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Fast jede zehnte Unterrichtsstunde bedroht Seite 5f. GEW goes Campaigning Seite 7 Ausgleich von Mehrarbeit Seite 10 Inhalt Seite Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW 11 2012 www.gew-thueringen.de Bildungsland Thüringen? GEW Aktuell Vernetzungstreffen 3 Einskommaviermillionen Euro 3 GEW goes Campaigning 7 Schulung kommunaler Personalräte 7f. Elternzeit – da geht noch was 8 Schule Thüringer Ganztagsschule 4 Fast jede zehnte Unterrichtsstunde bedroht 5f. Erwachsenenbildung 20 Jahre Erwachsenenbildungsgesetz 9 Rechtsstelle Ausgleich von Mehrarbeit 10 Neue Infos in der Rechtsstelle 10 Verfall von Urlaubsansprüchen 11 Nicht ohne meinen Anwalt 11 Aus den Kreisen 12f. Tipps und Termine Lesepeter 2 Bundeskongress Schulsozialarbeit 16

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Ausgabe 11/2012 der thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

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Fast jede zehnte Unterrichtsstunde

bedrohtSeite 5f.

GEW goes Campaigning

Seite 7

Ausgleich von Mehrarbeit

Seite 10

Inhalt Seite

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

112012

www.gew-thueringen.de

Bildungsland Thüringen?  GEW Aktuell

Vernetzungstreffen 3

Einskommaviermillionen Euro 3

GEW goes Campaigning 7

Schulung kommunaler Personalräte 7f.

Elternzeit – da geht noch was 8

  Schule

Thüringer Ganztagsschule 4

Fast jede zehnte Unterrichtsstunde bedroht 5f.

  Erwachsenenbildung

20 Jahre Erwachsenenbildungsgesetz 9

  Rechtsstelle

Ausgleich von Mehrarbeit 10

Neue Infos in der Rechtsstelle 10

Verfall von Urlaubsansprüchen 11

Nicht ohne meinen Anwalt 11

  Aus den Kreisen 12f.

  Tipps und Termine

Lesepeter 2

Bundeskongress Schulsozialarbeit 16

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thüringer zeitschrift 11/2012

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Herausgeber:Gewerkschaft Erziehung und WissenschaftLandesverband Thüringen im DGBHeinrich-Mann-Straße 22 • 99096 ErfurtTelefon: (03 61) 5 90 95 - 22 • Fax: (03 61) 5 90 95 - 60E-Mail: [email protected] • Internet: www.gew-thueringen.deE-Mail an die Redaktion: [email protected]

Verantwortliche Redakteurin: Kathrin Vitzthum

Redaktionsschluss: 10.10.2012

Herstellung: PROOF Maik Stock „Druckproduktion“ Charlottenstraße 3 • 99096 ErfurtTelefon: 03 61/5 41 87-58E-Mail: [email protected] • Internet: www.proof-ef.de

Gestaltung: awosDesign. Nadine Sowa • www.awosdesign.deLayout: PROOF Druckproduktion. Loreen Scheit • www.proof-ef.deE-Mail: [email protected]

Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 02 vom 01.04.2011

Manuskripte und Beiträge:Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. In den Textbeiträgen gilt die männliche Anredeform für beide Geschlechter, wenn nichts anderes ausgewiesen ist. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats.

Bezugspreis:Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2002 für Nichtmitglieder 1,80 Euro pro Einzelexemplar zuzüglich Porto, das Jahresabo (11 Hefte) – davon eine Doppelausgabe – 18,50 Euro zuzüglich Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEW-Wirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000.

Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Kurznachrichten

Glaube nur der Statistik, … den Rest kennen Sie. Da gibt es eine Kleine Anfrage im Landtag, das Ministerium antwortet und dennoch kommen alle Beteiligten zu anderen Ergebnissen. Da schwanken die Aussagen zum Unterrichtsausfall zwischen vier und sieben Prozent. Am Ende ist jede Unterrichtsstunde, die ausfällt, eine zu viel. Und die Beschwerden der Eltern nehmen zu: Es gibt zehnte Klassen ohne Englischunterricht, obwohl die Besondere Leistungsfeststellung ansteht und Schüler/innen, die an einem Schultag drei Stunden Ausfall haben. Wie sich die GEW Thüringen zu dieser Frage stellt, können Sie nachlesen auf den Seiten 5f.

Mitmachen! Das ist das Ziel des Mitgliederprojektes der GEW Thüringen und der Jungen GEW. Neugierige lesen bitte die Sei-ten 3 und 7. Zum Mitmachen einladen und über Mitgemachtes berichten viele Kreisverbände ab Seite 13.

Alle Mitarbeitenden in Hochschulen und Forschungseinrichtungen bitte ich im Namen des Referates Hochschule und Forschung um Beteiligung und Werbung für die Onlinebefragung zum „Arbeitsplatz und Umfang der Lehraufgaben“. Sie ist zu finden unter www.gew-thueringen.de/UmfrageHuF.html.

Herzlichst, Kathrin Vitzthum

Vorw

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Im November 2012 erhält den LesePeter das Sachbuch:Hélène Rajcak und Damien Laverdunt

Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren

Zwischen Steinzeit und unserer Gegen-wart sind verschiedene Tierarten von der Erde verschwunden, oft leider auch unter Zutun des Menschen. Mit naturgetreuen Il-lustrationen, lustigen Comics sowie interes-santen Sachinforma-tionen erinnert das Buch an diese beson-deren Tiere.

Wissenschaftliche Beratung:

Cécile Colin und Luc Vives

vom Staatlichen Naturkunde-

museum Paris

Aus dem Französischen von

Sarah Pasquay

Verlagshaus Jacoby & Stuart,

Berlin 2012

77 Seiten, gebunden

19,95 €

ab 7 Jahren

ISBN:

978-3-941787-64-3

www.gew-thueringen.de/LesePeter.html

November - unsere Jubilare!

