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Megawelle 11 2012

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RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 42 - November 2012

GESCHENKIDEEN

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Editorial / Impressum

Magazin

Weinbau im Orotava-Tal

Kunsthandwerk - Ganz in Leder

Teneriffas Unternehmen

Blütenstern mit Mission

Lichtblicke

Recht

Horoskop

Heimliche Helden

Herbstmode für den Herrn

Klassik im Auditorio

Vorschau

Golf - Ein Sport für jung und alt

www issuu.com/megawelle-icarus-radio www.facebook.com/megawelletenerife

inhalt

Die Zeitschrift MEGAWELLE liegt an mehr als 500 Verteilstellen auf Teneriffa aus. Sie finden die MEGAWELLE bei allen Anzeigen-Kunden sowie in vielen Hotels, Gaststätten und Restaurants, Geschäften und Einkaufszentren, Arzt- und Veterinär-Praxen, Autohäusern und Dienstleistungsunternehmen, auf Golfplätzen, in Kulturzentren und bei Touristen-Informationsstellen im Norden und Süden der Insel.

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Vom 1.bis 14. August istt das Büro der MEGAWELLE geschlossen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eloy_Azor%C3%ADn

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Herausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 634 311 [email protected]

Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Internet: www.megawelle.fmInternet Radio: http://megawelle.radio.de

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 634 362 957

Anzeigen Süden, Norden: Manfred [email protected].: (+ 34) 634 370 683

Tanja [email protected].: (+34) 634 311 029

Presseinfos: [email protected]: [email protected]: [email protected]: [email protected]

Desposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Presseagenturen, Ayuntamiento de Granadilla (Deporte)

Druck: Graficas Sabater

Anzeigenschluss für AusgabeDezember: 18. November 2012

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Elmar Wellenkamp

Liebe Leser und Hörer der Megawelle,

impressum

die Tage werden kürzer, die Zeitumstellung liegt längst

hinter uns und das Jahr steuert auf seine längste Nacht zu.

Foto-Fans mit einem Flair für historische Stadtviertel

müssen sich beeilen, wenn sie die malerische Kulisse

antiker Strassenzüge einfangen wollen, denn in Kürze

werden die Strassen und Hausfassaden von Kerzen der

Weihnachtsbeleuchtung angestrahlt.

Den Auftakt dafür bildet seit einigen Jahren die „Noche

en Blanco“ in La Laguna, eine Mischung aus verkaufsoffener

Nacht und Kulturspektakel in der Altstadt.

Natürlich stürmt es jetzt häufiger, die dunklen Wolken

ballen sich am Himmel- vor allem im Norden der Insel.

Was im Übrigen auch eine gute Seite hat, denn Teneriffas

Landwirte klagten 2012 über Wassermangel und anhaltende

Dürre: Ein Jahr so trocken und heiss wie dieses sich bisher

zeigte - das hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.

Der Herbst ist auch die Zeit der Weinfeste. Die

„vendemia“ genannte Weinlese in den fünf Anbaugebieten

Teneriffas liegt schon einige Tage zurück. In Icod

de los Vinos findet Ende November das traditionelle

„Bretterrutschen“ statt und auch Puerto de la Cruz lässt es

richtig krachen.

Die MEGAWELLE ist natürlich auch im Internet

vertreten. Seit kurzem im neuen Gewand. Die Website ist

jetzt noch übersichtlicher und informativer. Vieles aus

Zeitschrift und Hörfunk finden Sie dort. Sie können nicht

nur das Radioprogramm an jedem Ort auf der Welt live im

Internet hören. Die täglichen Teneriffa-Nachrichten und

Veranstaltungshinweise können sogar als separate „soundfiles“

heruntergeladen werden. Schauen Sie doch einfach mal bei

www.megawelle.fm rein. Viel Spass beim Lesen und Hören

der MEGAWELLE wünscht Ihnen

Vom 1.bis 14. August istt das Büro der MEGAWELLE geschlossen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eloy_Azor%C3%ADn

Prüfung der Auflage durch / Difusión controlada por:

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magazin

Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unse-ren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.

NICHT AUF DEM TITEL

RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 40 - September 2012

„Der Anfang einer langen Reise (Humboldt auf Teneriffa) /El Comienzo de un largo viaje (Humboldt en Tenerife)“ ist der Titel des unterhaltsamen Stücks vom „JASTEATRO“. Die Aufführung in Deutsch UND Spanisch ist auch für Zuschauer verständlich, die nur eine der beiden Sprachen beherrschen, da sich die Dialoge ergänzen. Inhaltlich dreht sich alles um den Aufenthalt des deutschen Naturfor-schers Alexander von Humboldt und sein Zusammentreffen mit den Einheimi-

schen während seines Ausflugs vom Hafen in Santa Cruz auf den Gipfel des Teide im Rahmen seines Teneriffa-Aufenthaltes vor rund 200 Jahren. Dabei werden die Gegensätze zwischen dem preussischen Gast und den Bewohnern der einst sehr,

sehr ländlich geprägten Insel satirisch auf Korn genommen. Die Auführungen finden SO 4. November und SO 16. Dezember um 12.00 Uhr im Museo de Histo-

ria y Antropolgía in der Calle San Agustín in La Laguna statt

Humboldt: Reif fürs Museum

RADIO | JOURNAL | INTERNET

Die Aussenbereiche der Markthalle „Nue-stra Señora de África“ in Santa Cruz sol-len attraktiver werden. Darum werden dort jetzt zwanzig kleine Terrassenti-sche aufgestellt. Mit der Schaffung eines Treffpunktes an einem zentralen Ort ver-spricht sich die Wirtschaftsförderung von Teneriffas Inselhauptstadt auch eine Be-lebung für die rund 250 Geschäfte, Gast-stätten, Cafes und Restaurant im Nahbe-reich. Sogar der sonntägliche Flohmarkt „rastro“ bezieht inzwischen die afrikani-schen Kolonialstil erbaute Markthalle in seine Verkaufsflächen mit ein.

Open Air Cafés

Feriengäste müssen seit kurzem nur noch die richtigen Tasten drücken, dann können sie sich von ihrem Mobiltele-fon durch 16 verschiedene Strecken mit landschaftlichen Attraktionen in allen Regionen Teneriffas lotsen lassen. Das ermöglicht eine neue Dienstleistung des Internet-Portals „www.rutas-tenerifer-ural.com“ für Handys mit entsprechen-den Anwendungen. Die angebotenen Strecken führen unter anderem durch das Anaga-Gebirge, das Orotava- und Güímar-Tal, die Masca-Schlucht, sowie von La Laguna über La Esperanza auf den Teide. Der Service ist auch in Deutsch und Englisch abrufbar.

Seit Herbst diesen Jahres ist auch das idyllisch gelegene La Orotava Universi-tätsstadt. Die „Universidad Europea de Canarias“ hat jetzt den Lehrbetrieb aufge-nommen. Derzeit sind achtzig Studenten in fünf Studiengängen in den Bereichen Marketing, Tourismus, Public Relations, Unternehmensentwicklung und Grund-lagen der Architektur eingeschrieben. Sie werden von knapp zwei Dutzend Dozenten betreut. In zwei Jahren soll die Zahl auf 3.000 Studierende angewach-sen sein. Ganz billig ist die Ausbildung in La Orotava nicht. Zwischen 600 und 900 Euro muss jeder Studierende hinblättern. Pro Monat.

Tour Guide Handy La Orotava-Uni

NOCHE EN BLANCODie NOCHE EN BLANCO ist der inzwischen schon traditionelle Auftakt des Weih-nachtsgeschäftes auf Teneriffa. An diesem Tag wird die weihnachtliche Festbe-

leuchtung angeschaltet. In der Altstadt von La Laguna wird dieser Akt mit einem grossen Konsum- und Kultur-Spektakel zelebriert, bei dem zahlreiche Strassen-künstler und Musiker auftreten. Die Noche en Blanco findet am FR 23. 11. statt.

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Die Sprache der kanarischen Ureinwohner ist ausgestorben. Aber viele ihrer Namen sind überliefert worden. Etwa ACAYMO. Oder Acaime. Er war Menecy in Güímar. Aber die historischen Quellen sind sich nicht so richtig einig darüber, wann genau. Eine Version besagt, dass er der Stammeshäuptling zu der Zeit war, als die Holzstatue am Socorro-Strand angespült wurde, die den Ursprung der Legende der Jungfrau von Candelaria bildet. Das ist die Schutzpatronin, der Kanarischen Insel samt dazugehörigen Feiertagen. Die Jungfrau wird zwei Mal im Jahr, im Februar und August, mit grossen Festen und religiösen Zeremonien geehrt. Besagte Episode wäre zeitlich vor gut 610 Jahren einzuordnen und fällt in die Epoche, in der die einst einheitliche Guanchen-Sippe in neun weitgehend unabhängige Menceycatos zerfiel. Doch auch der Mencey zu Zeiten der Eroberung Teneriffas kann auf den Namen Acaymo gehört haben. Immerhin hat man nach ihm ein sehr grosses Restaurant im Norden Teneriffas benannt. Der Name Acaymo geht übrigens auf die Sprache der Tuareg zurück und bedeutet, „akáimo“ geschrieben der „Schwarze“ oder der „Dunkelhaarige“. „Acaimo(a)“ hingegen steht für den „treffsicheren Lanzenwerfer“.

DIE NAMEN DER GUANCHEN

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GANZ NAH DRAN

Der CARNVAL als touristisches Spektakel! Nicht nur während der tollen Tage, sondern das ganze Jahr lang!! Dieses anspruchsvolle Ziel haben sich zahlreiche Karnevalsgruppen gesetzt. Mit einer farbenfrohen, temporeichen Revue wollen sie die Geschichte des CARNAVAL und seine wichtigsten Veranstaltungen den Feriengästen mit Musik und Tanz in drei Sprachen näherbringen. Veranstaltungsort ist das CINE VICTOR, ein traditionsreiches ehemaliges Filmtheater im Herzen von Santa Cruz. Derzeit feilen die Akteure noch an Details, um die Feriengäste ab der ersten Sekunde der neunzigminütigen Show in Carnaval-Euphorie zu versetzen.

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magazin

Markt für Kunsthandwerk, alternative Reise-Messe, Schaufenster für lokale Pop- und Rock-Bands: das sind die Zutaten des BOREAL-Festival, mit denen die „isla baja“ den diesjährigen Herbst einläutete. Das von Wandertour- & Exkursions-

Veranstaltern ins Leben gerufene Spektakel wurde an zwei Tagen in Garachico und Los Silos zelebriert. Haupt-Act waren „Las Ratas“, die sind so etwas wie die

kanarische Antwort auf die kalifornischen „Red Hot Chili Peppers

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA 9.00 bis 13.30 Uhr.

FLOHMARKTSO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

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MO Alcalá 09:00 - 14:00

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MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00

SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00

DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT

TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00

MI, SA & SO Arico (El Poris)

SAMSTAG & SONNTAG Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00 El Rosario & Candelaria:Bis 17:00

SAMSTAG La Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00 San Isidro: Von früh bis 20:00

SONNTAG Güimar: Bis 14:00 Las Chafiras: 16:00 - 20:00 Candelaria: 14:00 - 21:00

MÄRK TE

Seit dem 1. September müssen alle Menschen mit Wohnsitz auf den Kana-rischen Inseln ein „certificado de viaje“ ihrer Gemeinde vorlegen, um bei Flü-gen und Fährpassagen in den Genuss der Rabatte für Residenten zu gelangen. Doch nicht jeder muss für dieses Zertifi-kat lange anstehen. Für die Einwohner von Santa Cruz können jetzt auch die dortigen Reisebüros das erforderliche Dokument ausstellen. Die Gebühr be-trägt 2,5 Euro; für Menschen mit Konto für die elektronische Abwicklung von Verwaltungsangelegenheiten bei der

Stadtverwaltung ist es kostenlos. Auch bei der Fluglinie Binter muss das „cer-tificado de viaje“ nicht mehr vorgelegt werden, da der Residenten-Status beim Erwerb eines Tickets auf telematischem Wege überprüft werden kann. Die Lini-en Iberia und Air Europa wollen in Kürze ebenfalls Systeme dieser Art einführen. Ob und welche Dokumente zusätzlicher Art Nichtspanier bei diesem Verfahren vorlegen müssen, ist derzeit noch nicht bekannt, so dass man besser in solchen Fällen beim Reisebüro seines Vertrauens buchen sollte.

Schnellere Ausstellung der Reisezertifikate

Die Altstadt von La Laguna soll sich in ein HighTech Center verwandeln. Das ist die Vision der städtischen Wirtschaftsplaner. Die Grundlage dafür bildet der Anschluss an die ADSL-Datennetze nach der Inbe-triebnahme des ALIX-Projektes in Gra-nadilla. Im Rahmen der Einrichtung des Hochleistungsdaten-Teminals wurde um die Insel ein Glasfaserkabelring verlegt, der eine beschleunigte Datenübertra-gung ermöglicht. Als Folge davon wer-den in Kürze 80 Prozent aller Haushalte der Universitätsstadt mit einer Leistung

von 100 Megawatt im Internet navigieren können. Auch die Einrichtung eines Tech-nologie-Parks in der Universitätsstadt ist beschlossene Sache. Vor diesem Hinter-grund schwebt den städtischen Planern die Ansiedlung von Unternehmen und Freiberufler aus dem Software-Bereich zur Aufwertung der renovierten Altstadt vor, wo genügend geeignte Räumlichkei-ten in den oberen Geschossen der Fuss-gängerzonen vorhanden seien. Derzeit arbeiten über 16.000 Menschen in La La-guna im Bereich der neuen Technologien.

HighTech Center La Laguna

Die Kanarischen Inseln sind mehr als Sonne und Strand, Wassersport und schöneUrlaubserinnerungen. Hier gibt es auch Gewerbetreibende und Forscher mit zukunftsweisenden Projekten. Damit das auch wirklich jeder einmal mitbe-kommt wird im November die „I Muestra de Innovación en la Industria Canaria“ veranstaltet. Auf Deutsch bedeutet das soviel wie „1. Ausstellung zu Innovatio-nen im Bereich des Gewerbes auf den Kanarischen Inseln“. Für die hochkarätige Mini-Messe, die sowohl auf Gran Cana-ria wie auf Teneriffa durchgeführt wird, zeichnet die kanarische Regierung ver-

antwortlich, als Schirmherren konnten Unternehmen wie der Energiekonzern Endesa gewonnen werden. Ziel ist es, zu-kunftsweisende Technologie, die auf den Kanarischen Inseln entwickelt wurde, im passenden Umfeld vorzustellen. Projekte aus den Bereichen Erneuerbaren Energi-en, Entsorgungstechnik, Bio-Technologie, Bio-Brennstoff, Wasserstechnik, sowie der Informations- und Kommunikations-technologie werden vertreten sein. Auf Teneriffa wird die Industrie-Show der kanarischen Art vom 7. - 18. November im Museo de la Ciencia y de Cosmos in La Laguna zu sehen sein.

