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velobern 2010 Latest News 2010 Hintergrundgeschichten E-Bikes in aller Munde

Velobern 2010

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Kundenmagazin der Velobern AG

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velobern2010

Latest News 2010 HintergrundgeschichtenE-Bikes in aller Munde

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Modell: MTB CYCLETECH Carpe Diem

Das Velo für die Ewigkeit ist individuell! Rufen sie mich persönlich an.» Olivier Busato, ceo Velo Bern AG, Telefon direkt: +4179 754 3771

VisionenNägeligasse 1 A3011 Bern (Zentrum)Telefon 031 312 25 [email protected]

City Cycles ZürichMilitärstrasse 106CH-8004 ZürichTelefon 044 240 32 [email protected]

City Cycles Bern Spitalackerstrasse 503013 Bern (Breitenrain)Telefon 031 333 87 [email protected]

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Die Meldungen überschlagen sich aus der Finanz-, Wirt-schafts- und Politikwelt und wir sehen Augen reibend zu, wie sich das Bankgeheimnis auflöst, Nachbarstaaten uns den Rücken zuwenden und sicher geglaubte Werte verschwinden. Nur die Veloindustrie scheint nichts davon abzukriegen. Das letzte Jahr war ein Rekordjahr. Noch nie wurden in der Schweiz so viele Fahrräder verkauft.

Auch das Elektrovelo ist definitiv auf der Überholspurangelangt. Marketingleiter nutzen mit dem E-Bike fürihreMitarbeitereinpositivesImageinderÖffentlichkeit.SelbstStromanbieterverkaufenElektrofahrräderinklusi-vediedazugehörendeEnergie.LiftherstellerschickendenAussendienstmitdemE-BikezuihrenKundenundganzeTourismus-Regionen laden zum Naturerlebnis auf demElektroveloein.JederfünfteHaushalt inderSchweiz istautolos, indenStädtenfast jederzweite–Tendenzstei-gend.DieMobilitätimLangsamverkehrnimmtrasantzu.

EntscheidendwirdinZukunftdieFragedesStellenwertesdes Velos in der gesamten Verkehrsplanung sein. WennJournalisteninregelmässigenAbständenihren«Chropf»leerenüberdas«Rowdytum»derVelofahrer,istdasletzt-lichnichtsanderesalsderHinweisaufdieMissständeimVerkehrundderenFehlplanung.WasinHollandundDäne-marklängstumgesetztwird,harztinderSchweiz.Ichper-sönlichunddasganzeTeamderVeloBernAGsetzenunsaktivfürdieInteressenderVelofahrerinnenundVelofahrerein.WirunterstützenIdeen,welcheinZukunftMehrwertefürunsereMobilitätundletztlichMehrwertefüralleschaf-fen.

Auch der Marktführer FLYER hat nicht geschlafen. DerX-FLYERistdiesportlichsteundgleichzeitigkomfortabels-

teallerFLYERModellreihen,setztneueMassstäbepunktoFahrkomfortundGeländetauglichkeitund isteinMeilen-steininderWeltderElektrofahrräder.

NeueVordenkerwieRichardThorpevonKarbonKineticsLimited,vormalsIngenieurbyMcLaren,bringenneueLö-sungen.Sein«gocycle»istdasleichtesteundkompaktesteE-Bike.EsisterhältlichundstehtimCityCyclesinZürichundindenVisioneninBernzurProbefahrtfürSiebereit.

AufdasroteHinterradvomMITinBostonwartenwirnoch.Das Konzept der Studenten ist anders. Ihr feuerrotesCopenhagenWheelmachtjedesFahrradzueinemE-Rad.

EinriesigerErfolgwarimMärzunserSaisonstartaufdemWaisenhausplatz in Bern. Eine wahre Schnäppchenjagd.Über400Velosmachten ihreneuenBesitzerüberglück-lich.

Auch die Jus-Studenten beim VELOSERVICE sowie die«Cleaning-LadiesimBreitsch»beimCITYCYCLEShattenalleHändevollzutun.MittlerweilehabensichdieSchüle-rinneneinegrosseStammkundschaftaufgebaut.

Als Rückbesinnung auf die Werte, wie eingangs be-schrieben,sollauchunsereneuentbrannteLiebezuTi-tanvelos und dem Edelstahl Papalagi zu verstehen sein.Ein Velo für die Ewigkeit braucht Zeit und Musse, bises passt. Ich nehme mir gerne Zeit, Ihnen die Eigen-schaften dieses Edelrades persönlich näherzubringen.

IhrOlivierBusato

editOLIalVelo-Wert

City Cycles ZürichMilitärstrasse 106CH-8004 ZürichTelefon 044 240 32 [email protected]

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Liebe Freunde und KundenLiebe Frauen und Männer

und alle jene, die sich den MomentzumZielunddasLebenzurErfüllungmachen.Wirallewissen,dassInno-vation aus Konzentration entsteht.Nur wer bei der Sache ist, und sichauf das Wesentliche konzentriert,kannNeueskombinieren.

Keine einfache Aufgabe, besondersin meinem Geschäft. Ich handle mitFahrrädern. Und ich halte viel vonNachhaltigkeit. Persönlich fahre icheinRadmiteinemTitanrahmen.Neuist das nicht, aber ein Rahmen ausTitanhältlänger.Titankorrodiertundbrichtnicht.DasMetallistdeswegenbeliebt:beiderNASA,fürKnie-undHüftgelenkeundalsEhering.

Ganzneuisthingegen,dasswir,miteinem Titanrahmen, zusammen mitIhnen und für Sie persönlich, einTraumveloganz individuellaufbauenkönnen.

DerSchweizerHerstellerMTBCYC-LETECH bietet einen Titanrahmenmit dem sinnigen Namen: CARPEDIEM an. Dieser Rahmen bildet dieBasis für ein einzigartiges Fahr-rad, eher eine Verkörperung einerLebenshaltung: den Tag geniessenunddieZeitnutzen.

Das mag banal erscheinen, ist esabernicht.Ichnehmedaswörtlich.Ich möchte Sie persönlich einla-den,denTagzusammenmitmirzugeniessen.WirwerdenunsZeitneh-men,frönenundüberRäderreden.Gemeinsam darüber nachdenken,wie sie sich drehen und warum.Wir diskutieren ihr ganz persönli-ches Titanrad für die Ewigkeit unddarüber, was es können muss undwasnicht.

Als Velofahrer orientieren Sie sichan der Gegenwart, aber Sie gönnensich auch den Augenblick. Das istLuxus pur. Dafür steht das Carpe

Diem. Wer sich am Ziel orientiert,verhältsichentsprechend.IchmacheIhnen einen Vorschlag: Wir bespre-chen Ihr CARPE DIEM gemeinsamund genussvoll. Wir tun uns gütlichmit einer Flasche Wein bei mir imGeschäftinBernoderinZürich,wäh-rendeinesLunchesoderwasimmerSie wollen. Wir reden zusammen.Wirentwickelngemeinsameine,IhreIdeeundkostensieaus.

Natürlich ist das CARPE DIEM einsehr wertvolles Rad und normaler-weisestehen für teureVelos techni-scheVorteileundPreisvergleicheimVordergrund.DemCARPEDIEMwirdein solcher Beschrieb aber nichtwirklichgerecht.Essoll funkti-onieren,essollsichsoverhal-ten,wieSieessichvorstellen.Wirdifferenzierendieeinzel-nen Teile, aber gemeinsamfügenwirdiesesorgfältigzueinem Ganzen zusammen.Zu etwas, das Sinn machtundlogischist.

PERSÖNLICHE CARPE DIEM BERATUNGaufdieindividuelleNotekommtesan

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Ist seit 1985 aktiv im Bikegeschäft.Mitbegründer des ersten deutsch-sprachigenMagazins«GoDirt!»undlangjähriger Geschäftsleiter deslegendären Trendsetter- und Bike-Ladens«Visionen»nebendem«Kit-chener» im Aarbergerhof in Bern.Busato ist heute Managing DirectorundEigentümerderVeloBernAGmitFilialeninBernundZürich.Alsgelernter

Koch mit Wirte- und Barkeeperpatent, kochte Oli in bekannten Gourmet-Restaurants,u.a.imErmitageundimSchweizerhofinBern.Erliebtund

kenntWein.Legendärsindseine«KochkursefürIgnorantenundBiker».SeitzweiWochenexperimentierterauchinderMolekularküche.

EswareinmaleinjungeritalienischerDichter. Er lebte im 1. JahrhundertvorChristus.ErhiessQuintusHora-tiusFlaccusundseinbesterKumpelwarAugustus,derauchnochKaiservon Rom war. Und so kam es, dassderVerse-Schreiberunterseinemla-teinischenNamenHorazLiteraturge-schichteschriebundzumAlbtraumvielerLateinschülerwurde.InseinenODENI11,8formulierteerinnurzweiWortenseineLebensweisheit:CARPEDIEM(lat.pflückedenTag).DanachsollmandankbardieGabendergegenwärtigenStundegeniessen.SichaufdenAugenblickkonzentrieren.DieZeitnutzen.DieEnergienbündeln.DasWesentlicheerkennen.FreudehabenamUnmittelbarenundkrea-tivwerden.Gutmöglich,dassHorazdiesesVelogefahrenhätte.

Für Peter Bühler ist Velofahren einBekenntnis. Sein erstes Mountain-bikehatervor25Jahren,1985,beiMTBCycletech,imKellerderVillaanderMuristrasse42 inBerngekauft.Das war kurz nachdem Peter Büh-lerdenRadiosenderDRS3insLebengerufenhatte.DerSender istheuteselbstverständlichunddasMountainbikeauch.Abundzufährteresnoch.SeiteinpaarJahren jedochdenkterübereinNeuesnach.PeterkontaktiertOliBusato.DiebeidentreffensichimCafévonAdrianamZytglogge.Peter:«Wirhabengeredet,überfrüher,überallesMögliche,abermeistensüberVelosundwassiekönnenundwasnicht.»«Baldwarunsbeidenklar,dassNachhaltig-keit,bezogenaufFahrräder,vorallemsentimentalzuverstehenist»,ergänztOli,«wir liebenunsere (alten)VelosundeinNeues istschwierigzufinden–dasbrauchtZeit.»DiebeidentreffensichnocheinigeMale.Gemeinsamfin-densieLösungen.DieIdeenimmtFormenan.PeterBühlerfindetseinCarpeDiem.DieKomponentenpassen.DasVeloentsteht.DasRadwirdrund.OliundPeschebeschliessenesimAdriano’s.Peter:«AmSchlussgingeigentlichallesganzschnell,aberinsgesamtwaresdanndochfasteinJahrseitdererstenProbefahrt.ZumeinemVelohabeichhaltkeinPreis-Leistungs-Verhältnis.»

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Das CARPE DIEM soll selbstver-ständlichwerdenundSieermuntern,sichaufdenAugenblickzukonzent-rieren und dabei die Zeit zu nutzenund zu geniessen und zwar nach-haltig(sprich:«ewig»).DieserZusatz-nutzen (sprich:«Genuss»)bringtSieweiteralsdieüberwundeneDistanz.

Es ist wie beim Golf. Wer das Spielbegriffen hat, konzentriert sichnicht auf den Sieg, sondern auf denAbschlag. IchspielezwarnichtGolf,aber die Aussage bringt es auf denPunkt.

AlspassionierterSeglerversucheich,nichtdenWindzuverändern,sonderndieSegelrichtigzusetzen.Dasistes,wasichmitIhnenrealisierenmöchte:WirbeginnenmiteinemRahmenausTitan, geniessen den Tag und bauenzusammeneinFahrrad,dasunswei-ter bringt. Wir setzen die Segel undnutzendenRückenwind.

Wenn Sie sich für das Carpe Dieminteressieren, dann rufen Sie michpersönlich an: +4179 754 3771, odersendenSiemireinE-Mail:[email protected]

GenussreicheNachhaltigkeit–CarpeDiem.

Ihr,Olivier BusatoManagingDirector,VeloBernAG

Peter Bühler mit Oli Busato

Olivier Busato

Carpe Diem

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Velo Bern AGVerwaltung:SophieRicklySpitalackerstrasse503013BernTelefon:0313482080Fax:[email protected]

VisionenE-Bike Center Leiter:OliBusatoNägeligasse1A3011BernTelefon:0313122585Fax:[email protected]: MTBCYCLETECH,CANYON,GIANT,FLYERElektrovelos,COMMENCAL,GOCYCLESpezialvelos: SEVENTitanCustomBikes,INTENSEDownhillBikes,IRONHORSE,COMMENCALneu,FIXIEINC.,DAHON,BIRDY,BIONX,IZIPDOLPHINBekleidung: GORE,PEARLIZUMI,VAUDE,TROYLEEDESIGN,FOX,SOMBRIO,QLOOM,MALOJA

3 Velo Service BernMiet-Velo Station Leiter:ThomasSchildBollwerk393011BernTelefon:0313116116Fax:[email protected]: MTBCYCLETECH,CANYON,GIANT,PRICESpezialvelos: BIRDYFaltvelos

4 City CyclesVelo Racing Bern Leiter:RuediBützerSpitalackerstrasse503013BernTelefon:0313338733Fax:0313338737citycycles@velobern.chMontagmorgengeschlossenHauptmarken:MTBCYCLETECH,CANYON,FIXIESINC,GIANT,PRICERennvelos:GT,ROYHINNEN,GIANT,KUOTA,KLEIN,LEMOND,MERLINBekleidung:JEANTEX,PEARLIZUMI,BRIKO,ZERORH+,CAMPAGNOLO

5 CityCycles ZürichE-Bike Center Leiterin:TabeaBrunnschweilerCityCyclesZürichMilitärstrasse1068004ZürichTelefon:0442403232Fax:[email protected]:MTBCYCLETECH,GIANT,FLYERElektrovelos,CANYON,IRONHORSE,INTENSE,GTSOMBRIO,SIXSIXONE,FOX,GOREBIKEWARE,PEARLIZUMI,MAXXIS,SCHWALBE,undmehr... Impressum Velobern Magazin

Konzept,LayoutundTexte:ButchGaudy

Produktionssupport:PanacheAG

Druck:Vogt-SchildDruckAG

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Inhalt. AllesimÜberblick.

Persönliche Carpe Diem Beratung AufdieindividuelleNotekommtesan 4

Shimano History/SwissShimanoTour 10

News TopaktuelleTeile 14

Adriano's DieAnti-George-Clooney-Maschine 18

Papalagi 953 EinHäuptlingwirdgeadelt 20

Kitchener Plus EinzugimViaduktinZürich 26

Onza SchwarzesGold 28

1. Mountainbike-Rennen fürArchitektenundDesignerinnen 30

OneStepTM GemeinsamfürmehrSicherheitfürunsereKinder 36

bfu Helmlosgleichkopflos? 38

XTraMobil News 40

Velok FahrradwartungmitFinishLine 42

A2B – The new way to go E-ScooterundHybridbikes 48

Copenhagen Wheel DasRadvonKopenhagen 50

BionX Elektro-TurbofürdasLieblingsrad 52

Gocycle go! Pendler-FahrzeugmitElektroantrieb 54

Flyer X-Serie MitdemX-FlyerzumGipfeldesKilimandscharo 56

Wie schnell ist Ihr E-Bike DieneuenModelleimÜberblick 57

Gurten-Trail AlsderAdlerfliegenlernte 62

13. Eiger Bike-Challenge Grindelwald 88KilometerüberStockundStein 66

Outdoor Guide DerBegleiterfürdieganzeBikesaison 76

Mammut AusgezeichneteKampagne 78

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Aje Namasivayam

Verkäufer

Velo Service Bern

Tabea Brunnschweiler

Geschäftsleiterin

City Cycles Zürich

Matthias Baumann

Lehrling

City Cycles Bern

Thomas Schild

Geschäftsleiter

Velo Service Bern

Kevin Reber

Lehrling

Visionen Bern

Lukas Brunnschweiler

Lehrling

City Cycles Zürich

Marc Fankhauser

Verkäufer

Visionen Bern

Manuel Ritter

Lehrling

Visionen Bern

Oli Mohni

Mechaniker

City Cycles Zürich

Oli Busato

Geschäftsinhaber

Verwaltung Bern

Geschäftsführer

Visionen Bern

«Keine hydraulische Scheibenbremse bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Im BIKE-Test 2008 hat sie ein SUPER bekommen. Das finde ich auch.» Gewicht: 449 g; Preis: CHF 378.–

«Aus alt und verbraucht mach cool und nützlich. Handgemachte Uhr aus durchgebremster Hayes-Scheibe. Wer bremst hat Zeit»… 294g / CHF 89.90

«Nicht bomben- aber scherbensicher und schnell. Mein Favorit für die Strasse.» Continental Sport Contact / 350 g / CHF 42.–

«Leicht, steif und schön mit super Performance. Was für eine Racegabel!» Rock Shox / SID World Cup, 1425g / CHF 1598.–

Rock Shox Boxxer World Cup / 2694g / CHF 2498.–

«Jeder soll sein Fahrrad so gestalten wie es ihm gefällt und es soll freaky sein, Spass machen, es zu fahren und Freude bereiten beim Anschauen. Mein Favorit ist der Lenker von Spank aus Gold.» Spank / Royala 30, 390g / 700mm / CHF 89.90

«Der beste Begleiter auf dem Fahrrad… Farbig und froh in den Tag!»Knog N.E.R.D Wireless Computer / CHF 89.90

«Mi Energiegnuss für ungerwägs.» Power Bar Ride / Chocolate-Caramel, 55 g / CHF 3.90

W.T.R.C Rennkäppi! High Society No Plan! One Size / je nach je!

«Bern – Züri, Tür zu Tür: 5/4 h (inkl. IC)!» Dahon / MU XXV (25th Anniversary Limited Edition)8.05 kg / CHF 4190.–

Velo Bern AGDie Service-Company

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Michel Mühlheim

Mechaniker

Visionen Bern

Sämi Hohler

Verkäufer

City Cycles Zürich

Mirco Meier

Polymechaniker

City Cycles Bern

Markus Zurbuchen

Werkstattchef

Visionen Bern

Sophie Rickly

Buchhalterin

Verwaltung Bern

Ruedi Bützer

Geschäftsleiter

City Cycles Bern

Butch Gaudy

VR-Präsident

Verwaltung Bern

Michael Bähler

Lehrling

Visionen

Wellgo MG-1 / 377g / CHF 119.90

«Sie ist schön, langlebig und robust, zudem ist sie sehr gut gelagert, was bedeutet, dass sie sehr gut läuft. Eine reine Bahnnabe, die ohne Weiteres auch auf der Strasse gefahren werden kann.»Miche / Pista Primato, 500g / CHF 212.–

«Praktisch & spurtreu!» BOB YAK Einradanhänger / 6.3 kg / CHF 495.–

«I tragä Qloom Shorts wüu mer sä ä guete Fründ glismät het.» Qloom / Cairns Shorts CHF 189.–

Ueli Frei

Werkstattleiter

City Cycles Bern

«Schweizer Präzision. Leicht, stabil und dauerhaft.» Gewicht: 195 g; Preis: CHF 870.–

«Knog Frog. Keine Frage. Das klügste Licht. Und bei dieser Auswahl kann ich das Fröschli in der Farbe passend zu meiner Aura wählen. Gewicht: 20 g; Preis: CHF 15.90

«Endlich gibt es wieder Super Record.» Campagnolo Super Record 11 Schaltwerk172g / CHF 612.–

«Mein Single-Speed hat zwei Gänge – Schlumpf hat es möglich gemacht. Ein Gang hin zum Daily-Grind und der andere zurück.» Schlumpf Speed Drive: Gewicht: 790 g; CHF 540.–

GoPro HD Digital Cam / 5 Megapixel, 60 m wasserdicht / CHF 529.90

Tim Basler

Maschinenmechaniker

City Cycles Bern

«Der neue 853 Papalagi Rahmen überzeugt!» / CHF 1100.–

Die Crew der Velo Bern AG stehen Ihnen das ganze Jahr an vier Standorten in Bern und Zürich zur Verfügung. Wir versuchen alle unser Bestes und geben garantiert immer Alles. SuperService:vor,währendundnachdemKaufistunsergemeinsamesZiel.Undentsprechenddemalles-richtig-wissenden Wikipedia gibt es zum Thema Service eineumfassende, eine funktionale und eine historische Be-

trachtung. Wir bevorzugen die direkte Betrachtung. DenFeedbackderKunden.WennSiedenken,wirkönntenesbessermachen–unddaskannmanimmer–dannsagenSieesunsbitte.SchickenSieunseineE-Mail:[email protected]

WirnehmenKritikundunsereKundenernst.MachenSiedenTest.

