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terz DAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG Nr. 1 | Frühling 2012 terzService-Center 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch Zukunft gestalten – lesen Sie in dieser Ausgabe: Umfrage: 782 erfahrene Menschen erläutern terz Vorlieben für ihr späteres Leben und Wohnen. Konsumentenschutz: Interview zur Wichtigkeit von Konsumentenrechten sowie terzScouts-Test, Tipps und Hinweise.

terzMagazin Frühling 2012

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Zukunft gestalten

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Page 1: terzMagazin Frühling 2012

terzDas GönnermaGazin Der terzstiftunG

Nr. 1 | Frühling 2012terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

Zukunft gestalten – lesen Sie in dieser Ausgabe:

Umfrage:782 erfahrene Menschen erläutern terz Vorlieben für ihr späteres Leben und Wohnen.

Konsumentenschutz:Interview zur Wichtigkeit von Konsumentenrechten sowie terzScouts-Test, Tipps und Hinweise.

Page 2: terzMagazin Frühling 2012

www.vitatertia.org

Individuelle Lebens- und Wohnqualität

Bei VitaTertia wird eine uneingeschränkte Bereitschaft zum Dialog und zum Gespräch nach innen und aus-sen gepfl egt. Diese Off enheit ist die Voraussetzung dafür, dass fl exible Dienstleistungen angeboten werden können, die auf die individuellen und tatsächlichen Bedürfnisse der Gäste ausgerichtet sind.

Den Lebensrhythmus selber bestimmen und den Alltag nach den persönlichen Bedürfnissen gestalten, das kennzeichnet die Lebensqualität in den Häusern Gerbhof und Weiher. Sich hier zu Hause fühlen bedeutet, einen abwechslungsreichen Alltag selber gestalten und Beziehungen im gewünschten Verhält-nis von Nähe und Distanz pfl egen.

Es steht ein breit gefächertes Angebot an Wohnformen und fl exiblen Dienstleistungen zur Verfügung, dasauf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen nach der Pensionierung abgestimmt ist:

Standard-Wohnen im Appartement: mit individuellem, abrufb arem Service Comfort-Wohnen im Appartement: mit Grunddienstleistungen rund um die Uhr Dank Notfall- und Pfl egebereitschaft im eigenen Appartement rund um die Uhr Sicherheit und Geborgenheit erfahren – bis zum Lebensende.

Pfl ege-Wohnbereich Demenz-Wohngruppe Helle Einzel- und Doppelzimmer, die mit eigenen Möbeln und lieb gewonnenen Gegenständen individuell eingerichtet werden können.

4 Wohnformen unter einem Dach – VitaTertia in Gossau

Stiftung VitaTertia | Gerbhof und Weiher Haldenstrasse 46 | Tel. 071 388 95 559200 Gossau | [email protected]

Page 3: terzMagazin Frühling 2012

Editorial und Inhaltsverzeichnis | 1

Vor genau 50 Jahren hat der damalige ame-

rikanische Präsident John F. Kennedy zum

ersten Mal ausdrücklich auf die Rechte der

Konsumenten hingewiesen. Seither wird je-

des Jahr am 15. März daran erinnert. Zu den

wichtigsten Rechten, die Kennedy seinerzeit

skizziert hat, gehören dasjenige auf Infor-

mation, um eine Entscheidungsgrundlage zu

haben, sowie dasjenige auf Schutz vor ge-

fährlichen Produkten.

Informieren und schützenEs gibt in der Schweiz zahlreiche Organisa-

tionen, die sich für den Konsumentenschutz

einsetzen. Sie lassen Produkte und Dienst-

leistungen von Experten testen. Das ist ein

notwendiger und sinnvoller Ansatz. Unsere

300 terzScouts testen ergänzend mithilfe

ihres Erfahrungswissens, das eine grosse

Bandbreite von Produkten und Dienstlei-

stungen umfasst, ob diese benutzerfreund-

lich und generationengerecht sind. Die terz-

Scouts sind reife Konsumentinnen und

Konsumenten, deren geschulte Fertigkeiten

sie uns bei Scouteinsätzen zur Verfügung

stellen. Dadurch können wir sowohl andere

Konsumenten wie die Wirtschaft mit wich-

tigen Informationen versehen und vor Fehl-

entscheidungen schützen. Dafür möchte ich

unseren terzScouts auch an dieser Stelle

nochmals sehr herzlich danken.

InteressenvertretungDie Interessen der dritten und vierten Gene-

ration vertreten wir auch durch Umfragen,

an denen sich dankenswerterweise jeweils

Hunderte von Scouts beteiligen. Aber auch

Projekte wie «Sicher mobil im Alter», das vom

Fonds für Verkehrssicherheit finanziert wird,

und die Unterstützung unseres «Blib fit»-

Liebe Leserinnen, liebe Leser

6

Jean-Marc Vögele, Chef des Büros für Konsumentenfragen, hebt im Inter-view den Wert von Erfahrungswissen für den Konsumentenschutz hervor.

16

In Zusammenarbeit mit terz hat der TCS eine Mobilitäts-Broschüre erstellt, in die auch das Erfahrungswissen von terzScouts eingearbeitet wurde.

Programms durch «Gesundheitsförderung

Schweiz» dienen diesem selben Ziel.

Melden Sie sich bitte als terzScout an! Wir

schätzen jede Beteiligung an dieser Arbeit

sehr. Und alle Schweizer Unternehmen

sollten zu ihrem eigenen Nutzen von der ho-

hen Kompetenz der terzScouts profitieren.

Wir beginnen dort, wo andere Marktfor-

schungsinstitute an ihre Grenzen stossen.

Der Megamarkt der Zukunft ist bei der er-

fahrensten Kundengruppe.

Herzliche Grüsse

Ihr René Künzli

Präsident der

terzStiftung

Mobil bleiben – mit Sicherheit.Interviews rund um die Mobilität.

Inhalt 2 | 3 Umfragen zum späteren Wohnen

4 Einzelanalysen zu den Umfragen

5 Ratgeber für Allergiker

6 | 7 Interview: Konsumentenschutz

8 | 9 Tipps und Hinweise von Experten

10 Der Sinn von Lebensversicherungen

11 | 12 terzScouts-Tests im Überblick

13 | 14 Leistungen für Gönner

15 Ansichten aus der terz-Generation

16 Vorstellung: TCS-Broschüre

17 Geförderte terzProjekte

18 Chancen durch aktives Altern

19 Lesermeinung: Kassenprämien

20 Kreuzworträtsel

21 terzAktiviva-Veranstaltungen

22 Testbericht: www.mymigel.ch

23 Reife Erfahrung als Vision und Tat

24 Partner von terz

Page 4: terzMagazin Frühling 2012

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Wie erfahrene Menschen in der Schweiz sich das spätere Wohnen wünschenAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin  |  Foto: Marcel Studer

Mehr als 780 Teilnehmer an

Umfragen von terz haben uns ihre

Vorstellungen vom Leben nach der

Pensionierung mitgeteilt. Ihre

Wünsche und Bedürfnisse, nach

denen sie ihre Zukunft gestalten

wollen, sind klar: Leben in

Appartements mit vertraglich

zugesicherten Grundleistungen.

Mit zunehmenden Lebensjahren wird die

Wohnumgebung für fast alle immer

wichtiger. Der Lebensraum und der eigene

Wohnraum nähern sich einander an. Nach

der Pensionierung müssen die meisten nicht

mehr das Haus verlassen, um anderswo einer

Erwerbsarbeit nachzugehen. Dabei sind die

wenigsten – durch Behinderung oder Krank-

heit – auf die eigenen vier Wände einge-

schränkt. Die Mehrzahl ist mobil und aktiv.

Sich wohlfühlen und entspannen kann man

nun am besten dort, wo alles auf den eigenen

Komfort eingerichtet ist, nichts zu gross oder

zu klein, zu hoch oder zu tief angebracht

oder falsch eingestellt ist.

Gewohntes im NeuenDas Vertraute, Gewohnte gewinnt dadurch

in den reiferen Jahren zunehmend an

Bedeutung. Zum Gewohnten gehört vor

allem die eigene Wohnung, in der manches

oft seit Jahrzehnten am richtigen Platz hängt

oder liegt. Die terzStiftung hat von Beginn

an das Thema Wohnen bei reiferen Menschen

in den Blick genommen: sei es in Form von

Dienstleistungen, die dabei helfen, selb-

ständig und sicher im eigenen Zuhause

■ Individuell zu möblieren - wie hier bei VitaTertia - ist ein dringender Wunsch an eine Wohnanlage.

möglichst lange zu bleiben, oder sei es als

generationenfreundlicher Neubau, in den

der Architekt und terzGönner Jürg Weidlein

umgezogen ist und den er sachkundig und

genau im terzMagazin (Ausgabe August

2010) beschrieben hat. «Je länger man wartet,

desto schwieriger wird es», lautet seine

Botschaft.

Auch das Leben in einer Wohnanlage, in

Appartements mit vertraglich zugesicherten

Grundleistungen (z. B. Mittagessen, Apparte-

mentreinigung, Notfallbereitschaft, Pflege-

dienst) gehört zu den Möglichkeiten, die für

die Zeit nach der Pensionierung im Blick

bleiben sollten. Die Stiftung VitaTertia mit

den Häusern Gerbhof und Weiher in Gossau

SG, die terz im Dezember mit dem Label für

hohe Gästezufriedenheit ausgezeichnet hat,

hat eine Umfrage unter 3500 Bewohnern der

Stadt Gossau und des Umlandes im Alter

über 65 Jahren in Auftrag gegeben. Die

Befragung sollte grundsätzlich Aufschluss

darüber vermitteln, wie sich die ältere

Bevölkerung dort ihr Leben und Wohnen

nach der Pensionierung vorstellt. Die Stadt

Gossau und die regionale Wochenzeitung

GoZ begleiten von Anfang an und noch wei-

terhin die terzStiftung dabei. Die Rücklauf-

quote war ungewöhnlich gross, nämlich 15,5

Prozent, insgesamt 561 Personen haben die

Fragebogen von terz vollständig ausgefüllt.

Stimmen aus der gesamten SchweizUm über die lokalen Grenzen hinaus das

Thema zu erforschen, hat terz gleichzeitig

mit dieser Auftragsarbeit Anfang dieses

2  |  Leben und Wohnen 

Page 5: terzMagazin Frühling 2012

terzService-Center ✆ 0800 123 333

« Betreuung im Krankheits- und

P� egefall ist besonders wichtig »

Jahres aus eigenem Interesse eine Online-

Umfrage unter terzScouts, Gönner/-innen

und Interessierten aus der gesamten

Deutschschweiz lanciert. Dadurch können

jedenfalls in der Tendenz Aussagen getroffen

werden, die für die gesamte Schweiz und

nicht nur lokal in der Ostschweiz gelten.

Auffallend viele Befragte wohnen seit mehr

als 20 Jahren im selben Haus oder der selben

Wohnung. Weil das keine Neubauten mehr

sind, besteht häu� g bei solchem Wohnraum

Renovierungsbedarf. Trotzdem beurteilen 41

Prozent der Antwortenden ihre Häuser und

Wohnungen als gut geeignet oder sogar

barrierefrei. Zehn Prozent räumen allerdings

ein, dass ihre Wohnung oder ihr Haus ganz

ungeeignet für das Wohnen im Alter ist. Die

Hälfte aller Befragten hält sie für «bedingt

geeignet». Das erlaubt den Schluss, dass

Barrierefreiheit sicherlich ein wichtiges

Argument für den Umzug aus einem weni-

ger geeigneten Wohnumfeld in eine

Altersinstitution ist. Vier

von fünf Befragten

können sich auch

vorstellen, in späteren

Jahren noch einmal

umzuziehen.

Anforderungen an die WohnformEin klares Bild ergibt sich bei den Antworten

auf die Frage danach, für wie wichtig einzelne

Wohnangebote gehalten werden: Das

Wohnen in Appartements mit vertraglich

zugesicherten Grundleistungen (z. B. Mittag-

essen, Appartementreinigung, Notfallbereit-

schaft, P� egedienst) wird für die wichtigste

Form gehalten (67 Prozent). Sofort danach

folgt allerdings die neuartige Verbindung

verschiedener Wohnformen, wie es sie bei

VitaTertia in Gossau gibt: Wohnungen mit

individuellem, abrufbarem Service, Wohnun-

gen mit vertraglichen Grundleistungen,

hausinterne Spitexdienste, P� egeabteilung

und zudem eine Demenzabteilung. Auch bei

der Frage, welche Angebote und Leistungen

den Befragten bei einem unumgänglichen

Umzug besonders wichtig sind, ergibt sich

ein deutliches Bild: Mit Abstand am

wichtigsten ist für mehr als 90 Prozent die

mögliche Betreuung im Krankheits- und

P� egefall. Fast 70 Prozent halten die

Ausstattung mit den eigenen Möbeln für

besonders wichtig. Als Gäste voll in die

Gestaltung ihres Alltags einbezogen zu

werden und möglichst viele unterschiedliche

Aktivitäten angeboten zu bekommen, er-

scheint jeweils annähernd einem Drittel der

Teilnehmenden besonders wichtig.

