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Kosten senken beim Umformen Seite 52 · Comeback der Hydraulik Seite 78 · Personalauswahl Seite 84 Intelligenter Leichtbau „Im Maschinenbau liegt künftig das größte CFK-Potenzial“ Prof. Axel Herrmann, CTC GmbH, Seite 49 29. September 2003 Ausgabe 40 4,50 Industrie Das Magazin www.maschinenmarkt.de Stanzbetrieb Mit Geisterschichten die Kosten senken Seite 52 B 04654

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Kosten senken beim Umformen Seite 52 · Comeback der Hydraulik Seite 78 · Personalauswahl Seite 84

Intelligenter Leichtbau„Im Maschinenbau liegt künftig

das größte CFK-Potenzial“Prof. Axel Herrmann, CTC GmbH, Seite 49

29. September 2003 Ausgabe 40 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Stanzbetrieb

Mit Geisterschichtendie Kosten senkenSeite 52

B 04654

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EU-OSTERWEITERUNG

Tschechienholt rasch auf

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 3

Wenn es nach den Wirtschaftsplänen von Ministerpräsi-dent Vladimir Spidla geht, wird Tschechien in den kom-menden Jahren sein Bruttoinlandsprodukt jährlich um4 bis 4,5% pro Jahr steigern. Bis zum Jahr 2010 soll dasLand dann im europäischen Durchschnitt liegen. Um

dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, setzt die tschechi-sche Regierung auf einen weiteren Ausbau der Indus-trie sowie auf verstärkte Investitionen in Forschungund Innovation, wie Spidla in der vergangenen Wo-che auf der 45. Internationalen Maschinenbau-Messein Brünn betont hat. Bereits heute nimmt Tschechien

Platz 11 in der weltweiten Rangfolge der Handels-partner Deutschlands ein – und zwar sowohl

unter den Ausfuhr- wie den Einfuhrländern.Die Hauptwirtschaftsindikatoren wie

Arbeitslosenquote (7%) und Inflation (3%)sind im Vergleich zu den anderen großenEU-Beitrittsländern durchaus attraktiv.Lediglich im Bereich „öffentliche Finanzen“hat Tschechien einen enormen Reformbe-darf und die Lösung dieses Problems istderzeit denn auch eines der wichtigstenAnliegen der Regierung.

Der bisherige Wettbewerbsvorteil desStandortes Tschechien basiere imWesentlichen auf dem vergleichsweiseniedrigen Lohnniveau, sagte Messe-ChefJiri Skrla in seiner Eröffnungsrede. „Diesist aber nicht langfristig haltbar.“ EinAusgleich für steigende Lohnkostenkönne jedoch durch mehr Innovationerzielt werden – bei den Produkten und

der Logistik, wie Skrla betonte.Mit 2300 Ausstellern konnte die Brünner Messe ihre

traditionelle Rolle als größte Innovationsbörse in Mittel-europa auch in diesem Jahr behaupten. Mehr als 100 000Besucher (11% Auslandsanteil) haben die beiden MessenMSV Maschinenbaumesse sowie Logistik und Transport,die zum zweiten Mal zeitgleich mit der MSV stattfand,während der fünf Messetage in Augenschein genommen.

Gleich zu Anfang der Messe konnte Skrla einen Belegfür die Leistungsfähigkeit der tschechischen Industrieliefern, und zwar bei der Eröffnung einer neuen Messe-halle mit 5000 m2 Ausstellungsfläche. Die Halle wurde innur 183 Tagen und unter Einhaltung der Kostenplanungerbaut – eine Leistung, die in Westeuropa wohl kaummachbar gewesen wäre.

Vom 20. bis 24. September2004 findet in Brünn dienächste MSV mit denSchwerpunkten Werkzeug-maschinen und Automatisie-rungstechnik statt Ken Fouhy

AKTUELLESEDITORIAL

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4 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION

UMFORMTECHNIKMit dem so genannten Process Monitoring führt in derBlechbearbeitung der Weg zu Geisterschichten 52Eine neue 3D-Grafik-Abkantpressensteuerung lässt auchbei Kleinserien noch wirtschaftlich fertigen 56Rundkneten ist ein Umformverfahren, das günstigeFaserverläufe, glatte Oberflächen und enge Toleranzenbietet 58

TRENNTECHNIKEin Offline-NC-Programmiersystem legt beim Laser-schneiden Bearbeitungsbahnen fest und simuliert denProzess 60

LOGISTIKIn niederländischen Distributionszentren ermöglicht einhoher Automatisierungsgrad optimale Prozesse 64

KOMPRESSORENÖlfreie Kolbenkompressoren für die Folienproduktionarbeiten mit Halblast-Steuerung sehr wirtschaftlich 68

AUTOMATION

ANTRIEBSTECHNIKKäfig aus Kupferguss ermöglicht kleine Energiespar-motoren mit hoher Leistung 72

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Tschechien holt rasch auf 3

MÄRKTEChiron baut Geschäft mit Turnkey-Anlagen aus 8Zuliefermesse Interpart erwartet 3500 Besucher 8Schall: Neue Fachmessen-Formate in der Pipeline 9Universelles Lagersystem in der Testphase 10Flachführung und Stabkinematik bewegen Revolver 10Japanischer Maschinenbau: lebhafte Nachfrage 12Feudenberg kreiert High-End-O-Ringe 13Maschinenbau vor der Trendwende 14

EMO 2003Vom 21. bis 28. 10. findet in Mailand die EMO 2003 statt,an der auch die Blechbearbeiter partizipieren 26Häufige Modellwechsel und die Modellvielfalt verlangenin der Automobilindustrie nach Methodenplanung 34Aus der Kombination von Schwenkbiegemaschine undProfiliertechnik entstehen vom Coil neue Produkte 42

FACHPACKVom 8. bis 10. Oktober findet die Verpackungs- undLogistikmesse Fachpack 2003 in Nürnberg statt 46

INTELLIGENTER LEICHTBAUKohlefaser verstärkte Kunststoffe (CFK) machen sich dar-an zum klassischen Leichtbauwerkstoff zu werden 48 Titelbild: IHU-Schneiden/Trumpf

Ölfreie DruckluftFür die Folienproduktion

benötig Klöckner Pentaplast ab-solut ölfreie Druckluft, die vonKolbenverdichtern wirt-schaftlich erzeugt wird.

Seite 68

29. September 2003

LaserschneidenDie Offline-NC-Program-mierung von 3D-Laser-anlagen spart Zeit und

Kosten.Seite 60

Fertigungs-KombinationAus der Kombination von Schwenkbiege-maschinen und Profiliertechnik werdendirekt vom Coil fertige Bauteile gefertigt.Seite 42

Intelligenter LeichtbauProf. Dr.-Ing. Axel Herrmann, CTC,

Stade: „Das größte Potenzial für CFK-Anwendungen ist für die Zukunft

sicher im Maschinenbau zu erwarten.“Seite 48

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KONSTRUKTION

FLUIDTECHNIKSoftware ermöglicht heute hydraulische Antriebe mitsehr spezifischen und vielfältigen Eigenschaften 78

IT-BUSINESS

Bei der Einführung einer Unternehmenssoftware sindverschiedene Einflussgrößen zu berücksichtigen 82

MANAGEMENT

Arbeitnehmer behalten bei entsprechender Weiterquali-fizierung ihre Leistungsfähigkeit bei 84

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Umformen; Trenntechnik; Antriebe; Logistik; Pumpen,Kompressoren, Armaturen; Fluidtechnik 86

SERVICE

MM-ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

FIRMENSCHRIFTEN 107

TERMINE 108

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 111

BÜCHER, VORSCHAU, IMPRESSUM 131

INDUSTRIEBAROMETER 132

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 5

AUS DEM INHALT

AntriebeDurch Verwendungvon Kupferguss an-stelle von Alumini-

umguss für denKäfig des Motors

kann der elektrischeWiderstand, und da-mit die Verluste, um

über 40% gesenktwerden

Seite 72

3D-AbkantpressensteuerungDie neue 3D-Grafik-Abkantpressensteuerungsorgt auch bei Kleinserien noch für die Wirt-schaftlichkeit. Sie ist sowohl für Haco- als auchandere Abkantpressen-Fabrikate geeignet.Seite 56

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

SERVICEUNTERNEHMEN

SOFTWARE FÜR DEN INDUSTRIELLEN MITTELSTAND

Die Navigationsleiste auf der linken Seite der MM-Homepage enthält unter anderem auch den Begriff”Marktplatz” mit den Bereichen Software, Firmen-Special, CAD-Datenbank sowie Firmen + Produkte.Wenn Sie nun den Bereich Software auswählen, soerhalten Sie einen Überblick über verschiedene Soft-ware-Produkte, die eine Arbeitshilfe für den indus-triellen Mittelstand darstellen. Auf Wunsch könnenSie zu diesen noch detaillierte Informationen abru-fen, beispielsweise technische Angaben, aber auchdie Adresse eines Ansprechpartners. Außerdem gibtes die Möglichkeit, die entsprechende Software ausdem Internet herunterzuladen oder zu bestellen. Diesist mit einer Registrierung bei myclickmall verbunden,dem übergreifenden Dienstleistungs-Portal der Vo-gel-Medien Gruppe. Gleiches gilt beim Downloadenund Bestellen für die Bereiche Firmen-Special, CAD-Datenbank oder Firmen + Produkte.

SERVICE MM-ONLINE

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AABB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Aisci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Alpha Getriebebau . . . . . . . . . . . . 102Astrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Audi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16AUMA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Autania . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

BBad Düben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Bartec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Beckhoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Bosch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 102Bosch Rexroth . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Boschert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Brankamp . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 56Bundesagentur für Außenwirtschaft 22Burgmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97BVMW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Bystronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

CCarapetyan & Krämer . . . . . . . . . . . 87Chiron-Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Compair . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Coninvers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Coperion Waeschle . . . . . . . . . . . . 103Cost Management . . . . . . . . . . . . . 84CRM Akademie . . . . . . . . . . . . . . . 130CSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

DDaifuku. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Delcam. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Demag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Dewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Dry Ice Service . . . . . . . . . . . . . . . . 18DVS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

EEFB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Ehrhardt & Partner . . . . . . . . . . . . 108ESI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Evers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

FFellner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Felss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Fendt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Ferromatik Milacron . . . . . . . . . . . . 16Fiedler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Finn Power Lillbacka . . . . . . . . 26, 100Flow Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Fraunhofer-Institut für Arbeitswirt-schaft und Organisation . . . . . . . . . . 9Freudenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

GGFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16GPA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Gummi Roller . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

HHaacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Haberzettl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Hägglunds Drive. . . . . . . . . . . . . . 103Haller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Haus der Technik . . . . . . . . . . . . . 108Hawe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Henkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Hewlett Packard . . . . . . . . . . . . . . . 23Hezinger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

IIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99IIR Deutschland . . . . . . . . . . . . . . 108IKB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18IMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89I-MOT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Index-Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Italienisches Institut für Außenhandel . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

JJakob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Japan Machine Tool Builders Association Kikai Shinko . . . . . . . . . 12Jäspa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

KKarlsruher Messe- und Kongress . . . . 8Kempf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Kooperationsstelle Hamburg. . . . . 108Kopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95KSB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

LLafert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Larox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Laser-Zentrum Hannover . . . . . . . . 60

MMars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Marschner + Kühn . . . . . . . . . . . . . 58Mattke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Maxon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Mikropul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

NNEC-Mitsubishi. . . . . . . . . . . . . . . . 10Nürnberg-Messe. . . . . . . . . . . . . . . 46

OOrbis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

PPParker Hannifin . . . . . . . . . . . . 93, 103Peithmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Pivatic Oy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Pomona . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Portatec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Prion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Promau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Prominent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

RReinhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 99Rexroth Indramat . . . . . . . . . . . . . . 30Röcher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Ross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Roteg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105R-R-R Transportgeräte-Fabrik. . . . . 101

SSAS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Schall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Schmack. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Schuler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86SEW-Eurodrive . . . . . . . . . . . . . . . . 72Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Siemens Financial Services . . . . . . . 18SKF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Springfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64SPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Statistisches Bundesamt . . . . . . . . . 22Stauffer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Stöhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

TT. A. Cook. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Ter Hell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Toshiba. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Trinamic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91TWT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

UUniversität Kaiserslautern . . . . . . . 108

VVDMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Verder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

WWago . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Weber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

ZZVEI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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Getriebemotoren \ Industriegetriebe \ Antriebselektronik \ Antriebsautomatisierung \ Services

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leistungen. Sein Ziel ist es, das Ge-schäft mit solchen kundenspezifi-schen Lösungen weiter auszubau-en. Nicht zuletzt auch deshalb, weilsich hier die Möglichkeit bietet,sich von „reinen“ Werkzeugma-schinenherstellern wesentlich stär-ker differenzieren zu können.Rund 42% des Umsatzes werden inDeutschland erzielt. Auf die ande-ren EU-Länder entfallen 25%. Pro-duziert werden jährlich etwa 1000Werkzeugmaschinen, innerhalbder Gruppe sind es 1300 bis 1400Maschinen.

Zufrieden äußert sich Winklerauch über die Zusammenarbeitmit der jüngsten Chiron-TochterDigma, die seit zwei Jahren zur

Tuttlingen (bk) – Vor allem in derAutomobilindustrie und ihren Zu-lieferern sind Werkzeugmaschi-nenhersteller gefragt, die wesent-lich mehr bieten können als nur dieMaschine selbst, nämlich auch daskomplette Engineering rund umdie Bearbeitungsaufgabe. Nach derInstallation kann der Kunde gleichmit der Produktion loslegen.„Rund 40% unseres Umsatzes imletzten Jahr von rund 180 Mio. Eu-ro erwirtschafteten wir mit solchenkundenspezifischen Lösungen“,unterstreicht Chiron-Geschäfts-führer Dr.-Ing. Hans-HenningWinkler die Bedeutung solcherTurnkey-Anlagen. Etwa 20 bis 25%des Umsatzes entfallen auf Dienst-

Unter neuem Namen gibt die Suptech ihr zweites Debüt

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Geschäft mit Turnkey-Anlagensoll weiter ausgebaut werden

CHIRON-WERKE

INTERPART

AKTUELLES MÄRKTE

Den Standort gewechseltBOSCH REXROTH

8 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Stuttgart (rk) – Der Bereich Montagetechnik der Bosch Rex-roth AG ist innerhalb Stuttgarts von Feuerbach nach BadCannstatt in die Löwentorstraße umgezogen. Dort stehenden rund 350 Mitarbeitern jetzt 26 000 Quadratmeter Bü-ro- und Produktionsfläche zur Verfügung. Ausschlagge-bend für den Umzug waren die besseren Erweiterungs-möglichkeiten für zukünftiges Wachstumund die Eingliederung des bislang in Fell-bach-Schmiden untergebrachten Ver-sands. Durch umfangreiche Umbaumaß-nahmen wurde ein modernes Logistik-und Produktionskonzept realisiert. „Diesermöglicht uns die Durchlaufzeitenzukünftig um 40% zu reduzierenund die Produktivität um 20% zuerhöhen“, nannte Ge-schäftsbereichsleiter Dr.Jörg Walter bei der Ein-weihungsfeier zu Ziele fürden neuen Standort.

Vom 7. bis 9. Oktober treffen sich Zulieferer und Einkäufer in Karlsruhe.

Karlsruhe (js) – Nach dem erfolgreichen Start der ersten Zuliefermessein Karlsruhe geht die zweite Auflage vom 7. bis 9. Oktober 2003 anden Start – und das sogar mit besseren Rahmendaten (rund 180 Aus-steller und voraussichtlich 3500 Besucher) als ihre Vorgängerin, dieSuptech. Nachdem jene fast ins Wasser gefallen wäre, haben sich dieKarlsruher Messe und der neue Veranstalter K&R Media entschlossen,die Schau unter neuem Namen durchzuführen. „Aus Sicht der OEMswar es eigentlich schon lange überfällig eine Zuliefermesse wie dieInterpart in Süddeutschland zu positionieren“, meint Wolfgang Wolfvom Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie. „AlleinAutomobilindustrie, Maschinenbau, Elektrogeräteindustrie und Medi-zintechnik verfügen in Baden-Württemberg und den angrenzendenfranzösischen Departements über mehr als 200 Mrd. Euro jährlicheEinkaufsbudgets.“

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Chiron-Geschäfts-führer Dr.-Ing. Hans-Henning Winkler:„Rund 40% unseresUmsatzes von rund180 Mio. Euro erwirt-schaften wir mit kundenspezifischenLösungen.“

Chiron-Gruppe gehört und mit ih-ren HSC-Bearbeitungszentren vorallem Absatzpotenzial im Werk-zeug- und Formenbau erschließensoll. Sie war eine Branche, mit dersich Chiron nie beschäftigt hat, wieFirmenchef Winkler bekennt.Digma, in Schlierbach ansässig,produziert jährlich mit 35 Mitar-beitern etwa 50 HSC-Bearbei-tungszentren.

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Arktische Kälte für heißblütige Mobil-computer verspricht ein Notebook-Coo-ler von Antec (www.antec-inc.com). DasGerät besteht aus einer Aluminiumunter-lage, die mit 388 Löchern versehen ist.Zwei Ventilatoren sorgen für einen stän-digen Luftstrom, der hohen Temperatu-ren, wie sie moderne Desktop-Mikropro-zessoren erzeugen, entgegenwirken soll.Das knapp 40 Euro teure Kühlsystemwiegt 700 g. Den Strom liefert der Note-book via USB-Kabel.

E-Plus hat mit der „Online Card“ eineSIM-Karte für reinen Datenverkehr aufden Markt gebracht. Der Benutzer kannsie an die jeweilige Anwendungsart an-passen, wozu die Basiskonfiguration umdie gewünschten Datenpakete und-dienste ergänzt wird. Im Basisumfangbietet die SIM-Card alle gängigen Über-tragungsarten wie GPRS, CSD, HSCSDund einen SMS-Dienst. Speziell für denindustriellen Bereich ist die Variante „E-Plus Online M2M Card“ entwickelt wor-den, die als Grundbaustein SMS-Funktio-nen und die Datenübertragung per CSDaufweist.

Die Schmack Biogas AG stellte kürzlichein neues Stromgewinnungsverfahrenaus Biogas vor. Gemeinsam mit seinenPartnern arbeitet das SchwandorferUnternehmen daran, Biogas aus einerlandwirtschaftlichen Biogasanlage soaufzubereiten, dass es in einer Brenn-stoffzelle direkt in Strom umgewandeltwerden kann. Die zum Einsatz kommen-de MCFC-Zelle von MTU toleriert das imBiogas enthaltene CO2. Hauptaufgabedes Projekts ist die kostengünstige Ent-schwefelung des Biogases.

Das Fraunhofer IAO, Stuttgart, hat eineDemonstrationslösung eines E-Collabo-ration-Szenarios entwickelt. Dabei wurdeein SAP-R/3-System mit einem E-Busi-ness-Portal und einem Produktkonfigura-tor zusammengebunden. Das Szenariobildet den Vertrieb komplexer techni-scher Güter ab. Der Hersteller vermarktetdiese über das Kundenportal einesHändlers. Die Komplexität der Produktewird durch den Produktkonfigurator so-wie durch produktbezogene Datenunterstützt. Der Einkäufer benötigt ledig-lich einen Internetzugang und einenStandard-Web-Browser.

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 9

darüber werden wir die potenziellenAussteller und Interessenten in Kürzeinformieren.MM: Schall ist ja ein privates Messeun-ternehmen, das immer kostendeckendagieren und arbeiten muss – wird es fürihre Arbeit enger?Schall: Nein. Wir haben zahlreiche Mes-sen, die hervorragend laufen – denkenSie nur an eine Fakuma, an eine Motekoder an eine Control. Sie werden auchweiterhin maßgebend als Wirtschafts-motoren und Innovationsgeber für dieBranche fungieren. Außerdem habenwir neue Messethemen in petto. Dochdazu später mehr.

MM: Verbandsfunktionäre fordern fürDeutschland mehr Flexibilität, Eigenini-tiative und unternehmerisches Denken.Dies hat ihr Unternehmen mit erfolgrei-chen Messen bewiesen. Warum erhaltenSie jetzt dafür keine Unterstützung?Schall: Sobald Eigeninteressen der Ver-bände in den Vordergrund rücken, ist esum die besagte Unterstützung schlechtbestellt. Ob allerdings das Veranstaltenvon Fachmessen zu den Kernkompeten-zen eines Verbands gehören, bleibt frag-lich.

Kein Abschied von denMetaller-Fachmessen

TICKERTECHNIK

FAMETA-ABSAGE

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Ein Langläufer unter den Metall-verarbeitungsmessen, die Fametaund die damit verbundene Euro-tools, wurde für 2004 gestrichen.Über die Hintergründe sprachenwir mit Messeveranstalter Paul E.Schall.

MM: Herr Schall, die Fameta findet2004 nicht statt. Warum?Schall: Der massive Umbruchim deutschen Messegeschehenmacht auch vor unserem ehe-maligen Flaggschiff, der InternationalenFachmesse für Metallbearbeitung Fame-ta, nicht halt. Mit der Entscheidung desVDW, ein gutes halbes Jahr nach derEMO 2003 in München eine weitereMetaller-Fachmesse zu veranstalten, fieles den zuständigen Repräsentanten füreine Messeteilnahme ihres Unterneh-mens zunehmend schwerer, sich für dieFameta am Standort Nürnberg zu ent-scheiden. Nicht zuletzt hängt dies auchmit dem sehr frühen, von der MesseNürnberg nur für Januar 2004 zur Ver-fügung gestellten Messetermin zusam-men, der einfach zuwenig Spielraum fürdie qualitative Nachbereitung der EMO-Anfragen lässt.

MM: Bläst ihnen der Wind der MetavSüd ins Gesicht?Schall: Wie bereits erwähnt, ist die Mes-selandschaft stark in Bewegung geraten.Man braucht Zeit, um über Alternativennachzudenken. Die Absage der Fametazieht die Absage der parallelen Veran-staltung Eurotools mit sich. Für michbedeutet dies aber keineswegs den Ab-schied aus dem Geschäftsbereich Metal-ler-Fachmessen, im Gegenteil. Denn mitder Südblech steht ein mehr und mehran internationaler Bedeutung gewin-nender Branchentreff sehr gut imMarkt, der sich 2004 mit noch mehrAusstellern und ausgeweiteten Hallen-flächen präsentiert. Sicherlich denkenwir über neue Fachmessen-Formate fürdie Zeit ab der EMO 2003 nach und

Messeveranstalter Paul E. Schall:„Wir denken über neue Fachmessen-For-mate für die Zeit ab der EMO 2003 nachund werden darüber die potenziellenAussteller und Interessenten in Kürze in-formieren.“

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10 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

FIRMEN

NEC-Mitsubishi Electronics-Displayund der CAD-Software-Hersteller Auto-desk wollen ihre internationale Partner-schaft weiter intensivieren. Die Hochleis-tungs-Computermonitore des japani-schen Herstellers werden vornehmlichim CAD-Bereich eingesetzt, womit beideUnternehmen teilweise die gleichen Ziel-gruppen ansprechen. Für Autodesk ist es wichtig, dass die Vorteile der eigenenSoftwareprodukte in Kombination mitpassenden Displays bestmöglich und an-wenderfreundlich eingesetzt werdenkönnen, was NEC-Mitsubishi mit seinenMonitoren „hervorragend gewährleiste“,so Autodesk.

Die Astrum GmbH, Erlangen, wird denBereich der Bodenverkehrsdienste derFraport AG bei der Umsetzung des fürden Frankfurter Flughafen strategischenProjekts der Arbeitszeitflexibilisierungunterstützen. Es geht dabei um die Ein-führung von Verfahren, die eine genaue-re Synchronisation des stark schwanken-dem operativen Arbeitsaufkommens undder Arbeitszeiten der Beschäftigten mög-lich machen. Mehr Zeitsouveränität beioptimierter Planungssicherheit ist dasZiel der Maßnahme.

Die Prion GmbH, Leinfelden-Echterdin-gen, beendet beim 2. PLM-Workshopam 8. Oktober den „Religionsstreit“.Unter dem Motto „PLM ist mehr als nurein Glaubensbekenntnis“ findet währendder Fachmesse CAT.Pro am StuttgarterFlughafen eine mehrstündige Veranstal-tung statt, auf der Experten über Strate-gien und Trends im Product LifecycleManagement informieren. Prion hat sichals Beratungshaus und Systemintegratorfür PLM basierende Lösungen einenguten Ruf in der Fertigungswirtschaft erworben.

Portatec ist wieder da. Das 1994 imsächsischen Schmorkau als PortatecMaschinenbau GmbH gegründete undzwischenzeitlich in „Konkurs“ gegange-ne Unternehmen wurde vom Sohn desFirmengründers aus der Insolvenzmasseherausgekauft und hat mittlerweile seineGeschäftstätigkeit wieder aufgenom-men. Der Maschinenbauer stellt Portal-fräsanlagen für die Bearbeitung großflä-chiger und großvolumiger Teile aus ver-schiedenen Werkstoffen her.

TICKER

Universelles Lagersystembefindet sich in der Testphase

SIEMENS DEMATIC UND FRAUNHOFER IML

Dortmund (rt) – Siemens Dema-tic und das Fraunhofer-Institutfür Materialfluss und Logistikstellten auf den Dortmunder Ge-sprächen 2003 das Multishuttlevor. Die Siemens Dematic AG,Nürnberg, hat in Zusammenarbeitmit dem Fraunhofer Institut fürMaterialfluss und Logistik IML,Dortmund, das neue Lagersystementwickelt. Dabei handelt es sich umein universell einsetzbares und modularaufgebautes System, das Lagerung undTransport in einem durchgängigen Kon-zept vereint. Den Bereich der automati-schen Kleinteilelager (AKL) ergänzt dasSystem als eine leistungsstarke, preis-günstige und innovative Lösung. Es be-findet sich in der Testphase in den De-monstrationshallen des IML.

Während der Dortmunder Gesprächevom 16. bis 17. September 2003 stellte Ri-chard Kunder, Leiter Planung und Simu-lation bei der Siemens Dematic AG, Ma-terial Handling Automation Europe, die

Flachführung und Stabkinematikbewegen Revolverschlitten

INDEX-WERKE

Esslingen (bk) – „Uns ist die Symbiose von Gleitführung und Wälzlagerführung gelun-gen“, bringt Reiner Hammerl, Vertriebsleiter der Index-Werke in Esslingen, die Vorzügeder modifizierten Revolverschlittenführungen des neuen Stangenautomaten SpeedlineCS42 auf den Punkt. Er wird konkreter: „Die Revolverschlitten verfahren nicht wie üb-lich auf Linearführungen, sondern auf speziellen Flachführungen mit der Gleitpaarung„gehärtete Gussplatte – keramikbeschichtete Stahlleisten“. Diese Bauart biete im Ver-gleich zu herkömmlichen, mehrachsigen Schlittensystemen hervorragende Dämp-fungseigenschaften und ein vielfaches an Steifigkeit, schwärmt Hammerle. Eine weite-re technische Finesse im Inneren des Stangenautomaten sind stabkinematische Antrie-be auf der Rückseite des Maschinen-Gussbettes, die für die Fahrbewegungen der

Schlitten zuständig sind. Revolverschlitten und Gegenspindel erreichen in X- undZ-Richtung mit einer Beschleunigung von 1 g ein Tempo von 25 bezie-

hungsweise 50 m/min. Alles das zusammen führt nach Ham-merls Auffassung auch dazu, dass der Stangenauto-mat die beste Mehrkantdreheinrichtung der Welt ha-

be. Schlüsselweiten von 50, auch bei hochfest-en Stählen, seien kein Problem.

Neuentwicklung im Rahmen eines Vor-trags zu „neuen Lagertechniken“ vor. Einschienengebundener Shuttle bedient alsRegalfahrzeug das gesamte Lagersystem.Das Systemkonzept basiert auf autono-men schienengeführten Fahrzeugen zumBehältertransport. Ein spezielles Lastauf-nahmemittel ermöglicht kurze Lastwech-selzeiten sowie simultane Be- und Entla-dungen. Die Transportaufträge erhaltendie Shuttle über W-LAN (Wireless LocalArea Network).

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Multishuttle beim Probebetrieb in der Ver-suchshalle des Fraunhofer-IML.

Plattenführung und Stabkinematikder Revolverschlitten steigern be-trächtlich Dämpfung und Steifigkeit.

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kaufsfront machten sie ebenfallsBoden gut. Allein im Juli 2003 wur-den spanende Maschinen abgesetzt,die einen Wert von insgesamt60 045 Mio. Yen repräsentierten.Das entspricht einer Zunahme um5,2% gegenüber dem Juli 2002 so-wie einem Zuwachs von 6,7% imVergleich zum Vormonat. Für denZeitraum Januar bis Juli 2003 bezif-fert der Branchenverband JMTBAdie Verkäufe auf 426 586 Mio. Yen(plus 13,7%).

Dabei entwickelte sich das Ex-portgeschäft spürbar besser als derInlandsmarkt. Während im Juli voneinheimischen Unternehmen – ins-besondere aus dem Maschinenbauselbst – 21,3% mehr Maschinen be-stellt wurden, zog die Auslands-nachfrage um knapp 30% an. Der

Tokio (js) – Das Tal der Tränen hatdie japanische Wirtschaft, wie esscheint, durchschritten. Auch beiNippons Werkzeugmaschinenbau-ern füllen sich seit einiger Zeit wie-der die Auftragsbücher, wie einBlick in die jüngsten Statistiken derJapan Machine Tool Builders Asso-ciation (JMTBA) zeigt. So lagen imJuli 2003 die Auftragseingänge fürspanende Werkzeugmaschinen mit71 913 Mio. Yen deutlich – nämlichum 25,4% – über dem entspre-chenden Vorjahreswert. In Relationzum Vormonat betrug das Plus6,1%. Auch die ersten sieben Mo-nate des laufenden Jahres gabenAnlass zur Freude. So konnten dieHersteller Bestellungen im Wertvon 485 398 Mio. Yen verbuchen,28,4% mehr als 2002. An der Ver-

Die Auftragbücher füllen sich

Siebenmonatsvergleich fällt ganzähnlich aus. Mit einem Plus von30% kamen die stärkeren Impulseeindeutig aus dem Exportbereich.Die Binnenachfrage nach spanab-hebenden Werkzeugmaschinen„Made in Japan“ nahm in diesemZeitraum lediglich um 26,8 Pro-zentpunkte zu.

JAPANISCHER MASCHINENBAU

AKTUELLES MÄRKTE

Japan: Spanende Werkzeugmaschinen (Auftragseingang)

Angaben in Mio. Yen Quelle: JMTBA

Branche/Region Juli 2003 Juli 2002 Veränderung zum Vorjahr in Prozent

13991067

30481

195455

26750

+ 617,4+ 134,5

+14,0

3572236191

2945327903

+21,3+29,7

Gesamt 71913 57356 +25,4

PrimärmetallurgieMetallverarbeitungMaschinenbau undverarbeitende Industrie

InlandAusland

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ISC-O-Ringe: Neue Markefür zertifizierte Qualität

FREUDENBERG DICHTUNGS- UND SCHWINGUNGSTECHNIK

Oberwihl (ws) – Anlässlichihres Fachpressetagesam 17. September stell-te die FreudenbergDichtungs- undSchwingungstechnik inOberwihl die ISC-O-Ringe der Öffent-lichkeit vor. (ISC –International, Spe-cified, Certified).Die MarkeISC-O-Rin-ge steht für höch-ste, zertifizierteQualität für die je-weilige Spezifika-tion, und das welt-weit.

Für eine Vielzahlvon Dichtungsaufga-ben benötigt die Industrie heuteO-Ringe unterschiedlichster Artund Größe. Denn der O-Ring istimmer noch eines der wichtig-sten Dichtelemente. Er mussteilweise sehr hohen Belastun-gen standhalten und seine Leis-tungsfähigkeit über die gesamteLebensdauer erhalten. Bei denISC-O-Ringen ist Freudenbergdem Vernehmen nach der ersteHersteller, der auf seine Produk-te eine Garantie gibt. Das kannman sich leisten, weil man diegesamte Fertigungstiefe im eige-nen Hause beherrscht. Das fängtan mit der eigenen Materialent-wicklung aufgrund langjährigerErfahrung. Beim Rohstoffein-kauf wird beispielsweise nur vonzertifizierten Zulieferern zu-rückgegriffen.

Die optimalen Mischverfah-ren in Freudenberg-eigenenMischwerken sind dabei Garanteiner weltweit einheitlichen Mi-schungsqualität. Das Unterneh-men in Oberwihl bietet eine derbreitesten Werkstoffpaletten aufdem Markt an. Viele dieser Mi-schungen erfüllen die gesetz-lichen Normen für O-Ringe

(FDS, KTW). Wichtig ist auchdie langjährige Verfügbarkeitspezifizierter Werkstoffe. Des-halb sind die ISC-O-Ringe mitden Rezeptnummern versehen.Mit Simriz steht eine große Aus-wahl an hochbeständigen Per-fluorelastomer-Compounds zurVerfügung. Sie schließen die Lü-cke zwischen dem unelastischenPTFE und den weniger tempe-ratur- und medienbeständigenElastomeren.

Mit insgesamt neun Simriz-Compoundierungen stehen soISC-O-Ringe zur Verfügung, diehinsichtlich Tieftemperaturfle-xibilität, Hochtemperaturbe-ständigkeit, Härte, Zugfestig-keit, Bruchdehnung, Druckver-formungsrest oder Farbe ganzspezifisch optimiert sind. Durchneue Formen beim Querschnitt,wie Quadrat oder X-Form, wirddie Funktionalität noch weitergesteigert.

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AKTUELLESMÄRKTE

Ein wichtiger Einsatz für O-Ringe

ist die Abdichtung vonEinspritzpumpen. Aber auch inABS-Regelgeräten müssen spe-zielle ISC-O-Ringe 100%ig funk-tionssicher ihren Dienst erfüllen.

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14 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Der Aufschwung kommtauf leisen Sohlen

MASCHINENBAU

Frankfurt/Main (js ) – 2004 soll er nunendlich kommen der seit drei Jahrenersehnte Aufschwung im deutschenMaschinen- und Anlagenbau – wennauch auf leisen Sohlen. Denn mit ei-nem prognostizierten Produktionplusvon 2% im kommenden Jahr, womitdas Niveau von 2002 wieder erreichtwäre, dürfte die Erholung moderatausfallen. „Für überschäumendenOptimismus gibt es gegenwärtig alsokeinen Anlass“, verkündete VDMA-Präsident Diether Klingelnberg amvergangenen Mittwoch vor der Presse.

