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zugestellt durch post.at 2,50 Festspiel- Sommer Intendant Hinterhäuser, Pop-Ikone Gustav und andere Stars im Portrait CREATIVE CITY: WAS HOLLYWOOD AN SALZBURG SCHÄTZT ESSEN WIE IM URLAUB: MEDITERRANE GAUMEN- FREUDEN FÜR JEDERMANN STARS VON MORGEN: SALZBURGS JUNGE MUSIKSZENE MACHT WEITER VON SICH REDEN Karin und Isabelle in Abendroben von LUNA DressDesign im Schloss Arenberg.

Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

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Das Magazin der Salzburger Altstadt - mit allen Neuigkeiten, Veranstaltungen, Aktionen, neuen Shops und vielem mehr.

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Page 1: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

zugestellt durch post.at

€ 2,50

Festspiel-SommerIntendant Hinterhäuser, Pop-Ikone Gustav und andere Stars im Portrait

CREATIVE CITY:WAS HOLLYWOOD AN SALZBURG SCHÄTZT

ESSEN WIE IM URLAUB:MEDITERRANE GAUMEN-FREUDEN FÜR JEDERMANN

STARS VON MORGEN:SALZBURGS JUNGE MUSIKSZENE MACHT WEITERVON SICH REDEN

Karin und Isabelle in Abendroben von LUNA DressDesign im Schloss Arenberg.

Page 2: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

ALPHA TASCHEN | Griesgasse 2 | T 0662 84 61 79

Page 3: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

InhaltNeu in

der AltstadtBetriebe aus den

Bereichen Lebensmittel,Mode, Lifestyle, Gastronomie.

Creative CitySalzburg

Bernhard Fleischer im Interview über Film, Musik und „the big picture“.

05 10

Die»Macher«Traditionelles

Handwerk im HerzenSalzburgs.

12

vision.altstadt. | Inhalt_Editorial 03

Ein Mann wie Markus Hinterhäuser wird die-ser Stadt fehlen. Dass man ihm nicht dieChance gab, sich nach seiner erfolgreichenZeit als Konzertchef der Festspiele auch län-gerfristig als Intendant zu beweisen, ist be-dauerlich. Dass er darob nicht den geringstenGroll hegt, sondern einfach nur dankbar fürdie schöne Zeit ist, nötigt einem zusätzlichzum künstlerischen auch menschlichen Res-pekt ab. Mit ihm jedenfalls geht eine Leiden-schaft für die Musik, die man nur seltenspürt. Wir sprachen mit ihm über Essenz undZukunft der Festspiele und seine Liebe zuGustav Mahler. Außerdem kommen in unse-rem diesjährigen Festspiel-Special Shooting-Star Malin Byström, Isabelle Harnoncourt (inNew York City) und die unvergleichliche EvaJantschitsch alias Gustav zu Wort.

Aber auch abseits der Festspiele gibt esMusik. Unsere Reihe „Stars von morgen“ er-fährt eine erfreuliche Fortsetzung und be-weist: Es gibt viele zarte Pflänzchen in denGenres Jazz, Pop und Rock, die in dieserStadt gedeihen. Man muss sich nur die Mühemachen, ihnen zuzuhören, auf ihre Konzertezu gehen und ihre Tonträger zu kaufen. Siesehen, Salzburg ist kreativer denn je, undsogar Filmfirmen gibt es hier, deren Erzeug-nisse in Hollywood von sich reden machen.Die Rede ist von Bernhard Fleischers FirmaMoving Images.

Dazu werden in dieser Ausgabe Abendrobeneinmal anders, nämlich von jungen Opern-sängerinnen präsentiert, und Sie erhaltenTipps, wie man kulinarische Urlaubsfreudengenießt, ohne wegzufahren – ein bunter Rei-gen also, der die Lust am Ausgehen weckt.Und wem das zu viel wird, der genießt einfachtraditionelles Handwerk oder die Ruhe anstädtischen Kraftplätzen.

Viel Spaß beim Lesen.

Markus Deisenberger Gabriela Paumgartner

CHEFREDAKTEUR HERAUSGEBERIN

Liebe SalzburgerInnen,

Starsvon morgen II

Salzburgs Musikszeneist lebendig

wie selten zuvor.

16

Page 4: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Geroldgasse 39, 5026 Salzburg, www.visionaltstadt.at GESCHÄFTSFÜHRUNG & ANZEIGEN LEITUNG Mag. Gabriela Paum gartnerCHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com in Zusammenarbeit mit Veronika Oberhauer, www.creahead.at MITARBEITER DIESER AUSGABEC. Martin Malm, Bernhard Ostertag, Johannes Thanhofer FOTOS Clemens Kois, Victoria Schaffer COVERFOTO Clemens Kois | Mode: Luna DressDesign | Ohrschmuck: Juweliere Köchert DRUCKNiederösterreichisches Presse haus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 05.10.2011.

04 Inhalt | vision.altstadt.

Festspiel-Special

Intendant Hinterhäuser, Pop-Ikone Gustav und andere Stars

im Portrait.

Essen wie im UrlaubMediterrane

Gaumenfreudenfür jedermann.

Eco-PanoramaSalzburg

Wertvolle Tipps vonImmobilien-, Banken- und

Rechtsexperten.