Selbstbestimmt und mit WürdeBei den wichtigsten Werten ragen zwei

deutlich heraus: Das Recht auf Selbst-

bestimmung und die

Achtung vor der Würde

der Person halten bei der

regionalen wie bei der

Online-Umfrage in der

gesamten Deutschschweiz mehr als zwei

Drittel für besonders wichtig. Dadurch fühlt

sich terz bestätigt im eigenen Wertekatalog.

Etwa 260 Personen, die an der Umfrage

teilgenommen haben, wollten der Einladung

von terz folgen und die Ergebnisse der

Umfrage im Detail kennenlernen. Darüber

hinaus � ndet ergänzend eine öffentliche

Podiumsdiskussion statt, welche die Gossauer

Wochenzeitung GoZ veranstaltet und woran

terz teilnimmt. Das Ziel der terzStiftung

bleibt es, Wirtschaft und Politik so zu beraten,

dass das Wohl der dritten Generation der

Leitfaden ihres Handelns bleibt.

Leben und Wohnen | 3

Theorie und PraxisBei Altersthemen komme ich draus. In Artikeln, Vorträgen und Kursen für angehende Gerontologen/-innen gebe ich seit 30 Jahren mein Wissen über «Alter und alt werden im Tessin» weiter.Erst als sich der Gesundheitszustand meines Mannes verschlechterte, war auch er bereit, umzuziehen. Die Suche begann: Wo sind Bushaltestelle, Ein-kaufsmöglichkeiten oder Spazierwege? Die rollstuhlgängige Wohnung war gefunden, und es blieb noch ein halbes Jahr Vorbereitung.Nach 37 Jahren von einem Haus mit Nebenräumen und Garten in eine Stadt–wohnung umzuziehen, erfordert Pla–nung und fordert Abschiede von Liebge–wordenem, für das kein Platz mehr ist.Von E-Mail-Listen über eine Internet- Verkaufsplattform, Freundinnen und Be-kannte fanden sich laufend neue «Absatzkanäle». Ich hatte zwar wesent-lich mehr Arbeit, aber mit einer positiven Erfahrung: Immer wenn ein Stück eine «neue Heimat» fand, � el uns die Trennung davon leicht. Alles paletti? Reibungsloser und pan-nenfreier Umzug? Nicht ganz, denn in diesen Monaten habe ich hautnah erlebt, dass Theorie und Praxis eben doch nicht dasselbe sind... Obschon ich mich mit 69 Jahren noch jung fühlte, spürte ich schlagartig, dass meine Kräfte nachge-lassen und mein Gedächtnis unter dem Vielen, das erledigt sein musste, Lücken bekommen hatte.«Predige» ich in meinen Vorträgen, dass man mit einem solchen Umzug nicht zu lange warten soll, weiss ich heute, dass es bei uns beinahe zu spät war! Trotzdem haben wir uns gut eingelebt und ver–missen weder Garten noch Panorama-Aussicht, – weil wir selbst alle wichtigen Entscheidungen getroffen haben und niemand über unsere Köpfe hinweg den neuen Lebensabschnitt für uns geplant hat.Regula Stern-Griesser,terzScout und Journalistin BR

Page 6: terzMagazin Frühling 2012

782 Teilnehmende an zwei Umfragenbevorzugen die gleichen Wohnformen

Klare ÜbereinstimmungenDie Leistungen und Angebote, die denjeni-

gen besonders wichtig waren, die sich an der

Umfrage in Gossau SG aktiv beteiligt haben,

stimmen auffallend gut überein mit den

Leistungen und Angeboten, die terzScouts in

der Online-Befragung am häufigsten ge-

nannt haben, die in der gesamten Deutsch-

schweiz stattfand. Mit Abstand am wich-

tigsten ist die Betreuung im Krankheits- und

Pflegefall. Die individuelle Gestaltung des ei-

genen Wohnumfelds mit den eigenen Mö-

beln ist allen am zweitwichtigsten.

Auffallende UnterschiedeAuffallende Unterschiede zwischen der loka-

len Umfrage in der Ostschweiz und der On-

line-Befragung in der gesamten Deutsch-

schweiz zeigen sich bei der Wichtigkeit von

Werten. Den Internet-affinen terzScouts war

augenscheinlich klar, dass das Recht auf

Selbstbestimmung (das bei beiden Gruppen

klar an der Spitze steht) und die Pflicht zur

Eigenverantwortung zusammengehören. Für

die Befragten aus dem Raum Gossau lag

diese Verbindung nicht so nahe, nur gut die

Hälfte hat beides gemeinsam gewählt. Die

Offenheit für Neues ist verständlicherweise

bei den sehr aktiven terzScouts deutlich

stärker ausgeprägt. Das zeigt sich letztlich

auch darin, dass zwei Drittel von ihnen sich

vorstellen können, sich in einer Arbeitsgrup-

pe zu engagieren, die sich mit Zukunftspro-

jekten für Menschen im dritten Lebensab-

schnitt befasst. Dass die terzScouts sich zu

einem wesentlich grösseren Anteil einbrin-

gen möchten, kann nicht überraschen. Nicht

übersehen sollten die Verantwortlichen, dass

es dennoch fast 150 Personen in Gossau

gibt, die in solchen Arbeitsgruppen mitwir-

ken wollen.■ Der Vergleich der Umfrage in Gossau und Umgebung mit der Online-Umfrage in der gesamten Deutsch-

schweiz zeigt aufschlussreiche Übereinstimmungen und Unterschiede.

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Grafik: zVg

terzService-Center ✆ 0800 123 333

4 | Leben und Wohnen

Wenn Sie sich für eine neue Wohnform entscheiden müssten, welche der nachfolgenden Leistungen und Angebote wären

Ihnen besonders wichtig? (max. 3 Nennungen)

32,80%

68,09%

90,37%

25,67%

31,73%

16,93%

39,47%

71,49%

82,46%

28,07%

39,91%

14,91%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

dass eine Institution für reifere Menschendie Gäste voll in die Gestaltung ihres Alltags

einbezieht

dass eine eigene Möblierung möglich ist

dass es eine Betreuung im Krankheits- undPflegefall gibt

dass sich diese Institution durch einejährliche Gäste- und

Mitarbeitendenbefragung einer eigenen…

dass eine Institution möglichst vieleunterschiedliche Aktivitäten (Bildung, Kultur,

Ausflüge, Werken und Gestalten usw.)…

dass Tiere mitgebracht werden dürfen undsie notfalls versorgt sind

Gossau

Gesamtschweiz

Welche dieser Werte sind Ihnen besonders wichtig?

76,29%

42,07%

29,23%

17,47%

70,94%

41,89%

32,09%

22,64%

85,53%

75,88%

51,75%

31,58%

76,32%

69,30%

45,61%

58,33%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%

Recht auf Selbstbestimmung

Eigenverantwortung

Recht auf Information

Generationengerechtigkeit

Achtung vor der Würde der Person

aktiv und neugierig bleiben

Recht auf Sicherheit und Schutz

Bildung/Lernen/offen sein für Neues

Gossau

Gesamtschweiz

Wenn Sie sich für eine neue Wohnform entscheiden müssten, welche der nachfolgenden Leistungen und Angebote wären

Ihnen besonders wichtig? (max. 3 Nennungen)

32,80%

68,09%

90,37%

25,67%

31,73%

16,93%

39,47%

71,49%

82,46%

28,07%

39,91%

14,91%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

dass eine Institution für reifere Menschendie Gäste voll in die Gestaltung ihres Alltags

einbezieht

dass eine eigene Möblierung möglich ist

dass es eine Betreuung im Krankheits- undPflegefall gibt

dass sich diese Institution durch einejährliche Gäste- und

Mitarbeitendenbefragung einer eigenen…

dass eine Institution möglichst vieleunterschiedliche Aktivitäten (Bildung, Kultur,

Ausflüge, Werken und Gestalten usw.)…

dass Tiere mitgebracht werden dürfen undsie notfalls versorgt sind

Gossau

Gesamtschweiz

Page 7: terzMagazin Frühling 2012

In der Dezember-Ausgabe des terzMagazins

haben wir darüber berichtet, dass die

partnerschaftlich miteinander kooperie-

renden Organisationen aha! Allergiezentrum

Schweiz sowie terz eigene Gütesiegel ent–

wickelt haben, die dem Verbraucherschutz

dienen. Heimbetriebe und Hotels können

zusätzlich zum terzLabel für hohe Gästezu-

friedenheit auch das Schweizer Allergie-Gü-

tesiegel für Innenräume erwerben, das von

Service Allergie Suisse SA vergeben wird

(siehe Seite 24).

Für Privatpersonen hat die Stiftung aha!

Allergiezentrum Schweiz gemeinsam mit

hochkompetenten Fachpersonen die wert-

volle Broschüre «Gesund wohnen und arbei-

ten» herausgegeben. Da terz sich für hohe

Lebens- und Wohnqualität einsetzt, veröf-

fentlichen wir daraus einige Passagen:

Wohn- und ArbeitsverhältnisseDie Entwicklung der westlichen Wohnweise

über die letzten Jahrzehnte hat wesentlich

zur Zunahme von Allergien in der Bevölke-

rung beigetragen. Waren 1926 noch weniger

als 1 Prozent der Schweizer Bevölkerung von

einem Heuschnupfen betroffen, sind es heu-

te rund 15–20 Prozent, also über 1,5 Mio.

Menschen. Nenner aller möglichen Ursachen

sind der moderne Lebensstil und unsere

Wohn- und Arbeitsverhältnisse.

Die häufigste Innenraumallergie in unseren

Breitengraden ist die Hausstaubmilbenaller-

gie. Es sind ca. 4–5 Prozent der Bevölkerung

von einer Hausstaubmilbenallergie betrof-

fen. Ein Facharzt kann mittels eines Haut-

oder Bluttests und einer gründlichen Befra-

gung und Untersuchung die Diagnose einer

Hausstaubmilbenallergie stellen. Neben der

medikamentösen Therapie (Antihistaminika,

Nasenspray usw.) und einer spezifischen Im-

muntherapie (Desensibilisierung) ist die

Hausstaubmilbensanierung oberstes Ziel.

Mit dieser Massnahme werden die Lebens-

bedingungen für die Milben verschlechtert

und somit der Allergengehalt im Staub ver-

mindert.

Da sich die Hausstaubmilben besonders im

Bett wohlfühlen, sollten als Erstes die Ma-

tratze und möglichst auch das Bettzeug mit

einem milbendichten Überzug versehen und

die Bettwäsche häufiger bei 60 Grad Celsius

gewaschen werden. Weitere Massnahmen

sind die Reduktion von Temperatur und Luft-

feuchtigkeit in den Wohnräumen und das

Vermeiden von Staubfängern.

Weitere häufig vorkommende Innenraum-

allergene sind Küchenschaben, Haustiere,

Zierpflanzen und Pilze. Zu den selteneren In-

nenraumallergenen zählen Pelzkäfer (Attage-

nus pellio), Latex, Fischfutter und Wildseide.

Die Broschüre «Gesund wohnen und arbei-ten» umfasst 18 Seiten und kann bei der Stif-tung aha! Allergiezentrum Schweiz kostenlos bestellt werden: unter der aha!infoline: 031 359 90 50

per E-Mail: [email protected]

oder über das Internet: www.aha.ch

Rat zum gesunden Wohnen von aha! Allergiezentrum Schweiz

Prävention und Gesundheit | 5

Redaktionelle Bearbeitung: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin I Foto: Barbara Helgason, Kanada

Die Entwicklung der westlichen

Wohnweise hat wesentlich zur

Zunahme von Allergien beigetra-

gen. aha! Allergiezentrum Schweiz

stellt Massnahmen zur Optimie-

rung von Innenräumen vor.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Hausstaubmilben kommen häufig in Matratzen, Kopfkissen und Duvets vor.

Page 8: terzMagazin Frühling 2012

«Der Einbezug von Erfahrungswissen gewinnt zunehmend an Bedeutung»Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: BFK

In Sachen Konsumentenschutz

setzt die terzStiftung auf den

Dialog mit erfahrenen Kunden

und bezieht sie deshalb aktiv ein.

Im Interview mit dem terzMagazin

erklärt Jean-Marc Vögele, Chef

des Eidgenössischen Büros für

Konsumentenfragen (BFK), für

wie wichtig er es hält, dass Erfah-

rungswissen in die Beurteilung

von Produkten und Dienst-

leistungen einbezogen wird.

