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V erschleißarme Antriebe Seite126 · Doppelte Rechnungslegung Seite130 · Soziale Kompetenz Seite134 Funkmeldesysteme Eine Vielzahl heterogener Systeme kann vereint werden“ Ingo Hammacher ,Syncro Systems,Seite 20 29. rz 2004 Ausgabe 14 4,50 Industrie Das Maga z in www.maschinenmarkt .de B 04654 Sonderausgabe ab Seite 33

Ve hleiß me An ie e S e1 Doppel e Re hn ng leg ng S e1 So ...files.vogel.de/vogelonline/vogelonline/issues/mm/2004/014.pdf · IFM ElectronicGmbH – Ein Sensor, der den Schwin-gungszustand

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Verschleißarme Antriebe Seite 126 · Doppelte Rechnungslegung Seite 130 · Soziale Kompetenz Seite 134

Funkmeldesysteme„Eine Vielzahl heterogener Systeme

kann vereint werden“Ingo Hammacher, Syncro Systems, Seite 20

29. März 2004 Ausgabe 14 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

B 04654

Sonderausgabe ab Seite 33

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HERMES AWARD

Und der Gewinnerist . . .

MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 3

Spannung pur wie sonst nur bei der Oscar-Verleihung inHollywood ist in diesem Jahr zum Auftakt der Hannover-Messe zu erwarten. Passend zum neuen Messe-Untertitel„Weltmesse für Technologien, Innovationen und Auto-mation“ wird bei der Eröffnungsfeier am 18. April der

mit 100 000 Euro dotierte „Hermes Award“ für Pro-duktinnovationen der Deutschen Messe AG vonBundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn anein Unternehmen überreicht.

Aus 101 Bewerbungen hat die 10-köpfige Jury, derauch ich angehöre, die fünf innovativsten neuen Pro-

dukte und Verfahren herausgesucht. Zur Auswahlstanden Produkte der folgenden Unternehmen(alphabetisch gelistet):

ABB Schweiz AG – Ein elektronischerHaushaltsgaszähler, der auf einem neu ent-wickelten CMOS-Durchfluss-Sensor basiert.Der neue Zähler ist preislich konkurrenz-fähig mit den bisherigen Balgengaszählernund hat zudem den Vorteil, dass eine Fern-abfrage möglich ist.

En-Ocean GmbH – Ohne Batterien oderAkkus kann ein En-Ocean-Funksensor

Schaltzustände oder Messwerte bis zu300 m übertragen. Viele Anwendungenin der Gebäudetechnik sind bereits inder Erprobung und Umsetzung.

E-Stop GmbH – Eine mechatronischeKeilbremse mit hoher mechanischerSelbstverstärkung für den Einsatz in zu-künftigen „Brake-by-Wire“-Techniken.

Der Energiebedarf liegt im Vergleich zu konventionellenBremssystemen bei nur 3%.

IFM Electronic GmbH – Ein Sensor, der den Schwin-gungszustand einer Maschine erfasst und der auch Anga-ben zum Verschleißzustand der Maschine liefert. DasHauptanwendungsgebiet wird in der vorbeugenden In-standhaltung von rotierenden Maschinen sein.

Vereta GmbH – Ein kostengünstiger Sensor, der dieMessung der „gefühlten Temperatur“ ohne die kompli-zierte Verrechnung aller Einzelfaktoren ermöglicht.Dafür gibt es zahlreiche Einsatzfelder vom Automobilbaubis zur Gebäudetechnik.

Der Gewinner des Hauptpreises wird erst am 18. Aprilbekanntgegeben. Alle Exponate sind auf der Hannover-Messe vom 19. bis 24. April zu besichtigen.

Der „Hermes Award“ unter-streicht die Bedeutung derHannover-Messe als welt-weit wichtigster Marktplatzfür InnovationenKen Fouhy

AKTUELLESEDITORIAL

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4 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

PRODUKTION

SPANENDE FERTIGUNGWirtschaftliches Fräsen filigraner Konturen setzt opti-male Zerspanbedingungen voraus 28

SPANENDE FERTIGUNGMaßgeschneiderte Universalfräsmaschine von der Stan-ge ermöglicht flexibles Fertigen von Formen 117

VERBINDUNGSTECHNIKDas Verbinden von Kunststoffen mit Metallen erforderteine Anpassung der Nietsysteme und der Prozesspara-meter 118

KONSTRUKTION

ANTRIEBSTECHNIKLinear- und Torque-Motoren werden zunehmend nach-gefragt; diese Marktentwicklung trägt dazu bei, dassDirektantriebe ständig verbessert werden 126

IT-BUSINESS

THEMEN UND TRENDSDie internationale Finanzlegung (IFRS/IAS) kommt

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Und der Gewinner ist . . . 3

MÄRKTEExportweltmeister hat Aufschwung im Visier 8Technologieführerschaft im Großanlagenbauzahlt sich aus 8Produktivitätssteigerung beim Tiefschleifen 9Kärcher verstärkt Engagement in den USA 9Produktentwicklung und Fertigung in einer Hand 10Kundennähe durch Kooperation 10Die neue Intelligenz im Automobil 13Innovative Schleiftechnik zog 8000 Besucher an 14PPS für kleine Fertigungsunternehmen 14Chromatfreie Konversionsschichten 16Besser kühlen mit Turboschub 16Spürnase entdeckt Schwachstellen in der Produktion 18

FUNKMELDUNGGeräte, Maschinen und Anlagen lassen sich perHandy mit einem Funkmeldesystem aktivieren undsteuern 20

INNOVATIONSAGENDA 2006Weltweite Studie zur Innovationsproduktivität in derAutomobil- und Investitionsgüterindustrie 24

Titelbild: Bearbeiten einer Kontur mit Mikrofräser/ISF

DirektantriebeDirektantriebe wie Linear-

und Torquemotorenerfreuen sich bei Werk-

zeugmaschinenherstellernzunehmender Beliebtheit.

Seite 126

29. März 2004

FunkmeldesystemeIngo Hammacher, Vertriebsleiter der

Syncro Systems GmbH, Düsseldorf: „Wirsehen die Funkmeldung über das GSM-Netzals gute Ergänzung zu normalen Alarm-

anlagen.“Seite 20

MikrofräsenDas Mikrofräsen filigraner

Konturen ist eine Gratwan-derung zwischen Stabilitätund Labilität, weil dieSteifigkeit der Werkzeugemit kleiner werdendemDurchmesser kubisch ab-

nimmt.Seite 28

FügetechnikMit angepassten

Nietsystemen könnenzwischen Kunststoffen

und Metallen sofort belast-bare Verbindungen hergestellt werden.Seite 118

METAV- JOURNALMetav 2004: Die Welt der Fertigungstechnik undAutomatisierung S1

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2005: Dann müssen viele Unternehmen ihre Finanz-buchhaltung nach zwei verschiedenen Regelwerken aus-weisen 130

MANAGEMENT

FÜHRUNGFührungskräfte befinden sich in einer Art Sandwichpo-sition und bewegen sich ständig zwischen den Polen„Herrschen“ und „Dienen“ 132

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Spanende Fertigung; Verbindungstechnik; Antriebstech-nik; Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik; Umwelt-technik 138

SERVICE

MM -ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

FIRMENSCHRIFTEN 145

TERMINE 146

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 149

VORSCHAU, IMPRESSUM 169

INDUSTRIEBAROMETER 170

MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 5

01-014-01-Inhalt / Werner

AUS DEM INHALT

MetavErstmals präsentiertsich die Metav 2004als attraktives Messe-Duo: Metav Münchenund Metav Düssel-dorf. Jede Veranstal-tung präsentiert das komplette Spektrum modernerFertigungstechnik. Das Metav-Journal informiertumfassend über Trends in der Werkzeugmaschinenent-wicklung und gibt einen ersten Einblick in Produkt-und Dienstleistungsangebote von Ausstellern.

Seite S1

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LINKSERVICE

Mit nur drei Klicks kommen Sie zu vertiefenden underweiternden Informationen zu den Beiträgen die im Hefterscheinen. Hier finden Sie auch die Web-Links zu denwichtigsten Firmen und Quellen für unsere Beiträge.

NEWSLETTER

MM bietet eine Reihe von kostenlosen Newsletter an. Siekönnen täglich oder wöchentlich darüber informiert wer-den welche Ereignisse gerade in Ihr Interessengebiet ge-hen. Zur Zeit bieten wir Newsletter zu Fertigungstechnik,Antriebs- und Steuerungstechnik, Produktion, Betriebs-technik und Logistik, Konstruktion, Automatisierungs-technik, IT Business und Management an.

NACHRICHTEN

Hier präsentieren wir in Echtzeit die aktuellen Ereignissevon den weltweit produzierenden Gewerben. Meldungensind nach Wirtschaft und Technik sortiert.

FACHGRUPPEN

Durch 39 Fachgruppen decken wir die gesamte Industrieab. Hier finden Sie strukturiert alle Neuigkeiten und nütz-liche Informationsquellen um Ihre Aufgaben effizienter zulösen.

MM-BÖRSE

Mit durchschnittlich 10 000 Maschinen, ist MM-Börse diegrösste Gebrauchtmaschinen-Datenbank im Netz. DieOnline-Börse ist die ideale Ergänzung zu unseren wö-chentlich erscheinenden „Gelbe-Seiten“.

MARKTPLATZ

Über Clickmall, unsere E-Commerce Einheit, können SieIhren gesamten Büro- und Computerbedarf kostengün-stig beschaffen. Zusätzlich, bietet Clickmall Nachrichtenzu IT und Mittelstand relevante Themen an.

KARRIERE

Hier finden Sie sowohl offene Stellen im Maschinenbauals auch Tipps für Ihre Karriere-Planung.

VERANSTALTUNGEN

Alle Messen, Kongresse und Seminare die für das produ-zierende Gewerbe relevant sind.

MM-INTERNATIONAL

Links zu unseren Tochter-Publikationen weltweit.

BRANCHENLINKS

Direkte Verbindungen zu den wichtigsten Firmen, Ver-bänden und Institutionen weltweit.

6 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

SERVICE MM -ONLINE

www.maschinenmarkt.de

SERVICEUNTERNEHMEN

AABB Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . 3AFAG Messen und Ausstellungen . 14Alu-M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Aluminium-Verlag . . . . . . . . . . . 145Axima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

BBalda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Balzers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28BASF Coatings . . . . . . . . . . . . . . . 10BDL-Maschinenbau . . . . . . . . . . 143BLZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146BMW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13BRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Bundesministerium für Bildung undForschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

CC-Tech Industries . . . . . . . . . . . . . . 9

DDeckel Maho Seebach . . . . . . . . 117Detewe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Deutsche Bahn. . . . . . . . . . . . . . . 16Deutsche Bundesstiftung Umwelt. . 9Deutsche Forschungsgesellschaft fürOberflächenbehandlung . . . . . . . 16Deutsche Gesellschaft für Galvano-und Oberflächentechnik. . . . 16, 146Deutsche Messe . . . . . . . . . . . . . . . 3Diamant Software . . . . . . . . . . . 130DMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Donaldson . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Soft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

EEichholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Elektrobit Group. . . . . . . . . . . . . . 19Elten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139En-Ocean . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10E-Stop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Eurobend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

FFachverband Deutscher Präzisions-Werkzeugschleifer . . . . . . . . . . . . 14FCT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fraunhofer-Gesellschaft zur Förde-rung der angewandten Forschung 24Fraunhofer-Institut für Arbeitswirt-schaft und Organisation . . . . . . . . 15Fraunhofer-Institut für Produktions-technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fraunhofer-Institut für Werkstoff-mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fraunhofer IPT . . . . . . . . . . . . . . . 24Führungskraftwerk . . . . . . . . . . . 134

GGE Fanuc Automation Europe. . . 126Gela . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

HHandte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Heidenhain . . . . . . . . . . . . . . . . 117Henkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Hitachi Tool Engineering Europe. 140Hoffmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

IIAS Institut für Analytik undSchwachstellenforschung . . . . . . . 18IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3IMTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Ingersoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Institut der Deutschen Wirtschaft . 14Institut für Instandhaltungsmamage-ment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Institut für spanende Fertigung . . 28IVO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

JJapan Machine Tool Builders Associa-tion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

KKalaitzis & Partner . . . . . . . . . . . 146Kaltenbach. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Kärcher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Kempf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145KSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

LLaboratorium für Werkstoff- undFügetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . 118Lach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Lonmark. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

MMCM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Microsoft Business Solutions. . . . . 14Mikropul . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

NNeue Materialien Nordbayern . . . 13Norgren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Novar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

OOfru . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

PPlanolith. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10PTB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10PTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

RRemmert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Rentschler . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Rheinbach . . . . . . . . . . . . . . . . . 146RIV-Metalle. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Ruhr Universität Bochum . . . . . . 146RWTH Aachen . . . . . . . . . . . . . . . 24

SSAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Schubert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Schunk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140SEW-Eurodrive . . . . . . . . . . . . . . . 15Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Society of ManufacturingEngineers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Sumitomo . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Syncro Systems . . . . . . . . . . . . . . 20

TTanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Technische Universität Dresden . 146TSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20T-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

UUltrafilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Ultra Reflex . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

VVDI WeiterbildungszentrumStuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146VDMA Großanlagenbau . . . . . . . . . 8VDMA Präzisionswerkzeuge . . . . . . 8Vereta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3VVL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

WWitron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162WZL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

YYamazaki Mazak . . . . . . . . . . . . . 140

ZZEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

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8 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

Frankfurt/Main (rk) – Mit Zuver-sicht blickt die Präzisionswerk-zeugindustrie in die Zukunft.„Nach einem schwierigen, aber er-folgreichen Jahr 2003 erwarten wirfür 2004 ein Umsatzplus von 2%“,sagte Dr. Dieter Kress, Vorsitzen-der des VDMA-Fachverbands Prä-zisionswerkzeuge, auf der Presse-konferenz. Im vergangenen Jahrkonnte die Branche mit einer Stei-gerung von rund 2% einen neuenUmsatzrekord von über 7,7 Mrd.Euro erzielen. Dabei entfallen 53%auf den Werkzeugbau mit ur- undumformenden Werkzeugen, 25%auf Zerspanwerkzeuge, 13% aufMess- und Prüftechnik sowie 9%auf Spannzeuge.

Von diesen Teilbereichen ver-zeichnete der Werkzeugbau mit5% den größten Zuwachs, musste

Der Exportweltmeisterhat den Aufschwung im Visier

nehmerländer waren die USA mitüber 11%, gefolgt von Frankreichund Italien mit jeweils 9%.

Bei den Aussichten für 2004setzt die Präzisionswerkzeugin-dustrie auf eine allgemeine kon-junkturelle Belebung und die eige-ne Stärke. „Unsere Branche istnicht nur selbst hoch innovativ,sondern vor allem auch ein Inno-vations- und Produktivitätsbrin-ger für die Kunden“, urteilte derVerbandsvorsitzende. „Hinzukommt, dass sich die Unterneh-men von reinen Hardware-Anbie-tern zu modernen Dienstleisterngewandelt haben.“

PRÄZISIONSWERKZEUGE

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AKTUELLES MÄRKTE

aber bei den Auftragseingängenmit minus 14% auch die größ-ten Verluste hinnehmen.Die Zerspanwerkzeuge leg-ten sowohl beim Umsatz(plus 3%) als auch beim Auftrags-eingang (plus 2%) zu. Nur roteZahlen schrieben die Mess- undPrüftechnik (minus 8%; minus10%) und die Spannzeuge (jeweilsminus 6%). Die Exporte entwi-ckelten sich etwas günstiger als dieProduktion und stiegen 2003 umvoraussichtlich 4%. „Aufgrund dertechnologischen Spitzenstellungund der umfangreichen Dienstleis-tungsangebote der Unternehmenist die deutsche Präzisionswerk-zeugindustrie mit einem Welthan-delsanteil von über 21% nach wievor Exportweltmeister“, stellte Dr.Kress heraus. Die wichtigsten Ab-

Dr. Dieter Kress(rechts), Vorsitzenderdes VDMA-Fachver-bands Präzisionswerk-zeuge und Geschäfts-führer Dr. WolfgangSengebusch informier-ten über die positiveBranchenentwicklung.

Frankfurt/Main (js) – Dass Geiz„geil“ sei, versucht seit geraumerZeit ein Elektrogroßsortimenterdem deutschen Konsumenten ein-zutrichtern. Andernorts ist manmit derlei Denke eher auf diesprichwörtliche Nase gefallen, soetwa auch der eine oder andereKunde des Großanlagenbaus.„Nach schlechten Erfahrungen mitNiedrigpreisanbietern sind einigeKunden zu den renommierten An-lagenbauern zurückgekehrt“, ver-kündete Dr. Wolfgang Essig, Spre-cher der VDMA-Arbeitsgemein-schaft Großanlagenbau (AGAB)im Rahmen der traditionellen Jah-respressekonferenz am 24. März.„Die Abnehmer“, so Essig weiter,„honorieren damit die Politikdeutscher Anbieter, statt auf nie-drige Verkaufspreise auf eine hoheAnlagenrentabilität über den Ge-samtlebenszyklus zu setzen.“ Des-

Technologieführerschaft zahlt sich aus wandeln. Insgesamt verbessertesich der Auftragseingang der in derArbeitsgemeinschaft organisiertenUnternehmen um 8% auf 16,4Mrd. Euro. Die Auslandsbestellun-gen bezifferte AGAB-Geschäfts-führer Thomas Waldmann mit12,2 Mrd. Euro (plus 2%), wobeidie Volksrepublik China mit Be-stellungen im Wert von 1,2 Mrd.Euro unangefochten die Spitzen-position einnimmt.

Besonders legte im vergangenenJahr jedoch die Binnennachfragezu, was sich in einem Anstieg derInlandsorders um 30% auf 4,2Mrd. Euro niederschlug. Aller-dings dürfte sich laut Waldmanndieses Wachstumstempo kaumfortsetzen, weil neue Kapazitätenprimär im Ausland entstünden.Was das Jahr 2004 betrifft, so siehtAGAB-Sprecher Essig die Branche„auf dem Weg, das Ziel von 16 bis17 Mrd. Euro Auftragseingang zurealisieren“.

GROSSANLAGENBAU

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halb wird in der Branche wohl auchweniger über den Dollarverfall ge-klagt als etwa im Maschinenbau.Nur 20% des gesamten Auftrags-eingangs stammten aus dem Dol-larraum, so Essig.

Und so konnten DeutschlandsGroßanlagenbauer ihre „technolo-gisch führende Position“ (Essig)auch 2003 in klingende Münze ver-

Einen deutschenGroßanlagenbau aufErfolgskurs konntenAGAB-SprecherDr. Wolfgang Essig(links) und AGAB-Ge-schäftsführer ThomasWaldmann bei derJahrespressekonferenzin Frankfurt/Mainpräsentieren.

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Hochgenaue Reflektoren sind in derAutomatisierungstechnik und im Verkehrs-wesen weit verbreitet. Das Fraunhofer-In-stitut für Produktionstechnologie (IPT), Aa-chen, hat jetzt zusammen mit der Ultra Re-flex GmbH, Renchen, eine neue, be-sonders genaue Reflektorstruktur entwi-ckelt. Die so genannte Tripelarray-Strukturbasiert aus ultrapräzise bearbeiteten Mes-singplättchen und dient als Werkzeugmas-ter, von dem aus das endgültige Werkzeugaus chemisch abgeschiedenem Nickel ab-geformt wird. Weitere Informationen:www.ipt.fraunhofer.de

Öl-Schmierstoffe gefährden unter Um-ständen die Gesundheit. Wenn sie – wie inder Metallverarbeitung – zur Kühlung vonMaschinen eingesetzt werden, entstehendurch Verdampfung gesundheitsgefähr-dende Kleinstteilchen. Bisher war es nichtmöglich, diese völlig abzufangen. Dies sollnun ein erneuerbarer Ölnebelabscheiderdes Tuttlinger Herstellers Jakob HandteGmbH & Co. KG schaffen, der mit finan-zieller Unterstützung der DeutschenBundesstiftung Umwelt entwickelt wurde.Das System ist in der Lage, sogar Kleinst-teilchen mit einem Durchmesser von bis zu0,6 Tausendstel Millimeter auszufiltern.

Eine neuartige Keramikwalze dürfte als-bald zu erheblichen Kosteneinsparungen inder Metallverabeitung führen. Sie dient zurHerstellung von Walzdraht, Blechen undRohren und ist deutlich robuster als diebisher gebräuchlichen Walzen aus Stahloder Hartmetall. Die Entwickler – dasFraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik(IWM), Freiburg, und die FCT Ingenieurke-ramik GmbH, Rauenstein – versprechennach Anwendungstests weniger Ausfälleund Standzeiten, die um das bis zu 20fa-che über den gegenwärtigen liegen.

NASA-Forscher befassen sich derzeit mitder Umsetzung „subvokaler Sprache“ inWorte. Angaben des Nachrichtendienstsgolem.de zufolge, bringen die Wissen-schaftler zu diesem Zweck Sensoren amKinn und an beiden Seiten des Adamsap-fels an. Diese registrieren Nervensignaleund übermitteln sie an einen Prozessor, derdaraus Worte „formt“. Haupteinsatzgebietsoll Weltraumfahrt sein. Aber auch an Or-ten mit hohem Geräuschpegel dürfte sichdie Technik als nützlich erweisen. Die Er-kennungsrate soll bei mehr als 90% liegen.

MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 9

Augsburg (bk) – Die Werkzeugschleiferstehen, wie andere Branchen auch, nachwie vor unter einem erheblichen Kosten-druck. Entlastung schaffen kann da dieneue Generation von Diamant-Schleif-scheiben (D-SG100 Super-Grind), die derHanauer Werkzeugspezialist Jakob Lachauf der Grindtec präsentierte. „Produktivi-tätssteigerungen bis zu 100% sind damitvor allem beim Nutenbearbeiten vonHartmetall-Werkzeugen im Tiefschliffmöglich“, verspricht ProduktmanagerVirgil Ogrin. Möglich mache das ein opti-miertes Bindungssystem, das die Schleifkörner zur richtigen Zeit los-lasse – nicht zufrüh, denn das ginge zu Lasten der Standzeit, aber auch nicht zu spät, denn das min-dere die Schleifleistung. Dieser optimale Biss der Schleifscheibe ermöglicht Vorschübebis 250 mm/min und Schnittgeschwindigkeiten von 16 bis 35 m/s.

Obertauern (bm) – Wie der WinnenderReinigungsgeräte-Spezialist KärcherMitte März auf einer Presseveranstaltungim österreichischen Obertauern be-kanntgab, soll das Engagement in denUSA verstärkt werden: Kärcher über-nimmt den amerikanischen Marktführerbei gewerblichen Hochdruckreinigern,die Firma C-Tech Industries mit Sitz inCamas/Washington. Der Kaufvertrag

wurde bereits unterzeichnet; über dieHöhe der Investition haben beide Unter-nehmen Stillschweigen vereinbart. Kär-cher hegt große Erwartungen bezüglichdes US-amerikanischen Markts und istsich sicher, mit C-Tech den richtigenPartner für die Markterschließung ge-funden zu haben. C-Tech verfügt über einflächendeckendes Händlernetz in denUSA und ein Produktportfolio, das jenesvon Kärcher ergänzt. Auch der asiatischeMarkt wird nach Unternehmensangabenbeobachtet, wenn auch keine zeitnahe In-vestition geplant sei.

Im März 2004 hatte Kärcher als jüngs-te Innovation mit dem Innofoam-Systemein Zubehör für seine Kalt- und Heiß-wasser-Hochdruckreiniger auf denMarkt gebracht, mit dessen Hilfe sich mitder halben Reinigungsmittelmenge wiebisher ein besonders haftfähiger Schaumerzeugen lässt. Zum System gehören einDoppelstrahlrohr, Injektor und entspre-chende Düsen.