LesePeter

Titel, Vorname, Nachname Ort, AlterAlexander Schwanenberger Crimla, 88Oskar Leine Berlstedt, 82Ingrid Liebers Erfurt, 82Anita Kalmring Erfurt, 82Siegfried Kleiner Neumühle, 81Sonja Leuschner Wiehe, 81Eva Lehmann Jena, 81Rüdiger Steiniger Ronneburg, 80Anneliese Libertin Erfurt, 80Charlotte Krieg Meiningen, 80Dr. Peter Braun Weimar, 80Uta Bauer Neustadt, 75Eberhard Rössler Boderitz, 75Helga Weidner Friedrichroda, 75Rudolf Wendling Wiehe, 75Gudrun Bernt Solkwitz, 75Dr. Ing. Peter Köhler Weimar, 75Gudrun Zesch Arnstadt, 75Ingrid Ißleib Gerstungen-OT Unterellen, 70Dietmar Greskowiak Lucka, 70Uta Dross Erfurt, 70Edith Schösler Kraftsdorf, 70Rosemarie Dahle Erfurt, 70Erna Hirche Altenburg, 70Karla Pabst Seebach, 70Ingeborg Oschmann Friedrichroda, 65Michael Pestow Zella-Mehlis, 65 Harald Heinig Gotha, 65Dr. Horst Schroeder Weimar, 65Christina Köhler Mühlhausen, 65Heidemarie Scharfenberg Weimar, 65Gisela Diem Erfurt, 65Marga Fleischmann Lauscha, 65

Vorwort

IMpREssuM

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tzDemografischer Wandel

In den Kreis- und Betriebsverbänden liegt das Alter durchschnittlich bei 55. Viele Mitglieder arbeiten seit vielen Jahren in verschiedenen ehrenamtliche Funktionen in der GEW mit. So wichtig wie diese Arbeit war und ist: Manchmal trifft sie nicht die Bedürfnisse der jungen Mitglieder und der noch zu werbenden jungen Menschen. Im Mitgliederprojekt entstand daher die Idee, in den Kreis- und Betriebsverbänden zunächst Ansprechpartner/innen für junge Mitglieder (U35) zu finden und diese miteinander ins Gespräch zu bringen.

Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen und sich über Ideen für gemeinsame und vor allem regionale Aktionen auszutauschen.

Junge GEW

Marcel Hellwig stellte die Junge GEW vor. Die Junge GEW umfasst alle jungen Mitglie-der aus allen pädagogischen Bereichen, die noch keine 35 Jahre alt sind. Sprecher/innen sind Marcel Hellwig und Verena Wagner. Die Treffen ermöglichen den Austausch von jungen ErzieherInnen, LehrerInnen, Studie-renden und HochschulmitarbeiterInnen.

Ideen

Das erste Vernetzungstreffen war konstruktiv und brachte eine Menge von Ideen hervor, wie es besser gelingen kann, junge Menschen für die GEW und auch für das Engagement in der GEW zu interessieren.

Zunächst muss vermittelt werden, dass die GEW keine Lehrer/innengewerkschaft ist, sondern alle Beschäftigtengruppen in allen Bildungsbereichen vertritt. Hinzu kommt, dass die klassische Gremienarbeit bei jun-gen Menschen nicht eben Begeisterung hervorruft, hier sollten zielorientierte, auch zeitlich befristete Mitgestaltungsmöglich-

keiten geschaffen werden. Als entscheidend wurde wieder festgestellt, dass der persön-liche Kontakt unersetzlich ist. Das Prinzip „Der GEW ein Gesicht geben“ scheint der entscheidende Schlüssel zur Neugewinnung von Mitgliedern und zur Aktivierung für das ehrenamtliche Engagement in der GEW.Welche konkreten Ideen entstanden sind und wie man sich in die Arbeit mit den U35 einbringen könnt, könnt ihr bei:

Nadine Hübener ([email protected]) und Katja Ludwig ([email protected]) erfahren.

In der Landesgeschäftsstelle sind sie unter 03 61 – 590 95 54 zu erreichen.

Nadine Hübener,Katja Ludwig

Arbeits- und Vernetzungstreffen der GEW-Ansprech-partner/innen für junge Mitglieder

GEW Aktuell

Am 26. September 2012 war es soweit. In der Landesgeschäftsstelle trafen sich Mitglieder aus Kreis- und Betriebsverbänden mit den Pro-jektmitarbeiterinnen Nadine Hübener und Katja Ludwig, um über Möglichkeiten der Betreuung und Einbeziehung junger Menschen in die GEW-Arbeit zu diskutieren.

EINSKOMMAVIERMILLIONEN EURO für Klassenfahrten

Endlich könnte man sagen. Oder auch: Die GEW Thüringen war erfolgreich.

Der Haushaltsentwurf der Landesregierung für die Jahre 2013/2014 stellt unter dem Titel „Reisekosten für Lernen am anderen Ort“ erstmals Mittel für die Erstattung der Reisekosten für Lehrkräfte ein, die entstehen, wenn Klassenfahrten und Ex-kursionen stattfinden. Aufgegliedert nach

Schularten sieht der Haushaltsentwurf eine Gesamtsumme von 1.417.000 Euro vor.

Der zähe Kampf der GEW Thüringen und das Bestreiten zahlreicher Klageverfahren hat sich am Ende also gelohnt. Nunmehr müssen Lehrerinnen und Lehrer nicht länger die Reisekosten aus eigener Tasche bezahlen. Damit wird das Lernen am anderen Ort endlich auch als pädagogisches Konzept anerkannt.

Kathrin Vitzthum

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Thüringer Ganztagsschulen: von Anfang an!

Was macht eine „gute Ganztagsschule“ aus?

Kinder und Jugendliche mit ihren individuellen Stär-ken und Interessen, mit und ohne Behinderungen und mit verschiedenen sozialen, nationalen und kulturellen Hintergründen haben alle das gleiche Recht auf Bildung. Ganztagsschulen können gut dazu beitragen, dieses Recht auf Chancengerechtigkeit umzusetzen.

Sie bieten mehr als nur Unterricht, sie schaffen durch Möglichkeiten erweiterter Lern- und Freizeitangebote einen Rahmen für zeitgemäße Bildungsprozesse. Es kommt dabei darauf an, den Vormittag und Unterricht nicht einfach zu verlängern, sondern den Tagesrhythmus unter pädagogischen Gesichtspunkten umzustellen. Kurz gesagt: Es gibt verschiedene Formen, die alle ein ganztägiges pädagogisches Konzept der Schule erfordern und Bestandteil eines inklusiven Schulsystems werden müssen!

Thüringen hat nach wie vor die Besonderheit, dass an allen Grundschulen der Hort integrativer Bestandteil ist und damit ein Ganztagsschulcharakter gegeben ist. Eben-falls trifft das für Förderschulen bzw. Förderschulzentren zu. Trotzdem lässt das Bestreben der Landesregierung nicht nach, die Verantwortung für den Hort gänzlich den kommunalen Trägern und später dann vielleicht freien Trägern zu überlassen. In den weiterführenden Schularten werden die finanziellen Mittel für z. B. Schul-jugendarbeit immer weniger und für das Angebot der Ganztagsbetreuung der Thüringer Gemeinschaftsschulen in Klasse 5 und 6 sind keine Stellen geplant.

Wie stellen wir uns die Thüringer Ganztagsschule der Zukunft vor?

Die GEW Thüringen möchte gern viele Kolleginnen und Kollegen einbeziehen, um ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren und Vorstellungen zu entwickeln. Es gibt schon viele Erfahrungen und Ideen, die in ein trag-fähiges Konzept einfließen könnten, das inhaltliche, aber vor allem personelle und finanzielle Aspekte beinhaltet.Wir haben eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die nun die Vorstellungen mit Leben erfüllen soll. Dazu brauchen wir noch weitere Mitstreiter/innen.