Herr Vögele, welche Arten von Missbrauch und welche sozialen Ungerechtigkeiten bedrohen nach Ihrer Erfahrung die grund-legenden Rechte der Konsument/-innen, nämlich das Recht auf Sicherheit, Infor-mation, Wahl, Vertretung, Befriedigung der Grundbedürfnisse, Entschädigung, Aufklärung und auf eine gesunde Um-welt? Heute können verschiedene externe Fak-

toren identifiziert werden, die dazu führen,

dass der Konsument keine rational optima-

len Entscheidungen mehr trifft. So hängt das

Verhalten z. B. von der Art ab, wie ein Satz

formuliert wird, die Anordnung von Kaufop-

tionen beeinflusst den Kaufentscheid oder

eine übermässige Auswahl kann zu Entschei-

dungslähmungen führen.

Aber auch eine Asymmetrie in der Informa-

tion kann zur Folge haben, dass die Konsu-

menten ihre Rechte nicht genügend wahr-

nehmen können. Ein Hersteller oder

Inverkehrbringer weiss in der Regel besser

über sein Produkt Bescheid als der Konsu-

ment, der es einkauft. Ein grosses Miss-

brauchspotenzial stellen wir bei den Allge-

meinen Geschäftsbedingungen fest. Die

Revision des Bundesgesetzes über den un-

lauteren Wettbewerb verstärkt den Schutz

der Konsumenten in diesem Bereich. Es wird

interessant sein, hier die weitere Entwick-

lung mitzuverfolgen. Die unbefriedigende

Situation im Bereich des Telefonverkaufs ist

seit Längerem ein Anliegen. Auch der Daten-

schutz ist ein wichtiges Thema: Angesichts

der finanziellen Bedeutung ihrer persön-

lichen Daten sehen sich Konsumenten zu-

nehmend einer Bewirtschaftung ihrer Daten

ausgesetzt. Die Gefährdung der Solidarität in

unserer Gesellschaft schliesslich stellt auch

eine Herausforderung an die Rechte der

Konsumenten dar. So kann man z. B. feststel-

len, dass der Zugang zu Bereichen wie dem

Gesundheitswesen, der gesunden Ernährung

6 | Interview

n BFK-Chef Jean-Marc Vögele misst den Konsumentenschutzorganisationen eine hohe Bedeutung bei.

terzService-Center & 0800 123 333

Page 9: terzMagazin Frühling 2012

oder dem Transportbereich tendenziell zu-

nehmend ungleich gewährleistet ist.

Welche Rolle spielen Konsumentenschutz-organisationen bei der Verteidigung die-ser Rechte?Die Konsumentenorganisationen sind quasi

die Stimme der Konsumenten. Dadurch neh-

men sie eine sehr wichtige Funktion wahr.

Anhand von vergleichenden Produkttests

und objektiver und fachgerechter Informa-

tion leisten sie eine wichtige Aufklärungsar-

beit und unterstützen die Konsumenten da-

bei, informierte Entscheide zu treffen. Im

Rahmen ihrer Beratungstätigkeit geben sie

den Konsumenten wichtige Ratschläge bei

Konsumproblemen. Sie üben eine mobilisie-

rende Kraft bei der Ver-

teidigung der Interessen

der Konsumenten aus

und spielen gegenüber

den Behörden eine Rolle

als Warner bei Proble-

men, die Konsumthemen betreffen. Dort, wo

sie über ein Klagerecht verfügen, können sie

die Konsumenten zudem dabei unterstützen,

den Rechtsweg zu beschreiten.

Inwiefern werden die Aufgaben der Kon-sumentenorganisationen immer komple-xer, und inwiefern unterstützt sie das Eid-genössische Volkswirtschaftsdepartement darin?Wir befi nden uns in einem Umfeld, welches

durch eine Öffnung der Märkte und eine Li-

beralisierung gekennzeichnet ist. Das führt

dazu, dass die Vielfalt der angebotenen Pro-

dukte, Dienstleistungen und eingesetzten

Technologien zunimmt. Gleichzeitig wird es

immer schwieriger, die nötige Transparenz

und Information über diese Entwicklung zu

gewährleisten. Normen entstehen auf inter-

nationaler Ebene, und die Zusammenarbeit

in Netzwerken gewinnt an Bedeutung.

Gleichzeitig wächst das Bedürfnis, die Kon-

sumenten von Anfang an in die Erarbeitung

der Grundlagen einzubeziehen. Zudem muss

die Information an die Konsumenten über

eine Multikanalstrategie erfolgen, was wei-

tere Ressourcen benötigt.

Eine wichtige Herausforderung für die Kon-

sumentenorganisationen besteht heute da-

rin, die nötigen fi nanziellen Mittel für die

Ausübung ihrer verschiedenen und immer

komplexer werdenden Aufgaben zu fi nden.

Angesichts der wichtigen Rolle der Konsu-

mentenorganisationen hat der Bundesrat an

seiner Sitzung vom 10. Juni 2011 beschlos-

sen, ihnen höhere Fi-

nanzhilfen zu gewäh-

ren. Er hat dabei

entschieden, die jähr-

lichen Finanzhilfen für

die Konsumentenorga-

nisationen ab 2012 von 750 000 auf 1 Mio.

Franken zu erhöhen.

Haben Sie den Eindruck, dass sich das Bild des eigenverantwortlich handelnden Kon-sumenten in den vergangenen Jahren ge-schärft hat?Die technologischen Entwicklungen im Be-

reich der Informationsgesellschaft haben

dazu geführt, dass den Konsumenten immer

mehr Kanäle offen stehen, um sich direkt zu

informieren. In gewissen Bereichen, wie z. B.

dem e-Health, ist das deshalb sicher so. Die

Leute informieren sich immer mehr selb-

ständig zu Fragen des Gesundheitsbereichs.

Andererseits wird es schwieriger, sich in der

Flut der vorhandenen Informationen zu-

rechtzufi nden resp. diese richtig zu verste-

hen und einzuordnen. Zudem ist in anderen

Bereichen die Materie aber auch komplexer

geworden, sodass es vielen Leuten wohl

auch schwerfällt, sich ohne Hilfe von Exper-

ten zurechtzufi nden.

Für wie wichtig halten Sie es, dass das Er-fahrungswissen reifer Konsumentinnen und Konsumenten in die Beurteilung von Produkten und Dienstleistungen einbezo-gen wird?Der Einbezug des Erfahrungswissens reifer

Konsumentinnen und Konsumenten in allen

Bereichen der Konsumpolitik gewinnt zu-

nehmend an Bedeutung. Es handelt sich da-

bei um eine immer grösser werdende Bevöl-

kerungsgruppe, oft mit grosser Kaufkraft. Es

ist deshalb wichtig, deren Anliegen sowohl

im Produkte- und Dienstleistungsdesign als

auch bei der Erarbeitung von Gesetzen und

Normen zu berücksichtigen. Dies wird auf

nationaler und internationaler Ebene zuneh-

mend erkannt: Es wäre aus unserer Sicht zu-

dem wünschenswert, wenn die reiferen Ge-

nerationen ihre Anliegen bei der Entwicklung

von Produkten und Dienstleistungen aktiv

einbringen würden. Der Einbezug von reifen

Konsumenten kann sich auch für die Konsu-

mentenorganisationen lohnen, da hier ei-

nerseits ein grosser Erfahrungsschatz vor-

handen ist, zum anderen auch mehr

Ressourcen für Freiwilligenarbeit zur Verfü-

gung stehen.

Interview | 7

« Es wäre wünschenswert, wenn die

reiferen Generationen ihre Anliegen

aktiv einbringen würden »

terzService-Center & 0800 123 333

Auf den folgenden beiden Seiten stellen wir mehrere Ratgeber zur Aufklärung und Information von Konsumenten vor. Sie können in der Datenbank i-Punkt abgerufen werden, die das BFK im Internet zur Verfügung stellt:www.i-punkt.admin.ch

Page 10: terzMagazin Frühling 2012

8  |  terzStiftung

Ausgewogene ErnährungMit dem Faktenblatt «Empfehlungen für eine

ausgewogene Ernährung» hat das Bundes-

amt für Gesundheit die 1995 von der Eidge-

nössischen Ernährungskommission publi-

zierten Grundregeln für eine gesunde

Ernährung überarbeitet. Grundregel: ab-

wechslungsreich essen und körperlich aktiv

sein. Abwechslungsreich und vielseitig zu

essen ist der sicherste Weg, um den Bedarf

an allen wichtigen Nährstoffen (Kohlenhy-

drate, Eiweisse, Fett), Vitaminen und Mine-

ralstoffen zu decken. Eine gute Faustregel

fürs Essen ist «mit Mass geniessen und keine

Verbote». Des Weiteren empfiehlt es sich, die

Nahrung auf drei bis sechs Mahlzeiten pro

Tag zu verteilen. Gesundheitswirksame Be-

wegung von täglich mindestens einer hal-

ben Stunde in Form von Alltagsaktivitäten

oder Sport mit mindestens «mittlerer» Inten-

sität (verstärkte Atmung) wird empfohlen.

Dies verbessert den allgemeinen Gesund-

heitszustand, erhöht den Energieverbrauch

und vermindert dadurch die Gefahr von

Übergewicht.

Ergänzende Informationen: Bundesamt für

Gesundheit, Direktionsbereich Verbraucher-

schutz, Abteilung Lebensmittelsicherheit un-

ter Tel. 031 322 95 86 oder im Internet unter:

www.bag.admin.ch

Tipps und Hinweise für den Konsumentenschutz

«Supermarkt Internet»Der Laden ist rund um die Uhr offen, und

einkaufen kann man erst noch bequem von

zu Hause aus: Kleider, Elektronik, Unterhal-

tung oder Bücher werden immer häufiger

übers Internet gekauft. Wie sieht es aber mit

dem Bezahlen aus? Was, wenn die Ware

nicht kommt oder mangelhaft ist?

Wer im Internet unterwegs ist, kauft in der

Regel auch dort ein: Eine Erhebung des Ver-

bands des schweizerischen Versandhandels

und des Marktforschungsinstituts GfK Swit-

zerland zeigt auf, dass 2008 84 Prozent aller

Internetbenutzer online einkauften. Sie be-

stellten Waren im Wert von 4,65 Milliarden

Franken übers Internet oder Kataloge. Wer

gewisse Regeln kennt, kann mühelos und

auch sicher im Netz einkaufen. Der Ratgeber

«Supermarkt Internet» der Stiftung für Kon-

sumentenschutz zeigt die Möglichkeiten und

Gefahren einer Shoppingtour im Internet.

Ein Einkauf im Internet ist nicht riskanter als

im Supermarkt oder im Detailhandel, wenn

der Datensicherheit genügend Beachtung

geschenkt wird. Besondere Regeln gelten für

den Einkauf im Ausland – auch hier weiss

der Ratgeber, worauf man achten muss.

Kurz gefasst und verständlich geschrieben

gibt der Ratgeber einen guten Überblick auf

die wichtigsten Regeln, die man für den Ein-

kauf im «Supermarkt Internet» kennen

sollte.

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Leben und WohnenPrävention und Gesundheit

Unsere Angebote für Ihre Bedürf-

nisse. Gerne beraten wir Sie am

Telefon unter & 0800 123 333 (Anruf kostenlos).

«i-Punkt» klärt auf

Mit «i-Punkt» hat das Eidge-

nössische Büro für Konsumen-

tenfragen BFK im Internet eine

Plattform zur Aufklärung und In-

formation lanciert:

www.i-punkt.admin.ch In dieser Datenbank werden vor-

handene Beiträge zur Konsumen-

tenbildung gesammelt. Ihre präzi-

se Zuordnung und Spezifizierung

ermöglichen es dem Nutzer, die

Daten sinnvoll und effizient abzu-

rufen. Auf dieser Doppelseite stel-

len wir exemplarisch vier Ratgeber

vor, auf welche die terzRedaktion

bei ihrer Recherche im Angebot

von «i-Punkt» gestossen ist – da-

runter drei Veröffentlichungen der

Stiftung für Konsumentenschutz.

Auch von anderen Konsumenten-

organisationen gibt es Beiträge zu

diesen und anderen Themen.

Service-Center

Page 11: terzMagazin Frühling 2012

Juristischer Begleiter durch den AlltagRecht haben ist nicht schwer, Recht bekom-

men aber sehr: Konsument/-innen können

ein Lied davon singen. Wer sein Recht nicht

selbstbewusst durchsetzt und wer es vor

allem nicht kennt, zieht oft den Kürzeren.

Kann ich von einem Vertrag zurücktreten?

Innert welcher Frist? Welche Schäden muss

ich in der Mietwohnung selbst bezahlen?

