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Springer-Lehrbuch

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Mehr Informationen zu dieser Reihe auf http://www.springer.com/series/1183

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Lern- und Gedächtnis-psychologie2., überarbeitete Auflage

Mit 56 Abbildungen

Joachim HoffmannJohannes Engelkamp

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Johannes EngelkampSaarbrückenDeutschland

Springer ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer-Verlag GmbH Berlin Heidelberg

Springer © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013, 2017Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen.

ISBN 978-3-662-49067-9 ISBN 978-3-662-49068-6 (ebook)DOI 10.1007/978-3-662-49068-6

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © tomer turjeman/Fotolia

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

Joachim HoffmannBerlin Deutschland

Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keineGewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhandanderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Zusätzliches Material zu diesem Buch finden Sie auf http://www.lehrbuch-psychologie.de

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V

Vorwort zur zweiten Auflage

Als wir die Konzeption des vorliegenden Lehrbuches diskutierten, waren wir uns schnell da-rüber einig, dass es nicht eine weitere der vielfach vorhandenen überblickhaften Zusammen-stellungen einschlägiger Forschungen zu Fragen der Lern- und Gedächtnispsychologie werden sollte. Wir wollten vielmehr versuchen, den notwendigen Überblick mit einer bestimmten Betrachtungsperspektive zu verbinden. Der Leser sollte nicht nur über einzelne theoretische Ansätze und Forschungsergebnisse informiert werden, sondern es sollte stets auch die Frage nach der Funktion der untersuchten Prozesse in den Interaktionen zwischen Organismus und Umwelt aufgeworfen und diskutiert werden. Dadurch finden z. B. im Teil „Lernen“ Fragen nach dem Beitrag der verschiedenen Lernmechanismen zum Erwerb zielgerichteten Verhaltens und im Teil „Gedächtnis“ Fragen nach dem Beitrag sensorischer und motorischer Informationen zur Ausbildung episodischen Gedächtnisbesitzes eine verstärkte Beachtung – nicht zufälligerweise Themen, zu denen wir jeweils intensiv geforscht haben.

Die funktionale Perspektive des Buches sollte es auch erleichtern, Beziehungen zwischen den behandelten Themen herzustellen und den umfangreichen Stoff in einem kohärenten Zusam-menhang zu sehen. Die Darstellung sollte auch deutlich machen, welche Fragen durch die gegenwärtige Forschung noch unzureichend beantwortet werden, wo es also besonders lohnend erscheint, die Forschung voranzutreiben. Ob wir diese Absichten erreicht haben, bleibt nun dem Leser zu entscheiden vorbehalten. Wir hoffen jedenfalls, dass das Buch über die Wissensver-mittlung hinaus Einsichten darüber vermittelt, warum die Lern- und Gedächtnismechanismen die Eigenschaften haben, die ihnen die aktuelle Forschung zuschreibt.

Bevor wir zu den einzelnen Kapiteln und Inhalten kommen, möchten wir denen danken, die am Entstehen dieses Buches mitgewirkt haben.

Die Kapitel zum Lernen und semantischen Gedächtnis, die von Joachim Hoffmann konzipiert worden sind, haben Wilfried Kunde und Albrecht Sebald kritisch durchgesehen und viele Hin-weise für Überarbeitungen gegeben. Dafür danken wir herzlich. Dank gilt auch der Fritz-Thys-sen-Stiftung und der Volkswagenstiftung, die durch die Vergabe eines Opus-magnum-Stipen-diums Freiräume ermöglicht haben, die der Vorbereitung dieses Buches wesentlich zugutekamen.

Die Kapitel zum episodischen Gedächtnis, die von Johannes Engelkamp konzipiert worden sind, haben Silvia Mecklenbräuker und Dirk Wentura gegengelesen und kommentiert. Axel Mecklinger und Hubert Zimmer haben durch ihre kenntnisreichen Anmerkungen zum Kapitel „Episodisches Gedächtnis und Hirnforschung“ zum Gelingen dieses Kapitels beigetragen. Ihnen allen möchten wir an dieser Stelle herzlich danken.

Schließlich danken wir Katrin Meissner, Marion Sonnenmoser und Joachim Coch vom Sprin-ger-Verlag, für eine außerordentlich kooperative Zusammenarbeit in allen Phasen der Ent-stehung dieses Buches und Christine Bier für Ihre Mitarbeit bei der Überarbeitung der Texte zur zweiten Auflage.