Vielleicht haben Sie Lust in dieser Gruppe mitzuarbeiten. Dann melden Sie sich bei: Petra Rechenbach ([email protected]) oder rufen Sie an unter 03 61 / 5 90 95 23.

Petra RechenbachReferentin für Bildung

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Fast jede zehnte Unterrichtsstunde bedroht – Matschie will Personalreserve aufbauen

Hintergrund

Der Landesvorsitzende der GEW Thüringen, Torsten Wolf, stellte die Ergebnisse der umfangreichen Onlinebefragung zu Arbeitsbedin-gungen und Personalsituation an Thüringer Schulen bei den Land-tagsfraktionen (außer der CDU) vor. Daraufhin stellte die Fraktion Die Linke drei Kleine Anfragen, die noch einmal vertiefende Ergebnisse zu Tage brachte.

Die Schulleiter/innen wiesen bereits in der Befragung auf den hohen Stundenausfall hin. Die nun vor-liegenden Zahlen belegen, dass die Realität an den Schulen prekär ist: Durch den massiven Fachlehrer-mangel fallen jede Woche zwischen 12.890 (Herbst 2011) und 13.967 (Frühjahr 2012) Unterrichtsstun-den aus.

Die GEW Thüringen entwickelte auch aufgrund der teilweise erschre-ckenden Befunde aus der Befragung, schulpolitische Forderungen. Da-runter nicht nur

1. den vollständigen Ersatz der altersbedingt ausscheidenden Lehrkräfte, sondern

2. eine zusätzliche Vertretungsre-serve für krankheitsbedingten Unterrichtsausfall sowie

3. eine Aufstockung des päda-gogischen Personals zur Be-wältigung der Inklusionsan-forderungen.

Fakten

Wie bereits die große Schulbefra-gung der GEW im Frühsommer 2012 ergeben hatte, müssen die Schulleitungen häufig zum letzten Mittel greifen, um den Unterricht

nicht gänzlich ausfallen zu lassen: fachfremde Vertretung. Dadurch können die Lehrpläne in der Re-gel nicht erfüllt werden, was einem Unterrichtsausfall gleich kommt. Nimmt man den tatsächlichen Un-terrichtsausfall und die fachfremde Vertretung zusammen, so sind knapp sieben Prozent aller Stunden be-troffen.

Die Situation in den einzelnen Schularten ist erwartungsgemäß unterschiedlich, dennoch sind die Unterschiede teilweise überdeutlich. Während Grund- und Thüringer Gemeinschaftsschulen seltener von Unterrichtsausfall betroffen sind (beide unter zwei Prozent), fallen an den Gesamtschulen 5,26 Prozent, den Berufsbildenden Schulen 5,72 Prozent und an den Förderschulen 8,34 Prozent des Unterrichts aus.

Schule

Die Personalnot an Thüringer Schulen nimmt gefährliche Ausmaße an. Wie das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur auf eine Kleine Anfrage von Susanne Hennig, bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Die Linke, angibt, sind im letzten Schuljahr rund sieben Prozent der Unterrichtsstunden an Thüringer Schulen ausgefallen bzw. wurden fachfremd vertreten.

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Sieht man sich die vom Unterrichtsausfall betroffenen Fächer an, so stellt man fest, dass besonders häufig Mathematik und die Naturwissenschaften, die Fremd-sprachen, Sport und gesellschaftswissenschaftliche Fächer betroffen sind. So fallen an den Regelschulen besonders häufig Mathematik und Naturwissenschaften, Ge-sellschaftswissenschaften und Sport aus, wodurch die nächste Generation nicht ausbildungsreifer Jugendlicher vorprogrammiert ist. An den Gymnasien sind es be-sonders die Fremdsprachen und Mathematik sowie die Naturwissenschaften, was für die nächste Generation international orientierter Akademiker sowie dringend benötigter Ingenieure eine schwere Hypothek darstellt.

Politische Reaktion

Zumindest der Forderung nach einer Vertretungsreserve scheint Bildungsminister Matschie nun einiges abzuge-winnen. Im TLZ-Gespräch (TLZ, 11.10.2012) räumt der Minister ein, dass der zunehmende Unterrichtsausfall besorgniserregend ist: „[…] Er will eine Personalreserve aufbauen, mit der regional- und fachbezogen der Unter-richtsausfall so weit wie möglich zurückgeschraubt werden

soll.[…]“ Leider verrät der Minister im TLZ-Gespräch nicht, wie hoch er sich diese Personalreserve vorstellt. Die Forderung der GEW Thüringen ist da eindeutig: Vier Prozent des Personalbestandes sollten es mindestens sein, besser wären fünf Prozent.

Auch die Neueinstellungen will der Bildungsminister aus-bauen, von aktuell 350 immerhin auf 400 im Jahr 2013 und nochmals 400 im Jahr 2014. Doch wird dabei ver-schwiegen, dass gerade mal jede zweite altersbedingt frei werdende Stelle wiederbesetzt wird und mit dem Doppel-haushalt nun auch Begleitgesetze zur Diskussion stehen, die älteren Beschäftigten einen früheren Eintritt in den Ruhestand bzw. in die Pension schmackhaft machen soll.

Auch ist der Anteil der tatsächlichen Lehrer/innenstellen an den 400 Stellen gesamt noch nicht klar, denn darin enthalten sind viele ausschließlich 50%-Stellen von Erzieher/innen und Sonderpädagogischen Fachkräften. Das wirkt so, als würde der Bildungsminister Matschie hier etwas aufbauen wollen, was Finanzminister Voß dort bereits wieder abreißt.

Die Forderung der GEW Thüringen lautet indes alle alters-bedingt ausscheidenden Lehrerinnen und Lehrer, sonder-pädagogischen Fachkräfte und Erzieherinnen und Erzieher zu ersetzen und mindestens 200 Lehrer und Lehrerinnen als Personalreserve pro Jahr zusätzlich einzustellen. Nach unseren Berechnungen wären das im Haushaltsjahr 2013 mindestens 700 Stellen und für 2014 mindestens 850 Stellen.

Ausblick

Die Verhandlungen zu einem Personalentwicklungskonzept sind ins Stocken geraten, obwohl es durchaus gute Ergebnisse in den einzelnen Arbeitsgruppen gegeben hatte. Mittlerweile forciert der GEW Landesvorstand Tarifverhandlungen zu einem Demografie-Tarifvertrag, der es endlich ermöglichen soll, den demografischen Wandel in den Lehrerkollegien zu vollziehen. Dafür werden wir die Unterstützung aller Kolleginnen und Kollegen brauchen.

