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Stift Wilten Aktuell Jahrgang 13 ∙ Ausgabe 3/2010 Für Mitbrüder & Freunde des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten Sieh, dein Licht will kommen

Stift Wilten Aktuell - November 2010

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Magazin für Mitbrüder & Freunde das Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten

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Page 1: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Stift Wilten AktuellJahrgang 13 ∙ Ausgabe 3/2010

Für Mitbrüder & Freunde

des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten

Sieh, dein Licht will kommen

Page 2: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Abt Raimund Schreier

OPraem

Vier Menschen mussten durch einen Tun-

nel. Sie mussten hindurch, wenn sie es

schaffen wollten: Es – das war neues Le-

ben, neue Hoffnung und neuer Mut.

Der Erste geriet bis an den Eingang des

Tunnels, sah hinein, sah das Dunkel, mach-

te kehrt, und es änderte sich nichts.

Der Zweite geriet auch bis an den Ein-

gang, aber er entschloss sich, weiter zu

gehen. Etwa auf der Hälfte überkam ihn

Panik: Dunkel – Angst – Angst – Dunkel.

So machte er kehrt, kam erschöpft am

Ausgangspunkt an, und es änderte sich

nichts.

Der Dritte ging sofort ohne Zögern in

den Tunnel. Er sah keine andere Chance.

Aber auch er geriet mitten drin in Zweifel

und Skepsis, in Angst und Beklemmung.

Kein Vor und kein Zurück. Er setzte sich, schli-

ef ein, wachte auf, irrte umher und ging

elend zugrunde.

Der Vierte begann langsam den Weg in

den Tunnel. Zuvor hatte er gebetet, und

da war es, als nähme ein Engel ihn an der

Hand. Tastend, aber zuversichtlich ging er

ins Dunkel. Die Angst nahm ab, und ganz

in der Ferne, ganz weit weg wurde es hell,

und das Licht wuchs.

Wie oft im Leben fühlen wir uns im Dun-

kel, vollkommen eingeengt und bekom-

men dadurch Angst. Die Worte Enge und

Angst hängen ja sprachlich zusammen.

Wir sehen kein Licht und verlieren damit

jegliche Hoffnung.

Advent und Weihnacht sind Feste des

Lichtes: immer stärker wird das Licht am

Adventkranz, von Sonntag zu Sonntag.

Am Heiligabend ist dann der Christbaum

voll von brennenden Kerzen und verkün-

det uns das Licht, das aus der Höhe herab-

gestiegen ist, um uns Menschen aus dem

Dunkel und Schatten dieses Daseins her-

auszuführen ins Licht, in die Weite.

Weihnachten schenkt uns mit seinem

strahlenden Lichterglanz Hoffnung und

Zuversicht. Weihnachten sagt uns: Du hast

einen Engel an Deiner Seite! Lass Dich von

ihm an der Hand nehmen. Er begleitet

Dich durch das Dunkel Deines Lebens-

tunnels.

Ich wünsche uns für die kommende Ad-

vent- und Weihnachtszeit viel Licht, Zuver-

sicht und Mut, im Tunnel weiterzugehen.

Beten wir öfters das Gebet des Zacha-

rias, das sogenannte „Benedictus“, das im

Stundengebet der Kirche jeden Tag bei

den Laudes gesungen wird: „Durch die

barmherzige Liebe unseres Gottes wird

uns besuchen das aufstrahlende Licht aus

der Höhe, um allen zu leuchten, die in Fins-

ternis sitzen und im Schatten des Todes.“

(Lk 1,78.79). Frohes Fest!

LEITWORT

Liebe Freunde unseres Stiftes!

Page 3: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Liebe Freunde unseres Stiftes

Zum Ableben von D. Ernst Seidner

Professverlängerung

Ein Priester mit Herz

Liturgische Kommissionen und Zir-karietreffen des Prämonstratenser- ordens im Stift Wilten

Zu Besuch im Karmelkloster St. Josef

Carismi in comunione

Regional- und Superiorenkonferenz

Kirchweihsonntag

Buchpräsentation im Stift Wilten

Einmal Prémontré und zurück

Bach - Choral - Mitterer

Barmherzigkeit

Einkehrnachmittag der Mitarbeiter

Die Nacht der 1000 Lichter

Berufen zum Christ-SEIN

Unser Vater - connecting people

72 Stunden ohne Kompromiss

All you need is friendship

Glockenweihe in Neu-Pradl

Neue Mosaikbilder für Wegkapellen in Völs

Schutzengelprozession in Hötting

Allerseelenfeier am Tummelplatz in Amras

Investiturfeier im Stift Herzogenburg

Bergmesse am Westfalenhaus

Erfolgreiches Benefizkonzert für Schule in Kenia

Neuheiten im Klosterladen

Führungen

Wachet auf, ruft uns die Stimme

Termine - Rund ums Stift Wilten

Advent-sms-2010

Vorweihnachtliche Stimmung

Mitleben im Stift Wilten

Die Mistel

Gottesdienste

Stift Wilten Aktuell 3

INHALT

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Impressum

HerausgeberPrämonstratenser-

Chorherrenstift Wilten

Klostergasse 7

6020 Innsbruck

Tel. 0512/58 30 48

www.stift-wilten.at

Redaktion

Reinhold Sigl

[email protected]

Erscheinungshinweis

4 x im Jahr

Titelbild

Titelbild „Anbetung

der Hirten“ von

Johann Georg

Dominikus Grasmair

(1691 - 1751);

„Sieh, dein Licht will

kommen“ (Gotteslob,

Nummer 147)

Fotos

Vojtek Vlk, Stift Wilten

LEITWORT

ACTIO

CONTEMPLATIO

COMMUNIO

Weitere Berichte, Predigten, Termine und Bilder finden Sie auf der Stift Wilten-homepage unter: www.stift-wilten.at

Page 4: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Herr Ernst wurde am 11. Mai 1948 in Inns-

bruck geboren und wuchs in der Stiftspfar-

re Ellbögen auf.

Schon als Ministrant entdeckte er sein In-

teresse für historische Wissenschaft. Dabei

war die Geschichte Tirols sein besonderes

Steckenpferd und faszinierte ihn ein Leben

lang.

Nach Ableistung seines Präsenzdienstes

beim Österreichischen Bundesheer be-

gann er mit dem Studium der Theologie

und trat am 19. September 1971 als Novize

in das Stift Wilten ein. Am 23. Mai 1974 wur-

de er von Bischof DDr. Paulus Rusch in der

Wiltener Stiftskirche zum Priester geweiht

und begann seinen seelsorglichen Einsatz

in den Pfarren Tulfes und Rinn. Ein Jahr

später übernahm er den Kaplansposten in

Völs und übersiedelte 1980 als Kooperator

nach Hötting. 1985 wurde er zum Pfarrer

von Lans bestellt, 1988 zum Pfarrer von

Tulfes und Rinn und 1995 zum Pfarrer der

Schutzengelkirche Neupradl. 2003 war er

als Aushilfspriester in Völs und ab 2004 als

Pfarrer von Lans tätig. Zuletzt versah Herr

Ernst seinen Dienst als Vikar im Seelsorge-

raum „Zwischentoren“ im Außerfern.