Direkt am Strahlrohr kann zwischenSchaum- und Hochdruckfunktion um-geschaltet werden. Innofoam erreicht ei-ne Flächenleistung von bis zu 1200 m2/h,bei einem Verbrauch von nur 0,03 LiterReinigungsmittel pro m2. Der Schaumkann anschließend ohne Düsenwechselmit bis zu 250 bar abgespritzt werden.

Marktoffensive in Nordamerika

TICKERTECHNIK

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Reinigung und Desinfektion mit halber Rei-nigungsmittelmenge verspricht der Einsatzdes neuen Hochdruck-Schaumsystems „In-nofoam“.

Die neuen Super-Grind-Schleifscheibensorgen für Tempo beim Tiefschleifen vonNuten in Hartmetall-Werkzeugen.

Zur richtigen Zeit loslassen können

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SAP

Kundennähe durch KooperationenHannover (ug) – Gleich mehrere Kooperationen kündigte SAP anlässlich der Ce-bit an. So können künftig gemeinsame Geschäftskunden des Walldorfer Soft-warehauses und der Kreditkartengesellschaft Visa die Abrechnung von Reisekos-ten und Spesen sowie anderer firmenbezogener Ausgaben automatisch abwi-ckeln. Abrechnungsdaten von Visa-Firmenkarten fließen demnach automatischdirekt in die unternehmensinterne SAP-Software ein. Dies reduziere den Verwal-tungsaufwand und erhöhe die Transparenz, heißt es.

Die zweite Kooperation betrifft einen Vertrag mit T-Systems, der erst auf derCebit unterzeichnet wurde. Zusammen mit der Dienstleistungstochter der Tele-kom wird der Mittelstandsbereich von SAP künftig die SAP-MittelstandssoftwareBusiness One als Outsourcing-Lösung anbieten. Dabei sollen sowohl mobile Sze-narien als auch gemeinsame Vertriebssynergien zusammen mit T-Systems ge-nutzt werden.

10 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

FIRMEN

Die RIV-Metalle GmbH, Veitshöchheim,hat ihr Vertriebsprogramm rund um dieDrahtverarbeitung mit der Übernahme derGeneralvertretung des Herstellers vonDrahtschweiß- und DrahtbiegemaschinenEurobend, Athen, komplettiert. Das unter-fränkische Unternehmen produziert undvertreibt Neu- und Verschleißteile für dieDrahtverarbeitung wie Elektroden,Schweißkabel, Richt- und Führungsrollensowie Draht- und Gitterschweißmaschi-nen. Weitere Informationen zu Firma undProduktpalette: www.rivmetalle.de

BASF Coatings plant am Standort Mün-ster eine Erweiterung der Harzfabrik, inderen Rahmen eine neue Reaktorstraße fürBindemittel zur kathodischen Tauchlackie-rung installiert werden soll. Mit dieser Aus-baumaßnahme wolle der Hersteller dieWettbewerbsfähigkeit des Lackgeschäftsund des Standorts Münster stärken, erklär-te dazu Werkleiter Dr. Gerd Kissau. Die ers-te Charge in der Münsteraner Harzfabrikwurde im Jahr 1978 produziert. Seit 1992läuft die Anlage im Vollkonti-Betrieb, alsorund um die Uhr im Schichtbetrieb.

Die Friedrich Remmert GmbH, Her-steller von Lagersystemen für Langgut undBleche mit Sitz in Löhne, und der Sägema-schinenhersteller Hans KaltenbachMaschinenfabrik GmbH & Co. KG, Lör-rach, sind bereits seit den Achtzigerjahrendes vergangenen Jahrhunderts partner-schaftlich verbunden. Jetzt soll die Zu-sammenarbeit durch eine strategische Alli-anz beider Unternehmen weiter gestärktwerden und so ein schlagkräftiger Anbieterauf dem Markt kombinierter Gesamtlösun-gen entstehen. Künftig bieten Remmertund Kaltenbach ihren Kunden kompletteLager- und Sägeanlagen aus einer Handan.

Die Planolith GmbH, Aschaffenburg,wurde von der Physikalisch-TechnischenBundesanstalt (PTB) in Braunschweig alsDKD-Kalibrierlaboratorium für die Mess-größe Länge, Bereich Ebenheit (DIN 876),akkreditiert. Damit leistet der Messtechnik-spezialist und Sondermaschinenbauer denaktuellen Forderungen der Normen DINEN ISO/IEC 17025 und der European Co-Operation für Accreditation Genüge.Außerdem ist Planolith Ende März 1995von der ESC GmbH nach ISO 9100:2000zertifiziert worden.

TICKER

BALDA

Teilbereiche spezialisiert haben. Wenndie gesamte Entwicklungstätigkeit desUnternehmens mit 100% beziffert werde,so kämen allerdings die selbst ausgeführ-ten Produktentwicklungen auf etwa 95%,und nur für den Rest seien Spezialistenprojektbezogen beschäftigt.

Ob Entwicklungstätigkeit allein oderin Kooperation – die Balda AG schwimmtauf der Erfolgswelle. „Schuld“ daran istder Boom in der wichtigsten Kunden-branche, der Mobilfunkindustrie, wo dasBad Oeynhausener Unternehmen als Sys-tempartner einen Weltmarktanteil von13% auf sich vereinigt. Der Umsatz konn-te im Geschäftsjahr 2003 um 38% auf 273Mio. Euro gesteigert und das Betriebser-gebnis auf 29 Mio. Euro fast verdoppeltwerden. Ulrich W. Schamari

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Produktentwicklung und Fertigungbleiben in einer HandFrankfurt/Main (js) – Für Verwirrunghatte Anfang März die Balda AG, BadOeynhausen, gesorgt. Das Unterneh-men, das Präzisionskomponentenaus Kunststoff für Mobiltelefonher-steller sowie die Automobilindus-trie und Medizintechnik entwickeltund fertigt, veröffentlichte damalseine Mitteilung zur „durchgängigenProduktentwicklung“, in der es dieKooperation mit einem Spezialisten fürdie Entwicklung kunststofftechnischerProdukte bekannt gab. Die Kombinationder Kernkompetenzen beider Firmenwurde so erläutert: „M-Tec ist dabei ver-antwortlich für die konstruktionstechni-schen Aufgaben. Der Schwerpunkt vonBalda ist die Sicherstellung der techni-schen Machbarkeit vor dem Hintergrundeiner Großserienproduktion.“

Auf der Bilanzpressekonferenz inFrankfurt/Main hat Joachim Gut, Vor-standsvorsitzender der Balda AG, jedochdie Folgerung relativiert, dass damit dieProduktentwicklung von der Fertigungabgespalten würde: „Ich denke, das ist einbisschen missverständlich angekommen.Wir haben auch im letzten Jahr sehr starkin eigene Entwicklung investiert.“ Aber inder Tat sei Balda bei einigen Themen auchzur Kooperation mit externen Entwick-lungscentern gekommen, die sich auf

Zu den Balda-Spezialitäten gehört dasSpritzgießen unter Reinraumbedingungen.

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 13

Die neue Intelligenzim Automobil

FUNKTIONSWERKSTOFFE

Noch steht der Einsatzvon Funktionswerkstoffenganz am Anfang. Doch ha-ben diese „intelligenten“Materialien nach Einschät-zung von Dr. Rudolf Stau-ber, Leiter Betriebsfestig-keit Werkstoffe bei BMW,München, eine glän-zende Zukunft – nichtnur im Automobilbau.

MM: Was sind eigentlichFunktionswerkstoffe?Stauber: Unter Funktionswerk-stoffen versteht man eine neueKlasse an Materialien, die unsbeispielsweise auf der Basis vonmetallischen Eigenschaften hel-fen, neue technische Funktio-nen in das Automobil hinein-zubringen. Denken Sie dabei anFormgedächtnislegierungenoder Nano-Werkstoffe.

MM: Wo im Auto werden solcheFunktionswerkstoffe eingesetzt?Stauber: Ich nenne in diesemZusammenhang drei Schwer-punkte. Der eine ist die Verbes-serung der Kratzbeständigkeitvon Oberflächen. Eine andereAnwendung ist die Entspiege-lung von optischen Oberflä-chen, die sich je nach Lichtein-fall automatisch einstellen.Zum Dritten wären so genann-te Stellgrößen zu nennen, umKlappen – beispielsweise in An-saugsystemen – zu steuern.Dort könnten beispielsweiseFormgedächtnislegierungeneingesetzt werden.

MM: Für wen sind Funktions-werkstoffe noch interessant?Stauber: Insbesondere sind diesdie Luft- und Raumfahrt, die

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AKTUELLESMÄRKTE

Das Interview führte MM-RedakteurDietmar Kuhn.

Medizintechnik und in ganzstarkem Maße der Maschinen-und Anlagenbau.

MM: Was können Sie uns zumderzeitigen Entwicklungsstandder Funktionswerkstoffe sagen?Stauber: Der Einzug der Funk-tionswerkstoffe ins Automobilwie auch bei den anderen An-wendungen steht sicherlichnoch am Anfang oder hat gera-de erst begonnen. Aber ich binsicher, dass wir in den nächstenfünf bis zehn Jahren weitereVertiefungen von Funktions-werkstoffen im Automobilbaubekommen werden.

MM: Wie aktiv ist BMW aufdiesem Gebiet?Stauber: Wir haben eine Viel-zahl von Kooperationsprojek-ten mit Neue MaterialienNordbayern und mit unserenZulieferern. Im Grunde versu-chen wir weltweit diesbezügli-che Innovationen aufzugreifenund für das Automobil einsatz-fähig zu machen. Wie gesagtstehen wir noch am Anfang,aber es ist absehbar, dass Funk-tionswerkstoffe noch ein gro-ßes Potenzial bieten.

NeuesteEntwicklungenin Reichweite!Internationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung

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14 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

AKTUELLES MÄRKTE

GRINDTEC 2004

Augsburg (bk) – Die Kosten zu senken undProduktivität zu steigern, ist tagtäglicheAufgabe in den rund 2600 deutschenWerkzeugschleifbetrieben, von denenviele auch Werkzeuge produzieren.„Überkapazitäten und der Drang vielerWerkzeughersteller ins ‚Nachschleifge-schäft’ setzen unsere Branche zuneh-mend unter Druck“, skizziert HerbertWulf, Präsident des Fachverbandes Deut-scher Präzisions-Werkzeugschleifer e. V.,Kaufbeuren, die derzeitige Situation.Freilich, nach wie vor die Nase vorn ha-ben Werkzeugschleifer, wenn es darumgeht, Werkzeuge in kleinen Stückzahleninnerhalb kurzer Zeit zu marktfähigenPreisen zu liefern.

Voraussetzung dazu sind leistungsfä-hige, flexible Schleifmaschinen, verbes-serte Schleifwerkzeuge und das Automa-tisieren der Maschinenperipherie. Was indieser Hinsicht machbar ist, zeigten Aus-steller auf der Augsburger Grindtec. Ausüber 20 Ländern kamen rund 8000 Besu-cher, knapp 15% mehr als im Jahr 2002,um sich zu informieren, was moderneSchleiftechnik zur Steigerung der eigenen

MICROSOFT

Köln (js) – Vergesst sie alle, die Steueroasenin der Karibik oder im Ärmelkanal. Estlandkönnen sie sowieso nicht das Wasser rei-chen. Die tarifliche Steuerbelastung, daszeigen Berechnungen des Kölner Institutsder deutschen Wirtschaft, liegt dort – manglaubt es kaum – bei null Prozent. Nurwenn es um die Einkommensteuer geht,hat Lettland die Nase vorn. Maximal 25%sind in der baltischen Republik an den Fis-kus abzuführen – in Estland sind es 26%.

Nicht nur niedrige Lohnkosten, sondernauch attraktive Steuersätze machen Reform-staaten Mittel- und Osteuropas für Investo-ren attraktiv. Dagegen sorgen hierzulandeein Einkommensteuerhöchstsatz von 51,2%und eine tarifliche Steuerbelastung derUnternehmen von 40% dafür, dass die Ar-beitsfreude zusehends erlahmt und die Pro-duktion in Richtung Osten wandert. Niedri-ge Steuern sorgen natürlich auch für eineniedrige Staatsquote in den meisten Re-formländern. Lediglich in Tschechien undUngarn liegt sie über dem europäischenDurchschnitt von 48%. Vordergründigscheint in Osteuropa folglich alles im Lot.Doch die IW-Forscher warnen vor überzo-gener Euphorie. Speziell in Lettland, Polenund Tschechien bleiben die Staatseinnah-men hinter den Staatsausgaben zurück, sodass der Verschuldungsgrad wächst. EinzigEstland und Bulgarien konnten 2003 einen(weitgehend) ausgeglichenen Staatshaus-halt vorlegen.

Theoretisch ließe sich die Schieflage überSteuererhöhungen beseitigen. Doch ziehtnach Einschätzung der IW-Wissenschaftlerkaum eines der Reformländer diese Mög-lichkeit ernsthaft in Erwägung. Im Gegen-teil: So wurden beispielsweise in der Slowa-kei die Einkommen- und Körperschaftsteu-ersätze auf einheitlich 19% gekappt. Bisherhatte die steuerliche Tarifbelastung vonUnternehmen bei 25% gelegen und derEinkommensteuerhöchstsatz betrug 38%.Auch in Ungarn gilt Steuersenkung als dieoberste Politikpflicht. So soll die Steuerbe-lastung der Unternehmen von 18 bis 20%auf 12% reduzieret werden. Tschechien will(und kann) da nicht abseits stehen undplant deutliche Abschläge bei den Unter-nehmenssteuern. Bis 2006 wird eine Sen-kung von 31 auf 24% angepeilt.

Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann.„Die Grindtec hat sich mittlerweile als er-folgreiches Forum rund um die Schleif-technik etabliert“, freut sich denn auchWulf über den Erfolg dieser vom Fach-verband initiierten Messe. Auch das aufder Messe Gebotene fand Anklang. 77%der Besucher vergaben dafür die Noten„sehr gut“ und „gut“. Ganze 4% warenmit dem Messeangebot „weniger zufrie-den“. Zufrieden ist natürlich auch derVeranstalter, die Afag Messen und Aus-stellungen GmbH, Augsburg, die dieGrindtec weiter ausbauen und interna-tionalisieren wird.

UNTERNEHMENSBESTEUERUNG

Südseeklimaan der Ostsee

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PPS gibt es jetzt auchfür kleine FertigungsunternehmenHannover (ug) – Microsoft will noch in diesem Jahr eine Software für die Pro-duktionsplanung und -steuerung (PPS) in kleinen Unternehmen auf den Marktbringen, so eine Ankündigung zur Cebit. „Manufacturing für kleine mittelstän-dische Unternehmen“, wie das neue Produkt heißt, richtet sich gezielt an die Fir-men aus der Fertigungsindustrie, die ihre Produktion manuell und sehr flexibelsteuern wollen. Die Software soll einfach zu handhaben und schnell an die indi-viduellen Anforderungen eines Kleinbetriebs anzupassen sein. Enthalten ist einevereinfachte optimierte Auftragsbearbeitung von der Erfassung des Kundenauf-trags bis hin zur Durchführung der Fertigung inklusive Rückmeldungen. Ferti-gungsaufträge können grafisch visualisiert werden, die Auslastungssituation lässtsich anhand von Kapazitätsdiagrammen übersichtlich aufbereiten. Die Auftrags-feinplanung erfolgt über eine elektronische Plantafel, und zwar nach kapazitäts-bezogener als auch nach auftragsbezogener Sichtweise. Ein Umstieg auf das um-fangreichere PPS-Modul von Microsoft-Navision sei jederzeit Schritt für Schrittmöglich, heißt es. Die neue Software für kleine Fertigungsbetriebe soll im zwei-ten Halbjahr 2004 verfügbar sein.

Herbert Wulf, Präsident des Fachverban-des Deutscher Präzisions-Werkzeug-schleifer e. V.: „Die Grindtec hat sich mitt-lerweile als das erfolgreiche Forum derSchleiftechnik etabliert.“

Innovative Schleiftechnikzog 8000 Besucher an

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KURZ NOTIERT

Innovationen machen Unternehmenerfolgreich – aber nur, wenn das Inno-vationsmanagement professionell be-trieben wird. In einer neuen Marktstu-die zeigt das Fraunhofer IAO, Stuttgart,wie Softwarelösungen das Managen vonInnovationen auf betrieblicher Ebeneunterstützen können. Die Publikation„Innovationssysteme – IT-Unterstüt-zung im Innovationsmanagement“ gibtAufschluss über das aktuelle Angebot aneinschlägigen Computerprogrammen.45 Softwarepakete von 38 Anbieternwerden unter die Lupe genommen. DieStudie ist direkt über das FraunhoferIAO zu beziehen. Die Bestelladresse lau-tet: www.iao.fraunhofer.de/d/shop

Die Eichholz Silo- und AnlagenbauGmbH, Schapen, hat mit der Einfüh-rung eines nach ISO 9001:2000 zertifi-zierten Qualitätsmanagementsystemseinen weiteren Schritt nach vorne getan.„Wir wollen in jeder Beziehung zufrie-dene Kunden. Deshalb ist hohe Qualitätunser oberstes Unternehmensziel“, ver-sichert Firmenchef Josef Eichholz. DasUnternehmen produziert seit über 40Jahren Silos und Container sowie För-der- und Mischanlagen für Schüttgut.

Für die Hoffmann Group, München,ist das Geschäftsjahr 2003 besser gelau-fen als erwartet. 5% Umsatz waren ge-plant. 7% sind herausgekommen. Ins-gesamt setzte der nach eigenen Angabeneuropaweite Marktführer im Vertriebvon Qualitätswerkzeugen 527,6 Mio.Euro um. Besonders kräftig expandier-te das Auslandsgeschäft. Dort stieg derUmsatz um 25% auf rund 146 Mio. Eu-ro. Eher verhalten entwickelte sich mitplus 1,2% auf etwa 380 Mio. Euro derHeimatmarkt.

SEW-Eurodrive, Antriebstechnikspezi-alist aus Bruchsal, kooperiert seit mehrals 50 Jahren mit der im belgischen Wav-re beheimateten Caron-Vector. Um diePosition auf dem belgischen und lu-xemburgischen Markt zu stärken, hatdas Bruchsaler Unternehmen seine Be-teiligung an Caron-Vector jetzt auf100% erhöht. Außer dem Hauptwerk inWavre verfügt die belgische Tochterüber ein Vertriebsbüro in Gent.

AKTUELLESMÄRKTE

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Spezial- statt UniversallösungCHROMATFREIE KONVERSIONSSCHICHTEN

Düsseldorf (jk) � Chromathaltige Be-schichtungs-Systeme schützen vor Kor-rosion. Darauf setzt man im Flugzeug-bau, wo in allen drei Prozessen der Ober-flächenvorbehandlung � Beizen, Anodi-sieren und Nachverdichten � mit Chro-maten gearbeitet wird. Auch dieBahn kommt ohne dieseSchwermetalle nicht ganz aus;und im Automobilbau wer-den trotz der ab Mitte 2007gültigen EU-Altfahrzeug-Verordnung noch chro-mathaltige Konversions-schichten abgeschieden. Diese Abhängig-keit wurde auf der DFO/DGO-Tagung„Leichtmetall-Anwendungen � NeueEntwicklungen in der Oberflächentech-nik“ deutlich, wo Fachleute wie Dr. Ul-rich Jüptner, Leiter Prozessentwicklungbei Henkel Technologies, Düsseldorf,über Alternativen berichteten.

Aber auch er musste eingestehen: „DieVielfalt der Anwendungsbereiche vonChromatierungen ist bis heute noch vonkeinem chromfreien System erreichtworden.“ Dafür bieten chromfreie Syste-me Möglichkeiten, die mit chromhalti-

Besser kühlen mit TurboschubAXIMA REFRIGERATION

Mannheim (jk) – Öl schmiert, kühlt und dichtet ab. Es muss aber auch gereinigt, ge-kühlt, rückgeführt, letztendlich auch gewechselt und entsorgt werden. Für die AximaRefrigeration GmbH, Lindau, war der damit verbundene Mehraufwand einer derGründe, beim Flüssigkeitskühlsatz Quantum erstmals auf ölfreie Turboverdichter zusetzen. Auf dem diesjährigen Kundenseminar in Mannheim stellte der Kältespezialistzudem klar, dass diese zweistufigen Aggregate im Vergleich zu herkömmlichen Kol-ben- oder Schraubenverdichtern auch wirtschaftlicher und leiser sind. Das drückt sichinsbesondere in einem höheren Wirkungsgrad bei Teillast aus, wie anhand eines COP-

Vergleichs verdeutlicht wurde. Außer-dem wird nur ein Anlaufstrom von 5 A jeVerdichter benötigt, weil Magnetlagerdie Rotationsachse mit den beiden Lau-frädern und dem Antriebsrotor stabilhalten und somit fast kein Losbrechmo-ment mehr vorhanden ist. Die Leistungs-aufnahme der Magnetlagerung beträgt180 W. Bei herkömmlicher Lagerungliegt sie über 10 kW. In 1 m Abstandwurde bei 1200 kW Leistung ein Schall-leistungspegel von 75 dB(A) gemessen.

gen nicht realisierbar sind. Dazu zähltJüptner das Erzeugen sichtbarer Konver-sionsschichten, die eine einfache visuelleKontrolle der Vorbehandlung ermög-lichen, wodurch sich die Prozesssicher-heit steigern lässt. Diese chromatfreienSchichten werden auf Basis komplexerTitan- und Zirkonfluoride hergestellt. Jedichter die Schichtabscheidung, destodunkler wird der gelbgraue Farbton. Wiebei allen chromfreien Konversions-schichten ist für einen langzeitlichen Kor-rosionsschutz eine polymere Nachversie-gelung erforderlich.

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Dr. Ulrich Jüptner,Henkel Technologies:„Die Vielfalt der Anwen-dungsbereiche von

Chromatierungen ist bisheute noch von keinem

chromfreien Systemerreicht

worden.“

AKTUELLES MÄRKTE

Ölfreier Turboverdichter mit Magnetlage-rung. Ein Flüssigkeitskühlsatz arbeitet damitwirtschaftlicher.

