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Bensheim (mic). Die 30. „Bensheimer Seniorentage“ erlebten am vergangenen Samstag einen gelungenen, bunten und abwechslungsreichen Auftakt. Das Orga- Und Helferteam von Oald Bensem hatte sich viel ein-fallen lassen, um den Nachmittag im Kolpinghaus so interessant und kurzweilig wie möglich zu gestalten. So spielte Alleinunterhalter Thomas Röth zwischendurch immer wieder bekannte Lieder, die zum Schunkeln und Mitsingen animierten. Auch auf der Bühne wurde einiges geboten, von der Tanzgruppe „Incredible“ der „SSG Bensheim“, von der Kinder- und Jugendgruppe der Wettkampfgymnastik der „TSV Auerbach“ und vom Funkenballett der „Grieseler Roten Funken“. Für Staunen sorgte Andreas Knecht mit Zauberkunststücken. Durch das Programm führte Doris Walter im Kostüm der Fraa vun Bensem. Foto: Burmeister

Gelungener AuftaktBensheimer Seniorentage: Schunkeln, Lachen, Singen

Heppenheim (red). Am Samstag, 22. Oktober, führt die „Theatergruppe Kirschhausen“ im Pfarrheim Kirsch-hausen den Dreiakter „Der Meisterboxer“ auf. Beginn ist um 20 Uhr. Weitere Termine sind am Sonntag, 23. Oktober, um 18 Uhr sowie am Freitag und Samstag, 28. und 29. Oktober, jeweils um 20 Uhr. In dem Schwank von Otto Schwarz und Carl Mathern wird der Apfelweinfabrikant Friedrich Breitenbach von seiner Frau Adel-heid an der kurzen Leine gehalten und mit gesunder, kulinarisch karger Kost abgespeist. Um Reißaus nehmen zu können, erschafft sich Breitenbach ein anderes Ich: Um auf Schweinebratentour zu gehen, erzählt er seiner Frau, er sei jetzt Boxer, und nutzt die Namensverwandtschaft zum Meisterboxer Breitenbach. Der Schwindel droht aufzufl iegen, als der echte Meisterboxer Breitenbach zu einem Kampf in die Stadt kommt. Die Frau des Apfelweinfabrikanten will ihrem Mann beim Boxen zusehen. Dessen Tochter Lotte macht eine Liebesbekannt-schaft mit dem echten Meisterboxer. Als auch noch die feurige Tänzerin Coletta Corolani in den Komödienring steigt, ist die Verwirrung perfekt. Karten: (06252) 3803, Abendkasse. Foto: Archiv

Haken und Schwinger„Theatergruppe Kirschhausen“ gibt den Meisterboxer

SEITE 2 Marktplatz Bergstraße 20. Oktober 2016

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Herausgeber:PLEGGE Medien Verlag GmbH

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Telefon 0 62 58 / 93 36 0Telefax 0 62 58 / 93 36 50

Email: info@plegge-medien.dewww.plegge-medien.de

Geschäftsführung: Pascal Plegge, Pierre Plegge

Anzeigenleitung: Pierre Plegge

Email: info@plegge-medien.deRedaktionsleitung: Wolfgang Bäumer

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Produktion: PLEGGE Medien Produktion GmbH,

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Redaktionsschluss: dienstags, 16.00 UhrAnzeigenschluss: dienstags, 16.00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo. - Di. 8.00 - 18.00 UhrMi. - Do. 8.00 - 16.30 Uhr · Fr. 8.00 - 12.00 Uhr

Leserbriefe veröffentlichen wir nach dem Maße des vorhandenen Platzes. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haf-tung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben

vorbehalten. Für Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen,

Urheberrecht beim Verlag.

Für Fehler keine Haftung.

Wahnsinn mit Wiener CharmeSeeheim-Jugenheim (red). Das „Musikforum Seeheim-Jugenheim“lädt zu einem Event der Extraklasseein. Moritz Stoepel, Schauspieler,Entertainer und Experte für Wiener Charme, ist am Samstag, 22. Okto-ber, mit dem rasanten Liederabend „Wien… a Wahnsinn“ in der Sport-und Kulturhalle Seeheim zu Gast.Beginn ist um 20 Uhr. Geboten werden komödiantische Schau-spielkunst und beschwingte Melo-dien im Wiener Zungenschlag, malcharmant, mal arrogant. Begleitetwird Stoepel von dem Pianisten Wolfgang Nieß, der den Abend mitgeistreichen heiteren Texteinlagenund Spielwitz bereichert.Karten: Buchhandlung Lesbar, Seeheim; Modehaus Zeh, Ju-genheim; Sparkasse, Seeheim;Sparkasse, Jugenheim; (06257)903541, www.musikforum-sj.de.

Zwingenberg (red). Das „Popp-Art-Trio“ gastiert am Samstag, 5. No-vember, im „Theater Mobile“. Beginn ist um 20 Uhr. Die Musiker um den Gitarrenvirtuosen, Komponisten und promovierten Musikpädago-gen Reimund Popp sind der klassisch und im Jazz ausgebildete SängerPeter Fricke und der brasilianische Perkussionist José Pedro Medeiros.Im aktuellen Programm „Brasilian Train“ leben sie ihre Passion für Lie-der, Songs und Instrumentals, dicht am rhythmischen Puls südamerika-nischer Lebensfreude. Dazu gehören Grooves von Bossa Nova, Sambaund Choro und die melancholischen Balladen von Liebe, Lust und Lei-denschaft. Liebe Leserinnen und Leser, das „Theater Mobile“ verlost 2 x 2 Karten für das Konzert. Schicken Sie uns bis 26. Oktober einfach eine E-Mail an verlosung@plegge-medien.de (Kennwort: „Popp“). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wüschen Ihnen viel Glück. Karten direkt: www.mobile-zwingenberg.de, (06251) 79579. Foto: Archiv

Samba und Choro2 x 2 Karten für „Popp-Art-Trio“

Heppenheim (mic). Die gut besetzte Fahrzeughalle hat gebebt, die Stimmung war schon früh auf dem Siedepunkt. Dafür sorgten die „Rhönrebellen“, welche die Oktoberfest-Party der „Freiwilligen Feuer-wehr Heppenheim“ mit der passenden Festzelt-Stimmungsmusik rockten. Der Verein feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag, das sollte zünftig geschehen. Viele Oktoberfestgäste waren auch dem Motto entsprechend gekleidet, die Damen mit Dirndl, die Herren mit Lederhose und Filzhut. Eingeladen zu diesem Event am vergangenen Samstagabend in der Kreisstadt hatte der „Musikzug Starkenburg Hep-penheim“. Foto: Burmeister

Und die Halle bebte„Rhönrebellen“ räumen bei Oktoberfest der Wehr ab

„Do dut mes wäi“Bunter Nachmittag beim TSV Lautertal (red). In der Turnhalle des „TSV Reichenbach“ begrüßte Vorsitzender Rolf Herbold kürz-lich 130 ehemalige Kicker, Funkti-onäre und Freizeitfußballer mit ih-ren Lebensgefährtinnen aus dem ganzen Kreis, deutlich mehr als bei allen bisherigen Zusammen-künften. Die große Gäste wurden vielseitig unterhalten. So klagten die leicht in die Jahre gekom-menen Damen der Bensheimer Frauenfastnacht augenzwinkernd über ihr Zipperlein: „Do dut mes wäi und do dut mes wäi, alles was schäi woar, däs gäht heit net mäi“. Helmut Gondolph (Ziehharmoni-ka), Georg Keil (Saxophon) und Arno Gabelmann (Trompete) machten den Besuchern mit ihren schwung- und stimmungsvoll vor-getragenen Liedern jedoch wie-der Hoffnung. Sie waren mit den Damen einig: Ist ja alles gar nicht so schlimm mit dem Älterwerden. Wer in der Jugend und manchmal bis ins hohe Alter Sport getrieben und Fußball gespielt habe, der zehre immer noch davon, sei fi t-ter, als die Sitzengebliebenen. Auch Klaus Keimp aus Seeheim, der mit launigen Worten, Ge-dichten und Anekdoten durch das Programm führte, vergaß nicht, auf die Vorzüge des Al-ters hinzuweisen. Sänger Stefan Lautenbach aus Groß-Rohrheim

mit Schwester Gabi Engert am Keybord unterhielten die Gäste musikalisch mit inhaltlichem Be-zug zum Fußball. Höhepunkt des bunten und abwechslungsreichen Programms war fast schon traditi-onell das von Helmut Gondolph inbrünstig vorgetragene Lied von den Sehnsüchten eines Soldaten nach Lili Marleen. Eröffnet hatte den bunten Nach-mittag Gastgeber Rolf Herbold mit einem Hinweis auf die erfreu-liche Entwicklung der Altfußballer. Deren Mitgliederzahl sei in den letzten Monaten weiter gesteigert worden. Herbold bedauerte, dass der „Deutsche Fußball-Bund“ (DFB) den älteren Fußballfreun-den nicht mehr Aufmerksamkeit und fi nanzielle Unterstützung schenke. Schließlich wären sie es, die durch ihre Mitarbeit in vielen Funktionen die kleinen Fußball-vereine am Leben erhielten. Auch Kreisfußballwart Rainer Held und Bürgermeister Jürgen Kaltwasser lobten die Altfußballer für ihr viel-fältiges, jahrzehntelanges Engage-ment in den Vereinen. Der Aufbau von Tischen und Stühlen sowie die Bewirtung lag in den Händen des TSV. Herbolds Gattin Inge hatte es sich nicht nehmen lassen, für die Blumen-dekorationen auf den Tischen aus dem eigenen Garten zu sorgen.

Demenz: Treffenfür Angehörige Bensheim (red). Am Donnerstag, 3. November, ist von 15 bis 16.30 Uhr im „Bügerhaus Kronepark“ ein Angehörigentreffen für alle, die einen dementiell veränderten Menschen begleiten, betreuen und pfl egen. Veranstalter sind die Stadt Bensheim und das „Netz-werk Demenz Bensheim“.Anmeldung und weitere Infos: (06251) 1092615, 14190.

Er muss weg,der Hackbraten Lautertal (red). Am Sonntag, 6. November, fi ndet das traditionel-le Hackbraten-Essen beim „OMC Reichenbach“ im OMC-Vereins-heim statt, Seifenwiesenweg 48. Beginn ist um 12 Uhr.Anmeldung (bis 3. November) und weitere Infos: Ingo Delp, omc-reichenbach@arcor.de, (0174) 6415201).OMC lädt zur

letzten Tour ein Lautertal (red). Am Samstag, 22. Oktober, fi ndet die Saison-abschlussfahrt des „OMC Rei-chenbach“ statt. Start ist um 10 Uhr am Felsenmeerparkplatz in Reichenbach. Ein gemeinsamer Abschluss fi ndet im heimischen Reichenbach statt. Die Tour ist identisch mit der ausgefal-lenen Eröffnungstour im Ap-ril. Die Route führt durch den Odenwald mit angrenzendem Neckar-Odenwaldkreis und hat eine Länge von rund 220 Kilo-metern. Die Mittagspause fi ndet am Neckar in einem Gasthaus statt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Neuer Chef beiden Stadtwerken Heppenheim (red). Seit Anfang Oktober haben die Stadtwerke Heppenheim einen neuen Tech-nischen Betriebsleiter. Der gebür-tige Pfungstädter Kai Schütz, 33, tritt die Nachfolge von Dr. Volker Hettler an, der sich in den Ruhe-stand verabschiedet hat. Schütz hat an der TU Darmstadt Bauin-genieurwesen mit der Vertiefung Wasserbau, Wasserversorgung und Umweltwissenschaften stu-diert. Seinen Abschluss machte er 2008 als Diplom-Ingenieur. Er ist seit über acht Jahren in der Wasserbranche tätig, darunter auch in leitender Funktion. Die Schwerpunkte seiner Arbeit la-gen in allen Aspekten der Was-serversorgung und in der mine-ralischen Instandsetzung von Kläranlagen. Tätig war er bisher in Darmstadt, Kiel und Mann-heim. Als aktiver Feuerwehr-mann wird sich Schütz auch der Themen Löschwasserversorgung und Rohrnetzausbau in Abwä-gung mit trinkwasserhygieni-schen Aspekten und der Versor-gungssicherheit annehmen.

