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Technische Dokumentation August 2004 Art. Nr. 11050009 Wand-Gasheizkessel EURON 12/18/24 1. Grundlagen 1.1 Einleitung 1.2 Allgemeine Informationen 1.2.1 Allgemein 1.2.2 Garantie 1.2.3 Sicherheitshinweise 1.2.4 Gerätebeschrieb 1.2.5 Abmessungen 1.3 Technische Daten 2. Installation 2.1 Aufstellung, Montage, Mindestabstände 2.2 Anschlüsse 2.3 Luft- Abgasführung 2.3.1 Ausführungsvarianten 2.4 Hydraulikschaltpläne 2.4.1 Heizwasserqualität 2.4.2 Umwälzpumpen 3. Elektro 3.1 Elektrische Anschlüsse 3.1.1 Elektroschema 4. Bedienung 4.1 Inbetriebnahme 4.1.1 Kontrollmassnahmen 4.1.2 Betriebsvorbereitung 4.1.3 Parameter 4.1.4 Gasumstellung 5. Service und Wartung 5.1 Kontrollen und Überprüfungen 5.2 Wartungsanweisung Technische Änderungen vorbehalten 2 2 2 2 3 4 5 6 7 8-9 10 10-11 12 13 14 15 16 17 17 18 19 20 21 22

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Technische Dokumentation August 2004 Art. Nr. 11050009

Wand-Gasheizkessel

EURON 12/18/24

1. Grundlagen

1.1 Einleitung 1.2 Allgemeine Informationen 1.2.1 Allgemein 1.2.2 Garantie 1.2.3 Sicherheitshinweise 1.2.4 Gerätebeschrieb 1.2.5 Abmessungen 1.3 Technische Daten

2. Installation

2.1 Aufstellung, Montage, Mindestabstände 2.2 Anschlüsse 2.3 Luft- Abgasführung 2.3.1 Ausführungsvarianten 2.4 Hydraulikschaltpläne 2.4.1 Heizwasserqualität 2.4.2 Umwälzpumpen

3. Elektro

3.1 Elektrische Anschlüsse 3.1.1 Elektroschema

4. Bedienung

4.1 Inbetriebnahme 4.1.1 Kontrollmassnahmen 4.1.2 Betriebsvorbereitung 4.1.3 Parameter 4.1.4 Gasumstellung

5. Service und Wartung

5.1 Kontrollen und Überprüfungen 5.2 Wartungsanweisung Technische Änderungen vorbehalten

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1.1 Einleitung Mit dem Kauf eines EURON-Gaswand- heizkessels von ELCOTHERM haben Sie sich für ein Gerät entschieden, welches ein Höchstmass an Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Funktionalität in sich vereint. Jedes Gerät wird durch unseren Kundendienst bei der Inbetriebnahme optimal an die Betriebsbedingungen der Anlage und an die Kundenbedürfnisse angepasst. Diese technische Dokumentation enthält wichtige Informationen zur Montage, Bedienung und Wartung des EURON- Gaswandheizkessels von ELCOTHERM. Lesen Sie diese Information vor der Montage und Inbetriebnahme gewissen- haft durch und machen Sie sich mit den erforderlichen Arbeitsgängen zur Bedienung vertraut. Die Einhaltung aller Hinweise ist die Basis für eine einwandfreie und störungsfreie Betriebsweise der Kom- paktheizzentrale und sichert Ihnen im Bedarfsfall die erforderliche Garantie- leistung.

1.2 Allgemeine Informationen 1.2.1 Allgemein Diese technische Dokumentation ist ein Bestandteil der Kompaktheizzentrale und muss dem Gerätebenutzer ausge- händigt und von ihm sorgfältig gelesen werden, damit die sicherheits- technischen Merkmale unbedingt beachtet werden. Im Falle von Verkauf und Weitergabe der Kompaktheizzentrale an Dritte muss die Installations- und Betriebs- anweisung mit ausgehändigt werden. Bitte bewahren Sie daher die Anleitung an einem sicheren Ort beim Gerät auf! 1.2.2 Garantie Die Firma ELCOTHERM leistet für alle durch sie gelieferten Teile Garantie im Rahmen ihrer allgemeinen Geschäfts- bedingungen. Voraussetzung für Garantieansprüche ist die Einhaltung nachfolgender Bedingungen: Bei Anlieferung ist der Lieferumfang auf Vollständigkeit zu überprüfen. Im Zweifelsfall sofort Firma ELCOTHERM verständigen. Der EURON-Gaswandheizkessel von ELCOTHERM ist ausschliesslich für den Einsatz in geschlossenen Heizungs- anlagen mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 80° C und einem maximalen Betriebsdruck von 3,0 bar vorgesehen. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäss und liegt ausser- halb jeglicher Garantieansprüche. Bevor daher die Kompaktheizzentrale installiert und in Betrieb genommen wird, müssen die technischen Daten überprüft werden, damit ein sicherer und bestimmungsgemässer Gebrauch gewährleistet ist.

Sollte die Kompaktheizzentrale be- schädigt sein oder mangelhaft funk- tionieren, unterlassen Sie jeglichen Reparaturversuch und verständigen Sie ausschliesslich den Elcotherm Kunden- dienst. Eine Reparatur darf nur von ELCOTHERM- Service durchgeführt werden. Die Nichtbeachtung dieser Bestimmungen kann die Funktion und Betriebssicherheit der Kompaktheizzentrale beeinträchtigen und hat den Verlust jeglicher Garantie- ansprüche zur Folge. Die Installation muss unter Berück- sichtigung aller geltenden Vorschriften und Richtlinien sowie nach den Angaben des Herstellers von einer zugelassenen, qualifizierten Installationsfirma erfolgen. Eine unzulängliche und unsachgemässe Installation kann Schäden für Personen, Tiere oder Gegenstände zur Folge haben, für die ELCOTHERM keine Haftung übernimmt. Für einen sicheren Betrieb ist es uner- lässlich, eine gemäss der Installations- anweisung regelmässige Wartung durch den ELCOTHERM-Service durchführen zu lassen. Die in dieser technischen Dokumentation veröffentlichten Angaben und Daten stellen den jeweils letzten technischen Stand dar. Wir behalten uns jederzeit die Möglichkeit einer Änderung, die dem technischen Fortschritt dient vor, ohne das daraus eine Verpflichtung abgeleitet werden kann, frühere Lieferungen entsprechend anzupassen. Achtung Für Schäden, die aus nicht bestimmungs- gemässer Verwendung, unsachgemässer Installation oder Nichtbeachtung der Installations- und Betriebsanweisung entstehen, übernimmt ELCOTHERM keinerlei Haftung.