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Aus der Sicht eines Anglers muss jeder Einzelne, der je mit einer Rute und einer Shimano Rolle gefischt hat, Shozaburo Shimano dankbar sein, der anno 1921 gesagt hat: «Ich werde Shimano's Produkte zu den Besten in Kansai machen und danach die Besten in Japan und schliesslich die Besten auf der Welt.»

Seit 80 Jahren verfolgen alle Nach-kommen der Familie Shimano ge-nau dieses Ziel. Die Radfahrer loben, spätestens seit Shimano mit der «Deer Head Gruppe» die Mountain-biker und mit der «Klick-Schaltung» die Rennvelofahrer verwöhnt hat, die Komponenten von Shimano genauso unvoreingenommen wie die Fischer. Die Einzelfirma von damals ist zu

einem weltumspannenden Konzern geworden, der seit Kurzem auch im Lifestylemarkt Erfolge feiert.

Shimano Historyseit 1921

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1921 Produktion Freilauf für Velos

1978 Bantam Series Fishing Tackles

1982 Deore XT (Deer Head)

1985 Dura Ace SIS 1986 Deore XT SIS

Facts Sheet Shimano Inc.

Hauptsitz / head office Sakai City, Osaka (Japan)

Gründungsjahr 1921

Anzahl Mitarbeiter 1082 Mitarbeiter tätig für Shimano Inc. 9156 Mitarbeiter weltweit tätig für Shimano

Haupt-Business Produktion und Distribution von Fahrrad-Komponenten, Angelruten und Zubehör sowie Kaltschmiede-Produkte

Niederlassungen/Werke Total 37 Werke in 21 Ländern bzw. Regionen

Unternehmensstruktur Familienbetrieb in der 3. Generation

Chairman Yoshizo Shimano

President Yozo Shimano

Net sales by product 23.7% Fishing 75.6% Bicycle components 0.7% others

Umsatz 2009: Yen 186 Mrd. / CHF 2.2 Mrd.

Meilensteine in der Geschichte von Shimano

1921 Gründung des Unternehmens durch Shozaburo Shimano- production of bicycle freewheel

1940 Die Firma wird in eine AG umgewandelt und nennt sich Shimano Iron Works Co., Ltd

1965 Shimano American Corporated wird gegründet

1970 Gründung der Fishing Tackle Division

1972 Gründung Shimano Europe GmbH

1990 Gründung Shimano Components Malaysia

1991 Das Unternehmen von Shimano Industrial Works wird zu Shimano Inc. überführt

2001 Gründung von Shimano Shanghai, Czech Republic and Shimano France

2002 Gründung Shimano Taiwan

2006 Gründung Shimano Latin America und Shimano Poland

2008 Kauf von DashAmerica Inc. (Pearl Izumi)

2009 Lancierung der Lifestyle Gear Division Lancierung Dura Ace Di2

Details zur Geschichte, Fakten und Zahlen sonst auch unter www.shimano-eu.com Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Fuchs-Movesa AG, Pascale Dillier, Marketing und Verkauf, Hübelacherstrasse 7, 5242 LupfigTel. 056 464 46 46 / Fax 056 464 46 47 / Mail: [email protected]

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Am 16. Januar, die Schweiz ist zu-geschneit, treffen sich einundvierzig Velohändler am Flughafen in Zürich. Zusammen wollen sie sich während sechs Tagen fünf Fabriken in drei Ländern, Japan, Singapur und Ma-laysia ansehen. Oli Busato, Mirkka Jörgensen, Tabea Brunnschweiler und Thomas Schild von der Velo Bern AG sind auch dabei.

Die Schweizer Firma Fuchs-Movesa AG ist Vertriebspartner des Kompo-nentenherstellers Shimano in Japan und hat ihre besten Händler einge-laden, die Produktionsbetriebe des weltweiten Marktführers für Fahr-radkomponenten zu besichtigen. Was Windows für die Computer ist, ist Shimano für die Fahrräder. «We make plug and play», versichert der im blauen Company Overall geklei-dete Japaner bereits beim Empfang, und niemand achtete darauf, dass «plug and pray» auf Japanisch ziem-lich gleich tönt.

Das war nicht immer so. Shimano ist ein Familienbetrieb. Yuzo, Sohn des jetzigen Shimano Boss Yozo, ist in der 4. Generation seit Gründer Shozaburo Shimano 1921, der die le-gendäre Grundlage mit den Worten legte: «Ich werde die besten Angel-geräte herstellen – in Japan und spä-ter in der ganzen Welt.» Heute kennt in Japan jedes Kind Shimano Spulen und auf der gan-zen Welt jeder Velofah-rer Shimano Schaltun-gen, kaum umgekehrt. Trotzdem, Recht hat Shozaburo behalten und mit einem Single-speed Freilauf für Fahrräder nahm 1930 alles seinen Anfang. 80 Jahre spä-ter dominiert Shimano die Schalttechnik mit Di2 (Digital Integrated Intelligence), elektronisch geschaltete Systeme mit 30 Gängen.

Im Shimano Headquarter (SIC) in Osaka begrüsste Yozo Shimano (61) persönlich seine Gäste aus der Schweiz. «55% aller Shimano Pro-dukte gehen nach Europa und 26,9% in die USA, und die Schweiz ist unser wichtigster Markt», sagt er und auch gleich weshalb, «2010 werden 50%

der Schwei-

Shimano Inc. Osaka, Malaysia

Einundvierzig Velohändler fliegen nach Japan

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Shimano Headquarter, Osaka

Shimano Factory Tour, Osaka

Olivier Busato Kuninobu Ayumu

Standing in line for a ticket to kiss

mit einem grossen Fass Sake würdig gefeiert wurde.

Der Besuch im Shimano Werk in Shimonoseki, ganz im Süden von Ja-pan, war wiederum dem cold-forging und heat-treatment gewidmet. Die abendliche Japanische Massage wurde mit Begeisterung und einigen Schmerz-Schreien rege in Anspruch genommen und sorgte den ganzen Abend über für regen Gesprächsstoff.

Der Mittwoch war der japanischen Kultur gewidmet und führte die Grup-pe nach Kyoto, die einstige Haupt-stadt von Japan. Dank der Betreuung durch drei charmante Japanerinnen in deutscher und französischer Spra-che konnte über Kultur, Kulinarik und auch über das japanische Liebesleben philosophiert werden.

In den Werken in Malaysia und Sin-gapur konnte die Radproduktion be-sichtig werden. Ebenso eindrücklich war es, zu sehen, wie die Bremssets zusammengestellt, befüllt und entlüf-tet werden, dies vorwiegend in Hand-arbeit.

zer über 50 sein und die wollen ge-sund bleiben und sorglos Fahrrad fahren.»

Sagts, die Händler nicken: «Endlich einer, der uns versteht.» Und werden genau der am Boden vorgezeich-neten Linie entlang in die Halle mit den gigantischen Maschinen geführt, welche mit ohrenbetäubendem Ge-tose, ständig Hollow-Tech Kurbeln ausspucken. «Das musst du dir so vorstellen. Da ist dieser Alublock. Der geht da rein. Und Paff (brüllt mir ins Ohr). Dann hast du die Kurbel. Und dann Paff !! (brüllt mir ins dröh-nende Ohr). Jetzt ist sie hohl. Und noch einmal Paff!! (halte mir die Oh-ren zu). Das ist schon die nächste.» Oli life und begeistert.

Zusammen mit President Yozo Shimano beendeten die beeindruck-ten Schweizer ihren allerersten Ja-

pan-Tag bei einem Galadiner – total überfordert von zwei Essstäbchen. Richard Merz, Managing Director und CEO der Fuchs Movesa AG, konnte Yozo Shimano als Dank für die tolle Gastfreundschaft ein Sennechutteli und eine Schweizer Treichel über-reichen, was gemeinsam

Nach einem weiteren hervorragenden Essen zur Feier des bevorstehenden Chinese New Year wurde die gemein-same Tour mit einem Glas Sake begos-sen und zufriedene Kunden und Team-mitglieder flogen zurück nach Zürich.

Tabea Brunnschweiler, Geschäftsleiterin City Cycles Zürich.

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E.MOTION von Casco

Der passende Helm zum Elektrovelo Das Elektrovelo ist die neue Lebensart desRadfahrens. Casco bietet das passendeOutfitdafür.DerCascoE.MOTIONistnichtnurfunktional,sondernersiehtauchnochgut aus. Er umschliesst den Kopf perfektund kann somit herausragende Sicher-heitseigenschaftenvorweisen.DieperfektePassform wird durch das bewährte Disc-Fit-Comfort-Systemgewährleistet.Dieop-timaleKlimaregulierungunddieoptionalenOhrpolstermachendenE.MOTIONzueinemGanzjahreshelm.DieserHelmkanninden3 Farben schwarz-matt, weiss-matt und schwarz-weiss-goldundjeweilsinden2verschiedenenStandardgrössenS/MundL/XLbezogenwerden.

Ortlieb City Biker

Die passende Tasche zum VeloWasserdichteUmhängetaschemitQuick-Lock2-Haken.Der Ortlieb City Biker ist eine trendige Umhängetascheim Hochformat mit Deckelverschluss und abnehmba-renQuick-Lock2-Haken.DieneueCity-Linie inschickenFarbkombinationenkannleichtamGepäckträgereinge-hängtwerden,fungiertaberauchalsbequemzutragen-deSchulter-Umhängetasche,dadieHakenbeimStadt-bummelmitschnellenHandgriffenzuentfernensind.DieOrtliebQuick-Lock2-Hakenermöglicheneinschnel-lesundunkompliziertesBefestigenundLösenderTascheamGepäckträgermiteinerHand.SiekönnenohneWerk-zeugandenGepäckträgerangepasstwerdenunddeckendurchverschiedeneHakeneinsätzeStrebendurchmesservon 8 bis 16mm ab. Beim Einhängen am GepäckträgerarretierendieBefestigungshakenvonselbst.ZumAbneh-men, einfach am schmalen Tragegurt anheben. Beque-mergehtsnicht!Dasbewährteabrieb-undreissfestePS33Cordura-Ma-terial ist 100% wasserdicht und superleicht. Boden undTaschenrückseitesinddurchverstärktesMaterialzusätz-lichgeschützt.EinaufwendigesInnenfuttermitReissver-schlussinnentasche, Karabiner für Schlüssel und Stift-halterrundendieAusstattungab.

City Biker•Material:PS33•Volumen:10l•Gewicht:800g•Farben:schwarz,hellgrau-schwarz,

savanna-schwarz,limone-schwarz•Preis:¤99,95•Erhältlich

VELOBERN

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Die praktische Tasche passt. Sie ist kos-tenlos.Ja,gratisfüralleJeans-BüglerundKordhosenträger, Dackeltrainer, Damen-rad- und Fahrstuhlfahrer, Biermischer,Badewannentaucher und Bausparer, Ba-nanenbieger,ChefsalutiererundFusspilz-züchter.AlsokurzfürJedeundJeden,aberbestimmt sicher nicht für jeden Sandalen-träger, Zehenföhner und Handystemmer.Die Tasche kostet nix und nada und jeder

CD-Poliererkanneinekriegen.Alsowirf deinen Datenträger an, wähle:www.mtbcycletech.com – und zackkriegt jeder Dunkelbumser diesenKultbag,solangeeswelchehat.NurBalkonraucherundMitläuferkriegenkeine. Niemand wird bevorzugt und

keiner benachteiligt. Es hat, solangeeshat.Korrespondenzwirdkeinegeführt.KeinVersandindieEU.

Praktische Tasche

NEWS

Serienvelos ähneln sich immer mehr. Deshalb entste-hen Nischen für kleine Spezialisten. LaurensvanRooijen.

Innert knapp20JahrenhatsichdieFahr-radindustrie tiefgreifend gewan-delt: Europa und die VereinigtenStaaten wurden als Produk-tionsstandorte vom Fernen Os-

ten abgelöst. Heute entstehenRahmen verschiedener Marken-hersteller oft in derselben Fabrik

inTaiwanoderinChina.MitdemResultat, dass sich

die Fahrräderimmer stärkergleichen: ObvoluminöseA l u - R o h r eoder Carbon,

die Unter-schiede liegen

inzwischen vorallem im Lackund der Be-schriftung. Da-her sehen sich

Individualisten nach Alternativen um: Nach Fahrrädern,dieausdiesemEinheitsbreihervorstechen.Undbeidenenmanweiss,dassniemanddasgenaugleichebesitzt,weilderKäufervonderAusstattungüberdiegenaueSitzposi-tionbiszurFarbeseineeigenenVorstellungeneinbringenkann.«Custom» (oderMassanfertigung)nenntsichdas,inklarerundbewussterAbgrenzungzuindustriellerSe-rienware.UndCustomist imTrend: InÜberseeschreibtdie Northern American Handmade Bicycle Show, als

Gipfeltreffen des Rahmenbau-Handwerks, Jahr für JahrRekordzahlen.DiemeistenderausgestelltenRädersindEinzelstücke,bisinskleinsteDetailmitvielDetailverses-senheit,handwerklichemKönnenundohneRücksichtaufjedekaufmännischeKalkulationgefertigt.DasergibteherMobilitätsskulpturen als profane Gebrauchsgegenstän-de–undfürdenAlltagsindsieeigentlichvielzuschade.Auch das europäische Pendant dieser Messe, vor Jah-resfristerstmals inSüddeutschlandorganisiert,waraufAnhiebeinErfolg.DenndasRahmenbau-HandwerkhatauchinEuropaüber-lebt,wieinNordamerikaallerdingsnurinspezialisiertenNischenundabseitsökonomischerSachzwängeeinerSe-rienproduktion.ZuerstwurdenvorallemhochwertigeRei-se-undAlltagsvelosgefertigt,inengerAbsprachemitderKundschaftundmeistaufMass.Sokonntensich inderSchweizAnbieterwieAarios(inGretzenbach)oderFahr-radbauStolz(inOerlikon)behaupten,währenddieFerti-gungenvonHerstellernwieVilliger,Cilo,CondoroderVe-ragoeingestampftundnachFernostverlegtwurden.

Fahrräder aus dem Atelier

Andy Mühlemann erreichte im Bikelover'sContestmitseinemMountainbikeRang1.

Rang 2 holte Raphael Bisigs «Fightclub»-Cruiser aus rostpa-tiniertemAltmetall.

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VELOBERN

By Otto PrillDie Beachtung, welche Urban-Bikes, E-Bikes u.a.m. in der letzten Zeit bekommen haben, erinnert an die Car-bon-Bikes der vergangenen Jahre. Es war nur eine Fra-ge der Zeit, dass sich Komponentenhersteller dem un-berührten Thema annehmen würden. Das Teil, das die Gemüter bewegt, scheint die Antriebskurbel zu sein. Der Schweizer Flo rian Schlumpf hat den Weg vorgezeichnet mit seinem 2-Gang-Tretlagergetriebe. Ich selbst fahre mit einem Schlumpf seit über zehn Jahren, fast jeden Tag – no problem.

SamPattersonhatseinAugenmerkaufdieurbanenPend-lergeworfenunderwettetdarauf,dassfrüheroderspäterviele Product-Manager dem Stadtvelo einen neuen Lookverpassenwollen.PattersonistkeinNewcomerinderVe-loindustrie.ErhatSRAMschonbeimDesignderGrip-ShiftSchaltunggeholfen.14JahrewarerbeiderFirma,bevorersieimJahre2000verliess.StanDay,President@SRAM,undSamPattersonkennensichausderSchulzeit.Der 55-jährige Sam hat sich nun mit dem taiwanischenBigplayer FSA zusammengetan und gemeinsam habensie die Metropolis-2-Gang-Kurbel entwickelt. Sie elimi-

niert denvorderen

Umwerfer.Das Überset-

zungsverhält-nis ist1.6 :1.0und

wiegt ca. 1500 Gramm.DasSystemkannunterLastge-

schaltetwerden.EinKettenschutzistob-solet.Patterson:«DieKurbelistfunktionell,sievereinfachtdas Schaltsystem, entgleiste Ketten sind passé und siepasstanjedesnormaleStadt-Fahrrad.»MiteinemSeuf-zerfügtPatan:«SiewirdvorallemeuropäischePendlerinteressieren.»Stimmt!

•Fahrradfunktionen•Herzfrequenzfunktionen•Höhenmessfunktionen•Leistungsfunktionen•Trittfrequenzfunktionen•PC-Auswertung•Preis:CicloCCHAC4000PlussilberCHF459.–

WährendsichdieWeltumunsmitzunehmenderGeschwin-digkeitzuändernscheint,bleibtetwaskonstant–derTrauminunseremHerzen.UnserTraumbeiTangeistes,Techniksozubegreifen,dasswirmithelfenkönnen,bessereFahrräderzumachen.Wirstrebenandauernddanach,neueundbessereKomponentenzuentwi-ckeln,umdasRadbesserzufahrenundzulieben.Unser Traum ist es, dazu beizutragen, Fahrräder zu bauen,welcheechtdazubeitragen,unserLebenunddieGesellschaft,inderwirleben,gehaltvollerzugestalten.EsistunserePhi-losophie, dass wir die Vergangenheit respektieren, aber dieZukunftderSchlüsseldazuist.Wirhoffen,inderZukunfteineneueTraditionfürdieAusserordentlichkeitderMarkeTangezugestalten.WirsindTangeheute.WirliebenundverstehenFahrräder.Wirstellen Rahmenrohre seit über 86 Jahren her. Der Radsportund die Räder sind dramatischen Änderungen unterworfen.Nurlangsamverstehenwir,dassdasFahrradaucheinenBei-tragleistenkann,dieProblemeunsererZukunftanzugehen.

Tetsuya IshigakiTetsuya Ishigaki (42) ist der Sohn des legendären Japani-schenMasterbuildersYoshiakiIshigaki(74),derinden80er-JahrendenbekanntenPapalagiRahmenvonMTBCYCLE-TECHlötete.Ishigakijr.arbeitetheuteinseinemWorkshopinTaichung,Taiwan,undverwirklichtseineeigenenIdeen.

Metropolis by FSA

Toyo

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NEWS

Bikereifenmüssengutseinundgutaussehen.Kurz:Siemüssen Style haben. Der IBEX von Onza ist eine echteÜberraschung. Der IBEX bewegt sich in jedem Geländeschnell,geschmeidigundsicher.DankdemoffenenProfilsind auf groben und nassen Böden keine Kompromissenötig.ErzeigtseinAllround-TalentmitsehrgutenPan-nenschutz- und Grip-Werten. Der breite Pneu für Free-riderundDownhillerbieteteinigenKomfortimsteinigenTerrain. Das hat auch der Schweizer Downhiller RenéWildhaberbestätigt.ErfuhraufdemIBEX2.4tubelessaufdendrittenRang imverrücktestenRennen imHimalayazugunsten der Schulen in Nepal. Das Rennen hatte derFranzoseundDownhillSuperchampionFabienBarelor-ganisiert.

DerOnzaIbexgibtesfürverschiedeneEinsatzzwecke:•IBEXXC,Country/Race:26x2.00ab480g•IBEXFR,AllMountain/Freeride:26x2.25ab755g•IBEXDH,Freeride/Downhill:26x2.40ab820g•Vertrieb:ApexSportsGmbH+41619719061

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Onza IBEX DH

E-Bikes – das Buch

Je intensiver man sich mit E-Bikes bzw. Pedelecs befasst, desto vielfältiger werden die Informationen, die auf einen einströmen. Ich hätte nicht gedacht, dass es eine derartige Vielfalt an Typen, Modellen und Komponenten gibt. Nachdem ich auf einer längeren Probefahrt mit einem Flyer selber schon erste Erfahrungen mit einem solchen Fortbewegungsmittel sammeln konnte (Erfahrungsbericht hier), bin ich ungeheuer gespannt auf das jetzt bei Delius-Klasing erschienene Buch zum Thema.

