Computerzu-behör (10,1 Prozent), Elektro-nik und Elektroartikel (8,2 Pro-zent), Hobby-/Spiel- und Frei-zeitartikel (6,6 Prozent) sowieHaushaltswaren mit 6,3 Pro-zent Online-Anteil.

Die Experten gehen davon aus,dass sich der Anteil des Online-Handels im Non-Food-Einzelhan-del bis 2020 mindestens verdop-pelt auf dann über 20 Prozent. Dasbei dieser Prognose unterstellteWachstum von rund acht Prozentjährlich erscheint nicht zu hoch ge-griffen. „Die Zukunft gehört Mul-tichannel-Händlern, die verste-hen, welche Bedürfnisse ihre Kun-den im Internet und in der Filialehaben und sie auf allen Kanälenbedienen können. Das große Po-tenzial des Einzelhandels liegt imCross-Channel-Management, alsoder Verzahnung der Verkaufska-näle“, folgert Heinemann.

20 Prozent Online-Anteil im Handel Experten prognostizieren rasanten Anstieg bis 2020

Dr. Gerrit Heinemann vor demeWeb-Research-Center.

Entspannt einkaufenim Kaufhaus ohneWarteschlangen ander Kasse? DurchRFID-Technik ist dasmachbar.

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Verantwortlich für den Inhalt: Susanne Zolke

Druck: Druckzentrum Neckar-Alb, 72764 Reutlingen

Bildnachweis/Photo credits:Einige der verwendeten Bilder sind Eigentum der Connex AG.

Die im folgenden aufgeführten Bilder verwenden wir mit freundlicher

Genehmigung der genannten Fotografen.

Seite 1: Fraunhofer HHI Seite 3: Uwe-Bergeest/pixelio.de Seite 6: Rainer-Sturm/pi-

xelio.de (oben), Hochschule Niederrhein (unten) Seite 7: Rene Tillmann/Messe

Düsseldorf Seite 8: stummi123/pixelio.de Seite 9: Kunstart.net/pixelio.de Seite

10: Rene Tillmann/ Messe Düsseldorf (oben), siepmannH/pixelio.de (unten) Sei-

te 11: Gerd-Altmann/pixelio.de Seite 12: ttz Bremerhaven Seite 13: Fraunhofer

IVV Seite 14: Messe Düsseldorf Seite 15: Gabriele/pixelio.de Seite 16: Messe

Düsseldorf Seite 17: Uwe-Duwald/pixelio.de Seite 18: Konstantin-Gastmann/pi-

xelio.de (rechts) Seite 19: Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH.

Im pres sum

EuroShop 2011MESSEJOURNAL

www.die-messe.de

7EuroShop 2011

Energy prices have been risingsteadily in the retail trade. Mo-

reover, after only a brief phase ofrecovery due to the economic cri-sis, they are now increasing evenmore than many retailers haveexpected.

Whereas about a year ago, retail-ers were anticipating a rise ofabout 8 per cent, a recent surveyamong retail companies showedthat 63 per cent of respondentssaid those prices had increased byup to 10 per cent for them in 2010.Nearly 85 per cent of companiesare expecting a further 10 percent cost increase between nowand 2013.

So it hardly comes as a surprisethat there has also been substan-tial growth in retailers’ willingnessto invest in energy saving models.This has been shown by a recent

study on Energy Management inthe Retail Trade 2010 by the EHIRetail Institute.

Refrigeration as a cost driver

Energy costs differ from one in-dustry to another. Food retailersspend over 55 euros on energyper m2 of sales space, of which re-frigeration facilities are the biggestsource of consumption. This year’ssurvey was the first to distinguishbetween chilling and freezing. Asonly very few retail companiesmake this distinction with the useof separate meters, the survey re-sults can provide no more thansome general orientation.

Apparently, 44 per cent of all elec-tricity costs are due to chilling and32 per cent to freezing. It thereforefollows logically that the main fo-

cus of all energy optimisation inthe food retail trade is on refrig-eration. 80 per cent of respondentsare prepared to invest in energy-

saving refrigeration systems and fa-cilities. This high level of willing-ness is reflected in expectations tosave up to 20 per cent in energy.

As well as investments in refriger-ation facilities, the choice of re-frigerants is also gaining in im-portance.

Some cool costing to resist rising costs EuroShop reveals vast potential for energy savings

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Heute die Technologie von morgen: bis zu 50 % Energieoptimierung!Als weltweit führender Hersteller steckerfertiger Kühl- und Tiefkühltruhen haben wir die Zukunft im Fokus:

Tomorrow‘s technology today: up to 50 % energy optimisation!The worldwide leader in plug-in refrigeration and freezer equipment is ready for the future:

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Immer mehr Händler, Einrichterund Architekten sind begeistert vonder Idee, Shops mit Möbeln vonBauholz design einzurichten. ZumBeispiel Regale, Theken und Side-boards im stilsicheren, unver-wechselbaren Design machen Re-cycling und Nachhaltigkeit nichtnur in Boutiquen, Restaurants oderGeschäften für Wohnaccessoiresauf feinste Art erlebbar, sondernpraktisch in jeder Branche.

Die Möbel aus gebrauchten Ge-rüstbohlen werden in 100 % Hand-arbeit in Deutschland gefertigt und

verursachen keinerlei Schäden inder Natur. Sind sie doch aus recy-celtem Bauholz. Die Idee: Ge-brauchte, 10 bis 30 Jahre alte Ge-rüstbohlen werden in Handarbeit zuMöbeln, die höchste Ansprüche annachhaltiges Design erfüllen und ei-ne positive Ökobilanz liefern. Ver-schiedene Gebrauchsspuren imHolz und die typische Bauholz de-sign Patina lassen jedes einzelneMöbel zum Unikat werden. Das„Original Bauholz design Bran-ding“ auf jedem Möbelstück gar-antiert übrigens, dass man ein Ori-ginal von Bauholz design erwirbt.

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8 EuroShop 2011

Developing new, microscopi-cally tiny scanning micro-mir-

rors, so called micro-scanners,for optical devices such as super-market hand scanners is time-consuming. Industrial customershave to wait many months for thefirst samples or pre-productionprototypes. Fraunhofer researchersare now introducing a quick and ef-ficient production system: theirVarioS microscanner constructionkit. This shrinks the costs andwaiting times from order to deliv-ery to just a few weeks.

Microscanners are micro-electro-mechanical systems (MEMS), spe-cial chips with a tiny tilting mirroretched into the surface. The mir-ror is excited into motion. If lightstrikes the mirror, it can be de-flected, permitting it to scan asurface. This makes the tiny com-ponents the core of handheldscanners or high-precision mini-projectors such as modern head-up displays that project thespeedometer and warning symbolson the windshields of high-endcars. The process of producing mi-croscanner chips is tremendouslyelaborate. In more than 100 worksteps, layers are applied to a sili-con wafer, exposed to light andstructured to create fine struc-tures like electrical leads, combelectrodes and mechanical hingesacross the surface of the chip.

This is why, at least up until now,manufacturers of hand scanners orother high-quality optical equip-

ment have had to be patient andplan on making high expenditureson the path to the first samples ofmicroscanner mirrors suited totheir requirements. The processfrom first project sketch to fin-ished microscanner chip can oftenlast many months. This is a prob-lem, particularly for small andmedium-sized companies. Theyneed additional sales revenuesquickly to recoup the costs of de-veloping a new product.

