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MAGAZIN.INSCHWABEN.de Seite 9 10. Juni 2017 Geschichte des Clubs bahnen, feiern Begegnungen mit dem Partnerverein „Amicale Bouliste Saint-Loise“ und lieben ihre Feste mit gemütlichem Bei- sammensein. Außerdem ist der Club Mit- glied im Städtepartnerschafts- verein Aalen und umgekehrt. Ziel ist es, durch kulturelle und soziale Maßnahmen zur Völker- verständigung beizutragen und soziale Kontakte zwischen Ge- nerationen und Kulturen zu schließen. Weitere Informatio- nen rund um den Pétanque Club Aalen gibt es unter: www.petan- que-club-aalen.de fre Der Pétanque Club Aalen wurde im Jahr 2000 gegründet. Er ent- stand aus der Begegnungsgruppe „Carrefour“. Zuerst spielte der Verein im Stadtgarten. 2004 er- folgte die Einweihung des Boulo- dromes auf der Schillerhöhe. 2016 wich die Spielstätte Park- plätzen für die Stadthalle. In der alten Minigolfanlage Unterkochen fand man eine neue Heimat. Inzwischen sind die bisherigen und neuen Mit- glieder angekommen. Sie för- dern den Aufbau der Jugendar- beit, veranstalten Turniere auf 20 wettkampfgerechten Spiel- Kleiner Überblick über die Regeln und Taktik sucht Mannschaft A diese Kugel zu überbieten. Hat eine Mannschaft keine Kugeln mehr, versucht die ande- re Mannschaft ihre Kugeln so zu platzieren, dass diese besser lie- gen als die dem Ziel am nächsten liegenden gegnerischen Kugeln. Jede Kugel einer Mannschaft, die dem Ziel näher liegt als die erst- platzierte des Gegners, zählt ei- nen Punkt. Die Mannschaft, die den Durchgang gewonnen hat, be- ginnt den nächsten. Das Spiel ist beendet, wenn ein Team 13 Punkte erreicht hat. fre Im Spiel stehen sich zwei Mann- schaften gegenüber. Zu Beginn wird ausgelost, welche Mann- schaft die kleine Holzkugel (Co- chonnet oder Schweinchen) zu- erst werfen darf. Ein Spieler dieser Mannschaft (A) zeichnet einen Kreis auf den Boden, aus dem die Zielkugel auf eine Entfernung von sechs bis zehn Metern geworfen wird. Die gleiche Mannschaft wirft nun eine erste Kugel, dem Ziel so nahe wie möglich. Mannschaft B versucht anschließend, eine Ku- gel dem Ziel noch näher zu brin- gen. Ist ihr das gelungen, ver- Die Regeln von Pétanque sind recht einfach zu erlernen. Zum Punkten dürfen die Kugeln gelegt oder geschossen werden. Foto: opo Da man meist im Freien spielt, zehren Hitze oder Kälte an der Ausdauer. Diese ist elementar notwendig, um sich auf Technik und Taktik während des Spiels zu konzentrieren. Viel Konzentration gefragt Gelassenheit ist bei eigenen Spieltiefs oder die der Mann- schaftskameraden gefragt. Au- ßerdem herrscht auf dem Platz im- mer Bewegung, die man für kon- zentrierte Spiel- züge ausblenden muss. Es ist auch Ausdauer bei der Beweglichkeit gefragt, weil man viele Stunden auf den Beinen ist. Zudem „le- sen“ fortgeschrittene Spieler den Platz. Das heißt, sie gehen in die Hocke und studieren vor dem Wurf das Gelände. C-Trainer, der auf jedem Spiel- niveau weiterhelfen kann. Sportart für jeden Geldbeutel Finanziell ist der Einstieg eben- falls überschaubar. Ein wett- kampftaugliches Set aus drei Ku- geln und einem Cochonnet gibt es ab circa 60 Euro im Sportfach- geschäft oder im Internet. Ein Paar feste, geschlossene Schuhe sowie Sport- oder Straßenkleidung – und schon kann es losgehen. Wer in den Turniermodus einsteigt, fördert und fordert au- ßerdem Konzen- tration, Feinmotorik, Beweglich- keit, Ausdauer und Gelassenheit sowie seine Fähigkeiten als Teamplayer. Begegnungen dau- ern zwischen einer und zweiein- halb Stunden. dieser Frage das südfranzösische Flair des Platzes an, das Urlaubs- erinnerungen weckt. Das Bei- sammensein bei einem Vesper oder einem kühlen Bier sei eben- falls sehr gesellig. „Da kann man den Alltag hinter sich lassen und einfach eine gute Zeit mit Freun- den verbringen“, sagt Schwope. Unter den Mitgliedern seien auch viele Freundschaften ent- standen, die über das Training hinausgehen. Einstieg ist immer möglich Pétanque hat viele Vorteile. Der Einstieg ist zum Beispiel sehr einfach und unabhängig vom Al- ter, selbst Menschen mit körper- lichem Handicap können gut mitspielen. Außerdem lassen sich die Grundregeln schnell er- lernen und erste Erfolge zeigen sich bereits nach wenigen Wür- fen. Der Aalener Verein verfügt sogar über einen ausgebildeten Die Arbeiten am Bouleplatz in Unterkochen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Nach Aus- sage der