DiebeidenFahrradspezialistenPeterBarzelundGunnarFehlau haben ihr erstes gemeinsames Fachbuchverfasst. Unter dem Titel «Das E-Bike» behandeln diebeiden Journalisten auf 135 Seiten Bauformen, Typen,Komponenten,GeschichteunddasaktuelleMarktangebotder«RädermiteingebautemRückenwind».VieleBeispielefürdiepraktischeNutzung,zahlreicheExperteninterviewsundnahezu200FarbfotosmachendasfaktenreicheBuchzu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Hier erfahre ichetwa,dassesNachrüstsystemewiedenGruberAssistgibt,dersichunauffälligimSattelrohrunterbringenlässt.Oderich lesevondenVor-undNachteilenderverschiedenenAntriebssysteme.VonSicherheitsproblemenbeiLithium-Ionen-AkkusunddassgrosseLi-Ion-AkkusinFlugzeugennichtmitgenommenwerdendürfen;ausserdemhöreicherstmalsvoneinemSystemmitRekuperation,dassdenAkkubeiBergabfahrtennachlädt,quasialsMotorbremsewirktundsomitzurSchonungderBremsanlagebeiträgt.Was ichauf jedenFallbeherzigenwerde istderRatderAutoren,vordemKaufausgiebigProbezufahren.

Die Autoren: Peter Barzel, Jahrgang 1957, Dipl. Ing.,wohnhaft in Düsseldorf, beschäftigt sich seit Mitteder 1980er-Jahre als Technischer Redakteur mit derDarstellungundErklärungvonTechnik.Gunnar Fehlau, Jahrgang 1973, M.A., wohnhaft inGöttingen, schreibt seit Anfang der 1990er-Jahre fürZeitschriften, Zeitungen und Verlage rund ums ThemaFahrrad. Er ist Autor mehrerer Fahrradfachbücher (u.a.«Das Liegerad», «Das Modul-Bike» und «1000 Tipps fürBiker»)undistregelmässigerReferentaufFachkongressenund -tagungen. Als «Spezialist für Spezialisten» hat ersich in der Fahrradbrancheeinen Namen gemacht.Seit 2003 leitet er denPressedienstfahrrad.

ZumBuch:PeterBarzelundGunnarFehlau:DasE-Bike–DieneuenFahrrädermitelektrischerAntriebsunterstützung/Typen–Modelle–Komponenten.VerlagDeliusKlasing,136Seiten,197Farbfotos,3farbigeAbbildungen,ISBN978-3-7688-5282-1EUR:14,90

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Eigentlich ist Adrian Iten der Mei-nung, dass Kaffeemaschinen Dreck machen und auch etwas unpraktisch sein sollen. Iten ist Geschäftsleiter des «Adriano’s» – der Bar vis-à-vis beim Zytglogge, der manche Berner nachsagen, dass sie den besten Es-presso der Stadt brüht.

Die sperrigen, chromigen Kolben-maschinen,dassistItensKaffeewelt.FürGeorgeClooneyanallenPlakat-wändenhatteerwährendlangerZeitnur ein müdes Lächeln übrig; denunheimlichen Aufschwung von Nes-presso tat er als Spleen der Kaffee-Barbarenab.EswarvoreinigenMo-naten,alsItenkapitulierte.Ersahein,dasssichnichtjedereinsolchesUn-getümindieKüchestellenmag,dasso viel kostet wie ein MountainbikeundmindestenszehnHandgriffever-langt,bisdieperfekteCremaausdemTässchenlacht.VoreinigenMonatenhatsichIteneingestanden,dasshin-ter dem Nespresso-Boom wohl einechtesBedürfnissteht.Und Itenhatentschieden,GeorgeClooneyKonkur-renzzumachen.

Das muss reichen

NurwenigeMonatespätersitzterinseinemBüroundhältsieinderHand:diekleine,schlichteMaschine.MitihrwillerdenKampfgegendenGoliath-Multi aufnehmen. Die Maschine haterinItalienentdeckt,beiderkleinenMetall-Manufaktur Sirp aus CuneoimPiemont.«Makeitsimple»seidasMotto des Vorhabens, erklärt Iten.DementsprechendkommtauchdasDesign der Kaffeemaschine daher:EinmetallenerKubus, insechsFar-ben erhältlich, eine Glasflasche, einSchlund für die Kaffeepads, ein On/off-Schalter,dasmussreichen.

Die Maschine heisst «The Else» –der Name ist Programm. Er nimmtBezug auf den Werbeslogan vonNespresso («What else?»). Das«Adriano’s»-Kaffeesystem sei eineAlternativefürLeute,denendergan-ze Nespresso-Schnickschnack aufden Wecker gehe. Leute, die gutenKaffeetrinkenwollten,dernachhal-tigproduziertwerdeundkeinenMultiunterstütze.

Velokurier bringt nächste Ladung

Esistjanichtso,dassNespressokei-neKonkurrenzhätte.Etlichegrösse-reundkleinereKaffeeherstellerbie-ten alternative Systeme an, manchemitKapseln,manchemitsogenann-tenPads,aufdieauchItensetzt.Wasdas «Adriano’s»-System besondersmacht:EssetztaufregionaleStruk-turen.DieBohnenwerden inderei-genen Anlage in der Adriano’s-Bargeröstet, die Pads bei Blaser Caféin Bern abgepackt und Bestellun-gen vom Velokurier geliefert, soferndie Kunden im Raum Bern wohnen.BestelltwerdenkannübersInternet.ItenshochgestecktesZiel:48StundennachderRöstungsollendieKaffee-PortionenbeidenKundensein,damitnurbesonders frischerKaffee indie«Adriano’s»-Maschinenkommt.Zur-zeitwerdezumindestschonzweimalwöchentlichfrischgeröstet,sagtIten.Bei den Bohnen gibt es bislang vierSorten, die zur Auswahl stehen. EinPadkostet48Rappen–etwasweni-geralsoalseineNespresso-Kapsel.Nochsei vieles improvisiertundge-

Die Anti-George-Clooney-Maschine vonSimonJäggi

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bastelt,räumtderBernerAnti-Cloo-neyein.UmzumBeispieldiezurzeitnoch bescheidenen Mengen abzu-tüten, müsse die riesige Blaser-Ab-packmaschinejeweilsneueingestelltwerden, was drei Stunden dauere.Etliches möchte er noch ändern: Sosollen die Pads eine neue, ökologi-schereVerpackungerhalten.

Iten hat schon manche Idee gehabt,schonvielesangerissen,etwadiemo-bile Kaffee-Bar in einem Vespa-Car.Nicht alles war von Erfolg gekrönt.Grandiosgescheitert istseinProjekteiner zweiten Filiale beim Bahnhof.Inder«Tankstelle»verlordasBerner

Kleinunternehmeneinehalbe Million Fran-ken,wieItenfreimü-

tigeinräumt.

Die Zwei-Böckli-Strategie

BeiseinemneustenProjektwill Itendaher die Sache gemächlich ange-hen.«InItalieneröffneteinereineBarmit zwei Böckli und einer Holzplat-te», sagt er. Mit dieser Zwei-Böckli-Strategiewillerauch«TheElse»auf-bauen, sagt er. Um herauszufinden,ob überhaupt ein Bedürfnis nacheinemalternativenKaffeesystembe-steht,warerimFrühlinganderBEAundkürzlichanderWeinmesse.Dieersten Reaktionen seien euphorischausgefallen und hätten ihm bewie-sen, dass ein Bedürfnis nach einerlokalenAlternativezuNespressobe-stehe,erzähltIten.

Werbung hat er inzwischen kaumgemacht, dennoch sind schon fünf-zig Maschinen verkauft. Noch kenntIten die meisten Käufer persönlich.AlsZielhabeersichgesetzt,inzwei,drei Jahren tausend Maschinen ab-zusetzen. Vorerst versuche er etwagarnicht,überBernhinausKundenzugewinnen.DennochhaterbereitsjeeinenKundeninBaselundZürich.«KeineAhnung,wiediedavonerfah-renhaben.»(DerBund)

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Ädu ist Adrian Iten, Gründer des Adriano’s, der Café-Bar beim Zyt–glogge. Die Berner Szene kennt den 43-jährigen Herausforderer. Er will bewegen. «Was von der Stange kommt, ist kalter Kaffee!», sagts und führt seine jüngste Liebe vor: «The Else» – eine Kaffeemaschine mit Kanten.«Richtige Maschinen verkaufen wirschon seit zehn Jahren,» präzisiertder gelernte Koch und meint mit«richtig», Maschinen, die Wassernicht durch Kapseln pressen. «Aberwenn ich mit Kunden rede, merkeich, dass viele den Kolben und dieSauereischeuen,alsosuchteicheineeigene Maschine – what else?» undstrahlt.AdihasstMultis.Ersiehtsichals «Trittbrettfahrer mit Optionen»und er denkt, dass viele so denkenwie er. Eine Kaffemaschine sollte eswerden,diemusskönnenwasandereauchkönnen,aberbesserpasst.«Einoffenes System für alle ESE 44 mmPads.»ErgänzenddazueinWebshopfürNachbestellungen.»DenHerstel-lerfürseineneueMaschinehat«AdiderRöster»inItaliengefunden.«DerstelltmitLaser-CuttingStanzteileher,zumBeispielfürdieSchiebdächervonBMW», schmunzelt der «Fünfte vonfünfKindern»undmanmerkt,dieGe-schichtegefälltundpasstihm.«DieseKaffemaschinehatderCapoausdenAbschnittenvonGrossaufträgenher-gestellt!DasTeilisteinechtesPunk-Teil. Ein richtiger, kleiner Apparat.»Unddamit istabschliessendgeklärt,dass Ädus eckiger Kubus gar nichtsmitClooneysgeschliffenemSpielzeugzutunhabenwill.Adis Würfel ist und funktioniert ein-fach. Im Innern steckt eine Glasfla-sche mit Schlauch. Es gibt eine Öff-nungfürsPadundeinenHebelanderSeite.Ziehtmandaran,wiebeieinemeinarmigenBanditen,fliesstKaffeeindieTasse–whatelse.

EinfachsteundrobustePad-Maschi-ne,vonHandinItalienausStahlundBlechzusammengebaut.Kurze Aufwärmzeit: <1MinuteTiefer Stromverbrauch: <1kWwährend24StundenstandbyKleinste Abmessung: 140x210x270 mm(BxHxT)•ExternerWassertankvereinfacht

dasNachfüllen•EinfachsteBedienungmittelsHebel•NimmtalleESE-Pads44mm•IndenFarbenRot,Gelb,British

racinggreen,Mokkabraun,Silbermetallisé,SchwarzundWeiss.

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Ädu – who else?

ADRIANO’S

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treff ist. Ab und zu schiebt jemandseinBikerein,umesanderPumpe,diegleichnebenderTürsteht,frischaufzupumpen.

Der Papalagi

Mittendrin steht das Reiserad mitseinerlangenGeschichte.Einbeson-deres Stück. Man muss nicht wieButchGaudyseinganzesLebendemFahrrad widmen, um festzustellen:Das Modell Papalagi 953 hat einengut proportionierten Rahmen, istperfektgeschweisst,jedeVerbindungstimmt.DieBeschriftungistzurück-haltend auf dem Unterrohr ange-bracht. Die Komponenten sind mitBedacht ausgewählt. Und erstaun-lichleichtistes,wenigerals12Kilo-gramm,komplettausgerüstet.

«Kostengünstige Aluminiumlegie-rungen haben den hochwertigenCromoly-StahlimRahmenbauleider

einer solchen Designhaltung wirkt der Designer weit über die Szene der Biker hinaus. Mit dem Golde-nen Hasen wird gleichermassen das Know-how und die Leidenschaft von Butch Gaudy geehrt, als auch die funktionale und formale Nachhaltig-keit des Papalagi-Entwurfs, der für sich Klassiker-Status beanspruchen darf. Etwas, wovon viele Entwürfe nur träumen können.

«Steel is real!»,

sagtButchGaudy,lachtundstreichtmit der Hand über den edlen Rah-mendesPapalagi953,einesReise-fahrradsfürlangeundharteFahrtenquerdurchdieWelt.ButchGaudy,derAmerikaschweizer, steht im Fahr-radladenVisioneninBern.RäderfürStadt und Strasse, Mountainbikes,Kinderräder,einpaarFixiesundver-einzeltElektrobikesfüllendasLokal,das zugleich Werkstatt und Szene-

Soll man in einem Wettbewerb, der die besten Projekte eines Jahres auswählt, einen Entwurf prämieren, der in seinen wesentlichen Aspek-ten über zwanzig Jahre alt ist? Ja, man kann und man soll, befand die Jury: Denn mit dem Papalagi 953 wird nicht nur ein überzeugendes Konzept prämiert, das aufgrund einer neuen Materialisierung über-arbeitet wurde – mit den entspre-chenden funktionalen Vorteilen. Ausgezeichnet wird mit dem Papa-lagi 953 auch eine Haltung, die für Qualität im Design wesentlich ist: Es ist dies Hartnäckigkeit, die Arbeit am Detail, die feste und getestete Überzeugung, dass selbst perfekte Entwürfe stets noch verbesserungs-würdig sind. Als Designer, der sich seit vielen Jahren dem Fahrrad ver-schrieben hat, holt sich Butch Gaudy das Fachwissen von Ingenieuren und Metallurgen, um seine Vision, was ein gutes Rad sei, umzusetzen. Mit

Ein Häuptling wird geadeltDasPapalagi953vonMTBCycletechwirdmitdemDesingpreis«GoldenerHase»ausgezeichnet–vonMeretErnst

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zurückgedrängt»,fährtButchGaudyfort,«Alumagsteif sein,aberStahlfedert,thereisalifelyfeeltosteel.EinQualitätsunterschied, der für michenormwichtigist.»KeineFrage:DerMannstrahlt,erliebtStahl.

Bereits 1981 baute Butch GaudyMountainbikes mit den gemufftenRahmenundlegendären501RohrenvonReynolds,gelötetvomenglischenHerstellerSaracen.Spätergründeteer, zusammen mit Stefan «Steve»Bracher und Hans «Housi» Dätwy-

lerdieFirmaMTBCycletechAG mit Sitz im Keller desHauses seines Urgross-vaters in Bern. Später

kamen Markus «Bone»Zuberdazu,bisheuteWeg-

gefährte und Verkaufsleiter,und George Merahtzakis, Inha-

berderVelobazeAG.

Gaudy machte sich, zusammen mitIngenieur Martin «Tinu» Schützund Rahmenbauer Peter «Peschä»Schild, in der eigenen Werkstattdaran, gefederte Rahmen zu konst-ruieren.SobeganneineFaszination,dieerimmernochlebt.

Voll Rohr

AufdieRohre,ausdenenderRahmenzusammengeschweisst wird, kommtes an. Sie definieren die Eigenschaf-tendesgesamtenFahrradeswesent-lich. Üblich sind Chrom-Molybdän-Legierungen: Zum Beispiel Reynolds853. Stahlrahmen aus Edelstahl sinddagegen im Fahrradbau selten. 2005brachten die Engländer eine neuerostfreieLegierungheraus:Reynolds953. Aus solchem Stahl lassen sichRahmenfürdieEwigkeitbauen.

«Mit dem neuen Stahl 953 von Rey-nolds haben wir Rohrmatrial, das esindieserArtnochniegab:953Stahliststärkerundleichteralsesjedenk-barwar.EristvergleichbarmitTitan»,fasstGaudyzusammen.IndieserQua-litätwurdenbisanhinnurRennräderfür Profis konfektioniert. ZusammenmitdenBriten,konstruiertederDesi-gnerdenweltweitersten953Rahmenfür 26-Zoll-Räder. Eine extrem auf-wendige Entwicklung. Das legendäreReiserad, der Papalagi, erlebte mitdenneuenStahlrohrenseineRenais-sance.

Der Südsee-Häuptling

DerPapalagi–richtigausgesprochenPapalangi, mit N. Der Name beziehtsich auf einen Roman, der bereits

1920erschienundeinbewegtesNach-leben hatte: Der deutsche Autor undAbenteurer Erich Scheurmann hattenach dem Ersten Weltkrieg seineZivilisationskritik in den Mund einesfiktiven Südsee-Häuptlings gelegt.Baldvergessen,stiegdasBuchinden1970er-JahrenzurBibelallerAusstei-gerauf.Gaudy:«Papalagiheisst ‹DerFremde,deres immereilighat›,unddabei nichts von seiner Umgebungmitbekommt: Das passte haarscharfin die alternative Szene, die sich inden 1980er-Jahren um das Fahrradscharte.»

MitdemUrmodelldesPapalagiginger1985aufReisen,querdurchAmerika,vonAlaskabisMexiko.UrsprünglichnannteerdasModellApacheTouring.BeideBegriffe–derIndianerundderSüdsee-Häuptling – rufen seitherBilder auf, die ernsthafte Reiserad-leransprechen.Also jene,diedavonträumen,überMonatemitnichtsalseinem Stahlesel fremde Kontinentezu durchqueren. Dazu braucht esein Rad, das einer LebenshaltungAusdruckgibtundsiereinpraktischgesehenaucherstermöglicht.

Vonlinks:ButchGaudy,JürgBoner,EvaWannemacherundBjörnLindroos(TV)

DerDesignpreis«GoldenerHase»,wirdvonderZeitschriftHochparterrezusammenmitdemSchweizerFernsehenDRSvergeben

DerSüdsee-HäuptlingTuiaviiausTia-veaaufderSamoainselUpolubezeichnetdenFremdenunddasFremdemitDERPAPALAGI.SeineweisenWortesindmehralseinegewöhnlicheReiselektüre,dennsielassendenPapalagierkennen,dassernichtalleineistaufdieserWelt.

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DieimCADentwickeltenAusfallendenmachendieRahmenstrukturdesHinter-bausbesondersrigid.

Stete Optimierung

Seither tüftelte Butch Gaudy amPapalagi,bezogdieErfahrungenderWeltreisenden mit ein, die das Radmonatelangen Härtetests unterzo-gen. War der erste Papalagi nochein handgelöteter, gemuffter Rah-men, war die nächste Generationbereits TIG-geschweisst. Es folgteeine Periode in den 1990er-Jahren,in denen kaum jemand etwas mitStahlzutunhabenwollte,einzigderItalienerLucaLocatellilieferteCro-moly-Rahmen.

Richtige Geometrie

Fahrraddesigner bewegen sich ineinem engen Korsett. Der Rah-men ist zugleich eine Schnittstellezu den Komponenten. Neben demWissen, welche Geometrie zu wel-chenBedürfnissenambestenpasst,bestehtdieHauptaufgabedesRadde-signersindergesamtenKompositionallerTeile.EingutesRadglänztdurchdie Detailpflege. 2001 entwickelteGaudy seinen eigenen Rahmen-Rohrsatz. Der englische HerstellerReynolds Tubing Ltd. unterstützteihn tatkräftig bei den extensivenund sinnlos teuren Belastungstests.DieneuenRohresindinnendreifachkonifiziert, aussen quer-ovalisiert,werden nahtlos gezogen und kaltgehärtet.

Härtetest

Wie testet man denn ein solchesFahrrad? «Unterwegs!» GaudyerzähltmitFreudevondenPostkar-ten,dieerausallenLändernerhält.EtwavonWeltenbummlerChristianStähli. (www.schneckentempo.ch).AuchBeatHeimistseitvielenJah-ren mit dem Papalagi unterwegs,zurzeit in China: «Da erübrigt sichdas GPS. Da führt jede Strasse anmeinZiel.»(www.betzgi.ch)

Solche Erfahrungen fliessen direktindieEntwicklungundbestimmtendie Basis der Papalagi-Rahmen-Geometrie. Es sind die 26-Zoll-Mountainbike-Räder: «Sie sindstärker,schnellerundleichter.»

DiesesbreitabgestützteKnow-howbelohntdenNutzer.«Auchmiteinergrossen Zuladung und Gegenwindauf der ewig langen Schotterpistedurch die Tierra del Fuego lässtsich das Papalagi noch geradeaussteuern,»versichertderPioniermiteinemAugenzwinkern.