Unter welchen Voraussetzungen kann ich ei-

nen Schadenersatz verlangen? Was kann ich

tun, wenn die Handyrechnung astronomisch

hoch ausfällt? Neben den bekannten Rechts-

geschäften wie Verträgen, insbesondere

Kaufverträgen, sind für die Konsument/-in-

nen in den letzten Jahren neue Gebiete hin-

zugekommen mit dazugehörigen neuen

Rechtsfragen: Telekommunikation, Internet

oder Leasing stellen neue Anforderungen an

die Rechtskenntnisse der Konsumenten. Die

Stiftung für Konsumentenschutz hat des-

halb ein nützliches Handbuch zu den wich-

tigsten Rechtsfragen im Alltag herausgege-

ben. «Das ist Ihr gutes Recht – juristischer

Begleiter durch den Alltag», verfasst vom

Zürcher Rechtsanwalt Florian Wick, gibt ver-

ständliche, fundierte Antworten auf diese

Fragen. Aufgelockert durch viele Beispiele

und Fälle aus der Gerichtspraxis kommt der

Inhalt leicht lesbar und unterhaltsam daher.

Weiterbildung in der SchweizFachliche und persönliche Weiterbildung

wird heute ein Leben lang betrieben, und

entsprechend gross ist der Bildungsmarkt

geworden. Wer sich weiterbilden will, hat die

Qual der Wahl. Die zahlreichen, unterschied-

lichen Angebote unterscheiden sich in Dau-

er, Preis und auch Qualität. Welche ent-

spricht den persönlichen und beruflichen

Anforderungen am besten? Wird der Ab-

schluss auf dem Arbeitsmarkt anerkannt?

Liegt die Weiterbildung von den persön-

lichen und finanziellen Ressourcen her über-

haupt drin?

Die Bildungsfachfrau Regula Schräder-Naef

hat für die Stiftung für Konsumentenschutz

einen Ratgeber verfasst, der eine Orientie-

rung im Angebotsdschungel bietet. «Weiter-

bildung in der Schweiz – Wegweiser durch

das Dickicht der Angebote» bietet zum einen

eine Übersicht auf die Ausbildungen im

nachobligatorischen Bereich, zeigt zum an-

deren aber auch die Möglichkeiten in der Er-

wachsenenbildung und Weiterbildung auf.

Ebenso thematisiert werden die persönlichen

Ziele, Bedürfnisse und Ressourcen und die

Möglichkeiten, wie man sich Unterstützung

holen kann. Der hilfreiche, verständliche

Ratgeber zeigt Kriterien und Möglichkeiten

zur Qualitätsüberprüfung auf und klärt die

rechtlichen Fragen zu Kursverträgen, Ab-

bruch und Rücktritt.

terzStiftung  |  37

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht

terzStiftung  |  9

Impressum«terz» erscheint vier Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 2 | Juni 2012 (Sommer)

«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung. Es erscheint im 4. Jahrgang. Das terzMagazin geht an alle Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung sowie an die Stiftungspartner. Im Gönner-Jahresbeitrag ist das Jahres-abonnement des terzMagazins im Wert von CHF 18.– enthalten.

Herausgeberin, Redaktionsadresse, Anzeigen:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen, Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01 www.terzstiftung.ch, [email protected]

Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin), Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft), [email protected]

Layout, Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Postfach 778, CH-8401 WinterthurDruckauflage: 9 000 Expl.Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe. Titelbild: Lorth Gessler Mittelstaedt (www.lgm.info), aufgenommen bei VitaTertia, 9200 Gossau SG

Lösungen und Gewinner:Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Ge-

winnern, die das Lösungswort für das Kreuz-

worträtsel in der Ausgabe Nr. 6 | Dezember

2011 gefunden haben. Jeweils ein Buch von

Peter Eggenberger: «Vo Tökter ond Luusbue-

be / Appezeller Gschichte» haben gewonnen

und waren mit der Veröffentlichung einver-

standen: Vera Schürch, Bern, Hansmax Kess-

ler, Arlesheim, Erika Kesselring, St. Gallen,

Daniel Küng, Zürich, und Hermine Kunzler,

Bern. Wir bedanken uns für die vielen Zu-

schriften zu unserem Kreuzworträtsel.

Auflösung des Kreuzworträtsels aus «terz» Nr. 6 | Dezember 2011:

Page 12: terzMagazin Frühling 2012

Einst totgesagt, jetzt wieder angesagt: die LebensversicherungAutor: Roman Mäder, Zentrum für Pensionsplanung | Foto: iStockphoto

Weil die individuelle Situation

(Sicherheitsbedürfnis, Nachlass-

regelung, Gesundheit) gerade bei

der Pensionierung und der Rege-

lung der Finanzfragen im Alter

eine grosse Rolle spielt, ist die

rechtzeitige persönliche Beratung

unerlässlich.

Die Lebensversicherung, dies vorweg, ist et-

was für das Leben. Bei Ablauf der Police wird

die vereinbarte Summe ausbezahlt. So die

Situation, wie wir sie uns alle wünschen. Es

können aber auch Leistungen bei Erwerbs-

unfähigkeit zum Tragen kommen. Und die

Lebensversicherung erfüllt beim Todesfall

der versicherten Person für die Hinterblie-

benen den ganz wichtigen Zweck, die ge-

wohnte Lebenshaltung sicherzustellen.

Die heutige Form der sogenannten «ge-

mischten Versicherung» (Leistungen im To-

desfall und/oder beim Erleben des Ver-

tragsendes) ist in der 2. Hälfte des 19.

Jahrhunderts entstanden und in der Folge

zur «Volksversicherung» geworden.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts, als das

Fondssparen in Mode kam, geriet die Le-

bensversicherung etwas in Vergessenheit. In

Zeiten turbulenter Marktentwicklungen,

schwieriger Prognosestellung und genereller

Verunsicherung ist die Lebensversicherung

wieder zum Trendprodukt geworden. Und

diese Entwicklung hat gute Gründe.

Bedeutend für die PensionierungOft hört man die Bemerkung: «Lebensversi-

cherung? Kommt für mich nicht infrage –

bin zu alt». Weit gefehlt. Mit einer massge-

schneiderten Police kann gerade im Alter ab

50 Jahren der Sparprozess gezielt gefördert

werden. In diesem Alter stehen für die Vor-

sorge oft mehr Mittel zur Verfügung, da die

Ausbildung der Kinder in der Regel abge-

schlossen und der Ehepartner vielleicht wie-

der vermehrt berufstätig ist. Da eine Lebens-

versicherung keine Verlustrisiken birgt und

sie mit einer garantierten Verzinsung ausge-

stattet ist, erstaunt es nicht, dass sie als eine

der attraktivsten Anlagen gilt.

Sofort Geld verfügbarDie Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr viel-

fältig. Sehr beliebt sind neuerdings auch

wieder die sogenannten Einmalprämienver-

sicherungen. Hier steht der sichere Ertrag zu

einem bestimmten Zeitpunkt im Vorder-

grund. Zudem ist im Todesfall sofort Geld

verfügbar, während bei anderen Anlagen die

Verfügbarkeit des Geldes oft blockiert ist.

Die Vorzüge der Einmalprämienversicherung

sind speziell auch für die Absicherung des

Wohneigentums sehr wertvoll.

Nach Beendigung der Erwerbstätigkeit setzt

sich das Einkommen in der Regel aus der

AHV- und der Pensionskassenrente zusam-

men. Die Höhe der Pensionskassenrente

kann stark variieren. In den meisten Fällen ist

zum Erhalt des gewohnten Lebensstils ein

kontrollierter Vermögensverzehr angesagt.

Für die Sicherstellung des geregelten Ein-

kommens wird oft eine private Rentenversi-

cherung abgeschlossen. In jüngster Zeit

ziehen viele Kunden aber einen Auszah-

lungsplan mit Garantie vor, der dieselbe Wir-

kung wie eine Leibrentenversicherung hat. Er

ist zwar zeitlich begrenzt, die Laufzeit be-

trägt meist maximal 25 Jahre, steuerlich aber

attraktiver als die Rente, die man sich zu 40%

als Einkommen anrechnen lassen muss.

Das Stichwort Steuern ist ein gewichtiges

Argument für den Abschluss einer Lebens-

versicherung, bei Weitem aber nicht das ein-

zige. So sind sowohl die gebundene Vorsor-

ge (Säule 3a) als auch die freie Vorsorge

(Säule 3b) von Gesetzes wegen steuerlich

privilegiert: Einerseits durch die Abzugsfä-

higkeit der Prämien in der Säule 3a, und an-

dererseits durch die Steuerfreiheit der Aus-

zahlung von Kapitalversicherungen in der

Säule 3b. Dies ist insbesondere bei Einmal-

prämienversicherungen ein grosser Vorteil.

Ausserhalb des regulären ErbvollzugsOft ebenso wichtig sind das Erbprivileg so-

wie die freie Wahl der Begünstigten im

Todesfall. Das bedeutet, dass für die Auszah-

lung der Leistung seitens der Begünstigten

ein sofortiges Forderungsrecht ausserhalb

des ordentlichen Erbvollzugs gegenüber der

Versicherungsgesellschaft besteht. Vorbe-

halten ist die Verletzung von Pflichtteilen.

Angesichts der Vielfalt an Angeboten lohnt

es sich, sich professionell beraten zu lassen.

Nur so kommt eine massgeschneiderte Lö-

sung zustande.

Informationen: [email protected]

■ Die Lebensversicherung wirkt wieder anziehend

- ohne Verlustrisiken und mit sicherer Verzinsung.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

10 | Finanzen und Recht

Page 13: terzMagazin Frühling 2012

terzStiftung  |  11

terzService-Center  ✆  0800 123 333

ww

Auftragsstudien Kurzbeschreibungen Branche Testart Label oder Certificat

Testergebnis

Mobilität und Aktivität

Resonanzgruppe Swisscom:

20 terzScouts stehen über

einen längeren Zeitraum in

Verbindung mit Swisscom und

geben wiederholt Auskunft auf

Anfragen zu Dienstleistungen

und Produkten

Telekommunikation Online-Umfragen, Tests

von Produkten auf

Benutzerfreundlichkeit,

eigene Anregungen

Certificat erteilt

Leben und Wohnen

20 terzScouts testen mithilfe

eines Fragebogens den

Staubsauger Dyson DC26 auf

Benutzerfreundlichkeit und

Generationenverträglichkeit

Elektro-

Haushaltsgeräte

Produkttest auf

Benutzerfreundlichkeit

und Generationen-

verträglichkeit

Label für das

Produkt DC26

erteilt

Heimbetriebe für pensionierte Menschen

VitaTertia-Heimbefragung:

terz hat die Mitarbeitenden und

die Bewohner der Häuser

Gerbhof und Weiher nach ihrer

Zufriedenheit befragt

Wohnanlage Umfrage Heimlabel für

hohe Gästezu-

friedenheit

erteilt

EigenstudienPrävention und Gesundheit

mymigel.ch und mymedi.ch:

20 terzScouts testen mithilfe

eines Fragebogens die Internet-

Plattformen auf

Benutzerfreundlichkeit

Gesundheits-

ökonomie

Usability-Test einer

Internet-Plattform

Verbesserungspotenzial

aufgedeckt

Leistungsfähigkeit mit und

ohne Krafttraining im Abstand

von 3 Monaten bei einer

Kleingruppe terzScouts

gemessen

Fitness-Studio Wiederholte Fitness-

Tests

Positiver Effekt durch

Krafttraining bestätigt

Leben und Wohnen

Studie in Kooperation mit der

HSG: Welche Dienstleistungen

für den privaten Haushalt

gewünscht werden

Universität

St. Gallen

Fragebogen, zuvor

Pre-Test mit 20 terzScouts

Aufgrund der

verschiedenen

Erwartungen bedarf es

spezialisierter Anbieter für

unterschiedliche Services

Wie reif ist die Schweizer

Politik? Online-Umfrage und

parallel Befragung der

Generalsekretariate der

wichtigsten Parteien

Gemeinnützige

Stiftungen terz und

spirit.ch

Online-Fragebogen Reifere Generationen

fühlen sich durch die

grossen Schweizer Parteien

nur unzureichend vertreten

Ausgewählte terzScouts-Tests

Gold

In D

ialo

go c

on i

clienti 50+ Im Dialog mit Kunden 50+

Dans le Dialogue avec les clients 50+

Cert if icat

Page 14: terzMagazin Frühling 2012

12  |  terzStiftung

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Eigenstudien Kurzbeschreibungen Branche Testart Label oder Certificat

Testergebnis

Finanzen und Recht

23 terzScouts haben sich in je

3 Filialen unterschiedlicher

Regionalbanken wegen einer

fiktiven Geldanlage beraten

lassen

Regionalbanken Mystery Counseling Die besonderen

Bedürfnisse reiferer

Generationen werden bei

der Anlageberatung noch

zu wenig berücksichtigt

Mobilität und Aktivität

Kleingruppen von terzScouts

testen die Verkehrsinfrastruktur

im Umfeld von

Altersinstitutionen in mehreren

Städten

Gemeinnütziger

Verein «Fussverkehr

Schweiz»