Innovation - Made in Canarias

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Santa Cruz - Hafenstadt mit einer Innenstadt ohne direk-ten Zugang zum Meer. Das wird häufig beklagt. Wie schön könnte alles sein, wenn . . .Einen Eindruck davon konnte man Anfang Oktober gewin-nen, als die Modellbau-Fans ihre Mini-Yachten per Fern-bedienung über den See vor dem Palacio Insular steuerten. Sogar ufo-artige Flugkörper flogen umher. Dieses „Encu-entro de los Barcos Dirigidos“ fand im Rahmen von „SAL2“ bzw „Saldos“ statt, einer Aktion der örtlichen Wirtschaftsför-derungsgesellschaft „Sociedad de Desarrollo“ zur Belebung des Einzelhandels in Teneriffas Inselhauptstadt, an der sich 160 Geschäfte und elf Restau-rants beteiligten, die mit Son-derangeboten ein vielköpfiges Publikum anlockten.

SANTA CRUZ, AHOI!

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anchmal kommt es auf die Perspektive an. Oder den Standpunkt. Vor allem dann,

wenn es darum geht, eine andere Sichtweise von eigentlich bereits be-kannten Dingen zu bekommen.

Man nehme nur den gewölbten Hügel mit der kleinen weissen Kapelle in La Montañeta, einem Ortsteil von Los Realejos. Er ist ein, wenn nicht der Blickfang am Rande der Autobahn TF 5 beim Durchqueren des Orotavatals. Und viele wissen, nach einem Restau-rantbesuch, dass er sich auf dem Ge-lände von „El Monasterio“ befindet.

Wen würde es da nicht reizen, auch einmal von der Seite des Teno-Gebirges einen Blick auf die Kuppe vulkanischen Urprungs mit dem auf-gesetzten kleinen Sakralbau zu wer-fen. Das ist durchaus möglich, setzt aber einige Ortkenntnis voraus.

Den besten Ausblick dazu bietet vermutlich die zum Weinbaugut „Bal-cón Del Valle“ gehörende Finca Mar-zagana.

Der Beschreibung nach scheint sie recht leicht zu finden zu sein. In der Praxis fährt man in der Regel an ihr vorbei, ohne es zu bemerken.

Die Finca befindet sich in La Per-doma, einem Ortsteil von La Orotava. Ein Feldweg führt dorthin, der von der Hauptstrasse in Richtung Los Re-alejos abzweigt. Kurz nachdem die als einspurige Einbahnstrasse ausgelegte Verkehrsführung durch das Ortszen-trum kurz vor der Shell-Tankstelle wie-der mit der Gegenfahrbahn zusam-mengeführt wird.

Mag sein, dass diese Ortsbeschrei-bung zum „Balcón Del Valle“, ein we-nig verwirrend klingt. Vielleicht muss das auch so sein, denn die Zukunft vie-ler Landwirte auf Teneriffa sieht auch nicht viel klarer aus. Und das nicht erst seit der seit vier Jahre andauern-den aktuellen Konjunktur-Flaute.

Der Fremdenverkehr hat bekann-termassen die Landwirtschaft als wichtigsten Wirtschaftsfaktor abge-löst. Viele Landwirte haben aufgrund

des immer härteren Wettbewerbs und den nicht oder nur kaum zu decken-den Kosten ihre Agrarproduktion auf-gegeben. Auch die Perspektiven der hiesigen Winzer sind nicht unbedingt strahlend. Auch wenn in der Presse ab und an zu lesen ist, das Teneriffas Wei-ne sogar in die USA exportiert werden.

Nur, was bedeutet das mengen-mässig, wenn man weiss, dass ledig-lich sieben Prozent der auf Teneriffa verbrauchten Nahrungsmittel auch auf den Kanaren hergestellt werden und in den Regalen der Supermärkte die Weine von der iberischen Halbin-sel, etwa aus dem nordspanischen La Rioja dominieren.

Die Weine aus Teneriffas fünf „denominación“ genannten Anbau-gebieten zeichnet ihr einzigartiger Geschmack aus. Sie konnten sich be-stimmte geschmackliche Eigenschaf-ten erhalten, da Schädlinge wie die Reblaus nie den Weg auf die Insel fan-den und deshalb auch nicht mit Pflan-zenschutzmitteln und anderen Mass-

M

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nahmen bekämpft werden mussten. Andererseits liegen die Kosten der hie-sigen Winzer erheblich höher, da die Industrialisierung der Herstellung und des Vertriebs aufgrund der kleineren Mengen nicht so weit fortgeschritten ist wie anderswo. Die Herstellungsko-sten pro Flasche liegen weit über 3, 5 Euro.

Es reicht nicht aus, darauf zu ver-weisen, dass der hiesige Wein einen besonderen Geschmack hat und ein unverwechselbares Stück Tradition und Kultur der Insel Teneriffa darstellt, damit der hiesige Konsument ihn auch in seinen Einkaufswagen stellt. Und das bei einer angespannten wirt-schaftlichen Lage und auf einer Insel mit einer Arbeitslosenrate von über dreissig Prozent. Die schlechte wirt-schaftliche Lage hat auch die Winzer gezwungen, neue Vertriebsmethoden zu suchen. Das war auch beim Wein-gut „Balcón Del Valle“ nicht anders.

Bereits vor mehr als zweihundert Jahren wurde auf der Finca Marzaga-na mit dem Weinbau begonnen. Vor gut einem halben Jahrhundert wurde das Gut von dem Vater der heutigen Eigentümer erworben. Die Produkt-palette umfasst Weiss- und Rotweine, die zum Teil prämiert worden sind.

Der „Tinto Tradicional“ hat vom spanischen Weinführer Guía Penin sogar fünf Sterne erhalten. Beim Kel-tern wird das „maceración“- Verfah-ren angwandt, die Kohlensäuremai-schung, die ermöglicht, die Trauben als ganze Frucht einzulagern, so dass der auf diese Art produzierte Wein fruchtiger schmeckt. Zu den Trauben zählen unter anderem Listán Negro, Listán Blanco und Negramoll.

Einst wurden hier bis zu 150.000 Liter Wein pro Jahr hergestellt. Der Wein wurde im grossen Stil an Re-staurants verkauft. Nachdem auf diese Weise die Kosten nicht mehr zu dek-

ken waren, wurden Anbau wie Ver-kaufstätten reduziert. Neben einigen Fachgeschäften wird der Rebensaft von „Balcón Del Valle“ heute haupt-sächlich im zum Weingut gehören-den Restaurant verkauft. Stattdessen setzt man jetzt verstärkt auf Kultur. Als Werbemassnahme wie als Einnah-mequelle. So werden in regelmässi-gen Abständen Konzerte und Festivals auf dem Gelände der Guanchinche veranstaltet. Zum Unternehmen ge-hört ausserdem ein Aufnahmestudio, in dem hiesige Musiker ihre CDs ein-spielen, etwa die Tango-Musiker von „Tangatos“ oder die Jazz-Gruppe „Ni-cotine Swing“. Die Musiker, stossen bei ihren Konzerten dann mit Weinen des „Balcon del Valle“ an.

Das Engagement in Sachen Kultur ist kein Zufall, denn Geschäftsführer Mon Cabrera ist ausgebildeter klas-sischer Gitarrist und hat 15 Jahre in der Band von Benito Cabrera gespielt,

Romantisches Flair und traditionelle kanarische Küche in den Bergen oberhalb des Touristenortes Puerto de la Cruz

Weinlese im Anbaugebiet „Valle de La Orotava“, wozu das Weingut „Balcòn Del Valle“ gehört

landwirtschaft

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dem führenden Virtousen auf dem Timple. Das ist das traditionelle Sai-teninstrument der Kanarischen Inseln, eine der Ukelele sehr ähnlich fünfsai-tige Mini-Gitarre. Da der Flachbau auf dem Weingut neben dem Tonstudio auch Übungsräume, Küche und Schlaf-zimmer beherbergt, können dort auch Musiker von anderen Inseln ihre Auf-nahme-Sessions durchführen.

Die Allianz aus Wein und Kultur-schaffenden erscheint nur auf den ersten Blick ungewöhnlich. Zumindest für Menschen, die aus Ländern stam-men, in denen das „Nahrungsmittel“ Bier kultisch verehrt wird. Miguel Bosé, einer der grössten spanischen Popstars, ist ebenso wie Italo-Rocker

Zucchero Miteigner eines Weingutes. Auch auf Teneriffa ist die Verbindung von Rebensaft und Kultur nicht unge-wöhnlich. So veranstaltet die Bodegas Monje in El Sauzal Konzerte und Aus-stellungen. Ein Angebot, das übrigens durch Führungen durch die Weinber-ge abgerundet wird. Das Hafenstädt-chen Garachico erinnert noch heute mit einem Denkmal an den Aufstand der Landarbeiter gegen die britischen Weinbarone im 17. Jahrhundert. Von hier wurde Wein in alle Welt transpor-tiert. Sogar Shakespeare hat Teneriffas Weine zu Lebzeiten hoch gelobt.

Allerdings muss die Weintrinker-gemeinde damals relativ klein gewe-sen sein, wenn man die kleine Bucht

von Teneriffas einstmals wichtigstem Exporthafen genau betrachtet. Trotz-dem wird der britische Dramenfürst alle paar Jahre wieder im Rahmen der Weinfeste zu Ehren von San Andrés im November in ausgesuchten Szenen auf die Bühne gebracht.

Damit das Zusammenspiel von Weingut, Restaurant mit traditionel-ler kanarischer Küche und Musikpro-duktion auch funktioniert, gibt es zwi-schen einzelnen Bereichen eine strikte Arbeits- und Verantwortungsteilung, geht es doch darum, ein in der Region verwurzeltes Unternehmen mit langer Tradition zu neuen Ufern zu führen.

Weitere Informationen:www.balcondelvalle.com

Halle mit Gärtanks und den „barrica“ genannten Fässer, die Einfluss auf den Geschmack eines Weins haben

Übungsraum und hochtechnisiertes Aufnahmestudio. Mitten zwischen Weinreben im „Balcón Del Valle“

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Kunsthandwerkfür den Gabentisch

Kunsthandwerkfür den Gabentisch

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Taschen sind Lulys Spezialität

in Geschenk soll vor al-lem praktisch und nütz-lich“ sein, sagt Luly und unterstreicht damit die

ausgeprägte pragmatische Seite ihrer Person. Je loser die Beziehung zum Be-schenkten, um so wichtiger sei der praktische, der allgemeine Charakter der Gabe.

Allerdings ist darunter keines-falls Beliebigkeit hinsichtlich der Geschenk-auswahl zu verstehen, son-dern nur der Versuch sicher zu gehen, dem anderen wirklich eine Freude zu bereiten. Schliesslich kann auch etwas Handfestes, Nützliches in einem at-traktiven oder gar erfrischenden Ge-wand daher kommen.

Damit hat Luly Erfahrung. Die Ar-beiten von Leder-Designerin Luly be-stechen durch Farbenfreude und aus-gefallene Formen.

Ob eine Hülle für den Laptop oder ein kleiner Beutel für die Schlüssel: Alles kann durch phantasievolle Ge-staltung zu einem Augenschmaus werden.

Luly hat eine kleine Werkstatt und vertreibt ihre Arbeiten unter dem La-bel „Arte ´n Kuero“. Das ist gramma-tikalisch nicht unbedingt ganz korrekt,

fällt aber auf und hat auch als email-Adresse einen hohen Wie-dererken-nungswert.

Das Leder ist als Arbeitsmaterial vielseitig einsetzbar. Aus der Tierhaut lassen sich Taschen, Brieftaschen, Geldbörsen, Gürtel, Halsbänder, oder Hundeleinen oder Schmuck al-ler Art herstellen. Ohrringanhänger, Anhän-ger für Ketten oder Ver-zierungen von Haarreifen.

Natürlich sind für die Bearbeitung bestimmte Werkzeuge erforderlich: Lineale, Rechte Winkel, Spezialmes-ser; Nadeln und Lederfäden verschie-dener Stärken gehören dazu. Auch eine Nähmaschine und eine Tasche mit einer Vielzahl von Scheren sind in Lulys Werkstatt zu finden. Sogar

eine Zange und eine Stanzmaschine fehlen in Lulys Werkstatt nicht. Damit werden Löcher angefertigt, in denen später schmückende Aufsätze oder Verschlüsse von Brieftaschen befe-stigt werden. Als Rohmaterial dienen Lederbahnen verschiedener Art und Stärke. Am dicksten ist das Leder der Stiere. Aus den drei Millimeter dicken Bahnen werden beispielsweise Gürtel hergestellt. Etwas dünner ist das Rin-derleder, das die Aussenhaut von Ta-schen bildet. Schweineleder dagegen ist besonders sanft und anschmieg-sam und deshalb für die die Innensei-ten von Brieftaschen geignet.

Was die Belastbarkeit des Ma-teri-als von Leder angeht, da hat Luly um-fangreiche Erfahrung. Sie ist Mitglied in einer „batucada“ genannten latein-amerikainischen Percussion-Band und schlägt dort mit aller Kraft auf eine grosse Trommel. Das vor ihrem Bauch hängende Instrument ist mit Lederrie-men an ihrem Körper befestigt. Auch die Schlagstöcke bestehen zu weiten Teilen aus Leder. Zum Kunsthandwerk kam Luly mehr und minder dadurch, weil sie bei der Musikgruppe für die Instandhaltung von Ausrüstung und Instrumenten zuständig war.

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Die Bearbeitung von Leder erfordert grosse Sorgfalt. Anhand einer Skizze werden die einzelnen Komponenten mit Messer oder Schere zugeschnitten. Es gibt verschiedene Spezialwerkzeuge. Löcher für Verschlüsse werden mit

Zange und Stanze angefertigt, einzelne Teilstücke mittels Nadel und Faden miteinander verbunden

Luly verkauft ihre Lederwaren auf Kunsthandwerksmessen wie der „Pinolere“ oder Weihnachtsmärkten, doch sie arbeitet inzwischen vor allem auf Bestellung. Meist haben ihre Kun-den eine ihrer Arbeiten bei Bekannten gesehen oder brauchen etwas ganz Spezielles, was es anderswo nicht gibt. Beispielsweise Baby-Schuhe. So etwas ist in Deutschland durchaus weit ver-breitet, in Spanien so gut wie unbe-kannt.

Luly spricht zwar Spanisch und ein wenig Englisch. Das macht aber nichts

weiter, denn sie hat all ihre Arbeiten per Foto dokumentiert. So ist ein um-fangreicher Katalog mit Arbeitsproben entstanden, auf den sie zurückgreifen kann, um Kunden zu veranschauli-chen, welche Möglichkeiten für die Umsetzung ihrer Wünsche es gibt.