With their VarioS microscannerconstruction kit, the researchers atthe Fraunhofer Institute for Pho-tonic Microsystems IPMS in Dres-

den, who rank among the leadingdevelopers of microscanners, havenow come up with a way to sig-nificantly reduce the waiting timefor industrial customers. Their in-novation is a modular productionsystem to which customers canenter an inquiry via an Internetplatform.

Delivery times rangefrom 3 to 9 weeks

Similar to an online shop, cus-tomers can select the microscan-ner that suits them or configure themicroscanner within certain designconstraints. They can choose from

among different mirror diametersor models with mirrors one- ortwo-dimensional pivoting mirrors.Depending on how elaborate acustomer’s needs are, deliverytimes for a new microscannernow range from three to no morethan nine weeks. Of course the In-ternet portal is not the only factorspeeding up the high-tech pro-duction of microscanners. Most ofthe impetus for shortened deliverytimes owes to an innovation inproduction.

Up until now, various microscan-ner properties were specified at theoutset of the process. If a customer

ordered a new mirror, the com-ponent had to be produced fromscratch, beginning with a blank sil-icon wafer. The result was a longtime spent waiting. The specialistsat IPMS have now succeeded inmaking the process of structuringthe chip surface so flexible thatcustomers’ special requests can beincorporated – even relatively latein the process.

150 ready-made designsare available

“Today, microscanners have al-ready run through around two-thirds of the production processbefore final production to cus-tomer specifications begins,” ob-serves Denis Jung, who is in chargeof developing the VarioS con-struction kit at IPMS. And the fin-ished component can then be de-livered in a quite short time as a re-sult.

In the future, customer-customizedproduction may not be needed atevery time: the online configuratorcustomers use to tailor a new mi-croscanner to their own require-ments that also offers compo-nents already in stock. With 150ready-made designs that are avail-able for delivery straight from thewarehouse, customers have a wideselection of different existing com-ponents from which they canchoose their product. The IPMScan deliver one-off models or alsolarger quantities of microscannersfor limited series.

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9EuroShop 2011

Lebensmittel einkaufen will ge-lernt sein. Jedenfalls wenn man

Wert auf bestimmte Qualitäts-merkmale oder Inhaltsstoffe legt.Denn die Verpackungen von Le-bensmitteln sind heute voll von In-formationen: Wie viel Energie ent-hält ein Produkt? Was steckt anNährstoffen wie Zucker, Fett oderSalz darin?

„Hinzu kommen zahlreiche Labelwie das „Bio“- oder „fair trade“-Siegel oder gesundheitsbezogeneInformationen“, sagt Prof. Dr. Ro-land Helm von der Friedrich-Schil-ler-Universität Jena. „Aus dieserFülle das gewünschte Produkt aus-findig zu machen und vor allem diedargestellten Informationen richtiglesen und interpretieren zu kön-

nen, ist nicht leicht“, so der Inha-ber des Unilever-Stiftungslehr-stuhls für Allgemeine Betriebs-wirtschaftslehre weiter.

Besonders ältere Menschen habenes schwer, am vollen Supermarkt-regal den Überblick zu behalten.Wie sich die steigende Informa-tionsfülle auf Lebensmittelverpa-ckungen auf das Kaufverhaltenspeziell von älteren Menschenauswirkt, dieser Frage gehen dieMarketingexperten im Team umProf. Helm in den kommendenzwei Jahren in einem Forschungs-projekt nach.

Das Projekt wird vom Stiftungs-fonds Unilever zur Förderung derWissenschaften finanziell unter-

stützt. „Wir wollen zunächst dieEinflussfaktoren ausfindig machen,die das Kaufverhalten von älterenMenschen bestimmen und prüfen,inwieweit diese bei der Lebens-mittelkennzeichnung eine Rollespielen“, erläutert Projektmitar-beiter Daniel Conrad.

Vergleich von Kenn-zeichnungssystemen

Dieser Frage komme angesichtsder sich stetig ändernden Alters-struktur der Gesellschaft einewachsende Bedeutung zu. „Zumanderen wollen wir ermitteln, inwelchem Umfang altersbedingteEffekte in der Informationsverar-beitung veränderte Ansprüche andie Kennzeichnung von Lebens-

mitteln erwarten lassen“, so Di-plom-Kaufmann Conrad. Für ihreUntersuchung planen die Wirt-schaftswissenschaftler, zunächstverschiedene konkurrierendeKenn zeichnungssysteme hinsicht -lich ihrer jeweiligen Eignung zurInformationsvermittlung zu ver-gleichen.

So wollen sie die aktuell disku-tierte „Ampelkennzeichnung“ un-ter die Lupe nehmen, die dem Ver-braucher den Nährwertgehalt an-hand der Farben rot, gelb und grünsignalisiert. Als Vergleichssystemdienen z. B. Nährwerttabellen mitden sogenannten „Big 4“, die An-gaben zum Brennwert, Fett-, Ei-weiß- und Kohlenhydrat-Gehaltliefern.

Anschließend geht es darum zuanalysieren, ob und wie sich ineinzelnen Altersgruppen die Wahr-nehmung von Lebensmittelkenn-zeichnungssystemen unterschei-det. „Lassen sich daraus altersbe-dingte Faktoren ableiten, die alsUrsache von Unterschieden imKaufverhalten gelten können?“,nennt Daniel Conrad eine derzentralen Fragen des Forschungs-projekts.

Langfristiges Ziel der Jenaer Wirt-schaftswissenschaftler ist es, an-hand ihrer Erkenntnisse Empfeh-lungen geben zu können, wie einoptimales Lebensmittelkennzeich -nungssystem aussieht, das speziellauf die Bedürfnisse älterer Men-schen zugeschnitten ist.

Älteren Menschen fällt es manchmal schwer, sich im Supermarkt zurechtzufinden.

Im Supermarkt den Überblick behalten Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Kaufverhalten von Senioren

Page 6: Schaufensterbummel interaktivRodney Fitch, a leading figure in re-tail design, will chair the event. Some 300 top designers and de-cision makers from the global re-tail scene are

10 EuroShop 2011

German inner cities are cur-rently experiencing a visible

process of change: Following thedemise of major department storechains and the resulting need foraction, the cities find themselvesfaced with questions of identityand are increasingly recognizingthat the vital magnet retail deci-sively characterizes a vibrant citycentre.

On the morning of 28 February atthe Architecture and Design Eu-roShop Forum, the German Coun-cil of Shopping Centers (GCSC)will intensively devote itself tothis theme and discuss the variousaspects through a top-rankingpanel of experts. “For centuriesmarket places were the nucleus forurban development”, explainsStephan Jung, CEO GCSC, andgoes on saying “in historic andeconomic terms retail is one of themain supporting pillars of the city.In this connection, shopping cen-

ters in retail format can todaycomplement the classic function ofthe old market places and wherenecessary even replace it. They arethus decisively contributing to a vi-brant and successful urban devel-opment!”

According to a current survey bythe GMA, Gesellschaft für Markt-und Absatzforschung mbH, (Soci-ety for Market and Sales Research),199 shopping centres in Germanyare facing a necessary revitalizationprocess. This also harbours gen-uine opportunities for improvingthe attractiveness of ageing citycentres in the long term enablingthe retailers to then also success-fully operate in competing for cus-tomers and ultimately also winningover the local residents.