Aktive Beobachtung Laufendes Projekt mit dem

Ziel, die Sicherheit der

Fussgänger zu verbessern

terzScouts beantworten Fragen

des TCS zu den Bedürfnissen

reifer Verkehrsteilnehmer

Automobil-Club Online-Fragebogen Hinweise und Anregungen

der terzScouts sind in die

fertige TCS-Broschüre

eingearbeitet worden

AuftragsstudienPrävention und Gesundheit

Die Zur Rose Retail AG hat

terzScouts damit beauftragt,

die neue Art der Medi-

kamentenbelieferung namens

«Dailymed» mit therapiegerecht

vorkommissionierten

Arzneimitteln zu testen

Versandapotheke Produkttest Bei allen Teilnehmenden

hat Dailymed den Alltag

vereinfacht und geholfen,

Zeit zu sparen und die

Sicherheit zu erhöhen

Leben und Wohnen

Eine Resonanzgruppe von

terzScouts steht im Dialog mit

dem Annahof Aegeri

Stiftung St. Anna

Annahof Aegeri

Rehabilitation –

Ferien – Pflege

Aktive Beobachtung Certificat für die

Einrichtung

einer Resonanz-

gruppe be-

antragt

Finanzen und Recht

Schulung von Schalterange-

stellten der PostFinance durch

terzScouts

Bank Rollenspiele Laufendes Projekt

Mobilität und Aktivität

31 terzScouts testen 3 Läden

der Migros auf Benutzer-

freundlichkeit und Genera-

tionengerechtigkeit

Grossverteiler Mystery Shopping Das neue Ladenkonzept

stösst auf grosse Akzeptanz

Im Auftrag von Swisscom

haben 35 terzScouts an 6

Standorten in der Deutsch-

schweiz und der Romandie

Shops getestet

Telekommunikation Mystery Shopping Verbesserungspotenzial bei

der Beratungsqualität

ermittelt

Im Auftrag von Swisscom

haben seh- und hörbehinderte

sowie in der Mobilität einge-

schränkte Scouts 3 unter-

schiedlich konzipierte Verkaufs-

stellen getestet

Telekommunikation Mystery Shopping Verbesserungspotenzial bei

der Einrichtung

ausgemacht

Page 15: terzMagazin Frühling 2012

terzService-Center  ✆  0800 123 333

terzStiftung  |  13

terzService-Center  ✆  0800 123 333

LeistungsverzeichnisLeistungen der Partner, die terz als Generaldienstleister für die Gönner/-innen in den vier lebenswichtigen Bereichen vermittelt

Prävention und GesundheitProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte

Apotheke: Medikamentenversand in die ganze Schweiz, Bezugs- und Medika-

menten-Check

Profitieren Sie

• Gönner der terzStiftung profitieren von einem Gutschein im Wert von

CHF 50.– für die Migros bei Einsenden eines Dauerrezeptes

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Check der Reiseapotheke und Beratung in reisemedizinischen Fragen

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ginalpräparaten, direkte Verrechnung an die Krankenkasse

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die Migros beim Einreichen eines

Dauerrezepts bei der Versandapotheke

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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): TCM-Ratgeber für Menschen über

50. Das terzService-Center 0800 123 333 vermittelt Sie. SBO-TCM• 15–20% Rabatt bei TCM-Behandlungen

in einigen Praxen für Patienten ohne

Zusatzversicherung

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Fachmagazin: 30% Rabatt auf den Abo-Preis des Fachmagazins Fitness Tribune • 30% auf den Abo-Preis

Telemedizin: 24 Stunden an 365 Tagen telefonische Auskunft – auch via Inter-

net. Medikamenten- und Impfberatung. Ärztliche Zweitmeinung, allenfalls In-

tervention mit Notfalldienst. Medgate

• Privatmitgliedschaft für CHF 50.– statt

CHF 100.– (Einzelperson) bzw. CHF

70.– statt 150.– (Paar im gleichen

Haushalt)

Leben und WohnenProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte

Dienstleistungen im Haus: seniorenzuhause.ch erbringt für Gönner/-innen

(hauptsächlich im Raum Zürich) in deren Wohnraum Dienstleistungen wie: Ge-

sundheitsberatung, komplementärmedizinische und Wellness-Anwendungen

(von Yoga über Fussreflexzonenmassage bis Haarpflege), Gartenpflege und

Dachreinigung sowie Hausräumung bei Wohnungswechsel. Auf alle solchen

Leistungen erhalten Gönner/-innen 10% Nachlass bei erster Rechnungstellung.

Wer Gesellschaft braucht oder sein Haustier versorgt wissen will, der wende

sich an seniorenzuhause.ch

• 10% Nachlass bei erster Rechnung–

stellung

Inserat: homegate.ch offeriert den Gönner/-innen der terzStiftung einen Ra-

batt von CHF 50.– auf ein Inserat. Dieser Rabatt wird unabhängig davon ge-

währt, ob die Gönnerin oder der Gönner das Inserat selber online stellt oder

dazu den Erfassungsservice nutzt. homegate.ch

• CHF 50.– Rabatt

Page 16: terzMagazin Frühling 2012

14  |  terzStiftung

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Finanzen und RechtProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte

Pensionsberatung: Das von GENERALI gegründete Zentrum für Pensionsbera-

tung (ZfP) sorgt für finanzielle Sicherheit in der 2. Lebenshälfte. Umfassende

Analysen der persönlichen wirtschaftlichen Situation, Beratung durch erfah-

rene Spezialisten zu Kapitalanlagen, Nachlassregelung, Steuern, Immobilienfi-

nanzierung, individuellen und fundierten bedürfnisgerechten Finanzlösungen

im Wert von maximal CHF 2000.–. Die Kosten trägt GENERALI. ZfP

• Beratungsleistung im Wert von bis

zu CHF 2000.–, übernommen von

GENERALI

Notfallverzeichnis: Ein von SwissHelp66 entwickeltes Help24-Notfallverzeich-

nis sowie ein erstes, unverbindliches Beratungsgespräch mit SwissHelp66 sind

für Gönner kostenlos. SwissHelp66

• gratis im ersten Jahr

Notfall-Checkliste von terz in Zusammenarbeit mit dem Cottonfield Family

Office im Wert von CHF 10.– für Gönner/-innen kostenlos. Cottonfield• CHF 10.–

Mobilität und AktivitätProdukt Dienstleistung Im Jahresgönnerbeitrag der terzStiftung enthaltene Leistungen Gutscheine und Rabatte

Keine altersbedingte Diskriminierung im Strassenverkehr Führerausweis: Wir beraten Gönnerinnen und Gönner rund um die Führer-

ausweisproblematik. terzStiftungSie erhalten pro Kalenderjahr einen Swisscom-Bon aktuell im Wert von

CHF 20.– (solange Vorrat reicht)

• Einlösbar in jedem Swisscom-Shop sowie im Online-Shop beim Kauf von

Produkten und Dienstleistungen

• Einlösbar als Gutschrift auf Ihre Swisscom-Rechnung in jedem Swisscom-

Shop oder telefonisch über die Nummer 0800 010 742

Bestellung: Der Gutschein kann über das terzService-Center 0800 123 333

bezogen werden. Swisscom

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terzMitglieder können vergünstigt Kombimitglieder bei der dreisprachigen,

interaktiven Internetplattform seniorweb sein.

• Einzelpersonen CHF 70.– statt CHF

110.–, Paare im selben Haushalt CHF

105.– statt CHF 195.–

Geistige Mobilität: Zur Förderung der geistigen Mobilität bieten wir un-

seren Gönnern 3 wechselnde Übungen des Gedächtnistrainings «memofit®»

im Wert von CHF 42.– an. Abrufbar unter: www.terzstiftung.ch Plejaden

• CHF 42.– gespart

Die Gönner erhalten zudem 30 % Ermässigung auf ausgewählte Plejaden-

Produkte im Internetshop (www.memofit.net). Plejaden• 30% Ermässigung

Rabatt von 25% auf die jeweils aktuell gültigen Preise der RYN Walking-

schuhe. RYN• 25% Ermässigung

Vorträge: 10% Rabatt auf den Preis der Vortragszyklen der Senioren-akademie Berlingen

• CHF 20.– bzw. CHF 30.– (Paar) pro

Vortragszyklus

Sprachkurse in Bournemouth (GB), organisiert von Dr. Max Peter –

Brainfit 50+ mit 40 Lektionen Englisch – für Gönner/-innen CHF 100.–

günstiger (Anmeldungen über [email protected] oder über das terzSer-

vice-Center)

Bitte Gönnerausweis mit Gönnernummer bereithalten

• CHF 100.– pro Sprachreise

Stand: März 2012, Änderungen vorbehalten

Im Interesse der Gönnerinnen und Gönner baut die terzStiftung das vielfältige Leistungsangebot laufend aus.

Page 17: terzMagazin Frühling 2012

Ansichten aus der terz-Generation:«Wie haben wir das nur überlebt?!»

Haben wir es nicht unheimlich weit ge-

bracht? Durchs ganze Jahr, tagtäglich und

bei fast jeder Tätigkeit werden wir mit Klein-

gedrucktem durch den Alltag geführt und

vor Schaden bewahrt. Vieles ist «bio» (Was

heisst «bio» schon wieder?). Fast alles ist de-

klariert, kommentiert, datiert, geregelt, her-

kunftsbezeichnet. Wenn wir Tierprodukte

verzehren, finden sich Hinweise darauf, wo

die Fleischlieferanten wohnten und ob sie bis

zum Ableben glücklich waren. In Bälde wird

den Eiern auch das Attest eines Tierpsycho-

logen über die Befindlichkeit des Huhns

während des Legevorgangs beigefügt. Wie

schön, dass man sich jetzt, wo weltweit alle

zwischenmenschlichen Probleme gelöst sind,

solchen Dingen widmen kann.

Inhaltsstoffe in unserem EssenVon jedem Fertigprodukt kennen wir seine

Zusammensetzung. Wir kauften da letzthin

etwas. Es enthielt: Wasser, Erdbeeren (28 %), Zucker, Weissmehl (Weizen), pflanzliche Fette und Öle (Palm, Raps), Eier (Bodenhaltung), modifizierte Stärken (Kartoffel, E 1414, E 14121, Mais, E 14221), Traubenzucker, Voll-milchpulver, Glucosesirup, Weizenstärke, Feuchthaltemittel (E420, E 422), Mager-milchpulver, Emulgatoren (E472a, E 471, E 475, E 472b, E 472e), Milchzucker, Kochsalz

jodiert, Verdickungsmittel (E 401), Eigelb (Bo-denhaltung), Geliermittel (E 440), färbende Frucht- und Gemüseextrakte, Erdbeerenkon-zentrat, Säuerungsmittel (E 330), Stabilisator (E 450), Aromen, Weizenfasern gemahlen, Säureregulatoren (E 331, E 333), Konservie-rungsmittel (E 202), Farbstoff (E 160a), Ger-stenmalzmehl, Mehlbehandlungsmittel (E 300). Kochsalzgeh. total 0,5 %. Das Ganze

nennt sich «Erdbeerschnitten». Wir haben sie

genossen.

Wissen beruhigtNach dem Lesen der Produkteinformation

erhöhte sich der Genuss zusätzlich, weil wir

erfuhren, wie viele Teilchen uns diesen Ge-

nuss verschafft hatten. Zugegeben: Wir ver-

stehen nicht die Hälfte dieses ganzen

«E-Kauderwelschs». Das Wissen jedoch, dass

der Rest der Welt eben intelligenter, besser

gebildet ist und somit alles versteht, beru-

higt. Beinahe hätte es unsere Naivität akzep-

tiert, die Allergiker-Info als genügend zu be-

trachten: «Enthält Eier, Gluten, Milch.»

Ist es nicht schön, wie wir umsorgt sind? Auf

einem kürzlich erworbenen Gewürzglas steht

«Kümmel, Cumin, Cumino (ganz)». Info: In-

halt: Kümmel; Zutaten: Kümmel (Niederlan-

de). Immerhin wissen wir jetzt, wo der Küm-

Auch im Konsumentenschutz ver-

tritt die terzStiftung die Inter-

essen ihrer Mitglieder und bezieht

sie aktiv ein. Die Gönner Rose

und Alfred Steiner haben uns

geschrieben, wie «Verbraucher-

infos» auf sie persönlich wirken.

