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Zugestellt durch Post.at Folge 67/2012

SPÖ Zeitung Obernberg

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Die Ortsparteizeitung der SPÖ in Obernberg.

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Page 1: SPÖ Zeitung Obernberg

ORTSPÖST | 1

Zugestellt durch Post.atFolge 67/2012

Page 2: SPÖ Zeitung Obernberg

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Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

Die SPÖ steht für die Neutralität Österreichs und für Solidarität innerhalb Europas. Wir sind überzeugt davon, dass beides besser in den Händen von Pro� s aufgehoben ist. Zwangsdienste sollten im 21. Jahrhundert Geschichte sein. Sie haben es in der Hand: Helfen Sie am 20. Jänner 2013 bei der Volksbefragung mit, die Wehrp� icht auszumustern und mit einem sozialen BürgerInnenjahr unser P� egesystem und Rettungswesen nachhaltig zu stärken.

Unser Österreich in besten HändenKEINE KOMPROMISSE BEI SCHUTZ UND FÜRSORGE

WER SICHERHEIT und Friede von heute ge-währleisten will, der darf sich nicht auf den Schutz von gestern verlassen. Die Anforderun-gen an die Sicherheit haben sich stark verän-dert. Heerespro� s werden heute gebraucht, um Hilfseinsätze zu unterstützen, um die Euro-päische Friedenssicherung zu garantieren oder um Terrorismus zu bekämpfen – auch im Inter-net.

PROFIHEER: VOLLER EINSATZ UND BESTES RÜSTZEUG Wer aus eigenem Antrieb heraus entscheidet, sich als Soldat für seine Mitmenschen einzuset-zen, der bringt das Wichtigste für den Job schon mit: Einen stark ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl, große Hilfsbereitschaft, und die Bereitwilligkeit, sich selbst zum Schutze an-derer außergewöhnlichen Belastungen und Gefahren auszusetzen. Zwangsverp� ichtete Soldaten bringen diese Quali� kation nicht mit. Sie emp� nden die Wehrdienstzeit zu Recht oft als Bürde, die sie hindert, ihren eigentlichen be-ru� ichen Werdegang zu verfolgen. Jedes Jahr rücken 11.000 neue Präsenzdiener ein. Davon

gehen 60 Prozent in die Systemerhaltung. 1100 Pionieren und 1300 Infanteristen stehen 6000 Kraftfahrer, 2600 Wachleute, 1300 Köche und 1800 Kellner in O� zierscasinos gegenüber.

21 VON 27 EU-STAATEN OHNE WEHRPFLICHT Der internationale Trend geht in Richtung Ab-scha� ung der Wehrp� icht. 21 von 27 EU-Staas-ten verlassen sich schon auf Pro� -Armeen. Nur Österreich, Griechenland, Zypern, Finnland, Dä-nemark und Estland halten noch am histori-schen Zwangswehrdienst für junge Männer fest.

GUT BETREUT: DAS SOZIALE BÜRGERINNENJAHRWer schon einmal auf die P� ege durch andere angewiesen war, der weiß: Gute P� ege ist ver-lässlich, menschlich und zuwendungsvoll. Es ist für uns oberstes Gebot, dass P� ege in Öster-reich in guten Händen ist. Ein Zwang zum Dienst an anderen Menschen kann für alle Be-tro� enen nur von Nachteil sein. Menschen, die sich aus eigenem Antrieb heraus in der Kran-

kenp� ege oder anderen sozialen Diensten ein-setzen, bringen immer ein besonderes Maß an Mitmenschlichkeit, menschlicher Stärke, Tat-kraft und Einfühlungsvermögen mit. Sie ma-chen den Unterschied – sie motivieren, sie ma-chen gesund, sie lindern Leid und Angst.

Das soziale BürgerInnenjahr ö� net die Tore für jene, die sich im sozialen System aus eigenem Antrieb heraus verp� ichten wollen. Dass dieser Weg funktioniert, zeigt sich in Deutschland. Für 32.000 verfügbare Stellen meldeten sich frei-willig 60.000 Interessenten!