Zwar signalisierten diverseKonjunkturfrühindikatoren – vomUS-Einkaufsleiterindex über das Ifo-Geschäftsklima bis hin zum Konjunk-turbarometer des Mannheimer Zen-trums für Europäische Wirtschafts-forschung – die wirtschaftliche Trend-wende und auch die ungebremsteWachstumsdynamik in einigen Regio-nen der Welt lasse hoffen. Dennochgibt es laut Klingelnberg weiterhinUnwägbarkeiten. So laufe die Kon-junktur auf den Hauptabsatzmärtktendes deutschen Maschinenbaus nochkeineswegs rund. Kopfzerbrechen be-reitet ferner der Verfall des Dollarkur-ses, der, so Klingelnberg, zwar nichtgenerell die Exportchancen verhagele,das Geschäft aber erschwere. Vor allemUnternehmen, die auf ihren Märktengegen US-Wettbeweber antreten müs-sen, bekämen die Aufwertung des Eu-ro schmerzhaft zu spüren. Ungeachtetdessen dürfte auch dieses Mal dieQuelle des Erfolgs für den Maschi-nenbau im Ausland liegen. Als Märk-te mit anhaltenden Wachs-tumspotenzial und interessanten Ab-satzperspektiven hat man beimVDMA die Länder Südostasiens –speziell China und mittlerweile wiederJapan – ausgemacht, ebenso die Staa-ten Mittel- und Osteuropas. Dagegendürfte die unterdurchschnittlicheKonjunkturentwicklung in Westeu-ropa – wo immerhin 65% der deut-schen Maschinenbauproduktion ver-

kauft werden – dem Wachstum Zügelanlegen. Als wirtschaftliche Bremsererweisen sich neben Deutschland zu-nehmend Frankreich und Italien.

Doch selbst der Aufschwungkommt und noch stärker als prognos-tiziert, droht Gefahr. Noch nie sei esfür seine Branche so schwierig gewe-sen, den Aufschwung vorzufinanzie-ren, betonte Klingelnberg. VieleUnternehmen litten an Ertragsschwä-che, während die großen Privatban-ken ihr „Kreditregime“ eher verschärftals gelockert hätten. Auch die Steuer-gesetzgebung werfe den Mittelständ-lern Knüppel zwischen die Beine.Klingelnberg äußerte die Meinung,dass weitere 10 bis 15% der Maschi-nenbauunternehmen den Auf-schwung nicht überleben könnten,weil sie in Liquiditätsengpässe gera-ten. Das Jahr 2002 hat man seitens desVDMA weitgehend „abgehakt“. Diebereits im August von „plus Null“ auf„minus Zwei“ korrigierte Produk-tionsprognose dürfte voraussichtlichRealität werden.

VDMA-Präsident Diether Klingeln-berg kann für das „Maschinenbaujahr2004“ lediglich eine moderate Erho-lung erkennen und rechnet mit einemProduktionsplus von 2%: „Für über-schäumenden Optimismus gibt esgegenwärtig also keinen Anlass.“

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AKTUELLES MÄRKTE

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AKTUELLES PERSONEN

Der Fachverband Elektro-Hauswärmetechnik imZentralverband Elektrotechnik- und Elektronikin-dustrie (ZVEI), Frankfurt/Main, hat Jörg Gerdeszum neuen stellvertretenden Vorsitzer gewählt. Ger-des ist geschäftsführender Gesellschafter des Famili-enunternehmens Clage GmbH in Lüneburg. Er löst

Gerd Supper, Electrolux Haustechnik, ab.

Milacron, Cincinnati/USA, gab bekannt, dass Präsident und COOHarold J. Faig Ende September nach 36 Jahren stetigem Einsatz inden vorgezogenen Ruhestand tritt. Faig begann 1967 seine Karrierebei Milacron in der Fertigung. Während seiner Karriere im Unter-nehmen hatte er viele Positionen mit zunehmender Verantwortung.So wurde er vor seiner aktuellen Position 1994 zum Group Vice Pre-sident für Plastics Machinery ernannt. Ein Nachfolger für Faig wirdzurzeit nicht gesucht.

Jürgen Köller übernahm zum 1. Februar die Leitungdes Vertriebs Deutschland der Wago KontakttechnikGmbH in Minden. Nach 5-monatiger Tätigkeit wur-de ihm Prokura erteilt. Sein Verantwortungsbereichumfasst das nationale OEM- und Großhandelsge-schäft. Vor seinem Eintritt bei Wago war Köller bei

der Moeller GmbH in Bonn als Bereichsleiter Systemvertrieb/Pro-kurist tätig.

Seit dem 14. Juli ist Thomas Wagner für den Ge-schäftsbereich After Sales Business bei der DemagCranes & Components GmbH, Wetter, verantwort-lich. Der gebürtige Heidelberger sammelte nach sei-nem Maschinenbaustudium Berufserfahrung inUnternehmen wie Siemens, Transformatoren Union

und ABB. Wagner sieht seine vorrangigste Aufgabe seiner jetzigenPosition darin, das After Sales Business-Geschäft weltweit auszu-bauen.

Dr. Wolf Klinz, Präsident der Industrie- und HandelskammerFrankfurt/Main und Vorstandsmitglied des Deutschen Industrie-und Handelskammertages (DIHK), ist in die Fachkammer derGruppe für Unternehmenspolitik der Europäischen Kommissionberufen worden. Aufgabe der Expertengruppe ist es, die Kommis-sion in unternehmenspolitischen Fragen zu beraten. Zusätzlich istKlinz Geschäftsführer in der selbst gegründeten 3C Beratungs- undBeteiligungs-GmbH.

Stefan Müller, 42, übernimmt zum 1. November dieLeitung des Vertriebs Deutschland der Audi AG unddamit verbunden auch zukünftig die Geschäftsfüh-rung in der Audi VertriebsbetreuungsgesellschaftmbH. Müller trat im Juli dieses Jahres in die AudiaAG ein, um sich auf die neue Aufgabe vorzubereiten.

Dr. Markus Kerber scheidete Anfang September auf eigenenWunsch aus dem Vorstand der GFT Technologies AG aus. Der Auf-sichtsrat hat Dr. Jochen Ruetz zum neuen Finanzvorstand des eu-ropaweit agierenden Unternehmens berufen. Mit Dr. Jochen Ruetzwurde ein Finanzexperte mit Controlling-Erfahrung als Nachfolgerfür den Vorstandsposten gewonnen.

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Besuchen Sie uns auf der EMO, 21.–28.10.2003, Halle 14.2, Stand A10/B07

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Siemens Financial Services und AgilentTechnologies kooperieren im Bereich derLeasingfinanzierung. Dazu schloss derMünchner Finanzdienstleister über seinespanische Tochter Siemens Renting SAeinen ersten Kooperationsvertrag mitdem US-Anbieter. Im Zuge der Zu-sammenarbeit werden künftig Leasingfi-nanzierungskonzepte für die Test- undLaborsysteme, Halbleitererzeugnisse so-wie Dienstleistungen von Agilent Tech-nologies angeboten.

Cold Jet, Cincinnati/USA, gibt den Ab-schluss der Übernahme von CAE Al-pheus bekannt. Ab Oktober wird die neueTochter mit Sitz in Brüssel für eine wei-tere Verbreitung der Trockeneistechnolo-gie des US-Stammhauses sorgen. Cold Jetbaut Trockeneisproduktions- und strahl-reinigungsanlagen. Diese stellen eineumweltneutrale Alternative zu den her-kömmlichen chemischen und abrasivenVerfahren für die Entfernung von Be-schichtungen dar.

Die ESI Group, Softwarehaus mit Sitz inParis, und der amerikanische Hersteller

von Bindemitteln und Spezialchemika-lien für die Gießereiindustrie AshlandCasting Solutions wollen ihre Diensteund Simulationssoftware künftig ge-meinsam anbieten. Ziel der Kooperationist es, das Programm Procast und die ent-sprechenden Dienstleistungen in Europaund Nordamerika zu vermarkten. Zu denvorrangigen Projekten gehört die Aus-stattung des technischen Zentrums vonAshland Casting Solutions in Dub-lin/Ohio mit Werkstoffdatenbanken unddem Procast-System.

Der VDS Verein für Deutsche Spracheund der Bundesverband mittelständischeWirtschaft (BVMW) machen sich für ei-nen gleichberechtigten Gebrauch derdeutschen Sprache in der EU stark.Mittelständische Unternehmen ausDeutschland scheiterten bei europawei-ten Ausschreibungen oft schon an dersprachlichen Hürde. Dabei werde dieVorherrschaft des Englischen aufgrundeiner verfehlten Sprachpolitik gegenüberBrüssel noch zunehmen, kritisiertBVMW-Präsident Mario Ohoven. ImRahmen eines Partnerschaftsvertrags solljetzt die deutsche Sprache im In- undAusland aufgewertet werden.

AKTUELLES MÄRKTE

KURZ NOTIERT

Düsseldorf (js) – Die meisten Ökonomen rechnen mit einem BIP-Wachstum von1,4% im kommenden Jahr. Voraussetzung dafür sei allerdings, so die die Düs-seldorfer IKB Deutsche Industriebank, dass die Exporte entsprechend anziehenund die geplanten Reformen mit der nötigen Konsequenz in die Tat umgesetztwerden. Außerdem empfehlen die IKB-Volkswirte eine Lohnpolitik mit Augen-maß – sprich: unterhalb der Produktivitätszunahme–, wenn neue Arbeitsplätzeentstehen sollen.

Zu den Hoffnungsträgern der deutschen Wirtschaft gehört die Automobil-industrie, wo die Modelloffensiven der großen Hersteller für 2004 Anlass zumOptimismus geben. Von Januar bis Juli 2003 konnte der Straßenfahrzeugbau(Hersteller und Zulieferer) die wertmäßige Produktion um 3% ausweiten. Weitüberdurchschnittliche Zuwächse (plus 15%) realisierte der Leichtmetallguss.Aber auch die Hersteller von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen, die imBranchendurchschnitt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit der Automobil-industrie tätigen, konnten sich über gute Geschäfte freuen. Dort zog die Nach-frage um 4,4% an – zu gleichen Teilen getragen vom In- und Ausland. ImGesamtjahr erscheint ein Zuwachs von 5 bis 7% durchaus machbar. Von der po-sitiven Entwicklung im Straßenfahrzeugbau profitierte zudem die Oberflä-chenveredelung, wo die kumulierte Nachfrage von Januar bis Juli 2003 um 7%zulegte.

Der Guss liegt voll im PlusZULIEFERKONJUNKTUR

Computer:Sparen in der IT gefährdet SicherheitTrotz der jüngsten Viren-Attacken stocken deut-sche Unternehmen ihre IT-Sicherheitsbudgets nichtauf. Im Gegenteil: Sieben von zehn Firmen (68Prozent) wollen ihre Ausgaben einfrieren oder garsenken – zehn Prozent mehr als noch 2002. Eingefährlicher Spartrend, denn mangelnde Sicher-heit kommt die Unternehmen teuer zu stehen.Insgesamt stiegen die finanziellen Verluste proSicherheitsverstoß im vergangenen Jahr an. Das istein Ergebnis der Studie „IT-Security 2003“ der Informationweek. Sie wurde für Deutschland vonMummert Consulting mit ausgewertet.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Fortbildung:Studium wirft zu wenig abWenn der Anteil junger Menschen mit akade-mischem Abschluss in Deutschland steigen soll –wie es unlängst die OECD forderte -, muss sich dieHochschulausbildung für den Nachwuchs auchfinanziell lohnen. Im Vergleich zu einer Facharbei-terausbildung bringt zwar ein Studium hierzulandeinsgesamt eine Bildungsrendite von knapp 9 Pro-zent. Vor allem in Sachen Verdienst haben diedeutschen Hochschulabsolventen allerdings ver-gleichsweise geringe Vorteile: Der höhere Netto-lohn des Akademikers im Vergleich zum Facharbei-ter verzinst das während des Studiums entgangeneEinkommen gerade mal mit etwa 5,5 Prozent.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Wirtschaft:Innovative Mittelständler gesuchtDer Startschuss ist gefallen für die elfte Auflage desrenommierten Benchmarkingprojektes „TOP 100 –Ausgezeichnete Innovatoren im deutschen Mittel-stand“. Bei der Initiative unter der Schirmherr-schaft des ehemaligen baden-württembergischenMinisterpräsidenten Lothar Späth können mittel-ständische Unternehmen erneut ihre innovativenQualitäten unter Beweis stellen. Ziel ist es, das In-novationspotenzial der Unternehmen aufzuspüren,zu fördern und die Mittelständler einer breitenÖffentlichkeit bekannt zu machen. Mit einemüberarbeiteten Verfahren wollen die Organisatorenvermehrt auch innovative Dienstleister zu einerTeilnahme anregen. Bewerbungsunterlagen gibt esunter www.top100.de.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:Prognose: Zinsen steigen leichtDer Bundesverband Öffentlicher Banken Deutsch-lands, VÖB, und die Bankgesellschaft Berlin erwar-ten auf Sicht von zwei und von sechs Monateneinen weiteren leichten Anstieg der Rendite 10-jähriger Bundesanleihen. Dagegen sagt die FeriResearch GmbH in zwei und in sechs Monaten sinkende Zinsen voraus. Ausgangspunkt für dieseAnalyse, die der VÖB in seinem zweimonatlich er-scheinenden Zinsprognose-Spektrum veröffent-licht, ist der Monatsdurchschnittswert der 10-jähri-gen Bundesanleihen als maßgebliche Eurobench-mark-Rendite, der im August 2003 bei 4,13 Pro-zent lag, was einen Anstieg gegenüber dem Juni-Wert von 51 Basispunkten ausmacht.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

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www.clickmall.de – Das Mittelstandsportalder Vogel Medien Gruppe

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AKTUELLESMÄRKTE

Die Autania AG kann sich aufeinen neuen Großaktionär freu-en. Die Industriellenfamilie Im-mo Ströher hat nach dem Ver-kauf ihrer Wella-Beteiligung derDr. Helmut Rothenberger Hol-ding GmbH ein Übernahmean-gebot von 43% der Aktien desKelkheimer Werkzeugmaschi-nenkonzerns unterbreitet. DerAutania-Vorstand, bestehendaus Dr. Helmut Rothenbergerund Ralf Wener, sowie der Auf-sichtsrat bewerten dieses Vorha-ben positiv. Autania ist in denBereichen Komplettbearbei-tung, Präzisionsschleifen undUmformtechnik tätig.

Teijin Seiki und Nabco, zweiführende Hersteller auf dem Ge-biet der Antriebstechnik, wollenkünftig strategisch zusammen-arbeiten. Teijin Seiki ist bekanntfür hochuntersetzte Getriebe fürRobotik, Luftfahrt und Maschi-nenbau, während sich Nabco ei-nen Namen als Ausrüster der-Transportindustrie gemachthat. Unter dem Dach der Nab-tesco Ltd. sollen die F+E-Poten-ziale ausgebaut und Rationali-sierungsreserven ausgeschöpftwerden, heißt es in einer Mittei-lung der Nabtesco Precision Eu-rope GmbH, Düsseldorf.

Das Italienische Institut fürAußenhandel (ICE), Düssel-dorf, hat seinen Einkaufsführerfür die italienische Zulieferin-dustrie neu aufgelegt. Der Kata-log wird ab November erhältlichsein, kann aber auch unterwww.italien-on-line.de/ein-kaufsführer aus dem Internetheruntergeladen werden. DasVerzeichnis enthält detaillierteFirmenprofile mit Angaben zuProduktion, verarbeiteten Ma-terialien, zum jeweiligen Ma-schinenpark, über Zertifizierun-gen und Zielgruppen. Fotos ver-anschaulichen die Produkte. Dievorgestellten Unternehmen ge-hören den Bereichen Gusserzeu-

gung, Metallverarbeitung,Kunststoff- und Gummiverar-beitung an.

Die Ludwig PeithmannGmbH, ein mittelständischerZulieferer komplexer Baugrup-pen aus Kunststoff und Metall,hat sich für den Einsatz der Java-basierenden ERP-Software Se-miramis von C.I.S., Hannoverentschieden. Als Hauptgründe

nannte das Unternehmen dieneuzeitliche Architektur, die be-nutzerfreundliche Oberfläche,die Einbindung von Office-Funktionalitäten, von Work-flow- und Dokumentenma-nagement sowie die Collabora-tion-Funktion des Programms.

Die Fendt FördertechnikGmbH, Kempten, langjährigerGeneralimporteur von Nissan-

Gabelstaplern, unterzeichnetejetzt einen Vertrag mit demschwedischen Hersteller Atletzum exklusiven Vertrieb der At-let-Marke Lafis in Deutschland.Die Produktpalette umfasstElektrohubwagen, Handstapler,Doppelstockgeräte, Mittel- undHochkommissioniergeräte,Fahrer-Quersitzgeräte sowieSchubmaststapler in verschiede-nen Ausführungen.

KURZ NOTIERT

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22 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

KURZ NOTIERT

AKTUELLES MÄRKTE

Die Ter Hell Plastic PE-Distri-bution GmbH, Herne, und diePolimeri Europa bauen ihre seitmehr als zehn Jahren währendeerfolgreiche Zusammenarbeit inDeutschland aus. Mit Wirkungvom 1. August wurde der für dieBundesrepublik geltende Distri-butionsvertrag auch auf Öster-reich und die Schweiz ausge-dehnt. Unter dem Dach von Po-limeri Europa sind die Chemie-Aktivitäten des italienischenEnichem-Konzerns gebündelt.

Mikropul in Köln, namhafterHersteller von Industrie-Ent-staubungs- und Gasfilteranla-gen, übernimmt die Serviceleis-tungen für Mikropul-Kundenauf den britischen Inseln. Auchdas Neuanlagengeschäft in die-ser Region wird künftig vonKöln aus wahrgenommen. Da-mit sichert das Unternehmennach dem Aus für Mikropul UK,Warrington, am 31. August dieKontinuität in der Betreuungdes britischen Marktes. Mikro-pul Köln und Mikropul UK sindrechtlich und finanziell unab-hängig.

Bosch hat die Websitewww.bosch-diamond.com, dieviele nützliche Informationenzum Arbeiten mit Diamant-Werkzeugen bietet, gründlichüberarbeitet und auf den neues-ten Stand gebracht. Noch einfa-cher als bisher sind dort die ge-wünschten Details sowohl zuDiamant-Elektrowerkzeugenals auch zu Diamant-Trenn-scheiben, -Topfscheiben oderBohrkronen zu finden. Mehr als60 000 Interessenten haben sichbisher pro Monat auf der Web-site informiert.

Delcam, weltweit die Nummereins als CAD/CAM-Anbieter fürdie Fertigungsindustrie, hat inder ersten Hälfte des laufendenJahres einen hauseigenen Ver-kaufsrekord aufgestellt. Bis zum

30. Juni erwirtschaftete dasUnternehmen rund 15,3 Mio.Euro und übertraf damit das bis-her beste Halbjahresresultat von14,8 Mio Euro (erste Jahreshälf-te 2002) um 3%. Der Bruttoge-winn belief sich auf 0,8 Mio Eu-ro, was einem leichten Rückgangzur entsprechenden Vorjahres-periode entspricht.

Orbis, Saarbrücken, wird auto-risierter Microsoft-Solutions-Partner. Damit erweitert derSoftwaregigant aus Redmondseinen Vertriebskanal überbranchenorientierte Lösungs-partner weiter aus. Umgekehrterweitert Orbis sein Produkt-portfolio für den Mittelstand.Das Komplettpaket, das sichspeziell an Dienstleistungs-unternehmen wendet, umfasstneben der Branchenlösung aufNavision-Basis zusätzliche Toolsfür die Projektsteuerung, -pla-nung und -verwaltung, für Bu-siness Intelligence und Custo-mer Relationship Management(CRM).

Malaysias Kunststoff verar-beitende Industrie profitiertvon der Verbesserung des ge-samtwirtschaftlichen Umfelds.Das Wachstum des Sektors soll2003 etwa 5% erreichen, nach-dem das Vorjahr noch einenleichten Umsatzrückgang ge-bracht hatte. Weil es kaum loka-le Anbieter von Kunststoff- undGummimaschinen gibt, ist dieWirtschaft des Landes weitge-hend auf Importe angewiesen.Hochwertige Ausrüstungen ausEuropa und Japan haben in Ma-laysia gute Chancen, so die Köl-ner Bundesagentur für Außen-wirtschaft (bfai) in der neuenBroschüre „Markt in Kürze –Malaysia: Kunststoff- und Gum-mimaschinen“. Weitere Infor-mationen: www.bfai.de

Die Pleitewelle schwappt im-mer höher: Angaben des Statis-tischen Bundesamtes zufolge lagdie Anzahl der Firmeninsolven-

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talanischen Metropole Barcelo-na errichtet. Nach einer Bauzeitvon zehn Monaten wurde diezentrale Fertigungsstätte für Eu-ropa in unmittelbarer Nähe zurVorgängerfabrik in Betrieb ge-nommen. AEG Electric Motorsgehört zur Lafert Group, eineminternational tätigen Anbieterim Bereich der elektrischen An-triebstechnik mit Sitz in Vene-dig. Am europäischen Markt für

Drehstrom-Niederspannungs-motoren hat die Lafert-Gruppenach eigenem Bekunden einenAnteil von 6%.

Henkel Technologies positio-niert Multan als weltweite Mar-ke für Kühlschmierstoffe. Pro-dukte dieser Art stellt der Düs-seldorfer Chemiekonzern be-reits seit 30 Jahren her; ebensolange gibt es den Namen Multan.

Die heutige Palette an Kühl-schmierstoffen für die zerspa-nende Metallverarbeitung ent-stand aus der Entwicklung ver-schiedener Standard- und Spezi-alprodukte sowie aus Firmenak-quisitionen. Die Folge war eineinternational uneinheitliche Na-mensgebung. Mit der weltwei-ten Positionierung der MarkeMultan soll diesem „Wirrwarr“ein Ende gesetzt werden.

zen im ersten Halbjahr 2003 bei19 953. Das waren 9,1% mehr alsin der entsprechenden Vorjah-resperiode. Noch stärker gestie-gen sind die Insolvenzen derübrigen Schuldner (plus 28,2%auf 29 562). Die Gerichte bezif-fern die offenen Forderungender Insolvenzgläubiger auf 22,2Mrd. Euro im ersten Halbjahr,wobei 16,3 Mrd. auf Unterneh-mensinsolvenzen entfallen. Al-lein im Juni 2003 hat sich dieZahl der Firmenpleiten um12,3% erhöht.

Server von HP auf Itanium-2-Basis liefern die optimaleGrundlage für reibungslose Ge-schäftsprozesse. Wer sich vonden Vorzügen dieser Hochleis-tungsserver überzeugen will,kann dies im Rahmen der HP-Roadshow tun. Vom 9. bis 15.Oktober „tingelt“ der Technolo-gy Truck von HP, Intel und Ora-cle durch die Lande. Live-Demoszeigen beispielsweise, wie sichdie Betriebssysteme Tru64 undOpenVMS auf Itanium 2 portie-ren lassen. Detailinfos unterwww.hewlett-packard.de

Der Auma Ausstellungs- undMesseausschuss der DeutschenWirtschaft, Berlin, hat die ak-tuelle Ausgabe seines Messe-Guide vorgelegt. Der Leitfadenfür 2004 enthält 454 Messen undAusstellungen, die in Deutsch-land stattfinden, klassifiziert indie beiden Kategorien Überre-gional/Regional und Internatio-nal. Zehn Messen mit interna-tionalem Charakter sind neuhinzugekommen. Die Ergeb-nisse von FKM-geprüften Besu-cher-Strukturtests geben Aus-kunft über die jeweils erreichba-ren Zielgruppen, differenziertnach regionaler Herkunft, Bran-che, Kompetenz und beruflicherStellung.

AEG Electric Motors hat mit ei-nem Investitionsvolumen vonrund 18 Mio. Euro ein neues Fer-tigungswerk in der Nähe der ka-

Pneumatischer Transport, Chemie- und Verfahrenstechnik,Rauchgasentschwefelung, Klärwerkstechnik, Blasluft für Spinn-vliesherstellung und Vakuumerzeugung sind Schlagworte, dieArbeitsbereiche für Aerzener Schraubenverdichter darstellen.Einsatzfälle von einer Vielseitigkeit, die immer wieder fasziniert.Mit der Baureihe DELTA SCREW gelang das wegweisendeKonzept für Schraubenverdichter-Aggregate, welches denForderungen des Marktes für die Zukunft gerecht wird:

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 23

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26 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AKTUELLES EMO

Vor dem Hintergrund einer sichin der Talsohle befindenden

weltweiten Werkzeugmaschinen-In-dustrie öffnet die Mailänder Messevom 21. bis 28. Oktober 2003 ihrePforten. Auf etwa 125 000 m2-Netto-hallenfläche präsentieren sich etwa1600 Aussteller aus allen Bereichender Werkzeugmaschinen- und derPeripheriedisziplinen. Geringer aus-fallen wird die Beteiligung der Her-steller von Maschinen und Anlagenfür die Blechbearbeitung. Dieser

Trend hatte sich zwar schon bei allenvorherigen EMO-Veranstaltungenangezeichnet, in diesem Jahr scheinter aber voll durchzuschlagen. So sindbeispielsweise Marktführer wieTrumpf oder Amada, aber auch diewichtigen Pressenhersteller nichtoder nur mit kleinen Ständen in Mai-land präsent. MM

Umformtechnikin MailandVom 21. bis 28. Oktober 2003 ist die WirtschaftsmetropoleMailand Gastgeber der internationalen Werkzeugmaschinenmesse EMO

Die Hersteller von Maschinen und Anlagen zum Umformen,Biegen und Stanzen wenden sich immer mehr von der EMOab.

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Zwei-Kopf-Stanzmaschine bietet Optionen

Die Zwei-Kopf-StanzmaschineTwin von Boschert ist jetzt mit ver-schiedenen Optionen erhältlich.Zum einen geht es um die RotationStation 1 die das stufenlose verdre-

hen des Stanzwerkzeuges bisWerkzeug Größe 3 (Durchmes-ser 105 mm) ermöglicht. Da-durch können laut Hersteller

speziell auchgroße Ausbrü-

che und kompli-zierte Konturenschnell und problem-los gestanzt werden.Die Programmierungerfolgt entweder di-

rekt an der Maschineoder an einem CAD-Ar-

beitsplatz, wobei der Bedie-ner immer Möglichkeiten zur Be-einflussung des Arbeitsablaufes hat.Stanzabläufe zur Blechbearbeitungwerden automatisch berechnet.Zum zweiten ist es das RevotoolStation 2, das sich speziell fürStanzaufgaben mit vielen kleinen

Bohrungen und Durchbrüchen eig-net. Es besteht aus einem Stempel-oberteil mit acht, sechs und viereinsetzbaren Stanzwerkzeugen. Dermaximale Durchmesser beträgt je-weils 16, 20 und 25 mm. Die Werk-zeugauswahl erfolgt über die Pro-grammierung des Teiles, wobei eine

Lösungen für die moderne Blechbearbeitung

Auf der EMO präsentiert Finn-Po-wer ein breites Spektrum an Lösun-gen für die moderne Blechbearbei-tung. Automatisierung in kompak-ter Form wird anhand der Stanz-/Laserkombination LP6 vorgestellt,mit Hochregallagerturm für Roh-materialien und für Rücklagerungvon gestapelten Teilen als auch vonRestgittern. Ergänzt wird die Lager-technik durch einen Stapelmanipu-lator, der Platinen zuführt undGutteile entsorgt. TraditionellesStanzen bleibt mit dem neuen Mo-dell einer alleinstehenden Stanze,

mit der Bezeichung C5, weiterhinein zentrales Thema. Dies wird lautHersteller insbesondere durch eineneue Dimension von Geschwindig-keit, Genauigkeit, Flexibilität undBedienerfreundlichkeit unterstri-chen. Als aktuelles Thema präsen-tiert sich auch die Biegetechnolo-gie die mit einem neuen, nochschnelleren Modell, einer 2,5-m-Biegezelle für automatisiertes Kan-ten aufwartet.

� Finn-Power GmbH,Tel. (0811) 55 33-0, www.finn-power.de, Halle 11, Stand H07

schwenkbare dritte Achse für denautomatischen Stanzwerkzeug-wechsel sorgt. Mit der Kombina-tion des indexierbaren Revotoolskönnen Anwender jedes Werkzeugim Revotool stufenlos um 360 Graddrehen.

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Multiturn-Drehgebermit 36,5 mm Außendurch-messer

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Process-Monitoring-Systemeunterstützen die mannlose Fertigung

CNC-Blechrollenmaschinemit komfortabler Bedienung

Genius R 300 – so nennt sich eineBlechrollanlage die übereine komfortable Steue-rung verfügt. Sie wurdespeziell für solche An-wender konzipiert, diedas Blechrollen nichtvon den Fähigkeiten undErfahrungen des Bedieners abhängig machen wollen. Deshalbsoll diese Maschine auch für solche Fertigungsbetriebe geeig-net sein, die bisher überhaupt keine Erfahrungen mit dieserTechnik haben. Die Programmierung soll dabei so einfach wiesimpel und effektiv sein. So gibt der Bediener je nach Aufga-benstellung über bestimmte Icons mit den Symbolen für Zy-linder, Halbschale, Ovale oder Rund und Eckig ein. Die so ge-nerierten Teile werden auf dem Monitor in 3D dargestellt. Da-zu gibt der Bediener den entsprechenden Werkstoff ein, der ineiner Datenbank abgelegt ist. Daran anschließend müssen demProgramm noch die Maße wie Radius und Länge gemäßZeichnung eingegeben werden. Der Computer berechnet dar-aufhin die entsprechenden Positionen der Rollen sowie dieexakte Biegefolge am Werkstück. Bevor der praktische Rollvor-gang gestartet wird, kann der Bediener sich anhand einer 3D-Simulation auf dem Monitor vom Ergebnis überzeugen.� Promau srl, Tel. (00 39-05 47) 31 81 63, www.promausrl.com,

Halle 11, Stand B12

Dort wo es um die auto-matisierte Stanztechnik,Kaltmassivumformungoder auch um den spa-nenden Bereich geht, daist das UnternehmenBrankamp zu Hause. Aufder EMO wird die ge-samte Bandbreite derProcess-Monitoring-Sys-teme – zum Teil sogar im

Betrieb – gezeigt. Neu dabei ist eine Überwachungstechnik mitKamera, die nach Aussage des Herstellers aufwändige Kon-trollgänge in der Fertigung künftig überflüssig machen soll.Ein weiteres Highlight soll ein Großbildschirm sein, dergleichzeitig die Masken von vier Process-Monitoring-Systemenabbilden kann. Gezeigt wird das System in der Live-Produk-tion an einer Presse sowie mit einem Clinchwerkzeug der Fir-ma Eckold. Die Maschinen sind dabei via Factory Net mitein-ander vernetzt.� Dr.-Ing. K. Brankamp GmbH,Tel. (02 11) 25 07 60, www.brankamp.com,Halle 14.2, Stand C07

28 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AKTUELLES EMO

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30 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Gestanzte, genibbelte und laser-geschnittene Blechteile rundum bearbeiten

Weber zeigt auf der EMO seineSchleifmaschinen zum Entgratenund Oberflächenschleifen von Ble-chen. Zu sehen sind die Typen TT 2,TT 1 und BLC. Zum Einsatz kom-men die Maschinen vorwiegend bei

Flachteilen, die nach dem Zuschneiden mehr oder wenigerGrate aufweisen. Dabei werden gegebenenfalls auch Beschädi-gungen an der Oberfläche korrigiert. Bei kleinen Stückzahlensowie Stanz- und Nibbelteilen kommt die Schleifmaschine TT2 zum Einsatz die mit zwei Schleifwalzen ausgerüstet ist. Dieerste Walze mit einem Schleifband dient dem Vorschliff, diezweite mit Scotschbriteband dient dem Kantenverrunden unddem so genannten Finish.� Hans Weber Maschinenfabrik GmbH, Tel. (0 92 61 4 09-0,

www. hansweber.de, Halle 11, Stand B11

Mit neuer Presse„gefühlvoll“ umformen

Presse Ross zeigt in Mailand erstmalsseine neue 315-t-Presse. Diese ist mitzwei verbundenen Pleuelstangen und ei-ner Steuerung mit Langsambewegung imBereich des unteren Totpunktes (UT) aus-gestattet. Der Hersteller spricht bei dieserPresse auch von so genanntem „Soft-Blanking“, was soviel heißt wie „WeichesStanzen“. Gemeint ist damit zum einen die Verringerung derGeschwindigkeit und zum anderen die Verschleißminderungdes Werkzeuges mit einhergehender Absenkung des Geräusch-pegels beim Pressen.� Presse Ross SpA,Tel. (00 39-04 24) 53 95 39,www.presseross.com, Halle 11, Stand D10

Automatisierungstechnik für spanende und umformende Werkzeugmaschinen

Bosch Rexroth präsentiert auf der EMO ein umfassendes Pro-zesswissen für spanende und umformende Werkzeugmaschi-nen und die daraus entwickelten kompletten Automationslö-sungen. Erstmals wird die neue offene PC-basierte CNC-Steu-erungsgeneration Rexroth IndraMotion MTX vorgestellt. Die-se setzt wie alle Rexroth-Steuerungen auf offene Schnittstellen.Mit den intelligenten AC-Servos, Frequenzumrichtern undelektrohydraulischen Antrieben kommuniziert diese moderns-te Steuerung nach Herstellerangaben über die einzige weltweitanerkannte offene Schnittstelle Sercos interface und ist überEthernet TCP/IP problemlos vernetzbar.� Bosch Rexroth AG, Tel. (0 93 52) 18-12 72,

www.boschrexroth.de, Halle 14.2/Stand A10-B07

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32 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Bearbeitungslinie für Coils wird kundenspezifisch aufgebaut

Das Pivatic Stanz-Center für Coilsbietet dem Blechverarbeiter Mög-

lichkeiten zur Fertigung vonDünnblechteilen. Die Teilewerden dabei komplett ineinem Durchgang und di-

rekt ab Coil gefertigt. DieStanzanlagen werdennach Herstellerangaben

optimal und kundenspezifisch je-doch mit Standard-Baugruppenaufgebaut. Sie sollen eine hohe Fle-

Wasserstrahl- und Abrasivstrahltechnikmit neuen Möglichkeiten für Lohnfertiger

Mit dem Wasserstrahlschneiden, soder Hersteller, bieten sich immerneue Möglichkeiten für die kreative

AKTUELLES EMO

xibilität mit frei CNC gesteuertenStanzdimensionen und vielen Stan-dard-Werkzeugen „Thick Turret“,Typ (26,54 oder 104), bieten. Da-mit können in Verbindung mitkräftigen hydraulischen Pressenbeide Seiten des Werkstücks gleich-zeitig mit der so genannten Dou-ble-Tool-Punch-Methode gestanztwerden.�Pivatic Oy, Tel. (03 58-19) 4 27 40 00,

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Bearbeitung unterschiedlicher Ma-terialien in den verschiedenen In-dustriezweigen: Lohnfertigung,

Luft- und Raumfahrttechnik oderdem Automobilbau. Die Wasser-strahl-Schneidtechnik eignet sichfür eine große Anwendungsvielfalt.Ultrahochdruck-Wasserstrahl- und

Abrasivstrahlsysteme bieten laut Her-steller Vorteile gegenüber traditionel-len Schneidmethoden, wie: Schnei-den unterschiedlichster Werkstoffemit nur einem Werkzeug, Schneidenbis 150 mm Dicke, keine thermischeBeeinflussung der Schneidfuge oderhohe Bauteilgenauigkeiten.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 33

Rohre und Stäbe lassen sich hy-draulisch umformen. Dabei fährtdie hydraulische Umformeinheitdas formgebende Werkzeug überoder auf das umzuformende Werk-stück. Umformkolbenweg undWerkstückposition bestimmen da-bei die Umformlänge, Umform-werkzeug, Dorn und Spannbackendie Werkstückgeometrie. Da weder

Werkstück noch Werkzeug Drehbe-wegungen ausführen, können auchasymmetrische und exzentrischeFormen ausgeführt werden. Bei denhydraulischen Umformanlagen derBaureihe HMP handelt es sich umhorizontal angeordnete Maschinen.