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1. Grundlagen Technische Dokumentation EURON

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Technische Dokumentation EURON 1. Grundlagen

1.2.3 Sicherheitshinweise Aufstellung, Installation und Erstinbe- triebnahme dürfen nur durch zu- gelassene Fachfirmen und nach den bestehenden Vorschriften und technischen Regeln erfolgen. Der Einbau der Feuerungsanlage muss in jedem Fall durch die örtliche Bau- behörde genehmigt werden. Bei der Aufstellung der Heizzentrale sind die bauaufsichtlichen Bestimmungen insbesondere bezüglich der Heizraum- grösse, der Be- und Entlüftung und des Kaminanschlusses zu erfüllen. Die einschlägigen Normen, Vorschriften, und die technischen Regeln sind zu beachten. Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal eines konzessionierten Elektroinstallations- unternehmens ausgeführt werden. Beim Elektroanschluss sind die Vor- schriften des SEV und die jeweiligen Ausführungsbestimmungen einzuhalten. Für Reinigungs- und Wartungsarbeiten an der Anlage ist die elektrische Zuleitung zu unterbrechen.

Wasserqualität Das Kesselspeisewasser muss den Empfehlungen des SVGW entsprechen. Die Wasserqualität ist bei Neu- und Nachfüllungen zu überprüfen. Sollte Ihre Installation die Verwendung von chemischen Zusatzmitteln als Korro- sionsschutz vorsehen, vergewissern Sie sich durch Rückfrage beim Hersteller dieses Zusatzmittels der Wirksamkeit in der Heizungsanlage, vor allem von der Eignung für Anlagenteile aus unter- schiedlichen Werkstoffen. Verwenden Sie keine chemischen Zusatzmittel ohne Unbedenklichkeitsbe- stätigung des Herstellers für die jeweilige Art von Heizungsanlagen und Dichtungen. Eine jährliche Kontrolle der Wasser- qualität im Heizsystem durch eine Fach- firma ist in diesem Falle unbedingt erforderlich.

Verbrennungsluft Die Verbrennungsluftzufuhr muss durch nicht absperrbare Luftöffnungen bzw. Zuluftleitungen gewährleistet sein. Die entsprechenden Vorschriften sind einzuhalten. Achtung Die Anlage darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z.B. Haarspray, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff), starkem Staubanteil oder hoher Luft- feuchtigkeit (z.B. Waschküchen) aufgestellt werden. Der Aufstellungsraum muss frost-sicher und gut belüftet sein. Werden diese Anforderungen nicht beachtet, entfällt bei auftretenden Kesselschäden die Gewährleistung. Vor der ersten Inbetriebnahme ist die gesamte Anlage sorgfältig zu spülen und auf ordnungsgemässe Installation zu überprüfen. Die erste Inbetriebnahme darf aus- schließlich nur durch den ELCOTHERM- Service erfolgen.

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1. Grundlagen Technische Dokumentation EURON

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1.2.4 Gerätebeschrieb Zulassungen: Heizkessel EURON BUWAL SVGW Der EURON ist ein kondensierender und modulierender Gaswandheizkessel mit Vormischbrenner. Folgende Merkmale zeichnen ihn aus: • Der grosse Modulationsbereich garantiert lange Brennerlaufzeiten, minimiert Bereitschaftsverluste, Anfahremissionen und Material- beanspruchungen • Abgastemperatur unter 80° C • Abgastemperatursicherung • Auch für raumluftunabhängigen Betrieb geeignet • Geräteschaltfeld mit sämtlichen Bedienungselementen • Heizungsmanager LMU mit Multifunktionsanzeige • Automatische Zündung mit Repetition und Ionisations- überwachung • Ausgesprochen wartungsfreundlich • Aussensteuerung, Raumgerät QAA73 • Moderne Metallverkleidung thermolakiert Lieferung Der EURON ist zur provisorischen Inbetriebnahme werkseitig betriebsfertig montiert und wird in einer stabilen Kartonverpackung geliefert. Wärmetauscher Der Edelstahl Wärmetauscher ist aus Flachspiralen hergestellt und sorgt für die Wärmeübertragung der Abgase an das Kesselwasser. Die Steuer- und Regeleinheit Übernimmt sowohl die Funktion des Feuerungsautomaten als auch die Regelung der modulierenden Betriebs- weise des Kessels. Der Feuerungs- automat steuert und überwacht den sicherheitstechnischen Funktionsablauf.

Funktionsbeschreibung Über Vorgabewerte passt die Regel- einheit durch Veränderung der Gebläse- drehzahl die Heizleistung auf den momentanen Wärmebedarf des Heizsystemes an. Dazu wird kontinuierlich die Kessel- vorlauftemperatur über einen Fühler gemessen. Bei einer Abweichung der Ist-Temperatur von der Soll-Temperatur reagiert die Regelung sofort und passt die Drehzahl des Gebläses und somit auch über die Gasarmatur die Kessel- leistung an.

Eine Abweichung kann sich ergeben aus: • Geändertem Vorgabewert der Kesseltemperatur über den Heizungsregler oder über einen RVA-Regler • Änderung der Aussentemperatur • Warmwasseranforderung • Geänderte Heizkurve • Veränderter Volumenstrom im Heizsystem (durch Thermostat- ventile und Mischer) Durch den ständigen Dialog der einzelnen Komponenten wird sicher- gestellt, dass die Kesselleistung immer dem aktuellen Wärmebedarf innerhalb des Regelbereiches des Gerätes ent- spricht.