Dabei wird es die notwendige Anzahl helfen-der Hände im Sozialwesen nur dann geben, wenn wir das soziale BürgerInnenjahr auch für Frauen ö� nen und die geleisteten Beiträge an-gemessen entlohnen. Das soziale BürgerIn-nenjahr soll auch als Teil des Berufseinstiegs wirken können. In diesem Jahr erworbene Kenntnisse sollen für eine spätere Ausbildung im Sozialbereich angerechnet werden können (zum Beispiel Medizinstudium, P� egeausbil-dung).

Foto

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JA zur absoluten Sicherheit für unsere MitbürgerInnen JA zum Profiheer und zum sozialen BürgerInnenjahr

Impressum/Offenlegung gemäß §§ 24, 25 MedienG:Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ Obernberg, 4982 Obernberg, Vormarkt Nonsbach 53 + 12Für den Inhalt verantwortlich: Karl Eckelsberger-Aigner und Martin Danninger Fotos: SPÖ Obernberg, Karl Eckelsberger-Aigner und Martin DanningerDruck: SPÖ Bezirksorganisation Ried, Bahnhofstraße 53, 4910 Ried im Innkreis

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… neu im Gemeindevorstand !

Geschätzte Obernbergerinnen und Obernberger !

Über vier Jahre sind nun schon vergangen, seitdem ich von der SPÖ - Obernberg am Inn eingeladen wurde, als parteifreies Mitglied bei der Gemeinderatswahl 2009 mit zu machen. Zuerst als Ersatzmitglied, ab 23.11.2012 im Gemeinderat sowie in fünf Ausschüssen vertreten, gebe ich mein Bestes, um unsere Ideen zum Wohle Obernbergs und seiner Bevölkerung einzubringen. Das Arbeitsklima und der gute Zusammenhalt in der SPÖ - Werner Klingersberger Gemeinderatsfraktion gefällt mir, und so habe ich mich im Jänner 2012 entschieden, Mitglied der sozialdemokratischen Partei Österreichs zu werden. Der plötzliche Tod unseres Gemeindevorstandes Erwin Hager kam für unsere Fraktion und auch für mich völlig überraschend. Die dadurch ausgelöste Um-besetzung der Gremien musste durchgeführt werden, damit unsere Fraktion ihre Handlungsfähigkeit im Gemeinderat und im Gemeindevorstand beibehalten kann. Ich habe damit nicht gerechnet, die Nachfolge von Erwin anzutreten, aber meine Fraktion hat mich als Gemeindevorstand einstimmig vorgeschlagen und so wurde ich am 12.11.2012 vom Bürgermeister bei meiner ersten Vorstandssitzung angelobt. Ich werde nun all meine Kraft dafür einsetzen, dieses hohe Vertrauen meiner Fraktion nicht zu enttäuschen. Ich darf mich bei Allen für die bisherige Zusammen-arbeit bedanken und hoffe, dass ein „ Miteinander “ sich auf alle Fraktionen im Gemeinderat und Gemeindevorstand bezieht. In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit für UNSER Obernberg am Inn!

Für die bevorstehenden Feiertage ein FROHES FEST und alles GUTE für 2013, Euer

Werner Klingersberger GEMEINDEVORSTAND

…. OFWG Aufsichtsrat eingerichtet !

So, wie auf diesem Foto sinnbildlich dargestellt, stellt sich der neu gegründete Aufsichtsrat der Obern- berger Fernwärme GmbH seine Arbeit vor. In dieser Weihnachtskugel kann man gut erkennen, wie wir Obernberger unsere wert- volle geothermische Energie, sowie auch die Kraft der Sonne zu nutzen wissen! Ein so wertvoller Betrieb, mit solch hohem Stellenwert als Wärmeversorger in unserer Marktgemeinde, sollte nur gemeinsam und mit aller Behutsamkeit überwacht und geleitet werden. Wir werden damit sicherstellen, dass diese große, in der Vergangenheit getätigte Investition, für die Marktgemeinde ihren Kapitalwert behält. Zukünftig muss dieses Unternehmen, für Obernberg, für die Obernberger, und vor allem für die Obernberger Abnehmer, die garantierte, sichere, bezahlbare und mit Blick auf unsere Kinder, umweltfreundlichste Wärmeversorgung im Ort darstellen!

Ich wünsche Allen besinnliche Weihnachten, sowie den Abnehmern zusätzlich heimelige Fern-Wärme!