Autoren: Rose und Alfred Steiner, Mitglieder der Gönnergemeinschaft I Foto: iStockphoto

terzStiftung | 15

terzService-Center ✆ 0800 123 333

mel (ganz) wächst und dass der Inhalt dem

entspricht, was auf der Etikette steht. – Oh,

eben stellen wir fest, dass er (der Kümmel)

nur «mindestens haltbar bis 07.2011» ist. Nun

ist es Dezember, und das Glas ist noch halb

voll! Doch Kümmel sei Dank; er ist gut für die

Verdauung. So werden wir ihn, gemäss dem

intelligent-verständlichen und allgemein

gültigen Grundsatz «Verdauung gut – alles

gut» trotzdem noch konsumieren.

Unvergleichbare GegenwartWir laufen immer mehr Gefahr, all diese «Ver-

braucherinfos» unbesehen zu übernehmen

und danach zu handeln. Seien wir aber ge-

recht: Die bisher geäusserten Ansichten sind

diejenigen von Fossilien: Unsere Kinder und

Enkel leben in einer Zeit, wo vieles «einfach

so» und nicht vergleichbar ist.

Auf Wunsch unserer jüngsten Enkelin hat

Rose eine kleine Geschichte ihrer Jugendzeit

verfasst. Darin kommen die vor rund fünfzig

Jahren noch gängigen Gegebenheiten wie

Plumpsklo, Kanonenofen, Vorfenster, «einge-

legte» Eier, Warmwasser vom Herd etc. vor,

was die jugendliche Leserin zum Ausruf «Wie

habt ihr das nur überlebt?!» veranlasste. So

gesehen ist sogar ein respektierliches «Ab-

laufdatum» ein wenig entschuldbar.

Nein, der Auslöser für den etwas kritischen

Bericht war nicht das «trotzdem-Überleben».

Es war vielmehr die Tatsache, dass uns Men-

schen das Leben geschenkt ist. Hätten wir’s

gekauft, so wäre uns vom Konsumenten-

schutz schon bei der Geburt ein Chip mit

Herstellungsort, -zeit, -art, Ablaufdatum, In-

halt und Verbraucherinfos eingepflanzt wor-

den. Aber jeder Tag ist, auch ohne Verbrau-

cherinfo und Inhaltsangabe, ein Geschenk.

Vielen Dank dafür, selbst wenn wir das Ab-

laufdatum nicht kennen.

■ Gerade Lebensmittel sind heutzutage deklariert,

datiert, geregelt und mit Strichcodes versehen...

Page 18: terzMagazin Frühling 2012

Neue TCS-Broschüre sensibilisiert für Gefahrenquellen im Strassenverkehr

terz setzt sich dafür ein, dass Menschen bei

hoher Lebensqualität und selbstbestimmt

bis ins hohe Alter leben können. Auch hin-

sichtlich der eigenen Mobilität ist es ratsam,

sich frühzeitig mit der Zeit nach der Pensio-

nierung zu befassen und die Zukunft eigen-

verantwortlich zu gestalten. Deshalb freuen

wir uns ganz besonders, dass der Touring

Club Schweiz (TCS) in Zusammenarbeit mit

der terzStiftung und weiteren Schweizer

Partnern eine neue Mobilitäts-Broschüre

verwirklicht hat, die am 14. März 2012 in

einer Auflage von 35 000 Ex. erschienen ist.

Auf 44 Seiten gibt sie Hinweise zur Vorbe-

reitung einer sicheren und mobilen Zukunft.

Interviews mit Fachleuten der Fussgänger,

der Radfahrer, des öffentlichen Verkehrs,

des motorisierten Individualverkehrs sowie

der Medizin geben wichtige Informationen

zu den Eigenheiten der verschiedenen Mo-

bilitätsformen sowie Sicherheitshinweise

und weiterführende Links.

terzScouts einbezogenBei der Planung dieser Broschüre hat der TCS

im Jahr 2011 auch das Erfahrungswissen von

terzScouts eingearbeitet: Die Antworten bei

einer Umfrage gaben Rückschlüsse auf

die Wünsche und Bedürfnisse der künftigen

Leser/-innen.

Daraus sind folgende Hauptkapitel entstan-

den – mit Interviews, wissenswerten Kurz-

meldungen und Sicherheitstipps:

Zu Fuss: Interview mit Thomas Schweizer,

Geschäftsleiter von «Fussverkehr Schweiz»,

Kooperationspartner der terzStiftung

Mit dem Velo: Interview mit Dr. phil. Chri-

stoph Merkli, Geschäftsführer Pro Velo

Schweiz

Mit dem öffentlichen Verkehr: Interview

mit Peter Schori, pensionierter SBB-Ange-

stellter, Instruktor ÖV-Kurse «Mobil sein,

mobil bleiben»

Mit dem Auto: Interview mit Jean-Marc

Thévenaz, Chef des Departements Verkehrs-

sicherheit im Zentralsitz des Touring Club

Schweiz (TCS)

Dank guter Fitness: Interview mit Dr.

med. Karl Seiler, Leiter Fahrberaterausbil-

dung des Schweiz. Fahrlehrer-Verbandes,

Vertreter von Hausärzte Schweiz und dem

Schweizerischen Verband für Senioren-

fragen.

In Zusammenarbeit mit terz

hat der TCS eine neue Mobilitäts-

Broschüre realisiert, in die auch

das Erfahrungswissen von

terzScouts eingearbeitet wurde.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: TCS Verkehrssicherheit

16 | terzStiftung

Mobil bleiben – mit Sicherheit.Interviews rund um die Mobilität.

Neben der terzStiftung hat der TCS folgende

Partner einbezogen: Schweizerischer Ver-

band für Seniorenfragen, Schweizerischer

Seniorenrat, Hausärzte Schweiz, Fonds für

Verkehrssicherheit, Fussverkehr Schweiz, Pro

Velo, SBB sowie den Schweizerischen Fahr-

lehrer Verband.

Die Abteilung Verkehrssicherheit des TCS

führt Aufklärungskampagnen durch, um die

Öffentlichkeit für Gefahrenquellen im Stras-

senverkehr zu sensibilisieren. Zur Verkehrs-

erziehung werden von ihr Schulungsunter-

lagen und Aufklärungsbroschüren erstellt,

die von Polizei, Gemeinden, Schulen und

auch Privatpersonen bestellt werden kön-

nen. 2011 wurden davon mehr als 1,15 Milli-

onen Exemplare verteilt. Die neue Broschüre

«Mobil bleiben – mit Sicherheit.» kann unter

Tel. 022 417 23 90 kostenlos bezogen wer-

den oder per E-Mail unter: [email protected]

■ Neben Interviews rund um die Mobilität enthält die neue TCS-Broschüre auch wissenswerte

Kurzmeldungen und Sicherheitstipps. Sie kann unter Tel. 022 417 23 90 bestellt werden.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 19: terzMagazin Frühling 2012

In ihrer Eigenschaft als Interessenvertreter

für die dritte Generation vertritt die terzStif-

tung den Standpunkt, dass persönliche Ge-

sundheit, Fitness, Mobilität und Fahrkom-

petenz ausschlaggebend sind für die

Beurteilung der Fahrtauglichkeit. Dies gilt

für Lenkerinnen und Lenker aller Genera-

tionen – nicht nur für über 70-Jährige.

Von dieser Überzeugung ausgehend hat terz

die Kampagne «Sicher mobil im Alter» kon–

zipiert. Sie verfolgt das Hauptziel, die Ver-

kehrssicherheit durch eigenverantwortliches

und verantwortungsbewusstes Handeln al-

ler Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Dank des

Entscheids des Fonds für Verkehrssicherheit

kann dieses Projekt bis zum Jahresende um-

gesetzt werden. Mit persönlicher Fitness und

Gesundheit beschäftigt sich auch das Pro-

jekt «Blib fit und mobil», das mit finanzieller

Unterstützung von Gesundheitsförderung

Schweiz umgesetzt werden kann. Beide

Kampagnen ergänzen sich. Im Zentrum wird

jeweils eine Internet-Plattform stehen, auf

der neben Trainingssituationen auch weiter-

führende Informationen aufgeschaltet wer-

den. In der nächsten Ausgabe von «terz» wer-

den wir ausführlich darüber berichten.

Wir danken allen Entscheidungsträgern für den Zuspruch:

«Der Fonds für Verkehrssicherheit ist der Meinung, dass die Zielgruppe der Senio-rinnen und Senioren eine wichtige ist und in Zukunft noch weiter an Gewicht gewin-nen wird. Aus diesem Grund engagiert sich die Verwaltungskommission für Projekte, die sie für die Gefahren im Strassenverkehr sensibilisieren. Geeignete Massnahmen sollen dazu beitragen, dass sich alle Teil-nehmer im Strassenverkehr so gefahrlos wie möglich verhalten. Wir setzen primär auf Eigenverantwortung. Mit der Realisie-rung dieses Projekts der terzStiftung erhof-fen wir uns, dass sich möglichst viele Se- niorinnen und Senioren inspirieren lassen, neue Möglichkeiten der Mobilisierung in Betracht zu ziehen. Eigenverantwortung wahrnehmen ist immer besser, als Gesetzen und Vorschriften gegenüberzustehen!»Dieter Lüthi, Fonds für Verkehrssicherheit

Geschäftsführer

Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) hat

den gesetzlichen Auftrag, sich für die Sicher-

heit aller am Strassenverkehr Teilnehmenden

(PW-Fahrende, Motorradfahrende, Fahrrad-

fahrende und Fussgänger) einzusetzen. Dies

erreicht er, indem er Massnahmen zur Erhö-

hung der Verkehrssicherheit und zur Linde-

rung von Unfallfolgen abstimmt, fördert

oder initiiert. Der FVS steht unter der Auf-

sicht des Bundesrates.

Förderung für innovative terzProjekte

Prävention und Gesundheit | 17

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin

Sowohl der Fonds für Verkehrs–

sicherheit als auch Gesundheits-

förderung Schweiz haben zur

Jahreswende beschlossen, innova-

tive Projekte der terzStiftung mit

erheblichen Beiträgen zu fördern.

«Das Projekt ‹Blib fit und mobil› der terzStif-tung erfüllt die Innovations- und Qualitäts-kriterien des ‹Fonds Innovative Projekte› von Gesundheitsförderung Schweiz in hohem Mass. Besonders überzeugt haben uns der Ansatz, die Zielgruppe direkt einzubeziehen, sowie das Ziel, Mobilitätskompetenz zu ver-mitteln. Die terzStiftung stärkt mit ‹Blib fit und mobil› die Förderung von Autonomie und umfassender Gesundheit und damit die Le-bensqualität der älteren Generation. Durch die national ausgerichtete Gemeindearbeit sind die Aspekte Nachhaltigkeit und Vernet-zung besonders erfolgversprechend inte-griert. Die terzStiftung verfolgt mit diesem Projekt dieselben Ziele wie Gesundheitsför-derung Schweiz mit dem interkantonalen Projekt ‹Via – Best Practice Gesundheitsför-derung im Alter›. Wir erwarten, dass komple-mentäre Projekte die Wirkung von ‹Blib fit und mobil› noch verstärken können, und wünschen den Initianten viel Erfolg.»Reto Jent, Gesundheitsförderung Schweiz

Leiter Kommunikation

Gesundheitsförderung Schweiz ist eine In-

stitution, die Aktivitäten für die Gesundheit

aller Menschen initiiert, fördert und durch-

führt. Sie vereint Vertreter von Bund, Kanto-

nen, Versicherern, der Suva, der Ärzteschaft,

Wissenschaft, der auf dem Gebiet der Krank-

heitsverhütung tätigen Fachverbände und

weiterer Organisationen in einer Institution.

Diese Akteure engagieren sich gemeinsam

für mehr Gesundheit und Lebensqualität.

«Blib fit»

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 20: terzMagazin Frühling 2012

Im Dialog mit allen Generationen durch aktives Altern Chancen erhalten

Das Motto des Europäischen Jahrs 2012 soll

Gelegenheit geben, darüber nachzudenken,

dass die Europäer länger leben und länger

gesund bleiben als je zuvor – und sich der

Chancen bewusst zu werden, die darin

stecken. Der Europäische Rat und das EU-

Parlament setzen sich dafür ein, dass die

Generation der geburtenstarken Jahrgänge

und die älteren Erwachsenen von morgen

durch aktives Altern die Chance erhalten,

■ länger im Erwerbsleben zu bleiben und

ihre Erfahrungen weiterzugeben

■ sich weiter aktiv am gesellschaftlichen

Leben zu beteiligen und

■ ein möglichst gesundes und erfülltes

Leben zu leben.

Die Initianten betonen, dass aktives Altern

auch der Schlüssel zur Wahrung der Solida-

rität zwischen den Generationen in Gesell-

schaften mit immer mehr älteren Menschen

ist. Getreu ihrem Grundsatz «Nicht über, son-

dern mit Älteren reden» wollte die Redaktion

des terzMagazins wissen, was besonders er-

fahrene terzScouts unter aktivem Altern ver-

2012 ist das Europäische Jahr des

aktiven Alterns und der Solida-

rität zwischen den Generationen.

terzScout Ilse Czamek hat uns

mitgeteilt, was sie persönlich

darunter versteht.

