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Angekommen! Die größte Völkerwanderung seit dem 2. Weltkrieg hat Deutschland erreicht. Wie gehen wir damit um? – Titelthema, Leitartikel und Außenansicht zu der gewaltigen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. März/April 2016 126. Jahrgang – Nr. 2

Treue Kameraden Nr.2 / 126

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Magazin des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V.

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Angekommen!Die größte Völkerwanderung seit dem 2. Weltkrieg hatDeutschland erreicht. Wie gehen wir damit um? –Titelthema, Leitartikel und Außenansicht zu der gewaltigengesamtgesellschaftlichen Aufgabe.

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Titelbild: Richtungshinweis im Welcome-Zelt im Warteraum Asyl auf dem Geländedes Fliegerhorstes Erding.

©Bundeswehr/Tom Twardy

Einiges auf den Weg gebracht

„Ein solcher Besuch berührt und wird uns in Erinnerung bleiben.“

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Anlässlich der Sitzung des BSB-Präsidiums Mitte Februar in Hohenlinden wurden u.a. derHaushaltsabschluss 2015, der Haushaltsvoranschlag 2016, der neue Internet-Auftritt desBSB und die überarbeitete Präsentation „Gute Gründe, dem BSB beizutreten“ diskutiertund beschlossen. Parallel zur Präsidiumssitzung fand die Mitgliederversammlung des BSB-Sozialwerkes statt. Der bisherige Geschäftsführer, Franz Leckenwalter, wurde nach zehn-jähriger Tätigkeit verabschiedet und sein Nachfolger, Dieter Scholle, begrüßt. Ebenfallsvorgestellt wurde Pressereferent Stabsfeldwebel Thomas Grill (Kurzporträt: S. 3). – DasFoto zeigt die Tagungsteilnehmer mit (v. l.) BSB-Präsident Richard Drexl und BürgermeisterLudwig Maurer (Hohenlinden).

Text: Frank Mende, Foto: privat

Ein reges Vereinsleben bieten die BSB-Ortsvereine. Auch in dieser Ausgabe von treue Ka-meraden sind wiederum unterschiedlichste Aktivitäten dargestellt. Die Kameraden ausEltersdorf etwa stiegen hinab in die Nürnberger Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg.

Foto: privat

LeitartikelRichard Drexl: „Versagt die Politik, versagt der Staat?“ 4

Aus dem PräsidiumTermine 7

Aus dem Präsidium 8

AußenansichtChristine Lieberknecht: „FestungEuropa ist keine Lösung“ 10

TitelthemaOberst Kai-Uwe Mayer: „Flüchtlinge in Deutschland – DieHilfe der Bundeswehr in Bayern“ 12

Nachrichten aus derBundeswehr 16

Aus bayerischenStandorten 17

Aus den Bezirken 29

AllgemeinesBlick in die Hölle von Verdun(Augsburger Allgemeine) 84

Das Fort „Römerlager“ (Camp desRomains) 23.–25.09.1914 86

Erläuterungen zum Sturm auf das Fort „Camp des Romains“ 90

Buchbesprechungen 92

Kaufbeurer Dialog, MünchnerSicherheitskonferenz 94

Kriegerdenkmal (Unterhaching) 96

INHALT

Redaktionsschluss für die Ausgabe3/2016 (Mai/Juni) ist der 2. Mai 2016

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Vor 100 Jahren: Die Hölle von Verdun

Der BSB-Pressereferent

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Am 21. Februar 1916 um 7.12 Uhr begann die deutsche Offensive, am 18. Dezember1916 endete sie. 300.000 Soldaten fielen, 400.000 wurden verwundet – auf beiden Sei-ten. Eine neu konzipierte deutsch-französische Gedenkstätte macht das Grauen begreif-bar. Mit diesem und weiteren Beiträgen befassen wir uns in dieser Ausgabe erneut mitdem 1. Weltkrieg. – Das Foto zeigt das Gräberfeld vor dem Beinhaus von Douaumont.

Foto: Rolf Kaiser

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,sehr geehrte Leserinnen und Leser!

In diesen Tagen geht der von Grund auf neu gestal-tete Internetauftritt des Bayerischen Soldatenbun-des ans Netz. Zusammen mit treue Kameradenbietet der Verband damit ein umfassendes, aktuellesund übersichtliches Informationsangebot. Ich freuemich auf die Zusammenarbeit mit Ralf Olmesdahl,der www.bsb-1874.de mit viel Herzblut und hohemZeitaufwand komplett erneuert hat.

Ihr

Klaus D. Treude

Oberstleutnant a.D.

Foto: Kai Mörk

Editorial

München – Stabsfeldwebel Thomas Grill(48) hat den neu geschaffenen Posten desPressereferenten im Bayerischen Soldaten-bund 1874 e.V. übernommen. Er wirdkünftig der zentrale BSB-Ansprechpartnerfür Pressefragen sein, bei größeren Veran-staltungen die Pressearbeit koordinierenund steht für alle Fragen „rund um Presse“zur Verfügung.Thomas Grill ist geborener Münchner undlebt seit 46 Jahren in Niederbayern. Er istseit 26 Jahren Soldat und hatte u.a. Ver-wendungen im Bereich Personalwesen undKompaniefeldwebel inne, bevor er vor eini-gen Jahren in den Bereich Informationsar-beit wechselte. Er leistet(e) Dienst in derPanzer-, Sanitäts-, Fernmelde- und Füh-rungsunterstützungstruppe, aber auch inder Luftwaffe und Streitkräftebasis.Hobbies: Fußball, Eishockey, Finanzen undmediale Welt. Text: TG/tK – Foto: privat

Seit Mitte Februar kümmert sich GülcanSimsek im BSB-Generalsekretariat um dieEinführung der elektronischen Mitglieder-verwaltung (EMV). Sie steht den mit derEMV Beauftragten in den Ortskamerad-schaften, Kreis- und Bezirksverbänden be-ratend zur Seite. Diese können sich mit al-len Fragen, die das Erfassen, Ändern undVerwalten der Mitglieder betreffen, an FrauSimsek (E-Mail: [email protected]) wenden. Foto: Klaus D. Treude

Fragen zur Elektronischen Mitgliederverwaltung?

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Neben der Begrenzung des Zuzuges nachDeutschland dreht sich die Diskussion inDeutschland wesentlich um die Frage, wie mit

Asylbewerbern1 umgegangen werden soll. Erstaun-lich ist, wie sich unser Land von der sprunghaft ge-stiegenen Anzahl an Einwanderern hat überraschenlassen. Seit Jahren war jedem durchschnittlichen Zei-tungsleser klar, was auf Europa und damit Deutsch-land über kurz oder lang zukommen würde. Bekanntwar ebenfalls seit Langem, dass die Grenzsicherungeiniger Schengen-Staaten nicht funktioniert.In der Flüchtlingskrise werde „eklatantes Politikversa-gen“ deutlich, so Ex-VerfassungsgerichtspräsidentHans-Jürgen Papier vor kurzem. „Noch nie war in derrechtsstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik dieKluft zwischen Recht und Wirklichkeit so tief wiederzeit. Das ist auf Dauer inakzeptabel“, so Papier ineinem Zeitungsgespräch. Er beklagte „rechtsfreieRäume“ bei der Sicherung der Außengrenzen. Dieunbegrenzte Einreise sei „ein Fehler“ – und zwar kei-ner, der auf umzusetzendem Recht beruhe, sondernauf einer „politischen Entscheidung“. „Es gibt keinvoraussetzungsloses Recht auf Einreise für Nicht-EU-Ausländer“ nach Auffassung des Ex-Verfassungsrich-ters.

trollierten Außengrenzen ergibt ein Blick auf denUmgang mit Migranten ein chaotisches Bild. Jahre-lang bekannte Probleme wurden von den politischVerantwortlichen ignoriert. Was hat dies für Auswir-kungen auf unseren demokratischen Rechtsstaat istdie Frage?

Steinzeitliche Mehrfachregistrierung von Asylbewerbern

Der Umgang mit Migranten ist in Deutschland bisherein unwürdiges Trauerspiel. Mit moderner Informati-onsverarbeitung oder bruchfreier Kommunikationunter den beteiligten Behörden hatte das wenig zutun. Rechnersysteme waren nicht miteinander ver-bunden, Asylbewerber wurden mehrfach und teil-weise auf Papierformularen registriert. Selbst zentra-le Dokumente wie die „Bescheinigung über die Mel-dung Asylsuchender“ wurden mitunter handschrift-lich erstellt. Das Bundesamt für Migration undFlüchtlinge (BAMF) schiebt mehrere 100.000 offeneAsylfälle vor sich her. Der Stau hat sich über Jahreentwickelt. Systematische Brüche und Widersprüch-lichkeiten sind alarmierende Kennzeichen einer mi-serablen Organisation. Dieser Vorwurf gilt nicht denBeschäftigten, sondern den Verantwortlichen für dieGesetze und Verfahren, nach denen gearbeitet wird.Es dauert nach wie vor, bis Asylbewerber in den Erst-aufnahmeeinrichtungen registriert werden. Ein Mara-thonlauf von einer Stelle zur anderen ist von ihnenzu absolvieren, eine Warteschlange nach der anderenauszuhalten. Kein Wunder, dass sich Wartende aufund davon machen, wenn – wie im Fall der BerlinerLandesgesundheitsbehörde – Menschen allein auf ei-nen Termin zur Registrierung Monate warten müs-sen. In einigen Regionen haben sich Wartezeiten vonbis zu einem Jahr aufgebaut.

Leitartikel

Versagt die Politik, versagt der Staat?

Hans-Jürgen Papier:„Eklatantes Politikversagen uns rechtsfreie Räume

bei der Sicherung der Außengrenzen.“

1 Menschen, die zu uns kommen und das individuelle Recht auf Asyl nach derGenfer Flüchtlingskonvention in Anspruch nehmen wollen, sind Asylbewerber.Erst wenn nachgewiesen werden konnte, dass jemand Schutz vor Gefahr undVerfolgung suchte, wird ein Flüchtlingsstatus zuerkannt. Insofern wird in diesemArtikel von Asylbewerbern bzw. Migranten oder auch Zuwanderern gesprochen.

Das Wort vom Politikversagen gehört inzwischenzum Standardvokabular bei der Kritik der Migrati-onspolitik. Ist unser Staat also de facto so gut orga-nisiert, wie es uns Vergleiche mit anderen Ländernregelmäßig suggerieren? Vor Überheblichkeit ande-ren Nationen gegenüber sei gewarnt. Neben unkon-

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Jeder Einzelne wird bis zu einem halben Dutzend Malin kommunalen Tabellen, Landes- und Bundesdaten-banken erfasst, weil die Systeme nicht untereinandervernetzt und größtenteils nicht kompatibel sind.Selbst für elektronisch erfasste Angaben ist ein Da-tenabgleich mit dem Bundeskriminalamt und denLandeskriminalämtern sowie der europäischen Da-tenbank zur Speicherung von Fingerabdrücken(EURODAC) schwierig. Unterschiedliche Formate undrechtliche Vorgaben erzwingen einen bürokratischenHürdenlauf. Ein Schandmal für das hochentwickelteMitteleuropa.Dabei haben sich Asylsuchende entsprechend denrechtlichen Regeln spätestens nach zwei WochenAufenthalt in Deutschland beim BAMF oder einerAußenstelle zu melden. Nach Schätzungen des Am-tes von Ende September halten sich rund 290.000nicht registrierte Personen in Deutschland auf, inzwi-schen dürfte die Zahl noch höher liegen. Von den130.000 Untergetauchten ganz zu schweigen. Einekomplette Großstadt aus Flüchtlingen, von der keinerweiß, wo sie sich befindet.

Nun soll alles besser werden

Sage und schreibe im Februar 2016 beschloss derBundestag nun endlich ein Gesetz zur Beschleuni-gung der Asylverfahren. Die Entscheidung zur Ein-führung eines einheitlichen Ausweises für Flüchtlin-ge, um deren Registrierung zu vereinfachen und ei-nen elektronischen Datenaustausch der Behörden zuermöglichen, stammt vom Dezember 2015. Bis zudessen flächendeckender Verwendung werden aller-dings noch Monate vergehen.Von der Politik wird als großer Fortschritt gefeiert,dass Migranten künftig direkt nach ihrer Ankunft inDeutschland registriert und mit einem speziellen Do-kument ausgestattet werden. In einer Aufnahmeein-richtung oder einer Außenstelle des BAMF sollen sieden Ankunftsnachweis erhalten. Dabei hätte das vorJahren bereits entsprechend organisiert werden müs-sen, um Doppelregistrierungen und Identitätsmiss-brauch zu verhindern.Migranten sollen künftig ohne diesen Ausweis vonLeistungen ausgeschlossen werden können. Inwie-weit der Zugriff auf zentral gespeicherte Daten mitdeutschen Datenschutzbestimmungen vereinbar ist,muss sich in unserer verwirrten Republik erst noch

zeigen. Von interessierter Seite wird bereits als Ge-fahr beschworen, dass künftig die Daten der Zuwan-derer von Meldebehörden, Polizei, Jugend- und Ge-sundheitsämtern eingesehen werden könnten. Wieaber soll eine halbwegs funktionierende Verwaltungorganisiert werden, wenn vorhandene Informations-quellen nicht verwendet werden dürfen? Dass derVerfassungsschutz keinen direkten Zugriff darauf be-kommen soll, war zu erwarten. Ein deutlicher Hin-weis auf die anhaltende Verwirrung: Institutionendes freiheitlichen Rechtsstaates misstrauen einanderund dürfen sich gegenseitig nicht in die Bücherschauen.

Leitartikel

Hunderte geben auf und gehen zurück in ihre Heimatländer. Vermutlich gehen die Flexiblen und Leistungsfähigen, die wir im eigenen Interesse eher behalten sollten.

Der Flüchtlingsausweis

Auf dem neuen „fälschungssicheren Ankunftsnach-weis“ werden neben Namen, Geburtsdatum, Ge-burtsort, Staatsangehörigkeit und Geschlecht auchein Foto sowie Größe und Augenfarbe vermerkt. Pa-rallel soll zu jedem Asylsuchenden zentral ein um-fangreicher Datensatz mit Fotos, Fingerabdrückenund persönlichen Angaben wie beruflicher Qualifi-kation und Impfschutz angelegt werden.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière warb fürdie Gesetze damit, dass das Asylverfahren geordnetund beschleunigt werde sowie Missbrauch abgestelltwerden könne. Er muss sich die Frage gefallen las-sen, ob Menschen erst seit 2015 nach Deutschlandfliehen. Andernfalls hätten die Verantwortlichen fürdieses Tauerspiel Jahrzehnte im Tiefschlaf zuge-bracht. Als Beispiel hierfür fällt einem Hans-PeterFriedrich ein, der heute auf die Flüchtlingspolitik derRegierung lautstark schimpft und vergisst, dass inseiner Zeit als Bundesinnenminister (2011–2013) anden skandalösen Zuständen bei der Asylbearbeitungauch nichts geändert wurde.

Außenseite des Ankunftsnachweises für Asylsuchende Quelle: © BAMF|S. Bächler

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Resigniert die Polizei?

Der Hauptbahnhof München war lange Zeit einSchwerpunkt beim Versuch der Registrierung vonMigranten. Schubweise eintreffende Asylsuchendewaren zu erfassen und in Erstaufnahmeeinrichtun-gen weiter zu leiten. Ein großer Teil der Ankommen-den gab an, keine Ausweispapiere dabei zu haben(gem. n-tv 77 Prozent der Einwanderer), man warauf deren Angaben angewiesen. Die Frage nach Na-me und Herkunft beantwortete jeder Zweite mit Mo-hammed, er komme aus Syrien. Frust und Unver-ständnis bei den Polizeibeamten (was mache ich hierüberhaupt?) waren eine logische Folge.Nach den verheerenden Silvestervorfällen auf derKölner Domplatte gab es Aussagen einzelner Frauen,dass ihnen anwesende Polizeibeamte nicht geholfenhätten. Ihnen wurde bedeutet, doch zuständigkeits-halber zur Bundespolizei gehen.Zwei unterschiedliche Vorfälle aus einer langen Rei-he, aber mit einer ähnlichen Wurzel: Polizeibeamteresignieren, weil sie den Märchen erzählenden Zu-wanderern gegenüber keine Handhabe haben, oderwie im Fall der Silvesterübergriffe die Hoffnung auf-geben, an den Zuständen etwas ändern zu können.Wenn das keine Alarmzeichen sind!

Versagt unser Staat?

Nun könnte man einwenden, dies seien isolierte Er-eignisse, die nicht die Funktionsfähigkeit des Staatesals Ganzes betreffen. Die große Hilfsbereitschaft derBevölkerung gleiche viele staatliche Defizite aus. ZurNot kann man ja immer noch die Bundeswehr einset-zen, wenn vorhandene Strukturen versagen.„Wehret den Anfängen“ ist dagegen zu halten,wenn das Vertrauen der Bevölkerung in die staatlicheOrdnungsmacht erst einmal beschädigt ist, wird esschwer, Vertrauen wieder aufzubauen. Nach eineraktuellen Umfrage sind 81 Prozent der Bürger derAuffassung, dass die Bundesregierung die Flücht-lingssituation nicht im Griff hat. Das Vertrauen hatgelitten, die zahlreichen Versuche der Bildung vonBürgerwehren in vielen Orten nicht nur in Ost-deutschland sind deutliche Warnsignale.Vertrauen in der Bevölkerung wurde auch zerstörtdurch Verfahrensweisen der Polizei, die Herkunft vonVerdächtigen nur in Extremfällen zu benennen. Um-so größer ist der Schaden, wenn wie in Stuttgartzum Vorschein kommt, dass über die Hälfte der De-likte von Menschen mit Migrationshintergrund be-gangen werden. Ein Gefühl der Ohnmacht entstehtauch, wenn wie in Duisburg, Kiel, Düsseldorf oder

Berlin Einwandererfamilien jahrelang rechtsfreie Räu-me überlassen werden.Der Staat hat zugelassen, dass Asylbewerber mit un-terschiedlichen Identitäten Missbrauch betreibenkonnten. Handgeld mehrfach zu beziehen ist dabeinoch das geringere Übel. Der Messerattentäter Ende2015 von Paris war in Deutschland unter sieben ver-schiedenen Namen registriert! Unser Land wird in Anbetracht der geschilderten Zu-stände nicht gleich in Anarchie versinken. Staatsver-sagen an einigen Stellen wird die staatliche Strukturnicht wie ein Kartenhaus zusammen brechen lassen.Soviel Vertrauen in die Stabilität unseres Gemeinwe-sens dürfen wir haben. Aber allein das Gefühl, dassstaatliche Organe die Lage punktuell nicht im Griffhaben, ist schlimm genug. Dieses Gefühl ist zweifel-los vorhanden. Die Ergebnisse der Landtagswahlenvom 13. März 2016 sind daher auch als Rüffel an dieverantwortlichen Politiker zu verstehen, die Vertrau-en verspielt haben.Inzwischen scheinen die Verantwortlichen begriffenzu haben, dass es so nicht weiter gehen darf. Bleibtzu wünschen, dass die im Bundestag beschlossenenGesetze zur Asylbearbeitung konsequent umgesetztwerden. Die bisherigen Zustände sind für die Bürgerdieses Landes, genauso aber auch für die zu unskommenden Menschen nichts anderes als eine kapi-tale Zumutung.„Handelt endlich“ – möchte man der Politik zurufen,ein funktionierender Rechtsstaat ist Voraussetzungfür Akzeptanz in der Bevölkerung. Hans-Jürgen Pa-pier hat den Finger in die Wunde gelegt. ChaotischeZustände gefährden die rechtsstaatliche Ordnung.Diese Bewertung ist nicht extremistisch, sondern rea-listisch.

Leitartikel

Der schlafmützige Zickzack-Kurs bei der Asylbearbeitung muss schleunigst beendet werden, damit sich aus dem Versagen der Poli-tik kein Versagen unseres Staates entwickelt.

Richard Drexl, Oberst a.D. Präsident des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V.

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Aus den Bezirken/Niederbayern

Neureichenau – Die Kameraden des Sol-daten- und Kriegervereins (SKV) Neurei-chenau trafen sich nach einem feierlichenGottesdienst, zelebriert von Pfarrer Chris-tian Thiel und musikalisch umrahmt vonder Blaskapelle Neureichenau, im Vereins-lokal zur alljährlichen Jahreshauptver-sammlung. Zahlreiche Mitglieder konntenfür ihre langjährige Mitgliedschaft im undbesondere Verdienste um den Verein miteiner Auszeichnung des Bayerischen Sol-datenbundes geehrt werden. Englbert Ki-nateder erhielt eine Flasche BSB-Wein alsDankeschön dafür, dass er jahrelang dieRasenfläche am Kriegerdenkmal gepflegthat.

SKV-Vorsitzender Franz Raab konntehierzu den 2. Bürgermeister Wilhelm Sitter,Franz Rothkopf als Kreisvorsitzenden (FRG)und Fahnenmutter Helga Ascher begrüßen.Er bat die zahlreichen Mitglieder zu einerGedenkminute für die verstorbenen Kame-raden und erinnerte insbesondere an denkürzlich verstorbenen Georg Ascher, dersich um den Verein besondere Verdiensteerworben hatte.

Raab blickte auf zahlreiche Vereinsaktivi-täten des vergangenen Jahres zurück, wo-bei er neben dem zweitägigen Vereinsaus-flug nach Mainfranken ein Tagesausflugmit der Mühlkreisbahn nach Linz, die Aus-richtung eines Kegelturnieres für den Kreis-verband FRG und die Feierlichkeiten anläss-lich des 100-jährigen Gründungsfestes derSKV Thalberg besonders erwähnte. Auchin diesem Jahr wollen die Kameraden einemehrtägige Fahrt durchführen, im Septem-ber stehen drei Tage Schwarzwald auf demPlan. Reservistensprecher Manuel Schanzerkonnte ebenfalls auf zahlreiche Aktivitäten

seiner Mannschaft verweisen. Kassier Hu-bert Schanzer berichtete von einem solidenKassenstand, merkte jedoch an, dass sichdas Durchschnittsalter der Vereinsmitglie-der kontinuierlich erhöht. Auf Antrag desKassenprüfers Erich Pöschl erfolgte die Ent-lastung des gesamten Vorstands.

Sitter bedankte sich für das Engagementaller Kameraden und ließ nicht unerwähnt,dass sich der SKV Neureichenau im Vereins-leben der Gemeinde zu einer festen Größeetabliert hat. Franz Rothkopf berichteteüber aktuelle Themen auf Landes- undKreisebene. Hierbei ging er auch auf politi-

sche Entwicklungen im Nahen Osten undmögliche Auswirkungen auf die Bundes-wehr ein.

Text: Franz RaabFoto: Reinhold Eggerstorfer

Für langjährige Vereinstreue bzw. beson-dere Verdienste wurden ausgezeichnet: Ro-bert Bogner (50 Jahre); Georg Grimbs undMax Süß (40); Hubert und Ludwig Alten-dorfer, Klaus Ascher, Herbert Kinateder,Bernhard Reischl und Johann Stehli (25). –Georg Grimbs (Ehrenkreuz)

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V. l.: Gerhard. Hable (2. Vorsitzender), Robert Bogner, Georg Grimbs, Wilhelm Sitter (2.Bürgermeister), Helga Ascher (Fahnenmutter), Hubert Altendorfer, Franz Rothkopf (Kreis-vorsitzender), Max Süß, Hubert Schanzer (Kassier), Englbert Kinateder, Franz Raab (1. Vor-sitzender)

SKV Neureichenau

Schwarzwaldfahrt geplant

KRV Edenstetten

Rückblick auf erfolg- und ereignisreiches VereinsjahrFür langjährige Vereinstreue bzw. beson-dere Leistungen wurden ausgezeichnet: Jo-sef Riedl und Elisabeth Schmid (40 Jahre);Peter Falter und Gerhard Schrötter (30);Willi Haban, Josef Oswald, Heinz Pöschlund Gerold Schmid (25); Eugen Gegenfurt-ner (20). – Daniela Wagner, Martina Weiklund Thomas Nirschl (BSB-Ehrenkreuz/Bronze)

iBernried – Auf ein erfolgreiches und er-

eignisreiches Jahr konnte Florian Pinzl, Vor-sitzender des Krieger- und Reservistenver-eins (KRV) Edenstetten, in der Jahreshaupt-versammlung zurückblicken. Neben denMitgliedern konnte er unter anderem dieEhrenmitglieder Karl Steininger und JosefKappenberger, Bürgermeister StefanAchatz mit seinem Stellvertreter Willi Ha-ban, Landratsvertreter Eugen Gegenfurt-ner, Pfarrer Godehardt Wallner, Schuss-meister Christian Bauer und Johann Stögervom Kreisverband Deggendorf-Straubingbegrüßen.

Tradition und Moderne, so der Vorsitzen-de in seinem Rechenschaftsbericht, sei eineMischung die sich bezahlt gemacht habe.Sechs neue Mitglieder kamen 2015 aus ei-genem Antrieb zum Verein. „Man sieht,dass sich die Philosophie an der wir nachwie vor festhalten, bezahlt gemacht hatund wir jetzt den Lohn dafür ernten“, prä-sentierte sich Pinzl sichtlich stolz. Ziel warund ist es immer noch, den KRV als einenVerein zu präsentieren, der den Spagat be-herrscht zwischen einem Verein der mo-dern, aufgeschlossen und attraktiv für Jungund Alt ist, aber auch ein Traditionsbe-

wusstsein hat und diese Tradition lebt. Nurmit diesem Zweiklang wird es auch in Zu-kunft möglich sein, weiter Mitglieder zu

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und Reservistenverein und die steigendeMitgliederzahl, was ein Verdienst der gutenVorstandsarbeit ist“, war sich der Bürger-meister sicher.

Dankesworte kamen abschließend vomVorsitzenden an alle, die sich um den Ver-ein verdient gemacht haben.

Text: pr, Foto: Prem

Niederbayern

gewinnen und vor allem sie auch zu behal-ten, war sich der Vorsitzende sicher: „Einemoderne, traditionsbewusste Kamerad-schaft.“ Nach drei Sterbefällen im vergan-genen Jahr und den Neuzugängen zählendie Edenstettener Kameraden aktuell 98Mitglieder, darunter drei Kriegsteilnehmer.

Von zahlreichen Tätigkeiten und der Teil-nahme an Veranstaltungen anderer Vereinekonnte der Vorsitzende für das abgelaufe-ne Jahr 2015 berichten. So nahm der Ver-ein an BSB-Versammlungen auf allen Ebe-nen teil. Darüber hinaus war man beimNeujahrsempfang der Pfarrgemeinde ver-treten, bei Faschingsbällen, bei der Fron-leichnamsprozession, bei unzähligen Gar-tenfesten anderer Ortsvereine, den Sonn-wendfeuern sowie an Jahrtagen andererKrieger- und Reservistenvereine. Selbstver-ständlich wurde auch der eigene Jahrtagbegangen und für die Gemeinde Bernriedder Volkstrauertag abgehalten. An derKriegsgräbersammlung beteiligten sich dieEdenstettener Krieger und Reservistenebenfalls. Neben mehreren Versammlun-gen wurden auch Lehrgänge, Vorträge undeine Infoveranstaltung besucht. Die Edens-tettener Schussmeistergruppe konnte aufvier Mann erhöht werden. Diesbezüglichwurden auch kostenintensive Lehrgängebesucht. Finanziell gesehen war 2015 mehrvon Ausgaben geprägt als von Einnahmen,stellte der Vorsitzende fest. Die Generalsa-nierung der Salutkanone schlug auch miteinem Betrag von 1.200 Euro zu Buche.Hierbei gab es aber einen Zuschuss der Ge-meinde Bernried.

Über die finanzielle Situation des Vereins

berichtete Kassiererin Daniela Wagner, de-ren einwandfreie Führung der Kasse vonKassenprüfer Josef Kappenberger gelobtwurde.

Der Schritt vor Jahren, den Verein mit ei-ner jungen Mannschaft in der Vorstand-schaft zu führen, zeige jetzt seine Früchte,meinte der Vertreter des Landrats. Bürger-meister Achatz bedankte sich für die Teil-nahme des Vereins an vielen gesellschaftli-chen Veranstaltungen. „Wir von der Ge-meinde können stolz sein auf den Krieger-

V. l.: Bürgermeister Stefan Achatz, Pfarrer Godehardt Wallner, Stellvertretender LandratEugen Gegenfurtner, Johann Stöger, Thomas Nirschl, Stefan Schwarzmüller, Daniela Wag-ner, Josef Riedl, Willi Haban, Christian Bauer, Josef Oswald, Florian Pinzl und KreisratStefan Stieglbauer

KRV Kirchaitnach

Erfreulicher Mitgliederzuwachs

Der Krieger- und Reservistenverein (KRV)Kirchaitnach beging im letzten Sommersein 150-jähriges Gründungsfest. Die bes-tens organisierte Veranstaltung hinterließin der Bevölkerung und bei den Gastverei-nen einen nachhaltigen Eindruck. Offen-sichtlich waren mehrere Besucher und Hel-fer bei den Auf- und Abbauarbeiten vomZusammenhalt und der Kameradschaft imVerein derart begeistert, dass sich fünf vonihnen entschlossen, Mitglied im KRV zuwerden. So konnte KRV-Vorsitzender Her-mann Stiglbauer (r.) bei der letzten Gene-ralversammlung fünf neue Mitglieder (v. l.:Ludwig Hirtreiter jun., Stefan Wittmann,Michael Hutter, Heidi Treimer-Zuchal; esfehlt Manuela Stiglbauer) willkommen hei-ßen. Text: Karl Hinkofer, Foto: Stiglbauer

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Haus i. Wald – Zur Jahreshauptversamm-lung der Krieger- und Soldatenkamerad-schaft (KSK) Haus i. Wald konnte deren Vor-sitzender Günther Fürst neben Uschi Zam-belli auch den BSB-Kreisvorsitzenden FranzRothkopf und Bezirksschriftführer SiegfriedWolf, die Ehrenvorstände Karl Haidn undKonrad Bauer, sowie Grafenaus 3. Bürger-meister Andreas Eibl und die Stadträte Ste-fan Behringer und Erwin Liebl begrüßen.Fürst zeichnete zahlreiche Mitglieder fürlangjährige Vereinstreue aus (s. Info). Einebesondere Würdigung wurde Uschi Zam-belli zuteil, die zur Ehrenfahnenmutter er-nannt wurde. Zuvor hatten Eibl und FürstZambellis über 40jährige Vereinszugehörig-keit in einer kurzen Laudatio Revue passie-ren lassen.

Eingangs wurde der verstorbenen Kame-raden Franz Zambelli und Josef Reichen-berger und aller Soldaten der Weltkriegeund der Bundeswehr gedacht. Der Tätig-keitsbericht zeugte von einem regen Ver-einsleben im vergangenen Jahr, wobei derVereinsausflug nach Würzburg sicherlichdas Highlight war. Es gab viele runde Ge-burtstage der Mitglieder zu feiern und auchnach einer neuen Fahnenmutter mussteAusschau gehalten werden. Bei Nina Zam-belli wurde man fündig. Auch über die stol-ze Summe von über 550 Euro bei derKriegsgräbersammlung konnte Fürst be-richten.

Kommandant Markus Greipl dankte inseinem Jahresbericht allen Kameraden fürdie Besuche der Veranstaltungen im letztenJahr und gab einen Ausblick auf das kom-mende Jahr. Der Bericht des 2. Kassiers Ro-bert Niehnus zeigte ein ausgeglichenesKonto mit einem Überschuss. KassenprüferKlaus Schreiner zollte ihm Nachvollziehbar-keit und somit konnte die Kassenführungeinstimmig entlastet werden.

Andreas Eibl überbrachte die Grüße desBürgermeisters und meinte, Jahreshaupt-versammlungen, egal bei welchem Verein,seien für einen Vertreter der Stadt immereine angenehme Aufgabe, wenn man nachden Berichten der Vereinsführung und desKassiers in zufriedene Gesichter schauenkönne. Eibl wies auf die Bedeutung einesKrieger- und Soldatenvereins hin und sag-te, auch wenn der letzte Krieg über 70 Jah-re zurückliegt, seien die Vereinsmitgliederdie Mahner für die Zukunft. Man vergesseleicht, dass Frieden und Freiheit keineSelbstverständlichkeit in unserer Zeit seien.Gerade die Tatsache, dass auch in unmit-telbarer Nähe wieder Kriege herrschen undhunderttausende von Flüchtlingen auf der

Flucht sind, zeige, dass so etwas in unseremLand nie wieder passieren darf. Er mahnte:„Wir alle sind der Erhaltung des Friedensverpflichtet!“

Franz Rothkopf berichtet kurz über dieEinsätze der Bundeswehr in Afghanistan,Syrien und Mali und zeigte auf, dass für1.000 Soldaten im Einsatz 5.000 Soldatenin der Logistik gebraucht werden. Jetzt, soRothkopf, sind die Politiker gefragt, in Sy-rien für Ordnung zu sorgen, sonst wird esnoch einige Millionen an Flüchtlingen ge-ben. Bezirksschriftführer Siegfried Wolf be-richtete abschließend in einer Diashowüber die Bundeswehr allgemein. Derzeit ist

diese mit ca. 3.000 Soldaten an 17 Aus-landseinsätzen beteiligt. Wolf stellte sämt-liche Ausrüstungen des Heeres, der Luft-waffe und der Marine vor, wobei er stetsdie Einsatzfähigkeit der Geräte und derPanzer hinterfragte.

Text/Foto: Monika Pinker

Niederbayern

Redaktionsschluss

für treue Kameraden 3/2016

ist der 2. Mai 2016.

Senden Sie Ihre Beiträge bitte an

[email protected]

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wur-den geehrt: Alfred Reif (60 Jahre); AdolfChristoph (45); Helmut Mittmann (25) so-wie Klaus Murr, Stefan Windorfer, Hans-Jürgen Müller, Helmut Pohl und GüntherRendl (10).

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KSK Haus i. Wald

Uschi Zambelli wird EhrenfahnenmutterNina Zambelli übernimmt Amt der Fahnenmutter

Der Vorstand der KSK Haus i. Wald mit Ehrengästen sowie der neuen EhrenfahnenmutterUschi Zambelli (7.v. l.) und den Geehrten.