Malen undDemenz Bensheim (red). Am Dienstag, 29. November, fi ndet im Muse-um, Marktplatz 13, von 15 bis 17.30 Uhr der Mal-Workshop „Kunst und Demenz“ statt. Die Veranstaltung ist für Menschen mit leichter bis mittelgradiger Demenz und ihre Angehörigen konzipiert. Veranstalter sind die Stadt Bensheim und das „Netz-werk Demenz Bensheim“.Anmeldung und weitere Infos: (06251) 14190.

Für WohnungslosenhilfeLandkreis Bergstraße erhält 300.000 Euro vom LWVBergstraße (red). Fachberatungs-stellen und Tagesaufenthalts-stätten für alleinstehende Woh-nungslose in Hessen werden in diesem Jahr vom Landeswohl-fahrtsverband Hessen (LWV) mit rund 10,5 Millionen Euro (2015: 10,2 Millionen Euro) gefördert. So hat es der LWV-Verwaltungs-ausschuss kürzlich beschlossen. Diese Einrichtungen sind oft die einzige Anlaufstelle für alleinste-hende Wohnungslose, die meist auch mit körperlichen und see-lischen Problemen zu kämpfen haben. „Es handelt sich bei den Bera-tungsstellen und Aufenthalts-stätten um ein sehr niedrig-schwelliges Angebot“, erklärt Landesdirektor Uwe Brückmann, Vorsitzender des Verwaltungs-ausschusses. „Das ist wichtig, weil die wohnungslosen Men-schen in den besonders schwie-rigen Lebensumständen keine hohen bürokratischen Hürden bewältigen können. Aus diesem Grund sind die Einrichtungen un-verzichtbar.“Im Landkreis Bergstraße unter-hält das „Diakonische Werk“

eine Fachberatungsstelle mit Ta-gestreff in Bensheim, deren Ar-beit der LWV mit 300.000 Euro unterstützt.Tag für Tag unterstützen Fach-beratungsstellen und Tagesauf-enthaltsstätten alleinstehende Wohnungslose in ihrem Alltag und helfen ihnen, wieder sess-haft zu werden. Die Mitarbei-ter beraten die Menschen oder helfen bei der Beantragung von Leistungen. Sie unterstützen die Klienten außerdem bei Behör-dengängen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder bei der Suche nach einem Therapie-platz. Dabei kooperieren die Beratungsstellen mit anderen Angeboten wie der Sucht- oder Schuldnerberatung.In Tagesaufenthaltsstätten erhal-ten wohnungslose Männer und Frauen kalte und warme Mahl-zeiten und Getränke. Außerdem können sie hier duschen, ihre Wäsche waschen, Gepäck auf-bewahren und einiges mehr. Oft gibt es Kleiderkammern und den Menschen wird ärztliche Hilfe oder auch psychosoziale Bera-tung vermittelt.

In Hessen unterstützt der LWV 41 solcher Tagesaufenthaltsstät-ten und Beratungsstellen. Sie werden fast komplett vom LWV Hessen fi nanziert. Dies ist nach den gesetzlichen Bestimmungen eine Pfl ichtaufgabe des LWV Hessen. Die Höhe der Zuwen-dungen richtet sich vorrangig nach dem Umfang des Leistungs-angebots und der Personal- und Sachausstattung. Der LWV ist ein Zusammen-schluss der Landkreise und kreis-freien Städte, dem soziale Aufga-ben übertragen wurden.• Er unterstützt behinderte, psy-

chisch kranke und sozial be-nachteiligte Menschen in ihrem Alltag und im Beruf.

• Er betreut Kriegsbeschädigte, deren Angehörige und Hinter-bliebene.

• Er ist Träger von Förderschulen und Frühförderstellen.

• Er ist Alleingesellschafter der „Vitos GmbH“, die einen we-sentlichen Teil der psychiatri-schen Versorgung in Hessen sicherstellt.

Weitere Infos: LWV Hessen, Kas-sel, www.lwv-hessen.de.

Heppenheim (red). Zum 25. Jährigen Dienstjubiläum von Jutta Jung gratuliert das Team von „Blumenland Herdt“ ganz herzlich. Jutta Jung, geborene Sturm, begann im August 1991 Ihre Lehre zur Floristin. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung im Juli 1994 bereicherten Sie die Firma weiterhin mit frischen Ideen und Eifer. Sie habe das Team in allen Lagen unterstützt und so an der Zukunft mitgewirkt, heißt es in einer Pressemeldung. Das Team von „Blumenland Herdt“ dankt auch Stefanie Arnold für Ihre 15-jährige Firmen-treue, die als Friedhofsgärtnerin tätig ist. Den Auszubildenden Jonas Silbermann (Friedhofsgärtner) und Eric Müller (Zierpfl anzengärtner, Schwerpunkt Verkauf und Beratung) wird zur bestandenen Abschlussprüfung gratuliert. Foto: Archiv

Blüten und Zeugnisse„Blumenland Herdt“ gratuliert den Fachkräften

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Äußeres zählt dochFassadenberatung nachgefragtBensheim (red). Seit 2005 bietet die Stadt eine Beratung für Farb- und Fassadengestaltung für Immobilien in der Innenstadt, entlang der B3 in Auerbach so-wie für Einzelkulturdenkmäler im ganzen Stadtgebiet an. Auf Grundlage der Gestaltungssat-zung wurden bisher 187 Fassa-denberatungen vorgenommen. Wird ein Vorschlag umgesetzt, fördert ihn die Stadt mit bis zu 1500 Euro für eine Immobilie in der Innenstadt oder entlang der B3 in Auerbach sowie mit bis zu 800 Euro bei einem Ein-zelkulturdenkmal außerhalb der Innenstadt oder des Satzungsge-bietes. „Alle Konzepte werden gemein-sam mit den Eigentümern ent-wickelt. Es geht um Anregungen und nicht um Vorgaben“, sagt Ar-chitektin und Diplomingenieurin Doris Gölz, die gemeinsam mit Stadtplanerin Carolin Schmidt vom Team „Stadtplanung und Demographie“ die Beratungen durchführt. Dabei wird im Be-reich der Innenstadt zunächst einmal die Gestaltungssatzung zugrunde gelegt.Für Rolf Guntermann und Elke Sickenberger, Kinder der da-maligen Eigentümerin Gisela Guntermann des Hauses an der Hauptstraße 54 direkt an der Mittelbrücke, verlief der gesamte

Prozess konstruktiv und in einer angenehmen Atmosphäre.Insgesamt fünf Beratungsgesprä-che vor Ort fanden statt. „Wir wurden umfassend informiert und bei der Farbauswahl durch viele Vorschläge unterstützt. Zu-dem wurden uns einige Arbeiten abgenommen“, sagt Rolf Gun-termann. „Um die Torwirkung an der Mittelbrücke zu verstär-ken, wurde die Farbgebung der Fachwerkfassade optisch an das gegenüberliegende Gebäude angepasst“, ergänzt Architektin Doris Gölz. „Das Ergebnis kann man getrost als Vorzeigelösung präsentieren“, sagt Helmut Sach-witz. Ein Kompliment, das sich natürlich auch an die Bauherr-schaft richtet.Auch in der Hauptstraße 17 wa-ren die Fassadenprofi s im Ein-satz: Das Metzendorf-Gebäude wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz restauriert und in großen Teilen an seinen ursprünglichen historischen Charakter angeglichen. Für Do-ris Gölz sind der Wambolter Hof oder das Ärztehaus weitere Projekte, die ihr aufgrund der prominenten Lage besonders in Erinnerung geblieben sind, auch am Rinnentor wurden viele Maß-nahmen umgesetzt. Weitere Infos: Carolin Schmidt, (06251) 14295.

SEITE 3Marktplatz Bergstraße20. Oktober 2016

BENSHEIM

Evangelische Chrischona Gemeinde Bergstraße, Renngru-benstraße 9, (06251) 788205, Al-derk.Huisinga@chrischona.org.Freitag, 21. Oktober20 Uhr: GebetskreisSonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst, parallel Kindergottesdienst

Evangelische Michaelsgemeinde Bensheim, Darmstädter Straße 25, (06251) 69237, michaelsge-meinde-bensheim@t-online.de.Samstag, 22. Oktober18 Uhr: Vesper, FriedhofskircheSonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst, Fried- hofskirche

Evangelische Stephanusgemein-de Bensheim, Eifelstraße 37, (06251) 66166, buero@ stephanusgemeinde.de.Sonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst, Stephanus-

kirche

Katholische Pfarrgemeinde, Hei-lig-Kreuz, Weserstraße 3, (06251) 72909.Sonntag, 23. Oktober10 Uhr: Eucharistiefeier18.30 Uhr: AbendmesseMontag, 24. Oktober19.30 Uhr: Rosenkranz20 Uhr: Eucharistische Anbe-tungDienstag, 25. Oktober19 Uhr: MarienvesperMittwoch, 26. Oktober8 Uhr: Rosenkranz8.30 Uhr: EucharistiefeierDonnerstag, 27. Oktober8 Uhr: Eucharistische Anbetung8.30 Uhr: Eucharistiefeier

Evangelische Kirchengemeinde Auerbach, Bachgasse 39, (06251) 71184, gemeindezent-rum@bergkirche-auerbach.de.Sonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst, Bergkirche16 Uhr: Offener Treff für Jugend-

liche ab 14 JahrenDonnerstag, 27. Oktober15 Uhr: Vortragsreihe 70+18.30 Uhr: Besuchsdienstkreis

Evangelische freikirchliche Bap-tistengemeinde Christuskirche, Darmstädter Straße 274, kon-takt@christuskirche.comFreitag, 21. Oktober19.30 Uhr: Jugendtreff, Jugendli-che ab 13 JahrenSonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst mit Kinder-land

LAUTERTAL

Evangelische Kirchengemeinde Reichenbach, Nibelungen-straße 261, (06254) 38125, ev.kirchengemeinde.reichen-bach@ekhn-net.deSonntag, 23. Oktober11 Uhr: Gottesdienst11 Uhr: Kindergottesdienst

EINHAUSEN

Katholische Pfarrgemeinde St. Michael Einhausen, Schul- straße 2, (06251) 96440, pfarrbu-ero@st-michael-einhausen.deFreitag, 21. Oktober17.30 Uhr: Rosenkranzgebet18 Uhr: Eucharistiefeier18.50 Uhr: Oase der Anbetung, Verweilen bei ChristusSamstag, 22. Oktober17.15 Uhr: Beichtgelegenheit17.25 Uhr: Rosenkranzgebet18 Uhr: VorabendmesseSonntag, 23. Oktober10 Uhr: Familiengottesdienst18 Uhr: RosenkranzandachtDienstag, 25. Oktober18 Uhr: RosenkranzgebetMittwoch, 26. Oktober18 Uhr: RosenkranzandachtDonnerstag, 27. Oktober9.30 Uhr: Rosenkranzgebet10 Uhr: Eucharistiefeier

Evangelische Kirchengemeinde Einhausen, Almenstraße 10, (06251) 588060

Freitag, 21. Oktober10 Uhr: Krabbelgruppe We-schnitzküken, Bürgerhaus, Raum 414.30 Uhr: Ferien-Sing-, Spiel- und Rhythmuskreis15 Uhr: Ferien-Flötenkreis I15.30 Uhr: Ferien-Kindersingkreis16 Uhr: Ferien-Flötenkreis IISonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst, Gemeinde-hausMontag, 24. Oktober15 Uhr: Mehrgenerationenpro-jekt

HEPPENHEIM

Katholische Kirchengemeinde „Erscheinung des Herrn“, Fried-rich-Hebbel-Straße 10, (06252) 71117Freitag, 21. Oktober18 Uhr: EucharistiefeierSamstag, 22. Oktober18 Uhr: Eucharistiefeier am Vor-abendSonntag, 23. Oktober