An allen Orten seines seelsorglichen

Wirkens flogen ihm die Herzen von Jung

und Alt geradezu entgegen; seine warm-

herzige und offene Art, seine Leutseligkeit

und seine lebensnahen Predigten mach-

ten ihn überall zum Freund der Menschen

und beliebten Seelsorger.

In den letzten Jahren drängten ihn die

Folgen seiner heimtückischen Krankheit

immer mehr in Phasen der Schwermut und

Hoffnungslosigkeit.

Der Gott der Hoffnung schenke seinem

Diener Ernst den Frieden, der alles mensch-

liche Sehnen und Hoffen übersteigt.

Herr, gib ihm die ewige Ruhe!

fr. Johannes und

fr. Maximilian bei der

Feier in der Stiftskirche

4 Stift Wilten Aktuell

ACTIO

Zum Ableben von D. Ernst SeidnerUnser Mitbruder wurde am 23. September 2010, nach längerer Krankheit,

jedoch viel zu früh, in den ewigen Frieden heimgerufen.

D. Ernst Seidner OPraem

ProfessverlängerungBei der Laudes am 27. August 2010 verlängerten fr. Johannes und

fr. Maximilian ihre zeitliche Profess um ein Jahr.

Abt Raimund und der Konvent wünschen

fr. Johannes und fr. Maximilian ein Leben

als gotterfüllte, demütige und frohe Or-

denschristen.

Page 5: Stift Wilten Aktuell - November 2010

In der überfüllten Wiltener Basilika feierten

die Gläubigen „Ihren“ Pfarrer Sigmund

und dankten ihm für sein unermüdliches

Wirken.

Abt Raimund Schreier blickte in der Fest-

predigt „Priester mit Herz“ auf das „Jahr

des Priesters“ zurück und stellte drei große

Priesterpersönlichkeiten in den Mittelpunkt

seiner Ausführungen:

Den heiligen Augustinus als Mystiker, der

versucht hat aus dem Geheimnis „Gott

die Liebe“ zu leben.

Kardinal John Henry Newman, einen

Vollblut-Seelsorger, der von Herz zu Herz

gesprochen hat: „cor ad cor loquitur“.

Und den Pfarrer von Ars, der im Leiden

und in vielen persönlichen und seelsorger-

lichen Enttäuschungen dem durchbohrten

Herzen Jesu ähnlich geworden ist und ge-

rade durch das Leid die Leidenschaft ge-

funden hat für Gott und den Menschen.

Abschließend dankte Abt Raimund dem

Priesterjubilar und Mitbruder Sigmund für

sein seelsorgliches Leben - als Priester mit

Herz - im Sinne der drei genannten Vor-

bilder.

Die Wiltener Sängerknaben unter der

Leitung von Mag. Johannes Stecher san-

gen die Schöpfungsmesse für Soli, Chor

und Orchester von Joseph Haydn.

Nach dem Festgottesdienst spielte zu

Ehren des Jubilars die Wiltener Stadtmu-

sikkapelle und die Wiltener Schützen feu-

erten zur Würdigung eine Ehrensalve ab.

Anschließend lud die Pfarre Wilten alle Teil-

nehmer zu einem kostenlosen Mittagessen

in St. Bartlmä und einem gemütlichen Bei-

sammensein mit Musik ein.

Bei herrlichem Wetter fand ein wun-

derschönes Fest so seinen würdigen Aus-

klang!

Mitbruder Sigmund wünschen wir wei-

terhin viel Gesundheit und Elan!

ACTIO

Der Jubilar beim

Festgottesdienst in der

Wiltener Basilika

Ein Priester mit HerzAm 12. September 2010 feierte Mitbruder Consiliarius Sigmund Hepperger in

der Wiltener Basilika sein 50-jähriges Priesterjubiläum.

Page 6: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Ende September tagten die liturgische

Kommission und die liturgische Subkom-

mission der deutschsprachigen Zirkarie un-

seres Ordens in Wilten.

Vom 24. Abends bis 25. Oktober fand

das jährliche Zirkarietreffen der deutsch-

sprachigen Häuser des Prämonstratenser-

ordens im Stift Wilten statt.

Dies ist eine Zusammenkunft der Präla-

ten, der Oberen und Deputierten der Häu-

ser einer Zirkarie.

Dabei geht es um Koordinierung von

Ideen und Tätigkeiten sowie um gegensei-

tige Hilfeleistung.

ACTIO

Liturgische Kommissionen und Zirkarietreffen des Prämonstratenserordens im Stift WiltenAm 27. September und vom 24. bis 25. Oktober 2010 fanden Tagungen unseres Ordens im Stift statt.

Die Mitbrüder der litur-

gischen Kommissionen

Die Teilnehmer am

Zirkarietreffen

Page 7: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Es schien, als ob die beiden Heiligen am

23. Oktober in Assisi wirklich gegenwärtig

waren unter den mehr als 2.000 Teilneh-

mern aus Gemeinschaften alter und neu-

er Charismen.

In Anlehnung an die Instruktion „Neube-

ginn in Christus“ aus dem Jahre 2002 wurde

von mehr als 50 Vertretern verschiedens-

ter Charismen ein Pakt unterschrieben,

„die Gemeinschaft und die Ordensfamilie

des anderen genauso wie die eigene zu

schätzen und zu lieben“.

ACTIO

Carismi in comunione„Ein wahres Pfingstereignis“ meinte Abt Raimund am Ende der Tagung

„Charismen in Gemeinschaft“, die in Assisi in den Basiliken Santa Chiara und

San Francesco stattfand.

Zu Besuch im Karmelkloster St. JosefGemeinsame Feier der Eucharistie in der Klosterkirche in Mühlau.

Am Fest der Kirchenlehrerin, der heiligen

Teresa von Ávila feierte der Hauskonvent

mit den Schwestern des Karmelklosters St.

Josef und den Gläubigen die Eucharistie

in der Klosterkirche in Mühlau.

Nach der heiligen Messe folgte die Einla-

dung zu einer kulinarischen Stärkung und

zum Gedankenaustausch.

„DU“ von Martin Buber

Wo ich gehe, Du!

Wo ich stehe, Du!

Du, Du, Du, wieder Du,

immer Du,

Du, Du, Du!

Ergeht´s mir gut: Du!

Wenn´s weh mir tut´ Du!

Du, Du, Du, wieder Du,

immer Du, Du, Du, Du!

Himmel: Du!

Erde: Du!

Oben: Du!

Unten: Du!

Wohin ich mich wende,

an jedem Ende:

nur Du, wieder Du,

immer Du, Du, Du, Du!

Die vertonte Version

wurde zum Abschluß

des Abends von allen

Anwesenden gemeinsam

gesungen.

Charismen aus aller Welt

unter einem Dach

Page 8: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Bei der Herbsttagung 2010 der Superioren-

konferenz der männlichen Orden und der

Regionalkonferenz der Frauenorden der

Diözese Innsbruck hielt die Leiterin des

Christlich-Muslimischen Forums Batschuns,

Frau Elisabeth Dörler einen Vortrag zum

Thema „Einführung in den Islam“ und be-

eindruckte dabei durch ihr umfangreiches

Wissen.