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32 treue Kameraden 2/2016

Heining – Walter Feichtenschlager, seitJahren Ehrenmitglied der Soldatenkame-radschaft (SK) Heining, feierte kürzlich sei-nen 85. Geburtstag. Neben dem Ehrenvor-sitzenden des AWO-Ortsverbands Heining,Dieter Metzler, einer Vertretung des Gar-tenbauvereins Hacklbergs und der Kolping-familie Passau trat auch eine Abordnungder SK mit Vorstand Alois Krenn, Fahnen-mutter Anneliese Sandner, KommandantManfred Baier und Josef Fischl beim Jubilaran. Sie überbrachten ihm ein kleines Prä-sent, eine Ehrenurkunde und die bestenGlückwünsche der Kameradschaft zumrunden Geburtstag. Man hoffe, dass seineGesundheit weiterhin mitmacht und ernoch wie gehabt am Vereinsleben teilneh-men kann. Feichtenschlagers größterWunsch ist es, dass er noch einige Zeit mitseinem Auto fahren kann. Er muss dochzur Kameradschaft, zur Kolpingfamilie,zum AWO-Ortsverband, den Gartenbau-Vereinen, sonntäglich in die Kirche kom-men und die Grabpflege bewerkstelligen!

Jeder im Ort kennt den Jubilar, hat ersich doch Jahrzehnte lang recht rege in dasDorfgeschehen eingebracht. 1990 fasste ermit seinen Nachbarinnen, der ObernederHanni und ihrer Schwester Paula, den Ent-schluss, eine Marien-Kapelle zu bauen. Ei-gentlich hatte er für die Kapelle einen an-deren Standort vorgesehen, der aber ab-seits vom Geschehen gewesen wäre. Somitwurde der jetzige ausgewählt und unter

der Mithilfe der Kameradschaft und orts-ansässiger Firmen wurde die Kapelle errich-tet und würdig eingeweiht.

Feichtenschlager ist es wichtig, dass dieKapelle instand gehalten wird und dassdort immer etwas los ist. So konnten die

Pfarrei Heining und die Soldatenkamerad-schaft bereits den 22. Gottesdienst mitMaiandacht feiern.

Text: Josef Fischl, Foto: privat

SK Heining

Ehrenmitglied und Kapellenbauer Walter Feichtenschlager wurde 85

(V. l.): Kommandant Manfred Baier, Fahnenmutter Anneliese Sandner, Jubilar WalterFeichtenschlager, Vorstand Alois Krenn, Ehrenvorstand und Schriftführer Josef Fischl.

Niederbayern

SKV Oberdiendorf

Rückblick auf ein rühriges Vereinsjahr

Für langjährige Vereinstreue wurden ge-ehrt: Josef Öller und Alfons Weidinger (60Jahre); Alois Pillinger und Fritz Ilg (50); Hu-bert Eichberger und Franz Majer (40); Ger-hard Stadler jun., Norbert Wilhelm sowieThomas Ritzer (25).Für besondere Verdienste wurden ausge-zeichnet: Hans Joachim Lempa (GroßesVerdienstkreuz in Gold); Martin Eindl (Gro-ße Verdienstkreuz am Bande); JürgenAnetzberger (Verdienstkreuz 2. Klasse);Willi Süß (Ehrenkreuz); Harald Feßl (Reser-vistenkreuz in Bronze).

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Oberdiendorf – Zahlreiche Mitgliederfanden sich Ende Januar zur diesjährigenJahreshauptversammlung des Soldaten-und Kriegervereins (SKV) Oberdiendorf ein.Außer der Bürgermeisterin der Stadt Hau-zenberg, Gudrun Donaubauer, konnteSKV-Vorsitzender Achim Lempa auch Eh-renfahnenmutter Mariele Veit, Fahnenmut-ter Edeltraud Maderer, Ehrenmitglied Al-fons Weidinger, den Vorsitzenden der SRKThyrnau, Max Meindl und Vertreter desBSB-Kreisverbands Passau-Pfarrkirchen, Jo-sef Zauner, als Ehrengäste begrüßen. Lem-pa freute sich darüber, zahlreiche Mitglie-der für langjährige Vereinstreue bzw. be-sondere Verdienste auszeichnen zu kön-nen.

Im Jahresbericht des Schriftführers ClausFischer wurden die Aktivität und Attraktivi-tät des Vereins gut ersichtlich: Neben denmonatlichen Stammtischen fanden zahlrei-

che Veranstaltungen statt. Der Verein hat132 Mitglieder. Kassier Michael Falknerhatte für das Jahr 2015 ein geringes Defizitzu vermelden. Dennoch steht der Verein fi-nanziell solide da, die Kassenprüfer ErwinWall und Thomas Pillinger bescheinigtendem Kassier eine einwandfreie Kassenfüh-rung. Seine Entlastung erfolgte ebenso ein-stimmig wie die des gesamten Vorstandes.

Lempa berichtete von verschiedenen Ver-anstaltungen im Jahreskalender des SKVOberdiendorf, etwa das Preisschafkopftur-nier oder Luftgewehrvergleichsschießen inBöhmzwiesel, bei dem die zwölf SKV-Teil-nehmer den 4. Platz in der Mannschafts-wertung belegten. Thomas Pillinger wurdeDritter in der Einzelwertung. Die Gesellig-keit wurde bei einer Vatertags-Wanderungzum Gut Riedelsbach sowie bei einer vonGerhard Stadler hervorragend organisier-ten Besichtigung der Brauerei Hacklberg

gepflegt. Natürlich beteiligte sich der Ver-ein auch bei kirchlichen Festen wie demErntedankumzug. Den Volkstrauertag ge-staltete der Verein wieder würdevoll. Fürdas Amt des 2. Kanoniers hat sich MartinEindl zur Verfügung gestellt. Lempa zeigte

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treue Kameraden 2/2016 33

sich sehr zufrieden mit der Beteiligung derVereinsmitglieder bei den einzelnen Veran-staltungen. Nur wenn die Mitglieder mit-zögen, sei es möglich ein aktives Vereinsle-ben anzubieten. Die vielfältigen Angebotebegeisterten auch Josef Zauner vom Kreis-verband.

Achim Lempa bedankte sich bei seinenVorstandskameraden für die gute Zusam-menarbeit. Ein besonderes Lob richtete eran die Mannschaft, die das Kriegerdenkmalpflegt: Helmut Kapfer, Willi Süß sowieFranz Meisinger. Für den Blumenschmucksind Gerlinde Anetzberger, Karin Süß sowieFannerl Schätzl zuständig. Ein herzlichesVergelt’s Gott geht schließlich noch an MaxZillner, der zwei Steinsäulen am Krieger-denkmal unentgeltlich wiederbefestigte.

Lempa erkannte auch die Unterstützungdurch die Stadt Hauzenberg an. Bürger-meisterin Donaubauer dankte dem Vereinfür seinen Einsatz als Mahner für Gerech-tigkeit und Frieden. Sie wies darauf hin,wie aktuell das Thema Friedenserhaltungmit Blick auf das Weltgeschehen sei. Auchbat sie um Hilfe bei der Bewältigung derFlüchtlingswelle, die auf uns zukommt.

Als Mitveranstalter des Johannifestessind die Reservisten beim Auf- und Abbaudes Festzeltes seit nunmehr zehn Jahrengefordert. Moosbauer bedankte sich beimBauhof sowie der Patenkompanie für dietatkräftige Unterstützung. Feierlich wurdeim Rahmen des letztjährigen Johannifestesauch das von Grund auf neu renovierteKriegerdenkmal eingeweiht mit anschlie-ßender Einkehr im Festzelt. Ob Hüttenfestin Denkhof, Gartenfest in Außernbrünstund Kumreut oder Grillfest in Karlsbach –die Röhrnbacher Reservisten nahmen sichauch hierfür Zeit und halfen ebenso beimtraditionellen Flohmarkt Ende August tat-kräftig mit. Vertreten waren sie auch beiden überregionalen Veranstaltungen wiedem BSB-Kreiskegelturnier, der Herbstwan-derung, der Kreisversammlung in Hintere-ben und bei der Kriegsgräbersammlung anAllerheiligen.

Der Hauptmann bedankte sich bei denKameraden für die Unterstützung sowiebei den Böllerschützen Willi Friedl und Lud-wig Fuchs und vor allem bei den Frauen fürdie Hilfe bei den Veranstaltungen. Mit sei-nem „traditionellen“ Schlusswort: „Wirwaren Soldaten und bleiben Kameraden“schloss Herbert Moosbauer seinen Bericht.

Kassier Herbert Krenn berichtete, dasstrotz der Anschaffung von neuen Vereins-T-Shirts die Kasse auf gesunden Beinen

Röhrnbach – Zur 144. (!) Generalver-sammlung begrüßte der Vorsitzende desSoldaten- und Kriegervereins (SKV) Röhrn-bach, Reinhard Mitterbauer, neben zahlrei-chen Kameraden auch Bürgermeister JosefGutsmiedl und den 3. Bürgermeister undGeschäftsführer des Johannifestausschus-ses, Leo Meier, im Vereinslokal PosthotelDafinger. Zum Gedenken an die verstorbe-nen Mitglieder Hermann Fuchs und HerbertSeibold sowie des großen Gönners KarlBachl sen. erhoben sich die Anwesendenzu einer Schweigeminute, während SimonWeber auf der Trompete „Treue Kamera-den“ spielte.

Volles Programm

1. Hauptmann Herbert Moosbauer gra-tulierte Kurt Nothaft nachträglich zum 75.Geburtstag und zeigte in seinem Jahres-rückblick auf, wie vielfältig das Programmdes sehr rührigen Vereins im vergangenenJahr war. So nahm man am Faschingsum-zug als „Fahnenmütter on Tour“ teil. EineAbordnung des SKV fuhr zur Bataillons-übergabe der Patenkompanie sowie zumReservistenseminar in der Kaserne Freyung.Sehr angetan zeigte sich Herbert Moosbau-er von der Friedensmaiandacht am 8. Maides Patenvereins Denkhof und blickte auchauf den Jahrtag und die Beteiligung an dengemeindlichen Festen zurück.

steht und die Kassenprüfer Horst Vogt undAndreas Fuchs bescheinigten eine ein-wandfreie Kontenführung. Auf ihren Vor-schlag hin wurde die Vorstandschaft ein-stimmig entlastet.

SKV wichtig für das Gemeindeleben

Bürgermeister Gutsmiedl dankte demSKV für die Unterstützung bei der Renovie-rung des Kriegerdenkmals, sowohl finan-zieller Art als auch bei der Pflege der neugestalteten Außenanlage: „Das Johanni-fest ist immer eine große Herausforderungfür die organisierenden Vereine, da an denvier Festtagen an die 100 Helfer im Einsatzsind. Alljährlich ist es ein sehr gelungenesFest und für das gute Zusammenspiel derveranstaltenden Vereine möchte ich michausdrücklich bedanken. Dieser Dank giltauch Spieß Xaver Ned und der Patenkom-panie für die in ihrem Rahmen möglicheUnterstützung.“ Der 3. Bürgermeister in-formierte, dass das diesjährige Johannifestvom 17. bis 20. Juni stattfindet und heuererstmals am Donnerstag, 16. Juni, einSchafkopfturnier des Sportvereins im Fest-zelt abgehalten wird.

„Schwerpunkte unseres Soldaten- undKriegervereins“, so Mitterbauer, „sind akti-ves Eintreten für Staat, Heimat und Vater-land in einem vereinten Europa, Förderungder wehrhaften Demokratie, solidarische

V. l.: Josef Zauner (Vertreter des BSB-Kreisverbands Passau-Pfarrkirchen), SKV-VorsitzenderAchim Lempa, Jürgen Anetzberger, Ehrenfahnenmutter Mariele Veit, Martin Eindl, Ehren-mitglied Alfons Weidinger, Alois Pillinger, Fahnenmutter Edeltraud Maderer, Fritz Ilg, 1.Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer.

Niederbayern

SKV Röhrnbach

Wir waren Soldaten und bleiben Kameraden!

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Unterstützung der Bundeswehr, Eintretenfür das Ansehen deutscher Soldaten im In-und Ausland, ehrendes Andenken an Ge-fallene und Vermisste, Erhalt und Pflegesoldatischer und militärischer Tradition, Tu-genden und Fähigkeiten, Reservistenbe-treuung und vieles mehr. Unser Aufgaben-feld ist doch sehr umfangreich und deshalbsind die Soldaten- und Kriegervereine imBSB sehr wichtig. Um alle Aufgaben erfül-len zu können ist eine gute Vorstandschaftund ein verlässliches Team sehr wichtig.Deshalb bedanke ich mich recht herzlichbei allen für die stets gewährte Unterstüt-zung. Auch gilt mein Dank der Marktge-meinde für die schnell vorangetriebene Sa-nierung des Kriegerdenkmals und demBauhof sowie der Verwaltung. Eines derwichtigsten Dinge in unserem Verein ist dieKameradschaft und so wünsche ich mirauch in diesem Jahr ein gutes Miteinan-der.“ Text/Foto: Elisabeth Lorenz

ger bei den Neuwahlen während der Jah-reshauptversammlung im Gasthof Grinnin-ger als Wahlleiter ein leichtes Amt, weil allebisherigen Amtsinhaber wieder antratenund auch wieder gewählt wurden (Info).So bleibt denn Max Meindl weiterhin SRK-

Vorsitzender. Neben den Wahlen standeneinige Ehrungen im Mittelpunkt der Veran-staltung.

Eine Menge geboten

Nach einem protokollarischen Rückblickvon Schriftführer Max Schwarz auf die letz-te Jahreshauptversammlung und auf denVolkstrauertag berichtete Reservistenspre-cher Christoph Fenzl von den Aktivitätenseiner Reservisten. Dabei erinnerte er an

V. l.: 1. Hauptmann Herbert Moosbauer, Bürgermeister Josef Gutsmiedl und SKV-Vorsit-zender Reinhard Mitterbauer mit einem der neuen Vereins-T-Shirts.

Niederbayern

SRK Thyrnau

Max Meindl bleibt VorsitzenderJahreshauptversammlung

Thyrnau – Alles wie gehabt beim Füh-rungsteam der Soldaten- und Reservisten-kameradschaft (SRK) Thyrnau: Nach einemgemeinsamen Gottesdienst und nach einerwürdigen Gedenkminute am Kriegerdenk-mal hatte Bürgermeister Alexander Sagber-

Fahnenmutter Monika Grinninger (sitzend Mitte) sowie Bürgermeister Alexander Sagber-ger (stehend von rechts) und Rudi Kaiser gratulierten den wieder Gewählten und GeehrtenMax Meindl, Roland Zeindl, Max Schwarz, Christoph Fenzl, Michael Stadler, Hans Fischund Rupert Schauer sowie Wilfried Nömer (sitzend von rechts), Hans Dachs, Josef Sonn-leitner und Max Schätzl.

Für langjährige Vereinstreue und/oder be-sondere Verdienste wurden geehrt:Max Sandner (50 Jahre); Franz Böhmisch,Johann Dachs, Reinhard Diewald, FranzGrinninger, Otto Kinateder, Reinhard Kinzlund Max Meindl (40); Franz Grassl, Wolf-gang Kanamüller, Thomas Mauritz, Bern-hard Sigl, Hubert Stockmayer, Thomas Höfl,Rudolf Maurer und Josef Pfoser (25).Wilfried Nömer (Großes Verdienstkreuz desBSB am Bande); Josef Sonnleitner (GroßesVerdienstkreuz des BSB in Gold); ChristophFenzl mit dem Reservisten-Verdienstkreuzin Silber); Christoph Fenzl, Johann Kainz,Max Meindl, Wilfried Nömer und JosefSonnleitner (Reservisten-Tätigkeitsabzei-chen in Silber); Prof. em. Dr. Peter Klein-schmidt (Reservisten-Tätigkeitsabzeichenin Bronze). Max Schätzl wurde zum Ehren-fahnenjunker ernannt.

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treue Kameraden 2/2016 35

die Teilnahmen beim Luftgewehrschießenin Böhmzwiesel, beim Pfarrer-Wenger-Schießen in Kropfmühl, beim Luftgewehr-schießen in Grubweg und beim Albert-Ki-nateder-Schießen in Kropfmühl. Als treffsi-cherster Schütze wurde Josef Sonnleitnervor Wilfried Nömer und Christoph Fenzlnoch mit einer besonderen Uhr belohnt.Bei den Damen war Marlies Schauer die si-cherste Schützin.

Vorstand Max Meindl erinnerte an dieKameradschaftsabende, Quartalsversamm-lungen, die Teilnahme an der BSB-Friedens-maiandacht in Tiefenbach, an das traditio-nelle vereinseigene Grillfest, die Teilnah-men beim „Brotzeitturnier“ des KSV Kell-berg und beim Bürgerturnier des ESV Kell-berg, an eine gesellige Wanderung nachKellberg mit Bewirtung von BürgermeisterAlexander Sagberger, an das vereinseigenePreisschafkopfturnier, an die Weihnachts-feier sowie an Teilnahmen von kirchlichenund weltlichen Festen innerhalb und au-ßerhalb der Gemeinde.

In seinem Kassenbericht konnte Schatz-meister Wilfried Nömer für den derzeit 165Mitglieder starken Verein (123 Reservisten,23 fördernde männliche sowie 14 fördern-de Frauen, acht Ehrenmitglieder und vierVeteranen) ein gesundes finanzielles Pols-

ter belegen, wobei er sich vor allem bei ei-nigen Spendern für ca. 1.700 Euro Spen-den bedankte. Horst Kandlbinder, der zu-sammen mit Stefan Kaponyas seine Kassegeprüft hatte, hatte großes Lob für seineArbeit.

Anerkennung für Ehrenamt

Bürgermeister Alexander Sagberger hat-te eine weitere herausragende Ehrung da-bei: Im Auftrag des Landrates überreichteer Max Schwarz die Ehrenamtskarte desLandkreises Passau. „Max Schwarz lebt dasEhrenamt“, fasste der Bürgermeister zu-sammen, als er die Verdienste des Geehrtenaufgezählt hatte: Je acht Jahre Vorstandund Schriftführer des Vereins mit jährlichenbuchartigen Zusammenfassungen über dasVereinsgeschehen, Chronist des Vereins,Christbaumspender seit Jahren, Bewahrervon Marterln und alten Grabsteinen, ver-lässlicher Pfleger des Kriegerdenkmals, wieAlexander Sagberger unter anderem auf-zählte. Sagberger beschrieb abschließenddie Krieger- und Soldatenvereine als wert-volle und unverzichtbare Mahner für denErhalt des Friedens. Außerdem dankte erfür die Pflege des Kriegerdenkmals.

Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser fandgroßes Lob für die Aktivitäten des Vereins,

Vorsitzender Gerhard Fuchs von der FFWThyrnau und Fritz Andorfer, Vorsitzenderdes KSV Kellberg, dankten für die gute Zu-sammenarbeit. Zuletzt wünschte sichSchriftführer Max Schätzl mit Blick auf denBürgermeister einen sicheren Aufbewah-rungsort für alle geschichtlichen und ar-chivmäßigen Unterlagen des Vereins.

Text/Foto: Franz Stangl

Niederbayern

Der Vorstand der SRK Thyrnau:Max Meindl (Vorsitzender), Roland Zeindl(Stellvertretender Vorsitzender), MaxSchwarz (Schriftführer), Wilfried Nömer(Schatzmeister, Horst Kandlbinder und Ste-fan Kaponyas (Kassenprüfer), Josef Sonn-leitner (1. Hauptmann), Christoph Fenzl(Vertreter), Michael Stadler (Fahnenjunker),Prof. em. Dr. Peter Kleinschmidt und StefanKaponyas (Beisitzer), Christoph Fenzl (Re-servistensprecher), Josef Schauer (2. Fah-nenjunker), Georg Sagberger und OttoFuchs (Fahnenbegleiter), Stefan Simet undMax Schwarz (Kanoniere ), Andreas Wol-linger (Trommler).

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KSV Seestetten

Franz Schwarzmüller bleibt an der Spitze

Sandbach/Seestetten – Auf ein ereignis-reiches Jubiläumsjahr konnte der Krieger-und Soldatenverein (KSV) Seestetten an-lässlich seiner Generalversammlung zu-rückblicken. Höhepunkte der Veranstal-tung waren zahlreiche Ehrungen und dieNeuwahl der Vorstandschaft (s. Info). KSV-

Vorsitzender Franz Schwarzmüller zeigtesich bei seiner Begrüßung erfreut über denguten Besuch, waren doch weit mehr alsdie Hälfte aller Mitglieder anwesend. Seinbesonderer Gruß galt den Ehrengästen undden Neumitgliedern.

Nach dem gemeinsamen Gedenken der

verstorbenen Kameraden erstatteteSchwarzmüller in gewohnter Präzision sei-nen Rechenschaftsbericht. Im Mittelpunktdes abgelaufenen Jahres stand das 160-jährige Vereinsjubiläum, das man im Herbstzusammen mit dem Patenverein aus Jäger-wirth begehen konnte. Zu diesem Anlasswurde auch das neue Chronik- und Proto-kollbuch angefertigt, welches die gesamteVereinsgeschichte auflistet und inzwischenzu einer interessanten Fundgrube der Ver-einshistorie geworden ist. Auch das alteProtokollbuch wurde nochmals restauriertund wird als Vermächtnis aufbewahrt.

Nicht weniger als 25 Veranstaltungen ka-meradschaftlicher, sportlicher und geselli-

Bürgermeister Florian Gams (l.),Stadträtin Katie Uttenthaler (4. v. l.) und der stellvertre-tende BSB-Vorsitzende Siegfried Meier (r.) mit dem KSV-Vorstand unter Führung vonFranz Schwarzmüller (3. v. l.).

Der neue Vorstand des KSV Seestetten:Franz Schwarzmüller (1. Vorsitzender);Alois Spieleder (1. Hauptmann); WernerBloch (2. Hauptmann); Herbert Schwarz-bauer (Schriftführer); Johann Schacherbau-er (Kassier); Wolfgang Kitzlinger, AlexanderNagy, Walter Demmel und Walter Zellner(Beisitzer); Karl Feicht (Fahnenjunker); WilliEllinger (Schussmeister).

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standschaft. Der Verein sei – etwa mit sei-nem Sonnwendfeuer, einem unverzichtba-ren Teil des Dorflebens und mit dem Aus-richten des Volkstrauertags – steter Mahnerzu Frieden und Freiheit.

Auch der stellvertretende BSB-Kreisvor-sitzende Siegfried Meier würdigte die Ar-beit im Verein und die Zusammenarbeit mitdem Vorstand. Er nutzte sein Grußwort,um den Mitgliedern das geplante sechs-köpfige Führungsteam des Kreisverbandesum Vorsitzenden Alois Hausruckinger, dasim Frühjahr gewählt werden soll, vorzustel-len. Zusammen wollen sie die insgesamt 56Ortsvereine dann noch besser betreuen.

Im Namen aller in den Vorstand Gewähl-ten dankte Franz Schwarzmüller für das er-neute Vertrauen und versprach getreu demVereinsmotto „In Treue fest“ seine Aufga-ben bestmöglich zu erledigen.

Text/Foto: Josef Holzhammer

Niederbayern

ger Art konnte der Vorstand vermelden.Diese besuchte er selbst oder andere Vor-standsmitglieder, wofür er allen dankte.

Aus dem folgenden Kassenbericht vonSchatzmeister Johann Schacherbauerkonnten die Mitglieder ersehen, dass imVerein ordentlich gewirtschaftet wurde.Aufgrund von größeren Anschaffungen,etwa Aufwendungen im Zusammenhangmit dem Jubiläum, entstand für das abge-laufene Geschäftsjahr zwar ein Minus, dasaber dank vorhandener Reserven die solideBasis des Vereins nicht beeinträchtigenkann.

KSV ist unverzichtbarer Teil des Dorflebens

Bürgermeister Florian Gams zeigte sichin seinem Grußwort beeindruckt von denzahlreichen Aktivitäten des Vereins undlobte dafür insbesondere die rührige Vor-

Für langjährige Vereinszugehörigkeit bzw.besondere Verdienste wurden ausgezeich-net:Kriegsteilnehmer Max Bogner (75 Jahre);Walter Zellner (60); Josef Anzenberger, FritzEggersdorfer, Siegfried Spitzelsberger, Hu-bert Steinleitner und Helmut Wimmer (50);Willi Ellinger und Franz Schwarzmüller (40);Peter Weinberger (30) und Wolfgang Kitz-linger (25). Walter Zellner und Johann Schacherbauer(BSB-Verdienstkreuz 1. Klasse).

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KSV Schwarzach

Mit bewährtem Vorstand zum „100-Jährigen“Erwin Schober bleibt Vorsitzender Für besondere Verdienste wurden geehrt:

Erwin Schober (Großes Verdienstkreuz inGold); Ernst Schuster, Josef Reitberger,Walter Baumann und Michael Ertl (GroßesVerdienstkreuz in Gold am Bande); FranzSigl, Albert Hain, Josef Schober, AntonTreml und Franz Sagerer (Verdienstkreuzerster Klasse); Xaver Friedl und Georg Blüml(Verdienstkreuz zweiter Klasse).

iHengersberg – Der Krieger- und Solda-

tenverein (KSV) Schwarzach feiert 2019sein 100-jähriges Bestehen. Das scheintnoch lange hin, bedarf aber einer langfris-tigen Vorbereitung. Der erste Schritt dazuwurde kürzlich bei der Jahreshauptver-sammlung mit Neuwahl gemacht.

Obwohl er mit dem Aufhören geliebäu-gelt hatte, ließ sich KSV-Vorsitzender Erwin

Schober doch noch überzeugen, dass manauf ihn und seinen Erfahrungsschatz nichtverzichten kann. In Anbetracht der anste-henden Aufgaben ließ sich er sich auchnicht lange bitten, nach 20 Jahren an vor-derster Front vier Jahre dranzuhängen (s.Info-Punkt).

Schober blickte auf die Aktivtäten desVereins im vergangenen Jahr zurück. Dem

Mit Verdienstkreuzen des BSB wurden ausgezeichnet (sitzend v. l.) Christian Biermeier, Er-win Schober, Alfons Knogl, und Franz Sagerer sowie (stehend von links) Michael Ertl, An-ton Treml, Ernst Schuster, Albert Hain, Siegfried Drasch und Josef Reitberger denen Karl-Heinz Seidl und Manfred Langer gratulierten.

KSV gehören momentan 57 Reservistenund drei Kriegsteilnehmer an. Beim Kreis-kegelturnier des BSB-KV Deggendorf-Straubing im November belegte die ersteMannschaft des KSV Schwarzach Platz einsund die zweite Rang drei. Nach dem drittenErfolg ging der Wanderpokal in den Besitzdes KSV über. Die Kameraden besuchtenunter anderem die Kreisversammlung inGrafling und weitere Veranstaltungen. Sieorganisierten einen eigenen Jahrtag undbesuchten jene in Auerbach, Seebach,Winzer, Frohnstetten und Hengersberg.Ferner beteiligte sich der Verein am Volks-trauertag in Schwarzach.

Grüße des Bezirks- und Kreisverbandesüberbrachte Manfred Langer, der sich fürdie gute Zusammenarbeit und Unterstüt-zung bedankte. Vor dem Hintergrund derschwindenden Mitgliederzahlen und Auf-lösungserscheinungen in Vereinen betonteer, dass es immer schwieriger werde, einegute Vorstandschaft zu finden. Seit demWegfall der Wehrpflicht habe sich die Lageweiter verschlimmert. Es sei immer schwie-

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riger Kameraden zu finden, die Aufgabenübernehmen. Schwarzach sei sehr gut auf-gestellt und könne noch Veranstaltungenaus eigner Kraft auf die Beine stellen. Der2. Bürgermeister bat darum, auch in dennächsten vier Jahren mitzuarbeiten, umden Verein in gewohnter Weise zu präsen-tieren und das Jubiläum 2019 zu einem ver-einsinternen und gesellschaftlichen Höhe-punkt im Markt Hengersberg werden zulassen.

Der neue Vorstand des KSV Schwarzach:Erwin Schober (1. Vorsitzender), AlfonsKnogl (2. Vorsitzender), Franz Sagerer (Kas-sier), Christian Biermeier (Schriftführer),Ernst Schuster, Albert Hain, Michael Ertl,Anton Treml, Siegfried Drasch und JosefReitberger (Beisitzer) sowie Max Grimmund Franz Sigl (Kassenprüfer).

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Sie führenden KSV in ein neues Vereins-Jahrhundert (sitzend v. l.) Michael Ertl, WalterBaumann, Josef Reitberger, und Franz Sigl sowie (stehend v. l.) Xaver Friedl, Franz Sagerer,Anton Treml, Georg Blüml, Ernst Schuster, Albert Hain, Josef Schober und Erwin Schober,mit Karl-Heinz Seidl und Manfred Langer.

Niederbayern

Mitglied werden! treue Kameraden abonnieren! För-

der- und Einzelmitgliedschaft,Abonnement

München – Dem Bayerischen Soldaten-bund 1874 e.V. (BSB) gehören automa-tisch die Mitglieder eines dem BSB ange-schlossenen Ortsvereins/-kameradschaftan. Darüber hinaus gibt es die Einzel-und Fördermitgliedschaft, beide müssenseparat beantragt werden.Im Jahresbeitrag für Einzelmitglieder(18 Euro) ist der Bezug der zweimonat-lich erscheinenden Verbandszeitschrifttreue Kameraden bereits enthalten.Auch bei den Fördermitgliedern ist dieLieferung der Verbandszeitschrift bereitsim Jahresbeitrag von (mindestens) 49Euro eingeschlossen. Fördermitgliederunterstützen den BSB mit ihrem „nachoben offenen“ höheren Jahresbeitrag inbesonderer Weise. Sie erhalten eineSpendenquittung.Bleibt noch anzumerken, dass treue Ka-meraden auch im Einzelabonnementbezogen werden kann. Das Heft kommtzum Preis von 15 Euro/Jahr alle zwei Mo-nate druckfrisch an die angegebeneAdresse. Eine kombinierte Beitrittserklä-rung (Förder- und Einzelmitglieder) undAbonnement-Bestellung finden Sie un-ter http://www.bsb-1874.de

Besuchen Sie uns im Netz! Den neuen Internetauftritt des BSB

finden Sie in Kürze unter: www.bsb-1874.de

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38 treue Kameraden 2/2016

Rothenstadt – Ende Januar führte die Ka-meradschaft 1883 Rothenstadt im Sport-zentrum ihre diesjährige Hauptversamm-lung durch. Der 1. Vorsitzende Alfons Land-graf konnte hierzu eine stattliche AnzahlMitglieder und Ehrengäste begrüßen, be-sonders die Stadträte Roland Richter undHans-Jürgen Gmeiner, den Vorsitzendendes Heimatrings, Günther Magerl, und denstellvertretenden SPD-OrtsvorsitzendenFlorian Landgraf. Die Ehrengäste bestätig-ten der Kameradschaft eine sehr aktive Ver-einstätigkeit, sie sei ein wichtiger Bestand-teil des Stadtteils Rothenstadt. Im Rahmender Versammlung wurden zahlreiche Mit-glieder für langjährige Vereinstreue ausge-zeichnet (Info). Alfons Landgraf bedanktesich bei allen Geehrten für die langjährigeTreue zur Kameradschaft, besonders bei Jo-sef Danzer und Georg, die dem Vereinschon seit 50 Jahren die Treue halten.

Alfons Landgraf berichtete von eben die-ser regen Vereinstätigkeit im vergangenenJahr. Er selbst nahm 33 Termine wahr. Be-

sonders erwähnte er den schönen Tages-ausflug an den Chiemsee, die Faschingsfei-er, das Fischessen, die Emmauswanderungund die Teilnahme an Veranstaltungen an-derer Vereine.

Hans Baierl berichtete über einen zufrie-denstellenden Kassenstand, Hans-JürgenSperling als 1. Schützenmeister über dieAktivitäten der Schießgruppe. Die Schüt-zinnen und Schützen stellen den aktivenTeil der Kameradschaft dar, 38 Schießaben-de wurden abgehalten. Sie nahmen sowohlam Kreis- als auch am Landeschießen teilund erreichten hervorragende Platzierun-gen. Er selbst gewann die Vereinsmeister-schaft in der Herrenklasse, Brigitte Baierl inder Damenklasse. Beim Landeschießensiegte Brigitte Baierl in ihrer Klasse, LorenzKiener wurde mit 300,6 Ringen Zweiter inseiner Klasse. In der Mannschaftsklassestellte die Kameradschaft in der Klasse Alt-veteranen ebenfalls die Landessieger. DenGeweth-Pokal erschoss Hans-Jürgen Sper-ling. Die Schützenkasse konnte 2015 einen

kleinen Zuwachs verzeichnen. Hans-JürgenSperling übereichte den erfolgreichenSchützinnen und Schützen die erworbenenAuszeichnungen und wünscht für 2016weiterhin „Gut Schuss“.

Sowohl die Hauptkasse als auch dieSchützenkasse wurden einwandfrei undsorgfältig geführt, der Vorstand einstimmigentlastet.

Text: Lorenz KienerFoto: Reinhold Dobmeier

Oberpfalz

Kameradschaft 1883 Rothenstadt

Sportschützen sind aktiver Vereinsteil

Für langjährige Mitgliedschaft wurden aus-gezeichnet:Josef Danzer und Georg Hägler (50 Jahre),Karl Hauser, Ernst Hösl, Dieter Lehner, JosefMelch und Ludwig Zetzelmann (40), JosefFrischholz, Georg Götz, Andrea und Gün-ther Hofmann, Dr. Hans Loew, Hans Voitund Wolfgang Wies (30), Claudia Biller-Füt-terer (25), Hilde Römisch, Marga Scharbau-er, Dr. Richard Schedl, und Matthias Witt-mann (20) und Josefa Ludwigs (10).

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Das Bild zeigt die Geehrten mit den Ehrengästen und den Vorstandsmitgliedern Alfons Landgraf (Vorsitzender, 1. v. r.), Max Amm (2.Vorsitzenden, stehend 4. v. r.), Hans Baierl (Hauptkassier, stehend 3. v. r.), Lorenz Kiener (Schriftführer, sitzend 1. v. l.), Hans-Jürgen Sper-ling (sitzend mit Pokalen). Georg Hägler und Josef Danzer (aitzend 3. Bzw. 4. v. l.) wurden für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Rothenstadt – Der gemütlichen Advent-feier der Schützengruppe der Kamerad-schaft 1883 Rothenstadt im Schützen -stüberl des Sportzentrums Rothenstadtging ein Schießen auf kleine Christbaum-kugeln voraus.