Joachim Hoffmann und Johannes EngelkampBerlin und Saarbrücken im Frühjahr 2016

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VII

Inhaltsverzeichnis

1 Kapitelübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Joachim Hoffmann, Johannes Engelkamp

1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer „Medaille“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.2 Lernen und semantisches Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.3 Das episodische Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

I Lernen und semantisches Gedächtnis

2 Lernen als Bildung von Reiz-Reaktions-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Joachim Hoffmann

2.1 Lernen bei Tieren als Modell für menschliches Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.1.1 Der Behaviorismus: Lernen als Bildung von Reiz-Reaktions-Verbindungen

bei Tier und Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.2 Klassische Konditionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122.2.1 Pavlov’scher bedingter Reflex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122.2.2 Klassische Erklärung bedingter Reflexe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.2.3 Ausgewählte Eigenschaften bedingter Reflexe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.3 Instrumentelle Konditionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.3.1 Versuche von Thorndike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.3.2 Skinner-Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.3.3 Effektgesetz („law of effect“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.3.4 Ausgewählte Eigenschaften instrumentellen Lernens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172.4 Diskriminationslernen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.4.1 Unterscheidung von verhaltensrelevanten und verhaltensirrelevanten Reizbedingungen . . 192.4.2 Positives und negatives Patterning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202.4.3 Bildung von Reizkategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212.5 Die Selektivität der Bildung von S-R-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222.5.1 Latente Hemmung der Ausbildung eines bedingten Reflexes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222.5.2 Blockierung der Ausbildung eines bedingten Reflexes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222.5.3 Erlernte Hilflosigkeit: Die Blockierung des Vermeidungslernens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.5.4 Preparedness: angeborene verhaltensgebundene Aufmerksamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.6 Rescorla-Wagner-Modell elementaren S-R-Lernens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.6.1 Modellbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.6.2 Modellerklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.6.3 Bewertung des RWM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

3 Lernen als Bildung von Verhaltens-Effekt-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Joachim Hoffmann

3.1 Anpassung instinktiven Verhaltens an die Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323.1.1 Struktur instinktiven Verhaltens bei Tieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323.1.2 Modifikation instinktiven Verhaltens durch klassische und instrumentelle

Konditionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

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VIII Inhaltsverzeichnis

3.2 Verhaltens-Effekt-Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.2.1 „Differential-outcome-Effekt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.2.2 Devaluationstechnik und die Determination des Verhaltens durch Effekterwartungen . . . . . . 353.2.3 Situationsabhängigkeit von Verhaltens-Effekt-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.3 Latentes Lernen: Verhaltens-Effekt-Lernen ohne Bekräftigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373.4 Antizipationsbedürfnis und Erwartungen als Verhaltensziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

4 Erwerb willkürlichen, zielgerichteten Verhaltens beim Menschen . . . . . . . . . . . . . 41Joachim Hoffmann

4.1 Der Primat des Verhaltens-Effekt-Lernens gegenüber dem Reiz-Reaktions-Lernen . . . . . 434.1.1 Willkürliches vs. unwillkürliches Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434.1.2 Blockierung des Lernens von Reiz-Reaktions-Beziehungen durch vorrangige

Beachtung von Verhaltenseffekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444.1.3 Ausbildung situationsabhängiger Verhaltens-Effekt-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464.2 Situationsbezogene Gewohnheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484.3 Latentes Verhaltens-Effekt-Lernen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504.3.1 Antizipationsbedürfnis: Ein Bedürfnis nach Vorhersage von Verhaltenseffekten . . . . . . . . . . . . 504.3.2 Unbeabsichtigtes (inzidentelles) Verhaltens-Effekt-Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514.4 Erwerb von Verhaltenssequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564.4.1 Serielles Wahlreaktionsexperiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564.4.2 Wirkung statistischer, relationaler und raum-zeitlicher Strukturen beim Erlernen von

Verhaltensfolgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574.4.3 Wirkung von Reiz-Reiz-, Reaktions-Reaktions- und Aktions-Effekt-Beziehungen

beim Erlernen von Verhaltensfolgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604.4.4 Chunking: die Gliederung von Verhaltensfolgen in Teilfolgen mit erhöhter