Im Rahmen der Tagung wurde auch ein

neues Leitungsteam der Regionalkonfe-

renz der Frauenorden der Diözese Inns-

bruck gewählt. Die Vorsitzende, Oberin

Sr. M. Luise Eberharter (Tertiarschwestern

Hall), Friederike Hafner (Werk der Froh-

botschaft Batschuns), Generaloberin M.

Gerlinde Kätzler (Barmherzige Schwestern

Zams) und Oberin Sr. Hildegard Wolf (Ursu-

linen) wurden für eine Amtsdauer von drei

Jahren gewählt.

Die Hauptaufgaben der Leitungsteams

der Frauen- und der Männerorden lie-

gen darin, für eine stärkere Vernetzung

zwischen der Diözese und den Ordens-

gemeinschaften, einen Informations- und

Erfahrungsaustausch der Ordensgemein-

schaften untereinander, die Koordination

gemeinsamer Interessen und die Stärkung

und Beratung der Ordensgemeinschaften

zu sorgen.

8 Stift Wilten Aktuell

ACTIO

Regional- und SuperiorenkonferenzVortrag „Einführung in den Islam“ und neues Leitungsteam der Frauenorden.

V. l. n. r.: Ordensvikar Hermann Steidl, Oberin Sr. Hildegard Wolf, Rektor P. Severin Leitner,

Elisabeth Dörler, Dir. Friederike Hafner, Abt Raimund Schreier, Oberin Sr. Pia Regina Auer

Das neue Führungsteam

der Frauenorden

Page 9: Stift Wilten Aktuell - November 2010

ACTIO

Am Kirchweihsonntag feierte der Konvent,

gemeinsam mit den Gläubigen, ein Pon-

tifikalamt in der Stiftskirche, welches mu-

sikalisch von den Wiltener Sängerknaben

unter der Leitung von Johannes Stecher

und - an der großen Festorgel - von Stifts-

organist Kurt Estermann gestaltet wurde.

Anschließend an die Eucharistiefeier

fand traditionellerweise ein gemeinsames

Essen mit den aktiven – und den bereits im

verdienten Ruhestand befindlichen - Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeitern unseres

Stiftes statt. In seiner Ansprache bedankte

sich Abt Raimund im Namen des gesam-

ten Konventes mit sehr persönlichen Wor-

ten bei den Anwesenden für die ausge-

zeichnete Zusammenarbeit!

KirchweihsonntagEin Tag des Dankes an die Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter im Stift.

Der Konvent und die Mitarbeiter im Refektorium

Das Leben und Wirken unseres Ordens-

gründers Norbert von Xanten - im Umfeld

des 12. Jahrhunderts - steht im Zentrum

des Buches von Mitbruder Klemens.

In Zusammenarbeit mit dem Verlags-

leiter des Tyrolia Verlages Gottfried

Kompatscher entstand ein hochinteres-

santes, informatives Werk über eine der

bedeutendsten Gestalten der Kirchen-

geschichte.

Die radikale Lebenswende Norberts, im

Alter von zirka 30 Jahren, wird ebenso be-

schrieben, wie sein Leben als Eremit, Wan-

derprediger und schließlich als Ordens-

gründer, Erzbischof und Friedensstifter.

Das Buch ist in unserem Klosterladen und

im guten Buchhandel - solange der Vorrat

reicht - zum Preis von € 17,90 erhältlich und

eignet sich vorzüglich als Weihnachtsge-

schenk.

Buchpräsentation im Stift WiltenAm 21. Oktober präsentierte Mitbruder Klemens H. Halder sein Buch

„Norbert von Xanten - Der Gründer des Prämonstratenserordens und seine Zeit“.

Mitbruder Klemens bei der Vorstellung seines Buches im Norbertisaal sowie mit Abt Raimund und Gottfried Kompatscher

Page 10: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Text:

Prior Florian Schomers

OPraem

Bei einer Pressekonferenz am 15. Oktober

2010 bemerkte Christoph Kardinal Schön-

born in Bezug auf die derzeitige Situation

der Kirche, dass eine Reform notwendig

sei; bekräftigte allerdings gleichzeitig, dass

dies eine „kreative Reform“ sein müsse.

In derselben Zeitung sieht man sich ein

paar Spalten vorher unter der Überschrift

„Politik und Weltgeschehen“ einer Flut von

angedachten wie durchgeführten Re-

formen gegenüber: Pensionsreform, Ge-

sundheitsreform, Bildungsreform, Heeres-

reform, Reform des Finanzwesens etc.

In Anbetracht dieser Unzahl von Re-

formen könnte man meinen, wir befän-

den uns geradezu in einem Reformzeital-

ter. Bleiben wir aber realistisch, müssen wir

uns eingestehen, dass letztlich das meiste,

was reformiert wird, die Reformvorschläge

selbst sind.

Sie werden sich vermutlich fragen, was

das mit der Spiritualität des Prämonstraten-

serordens zu tun hat? Wir Prämonstraten-

ser verstehen uns selbst als Reformorden.

Genauer gesagt als Reform der ursprüng-

lich keinem Orden angehörenden, nach

verschiedenen Regeln lebenden und lo-

kal verstreuten Chorherrenstifte.

Was hat nun, so fragen wir umgekehrt

weiter, eine religiöse Reform durch einen

Orden im zwölften Jahrhundert mit der

heutigen allgemeinen Reformdebatte zu

tun? Vor allem mit der lautstark – beson-

ders seit den sechziger Jahren des vorigen

Jahrhunderts – in den Medien und von

verschiedenen Plattformen und Volksbe-

gehren geforderten Kirchenreform?

Verstünde man das Konzept eines Reform-

ordens nur als einmalige historische Ent-

wicklung, gebunden an eine bestimmte

kirchliche Epoche, würde man die eigent-

liche Intention der Reform verfehlen.

Jede kirchliche Reform, ob durch Or-

den, Einzelpersonen oder größere Kirchen-

verbände, war letztlich immer ein Resultat

der von Martin Luther ins Wort gefassten

Idee von der „ecclesia semper reforman-

da“. (Lat.: Die Kirche bedarf immer der

Reform). Es gehört – meine ich – zum in-

nersten Wesen der Kirche, sich fortlaufend

zu reformieren. Diese Phrase ist somit ge-

rade auf die Reformorden und besonders

auf den Prämonstratenserorden anzuwen-

den, wie zuletzt das sogenannte „Reform-

10 Stift Wilten Aktuell

CONTEMPLATIO

Einmal Prémontré und zurückEin spiritueller Reiseführer durch den Orden der Prämonstratenser - Teil 5.

Besprechung beim Zirkarietreffen der deutschsprachigen Häuser unseres Ordens im Stift Wilten

Page 11: Stift Wilten Aktuell - November 2010

CONTEMPLATIO

Kirchweihsonntag

in der Stiftskirche

kapitel“ in den Jahren 1968 bis 1970 in Wil-

ten belegt.

Betrachtet man die Herkunft des latei-

nischen Wortes „re-formare“, so gelangt

man zur Bedeutung „wieder-herstellen“.

