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SoLothurn 2014 ORGEL’ KONZERTE

SoLothurn’2014 - suzanne z’graggen...des «Musik-Studienpreises» des Migros-Kulturprozent und der Ernst-Göhner- / Hans-Schaeuble-Stiftung (2005 und 2006). In den Jahren …

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SoLothurn ’2014ORGEL’KONZERTE

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Sehr geehrte Konzertbesucher

Mit grosser Freude darf ich Ihnen das Programm zu den Orgel-konzerten Solothurn 2014 präsentieren! Seit 26 Jahren sind die Orgelkonzerte ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt Solothurn. Die Chor- und die Hauptorgel ziehen auch nach der Restaurierung der Kathedrale und der damit verbundenen Revision der Instrumente die Zuhörer immer wieder in ihren Bann. In einer harmonischen Einheit von Raum und Klang erschliesst sich dem Hörenden ein Erlebnis, das über das Alltägliche hinausführt.

Ich danke Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, für Ihr Interesse und wünsche Ihnen unvergessliche Orgelkonzerte!

Suzanne Z’GraggenKünstlerische Leiterin Orgelkonzerte Solothurn

Weitere Informationen finden Sie auf www.dommusik.suzannezgraggen.ch

ST.-URSEN-KATHEDRALE SOLOTHURN ’ ORGELKONZERTE SOMMER 2014JEWEILS DIENSTAGS, 20.15 UHR

15. JULI ANDREAS JOST ZÜRICH

22. JULI * EMANUEL HELG FRAUENFELD & BRUNO SAUDER NIEDERBÜREN

29. JULI SUZANNE Z’GRAGGEN SOLOTHURN

5. AUGUST THEO WEGMANN ZÜRICH

12. AUGUST SUSANNE DOLL BASEL

19. AUGUST MICHAEL UTZ BRAUWEILER D

* KONZERT AN ZWEI ORGELN

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CHORORGEL

Georg Muffat (1653–1704) Toccata septima aus dem Apparatus musico-organisticus (1690)

Giovanni de Macque (um 1550–1614) Consonanze stravaganti per l’ organo

Capriccio sopra re fa mi sol

HAUPTORGEL

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Präludium h-Moll BWV 544 /1

« Herzlich tut mich verlangen » BWV 727

Fuge h-Moll BWV 544 /2

DIENSTAG, 15. JULI 2014, 20.15 UHR

ANDREAS JOST ZÜRICH

Vincent d’ Indy (1851–1931) Prélude en Mi b mineur op. 66

Louis Vierne (1870–1937) ↑ Intermezzo ↑ Adagio ↑ Final

aus der 3 ième Symphonie fis-Moll op. 28 (1911)1

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Andreas JostEr arbeitet heute als Organist am Zürcher Grossmünster und als Professor für Orgelspiel an der Hochschule der Künste Zürich. Neben seiner Konzerttätigkeit wird er überdies regelmässig als Juror und Berater für Wettbewerbe und Diplome beigezogen. Sein breites und vielseitiges Repertoire reicht vom frühen 16. bis ins 21. Jahrhundert. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgelkompositionen besondere Bedeutung bei. Als Solist oder Kammermusiker hat er schon zahlreiche Uraufführungen gespielt.Verschiedene CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Wirken.

www.andreas-jost.ch

Andreas Jost erhielt seine Ausbildung als Organist bei Rudolf Meyer, Ludger Lohmann, David Sanger und Pater Theo Flury. Er hat mit Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. So wurde ihm beispielsweise am 52. Internationalen Orgel- Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der erste Preis und der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Inter-pretation eines Auftragswerks zugesprochen. 1

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Bernardo Pasquini (1637–1710)Sonate F-Dur für zwei Orgeln

↑ Allegro giocoso ↑ Adagio ↑ Presto

( zwei Orgeln )

Georg Muffat (1653–1704)Toccata ottavaaus dem Apparatus musico-organisticus (1690)(Chororgel: Bruno Sauder )

DIENSTAG, 22. JULI 2014, 20.15 UHR

EMANUEL HELG FRAUENFELD

BRUNO SAUDER NIEDERBÜREN

Ludovico Grossi da Viadana (1560–1627) ↑ La Bolognese ↑ La Bergamasca ↑ La Mantovana

aus Sinfonie Musicali( zwei Orgeln )

Camille Saint-Saëns (1835–1921)Fantasie Es-Dur (1857)

Choralpräludium über « O salutaris hostia » (1856)(Hauptorgel: Emanuel Helg )