Schützen feierten Jahresabschluss

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treue Kameraden 2/2016 39

Floss – Der Vorsitzende der Soldaten-kameradschaft (SK) 1870 Floss geht mit gu-tem Beispiel voran: Hans Eismann ist derbeste Einzelsammler im Kreisverband Neu-stadt an der Waldnaab bei der Haussamm-lung für den Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge. Auch bei seiner SK gibt erden Takt vor. „Wir haben unsere Aufgabenerfüllt, Kameradschaft gepflegt und einStück Gesellschaftspolitik im Markt mit ge-staltet“, hielt Eismann in der Jahreshaupt-versammlung der Kameradschaft am letz-ten Sonntag im Januar im Gasthaus „Wei-ßes Rößl“ fest. Die Anwesenheit des Kreis-vorsitzenden Heinrich Huschka, des Ehren-vorsitzenden Josef Birkner und Ehrenmit-glieds Fred Lehner, des 1. BürgermeistersGünter Stich und Vertretern des Patenver-eins der Krieger-, Soldaten- und Reservis-tenkameradschaft aus Waldthurn werteteEismann als Zeichen der Solidarität.

Eindrucksvoll die Gedenkminute mit dem„Lied vom guten Kameraden“ für die imabgelaufenen Vereinsjahr verstorbenenMitglieder Adolf Helgert, Erich Stich undden 2. Vorsitzenden Peter Pierepioka, demEismann einen ehrenden Nachruf widmete.

Auszeichnung für herausragendenEinsatz als Sammler

Eingehend auf die Mitgliederbewegunghielt der Vorsitzende fest, dass es vier Neu-aufnahmen und drei Sterbefälle gab. Der-zeit zählt die Kameradschaft 94 Mitglieder.In einem chronologischen Rückblick erläu-terte Eismann die einzelnen Ereignisse undGeschehnisse. Besonderen Wert werde aufdie Betreuung der Mitglieder gelegt. Manhabe an der Kreisversammlung in Irchen-rieth teilgenommen und mit einer Fahnen-abordnung an Fronleichnam, sowie bei Ju-biläumsveranstaltungen von Vereinen imKreisgebiet. Die Soldatenwallfahrt zum St.Quirin sei stets ein besonderes Erlebnis. DieHaussammlung für die Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge erbrachte über 2.100 Euro.Hans Eismann wurde durch den Präsidentund Bezirksvorsitzenden Dr. Wolfgang Ku-nert als bester Einzelsammler im Kreisgebietmit der Ehrenmedaille „SOLOGUBOWKA“ausgezeichnet. Die Mitgestaltung des Volks -trauertages gehöre zu den besonderen Auf-gaben der Kameradschaft. Vertrauensvolldie Zusammenarbeit im Vorstand und Aus-schuss, wofür Hans Eismann dankte.

Dass die Kameradschaft im abgelaufe-nen Vereinsjahr gut gewirtschaftet habe,berichtete Kassier Gerhard Schaller. Immer-hin gab es eine Mehreinnahme von nahezu1.000 Euro, was auch die beiden RevisorenBernd Schnappauf und Franz Schmidt be-stätigten.

Ehrenamt? Selbstverständlich!

Die Bereitschaft zur Mitarbeit durchÜbernahme eines Ehrenamts ist bei der Sol-datenkameradschaft geradezu zur Selbst-verständlichkeit geworden. Das zeigte sichbei den von Fred Lehner geleiteten Neu-wahlen (Info). Die Nachfolge des unverges-senen 2. Vorsitzenden Peter Pierepioka trittKommandant Franz Schmidt von der Flos-ser Landwehr an.

Dass die Soldatenkameradschaft einenhohen Stellenwert im gesellschaftlichen Le-ben des Marktes habe und von Traditiongeprägt sei, brachte Bürgermeister GünterStich zum Ausdruck. Er dankte für die Be-reitschaft zur Übernahme eines Ehrenamtsund wünschte weiterhin ein „In Treuefest“.

Die Grüße des Kreisverbandes über-brachte Vorsitzender Heinrich Huschka, derbestätigte, dass die Flosser Kameradschaftimmer zur Stelle sei. Herausragend die Er-gebnisse bei der Kriegsgräbersammlung.Dabei schilderte Huschka seine Erlebnissebei der Besichtigung eines Soldatenfried-hofes. Text: Hans Eismann, Foto: privat

Oberpfalz

SK 1870 Floss

JHV mit Neuwahlen ohne ProblemeDer neue Vorstand der SK 1870 Floss:Hans Eismann (1. Vorsitzender), FranzSchmidt (2. Vorsitzender), Gerhard Schaller(Kassier), Harald Kitta (Schriftführer), Mar-tin Landgraf, Werner Stich, Josef Gollwitzerund Günter Helgert (Ausschuss), PeterWoppert (Schießwart), Michael Seebauerund Karl Lang (Fahnenträger), BerndSchnappauf und Lothar Kurz (Revisoren).

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Sie tragen für die nächsten drei Jahre Verantwortung bei der Soldatenkameradschaft 1870.Sitzend v. l.: Harald Kitta, Franz Schmidt, Hans Eismann, Gerhard Schaller und Werner Stich.Stehend (v. l.): Kreisvorsitzender Heinrich Huschka, Karl Lang, Martin Landgraf und GüntherHelgert, Michael Seebauer, Josef Gollwitzer und Ehrenvorsitzender Josef Birkner.

Floss – Mit Werner Stich (Bild-mitte) hat die SK Floss neben Jo-sef Benkner und Bürgermeistera. D. Fred Lehner nun ein drittesEhrenmitglied. SK-VorsitzenderHans Eismann (l) überreichte ihmanlässlich der Jahreshauptver-sammlung die Ehrenurkunde.Stich, so SK-Vorsitzender HansEismann, habe sich um die Ka-meradschaft verdient gemachtund sei ein leuchtendes Beispielim Verein. Seine aufrechteFreundschaft und sein Einsatz für die Soldatenkameradschaft seien vorbildlich. Stich tratvor 35 Jahren dem Verein bei und führte über 15 Jahre die Vereinskasse. Verantwortungübernahm er in den Jahren 1998–2001 als 1. Vorsitzender. Seit 2001 arbeitet er im Ver-einsausschuss aktiv mit. Er organisiert mit seiner Frau Monika die jährliche Tombola beider Jahresabschlussfeier und geht bei der Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsor-ge von Haus zu Haus. Die Treuenadel in Bronze mit Urkunde für 10-jährige Mitgliedschafterhielt Hans Striegl. Für 40-jährige Zugehörigkeit zum Bayerischen Soldatenbund wurdeBürgermeister a. D. und Ehrenmitglied Fred Lehner (r.) mit der Ehrennadel in Gold ausge-zeichnet. Text: Hans Eismann/Foto: privat

Werner Stich zum Ehrenmitglied ernannt

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40 treue Kameraden 2/2016

Mantel – Die Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Mantel e.V. mitihrem Vorsitzenden Reinhold Deglmann (r.) übergab ihre erhaltenen Protokoll- und Kas-senbücher in die Obhut des Archives des Marktes Mantel.

Bürgermeister Stefan Ötzinger (2. v. r.) übernahm „diesen historischen Schatz“, beste-hend aus mehreren Büchern für das Gemeindearchiv. So sind zum Beispiel das Protokollder Gründungsversammlung aus dem Jahre 1879 sowie Mitgliedernamenslisten aus nach-folgenden Jahren und die Beitrittserklärung der Kameradschaft zum Bayerischen Vetera-nenbund, gestiftet von König Ludwig II. 1874, bzw. dessen Nachfolgeorganisationen er-halten.

Mit der Übernahme wurde das lang gehegte Ziel, die Unterlagen an eine kompetenteStelle zu übergeben, erreicht. Damit ist auch die Zugänglichkeit für Interessierte gewährt.Die Bücher sind eine Fundgrube für gesellschaftliche Ereignisse, soziales Engagement undgeschichtliches Geschehen im Markt Mantel.

Text: Udo Matysiak/Foto: Elfriede Seifried

Waldeck – Bei der Krieger- und Solda-tenkameradschaft (KSK) Waldeck, stellten1. Vorsitzender Karl Reger und Kreisvorsit-zender Thomas Semba anlässlich der Jah-reshauptversammlung übereinstimmendfest, ist noch alles im Lot. Durch die Ab-schaffung der Wehrpflicht ist zwar eineStagnation bei den Neuaufnahmen festzu-stellen, die aber noch nicht so stark ins Ge-wicht fällt. Trotzdem müsse man die Wer-bung neuer Mitglieder intensivieren, umden Bestand auf Dauer zu sichern. HansLukas, der seit 35 Jahren ununterbrochenals Kassenprüfer tätig ist, erhielt eine Eh-renurkunde mit einer Armbanduhr desBSB. Lukas bringt sich auch sonst aktiv indie Kameradschaft ein und wirkte bei allengrößeren Festen an vorderster Front mit.Weitere Ehrungen: Info-Punkt.

Oberpfalz

1970 zunächst als 2. Vorsitzender und von1984 bis 1989 als 1. Vorsitzender aktiv undmit vollem Einsatz den Verein. 1998 wurdeStrasser zum Ehrenvorsitzenden ernanntund 2005 für seine Verdienste im Vereinmit dem „Großen Verdienstkreuz in Gold“durch den BSB ausgezeichnet. Weiterhinbekam er 2015 die Ehrenurkunde alsKriegsteilnehmer an der Front vom BSB mitdem Bayerischen Löwen verliehen.

Mit seinem Einsatz, Ehrgeiz, Menschlich-keit und Treue war Georg Strasser im Vereinund in der Vorstandschaft stets sehr be-liebt. Seine Ratschläge wurden sehr ge-schätzt und immer gerne angenommen.Die SuKK Kleinwinklarn dankt dem Verstor-benen für sein tatkräftiges Wirken undwird ihm stets ein ehrendes Gedenken be-wahren. Text/Foto: Gerald Rüdiger

SuKK Kleinwinklarn

Letzter Kriegsteilnehmer verstorben

Kleinwinklarn – DieSoldaten- und Krieger-kameradschaft (SuKK)Kleinwinklarn nahmAbschied von ihremKameraden und Ehren-vorsitzenden GeorgStrasser, der am 12. Ja-nuar 2016 unerwartetverstarb.

1943 wurde er als17-jähriger zum Kriegs -

dienst eingezogen und kurz vor Ende desKrieges 1945 verwundet. Er geriet in russi-sche Gefangenschaft und wurde 1949nach mehr als vier Jahren Arbeitsdienst inseine Heimat entlassen.

Seit seiner Rückkehr war Georg Strassertief mit der SuKK verbunden, leitete ab

Georg Strasser †

KSRK Mantel

Übergabe der historischen Protokoll- und Kassenbücher von 1879

KSK Waldeck

Alles im Lot

Für langjährige Mitgliedschaft wurden ge-ehrt: Reinhard Gleixner (40 Jahre); MartinKaiser, Karl Schraml und Wolfgang Breiten-graser, Alois Schindler, Alfons Müller, Tho-mas Schraml, Peter Köstler, Richard Füttererund Manfred Schüller (25).

i

Bevor man in die Tagesordnung ein-schritt, bedankte sich Reger bei allen, diean der vorangegangenen Messe in derPfarrkirche für die verstorbenen Mitgliedermit Fahne teilgenommen hatten. Im Be-sonderen gedachte man Christoph Dumlerund Rudolf Thurn, die man im vergange-nen Jahr auf ihrem letzten Weg begleitenmusste.

Der Vorsitzende begrüßte besondersKreisvorsitzenden Thomas Semba, StadtratWilli Prieschenk sowie den Vorsitzendender Erbendorfer Kameradschaft Haupt-mann Jürgen Braun und ging in seinem Be-richt darauf ein, dass die Kameradschaftam 60. Geburtstag und silbernen Priester-jubiläum von Pfarrer Stretz, an der Bezirks-versammlung des BSB in Hohenscham-bach, an der Soldatenwallfahrt in St. Quirinund an der Festveranstaltung anlässlich derGlockenweihe der Ägidius-Kapellle aufdem Schloßberg, teilnahm. Ein Höhepunktwar die Kreisversammlung im April, die dieKameradschaft ausrichtete. Lobend hob erhervor, dass mit Erbendorf ein sehr gutesVerhältnis besteht und man gegenseitig anden Feiern zum Volkstrauertag teilnimmt.Reger bedankte sich beim Vorstand für die

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treue Kameraden 2/2016 41

gute Zusammenarbeit und bei allen Mit-gliedern, die sich im vergangenen Jahr ein-gebracht haben.

Schriftführer Markus Schmidt verlas dasProtokoll der letzten Jahreshauptversamm-lung und ging auf die vereinsinternen Ver-anstaltungen, wie den 65. Geburtstag vonKarl Reger, die Vatertagswanderung zumAnwesen Reger nach Köglitz zusammenmit den Kameradschaften Erbendorf undKemnath sowie die Jahresabschlussfeier imVereinslokal ein. Ein Besuch des 125-jähri-gen Gründungsfestes der Kameradschaftin Kirchenlaibach, sowie der Vereinsausflugzusammen mit Erbendorf und Kemnathnach Rothenburg, seien gut angekommen.Es wurden mehrere Vorstandssitzungen ab-gehalten und eine Mannschaft nahm anden Kreismeisterschaften teil. Einen beson-deren Dank richtete er an Regina Reger fürdie Pflege des Kriegerdenkmals währenddes ganzen Jahres.

Kassier Helmut Böll konnte von einer zu-friedenstellenden Kassenlage mit einemkleinen Plus berichten. Der Verein zählt der-zeit 94 Mitglieder. Hans Lukas, der zusam-men mit Herbert Eichner die Kasse geprüfthatte, bescheinigte dem Kassier eine ein-wandfreie und saubere Kassen- und Beleg-führung, bedankte sich bei ihm und der ge-samten Vorstandschaft für ihre Arbeit underteilte mit Zustimmung der Versammlungeinstimmig die Entlastung.

Unterstützung für die Bundeswehrangemahnt

Kreisvorsitzender Thomas Semba wiesauf diverse Termine hin und mahnte bei al-len Kameradschaften und in der Bevölke-rung die Solidarität mit der Bundeswehr an,die insbesondere bei den Auslandseinsät-zen immer mehr gefordert ist. In den Verei-nen soll auch deswegen in der jüngerenGeneration für eine Mitgliedschaft gewor-ben werden. Der BSB selbst richtet einemoderne Kommission ein, die neue Strate-gien entwickeln und das Interesse an derBundeswehr fördern soll. Es müssen auchdie Kameradschaften dahingehend unter-stützt werden, damit sie mehr mit den Pro-blemen der Bundeswehrsoldaten nachAuslandseinsätzen umgehen und mithel-fen können.

Hauptmann Jürgen Braun überbrachtedie Grüße seiner Kameradschaft und wiesauf den ständigen Wandel in der Gesell-schaft allgemein und insbesondere in denKameradschaften hin. Die gute Zusammen-arbeit zeige sich am Beispiel Waldeck – Er-bendorf, und das nicht nur am Volkstrauer-tag. Er, als aktiver Soldat, erlebe jeden Tag,dass die Aufgaben in der Bundeswehr stän-dig wachsen. Es fehlt der Nachwuchs beider Truppe, unter anderem eine Folge derAussetzung der Wehrpflicht.

KSK-Termine: Vatertagswanderung (05. Mai), Jahresabschlussfeier (16. Dezember),Gemeinsamer Tagesausflug (Ende August/Anfang September), Jahreshauptversammlung(14. Januar 2017). Text/Foto: Hans Lukas

Oberpfalz

Die Vorstandsriege der KSK Waldeck mit dem Kreisvorsitzendem Thomas Semba (3. v. l.)und dem 1. bzw. 2. KSK-Vorsitzenden Karl und Andreas Reger (4. u. 5. v. l.).

V. l.: Thomas Semba, Reinhard Gleixner, Hans Lukas und Karl Reger.

Jahresabschluss mit ernsten Themen

Waldeck – Besinnlich ließ die Krieger- und Soldatenkameradschaft das Jahr mit der Ab-schlussfeier ausklingen, musikalisch gestaltet vom Duo Ingrid und Albin. KSK-VorsitzenderKarl Reger (hinten r.) dankte allen Mitgliedern für die Treue zur Kameradschaft. Die Mitar-beit im Vorstand, bei Veranstaltungen, Kirchenzügen und bei der Feier des Volkstrauertagessei sehr gut. Kreisvorsitzender Thomas Semba ging auf die Flüchtlingssituation und die da-zu erforderliche Unterstützung ein. Er bat aber auch darum, nicht jene Mitbürgerinnenund Mitbürger zu vergessen, denen es schlecht geht und die auf Hilfe angewiesen sind.Den in Syrien eingesetzten Bundeswehrsoldaten wünschte er eine glückliche und gesundeHeimkehr. – Das Foto zeigt den KSK-Ehrenvorsitzenden Andreas Hösl (sitzend) mit v. r. KarlReger, Thomas Semba und dem Duo Ingrid und Albin. Text/Foto: hl

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42 treue Kameraden 2/2016

Oberpfalz

Michelfeld – An der diesjährigen Jahres-hauptversammlung Ende Januar blicktendie Vorstandsmitglieder nach der Begrü-ßung durch den Vorsitzenden Uwe Fischerund dem Totengedenken auf das Vereins-jahr 2015 zurück bzw. richteten den Blickauf die anstehenden Ereignisse. MehrereMitglieder wurden geehrt (Info).

Fischer erinnerte besonders an die er-folgreiche Durchführung des SRK-Grillfes-tes und bedankte sich bei den vielen hel-fenden Händen. Kassier Michael von derGrün konnte ein positives Jahresergebnisvermelden, die Kassenprüfung wurdedurch Dr. Thomas Hieke und Thomas Zinner

durchgeführt, der Vorstand einstimmigentlastet. Die SRK zählt derzeit 108 Mit-glieder.

Reservistenbetreuer Erich Hofmann wiesauf die Übungsschießen in Traunfeld hin,an denen allerdings wesentlich mehr Ka-meraden teilnehmen sollten. Er informierteauch über die beiden jährlichen Schießenin Tschechien und betonte die Kamerad-schaft über die Landesgrenzen hinaus. DieSRK ist auch bei Böllerschießen und Wett-kämpfen mit Großkaliber sowie Luftge-wehr vertreten. Details finden sich auf derHomepage im Bereich Schießgruppe.

Text/Foto: Thomas Hofmann

Mehrere SRK-Mitglieder wurden geehrt. Als Dank für langjährige Vereinsarbeit als Kanonier wurde AntonDeinzer eine kleine Kanone überreicht.

Für langjährige Vereinstreue bzw. beson-dere Verdienste wurden geehrt:Uwe Albersdörfer (40 Jahre), FriedrichAron, Erich Hofmann, Thomas Schindlerund Thomas Zinner (25).Alfred Linhard (Verdienstkreuz I. Klasse),Reinhard Wittmann und Uwe Lauber (Ver-dienstkreuz II. Klasse)

iSRK Michelfeld

Mehr Trainingsfleiß angemahnt

SKV Sorghof

Schon seit sieben Jahrzehnten Mitglied Sorghof – Eingangs begrüßte SKV-Vor-

sitzender Werner Stubenvoll die von weit-her angereisten Kameraden Bernd Grygiel,

Helmut Kober und Hans Kluge von der frü-heren Pateneinheit aus Landsberg/Lech so-wie den Ehrenvorsitzenden Robert Luding.

Sein Gruß ging auch an die politischen Ver-treter der Stadt Vilseck, den 3. Bürgermeis-ter Heinrich Ruppert mit den Stadträten

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treue Kameraden 2/2016 43

Oberpfalz

Wilhelm Ertl, Roland Renner und HelmutSchwindl. Stubenvoll begrüßte auch einigeJugendliche, die bei der Ausrichtung desdeutsch-amerikanischen Kinderfestes mit-geholfen hatten und zum Dank eingeladenwurden.

Dank der Mithilfe der US-Veteranen, soStubenvoll, konnte das Kinderfest bereitszum 28. Male ausgerichtet werden. In sei-nem Jahresrückblick rief der Vorsitzendeweitere bedeutende Ereignisse im abgelau-fenen Vereinsjahr in Erinnerung, etwa dieSorghofer Waldweihnacht, an der der Ver-ein mitgewirkt habe. Bei der alljährlichdurchgeführten Kriegsgräbersammlung(Haussammlung) kamen 800 Euro zusam-men, dazu noch ein stattlicher Betrag bei

der Büchsensammlung. Etwas mehr Zu-spruch seitens der Bevölkerung wünschtesich Stubenvoll beim Volkstrauertag. DerVorsitzende ermutigte die Gäste, sich aktivan der Anwerbung neuer Mitglieder zu be-teiligen. Stubenvoll bedankte sich mit sü-ßen Gaben bei den ausgeschiedenen Bei-ratsmitgliedern Konrad Weiß und HelmutKraus sowie bei den Kameradenfrauen fürihre Mithilfe bei all den Veranstaltungen.Der Stadt Vilseck dankte der Vorsitzendefür den erhöhten Jahreszuschuss.

In seinem Grußwort ging 3. Bürgermeis-ter Heinrich Ruppert auf die breitgefächer-ten Aktivitäten des Vereins ein und sprachseine – mit dem obligatorischen Scheck ver-bundene – Anerkennung aus. Stadtpfarrer

Johannes Kiefmann freute sich über dieEinladung zu der „weihnachtlichen Feierim wahrsten Sinne des Wortes“. Vieles seilebendig in Sorghof, die Gemeinschaftschweiße zusammen. Als neuer Stadtpfar-rer bereite es ihm Freude, auf dem bestell-ten Feld als Seelsorger tätig sein zu dürfen.Bezirksvorsitzender Horst Embacher brach-te seine Wertschätzung für die Arbeit desSKV zum Ausdruck, weswegen er dem Ver-ein immer wieder gerne die Ehre erweise.

Nach dem traditionellen Hirschessenwurden verdiente und langjährige Mitglie-der geehrt. Mit einer Tombola und Preis-versteigerung nahm die von Gisela und Pe-ter Pretsch musikalisch umrahmte Feier ihrEnde. Text/Foto: er

Sorghof – Der Ehrenvorsitzende des Sol-daten- und Kriegervereins (SKV) Sorghof,Robert Luding (vorn, Bildmitte), feierte am7. Februar bei guter Gesundheit seinen 90.Geburtstag. In der großen Gratulanten-schar waren mit Uwe Rossow und HartmutSchendzielorz auch Vertreter des Vereinsund des BSB-Kreisverbandes Amberg, des-sen ehrenamtlicher Geschäftsführer der Ju-bilar zwölf Jahre lang war.

SKV-Vorsitzender Werner Stubenvoll(vorn, links) ging in seiner Laudatio zu-nächst auf den Lebenslauf des ältesten Bür-gers von Sorghof ein. Robert Luding wurdein Friedersreuth im Sudetenland geboren.Er wuchs zusammen mit zwei Brüdern auf.Nach dem Schulbesuch erlernte er den Be-ruf eines Rundwirkmaschinen-Einrichters.

Krieg und Gefangenschaft

1943 wurde er zum Arbeitsdienst einge-zogen, wo er ein Jahr lang als Ordonnanzeines Generals tätig war. Anschließendwurde er zum Panzerjäger ausgebildet,kam aber nicht mehr zum Einsatz. NachKriegsende war er kurzzeitig in russischerund amerikanischer Gefangenschaft, kamaber schon zwölf Tage nach Kriegsendewieder nach Hause. 1946 musste er seineHeimat verlassen und kam über Fulda imMai 1947 nach Heringnohe, wo er 46 Jahrelang auf dem Gutshof arbeitete.

Hier lernte er auch seine Ehefrau Emiliakennen, die ebenfalls aus dem Sudetenlandstammte. Sie heirateten im Jahr 1950, be-kamen zwei Kinder. Sohn Richard verstarbbereits 1999. 1960 bauten sie sich ein Hausin Sorghof, das sie auch heute noch be-wohnen. Viel Freude hat der Jubilar mit sei-nen drei Enkelkindern und zwei Urenkeln.

Dem SKV verpflichtet

Seit 1972 gehörte Luding dem Vorstanddes SKV Sorghof an, zunächst als Schrift-führer und Chronist, später als 2. Vorsit-zender. Für seinen unermüdlichen Einsatzernannte ihn der Verein zum Ehrenmitgliedund zum Ehrenvorsitzenden. Auf Kreisebe-ne war Luding ab dem Jahr 1990 als Kreis-geschäftsführer in führender Position undübernahm im Jahr 2000 nach dem plötzli-chen Tod des damaligen KreisvorsitzendenSepp Göppner die Führung des Kreisver-bandes bis zur Neuwahl.

Luding erhielt für sein herausragendesEngagement eine Vielzahl von Auszeich-nungen des BSB, so das Ehrenkreuz, Ver-dienstkreuz II. und I. Klasse, das Große Ver-dienstkreuz in Gold am Bande und dasGroßkreuz des BSB am Bande.

Unter den weiteren Gratulanten war Vils -ecks 1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl.Landrat Richard Reisinger ließ durch denBürgermeister seine Glück- und Segens-wünsche übermitteln und die Ehrenmedail-le des Landkreises in Bronze überreichen.

Text: Wilhelm Ertl, Foto: Karl Reuschl

SKV Sorghof

Ehrenvorsitzender Robert Luding feierte 90. Geburtstag

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44 treue Kameraden 2/2016

Oberpfalz

7er Kameradschaft Weiden

Beim Kegelturnier erfolgreich

Weiden – Einige Kameradinnen und Kameraden treffen sich mo-natlich zu einem Gesellschafts-Kegelabend. Nun veranstaltete derWirt der Kegelbahngaststätte unter den verschiedenen privaten,nicht profimäßigen Gesellschafts-Keglern ein Pokalturnier. Es be-teiligten sich vier Gruppen mit insgesamt sieben Mannschaften,die 7er Kameradschaft schickte drei vierköpfige Mannschaften insRennen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Die 1. Mann-schaft des Vereins (Foto) belegte den 2. Platz und Ingrid Griebenow(2. v. l.) wurde als beste Einzelkeglerin ebenfalls mit einem Pokalbelohnt. Text/Foto: Peter Ertl

7er Kameradschaft Weiden

Mitglieder-Neugewinnung beim Zoiglabend

Weiden – Zu den Monatsversammlungen der 7er Kameradschaftkamen immer weniger Mitglieder. Was tun? Die Kameraden such-ten einen Anlass, um Mitglieder und Nichtmitglieder für ihre Ver-einsabende zu gewinnen. Kürzlich luden sie erstmals zu einemZoiglabend ein. Mit großem Erfolg: Knapp 60 Mitglieder, Stadträteund Nichtmitglieder kamen ins Vereinsheim des TrachtenvereinsAlmrausch, um bei süffigem Zoiglbier und bayerischen Zoiglbrot-zeiten den Abend zu genießen. „Noch-Nicht-Mitglied“ Hans Stroblspielte mit seinem Akkordeon zünftig bis in die späten Nachstun-den auf. Der Zoiglabend ist ein Beitrag zur Mitglieder-Gewinnung.Wegen des großen Zuspruchs planen der 1. Vorsitzende ManfredHofmann (an der Stirnseite des Tisches) und Peter Ertl eine Wieder-holung im Herbst des Jahres. Text/Foto: Peter Ertl

Wernersreuth – Bei der Jahreshauptver-sammlung der Krieger- und Soldatenkame-radschaft (KSK) Wernersreuth standennach drei Jahren wieder Neuwahlen (Info-Kasten) an. Sie wurden von Kamerad-schaftsmitglied Bürgermeister Klaus Meyergeleitet und gingen mit einer schon bedeu-tenden Änderung recht zügig vonstatten:Für das seit längerer Zeit nicht mehr be-setzte Amt eines 2. Vorstandes konnte mitdem Reservisten Mario Krätsch ein jüngererKamerad gewonnen werden.

Zuvor hatte KSK-Vorsitzender JosefBöhm an eine ganze Reihe von Veranstal-tungen erinnert, von denen BürgermeisterKlaus Meyer später sagen sollte: „Manmerkt es erst, wenn es sie einmal nichtmehr geben würde.“ Neben Geburtstags-gratulationen und Trauerfeiern standen dieFeiern der Pfarrgemeinde, wie Fronleich-nam oder die Gedenkveranstaltung der Ge-meinde zum Volkstrauertag auf dem Pro-gramm.

Bedeutend für die Kameradschaft ist dasalljährliche Vergleichsschießen mit der RSK

Neualbenreuth auf der Schießanlage desSchützenvereins Ringelstein auf der KleinenKappl. Der aktuelle Wanderpokal konnteim 2. Beschuss wieder nach Wernersreuthgeholt werden, nachdem sich die Kamera-den vom „oberen Dorf“ in der entschei-denden Mannschaftswertung deutlichdurchsetzen konnten.

Die Friedenswallfahrt in Fuchsmühl hatsich die Kameradschaft Wernersreuth seitJahren zu Pflichtaufgabe gemacht, ebensodie alljährliche Sammlung für Volksbund

KSK Wernersreuth

„Ich mache dieses Amt gerne!“Josef Böhm einstimmig als Vorsitzender bestätigt

Der neue Vostand der KSK Wernersreuth:Josef Böhm (Vorsitzender); Mario Krätsch(2. Vorsitzender); Alois Böhm (Schriftfüh-rer); Walter Böhm (Kassier); Gerhard Härtlund Ludwig Hecht (Kassenprüfer); MartinWolfrum (Fahnenjunker).

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KV Wunsiedel/SK Schirnding

Kameraden trauern um Rudolf Stingl

Schirnding – Die Soldaten-kameradschaft (SK) Schirn-ding und der Kreisverband(KV) Wunsiedel trauern umRudolf Stingl, der am 4. Ja-nuar 2016 im Alter von nur60 Jahren verstarb. Sie wer-den ihn stets in guter Erin-nerung behalten.

Fast 43 Jahre war der Verstorbene Mit-glied im Bayerischen Soldatenbund 1874e.V., bis zuletzt war er 1. Schießwart undKassier seiner Kameradschaft. Er hat sichum das Schützenwesen im KreisverbandWunsiedel sehr verdient gemacht undkonnte in den vergangenen Jahren aufKreis- und Landesebene bis hin zur Landes-meisterschaft viele Erfolge erzielen.

Text/Foto: SK/KV

Rudolf Stingl †

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treue Kameraden 2/2016 45

Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Hierbei ka-men 430 Euro zusammen (oberpfalzweit288.034 Euro).

Zwei Kameraden wurden für langjährigeMitgliedschaft geehrt: Otto Meyer für 40Jahre und Franz Heider für 25 Jahre Treue.Der Schriftführer des Kreisverbandes, JosefErnstberger, nahm die Ehrung in Vertretungdes Kreisvorsitzenden vor.

Bürgermeister Klaus Meyer betonte dieKontinuität in der Kameradschaft, die aufihn beruhigend wirke, weil vieles ohne gro-ße Worte geschehe und getan werde. SeinAmtskollege Johann Burger aus Leonbergfand lobende Worte für das vereinsinternefreundschaftliche Verhältnis, das man spü-re. „Da geht man gerne hin“, so JohannBurger. Für den Kreisverband dankte JosefErnstberger für die rege Mitarbeit.

Text/Foto: Friedrich Scharnagl

daten die bei Einsätzen ihr Leben verlorenund der verstorbenen Mitglieder. Nament-lich erinnerte der Vorsitzende an die im ab-gelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Ka-meraden Franz Liedl, Rudolf Meister, Jo-seph Utz, Georg Pöppl und Erwin Huber.

Zahlreiche Aktivitäten

Von 88 Aktivitäten, davon 15 Geburts-tagsaufwartungen und acht Ausschusssit-zungen, berichtete der Vorsitzende in sei-nem Rückblick. Hauptpunkte waren dabeidie Frühjahrs- und Herbstversammlungendes Kreisverbandes, die Bezirksversamm-lung Oberpfalz in Hohenschambach mitBSB-Präsident Oberst a.D. Richard Drexl,die 28. Marienwallfahrt in Beratzhausen,mehrere Böllerschießen, zwei Vereinsaus-flüge, das Bürgerfest mit Festzug, ein Preis-schafkopfen, die Christbaumversteigerungund der Kriegerball. Weiter beteiligte sichdie SKK am Volksfestauszug, Reservisten-und Bürgermeister-Pokalschießen, beimOktoberfest im BRK-Seniorenwohnen undam Faschingszug.

Nach fünf Sterbefällen und zwölf Neu-aufnahmen hat sich der Mitgliederstandauf 224 erhöht. Unter den 34 Frauen und190 Männern sind noch vier Kriegsteilneh-mer. Vorausschauend gab Kollmer die be-

Oberpfalz

Vorn v. l.: Johann Burger, Josef Böhm, Klaus Meyer; 2. Reihe v. l.: Mario Krätsch und FranzHeider; dahinter nach oben: Josef Ernstberger, Ludwig Hecht, Walter Böhm, GerhardHärtl und Alois Böhm.

SKK Hemau

Kriegerverein Hemau traditionsbewusst aktivDauerausstellung in der Kriegergedächtniskapelle als Mahnung zum Frieden Für langjährige Mitgliedschaft bzw. beson-

dere Leistungen wurden geehrt: EngelbertStadlbauer und Johann Metz (50 Jahre);Georg Liedl, Anton Götz, Josef Goß undJosef Holzer (40); Roswitha Seitz (seit 20Jahren Schatzmeisterin), Rosemarie Hertle(seit 17 Jahren Reiseleiterin), Sophie Rau-scher, Käte Einwang, Gertraud Freihart, Ma-thilde Zednik, Edith Schötz, Monika Engel,Johann Körbler, Franz Stuis und Josef Pöppl(25); Andreas Rieger, Markus Zednik, DieterPetrus und Helmuth Regensburger (10). Georg Seitz wurde mit dem Großen Ver-dienstkreuz am Band; Michael Hertle (Ver-dienstkreuz 1. Klasse); Marcus Paul (BSB-Ehrenkreuz).

iHemau – Ehrungen und Auszeichnun-

gen standen bei der Jahreshauptversamm-lung der Soldaten- und Kriegerkamerad-schaft (SKK) Hemau und Umgebung imGasthof Schlossbräu im Fokus. „In Treuefest“ wurden 24 langjährige und verdienteMitglieder geehrt. Die Rechenschaftsbe-richte verwiesen auf eine aktive und tradi-tionsbewusste Kameradschaft. Der Ver-sammlung voraus ging ein Gedenkgottes-dienst in der Stadtpfarrkirche mit abschlie-ßendem Trompetensolo vom „guten Ka-meraden“.

