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Die Ortsparteizeitung der SPÖ in Obernberg
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ORTSPÖST
VON DER TRACHTENMUSIKKAPELLE OBERNBERG, vom Kindergarten und von der Volksschule wurde die Feier sehr würdig umrahmt. Ein herzliches Dankeschön vor allem an die Kinder und Pädagoginnen des Kindergartens und der Volksschule. Sie waren mit ihren musi-kalischen Einlagen der Höhepunkt der Veranstaltung. Nach der Segnung durch unseren Ortspfarrer Mag. Alfred Wiesinger konn-ten sich alle Besucher von dem gelungenen Einbau des Kindergar-tens in die Obernberger Volksschule überzeugen! Anschließend lud die Marktgemeinde alle Besucher zu einem gemütlichen Aus-klang ein, der von unseren Musikern harmonisch begleitet wurde.
Auch der Vorsitzende der SPÖ im Bezirk Ried, Landtagsabge-ordneter Christian Makor, zeigte sich vom Kindergarten in
Obernberg angetan: „Der Kindergarten ist sehr wichtig für die Ent-wicklung der Vorschulkinder. Die Kinder im vorschulischen Alter entwickeln verstärkt Neugierde und wollen ihre weitere Umge-bung erkunden. Menschen außerhalb der Familie kennen zu ler-
Bei strahlendem Sonnenschein, konnten von der Marktgemein-de Obernberg am Inn zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirt-schaft und dem Schulwesen sowie die Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden begrüßt werden.
Kindergarten - Einweihung
nen, gewinnt an Bedeutung. Für viele Kinder ist der Kindergarten auch einer der wenigen Orten, der ihnen auch Kontakt zu ande-ren Kindern bietet. Im „Vorschul-alter“ entdeckt das Kind auch seine Individualität,“ unter-streicht Makor die wichtige Funktion der ersten Bildungsein-richtung im Leben eines Kindes.
Gestärkt von einem herzhaft zubereiteten Gulasch und
den Getränken endete die Feier-lichkeit am späten Nachmittag.
VON KINDERGARTEN UND VOLKSSCHULE WÜRDIG UMRAHMT:
DIE GEMEINDEINFORMATION DER SPÖ OBERNBERG
Zugestellt durch Post.atFolge 49 / 2012
Oktober 2012
Impressum/Offenlegung gemäß §§ 24, 25 MedienG:Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ ObernbergInternet: www.ried.spoe.at Für den Inhalt verantwortlich: Karl EckelsbergerFotos: SPÖ ObernbergDruck: SPÖ Bezirksorganisation Ried, Bahnhofstraße 53, 4910 Ried im Innkreis
v.l.n.r.: Karl Eckelsberger, LAbg. Christian Makor, Werner Klingersberger, Christian Hoser, Andreas Buchner
Mettmach
Waldzell
Aurolzmünster
Gurten
Wippenham
(c) Al
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DER SOMMER 2012
hat es gezeigt: Regi-
onale Extremnie-
derschläge nehmen
deutlich zu. Die Kli-
maveränderung ver-
stärkt die Intensi-
tät der Nieder-
schläge.
„Nach dem Jahr-
hundert-Hoch-
wasser 2002 ist auch in unserer Region sehr
viel in schützende, bauliche Maßnahmen
investiert worden“, resümiert Waldzells Bür-
germeister Johann Jöchtl, dessen Gemein-
de heuer besonders betroffen war.
„Das Programm ist aber längst
noch nicht abgeschlossen.
Überall dort, wo geplante
Rückhaltebecken noch
nicht umgesetzt werden
konnten, weil man sich mit
den Grundeigentümern
noch nicht einigen konnte,
muss nun im Sinne des
Schutzes der betroffe-
nen BürgerInnen rasch
gehandelt werden,“ for-
dert Jöchtl.
EXTREME UNWETTER HIELTEN IM SOMMER 2012 BEZIRK RIED IN ATMEN:
Schutzpaket gegen Starkregen rasch umsetzen!Die Unwetter nehmen massiv zu. Rasch müssen jetzt notwendige Gegenmaßnahmen zum Schutz vor immer mehr regionalen Extremregen-Ereignissen und folgenden Hochwässern gesetzt werden. Neben dem Bau von Rückhaltebecken muss der Hochwasserschutz aber auch in der Fläche greifen, fordert die SPÖ im oö. Landtag.