Torsten Wolf,Kathrin Vitzthum

GEW-Fortbildungsangebote für Erzieher/innen in Gotha

08.11.2012, 16 – 19 Uhr „Bildung sichtbar machen mit dem Bildungsbuch“22.11.2012, 16 – 18 Uhr „Bildung ganzheitlich denken“

Informationen unter www.reinindiegew.de

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GEW Aktuell

Schulung für Mitglieder in kommunalen Personalräten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die GEW Thüringen lädt Sie recht herzlich ein zu einer weiteren Schulung für Mitglieder in kommunalen Personalräten am 29. November 2012 in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr in der Landesgeschäftsstelle der GEW Thüringen.Die Freistellung und Kostenübernahme erfolgt nach § 46 i.V.m. § 44 ThürPersVG durch die Dienststelle.

Geplanter Ablauf:

Teil I Konfliktprävention / Konfliktbewältigung 09:00 Uhr

- Begriffsbestimmungen - Handlungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Dienststellenleiter

- Beispiele aus der Praxis - Handlungsmöglichkeiten und rechtliche Grundlagen für Personalräte

Teil II 10 Monate ThürPersVG neu ab 13:00 Uhr

- Erfahrungen und Fragen aus der Arbeit

„Wenn mehrere Menschen zusammen arbeiten, kommt es unweigerlich auch zu Missverständnissen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikten. Werden Konflikte sachlich und offen bewältigt, können sie kreative Impulse auslösen. Ungelöste Konflikte können hingegen bei Beschäftigten Verhaltensweisen auslösen, die den Arbeitsfrieden und das seelische und körperliche Wohlbefinden der Kollegen gefährden.“

Nur wer kampagnenfähig ist, kann Einfluss auf die Po-litik und die öffentliche Meinung nehmen, so liest man allerorten. Und ja, es stimmt: Zeitlich befristet, mit gu-ten Bildern, Slogans und bedeutsamen Inhalten können komplexe Themen oft viel wirksamer an Frau und Mann gebracht werden und stellen so die für das organisato-rische und politische Handeln so wichtige Akzeptanz und Beteiligung her.

Die Projektgruppe GEW 2020 und mit ihr zusammen das Mitgliederprojekt um Nadine Hübener und Katja Ludwig laden nun alle Studierenden, Auszubildenden und Berufsstarter/innen in Bildungs- und Wissenschaftsberufen

ein, sich in die Planung und Durchführung einer GEW-Kampagne zu stürzen.

Informationen dazu findet ihr unter www.reinindiegew.de. Wer mitmacht, lernt nicht nur eine Menge neuer Leute kennen, sondern kann sich aktiv und im Rahmen der eigenen zeitlichen und kreativen Möglichkeiten in die GEW Thüringen einbringen. Und als besonderes High-light organisieren wir auch ein Speed-Dating für euch. Nicht zum Verkuppeln, sondern um mit Poliker/innen, Pädagog/innen und Expert/innen aus Medien und Kultur ins Gespräch zu kommen.

Kathrin Vitzthum

GEW goes Campaigning

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Elternzeit – Da geht noch was!

Am 27. September meldete „Der Postillon“ [Untertitel: Ehrliche Nach-richten – unabhängig, schnell, seit 1845], dass bundesweit mehrere tausend Onkel und Tanten auf die Straße gegangen wären, um für die Einführung einer sogenannten On-kel- und Tantenzeit zu protestieren. Kurz zuvor hatte die Bundesministe-rin für Familie, Kristina Schröder, die Einführung der Großelternzeit gefordert.

Ich habe mir diese Forderung zu eigen gemacht und noch weitere Akteur/innen hinzugefügt:

Brüder und Schwestern, Cousins und Cousinen, Nichten und Neffen, Stief- und Schwiegerfamilien nicht zu ver-gessen. Vor zwanzig Jahren hätte ich wohl noch den ABV zu dieser Gruppe gezählt, aber den gibts ja so nicht mehr. Jedoch sollten Hausmeister nicht vergessen werden, die ewigen Besserwisser/innen und Kassierer/innen ebenso nicht. Auch Schaff-ner/innen sind wahre Erziehungs-instanzen, wer erinnert sich nicht daran, dass schulpflichtige Kinder wegen einer vergessenen Monatskarte des Zuges verwiesen wurden und muttervatergeschwisterallein mitten

in der Pampa auf Abholung warten mussten. Für alle diese Menschen und vermutlich noch für viel mehr, fordere ich die Einführung einer an-erkannten, rentenpunktebringenden Erziehungszeit, widmen sie sich doch in besonderer Weise der Erziehung und Betreuung unserer Zukunft, auf das sie groß und stark, in jedem Falle erfolgreich würde.

Aber mal im Ernst: Keiner bezweifelt die notwendige finanzielle Absiche-rung der für Bindung, Liebe und Zuwendung notwendigen Elternzeit. Es zweifelt auch niemand an der Bedeutung der Großeltern, gerade in den prekärer werdenden Lebens-verhältnissen junger Familien und Alleinerziehenden. Den berufstätigen Großeltern dafür aber eine Freistel-lung inklusive eines Kündigungs-schutzes zu gewähren, ist des Guten zuviel. Ein Ausbau der ganztägigen, qualitativ hochwertigen Betreuung, Bildung und Erziehung würde den Kindern und letztlich den Familien inklusive der Großeltern vielmehr Freiräume schenken als eine wie auch immer geartete Freistellung der Großeltern. Dass Schröder davon spricht, das Großeltern schon heute „fest in das Betreuungsmanagement eingebunden“ sind, zeigt doch, dass es um die Angebote frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung noch immer eher schlecht bestellt ist.

Kathrin Vitzthum

Teil III Rechtsfragen

Referentinnen: Bärbel Brockmann, Leiterin des Referates Angestellten- und Beamten-politik der GEW Thüringen

Heike Kandraschow, Juristin der Rechtstelle der GEW Thüringen

Konkrete Anfragen zu den genannten Schwerpunkten können bereits im Vorfeld per Post, Fax (03 61 / 5 90 95 60) oder an [email protected] mit Betreff „Schulung kommunale PR“ eingereicht werden.Der Unkostenbeitrag für Referenten, Materialien und Mittagsversorgung einschließlich Getränke werden angeboten, der Unkostenbeitrag beträgt für GEW-Mitglieder 15 Euro, für Nichtmitglieder 25 Euro (Barzahlung gegen Quittung zur Veranstaltung)Um Anmeldung bis spätestens 27.11.2012 (unter Angabe der Erreichbarkeit) wird gebeten.