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Wirtschaft:Arbeitsproduktivität gesteigertDeutschland verzeichnete bei der Steigerung derArbeitsproduktivität im Februar erneut kräftige Zu-wächse. Im Vergleich zum Vormonat beschleunigtesich das Wachstum sogar noch um einen Tick.Dies signalisierte der Deloitte-Produktivitäts-Indexfür Deutschland, der im Berichtsmonat auf 58.5von 58.3 im Januar stieg. Zurückzuführen war derAnstieg auf die Erhöhung der Arbeitsproduktivitätin der Industrie und im Dienstleistungssektor.Deutschland bestätigte damit seine führende Rollebei der Steigerung der Arbeitsproduktivität inner-halb der Eurozone.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Computer & Co.:Innovation befürwortetDie Einstellung der Bundesbürger zu IT-Entwick-lungen ist deutlich positiv ausgeprägt: 61 Prozentbefürworten die Entwicklung zur Informationsge-sellschaft. Bei der Frage nach Technologien, in de-nen sich Deutschland künftig verstärkt engagierensollte, sind die Bereiche Medizintechnik (88 Pro-zent), Energietechnik (76 Prozent) und Elektro-nik/Mikroelektronik (73 Prozent) auf den vor-dersten Plätzen. Verstärktes Engagement im Be-reich Informationstechnik/Multimedia stößt bei68 Prozent auf Zuspruch. Insgesamt vermuten 40Prozent aller Befragten in Japan die mit Abstandhöchste Innovationskraft, die USA und der südost-asiatische Raum folgen mit je 21 Prozent.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:Steuern gesenktDas weltweite Steuerklima bleibt freundlich, derTrend zur Senkung der Körperschaftsteuersätzesetzt sich weiter fort. In Deutschland dagegen liegtdie durchschnittliche Steuerbelastung trotz einerSenkung zu 2003 deutlich über dem Durchschnittin der EU. Das sind die wichtigsten Ergebnisse derKPMG-Studie „Steuersätze 2004 im internationa-len Vergleich“. In Bezug auf die Vergleichbarkeitder Steuerbelastung hat diese Übersicht allerdingsnur indiziellen Charakter, denn die Bemessungs-grundlage ist – selbst innerhalb der EU – uneinheit-lich. Zudem gewähren viele Staaten Steuerbefrei-ungen oder -vergünstigungen, die die effektiveSteuerbelastung oftmals erheblich vermindern.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Personal:Tarifautonomie gewährleistetIn den meisten mittel- und osteuropäischenBeitrittsländern funktioniert das Zusammenspielzwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern inzwi-schen ähnlich wie in den bisherigen EU-Staaten.Zwar gestaltet auch der Staat die Arbeitsbeziehun-gen mit – etwa durch national festgelegte Min-destlöhne, die zwischen 28 und 43 Prozent desdurchschnittlichen Bruttoentgelts betragen.Doch von diesen gesetzlichen Rahmenbedingun-gen abgesehen, dürfen sich Gewerkschaften undUnternehmen alles in allem frei organisieren undTarifvereinbarungen treffen. Dabei war der Anteilder Gewerkschaftsmitglieder an den Beschäftigtenmit durchschnittlich 28 Prozent im Jahr 2001ähnlich hoch wie etwa in Deutschland oder Groß-britannien.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

www.clickmall.de Newsticker

www.clickmall.de – Das Mittelstandsportalder VogelMedien Gruppe

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Dean Kronsbein leitet als Geschäftsführer die Ge-schicke der Industrial Filtration Solutions Groupfür Europa der amerikanischen Donaldson-Grup-pe/Minneapolis. Kronsbein wurde in Grimsby/UK geboren und trat 1968 in die von seinem Va-ter gegründete Ultrafilter GmbH, Haan, ein. Im

Juni 2002 war Ultrafilter von Donaldson übernommen worden.

Ken Toren wurde zum Marketingleiter von Lonmark Interna-tional, San Jose/USA, berufen. Die Gesellschaft, die sich mit derErstellung von Interoperabilitätsrichtlinien für die Gebäudeau-tomatisierung sowie im Transportwesen befasst, möchte damitihr Marketing verstärken.

Dr. Kirsten Schubert zeichnet jetzt als Geschäfts-führerin für die Bereiche Marketing und Unter-nehmensentwicklung der Schubert-Unterneh-mensgruppe, Düsseldorf, verantwortlich. Nachdem Studium der Betriebswirtschaft in Münstersammelte sie Praxiserfahrungen durch den Auf-

bau und die operative Leitung der Schubert-Tochtergesellschaftin Österreich. Zuletzt war sie CRM-Expertin in der Geschäftslei-tung der Schubert Holding AG & Co, KG.

Mit Jürgen Rüth wurde jetzt die Stelle des Marketing-Direktorsbeim Brand- und Einbruchmeldespezialisten Novar GmbH,Neuss, besetzt. Der 39-Jährige kommt von der Detewe AG & Co.,Berlin, wo er in der Geschäftsleitung für Marketing sowie Pres-se- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnete. Zu denAufgaben von Rüth gehört die Zusammenführung der MarkenEsser, Ackermann, Trend, Friedland, Novar Projects und Brand-Rex unter die Dachmarke Novar.

AKTUELLESPERSONEN

Am 8. März ist unser Kollege Rolf Tillert uner-wartet in seiner Wohnung in Würzburg ge-storben. Er wurde 49 Jahre alt. Seit 1981 war

Rolf Tillert Mitglied der Redaktion MM MaschinenMarkt, woer die Fachgebiete Arbeitsschutz, Logistik und Materialflussverantwortete. Kompetent und engagiert bezog er Stellungzu technischen Entwicklungen, kommentierte kritisch das Ge-schehen. Mit zahlreichen recherchierten Beiträgen hat RolfTillert wesentlich zur Verbreitung von technischen Innovatio-nen in der deutschen Industrie beigetragen und den Dialogder Marktpartner gefördert.Direkt nach seinem Studium zum Dipl.-Ing. Maschinenbauan der Universität Hannover begann Rolf Tillert als Nach-wuchsredakteur beim MM. Sein an der Universität erworbe-nes Wissen konnte er bei seiner Tätigkeit in der Redaktion, be-sonders im Fachgebiet „Materialfluss“, voll einbringen.Rolf Tillert war als Kollege hoch geschätzt und aufgrundseines freundlichen Wesens allseits beliebt. Wir werden ihnvermissen.

NACHRUF

Rolf Tillert †

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schinelle Analyse zum Patent ange-meldet. „Klar ist, dass sich jedesUnternehmen mit einer neuen Ma-schine oder Anlage auch Schwach-stellen einkauft. Schwachstellenaber kristallisieren sich erst im Be-trieb heraus. Das kann nach Wo-chen, nach Monaten oder auch erstnach Jahren sein“, konstatiert Me-xis. Und weil Unternehmen nichtdie Manpower haben, um für dieSchwachstellen einen Beobachterabzustellen, löst Mexis dieses Pro-blem mit einem elektronischen Ap-parat. „Dabei“, so der Wissen-schaftler, „kommt es nicht daraufan, jede mögliche Schwachstelle zuüberwachen, sondern nur die, diesich aus Erfahrung besonders an-

Prof. NikolausD. Mexis vom Institutfür Analytik undSchwachstellenfor-schung bietet Produk-tionsbetrieben mit„Sigma“ eine neueLösung sicherer undvorbeugender Instand-haltung an.

Mannheim (dk) – Es gibt keine ge-nauen Zahlen und dennoch ist be-kannt, dass der Ausfall von Maschi-nen und Anlagen in der Industriejährlich viele Mio. Euro verschlingt.Maschinen und Anlagen sind teuerund verdienen nur dann Geld,wenn sie rund um die Uhr undmöglichst sieben Tage in der Wochereibungslos laufen.

Prof. Nikolaus D. Mexis, Direk-tor des Mannheimer Instituts fürAnalytik und Schwachstellenanaly-se, hat dafür eine Lösung gefunden.Erst vor wenigen Wochen wurde ei-ne gemeinsame Entwicklung mitUwe Grohmann unter dem Namen„Sigma“ als Schwachstellenanalyse-und Inspektionsgerät für die ma-

Elektronische Spürnase entdecktSchwachstellen in der Produktion

fällig zeigen.“ Bei der Entwicklungvon „Sigma“ stand außer der einfa-chen Installation der Kosten-Nut-zen-Aspekt im Mittelpunkt. Alleswas für die sichere Instandhaltungbenötigt wird, ist „Sigma“, eine SPSmit Kopplung an eine PC-Daten-bank sowie das Diva-Instandhal-tungssystem, das aus den ermittel-ten Maschinendaten eine notwen-dige Maßnahme vorschlägt.

INSTANDHALTUNG

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AKTUELLES MÄRKTE

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Die Mach 2004, Werkzeugma-schinenmesse in Birming-ham/UK, steht unter einem gu-ten Stern, verzeichnete doch diebritische Fertigungsindustrie imersten Quartal 2004 das höchsteWachstum seit sieben Jahren.Zur Mach 2004, die vom 19. bis23. April stattfindet, haben sichmehr als 400 Aussteller ange-meldet, die auf 25 500 m2 Flächeden „letzten Schrei“ in SachenZerspanung und Umformtech-nik zeigen werden.

Alu-Scout, das nach Aussagendes Betreibers Alu-M. AG, Mün-chenstein/Schweiz, führendeAluminium-Portal im Internet,hat alle Erwartungen übertrof-fen. Innerhalb von nur zwölfMonaten registrierten sich bisEnde Februar rund 2700 Perso-nen als Mitglieder. Im gleichenZeitraum erhöhte sich die Zahlder Unternehmen in der Fir-mendatenbank auf mehr als4700. Zusätzlich bietetwww.alu-scout.com eine Fülle an Fach-informationen rund um dasLeichtmetall.

Die IMTS 2004 ManufacturingConference, die parallel zurFertigungstechnikmesse IMTS2004 in Chicago (8. bis 10. Sep-tember) stattfindet und von derSociety of Manufacturing Engi-neers getragen wird, wartet miteiner Fülle hochkarätiger Vor-träge auf. Schwerpunkte in die-sem Jahr werden unter anderemLean Manufacturing sowie ak-tuelle Trends im Bereich der spa-nenden Bearbeitung sein. Aberauch Fragen der strategischenUnternehmensplanung und-führung werden behandelt. ZurIMTS 2004 rechnet der Veran-stalter mit mehr als 1300 Aus-stellern und 100 000 Besuchern.

Die Elektrobit Group plc, Ou-lunsalo/Finnland, ist mehrheit-lich bei der Erlanger 3SoftGmbH eingestiegen. Die Ange-

botspalette von 3Soft umfasstSoftwarelösungen und Dienst-leistungen für Embedded Syste-me, die in den Sparten Automo-tive, Industrieautomatisierungund Medizintechnik zum Ein-satz kommen. Das Unterneh-men beschäftigt 190 Mitarbeiterund setzte 2003 rund 15,5 Mio.Euro um. Zwischen 1998 und2003 ist der Umsatz im Schnittum 25% pro Jahr gewachsen.

Elektrobit ist als Auftragsent-wickler im Elektronikbereichsowie in der Prüf - und Automa-tisierungstechnik tätig.

Die japanische Werkzeugma-schinenindustrie tritt kräftigaufs Gaspedal. So konnten dieHersteller spanabhebender Ma-schinen nach der jüngsten Sta-tistik des BranchenverbandesJMTBA im Januar 2004 Aufträ-

ge im Wert von 82 305 Mio. Yenin die Bücher nehmen; das wa-ren 29% mehr als im entspre-chenden Vorjahresmonat. Dieinländischen Bestellungen leg-ten dabei um 34,8% zu, die Aus-landsaufträge um 22,7%. Aller-dings zeigt der Vormonatsver-gleich, dass die Auslandsordersnur leicht zugelegt haben (plus2,3%), was mit dem Einbruch imNordamerikageschäft (minus12%) zusammenhängt.

AKTUELLESMÄRKTE

KURZ NOTIERT

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20 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

AKTUELLES FUNK-MELDESYSTEME

SMS-Nachrichten sind „in“ –die über Mobilfunk verschick-ten kurzen Texte erfreuen sich

einer wachsenden Beliebtheit. Aufdie vielfältigen Möglichkeiten setztein Multimedia Terminal (SMT) derDüsseldorfer Syncro Systems. Syn-cro ist eine Tochtergesellschaft derTSP Electronic GmbH, einemmittelständischen Unternehmen ausdem Hunsrück, das elektronischeBaugruppen für unterschiedlicheBranchen entwickelt, projektiertund fertigt. TSP entwickelte die Idee

zum SMT-System und stellt bis aufeine Ausnahme – dem GSM-Modul– auch die Komponenten des Sys-tems her. Für Vertrieb, Projektie-rung, Beratung und Service desSMT-Systems wurde Syncro Systemsgegründet. Ingo Hammacher, zu-ständig für Marketing und Vertrieb,sieht die Aufgabe des Unternehmensschwerpunktmäßig weniger im End-kundenbereich angesiedelt, sondernvielmehr „im Projektgeschäft für denindustriellen und gewerblichen Sek-tor“.

Dass der ursprüngliche Herstellerdes Funkmoduls plötzlich als Liefe-rant ausfiel, verursachte zwar eineZeitverzögerung und die Absage derPräsentation des Systems im Herbstletzten Jahres in Düsseldorf. IngoHammacher kann der daraus abge-leiteten Entscheidung, das Moduljetzt bei der Muttergesellschaft selbstzu fertigen, aber Positives abgewin-nen: „Wir können das System jetzt zueinem viel günstigeren Preis auf denMarkt bringen und dabei noch eineVielzahl zusätzlicher Funktionenimplementieren“.

Der Anwendungsbereich des Sys-tems ist breitgefächert: SMT ist in In-dustrie- und Gewerbebetrieben zumRegeln und Kontrollieren von Ma-

LOTHAR HANDGE

Ingo Hammacher, Vertriebsleiterbei Syncro Systems:

„In der Industrie gibt es eine Viel-zahl heterogener Systeme, die mehroder weniger inkompatibel sindund die mit SMT vereint werdenkönnen“.

Mit einem neuen Funk-Meldesystem lassen sich unter-schiedliche Geräte, Maschinen und Anlagen per Handy ak-tivieren und steuern. Außerdem kann das System als auto-matische Alarmanlage fungieren, indem es den Nutzerselbstständig per SMS oder Anruf informiert.

SMT-Terminalmit integriertemGSM- und Funk-modul.

Brandmeldung per

SMS Bild: Handge

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 21

AKTUELLESFUNK-MELDESYSTEME

schinen und Systemen einsetzbar.SMT kann auch im Brandfall oderbei Einbruch Alarm schlagen. Eben-so lässt sich das System verwenden,um Kontroll- und Steuerungstätig-keiten von Hausmeistern und tech-nischen Mitarbeitern zu erleichtern.

Das zentrale System ist das Termi-nal mit den beiden Hauptkompo-nenten GSM- und Funkmodul. Dieetwa 20 cm � 20 cm große Zentra-leinheit lässt sich nach dem Baukas-tenprinzip mit verschiedenen Funk-meldern und Funkschaltern erwei-tern und dadurch individuell an dieBedürfnisse des Nutzers anpassen.Im SMT-Terminal werden die vonden angeschlossenen externen Funk-meldern (Brand-, Rauch- und Be-wegungsmelder sowie sonstige Sen-soren oder Detektoren) empfange-nen Signale in den Mobilfunk-Stan-dard GSM umgesetzt und an Handysoder stationäre Telefone weitergelei-tet. Die Informationen können perSMS abgerufen oder je nach Prioritätautomatisch verschickt werden.Darüber hinaus arbeitet das Systemauch in umgekehrter Richtung, in-dem telefonisch Befehle über dasTerminal an Funkschalter weiterge-leitet werden können, die diese dannausführen. Die Schaltsignale werdendabei über sichere 433- und 868-Mhz-Funkstrecken übertragen.

Erfüllt alle Funktioneneiner Alarmanlage

Verbunden mit Bewegungs-, Glas-bruch- oder Rauchmeldern erfülltSMT nach Auskunft des Herstellersalle Funktionen einer Alarmanlage.Der Nutzer wird per SMS in kürzes-ter Zeit über Vorfälle wie Brändeoder Einbrüche informiert. Darüberhinaus ist eine direkte Ansteuerungvon Sirenen oder Schließmechanis-men möglich. Eine weitere Variante– der direkte Anruf mit einer syn-thetisierten Stimme – ist weniger fürNotfälle gedacht als für Meldungenmit weniger heiklen Informationen.SMT eignet sich laut Ingo Hamma-cher aber nicht nur als Lösung bei derInstallation einer neuen Alarmanla-ge: „Wir sehen das System auch alsgute Ergänzung zu bestehenden nor-malen Brandmeldesystemen“. Ein

Beispiel sind Chemieanlagen mitausgelagerten Lagerstätten, die mitakustischen Brandmeldern undRauchsensoren bestückt sind.

Als Erweiterungs-Module fürSMT sind erhältlich oder in Planung:� Glasbruchmelder,� Bewegungsmelder,� GPS-Modul,� Universalfunkkontakt,

� Notrufsender zum einfachen Ab-setzen von Notrufen per Knopf-druck,� Scharf-/Unscharfschalter,� Schnittstelle zur Übermittlungvon Motordaten,� Motorstoppkontakt,� Kontaktsender für die Standhei-zung sowie� Funkcam.

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22 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

AKTUELLES FUNK-MELDESYSTEME

Maschinen und Anlagenaller Art werden heute über-wiegend elektronisch da-tengesteuert oder gebenselbst Daten aus. Diese Da-ten sind zum einen mit Hil-fe des SMT-Systems auswert-bar, zum anderen sind die Ma-schinen und Anlagen auch überdas System steuerbar – abhängig vonder Steuerung der Maschinen. IngoHammacher verspricht in diesemZusammenhang: „Sämtliche Funk-tionen sind als Meldung transferier-bar und alle Befehle lassen sich alsSteuerbefehle von der SMT-Box ab-geben“.

Kommt dem Trendzur Ferndiagnose entgegen

Mit dem System glaubt man bei Syn-cro zudem eine Lösung parat zu ha-ben, die dem Trend zur Ferndiagno-se im Maschinen- und Anlagenbauentgegen kommt. „Wir sind zur Zeitin Gesprächen mit Herstellern vonMaschinen und Anlagen, die solcheSysteme anbieten“, verrät Ingo Ham-macher. Gerade für mittelständischeMaschinenhersteller sei es eine ein-fache und kostengünstige Möglich-keit, Ferndiagnostik zu betreiben,ohne aufwändig ein eigenes Systementwickeln zu müssen. Dazu kommt:„Wir bieten auch die Möglichkeit, äl-tere Maschinen, die eigentlich nochnicht für solche Funktionen vorgese-hen sind, nachzurüsten“. Bei mann-armen oder mannfreien Produktio-nen braucht dann kein Technikermehr vor Ort sein, der die bei Stö-rungen anfallenden Daten auswer-ten kann. Stattdessen kann er dienotwendigen Informationen von ei-nem beliebigen Ort aus abrufen unddann dem Bediener an der Maschi-ne sagen, wie die Störung zu behe-ben ist.

Für die Betreiber von Fuhrparkssind besonders die für den Kraft-fahrzeugbereich ausgelegten Modu-le interessant. So lässt sich über dasGPS-Modul jederzeit die genaue Po-sition eines Fahrzeugs bestimmenund die Route verfolgen. Mit demKontaktsender für die Standheizungist per Handy das Vorheizen desFahrzeugs möglich. Die Schnittstel-

le zur Übermitt-lung von Motor-

daten funktio-niert nicht

nur bei Elektromotoren, sondernauch bei Verbrennungsmaschinen.Damit ist es zum einen möglich, Mo-tordaten jederzeit von unterwegs ab-zurufen. Zum anderen können auchneue Daten in die Motorsteuerungübertragen werden, zum Beispiel ei-ne Veränderung der Motor-Kenn-linie. Der Motorstoppkontakt erfülltradikal die Funktion einer Dieb-stahlsicherung: Im Falle eines Auto-diebstahls lässt sich nämlich die Mo-torelektronik des Wagens per Handyabschalten.

Den Schwerpunkt des SMT-Sys-tems sieht Ingo Hammacher aller-dings auf einem anderen Gebiet: „Inder Industrie gibt es eine Vielzahl ge-wachsener, heterogener Systeme, diemehr oder weniger inkompatibelsind und die mit dieser Anlage ver-eint werden können“. SMT eröffnedie Möglichkeit, verschiedene Syste-me auf einen Standard zu bringen,um beispielsweise Informationenaus sicherheitsrelevanten Bereichenund auch aus Gebäudemanage-ment-Systemen mit einer einheit-lichen Oberfläche darzustellen.

Vergleichbare Systeme auf demMarkt erfüllen im weitesten Sinn dieselben Funktionalitäten, räumt IngoHammacher ein. Aber: „Wir glau-ben, dass unser System erstens einfa-cher in der Handhabung ist, zweitensleichter in andere Systeme integrier-bar ist und drittens besser mit ihnenzusammenarbeitet“. MM

Der Motorstoppkontakt alsDiebstahlsicherung: DieMotorelektronik kannper Handy abgeschaltetwerden.

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Bilder: Syncro Systems

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24 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

AKTUELLES INNOVATIONEN

kosten (momentan ziemlich in derSpitze) zeigen in der Folge deutlichdie Abhängigkeit nicht nur vom Er-findergeist, sondern vielmehr vonzielgerichtetem Innovationsma-nagement. Kürzere Produktlebens-zyklen zwingen Organisationen dieeinzelnen Innovationsstufen schnel-ler zu durchschreiten. Außer den ty-pischen Sünden im Innovationspro-zess – Innovationen nur als Zufalls-ereignisse, zu geringe Explorationvon Ideen – muss auch eine innova-tionsförderliche Unternehmenskul-tur geschaffen werden. Aus derUnternehmensstruktur muss eineUnternehmenskultur werden.Wichtig ist in diesem Zusammen-hang die Bildung von Kompetenz-netzwerken, wie sie bereits bei denAutomobilherstellern existieren.Denn etwa 65% aller Teile werdenbereits nicht mehr vom Automobil-bauer produziert.

Innovationserfolg entscheidetüber den Unternehmenserfolg

Antworten auf die Fragen nach demGeheimnis dauerhaft erfolgreicherUnternehmen, wodurch sich Unter-nehmen mit hoher Innnovations-produktivität auszeichnen oder wo

die deutschen Unternehmen im Ver-gleich zu ihren internationalen Mit-bewerbern stehen – darauf hatte Ru-pert Deger, Vice President Industri-al Sector Central Europe des Pro-duct-Lifecycle-Management-Spezi-alisten PTC, gleich mehrere interes-sante Antworten zu bieten, die sichaus der Befragung von 205 Unter-nehmen ergaben.

„Die Überwindung bestehenderSchwellen ist ausschlaggebend fürden Innovations- und Unterneh-menserfolg der Zukunft“, so Degerzu den Kernaussagen der Innova-tions-Agenda 2006. Im Klartextheißt das, dass Innovationserfolgüber den Unternehmenserfolg ent-scheidet. Die richtigen Fähigkeitenwiederum entscheiden über die In-novationskraft, wobei sich selbst er-folgreiche Unternehmen erheb-lichen Hürden gegenüber sehen, wastrotz überdurchschnittlichen Ab-schneidens auch für mitteleuropäi-sche Unternehmen gilt. Allerdingsschlägt sich der finanzielle Erfolg beiAutomobilzulieferern sowie Maschi-nen- und Anlagenbauern rechtunterschiedlich nieder. Währendbeim Automobilzulieferer Wertstei-gerung durch Ertragsstärke undWachstum gekennzeichnet ist, ist beiden Maschinen- und Anlagenbauerndie Wertsteigerung durch Wachstumder Ertragsstärke geprägt. Bei den fi-nanziell erfolgreichen Unternehmenin der Automobilzuliefererindustrieliegt die Wachstumsrate bei 13,4%;die weniger erfolgreichen Unterneh-men erzielten dagegen im Durch-schnitt minus 4,4%. Im Maschinen-und Anlagenbau wird die Wachs-tumsrate mit minus 3,7 bis plus 3,3%angegeben.

Schneller werdenGemeinsam stellten PTC und WZL die Ergebnisse einer internationalen Studie zur Innovationsproduktionin der Automobil- und Investitionsgüterindustrie vor. Deutsche Unternehmen liegen dabei gut im Rennen.An kreativer Intelligenz und guten Ideen mangelt es ihnen nicht. Nur bei der Umsetzung in marktfähigeProdukte gibt es Probleme.