Vereinsmitglieder gebe es noch viel zu tun und weitere Arbeiten seien schon geplant. Weiterhin Sponsoren gesucht Dem Verein ist bewusst, dass die Anlage dauerhaft viel Pflege be- nötigt. Daher ist der Club weiter- hin auf der Suche nach Sponsoren, um die ganzen anfallenden Auf- gabe auch meis- tern zu können. „Das Boulespie- len kommt aber trotz der Arbeit nicht zu kurz“, verspricht Ver- einschef Schope. Doch was macht den Reiz die- ser Freizeitbeschäftigung eigent- lich aus? Die Mitglieder des Pé- tanque Clubs Aalen führen bei beitskraft zum Her- richten der neuen Anlage in Un- terkochen aufbringen“, erinnert sich Schwope. Es sei sehr viel Arbeit gewesen, die vom Beseiti- gen der schweren Gehwegplat- ten über die Grünschnittarbeiten bis zum Streichen des Vereins- heims, dem Bau neuer Toiletten- anlagen und dem Aufstellen der Lichtmasten gereicht habe. Neuer Platz erhält viel Lob Die Mitglieder leisteten Tausen- de Arbeitsstunden - allesamt eh- renamtlich. Auch Nicht-Mitglie- der packten aus Begeisterung teils tatkräftig mit an. Dass die Ar- beiten gut voran- kamen war au- ßerdem auch vie- len Geldspenden zu verdanken. Es sei ein „tolles Ge- fühl“ gewesen, dass alle mit so viel Engagement bei der Sache waren. Den Chef des Vereins freut aber auch das viele Lob anderer Vereine, das es für den geschaffenen Platz in Unterkochen gibt. B ei uns ist jeder willkommen“, be- tont der Vorsit- zende des Pétan- que-Clubs Aalen, Markus Schwope. Wichtig sei nur der Spaß am Spiel und an der Geselligkeit. Es gibt Einzelspieler, die Lan- desmeisterschaften und Deut- sche Meisterschaften besu- chen, Ligamannschaften, die sich wettkampfmäßig messen, oder reine Hobbyspieler, die gelegentlich vorbeischauen. Fast täglich Spieler vor Ort Die offiziellen Spielzeiten sind dienstags, donnerstags, sams- tags und sonntags ab 15 Uhr. Doch dank der Neuen Medien befinden sich fast täglich Spie- ler auf dem kürzlich einge- weihten Gelände in Unterko- chen. Eine Whatsapp Gruppe hilft beim Verabreden. So ge- hen die Mitglieder aus Dewan- gen, Essingen oder vom Härts- feld sicher, dass sie nicht um- sonst kommen. Immer wieder erreichen Schwope auch Anrufe oder E-Mails von Boulebegeister- ten, die das neue Boulodrome nutzen möchten. „Das sind entweder Spieler aus ande- ren Städten, die privat oder geschäftlich in Aalen sind und einfach mitspielen möchten. Oder es sind Gruppen, die ei- nen geselligen Nachmittag miteinander verbringen wol- len“, berichtet Schwope. Teilweise würden sie Pétan- que kennen, teilweise würden Mitglieder eine kurze Einfüh- rung geben. Steigende Mitgliederzahlen Seit dem Umzug nach Unter- kochen verzeichnet der Pétan- que-Club Aalen wieder stei- gende Mitgliederzahlen. „Die Ankündigung des Umzugs hat uns einige Mitglieder gekostet. Doch nun geht es rapide auf- wärts“, erzählt der Clubchef und ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Interessenten Gefallen an unserem schönen Sport finden.“ Besucher des Geländes äu- ßern dabei immer wieder: „Das kennen wir aus dem Urlaub.“ Dabei fällt nicht nur Frankreich als Stichwort, wo der Sport ur- sprünglich herkommt. In ande- ren europäischen Ländern sowie in Thailand oder den Vereinig- ten Staaten erfreut sich der Sport ebenfalls großer Beliebtheit. Umzug fiel schwer Der Umzug von der Schillerhöhe nach Unterkochen war nicht ein- fach für den Verein. Für einige Mitglieder war das Verlassen der geliebten Spielstätte schwer, nachdem sie unzählige Stunden und viel Geld in den Bau des Platzes neben der Stadthalle ge- steckt hatten. Zudem waren seit- her über zehn Jahre vergangen, die meisten Mitglieder befanden sich damals bereits im Rentenal- ter. „Ich hatte anfangs schon Be- denken, ob wir genügend Ar- Eine gesellige Sportart für Jedermann Freizeit Pétanque ist einfach zu erlernen und dennoch anspruchsvoll. Auf den Spielflächen des neu angelegten Boulodromes in Unterkochen stehen Spaß sowie Gemeinschaft im Vordergrund. Von Antje Freudenthal Foto: Antje Freudenthal Startschuss für den neuen Bouleplatz. Foto: fre Die Mitglieder des Clubs wer- kelten fleißig. Foto: fre Tausende Stunden leisteten die Ehrenamtlichen. Foto: fre Bei uns ist einfach jeder willkommen.“ Markus Schwope Vorsitzender des Pétanque-Clubs Man kann eine gute Zeit verbringen.“ Markus Schwope Vorsitzender des Pétanque-Clubs Spannende Jagd auf die kleine Holzkugel: Auch Aalens OB Thilo Rentschler versucht sein Glück

