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Oktober 2010 Life Sciences auf dem Fußballplatz Das Magazin der btS ScieNews Wissenschaft Immunzellen weisen Lymphgefäßen den Weg btS aktuell An der Nordseeküste

ScieNews Oktober 2010

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ScieNews - Das Magazin der btS. Vierteljährlich bestens informiert über interessante Projekte aus der btS und spannende Themen aus Studium, Wissenschaft und Beruf.

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Life Sciences auf dem Fußballplatz

Das Magazin der btS

ScieNews

Wissenschaft

Immunzellen weisen Lymphgefäßen den Weg

btS aktuell

An der Nordseeküste

Von Studenten. Für Studenten.

Als einzige bundesweite Life Sciences Initiative im Spannungsfeld zwischen Studenten, Universitäten und Unternehmen bringen wir die Player an einen Tisch.

Flächendeckend.Erfolgreich.Seit 1996.

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Komm vorbei und lerne für Dein Leben!

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AAMC

Oktober 2010 l 3ScieNews

Liebe Leser, pünktlich zum Start des Wintersemesters haltet Ihr die zweite Ausgabe der ScieNews in der Hand! Auch in diesem Heft möchten wir Euch wieder besondere btS-Projekte vorstellen und über span-nende Themen aus Studium, Wissenschaft und Beruf berichten. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf Euer Feedback! Euer ScieNews-Team

Das Wichtigste im Überblick

Jobs zum Greifen nahScieCon NRW 2010 am 27. Oktober in Bochum ................................................................... 4

An der NordseeküsteRückblick auf das btS-Treffen in Cuxhaven .......................................................................... 5

Survival of the Fittest!Rückblick auf die Biolympics 2010 ..................................................................................... 6

Austausch mit GleichgesinntenBeitritt der btS zur Kölner Runde ....................................................................................... 7

Schlüsselkompetenzen erweiternErstes btS Alumni Business Coaching in München ................................................................ 7

btS BIO.NRW PhD Student ConventionLife Sciences Doktorandenkongress am 5./6. November in Dortmund ..................................... 8

Life Sciences auf dem FußballplatzRückblick auf das ScieKickIn München 2010 ........................................................................ 9

Studieren, ohne sich zu verlierenWie Du motiviert studierst und zu mehr Zeitsouveränität gelangst ........................................ 10

Die perfekte KombinationBioinformatik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ................................... 12

Immunzellen weisen Lymphgefäßen den WegWeiße Blutkörperchen geben Startsignal zur Bildung von Lymphbahnen ................................ 13

Wissenschaft plus KommunikationPraktikum im Marketing .................................................................................................. 14

Schluss (mit lustig) ........................................................................................................ 15

ScieNewsDas Magazin der btS

www.btS-eV.de Editorial

ScieCon NRW 2010 in Fakten

Was?ScieCon NRW 2010, die Firmenkontakt-messe der btS. Von Studenten für Stu-denten.

Wann?Am Mittwoch, den 27. Oktober 2010 von 10 bis 17 Uhr.

Wo?Im Audimax der Ruhr-Universität Bo-chum.

Wer hat den Hut auf?Das Team der ScieCon NRW 2010 rund um Sebastian Bühren und Armin Neshat.Kontakt: [email protected]

4 l Oktober 2010

erste ScieCon in Bochum. Damals war die Fir-menkontaktmesse mit ihrer Fokussierung auf die boomende Biotechnologie- und Pharma-Branche ein Novum in Deutschland. Seitdem luden insgesamt 15 ScieCons an verschiede-nen Standorten interessierte Studenten und Doktoranden ein, schon frühzeitig den Kontakt zu Firmen herzustellen. Seit 2009 findet die ScieCon, die noch immer Deutschlands be-deutendste Life Sciences Firmenkontaktmesse ist, zweimal jährlich statt: zu Jahresbeginn in München und zum Start des Wintersemesters in Bochum.

Wie bei allen btS-Veranstaltungen ist der Ein-tritt frei. Viele Geschäftsstellen der btS organi-sieren zudem einen kostenlosen Bus-Shuttle-Service zum Veranstaltungsort!

Informier Dich unter www.ScieCon.info.

Etwa 20 Aussteller, darunter namhafte Firmen der Life Sciences Branche wie Bayer, Henkel und Qiagen sowie Forschungseinrichtungen wie die Max-Planck-Gesellschaft stellen sich am Mittwoch, den 27. Oktober 2010 an den Info-Ständen im Bochumer Audimax vor. Bei Vorträgen geben sie zudem weitere Einblicke in ihre Arbeit.

Den Besuchern eröffnet die Messe dabei die Möglichkeit, ganz unverbindlich mit potenti-ellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten, de-nen sie später vielleicht ihre Bewerbungs-unterlagen schicken. Ein umfangreiches Rahmenprogramm aus professionellem Be-werbungsfoto-Shooting, Lebenslauf- und Be-werbungsmappencheck sowie Live-Vorstel-lungsgesprächen, dem ZEIT Campus Forum und vielem mehr runden das Programm ab. Somit bietet die ScieCon NRW 2010 Studen-ten, Doktoranden und Absolventen aus den Biowissenschaften, der Chemie, Pharmazie, Medizin und auch den Wirtschaftswissenschaf-ten eine ideale Gelegenheit, den ersten wichti-gen Schritt in Richtung Berufsleben zu vollzie-hen. Und dafür ist es nie zu früh!