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Technische Dokumentation EURON 1. Grundlagen

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1.2.5 Abmessungen

EURON 12 / 18 / 24 HG Legende A Vorlauf 3/4" C Gaseingang 3/4" E Rücklauf 3/4" G Kondenswasserablauf H Sifon (*) Wasseranschluss (**) Gasanschluss

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1.3 Technische Daten

1. Grundlagen Technische Dokumentation EURON

HG 12 HG 18 HG 24

Nennwärmeleistung bei 80° / 60°C kW 2,9-11,3 4,5-17,7 5,8-22,8

Nennwärmeleistung bei 50° / 30°C kW 3,1-11,9 4,7-18,5 6,1-23,6

Nennwärmebelastung kW 3,0-11,5 4,6-18,0 6,0-23,0

Normnutzungsgrad 75° / 60°C % 107,1 107,4 107,2

Normnutzungsgrad 40° / 30°C % 108,1 108,1 108,6

Bereitschaftsverluste TK = 70°C % 0,1 0,1 0,1

Max. Förderdruck des Gebläses Pa 90 90 110

Wasserinhalt l 1,5 1,8 1,8

max. zulässiger Wasserdruck bar 3 3 3

max. zulässige Vorlauftemperatur °C 82 82 82

Kondensatmenge bei 40° / 30°C (22 kW) ca. l/h 0,92 2,0 1,58

GasanschlusswertErdgas E / H* (Hi = 34,0 MJ/m3) m3/h 1,22 1,90 2,43

Erdgas LL (Hi = 29,3 MJ/m3) m3/h 1,41 2,21 2,83

Flüssiggas Propan / Butan (Hi = 45,6 MJ/kg)

kg/h 0,91 1,42 1,81

Gasfliessdruck Norm Gasfliessdruck min./max.

mbar mbar

20 Erdgas / 50 Flüssiggas 17,4/25 Erdgas / 50 Flüssiggas

Abgasmassenstrom bei Erdgas g/s 4,78 7,81 10,19

Abgastemperatur °C 64 66 74

Gaskategorie DE - II2ELL3B/P

Bauart - Abgassysteme (B23; C13x; C33x; C43x; C53x; C63x; C83x)

Ionisationsstrom min. µΑ 1 1 1

Anschlüsse Luft- / Abgasrohr DN 80/125 80/125 80/125

Heizungsvorlauf / Heizungsrücklauf DN 3/4" 3/4" 3/4"

Gasanschluss DN 3/4" 3/4" 3/4"

Kondensatschlauchanschluss mm 28 28 28

pH - Wert Kondensat pH 3,2 3,2 3,2

Elektroanschluss / Leistungsaufnahme 230 V / VAC (Hilfsenergie)

W 129 129 129

CE - Identnummer 0085BP0033

Breite x Höhe x Tiefe mm 450 x 750 x 378

Gewicht ca. kg 31 33 35

Schallpegel Min./Max. Last dB (A) 36 - 44

Produktkennwerte zur Berechnung der Anlagenaufwandszahl nach DIN V4701-10: Nennwärmeleistung Wirkungsgrad bei Nennwärmeleistung Teillastwirkungsgrad Rücklauftemp.b.Messung d.30% Teillastwirkungsgrad Bereitschaftswärmeverlust Hilfsenergie: Kessel + integrierte Heizkreispumpe

Qn (kW) h100% (%) h30% (%) T 30% (C) q B,70 (%) PHE (W)

11,3 97,9

108,7 30 2,1 129

17,7 97.7

108,0 30 2,3 129

22,8 98,4

107,8 30 2,6 129

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Technische Dokumentation EURON 2. Installation

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Mindestabstände Zur Wartung des Heizgerätes sind die im Schema angegebenen Mindestabstände einzuhalten.

Wandmontage Montieren Sie das Heizgerät mit Hilfe der Schablone, sowie einer Wasserwaage*. Befestigen Sie den Metallbügel, mittels der einzusetzenden Spreiz- dübel, an der Wand und hängen Sie das Heizgerät auf.

450

210

50 50

300

305

336

767

272

750

155

min

. 300

max

. 350

550

840

450

210

400*

min

. 204

5m

ax. 2

0959

125

80

min

. 20

45m

ax. 2

095

min

. 18

19m

ax. 1

869

min

. 11

47m

ax. 1

197

120 Liter150 Liter **

** bei 150 l Speicher vertikale Masse + 178 mm

* bei eingebautem Expansionsgefäss

2.1 Aufstellung, Montage, Mindestabstände

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2. Installation Technische Dokumentation EURON

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2.2 Anschlüsse Gasanschluss Das Heizgerät ist für die Verwendung der Gasarten konzipiert, die folgenden Kategorien angehören.

Land Kategorien

AT II2H3B/P

BE 12E(S)B 13B/P 13P

CH II2H3P II2H3B/P

DE II2ELL3P II2ELL3B/P

DK/SE/NO II2H3P

ES II2H3P II2H3B/P

FR II2Er3P II2Er3B/P

GB II2H3P II2H3B/P

IT II2H3B/P II2H3P

IE II2H3P II2H3B/P

LU II2E3B/P II2EP

NL II2L3P

PT II2H3P II2H3B/P

CZ II2H3P

HU II2H3P

PL II2H3P

Vergewissern Sie sich mittels der sich auf der Verpackung sowie dem Gerät befindlichen Typenschilder, dass das Heizgerät für das Land bestimmt ist, in dem es installiert werden soll und dass die Gaskategorie, einer der im Bestimmungsland zulässigen Kategorien entspricht. Die Gaszuleitung muss ent- sprechend den diesbezüglichen spezifischen Bestimmungen sowie der Höchstleistung des Gerätes ge- fertigt und bemessen sein; überprüfen Sie auch die korrekte Bemessung und den ordnungsgemässen An- schluss des Absperrhahnes. Vor der Installation ist die Gasleitung gründlich zu reinigen, damit eventuelle Rückstände die Funktionstüchtigkeit des Heizgerätes nicht beeinträchtigen. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die verwendete Gasart für das Heizgerät geeignet ist (siehe Typenschild im Geräteinneren). Überprüfen Sie den erforderlichen Gasdruck (Erdgas oder Flüssiggas).

