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Seite 1 Nr. 71 - Mai 2008 SEKEMs Journal für Wirtschaſt, Kultur und Gesellschaſt in Ägypten SEKEM Insight Am 22. April 2008 wurde in einem von Kairos berühmtesten interna- onalen Kulturzentrum El Sawy der „Earth Day“ unter Beteiligung SEKEMs gefeiert. Die Aufgabe des jährlichen Ereignisses ist es, die Aufmerksamkeit auf von Kindern, ihren Eltern und der Bevölkerung im Allgemeinen auf Fragen des Umweltschutzes zu lenken, damit diese auch in Ägypten höhere Priorität erhal- ten. Das Themenspektrum ist dabei weit gesteckt: Umwelterziehung, ägypsches Rahmengesetze und Vorschriſten, Klimawandel, Wasser- Management und Abfallvermeidung unter dem Gesamhema einer SEKEM feiert Earth Day in Kairo Rohstoffe Rohstonappheit betrifft auch Ägypten SEKEM-Schule Kinder der SEKEM- Schule gewinnen Fördervereine SEKEM-Tag zieht erneut Hunderte an Earth Day unter Beteiligung von SEKEM in Kairo gefeiert Dr. Ibrahim Abouleish unterzeichnet die Charta des „Earth Day“ nachhalgen Entwicklung für alle. Zu der diesjährigen Veranstaltung reisten ebenfalls zahlreiche ägyp- sche Würdenträger an. Da Kinder zur Kernzielgruppe gehören, wen- deten sich deren Worte vor allem an diese und stellten die Bedeutung einer Pflege des Planeten besonders für ihr eigenes Leben heraus. Auch Dr. Ibrahim Abouleish wurde für seine Erfolge mit der SEKEM-Iniave gerade im Umweltschutzsektor geehrt, hisste als Ehrengast die „Fahne der Erde“ und unterzeichnete die Erklärung zum Umweltschutz. Samaa Shehab

SEKEM Insight

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SEKEMs monatliches Journal für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in Ägypten. Deutsche Ausgabe.

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Nr. 71 - Mai 2008

SEKEMs Journal für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in Ägypten

SEKEM InsightLiebe Leserinnen, liebe Leser,

jedes Jahr zur selben Zeit - in der ersten Maiwoche - findet SEKEMs Tag der offenen Tür, der “SEKEM-Tag” statt. Wäh-rend er zunächst am Klinikum Öschelbronn in der gleichna-migen Kleinstadt bei Pforz-heim stattfand, zog er vor einigen Jahren ins Rudolf-Steiner-Haus Uhlandshöhe nach Stuttgart um.

Das wiederkehrende Ereig-nis ist ein fester Termin im Kalender aller SEKEM-Freunde und zahlreicher ehemaliger Mitarbeiter der Initiative, von denen viele heute wieder in Deutschland tätig sind.

Darüber hinaus zieht der Tag, der stets von zahlreichen Veranstaltungen und Vorträ-gen von SEKEM-Vertretern geprägt ist, die Mitglieder der europäischen Förderver-eine und junge Menschen an, von denen viele sich für einen Auslandsaufenthalt in Form eines Praktikums inte-ressieren.

Mit dem Bericht von Waltraud Bandel, langjähriger Freun-din der SEKEM-Initiative und aktiver Mitgestalterin der deutschen Vereinsarbeit, bieten wir Ihnen in dieser Ausgabe einen Einblick in den diesjährigen SEKEM-Tag. Möglicherweise haben Sie im kommenden Jahr die Gelegenheit, selbst die Ver-anstaltung zu besuchen.

Ihr Redaktionsteam

Am 22. April 2008 wurde in einem von Kairos berühmtesten interna-tionalen Kulturzentrum El Sawy der „Earth Day“ unter Beteiligung SEKEMs gefeiert. Die Aufgabe des jährlichen Ereignisses ist es, die Aufmerksamkeit auf von Kindern, ihren Eltern und der Bevölkerung im Allgemeinen auf Fragen des Umweltschutzes zu lenken, damit diese auch in Ägypten höhere Priorität erhal-ten. Das Themenspektrum ist dabei weit gesteckt: Umwelterziehung, ägyptisches Rahmengesetze und Vorschriften, Klimawandel, Wasser-Management und Abfallvermeidung unter dem Gesamtthema einer

SEKEM feiert Earth Day in Kairo

RohstoffeRohstoffknappheit betrifft auch Ägypten

SEKEM-SchuleKinder der SEKEM-Schule gewinnen

FördervereineSEKEM-Tag zieht erneut Hunderte an

Earth Day unter Beteiligung von SEKEM in Kairo gefeiert

Dr. Ibrahim Abouleish unterzeichnet die Charta des „Earth Day“

nachhaltigen Entwicklung für alle. Zu der diesjährigen Veranstaltung reisten ebenfalls zahlreiche ägyp-tische Würdenträger an. Da Kinder zur Kernzielgruppe gehören, wen-deten sich deren Worte vor allem an diese und stellten die Bedeutung einer Pflege des Planeten besonders für ihr eigenes Leben heraus.