Oft ist es aber auch so, dass die Kunden eine grobe Beschreibung von dem liefern, was sie sich vorstellen und dann sagen: „Mach es doch ein-fach so, wie Du es Dir vorstellst.“

Da ist dann das Einfühlungsver-mögen der Kunsthandwerkerin ge-

fordert. Vor allem bei Kunden, de-ren Vorlieben sie kaum oder garnicht kennt. Hinsichlich der Arbeitszufrie-denheit bevorzugt Luly die Herstellung von „nützlichen“ Dingen, obwohl „ich mit Schmuck mehr verdiene.“

Am meisten freut sie sich, wenn die Kunden mit strahlenden Augen die steinalte Hütte, in der sich die kleine Werkstatt befindet, verlassen, nach-dem sie Gürtel, Tasche, Beutel oder Kettenanhänger abgeholt haben. (ew)

Informationen: Tel. 625 05 58 [email protected]

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KATHOLISCHE KIRCHEKapelle SAN TELMO / PUERTO DE LA CRUZ (Beim Bad „Lago Martiánez“)SA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 (letztes WoEnde OKT) SO. 7. Oktober Erntedank-GottesdienstGottesdienst auf DeutschPersönliches Gebet / Meditation: Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrMI: 19:00 - 21:00 Uhr.PFARR-BÜCHEREI: DI 14:30 bis 16:00 WANDERGRUPPE MO & FR

Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoSONDERGOTTESDIENSTESA 3.11. Vorabendgotttesdienst zum Gedenken an unsere VerstorbenenMI 21.11. Gottesdienst zum Buss- und Betttag, 18;30

PARROQUIA EL SALVADOR. Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) in Nähe des Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencial Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected].

GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

VERANSTALTUNGEN Im „Haus der Begegnung“SO Ab ca. 13:15 Uhr: Kirchencafé.MI 15:30 Uhr: BibelgesprächFR 15:00 Uhr: Gesellige Runde - Spiele & GesprächeAb November weitere Veranstaltungen

Gemeinde Nord - Puerto e la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24

GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Pfarrer Helmut Müller. Tel.: 922 38 55 24 O 17:00 Uhr. Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE / PUERTO DE LA CRUZ (Calle del Pozo). SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Parallel dazu Kinderprogramm. Anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. SO Abendmahl & Möglichkeit persönlicher Segnung.

VERANSTALTUNGENBIBELKREIS. DI, 19:00, Haus der Gemeinschaft C/Benavides 61, La Matanza. WANDERTREFF. MI 9:45. Leichte, geführte Wanderungen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt: Post/Rathaus in La Matanza. JUGENDKREIS. FR 19:00 (alle 14 Tage) / FRAUENFRÜHSTÜCK (monatlich).

Weitere Informationen: Tel.: 922 57 72 36 (Marco Schlenker) Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

CALVARY DEUTSCH of the ASSEMBLIES OF GODSO: 14:OO Gottesdienst Deutsch/Englisch) VALLE DE SAN LORENZO, Edf. Ana Lola 1, Ctra. Gen. Cruz del

Guanche. Tel.: 699 34 22 27 (Baz & Bettina) Email: [email protected]

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst. Danach Kaffee & Kuchen Cafeteria. 14:00 Uhr Kindertreff, Basteln, Spielen usw. MI 19:00 Uhr Talkrunde zu aktuellen BibeltextenFR 12:00 Uhr: Treffen zum Gebet in Adeje.FR Bibelsafari für Menschen von 13-99 Jahre.

Die Basilika in Candelaria

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PROBE-LIEGEN ERWÜNSCHT

Zwei Dinge braucht der Mensch: Ein gutes Bett und gute Schuhe! Denn steckt er nicht in dem Einen, dann steckt er in dem Anderen! Wie wahr!

Und dennoch vernachlässigen viele Menschen geradezu sträflich den Ort, wo sie sich erholen und Kraft für den nächsten Tag sammeln wollen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass 97 Prozent der Rückenprobleme auf ungesunden Schlaf zu-rückzuführen sind, und dass bei 67 Prozent der Patienten beim Wechsel auf eine anatomisch korrekt geformte Matratze die Beschwerden signifikant gemildert, bei 48 Prozent sogar völlig beseitigt werden konnten.

Deswegen sollten Sie ein ganz besonderes Augenmerk darauf richten, WORAUF und WORUNTER Sie schlafen. Wenn Ihr Körper nicht die richtige Ruheposition findet um optimal zu entspannen, bleibt regenerativer Schlaf eine Ausnahme. In Los Realejos, im Ortsteil El Toscal, widmet sich die Firma Bettenhaus Hammerer seit 25 Jahren dem Themenfeld GESUNDER, ERHLO-SAMER SCHLAF und bietet seinen Kunden ein komplettes und umfangreiches Sortiment an Betten, Matratzen und Bettwaren unter dem Motto: GUTER SCHLAF KANN BESSER SEIN!

Im topaktuellen Bettenstudio können Sie Ihre optimale, individuelle Schlafunterlage probieren und auswählen: Matrat-zen, Unterfederungen, Kissen und Topper mit den neuesten Er-kenntnissen aus Ergonomie und Schlaftechnologie sorgen für eine erholsame Nachtruhe.

Zu Ihrem Wohlfühlbett gehören natürlich auch wunderba-re Zudecken, gefüllt mit feinsten Daunen, kühlender Wildseide,

waschbaren Baumwoll- und Textilfasern, bekleidet mit schöner und angenehmster Bettwäschemode.

Natürlich darf es auch mal etwas Besonderes sein – feinster Schweizer Satin von Christian Fischbacher; und Schlossberg, farbenfrohe, mediterrane Dessins von Bassetti, edle, einfarbige Bettkleider in Weiss, Creme, Champagner und vielen weiteren Farben.

25 Jahre Bettenhaus Hammerer! Ein Vierteljahrhundert, in dem sich auf Teneriffa viel verändert hat, aber mit dem Betten-haus Hammerer etwas Bestand hat. Das gibt es heute nicht mehr oft. Im Bettenhaus Hammerer finden Sie Qualität, Auswahl, fach-männische Beratung und perfekten Service.

Durch regelmäßige Besuche internationaler Messen wird das Angebot der Waren immer aktualisiert, besonders für die Gestaltung und Einrichtung von Apartments und Studios finden Sie eine grosse Auswahl an Schrankbetten, Schlafsofas, Funk-tionsmöbeln, sowie raumsparende Eckbänke mit Tischen, die eine perfekte Wohnraumgestaltung ermöglichen.

Persönliche Beratung durch geschulte Mitarbeiter, Liefe-rung und Einbau von Betten und Möbeln durch kompetente Techniker. Das bietet den Kunden grössten Service und Sicher-heit.

Für Vermieter führt das Bettenhaus Hammerer funktionel-le Bettwaren und Bettwäsche, preisgünstige Matratzen und Lattenroste. Das Team von Teneriffas führendem Bettenfachge-schäft freut sich darauf, Sie begrüssen zu dürfen. 25 Jahre Bet-tenhaus Hammerer - und weiterhin ausgeschlafen gut !

Silberjubilaeum im Bettenhaus Hammerer

Wohlfühlbetten mit feinsten Daunen

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Bezüge und Kissen aus Feinsatin

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TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

Zahnimplantate ersetzen die Wurzel der Zähne und sind die beste Lösung, um fehlende Zähne mit maximaler Biokompati-bilität zu ersetzen. Sie ermöglichen es Ihnen, zuversichtlich zu lächeln und problremfrei zu essen. Einst musste man zwischen 3 und 6 Monaten warten bis man die Metallkeramikkronen auf die Implantate einsetzen kann.

Heute ist es glücklicherweise möglich, Implantate und Zäh-ne, einschließlich der kompletten Zahnreihe, am selben Tag einzusetzen. Dadurch gibt es keine Wartezeiten und der Patient kann nach nur 24 Stunden zu sein normales Leben wieder auf-nehmen.

Die Zahnklinik Medical Implant in Los Abrigos, verwendet in Zusammenarbeit mit der schwedischen Herstellerfirma „Nobel Biocare“ eine Technik der Implantation, die “sofort belastbare Implantate” genannt wird.

Was sind die sofort belastbaren Implantate? „Sofort belastung“ bezeichnet die Platzierung der Vollpro-

these über den Implantaten, unmittelbar nach der chirurgische Intervention.

Es ist alle ganz unkompliziert: Binnen einer Stunde wird die Prothese eingesetzt.

Der Manager der Zahnklinik Medical Implant, Aldo Della Schiava sagt: „Diese chirurgische Technik, bieten wir den Patine-ten an, um die langen Wartezeiten zu verkürzen, die Übergangs-phase zu verbessern und die damit verbundenen phychischen Problemen zu vermeiden. Es ist besonders nützlich für zahnlo-

Dental Implantate und Prothese an einem Tag:

se Patienten mit konventionellen Prothesen. Dieses Verfahren bringt Vorteile und Zufriedenheit für unserer Patienten, die ein neues Lächeln in einem Tag bekommen.“

Die wichtigsten Vorteile der Sofortbelastung: - Sie ermöglicht Ihnen, Zahnästhetik und Funktionalität am selben Tag der Intervention wiederzuerlangen.

- Die Vollprothesen werden über die vier Implantate angepasst.

- Es werden die gleichen Ergebnisse wie mit der traditionellen Technik erzielt

- Sie wird speziell für Patienten mit Zahnersatz empfohlen.

Für Patienten mit Angst vor Schmerzen Die Medical Implant Klinik bietet Ihren Patienten mit Zahn-

arztphobie oder Angst vor Schmerzen, die modernste Technik an. Das Anästhesie-Team von MEDICAL IMPLANT, der einzigen von der Regierung der Kanarischen Inseln zertifizierten Zahnkli-nik wird die sogenannte Analgosedierung angeboten und ver-wendet.

Auf diese Weise wird die Behandlung bequem und Sie spü-ren nicht die die geringste Unannehmlichkeit.

Für weitere Informationen über Zahnimplantate, rufen Sie 922 749 742 oder schreiben an [email protected]

Schnell und problemlos

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TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

Die Brustvergrößerung ist ein chirurgischer Eingriff, Größe und Silhouette der weiblichen Brust zu verändern und zu verbessern.Er wird als rein ästhetisches Verfahren angewandt, als Ausgleich bei Brüsten unterschiedlicher Größe oder in einer chirurgischen Rekonstruktion der kompletten Brust, z.B. nach Unfall/Op ect.

Die Vergrößerung der Brust kann das Erscheinungsbild verbessern und das Selbstwertgefühl steigern. Sie sollten dabei jederzeit stets an sich und nicht an andere Personen denken. Ihr Auftreten alleine steigert ihr Selbstwertgefühl und nicht die Einstellung die andere zu ihnen haben.

Bevor sie sich zu dieser Operation entschließen, denken sie sorgfältig über ihre Erwartungen nach, und besprechen sie diese mit ihrem Arzt.

IMPLANTATE bestehen aus einem Silikonetui, die mit festem Silikon oder Kochsalz gefüllt sind.

Bei den Formen kann man wählen zwischen klassisch-rund oder tropfenförmig.Letzteres lehnt sich anatomisch gesehen stark an eine natürliche Brustform und liefert ästhetisch perfekte Ergebnisse.

Wie wird eine BRUSTVERGRÖSSERUNG vorgenommen? Der Eingriff wird unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung vorgenommen. Normalerweise bleibt man danach eine Nacht zur Beobachtung.

Das genaue Einsetzen des Implantates hängt von ihrer Anatomie und der Empfehlung des Chirurgen ab.

Die kleinen Einschnitte liegen in der Unterbrustfalte, der unteren Hälfte der Brustwarze oder in der Achselhöhle. Der Chirurg formt eine Tasche, in die das Implantat hineingebettet wird. Nach der Operation wird ein spezieller Stütz-BH angepasst.

NACH DER OPERATION Unter Umständen fühlt man sich für ein paar Tage müde und wund.Diese Beschwerden kann man durch entsprechende Medikamente beheben.

Normalerweise sind sie nach 48 Stunden im Stande ein fast normales Leben zu führen. Es ist selbstverständlich, dass die Brüste nach der Operation geschwollen sind. Dieser Zustand verschwindet nach 3-5 Wochen.

Die Einschnitte sind nach 7-10 Tagen verheilt. Wahrscheinlich ist die Brust für 2-3 Wochen empfindlicher gegen Berührung. Danach jedoch ist jeder Kontakt in ganz normaler Form möglich.

Die Narben sind nach der Operation leicht rot und nehmen nach und nach den natürlichen Hautton an.

RISIKEN: Die Brustvergrößerung gilt als sicheres Verfahren.Die häufigste Komplikation ist die Kapselfibrose um das

Implantat (bei ca. 5% der Patientinnen). Oft bedarf sie keinerlei Behandlung.

Bei schwerwiegender Kontraktur muß das Implantat entfernt werden.

Keine Studie hat bisher gezeigt, dass Brustimplantate Krebs verursachen.

Mammografien können nach wie vor vorgenommen werden, einzig sollte man bei jeder Kontrolle erwähnen, daß man ein Implantat trägt.

Es ist notwendig, dass Sie über die Operation ausreichend informiert werden. Ihr Chirurg wird Ihnen in allen Fragen zur Seite stehen.

Informationen: Dr. Cristino Suárez-López de Vergara. Tel: . 922 38 52 68 / 617 27 80 33. Email: [email protected]

BRUSTVERGRÖSSERUNG

NEU: Deutsche Küche und Konditorei in Puerto ColónAm 9. November um 13.00 Uhr ist es so-weit: Dann öffnet auf der Plaza an der Strandpromenade in Puerto Colón (Costa Adeje) der SOMMERGARTEN seine Tore. Hinter diesem poetischen Namen ver-birgt sich ein Restaurant mit Deutscher Küche unter der Leitung des renommier-ten Chefkochs Joachim Figge und dazu-gehöriger Konditorei. Eine grosse Aus-senterrasse mit 120 Sitzplätzen lädt zum Verweilen ein. Natürlich fehlt auch das Bier deutscher Qualitätsbrauereien wie

Veltins oder Franziskaner nicht. Auf drei Grossbildleinwänden werden bedeuten-

de Sportereignisse, etwa die Spiele der Bundesliga, europäischen Begegnungen im Bereich des Fussballs oder die Rennen der Formel Eins übertragen. Als Service für Internet-User wurde eine WiFi-Zone eingerichtet. Auch optisch hat der SOM-MERGARTEN viel zu bieten. In rund zwei Monaten Umbauzeit wurden die Räum-lichkeiten, die einst den „Zum Stuttgar-ter“ beherbergten in ein geschmackvol- les, attraktives, gastronomisches Ambi-ente verwandelt.

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GARTENSENDUNG

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Ein Segen für die kanarischen Inseln: Ein neuer „Schadstoff-Katalysator“ verbessert auffallend das Trinkwasser. Ferner hält er Bakterien fern und schützt Wasserleitungen vor Kalkschäden.

Das Interesse der Verbraucher an hochwertigem Trinkwas-ser nimmt weltweit zu. Eine neue Methode bringt Magic-Water auf den Markt – verblüffend einfach und zuverlässig. Ohne zu-sätzliche Installationskosten, ohne Fremdenergie, ohne Chemie, einfach genial. Ein Unterschied, den man auf Anhieb spürt und schmeckt, sagt jeder, der den Vergleich persönlich erlebt hat, obwohl unvorstellbar ist was da geschieht. Wie kommt ein solch enormer Unterschied, ohne jeden chemischen Einfluss zu Stan-de? Das aus den Rohren fließende Trinkwasser sieht zwar klar aus, doch der Schein trügt. Es schmeckt irgendwie hart und fade und hat einen unangenehmen Geruch. Von den vorhandenen Krankheitskeimen ganz zu schweigen.