Heutzutage verbindet man mit Reform

eher Innovation, Neuausrichtung und Um-

gestaltung. Dem gegenüber versucht ein

Reformorden wie der der Prämonstraten-

ser gerade der ursprünglichen Bedeutung

treu zu bleiben, was den ständigen Auf-

trag beinhaltet, sich immer wieder auf die

grundlegenden Prinzipien des kirchlichen

Lebens zurück zu besinnen – vor allem

sowohl im Blick auf die sog. Jerusalemer

„Ur-Gemeinde“, wie sie in der Apostelge-

schichte beschrieben ist, als auch im the-

ologischen Rückgriff auf die Zeit der vier

ersten großen Ökumenischen Konzilien

der Kirchengeschichte von Nizäa (325) bis

Chalkedon (451).

Diese Rückbesinnung fordert ein sensib-

les Einfühlen in die eigene Tradition und

Geschichte – Ignatius von Loyola pflegte

dazu den Begriff des „sentire cum eccle-

sia“ (Einfühlen in die Kirche) zu gebrau-

chen – um nicht von einer „ecclesia sem-

per reformanda“ zu einer „ecclesia nova“

(ganz neuen – anderen – Kirche) zu gelan-

gen, was letztlich das Abschneiden von

den Wurzeln bedeuten würde.

Zurück zu Kardinal Schönborn und den

Reformen in Politik und Gesellschaft: War-

um spricht der österreichische Kardinal

ausdrücklich von einer „kreativen Re-

form“?

Schönborn betont, sie müsse deshalb

kreativ sein, damit sie keinesfalls losgelöst

vom kirchlichen Grundanliegen, der Mis-

sion, agiere. Mission und Reform – beides

Stichwörter, welche die Pastoraltheologie

der letzten vierzig Jahre dominieren.

„Das einzige, was reformiert wird, sind die

Reformvorschläge selbst, sonst nichts“. So

die Feststellung vieler enttäuschter Men-

schen - angeheizt durch eine oft tendenzi-

öse Berichterstattung der Medien - sowohl

was Politik als auch was Kirche betrifft.

Das wichtigste, was reformiert werden

muss, ist der einzelne Mensch selbst, und

zwar täglich aufs Neue, unabhängig von

Gesellschaft und zeitlicher Epoche. Dies ist

letztlich auch das Geheimnis des Weiter-

bestandes eines jeden Reformordens.

Nicht, dass die Prämonstratenser, Zis-

terzienser, Jesuiten, Trappisten, Kapuziner

etc., die Reformorden also, dies schon ins

Werk gesetzt hätten, nicht dass wir, besser

als alle anderen, sagen könnten: „Schaut

her, wir haben es schon erreicht“, aber

mit Paulus, dem großen Ur-Reformer der

Kirche dürfen wir sagen: „...das Ziel vor

Augen, jage ich nach dem Siegespreis:

der himmlischen Berufung, die Gott uns in

Christus Jesus schenkt. (Phil. 3,14)

Vielleicht sollten wir gerade als Men-

schen, die nach Reform streben, nicht im-

mer die Ideale ändern und umkrempeln

wollen, sondern uns ganz einfach und

demütig immer wieder von genau diesen

Idealen ändern und umkrempeln lassen.

Im Letzten ist das präzise die Forderung

der Medien, der Plattformen und Volks-

begehren.

Page 12: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Allerheiligen ist schon wieder einige Zeit

her, und dennoch ist es für mich, der ich

diesen Artikel nur wenige Tage nach die-

sem Hochfest schreibe, noch ganz prä-

sent. In welch unglaublich musikalischem

Spannungsfeld haben wir uns in den letz-

ten Tagen, die doch nur exemplarisch für

das ganze Kirchenjahr stehen, bewegt.

Zum Pontifikalamt am 1. November die

große Bach-Kantate „Brich dem Hungrigen

dein Brot“, am Allerseelentag morgens mit

dem Konvent das Requiem choraliter und

abends in der Basilika mit der Pfarre das

Requiem von Mitterer – von Bach bis zum

Cäcilianismus in kürzester Zeit. Aufregend?

- nun, auf den ersten Blick vielleicht nicht,

für kirchenmusikalisch Interessierte aber

ganz gewiss!

Unter den österreichischen Kirchenmu-

sikern sorgen aktuell zwei Ereignisse für

Gesprächsstoff. Zum einen hat Peter Pla-

nyavsky vor kurzem bei Tyrolia sein neues

Buch „ Katholische Kirchenmusik – Praxis

und liturgische Hintergründe“ vorgelegt,

zum anderen feiert die Abteilung Kirchen-

musik an der Wiener Musikuniversität in

diesen Tagen ihr 100-jähriges Bestandsju-

biläum. Und all das hat mit unserem Bach

und unserem Mitterer mehr zu tun, als man

meinen möchte.

Im Jahr 1910 wurde im Stift Klosterneu-

burg die neu gegründete Abteilung für

Kirchenmusik der Wiener Musikakademie

angesiedelt. Sie war damals die erste

derartige Einrichtung im Hochschulrang.

Als prägenden Lehrer holte man Vinzenz

Goller nach Wien, einen Südtiroler, der

seine kirchenmusikalische Ausbildung in

Regensburg erhalten hatte. (Südtirol – Re-

gensburg – jetzt kommen wir Ignaz Mitterer

schon näher.) Natürlich war diese Grün-

dung eine Reaktion auf das Motu proprio

„Tra le Sollicitudine“ von Papst Pius X. aus

dem Jahr 1903. Damals war der Cäcilia-

nismus schon wieder im Verblühen begrif-

fen, in den Hochburgen Regensburg und

Brixen dauerte er aber noch an, was nicht

zuletzt an Ignaz Mitterer lag.

Der gebürtige Osttiroler war Priester der

Diözese Brixen. Auch er studierte in Re-

Der Chorus Wilthinensis bei der Aufführung von Ignaz Mitterers „Missa pro defunctis“

12 Stift Wilten Aktuell

CONTEMPLATIO - MUSICA SACRA

Bach - Choral - MittererDer musikalische Spannungsbogen eines einzigen Wochenendes.

Text: Norbert Matsch

Stiftskapellmeister

Page 13: Stift Wilten Aktuell - November 2010

gensburg Kirchenmusik und wurde dort mit

Zustimmung seines Bischofs sogar Domka-

pellmeister. Nach nur zwei Jahren holte

dieser ihn allerdings zurück nach Brixen,

um ihn dort in das Amt des Domkapell-

meisters zu berufen. Binnen kürzester Zeit

baute Mitterer die Kirchenmusik am Dom

nach cäcilianischem Vorbild um. Palestri-

na sollte auch in Tirol das Maß aller Dinge

werden. Auch Vinzenz Goller und der lei-

der schon fast wieder vergessene Innsbru-

cker Priesterkomponist Karl Koch wuchsen

zunächst in diesem Geist auf. Beide ließen

aber den Cäcilianismus hinter sich; Goller

wurde zum musikalischen Sprachrohr der

Liturgischen Bewegung, Koch entwickelte

einen beachtlichen Personalstil und der

vielleicht bedeutendste Tiroler Kirchenmu-

siker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts,

Joseph Lechthaler schaute am weitesten

in die musikalische Zukunft. So wurden die

Wiener Kirchenmusikabteilung und mit ihr

Generationen von Studenten von Beginn

an ganz anders geprägt als etwa in Re-

gensburg.