DIETMAR KUHN

Zitat„Wer zu spät an die Kostendenkt, ruiniert sein Unterneh-men. Wer immer zu früh andie Kosten denkt, tötet dieKreativität.“

Philip Rosenthal (1916 – 2001),Unternehmer und Politiker

Prof. Hans-JörgBullinger, VorstandFraunhofer-Gesell-schaft:

„Es mangelt inDeutschland nichtan Innovationen,aber es mangelt sehrstark an der Umset-zung in praxisver-wertbare undmarktfähige Pro-dukte.“

Für den Erfolg oder Misserfolgvon Unternehmen der Auto-mobilindustrie oder des Ma-

schinenbaus gibt es entscheidendeEntwicklungs- und Engineering-Faktoren. Während einzelne Unter-

nehmen signifikante Innovations-erfolge verzeichnen, schneiden

andere eher mager ab undmüssen um ihre unternehme-rische Zukunft bangen – ob-wohl auch in deren strategi-scher Ausrichtung die Inno-

vationsfähigkeit im Zentrumunternehmerischen Handelns

und Tuns steht.Prof. Hans-Jörg Bullin-ger, Vor-stand derFraunho-fer-Gesell-

schaft zur Förderung der angewand-ten Forschung e.V. in München,zeichnet denn auch ein recht plasti-sches Bild der allgemeinen Problem-stellung: „Wir müssen uns hier inDeutschland ernsthaft Gedankenmachen, was wir eigentlich noch fer-tigen wollen oder vielmehr fertigenkönnen. Wir sind zwar nichtschlechter als die anderen, aber diesind in den letzten Jahren besser ge-worden. Außerdem werden die In-novationszyklen für den internatio-nalen Wettbewerb immer kürzer, da-für sind wir momentan noch gut ge-nug, aber das wird auf Dauer nichtausreichen. Deutschland ist zwar eininnovationsfreudiges Land, aber inder Umsetzung hapert es gewaltig“,so Bullinger.

Internationale Vergleiche derBruttoinlandsprodukte (momentanziemlich am Ende) und der Arbeits-

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 25

„Finanzieller Erfolg bedeutetgleichzeitig hohe Innovationsaus-beute mit der Fokussierung auf mehrF&E-Aufwand und viel höhere In-novationsproduktivität“, so Deger.Aus den daraus ermittelten Zahlengeht hervor, dass der Umsatzanteilneuer Produkte im Automobilzulie-ferbereich bei den finanziell wenigererfolgreichen Unternehmen imSchnitt 29,5% beträgt, bei den fi-nanziell erfolgreichen durchschnitt-lich 59%. Im Maschinen- und Anla-genbau belaufen sich diese Quotenauf 55 beziehungsweise 69%.

Doch auch Unternehmen, die sichnoch heute im „grünen“ Bereich be-finden, müssen Schwellen überwin-den. Diese bestehen vor allem in un-produktiven Suchzeiten (90% allerUnternehmen opfern dafür mehr als10% der Innovationskapazität), inspäten und teuren Änderungen(zwei Drittel aller Unternehmen ha-

ben über 20% ihrer Änderungennach Produktionsstart), unsicherenProjekten (30 bis 50% aller Projektesind nicht im Plan, also von Zeit-,Budget- oder Kostenproblemen ge-prägt) und in einer sich zerfaserndenWertschöpfungskette (Outsourcingsowie die Zahl der Standorte jeUnternehmen nehmen zu).

In der finanziellen Ausstattungist Deutschland Spitze

Die Innovationsfähigkeit als Wettbe-werbsfaktor ist laut Deger ebenfallsstarken Veränderungen unterwor-fen. So muss beispielsweise aus der„engen Zusammenarbeit mit demKunden“ ein „Zugriff auf eine ein-heitliche robuste Produktdatenquel-le für alle Beteiligten“ werden. Oderes müssen „skalierbare und flexibleKollaborationsfähigkeiten mit stra-tegischen Partnern und in Ad-hoc-Beziehungen“ entwickelt werden.

Insgesamt zeigt die gemeinsame Stu-die von PTC und WZL, dass dieuntersuchten mitteleuropäischenUnternehmen – es handelt sich da-bei um Unternehmen aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz –überdurchschnittlich zur finanziel-

AKTUELLESINNOVATIONEN

Dr. Rupert Deger,Vice President PTC:

„Auch Unternehmen, dieheute noch im grünen Be-reich sind, müssen für die

Zukunft einige Schwellenüberwinden.“

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AKTUELLES INNOVATIONEN

len Spitze zählen, ebenso wie bei derProjektzuverlässigkeit. Ein eher ge-mischtes Bild ergibt sich bei den Um-satzanteilen aus neuen Produkten,wobei dieses bei den Maschinen-und Anlagenbauern positiver als beiden Automobilzulieferern ausfällt.

Neue Fähigkeiten als Schlüsselzum Erfolg entwickeln

Hauptsächliches Unterscheidungs-merkmal aktuell erfolgreicherUnternehmen sind weniger Unter-schiede in den Strategien als viel-mehr einige wenige besonders aus-geprägte Kernfähigkeiten. Selbst dieGewinner können nicht so weiter-machen wie bisher. Im internationa-len Vergleich sind Unternehmen ausDeutschland, Österreich und derSchweiz zwar überdurchschnittlichin der Spitze, doch bei der Umset-zung von Innovationen, bezogen aufden Umsatzanteil neuer Produkteam Umsatzergebnis, mangelt es.

Und noch etwas macht die Studiedeutlich: 20 bis 50% der mitteleuro-päischen Unternehmen gehören zuden Spitzenunternehmen, 50 bis80% zu den durchschnittlichen –und diese zählen zu den gefährdetenUnternehmen. „Vor allem bei Letz-teren ist es dringend notwendig“, soProf. Günter Schuh, Direktor des La-boratoriums für Werkzeugmaschi-nen und Betriebslehre (WZL) der

RWTH Aachen und des Fraunhofer-IPT, ebenfalls in Aachen, „dass fürdiese Unternehmen neue Fähigkei-ten als Schlüssel zum Erfolg entwi-ckelt werden müssen.“

„Aus den Untersuchungen konn-te eine Reihe von erfolgskritischenFähigkeiten abgeleitet werden, überdie Unternehmen in der Zukunftnach Ansicht der Initiatoren undnach dem Ergebnis der Studie verfü-gen müssen“, so Schuh weiter.

Dazu gehören nach AnsichtSchuhs vor allem:� Single Sourcing der Produktdatenfür die vollständige Abbildung allerproduktrelevanten Daten und dieschnelle Auffindbarkeit und Wieder-verwendbarkeit� Vollständige Projektverfolgbar-keit, um jederzeit alle Projektzustän-de erkennen und steuern zu können� Die Fähigkeit zur Ad-hoc-Kolla-boration mit Kunden und Partnern,um in weltweit verteilten Teams syn-chron und asynchron zusammenar-beiten zu können� Konfigurations-Management fürdie Variantenplanung und klar nach-vollziehbare Produktzustände überden gesamten Lebenszyklus� Effizientes Änderungs-Manage-ment für die Analyse von Ände-rungsauswirkungen und sichere In-formationen über Änderungszu-stände� Konsolidierung von Produktar-chitekturen zur Überführung des di-gitalen in das physische Produktüber eine einzige Schnittstelle

„Die vorgestellte Studie soll nichtnur Standortbestimmung sein, son-dern als Wegweiser verstanden wis-sen“, meint der Aachener Wissen-schaftler. Die Ergebnisse werden innächster Zeit mit den einzelnen be-teiligten Unternehmen individuelldiskutiert. MM

� Fraunhofer-Gesellschaft (FhG)

� Fraunhofer-Institut Produktions-technologie

� Werkzeugmaschinenlabor derRWTH Aachen

� Parametric Technology (PTC)

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Prof. Günter Schuh, WZL und IPTAachen:

„Die vorgestellte Studie ist nicht nurStandortbestimmung sondern auchWegweiser für die Unternehmen.“

Bild

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28 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

Gratwanderungzwischen

Stabilität und LabilitätWirtschaftliches Fertigen filigraner Konturen mit Mikrofräsernsetzt optimale Zerspanbedingungen voraus

Um die Herstellung vonMikrobauteilen umzusetzen,sind kostengünstige und fle-

xible Verfahren, bei denen eine hoheProzesssicherheit vorherrscht, wün-schenswert. Die Mikrofräsbearbei-tung hat sich als Alternative zu denVerfahren der Mikroelektronik undder Maskentechnik, die hohe Inves-

titionskosten mit sich brin-gen, etabliert und er-

möglichtauch

kleinen und mittelständischen Be-trieben den Zugang zur Fertigungmikrostrukturierter Einzelteile undKleinserien. Das verwendbare Werk-stoffspektrum reicht von einfachenKunststoffen bis hin zu hochvergü-teten Werkzeugstählen. Dies ermög-licht unter anderem die Fertigungvon verschleißfesten Formen, wie sieim Bereich des Mikrospritzgießensverwendet werden. Vielfach genügtdie erzielte Oberflächenqualität be-reits den Anforderungen und bedarfkeiner weiteren Nachbearbeitung, sodass das Bauteil auf einer einzigenMaschine gefertigt werden kann.

Miniaturisierung verschärftZerspanbedingungen

Die an der Zerspanung beteilig-ten Komponenten Werkzeug,Werkstoff, Maschine sowie einge-stellte Parameter haben entschei-denden Einfluss auf das Ergebnisdes Bearbeitungsprozesses. Bei ei-ner Miniaturisierung des Fräs-prozesses verschärfen sich die Be-

dingungen, unter denen eine Zer-

Prof. Dr.-Ing. Klaus Weinert ist Leiter desInstituts für Spanende Fertigung (ISF) derUniversität Dortmund; Dipl.-Ing. PhilipKahnis, Wolfgang Koehler und Dipl.-Ing.Jens Rautenberg sind wissenschaftlicherMitarbeiter am Institut. Weitere Informa-tionen: Wolfgang Koehler, 44227 Dort-mund, Tel. (02 31) 7 55- 58 19, [email protected]

KLAUS WEINERT UND ANDERE

Geometrienvon Mikrofräsern

müssen so bemessen sein,dass sie das Werkstück nicht

„durchpflügen“, sondern effizientzerspanen.

Bild: MM-Archiv

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 29

spanung ermöglicht wird [1]. Ent-wicklungstrends beim Mikrofräsenlassen sich nach diesen Einflussfak-toren ordnen.

Ein inhomogener Werkstoffnimmt limitierenden Einfluss aufden Prozess. Grobe Körner, die in ih-rer Größe den Schneidkantenradiusübertreffen, wirken verschleißerhö-hend. Dies führt zu instationärenProzessbedingungen, die unzulässi-ge Werkzeugbelastungen und Beein-trächtigungen der erzielbaren Ober-flächengüte hervorrufen können.Mikrozerspanungsgerechte Werk-stoffe sollten deshalb ein hinrei-chend feines Korn und ein quasi-ho-mogenes Gefüge aufweisen [2]. Beider mikromechanischen Zerspa-nung eines inhomogenen Gefügessind die Eigenschaften der einzelnenGefügebestandteile sowie Wechsel-wirkungen zwischen Werkzeug undWerkstoff zu beachten [3]. Aus die-sen Gründen ist für eine Optimie-rung des Zerspanergebnisses eine

Zusammenarbeit zwischen Werk-stoffanbieter und zerspanendemUnternehmen wünschenswert.

Ein ideales Fräswerkzeug für dieZerspanung weist auch bei kleinenDurchmessern eine scharfe, geome-trisch definierte Schneide auf. Beider Verwendung von Diamant oderSaphir als Schneidstoff sind mini-male Schneidkantenradien von un-ter einem Mikrometer möglich. Beider Verwendung von monokristalli-nem Diamant liegen die Werte fürdie Schneidkantenverrundung sogarunter 0,05 μm [4]. Verwendet wer-den diese Werkstoffe zur Herstellungeinfacher Schneidenformen, wie siefür Drehwerkzeuge genügen. Diesesehr harten Werkstoffe mit geringerZähigkeit wirken jedoch nachteiligbei einem unterbrochenen Schnitt,der beim Fräsprozess vorliegt. Be-achtet werden muss außerdem, dassDiamant aufgrund der hohen Affi-nität des Kohlenstoffs zum Eisen fürdie Zerspanung von Stahlwerkstof-fen nicht geeignet ist.

Korngröße des Hartmetallsbestimmt Schärfe der Schneide

Die Schneidkante von Vollhartme-tallfräsern wird durch die minimaleKorngröße des Hartmetalls (bis 0,3μm Durchmesser) bestimmt [5].PVD-Beschichtungen zur Minimie-rung des Werkzeugverschleißes be-wirken eine zusätzliche Verrundung

der Schneide. Untersuchungen anVollhartmetallfräsern unterschied-licher Durchmesser gleichen An-schliffs ergaben Unterschiede an derSchneidenform. Mit abnehmendemDurchmesser weicht die tatsächlicheWerkzeugkontur von der Sollschnei-denform ab (Bild 1). Die Spanbil-dung an der Schneide wird durch ei-ne variierte Schneidenform maß-geblich verändert und beeinflusstden Zerspanprozess sowie letztlichdas Bearbei-tungsergebnis er-heblich. Zudemist ein direkterVergleich zwi-schen bestimm-ten Werkzeug-durchmessern, indiesem Fall �0,4mm, nicht mehrzulässig (Bild 1).Diese veränder-ten Randbedin-gungen bezogenauf die Anschliffform des Fräserssind bei der Auslegung und Berech-nung von Fräsprozessen zu beach-ten.

Die Steifigkeit der Werkzeugenimmt mit geringer werdendemWerkzeugdurchmesser kubisch ab,wodurch das Risiko einer Abdrän-gung des Werkzeugs oder gar einesWerkzeugbruchs erheblich steigt.Wird der Schneidkantenradius nicht

PRODUKTIONSPANENDE FERTIGUNG

Bild 1: Abweichungvon der Sollkonturbei kleinen Kugel-fräser-Durchmes-sern; mit abneh-mendem Durch-messer weicht dietatsächliche Werk-zeugkontur vonder Soll-Schneiden-form ab.

FAZIT

� Das Mikrofräsen verschärft dieBedingungen, unter denen eineZerspanung möglich wird

� Mikrofräser müssen eine scharfe,geometrisch bestimmte Schnei-de aufweisen

� Die Steifigkeit der Werkzeugenimmt mit kleiner werdendemDurchmesser kubisch ab

Schneller SchnittEine völlig neue Dimension derProduktivität beim Fräsen eröff-net die neue Werkzeug-Be-schichtung Aluminiumchrom-nitrid (AlCrN), meldet der Be-schichtungsspezialist Balzers.Markante Merkmale dieser Ba-linit Alcora genannten Schichtist ein bisher nicht erreichtesMaß an Warmhärte und Oxida-tionsbeständigkeit. Diese Ei-genschaften sorgen bei kon-ventioneller Bearbeitung sowiebeim Fräsen mit starker mecha-nischer und thermischer Belas-tung für sehr hohe Verschleiß-festigkeit. Die Beschichtungeignet sich für die Trocken- undNassbearbeitung von unlegier-ten Stählen und von Stählen mithoher Festigkeit und einer Här-te bis 54 HCR.Weitere Informationen: BalzersVerschleißschutz GmbH,www.balzers.de

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30 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

in gleicher Größenordnung wie dieSpanungsdicke verkleinert, kann dieSpanungsdicke den Radius derSchneidkante unterschreiten, so dassein stark negativer Spanwinkel vor-liegt. Der Spanbildungsprozess nä-hert sich damit den Verhältnissen beider Zerspanung mit geometrisch un-bestimmter Schneide, wodurch eindefinierter Materialabtrag kaumnoch möglich ist. Oberflächeneffek-te, beispielsweise Reibung oder Ad-häsion, haben aufgrund der Grö-ßenverhältnisse einen größeren Ein-fluss auf den Prozess.

Weniger Verschleißbei größeren Fräsern

Bei größeren Werkzeugdurchmes-sern (D �0,6 mm) zeigt die Be-schichtung ein deutlich verbessertesVerschleißverhalten. Bei Fräsern miteinem Durchmesser vonD �0,6 mm äußert sich der Ver-schleiß vorrangig in Abplatzungender Beschichtung sowie einer eherstochastisch auftretenden abrasivenAbnutzung der Schneidkante. DerEinfluss der daraus resultierendenzunehmenden Schneidkantenver-rundung führt neben einem Anstiegder axialen Belastung der Werkzeu-

ge auch zu einer steigenden Rauheitder gefertigten Oberfläche.

Bild 2 zeigt neben der REM-Auf-nahme eines ungebrauchten Werk-zeugs (Bild 2 a) die vergrößerte An-sicht der Spanfläche von zweiSchneiden unterschiedlicher Werk-zeuge nach einem Fräsweg von je-weils 300 mm (Bild 2 b und c). Dasunterschiedliche Verschleißverhal-ten ist von der Genauigkeit des je-weils verwendeten Werkzeugs(Rundlauf, Anschliff, Beschich-tungshomogenität), den Eingriffs-bedingungen sowie den Schwin-gungsverhältnissen abhängig.Schwingungen, oder ein durch Fer-tigungsungenauigkeiten hervorge-rufener unsymmetrischer Anschliffdes Werkzeugs, führen zu unter-schiedlichen Belastungen der beidenSchneiden eines Werkzeugs.

Diese Qualitätsunterschiede derWerkzeuge erschweren die Auf-rechterhaltung konstanter Eingriffs-bedingungen und wirken sich somitnegativ auf die Oberflächenqualitätund die Konturgenauigkeit der zufertigenden Werkstücke aus. DieVerwendung des sonst in der Ma-kro-Zerspanung üblichen Stand-zeitkriteriums „Freiflächenver-

schleiß“ scheint für die Mikrozer-spanung nicht geeignet zu sein. Esbietet sich eher die Schneidkanten-verrundung als Maß zur Beurteilungan, wobei zu untersuchen ist, bis zuwelcher Verrundung die jeweils ge-forderte Rauheit erzielt werdenkann. Der unregelmäßige Ver-schleiß der gesamten im Eingriff be-findlichen Schneidkante erschwertjedoch eine genaue Zuordnung.

Je kleiner der Durchmesserdesto höher die Drehzahl

Eine weitere Möglichkeit zur Unter-suchung des Verschleißes bietet dasso genannte Mapping-Verfahren,das eine Fehlfarbendarstellung einerEDX-Analyse (Energy Dispersive X-Ray) darstellt. Dabei werden zu-nächst die atomaren Elemente amWerkzeug detektiert und bestimm-ten Elementen eine Farbe zugewie-sen. Am Beispiel eines Mikro-Kugel-fräsers sind die sich ergebendenMöglichkeiten beim Einsatz diesesVerfahrens zur Werkzeuganalyse er-kennbar (Bild 3).

Um auch bei kleinen Werkzeug-durchmessern hohe Schnittge-schwindigkeiten, beispielsweise fürdie Hartzerspanung von Werkzeug-stählen, umzusetzen, müssen dieFräswerkzeuge hohen Drehzahlenausgesetzt werden. Schnellfrequenz-spindeln mit Drehzahlen bis zu160 000 min–1 ermöglichen noch beieinem Fräserdurchmesser von 0,4mm Schnittgeschwindigkeiten vonbis zu 200 m/min. Eine hohe Steifig-keit und hohe Rundlaufeigenschaf-ten sowie eine thermische Stabilitätin Bezug auf die Genauigkeit und dasLängenwachstum sind Fest-Forde-rungen an ein solches Spindelsys-tem, um es für die Mikrofräsbear-beitung einsetzen zu können [6]. Diegeforderte hohe Arbeitsgenauigkeitwird dabei von Präzisionsbearbei-tungszentren umgesetzt. Dabei wer-den an Achsen und Führungen undinsbesondere an die gesamte Ma-schinensteifigkeit erhöhte Anforde-rungen gestellt. Um Temperaturein-flüsse zu minimieren und Schwin-gungen zu reduzieren, finden Ma-schinentische aus Granit- oder Mi-neralguss Verwendung. Zum aktuel-

Bild 2: Unter-schiedlicher Ver-schleiß der Werk-zeugbeschichtungbeim Mikrofräsen.

a Fräsweg 0 mm,Vergrößerung400�,

b Fräsweg 300mm, Vergröße-rung 1200�,

c Fräsweg 300mm, Vergröße-rung 1200�.

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 31

len Zeitpunkt lassen sich Positio-niergenauigkeiten im Submikrome-terbereich realisieren [7 und 8].

Obwohl die konventionelle Fräs-bearbeitung ein weithin gut be-herrschter und erforschter Prozessist, lassen sich die aus den Makro-Prozessen bekannten Einflüsse derWerkzeuggeometrie und des Ver-schleißverhaltens nicht linear auf dieMikrozerspanung übertragen. Un-günstig gewählte Schnittparameterkönnen zu Schwingungen führen,welche sich bei den sehr geringenEingriffstiefen und seitlichen Zustel-lungen nicht nur negativ auf das Be-arbeitungsergebnis auswirken kön-nen, sondern auch zu einem vorzei-tigen Standzeitende des Werkzeugsführen können. Der Einfluss einermit wachsendem Verschleiß zuneh-menden Schneidkantenverrundungführt nicht nur zu einer erhöhtenaxialen Belastung des Fräswerk-zeugs, sondern auch zu einer Abwei-chung von der Soll-Eingriffstiefe.Durch die zum Schneidenzentrumhin stark abnehmende Schnittge-schwindigkeit und die geringer wer-dende Spandicke bestehen im Be-reich des Fräserzentrums vermehrtReib- und Quetschvorgänge, die dasWerkzeug ebenfalls abdrängen.

Simulation ermöglichtFräsbahnoptimierung

Zur Steigerung von Prozesssicher-heit und Wirtschaftlichkeit werdenin der Makrofräsbearbeitung bereitserfolgreich Simulationen eingesetzt.Mit simulationsgestützter Fräsbahn-optimierung ist es möglich, die Ein-griffsverhältnisse im Vorhinein zuanalysieren und entsprechende Fräs-bahnoptimierungen durchzufüh-ren. Um diese Simulationen eben-falls zur Fertigung von mikrostruk-turierten Komponenten anwendenzu können, ist die Kenntnis des Pro-zessverhaltens bei Verkleinerung deseingesetzten Werkzeugdurchmes-sers notwendig [3].

Schneidkantenverrundung, hoch-frequente Schwingungen im Bereichder Zahneingriffsfrequenzen unddie geringen Biege- und Torsions-steifigkeiten der Werkzeuge führendazu, dass die geometrischen Ein-

griffsbedingungen nicht mehr mitdenen eines ideal starren Werkzeugsübereinstimmen. Somit ist durch dieveränderten Schnittverhältnisse dietheoretisch erreichbare Qualität ei-nes Bauteils nicht ohne Anpassungder entsprechenden Fertigungspara-meter realisierbar. Beträgt beispiels-weise die Eingriffstiefe nur 4% desDurchmessers, so stehen bei der

dreiachsigen Bearbeitung einer ebe-nen Fläche mit einem Kugelkopffrä-ser maximal 39% der gewünschtenSoll-Schnittgeschwindigkeit zurVerfügung. Bei der Bearbeitung ei-nes Werkstücks ohne Anstellung istdie erwünschte Soll-Schnittge-schwindigkeit nur an steilen Flankenerreichbar. Dabei bietet eine fünf-achsige Bearbeitung, außer einer Er-

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höhung der effektiven Schnittgeschwindigkeit, weiteres Poten-tial zur Optimierung von Belastung und Verschleiß der filigra-nen Werkzeuge und zur Steigerung der Oberflächengüte undMaßhaltigkeit der Werkstücke, wobei die entstehenden Bear-beitungskräfte sowie die Schwingungsverhältnisse bei einer Än-derung der Anstellung des Fräswerkzeugs zu berücksichtigensind. MM

Literatur:[1] Weinert, K. und andere: Trends und Technologien im Werkzeug- und

Formenbau. In: Weinert, K. (Hrsg.) 3D-Erfahrungsforum Werkzeug-und Formenbau, Dortmund 25. und 26. Februar 2003. Begleitband zumFachgespräch, S. 3�15.