The panel of experts hosted byGCSC CEO Stephan Jung at Eu-roShop 2011 consists of Raimundllrott, Member of the GMA Man-

agement Board, Albert Scherer,Executive Director Hamm RenoGroup, Thomas Binder, ExecutiveDirector Sonae Sierra Deutsch-land, Dr. Marcus Hüttermann, Ex-

ecutive Board Member mfi AG andKlaus Striebich, Executive Directorof the ECE. Under the motto: “Liv-ing market places for people:about the future of retail / action for

retail in the city” visitors can expecta current presentation of thistheme. Obstacles, tasks, solu-tions, opportunities and risks willbe shown.

German Council of Shopping Centers Living market place for people: Panel of experts discussing the future of retail

As retail is one of the main supporting pillars of citites, the German Council of Shopping Centers will intensively discuss its various aspects.

Reife kann man riechen. Und wenn es nachden Wissenschaftlern vom Fraunhofer In-stitut für Molekularbiologie und ange-wandte Oekologie in Schmallenberg geht,wird deswegen bald nur noch optimal aus-gereifte Ananas ihren Weg in die Super-marktregale finden. Fade unreife oder fau-lige überreife Früchte gehören dann der Ver-gangenheit an.

Die Forscher haben zusammen mit Frei-burger Kollegen einen neuen Sensor entwi-ckelt, der flüchtige Verbindungen nachwei-sen kann, wie sie reifes Obst absondert – undzwar vor Ort, direkt an der Frucht im La-gerhaus. Das Prinzip ist dabei relativ einfach:Das Gas der Früchte wird zunächst über ei-nen chemischen Prozess getrennt, dann ver-brannt und über den Sensor geleitet, der dieLeitfähigkeitsänderungen misst. Damit ist dasVerfahren wesentlich schneller und viel fle-xibler einsetzbar als die herkömmliche Ana-lytik. Ersten Testreihen zufolge ist es dabeiaber genauso sensitiv und findet die ge-suchten Verbindungen sehr zuverlässig. Alsnächstes wollen die Schmallenberger For-scher das Verfahren an weitere Fragestel-lungen aus dem Lebensmittelbereich an-passen. Eine davon ist der Nachweis vonmännlichen Geschlechtshormonen inSchweinefleisch. Diese machen durch ihren

intensiven Geruch das Fleisch ungenießbar.Schweine werden darum in der Regel vor Ein-tritt der Geschlechtsreife geschlachtet. Umzusätzlich jedes Risiko einer Verunreinigungdurch das Fleisch frühreifer Eber zu ver-meiden, werden derzeit noch alle männlichenFerkel im Alter von sieben Tagen kastriert.Künftig könnte man das Fleisch der wenigenFrühstarter mit der elektronischen Naseaufspüren und aussortieren – und ihnen undihren Brüdern so die Kastration ersparen.

Optimal im Regal Sensor weist den richtigen Reifegrad von Obst und Gemüse nach

Unreifes oder fauliges Obst im Regal könnte dank des Sensorsbald der Vergangenheit angehören.

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11EuroShop 2011

Die Lage ist so gut wie schonlange nicht mehr. Deshalb

freuen sich die dlv-Mitglieds-unternehmen auf die EuroShop2011 in Düsseldorf. Das ergabdie aktuelle Umfrage unter denMitgliedern. Die Zahlen zum vier-ten Quartal 2010 bestätigen dendeutlichen Aufwärtstrend.

Die EuroShop kommt genau zumrichtigen Zeitpunkt, das sagen 89Prozent der dlv-Mitgliedsunter-nehmen. Die Stimmung ist gut, dieGeschäftslage hat sich gegenüberdem ohnehin schon sehr starkenVorquartal noch einmal deutlichverbessert.

61 Prozent der Mitgliedsunter-nehmen beurteilen derzeit ihreGeschäftslage als gut (im Vor-quartal waren es nur 42 Prozent, inder ersten Jahreshälfte 2010 sogar

nur 18 Prozent). Zufrieden mitden laufenden Geschäften sindimmerhin 37 Prozent der Mitglie-der (im Vorquartal waren es noch46 Prozent). Nur 3 Prozent derBefragten empfinden die der-zeitige Lage als schlecht. Einenderart niedrigen Wertkonnte der dlv

schon seit vielen Jahren nicht mehrmelden. Gut ist auch die Auftrags-lage, wenngleich der starke Anstieg

beim Auftragseingang von 77 Pro-zent im Dritten Quartal 2010 imVierten Quartal mit 47 Prozent

nicht mehrganz erreicht wur-

de. Das gegenwärtigeAuftragsvolumen halten 82 Pro-

zent für normal, die momentaneLage vieler Unternehmen ist vonZuversicht geprägt. Erstmals seitlangem ist die Zahl der Beschäf-

tigten wieder gestiegen. War imvergangenen Jahr in vielen Unter-nehmen Kurzarbeit noch ein The-ma, so planen mehr als die Hälfteder dlv-Firmen für das laufende JahrNeueinstellungen. Das ist ein deut-liches Zeichen dafür, dass die Mit-gliedsfirmen mit einer weiterhinstabilen Lage rechnen. Eine stei-gende Geschäftsentwicklung inden nächsten zwei Quartalen ver-muten dementsprechend auch 71Prozent aller Befragten, einen stei-genden Umsatz in diesem Jahrsogar 74 Prozent.

Für die EuroShop stehen die Zei-chen aus Sicht des dlv-NetzwerkLadenbau damit auf grün.Wie inden Vorjahren ist die EuroShop alsinternationale Leitmesse des La-denbaus für die dlv-Mitglieder, obals Aussteller oder Besucher, einMuss.

Die dlv-Mitglieder sind zufrieden mit der Entwicklung.

Auf dem Stand der SchweizerFirma Adega ragt ein 5 Meterhoher Berg in den Hallenhimmel.

Die Schweizer machen nichtWerbung für das Bergparadies,sondern zeigen ihre Software Ge-samtlösung für den Einzelhan-del. Man kann auf dem Standaber an einem Wettbewerb teil-nehmen und als Hauptpreis einWochenende für 2 Personen inZermatt gewinnen, inkl. Fahrt aufden 3100 Meter ü.d.M. gelege-nen Gornergrad.

Live dabei sein in LondonWeiteres Highlight auf dem sel-ben Stand ist der Live Ticker von

5 in ganz Europa verteilten Lä-den. Wenn dort ein Kunde ein-kauft, spucken die in der Wandverbauten Drucker den Bonebenfalls aus. So ist man livedabei wenn anderswo einge-kauft wird.

Dieser Live-Ticker ist beeindru-ckend, wenn man bedenkt, dassdie Kasse den Bon sofort zum Zen-tralsystem schickt, dieses die Be-stände gleich nachführt und denUmsatz der Buchhaltung übergibtum dann auch noch die Produktionzu triggern. Da stehen andere Sys-teme da wie der„Ochs am Berg“.

In Deutschland vor Ortmerces retail solutions heißtnicht nur die Software mit Mo-dulen für Kasse, Warenwirt-schaft, Auftrag und mobilenHandhelds, so heißt auch diedeutsche Firma, die den Vertriebund die Projekte in Deutschlandausführt.