Martin Danninger AUFSICHTSRATSVORSITZENDER

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… aus der Gemeindestub`n ! Gemeinderatssitzung vom 25. Oktober 2012 Da nach der außerplanmäßigen Gemeinderatssitzung vom 12.7.2012 (Anm.: Thema -OFWG) der Bürgermeister zu keiner Sitzung mehr geladen hatte, sammelten sich in über drei Monaten Pause 18 Tagesordnungspunkte an. Auf Grund einer umfassenden Information aller Fraktionsobleute nach der Vorstandssitzung konnten die Themen in den jeweiligen Karl Eckelsberger-Aigner Fraktionen umfassend durchbesprochen und erläutert werden. Dies führte in allen Punkten zu einem EINSTIMMIGEN ABSTIMMUNGSERGEBNIS und zwar ohne große Diskussionen im Gemeinderat.

Ein neuerlicher Beweis von den Gemeinderäten der Fraktionen von SPÖ, BOMB, FPÖ und DIE GRÜNEN, dass sehr wohl zwischen Parteipolitik und Sachpolitik unterschieden wird und alle Fraktionen selbstständig ihre Entscheidungen treffen, wenn es um unser Obernberg am Inn und seine Bevölkerung geht.

Die Sitzung begann mit den leider durch den plötzlichen Tod von unserem Erwin Hager notwendig gewordenen Neu.- und Umbesetzungen im Gemeinderat, Gemeindevorstand und in den Ausschüssen. Alle durch den Fraktionsobmann vorgeschlagene Mandatare wurden von der Fraktion einstimmig gewählt. Auch bei der ÖVP gab es eine Umbesetzung. Frau Maria Reiter hat sich aus dem örtlichen Prüfungsausschuss verabschiedet, um nach den gesetzlichen Bestimmungen in den neu gegründeten Aufsichtsrat der OFWG gehen zu können. GR Erich Rachbauer folgt ihr in den Prüfungsausschuss. Alle Umbesetzungen sind namentlich an der AMTSTAFEL angeschlagen worden!

Zum Tagesordnungspunkt 4 und 5 wurden die letzten Niederschriften vom Prüfungs-ausschussobmann dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht. Die Ausstellung einer Löschungsquittung für das Wiederkaufsrecht, Grundstück 783/13, wurde beschlossen, sowie die Aufträge zur Erstellung eines Leitungskatasters für die Wasser- und Abwasserversorgung vergeben.

Für die wunderschöne Fassadengestaltung am Marktplatz 34 wurden die Förderungen zur Auszahlung beantragt und auch der vorgelegte Finanzierungsplan 2012 „ Straßenbau und Beleuchtung “ genehmigt.

Die Abfallverordung haben wir auf Anweisung der IKD wieder abgeändert, da ein Zusatzmittel für die BIO-TONNEN nicht mit dem Erzeugernamen genannt werden darf. Ohne Probleme ging diesmal die Vergabe des Darlehens für die HS-Sanierung über die Bühne und wir gratulieren der Volksbank Obernberg am Inn, als Bestbieter unter 6 Angeboten, den Zuschlag für € 335.800,00 erhalten zu haben. Ganz besonders freut uns natürlich der baldige Baubeginn zur endgültigen Sanierung unserer Hauptschule.

Die bereits vom Prüfungsausschuss festgestellten Kreditüberziehungen wurden ebenfalls dem Gemeinderat vorgelegt und woher das Geld zur Begleichung dieser kommt, können wir bald im Nachtragsvoranschlag für 2012 nachlesen.

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Wir freuen uns mit unserer Gemeindeverwaltung und den Schulen über die neue EDV-Anlage, da mit der bestehenden und alt gewordenen die Anforderungen nicht mehr zu erfüllen waren. Die notwendigen Verträge eines Software Support-Vertrages mit der GISDAT GmbH Linz und der Programmnutzungsvertrag mit der GEMDAT GmbH Linz waren eine Notwendigkeit, um die neue Anlage auch dementsprechend nutzen zu können.

Zur Kenntnis genommen haben wir die Beendigung eines Mietverhältnisses im Haus Theresia Riggle Str.15/7 und alle waren dafür, dass im Schulbereich VS/Kindergarten und HS (NMS) die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt wird und eine Stopp-Tafel zur Aufstellung kommt, um die Sicherheit für alle Kinder zu erhöhen.