Der Kalk, der sich in Rohren, Heizungen und Geräten abla-gert, verursacht hohe Energie-und Wartungskosten. Dann wird dem Wasser auch noch Chlor zugesetzt damit es in den Rohren keimfrei bleibt. Chlor macht Wasser zwar keimfrei in dem es schnell und zuverlässig jegliches Leben im Wasser abtötet. Doch die ursprünglichen Zellen der vielen kleinen „Mikro“- Leichen bleiben weiter im Wasser. Man kann sich leicht vorstellen, dass das den Geschmack des Wassers mitprägt.

Was geschieht nun durch einen Magic-Water Stab? In dem er außen an der Wasserleitung angebracht wird, zerlegt er durch einen quantenmechanischen Prozess die Großmoleküle in de-ren feinste Bestandteile. Das Ergebnis ist Weichheit, Kalkfreiheit, Frische, Belebung und vieles mehr. Es ist einfach gesundes und lebendiges Wasser, wie ganz frisch aus einer Quelle.

Ein Wasser-Katalysator also, der es in sich hat, ohne jegliche Folgekosten und mit einer unendlichen Lebensdauer, da sich nichts abnutzen kann. In den Inhalt des Gerätes wurde quasi eine biophysikalische Information programmiert, welche ganz natürliche, quantenspezifische Eigenschaften hervortreten

lässt. Das heißt also; alle Speisen und sonstigen Dinge die mit dem Wasser in Berührung kommen werden positiv beeinflusst, also alles links drehende in rechts drehend umgewandelt.

Das Ergebnis ist in der Tat verblüffend. Schon der erste Was-sertest nach dem Anbringen zeigt, das sich das Wasser plötz-lich weich an fühlt, die Haut glatter und straffer wird und das es ganz einfach nur gut schmeckt. Bei Tee oder Kaffee wird der Unterschied besonders deutlich. Und nur ganz wenig Spülmittel reicht um die Spüle überschäumen zu lassen.

Viele Anwender berichten auch, dass sich die spürbaren Verbesserungen immer noch weiter verstärken. Es wird weniger Waschmittel und Spülmittel benötigt und auch bei Duschbad und Haarwaschmittel reichen kleinste Mengen aus. Perlatoren, Töpfe, Boiler, Waschmaschinen usw verkalken nicht mehr und auch die Duschkabine bleibt von den hässlichen Kalkflecken verschont.

Das Beste aber ist: Es brauchen keine Unmengen von Was-serkanistern und Flaschen mehr geschleppt werden und wir helfen damit auch der Umwelt durch wesentlich weniger Pla-stikmüll. Ja, es gibt tatsächlich ein super Trinkwasser direkt aus der Leitung. Ich bin sicher das Sie über die Wasseranalysen die vorliegen, vorher und nach Einbau, durch ein offizielles Labor erstellt, erschüttert, erstaunt aber auch erleichtert sein werden. Sie haben es selbst in der Hand für Ihre Gesundheit, Ihre Lebens-qualität und das allgemeine Wohlbefinden das Richtige zu tun. Wenn Sie mehr wissen möchten, dann rufen Sie mich doch ein-fach an.

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fühlt man sich einfach wunderbar.

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öhepunkte gibt es im Jahresablauf immer wieder aufs Neue. Es beginnt meist eher schleichend und dann geht auf einmal alles sehr schnell. Die Vorbereitungen auf das Weihnachtszeit etwa beginnen auf Teneriffa

eher schleichend: Bereits Mitte November sindschon die ersten Weihnachtsbeleuchtungen zu sehen. Bis zur Geschenkverteilung dauert es da noch viele Wochen.

Doch nicht nur in den Innenstädten beginnt es zu glitzern und funkeln, auch am Firmament: Am 14. November und am 12. Dezember können wir den blinkenden Sternschnuppen unsere Wünsche dem Leoniden- und Piscidenschwarm mit auf den Weg geben und gen Himmel schicken.

Aber auch auf Erden gibt es „himmlisch“ schöne Sterne nach denen wir im Gegensatz dazu greifen können. Mit dem Blütenstern, dem Weihnachtstern als Symbol der Adventszeit, können wir Freude, Hoffnung und Dankbarkeit als Geschenk an Freunde und Familie weiter geben. Er fehlt wohl zu dieser Zeit in keinem Haus, neben dem sonst üblichen Nadelschmuck. In Mitteleuropa herrscht nun Ruhe in der Natur, Schnee deckt vielfach alles Verwelkte zu. Doch auf den Kanaren herrscht jetzt Hochsaison für Bäume und Sträucher mit roten Riesensternen als Blüten. Ein Wunder, dass jeder Fremde bestaunt.

Botanisch gehört diese Pflanze zu den Wolfsmilchgewächsen. „Euphorbia Pulcherrima“. Benannt wurde sie nach dem griechischen Arzt Euphorbus des Königs von Mauretanien, Juba II. Pulcherrima leitet sich vom lateinischen „pulchellos“

ab und heißt die Schönste. Ihre Heimat sind die Tropenwälder, dort wachsen sie wild. Als Alexander von Humboldt Mexiko 1804 bereiste, beschrieb er die „Schöne“ zum ersten mal. Der Diplomat Joel Roberts Poinsett, amerikanischer Botschafter in Mexiko, entdeckte sie 1828. Er brachte sie als leidenschaftlicher Naturfreund in seine Heimat South Carolina mit, verschenkte sie an Freunde und botanische Gärten.

Damit löste er auch die Leidenschaft nach neuen Zuchtergebnissen aus. Der Historiker und Gärtner William Prescott, (1796 - 1859) gerade mit seinem Buch über Mexico beschäftigt, veranlasste, dass die Pflanze nach seinem Entdecker „Poinsettia“ benannt wurde. (Unter diesem Namen wird sie heute noch unter Züchtern geführt).

Dieser Name ist natürlich weitaus gefälliger als der echte aztekische Name als Zungenbrecher: „Cuetlaxochite“. Es war die Lieblingsblume Moctezumas II.,100 Jahre nach Chr. In Berlin wurde die Blume 1833 von dem Botaniker Ludwig Wildenow katalogisiert und der Kustos des Berliner Botanischen Museums Friedrich Klotsch, Arzt und Apotheker, unter ihrem botanischen Namen „Euphorbia Pulcherrima“ im Herbarium-Wildenow gewürdigt. Sternenzüchter nennen sie heutzutage „Star of Europe“ .

Legenden: Die Mexikaner hielten die roten Blüten für Blutstropfen durch eine unglückliche aztekische Liebe verursacht. Ferner sagt man: Ein armes Indianerkind soll zur Krippe mit dem leuchtenden Stern gewandert sein, konnte aber nur schlichte Wildkräuter vor die Krippe des neugeboren

HZauberhafter Blütenstern

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flora

Kindes legen – sie verwandelten sich dort in leuchtende rote, strahlende Blütensterne und wurden zur Blume der heiligen Nacht.

Der Weihnachsstern im Detail: Als natürliche Art finden wir die Pflanze in den tropischen Wäldern mit einer Wuchshöhe bis zu 5 Metern. Von dort trat sie ihren Siegeszug über die karibischen Inseln, Venezuela, Brasilien, Argentinien bis in den Mittelmeerraum an. Züchter bemühten sich, sie künstlich als Topfpflanze zu entwickeln. Dazu benutzen sie Wuchshemmstoffe. Die Wurzel ist verdickt und saftig, wie auch anfangs die Zweige, die dann später verholzen.

Dunkelgrün, auf der Unterseite heller sind die Blätter, oval oder gezackt und entwickeln sich in ihrer Saisonzeit zu den farbigen Tragblättern, den sogenannten Brakteen. Diese halten wir oft für die eigentlichen Blüten. Großer Irrtum!!! Der eigentliche Blütenstand (Cyanthium) bildet fast versteckt in der Mitte eine Gruppe aus gelb/grünen weiblichen Knospen, die auch den Fruchtknoten tragen.

Die männlichen Blüten umrunden sie kranzförmig. Blütenhüllblätter gibt es nicht. Die Brakteen locken die Insekten zu den Nektardrüsen an, am Außenrand stehend. Aufmerksam sollte man beim Kauf ins Herz der ausgewählten Pflanze schauen. Sind die Knospen schon aufgesprungen, ist die Blüte schon auf dem Höhepunkt. Ebenso wichtig ist auch die Qualität der Blätter. Neben den Rottönen sind durch Zucht eine Vielfalt an Farben wie Lachs, Rosa, Cremeweiß und panschierte Pflanzensorten entstanden. Dazu noch vielfältige Wuchsformen. Blütezeit ist von November und kann bis Ostern halten.

Der Weihnachtsstern gehört zu den Kurztagspflanzen, die nur 12 Stunden Lichteinfall vertragen. Da muss bei der Kultivierung auf unseren sonnenintensiven Gefilden durch künstliche Dunkelphasen mit Folien nachgeholfen werden. Zugluft ist ihr größter Feind, zu viel Sonne ebenfalls. Prinzipiell ist sie keine Wegwerfpflanze, wenn die Blätter nach der Blüte abgefallen sind.

Viel zu schade, wenn man sich im Jahreslauf um sie kümmern kann. Auf ein Drittel zurück schneiden, schattiger stellen und weniger gießen.Temperatur nicht unter 15 Grad. Aber lässt man ihr freien Lauf bei kräftigem Wuchs, erfreut sie in der Adventszeit aufs Neue und das oft mehrjährig. Brechen einmal Äste ab, dann sind die Blüten eine Zierde in der Vase und halten 14 Tage. (Übrigens wurden sie von der Familie Ecke, Auswanderer, in Kalifornien zuerst nach ihrer Entdeckung nur als Schnittblumen gezüchtet). Nach dem Schnitt muss der auslaufende Milchsaft gestoppt werden. Dazu eignet sich tauchen in heißes Wasser oder versiegeln durch eine Kerzenflamme. Hat die Schönheit auch ihre Tücken?

Vorsicht bei Haustieren: Zwar sind die heute gezüchteten Weihnachtssterne gegenüber den Wildformen kaum giftig, doch zu viel davon verzehrt kann krank machen. Ebenso neigt der Milchsaft, wie bei allen Wolfsmilch-Gewächsen, zu Reizungen der Haut.

Die Spanier nennen ihren Weihnachtstern „Flor de Advienta“, oder „Estrella de Navidad“. Überall wird dekoriert, die Beete sind sternenförmig bepflanzt und selbst kann man eine Pyramide wie einen Weihnachtsbaum oder einen Blütenkranz als Adventskranz fürs Zimmer zaubern. Schenken mit Sternengrüßen eines Tropenkindes drückt Gefühle aus.

„Durch die Blume sprechen“, kann Spannungen abbauen, ein überfälliges Dankeschön nachholen, aber vor allem Liebe und Vorfreude auf eine fröhliche Vorweihnachtszeit erwecken. Das wünscht allen Lesern der MEGAWELLE

Ihre Adelgund Renelt

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Ähnlich wie der Fisch (“pez/pescado”) wechselt auch die Kichererbse mit der Zubereitung ihren Namen. Die Rohfrucht heisst „garbanzo“, auf dem Teller liegt die „garbanza“

ZUBEREITUNGKichererbsen, Rippchen, Schweinefüsschen wurden die Nacht zuvor in verschiedene mit Wasser gefüllte Gefässe eingelegt. In einem neuen Topf werden sie jetzt in frischem Wasser erhitzt und auf kleiner Flamme gekocht. Nach zwanzig Minuten werden Speck und Wurst, in kleine Stücke geschnitten, hinzugegeben.

In einer separaten Pfanne wird mit Knoblauch, Zwiebel und Tomate sowie einer würzigen Prise Pfeffer eine dickflüssige Tomatensosse vorbereitet. Nach Ende des Bratens kommt etwas Paprika hinzu. Dann wird die Sosse in den Topf mit den Kichererbsen und dem Fleisch gegossen und mit dem bisherigen Inhalt vermischt. Anschliessend werden das Lorbeerblatt, 4 bis 5 Körner schwarzen Pfeffers, etwas Safran hinzugegeben, sowie eine sehr kleine Prise Kümmel, der mit beiden Händen über dem kochenden Topf zerrieben wird.

Die gepellten Kartoffeln werden etwas angebraten und dem Eintopf hinzugefügt. Anschliessend wird alles mit Salz abgeschmeckt.

½ kg Kichererbsen

350 gr. Kartoffeln

2 Schweinefüsschen

150 gr. gesalzene

Schweinerippchen

1 grosses Stück Speck

1 Stück Wurst

2 Zwiebeln

1 grosse rote Paprikaschote

2 bis 3 Tomaten

4 Knoblauchzehen

1 Teelöffel Gewürzpaprika

Lorbeer, Schwarzer Pfeffer,

Kümmel, Safran

TENERIFFAS KOCHBUCH

GARBANZAS COMPUESTASQuelle: Cincuenta recetas fundamentales de la cocina canaria, Cabildo Tenerife

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Puerto de la Cruz 103,7 MHZPuerto Santiago 104,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz

Sothis Sothis SPRACHSCHULENSPRACHSCHULEN

MEGAWELLE

Gibt man eine genaue Uhrzeit an, fügen die Spa-nier die Tageszeit an. 7:00 Uhr heisst also „Son las siete de la mañana“.

→ ... de la mañana (morgens)

→ ... de la tarde (nachmittags)

→ ... de la noche (nachts)

→ ... de la madrugada (im Morgengrauen)

DIE UHRZEIT

GARBANZAS COMPUESTASLach mal wieder . . .

GARBANZAS COMPUESTAS

Szenen aus dem wahren Leben: Mit Musik lebt es sich besser. Das wissen auch Charly Brown & Co. Schnell kommt die Frage auf: War

Comic-Töle gar eine Inspiration für den Bau des Auditorio auf Teneriffa

Es kommt ein Tourist in eine Bar. Er sieht jemanden tot am Tresen liegen.

Er fragt den Barkeeper: „Tot?“ Daruf der Barkeeper: „Ja.“

„Erschossen?“ fragt der Tourist. „Ja“, sagt der Barkeeper

„Falsch gespielt?“ fragte der Tourist. Darauf der Barkeeper:“Ja.“

Wieder der Tourist: „Poker?“ Darauf sagt der Barkeeper:

„Nein, Klavier!“ „Der Weg von der Umkleide zum Ring ist aber weit“, mault der Boxer.

„Beruhige dich“, sagt der Trainer. „Zurück wirst du

sowieso getragen.“

Was sagt ein Mantafahrer bei der Beerdigung seiner Eltern?

Kann man die noch ein bißchenTIEFER LEGEN?

*

*

Kommt ein Lateinlehrer in eine Bar und bestellt einen Martinus.