Vorhersagbarkeit der auszuführenden Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624.5 Erwerb antizipativer Verhaltenskontrolle: Die ABC-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634.6 Lernen durch Imitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674.6.1 Bewegungsdeterminierte Imitationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674.6.2 Zieldeterminierte Imitationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 694.6.3 Spiegelneuronen: neuronale Grundlagen imitierenden Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 714.6.4 Funktionen der Imitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 734.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5 Das semantische Gedächtnis: Bildung und Repräsentation konzeptuellen Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Joachim Hoffmann

5.1 Die Bildung von Konzepten als Zusammenfassung von Objekten nach gemeinsamen Merkmalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

5.1.1 Experimente zur Konzeptbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 805.1.2 Konzeptbildung als Reiz-Reaktions-Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 805.1.3 Konzeptbildung in Netzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 815.1.4 Konzeptbildungsalgorithmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825.1.5 Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835.2 Die Bildung von Objektkonzepten in der Verhaltenssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835.2.1 Die Klassifikation von Objekten nach funktionaler Äquivalenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835.2.2 Objektkonzepte und Handlungskontexte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

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IXIXInhaltsverzeichnis

5.2.3 Taxonomien: die hierarchische Ordnung von Objektkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 855.2.4 Basiskonzepte: Das bevorzugte Abstraktionsniveau der Objektidentifikation. . . . . . . . . . . . . . . 865.3 Eigenschaften der Repräsentation von Objektkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 885.3.1 Merkmalsrepräsentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 885.3.2 Prototypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915.3.3 Exemplarrepräsentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 925.3.4 Hybridrepräsentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 925.3.5 Die Repräsentation von Konzepten unterschiedlicher Allgemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 935.4 Spracherwerb und der Erwerb konzeptuellen Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 945.4.1 Funktionen der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 945.4.2 Das Erlernen von Wortbedeutungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 955.4.3 Die Differenzierung von Objektkonzepten im Spracherwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 965.4.4 Spracherwerb und die weitere Strukturierung des semantischen Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . 975.4.5 Handlung – Sprache – Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 985.5 Konzeptuelle Strukturen im semantischen Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 985.5.1 Methoden zur Erfassung von Strukturen im semantischen Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 995.5.2 Handlungsschemata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1015.5.3 Repräsentationen von typischen räumlichen und zeitlichen Beziehungen

zwischen Konzepten (Frames und Skripts) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1035.5.4 Elemente der Sprache als Gegenstand linguistischer Kategorienbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1055.5.5 Sprachliche und nichtsprachliche Zugänge zum semantischen Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . 1055.6 Fazit: Das semantische Gedächtnis als Grundlage für die Wahrnehmung und

das Handeln in einer vertrauten Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

II Episodisches Gedächtnis

6 Einleitung zum episodischen Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Johannes Engelkamp

6.1 Was ist das episodische Gedächtnis? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1126.2 Wozu dient das episodische Gedächtnis? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1126.3 Wie wird das episodische Gedächtnis untersucht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1136.4 Was lernen wir aus Untersuchungen zum episodischen Gedächtnis? . . . . . . . . . . . . . . . . . 1146.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

7 Mehrspeichermodelle: Unterscheidung von Kurz- und Langzeitgedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Johannes Engelkamp

7.1 Unterscheidung eines Kurzzeit- und Langzeitgedächtnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1207.1.1 Primär- und Sekundärgedächtnis bei James . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1217.1.2 Klassisches Mehrspeichermodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1217.2 Kurzzeitspeicher im klassischen Mehrspeichermodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1227.2.1 Eigenschaften des Kurzzeitspeichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1227.2.2 Kritik am klassischen Kurzzeitspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1237.2.3 Konsequenzen für das Mehrspeichermodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1247.3 Kurzzeitspeicher als Arbeitsgedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1247.3.1 Architektur des Arbeitsgedächtnisses und seine Begründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