Wasseranschluss Aus der Abbildung (Seite 5) sind sämtliche Anschlüsse für Wasser und Gas ersichtlich. Stellen Sie sicher, dass der Höchstdruck des Wasser- leitungsnetzes 6 bar nicht über- schreitet; bei höheren Druckwerten muss ein Druckminderventil installiert werden. Der Mindestdruck, den die ent- sprechenden Vorrichtungen zur Auf- bereitung von warmem Brauch- wasser benötigen, liegt bei 0,2 bar. Bei der Dimensionierung der Leitungen und der Heizkörper der Anlage ist der Wert der Restförderhöhe in Ab- hängigkeit vom verlangten Durchfluss gemäss der im Kurvenbild (Seite 14) der Umwälzpumpe dargestellten Werte zu berücksichtigen. Fussbodenheizung Bringen Sie bei Fussbodenheizung einen geeigneten Sicherheits- thermostaten am Vorlauf an. - Entfernen Sie die Brücke von den Klemmen (X3-01), die sich links auf dem Armaturenbrettgehäuse befinden, und schliessen Sie daran den Sicherheitsthermostaten für die Fussbodenheizung an. Eine zu hohe Vorlauftemperatur führt zu einer Betriebssperre des Heiz- gerätes sowohl im Brauchwasser- als auch im Heizbetrieb; auf dem Display erscheint der Fehlercode "110". Der Betrieb wird durch Betätigen der Taste RESET "6" (Seite 18) wieder hergestellt., nachdem die Vorlauftemperatur abgesunken ist.

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Technische Dokumentation EURON 2. Installation

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Abgas- und Zuluftanschluss Der EURON ist für raumluftabhängige und raumluftunabhängige Betriebs- weise geeignet. Das Abgasrohr muss demontierbar angeschlossen sein. Bei allen Abgassystemen ist zu be- achten, dass zwischen Zuluft und Ab- gas kein Kurzschluss entsteht. Rohrerweiterungen dürfen nur vertikal eingebaut werden, um das Bilden eines Wassersackes zu vermeiden. Zur Abgassicherung ist der EURON mit einem Abgas-Sicherheitstem- peraturbegrenzer (eingestellt auf 85° C) ausgerüstet, weshalb dieser nicht bauseitig vorgesehen werden muss. Die Verbrennungsluftzufuhr muss gewährleistet sein. Sie ist nach den geltenden Normen zu erstellen. Die örtlichen Vorschriften sind zu beachten. Grundsätzlich empfehlen wir die raumluftunabhängige Betriebs- weise. Oft besteht die Gefahr von korrosionsfördernden Dämpfen, ins- besondere in Waschküche oder Bastelraum, Coiffeur-Salon, in Räumen mit Galvanik, Druckerei oder Metallbearbeitung. In solchen Fällen muss die Zuluft von einer geeigneten Stelle aus dem Freien zugeführt werden. Kondensatanschluss Pro m3 verbranntem Erdgas fällt als Folge der sehr hohen Energieaus- nutzung 0,7 bis 1,0 Liter Kondensat an. Dieses muss abgeleitet werden. Für die Ableitung sind mindestens bis zum Einleiten ins Sammelrohr Kunst stoffrohre zu verwenden. Das Konden- sat muss frei in einen Trichter (oder Neutralisationsbehälter) auslaufen können. Dadurch wird ein Rückstau von Kondensat in den Kessel ver- mieden. Die Kondensatableitung darf keine feste Verbindung mit der Kanalisation haben und erfolgt über einen bau- seitigen Trichter-Sifon in die Hauska- nalisation. Vorstehendes gilt auch für das Konden- sat der Abgasleitung und des Kamins.

Die örtlichen Vorschriften sind zu be- achten. Vor der Inbetriebnahme muss der Sifon im EURON mit Wasser gefüllt werden (am einfachsten geschieht dies, indem über das Abgasrohr 0,5 l Wasser eingefüllt wird). Anschluss an Luft-/Abgasführung Für die konzentrische Luft-/Abgas- führung sind ausschliesslich original ELCOTHERM Zubehör-Teile zu verwenden. Ein Abstand der Luft-/Abgasführung von brennbaren Materialien ist nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung keine höheren Temperaturen als 80° C auftreten. Die Luft-/Abgasführung darf nicht durch andere Aufstellräume geführt werden. Werden Gasbrennwertgeräte als Aussenwandgerät (Luft-/Abgasführung über Aussenwand) installiert, muss die Nennwärmeleistung im Heizbetrieb auf unter 11 kW reduziert werden. Werden durch die Leitungen für die Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung im Gebäude Geschosse überbrückt, so müssen die Leitungen ausserhalb des Aufstellraumes in einem Schacht mit einer Feuerwiderstandsdauer von min. 90 Minuten und bei Wohngebäuden geringer Höhe von min. 30 Minuten geführt werden. Sind die Gasgeräte in Räumen aufgestellt, bei denen sich über der Decke lediglich die Dach- konstruktion befindet, gelten folgende Anforderungen: Wird für die Decke eine Feuerwider- standsdauer verlangt, müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzu- und Abgasführung im Bereich zwischen Oberkannte Decke und Dachhaut eine Verkleidung haben, die ebenfalls diese Feuerwiderstandsdauer hat und aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht. Wird für die Decke keine Feuer- widerstandsdauer verlangt, müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzu- und Abgasführung von Oberkante Decke bis Dachhaut in einem Schacht aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen oder in einem metallenen Schutzrohr verlegt werden (mechanischer Schutz).

Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions und/oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschorn- steinfegermeister vorzusehen. Abgasseitige Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die Fliess- richtung des Kondensates anzu- ordnen. Die Luft-/Abgasführung ist mit 1-3% Neigung zum Brennwertgerät zu montieren. Anschluss an feuchteun- empfindlichen Luft-/Abgas- schornstein (AZ), Abgas- schornstein oder Abgasanlage Schornsteine und Abgasanlagen müssen bauaufsichtlich für Brennwert- feuerstätten zugelassen sein (VKF- Zulassung). Die Dimensionierung erfolgt über die Berechnungstabellen gemäss der Abgaswertegruppe. Es dürfen maximal drei 90° Umlenkungen eingebaut werden. Für Schornsteine ist bei der Berechnung der Förder- druck mit 0 Pa einzusetzen. Anschluss an feuchteun- empfindlichen Abgasschornstein oder Abgasanlage B23 für raumluftabhängigen Betrieb Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an einen Abgasschornstein nicht länger als 2 m sein. Es dürfen maximal drei 90° Umlenkungen ein- gebaut werden. Der Abgasschornstein muss vom VKF geprüft und für Brennwertbetrieb zuge- lassen sein.

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2. Installation Technische Dokumentation EURON

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2.3 Luft- Abgasführung 2.3.1 Ausführungsvarianten Für die Realisierung konzentrischer Luft-/Abgassysteme empfiehlt sich die Verwendung von Original- Zubehörteilen von ELCOTHERM. Die Kits für den Anschluss der Luft-/ Abgasleitungen werden separat vom Gerät in Abhängigkeit von den verschiedenen Installations- möglichkeiten geliefert.