Auch Dr. Ibrahim Abouleish wurde für seine Erfolge mit der SEKEM-Initiative gerade im Umweltschutzsektor geehrt, hisste als Ehrengast die „Fahne der Erde“ und unterzeichnete die Erklärung zum Umweltschutz.

Samaa Shehab

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Mehrere hundert Besucher erschie-nen auch in diesem Jahr wieder zu SEKEMs „Tag der offenen Tür“ am 26. April in den Räumen des Rudolf-Steiner-Hauses Uhlandshöhe in Stuttgart. In diesem Jahr fand der Tag in Verbindung mit einer Abendveranstaltung unter Beteiligung von Prof. Götz Werner, Gründer der dm-Drogeriemarkt-kette und langjähriger Partner SEKEMs statt. In diesem Jahr gelang erstmals ein 2-Tages-Programm.

Es war immer das Anliegen des deutschen SEKEM-Fördervereins, den formalen Rahmen der Mitgliederversammlung durch künst-lerische Beiträge zu ergänzen. Daher begann der diesjährigen SEKEM-Tag mit einem Vortragsabend im Stuttgarter Rathaus, der sich mit der Problematik der Welthungerkrise befasste und ein Publikum anzog, das mit großer Erwartung von den Wegen hören wollte, die in eine humanere Zukunft globaler Entwicklung führen können.

Beide Referenten, sowohl Prof. Götz W. Werner, bekannter Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens, als auch Helmy Abouleish, Vorstands-vorsitzender der SEKEM-Firmengruppe, gelang

es im voll besetz-ten Saal nicht nur theoretische Ausführungen dar-zulegen. Sie konn-ten aus ihren L e b e n s w e r k e n auch unkonventi-onelle praktische Wege aufzeigen, die demonstrier-ten, wie positive Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft ange-stoßen werden können. In der ansch l ieß enden

vom Vorstandsmitglied des deut-schen SEKEM-Fördervereins Claus-Wilhelm Hoffmann gelei-teten Gesprächsrunde war die Nachdenklichkeit und der Enthusiasmus der Zuhörer spürbar. Diesen zu befördern bezweckte auch das Stuttgarter Partnerschaftsprojekt „Eine Welt“. Durch sie unterstützt die vom Stuttgarter Bürgermeister Klaus-Peter Murawski als Schirmherr des Abends vorgestellte Initiative der Stadt die Umsetzung der acht Millenniums-Ziele der Vereinten Nationen. Sie ist eine notwen-dige und wünschenswerte Aktion, welche die städtepartnerschaft-lichen Beziehungen zwischen Stuttgart und Kairo weiter vertieft.

Der eigentliche folgende SEKEM-Tag stand unter dem Thema „SEKEM strahlt aus“. Im Anschluss an die Jahresversammlung des deut-schen SEKEM-Fördervereins, inner-halb derer der Vorstand entlastet und neu gewählt wurde, gelang es Helmy Abouleish auch hier in erfri-schender und begeisternder Weise Einblicke vor allem in SEKEMs inter-nationale Arbeit zu gewähren. Die Besucher zeigten sich beeindruckt davon, dass die Initiative in ihrem jetzigen Entwicklungsstadium

Der Vorstand des SEKEM-Fördervereins: Herr Claus-Wilhelm Hoffmann, Dr. Roland Schaette, Renate Raubald, Waltraud Bandel, Christina Boecker

Mehrere hundert Besucher kamen zum SEKEM-Tag

auch andernorts weltweit unter-stützend und beratend tätig sein kann. Die Beiträge von Dr. Roland Schaette, Dr. Hans Werner und Tobias Bandel beeindruckten durch ihre lebensnahen Berichte prak-tischer Zusammenarbeit in sozi-aler Entwicklung, medizinischer Forschung und nachhaltiger ökolo-gischer Produktion. Auf die Frage, ob es „ein Geheimrezept SEKEMs gäbe, dort alles gelänge, es keine Probleme gäbe“ äußerte sich auch Helmy Abouleish: „Wir freuen uns auch über unsere Probleme, weil wir sie bewältigen wollen und daraus lernen können - so kommen wir einen Schritt weiter“. Besucher die einwandten, der Enthusiasmus des Firmenleiters müsse etwas mit der ägyptischen Sonne zu tun haben, durften sich über dessen Antwort freuen, in der er sich einmal mehr als Geschäftsmann gab: „Dann muss ich überlegen, wie wir unseren Optimismus exportieren können.“

Zahlreiche Helfer trugen zum Gelingen der Veranstaltungen bei. Besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Stuttgarter Rathauses, des Rudolf Steiner Hauses, der SEKEM-Jugend sowie den Künstlern. Der Firma Alnatura GmbH sei überdies für ihre großzü-gige Spende herzlich gedankt.