Redaktionelle Bearbeitung: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin

terzService-Center ✆ 0800 123 333

stehen. Auch aus unserer jüngsten Umfrage

zum Thema «Leben und Wohnen im dritten

Lebensabschnitt» wissen wir, dass sie über-

durchschnittlich engagiert sind. Ilse Czamek

hat uns dazu ihre Überlegungen geschickt,

die wir gerne in Auszügen veröffentlichen.

Aktives Altern heisst für sie:■ Den eigenen «Alters-Stil» festlegen: Will

ich up to date bleiben oder habe ich ge-

nug von der modernen Welt, ziehe mich

lieber zurück und bin zufrieden mit dem,

was ich kenne?

■ Hobbys p� egen, für die man bisher kaum

Zeit hatte.

■ Entschleunigung (auch die muss aktiv

gelernt werden ...)

■ Reduktion des Aktionsradius auf das

nähere Umfeld, um dieses genauer ken-

nenzulernen (ehrenamtliche Tätigkeiten?)

– oder dem Reise� eber nachgeben?

■ Bei körperlichen Schwierigkeiten Ein� uss

nehmen auf die Strukturierung der Be-

handlung: Dem Therapeuten muss klar-

gemacht werden, dass man einen Senior

nicht herumhetzt – und mündiger Patient

werden! Jetzt hätte man Zeit, sich um

Details der eigenen Krankheiten oder

Beschwerden zu kümmern.

Mit Blick auf die Solidarität zwischen den Generationen schätzt Ilse Czamek das AHV-

System besonders hoch: «Ich danke allen, die

dieses grösste tolerierte Schneeball-System

der Welt entwickelt haben, und den Jungen,

die für mich arbeiten gehen.»

Das Alter als Chance verstehen und den Generationenfrieden wahrenAus Überzeugug bekennt sich terz zu den Zielen des Europäischen Jahrs für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012. Seit ihrer Gründung setzt sich die Stiftung dafür ein:1. Das Alter als Chance verstehen: Wir setzen alles daran, dass möglichst viele Menschen bis ins hohe Alter selbstän-dig, sicher und eigenverantwortlich le-ben können.2. Generationenverträglichkeit: Alle längerfristigen Projekte müssen einer Generationenverträglichkeits-Prüfung unterzogen werden, um den Genera–tionenfrieden nicht zu gefährden.3. Interessenvertretung: Der reiferen Generation wird von der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nicht die Wert-schätzung geschenkt, die sie verdient. Alter hat Zukunft!Gemeinsam mit spirit.ch hat die terz-Stiftung ihren Standpunkt auch in der VISION REIFE SCHWEIZ dargelegt: Weil sie weiss, dass man aus Erfahrung klug wird, schätzt die Reife Schweiz das aus Erfahrung gewonnene Wissen von Menschen im reiferen Alter und nutzt es überall (siehe Seite 23). In der Reifen Schweiz kämpfen die Generationen nicht gegeneinander, sondern formen gemeinsam die Zukunft. Die Genera–tionen gehen gleichberechtigt mitein-ander um, Altersdiskriminierung gibt es nicht. Wenn sich jugendliche Inno-vationskraft und reife Abgeklärtheit mischen, geht es allen am besten.

18 | terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 21: terzMagazin Frühling 2012

prämie für Alte» wäre ganz klar diskriminie-

rend, und das in der Schweiz, welche als er-

stes Land der Welt auf Verfassungsebene die

Diskriminierung wegen des Alters untersagt

hat.

Wer die Einheitsprämien infrage stellt, soll

nicht verschweigen, dass damit die Lasten

nur umverteilt werden und die Kostenexplo-

sion im Gesundheitswesen nicht gebremst

wird. Fast pervers mutet die Begründung an,

dass die teilweise Entsolidarisierung das Ziel

habe, die Solidarität zwischen den Genera-

tionen zu bewahren.

Ihre Meinung ist gefragtWelchen Standpunkt vertreten Sie in dieser Frage? Bitte schicken Sie uns Ihren Kommentar per E-Mail an [email protected] oder per Post an die terzStiftung. Besten Dank.

Im Dialog mit allen Generationen durch aktives Altern Chancen erhalten

Höhere Krankenkassenprämien für Ältere:Solidarität durch Entsolidarisierung?

Nehmen wir den Vorschlag der Krankenkas-

sen Helsan a, Groupe Mutuel und Sanitas ge-

nauer unter die Lupe: Es wird argumentiert,

als ob die Krankenkassen gleich � nanziert

würden wie die AHV. Doch bei den Kranken-

kassen gehören sowohl die Jungen zu den

Leistungsempfängern als auch die Alten zu

den Prämienzahlern. Der Grossteil der Prä-

mien wird nicht von den Jungen bezahlt,

sondern von Leuten im mittleren Alter. Die

Schweiz besteht nicht nur aus Jungen hier

und Alten dort. Die wichtigste Rolle spielt die

mittlere Generation. Es wird zudem der Ein-

druck erweckt, ältere Kranke seien teurer als

junge. Teuer werden die Kranken während

zirka zwei Jahren vor ihrem Tod, unabhängig

vom Alter. Unter den älteren Menschen hat

es aber mehr Kranke, was die durchschnitt-

lichen Kosten für die älteren Jahrgänge in

die Höhe treibt. Die teuersten Fälle für die

Krankenkassen sind aber jüngere Personen,

die schwer erkranken. Die Höchstaltrigen

fallen gesamthaft kaum ins Gewicht.

Kostenbeteiligung steigt mit dem AlterEs ist auch falsch, die Meinung zu verbreiten,

alle Versicherten bezahlten für die Kranken-

kasse gleich viel. Insgesamt werden von den

Kantonen 3,5 Milliarden Franken Prämien-

verbilligung an ein Drittel der Schweizer Be-

völkerung bezahlt. Die Kostenbeteiligung pro

Versicherten steigt mit dem Alter fast so wie

die Leistungen der Krankenkassen. Auch die

Höchstaltrigen bezahlen von den Kosten, die

sie verursachen, zirka 30 bis 40 Prozent

selbst.

Diskriminierende StrafprämieEin pikantes Beispiel habe ich selbst erlebt:

Als ich 61 Jahre alt war, wurde die Prämie für

meine halbprivate Spitalversicherung um

75 Prozent angehoben. Im Begleitschreiben

zum neuen Versicherungsausweis wurde das

als «leichte Erhöhung» bezeichnet. Auch auf

meine Nachfrage hin wurde kein plausibler

Grund genannt. Ich nehme an, solche Über-

raschungen mit der Krankenkasse erlebt man

nicht ganz zufällig in einem Alter, wo die

Möglichkeit zu einem Kassenwechsel nicht

mehr besteht. Die Einführung einer «Straf-

Im Dezember 2011 hat u. a. der

«Tages-Anzeiger» darüber be-

richtet, dass grosse Versicherer

höhere Prämien für ältere Men-

schen fordern, um die Solidarität

zwischen den Generationen nicht

zu gefährden. Der terzGönner

Heinz Ernst hat dazu seinen

persönlichen Standpunkt verfasst.

Autor: Heinz Ernst, Mitglied der Gönnergemeinschaft | Foto: iStockphoto

■ Die Krankenkassenprämien und Kosten im Gesundheitswesen steigen stetig – die Einheitsprämie ist

kein wirksames Instrument, um daran etwas zu verändern, � ndet der Diplom-Gerontologe Heinz Ernst.

Prävention und Gesundheit | 19

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Page 22: terzMagazin Frühling 2012

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Die geistige Mobilität trainieren

«Was rastet, das rostet» gilt in besonderem Masse für das Gehirn. Literaturstudium, Diskussionsrunden, spezielles Gehirnjogging und die

Lösung von Kreuzworträtseln sind besonders geeignet, um die geistige Mobilität zu trainieren. Über den grossen Zuspruch für unser Kreuz-

worträtsel freuen wir uns deshalb ganz besonders. Bitte schicken Sie das Lösungswort an die terzStiftung – per E-Mail oder per Post.

Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 5 PC-CDs «memofit – Kopf.Training2» von Plejaden. Die CD enthält Übungen für Gehirn und

Gedächtnis – aktiviert Konzentration und Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Wahrnehmung, Auffassungsgeschwindigkeit und Reaktion.

Einsendeschluss ist am Dienstag, 29. Mai 2012. Teilnehmende erklären sich einverstanden, dass Name und Wohnort im Fall eines Gewinns veröffentlicht werden. Wir wünschen viel Spass und viel Glück! Lösungen sowie die Gewinner/-innen unseres letzten Kreuz-

worträtsels in der Ausgabe 6 | Dezember 2011 werden auf Seite 9 vorgestellt.

Page 23: terzMagazin Frühling 2012

Veranstaltungshinweise

Exklusivbesichtigung des iHomeLab der Universität Luzern in Horw am 4. Juli 2012

Der Besuch des iHomeLab, exklusiv für terzGönner, wird zu einer fas-

zinierenden Reise in die Welt des intelligenten Wohnens. Die virtuelle

Assistentin Lisa gewährt nur Befugten den Zutritt.

Das iHomeLab ist Schweizer Denkfabrik und Forschungslabor der

Hochschule Luzern für Gebäudeintelligenz. Ein intelligentes Gebäude

kommuniziert und interagiert mit seinen Benutzern. Energieeffizienz,

Komfort und Sicherheit sind die Schlüsselthemen. Das iHomeLab ist

eine Netzwerk-Plattform mit nationaler und internationaler Aus-

strahlung.

Anschliessend Apéro mit Diskussion.

Datum: Mittwoch, 4. Juli 2012

Treffpunkt: 15.45 Uhr, Eingang iHomeLab

Begrüssung durch: Herrn Prof. Alexander Klapproth, Leiter iHomeLab und der angeschlossenen Forschungseinrichtung CEESAR, und

Herrn Dieter von Arx, Stv. Leiter CEESAR

Ort: Hochschule Luzern – Technik und Architektur

Unkostenbeitrag und Apéro: CHF 40.—, Anmeldung bis 23.6.2012 an die terzStiftung

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, die Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben!

Kultur- und Genussreise nach Österreich: 13. bis 18. August 2012

terzAktiviva in Kooperation mit BruBera bietet an: Exklusive Kultur- und Genussreise vom

13. bis 18. August 2012 von Wels über Gumpoldskirchen, am Neusiedlersee vorbei durch den

Wienerwald zum Stift Göttweig und zurück nach Wels. Auf 30 Teilnehmende begrenzt.

Im Preis enthalten: Fahrt im Komfortbus, Hotels (Basis DZ), Halbpension, 2 Weindegusta–

tionen und Schweizer-Reiseleitung, Besichtigung Stift Göttweig (UNESCO-Weltkulturerbe)

Regulärer Preis CHF 1325.– pro PersonSpezialpreis für Mitglieder der terz-Stiftung

(bitte Mitgliedernummer bekannt geben) CHF 1125.– pro Person

Spezialpreis für Mitglieder von seniorweb.ch

(bitte Mitgliedernummer bekannt geben) CHF 1175.– pro Person

Mehrkosten Einzelbelegung der Zimmer CHF 120.– Definitive Anmeldungen bitte bis 30.04.2012 an die terzStiftung.

Programm der Seniorenakademie Berlingen: www.terzstiftung.ch (terzAktiviva / Programm Seniorenakademie)

terzStiftung|21

Aktiviva

Anmeldungen für die Anlässe nehmen wir sehr gerne entgegen unter:www.terzstiftung.ch (terzAktiviva / Anmeldung) oder Tel.: 0800 123 333 (Anruf aus dem Festnetz kostenlos)

Im Auftrag der terzStiftungverwirklichen wir dasterzMagazin: Planung,Koordination, redaktionelleGesamtverantwortung.

terzService-Center✆0800123333

Page 24: terzMagazin Frühling 2012

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Durch den Test einer Internet-PlattformVerbesserungspotenzial ausgemacht

Seit November 2011 gibt es die

Internet-Plattform mymigel.ch,

die mymedi.ch ergänzt. Sie er-

möglicht es den Besuchern, nach

Mitteln und Gegenständen zu

suchen, welche die Krankenkassen

als wirksam, zweckmässig und

wirtschaftlich anerkennen.

Die Internet-Plattform mymigel.ch wird von

der Stiftung für Konsumentenschutz emp-

fohlen. Die Möglichkeit, von einer unab-

hängigen Stelle zu erfahren, welche medizi-

nischen Mittel und Gegenstände zur

Verfügung stehen, ist eine wesentliche Hilfe

für Konsumenten. «MiGeL» bezeichnet die

amtliche Liste der Mittel und Gegenstände,

die der Behandlung oder der Untersuchung

einer Krankheit und ihrer Folgen dienen. Sie

werden von der obligatorischen Krankenver-

sicherung bezahlt.