Die ScieCon ist eines der ältesten Projekte der btS. Bereits 1999, drei Jahre nach der Grün-dung des Vereins, veranstaltete die btS die

Jan-Hendrik Sachs, ScieNews

Die Uni bringt Dir nicht alles bei. Wer sei-ne Karriere schon während des Studiums in Fahrt bringen möchte, sollte sie selbst in die Hand nehmen und zum Beispiel frühzeitig Kontakte zur Wirtschaft knüp-fen. Im Bereich der Biowissenschaften bietet sich am Mittwoch, den 27. Oktober 2010 dazu eine ausgezeichnete Gelegen-heit: An diesem Tag lädt die btS von 10 bis 17 Uhr zur Firmenkontaktmesse Scie-Con NRW 2010 auf den Campus der Ruhr-Universität Bochum ein.

Jobs zum Greifen nahScieCon NRW 2010 am 27. Oktober in Bochum

btS aktuell www.btS-eV.de

ScieNews

neben den etablierten Formaten wie Internet und Öffentlichkeitsarbeit vor allem das Thema ‚btS goes future‘ im Mittelpunkt. Nach getaner Arbeit ging es abends für alle erneut an den Strand, um während einer Open-Air Cocktail-party bei Vollmond und ‚Aspirinha‘ bis in die frühen Morgenstunden zu plaudern und zu tanzen.

Matthias Gehder, ebenfalls Mitglied des Ver-einsvorstands, brachte die Stimmung auf den Punkt: „Ein unglaublich entspanntes Wochen-ende, das uns vielleicht gerade deshalb wieder erheblich weiter gebracht hat.“ Ein Eindruck, den viele btS-Mitglieder mit ihm teilten. Wo-bei die tolle Atmosphäre sicher nicht nur dem guten Wetter zu verdanken war, sondern eben-so der fantastischen Organisation durch das Team um Jonas Andrich. Nach diesem tollen Wochenende ist bei allen die Vorfreude auf das zweite bundesweite Treffen dieses Jahres groß, das übrigens vom 19. – 21. November in Berlin stattfindet.

Sandburgenbau-Wettbewerb

Oktober 2010 l 5ScieNews

Roman Schubert, ScieNews

Ende Juni trafen sich 130 motivierte btS-Mitglieder in Cuxhaven zum ersten bun-desweiten Treffen des Jahres. Neben ar-beitsintensiven Workshops blieb für alle Teilnehmer auch genug Freizeit, die für Ausflüge an den Strand genutzt werden konnte. Schließlich lag der genau vor der Tür und das Wetter ließ keine Wünsche offen.

Kalt, nass, grau und stürmisch – dieses Wetter verbinden die meisten wohl mit der deutschen Nordseeküste. Weit gefehlt, wie die etwa 130 Teilnehmer des btS-Wochenendes, einem bun-desweiten Treffen der btS, Ende Juni in Cuxha-ven feststellen konnten. Denn die Küste zeig-te sich von ihrer besten Seite: Sonne, warme Temperaturen und eine leichte Brise ließen eher Urlaubs- als Arbeitsstimmung aufkom-men.

Nach der Anreise hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich beim gemeinsamen Sand-burgen bauen am Strand näher kennenzu-lernen. Dabei wurden nicht nur Kindheits-erinnerungen wach, sondern auch kreative Fähigkeiten gefragt. Die Ergebnisse des Sand-burgenbau-Wettbewerbs waren so vielfältig wie die btS selbst und reichten von Pyramiden über Schildkröten bis hin zu untertunnelten Bauten.

Neben Sonne, Strand und Meer stand selbst-verständlich das intensive Arbeiten im Fokus des Wochenendes. „Die Auswahl der von un-seren Kooperationspartnern gehaltenen Work-shops war sehr vielseitig“, berichtete Jonas Andrich, Mitglied des Vereinsvorstands und Organisator des Wochenendes. So konnten sich die Teilnehmer in Präsentationstechniken üben, ihr Selbstmanagement verbessern oder sich auf ihre Promotionsstellensuche vorbe-reiten. Bei den btS-internen Workshops stand

An der NordseeküsteRückblick auf das btS-Treffen in Cuxhaven

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Die Teilnehmer des btS-Wochenendes

Die Organisatoren der btS Münster

Das jubelnde Siegerteam

eines rohen Eis vor einem Sturz, ins Schwitzen und es wurde, soweit es die Puste zuließ, auch viel gelacht und gefeiert. Highlights wie die Castor-Transporter Challenge, eine witzige Mi-schung aus Wackelpudding-Transport und Tret-Traktor-Beherrschung, boten den Zuschauern einen herrlich amüsanten Anblick. Bis in den späten Abend war der Biolympics Biergarten mit kühlen Getränken, heißen Grillwürstchen und duftenden Waffeln gut besuchter Treff-punkt für alle Teilnehmer: zur Taktikbespre-chung, zum Ausruhen oder einfach nur um zu feiern.