Gustav Merkel (1827–1885)Sonate d-Moll op. 30 für Orgel vierhändig

↑ Allegro moderato ↑ Adagio ↑ Allegro con fuoco

( vierhändig )

* KONZERT AN ZWEI ORGELN

MUSIK: ZWEI-, VIERHÄNDIG UND FÜR ZWEI ORGELN2

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Emanuel Helg Bruno SauderEmanuel Helg studierte nach dem Besuch des Lehrerseminars in Kreuzlingen Orgel bei Rudolf Scheidegger am Konservatorium Zürich. Nach dem Lehrdiplom 1995 erlangte er 1998 die Konzert-reife mit Auszeichnung. Weitere Studien folgten bei Rudolf Meyer. Im Juni 2001 schloss er das Klavierstudium an der Musikhoch-schule Winterthur bei Karl-Andreas Kolly mit dem Lehrdiplom ab.Emanuel Helg ist seit August 2011 Organist und Musikverantwort-licher an der katholischen Stadtkirche Frauenfeld. Zuvor wirkte er während 14 Jahren als Organist der katholischen Kirchgemeinde Weinfelden. Zudem unterrichtete er von 1998 bis 2013 Klavier und Orgel an der Jugendmusikschule Frauenfeld.Zahlreiche Konzerte als Orgel- und Klaviersolist sowie in verschiedenen Formationen sind Ausdruck seiner vielfältigen musikalischen Fähigkeiten und Interessen. Emanuel Helg spielte Orgelwerke von Johannes Brahms und Heinrich Reimann für den Radiosender DRS2 ein.

Bruno Sauder ist in Kreuzlingen aufgewachsen und besuchte dort, nach den obligatorischen Schulen, das kantonale Lehrerseminar.Direkt nach dem Erwerb des Lehrerpatents, begann er das Orgelstudium am Konservatorium Winterthur, wo er bei Rudolf Meyer das Lehrdiplom erwarb. Nach weiteren zwei Semestern bei Rudolf Meyer wechselte er zu Heinz Balli, Bern. Das Konzert-reifediplom für Orgel erwarb er 1996 bei Jürg Leutert (heute in Norwegen lebend). Weitere Studien folgten bei Felix Pachlatko, Basel. Von 2001 bis 2003 absolvierte er ein Kirchenmusikstudium an der Musikhochschule Luzern (Hauptfach Chor- und Orchester-leitung bei A. Koch), das er mit den Diplomen A-Kirchenmusik und Chorleitung abschloss.Bruno Sauder arbeitet heute als Primarlehrer in Braunau, pflegt aber weiterhin das Orgelspiel, zum Beispiel als Organist an der St. Michaels Kirche Niederbüren.2

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CHORORGEL

Justin Heinrich Knecht (1752–1817)Thema mit vier Veränderungen

August Reinhard (1831–1912)Thema und Variationen

Sverre Eftestøl (*1952) Brødre og søstre, vi skilles nu ad (2005)

↑ Var. 1 : Allegretto ↑ Var. 2 : Adagio ↑ Var. 3 : Giocoso

DIENSTAG, 29. JULI 2014, 20.15 UHR

SUZANNE Z’GRAGGEN SOLOTHURN

HAUPTORGEL

Just Riddervold Lindeman (1822–1894)Variasjoner over et tema av Händel F-Dur« Lascia ch’ io pianga »

César Franck (1822–1890)Prélude, Fugue et Variation h-Moll op. 18

SOMMERVARIATIONEN

Sverre Eftestøl (*1952)Dance to your Daddy (1998)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)Sonate d-Moll op. 65.6 (1845 )

↑ 1. Choral und Variationen: Vater unser im Himmelreich

↑ 2. Fuga: Sostenuto e legato ↑ 3. Finale: Andante 3

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Suzanne Z’ GraggenSuzanne Z’ Graggen erhielt 2002 den «Premier Prix d’ Orgue» vom Conservatoire de Musique Esch (Luxemburg). Sie ist Preis-trägerin des «Friedl-Wald-Wettbewerbs» (2004) und Gewinnerin des «Musik-Studienpreises» des Migros-Kulturprozent und der Ernst-Göhner- / Hans-Schaeuble-Stiftung (2005 und 2006). In den Jahren 2005, 2006 und 2007 wurde ihr der «Musik-preis Madeleine de Blaireville» Wien zuerkannt. 2007 erhielt sie von der Kiefer-Hablitzel-Stiftung und dem Schweizerischen Tonkünstler verein den Musikpreis. 2012 wurde ihr von der Regio-bank Solothurn ein Anerkennungs- und Förderpreis zugesprochen.