BEZIRK RIED
„Der Schutz der Menschen vor Ort hat absoluten Vorrang!“
ROSWITHA SCHACHINGER,Bürgermeisterin, Wippenham
Rückhaltebecken alleine sind nach Ansicht
der Wippenhamer Bürgermeisterin Roswi-
tha Schachinger aber zu wenig. Gemein-
sam mit Landeshauptmann-Stellvertreter
Josef Ackerl besuchte sie einige besonders
von den Hochwasserschäden betroffene
Wippenhamer GemeindebürgerInnen. Da-
bei wurde klar, dass auch im Bereich der Be-
wirtschaftung von Ackerland zusätzlicher
Handlungsbedarf gegeben ist. „Mir geht es
darum, mit der Landwirtschaft als Partne-
rin, den Schutz für die Menschen vor Ort zu
verbessern,“ bringt es die Bürgermeisterin
auf den Punkt.
DIE VERÄNDERUNGEN im Bereich der
Landwirtschaft, wie Grundzusammenle-
gungen, immer schwerere und grö-
ßere Maschinen sowie erhöhter
Wirtschaftlichkeits- und Er-
tragsdruck müssen ebenso
berücksichtigt werden, wie
die Frage des Förderre-
gimes.
Und genau in diese Richtung
zielt das von der SPÖ im
Landtag schon vor dem
Sommer eingebrachte
Maßnahmenpaket (sie-
he Kasten).
„Dort wo es öffentliche
Steuerungsmöglichkeiten
gibt, wie im Bereich der För-
derungen, dort hat das Land
auch die Pflicht diese im Sinne
des vorbeugenden
Schutzes gegen Unwet-
terkatastrophen zu nut-
zen“, argumentiert
Landtagsabgeordneter
Christian Makor.
DUTZENDE Anrufe und E-Mails von Betrof-
fenen und auch von erfahrenen Landwir-
„Durch Förderungen Schutz vor Unwetterschäden erhöhen!“
CHRISTIAN MAKOR,Landtagsabgeordneter, SPÖ-Bezirksvorsitzender Ried i.I.
ten befürworten unsere Maßnahmen und
fordern uns auf, an der Sache dran
zu bleiben, berichtet Makor.
So hat etwa der ausufernde
Maisanbau viele Ursachen,
die nicht nur im Agrarbe-
reich, sondern auch in der
Energiewirtschaft liegen.
Als Ausgleich für den ent-
stehenden Aufwand sind Um-
schichtungen bei den
A g r a r f ö r d e r u n g e n
vorzunehmen.
Profitieren würden
von diesen Maßnah-
men neben der Wohn-
bevölkerung auch die Landwirte durch
nachhaltigen Schutz ihrer Bodenstruktur.
„Geplante Rückhaltebecken rasch errichten!“
JOHANN JÖCHTL,Bürgermeister, Waldzell
Der 20. Juni 2012Am Abend des 20. Juni entstand über dem Ko-bernaußerwald im Raum Lohnsburg, Waldzell, Pramet eine gewaltige Gewitterwolke, die sich entlud. Augenzeugen dachten vorerst an Hagel, da die Regentropfen ein bis zwei Zentimeter groß waren. Regenmesser des Gewässer-bezirkes haben eine Intensität von 50 Litern pro Quadratmeter in den ersten 15 Minuten gemessen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei, wobei in dieser Stunde zwischen 80 und 110 Li-ter je m2 Regen gefallen war.Das Wasser floss in den Gräben und Bä-chen zusammen und bildete sturzflutartige Hochwasserwellen.In der Ortschaft Großweiffendorf nahm die Wasserführung des Schlöglbaches innerhalb von Mi-nuten von 100 Liter pro Sekunde auf rund 25 m3/s (=25.000 l/s) zu. Die Wassermassen überfluteten Häuser und Geschäfte, zerstörten Brücken und rissen sogar ein Auto mit. In Waldzell wurde mit 55 m³/s ein Hochwasser gemessen. Viele Häuser wurden kurzzeitig über-flutet und Brücken zerstört. Diese Hochwasser-welle floss sturzflutartig entlang der Waldzeller Ache ab, überflutete Häuser in den Gemeinden Kirchheim, Aspach und Polling.In Pramet lag die Hochwasserspitze der Oberach über einem 100-jährlichen Ereignis. Der dortige Hochwasserschutz wurde überschritten und es wurden Betriebe und Häuser überflutet. Das Hochwasserrückhaltebecken in Hof des Wasser-verbandes Antiesen konnte diese Welle dämp-fen. Es nahm in kürzester Zeit 500.000 m³ Was-ser auf und hat so Ried vor einer verheerenden Katastrophe bewahrt. Eine zweite Gewitterzelle hat sich weiter nörd-lich über dem Raum Mehrnbach entladen. Sie führte am Gurtenbach und Kretschbach zu einem 300-jährlichen sturzflutartigen Hoch-wasser. Dabei wurden unter anderem der Bahn-damm der Linie Ried - Braunau zerstört.