Das Heizgerät ist für den Anschluss an ein konzentrisches Luft-/Abgas- system voreingestellt. Der Anschluss des Heizgerätes an den Kamin erfolgt bei allen Geräten mit Hilfe konzentrischer Rohrleitungen ø 80/125 oder über Rohrsystem ø 80.

Für jede Richtungsänderung von 90° sind 1,5 m von der Gesamtrohr- länge abzuziehen. Der dadurch erzielte zusätzliche Widerstand ist bei der zuvor er- wähnten Dimensionierung zu berücksichtigen.

Ausführungsvarianten und Dimensionierung

Art der Abgasableitung

Maximale Länge der Luft-/Abgasleitungen (m)

Leitungsdurchmesser (mm)

24 HG

Minimum Maximum

konzentrische Systeme

B33 0,7 15,7 ø 80/125

Rohrsystem C33x C43x 0,5=S1 : 0,5=S2 20=S1 : 20=S2 ø 80

C53x C83x 1=S1 : 0,5=S2 1=S1 : 32=S2 ø 80

B23 0,5=S2 33=S2 ø 80

Art der Abgasableitung

Maximale Länge der Luft-/Abgasleitungen (m)

Leitungsdurchmesser (mm)

12 HG / 18 HG

Minimum Maximum

konzentrische Systeme

B33 0,7 15,7 ø 80/125

Rohrsystem C33x C43x 0,5=S1 : 0,5=S2 20=S1 : 20=S2 ø 80

C53x C83x 1=S1 : 0,5=S2 1=S1 : 32=S2 ø 80

B23 0,5=S2 33=S2 ø 80

S1 Verbrennungsluft S2 Abgasleitung

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Technische Dokumentation EURON 2. Installation

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Der Umgebung entnommene Verbrennungsluft, ø 80 PPS

B23 Abgasableitung in den Schornstein, Ansaugung von Luft aus der Umgebung. Endstück der Abgasableitung über dem Dach.

Der Umgebung entnommene Verbrennungsluft, ø 80/125 PPS/Alu

B33 Abgasableitung in den Schornstein, Ansaugung von Luft aus der Umgebung. Endstück der Abgasableitung über dem Dach.

Raumluftunabhängig, D 80/125 PPS/Alu weiss

C33x Abgasableitung und Luftansaugung über den Schornstein in demselben Druckbereich.

C43x Luftansaugung und Abgasableitung über ein System von Schornstein, die in das Gebäude integriert sind.

C53x Luftansaugung und Abgasableitung ins Freie in Bereich mit unterschiedlichem Druck.

C63x Speziell für den Anschluss an getrennt voneinander genehmigte Luft-/Abgassysteme entwickeltes Gerät.

C83x Luftansaugung ausserhalb des Gebäudes, Abgasableitung in den Schornstein.

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2. Installation Technische Dokumentation EURON

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2.4 Hydraulikschaltpläne

EURON HG Legende 1 Manuelles Entlüftungsventil 2 Edelstahlwärmetauscher 3 Brenner 4 Sammelrohr zur Mischung von Luft/Gas 5 Modulierender Ventilator 6 Düse 7 Gasventil 8 NTC-Anlagevorlauffühler 11 Minimum Druckwächter 16 Automatischer Bypass Heizung 17 Sicherheitsventil 3 bar 18 Manometer 19 Umwälzpumpe 20 Automatisches Entlüftungsventil 21 Kondenswasser Sifon 22 NTC-Anlagerücklauffühler 23 Sammelrohr Abgasableitung 24 Ausdehnungsgefäss (optional) 25 Abgas STB 26 Abgasblende A Vorlauf 3/4" C Gaseingang 3/4" E Rücklauf 3/4"

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Technische Dokumentation EURON 2. Installation

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2.4.1 Heizwasserqualität Die Zusammensetzung und Qualität des Systemwassers haben direkten Einfluss auf die Leistung des ge- samten Systems und die Lebensdauer des Kessels. Zur Erstbefüllung und Nachspeisung der Anlage kann im Normalfall Leitungswasser pH-Wert 7-8 ver- wendet werden, soweit es sich nicht um stark korrosives (Chloridgehalt > 150 mg/l) oder sehr hartes Wasser (>14°dH; Härtebereich IV) handelt. Eine Trinkwasseranalyse kann beim zuständigen Wasserversorgungsunter- nehmen angefordert werden. Ist das spezifische Anlagenvolumen grösser als 20 Liter/kW Heizleistung (z.B. durch den Einbau eines Heiz- wasser- Pufferspeichers), so ist der max. zulässige Kalkeintrag durch das Füll- und Ergänzungswasser ent- sprechend dem Berechnungsgang der VDI Richtlinie 2035 zu bestimmen. Ggf. muss eine Enthärtung des Füll- wassers durchgeführt werden. Es dürfen keine chemischen Korrosionsschutzmittel eingesetzt werden.

Unbekannte Wasserqualität und Austauschanlagen Häufig sind Stoffe und Zusätze im Heizwasser, welche die Funktion und Lebensdauer des Brennwert- gerätes beeinflussen. Daher entweder • vor Austausch der Anlage das alte System aufheizen und an- schliessend vollkommen entleeren oder • vor dem Austausch der Anlage das Heizsystem sorgfältig spülen. Optimal ist eine Anlagenspülung unmittelbar vor dem ersten Aufheizen. Fussbodenheizung Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine Fussbodenheizung direkt ange- schlossen werden. Grundsätzlich ist ein Temperaturwächter für die Fuss- bodenheizung einzubauen, der die Rohre/Bodenbeläge vor Überhitzung schützt. Ist die Ausführung der Fussboden- heizung nicht bekannt (z.B. bei Aus- tauschanlagen), muss eine System- trennung zwischen Kessel und Fussbodenheizung mittels eines Wärmetauschers (Zubehör) installiert werden.