Bärbel Lippert

GEW Aktuell

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tzFestakt

Am Mittwoch, den 10. Oktober 2012, lud die Landesor-ganisation der Freien Träger in der Erwachsenenbildung Thüringen e. V. (LOFT) zu einem Festakt anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens des Thüringer Erwachsenen-bildungsgesetzes (ThEBG). Zahlreiche Vertreter/innen der anerkannten Einrichtungen sowie Staatssekretär Prof. Dr. Merten, die Abgeordneten Astrid Rothe-Beinlich (Bündnis 90/Die Grünen) und Peter Metz (SPD), aber auch Referatsleiterin im TMBWK, Heike Wenk, ließen es sich nicht nehmen, mit dem Festakt die Leistungen der Erwachsenenbildung zu wür-digen, an die Anfänge zu erinnern und die zu bewältigenden Herausforderungen zu diskutieren.

Die Anfänge

Am 23. April 1992 wurde nach zähen Verhandlungen mit der Landesregierung das erste Erwachsenenbildungsgesetz in den Neuen Bundesländern und zugleich eines der besten Gesetze im gesamten Bundesgebiet verabschiedet. Die instutionelle Förderung schaffte die Voraussetzungen, den in der Wendezeit von vielen gesellschaftlichen Akteur/innen begonnenen Prozess der Etablierung freier Erwachsenenbildungseinrichtungen und die institutionelle Verankerung der Volkshochschulen in der Landesbildungspolitik auch ohne die finanzielle Unterstützung westdeutscher Partnerorganisationen zu verstetigen. In den Gründerjahren formierte sich das vielfältige und plurale Angebot in der allgemeinen, politischen, kulturellen und berufsbezogenen Erwachsenenbildung der freien Einrich-tungen. Gemeinsam mit den Angeboten der Volkshochschulen konnten dabei weite Teile der regionalen und thematischen Bedarfe abgedeckt werden. Gleichwohl Thüringen zu diesem Zeitpunkt über eines der umfassendsten Erwachsenenbil-dungsgesetze verfügt, blieb die Verabschiedung eines Bil-dungsfreistellungsgesetzes den Thüringer Bürgerinnen und Bürgern bis heute versagt.

Der Bruch

Die Novellierungen des ThEBG in den Jahren 2003, 2005 und 2010 stellte die Weichen neu. Die Förderung der Er-wachsenenbildung wurde unter Haushaltsvorbehalt gestellt, die Bindung der Personalkosten an die Tarife des öffentlichen Dienstes aufgelöst und zunehmend ganze Bildungsbereiche, wie die Gesundheitsbildung, infrage gestellt. Die nahezu Halbierung der Fördermittel im Jahr 2005 gefährdete die bisherigen Errungenschaften und Leistungen der Einrich-tungen. Eine von LOFT in Auftrag gegebene Studie zeigte denn auch die entstehenden Lücken in der Versorgung mit Bildungsangeboten u. a. im ländlichen Raum auf und dokumentierte die Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse in den Einrichtungen.

Ausblick

Das TMBWK unter SPD-Führung baut seit 2010 die Förde-rung der Erwachsenenbildung wieder aus. Diese Mittel reichen zwar bei weitem nicht aus, um auch nur annähernd auf das Niveau von vor 2005 zu gelangen, aber angesichts der anson-sten geltenden Sparwut ist es zumindestens ein Zeichen der größeren Wertschätzung der Erwachsenenbildung Thüringens. Damit aus dem Stöckchen tatsächlich die vierte Säule des Bil-dungssystems werden kann, muss sich nicht nur die finanzielle Förderung deutlich verbessern, sondern Anerkennungssysteme entwickelt werden, die es den pädagogischen Mitarbeiter/innen und Leiter/innen ermöglichen, auch weiterhin interessante, plurale, auf persönliche und politische Entwicklung zielende und dabei abseits des Mainstreams notwendige Angebote für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Thüringens zu ma-chen. Dazu gehört u.a. die Verabschiedung eines Bildungsfrei- stellungsgesetzes. Auch dieser Kampf sollte nach zwanzig Jahren endlich erfolgreich zu Ende gehen.

Publikation

Die Landesorganisation LOFT hat anlässlich des Geburtstages des ThEBG eine Festschrift herausgegeben. „Meilensteine – Festschrift zur Erwachsenenbildung in freier Trägerschaft in Thüringen“. Die Festschrift, die kritische Beiträge u.a. von Uwe Roßbach, Leiter des Referates Erwachsenenbildung und berufliche Fort- und Weiterbildung der GEW Thüringen, zur Geschichte und Gestaltung der Thüringer Erwachsenenbil-dungslandschaft enthält, kann bei LOFT, Semmelweisstr.2, 99096 Erfurt bezogen werden. Aber auch ein Download auf der Seite www.loft-thueringen.de ist möglich.

Kathrin Vitzthum

Erwachsenenbildung

20 Jahre Thüringer Erwachsenenbildungsgesetz

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Aus der Rechtsstelle§§§

Frist zur Geltendmachung:

Zu beachten ist:

Beispiel

Geltendmachung

Achtung:Die Hinweise zur Geltendmachung treffen auch für GEW- Mit-glieder zu, die bereits einen Antrag an das Staatliche Schulamt gerichtet haben, der ruhend gestellt wurde und nun innerhalb der o. g. Frist zu den Ansprüchen zu konkretisieren ist.Bei der GEW-Landesrechtsstelle und den GEW-Kreisver-bänden liegen hierzu Antragsmuster bereit.

Heike Schiecke

Ausgleich von Mehrarbeit teilzeitbeschäftigter Beam-tinnen und Beamter nach der Musterprozessvereinbarung

Neue Infos in der Rechtsstelle

In der Landesrechtsstelle sind neue Infos erschienen.05/2012 TdL kündigt tarifliche Urlaubsregelung06/2012 Ausgleich von MehrarbeitDie Infos können bei den Rechtsschutzbeauftragten in den Kreisverbänden und über den geschützten Bereich der Homepage www.gew-thueringen.de abgerufen werden.Hinweis: Die Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Es ist nicht gestattet, die Beiträge zu bearbeiten, sie für Nichtmitglieder zu vervielfältigen und zu veröffentlichen.

Ihre Landesrechtsstelle

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Heike Kandraschow

Verfall von Urlaubsansprüchen bei langer Arbeitsunfähigkeit

Aus der Rechtsstelle §§§

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Finden Personalgespräche zwischen Vorgesetzten und Be-schäftigten statt, besteht beim Beschäftigten manchmal der Wunsch, einen Rechtsanwalt oder eine Person des Vertrauens hinzuziehen. Kann der Beschäftigte dies auch gegen den Willen des Arbeitgebers verlangen?

Heike Kandraschow

Nicht ohne meinen Anwalt?