[2] Löhe, D., und andere: Spanende Fertigung von Mikrostrukturen mit ho-hen Aspektverhältnissen. In Weck, M. (Hrsg.): Mikromechanische Pro-duktionstechnik. Abschlusskolloquium DFG Schwerpunktprogramm1012, S. 27-31. RWTH Aachen 2003.

[3] Weinert, K., P. Kahnis, und W. Koehler: Investigation of Scaling Effectson Modelling and Simulation of Scaled Milling Processes. In: Vollertsen,F., und F. Hollmann (Hrsg.): Process Scaling, S. 107�112. Bremen: BiasVerlag 2003.

[4] Schmidt, J., V. Hüntrup und H. Tritschler: Mikrozerspanung mit großenPotenzialen. Werkstatt und Betrieb 5/2001, S. 12�18.

[5] Alschweig, E., E. Brinksmeier, F. Vollertsen und M. Weck und andere:Skalierte Strukturen � Konventionelle Verfahren in der Präzisions- undMikrobearbeitung. In: AWK Aachener Werkzeugmaschinen Kolloquium2002, Wettbewerbsfaktor Produktionstechnik, Aachener Perspektiven,Tagungsband, Band 24, S. 269-305.

[6] Uhlmann, E., K. Schauer und S. Jerzembeck: Modelling of Scaling of theChipping Process of W-Cu-Particle Compound Material. In: Vollertsen,F. und F. Hollmann (Hrsg.): Process Scaling, S. 177�184. Bias Verlag Bre-men 2003.

[7] Vollrath, K.: Miniaturisierung stellt hohe Ansprüche ans Zerspanen. MMPlastics 2/2002, S. 68�69.

[8] Beck, J.: Kompromisslo-se Antriebe für hochtou-rige Spindeln. Werkstattund Betrieb 9/2002,S. 20�22.

32 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

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Die Kunst der Zerspanung

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Als Fertigungsinsel sind die 5-Seiten-Bearbeitungs-zentren RotaSwing® Kombi von Hedelius kon-zipiert. Praktisch ohne Stillstandzeiten könnenmit diesem einzigartigen Maschinenkonzeptkomplexe Werkstücke 5- oder 6-seitig rundum die Uhr bearbeitet werden. Hochbelastbare Dreh-Schwenktischeinheiten, perfekt abgestimmteSteuerungs- und Spindeltechnologie und die hohe Zuverlässigkeit zeichnen die Bearbeitungszentren aus. Wenn Sie mehr über diese high-class Maschinen wissen möchten, sprechen Sie mit

uns oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.hedelius.deWir freuen uns auf Sie.

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800 mm 600 mm

-10° - + 90° 800 mm Ø

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1000 mm Ø

BEARBEITUNGSZENTREN

5-ACHSEN-SIMULTANBEARBEITUNG

Hal le B6 /Stand D48

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 117

PRODUKTIONSPANENDE FERTIGUNG

Ausgerichtet auf die Anforderun-gen vor allem im Werkzeug-

und Formenbau ist die von DeckelMaho Seebach entwickelte Univer-salfräsmaschine DMU 50, die kürz-lich auf der Hausausstellung erst-mals präsentiert wurde. Sie wird so-wohl die Fräsmaschine DMU 50 Mals auch die DMU 50 T ablösen.

Das modular aufgebaute Maschi-nenkonzept ermöglicht nahezu einemaßgeschneiderte Universalfräsma-schine von der Stange. Ausgehendvon der Basismaschine haben An-wender die Wahl zwischen mehrerenAusstattungsvarianten von der 3-Achs-Bearbeitung bis hin zur 5-Sei-ten-Bearbeitung. So kann die Uni-versalfräsmaschine mit einem star-ren Tisch, einem manuell schwenk-baren Rundtisch oder einem moto-risch angetriebenen Schwenk-Rund-

tisch mit hydrau-lischer Klem-mung ausgerüs-tet sein. Alterna-tiven werdenauch hinsichtlichdes Werkzeug-magazins für 16oder 30 Plätzegeboten: zurWahl steht einTellermagazinoder ein Ketten-magazin. Sowohldas Werkzeug-magazin als auch der Werkzeug-wechsler befinden sich außerhalbdes Arbeitsraums; das ermöglichthauptzeitparalleles bestücken desMagazins und schützt es vor Ver-schmutzung.

In punkto Steuerung stehen iTNC530 oder Mill Plus von Heidenhainsowie die Siemens 840 D Powerlinezur Verfügung, jeweils mit hohenSpeicherkapazitäten, schnellen Pro-zessoren, TFT-Bildschirm und inte-

grierter 3D-Soft-ware. Per Ether-net ermöglichendie CNC den Zu-griff auf externeNetzwerke undden Online-Ser-vice des Herstel-lers.

Das Maschi-nenkonzept derUniversal-Fräs-maschine DMU50 bietet die idea-le Basis für die

Fertigung von Einzelteilen bis zuKleinserien, so die Überzeugung desSeebacher Fräsmaschinenherstel-lers. Digitale Antriebe, Spindeldreh-zahlen von 20 bis 8000 min�1 oder 20bis bis 10 000 min�1 – hochtourigerdrehende Spindeln folgen in Kürze�, ein leistungsfähiger Werkzeug-wechsler mit einer Span-zu-Span-zeit von 10 s sowie Eilganggeschwin-digkeiten bis 24 m/min in allen dreiAchsen mit Verfahrwegen von 500,450 und 400 mm (X,Y,Z) bieten dieVoraussetzung, um auch komplexeWerkstücke mit verschiedenen Bear-beitungsaufgaben in maximal zweiAufspannungen automatisiert ferti-gen zu können. Für die im Werk-zeugbau hohen Genauigkeiten undOberflächengüten sorgt auch die sta-bile Kreuzschlittenbauweise mit ei-gensteifen, verrippten Gusskompo-nenten in Verbindung mit dem Ma-schinenfuß aus Mineralguss. MM

Viele VariantenMaßgeschneiderte Universalfräsmaschinevon der Stange für den Werkzeug- und Formenbau

BERNHARD KUTTKAT

FAZIT

� Drei Tischvarianten stehen zurWahl

� Die Maschine kann mit CNCvon Heidenhain oder Siemensausgerüstet sein

� Die Steuerungen sind mit TFT-Bildschirm und 3D-Softwareausgerüstet

� Per Ethernet kann auf externeNetze zugegriffen werden

Sowohl das Werk-zeugmagazin alsauch der Werk-zeugwechsler be-finden sich außer-halb des Arbeits-raums; das er-möglicht haupt-zeitparallelesbestücken desMagazins.

� Deckel Maho Seebach

� DMU 50

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Ein motorisch angetriebenerSchwenk-Rundtisch ermöglichtdie 5-Seiten-Bearbeitung.

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118 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

Mechanische Fügeverfahrentragen entscheidend dazubei, die Realisierung von

Leichtbaukonzepten zu unterstüt-zen. Denn Kunststoffe können nurdann erheblich zum Leichtbaugradeiner Konstruktion beitragen, wennsich diese polymere Teilkomponen-te in eine Gesamtkonstruktion ein-binden lässt. Mit dem zunehmendenEinsatz von Kunststoffen, ob ver-stärkt oder unverstärkt, in Misch-baukonstruktionen ergibt sich dieForderung, das Leistungsspektrumder mechanischen Fügeverfahrenauch auf Mischverbindungen vonMetallen mit Kunststoffen auszu-dehnen [1 bis 4].

Die derzeit dominierenden Ver-fahren zum Fügen von Metallen mitKunststoffen sind das Kleben undSchrauben sowie verschiedene For-

men von Schnappelementen. Dabeiwerden Nachteile wie Auftrags- undFixierprobleme bei Klebstoffen oderdie Verwendung komplexer Kon-

struktionselemente in Kauf genom-men, um diese Verbindungen zu re-alisieren. Zu diesen Methoden stel-len die umformtechnischen Füge-verfahren eine wertvolle Alternativedar, weil auch für die Realisierungder Verbindungen von Metall undKunststoff die bekannten Vorteiledieser Verfahren wie hohe Prozesssi-cherheit und -geschwindigkeit beivergleichsweise guter Recyclingeig-nung genutzt werden können. Auchwerden mit diesen Verfahren sofortbelastbare Verbindungen ohne kom-plexe Formschlusselemente erzeugt.

Derzeit am Markt befindlicheNietsysteme sind nur in Einzelfällenfür das Verbinden von Kunststoffenmit Metallen applikationsspezifischentwickelt worden. HerkömmlicheStanzniet- und Blindniettechniken,die primär für Verbindungen anmetallischen Fügeteilen entwickeltwurden, erfordern jedoch die An-passung der Nietsysteme und Pro-zessparameter an die besonderenAnforderungen von Kunststoffen.Vor diesem Hintergrund wurdenausgewählte Blindniet- und Halb-hohlstanznietsysteme gezielt fürAufgaben des Verbindens typischermetallischer Werkstoffe mit unver-stärkten thermoplastischen Werk-stoffen optimiert und ihre Verfah-rensgrenzen und Anwendungspo-tentiale ausgeweitet.

Zu hohe Druckspannungenkönnen Kunststoff verfärben

Die Untersuchungen wurden seitensder metallischen Fügeteilwerkstoffeauf praxisrelevante Stahl- und Alu-miniumwerkstoffe beschränkt. UmGrundlagen in Bezug auf das Ver-halten der Kunststoffe beim Verbin-den durch mechanische Fügeverfah-ren zu erarbeiten, wurden aus demGesamtspektrum der im industriel-

Im

Eigenschaftsoptimierte Niettechnikenzum Verbinden von Kunststoffen mit Metallen

ORTWIN HAHN UND RÜDIGER TIMMERMANN

Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn ist Leiter desLaboratoriums für Werkstoff- und Füge-technik (LWF) der Universität Paderborn.Dr.-Ing. Rüdiger Timmermann war dort bisEnde 2003 Oberingenieur. Jetzt ist er Assis-tent der Geschäftsführung bei der GesipaBlindniettechnik GmbH, 64546 Mörfel-den-Walldorf. Weitere Informationen:Rüdiger Timmermann, Tel. (0 61 05) 9 62-2 21, [email protected]

Danksagung: Das Forschungsvorhaben AiFNr. 12807N „Fügen von Bauteilen ausmetallischen Werkstoffen und Kunststoffmittels Nietverfahren“ wurde von der EFBe.V. finanziert, betreut und über die Ar-beitsgemeinschaft industrieller For-schungsvereinigungen (AiF e.V.) mit Mit-teln des Bundesministers für Wirtschaftund Arbeit gefördert.

Verbund

Mit angepasstenNietsystemen können

zwischen Kunststoffenund Metallen sofort

belastbare Verbindungenhergestellt werden.

Bild: Gesipa

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 119

len Einsatz befindlichen Kunststoff-varianten unverstärkte Thermoplas-te herausgegriffen. Für die Untersu-chungen eingesetzt wurde ein Poly-carbonat (PC) sowie ein Acrylnitril-Butadien-Styrolcopolymer (ABS).

Die Polycarbonate grenzen sich zudem ABS unter anderem durch ihreoptische Durchsichtigkeit ab. Eswerden daher besondere Anforde-rungen an das Fügeverfahren ge-stellt, damit es durch zu hohe Druck-spannungen nicht zur Vertrübungdes Kunststoffes kommt. Einsatzge-biete des Polycarbonats sind zumBeispiel Schutzhelme, Fensterver-glasungen und Sicherheitsgläser.ABS ist ein Mischpolymer aus Harzund Elastomer. Die charakteristi-schen Eigenschaften des ABS sindhohe Festigkeit, Schlagfestigkeit undOberflächenhärte. Sie werden insbe-sondere auch bei der Gehäuseferti-gung der Automobil- und Elektro-nikindustrie eingesetzt [5].

Das Blindnieten eignet sich fürviele Werkstoffkombinationen

Im Rahmen der Untersuchungenwurden das Blindnieten als Refe-renzverfahren sowie das Stanznietenmit Halbhohlstanzniet betrachtet.Das einseitige Verbinden mit Niet-elementen, das so genannte Blind-nieten, beschränkt sich nicht nur auf

Konstruktionen, deren Zugänglich-keit auf eine Seite begrenzt ist, wiegroße Fügeteile oder geschlosseneProfile. Blindniete werden auch beibeidseitig zugänglichen Fügestelleneingesetzt. Der Vorteil liegt in dereinfachen Montage, den sehr gutenwirtschaftlichen und mechanischenEigenschaften sowie des sehr breitenAnwendungsspektrums hinsichtlichder fügbaren Werkstoffkombinatio-nen [6 bis 8].

Die Stanznietverfahren zeichnensich durch Wirtschaftlichkeit, Pro-

zesssicherheit und universelle Ein-satzmöglichkeit aus. Mittels Stanz-nieten lassen sich eine Vielzahlunterschiedlicher, auch metallur-

PRODUKTIONVERBINDUNGSTECHNIK

FAZIT

� Das Verbinden von Kunststof-fen mit Metallen erfordert eineAnpassung der Nietsystemeund Prozessparameter

� Blindnietsysteme sind sehr gutzum Herstellen von Mischver-bindungen geeignet

� Großkopfstanzniete verbesserndas Tragverhalten unter Scher-zug- und Schälzugbelastung

Bild 1: Charakteristische Fügeele-mentausprägungen handelsüblichersowie optimierter Blindnietsystemein der WerkstoffkombinationAlMg0,8Si0,9 mit Polycarbonat.

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120 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

gisch unverträglicher Werkstoffemiteinander verbinden. Als Voraus-setzung für dieses Verfahren gilt imGegensatz zur Blindniettechnik imAllgemeinen eine ausreichendeDuktilität des matrizenseitigenWerkstoffes. Bei dem Verfahren desStanznietens mit Halbhohlstanznietwird unter Verwendung eines ro-tationssymmetrischen Halbhohl-stanznietes in einem einstufigen Ar-beitsgang eine form- und kraft-schlüssige Verbindung hergestellt.

Handelsübliche Fügesystemekamen zum Einsatz

Zunächst wurde das Einsatzpotenti-al handelsüblicher Blindniet- undHalbhohlstanznietsysteme zum Ver-binden von Kunststoffen mit Metal-len untersucht. Es wurden aus-schließlich Systeme eingesetzt, dienicht explizit auf die Verbindungs-aufgabe Metall-Kunststoff optimiertwaren, sondern ihr primäres Ein-

satzgebiet beim Verbinden vonmetallischen Werkstoffen haben,um die aus den Eigenschaften derKunststoffe in die Verbindung im-plizierten Problemstellungen aufzu-arbeiten.

Einprägeeffekte im Kunststoffkonnten minimiert werden

Mit handelsüblichen Blindnietsyste-men mit einem Nenndurchmesservon 4,8 mm konnten alle untersuch-ten Werkstoffkombinationen mitEinzeldicken der Fügeteile von 1,25mm bis 2 mm im Labormaßstab pro-zesssicher verbunden werden. Insbe-sondere bei setzkopfseitiger Anord-nung der Kunststoffe ABS und Poly-carbonat konnten qualitativ hoch-wertige Verbindungen realisiert wer-den.

Bei schließkopfseitiger Anord-nung der Kunststoffe stellten sich je-doch Einzüge sowie ein Einprägender Schließköpfe in die Kunststoff-fügeteile ein. Für diese Fügerichtungwurden die Blindnietsysteme imHinblick auf angepasste Klemmlän-ge und Anzugs- sowie verbleibendeKlemmkraft optimiert, wodurch dieEinprägeffekte minimiert oder sogarvollständig verhindert wurden. Bild1 zeigt die charakteristischen Füge-elementausprägungen blindgenie-teter Metall-Kunststoff-Verbindun-gen.

Die Tragfähigkeitsuntersuchun-gen unter quasistatischer Scher- undSchälzugbelastung an einfach über-lappten Einelementproben habengezeigt, dass die Blindnietverbin-dungen ein sehr gutes Tragverhaltenaufweisen und sich durch die An-ordnung des metallischen Fügeteilsauf der Schließkopfseite Vorteilebeim Erzielen hoher Energieaufnah-men gegenüber der wechselseitigenFügerichtung einstellen. Dies ist be-gründet durch die Versagensrelevanz

des schließkopfseitigen Fügeteils.Durch die Verwendung eines fürdie schließkopfseitige Anordnungdes Kunststofffügeteils optimiertenBlindnietsystems kann das Energie-aufnahmevermögen im Vergleich zueinem handelsüblichen Systemebenfalls gesteigert werden. Insbe-sondere in Bezug auf die Zeitstand-festigkeit der optimierten Verbin-dungen sind jedoch erhebliche Vor-teile im Tragverhalten zu erwarten(Bild 2).

Auch handelsübliche Halbhohls-tanznietsysteme sind prinzipiell zumVerbinden von Kunststoffen mitMetallen geeignet. Jedoch ist die Fü-gerichtung von entscheidender Be-deutung. Um mit Hilfe handelsüb-licher Systeme eine Verbindung zuermöglichen, sollte die FügerichtungKunststoff in Metall angestrebt wer-den. Auch bei dieser Fügerichtung isteine werkstoffkombinationsabhän-gige Anpassung der Prozessparame-ter zwingend zu empfehlen, da voneiner Spaltbildung im Nietfußbe-reich, basierend auf der Rückfede-rung des im Nietschaft verbrachtenKunststoffs, ausgegangen werdenkann. Durch das Einbringen einergeometrisch abgestimmten Konturin das Kunststofffügeteil kann dasVolumen des in den Nietschaft ver-brachten Polymerwerkstoffs gezieltreduziert werden, was zu einer Mi-nimierung der Spaltbildung führt.

Optimierte Nietgeometrie undIntegration einer Napfkontur

Die Herstellung einer geschlossenen,tragfähigen Verbindung mit matri-zenseitiger Anordnung eines deruntersuchten Kunststoffe war mithandelsüblichen Halbhohlstanzniet-systemen nicht möglich, weil dasUmformvermögen sowie die Druck-festigkeit der Kunststoffe nicht aus-reichend war. Deshalb wurde durcheine Nietgeometrieoptimierung so-wie die Integration einer Napfkonturin das Kunststofffügeteil die Mög-lichkeit geschaffen, auch in der Fü-gerichtung Metall in Kunststoff ge-schlossene und tragfähige Verbin-dungen an der Werkstoffkombina-tion AlMg0,4Si1,2 in Polycarbonatzu realisieren (Bild 3).

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0,0Polycarbonat inAIMg0,8Si0,9,HandelsüblichesBlindnietsystem

AIMg0,8Si0,9in PolycarbonatHandelsüblichesBlindnietsystem

AIMg0,8Si0,9in PolycarbonatOptimiertesBlindnietsystem

MaximalwertMittelwertMinimalwert

F(maxScher)F(maxSchäl)W(Scher)W(Schäl)

Bild 2: Maximalkräfte undEnergieaufnahmenblindgenieteter Aluminium-Kunststoff-Verbindungenunter quasistatischer Scher-und Schälzugbelastung.

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Max

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0,0PC inAIMg0,8Si0,9

ABS inAIMg0,8Si0,9

ABS inAIMg0,8Si0,9

PC inAIMg0,8Si0,9

F(max Senkkopfniet)F(max Großkopfniet)W(Senkkopfniet)W(Großkopfniet)

Scherzug Schälzug

Bild 3: Charakteristi-sche Fügeelement-ausprägungen eineshandelsüblichensowie eines opti-mierten Halbhohls-tanznietsystemsbei der Werkstoff-kombinationAlMg0,4Si1,2 inPolycarbonat.

Bild

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122 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

Die Verbindung wurde unter qua-sistatischer Scherzugbelastung hin-sichtlich ihrer Tragfähigkeit unter-sucht. Der Vergleich mit dem Trag-verhalten einer Blindnietverbin-dung, die mit einem handelsüb-lichen System gefertigt wurde, machtdeutlich, dass das Tragverhalten derStanznietverbindung positiv zu be-werten ist. Mit dem Ziel, den Form-schluss von Verbindungen der Werk-

stoffe Kunststoff in Metall setzkopf-seitig zu verbessern, wurden fürunterschiedliche Werkstoffkombi-nationen Großkopfstanznieten

untersucht. Dabei wurden exempla-risch die WerkstoffkombinationenPolycarbonat und ABS inAlMg0,8Si0,9 gefügt und hinsicht-lich ihres Tragverhaltens unter qua-sistatischer Scher- und Schälzugbe-lastung denen von Senkkopfnietver-bindungen gegenübergestellt. UnterEinsatz eines Großkopfnietes und ei-ner geometrisch angepassten Flach-matrize konnten mit beiden Kunst-stoffen Verbindungen mit einemausgeprägten Hinterschnitt gefertigtwerden.

Mit Großkopfstanznieten wurdean dieser Werkstoffkombinationeine Verbesserung des Tragverhal-tens hinsichtlich Maximalkraft undArbeitsaufnahmevermögen sowohlunterScherzug-alsauch unterSchäl-zugbelastung erzielt. Insbesondereunter Schälzugbelastung lagen, inAbhängigkeit vom eingesetztenKunststoff, die Festigkeitskennwerte

Bild 4: Vergleich der Maximalkräfteund Energieaufnahmen mittels Halb-hohlstanznieten mit Senkkopf sowieGroßkopf gefertigter Verbindungender Werkstoffkombination Polycarbo-nat oder ABS in AlMg0,8Si0,9 unterquasistatischer Scher- sowie Schälzug-belastung.

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 123

um bis zu 100% höher. Dies ist aufden stark vergrößerten setzkopfseiti-gen Formschluss der Verbindungenmit dem Großkopfstanzniet zurück-zuführen, weil die Verbindungen, diemit Senkkopfnieten hergestellt wur-den, unter Schälzugbelastung durchAusknöpfen des Kunststoffes überden Setzkopf versagten.

Die mittels Großkopfniet her-gestellten Verbindungen versagtendurch eine Rissbildung im Nietkopf-bereich. Dieses Versagen des Kunst-stofffügeteils führt zu den ver-gleichsweise hohen Streuungen derKennwerte unter Schälzugbelastung(Bild 4).

Mischverbindungen erfordernOptimierungsmaßnahmen

Durch die Untersuchungen wurdenden Anbietern und Anwendernvon Niettechniken die besonderenHerausforderungen und erforder-lichen Optimierungsmaßnahmenfür Blindniet- und Halbhohlstanz-nietsysteme aufgezeigt, die bei derHerstellung von Mischverbindun-gen aus unverstärkten thermoplasti-schen Kunststoffen und metallischenWerkstoffen auftreten können odererforderlich sind. Für diese Füge-systeme wurden Hinweise zum pro-zesssicheren und wirtschaftlichenEinsatz in Strukturen aus Polyme-ren und Metallen abgeleitet. Darüberhinaus wurde die Verfahrensgrenzeder Halbhohlstanzniettechnologiefür den Einsatz als Verbindungstech-nik bei matrizenseitiger Anordnungeines Kunststofffügeteils ausgewei-tet.

Literatur[1] Hahn, O. und R. Timmermann: Wär-

mearme Fügetechnik für den Einsatz inMischbauweisen. Beitrag zur SLV-Ta-gung Dünnblechverarbeitung, 9.-11.April 2002.

[2] Altmann, O.: Karosserie- und Automo-bilkonzepte mit Polymerwerkstoffen.VDI-Berichte 1256, S. 591-653, VDI-Verlag, 1992.