Anschließend begrüßte SKK-Vorsitzen-der Alfons Kollmer im Vereinslokal nebenden Kameradinnen und Kameraden beson-ders den zweiten Bürgermeister HerbertTischhöfer, die Stadträte Marianne Mayerund Franz Ziegaus, Altbürgermeister HansSchuster sowie den Jura-KreisvorsitzendenRichard Preis. Sein Willkommensgruß galtauch den Vereinsvertretern Anton Götz(RK), Brigitte und Martin Preuschl (VdK)und Karl-Heinz Bauer (KTZV) sowie demSKK-Ehrenvorsitzenden Georg Liedl unddem Ehrenmitglied Georg Seitz.

Bei der Totenehrung gedachten die An-wesenden der gefallenen und vermisstenSoldaten beider Weltkriege, der Opfer derKriege unserer Tage, der Bundeswehrsol-

reits feststehenden Termine bis zur nächs-ten Generalversammlung bekannt.

Schatzmeisterin Roswitha Seitz, seit 20Jahren im Amt, berichtete von einem Plusund hob dabei die Vereinsförderung hervor.Bei der Haussammlung für die Kriegsgrä-berpflege wurde mit 2.314 Euro ein Re-kordergebnis erzielt. In den vergangenen13 Jahren wurden 26.500 Euro, mit denReservisten sogar über 40.000 Euro an denVolksbund übergeben. Hier galt ein Dank

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allen Spendern und Sammlern. Kassenprü-ferin Elke Ferstl, die zusammen mit LotharKellermann sämtliche Ein- und Ausgaben-belege geprüft hatte, bestätigte eine or-dentliche Vereinskasse.

Grußworte bestätigen Kameradschaft

Besonders die verstärkte Mitgliederwer-bung vermerkte Bürgermeister HerbertTischhöfer in seinen Grußworten unddankte für die positive Gestaltung des Be-zirksvolkstrauertages mit Empfang im Ze-hentstadel und den Ehrengästen KasparBecher, Dr. Wolfgang Kunert und LandrätinTanja Schweiker. Die SKK bereichere auchdas gemeindliche Vereinsleben mit Beteili-gungen an kirchlichen und weltlichen Fes-ten, beim Bürgerfest mit der Maßkrug-schubserbahn und einem Faschingsball mitbesonderem Ambiente.

Kriegervereine sind Traditionsvereine unddie SKK Hemau sei die mitgliederstärkstevon 19 Ortskameradschaften, so RichardPreis, der die Grüße des Jura-Kreisverban-des, des Bezirk Oberpfalz und des BSBüberbrachte. Weiter forderte er die Kame-radinnen und Kameraden auf, an den pri-mären und sekundären Aufgaben der Krie-gervereine mitzuwirken.

26 Auszeichnungen verliehen

Ehrungen sind ein Beweis für treue undverdiente Mitglieder, so der Vorsitzende,der zusammen mit Bürgermeister Herbert

Tischhöfer und dem Kreisvorsitzenden Ri-chard Preis vier Ehrungen für 10 Jahre, elffür 25 Jahre, vier für 40 Jahre und zwei für50 Jahre sowie fünf Auszeichnungen fürbesondere Verdienste überreichte (Info).

Unter „Wünsche und Anträge“ wurdedie Anschaffung von Freizeitjacken mitSKK-Abzeichen und ein Internet-Auftrittangeregt. In seinen Schlussworten bezeich-nete der Vorsitzende das restaurierte Krie-

gerdenkmal als Blickfang auf der Stadtter-rasse. Die Renovierung und Innenausge-staltung der Kriegergedächtniskapelle inder Kelheimer Straße sei abgeschlossen.Damit wurde eine Dauerausstellung alsMahnung zum Frieden geschaffen, die im-mer samstags und sonntags tagsüber ge-öffnet sei. Auch eine Wiederweihe wurdebereits angedacht.

Text/Foto: Alfons Kollmer

Oberpfalz

Jeweils v. l. (hinten): Marcus Paul, Georg Seitz, Kreisvorsitzender Richard Preis, GeorgLiedl, Michael Hertle, Johann Metz und Bürgermeister Herbert Tischhöfer; Mitte: AntonGötz, Monika Engel, Johann Körbler, Käte Einwang; vorne: Franz Vögerl, Josef Goss, Ros -witha Seitz, Rosemarie Hertle und Edith Schötz.

Neu im Internet:Unter der

BSB-Internetadressewww.bsb-1874.de finden Sie allerlei

nützliche Informationenzur Arbeit im Verein, etwa zum Sozialwerk, zu Versicherungen,

zu Auszeichnungen oderfür die Zusammenarbeitmit der Redaktion treueKameraden. – Der neueInternetauftritt wird

in Kürze freigeschaltet.Schauen Sie einfach

mal rein!

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treue Kameraden 2/2016 47

Potsdam – Im Rahmen eines dreitägigenBerlin-Besuches nahmen 45 oberfränkischeReservisten die Gelegenheit wahr, den„Wald der Erinnerung“ in der Henning vonTresckow-Kaserne bei Potsdam aufzusu-chen. Dort erinnern seit seiner Einweihungam 15. November 2014 u.a. acht verschie-dene Ehrenhaine an die bisher 121 bei Aus-landseinsätzen der Bundeswehr ums Lebengekommenen Soldaten.

Dieser Ort der Stille gilt als wichtigerBaustein der Gedenk- und Erinnerungskul-tur der Bundeswehr. Er ergänzt das zentrale

Gedenken an alle Toten der Bundeswehram Ehrenmal am Bendlerblock in Berlin.Der architektonische Rahmen wird durchden „Weg der Errinnerung“ gebildet. Die-ser führt von der Straße aus kommenddurch ein Empfangs- und Informationsge-bäude bis zum „Ort der Stille“. Dort legteder stellvertretende BSB-Bezirksresevisten-refernt Thomas Brecht in Begleitung desVdRBw-Kreisvorsitzenden Philipp Mohr ei-nen Kranz nieder.

Text: T. Brecht, Foto: M. Ries

Oberfranken

BV Oberfranken

Reservisten gedenken gefallener Bundeswehr-Soldaten

Philipp Mohr und Thomas Brecht, beideOberstleutnant d.R., legen am „Ort der Stil-le“ einen Kranz nieder.

Die Reisegruppe aus Oberfranken im „Wald der Erinnerung“.

Neuer Rekord! 150 Reservisten aus 25 Reservistenkameradschaften trotzten beim traditionellen Presssackmarsch den winterlichen

Verhältnissen bei Nacht – RK Tiefenellern III gewinnt

Herzogenreuth – Im Rahmen der militä-rischen Ausbildung führte der Verband derReservisten der Deutschen Bundeswehre.V. (VdRBw), Kreisgruppe OberfrankenWest, mit der Reservistenkameradschaft(RK) Tiefenellern den traditionellen Jahres-abschlussmarsch („Presssackmarsch“), eineder derzeit am stärksten besuchten Reser-veübungen in der Kreisgruppe, als Nacht-orientierungsmarsch durch. Zielsetzungwar, individuelle Grundfertigkeiten undkörperliche Leistungsfähigkeit bei einge-schränkter Sicht und winterlichen Verhält-nissen zu trainieren. Die Mannschaft derRK Tiefenellern III gewann deutlich. AlleMannschaften erhielten vom Hauptgefrei-ten d.R. Richard Freitag, Feldkoch undMetzger, Hausmacher Brotzeiten anstattvon Pokalen.

Die gemischte Mannschaft aus Memmelsdorf und Knetzgau bei der Station Flugzeuger-kennung mit dem ehemaligen Kreisorganisationsleiter der Kreisgruppe Oberfranken/West,Erich Weidinger (Bildmitte).

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Nachtflug bei der Mission Counter Daesh – Wartung der Kampfjets Tornado vor dem Start des Einsatzaufklärungsflugs auf der Air Base In cirlik.

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Foto: Bundeswehr

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50 treue Kameraden 2/2016

150 Reservisten aus 25 Reservistenka-meradschaften der Bezirksgruppen Ober-,Mittel-und Unterfranken, der Oberpfalzund Thüringen waren der Einladung nachHerzogenreuth im Landkreis Bamberg ge-folgt. Von der dortigen Gaststätte Möhrlei-nuth starteten die durchschnittlich zwei bisneun Reservisten starken Mannschaften inAbständen von 15 Minuten auf eine zirka9,5 Kilometer lange Marschstrecke, die sienach Kompasszahl, Koordinaten und Be-zugspunkten bewältigen mussten.

Auf der Marschstrecke mussten an sechsStationen Aufgaben gelöst werden (1. Pan-zererkennung, 2. Flugzeugerkennung, 3.Allgemeiner Militärtest, 4. Aufklären undMelden, 5. Waffenkunde und 6. Schießenmit LDW Kaliber 177). Die Gesamtleitung

des Marsches hatte der 1. Vorsitzende derRK Tiefenellern, Hauptmann d.R. StephanHorn, die Marschleitung der Stellvertreten-de Vorsitzende Stabsgefreiter d.R. MarkusKnoblach. Das Funktionspersonal stellte dieRK Tiefenellern, Unterstützung kam vonder VdRBw-Kreisgeschäftsstelle aus Bam-berg durch Kreisorganisationsleiter Ober-feldwebel d.R. Dieter Hummel.

Der Stellvertretende Vorsitzende der RKTiefenellern, Stabsgefreiter d.R. MarkusKnoblach, ehrte drei langjährige Unterstüt-zer mit je einem Präsent: Stabsunteroffizierd.R. Lorenz Haas hatte den Presssack-marsch 1994 aus der Taufe gehoben,Hauptgefreiter d.R. Peter Grasser organi-siert schon jahrelang die Biathlon-Schieß-anlage der Schützengesellschaft Edelweiß

Huppendorf und Hauptgefreiter d.R. Ri-chard Freitag erhielt für sein jahrelangesAgieren als Feldkoch und Metzger bei allenVeranstaltungen der RK eine Flecktarn-schürze mit dem taktischen Zeichen desFeldkochs. Text/Fotos: Peter Vietze

Oberfranken

Wettkampfergebnisse:1. RK Tiefenellern III mit 630 Punkten, 2.Tiefenellern II (585), 3. Thuisbrunn I (525),4. Mistelgau, 5. Selb/Trunstadt, 6. SRKHochstadt (BSB-Mitglied), 7. Weißenohe I,8. Hausen I, 9. Memmelsdorf / Knetzgau,10. Buckenhofen und Ebermannstadt.

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Die ersten zehn Mannschaften mit dem Leitenden, Hauptmann d.R. Stephan Horn (2. v. r.) und dem Kreisorganisationsleiter, Oberfeldwe -bel d.R. Dieter Hummel (r.).

Ebensfeld – Zu einem Benefizkonzert mitdem Repräsentationsorchester der Streit-kräfte der Republik Belarus (Weißrussland)aus Minsk unter der Leitung von Oberst Ser-gej Kostiuchenko und seinem AssistentenOberst Evgeny Dovzhyk hatte der Volks-bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.Bezirksverband Oberfranken Mitte Februarin die Mehrzweckhalle der Pater-Lunken-bein-Schule nach Ebensfeld eingeladen.

Wilhelm Wenning, Regierungspräsidentvon Oberfranken und Bezirksvorsitzenderdes Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfür-sorge e. V., konnte unter den Zuhörern vie-

le Ehrengäste begrüßen. Dankesworte rich-tete er an die Gäste aus nah und fern fürihren Besuch, sei dies doch als Würdigungder Unterstützung des Volksbundes durchdie weißrussische Armee zu verstehen. SeitJahren helfen Soldaten der Streitkräfte derRepublik Belarus bei der Umbettung unse-rer gefallenen Soldaten in ihrem Land.

Das Militärorchester der Streitkräfte derRepublik Weißrussland ist in Oberfrankennicht unbekannt. Eswurde 1950 gegrün-det und ist vielfachpräsent. Die hohe Pro-

fessionalität der Musiker hat man schnellerkannt und schätzen gelernt. Das Zentral-orchester zählt heute zu den Spitzenorches-tern weltweit. Die 33 Musiker verzaubertenauch in Ebensfeld mit einem Gesangssolis-ten und zwei Solistinnen des Orchesters mitBalaleikas, Domra und Gusli Instrumentendie zirka 500 Gäste in der Mehrzweckhallemit einem breit gefächerten Musikpro-gramm. Text/Fotos: Peter Vietze

Weißrussisches Militärorchester begeisterte erneut!

Wilhelm Wenning (am Pult) bei seiner Begrüßungsansprache.

V. l.: BSB-Vizepräsident Oberst d.R. Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Ro-bert Fischer (Volksbund-Geschäftsführer Oberfranken), OberstEvgeny Dovzhyk, Volksbund-Bezirksvorsitzender Wilhelm Wen-ning, Oberst Sergej Kostiuchenko und der Ebensfelder Bürger-meister Bernhard Storath.

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treue Kameraden 2/2016 51

Dörnthal – Bei der Jahreshauptversamm-lung der Soldatenkameradschaft (SK)Dörnthal in der EVENT Halle Strobel wur-den langjährige Mitglieder durch den Kreis-vorsitzenden Michael Quecke mit Ehrenzei-chen des BSB ausgezeichnet (Info).

SK-Vorsitzender Klaus Hoppe zeigte dieVereins-Aktivitäten des letzten Jahres auf.Sauessen, Kameradschaftsabend, Sommer-fest, Wiesenfestumzug, Kriegsgräber-sammlung und Volkstrauertag gehörenhierzu. Zum Volkstrauertag hätte er sich ei-ne stärkere Beteiligung gewünscht. DenAbschluss bildete die Weihnachtsfeier miteinem Gewinnspiel.

Schießwart Norbert Honheiser berichtetvom Sauschießen 2015. Vereinsbeste warMargit Hasch mit einem 73,1 Teiler. BeimKreisschießen in Bad Steben beteiligte mansich mit neun Schützen. Kreis-Jungschüt-zenkönig wurde Heiko Fraas aus Dörnthal.Auch beim Hauptschießen der Schützen-gesellschaft Selbitz und der Schützen inHüttung fanden sich Teilnehmer.

Die Kassenberichte von Hans Frank(Hauptkasse) und Lutz Pippig (Schützenkas-se) zeigten geringe Überschüsse. Uwe Vo-gel hatte mit Jürgen Gutmann die Kassegeprüft und bestätigte eine einwandfreieFührung der Kasse.

Kreisvorsitzender Michael Quecke be-dankt sich nicht nur für die Durchführungder Kriegsgräbersammlung und die Zusam-menarbeit auf Kreisebene, sondern auchfür die zahlreiche Beteiligung an der Jubilä-umsveranstaltung in Marxgrün.

Text: Norbert HonheiserFoto: Hans Frank

Oberfranken

SK Dörnthal

Stärkere Beteiligung am Volkstrauertag erwünschtJahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft Für langjährige Vereinstreue wurden aus-

gezeichnet:Lutz und Andrea Pippig, Birgit Honheiser,Annegret und Eckhard Lüdke, und AndreaStrobel (20 Jahre), Manuela Hahn, RenateGrüner und Klaus Hoppe (15).

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Die Geehrten mit dem Kreisvorsitzenden Michael Quecke (l.) und SK-Vorsitzenden KlausHoppe (r). v. l.: Schießwart Norbert Honheiser, Manuela Hahn, Lutz und Andrea Pippig,Birgit Honheiser, Andrea Strobel, Annegret Lüdke, Renate Grüner, Eckhard Lüdke.

Hetzles – Eine besondere Ehrung wurdedem langjährigen Vereinsmitglied AlfonsSchmidtlein (3. v. l.) anlässlich der diesjäh-rigen Generalversammlung der Soldaten-kameradschaft (SK) Hetzles zuteil. Für seineVerdienste um den Verein wurde er zumEhrenmitglied ernannt. Der 1. VorsitzendePeter Mehl (4. v. l.) blickte bei seiner An-sprache auf die Leistungen von Schmidtleinin den letzten Jahrzehnten zurück. Diesertrat dem Verein 1965 bei, war von 1980 bis1996 Kassier sowie von 1996 bis 2005 2.Vorsitzender der Kameradschaft. In seineZeit als Vorstandsmitglied fielen unter an-derem auch die Feste zu den 90- und 100-jährigen Vereinsjubiläen.

Bürgermeister Franz Schmidtlein (r.)überbrachte die Glückwünsche der Ge-meinde. Von Seiten des Bayerischen Solda-tenbundes gratulierte Wolfgang Schmitt (l.)als Kreisvorsitzender des KreisverbandesForchheim zur Ernennung. Alfons Schmidt-lein bedankte sich bei allen Kameraden fürdie Ehrung und erinnerte an den Zweck des

SK Hetzles

Alfons Schmidtlein zum Ehrenmitglied ernannt

Vereins zum Gedenken an die Opfer vonKrieg und Gewalt. Er versprach auch wei-terhin aktiv am Vereinsleben teilzunehmen

und machte sogleich eine Spende in dieVereinskasse.

Text: Peter Mehl, Foto: Christoph Schmidtlein

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52 treue Kameraden 2/2016

Reitsch – Der Soldaten-Kameradschafts-bund (SKB) Reitsch blickte in der Jahresver-sammlung im Gasthaus Porzelt auf ein er-folgreiches Jahr zurück. Im Mittelpunktstanden zahlreiche Ehrungen treuer Mit-glieder, die der DSK-Vorsitzende Josef Por-zelt gemeinsam mit seinem StellvertreterRoland Hagen sowie Bürgermeister RainerDetsch und dem BSB-KreisvorsitzendenReinhard Schülein vornahm (Info).

„Nach dem Leitspruch ‚In Treue fest‘ ste-hen 18 Kameraden und eine Kameradinseit Jahrzehnten ihrem SKB treu zur Seite.Dafür danken wir und würdigen die lang-jährige Loyalität durch Urkunde und Treue-nadel“, sagte Vorsitzender Josef Porzelteinleitend zu den Ehrungen. Der SKB hat55 Mitglieder. Bereits im zweiten Jahr nach-einander konnte man die Mitgliederzahlum jeweils ein Mitglied erhöhen. Als einzi-ge Frau hält Cornelia Bayer dem Kamerad-schaftsbund schon zehn Jahre die Treue.

Aus dem Bericht des Vorsitzenden warenviele Aktivitäten zu entnehmen die deutlichmachten, dass der Verein voll im Dorfge-schehen eingebunden ist und das Dorfle-ben auch selbst durch eigene Veranstaltun-gen bereichert, so durch das Johannisfeuer,den Preisschafkopf und die Teilnahme amSchubkarrenrennen bei der Kirchweihgau-di. Bei der Sommersammlung für denVolksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorgesammelte SKB-Vorsitzender Porzelt denstolzen Betrag von 627 Euro. Die Spendenwerden für den Bau, Instandsetzung undPflege von Gräbern deutscher Soldaten ver-

wendet. Neben den Anlagen des 1. und 2.Weltkrieges befinden sich auch die Denk-mäler und Friedhöfe des Deutsch-Französi-schen Krieges 1870/71 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848/51 und 1864unter der Obhut des Volksbundes. Insge-samt werden in 45 Staaten 832 Kriegsgrä-berstätten mit über 2,5 Millionen Kriegsto-ten betreut, informierte der Vorsitzendeund wies auf die Bedeutung hin, auch 70Jahre nach Kriegsende noch gefallenendeutschen Soldaten eine Grabstätte zu ge-ben. Dies gelte auch für den Volkstrauer-tag, den die SKB-Kameraden besonders fei-erlich gestalten.

Stefan Welscher dankte als Reservisten-betreuer den Reservisten des Vereins. Diesestanden am Volkstrauertag Ehrenwacheam Ehrenmal und nahmen an der Toten-und Gefallenenehrung teil.

Kassierer Hubert Weißerth informierteüber einen positiven Kassenstand, JosefRebhan verlas das Protokoll. BürgermeisterRainer Detsch dankte den Mitgliedern desSKB für die vielen Aktivitäten zur Bereiche-rung des Zusammenhaltes der Dorfgemein-schaft. Er lobte das motivierte Engagementfür Frieden und Freiheit. Gerade in Zeitendes zunehmenden Terrorismus komme derWertegemeinschaft und Vereinsarbeit imländlichen Raum große Bedeutung zu.

BSB-Kreisvorsitzender Reinhard Schüleinzollte dem SKB Reitsch Anerkennung undDank für sein Engagement im Dienste fürFrieden und Freiheit. Sehr lobenswert seidie Sammlung für die Kriegsgräberfürsor-

ge. Der SKB sei durch gute Kameradschaftund Tugenden wie Zuverlässigkeit undTreue geprägt, so der Kreisvorsitzende. Ro-land Hagen, 2. SKB-Vorsitzender, dankteJosef Porzelt für sein unermüdliches Enga-gement. Er sei als 2. Vorsitzender aus ge-sundheitlichen Gründen fast nicht einsetz-bar gewesen und der Vorsitzende habe alleAufgaben hervorragend alleine bewältigt,die sei nicht hoch genug einzuschätzen,sagte Hagen unter Beifall.

Ein Anliegen des SKB trug VorsitzenderPorzelt dem Bürgermeister vor. Im Feuer-wehrhaus werde eine Mietwohnung auf-gelöst. Er könne sich gut vorstellen, dasssich dort ein Platz für die Vereinsfahne fin-den ließe. Porzelt sagte zu, sich dafür ein-zusetzen. Text/Foto: K.-H. Hofmann

Oberfranken

Ehrungen beim SKB Reitsch – Die Geehrten mit (v. r.): Reinhard Schülein (BSB Kreisvorsitzender und Ehrenmitglied SKB Reitsch), Bürgermeister Rainer Detsch, Roland Hagen (2.Vorsitzender), Stefan Welscher (Fähnrich, Reservistenbetreuer), Josef Porzelt (1. Vorsit-zender).

SKB Reitsch

Schon seit Jahrzehnten dabei

Für langjährige Vereinstreue wurden aus-gezeichnet:Ludwig Nüßlein (50 Jahre), Konrad Bau-mann, Josef Bayer, Karl Blinzler, Kurt Franz,Roland Hagen, Georg Langguth, ManfredPorzelt, Georg Reif und Hubert Weißerth(40), Berthold Hoch, Stefan Hoderlein undSiegfried Lang (25), Cornelia Bayer, ThiloDoppel, Albert Jakob, Gerhard Förtsch, An-dreas Krässe und Dieter Knorr (10).

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Großkonreuth – Großes Lob hatte Kreis-schießwart Josef Peter für die Soldaten-,Krieger- und Reservistenkameradschaft(SKR) Großkonreuth und deren Vereins-schießwart Martin Schneider, der sehr guteArbeit geleistet hat. Sehr erfreulich sei der„Zuwachs“, den die Kameradschaft durchzwei Neuzugänge bekam – dies sei nichtüberall so. Rund 40 Schützen bereicherninzwischen den Verein. Die Schießgruppewar zudem sehr erfolgreich bei Bundes-und Landesschießwettbewerben. Bei derJahreshauptversammlung im VereinslokalGasthof Scharnagl wurden auch treue Ka-meraden für 40- und zehnjährige Zugehö-rigkeit geehrt (s. Info). Mit einem Gutscheinfür ein Wellness-Wochenende im Bayeri-schen Wald wurde Claudia Massenbichlerüberrascht, die zusammen mit ihrem MannFranz ganzjährig das Kriegerdenkmalpflegt, das Umfeld mäht, Blumen anpflanztund pflegt. „Vielen Dank für die Arbeit.“

Schießauszeichnungen

Gemeinsam mit Vereinsschießwart Mar-tin Schneider und dem KreisvorsitzendenFerdinand Lienerth nahm Josef Peter diver-se Auszeichnungen vor. Sehr erfolgreich

Oberfranken

SK Creußen

ÜberraschungenCreußen – Bei der Jahreshauptversamm-

lung der Soldatenkameradschaft (SK) Creu-ßen in der Gaststätte Weigel hatte derscheidende 1. Vorsitzende Paul Koch nocheinige Überraschungen parat. Die FirmaZapf Daigfuss XL Kalksandsteinwerk GmbH& Co. KG (Werk Schwaig-Behringersdorf)stellt jedes Jahr für ehrenamtliche Tätigkei-ten ihrer Mitarbeiter Geld zur Verfügung.Kamerad Michael Leyerer konnte dadurchdem Verein die Anschaffung von drei Trau-erschärpen für die Fahnenabordnung er-möglichen. Für diese großzügige Spendebedankt sich die SK Creußen sowohl bei ih-rem Kameraden als auch bei dessen Arbeit-geber ganz herzlich.

Für 45-jährige Mitgliedschaft wurdeGeorg Wendl geehrt und zum Ehrenmit-glied ernannt. Dabei wurde nicht allein sei-ne langjährige Vereinstreue gewürdigt,sondern auch Dank gesagt für die Unter-stützung und Bereitstellung von Elektroge-räten bei Vereinsveranstaltungen.

Text: Brigitte FreibergerFoto: H. Schwemmer

V. l.: Der neue SK-Vorsitzende Jörg Weigel als Fahnenbegleiter, Fahnenträger MichaelLeyerer, Fahnenbegleiter Wilfried Engelbrecht, der ehemalige Vorsitzende und jetzt 2.Vorsitzende Paul Koch.

SKR Großkonreuth

Zuwachs und sehr erfolgreiche Schießgruppe auf Bundes- und Landesebene

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wur-den geehrt: Heinrich Kraus, Josef Frank undJosef Bartsch (40 Jahre); Andreas Üblacker(10)

i Die SKR Großkonreuth ehrte bei der Jahreshauptversammlung treue Mitglieder für 40und 10 Jahre Zugehörigkeit sowie Claudia Massenbichler (3. v. l) für die ganzjährigePflege des Kriegerdenkmals. Mit im Bild (v. l.) 2. Bürgermeister Walter Frank, Kreisschieß-wart Josef Peter, Pfarrer Dr. Charles Ifemeje, Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth undVorsitzender Gerhard Kraus.

war die Mannschaft (Martin Schneider, Lo-thar Wolfrum und Ludwig Meyer) beimLandesgroßkaliberschießen der Reservisten2015, wo sie einen zweiten Platz (Halbau-tomat) erzielte.

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Auszeichnungen gab es auch für die Ein-zelsieger beim Landesgroßkaliberschießen.Jeweils einen 1. Platz holte sich LotharWolf rum mit dem Ordonnanzgewehr (175Ringe), in der Klasse 1 Halbautomat aufge-legt (200 Ringe von 200!) und mit derSportpistole in der Klasse 1 (267 Ringe.)

Sehr erfolgreich war Ludwig Wolfrumauch beim Bundesvergleichsschießen, wo ererster Sieger wurde in der Klasse 1 Ge-brauchspistole (GKK1) mit 267 Ringen sowieeinen zweiten Platz mit dem Ordonnanzge-wehr (200 Ringe) einfuhr. In der Mann-schaftswertung belegten die Großkonreut-her (Martin Schneider, Lothar Wolfrum undLudwig Meyer) den 3. Platz (554 Ringe).

Verliehen wurde die Schützenschnur derBW-Reservisten für eine gute Schießleis-tung mit Halbautomat GK in der Schützen-klasse: Lothar Wolfrum erreichte hier 939Ringe. Gewinner des Wanderpokals derSKR war diesmal Martin Schneider, der 69von 70 möglichen Ringen erzielte.

Sehr aktive Kameradschaft

Aber nicht allein die Schützen, die Kame-radschaft insgesamt war auch im vergan-genen Jahr sehr aktiv und „ins Weltgesche-hen eingebunden“, wie KreisvorsitzenderFerdinand Lienerth angesichts der Tätig-keitsberichte bei der Jahreshauptversamm-lung feststellte. Er dankte dem Vorsitzen-den Gerhard Kraus für die hervorragendeArbeit und der Kameradschaft, dass sie im-mer da ist und den Kreisverband unter-stützt. Die SKR sei eine sehr aktive Kame-radschaft, deren Jahresprogramm von Fron-leichnam bis Skifahren reiche. Dank sagteer für die Kriegsgräbersammlung, „eine derureigensten Aufgaben, um die Erinnerungund das Andenken zu bewahren“.

Nach dem stark besuchten Gottesdienstzum Gedenken an Verstorbene, Vermissteund Gefallene der Weltkriege und Kriegeberichtete Vorsitzender Gerhard Kraus von78 Mitgliedern zum 31. Dezember 2015.Er blickte zurück auf die vielen Termine imabgelaufenen Jahr, darunter auch derVolkstrauertag, dessen Gestaltung die Ka-meraden übernahmen. Großer Dank galtden Fahnenträgern für ihre nicht leichte Ar-beit. Im März beginne die Planungsphasefür das 125-jährige Gründungsjubiläum,das 2018 gefeiert wird.

Vereinsschießwart Martin Schneider hielteinen Rückblick auf das abgelaufene Jahr.Er war sehr zufrieden mit seinen Schützen,den Schießleistungen und Erfolgen bei denverschiedenen Schießwettbewerben. ZumJahresablauf zählten Monatstreffen, Vater-tagsschießen, Vereinsmeisterschaft, Kirch-weihschießen, das Ausschießen des Wan-derpokals sowie die Teilnahme an Schieß-wettbewerben auf Kreis-, Landes- undBundesebene.

2. Bürgermeister Walter Frank dankteder Kameradschaft im Namen der Gemein-de für die gute Arbeit und die Ausrichtungdes Volkstrauertages. Pfarrer Dr. CharlesIfemeje sagte Dank, dass die Feier des Got-tesdienstes vor der Jahreshauptversamm-lung in Großkonreuth noch Tradition ist,aber auch für die Kriegsgräbersammlung,den weltweiten Einsatz für Frieden in derWelt und in der Gemeinde, die Gestaltung

des Volkstrauertages und Teilnahme anFronleichnam. Die SKR bringe sich ein undgestalte das Dorfleben aktiv mit: „Es istschön, dass es so einen Verein in der Ge-meinde gibt.“

Das traditionelle Kreiskameradschafts-schießen findet am 2./3. September 2016in Wildenau statt.

Text/Fotos:Gisela Wildner

Die Schießgruppe der SKR Großkonreuth war sehr erfolgreich bei Bundes- und Landes-schießen. Nun gab es die Auszeichnungen für die Schießleistungen. Verliehen wurde au-ßerdem der Wanderpokal.

Oberfranken

Naila/Bad Steben – Seit 1993 führte Alfred Oelschlegel (Bildmitte) aus Bad Steben den BSB-Kreisverband Naila. Sein Nachfolger im Amt des Vorsitzenden, Michael Quecke (l.), ernannteihn im Rahmen des 125-jährigen Gründungsjubiläums der Soldatenkameradschaft (SK)Marxgrün 1890 nun zum Ehrenkreisvorsitzenden. Zusammen mit dem stellvertretendenKreisvorsitzenden Udo Köhler (r.) dankte Quecke Alfred Oelschlegel für dessen über 20-jährge Tätigkeit und überreichte ein Geschenk des Kreisverbandes. Text/Foto: Michael Quecke

KV Naila

Ehrung für Alfred Oelschlegel

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Walkersbrunn – Ehrungen ausführlich,das notwendige Vereinsprozedere knapp,das gemeinsam 2015 Erlebte bunt, bildhaftund bewegt, personenbezogen, im unkom-mentierten Originalsound auf einer DVDdargestellt und dabei ein wichtiges BSB-SKW-Anliegen an örtlichen Beispielen deut-lich gemacht: Das Mitmachen bei der Sol-datenkameradschaft Walkersbrunn (SKW)macht Spaß und fördert das allgemeineSich-Wohlfühlen in der näheren Heimat.

Der BSB-Kreisvorsitzende WolfgangSchmidt und Altbürgermeister WernerWolf ehrten auf der Jahreshauptversamm-lung 2016 der SKW den wegen Erkrankungabwesenden Heinrich Leibner als von derVereinszugehörigkeit ältestes Mitglied für50 Jahre, Georg Linsner für 40 Jahre, Hein-rich Trautner für 30 Jahre und Jörg-DietrichSchmidt für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft.Ferner erhielten die Sieger des Weihnachts-schießens, Andrea Kawelke und der Schüt-zenkönig des SKW-Vereinsschießen 2015,Alois Schaffer ihre Schützenscheiben.SKW-Mitglied Vanessa Merz wurde 2015nicht nur Beste im Kreis Forchheim sondernsogar BSB-Landesjugendkönigin.

Für den einstimmig entlasteten SKW-Vorstand wird 2016 die Pflege der tradier-ten Werte der Heimat wieder Hauptorien-tierung sein. Zudem will man 2016 nebender üblichen Vorstandstätigkeit gezielt Mit-glieder werben, die Sammlungsergebnisseder Kriegsgräberfürsorge verbessern, fürdas Gesangvereinsprojekt „Exkursionen inunsere Heimat 2016“ werben und für 2017selbst die „SKW-Exkursion in die Heimat2017“ für die SKW-Mitglieder und die Be-

völkerung von Walkersbrunn und Umge-bung organisieren.

Thema bei der Versammlung war auchdie Auswirkung politischer Entscheidungenauf das Leben vor Ort, u.a. die Sorgen umdie Zukunft Deutschlands und der Europäi-schen Union.

Die diesmal deutlich kürzer gefassten Re-chenschaftsberichte des SKW-Vorstandswurden durch einen knapp einstündigenTonfilm bildhaft ergänzt. Dabei wurde ver-sucht, die Akteure der einzelnen Veranstal-tungen und ihr jeweiliges Umfeld großfor-matig herauszuarbeiten. Neben den SKW-Veranstaltungen und denen der Schützen-gruppe wurden auch gemeinsame, mit an-deren lokalen Gruppierungen und den Pa-tenvereinen durchgeführte Festivitäten ge-zeigt. Dem Vorstand die Anliegen der BSB-Arbeit auf den verschiedenen Ebenen fürdie BSB-Arbeit vor Ort lebendig und un-kommentiert wiederzugeben. Der Film willnicht so sehr Dokumentation sein, sondern

eher zum Mitmachen in der SK Walkers-brunn anregen. Die DVD des „Walkers-brunner Dorffernsehens“ können SKW-Mitglieder und oberfränkische Soldatenka-meradschaften erwerben und für privateoder Vereinszwecke nutzen.

Text: Jörg-Dietrich Schmidt/Foto: privat

Oberfranken

SK Walkersbrunn

Das Jahr im Film

Heinrich Leibner (Bildmitte) wurde durchden SKW-Vorsitzenden Jörg-DietrichSchmidt (l.) und Helmut Knaut für 50 JahreVereinszugehörigkeit geehrt.

V. l.: Jörg-Dietrich Schmidt (SKW-Vorsitzender), Alois Schaffer, Andrea Kawelke, HeinrichTrautner (1. Schießwart), Vanessa Merz und Georg Linsner.