Darauf der Barkeeper: „Das heißt Martini.“

Antwortet der Gast: „Wenn ich mehrere will, dann

sag ich es Ihnen schon.“

Die Spanier schneiden die Uhr in zwei Hälften. Die Minuten, die nach der vollen Stunde sind, werden mit „y“ angehängt und die, die vor der vollen Stunde sind, werden mit „menos“ angehängt.Es ist viertel vor fünf heisst dann also „Son las cinco menos cuarto“.Wir beginnen demnach alle Sätze mit „Son las...“ Einzige Ausnahme sind alle Uhrzeiten die mit „Ein Uhr“ zu tun haben. Da beginnen wir mit „Es la ...“.

Wichtig ist auch noch die halbe Stunde. In Spanien schaut man auf die vergangene Stunde und nicht wie bei uns auf die kommende. So sagt man für 2:30 Uhr „Son las dos y media“.

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Lichtblicke

W

Leben mit Profil

as ein Scherenschnitt ist, das kann sich wahr-scheinlich jede und jeder von Ihnen vorstellen. Und

wenn Sie wissen, was man darunter versteht, dann ist Ihnen vermutlich auch klar, was man unter einem Profil versteht.

Zwar ist es nur eine einzelne Li-nie, die den Umriss markiert, aber in aller Regel sieht man sofort, um wen es sich hierbei handelt: „Das ist doch die, der...!“ Man erkennt es, weil jeder Mensch über solch ein eigenes, unver-wechselbares Profil verfügt.

Bleibt nur die Frage: Ob er oder sie es auch lebt und gegenüber den ande-ren zu erkennen gibt? Was ich damit meine? Nun: Wenn jemand Profil hat, dann sind die Grenzen klar, scharf kon-turiert, auch mit Ecken und Kanten, aber eben nicht verwaschen, nicht verschwommen und schon gar nicht schwammig.

Nein – es ist eigentlich wie im Evan-gelium, wo Jesus uns zuruft: „Euer Ja sei ein Ja und Euer Nein ein Nein!“ Da weiß man, wo man dran ist, da kann der andere sich drauf verlassen; da ist klar, was geht und was eben nicht.

Viele solcher Vergleichspunkte kennen wir diesbezüglich von den Rei-fen her. Da ist auch allen klar: Je tiefer das Profil im Reifen ist, umso größer ist der Reibungswiderstand. Gerade bei schlechtem Wetter ist das von großem Nutzen. Bei starkem Regen- oder auch Schneefall drehen die Räder nicht so schnell auf der Stelle und sie rutschen nicht weg. Ein gutes Profil verhilft in solchen Situationen zu einer guten Bo-denhaftung, bewahrt vor dem Schleu-dern, rutscht nicht weg, sondern gibt Halt. Bei schlammigen oder auch san-digem Untergrund, da prägt sich ein gutes Profil richtig in den Boden ein und hinterlässt so seine Spuren. Was mit Reifen ohne – oder mit nur sehr schwachem Profil passieren kann, das brauch ich Ihnen wahrscheinlich nicht eigens aufzuzeigen.

Profil – das ist also mitunter le-benswichtig und lebensnotwendig. Nur ist vermutlich auch Ihnen längst klar, dass ich mit Ihnen nicht die Profi-le der neuesten Pneus von Pirelli, Mi-chellin o.a. meditieren möchte.

Nein – mir sind diese Gedanken in den Sinn gekommen, als ich mal wie-der der Frage nachhing: Wie geht es mit unserer Kirche weiter? Was ist uns heilig – so heilig – dass wir es uns in dem ganzen Stimmenwirrwarr dieser Tage nicht ausreden lassen? Der Glau-be? Der Glaube an Gott? An welchen Gott? An einen Gott, der zu uns passt und der uns passt?

Nein! Unser Gott macht mit sei-nem Mensch-Sein von der Krippe bis zum Kreuz deutlich, dass wir mit einem Gott zu rechnen haben, der uns oft gar nicht passt, der uns quer kommt, auf den wir zwar immer zählen können, aber mit dem wir auch immer rechnen müssen. Ein Gott, der uns nicht nur ju-beln, sondern auch mal schreien und mitunter sogar schweigen lässt.

Dieser Gott kann nicht wegrefor-miert werden, damit uns das Christen-tum erträglicher gemacht wird. Denn eines ist auch klar: Wer die Gottes-furcht preisgibt, der wird durch Men-schenangst überrollt.

Rechnen wir Christen aber noch wirklich ernsthaft mit diesem Gott? Haben Sie sich wirklich schon einmal ernsthaft gefragt: Was will Gott von mir? Sicherlich: Wir alle reden über ihn – aber reden wir auch mit ihm? Das Sprechen von Gott stammt ja in erster Linie aus dem Sprechen mit ihm. Aber praktizieren wir das über-

haupt noch? Ich denke, jede Art von Kirchenreform hat ihren Preis. Dieser ist aber aus allen Taschen zu bezahlen; aus den Taschen derer, die ein Amt in dieser Kirche haben, wie auch aus den Taschen aller Gläubigen.

Und genau das ist der springende Punkt – für Sie und für mich: Reicht mein/unser Reformwille so weit, dass jede und jeder bereit ist, bei sich selbst anzufangen? Was ich damit meine?

Nun: Ich sehe sehr wohl den Split-ter im Auge der Oberen, des Vatikans und seiner Kurie. Aber diesen Splitter sollte ich mir erst dann vornehmen, wenn ich den Balken im eigenen Auge beseitigt habe. Wenn auf diese Art und Weise alle bereit sind mitzuma-chen, kann daraus eine Reform unse-rer Kirche werden, die ihr weit über die eigenen Grenzen hinaus Profil ver-leiht – in der Gesellschaft und bei den Menschen, die sie bislang nur sche-menhaft wahrnehmen.

Aber dieses Profil gewinnen die Kirche und wir Christen nicht durch ein paar kleine Schönheitsoperatio-nen, sondern nur durch einen tiefen Glauben an den Gott, der uns zwar nicht immer passt, dessen Liebe und Zuneigung zu uns aber immer passend ist.

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22. November Leo Hemetsberger & Rosa Roedelius: „Philosophie und Kunst“ (auf Deutsch) Claus Nagel & Simon Dückert: „Wissenschafts-Management & Wissens-Camp“ (auf Englisch)23. November Franz Reither: “Bottom-up Entwicklung auf Teneriffa“ (auf Deutsch)José-Maria Viedma: „Die Verwandlung Teneriffas in eine Wissensökonomie“ (auf Spanisch)Javier Carrillo: “ Die Krise : Chance für die Umsetzung von Ideen für eine neue Form des Wirtschaftens“ (auf Englisch)24. NovemberPaul Iske: “Innovationsmanagement“ (auf Englisch)28. NovemberWinfried Blum: „Teneriffa als Biotop für moderne Ökologie: Neue Modelle für die Landwirtschaft“ (auf Spanisch)

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15. November

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recht

RICHTIGWERBEN

m letzten Monat hat der Minister-rat in Madrid einen Haushaltplan vorgelegt, der im Jahre 2013 die Wirtschaft wiederbeleben soll. In

den nächsten sechs Monaten wird ein weiterer Aktionsplan beschlossen. Die darin enthaltenen rund 40 Gesetzes-änderungen sollen die Schaffung von Arbeitsplätzen unterstützen. Details zu diesen Plänen liegen noch nicht vor.

Die Regierung hat aber bereits fol-gende, steuerliche Maßnahmen ange-kündigt:

Privatpersonen:- Abschaffung der Eigenheimzula-

gen. Voraussichtlich wird es all diejeni-gen treffen, die vor dem 31 Dezember 2012 ein Eigenheim erworben haben und bisher Ratenzahlungen und Zin-sen bei der Einkommenssteuererklä-rung geltend machen konnten.

Die Folge sind drastische finanzi-elle Einbussen, da durch die bisherige Anrechnung besagter Beträge bei der Einkommenssteuer entfällt.

- Bausparverträge können bei Auf-lösung ohne Zinsen und Strafen nach-träglich versteuert werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der re-

Aussichten für das nächste Jahr

striktiven Geldpolitik der Banken ist für viele Spanier der Kauf eines Eigen-heims derzeit unmöglich, obwohl Sie in den letzten Jahren einen steuerlich begünstigten Bausparvertrag abge-schlossen haben.

Darum versucht die Regierung de-nen zu helfen, die bei Auflösung der Bausparverträge die Steuervergünsti-gungen zurückzahlen müssen.

- Die Verluste beim Glückspiel kön-nen mit den Gewinnen innerhalb ei-nes Jahres miteinander kompensiert werden. Dies war vorher nicht mög-lich.

- Einführung einer Steuer in Höhe von zwanzig Prozent auf Gewinne aus Lotteriespielen von mehr 2.500 Euro. Die Gewinne aus Lotterien waren bis-her steuerfrei.

- Geldwerter Vorteil bei Wohnun-gen. In Zukunft werden 10% des Ka-tasterwertes angerechnet und die Option der Anrechnung einer kalkula-torischen Miete entfällt.

- Vermögensgewinne, etwa aus dem Verkauf von Immobilien oder Aktien, die innerhalb eines Jahres ge-neriert wurden werden nicht mehr nach den festen Steuersätzen (21% bis

27%) besteuert, sondern fallen nun in die Berechnung der allgemeinen Ein-kommensbesteuerung in der unter-schiedliche Progressionssätze gelten (bis zu 52%). Damit sollen in Zukunft Spekulationsgewinne stärker besteu-ert werden.- Die Vermögenssteuer wird voraus-sichtlich erst im Jahr 2014 wieder ab-geschafft.

Unternehmen:- Strafsteuer bei Aktualisierungen

oder Korrekturen der Bilanzen in Höhe von 5% der zu zahlenden Steuer.

Damit sollen Anreize genommen werden in Zukunft weiterhin Bilanzen zu manipulieren und Steuern zu hin-terziehen.

- Große Unternehmen dürfen un-ter gewissen Voraussetzungen nur noch 70% der Abschreibungen anrech-nen, um zu vermeiden, dass aufgrund der Abschreibungen das Unterneh-mensergebnis Null oder negativ ist.- Der Körperschafssteuersatz für Klein-unternehmen, die die Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren gehalten haben, steigt wieder von 20% auf 25%.

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21.01.-19.02.Der starke Held

22.12.-20.01.Das ist zum K...

20.02.-20.03.Alternativen suchen

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21.03.-20.04.Hagebutten und Zapfen

Kreb

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Von Spaziergängen schleppt der Widder den halben Wald nach Hause. So viel kann doch kein Mensch verbasteln! Aber wenn es schon da ist, könnte er doch gleich ein paar Freunde dazu einladen. Dazu Tee und ein Plausch, wunderbar. Genauso viel Schwung legt er auf der Arbeit an den Tag. Chef und Kollegen freut’s. Für den Partner eine kleine Überraschung organisieren

Ist das gemütlich! Der Stier sollte es jetzt langsam angehen lassen, wo immer es geht. Am Wochenende im Bett frühstücken, wenn er die Kinder ausquartiert hat, kann er auch danach noch drinbleiben: zum Lesen, Fernsehen oder Spielereien zu zweit. Mal einen Blick aufs Konto werfen. Da liegt zu viel einfach so rum, dafür muss er sich dringend etwas überlegen.

Erstaunlich: Auf dem Konto der Zwillinge herrscht gerade mal keine Ebbe. Aber nicht gleich übermütig werden, Weihnachten naht, da brauchen sie das noch. Der Partner versucht schon länger, einmal vernünftig mit ihnen zu reden. Sie haben wenig Lust, aber es muss wirklich einmal sein. Es muss langsam Ordnung ins Gefühlschaos kommen. Netzwerktreffen nicht verpassen.

Hat der Krebs Sorgen? Oder schleppt er ein Geheimnis mit sich herum? Die Familie und Freunde fangen langsam an, sich Sorgen zu machen. Es ist nichts Schlimmes, er braucht gerade ein bisschen Zeit, um über sich und sein Leben nachzudenken. Ist es wirklich das, was er will? Was könne und sollte er ändern? Da muss man ihn erst mal in Ruhe lassen. Shoppen lenkt ihn etwas ab.

Finanziell steht der Löwe derzeit gut da. Auch für die Zukunft hat er schon vorgesagt, aber da lässt sich noch etwas machen – wer weiß, was noch kommt. Er findet solche Beratungsgespräche zwar langweilig, aber ab und zu muss es halt sein. Mal hören, was es Neues am Markt gibt. Er benutzt zu gerne das Wetter als Ausrede zum Herumhocken, aber das gilt nicht. Auf geht’s!

Manche Leute können es nicht lassen und wollen der Jungfrau allerhand Zeug aufschwatzen, am besten noch am Telefon oder an der Haustür. Sie sollten das lassen, denn den nächsten Dummschwätzer macht sie so klein mit Hut. Sie traut sich nicht, öffentlich zu singen? Wenn sie sich nicht in einen Chor traut, könnte sie erst einmal ein paar Einzelstunden nehmen.

Ziemliche Ebbe in der Kasse, und das, wo die Waage eigentlich schon Geschenke kaufen wollte. Diesen Monat lässt sie es langsam angehen. Ein paar Geschenke kann sie einfach selber basteln, Wals und Flur schütten ihr Füllhorn gerade reichlich aus. Die Kinder können beim Sammeln helfen, unterwegs wird ein Drachen in die Luft geschickt, schon hatten alle billig Spaß.

Ein tolles Sonderangebot. Genau das, worauf der Skorpion schon lange ein Auge geworfen hat. Dann sollte er den knappen Kontostand ignorieren, noch billiger wird es kaum. Dafür lieber an anderen Ecken sparen, bis die nächste Gehaltszahlung eintrudelt. Auf der Arbeit springt er ziemlich hart mit einem Kollegen um. Selbst wenn der es verdient hat, fair ist es nicht.

„Der Job ist mies, doch ich brauch den Kies“, so denken die fische immer öfter. Sie müssen nichts überstürzen, aber regelmäßig nach den Stellenanzeigen schauen könnten sie ja schon mal. Vielleicht kommt bald der Traumjob daher. Beim Essen sollten sie wirklich mehr maßhalten und nicht alles in sich reinfressen, was ihnen unvorsichtigerweise vor den Teller läuft.

Wenn es dem Schützen nur um den Tapetenwechsel geht, kann er unter Umständen auch auf Kosten anderer wegfahren. Gibt es denn nicht irgendwo eine interessante Fortbildung, die er dem Chef schmackhaft machen könnte? Jetzt ist ein guter Moment, um Dinge oder Menschen, die ihn schon lange nerven, einfach hinter sich zu lassen. Zeit für einen Schlussstrich.

Er tut ja gerne, als wäre er unverwundbar und unverwüstlich. Doch auch der Wassermann hat ein Herz und es ist überhaupt nichts dabei, zuzugeben, wenn er verletzt ist. Im Gegenteil, andere sind manchmal auch unsensibel und merken es gar nicht, wenn sie auf seiner Seele herumtrampeln. Ein langes Gespräch kann manches bereinigen. Einen Plan nicht aufgeben.