Kriterium Zulässiger Wert Auswirkung bei Abweichung

PH - Wert < 7 - 8 Korrosionsgefahr für Kesselbauteile und Heizungsanlage

Härtegrade < 14 dH - Erhöhte Kalkablagerung - Geringe Lebensdauer des Kessels

Chloridgehalt < 150 mg/l Korrosion legierter Materialien

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2. Installation Technische Dokumentation EURON

14

2.4.2 Umwälzpumpen

Restförderhöhe der Umwälzpumpe bei Pumpenstufe 2 + 3

18/24 HSG/HG 12 HG

Durchfluss l/h

V3 (mbar)

V2 (mbar)

V3 (mbar)

V2 (mbar)

1300 152

1200 127,5 195

1100 162,5 241

1000 221 283 91

900 280 83 332 122

800 325 142,5 367 171

700 373,5 207 408 200

600 419,5 269 445 248

500 459,5 320 476 295

400 491,5 365 510 341

300 522 408,5 542 383

200 547 440 568 422

100 568 470 587 452

0 584 494 600 476

Legende: V2 2. Pumpenstufe V3 3. Pumpenstufe

Stufe 3

00

100

200

300

400

500

600

700

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 l/h

m bar

18 /24 H G /H S G

12 H G

00

100

200

300

400

500

600

700

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 l/h

m bar

12 H G

18/24 H G /H SG

Grafische Darstellung der Restförderhöhe der Umwälzpumpe bei Pumpenstufe 2 + 3

Stufe 2

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Technische Dokumentation EURON 3. Elektro

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3.1 Elektrische Anschlüsse

Allgemeiner Hinweis Elektroinstallations- und Anschluss- arbeiten werden ausschliesslich von der Elektrofachkraft ausgeführt. Die VDE/ÖVE/SEV- und EVU Vor- schriften und Bestimmungen sind dabei zu beachten. Netzanschluss und Anschluss von bauseitigen Verdrahtungen Das Gerät ist ausgelegt für festen Anschluss und Anschlussleitungen NYM 3 x 1,5 mm2 oder H05W-F 3 x 1 mm2. Das Anschlusskabel darf nicht grösser als 8 mm im Durch- messer sein. Brennwertgerät und Schaltfeld sind verdrahtet. Der Netzanschluss wird an der Klemmleiste des Gerätes vor- genommen. Das Brennwertgerät muss durch geeignete Mittel vom Netz getrennt werden können. Dazu sind Schalter mit einer Kontaktöffnungsweite > 3 mm oder Leitungsschutzschalter verwendbar. Netzspannung: 230 V, 50 Hz Auslegung der Netzanschluss- leitung Alle externen Anschlussleitungen dürfen max. 30 mm abisoliert werden. Die stromführenden Leiter von der Zugentlastung bis zu den Klemmen müssen bei Herausrutschen aus der Zugentlastung vor dem Schutzleiter straff werden. Die Länge der Leiter muss entsprechend ausgelegt werden. Zusätzliche Leitungen (z.B. für Systemeinbindungen), die an der Klemmleiste im Gerät an- geschlossen werden, sind mit Zugentlastung zu sichern.

Ein Austausch des elektrischen Versorgungskabels führt aus- schliesslich die autorisierte Fachkraft durch. Für den Anschluss des Heiz- gerätes verwenden Sie den Erdleiter (gelb/grün), der länger als die Versorgungsdrähte ist (siehe Abbildung).

Mehrfachsteckdosen,Verlängerungs- kabel und Adapter sind nicht zulässig. Benutzen Sie für die Erdung des Gerätes auf keinen Fall die Rohre der Wasserversorgungs-, Heizungs- oder Gasanlage. Das Gerät ist nicht vor Schäden durch Blitzeinschlag geschützt. Sind die Netzsicherungen auszutauschen, verwenden Sie flinke Sicherungen mit 2 A. Sicherheitsthermostat für Fussbodenheizung - Entfernen Sie die Brücke von der Klemme, die sich links auf dem Armaturenbrettgehäuse befindet, und schliessen Sie an seiner Stelle den Sicherheits- thermostaten für die Fussboden- heizung an (Verbinder X3-01).

Fernbedienung (QAA73) - Der Anschluss der Fernbedienung muss über ein Kabel mit mind. 2 x 0,5 mm2 erfolgen. - Das "Bus"-Kabel der Fern- bedienung (20-30 V) muss separat von den Kabeln mit 230 V/50 Hz installiert werden. Schliessen Sie die Fernbedienung an den Verbinder X10-01 an (abgeschirmtes Kabel verwenden). Aussenfühler (QAC34) - Der Anschluss der Aussenfühler erfolgt mittels eines Kabels mit mind. 2 x 0,5 mm2, so dass eine Länge von 50 m nicht über- schritten wird. - Der Fühler ist möglichst in einer Höhe von 2 - 2,5 m über dem Boden zu positionieren und nach Norden hin auszurichten; in keinem Fall darf er direkt der Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. - Schliessen Sie den Aussenfühler an den Verbinder X10-06 an (abgeschirmtes Kabel verwenden). Vor jedem Eingriff schalten Sie die Stromzufuhr zum Heizgerät mit Hilfe des zweipoligen externen Heizungsnotschalters ab.

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3. Elektro Technische Dokumentation EURON

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50

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3.1.1 Elektroschema

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Technische Dokumentation EURON 4. Bedienung

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4.1 Inbetriebnahme 4.1.1 Kontrollmassnahmen Die erste Inbetriebnahme ist aus- schliesslich die Aufgabe der autorisierten Fachkraft. Vor der Inbetriebnahme sind grund- sätzlich folgende Kontrollen durchzu- führen: • Stromversorgung überprüfen • Druck in der Heizungsanlage überprüfen • Druck am Gasanschluss über- prüfen • Dichtigkeit der Gaszuleitung prüfen • Einwandfreie Montage des Abgas- zubehörs prüfen Mindestumlaufmenge/ Strömungsüberwachung Es ist zu gewährleisten, dass das Gerät bei Wärmeanforderung hydraulisch durchströmt wird. Das Gerät ist mit einer Strömungssicherung ausgerüstet, welche die Durchströmung überwacht. Zur Einhaltung der Mindestdurch- strömung ist ein Überströmventil eingebaut.

Vor Inbetriebnahme ist zu beachten • Eine ausreichende Dimensionie- rung des Ausdehnungsgefässes muss sicher gestellt sein, um Unterdruck in der Anlage und damit Lufteintritt zu vermeiden. • Hinweise zur Wasserqualität beachten, ggf. Befüllung mit enthärtetem Wasser • Die Inbetriebnahme der Anlage und die Entlüftung sollten un- mittelbar nach der Befüllung erfolgen, um stehende Luftpolster als Korrosionsherde auszu- schliessen • Durch die Inbetriebnahme bei niedrigen Systemtemperaturen und maximaler Durchströmung der Heizungsanlage werden Kalkablagerungen im Heizkessel vermieden. • Bei Revisionsarbeiten sollte ein kompletter Austausch des Anlagen- wassers vermieden werden. Dies kann durch Teilabsperrungen oder durch Wiederverwendung des aufgefangenen und ge- filterten Anlagenwassers geschehen.