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AKTUELLESEMO

und Dreischlittenmaschinen einge-setzt. Das Gewinde- und Profilwal-zen zählt dabei zu den hochpro-duktiven spanlosen Umformverfah-ren. Die Hauptanwendungsgebieteliegen im wesentlichen in derwirtschaftlichen Herstellungvon rotationssymmetrischenAußenprofilen wie Gewin-den, Schnecken oder auchVerzahnungen durch Abwäl-zen des Werkzeugprofils amWerkstück. Mit diesem Ferti-gungsverfahren werden nachHerstellerangaben folgende Vorteileverbunden: Geringere Maschinen-grundzeiten als bei spanender Bear-beitung, Einsparung von hochwer-tigem Werkstoff und Wegfallen derSpäneentsorgun.

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Hydraulische Umformeinheit bringt Rohre und Stäbe in die richtige Form

Gewinde- und Profilwalztechnologiebewältigt auch hochfeste Werkstoffe

Die zunehmende Forderung, hoch-feste Werkstoffe mit höchster Präzi-sion auch in Kleinstserien ökono-misch walzen zu können, hat denAnspruch an die Gewindewalztech-

nik grundlegend gewandelt. Warenes in der Vergangenheit einfachstedruckbegrenzende Einschlittenma-schinen, so werden heute zuneh-mend CNC-gesteuerte Ein-, Zwei-

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34 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AKTUELLES UMFORMTECHNIK

Durch den zunehmendenKosten und Zeitdruck ist esnotwendig Produktions-

und Entwicklungsabläufe möglichsteffizient zu gestalten. Stillstand be-deutet in diesen Bereichen meistbereits Rückschritt.

Es ist deshalb notwendig, die neu-eren Entwicklungen und Tendenzenin den Entwicklungsbereichen imAuge zu behalten und sinnhaltige

Neuerungen in die eigenen Prozessezu übernehmen.

Am Beispiel der Prozesskette derMethodenplanung (Bild 1) werdenhier neuere Systeme und Tendenzenbetrachtet. Details können in diesemBeitrag nicht dargestellt werden.Vielmehr soll ein Überblick gegebenwerden, an welcher Stelle im Prozessder Methodenentwicklung moderneHilfsmittel eingesetzt werden kön-nen.

Unter Methodenplanung verstehtder Werkzeugentwickler das Kon-zept und die Erarbeitung der not-wendigen Wirkflächen und Opera-tionsfolgen eines Werkzeugsatzeszur Herstellung einer vorgegebenenBlechteilgeometrie.

NC-Daten für die Fertigung derWerkzeuge übernehmen

Hierbei wird das vorliegende Blech-bauteil zunächst um die sogenannteAnkonstruktion erweitert, die dasBauteil in ein ziehbares Teil über-führt. Für dieses Ziehteil müssendann eine oder mehrere Ziehstufenaufgebaut werden. Hierbei sind imMethodenplan die Wirkflächen vonNiederhalter, Stempel, Matrize so-wie der Einsatz von Ziehstäben, Raff-

Neuere Entwicklungen in der Prozesskette der Methodenplanung

MICHAEL ZIEGLER, ANDREAS RENNET

Dr.-Ing. Michael Ziegler ist Wissenschaft-licher Beirat der Fepcon Engineering Servi-ces GmbH in 71065 Sindelfingen und Ge-schäftsführer der I-mot Forschungs undEntwicklungs GmbH in 73087 Bad Boll,Dipl.-Ing. Andreas Rennet ist Geschäfts-führer bei Fepcon. Weitere Informationen:Michael Ziegler, Tel. (0 70 31) 8 19 43-31,[email protected]

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Sicherer undschneller zum

Blechbauteil durchdie Methodenpla-

nung. Der ge-schlossene Prozess

sorgt für passge-naue Bauteile.

Schritt für Schritt

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sicken und andere Parameter zu de-finieren.

Ferner muss nach dem Festlegender Ziehstufen eine weitere Opera-tionsfolge vorgesehen werden, dieein Beschneiden, Lochen, Kalibrie-ren des Ziehteiles vorsehen, so dassam Ende des Prozesses das fertigeBlechteil (ohne Ankonstruktion)vorliegt.

An diesem Prozess schließt sichdie Werkzeugdetaillierung sowie dieErstellung von NC-Daten zur Ferti-gung der Werkzeuge an. Am Endedes Prozesses werden die fertigenWerkzeuge eingearbeitet. Die erar-beitete Methode kann meist erstnach dem Aufbau des Prototypen-werkzeuges erprobt und gegebenen-falls verändert werden. Diese Tatsa-che verursacht einige, schwer kalku-lierbare Risiken bei der Projektpla-nung und Angebotserstellung.

Änderungen am Werkzeugverursachen Kosten und Zeit

Werden am fertigen Werkzeug Än-derungen notwendig, so ist dabei miterheblichen Kosten und Zeitverzü-gen zu rechnen. Aus diesem Grundist es notwendig durch den Einsatzneuer Systeme und Techniken einemöglichst frühzeitige Absicherungder gewählten Methode zu erreichenund dabei bereits in einem frühen

Stadium gravierende Fehler voraus-zusehen und zu korrigieren.

Systeme, die dafür eingesetzt wer-den können sind:� Simulationsprogramme (Ein-schrittverfahren oder explizite/im-plizite Verfahren),� Methodenplanungstools,� Prozessdatenbanksysteme zurWissensarchivierung und Work-flowabbildung in Datenbanksyste-men (Interne Datenüberwachung),� Systeme zur Durchführung vonKollisionsuntersuchungen Presse/Werkzeug auf Basis digitaler Daten.

Die Simulationsprogramme sindnun schon seit einigen Jahren im Be-reich der Blechumformung, speziellim Automobilbau Stand der Tech-nik. Hierbei wird im Wesentlichenzwischen impliziten/expliziten Ver-fahren und Einschrittverfahrenunterschieden.

Die klassischen Berechnungsver-fahren (explizite und implizite Ver-fahren) zeichnen sich durch eine im-mer besser werdende Genauigkeit inder Simulation aus. Mehrschrittsi-mulationen (mehrstufige Ziehpro-zesse), Taylored Blanks, Hydroum-formprozesse können mittlerweilemit akzeptabler Genauigkeit berech-net werden. Als Ergebnisse erhältman Darstellungen der Blechdicken-verteilung, der Spannungen und

AKTUELLESUMFORMTECHNIK

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Bild 1: Prozesskette Methodenplanung.

Bild 2: Verwaltung, Archivierung und Dokumentation vonFEM-Projekten mit Fembase.

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36 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Dehnungen sowie der Faltenausprä-gung im Bauteil. Für die Durchfüh-rung der Berechnung sind die Wirk-flächen von Niederhalter, MatrizeStempel und Platine notwendig. DasBlechteil muss um Ergänzungsflä-

chen erweitert sein. Das heißt, dieseSimulationsprogramme benötigenbereits einen hinsichtlich Wirkflä-chen ausdetaillierten Methoden-plan. Die Berechnungszeiten liegenbei einigen Stunden bis zu einigen

Tagen. Je nach Komplexität des Pro-blems. Probleme entstehen nach wievor bei der Voraussage von Rückfe-derung und bei der Berücksichti-gung eines komplexen Werkstoffver-haltens wie beispielsweise bei Edel-stahl, Trip- und Dualphasenstählen.

Methodenplanung mitMethoplan und Diemaker

Die Simulations- (Einschritt-) Ver-fahren wie Fastform, Simex2 oderAutoform-OneStep, benötigen fürdie Simulation keine Wirkflächen.Das heißt, zum Starten der Simula-tion genügt das ziehtechnisch er-gänzte Bauteil. Bei der Simulationwird das Bauteil auf eine ebene Pla-tine zurückgerechnet. Es lassen sichauch hier Aussagen über Blechdicke,Spannungen- Dehnungen und an-dere Parameter treffen. Allerdingserreichen die Ergebnisse nicht dieAussagekraft und Genauigkeit vonexpliziten/impliziten Programmen.Hauptvorteil liegt aber im schnellenBerechnungsvorgang, der in der Re-gel nur wenige Minuten dauert. DasBerechnungsergebnis kann für eineschnelle Vorabinformation über dieProblembereiche des Ziehteiles die-nen. Eine Absicherung des Metho-

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Methoden-Planungstool

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Datenbank (Internes Wissen, Erfahrungen… Methodenplanung, Simulation),Workflow (Freigabeprozesse für Daten)

Methoden-freigabe

Aufbaufreigabe (für Presse xyz)Kollisionsfrei, Methode ok

Phase 1 Phase 2 Phase 3

Bild 3: Ein Daten-banksystemmacht innerbe-triebliche Metho-den und Wissenverfügbar.

MethoPlan ist ein Planungssystem zum Generieren von3D-Werkzeuggeometrien für die Fertigungsprozessedes „aktiven hydromechanischen“ und das „klassische“Tiefziehen.Das Planungssystem dient der Unterstützung des Kon-strukteurs im Bereich der Methodenplanung im Karos-seriebau. Dazu wurde die komplexe,bisher nur intuitiv durchgeführteAuslegung des Ziehmodells durchstrukturierte, prozessspezifischeCAD-Planungsalgorithmen abgebil-det. Die gegenseitig gekoppeltenAuslegungsschritte werden dabei algorithmisch kon-trolliert.Als Ergebnis dieser neuen Konstruktionsmethodik ste-hen assoziative parametrisierte Werkzeugmodelle zurVerfügung, welche nun die Möglichkeit bieten, neben

den schon üblichen Prozessparametern auch die Geo-metrievarianz in die Prozessoptimierung miteinzube-ziehen. Dadurch lässt sich nicht nur die Qualität der Pla-nung massiv erhöhen, sondern auch der Planungsauf-wand wird auf einen Bruchteil reduziert.In der Abbildung ist die Konstruktion eines Ziehwerk-

zeugs für einen Seitenwandrahmenzu sehen. Die grauen Flächen stelleneingelesene Bauteilflächen dar. Diefreigeformte Ankonstruktion ist gelbund der abwickelbare Blechhalterblau dargestellt. Hierzu wurde Me-

thoPlan in der 2000er-Version eingesetzt.Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Programmswird seit dem von der Spin-off-Firma iCapp GmbH inZürich, Schweiz, durchgeführt. Die aktuelle Versionstammt vom Februar 2003.

PLANUNGSWERKZEUG

Generieren von 3D-Werkzeuggeometrien

AKTUELLES UMFORMTECHNIK

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 39

denkonzeptes ist, da die Wirkflächennicht mit betrachtet werden, mit die-sen Simulationen nicht möglich.

Der Aufbau der Wirkflächen unddas Umarbeiten des Bauteiles zum

Ziehteil erfolgt häufig im CAD-System (beispielsweise Catia)durch den Aufbau einzelner Flächen. Hierbei sind zum Teil sehrlangwierige Konstruktionsprozesse notwendig bis die erstenWirkflächen des Methodenplanes erzeugt sind. Änderungen die-ser Geometrien sind nicht minder aufwendig. Insofern dauernÄnderungsschleifen zum Teil mehrere Wochen. Methodenpla-nungstools, wie beispielsweise Methoplan bieten hier eine er-hebliche Prozessverbesserung. Das Bauteil kann im Planungs-tool in ein Ziehteil umkonstruiert werden (Schließen der Löcher,Ablegen der Flansche). Das Finden der optimalen Ziehlage wirdunterstützt. Die Erstellung der Ankonstruktion wird durch as-soziative parametrisierte Werkzeugmodelle vorgenommen. Dasbedeutet, der Anwender kann typische Ankonstruktionen defi-nieren. Diese werden dann auf das Bauteil übertragen und kön-nen später quasi auf Knopfdruck geometrisch modifiziert wer-den. Der Änderungsaufwand kann auf diese Weise gegenüber ei-ner im CAD-System erfolgenden Änderung auf einen Bruchteilgesenkt werden. Problematisch bei diesen Systemen ist, ähnlichwie bei Simulationssystemen der hohe Preis.

Prozessdatenbanksysteme zur Wissensarchivierung.

Oft besteht das Problem, dass Firmen bereits teure FEM-Pro-gramme einsetzen, die Berechnungsgrundlagen (Eingangsda-ten, Geometrien, Randbedingungen, Inputfiles, Vernetzungen,Dokumentationen) sowie die Berechnungsergebnisse (Auswer-tungen, Präsentationen, Bilder, Dokumentationen) aber meistnur auf einem gewöhnlichen Filesystem oder einer CD-ROM ar-chivieren. Problematisch ist, dass bei der Vielzahl an Parame-terstudien, wie sie beispielsweise beim Absichern einer Metho-de vorgenommen werden, sehr schnell der Überblick über dieeinzelnen Berechnungsprojekte verloren geht. Das Wissen unddie Erkenntnisse aus Simulationsergebnissen ist deshalb meistschon nach kurzem nicht mehr präsent.

FemBase erlaubt die Verwaltung, Archivierung und Doku-mentation von FEM-Projekten. Parameterstudien können his-torisch verwaltet werden. Ferner kann über Bewertungsmecha-nismen eine Qualitätsaussage über die einzelnen Projektversio-nen getroffen werden. Stylesheets erlauben die Zusammenfas-sung der wichtigsten Daten, Bilder, und Details eines Projektesauf Knopfdruck. Über interne Viewer können Projektinhalte di-rekt in der Datenbank visualisiert werden. Gemeinsame Daten-grundlagen können projektübergreifend verwendet werden.

Mit Hilfe eines solchen Programms lassen sich aber auch Me-thodenplanungsansätze und Parameterstudien problemlos zu-sammen verwalten. Dadurch lassen sich die einzelnen Metho-denvarianten und Studien durch Simulation nachvollziehbarabsichern beziehungsweise bewerten. Die Stylesheets können alsschnelle Übersichtsblätter über Methodenansätze verwendet wer-den. Die Bewertung kann ebenfalls im Datenbanksystem abgelegtwerden. Auf diese Art und Weise entsteht eine innerbetrieblich ver-fügbare Methoden- und Wissensbasis. Die Kosten für solche Da-tenbanklösungenliegen imFalle vonFemBasenur beieinemBruch-teil der Kosten für das Simulationsprogramm (Bild 2 und Bild 3).

AKTUELLESUMFORMTECHNIK

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40 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Die Einbettung all dieser beschriebenen Systeme im Prozessder Methodenplanung bis hin zur Werkzeugerstellung und Bau-teileherstellung ist in Bild 4 dargestellt. Der gesamte Prozess vonDatensatzübergabe zur Herstellung der ersten Bauteile kann indrei Phasen unterteilt werden:� Angebotsphase (Projektierungsphase)� Methodenplanung und digitale Absicherung� Herstellungsphase (Werkzeug und anschließend Bauteil)Phase 1 – Angebotsphase:Ausgangspunkt ist der vom Konstrukteur entworfene CAD-Da-tensatz der Blechteilegeometrie. Auf Grundlage dieses Daten-satzes soll ein Angebot zur Erstellung von Werkzeugen und/oderFertigung von Bauteilen abgegeben werden.

Problem dabei ist, dass die Zeit zur Ausarbeitung einer ge-nauen Methode sowie deren Absicherung durch ein implizi-tes/explizites Simulationsprogramm in der Regel nicht ausreicht.

Aus diesem Grund ist man in dieser Phase auf Erfahrungenaus anderen, vergleichbaren Projekten angewiesen. Das Zugrei-fen auf „unternehmensspezifisches Erfahrungswissen“ kanndurch den Einsatz eines Datenbanksystemes, wie beispielsweiseFemBase effizient unterstützt werden. Vergleichbares Erfah-rungswissen kann damit schnell und für jeden Methodenplanerzur Verfügung gestellt werden.

Blechdickenentwicklung reicht in der Regel auch zurfrühen Abschätzung des Bauteils

Unterstützen kann man diesen Prozess durch Einschrittsimula-tionen, die ohne Vorgabe von Wirkflächen vorgenommen wer-den. Die schnell verfügbaren Simulationsergebnisse helfen Pro-blemstellen des Bauteiles besser ausfindig zu machen.

Preiswerte Systeme, wie beispielsweise FastBlank die primärzur Berechnung der notwendigen Platinengröße benutzt wer-den, sind in der Lage neben den Informationen über die Plati-nengröße auch Informationen über die Blechdickenentwicklungdes Bauteiles zu geben. Dies ist möglich da in Fastblank ein Ein-schrittsimulationssolver eingesetzt wird. Oftmals ist eine Aussa-ge über die Blechdickenentwicklung ausreichend, um in einersehr frühen Phase ein Bauteil abschätzen zu können. Ferner stellteine Aussage über die notwendige Platinengröße gerade in der

Bild 4: Zusammenwirken der einzelnen Werkzeuge in den Phasen1 und 2.

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AKTUELLES UMFORMTECHNIK

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 41

Angebotserstellung eine wichtigeGrundlage dar.Phase 2 – Methodenplanung unddigitale AbsicherungIn dieser Planungsphase werden nundie Werkzeugwirkflächen sowie dieOperationsfolgen des Fertigungs-prozesses erstellt.

Auch hier ist der Einsatz eines Da-tenbanksystemes hilfreich, da bereitsvorhandenes Wissen einfach undschnell bereitgestellt werden kann.Oftmals lassen sich auch bei der Aus-legung von Wirkflächen Ideen vonartverwandten Projekten überneh-men.

Moderne Methodenplanungbringt erhebliche Zeitvorteile

Werden die Wirkflächen mit moder-nen Methodenplanungssystemenvorgenommen, dann besteht hier einerheblicher Zeitvorteil beim Ableis-ten der Konstruktionsarbeit sowieder Änderungsarbeit.

Nach Definition der Wirkflächender Methode können genauere Si-mulationen mit expliziten/implizi-ten Simulationsprogrammen erle-digt werden. Durch Parameterstu-dien können Methodenveränderun-gen (Wirkung eines Ziehstabes, Wir-kung einer anderen Ziehwulstgeo-metrie) verwirklicht werden. Da-durch wird die Methode noch vor Er-

stellung des Werkzeuges digital er-probt und verfeinert.

Die jeweiligen Ergebnisse aberauch die einzelnen Parameterstu-dien, sowie die Methode werden inder Datenbank abgelegt. Somit istnachvollziehbar, welche Modifika-tionen bei der Erstellung einer kon-kreten Methode erfolgreich warenund welche nicht (Unternehmens-spezifisches Wissen).

Nach der CAD-seitigen Werk-zeugdetaillierung sollte eine weitereabschleißende Simulation vorge-nommen werden. Dabei sollte abernicht nur die Herstellbarkeit desBauteiles, sondern dann auch schoneine virtuelle Kollisionsuntersu-chung bezüglich Werkzeug undPresse durchgeführt werden. CADProgrammsysteme wie Catia V5 er-möglichen diese Untersuchungen,so dass teure Simulationssoftwarezur Kollisionsuntersuchung nichtmehr erforderlich ist.

Durch die Einführung von Work-flows kann sicher gestellt werden,dass nur noch Datensätze in dieWerkzeugfertigung gegeben werden,die zuvor die Simulation unddie Kollisionsfreigabe erfolgreichdurchlaufen haben. Hierdurch kanndie Fertigung von ungeprüften undnicht abgesicherten Werkzeugstän-den weitgehend verhindert werden.

Workflows lassen sich in Daten-banksystemen relativ einfach imple-mentieren.Phase 3 – WerkzeugerstellungDie Praxis machte sehr deutlich, dassan verschiedenenStellen des Prozes-ses durch die Ver-wendung vonneuen und mo-dernen Systemeneine entscheiden-de Hilfestellunggegeben werdenkann. Das Verhin-dern und Aufde-cken von Fehlernin einem frühzei-tigen Status, sowiedie Sammlungvon betriebsinter-nem Wissen unddie Archivierungdieses Wissens ineiner zugänglichen Form, sind äu-ßerst wichtige Apekte. Dadurch las-sen sich Änderungsschleifen wesent-lich reduzieren und somit eine Men-ge Zeit und Geld einsparen. MM

FAZIT

� Zeit und Kosten drücken be-achtlich auf Produktions- undEntwicklungsabläufe in derBlechteilentwicklung

� Die Methodenplanung mit ih-ren Entwicklungswerkzeugenstellt eine mögliche Lösung ge-gen Zeit- und Kostendruck dar

� Neuere Entwicklungen der Me-thodenplanung zeigen frühzei-tig Schwachstellen auf und wei-sen auf mögliche Fehler hin –damit lassen sich Zeit und Geldsparen

� Fepcon GmbH, Sindelfingen

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AKTUELLESUMFORMTECHNIK

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42 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AKTUELL UMFORMTECHNIK

RAS Reinhardt Maschinenbau,bekannt für eine innovativeVielfalt von Schwenkbiege-

technik und Schwingschnittscheren,greift jetzt noch tiefer in den Modul-baukasten und kombiniert die haus-

eigene Profiliertechnik mitSchwenkbiegen und baut Scherenund Stanztechnik in Fertigungsli-nien ein. Die Steuerung erfolgt vonder eigens dafür entwickelten Soft-ware, die quasi als gemeinsamesDach der fertigungstechnischen Lö-sungen fungiert.

Bei den bekannten Schwenkbie-gesystemen und Schwingschnitt-

scheren steht die Flexibilität imVordergrund. Eine Maschine sollheute ein möglichst großes Teile-spektrum fertigen können. Andershingegen bei Fertigungslinien, dieals Hauptkomponente oft eine Pro-filieranlage integrieren. Hier beginntalles mit einem gewünschten Einzel-teil oder einer Teilefamilie, die inmöglichst großer Stückzahl vom

Allesaus einer Hand

WILLY STAHL

Willy Stahl ist Geschäftsführer der RASReinhardt Maschinenbau in 71065 Sindel-fingen. Weitere Informationen: Tel. (0 7031) 8 63-2 00, [email protected]

Kombination aus Profiliertechnik und Schwenkbiegetechnikunter dem Dach einer alles umfassenden Softwarelösung

Aus der Kombination vonSchwenkbiegemaschinenund Profiliertechnik werden aus solchen Coilseinbaufertige Blechbauteilewirtschaftlich hergestellt.

Bild 1: KombinierteProfilier- undBiegelinie für Schalt-schrankbleche.Bi

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Bild 3: Ein-bringen der

Löcher für denGriff und den

Schließzylinder inein Garagentorpro-fil.

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 43

Coil oder von Platinen produziertwerden soll. Die Blechteile gibt esmeist in unterschiedlichen Längenund Breiten.

Als Beispiel für eine kombinierteProfilier- und Biegelinie hat dasUnternehmen eine Anlage fürSchaltschrankbleche konzipiert(Bild 1). In diesem Falle startet dervon Reinhardt gelieferte Anlagenteilmit den gestanzten Platinen. In an-deren Anlagen kann der Prozess vomCoil mit einem RAS-Stanzmodulstarten.

Mit einem konstruktiven Kniffzur gewünschten Flexibilität

Eine Doppelprofiliermaschine mitCNC-Breitenverstellung nimmt da-bei die unterschiedlich breiten Plati-nen auf. Station um Station formendie Profilierrollen die gewünschteGeometrie an die Langseiten desBlechs. Anschließend sollen auchnoch die kürzeren Stirnseiten eineUmformung erhalten. Eine Satzfer-tigung aller Bleche, die zu einemEndprodukt gehören, würde einUmrüsten der sich anschließendenSchwenkbiegemaschine von Teil zuTeil bedingen. Manuell ist dies nichtmöglich. Ein konstruktiver Kniffhilft jedoch, die gewünschte Flexibi-lität zu erreichen und gleichzeitig diegeforderte kurze Zykluszeit einzu-halten.

Das profilierte Blech gelangt vonhinten in eine erste Schwenkbiege-maschine. Die Oberwange ist mit

vielen, 25 mm breiten, Werkzeug-segmenten bestückt. Hinter jedemTeilstück ist ein Pneumatikzylinderangebracht. Die CNC-Steuerungkennt die aktuelle Teilebreite.Sie aktiviert den entspre-chenden Zylinder. Dieserkickt das Werkzeugseg-ment nach vorneund schon ist dieLücke für dievorher profi-lierte Pro-filgeome-trie ge-schaffen (Bild 2).

Eine seitliche Ausrichtsta-tion zieht das Blech an die Referenz-seite, während es die Transportbän-der in die Schwenkbiegemaschinefördern. Dort erfasst ein Sensor denprofilierten Steg und stoppt den Vor-trieb der Bänder. Gleichzeitigschließt die Oberwange und sobalddas Blech gespannt ist, biegt die Bie-gewange den Schenkel an der erstenStirnseite. Gleiches geschieht in derzweiten Schwenkbiegemaschine.Währenddessen biegt die ersteSchwenkbiegemaschine bereits dasnächste Blech und die übernächstePlatine ist schon in der Profilierma-schine angelangt.

Selbstverständlich könnte Rein-hardt Maschinenbau die gefragteBiegegeometrie auch mit einer Stan-dard-Schwenkbiegemaschine odereinem Biegezentrum herstellen. DenAusschlag für die gewählte Ferti-

gungslinie gab diegeforderte Taktzeit

von unter 20 Sekunden,die eingeschränkten Platz-

verhältnisse zwischen denvor- und nachgeschalteten Fer-

tigungssystemen und der zur Ver-fügung stehende Investitionsrah-men.

Eine weitere technische Besonder-heit stellt ein Stanzmodul dar, dasBestandteil einer vollautomatischenFertigungslinie für Garagentorble-che ist. Die vorher mit Längs- oderQuersicken versehenen Garagentor-füllungen erhalten in der Stanzsta-tion die Löcher für den Griff und denSchließzylinder (Bild 3). Beide sindannähernd in der Mitte des Blechs

AKTUELLUMFORMTECHNIK

Schnappfalz-Verbindungen

Große Kanäle erfordern denEinsatz dickerer Bleche, um aus-reichend Steifigkeit zu bieten.Als Falzverbindung für Recht-eckkanäle und Bogenstückestand bisher nur der Pitts-burghfalz zur Verfügung. BeiBlechdicken von 1,25 mm ver-zinktem Stahlblech wird dasSchließen der Pittsburgh-Falz-verbindung jedoch mühsamund vor allem laut. DieSchnappfalzverbindung schaffthier Abhilfe. Die Verbindungenfür Schnappfalz und Pitts-burghfalz lassen sich auf demSpeedy-Seamer RAS 22.19 her-stellen. Mit seinen neun Um-formstationen produziert erhochwertige und saubere Falze.Damit geht es leiser, einfacherund schneller. Schnappfalz-Ver-bindung besteht aus Schnapp-falz und Nockenstehfalz. Hiergenügt ein kräftiger Druck, unddie beiden Bleche verhaken sichineinander. Die mechanischeFestigkeit der beiden Falzver-bindungen ist in etwa ver-gleichbar.

Bild 2: Der „Kick“mit dem Werkzeug-segment und derProfilgeometrie.

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44 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

positioniert. In der Projektierunghaben die RAS-Ingenieure unter-schiedliche Maschinenkonzepte dis-kutiert. Da war einerseits das klassi-sche C-Bügelwerkzeug. Es hätte je-doch einer weit ausladenden Ra-chentiefe bedurft,um die Stanzposi-tionenbeiallenTor-größen zu errei-chen. Weiter hättees den Platz für denseitlichen Verfahr-weg des C-Bügelsgebraucht, da dasBlech in einem Li-nienkonzept seit-lich nicht ver-schiebbar ist. Zu-dem könnten dieStanzkräfte den tie-fen C-Bügel weitaufbiegen. Mit demengen Schnittspalt für die 0,6 mmdünnen Bleche könnte das Problemebeim Werkzeugverschleiß geben.

Eine stabilere Konstruktion stelltein verfahrbarer O-Bügel dar, in dendie Werkzeuge ortsfest integriertsind. Er würde das Problem des Auf-federns beheben, würde allerdingsnoch mehr Platz beiderseits der An-lage einnehmen.

Lochstanzung und Umformungmit ausreichender Stabilität

Daher entschlossen sich die schwä-bischen Maschinenbauer einen neu-en und mutigen Weg einzuschlagen.Ein stehender Gestellrahmen bietet

die Plattform für diese innovativeStanztechnik. Er bietet die Stabilität,um die Lochstanzung und die Um-formung ins Blech sicher einzubrin-gen (Bild 4). Ein seitlicher Verfahr-weg über die Anlagenbreite hinaus,

wird nicht benö-tigt. Statt dessenfahren die Werk-zeuge quer zurDurchlaufrich-tung des Blechsauf Position. DerClou dabei:Stempel und Ma-trize werdennicht zueinanderindexiert. Sie sindvielmehr als sepa-rate Achsen ge-steuert. Die CNCschickt Stempelund Matrize un-

abhängig voneinander auf die Stanz-position. Sich gegenseitig überwa-chende Messsysteme melden zurück,sobald die Stanzposition erreicht ist.Hier ist höchste Präzision gefordert,soll doch der Schnittspalt zwischenStempel und Matrize rundherumgleich groß sein. Das Risiko und derMut wurden belohnt. Seit dem erstenStanzhub arbeitet das System zuver-lässig und hatte noch nicht einen ein-zigen Ausfall. MM

FAZIT

� Die Schwenkbiegetechnikzählt in der Blechverarbeitungbereits zu einer klassischenFertigungstechnik

� In Kombination mit anderenAnlagen wie beispielsweise mitProfiliermaschinen ergeben sich interessante wirtschaftli-che Aspekte

� Kombinationen unterschied-licher Blechbearbeitungsma-schinen lassen sich zentralüber eine Software steuern

� RAS Reinhardt MaschinenbauGmbH, Sindelfingen

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Bild 4: Ein Gestellrahmen garantiert die nötige Stabilität um die Lochstanzungund die Umformung sicher ins Blech einzubringen.

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Unter dem Motto „Nürnberg packt aus“ findet vom 8. bis 10.Oktober die Fachpack 2003, Fachmesse für Verpackungs-

und Kennzeichnungstechnik, im Messezentrum Nürnberg statt.Doch diesmal sind aller guten Dinge drei: Parallel zur Fachpackgeht bereits zum zweiten Mal die Printpack, Fachmesse für Ver-packungsdruck und Packmittelproduktion, und erstmals dieLogintern, Fachmesse für interne Logistik, an den Start. ClausRättich, Bereichsleiter Eigenveranstaltungen der Nürnberg-Messe: „Mit gut 1000 Ausstellern (2001: 991) bildet das Messe-Trio jetzt die komplette Prozesskette von der Verpackungspro-duktion über den Verpackungsdruck bis zu den logistischen Pro-zessen im Unternehmen ab. Erneut mehr Aussteller, mehr ver-mietete Fläche und etwa 27 000 erwartete Besucher (2001:25 468) – das heißt, unser Konzept geht auf. Die Fachpack strahltweit über den deutschsprachigen Raum hinaus und wird auchin diesem Herbst ihren guten Ruf als eine der bedeutendstenVerpackungsfachmessen in Zentraleuropa bestätigen.“

In Europa produzieren rund 20 000 Unternehmen Packmit-tel im Wert von jährlich etwa 85 Mrd. Euro. Wichtigster euro-päischer Verpackungsmarkt ist Deutschland vor Frankreich undItalien. Von 1996 bis 2002 wuchs der westeuropäische Verpa-ckungsmarkt jährlich um durchschnittlich fast 4%. Die bevor-zugten Packmittel bleiben nach Produktionswerten Papier undPappe (42%), Kunststoffe (36%), Metall (14%) und Glas (8%)(OSEC-Bericht 2002, Schweiz). Hauptabnehmer von Verpa-ckungen ist nach wie vor die Lebensmittelindustrie, gefolgt vonder Pharma- und Kosmetikindustrie.

Die gesamte Branche ist trotz der relativ stabilen Entwicklungdurch erhebliche strukturelle Umgestaltungen gekennzeichnet.Neben sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen,wie der Einführung des Pfandes auf Getränke-Einwegverpa-ckungen in Deutschland, unterliegt die Verpackungsindustrie inEuropa dem Einfluss der fortschreitenden Globalisierung derMärkte in Verbindung mit einer immer stärker werdenden Kon-zentration. In der Vergangenheit dominierten meist kleine, na-tionale Anbieter die Verpackungsmärkte. Aufgrund von Trans-portkostenvorteilen war es sinnvoll, dass die Packmittelherstel-ler in unmittelbarer Nähe der Abnehmerbetriebe liegen. Die zu-nehmende Globalisierung – sowohl auf der Rohstoff- als auchauf der Kundenseite – führte jedoch auch bei den Packmittel-herstellern zur Bildung größerer Unternehmenseinheiten. Esbildeten sich Konzerne, die über europaweite Produktionswer-ke und entsprechende Vertriebsstrukturen verfügen. ZusätzlicheMarktanteile können durch standardisierte „Europa-Angebote“

46 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AKTUELLES FACHPACK

Fachpack, Printpack und Logintern bilden die ge-samte Prozesskette von der Verpackungsproduk-tion bis zur Unternehmenslogistik ab.