Eine sehr wichtige Erkenntnis des Tages: Bei den Biolympics führte kein Weg an der btS vorbei, auch nicht in sportlicher Hinsicht. Denn der Siegerpokal ging an das Team der btS Bie-lefeld. Ein gelungener Auftakt für ein neues btS-Event! Die Teilnehmer und Organisatoren aus diesem Jahr blicken den nächsten Biolym-pics schon voller Vorfreude und Spannung ent-gegen.

Dominik von Tils, btS Münster

In der btS stehen nicht nur der wissen-schaftliche Austausch und der Blick über den Tellerrand im Vordergrund, auch der Spaß kommt selbstverständlich nicht zu kurz. Basierend auf dieser Vereinsphilo-sophie entstand in der Geschäftsstelle Münster die Idee der Biolympics, einer btS-Version der ‚Spiele ohne Grenzen‘.

„Von Anfang an stand fest, dass wir etwas Neues ausprobieren wollten. Außerdem sollte das Projekt den Kontakt zwischen Studenten, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professo-ren fördern. Und wo kann man besser Berüh-rungsängste abbauen als beim gemeinsamen Sport?“, erklärt Projektleiter Nicolas Mee-se von der btS Münster die Motivation hinter dem Event. ‚Biolympics – Survival of the Fit-test!‘ war das Motto, unter dem 16 Teams am 12. Juni vor dem Münsteraner Schloss um die Wette eiferten. Ein Konzept, das ankam! Denn schon lange vor Ablauf der Anmeldefrist waren alle Startplätze vergeben.

So kamen am Tag der Biolympics 120 moti-vierte Teilnehmer bei Disziplinen wie beispiels-weise Völkerball, Twister, Kuli-Schleudern und dem Free-Fall Ei, dem geschickten Verpacken

6 l Oktober 2010

Survival of the Fittest!Rückblick auf die Biolympics 2010

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ScieNews

Die btS, die größte Studenteninitiative der Life Sciences in Deutschland, ist in den letzten Jah-ren stark gewachsen und wurde deswegen in diesem Sommer eingeladen, Mitglied der Köl-ner Runde zu werden. Vor allem der intensive Austausch zwischen den verschiedenen Initia-tiven hat die btS dazu bewegt, dieses Beitritts-angebot anzunehmen. Damit reiht sie sich neben AIESEC, dem BDSU (Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensbera-tungen), bonding, ELSA (European Law Stu-dents‘ Association), MTP (Marketing zwischen Theorie und Praxis) und Market Team in die Kölner Runde ein.

Oktober 2010 l 7ScieNews

Anna Bode, ScieNews

Seit diesem Sommer ist die btS Mitglied der Kölner Runde, einem Zusammen-schluss der größten Studenteninitiativen in Deutschland. Ziel ist es, den Austausch untereinander auf nationaler sowie loka-ler Ebene zu intensivieren.

Der Austausch von Erfahrungen und Kom-petenzen steht bei der Kölner Runde, einem Zusammenschluss der größten Studentenini-tiativen in Deutschland, im Mittelpunkt. Denn genau in diesem Austausch sowohl auf natio-naler Ebene als auch in lokalen Kooperationen steckt enorm viel Potential für jede einzelne Initiative. So hat sich die Kölner Runde ganz nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark‘ ambitionierte Ziele gesetzt.

Austausch mit GleichgesinntenBeitritt der btS zur Kölner Runde

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chen Workshop-Programm wichtige Schlüssel-kompetenzen weiterzuentwickeln, trafen sich etwa 35 btS-Mitglieder aus den verschiedenen Geschäftsstellen und bundesweiten Projekt-teams Anfang September in München. In fünf Workshops wurden die btS-Teilnehmer von den Alumni zu den Themen Aufgaben-Priorisierung, Eigenbild und Fremdbild, Kommunikation, Pro-jektmanagement und Teamleitung geschult. „Die Erkenntnisse aus den Workshops sollen zur persönlichen Weiterentwicklung der Teil-nehmer beitragen und damit ihnen selbst und ihren Teams bei ihrem btS-Engagement hel-fen“, fasst Anna Bode, Organisatorin der Ver-anstaltung und Mitglied des Vereinsvorstands, die Ziele zusammen. „Wir freuen uns schon auf das nächste btS ABC!“

Roman Schubert, ScieNews

Anfang September fand in München das erste btS Alumni Business Coaching statt. Das Ziel war es, die Schlüsselkompeten-zen von besonders aktiven btS-Mitglie-dern zu erweitern.

Das Alumni & Friends-Netzwerk der btS hat sich zum Ziel gesetzt, btS-Mitglieder an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen. Schließ-lich verfügen die Alumni über meist mehrjäh-rige Erfahrung in der btS und stehen gleich-zeitig schon länger im Berufsleben. Um im Rahmen des ersten btS Alumni Business Coa-chings (btS ABC) in einem abwechslungsrei-

Schlüsselkompetenzen erweiternErstes btS Alumni Business Coaching in München

Matthias Gehder, btS e.V.