10 Uhr: Eucharistiefeier für die Pfarrgemeinde, anschließend Kir-chencaféDienstag, 25. Oktober9 Uhr: Eucharistiefeier9.45 Uhr: KaffeerundeMittwoch, 26. Oktober10 Uhr: Malkreis14.30 Uhr: Club III18 Uhr: Frauentreff, Königshalle Lorsch19 Uhr: Rund um 40Donnerstag, 27. Oktober15.30 Uhr: Probe Kinderchor20.15 Uhr: Probe Singkreis Ami-canto

Evangelische Freikirche Missi-onsgemeinde im Bund Freikirch-licher Pfingstgemeinden, Oden-waldstraße 11, (06252) 9667075Sonntag, 23. Oktober9.45 Uhr: Gottesdienst, Gemein-dezentrumMontag, 24. Oktober7 Uhr: FrühgebetDienstag, 25. Oktober19.30 und 20 Uhr: Hauskreise

Donnerstag, 27. Oktober20 Uhr: Gebetsabend

LORSCH

Katholisches Pfarramt St. Nazarius, Römerstraße 5, (06251) 52332, pfarramt@nazarius-lorsch.deSamstag, 22. Oktober17.30 Uhr: Beichte, Beichtzimmer17.45 Uhr: Rosenkranz 18.30 Uhr: Sonntagvorabendgot-tesdienstSonntag, 23. Oktober9 Uhr: Hochamt10.30 Uhr: Amt17 Uhr: Rosenkranzandacht19 Uhr: Ökumenischer Bibel-abend, Paulusheim

Evangelische Kirchengemeinde Lorsch, Nibelungenstraße 25, (06251) 589334, evkirche-lorsch@ekhn.deSonntag, 23. Oktober10 Uhr: Gottesdienst19.30 Uhr: Ökumenischer Bibel-kreis, Paulusheim

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Räuber überfällt Spielothek und macht wenig BeuteHeppenheim (red). Mit einer Schusswaffe überfi el ein Räuber in der Nacht zum Mittwoch, 19. Oktober, eine Spielothek in der Lilienthal-straße. Der Täter war komplett dunkel gekleidet und trug eine weiß-schwarze Maske. Gegen 1.35 Uhr trat er ein, bedrohte die 42 Jahre alte Angestellte mit einer Pistole, erbeutete mehrere hundert Euro und fl üchtete. Die Angestellte erlitt einen Schock, blieb aber unver-letzt. Es waren drei Kunden in der Spielothek. Täterbeschreibung: 1,75 Meter, schlank. Hinweise: (06252) 7060.

Vandalen lassen sich an Auto aus / Polizei sucht ZeugenBensheim (red). Alle vier Reifen haben Vandalen an einem wei-ßen „Toyota Auris“ zerstochen. Das Auto stand zwischen Mon-tagnachmittag und Dienstagmorgen, 17. und 18. Oktober, in der Taunusstraße auf einem Parkplatz. Schaden: mindestens 500 Euro. Hinweise: (06251) 84680.

Zigaretten-Diebe entkommen der Polizei Lautertal (red). Stangenweise Zigaretten im Wert von mindestens 2000 Euro haben Diebe am Sonntag, 16. Oktober, aus einem Discount-Markt am Ortsausgang von Reichenbach, in der Nibe-lungenstraße, gestohlen. Um kurz nach vier Uhr wurde Alarm aus-gelöst. Trotz sofortiger Fahndung konnten die Täter fl üchten, die über das Dach eingestiegen sind. Hinweise: (06252) 7060.

Einbrecher fl üchtet in die KappesgärtenBensheim (red). Mit zwei Perlenketten und einem Goldarmband ist am Samstagabend, 15. Oktober, ein Einbrecher gefl üchtet. Der Täter brach die Terrassentür einer Erdgeschosswohnung im Ber-liner Ring auf. Als die Wohnungsinhaber gegen 19.45 Uhr nach Hause kamen, sahen sie den Einbrecher noch in Richtung Peter-Krenkel-Straße davonrennen. Der Flüchtende hat kurze lockige Haare. Hinweise: (06252) 7060.

Nachbarschaftshilfe wirkt: Verbrecher fl üchten vor PolizeiBensheim (red). Der Aufmerksamkeit eines Anwohners in der Hauptstraße war zu verdanken, dass Ganoven am frühen Don-nerstagmorgen, 13. Oktober, nicht in ein Optikergeschäft einbre-chen konnten. Der Schließzylinder der Eingangstür war bereits geknackt, als die Täter von den alarmierten Streifenwagen gestört wurden. Zwei Männer traten sofort die Flucht in Richtung Bahn-hofstraße an. Hinweise: (06252) 7060.

Anwohner melden Einbrecher / Kennzeichen getarnt Lautertal (red). Drei tatverdächtige Männer, die im Zusammen-hang mit einem Einbruch in einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Reichenbach stehen, sind am Donnerstag, 13. Oktober, in einem grauen Kombi-Fahrzeug weggefahren. Aufmerksame Anwohner beobachteten die Männer, wie sie gegen 10 Uhr aus dem Haus in der Hohensteiner Straße gingen. Im Nachhinein wurde fest-gestellt, dass dort in zwei Wohnungen eingebrochen und Geld, ein Sparbuch sowie Schmuck gestohlen worden waren. Um ins Haus zu gelangen, nutzten die Täter einen Holzklotz, kletter-ten auf den Balkon und brachen die Balkontür gewaltsam auf. Nachdem sie das Grundstück verlassen hatten, bemerkten sie, dass sie unter Beobachtung stehen. Um unerkannt fl iehen zu können, deckten sie das Kennzeichen ihres Kombis mit einem grünen Tuch ab und fuhren weg. Das Auto hatten sie auf dem Parkplatz des Kindergartens in der Knodener Straße geparkt. Hinweise: (06252) 7060.

Polizeimeldungen

Heimatstadt durch die LinseNeues zur Freundschaft mit Hostinné Bensheim (red). Seit 2002 hat Bensheim eine offi zielle Städ-tepartnerschaft mit dem tsche-chischen Hostinné, nachdem Bensheim 46 Jahre vorher, 1956, eine Patenschaft für die Bürger aus dem früheren Arnau über-nommen hatte. Spätestens seit Gründung des „Deutsch-Tsche-chischen Freundschaftskreises Bensheim-Hostinné“ gibt es re-gelmäßige offi zielle Besuche, die meistens im Rahmen des jährlichen Porciunkule-Festes am ersten August-Wochenende in Hostinné erfolgten.In diesem Jahr hat man auf Wunsch der seit November 2014 amtierenden Bürgermeisterin Dagmar Sahánková einen an-deren Termin gewählt. Wie seit vergangenem Jahr mit der Einla-dung der Delegationen aus den Partnerstädten zum Weinfrühling und nicht zum Winzerfest auch in Bensheim praktiziert, wollte sich die tschechische Rathau-schefi n mehr Zeit für die Bens-heimer Gäste nehmen.So verbrachten Stadtrat Adil Oyan, Stadtrat Oliver Roeder und die Freundschaftskreisvorsitzen-de Carola Heimann das zweite Winzerfestwochenende nicht in Bensheim, sondern waren bereits am Donnerstag nach Tschechien

aufgebrochen. Im Gepäck hatten sie eine kleine Ausstellung mit Bildern aus Hostinné und Bens-heim, gemalt von den Kindergar-tenkindern der jeweiligen Städte. Bürgermeisterin Sahánková hatte nach ihrem Amtsantritt die Idee einer Malaktion für Kindergarten-kinder eingebracht und die wurde von Bensheim gerne aufgegriffen. In den drei Kindergärten von Hostinné und vier Einrichtungen in Bensheim (Liebfrauen, Garten-straße, Kappesgärten, Hort Kin-derhaus Effax) wurden fortan die besonderen Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Städte zu Papier gebracht. In Bensheim waren es unter anderem die Fraa vun Bensem, das Kirchberghäuschen oder die Stadtkirche St. Georg, in Hostinné das Riesengebirge, das Rathaus oder der Rübezahl.Nachdem Peter Illing vom Freundschaftskreis die Hostinné-Bilder im Sommer von seinem Besuch in Tschechien mitge-bracht hatte, wurden diese zusammen mit den Bensheim-Bildern für Ausstellungszwecke aufbereitet. Die insgesamt 40 Kunstwerke der Kinder – 20 Bil-der aus Hostinné und 20 Bilder aus Bensheim – wurden vom Verein mit Unterstützung durch Berthold Mäurer kopiert, vergrö-

ßert, laminiert und zwei identi-sche Ausstellungen zusammen-gestellt. Eine wurde jetzt mit den Originalen der Hostinné-Bilder in die Partnerstadt gebracht und im dortigen Kindergarten offi zi-ell übergeben. Mit dabei waren neben den Bensheimer Gästen die Kindergartenleiterin Vladimi-ra Svobodová, Bürgermeisterin Sahánková und ihr Stellvertreter Petr Kesner.Die in Bensheim verbliebene Ausstellung soll demnächst im Rathaus vorgestellt werden. Damit ist das Projekt nicht ab-geschlossen: Geplant ist eine Ausweitung auf die Schulen, denn wie Bensheim ist auch Hos-tinné ein schulisches Zentrum. Schüler im Alter von 15 und 16 Jahren sind in beiden Städten aufgerufen, ihre Stadt durch das Objektiv der Kamera zu sehen und festzuhalten. „Die Benshei-mer Gymnasien wurden bereits angeschrieben“, freut sich die Freundschaftskreis-Vorsitzende Carola Heimann über das ge-meinsame Projekt. Verbunden war die jüngste Reise der Bens-heim-Delegation auch mit dem Besuch der örtlichen Schulen und einer Ausstellungseröffnung im Kloster, das erst kürzlich zum Museum ausgebaut wurde.

Zwingenberg (wb). „Die Küche ist das Herz des Hauses.“ Dieses italienische Sprichwort spiegelt die Firmen-philosophie wider, die in dem neuen Fachgeschäft „KüchenHaus B3 GmbH“ in der Darmstädter Straße 10täglich gelebt wird. Für Geschäftsführer Heiko Michel und sein Team (Bild) bedeutet Kochen nicht nur das Zubereiten von Nahrung. „Kochen ist Leidenschaft, ist Hingabe, ist Faszination.“ Entsprechend groß war der Andrang bei der Eröffnung vor zwei Wochen. Das Sortiment lässt keine Wünsche offen. AEG, Blanco, Elica, Franke, Gaggenau, Gutmann, Häcker, Liebherr, Neff, Sedia, Siemens, Silestone, Spekva, System Ce-ram, Villeroy & Boch – was Rang und Namen hat, ist vertreten (mit Fünf-Jahres-Garantie). Weitere Infos: Heiko Michel, KüchenHaus B3 GmbH, Darmstädter Straße 10, 64673 Zwingenberg, info@kuechenhaus-b3.de, kuechenhaus-b3.de, (06251) 8699224. Foto: Bäumer

Mit Fünf-Jahres-GarantieNeues Küchenfachgeschäft in Zwingenberg eröffnet

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Für LeserattenVorlesemarathon in StadtbüchereiZwingenberg (red). Am Don-nerstag, 17. November, ist in den neuen Räumen der Stadt-bücherei ein Vorlesemarathon. Wer gern liest und Spaß an einer gemeinsamen Aktion hat, kann sich als Vorleser anmelden. Start ist um 17 Uhr. Je mehr Vorleser sich anmelden, desto abwechs-lungsreicher wird der Marathon. Anmeldeschluss ist Montag, 31. Oktober.Die Stadtbücherei hat ab 15. No-

vember eine neue Adresse und längere Öffnungszeiten: Markt-platz 1, Dienstag von 15 bis 19 Uhr, Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, Donnerstag von 15 bis 19 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, jeder erste Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr.Anmeldung und weitere Infos: buecherei@zwingenberg.de, (06251) 73191 (erst ab 15. No-vember).