Geduld war noch nie eine besondere Stärke des Steinbocks. Wenn er jetzt an den langen Abenden über sein Leben nachdenkt, merkt er erst, wie unzufrieden er mit manchem ist. Nicht aufregen, keinen Stress machen. Einfach einen Zettel und einen Stift nehmen und notieren, was ihm so durch den Kopf geht. Ein paar Tage ruhen lassen und überlegen, was sie wie ändern lässt.

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erwunsche Schätze, Rosen, die im Verborgenen blühen, heimliche Helden, die stets präsent sind, obwohl man sie nicht bemerkt . . .

„Héros Ocultos“ ist der Titel der Herbstausstellung des Kultur-Referates der einstigen CajaCanarias“, die jetzt zur „Caixa“ gehört.

„Geniale Erfindungen. Dinge des täglichen Ge-brauchs.“ lautet der Untertitel. Gezeigt werden die Dinge, die im Laufe der letzten Jahrhunderte erfunden

wurden und die aus unserern heutigen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Oder ohne die vieles erheblich schwieriger oder komplizierter wäre.

Dabei handelt es sich nicht um Gegenstände, die gross ins Auge fallen. Wie Autos oder Fernseher. Thema der Ausstellung sind Hilfsmittel, die praktisch, nützlich, sehr alltäglich und vielfach unscheinbar sind. Dazu zählen die Konservendose, der aus der 80ger Jahren stammende „Post It“-Klebezettel, der Aktenordner und

Vheimliche

elden

TETRABRIK (Tetrapak) wurde vor rund 70 Jahren von einem schwedischen Unternehmer erfunden, der beeindruckt von der amerikanischen Verpackungsindustrie, die Glasflasche als Transport- und Aufbewahrungsbehälter für Milch ersetzen wollte. SACACORCHOS (Korkenzieher) kam Ende des 17. Jahrhunderts auf. Es gibt mehr als 50.000 Arten davon. BOMBILLA (Glühbirne) geht auf Thomas Alva Edison zurück, der Entdeckungen anderer 1879 bis zur Marktreife weiterentwickelte. Die Glühbirne, die einst die Gaslampe ersetzte , wurde kürzlich selbst von den Energiesparleuchten verdrängt. CLIP (Büroklammer) gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Da gab es endlich Maschinen zum Biegen und Schneiden von Draht, so dass das im Jahre 1678 entwik-kelte System der Elastizität praktisch umgesetzt werden konnte. BOLÍGRAFO (Kugelschreiber) Zahllose Ingenieure zerbrachen sich den Kopf darüber wie mit Tinte preisgünstig und gleichmässig Kilometer von Zeilen geschrieben werden könnten, bevor der erste Kuli 1950 unter dem Namen BIC Cristal das Licht der Welt erblickte.

TACO DE PARED (Dübel) wurde 1910 erstmals im Britisch Museum verwendet, um bei der Verlegung von elektrischen Leitungen die Wände so wenig wie möglich in Mitleidenschaft zu ziehen. Die heute gängige Kunststoffversion wurde ein halbes Jahrhundert später eingeführt. FREGONA (Wischmop) als Ersatz für Schrubber und Putzlappen. 1964 konnte erstmals der Boden ohne nasse Hände gewischt werden.

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die erstmals von Bergsteigern verwendeten Karabiner-haken, im Spanischen „mosqueton“ genannt. All diesen „Helden“ ist gemeinsam, dass sie innovativ waren und in grossen Stückzahlen mit vielen Variationen hergestellt werden können. Bei manchen musste die Marktlücke allerdings erst gefunden werden. Ein Teil der Gegenstän-de wird gar anders eingesetzt wie ursprünglich geplant. Damit diese stets sträflich missachteten Helden und ihre Leistungen einmal entsprechend gewürdigt werden,

haben Bühnenbildner sie für diese Ausstellung raffiniert inszeniert uind spektakulär ausgeleuchtet.Natürlich gibt es noch vielmehr heimliche Helden. Die Ausstellung im Instituto de Canarias Cabrera Pinto in der Calle San Agustín 48 in der Altstadt von La Laguna ist noch bis zum 25. November zu sehen.

Öffnungszeiten: DI- FR: 11 - 14 Uhr & 17 - 20 Uhr. SA & So: 11 - 14 Uhr Weitere Informationen: www. hidden-heroes.net.

ABÁNICO (Fächer) brachten portugiesische Seeleute im 16. Jahrhundert von Asien nach Europa. Bald galt der Fächer bei reichen Damen als Statussymbol. BOTIJO (Tonkrug) kam im Mittelmeerraum auf. Die nichtemaillierten Gefässe mit grossen Poren hielten Flüssigkeiten kühl. Dietrockene warme Luft verdampfte im Kontakt mit der Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Krugs, so dass die Flüssigkeit im Inneren kühl-gehalten wurde. PARAGUAS (Regenschirm) war ursprünglich den Damen vorbehalten, bis der Berliner Hans Haupt 1928 den zusammenklappbaren, in Taschen transportierbaren „Knirps“ erfand. BOLSA DE TE (Teebeutel) Zwei deutsche Unternehmer brachten 1913 die ersten Teebeutel aus Musselin unter dem Namen „Teefix“ auf den Markt. Sie kamen darauf, nachdem sie gesehen hatten, dass die Amerikaner Warenproben in Seide verpackten. Seit 1930 wird Papier als Material verwendet.

PORTALATAS (Multipack Carrier) Ein US-Patent aus dem Jahre 1960, das auf der Dehnbarkeit von Plastik basiert und den Transport von mehreren Dosen oder Flaschen ermöglicht: Die Basis des „Sixpack“. PINZA PARA TENDER (Wäscheklammer) wurde in der heutigen Form 1853 in den USA eingeführt und bestand aus zwei Elementen, die per Draht miteinander verbunden waren. Weitere im Verborgenen agierende Helden der vom Vitra Design Museum in Weil am Rhein konzipierten Ausstellung sind TIRITA (Pflaster), CREMELLERA ( Reissverschluss) und GOMA ELÁSTICA (Gummiband).

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ie haben sich von der kunterbunter Sommermode einwickeln lassen, ein Zeichen der Fröhlichkeit, die man in schwierigen Tagen nötig hatte?

Haben Sie sich ein zitronengelbes Auto bestellt oder eine neongrüne Kaffeemaschine, vielleicht die Frontflächen der Küche in pinkrosa? „Nichts ist beständiger als der Wechsel“. Mode ist ja schließlich nicht nur Kleidung. Doch was zieht der Mann in den nächsten Monaten an, wenn er sein Image steigern und ein bisschen selbstverliebt durch Erhöhung seines Egos gefallen möchte? Ernest Hemingway meinte:“ Männer brauchen nicht so oft die Kleidung zu wechseln, sie sehen schon so interessant aus“. Das mag auf ihn wohl ohne Zweifel zutreffen.

Sie brauchen unbedingt etwas Neues, dann möchte ich Ihnen auf die Sprünge helfen, damit Sie sich auf dem Laufsteg des täglichen Lebens wohlfühlen, sozusagen von Kopf bis Fuß

Wo fangen wir an, dort wo das Maßband die höchste Maßzahl zeigt, oder unten, wo sie ganz bodenständig durch die Zeiten schreiten? Nehmen wir zuerst die goldene Mitte.

Im Herbst wird es etwas nobler in der Welt der Männermode. Allzu lässigen Look sollten Sie sich abgewöhnen. Stil. Charakter, edle Qualität und Form sind gefragt. Britische Eleganz schwappt von der Olympiade zu uns herüber. Alpine- und Militäry Trends,

spannende Optiken durch Materialmix herrschen vor. Used Jeans, mühsam zerfetzt, ausgefranst und Schlabberpullis - vergessen! Strickjacken, Jumper, lange verpönt, sollte Mann jetzt wieder tragen.

Hosen sind aus edlem Material wie Wolle und Mischfasern, strukturiert im Gewebe und mit grafischem Fond. Bundfalten tauchen wieder auf, im Schnitt etwas lockerer, gelöst. Cordhosen in schmalen Rippen, weich und anschmiegsam bringen die Designer auf den Laufsteg zurück mit funktionellen Details. Ein samtiger Stoff mit langer Historie aus dem 18. Jhd. Die blauen Renner gibt es auch noch, aber trendiger sind „Chinos“, die aus Twill oben bequem weit und unten zum Knöchel eng verlaufend geschnitten sind. Hochwasserhosen, eine anderer Einfall der Designer. Ob sie sich verkaufen? Schlaghosen gehören in den Retrobereich. Wer will, der mag sie tragen.

Sakkos haben eine schmale Form. Langgezogene Revers, mit einem oder zwei Knöpfen geschlossen. Neu ist wohl, das man unterschiedliche Materialien am gleichen Stück mixt, auch in der Farbgebung. Der Kragen muss gut 1 ½ cm unter dem Hemdkragen verlaufen. Übrigens sollte das Sakko in der Mitte zwischen Schulter und Schuhsohle enden.

Hemden tendieren wieder zu tailliertem Schnitt. Für welche Kragenform entscheiden sie sich? Die Auswahl ist groß. Ganz richtig liegen Sie mit einem Kentkragen.

Was trägt „MANN“ im Herbst und Winter?

S

mode

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mode

Einen „Vatermörder“, wie ihn Carl Lagerfeld konsequent trägt, muss es ja nicht gerade sein. Die Krawatte dazu sollte wieder mehr Volumen haben und breiter sein.

Am besten beraten wäre man bei Emma Willis in London, Jermyn Street. Sie ist die weltbeste Oberhemden-Maßschneiderin. Barack Obama und der Hochadel vieler Länder sind bei ihr Kunden.

Vielleicht waren Sie Gast bei der Olympiade und haben bei Emma vorbeigeschaut. Sie bevorzugt weiße Hemden, schwarz lehnt sie ab. Dort ist das Welthauptquartier des gescheiten Oberhemdes. Hier sind die Farb- und Materialwahl flexibel, jedoch „flashy“, angeberisch grell kommt nicht in Frage.

Strickjacken, auch Cardigans nach Walisischer Grafschaft ab 1930 so genannt, sind bei Herren wieder “ in“. Wo waren sie zuletzt? Im Museum, weil zu spießig? Kohl und Gorbatschow besiegelten darin gekleidet die deutsche Einheit. 007, Daniel Craig, trägt sie jetzt unter dem Sakko. Ganz trendy auch bei Sportlern beliebt.

Strick ist die richtige Masche mit Zopf- oder Norwegermuster und Reißverschluss, wie Paul Gaultier vorschlägt. Ein blauer oder roter Kashmir-Pullover, Weste oder Cardigan darf im Büro zu Sakko und Hose getragen werden und als Farbtupfer wirken.

Schuhe sind auch bei Männern ein Thema. Nähern wir uns dem festen Boden, den Sie unter ihren Füßen brauchen. Schuhe werden hochwertiger verarbeitet. Die beliebten Sneaker mausern sich in Stiefelform, knöchelhoch mit dicker, sogar randgenähter Sohle zum gesellschaftsfähigen Fußkleid.

Damit sind wir zurück im Jahr 1949 als Nathan Clark den Stiefel mit Kreppsohle entwarf, Treter für Intellektuelle und jedermann. Doch viele Modelle stehen zur Auswahl, alte Modelle leben wieder auf wie: Oxford – wenig Ziernähte, klassisch, passt immer. Brogue – hat Lochmuster, die Kappe hat Flügelform. Pennyloafer – Schuh mit Lasche, dahinter kann man Glücksbringer verstecken.

Derby – ähnlich Oxford, Lederstück über dem Spann ist genäht. Monkstrap – mit Schließe, trugen schon die Mönche im 15. Jhd. Nun wählt wohl jeder nach seiner Fasson und Gusto. Aber der Lackschuh gehört noch immer zum Frack.

Mäntel werden knielang und „very british“. Karo wird Ernst und durchaus zum Eyecatcher. Aber auch Pelz und Leder sind als Applikation zu erwarten. Dualismus mit Materialspielerei sind bei den kastenförmig gearbeiteten Mänteln mit überschnittener Schulter im XXL-Format etwas gewöhnungsbedürftig.

Aber denken Sie ja nicht, die Spanier würden keine Mäntel oder wärmende Jacken tragen.

Sie wollen ebenfalls „ihren“ Winter, auch wenn Minusgrade nur in höheren Lagen vorkommen. Und wer Mut zum Übermut hat, der trägt dazu Hut mit gerader Krempe. Enorm schmückend!

Farbenfrohes Potpourri wird es immer wieder geben, doch jetzt trägt das Gros gedämpfte Töne: Aschiges Braun, Nougat, Pflaster Grau, Kaviar-Schwarz, Greige, Astral-Blau, Rauchiges Burgundy auch Taupe und Petrol.

Accessoires können ein ganz anderes Gesicht zeigen. Da kann die Farbe Tupfer setzen bei Gürteln, Krawatten, Tüchern, Kragen, Socken, Ohrenschützern und Taschen. Ein Kontrast zum übrigen Outfit. Hornbrillen mit breitem Rahmen, getönt, machen Männer interessanter.

Das hat so mancher im Blitzlicht stehende Mann und Politiker erkannt. Auch Armbänder sind für Männer nicht etwa weibisch, sonder zeigen in Metall und Leder Selbstbewusstsein. Uhren sind ein Thema für sich. Auch sie gibt es in farbiger Variante.

Überraschen werden kleine Handtaschen, meist aus edlem Leder, ähnlich der Damen-Clutch. Irgendwo müssen ja die Kleinigkeiten untergebracht werden die nicht in die Hosentaschen passen.

Getragen aber wohl nur bei entspannten Anlässen, fest in den Händen gehalten. Mann braucht eine eigene Tasche, sei es nun als Shopper, mittelgroßer Ledertasche mit Henkeln und zum Umhängen, oder eine weiche Aktentasche. Der Rucksack wird mehr und mehr zum Stadtbild gehören, nicht nur für Freizeit, Sport und Reise.

Beim Barte des Propheten – in Sachen Gesichtsbehaarung folgten Männer schnell dem neuen Trend und der Bart ist noch lange nicht ab. Immer mehr begeistern sich für das Bartstyling. Zuerst war es nur eine Nachahmung der Szenetypen wie George Clooney, Leonardo di Caprio oder Brad Pitt.

Doch nicht nur auf dem Filmparkett wird man den Mann mit Bart antreffen. Er versucht sich in den vielen Möglichkeiten Individualität, Persönlichkeitsprofil und Modebewusstsein zu zeigen. Da gibt es den Menjou-, Schnauzer-,Spitz-, Ziegen-, Kaiser Wilhelm-, Musketier-, oder Backenbart und den Rauschebart.

Der Dreitagebart ist wohl oft eine Ausrede für Bequemlichkeit. Trotzdem wird er als sexy empfunden. Bart ist eine Modeerscheinung, daran ist nichts zu rütteln und er prägt die Persönlichkeit.