Anpfiff zur ersten btS BIO.NRW PhD Stu-dent Convention! In den VIP-Lounges des BVB-Stadions kannst Du im Rahmen eines zweitägigen Fortbildungsprogramms am 5. und 6. November Deine berufliche und persönliche Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Die btS hat in Kooperation mit BIO.NRW ein neues Veranstaltungsformat konzipiert, um Dir eine maßgeschneiderte Förderung sowie in-tensive Kontakte zu Unternehmensvertretern, akademischen Institutionen und weiteren Ar-beitgebern aus den Life Sciences zu bieten.

Die Vorträge und interaktiven Workshops auf der PhD Student Convention machen Dich fit für den Beruf! Die Referenten informieren über Schlüsselkompetenzen, wie die so oft geforderten Soft Skills, trainieren mit Dir für die perfekte Bewerbung und zeigen Dir weite-re berufliche Perspektiven auf. So erfährst Du zum Beispiel wie man sein eigener Chef wird oder wie man schon während der Promotion die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in der Forschung legt. Im direkten Austausch mit den Referenten kannst Du von den persönli-chen Erfahrungen profitieren und erfährst aus erster Hand, worauf es wirklich ankommt.

Nach Einführungsvorträgen und nettem Get-Together am Freitagabend, den 5. November kannst Du für den Samstag aus zehn spannen-den Workshops wählen. Damit die Atmosphäre des Veranstaltungsorts nicht zu kurz kommt, gehört natürlich auch eine exklusive Führung durch das BVB-Stadion zum Programm.

Du bist Doktorand oder schließt Dein Stu-dium bald ab und hast Interesse an dem Kongress? Dann meld Dich an und sei da-bei! Weitere Informationen findest Du unter www.bio.nrw.de/studentconvention.

btS BIO.NRW PhD Student ConventionLife Sciences Doktorandenkongress am 5./6. November in Dortmund

Torjubel im BVB-Stadion in Dortmund

Sei dabei!

BiotechnicaDie Biotech-Messe in Deutschland5. - 7. Oktober 2010, Hannover

ScieCon NRW 2010Die btS-Firmenkontaktmesse27. Oktober 2010, Bochum

btS BIO.NRW PhD Student ConventionLife Sciences Doktorandenkongress5. - 6. November 2010, Dortmund

btS-WochenendeDas bundesweite btS-Treffen19. - 21. November 2010, Berlin

YEBN Annual MeetingDas YEBN-Jahrestreffen26. - 28. November 2010, Strasbourg

ScieCon München 2011Die btS-Firmenkontaktmesse2. Februar 2011, München

8 l Oktober 2010

btS aktuell www.btS-eV.de

ScieNews

Oktober 2010 l 9ScieNews

www.btS-eV.de btS aktuell

MorphoSys - das jubelnde Siegerteam

im Team“, so Thomas Berger von der btS Mün-chen. Gerade hierin liegt auch der Charme sol-cher btS-Veranstaltungen: Wenn man so viel Spaß zusammen hat, reisen btS-Mitglieder gern auch von weit her an.

„Die Atmosphäre war fantastisch“, fasste Ge-org Faust am Ende seine Eindrücke zusammen und dankte ausdrücklich noch einmal Morpho-Sys und Metabion für ihre Unterstützung. „Ich fand es super“, ergänzte er, „dass trotz des leider wieder einmal nasskalten Wetters alle ihren Spaß hatten.“ Dem konnten sich die Teil-nehmer nur anschließen: „Eine wirklich klasse Sache, die es wert ist, weiter durchzuführen!“, resümierte Klaus Kirchfeld von Pieris begeis-tert, die mit ihrem Team ‚MagiCalins‘ zum ersten Mal beim ScieKickIn dabei waren. Und wünscht sich, wie es wohl allen durch den Kopf schoss: „Ein kurzes Jahr. Damit wir schnell alle wieder auf dem Rasen stehen.“ Vielleicht dann zum ersten Mal in der ScieKickIn-Geschichte mit blauem Himmel und Sonnenschein.

Mehr Informationen und weitere Eindrücke un-ter www.ScieKickIn.de.

Jan-Hendrik Sachs, ScieNews

Allem Daumen drücken zum Trotz: Gereg-net hat es doch wieder. Der Stimmung un-ter den Spielern und Zuschauern tat das allerdings keinen Abbruch. So war das ScieKickIn, das Life Sciences Fußballtur-nier, wie schon in den letzten Jahren wie-der eine Riesengaudi.

Bereits zum dritten Mal hat das Münchener btS-Team am Samstag, den 28. August 2010 zum ScieKickIn, dem Fußballturnier der beson-deren Art, eingeladen: Life Sciences Studen-ten, Institute und Unternehmen spielen einen Tag lang zusammen Fußball und haben dabei jede Menge Spaß. 14 Teams aus München und Umgebung wollten sich das nicht entgehen lassen.