Erfreulich waren auch noch die Informationen des Bürgermeisters über Geldflüsse vom Land OÖ und dem Katastrophenfond, verbunden mit der Hoffnung, dass wenigstens die Kirchenstiege demnächst wieder begehbar gemacht wird. Im Burgareal wird von einem Sponsor (Anm.: will nicht genannt werden) der alte Brunnen saniert und den fleißigen Spaziergängern und Radfahrern wird wohl schon der asphaltierte Bereich am R3 Radweg ( Kurve ) angenehm aufgefallen sein. ,, Danke, lieber Straßenmeister, ohne Dich und deine Mitarbeiter wäre wohl Obernberg um V I E L E S Ä R M E R ! “

Auch mit Sponsoren kann man vieles im Ort machen! DANKE DAFÜR! Eine Wasserrutsche für die Kinder im Freibad, eine Parkbank am Froschgoscherlweg, ein etwas griechisch anmutender Sitz-Halbkreis aus Granit zum Meditieren im Burggelände und jetzt auch noch ein Brunnen mit Glasplatte und Beleuchtung.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen für unseren schönen Markt noch viele Sponsoren, denn somit könnte es auch wieder mög- lich werden, über die alte Stiege am „ Peterl am Berg “ zu

gehen, mit dem Auto in keine Schlag -

löcher zu fahren und noch mind. vier Parkbänke zu ersetzen, die nun leider einmal

dem unverständ - lichen Vandalismus

zum Opfer gefallen sind.

Ich wünsche allen Mitbürgern von Obernberg ein FROHES FEST und ein GUTES JAHR 2013 ! Auch freuen wir uns wieder über Anregungen und Anerkennung bezüglich Inhalt und Aufmachung unserer Zeitung. DANKE !

Karl Eckelsberger-Aigner GEMEINDERAT

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… neu im Gemeinderat ! . Liebe Obernbergerinnen und Obernberger !

Seit der letzten Wahl 2009 bin ich der SPÖ–Fraktion als partei- freies Ersatzmitglied zur Verfügung gestanden. Nun im Oktober habe ich, das trauriger Weise frei gewordene, Gemeinderats- mandat von Erwin Hager übernommen, um in der Gemeinde- arbeit zum Wohle der Obernberger Bevölkerung mitzuwirken. Da wir Frauen uns natürlich um das leibliche Wohl unserer Eva Eckelsberger-Aigner Familien sorgen, ist mir beim Suchen nach einem „ alten “ Rezept, ein Kochbuch meiner Urgroßmutter in die Hände gefallen, mit einem besonderen Menü aus dem Jahre 1487, das uns die kulinarischen Vorlieben von damals aufzeigt.

Im Jahr 1487 bereiste ein Bischof Pietro von Caorle aus Aquilea Kärnten, um dort durch die Türken geschändete Kirchen neu zu weihen. Sein Sekretär berichtete über die Speisen der Abendtafel, die der kaiserliche Burghauptmann auf Schloß Finkenstein – Sigismund Schodel, seinem hohen Gast vorsetzte. Es gab : Gemästete Kapaune, Lendenbraten vom Rind, eine fünfpfündige Forelle, gebratene Eichhörnchen, Fleisch von jungen Bären in Pfeffersoße, Kuchen aus Eiern und Milch mit Safran gefärbt, Hühnerleber in gewürzter Blutsuppe, Hirse mit fetten Wachteln und zuletzt eine Schüssel voll Rahm als besonderen Leckerbissen für den essgewaltigen Bischof und seinem Gefolge!

** Guten Appetit **

Da erfreuen wir uns doch an unseren heutigen Weihnachtsmenü`s, bestehend aus Truthahn, Karpfen oder Weihnachtsgans.

In diesem Sinne wünsche ich allen Familien ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im „Neuen Jahr 2013“ !

Eva Maria Eckelsberger-Aigner GEMEINDERÄTIN

… unser Obernberger Kathreinmarkt !