Seite 9 Eine gesellige Sportart f r Jedermann filegen. Ist ihr das gelungen, ver-Die Regeln von P tanque sind recht einfach zu erlernen. Zum Punkten d rfen die Kugeln gelegt oder geschossen

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Page 1: Seite 9 Eine gesellige Sportart f r Jedermann filegen. Ist ihr das gelungen, ver-Die Regeln von P tanque sind recht einfach zu erlernen. Zum Punkten d rfen die Kugeln gelegt oder geschossen

MAGAZIN.INSCHWABEN.de Seite 910. Juni 2017

Geschichte des Clubsbahnen, feiern Begegnungen mitdem Partnerverein „AmicaleBouliste Saint-Loise“ und liebenihre Feste mit gemütlichem Bei-sammensein.

Außerdem ist der Club Mit-glied im Städtepartnerschafts-verein Aalen und umgekehrt.Ziel ist es, durch kulturelle undsoziale Maßnahmen zur Völker-verständigung beizutragen undsoziale Kontakte zwischen Ge-nerationen und Kulturen zuschließen. Weitere Informatio-nen rund um den Pétanque ClubAalen gibt es unter: www.petan-que-club-aalen.de fre

Der Pétanque Club Aalen wurdeim Jahr 2000 gegründet. Er ent-stand aus der Begegnungsgruppe„Carrefour“. Zuerst spielte derVerein im Stadtgarten. 2004 er-folgte die Einweihung des Boulo-dromes auf der Schillerhöhe.2016 wich die Spielstätte Park-plätzen für die Stadthalle.

In der alten MinigolfanlageUnterkochen fand man eineneue Heimat. Inzwischen sinddie bisherigen und neuen Mit-glieder angekommen. Sie för-dern den Aufbau der Jugendar-beit, veranstalten Turniere auf20 wettkampfgerechten Spiel-

Kleiner Überblick über die Regeln und Taktiksucht Mannschaft A diese Kugelzu überbieten.

Hat eine Mannschaft keineKugeln mehr, versucht die ande-re Mannschaft ihre Kugeln so zuplatzieren, dass diese besser lie-gen als die dem Ziel am nächstenliegenden gegnerischen Kugeln.Jede Kugel einer Mannschaft, diedem Ziel näher liegt als die erst-platzierte des Gegners, zählt ei-nen Punkt.

Die Mannschaft, die denDurchgang gewonnen hat, be-ginnt den nächsten. Das Spiel istbeendet, wenn ein Team 13Punkte erreicht hat. fre

Im Spiel stehen sich zwei Mann-schaften gegenüber. Zu Beginnwird ausgelost, welche Mann-schaft die kleine Holzkugel (Co-chonnet oder Schweinchen) zu-erst werfen darf.