Ganz vorn landete am Ende das Team von Mor-phoSys, und das absolut verdient: „Es ist die Mannschaft Erster geworden, die auf und ne-ben dem Platz am meisten begeisterte“, sagte Georg Faust, der Projektleiter. Freuen konnte sich auch das Team ‚Gene Centaurs‘ vom Gen-zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach zwei undankbaren vierten Plät-zen bei den Turnieren 2008 und 2009 haben sie dieses Mal dank leidenschaftlichen Einsat-zes den Sprung aufs Treppchen geschafft und wurden Zweiter. 4SCalcio, das Team der 4SC und Sieger des ersten ScieKickIn 2008, konn-te sich auch dieses Jahr in der Spitzengruppe halten und nahm den Pokal des Drittplatzierten entgegen. Der von MorphoSys gestiftete Fair-nesspokal ging an das Team ‚Die Abstäuber‘ vom Biozentrum der Ludwig-Maximilians-Uni-versität.

Das btS AllstarS-Team, das am Ende Neunter wurde, war wie in den letzten Jahren bunt zu-sammengewürfelt. „Wir hatten nicht nur btSler aus München, sondern auch aus Heidelberg, Erlangen, Biberach und sogar Braunschweig

Life Sciences auf dem FußballplatzRückblick auf das ScieKickIn München 2010

10 l Oktober 2010

Sobald Du ein Leitbild definiert und Deine Rol-len hinterfragt hast, geht es im dritten Schritt an das konkrete Zeitmanagement. Hier sei die Prioritäten-Matrix erwähnt, die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit unterscheidet. Deine Bewerbung für das Masterprogramm muss bis morgen zusammengestellt werden? Diese Aufgabe ist sowohl wichtig als auch dringlich: sofort erledigen. Das Kurzreferat, das Du in zwei Wochen halten musst, ist auch sehr wichtig. Da diese Aufgabe in diesem Mo-ment nicht drängt, setze Dir am besten einen festen Termin für die Erledigung. Viele Auf-gaben sind zwar dringlich, aber nicht wichtig. Hier heißt es wenn möglich: reduzieren, elimi-nieren oder abgeben. Was weder wichtig noch dringlich ist, kannst Du getrost ignorieren.

Im vierten Schritt geht es um eine effiziente Tagesorganisation. Denke dabei an die Priori-täten-Matrix. Fatal wäre, Dir zu viel auf einmal vorzunehmen. Mit etwas Übung kannst Du ver-meiden, dass sich zu viele wichtige und dring-liche Aufgaben an einem Tag ballen. Schwierig wird es auch, wenn Du alles perfekt machen willst oder zu wenig Zeitpuffer für Unvorherge-sehenes einplanst. Wer seine Pläne wiederholt nicht einhält, erzeugt hausgemachten Frust. Hilfreich ist, den Tagesplan schon am Vorabend zu gestalten. Motivierend wirken selbst gesetz-te Zeitlimits.

Ganz wichtig: Ein gutes Zeitmanagement soll-te mit schönen Aktivitäten belohnt werden. Gönne Dir jeden Tag etwas, was Dir gut tut.

Die Deutsche Bildung finanziert und fördert Studierende aller Fachrichtungen im Studi-um. Auch Studierende, die ein Aufbaustudi-um absolvieren bzw. planen, profitieren von der Studienförderung. Denn die Deutsche Bildung unterstützt Studierende in Master- und MBA-Programmen im In- und Ausland. Mehr unter www.deutsche-bildung.de und www.twitter.com/deutschebildung.

Stefanie Müller, Deutsche Bildung AG

„Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.“ Dieser Buchtitel des Zeitmanagement- Experten Lothar Seiwert mag in Zeiten von verschulten Bachelor-Studiengängen und anspruchsvollen Masterprogram-men wie Hohn klingen. Vor allem, weil es mit Studieren allein nicht getan ist. Alles unter einen Hut bekommen: Das ist die größte Herausforderung für angehende Hochschulabsolventen.

Nebeneinander existieren verschiedene Aufga-ben und Ziele mit hoher Priorität. Kein Wunder, dass immer mehr Studierende über Stress kla-gen. Oft ist der gefühlte Druck jedoch haus-gemacht. Ein schlechtes Zeitmanagement ist häufig die Hauptursache.

Seiwert empfiehlt vier Schritte zur persönlichen Zeitsouveränität. Zuerst die Zieldefinierung. Eine Langzeitstudie der Harvard University brachte hervor, dass Studierende mit klaren beruflichen Zielen, die auch schriftlich formu-liert wurden, wesentlich erfolgreicher wurden. Ein persönliches Leitbild ist der erste Schritt zu einem besseren Zeitmanagement. „Wünsche sind Vorboten von Fähigkeiten“, sagte schon Johann Wolfgang von Goethe.