4-Punkte-Programm der SPÖ für Hochwasserprävention:1. Verpflichtende Fruchtfolge in HanglagenÄnderungen bei der Fruchtartenauswahl und Fruchtfolge (z.B. Maisanbau-Verbot) würden zu einer länger anhal-tenden Bodenbedeckung, einer längeren Vegetationszeit und einer höheren Bestandsdichte führen.
2. Änderungen bei der Fruchtfolge, z.B. durch Verbot des Anbaus von Risiko-kulturen (wie z.B. Mais) auf exponierten Lagen:Vor allem großflächige Maisanbauflächen in Hanglagen stellen in Oberösterreich – wie zahlreiche Erfahrungen dramatisch belegen – im Jahresverlauf ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Bei Hochwasser wird der Ackerboden einfach weggeschwemmt und verursacht zusätzliche Schäden und Bodenerosion.
3. Strengere Richtlinien für die landwirtschaftliche Bearbeitung von Äckern in exponierten Lagen und Hängen (z.B. durch Querbewirtschaftung, Untersaaten, Streifenfrässaat, Versickerungs-mulden, Zwischenfruchtanbau und Mulchsaatverfahren)
4. Wiedereinführung von Grünstreifen entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen Die 1992 aufgehobene Verpflichtung des Oö. Straßengesetzes, zwischen Straßenrand und Bruchfeld einen ein Meter breiter Streifen freizuhalten, soll entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen wieder eingeführt werden. Die Breite des Grünstreifens sollte an die örtlichen Gefahrenpotenziale der angebauten Frucht angepasst werden. Dadurch kann eine weitere Rückhaltewirkung – insbesondere gegenüber dem Erdreich – erzeugt werden.
BEZIRK RIED
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derschläge nehmen
deutlich zu. Die Kli-
maveränderung ver-
stärkt die Intensi-
tät der Nieder-
schläge.
„Nach dem Jahr-
hundert-Hoch-
wasser 2002 ist auch in unserer Region sehr
viel in schützende, bauliche Maßnahmen
investiert worden“, resümiert Waldzells Bür-
germeister Johann Jöchtl, dessen Gemein-
de heuer besonders betroffen war.
„Das Programm ist aber längst
noch nicht abgeschlossen.
Überall dort, wo geplante
Rückhaltebecken noch
nicht umgesetzt werden
konnten, weil man sich mit
den Grundeigentümern
noch nicht einigen konnte,
muss nun im Sinne des
Schutzes der betroffe-
nen BürgerInnen rasch
gehandelt werden,“ for-
dert Jöchtl.
EXTREME UNWETTER HIELTEN IM SOMMER 2012 BEZIRK RIED IN ATMEN:
Schutzpaket gegen Starkregen rasch umsetzen!Die Unwetter nehmen massiv zu. Rasch müssen jetzt notwendige Gegenmaßnahmen zum Schutz vor immer mehr regionalen Extremregen-Ereignissen und folgenden Hochwässern gesetzt werden. Neben dem Bau von Rückhaltebecken muss der Hochwasserschutz aber auch in der Fläche greifen, fordert die SPÖ im oö. Landtag.
BEZIRK RIED
„Der Schutz der Menschen vor Ort hat absoluten Vorrang!“
ROSWITHA SCHACHINGER,Bürgermeisterin, Wippenham
Rückhaltebecken alleine sind nach Ansicht
der Wippenhamer Bürgermeisterin Roswi-
tha Schachinger aber zu wenig. Gemein-
sam mit Landeshauptmann-Stellvertreter
Josef Ackerl besuchte sie einige besonders
von den Hochwasserschäden betroffene
Wippenhamer GemeindebürgerInnen. Da-
bei wurde klar, dass auch im Bereich der Be-
wirtschaftung von Ackerland zusätzlicher
Handlungsbedarf gegeben ist. „Mir geht es
darum, mit der Landwirtschaft als Partne-
rin, den Schutz für die Menschen vor Ort zu
verbessern,“ bringt es die Bürgermeisterin
auf den Punkt.