Ein Spieler dieser Mannschaft(A) zeichnet einen Kreis auf denBoden, aus dem die Zielkugel aufeine Entfernung von sechs biszehn Metern geworfen wird. Diegleiche Mannschaft wirft nuneine erste Kugel, dem Ziel sonahe wie möglich. Mannschaft Bversucht anschließend, eine Ku-gel dem Ziel noch näher zu brin-gen. Ist ihr das gelungen, ver-

Die Regeln von Pétanque sind recht einfach zu erlernen. Zum Punktendürfen die Kugeln gelegt oder geschossen werden. Foto: opo

Da man meist im Freien spielt,zehren Hitze oder Kälte an derAusdauer. Diese ist elementarnotwendig, um sich auf Technikund Taktik während des Spielszu konzentrieren.

Viel Konzentration gefragtGelassenheit ist bei eigenenSpieltiefs oder die der Mann-schaftskameraden gefragt. Au-

ßerdem herrschtauf dem Platz im-mer Bewegung,die man für kon-zentrierte Spiel-züge ausblendenmuss. Es ist auchAusdauer bei derBeweglichkeit

gefragt, weil man viele Stundenauf den Beinen ist. Zudem „le-sen“ fortgeschrittene Spieler denPlatz. Das heißt, sie gehen in dieHocke und studieren vor demWurf das Gelände.

C-Trainer, der auf jedem Spiel-niveau weiterhelfen kann.

Sportart für jeden GeldbeutelFinanziell ist der Einstieg eben-falls überschaubar. Ein wett-kampftaugliches Set aus drei Ku-geln und einem Cochonnet gibtes ab circa 60 Euro im Sportfach-geschäft oder im Internet. EinPaar feste, geschlossene Schuhesowie Sport- oderStraßenkleidung– und schon kannes losgehen.

Wer in denTurniermoduseinsteigt, fördertund fordert au-ßerdem Konzen-tration, Feinmotorik, Beweglich-keit, Ausdauer und Gelassenheitsowie seine Fähigkeiten alsTeamplayer. Begegnungen dau-ern zwischen einer und zweiein-halb Stunden.

dieser Frage das südfranzösischeFlair des Platzes an, das Urlaubs-erinnerungen weckt. Das Bei-sammensein bei einem Vesperoder einem kühlen Bier sei eben-falls sehr gesellig. „Da kann manden Alltag hinter sich lassen undeinfach eine gute Zeit mit Freun-den verbringen“, sagt Schwope.Unter den Mitgliedern seienauch viele Freundschaften ent-standen, die über das Traininghinausgehen.

Einstieg ist immer möglichPétanque hat viele Vorteile. DerEinstieg ist zum Beispiel sehreinfach und unabhängig vom Al-ter, selbst Menschen mit körper-lichem Handicap können gutmitspielen. Außerdem lassensich die Grundregeln schnell er-lernen und erste Erfolge zeigensich bereits nach wenigen Wür-fen. Der Aalener Verein verfügtsogar über einen ausgebildeten

Die Arbeiten am Bouleplatz inUnterkochen sind jedoch nochnicht abgeschlossen. Nach Aus-sage der Vereinsmitglieder gebees noch viel zu tun und weitereArbeiten seien schon geplant.

Weiterhin Sponsoren gesuchtDem Verein ist bewusst, dass dieAnlage dauerhaft viel Pflege be-nötigt. Daher ist der Club weiter-

hin auf der Suchenach Sponsoren,um die ganzenanfallenden Auf-gabe auch meis-tern zu können.„Das Boulespie-len kommt abertrotz der Arbeit

nicht zu kurz“, verspricht Ver-einschef Schope.

Doch was macht den Reiz die-ser Freizeitbeschäftigung eigent-lich aus? Die Mitglieder des Pé-tanque Clubs Aalen führen bei

beitskraft zum Her-richten der neuen Anlage in Un-terkochen aufbringen“, erinnertsich Schwope. Es sei sehr vielArbeit gewesen, die vom Beseiti-gen der schweren Gehwegplat-ten über die Grünschnittarbeitenbis zum Streichen des Vereins-heims, dem Bau neuer Toiletten-anlagen und dem Aufstellen derLichtmasten gereicht habe.