Heute mit genügend zeitlichem Abstand

gerät diese kirchenmusikalische Epoche

wieder ins Blickfeld. Das vorhin erwähnte

Requiem von Mitterer ist in Tirol ohnehin

fast flächendeckend verbreitet. Aber es

ist gut, sich auch anderen Werken fallwei-

se wieder zu widmen. Bisher wurden cä-

cilianische Kompositionen nur entweder

bedingungslos verehrt oder verdammt.

Nun 100 Jahre später ist ein entspannter

Zugang möglich.

Von Mitterer zum Gregorianischen Cho-

ral ist der Weg nicht weit, hat die wissen-

schaftliche Beschäftigung damit doch

ihre Wurzeln in derselben Zeit. Aber dann

bleibt da immer noch die Bach-Kantate.

Was ist so besonders an einer Kantate zu

Allerheiligen?

Noch in der Zeit meines Studiums war

meine erste Buxtehude-Kantate in einem

katholischen Gottesdienst eher Neuland,

und nicht alle haben das gerne gese-

hen. Mittlerweile ist auch das grundsätz-

lich akzeptiert, wird dann aber doch von

wenigen praktiziert. Zu groß ist der Pla-

nungsaufwand, eine Kantate in den ka-

tholischen Gottesdienst zu integrieren.

Und so komme ich schlussendlich zum

eingangs erwähnten Buch von Peter Pla-

nyavsky. Dieses hat das Potential zu einem

Standardwerk zu werden. Ein ganz zen-

traler Gedanke Planyavskys ist dabei die

detaillierte musikalische Planung u.a. un-

ter genauer Berücksichtigung der Periko-

pen. Und dann ist die Kantate „Brich dem

Hungrigen dein Brot“ plötzlich ganz schlüs-

sig zu Allerheiligen, obwohl sie ursprünglich

für den 1. Sonntag nach Trinitatis kompo-

niert wurde.

Nichts desto trotz schließt sich hier der

Kreis. Wir sollen den Thesaurus, den Schatz

der Kirchenmusik bewahren. Aber das

geht nur, wenn wir ihn ins Heute transferie-

ren, wenn wir ihn in unsere Liturgie integrie-

ren und für unsere Zeit erlebbar machen.

Die Geschichte der Kirchenmusik hat uns

dafür im Übermaß ausgestattet.

CONTEMPLATIO - MUSICA SACRA

Musica Sacra Wilthinensis - 8. Dezember 2010Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria

10:00 Uhr - Pontifikalamt, Basilika Wilten Patrozinium der Basilika WiltenJosef Lechthaler (1891 Rattenberg–1948)

Missa Rosa mystica

Johann Hermann Schein (1586–1630)

„Ich freue mich im Herren“ aus „Israelsbrünnlein“

Orgelwerke von Johann Sebastian BachFantasia et Fuga in c BWV 537; Fuga in h BWV 579

Capella Wilthinensis

Das gesamte, detaillierte musikalische Programm finden Sie auf unserer Stiftshomepage: www.stift-wilten.at

18:00 Uhr - Feierliche Vesper, Stiftskirche Wilten Psalmen und Magnificatalternatim mit dem Konvent

Männer der Wiltener Sängerknaben

Johannes Stecher, Leitung

Gastorganist Hannes Torggler, St. Pauls/Eppan

Page 14: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Die heilige Luise von Marillac und der heilige Vinzenz von Paul

Einen wunderschönen Einkehrnachmittag

verbrachten am 6. Oktober die Mitarbei-

ter unseres Stiftes gemeinsam mit Abt Rai-

mund.

Ausgehend von der bekannten Wall-

fahrtskirche Locherboden führte der Weg

zu den ersten vier Stationen des Erzbischof

Alois Kothgasser-Besinnungsweges.

Der 2007 eröffnete - und sehr empfeh-

lenswerte - Weg erschließt in 12 Stationen

die „Früchte des Heiligen Geistes“. Aus-

gehend von zwölf Bibelstellen haben jun-

ge Künstler an ausgewählten Plätzen die

Botschaften der Bibel, der Natur und der

Kunstwerke zusammengeführt, um das

Wirken des Heilgen Geistes im Wanderer

lebendig werden zu lassen.

Nach abschließenden Gedanken von

Abt Raimund in der Kirche von Untermie-

ming fuhren die Wanderer noch zum Stift

Stams, um sich dort in der sehr schön res-

taurierten Orangerie zu stärken.

14 Stift Wilten Aktuell

CONTEMPLATIO

Einkehrnachmittag der MitarbeiterDie Früchte des Heiligen Geistes.

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres für die-

se beiden bedeutenden Heiligen hielt Abt

Raimund - im Rahmen einer geistlichen

Konferenz - einen Einkehrtag bei den

Barmherzigen Schwestern im Heim St. Vin-

zenz zum Thema „Barmherzigkeit“.

Barmherzigkeit2010 feiert die große vinzentinische Familie den 350. Todestag ihrer Gründer

und Patrone Luise von Marillac und Vinzenz von Paul.

Am Locherboden und „Der

Blick führt in die Weite“

Page 15: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Stift Wilten Aktuell 15

CONTEMPLATIO

Musikalisches in Völs

Die Nacht der 1000 LichterIn den Stiftspfarren Pradl, Rinn und Völs und im Stift Wilten hatten Jugend-

liche und Erwachsene die Möglichkeit zum Innehalten, Nachdenken, Meditie-

ren und Beten.

Meditationen und Gesänge in Pradl

Bereits zum sechsten Mal wurde am 31.

Oktober in der Diözese Innsbruck die

„Nacht der 1000 Lichter“ in vielen Pfarren

durchgeführt.

Zahlreiche Menschen nahmen auch

heuer wieder an dieser erfolgreichen pas-

toralen Aktion der Katholischen Jugend

teil, welche gemeinsam mit den Deka-

natsjugendstellen und Jugendlichen aus

den Pfarren durchgeführt wird.

Eine Friedenstaube in RinnBeten in der Stiftskirche

Der Jugendchor Pradl

Lichter in Judenstein

Die Lichtfeier am Stiftsplatz Taizégesänge in der Stiftskirche

Page 16: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche

Die Wallfahrer sammelten sich um 19:30

Uhr bei der Schwellerkapelle. Dort begann

auch die Messe.

Bei beginnender Dämmerung zogen die

Gläubigen mit brennenden Kerzen Rich-

tung Heiligwasser.

Auf dem Fußweg zur Wallfahrtskirche

wurden Teile der Messe (Kyrie, Tagesge-

bet, Lesung, Psalm) sowie kurze Impulse

dazu inhaltlich und thematisch von fr. Ma-

ximilian und fr. Johannes gestaltet.

An diesem Abend wurde besonders für

unsere Berufung zum Christ-SEIN gebetet.