DIE VERÄNDERUNGEN im Bereich der
Landwirtschaft, wie Grundzusammenle-
gungen, immer schwerere und grö-
ßere Maschinen sowie erhöhter
Wirtschaftlichkeits- und Er-
tragsdruck müssen ebenso
berücksichtigt werden, wie
die Frage des Förderre-
gimes.
Und genau in diese Richtung
zielt das von der SPÖ im
Landtag schon vor dem
Sommer eingebrachte
Maßnahmenpaket (sie-
he Kasten).
„Dort wo es öffentliche
Steuerungsmöglichkeiten
gibt, wie im Bereich der För-
derungen, dort hat das Land
auch die Pflicht diese im Sinne
des vorbeugenden
Schutzes gegen Unwet-
terkatastrophen zu nut-
zen“, argumentiert
Landtagsabgeordneter
Christian Makor.
DUTZENDE Anrufe und E-Mails von Betrof-
fenen und auch von erfahrenen Landwir-
„Durch Förderungen Schutz vor Unwetterschäden erhöhen!“
CHRISTIAN MAKOR,Landtagsabgeordneter, SPÖ-Bezirksvorsitzender Ried i.I.
ten befürworten unsere Maßnahmen und
fordern uns auf, an der Sache dran
zu bleiben, berichtet Makor.
So hat etwa der ausufernde
Maisanbau viele Ursachen,
die nicht nur im Agrarbe-
reich, sondern auch in der
Energiewirtschaft liegen.
Als Ausgleich für den ent-
stehenden Aufwand sind Um-
schichtungen bei den
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vorzunehmen.
Profitieren würden
von diesen Maßnah-
men neben der Wohn-
bevölkerung auch die Landwirte durch
nachhaltigen Schutz ihrer Bodenstruktur.
„Geplante Rückhaltebecken rasch errichten!“
JOHANN JÖCHTL,Bürgermeister, Waldzell
Der 20. Juni 2012Am Abend des 20. Juni entstand über dem Ko-bernaußerwald im Raum Lohnsburg, Waldzell, Pramet eine gewaltige Gewitterwolke, die sich entlud. Augenzeugen dachten vorerst an Hagel, da die Regentropfen ein bis zwei Zentimeter groß waren. Regenmesser des Gewässer-bezirkes haben eine Intensität von 50 Litern pro Quadratmeter in den ersten 15 Minuten gemessen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei, wobei in dieser Stunde zwischen 80 und 110 Li-ter je m2 Regen gefallen war.Das Wasser floss in den Gräben und Bä-chen zusammen und bildete sturzflutartige Hochwasserwellen.In der Ortschaft Großweiffendorf nahm die Wasserführung des Schlöglbaches innerhalb von Mi-nuten von 100 Liter pro Sekunde auf rund 25 m3/s (=25.000 l/s) zu. Die Wassermassen überfluteten Häuser und Geschäfte, zerstörten Brücken und rissen sogar ein Auto mit. In Waldzell wurde mit 55 m³/s ein Hochwasser gemessen. Viele Häuser wurden kurzzeitig über-flutet und Brücken zerstört. Diese Hochwasser-welle floss sturzflutartig entlang der Waldzeller Ache ab, überflutete Häuser in den Gemeinden Kirchheim, Aspach und Polling.In Pramet lag die Hochwasserspitze der Oberach über einem 100-jährlichen Ereignis. Der dortige Hochwasserschutz wurde überschritten und es wurden Betriebe und Häuser überflutet. Das Hochwasserrückhaltebecken in Hof des Wasser-verbandes Antiesen konnte diese Welle dämp-fen. Es nahm in kürzester Zeit 500.000 m³ Was-ser auf und hat so Ried vor einer verheerenden Katastrophe bewahrt. Eine zweite Gewitterzelle hat sich weiter nörd-lich über dem Raum Mehrnbach entladen. Sie führte am Gurtenbach und Kretschbach zu einem 300-jährlichen sturzflutartigen Hoch-wasser. Dabei wurden unter anderem der Bahn-damm der Linie Ried - Braunau zerstört.