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SEITE 4 Marktplatz Bergstraße 20. Oktober 2016

Impressionen vom großen

südhessischen Mundart-Abend

am vergangenen Samstag in Heppenheim-Erbach

Fotos: Pfi rsching

Bensheim (red). Der „Gewerbekreis Auerbach“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Weihnachtsbeleuchtung auf der sanierten Einkaufsmeile um 27 LED-Sterne zu erweitern, so dass sie den neuen Gegebenheiten angepasst ist und die Sterne wieder von Malepartus bis Burggraf leuchten. Dies sie ein fi nanzieller Kraftakt und könne nur Stück für Stück gestemmt werden, heißt es in einer Pressemeldung. Hilfe kam im August von der Gruppe „Ortsgespräch“, die eine „Nacht der Sterne“ zu Gunsten der Auerbacher Weihnachts-beleuchtung organisiert hatte. Durch den Erlös und weitere Spender konnten jetzt sechs neue Sterne angeschafft werden. Eine weitere Veranstaltung ist geplant. Bei einem kleinen Umtrunk wurden die neuen Sterne am Bahnhof Auerbach übergeben (Bild), was von den Spendern freudig mit einer Besichtigung des zum Teil sanierten Bahnhofs und der Baustelle verbunden wurde. Im Bild: Christine Scherer, Günther Kuch, Oskar Scherer, Gabi Faust, Jürgen Ulrich, Michael Staudt, Martina Rindfl eisch, Thierry Chevrier, Anette Bundschuh, Brigitte Zimmermann-Petrullat, Anke Süß, Rita Wendel. Foto: Archiv

Neue ErleuchtungGewerbekreis Auerbach erweitert Christschmuck

Offene PartieHandball: TVE besiegt HSGEinhausen (red). Es war eine nicht zu erwartende offene Par-tie in der Einhäuser Sporthalle. Die Gäste hatten alle Hände voll zu tun, um die Oberhand zu be-halten. Am Ende gewann der „TV Einhausen“ (TVE) gegen „HSG Wald-Michelbach/Siedelsbrunn“ mit 28:33 (15:17). Nach einer Viertelstunde stand es 7:7, und schon zu diesem Zeit-punkt staunten die Zuschauer nicht schlecht. Die permanente Rumpftruppe, die der TVE zur-zeit aufbieten kann, hielt gegen die im oberen Tabellendrittel der BOL stationierten Odenwälder tapfer mit. Mal waren es gute Anspiele an den Kreis für Ehret oder Wachtel, mal freigespielte Außenpositionen, die Weidenau-er und Matthias Hartnagel zu Treffern nutzten. Auf der ande-ren Seite stand die Abwehr der Gastgeber ordentlich. Es wurde geredet und aggressiv verteidigt.

Der knappe Rückstand zur Pause ließ alle Möglichkeiten offen.Bis zur 40. Minute blieb es auch eine offene Partie. Aber jetzt kam die dünne Bank des TVE zum Tra-gen. Die Gäste wussten dies zu nutzen und zogen mit einem 5:0 Lauf auf 26:19 davon.Einhausen warf die Flinte nicht ins Korn, sondern mobilisierte die letzten Kräfte. Der eingewechsel-te Nils Bohrer und Flo Hartnagel konnten ein paar Akzente setzen, und Mittelmann David Wiegand versuchte das Spiel nach vorn an-zutreiben. Dass es am Ende nicht reichte, war den schwindenden Kräften und der in der zweiten Hälfte nicht immer optimalen Chancen-Verwertung zu verdan-ken. Aber die Groß-Truppe gab alles was zu geben möglich war.Tore: Wiegand 7/2, Wachtel 5/2, Ehret 4, Flo Hartnagel 4, Wei-denauer 3, Matthias Hartnagel 2, Nils Bohrer 2, Herrmann 1.

Kostenfalle vermeidenGrüne fordern mehr Schutz vor Abzockerei Südhessen (red). Die Grünen im Landtag fi nden es wich-tig, verletzliche Verbraucher wie Flüchtlinge umfassend zu beraten, aufzuklären und zu schützen. Das Land investiert 400.000 Euro zusätzlich in die Arbeit der „Verbraucherzentra-le Hessen“ und des „DHB-Netz-werk Haushalt“, die speziell auf Flüchtlinge zugeschnitten sind.

Das neue Beratungsprojekt von Verbraucherschutzministerin Priska Hinz, das die Verbrau-cherkompetenz von Flüchtlin-gen stärke, sei sehr hilfreich, heißt es. „Wir müssen dafür sorgen, dass die hier neu angekommen Menschen nicht in Kostenfal-len gelangen, Kettenverträge abschließen oder anderweitig

abgezockt werden“, betont Grünen-Sprecherin -Martina Feldmayer. „Das neue Bera-tungsangebot für Verbraucher-kompetenz klärt über Rechte und Pfl ichten in Konsum und hauswirtschaftlichen Bereich auf, macht damit Flüchtlingen das Leben in der neuen Heimat leichter und hilft ihnen, sich schneller zurechtzufi nden.“

Die Karibik locktVHS-Förderverein bereist KubaBergstraße (red). Der VHS-För-derverein bietet eine Reise nach Kuba an, die vom 15. bis 27. Februar dauert. Ein Info-Abend ist am Freitag, 25. November, in der Gaststätte Weiherhaus, Saarstraße 56. Beginn ist um 19 Uhr. Stationen der Reise sind Havanna Stadt und Umgebung, Pinar del Rio, Bootsfahrt durch die Tropfsteinhöhle Cueva de los Indios. Weitere Ziele sind die Schweinebucht, Cienfuegos, Trinidad, Santa Clara und das Mausoleum von Che Guevara.

Weiterfahrt zur Südküste über Bayamo, zum „ El Cobre“ ein Schrein der Nationalheiligen des Landes. Danach wird Santiago de Cuba erreicht. Baracoa, die älteste Stadt Kubas, erlebt man per Stadtrundgang. Die letzten Tage werden an der Nord-Ost Küste mit einer Bootsfahrt auf dem Rio Tao und mit dem Be-such einer Schokoladenfabrik abschließen. Weitere Infos: Margarete Arndt, (06251) 76689, www.vhsfoer-derverein-bensheim.de.

Veracini und TartiniDuo spielt virtuose KlassikLorsch (red). Am Sonntag, 30. Oktober, spielen ab 17 Uhr Jea-nette Pitkevica (Violine) und Pe-ter Schumann (Orgel) in der ka-tholischen Kirche St. Nazarius ein Programm virtuoser Klassik. Der Eintritt ist frei. Von Francesco Ma-ria Veracini erklingt die viersät-zige Konzertsonate e-Moll, von

Guiseppe Tartini zelebriert das Duo die kantable g-Moll-Sonate. Antonio Vivaldi ist mit der vier-sätzigen e-Moll-Sonate vertreten. Mozarts intimes Adagio E-Dur (KV 261) ist formal und inhaltlich ein Kontrast zu Choral-Vorspie-len von Johann Sebastian Bach, César Franck und Karl Karow.

Feiern und betenProbe-Camp testet ErnstfallBergstraße (red). Das hätte sich Martin Luther nicht träumen las-sen: Zum 500-jährigen Reforma-tionsjubiläum im nächsten Jahr wird die Luther-Stadt Wittenberg von Jugendlichen bevölkert. So genannte Konfi -Camps werden eingerichtet. Für 180 Teamer, die die Konfi rmandengruppen betreu-en werden, gab es jetzt ein Pro-be-Camp. Mit dabei die Jugend-referentin des „Evangelischen Dekanats Bergstraße“, Ulrike Sch-wahn. Was die Verantwortlichen für das Reformationsjubiläum in Wittenberg auf die Beine stellen, hat sie beeindruckt. „Es wird ein immens hoher logistischer Auf-wand betreiben für die Unterbrin-gung, die inhaltliche und spirituel-le Begleitung und natürlich auch

für das leibliche Wohl und die Sicherheit der Jugendlichen. Das Konzept hat mich in allen Punkt überzeugt“, so die Bilanz der De-kanatsjugendreferentin. Zwischen 31. Mai und 10. September 2017 werden 11 „Konfi -Camps“ mit jeweils 1500 Teilnehmern stattfi n-den. Die zwölf bis vierzehnjähri-gen leben in „Dorfverbänden“ mit jeweils 100 Bewohnern zusam-men. Dafür wird eine Zeltstadt errichtet. Dort werden die jungen Christen jeweils fünf Tage lang mit-einander leben, feiern, beten und Themen wie Frieden, Flucht oder auch Respekt verhandeln.Anmeldung und weitere In-fos: Ulrike Schwahn, (06252) 673347, schwahn@haus-der-kirche.de.

Thema: TinnitusKampf gegen den inneren LärmBensheim (red). Am Samstag, 22. Oktober, referiert eine Ärz-tin beim „Verein für Tinnitus-betroffene und Hörgeschädigte Bergstraße“ in der Stephanusge-meinde, Eifelstraße 37, über aktu-

elle Entwicklungen und Heraus-forderungen bei der Versorgung mit Hörimplantaten. Beginn ist um 15 Uhr. Weitere Infos (ab 17 Uhr): Vorsitzender Klaus Di-ckerhof, (0157) 51703732.

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Wellness purSauna- und Infrarotprofi Heppenheim sorgt für ein Klima wie am MeerHeppenheim (mw). Wenn Men-schen an die Nordsee reisen, dann sagen sie nicht umsonst spätestens beim ersten Blick über den Deich zu sich: „Jetzt tief durchatmen, die Meeresluft tut gut und ist gesund.“ Salzhal-tige Luft kann sich positiv auf die Schleimlösung auswirken, die Atemwege stärken sowie Allergikern und Asthmapatieten ein befreites Aufatmen ermögli-chen.Dieses Erlebnis auch daheim zu genießen, ohne hunderte Kilo-meter Auto- oder Zugfahrt auf sich nehmen zu müssen, ist Sa-che des Sauna- und Infrarotprofis in Heppenheim. „Mit einer Trio-sol-Infrarotkabine ist gesundes Meeresklima nur einen Druck auf die Einschalttaste entfernt“, sagt Frank-Thomas Lindmeier, langjähriger Experte auf dem Ge-biet heilsamer Wärme und Part-ner der Firma „TPI-Infraworld“. Die Spezialisten aus Öster-reich vereinen in ihren Triosol-Infrarotkabinen die Vorzüge von Meeresklima, Salzinhalation und Wärme aus Infrarotstrahlung. Diese lässt sich unterstützend bei der Behandlung von Rücken- und Gelenkproblemen, Rheuma und Hautkrankheiten einsetzen, entspannt die Muskulatur und sorgt für eine rasche Regenera-tion nach dem Sport. Der „Vi-tallight-ABC-Strahler“ von „TPI“ bestrahlt gezielt und intensiv den gesamten Rückenbereich, von den Lendenwirbeln bis zum Na-cken. Dabei dringt die Infrarot-A-Strahlung bis in die unteren Hautschichten ein und sorgt für eine rasche Verteilung der Wär-meenergie im gesamten Organis-mus. Geprüft und zertifiziert ist das Gerät von den „Seibersdorf Laboratories“ in Österreich, Pro-fis auf dem Gebiet verschiede-ner Strahlungstechnologien. In der „Triosol“-Kabine ist zudem eine Flächenheizung mit großem Bestrahlungsfeld für eine homo-gene und gleichmäßige Ober-flächentemperatur installiert. So wird der Körper ausgewogen be-strahlt, die Intensität ist vollelekt-ronisch einstellbar. Highlight ist zweifelsohne der Salzverdampfer, mit dem mit-tels Dampfabgabe ein intensiver Salzgehalt in der Luft entsteht. At-met man nun tief ein, kann dies reizmildernd, entzündungshem-mend und vorbeugend, etwa bei chronischer Bronchitis, wirken. Auch bei verstopften Kinderna-sen ist eine wirkungsvolle Be-handlungsunterstützung durch Salzinhaltion möglich. „Aus der-matologischer Sicht macht eine Infrarotkabine mit Sole-Therme ebenfalls Sinn, vor allem im Kampf gegen Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte. Das Salz wirkt antibakteriell und entzündungs-hemmend“, sagt Infrarotprofi Lindmeier. Die Technologie von „TPI-Infraworld“ ist patentiert, die verwendeten Materialien hoch-wertig und stilvoll. So gibt es die „Triosol“-Kabine etwa aus wertvollem Zirbenholz, origi-nal aus dem österreichischen Alpen, welches die wohltuende Wirkung eines Aufenthalts da-rin noch verstärkt. Puristische Designs sorgen dafür, dass die Kabine sich harmonisch in das heimische Ambiente einfügt. „Triocontrol“ steuert Salzver-dampfer, Infrarot-ABC-Strahler und Flächenheizung erstmals über ein Bedienteil, wobei die Intensität des Verdampfers stu-fenlos geregelt werden kann. Der Infrarot-ABC-Strahler im Rückenbereich ist zwischen 40 und 100 Prozent regelbar, die Oberflächentemperatur der Flä-chenheizung geht von 30 bis 80