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§§§ Aus den Kreisen

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nTagesfahrt 2012

Ich sehnte mich den Sommer langganz schrecklich nach dem Herbstanfang.Weil an jenem Tag in diesem Jahrdie Fahrt mit der Gewerkschaft war. Dem Vorstand ist es zu verdanken;wir fuhren wieder zu den Franken.Die Gegend muss sich nicht verstecken,es gibt da viele schöne Ecken. Bamberg war das Ziel der Fahrt,was uns sehr gefallen tat.Wie immer, auf dem Weg vorher,wurde manche Flasche leer. In Bamberg hielt der Bus auch danndirekt an der Toilette an.Da hatten alle BusinsassenGelegenheit zum Wasserlassen. Nun tauchten wir mit leeren Blasenund „Scouts“ hinein in Bambergs Straßen.Die Führer, wie die Scouts hier hießen,glänzten mit geballtem Wissen. Man führte uns hinauf zum Dom.Dort schlossen sie die Pforten schon,denn es gab da ein Konzert.Wer nicht bezahlt, wird ausgesperrt. Wir blieben auch nicht lange stehen,es gab ja noch so viel zu sehen.Man weiß, dass hinter alten Mauernoft die schönsten Dinge lauern.

Leider hatten, erkannten wir bald verdutzt,das schöne Wetter auch Andre genutzt.Wir merkten: Es konnte recht schnell passieren,dass manche den Anschluss zur Gruppe verlieren. Was glaubt ihr wie glücklich der Mario war,als er uns alle am Boot wieder sah. Auf dem Schiff wollten wir philosophisch erkunden;Welcher Depp nur hat diese Schleusen erfunden?Sie bremsen die Fahrt, sie kosten nur Zeit.Ohne Schleuse käme man doppelt so weit! Doch auch ohne Lösung für unser Problemkonnten wir bald an Land zurückgehn.Dann liefen wir los, fast um die Wette,Zum Treffpunkt zurück, dort bei der Toilette. Pünktlich zurück, um Viertel nach vier,Alle waren da, nur der Bus war nicht hier!Mit leichter Verspätung traten wir dann,von Bamberg zurück, die Heimreise an. Zum Abendbrot, das kennt man ja schon,die Brückenmühle als Zwischenstation.Und nach dem Essen, zurück in den Busder uns jetzt nur noch nach Hause fahrn muss. Der Ausflug nach Bamberg war ganz wunderbar.Ich meld mich gleich an für die Fahrt nächstes Jahr.Ganz gleich wohin, ich bin wieder dabeiIhr glaubt nicht wie sehr ich mich jetzt schon drauf freu.

Norbert Konietzko, September 2012

Wartburgkreis

Foto: privat

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Aus den Kreisen

Advent in Quedlinburg

Unsere Jahresausfahrt ist nicht ausgefallen, sie wurde nur in die kalte Jahreszeit verschoben. Advent in den Höfen Quedlinburgs heißt in diesem Jahr unser Reiseziel.

Termin: Samstag, 8. Dezember 2012Abfahrt: 09:00 Uhr Bahnhof AltenburgRückfahrt: gegen 21:00 UhrKosten: für Mitglieder 10,00 Euro für Nichtmitglieder 20,00 Euro für Neumitglieder im Jahr 2012 kostenlos

Die verbindliche Anmeldung erfolgt an: Peter Schindler Nr. 14a 04617 Treben OT Primmelwitz Tel.: 03 43 43 / 9 19 69 E-Mail: [email protected]

Ich freue mich auf viele Anmeldungen und einen schönen GEWausflug,

Euer/Ihr „Reiseleiter“ Andreas Tänzler

Einladung zur Jahresabschlussfeier

Der Kreisvorstand lädt alle Mitglieder zur Jahresabschluss-feier ein.Termin: Donnerstag, 13. Dezember 2012Ort: Bürgersaal Ratskeller AltenburgZeit: 16:00 UhrBitte meldet euch unter den bekannten Mailadressen bzw. den Telefonnummern im Zeitraum vom 03.12. bis 06.12.2012 an.

Man kann alt werden wie `ne Kuh

man lernt immer noch dazu. Mit dieser Tatsache wurden die Senioren und Seniorinnen des KV Altenburger Land in der Rotkäppchensektkelterei Freyburg der Hauptstadt des Weinanbaugebietes Saale/Unstrut wieder einmal konfrontiert. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, all das aufzuzählen, was uns während der Führung durch die Räumlichkeiten und der vielen Keller alles gezeigt und erklärt wurde, schließlich reichen die Anfänge des Unternehmens bis in das Jahr 1856 zurück.

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung durften wir einige Produkte verkosten. Dabei erfuhren wir zum Beispiel, dass es sechs Sektsorten gibt, dass roter Sekt zum Küssen verleitet, dass der Drahtverhau um den Sektkorken mit sechs Umdrehungen zu lösen ist, dass man anschließend den Korken durch Drehen der Flasche und nicht durch das Drehen des Korkens löst, warum man beim Ausschenken des Sekts die Flasche in die linke und das Sektglas in die rechte Hand nimmt – obwohl es anders herum auch schön ist, wie die Kollegin … (der Name ist den Teilnehmern bekannt) befand und und…

Es war auf alle Fälle sehr lustig und alle, die nicht dabei sein konnten, sind um ein schönes Erlebnis gekommen – befanden zumindest die Teilnehmer an der Busfahrt und der Verfasser dieser Zeilen.

Bis dahin eine schöne Zeit, Wolfram Boide

Altenburger Land

Nordhausen

„Mein Leipzig lob ich mir“ – diesem Ausspruch Goethes folgten die GEW-Mitglieder des Kreises Nordhausen zur Studienfahrt 2012.

Am Sonnabend, dem 22. September fuhren wir gut gelaunt gegen 08:00 Uhr los, zunächst mit Reiseziel Leipziger Zoo. Wie immer hatte Brigitte Klein die GEW-Fahrt bestens vorbereitet und organisiert. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an sie und ihre Helfer. Im Zoo Leipzig wurden besonders die neuen Teile mit Interesse erkundet. Anschließend konnte jeder seine Freizeit selbst wählen und bei schönem Herbstwetter im Café sitzen oder wei-tere Sehenswürdigkeiten Leipzigs anschauen. Am späten Nachmittag traten wir die Heimreise an. Da die Fahrt allen Teilnehmern sehr gefallen hat, möchten wir uns bei den Organisatoren und auch beim Fahrer der Fa. Brauer-Reisen, Herrn Weißkopf, herzlich bedanken.

Wir freuen uns schon auf ein neues Ziel im nächsten Jahr.

Brigitta Müller, GEW-Nordhausen

Foto: K. Greiner

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Schmalkalden-Meiningen

Antistressseminar 2012

Der GEW-KV Schmalkalden-Meiningen setzt die 2009 begonnenen Antistressseminare- am Dienstag, den 20. November 2012- von 16:00 – 18:30 Uhr- im Pavillon des Meininger Schwimmbades „Rohrer Stirn“ fort.