[3] Vaysse, J.-L.: Übersicht über den Ent-wicklungsstand bei Karosserieaußentei-len aus Kunststoffen. Schriftreihe Pra-xis-Forum Band 12/1995, S. 170-185,Technik & Kommunikation Verlag, Ber-lin.

[4] Franken, M.: Fit für den Leichtbau. VDI-Nachrichten 5/1998, S. 18.

[5] Menges, G.: Werkstoffkunde Kunststof-fe. Hanser Verlag, Berlin, 1990.

[6] Hahn, O. und U. Klemens: Fügen durchUmformen, Nieten und Durchsetzfü-gen � Innovative Verbindungsverfahrenfür die Praxis. Studiengesellschaft Stahl-anwendung e.V., Dokumentation 707,Verlag und Vertriebsgesellschaft Stahl-anwendung, Düsseldorf, 1996.

[7] Grandt, J.: Blindniettechnik. Verlag Mo-derne Industrie, Landsberg, 1994.

[8] Turlach, G.: Technologie hochfesterBlindniet-Verbindungseigenschaften.

Tagungsband: Innovative Fügetechni-ken für Leichtbaukonstruktionen, Pa-derborn 7.-8. November 1996, S. 136-156.

PRODUKTIONVERBINDUNGSTECHNIK

� Laboratorium für Werkstoff- undFügetechnik

� Mechanische Fügetechnik

� Gesipa Blindniettechnik

www.maschinenmarkt.de

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PraxiswissenUhrzeit

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Dienstag, 20. April 2004

Roboterautomatisierung und flexibleMontage

Remote weldingRobert GüttlerSEF GmbH

Flexible MultirobotertechnologieFrank M. SeidelMotoman Robotec GmbH

Systematisch schneller mit eineminnovativen HandhabungsbaukastenMartin BeierFesto AG & CO. KG

Roboter in der AutomobillackierungAxel OsswaldFanuc Robotics GmbH

Podiumsdiskussion:Digital FactoryVirtuelle Fertigungstechnik – Time to marketreduzieren

Visualisierung und 3D-Messtechnik

Flexibel, schnell und zuverlässig – Objektiveoptische Endkontrolle von BaugruppenRolf DemnitzViscom AG

Vision-Systeme perfektionieren dieFertigungsautomatisierungKirsten DrewsSiemens AG A & D

Industrielle BildverarbeitungThorsten SchroederPepperl + Fuchs GmbH

Schnelle und simultane 3D-/Grauwert-prüfung bewegter ObjekteChristoph SeewaldSick AG

Podiumsdiskussion:Funknetze in der Fertigung –Welche Möglichkeiten bieten Wireless LAN,Bluetooth, ZigBee und properitäre Funk-lösungen für die Industrie?

Montag, 19. April 2004

Automation live:Innovative Automation in der PraxisAuftaktveranstaltung

Podiumsdiskussion:Digital FactoryDatenmanagement und Integrationvon Kunden und Lieferanten

Innovative Maschinenkonzepte mitneuen Antriebstechniken

Spielarmes Planetengetriebe mitintegrierter SensorikDr. Frank Michelalpha Gebtriebebau GmbH

Systemkostenreduktion durch konsequenteNutzung der AntriebstechnikHans-Josef MennenDanfoss GmbH

Anwendernutzen von Frequenzumrichtern alsdezentrale PeripheriePeter MaurerSiemens

Effiziente Produktivitätssteigerungdurch dezentrale Antriebstechnikin der AutomobilfertigungDirk SchedlerSEW Eurodrive GmbH & Co. KG

Podiumsdiskussion:Linearantriebe –Sinnvolle Anwendungsgebiete

Mittwoch, 21. April 2004

Small steps in machine control

Machine Automation converges withIntelligent Production ManagementMickael DeslogesGE Fanuc Automation Europe S.A.

All-In-One Machine ControlDietmar KnechtPhoenix Contact GmbH & Co. KG

Embedded Systems in Factory AutomationThomas SchumacherBeck IPC GmbH

Engineering for Drived Based AutomationMichael GieselmannLenze AG

Increased process efficiency at machinetools by applied condition monitoring andknowledge managementHarald SpeckSKF GmbH

Component Solutions for Automation & DrivesChristoph BehlerMitsubishi Electric Europe B.V.

Podiumsdiskussion:Digital FactoryErfolgsfaktoren bei der Umsetzungder Digitalen Fabrik

Intelligente Sensorik

Anwendungen intelligenter SensorenMichael Gehlhaar-Kirchnerifm electronic GmbH

Das elektronische Datenblatt im AufnehmerDr. Georg WegenerHBM Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH

Intelligente Sensoren in der Höchst-drucktechnologieMichèle BeyerWika Alexander Wiegand GmbH & Co. KG

Applikationsorientierte Bildverarbeitung –Beispiele aus der AutomobilindustrieRainer Bönick, Pepperl + Fuchs GmbH

Podiumsdiskussion:Dezentrale Intelligenz –Was kann die Klemme von morgen?

Medienpartner:

FORUM Halle 17Stand C30Halle 17, Stand C30

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Veranstalter:

für innovative AutomationUhrzeit

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Donnerstag, 22 April 2004

Datenverfügbarkeit beiFertigungsautomatisierung

Modulares Konstruieren beiprozessübergreifender DatenverfügbarkeitReinhard KnappAucotec AG

Funktionales Engineering – die Methode zureffizienten Projektierung mechatronischerSystemeDieter PeschEplan Software & Service GmbH & Co. KG

Abteilungsübergreifendes SimultaneousEngineering im Elektro-CAEJoachim FrankCIM-Team GmbH

EMSR-Engineering-und-Instandhaltungs-Framework mit der 3. CAE-SystemintegrationThomas DürrTCS Technische Computer SystemeSüssen GmbH

Podiumsdiskussion:Automation liveLaserschweißen beim neuen VW Multivan/Transporter T5

Industrial Ethernet vs. Profinet

Offene Standards in der industriellenEthernetkommunikationThomas HammermeisterSchneider Electric GmbH

EtherCAT: Ultra-High-Speed mit demEthernet-FeldbusMartin RostanBeckhoff Industrie Elektronik

Ethernet Powerlink – Echtzeit und mehrAndreas PfeifferB & R Industrie-Elektronik GmbH

Durchgängige Kommunikation mit Ethernetin der AutomatisierungJosef SchmitzerSiemens A & D

Podiumsdiskussion:Software – Dienstleistungen:Was sollte man besser outsourcen?

Samstag, 24. April 2004

Hermes-Award

Gewinner des 1. Innovationspreisesder Hannover Messe:Die Entwickler stellen ihre Technologienund Produkte vor.

Berufseinstieg, Karriere,Aus- und Weiterbildung

Bewerbungstipps 2004

Einstieg für TalenteStefan PreusseVolkswagen Coaching GmbH

Freitag, 23. April 2004

Innovative Steuerungskonzepte

Automationworx – Verteilte Automationverketteter MaschinenMarkus BerghammerPhoenix Contact GmbH & Co. KG

Front End Control meets Pneumatics/Control meets Pneumatics IIUwe Graeff u. Matthias PrinzenFesto AG & Co. KG

Servo, Frequenzumrichter, Getriebemotoren:Wohin geht die Antriebstechnik?Frank LorchLenze AG

Integration komplexer Steuerungsfunktionenam Beispiel Motion Control und SicherheitMatthias KissmerSiemens AG A & D

Steuerungstechnik geht in RichtungAutomatisierungsplattformOlaf OphoffMitsubishi Electric Europe B.V.

Podiumsdiskussion:Automation liveMontagetechnik für das Armaturenbrett

Fügetechnik und deren Automatisierung

Fit für Flexibilität: Fertigung mit Stanznietenund Clinchen gestaltenJürgen WandtkeBöllhoff Systemtechnik GmbH & Co. KG

Laserschweißen: Neue Optionen mitRemote TechnologienMarkus RüteringRofin-Sinar Laser GmbH

Verbindungen mit einseitigerFügerichtung im AutomobilbauDirk RunkelEjot GmbH & Co.KG

Laserbearbeitungsköpfe in derautomobilen FertigungDr. Björn WedelHIGHYAG Lasertechnologie GmbH

Automation liveAbschlußveranstaltung

Vogel Industrie Medien | MM MaschinenMarkt | 97064 Würzburg | Telefon 09 31/4 18-26 33 | Fax 09 31/4 18-20 22 | www.maschinenmarkt.de

Informationsmarktplatz fürinnovative AutomationZum zweiten Mal veranstalten die DeutscheMesse AG und MM MaschinenMarktgemeinsam das Forum Factory Automation.Marktführende Unternehmen präsentiereninnovative Anwendungen und intelligenteLösungen für Automatisierungsprozesse inder Fertigungsindustrie.Das Forum ist direkt an die SonderschauAutomation live angebunden.

Wir freuen uns auf Ihren BesuchHalle 17, Stand C 30

FORUM Halle 17Stand C30

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126 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

KONSTRUKTION ANTRIEBSTECHNIK

Die Direktantriebstechnik er-freut sich bei den Werkzeug-maschinenherstellern zu-

nehmender Beliebtheit. Dies liegtzum einen an den vielen technischenVorzügen der Direktantriebe (so-wohl bei den Linearantrieben alsauch bei den Torquemotoren) alsauch den sinkenden Systempreisen,wegen der zunehmenden Stückzahl.

Im Vergleich zu einem rotatorischarbeitenden Motor mit Kugelroll-spindel bietet der Linearantrieb Vor-teile wie höhere Beschleunigung undGeschwindigkeit, minimale Abnut-zung sowie eine hohe Präzision. Weilder Linearmotor direkt in die Me-chanik integriert wird, führt er sehrpräzise Bewegungen aus. Übertra-gungselement wie Getriebe und Ku-gelrollspindel entfallen komplett.Dies wirkt sich in Werkzeugmaschi-nen besonders bei Bearbeitungsge-schwindigkeiten über 5 m/min in

höherer Konturgenauigkeit aus.Ein weiterer Vor-

teil, der im Zu-sammenhang mit Linearmotoren re-gelmäßig genannt wird, ist die Ver-schleiß- und Wartungsfreiheit. Weildieser Antrieb berührungslos läuft,ist dies in der Theorie korrekt, dochim praktischen Einsatz, zum Beispielbei der Bearbeitung von Eisenwerk-stoffen, ist zu bedenken, dass dieMagnetplatten eines Linearantriebseisenhaltigen Staub und Späne an-ziehen.

Motor muss von außengut geschützt werden

Deshalb muss der Motor gut abge-deckt sein und immer wieder ausge-blasen und gereinigt werden. Teil-weise sind dafür besondere Vorrich-tungen wie Düsen oder Abstreifer in-tegriert. Denn nur wenn Fremdein-flüsse ferngehalten werden, ist die

Antriebsstarkund verschleißarmDirektantriebe werden bei Werkzeugmaschinenherstellern immer beliebter

FRANK WITTIG

Frank Wittig ist Applikationsingenieur beiGE Fanuc Automation Europe S.A. in 6486Echternach/Luxemburg; weitere Informa-tionen: GE Fanuc Automation DeutschlandGmbH, 73765 Neuhausen a.d.F., Tel. (0 7158) 1 87-4 00, Fax (0 71 58) 1 87-4 55,[email protected]

Direktantriebe wieLinear- und Torque-motoren erfreuensich bei Werkzeug-maschinenherstellernzunehmenderBeliebtheit.

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FAZIT

� Direktantriebe kommen immerbesser in Fahrt

� Mehr und mehr Anwender vonLinear- und Torque-Motorenwissen deren Vorteile zu schät-zen

� Diese Marktentwicklung trägtdazu bei, dass Direktantriebeständig verbessert werden unddie Preise immer attraktiverwerden

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Verschleißfreiheit auch in der Praxis möglich. Ein ideales Ein-satzgebiet für Linearmotoren ist deshalb die Bearbeitung vonLeichtmetallen, die nicht magnetisch sind und hohe Geschwin-digkeiten fordern. Lange, schnelle Achsbewegungen bringen dieVorteile besonders zur Geltung.

Kurze permanente Bewegungensprechen für Linearantriebssysteme

Interessant ist der Einsatz auch bei kurzen, permanenten Bewe-gungen. Ein Beispiel: Ein GE-Fanuc-Kunde stellt mit seinerSchleifmaschine Bohrer für Leiterplatten mit einem Durchmes-ser unter 0,5 mm her. Beim Anschleifen der Bohrerspitze ist nurwenig Achshub gefordert. Wird dabei eine herkömmliche Lö-sung mit einer Kugelrollspindel eingesetzt, die immer an der glei-chen Stelle verfährt, muss diese mindestens alle zwei Jahre wegenVerschleiß getauscht werden. Das ist ein idealer Einsatzfall fürden linearen Direktantrieb.

KONSTRUKTIONANTRIEBSTECHNIK

Ohne zusätzliche Mechanismen zur Kraftübertragunglässt sich mit Linearmotoren die Konzeption und Wartungeiner Werkzeugmaschine entscheidend vereinfachen. Mitverschiedenen Modellen und Motoranordnungen kannfür jeden Antriebsfall eine ideale Lösung entwickelt wer-den. So sind zum Beispiel kürzere Versionen der GE-Fanuc-Linearmotoren geeignet für kurze und schnelle Hubme-chanismen, beispielsweise für kompakte automatischeDrehmaschinen mit hohem Ausstoß, Bearbeitungszen-tren, Schleifmaschinen sowie Stanz- und Räummaschinen.Sind lange Wege zu bearbeiten, können mehrere Mag-netplatten miteinander verbunden werden. Dadurch wirddie Energie über den gesamten Weg verteilt und die Vor-schubkraft erhöht. Außerdem können zwei Achsen von-einander unabhängig auf einer einzigen Magnetspur be-wegt werden und ermöglichen somit weitere Anwendun-gen. In jedem Fall werden durch den Verzicht auf Kugel-rollspindeln Resonanzen bei kritischen Drehzahlen ver-mieden. Zudem gibt es weniger Probleme mit der Stabi-lität und keine Probleme durch zu große Abstände.Die Weiterentwicklung der Linearmotoren von GE Fanucin Zusammenarbeit mit zahlreichen Herstellern im BereichMesstechnik hat weitere Pluspunkte bezüglich der Präzi-sion hervorgebracht. Jetzt stehen drei Arten von Längen-messsystemen für hohe Geschwindigkeiten und hohe Auf-lösung zur Verfügung. Je nach Anforderung kommen zumEinsatz: ein inkrementelles System mit einer Auflösung von0,01 μm bei einer maximalen Geschwindigkeit von 4 m/s,ein absolutes System mit Auflösungen bis zu 0,05 μm beibis zu 2 m/s und eine für größere Entfernungen codierteSkala für lange Wege bis zu 30 m.

DIREKTANTRIEBE

Linearmotoren für jedenEinsatzfall

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128 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

Seit anderthalb Jahren hat GE Fanucauch Torquemotoren im Programm.Diese „runden Linearmotoren“ wer-den direkt in die Achse montiert undersparen so jegliche Übertragungs-

elemente. Herkömmliche Antriebebenötigen im Unterschied dazu einSchneckengetriebe oder einen Zahn-kranz mit Ritzel, die jedoch spiel-und wartungsbehaftet sind.

Der Torquemotor ist wesentlichsteifer und – wie sein linearer Bruder– in der Regel wartungsfrei (Bild 2).Er bietet höhere Genauigkeit undkann durch seine große Anzahl anPolen ein sehr hohes Drehmomentübertragen. Die Ende vorigen Jahresvon GE Fanuc vorgestellte Serie syn-chroner Servo-Torquemotoren derSerie D is richten sich in erster Liniean Kunden aus dem Werkzeugma-schinen-Bereich. Durch die Verwen-dung starker Seltene-Erden-Magne-te ermöglichen sie ein hohes Dreh-moment bei niedrigen Drehzahlenmit hohen Winkelgeschwindigkei-ten.

Torquemotoren eignen sichideal für Schwenkachsen

Je nach Modell liegt das maximaleDrehmoment zwischen 85 und3000 Nm. Die Winkelbeschleuni-gungen betragen mehr als100 000 s–2, und die maximale Ge-schwindigkeit liegt zwischen 75 und400 min–1 – wobei die Drehmo-mentschwankungen sehr geringsind. Es stehen Versionen für 200und für 400 V zur Verfügung. Durchdiese Eigenschaften sind sie bestensgeeignet für Drehtische oder zusätz-liche Achsen von Drehmaschinen,für Revolverdrehmaschinen und fürspanende Verzahnmaschinen.

Die 400-V-Version des Spitzen-modells D3000/150is erzeugt einkontinuierliches Drehmoment von1200 Nm bei Geschwindigkeiten bis150 min-1 bei Flüssigkeitskühlung.

Bild 1:Im Vergleich zu einem rotatorischarbeitenden Motormit Kugelrollspin-del bietet der Line-arantrieb Vorteilewie höhere Be-schleunigung undGeschwindigkeit,minimale Abnut-zung sowie einehohe Präzision.

Vor etwa fünf Jahren begann GE Fanuc ersteLinearmotoranwendungen mit zwei großenKunden: Ingersoll USA und MCM, einem ita-lienischen Hersteller von Werkzeugmaschi-nen. Heute setzen über 25 Firmen Linearmo-toren von GE Fanuc in ihren Maschinen ein –darunter mit DMG einer der Weltmarktführerim Werkzeugmaschinenbau, der sich klar zurDirektantriebstechnik bekennt. Nahezu jedeDMG-Maschine wird mittlerweile mit Linear-motoren angeboten.Solch innovativen Unternehmen ist es zu ver-danken, dass die Bekanntheit der linearen Di-rektantriebe enorm gestiegen ist, dass die Ab-satzzahlen gleichmäßig nach oben steigenund gleichzeitig die Preise fallen. Mit der An-zahl der eingesetzten Motoren schreitet auchdie Verfeinerung der Technologie sowie dieVielfalt der Produkte voran. War die Linear-motorfertigung vor fünf Jahren bei Fanucnoch Handarbeit, ist die Produktion heuteautomatisiert und mit Robotertechnik ausge-stattet.

Ende des vorigen Jahres hat GE Fanuc Auto-mation die Palette seiner Linearmotoren hin-sichtlich Leistung und Abmessungen er-weitert. Die Linearmotorserie Lis umfasst Mo-delle mit einer Leistung von 300 N bis zu 17 kN mit einer Breite von 71 bis 355 mmund einer Länge von 73 bis 857 mm. Die Li-nearmotoren von GE Fanuc sind als vollstän-dig integrierte Antriebssysteme in Verbin-dung mit Servoverstärkern der Serie i, mitHRV-Steuerung und CNC der Serie i konzi-piert. Sie erreichen – je nach Modell – eine Be-schleunigung bis 33 g = 323 m/s2 (lastfrei)und eine maximale Geschwindigkeit von4 m/s. Für Anwendungen, die hohe kontinu-ierliche Kräfte erfordern, können die Motorenmit einer Luft- oder Wasserkühlung ausge-stattet werden.Alle GE-Fanuc-Linearmotoren sind für eineStromversorgung von 200 und 400 V Wech-selstrom ausgelegt und sie sind so konzipiert,dass verschiedene Längenmesssysteme ein-gesetzt werden können.

GE FANUC

Linearmotoren werden zunehmendautomatisiert gefertigt

KONSTRUKTION ANTRIEBSTECHNIK

Vorzüge derTorquemotoren� Großes Drehmoment durch

Seltene-Erden-Magnete� Ruckfreies Anfahren� Winkelbeschleunigung von

über 100 000 s–2

� Standardmodelle für 200-und 400-V-Betrieb

� Hohe Positioniergenauigkeitdurch spielfreie Mechanik

� Geringe Einbaumaße� Verschleißfreiheit

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KONSTRUKTIONANTRIEBSTECHNIK

Der Stator mit der gegossenen Spulekann mit einem Kühlmantel ausge-stattet werden. Drehmomente von3000 Nm können beim Beschleuni-gen auf 150 min-1 erzeugt werden.Die Höhe des Motors beträgt nur160 mm, der äußere Durchmessereinschließlich Kühlmantel liegt bei565 mm. Die Servomotoren derD-is-Serie werden über GE-Fanuc-i-Servo-Verstärker angetrieben; dieselassen sich über einen Glasfaser-FSSB (Fanuc Serial Servo Bus) an dieneuesten CNC der Serie i anschlie-ßen.

Zusammenarbeitbei der Entwicklung

Anwendungstechniker von GE Fa-nuc arbeiten mit den Maschinenher-stellern eng zusammen, um schon inder Maschinenkonzeption die opti-male Abstimmung zwischen Antrie-ben und Mechanik zu ermöglichen.Sie fragen zuerst nach den mechani-schen Bedingungen, für die der Li-near- oder Torquemotor vorgesehenist. Je nach Einsatzfall besprechen siedas mechanische Konzept und legenden Motor aus. Häufig ist es bei-spielsweise von Vorteil, für einenAchsantrieb zwei Linearmotorensymmetrisch anzuordnen. Denn dieMotoren haben eine sehr starke An-ziehungskraft, die durch Eisen-In-lays in den Schlitten und durch dieMagnete auf der anderen Seite be-dingt ist. Diese Anziehungskraft be-

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www.maschinenmarkt.de

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wirkt eine Vorspannung, die von dereffektiven Nutzkraft des Motors ab-geht. Sie lässt sich kompensieren, in-

dem zwei Motoren paral-lel angeordnet werden.Zusammenfassend kanngesagt werden, dass derTrend in der Werkzeug-maschinenindustrie zu-nehmend zu Direktan-trieben geht. Die Vorteile

im Vergleich zur konventionellenTechnik sprechen vor allem dann,wenn hohe Beschleunigung, mini-male Abnutzung und hohe Präzisiongefordert sind für Linearantriebeoder bei Drehbewegungen für Tor-quemotoren. MM

Bild 2: Der Torquemotor ist wesentlichsteifer und – wie sein linearer Bruder –in der Regel wartungsfrei; zudembietet er ein hohes Drehmoment beiniedrigen Drehzahlen mit hohenWinkelgeschwindigkeiten.

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130 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

IT-BUSINESS THEMEN UND TRENDS

Die Umstellung auf die „Inter-national Financial Repor-ting Standards“ (IFRS) ist

die größte Umwälzung seit Jahr-zehnten in der externen Rechnungs-

legung der deut-schen Unterneh-men. Pflicht wer-den die IFRS ab2005 zwar nurfür kapital-markt-orientier-te Unternehmenund Konzerne.Doch Expertenwie der Pricewa-terhouse Coo-pers-VorstandProf. Dr. Norbert

Winkeljohann erwarten, dass eskünftig auch für die anderen Unter-

nehmen einen faktischen Zwang ge-ben wird, die neuen Standards anzu-wenden – weil Banken künftig inter-national vergleichbare Zahlen alsGrundlage ihrer Kreditvergabe (Ra-ting gemäß dem Basel-II-Abkom-men) verlangen werden. Früher oderspäter muss sich somit jedes Unter-nehmen, das auf Fremdkapital ange-wiesen ist, mit den neuen Vorschrif-ten auseinandersetzen.

Im Unterschied zu den meistengrößeren Konzernen hat sich derdeutsche Mittelstand bisher kaummit dem Thema beschäftigt. Für die-se Unternehmen heißt es Neulandbetreten, denn die IFRS weisengrundlegende konzeptionelle Unter-schiede zum HGB auf. Die Rech-nungslegung nach HGB ist auf Gläu-biger (Banken) ausgerichtet, die ander Sicherheit ihres eingesetzten Ka-pitals interessiert sind. Die IFRS da-gegen zielen auf Investoren, denen esum Gewinnmaximierung geht, und

die zu jedem Zeitpunkt ein realisti-sches Bild des Unternehmens habenwollen.