Grad.Welnessexperte Lindmeier ist auch Saunaprofi und hat mit den Saunen von „Infraworld“ handwerkliche Meisterstücke im Angebot, auf Wunsch maß-angefertigt. Ob Design oder klare Optik, Lindmeier und sei-ne Partner realisieren die per-fekte Wunschsauna, ganz nach dem jeweils individuellen Kun-denwunsch. Derzeit im Trend liegt die Multifunktion: hierbei verfügt der Saunaofen über ein zusätzliches Verdampfersystem und einen Sole-Therme-Auf-satz. Mit einem Ofen erzeugt man entweder eine intensive finnische oder eine gemütliche

Bio-Sauna. Auch ein Anwenden verschiedener Infrarottechni-ken in „Infraworld“-Saunen ist problemlos möglich. Wer sein persönliches Wellnessparadies auch atmosphärisch illuminiert wissen will, der bestellt Sauna oder Infrarotkabine mit LED-Spot. 16 Farben sind automa-tisch oder per Fernbedienung anwählbar, stimmungsvolle Lichtverhältnisse dadurch ga-rantiert. Ebenfalls auf Wunsch erhältlich ist ein Bluetooth-Au-diosystem.Bei Sauna- und Infrarotprofi Frank-Thomas Lindmeier gibt es alles aus einer Hand. Er berät, auf Wunsch vor Ort mit Aufmessen,

plant, führt aus und ist Ansprech-partner in allen Service-Fragen. Geöffnet ist die Ausstellung in Heppenheim, Parkhofstraße 10, freitags von 10 bis 12.30 und von 14.30 bis 17 Uhr sowie am Sams-tag von 11 bis 14 Uhr, zudem von Montag bis Samstag nach Terminvereinbarung.Weitere Infos: „Sauna & Infrarot Profi e. K.“, Frank-Thomas Lindmeier, Parkhofstraße 10, Heppenheim, (06252) 9667243, (0170) 5304946, Fax (06252) 9667291, sauna-infrarot-profi@t-online.de, www.sauna-und-infrarotkabinen.de.

Die Triosol-Infrarotkabinen von „TPI-Infraworld“ können gesundes Meeresklima erzeugen und lassen sich unterstützend etwa bei bei der Behandlung von Hautkrankheiten einsetzen. Fotos (4): TPI-Infraworld

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Gütesiegel für KlosterstadtIHK: ausgezeichneter Wohnort für Experten und ChefsLorsch (red). Lorsch kann ab sofort mit dem Prädikat „Aus-gezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte“ für sich werben. Tatjana Steinbrenner, Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar (IHK), über-reichte die Urkunde am vergan-genen Montag an Bürgermeister Christian Schönung. „Lorsch ist eine traditionsreiche Stadt, die sich fi t für die Zukunft macht“, sagte Steinbrenner bei der Über-gabe.Im Auditverfahren wird das Leis-tungsangebot und Servicever-halten für Neubürger von Kom-munen in der Region in sechs Handlungsfeldern überprüft. Hier konnte die Stadt besonders in den Bereichen „Zuzug leicht gemacht“, „Kultur und Freizeit“ sowie „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ punkten. Lorsch ist die 43. Kommune, welche die Auszeichnung in Frankfurt Rhein Main erhält und die zehnte in Südhessen. Die Stadt kann bis 2019 mit der Auszeichnung für sich werben. „Unser Ziel ist es, dass Südhessen einer der stärksten Wirtschafts-standorte Deutschlands bleibt. Damit uns das gelingt, müssen sich Fach- und Führungskräfte in der Region willkommen fühlen und gerne hier leben und arbei-ten“, erklärte Tatjana Steinbren-ner. Um ein Angebot zu schaffen, das den Bedürfnissen qualifi zier-ter Mitarbeiter entspricht, hat die IHK in 2011 gemeinsam mit international agierenden Unter-nehmen vor Ort sowie den Pilot-kommunen Bensheim und Groß-Gerau das Audit als strategisches Instrument entwickelt. „Um weiterhin für Fach- und Führungskräfte attraktiv zu sein, möchte Lorsch seine Willkom-mens- und Lebenskultur noch stärker vorantreiben“, sagte die IHK-Vizepräsidentin. Ziel sei es,

Angebote zu schaffen, die den Bedürfnissen der Einwohner und denen von in- und ausländischen Fach- und Führungskräften, die Lorsch für sich gewinnen möch-te, gleichermaßen entsprechen. Wer nach Lorsch zieht, soll sich zudem schnell eingewöhnen können – zum Beispiel durch den Neubürgerempfang: Bei einem Rundgang durch die Stadt wer-den die neuen Mitbürger vor Ort informiert, gleichzeitig präsentie-ren sich Vereine, Chöre, Musiker sowie die Stadtverwaltung selbst. Auch Kinderbetreuung spielt in Lorsch eine große Rolle. „Neben zahlreichen Betreuungsplätzen und einem abwechslungsreichen Ferienprogramm für Schulkinder gibt es Betreuungskooperatio-nen“, fasst Steinbrenner zusam-men. „Die Anerkennung als „Ausge-zeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte“ durch die IHK Darmstadt ist ein toller Erfolg für die Stadt Lorsch“, sagte Bür-germeister Christian Schönung. „Wir haben uns der Überprüfung gestellt, weil wir sicher sind, dass die Stadt Lorsch ihren Bürge-rinnen und Bürgern eine hohe Lebensqualität mit einem sehr vielfältigen Angebot bietet. Der Prozess hilft aber auch, uns als Stadt und Verwaltung stetig wei-terzuentwickeln und sicherzu-stellen, dass wir auch in Zukunft eine attraktive und lebenswerte Stadt bleiben.“Die Bedeutung des Audits für Unternehmen kommentierte Volker Knaup, Geschäftsführer der „Entwicklungsgesellschaft Lorsch“: „Weiche Standortfakto-ren werden im Wettbewerb der Kommunen immer wichtiger. Umso bedeutsamer ist es, dass die Stadt Lorsch den Anforde-rungen an einen ausgezeichne-ten Wohnort gerecht wird. Wir wollen mit dieser Auszeichnung nun die Unternehmen dabei un-

terstützen, im Werben um neue Fach- und Führungskräfte als Ar-beitsgeber auch durch das breite Versorgungs-, Betreuungs- und Freizeitangebot am Standort punkten zu können.“Das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Füh-rungskräfte“ ist eine Initiative des IHK-Forums Rhein-Main. Alle Kommunen in der Region Frank-furt-Rhein-Main können sich bei ihrer IHK für die Auszeichnung bewerben. Insgesamt 30 Kriteri-en in sechs sogenannten Hand-lungsfeldern werden bei der Zer-tifi zierung abgefragt. Sie lauten: Strategische Zielsetzung, Zuzug leicht gemacht, Beruf und Fami-lie, Ausländische Fach- und Füh-rungskräfte, Kultur und Freizeit, Harte Standortfaktoren.Für jedes Kriterium, das eine Kommune erfüllt, werden – je nach Gewichtung des Kriteriums – ein bis drei Punkte vergeben. Maximal kann eine Kommune 101 Punkte erreichen. Um das Zertifi kat zu erlangen, muss sie mindestens 71 Punkte bekom-men. Außerdem gibt es Sonder-punkte für außergewöhnliche Angebote oder Dienstleistungen, die die Attraktivität des Wohn-orts für Fach- und Führungskräf-te steigern. Diese werden zur Gesamtpunktzahl addiert und können das Gesamtergebnis nur verbessern. Zudem Darüber hi-naus sollen für jedes der sechs Handlungsfelder Entwicklungs-ziele vereinbart werden, die bis zur nächsten Zertifi zierung er-füllt werden müssen. Mittlerweile tragen 43 Kommu-nen in Frankfurt Rhein Main das Qualitätszeichen „Ausgezeich-neter Wohnort für Fach- und Füh-rungskräfte“. Weitere Infos: Sebastian Keck, IHK, Team Standortentwick-lung, (06151) 871224, sebastian.keck@darmstadt.ihk.de, www.ausgezeichneter-wohnort.de.

Jetzt gebündeltEingliederungshilfe wurde verlagert Bergstraße (red). Eingliederungs-hilfe soll Menschen zu einem selbständigen Leben befähigen. Für Kinder, Jugendliche und ihre Familien bestehen dafür Hilfsan-gebote aus zwei getrennten Sozi-alleistungssystemen: Bei seelischer oder drohender seelischer Behin-derung Leistungen der Jugendhilfe und bei geistiger oder körperlicher Behinderung Sozialhilfeleistungen.Seit August sind im Kreis Berg-straße beide Leistungen der Ein-gliederungshilfe im Fachbereich

Migration und Integration des Ju-gendamts vereint.Landrat Christian Engelhardt sieht in dieser Zuständigkeit „aus ei-ner Hand“ vor allem die Chance, schnittstellenübergreifende, syste-matische und auf konkrete Bedarfs-lagen orientierte Hilfeangebote zu erarbeiten. Das Erfahrungswissen der Mitarbeiter aus dem Sozial-amt und dem Jugendamt bleibe erhalten, werde gebündelt und bei der Planung komplexer Eingliede-rungsleistungen eingebracht.

Bensheim (red). Mit der Abenteuergeschichte „Lizzy auf Schatzsuche“ schaffte es die Theatergruppe „Die Stromer“ in der Kita St. Albertus, Kinder, Eltern, Großeltern und Bewohner des Caritasheimes St. Elisa-beth zu begeistern und zum Lachen zu bringen. Selbst die Kleinsten verfolgte eine Stunde lang begeistert die geheimnisvolle Schatzsuche. Mit dem Theaterstück sind die diesjährigen Caritastage ausgeklungen, die gleichzeitig zehnjährige Jubiläumstage waren. Weitere Infos: Caritas Zentrum Franziskushaus, Klostergasse 5 a, Bensheim, (06251) 854250, www.mehrgenerationenhaus-bensheim.de, c.betzholz@caritas-darm-stadt.de, www.caritas-darmstadt.de. Foto: Archiv

Schöner AbschlussSt. Albertus: Kindertheater begeistert

170 Seiten BildungNeues Programm der IHK für 2017Südhessen (red). Rund 170 Seiten umfasst das Weiterbildungs-Jah-resprogramm der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar (IHK) für 2017. Es bie-tet Auszubildenden, Fachkräften und Führungskräften eine genaue Beschreibung der über einhundert Angebote. Diese reichen von Auf-stiegsweiterbildungen mit Prüfung, über Zertifi katslehrgänge bis kür-zere, meist einen bis drei Tage dau-ernden Seminare und Trainings. Die Bandbreite erstreckt sich von Marketing und Vertrieb über Fi-nanzbuchhaltung und Außenwirt-schaft bis Personal und Unterneh-mensführung. Neu im Programm sind der Lehrgang Logistikmeister,

der Zertifi kats-Lehrgang Eventma-nager, das Trainings „Flüchtlinge in Ausbildung integrieren – Kulturen verstehen“ und „Internationales Business Development“. Neben dem „Technischen Betriebswirt IHK“ ist es für Absolventen der kaufmännischen Aufstiegsweiter-bildung ab sofort möglich, den Ab-schluss Betriebswirt in diesem Be-reich zu erlangen. Der Abschluss ist anerkannt als gleichwertig mit dem akademischen Master-Abschluss. Für eine Weiterbildung seien um-fangreiche staatliche Förderungen möglich, teilt die IHK mit. Kosten, Anmeldung und weiter Infos: www.darmstadt.ihk.de, (06151) 871272.