Zum Abschluß der Messe bedankte sich

Mitbruder Christoph Pernter bei den Mit-

brüdern im Stift für die vielen Aushilfen im

Sommer, sodass die Eucharistie Sonn- und

Wochentags in unseren Pfarrgemeinden

gefeiert werden konnte und bei allen

Wallfahrern für die Teilnahme und das ge-

meinsame Gebet.

Als kleine Stärkung - hoch über den Lich-

tern des Inntales - servierte unser Wirt Peter

mit seinen fleißigen Helferinnen und Hel-

fern Würstel und Getränke.

COMMUNIO

Berufen zum Christ-SEINNachtwallfahrt am Freitag, dem 17. September 2010 um geistliche

Berufungen nach Heiligwasser.

Schon die Jünger bitten Jesus: „Herr, leh-

re uns beten“ (Lk 11,1). Was Jesus sie lehrt,

ist uns vertraut als das „Gebet des Herrn“.

Das „Vater unser“ ist 2010/2011 der „rote

Faden“ bei den Jugendvespern.

Die nächste JUVE findet am 13. Dezem-

ber in St. Bartlmä statt.

Fr. Johannes und sein Team freuen sich

auf Eure aktive Teilnahme bei den Ju-

gendvespern!

Unser Vater - connecting peopleAm 11. Oktober und am 8. November fanden um 19:30 Uhr die beiden ersten

Jugendvespern des Schul- und Studienjahres 2010/2011 in St. Bartlmä statt.

JUVE im Bartlmäkirchlein

16 Stift Wilten Aktuell

Page 17: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Innerhalb von 72 Stunden ist dabei eine

gemeinnützige Aufgabe zu lösen, die erst

beim Projektstart bekanntgegeben wird.

Auch ein Team des Dekanats Wilten

Land mit der Dekanatsjugendleiterin Mi-

ren Arroyabe war dabei!

COMMUNIO

Das 72-Stunden-Team

bei Waldpflegearbeiten

am Mentlberg

All you need is friendshipEin Nachmittag für Jugendliche im Stift Wilten zum Thema „Freundschaft“.

72 Stunden ohne KompromissEin Projekt der Katholischen Jugend Österreichs in Zusammenarbeit mit

youngCaritas.at und Hitradio Ö3.

Wie bin ICH als Freund? Was ist schön an

Freundschaften? Was ist belastend für

Freundschaften? Diese und viele weitere

Fragen wurden von den Jugendlichen

miteinander diskutiert und erörtert.

Die Dekanantsjugendleiterin Miren Ar-

royabe und Mitbruder Christoph Pernter

hatten zusätzlich Aussprüche von Pro-

minenten und Bibelstellen zum Thema

Freundschaft vorbereitet.

Die Ergebnisse wurden auf Postern zu-

sammengefasst und im Rahmen des ab-

schließenden Abendgebetes in der Stifts-

kirche präsentiert.

Die Jugendlichen im Besinnungszentrum

Page 18: Stift Wilten Aktuell - November 2010

COMMUNIO

Zu diesem besonderen, seltenen

Fest versammelten sich viele Gläu-

bige in der Pfarrkirche, um vor der

Weihe mit Abt Raimund und Pfarrer

Michael Eschrich einen gemein-

samen Gottesdienst zu feiern.

Nach der Segnung vor der Pfarr-

kirche wurde die 560 kg schwere

Glocke - welche am 28. Mai gegos-

sen wurde - von der Glockenpatin

Rosi Tonauer angeschlagen, und

es erklang erstmalig in Neu Pradl ihr

Grundton „as/1“.

Mit einen Kranfahrzeug der

Stadtfeuerwehr Innsbruck wur-

de die geweihte Glocke an ihren

Bestimmungsort im Glockenstuhl

transportiert, wo sie die Spezialisten

der Firma Grassmayr fachgerecht

montierten.

Ein großzügiger Spender, der an-

onym bleiben will, hat die Glocke

gestiftet. Vergelt´s Gott!Die neue Schutzengelglocke wird geweiht

Glockenweihe in Neu-PradlAm Sonntag, dem 3. Oktober 2010 weihte Abt Raimund die neue

Glocke für die Schutzengelkirche in der Pfarre Neu Pradl.

Präzisionsarbeit der Feuerwehr

18 Stift Wilten Aktuell

Die Künstlerin spricht über die Ausführung ihrer Werke

Neue Mosaikbilder für Wegkapellen in VölsDie Bilder der Künstlerin Maria Storch für die Wegkapellen auf dem Blasiusberg wurden gesegnet.

Zahlreiche Gläubige folgten am 29.

Oktober 2010 der Einladung von

Pfarrer Christoph Pernter zu einer

„Abendlichen Feierstunde“ in die

Völser Pfarrkirche.

Die Künstlerin erzählte über die

Herangehensweise, die Inspirati-

onen und die Ausführung der sie-

ben Werke. Abt Raimund Schreier

ging in seiner Predigt auf die Entste-

hungsgeschichte der Kreuzwege

und die Bedeutung der einzelnen

Bilder ein.

Die Pfarre Völs lädt alle Pilger ein,

den neu gestalteten Kreuzweg auf

den Blasiusberg zu gehen, um die

neuen Bilder zu betrachten.

Page 19: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Stift Wilten Aktuell 19

COMMUNIO

Am 19. September, dem Schutzen-

gelsonntag zogen Pfarrer Wernher

Seifert und Kooperator Chrysant

Witsch mit den Gläubigen, ange-

führt von Ehrenformationen der Ver-

eine, mit dem Allerheiligsten durch

die Straßen in Hötting.

Ein „stilles“ Fest feierte Mesner Nor-

bert Hummel, der vor 30 Jahren, am

Schutzengelsonntag 1980, seinen

Dienst in der Pfarre Hötting antrat.

An dieser Stelle allen Mesnerinnen

und Mesnern ein kräftiges DANKE

für ihre wichtige Arbeit!

Der Altar vor der alten Höttinger Kirche

Schutzengelprozession in HöttingBei schönem Wetter und großer, aktiver Beteiligung der Gläubigen fand die traditionelle Schutz-

engelprozession statt.

Gräbersegnung am Tummelplatz

Allerseelenfeier am Tummelplatz in Amras„Bei allem, was du tust, denk an das Ende ...“ (Jesus Sirach 7,36)

Diese kluge Lebensregel aus der

Feder eines jüdischen Weisheitsleh-

rers im 2. Jahrhundert vor Christus,

aufgeschrieben im Buch Jesus Si-

rach im Alten Testament, stellte Abt

Raimund am Allerseelensonntag an

den Beginn seiner Predigt.

Im Angesicht der Kreuze und Erin-

nerungsdenkmäler der Kriegsopfer

forderte er die Menschen auf im

Hinblick auf unser Ende das Jetzt,

den gegenwärtigen Augenblick zu

leben, das bedeutet, ganz anwe-

send zu sein in dem, was du tust.

Es ist die beste Kunst des Lebens

wie auch die beste Kunst des Ster-

bens.

30 Jahre Mesner - Norbert Hummel

Page 20: Stift Wilten Aktuell - November 2010

COMMUNIO

Die Investitur wurde vom Großprior

des Ordens, Erzbischof Dr. Alois Ko-

thgasser von Salzburg, geleitet.