Das 4. Seminar steht unter dem Thema„Praktische Selbsthilfe für Pädagogen – Achtsamkeitsübungen – bei sich selbst ankommen“ Die Teilnehmer/innen können unter Leitung der Referentin Frau Ursula Huck selbst erfahren, wie man nach einem stressigen Arbeitstag zur Ruhe kommen und sein inneres Gleichgewicht wieder herstellen kann. Die überwiegend praktischen Übungen werden durch minimale theoretische Informationen unterstützend begleitet und sind auch auf Teil-nehmer/innen mit Bewegungseinschränkungen abgestimmt.Mitzubringen sind eine Matte, eine Decke, bequeme Klei-dung und Socken. Zu Beginn der Veranstaltung steht ein kleiner Imbiss für alle Teilnehmer bereit.Für GEW-Mitglieder ist das Antistressseminar kostenlos. Nichtmitglieder entrichten am Seminartag einen Unkosten-beitrag von 5 Euro. Eine Teilnahmebestätigung erhalten die Teilnehmer vor Ort.

Wir bitten um verbindliche Anmeldungen: [Name, Vorname, Schule, Tel. (p)] bis 13. November 2012 per

Mail: [email protected]: GEW-KV SM-MGN Am Wandervogel 46 98617 MeiningenFax: 0 36 93 / 5 01 71 41Der Kreisvorstand freut sich auf eine rege Teilnahme.

Simone Rausch

§§§ Aus den Kreisen

Apolda

Es war einfach eine gelungene Ver-anstaltung! Die mit Vorbereitungen beauftragten Kollegen meisterten diese mit Bravour. Christine Spring und Heidelore Matthes zauberten ein Frühstücksbüfett vom Feinsten. Dabei waren sie nur auf unsere Ge-sundheit bedacht und so fanden wir weder Wurst noch Käse vor. Dafür aber viele andere leckere, gesunde Speisen. Wir wurden verwöhnt mit Dingen, die die Natur uns bietet und in vielfachen Variationen verarbeitet wurden. Rezepte gab es gratis dazu. Einfach super! Anschließend mussten wir die grauen Zellen etwas aktivieren, denn es stand ein Quiz auf dem Programm. Ausgearbeitet wurde dieses von Heidemarie Möllers und Doris Hüttenrauch. Es war viel Spaß dabei und jeder Teilnehmer gewann.Unsere sportliche Gisela Bitterling sorgte für den krönenden Abschluss. Mit entsprechender Musik wurden wir aufgefordert, uns nach ihren Anweisungen zu bewegen. Dabei hat sie Übungen ausgewählt, die unserem Alter entsprachen und sich auch sehr gut zu Hause wiederholen lassen.

Mit dieser Veranstaltung wurde ein Punkt aus unserem Jahresplan realisiert und die MitMachBox von BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.) kam zielgerichtet zum Einsatz.

Ein großes Dankeschön an das Mehrgenerationenhaus in Apolda. Diese Ein-richtung ist exklusiv mit allem ausgerichtet, was eine Veranstaltung benötigt, inklusive der freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter.

Doris Hüttenrauch

Jena – Saale/Holzland

Achtung GEW-Senioren und Freunde des Theaters Rudolstadt

Am Dienstag, den 23. November um 14:30 Uhr führt Marianne Riedel im Literaturcafé (unterm Markt/Ecke Oberlauengasse) ein heiteres Erzählcafé durch. Sie liest aus „Heitere Mundartgeschichten aus Jena, Rudolstadt und deren Umfeld“. Wer Lust zum Lachen hat, ist herzlich eingeladen. Wir würden uns auch über junge Gäste freuen!

Auf ein baldiges Wiedersehen freut sich Ihre Eva Lehmann.

Foto: D. Hüttenrauch

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Aus den Kreisen

Eichsfeldkreis

Einladung zur Jahresmitgliederversammlung

Liebe Mitglieder der GEW des Eichsfeldkreises,

der Kreisvorstand unserer Bildungsgewerkschaft lädt alle seine Mitglieder, genau wie in den vergangenen Jahren, ganz herzlich zur Jahresmitgliederversammlung ein:Datum: Donnerstag, 29. November 2012Zeit. 16:00 UhrOrt: „Schützenstübchen“ Leinefelde (links vor dem

Haupteingang der ehem. Baumwollspinnerei)Am Anfang soll ein Vortrag der IKK Thüringen zur Thematik „Impfschutz für Kinder und Erwachsene – was ist wirklich wichtig?“ stattfinden.In Anwesenheit des GEW-Landesvorsitzenden Torsten Wolf werden wir anschließend über die Anstrengungen der GEW Thüringen für die Stärkung der gewerkschaftlichen Rechte, aber auch über die täglichen Probleme und Fragen bezüglich der Arbeit unserer Erzieher/innen und Lehrer/innen diskutieren.Natürlich denken wir im Verlauf der Veranstaltung auch an die Ehrung unserer Jubilare. Da die Mitgliederversammlung in einem entsprechend würdigen Rahmen stattfinden wird, bitten wir alle Mitglieder ganz herzlich um verbindliche Rückmeldung bezüglich der Teilnahme bis zum 22.11.2012 an folgende Adresse:

Post: Eckardt Rösler, Halle-Kasseler-Straße 48, 37339 BreitenworbisE-Mail: [email protected]

Mit freundlichen Grüßen,Kreisvorstand der GEW-Eichsfeld

Kyffhäuserkreis

Einladung zur Weinverkostung 2012

Wann: 23.11.2012, 19:00 Uhr Wo: Gaststätte „Schacht V“ in Sondershausen, Schachtstraße

Busse fahren längs der Strecke von Roßleben/Wiehe über Artern, Bad Frankenhausen, Rottleben, Bendeleben und Berka nach Sondershausen und von Allmenhausen über Ebeleben, Thalebra, Schernberg nach Sondershausen.Für GEW-Mitglieder ist die Veranstaltung kostenfrei, Nicht-mitglieder (Ehegatten oder Begleitung) zahlen für Weinprobe, Bus und Imbiss 10 Euro.

Anmeldung: Bis 09.11.2012 an Ihren GEW-Kreisvorstand (Adressen un-ten) mit Namen, Einrichtung und gewünschtem Zustiegsort in den Bus. Rechtzeitige Anmeldung sichert die Teilnahme.

Die Abfahrtszeiten der Busse werden Ihnen nach Eingang der Anmeldungen bis spätestens 15.11.2012 mitgeteilt.