Meine Herren sind Sie jetzt voll im Bild, etwas überfordert mit den Neuigkeiten? Entspannen Sie sich, ich mixe Ihnen jetzt einen Drink wie ihn Hemingway und James Bond mochten.

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Bürgermeister & Inselregierung nach dem Anstich

ADEJE WIES‘N

Spannung beim Warten auf den Anstich: Carlos Alonso (Cabildo), Adejes Bürgemeister Fraga, J.J. Bethencourt

(Cabildo), Tourismusbeauftragter Rafael Dolado

Die stets gute gelaunte Zapf- und Service-Crew

Es ging (fast) so hoch her wie in München . . .

Das Blasorchester hatte viel Puste . . .

Kulinarische Spezialitäten aus Bayern gingen so rasant weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmel

Ein Prosit der Gemütlichkeit . . . .

Jo, mei, richtig hoch her ging es beim ersten „Oktober-Fest“ in der Touristenhochburg Adeje. Bei der „Fiesta de la Cerveza“ im Mitte Oktober, die gut einen Steinwurf entfernt von der Plaza del Duque stattfand, wurde so richtig dem Gerstensaft gehuldigt. Deftiges bayrisches Liedgut schallte aus den Boxen. Entertai-ner Freddy Holiday heizte den Massen mit zünftigen Klängen ein. Es gab einen attraktiven Festplatz mit Karrusell und „Auto-scooter“. Letztere werden auf Spanisch übrigens „coches locos“ genannt. Die umfangreiche Speisekarte war natürlich mit baju-warischen Spezialitäten bestückt: Leberkäse, Weisswurst, Bre-

zeln mit süssem Senf und Apfelstrudel. Ganz besonders hart-gesottene Zecher mussten auch auf den „clasico“ Jägermeister nicht verzichten. 13.000 Liter Bier, deutsches Warsteiner wie hiesiges Dorada, liefen durch die Zapfhähne. 18.000 Würstchen wurden verzehrt. Es gibt sogar den blog zum Fest „www. okto-berfestcanarias.com.“ Vom 16. bis zum 25. November soll dann auch den Menschen auf La Palma das tiefverwurzelte baju-warische Kulturgut mit einer weiteren „Fiesta de la Cerveza“ auf besagter „isla bonita“ nähergebracht werden. Fotos: Daniel L. Cetrulo, Manfred Funk, Elmar Wellenkamp

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Nach dem Anstich: Vizepräsident Carlos Alonso und Con-cejal José Joaquín Bethencourt von der Inselregierung

lassen sich mit Adejes Bürgermeister Fraga nach vollzogener Zeremonie den Gerstensaft schmecken

Karrussell und Autoscooter begeisterten gross und klein

Top-Stimmung in Adejes Festzelt: Dann man Prost!

Zünftige Bayern-Klänge sorgten für Hochstimmung

Das Oktoberfest in Adeje wurde von der Costa Adeje durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Cabildo de Tenerife, Turismo de Tenerife, Dorada, Canarias.com, Cooperativa Auto Taxis de Adeje, Megawelle, Bodegas Insulares, Cooperativa del Campo de La Candelaria, Tenerife Rural

und Cajasiete. Die Organisatioren waren Producción Técnica Canaria und Tantoarte Producciones.

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38

lyrik & klassik

Zum Saison-Auftakt für LYRIK UND KLAS-SIK im Haus Michael in Puerto de la Cruz kommt DELISSEN jetzt in den Norden und trägt seine „Lyrischen Heiterkeits-Knaller“ vor.

Was für eine Bombenstimmung am Karnevalsfreitag 2012 im Parque Albatros in Costa del Silencio! Heinz-Josef Delissen rezitierte bei seinem einzigen Auftritt in der vergangenen Saison die schönsten Heiterkeitserfolge von Morgenstern, Rin-gelnatz, Kästner, Busch, Roth und Erhardt. Die Kritik voll des Lobes : „Delissen war so etwas von witzig in Ausdruck, Mimik und

Gestik und spielte alle Pointen so gekonnt und genussvoll aus, dass das Publikum nach jedem Text ausgelassen lachte und klatschte und den „Kanarenrezitator“, wie Delissen sich augenzwinkernd nennt, mit Donnerapplaus, „Bravos“ und „Zugabe“ eigentlich gar nicht gehen lassen wollte..Und dabei war der Auftritt im Süden zunächst überhaupt nicht vorgesehen. Denn: Eigentlich wollte sich Heinz-Josef Delissen im fünften Jahr seiner Lyrikvor-träge „Die schönsten deutschen Gedichte in Themenreihen“ eine „kreative Pause“ gönnen. Doch dann las er wieder einmal

Heinz Erhardt, und bei dessen „Ach wär ich, der Kästner Erich...“ kam ihm die Idee, alle dort genannten großen Humoristen des deutschen Gedichts an einem Abend auf die Bühne zu bringen. Neben Kästner sind dies in Erhardts Gedicht noch Mor-genstern, Ringelnatz, Busch und Roth. Im ersten Teil treten alle von Erhardt „benei-deten“ Vorbilder mit drei bis vier Kostpro-ben auf. Untermalt und verbunden wie immer mit CD-Motiven aus dem Klavier-repertoire unserer großen klassisch-ro-mantischen Komponisten . Fündig wurde der Literatur- und Musikliebhaber Delis-sen diesmal bei Franz Schubert in dessen „Deutschen Tänzen“: Fröhlichkeit pur im Dreivierteltakt.

Der zweite Teil des Abends ist fast ausschließlich Heinz Erhardt vorbehalten. Diesmal nicht mit seinen vertrauten Klas-sikern, sondern mit seinen Parodien. Jede ein Kabinettstückchen für sich! Goethe, Schiller, Eichendorff und Uhland müs-sen so pointiert dran glauben, dass sie selber ihren Spaß gehabt hätten, hätten sie Heinz Erhard je erleben dürfen. Und in diesen Chor der witzigen Spötter stim-men noch ein Ringelnatz, Morgenstern, Rühmkorff und Gernhardt.

Wer sich diese Sammlung heiterer lyrischer Kostbarkeiten nicht entgehen lassen möchte, merke sich den Auftritts-terminFreitag, 23. November 2012, 19.00 Uhr im Haus Michael. Das ist das Gemeinde-zentrum der Katholischen Residenten- und Touristengemeinde an der Carretera Las Arenas, 42 – fast gegenüber dem Ho-tel Parque San Antonio.Delissen, der wie immer ohne Gage auf-tritt, bittet um eine Eintrittsspende von 5 Euro für das Wachkomahaus des Vereins CERES in Mössingen nahe Tübingen, wo Delissen seit drei Jahren seine deutsche Wahlheimat hat. Getränke werden zu den üblichen zivilen Preisen des Gemeinde-hauses angeboten.Die Tickets gibt es ab 10. November in San Telmo, im Haus Mi-chael oder unter Telefon 922384829.

d e l i s s e n

Die diesjährige Konzertreihe in der deutschsprachigen katholischen Ge-meinde beginnt am Donnerstag, den 29.11.2012 um 17.00 Uhr mit einem Klavierkonzert der besonderen Art im Haus Michael. Erstmals gastiert näm-lich der Hamburger Künstler Clemens Kröger auf den Kanaren und im Haus Michael, der auf dem Klavier vor allem Musik aus Spanien und Lateinamerika erklingen lässt.

Die Idee des „Tanzes“ zieht sich wie ein roter Faden durch sein Programm, welches er deshalb auch mit dem Titel „Tastentänze“ versehen hat. Der Hörer besucht gewissermaßen musikalisch viele berühmte Orte und Regio¬nen Spaniens und Lateinamerikas und fin-det hier die jeweils typischen Tanzstile wie Flamenco, Ballett, Tango und sogar rhythmische Vorläufer der kubanischen Salsa wieder. Vielleicht kommt bei Chri-stian Kröger dieses Konzert auch des-halb so stimmig rüber, weil er selbst ein begeisterter Tänzer ist.

Insgesamt gibt Clemens Kröger etwa 100 Konzerte pro Jahr und hat als Solist, Kammer¬musiker und Arran-geur Akzente gesetzt. Zusammen mit dem Cellisten Martin von Hopffgarten hat er z.B. eine komplette Umarbeitung der riesenhaften Besetzung von Arnold

Klavierkonzert „Lateinamerikanische Tastentänze“ im Haus MichaelSchönbergs „Gurreliedern“ für Klavier, Cello und Sprecher vorgenommen. Aber auch Kinderkonzerte zusammen mit Martin Sieveking als Erzähler sind ein wichtiger Teil seiner Arbeit.

Clemens Kröger hat Klavier und Gesang studiert und an zahlreichen Musikhochschulen und Universitä-ten Gastkonzerte gespielt sowie Tä-tigkeiten als Gastdozent ausgeübt (Hochschule für Musik Hamburg, Brahmskonservatorium Hamburg, Mu-sikschule Seevetal, Fachhochschule für Musik Niederlausitz, Hochschulen für Kirchen¬musik in Herford und Görlitz, Universität Oldenburg, Universität Pa-nama, Uni¬versität Medellin, Universi-tät Popayan, Conservatorio de Musica La Paz , Insti¬tuto Superior de Arte Ha-vana/Cuba u.a.). Im Januar 2008 kon-zertierte er u.a. mit Werken von Ernesto Lecuona in Ha¬vanna/Cuba.

Clemens Kröger nimmt regelmäßig an bedeutenden Festivals teil und hat bereits zahlreiche CDs eingespielt. Al-leinaus diesem Grunde ist die kath. Ge-meinde Teneriffa froh, dass sie diesen begnadeten Künstler wenigstens zu einem Konzert im Haus Michael gewin-nen konnte – mehr war zeitlich leider nicht machbar.

Vormerken: Donnerstag, 29.11. um 17.00 Uhr Klavierkonzert „Tastentän-ze“ im Haus Michael mit Werken von Manuel de Falla, Ernesto Lecuona, Astor Piazzolla, Alberto Ginastera u.a. (Eintrittspreis: 17,50 Euro incl. Pausen-büfett). Der Kartenvorverkauf beginnt am Sonntag, den 15.11.2012

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hattler

Helmut Hattler ist der wohl bekannteste Jazz-Bassist Deutschland.

Zusammen mit Ausnahmegitarrist Thorsten de Winkel, Drummer Oli Ru-bow und Sängerin Foda Dada bildet er das Projekt HATTLER. Das Reper-toire umfasst Jazz und angrenzende

Bereiche wie Funk und Lounge-Musik. Parallel zur Musik läuft eine Multime-dia-Show. Hattler & Co gastieren am

1.11. im Teatro Leal in La Laguna

VERNISSAGE: 12 KÜNSTLER IN ADEJE„Kunst hat einen Platz auf Teneriffa“ lau-tet das Motto der 3. Vernissage der „Gale-ria ROTEX“. Ein gutes Dutzend bildender Künstler stellt dort ab dem 17. November seine Werke aus. Eine grosse Vielfalt an Kunstobjekten „namhafter, anerkannter Künstler“ wird dort zu sehen sein. Neben Aquarellen und Guachen gibt es dort Werke in Acryl, Ölgemälde, Lithographi-en, Skulpturen und Neo-Surrealitisches zu bewundern. Auch kleinere Objekte und antike Möbel werden gezeigt. In der Ausstellung in der 1. Etage der Auto-werkstatt Rotex in der Calle Bentinerfe 5 gegenüber vom spanischen TÜV, der ITV, in Adeje werden Werke von Roland Ney-er, Nika Langer, H.G. Loewl, Rosemarie von Funcke, Hajo Teeuwen, Rita Velmaat, Heriberto Tapia, Vera Wolff, Ingeborg Ver-nimg und Martion Simon zu sehen sein. Einen Eindruck von dem, was sie in der Galeria Rotex erwartet, gibt ihnen das nebenstehende Bild. Es ist eine Arbeit von Nika Langer. Nika hat ihre Phantasi-en, Träume und Alpträume mit Farbe und Pinsel auf Papier und Leinwand gebannt. „Nika´s World“, so der von ihr gewählte englische Sammelbegriff zum eigenen Werk, ist ein Gemälde-Zyklus, dessen rea-listische Maltechnik in krassem Gegen-satz zu den in den Tiefen von Mystik und Visionen verwurzelten Themen steht. Farbe ist bei Nika das Sinnbild für Fröh-

lichkeit, Monotonie und düstere Aspekte des Lebens werden vielfach in flächige Grautöne getaucht, aus denen Sehn-süchte und Wunschvorstellungen in Signalfarben empor zu schiessen schei-nen. Neben der Freude am Umgang mit der Farbe scheint die Reflexion des bisher Erlebten einer der künstlerischen Antriebe einer Malerin zu sein, die symbolische, rätselhafte Inhalte und Ge-genstände in eine klare Formensprache übersetzt.

vorschau

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vorschau

Sie kennen RAPHAEL nicht? Das ist sehr schade, denn für spanische Menschen ist der Sänger so etwas wie die Personaluni-on von Roy Black, Udo Jürgens und Ro-land Kaiser. Nur noch viel grösser. Kurz: Der kultigste Schlagersänger der Gran Nación. Zumal er im Gegensatz zum kon-kurrierenden eher schleimigen Schmalz-Troubador Julio Iglesias noch richtig gut singen kann und auch anspruchsvolleres Liedgut, etwa Musical-Songs, im Reper-toire hat. Am 17. November tritt RA-PHAEL im Auditorio Adán Martín in Santa Cruz um 21.00 Uhr auf.

raphael

Im Espacio Cultural Aguere Kon-zerte, Film- & Theateraufführungen, Workshops. Proberäume können angemietet werden. Ort: La Laguna Passage der C/Herradores. End-punkt der „tranvía“ „La Trinidad“.

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Das komplette Veranstaltungsprogramm: www.aguerecultural.com

FR 02.11. SERGIO TEJERA & ORQUESTA - Latino-Sound

SA 03.11. KRULL & ESCLAVITUD Heavy Metal made in Tenerife Beginn: jeweils 22.00.

Computer-Simulation der Adeje-“Wies‘n“

FEBODA

Für euphorische Menschen ist es der glücklichste Tag im Leben, für Zyniker -angesichts der Scheidungs-zahlen - die letzte grosse Party vor einem lange andauernden Rosen-krieg: Die Hochzeit. Es ist eine Ze-remonie, bei der alles stimmen und darum exakt vorab geplant werden muss: Von der Einladung über das Brautkleid, die Kutsche oder Limou-sine, das Bankett. das Blumenbukett bis hin zum geeigneten Seidenta-schentuch, mit dem sich die Braut nach vollzog-ener Trauung die her-abgekullerten Tränen vom verlau-fenen Rouge der Wangen abtupft. Damit zukünftige Brautleute wis-sen, welche Kostenstellen bei der Finanzierung der in der Regel nicht gerade billigen Feier in den aufzu-nehmenden Kredit mit einfliessen müssen, wird vom 30. November bis zum 2. Dezember im Recinto Ferial (S/C), die Hochzeitsmesse FEBODA durchgeführt. Dort stellen alle Dienstleister, die im weitesten Sinne mit der Eheschliessung und dem feierlichen Drumherum zu tun haben, ihre Leistungen vor. Es gibt Modenschauen zum Thema, auch ein entsprechendes Make Up kann beim Visagisten erprobt werden.