Der zweite Schritt umfasst die Analyse der ver-schiedenen Rollen, die ein Studierender ein-nimmt. Vielleicht bist Du nicht nur Verfasser Deiner Masterarbeit, sondern auch noch akti-ves Mitglied in einer Initiative, Schwimmtrainer einer Jugendgruppe, dazu kommen die priva-ten Rollen, die Du auch noch ausfüllen musst. Natürlich stehen manche Rollen absolut nicht zur Disposition. Vielleicht sind jedoch Rollen dabei, die Dir gar nicht so wichtig sind oder die Dir von anderen aufgedrückt wurden. Prüfe genau, welche Rollen Du loslassen kannst. Nur die Konzentration auf das Wesentliche garan-tiert den Studien- und Lebenserfolg.

Studieren, ohne sich zu verlierenWie Du motiviert studierst und zu mehr Zeitsouveränität gelangst

Studium www.btS-eV.de

ScieNews

Jörgen Kornfeld stu-diert Bioinformatik an der Eidgenössi-schen Technischen Hochschule Zürich und leitet die bun-desweite Internet-Arbeitsgruppe der btS.

tungen laufen reibungslos ab, Noten können jederzeit im Internet nachgeschaut werden, es gibt eine zentrale Seite, um alles zu beantra-gen. Das ist schon echt super! Auch das Eva-luationssystem ist sehr gut, vor allem weil die Ergebnisse ernst genommen und auch wirklich zur Verbesserung der Lehre genutzt werden.

Du hast sicherlich auch ein bisschen Zeit, das Leben in Zürich zu genießen. Wie lebt es sich denn dort?Zürich ist eine superschöne Stadt, vor allem im Sommer. Im Winter weniger, aber dann kann man immerhin Skifahren gehen. Ein absoluter Pluspunkt. Außerdem ist Zürich ein bisschen schickimicki, was leider teilweise zu abartig hohen Preisen führt, aber es gibt auch echt coole Plätze zum Weggehen, vor allem das in-ternationale Flair Zürichs ist sehr angenehm.

Wie kommt es, dass Du, obwohl Du gar nicht mehr in Deutschland lebst, trotzdem noch so aktiv in der btS bist?Die Internet-Themen kann ich von überall gut bearbeiten, weil ich nur einen Computer und Internet brauche. Außerdem macht es mir richtig viel Spaß. Das ist das Wichtigste!

Hast du noch etwas, dass Du anderen gern mit auf den Weg geben möchtest?Toi, toi, toi! Die btS rockt! Und immer fleißig studieren. (Lacht)

12 l Oktober 2010

Anna Bode, ScieNews

Jörgen Kornfeld studiert Bioinformatik an der Eidgenössischen Technischen Hoch-schule Zürich und ist in der btS für alles rund ums Internet verantwortlich. In die-sem Interview berichtet er vom Studium, dem Leben in Zürich und seinem Engage-ment in der btS.

Jörgen, Du studierst im Masterprogramm Computational Biology and Bioinformatics an der Universität Zürich. Wie kam es, dass Du Dich für diesen Studiengang entschieden hast?Ich wollte schon, als ich noch zur Schule ge-gangen bin, Informatik oder etwas Ähnliches studieren. Denn ich habe mich schon immer für alles, was irgendwie mit Computern zu tun hat, interessiert. Nur hatte ich die Befürchtung, dass mit Informatik zu viel Mathe auf mich zu-kommen würde. Deswegen habe ich meinen Bachelor dann doch in Biologie gemacht, mei-ner zweiten Leidenschaft, jetzt aber für mei-nen Master genau den Mittelweg gewählt, also die Kombination von Bio und Informatik. Eine super Entscheidung!

Das klingt spannend! Inwiefern spielte denn der sehr gute Ruf der Universität Zürich bei Deiner Entscheidung eine Rolle?Mit schlechtem Ruf hätte ich mich natürlich nicht beworben. (Lacht) Der gute Ruf war nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger war, dass ich wusste, dass einige meiner Heidelberger Freunde nach ihrem Bachelor auch nach Zü-rich gehen würden. So hat dann einfach alles gepasst.

Deinen Bachelor hast Du in Deutschland ge-macht. Gibt es Unterschiede in der Lehre zwi-schen Deutschland und der Schweiz?Ich kann natürlich nicht für die gesamte Schweiz sprechen, aber zumindest für Zürich. Die ETH ist spitze, vor allem weil sie so orga-nisiert ist. Die Anmeldungen für Lehrveranstal-

Die perfekte KombinationBioinformatik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

Studium www.btS-eV.de

ScieNews

Oktober 2010 l 13ScieNews

Bislang war man davon ausgegangen, dass eine fehlerhafte Regulation der Endothelzellen zum unkontrollierten Wachstum der Lymphge-fäße führt. Am Max-Planck-Institut für Moleku-lare Biomedizin in Münster in der Arbeitsgruppe von Dr. Friedemann Kiefer wurde jetzt beob-achtet, dass eine Gruppe weißer Blutkörper-chen, so genannte myeloide Zellen, das Signal für die Bildung von Lymphgefäßen geben kön-nen. Mit innovativen molekularbiologischen, biochemischen und zellbiologischen Verfahren, kombiniert mit neu entwickelten Imaging-Me-thoden, konnte beobacht werden, dass immer dort Gefäße besonders stark sprossen, wo sich zuvor die weißen Blutkörperchen angesammelt hatten. Die Zellen hatten vermehrt Signal-stoffe gebildet und lösten so die Bildung von Lymphbahnen aus.