www.suzannezgraggen.ch

Suzanne Z’ Graggen ist in Luzern geboren und aufgewachsen. Noch während der gymnasialen Ausbildung trat sie in die Musik-hochschule Luzern ein und begann ihre Studien in Kirchen- und Schulmusik. Nach der Matura setzte sie das Orgelstudium an der Hochschule der Künste Bern bei E. Le Divellec und H. Balli fort, wo sie 2003 und 2007 mit dem Lehr- bzw. Solistendiplom für Orgel abschloss. Parallel dazu absolvierte sie die Gymnasiallehrer-Aus-bildung an der Universität Bern mit dem Patent im Fach Musik. Bis Sommer 2008 studierte Suzanne Z’ Graggen in der Orgel-Konzertklasse von Prof. Michael Radulescu an der Universität für Musik Wien. Der Abschluss mit dem Konzertreifediplom mit Auszeichnung erfolgte im November 2008.2008 wurde Suzanne Z’ Graggen als Domorganistin an die St.-Ursen-Kathedrale Solothurn gewählt. Sie ist dort künstlerische Leiterin der « Orgelkonzerte Solothurn » und der Konzertreihe « Orgel um 12». Als Orgelsolistin konzertiert sie regelmässig im In- und Ausland. Seit Mai 2014 ist Suzanne Z’ Graggen als Studienkoordinatorin an der Hochschule für Musik Luzern tätig.3

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CHORORGEL

Johann Sebastian Bach (1685–1750)Partita Nr.2 c-Moll BWV 826

↑ Sinfonia ↑ Allemande ↑ Courante ↑ Sarabande ↑ Rondeaux

Appenzeller-Suite ↑ Masollke (Josef Peterer sen. 1872–1945) ↑ Ländler (Traditionell) ↑ Schottisch (Traditionell) ↑ Zäuerli – Appenzeller Naturjodel

(Jock Alder 1915–2004)

↑ Mazurka (Hans Rechsteiner 1893–1986) ↑ Walzer (Traditionell)

DIENSTAG, 5. AUGUST 2014, 20.15 UHR

THEO WEGMANNZÜRICH

HAUPTORGEL

Theo Wegmann (*1951)Ostertanz (1981)Christ lag in Todesbanden, für unsre Sünd gegeben; der ist wieder erstanden und hat uns bracht das Leben. (Melodie: Wittenberg, 1524)

Laudes SuiteOrgel-Transkriptionen aus LAUDES (nach Psalm 104 ) für Chor, 3 Trompeten und Orgel (2000)

↑ Du tränkst die Berge mit deinen Wassern ↑ Du gibst und nimmst alles Leben ↑ Die Zedern des Libanon

Präludium & Jazz-Fuge«in a cool and groovy mood»

Paul Desmond (1924–1977)Take Five

Theo WegmannFire Tango (2006)

TANZENDE ORGELN4

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Theo WegmannTheo Wegmann – 1951 im Appenzellischen geboren – spielte schon in seiner Jugend neben Klavier auch Flöte, Trompete und Klarinette. Nach der Matura in Trogen begann er das Studium an der Musikakademie und Musikhochschule Zürich in den Hauptfächern Klavier, Orgel, Komposition sowie Kontrapunkt. Bereits 1975 wurde er als Dozent für Klavier an dieses Institut berufen. Weitere Lehraufträge folgten für die Fächer Partiturspiel, Kammermusik, Komposition, Orgel und Orgelimprovisation.Seit 1978 ist er hauptamtlicher Organist der reformierten Kirch-gemeinde Zürich-Witikon, wo er auch viele Jahre die «Witiker Konzerte» präsidierte, welche seit 1946 ein fester und wichtiger Bestandteil des Zürcher Konzertlebens sind. Sein kompositorisches Schaffen umfasst bisher rund 500 Werke. Gleichzeitig ist er als Konzertmusiker (Klavier und Orgel), Verleger und Produzent tätig.4

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CHORORGEL

Johann Sebastian Bach (1685–1750)Sinfonia c-Moll BWV 826

The Beatles (1960 gegründete britische Gruppe)Let it be

Antonio de Cabezón (1510–1566)Pour ung plaisir

The BeatlesHey Jude

Antonio de Cabezón (1510–1566)Prenez pitié

DIENSTAG, 12. AUGUST 2014, 20.15 UHR

SUSANNE DOLL BASEL

HAUPTORGEL

Pink Floyd (1964 gegründete britische Rockband)Shine on you crazy diamond

Johann Sebastian Bach (1685–1750)Sonatina BWV 182 «Himmelskönig, sei willkommen»