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Heppenheim (mic). Der „Ziegenzuchtverein Heppenheim“ hatte am vergangenen Sonntag zum Herbst-fest mit Kleintiermarkt eingeladen. Auf dem Vereinsgelände am Erbachwiesenweg konnten sich die Besu-cher eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Geräten (unter anderem Kettensägen) anschauen. Zudem waren zwei Verkaufsstände mit Nutz- und Ziergefl ügel vor Ort. Ziegen wurden diesmal nicht gezeigt. Dafür waren Ponys da, auf denen Kinder reiten konnten. Der Herbstfest mit Kleintiermarkt war vom Verein erstmals der Versuch, ein zweites Fest im Jahr zu veranstalten, etwas kleiner als der Ziegenmarkt im Juni. Die Besucher-zahl soll entscheiden, ob es bei dem Versuch bleibt. Foto: Burmeister

Ein erster Versuch„Ziegenzuchtverein Heppenheim“ erweitert Kalender

Hilfe bei der Liebe Theater-Spaß in Bensheim-GronauBensheim (red). In Gronau ist es Tradition, dass alle zwei Jahre Theater gespielt wird. Am Freitag und Samstag, 4. und 5. Novem-ber, führen die Laienschauspie-ler des „MGV Eintracht Gronau 1901“ im Dorfgemeinschaftshaus Gronau den ländlichen Schwank „Dummheit schützt vor Liebe nicht“ von Siegfried Burger auf. Beginn ist jeweils um 129.30 Uhr. Vorgeschmack: Der alte Bauer ist gestorben. Die Hinterbliebenen

trauern, bis auf Schwiegertochter Agnes. Die herrschsüchtige Beiß-zange sieht sich schon als allei-nige Erbin, da sie mit dem Sohn des Verstorbenen verheiratet ist. Wenn da nicht noch der etwas geistig verwirrte Schwager Gustav wäre. Der gutmütige Mittvierziger ist alleinstehend und sehr verliebt. Nur: Wie geht das mit der Liebe? Könnte da mal einer helfen? Karten (06251) 63590, (06251) 39507.

Heppenheim (wb). Die Teppichgalerie „Mona Tex“ in der Darmstädter Straße 2 hat mehrere Jahrzehnte Erfahrung im Verkauf hochwertiger Tep-piche. Mehr noch: Das Fachgeschäft reinigt und repariert auch, die Rei-nigung ist besonders schonend. Auf zwei Etagen fi nden die Kunden eine reiche Auswahl, das Angebot reicht vom klassischen Gebrauchsteppich bis zum rustikalen Nomadenteppich. Weitere Infos: Firma Mona Tex, Darmstädter Straße 2, Heppenheim, (06252) 689913, (0171) 2108037, www.teppichgalerie-mona-tex.de. Foto: Archiv

Welchen Teppich?„Mona Tex“ hilft bei der Auswahl

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Ansturm auf EinbürgerungImmer mehr Briten drängt es auch nach HessenSüdhessen (red). Beim „Regie-rungspräsidium Darmstadt“ (RP) ist weiter ein enormer Zuwachs bei den Anträgen britischer Staatsangehöriger auf Einbürge-rung zu verzeichnen. Das teilt die Behörde mit. Während in 2015 in den ersten drei Quartalen 70 Ein-bürgerungsanträge gestellt wur-den, liegt die Zahl in diesem Jahr bei 360, mehr als fünfmal so hoch wie im Vorjahr. Allein seit dem Referendum über den EU-Austritt Großbritanniens Ende Juni haben 250 Anträge britischer Staatsan-gehöriger das RP erreicht, das die größte Einbürgerungsbehörde Deutschlands ist. Als EU-Bürger können Briten derzeit noch unter erleichterten Bedingungen ein-gebürgert werden: Aufgrund der Freizügigkeit in der „Europäischen Union“ (EU) genügt die Vorlage ihres britischen Passes zum Nach-weis, dass sie ein unbefristetes Aufenthaltsrecht in Deutschland besitzen. Außerdem gilt für sie das grund-sätzliche Verbot der Mehrstaatig-keit nicht. Das heißt, sie dürfen ihre britische Staatsangehörigkeit behalten, wenn sie die deutsche

Staatsangehörigkeit erhalten. Dies ist solange möglich, wie Großbritannien noch EU-Mit-glied ist. Da bei Einbürgerungen britischer Staatsangehöriger kein Verfahren zur Entlassung aus der bisherigen Staatsangehörigkeit nötig ist, können die Anträge trotz der aktuell hohen Fallzahl oft schon nach wenigen Mona-ten abschließend bearbeitet wer-den.Selbst wenn Großbritannien ge-mäß Artikel 50 des EU-Vertrages beschließt, aus der EU auszutre-ten, ändert diese Ankündigung nichts an den Voraussetzungen für die Einbürgerung. Erst wenn tatsächlich der Austritt vollzo-gen ist, gelten die genannten Bestimmungen nicht mehr. Aus-geschlossen ist unter den gel-tenden rechtlichen Vorschriften in Deutschland auch, dass sich Deutsch-Briten nach einem Aus-tritt Großbritanniens aus der EU für eine Staatsangehörigkeit ent-scheiden müssen. Wenn jemand unter Hinnahme von Mehrstaa-tigkeit eingebürgert worden ist, gilt dies dauerhaft.Die Anträge auf Einbürgerung

werden vor Ort bei den Kommu-nen gestellt, in Gemeinden mit weniger als 7500 Einwohnern bei der Kreisverwaltung. Dort erfol-gen auch die Erstberatung sowie die Aushändigung der erforder-lichen Unterlagen. Die Anträge werden in ein elektronisches Bearbeitungssystem eingegeben, sodass die zuständigen Bediens-teten bei den Regierungspräsidi-en die Anträge unmittelbar auf ihrem Bildschirm haben und mit der Bearbeitung beginnen kön-nen. Schließlich sind zahlreiche Behörden zu beteiligen.Es erfolgen die notwendigen Abfragen beim Bundeszentralre-gister, beim Hessischen Landes-kriminalamt, beim Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz und den Ausländerbehörden auf elektronischem Wege. Nach Ein-holung der erforderlichen Ermitt-lungen und Überprüfung aller Voraussetzungen stellt das RP die Einbürgerungsurkunde aus und sendet diese an die Wohn-ortkommune. Dort wird die Ur-kunde persönlich ausgehändigt, womit die deutsche Staatsange-hörigkeit erst wirksam wird.

Monument feiert Geburtstag50 Jahre Melibokusturm: Ausstellung bis Ende Oktober Bensheim (mic/red). Bis Freitag, 28. Oktober, kann die Ausstel-lung „50 Jahre Melibokusturm“ im Rathaus besucht werden. Danach wandert sie nach Zwin-genberg und Alsbach-Hähnlein. Der Melibokusturm ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Bergstraße. Dies ist Anlass, ihm eine eigene Ausstellung zu widmen. Sie befi ndet im dritten Obergeschoss des Rathauses. Die Geschichte des Melibokus-turms ist allerdings wesentlich älter, denn der Turm, wie man ihn heute kennt, hat einen Vor-gänger:In den 70er Jahren des 18. Jahr-hunderts von Landgraf Ludwig IX. erbaut, war der ursprüngliche Turm bis zu seiner Zerstörung in den letzten Tagen des Zwei-ten Weltkrieges über 170 Jahre beliebter Aussichtsturm, aber auch Geopunkt und militärische Einrichtung. Der alte Turm wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerstört. Auch über diese Zeit gibt es alte Fotoauf-nahmen mit Soldaten in Luftwaf-fenuniformen. Den runden Geburtstag des neuen Melibokusturms nimmt die „Stadtkultur Bensheim“ zum Anlass, die über 200-jährige Geschichte der beiden Melibo-kustürme zu beleuchten. In der von Berthold Mäurer zusam-mengestellten Schau zeigen sich einmal mehr die umfangreichen

Geschichtsdokumente des „Kur- und Verkehrsvereins Auerbach“. In dieser Konzentration waren die Bilder und Dokumente bis-her noch nicht zu sehen.Berthold Mäurer konnte ins-besondere auf die umfangrei-chen Bestände des Kur- und Verkehrsvereins Auerbach und die Unterstützung von Gisela Hamel zurückgreifen. In dieser Konzentration waren die Bilder, Dokumente und auch ein Film über den Wiederaufbau vor 50 Jahren bisher noch nicht zu se-hen.Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Gemälde „Prospect von dem Meliboco und dessen

Gegend“ von Johann Tobias Sonntag. Er war Hofmaler des Landgrafen Ludwig VIII. und nutzte die Perspektive vom Me-libokus für ein großformatiges Landschaftsgemälde. Das im Original 2,25 mal 3,75 Meter große Gemälde entstand im Jah-re 1747 und besteht aus 19 Ein-zelteilen. Das stark beschädigte historische Kunstwerk befi ndet sich im Schlossmuseum in Darm-stadt und soll restauriert werden. Um die Kosten in Höhe von etwa 77.000 Euro zu fi nanzieren, wur-den bereits Spendenaktionen initiiert. Auch Besucher der Aus-stellung haben die Möglichkeit zu spenden.

Der alte Turm wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerstört. Fotos dokumentieren die Zeit davor. Foto: Burmeister

SEITE 8 Marktplatz Bergstraße 20. Oktober 2016

Gruneme KerbBensheim-Gronau feiert:

Impressionen vom Umzug der

Gruneme Kerb am vergangenen Sonntag

Foto

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Bensheim (red). Die Partnerschaft zwischen der evangelischen Gemeinde Schwanheim und der Gemeinde Morogoro in Tansania ist unter Dach und Fach. Sie wurde kürzlich bei einem Verschwisterungsgottesdienst in der Schwanheimer Kirche in Anwesenheit von sechs Gästen aus Tansania feierlich besiegelt. „Wir sind tau-sende von Kilometer voneinander entfernt und dennoch sind wir Schwestern und Brüder, weil wir an den einen Vater im Himmel glauben“, sagte Kirchenvorstandsvorsitzende Margit Hechler (links), die gemeinsam mit Elias Mtungilwa aus Morogoro (Mitte) die Partnerschaftsurkunde unterzeichnete. Darin heißt es unter anderem: „Wir hören aufeinander, wir lernen voneinander und wir beten füreinander.“ Der Gottesdienst wurde zweisprachig in Deutsch und Englisch gehalten. Der „Singkreis Schwanheim“ steuerte zudem ein Lied auf Suaheli bei, der Landessprache Tansanias. Pfarrer Hans Greifenstein (rechts), der nach eigenen Angaben als junger Mann das ostafrikanische Land bereiste, erinnerte daran, dass das heutige Tansania einst eine deutsche Kolonie gewesen sei. „Diese Zeiten sind vorbei und sie werden nie wieder kommen. Wir sind alle Gottes Kinder. Der Glaube macht uns frei von rassistischen Gedanken“, betonte der Schwanheimer Pfarrer. Die Kollekte des Gottesdienstes in Höhe von rund 800 Euro ist für die Erweiterung des Kindergartens in Morogoro bestimmt. Als Geschenk überreichten die Schwanheimer eine Luftbildaufnahme ihrer Kirche sowie ein Banner, auf dem unterschiedliche Menschen aus der Gemeinde auf Deutsch und auf Suaheli Auskunft über ihr Engagement in der Kirchengemeinde geben. Die Tansanier bedankten sich mit Fahnen ihrer Kirche, der Moravian Church von SüdTansania, die einst von der Herrnhuter Brüdergemeine gegründet wurde. Die tansanische Delegation hielt sich für 14 Tagen an der Bergstraße auf. Sie absolvierte ein umfang-reiches Besuchsprogramm, das sie auch in viele Kirchengemeinden führt. Mit der Moravian Church ist das „Evangelische Dekanat Bergstraße“ seit mehr als 20 Jahren partnerschaftlich verbunden. Daneben gibt es inzwischen acht Partnerschaften zwischen Bergsträßer Kirchengemeinden und tansanischen Gemeinden. Neben Schwanheim und Morogoro sind Hammelbach und Sansibar, Lorsch und Ushirika, Gadernheim und Kyela, die Heilig-Geistgemeinde Heppenheim und Uhuru, Jugenheim und Isoko, Ober-Beerbach und Busale sowie Seeheim-Malchen und Itumba miteinander verpartnert. Foto: Archiv

„Wir lernen voneinander“Schwanheim und Morogoro sind Glaubens-Partner

Vier MedaillenHorst-Stephan-Pokal: ErgebnisseBergstraße (red). Nach knapp dreimonatiger Sommerwettkampf-pause stand für die Sportakrobaten von der Bergstraße mit dem Horst-Stephan-Pokal in Birkenau/Nieder-Liebersbach das erste Turnier im zweiten Turnierhalbjahr an. Mit 88 Formationen und mehr als 20 Ver-einen aus ganz Deutschland bot das Turnier ein hohes Niveau, meh-rere amtierende deutsche Meister sowie EM- und WM-Teilnehmer zeigten ihr Können. Erfolgreich schnitten auch Carlotta Dorigatti, Anna Dorigatti, Charleen Niko-les (alle aus Seeheim-Jugenheim) und Luise Herrmann (Bickenbach) ab. Den ersten Platz bei den Mix-paaren der Nachwuchsklasse 2 sicherte sich Carlotta Dorigatti mit ihrem Partner Kenney Paulk, dazu markierten sie mit 25,7 Punkten auch die Tageshöchstwertung al-ler Formationen der N2-Klasse.