Auch heuer wollten wir die Gelegenheit nutzen, und unser Engagement für die Obernberger Nachwuchsmannschaften unter Beweis stellen. Hierzu gab es einen passenden Anlass, da der SVO aus sicherheitstechnischen Gründen gezwungen war, für seine Nachwuchsfussballer einen ge- eigneten Kleinbus anzuschaffen. Eine wichtige Investition, welche natürlich finanziell eine Herausforderung darstellt. Wir von Ballbody 2 wollten dabei gerne helfen und haben aus Kathreinmarkteinnahmen .700,-€. dafür gespendet. Ein herzliches Dankeschön an all unsere treuen Gäste, sowie an mein verlässliches ARBEITSTEAM !

Martin Danninger OBMANN Ballbody 2

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…. aus der Gemeindestub`n ! Gemeinderatssitzung vom 22. November 2012 Zu Beginn der Sitzung wurde vom BGM der Tagesordnungspunkt 10 abgesetzt, da er nicht mehr aktuell war. Anschließend wurde, mit Herrn GR Bernhard Schachinger, die Nachbesetzung als Ersatz-Mitglied in den Prüfungsausschuss durchgeführt. Folgend wurde die Stellungnahme des Bürgermeisters zur großen Gebarungs-prüfung voll inhaltlich vorgelesen und vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.

Der Umweltausschuss berichtete von seiner Sitzung am 30.10.12 und seine Vor-schläge bezüglich Strauchgutabfuhr, Neubeschaffung von Müllbehältern. Deren Aufstellplätze sowie eine zusätzliche Hundestation wurden vom GR einstimmig beschlossen.

Der Budgetausschuss berichtete von seiner Sitzung am 8.11.12 wo man in mühe-voller Arbeit Einsparungsmöglichkeiten bei allen Haushaltsstellen gefunden hat, die nun im Voranschlag 2013 eingearbeitet werden müssen.

Der Nachtragsvoranschlag für das Finanzjahr 2012 ist ebenfalls nach Zustimmung zu den Kreditüberschreitungen genehmigt worden und auch über den BZ-Antrag zur Finanzierung der Katastrophenschäden gab es einen einstimmigen Beschluss.

Aus rechtlichen Gründen wurde der TOP8, unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen. - OFWG – Festlegung des Sitzungsgeldes für den Aufsichtsrat !

Die Gerüchteküche brodelt, und deshalb liebe Obernberger, im besonderen liebe Fernwärmekunden, lasst euch hier keinen Sand in die Augen streuen, denn der Aufsichtsrat der OFWG erhält natürlich KEIN GEHALT ! Wir haben ihm aber ein Sitzungsgeld (Aufwandsentschädigung) zugestanden, in derselben Höhe wie es auch im Gemeindevorstand, Gemeinderat bzw. Ausschuss üblich ist. Wir erachten das für diese wichtige Arbeit als legitim und angemessen! Im Übrigen wird dies die Fernwärmekunden nicht belasten! (…wäre eine kWh Erhöhung von ~0,000001 Cent und lässt sich bei 2 Kommastellen nicht runden.) Beim operativen Geschäft wird es sich mit ~ 0,00075% zu Buche schlagen, lässt sich aber durch die Verhinderung von Fehlentscheidungen (Wir denken zurück!) um ein Vielfaches hereinspielen.

Mit der Löschungserklärung Familie Bögl betreffend, endete die GR-Sitzung, nach-dem der Herr Bürgermeister noch unter Allfälligem einige allgemeine Informationen vorgetragen hatte. Karl Eckelsberger-Aigner GEMEINDERAT

…. unser Pensionistenverband ( PV - INFO! )

hat am Samstag den 22.12.2012 ab 12 Uhr im GH-Baumgartner seine alljährliche Weihnachtsfeier mit Mittagstisch und lädt dazu alle seine Mitglieder sehr herzlich ein. Wir freuen uns auf zahl- reichen Besuch und einige schöne Stunden!!! -----------------------------------------------------------------------------------------------

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Sozialdemokratische ParteiOberösterreich

Die Koalitionsregierung hat sich darauf verständigt, dass am 20. Jänner des kommenden Jahres eine Volksbefra-gung über „Allgemeine Wehrp� icht“ oder „Pro� -Heer“ durchgeführt wird. Es wird versucht, mit emotionalen Aussagen zum Thema Zivildienst und Katastrophenhilfe vor allem Ängste bei der Bevölkerung zu schüren und parteipolitisches Kleingeld zu machen. Worum geht es wirklich?