Waltraud Bandel

SEKEM-Tag in Stuttgart zieht erneut hunderte Interessenten anGastredner Prof. Götz Werner spricht zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Stellvertretend für die SEKEM-Firmengruppe erläutert SEKEM Insight die Hintergründe für die Entscheidung, weiterhin Lebensmittel ins Ausland zu exportieren.

Die Ursachen der jüngsten Unruhen in Ägypten aufgrund explo-dierter Lebensmittelpreise sind in erster Linie darauf zurückzufüh-ren, dass die gleichmäßige und gerechte Verteilung von subven-tioniertem Weizen bzw. Brot ver-sagt hat. Dies wiederum hing damit zusammen, dass Ägyptens stra-tegische Reserve von Weizen auf-grund der Weltmarktpreise zu stark geschrumpft war. Tatsächlich ist die Preisentwicklung auch auf spekulatives Verhalten auf den internationalen Rohstoffmärkten zurückzuführen.

SEKEM produziert seit über 20 Jahren einen Teil seiner Waren für den Export. Langjährige Partnerschaften mit Firmen der Bio-Branche in Europa, Asien und Nordamerika sind dadurch entstan-den. Diese Handelsbeziehungen ermöglichen SEKEM erst ein soli-des wirtschaftliches Handeln und Investitionen sowie die Sicherstellung von Beschäftigung und Versorgung seiner knapp 2000 Mitarbeiter sowie den Betrieb der sozialen und kultu-rellen Einrichtungen. Ähnliches kann man für viele weitere Firmen in Ägypten sagen, denn die ägyp-tische (Lebensmittel-Wirtschaft ist fundamental auf den internatio-nalen Warenverkehr angewiesen: die Exporttätigkeiten ermöglichen erst eine weitere wirtschaftliche und technologische Entwicklung, die dem Land und der Bevölkerung zu Gute kommen und notwendige Importe – auch von Nahrungsmitteln – erst möglich machen.

Die aktuell gehandelten Speisefrühkartoffeln beispielsweise werden nahezu ausschließlich für den Export produziert. Es ist weder realistisch noch praktikabel, die Frühjahrsernte ausschließlich dem ägyptischen Markt zu Verfügung zu stellen, ein Großteil der nur kurz-zeitig lagerfähigen Ware würde vergammeln und somit würden wichtige Einnahmen verloren gehen. So verhält es sich für viele andere Produkte.

SEKEM konzentriert sich dennoch nicht ausschließlich auf den Export: etwa die Hälfte des Umsatzes wird im heimischen Markt mit Lebensmitteln & Naturheilmitteln erzielt. So wurde in diesem Frühjahr begonnen, eine neue, ca. 1.000 ha große Fläche auf der Sinai-Halbinsel für die biologisch-dynamische Landwirtschaft zu erschließen, um somit die Versorgungssicherheit Die Landwirtschaft spielt in Ägypten eine weitaus

größere Rolle als in den meisten Ländern Europas

für den heimischen Markt wie für den Export zu verbessern. Auf einer weiteren etwa gleich großen Fläche wurde in der Oase Bahareya in der Westwüste mit der Kultivierung begonnen.

Daneben stellt sich SEKEM der globa-len Verantwortung durch vielfältige Aktivitäten zum Klimaschutz: mit der Teilnahme am Kompostprojekt der niederländischen Firma Soil & More konnten allein im vergangenen Jahr ca. 60.000to hochwertiger Kompost produziert werden, der den Anbau weiterer Lebensmittel ermöglicht. Weil der Kompost zum großen Teil von konventionellen Landwirten auf-gekauft und eingesetzt wird, sparen diese große Mengen an Kunstdünger ein, dessen Produktion und Einsatz ansonsten die Umwelt belasten würden. Außerdem wird durch die kontrollierte Kompostierung der Ausstoß von Methan vermieden, der bei unkontrollierter Verrottung das Klima belasten würde. Dadurch wurden allein im letzten Jahr – vom TÜV zertifiziert - 120.000 to. CO² eingespart! Daneben werden aktuell mehrere Projekte zur Förderung rege-nerativer Energien wie Windkraft, Biomasse und Solarenergie initiiert, um die Abhängigkeit Ägyptens von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

SEKEM baut daher auch in Zukunft auf die internationalen Partnerschaften und Handelsbeziehungen, um den eingeschlagenen Weg einer wirt-schaftlichen, ökologischen und kul-turellen Entwicklung in Ägypten auch durch die Zusammenarbeit mit den Kunden weiter betreiben zu können. Nicht nur wird dadurch wichtiges Einkommen generiert, auch die Anregungen und die ständig gefor-derten Weiterentwicklungen für die Exportmärkte stellen eine wichtige Bereicherung dar.