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Anteil hatten Verpackungen ausMetall mit 17,5%, gefolgt von Glas(6%) und Holz (2,5%). Die Produk-tionsstatistik des GADV (Gemein-schaftsausschuss der deutschen Ver-packungsindustrie) vom Jahresbe-ginn 2003 weist für 2001 einen Ge-samtproduktionswert von 23,1 Mrd.Euro aus – eine Steigerung gegenü-ber dem Vorjahr um 2,8%. Zulegenkonnten beispielsweise Verpackun-gen aus Papier/Karton/Pappe um2,6%, aus Kunststoffen um 2,8% und

AKTUELLESFACHPACK

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BesucherinfoTermin:8. bis 10. Oktober 2003Öffnungszeiten:Mittwoch, Donnerstag 9 bis 18Uhr, Freitag 9 bis 17 UhrPreise:Tages-Eintrittsausweis 15 EuroDauer-Eintrittsausweis 22 EuroKatalog 10 EuroVeranstaltungsort:Messezentrum NürnbergVeranstalter:Nürnberg-Messe GmbH,90471 Nürnberg,Tel. (09 11) 86 06-0,Fax (09 11) 86 06-82 28,

aus Glas um 1%. Einbußen von 4%mussten Verpackungen aus Metallhinnehmen. Holzverpackungenwurden nur geringfügig wenigerproduziert (mnus 0,2 %). Damitkonnte sich die deutsche Packmittel-industrie angesichts der relativschwachen Binnenkonjunktur gutbehaupten; das BIP stieg im gleichenZeitraum nur um 0,6%. Ein Wer-mutstropfen bleibt für die Kunst-stoffindustrie. Seit 1991 kann diePreisentwicklung nicht mit der Zu-nahme der Produktion mithalten:Wurde bis 2001 die Produktion vonFolien und Packmitteln um 47%ausgebaut, stiegen die daraus erziel-ten Umsatzerlöse nur um 33%.

Welche neuen Konzepte Wissen-schaft und Industrie entwickelt ha-ben, um technische Funktionen so-wie Produkt-, Logistik- und Ver-braucherinformationen in attraktiveVerpackungen zu integrieren, zeigenFachpack, Printpack und Logintern2003 vom 8. bis 10. Oktober im Mes-sezentrum Nürnberg. MM

generiert werden, die den interna-tional agierenden Kunden an einerVielzahl von Orten versorgen.

Konnten sich die Verpackungs-maschinenhersteller in jüngster Ver-gangenheit trotz bereits abklingen-der Konjunktur auf den bedeutend-sten Exportmärkten hervorragendbehaupten, wirkte sich in dieser Zeitnoch der günstige Euro-Wechselkurspositiv aufs Geschäftsklima aus.

Spätestens mit Beginn des Irak-Kriegs hat der Euro gegenüber demDollar jedoch an Stärke gewonnen,was allgemein für die deutsche Ex-portwirtschaft als Nachteil gewertetwird. Auch die derzeitige weltpoliti-sche Lage könnte das Wachstumder Verpackungsmaschinenbranchebremsen. Dennoch: Als bedeutend-ster Erfolgsfaktor gilt nach wie vordie Innovationskraft der Branche.Die Flexibilisierung des Verpa-ckungsprozesses, erweiterte Service-angebote und hohe Verarbeitungs-geschwindigkeiten führen zu neuenWirtschaftlichkeitspotenzialen unddamit zu neuen Investitionen.

Bei Packmitteln aus deutscherProduktion dominieren Kunststoffesowie Verpackungen aus Papier/Kar-ton/Pappe. Im Jahr 2001 wurden38% aller Packmittel aus Kunststoffgefertigt, 36% aus Papier/Karton/Pappe. Einen etwa halb so großen

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48 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AKTUELLES WERKSTOFFE

und erfolgreichen Projekten wie UL-SAB oder dem Atlas Spaceframe-Projekt der Salzgitter AG und Wil-helm Karmann GmbH, in denenneue und optimierte Stähle kombi-niert mit neuesten Fertigungstechni-ken zum Leichtbau entwickelt wur-den und enorme Gewichtseinspa-rungen bis 25% erreichten.

In diesem Zusammenhang siehtbeispielsweise Thomas Evertz vonder Salzgitter AG die Intelligenz desLeichtbaus für Fahrzeuge „als eineVerknüpfung konstruktiver Maß-nahmen unter Einsatz leichter undhöherfester Werkstoffe und innova-tiver Fertigungsverfahren“. Für Ka-rosserie, Fahrwerk, Antrieb und Rä-der stehen demnach hoch und hö-herfeste Stähle wie beispielsweiseDualphasenstähle oder die so ge-nannten Trip-Stähle zur Verfügung.„Beim 7er BMW“, so Evertz, „setztBMW auf einen Anteil von 75 bis85% solcher Werkstoffe.“

Immer mehr in den Vordergrundrückt auch der Maschinenbau. Somachte der Beitrag von Hans-Chris-

Ressourcenschonende Werk-stoffe und Fertigungsmetho-den setzen sich immer mehr

durch. Deutlich wurde dies währenddes zweitägigen ILS-Kongresses am9. und 10. September in Hannover(ILS = intelligente Leichtbau-Sys-teme).

Mehr als 23 hochkarätige Refe-renten diskutierten mit den etwa 130Teilnehmern Leichtbauwerkstoffe,Verarbeitungs- und Fertigungstech-niken sowie Anwendungsmöglich-keiten. Dabei wurde einmal mehrdeutlich, dass CFK (kohlefaserver-stärkte Kunststoffe) auf dem Weg zueiner dominierenden Stellung sind.„Dies“, so Prof. Axel Herrmann, vonder CTC GmbH in Stade „rührt ein-fach daher, dass die kohlenstofffaser-verstärkten Kunststoffe für Struktu-ren des Flugzeugbaus das anerkannthöchste Leichtbaupotenzial besit-zen. Langsam wird dies auch für denAutomobil- und Maschinenbau er-kannt.“

Was Kunststoffe im Flugzeugbauzu leisten vermögen, das dokumen-tierte Frank Hashagen von der Air-bus Deutschland GmbH eindrucks-voll anhand des Werkstoffes „Glare“– der Werkstoff für die Rumpfscha-len des A380. Glare ist ein aus Fasernund Metall bestehender Verbund-werkstoff der für Rumpf- und Leit-werksteile eingesetzt werden kann.

Doch auch andere Leichtbau-werkstoffe wie Aluminium undMagnesium haben ihre berechtigteund sicher auch dauerhafte Chance.Nicht zu vergessen sind auch die Be-mühungen der Stahlindustrie, die inden letzten Jahren mit interessanten

tian Möhring vom Institut fürFertigungstechnik und Werk-

zeugmaschinen (IFW) der Uni-versität Hannover deutlich, welche

Leistungsreserven im Maschinenbaubezüglich des Leichtbaus stecken. Ineinem europäischen Entwicklungs-projekt, an dem neben dem IFWauch Unternehmen wie CMS (Ita-lien), Comau (Italien), Fatronik(Spanien) oder Huron (Frankreich)beteiligt sind, geht es um die Ent-wicklung und den Einsatz von ausCFK hergestellten beweglichen Ma-schinenteilen im Maschinenbau. Er-ste Erfolge konnten hier bereits mitder Entwicklung einer Pinole an ei-ner Kunststoffbearbeitungsmaschi-ne PK48 von CMS erzielt werden.Diese Pinole besteht aus einem Car-bonrohr als wesentliches Bauteil so-wie aus Aluminiumarmierungen,zwei Endstücken und den Führun-gen. Gegenüber Aluminium weistdie CFK-Pinole 37% weniger Ge-wicht und mehr als die doppelte Stei-figkeit (104,3%) in X-Richtung,rund 50% in Y-Richtung auf.

Ob CFK nun wirklich der klassischeLeichtbauwerkstoff ist oder wird, dazubefragte MM den CFK-Spezialisten:Prof. Dr.-Ing. Axel Herrmann. MM

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� Composite Technology Center(CTC) GmbH, Stade

� CFK Valley, Stade

�Salzgitter AG, Salzgitter

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Der manngroße und brandsichere CFK-Lufteinlauf des Airbus A320 – solcheBauteile könnten bald auch den Auto-mobilbau erobern.

Intelligent und leicht sind die neuen Werkstoffe und Systeme für Konstruktion und Ferti-gung. Der zweitägige ILS-Kongress in Hannover vermittelte einen ebenso umfassenden wietiefen Einblick in die Welt des Leichtbaus.

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MM: Immer dann, wenn vomLeichtbau die Rede ist, kommtCFK ins Spiel. Warum?Herrmann: Strukturen der Ver-kehrstechnik, ob im Flugzeugbau,im Schienenfahrzeugbau oder imAutomobilbau lassen sich mit CFKetwa 30% leichter bauen als bei-spielsweise mit modernen Alumini-umlegierungen. Die kohlenstofffa-serverstärkten Kunststoffe, ebenCFK, weisen Eigenschaften auf, dieandere Werkstoffe nicht oder zu-mindest nicht in dieser Kombina-tion aufweisen. Dazu zählen nebender hohen Festigkeit und Steifigkeiteine außerordentlich hoheSchwingfestigkeit und Korrosions-beständigkeit sowie eine gegenüberStahl etwa fünffach geringere Dich-te. Da CFK als Werkstoff aus der

Verbindung von Fasern und Harz-system erst mit der Bauteilherstel-lung entsteht, ergibt sich die Mög-lichkeit nicht nur die Zusammen-setzung durch unterschiedlicheWahl von Faser und Harzsystemen,sondern auch die innere Geome-trie, wie beispielsweise die Faser-orientierung oder den Schichtauf-bau eines Laminates zu bestimmen.

MM: Wie stellt sich die Weltmarkt-situation für CFK-Werkstoffe dar?Herrmann: Die Weltmarktsituationfür CFK lässt sich am besten an-hand der Kohlenstofffaserproduk-tion ablesen. 1995 wurden weltweitetwa 14 500 t Kohlenstofffasernverarbeitet, heute etwa 17 000 t.Bereits für 2005 wird die Verarbei-tung von 21 000 t erwartet. Dies

entspricht einem jährlichen Wachs-tum von 10 bis 12%. Dabei wirdein größeres Wachstum in Europaund Asien mit zirka 14% erwartet.Die Verteilung auf Branchen in2005, das als Prognose, zeigt mit et-wa 70% einen ausgeprägtenSchwerpunkt in der allge-meinen industriellen An-wendung, während der Marktanteilfür die Luft- und Raumfahrt bei20% liegen wird. Für die Sport-und Freizeitbranche wird einMarktanteil von etwa 10% erwar-tet. In der allgemeinen industriellenAnwendung dominieren Maschi-nenbau und Verkehrstechnik.

MM: Gibt es dafür ausreichendeFertigungstechnologie und Ferti-gungskapazitäten?

AKTUELLESWERKSTOFFE

Mit CFK die Massenmärkte erschließen

Prof. Dr.-Ing.Axel Herrmann,CTC, Stade:

„Der Automobil-bau, Flugzeugbauund Schienen-fahrzeugbau wirdmit CFK-Bautei-len bis zu 30%leichter.“

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Herrmann: Ziel ist, mit CFK auchdie Massenmärkte zu erschließen.Dafür sind industriell sicher nochkeine ausreichenden Fertigungs-technologien verfügbar. Einer wei-teren Durchdringung des Marktes –insbesondere im Bereich der allge-meinen Verkehrstechnik – wider-sprachen bisher die nicht marktfä-higen Herstellungskosten. Ende der90iger Jahre hat das Bundeswirt-schaftsministerium und dasBundesministerium für Forschungund Innovation den Einsatz der Fa-serverbundwerkstoffe, insbesonde-re die Entwicklung neuer, kosten-günstiger Fertigungstechnologiengefördert. Dies hat in den For-schungs- und Entwicklungslabora-torien zu einer Vielzahl aussichts-reicher Einzeltechnologien geführt,die jedoch nur bei Integration zuneuen Produktionstechniken überdas Potenzial verfügen, die vomMarkt geforderte – Unterschreitungder Stückkosten von Metallbautei-len – zu erzielen. Die wesentlicheHerausforderung besteht somit inder Umsetzung der Forschungs-und Entwicklungsergebnisse in Se-rienfertigungsprozesse.

MM: Gibt es neben dem Flugzeug-bau weitere bedeutende Anwen-dungspotenziale für CFK?Herrmann: Aus ökonomischen undökologischen Gründen wird in dergesamten Verkehrstechnik derLeichtbau mit Nachdruck gefor-

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dert. Die EU-Richtlinien sehen be-reits für das Jahr 2008 vor, dass derPKW-Flottenverbrauch der ver-schiedenen Pkw-Hersteller zu einerCO2 -Emission von weniger als140g/km führen darf, was einemVerbrauch von zirka 5,7 LiternBenzin pro 100 km entspricht. Dasich bis zum Jahr 2008 die notwen-dige Reduzierung des Verbrauchsnicht allein durch verbesserte An-triebskonzepte und verbesserteAerodynamik erreichen lässt, kanneine Lösung der Problematik nurim Leichtbau gefunden werden.Auch im Nutzfahrzeugbau erwartetman von CFK erhebliche Vorteile.CFK ist gegenüber den Metallen einschlechter Wärmeleiter und kannsomit neben strukturellen Aufga-ben bei Kühlcontainern auch Isola-tionsaufgaben übernehmen.Im Schienenfahrzeugbau soll derLeichtbau insbesondere zur Verkür-zung der Fahrzeiten bei gleichzeitigverbesserter Ökonomie und Ökolo-gie genutzt werden. Das größtePotenzial für kohlefaserverstärkteKunststoffe ist aber sicher im Ma-schinenbau zu erwarten.

MM: Welche Rolle spielt dabei dasComposite Technology Center?Herrmann: Das Composite Techno-logy Center ist Nukleus für dasCFK-Valley, einem Netzwerk dasdie weltbesten Partner der CFK-Branche zusammenführen wird. ImFokus liegt der Übergang vonhandwerklichen Fertigungskonzep-ten zu einer industriellen Produk-tion. Zur Unterstützung dieses Vor-habens ist eigens das CompositeTechnology Center gegründet wor-den. Bereits seit zwei Jahren wirdein Ansiedlungskonzept verfolgt,bei dem Zulieferindustrie undAußenstellen von Forschungsein-richtungen in Stade angesiedeltwerden. Alle sind dazu eingeladenan der Entwicklung neuer Produk-tionstechniken teilzuhaben unddiese zu unterstützen. Aber auchdie Ausbildung von Facharbeitern,Meistern und Ingenieuren zu CFK-Spezialisten hat sich das CFK-Val-ley in Stade zu einer dringlichenAufgabe gemacht. MM

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52 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

Blechumformende Unterneh-men leiden nach wie vor un-ter hohem Kostendruck. Da-

bei bieten Geisterschichten ein gro-ßes Potenzial für eine bessere Preis-kalkulation – bereits schon ab der er-sten Maschine.

Im vergangenen Jahr konnte dieblechumformende Industrie ihreUmsätze entgegen den eigenen Er-

wartungen leicht steigern. Grunddafür war neben dem Inlandsge-schäft vor allem der überproportio-nal gestiegene Export. „Die Auf-

tragslage ist nach wie vor ganz gut“,sagt dann auch Bernhard Jacobs, Ge-schäftsführer des Industrieverban-des Blechumformung e. V. „Aller-dings mussten viele Unternehmendeshalb ihr Personal aufstocken unddas hat den Kostendruck weiter er-höht“, so der Verbands-Mann.

Trotz erheblicher Rationalisie-rungen und anderen Maßnahmenzur Kostensenkung gelang es bislangnicht, kostendeckende Preise zu er-zielen. Vielmehr verschlechtertensich die Erträge. Und die klaffendeLücke zwischen Umsatz und Ertragwird immer größer. Gerade für denMittelstand wird es so immer teurer,die geringe Kapitaldecke zu halten.Schließlich muss ständig frischesGeld nachgeschossen werden, waswiederum refinanziert werden will.Um den ständig steigenden Anfor-derungen im Wettbewerb undgegenüber den Banken auf Dauer ge-recht werden zu können, sei eine Er-lösverbesserung unverzichtbar, soder Industrieverband Blechumfor-mung.

Ein wirkungsvolles Instrumentum die Stückkosten zu senken, sindGeisterschichten. Darunter verstehtman bedienerlose Maschinenlauf-zeiten. Das Ziel dabei ist natürlich ei-ne möglichst lange und unbeauf-sichtigte Produktion möglicher-weise eine ganze Nacht lang. Am An-fang könnten jedoch schon wenigeMinuten Auslaufschicht und Pau-sendurchlauf stehen. Dieses Vorge-hen macht auch unter dem Aspektder Wirtschaftlichkeit Sinn, wobeidas Ziel Geisterschicht nicht sofortund komplett erreicht wird, sondernsich in einer Vielzahl kleiner, über-schaubarer Schritte dem Optimumnähert.

Lohnende Suche auch nachden kleinen Leistungsreserven

Und ob eine oder mehrere Maschi-nen: Bereits die Nutzung kleinererLeistungsreserven wie etwa der Pau-senzeiten ist lohnenswert, weil sichdaraus ein beachtlicher wirtschaft-licher Nutzen ziehen lässt. So führtallein die Fertigung in Pausenzeitenzu einer durchschnittlichen Lauf-zeitverlängerung von 15 Minuten

TOM BRANKAMP UND HANS-PETER SCHNEIDER

Tom Brankamp ist Fachjournalist für Wirt-schaft und Industrie, Hans-Peter Schneiderist Prokurist bei der Dr.-Ing. Klaus Bran-kamp GmbH in Erkrath. Weitere Informa-tionen: Hans-Peter Schneider, Tel. (02 11)25 07 60, [email protected]

Mit Geisterschichten in der blechumformendenIndustrie Kosten senken

Die Geisterdie ich rief

Geisterschichten –richtig organisiertund imlpelemen-tiert bringen opti-male Qualität undsenken zudem nochdie Kosten.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 53

pro Schicht. Daraus ergibt sich für ei-ne Maschine – bei einem vorausge-setzten Teilepreis von sieben Cent –ein zusätzlicher Jahresgewinn von35 280 Euro (siehe Kasten).

Die Machbarkeit von Geister-schichten ist längst bewiesen. Trotz-dem mangelt es nach wie vor an derUmsetzung. Stattdessen werdenunterschiedliche Gegenargumenteins Feld geführt, die sich jedoch beigenauer Betrachtung in Luft auflö-sen. So bleibt trotz Geisterschicht na-türlich die Protokollierung und Ver-messung der Teile. Beispielsweise isteine Chargierung beziehungsweiseDosierung bestimmter Fertigungs-mengen in automatisch wechselndeBehälter möglich – für die Fertigunggrößerer Mengen – die dann spätergeprüft werden können.

Die einfachen Teile in derGeisterschicht fertigen

Ein häufiger Einwand ist auch: „Wirfertigen komplizierte Teile, das gehtnicht ohne Aufsicht.“ Hier kann zu-nächst ein einfacher Kniff weiterhel-fen: So lassen sich beispielsweise diekomplizierten Teile in der Tages-schicht, die einfachen dagegen in derAuslauf- beziehungsweise Geister-schicht fertigen. Darüber hinauskontrolliert der Werker sowieso inder Regel nur stichprobenartig. Auchsind gerade bei der Mehrmaschinen-bedienung immer einige Maschinenohne Aufsicht durch den Bediener

und laufen somit bereits in Geister-schicht.

Tatsächlich gilt aber auch für Geis-terschichten: Sie sind nur dann mög-lich, wenn sichergestellt ist, dass Ma-schine und Werkzeug vor Überlas-tung geschützt sind und gleichzeitigdie Produktion von Ausschuss ver-mieden wird. Ein Process-Monito-ring-System ist daher unabdingbareVoraussetzung für Geisterschichten.Da die Systeme heute multisensoriellsind, sichern sie nicht nur die Ma-schine sondern auch das Werkzeugund die Teilequalität. Eine Maßnah-me, die sich an sich schon qualitäts-verbessernd auswirkt.

Ausgelegt für unterschiedlicheAnsprüche, wie etwa die Ansteue-rung von Sortierweichen oder Do-sierbehältern für größere Ferti-gungsmengen, gibt es die Process-Monitoring-Systeme in verschiede-nen Varianten und mit diversen An-schlussmöglichkeiten, zum Beispielfür einen möglichen Datenaustauschmit dem PC.

Und weil jedes Process-Monito-ring-System Geisterschicht-tauglichist, aber jeder Betrieb andere Anfor-derungen hat, lässt sich zunächst imRahmen einer Beratung klären, wel-ches Gerät in Frage kommt und wieviel mehr in einer Geisterschicht

produziert werdenkönnte.

Der Rest istdann bereits Rou-

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

Bild 1: Process-Monitoring-System PK 4000 von Brankamp. Solche Systemesichern nicht nur die Maschine, sondern auch das Werkzeug und die Teile-qualität.

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tine. Die Geräte werden an die Ma-schinen angeschlossen und einge-schaltet. Da die entsprechende Soft-ware bereits in den Systemen vorin-stalliert ist, richten sich die Geräteselbst ein. Danach muss nur einKnopf gedrückt werden, um denZähler zu aktivieren, und die Gei-sterschicht kann beginnen.

Mit Prozess-Monitoring sicherdurch die Geisterschicht

Nachdem die Maschinen mit denProcess-Monitoring-Geräten ausge-rüstet worden sind, kann mit demAbschaltbetrieb die Geisterschichtstarten. Das erfordert im Allgemei-nen den geringsten Aufwand, und essind kaum orga-nisatorische Än-derungen nötig.Die Überwa-chungssysteme,wie beispiels-weise das Bran-kamp PK 4000,zeigen dann dieStörungsschwer-punkte auf undgeben Hinweiseauf Prozessfehler. Wird diesen Hin-weisen konsequent und gezielt nach-gegangen, lässt sich der Prozess ste-tig verbessern und so die Maschi-nenlaufzeit in einer Geisterschichtpermanent erhöhen. Als weiterer po-sitiver Nebeneffekt verbessert sich

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48h / 90d–19d

–19d48h / 90d

–48h–44h

–40h

12h 24h 7d 30d 90d

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pFAZIT

� Gerade für den mittelständi-schen Blechverarbeiter sind dieKosten weiterhin erdrückend

� Ein wirkungsvolles Instrument,um diesem Kostendruck zu ent-rinnen, sind so genannte „Geis-terschichten“ – also mannarmeoder mannlose Produktion

Bild 2: Das Stopp-and-Go-Diagrammist ein wichtiges Instrument zur Op-timierung der Ma-schinenlaufzeiten.

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dann noch notwendigen Investitio-nen auch wirklich wirtschaftlichsind.

Die Geräte-Investition zur Siche-rung der Maschinen bei Geister-schichten ist denkbar gering und hatsich erfahrungsgemäß meist schonnach drei bis sechs Monaten amorti-siert. Anstatt also eine neue Maschi-ne zu kaufen, können vielmehr die

54 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

damit automatisch auch die Pro-duktqualität.

Die Frage nach dem Automatik-betrieb, bei dem die Fehlteile ausge-steuert oder Fehlfunktionen auto-matisch behoben werden, stellt sicherst viel später. Hier muss mit einerneuen Wirtschaftlichkeitsrechnungerst gezeigt werden, ob die auf dies-em erhöhten Produktionsniveau

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bereits vorhandenen Maschinen miteinem geringem Investitionsvolu-men in Geisterschicht laufen und dieProduktionskapazität so steigern,dass eine Neuinvestition nicht rele-vant wird. Dabei ist vor allem dasGeisterschichtpotenzial der Maschi-ne entscheidend, also die Dauer dermittleren, ungestörten Maschinen-laufzeit. Durch kleinere Investitio-nen, Prozessverbesserungen und ei-nige organisatorische Änderungenkann sie meistens wesentlich erhöhtwerden.

Schließlich verändern Geister-schichten auch die Kostensituationzum Positiven. Daher lohnen sie sichselbst bei schlechter Auftragslageund geringer Auslastung, weil sienämlich eine wesentlich andere,günstigere Preiskalkulation ermög-lichen. Und Qualität zu günstigenPreisen wird vom Markt und denKunden immer honoriert. MM

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� 200 Arbeitstage/Jahr100 800,00 Euro Mehrumsatz/Jahr

� 35% Deckungsbeitrag35 280,00 Euro Zusatzgewinn/Jahr

= Zusatzgewinn/zus.Deckungsbeitrag/Jahr35 280,00 Euro

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56 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

DIETMAR KUHN

Abkantpressen sind Maschinen,die man fast in jedem Ferti-

gungsbetrieb findet. Sie stehen so-wohl in der Serien- als auch in derEinzelfertigung mit Losgröße 1. Dasautomatisierte Abkanten bezie-hungsweise Biegen ist schon vie-lerorts mit unterschiedlichen Mit-teln versucht worden. Ob und in-wieweit Automationslösungendem Anwender entgegen-kommen und unterstüt-zen – diese Frage muss erselbst beantworten.

Haco – weltweit aktiver Herstellervon CNC-Abkantpressen und inDeutschland vertreten durch die He-zinger Maschinen GmbH in Korn-westheim – hat jetzt eine neue gra-phische Steuerung mit der Bezeich-nung BC 65 Graphic in den Marktgebracht (Bild 1).

Das Ziel das bei der neuen Steue-rung berücksichtigt wurde ist dieVerarbeitung von 3D-Volumenmo-dellen. Dafür steht das SoftwaretoolRobo-Input zur Verfügung. Damitwerden die CAD-Daten der 3D-Vo-lumenmodelle entweder aus dengängigen CAD-Programmen Auto-cad, Sapex, Radan oder HPME3 inden Formaten IGES oder dxf impor-tiert oder in Robo-Input selbst er-stellt. Die dann vorhandenen Datenwerden mit einem weiteren Werk-zeug – dem Robo-Bend – in ein Pro-duktionsprogramm für die Abkant-presse konvertiert. Somit wird dieDefinition von 3D-Modellen mitRobo-Bend von Fläche, Linie oderPunkt in Linie, Punkt und Biegeli-nien umgewandelt und als für dieSteuerung lesbares Werkstück gene-

riert. Ähnlichfunktioniert es mit den Soft-

waretools Robo-Punch für dasStanzen und Robo-Cut für das La-serschneiden. Mit Robo-Plant alsProduktionssteuerung, die auch dieFertigungszeiten, KoordinationBlechlager, Arbeitsabläufe und Pro-duktionsschritte enthält, kann dergesamte Fertigungsprozess geplantund gesteuert werden.

Doch zurück zur BC 65 Graphic.Sie steht als Option und Ergänzungder standardmäßig mit Haco-Ab-kantpressen gelieferten BC 55 Gra-phic zur Verfügung und beinhaltetnatürlich auch die 2D-Farbgrafik.Darüber hinaus bietet die BC 65 Gra-phic einen unbeschränkten Pro-grammspeicher mit 64 MB sowie ei-ne dreidimensionale Simulation

(Bild 2). Komfortabel zeigt sich die-se Steuerung nicht zuletzt dadurch,dass sie in der Windows-Umgebungarbeitet. Hard- waremäßig besitzt sieeinen 12,1“-Farb-TFT-Bildschirmmit staub- und wischfester Polycar-bonat-Oberfläche, Windows NT,Festplatte, ein 1,44-MB-Disketten-laufwerk.

Darüber hinaus übernimmt dieSteuerung auch die automatischeSuche einer Biegefolge für die jewei-lige Maschinenkonfiguration, dieDefinition von neuen Werkzeug-oder Maschinenkonfigurationen,die automatische Positionierung derHinteranschlagfinger sowie die 3D-Simulation der Finger des Hinteran-schlags. Die BC 65 Graphics kann anjeder Abkantpresse oder nachgerüs-tet werden. Durch die Möglichkeitender Offlineprogrammierung bietetsie dem Anwender in unterschied-lichen Anwenderphilosophien diebestmögliche Performance. Es ist so-mit eine Leichtigkeit, Blechbiegetei-le in einem Durchgang von der Ideebis zum einbaufertigen Bauteil zuproduzieren. MM

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Weitere Informationen: Thomas A. Weber,Hezinger Maschinen GmbH, Tel. (0 71 54)82 08-0, [email protected]

Bild 1: Die neue 3D-Grafik-Abkantpressensteuerung vonHaco ist für Biegeaufgaben inder für Groß- und Kleinstse-rienfertigung geeignet.

Bild 2: Die 3D-Simulation der Biege-folge mit Zoom und Rundum-Ansichtübernimmt die BC 65 Graphic auch.

� Hezinger Maschinenbau GmbH, Kornwestheim

� Haco N.V. Group, Rumbeke,Belgien

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58 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

Das Rundknetverfahren giltneben dem Axialformen unddem neu entwickelten Tan-

gentialformen als bewährtes Verfah-ren der Kaltumformung. Besondersbei der Verwendung von Rohren bie-tet es faszinierende Formgebungs-möglichkeiten wie beispielsweisesteile Übergänge, hohe Umfor-mungsgrade,hohe Flexibilität be-züglich sich ändernder Geometrien,Einstiche im Rohrmittelbereich undunrunde Querschnitte

Das Rundknetverfahren bietetpraktisch alle Vorzüge der Kaltum-formung mit günstigen Faserverläu-fen, glatten Oberflächen, engen To-leranzen, beträchtlichen Materia-leinsparungen und darüber hinaus

oft auch das Potenzial für erheblicheGewichtsreduzierungen aufgrundder optimierter Werkstückgeome-trie.

Bereits seit Jahren konzentriertFelss seine Aktivitäten auf die Kalt-umformung metallischer Bauteileaus Rohren oder stangenförmigemMassivmaterial. Teilweise werdendadurch endkonturnahe Teile zurWeiterbearbeitung, meistens jedocheinbaufertige Werkstücke mit sehrengen Fertigungstoleranzen herge-stellt. Schwerpunkt der Anwendungder Rundknettechnik ist die Fahr-zeugtechnik, aber auch auf vielen an-deren Gebieten wie beispielsweisebei Brillenteilen, Schreibgeräten,Fahrradteilen, Hausgeräten, Bren-nerdüsen, Nadeln, Befestigungstei-len oder medizinischen Geräten wirddas Rundkneten erfolgreich einge-setzt.

Die Rundknetmaschinen und hy-draulische Umformmaschinen ba-sieren auf einem ausgereiften Bau-kastensystem. Dahinter steht einejahrzehntelange Erfahrung, perma-nente Entwicklung sowie Innova-tion, die durch internationale Paten-te abgesichert sind. Das bislang an-gebotene Produktprogramm an ein-und mehrstufigen Rundknetma-schinen sowie hydraulischen Um-formmaschinen wird jetzt durch einneu entwickeltes Maschinenkonzeptergänzt. Unter dem Namen FlexCellwurde eine neue kompakte Ferti-gungszelle zur Rundknetbearbei-tung konzipiert, die alle Anforde-rungen heutiger Produktionen er-füllt (Bild 1).

Wesentliches Merkmal der Flex-Cell ist, dass alle Maschinenelemen-te sowie die Ölwanne auf einemgemeinsamen Unterbau aufgebautund durch eine Schallschutz- und Si-cherheitskabine vollkommen gekap-selt sind. Die komplette Anlage ein-schließlich Elektrik, Hydraulik,Kühlmitteleinrichtung und Schall-schutzkabine kann an einem Kran-haken transportiert werden (Bild 2).

Die Maschine verfügt über einenseparaten gekapselten Arbeitsraum.Der Rest der Maschine, der haupt-sächlich für Einstell- und Wartungs-arbeiten betreten wird, ist hinsicht-lich der Verschleppung von Kühl-mittel durch Schottwände geschützt.Die Gehfläche im Arbeitsraum istdurch einen teleskopierbaren Spritz-schutz abgedeckt. Aufgrund derkompakten Bauweise benötigt dieFlexCell deutlich weniger Stellflächeals konventionelle Maschinen. ImFalle einer Baugröße 60 – geeignetzur Umformung von Rohren bis 60 mm Durchmesser – sind dies nur14 m2.

Durch den bedienerfreundlichenAufbau, die gute Zugänglichkeit so-wie die Optimierung einiger Bau-gruppen konnten die Rüstzeitenbeim FlexCell-Konzept deutlichreduziert werden.

Weiterhin zeichnet sich die Flex-Cell durch eine moderne NC-Steue-rung mit 4 Achsen sowie durch ihreFlexibilität (beispielsweise in derHerstellung mehrerer Geometrien

Runde SacheRundknetmaschine im ausgereiften Baukastensystem

SIEGFRIED SCHMID

Siegfried Schmid ist Vertriebsmitarbeiterder Felss GmbH in 75203 Königsbach-Stein. Weitere Informationen: SiegfriedSchmid, Tel. (0 72 32) 40 20, [email protected]

Bild 1: Vollgekap-selte Kranhaken-RundknetmaschineFlexCell.

Bild 2: Einsichten indie kompakte Felss-RundknetmaschineFlexCell.

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mit einem Werkzeug) aus. Bei einerFertigung im halbautomatischen Be-trieb, wie zum Beispiel beim Proto-typing oder bei Kleinserienferti-gung, werdengratfreie, gewa-schene Werk-stückrohlinge beigeöffneter Türvon einer Be-dienperson ein-zeln von Hand indie Spannzangeder Vorschubein-heit eingegeben.Zur Vermeidungeiner Verlet-zungsgefahr istder Öffnungswegder Spannbackenbegrenzt. NachAuslösen einesStartimpulses amBedienpult außerhalb der Kabineläuft der Bearbeitungsprozess auto-matisch ab. Das Werkstück wirdhydraulisch gespannt, die Tür derSchallschutzkabine geschlossen unddas Werkstück durch die hydrau-lische Vorschubeinrichtung derRundkneteinheit zugeführt.

Nach erfolgter Bearbeitung fährtdie Vorschubeinheit in die Aus-gangsstellung zurück, so dass dasWerkstück aus der Maschine ent-nommen und ein neues zu bearbei-tendes Teil der Vorschubeinheit zu-gebracht werden kann.

Im vollautomatischen Betrieb ste-hen, an das jeweilige Werkstück an-gepasste, Be- und Entladeeinrich-tungen zur Verfügung. Von einemPortalhandling werden die Rohteilebeispielsweise von einem Zuführ-

band oder einem Prismenrollenför-derer gegenüber der Bedienseite ent-nommen, der Vorschubeinrichtungzugeführt, nach der Rundknetbear-

beitung von dortwieder aufge-nommen und aufein Abführbandoder ähnlichesabgelegt.

Durch dieseEinrichtung istauch eine vollau-tomatische Ver-kettung mit an-deren Ferti-gungsanlagenmöglich.

In der Groß-serienfertigungbietet sich dieLösung mit derFlexCell Rund-

knetmaschine vorwiegend dann an,wenn innerhalb des gesamten Ferti-gungsablaufs eines Bauteils lediglicheine einzelne Rundknetoperationvorgesehen ist oder flexible Ferti-gungszellen generell bevorzugt wer-den. Sind jedoch mehrere Bearbei-tungsschritte durch Rundknetensinnvoll oder erforderlich und aus-reichende Jahresvolumen geplant,bietet Felss mehrstufige Anlagen an(Bild 3), wobei neben den Rund-knetstationen zum Vorschub- undEinstechreduzieren auch andereBearbeitungseinheiten automatischverkettet werden. MM

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

FAZIT

� Rundkneten gilt neben dem Axi-alformen und dem neu entwi-ckelten Tangentialformen als be-währtes Verfahren der Kaltum-formung

� Das Rundknetverfahren bietetalle Vorzüge der Kaltumformungwie günstige Faserverläufe, glat-te Oberflächen oder enge Tole-ranzen

� Felss hat eine neue Rundknet-maschine entwickelt, die auf ei-nem Baukastensystem beruhtund äußerst kompakt gebaut ist

� Felss GmbH,Königsbach-Stein

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Bild 3: Mehrstufige Rundknetanlage für die Großserienfertigung.