LLEATEATRO

EXPO SALDO Die Schnäppchemesse 8.- 12. November Recinto Ferial (S/C)

evolución

Tägliches Spektakel

von Carmen Mota mit 27 Tänzerinnnen

in der Pyramide in Arona

02. & 03. 11 - CAMBUYON - Tanztheater09.11. - ESPERANZA-YAKARE-HOPE - ID Danza ( Tanztheater)10.11. MUJER_KLÓRICA -Jazz mit Saxophonist Kike Perdomo u.a.16.10. ISLAS INFINITAS - Abend mit kubanischer Musik23.11. CHARLIE MORENO - Kanarischer Bass-Virtuose

DURERO, Dürer-Ausstellung. Bis 29.11.Espacio Cultural „Caixa“

16. - 18. November Parque de la Granja (S/C)

1. Bergsteige-& Tendsport-Messe

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In diesem Konzertmonat wird das tradi-tionell klassische Konzertprogramm lok-kerer als gewohnt eingeleitet, was aber die musikalische Substanz keineswegs mindert. Die harten Grenzen im Bereich der klassischen Musik sind seit dem ver-gangenen Jahrhundert aufgelockerter geworden. Schon ab dem 19. Jh. gelang der Musikliteratur von der Wiener Operet-te an, die Sphäre der sogenannten „ern-sten Musik“zu erweitern. In den ersten Jahren des 20. Jh. entstand dann in den USA eine Kunstform für die Musikbühne, welche den „Zucker“ der Operette weit-gehend durch Zeit- und Sozialinhalte er-setzte: DAS MUSICAL. Als Geburtsstätte gelten die Theater am New Yorker Broad-way. Große Komponisten und hervorra-gende Librettisten produzierten sich in dem neuen Medium. Stars wurden gebo-ren. Und – zuerst zögernd – zog das neue Genre nach Ende des II. Weltkriegs auch in Europa ein. Heute ist es fester Bestandteil in den Programmen der Musikbühnen in der ganzen Welt und ist voll integriert in das „konservative“ Musik- und Konzertle-ben.

Freitag, 7. Dezember: Ein Konzer-tabend des populären Musikgenusses. Das O S T muss dazu „neue Saiten auf-

ziehen“, denn es geht um die Spielweise inhaltsvoller Unterhaltungsmusik aus un-serer Zeit. Genauer gesagt um das Gen-re Musical, welches sich über profanen Pop der Klassik prägend zugeordnet hat. Längst sind seine Songs Hits geworden und die Orchesterparts erfüllen höchste musikalische Ansprüche. Das tut gut zur Entspannung nach Beethoven, Mozart, Brahms oder Tschaikowski, wenn man kein Musik-Snob ist.

Das Gesamtprogramm des Abends titelt Around the World on Broadway, was schon ahnen lässt, es wird ein Quer-schnitt aus 100 Jahren Musicalgeschichte zu hören sein. Die besten Orchesterparts, die erfolgreichsten Songs, Musik höchster Klasse, die rund um den Erdball ging und geht.

Leider hat der Veranstalter noch keine Details des Programmes veröffentlicht. Aber fest steht, dass der erfolgreiche Musical-Dirigent David Firman das OST führen wird. Für die prägenden Super- Songs sichert Musicalsänger Leo Andrew erquickliche Interpretation zu. Der neue Chef des OST, Michal Nesterowicz, erklär-te schon seine Neigung zur jüngsten Ka-tegorie der klassischen Musik. Dem kön-nen wir uns nur anschließen.

Freitag, 14. Dezember: Maestro des Konzertes ist Antoine Marguier, ein Schü-ler von Claudio Abbado. Marguier begann ursprünglich als Solo-Klarinettist, ehe er sich ab 2000 der Dirigententätigkeit wid-mete. Heute ist er Leiter des Orchestre National de Lyon, gründete das Vereinte Nationen Orchestra. Gastspiele gibt er in ganz Europa. Solist bei den beiden Kla-rinetten- Konzerten des Programmes ist Cristo Barrios (36), auf Teneriffa geboren. Einer der „aufregendsten“ Klarinettisten der jetzigen Generation. Als Solist und Kammermusiker unterwegs von Spanien über Europa bis zur Carnegie Hall. Er ist zeitgenössischer Musik sehr zugetan.

Der heutige Abend gilt der Würdi-gung des 150. Geburtstages von Claude Achille Debussy (1862-1918). Mit seinen Werken war der Komponist und Pianist einer der wichtigsten Mittler zwischen koventioneller und moderner Musik. Im Programm heute zuerst ein Jugendwerk: Petite Suite von 1889. Es folgt Prélude a l´apres–midi d´ un foune, para orquesta L 86 von 1894 (Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns). Ein Werk in geheimnisvoller Tiefe. Reiner Impressionismus. Es folgt die Rapsodia para clarinete y orquesta, L 116 von 1910. Er schrieb das Werk als Prü-fungsstück für Kandidaten, als er in der Jury der Französischen Musikakademie wirkte. Nun eine Zäsur, die Würdigung durch den spanischen Komponisten und Dirigenten Gustavo Diaz Jerez, geboren 1970 ebenfalls auf Teneriffa. Cristo Bar-rios spielt das Concierto para clarinete y orquesta . Zum Abschluss noch Debus-sys berühmtes „Printemps“ von 1887. Ein Konzertabend so kurzweilig und voller Emotionen, ganz im Anliegen des Jubilars Claude Debussy. Heinz Rodolf Renelt

K L A S S I KK L A S S I K

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lles kann ganz einfach sein. Beispielsweise Golf. „Golf ist wie Autofahren“, sagt Profi-Spieler Vincente Ruiz. „Da musst Du auch mit den

Reifen immer auf der Fahrbahn blei-ben, wenn Du möglichst schnell vor-ankommen willst.“ Nur das sich beim Golf alles um den kleinen weissen Ball und den Rasen dreht. Und der ist auf dem breiten Streifen der zentralen Golfbahn erheblich flacher geschnit-ten als an den eher stoppeligen Rän-dern, dem „rough“, wo der Ball erheb-lich schwieriger zu spielen ist.

Vincente Ruiz ist Golf-Lehrer bei Buenavista Golf, einem sich wunder-voll zwischen hohen Bergen und blau-em Meer einfügenden Green kurz vor der äussersten westlichen Spitze Te-neriffas, der Punta del Teno. Ein Stand-ort, der den dezenten Nachteil hat, ein wenig abseits der Touristenzentren zu liegen. Immerhin hat die idyllische Lage den Vorteil, dass es relativ wenig Ablenkung gibt. Denn Konzentration ist beim Golf wichtig. Sehr wichtig. „Ein verrissener Schlag und Du kannst das ganze Turnier vergessen“, weiss Vincente aus eigener Erfahrung.

Ein Golfer hat stets eine Tasche mit ganz vielen Schlägern bei sich. Fein, denkt der Laie, dann hat er immer einen Ersatz zur Hand, falls ihm ein Schläger während des Spiels kaputt geht. Wie das passieren kann, ist auf den ersten Blick zwar nicht ganz klar. Aber beim anderen weissen Sport, dem Tennis, war es ja einst auch so, dass der jähzornige John McEnroe mehrere Rackets pro Spiel brauchte.

Beim Golf ist es so, dass jeder ein-zelne Schläger eine bestimmte Funk-tion hat, die sich zum Teil aus seinem Namen ableitet. . . Der „Putter“ dient zum Einlochen und wird für sehr kurze Schläge benutzt.

Der Ball wird dabei sehr behutsam in Bewegung gesetzt und rollt über den Boden.

Beim Spiel mit den anderen Schlä-gern fliegt er dagegen fünfzig oder mehr Meter weit durch die Luft.

Die Schläger für die mittleren Di-stanzen sind die „Eisen“. Sie haben eine Ziffer im Namen und werden für Strecken bis 150 Meter benutzt.

Bei sehr weiten Schlägen kommen dann die „Hölzer“ dran. Die heissen so, weil einst für die Köpfe am unteren gebogenen Ende des Schlägers Holz als Material verwendet wurde. Heute werden statt Holz weichere Metallle-gierungen benutzt.

Der übliche Schlägerkopf neben dem eckigen „Putter“, das Schlägerset

A

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Das stärkste „Holz“ wird „Driver“ genannt. Damit fliegt der Ball bis zu 250 Meter weit. „Holz 3“ ist für Schlä-ge über 200 Meter, mit „Holz 5“ wird 190 Meter, mit „Holz 7“ 170 Meter weit geschlagen.

Ganz billig ist das Schläger-Set nicht. Es kostet um die tausend Euro. Zwei Drittel des Preises gehen für den Driver und die beiden stärksten Hölzer drauf.

Mit den Schlägern setzt man den kleinen Ball in Bewegung. Man gibt ihm sozusagen Schwung. Darum wird dieser Bewegungsablauf „swing“ ge-nannt. Es gibt aber nicht DEN „swing“ ,sondern gleich sechs davon. Einen sehr soften zum Einlochen und weite-re, entsprechend der beabsichtigten Weite. Für sehr weite Schläge wird der Schläger von der einen Schulter bis zur anderen durchgezogen, bei kürze-ren Flugbahnen endet die Bewegung früher.

Ziel des „swing“ ist die Fortbe-wegung des Balls mit der richtigen Geschwindigkeit in die richtige Rich-tung. Dafür braucht man eine ruhige Hand. Oder besser gesagt die richtige Haltung der Hände für den jeweiligen Schlag am Griff „des palo“. So heisst der Schläger auf Spanisch. Es gibt drei verschiedene Positionen. Den „Baseball Grip“, den „Batdown Grip“ und „den Interlock“ oder auch „Tiger Grip“., beim die die Hände ganz be-sonders eng bei einander liegen und die Finger fast ineinander greifen.

Damit ein Spieler weiss, wie er das jeweilige Loch bespielen soll, befindet sich am Ausgangspunkt zu jeder Bahn eine Tafel mit einem Übersichtsplan über ihren Verlauf einschliesslich mög-licher Biegungen. Daraus leitet sich die Anzahl der notwendigen Schläge ab, woraus wiederum die Wahl der zu benutzenden Schläger resultiert. Bei einer Strecke mit einer Länge von 700

Metern wird beispielsweise zweimal der „Driver“ und einmal „Holz 3“ ein-gesetzt.

Die vom Golfverband ermittelte Norm für die notwendige Zahl der Schläge eines Parcours bis zum Einlo-chen wird „par“ genannt. Kommt ein Könner mit einem Schlag weniger aus hat er einen „birdie“ erspielt, bei zwei Schlägen unter „par“ einen „eagle“. Eine Kenntnis des Parcours ist für ein gutes Ergebnis unabdingbar. Externe Teilnehmer eines Turniers reisen dar-um zwei bis drei Tage vor Beginn an, um die Tücken des „Green“ genau zu erkunden.

Ein Golftraining beginnt mit ei-nem kurzen Aufwärmprogramm, be-stehend aus Lockerungsübungen für Arme¨, Schultern und Rücken.

Dann wird der „swing“ geübt. Ent-scheidend dabei ist „der „contact“, das korrekte Aufeinandertreffen von „palo“ und Ball.

Vorbildliche Haltung von Schläger und Fuss beim „swing“; Grenze zwischen kurz geschorener Golfbahn und „rough“

Die rote Linie hält den Abschlag fest. Setzt der Schläger vor der Linie auf, war der „contact“ nicht einwandfrei

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Der Schlägerkopf muss die untere Hälfte der kleinen Kugel treffen, damit die optimale Flugbahn erreicht wird.

Begonnen wird mit vielen Trocken-schlägen um einen flüssigen Bewe-gungsablauf zu trainieren. Dann wird mit dem Ball geübt. Als Kontrolle dient eine auf den Rasen gesprühte Linie. Befindet sich der Abdruck des Schlä-gerkopfes hinter dieser Linie, wurde der Ball nicht optimal getroffen.

Da die Übungsbahn mit Entfer-nungsmarkierungen versehen ist, kön-nen auch weite Schläge trainiert wer-den. Die Matten auf denen die Spieler stehen, enhalten Löcher für die „Nä-gel“ aus Plastik, auf die die Bälle beim Training mit dem „Driver“ aufgelegt werden. Das schont den Rasen.

Balljungen gibt es nicht. Die ver-schlagenen Bälle werden von einer Maschine eingesammelt. Dafür müs-sen die Spieler stets einen Euro in den Automaten stecken, aus dem sie ihre Eimer mit den Bällen ziehen. Doch nicht nur auf der Übungsbahn, auch in

anderen Bereichen des „Green“ kann der Spieler seine Treffsicherheit schu-len. Es gibt beispielsweise eine Zone mit Stangen, die aus einer Entfernung von 50 Metern vom gegenüberliegen-den Ufer eines kleinen Sees aus anvi-siert werden müssen.

Auf der Golfanlage in Buenavista trainiert auch die „Equipo Juvenil“. Das sind junge und jugendliche Nach-wuchs-Golfer. Es gibt zehnjährige Kids, die nach drei Jahren ausdauernder Praxis so manch einem alten Hasen etwas vormachen können

Nach Meinung von Vincente Ruiz ist Golf ein Sport, der für „junge Men-schen sehr gut geignet ist, da „Kon-zentration und die Koordination von Bewegungsabläufen“ geschult wer-den.

Es ist ein „Individualsport, bei dem es kein Konkurrenzdenken gibt.“ Wenn etwas klappt, „kannst Du Dich darüber freuen“ und wenn „Du Dich bei Fehl-schlägen über etwas ärgerst, dann über Dich selber“. Ruiz hat zwanzig

Jahre Fussball gespielt, findet inzwi-schen aber Golf viel spannender, da jeder „Schlag mit einer Herausforde-rung verbunden ist . Stets liegt der Ball anders, ist der Untergrund anders und Du musst dIch stets auf die neuen Ver-hältnisse einstellen“.

Darum ist es für Ruiz nur konse-quent, dass grosse Sportler wie der einstige Weltklasse-Basketballer Mi-chael Jordan oder Spaniens Tennis-As Rafael Nadal ganz vernarrt in das Spiel mit den vielen verschiedenen Schlä-gern und dem kleinen weissen Ball sind.

Trotz aller Golfbegeisterung: So ganz hat der Golf-Profi dem Fussball nicht abgeschworen. Zumindest dann, wenn er mit seinen „trucos“, kleinen Tricks seine Schützlinge motivieren will. Nur, dass er +jetzt sein erstaunli-ches Ballgefühl nicht mehr beim Jon-glieren mit dem runden Leder unter Beweis stellt, sondern die Fussballarti-sik jetzt mit dem kleinen Golfball voll-führt. (ew)

Befestigen des „Nagels“ in der Matte auf dem Übungsplatz; Korrektur der Schlägerhaltung eines Schülers

Fussball-Tennis der etwas anderen Art als Motivationshilfe für Golf-Schüler

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Ausgabe 34 - März 2012

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