Bereits 50 Referenz-Installatio-nen aus verschiedenen Branchenwie Mode/Freizeit (Timberland,Freitag, DSPX) Lebensmittel(Bahlsen, Griesson, de Beuke-laer) oder Nonfood (Bose, VerlagZweitausendeins, Allgäuer Zei-

tung) beweisen die Leistungsfä-higkeit und die breiten Einsatz-möglichkeiten von merces retailsolutions.

Der Produktname „merces“stammt übrigens aus dem La-teinischen und bedeutet „Wa-re“ bzw. „Erfolg im Handel“, wobekommt man mehr für weni-ger Worte.

Wer Lust hat, kann sich auf demWeg nach oben als Bergsteiger ablichten lassen und erhält dasBild per eMail nach Hause.

Mehr sei nicht verraten, der Be-such in Halle 6 auf Stand H45lohnt sich in jedem Fall. Der be-sagte Wettbewerb ist auf derWebseite www.merces.de zufinden.

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Das Matterhorn kommt – swiss solution goes to GermanyDer berühmteste Berg der Schweiz in beeindruckender Größe auf dem Stand der Adega In Halle 6 H45

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Bild: Willy Gisler

Gute Geschäftslage in der BrancheAktuelle Umfrage unter den dlv-Mitgliedsfirmen

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12 EuroShop 2011

Die Ultraschalltechnologie bie-tet vielfältige Optimierungs-

möglichkeiten für Prozesse in derLebensmittelproduktion. Das ttzBremerhaven untersucht in zweineuen Forschungsprojekten zu-sammen mit europäischen Part-nern aus Forschung und Wirt-schaft ein effizientes Verfahrenfür die schonende Behandlungvon gefrorenen und getrocknetenLebensmitteln. Das Ultraschall-Verfahren macht den Einsatz che-mischer Zusatzstoffe verzichtbar –zur Freude gesundheitsbewussterVerbraucher.

Das Verfahren ist vielseitig ein-setzbar und soll besonders dieWettbewerbsposition kleiner undmittelständischer Lebensmittel-produzenten stärken. Tiefkühlkostist für viele Verbraucher ein festerErnährungsbestandteil. Obwohlder Markt für Tiefkühlprodukteanhaltend wächst, sind Vorbehal-te gegenüber Geschmack, Texturund Nährwert hartnäckig und weitverbreitet.

Entscheidend sind die Eiskristalle

Tatsächlich kann der Gefrierpro-zess irreversible chemische undphysikalische Veränderungen be-wirken, die die Qualität eines Le-bensmittels mindern. „Qualitäts-verluste treten vor allem dannauf, wenn im Gefrierprozess sehrheterogene und sehr große Eis-kristalle entstehen, eine uner-wünschte Diffusion von Inhalts-

stoffen und partielle Wasserver-luste auftreten und damit Zell-strukturen nachhaltig geschädigtwerden“, erläutert Projektmana-gerin Claudia Krines vom ttz Bre-merhaven. Im Rahmen des Pro-jektes MINICRYSTAL soll die Ultra-schalltechnik zur Steuerung derAusprägung und Anordnung vonEiskristallen eingesetzt werden.Auf diese Weise wollen die Pro-jektpartner eine höhere Quali-tätsstufe erreichen.

In der zweijährigen Projektlaufzeitsoll ein Ultraschall-System entwi-ckelt werden, das anschlussfähig zuvorhandenen Gefrieranlagen ist.Das ttz Bremerhaven koordiniert

mit Unterstützung der spanischenInnovationsagentur IRIS dabei dieAktivitäten von neun Projektpart-nern. Insbesondere wird der For-schungsdienstleister Test reihen miteinem Anlagenprototypen unterverschiedenen Produktionsbedin-gungen durchführen und damitdie Praxistauglichkeit sicherstellen.

Auch in dem Projekt ULTRAVEGuntersucht das ttz Bremerhavendie positiven Auswirkungen vonUltraschalltechnologie – in die-sem Fall bei getrocknetem Obstund Gemüse. Die Trocknung die-ser Lebensmittel ist heute ein ver-breiteter Standardprozess, der dieTransport- und Lagerfähigkeit ver-

bessert und vielseitige Einsatz-möglichkeiten der Endproduktegewährleistet.

Gemeinsam mit Wissenschaftlernder Technischen Universität Berlinund dem spanischen Forschungs-center IRIS entwickelt das ttz Bre-merhaven ein Verfahren, das mitHilfe von Ultraschalltechnologiedie Qualität verbessern und dieVermarktung erleichtern soll. Die-ses Projekt wird von dem spani-schen Unternehmen IRIS koordi-niert.

Die schonendste Methode für dieTrocknung von Lebensmitteln imindustriellen Maßstab ist die be-

schleunigte Gefriertrocknung AFD(Accelerated Freeze-Drying). Dadas Verfahren sehr energieintensivist, rentiert sich die Anwendungderzeit nur bei hochpreisigen Pro-dukten. Die Anschaffung der er-forderlichen Maschine setzt hoheInvestitionen voraus und ist mo-mentan nur für Hersteller mit ei-ner bestimmten Marktgröße eineOption.

Der Vorgang der Trocknung bindetin hohem Maße personelle undzeitliche Ressourcen. „Im Rahmendes Projektes ULTRAVEG soll eineKombination von Sprüh trocknungund Ultraschalltechnologie die Pro-duktionsdauer verkürzen und denEnergiebedarf verringern. Dadurchlässt sich nicht nur die Wirtschaft-lichkeit verbessern, sondern auchdie Produktqualität erhöhen,“ stelltOonagh McNermy, Geschäftsfüh-rerin von IRIS, in Aussicht.

Beide Faktoren sprechen für eineStärkung der Wettbewerbsposi-tion kleiner und mittelständischerProduzenten in Europa. Das ttzBremerhaven versteht sich als in-novativer Forschungsdienstleisterund betreibt anwendungsbezoge-ne Forschung und Entwicklung.Unter dem Dach des ttz Bremer-haven arbeitet ein internationalesTeam ausgewiesener Experten inden Bereichen Lebensmitteltech-nologie und Bioverfahrenstech-nik, Analytik sowie Wasser-, Ener-gie- und Landschaftsmanagement,Gesundheitssysteme sowie Ver-waltung & Software.

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13EuroShop 2011

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Yet, supermarkets have onlybeen able to keep products on

their meat counters for a fewdays. But now researchers havedeveloped an antimicrobial activepackaging film that destroys themicroorganisms on the productsurface, thereby increasing theshelf life not only of fresh meat,fish, cheese or other cold cuts.

When it comes to quality, con-sumers make very high demands:They want ready-to-use, pre-por-tioned foods that will remain freshand retain their attractive appear-ance for days. This is particularlytrue regarding meat and cold cuts.However, while freshly slaugh-tered meat is virtually sterile, it gen-erally becomes contaminated withmicroorganisms – feces from hidesand skins, germs on tools, handsor in rinsing water – during sub-sequent cutting and processingstages. Consequently, supermarketmeat that initially looks very ap-petizing tends to change color, tex-ture and even smell within a fewdays. These changes are caused bychemical, physical and microbio-logical processes, e.g. the forma-tion of biogenic amines, which oc-

cur as microorganisms on themeat that breed and thrive. Around20 species of bacteria, yeastsand molds are known to play apart.