Im November 2011 haben terzScouts die In-

ternet-Plattform mymigel.ch getestet. Kurz

nach dem Test auf Benutzerfreundlichkeit

wurde sie aufgeschaltet. Als Ergänzung zu

mymedi.ch, der Medikamentenplattform,

baut mymigel.ch das Angebot im medizi-

nischen Bereich aus.

Webseite in der TestphaseDie MiGeL legt pro Produkt einen Höchstver-

gütungsbetrag (HVB) fest. Falls der Preis des

Produkts den HVB übersteigt, muss der Ver-

sicherte den Restbetrag selbst bezahlen.

Die Website wurde neu gestaltet und befand

sich zum Zeitpunkt der Befragung (Novem-

ber 2011) in der Test-Phase. Daher wollten

■ Die Inhalte der Internet-Plattform mymigel.ch haben die terzScouts als recht gut beurteilt.

die Betreiber gerne wissen, wie ausgewählte

Testpersonen aus der Generation 50plus die

neue Seite beurteilen. Beurteilt wurden da-

bei beide Plattformen: mymigel.ch und

mymedi.ch als Ganzes. Das entspricht dem

Konzept der terzStiftung, mit den erfahrenen

Konsumenten über ihre Bedürfnisse und An-

sichten zu sprechen – und nicht über sie.

Teilnehmende21 terzScouts haben an diesem Test auf Be-

nutzerfreundlichkeit («Usability») teilgenom-

men. Sie beurteilten in geschlossenen Fragen

(zum Ankreuzen) sowie mit längeren eige-

nen Anmerkungen neben dem Gesamtein-

druck die Navigation in den Menüfeldern,

die graphische Gestaltung der Plattform, die

Funktionalität der Suchfunktion und die ein-

zelnen Inhalte.

DiagnoseinstrumentDer Test hat sich hier einmal mehr als Dia-

gnoseinstrument bewährt. In allen Dimen-

sionen wurde ein beträchtliches Verbesse-

rungspotenzial ermittelt. Die terzScouts

haben Noten von 1–10 wie bei den Tests für

terzLabel vergeben. Ein Orientierungswert ist

die 7: Jeder höhere Wert ist grundsätzlich

gut. Diesen Wert erreicht das Testobjekt nur

selten. Das bedeutet zugleich, dass der Be-

treiber (die Health Care Management Group)

durch die Anregungen der terzScouts seine

Plattform weiter verbessern kann.

Dieser erste Test liefert erst wenige Hinweise

auf die Art der gewünschten Verbesse-

rungen, seine Rolle ist diejenige eines Dia-

gnoseinstruments. Mit der Wiederholung

werden sich Fortschritte und Fehlentwick-

lungen deutlicher zeigen.

Redaktionelle Bearbeitung: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin  |  Graphik: zVg

22  |  terzStiftung

6,1

6,5

6,8

7,1

7,1

7,3

7,4

7,6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1=Nicht zutreffend, 10=Voll zutreffend

Professionell

Informativ

Detailliert

Ausgewogen

Nützlich

Gut leserlich

Schnell erfassbar

Verständlich

Beurteilung des Inhalts

Page 25: terzMagazin Frühling 2012

In der «Vision Reife Schweiz» und in der Arbeit der terzStiftung: «Reife Erfahrung» Redaktionelle Bearbeitung: Dr. Thomas Meyer | Foto: zVg

Weil die Zukunft offen vor uns

liegt, können wir sie gestalten. Die

«Vision» legt als Grundsatz für das

Handeln von terz fest, das aus

Erfahrung gewonnene Wissen zu

nutzen. Wir nutzen dieses Wissen

der terzScouts, um die Interessen

der Konsumenten zu schützen.

Die Präsidenten der Stiftungen terz und spi-rit.ch, René Künzli und Dr. Andreas Giger, ha-ben in ihrer Schrift zur Reifen Schweiz im Ka-pitel «Reife Erfahrung» festgestellt:

«Weil sie weiss, dass man aus Erfahrung klug

wird, schätzt die Reife Schweiz das aus Er-

fahrung gewonnene Wissen von Menschen

im reiferen Alter und nutzt es überall. Hohe

Qualität bei Dienstleistungen und Produkten

etwa wird am besten durch das Urteil der

reifen Konsumenten gewährleistet.

Ein an natürlichen Ressourcen armes Land

wie die Schweiz braucht geistige Ressour-

cen. Tatsächlich lebt die Schweiz im Wesent-

lichen von Veredelungsprozessen aller Art,

und dafür ist eine geistige Ressource uner-

lässlich: Wissen. ...

Wissen ist mehr als die Summe einzelner In-

formationshäppchen. Was man an der Hoch-

schule lernen kann, wird explizites oder auch

begrif� iches Wissen genannt. Diese Art von

Wissen lässt sich beliebig vervielfältigen und

verbreiten, das heisst, man kann es aus Bü-

chern lernen.

Das beim erfahrenen Förster zu � ndende

Wissen ist implizit, das heisst, wir können es

nicht in Worten und Begriffen ausdrücken.

Dafür in Handlungen. Es ist einfach da, ohne

dass wir uns seiner bewusst sind. Ein erfah-

rener Handwerksmeister weiss einfach, wie

es geht, ohne im Einzelnen beschreiben zu

können, was er da tut. ...

Rücken wir dagegen das implizite Wissen,

das wir auch Erfahrungs-Wissen nennen

können, ins Zentrum, so verändert sich plötz-

lich die Perspektive. Jetzt wird eine lange

Lerngeschichte wertvoll.

Auch wenn die Chancen, zu wertvollem Er-

fahrungs-Wissen zu kommen, mit zuneh-

mendem Alter steigen, so geschieht doch die

Wertschöpfung durch Erfahrung keineswegs

automatisch. Wenn ein älter werdender

Mensch nicht bereit ist für neue Erfahrungen

und Erweiterungen des eigenen Horizonts,

läuft er Gefahr, geistig zu erstarren. Gerade

Erfahrungs-Wissen ist nur dann wertvoll,

wenn es lebendig bleibt, offen für nie en-

dende Reifung. ...

So wird, um nur ein Beispiel zu nennen, in

der Reifen Schweiz Konsumforschung ver-

stärkt im Dialog mit Menschen der reiferen

Jahrgänge betrieben. Reife Konsumentinnen

und Konsumenten sind anspruchsvoll und

wissen, was sie wollen. Man kann ihnen kein

X für ein U vormachen, und sie haben einen

hoch entwickelten Sinn für Qualität. Nur

wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung

den Ansprüchen der reifen Konsumenten

genügt, hat es auf dem Markt eine Chance.

Ähnliches gilt in der Reifen Schweiz für viele

Felder: Reife Erfahrung wird hoch geschätzt

und entsprechend genutzt. Solange eine Ge-

sellschaft halbwegs stabil ist, ist Erfahrungs-

Wissen ein hohes Gut. Erst die wachsende

Dynamik der Entwicklung hat zum Missver-

ständnis geführt, jugendliche Schnelligkeit

und Risikobereitschaft seien das Mass aller

Dinge.

Natürlich führt reife Erfahrung zur Erkennt-

nis, dass es beides braucht, also sowohl ju-

gendliche Dynamik als auch gereifte Erfah-

rung. Die gesunde Mischung macht es aus.

Um zu dieser Balance zu gelangen, braucht

es unbedingt eine Aufwertung des reifen Er-

fahrungs-Wissens.»

Die Partner-Stiftungen spirit.ch und terz haben die Umfrage «50plus: Wo drückt der Schuh» lanciert. Sie ist u. a. auf www.terzstiftung.ch aufgeschaltet. Es geht um das Selbst-Bewusstsein der Generation 50plus. Wir wollen wissen, ob sie Benachteiligungen wegen des Al-ters sieht und ob sie sich überhaupt als eine Generation emp� ndet. Nehmen Sie teil – sagen Sie uns Ihre Meinung!

terzStiftung | 23

■ Das Büchlein kann für CHF 2.- in Briefmarken

bei der terzStiftung bestellt werden.

Die Vision Reife Schweiz

Plädoyer für eine werteorientierte Zukunft

Respekt für Ihre einzigartige Persönlichkeit

Off enheit für Ihre individuellen Wünsche

Ehrlichkeit, um Ihr Vertrauen zu gewinnen

Integration aller Generationen

Zuwendung und Wärme

Selbständigkeit und Freiheit

Optimales Mass an Sicherheit

Individuelle und persönliche Dienstleistungen

Andreas GigerRené Künzli

VitaTertiaHaldenstrasse 469200 Gossau SGTel. 071 388 95 [email protected]

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überreicht Ihnen:

Unsere Werte dienen Ihrer Lebensqualität

steht für:

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 26: terzMagazin Frühling 2012

24  |  terzStiftung

Kooperationspartner

Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht

Leben und Wohnen

Medienpartner

Partner-Netzwerk von terzDie gemeinnützige terzStiftung finanziert sich ausschliesslich über Gönnerbeiträge, Spenden und Legate. Die zahlreichen Stiftungspartner leisten keine direkten Zahlungen. Sie vertreten dieselben Werte wie terz und bieten Gönner/-innen Spezial- und Exklusivangebote (siehe www.terzstiftung.ch/Gönnervorteile).

Prävention und Gesundheit

Zur Rose | Medgate | Pro Care Innomed | Schweiz. Berufsorganisation für Trad. Chine-

sische Medizin (SBO-TCM) | santémed Ge-

sundheitszentren

Fleischmann | homegate.ch | senevita | seniorenzuhause.ch

GENERALI | SwissHelp66 Swisscom | Plejaden

Seniorenverband Nordwestschweiz (SVNW) | Hochschule Luzern – iHomeLab | Indepen-

dent Living (Universität St. Gallen) | Wohnen

Schweiz, Verband der Baugenossenschaften |pro audito schweiz | CompiSternli | Senio-

renakademie Berlingen | Strenflex Verband

(ISFHA) | Fussverkehr Schweiz | spirit.ch | Service Allergie Suisse

A. Vogel | seniorweb.ch | «Fitness Tribune»

Strategische Partner

Folgende Unternehmen sind strategische

Partner, die den Aufbau und die Entwicklung

der terzStiftung besonders engagiert beglei-

ten. Durch die Partnerschaft mit terz verfol-

gen sie langfristige Ziele. Mit unseren strate-

gischen Partnern stehen wir in einem

kontinuierlichen vertrauensvollen Dialog.

Kooperation bringt Nutzen für Gäste von Heimbetrieben und Hotels

Service Allergie Suisse SA ist neuer Koopera-

tionspartner im Netzwerk von terz. Während

die Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz

das Allergie-Gütesiegel entwickelt hat, wird

es durch die unabhängige Gütesiegel-Agen-

tur und Zertifizierungsstelle Service Allergie

Suisse SA vergeben. Nach strengsten Richt-

linien prüft diese Unternehmung Produkte

und Innenräume auf ihre Verträglichkeit für

Menschen mit Allergien und Intoleranzen.

Service Allergie Suisse SA arbeitet eng mit

aha! Allergiezentrum Schweiz, mit führen-

den Ärztinnen und Ärzten sowie unabhän-

gigen Prüfstellen zusammen.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin

Insbesondere Heimbetriebe und Hotels kön-

nen von dieser Kooperation profitieren, in-

dem sie sich mit der Zertifizierung ihrer

Innenräume befassen: Dank allergen- und

schadstofffreien Innenräumen profitieren

Gäste, Bewohner und Mitarbeitende glei-

chermassen. Zusätzlicher Nutzen entsteht,

indem Gebäude generationenverträglich

erstellt und eingerichtet werden. Weitere

Informationen erteilt die terzStiftung unter

Tel. 0800 123 333 (Anruf kostenlos).

terzService-Center  ✆  0800 123 333

Page 27: terzMagazin Frühling 2012

Hier wartet eine Wohnküche auf soziale Belebung.

Gesellige Familie sucht Wohnung mit geräumiger Küche.

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Ehemalige Metzgerei als Ladenlokal zu vermieten.

Er gründet ein Take-Away mit Sandwich-Bar.

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Sie wollen sich erholen, Kräfte sammeln und Ihrer Gesundheit etwas gönnen - oder einfach einmal einen Kurauf-enthalt einlegen und ausspannen.

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Page 28: terzMagazin Frühling 2012

Kann ich mir nach meiner Pensionierung meine Hobbys noch leisten?

Ja, ganz einfach. Mit einer rechtzeitigen Pensionsplanung können Sie auch nach Ihrer Pensionierung unbesorgt Ihren Hobbys nachgehen.

Damit der fi nanzielle Spielraum auch nach der Pensionierung gesichert ist, lohnt es sich, mit der Planung frühzeitig zu beginnen.

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