Marcel Dupré (1886–1971)Prélude et Fugue sol mineur opus 7/ III

Susanne Doll (*1956)«unterwegs»

Johann Sebastian Bach (1685–1750)Sonatina BWV 106 « Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit»

Wolfgang Doll (*1958)Wiegenlied

Dave Brubeck (1920–2012)Take Five5

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Susanne DollSusanne Doll ist 1956 in München geboren. Sie studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in München bei Hedwig Bilgram (Orgel und Cembalo), bei Harald Genzmer (Komposition), bei Fritz Schieri (Chorleitung), bei Diethard Hellmann (Orchesterleitung) und bei Aldo Schoen (Klavier).Nach Meisterkursen in Orgel bei Michael Radulescu, Marie-Claire Alain und Flor Peeters wurde Susanne Doll 1976 als Orgeldozentin an die Fachakademie für Kirchenmusik nach Bayreuth berufen.Ab 1978 war sie als Solistin auf Orgel und Cembalo mit ver-schiedenen Ensembles unterwegs (Baden-Württembergisches und Stuttgarter Kammerorchester, Deutsche Bachsolisten).Von 1981 bis 1985 bekleidete sie die Bezirkskantorenstelle an der Christuskirche Landshut.

Sie beschäftigt sich intensiv mit den Oeuvres von Johann Sebas-tian Bach, Olivier Messiaen und Marcel Dupré. Auch Jazz und Pop finden in ihrem Repertoire Platz. Zudem bearbeitet sie Orchester-werke für Orgel. Sie hat diverse CD-Aufnahmen mit Musik von Bach bis Pink Floyd eingespielt.Ein weiterer Schwerpunkt von Susanne Doll ist die Chorarbeit. Seit langer Zeit mit diesem Metier vertraut, fördert sie selbst-ständiges Musizieren bei Laien und macht diese mit den grossen Werken der Musikliteratur vertraut.

Seit 1991 ist Susanne Doll Titularorganistin an der Pauluskirche sowie an der Kirche zu St. Leonhard in Basel. In dieser Funktion ist sie auch künstlerische Leiterin der international renommierten Reihe «Orgelspiel zum Feierabend». Seit 40 Jahren spielen in dieser Reihe jeden Freitag um 18.15 Uhr Interpreten aus aller Welt ein kurzes Orgelkonzert an dem wunderschönen Instrument der Kirche zu St. Leonhard.Susanne Doll ist Preisträgerin von «Jugend musiziert», der «Felix-Mottl»-Stiftung und der Stadt Linz (Internationaler Anton-Bruckner-Orgelwettbewerb).5

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CHORORGEL

Johann Jakob Froberger (1616–1667)Toccata da Sonarsi alla Leuatione g-Moll FbWV 106 (1649)

Franz Xaver Schnizer (1740–1785)Sonata I C-Dur

↑ Allegro ↑ Minuetto – Trio ↑ Intermezzo ↑ Presto

DIENSTAG, 19. AUGUST 2014, 20.15 UHR

MICHAEL UTZ BRAUWEILER D

HAUPTORGEL

Karl Jonkisch (1934–2004)Concerto No. 1 C-Dur

↑ Allegro ↑ Adagio ↑ Allegretto ↑ Fuga

Percy Fletcher (1879–1932)MatinaleFestal Offertorium

Johann Sebastian Bach (1685–1750)«Schmücke dich, o liebe Seele» BWV 654aus « Orgelchoräle der Leipziger Originalhandschrift »

Naji Hakim (*1955)Aalaiki’ ssalaam – Friede sei mit dir (2006)Variationen über ein libanesisches Thema6

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Michael UtzMichael Utz, 1973 in Braunschweig geboren, studierte Kirchen-musik (A-Examen), Orchesterleitung (Diplom) und Orgel (Konzert-examen) an der Musikhochschule Hannover, an der Universität der Künste Berlin und am Konservatorium Groningen / NL. Seine prägenden Lehrer waren Wolfgang Zerer (Orgel) und Lutz Köhler (Dirigieren). Wertvolle Anregungen als Organist erhielt er bei Meisterkursen mit Harald Vogel, Jean Boyer, David Titterington und Jon Laukvik. 1999 war er Finalist beim Internationalen Orgelwettbewerb in Dublin.Michael Utz war Kirchenmusiker in Berlin und Lehrbeauftragter an der UdK Berlin sowie Mitarbeiter des Berliner Staats- und Domchores, bevor er 2003 Kantor an der Abteikirche Brauweiler am westlichen Stadtrand von Köln wurde. Mit dem AbteiChor und dem seit 2009 von ihm geleiteten Städtischen Chor Leverkusen hat er in den vergangenen Jahren die grossen Oratorien auf-geführt und arbeitet als künstlerischer Leiter des Musikfestivals Abtei Brauweiler «classic nights».