Aus der Komturei Innsbruck wur-

de Frau Ingrid Fankhauser in den

Orden aufgenommen.

In seiner Predigt legte er die we-

sentlichsten Grundlagen des Christ-

seins in der heutigen Zeit dar. Diese

seien: Gott ist die Liebe, Christsein

gibt es nicht ohne Beziehung zu

Jesus Christus und Christsein be-

deute auch Zuwendung zu den

Menschen. Den neu in den Orden

Aufgenommenen gab er zwei Sät-

ze mit, die sie auf ihrem weiteren

Weg begleiten sollen: „Unruhig ist

unser Herz, bis es ruht in Gott“ und

„Wo die hingebende Liebe zu Gott

und den Menschen ist, kannst du

tun, was du willst“.

Neben der eigentlichen Investitur-

feier am Samstag trafen sich 350

alte und neue Ordensmitglieder

zu einer Vigil in Göttweig, einem

abendlichen Festkapitel in Schloss

Grafenegg und einem Abschluss-

gottesdienst in der Stiftskirche Dürn-

stein.

Ein besonderes Anliegen des

Ordens ist die Unterstützung der

Christen im Heiligen Land. Der

Großteil der Hilfe wird über die Or-

denszentrale in Rom abgewickelt,

einzelne kleine Projekte führen die

österreichischen Grabesritter aber

auch selbst durch. Erzbischof Dr. Alois Kothgasser heißt Ingrid Fankhauser im Orden willkommen

Investiturfeier im Stift HerzogenburgBei der Investitur des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem wurden am 2. Oktober 2010

zwölf neue Kandidaten in die Ordensgemeinschaft aufgenommen.

20 Stift Wilten Aktuell

Die Gläubigen inmitten des herrlichen Bergpanoramas am Westfalenhaus

Bergmesse am WestfalenhausVor der Antoniuskapelle zelebrierte Abt Raimund Schreier eine feierliche Messe.

Bei herrlichem Wetter hatten sich

viele Bergsteiger in 2273 Metern

Seehöhe eingefunden, um ge-

meinsam mit Abt Raimund vor der

- dem heiligen Antonius geweihten

- Kapelle am Westfalenhaus Eucha-

ristie zu feiern.

Die Vorsitzenden der Sektionen

Münster/Westfalen und Paderborn

des Deutschen Alpenvereines wa-

ren dabei als Messdiener und Lek-

toren im Einsatz.

Die Kapelle wurde 2003 vom da-

maligen Pächter Ernesto di Biasio

errichtet und ist während der Be-

wirtschaftungszeit - jetzt durch sei-

nen Sohn Rinaldo - des generalsa-

nierten Westfalenhauses geöffnet.

Page 21: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Stift Wilten Aktuell 21

COMMUNIO

Mag. Johannes Stecher übergibt den Scheck an Projektkoordinator Simon Fitz

Erfolgreiches Benefizkonzert für Schule in KeniaDie Wiltener Sängerknaben ersingen unter dem Motto „Kinder für Kinder“ eine hohe Spendensumme.

Das bereits zweite Benefizkonzert

der Wiltener Sängerknaben zuguns-

ten der St. Juliane Ugari Mixed Se-

condary School in Kenia - im Con-

gress Innsbruck - war wieder ein

großer Erfolg.

Insgesamt konnten die Wiltener

Sängerknaben an diesem Abend

die tolle Summe von über EUR

24.000,- ersingen. Mit dem Geld

werden in Ugari dringend benöti-

gte neue Klassenzimmer, Unterkünf-

te und ein Speisesaal gebaut.

Spenden für das Projekt „KINDER

FÜR KINDER“ sind weiterhin möglich

- Spendenkonto: 603332, BLZ: 36.000

(Raiffeisen-Landesbank Tirol AG).

Besuchen Sie in der Adventzeit unseren Weihnachtsmarkt im Stift

Olivenöl aus Taybeh (Palästina)Einzigartiger Geschmack - Oliven von bis zu 1000 Jahre alten Bäumen

Lange Haltbarkeit - nach dem Abfüllen eineinhalb Jahre lang haltbar

Höchste Qualität - biologisch angebaut und kalt gepresst

Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie ein Projekt des Ritterordens vom

Heiligen Grab zu Jerusalem zur Unterstützung der Christen im

Heiligen Land!

Norbert von Xanten - Der Gründer des Prämonstratenserordens und seine ZeitDas Leben und Wirken unseres Ordensgründers Norbert von Xanten -

im Umfeld des 12. Jahrhunderts - steht im Zentrum des Buches

von Mitbruder Klemens H. Halder.

In unserem Klosterladen finden Sie auch hauseigene Produkte - wie z. B. Wiltener Stiftsschokolade, Wiltener Schnaps, Wiltener Stiftshonig - und noch vieles mehr.

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 8:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr

Samstag: 8:00 - 12:00 Uhr

Neuheiten im Sortiment finden Sie auch auf unserer Stiftshomepage: www.stift-wilten.at

Neuheiten im Klosterladen

Besichtigungen der Stiftskirche

sowie der Stiftsanlage (Biblio-

thek, Stiftsmuseum und Prälatur)

sind nach Voranmeldung jeder-

zeit möglich.

Information und Anmeldung:Kirchenrektor Diakon

Nikolaus Albrecht OPraem

Telefon: 0512/58 30 48-70

e-mail: [email protected]

Führungen

Page 22: Stift Wilten Aktuell - November 2010

COMMUNIO

Termine - Rund ums Stift WiltenAuf der Stift Wilten-homepage finden Sie im rechten oberen

Bereich immer die zwei aktuellsten Termine. Klicken Sie auf

„weitere Termine ...“ finden Sie die detaillierte Terminübersicht.

22 Stift Wilten Aktuell

Stiftsorganist Kurt Estermann

Wachet auf, ruft uns die StimmeOrgelkonzert im Advent von Stiftsorganist Kurt Estermann.

Der Ordinarius für Kirchliche Kom-

position an der Musikuniversität

Mozarteum, Stiftsorganist Kurt Ester-

mann spielt am Donnerstag, dem 2.

Dezember um 20:00 Uhr Werke von

Johann Sebastian Bach, Nicolaus

Bruhns und Max Reger auf der Fest-

orgel in der Stiftskirche Wilten.

Abt Raimund Schreier hält dazu

Textmeditationen.

Max Regers Fantasie über „Wa-

chet auf, ruft uns die Stimme“ op.

52,2 - komponiert 1900 - hat sich

sowohl wegen der Popularität

des Chorales von Philipp Nicolai,

vor allem aber wegen des unver-

gleichlichen tonmalerischen Ge-

haltes als Repertoirestück erster

Ordnung durchgesetzt und gilt

heute als Regers bedeutendstes

Orgelwerk.

Page 23: Stift Wilten Aktuell - November 2010

Stift Wilten Aktuell 23

COMMUNIO

Am dritten und vierten Advent-

samstag laden wir Sie zu zwei be-

sonderen Veranstaltungen in die

Wiltener Basilika ein.