Antimicrobial active packaging hasopened the door to the possibili-ty of maintaining product qualityand safety over a longer period oftime. According to EU Regulation450/2009, these types of materialcan extend the shelf life of pack-aged foods, and are permitted toincorporate components specifi-cally designed to release sub-stances into the food. This kind ofpackaging has already been intro-duced in Japan, where silver,wasabi and ethanol are among theactive ingredients used.

Carolin Hauser, a food chemist atthe Fraunhofer Institute for ProcessEngineering and Packaging IVV inFreising, has now developed andtested a new, lacquer-based an-timicrobial active film which in-corporates a controlled releasemechanism. “That means that, ondirect contact, an antimicrobialagent is released onto the productsurface,” she explains. “The sur-

face is the primary point of attackfor germs. Using only the smallestquantities of active agent, thepackaging thus provides effectiveprotection for food.” Of course,only active agents that complywith the rules governing food-stuffs may be considered for use inthese films; they must not be poi-sonous or allergenic, and must be

neutral in terms of smell and taste.Furthermore, any active agentmust be readily transferable ontopackaging film.

Taking into account all these con-siderations, Hauser elected to usesorbic acid, which she dissolved ina lacquer and deposited on a basefilm. When the food chemist con-

ducted her tests, she used sever-al pieces of pork loin. A day afterslaughter, she contaminated eachof them with around 1,000 colony-forming units of the E. colipathogen, then wrapped some instandard and some in active film.After seven days in a fridge at eightdegrees Celsius, clear differencesin colour were already apparent.

Active packaging keeps fresh for longerResearchers developed an antimicrobial active packaging film that destroys bacteria

This lacquer-based film releases an antimicrobial agent onto the product surface.

Page 8: Schaufensterbummel interaktivRodney Fitch, a leading figure in re-tail design, will chair the event. Some 300 top designers and de-cision makers from the global re-tail scene are

14 EuroShop 2011

Over the past few years Euro-CIS has developed into Eu-

rope’s leading specialist fair for ITand security in retail. Just as it isevery three years, in 2011 it will beheld as one of four segments of Eu-roShop. This, the leading interna-tional fair for total retail investmentneeds held from 26 February to 2March expects to welcome toDüsseldorf 2,000 exhibitors from52 countries and to the tune of100,000 visitors from the global re-tail scene.

The EuroShop segment EuroCISpresents leading international ITand security suppliers showcasingtheir latest tailor-made productsand solutions for retail while theEuroCIS Forum will offer an ex-tensive range of lectures on best-practice examples over three days.Amidst the hustle and bustle of thefair trade visitors will have the op-portunity to visit the EuroCIS Fo-

rum free of charge thereby per-fectly complementing their visit tothe exhibition with a personalchoice of interesting talks.

The talks delivered at the EuroCISForum were submitted by ex-hibitors and their customers andselected by theme by the expertsfrom the EHI Retail Institute. A spe-cial highlight will be the lecture byThomas Brokop, Head of Organi-sation at Runners Point, entitled“Smart Supply Chain throughSmart Solutions”. Runners Pointoperates over 150 outlets at homeand abroad and says it is nowrolling out completely newprocesses to optimise merchandiseflow. Suspense is guaranteed withthe pioneering title “Apps as Mo-bile In-Store Solutions – OrderManagement using iPad & Co”chosen by Birgit Nieschalk, Busi-ness Development, SALT Solu-tions GmbH.

Relevance to practical day-to-dayoperations is also ensured by a talkon “Value Added by RFID at s.Oliv-er” co-presented by PatrickSzostak, Project Manager at s.

Oliver, Martin Gliesche, SeniorConsultant at Tailorit and DirkTschierschke, Senior Partner atGebit Solutions. All lectures will beinterpreted simultaneously into

German/English. The Forum runson 28 February and 1 March from10.30 am to 5.30 pm and on 2March from 11.00 am to 1.00 pmand will be held in Hall 6.

EuroCIS presents talks on IT and securityThe EuroCIS Forum will offer an extensive range of lectures on best-practice examples

The talks are delive-red by exhibitors andtheir customers.

MessehighlightRetailDesign Award: Auszeich-nung der besten Konzepte

Das EHI zeichnet ge-meinsam mit der MesseDüsseldorf die bestenStores mit den gelun-gensten Konzepten aus.Der dafür entworfenevierte EuroShop RetailDesign Award wird am26. Februar im Anschlussan die gleichnamige Kon-ferenz in einer feierlichenAbendveranstaltung wäh-rend der EuroShop ver-geben.

Für den Award nominiert ein internationales Ex-pertenteam mit Vertretern von führenden Presseor-ganen und Handelsvereinigungen die besten Lädenmit den gelungensten Konzepten. Darüber hinaus lädtdas EHI Retail Institute seine Mitglieder und Partneraus den Bereichen Ladenplanung und Einrichtung per-sönlich ein, sich direkt am Wettbewerb zum Euro ShopRetailDesign Award zu beteiligen. Die internationa-le Jury wählt aus der Vielzahl der Bewerber die dreibesten Stores aus. Kriterien sind dabei neben einemgelungenen Design ein ganzheitliches, in sich kon-sistentes (Store-)Konzept mit einer klaren Sorti-mentsbotschaft, einer eindeutigen Zielgruppenan-sprache und einem sehr gut erkennbaren Corpo rateDesign. Denn nur wenn alle Aspekte richtig zu-sammenwirken, kommt die Idee des Geschäftsbeim Kunden an.

Vertreter der bestenStores erwartet derRetailDesign Award.

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Messehighlights

Fortsetzung von Seite 1

So funktioniert das System: Vierkleine Kameras erfassen kontinu-ierlich die 3D-Positionen von Hän-den, Gesichtern und Augen. EineBildverarbeitungssoftware be-rechnet die Koordinaten und wan-delt sie in entsprechende Eingabenum.

Bisher gab es höchstensTouchscreens

So lassen sich Waren auswählen,im Detail betrachten und sofortkaufen – auch außerhalb der Öff-nungszeiten. Interessierte könnensich zudem einige Produktinfor-mationen wie etwa Herstelleran-gaben, Farbe, Material, Preis undVerfügbarkeit anzeigen lassen.„Vergleichbares gibt es in Deutsch-land bislang nicht. Bis dato werdenin Schaufenstern – wenn über-haupt – nur Touchscreens einge-setzt. Mit unserem „InteractiveShop Window“ kann man jedochberührungslos interagieren. EinPlus für alle, die Wert auf Hygienelegen“, so der Fraunhofer-For-scher.

Zwei der vier Stereokameras er-fassen Gesicht und Augen, dieanderen beiden nehmen die Hand-bewegungen ins Visier. Die Bild-bearbeitung erkennt dabei sowohlverschiedene Gesten wie das Dre-

hen einer Hand als auch den Fin-gerzeig auf Buttons, die auf demneuartigen Monitor zu sehen sind.„Das System speichert keine per-

sonenspezifischen Daten, lediglichdie Koordinaten der erkanntenKörperteile werden an die Visua-lisierungsanwendung weiterge-reicht“, erläutert Chojecki weiter-hin.