Als Organist gibt Michael Utz seit 20 Jahren regelmässig Solokonzerte, ist in ganz Deutschland, im europäischen Aus-land, in Tansania und in Japan aufgetreten, erhält regelmässig Einladungen zu Kirchenmusik-Festivals und wirkt als Organist und Cembalist bei Produktionen des Westdeutschen Rundfunks Köln mit.

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Manual C–c3

Principal 8’Coppel 8’Viola di gamba 8’Octav 4’Flauto 4’Quinta 2 2/3’Superoctav 2’Flageolet 2’Larigot 1 1/3’Tertia 1 3/5’Mixtur 3-fach 2’Sesquialtera 3-fach 1 1/3’

CHORORGELerbaut von Carl Joseph Maria Bossart, 1773 1972 restauriert durch Firma Metzler Dietikon

Pedal C–a (angehängt)

Windladen: SchleifladenTraktur: mechanischRegistratur: mechanisch

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I. Hauptwerk C–g3

Principal 16’Principal 8’Offenflöte 8’Gemshorn 8’Octav 4’Hohlflöte 4’Quinte 2 2/3’Superoctav 2’Nachthorn 2’Mixtur major 4f. 2’Mixtur minor 4 f. 1’Fagott 16’Corno 8’

II. Rückpositiv C–g3

Suavial 8’Gedackt 8’Prestant 4’Rohrflöte 4’Superoktav 2’Larigot 1 1/3’Mixtur 4f. 1’Cornet 3f. 2 2/3’Krummhorn 8’Tremolo

III. Schwellwerk C–g3

Gedackt 16’Principal 8’Hohlflöte 8’Salicional 8’Unda maris 8’Octav 4’Nachthorn 4’Quinte 2 2/3’Waldflöte 2’Terz 1 3/5’Scharf 6–8f. 1 1/3’Zimbel 4f. 1/2’Trompette harm. 8’Oboe 8’Clairon 4’Tremolo

IV. Kronpositiv C–g3 (schwellbar)Spitzflöte 8’Rohrflöte 8’Dolcean 4’Gedacktflöte 4’Flageolet 2’Oktav 1’Mixtur 4f. 1’Schalmey 8’Tremolo

Pedal C–f 1

Principalbass 16’Subbass 16’Gedackt 16’Principal 8’Spillflöte 8’Octav 4’Ged. Flöte 4’Mixtur 4f. 2 2/3’Posaune 16’Trompete 8’Clairon 4’

KoppelnII-IIII-IIV-IIV-IIIIII-III-PII-PIII-PIV-PGeneralkoppel

4 Manuale und Pedal55 klingende RegisterWindladen: SchleifladenTraktur: elektrischRegistratur: elektrisch3 freie Kombinationen

HAUPTORGELCarl Theodor Kuhn, 1942 ( im bestehenden Gehäuse von Viktor Ferdinand Bossart, 1773 )Schleifladen mit elektrischer Spiel- und Registertraktur

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Hannes Kirchhof | Studio für Werbefotografie | www.kirchhof.ch

Regiobank Solothurn

Impressum RedaktionSuzanne Z’Graggen, künstlerische Leiterin Orgelkonzerte Solothurnwww.suzannezgraggen.ch

FotosKarl-Heinz Scholz (Kathedrale Aussenansicht)Hannes Kirchhof (S. Z’Graggen; Chororgel, Hauptorgel )(alle übrigen: zur Verfügung gestellt)

GrafikdesignMichael Kitzinger, Wienwww.kitzinger.at

Die Orgelkonzerte Solothurn 2014 werden unterstützt durch:

Informationen www.dommusik.suzannezgraggen.ch

Zum GedenkenJürg Neuenschwander (1947–2014), Interpret an den Solothurner Orgelkonzerten 2013, ist am 23. März 2014 überraschend verstorben. Als Organist, Chorleiter, Kom-ponist, Musiklehrer und Kulturförderer war er einem breiten Publikum bekannt, vor allem auch durch seine sparten-übergreifenden Arrangements und CD-Einspielungen auf der Orgel. Wir verlieren mit ihm einen herausragenden Organisten und liebenswürdigen Menschen.