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X Inhaltsverzeichnis

7.3.2 Phonologische Schleife . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1257.3.3 Erklärung vorliegender und weiterer Befunde durch die PL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1267.3.4 Zur Funktion der phonologischen Schleife . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1277.3.5 Kritik an der phonologischen Schleife: ohne Einbeziehung von Bedeutung

geht es nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1287.3.6 Mehrwegemodelle der Wortverarbeitung als alternativer Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1287.3.7 Visuell-räumlicher Kurzzeitspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1297.3.8 Abschließende Bemerkungen zu Baddeleys Modell vom Arbeitsgedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . 1317.4 Andere Konzeptionen des Arbeitsgedächtnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1317.4.1 Was ist ein Arbeitsgedächtnis? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1327.4.2 Arbeitsgedächtnis als aktivierter Teil des Langzeitgedächtnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1337.5 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

8 Prozessmodelle: Das Behalten von Episoden als Funktion von Enkodier- und Abrufprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Johannes Engelkamp

8.1 Behalten als Funktion itemspezifischer und relationaler Enkodier- und Abrufprozesse . . . . . 1398.2 Behalten als Funktion von itemspezifischen Enkodierprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1408.2.1 Ansatz der Verarbeitungstiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1408.2.2 Weitere Fragen, die im Kontext des Ansatzes der Verarbeitungstiefe untersucht

wurden, und Kritik an dem Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1418.3 Behalten als Funktion relationaler Enkodierprozesse: der Organisationsansatz . . . . . . . 1438.3.1 Kategoriale Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1438.3.2 Wissensschemata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1458.3.3 Elaborative Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1468.4 Behalten als Funktion von Enkodieren und Abrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1478.4.1 Prinzip der Enkodierspezifität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1478.4.2 Grenzen der Enkodierspezifität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1488.5 Enkodieren und Abrufen von itemspezifischer und relationaler Information . . . . . . . . . . 1498.5.1 Generierungs- Rekognitions-Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1498.5.2 Enkodierspezifität beim Free Recall und Wiedererkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1498.6 Die Erklärung spezifischer Behaltenseffekte durch itemspezifische und

relationale Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1508.6.1 Hypermnesie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1518.6.2 Seriale Positionseffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1518.6.3 Falsche Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1538.6.4 Quellenkonfusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1548.7 Itemspezifische und relationale Information beim Vergessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1548.7.1 Vergessen als Interferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1568.7.2 Abrufinduziertes Vergessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1578.7.3 Gerichtetes Vergessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1598.7.4 Konsolidierung und Vergessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1618.8 Autobiografisches Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1618.9 Spezifische Aspekte beim Wiedererkennen und freien Erinnern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1638.9.1 Erinnern versus Vertrautheit beim Wiedererkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1638.9.2 Darbietungsfolge von Reizen als spezifische Form relationaler Information:

die Item-Order-Hypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1658.10 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

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XIXIInhaltsverzeichnis

9 Systemmodelle: Sensorische und motorische Prozesse beim episodischen Erinnern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Johannes Engelkamp

9.1 Behalten als Funktion modalitätsspezifischer Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1719.2 Multimodale Ansätze außerhalb der Gedächtnispsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1729.2.1 Multimodale Modelle in der Neuropsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1729.2.2 Multimodale Modelle des Objekterkennens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1739.3 Ein multimodales Gedächtnismodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1739.3.1 Grundzüge des multimodalen Modells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1749.3.2 Erwartete Effekte zum Behalten von Bildern und ihren Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1759.3.3 Erwartete Effekte zum Behalten von Handlungsphrasen und deren Ausführung . . . . . . . . . . . 1769.3.4 Zum Vergleich von gesehenen und selbstausgeführten Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1769.4 Behalten von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1779.4.1 Bildüberlegenheitseffekt und Hypothese der dualen Enkodierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1779.4.2 Effekt der Bildkomplexität im Free Recall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1789.4.3 Effekt der Bildkongruenz beim Wiedererkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1789.4.4 Interferenzeffekte durch visuelle Ähnlichkeit und Doppelaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1789.4.5 Kategorial-relationale Information beim Behalten von Bildern und ihren

Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1829.4.6 Zusammenfassung zum Behalten von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1829.5 Behalten von Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1839.5.1 Tu-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1839.5.2 Seriale Positionskurve nach Tun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1849.5.3 Wiedererkennen nach Tun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1859.5.4 Motorische Ähnlichkeit beim Behalten von Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1859.5.5 Kategorial-relationale Information beim Behalten von Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1869.5.6 Behalten von Handlungen nach Sehen und Tun mit realen Objekten und ohne

reale Objekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1869.5.7 Zusammenfassung zum Behalten von Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1879.6 Implizites Behalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1889.6.1 Implizites vs. explizites Behalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1889.6.2 Weitere Befunde zum impliziten Behalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1899.6.3 Erweiterungen des multimodalen Gedächtnismodells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1919.7 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