Streudorf – Bei den Vorstandswahlen der Soldaten- und Kriegerkame-radschaft (SKK) Streudorf wurde Günther Raab in seinem Amt als Vorsitzen-der bestätigt. Zu Stellvertretern wurden Markus Reithmeier und MartinSand gewählt, zum Kassier Manfred Reichenthaler, zum Schriftführer AlbertReithmeier und zu Kassenrevisoren Rudolf Reulein und Werner Loy. Als Bei-sitzer gehören dem Vorstand Eduard Sand, Armin Hahn, Dieter Fickel, JosefFriedel, Bernd Weger sowie Roland Herzog an. Als Delegierte zu Kreis- undBezirksversammlungen wurden Dieter Fickel und Albert Reithmeier gewählt.

Nach Begrüßung und Totengedenken, der Verlesung des Protokolls durchSchriftführer Albert Reithmeier, dem Bericht des Vorsitzenden, sowie demKassenbericht von Kassier Manfred Reichenthaler empfahlen die beidenKassenrevisoren Werner Loy und Rudolf Reulein die Entlastung des Vor-stands.

Die SKK zählt derzeit 100 Mitglieder, der Bezirksvorsitzende Robert Hö-henberger würdigte sie folgerichtig als schlagkräftige „Streudorfer Truppe“.Im Bezirk zählt sie zu den stärksten. Text: Brandl, Foto: Brandl/Göttler

SKK Streudorf

Vorsitzender im Amt bestätigt

Für 35 Jahre Mitgliedschaft wurde Josef Brand geehrt, für 30Jahre Alfred Dörr, für 20 Jahre Karl-Heinz Herzog sowie Alt-bürgermeister Roland Fitzner und für 10 Jahre CarstenSchwarz. Gleich elf Kameraden wurden für 15 Jahre Vereins-treue ausgezeichnet. Rechts im Bild: Vorsitzender G. Raab.

Mittelfranken

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Mittelfranken

Nürnberg – Mehr als 30 Kameradinnenund Kameraden aus ganz Mittelfranken –darunter der Bezirksvorsitzende und Stell-vertretende BSB-Präsident Wolfgang Nieb-ling, Landes-Reservistenbeauftragter Chris-tian Emmerling, vier Kreisvorsitzende sowiezahlreiche Mandatsträger aus weiterenKreisverbänden – trafen sich kürzlich aufdem Nürnberger Südfriedhof, um DieterKüspert das letzte Geleit zu geben.

Dieter Küspert verstarb am 9. Februar2016 im 73. Lebensjahr in seiner Geburts-und Heimatstadt Nürnberg. Der Verstorbe-ne zeichnete nach Studium und Bundes-wehrdienstzeit beim Staatlichen BauamtNürnberg für die Baumaßnahmen und denBauunterhalt der Standortverwaltung Rothverantwortlich. Er war Oberstleutnant d. R.Von 1970 bis 2010 lenkte er als Vorsitzen-der die Geschicke der „Reservisten derBundeswehr Nürnberg“. Im Jahre 2010

wurde er dort zum Ehrenvorsitzenden er-nannt.

Vor mehr als 20 Jahren wurde Dieter Küs-pert zum Kreisvorsitzenden des BSB-Kreis-verbandes Nürnberg und im Jahr 2002 zumstellvertretenden Bezirksvorsitzenden vonMittelfranken gewählt. Beide Mandate hater bis zu seinem Tod mit großem Engage-ment bekleidet. Darüber hinaus war er IT-Beauftragter für den Bezirk. Für seine Ver-dienste wurde er u.a. mit dem Großkreuzdes BSB am Bande ausgezeichnet. Zahlrei-che Einsätze als Leitender bei dienstlichenVeranstaltungen der Bundeswehr und beiVerbandsveranstaltungen auf BSB-Ebenemachten ihn nicht nur in Mittelfranken be-kannt.

Wolfgang Niebling: „Wir verlieren in Die-ter Küspert einen wertvollen Mandatsträ-ger und werden ihn immer in guter Erinne-rung behalten. In unseren Herzen wird erweiter bei uns sein.“

Text: Wolfgang NieblingFoto: Christian Emmerling

BV Mittelfranken

Abschied von Dieter Küspert

Dieter Küspert †

50 Jahre im Dienst der KameradschaftEin besonderes Geschenk zum Abschied

Markt Berolzheim – Bei der Mitgliederversammlung der Solda-ten- und Kriegerkameradschaft (SRK) Markt Berolzheim wurdeWilhelm Hertlein (Mitte) für seine 25-jährige Tätigkeit als 1. Ver-einsvorsitzender geehrt. Sein Nachfolger Tristan Weißlein (r.) undder stellvertretende Vorsitzende Mathias Hertlein (l.) überreichenihm zum Dank und als Anerkennung einen Militärsäbel.

Text: Peter Brandl, Foto: Hertlein

SRK Markt Berolzheim

Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde Günter Schreitmüller(Bildmitte) zum Ehrenmitglied der Soldaten- und Reservisten -kameradschaft (SRK) Markt Berolzheim ernannt. Für sein beson-deres Engagement in der Kameradschaft wurde er bereits mit demBSB-Ehrenkreuz ausgezeichnet. Der Geehrte ist seit fast 50 JahrenMitglied der Kameradschaft, davon war er 25 Jahre Kassier, Vor-standsmitglied und Mitorganisator von Vereinsfesten und Veran-staltungen. Er zeichnete zum Beispiel verantwortlich für die jährli-chen Vereinsausflüge. Der BSB-Kreisvorsitzende Günther Raab (l.)und der Vorsitzende der SRK, Wilhelm Hertlein (r.), vollzogen dieEhrung. Text/Foto: Peter Brandl

Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2016 ist der 2. Mai 2016.

Senden Sie Ihre Beiträge bitte an [email protected]

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treue Kameraden 2/2016 57

Zur Jahreshauptversammlung der Reser-vistenkameradschaft (RK) Burgsalach/In-dernbuch konnte Vorsitzender Willi Auern-hammer zahlreiche Gäste begrüßen, unterihnen den Vorsitzenden des BSB-Kreisver-bandes Weißenburg, Hans Bauernfeind,sowie etliche Ehrenmitglieder. MichaelStruller wurde im Amt des 2. Vorsitzendenbestätigt. Erstmals wurden amerikanischeSportabzeichen – von US-Präsident BarackObama signiert – an Kameraden im Kreis-verband überreicht (s. Info-Kasten).

Nach der Totenehrung erinnerte Auern-hammer an gemeinsame Erlebnisse des ver-gangenen Jahres. Besonders hob er dieDreitagesfahrt nach Berlin im Mai hervor,bei dem die Gruppe vom OberhochstatterCSU-Bundestagsabgeordneten Artur Au-ernhammer ampfangen wurde. Reservis-tenbetreuer Amler Mario berichtete übermehrere Veranstaltungen, an denen die ak-tiven Reservisten des Vereins teilnahmen.

Text/Foto: RK Burgsalach/Indernbuch

Mittelfranken

Das amerikanische Sportabzeichen erwar-ben Gerd Blobner (Gold), Willi Auernham-mer (Silber und Gold) sowie Walter Bengel(Silber).Für langjährige Vereinstreue wurden ge-ehrt: Gerhard Satzinger und ManfredPappler (40 Jahre); Heinz Mößner, ThomasSchweinesbein und Lothar Satzinger (10).Michael Struller und Werner Stengel erhiel-ten das BSB Reservistenkreuz in Bronze.

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V. l.: Gerd Blobner, Kreisvorsitzender Hans Bauernfeind, Heinz Mößner, Werner Stengel,Gerhard Satzinger, Michael Struller, Walter Bengel und Willi Auernhammer.

RK Burgsalach/Indernbuch

Erstmals amerikanische Sportabzeichen verliehen

Präsentieren stolz ihre amerikanischenSportabzeichen (v. l.): Gerd Blobner, WilliAuernhammer und Walter Bengel.

Cronheim – Die Soldaten- und Kriegerka-meradschaft (SKK) Cronheim führt zur Ka-meradschaftspflege regelmäßig Sonntags-Frühschoppen durch. Dabei informierte derStellvertretende Kreisvorsitzende PeterBrandl über die aktuelle Lage im Kreis- undBezirksverband. Die anschließende Diskus-sion dauert bis zum Mittagessen.

Text/Foto: Brandl

SKK Cronheim

Info-Frühschoppen

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58 treue Kameraden 2/2016

Nürnberg – Seine schwärzeste Stundeerlebte Nürnberg vor 71 Jahren, am 2. Ja-nuar 1945. Mehr als 500 britische Bomberhatten die Altstadt von Nürnberg als An-griffsziel. Die historische Altstadt zerfiel un-ter der Wucht von Tausenden Brand- undSprengbomben. Das Resultat waren mehr

als 1.800 Tote über 3.000 Verletzte und100.000 Obdachlose. Die gesamte histori-sche Altstadt aus dem Mittelalter war dreiMonate vor Kriegsende damit fast völligzerstört.

In Erinnerung an dieses schreckliche Er-eignis organisierte Gerhard Fritsch von der

Soldatenkameradschaft (SK) Eltersdorf eineExkursion in die Felsenbunker am Laufer-torgraben, die nur wenige Tage im Jahr miteiner Sonderführung zugänglich sind. 50Kameradinnen und Kameraden nahmenteil. Jörg Buff, Schriftführer der SK Elters-dorf, war dabei. Er berichtet:

dörflichen Leben, ohne diese wären Veran-staltungen nicht durchzuführen.

Manfred Rupp wurde für 25-jährige Mit-gliedschaft im Verein geehrt und auch der

Stellvertretende Ortsvorsitzende ErnstFichtner wurde ausgezeichnet.

Text: Brandl, Foto: Göttler

Mittelfranken

Cronheim – Zahlreiche Aktivitäten, da-runter Vereinsfeste, winterliche Frühschop-pen und eine Nachtwanderung führte dieaktuell 72 Mitglieder zählende Krieger- undSoldatenkameradschaft (KSK) Cronheim imvergangenen Jahr durch. Vorsitzender Wer-ner Glas ließ diese bei der Jahreshauptver-sammlung im Gasthaus Freytag noch ein-mal Revue passieren. Zuvor hatte die Ver-sammlung der Toten gedacht.

Auch die Organisation und Gestaltungder Gedenkfeier zum Volkstrauertag oblagder KSK und die jährliche Sammlung fürdie Kriegsgräberfürsorge erbrachte einenstattlichen Betrag, wo für sich Glas bei allenSammlern und Spendern bedankte. BSB-Kreisvorsitzender Günther Raab war über-rascht über die vielen Aktivitäten der Ka-meradschaft in Cronheim. Er sagte, die KSKsei eine Stütze im Kreisverband.

Ortssprecherin Beate Schlicker betontein ihrem Grußwort, die Krieger- und Solda-tenkameradschaft sei ein aktiver Pol im

SKK Cronheim

Aktiver Pol im dörflichen Leben

V. l.: Kreisvorsitzender Günther Raab, Ortssprecherin Beate Schlicker, StellvertretenderKSK-Vorsitzender Ernst Fichtner, Manfred Rupp und KSK-Vorsitzender Werner Glas

SK Eltersdorf

In den Nürnberger

Felsenbunkern

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treue Kameraden 2/2016 59

„Bevor wir in die dunklen Gänge hinab-stiegen erläuterte Franz Wolff – unser Gäs-teführer – dass die Gewölbe ursprünglichBierkeller der ansässigen Brauereien warenund ab 1940 in Luftschutzbunker umgear-beitet wurden. Damit boten sie in sichererTiefe Schutz gegen die Wirkung der Bom-ben.

Dann stiegen wir in die Bunker hinab,aus Sicherheitsgründen – Enge und Höheder Gänge – mussten wir Helme tragen.Bei spärlichem Licht und schmalen Gängenzwängten wir uns von Station zu Station.Hier wurden wir auf die Bauweise und In-frastruktur der Bunker hingewiesen. Wirkamen an Leitstellen vorbei, stiegen steileTreppen hinab, wo auch eine Hilfskücheeingerichtet wurde und mussten wiederüber enge und unterschiedlich hohe Stufenhinaufstapfen, um alle Gänge kennenzu-lernen.

Unterwegs erhielten wir immer wiederHinweise auf den Bombenkrieg. So erfuh-ren wir, dass Nürnberg bereits ab 1940 an-gegriffen wurde und sich frühzeitig umLuftschutzbunker im ganzen Stadtgebietgesorgt hatte. So führte das auch zu denSchutzmöglichkeiten in den Felsenbun-kern.

Der Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerungwurde gemäß der Haager Landkriegsord-nung als völkerrechtswidrig geächtet, den-noch setzte Bombergeneral Harris in Eng-land durch, dass auch dieses Tabu gebro-chen wurde und hatte damit die Grundlagefür die Zerstörung der deutschen Städteund deren Bevölkerung. Außerdem war die

deutsche Luftabwehr den Massen angrei-fender Bomber nicht gewachsen und konn-te die Menschen nicht ausreichend schüt-zen.

Als wir nach ungefähr einer Stunde diedunklen und schmalen Gänge wieder ver-ließen, konnten wir wieder die frische Win-terluft in Nürnberg schnuppern und sahenum uns herum eine pulsierende und leben-de Stadt. Dabei mussten wir unmittelbardaran denken, was die Menschen nach je-ner Nacht gefühlt und empfunden haben

müssen, als sie wieder die dunklen und en-gen Bunkergänge verlassen konnten. Ja, siehatten überlebt, aber um sich herum nurFeuer, Zerstörung, kein Zuhause mehr, Leidund Tod.

Ein solcher Besuch berührt und wird unsin Erinnerung bleiben. Danke vor allemauch an die Freiwilligen Mitarbeiter der Fel-sengänge, dass sie diese Führungen undden Erhalt der Anlage als Mahnung weiter-führen.“ Text: Jörg Buff

Fotos: Hans Birkholz, Jörg Buff

Mittelfranken

Die Gruppe aus Eltersdorf war sehr berührt von ihrem Besuch in den Nürnberger Felsen-bunkern, in denen die Menschen Schutz vor Bombardierungen suchten.

SRK Königshofen an der Heide

Wieder in ruhigerem Fahrwasser

Königshofen – In sichtlich ruhigeremFahrwasser steuert das Boot der Soldaten-und Reservistenkameradschaft (SRK) Kö-nigshofen an der Heide mittlerweile wiedernach einem arbeitsreichen Jubiläumsjahr2014. Dies war der Tenor von VorstandReinhard Arnold, als er in der recht gut be-suchten Mitgliederversammlung seine Bi-lanz für das abgelaufene Jahr 2015 zog.Gleichwohl waren mit der Renovierung desKriegerdenkmals in Röttenbach, dem Auf-bau einer Böllergruppe und einer Satzungs-änderung der Ehrenmitgliedschaft drei He-rausforderungen abzuarbeiten, die alle er-staunlich gut und problemlos gelöst wur-den. Arnold würdigte das intakte Vereins-leben und verwies dabei auf die Übernah-me der Patenschaft für den örtlichen Kin-dergarten sowie die deutlich gestiegeneMitgliederzahl.

Deutliche Worte der Anerkennung wa-ren auch den Ausführungen vom Stellver-

treter des Kreisvorsitzenden des BSB, Karl-Heinz Effert aus Großenried, zu entneh-men. In seinem Grußwort nach der Toten-ehrung sprach er der SRK besonderen Dankfür das großartige Sammelergebnis für dieKriegsgräberfürsorge aus, die in ihren Rei-hen mit 824 Euro ein bisheriges Rekorder-gebnis erzielte. Weiterhin würdigte er denerkennbaren Zusammenhalt der Kamerad-schaft und die Bereitschaft, im März dieAusrichtung der Kreisversammlung des BSBzu übernehmen.

Das betriebsame und geschäftige Ver-einsjahr spiegelte sich auch in den Vorträ-gen der weiteren Vorstandsmitglieder. Zu-erst erinnerte Schriftführer Fritz Sauerbeckin seinem Protokollvortrag nochmals sehranschaulich an das kleine Jubiläumsjahr,während Schatzmeister Dieter Hasennesttrotz hoher Ausgaben in seinem Kassenbe-richt noch einen beachtlichen Gewinn ver-melden konnte. So folgte die Entlastung

der Vorstandschaft einstimmig, da die Kas-senführung vorab von den Kassenprüfernals einwandfrei bezeichnet worden war.

Schießwart Hans Reilein bedauerte, heu-er nach zwei Erfolgen hintereinander ein-mal keinen Pokal vom Bürgerschießen in

Hans Reilein wurde für 25 Jahre Vereins-treue ausgezeichnet.

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60 treue Kameraden 2/2016

Reichenau präsentieren zu können, berich-tete aber von tollen Einzelergebnissen. Soerzielte Philipp Reilein in der Serie „BesterSchuss“ den 5. Platz, während Elke Stad-linger in „Beste Serie“ von 56 Teilnehmernnicht zu schlagen war. Großen Respekt, vielLob und Applaus bekam Reilein gleich imAnschluss an seinen Bericht, als ihn Arnoldund Effert mit der Treuenadel und Ehrenur-kunde des BSB für 25 Jahre Zugehörigkeitauszeichneten.

Eine Satzungsänderung der Ehrenmit-gliedschaft – sie gilt ab dem 70. Lebens-jahr – war notwendig geworden, da meh-rere ältere Mitglieder erst ganz kurz dem

Verein angehören. Einstimmig einigte sichdie Versammlung, dass hierfür eine Mit-gliedschaft von 25 Jahren bei der SRK not-wendig ist. Einen Vorschlag auf Anhebungdes Eintrittsalters für Ehrenmitglieder auf75 Jahre lehnte die Versammlung abermehrheitlich mit dem Verweis auf die guteKassenlage ab.

Abschließend zog Vorstand Arnold noch-mals eine positive Bilanz für 2015 unddankte unter großem Applaus den Kame-raden Klaus Engelhard, Norbert Engelhardund Fritz Sauerbeck, die Ihre Ausbildungzur Böllergruppe auch selbst finanzierten.Seine Vorschau auf das laufende Vereins-

jahr war wieder von ständiger Betriebsam-keit gekennzeichnet. Einem Kamerad-schaftsabend im Februar folgt das mittler-weile recht beliebte Knöchles-Essen am 29.Mai. Der Kameradschaftsausflug am17./18. September nach Südtirol ist derzeitschon in Planung. Drei traditionelle Veran-staltungen lassen dann das Jahr ausklin-gen. Nach dem Martini-Gansessen am 5.November mit Jahresabschluss folgt eineWoche später die Gedenkfeier zum Volks-trauertag und am 26. November die Teil-nahme an der Dorfweihnacht.

Text: Fritz Sauerbeck, Foto: privat

Mittelfranken

SK Röttenbach

Das Ende einer großartigen Ära

Der neue Vorstand der SK Röttenbach: Rü-diger Müller, Thomas Linsner, Tino Lorz undPhilipp Holzmann (gleichberechtigtes Vor-standsteam); Fritz Bauer (Kassier); ThomasLinsner (Schriftführer); Richard Holzmann,Willibald Holzmann, Rainer Brohm, NorbertGeyer und Oswald Warter (Beisitzer).

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Röttenbach – Volles Haus hatte die Sol-datenkameradschaft (SK) Röttenbach 1872bei ihrer Jahreshauptversammlung am Drei-königstag im Gasthaus „Keiner“. Nebenzahlreichen Mitgliedern waren etliche Ver-treter aus den höheren Verbandsebenendes Bayerischen Soldatenbundes (BSB) undder Kommunalpolitik anwesend. Grund da-für war offensichtlich, dass der bisherigeKameradschaftsvorsitzende, RichardSchleicher, nach 22 Jahren nicht mehr fürdas Amt des Vorsitzenden kandidierte.

Künftig führt ein Quartett

Die Kameradschaft wählte eine neueVorstandschaft, als Novum geführt durchvier gleichberechtigte Vorsitzende. Dieswurde notwendig, da sich seitens der Ver-einsmitglieder niemand für das Amt desErsten Vorsitzenden fand (s. Info-Kasten).Für diese neue Art der Vorstandszusam-

mensetzung änderte die Versammlung dieVereinssatzung. Der bisherige VorsitzendeSchleicher wurde im Zuge dieser Satzungs-änderung zum SK-Ehrenvorsitzenden er-nannt. Die Ernennungsurkunde überreich-te ihm sein bisheriger Stellvertreter, PhilippHolzmann.

Schleicher beleuchtete in seinem Bericht

die wichtigsten Ereignisse im Verein im ver-gangenen Jahr. Neben den routinemäßigenAufgaben habe man erstmalig das traditio-nelle Sudfest des Vereins aufgrund der inden letzten Jahren zurückgegangenen Be-teiligung der Röttenbacher Bevölkerungund auch der Vereinsmitglieder neu gestal-tet. Dies habe sich auch im Speisenangebotniedergeschlagen. Auch verdeutlichte er,dass er sich künftig für die neue Vorstand-schaft eine bessere Beteiligung der Vereins-mitglieder an den Veranstaltungen der Ka-meradschaft wünschte. Abschließend be-dankte er sich bei den Mitgliedern und sei-nen Vorstandskollegen für ihren Einsatz.

Viel Lob und Dank für ehemaligenVorsitzenden

Viel Lob erhielt Schleicher vom ErstenBürgermeister der Gemeinde Röttenbach,Ludwig Wahl. Dieser betonte, dass durchSchleichers Wirken als Vorsitzender die Sol-datenkameradschaft als ältester Röttenba-cher Verein eine äußerst wichtige Rolle imGemeindeleben eingenommen habe. Ver-

Der neu gewählte SK-Vorstand mit seinem Ehrenvorsitzenden Richard Schleicher (3. v. r.)und dem Kreisvorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Frank Greif (l.).

Der bisherige Vorsitzende der Soldatenka-meradschaft Röttenbach 1872, RichardSchleicher (im Bild rechts) zusammen mitseinem bisherigen Stellvertreter, PhilippHolzmann, von dem er die Ehrenurkundemit der Ernennung zum Ehrenvorsitzendenerhalten hatte.

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treue Kameraden 2/2016 61

anstaltungen wie das Sudfest, das alljährli-che Presssackschießen, die Teilnahme ander Fronleichnamsprozession oder das Tref-fen am Ehrenmal an Heiligabend seien hier-bei nur einige wenige prominente Beispie-le. Wahl dankte Schleicher für seinen Ein-satz und wünschte ihm seitens der Gemein-de alles Gute für die Zukunft.

Ebenfalls viel Lob zollte Schleicher derStellvertretende BSB-Bezirksvorsitzendeund Kreisvorsitzende für Erlangen-Höch -stadt, Oberstleutnant d.R. Frank Greif. Erbescheinigte Schleicher Enormes für dieSoldatenkameradschaft geleistet zu habenund bedankte sich bei ihm für die hervor-ragende Zusammenarbeit mit ihm im Kreis-verband. Über 30 Jahre Engagement in der

Vorstandschaft der Kameradschaft und da-von 22 Jahre als Erster Vorsitzender seienetwas, das man heutzutage äußerst seltenfinde. Dass Schleicher nicht mehr für dasAmt des Ersten Vorsitzenden kandidiere,läute das Ende einer großartigen Ära derKameradschaft ein. Greif ging auf einigevon Schleichers Verdiensten ein: So habedieser aus dem damaligen, noch stark vonVeteranen des Zweiten Weltkriegs gepräg-ten Kriegerbund eine Soldatenkamerad-schaft gemacht, die inzwischen auch ganzselbstverständlich ehemalige Bundeswehr-soldaten, aber auch Nichtgediente undFrauen aufnehme. Unter Schleicher sei dieSoldatenkameradschaft zu einer der größ-ten im Kreisverband geworden und auch

geblieben. Ebenso habe er stets für einestarke Verankerung der Soldatenkamerad-schaft in der Röttenbacher Gemeinde ge-sorgt. Überdies habe Schleicher auch ihn indie Soldatenkameradschaft und damit inden BSB geholt, wofür Greif sich ausdrück-lich bei Schleicher bedankte. Angesichtsder herausragenden Verdienste für den BSBund für die Bayerische Militärtradition über-reichte Greif die Ehrenurkunde des Kreis-verbandes Erlangen-Höchstadt an Schlei-cher und wünschte ihm trotz seines nunanbrechenden Ruhestandes, dass er derKameradschaft, aber auch dem Kreisver-band als guter Freund erhalten bleibe.

Text/Fotos: privat

Mittelfranken

Velden – Der Vorsitzende des Soldaten-und Reservistenvereins (SRV), ReinholdHeinrich, begrüßte zur Jahreshauptver-sammlung unter 35 Anwesenden beson-ders die beiden Ehrenmitglieder KonradPruy und Hans Zenger, den Bürgermeisterder Stadt Velden, Herbert Seitz, den Kreis-vorsitzenden des Bayerischen Soldatenbun-des Adolf Lederer, sowie Dirk Mewes, denGeschäftsführer von Mittelfranken desVolksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsor-ge e. V. Die Versammelten gedachten zu-nächst der verstorbenen Kameraden ErnstRott, Helmut Westphal, Otto Thummererund Hans Schlenk. Eine große Lücke, so-wohl in der Vereins- als auch in der Kreis-verwaltung, hinterließ dabei, der am 26.April 2015 verstorbene langjährige zweite

Vorsitzende und stell-vertretende Kreisvor-sitzende, Otto Thum-merer (kleines Foto).

Heinrich erinnertean das Ende des Zwei-ten Weltkrieges vor 70Jahren, 60 Jahre Bun -des wehr und 25 Jahre

deutsche Wiedervereinigung. Letzteres gaber als Beispiel dafür, dass es auch ohne Waf-fengewalt möglich sei, festgefahrene Struk-turen aufzulösen. Trotz vermehrter Terrorak-te und Flücht lingsströme nach Europa wer-den die Soldatenkameradschaften weiter fürFrieden und Kameradschaft eintreten, fügteer an.

Der Verein hat derzeit 202 Mitglieder

zwischen 23 (Linda Hollederer) und 91 Jah-ren (Konrad Lindner). Außer von den regel-mäßigen Anlässen im Vereinsleben berich-tete Heinrich vom Stockschützenturnierdes TSV Velden, wo die SRV den 11. Platzunter 26 Moarschaften belegte. Nach denReinigungsarbeiten am Kriegerdenkmalfolgten am Volkstrauertag die Gedenkfei-ern. Für die in Velden und Hartenstein von15 Sammlern für die Kriegsgräberfürsorgegesammelten über 1.550 Euro bedanktesich Dirk Mewes, der Bereichs-Geschäfts-führer des Volksbundes. Helmut Linke undManuel Wenzl wurden für fünfjährige Sam-meltätigkeit mit der bronzenen Verdienst-spange ausgezeichnet.

Bürgermeister Herbert Seitz lobte die Ak-tivitäten des Vereins und bedankte sich da-für auch im Namen des Stadtrates. Kreis-vorsitzender Adolf Lederer bedauerte, dasseinige Vereine im Kreisverband doch sehrschwächeln.

Text/Fotos: Helmut Taubmann

Stehend v. l.: SRV-Vorsitzender Reinhold Heinrich, Bürgermeister Herbert Seitz, GeorgScharrer, Fritz Weber, Hubert Scharrer, Werner Deinzer, 2. Vorsitzender Manuel Wenzl,Kreisvorsitzender Adolf Lederer; (sitzend v. l.): Hans Zenger, Renate Lorenz, Konrad Pruy.

Für langjährige Vereinstreue bzw. besonde-re Verdienste wurden ausgezeichnet: Her-bert Deinzer, Margarete Kurz, Konrad Pruy,Franz Steger und Hans Zenger (40 Jahre);Werner Deinzer, Wolfgang Hutzler, RenateLorenz, Norbert Meier, Günter Rahm, ErnstScharrer, Hubert Scharrer, Norbert Sperber,Friedrich Weber, Jörg Wölfel und HerbertZeltner (25); Manuel Turzyn, Georg Schar-rer, Bürgermeister Herbert Seitz. Franz Ste-ger (Verdienstkreuz II. Klasse), MargareteKurz (Verdienstorden für Frauen).

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O. Thummerer †

SRV Velden und Umgebung

Auf ereignisreiches Vereinsjahr zurückgeblicktJahreshauptversammlung des Soldaten- und Reservistenvereins – Terroranschläge verurteilt – Verstorbener Kameraden

gedacht – Verdiente Mitglieder geehrt

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62 treue Kameraden 2/2016

Oberdachstetten – Trotz aller Bemühun-gen konnte in letzter Zeit nur ein neuesMitglied für die Soldatenkameradschaft(SK) Oberdachstetten gewonnen werden.Das musste der 1. Vorsitzende Robert Kru-sche den Mitgliedern leider bei der diesjäh-rigen Generalversammlung mitteilen.

Noch funktioniert die Kameradschaft, soKrusche, trotz der zunehmenden Überalte-rung. Die Aussetzung der Wehrpflicht hatder Kameradschaft sehr zugesetzt, da dieörtlichen Wehrpflichtigen nach Beendi-gung ihres Wehrdienstes das Potential wa-ren, aus dem die Reihen wieder aufgefülltwerden konnten. Ausgeschiedene Zeit-und Berufssoldaten haben meist wegen derbekannten Probleme bei der Bundeswehrkeine Lust mehr sich nach ihrer Verabschie-dung zu engagieren. Wobei es hierortsauch kaum mehr welche gibt, nachdem diefränkischen Standorte fast alle aufgelöstwurden. Ein Berufssoldat aus der Gemein-de pendelt sogar bis nach Brandenburg,sieht seine Familie nur noch am Wochen-ende. Aber wenn er kann, steht er zumin-dest am Volkstrauertag mit am Denkmal –auch nicht mehr selbstverständlich.

Bevölkerung hat wenig Interesse am Volkstrauertag

Dieser Tag interessiert die Bevölkerungschon lange nicht mehr, hat Krusche denEindruck, es sind nur noch die Abordnun-gen der örtlichen Vereine anwesend. DieReservisten im Verein stellen dann auchnoch in weiteren zwei Nachbarorten dieAbordnung in Uniform, um dort die Bun-deswehr zu vertreten. Das geht natürlichnur, weil die Veranstaltungen zeitversetztstattfinden. Erst in Oberdachstetten, danngeht es gleich nach Marktbergel und an-schließend nach Burgbernheim. Auch wer-den in diesen drei Orten stets die Ehren-posten durch die ReservistenkameradschaftOberdachstetten-Marktbergel gestellt.

Bei der Totenehrung zu Beginn der Ver-sammlung mussten leider auch wieder einKamerad und eine Kameradin betrauertwerden, die im vergangenen Jahr überra-schend verstorben waren. Deshalb beträgtder Mitgliederstand nur noch 35 Mitgliedermit einem Durchschnittsalter von nahezu63 Jahren.

Die Kriegsgräbersammlung erbrachte er-freulicher Weise wieder 946 Euro, ein kaumabweichendes Ergebnis von den letztenSammlungsjahren, obwohl manche Spen-der vom Sinn der Sammlung in der heutigenZeit oft nur schwer zu überzeugen waren.

Mitglieder der SK nahmen 2015 am Fa-schingsball der Vereine, am Dorffest, beim125-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feu-

erwehr Oberdachstetten und an der Weih-nachtsfeier des VDK teil. Auf Kreisebenenahm die Schießgruppe (zwölf Schützen,davon sechs zugleich Böllerschützen) amKreisvergleichsschießen und am Ausbil-dungstag mit dem Dr.-Sturm-Wanderpo-kalschießen in Roth teil, wobei wieder der4. Platz erreicht werden konnte. BeimKreisvergleichsschießen wurde zwei Malder 1., einmal der 2. und vier Mal der 3.Platz erreicht. Auch beim 140-jährigen Ju-biläum der SK Sachsen war eine Abord-nung vertreten.

Beim 135-jährigen Jubiläum der SRK Streu-dorf im Jahr 2012 beschlossen die Patenka-meradschaften KSK Gräfensteinberg, SRKUnterwurmbach und SKK Streudorf künftigKameradschaftstreffen mit Freibier und gu-tem Essen durchzuführen. Nachdem daserste Treffen bei allen Teilnehmern zu einererfolgreichen Kameradschaftspflege beige-tragen hatte, wurde vereinbart die Veran-staltungen künftig im jährlichen Wechsel beiden Vereinen fortzuführen. 2015 war dieSRK Unterwurmbach mit ihrem Vorsitzen-den Heribert Wagner (Foto) Gastgeber im Gasthaus Seßler. Die Kameradinnen und Kame-raden der Patenvereine waren zahlreich erschienen, um den Abend in geselliger Runde zuverbringen. Wagner spendierte zu fortgerückter Stunde im Auftrag der SRK Unterwurm-bach noch eine Runde Kaffee und Kuchen. Text/Foto: Brandl

SRK Unterwurmbach

Patentreffen 2015

Mittelfranken

SK Oberdachstetten

Nachwuchswerbung bisher ohne Erfolg

Die Geehrten und Ausgezeichneten: Gert Miehe, Stefanie Miehe (Vereinsschriftführerin),Heinz Schächer (Vereinsschießwart und 2. Kreisschießwart) sowie Karl Reichert

Zu den erfreulichen Aufgaben des 1. Vor-sitzenden gehört bei einer Generalver-sammlung die Verleihung von Auszeich-nungen und Treuenadeln. Geehrt wurdenfür 20-jährige treue Mitgliedschaft HeinzSchächer und Karl Reichert, für zehnjährigeMitgliedschaft Gert Miehe. Das Ehrenkreuzbekamen Gert und Stefanie Miehe auch fürihre beständigen guten Schießleistungen.Mit einen gemeinsamen Vesper wurdedann die harmonische Versammlung been-det.

Text/Foto: Robert Krusche

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treue Kameraden 2/2016 63

Treuchtlingen – Bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten-kameradschaft (SK) 1873 Treuchtlingen in der Gaststätte „GrünerBaum“ erinnerte der 1. Vorsitzende Dieter Neumann an die vonzahlreichen Teilnehmern besuchten Veranstaltungen im vergange-nen Jahr wie den Neujahrsempfang der Stadt, die Kreisversamm-lung des Bayerischen Soldatenbundes, das Grillfest, den Vereins-ausflug sowie die Weihnachtsfeier. Angehörige der Kameradschaftnahmen mit Fahnenabordnung am Volksfestumzug, Gottesdienstam Totensonntag, Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal sowiebei der Gedenkveranstaltung auf dem Kriegsgräberfriedhof teil.Karl Straßner wurde zum Ehrenmitglied ernannt, womit seine über20-jährige Tätigkeit als Kassier und weitere Jahre als Beisitzer desVorstandes gewürdigt wurden.