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4. Bedienung Technische Dokumentation EURON

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4.1.2 Betriebsvorbereitung

Inbetriebnahme Stellen Sie den Drehknopf POWER "10" auf die Position 1. Daraufhin wird das Display beleuchtet, und nach einigen Sekunden steht das Heiz- gerät zum Betrieb bereit. Winter- und Sommerbetrieb Das Heizgerät verfügt über eine Taste MODE "9", über die das Gerät von Winter- auf Sommerbetrieb um- gestellt werden kann und umgekehrt. Das Gerät steht auf Winterbetrieb, wenn die LED "13" leuchtet. Ist an das Heizgerät der Aussen- temperaturfühler angeschlossen, kann die Umstellung von Winterbetrieb (Heizen und warmes Brauchwasser) auf Sommerbetrieb (nur warmes Brauchwasser) automatisch erfolgen, wenn die berechnete Aussen- temperatur über 20 °C liegt.

1 2 3 4 5

6

7

8

9

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Drücken Sie hierzu die Taste MODE "9", bis die LED AUTO "14" leuchtet. Zur Deaktivierung der automatischen Umstellung drücken Sie erneut die Taste MODE, bis die LED AUTO "14" erlischt. Anmerkung: Die vorgenommenen Einstellungen bezüglich der Heiztemperatur und der Brauchwassertemperatur bleiben auch nach einer Unterbrechung der Strom- versorgung unverändert. Die Einstellung der Heiztempera- tur und Brauchwassertemperatur wird am QAA 73 vorgenommen.

Legende 1 Display 2 LED (grün) Brennerbetrieb 3 LED (rot) Alarm Gerätesperre 4 LED (grün) Vorlauftemperatur- anzeige auf dem Display 5 LED (grün) Betriebsphase/ Diagnose des Heizgerätes 6 Reset-Taste 7 Taste Display-Einstellung 8 Taste Kaminfeger-Funktion 9 Taste Sommer-/Winter-/ Automatikbetrieb 10 Drehknopf Ein/Aus 11 Schalter zur Einstellung der Brauchwassertemperatur 12 Schalter zur Einstellung der Heizungsvorlauftemperatur 13 LED leuchtet Winterbetrieb 14 LED (grün) automatischer Heizgerätebetrieb

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Technische Dokumentation EURON 4. Bedienung

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4.1.3 Parameter Nur Leseparameter Die Lesung der Heizgeräteparameter erfolgt mittels der Taste SELECT "7" • Halten Sie die Taste gedrückt, bis auf dem Display [ ]" erscheint (etwa 5 sek.). • Geben Sie die Taste frei. • Drücken Sie die Taste erneut, bis auf dem Display "b0" erscheint (etwa 5 sek.). • Geben Sie die Taste frei. • Bei jedem Betätigen zeigt das Display die nachfolgenden Parameter an. • Halten Sie die Taste zum Beenden gedrückt, bis das Display "-.-." anzeigt (circa 4 sek.) • Geben Sie die Taste frei. • Das Display kehrt zur Standard- anzeige zurück (Heizungsvor- lauftemperatur). Die Rückstellung auf diese Anzeige erfolgt jedoch auch automatisch ca. 8 Minuten nach der zuletzt er- folgten Einstellung bzw. Massnahme.

Die zugänglichen nur Lese- parameter sind folgende: A0 Aktuellen Fehler anzeigen A1 Lesung der Vorlauftemperatur des Heizgerätes (°C). A2 Lesung der Brauchwasser- temperatur (°C). A3 nicht benutzt A4 Lesung der Betriebsphase des Heizgerätes. b0 Interner Code im Falle eines Fehlers. b1 Lesung der Rücklauftemperatur des Heizgerätes (°C). A3 nicht benutzt b3 Lesung der Abgasfühler- temperatur b4 Lesung der Aussentemperatur (°C) b5 nicht benutzt b6 nicht benutzt b7 Temperatur des Kreislaufs der zweiten Zone (°C). C1 Lesung des Ionisationsstroms (mA). C2 Lesung der Zahl der Ventilator- umdrehungen (Tausender und Hunderter) C3 PWM-Ventilator (%) C4 Lesung der relativen Heizgeräte- Wärmeleistung (%). C5 nicht benutzt C6 nicht benutzt d1 Setpoint, errechnet je nach Betriebsart, Brauchwasserbetrieb oder Heizbetrieb. d2 Wert der berechneten Heizungs- vorlauftemperaturen (°C) d3 Anzeige des eingestellten Raum- temperaturwertes (°C). Ist kein Aussenfühler vorhanden, ist der Wert fest auf 20 °C eingestellt. d4 Einstellung des Wertes der Brauchwassertemperatur (°C). d5 nicht benutzt d6 Maximale Ventilatorgeschwindig- keit im Heizbetrieb (Tausender und Hunderter).

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4. Bedienung Technische Dokumentation EURON

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Das Heizgerät kann durch die autorisierte Fachkraft von Erdgas (G20) auf den Betrieb mit G25 oder Flüssiggas (G30 und G31) umgestellt werden oder umgekehrt. Hierzu ist folgendermassen vorzugehen:

Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas 1. Schalten Sie das Gerät vom Stromnetz ab. 2. Schliessen Sie den Gashahn 3. Verschaffen Sie sich durch Ab- nahme des Frontpaneels Zugang zur geschlossenen Brennkammer. 4. Demontieren Sie die Gruppe Ventilator/Venturi/Gasventil durch Lösen der 3 Schrauben (1). Trennen Sie die elektrischen Verbindungen des Ventilators (3) und des Gasventils (4). Ziehen Sie den Luftansaug- schlauch (5) ab. 5. Trennen Sie das Gasventil vom Venturi durch Lösen der 4 Schrauben. 6. Setzen Sie die Gasblende (im Umstellungsbausatz enthalten), wie in den vorangehenden Ab- bildungen dargestellt, ein. 7. Setzen Sie die Gruppe Ventilator/ Venturimesser/Gasventil wieder in das Heizgerät ein. 8. Entfernen Sie die sich im inneren des Passstücks befindliche Abgasblende. 9. Setzen Sie die neue Blende für Flüssiggas (im Umstellungs- bausatz enthalten) in das Innere des Abgasableitungspass- stücks ein. 10. Schliessen Sie das Gerät an das Stromnetz an. 11. Öffnen Sie den Gashahn 12. Setzen Sie das Gerät ent- sprechend den Angaben in der Bedienungsanleitung in Betrieb. 13. Überprüfen Sie die Dichtigkeit auf der Gasseite. 14. Setzen Sie das Frontpaneel der Brennkammer wieder auf. 15. Führen Sie eine Verbrennungs- analyse sowie eine Eichung der maximalen Wärmebelastung durch. 16. Gasschild austauschen. Umstellung von Erdgas auf G25 Führen Sie die Verbrennungsanalyse sowie die Eichung der maximalen und minimalen Wärmebelastung durch.