Diese Erkenntnisse könnten zukünftig dabei helfen, das Wachstum von Lymphgefäßen ge-zielt anzuregen. Davon könnten Krebspatien-ten profitieren, denen von Tumorzellen befal-lene Lymphknoten entfernt werden müssen. Diese Patienten leiden als Folge häufig unter Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, so genannten Lymphödemen. Umgekehrt könn-te die Ausbreitung von Krebszellen über das Lymphsystem verhindert werden, indem das Einwachsen von Lymphgefäßen in Tumore un-terbunden wird (Developmental Cell, 16. März 2010; www.mpi-muenster.mpg.de).

Sebastian Bühren, btS Münster

Blut- und Lymphgefäße sind die Verkehrs-netze unseres Körpers. Alles, was unsere Zellen benötigen, gelangt durch arterielle Gefäße an seinen Bestimmungsort. Venen und Lymphbahnen helfen beim Abtrans-port, sind jedoch streng getrennte Gefäß-systeme. Neueste Entdeckungen zeigen, dass eine spezialisierte Gruppe von Blut-zellen im Embryo Lymphgefäße sprießen lassen kann.

Lymphgefäße durchziehen den gesamten Kör-per. Sie leiten überschüssige Flüssigkeit und Abfallstoffe aus den Geweben, außerdem sind sie wichtige Transportbahnen für Immunzel-len. Lymph- und Blutgefäße sind abgesehen von zwei Verbindungsstellen im Bereich der Schlüsselbeine getrennte Systeme. So ver-laufen sie beispielsweise in unterschiedlichen Hautschichten. Die Transportsysteme des Körpers können offenbar nur getrennt rich-tig funktionieren, denn Mutationen, die diese Trennung verhindern, enden für den Organis-mus fast immer bereits in der Embryonalphase tödlich.

Immunzellen weisen Lymphgefäßen den WegWeiße Blutkörperchen geben Startsignal zur Bildung von Lymphbahnen

www.btS-eV.de Wissenschaft

Blut- (rot) und Lymphgefäße (blau) sowie weiße Blutkörperchen (grün) der Maus

Sebastian Bühren hat Biologie an der Univer-sität Münster studiert und fertigt jetzt seine Doktorarbeit am MPI für molekulare Medizin in Münster an. In der btS ist er seit einigen Jahren aktiv, unter anderem als Projektleiter der btS-Fir-menkontaktmesse Scie-Con NRW.

Pia Rücker hat wäh-rend ihres Studiums der Molekularen Me-dizin ein dreimona-tiges Praktikum bei Novartis im Marketing gemacht und so eine Berufsperspektive au-ßerhalb des Labors hautnah kennenge-lernt.

14 l Oktober 2010

Kannst Du Dein Praktikum weiterempfehlen?Ja, sicher. Definitiv.

Und wie bist Du an Deinen Praktikumsplatz ge-kommen?Natürlich über die btS. (Lacht). Im Mai 2008 hatten wir unsere erste Veranstaltung in Er-langen zusammen mit Novartis. Bei der Nach-besprechung habe ich mich länger mit dem Referenten unterhalten und einfach offensiv gefragt, ob es die Möglichkeit für ein Prakti-kum gebe.

Du hast 2008 die Geschäftsstelle in Erlangen gegründet. Wie kam es dazu?Wir hatten schon vorher versucht, eine Fach-schafts-Initiative zu gründen, das hat aber nicht so richtig funktioniert, vor allem weil die notwendige Infrastruktur fehlte. Dann war Ben, ein Freund von mir, auf der ScieCon in München, der Firmenkontaktmesse der btS, und hat sich dort lange mit den Vorständen unterhalten. Dabei kam die Idee einer btS-Ge-schäftsstelle in Erlangen auf. Ab dem Zeitpunkt ging alles schnell und unkompliziert, vor allem weil es in der btS schon Strukturen gab, die wir nutzen konnten und wir nicht wie vorher bei null anfangen mussten. Besonders schön ist, dass die beeindruckende Resonanz auf unsere Veranstaltungen mit mehreren hundert Besu-chern zeigt, dass eine Initiative wie die btS in Erlangen definitiv vorher gefehlt hat. Das ist echt klasse!

Anna Bode, ScieNews

Nach der Promotion weiter im Labor ar-beiten? Das muss nicht sein, dachte sich Pia Rücker, Mitgründerin der btS-Ge-schäftsstelle Erlangen und dortige 2. Vor-sitzende. Mit ihrem dreimonatigen Prak-tikum bei Novartis am Standort Nürnberg hat sie einen Einblick in eine interessante Berufsperspektive jenseits vom Labor er-halten.