Aufgrund des Maßgeblichkeits-prinzips ist der HGB-Abschluss auchdie Basis für die Besteuerung. DieUnternehmen nutzen daher die vor-handenen Möglichkeiten, um ihreGewinne zu schmälern. Das ist nachden IFRS nicht zulässig. Grundsätz-lich gilt das so genannte Fair-Value-Prinzip: Vermögensgegenstände,Kapital und Schulden sollen, auchwenn steuerrechtlich anders ge-handhabt, im Abschluss zu einem re-alistischen Marktwert ausgewiesenwerden. Immaterielle Vermögens-gegenstände, wie zum Beispiel derWert beim Kauf eines Markenamens,lassen sich in größerem Ausmaß ak-tivieren. Das wirkt sich unter ande-rem auf wesentliche Finanzkennzah-len aus, die im Rahmen von Basel-II-Ratings für die Bonitätsbewertungausschlaggebend sind.

Hauptproblem ist dieparallele Rechnungslegung

Das Hauptproblem besteht darin,dass die Unternehmen nach beidenStandards parallel bilanzieren müs-sen – denn die Einzelgesellschaftenmüssen weiterhin HGB-Abschlüssevorlegen, weil diese für die Besteue-rung maßgeblich bleiben. Dort liegteine große organisatorische undauch softwaretechnische Herausfor-derung: Wie vermeidet man, dass diedoppelte Rechnungslegung zu ei-nem verdoppelten Aufwand führt?

Zunächst jedoch muss sich einUnternehmen detailliert klar ma-

Neulandfür den Mittelstand

Die Unternehmen müssen sichmit doppelter Rechnungslegung beschäftigen

RALF SCHLÜTER

Ralf Schlüter ist Produktmanager bei Dia-mant Software GmbH & Co. KG, 33649 Bie-lefeld, Tel. (05 21) 9 42 60-20, [email protected]

FAZIT

� Auch nach der Umstellung aufdie International Financial Repor-ting Standards (IFRS) bleibt derHGB-Abschluss maßgeblich

� Viele Unternehmen müssen ab2005 ihre Finanzen nach zweiRegelwerken ausweisen

� Die Rechnungswesen-Softwaresollte eine parallele Rechnungsle-gung unterstützen

Tabelle 1: Betrachtung der unterschiedlichen Sachverhalte für eine Überlei-tungsrechnung

Berücksichtigungim HGB-Abschluss

Berücksichtigungim IAS/IFRS Abschluss

Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs Ja Nein

Nein Ja

Sachanlagen, AfA (Abschreibung fürAnlagen) unterschiedlich, HGB/IAS

Ja Ja, wertmäßigunterschiedlich zu HGB

Steuerverbindlichkeiten Ja

Beispiel

Ja, wertmäßigidentisch mit HGB

Aufwand für selbsterstellte immate-rielle Vermögensgegenstände

Quelle: Diamant Software

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chen, in welchen Bereichen die Be-wertungsunterschiede überhauptzum Tragen kommen. Hat dasUnternehmen zum Beispiel eineneigenen Fuhrpark? Sind Entwick-lungskosten für ein Produkt angefal-len, das noch nicht verkauft wird,aber einen Marktwert hat? Gibt esForderungen und Verbindlichkeitenin ausländischer Währung? WelcheWertpapiere im Anlagevermögen/Umlaufvermögen sind betroffen?Das alles sind Sachverhalte, die neuzu bewerten sind. In einem zweitenSchritt folgt die Überlegung, wie dieRegeln konkret anzuwenden sind.Wo ist beispielsweise die Grenze zuziehen zwischen Forschungskosten,die nicht aktivierbar, und Entwick-lungskosten, die aktivierbar sind?

Erst danach geht es um die Frage,wie die parallele Rechnungslegungpraktisch bewältigt werden soll. EineLösung ist die so genannte Überlei-tungsrechnung: Die Einzelgesell-schaften erstellen dabei ihren Ab-schluss wie bisher nur nach HGB;dann werden die Positionen, dienach IFRS anders auszuweisen sind,neu bewertet (Tabelle 1).

Grundsätzlich ist die Überlei-tungsrechnung praktikabel und zu-lässig. Aber auf Dauer kann sie zueinem hohen Aufwand führen. Eineinfaches Beispiel verdeutlicht das:

Ein Firmenwagen ist weitgehend ab-geschrieben und steht in der HGB-Bilanz mit einem Wert von 500 Eu-ro. Laut IFRS wird dagegen ein rea-listischer Marktwert des Wagens aus-gewiesen, beispielsweise 5000 Euro.Im ersten Jahr betrifft diese Umwer-tung nur die Zeitwertermittlung, inden folgenden Jahren erhöht sich je-doch der Aufwand, weil die unter-schiedlichen Bestandswerte und Ab-schreibungs-Methoden zu unter-schiedlichen Abschreibungen füh-ren (Tabelle 2). Je nach dem, wiekomplex das Zahlenwerk des Unter-nehmens ist, kann das mit der Zeitzu einem sehr komplizierten Prozessführen, der zudem anfällig für Feh-ler ist. Hier wird eine Unterstützungdurch die Buchhaltungssoftware un-erlässlich.

Eigene Geschäftslogik in derRechnungswesen-Software

Besser kann es sein, die Geschäfts-vorfälle von Anfang an getrennt zubehandeln, also auf unterschiedli-che Konten zu buchen, für die in derRechnungswesen-Software eine ei-gene Geschäftslogik gemäß HBGoder IFRS hinterlegt ist. Dabei gibtes zwei Möglichkeiten: Entwederman führt zwei getrennte Mandan-ten mit kompletten Kontenplänenfür jede Einzelgesellschaft. Oder

man richtet Zusatzkonten aus-schließlich für die Geschäftsvorfälleein, die nach IFRS anders behandeltwerden.

Die erste Variante hat einen Vor-teil: Der gesamte Buchungsbestandist sauber getrennt. Für beide Kon-tenpläne lassen sich zum Beispiel se-parate Journale und Kontendrucke

IT-BUSINESSTHEMEN UND TRENDS

Tabelle 2: Entwicklung der Buchwerte eines Nutzfahrzeuges

Jahr HGB Nutzfahrzeug20% degressive AfA6 Jahre Nutzungsdauer

Anschaffungskosten:30 000 Euro

AfA AfA Rest-buchwert

1 6000 24 000 3750 26 250

2 4800 19 200 3750 22 500

3 4800 14 400 3750 18 750

4 4800 9 600 3750 15 000

5 4800 4 800 3750 11 250

6 4800 0 3750 7 500

7 3750 3 750

8 3750 0

IAS Nutzfahrzeug12,5% lineare AfA8 Jahre wirtschaftlicheNutzungsdauerAnschaffungskosten:30 000 Euro

Rest-buchwert

Quelle: Diamant Software

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132 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

IT-BUSINESS THEMEN UND TRENDS

erstellen. Sie hat aber auch einenNachteil: Denn jeder Geschäftsvor-fall muss in zwei Konten gebuchtwerden – egal, ob es Bewertungs-unterschiede gibt oder nicht. DasFühren zweier Kontenpläne ist alsodie sauberste, aber auch die aufwän-digste Lösung.

Vorteile kombinierenmit Zusatzkonten für IFRS

Die komplette Trennung ist abernicht unbedingt nötig, weil in derRegel ein relativ großer Teil der Kon-ten in HGB und IFRS buchhalterischgleich zu behandeln sind und ledig-lich eine andere Bilanzposition imAbschluss haben.

Wer also den Buchungsaufwandmöglichst gering halten und gleich-zeitig die unterschiedlich zu bewer-tenden Geschäftsvorfälle trennenmöchte, sollte sich für die Einrich-tung von IFRS-Zusatzkonten ent-scheiden. Im Unterschied zur Über-

leitungsrechnung wird bei der paral-lelen Abbildung von zwei Rech-nungslegungen die Frage wichtig,welche Unterstützung die Rech-nungswesen-Software bietet. Nichtnur an die Verantwortlichen imUnternehmen, auch an die Softwaresind dabei besondere Anforderun-gen gestellt. Viele Systeme sind die-sen Anforderungen noch nicht ge-wachsen, weil sie nur ein starres Setan Auswertungsmechanismen bie-ten, die auf rein nationale Bedürf-nisse ausgerichtet sind. Das reichtkünftig nicht mehr aus: Die Softwaremuss grundsätzlich variabel sein,wie der Buchungsstoff auszuwerten,zu verarbeiten und darzustellen ist.Das geht nur, wenn sie zwischen Da-tenbasis und Geschäftslogik saubertrennt. Einige Beispiele:� Software bucht parallele Abschrei-bungen automatisch: WesentlicheUnterschiede zwischen HGB undIFRS betreffen die Anlagenbuchhal-

KENNZAHLEN

Auswirkungen derUmstellungAuswirkungen einer Umstellungauf IFRS auf einige wichtige Kenn-zahlen (maßgeblich für Basel II):

� Eigenkapitalquote(Eigenkapital/Fremdkapital):steigt tendenziell

� Eigenkapitalrentabilität(Return on Equity, Jahres-ergebnis/Eigenkapital):sinkt langfristig

� Gesamtkapitalrentabilität(Return on Capital Employed,(Jahresergebnis + Zinsauf-wand)/Gesamtkapital):sinkt langfristig

� Umsatzrentabilität(Jahresergebnis + Zinsauf-wand)/Umsatz) steigt undpendelt sich über die Jahre ein

Rolf H. Bay

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tung der Software. Kernproblem ist, dass eine steuerrechtlich de-gressive Abschreibung laut IFRS nicht zulässig ist. Wurde aussteuerrechtlicher Sicht eine degressive Abschreibung gewählt, soist für diese Wirtschaftsgüter in den IFRS eine lineare Abschrei-bung zu wählen. Die Anlagenbuchhaltung der Software muss al-so für die Bilanz das Anlagevermögen nach unterschiedlichenVerfahren bewerten können. Außerdem sollten auch die Ab-schreibungen für ein Anlagegut nach mehreren Methoden (steu-errechtlich, handelsrechtlich, IFRS und kalkulatorisch) auto-matisch berechnet und auf eigene Konten gebucht werden.� Eigene Geschäftslogik für die IFRS-Bilanz: Eine enorme Ar-beitserleichterung ist eine Funktion zur automatischen Bilanz-erstellung, die parallel mehrere Bilanzschemata erzeugen kann.In ausgereiften Systemen für das Rechnungswesen ist die Bi-lanzfunktion nicht ein bloßer Datenexport, sondern eine be-sondere Komponente der Rechnungswesen-Software. So gibt esMechanismen, die eine Kontengruppe automatisch der Aktiv-oder Passiv-Seite der Bilanz zuordnen, je nach dem, ob die Sum-me der Einzelkonten positiv oder negativ ausfällt.� Eine weitere Herausforderung ist das Arbeiten mit IFRS-Zusatzkonten: Dabei muss die Software einerseits die selbenKonten einmal nach HGBund einmal nach IFRSinterpretieren und zudemerkennen, welche Kontennicht in die jeweiligeBilanz gehören. MM

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IAS steht als Abkürzung für „International Accounting Stan-dards“. Es handelt sich um ein Regelwerk von Vereinbarun-gen zur Rechnungslegung, um auf internationaler Ebene ei-ne Vergleichbarkeit von Unternehmensabschlüssen herbei-zuführen. Die Methodik nach IAS wird oft in einem Atem-zug mit den US-GAAP (Generally Accepted Accounting Prin-ciples) genannt. Bei Letzteren handelt es sich aber um na-tionale Rechnungslegungsvorschriften in den USA, die dannan internationaler Bedeutung gewinnen, wenn ausländi-sche Unternehmen an der New York Stock Exchange gelis-tet werden.Mit Wirkung vom 19. Juni 2003 wurde das Regelwerk „IAS“umbenannt in „IFRS“: International Financial ReportingStandards. Das Regelwerk umfasst zur Zeit 41 Richtlinien,die sich auf die verschiedenen Teilbereiche des Bilanzwe-sens erstrecken.Mit der Verordnung Nr. 1606/2002 vom 19. Juli 2002 desEuropäischen Parlamentes und des Rates ist die Rech-nungslegung nach IFRS für kapitalmarktorientierte Gesell-schaften und Konzerne mit Sitz in der EU ab dem Jahr 2005bindend geworden. Eine Übergangsfrist bis 2007 gilt für dieUnternehmen, die bereits einen Abschluss nach US-GAAPvorweisen können.

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Mit einer Reihe von Sonderausgaben begleitet VOGEL das"Jahr der Technik 2004" in seiner neuen, etwas anderen Fach-zeitschriftenreihe PRAXIS PROFILINE. Jede dieser deutsch/englischen Ausgaben, sollen ihre Botschaft von Technikern anTechniker in die Welt hinaustragen.

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MANAGEMENT FÜHRUNG

Führung ist eine sehr komplexeund weit über die Sach- undFachkompetenz hinausgehen-

de Angelegenheit. Viele Führungs-kräfte befinden sich in einer ArtSandwichposition und bewegen sichständig zwischen den Polen „Herr-schen“ und „Dienen“. Einerseits sindsie verbindlich dazu aufgefordert,bestimmte Unternehmensziele zuerreichen, Entscheidungen zu tref-fen, Direktiven zu geben, die Über-sicht zu bewahren und vorausschau-end zu Denken; andererseits sind sie

für den optimalen Einsatz undauch Förderung ihrer Mit-arbeiter, für die Bewälti-

gung innerbetrieblicherund zwischenmensch-licher Konflikte, dasBetriebsklima, undund und zuständig.

Ist es da nicht sinnvoll, die ar-beitsalltäglichen Beziehungen posi-tiv und erfolgsversprechend zu ge-stalten? Doch wie oft ist die Kom-munikation mit- und untereinanderunfreundlich, missverständlich undoberflächlich? Wie oft mangelt esFührungskräften an Empathie, anechtem Willen die Welt mit den Au-

gen Anderer zu sehn, an Offenheitund Begeisterungsfähigkeit? SozialeKompetenz verhindert, dass Füh-rungsalltäglichkeiten wie mangeln-de Motivation und Kooperation derMitarbeiter, Fluktuation und erhöh-ter Krankenstand, Beurteilungs- undKritikgespräche, bald eine Über-forderung der Führungskräfte dar-stellen.

Führung bedeutet in erster Linieder verantwortliche Umgang mitMenschen und benötigt ein hohesMaß an Führungsqualität. Eine guteund erfolgreiche Führungskraft istdaran zu erkennen, dass ihr Einsatzvon den Mitarbeitern Wert geschätztwird und sie bereit sind ihr zu folgen.Eine erfolgreiche Führungskraft fin-det die Balance zwischen Führen undGewähren lassen. Führungskräftemüssen deshalb in zunehmendemMaße zusätzlich zur Fachkompetenzeine hohe soziale Kompetenz auf-weisen. Doch, was soll eigentlich dasganze Gerede um das Thema sozialeKompetenz – entweder die Chemiestimmt oder nicht! Eine nicht selte-ne und unter Umständen sehr ver-ständliche Aussage. Aber hat sie aucheine Berechtigung? Zunächst einmal– ja. Und zwar insofern, als dass Ein-stellungen, Wahrnehmungen, Ge-fühle und gemachte Erfahrungen,subjektiver Natur sind. Das bedeu-tet, dass die Wirklichkeit für jedenMenschen anders aussehen kann.

Aber je enger Menschen mitihrer subjektiven Wirklichkeit

verbunden sind, je unflexibler sieauf Unterschiedlichkeiten und

Andersartigkeiten eingehen kön-

Führung, eine Frage dersozialen Kompetenz?Unter sozialer Kompetenz werden all die Qualifikationen gefasst,die einen erfolgreichen und zufriedenstellenden Umgang mit anderen Menschen steuern

MECHTHILD K. BOECKH

Dr. Mechthild K. Boeckh leitet das Unter-nehmen Führungskraftwerk in 41542 Dor-magen, Tel. (0 21 33) 9 07 86, [email protected]

134 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

Im beruflichenAlltag sind Kon-flikte unumgäng-lich. Nur sollteder Chef bereitsein, eine Vor-bildfunktionzu über-nehmen.

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nen und wollen, desto schwierigerwird sich der Umgang mit ihnengestalten.

Soziale Kompetenz zeichnet sichjedoch gerade durch ein Bewusstseindarüber aus, dass gute Führung undletztendlich jegliche Form der Zu-sammenarbeit die Annahme vonAndersartigkeit voraussetzt und das,streng genommen, unabhängig vonStatus und Position. Soziale Kompe-tenz bedeutet deshalb auch, sichselbst und andere nicht in gute undschlechte Anteile einzuteilen, son-dern die Unterschiede zu erkennenund sich und andere als Ganzes zuakzeptieren. Die Andersartigkeit an-nehmen ist auch deshalb eineGrundvoraussetzung und Grundfä-higkeit von sozialer Kompetenz, weilMenschen sich ungern verändernlassen. Das heißt, nur über die Ver-änderung der eigenen Person inRichtung sozialer Kompetenz gehtder Weg, nicht über den alleinigenund beliebten Anspruch „Du musstdich ändern!“ Es ist schwierig zuge-geben, aber notwendig.

Was ist unter sozialerKompetenz zu verstehen?

Die „soziale Kompetenz“ einer Füh-rungskraft oder des Menschen imallgemeinen zählt zu den so genann-ten „soft skills“, den weichen, weilnicht mit objektiven Kriterien nach-prüfbaren Fähigkeiten. Sie zählt den-noch zu den wichtigsten Kriterienfür die Übernahme einer Führungs-position, denn Führung bedeutet,andere Menschen anzuleiten. Ge-nauso wird von jedem Teammitgliedein Mindestmaß an sozialer Kompe-tenz gefordert, denn ohne Teamworkwird das Projekt nicht erfolgreichsein. Soziale Kompetenz bedeutetunter anderem: die Fähigkeit zumPerspektivenwechsel, Anerkennenanderer Positionen, Motivationsfä-higkeit für andere und sich selbst,Moderation von sachlichen Diskus-sionen, Konfliktfähigkeit, Interessean den Menschen, nicht nur anRessourcen, hohes Selbstwertgefühl,das Reflexion und Kritik zulässt.

Eine einheitliche Definition desBegriffes „Soziale Kompetenz“ gibtes nicht. Allen Beschreibungen und

Erklärungen in der Literatur zumThema „Soziale Kompetenz“ ist je-doch gemeinsam, dass diese jenseitsvon fachlichen Fähigkeiten undKenntnissen liegt. Unter sozialerKompetenz werden all die Qualifika-tionen gefasst, die einen erfolgrei-chen und zufrieden stellenden Um-gang mit anderen Menschen steuern.Die zunehmende Wichtigkeit dieserFähigkeit, insbesondere für Füh-

rungskräfte, hat ihren Ursprung inden veränderten Arbeitsformen, wieGruppen-, Team- und Projektarbeitund in den veränderten Führungs-ansprüchen, wie kooperatives, parti-zipierendes und situatives Führen.

Eine Grundbedingung für sozialeKompetenz ist die Annahme undBejahung der eigenen Person, orien-tiert an den tatsächlichen Licht- undSchattenseiten und nicht an einem

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136 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

unrealistischen Wunschbild. Eineweitere Bedingung ist ein positivesMenschenbild. Beide Grundbedin-gungen und deren Auswirkungennehmen großen Einfluss auf die er-folgreiche Führung und Zusammen-arbeit.

Grundsätzlich geht es im Bereichder sozialen Kompetenz um die An-nahme von Andersartigkeit. Es istnotwendig den anderen als „So ist“zu erkennen, dessen Denken, Fühlenund Handeln ty-pischer Weise sosind, wie sie sind,ohne dass das waser sagt oder tut alsetwas gegen dieeigene Person be-wertet wird.

Zu den zentra-len Fähigkeitender sozialen Kom-petenz zählen:� Selbstbewusst-sein: Die selbstbe-wusste Führungs-kraft ist sich „ihrerselbst bewusst“,das bedeutet, sieweiß um ihre Fä-higkeiten und Fertigkeiten, um ihreStärken und Schwächen, um ihreEcken und Kanten, um ihre Fremd-wirkung und um die Notwendigkeitdes ständigen Wandels und der stän-digen Weiterentwicklung.� Empathie: Empathie bedeutetEinfühlungsvermögen, das heißt dieFähigkeit sich in die „Schuhe des an-deren begeben“ zu können. Eine em-

hen und Erfolg. Führungskräftemüssen deshalb ihr eigenes Verhal-ten immer wieder neu unter „dieLupe nehmen“ und daraufhin über-prüfen, ob es respektvoll und wert-schätzend ist. Denn die Qualität derKooperation hat zu aller erst mit ei-nem jedem selber zu tun! Führungs-kräfte sollten deshalb für eine guteZusammenarbeit aller und einen po-sitiven Umgang miteinander sorgen,indem sie diesbezüglich Verantwor-tung und Vorbildfunktion überneh-men.� Konstruktiver Umgang mit Feh-lern: Wenn Führungskräfte nicht inder Lage sind selbst verursachte Feh-ler zuzugeben, oder diese sogar ihrenMitarbeitern in die „Schuhe schie-ben“ disqualifizieren sie sich. Fehlerzu erkennen, Ursachen zu diagnosti-zieren und entsprechend zu korri-gieren ist ein Zeichen von Führungs-und Selbstverantwortung. WerdenFehler von Führungskräften negativbeurteilt und als unbedingt ver-meidbar angesehen, kann sich dasextrem schädlich auf die Zu-sammenarbeit und Qualität der Ar-beit und Ergebnisse auswirken. Einenegative „Fehlerkultur“ erzeugtAngst und Vermeidung und verhin-dert nachhaltig die Weiterentwick-lung und Verbesserung der Arbeits-und Ergebnisqualität der Mitarbei-ter. Auch das Ignorieren von Fehlernist nicht sinnvoll. Werden Fehler ausScheu vor Komplikationen undKonflikten ignoriert, können dieMitarbeiter den Eindruck erlangen,sie seien fehlerlos oder die Qualitätihrer Arbeit ist der Führungskraftegal. Fehler sollten als das angesehenwerden, was sie sind: Als Anzeichendafür, dass etwas nicht stimmt. Einkonstruktiver Umgang mit Fehlern,als Merkmal der sozialen Kompe-tenz, verlangt eine Führungskraft,die sich selbst und ihre Mitarbeiterdazu ermutigt und erzieht, Fehlernauf den Grund zu gehen, zu behebenund für die Zukunft daraus zu ler-nen. MM

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phatische Führungskraft versetztsich in die Denk- und Gefühlslageihrer Mitarbeiter und versucht dieMotive, Ziele, Einstellungen undVerhaltensweisen nachzuvollziehenund zu verstehen.� Kommunikationsfähigkeit: DieErfolge einer Führungskraft und dieErfolge jeden einzelnen Mitarbeitershängen von einer effizienten undeindeutigen Kommunikation ab. Ei-ne gute und erfolgreiche Kommuni-kation hat großen Einfluss auf dieMotivation und Zufriedenheit derMitarbeiter, auf die Qualität der Er-gebnisse und auf die Zusammenar-beit. Die Kommunikation zwischenMenschen basiert auf allen Signalen,die zwischen ihnen ausgetauschtwerden und wechselseitig wahrge-nommen werden. Da jeder Mensch,bewusst und unbewusst, ständig Sig-nale aussendet, ist es uns nicht mög-lich, nicht zu kommunizieren. Wirkommunizieren, ob wir wollen odernicht! Der Grund dafür ist die Tatsa-che, dass es „kein Gegenteil von Ver-halten“ gibt, das heißt, wir verhaltenuns immer, egal ob wir etwas tunoder nicht tun. Kommunikation istnichts weiter als ein Reiz – Reak-tionsmechanismus – nicht mehraber auch nicht weniger.� Konfliktfähigkeit: Im beruflichenArbeitsumfeld sind Konflikte unum-gänglich. Ob Konflikte, eher alsChance zur Veränderung undWeiterentwicklung erlebt werdenoder als belastend, einengend undbeängstigend, hängt entscheidenddavon ab, wie diese bearbeitet undgelöst werden. Führungskräfte errei-chen dann eine konstruktive Kon-fliktbewältigung, wenn sie eine ge-meinsame Problemlösung, ein krea-tives und kooperatives Zusammen-arbeiten fördern und trotz allerWiderstände und Rückschläge einenKonsens finden.� Kooperationsfähigkeit: Eines derwichtigsten Aspekte im erfolgrei-chen Umgang einer Führungskraftmit ihren Mitarbeitern ist die Bereit-schaft zur konstruktiven und parti-zipierenden Zusammenarbeit. DieKooperationsbereitschaft und Ko-operationsfähigkeit einer Führungs-kraft entscheidet über deren Anse-

Die Erfolge einerFührungskraftund die Erfolgeder Mitarbeiterhängen voneiner effizientenund eindeutigenKommunikationab.