In der gleichen Altersklasse hol-te sich Luise Herrmann mit ihrer Partnerin Elisa Regmann Silber bei den Damenpaaren. In der Nachwuchsklasse 1 (bis 14 Jahre) startete Anna Dorigatti erstmals mit ihrer neuen Partnerin Fabien-ne Lay und sicherte sich ebenfalls Silber. Eine weitere Silbermedaille holte Charleen Nikoles mit Lea Poos und Hannah Victor bei den Damengruppen der Junioren1-Altersklasse. Damit präsentierten sie sich auch in guter Form für die Deutsche Meisterschaft in Hoyers-werda. Dazu startete Isha Roberts (Seeheim-Jugenheim) außer Kon-kurrenz, die sich erstmals mit ihrer neuen Partnerin Ulla Hache nach nur wenigen Wochen gemeinsa-men Trainings bei einem Wett-kampf präsentierten. Sie starten künftig in der Junioren1-Klasse bei den Damenpaaren.

Geld sitzt lockerIHK-Umfrage: Geschäftslage gutSüdhessen (red). Nach einem schwungvollen Start ins neue Jahr hat der Boom in der südhes-sischen Wirtschaft etwas nach-gelassen. Das teilt die „Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar“ (IHK) mit. Anlass zur Sorge gebe es aber nicht, die Geschäfte der Unter-nehmen liefen noch immer gut und die Erwartungen an die kom-menden Monate seien positiv. Vor allem die Einzelhändler freu-en sich, dass beim heimischen Verbraucher das Geld locker sitzt. Industrie und Dienstleister sind gut im Geschäft und wollen Personal einstellen. Bei Investiti-onen sind sie zurückhaltend. Für die Umfrage hat die IHK mehr als 1200 Unternehmen aus der Regi-on befragt.Im Vergleich zum Jahresbeginn gibt der IHK-Geschäftsklimain-dex im Frühsommer 4,4 Punkte ab. Er liegt nun bei 119,7 Zählern. Der Rückgang ist für die IHK aber kein Grund zur Sorge. Hauptge-schäftsführer Dr. Uwe Vetterlein: „Die südhessische Wirtschaft ist wie ein Leistungssportler. Nach erbrachter Wettkampfl eistung braucht sie eine kurze Regene-rationsphase. Danach kann die neue Runde beginnen.“Tatsächlich hat sich der Lagepara-meter etwas beruhigt: 40 Prozent der befragten Unternehmen be-urteilen ihre aktuelle Situation als gut, 51 Prozent als befriedigend, nur neun Prozent als schlecht. Damit gibt der Lage-Saldo acht Punkte nach. Auch bei den Investitionen le-gen die Unternehmen eine Ver-schnaufpause ein. Dies gilt vor allem für die Industrie, die sich erst vor einem Jahr kräftig mit neuen Maschinen und Anlagen eingedeckt hat.Unverändert positiv sind die Aussichten auf die kommenden Monate. 23 Prozent aller Unter-nehmen rechnen mit besseren

Geschäften in der Zukunft. 64 Prozent erwarten, dass die Situa-tion so bleibt wie sie ist. Nur 13 Prozent der Betriebe gehen von schlechteren Geschäften aus. Auch der Blick auf den Export fällt positiv aus, wenngleich we-niger euphorisch als zu Jahresbe-ginn. Unverändert kritisch stehen sie den politischen Rahmen-bedingungen gegenüber. „Die Wirtschaftspolitik wird als we-nig wachstumsorientiert einge-schätzt“, erläutert Vetterlein. „Der Kabinettsbeschluss zur Eindämmung der Arbeitnehmer-überlassung wird den Unterneh-men Flexibilität rauben.“Auf dem Arbeitsmarkt setzt sich der mehrjährige Beschäftigungs-aufbau fort, viele Firmen wollen weiter einstellen. Ob die offenen Stellen auch besetzt werden kön-nen, ist offen. „Wir klopfen an die Tür zur Vollbeschäftigung“, gibt Dr. Peter Kühnl, IHK-Konjunktur-experte, zu bedenken. So liegt die Arbeitslosenquote in Südhessen bei 5,1 Prozent, in der Bergstraße sogar bei 3,9 Prozent. „Es wird im-mer häufi ger passieren, dass offe-ne Stellen unbesetzt bleiben weil der Arbeitsmarkt leer gefegt ist. Oder Stellen werden notgedrun-gen besetzt und bald wieder frei, weil das Bewerberprofi l eigentlich nicht gepasst hat.“Die Kreise Bergstraße und Darm-stadt-Dieburg verfügen laut Um-frage über eine solide industrielle Basis. Auch Baugewerbe und Handel sind gut vertreten. Indus-trie und Baugewerbe profi tieren derzeit von einem Auftragsbe-stand auf gutem beziehungswei-se sehr gutem Niveau. Auch der Einzelhandel äußert sich zufrie-den.Weitere Infos: www.darm-stadt.ihk.de, Dr. Peter Kühnl,Geschäftsbereich Standortpolitik,kuehnl@darmstadt . ihk .de, (06151) 871107.

Mit 88 Formationen und mehr als 20 Vereinen aus ganz Deutschland bot das Turnier ein hohes Niveau. Foto: Verein

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- Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9

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einmal vorkommen

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nur einmal vor

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Wochenhoroskop

Widder21.3. - 20.4.

Geben Sie sich keinen Illusionen hin und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Neue Entwick-lungen sind mit Vorsicht zu genie-ßen. Je verlockender das Angebot, desto skeptischer dürfen Sie sein.

Zwillinge21.5. - 21.6.

Vielleicht müssen Sie darauf ach-ten, Ihr Gegenüber nicht mit Ihrer Stärke zu überrollen. Bevor Sie mit Rat und Tat eingreifen, sollten Sie anderen erlauben, selbst eine Lö-

Krebs22.6. - 22.7.

Kleine Hindernisse, die sich in Be-zug auf Ihre langfristigen Ziele er-geben, fordern Sie dazu auf, Ihren Kurs zu überdenken. Nicht jedes Wort ist aber so ernst gemeint, wie es bei Ihnen ankommt.

Löwe23.7.- 23.8.

Sie neigen momentan dazu, die ei-gene Lebenssituation übertrieben kritisch zu analysieren. Beachten Sie auch die positiven Entwicklun-gen der letzten Wochen. Und er-warten Sie ein Entgegenkommen nicht nur vom Partner.

Jungfrau24.8. - 23.9.

Durch rein analytisches Vorgehen werden Sie beruflich im Moment nicht weiterkommen. Da Ihre en-gen Beziehungen erfreulich ver-laufen, können Sie sich diesen gern etwas mehr widmen.

Waage24.9. - 23.10.

Liebesangelegenheiten verlaufen am Wochenende leichter und er-freulicher als danach. Verfahren Sie also nach dem Motto: Erst das Vergnügen und dann die Arbeit.

Skorpion24.10. - 22.11.

Sie stoßen in dieser Zeit auf die unterschiedlichsten Entwicklun-gen und Entscheidungs-Möglich-keiten. Ob Sie sich davon eher verwirren lassen oder ‘aus dem Vollen schöpfen’, hängt natürlich nur von Ihnen ab.

Schütze23.11. - 21.12.

Stehen Sie mitten im Chaos, soll-ten Sie noch nicht einmal daran denken, schon jetzt Ordnung zu schaffen. Bald zeigt sich, ob Sie Ihre kurzfristigen Pläne gründlich genug durchdacht und abgespro-chen haben.

Steinbock22.12. - 20.1.

Ihre fachliche Kompetenz wird sicherlich gewürdigt. Noch mehr

wenn Sie Ihre Begeisterung für die Sache offen zeigen.

Wassermann21.1. - 19.2.

Nutzen Sie den Aufwärtstrend, solange er anhält. Lassen Sie sich aber vor allem nicht entmutigen, wenn der große Durchbruch noch eine Weile auf sich warten lässt.

Fische20.2. - 20.3.

Es besteht nicht nur Stressgefahr, sondern auch die Möglichkeit, dass Sie sich übernehmen. Ver-ringern Sie das Tempo, damit Sie länger durchhalten.

Stier21.4. - 20.5.

Für die Vertiefung von Liebes-beziehungen ist diese Zeit wenig geeignet. Eine Absage bedeutet aber noch lange nicht das Ende. Abwarten heißt das Zauberwort.

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Immobilien aus zweiter HandWas Käufer bei gebrauchten Häusern beachten solltenSüdhessen - Ein Haus zu bauen, ist zeit- und kostenintensiv. Viele zukünftige Immobilienbesitzer entscheiden sich daher für den Kauf einer Gebrauchtimmobilie. Doch die falsche Entscheidung kann auch hier teuer werden. „Wer sich für eine Bestand-simmobilie entscheidet, sieht gleich, was er kauft. Trotzdem gibt es auch hier mögliche Stol-persteine“, warnt Schwäbisch Hall-Bauexperte Sven Haustein, der folgende Checkliste für Kauf-interessenten erstellt hat.Lage: Sie ist entscheidend für die Wertentwicklung des Hauses. Will man das Objekt später ein-mal verkaufen, sollte man sich vorab unbedingt über die Ent-wicklung der Immobilienpreise vor Ort informieren. In größeren Städten kann es selbst zwischen verschiedenen Stadtteilen be-trächtliche Unterschiede geben. Ein Blick in den Bebauungsplan ist hilfreich, um mögliche bauli-che Veränderungen in der Nach-barschaft vorherzusehen.Umgebung: Nicht alle Details der Umgebung lassen sich beim ersten Besuch erkennen. Gibt es beispielsweise Geruchsbeläs-tigungen durch Landwirtschaft oder Industrie, Lärmbelästigung durch einen nahegelegenen Flughafen oder Baulärm? Um sich dauerhaft wohl zu fühlen, bedarf es außerdem auch einer guten Nachbarschaft. Deshalb rechtzeitig das Gespräch mit den möglichen neuen Nachbarn suchen. Laut einer Studie von Schwäbisch Hall ist für 82 Pro-zent der Befragten die Nachbar-schaft ein entscheidender Faktor, um ein Gefühl von Heimat zu entwickeln. „Um alle Faktoren einzuschätzen, empfehlen sich mehrere Besichtigungen zu ver-schiedenen Zeiten und ein Spa-ziergang durch die Umgebung“, rät Haustein.Infrastruktur: Sie hat großen