GEW-Büro Sondershausen GEW-Büro ArternAm Bahnhofsberg 17 Dorfstr. 6099706 Sondershausen 06571 NausitzTel./Fax.: 03 60 20 / 7 30 69 Tel./Fax.: 0 34 66 / 32 49 85

[email protected]

Für den Kreisvorstand Karl-Eike Walter

Saale-Orla-Kreis

Sommerfest im Bad am Wald

Am 07. September 2012 fand unser zweites Sommerfest auf dem Gelände des Bades am Wald in Pößneck statt.Das Wetter war herrlich, die Verpflegung sehr gut, das neue Schuljahr erst eine Woche alt, aber Gesprächsstoff gab es schon reichlich. In entspannter, fast familiärer Atmosphäre fanden sich die einzelnen Grüppchen zusammen, um sich über dies und das zu unterhalten, gemeinsam zu wandern. Ganz Mutige nutzten sogar die Gelegenheit, ein bisschen zu schwimmen.

Nach einem entspannten und erholsamen Nachmittag klang unser kleines Fest am Lagerfeuer aus. Allen Anwesenden hat es gut gefallen, vielleicht werden es ja im nächsten Jahr noch ein paar Mitglieder mehr, die mit uns ins Gespräch kommen wollen.

Unser besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern, die uns auch in diesem Jahr mit Speisen und Getränken bestens versorgten.

Marina Wolschendorf

Suhl

Sind die Lichter angezündet…

Kaum zu glauben, dennoch ist es bald soweit – das Weih-nachtsfest ist nicht mehr fern. Traditionsgemäß findet unsere diesjährige Weihnachtsfeier in der Gaststätte „Zum Bären“ in Suhl statt. Zu ein paar netten gemeinsamen Stunden laden wir euch herzlich ein und bitten wie immer um eure Anmeldung.Wann: Mittwoch, den 5. Dezember 2012Beginn: 15:30 UhrAnmeldung: bis Montag, den 3. Dezember 2012bei Margit (0 36 81 / 76 15 88) oder Ilse (0 36 81 / 30 23 24).

Basteln

Am 27. November 2012 laden wir zu einem Bastelnachmittag für die Weihnachtsfeier in den Klubraum der Volkssolidarität/Himmelreich 2a in Suhl ein. Bei Kaffee und Kuchen plau-schen wir über gemeinsame und individuelle Erlebnisse der vergangenen Monate und schmieden Pläne fürs neue Jahr. Dazu treffen wir uns 15:00 Uhr.Wer dabei sein möchte, meldet sich bei uns bis zum 25. November 2012.

Auf euer Kommen freuen sich Margit und Ilse

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Ilmkreis

Herbstball und Ehrung

Am Freitag, den 12. Oktober 2012 hatte der Kreisvorstand der GEW Ilmkreis seine Mitglieder zu einem herbstlichen gemütlichen Beisammensein in das Hotel „Tanne“ in Ilmenau eingeladen. Etwa 100 Personen waren der Einladung gefolgt und erlebten in einer niveauvollen Atmosphäre bei guten Speisen und anschließendem Tanz einen schönen Abend.

Zu Beginn ging der Kreisvorsitzende Johannes Reuter in seiner Festansprache auf die aktuellen Probleme in der Arbeit der GEW im Landesverband Thüringen ein und gab auch bereits einen Ausblick auf die bevorstehende Tarifrunde 2013. Grundtenor seiner Ausführungen waren die Bemühungen des Landesverbandes der GEW um ein sinnvolles Personalentwicklungskonzept im Bildungsbereich des Landes Thüringen. Leicht war damit auch überzulei-ten zur Ehrung langjähriger Mitgliedschaften, welche alle zwei Jahre im Kreisverband vorgenommen wird. Insgesamt wurden 22 Mitglieder für ihre Treue zur GEW mit Blumen, Urkunde und kleinen Präsenten ausgezeichnet.

Im Einzelnen waren dies für:• 65-jährige Mitgliedschaft Renate Hebest,• 60-jährige Mitgliedschaft Edith Hahn, Horst Krause und

Klaus Telke• 50-jährige Mitgliedschaft Theresia Berthold, Sabine Bühl,

Renate Hartmann, Adelheid Kuderna, Elke Menzel, Christine Schwarz und Doris Storch

• 40-jährige Mitgliedschaft Renate Awischus, Brigitte Bruns, Monika Kowol, Monika Prüfer, Ellen Rost, Edda Jerchel, Petra Möller und Hannelore Otto und

• 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Ing. Martin Bretschneider, Katrin Fliedner und Andreas Heimann.

Seniorengruppe der GEW im Altkreis Ilmenau

Seit mehreren Jahren bestehen im Ilmkreis in den jeweiligen Altkreisen Arnstadt und Ilmenau zwei Seniorengruppen, die sich monatlich einmal zu Wanderungen, Exkursionen, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen und den damit verbundenen Gedankenaustauschen zu aktuellen Fragen treffen.

Damit wir möglichst viele Senioren GEW-Mitglieder im Bereich Ilmenau erreichen, bitten wir alle, die an einer Zugehörigkeit zu unserer Seniorengruppe interessiert und noch nicht erfasste Mitglieder sind, sich telefonisch bei Sabine Bühl 0 36 77 / 67 14 86 oderKarl-Heinz Gömer 0 36 77 / 6 11 65 zu melden.

Wir freuen uns auf Eure Mitarbeit und würden Euch gern über die vorgesehenen Aktivitäten in der kommenden Zeit informieren.

Karl-Heinz Gömer

Bundeskongress Schulsozialarbeit

Mit dem erstmals in dieser Form veranstalteten Bun-deskongress will die Schulsozialarbeit sich öffentlich präsentieren, sich politisch zu Wort melden und fachliche Perspektiven diskutieren. Zudem bietet der Kongress Angebote der beruflichen Fortbildung und des pro-fessionellen Austausches zwischen sozialpädagogischen Fachkräften und Lehrkräften.

Der Kongress wird in organisatorischer Verantwortung der GEW vom Kooperationsverbund Schulsozialarbeit und Landesarbeitsgemeinschaften durchgeführt. Das Programm bietet ein breites Spektrum der Diskussion von gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen, fach-politischen Fragen bis hin zu praktischen Konzepten.Für die GEW bietet sich die Möglichkeit, die fachliche und berufliche Interessenvertretung der sozialpädago-gischen Fachkräfte in der Schule öffentlich zu präsentieren.

Schulsozialarbeit wird in den nächsten Jahren an Bedeu-tung gewinnen und ausgebaut. Die GEW sollte dies auch als organisationspolitische Chance sehen.

Informationen und Anmeldung unter: http://bukoschulsozialarbeit.blogsport.de/2012/05/14/erster-eintrag/#more-1

Organisationsbüro:GEW-HauptvorstandJugendhilfe und SozialarbeitReifenberger Str. 2160489 Frankfurt am MainTel: 0 69/7 89 73-3 12Email: [email protected]

„Stark für Bildung und soziale Gerechtigkeit“

30. November/1. Dezember 2012 in Hannover

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