Neuer Platz erhält viel LobDie Mitglieder leisteten Tausen-de Arbeitsstunden - allesamt eh-renamtlich. Auch Nicht-Mitglie-der packten aus Begeisterungteils tatkräftig mitan. Dass die Ar-beiten gut voran-kamen war au-ßerdem auch vie-len Geldspendenzu verdanken. Essei ein „tolles Ge-fühl“ gewesen,dass alle mit so viel Engagementbei der Sache waren. Den Chefdes Vereins freut aber auch dasviele Lob anderer Vereine, das esfür den geschaffenen Platz inUnterkochen gibt.

Bei uns ist jederwillkommen“, be-tont der Vorsit-zende des Pétan-que-Clubs Aalen,Markus Schwope.

Wichtig sei nur der Spaß amSpiel und an der Geselligkeit.Es gibt Einzelspieler, die Lan-desmeisterschaften und Deut-sche Meisterschaften besu-chen, Ligamannschaften, diesich wettkampfmäßig messen,oder reine Hobbyspieler, diegelegentlich vorbeischauen.

Fast täglich Spieler vor OrtDie offiziellen Spielzeiten sinddienstags, donnerstags, sams-tags und sonntags ab 15 Uhr.Doch dank der Neuen Medienbefinden sich fast täglich Spie-ler auf dem kürzlich einge-weihten Gelände in Unterko-chen. Eine Whatsapp Gruppehilft beim Verabreden. So ge-hen die Mitglieder aus Dewan-gen, Essingen oder vom Härts-feld sicher, dass sie nicht um-sonst kommen.

Immer wieder erreichenSchwope auch Anrufe oderE-Mails von Boulebegeister-ten, die das neue Boulodromenutzen möchten. „Das sindentweder Spieler aus ande-ren Städten, die privat odergeschäftlich in Aalen sind undeinfach mitspielen möchten.Oder es sind Gruppen, die ei-nen geselligen Nachmittagmiteinander verbringen wol-len“, berichtet Schwope.Teilweise würden sie Pétan-que kennen, teilweise würdenMitglieder eine kurze Einfüh-rung geben.

Steigende MitgliederzahlenSeit dem Umzug nach Unter-kochen verzeichnet der Pétan-que-Club Aalen wieder stei-gende Mitgliederzahlen. „DieAnkündigung des Umzugs hatuns einige Mitglieder gekostet.Doch nun geht es rapide auf-wärts“, erzählt der Clubchef undergänzt: „Wir freuen uns sehr,dass immer mehr InteressentenGefallen an unserem schönenSport finden.“

Besucher des Geländes äu-ßern dabei immer wieder: „Daskennen wir aus dem Urlaub.“Dabei fällt nicht nur Frankreichals Stichwort, wo der Sport ur-sprünglich herkommt. In ande-ren europäischen Ländern sowiein Thailand oder den Vereinig-ten Staaten erfreut sich der Sportebenfalls großer Beliebtheit.

Umzug fiel schwerDer Umzug von der Schillerhöhenach Unterkochen war nicht ein-fach für den Verein. Für einigeMitglieder war das Verlassender geliebten Spielstätte schwer,nachdem sie unzählige Stundenund viel Geld in den Bau desPlatzes neben der Stadthalle ge-steckt hatten. Zudem waren seit-her über zehn Jahre vergangen,die meisten Mitglieder befandensich damals bereits im Rentenal-ter. „Ich hatte anfangs schon Be-denken, ob wir genügend Ar-

Eine gesellige Sportart für JedermannFreizeit Pétanque ist einfach zu erlernen und dennoch anspruchsvoll. Auf den Spielflächen des neu angelegtenBoulodromes in Unterkochen stehen Spaß sowie Gemeinschaft im Vordergrund. Von Antje Freudenthal

Foto: Antje Freudenthal

Startschuss für den neuen

Bouleplatz. Foto: fre

Die Mitglieder des Clubs wer-kelten fleißig. Foto: fre

Tausende Stunden leisteten

die Ehrenamtlichen. Foto: fre

„Bei uns isteinfach

jeder willkommen.“Markus SchwopeVorsitzender des Pétanque-Clubs

„Man kanneine gute

Zeit verbringen.“Markus SchwopeVorsitzender des Pétanque-Clubs

Spannende Jagd auf die kleine Holzkugel:

Auch Aalens OB Thilo Rentschler versucht sein Glück