Biobox

Butch Gaudy ist 1951 in den Bronxin New York geboren. Die Schulenbesuchteer inSchiers,GR;esfolg-teneineAutomechanikerlehre,aus-gedehnte Reisen in Europa, Nord-undSüdamerika,eineAutogarageinGuatemala, ein Wirtschaftsstudiuman der Universität Bern und Endeder 1970er-Jahre ein Biker-Motelund Harley-Rental in Nordkalifor-nien. Dort entdeckte er «die Velosmit Stollenpneus». Als er nach derRückkehr in die Schweiz die Bikesmit dem leichten Alurahmen vonGary Klein den skeptischen Velo-händlern zeigte, ahnte niemandetwas vom Mountainbike-Boom. EswarderAnfangvonMTBCycletech.DerWahlberner lebtundarbeitet inBern, Grindelwald und San Fran-cisco. Seine Räder werden exklusivüber die Schweizer Firma VelobazeAG vertrieben und sind über denFachhandelerhältlich.

www.mtbcycletech.com

1984DerPapalagi(ApacheTouring)MadeinEngland

1995DerPapalagi(Touring)MadeinJapan

1987DerPapalagi(AbacheTouring)MadeinSwitzerland

2001DerPapalagi(Touring)MadeinItaly

2007DerPapalagi(Trekking)MadeinTaiwan

TimelineDer Papalagi – die ersten 35 Jahre

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MIT GARANTIE ORIGINAL. Auf Anhieb sieht man nicht viel. Nicht, wie viele konzeptionelle Überlegungen und Entwicklungen in diesem eleganten und schlichten All-tagsrad verborgen sind. Erst bei genauem Betrachten sieht man die durchdachten Lösungen, welche de facto eben nicht sichtbar sind. Der ins rechte Ausfallende integrierte Seitenständer. Die in passgenauen Kanälen in extrudierten Rahmenrohren verlegten Bremsleitungen, Schalt- und elektrische Kabel. Präzis montierte Schutzbleche. Ein unauffälliger Tretlager-Excenter, um die Antriebskette bei den Modellen mit Nabenschaltung korrekt zu spannen. Fast unsichtbar klein ist das optinale Rücklicht, auf drei LEDs reduziert, unter dem Gepäckträger montiert. Eher auffällig, weil neu für MTB CYCLETECH, sind beim PURA VIDA die «grossen» 28"Räder.

Unschlagbar ist die PURA VIDA PREMIUM-GARANTIE. Darin ist während eines ganzen Jahres ab Kauf alles eingeschlossen. Ja, richtig gelesen: ALLES, sogar ein platter Reifen.

www.mtbcycletech.com

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Ausgezeichnet.

Papalagi by www.mtbcycletech.com

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Papalagi by www.mtbcycletech.com

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Berner in Zürich sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Aber dieser hier ist einzigartig: Der Berner Con-cept Store Kitchener Plus bereichert seit Kurzem die neu gestalteten Via-duktbögen im Kreis 5.

In seiner Heimatstadt an der Aare ist der Shop längst bekannt für sei-nen guten Riecher für innovatives und cooles Modedesign, das auch nächste Saison noch funktioniert. Das soll nun auch in Zürich so sein: im Kitchener Plus findet man statt schnellen Trends, Klassiker und Basics mit einer guten Portion Zeit-geist. Zum überraschenden Mix gehören etablierte Labels wie Filip-pa K, Acne, Woolrich, Bellrose, und Velvet – genauso wie junge Marken wie etwa Humanoid, NN07, Idiom, Epice Shawls, Michael Stars, Just In Case und Schmuck von Arena Copen-hagen, Saskia Diez und Toujours Toi. Vasen und Schalen von der Berner Manufaktur Linck Keramik oder die edlen Pflege- und Kosmetikprodukte von Susanne Kaufmann runden das Sortiment ab. Sowohl vor…

Kitchener Plus im Viadukt in ZürichEva, Jürg und Sarah Huber

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In Bern gibt es Kitchener Plus seit fast 5 Jahren. Der Concept Store ist aus der Boutique Kitchener heraus entstanden, die seit stolzen 43 Jahren zu Berns besten Adressen im Bereich Street- und Sportswear zählt.

Nun hat dieses Berner Original in den geschichtsträchtigen Zürcher Viaduktbögen seinen Platz gefunden: zwischen Limmat- und Heinrich-strasse, wo sich Wipkinger- und Let-ten-Viadukt teilen und ein langgezo-genes Dreieck bilden. Hier entsteht Zürichs erste Markthalle. Ferner werden künftig 16 zweigeschossige Atelier- und Ladenräume zwischen Heinrich- und Josefstrasse Mode-, Lifestyle-, Outdoor- und Schuhläden beherbergen.

Die Umnutzung dieses ausserge-wöhnlichen Bauwerks ist in jeder Hinsicht ein spannendes Projekt. Die Berner von Kitchener Plus freuen sich besonders, mit von der Partie zu sein.

Kitchener PlusIm Viadukt 19, Viaduktstrasse 49,Tel. 044 202 01 30, 8005 ZürichÖffnungszeiten: Mo – Fr 10.00 – 19.00Sa 10.00 – 18.00www.kitchenerplus.ch… wie auch im Laden ein grosses Gedränge.

Die neu gestalteten Viaduktbögen im Kreis 5

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Kurzbeschrieb

Die Reifen stellen den Kontakt zwi-schen Velo und Untergrund her. Damit sind sie ein Schlüsselfak-tor für Fahrspass, Sicherheit und Kontrolle. Das gilt besonders beim Mountainbiken auf unbefestigten Wegen: Wenn der Reifen nicht wie erwünscht funktioniert, stimmt auch die Performance nicht und das Fahrgefühl bleibt unbefriedigend. Umgekehrt kann ein altes Bike mit neuen Reifen deutlich mehr Spass machen – und lässt in Sachen Fahr-technik neue Herausforderungen zu. So einfach ist das.

Wie kaum andere Komponenten am Bike bieten Reifen ein enormes Tuning-Potenzial. Aber so einfach ist die Sache nicht, muss man doch die eigenen Anforderungen genau kennen. Schliesslich fordern Biker perfekten Grip auf moosbedeckten Waldwegen am Bantiger, aber auch auf dem Wanderweg quer durch die Geröllhalde am Säntis. Ein hohes Mass an Pannenschutz wird heute

ebenso als selbst-verständlich erachtet wie ein tiefes Gewicht, und auf befestigten Routen soll der Roll-widerstand so tief wie möglich sein.

Hier wird schnell klar, dass sich ein Teil die-ser Wünsche gegen-seitig ausschliessen: So vertragen sich tiefes Gewicht und ein optimierter Pannenschutz nur bedingt. Und viel Traktion bei Nässe lässt sich nur mit weicheren Gummi-mischungen erreichen, die wiederum den Rollwiderstand erhöhen. Als Rei-fenhersteller kennt der Baselbieter Michel Manz die unerfüllbaren An-sprüche seiner Kunden. Und meint: «Einen Reifen für jedes Einsatzgebiet gibt es nicht. Daher konzentriere ich mich lieber darauf, kompromisslose Lösungen für spezifische Bedürf-nisse zu finden. So bietet Onza Tires Mountain Bikern mit Lynx, Canis und

IBEX drei verschiedene Profile – mit dem unbe-scheidenen Anspruch, mit den besten Produkten auf dem Markt auf Augenhöhe zu spielen.»

Michel Manz ist der Mann hinter den Reifen von Onza Tires. Die Kultmarke aus

den 90ern feiert mit dem Schweizer ihr Comeback. Und mit dem neuen Reifenmodell IBEX einen eindrücklichen Einstand: Als Neuling sammelte er allerbeste Testresulta-te in der Fachpresse im «Schwalbe-land». Das ist so aussergewöhnlich wie erstaunlich – und macht Freude: «Ja, wir haben Erfolg mit dem On-za-Label, überall ‹good vibes›. Vom Produkt über den Preis und den Zeit-punkt stimmt alles. Die Onza Reifen werden als ‹sehr gut› und preisgüns-tig bewertet.» Sagt es und nimmt an der Taipei Cycle Show eine Bestel-lung aus Indonesien entgegen. «Dort gibt es eine starke Bike-Szene!»

Schwarzes GoldDie Highend Gummis von Onza

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Michel Manz Michel Manz (38), ist Geschäftsfüh-rer der Apex Sports GmbH, Tenniken. Die Firma produziert und vertreibt die Marken Onza global. Michel Manz ist Snowboardlehrer SSBS, Inhaber eines MBA und Ei-gentümer der Marke Onza. Er ist verheiratet und Vater einer 2-jährigen Tochter.

www.onzatires.com

Urge Nepal

Der dreissigjährige Franzose und mehrfache Downhill-Worldcham-pion Fabien Barel hatte ein paar Freunde aus der Downhill- und Free-rider-Gemeinde zu einem besonde-ren Showdown im Himalaja eingela-den: das «Urge Nepal». Bei diesem Rennen geht es nicht nur um den Sieg und die Positionierung auf der Rangliste. Es ist eine Art Benefiz-Race zugunsten der Nepalesen. Das Startgeld ist erheblich und kommt vollumfänglich den Schulen in Nepal zugute.

Ursprünglich plante Fabien den Start auf 5100 m ü. M. im Schatten des er-habenen Dhaulagiri. Das Ziel war auf 2500 m. Die Wetterprognose rechne-te mit Schnee, so wurde schliesslich auf «nur» 4400 m gestartet. Vom Start bis ins Ziel erwartete die Fah-rer ein steiler Singletrail quer durch die Felsen und das Dornbuschwerk. Eine harte Prüfung für Material und

Maschine. Gar nichts für Balkonrau-cher und Servolenker.

Fabien Barel liess überhaupt nichts anbrennen und bewältigte die mör-derische Strecke in einer knappen halben Stunde. 1 Minute hinter ihm kam Downhill-Legende Nicolas Vouilloz ins Ziel und nur gerade 30 Sekunden später der Super-Schwei-zer René Wildhaber.

Das Abenteuer bewältigte René er-folgreich auf schlauchlosen Onza IBEX 26x2.4 Downhill Reifen.

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Am Nachmittag des 12. September 2009 trafen sich 75 Architekten und Designerinnen in kurzen, engen Lycra-Hosen im Schwellenmätteli (495 m ü. M.) an der Aare in Bern und kurz darauf, lachend und zufrieden, auf dem Bantiger (947 m ü. M.). Alle sind extrem stolz. Alle haben sie ihr Ziel erreicht.

Im Rahmen des «1. Mountainbike-rennen für Architekten und Desi-gnerinnen» biken 75 Teilnehmer, mehr oder weniger schnell und locker, auf den Bantiger bei Bern. Die manchmal recht anspruchs-volle Strecke trennte schon bald die Spreu vom Weizen. Diobe Daniel Wyss «Freiluft&Tatort»: «Nächstes

Mal muss ich früher is Näscht.» Der Singletrail durch den Wald bis zum Sendeturm selektiert die Racer und belohnt die Fun-Sportler. Petra Marty vom Atelier 5 strahlt im Ziel über das ganze Gesicht: «Ich bin super-stolz auf mich.» Marco Aerni «3hoch4 Architekten» war jedenfalls froh, dass es keine Dopingkontrolle gab, weil er das Rennen nur dank Medi-kamenten beenden konnte, da er «eigentlich mit Grippe im Bett blei-ben sollte.»

Am Schluss lagen die beiden Erst-klassierten in der Männer-Einzel-wertung nur gerade winzige fünf Hundertstelsekunden auseinander: Es gewann Rudolf Eggimann aus der Mannschaft «teo jakob visp» vor Daniel Beck von «webereinhardt Ge-neralplaner AG». Dritter wurde Felix Frey von «Burckhardt + Partner». Wie hart um den Tagessieg gekämpft wurde zeigt auch: Rudolf Eggimann befand sich während der Sieger-Zielgelände auf dem Bantiger

Team Hochparterre Wädli Oliver Luder, Sue Lüthi und Markus Stöcklin

1.Mountainbike-RennenfürArchitektenundDesignerinnenvon Urs Honegger

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ehrung wegen eines Sturzes in ärztli-cher Pflege. In der Einzelwertung der Frauen verwies Marceline Hagen-büchle (Freiluft & Tatort) Franziska Ellenberger (Hellinge Licht GmbH) und Andrea Stettler (mrh architekten ag) auf die Plätze.

Den begehrten Pokal in der Team-wertung, gestaltet von Nose Design Intelligence, holte sich «teo jakob visp» mit den Fahrern Rudolf Eggi-mann, Thomas Beutler und Giusep-pe Curico. Zweite wurden Benjamin Fischer, Simon Märki und Tobias Lüdi von den «Lämpligiele Junioren», und Dritte Christoph Meyer, Diobe Daniel Wyss und Francisco Rojas von «Frei-luft & Tatort 4».

Der Anlass wurde von Hochparterre, Emch Aufzüge und der Berner Fach-hochschule Architektur, Holz und Bau organisiert. Er fand zum ersten Mal statt – alle Beteiligten waren sich einig, nicht zum letzten Mal.

Das 2.Mountainbike-Rennenfür Architekten, Designerinnen und Planer findet am

18.September2010statt.

Anmeldung ab sofort über

www.selektives-verfahren.ch

Gekämpft wird um den Pokal in den drei Kategorien Frauen, Männer, Teams.

Bernhard Emch

Sieger aus dem Team teo jakob Visp Thomas Beutler und Guiseppe Curcio

Urs Heimberg von der Berner Fachhoch-schule Architektur Holz und Bau, Daniel Steiger Verkaufsleiter Emch und Hans-peter Bürgi von BSR Architekten

Team baumag Generalbau: Stefan Ruoff, Michael Müller und Selina Reichenbach

Siegerin: Marceline Hagenbüchle

Le Virage Dangereux

1.Mountainbike-RennenfürArchitektenundDesignerinnenvon Urs Honegger

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Maxxis is proud to introduce the new Aspen XC race tire. A tire made for

speed and control, and a personal preference of XC Champion Geoff Kabush. The Aspen boasts a low profile center tread, extremely lightweight construction and cornering lugs that grip in the tightest corners. The perfect tire for cross-country racers seeking an edge.

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Fahrradhelme können bei einem Unfall das Risiko einer Verletzung des Kopfes und des Gehirns um 70 bis 80% verringern. Warum jedoch trotz Helmschutz Verletzun-gen auftreten, wurde kürzlich in einer amerikanischen Studie bei über 1700 Kindern untersucht. Mit dem Er-gebnis, das schlecht sitzende oder falsch eingestellte Helme das Verletzungsrisiko für Kinder mehr als ver-doppeln. Schockiert von diesen Erkenntnissen machten sich Bell und Giro gemeinsam daran, ein System zu ent-wickeln, das auch ohne kompliziertes Anpassen und Ein-stellen perfekt sitzt und somit den Schutz für die Kinder optimiert.

Herausgekommen ist dabei das OneStep-Fit™-System,welches sich von selbst an die Anatomie des jeweiligenKopfesanpasstunddadurchdenKopfvomerstenTragenanperfektschützt.Bei der Entwicklung des OneStep™-Systems verfolgtenBellundGiroeinsehreinfachklingendesZiel:DieAnzahlunddieKomplexitätvonAnpassungensolltesogeringwiemöglichgehaltenwerden,undderHelmsolltedirektausderVerpackungherauspassenunddabeinochrichtigaufdemKopfsitzen.WennderKopfjedesKindesdiegleicheGrösse,FormundProportionenhätte,wäredaseineein-fache Aufgabe, aber wie Kinder selbst, variiert auch dieErgonomiestarkvoneinemKindzumnächsten.Alsohol-tendieOneStep™-IngenieureihreLinealeundKompasse

heraus und nahmen Tausende vonMessungen und BerechnungenandenKöp-fenvonHundertenvonKindernvor.MitdenDatenwurdealsnächsteseinPrototypnachdemanderenentwickelt.Dasmachtensiesolange,bissiedensogenannten«SweetSpot»gefundenhatten–diePassform,beiderderHelmunddieRiemenbeieinermöglichstgrossenAnzahlvonKopfformenundGrössenbesonderssicherundbequemsitzt.

Das OneStep-Fit™-System ist die schnellste und intui-tivste Art und Weise, um seinem Kind den Helm richtiganzupassen.EinfachdenHelmaufsetzen...dieSchnalleeinschnappenlassen...undschonkannes losgehenmiteinemHelm,dersowohlrichtigpasstalsauchrichtigge-tragenwird.OneStep™passtsich immervonselbstaufdierichtigeGrössean,wodurchlästigesundoftkompli-ziertesAnpassenvonKinderhelmenindieVergangenheitverbanntwird.UndderHelmistnichtnureinfachaufdemKopfdesKindes,ersitztzudemnochrichtig!DieeinzigeAnpassung,diebeimerstenTragengetätigtwerdenmuss,ist eine einfache Längenanpassung des Kinnriemens.NachdemSchliessenderSchnalleziehtmaneinfachamRiemen,bisdieserfestanliegtabernichteinschnürt.Daswars.DerHelmpasstvonjetztanrichtigundsicher.One-Step–kinderfreundlichundvonElterngeprüft!

OneStepTM GemeinsamfürmehrSicherheitfürunsereKinder

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Das neue OneStep-System macht das Einstellen von Kinderhelmen absolut stressfrei!DieneueTechnologieausdemHauseBell/Giroliefertdieschnelleundein-fache Art, einen Kinderhelm richtigaufzusetzen: Einfach den Helm auf-setzen, die Kinnschnalle schliessenundabgehtes.

OneSteppasstsichdankelastischerRiemenderKopfgrössean,ohnedassdaslästigeHerum-ziehenundAusgleichenbeiderEinstellungnötigist.DasKindträgtnichtnurseinenHelm,sondernvielentschei-dender:

Es trägt den Helm richtig auf dem Kopf!Oft sieht man Helme mit schlecht eingestellten Ohr-riemenoderHelmediekomplettschiefaufdenKinder-

köpfensitzen,wasdieSchutzwirkungdesHelmsimSturz-falldeutlichvermindert.MitOneStepgehörendieseFehlerderVergangenheitan–OneStepmachtesschlichtwegunmöglich,denHelmfalschaufzusetzen.BeimallerstenMalwirdeinfachdieSchnallegeschlossenundderKinnriemeneinmalaufdieLängeein-gestellt–daswars!

Der Helm sitzt nun richtig und sicher bei jeder Fahrt.

Giro-Modelle «Rascal»(50–54cm)und«Spree»(46–50cm):UVPCHF69.–

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RücklichterElastischesOneStepTM-BandpasstsichautomatischunterschiedlichenKopfgrössenan.

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Welches ist der wichtigste Körper-teil? Eine Frage, die nicht ganz so einfach zu beantworten ist, wie sie auf den ersten Blick scheint. Und dennoch ist die bfu überzeugt, dass vor allem der Kopf besonderen Schutz benötigt.

«Alle Körperteile sind wichtig, abereinigesindwichtigeralsandere».SohättedieAntwortvonGeorgeOrwelllauten können, auf die Frage, wel-chesderwichtigsteKörperteilist.ZuRecht,denndieMedizinzeigt,dassesOrgane und Körperteile gibt, die er-setzt,transplantiertoderregeneriertwerdenkönnen.Beianderenistdiesnichtmöglichundaufeinpaarweni-ge(z.B.Mandeln,Blinddarm)könnenwir sogar ohne Einschränkung ver-zichten. Das Herz, so werden einige

einwerfen,seiklardaswichtigsteOr-gandesMenschen.EsistderständigpumpendeMotor,derdasBlutdurchunseren Kreislauf befördert. Stehtes still, geht nichts mehr. Immerhinhat der südafrikanische Arzt Chris-tiaan Barnard 1967 mit der erstenerfolgreichen Herztransplantationdemonstriert, dass auch dieses Or-gan ersetzbar ist. Genauso wie diemeistenanderenOrgane.

Kluge KöpfeEinegrosseAusnahmebildetdasGe-hirn.ErfolgreicheGehirnverpflanzun-genwerdenbisjetzterstinScience-Fiction-Romanenvorgenommen.DieRealitätsiehtandersaus:IstunsereSchaltzentraledurchKrankheitoderUnfall geschädigt, sind die Auswir-kungen für den Rest des Körpers

meistmassiv.Wer«kopflos»durchsLebengeht,kommtauchsprichwört-lichnichtweit.DasGehirnundsomitden Kopf als wichtigsten Körperteilzu betrachten, liegt deshalb auf derHand.