Christoph Kampschulte, Christina Boecker

Die aktuelle Nahrungsmittelkrise in ÄgyptenSind Nahrungsmittelexporte aus Ägypten noch sozialverträglich?

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werden, eins der größten Produkte von Lotus, von dem mehrere 100to benötigt werden. Die frischen Zwiebeln wurden bisher bis zur SEKEM-Farm in den Norden trans-portiert und dort getrocknet. In diesem Jahr wird zum ersten mal ein Teil direkt in Minia getrocknet und erst anschließend das viel kleinere Volumen zur Firma Lotus transpor-tiert. Neben der Qualitätssteigerung also auch eine große Einsparung an Abgasen der Transporter!

Christina Boecker

Minya, auf halber Höhe des ägyptischen Nils gelegen, ist neuester Standort der SEKEM-Aktivitäten

Impressum:

Herausgeber: SEKEM, Egypt Die Redaktion von SEKEM Insight dankt allen Korrespondenten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben.

Redakteure:Christina BoeckerBijan Kafi

Kontakt:SEKEM-Insightc/o Sekem HoldingP.O.Box 2834, El Horreya, Heliopolis, Cairo, Egypt [email protected]

Impressionen aus SEKEM

Die SEKEM-Schule folgt in vieler Hinsicht den päda-gogischen Maximen der Waldorfschulbewegung. Das gilt vor allem auch für den Musikunterricht, der bereits in den Grundschulklassen beginnt. Unser Bild zeigt ein öffentliches Vorspiel an der SEKEM-Schule, wie es hier zum jährlichen Rhythmus der Schularbeit gehört und seit ihrer Gründung gepflegt wird.

In der SEKEM-Schule wird der Musikunterricht bereits in den unteren Klassen gepflegt

Im letzten Jahr berichtete SEKEM Insight mehrmals über die neue Trocknungsanlage für Kräuter von SEKEMs Firma Lotus, die in Minia, im Süden Ägyptens, gebaut wurde. Erste Erfolge sind nun zu verzeich-nen: die ersten Mengen von getrock-neter Pfefferminze und Krauseminze, Petersilie, Dillspitzen und Koriander aus Minia werden geliefert.

Für die Bauern in der Umgebung, die teilweise schon seit vielen Jahren Heilkräuter für SEKEM anbauen, bedeutet dies eine enorme Steigerung ihres Potentials: bisher mussten die Kräuter auf ihren Farmen getrocknet werden, weil der Transport zur SEKEM Farm die Frischware verdorben hätte. Ohne die geeignete Technik blieb das Risiko von Qualitätsverlusten bei der Trocknung.

Am 7. Februar rechtzeitig zur Erntesaison der frischen Kräuter begann nun ein Team von 7 Mitarbeitern mit der Trocknung auf den neuen Anlagen. Sie wurden vorher über einige Monate in der neuen Fabrik von Lotus auf der SEKEM Farm ausgebildet und werden von einem erfahrenen Produktionsmanager angeleitet.

Nun soll in einer Woche mit der Trocknung von Zwiebeln begonnen

Am 6. Mai fand in der SEKEM Schule das jährliche Musikvorspiel statt. Die Schüler zeigten gegen Ende des Schuljahres ihren Mitschülern, Eltern und Verwandten, was sie sich in den letzten Monaten auf ihren Musikinstrumenten erarbei-tet haben.

52 Schüler von der Unterstufe bis zur Oberstufe hatten ihren großen Auftritt und spielten auf Geige und Cello, auf der Sopran- und Altblockflöte und sogar auf der Trompete. Das Publikum war begeistert zu hören, welcher Wohlklang entstand. Besonders zeigten sich die Eltern überrascht, die ihre Kinder noch gar nicht spie-len gehört hatten. Die meisten Kinder üben nicht zu Haus, sondern in der Schule, wo die nötige Ruhe eher gegeben ist als in ihren oft ärmlichen Elternhäusern und klei-nen Wohnungen in den überfüllten Dörfern und Städten.

Christina Boecker

Erste Erfolge aus dem Süden Ägyptens

Junge Musikanten in SEKEM

Korrigendum

In der Ausgabe April 2008 berichteten wir im Rahmen des Jahresberichtes der SEKEM-Firmen, die Baumwollproduktion hätte 2007 401.000 Tonnen betragen. Dies ist inkorrekt. Die Baumwollproduktion der SEKEM-Firmen hat 2007 400 Tonnen betragen.