4-Punkte-Programm der SPÖ für Hochwasserprävention:1. Verpflichtende Fruchtfolge in HanglagenÄnderungen bei der Fruchtartenauswahl und Fruchtfolge (z.B. Maisanbau-Verbot) würden zu einer länger anhal-tenden Bodenbedeckung, einer längeren Vegetationszeit und einer höheren Bestandsdichte führen.
2. Änderungen bei der Fruchtfolge, z.B. durch Verbot des Anbaus von Risiko-kulturen (wie z.B. Mais) auf exponierten Lagen:Vor allem großflächige Maisanbauflächen in Hanglagen stellen in Oberösterreich – wie zahlreiche Erfahrungen dramatisch belegen – im Jahresverlauf ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Bei Hochwasser wird der Ackerboden einfach weggeschwemmt und verursacht zusätzliche Schäden und Bodenerosion.
3. Strengere Richtlinien für die landwirtschaftliche Bearbeitung von Äckern in exponierten Lagen und Hängen (z.B. durch Querbewirtschaftung, Untersaaten, Streifenfrässaat, Versickerungs-mulden, Zwischenfruchtanbau und Mulchsaatverfahren)
4. Wiedereinführung von Grünstreifen entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen Die 1992 aufgehobene Verpflichtung des Oö. Straßengesetzes, zwischen Straßenrand und Bruchfeld einen ein Meter breiter Streifen freizuhalten, soll entlang von Straßen an exponierten Lagen und Hängen wieder eingeführt werden. Die Breite des Grünstreifens sollte an die örtlichen Gefahrenpotenziale der angebauten Frucht angepasst werden. Dadurch kann eine weitere Rückhaltewirkung – insbesondere gegenüber dem Erdreich – erzeugt werden.
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WaldzellSt. KollmannWaldzellMehrnbachMettmachSchildorn (c) Al
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Mit einem Schlag verliert so vieles an Bedeutung ...
Die Nachricht, dass Erwin den langen Kampf mit seiner Krankheit, nach dem wir alle ei-gentlich der Meinung waren, dass es für ihn wieder deutlich aufwärts ging, nun doch so
plötzlich verloren hat, konnte am vergangenem Donnerstag niemand wirklich fassen.
Für Freitag war die Jahreshauptversammlung der SPÖ in Obernberg anberaumt, bei der Erwin eigentlich zum neuen Vorsitzenden der SPÖ-Obernberg gewählt werden hätte sol-
len. Und mit einem Schlag verliert so vieles, mit dem wir uns täglich beschäftigen, gänzlich an Bedeutung, es wird nichtig und klein. Sorgen, die uns gewöhnlich Tage plagen, verblassen angesichts der bitteren Wehmut um den Verstorbenen.
Erwin machte sich besonders verdient als jahrelanger Betriebsrat der Fa. Romberger, wo er auch in schwierigen wirtschaftliche Zeiten stets für die Interessen seiner Kollegen eintrat.
Er war Mitglied des Bezirkspräsidiums der Bau/Holz-Gewerkschaft, Mitglied des Bezirksaus-schusses der SPÖ und war bis zuletzt auch als Gemeinderat und Gemeindevorstand für die Anliegen der Obernbergerinnen und Obernberger aktiv.
Unsere tiefempfundene Anteilnahme gilt in dieser schweren Stunde aber vor allem der Trauerfamilie. Mag es in der Situation für Euch auch wenig Trost bedeuten, so ist eines
dennoch ganz sicher: Unser Erwin wird bei so vielen in guter Erinnerung weiterleben.
Lieber Erwin, wir danken Dir stellvertretend für Deine vielen Freunde aus Deinem Berufsle-ben, der Gewerkschaft, der SPÖ und in den Vereinen für Dein Engagement, Deinen Ein-
satz, Deine verlässliche Arbeit, aber vor allem für Deine Freundschaft!
Du wirst uns sehr Fehlen! Ein letztes „Freundschaft“!
(Stellvertretend für Deine vielen Freunde in der SPÖ und im ÖGB)
SPÖ-Bezirksvors., LAbg. Christian Makor
ÖGB-Bezirksvors. Helmut GruberSPÖ-Fraktionsvors. Obernberg
Karl Eckelsberger