Der Mitgliederstand der Kameradschaft (aktuell 41) ist weiterhinrückläufig. Mit einem Ausblick auf die Vorhaben im neuen Jahr en-dete der Bericht des 1. Vorsitzenden. Über die Finanzen der Kame-radschaft berichtete Kassier Reinhard Brauner, dem die Kassenprü-fer Erwin Geißelmeier und Werner Schenk eine sehr gute Kassen-

DSKB Speikern/Neunkirchen

Außerordentliche Versammlung war erforderlich

Speikern/Neunkirchen – Anlass für eineaußerordentliche Jahreshauptversammlungdes DSKB Speichern/Neunkirchen war dersofortige Rücktritt des 2. VorsitzendenWerner Hasenest aus persönlichen Grün-den. Beisitzer Fritz Hellmann übernahmden Posten kommissarisch. Da die Wahlpe-riode vier Jahre beträgt, ist die Wahl vorerstauf ein Jahr begrenzt. Per Akklamationwurde der einzige Bewerber Sven Bezoldzum 2. Vorsitzenden gekürt.

Zwei herausragende Mitglieder wurdenfür Ihre Leistungen geehrt. So erhielt Ro-land Bezold das BSB-Verdienstkreuz in Gold

(V. l.): Vereinsschießwart Roland Bezold,DSKB-Vorsitzender Stefan Kratzer und derneue 2. Vorsitzende Sven Bezold.

Mittelfranken

SK 1873 Treuchtlingen

Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft 1873Karl Straßner zum Ehrenmitglied ernannt

V. l.: SK-Vorsitzender Dieter Neumann, Ehrenmitglied Karl Straß-ner, 2. Vorsitzender Dieter Fröhner.

führung bestätigten. Die beantragte Entlastung von Kassier undVorstand erfolgte einstimmig. Text/Foto: Reinhard Brauner

für sein Engagement als Vereins- und stell-vertretender Landesschießwart, das BSB-Verdienstkreuz in Silber erhielt Stefan Krat-zer für seine Leistungen im Dienste der Ge-meinschaft als DSKB-Vorsitzender.

Text/Foto: Kurt Meußel

Unterfranken

VSV Rohr

Erfolgreiche Schützenabteilung

Rohr – 27 der 114 Mitglieder des Vetera-nen- und Soldatenvereins (VSV) Rohr undUmgebung konnte Vorsitzender BerndTimm am 29. Januar zur Jahreshauptver-sammlung 2016 im Vereinslokal Bierlein-Seitz begrüßen. Zum Gedenken an die fünf2015 verstorbenen Vereinskameraden, diegefallenen Soldaten der vergangene Kriegeund die Bundeswehrsoldaten, die in denKrisengebieten ihr Leben lassen mussten,erhoben sich die anwesenden Kameradenvon ihren Sitzen.

In seinem Tätigkeitsbericht blickte Timmauf verschiedene Vorstands- und Aus-schusssitzungen, die Teilnahme an Dele-gierten- und Bezirksversammlungen desBSB, das Grillfest und einen Vereinsabendzurück. Er kritisierte die mäßige Teilnahmeam Kirchgang zum Volkstrauertag im ver-gangenen Jahr. Auch in diesem Jahr soll eswieder ein Grillfest geben (vermutlich am25. Juni) und man plant eine Vereinsfahrtzu den Feengrotten bei Saalfeld an der Saa-le. Kassier Harry Popp berichtete ausführ-lich über einen soliden Haushalt, den er miteinem leichten Plus abschließen konnte,und dankte den zahlreichen Spendern undder Gemeinde Rohr für die jährliche Ver-

einsförderung. Revisor Dieter Bauer be-scheinigte ihm eine einwandfreie Kassen-führung.

Über das Sportjahr der 29 Mitglieder derSchützenabteilung des VSV berichteteSchießwart Michael Abele (s. S. 81). ErwinDürr regte an, dem Wunsch der Schützen-abteilung für die Beschaffung eines Ver-einsgewehrs mit Blick auf überragendenLeistungen in den vergangenen Jahren zu-zustimmen. Dem stimmte der Hauptvereinnach reger Debatte zu.

Text: Erwin Dürr und Erwin Lämmermann

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64 treue Kameraden 2/2016

Alsleben – Zur Jahreshauptversammlungder Krieger- und Soldatenkameradschaft(KSK) Alsleben im Gasthaus „GrünerBaum“ begrüßte KSK-Vorsitzender EdwinKast neben den anwesenden Mitgliedernauch die Zweite Bürgermeisterin BärbelBehr.

Nach dem Todengedenken berichteteKast über die Vereinsaktivitäten im vergan-genen Jahr. Er erinnerte an verschiedeneFestbesuche, berichtete über die Frühjahrs-und Herbstversammlung des Kreisverban-des und freute sich über den 1.Platz beimSchnaus-Pokal-Schießen in Alsleben.

Ein besonderes Ereignis war der Dank-empfang des Volksbundes DeutscheKriegsgräberfürsorge im großen Sitzungs-saal der Regierung von Unterfranken inWürzburg. Bei dieser Veranstaltung über-reichten der Regierungspräsident von Un-terfranken, Paul Beinhofer, und der Bezirks-geschäftsführer des Volksbundes, StefanWagenhäuser, der KSK Alsleben eine Dan-kesurkunde für das herausragende Sam-melergebnis im Jahre 2014. Kast freute sichauch über das gute Sammelergebnis (über350 Euro) im vergangenen Jahr. Den Volks-trauertag gestaltete die KSK Alsleben durchVerlesen aller Namen der 46 Gefallenenund Vermissten aus Alsleben und das Sa-lutschießen mit.

Für ihren unermüdlichen Sammeleinsatzfür die Kriegsgräberfürsorge wurden dieSammler geehrt (Info). Die KSK Alslebensammelt seit 30 Jahren und hat ca. 8.800Euro zusammen getragen.

Kast berichtete auch, dass das Ehrenbildder Kriegsteilnehmer, der gefallenen undvermissten Kameraden der Gemeinde Als-leben vervollständigt und um das Doppeltevergrößert wurde. Das Bild hängt im Gast-haus „Grüner Baum“ und in der Gemein-

dekanzlei. Die Gedenktafel der in der Als -lebener Flur gefallenen deutschen Soldatenwurde im Kriegerdenkmal angebracht.

Der Verein zählt zur Zeit 64 Mitglieder.Davon sind 40 Reservisten, sieben Mitglie-der und 17 Ehrenmitglieder. Darin sind vierKriegsteilnehmer und eine Frau enthalten.Manfred Schwarz verlas das Protokoll derletzten Jahreshauptversammlung und Kas-sier Winfried Götz trug den Kassenberichtvor. Beanstandungen durch die Kassenprü-fer Bernd Müller und Jürgen Albert gab eskeine. Somit war die Entlassung der Vor-standschaft reine Formsache.

In ihrem Grußwort brachte Bürgermeis-terin Behr zum Ausdruck, wie wichtig dieErhaltung der Kriegerdenkmäler und dieTraditionspflege des Vereins auch für diezukünftigen Generationen ist. Tief bewegtwar sie und viele anwesende Gäste beimVolkstrauertag nach dem Verlesen der Na-men und Daten der 46 Gefallenen und Ver-

missten aus Alsleben. Wenn man bedenkt,das diese Zahl ca. ein Zehntel der Bevölke-rung von Alsleben war und das Alter von16 bis 54 Jahre reicht, kann man sich vor-stellen, welches Leid dieser Krieg über vieleMenschen gebracht hat. Sie bedankte sichnoch einmal für die geleistete Arbeit derKameradschaft und versprach weiterhin dievolle Unterstützung der Gemeinde.Text/Foto: Edwin Kast und Manfred Schwarz

Unterfranken

KSK Alsleben

Um die Kriegsgräberfürsorge verdient gemachtFür ihre Sammeltätigkeit für den VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorge wurden ge-ehrt: Edwin Kast und Manfred Schwarz(Weißgoldene Verdienstspange); SiegfriedKneuer (Silberne Verdienstspange); ElmarAlbert, Michael Benkert und Thomas Wohl-fahrt (Bronzene Verdienstspange); BerndMüller und Winfried Götz (Ehrenurkunde).

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V. l.: Bärbel Behr, Edwin Kast, Elmar Albert, Thomas Wohlfart, Winfried Götz, SiegfriedKneuer, Manfred Schwarz, Michael Benkert und Bernd Müller

SRK Mönchstockheim

Hervorragendes Sammelergebnis für KriegsgräberfürsorgeMönchstockheim – Dank der fleißigen Sammler Lorenz Makowski, Manfred Grimme und Josef Rippstein übergab die Soldaten- und

Reservistenkameradschaft (SRK) Mönchstockheim dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im vergangenen Jahr 375 Euro.„Dies ist ein Spitzenergebnis“, stellte Kreisvorsitzender Gerd Radimirsky anerkennend fest.

In seinem Tätigkeitsbericht verwies der stellvertretende Vorsitzende Anton Konrad auf ein aktives Vereinsleben. Zwei vereinsinterneSchießveranstaltungen organisierte man auf der Schießbahn Gerolzhofen. Darüber hinaus nahm die Kameradschaft mit einer Mannschaftam Vergleichsschießen der Reservisten auf Kreisebene teil und belegte einen guten fünften Rang unter elf Teams. Anlässlich des 60-jäh-rigen Jubiläums der Bundeswehr veranstaltete man einen Filmnachmittag, den Erich Markert hervorragend gestaltete, fügte Konrad hin-zu. Bei zahlreichen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen präsentierte sich die Kameradschaft mit Fahnenabordnungen.

Radimirsky freute sich, dass der Schießsport im Kreisverband Gerolzhofen wieder auflebt und plant auch für 2016 weitere Veranstal-tungen. In Planung ist weiterhin der Besuch eines Bundeswehrstandortes. „Es ist wichtig weiterhin die Verbindung zur Truppe zu halten.Mit dem Wandel zur Berufsarmee bieten sich aus Zeit- und Kapazitätsgründen immer weniger Gelegenheiten“, so der Kreisvorsitzende.

Gemeinderat Thomas Nüßlein überbrachte Grußworte der politischen Gemeinde. Er lobte das Engagement der Kameradschaft undappellierte weiterhin an den Zusammenhalt. Abschließend lud Anton Konrad die Mitglieder ein, sich u.a. im September bei einem Ka-meradschaftsnachmittag zu beteiligen. Text: Christian Knetzger

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treue Kameraden 2/2016 65

Marktsteft – Der diesjährige Kamerad-schaftsabend (19. Februar) mit Ehrungender Soldaten- und Reservistenkamerad-schaft (SRK) Marktsteft wurde überstrahltdurch die Verleihung des Großkreuzes amBande des Bayerischen Soldatenbundes(BSB) an Erich Wendel. Der seit nunmehr34 Jahren ununterbrochen amtierende 1.Vorsitzende – er ist seit 53 Jahren BSB-Mit-glied – war maßgeblich am Aufbau, Erhaltund Ausbau der Kameradschaft beteiligt.Unter seiner Regie wurde u.a. die Mitglie-derzahl nahezu verdoppelt, ein Altbau sa-niert und zum Vereinsheim mit Schankbe-trieb ausgebaut. Weitere Ehrungen: s. In-fo.

Der gefühlte „ewige“ Vorsitzende, dersich guter Gesundheit erfreut, sprüht im-mer noch vor Energie und Ideen. Er isthauptverantwortlich für die Durchführungzahlreicher Vereinsfeste wie Kesselflei-schessen, Bockbierabende, oder der alljähr-lichen Theateraufführungen zu Weihnach-ten, welche sich großer Beliebtheit unterden Mitgliedern erfreuen.

In seiner Laudatio auf Erich Wendel un-terstrich Schriftführer Horst Jacob, dass die-ser unschätzbare Verdienste um den Vereinerworben habe und nicht aus der Gemein-schaft wegzudenken ist.

Kreisvorsitzender Willi Köhler, der es sichnicht nehmen ließ die Ehrung persönlichdurchzuführen, nannte Wendel ein wertvol-les Aushängeschild des BSB im LandkreisKitzingen. Anschließend feierten die rund80 Anwesenden den Jubilar mit „standingovations“. Text/Fotos: Michael Eisenhuth

Unterfranken

Kameradschaftsabend mit Ehrungen Großkreuz am Bande für Erich Wendel

Für langjährige Vereinstreue wurden ge-ehrt: Fritz Alt (60 Jahre); Reinhard Dinter,Horst Frank, Karlheinz Schulz und ErichWendel (50); Eckhardt Himmel, Fritz Ritz,Karlheinz Weißenburger (40); Rudolf Bie-ret, Georg Deuerlein, Rainer Engels, ErichGeiersbach, Bernhard Irmler, Achim Krä-mer, Sandro Schmidt, Harald Schmiedererund Oswald Weckert (25); Werner Beu-schel, Carola Höfer, Robert Kistner, SigridMüller, Christian Pfeuffer, Elke Plautz, Eber-hard Stöhr und Rudolf Erk (10).

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SRK Marktsteft

Trauer um Hannelore WendelMarktsteft – Mit Hannelore Wendel verlor die Solda-

ten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Marktsteftbereits am 16. Mai letzten Jahres ein langjähriges undverdientes Mitglied. Sie erlag im Alter von 67 Jahren ei-ner heimtückischen Erkrankung.

An der Seite ihres Mannes Erich, seit 33 Jahren SRK-Vorsitzender, war sie unermüdlich zum Wohle der Ka-meradschaft tätig. Über 20 Jahre führte sie mit ihm ge-meinsam das Vereinsheim als Vereins- und Vergnü-

gungswartin. Sie leitete zudem die Theatergruppe derKameradschaft als Regisseurin und war auch sonst im-mer da, wenn sie gebraucht wurde.

Anlässlich ihrer Beisetzung vor einer großen Trauer-gemeinde dankte Schriftführer Horst Jacob der Verstor-benen und bezeichnete sie als „Mutter der Kamerad-schaft“. Jacob: „Ihr herzliches Lachen, ihr Organisati-onstalent und ihre Kochkünste werden wir vermissen.Wir verbeugen uns mit großem Respekt und Dankbar-keit vor ihrer Leistung für unsere Kameradschaft. Siewird uns unendlich fehlen.“

Text: Horst Jacob/Foto: Foto Schönherr, Marktbreit H. Wendel †

SRK SchonungenBild aus Gründerjahrzehnt an Gemeindearchiv übergeben

Marktsteinach – „Wieder ein gutes altes Stück für das Gemeindearchiv“, freute sich Gemeinde-archivarin Ingrid Köchel. Namens der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Schonungenübergab deren 2. Vorsitzender Philipp Hartmann ein etwa 1,60 auf 1,20 Meter großes Bild aus denGründerjahrzehnten des Vereins. Es zeigt die über zwei Dutzend Mitglieder in dieser Zeit geschartum ihren vermutlichen Vorsitzenden Michael Horling, dessen Konterfei wesentlich größer abgebil-det ist. Wie in einer Art Collage sind die einzelnen Brustbilder in Reihen angeordnet und die Jah-reszahlen 1881 (Gründungsjahr) und 1904 vermerkt, wobei vermutlich letztere Jahreszahl das Ent-stehungsdatum sein könnte. Philipp Hartmann bedauerte bei der Übergabe, dass aus dieser Zeitkeinerlei schriftliche Dokumente mehr über die damals als „Kriegerverein“ gegründete Vereinigungvorliegen. Bürgermeister Stefan Rottmann hatte für Ingrid Köchel auch eine gute Nachricht zuüberbringen: Die Sanierung der ehemaligen Schule von Marktsteinach, wo heute neben anderengemeindlichen Einrichtungen auch das Gemeindearchiv untergebracht ist, könnte in den nächstenJahren im Rahmen des kommunalen Investitionsprogramms erfolgen. Hartmann verwies bei derÜbergabe des Bildes auf weitere Aktivitäten der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Scho-nungen. So wurde bei der Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge im letzten Herbst ein Sammelergebnis von 1.323,40 Euro erzielt.

Text/Foto: Rita Steger-Frühwacht (mit freundlicher Genehmigung „Schweinfurter Tagblatt“)

V. l.: 1. Bürgermeister Stefan Rott-mann, Archivarin Ingrid Köchel,2.Vorsitzender Philipp Hartmann

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66 treue Kameraden 2/2016

Oberbayern

Fürstenfeldbruck – Der BSB-Kreisverbandhat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Mitgliedernbei Versammlungen mehr als „nur“ Vereinsge-schäft zu bieten. Das geschieht zum Beispieldurch interessante Vorträge, die sich entwedermit dem aktuellen Geschehen in der Bundes-wehr befassen oder mit Themen zu tun haben,die jedermann im Alltag berühren können.Über ein solches Thema – „Patientenverfü-gung, Betreuungsverfügung, Betreuungsrecht:Wer kennt sich noch aus?“ – sprach jetztHauptmann a.D. Dieter Scholle, der selbst überErfahrungen aus vielen Jahren als ehrenamtli-cher Betreuer verfügt.

Zwei Kameraden, die schon seit Jahren er-heblich zum Organisationserfolg solcher Ver-anstaltungen beitragen, wurden bei dieser Ver-sammlung für ihr Engagement geehrt: ThomasKaffler von der Kameradschaft Bad Wiesseeund zweiter Kreisvorsitzender, wurde vomstellvertretenden Bezirksvorsitzenden Ober-bayern, Bernhard Bienek, für seine jahrelangeausgezeichnete Arbeit für den Kreisverbandmit dem „Großen Verdienstkreuz am Bande“ausgezeichnet. Paul Anderer, Ortsvorsitzenderaus Puch, wurde intern für sein Engagementgeehrt.

Text/Foto: KV Fürstenfeldbruck

Wurden vom stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Oberbayern, Bernhard Bienek (l.)ausgezeichnet: Thomas Kaffler (M.) und Paul Anderer (r.).

KV Fürstenfeldbruck

Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, BetreuungsrechtVortrag bei Kreisversammlung

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen der Jahres-hauptversammlung der Krieger- und Sol-datenkameradschaft (KSK) Fürstenfeld-bruck zeichnete der Ortsvorsitzende undBSB-Schatzmeister Franz Leckenwalter (l.)die Kameraden (v. l.) Franz Wütschner undManfred Ludwig mit dem Großkreuz amBande, Hans Rödiger mit dem Verdienst-kreuz I. Klasse sowie Heinrich Wiewiorramit dem Verdienstkreuz II. Klasse für ihreVerdienste im Ortsverein und BSB aus.

Text: Franz Leckenwalter, Foto: KSK Fürstenfeldbruck

KSK Fürstenfeldbruck

Verdiente Kameraden geehrt

Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2016 ist der 2. Mai 2016.

Senden Sie Ihre Beiträge bitte an [email protected]

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treue Kameraden 2/2016 67

Laim/Berlin – Auf persönliche Einladungder Bundestagsabgeordneten Julia Ober-meier (4. v. r.) besuchte der Veteranen- undKriegerverein Laim 1890/2010 e.V. (VKV)vier Tage lang die Bundeshauptstadt. Mitdabei auch Kreisvorsitzender Klaus Käferund Karlheinz Kümmel vom Lak Luftschutz-archiv.

Die Reisegruppe hatte ein strammes Pro-gramm zu absolvieren: Besuch und Teilnah-me am „Morgenmagazin“ im ZDF-Haupt-stadtstudio, Besichtigung des Plenarsaalesund Vortrag über die Aufgaben und Arbei-ten des Parlaments inklusive einer regenDiskussion mit der Gastgeberin, die überihre Tätigkeiten als Abgeordnete im Bun-destag und im Wahlkreis informierte. JuliaObermeier ist u. a. ordentliches Mitglied imVerteidigungsausschuss sowie Mitglied derInterparlamentarischen Konferenz für Ge-meinsame Sicherheits- und Verteidigungs-politik sowie der Parlamentarischen Ver-sammlung der Nato.

VKV-Vorsitzender Gerhard Krämer (Bild-mitte) dankte der Abgeordneten beim Fo-totermin und Besuch der Reichstagskuppelmit dem VKV-Wimpel für die Einladung.

Der Besuch der Ausstellung „Tränenpa-last“ und – natürlich – der „Bayerischen

Landesvertretung“ in Berlin ließen den Tagausklingen. Am dritten Tag stand ein Infor-mationsgespräch im Bundesministeriumfür Verkehr und digitale Infrastruktur aufdem Programm. Das Mittagessen im Res-taurant auf dem Berliner Fernsehturmbrachte den Reisenden Berlin von oben nä-her und bei einer Führung im Stasi-Muse-

um wurden sie mit dem perversen Systemder SED-Stasi vertraut gemacht. Die Stadt-rundfahrt am letzten Tag orientierte sich anpolitischen Punkten. Einhelliger Tenor aufder Heimreise: „Man muss es gesehen ha-ben, dieses Berlin“.

Text: Gerhard Krämer/Foto: Josef Stöger

Oberbayern

VKV Laim

Berlin muss man gesehenhaben!

Die Bundestagsabgeordnete Julia Obermeier (4.v.r.) hatte die Gruppe aus Laim nach Berlineingeladen.

KSRK Baar

Ein Verein sucht einen SchriftführerDer neue Vorstand der KSRK Baar:Max Brunner (Vorsitzender), Willi Hofmann(2. Vorsitzender), Willi Hofmann und PeterWidmann (Schriftführer), Peter Widmann(Stellvertretender Schriftführer), Hans Eisin-ger (Kassier Andreas Hackenberg (Stellver-tretender Kassier), Marko Appel und Tho-mas Hackenberg (Kassenprüfer), AndreasSchrott, Werner Hainzinger und GerdLeppmeier (Beisitzer).

iBaar-Ebenhausen – Kleinere Veränderun-

gen gibt es in der Vorstandschaft der Krie-ger-, Soldaten- und Reservistenkamerad-schaft (KSRK) in Baar. Nach über 25 Jahrenim Amt als Schriftführer stellte sich Sieg-fried Köttner nicht mehr zur Wahl. Diese

Position konnte aktuell auch nicht besetztwerden. Übergangsweise wird die Aufgabevom alten und neuen zweiten VorsitzendenWilli Hofmann gemeinsam mit dem stell-vertretenden Schriftführer Peter Widmannausgeführt (s. Info).

Der Blick auf die Aktivitäten des Vereinszeigt: Bei leicht rückläufigen Mitgliederzah-len ist die KSRK ganzjährig aktiv. Sie betei-ligt sich an zahlreichen Orts- und Kamerad-schaftsterminen: Faschingsumzug, Mai-baum und kirchliche Umzüge sind für dieVeteranen eine Selbstverständlichkeit –ebenso die Teilnahme am Ramadama. Da-rüber hinaus beteiligt man sich u.a. beimSchanzer Pokalschießen und dem Freund-schaftsschießen in Reichertshofen, um mit

Die Vorstandschaft bei der KSRK Baar bleibt weitestgehend beim Alten: Max Brunner (2.v. l.) wird weiterhin an der Spitze des Vereins agieren. Unterstützt wird er von (v. l.) GerdLeppmeier, Willi Hofmann, Thomas Hackenberg, Hans Eisinger und Andreas Schrott. Nachüber einem Vierteljahrhundert hat Siegfried Köttner als Schriftführer abgedankt.

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68 treue Kameraden 2/2016

den anderen Krieger- und Soldatenverei-nen Kontakte zu pflegen.

Im November beim jährlichen Gedenkenan gefallene und vermisste Kriegsopfer amTotensonntag kümmert man sich um einehrendes Andenken an die Opfer. Die jähr-liche Kriegsgräbersammlung konnte aller-dings nicht mehr durchgeführt werden. AlsGrund nannte Max Brunner, dass man kei-ne Sammler mehr findet, um den Ortsbe-reich einigermaßen flächendeckend zu be-dienen. Daher werde man versuchen, inAbstimmung mit dem Patenverein ausEbenhausen hier Lösungen zu erarbeiten.Denn diese Einnahmen seien für die Krie-

gervereine notwendig, um die zahlreichenKriegerdenkmäler in Schuss zu halten. EineMöglichkeit sähe Brunner z.B. darin, dassman statt der jährlichen persönlichenSammlung über das Mitteilungsblatt derGemeinde zu Spenden aufrufe.

Die Schar der Ehrenmitglieder in der Ka-meradschaft wurde um ein Mitglied er-gänzt. Der inzwischen über 90 Jahre alteRichard Schranner ist neu in die Garde ge-stoßen, konnte jedoch kurzfristig aus ge-sundheitlichen Gründen nicht zur Ver-sammlung kommen.

Die KSRK Baar ist ein Traditionsverein.Ein anderer – der katholische Männerverein

Baar – soll wiederbelebt werden. Doku-mente belegen, dass der Verein 1908 ge-gründet wurde. Während der NS-Zeit ru-hend, haben die Kriegsheimkehrer den Ver-ein damals wieder mit Leben erfüllt. Endeder 60er Jahre dann wurde es sehr ruhigum die Gruppierung, die seit dem 50-jähri-gen Bestehen auch eine eigene Fahne hat.Sie wurde vom damaligen Pfarrer Sattel-berger gestiftet. Thomas Hackenberg undAndreas Schrott werden sich um die Wie-derbelebung des Männervereins kümmern.

Text/Foto: shm

Oberbayern

KSKV Lichtenau

Kriegerverein Lichtenau sammelt erfolgreich Daten aus der Vergangenheit

Vorstand Jakob Kirschner (l.) freute sich, von Hubert Landsberger (2. v. l.) und Alois Boos(2. v. r.) die Vereinschronik zu erhalten. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Alois Bauer(r.) überreichte er den langjährigen Mitgliedern Lothar Ostermeier (v. l.), Anton Kirschnerund Anton Walter ihre Ehrennadeln.

Lichtenau – Die Lichtenauer Aspekte,Geschichten und Gesichter aus den beidenWeltkriegen, hat Altbürgermeister HubertLandsberger in einer Chronik für den Krie-ger-, Soldaten- und Kameradschaftsverein(KSKV) Lichtenau zusammengefasst. Zielsei es gewesen, für jetzt aber auch für dieZeit danach den Lichtenauern die ge-schichtlichen Zusammenhänge aus Sichtdes Vereins zu dokumentieren. Gemeinsammit Alois Boos ist so die Chronik in Kleinst-auflage entstanden. „Ein Exemplar für denVerein und eines für mein persönliches Ar-chiv“, erzählte Landsberger während derJahreshauptversammlung des KSKV imGasthaus Hammer in Lichtenau. Erwähntwurde in diesem Zusammenhang auch dieerneuerte, inzwischen fertiggestellte Vor-stands- und Ehrentafel des Kriegervereins,die im Gasthaus hängt und von Alois Boosgefertigt wurde.

Für Vorstand Jakob Kirschner war diesein schönes Geschenk, könne man doch sobei Bedarf auch wirklich einmal etwasnachschlagen und die Zeit gerate nicht inVergessenheit. Dass die Bewahrung der

Tradition in Lichtenau nicht in Vergessen-heit gerät, dafür sorgt schon das rege Ver-einstreiben mit der Teilnahme an allen

kirchlichen und gemeindlichen Veranstal-tungen. Besonders herausgehoben wurdeim Grußwort von Bürgermeister Thomas

Hohenbrunn – Zu einer Informationsver-anstaltung mit dem Thema „Die Bundes-wehr heute“ laden der BSB-Kreisverband(KV) München und die Krieger- und Solda-tenkameradschaft (KSK) Hohenbrunn am27. April 2016, 18.30 Uhr, in das Gasthaus„Alter Wirt“ ein.

Kapitänleutnant Dipl. Päd. (Univ.) MarcChristian Repkow vom Karrierezentrum derBundeswehr München wird über die Be-

KV München/KSK Hohenbrunn

Einladung zur Informationsveranstaltung „Die Bundeswehr heute“

Soldat der 2./Objektschützerregiment derLuftwaffe bei der Großübung TridentJuncture auf Teulada (Sardinien)

© Bundeswehr/Jane Schmidt

werbung/Auswahl eines Truppenteils, Ein-kleidung/Besoldung, das Dienstverhältniseines Zeit- oder Berufssoldaten, Probe-zeit/Urlaub/Dienstzeitausgleich, Auslands-verwendung, Struktur und Gliederung derBundeswehrverbände in Bayern, Grund-und Vollausbildung sowie Truppen -dienst/Übungen sprechen.

Text: Veranstalter/tK

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treue Kameraden 2/2016 69

sier Karl Schwärzli. Denn das Wirtschafts-jahr 2015 konnten die Lichtenauer mit ei-nem kleinen Überschuss von rund 300 Euroabschließen. Insgesamt gehören 122 Mit-glieder dem Verein an. Dies entspricht inetwa einem Zehntel der Gesamtbevölke-rung von Lichtenau, darunter sind noch vierKriegsteilnehmer.

Bei der jährlichen Kriegsgräbersammlungkonnten 875 Euro gesammelt werden – et-was mehr als im Vorjahr, zeigte sich Vor-stand Kirschner über das Ergebnis überaus

erfreut und gab den Dank an Sammler Jo-sef Schmidl weiter.

Der Vorstand konnte auch Ehrennadelnverteilen, denn Anton Walter ist seit 25 Jah-ren und Anton Kirschner, Lothar Ostermei-er und Werner Schmidl seit 40 Jahren Mit-glied des Vereins. Text/Foto: shm

Oberbayern

Gruppenbild mit Ehrengästen, alten und neuen Vorstand. (v. l.) obere Reihe: Ale-xander Herrmann (1. Bürgermeister Schondorf), Heinz Leitner (BSB-Vizepräsident),Peter Jung (Beisitzer), Herbert Thalhofer (Kassier); mittlere Reihe: HelmuthSedlmayer (Beisitzer), Rainer Raithel (ehem. 2. Vorsitzender), Bernhard Bienek (1.Vorsitzender), Gerhard Thurner (Fahnenjunker); untere Reihe: Michael Wunder(Beisitzer), Gertrud Prömper (2. Vorsitzende), Brigitte Ditz (Schriftführerin), HerbertHaim (Beisitzer), Thomas Kaffler (stellvertretender Kreisvorsitzender FFB).

Schondorf – Alle Jahre wieder am Dreikönigs-tag lädt die Krieger-, Soldaten- und Reservisten-kameradschaft (KSR) Schondorf am Ammerseee.V. zur Jahreshauptversammlung ein. Mit 59 Ka-meradinnen, Kameraden und Ehrengästen – da-runter Schondorfs Bürgermeister Alexander Herr-mann, BSB-Vizepräsident Heinz Leitner, der Stell-vertretende Kreisvorsitzende FFB Thomas Kaffler,Dr. Dieter Sohn von der PatenkameradschaftGreifenberg/Beuern – war die Versammlung imGasthaus Drexl zufriedenstellend besucht.

Nach den Begrüßungsreden und Toteneh-rung – zwei Trompeter spielten das „Lied vomguten Kameraden“ – führte KSR-VorsitzenderBernhard Bienek zügig durch das Tagespro-gramm und informierte über das abgelaufeneJahr.

Danach stand die Neuwahl des komplettenVorstandes an. Bis auf den 2. Vorsitzenden RainerRaithel, der nicht wieder kandidierte, wurde diealte Mannschaft wiedergewählt. Als RaithelsNachfolgerin konnte Gertrud Prömper gewon-nen werden.

Rainer Raithel, dessen Ausscheiden alle sehrbedauern, wurde als Dank für seine langjährigeund hervorragende Tätigkeit mit dem Großkreuzin Gold vom BSB ausgezeichnet. Weitere Kame-raden wurden für langjährige Mitgliedschaftebenfalls geehrt.

Text: Bernhard BienekFoto: Peter Gockl

KSR Schondorf

Gertrud Prömper in die Vereinsspitze gewählt

Mack der Volkstrauertag und das Engage-ment beim jährlichen Dorffest. „Für michist es einfach ein schönes Bild, wenn beiVeranstaltungen in der Gemeinde die Ver-einsfahnen mit dabei sind. Insbesondereder Volkstrauertag, der letztes Jahr an ei-nem Samstagabend war, wurde so – mitFackeln und dem Gesang des Kirchencho-res – zu einem sehr festlichen Moment derBesinnung und der Erinnerung.“

Dass der Verein in Lichtenau wirtschaft-lich gut dasteht, zeigte der Bericht von Kas-

SRK Zuchering

Zucheringer Krieger hatten ein ruhiges Jahr

Zuchering – Zur Jahreshauptversamm-lung mit Neuwahl der Soldaten- und Reser-vistenkameradschaft (SRK) Zuchering e.V.konnte der 1. Vorsitzende Alfred Gabrielam 9. Januar 29 Kameraden im Vereinslo-kal willkommen heißen.

Nach Begrüßung und Totenehrung gabGabriel die neuesten Mitgliederdaten be-kannt. In seinem Tätigkeitsbericht ließ Vor-

stand Gabriel das Jahr 2015 noch einmalRevue passieren. Er ging auf die verschie-denen Veranstaltungen wie Bezirksver-sammlung, Frühjahrs- und Herbstversamm-lung des Gebietsverbandes, Kriegsgräber-sammlung, vorgezogener Volkstrauertagmit Kriegerjahrtag und Weihnachtsfeierein. Nach dem Bericht von SchatzmeisterJosef Neukäufer, der mit Beifall aufgenom-

men wurde, entlasteten die Kassenreviso-ren den Kassier und lobten seine gute undübersichtliche Kassenführung.

Reservistenbetreuer Klaus Allar erwähntedie Veranstaltungen und die Aktivitäten derReservisten, welche gut angenommen wur-den. Er hofft, dass im neuen Jahr nochmehr Reservisten an den angebotenen Ver-anstaltungen bzw. Aktivitäten teilnehmen

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70 treue Kameraden 2/2016

werden. Der viertägige Jahresausflug wird2016 vom 19.–22. Mai stattfinden. Ziel ist„Elbflorenz Dresden“ mit dem Elbsand-steingebirge. Reiseunterlagen können beiAlfred Gabriel anfordert werden.

Reservistenbetreuer Allar überreichte diePokale und Urkunden der Vereinsmeister-schaft im Schießen an die Gewinner. AlsSieger und Gewinner des Wanderpokalsging Werner Neukäufer hervor, gefolgt vonJosef Neukäufer (2.), Thomas Schweiger(3.), Stefan Neukäufer (4.) und Johann Mei-er jun. (5.). Text: ag, Foto: Wagner

Oettingen – Zur Jahreshauptversamm-lung der Soldaten- und Reservistenkame-radschaft (SRK) Oettingen konnte Vorsit-zender Josef Ruhland in der „GoldenenGans“ neben der 1. Bürgermeisterin PetraWagner, dem Bezirksvorsitzenden ErnstChristian Kluge und dem ehemaligen Kreis-vorsitzenden Georg Ostermeyer zahlreicheMitglieder begrüßen. Am Beginn wurdemit einer Schweigeminute an die verstor-benen Mitglieder Franz Schedlbauer, FranzDantonello, Johann Hertle, Helmut Kirmse,Xaver Brey, Karl Jung-Bissinger, Karl Fried-richowitz und Heinz Wurm erinnert. DieBürgermeisterin bedankte sich bei der Ka-meradschaft für die stete Unterstützungbei den unterschiedlichsten städtischenVeranstaltungen.