Einfluss auf den Wohlfühlfaktor. Käufer sollten auf Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten achten. Auch die Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr oder die Autobahn können für die Kaufentscheidung ausschlagge-bend sein. Besonders wichtig für Familien mit Kindern: Wie ist das Betreuungs- und Schulangebot? Welche Vereine gibt es?Bausubstanz: Eine intakte Bau-substanz ist das A und O. Sind Sanierungen notwendig, müs-sen sie aus dem Kaufpreis her-ausgerechnet werden. „Für Lai-en sind aber selbst gravierende Mängel oft nicht zu erkennen. Eine eingehende Objektbesich-tigung mit einem Architekten oder anderen Bausachverständi-gen ist daher empfehlenswert“, so Haustein.Grundbuch: Der aktuelle Grund-buchauszug ist nicht nur ein verlässlicher Nachweis über Ei-

gentumsverhältnisse und Grund-stücksgröße, sondern verrät auch, ob auf einem Grundstück eventuelle Lasten und Beschrän-kungen liegen. Das können auch Leitungen der Stadtwerke sein oder Wegerechte der Nachbarn. Energiebilanz: Immobilienkäufer sollten sich immer den Energie-ausweis zeigen lassen – dazu ist der Verkäufer verpflichtet – und besser auch die letzten Heizkos-tenabrechnungen. Diese Doku-mente geben Aufschluss über die Betriebskosten und darüber, ob Heizungsanlage und Wärme-dämmung modernisiert werden müssen. Baugenehmigung: Die Raumauf-teilung sollte grob den Vorstellun-gen und dem Bedarf der zukünf-tigen Bewohner entsprechen. Für innere Umbauten braucht man in der Regel keine Baugenehmi-gung, für eine neue Dachgaube etwa schon. Oft lässt sich bereits

in der Nachbarschaft erkennen, inwieweit Umbaumaßnahmen möglich sind. Manchmal stehen Einschränkungen oder Denkmal-schutzauflagen den Modernisie-rungsplänen entgegen.Eigentumswohnung: Bei einer Eigentumswohnung sollten Kauf-interessenten unbedingt Tei-lungserklärung, Wirtschaftsplan, Verwaltervertrag und die Proto-kolle der letzten Eigentümerver-sammlungen einsehen. Diese Unterlagen liefern Aufschlüsse darüber, ob man Mitglied einer intakten Eigentümergemein-schaft in einem gut verwalteten Objekt wird.Gut zu wissen: Werden vom Makler oder Verkäufer eklatan-te Mängel verschwiegen oder beschönigt, obwohl sie ihm be-kannt sind, kann er vom Käufer unter Umständen zu Schadens-ersatzzahlungen verpflichtet wer-den.

Bausubstanz, Energiebilanz und Lage – alles Faktoren, auf die Käufer einer Gebrauchtimmobilie achten müssen. Foto/Grafik: Bausparkasse Schwäbisch Hall

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Einhausen (red). Die „Entega Energie GmbH“ und die „Olek‘s Radsport GmbH“ haben auch in diesem Jahrdie Einnahmen aus dem Verleih von E-Bikes in Höhe von 2500 Euro an das „Hospiz Bergstraße“ gespendet.Beide Partner hatten vor etwa drei Jahren eine E-Bike-Verleihstation in Einhausen gestartet. Es stehen zwölfRäder zur Verfügung, deren Batterien mit klimafreundlichem Ökostrom des Energie-Dienstleisters geladenwerden. Den Scheck überreichten Bürgermeister Helmut Glanzer (2. von rechts), Inhaber des RadgeschäftesLars Oleknavicius (rechts) und ENTEGA Energie-Geschäftsführer Thomas Schmidt (3. von rechts) am Freitagvoriger Woche an Doris Kellermann (3. von links), Teamleiterin beim „Hospizverein Bergstraße“. Zur Nachhal-tigkeits-Strategie des Energie-Dienstleisters gehört es, soziale Projekte in der Region zu unterstützen. „Wir sindTeil der Region und übernehmen deshalb gesellschaftliche Verantwortung“, sagte Schmidt. Voll aufgeladenhaben die E-Bikes eine Reichweite bis 150 Kilometer. Im Fachgeschäft „Olek‘s Radsport“, Mathildenstraße54, sind zudem touristisch interessante Karten mit den Bike-Routen erhältlich. Foto: Archiv

E-Bikes erfüllen guten Zweck2500 Euro für „Hospiz Bergstraße“ gespendet

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Bensheim (wb). Das „Restaurant Margaretenhof“ im „Golfclub Bens-heim“ startet Ende Oktober die Gänse-Saison. Die Location verwöhntauch Nicht-Golfer mit Klasse statt Masse. Das „Restaurant Margareten-hof“ serviert neben saisonalen Gerichten Herzhaftes, Gutbürgerliches, Salate, Fisch, Kalb, Rind, Schwein, Wild, Nachspeisen und BergsträßerWeine. Die Qualität der Speisen und das reizvolle Ambiente haben sich in der Region herumgesprochen. Die Küche (Buffet, a la carte) ist täglich durchgehend geöffnet, auch für Besucher ohne Mitgliedschaft, zum Bei-spiel Tagestouristen und Berufstätige. Innen stehen rund 100 Sitzplätze zur Verfügung, außen 80. Viele Feste werden im „Restaurant Margare-tenhof“ gefeiert (Hochzeiten, Geburtstage, Firmenjubiläen, Weihnachts-feiern). Den Club, günstig an der B 47 gelegen, erreicht man über die Wormser Straße, der Weg ist ausgeschildert. Parkplätze gibt es direkt amHaus. Weitere Infos: (06251) 848770. Foto: Burmeister

Tipp für GourmetsMargaretenhof startet Gänse-Saison

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Gefeiert wird ein feuriges FinaleFreilichtlabor Lauresham lädt zum Saisonabschluss einLorsch (red). Beim diesjährigen Saisonabschluss dreht sich im Freilichtlabor Lauresham am Sonntag, 30. Oktober, ab 11 Uhr alles rund um das Thema „Feuer“. Für die Menschen des Mittelalters spielte Feuer eine überlebenswichtige Rolle. Ob für die Lebensmittelzubereitung, die Herstellung von Werkzeu-gen und Waffen oder schlicht als Wärmequelle – Feuer war allgegenwärtig. In einer Zeit, als die Menschen weder lesen noch schreiben konnten, war die Feuer-stelle, um die man ich versammel-te, zudem ein wichtiges Element des Austausches: Am abendli-chen Herdfeuer wurden Wissen, Geschichten, Mythen und Aber-glaube ausgetauscht und weiter-gegeben. Genau in diese faszi-nierende Lebenswelt des frühen Mittelalters entführt das Freilicht-labor die Besucher beim großen Thementag „Geschichte(n) ums Feuer“.

Im ersten Teil des Thementages, zwischen 11 und 17 Uhr, wird in den unterschiedlichen Gebäuden des Freilichtlabors Wissenswer-tes über die vielschichtige Bedeu-tung des heißen Elements zur Zeit von Karl dem Großen vermittelt. So wird etwa im Herrenhaus der Einsatz des Feuers im Krieg erläu-tert, während in der Kapelle das Thema Licht im Mittelpunkt steht: Die stimmungsvolle Illumination durch den neuen Kapellenleuch-ter wird musikalisch bereichert durch gregorianische Gesänge, die dem kleinen sakralen Raum eine ganz besondere Atmosphä-re verleihen (um 15 Uhr). Interessantes über den „Super-kleber des Mittelalters“ und seine Herstellung erfahren große und kleine Besucher im Haus der Hö-rigen II. Um Brandbekämpfung im Wandel der Jahrhunderte geht es in der Scheune. Außerdem widmet sich die Familia Carolina im Haus der Hörigen I der Zube-

reitung und Konservierung von Speisen. Natürlich dürfen die Handwerke, allen voran die Fär-bekunst des Frühen Mittelalters und das Schmieden, nicht fehlen.Zahlreiche Mitmach-Angebote für die ganze Familie, darunter das Backen von Stockbrot, Ker-zenziehen, Feuerschlagen und vieles mehr, runden diesen Teil des Tages ab.Ab 17 Uhr, dem zweiten Teil und Höhepunkt des Thementages, können Klein und Groß an den einzelnen Herdfeuern des Her-renhofs musikalischen Klängen, Geschichten, Mythen und Hel-den-Epen lauschen und sich so auf eine stimmungsvolle Zeitreise in das frühe Mittelalter begeben.Ein herbstlicher Eintopf, warme Getränke sowie Kaffee und Ku-chen sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.Kosten und weitere Infos: kul-tour@lorsch.de, www.kloster-lorsch.de.

Lautertal (red). In diesem Jahr trafen sich die Damen der Gymnastikab-teilung des „TSV Reichenbach“ beim Jahresausfl ug zu einer Städte-Tour. Diesmal war die Nibelungenstadt Worms das Ziel. Am frühen Morgen fuhren sie mit der Bahn zum Zielort. In einem Café wartete ein reich-haltiges Sektfrühstück. Gestärkt ging es dann auf Erkundungstour. Es gab viel zu sehen, zum Beispiel den Dom sowie einige Kirchen und Parkanlagen. Das Shopping kam nicht zu kurz. Am Nachmittag ging es mit dem Stadtbus zum „Vater Rhein“. Wer Lust hatte, konnte spazie-ren gehen oder an der Strandbar im Liegestuhl mit einem Cocktail die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Nach einem Abendessen fuhren die TSV-Damen mit dem Taxi nach Bensheim zurück. Abteilungsleiterin Monika Walter und Übungsleiterin Liane Knappe laden Neueinsteige-rinnen ein, in die Kurse hineinzuschnuppern. Die Übungsstunden sind dienstags von 20 bis 21 Uhr. Foto: Verein

Schnuppern möglichTSV-Damen auf Nibelungen-Tour

Zum ArbeitsmarktAustausch in schwierigen ZeitenNürnberg (red). Frankreich stand im Mittelpunkt einer Verwal-tungsratssitzung kürzlich bei der „Bundesagentur für Arbeit“ (BA) in Nürnberg. Die Spitzen des fran-zösischen Arbeitsmarktservices (Pôle Emploi) trafen mit Verwal-tungsrat und Vorstand der BA zusammen und diskutierten über die aktuellen Fragen auf dem Ar-beitsmarkt in beiden Ländern. Seit Jahren gibt es eine lebendige Zusammenarbeit zwischen bei-den Stellen. Im Vordergrund des Besuchs standen die Erfahrungen mit Reformvorhaben, die Ausrich-tung der Arbeitsmarktservices in den beiden Ländern sowie die Arbeitsweise der jeweiligen Ver-waltungsratsgremien. Hierzu sagte Frank-Jürgen Wei-se, Vorstandsvorsitzender der BA: „Wir wollen nicht nur durch regelmäßigen Austausch vonein-ander lernen – wir wollen auch unsere lang gewachsene gegen-seitige Freundschaft stärken“.Annelie Buntenbach, Vorsitzen-de des BA-Verwaltungsrates, betonte „die Wichtigkeit der

Beteiligung von Arbeitgebern und Gewerkschaften, die in der Selbstverwaltung sowohl in der BA als auch im Pôle Emploi einen wichtigen Beitrag zu einem Inte-ressenausgleich in der Arbeits-marktpolitik leisten können“. François Nogué, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Pôle Emploi, fügte hinzu, dass „die deutsch-französische Zusam-menarbeit ein wichtiges Anliegen ist und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Sozial-partner in der Selbstverwaltung wichtige Ansprechpartner sind.“ Peter Clever, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, sag-te: „Wir müssen unser nationales Handeln zunehmend in gesamt-europäische Bezüge einordnen, weil wir die großen nationalen Interessen nur noch im europäi-schen Verbund erfolgreich wahr-nehmen können. Deutschland und Frankreich müssen dabei als Katalysator wirken.“ Der Aus-tausch zwischen den Organisati-onen soll in den nächsten Jahren fortgeführt werden.