Ein Schlag mit einem stumpfen Ge-genstand, ein harter Aufprall oderein Zusammenstoss reicht oft aus,um Schaden anzurichten. Wieso dieNatur dieses sensible Organ nichtbesser geschützt hat, weiss nur sieallein. Vermutlich hat sie nicht da-mitgerechnet,dasssichderMenscheinstinwaghalsigemTempoaufRä-dern oder Rollen durch die Naturfortbewegt.Grundgenugfüruns,denKopfauchbeimBikenundInlineska-tenzuschützen,undzwarmiteinemHelm.ErkannLebenretten.Wennerrichtigangezogenwird.

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So ziehen Sie den Helm richtig an. So gehts: So nicht:

1.ZweiFingerbreitüber Nasenwurzel

2.Seitenbändergleichsatt, zwischenKinnundBand PlatzfüreinenFinger

3.Sitztperfekt!GuteFahrt! Helmzuhoch Bänderungleichsatt,HelmzuhochGesichts-undStirnpartieungeschützt

Helmlos gleich kopflos? Diebfuinformiert

Bitte beachten– AufBezeichnungEN1078achten– Helmanprobieren:guterSitz, ohnezudrückenundzuwackeln– Reinigen:mitWasserundSeife– Helmersetzen,wennereinen

starkenSchlagerlittenhat.

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Velohelm tragen. Denn auch Sie können mal auf dem Kopf landen.

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Warum ein faltbares Bike die bessere Wahl ist!

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EinleichtundaufkleinstemRaumtransportierbaresFahr-rad, eben ein Faltbike, kann überall hin mitgenommenwerden, ohne zusätzliche Transportprobleme oder gar-kostenzuverursachen.Egal,obindieFerien,insverlän-gerteWochenende,insBündnerlandoderaufeineStädte-reisemitdemIntercity–immerwirdSiedasmitgeführteFaltradaufIhreEntdeckungsreisenbegleiten.DieheutigeFaltradtechnologie ist derart fortgeschritten, dass Sie –was den Fahrkomfort, die Fahrsicherheit und die Kom-ponentenwahlanbetrifft–keineKompromissegegenüberherkömmlichen Fullsize-Bikes mehr eingehen müssen.VomZusatznutzenIhresFaltfahrradesprofitierenSieaber,wannimmeresdieUmständeerfordern.

HervorragendeStandardkomponentenkombiniertmitdemrobustenfaltbarenRahmenmachendieDAHON-­Räderzueinem beliebten Sport- und Freizeitgerät für Ferien undReise.BequemkönnenzweiFalträderinpraktischjedemKofferraumverstautwerden,umdanninbevorzugterGe-gendzumEinsatzzugelangen.

Kombinierte Ausflüge und Reisen mit dem öffentlichenVerkehrsmittelunddemeigenenFaltradwerdenplötzlichmöglich.EinWegmitderBahnoderdemBusundzurückmitdemFaltrad–dasmachtFreudeundbringtAbwechs-lungindenAlltag.Pendlerschätzendieeinfache und zuverlässige Falttech-

nologie und die hervorragenden Fahreigenschaften derDAHON-Falträder.

Als Neuheit präsentiert DAHON in dieser SaisondasIOSXL,einFaltermit24-Zoll-RädernundextrafürgrosseLeutegebaut.AnderEUROBIKE2009inFriedrichshafenwurdediesesneueFaltradmiteinerGoldmedailleausgezeichnet.DerAlurah-men mit 24-Zoll-Rädern ist trotz den grösse-ren Rädern immer noch extrem kompakt. DieTopausrüstung beinhaltet eine Shimano Alfine8-Gang-Schaltung, Shimano Scheibenbremsen,Schwalbe Kojak Reifen und einen Radnabendy-namo mit Ladesystem ReeCharge für IPhone, GPS oderiPod.KomplettkostetdasneueiOSXLAlfineFr.2580.–!

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Das mittlerweile berühmte und überall geliebte LIKE-aBIKE präsentiert ein neues Fliegengewicht, sozusa-gen ein «Anschlussprodukt» für die kleinen Biker abfünf Jahren: das LIKEtoBIKE, ein Alufahrrad für kleineJungs und Mädels mit 16-Zoll-Rädern, wahlweise zweiV-BremsenodermitRücktritt,erhältlichinzweiFarben,RotoderWeiss,zumPreisvonFr.575.–!

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BiologicReeCharge,dasisteineGeräteladestation,welchedurch den Radnabendynamo während der Fahrt geladenwird–damitkönnenGerätemitStromversorgtwerden,z.B.iPhone,GPSoderjedesHandyoderjedeDigitalkamera.DerReeChargekannauchüberUSB-Anschlussgeladenwer-den.Er ist spritzwasserdicht.Der1600mAhLithiumPoly-merAkkuistsozusageneinPuffermediumundkannauchmit anderen Radnabendynamos kombiniert werden. Idealfür Reisen – Sie brauchen nur noch den ReeCharge mit-zunehmen–alleanderenLadegerätewerdenüberflüssig.Fr.159.–,derpassendeiPhone-HalterfürdenLenkerzuFr.79.–!

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SchlussmitdemsperrigenHelm:jetzthatderPANGOvonDAHONPlatz in einer Aussentasche Ihres Bikebags. Der faltbare

Helm wird von einem renommierten Helmherstel-lerfürDAHONgefertigt.Eristnichtgrösserals

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NEWS

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ReinigenBike WashbefreitIhrFahrradschnellundohnevielScheu-

ern von Lehm, Staub, Strassenschmutz,Kettenölusw.SprühenSiedenReinigeraufdasgesamteFahrradundlassenihneinbiszweiMinuteneinwirken.Spülen

SieihndannmitsanftemWasserstrahlabund trocknen danach das Fahrrad miteinemweichenTuchnach.Bike Wash ist ein komplexer Bio-Reiniger und keine Seife. Er enthältkeine chlorierten Lösungsmittel,Phosphate,Benzole,Citrus-Extrakte,Scheuermittel oder Naphtas, dieIhre Komponenten oder die Umweltschädigen könnten. Fünf verschie-dene Reinigungssubstanzen bildenein komplexes und schnell wirken-des Reinigungssystem. Zwei Rost-und Oxidationsverhinderer schützen

MetalloberflächenvorKorrosion.

SchützenEin sauberes, poliertes Fahrrad hatweniger Luftwiderstand, sieht besseraus und hält länger. Um Ihrem Radneuen Glanz zu geben, verwenden Sieam besten Finish Line’s Show RoomPolish. Die Schutzpolitur wird auf allelackierten Teile aufgetragen und nach-poliert.DiesesPflege-undSchutzmittelreinigt,weistStaubundWasserabundbildeteinenglänzendenSchutzfilmdervorRostundAusbleichenschützt.

Reinigen von Kette und RitzelEs ist sehr wichtig, Kette und Ritzel sauber zuhalten. Staub, Schlamm undSandkönnensichansammelnund eine Schleifpaste bil-den.InkürzesterZeitkönnensich neben Ihrer Kette auchandere Teile des Antriebsstark abnützen. Die einwand-freieFunktionderAntriebskomponentenistentscheidendfür die Effektivität der Kraftübertragung, deren Lebens-dauerundIhreFreudeamFahren.MiteinemKettenreini-gungsgerätlässtsichdieKetteohneDemontageaufein-facheWeisereinigen.DieRitzelkönnenmitderGrunge Brushsaubergereinigtwerden.

PflegeObSieeinmalimMonatodertäglichmitIhremRadunter-wegssind,regelmässigePflegezahltsichaus.Siefahrenleichter,schaltenbesser,dieKraftübertragungisteffek-tiverunddieKomponentenhabeneine längereLebens-dauer.

Schmieren der KetteEine gut geschmierte Kette sorgt fürschnelle Schaltvorgänge, ruhigen Ket-tenlauf und maximalen Wirkungsgrad.DieKettebrauchtalle2–3Ausfahr-ten einen Schuss Schmiermittel.Keramik Wet ist ein speziellesSchmiermittel, kombiniert aushochwertigensynthetischenÖlenund Fluorpolymeren, die mitKeramikpartikeln verstärkt sind.Das Ergebnis dieser Keramik-technologie ist ein molekulares«Gewebe»,dasdenSchmierfilmfester, stärker und haltbarermachtundsomitbeiallenWet-terbedingungenäusserstsauberbleibt. Die Antriebsreibung wirdreduziert und die Komponentenhalten länger. Tragen Sie Keramik Wetdaauf,wodiegrössteReibungundKrafteinwirkungentsteht.WennsiedieBolzenderKetteschmieren,benö-tigendieRitzelundKettenblätterkeinespezielleSchmie-rung, das übernimmt die Kette während sie über derenZähne läuft. Zuviel Schmiermittel bindet Staub an undreduziertdamitdenWirkungsgraddesAntriebs.

Fahrradwartung mit Finish Line

Routinierte Fahrradwartung ist einfach und schnell! Finish Line stellt alle Produkte her, die Sie zur Reini-gung, Schmierung und Pflege Ihres Rades brauchen. Diese Wartungsanleitung behandelt die wichtigs-ten Teile Ihres Fahrrades und erklärt deren Wartung. Weitere Hinweise und Informationen finden Sie unter www.velok.ch, www.finsihlineusa.com und natürlich bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler.

VELOBERN

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NEWS

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HL-EL020 Hybrid: Solar PowerDie neue umweltfreundliche Beleuchtungsgeneration. Ein Tagesausflug beiSonnenschein genügt, um den Akku mittels Solarzellen aufzutanken. So liefert die Lampe während sechs Stunden Blinklicht. Die Batterien werden durch die integrierten Solarzellen aufgeladen. Ladedauer = 8h an sonnigen Tagen. Danach schaltet man auf Batteriebetrieb um und kann die Lampe wiezu guten alten Zeiten weiterverwenden. Leuchtdauer 20h konstant, 80h blinkend,aufladbare Batterien inklusive.

Mit rund 400 Kerzenstärken liegt das High-Tech Modell von Cat Eye ganz vorneim Vergleich. Auch ganz nützlich: Die solarbetriebene Velolampe lässt sich imHandumdrehen ohne Werkzeug an jedem Lenker montieren

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Cancellara wins the 108th edition of Paris-Roubaix!Fabian Cancellara from Team Saxo Bank is the new King of the cobbles. In an historic race he rocked the 259 km of Paris-Roubaix with 52,9 km of brutal pavés: the ultimate test for man and machine. May King Fabian keep on rocking!

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Mit den A2B-Modellen präsentiert sich Ultra Motor als bisher weltweit einziger Anbieter mit einer Palette von elektrischen Zweirädern, deren Bandbreite von Pedelecs über E-Mofas hin zu E-Rollern reicht.

Roller, oder auch Scooter genannt,sind ebenso wie das Fahrrad einsehrbeliebtesFortbewegungsmittel.DerenFahrersindeinsehrbegehrtesKlientelfürHerstellervonE-Scooternund Fahrrädern mit Zusatzantrieb.Um diese Zielgruppe zu erreichen,müssen jedoch die Hersteller die-serFahrzeugesichvomklassischenDesign eines Fahrrades abwendenundinRichtungScootergehen.

So, wie der Hersteller Ultra Motor.Ein kantiger Rahmen deutet auf einVelo hin, die kleinen breiten RädermitScheibenbremseundeinelektro-nischer Schlüssel zum Starten eheraufeinenScooter.

Erst im Februar präsentierte UltraMotor seine neue Kollektion. Dazugehören das A2B Metro, das ExcelunddieHybridin26und24Zoll.DasbereitsetablierteA2BHybrid26ZollwirdjetztumeinModellmit24-Zoll-Laufrädern ergänzt. Diese beidenModelle entsprechen den Pedelec,die eine erlaubte Höchstgeschwin-digkeit von 25 km/h mit Trittkraft-unterstützung erreichen. Mit einerAkkuladung erreicht das Hybridca. 80 km und gehört somit zu denreichweitenstärkstenHybridvelosamMarkt.

Zwei Modelle zur Auswahl

Dem eher noch klassischen Pede-lecgegenübergrenzensichdasA2BMETROunddasA2BEXCELab.Diese2Modellesehensichäusserlichzwarsehr ähnlich und man denkt leicht,beimEXCELwurdennurdiePedaleweggelassen, aber das stimmt so

nichtganz.DasA2BMETRObefindetsichineineranderenFahrzeugkate-gorie – einmal mit der maximalenGeschwindigkeit von 20 km/h bzw.45km/h.

Beide Fahrzeuge sind kennzeichen-pflichtig, jedoch besteht bei demMetro keine generelleHelmpflicht.

Das A2B METROisteinMixausFahr-rad und Motorrollerund verbindet beideVorzüge. Sichereskomfortables fahrenmit Gasdrehgriffund zusätzlicher«Pedal-Power»,die man indivi-duell zusteuernkann – ein neuesFahrgefühl, mankommt aktiv aber

A2B – The new way to goE-ScooterundHybridbikesaufdemVormarsch

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nichtdurchgeschwitztanseinenZiel-ort. Der kräftige Motor ermöglichteineguteBeschleunigung.DieStär-ken des A2B METRO liegen in derVielzahl von Transportmöglichkeiten(Taschen, Körbe usw.), bei sicherenFahreigenschaften: GrossvolumigeReifen, grosszügig dimensionierterstabilerAlurahmen,guterFederweg–dasFahrzeugkannmit tieferSat-telpositiongefahren/getretenwerden– dadurch ergibt sich eine sichereStandpositionbeiZwischenstopps.

Bis zu 60 km ohne Trittkraftunterstützung

Mit einem 500 W starken Naben-motor ist dasA2BMETROnicht sokraftvollwiedasEXCEL,aberimmernoch kräftiger als ein herkömm-liches Pedelec. Zusätzlich zu demAkku am Gepäckträger ist es mög-

lich, einen Zusatzakku imUnterrohr anzu-

bringen.Wennder

eine Akku leer ist, kann maneinfach auf den zweitenumschalten und hat eineReichweitevonbiszu60km ohne Trittkraftun-terstützung.

Das A2B EXCEList zurzeit welt-weit der leich-teste Motor-roller (Gewicht:40,9 kg), derGeschwindigkeitenbis45km/herreicht.Das EXCEL ist einelektrischer Motor-roller und verbindetmodernste Technologiemit hochwertigem Design.Umweltfreundlich, sparsammit einem einzigartigen Fahr-spass – alles ohne Geräusch undEmissionen. Mit einer Höchstge-schwindigkeitvon45km/hundeinerMotorleistungvon800 W,entsprichtdas A2B Excel etwa der Scooter-klasse bis 45 km/h und kann miteinem entsprechenden Führeraus-weisgefahrenwerden.

Leichte Aluminium- konstruktion

Die äusserst stabile Rahmenkon-struktion aus wärmebehandeltemAluminium verleiht dem Fahrzeugeine einzigartige Ästhetik und lässteinesinnvolleIntegrationderBatte-rienunddesAntriebszu.Durchsei-nenleichtenAufbauunddasausge-wogenenFahrwerk,dasdieVorzügevonFahrradundMotorrollerkombi-

niert,istdasExceläusserstagilundhandlich.

Im Rahmenunterrohr befindet sichein fest installierter Li-Ionen-Akku,dermiteinemzweiten,abnehmbarenLi-Ionen-Akku kombiniert ist. BeideAkkus werden intelligent über eineinzigartiges, patentiertes Batterie-Management-System(IDEP)gesteu-ert,dasfürmehrReichweiteundeinelängere Akku-Lebensdauer sorgt.DermobileAkkudienthierbeiquasials elektrischer «Reservekanister»zumBetankendesFahrzeugs,wennkeine stationäre Lademöglichkeitbesteht.

Der hintere Gepäckträger ermög-licht die Befestigung von Körbenund Taschen. Der komfortable undhöhenverstellbare Sattel bietet dieUnterbringung/Befestigung einesFaltschlosses.

Das Excel verfügt, wie fast alleModellevonA2B,übereinCAN-Bus-system und kann an eine Service-Software angeschlossen werden.DasA2BMetroistabEndeApril2010verfügbar,kannaberbereitsimVor-feld bei Ihrem A2B Händler vorbe-stellt werden. Das A2B Excel stehtbeiIhremUltramotorFachhändlerabJulifürSiebereit!

www.ultramotor.com

A2B – The new way to goE-ScooterundHybridbikesaufdemVormarsch

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Politiker und Wissenschaftler ver-suchten letzten Dezember an der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen, Dänemark, Richtlinien zum Klima-schutz festzulegen. Derweil haben Studenten und Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Techno-

logy (MIT) in Cambridge, USA, das Rad zum Gipfel entwickelt. Assaf Bi-derman, Co-Direktor des Sens eable Labs des MIT hält fest: «Fahrräder sind sehr effiziente Geräte. Besser, als sie neu zu erfinden, ist eine ein-fache, technische Verbesserung,

welche es möglich macht, jedes Fahrrad zu einem intelligent reagie-renden Hybrid aufzurüsten.»

Das «Copenhagen Wheel», wie esgenannt wird, ist ein Hinterrad fürsFahrradmiteinerübergrossenRad-nabe.EsisteinKERS-Rad,einKine-ticEnergyRecoverySystemRad.EinRad mit einem Motor. Dieser Motor

«Ein Fahrrad ist eine ex-trem effiziente Maschine. Anstatt, das Rad neu zu erfinden, versuchen wir es technologisch zu ver-bessern und machen aus jedem Velo einen intelli-genten Hybrid.»

AssaffBiderman,Co-Director

Das Rad von KopenhagenvonPattiRichardsMITNewsOffice,bearbeitetvonButchGaudy

DasKopenhagen-HinterradpasstinjedesbestehendeFahrradmit700CRädern.

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wandelt kinetische Energie, welchebeimBremsenfreiwird,inStromum,welcherineinerBatteriegespeichertwirdunddannwiederzurVerfügungsteht, wenn man ihn braucht. Ein«gescheitesRad»wieaneinemFor-mel-1-Boliden,nurnützlicher.

Das«CopenhagenWheel»enthältal-les,wasmanbraucht.Keinezusätz-lichen Sensoren, oder elektronischeTeile sind notwendig. Das Kers-Radkann in jedes Fahr-Rad eingebautwerden.Werweiss,wiemandasHin-terradanseinemRadausbaut,kanndas Kopenhagen-Rad einbauen undabfahren.Nur«play»undkein«plug».

«Beim Vorwärtstreten hilft dir derMotor beim Fahren. Wenn du diePedalen rückwärts drehst, bremstderMotorunderrekuperiert,d.h.ergewinnt Energie und gibt sie an dieBatterieab», erklärtCarloRatti,Di-rektordesSenseableCityLaboratory,eine Abteilung des MIT, welche sichmitsolchenFragenauseinandersetztwie: können nun mit diesem Radauch«GreenMiles»gesammeltwer-den.«GreenMiles»sindvergleichbarmit «Reward Miles» für Vielflieger,nurumgekehrt:gutfürdieUmwelt.

Das«CopenhagenWheel»istvollvonIdeen. Das iPhone kann über blue-toothmitdemRadverbundenwerdenund die Fahrgeschwindigkeit über-wachen,aberauchinformieren,wel-cheFreundegeradeinderNähesindund wie gut die Luft ist. Und wenndas ganze Fahrrad gestohlen wird,

schickt dir sein Kopenhagen-Radein SMS. Im «worst-case-scenario»heisst das also: Der Dieb hat deineBatteriengeladen,bevordudeinVelowiedergefundenhast.

Esscheintso,alswäredas«Copen-hagen Wheel» im Sommer 2010 er-hältlich und erschwinglich. Die Ko-penhagener Stadtverwaltung hatvorsorglich schon eine grosse Be-stellungplatziert.

Übrigens, das erste Geld zur Ent-wicklung des Copenhagen Wheelskam von Ducati. Plus ein bisschenzusätzlicher Unterstützung des Ita-lienischenUmwelt-Ministeriums,diehabenletztesJahr12MillionenEurolockergemacht,umRadfahrenindenStädtenzufördern.

senseable.mit.edu/copenhagenwheel

Das Rad von KopenhagenvonPattiRichardsMITNewsOffice,bearbeitetvonButchGaudy

DasiPhonemitGPSübernimmtdieSteuerung.

«CopenhagenWheel»,entwickeltvomMITfürdie15.UN-KlimakonferenzinDäne-mark.

DieStadtverwaltungvonKopenhagenhatvorsorglicheinegrössereBestellunggemacht.

DasE-WheelersetztdasRad.