„Interactive Shop Window“ ist zudem zu allen Displays kompatibel.Der Ladeninhaber ist daher völligfrei in der Wahl seines Monitors,

er kann sich je nach Bedarf fürPlasma-, LED-, LCD-, Projektions-oder Rückprojektionsbildschirmentscheiden. Auch die Größe desMonitors bleibt dem Händler über-lassen.

Zudem lässt sich das System mitvorhandener Software wie einemContent-Management- oder ei-nem Warenwirtschaftssystem ver

knüpfen. Auf diese Weise könnenLadenbesitzer ihren komplettenWarenbestand auf dem Display ab-bilden. Wie der Eigentümer denBezahlvorgang gestaltet, ist ihm na-türlich ebenfalls überlassen.

IndividuelleBegrüßungstexte

Doch das „Interactive Shop Win-dow“ bietet noch weitere Vorteile:Es erkennt nicht nur, wie viele Per-sonen vor dem Schaufenster ste-hen, sondern stellt auch auf Basisder gesammelten Daten fest, fürwelche Produkte und Informatio-nen sich die Passanten besondersinteressieren. Durch individuelleBegrüßungstexte auf dem Displaylässt sich darüber hinaus eineenge Kundenbindung durch dieAnsprache aufbauen.

Entwickelt wurde das System fürden Einsatz in Einkaufszentrenund im Einzelhandel. Denkbar istlaut Chojecki aber außerdem auchdie Installation in Museen oder aufMessen. Inzwischen liegt das 3D-Erfassungssystem bereits als Pro-totyp vor.

Natürlich ist die Nutzung des Systems nicht nur auf Kleidung beschränkt.

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16 EuroShop 2011

Messehighlights

The entire range of lighting tech-nology and design for shop

lighting will be on display in Hall11 and parts of Hall 10. Whetherlighting is used to promote sales,as an emotional design medium orin shop construction; whether it isused as a corporate lighting con-cept or to produce energy-efficient,sustainable lighting architecture:The lighting segment at EuroShopis amongst the fastest growingareas.

More than one entire exhibitionhall is being occupied by the 150-plus international exhibitors. Manycompanies that have only recent-ly entered the shop lighting mar-ket will be exhibiting for the firsttime. Their various approacheswill compete at the industry forum.This offers retail visitors the opti-mal opportunity to gather infor-mation about the latest trends

and innovations. Thus, EuroShopwill be THE trend barometer for re-newal processes in the area ofshop lighting in the coming year.

According to the recent study ofthe EHI Retail Institute, entitled“Energiemanagement im Handel“(Energy Management in Retail),shop lighting is among the top in-vestment areas in 2010, as well.This is no surprise, because light-ing generates the highest energycosts for retailers, and – in con-junction with inefficient lightingsystems – it also drives up thecosts for air conditioning and cool-ing of the sales floors. In addition,almost two thirds of the surveyedretail companies reported energycost increases in the past year, andthey expect that in the years tocome these operation costs willrise even further into the two-dig-it area. Over the past years, many

commercial enterprises investedheavily into new lighting con-cepts, mainly to improve the pres-entation of merchandise. This led

to – in parts significant – increas-es in energy consumption, a trendwhich is to be reversed. This canbe achieved through tailoring the

use of lighting to specific needsand also through the use of ener-gy-saving fixtures and natural light.

Lighting between emotion and efficiency LED: Hot topic in the retail scene

Products should be presented in the proper light.

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17EuroShop 2011

Für die mobile Kommunikationgelten klare Anforderungen:

Die nötigen Informationen solltenzur richtigen Zeit in der bestmög-lichen Form zur Verfügung stehen– und das am besten „nebenbei“,also ohne Aufwand für den Nutzer.Der Wissenschaftszweig, der sichdamit beschäftigt, ist die Informa-tionslogistik. An der FH Aachen be-schäftigt sich die Forschungs-gruppe um Prof. Dr. Thomas Ritzam „mobile media and communi-cation lab“ (m2c-lab) des Fachbe-reichs Elektrotechnik und Infor-mationstechnik mit diesem Thema.

Mobile Kommunikation ist ei-gentlich ganz einfach: Informa-tionen die gebraucht werden, müs-sen in möglichst kurzer Zeit und

klar verständlich abrufbar sein.Und das Abrufen der Nachrichtensollte dabei mit möglichst wenigAufwand für den Empfänger ver-bunden sein.

Per iPad einen Tisch inder Pizzeria bestellen

Das gilt für den Außendienstmit-arbeiter, der vor Ort einen Kundenbetreut, ebenso wie für den Nut-zer eines Mobiltelefons, der in ei-ner fremdem Stadt unterwegs istund sich beispielsweise die Spei-sekarte der nächstgelegenen Piz-zeria ansehen will. Und weil dasGanze dann doch nicht so einfachist, gibt es sogar einen eigenenWissenschaftszweig, der sich da-mit beschäftigt: die Informations-

logistik. Sie stellt sich zunächst ein-mal ganz praktische Fragen, diedem Nutzer im Alltag helfen.

Wie lassen sich Informationen soaufbereiten, dass sie auf verschie-denen Endgeräten abrufbar sind, aufdem Handy ebenso wie auf demiPad oder dem Laptop? Wie könnendie Schnittstellen gestaltet werden,damit der hungrige Reisende nichtnur die Speisekarte der Pizzeriaeinsehen, sondern direkt auch einenTisch reservieren kann? Und wiekann der Außendienstmitarbeiter dieDaten des Kunden auf dem zen-tralen Server direkt bearbeiten?

Bei der Aufbereitung der Informa-tionen sind es neben technischenFragestellungen häufig Probleme

der nutzergerechten Gestaltung,die über Erfolg oder Misserfolgmobiler Informations- und Kom-munikationssysteme entscheiden.So muss das Endgerät zu den Auf-gaben und Anforderungen pas-sen. Die Forscher entwickeln der-zeit Lösungen, wie die Anwen-dungen maßgeschneidert pro-grammiert werden können.

Das Entscheidende dabei ist aber,dass die Nutzung von Gerät undAnwendung als selbstverständlichempfunden wird und nicht – wieheute noch oft der Fall – zusätzli-che Aufmerksamkeit bindet. DieForschung der FH Aachen in die-sem Bereich wird im Zeitraum2009 bis 2011 durch das Bundes-ministerium für Bildung und For-

schung mit 212 165 Euro geför-dert. Die Forschungsergebnissezur Informationslogistik findenauch in anderen Bereichen An-wendung: So wird beim Projekt„EC2GO“ ein Car-Sharing-Kon-zept aufgebaut, das auf Elektro-autos zurückgreift und wegen derbegrenzten Reichweite der Fahr-zeuge besondere Anforderungenan den Austausch von Informa-tionen stellt. Ein anderes Praxis-beispiel ist Blended Shopping. Je-der kennt die Situation: Man siehtim Schaufenster ein interessantesProdukt, aber der Laden ist ge-schlossen. Blended Shopping er-laubt es, online zusätzliche Infor-mationen zu dem Produkt abzu-rufen – und es möglicherweisegleich zu bestellen.

Im Schaufenster gibt es ein interessantes Produkt, aber der Laden ist geschlossen. Lösungen bietet Blended Shopping: Online können zusätzliche Informationen abgerufen – und das Produkt eventuell direkt bestellt werden.