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60 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION TRENNTECHNIK

Das 3D-Laserschneiden oder -schweißen von Bauteilenwird von Mehrachs-Laser-

anlagen wie Portalmaschinen undGelenkarmrobotern durchgeführt.Zur Erzielung eines technisch undwirtschaftlich einwandfreien Ergeb-nisses ist die sorgfältige Beachtungder komplexen Prozesskette CAD-Modell, NC-Programmierung, Bau

der Teileaufnahme und Laser-schneidprozess notwendig. Die Soft-wareentwicklung ermöglicht dabei,dass immer mehr Schritte oder Teil-schritte dieser Prozesskette vonCAD-/CAM-Systemen übernom-men werden. So können neben derGenerierung der Schneidbahnenauch das Erstellen der Bauteilauf-nahmen durch CAM-Systemeunterstützt werden. Daneben weistdie Softwareentwicklung noch wei-teren Spielraum für Entwicklungenwie das 3D-Laserschneiden vonRohren und Profilen mit Hilfe einerzusätzlichen NC-Drehachse und dieSteigerung der Genauigkeiten der

Bearbeitungsergebnisse durch Be-rücksichtigung der realen Bauteil-oberflächen (Stichwort: angepasstesCAD-Modell) auf.

Bei Portalmaschinen und Gelenk-armrobotern wurden bisher die NC-Programme beim 3D-Laserschnei-den oder -schweißen mittels des Teach-In-Verfahrens erstellt. Dabeiwird das so genannte Masterteil (einBauteil mit aufgezeichneten Bear-beitungsbahnen) auf einer Teileauf-nahme in der Laseranlage positio-niert. Der Maschinenbediener ver-fährt den Laserbearbeitungskopfmanuell mit Hilfe der NC-Steuerungentlang den gekennzeichneten Bear-beitungsbahnen. Diese werden dabeipunktweise in die NC-Steuerungeingelesen. Der Zeit- und Kostenbe-darf für das Teachen ist erheblich,weil die Laseranlage während derProgrammierung nicht zur Produk-tion genutzt werden kann. Daherwird das Teach-In-Verfahren heutenur noch in Sonderfällen eingesetzt,wenn zum Beispiel kein CAD-Mo-dell mehr vorhanden ist.

Der Vorteil des Teachens ist nachwie vor die hohe Genauigkeit, diesich dadurch ergibt, dass die ge-teachten Punkte wiederholgenauvon der Laseranlage immer wiederangefahren werden. Ungenauigkei-ten in der mechanischen Ausrich-tung der Linear- und Drehachsen derLaseranlage fallen nicht ins Gewicht.Ein geübter Teach-In-Programmie-rer kann Genauigkeiten von 0,1 mmerzielen.

Teach-in-Verfahren führt zukleinen Ungenauigkeiten

Die Teileaufnahmen werden beimTeach-In-Verfahren durch Abfor-men der Unterseiten der Bauteile er-zeugt. Hier wird ein eventuell ver-zerrter Zustand des Teiles durch dasso genannte Aufspringen der Blech-teile nach dem Tiefziehprozess abge-bildet. Auch dieser Umstand führtbeim Teach-In-Verfahren zu keinenUngenauigkeiten, wenn alle folgen-den Bauteile den gleichen Zustandaufweisen.

Den Nachteilen des Teach-In-Ver-fahrens begegnet man heute mit PC-gestützten Offline-NC-Program-

Abseitsder MaschineOffline-NC-Programmierung von 3D-Laseranlagen spart Zeit und Kosten

HEINZ REINHOLD UND KARSTEN HEINRICH

Heinz Reinhold ist Vertriebsleiter der MarsLasertechnik GmbH in 99869 Emleben.Karsten Heinrich ist Mitarbeiter am LaserZentrum Hannover e.V. (LZH), 30419Hannover. Weitere Informationen: HeinzReinhold, Tel. (0 36 21) 71 48-0,[email protected]

Das Offline-Program-miersystem ermöglichtdie Simulation der La-serbearbeitung inklusi-ve Kollisionskontrolle.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 61

miersystemen, die die NC-Program-me auf Basis der dreidimensionalenCAD-Zeichnung des Werkstücks er-stellen. Nachdem der Anwender dieCAD-Datei in das Programmiersys-tem geladen hat, legt er dieBearbeitungsbahnen fest und passtdie Fertigungsparameter an. DieNC-Programmerstellung findet aufKnopfdruck im Rechner statt. DieLaseranlage wird entlastet und stehtsomit für die Fertigung zur Verfü-gung.

Programmiersystem erzieltgroße Einsparungen

Untersuchungen des LZH zeigen,dass sich bereits durch den Einsatzvon einfachen und preiswerten Pro-grammiersystemen wie Prolas-3D(eine Gemeinschaftsentwicklungdes LZH und europäischer Laser-Job-Shops) große Einsparungspo-tentiale erzielen lassen. Die Untersu-chung ergab, dass verglichen mitdem Teach-In-Verfahren sich dieZeit zur Programmerstellung (inklu-sive Testlauf und Nachbesserungen)um bis zu 70% verringert. Wesentli-che Schritte bei der Nutzung einesOffline-NC-Programmiersystemssind der Import der CAD-Daten, dasFestlegen der Bearbeitungsbahnen,das Generieren des NC-Programmessowie die Simulation der Bearbei-tung. Die Simulation wird dabei ein-gesetzt, um die Bearbeitung zu opti-mieren und eine mögliche Kollisionzwischen dem Laserbearbeitungs-kopf und dem Bauteil zu erkennenund zu vermeiden.

Der nächste entscheidende Ar-beitsschritt ist die Übertragung desNC-Programmes, welches auf derGrundlage des theoretischen CAD-Modelles erstellt wurde, auf das inder Laseranlage befindliche meisttiefgezogene Bauteil. Hier gibt eszwei Aufgabenstellungen zu meis-tern:� die Erstellung einer Teileaufnah-me aus dem CAD-Modell und� die Justierung des NC-Program-mes auf das reale Bauteil.

Beide Schritte sind absolut not-wendig zur Erzielung einer ausrei-chend guten Genauigkeit bei der Be-arbeitung mit Laseranlagen. Mit ei-

schinentisch sind im Programmier-system hinterlegt. An diesen Positio-nen werden im System die Aufnah-mebleche generiert. Die obere Kon-tur der Blechefolgt dabei demunteren Kontur-verlauf desWerkstücks. Zu-sätzlich werdendie im Program-miersystem fest-gelegtenSchneidbahnenberücksichtigt.Ausklinkungenan den Blechenverhindern dasunbeabsichtigteVerschweißen

PRODUKTIONTRENNTECHNIK

FAZIT

� Offline-NC-Programmiersystemlegt Bearbeitungsbahnen festund simuliert den Prozess

� Im Vergleich zum Teach-In-Ver-fahren verringert sich die Zeitzur Programmerstellung um biszu 70%

� Die Abstimmung des CAD-Mo-dells auf die tatsächliche Bauteil-lage verbessert die der Bearbei-tungsgenauigkeit beim Laser-strahlschneiden

Bild 1: Die Software-option Fixture Gene-rator ermöglicht dieKonstruktion vonTeileaufnahmen imProgrammiersystem.

Bild 2: Fertigaufgebaute Teile-aufnahme in derLaseranlage.

ner Teileaufnahme, erstellt ausdem CAD-Modell, wird eineventuell verzerrtes Bauteilin Solllage gebracht. Dies er-folgt unter Umständen auchdurch Niederhalter, damitanschließend das erzeugteNC-Programm optimal aufdas Bauteil justiert werdenkann.

Bei Prolas-3D werden diese bei-den Arbeitsschritte durch den Fixtu-re Generator (automatische Teile-aufnahmeerstellung) und den Syp-cofit (Justieralgorithmus) realisiert.Der Fixture Generator dient der Po-sitionierung des Bauteiles mittelsautomatisch erstellter Vorrichtung.Der Vorteil einer aus dem CAD-Mo-dell generierten Aufnahmevorrich-tung liegt auf der Hand: Mit Hilfe desProgrammiersystems wird aus demCAD-Modell die Aufnahmevorrich-tung konstruiert. Schon vor diesemSchritt kann durch Positionierungdes CAD-Modells diejenige Lageeingestellt werden, in der sich späterauch das Werkstück in der Laseran-lage befinden soll.

Programmiersystemkonstruiert Aufnahmebleche

Das Programmiersystem konstruiertBleche, die – senkrecht gestellt – dasWerkstück aufnehmen. Die mög-lichen Positionen zur Befestigungder Aufnahmebleche auf dem Ma-

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62 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION TRENNTECHNIK

von Bauteil und Aufnahme. Schließ-lich werden die Aufnahmebleche mitBohrungen versehen, die eine Fixie-rung auf dem Maschinentisch er-möglichen.

Übereinstimmung von Modellund Wirklichkeit ist gesichert

Mit der integrierten SoftwareoptionFixture Generator steht dem Laser-lohnfertiger ein effizientes Hilfsmit-tel zur Verfügung. Die Übereinstim-mung der Position von CAD-Modell

und Werkstück in der Laseranlage istschon jetzt gut gesichert und die fol-genden Justierergebnisse mit Sypco-fit werden sehr genau.

Um die Lage des Bauteiles mit derLage des CAD-Modells genau in De-ckung zu bringen, gibt es zur Zeitzwei unterschiedliche Vorgehens-weisen. Eine davon wird als 3-Punk-te-Methode bezeichnet: Um die La-ge des CAD-Modells zu ändern,müssen zunächst drei im CAD-Mo-dell bekannte Referenzpunkte am

Bauteil angebracht und tiefgezogenwerden. Diese Referenzpunkte wer-den an dem auf der Anlage positio-nierten Bauteil mit Hilfe der NC-Steuerung und im Teach-In-Verfah-ren gemessen.

3-Punkt-Methodehat entscheidende Nachteile

Sind die gemessenen Referenzpunk-te bekannt, kann das CAD-Modellim Programmiersystem soweit ver-schoben werden, dass dessen Refe-

Bild 3: Justieren der Lage des CAD-Modells mit dem so genannten Syp-cofit-Algorithmus.

Bild 4: Bearbeiten eines Kastenprofils mit einer 5-Achs-Laseranlage.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 63

renzpunkte mit denen auf dem Bau-teil in der Laseranlage übereinstim-men. Dieses Vorgehen hat zweiNachteile: Zum einen können Refe-renzpunkte am Bauteil unter Um-ständen nicht erzeugt werden undzum anderen wirkt sich einFehler beider Messung der Referenzpunkte amBauteil im Teach-In-Verfahren über-proportional auf die Genauigkeit derVerschiebung aus.

Im Programmiersystem Prolas-3D wurde mit der Entwicklung desso genannten Sypcofit-Algorithmusein alternativer Weg verfolgt. Dabeigenügt es, beliebig über die Oberflä-che des Werkstücks verteilte Punktezu messen. Diese Punktewolke wirdanschließend in das Offline-NC-Programmiersystem eingelesen.Dort werden für alle Punkte die Ab-weichungen zur Oberfläche desCAD-Modells bestimmt und eineTransformation berechnet, die diePunktewolke näher an das Modellbringt.

Messpunktwolke nähert sichschrittweise dem Modell an

So nähert sich die MesspunktwolkeSchritt für Schritt dem CAD-Modell.Alle Schritte zusammen genommen,lässt sich eine Transformationsvor-schrift berechnen, die das CAD-Mo-dell in die ursprüngliche Punktewol-ke – der tatsächlichen Lage des Bau-teiles in der Laseranlage – verlegt.Das CAD-Modell hat also die gleicheLage wie das reale Bauteil in der La-seranlage. Das Ergebnis ist umso ge-nauer, je genauer das reale Bauteildem CAD-Modell entspricht. Dazuist eine Teileaufnahme notwendig,die ein eventuell verzerrtes Bauteilwieder in seine Solllage bringt undmöglichst genau in die im Program-miersystem festgelegte Lage desCAD-Modells positioniert.

Es darf dabei jedoch nicht verges-sen werden, dass auch der Justierzu-stand der gesamten Laseranlage eineentscheidende Rolle zum Erreicheneines genauen und reproduzierbarenBearbeitungsergebnisses spielt.Nach Vorliegen der genannten Vor-aussetzungen ist es jetzt möglich inden Genauigkeitsbereich des Tea-chens zu kommen, mit dem ent-

scheidenden Vorteil der enormenKosten- und Zeitersparnis.

Viele 3D-Laseranlagen lassen sichmit zusätzlichen horizontalen odervertikalen NC-Achsen ausrüsten.Dadurch ergibt sich die Möglichkeiteiner vielseitigen Rohr- und Profil-bearbeitung. Im Vergleich zu 2D-La-seranlagen mit integrierter Rohrach-se können bei 3D-Anlagen durch in-tegrierte Dreh- und Schwenkachsenund zusätzliche Rohrachsen Laser-schnitte mit schrägen Schnittflächenerzeugt werden. Im Idealfall kann soein dickwandiges Kastenprofil durchLaserschneiden mittels eines 45°-Schnittes und schrägen Schnittkan-ten so getrennt werden, dass diesesich zu einem rechten Winkel spalt-frei zusammenfügen lassen.

3D-Laserbearbeitungsoll noch genauer werden

Dazu wurde für Prolas-3D die zu-sätzliche Option bewegtes Werk-stück entwickelt, die wiederum aufdie Transformationsart gleichen Na-mens der NC-Steuerung aufsetzt.Ein weiterer Vorteil ergibt sich da-durch, dass durch diese Software-weiterentwicklung die Ansteuerungvon neuen Maschinenkinematikenermöglicht wird, die nicht der üb-lichen Portalbauweise entsprechen.

Ein offener Punkt im Gesamtsys-tem CAD-Modell, reales Bauteil undKoordinatensysteme von Maschineund CAM-Software ist die Beschrei-bung des realen Bauteils, das imüberwiegenden Fall aufgrund desFertigungsprozesses vom CAD-Mo-dell abweicht. Hier gibt es zum heu-tigen Zeitpunkt keine gesichertenProzeduren, die das theoretischeCAD-Modell an das reale, verzerrteBauteil anpassen. Das Prolas-3D-Team hat sich daher im Rahmen ei-nes weiteren Projekts das Ziel ge-steckt, diese Lücke zu schließen undsomit die Genauigkeit der 3D-Laser-bearbeitung weiter zu steigern.MM

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� Programmiersystem prolas.3D

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64 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION LOGISTIK

Die UnternehmensgruppeCSI, mit dem Hauptsitz imniederländischen Raams-

donksveer, ist ein weltweit agieren-des Unternehmen, das die konzep-tionelle Gestaltung, Fertigung, Lie-ferung und Montage von integrier-ten Logistiksystemen für den inner-betrieblichen Materialfluss aus einerHand bietet. Mit dieser Vorgehens-weise und dem Unternehmens-Know-how garantiert man den Be-treibern von entsprechenden Logis-tiksystemen Zuverlässigkeit, Flexibi-lität und eine hohe Durchsatzleis-tung. Damit erhalten die Kunden

auch eine Grundlage für effizient ge-staltete Materialflusssysteme, dieden Anforderungen moderner Be-stellsysteme, beispielsweise Bestel-lungen per Internet, genügen. EinBeispiel, das in besonderer Weise fürdie durchgängige Automatisierungeines hochanspruchsvollen Materi-alflusssystems steht, ist die Realisie-rung des niederländischen Projekts„Briefpost 2000“: In sechs zu-sammengefassten Briefpost-Distri-butionszentren wird die gesamteniederländische Briefpost für jedeneinzelnen Zusteller zu denkbar nie-drigen Kosten verteilfertig sortiert.Ähnliche Lösungen sind auch in Dis-tributionszentren von Industrie-unternehmen denkbar.

Sechs Distributionszentrensorgen für schnelle Verteilung

Inmitten von sechs Zustellbezirken,in die die Königliche TPG Post dieNiederlande eingeteilt hat, liegen dieBriefpost-Distributionszentren inAmsterdam, Zwolle, Leidschendam,Nieuwegein, Rotterdam und ‘s-Her-togenbosch (Den Bosch). Alle sechsZentren zusammen sorgen dafür,dass jeder Brief, der am Vortag in ei-nen der insgesamt 19 000 Briefkäs-ten geworfen wird, am nächsten Tagden Empfänger erreicht. CSI, dasden effizienten Materialfluss in densechs Briefpost-Distributionszen-tren als Generalunternehmer reali-sierte, hat mit diesem Projekt ein be-sonderes Beispiel für innovative För-

PETER SPRINGFELD

Dipl.-Ing. Peter Springfeld ist freier Fach-journalist in Berlin. Weitere Informationen:Norbert Zuckermann, CSI GmbH, 46499Hamminkeln, Tel. (0 28 52) 50 99 90, Fax(0 28 52) 50 99 91, [email protected]

SortierenAkkord

Das mehretagigeFördersystem be-wirkt einen hohenFlächennutzungs-grad.

Bild 1, oben: AutomatischeÜbergabestation für Roll-container an eine automa-tisierte Entladestation.

Bild 2, unten: Blick in eineStapel- beziehungsweiseEntstapeleinrichtung: Zubeiden Seiten des Rollcon-tainers nehmen Greifer je-weils zwei Behälter auf.

im

Automatisierter Materialfluss in Distributionszentrengarantiert hohe Zuverlässigkeit und große Durchsatzleistung

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 65

dere Briefpost mittels Behälter undRollcontainer per Lkw zur Feinsor-tierung auf die anderen fünf Brief-post-Distributionszentren verteiltwird. Gleichzeitig erhält das Brief-post-Distributionszentrum Amster-dam die Briefpost von den anderenfünf Briefpost-Distributionszentrenzur Feinsortierung.

In einem beispielgebenden,durchgängig ergonomisch gestalte-ten Umschlagsprozess gelangen dieBehälter in Rollcontainern zu denBriefpost-Distributionszentren. Be-vor die Briefpost in den Briefsortier-

anlagen sortiert wird, werden die Be-hälter auf den CSI-Anlagen in zweiStufen sortiert.

Übergabestationennehmen Rollcontainer auf

Die sechs Distributionszentren wei-sen 81 Alcatel-Solistic-Briefsortier-anlagen für kleine Briefpost (kleinerC5) sowie 41 Siemens-Briefsortier-anlagen für große Briefe bis C4 auf.Dort schiebt man die Rollcontainerin automatische Übergabestationen(Bild 1), die siezu automatischarbeitenden Ent-stapelungsein-richtungen för-dern. Mit denEntstapelungs-einrichtungenhat CSI eine bei-spielhafte Tech-nik zur automa-tischen Entnah-me von Behäl-tern aus Rollcon-tainern geschaffen: Zu beiden Seitendes Rollcontainers nehmen Greiferjeweils zwei Behälter auf (Bild 2),kippen sie etwas an, um sie sicherund zuverlässig aus dem Containerzu führen, und setzen sie genau plat-ziert auf Förderbändern ab, die zubeiden Seiten der Entnahmevorrich-

PRODUKTIONLOGISTIK

der- und Handhabungstechnik ge-schaffen.

Kostenoptimale Prozesse lassensich in aller Regel durch einenhohen Automatisierungsgrad ver-wirklichen. Die Voraussetzungen füreinen rationellen und ergonomischgestalteten Materialfluss werden beider niederländischen Briefpost be-reits in jedem einzelnen der insge-samt mehr als 2500 zählenden Post-ämtern gelegt: Die aus den Briefkäs-ten eingesammelte Briefpost wirddort bereits nach der Größe in unter-schiedliche Behälter sortiert. Die ro-ten Behälter nehmen die kleinenBriefe im Format C5 auf. Die größe-ren Umschläge bis zum Format C4werden in blaue Behälter gepackt.Die Mitarbeiter der Post stapeln die-se Behälter in Rollcontainern. PerLkw gelangen diese Rollcontainervom Postamt in das jeweils regionalzuständige Briefpost-Distributions-zentrum. Diese Rollcontainer er-leichtern bereits den Transport derBehälter in den einzelnen Postäm-tern. Sie rationalisieren darüber hin-aus den Umschlag der aus den Brief-kästen eingesammelten Post in denLkw. In den Briefpost-Distribu-tionszentren schaffen sie die Basis füreine rationelle Einschleusung derBriefpost in die automatischen Sor-tierprozesse. Mit dem Eintreffen derin den sechs Regionen bestücktenRollcontainer beginnt der erste vonzwei Sortierzyklen in jedem der sechsBriefpost-Distributionszentren.

In der ersten Sortierrunde wirddie eingegangene Briefpost in allensechs Briefpost-Distributionszen-tren nach gleichen Sortierprogram-men vorsortiert. In dieser Sortier-stufe wird jeder Brief einem von 180Sortierkriterien zugeordnet. DieseSortierkriterien stehen für 180 grö-ßere Postzustellregionen. Aus diesen180 Sortierkriterien geht bereits her-vor, in welches der sechs Briefpost-Distributionszentren der entspre-chende Brief zur Feinsortierung indie zweite Sortierrunde geht. Prak-tisch bedeutet das für die Briefpost,die beispielsweise in der Region Am-sterdam zu verteilen ist, dass diese imBriefpost-DistributionszentrumAmsterdam sortiert wird und die an-

Bild 3: Sensoren und Barcodelesersorgen für einen sicheren und effi-zienten Materialfluss.

CSI ist weltweit als Systemintegrator für in-telligente Materialflusssysteme aktiv. DasUnternehmen beschäftigt ein erfahrenesTeam qualifizierter Mitarbeiter, das eng mitden Kunden zusammenarbeitet. Die Erfah-rung von CSI nutzen führende Hersteller vonFast Moving Consumer Goods in der ganzenWelt, um Betriebszeit, Datensteuerung undFlexibilität für ihre Produktions- und Kom-missionslinien zu verbessern. Die seit Jahrenbestehenden Geschäftsbeziehungen zu denKunden wertet man als Beweis, dass die ei-gene Arbeitsweise sich bewährt. „Wir wollenunseren Kunden helfen, ihrer Geschäftsleis-tung einen Mehrwert zu verschaffen“, lautet

das Motto der beiden Generaldirektoren Keesde Veth und Erik van Heyningen.Das Unternehmen unterstützt seine Kundenbei der Erreichung ihrer Unternehmensziele,indem es mit modernen Logistik- und IT-Lö-sungen Materialflusssysteme mit innovativenProduktionslinien entwirft und herstellt. ZumAngebot gehören robotergestützte Umver-packungen, Palettier- und Beförderungssys-teme sowie automatische Lkw-Beladegeräte,einschließlich der jeweils erforderlichen Da-tensteuerungssysteme. Enterprise ResourcePlanning (ERP)-Daten werden in physischesVerpacken und in interne Beförderungspro-zesse übersetzt.

WELTWEITE AKTIVITÄTEN

Systemintegrator in Sachen Materialfluss

FAZIT

� Distributionszentren mit auto-matischer Sortierung bietenRationalisierungschancen in derIndustrie wie auch bei der Post

� Ein hoher Automatisierungsgradermöglicht kostenoptimaleProzesse

� Der Umschlagsprozess ist durch-gängig ergonomisch gestaltet

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66 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

PRODUKTION LOGISTIK

einem signifikant niedrigen Ge-räuschpegel fördert jedes Briefpost-Distributionszentrum bis zu 4000Behälter pro Stunde.

Nach dem Abschluss der erstenSortierrunde mit der Sortierung derBehältersortieranlage liest man injedem Briefpost-Distributionszen-

tung installiert sind. Ist die oben lie-gende Lage entnommen, hebt einLift den Rollcontainer an, damit dieGreifer die nächste Lage entladenkönnen.

Einzelne Behälter gelangenin mehretagiges System

Nach dem automatischen Entladender Rollcontainer begeben sich dieeinzelnen Behälter auf die Reise inein mehretagiges Förder- und Sor-tiersystem, das jeden Behälter barco-degesteuert zu der vorgegebenenSortierbahn transportiert (Bild 3).Sortenrein führt die Förderanlagediese Behälter zu den automatischenLadeeinrichtungen (Bild 4).

Diese automatisch arbeitendenLadeeinrichtungen funktionierennach dem gleichen Prinzip wie dieEntladestationen zu Beginn des Sor-tierprozesses: Zunächst verteilt einrotierender Pusher (Bild 5) die an-

kommenden Behälter auf zwei Zu-führbänder, die die Behälter zu bei-den Seiten an die Beladestationführt. Greifer zu beiden Seiten neh-men jeweils zwei Behälter und „fä-deln“ sie in geschickter Bewegungs-führung in den bereits automatischzugeführten Rollcontainer ein. Bei

Bild 4: Fertig bestück-ter Rollcontainer ver-

lässt die automatischeLadeeinrichtung.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 67

trum die spezifischen Regionalpro-gramme ein, nach denen in der zwei-ten Runde automatisch sortiert wird.Der fördertechnische Ablauf bleibt,nur die Sortierkriterien ändern sichsowie die Anzahl dieser Sortierkrite-rien. Der automatische Sortierpro-zess bietet die Möglichkeit, in der

zweiten Runde nach 200 regionalenPostleitzahlen zu sortieren. Gehtman von den bereits 180 Kriterienaus, nach denen jeder Brief bereits inder ersten Runde vorsortiert wurde,so offenbart die Gesamtanlage eineSortiergüte nach 36 000 engmaschigdetaillierten Zielen.

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Bild 5: Ein rotieren-der Pusher verteiltdie ankommendenBehälter auf zweiZuführbänder.

Mit diesem anspruchsvollen Ma-terialfluss wurde die KöniglichNiederländische TPG Post in die La-ge versetzt, den Automatisierungs-grad von 25 auf 90% anzuheben. Dassichert nicht nur die hohe Sortier-qualität, sondern bewirkt außerdemeine deutliche Minimierung der Kos-ten für den gesamten Sortierprozess.Gleichzeitig wurden beispielgebendeergonomische Prozesse gestaltet, diegesundheitlich vorbeugende Wir-kung erzielen sowie die Identifika-tion mit dem Arbeitsplatz erhöhen,was sich in aller Regel als weiterer,unwillkürlicher Schub in Richtunghöhere Produktivität zeigt. MM

Bild

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PRODUKTION KOMPRESSOREN

Ohne AlternativeÖlfreie Kolbenkompressoren für die Folienproduktionarbeiten mit Halblast-Steuerung sehr wirtschaftlich

NORBERT BARLMEYER

In der chemischen, petrochemi-schen und pharmazeutischen In-dustrie, in der Nahrungs-, Ge-

nussmittel- und Getränkeindustrie,in der Medizintechnik, der Rein-raumtechnik und in vielen anderenBranchen ist absolut ölfreie Druck-luft zwingende Voraussetzung für ei-ne störungsfreie Fertigung und füreinwandfreie Produkte. Diese Über-zeugung verteidigt man auch beiKlöckner Pentaplast in Montabaur:

In der Produktion ist nurabsolut ölfreie Druckluftdenkbar, damit eine Kon-tamination der Produkte

mit Öl ausgeschlossen ist.Man geht sogar noch einenSchritt weiter und will die-

se absolut öl-

Noch gravierender sind die niemalsvöllig auszuschließenden Restrisi-ken, die durch unzureichende Filter-wartung und durch Öldurchbrücheentstehen. Und diese Restrisiken willman bei Klöckner Pentaplast imHinblick auf die anspruchsvolle Pro-duktion und die sensiblen Produkteaber absolut ausschließen. Außer-dem müssten für die kontinuierlicheWartung der Filterelemente, für de-ren rechtzeitigen Austausch und fürdie vorschriftsmäßige Entsorgungder mit Öl kontaminierten Filterele-mente erhebliche zusätzliche Kostenaufgebracht werden.

Deshalb gibt es bei diesem Unter-nehmen keine Alternative zur abso-lut ölfreien Verdichtung. Den Kernder Druckluftversorgung in Monta-baur bildet eine zentrale Druckluft-station. Sie besteht aktuell aus zweialten ölfrei verdichtenden Kolben-kompressoren (Liefermenge jeweils10 m?/min), die heute jedoch nurnoch als Reserveanlagen genutztwerden. Vor einiger Zeit folgte die er-ste Erweiterung dieser Station nachfolgenden Vorgaben:� Es sollte gezielt ein Kolbenkom-pressor angeschafft werden (einSchraubenkompressor wurde abge-lehnt);� der Verdichter sollte eine mög-lichst große Leistung haben und� der Verdichter sollte ölfrei arbei-ten.

Auf Empfehlung eines Fachhänd-lers wurde der erste ölfrei verdich-tende Compair-Kolbenkompressor(Typ R 180, Liefermenge 18 m3/min)angeschafft. Ein zusätzlicher ansaug-

freie Druckluft auch nur absolut öl-frei erzeugen. Kompromisse mit öl-geschmierter oder öleingespritzterErzeugung und anschließender (ab-solut) ölfreier Aufbereitung lehntman in Montabaur aus Überzeu-gung ab. Bei den Kompressoren setztKlöckner Pentaplast auf ölfrei ver-dichtenden Kolbenkompressorenvon Compair.

Verschiedene Wegeführen zu ölfreier Druckluft

Bei Klöckner Pentaplast kennt mannatürlich die möglichen Lösungs-wege, um absolut ölfreie Druckluftzu erhalten. Zum einen kann mandie benötigte Druckluft mit Kom-pressoren erzeugen, deren Verdich-tungsräume mit Öl geschmiert wer-den oder in die Öl eingespritzt wird,

wie das zum Beispiel bei ölge-schmierten Kolbenkompres-

soren oder bei Schrau-benkompressoren

mit Öleinspritz-kühlung der Fall

ist. Diese ölge-schmiert er-

zeugte Druckluftmuss aber anschlie-

ßend mit einem er-heblichen techni-

schen Aufwand ab-solut ölfrei aufbe-reitet werden.

Norbert Barlmeyer ist Leiter des Büros für Kommunikation in 33611Bielefeld, Tel. (0521) 87 54 00,[email protected]

Bild 2: Die direktgekuppeltenVerdichter arbeiten doppeltwir-

kend und zweistufig mit anla-genschonender Drehzahl von1000 min–1, kurzem Hub und

niedrigen Kolbengeschwindig-keiten.

68 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 69

seitiger Pulsationsdämpfer hat er-folgreich negative Auswirkungen aufdie empfindlichen Produktionsanla-gen in den Räumen oberhalb der Sta-tion vermieden. Um „die Katze nichtim Sack“ zu kaufen, wurden vor die-ser ersten Entscheidung zu Gunstenvon Compair andere Betreiber die-ser Anlagen nach ihren Erfahrungengefragt. Weil deren Auskünfte aus-schließlich positiv waren, befolgteman den Vorschlag des Fachhändlersund kaufte den ersten absolut ölfreiverdichtenden Compair-Kolben-kompressor – eine Grundsatzent-scheidung, die man bis heute nichtbereut hat. Als ein dritter alter Kol-benverdichter ein Jahr später ausfiel,wurde auf Grund der guten Erfah-rungen sofort die zweite baugleicheCompairanlage nachgekauft.

Technische Beratungist unabdingbar

Diese beiden Anlagen haben inzwi-schen rund 24 700 beziehungsweise18 200 Bh erfolgreich und völlig pro-blemlos gearbeitet. Als der Bedarfweiter stieg, hat man sich deshalb imJahr 2003 zur Anschaffung eines wei-teren (dritten) baugleichen Kom-pressors entschieden. Die installier-te Gesamtleistung bei Klöckner Pen-taplast beträgt jetzt aktuell rund74 m3/min. Als Alternative standzwar ursprünglich auch ein ölfreiverdichtender Schraubenkompres-sor zur Debatte. Allerdings war derStandpunkt im Unternehmen ein-deutig: Man wollte kein Risiko ein-gehen. Bei den ölfrei verdichtendenKolbenkompressoren wussten man,woran man war. Zuverlässigkeit undWirtschaftlichkeit sind die wichtig-sten Kriterien. Risiken konnte sichKlöckner Pentaplast nicht leisten.Und mit den Kolbenkompressorender R-Baureihe von Compair lagman in jedem Fall auf der sicherenSeite.

Als weitere wichtige Gründe fürdiese Entscheidung außer der be-währten Technik und Beratungnennt der zuständige Instandhaltereine einheitliche Produktlinie.Sieer-leichtert die Wartung und verein-facht die Ersatzteil-Bevorratung.Außerdem ist man bei Klöckner Pen-

taplast überzeugt, dass die Folgekos-ten für einen Kolbenkompressor nie-driger sind als für einen Schrauben-kompressor. Compair bietet beideSysteme an. Wenn ein Schrauben-kompressor vorteilhafter gewesenwäre, hätte der zuständige Fachbera-ter mit Sicherheit keinen ölfrei ver-dichtenden Kolbenkompressor, son-dern einen ölfrei verdichtendenSchraubenkompressor angeboten.

PRODUKTIONKOMPRESSOREN

Selbst wenn die Wartungskosten beilangfristiger Betrachtung bei beidenSystemen gleich sind, liegt der Ener-giebedarf bei einem ölfrei verdich-tenden Kolbenkompressor der R-Baureihe nach dem Kenntnisstandvon Klöckner Pentaplast um bis zu15% niedriger.

Aus Platzgründen und um demDruckgefälle im weiträumigenDruckluftnetz entgegenzuwirken,

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PRODUKTION KOMPRESSOREN

wurde diese neue Anlage separat amanderen Ende des Netzes installiert.Für einen garantierten Mindest-druck von 6,2 bar beim Verbraucherwerden die Verdichter mit einemHöchstdruck zwischen 6,5 und 7 barbetrieben. Weil diese dritte Anlage –genau wie die Anlage von 1998 –ebenfalls unter einem Produktions-raum mit schwingungssensiblenProduktionseinrichtungen aufge-stellt wurde, soll auch hier ein zu-sätzlicher ansaugseitiger Pulsations-dämpfer negative Auswirkungen aufdie darüber installierte Produktions-anlage verhindern. Versuche mitdem Pulsationsdämpfer der Com-pairanlage von 1999 wurden bereitserfolgreich abgeschlossen. Alle dreiAnlagen werden über eine Grund-last-Wechselfunktion in der Steue-rung Delcos 3000 der Masterma-schine verknüpft. Aktuell produzie-ren zwei Verdichter im Wechsel dieDruckluft. Die dritte Anlage, die so

genannte Nacht-maschine, wird alsReserveanlage vorgehalten. Sie wur-de unter Büroräumen installiert undarbeitet deshalb nur nachts, kann so-mit jederzeit in den Zyklus einge-bunden werden. Die 35 Jahre altenKolbenverdichter werden als Notre-serve vorgehalten. Die anfallendeAbwärme der wassergekühlten Anla-gen wird in einem geschlossenenKühlkreislauf zurückgekühlt undweitgehend verlustfrei zur Erwär-mung von Brauchwasser genutzt.Vor Eintritt in das Netz wird dieDruckluft in einem Kältedruckluftt-rockner getrocknet.