4.1.4 Gasumstellung

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Technische Dokumentation EURON 5. Service und Wartung

5.1 Kontrollen und Überprüfungen Allgemeine Anmerkungen Mindestens einmal im Jahr sollte das Gerät folgenden Kontrollen unter- zogen werden: 1. Dichtheit der Wasserleitungen prüfen und gegebenenfalls ersetzen. 2. Dichtheit der Gasleitungen prüfen und gegebenenfalls wieder herstellen, Dichtungen evtl. ersetzen. 3. Sichtkontrolle des gesamten Gerätezustandes, eventuell Demontage und Reinigung der Brennkammer und der Düsen. 4. Sichtkontrolle der Verbrennung und gegebenenfalls Demontage und Reinigung des Brenners. 5. Reinigung des Hauptwärme- tauschers 6. Funktionstüchtigkeit der Sicher- heitssysteme überprüfen: - Grenztemperatursicherung 7. Funktionstüchtigkeit der Sicher- heitssysteme der Gaszufuhr überprüfen: - Gasmangel- und Flammen- ausfallsicherung (Ionisation) 8. Kontrolle der Effizienz der Brauchwasserproduktion (Über- prüfung des Durchflusses und der Temperatur). 9. Überprüfung der allgemeinen Funktionstüchtigkeit des Heiz- gerätes. 10. Entfernen von Oxydbildungen auf der Elektrode mit Hilfe eines Schmirgeltuches.

Reinigung des Edelstahlwärme- tauschers Reinigung der Abgasseite. Um Zugang zum Edelstahlwärme- tauscher zu erhalten, montieren Sie den Brenner ab. Zur Reinigung können Sie Wasser, ein Reinigungsmittel sowie einen nichtmetallischen Pinsel verwenden. Spülen Sie anschliessend mit Wasser nach. Reinigung des Sifons Um Zugang zum Sifon zu erhalten, schrauben Sie das Auffangglas für Kondenswasser, das sich links unten auf der Schale befindet, im Uhrzeiger- sinn los. Zur Reinigung können Wasser und ein Reinigungsmittel verwendet werden. Setzen Sie das Auffangglas für Kondenswasser anschliessend wieder ein und befestigen Sie es. Wurde das Gerät längere Zeit nicht verwendet, ist der Sifon vor einem erneuten Einschalten zu füllen. Es ist gefährlich, kein Wasser in den Sifon nachzufüllen, da in diesem Fall Abgas in die Umgebung austreten kann. Funktionsprüfung Nach Abschluss der Wartungsarbeiten befüllen sie den Heizkreis mit einem Druck von etwa 1,0 bar und entlüften Sie die Anlage. Füllen Sie auch die Brauchwasser- anlage. - Setzen Sie das Gerät in Betrieb. - Falls nötig, entlüften Sie die Heizanlage erneut. - Überprüfen sie die Einstellungen sowie den ordnungsgemässen Betrieb aller Bedien-, Einstellungs- und Kontrollelemente. - Überprüfen Sie, dass die Anlage zur Abgasableitung/Entnahme von Verbrennungsluft vollkommen dicht ist und ordnungsgemäss funktioniert.

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5. Service und Wartung Technische Dokumentation EURON

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5.2 Wartungs- anweisung Wartungs- und Reinigungsarbeiten werden ausschliesslich von der autorisierten Fachkraft durch- geführt. Sie trägt die Verantwortung für die sachgemässe Durchführung. Die Wartungsarbeiten sollten 1 mal jährlich durchgeführt werden. Die Reinigung des Wärmetauschers kann bei geringer Verschmutzung entfallen, muss jedoch mindestens alle 2 Jahre erfolgen.

• Messung und Erfassung der ein- gestellten Emissionswerte • Heizungshauptschalter aus- schalten und gegen wiederein- schalten sichern, oder das Gerät allpolig vom Netz trennen • Gashahn schliessen • Geräteverkleidung demontieren, Schaltfeld in Serviceposition bringen • Gebläse, Gasventil und Brenner- einheit demontieren • Zündkabel entfernen. Zündstecker auf Bruch, Nässe prüfen (feuchte/nasse Zündstecker verursachen Fehlermeldungen - Zündstecker austauschen) • Sichtprüfung des Brenners (ggf. mit Pinsel / Nylonbürste oder Staubsauger reinigen) • Sichtprüfung des Gebläses und des Venturi (ggf. mit Pinsel / Nylonbürste oder Staubsauger reinigen) • Feuerraumisolierung entfernen • Wärmetauscher mit klarem Wasser ausspülen (hartnäckige Verschmutzungen mit dünner Kunststoff-Bürste entfernen und ausspülen) • Siphon reinigen und vor Montage wieder mit Wasser füllen • Alle Verbindungen kondensat- führender Teile auf Dichtheit prüfen. Eventuell ausgetretenes Kondensat oder sonstige Feuchtigkeit entfernen • Befestigungsschrauben prüfen, wenn notwendig austauschen.

• Demontierte Dichtungen für gas- und wasserführende Teile sind beim Zusammenbau gegen neue Dichtungen auszutauschen; dies gilt insbesondere für O-Ringe am Gasventil und sämtliche Brenner- dichtungen • Gerät wieder funktionsbereit montieren • Gasleitung öffnen und auf Dichtheit prüfen • Heizungshauptschalter einschalten • Funktionskontrolle mit Emissions- messung durchführen • Werte nach Werksvorgaben, ggf. nachjustieren

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