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Mit BionX wird aus jedem Fahrrad ein Elektrofahrrad. Einfacher und preiswerter gehts kaum, und nie-mand muss auf den Komfort sei-nes Lieblings-Rades verzichten. Die Konsumentensendung Kassensturz lobte das BionX-System explizit für seine aussergewöhnliche Reichwei-te und die Fähigkeit, beim Bremsen und in Abfahrten Strom zu gewinnen.

Sie möchten Ihrem Alltagsrad mehrSchubgeben?IhrTourenradfürnochlängere Ausfahrten rüsten? IhremMountainbike auch bergauf Flügelverleihen?OdergarIhrRennradzumTurbo-Flitzer machen? Kein Pro-blem. Mit dem Elektroantrieb vonBionXistallesmöglichundnochvielmehr. Selbst Liegeräder, Dreiräderund Falträder werden mit BionX zuE-Bikes.FahrenSiedasFahrrad,wel-chesSieschonimmergeliebthabenoderneukaufen,mitmehrGeschwin-digkeitundwenigerAnstrengung.

Das BionX-Konzept ist bestechendeinfach:BeimFahrradnachWunschersetztmandasHinterraddurchdasBionX-RadmitdemintegriertenNa-benmotor. Den Akku steckt man andie Flaschenhalterbefestigung oderunter den Gepäckträger, die Steu-erung an den Lenker. Und schonbraustmanmitseinemneuenElek-trofahrrad davon. So schnellmanmag:EsstehenMo-toren zur Verfügungfür Maximalgeschwin-digkeiten von 25 km/hbiszu45km/h.

Seit 10 Jahren entwi-ckeltdiekanadischeFir-maBionXElektromotorenfürFahrrä-der.DankderlangjährigenErfahrungentstand der leichteste Elektrozu-satzantrieb für Fahrräder. Mit nur7,6 Kilogramm Mehrgewicht wirdauseinemgewöhnlichenFahrradeinausdauernder Tourer, ein flexibles

BionX: Elektro-Turbo für das LieblingsradPasstanjedesVelo

DerWeihnachtsmannbringt«zPäckli»

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wirddieMuskelkraftverdoppelt.DerMotor arbeitet allerdings nur dann,wenn man in die Pedale tritt. Unge-wolltesBeschleunigenistunmöglich.DieElektronikmisst,wiestarkmanindiePedaletrittundergänztentspre-chendmitMotorkraft.Beim45km/h-ModellPL-500HS,derstärkstenVari-ante,kannmandenMotorzusätzlichübereinenGashebelansteuern.

BionX macht aus einem Fahrradebenmehr,unddasbeinur5RappenStromkostenproAkkuladung.Strom,den man an jeder normalen Steck-dose beziehen kann. Den Akku kannmanbeliebigladen,dieBatteriekenntkeinenMemory-Effekt.EinBionX-Radist nicht schwieriger zu handhabenals ein normales Fahrrad. Doch derGewinn an Fahrleistung ist enorm –bei geringster Umweltbelastung. In-telligente Fortbewegung macht mitBionXvorkeinemFahrradtyphalt.

www.bionx.ch

Pendlerfahrzeug,einkräftigerTrans-porterodereinrasanterSportler.DochnichtnurdieFlexibilitätunddasge-

ringe Gewicht überzeugen.In aktuellen Tests schnittdas BionX-System auchdank seiner Reichweitehervorragendab.Mitbiszu90Kilometernliegen

BionX-Fahrräderganzvorneinden

Vergleichen.

Ein weiteres dickes Plus holte sichderBionX-MotordurchseineFähig-keit,nichtnurStromzuverbrauchen,sondernauchStromzuproduzieren.Bremstman,hilftderMotormit.Erbremst und produziert dabei Strom.DasschontdieBremsenundlädtdieBatterie. Auch bei Abfahrten kannman so einen Teil der im Aufstiegverbrauchten Stromreserven wiedereinfahren. Rekuperation nennt sichdieseFähigkeit,dieauchimmoder-nenLokomotiv-oderElektroautobauverwendet wird. Rekuperation ver-längertdieReichweiteum10Prozentundmehr.

BionX-Motoren gibt es in vier Va-rianten. Der stärkste Motor machtaus einem Fahrrad einen 45 km/hschnellen Flitzer. Dazu braucht eseinMofanummernschild,Helmpflichtbestehtkeine.MitnormalerFahrrad-zulassung gefahren werden dürfendie drei BionX-Motor-Varianten, diebis maximal 25 km/h Zusatzschubgeben.BeiallenModellenwähltmanüberdenLenkercomputer,wiestarkderMotorunterstützensoll.Maximal

DankseinerReichweitevonbiszu90KilometernauchfürTourengeeignet

DerWeihnachtsmannbringt«zPäckli»

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Am Mittwoch, 7. Oktober 2009, 6.45 pm, lud die IET, eine der weltweit grössten Vereinigungen von Maschi-nen-Ingenieuren und -Technikern mit mehr als 150 000 Mitgliedern in 127 Ländern, an der renommier-ten englischen Universität Bristol zu einem Vortrag ein. «Come and hear the story of Richard Thorpe of Karbon Kinetis Limited.» Wer ist Richard Thorpe? Bevor Richard 2002 (!) seine Design Company «Karbon Kynetics Limited» (KKL) gründete, um seine eigenen Vor-stellungen zum Personentransport zu verwirklichen, arbeitete er als Design-Ingenieur für verschiedene berühmte englische Fahrzeugher-steller, darunter Bentley und zuletzt für McLaren.

KKL wurde mit dem Ziel ins Lebengerufen, Pendler-Fahrzeuge mitElektroantriebzuentwickelnundzukommerzialisieren.Erbegründetsei-ne Überlegungen wie folgt: «UrbanCommuters reagieren zunehmendfrustrierter auf die schlechte Infra-struktur des öffentlichen Verkehrs.Gleichzeitig sind Stadtregierungenmit der unendlichen Kostensteige-

rungdesPendlerverkehrshoff-nungslosüberfordert.»

Auch wenn das Fahrradeine Renaissance erlebt,wird klar, dass reinerPedal-Power für Pendleroft keine wirkliche Al-ternative ist. Ri-chard Thorpeweiss das.Er woll-te deshalbein Leichtbau-Fahrzeug entwi-ckeln,daszwarzur KategorieEinspurfahr-zeugegehört,abermitdemh e r k ö m m l i -chen Velo wenigmehrgemeinsamhat.Ein McLaren ist auchein Auto, aber für dastägliche Hin und Zurückunbrauchbar. Ein (Renn)Fahrrad bringt körper-licheFitness,aberistvielzusperrigimTramundbietetkei-nenPlatzfürdasiPad.

Gocycle go!vonButchGaudy

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DerzumfünftenMalindiesemJahrvonderMesseFriedrichshafenaus-gelobteundvon iF InternationalFo-rumDesignGmbHinHannoverorga-nisierte EUROBIKE AWARD hat sichfür die Fahrradindustrie als hervor-ragendesMarketinginstrumentetab-liert.DiesesGütesiegelgibtdenVer-brauchern in einem grossen MarkteinebedeutendeOrientierungshilfe.Die JuryUnter dem Vorsitz von Nils Holger Moormann (Designer, Aschau amChiemsee/D) setzte sich die Exper-tenjurywie folgt zusammen: Daniel Fikuart(ChefredakteuraktivRadfah-ren,Regensburg/D),Gunnar Fehlau(pressedienst-fahrrad, Göttingen/D),Urs Rosenbaum(ChefredaktionRideBusiness, Winterthur/CH), Butch Gaudy (Designer,MTBCYCLETECH,VelobazeAG,Bern/CH)undProf. Dr. h. c. Erik Spiekermann (Branding-und Designagentur Edenspieker-mann,Berlin/D).

EUROBIKE GOLD Award Kategorie:E-BikeProdukt:Gocycle–E-BikeFirma:KarbonKineticsLimited,London/GBDesign: Richard Thorpe, KarbonKineticsLimited,London/GBJury-Begründung: «Das Gocycle isteine faszinierende, wegweisendeLösung. Üblicherweise werden dieFahrrad-Einzelteile von verschiede-nenHerstellerneinfachpragmatischzusammengeschraubt. Nicht sobeimGocycle:DieseTeilewerdenin-dividuell für das Grundkonzept ent-wickelt,sodasseineGanzheitlichkeitentsteht.Unddabei vereintesauchnoch alle Trends: urbane Mobilität,Elektrorad,gutesDesignundSyste-mintegration.»

Richard’s«Gocycle»solltedasleich-teste «Fahrzeug mit Elektroantrieb»werden und keinen herkömmlichenFahrradkonstruktionsprinzipien fol-gen.RichardwollteeinFahrzeugundkein Fahrrad konstruieren. Wie alleE-Bike-Designer, verspricht aucher «a sweat-free-ride to work». DerEngländerlegtejedochalsBasisfürsein Gocycle keinen geschweisstenVelorahmenausAluminium,sonderneinen superleichten hi.tech Spritz-gussrahmen aus einer Magnesium-legierung–einziemlichrevolutionä-resChassisfüreinElektrorad.«DeristbilligerinderHerstellungalseinKarbonrahmenundimtäglichenGe-brauchauchunempfindlicher.»

DersuperleichteRahmen trägtent-scheidend zum minimalen Gesamt-gewicht von 16,3 kg bei. Im hohlen

Rahmen steckt, leicht zugänglichundgutgeschützt,die9AhNiMH-Batterie, welche in drei Stunden

vollständig geladen werden kann.Ein Knopfdruck am Lenker und sietreibt den 250-W-Elektromotor inderVorderradnabean.OhneTretun-terstützungsindimflachenGelände25 km/hmöglich.

WasaberdasGocycletotalvonallenE-Bikesextremunterscheidetistdasgesamte Konzept. Die Räder las-

sensichschwuppdiwuppwegklicken.Das ganze Vehikel verschwindet inSekundenschnelle in einem Koffer,der 26 cm breit ist! Ergonomischpasst sich das Teil fast automa-tischan.DerLenkerkannnachvor-ne und der Sattel nach hinten per

Schnellspanner verschoben werden.Schutzbleche, Licht und Träger mitKlick-On-KoffersindalsZubehörer-hältlich.

Bleibtnochherauszuheben,dassdergesamte 3-Gang-Ketten-Antrieb to-tal eingekapselt ist. Diesen «Clean-Drive» hat Richard Thorpe seinenenglischen Vorfahren bei Raleighabgekupfert, gut so. Keine ver-schmierten Hosenstösse, keine läs-tigenLaufmaschen.DieIngenieureinBristolwarenbegeistert.DasGocyc-legewann2008dieAuszeichnungderbesten Innovation an der grösstenFahrrad-HerstellermessederWeltinTaipeiinTaiwanundgewanniF-Goldan der grössten Fahrrad-Verbrau-chermessederWelt,derEurobikeinFriedrichshafen inDeutschland,denEurobikeAward(sieheKasten).

Auch ohne die Auszeichnungen,muss man neidlos feststellen: Ri-chardhateinVehikelentwickelt,dasverdammt gut ausschaut, und dasGocycle-Videoaufyoutube.comzeigtinknapp3Minutenalles,waserneuerfundenhat.

RichardThorpebeiderPräsentationanderUniversitätvonBristol

EUROBIKE AWARD 2009:

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Mit einer spektakulären Aktion beschaffte Stephan Holderegger für das «Rhein-Valley-Hospital» Spendengelder. Der seit seiner Kindheit an cystischer Fibrose er-krankte und lungentransplantierte Stephan Holderegger wollte auf-zeigen, was möglich ist, wenn man an sich glaubt und das Gute jeweils in den Vordergrund stellt. Mit sei-nem Treck auf den höchsten Gipfel Afrikas sammelte er zugleich Geld: zur Finanzierung des Spitalpro-jektes «Rhein-Valley-Hospital» in Kenia, das von der Appenzellerin Ruth Schäfer (Mama Matata) gelei-tet wird.

Mit von der Partie waren neben dem FLYER-Team (bestehend aus Beat Müller und Hans Furrer von Bike-tec sowie FLYER-Fachhändler René Burkhard aus Diepoldsau) auch die Ex Miss Schweiz 2008 Amanda Am-mann, der bekannte Hackbrettspie-ler Nicolas Senn, sowie namhafte

Ärzte und ein ZDF-Reporter neben anderen interessanten Persönlich-keiten.

Nach erfolgreicher Kilimandscharo Besteigung testete das FLYER-Team das neue Fully unter erschwerten Bedingungen. In Tansania und Ke-nia, in Höhenlagen zwischen 800 und 3000 m ü. M., wurde alles aus der FLYER X-Serie herausgeholt. Oft waren die Strassenverhältnis-se alles andere als gut, und auch zusätzlicher Staub oder sintflutar-tiger, tropischer Regen konnten den Bikes auf den oft wilden Trails nichts anhaben. Die Fahrer konnten sich somit auf die einzigartigen Na-turschauspiele um sich herum ein-lassen. Mit einem Lächeln konnten die ruppigen Aufstiege weggesteckt werden.

Die Biketec AG spendete einen FLY-ER der X-Serie dem Rhein-Valley-Hospital, damit Mama Matata (Ruth

Schäfer) die oft beschwerlichen Wege zu ihren Patienten etwas ein-facher bewältigen kann. Auch Ste-phan Holderegger wird zukünftig mit einem Lächeln bergauf wie auch bergab fahren. Auch er, als abso-luter FLYER-Fan und Lungentrans-plantierter, durfte eines der Test-FULLY’s mit nach Hause nehmen.

Weitere Infos und Bildmaterial unter www.flyer.ch oder www.hochhinaus.ch.

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FLYER X-Serie in Afrika Mit dem X-FLYER zum Gipfel des Kilimandscharo. Eine Spendenaktion für das «Rhein-Valley-Hospital»

Das Team Kilimandscharo

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«Dieser Tage vor einer roten Ampel im Badischen: laut und ziemlich un-flätig erregt sich ein Verkehrsteil-nehmer aus dem offenen Autofens-ter. Eben hat er erlebt, dass es ihm nicht gelang, mit seinem Rüssels-heimer Kleinwagen ein Fahrrad zu überholen. Beschleunigungsvermö-gen und die zur Verfügung stehen-de Wegstrecke bis zur Ampel haben nicht einmal dafür ausgereicht, auf gleiche Höhe mit dem Fahrrad zu gelangen, um es seitlich abzudrän-gen. Nun hat der Radfahrer sich «Nettigkeiten» anzuhören, die ihm wohl signalisieren sollen, er sei ein Verkehrsrowdy.

DabeihatersichamrechtenFahr-bahnrand mit minimalem Sicher-heitsabstandzumruhendenVerkehrpeinlich genau an die innerörtlicheHöchstgeschwindigkeit gehalten:«Vmax 48,3 km/h zeigt das Displayvor ihm. Der Schreihals im Auto isteinfach noch nie einem schnellenElektrofahrrad begegnet. Aber dazuwird nicht nur dieser Kraftfahrernoch reichlich Gelegenheit erhal-ten.»

Bis heute verstehen die meistenSchweizeruntereinem«E-Bike»ei-nen «Flyer». Das ist der Name desSchweizerischen E-Bike-PioniersundeigentlichenErfindersderneuenFahrzeugkategorie.EinFahrradalsomitHilfsmotor.

Nach wie vor ist die Reichweiteder limitierende Faktor. Mit demElektroantrieb istes japaradox.Die

Elektromotoren schlagen zwar dieOttomotoren inSachenEffizienzumLängen. Hingegen beim Energie-speicher ist es genau umgekehrt:Bei vergleichbarem Gewicht spei-chern die besten Lithium-Polymer-Batterien etwa dreissigmal wenigerEnergie als Benzin. Deshalb wirddasGesamtgewichtbeiElektrofahr-zeugen noch eine ganze Weile eineganz grosse Rolle spielen und dieoben von Hans-Heinrich Pardey inderFrankfurterAllgemeinenZeitungvom12.Februar2009beschriebenenSituationwirdsichwohlnochoftundlangewiederholen.

Dieses Jahr rollt das Elektrorad ausder «50-Plus»-Nische. Aber wederdie Krise des grossen Ganzen nochdieBenzinpreise,oderderangedach-te Krankenkassen-Bonus für e-ra-delnde Berufspendler, noch die Ver-heissung,aufStromvelosschweisslosschneller ins Büro zu kommen underst recht nicht die Milchmädchen-rechnung der CO2-Bilanzbuchhal-ter schaffen diesen Umschwung:den schafft ganz allein das LächelnnachderpraktischenErfahrung.DieGlückseligkeitnachderProbefahrt.

Das Erlebnis auf dem E-Bike ermu-tigt.DasHochgefühlstelltsichnichtnur bei den «Best-Ager» ein, nein,auch Stifte, Studis und Promis keh-renfreudestrahlendvonderTestfahrtzurück. Schnelle Elektrovelos wiezum Beispiel das Dolphin aus Baselerleichtern schlicht und einfach dasLebenallerMobilitätsbedürftigenundinnachhaltigerWeiseeigentlichallen.

Hingegen kann sich niemand wirk-lichwünschen,dassunbedarftePa-jassesichaufSpeed-BikeswiezumBeispiel das e-Tool von MTB Cycle-tech setzen und normale Radwegeunsichermachen.AufdieschnellenE-Bikes gehören sportliche Rad-ler,dievernünftiggenugsind,einenHelm aufzusetzen, auch wenn sienichtmüssten,undsichmitFahrge-schwindigkeitenab35km/hvondenRadwegenfernhalten.

Das passende E-Bike zu finden, istnicht leicht, angesichts der täglichzunehmenden Vielfalt. Spezialisten,die von Anfang an dabei waren, wiedas Berner Fachgeschäft VISIONENinBernoderCITYCYCLESinZürichhaltenTesträderverschiedenerHer-stellerparat.

Grundsätzlich macht viel Probierenklüger und glücklicher als Testbe-richte lesen. Die eigene Preisvor-stellungsolltemangleichnachobenkorrigieren.EinMotor-Fahrradkos-tet mehr als ein Velo. ElektrovelosvomDiscountersindvorsichtshalberzu meiden, dazu ist die Technik zuneuundzuunerfahren.EntwicklungundQualitätsindpreistreibend,aus-serdemstehtdieReichweiteindirek-ter Korrelation zum Kaufpreis. DenUnterschied muss man erfahren,das macht Spass und bringt Lust.SchmunzelnundLächelnbeimKau-fen,daserinnertanfrüher:vordemKiosk stehen und die vielen SugusaufAugenhöhehaben.

Und wie schnell ist dein E-Bike?EinTrendsetztsichfort

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Der Schweizer Hersteller MTB CY-CLETECH bietet ein leichtes abersehrrobustesSpeed-BikeanmitdemNamen DAS TOOL. Es ist ausgelegtfür Urbaniten, welche gern schnellunterwegs sind. BionX ist ein kom-paktes, elektrisches AntriebssystemdesgleichnamigenkanadischenHer-stellers zum nachträglichen Einbauin Fahrräder. Es besteht aus einemkompletten Hinterrad mit integrier-tem Nabenmotor, einer BatterieboxundeinemaufgeräumtenSensorsys-tem mit Schalter und Steuerung amLenker. Das komplette System wiegt7.6kg(davonBatterie:4.1kg),istsehrkompakt und einfach verständlich.DerSteuerungshebelhat2Unterstüt-zungsmodi.Position:AregeltdieKraftund zwar in 4 Stufen zu 25, 50, 100und200ProzentUnterstützung.Posi-tion:Gregeltin4StufendieEnergie-Rückgewinnung.SteigtdieRekupera-tion,nimmtauchderWiderstanddesMotorszu.Weraufdaselektrifiziertee-TOOLsteigt,antrittunddenHebelim

A-Modus gleich auf voll stellt (200%Motorenunterstützung), erschrickt.Ein Schub setzt ein, den sich nurTöfffahrer gewohnt sind. Also Hebelzurück, ist auch sinnvoll, die Batte-rie wird geschont. Umgekehrt läuftes beim Abwärtsfahren. Anstatt mitden hydraulischen Scheibenbrem-sendieGeschwindigkeitanzupassen,den Hebel auf G-Modus stellen, dase-TOOL wird über den Elektromo-

tor im Hinterrad stark abgebremst,die Batterie wird geladen, die Disc-Brakes geschont. Ziemlich einfachdas Ganze. Aber Vorsicht: Das E-Bike von MTB CYCLETECH ist einsauschnellesWerkzeug.Motor: 500 W. Batterie: Li-Ion, 36 V, 10 Ah. Reichweite: 15–60 km; Vmax: bis 55 km/h mit Mofa-Zulassung. Gesamtgewicht: ca. 20 kg. Preis: ab CHF 4999.–

Esistneu,elegantundSwissMade:Das unkomplizierte Elektrorad-ModellBIENNEE-PLUSderSchwei-zer Marke CANYON ist eine eigeneEntwicklung.ZusammenmitSchwei-zerIngenieurenhabendieBielerihreigenesKonzeptentwickelt.Produkt-manager Thomas Roth: «Wir habenverschiedeneKomponentenherstellergeprüft,chinesische,japanischeund

andere. Immer fehlte irgendetwas.So machten wir es halt selber, hierinderSchweiz.Jetztpasstalles:DieLithium-Polymer Batterie ist leichtundhandlichunterdemGepäckträ-gerundderMotor ist indieVorder-radnabe integriert.»DiesesKonzeptistsinnvoll.EshatdengrossenVor-teil, dass neben Kettenschaltun-gen auch die praktisch wartungs-freien Getriebenaben spezifiziertwerden können. Roth: «Ausserdem

istdieseAuslegungauchvonderGe-wichtsverteilung her vernüftig. WirwollteneinElektrovelokonstruieren,das wie ein Velo aussieht und sichauchsofährt,wieessichVelofahrergewohntsind.»