Die ölfrei verdichtenden Kolben-verdichter der R-Baureihe sind fürHöchstdrücke von 4 bis 12 bar (Lie-fermengen bei 8 bar: 468 bis1056 m3/h) ausgelegt. Die direktge-kuppelten Maschinen arbeiten dop-peltwirkend und zweistufig mit an-lagenschonender Drehzahl von nur1000 min–1, kurzem Hub und nie-

drigen Kolbengeschwindigkeiten.Standzeiten der Saug- und Druck-ventile von bis zu 20 000 Bh und derKolbenringe von bis zu 30 000 Bhsind keine Seltenheit. Die V-Bau-weise ermöglicht guten Massenaus-gleich und vibrationsarmen Betrieb.Rohrbündelkühler nach jeder Stufegarantieren für niedrige Betrieb-stemperaturen und Druckluft-End-temperaturen etwa 10 °C über derKühlwasser-Eintrittstemperatur.Die ölfrei verdichtenden Kolben-kompressoren der R-Baureihe sen-ken die Stromkosten um bis zu 20%.Die serienmäßige Halblaststeuerungvermeidet unnötige Leerlaufzeiten.Die Sensorsteuerung ermöglichtschmale Druckbänder und damitniedrige Verdichtungsenddrücke.Der geringe Kühlwasserbedarf senktdie Kühlwasserkosten.

Mikroprozessor-Steuerungist integriert

Die integrierte Mikroprozessor-Steuerung Delcos 3000 mit inte-grierter Grundlast-Wechsel-Schal-tung ermöglicht eine wirtschaftlicheund betriebssichere Drucklufterzeu-gung. Alle Einschaltpunkte und Be-triebsparameter werden über ein Be-dienermenü im Klartext in Landes-sprache eingegeben. Warnmeldun-gen weisen schon vor Erreichen derdefinierten Grenzwerte und vor demAbschalten der Anlage auf Abwei-chungen von den Sollwerten hin. EinStörspeicher nennt Anzahl, Art undZeitpunkt der letzten Störung. Für

Bild 1: Der ölfrei ver-dichtende Kolben-kompressor Typ R180 liefert18 m?/min.

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die automatische Überwachungkönnen Wartungsintervalle indivi-duell eingegeben werden. Potential-freie Ausgänge ermöglichen den An-schluss der Verdichter an die zentra-le Leittechnik. Ein integrierter Timerermöglicht unter anderem die Ein-gaben von Startzeit zum Schichtan-fang und Stopp zum Schichtendeoder Druckabsenkungen für Neben-zeiten. Die Statusanzeige der Master-Maschine bietet dem Betreiber je-derzeit einen Überblick über die Be-triebszustände jedes einzelnen Kom-pressors (Volllast, Halblast, Leerlauf,Störung). Ein gestörter Kompressorwird in der Grundlast-Wechselreihesofort an die letzte Stelle geschobenund nach der Beseitigung der Stö-rung wieder auf seiner ursprüng-lichen Position eingereiht.

Die doppeltwirkenden ölfrei ver-dichtenden Kolbenkompressorenermöglichen den bedarfsabhängigenWechsel zwischen Halblast- undVollastbetrieb. Die integrierte ab-schaltbare Halblaststeuerung wirdebenfalls über die Steuerung über-wacht. Bei Halblastbetrieb wird inbeiden Verdichtungsstufen jeweilsder obere Verdichtungsraum durchOffenhalten der Saugventile „lahm-gelegt“. Die bei der Abwärtsbewe-gung des Kolbens angesaugte Luftwird durch die geöffneten Ventileausgeschoben und nicht verdichtet.Weil sich gleichzeitig die Leistungs-aufnahme halbiert, steht dem Be-treiber der halbe Volumenstrom oh-ne Wirkungsgradverlust zur Verfü-

gung. Die Regelung Halblast-Volllasterfolgt druckabhängig. Bei sinken-dem Druckluftbedarf (bei steigen-den Druck) schaltet die Anlageselbsttätig auf Halblastbetrieb; beisinkendem Druck fährt die Anlageautomatische wieder in Vollast-be-trieb. Bereits bei zwei gleichgroßenVerdichtern ergibt sich deshalb einefeinstufige Anpassung in vier Leis-tungsstufen (25, 50, 75 und 100%)bei optimalem Wirkungsgrad an denaktuellen Bedarf.

Einen Wartungsvertrag hatKlöckner Pentaplast nicht abge-schlossen. Das Wartungspersonalwird in Abhängigkeit der aufgelaufe-nen Betriebsstunden zur Durchfüh-rung der vorbeugenden Instandhal-tung bei Compair angefordert. DieArbeiten werden zu Festpreisen an-geboten und abgerechnet. Dieseskundenfreundliche Konzept kannder Kompressorhersteller anbieten,weil er aus langjähriger Erfahrungmit diesen Anlagen die jeweils anfal-lenden Arbeiten genau kennt und

PRODUKTIONKOMPRESSOREN

� Compair DrucklufttechnikGmbH

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Für die Folienpro-duktion benötigKlöckner Pentaplastabsolut ölfreieDruckluft, die vonKolbenverdichternwirtschaftlicherzeugt wird.

deren Kosten im voraus benennenkann. Dieses Konzept bietet dem Be-treiber wesentliche Vorteile. Com-pair garantiert für die einwandfreieDurchführung der Arbeiten und füreine uneinge-schränkte Verfüg-barkeit der Ver-dichter. Das Fest-preis-Konzeptbietet dem Con-trolling die völligeKostentranspa-renz für die War-tungskosten derVerdichter. „Wennwir nach unseren Erfahrungen mitdiesen absolut ölfrei verdichtendenKolbenkompressoren gefragt wer-den, können wir den Verdichternnur positive Zeugnisse ausstellen“, soKlöckner Pentaplast. MM

FAZIT

� Ölfrei verdichtende Kolbenkom-pressoren sparen im Vergleichzu öl freien Schraubenverdichterbis zu 20% an Energiekosten

� Die Halblast-Steuerung ermög-licht die halbe Liefermengeohne Wirkungsgradverlust

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72 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

AUTOMATION ANTRIEBSTECHNIK

Energiesparmotoren, also Dreh-strom-Kurzschlussläufermo-toren mit hohem Wirkungs-

grad für allgemeine industrielle An-wendungen, werden von allen nam-haften Herstellern weltweit seit eini-gen Jahren angeboten. In Nordame-

rika (USA, Kanada) besteht dazusogar eine gesetzliche Verpflichtung.Um den Wirkungsgrad zu verbes-sern wurde herstellerseitig, nebendem Einsatz von Elektroblechen mitgeringeren Verlusten, hauptsächlichdie elektromagnetische Ausnutzungdes Motors reduziert. Dies bedeutetaber auch eine deutliche Vergröße-rung der Motorabmessungen.

Weil der im Läufer des Motors ein-gegossene Käfig einen wesentlichen

Anteil an den Verlusten und damitam Wirkungsgrad hat, überlegteman sich bei SEW, diesen Teil desMotors zu verbessern: Denn durchVerwendung von Kupferguss anstel-le von Aluminiumguss kann derelektrische Widerstand, und damitdie Verluste, um über 40% gesenktwerden. So ist es möglich, den Wir-kungsgrad deutlich zu steigern, oh-ne die Nachteile der anderen Maß-nahmen in Kauf nehmen zu müssen.

schlägtAluKäfig aus Kupferguss ermöglicht klein bauende Energiesparmotorenmit deutlich besserem Lastwechselverhalten und höherer Leistung

MARTIN DOPPELBAUER

Dr.-Ing. Martin Doppelbauer ist Leiter Ent-wicklung und Konstruktion Motoren(EML) bei der SEW Eurodrive GmbH & Coin 76642 Bruchsal, Tel. (0 72 51) 75 23 00),[email protected]

Kupfer

Durch Verwendungvon Kupferguss an-stelle von Alumini-

umguss für denKäfig des Motors

kann der elektrischeWiderstand, und

damit die Verluste,um über 40%

gesenkt werden,gleichzeitig steigtder Wirkungsgrad

deutlich.

Bild

:SEW

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 73

Die Schwierigkeiten der Kupfer-Druckgusstechnik bestehen in derSicherstellung der Reinheit derSchmelze und in der hohen Gieß-temperatur von rund 1100 °C gegen-über rund 700 °C für Aluminium.Diese Probleme wurden in Zu-sammenarbeit mit Partnern soweitgelöst, dass eine wirtschaftliche Se-rienproduktion heute möglich ist.

Für den Anwender ergeben sichfolgende Vorteile:� Kleineres Bauvolumen gegenüberleistungs- und wirkungsgradglei-chem Aluminiumläufermotor;� Steiferer Drehzahldrehmoment-Verlauf, dadurch besseres Lastwech-selverhalten, speziell bei Umrichter-betrieb mit kleinen Drehzahlen.� Höhere Drehzahl im Kipppunkt,dadurch deutlich höhere maximaleMotorleistung;� Hoher Wirkungsgrad über dengesamten Leistungsbereich spartauch schon bei Teillast Energie;� Geringere Zusatzverluste, so wirdder von IEC 34-2 vorgegebene Fix-wert (0,5%-Punkte) besser erreichtals bei herkömmlichen Motoren.

Verluste in Drehstrom-Asynchronmaschinen

Der Wirkungsgrad eines Motorsergibt sich aus dem Verhältnis vonmechanischer Abgabeleistung undelektrischer Aufnahmeleistung. DieDifferenz zwischen beiden sind Ver-luste. Sie spielen die entscheidendeRolle bei der Verbesserung des Wir-kungsgrades. Die Verluste in Asyn-chronmaschinen (Leistungsbereichetwa 1 bis 100 kW, Netzdrehzahl zir-ka 750 bis 3000 min–1) werden in fünfAnteile aufgeteilt, die sich jeweilsdurch ihre physikalischen Ursachenunterscheiden (Bild 1).

Am Beispiel eines typischen 5,5-kW-Motors in herkömmlicher Tech-nik mit Aluminium-Druckgusskäfigwird nachfolgend anhand von Bei-spielrechnungen gezeigt, welcheRolle diese fünf Anteile spielen undwelche Möglichkeiten zur Verbesse-rung bestehen.

Durch die beiden Kugellager, dasLüfterrad und eventuelle Dichtringeentsteht mechanische Reibung. DerAnteil dieser Verluste an den Ge-

samtverlusten ist insgesamt eherklein und beträgt typischerweiseweniger als 10%. Aufgrund der inSumme geringen Bedeutung dieserVerluste ist eine Verbesserung im Ge-samteffekt auf den Wirkungsgradnur wenig nützlich. Im Beispiel ver-besserte sich der 5,5 kW Motor von85,4% Wirkungsgrad durch den Ein-satz spezieller Lager und Dichtringenur auf 85,5%.

Eisenverluste haben wesentlichen Anteil

Eisenverluste entstehen aus zweiphysikalischen Effekten. Zum einenaus dem „Widerstand“ des Eisensgegenüber der fortwährenden Ände-rung der magnetischen Feldausrich-tung durch die mit 50 Hz pulsierendeFrequenz des elektrischen Stroms(Hystereseverluste). Zum anderenaus Strömen in den Blechen, dieebenfalls aus der Pulsation des Net-zes angeregt werden (Wirbelstrom-verluste). Eisenverluste haben einenwesentlichen Anteil an den Gesamt-verlusten. Je nach Motortyp und-auslegung zwischen 15 und 25%.

Wirbelstromverluste werden be-kämpft, indem man das Statoreisenaus einzelnen, möglichst gut gegen-einander isolierten Blechen zu-sammensetzt. Durch Verkleinernder Blechdicke lassen sich die Ver-luste weiter vermindern, allerdingsmit entsprechenden Kosten, weil dieAnzahl der benötigten Bleche steigt(Stanzkosten). Hystereseverluste

werden durch Einsatz von speziellenBlechsorten mit geringerem „Wider-stand“ gegenüber Ummagnetisie-rung vermindert; allerdings mit demNachteil, dass diese Bleche meisteinen höherenBlindstrombedarfhaben, das heißt,der Leistungsfak-tor (cos phi) sinktund der Leerlauf-strombedarf desMotors steigt. Inunserem Beispielkann der Wir-kungsgrad des5,5-kW-Motorsvon 85,4% durchEinsatz von spe-ziellem Blech auf86,3% deutlichverbessert wer-den.

Wenn Elektronen durch einenLeiter fließen, entstehen durch denLeiterwiderstand Leistungsverluste(I2�R). Beim Elektromotor passiertdies sowohl im Stator (Kupferdraht-wicklung) als auch im Rotor (übli-cherweise ein Aluminium-Druck-gusskäfig). Bei kleinen Antrieben(um 1 kW) ist der Anteil der Strom-wärmeverluste in der Statorwick-lung an den Gesamtverlusten mitüber 50% dominant. Ihre Bedeutungnimmt bei größeren Antrieben ab.Die Stromwärmeverluste des Rotorshaben einen fast konstanten Anteilvon 20 bis 30% an den Gesamtver-lusten.

Die Formel I2�R zeigt bereits diebeiden Möglichkeiten, Stromwär-

AUTOMATIONANTRIEBSTECHNIK

FAZIT

� Energiesparmotoren werden vonallen namhaften Herstellernweltweit seit einigen Jahren an-geboten

� Um den Wirkungsgrad zu ver-bessern wurde hauptsächlich dieelektromagnetische Ausnutzungdes Motors reduziert

� SEW geht einen anderen Wegund verwendet satt Aluminium-guss Kupferguss, um den elektri-schen Widerstand zu reduzieren

Einsparmöglichkeiten bei Motoren mit unterschiedlichemWirkungsgrad.

Motorbezeichnung DV112M4 DVE112M4

Leistung kW 4 4

Wirkungsgrad bei Volllast % 84,2 89

4,75 4,49

1-Schicht-Betrieb kWh/a 9 500 9 000

2-Schicht-Betrieb kWh/a 19 000 18 000

3-Schicht-Betrieb kWh/a 28 500 27 000

Aufgenommene Leistung kW

1

a b c d0

25

50

mechanische ReibungEisenverlusteZusatzverlusteStromwärmeverlust im Rotor (I2R)Stromwärmeverlust im Stator (I2R)

10 100kWLeistung

Verlu

ste

75

100%

Bild 1:Verlustaufteilung bei 4-poli-gen Drehstrom-Asynchronmotorenunterschiedlicher Leistung

(a 1,1kW, b 5,5 kW, c 11kW,d 75 kW)

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74 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

meverluste zu reduzieren: Vermin-derung des Stromflusses oder Ver-kleinerung des Widerstandes. DerStrom lässt sich reduzieren, wenn derMotor überdimensioniert, also grö-ßer gemacht wird. Dieser vermeint-liche Widerspruch (größerer Motor= weniger Verluste) erklärt sich da-durch, dass der größere Motor mitgeringerer Ausnutzung (und damitkleinerem Strom) betrieben wird.Weil der Strom quadratisch an denVerlusten beteiligt ist, fällt der gleich-zeitig vergrößerte Wicklungswider-stand nicht so sehr ins Gewicht.

Allerdings ist dieser Vorgehens-weise eine Grenze gesetzt, wenn eineweitere Reduzierung des Stromsnicht mehr möglich ist (Abhängig-keit des Leerlaufstroms von der Mo-torgröße). Der Wirkungsgrad wirddann wieder schlechter. In unserem

Beispiel könnte der Wirkungsgraddes 5,5-kW-Motors durch eine nur10%ige Längensteigerung immerhinvon 85,4% auf 86,2% verbessert wer-den. Insbesondere durch Durchmes-servergrößerung wäre sicher nochmehr möglich.

Eine weitere Möglichkeit besteht,wie bereits angedeutet, in der Wider-standsreduzierung. Allerdings lässtsich der Widerstand der Statorwick-lung meist kaum noch vermindern.Höchstens könnte die üblicherweiseverwendete Einschichtwicklungdurch eine Zweischichtwicklung mitentsprechend kürzeren Stirnkopf-verbindungen ersetzt werden. DerNutzeffekt, bezogen auf den Wir-kungsgrad, ist eher klein.

Kupferdruckguss ersetzt Aluminium

SEW bietet nun erstmals ein imGrundsatz altbekanntes Verfahrenzur Verbesserung des Widerstandsim Läuferkäfig in industrieller Se-rienproduktion an. Dabei wird derAluminium-Druckguss im Läufer-käfig durch Kupferdruckguss ersetzt.Der elektrische Leitwert verbessertsich von rund 33 auf 56 m/(Ω⋅mm2).

Für Motoren im Leistungsbereichab einigen 100 kW ist der Kupferkä-fig seit jeher im Einsatz, allerdingsgefertigt durch Einschlagen von Ein-zelstäben und manueller Verschwei-ßung/Verlötung des Kurzschluss-ringes. Dieses Verfahren wäre fürNormmotoren nicht wirtschaftlich,beweist aber die technische Überle-genheit von Kupferkäfigen.

Der Wirkungsgrad des vorgestell-ten 5,5-kW-Motors lässt sich durchden Einsatz eines Kupferrotors von85,4% auf 87,7% steigern. Dies ist diemit Abstand wirkungsvollste Einzel-maßnahme zur Verbesserung desWirkungsgrades.

Unter dem Sammelbegriff Zu-satzverluste fasst man alle weiterenVerluste zusammen, die sich in elek-trischen Maschinen hauptsächlichaus „Schmutzeffekten“ ergeben (bei-spielsweise Querströme zwischenden Stäben des Käfigs, induzierteStröme im Stirnraum durch Quer-felder der Wicklung). Der Anteil derZusatzverluste an den Gesamtverlus-

AUTOMATION ANTRIEBSTECHNIK

0DV132S4,5,5 kW

ReibungEisenverlusteZusatzverluste

DVE132S4,5,5 kW

20

40

60

44,2

85,7% 89,6%

30,5

8,713,3

10,57,0

17,4

38,1

80

100%

Bild 2: Gemessene Verlustauf-teilung bei den Motortypen DV132S4 und DVE132S4 mitjeweils 5,5 kW Bemessungsleis-tung.

7000W

50004000

30002000

10000

92

%

88

86

84

82

80

78

76

Wirk

ungs

gran

d

Abgegebene Leistung

Durchgehendhoher Wirkungs-grad -> Energie-sparend auch imTeillastbereich

EFF 1

EFF 2

EFF 3

Bild 3: Gemessener Wirkungs-grad über der abgegebenenLeistung der MotorenDV112M4 und DVE112M4 mit4 kW Bemessungsleistung.

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Bild 4: Gemessenes Drehmo-ment über der Drehzahl derMotoren aus Bild 3.

80Nm605040302010

00 300 600 900 min–1 1500

Drehzahl

Dre

hmom

ent

Kippmoment etwa gleich,40% kleinerer Kippschlupf

Bild

er:S

EW

76 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

ten ist mit 5 bis 10% etwa in gleicherGrößenordnung wie die Lüftungs-und Reibungsverluste.

Es hat sich gezeigt, dass die Zu-satzverluste durch den Einsatz vonKupferläufern um bis zu 25% redu-ziert werden. Die physikalische Ur-sache ist vermutlich eine reduzierteNeigung zu Querströmen aufgrundder besseren Leitung des Stroms inden Stäben sowie der homogenerenMaterialverteilung des Kupferkäfigsgegenüber einem Aluminiumkäfig(Kupfer ist beim Guss wesentlichflüssiger als Aluminium).

Allerdings sind die Zusatzverlustemesstechnisch etwas komplizierterzu erfassen als die übrigen Verlustar-ten. Sie werden deshalb in Europanur mit einem pauschalen, leis-tungsabhängigen Fixwert angege-ben, der natürlich die Vorteile desKupferläufers in dieser Hinsichtnicht berücksichtigt. Für die ameri-

kanischen (USA, Kanada, Brasilien)und australischen Märkte müssenZusatzverluste gemessen und damitrealistisch angegeben werden.

Verlustbilanz am Beispieleines 5,5-kW-Motors

Das Bild 2 zeigt Messergebnisse derserienmäßig verfügbaren 5,5-kW-Motoren von SEW mit erhöhtemWirkungsgrad eff2 (DV132S4) und

als Energiesparmotor mit Kupfer-läufer eff1 (DVE132S4).

Für den EnergiesparmotorDVE132S4 wurden mehrere der ge-nannten Maßnahmen zur Verbesse-rung des Wirkungsgrades umgesetzt(bessere Blechqualität, Vergröße-rung des Aktivmaterials, Kupferläu-fer). Nur der Kupferdruckgusstech-nologie ist es zu verdanken, dass derMotordurchmesser trotz deutlichgesteigertem Wirkungsgrad (Bild 3)gehalten werden konnte und die er-forderliche Mehrlänge mit 40 mmsehr klein ausgefallen ist. Erfreuli-cherweise kann gesagt werden, dassdurch das höherwertige Materialauch andere Motoreigenschaften,die für den Anwender wichtig sind,deutlich positiv beeinflusst werden.

Aufgrund des kleineren Rotorwi-derstands ergibt sich über den ge-samten Leistungsbereich (auch beiTeillast), eine Verbesserung des Wir-

AUTOMATION ANTRIEBSTECHNIK

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kungsgrades. Der manchmal beiEnergiesparmotoren mit Alumini-umläufer beobachtete Effekt, dassder Wirkungsgrad mit Teillastbe-reich noch unter den des Standard-motors abfällt, tritt nicht auf.

Die Kippdrehzahl des Kupferläu-fers ist deutlich kleiner, der Dreh-zahl-Drehmomentverlauf damit er-heblich steiler (Bild 4). Daraus erge-ben sich zwei Vorteile: Zum einensteigt die Überlastfähigkeit (dieKippleistung) des Motors um bis zu20%, denn Leistung ergibt sich ausDrehzahl und Drehmoment. Zumzweiten ist das Lastwechselverhalten,also die Drehzahländerung beiunterschiedlich starker Belastungdes Motors, wesentlich besser – derMotor ist steifer. Dies kommt be-sonders dem Umrichterbetrieb zu-gute, denn prozentual ist dieser Ef-fekt um so bedeutungsvoller, je klei-ner die Speisefrequenz ist und jelangsamer der Motor dreht.

Der Einsatz von Energiesparmo-toren lohnt sich technisch und öko-nomisch immer dann, wenn folgen-de vier Bedingungen erfüllt sind:� Hohe tägliche Betriebsstunden-zahl,� Überwiegender Betrieb mit hoherAuslastung,� Wenige Anfahr- oder Abbrems-vorgänge,� Kombination mit Getrieben, dieebenfalls einen hohen Wirkungs-grad haben.Typische Anwendungensind kontinuierlich laufende Förder-antriebe (Bandförderer, Kettenför-derer, Schneckenförderer), Rollen-bahnen, Magnetrührer, Kühlturm-antriebe und natürlich alle Arten vonPumpen und Lüftern.

Das Beispiel eines 4-kW-Motorszeigt (Tabelle): Bei einem Mehrpreisdes Energiesparmotors von 120 Eu-ro, einem angenommenen Rabattvon 20%, einer typischen Verzinsungdes eingesetzten Kapitals von 6%jährlich und Energiekosten von 0,08/kWh ergibt sich je nach täglicher

Nutzungsdauer eine Amortisationzwischen wenigen Monaten bis zuknapp drei Jahren.

Es ist einzusehen, dass Energie-sparmotoren bei manchen Anwen-dungen nicht sinnvoll sind. Dazu

zählen neben ausgesprochenen Takt-antrieben (Palletierer, Hubantriebe)vor allem solche Anwendungen, dienur äußerst kurze Betriebszeitenhaben (Garagentorantriebe, Schran-kenantriebe). Auch die Kupfertech-nologie kann nicht verhindern, dassEnergiesparmotoren eine höhereRotormasse haben als Standardan-triebe. Für bestimmte hochdynami-sche Anwendungen sind letztere

daher vorzuziehen. Abschließend seiangemerkt, dass durch Verbesserungder Prozesse beim Kunden noch er-heblich mehr Energie eingespartwerden kann, als mit Energiespar-motoren alleine. MM

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AUTOMATIONANTRIEBSTECHNIK

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78 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

KONSTRUKTION FLUIDTECHNIK

Die meisten Motion-Control-Aufgaben werden heute mitelektromechanischen An-

trieben gelöst. In den vergangenenJahren ist der relative Anteil dieserAntriebstechnik stark zu Lasten der

Hydraulik verschoben worden. Der„unmoderne“ Ruf der Hydraulik be-steht jedoch zu Unrecht, denn es gibtauch heute ein umfangreiches Spek-trum von Anwendungen, in denenihr spezifischer Eigenschaftenmixden Anforderungen optimal ent-spricht. Außer der elektrischen An-triebstechnik besetzt Beckhoff, Verl,auch das Themenfeld Hydraulik mitProdukten und Lösungen.

Derzeit sind viele spezialisierteHydraulik-Steuerungen im Einsatz,die ausschließlich eine Bewegungs-aufgabe für eine oder sehr wenigeAchsen übernehmen. Für die Auto-matisierungsaufgabe wird nach wie

vor eine zusätzliche SPS benötigt.Die PC-basierte Steuerungstechnikmacht auch hier, wie in vielen ande-ren Bereichen der Automatisierung,die historisch gewachsene Aufgaben-teilung und die damit verbundenen,wenig transparenten Schnittstellenüberflüssig.

Die AutomatisierungssoftwareTwin-Cat kombiniert die Diszipli-nen SPS und Motion Control in ei-nem System. Der Motion-Control-Teil ist bekannt für die funktionalbreitgefächerte und leistungsfähigeHandhabung von Servo-Antrieben.Wie schon mehrfach in verschiede-nen Anwendungen gezeigt wurde, istdas software-basierte Steuerungs-konzept auch für die Hydraulik inden unterschiedlichsten Spielartengeeignet.

Hydraulische Antriebe haben, be-dingt durch die große Variantenviel-falt und Kombinierbarkeit der Stell-glieder (Ventile, verstellbare Pum-pen) und Aktoren (Zylinder, Moto-ren), eine breite Palette von Eigen-schaftskombinationen zu bieten. Ei-nige hydraulische Achsen verhaltensich ähnlich wie elektrische Antriebeund können durchaus wie solche ge-handhabt werden. Die meisten je-doch erfordern eine grundsätzlichandere Steuerungstechnik.

Die Hydraulik hat viele Einsatz-fälle an elektrische Antriebe verlo-

WILFRIED OSTERFELD

Wilfried Osterfeld ist zuständig für MotionControl und hydraulische Antriebstechnikbei Beckhoff Industrie Elektronik, 33415 Verl, Tel. (0 52 46) 9 63-0,[email protected]

Software ermöglicht heute hydraulische Antriebemit sehr spezifischen und vielfältigen Eigenschaften

Comebackder Hydraulik

Bild 1: Typisches Bewegungsprofilder HydraulikLibrary.

Es gibt heute einumfangreiches

Spektrum von An-wendungen, in de-nen der spezifische

Eigenschaftenmixhydraulischer An-

triebe den Anforde-rungen optimal

entspricht.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 79

KONSTRUKTIONFLUIDTECHNIK

Je nachdem, ob die wirksamen Kolbenflächen auf den beiden Sei-ten eines Hydraulik-Zylinders gleich oder ungleich sind, wird voneinem Gleichgang- oder von einem Differenzialzylinder gespro-chen. Konstruktiv ist dies dadurch verursacht, dass entweder nurauf einer Seite eine Kolbenstange vorhanden ist, oder sich die bei-den Kolbenstangen im Durchmesser unterscheiden. Der Differen-zialzylinder zeigt ein deutlich unsymmetrisches Verhalten: Je nachBewegungsrichtung hat er eine unterschiedliche Bezugsge-schwindigkeit. Wenn dies nicht in der Vorsteuerung berücksichtigtwird, treten zumindest in einer Richtung erhebliche geschwindig-keitsproportionale Schleppabstände auf.

Schwenkantriebe undHydraulikmotorenHierbei handelt es sich um rotatorische Aktoren mit einem be-grenzten oder unbegrenzten Arbeitswinkel. Es sind mehrere kon-struktive Spielarten verbreitet, die sich in diversen Details unter-scheiden.

Gestellte und lagegeregelteProportional-VentileWenn der Spulenstrom im Hubmagnet nach dem PWM-Prinzipquasi kontinuierlich kontrolliert wird, können die Ventilöffnungenund somit der Ölstrom mehr oder weniger fein variiert werden.Dazu ist eine entsprechende Digital-Leistungsstufe erforderlich, dieentweder als Einschub oder als gekapselte Baugruppe im Schalt-schrank untergebracht oder, in abgedichteter Bauform, direkt amVentil angebaut wird. Die Rückstellkraft wird entweder durch eineFeder oder einen zweiten Hubmagneten erzeugt. Ist der bewegteTeil des Ventils mit einem Positionssensor ausgerüstet, kann seineBewegung und Position durch eine geeignete Elektronik geregeltwerden. Die Eigenschaften des Ventils (Genauigkeit, Auflösung,Wiederholgenauigkeit, Stellgeschwindigkeit, Grenzfrequenz) las-sen sich erheblich verbessern, was jedoch deutlich den Preis be-einflusst.

ServoventileWährend Proportional-Ventile in der Regel nach dem Schieber-prinzip konstruiert sind, findet sich im Inneren eines Servoventilsein kleiner Torquemotor, der gegen eine Feder arbeitet. Eine Re-gelung des Ventils ist oft nicht nötig. Diese Ventile sind sehr schnellund werden dementsprechend in Testständen eingesetzt; im Ma-schinen- und Anlagenbau sind sie eher selten zu finden.

Typische Ventil-KennlinienDurch die konstruktive Ausführung der Öffnungen im Ventil kanndie Übertragungscharakteristik einer Hydraulikachse an die Be-sonderheiten des Einsatzfalls angepasst werden. Viele Ventile wei-sen um den Nullpunkt einen gesperrten Bereich auf. Die Achse istdann praktisch nicht lageregelbar, ist aber ohne weiteren Aufwandmit einer recht wirksamen Feststellbremse ausgerüstet, die auch

bei Wegfall der Energieversorgung greift. Bei anderen Ventilenzeigt die Kennlinie bei 40 oder 60% Ansteuerung einen Knick. Diesmuss für die Vorsteuerung und Regelung der Achse kompensiertwerden, weil sonst, in Abhängigkeit von der Achsgeschwindigkeit,stark schwankende und auch sehr große Schleppfehler auftreten.

Übliche SensorenDie Achsposition wird, wie bei elektrischen Antrieben, mit Inkre-mental-Encodern oder Absolut SSI-Encodern erfasst. Die Mess-prinzipien sind vor allem bei letzteren sehr unterschiedlich. Es kom-men jedoch auch häufig Analog-Encoder in Form von Linear- oderDreh-Potentiometern vor. Dabei werden oft kontaktlose Typen ein-gesetzt, um eine entsprechende Lebensdauer zu erreichen. Die re-lativ geringe Wegauflösung ist oft unproblematisch, weil die Ge-nauigkeit der Positionierung nur einige 1/10 mm erreichen muss.Als Druck-Sensoren werden oft Piezo-Wandler eingesetzt, die ein0- bis 10-V- oder 0/4- bis 20-mA-Signal abgeben.

Kennlinien-Linearisierungmit dem Valve Diagram-EditorHydraulikzylinder mit den entsprechenden Ventilen haben typi-scherweise ein nichtlineares Übertragungsverhalten; so ist die Ge-schwindigkeit des Hydraulikzylinders nicht proportional zu demAnsteuersignal des Ventils. Im TwinCat-System gibt es zurkomfortablen Ansteuerung dieser Achsen eine Kennlinien-Lineari-sierung in der NC-Echtzeit. Die Kennlinien werden mit einem gra-fischen Editor (Valve Diagram-Editor) interaktiv im System Mana-ger entworfen. Beim Starten des Systems werden die Daten derKennlinie in die Echtzeit übertragen. Die Kopplung kann wiede-rum über den Twin-Cat-System-Manager oder entsprechende Bau-steine in der PLC erfolgen. Kompensationswerte (Offsets) könnensowohl vor der Linearisierung als auch danach berücksichtigt wer-den. Die nichtlinearen Kennlinien (Steuerspannung in Prozent, inAbhängigkeit von der Geschwindigkeit) werden mit dem Valve Di-agram Editor des Twin-Cat-System-Managers entworfen. Die Be-dienung des Valve Diagram-Editors ist grafisch orientiert. Die Ba-sisfunktionalität des grafischen Editors (Zoom, Verschieben oderÜbersichtsfenster) entspricht der des Cam Design-Editors. Nachder grafisch interaktiven Eingabe der Punkte im Grafikfenster wer-den ihre Koordinaten in dem Tabellenfenster darüber dargestellt.Die Eigenschaften der Punkte lassen sich in dem Tabellenfensterinteraktiv manipulieren. Die Punkte werden standardmäßig durchGeraden miteinander verbunden. Die Übergänge an den Knick-stellen können symmetrisch verrundet werden, weil diese Punktebezüglich der Linearisierung besonders kritisch sind. Feste Flä-chenverhältnisse der Kolben werden automatisch berücksichtigt.Falls die Daten der Kennlinie nicht vorhanden sind, können dieWerte mit einem SPS-Programm gemessen werden. Diese Mess-werte werden in den Hintergrund der Grafik gelegt, um damit ei-ne idealisierte Kennlinie zu entwerfen.

VENTILE, AKTOREN, SENSOREN

Gleichgang- und Differential-Zylinder

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ren, weil diese Technik oft leichtereinsetzbar ist und die gestellten An-forderungen gleich gut oder sogarbesser erfüllt. Dieser Trend ist jedochinzwischen erheblich abgeschwächt,weil Hydraulik in den noch beste-henden Einsatzfeldern oft die pas-sendere Mischung von Eigenschaf-ten besitzt. Diestrifft vor allemdort zu, wo hoheKräfte gefordertsind, wie zumBeispiel beim:� Transportschwerer Lasten,� Biegen, Prägenund anderemUmformen,� Pressen undVerdichten sowie� Fügen und Montieren.

Harte Echtzeit und hohe Rechenleistung

Der universelle Beckhoff-Automati-sierungsbaukasten bietet Standard-komponenten sowie spezielle Lö-sungen für die hydraulische An-triebstechnik. Auf der Softwareseitebildet Twin-Cat die Basis der Steue-rung. Die Echtzeit der Twin-Cat-Steuerung erreicht problemlos denunteren Millisekundenbereich (ty-pisch 1 oder 2 ms) und zeigt, je nacheingesetztem Feldbus, einen Jittervon einigen bis wenigen 10 μs. Da-mit bewegt sich die Echtzeit einerTwin-Cat-Steuerung auf dem glei-chen Niveau, wie die einer üblichenspezialisierten Hydraulik-Steuerungund kann deren Funktion mit über-nehmen.