Pia, Du hast bei Novartis ein Praktikum im Marketing gemacht. Erzähl mal, wie war das?Das war wirklich toll! Besonders gut hat mir gefallen, dass ich eigenverantwortlich arbeiten konnte und mein Arbeitsalltag sehr abwechs-lungsreich war.

Wie sah der denn aus?Ich habe viel am Computer gearbeitet, häu-fig telefoniert und war in den verschiedensten Meetings dabei. Richtig toll war, dass ich über-all mitgenommen wurde. Selbst zu den Sitzun-gen der hohen Tiere. Außerdem durfte ich an einem Verkaufstraining für Außendienstmitar-beiter teilnehmen, einen Tag mit einem Ver-triebskollegen unterwegs sein und zu einem wissenschaftlichen Kongress mitfahren. Das war super!

Das klingt nach viel Abwechslung. Hattest Du ein eigenes Projekt?Ja, ich hatte mehrere kleine Projekte, zum Beispiel das Erstellen von Printmaterial für den Außendienst sowie das Anfertigen von Kon-gress-Präsentationen.

Warum eigentlich Marketing?Ich hatte bereits Erfahrungen in der Öffentlich-keitsarbeit gesammelt, wollte aber auch mal im Marketing arbeiten, speziell in der Life Sci-ences Branche, weil ich mir dachte, dass das die perfekte Kombination aus Wissenschaft und Kommunikation sei. Und so war es auch!

Wissenschaft plus KommunikationPraktikum im Marketing

Beruf www.btS-eV.de

ScieNews

Impressum

ScieNews - Das Magazin der btS

Herausgeber:btS e.V.c/o Universität zu KölnZülpicherstr. 4750674 Kö[email protected]

Redaktion: Anna Bode, Stefanie Nühlen, Jan-Hendrik Sachs, Roman Schubert

Weitere Autoren dieser Ausgabe:Stefanie Müller, Dominik von Tils, Matthias Gehder, Sebastian Bühren

nicht gesucht, aber gefunden

Wortlängen-Intelligenz-Korrelation

Eine Studie der Princeton University aus dem Jahr 2006 [Oppenheimer, D. M. (2006) Appl. Cognit. Psychol. 20: 139–156] hat nichts von ihrer Aktualität verloren. Zentralaussage der 18-seitigen Publikation: Wer ohne zwingende Notwendigkeit lange und komplizierte Wörter verwendet, wenn es einfachere und gängigere auch getan hätten, wird als weniger intelligent eingeschätzt! Und gewiss von seinen Lesern auch nicht so sehr geschätzt. Außerdem sind lange Wörter auch blöd für alle, die unter Ses-quipedalophobie leiden.

Noch ein Genom

Seit 1998 das erste Genom eines Vielzellers vollständig sequenziert wurde, kann man sich vor Genomprojekten fast nicht mehr retten. Das freut den Wissenschaftler in uns, aber wer soll da den Überblick behalten? Ein kleines Quiz: Welches der folgenden Genome wurde noch nicht vollständig sequenziert? (1) Zebrafink, (2) Apfel ‚Golden Delicious‘, (3) Ötzi, (4) Nacktmull, (5) Périgord-Trüffel.Die Lösung steht auf Seite 4 unten links.

das ist neu

Das Proton macht Probleme

Aktuelle Untersuchungen [Pohl, R. et al. (2010) Nature 466, 213-217] deuten dar-auf hin, dass der Radius des Protons glatt 3x10-17 m, immerhin gut 4% geringer ist als zuvor angenommen. Das Problem dabei ist leider komplexer als es klingt: Denn seit je-her wird die Größe des Protons durch dessen Wechselwirkungen mit einem Elektron (oder seinem Kumpel, dem Myon) bestimmt, das sich nach den Gesetzen der Quantenmechanik nur auf bestimmten diskreten Energieniveaus be-wegt, die wiederum von der Größe des Pro-tons abhängen. Wenn das Proton nun kleiner ist, scheint irgendetwas mit den Gesetzen der Quantenmechanik nicht zu stimmen: ein ele-mentares Problem.

ScieNews

www.btS-eV.de Schluss (mit lustig)

btS von A bis Z

B wie Bundesvorstand

Der Bundesvorstand, gemeinhin als BV abgekürzt, ist der Vereinsvorstand der btS, bestehend aus einer Handvoll hoch-motivierter Studenten und Doktoranden, die dankenswerterweise den größten Teil ihrer Freizeit dem Wohlergehen und dem Fortkommen der btS widmen. Zu dieser Ehre werden sie einmal im Jahr von der Delegiertenversammlung gewählt. Zu den konkreten Aufgaben zählt die strate-gische Ausrichtung des Vereins mit sei-nen gut 600 Mitgliedern an 24 Standorten deutschlandweit, seinen Hunderten von Projekten und Tausenden von Ideen. Also unterm Strich die Zügel der btS in der Hand zu behalten, ohne zu sehr daran zu zerren, um einen gleichmäßigen Galopp aufrechtzuerhalten.

In der nächsten Ausgabe: C wie Corporate Design. Der BV wird ganz fuchsig, wenn da geschlampt wird!

Oktober 2010 l 15

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