Der Radnabenmotor im Vorderradunterstützt die natürliche Muskel-kraft und lässt die Fahrer beinaheüber den Asphalt fliegen. Mit demBIENNE E-PLUS von CANYON wer-den Anstiege geschafft, ohne denFahrern den Atem zu rauben. DasElektrorad BIENNE E-PLUS ist fürMenschen, die modernes Velofah-ren schätzen, weil es sanft, kräfte-schonendundemissionsfreiist.EineSchweizerEntwicklungmitService-garantie.

Motor: 250 W. Batterie: Li-Polymer, 24 V, 10 Ah. Reichweite: 30–60 km. Vmax: 25 km/h mit Velovignette. Gesamtgewicht: ca. 20 kg. Preis: CHF 3690.–

Canyon Bienne e-Plus

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MTB CYCLETECH – DAS e-TOOL

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Elektrische Unterstützung

neu erlebt

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- nachrüstbar- Distanzen ohne Ermüdung- bis 90 km Reichweite- passt auf fast jedes Fahrrad- Energierückspeisung beim Treten und Bremsen

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Die Technologie von Izip Dolphin istpatentiert. Entwickler ist Micha-el Kutter. Ein E-Bike-Pionier derallerersten Stunde. Sein SyntelliDrive Prinzip beruht auf dem per-fekten Zusammenspiel von Radund Fahrer. Durch den integrier-ten Trittfrequenz-Sensor werdendie Tretkurbeln zu hoch sen-siblen Gaspedalen, die je-den Wunsch von den Füssen able-sen. Lockeres In-die-Pedale-Tretenwird automatisch verstärkt durchdas Batteriemanagement, wel-chesdiskretüberdenSensorinderHinterradnabe gesteuert wird. DieVerbindung zwischen der eigenen

Muskelkraft und der zusätzlichenKraftdesElektromotorserfolgt völ-lig unbemerkt. Man fährt einfachschneller.Vielschneller,auchberg-auf.Esistfantastisch!

Erhätlichsind3Modellein3Stärken-und3Preisklassen.

Das getestete Modell EXPRESS ist ein Kraftpaket. Batterie: Li-Ion, 36 V 18 Ah, Reichweite: 50 km plus. Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h plus, mit Mofazulassung. Gesamt-gewicht: 22 kg. Preis: ab CHF 4680.– (andere Modelle ab CHF 3980.–).

Flyer ist in der Schweiz und baldüberalleinSynonymfürE-Bike.KeinWunder,denn«Werhatserfunden?»Der Flyer wurde gebaut, bevor Na-menwieE-Bike,Pedelec,ElektroveloundanderepeinlicheBezeichnungenvon Mitbewerbern gesucht wurden,um die neue Fahrzeugkategorie zubezeichnen.

Das Modell FLYER i:SY ist anmutig,grazil und attraktiv. Wendig, sport-lich istderneueFlitzer.Diekleinen20-Zoll-Laufräder beschleunige be-sonders leicht. Ein schönes E-BikefürdieStadt,undirgendwieistseineErscheinungauchelegantundleicht.Das istneu.DieSchweizerPioniereentwickelten bislang nicht gerade

designorientiert. Die Form war dasErgebnis der Funktion. Zu bedienenistdas i:SYganzeasy,wiebeiallenFlyer-Modellengewohnt.

Das i:SY ist in vier Ausführungen(«Light», «Urban», «Sport» und«Tour») erhältlich und wird je nachModell mit Scheiben- oder Fel-genbremsen und Nabenschaltung(8- und 14-Gang), Kettenschaltung(Capreo) oder kombinierter Dual-Drive-Schaltungausgestattet.

Premium Motor mit progressiverUnterstützung und drei Unterstüt-zungs-Modi, LCD-Bedienteil mitintegrierter Tachofunktion, Akku-Li-Ion 26 V 10 Ah, 25 km/h-Version(zulassungsfrei).

Motor: 250 W. Batterie: Li-Ion. Reichweite: 25–40 km. Vmax: bis 25 km mit Velovignette, bis 40 km/h mit Mofa-Zulassung. Gesamtge-wicht: 23 kg. Preis: ab 3 490.–.

eBike IZIP DOLPHIN

E-Bike FLYER i:SY

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Wenn dieser FLYER abhebt, machtauchdieLandungFreude.Diesport-lichste und gleichzeitig komforta-belste aller FLYER Modellreihen,setzt neue Massstäbe punkto Fahr-komfortundGeländetauglichkeitundist ein Meilenstein in der Welt derElektrofahrräder. Das vollgefederteRahmenkonzept mit dem 4-Gelen-ker-Hinterbauundmitdersehrfeinansprechenden Federung bügelt(fast)alleUnebenheitenweg.Einvöl-

ligneuesFahrgefühl,dasfüreinma-ligeErlebnisseimGeländesorgt.DieModelle der X-Serie werden immerin strassenverkehrstauglicher Voll-ausstattung mit Beleuchtung undden notwendigen Zulassungspapie-renausgeliefert.

X-Serie MTBDie MTB-Version ist immer mit Fe-dergabelundDämpfervonRockShoxausdemMTB-Bereichausgestattet.

DieMTB-Versionistserienmässigmitdem neuen 300-W-Motor mit bis zu180%Unterstützungunddembrand-neuen15-Ah-Akkuausgerüstet.

X-Serie StreetDie Kombination von 3-Gang-Na-benschaltung und 9-Gang-Ketten-schaltung vereint die Vorteile bei-der Schaltsysteme und schafft dengrösstmöglichen Übersetzungsbe-reich.DankderhydraulischenSchei-benbremsen haben Sie die Verzö-gerung jederzeit im Griff und der250-W-Sportmotorsorgtfüroptima-leUnterstützung.

X-Serie TourDie ultimative Spitzentechnologieder 14-Gang-Nabenschaltung vonRohloffistnichtzuüberbieten.

Motor: wahlweise 250 od 300 W. Bat-terie: 10 oder 15 Ah Li-Ion. Reich-weite: 40–70 km. Inklusive Mofazu-lassung. Sonderlackierungen sind möglich. Gewicht: 22–25 kg. Preis: ab 5990.–.

E-Bike Gocycle

E-Bike FLYER X-Serie

MitdemGOCYCLEhatderenglischeDesigner und Ingenieur RichardThorpe die Messlatte für kompakteE-Bikes hoch angesetzt. Sein Radsetzt sich ab vom gewöhnlichen«Velo mit Elektromotor» inklusive«Batterie auf dem Gepäckträger».Das Gocycle wurde von Anfang anals integriertes Stadtfahrzeug kon-zipiert, entsprechend elegant sinddieLösungendesehemaligenMitar-beitersvonMcLaren.DieKetteläuftim Innern der Hinterradschwinge.Diese ist gefedert abgestützt. DieSitzposition kann ohne (!) Werkzeu-ge auf jede Körpergrösse und je-denFahrstil angepasstwerden.DerAkku ist diebstahlsicher im Haupt-rahmenausMagnesiumgussunter-gebracht. Das ganze Velo kann vonHand in Sekundenschnelle und ab-solut ohne Werkzeuge zerlegt undineinemhandlichenKofferaufRol-lenverstautwerden.DasGocycleistein neues Fahrkonzept mit Zukunft,an dem sich alle anderen messen

lassenmüssen.AlleinedasGewichtsetzt neue Massstäbe: 16.20 kg. DawirdauchderKofferinklusiveInhalttragbar!

Rahmen: Magflow® injection moul-ded magnesium. Farbe: Weiss. Steuerrohrwinkel: 70°. Sitz-rohrwinkel: 68°. Radstand: 1065 mm. Tretlagerhöhe: 275 mm. Antrieb: Clean-drive® voll abgedichte-ter Antrieb mit 3-Gang- Nabe. Räder: Pitstop® Vredestein with reflector side wall 406-47/20-1.75 inches. Bremsen: Gocycle integrierte me-chanische Scheibenbremsen. Hin-terradfederung: Gocycle Lockshock 25 mm Federweg. Sattelstütze: Vgonomic verstellbar. Sattel: Velo D2 Comfort. Vorbau: Vgonomic Hö-hen und Längen verstellbar. Motor: Gocycle 250 Watt. Batterie: 9Ah NiMH. Steuerung: Gocycle propri-

etary. Ladezeit: 3.5 Stunden. Reichweite: 13–32 km, abhängig vom Pedal-Input. Geschwindigkeit: 24 km/h (ohne Pedal-Input). Koffer Abmessungen: 650 x 540 x 260mm. Gewicht 16.2 kg. (Das ist rekordver-dächtig tief!) Preis: CHF 2700.–.

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Wer wissen will, ob die Sicht reicht, tippt auf seinem iPhone die web-cam auf dem Gurten an, bevor er seine DH-Maschine in den Panora-mawagen der Gurtenbahn schiebt. Von der Talstation (573.6 m ü. M.) bis zur Bergstation (834.1 m ü. M.) muss sich keiner mehr über die 260.5 m Höhendifferenz «abchrampfen», um knapp eine Minute runter zu blochen. Die Gurtenbahn machts möglich und freut sich.

«150 000-mal,» schätzt ‹Noodlez›,alias Samuel Hubschmid, Präsidentvon Trailnet (www.trailnet.ch, einVerein, der sich um die ‹Interessender Mountainbike-Szene und derenSport»kümmertund«Streckenbautundinstandhält›),sindBikerdie1400mlangeStreckehinuntergeblocht.»Das heisst, mindestens ebensovie-

le hat die Gurtenbahn an den StartaufdenBernerHausbergbefördert.Betriebsleiter Bernhard Schmockerbestätigt, dass der «Gurten-Trail»,wie die Funcross-Strecke liebevollbezeichnet wird, «zu einer nicht zuunterschätzenden Einnahmequel-le geworden ist». «Seit zwei Jahrenschreibt die Bahn wieder schwarzeZahlen», fährt Schmocker fort undistüberzeugt,«dassdiebuntenJun-genmitihrenverrücktenVelos»,dieAttraktivitätdesBergesenormstei-gere. «Ich sehe, wie die Touristenstrahlen, wenn sich die Biker mitden ‹gfürchtigenRüstungen› inSze-nesetzenunddieBewunderungderausländischenTouristen ‹vollgenie-ssen›.»

Solockergingsnicht immerzuundher auf dem Berg. Lokale Down-

hiller bauten Sprungschanzen undandere illegale Mutproben in denGurtenwald. Das Ganze eskalierte,als Biker aus der ganzen SchweizundDeutschlandanreisten,um«imParkzu toben»undEinsprachenzuprovozieren.DiesindnunvomTisch.«Über sechs Jahre dauerte derKampfdurchdieInstitutionen»,stelltOli Busato, Interessenvertreter vonTrailnet, nüchtern fest. «UnzähligeSitzungen und ewige Diskussionenmit immer neuen Rechtswendun-gen zermürbten den Enthusiasmus.AberheutefreueichmichjedesMal,wenn ich hier bin. Man kann nichtalles verbieten und regulieren. DerGurtenistauchunserFreiraumundnichtnurderderanderen.Esist‹üsäGüschä›.»

www.trailnet.ch

Foto:RetoAndreoli

Als der Adler fliegen lerntevonOttoPrill

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Eigenart: kurze steile Passagen, steinig, wurzelig, abwechslungsreich.Beim Bau wurde Wert gelegt auf die Eigenart des Geländes mit den verschiedenen Untergründen und Erhebungen. Sie bestimmt den Charakter der Strecke.

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Kurzbeschrieb

Der 15. August 2010 ist der Tag der Herausforderung: die Eiger Bike Challenge geht in die 13. Runde. 88 Kilometer über Stock und Stein ver-langen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern – und ihren Bikes – al-les ab. Nicht umsonst gilt die Chal-lenge als markantestes Rennen der

«iXS Swiss Bike Classics»-Serie. Grosse Scheidegg, First, Bussalp, Kleine Scheidegg: Grindelwalds Bike-Arenen werden an einem Tag verbunden. Bergauf, bergab – nur auf flache Strecken warten Beine und Bremsen vergebens. Wem nach der Bussalp das Ziel im Dorf lieber

ist als die Kleine Scheidegg, der star-tet über die 55 Kilometer. Knifflige Passagen sind über beide Strecken inklusive. So die Abfahrt von First auf Bort: Hier gilt «Who is first at First?». Der Schnellste hat freie Fahrt über den heiklen Wanderweg zum Pu-blikumslieblingsspot Bort, wo die grössten Pechvögel schon zum ers-ten Mal beim Reparaturposten par-ken müssen.

Das Rennen über 88 Kilometer steigt jetzt erst richtig an. Auf 2100 Metern über Meer befindet sich das Dach der Challenge: Feld. Als wäre die Puste nicht schon am Ende, erwartet die Fahrerinnen und Fahrer hier ein Singletrack, der auf einer Länge von 100 Metern obligatorisch zu Fuss be-wältigt werden muss. Dann kommen die Hände ins Schwitzen: Es geht hi-nunter, via Bussalp in Richtung Dorf. Seit 2007 wird diese lange Abfahrt durch eine horizontale Schlaufe ent-schärft. Auf der folgenden 500 Meter langen Gegensteigung kämpfen viele EBC: Das schönste Rennen in den Alpen macht jeden Racer zum Winner.

13. Eiger Bike Challenge, Grindelwald15. August: Grindelwald 88 km/3900 hm | 55 km/2500 hm | 22 km/1000 hm

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mit Krämpfen – die Helferinnen und Helfer beim Massageposten lösen die Schmerzen.

Das Ziel wäre nun nahe, aber die Fans auf Bort wollen ihre Trycheln und Glocken nochmals erklingen lassen. So gehts via Oberhaus hin-auf, dann heftig angefeuert hinab in den Talboden Grund. Wenn die 88er nun das «Dessert» Kleine Schei degg unter die Füsse nehmen, pedalen die 55er ins Ziel. Im Dorfzentrum erwartet die Bikerinnen und Biker alles, was es nach einer solchen He-rausforderung braucht: Stärkung, Dusche für Körper und Bike und ein tolles Erinnerungsgeschenk.

Wem die folgenden Trainingsmonate zu kurz sind, um eine solche Heraus-

forderung zu bestehen, der schnup-pert auf der Kurzstrecke. Diese führt dieses Jahr zum ersten Mal nicht mehr via Bort, sondern via Regen-matte zum Hotel Wetterhorn. Damit fällt der stärkste Anstieg weg und die Strecke misst neu 22 statt 25 Kilome-ter.

Zur Eiger Bike Challenge zugelassen sind Damen und Herren ab Jahrgang 1996. Juniorinnen und Junioren star-ten neuerdings vergünstigt: Über 22 und 55 Kilometer bezahlen sie weni-ger als die Hälfte des bisherigen Start-geldes. Die kleinsten Bikerinnen und Biker üben sich am Samstag vor dem Rennen anlässlich des Kids- Race im Dorfzentrum von Grindelwald.

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Einmalige Kulisse: Aufstieg mit Aussicht auf die Eigernordwand

Flo Sauser, Team MTB CYCLETECH

Junioren (55 km): 1. Marc Stutzmann 2. Martin Strebel 3. Simon Fankhauser

Termin: 15. August 2010 Meldeschluss: 31. Juli

Strecken: 88 km/3900 hm | 55 km/2500 hm22 km/1000 hm

Anmeldung / Info: Tel. +41 (0)33 849 14 24Fax +41 (0)33 849 14 [email protected]

Startgebühr: 95 Franken für die langen Strecken, 75 Franken für die kurze Strecke. Neu: Junioren 35 Franken für 22 km und 55 km.Nachmeldungen sind möglich, kosten 15 Franken zusätzlich.

Unterkunft:Tourist CenterTel. +41 (0)33 854 12 12Fax +41 (0)33 854 12 10www.grindelwald.com

15.August2010

15.August2010

13.13.88 km / 3900 m HD55 km / 2500 m HD22 km / 1000 m HD

Samstag, 14. August 2010Ab 11.00 Startnummernausgabe, ZielgeländeAb 14.00 Kids-Race, Zielgelände Ab 17.00 Pasta-Party, ZielgeländeDas Zielgelände befindet sich auf dem Baerplatz im Dorfzentrum.

Sonntag, 15. August 2010Ab 04.00 Frühstücksbuffet im Festzelt, Zielgelände07.00 Start 88 km, Parkplatz Männlichenbahn07.45 Start 55 km (1. Block) / 08.15 Start 55 km (2. Block)10.10 Start 22 km, Zielgelände Ab 10.30 Ankunft 55 km / 11.30 Ankunft 22 km und 88 km13.15 Rangverkündigung iXS swiss-bike-classic und Flower-

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NEUE Kurzstrecke 22 km

weniger Höhenmeter!

NEU: Startgeld für Junioren

nur Fr. 35.–

KidsRaceKidsRace14. August14. August

Plakat 10_velobern 3.3.2010 15:07 Uhr Seite 1

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15.August2010

15.August2010

13.13.88 km / 3900 m HD55 km / 2500 m HD22 km / 1000 m HD

Samstag, 14. August 2010Ab 11.00 Startnummernausgabe, ZielgeländeAb 14.00 Kids-Race, Zielgelände Ab 17.00 Pasta-Party, ZielgeländeDas Zielgelände befindet sich auf dem Baerplatz im Dorfzentrum.

Sonntag, 15. August 2010Ab 04.00 Frühstücksbuffet im Festzelt, Zielgelände07.00 Start 88 km, Parkplatz Männlichenbahn07.45 Start 55 km (1. Block) / 08.15 Start 55 km (2. Block)10.10 Start 22 km, Zielgelände Ab 10.30 Ankunft 55 km / 11.30 Ankunft 22 km und 88 km13.15 Rangverkündigung iXS swiss-bike-classic und Flower-

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Bike adventure tours ist vor 19 Jahren auseinem Traum entstanden, der inzwischen zur – erfolgreichen – Wirklichkeit geworden ist. Diebeiden Geschäftsführer, die Brüder Andreas undChristoph Schnelli, sind passionierte Rad fahrer, dieihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben.

Christoph Schnelli erzählt: «Als 25jähriger habe ichmit einem Kollegen zusammen eine einjährigeRad-Weltreise von Affoltern am Albis nach Kat-mandu unternommen. Dabei entstand die Vision,beruflich mit Entdeckungsreisen auf dem Velo zuarbeiten.» Beeindruckt war er vom direkten undunkomplizierten Kontakt mit Menschen unterwegsund er erkannte, dass dies einer der vielen Vorteileist, wenn man ein Land mit dem Fahrrad entdeckt.

Wachsende StammkundschaftBike adventure tours pflegt eine ausgesprochensanfte Form des Tourismus, der den Entdeckungs-drang der Kundinnen und Kunden mit den Bedürf-nissen der Bevölkerung in den Gastgeberländernso gut wie möglich in Einklang bringt. «Ich würdesogar generell sagen», meint Andreas Schnelli,«dass Begegnungen mit Menschen immer das Be-sondere unserer Reisen sind. Dies ist wahrschein-lich auch der Grund, weshalb wir Stammkundenhaben, die jedes Jahr wieder mit uns reisen.»