Ruhland ging in seinem Rückblick mitBildern auf rund 25 Veranstaltungen desVereins ein. Höhepunkte waren dabei si-cherlich die Gedenkveranstaltungen zur Er-innerung an die Gefallenen der Stadt in St.Jakob, das Gedenken anlässlich der 70.Wiederkehr des Bombenangriffs auf Oet-tingen und die Verabschiedung des lang-jährigen Kreisvorsitzenden Georg Oster-meyer mit einem Festakt im Rathaus Oet-tingen. Aber auch die Fahrt nach Prag, dieBesichtigung des Oettinger Brauhauses, dieKriegsgräbersammlung und die Renovie-rung des Nittinger Denkmals zeugten voneinem aktiven Vereinsleben.

Trotz des Todes von neun Mitgliedernkonnte die Mitgliederzahl durch Neueintrit-te mit 165 stabil gehalten werden, obwohles durch den Wegfall der allgemeinenWehrpflicht zunehmend schwieriger wird,neue Mitglieder zu bekommen. Ruhlandbetonte, dass es daher besonders wichtigist, dass sich der Verein durch seine Aktivi-täten in der Öffentlichkeit präsentiert, umauch für interessierte Personen attraktiv zusein. Wichtigste Aufgabe des Vereins seinach wie vor die Wahrung der freiheitlichdemokratischen Grundordnung der Bun-desrepublik Deutschland und das Erinnernan die Opfer der Kriege.

Für die Schützengruppe berichtete PeterEinsele über eine gute Beteiligung an denSchießabenden und an dem Schießen umden Löffler-Pokal. Im Bericht der Reservis -tengruppe äußerte sich Josef Ruhland kri-tisch zu den immer mehr werdenden Aus-landseinsätzen: „Nicht die Bundeswehr,sondern die Politik schickt die Soldaten, oftohne ausreichendes Material in die Kampf-einsätze.“

Der von Kassenwart Horst Schübel er-stellte Bericht über die Vereinsfinanzenzeigte wiederum gute und geordnete Ver-hältnisse. Die Kassenprüfer Otto Löfflerund Josef Leister bescheinigten ihm eineeinwandfreie und saubere Kassenführung.Otto Löffler beantragte die dann einstim-mig erfolgte Entlastung des Vorstandes.

Bei der anschließenden von LudwigDäubler geleiteten Wahl wurde die bisheri-ge Vorstandschaft mit 1. Vorstand JosefRuhland, 2. Vorstand Karl Beutel, Schrift-führer Werner Paa und Kassier Horst Schü-bel wieder in ihren Ämtern bestätigt.

In seiner Vorschau für 2016 wies JosefRuhland auf die geplanten Veranstaltungenwie eine Zweitagesfahrt nach Straßburg,den Besuch beim Jagdgeschwader in Neu-burg, das Sommerfest und die traditionelleBergtour mit Matthias Dressler hin. Am En-de der Sitzung bedankte sich Josef Ruhlandbei allen Vorstandsmitgliedern für ihr En-gagement für den Verein.

Text/Foto: Werner Paa

Der neue SRK-Vorstand mit Ausschuss (v. l.): Fahnenbegleiter Johann Kracher, 1. VorstandAlfred Gabriel, Schriftführer Anton Rami, 2. Vorstand Herbert Hanika, ReservistensprecherKlaus Allar, 1. Kassier Josef Neukäufer, Beisitzer Werner Neukäufer, Beisitzer Werner Brü-derle, Beisitzer Hans Glasel, Fähnrich Georg Seitz, Beisitzer Siegfried Hufnagl, Fahnenbe-gleiter Udo Oberheid.

Oberbayern

SRK Oettingen

Rückblick auf ereignisreiches Vereinsjahr

Schwaben

Horst Schübel, Karl Beutel, Werner Paa undJosef Ruhland (v. l.) bilden den neuen Vor-stand der SRK Oettingen.

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treue Kameraden 2/2016 71

Ehingen – Mit einem Präsent wurde Jo-hann Bruckmeyer, langjähriges Vorstands-mitglied des Soldaten- und Veteranenver-eins (SVV) Ehingen, im Rahmen der Jahres-hauptversammlung am 20. Februar 2016aus dem Vorstand verabschiedet. Zudemstanden Neuwahlen auf der Tagesordnung(Foto) und man konnte die mit einem ho-hen Kostenaufwand aufwendig restaurier-te Vereinsfahne besichtigen. Außerdem be-dankte sich der Verein bei den großzügigenanonymen Spendern, die dem Verein imvergangenen Jahr und im Januar großeSummen für die Restaurierung des Gefalle-nenehrenmals der beiden Weltkriege zu-kommen ließen.

Johann Bruckmeyer war von 1979 bis1983 Beisitzer, von 1983 bis 1997, von2003 bis 2005 Schriftführer und von 2011bis 2016 Kassier des SVV. Ebenso gehörteer zum Festausschuss anlässlich des Ver-einsjubiläums von 1996. Johann Bruckmey-er setze sich auch sehr bei der Renovierungdes Ehrenmals der Gefallenen aus den bei-den Weltkriegen und bei der großen Fah-nenrestaurierung im letzten Jahr ein.

Text: ES/tK, Fotos: privat

Schwaben

SVV Ehingen

Langjähriges Vorstandsmitglied würdig verabschiedet

Der neue SVV-Vorstand (v. l.): Stefan Eichberger (Beisitzer), Wolfgang Sperl (2. Vorsitzenderund Schriftführer), Hermann Müller (1. Vorsitzender), Werner Deubler (Beisitzer), MichaelSperl (Kassier), Helmut Stark (Beisitzer). Rechts: BSB-Kreisvorsitzender Josef Ruhland. Aufdem Bild fehlt: Markus Michel (Beisitzer)

Verabschiedeten Johann Bruckmeyer (4. v. l.) nach vielen Jahren Vorstandsarbeit (v.l).: Mi-chael Sperl, BSB-Kreisvorsitzender Josef Ruhland, SVV-Vorsitzender Hermann Müller, Jür-gen Knaus, Bürgermeister Erhard Michel.

Kaufbeuren – Bei der Jahresversammlungder Reservistenkameradschaft (RK) Kaufbeu-ren konnte deren 1. Vorsitzender Armin Ba-der einen leichten Rückgang der Beteiligungan Aktivitäten 2015 bestätigen. Trotz einesumfangreichen Programmes wurden die Ver-anstaltungen nur spärlich in Anspruch ge-nommen. Bader dankte all jenen, die sichstets an Vereinsaktivitäten beteiligten.

Zum Schluss der Veranstaltung konnteArmin Bader die Spendenbüchse der Akti-on „Helfen macht Schule“ HauptfeldwebelDaniel Emmrich vom BundeswehrstandortKaufbeuren überreichen. Bader wünschtesich zu seinem 50. Geburtstag von denGästen statt Geschenken eine Spende indie Sammelbüchse und konnte die stolzeSumme von 530 Euro übergeben. Es folgtedie Ehrung langjähriger Mitglieder (Foto).

Text: Armin Bader/Foto: RK Kaufbeuren

V. l.: Karl Müller (stellvertretender RK-Vorsitzender), Jürgen Peukert (15 Jahre Mitglied),Adolf Peukert (15), Peter Landgraf (20), Ulrike Landgraf (20), Anton Bader (30), Armin Ba-der (RK-Vorsitzender) und Hauptfeldwebel Daniel Emmrich.

RK Kaufbeuren

Mehr Beteiligung gewünscht

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72 treue Kameraden 2/2016

vergangenen Jahr und versprach weitereHilfe bei deren Aktivitäten. Dankeswortefand auch Bürgermeister Holy für die RK.Sein besonderes Augenmerk hatte er aufdie Aktivitäten der RK gelegt. Er bezeich-nete die Kameraden der RK als Stützpfei-ler bei Abordnungen zu weltlichen undkirchlichen Feiern. Die RK, so Holy, sei Re-präsentant der Bundeswehr in Kaufbeu-ren.

Nach einem wohlschmeckenden Abend-essen, für das der Koch der OHG mit einenkleinen Präsent bedacht wurde, wurdenverschiedene Ehrungen für langjährige Ver-einstreue durchgeführt. Evelyn Kattirs er-hielt in Würdigung ihrer besonderen Leis-tungen für die RK von Armin Bader die RK-Ehrennadel. Weitere Kameraden wurdenlangjährige Vereinstreue geehrt.Text: Peter Bergmann/Foto: Eduard Kattirs

Schwaben

RK Kaufbeuren

JahresauftaktKaufbeuren – An der Jahresauftaktfeier

der Reservistenkameradschaft (RK) Kauf-beuren im dortigen Offizierscasino, zu derderen Vorsitzender Armin Bader gebetenhatte, nahmen zahlreiche Gäste teil. Zu denEhrengästen zählten der ehemalige Kom-mandeur der Technischen Schule der Luft-waffe 1 (Kaufbeuren) und jetzige BSB-Prä-sident Oberst a.D. Richard Drexl, Oberst Dr.Volker Pötzsch (Kommandeur der Abtei-lung Süd des Technischen Ausbildungszen-trums der Luftwaffe), 3. BürgermeisterErnst Holy sowie der Bundesvorsitzende derGablonzer Industrie, Hans Peter.

Bader ließ zunächst das RK-Jahr – unter-stützt von einer PowerPoint-Präsentation –Revue passieren. Oberst a.D. Drexl erläu-terte anschließend die Zusammensetzung,Struktur und Aufgaben des BSB. Er beton-te, dass jeder Verein und jede Kamerad-schaft eigenständig sei und der BSB alsDachverband agiere.

Oberst Dr. Pötzsch bedankte sich beider RK für die gute Zusammenarbeit im

V.l.: RK-Vorsitzender Armin Bader (r.) mit Oberst Dr. Volker Pötzsch und Evelyn Kattirs (1.u .2 .v. l.) sowie weiteren Kameraden.

RK Nordries

Sternwanderung und Siegerehrung RK Oberbeuren

DruckfehlerberichtigungDer Druckfehlerteufel hat in tK 1/2016,S. 63, unter „RK Oberbeuren – Jahres-abschluss und Neuwahlen“ zugeschla-gen! RK-Mitglied Oswald Kröger wurdenicht für 40, sondern für 50 Jahre Zuge-hörigkeit zum Reservistenverband ge-ehrt. Wir bitten um Entschuldigung!

Fürnheim – Mit dem Sternmarsch nachFürnheim stand erneut der traditionelleJahresabschluss bei der Reservistenkame-radschaft (RK) Nordries an. Die BSB-Reser-vistenarbeit wurde dort 2005 neu organi-siert. 56 Wanderlustige aus Oettingen,Ehingen, Fremdingen, Hainsfarth, Hausen,Hochaltingen, Minderoffingen und Schopf-lohe machte sich aus allen Richtungen aufden Weg durch den Oettinger Forst. Insge-samt 56 Teilnehmer konnte VorsitzenderJosef Ruhland begrüßen, darunter auch daslangjährige RK-Mitglied Otto Löffler ausGunzenhausen, der sich diesen Termin inseiner alten Heimat nicht entgehen ließ.

Nach der Wanderung schmeckte allendie Brotzeit im Gasthaus „Zum Karpfen“ganz besonders. In seiner Rückschau ließRuhland die Aktivitäten während des ab-gelaufenen Jahres Revue passieren und gabdie Sieger des Schießwettbewerbs 2015der bekannt. Den ersten Platz sicherte sichdie Mannschaft Oettingen 1 mit HaraldTrapp und Peter Einsele. Sie konnte denWanderpreis aus der Hand des RK-Vorsit-zenden entgegennehmen. Der Pokal bleibtnun für ein Jahr in Oettingen, ihn gilt es imHerbst 2016 wieder zu verteidigen. HaraldTrapp war nicht nur Mannschaftssieger,sondern gleichzeitig bester Einzelschützeund rundete so das erfreuliche Ergebnis derOettinger ab. Nach ein paar schönen Stun-den mit guten Gesprächen und Wirtshaus-

singen ging es durch die nächtliche Wald-landschaft wieder heimwärts. Einigkeit be-stand bei allen darin, den Sternmarschnach Fürnheim als festen Programmpunktzum Jahreswechsel fortzuführen, der seitdem Gründungsjahr 2005 den Abschlussdes Vereinsjahres bildet.

Text: Manfred Thorwarth/Foto: privat

Gemütliches Beisammensein und Siegerehrung bei der RK Nordries in Fürnheim. Vorsit-zender Josef Ruhland lud zur Wanderung durch den Oettinger Forst ein und viele machtensich auf den Weg. Im Gasthaus „Zum Karpfen“ gab es gute Unterhaltung, fränkische Brot-zeiten und Wirtshaussingen. Die Aufnahme zeigt (v. l.) die siegreichen Schützen aus Oet-tingen, Harald Trapp und Peter Einsele, mit dem RK- und BSB-Kreisvorsitzenden JosefRuhland in der Mitte.

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treue Kameraden 2/2016 73

RK Wisserland

Die Kasse stimmt!Arbeit der Revisoren unverzichtbar

Wissen – Zu Beginn eines jeden Ge-schäftsjahres, vor den Jahreshauptver-sammlungen der Reservistenkamerad-schaft (RK) Wisserland und ihrer Reservis-tenschießsportgemeinschaft (RSG) OberesSiegtal, steht die obligatorische Kassenprü-fung. Eine Aufgabe, um die sich die Reviso-ren gewissenhaft kümmern.

Die Kassenprüfung gehört zum Geschäfteines jeden Vereins, aber noch nie wurdeüber die Arbeit der Revisoren der RK Wis-serland berichtet. Grund genug, dies end-lich einmal nachzuholen, reflektierte RK-Vorsitzender Axel Wienand, während erden Kassenprüfern Frank Schultheis (Ober-lahr) und Bruno Stahl (Wissen) hin und wie-der bei ihrer Arbeit über die Schulternschaute. Seit Jahren prüfen die beidenschon die Kasse. Es handelt sich um ein ein-gespieltes Team, das bei der Prüfung routi-niert ans Werk geht.

Nachdem die Reservisten ihre Aktivitätenim vergangenen Jahr nach gewissen Wid-rigkeiten wieder aufgenommen hatten,waren demzufolge auch viele Rechnungs-posten zu prüfen. Anhand der Verbuchun-gen konnte man deutlich erkennen, dasssich die Aktivitäten nach einer gewissenAuszeit im Jahre 2014 endlich wieder im

Aufwärtstrend befinden und die Mitgliederwieder zu attraktiven Veranstaltungen er-schienen.

Die Revisoren freuten sich über diesenUmstand, obwohl sie dadurch viele Rech-nungsposten zu prüfen hatten. FrankSchultheis, 1. Revisor, lobte die Kassenfüh-rung und konstatierte, diese sei in jeglicherArt und Weise vorbildlich und beispielge-bend gehalten.

Nach getaner Arbeit sagte Wienand, dieanstehenden Vorhaben in diesem Jahr lie-ßen erwarten, dass noch mehr zu prüfendeVerbuchungen anfallen werden. Mit einemSchmunzeln ließen sich Frank Schultheisund Bruno Stahl von den „drohenden“Worten des RK-Vorsitzenden indes nichtabschrecken und meinten: „Wir schaffendas schon!“ Text: aw

Foto: Axel Wienand

Selbstständige Kameradschaften

Prüfen schon seit Jahren die Kasse der heimischen Reservisten: Bruno Stahl und FrankSchultheis (v. r.).

Thema „Schießkladde“Ausbildungsreihe während turnusmäßiger Abendversammlung fortgesetzt – Kontroverse Diskussion zu Flüchtlingslage

und US-Außenpolitik

Wissen – Die Reservisten der Reservisten-kameradschaft (RK) Wisserland haben ihreAusbildungsreihe mit ausgewählten The-men aus aktueller Sicherheits- und Tages-politik bei regelmäßigen Abendversamm-lungen in diesem Jahr fortgesetzt. Kürzlichstand in ihrem Vereinsheim in Wissen dasFühren der Schießkladde (Teil II) als Vertie-fung im Zentrum der Aus- und Weiterbil-dung bei den Ex-Soldaten.

Ausbildungsabschnitt I fiel auf fruchtbaren Boden

Zunächst einmal wurde der Stoff von TeilI aus dem vergangenen Jahr in Form einesFrage- und Antwortspiels aufgearbeitet.Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, ausge-bildeter Schießlehrer der Bundeswehr,staunte nicht schlecht über die Mitarbeit,das Interesse und das vorhandene Grund-lagenwissen seiner Schützlinge in der ent-sprechend vorgeschriebenen Buchführung.Typische Fehler wurden nochmals mithilfevon Folienmaterial einprägsam erläutert.Für die Kameraden, die den ersten Teil ver-

Unter dem Aspekt der Ausbildung der militärischen Fähigkeiten vermittelte Oberstleutnantd.R. Axel Wienand an der Leinwand anschaulich, wie man die Schießkladde der Bundes-wehr korrekt nach Vorschriftenlage führt.

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säumt hatten, gab es eine kurze und präg-nante Einweisung in die Einheits- undSchulschießkladden der Bundeswehr. Da-bei wurde der Unterschied zwischen bei-den Schießkladden-Typen und deren Sinn-haftigkeit bei Schul- und Gefechtsschießennochmals und abschließend präzisiert.

Wie man Schießkladden eröffnet,schließt und Streichungen behandelt, wur-de mit weiterem Folienmaterial auf Teil I derAusbildung aufbauend intensiv geübt. Mitder Behandlung von Sonderschießübungenin der Schulschießkladde, insbesondere de-ren Ausweisung nach der entsprechendenzentralen Dienstvorschrift (ZDv) schloss dieAuftaktveranstaltung 2016 auf dem Gebietder militärischen Aus- und Weiterbildungab. Auf besonderen Wunsch der Teilnehmersoll nochmals eine gesonderte Übungsein-heit in die Jahresplanung aufgenommen

werden. In Papierform hat dann jeder ein-zelne individuell die Möglichkeit, das Füh-ren einer Schießkladde anhand von Fallbei-spielen intensiv zu üben.

Gute Schreiber entlasten den Leitenden

Ausbilder Wienand beruhigte seine„Azubis“ dahingehend, dass sie als poten-tielle Schreiber auch bei Sattelfestigkeitwährend der Führung der Schießkladdevon einem pflichtbewussten und gut aus-gebildeten Leitenden beim Schießen nie-mals völlig unbeaufsichtigt und dadurchmithin nicht allein gelassen werden. Aller-dings entlastet ein gut ausgebildeterSchreiber bzw. Schreiberin den Leitendenim Schießbetrieb ungemein. Schließlich istdie Schießkladde ein Aushängeschild fürden jeweiligen Schießleitenden, konstatiertSchießlehrer Wienand.

Ergänzend zum außerplanmäßigenÜbungsabschnitt als Teil III der Ausbildungwill er sich dazu noch mit dem Ausbil-dungszentrum Infanterie der Bundeswehrin Hammelburg in Verbindung setzen. Dortmöchte er sich über aktuelle Richtlinien,Konzepte und Vorschriften über das neueSchießausbildungskonzept (nSAK) infor-mieren. Seine diesbezügliche Einweisungwährend des Lehrgangs zum Bataillons-kommandeur liege nunmehr schon dreiJahre zurück, und es sei sicherlich über dieZeit mit vielen Änderungen und Ergänzun-gen zu rechnen, meint Wienand.

Mit einer kontroversen sicherheitspoliti-schen Diskussion über die Flüchtlingslageauf Landes- und Bundesebene unter demBlickwinkel der US-Außenpolitik endete dieerste Abendversammlung im neuen Jahr.

Text: aw/Foto: Peter Piechnitzek

Selbstständige Kameradschaften

Schießsportlicher JahresauftaktElkenroth/Wissen – Lippenbekenntnisse

waren es sicherlich nicht, als die Schieß-sportler der Reservistenkameradschaft (RK)Wisserland im vergangenen Jahr in derJahresversammlung der Reservistenschieß-sportgemeinschaft (RSG) Oberes Siegtalbeschlossen, den Schießbetrieb wiederneu zu beleben und damit zu intensivieren.Mit dem Jahresabschlussschießen im No-vember konnten sie durchweg positive Bi-lanz ziehen. Das Schützenjahr 2015 warfür die heimischen Reservisten ein großerErfolg.

Alle Schießvorhaben wurden in die Tatumgesetzt und neben den Schützenverei-nen Betzdorf und Wissen konnte auch mitdem Schützenverein Elkenroth eine schrift-liche Vereinbarung über die Schießstand-nutzung getroffen werden. Mit Schießstän-den sind die Ex-Soldaten nunmehr gut ein-gedeckt.

Die Elkenrother Schießstätte ist gerade-zu ein Mekka für Reservisten, die im Groß-kaliberbereich schießen wollen. Mit jeweilsfünf Schießbahnen à 100, 50 und 25 Meterlassen sich fast alle Disziplinen schießen,die in den Sportordnungen der DeutschenSchießsportunion (DSU) und des BSB aus-gewiesen sind.

Auf einer ehemaligen und mittlerweilehochtechnisierten Standortschießanlageder Bundeswehr bietet die Soldaten- undReservistenkameradschaft Wetzlar, zu derman seit dem vergangenen Jahr schieß-sportliche Bande pflegt, für den Schieß-sport zusätzlich mehrere 300 Meter-Bah-nen. Diese Entfernung eröffnet für dieSchützen gerade im Langwaffenbereichweitere schießsportliche Perspektiven undHerausforderungen.

Solide Grundlagen für den Schießsportsind also gelegt und das Schützenjahr 2016

konnte starten. Die Reservisten der RK Wis-serland setzten denn auch kürzlich ihreTrainingseinheiten im Schießsport fort.Diesmal zog es sie unter der Federführungihrer Schießsportgemeinschaft zur Schieß-stätte in den Linzer Bruch nahe Elkenroth.Organisiert und durchgeführt wurde dasTraining vom RK-Schießwart und RSG-Lei-ter, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand. Ge-schossen wurden verschiedene Disziplinenim Kurz- und Langwaffenbereich. Nach derVorstellung der einzelnen Übungen undSchießscheiben ging es nach Trockendurch-gängen zum scharfen Schuss.

In geselliger Runde im Elkenrother Schüt-zenhaus endete das erste Schießtraining er-folgreich, wobei man noch die Gelegenheitnutzte, allgemeine Themen aus demSchießsport anzusprechen bzw. Termineabzugleichen.

Text: aw/Foto: Axel Wienand

Sichtlich zufrieden ist Volker Rosenthal mit seinem Trefferergebnisnach Rücksprache mit dem RK-Schießwart Wienand.

Liegend freihändig zu schießen, ist kein allzu leichtes Unterfangen.Für Gerd Kaminski stellt diese Disziplin allerdings keine Herausfor-derung dar.

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Sportschützen

BSB zeigt Flagge bei der „Internationalen Sammler-

und Militariamesse“ in UlmUlm – Vom 27. bis 29. Mai 2016 findet bereits zum zweiten

Mal auf dem Messegelände in Ulm die ISMU (InternationaleSammler- und Militariamesse) statt. Händler aus Deutschlandund vielen Ländern Europas präsentieren kulturhistorisch be-deutsame und teilweise sehr teure Objekte der Waffengeschich-te, der Militärhistorik sowie der Phaleristik (Ordenskunde) übereinen Zeitraum von der Frühgeschichte bis zu den Weltkriegen1914–1918 und 1939–1945. Der Bereich Antikwaffen umfasstu.a. historische Schusswaffen des Zeitraums 1600–1945, aucherwerbscheinpflichtige Lang- und Kurzwaffen sowie historischeSammlermunition bis zum Jahr 1945.

Erstmals wird sich auch der Bayerische Soldatenbund 1874e.V. mit einem eigenen Messestand präsentieren und als An-laufpunkt für seine Mitglieder präsent sein. Mehrere Präsidi-umsmitglieder haben bereits ihr Kommen zugesagt.

Gegen Vorlage des Schützenbuches erhalten BSB-Mitgliedereinen vergünstigten Preis von 7 Euro auf die Eintrittskarte ander Tageskasse. Alternativ kann auch eine schriftliche Bestäti-gung der Kameradschaft vorgelegt werden, welche die Zuge-hörigkeit zum BSB bestätigt und mit Originalstempel versehenist. Kopien werden von der Tageskasse nicht akzeptiert. DieseVergünstigung kann nur von Mitgliedern in Anspruch genom-men werden und ist nicht auf Familienmitglieder oder andereBegleitpersonen übertragbar. Text: Landesschießwart

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Redaktionsschluss für die Ausgabe3/2016 (Mai/Juni) ist der 2. Mai 2016

IMPRESSUM„Treue Kameraden“ ist die offizielle Zeitschrift desBayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimo-natlich und wird allen Vereinen im Rahmen derMitgliedschaft geliefert. Die Zeitschrift kann auch im

Abonnement bezogen werden.

Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Dachauer Str.128, 80637 München, Tel.: (089)18999962, Fax (089) 18999963,Internet: [email protected]: Stadtparkasse München, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ70150000IBAN: DE41 7015 0000 0053 1299 20, BIC: SSKMDEMM

Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen:Klaus D. Treude. Redaktionsanschrift: Bayerischer Soldatenbund 1874e.V., Dachauer Str. 128, 80637 München. Telefon 08241/6242, Telefax08241/4093710, E-Mail: [email protected]

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Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender vonManuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitungeinverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Titel Raute: TimReckmann/pixelio.de

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Sportschützen

SK Walkersbrunn (Oberfranken)

Stadt Gräfenberg ehrt BSB-Kreis- und Landesjugendkönigin 2015

V. l.: Vanessa Merz, Hans-Jürgen Nekolla (1. Bürgermeister der StadtGräfenberg), Heinrich Trautner (1. Schießwart)

Gräfenberg – Vanessa Merz aus Schlichenreuth, einemOrtsteil der Stadt Gräfenberg, wurde 2015 Jungschützen-königin des BSB-Kreises Forchheim und mit einem 57-Teilerzur BSB-Landesjugendkönigin in Bayern gekürt.

Für die Stadt Gräfenberg und ihren 1. BürgermeisterHans-Jürgen Nekolla war dies Anlass, die angehende Kinder-gärtnerin im Rahmen des Neujahrsempfangs 2016 der Stadtim Sitzungssaal des historischen Rathauses für ihre sportli-chen Leistungen im Schießsport der BSB-Schützengruppe(Leitung: Schießwarte Heinrich Trautner und Georg Escherichvon der SK Walkersbrunn) besonders zu ehren. Das Gräfen-berger Stadtoberhaupt übergab Vanessa Merz die prunkvolleBSB-Ehrenscheibe mit Urkunde und hängte ihr die BSB-Kö-nigskette mit der Bemerkung um: „Diese Kette steht meinerBürgermeisteramtskette in nichts nach. Vanessa, wir sind stolzauf Dich.“

Die musikalische Umrahmung des Neujahresempfangs unddes Ehrungsaktes für Vanessa Merz gestalteten Kinder undJugendliche der Stadt und beeindruckten die zahlreichen Gäs-te dieser Veranstaltung durch ihre Musikbeiträge am Klavier.

Die lokale Presse machte die Ehrung für die erfolgreicheGräfenberger BSB-Schützin zum „Aufmacher" ihrer Berichteüber den Neujahrsempfang.

Text/Foto: Jörg-Dietrich Schmidt

Markt Berolzheim – Über rege Teilnahmedurfte sich die Soldaten- und Reservisten-kameradschaft (SRK) Markt Berolzheim beiihrer traditionellen Vereinsmeisterschaft imörtlichen Schützenhaus freuen. LeanderWeißlein und Wolfgang Weber waren in

ihren Disziplinen zum fünften Mal in Folgeganz oben.

Zur Preisverteilung im Schützenhaus be-grüßte 2. Vorsitzender Mathias Hertleinzahlreiche Kameraden. Insgesamt 28 Män-ner waren an zwei Schießtagen angetreten.

Dabei stand wie immer neben einem ge-sunden Ehrgeiz vor allem die Freude im Vor-dergrund. Für ihr erfolgreiches Abschnei-den erhielten die einzelnen Gewinner erst-mals Pokale. Des Weiteren erhielten dieSchützen mit dem besten Teiler edle Trop-fen.

Nach der Preisverteilung stand das ge-mütliche Beisammensein mit fränkischenSpezialitäten an. Das SRK-Kollektiv war sicheinig, dass unter der neu gewählten undverjüngten Vorstandschaft die Vereinsmeis-terschaft wieder einmal ein voller Erfolgwar. Text/Foto: Thomas Dollinger

Das Bild zeigt die zwei SRK-Vizevorsitzenden Mathias Hertlein und Friedrich Bauer (3.bzw. 4. v. l.) mit den erfolgreichen Reservisten Jürgen Winter, Christian Kalk, LotharSchlosser (leicht verdeckt), Manfred Hüttinger, Michael Prosiegel, Wolfgang Weber, An-dreas Endt und Daniel Burmann mit seinen beiden Kinder Anton und Mia.

SRK Markt Berolzheim (Mittelftranken)

Vereinsmeisterschaft wieder ein voller ErfolgErgebnisse: Luftgewehr Aktive: 1. Wolf-gang Weber (181 Ringe), 2. Andreas Endt(155), 3. Jürgen Winter (145); LuftgewehrPassive: 1. Christian Kalk (134), 2. MichaelProsiegel (130), 3. Daniel Burmann (115);Luftpistole Aktive: 1. Leander Weißlein(183), 2. Manfred Hüttinger (154), 3. Wolf-gang Weber (151); Luftgewehr Passive: 1.Daniel Burmann (147), 2. Michael Prosiegel(145), 3. Christian Kalk (144).Luftgewehr: 1. Andreas Endt (36,0 Teiler);Luftpistole: Lothar Schlosser (144,5 Teiler).

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Bahra – Bei der Jahreshauptversammlungder Reservisten- und Soldatenkamerad-schaft (RSK) Bahra wurden wieder erfolg-reiche Schützen geehrt. Reservistenbetreu-er Andreas Stiehl hatte immer für die recht-zeitigen Meldungen zu den verschiedenenSchießwettkämpfen gesorgt und trug denSchießbericht vor, wofür sich der Vorsitzen-de Harald Keym herzlich bedankte.

Beim Kreisvergleichschießen, welcheszusammen mit dem Kreisverband Bad Kis-singen durchgeführt wird, wurde dieGrundlage für die späteren Erfolge gelegt.Mit dem Luftgewehr stellten die Schützender RSK Bahra mit Heike Keym und Her-mann Keym jeweils einen Kreissieger.

„Englisch Match“

Die Paradedisziplin der Schützen ausBahra ist jedoch KK-Englisch Match. Hiermüssen mit dem Kleinkaliber-Gewehr aufeine Entfernung von 50 Metern 60 Schussliegend freihändig abgegeben werden.Hier wurden in der Schützenklasse Her-mann Keym und in der Altersklasse Thors-ten Wolf Kreismeister. Harald Keym erreich-te in der Seniorenklasse einen 2. Platz. Alseinziger Starter mit der Kurzwaffe aus Bah-ra wurde Werner Rützel mit der Sportpisto-le Kleinkaliber in der Veteranenklasse Kreis-meister.

Auf Landesebene errang Heike Keym mitdem Luftgewehr einen guten 6. Platz. Her-mann Keym wurde mit dem LuftgewehrLandessieger. Nicht nur mit dem Luftge-wehr, sondern auch mit dem Kleinkaliber-Gewehr kommt der beste Schütze in derSchützenklasse in der Disziplin EnglischMatch mit Hermann Keym von der RSKBahra. Harald Keym erreichte in der Senio-renklasse den 7. Platz.

Wiederum Hermann Keym war es, derauch beim Bundesschießen mit guten Plat-zierungen seine gute Form bestätigte. Inseiner Klasse wurde er mit dem Luftgewehrund mit dem KK-Englisch Match 2. Bundes-sieger. Übermächtig war die Konkurrenz inder Altersklasse für Thorsten Wolf in dieserDisziplin. Mit einem hervorragenden Ergeb-nis von 587 von 600 Ringen wurde er „nur“vierter Bundessieger. Aber nicht zuletzt diehohe Ringzahl von Thorsten Wolf verhalfder Mannschaft zum Titel des Bundessie-gers. Die Mannschaft wurde durch HaraldKeym vervollständigt, der in der Senioren-klasse einen siebten Platz belegte.

Beim Bezirksschießen, dass auf denSchießständen des Schützenvereins Bahradurchgeführt wurde, wurde Michael Küm-pel in der Klassse II 1. Sieger. Auch beim

Landesgroßkaliberschießen waren Schüt-zen aus Bahra am Start. Mit dem Freien Ge-wehr Großkaliber wurde Manfred Klöhr 3.Sieger. In der Klasse 4 erreichte WinfriedFörtsch den 8. Platz. Mit dem Ordonanzge-wehr erreichte Manfred Müller in der Klas-se I den 1. Platz und Peter Müller den 7.Platz. Winfried Förtsch landete in dieserDisziplin in der Klasse III auf dem 6. Platz.

In der Klasse freihändig wurde WinfriedFörtsch 1. Sieger. Auch mit der Kurzwaffewurde gute Platzierungen erreicht. Mit derSportpistole Großkaliber wurde in der Klas-se II Manfred Klöhr Sechster und GerhardBlum Siebter. Noch besser lief es in der Dis-ziplin Revolver/Pistole. Hier erreichte Mi-

chael Kümpel Rang 2, Manfred Klöhr Rang3 und Peter Müller Rang 8.

In seinem Jahresrückblick nannte Vorsit-zender Harald Keym das traditionelle Dorf-fest. Beim Christbaumsingen hatte die RSKdie Bewirtung übernommen und wie inden Jahren zuvor die Sammlung für dieKriegsgräberfürsorge durchgeführt. Auchdie Anpflanzung beim Kriegerdenkmal vorder Kirche wurde wieder gepflegt.

Nachdem die RSK das Schützenhaus undsomit auch die vorhandene Einrichtungnutzt, wird dem Schützenverein ein Zu-schuss von 200 Euro für eine bereits ange-schaffte Kuchentheke gewährt.

Text/Foto: RSK

RSK Bahra

Schützen glänzen in ihrer Paradedisziplin Die beste Kleinkaliber-Mannschaft kommt aus Bahra

Die erfolgreichen Schützen der RSK Bahra (v. l.): Hermann Keym, Winfried Förtsch, Man-fred Klöhr, Manfred Müller, Thorsten Wolf und Harald Keym.