10 Episodisches Gedächtnis und Hirnforschung: Systeme als funktional differenzierte Hirnstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Johannes Engelkamp

10.1 Zum Aufbau des Gehirns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19610.1.1 Bildgebung und ereigniskorrelierte Potenziale als Verfahren zur Untersuchung der

Hirntätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19610.1.2 Welche Funktionen haben verschiedene Hirnteile? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19710.2 Systeme als funktional differenzierte Hirnstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20010.2.1 Zwei zentrale funktionale Aspekte: Sprache und Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20010.2.2 Der Hippocampus als Grundlage des episodischen Erinnerns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20110.2.3 Differenzielle Gedächtnisfunktionen von MTL, Hippocampus und Amygdala . . . . . . . . . . . . . . 20210.2.4 Die Rolle des MTL beim vertrautheitsbasierten Wiedererkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20310.2.5 Die Rolle des MTL bei semantischen und episodischen Gedächtnisleistungen . . . . . . . . . . . . . 204

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XII Inhaltsverzeichnis

10.2.6 Die Rolle des Neokortex für episodisches Erinnern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20510.3 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Serviceteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

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Autorenbiografien

Joachim HoffmannJoachim Hoffmann, Jahrgang 1945, promovierte nach dem Studium der Psychologie 1972 mit einer Arbeit zu Begriffsbildungsprozessen. 1982 wurde er zum Professor für Allgemeine Psy-chologie an der Humboldt-Universität Berlin berufen. Von 1983 bis 1988 leitete er den Bereich für Psychologie an der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Von 1988 bis 1993 war er erst an der Freien Universität Berlin, dann in München am Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung, an der Ludwig-Maximilians-Universität und an der Bundeswehruniversität tätig. 1993 übernahm er den Lehrstuhl für kognitive Psychologie an der Universität Würzburg, den er bis 2010 innehatte. Seine Forschung beschäftigt sich vor allem mit der Frage, wie Wahrnehmung, Gedächtnis und Lernen zur Verbesserung zielgerichteten Verhaltens beitragen. Joachim Hoff-mann ist Autor mehrerer Bücher, u. a. „Das aktive Gedächtnis“ (1983), „Die Welt der Begriffe“ (1986), „Vorhersage und Erkenntnis“ (1993), und Mitherausgeber des Bandes „Lernen“ der Enzyklopädie der Psychologie (1996).

Johannes EngelkampJohannes Engelkamp ist Professor für Kognitionspsychologie im Ruhestand. Sein besonderes Interesse in der Forschung galt den Fragen: Welche Informationen werden durch Sprache ver-mittelt und wie werden sie verarbeitet und wie funktioniert das Erinnern?

Professor Dr. Johannes Engelkamp, geboren 1937, studierte ab 1962 Psychologie und Sozio-logie an der Freien Universität Berlin und erwarb dort 1968 sein Diplom in Psychologie. Ab 1969 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Dort promovierte er 1972 und habilitierte 1974. 1975 folgte er einem Ruf an die Uni-versität des Saarlandes, wo er bis zu seinem Ruhestand die Abteilung für experimentelle Kog-nitionspsychologie leitete. Seine zentralen Arbeitsgebiete waren Sprach- und Gedächtnispsy-chologie. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zu beiden Gebieten liegen Überblicke in Buchform vor: u. a. „Psycholinguistik“ (1974), „Dynamic aspects of language processing“ (1983) zusammen mit Hubert Zimmer, „Das menschliche Gedächtnis“ (1990). Eine Gesamtdarstellung der Kognitionspsychologie findet sich in dem „Lehrbuch kognitive Psychologie“ (2006) zusammen mit Hubert Zimmer.

Johannes Engelkamp war Herausgeber bzw. Mitherausgeber der Zeitschriften „Psychologi-cal Research“, „Sprache und Kognition“ und „Psychologische Rundschau“. Darüber hinaus hat er sich als Vorstandsmitglied sowie Präsident der European Society for Cognitive Psychology für die Zusammenarbeit der Kognitionspsychologen in Europa eingesetzt.

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