Demokratiepolitische Reifeprüfung

VON VIZEBÜRGERMEISTER WILLI HAUSERFSG-PERSONALVERTRETER IM BUNDESHEER

WEHRPFLICHT GEGEN PROFI-HEER – ZWANGSDIENST GEGEN FREIWILLIGKEITEs geht um die Festlegung eines Wehrsys-tems, also ums Heer und nicht um dessen Ne-benaufgaben. Viele vergessen auch, dass es jetzt schon etwa 15.000 Berufssoldaten in die-sem Bundesheer gibt.

Das bisher bekannte 3-Säulen-Modell der ÖVP sieht eine Dienstzeit für die ersten beiden Säu-len mit 5 Monaten + 1 Monat Miliz vor, bei der dritten Säule wie bisher 9 Monate. Die erste Säule hat den Schwerpunkt „Wehrdienst“, die zweite den Schwerpunkt „Katastrophendienst“ und die dritte den Schwerpunkt „Zivildienst“. Das eine Monat Miliz sollte in den ersten drei Jahren nach dem so genannten Grundwehr-dienst Freitag, Samstag und Sonntag erfolgen, damit die Wirtschaft entlastet wird.

Das Modell Pro� -Heer der SPÖ baut auf Freiwil-ligkeit, bietet den Zugang für Frauen und Män-ner, beruht auf etwa gleich vielen Berufssolda-tInnen wie bisher. Genau deshalb � nde ich es

auch verwer� ich, wenn argumentiert wird, dass Berufssoldaten Söldner, Wa� ennarren oder Rambos wären. Ich zähle mich jedenfalls nicht dazu.

ZIVILDIENST GEGEN SOZIALES JAHR – ZWANGSDIENST FÜR MÄNNER GEGEN FREI-WILLIGKEIT FÜR MÄNNER UND FRAUENAu� allend ist, dass die ÖVP mit dem ursprüng-lich 1975 abgelehnten, unverzichtbaren Zivil-dienst argumentiert, obwohl sie lange Zeit alle Zivildiener als „Wehrdienstverweigerer“ be-zeichnete. Jetzt wird der Zivildienst zum Retter des Bundesheeres hochstilisiert.

Als Alternative dazu wurde vom Sozialminister das Soziale Jahr entwickelt, bei dem für 8000 freiwillige Männer und Frauen ab 18 Jahren für ein Bruttogehalt von 1386 € 14 mal im Jahr Dienst im Gesundheits- und P� egebereich ver-sehen werden kann. Es werden Ausbildungen angeboten und diese können dann teilweise auch für eine nachfolgende Berufsausbildung in diesen Bereichen angerechnet werden. Ein aus meiner Sicht echt guter Ersatz für den Zwangs-Zivildienst, basierend auf Freiwilligkeit und damit auch mit hoher Motivation. SKEPSIS WEGEN NEUTRALITÄT

UND FEBRUAR 1934Viele in den Reihen der Sozialdemokratie sind wegen der Neutralität und rückblickend auf das Jahr 1934 skeptisch. Die Neutralität ist im Artikel 9a der Bundesverfassung verankert, hat auch ihre Gültigkeit beim EU-Beitritt be-wahrt und wird auch so bleiben.

Und zu den Gräueln des Februars 1934: Ga-ranten dafür, dass so etwas nicht mehr passie-ren wird, sind unsere tragfähige Demokratie und die parlamentarischen Kontrollmecha-nismen. Nicht eine Wehrp� ichtigenarmee.

Bestes Beispiel in der Jetztzeit ist Syrien, wo es Wehrp� icht gibt und gerade Bürgerkrieg herrscht. Hier hat die politische Führung total versagt.

AUFRUF AN ALLEIch vermute, dass ein Neubeginn der e� zien-tere und damit richtigere Weg wäre. Deshalb Freiwilligkeit statt Zwang! Informiert Euch, diskutiert, beurteilt und entscheidet. Macht von Eurem Wahlrecht Gebrauch, handelt de-mokratisch und verantwortungsbewusst. Geht hin und stimmt ab.

Foto

: bm

lvs

Bundesheer-Volksbefragung am 20. Jänner:

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