FAZIT

� Sozial kompetente Führungs-kräfte erkennt man daran, dasssie das eigene Handeln erfolg-reich auf ihre Mitarbeiter undOrganisationssituation abstim-men können.

� Die Förderung und Entwicklungsozialer Kompetenz, insbeson-dere von Führungskräften undNachwuchsführungskräften be-deutet eine Investition in Men-schen und ihren Erfolg undsomit in die Zukunft des Unter-nehmens.

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 137

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138 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 139

Flammendurchschlagfeste Ölnebelabscheider

Die Abscheideelemente RYZ sindnach Angaben des Unternehmensflammendurchschlagfest. Dies habeeine TÜV-Prüfung, die sich an derUL-Norm 1046 orientiert ergeben.Die UL-Norm ist, wie es weiterheißt, die einzige Prüfnorm für den

Schutz vor Flammendurchschlag. Danach darf in einem bestimm-ten Abstand hinter dem Abscheider weder ein Funkenflug nocheine durchschlagende Flamme erkennbar sein. Diese Eigenschaftsei wichtig, weil ein Abluftkanal, der nie ganz ölfrei sei, stets eineBrandlast darstelle. Bei flammendurchschlagfesten Abscheideele-menten reduziere sich der bauliche Brandschutz, Feuerschutzklap-pen und eine Löschautomatik für die Lüftung seien entbehrlich.� Rentschler-Reven Lüftungssysteme GmbH,Tel. (0 70 42) 3 73-0, www.reven.de

Laserschutzwände und Kabinensysteme

Wie der Hersteller mitteilt, lassen sich die Laserabschirmsystemebei Veränderung der Laserleistung problemlos nachrüsten. Diemodularen Ein- und Mehrkammersysteme für den Arbeits- undWirkungsbereich von Laserstrahlen sind von der Berufgenossen-schaft baumustergeprüft. Der Einsatz sei gemäß DIN 60825-4 alsPassiv-System in Verbindung mit eingebauten Sensoren, beispiels-weise Photozellen oder Rauchmeldern, als Aktiv-System möglich.Standzeiten von 30 000 s gemäß DIN 60825-4 und DIN 12626können, wie der Hersteller ausführt, durch die verschiedenstenpatentrechtlich geschützten Kombinationen erreicht werden. Bis-her gemessene maximale Laserbestrahlungen von 8 bis 12 kW CO2

und 3 kW Nd-YAG am Fraunhofer-Institut und am Force-Institutin Kopenhagen bei Abständen innerhalb der 1- bis 3fachen Fokus-länge hätten dies bestätigt, heißt es weiter.� Gela GmbH, Tel. (0 61 04) 40 86-0, www.gela-laser.de

PRODUKTE

Sicherheitsschuhmit Gelenkprotektion

Elten hat nach eigenen Angaben einenSicherheitsschuh entwickelt, dermit einem neuen Schutzsystemfür das Sprunggelenk ausgerüstetist. Die Technik basiere auf einerneuartigen, flexiblen Schaftmanschette aus strapazierfähigemKunststoff, die der natürlichen Bewegung des Fußes folge. Sie ver-leihe dem Sprunggelenk- und Fersenbereich eine besondere Stabi-lität und sorge damit für wirksamen Umknickschutz. Die Man-schette liegt laut Elten schützend vor dem lateralen Bandkomplexdes Sprunggelenks, verringert somit die Gefahr einer Überdeh-nung der Bänder und unterstützt das natürliche Abrollverhaltendes Fußes. Auf diese Weise verbinde die neue Technik optimalenTragekomfort mit einem bislang nicht erreichten Schutz desSprunggelenks.� Schuhfabrik von Elten GmbH, Tel. (0 28 25) 80-87, www.elten.com

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140 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Werkzeughalter zum Spannenvon Schaftdurchmessern ab 0,5 mm

Auf Basis der bewährten Tribos Poligon-spanntechnik entwickelte der Spannmittel-spezialist Schunk einen Tribos-S-Werkzeug-halter für Werkzeugschäfte mit 0,5 mmDurchmesser und üblichen h6-Schafttole-ranzen. Der Außendurchmesser im Spann-bereich (Störkontur) beträgt lediglich 8 mm.Die Werkzeughalter verfügen maschinensei-tig über den genormten HSK-E-25-Aufnahmeschaft. Die Dauer-rundlauf- und Wechselwiederholgenauigkeit liegt bei �3 μm. Derabsolut rotationssymmetrische Aufbau gewährleistet eine Grund-unwucht �4 g/mm.� Schunk GmbH & Co. KG, Tel. (0 71 33) 1 03-0,www.schunk.de

Wendeschneidplatten-Schaftfräsererzeugt hohe Oberflächengüten

Speziell für den Werkzeug- und Formenbau wurden die Wende-schneidplatten-Schaftfräser Alpha Radius Precision Finish (ARPF)entwickelt. Diese Fräser bieten im Vergleich zu den am Markt er-hältlichen torischen Radiusfräsern bessere Toleranzen und vorzüg-liche Oberflächengüten, verbunden mit wesentlich längerenStandzeiten, so der Hersteller. Die Vorteile basieren unter anderemauf das Mikro-Feinstkornsubstrat, Anschliff und Beschichtung derWendeschneidplatten. Die ARPF-Fräser gibt es mit Durchmessernzwischen 8 und 32 mm, sowohl mit Stahlschaft in normaler undlanger Ausführung als auch mit Vollhartmetallschaft in normaler,langer und extra langer Ausführung.� Hitachi Tool Engineering Europe GmbH,Tel. (0 21 03) 24 82-0, www.hitachitool-eu.com

Vertikal-Bearbeitungszentrumfür Werkzeug- und Formenbauer

Hauptsächlich auf die Belange desWerkzeugbaus ausgelegt sind die verti-kalen Bearbeitungszentren Super MoldMaker 2000μ und 2500μ mit Verfahr-wegen in X-, Y- und Z-Achse von 560,460 und 410 mm beziehungsweise 1020,

560 und 460 mm. Die Abmessungen des Maschinentisches betra-gen 800 mm � 460 mm oder 1200 mm � 560 mm. Ausgerüstetsind beide Maschinentypen mit einer 30-kW-Motorspindel fürDrehzahlen bis 25 000 min–1. Das Magazin nimmt 30 Werkzeugeauf. Die hohe Steifigkeit und thermische Stabilität sorgen denAngaben zufolge für gleich bleibende Bearbeitungsgenauigkeit.

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MARKTSPIEGEL

Kompakt gebaute Altpapieranlage

Mit der Sep-o-mat-Altpapier-Sortieranlage in der Kompakt-ausführung will BRT nach eignenAngaben Unternehmen anspre-chen, die wenig Platz in ihrerSortierung haben und vor hohen

Investitionen zurückschrecken. Der Vorteil dieser Anlage liegedarin, dass der Aufgabebunker mit Materialdosierung und Rotor-sieb zur Pappenseparation eine Einheit bilden. Die Installationvon Gurtförderern zwischen einzelnen Aggregaten entfalle. DieAnlage trenne mit hoher Effizienz Pappen und Kartonagen vonZeitungen. Die Anordung erfolgt laut Hersteller als Vorstufe zueiner manuellen oder automatischen Nachsortierung und kannproblemlos in eine bestehende Sortierung integriert werden.� BRT Recycling Technologie GmbH,Tel. (0 54 82) 93 84-84, www.brt.info

Filter entstaubt Abluft einer Mahlanlagebeim Herstellen von Titandioxid

Zum Entstauben der Abluft einerMahlanlage beim Herstellen vonTitandioxid wurden zwei Mikro-pul-Schlauchfilter in Betrieb ge-nommen. Jedes der beiden Filter,die komplett aus Edelstahl gefer-tigt sind, hat eine Filtrationsflä-che von rund 280 m2. Ausgelegtauf eine Rohgas-Eintrittstempe-ratur von 200 °C wurden die Fil-

ter laut Hersteller vollständig isoliert und mit einer Begleitheizungversehen. Die Filter erzielen einen Abscheidegrad von 99,996%,heißt es weiter.� Mikropul GmbH, Tel. (0 22 03) 93 91-0, www.mikropul.de

Destillationsanlage für Lösemittel nach Atex

Wie der Hersteller mitteilt, wurde bei der Kon-struktion der ACS-150-Aufbereitungsanlagenfür Lösemittel besondere Sorgfalt auf die Um-setzung der Atex-Richtlinie verwendet. Des-halb entsprechen nicht nur Bauteile denAtex-Vorgaben, sondern das ganze Gerätist nach Atex zertifiziert und abgenommen.Das Gerät biete eine schnelle und effizienteDampfheizung mit 24 kW und ein Rührwerk mit speziellen Ab-schabern zum effektiven Reinigen der Kesselinnenwand und einVakuumaggregat mit Null-Emission. Die Anlage sei selbstreini-gend, einfach zu bedienen und bereite je nach Verschmutzung bis150 l/h auf. Eine kontinuierliche Befüllung für den 24-Stunden-Betrieb gehört nach Herstellerangaben zur Standardausstattung.Besonderes Kennzeichen sei die kleine kompakte Bauform.� Ofru Recycling GmbH, Tel. (0 60 73) 70 03-0, www.ofru.com

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MARKTSPIEGEL

Überarbeitetes Winkelgetriebe

Mit den Winkelgetriebe-Motoren der Neo-Hyponic-Serie bringtSumitomo eine komplett überarbeitete Modellreihe auf denMarkt. Getriebe und Motor sind in einem Gehäuse untergebracht,die Hypoid-Ritzelwelle sorge für eine bessere Kraftübertragung alsvergleichbare Kegelrad- oder Schneckenrad-Getriebe. Mit Moto-renleistungen von 15 W bis 5,5 kW und Übersetzungen von 1 : 3bis 1 : 1440 steht eine große Zahl von Getriebevarianten für dieunterschiedlichsten Applikationen bereit. Die Neo-Hyponic-Win-kelgetriebe können nach Aussage des Herstellers in jeder belie-bigen Lage und ohne Getriebemodifikationen eingebaut werden.Winkelgetriebe mit Hypoid-Ritzelwellen eignen sich aufgrundihrer technischen Eigenschaften auch für anspruchsvolle Anwen-dungen.� Sumitomo Cyclo Drive Germany GmbH,Tel. (0 81 36) 66-1 29, www.sce-cyclo.com

Fettfreier Trommelmotor erfüllt IP 67

Die Schutzart IP67 erfüllt ein neuerfettfreier Trommelmotor von BDL.Dank dieser Eigenschaft überstehe ernicht nur vorübergehende Überflu-tungen (IPX6), sondern selbst dasEintauchen in Wasser (IPX7). Darü-ber hinaus sei er auch gegen schädli-

che Staubablagerungen (IP5X) sowie das Eindringen von Staub(IP6X) geschützt. Damit eigne er sich noch besser für den Einsatzin Förderanlagen mit rauesten Umgebungsbedingungen. Diesefindet man überall dort, wo das Thema Hygiene und „porentiefe“Reinigung eine Rolle spielen – also in der Lebensmittel verarbei-tenden Industrie – aber auch in extremen Anwendungen wie fürdie Fischverarbeitung auf See oder gar im Untertagebergbau.� BDL Maschinenbaugesellschaft mbH,Tel. (0 24 32) 96 66-12, www.bdldrummotors.com

Schwenkantrieb mit Gegengewicht

Zum Aufbau auf Absperrklappender Größe DN 700 bis DN 2600wurden neue Schwenkantriebe mitGegengewicht entwickelt. Armatu-ren, die mit diesem Antrieb ausge-rüstet sind, übernehmen die Funk-tion von Rückschlagventilen ingroßen Förderleitungen von Kraft-werken und schützen als Sicherheitsarmaturen Pipelines sowieTurbinen in Talsperren. Der Antrieb besteht, abhängig von derKlappengröße, aus einem oder zwei einfach wirkenden, hydrauli-schen Arbeitszylindern. Diese heben, von einer externen Druck-versorgung gespeist, Gegengewichte an und bringen die Klappen-scheibe in Offenstellung. Mit Hilfe der Schwerkraft schließen dieGewichte die Klappen nach Aussage des Herstellers zuverlässig.� KSB Aktiengesellschaft, Tel. (0 62 33) 86 37 02, www.ksb.com

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 145

Automatisierungstechnik auf einen Blick

Die IVO GmbH & Co. KG aus Villingen-Schwenningen veröffentlichte eine Broschüre„Positionen messen – Bewegungen steuern“mit Produkten aus diesen Bereichen. DasDruckwerk verbindet kurze Produktbe-schreibungen mit interessanten Applika-tionsbeispielen und bietet damit einen Quer-schnitt des IVO-Leistungsspektrums. Vorge-stellt werden Inkremental- und Absolutdreh-geber ebenso wie die getriebelosen Multi-turn-Drehgeber. Die 24 Seiten starke Broschüre ist durchwegs far-big bebildert und zweisprachig in Deutsch und Englisch abgefasst.� IVO GmbH & Co. KG, Tel. (0 77 20) 9 42-0, www.ivo.de

Aluminiumlieferverzeichnis

Der Aluminiumverlag aus Düsseldorf veröffentlichte das aktuelleStandard-Nachschlagewerk „Aluminiumlieferverzeichnis 2004“.Wichtige Markt- und Anwendungsbereiche werden darin durcherläuternde Texte eingeleitet und geben dem Nutzer wichtige so-wie interessante Hinweise zur Produktion, Handhabung und An-wendung. Am Anfang findet der Leser das Sachwortverzeichnisund auf den letzten Seiten ein alphabetisch gegliedertes Stichwort-verzeichnis mit Querverweisen auf die Nomenklatur. Im alphabe-tischen Firmenverzeichnis wird nach dem Firmennamen jeweilsauf die erste Eintragungsziffer verwiesen.� Aluminium-Verlag, Tel. (02 11) 15 91-3 71, www.alu-verlag.com

Pneumatische Antriebs- und Fluidtechnik

Norgren veröffentlichte die neuste Ausgabe des Produktkataloges.In zwölf Sprachen erhältlich, ist er ein Nachschlagewerk für inter-nationale Erstausrüster, die von ihren Lieferanten global beliefertwerden. Außer 17 neuen Produktreihen enthält der Katalog aufmehr als 500 Seiten detaillierte Informationen zu Produkten derpneumatischen Antriebs- und Fluidtechnik. In allen Bereichenkann der Anwender weitere Informationen über das Internet ab-rufen.� Norgren GmbH, Tel. (07 11) 52 09-4 35, www.norgren.de

Fräserkatalog

Mit dem Vollhartmetall-Fräserkatalog2004 bietet die Kempf GmbH dem Zerspa-nungsmechaniker nicht nur ein umfangrei-ches Angebot für die unterschiedlichstenAnwendungsgebiete, sondern auch hohe Ver-arbeitungsqualität bei gesenkten Preisen.Insgesamt finden sich fünf neue Fräsertypen, wieunter anderem der VHM-Schruppfräser, im VHM-Frä-serkatalog. Das Programm präsentiert sich für den Leser insehr übersichtlicher Form.� Kempf GmbH, Tel. (0 71 53) 95 49-0, www.kempf-tools.de

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146 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

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Erlangen,22. 4.,430 Euro

WerkstoffzentrumRheinbach GmbH,Tel. (0 22 26) 16 98-10,Fax (0 22 26) 16 98-66

Rheinbach,4. und 5. 5.,590 Eurozzgl. MwSt.

12. Internationale Kran-fachtagung: Krane –von der Komponenten-betrachtung zumSystemgedanken

RUB Ruhr-UniversitätBochum,Tel. (02 34) 32-2 67 22,Fax (02 34) 32-1 41 61

Bochum,5. 5.,190 Eurozzgl. MwSt.

VDI Verein DeutscherIngenieure Württember-gischer Ingenieurverein,Tel. (07 11) 1 31 63-11,Fax (07 11) 1 31 63-60

Stuttgart,12. 5.,455 Euro

Reibung – Bedeutungvon Reibungskräften fürdie Transportsicherheit

Dortmund,12. 5.,keine Angabe

Dr. Kalaitzis & PartnerGmbH,Tel. (02 31) 43 00 91,Fax (02 31) 43 24 93

Dortmund,13. 5.,625 Eurozzgl. MwSt.

26. Ulmer Gespräch mitfachbegleitender Aus-stellung: Produktspezi-fische Oberflächentech-nik – Funktionalität –Qualität – Kosten

Neu-Ulm,13. und 14. 5.,450 Euro

Technische UniversitätDresden, Institut fürWerkzeugmaschinenund Steuerungstechnik,Tel. (03 51) 46 33 43 58,Fax (03 51) 46 33 70 73

Dresden,3. und 4. 6.,keine Angabe

Rechtssprechung in derInstandhaltung undRechtsfallen in der For-mulierung technischerSpezifikationen

Institut für Instandhal-tungsmanagement,Tel. (06 21) 8 78 00 66,Fax (06 21) 8 78 00 22

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VVL Verein zur Förderunginnovativer Verfahren inder Logistik e. V.,Tel. (02 31) 7 27 41 04,Fax (02 31) 7 27 43 70

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MM Das IndustrieMagazin · 14/2004 147

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83,MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, Tel. -24 85,Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn,Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 065MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 202,80 €,Abonnement Ausland jährlich 256,80 €, Europa per Luftpost 286,00 €,Welt per Luftpost 374,00 €. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

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ProduktlebenszyklusGeorg Wessels, Vorsitzender derGeschäftsführung der UGS PLM

Solutions, Köln: „PLM ist nichts, wasman von der Stange kaufen

kann. Es ist ein Prozess.“

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ulrike Gloger, Josef-Martin Kraus, Rüdi-ger Kroh, Dietmar Kuhn, Bernhard Kuttkat, Bernd Maienschein, Jürgen Schreier; Manage-ment: Ursula Hofmann; Spanende Fertigung: Bernhard Kuttkat; Verbindungstechnik: RüdigerKroh; Antriebstechnik: Reinhold Schäfer; IT-Business: Ulrike Gloger; Marktspiegel: RüdigerKroh, Bernhard Kuttkat, Reinhold Schäfer, Udo Schnell; Termine: Claudia Krampert; Perso-nen, Firmenschriften: Gabriele Hain; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße7/9, 97082 Würzburg.

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170 MM Das IndustrieMagazin · 14/2004

Wie das Statistische Bundesamtmitteilt, starben im Jahr 2002 inDeutschland insgesamt 841 686

Personen. Bei fast jedem zweiten Verstorbe-nen wurde der Tod durch eine Erkrankung desKreislaufsystems ausgelöst.

Einer BIBB-Erhebung zufolge ver-ringerte sich das Ausbildungs-platzangebot im Jahr 2003 auf

574 926 (2002: 590 328). So wenig Lehrstel-len gab es noch nie.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex für diewestdeutsche Wirtschaft ist imJanuar zum neunten Mal in Folge

gestiegen und hat inzwischen den höchstenStand seit Januar 2001 erreicht.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Staatsminister Wiesheu eröffnetWitron Technology CenterBayerns Staatsminister für Wirtschaft, Ver-kehr und Technologie Dr. Otto Wiesheueröffnete im Herbst letzten Jahres das WitronTechnology Center (kurz Witec) am Haupt-geschäftssitz der Witron Logistik + InformatikGmbH im oberpfälzischen Parkstein. Zahlrei-che Ehrengäste und die Logistikpartner, mitderen Hilfe Witec mit den mechanischenKomponenten ausgestattet werden konnte,verfolgten, wie die im Witec präsentiertenWirton-Pickingsysteme und Systemkompo-nenten eindrucksvoll anliefen. StaatsministerWiesheu lobte in der Festrede das Engage-ment von Witron-Firmengründer WalterWinkler.Weitere Informationen: www.witron.de

Bild

:Wit

ron

Qualifikationsanforderungen im IT-Bereich

MM-GrafikMM

Programmierer Rechenzentrums- bzw.Netzwerkfachleute

Vertriebsfachleute

Berufserfahrung

Projekterfahrung

Englischkenntnisse

geforderte Qualifikation erfüllte Qualifikation

76,8%

74,5%

78,0%

64,1%

69,6%

90,0%

88,6%

85,8%

60,7%

75,4%

63,4%

81,0%

83,0%

77,8%

70,9%

68,1%

70,6%

88,2%

Erwartungen an zukünftige Bewerber

Um aktuelle Informationen über die konkreten Anforderungen in den Tätig-keitsfeldern der IT-Branche zu erhalten, analysierte das Bundesinstitut für Berufs-bildung (BIBB) repräsentativ 5000 Stellenanzeigen in Zeitungen.

Weitere Informationen: www.bibb.de Quelle: Frequenz Newsletter

Konjunkturumfrage 2003

MM

-Gra

fik

MM

0% 10% 20% 30% 40%

Konjunktur

Arbeits- u. Sozialrecht

Steuerpolitik

Tarifpolitik

Wettbewerbssituation

Finanzierung

Bürokratische Regeln

Fachkräftemangel

37%

9%

15%

13%

4%

4%

5%

13%

Haupthindernisse für weiteres WachstumTrotz der lang anhalten-den Konjunkturschwächegibt es im baden-würt-tembergischen Maschi-nenbau keinen großenPersonalabbau, weil dieUnternehmer von denmittel- und langfristigenMarktchancen ihres Pro-dukt- und Dienstleis-tungsspektrums über-zeugt sind.

9%

24%

34%

23%

10%

>10% 5–10% <5% unver-ändert

Rück-gang

MM

-Gra

fik

MM

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

Perspektiven für das Jahr 2004, erwartete Veränderung des Umsatzes

Nach einer Konjunktur-umfrage des VDMABaden-Württembergsind die Einschätzungenfür das laufende Jahrüberraschend positiv.67% der Unternehmenglauben wieder einenUmsatzanstieg erzielenzu können.

Weitere Informationen:[email protected]

Quelle: VDMA Baden-

Württemberg

Gemeinsam mit Witron-FirmengründerWalter Winkler (4. von links) eröffnete Bay-erns Staatsminister für Wirtschaft, Verkehrund Technologie Dr. Otto Wiesheu (links)das Witron Technology Center (Witec).

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Flender GmbH • Hamm/SiegIndustriegebiet Mühlental Postfach 74 57573 Hamm /Sieg

Telefon 0 26 82 / 60 97 Telafax 0 26 82 / 48 50Internet: http: // www.flender-hammsieg.de

E-mail: [email protected] nachISO 9001 : 2000

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