Um die für eine Hydraulik-Achsebenötigten Algorithmen abzuarbei-ten, benötigt eine moderne PC-CPUnicht mehr Zeit, als für die entspre-chende Mathematik eines Servos.Dass mit üblichen Rechenleistungenmehrere Achsen bei Zykluszeitenvon 1 oder 2 ms machbar sind, wur-de mehrfach, auch an Serienmaschi-nen demonstriert. Weil in einerBeckhoff-PC-Steuerung die SPS-Programme vom Hauptprozessorausgeführt werden (derzeit typi-scherweise ein Pentium III oder IVmit 1 GHz oder mehr), gilt diese Aus-

80 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

KONSTRUKTION FLUIDTECHNIK

sage auch für Anwendungen, die indieser frei programmierbaren Ebenelaufen. Selbst kundenspezifischeSonderfälle sind also kein Problem.

Schon das Standard Twin-Cat-Softwarepaket ist dazu geeignet, ei-nige Hydraulikachsen zu kontrollie-ren. Bei Einsatz von linearen Null-

schnittventilenan Gleichgangzy-lindern kann oh-ne weitere Ergän-zungen auf dievolle Funktionvon Twin-CatNC PTP, NC Iund sogar CNCzugegriffen wer-den.

Um Differen-zialzylinder und

Ventile mit Kennlinienknick zu be-herrschen, ist der Einsatz des optio-nalen Twin-Cat Valve Diagram-Edi-tors zu empfehlen. Für die Genauig-keitsansprüche des High-endbereiches, beispielsweise zerspa-nende Werkzeugmaschinen, stehtder dezentral regelnde Hydraulik-Controller AH2000 zur Verfügung.Er verwandelt die Kombination ausVentil, Zylinder und Wegmesssystemin einen Hydraulikservo, der von derMaschinensteuerung wie einElektroservo behandelt wird.

Die Twin-Cat-PLC-Bibliothek„Hydraulic Positioning“ für hydrau-lische Steuerungsaufgaben verein-facht die Positionierung von Hy-draulikachsen und die Synchronisa-tion mit Abläufen der Automatisie-rung. Diese IEC-61131-3-Bausteineunterscheiden sich nicht wesentlichvon den Gegenstücken für elektri-sche Antriebe. Hier wie dort bestim-men die PLCopen Motion-Control-Standards die Regeln. Andererseitsläuft die Hydrauliksoftware in derStandardumgebung der PLC und istfür diese vollständig transparent.Mit der gebotenen Sorgfalt kann aufinterne Daten lesend und sogarschreibend zugegriffen werden. Diesist das Maximum an erreichbarer In-tegration von Motion Control undAutomatisierung.

Weil Beckhoff mit seinen I/O-Produkten eine breite Palette von

FAZIT

� Der Ruf, Hydraulik sei unmodernbesteht zu Unrecht

� Mit entsprechenden Software-werkzeugen erhält man sehrhochwertige, spezifische Antrie-be

� Heutige Hydraulikkomponentendecken ein sehr breites Anwen-dungsspektrum ab

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 81

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Feldbussen unterstützt, kann hierpraktisch immer eine Variante ge-wählt werden, die der jeweiligen An-forderung entspricht. Alle bei Hy-draulikanwendungen auftretendenSignale sind im Busklemmen- oderFeldbus-Box-Produktspektrum ver-fügbar. Dies gilt sowohl für Posi-tions- und Druckistwerte als auchfür Ventilstellwerte.

Anforderungen an Hydraulikkostengünstig realisieren

Das vor kurzem vorgestellte Ether-Cat-System, die Echtzeit-Ethernet-Lösung von Beckhoff und die dazugehörenden neuen Ethernet-Klem-men, sollten selbst im Highendbe-reich keine Wünsche mehr offen las-sen. Auch die I/O-Systeme der pro-prietären Hydrauliksteuerungensind nur selten leistungsfähiger. DieAnforderungen praktisch aller In-dustriehydrauliken sind sehr kosten-günstig zu realisieren.

Alle wesentlichen Funktionen derBewegungshydraulik sind bereitsverfügbar. Darüber hinaus bietet derAH2000 eine ablösende Kraftrege-lung, die eine Momentenbegren-zung durch einen Elektroservo nach-bildet. Die Zusammenstellung undAusprägung der Funktionen wirdsich an den praktischen Anforde-rungen ausrichten und in Form vonBausteinen in die PLC-Bibliothekeinfließen.

Eine moderne Gestaltung derSoftwarebausteine macht Hydraulikfür den Automatisierer so leicht or-ganisierbar wie eine elektrische Lö-sung, weil die Techniken frei vonRestriktionen durch Spezialsteue-rung mischbar sind. Die Integrationvon Motion Control und Maschi-nenablauf muss einfach und wir-kungsvoll sein. Das Ziel der Hydrau-liker bei Beckhoff ist es, eine großeBandbreite von Lösungen mit vielenHydraulikkomponenten zu bieten.Dabei werden kostengünstige Vari-anten, wie etwa nicht lagegeregelteVentile, einen besonderen Schwer-punkt bilden. MM

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82 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

IT-BUSINESS THEMEN UND TRENDS

In MM 38 wurde das Auswahlver-fahren für ein ERP-System (En-terprise Resource Planning) ge-

schildert. Dieser Beitrag beschäftigtsich mit der Systemeinführung alsdem weitaus schwierigeren Teil desGesamtprojektes.

Meistens wird bereits Software zurAuftragsabwicklung, Warenwirt-schaft oder PPS (Produktionspla-nung und -steuerung) eingesetzt.Dabei handelt es sich entweder umStandardsoftware, die im Laufe derNutzungsdauer an die individuellenAnforderungen des Unternehmens

angepasst wurde,oder um Indivi-dualsoftware, dieanhand speziellerVorgaben eigensentwickelt wor-den war. DieFunktionalitäteines modernenStandardsystemsgeht meist weitüber die im Un-ternehmen bis-her genutzte hin-aus. Verbundenmit dieser Funk-

tionalitätserweiterung ist eine not-wendige Überarbeitung der Abläufe,bestenfalls in Form einer Geschäfts-prozess-Modellierung. Aus der indi-viduellen Ausgangsbasis im Unter-nehmen leiten sich für die Einfüh-rung einer neuen ERP-Software viertypische Projektaufgaben ab:� Die Anpassung der Geschäftspro-zesse an das neue ERP-System. Die

Entscheidung, ein neues System zuinstallieren, geht in vielen Fällen miteiner geplanten Optimierung derGeschäftsprozesse einher.� Akzeptanz für die neue Softwarebei den Anwendern. Mit der Einfüh-rung neuer Programme müssen dieMitarbeiter die gewohnte Umge-bung verlassen und sich neben neu-er Maskengestaltung und Bedie-nungsweise auch noch an andere,neu gestaltete Abläufe gewöhnen. Al-le Anwender müssen daher ausrei-chend geschult sein. Dazu gehört je-doch nicht nur die mechanische Be-herrschung der Steuerung in derProgrammoberfläche, sondern auchein Verständnis der grundlegendenAbläufe im System.� Notwendige Datenübernahmenaus dem Altsystem. Die laufendenDaten müssen in den meisten Fällenübernommen werden. Dies betrifftStammdaten (Kunden- und Liefe-rantenstammdaten, Artikel, Preista-bellen, Stücklisten und Arbeitspläneetc.) ebenso wie Bewegungsdaten(offene Bestellungen an Lieferanten,Angebote und Aufträge von Kunden,laufende Fertigungsaufträge) undmöglicherweise auch Historiedaten(Kundenstatistiken, Preisentwick-lung, Lieferabrufe). Bei Finanzbuch-haltungs- und Lohnbuchhaltungs-systemen kann je nach Umstellungs-zeitpunkt dieses Spektrum noch er-weitert werden: im laufenden Ge-

schäftsjahr sind offene Posten undBuchungssätze des laufenden Jahresebenso zu übernehmen wie dieLohnkonten der abzurechnendenMitarbeiter. Neben der technischenDefinition der Konvertierung vonDatensätzen ist dabei eine Planungdes Übernahmezeitpunktes notwen-dig. Vor der endgültigen elektroni-schen Konvertierung sind rechtzeiti-ge Testübernahmen mit eingehenderPrüfung der Datensätze beispiels-weise durch Key-User, (die für dieBetreuung des neuen Systems eineSchlüsselfunktion in ihrer Abteilungübernehmen), empfehlenswert.� Der erfolgreiche Umstieg in denEchtbetrieb. Die entscheidende Pha-se des Einführungsprojekts istschließlich der Echtlauf des neuenSystems. Dazu sind einige maßgeb-lich wichtige Entscheidungen zutreffen, die in vielen Fällen über Er-folg und Misserfolg des Projekts be-stimmen. Ein Parallelbetrieb bietetsich an, um eine schrittweise Auf-nahme des Echtbetriebs zu ermög-lichen. Die Alternative ist eine Stich-tagsumstellung, also der Echtbetriebmit einem „Big Bang“. Sie bietet sichbesonders dann an, wenn aufgrundbesonderer Konstellationen (bei-spielsweise der Übergang von Re-

MeilensteinAuftragsdurchlauf

Bei der Einführung einer Unternehmenssoftwaresind einige Einflussgrößen zu berücksichtigen

CORNELIA NIKLAS

Cornelia Niklas ist Projektleiterin bei derPerforiertechnik Fiedler GmbH & Co.KG in93057 Regensburg, [email protected]

FAZIT

� Vor dem Echtbetrieb muss derErfolg der wesentlichen Aufga-benstellungen des ERP-Einfüh-rungsprojekts klar sein

� Dies kann ein „Workshop Auf-tragsdurchlauf“ schaffen, der alsMeilenstein vor dem endgülti-gen Umstieg einzuplanen ist

� Der Zeitaufwand dafür lässt sichmit einem bis drei Werktagenansetzen; der Nutzen ist diesenAufwand wert

Projektteam bei der Vorbereitungder Software-Umstellung.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 83

chenzentrumsbetrieb auf eine In-house-Lösung) eine stufenweise Ab-lösung unmöglich ist. Das Risiko istdabei jedoch am größten.

Nur wenn die Punkte eins bis dreierfüllt sind, ist eine stabile Ausgangs-position für Punkt vier und damit ei-ne wesentliche Voraussetzung fürden Projekterfolg geschaffen. Gera-de bei komplexeren Projekten ist diesäußerst schwierig zu beurteilen. Umfür das Unternehmen eine möglichsthohe Sicherheit für den Echtbetriebzu erreichen, sollte dieser von einemeigenen Meilenstein im Projekt ab-hängen: Dem Test des Auftrags-durchlaufs in einem Workshop.

Die für den Geschäftsbetrieb un-abdingbaren Funktionen, die so ge-nannten „Vitalfunktionen“ desUnternehmens, müssen von demneuen Programm abgedeckt sein,bevor der Sprung in den Echtbetriebgewagt werden kann. Weniger wich-tige Funktionen können auch nochspäter angepasst oder eingerichtetwerden. Aus diesem Grund solltenalle entscheidenden Abläufe im„Workshop Auftragsdurchlauf“, derals Entscheidungsinstanz für dieFreigabe der geplanten Umstellungangesehen werden kann, genau undvollständig geprüft werden. Dieseentscheidende Veranstaltung kannfolgendermaßen ablaufen:

� Basis des Workshops isteine Testdatenübernahme,die den aktuellen Daten-bestand im System ge-währleistet.� Ausgewählte aktuelleGeschäftsvorfälle, die allewesentlichen Funktionenenthalten, (zum Beispiel Einkauf mitBestellabwicklung und Lagerbu-chung, Kundenauftragsabwicklungmit Konstruktion, Stücklistenauflö-sung, Fertigungsrückmeldung undAuslieferung), dienen als Vorgabefür den Workshop. Sie werden imneuen System durchgeschleust unddamit die erfolgreiche Abdeckungder Prozesse dokumentiert.� Anwender aus den betroffenenAbteilungen (gegebenenfalls unter-stützt durch Berater und Key-User)sind gefordert, die Fälle selbstständigim Programm abzuhandeln.� Alle notwendigen Dokumenteund Transferdateien für Datenüber-mittlungen werden im Workshop er-zeugt und auf Richtigkeit der enthal-tenen Daten geprüft.� Übergaben in die Finanzbuchhal-tung wie Verbuchung von Ausgangs-rechnungen werden getestet.

Ist die „Generalprobe“ in allenPunkten erfolgreich, so sind die Wei-chen für einen Echtbetrieb mit demneuen System gestellt: Alle Vital-

funktionen sind darin abgedeckt; dieAnwender sind in der Lage, den Ge-schäftsbetrieb damit am Leben zu er-halten. Alle überlebensnotwendigenDokumente (Bestellung, Auftrags-bestätigung, Lieferschein, Rech-nung) können erzeugt werden. Dieerfolgreiche Weiterführung der Ab-läufe mit den übernommenen Da-tenbeständen ist gewährleistet.

Gibt es jedoch gravierende Pro-bleme, (etwa Hardware-Instabilität,Fehler bei der Dokumentenerstel-lung) oder können die Anwenderohne fremde Hilfe das System nochnicht richtig bedienen, so ist von ei-ner Umstellung zunächst abzusehen.Von der Behebung dieser Schwierig-keiten sollte die Freigabe des Echtbe-triebs abhängen. MM

IT-BUSINESSTHEMEN UND TRENDS

� Einführungsfehler vermeiden

� AIP-Institut

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ERP-Einführung

Parallel-betrieb

AnpassungGeschäftsprozesse

Daten-Übernahmen

Konzept Key-User- Workshops Mitarbeiter-Schulungen

Installation Hard/Software

Echt-lauf

Übersicht über die Projektstruktureiner Software-Ein-führung.

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84 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

MANAGEMENT PERSONALENTWICKLUNG

Laut Kraftfahrzeug-Bundesamtin Flensburg wurden im Jahre2002 infolge nachträglich er-

kannter Mängel an Automobileninsgesamt 127 Rückrufaktionen ver-anlasst. Zu Beginn des Jahres 2003riefen zwei große Automobilherstel-ler bereits wieder rund 1 MillionFahrzeuge in die Werkstätten zu-rück. Diese deutliche Instabilität derEntwicklungs- und Fertigungspro-zesse und die daraus resultierendenKosten bedrohen die Existenz vielerUnternehmen.

Präventiv wurde in den letztenJahren mit großem Aufwand eine

Fülle an qualitätssichernden Maß-nahmen (FMEA’s, Simulations-Soft-ware, Plattformkonzepten, Auditie-rungen, Zertifizierungen etc.) in denUnternehmen eingeführt, um Neu-entwicklungen schneller und zuver-lässiger zur Serienreife bringen zukönnen. Allem Anschein nach kanndas angestrebte Ziel jedoch allein mitden genannten Maßnahmen nichterreicht werden. Die hochgradigeKomplexität der Herstellungspro-zesse benötigt in allen seinen Veräs-telungen und zu allen Zeiten denmöglichst unmittelbaren Zugriff aufalle relevanten Arten von Wissenund eine breitgefächerte, zielgerich-tete Leistungsbereitschaft.

Relevant ist das in der Schule, Aus-bildung oder im Studium erworbe-ne und laufend erweiterte Grundla-

genwissen, das im Laufe des Berufle-bens ergänzt wird mit dem spezifi-schen Produktwissen, das heißt denErfahrungen mit großen und kleinenTricks, Verbesserungen und Fehl-schlägen im Kampf um das Gelingeneines Erzeugnisses. Relevant ist auchdas organisatorische Wissen, dieKenntnis der Betriebsabläufe, derBereichsschnittstellen sowie infor-meller Beziehungsnetze, damitIdeen und ihre Umsetzung rei-bungslos in das unternehmerischeUmfeld integriert werden können.

Wissen und Leistungsbereitschaftergeben das verfügbare Leistungspo-tenzial, das sich nach Alter, Berufs-erfahrung, Ausbildungsstand etc.unterscheidet. Die sieben Leistungs-parameter:� physische Leistungsfähigkeit: we-niger die physische Stärke sondernmehr die Ausdauerleistung ist hiervon Bedeutung, die einer vom Le-bensalter weitgehend unabhängigenFitness entspricht � psychische Leistungsfähigkeit:Konzentrationsfähigkeit, Beharr-lichkeit, Frustrationstoleranz,Durchsetzungs- und Überzeugungs-kraft lässt erst mit einer Orientierungauf den Ruhestand nach� Sozialkompetenz: Anleitungs-,Führungs-, Beispielverhalten undTeambereitschaft reifen im Zuge be-ruflicher Erfahrungen� Grundlagenwissen: in Schulen,Ausbildung und Studium erlerntesWissen, das – wenn nicht regelmäßigaufgefrischt – kontinuierlich ab-nimmt� Organisationswissen: Kenntnisdes Rollenverständnisses und der be-

Pleitenwellen– auch eine Folge falscher Personalpolitik?

Die hochgradige Komplexität der Herstellungsprozesse erfordert einenmöglichst unmittelbaren Zugriff auf Wissen

RUDOLF KAPLAN

6050403020

Folgen falscher Personalpolitik(unternehmerischer Leistungseinbruch bei

inhomogenem Generationen-Mix)

„Jugendwahn-Falle”bzw

„Generationen-Bruch”

Mita

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Unternehmensalter

corperate identityProdukt-WissenOrganisations-Wissen

Basis-WissenSozial-Kompetenz

psychische Stabilitätphysische Substanz

Rudolf Kaplan ist Geschäftsführer desMAT+CON Cost Management Beratungs-unternehmens in 53113 Bonn, Tel. (02 28)2 67 31 48, Fax (02 28) 2 67 32 03 [email protected]

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 85

trieblichen Abläufe und Beherr-schung der Schnittstellenfunktio-nen, der Beziehungsnetze� Arbeits-/Produktwissen: komple-xes Hintergrundwissen über Fehl-schläge, Korrekturmaßnahmen, Er-folgswege, das selten dokumentiertwird, aber entscheidend für den Er-folg sein kann� Corporate Identity: bezeichnetdie Treue zur Firma, die damit ver-bundene Motivation, die Abneigungzum Wechsel der Firma.

Erkennbar sind die drei Phasendes Berufslebens: die Einstiegsphase,die, je nach Einstiegsalter, Anforde-rungsprofil und Ausbildungsstandbis zu 15 Jahren dauern kann, diePhase höchster Produktivität von et-wa 20 Jahren und die Rückzugspha-se über rund fünf bis zehn Jahre.

Berufsanfänger verzeichnen ihreStärken beim fachgebundenenGrundlagenwissen, das nach Ab-schluss der Ausbildung eigentlichauch den höchsten aktuellen Standhaben sollte. Defizite bestehen zumBeispiel noch bei produktspezifi-schen Erfahrungen, dem Rollenver-ständnis und der Führungskompe-tenz. Über die Zahl der Berufsjahrewird sich dies gegenläufig entwi-ckeln. Ebenfalls gestärkt wird im Be-rufsleben unter anderem die Frus-trationstoleranz, wohingegen die

physische Leistungsfähigkeit zumin-dest in beruflicher Hinsicht keinengroßen Unterschied aufweist. Fürdas Unternehmen könnte neben derreifenden Sozialkompetenz auch derUmstand von Bedeutung sein, dassmit zunehmenden Alter die Bindungzum Unternehmen wächst und da-mit ein zusätzlicher Stabilisierungs-faktor entsteht.

Betrachtet man den Beginn unddas Ende der höchsten beruflichenLeistungsfähigkeit, dann zeigt sich,dass der Mitarbeiter sich nach etwa40 Berufsjahren von seinem Leis-tungshöhepunkt noch nicht weitentfernt hat. In der BRD liegt nachAngaben der Bundesvereinigung derDeutschen Arbeitgeberverbände(BDA) die Erwerbstätigenquote die-ser Altersgruppe – im Gegensatz zuanderen Ländern – nur noch bei39%. Mag die Studie nicht reprä-sentativ sein, so lässt sie doch ver-muten, dass ältere Mitarbeiter imVergleich zu ihren jüngeren Kollegennicht nur mehr leisten können, son-dern dabei auch weniger Kosten ver-ursachen zum Beispiel dadurch, dasssie ihr organisatorisches Wissen auf-wandsminimierend einsetzen, ihrArbeits- und Produktwissen die Ri-siken aus Fehlentscheidungen mini-miert und es kaum noch zu einer un-geplanten Fluktuation kommen

dürfte. Da dies selbstverständlichnicht nur für die Entwicklung undProduktion, sondern auch für dieadministrativen Bereichen wie Ver-trieb, Qualitätswesen und Einkaufgilt, kann man ahnen, welche Nach-teile ein Unternehmen auf sichnimmt, dass ei-nen homogenenGenerationen-mix abgelehntund zum Kahl-schlag auf die äl-tere Generationausgeholt hat.

Rückrufaktio-nen können alsein deutlichesZeichen dieser verfehlten Personal-politik gesehen werden. Laut Presse-veröffentlichungen beschäftigen50% der deutschen Unternehmenkeine Mitarbeiter über 50 Jahremehr. Da die genannten Leistungs-potenziale zu ihrer Entfaltung ziem-lich viel Zeit benötigen, sind gravie-rende Wettbewerbsnachteile undweitere Pleitenwellen nicht auszu-schließen. MM

MANAGEMENTPERSONALENTWICKLUNG

FAZIT

� Grundlagenwissen wird im Be-rufsleben durch Produktwissenerweitert

� Ältere Mitarbeiter leisten mehrund verursachen weniger Kosten

� Leistungspotenziale liegen brachund müssen genutzt werden

� Das Beratungshaus MAT+CONCost Management im Internet

� Das Comeback der Älteren

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86 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Werkzeuge und Ausrüstungenfür die Umformtechnik

Fellner versteht sich als Dienstleistungsunter-nehmen für Entwicklung, Konstruktion undProduktion in der Umformtechnik. Durch langjährige Erfahrungund das konstruktive Wissen ist das Unternehmen nach eigenenAngaben in der Lage, kreative und innovative Problemlösungenzur Vereinfachung, Effizienzsteigerung und Kostensenkung beste-hender oder neuer Anlagen und Maschinen anzubieten. Zum Ent-wicklungsportfolio gehören beispielsweise Werkzeughalter fürSchmiedepressen, Wechselwagen zum schnellen, sicheren und ein-fachen Austausch von Kassetten in Schmiedepressen oder aufFräsmaschinen, Kombiwerkzeuge (Entgrat-, Loch-, und Kalibrier-werkzeuge) für die Schmiedeindustrie sowie Auftragsneuentwick-lung im Bereich der Umformtechnik (Massiv- und Blechumfor-mung).� Fellner GmbH, Tel. (0 74 63) 72 27, www.fellner-gmbh.de

Elektromotorenblechewirtschaftlich fertigen

Für die wirtschaftliche Fertigung von Elektromotorenblechen klei-ner und mittlerer Serien von Ronden und Segmenten hat Schulerfür verschiedene Werkstückgeometrien und Losgrößen Nuten-stanzen, Nutautomaten und komplette Fertigungszentren entwi-ckelt. Das Baukastensystem des „Notchmaster” erlaubt sowohlden Einsatz als halbautomatische Nutenstanze als auch die Ergän-zung zu einer vollautomatischen Nutanlage – als Nutautomat. Ho-he Flexibilität, geringe Werkzeugkosten und schnelles Umrüstenmachen diese Maschinen laut Herstellerangaben zu Leistungsträ-gern in der Produktion. Mit dem „Laser-Notchmaster” steht zurFertigung von Elektromotorenbleche eine Kombination aus Laser-schneidanlage und Nutautomat zur Verfügung.� Schuler AG, Tel. (0 71 61) 66-0, www.schulergroup.com

Werkzeuge und Systemefür das Innenhochdruckumformen

Optimale Bauteilqualität und maximale Produktivität bei ge-wünschter Teilequalität entstehen nur im Zusammenspiel vonPressensystem und Werkzeug. Dies gilt vor allem für Werkzeugedes Innenhochdruckumformens. Sie werden von SiempelkampPressen Systeme gemeinsam mit dem Kunden für die gesamte fer-tigungstechnische Prozesskette konzipiert. Dabei stehen die All-form-Werkzeuge im Mittelpunkt. Dazu zählen Werkzeuge für dieEntwicklung zukünftiger Produkte, Werkzeuge für das Prototy-ping, Werkzeuge für die Serienfertigung, Werkzeuge für die For-schung sowie flexible Werkzeugsysteme für die Umformung vonStahl, Edelstahl und Aluminium sowie Profile und Bleche. Siem-pelkamp bietet für seine Werkzeuge eine regelmäßige Inspektionin der Produktion an.� Siempelkamp Pressen Systeme GmbH & Co.KG,Tel. (0 21 51) 8 95-5, www.sps-pressen.de

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MARKTSPIEGEL

Bandsäge in kompakter Bauweise

Die automatischen Bandsägemaschinen derCompact-Baureihe benötigen trotz umfangrei-

cher Serienausstattung nur wenig Platz. Diemit NC-Steuerung ausgerüsteten Sägen

sind in drei Baugrößen für 260, 320 und420 mm Materialquerschnitt lieferbar.

Durch die platzsparende Anordnung desSpäneförderers zur Rückseite hin, benötigt

beispielsweise die 260er-Maschine nur eine Grundfläche von 2 m� 2 m. Mit einem 3° geneigten Sägebügel, der an zwei gehärtetenund geschliffenen Linearschienen geführt wird, lassen sich sowohlVollmaterialien als auch Profile und Rechteckrohre wirtschaftlichtrennen. Die über eine Kugelrollspindel positionierende Nach-schubzange mit 1000 mm Hub habe eine Längentoleranz von�0,05 mm, was Nacharbeiten oft erübrige.� Jaespa-Maschinenfabrik Karl Jäger GmbH,Tel. (0 56 63) 5 05-0, www.jaespa.de

Winkelschleifer leisten bis zu 2600 W

Ein Maximum an Leistung beigleichzeitig gutem Handling und ho-

her Lebensdauer verspricht Dewalt für seineneue Winkelschleifer-Generation. Die Geräte mit

180 oder 230 mm Scheibendurchmesser und Leistun-gen zwischen 2000 und 2600 W zeichnen sich zudem durch ihreVibrationsreduzierung aus. Dem Eindringen von abrasiven Staubwirkt bei den Werkzeugen die eingebrannte Speziallackierung derAnker- und Feldwicklung entgegen. Große Luftein- und -auslass-öffnungen und das neu konstruierte Getriebegehäuse sorgen fürdie Kühlluftführung in den Geräten. Dadurch verringert sich dieGetriebetemperatur um rund 33% gegenüber vergleichbaren Ge-räten. Der gummierte Zusatzhandgriff lässt sich in fünf Positionenmontieren. Zur Vibrationsreduzierung trägt auch die Lagerungdes Motors in speziellen Dämpfungselementen bei.� Dewalt, Tel. (0 61 26) 21-23 97, www.dewalt.de

Kompakter CO2-Slablaser bis 50 W

Derzeitige CO2-Laser im Leistungs-bereich von 10 bis 100 W sind relativgroß und schwer. Es ist nicht möglichden Laserkopf manuell zu führen. Ei-ne neue Konstruktion eröffnet nachAngaben von Taufenbach Enginee-ring die Möglichkeit viel kleinere undleichtere Laser zu bauen. Eine spezielle Konstruktion erlaubt es,die Spiegel in den Elektroden zu integrieren und den Aufbau we-sentlich zu vereinfachen. Dies betrifft insbesondere die Justage derSpiegel sowie die Kühlung der Komponenten. Es sei gelungen dieMasse und das Bauvolumen des Slablasers gegenüber dem klein-sten bekannten System von bisher 5 kg auf 1 kg zu verringern.� Taufenbach Engineering,Tel. (0 43 51) 73 52 30, www.taufenbach.de

PRODUKTE

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Ein Begriff im In- und Ausland

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88 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 89

Bürstenlose DC-Außenläufer-Motoren

Maxon erweitert sein Antriebssortiment mitfünf neuen Flachmotoren. Das Angebotumfasst neun verschiedene Motoren mitDurchmessern von 6 mm, 13 mm,

20 mm, 32 mm, 45 mm sowie 90 mm; dernominale Leistungsbereich reicht von 30

mW bis 90 W. Bürstenlose Gleichstrommoto-ren, auch elektronisch kommutierte Motoren genannt, sind wegenihrer nahezu unbeschränkten Lebensdauer in der Antriebstechnikbereits weit verbreitet. Um einen weiten Leistungsbereich abdeckenzu können, gibt es für die Motoren mit Durchmesser 32 und 45mm zusätzlich noch Ausführungen unterschiedlicher Baulänge.Die Motoren sind als Außenläufer konzipiert. Das heisst, die dre-hende Rotorglocke umschliesst den feststehenden Stator. In derRotorglocke sitzt ein ringförmiger, mehrpoliger Permanentmagnet.� Maxon Motor GmbH, Tel. (0 89) 42 04 04 93-0, www.maxonmotor.de

Pneumatische Drehantriebe und Greifer für die Automatisierung

Mit Miniatur-Pneumatik-Drehzylinder und –Greifer, die speziellfür Anwendungen entwickelt wurden, bei denen kleine Teile(elektronische Bauteile) genau und schnell bewegt werden müs-sen, hat Norgren sein Angebot in diesem Produktbereich er-weitert. Die Drehzylinder werden in sechs verschiedenen Größenangeboten, der Drehwinkel ist einstellbar. Die Lebensdauer gibtder Hersteller mit 3 Millionen Rotationszyklen an, bevor das Bau-teil gewartet oder ausgetauscht werden muss. Die zweite Produkt-reihe bilden sieben neue Greiferfamilien, die leicht, kompakt undmit Magnetkolben zur Lagemeldung ausgerüstet sind. Ihre Le-bensdauer liegt bei 5 Millionen Zyklen. Die Greifer gibt es als Ver-sion mit Scheren- und Parallelbewegung.� IMI Norgren-Herion Fluidtronic GmbH & Co.KG,Tel. (07 11) 52 09-4 47, www.norgren.com

Analoge Motorregler

Pulsbreitenmodulierte Drehzahlregel-geräte für bürstenbehaftete und bür-stenlose Gleichstrommotoren sindaufgrund ihrer Vorteile (geringe Ver-lustwärme, kleine Bauform) weit verbreitet. Von Nachteil sind je-doch die durch die Taktung verursachten hochfrequenten Ober-schwingungen, die durch aufwändige Abschirmmaßnahmen redu-ziert werden müssen. Eine Alternative sind analoge Motorregler;die sich vor allem für den Einsatz in sensiblen Bereichen wie derMedizin oder Messtechnik eignen. Durch ihren analogen Aufbauhaben sie schnelle Regelzeiten, sie sind praktisch störungsfrei undsind weitgehend geräuschlos, so der Hersteller. Zusammen mitScheibenläufermotoren ergeben sich nach Aussage des HerstellersAntriebselemente, die nicht zum Zahnen neigen und deren Nenn-moment bis zur Nenndrehzahl voll zur Verfügung steht.� Mattke AG Servotechnik, Tel. (07 61) 1 52 34-0, www.mattke.de

PRODUKTE

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90 MM Das IndustrieMagazin · 42/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Vielseitige Filterbaureihefür Nenndurchflüsse bis 7000 l/min

Mit der SRLF-Baureihe kommtnach Angaben des Herstellers einumfangreiches Filtergehäusepro-gramm auf den Markt. Man setzt essowohl für Hydraulik- als auchSchmierölanwendungen ein. DasRücklauf-Leitungs-Filter gibt es inSimplex- und Duplexausführung.Je nach Baugröße werden Nennvo-

lumenströme bis zu 7000 l/min erzielt. Durch die umschaltbareDuplexbauweise lassen sich die Filterelemente bei laufendem An-lagenbetrieb austauschen.� Walter Stauffenberg GmbH & Co KG,Tel. (0 23 92) 9 16-130, www.stauff.com

Innovatives Verdrängerprinzipschont Schlauchpumpe

Die LPP-Pumpe ist die erste Schlauchpumpe, bei der der Schlauchnur ein einziges Mal pro Umdrehung gepresst wird. Es gibt keineRollkörper und keine Gleitschuhe – dafür legt sich der Verdrän-gungskörper von der Saug- zur Druckseite kontinuierlich an denSchlauch. Ein innovativer Mechanismus erfasst den Verschleiß-grad des Schlauches und minimiert auf diese Weise die Gefahr ei-ner übermäßigen Quetschung. Durch diese neuartige Schlauch-pumpenkonstruktion ist erstmals eine extrem schonende Arbeits-weise realisiert. Die LPP-Schlauchpumpen fördern selbst Flüssig-keiten mit sehr hohem Feststoffanteil mit extrem minimiertemVerschleiß. Mit diesem Prinzip wird es möglich, die Schlauch-pumpen bei hohen Drehzahlen im Dauerbetrieb und für hoheFörderströme einzusetzen, ohne dass sie überhitzen.� Larox Flowsys Oy, Tel. (00 358-201) 1 13-3 11, www.larox.fi

Normzwischenplatte für Wegeventileerhöht die Flexibilität

Seinen Lieferumfang erweitert hat derHersteller um Normzwischenplatten mitAnschlussbild NG 6 für Wegeventile. EineVersion mit Proportional-Druckregelven-til ermöglicht das Abzweigen eines Sekun-därkreises vom Primärkreis mit niedrige-rem Druckniveau ohne dass dadurch derhöhere Druck im Primärkreis beeinflusst wird. Der Eingangsdruckwird reduziert oder der Ausgangsdruck konstant gehalten. DieEinstellung des Druckbereichs erfolgt proportional. Haupteinsatz-gebiet sind Spannfunktionen in Werkzeugmaschinen und Bear-beitungszentren. Der Ventiltyp ist in mehreren Druckstufen bis zueinem Maximaldruck von 450 bar und einem maximalen Volu-menstrom von 25 l/min ausgeführt.� Hawe Hydraulik GmbH & Co KG,Tel. (0 89) 4 31 88-0, www.hawe.de

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 91

Treiber für Schrittmotoren

Trinamic Microchips stellt mit dem TMC246 einen Treiber fürSchrittmotoren vor, der keinen externen Sensor benötigt, um einBlockieren des Motors zu erkennen. Über eine integrierte Last-messung soll der TMC246 sogar Überlastungszustände detektie-ren, noch bevor ein Schrittverlust auftritt. So könne er beispiels-weise ein Klemmen der Mechanik feststellen, bei dem der Motorstärker belastet wird als zulässig. Die integrierte Lastmessung ma-

Handbuch für Sanftanlasser

Sanftanlasser sorgen für einen sanften Anlauf vonFörderbändern, Pumpen, Mischern, Ventilatorenund anderen Antrieben. Der sanfte Anlauf schütztnicht nur die Produkte, sondern schont auch dieGetriebe und Antriebe der Produktionsanlage. Sanftanlasser derneuen Generation sind Multifunktionsgeräte die auf die jeweiligenEinsatz- und Umgebungsbedingungen eingestellt werden müssen.Eine allgemeine Anleitung dafür soll das Sanftanlasser-Handbuchder ABB Stotz-Kontakt GmbH bieten. In den einzelnen Kapitelndes Buches werden Themen wie Normen, Motoren, Anlassmetho-den, Anwendungen, Auswahl von Sanftanlassern und deren Ein-stellungen, Netz- und Umgebungsbedingungen sowie häufig ge-stellte Fragen ausführlich behandelt.� ABB Stotz-Kontakt GmbH, Tel. (0 62 21) 7 01-00, www.abb.com

Allzweckgetriebe für Hand- und Motorantrieb

Allzweckgetriebe für Hand- und Motoran-trieb sind robuste und universell einsetzbareGetriebe, ausgerüstet mit selbsttätig wirken-

der Lastdruckbremse zum Antreiben von Seiltrommeln, Ketten-nüssen oder Kettenrädern. Eingesetzt werden sie überall dort, wobei geringer Drehzahl ein hohes Moment benötigt wird. Motori-scher Antrieb bis 100 min–1 ist im Kurzzeitbetrieb möglich, so derHersteller. Die Getriebe bauen kompakt. Zum Verschieben vonLasten seien sie alternativ auch ohne Rücklaufsperre lieferbar.� Haacon Hebetechnik GmbH, Tel. (09 37) 84 40, www.haacon.com

che Referenzschalter und Encoder überflüssig. Das senke die Kos-ten und erhöhe die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems. Die Ein-satzmöglichkeiten des TMC246 reiche von Low-Cost-Antriebenbis hin zu Anwendungen, in denen man bisher teure Servomoto-ren eingesetzt habe.� Trinamic Microchips , Tel. (0 40) 51 48 06-0, www.trinamic.com

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 93

Innovative Pneumatikzylinder-Familie

Parker Hannifin führt die neuartige P1D-Zylinderfamilie als weltweites Produkt ein.Alle Varianten dieser Serie nachISO/VDMA sind in den Durchmessern 32bis 125 mm erhältlich. Das äußere Profilist für den rauen Einsatz aus anodisiertemAluminium, die inneren Komponentenaus hochwertigem Konstruktionskunst-

stoff gestaltet worden. Damit wurde es möglich, optimale Strö-mungsgeometrien, geringeres Gewicht, weiche Endanschläge undsehr geräuscharmen Lauf zu realisieren. Als Dichtungsmaterialwurde generell Polyurethan gewählt um eine äußerst lange Stand-zeit zu gewährleisten. Eine neuartige Sensortechnik (Patent ange-meldet) ermöglicht extrem saubere äußere Konturen.