Gesehen – gekauft Forscher entwickeln Lösungen für mobile Datenautobahnen, die das Einkaufen revolutionieren können

Konzepte und Systemlösungen für sichere Umsätze

Besuchen Sie uns auf der EuroShop 2011

Halle 14 · Stand 14 D 56

Ganz gleich ob es um Pizza, Pasta, Snacks oder Kaff ee geht, um integrierte Shops oder Stand-Alone-Konzepte – unsere modular aufgebauten Gastrokonzepte bieten hervorragende Gewinnchancen bei geringen Investi-tionen.

Dank innovativer und leistungsstarker Technologien aus erster Hand ermöglichen sie die zuverlässige

Zubereitung großer Produktmengen in kürzester Zeit – besonders auch von ungelernten Kräften.

Als weltweit führender Hersteller von Großküchentech-nik und internationaler Partner der Systemgastronomie präsentieren wir auf der Euroshop Beispiele unserer schlüsselfertigen Konzeptlösungen, die wir gemeinsam mit Fachhandel und Planern realisieren.www.manitowoc-de.com

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18 Messewelt

Buchtipp

„Soll ich ...... meinen Messestand internatio-nal ausrichten?“

Der Experte antwortet:

„Natürlich: Messen sind immerstärker international geprägt. Aberwenn man sich Stände von Aus-stellern, Verhalten der Standmit-arbeiter und Kommunikationsin-strumente detaillierter anschaut, istdie Frage erlaubt, ob die Erkennt-nis schon im Handeln der Unter-nehmen umgesetzt wurde. Inter-nationale Kunden kommunizierenanders.

Unstrittig ist, dass Aussteller – fürdie internationale Gäste eher zurTagesordnung gehören – nichtum hin kommen, ihre Mitarbeiterin „interkultureller Kompetenz“zu schulen. Umgangsformen,Tischmanieren und Gesprächs-führungen sind in anderen Länderndeutlich verschieden zur deut-schen Kultur. Deswegen gewinntdiese Kompetenz gerade vor Mes-sen besondere Bedeutung undkann in ein generelles Messetrai-ning eingebunden werden. In die-sem sollten nicht nur neue Pro-dukte, Features usw. vorgestellt,sondern auch Verhaltensregeln,Kommunikationsfähigkeiten undAuftreten gegenüber den unter-schiedlichsten Typen von Messe-besuchern trainiert werden.

Messen sind zudem Anlass dafür, dieeigene Broschüren-, Katalog- undFlyer-Landschaft zu durch forsten. Füreine Internationalisierungsstrategieist es dabei entscheidend, auch die-se Kommunikationsmittel den lan-destypischen Besonderheiten an-zupassen. Das betrifft nicht nureine Entscheidung in Sachen Spra-che (mindestens Englisch) son-dern auch in Stil, Layout und Bild-sprache. Ein bewusstes Umgehenmit diesen Themen sorgt nicht nurfür einen gelungenen Messeauftrittsondern für Mitarbeiter, die souve-rän auftreten können. Denn eines giltuniversell: Menschen kaufen vonMenschen.“

Raik Packeiser, Geschäftsführer in-signis Agentur für KommunikationGmbH, [email protected]

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zuneuen Ideen motivieren, können Bergeversetzen, andere gehen die ausgetre-tenen Pfade immer und immer wieder.Unternehmen, die eine kreative Kulturaufbauen, können schnell und flexibelreagieren, andere bleiben in festgefah-renen Prozessen stecken. Vier von fünfMitarbeitern können Ideen haben, diedas Unternehmen voranbringen: Fürbessere Abläufe, einzigartigen Kunden-service, originelles Marketing, neue Pro-dukte, Dienstleistungen und Geschäfts-modelle.

Warum haben Sie solche Mitarbeiternicht? Weil sich neue Ideen nur durchneue Führungsmethoden hervorbrin-

gen lassen. Kreativität lässt sicht nicht perKnopfdruck erzwingen, Ideen unterlie-gen ganz eigenen Spielregeln. Wer siekennt, profitiert von den Geistesblitzenseiner Mitarbeiter. Wer sie missachtet,verpasst die Gelegenheit, neue Einsich-ten, neue Ansätze, und neue Herange-hensweisen zu erhalten.

Jens-Uwe Meyer illustriert in seinemneuen Buch, wie Sie mit ungewöhnlichenDenkwegen eine Innovationskultur auf-bauen und Ungewöhnliches erreichen.Sie lernen die wichtigsten Ergebnisse derinternationalen Kreativitätsforschungkennen und erfahren, wie Sie diese für IhrUnternehmen nutzen können. Und Sieerfahren, warum es Zeit wird, mit den

Klischees und den Mythen rund um dasThema Kreativität zu brechen.

Jens-Uwe Meyer: Kreativ trotz Krawatte.Vom Manager zum Katalysator – Wie Sieeine Innovationskultur aufbauen: VerlagBusiness Village, Göttingen 2010, 1.Auflage, 24,80 Euro.

Freund oder Feind? Treffen wir zum er-sten Mal mit einem Menschen zu-

sammen, entscheiden wir in Sekun-denschnelle, ob wir ihn sympathischoder unsysmpathisch finden. Diese Se-kunden sind vor allem bei neuen beruf-lichen Kontakten von großer Bedeu-tung und entscheiden womöglich überErfolg oder Misserfolg von Geschäfts-abkommen.

Besonders interessant in diesem Zu-sammenhang: Es kommt viel wenigerdarauf an, was wir beim ersten Zu-sammentreffen sagen, sondern viel mehrauf das Wie. Eine Studie zur sogenann-ten nonverbalen Kommunikation desamerikanischen Psychologie-ProfessorsAlbert Mehrabian kommt zu dem Er-gebnis, dass Menschen sich bei ihrenUrteilen über andere Menschen zu 55Prozent von deren Körpersprache leitenlassen. 38 Prozent entfallen auf dieStimme und nur 7 Prozent auf den Inhaltdes Gesagten. „Die offene Körperhaltungund ganz besonders der Blickkontakt zumeinem Gegenüber sind daher bei derersten Begegnung von größter Wichtig-keit“, erläutert Anke Willberg, die sich alsTrainerin für Umgangsformen besondersmit dem ersten Eindruck und seinen Aus-wirkungen beschäftigt. Dabei ist es miteinem aufgesetzen Lächeln nicht getan:

„Das Interesse für mein Gegenübermuss echt sein. Nur wenn ich auchinnerlich Lust habe, mich auf andereMenschen einzulassen, wenn ich michfreue, dass sie meinen Messestand be-suchen, wird diese positive Einstellungdurch meine Körpersprache transpor-tiert“, so die Expertin weiter.

Auch angemessene Kleidung sowie eingepflegtes Äußeres tragen dazu bei, obman in die sympathisch- oder unsym-pathisch-Schublade gesteckt wird. Die-

se Kriterien gelten natürlich sowohl imPrivat- als auch im Berufsleben, allerdingspräsentieren wir im beruflichen Bereichnicht nur uns selbst, sondern stehen stell-vertretend für eine Firma. NachlässigeKleidung kann dann dazu führen, dass einpotenzieller Geschäftspartner Rück-schlüsse auf das Unternehmen zieht. Dasist gerade auf Messen fatal, wie AnkeWillberg erklärt: „Hat ein Interessent ei-nen schlechten Eindruck von einer Firma,geht er einfach schnell weiter zum näch-sten Stand.“ SuZ

Der erste Eindruck – keineChance auf zweite ChanceWarum der erste Eindruck richtig Eindruck macht – vor allem auf Messen

Im Moment der Begrüßung ist die Entscheidung, ob es sich um „Freund oderFeind“ handelt, meist schon gefallen.