Entsprechend der Breite der Angebotspalette wer-den unterschiedliche Zielgruppen angesprochen.Verschiedene Individualreisen eignen sich für Fa-milien mit Kindern ab etwa zehn Jahren. Amstärksten vertreten sind bei den Reisegästen die

30- bis 60jährigen. Rund die Hälfte sind Paare, die andere Hälfte kommt alleine. Neu bietet bikeadventure tours sportliche Seniorenreisen mit ärzt-licher Begleitung an, welche sich an die Zielgruppe55plus richten, siehe www.bike55plus.ch.

Abenteuer, Kultur und SpassEgal ob man als Radfahrer die Exotik Asiens, dieUrsprünglichkeit Afrikas oder das TemperamentLateinamerikas bevorzugt, im abwechslungsrei-chen Angebot findet man den passenden Aktiv -urlaub. Ein Mix aus Abenteuer und Kultur, aber vorallem viel Spass versprechen die Reisen von bike-adventure tours.

Abseits vom Massentourismus, auf unbekanntenWegen erlebt der Radreisende die fernen Länderund ihre Menschen in der ursprünglichsten Formund hat Zeit die kulinarischen Leckerbissen derGastländer zu geniessen. Jedes Land, das mit eigener Muskelkraft bereist wird, hinterlässt unvergessliche Erinnerungen an die schönstenTage des Jahres.

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Norbert Blank

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Hallo Exped-TeamSeit Jahren paddeln wir mit Kajaks in Ecuadors Oriente, dem Paddelparadies Südamerikas, einer der schönsten Wildwasser-Destinationen weltweit. Da zwischen herrlichen Wildwasserfahrten auch anstrengende Schlepperei angesagt ist, sind wir auf möglichst leichte und funktionelle Ausrüstung angewiesen. Eure Matten, Schlafsäcke, Ruck- und Packsäcke sowie die Zelte haben sich dabei bestens bewährt. Klasse Sachen! In den Zelten VENUS II und VENUS III verbrachten wir manch erholsame Nacht. Geschützt vor Moskitos und tropischem Regen lauschten wir dem Stimmenkonzert des Dschungels.

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Page 76: Velobern 2010

Die halbjährlich erscheinende Schwei zer Zeitschrift outdoor guide begleitet seit über sechs Jahren Outdoorsportler durch die Jahreszeiten. Schwerpunktthema der Sommerausgabe ist Mountain-biking. Unabhängige Produkttests, Tourenvorschläge, Reportagen, Port räts und Interviews sind je-weils die Inhalte.

Pünktlich zum Aufgalopp der Mountainbike-Saison erscheint die Schweizer Zeitschrift outdoor guide. In den sechs Jahren seit der erst-maligen Erscheinung hat sich das Magazin bei einer vielseitig sportlich aktiven Leserschaft etabliert. In der über 200 Seiten umfassenden Som-merausgabe ist Mountainbiking das Schwerpunktthema.

Das Testteam mit über 15 Personen testet jeweils die neusten und span-nendsten Produkte der aktuellen Saison. Unabhängig und objektiv werden die Vor- und Nachteile jedes Produkts aufgezeigt. Ziel dabei ist es, die Leser zu einer guten Kaufent-scheidung hinzuführen. Dabei gibt es klare Aussagen und mitunter auch harte Urteile, aber keine Testsieger,

k n o w - h o w : g e f e d e r t e m o u n t a i n b i k e s

116 |outdoor guide|Sommer|10 outdoor guide|sommer|10|117

Geschüttelt, nicht gerührt

15 Modelle im Test

Drei Tage über Stock, Stein und noch mehr Steine :

Der outdoor guide hat 15 vollgefeder ten Mountain-

bikes der Saison auf den Zahn gefühlt. Wer wird

mit welchem Modell glücklich? Und welches Bike im

Test hat den grössten Einsatzbereich?

Wo man auch hinguckt: Kastanien, viel Laub – und darunter lose Stei-ne. Oder Kombinationen von wilden Wurzeln und scharfkantigen Stei-nen, immer wieder unterbrochen von kleinen Holzbrücken. Bloss ganz sel-ten einmal gehts über einen Feldweg oder ein Asphaltsträsschen dahin, wo genaues Steuern nebensächlich ist: Die Region am Monte Ceneri, am Übergang vom Sopraceneri ins Sot-toceneri, hat es in sich. Und ist daher

ideal für den outdoor guide und seine Testcrew, um den heissesten Moun-tainbikes der kommenden Saison gründlich auf den Zahn respektive das Reifenprofil zu fühlen. Grosse Fachmagazine rufen pro 10 mm zusätzlichen Federweg ger-ne eine eigene Kategorie ins Leben. Zwischen «All Mountain Light» und «Enduro Extreme» liegen dann bloss 40 mm. Jenseits dieses Etiket-

tierungs-Wahns zeigt sich: Moun-tainbikes mit Federwegen zwischen 140 und 160 mm an beiden Achsen bieten in kniffligen Abfahrten einen handfesten Mehrwert, ohne im An-stieg wegen allzu hoher Gewichte oder Geschaukle zur Hypothek zu werden. Zumindest, solange man so ein Bike zum Spass, zu Fitnesszwe-cken oder fürs Erlebnis braucht, nicht aber Rennambitionen hat. Was auf über 90 Prozent der aktiven Biker zu-treffen dürfte.

Gesucht : Langhubige Tourenbikes

Die Vorgabe fürs Testfeld war klar: Gesucht waren langhubige Vollfeder-Bikes, die dennoch effizient genug zu fahren sind, dass man damit auch harte Tagestouren im Alpenraum Text: Laurens van Rooijen

Foto: Simon StarklIllustration: Aleks Herzog

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Persönlichkeiten im Porträt/Interview Was funktioniert, was nicht – der Test zeigts

Begleiter für die ganze BikesaisonDie Zeitschrift outdoor guide mit Schwerpunktthema Mountainbike

76 velozürich.ch velobern.ch 77

Page 77: Velobern 2010

Die Schweiz ist ein Eldorado für Mountainbiker. Kaum ein zwei-tes Land ist durch ein derart dich-tes Wegnetz erschlossen und bie-tet mehr Möglichkeiten. Aus über tausend Touren haben die outdoor guide-Autoren in allen Landestei-len die schönsten ausgewählt und in einem Auswahlführer zusam-mengestellt. Neben einem kurzen

beschreibenden Text, begleitet von attraktiven Bildern, sind die Touren mit allen praktischen Angaben ver-sehen: Anreise, Technik, Kondition und Ausdauer, Streckenbeschrei-bung, Kartenausschnitt, Höhenprofil, Schwierigkeit und Zeitdauer. Das Buch ist im Buchhandel sowie auf der Web site www.outdoor-guide.ch erhältlich.

denn zu verschieden sind auch die verschiedenen individuellen Bedürf-nisse.

Wo die besten Singletrails der Schweiz und des umliegenden Aus-lands zu finden sind, erfährt man im umfangreichen Tourenteil. Die bis zu 30 verschiedenen Vorschläge machen die Insidertipps der Touren-redaktion einem breiten Publikum zugänglich. Mit zahlreichen, über-raschenden und kurzweiligen Re-portagen eröffnet der outdoor guide die faszinierende Welt des Outdoor-sports. Porträts und Interviews mit aussergewöhnlichen Persönlich-keiten schliessen das Heft ab. Mehr Informationen und eine komplette Übersicht über die Inhalte aller Aus-gaben findet man jeweils unter

www.outdoor-guide.ch

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b i k e t o u r e nb i k e t o u r e n

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Vier Himmelsrichtungen, je ein Trail – Biken am Bostg.

Disentis GR. Hätte sich der Literaturgigant Thomas Mann

in der oberen Surselva aufgehalten und wäre er ein Mountainbi-

ker gewesen, so hätte er wahrscheinlich auch ein Buch mit dem

Titel «Der Zauberberg» verfasst. Es hätte sich aber mit Sicherheit

nicht mit dem faden Sanatoriumsleben befasst, sondern mit den

herrlichen Singletrails am realen Zauberberg – dem Bostg. Er

wirkt unscheinbar auf Distanz – kein Gipfelkreuz, keine Fahne

und schon gar kein Gipfelrestaurant ziert (respektive verschan-

delt) den höchsten Punkt, der nicht einmal die 2000-Meter-

Grenze knackt. Wer allerdings diesen höchsten Punkt einmal

erreicht hat, der wird den Titel «Zauberberg» ohne Zögern verge-

ben: In alle vier Himmelsrichtung führen erstklassige Singletrails

rund 600 Höhenmeter zurück ins Tal. Flowig Richtung Osten

und Süden, fahrtechnisch anspruchsvoll Richtung Westen. Ent-

scheidschwierigkeiten, welcher Singletrail denn nun zu wählen

sei, wird man zum Glück keine haben – dank Mountainbiketrans-

port mit der Bahn zwischen S. Catrina und Station Caischavedra

sind bis zum Bostg lediglich 245 Höhenmeter aus eigener Kraft

zurückzulegen, sodass man an einem Tag problemlos alle Trails

abfahren kann.

Schwierigkeit: Fahrtechnik 3, Ausdauer 1

Fahrzeit: 1½–2 Stunden

Distanz: 10,4 Kilometer

Zauberberg Bostg

Höhendifferenz: 245 m Bergfahrt, 859 m Abfahrt

Ausgangspunkt: Disentis (1259 m), Hotels, Restaurants und

Einkaufsmöglichkeiten. Sedrun Disentis Tourismus, Via Alpsu 2,

7180 Disentis, Telefon 081 920 30 20, www.disentis-sedrun.ch

Mit öffentlichem Verkehr: SBB bis Chur, danach Rhätische

Bahn bis Disentis.

Mit Pw: Autobahn A13 bis Ausfahrt Flims/Laax/Disentis, danach

Hauptstrasse via Flims/Laax, später Ilanz bis Disentis.

Strecke: Mit der Seilbahn von der Talstation S. Catrina bis zur

Station Caischavedra (1862 m) hochfahren – Wanderwegweiser

«Bostg» folgen – km 3,53 Bostg (1995 m) – in Richtung Ost

dem Wanderwegweiser «Mompé Tujetsch» folgen – km 7,31

Mompé Tujetsch – Bikewegweiser zurück nach Disentis.

Karten: Swiss Singletrail Map 1:50 000, Nr. 28 Disentis-Gotthard

Diverses: Wer mit dem Mountainbike zur Mittelstation Caischa-

vedra hochfahren möchte, legt zusätzliche 600 Höhenmeter

zurück. Von der Station Caischavedra aus führen zwei ausge-

schilderte Downhillstrecken zurück zur Talstation – eine einfache

und eine anspruchsvolle Strecke. Auch die zwei anderen Trails

vom Bostg (Richtung West, respektive in Richtung Süd) bieten

Singletrail-Liebhabern viel Fahrspass und sollten deshalb auf

keinen Fall ausgelassen werden.

Jürg Buschor

Foto

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Berner Hinterhofrunde

Gantrisch BE. Nein, abgestürzt ist hier seit langem

niemand mehr, obschon der Trail in unmittelbarer Nähe zu den

Felsabbrüchen an Schüpfenflue und Pfyffe vorbeiführt. «Nicht

in die Tiefe schauen» heisst es unter Alpinisten bisweilen. Nichts

einfacher als das! Der Blick schweift hier ohnehin fast automa-

tisch in die Ferne: Die Berner Hausberge Gurten, Bantiger und

Ulmiz sind klar auszumachen, der Jura mit dem markanten

Antennenturm des Chasseral. Überhaupt – das ganze Mittelland

scheint einem zu Füssen zu liegen. Nicht weniger spektakulär ist

die Aussicht in Richtung Alpenhauptkamm. Gantrisch, Bürg-

len, Ochsen, Widdersgrind, Schibe und Märe – so heissen die

markanten Felszacken der Gantrischkette. Dann allerdings gilt

die volle Konzentration wieder dem Weg. Der ist zwar mittlerwei-

le geradezu luxuriös ausgebaut worden. Wenn man allerdings

zu Randzeiten unterwegs ist und die zahlreichen Wanderer

im Gurnigelbad oder anderswo bereits ihre Füsse hochlagern,

kann man auf der Gantrischrunde auch einmal aufs imaginäre

Gaspedal drücken.

Schwierigkeit: Fahrtechnik 2, Ausdauer 2

Fahrzeit: 3 Stunden

Distanz: 24 Kilometer

Höhendifferenz: 865 m

Ausgangspunkt: Gurnigel (1608 m), Informationen zur Ferienre-

gion Gantrisch unter www.gantrisch.ch

Mit öffentlichem Verkehr: SBB via Bern bis Schwarzenburg,

Postauto bis Gurnigelbad

Mit Pw: Autobahn A6 Bern-Thun bis Ausfahrt Rubigen/Münsin-

gen, Hauptstrasse via Belp, Mühlethurnen und Riggisberg bis

Gurnigelpass

Strecke: Stierenhütte/Gurnigelpass (1608 m) Wanderwegweiser

«Selibüel» folgen – km 1,25 Selibüel (1750 m) – auf dem Hügel-

rücken Richtung Nordwest weiterfahren – km 1,92 Gouch-

heit (1658 m) Wanderwegweiser «Schüpfenflue» – km 3,61

Schüpfenflue (1720 m) – km 4,17 Süftenegg (1590 m) Wan-

derwegweiser «Zollhaus» – km 5,34 Süftenenhütte (1530 m)

weiterhin Wanderwegweiser «Zollhaus» folgen – km 8,23 Pfyffe

(1666 m) – km 11,4 Bikewegweiser «502» folgend über Weide

abfahren – km 11,8 Hällstett (1395 m) Wanderwegweiser

«Gurnigel Berghaus» – km 15,0 Ottenleue Bad (1428 m) auf

Asphalt geradeaus – km 15,9 rechts immer Bikewegweiser

«503 Gantrisch Biking» folgen bis – km 17,0 geradeaus auf

Schotterstrasse – km 19,8 Süftenegg (1570 m) Bikewegweiser

folgen – den letzten Kilometer auf der Passstrasse zurück bis zur

Stierenhütte.

Karten: Landeskarte 1:25 000 Blatt 1206 Guggisberg, Landes-

karte 1:50 000 Blatt 253 Gantrisch

Diverses: Einkehrmöglichkeit in Ottenleue Bad. Wer mit öffent-

lichem Verkehr anreist, kann von Obere Hällstett auch nach

Plaffeien abfahren und via Freiburg zurückreisen. An Wochenen-

den sind die Wanderwege der Region viel begangen – eventuell

Randzeiten wählen um Nutzerkonflikte zu vermeiden.

Jürg Buschor

Die schroffen Bergzacken des Berner Gantrischgebiets.

Insidertipps – die schönsten Singletrailtouren der Alpen im Tourenteil

Was Mountainbiker bewegt – aussergewöhnliche Reportagen

Bike-Tagestourenin der Schweiz

Die schönsten

Jürg BuschorThomas GigerSimon JollerLaurens van Rooijen

9 7 8 3 0 3 8 0 0 2 4 7 5

Die Schweiz ist ein Eldorado für Mountainbiker.Kaum ein zweites Land ist durch ein derart dichtesWegnetz erschlossen und bietet mehr Möglich-keiten.

Aus über tausend Touren haben die Autoren – alle versierte Kenner und Biker der ersten Stunde– in allen Landesteilen die schönsten ausgewählt.Neben einigen einfacheren Routen enthält dasBuch in erster Linie Touren für die erfahrenenund ambitionierten Mountainbiker, die immerwieder neue Herausforderungen an Technik, Kondition und Ausdauer suchen.

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ISBN 3-03800-247-X

Die schönsten Bike-Tagestouren in der Schweiz

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Die schönsten Bike­tagestouren der Schweiz

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Page 78: Velobern 2010

78 velozürich.ch velobern.ch 13

AnzentralerLageerschliesstsichanderKramgasse78 inBernsowieander Löwenstrasse 60 in Zürich eineeinmalige emotionale Einkaufsweltauf rund 300 Quadratmetern. Nir-gends sonst ist die ProduktauswahldesführendenSchweizerBergsport-und Outdoorspezialisten Mammutgrösser.AbsoluteAlpine–beiMam-mut genügen nicht nur die Produk-tehöchstenAnforderungen.DasgutausgebildetePersonalistinderFrei-zeitselberindenBergenunterwegsundkannsodankeigenerErfahrungprofessionellberaten.

Die Schweizerische Gesellschaft für Marketing (GfM) zeichnet das Schweizer Bergsportunternehmen Mammut Sports Group für seine her ausragenden Marketingleistun-gen mit dem renommierten GfM-Preis 2009 aus. Für die nächsten Photo Shootings gibt es für berg-sportaffine Hobbymodels noch we-nige Startplätze.

Schlaflabor, Wäschetest, Schuh-kontrolle, Expertenrunde oder Sa-fety Check – so hiessen die ver-gangenen Mammut-Testevents mitTeilnehmern aus allen Ecken Eu-ropas. Endkonsumenten, Händler,Bergführer oder Athleten kamenfür ein Wochenende zusammenund standen für Mammut vor derKamera. Dabei entstand jedes Malein eindrückliches Key Visual, das

fürdieKampagnevonMammutver-wendetwurde.DieBilderzeigenim-mer eine grosse Ansammlung vonMenschen, die als Gesamtbild einespezielleFormationinderBergweltdarstellt.Das Kommunikationskon-zept hat auch die SchweizerischeGesellschaft für Marketing (GfM)überzeugt:DerbegehrteGfM-Preis2009gingandiebeliebteSchweizerBergsportmarke.

Die nächsten Fototermine sind be-reits fixiert. Gesucht werden jetztnoch bergsportaffine Hobbymodels.Wer auch Teil der Mammut-Kam-pagneseinmöchteundsichinFlyer,Inseraten und auf Plakaten wiedererkennenmöchte,kannsichaufderWebseitebasecamp.mammut.chfüreinenderbegehrtenStartplätzebe-werben.

Kompetenz und Auswahl – neue Mammut Stores Bern und Zürich

Mammut-Kampagne – eine ausgezeichnete IdeeMammutgewinntdenrenommiertenGfM-Preis2009

Page 79: Velobern 2010

78 velozürich.ch velobern.ch 13

Mammut erobert Bern.Im neuen Mammut Store Bern finden Sie ab sofort die grösste Auswahl an Mammut Produkten.

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Page 80: Velobern 2010

RAHMEN/CADRE: CARBON FRONT TRIANGLE/4-LINK/140MM TRAVEL GABEL/FOURCHE: FOX/32 TALAS RL/LOCKOUT SYSTEM/15MM AXEL/140MM TRAVEL DÄMPFER/AMORTISSEUR: DT SWISS/M-210/LOCKOUT SYSTEM SCHALTWERK/DÉRAILLEUR AR.: SHIMANO XT/M772/SHADOW/9-SPEED UMWERFER/DÉRAILLEUR AV.: SHIMANO XT/M771 SCHALTHEBEL/LEVIER-VITESSES: SHIMANO XT/M770/RAPIDFIRE BREMSEN/FREINS: SHIMANO XT/M775/FRONT 180MM ROTOR KURBEL/PÉDALIER: SHIMANO XT/M770 TRETLAGER/AXE PÉDALIER: INCLUDED CRANK KASSETTE/CASSETTE: SHIMANO XT/M770 KETTE/CHAÎNE: SHIMANO XT/CN-HG93 NABEN/MOYEU: SHIMANO XT/M775/M778 FELGE/JANTE: DT-SWISS/E - 540 PNEU/PNEU: CONTINENTAL/SPEED KING/FOLDABLE /26X2.3 SPEICHEN/RAYONS: DT-SWISS/CHAMPION LENKER/CINTRE: RITCHEY/PRO/RIZER/OVERSIZED VORBAU/POTENCE: RITCHEY/PRO/OVERSIZED SATTELSTÜTZE/TIGE DE SELLE: RITCHEY/PRO/350MM SATTEL/SELLE: SELLE ITALIA/SL/FLOW PEDALE/PÉDALES: SHIMANO/M424 CANYON.CH

Gabel: Fox 32 Talas RL Dämpfer: DT Swiss M-210Felgen: DT Swiss E 540

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