� Parker Hannifin GmbH, Pneumatik-Division,Tel. (0 21 04) 1 37-0, www.parker.com

Innovative Trockenkupplung

Vor kurzem wurde die innovative Trockenkupplung Epsilon inden Markt eingeführt. Bisher fast unvermeidliche Leckagen beimBefüllen, Entleeren oder Umfüllen von kritischen Flüssigkeitenoder Medien verursachten in der Vergangenheit einen hohen Auf-wand an Sicherheitsinvestitionen. Mit der Trockenkupplung sindin Zukunft weder kostenintensive Auffangbecken noch Abzügenotwendig. Die Idee: die Kupplungen verbinden konvexe undkonkave Kugelventile, die zur Verbindung oder Trennung um 90°gedreht werden müssen. Basis ist eine Doppel-Kugelhahntechnikmit einem Sicherheitssystem und äußerst niedrigem Totraumvolu-men zwischen den beiden Kupplungshälften. Die Kupplung kannnur getrennt werden, wenn beide Hälften geschlossen sind. In ge-kuppeltem Zustand genügt je ein einfacher Handgriff zum Öffnender beiden Hälften, in entkuppeltem Zustand müssen zwei ge-trennte Sicherheitsmechanismen ausgelöst werden, um die jeweili-ge Hälfte separat öffnen zu können. Öffnungs- und Schließvor-gang sind systematisiert. Die Schlauchseite muss zuerst geöffnetwerden - die Tankseite muss zuerst geschlossen werden.� Gummi-Roller GmbH, Tel. (0 61 73) 60 04-0, www.roller-reiff.de

Druckluftmembranpumpefür die Lebensmittelindustrie

Die Druckluftmembranpumpe Verderair entspricht dem FDA-Standard. Die polierten Oberflächen weisen eine Rauigkeit von125 mμ auf. Diese Pumpen eignen sich ausgezeichnet für die Le-bensmittelindustrie. Neben FDA-zugelassenen Membranen ver-fügt diese Serie über Tri-Clamp-Anschlüsse. Der Steuerblock stehtaus Aluminium und optional in 316-Edelstahl zur Verfügung. FürVentilsitze, Ventilkugeln und Membranen stehen wahlweise PTFE,Buna-N, Santoprene und Viton zur Verfügung. Die maximale För-dermenge beträgt 550 l/min bei 8,4 bar Druck und einer Saughö-he von 5,5 m.� Verder Deutschland GmbH, Tel. (0 21 29) 93 42-0, www.verder.com

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94 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 95

Schneller Kommissionierautomat lagert Kleinteile auf enger Grundfläche

Um Kleinteile auf engster Grundfläche platz-sparend zu lagern und dennoch schnell undeffizient zu kommissionieren, bietet Daifukuden Kommissionierautomaten MSS an. Bis zuvier Mitarbeiter können gleichzeitig an die-sem modular konzipierten System arbeiten.Neben der Anbindung an alle handelsüb-lichen Host-Systeme wie beispielsweise SAP

R/3 ist auch der Betrieb als Stand-alone-Lösung möglich. Die An-lage der neuesten Generation hat laut Hersteller vier ergonomischgünstige Arbeitsstationen, die unabhängig voneinander zur flexi-blen Kommissionierung oder Nachbevorratung nutzbar sind.� Daifuku Europe Limited,Tel. (0 21 61) 4 96 95-0, www.daifukueurope.com

Robuste Pocketterminals für explosionsgefährdete Bereiche

Die mobilen Terminals der Serien PDT 8100ex undPPT 2800ex von Bartec sind für den Einsatz in derZone 1 des explosionsgefährdeten Bereiches zugelas-sen. Die Zulassung wurde nach den neuesten Atex-Richtlinien erteilt und lautet EEx ib IIC T4. Somitkönnen diese robust ausgeführten, mobilen Terminals

auch in der Chemie-, Pharma-, und Petrochemie-Industrie einge-setzt werden. Laut Hersteller werden die anspruchvollsten Anwen-dungen in der Produktion, Instandhaltung und Logistik unter-stützt. Die mobilen Terminals der Serien basieren auf dem Pocket-PC-Betriebssystem. Terminals der Serie PDT 8100ex sind 440 gschwer und ermöglichen eine sowohl pen- also auch tastaturorien-tierte Datenerfassung. Terminals der Serie PPT 2800ex wiegen nur330 g und ermöglichen eine penorientierte Datenerfassung.� Bartec GmbH, Tel. (0 79 31) 5 97-1 92, www.bartec.de

Einfach bedienbare Handverschließgeräte zum Herstellen von Verpackungen

Kopp Verpackungssysteme stellt Handsie-gelzangen HZ und HandschweißzangenSZ zur Herstellung von luft- und wasser-dichten Transport- und Seeverpackungenfür den mobilen Einsatz in Versand undLager vor. Mit seinen leichten und einfachzu bedienenden Handsiegel- und Hand-schweißzangen zeigt das Unternehmennach eigenen Angaben, dass Verpacken leicht von der Hand gehenkann. Damit wird eine mobile Lösung zum Verschließen oder Ein-schweißen von kompletten Maschinen, Schaltschränken, Messge-räten sowie Kleinteilen in Beuteln und Säcken angeboten.� Kopp Verpackungssysteme,Tel. (0 71 53) 95 10-0, www.kopp-online.de

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 97

Kompaktventil für Klimatechnik

Vor kurzem kam ein neues Kompaktventil für die Hei-zungs- und Klimatechnik auf den Markt. Das BOA-Com-

pact ist standardmäßig mit Drosselkegel, Feststellvor-richtung, Hubbegrenzung, Stellungsanzeiger sowieeiner Isolierkappe mit Taupunktsperre ausgestattet.Mit ihm können alle Absperr- und Drosselanwen-dungen in Heizungs- und Klimaanlagen mit einer

einzigen Ausstattungsvariante bedient werden. Dies verein-facht Planung und Bestellung der Armaturen wesentlich. Dankseiner linearen Kennlinie eignet sich das Ventil sehr gut zurDurchflussregulierung. Ausgestattet mit einem komfortablenElektroantrieb, kann diese Armatur sogar als vollwertiges Regel-ventil eingesetzt werden. Seine optimierte Halslänge macht eineEinisolierung einfach und preiswert. Durch die serienmäßige Tau-punktsperre ist die Armatur sehr gut für den Einsatz in der Klima-technik geeignet, da es nicht zur Tauwasserbildung auf dem Ge-häusematerial kommt. Die verwendeten Werkstoffe sind für einenTemperaturbereich von –10 bis 120 °C ausgelegt.� KSB AG, Tel. (0 62 33) 86-37 02, [email protected]

Geteilte Gleitringdichtungfür den Pumpeneinsatz

Mit Splitex hat man eine voll geteilte Gleitring-dichtung auf den Markt gebracht, die sich fürden Pumpeneinsatz in vielen Industrieberei-

chen wie Wasser- und Abwasseraufbereitung, Zellstoff- und Pa-pierindustrie, Energieerzeugung, Bergbau, Schiffstechnik, textileund allgemeine Verfahrenstechnik eignet. Wenn zu wenig Platz fürMontage oder Austausch einer Dichtung vorhanden ist, keineSchnellwechselvorrichtung zur Verfügung steht oder die Pumpeohne Bereitschaft betrieben wird, erfordert eine Reparatur unterUmständen teure Stillstands- und Montagezeiten. Die vormon-tierte Splitex, die nur die Abmessungen eines Flansches hat, ist insolchen Fällen eine ideale Lösung, so der Hersteller.

� Burgmann Dichtungswerke GmbH & Co. KG,Tel. (0 81 71) 2 31-4 53, [email protected]

Dosierpumpen entsprechenneuer EG-Ex-Richtlinie

Die Extronic-Dosierpumpen wurden derneuen EG-Ex-Richtlinie 94/9/EG angepasst, die auch von vielenBehörden außerhalb der EG anerkannt wird. Die Pumpen TypEXBb werden in zwei Versionen geliefert. Typ EXBbG für die Do-sierung flüssiger Medien in gasexplosionsgefährdeten Betriebsstät-ten und der zweite Typ EXBbM für den Einsatz im schlagwetterge-fährdeten Grubenbau. Beide Versionen enthalten eine manuelleSteuerung mit Potentiometer für die Hubfrequenzeinstellung so-wie eine externe Kontakt- und Extern-Analogansteuerung.� Prominent Dosiertechnik GmbH,

Tel. (0 62 21) 8 42-0, www.prominent.de

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98 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 99

Intelligentes Verknüpfenvon Laserschneiden und Abkanten

Bybendpart ist ein in die Bysoft6.4.0 integriertes Softwaretool fürdas Biegen. Ausgehend von der2D-Abwicklung aus dem CAD-System werden mit diesem Modulalle relevanten Technologiedaten

generiert. Nach Eingabe der Materialart und der Materialdickewerden automatisch die Prozessdaten für die Abkantpresse er-mittelt. Mit dem System kann die Biegefolge festgelegt werdenund der Bediener hat die Möglichkeit, pro Bug Ober- und Unter-werkzeuge zu definieren. Aus den vorgegebenen Materialien, derMaterialdicke und der Werkzeugkombination wird das Verstre-ckungsmaß erzeugt. Die um dieses Maß verkürzte 2D-Abwicklungdient als Basis für das Laserschneiden.� Bystronic Laser AG, Tel. (00 41-62) 9 56 34 39, www.bystronic.ch

Schwenkbiegen mit hoher Präzision undgroßem Durchsatz

Die RAS-Flexibend-Schwenkbiegema-schinen sind jetzt auch mit vorderenmassiven Anschlagfingern und Aus-sparungen in den Unterwangen-Werkzeugen verfügbar. Das minimaleAnschlagmaß beträgt dabei 10 mm. Dies kommt nach Hersteller-angaben besonders solchen Betrieben zugute, die komplexe Präzi-sionsbiegeteile wie Kassetten, Verkleidungen und Schränke fertigenund gleichzeitig hohe Produktivität und Durchsatz erwarten. Mitihren 3200 mm Arbeitsbreite bei bis zu 3 mm Blechdicke oder 4060mm bei bis zu 2,5 mm Blechdicke gilt die Flexibend als äußerst fle-xibles Schwenkbiegesystem. Dabei positionieren die Anschlagfingerdes CNC-Hinteranschlags das Blech auf die Biegelinie.� RAS Reinhardt Maschinenbau GmbH,Tel. (0 70 31) 8 63-2 00, www.ras-online.de

Optimierte Fertigungsaufträgeim Blechtafelzuschnitt

Die Blechbearbeiter sind permanent damit befasst die Produkti-vität zu steigern. Diese Bestrebungen unterstützt eine von IBEentwickelte Software. Die Kernmodule dieses Softwarepaketes mitdem Namen „Blechcenter“ bestehen aus der Datenbank AV32 so-wie dem NC-Programmiersystem ncCAD32. Diese bilden auchdie Integration zwischen Verwaltung, Konstruktion und Ferti-gung, damit laut Hersteller eine problemlose Kommunikationzwischen einem installierten Warenwirtschafts- oder PPS-Systemsowie zwischen dem CAD-System und den DNC/CNC-Maschi-nen gewährleistet ist. Somit stehen unter anderem Auftrags- undMaterialdaten online zur Erstellung eines optimierten Schachtel-plans und der entsprechenden NC-Programme zur Verfügung.� IBE Software GmbH, Tel. (0 44 21) 99 43 57, www.ibe-software.de

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100 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Hydraulische Einständerpressemit geführtem Pressschlitten

Röcher entwickelt und baut Pressen zumStanzen, Ziehen, Prägen und Biegen. Jededieser Pressen wird entsprechend der Aufga-benstellung spezifisch ausgelegt und mit dennötigen Zusatzeinrichtungen ausgestattet.Dies trifft laut Herstellerangaben auch aufdie Einständerpresse mit geführtem Press-

schlitten zu. Diese wird von vielen Anwendern wegen ihrer Zu-gänglichkeit bevorzugt, jedoch reicht aber die Genauigkeit einerstandardmäßigen Einständerpresse mit Rundführungen nicht aus.Deshalb bietet Röcher eine besonders stabile Bauweise mit langen,nachstellbaren Führungen an um die Genauigkeit von Einständer-pressen zu erhöhen. Somit kann auch auf solchen Maschinen mitaußermittiger Kraft gepresst werden.� Röcher GmbH, Tel. (0 27 37) 59 67-0, www.roecher-pressen.de

Mehr Flexibilitätbeim Teiletransport in Pressen

CNC-Geräte bieten mit ihren ver-stellbaren Wegen die Möglichkeitfür wesentlich breiteres Anwen-dungsspektrum als die mechani-schen Geräte. Durch die Speiche-rung von Werkzeugdatensätzen inder Steuerung kann der CNC-Transfer einfach und schnell umge-rüstet werden. Dies macht solche Geräte auch für den Einsatz beikleineren Losgrößen noch wirtschaftlich. Die neue Generationzeichnet sich nach Angaben des Herstellers insbesondere durchdie Greif-Hebeeinheiten aus, die aus universalen Modulen mitAntrieben und in der Standard-Ausführung für die Blechumfor-mung als kompakte Einheiten und für die Massivumformung ingekapselter Ausführung zur Verfügung stehen.� GPA-Jakob GmbH, Tel. (07 21) 62 02-0, www.gpa-jakob.de

Biegezelle kombiniertmit Roboter und Abkantpresse

Beim Biegen von Blechteilen sind bislang so genannte Linienlö-sungen, das heißt, eine Stanzeinheit verkettet über ein Puffersys-tem mit einer Biegezelle im Einsatz. Finn-Power bietet diesbezüg-lich eine erweiterte Biegelösung an, bei der Teile aufgrund ihrerAbmessungen oder besonderen Geometrie nicht mit einer Biege-zelle vollständig bearbeitet werden können, per Roboter einer Ab-kantpresse zugeführt und nach dem Kanten gestapelt werden. Da-bei können Biegezelle und Abkantpresse auch unabhängig vonein-ander arbeiten. Dafür stehen die Abkantpressen mit 2-Achs- und4-Achs-Hinteranschlägen zur Verfügung, wobei auch das Sicher-heitssystem Lasersafe zum Einsatz kommt.� Finn-Power GmbH, Tel. (08 11) 55 33-0, www.finn-power.de

VTD Vakuumtechnik Dresden GmbH, Bismarckstr. 66, D-01257 DresdenTelefon: +49 (0) 351 2 80 52 89, Fax: +49 (0) 351 2 80 52 22E-Mail: [email protected], http://www.vtd.de

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 101

Mechanischer Hubroller zum Transportieren empfindlicher Güter

Der mechanische Hubroller MHR ist für den sicheren Transportvon empfindlichen Gütern wie zum Beispiel medizinischen Gerä-ten, Messschränken und Glasvitrinen entwickelt und insbesonderefür den Outdoor-Einsatz optimiert worden. Der Hubroller wird inzwei Ausführungen für eine Belastung von 400 beziehungsweise

Reibwerterhöhte Antirutschmatte

Einen optimalen Beitrag zur sachgemäßen La-dungssicherung bietet laut Anbieter die neuereibwerterhöhte Antirutschmatte aus einem spe-ziellen Gummigranulat mit einem Gleitreibbeiwert �0,9 μ, dieüber die Evers GmbH in Oberhausen deutschlandweit vertriebenwird. Die rutschhemmende Matte ist in verschiedenen Dickenund Abmessungen lieferbar und wurde vom Verpackungstechni-schen Dienstleistungs-Zentrum in Dortmund (VDZ) labortech-nisch geprüft. Der Reibbeiwert leistet einen entscheidenden Bei-trag bei der Optimierung der Ladungssicherung, viel mehr als derEinsatz von Gurten oder Ketten. Antirutschmatten erhöhen denWiderstand gegen unzulässige Verschiebungen.� Evers GmbH,Tel. (02 08) 9 94 75-0, www.eversgmbh.de

Automatisches Fördersystem zur Containerbeladung

Um den Materialfluss zu beschleunigen, hatStöhr ein automatisch arbeitendes Fördersys-tem, das Roll-in-Roll-out-System, zum Be- undEntladen von Containern, Wechselbrücken undSattelaufliegern entwickelt. Mit dem Einsatz des

Systems reduzieren sich die Betriebs-, Personal- und Fuhrparkkos-ten. Unfallgefahren, wie sie bei einem herkömmlichen Be- undEntladevorgang auftreten, werden reduziert.� Stöhr Anlagen & Engineering,Tel. (06 71) 4 10 31, www.stoehr-anlagen.de

1000 kg gefertigt. Bei der Ausführung für 400 kg wird ein pannen-sicheres Rad mit 260 mm Durchmesser mit Polyurethanschaum-Bereifung, bei der Traglast von 1000 kg ein Rad mit Polyurethan-Elastic-Bereifung auf Kunststofffelge verwendet.� R-R-R Transportgeräte-Fabrik GmbH,Tel. (0 21 91) 6 24 02, www.r-r-r.de

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102 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Spielfreie und steckbareMetallbalgkupplungenJakob-Antriebstechnik hat seinespielfreien Metallbalgkupplungenum eine steckbare Version mit der

Baureihenbezeichnung KPP erweitert. Die steckbaren Metallbalg-kupplungen – ausgelegt für Nenndrehmomente von 20 bis 550Nm und mit den gleichen produktspezifischen Leistungsmerkma-len ausgestattet wie die normale Version – sind laut Hersteller fürschwer zugängliche Anwendungsfälle konzipiert, bei denen keineMontagebohrung für die Klemmschrauben der Kupplungsnabenmöglich oder eine Blindmontage erforderlich ist. Durch die axialeSteckbarkeit werde bei solchen Applikationen der Montageauf-wand wesentlich reduziert. Auch im Servicefall vereinfache sichdie Demontage erheblich, weil die Antriebseinheit ohne aufwändi-ges Lösen der Naben „nach hinten“ abgezogen werden kann.� Jakob Antriebstechnik,Tel. (0 60 22) 22 08 12, www.jakobantriebstechnik.de

Winkel-Akkuschrauber für beengte Platzverhältnisse

Die Winkel-Akkuschrauber AngleExact 6, 8 und 15 eignen sich fürden Einsatz unter beengten Platzverhältnissen in der industriellenProduktion. Die verschiedenen Drehmomente der Schrauber de-cken den Arbeitsbereich von 2 bis 15 Nm ab. Der gewünschteWert lässt sich mit dem mitgelieferten Schlüssel einstellen. Daskleinste Modell erreicht eine Drehzahl von 650 min–1. Das mittlereModell erzielt 420 min–1 und das größte Modell 250 min–1. DasGesamtgewicht einschließlich Akkumulator liegt laut Herstellerbei 1,7 kg. Der Winkelkopf der Schrauber ist in 45°-Schritten ver-stellbar. Eine eingebaute Leuchtdiode erhellt versteckt gelegeneSchraubstellen.� Robert Bosch GmbH, Tel. (07 11) 8 11-62 85, www.bosch.com

Leises Planetengetriebe

Alpha hat das SP, das nach eigenen Anga-ben meist verkaufte Planetengetriebeüberhaupt, entscheidend verbessert. Mi-nimiertes Laufgeräusch, lange Lebens-dauer und einfacher Motoranbau sind nur wenige der vielen neu-en Features. Auf Wunsch verlässt die neue Generation SP+ in 24Stunden die Montagelinie des Herstellers. Für Standardgetriebebeträgt die Lieferzeit eine Woche. Die Liefertreue soll, wie vom SPschon gewohnt, bereits ab Serienstart weit über 97% auf den Taggenau betragen. Äußeres Zeichen einer neuen Getriebegenerationist immer auch das Laufgeräusch. Vier schrägverzahnte SP+ seienjetzt genauso laut wie ein Standardgetriebe am Markt, im Schnittsind die SP+ um 6 dB(A) leiser. Wobei diese Werte bei 3000 min–1

gemessen wurden und nicht bei 2000 min –1, wie oft noch üblich.� Alpha Getriebebau GmbH,

Tel. (0 79 31) 4 93-4 73, www.alphagetriebe.de

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Kommunikation= Investition

= MM IndustrieMagazin= Kompetenz

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MARKTSPIEGEL

Große Hydraulikpumpefördert maximal 1500 l/min

Der schwedische Hersteller Hägglunds stelltseine neue Pumpenbaureihe vor, einschließ-lich der größten bislang eingesetzten Pumpemit einem Fördervolumen von 750 cm3, ein-setzbar bis 1500 l/min. Außer den großenPumpen mit 750 ccm sind auch Modelle mit250, 355 und 500 m3 erhältlich. Vier kleinere Pumpen mit 40, 71,125 und 180 m3 werden in Kürze folgen. Die neue Pumpenbaurei-he wird nach und nach eingeführt und umfasst später insgesamtacht Pumpengrößen. Die neue Produktserie ist auf die Bedürf-nisse der Industrie konzipiert. Mit der Einführung der Pumpen-typen geht eine deutliche Senkung des Lärmpegels einher.

� Hägglunds Drives GmbH,Tel. (0 21 29) 93 15-10, [email protected]

Bussysteme komplettierenPneumatik-Ventilsystem

Parker-Pneumatic hat das Moduflex-Ventil-System um eine ganze Reihe

von Bussystemen erweitert. Die zehn neuen Module beinhaltenASI-, Profibus-, Devicenet-, CAN-open- und Interbus-Protokolle.Diese kompakten Busmodule entsprechen der Schutzart IP 65 undsind somit gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Aufgrund derflexiblen Bauart können die Module vor Ort eingebaut oder aus-getauscht werden und müssen nicht ins Fertigungswerk einge-sandt werden. Das Herzstück des Moduflex-Ventildesigns bildetder Einsatz der bewährten Keramik-Schieber Technik, die für guteDurchflussleistungen und sehr hohe Standzeiten bis zu 100 Mio.Schaltungen steht.� Parker Hannifin GmbH, Tel. (05 21) 40 48-42 09, [email protected]

Luftmengenregelungoptimiert pneumatische Förderung

Die Luftmengenregelung Intacon vereinfacht den Betrieb vonpneumatischen Förderanlagen mit Langsamförderung (Dicht-stromförderung) nach dem Motto „Anschließen und Fördern“.Entscheidend dafür ist eine neu entwickelte selbst adaptierendeSteuerung. Sie findet für jedes Fördergut auch bei wechselnderFörderentfernung automatisch den maximalen Durchsatz der För-deranlage, sorgt bei jedem Betriebszustand für eine Fahrweise mitminimaler Luftmenge und stellt durch die kontinuierliche Über-wachung den Betrieb der Förderanlage im stabilen Bereich sicher,so der Hersteller. Dadurch ermöglicht die Luftmengenregelung ei-nen besonders wirtschaftlichen Förderbetrieb. Das gilt nicht nurfür die unmittelbaren Betriebskosten, sondern auch für den War-tungsaufwand: Bei dem mit Intacon eingehaltenen Förderzustandtreten den Angaben zufolge die geringsten Stoßkräfte auf.

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104 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 105

Robuster Etikettendrucker schwenkt auf Knopfdruck Thermokopf nach oben

Seit kurzem ist der neue robuste Eti-kettendrucker M-4206 von Datamaxim Programm der AISCI Ident Syste-me GmbH. Die Datamax-M-Klasseschließt die Lücke zwischen E- und I-Klasse und ist als Nachfolger für dieAllegro-Serie entwickelt worden. Be-

sonderes Kennzeichen des Gerätes istdie neue „Swing-up“-Technik für den

Thermokopf. Durch einfachen Knopfdruck schwenkt dieser nachoben und ermöglicht schnelles Einlegen der Etiketten und Farb-bänder. Das Reinigen des Thermokopfes wird dem Anwenderleicht gemacht. In der Grundausführung wird der Drucker mitUSB-, RS232- und paralleler Schnittstelle ausgeliefert.� AISCI Ident Systeme GmbH,Tel. (0 52 22) 99 02-0, www.aisci.de

Palettierroboter mit Packschemengenerator

Das Palettierrobotersystem Paro, das sich laut Hersteller durchZuverlässigkeit, Flexibilität und Leistungsfähigkeit auszeichnet,wird jetzt noch anwendungsfreundlicher: Alle neuen Maschinendieser Baureihe werden serienmäßig mit einem Packschemenge-nerator angeboten. Dieses Feature ist direkt in die neueste Versionder Robotersteuerung Paro Control integriert. Mithilfe der Soft-wareergänzung ist es möglich innerhalb kürzester Zeit neue Pack-stückformate mit dem Roboter zu palettieren. Der Generator er-möglicht dem Anwender ein schnelles und sicheres Editieren neu-er Palettierschemen und Lagenbilder. Das Programm wird direktaus der Steuerungssoftware Paro Control heraus gestartet. DemAnwender wird dann eine Vielzahl von nützlichen Funktionenbereitgestellt, die ihn bei der Bildung eines Palettierschemas unter-stützen. Zur Standardfunktion der Software zählt die Möglichkeit,beliebige Palettenformate einzustellen.� Roteg mbH,Tel. (02 31) 97 42-3 80, www.roteg.de

Einfach zu handhabender Etikettendrucker bietet viele Anschlussmöglichkeiten

Ausgesprochen einfach zu handhaben ist laut Hersteller der Eti-kettendrucker B-SV4D, ein Thermodrucker, der anpassungsfähigist und viele Anschlussmöglichkeiten bietet. Standard sind serielleSchnittstelle, Centronics sowie ein USB-Port. Ein Adapter fürLAN-beziehungsweise WLAN-Anbindung ist optional erhältlich.Das Gerät arbeitet mit einer Druckgeschwindigkeit von 127 mm/sund einer Auflösung von 8 Punkten/mm (203 dpi). Ein Etiketten-druck startet nach 1,5 s, fünf Etiketten sind innerhalb von 11,2 sgedruckt. Der Drucker ist laut Hersteller einfach zu bedienen. DieSchutzhaube kann weit geöffnet werden.� Toshiba TEC Europe Retail Information Systems S.A.,Tel. (0 21 51) 8 38-01, www.toshibatec-eu.com

PRODUKTE

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106 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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MesszubehörkatalogDie 50. Auflage des Komplettkataloges von Pomona Electronicspräsentiert ein breites Angebot. Es beginnt mit einzelnen Steckernin unterschiedlichen Größen und reicht über Koaxialkabel undSteckverbinder bis hin zu Zubehörkits für Messgerätehersteller.Der aktuelle Farbkatalog enthält auf 100 Seiten mehr als 3000 Pro-dukte. Neuheiten von Ponoma sind unter anderem differentielleOszilloskop-Tastköpfe, Sicherheitsmessspitzen, Koaxialadapterund Audio/Video-Konvektoren. Übersichtliche Auswahltabellenhelfen dem Leser, das am besten geeignete Modell oder Zubehör-kit für bestimmte Marken zu finden.� Pomona Electronics,Tel. + 31 (0) 40 – 2 67 81 50, www.pomonaelectronics.com

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Steckverbinder im SchnellzugriffDie Coninvers GmbH in Herrenberg veröffentlichte mit neuemund aktualisiertem Inhalt die Katalog-CD-ROM. Neben den be-kannten M23/M27-Signalsteckverbindern erhält der AnwenderInformationen über Neuentwicklungen wie die Serie TU, Signal-steckverbinder bis 19-polig mit Bajonett-Verriegelung, oder diemit Kunststoff umspritzten M16-Steckverbinder der Serie KPV inBuchsen- und Stiftausführung. Auf der CD-ROM ist der Artikel-nummernindex hinzugefügt worden. Damit lässt sich jedem Arti-kel schnell die entsprechende Seite im Katalog zuordnen.� Coninvers GmbH, Tel. (0 70 32) 92 74-0, www.coninvers.com

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108 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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110 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

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116 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003 Verkäufe

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SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

MM 41 erscheint am 6. 10. 2003 mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83, Rolf Tillert (rt),Tel. -25 64MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, MargitWegner, Tel. -24 85, Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler, ManfredWernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, Lothar Hand-ge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn,Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Sollfrank, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 064MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung der AuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 197,60 €,Abonnement Ausland jährlich 252,20 € + (EG-Staaten ggf. 7% Umsatzsteuer).Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

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EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Rüdiger Kroh, Dietmar Kuhn, Bernhard Kuttkat,Jürgen Schreier, Winfried Schröder, Rolf Tillert; Umformtechnik: Dietmar Kuhn; Trenntechnik:Rüdiger Kroh; Antriebstechnik: Reinhold Schäfer; Logistik: Rolf Tillert; Pumpen, Armaturen, Rohr-leitungen: Winfried Schröder; IT-Business: Ulrike Gloger; Marktspiegel: Rüdiger Kroh, DietmarKuhn, Reinhold Schäfer, Winfried Schröder, Rolf Tillert; Termine: Claudia Krampert; Personen, Fir-menschriften: Gabriele Hain; Bücher: Margit Wegner; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

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Pressen in Göppingen: „Die neue Com-pact-Crossbar-Transferpresse verhilft

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132 MM Das IndustrieMagazin · 40/2003

Die nordrhein-westfälische Indus-trieproduktion war im Juni 2003um 3% niedriger als im Juni des

Vorjahres, wie das Landesamt für Datenverar-beitung und Statistik mitteilt.

Die Auftragseingänge im nord-rhein-westfälischen Verarbeiten-den Gewerbe waren im Juni 2003

preisbereinigt um 7% niedriger als im Juni desVorjahres, so die Düsseldorfer Statistiker.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Rietschle Thomas erweitert Kapazitäten in MemmingenDer Pumpenspezialist Rietschle Thomas er-weitert seine Produktionskapazitäten amStandort Memmingen. Im IndustriegebietAmendingen baut die Firma derzeit ein rund6200 m2 großes Gebäude. Voraussichtlich abNovember dieses Jahres soll die Produktionder Drehschieberpumpen in Amendingen er-folgen. In die neue Produktionsstätte inves-tiert Rietschle Thomas rund 6 Mio. Euro.18 600 m2 umfasst das Grundstück vonRietschle Thomas im neuen Memminger In-dustriegebiet. Das Gebäude wird mit moder-nen Logistik- und Montageeinrichtungenausgestattet und besitzt ein Erweiterungspo-tenzial von cirka 50%. Die derzeit 90Mitarbeiter in Memmingen werden dort abNovember ölfreie Drehschieberpumpen fürGase und Flüssigkeiten herstellen. RietschleThomas bietet seit über 30 Jahren Pumpender verschiedensten Bauarten für den OEM-Markt der unterschiedlichsten Branchen an.

Weitere Informationen: www.rtpumps.comBild

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Beim Spatenstich in Memmingen (von links):Herr Lang, 3. Bürgermeister von Memmingen,Klaus Möger, Geschäftsführer der ASF ThomasIndustries, Roland Garber, Niederlassungslei-ter ASF Thomas Industries, Herr Wüstenhagen,Betriebsleiter der Firma Payr und Herr Mokra-ni, Bauleiter der Firma Payr.

Messen in und außerhalb Deutschlands

Der Ausstellungs- undMesseausschuss derdeutschen Wirtschafte.V., AUMA, stellte imJahresvergleich Rück-gänge bei der Anzahlder Aussteller, Besu-cher und der vermie-teten Fläche im ein-stelligen Prozentbe-reich fest.Weitere Informatio-nen: www.auma.de

Quelle: AUMA

Adecco Stellenindex Deutschland

MM-GrafikMM

Wer sucht?Finanzdienstleister

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medizinische,soziale Berufe

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1909

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1616

2354

Die Angebote der privaten Dienstleister(1. Halbjahr 2003)

Nach wie vor stehen die privaten Dienstleister mit 39% aller Angebote auf Platzeins am deutschen Stellenmarkt. Aus der Adecco-Auswertung geht hervor, dassdie Anzahl der Offerten der Dienstleistungsunternehmen im ersten Habjahr 2003um 45% zurückgingen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002.

Weitere Informationen: www.adecco.de

Quelle: Adecco Personaldienstleistungen

Regionale Veranstaltungen 2002

Auslandsmessen deutscher Veranstalter 2003

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