Am 11. Dezember um 20:00 Uhr

singen und musizieren unterschied-

liche Ensembles und Künstler beim

„Wiltener Advent“. Frau Sonja Hö-

fer-Wlasak spricht dazu besinnliche

Worte zur Vorweihnachtszeit.

Am 18. De-

zember, eben-

falls um 20:00

Uhr, bringen die

Wiltener Sän-

gerknaben und

die Academia

Jacobus Stai-

ner unter der

Leitung von Jo-

hannes Stecher

die ersten drei

Kantaten von

Johann Sebas-

tian Bachs „WEIHNACHTSORATORI-

UM“ zur Aufführung.

Karten für das Konzert der Wiltener

Sängerknaben am 18. Dezember

sind bereits bei der Innsbruck Infor-

mation und in allen Ö-Ticket Vorver-

kaufsstellen erhältlich.

Informationen zu beiden Terminen

finden Sie auf der Stiftshomepage

(www.stift-wilten.at/termine).

Sie wächst in Kugelform auf Laub-

bäumen, Tannen und Kiefern. Sie ist

eine Schmarotzerpflanze, den Bäu-

men entzieht sie Wasser und Nähr-

salze. Die immergrünen Blätter sind

lederartig und gelblich-grün. Die

Beeren sind weißlich. Sie wird auch

Hexenbesen und Drudenfuß ge-

nannt und ist eine uralte Heil- und

Zauberpflanze.

Anwendung: Die Mistel wird als

Tee bei hohem Blutdruck und bei

Herzbeschwerden angewendet. Als

Tee nimmt man 2 TL voll Blätter und

Stängelgemisch. In einem ¼ l kaltem

Wasser zirka 10 bis 12 Minuten anset-

zen, NICHT KOCHEN, da ansonsten

ein leichtes Gift wirken kann.

Gegen Arterienverkalkung ist die

Mistel ein vorzügliches Mittel. Zur

Vermeidung eines Schlaganfalls soll

Misteltee längere Zeit genommen

werden. Die Tagesdosis sind dabei

2 Tassen.

In neuester Zeit wird Mistel als

„krebsverhütend “ medizinisch an-

gewendet. Fertige Misteltropfen

sind in der Apotheke erhältlich. So

rate ich Ihnen, greifen Sie zu diesen

„Helfern“ aus der Natur, damit sich

Ihre Gesundheit festigt und allezeit

erhalten bleibt!

Die Wiltener Sängerknaben in der Wiltener Basilika

Vorweihnachtliche Stimmung„Wiltener Advent“ am 11. Dezember und „Weihnachtsoratorium“

am 18. Dezember in der Wiltener Basilika.

Die MistelEine uralte Heilpflanze.

In den Tagen vor Weihnachten - von Freitagabend, dem 17. bis Sonn-

tagabend, dem 19. Dezember 2010 - möchten wir junge Männer

und Burschen, die sich für das Ordensleben interessieren, einladen in

unserer Gemeinschaft im Stift Wilten mitzuleben.

Prior Florian Schomers freut sich auf DEINEN Anruf oder DEIN e-mail bis 15. Dezember.

Telefon: 0676/87 308 100 • e-mail: [email protected]

Mitleben im Stift Wilten

Text: Pfr. Franz Lichtenberger OPraem

Page 24: Stift Wilten Aktuell - November 2010

2. Dezember Donnerstag der 1. Adventwoche20:00 Uhr Orgelkonzert in der Stiftskirche

„Wachet auf, ruft uns die Stimme“

Werke von J.S. Bach, N. Bruhns und M. Reger

Stiftsorganist Kurt Estermann, Orgel

Abt Raimund Schreier OPraem, Textmeditationen

8. Dezember Immaculata – Patrozinium der Basilika 10:00 Uhr Pontifikalamt in der Basilika

Josef Lechthaler (1891 Rattenberg–1948)

Missa Rosa mystica

Johann Hermann Schein (1586–1630)

„Ich freue mich im Herren“ aus „Israelsbrünnlein“

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

Fantasia et Fuga in c BWV 537; Fuga in h BWV 579

Capella Wilthinensis

18:00 Uhr Feierliche Vesper in der Stiftskirche

Psalmen und Magnificat alternatim m. d. Konvent

Männer der Wiltener Sängerknaben

Johannes Stecher, Leitung

Gastorganist Hannes Torggler, St. Pauls/Eppan

24. Dezember Hochfest der Geburt des Herrn 22:30 Uhr vor der Mette in der Stiftskirche

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

„In dulci jubilo“ BWV 608 und 729

„Vom Himmel hoch, da komm ich her“ BWV 701 u. 738

„Vom Himmel kam der Engel Schar“ BWV 607

Orgelwerke von Louis Daquin (1694–1772)

„Livre de Noels“

23:00 Uhr Christmette in der Stiftskirche

Heinrich Schütz (1585–1672)

Historia der Geburt Christi SWV 435

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

„Allein Gott in der Höh sei Ehr“ BWV 662 und 664

Capella und Chorus Wilthinensis

25. Dezember Hochfest der Geburt des Herrn 10:00 Uhr Pontifikalamt in der Basilika

César Franck (1822–1890) Messe in A-Dur

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

Praeludium et Fuga in C BWV 547

„Christum, wir sollen loben schon“ BWV 696

„Der Tag, der ist so freudenreich“ BWV 719

Capella Wilthinensis

18.00 Uhr Feierliche Vesper in der Stiftskirche

Psalmen und Magnificat

alternatim mit dem Konvent

Capella Wilthinensis

Gastorganist Michel König, Hall i. T.

26. Dezember Hl. Stephanus – Zweites Patrozinium der Stiftskirche10.30 Uhr Hochamt in der Stiftskirche

Proprium im Gregorianischen Choral

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

Sonata III BWV 527

„Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich“ BWV 609

Schola Gregoriana Wilthinensis

18.00 Uhr Vesper in der Stiftskirche

31. Dezember Jahresabschlussmesse18.00 Uhr Pontifikalamt in der Stiftskirche

Benjamin Britten (1913–1976)

„Festival Te Deum“, „Jubilate Deo“, „Antiphon“

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

Praeludium et Fuga in C BWV 531

„Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich“ BWV 732

Capella Wilthinensis

23.30 Uhr Geistliche Stunde zum Jahreswechsel

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

„Das alte Jahr vergangen ist“ BWV 614

Ausblick 201110. April 5. Fastensonntag19.30 Uhr Geistliche Abendmusik in der

Stiftskirche

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Brockes-Passion HWV 48

in der Fassung von Johann Sebastian Bach

Capella Wilthinensis

Gottesdienste

Gottesdienste in der Stiftskirche WiltenMontag bis Donnerstag6:30 Uhr Heilige Messe

Montag bis Sonntag (außer Freitag)18:00 Uhr Vesper (Lichtvesper an den

Adventsonntagen)

Sonn- und Feiertage10:30 Uhr Konventmesse

Das Jahresprogramm 2011 der Musica Sacra Wilthinensis ist ab Ende Dezember 2010 in gedruckter Form und auf der Stift Wilten-homepage (www.stift-wilten.at/Musik/Musikprogramm 2011) verfügbar.