Kreativität im Unternehmen

Das kreative Potenzial der Mitarbeiterrichtig nutzen

19Messestadt Düsseldorf

Was dem Kölner sein Kölsch, ist dem Düsseldorfer sein Altbier – undwehe, der auswärtige Gast bestellt in der Landeshauptstadt ein

Ober gäriges aus der Domstadt (umgekehrt ebenso)! Da verstehen dierhei ni schen Gastronomen nur selten Spaß. Ansonsten sind auch die Düs-sel dorfer voll und ganz von der rheinischen Fröhlichkeit beseelt. Unddie lernt man am besten an der längsten Theke der Welt – in der Düs-sel dorfer Altstadt – kennen. Auch darüber hinaus hat die DüsseldorferGastro nomie einiges zu bieten. Einen kleinen kulinarischen Überblickverschafft die folgende Aufstellung.

Deutsche Küche

Küppers Bierstuben Wetzelhof €Nikolaus-Knopp-Platz 2940549 DüsseldorfTelefon: 0211 501727www.kueppers-bierstuben.deHaltestelle: Nikolaus-Knopp-Platz Linie: U79, dann U75

Münstermanns Kontor €

Hohe Straße 9-1340213 DüsseldorfTelefon: 0211 1300430 www.muenstermann-delikatessen.deHaltestelle: Benrather Straße Linie: U78, U79, dann Straßenbahn 712 oder 715

InterCityHotel €€

Graf-Adolf-Straße 8140210 DüsseldorfTelefon: 0211 436942400 www.intercityhotel.deHaltestelle: Hauptbahnhof Linie: U78, U79 oder Niederflurbus 722

Internationale Küche

Café Leysieffer €

Königsallee 4440212 Düsseldorf Telefon: 0211 134469 www.leysieffer.deHaltestelle: Steinstraße/Königsallee Linie: U78, U79

Trevor’s Restaurant & Bar €

Am Seestern 16, 40547 DüsseldorfTelefon: 0211 59591330 www.trevors.deHaltestelle: Am Seestern Linie: U79, dann U77

Restaurant Caliga €€

Königsallee 59, 40212 DüsseldorfTelefon: 0211 82850 www.düsseldorf.intercontinental.comHaltestelle: Berliner Allee Linie: U78, U79, dann Straßenbahn 701 oder Niederflurbus 785

Weinhaus Tante Anna €€

Andreasstraße 240213 DüsseldorfTelefon: 0211 131163 www.tanteanna.deHaltestelle: Heinrich-Heine-Allee Linie: U78, U79

Lindner Hotel Rhein Residence €€€

Kaiserswerther Straße 2040477 DüsseldorfTelefon: 0211 49990www.lindner.deHaltestelle: Victoriaplatz/Klever Str. Linie: U78, U79

NH Düsseldorf City €€€

Kölner Str. 18640227 DüsseldorfTelefon: 0211 78110 www.nh-hotels.comHaltestelle: Oberbilker Markt Linie: Linie U79, dann U74 oder U77

Schorn €€€

Martinstraße 46a40223 DüsseldorfTelefon: 0211 3981972www.restaurant-schorn.deHaltestelle: Völklinger Straße Linie: U78, U79, dann S8, S11 oder S28

Hilton €€€€

Georg-Glock-Straße 2040474 DüsseldorfTelefon: 0211 43772346 www.hilton.comHaltestelle: Theodor-Heuss-Brücke Linie: U78, U79

Inn Side Seestern €€€€

Niederkasseler Lohweg 18a40547 DüsseldorfTelefon: 0211 522990 www.innside.deHaltestelle: Lohweg Linie: U78, U79, dann U74 oder U76

Französische Küche

Patrick’s Seafood N° 1 €€€

Kaistraße 17, 40221 DüsseldorfTelefon: 0211 6179988 www.seafood1.deHaltestelle: Franziusstraße Linie: U78, U79, dann Straßenbahn708 oder Niederflurbus 725

Hummerstübchen €€€€

Bonifatiusstr. 3540547 DüsseldorfTelefon: 0211 594402 www.hummerstuebchen.deHaltestelle: Hubert-Hermes-Straße Linie: Niederflurbus 722, dann SB 51

Fehrenbach €€€€€

Schwerinstr. 40, 40477 Düsseldorf Telefon: 0211 9894587www.restaurant-fehrenbach.deHaltestelle: Kolpingplatz Linie: Niederflurbus 722

Italienische Küche

Lignano €€

Hildener Str. 43, 40597 DüsseldorfTelefon: 0211 7118936 www.restaurant-lignano.deHaltestelle: Benrath Linie: U78, U79, dann S6 oder Straßenbahn 701

La Terrazza €€€

Königsallee 3040212 DüsseldorfTelefon: 0211 327540

www.restaurantlaterrazza.deHaltestelle: Heinrich-Heine-Allee Linie: U78, U79

Berens am Kai €€€€€

Kaistraße 1640221 DüsseldorfTelefon: 0211 3006750 www.berensamkai.deHaltestelle: Franziusstraße Linie: U78, U79, dann Straßenbahn708 oder Niederflurbus 725

Griechische Küche

Askitis €

Herderstraße 73, 40237 DüsseldorfTelefon: 0211 6020713www.askitis.comHaltestelle: BrehmplatzLinie: S-Bahn 706

Asiatische Küche

Chanakya €

Luegallee 5040545 Düsseldorf Telefon: 0211 8800622 www.chanakya.deLinie: U79 bis Heinrich-Heine Alleedann U76 bis Barbarossaplatz

Sila Thai €€€

Bahnstraße 76, 40210 DüsseldorfTelefon: 0211 8604427 www.sila-thai.comHaltestelle: Berliner Allee Linie: U78, U79, dann Straßenbahn701 oder Niederflurbus 785

Japanische Küche

Sushitaxi ManThei €Ackerstraße 16140233 DüsseldorfTelefon: 0211 6877780www.sushitaxi.deLinie: U78 bis Heinrich-Heine-Allee,dann Niederflurstraßenbahn 703Haltestelle: Lindemannstraße

Und außerdem ...

La Copita Tapas Bar €

Nordstr. 5240477 DüsseldorfTelefon: 0211 490331www.lacopita.de Haltestelle: Venloer Straße Linie: U78, dann Straßenbahn 715

Block House €€

Blumenstr. 2-440212 Düsseldorf Telefon: 0211 3239990 www.block-house.deHaltestelle: Heinrich-Heine-Allee Linie: U78, U79

Die längste Theke der WeltHier ist die rheinische Fröhlichkeit zu Hause

Die Bolkerstraße in der Altstadt: uriges Kneipenflair mit ganz viel Charakter.

Preisskala:€ = bis 20 Euro€€ = bis 30 Euro€€€ = bis 40 Euro€€€€ = bis 50 Euro€€€€€ = mehr als 50 Euro

Bewertet wurden ausschließlich die Preise fürHauptgerichte ohne Getränke. Menüs könnenentsprechend teurer sein.

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Be there with us!HALL 16: C40-C41-E40E41-G40-G41-G51

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