Sportschützen

Speikern-Neunkirchen – Im Rahmen der letztjährigen Weihnachtsfeier wurden engagierteund erfolgreiche DSKB-Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre Zugehörigkeit bekamen GerlindeElsner, Klaus Eder und Rudolf Mayerl die Ihnen gebührenden Nadeln und Urkunden, fürzehn Jahre Vereinstreue Stefan Kratzer, Renate Trumpp und Gerhard Vielwerth. Für au-ßerordentliches Engagement bekamen Georg Britting, Stefan Gabriel, Stefan Kratzer,Alexander Nachtigall und Erich Raum das Sportschützenabzeichen in Bronze sowie AnitaMeußel und Kurt Meußel in Silber. Text: DSKB Speikern/Neunkirchen/tK, Foto: privat

DSKB – Speikern/Neunkirchen (Mittelfranken)

Engagement und Vereinstreue anerkannt

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Sportschützen

Mistelfeld – Zur Jahreshauptversamm-lung in der Schießanlage der Alten Schulehatte die Soldatenkameradschaft (SK) Mis-telfeld jüngst eingeladen. Ein Sechstel derMitglieder des 134 Köpfe zählenden Ver-eins waren der Einladung ebenso gefolgtwie der 3. Bürgermeister, Kreisrat undSportreferent der Stadt Lichtenfels, Win-fried Weinbeer. Dieser übermittelte die bes-ten Wünsche des Bürgermeisters und derStadt Lichtenfels. Es sei gut, so Weinbeer,dass sich Schüler und Jugendliche in denVereinen engagieren, „denn dort wird dassoziale Miteinander erlernt und gepflegt.In den Schießgruppen und Schützenverei-nen lernen sie auch den Umgang mit derWaffe und können die Wirkung erkennen.Das Sportschießen fördert die Konzentrati-on und die körperliche Fitness. Es ist schön,dass bei Euch die Jugendarbeit Früchteträgt“, so der 3. Bürgermeister weiter. Ersei sich sicher, dass damit auch der Fortbe-stand des Vereines in der Zukunft gesichertwird.

SK-Vorsitzender Jürgen Panzer ließ dasVereinsjahr Revue passieren. Neben denvielen Schießen und Siegerehrungen habendie Soldatenkameraden an der Soldaten-wallfahrt nach Vierzehnheiligen, am Fron-leichnamszug, an der Kirchenparade undam Festabend der Kameradschaft Letten-reuth teilgenommen. Am Volkstrauertagwurde den Gefallenen, Vermissten und Ver-storbenen der beiden Weltkriege mit einerGedenkfeier und einem Gottesdienst ge-dacht. Hierbei wurde auch für den Volks-bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ge-sammelt. Panzer erinnerte auch an den Ver-einsausflug ins Fichtelgebirge und an die

Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Abensberg. Kassier Stephan Ernst trug einen positi-

ven Kassenbericht vor. SchriftführerinYvonne Funk berichtete über die General-versammlung im vergangenen Jahr. Schieß-wart Bernd Höppel referierte über die Be-suche bei den Vereinsvergleichsschießen,aber auch über die Erfolge beim Kreis-, Be-zirks-, Landes- und Bundesschießen. Hier-bei konnte die Mannschaft „Schüler II“ ne-ben der Bayrischen auch die DeutscheMeisterschaft gewinnen. Das zeugt vomTrainingsfleiß von Christopher Zech, Lukasund Niklas Höppel. Höppel freute sich, dassim letzten Jahr weitere Schüler und Jugend-liche den Weg in die Schießgruppe Mistel-feld gefunden haben. Einige nahmen auchschon an Übungsschießen oder Wettkämp-fen teil.

Auch das amtierende Königshaus mit Ri-chard Mayer (Schützenkönig), Sabine Reim(Schützenkönigin) und Sophia Panzer(Jungschützenkönigin) ließ der Schießwartin seinen Bericht nicht unerwähnt. BerndHöppel bedankte sich auch bei allenSchießleitern, Aufsichten, Helferinnen undSchützen für die im Jahr 2015 erbrachtenTätigkeiten. Toilettenwagendisponent Mar-tin Bauer steht nur noch in dieser Saisonfür die Aufgabe zur Verfügung, die Nach-folge muss geklärt – oder der Wagen ver-kauft – werden.

Reservistenbeauftragter Mario Bauer er-wähnte, dass die Gruppe immer kleinerwird und dadurch nur noch die Ehrenwa-che am Volkstrauertag gestellt werdenkann. Text: Jürgen Panzer

Foto: privat

SRK Markt Berolzheim (Mittelfranken)

SRK stellte größte Mannschaft

Markt Berolzheim – Das zur Tradition gewor-dene „Sauschießen“ bei der SG Markt Berolzheimfand auch unter neuer Vorstandschaft wiederstatt. Nahezu 200 Schützen gingen bei dem „gau-übergreifenden“ (Teilnehmer aus Weißenburg,Treuchtlingen und Jura-Höh Osterdorf) Wett-kampf an den Start. Schützenmeister Roland Leh-ner freute sich über diese grenzüberschreitendeBeteiligung.

Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft(SRK) Markt Berolzheim gewann mit 33 Starterndie Wertung als teilnehmerstärkste Mannschaftklar. Die SRK nimmt bereits seit Jahren mit großemErfolg an dem „Sauschießen“ teil. Dieses Schieß-sportereignis ist zu einer festen Größe im Lebender Marktgemeinde geworden.

Text: Peter Brandl/tK – Foto: Laux Die Einzelsieger Luftgewehr und Luftpistole erhielten Fleischportionen als Preis.

SK Mistelfeld (Oberfranken)

Schüler-Mannschaft wurde Deutscher MeisterPositive Bilanz für Vereinsjahr 2015

V. l.: Schießwart Bernd Höppel, 3. Bürgermeister der Stadt Lichtenfels Winfried Weinbeer,Niklas Höppel, 2. SK-Vorsitzender Christian Köhnlein, Christiopher Zech, Lukas Höppelund SK-Vorsitzender Jürgen Panzer.

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Sportschützen

Weismain – Beeindruckende Ergebnissewaren beim 11. Kameradschaftsschießender Soldatenkameradschaft Weismain imOktober 2015 zu beobachten. Im Januarwurden die Sieger im bis auf den letztenPlatz gefüllten Schießhaus ausgezeichnet(tK 1/2016, S. 68).

SK-Vorsitzender Alexander Müller dank-te seiner Mannschaft für die Ausrichtungder Wettkämpfe und der Schützengesell-schaft Weismain für das Überlassen ihrerRäume. Er freute sich, dass so viele Schüt-zinnen und Schützen den Weg in die schö-ne Jurastadt gefunden hatten. „In unseremVerband wird Kameradschaft so gelebt wiein keinem anderen", erklärte er stolz. Auchdie Kreisvorsitzenden Udo Rudel und Gün-ther Hagel sowie 3. Bürgermeister MichaelDreiseitel würdigten das gesellschaftlicheEngagement und die Schießleistungen derKameradschaft. Hagel betonte, dass der KVLichtenfels einer der aktivsten im ganzenBSB sei.

Vereinsschießwart Jörg Will führte ge-meinsam mit Hagel und BürgermeisterDreiseitel die Siegerehrung durch.

Text: Alexander Müller/tK

Bei der vereinsinternen Meisterschaft(Luftgewehr), siegte in der Klasse bis 50Jahre Frank Hollederer (146 Ringe), vor Ro-bert Wartha und Linda Hollederer. In derKlasse bis 70 Jahre gewann Reinhold Hein-rich (138 Ringe) vor Josef Kugler und Wer-ner Lorenz. In der Altveteranenklasse ab 71

Jahre gewann Helmut Taubmann (147 Rin-ge – Vereinsmeister) vor Ernst Kolb und Al-fred Weih. Bei der Blatt’l-Wertung war Jo-sef Kugler mit einem 175,5 Teiler der Bes-te.

Text: Helmut TaubmannFoto: Werner Deinzer

SRV Velden (Mittelfranken)

Erfolgreiche SchützenWerner Müller ist Aushängeschild

Velden – Für die Schützengruppe des Sol-daten- und Reservistenvereins (SRV) Veldenwar neben Werner Müller und Helmut Lin-ke im vergangenen Jahr auch NeumitgliedLinda Hollederer überregional erfolgreich.Auf Anhieb gewann sie mit dem Luftge-wehr in der Damenklasse sowohl das Kreis-als auch das Landessschießen. Helmut Lin-ke (Veteranenklasse) wurde mit der Sport-pistole-KK beim Kreis- und Landesschießenjeweils Zweiter, mit Großkaliber-Sportpis-tole belegte er Platz 1 beim Kreisschießen,Platz 4 beim Landes- und Platz 10 beimBundesschießen. Für seine besonderen Ver-dienste um den Schießsport wurde HelmutLinke mit dem silbernen Sportschützen-Ver-dienstabzeichen geehrt. Werner Müllerund Helmut Taubmann erhielten das Sport-schützen-Verdienstabzeichen in Bronze.

Müller gewann in der Versehrtenklasse IIalles, was es zu gewinnen gab. Nicht nurmit der Luftpistole, sondern auch mitSportpistole-Kleinkaliber, gewann er dieKreis-, Landes- und Bundesmeisterschaftsowie den Fernrundenwettkampf. Achterste Plätze in 2015 für Werner Müller. Ein-fach grandios!

Erfolgreiche Schützen (v. l.): Kreisvorsitzender Adolf Lederer, Josef Kugler, Reinhold Hein-rich, Frank Hollederer, Werner Müller, Helmut Linke, Helmut Taubmann.

SK Weismain (Oberfranken)

Siegerehrung des 11. KameradschaftsschießensLob für Gemeinschaftsleistung der Weismainer SK

Ergebnisse:Schüler 1: 1. Emelie Hübner, SK Obersdorf (203,7 Ringe), 2. Cora Dorsch, SK Obersdorf(202,1), 3. Melissa Morzik, SK Obersdorf (199,3); Schüler 2: 1. Ilona Stindl, SK Obersdorf(187,1), 2. Annika Kellner, SK Trieb (178,2), 3. Jana Dorsch, SK Obersdorf (176,8); Jugend:1. Clarissa Rudel, SK Obersdorf (186,0); Damen: 1. Melanie Voll, SK Oberwallenstadt(190,4), 2. Katja Müller, SK Obersdorf (188,8), 3. Laura Stindl, SK Obersdorf (177,7);Schützen: 1. Johannes Ritz, SK Marktgraitz (201,3), 2. Mario Kestel, SRK Neuensee(190,6), 3. Johannes Hofmann, SRKNeuensee (188,3); Damen-Senioren: 1. Brigitte Karl, SK Trieb (202,3), 2. Anja Hofmann,SK Mistelfeld (202,2), 3. Marita Kubat, SK Trieb (200,6); Senioren: 1. Hans Latocha, SKMistelfeld (206,1), 2. Hartmut Klamm, SK Schwabthal/Frauendorf (204,0), 3. HilmarSchütz, SK Kösten (200,5); Damen-Veteranen: 1. Irene Köhler, SK Mistelfeld (199,8), 2.Anna-Maria Krappmann, SSK Schwabthal/Frauendorf (199,0), 3. TheresiaRuppenstein, SSK Schwabthal/Frauendorf (198,4); Veteranen: 1. Klaus Franke, SK Obers-dorf (201,3), 2. Johann Köhnlein, SK Mistelfeld (200,4), 3. Christian von Block, SK Kösten(198,8).Luftpistole: 1. Matthias Heft, SK Mistelfeld (188,8), 2. Mario Kestel, SRK Neuensee (186,7),3. Volker Kotschenreuther, SK Mistelfeld (180,7); Schüler 1 Mannschaft: 1. Emelie Hübner,SK Obersdorf (203,7), 2. Cora Dorsch, SK Obersdorf (202,1), 3. Melissa Morzik, SKObers-dorf (199,3); Schüler 2 Mannschaft: 1. Ilona Stindl, SK Obersdorf (187,1), 2. Jana Dorsch,SK Obersdorf (176,8), 3. Fabian Schlesinger, SK Obersdorf (161,6); Damen Mannschaft:1. Katja Müller, SK Obersdorf (188,8), 2. Laura Stindl, SK Obersdorf (177,7), 3. DorisDorsch, SK Obersdorf (174.6).

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80 treue Kameraden 2/2016

Trieb – Zur Jahreshauptversammlung derSoldatenkameradschaft (SK) Trieb konnteVorsitzender Ralf Kraus zahlreiche Ehren-mitglieder und Mitglieder im Vereinsheimbegrüßen. Renate Lutter, Andreas Zahnerund Josef Persak wurden für ihre langjähri-gen aktiven Tätigkeiten im Verein zu Eh-renmitgliedern ernannt. Auf dem Pro-gramm standen weiterhin Neuwahlen unddie Ehrung der Vereinsmeister (s. Info).

Nach einer Gedenkminute für die ver-storbenen Mitglieder des Vereins berichteteKraus von den Vereinsaktivitäten des ver-gangenen Jahres.

Hierbei stellte er als Highlight das tradi-tionelle Trieber Schützenfest heraus. Für diegute Zusammenarbeit in 2016 dankte erdem gesamten Vorstand sowie allen Hel-fern und Gönnern des Vereins. Nach demJahresbericht von Schriftführerin AngelikaMeindlschmidt berichtete Kassiererin Rena-te Lutter über eine gute finanzielle Grund-

SK Trieb

Starke Jugendabteilung

Vereinsmeister Luftgewehr: Jugend: 1. Col-lin Gack (1.997 Ringe), 2. Annika Kellner(1.819), 3. Paul Kraus (1.462); Damen: 1.Brigitte Karl (3.441), 2. Marita Kubat(3.438), 3. Barbara Barnikel (3.393); Her-ren: 1. Frank Kubat (3.456), 2. HeinrichKraus (3.365), 3. Johann Barnikel (3.351) Luftpistole: 1. Thorsten Reuther (3.969), 2.Frank Kubat (2.929), 3. Matthias Gack(2.868)

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Der neue Vorstand der SK Trieb: Ralf Kraus(1. Vorsitzender), Frank Kubat (2. Vorsit-zender), Marita Kubat (1. Kassiererin), Bri-gitte Karl (2. Kassiererin), Angelika Meind-schmidt (1. Schriftführerin), Isabell Ender(2. Schriftführerin), Josef Persak und Ott-mar Woitschitzke (Kassenprüfer), GerhardGerner, Walther Lazarus, Uwe Gack, Chris-tine Kraus und Helene Opel (erweiterterVereinsausschuss). Die zuvor von den akti-ven Schützen gewählten SchießwarteThorsten Reuther und Matthias Gack wur-den von der Versammlung bestätigt.

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Die erfolgreichen Vereinsmeister des Jahres 2015. Schießwart Thorsten Reuther (r.) gra-tulierte.

Der neu gewählte Vorstand der Soldatenkameradschaft Trieb.

Vorsitzender Ralf Kraus (2. v. l.) und Schießwart Thorsten Reuther(2. v. r.) ernannten (v. l.) Andreas Zahner, Renate Lutter und JosefPersak zu Ehrenmitgliedern.

Sportschützen

lage der SK. Schießwart Thorsten Reuthererwähnte zahlreiche Schießveranstaltun-gen sowie weitere Termine, an welchen dieSchützen teilgenommen hatten. "Das Leis-tungsniveau ist im abgelaufenen Jahr leideretwas gesunken", meinte Reuther und ani-mierte dazu, mehr zu trainieren. Ein Lobzollte er der Jugendabteilung, die derzeitsehr stark sei. Text/Fotos: Werner Hauber

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treue Kameraden 2/2016 81

Raum und Andreas Ponwitz sowie die Da-men-Mannschaft einen 1. Platz belegen.Reiner Bernecker gab mit einem 78-Teilerden besten Schuss auf die Ehrenscheibe abund konnte sich damit die Trophäe sichern.In den Kurzwaffendisziplinen waren eben-falls drei Mannschaften und zwei Einzel-schützen gemeldet, die sich alle für das Lan-desschießen qualifizieren konnten. 14 Teil-nehmer belegten unter 16 Mannschaftenden 3. Platz.

Auf Landes- und Bundesebene gut abgeschnitten

Am Landesschießen in Traunfeld (13./14.06. 15) nahm der VSV mit drei Mannschaf-ten und zwei Einzelschützen in insgesamtvier Kurzwaffendisziplinen teil. Bei dembayernweiten Wettkampf belegte dieSchützenabteilung in der Mannschaftswer-tung mit 735 Ringen den 3. Platz mit derKK-Sportpistole (Bernd Timm, Jens Bau-meister, Michael Abele) und in der Alters-klasse mit 740 Ringen den 1. Platz. Mit derSportpistole GK1S (Jürgen Baumeister, Ri-chard Herbinger, Dr. Dietrich Schlüter) mit731 Ringen den 1. Platz mit dem Sportre-volver GK2S (Bernd Timm, Jürgen Baumeis-ter, Michael Abele). Die hervorragendeMannschaftsleistung spiegelte sich auch inder Einzelwertung wieder, bei der dieSchützen in jeder Disziplin einen der vorde-ren Plätze erreichen konnten. Ganz beson-ders hervorzuheben ist dabei die Leistungvon Richard Herbinger, der in drei Diszipli-nen antrat und zweimal den 2. Platz sowieeinmal den 1. Platz erreichte. Alle Schützen

qualifizierten sich für das Bundesschießenam 19./20.09.2015 in Traunfeld, wo derVSV Rohr mit einer Mannschaft und vierEinzelschützen in insgesamt drei Kurzwaf-fendisziplinen antrat. Dort gelang es, ge-gen Teilnehmer aus ganz Deutschland mitdem Sportrevolver GK2S einen respektab-len 6. Platz in der Mannschaftswertung(Bernd Timm, Jürgen Baumeister, MichaelAbele) zur erreichen. In der Einzelwertungbelegt Jürgen Baumeister als bester Schüt-ze des VSV Rohr mit der Sportpistole GK1Smit 269 Ringen einen sehr guten 5. Platz.

Bei den Fernrundenwettkämpfen desBSB nahm die Schützengruppe des VSVRohr in der Wettkampfsaison 2014/2015mit jeweils einer Mannschaft in den Diszip-linen Sportpistole GK1S und SportrevolverGK2S teil. Auch in der Wettkampfsaison2015/2016 beteiligen sich wieder zweiMannschaften der Schützengruppe an denWettkämpfen.

Die Vereinsmeisterschaft 2015 wurde En-de November/Anfang Dezember an sechsSchießtagen ausgetragen. Zehn Schützennahmen am Wettkampf mit dem KK-Ge-wehr teil. Vereinsmeister wurden in der Se-nioren-, Veteranen und AltveteranenklasseFritz Gastner mit 116 Ringen und in der Ju-nioren-, Schützen- und Altersklasse ReinerBernecker mit 127 Ringen. Das traditionellePresssackschießen wurde 2015 erstmals alsoffener Wettkampf ausgetragen, an demauch Schützen anderer Vereine teilnehmenkonnten. Presssack-König 2015 wurdeBernd Timm, der sich den Titel mit einemsauberen 9er sicherte. Auch der gesellige Teilkam beim anschließenden Presssackessen imSchützenhaus der PFSG Schwabach nicht zukurz. Text: Erwin Dürr/Erwin Lämmermann

VSV Rohr (Unterfranken)

Über die Kreisgrenzen hinaus erfolgreichRohr – Zu Training und Erfolgen der 29

Mitglieder zählenden VSV-Sportschützen-abteilung trug Schießwart Michael Abeleim Rahmen der Jahreshauptversammlungdes Hauptvereins (s. S. 63) vor.

Regelmäßige Schießen im Sportjahr 2015fanden an mindestens zwei Schießtagen imMonat statt. Geschossen wurde auf derSchießanlage der SG Heilsbronn und derPFSG Schwabach. Auf der Standortschieß-anlage in Roth konnte neben den üblichenKurzwaffen-Disziplinen auch mit Langwaf-fen auf 100 und 300 Meter sowie aufKlappscheiben geschossen werden. Auf derSchießanlage in Thalmässing schoss man imOktober mit Großkaliber-Langwaffen aufeiner 100 Meter-Bahn. In Süddeutschlandsgrößter Indoor-Schießanlage (MSZU in Ulm)schossen die Kameraden aus Rohr mit eige-nen Waffen auf Entfernungen von 100 bis300 Meter. Ebenso war dort dynamischesSchießen im Schießkino und Schießen mitLeihwaffen im Kaliber .50BMG auf 300 Metermöglich. Im Rahmen der regelmäßigenSchießtage und der anderen schießsportlichenVeranstaltungen war es 2015 wieder möglich,nahezu alle Disziplinen, die beim BSB undBSSB angeboten werden, abzudecken.

Im Jahr 2015 fanden auch diverse schieß-sportliche Wettkämpfe statt, an denen dieSchützengruppe teilnahm. Am alljährlichenKreisvergleichsschießen des BSB in Korn-burg (18./19.04.15) nahm der VSV mit vierMannschaften à drei Schützen sowie zweiEinzelschützen in der KK-Gewehrdisziplinteil. In den verschiedenen Wertungsklassenkonnten Victoria Zimmermann, Alexandra

Sportschützen

Röttenbach – Stephan Hendel und PaulGraupner hießen die Sieger des traditionel-len öffentlichen Presssack-Schießens derSoldatenkameradschaft (SK) Röttenbach.Mit 71 von 100 möglichen Ringen setztesich Hendel an die Spitze der Luftgewehr-schützen, mit 45 von 50 möglichen Ringengelang dies Paul Graupner mit der Luftpis-tole. Beim gleichzeitig stattfindenden Ver-gleichsschießen mit dem Patenverein SKDechsendorf konnten die Röttenbacherden Sieg mit 337 zu 234 Ringen souverännach Hause holen.

Das Anfang des Jahres neugewählte,vierköpfige und gleichberechtigte Vor-standteam konnte am 30. Januar sagen-hafte 54 Teilnehmer, davon zwei Jugendli-che im Alter von zwölf Jahren, zum Schie-ßen in der gemeindlichen Bauhofhalle be-grüßen. Geschossen wurde in den Diszipli-

nen Luftgewehr offen Visierung, Luftge-wehr mit Zielfernrohr, Luftpistole sowiedem legendären Schuss auf den an derSchnur hängenden Presssack. Je fünfSchuss wurden gewertet.

Sechs Teilnehmer hatten die nötige ruhi-ge Hand und durften unter dem begeister-ten Applaus der Teilnehmer und der zahl-reichenden Zuschauer je einen Presssack inEmpfang nehmen. Alle Platzierten – auch

das „Schlusslicht“ – durften sich über Frän-kischen Wein und Hausmacher Wurstspe-zialitäten freuen.

Dass das Schießen ein Erfolg auf ganzerLinie war, zeigt die Tatsache, dass die Sol-datenkameradschaft gleich fünf neue Mit-glieder in ihren Reihen aufnehmen konnte.Bei ausgelassener Stimmung fand die Ver-anstaltung erst in den frühen Morgenstun-den ihr Ende. Text: Tino Lorz

SK Röttenbach

Den Presssack im Visier

Der Vorstand der SK Röttenbach mit den Gewinnern des Presssackschießens.Foto: Silke Linser

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82 treue Kameraden 2/2016

Kirchensittenbach/Siegersdorf/Dieterho-fen – Gleich zwei Mal rückten die Schützender Soldaten- und Reservistenkamerad-schaft (SRK) Kirchensittenbach zum Jahres-ende aus, um ihre Treffsicherheit zu bewei-sen – und vier neue Mitglieder dazuzuge-winnen. Beim „Entenschießen“ (die Tierestammten aus der Tiefkühltruhe!) in Sie-gersdorf sicherten sich 13 Kameradensechs der tiefgefrorenen Vögel. Dabei wur-de mit der Schrotflinte auf 25 Meter ent-fernte Pappscheiben geschossen. DerSchütze bzw. die Schützin, die bei jeweilsvier Teilnehmern den besten Treffer platzie-ren konnte, durfte sich am Schluss seineEnte aus der Truhe nehmen.

Die Enten wurden alsdann bei KameradPeter Löffler zubereitet und mit der ganzenFamilie verspeist. Bei der SRK Kirchensit-tenbach wird auch das Gesellschaftlicheund Familiäre groß geschrieben.

Beim alljährigen Reservistenschießen aufdem Stand des SSV Dietershofen ging esmit Kleinkaliber-Winchester und Revolverum Treffer und Ringe. Dabei hatte RudiDrechlser diesmal das beste Auge und dieruhigste Hand und konnte sich so denWanderpokal sichern. Auch Leo Wirth aufdem 2. und Andreas Schäfer auf dem 3.Platz schafften den Sprung aufs Treppchen.

Schießwart Volker Seitz hatte das Schie-ßen wieder bestens vorbereitet und freutesich mit dem Vorsitzenden Wolfgang Köthüber die Teilnahme von 17 Schützen, waswieder eine Steigerung gegenüber den ver-gangenen Jahren bedeutete.

Bei leckeren Rippchen und frischen Brotwurden anschließend die einzelnen Ergeb-nisse besprochen und der Stand des SSVDietershofen bereits für das nächste Jahrgebucht.

Text: Roland Dietrich, Fotos: privat

Sicherten sich sechs tiefgefrorene Enten: Die Schützen aus Kirchensittenbach.

SRK Kirchensittenbach (Mittelfranken)

Volltreffer!

Beim Reservistenschießen ging es mit Kleinkaliber-Winchester und Revolver um Trefferund Ringe.

Rothenstadt – Ihr alljährliches Jagdschießen veranstaltetedie Schützengruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadtin den Monaten November und Dezember. Dabei wird indrei Durchgängen auf Ringscheiben mit Tiermotiven ge-schossen. Lorenz Kiener gewann den Wettbewerb.

Die Siegerehrung durch den 1. Schießwart Hans-JürgenSperling – auch für die Sieger der Vereinsmeisterschaft – er-folgte Anfang Januar im Haus von Hans Deisel, dessen Ehe-frau Helga die Tafel schön arrangiert hatte, an der anschlie-ßend das vom Kameradschaftsvorsitzenden Alfons Landgrafund seinem Stellvertreter Max Amm hervorragend zuberei-tete Reh mit Brezenknödeln, Preiselbeeren, Birne Heleneund Blaukraut verspeist wurde. Das Essen mundete den Teil-nehmern ausgezeichnet. Steffi Deisel sorgte mit der Knopf-harmonie für die musikalische Umrahmung dieses sehr ge-lungenen Abends. Text/Foto: Lorenz Kiener

Kameradschaft 1883 Rothenstadt (Oberpfalz)Jagdessen der Schützengruppe

Die Sieger der Vereinsmeisterschaft und des Jagdschießens mit dem 1.Vorsitzenden Alfons Landgraf (2. v. l.), 2. Vorsitzenden Max Amm (6. v.r.) und dem 1. Schießwart Hans-Jürgen Sperling (3. v. r.).

Sportschützen

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treue Kameraden 2/2016 83

Schorndorf – Bei der Jahreshauptver-sammlung des BSB-Kreisverbandes Chamwurde auch die Siegerehrung für das 20.Kreisvergleichsschießen vorgenommen. Inder Mannschaftswertung war einmal mehrdie SuKK Waffenbrunn I nicht zu schlagen,als Bester der Einzelwertung wurde WernerBabl von der RuSK Runding mit einem 12-Teiler ausgezeichnet. Insgesamt waren über100 Schützen im Einsatz.

Kreis-Schießwart Manfred Klier, der nach20jähriger Tätigkeit sein Amt an Nachfol-ger Stefan Wanninger weitergibt, gab zu-sammen mit seinem wiedergewähltenStellvertreter Heinz-Herbert Schild die Er-gebnisse bekannt. Zunächst bedankte sichKlier aber im Namen des KreisverbandesCham bei der SuKK Waffenbrunn mit dem1. Vorsitzenden Manfred Göttlinger an derSpitze für die Ausrichtung des Schießensam 12. März 2016 sowie beim Schützen-verein Adler Willmering für die kostenloseÜberlassung der Schießstände und die Un-terstützung mit Material bzw. Gerät. Einweiteres Lob gab es für alle teilnehmendenVereine mit ihren Schützen/innen für diegezeigte Disziplin an den Schießständen.

Nachdem die SuKK Waffenbrunn I imletzten Jahr durch den dritten Sieg denWanderpokal für immer behalten durfte,spendete der Kreisverband einen neuenZinnpokal. Ebenfalls ein ‚Vergelt’s Gott‘ging an die weiteren Pokal- und Geldspen-der, namentlich die Baufirma MichaelDankerl aus Willmering sowie an die bei-den Bürgermeister Hans Eichstetter (Will-mering) bzw. Roland Saurer (Waffen-brunn).

Für den erfolgreichen TitelverteidigerSuKK Waffenbrunn I waren die SchützenHeinrich Dendorfer (62-Teiler), ManfredKlier (74), Max Brückl (81), Wolfgang Zell-mer (87) sowie Ludwig Roider (108-Teiler)am Start. Zweiter in der Mannschaftswer-tung wurde die SuKK Cham I mit Alois Dietl(41-Teiler), Christian Fischer (51), ElisabethMüller (90), Richard Müller (124) sowieReinhold Bauer (151-Teiler). Der DritteSuKK Furth im Wald I zeigte sich mit StefanSchneider (33-Teiler), Georg Nobars (57),Ludwig Barzek (118), Dr. WolfgangSchmidt (137,3) sowie Klaus Späth (149-Teiler) vertreten. In der Einzelwertung ließWerner Babl von der RuSK Runding mit ei-nem 12-Teiler die Konkurrenz hinter sich,Zweiter wurde Franz Bohmann von derKuRK Martinsneukirchen (22-Teiler) undDritter Willi Gruber von der SuKK Furth imWald II (26-Teiler).

Antonia u. Leonhard Schmidbauer

Die besten Mannschaften und Einzelschützen des 20. Kreisvergleichsschießens mit demscheidenden Kreisvorsitzenden Hans Raab (r.) sowie den beiden Kreis-Schießwarten Manfred Klier (3. v. l.) und Heinz-Herbert Schild (l.).

Sportschützen

KV Cham (Oberpfalz)

Bereits zum 20. Mal: Kreisvergleichsschießen

Ergebnisse im EinzelnenMannschaftswertung: 1. SuKK Waffenbrunn I 412 Gesamtteiler; 2. SuKK Cham I 457,00;3. SuKK Furth im Wald I 494,30; 4. SuKK Furth im Wald II 587,63; 5. SuKK WaffenbrunnII 713,00; 6. SuKK Dalking 721,00; 7. RuSK Runding 738,00; 8. KuRK Martinsneukrichen820,00; 9. KuRK Schillertswiesen 830,00; 10. SuKK Schorndorf 1027,00; 11. KuSK Vilzing1052,00; 12. RuKK Windischbergerdorf 1152,00; 13. SuKK Grafenkirchen-Obernried1286,00; 14. SuKK Sattelpeilnstein 1289,00; 15. SuKK Wilting 1317,00; 16. SuKK Unter-traubenbach 1807,00; 17. Kreisverband Cham 2005,00; 18. KuSK Sattelbogen 2096,30;19. KURK Ränkam-Lixenried 3713,00; 20. SuKK Altenmarkt-Janahof 4363,00; 21. SuKKCham II 6162,00; 22. KuSK Michelsneukirchen 6545,00.Einzelwertung: 1. Werner Babl, RuSK Runding (12 Teiler); 2. Franz Bohmann, KuRK Mar-tinsneukirchen (22); 3. Willi Gruber, SuKK Furth im Wald II (26); 4. Stefan Schneider, SuKKFurth im Wald I (33); 5. Josef Amberger, SuKK Dalking (37); 6. Walter Höpfl, SuKK Dalking(40); 7. Alois Dietl, SuKK Cham I (41); 8. Karl-Heinz Kübler, KuRK Ränkam-Lixenried (47);9. Sieghard Senft, KuRK Schillertswiesen (47); 10. Christian Fischer, SuKK Cham I (51).

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Nützliche BSB-Adressen:

Landesgeschäftsstelle [email protected]

Fragen zur Elektronischen [email protected]

Redaktion treue [email protected]

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96 treue Kameraden 2/2016

Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V.

Internet: www.bsb-1874.deGENERALSEKRETARIAT:

Post: Dachauer Straße 128, 80637 München

Telefon (089) 18999962Telefax (089) 18999963

E-Mail: [email protected]

Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Dachauer Str. 128, 80637 MünchenPostvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Kriegerdenkmal Unterhaching

Hatte Unterhaching im Krieg 1870/71 „nur“ einen Gefallenenzu beklagen, waren es leider im 1. Weltkrieg von 1914-18 be-reits 36 Unterhachinger, die im Feld blieben. Diese wurden na-mentlich auf einer schwarzen Marmortafel auf dem Kirchfried-hof verewigt.Nach dem verlorenen Krieg regte sich im Ort bald ein allgemei-nes patriotisches Gedächtnis an die gefallenen Söhne. Trotzschwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse veranlasste 1925 dietraditionsbewusste Krieger- und Soldatenkameradschaft Un-terhaching den Bau eines Denkmals auf dem heutigen Frie-densplatz vor der Dorfkirche. Die Kosten beliefen sich immer-hin auf 4.600 Reichsmark.Das Denkmal wurde nach einem Entwurf des Münchner Bild-hauers Constantin Frick aus Kirchheimer Muschelkalk erstellt.Eingemeißelt sind neben einem sterbenden Krieger die Worte:„Gedenket der Toten und bewahret den Frieden.“ Das Denk-mal wird gekrönt von einer bronzenen Patrona Bavariae. Die Einweihung fand am 7. Juni 1925 mit einer Feldmesse un-ter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt. Für den Umzugfertigten die Ortsvereine Wagen mit patriotischen Themen.Der Festwagen der Krieger- und Soldatenkameradschaft zeigteneben einer Germania die am 1. Weltkrieg beteiligten Soldatenin ihren Originaluniformen.Der großen Anzahl von 176 Opfern des 2. Weltkrieges ist keineigenes Denkmal gesetzt. Ihre Namen wurden aber auf Na-menstafeln an den katholischen Ortskirchen St. Korbinian undSt. Alto sowie der evangelischen Heilandskirche angebracht.

Text und Fotos: Klaus Käfer bzw. Vereinsarchiv

Einweihungsfeier am 7. Juni 1925

Denkmal mit Blumenschmuck zum Volkstrauertag 2015

Festwagen des Kriegervereins Unterhaching zur Einweihungsfeier.