Museen & Galerien

Übersicht aktueller Ausstellungen und

Vernissagen.

Feiern & Genießen

Veranstaltungsübersichtfür die Altstadt von

Juli bis Oktober.

Zen andthe City

Vier Kraftplätze fur die ruhigen

Momente im Berufs- und Alltagsleben.

Mode-Festspiele

Perfekter Dreiklang in

märchenhafter Partitur.

Diamonds are forever

Edle Schmuckstücke

für unvergessliche Momente.

20 36 41

50 64 6646

32

Page 5: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Frisch gerollt: Gemüse, Reis

und einmal Proteine bitte!

Restaurant Vietnam Pho 18, Kapitelgasse 11

GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN

Restaurant Vietnam Pho 18,

Kapitelgasse 11

Der Duft von typischen vietnamesischen Ge-

würzen, exzellent frittierten Frühlingsrollen

und knackig frischem Gemüse mit Naturreis

steigt einem in die Nase, betritt man das

kleine Restaurant Vietnam Pho 18. Was

das „Pho“ im Namen bedeutet, wissen nur

Liebhaber der vietnamesischen Küche – die

traditionelle Bandreisnudelsuppe mit Hüh-

ner- oder Rindfl eisch ist bei Stammkunden

besonders beliebt. Jeder Wunsch der Gäste

wird mit typisch vietnamesischer Gastlichkeit

erfüllt und neben vegetarischen Gerichten

gibt es auch Angebote für Studenten. Sa–Do

11.30–20, Fr 11.30–15 Uhr.

Kaffee Alchemie, Rudolfskai 38

Die Leidenschaft für hochwertigen Kaffee

in all seinen Facetten leben John Arild, en-

thusiastischer Barista und internationaler

Kaffeejuror, und Andreas, Botaniker und

Kaffeegenießer, in ihrer charmanten neuen

„Speciality Coffee“-Welt. Geboten werden

exzellente Kaffees von kleinen Farmen, so ge-

nannte „Single Origins“, sowie Espresso-Mi-

schungen in insgesamt zehn verschiedenen

Sorten. Mo–Fr 6–18, Sa 8–17, So 10–17 Uhr.

www.kaffee-alchemie.at

Russ Bar, Gstättengasse 25

Wer ein niveauvolles, gemütliches Ambiente

schätzt und dabei gerne ein edles Achterl

Wein oder einen gepfl egten Cocktail trinkt,

ist in der Russ Bar richtig. Das Russ Bar-

Team überrascht seine Gäste immer gerne

mit speziellen Tagescocktails. Der Sound der

70er und 80er hält und bringt die Gäste in

Schwung. Für den kleinen Hunger wird wür-

ziger Prosciutto mit Parmesan gereicht. Der

zweite Barbereich im Gewölbe ist auch für

Ver anstaltungen aller Art mit bis zu 60 Per-

sonen geeignet. Di–Sa 20–4 Uhr.

Trattoria La Campana da Enzo,

Schanzlgasse 2

Eben noch das Gasthaus zur Glocke, nun

eine gemütliche Trattoria mit einer kleinen,

feinen Karte voll bester italienischer Küche.

Enzo Zafferano serviert Fischspezialitäten wie

Branzino und Tintenfi sch und hausgemachte

Pasta, die zweimal wöchentlich frisch aus Ita-

lien geliefert wird, verfeinert mit saisonalen

Produkten. Wochentags gibt es zwei Mittags-

gerichte mit Salat, eines davon vegetarisch,

zum Vorteilspreis. Mo–Sa 11.30–14.30 und

18–22.30 Uhr.

Neu in der Altstadt

>>

vision.altstadt. | Neue Betriebe 05

FOTO VICTORIA SCHAFFER

Page 6: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Baustö, Priesterhausgasse 12

Die Junggastronomen Paul Langeder und

Mathias Ebenberger bereichern mit der

„Baustö“ die Innenstadt mit einem neuen,

einfallsreichen Gastronomiekonzept. Ob

bunte Salate oder kreative Pizzen und Nudel-

gerichte – der Gast stellt sich seine Speisen

selbst zusammen! In bester Lage mitten im

Zentrum begrüßt die junge Crew ihre Gäste in

gemütlichem Ambiente. Studenten genießen

an jedem Studentenmittwoch Trumer-Bier,

Spritzer, Prosecco und Shots zu günstigen

Preisen. So–Do 11.30–23, Fr–Sa 11.30–1,

warme Küche bis 23.00 Uhr. www.baustoe.me

Peter’s Bar – Vinothek, Gstättengasse 3

Mit köstlichen Cocktails, edlen Tropfen und

guter Musik kennt sich Gastronom Peter

Titze aus: Nachdem er viele Jahre lang die

Gäste im Friesacher-Stadl und Urlaubsgä-

ste in seiner eigenen Bar in der Karibik mit

österreichischem Schmäh und seiner Leiden-

schaft zum Beruf begeisterte, kehrte er jetzt

in seine Heimat zurück und eröffnete Peter’s

Bar. Passend zum österreichischen Wein gibt

es den Klassiker: Beef-Tatar-Brötchen, Schin-

kenkipferl und mehr. Mo–Fr ab 17, Sa 11–14

und ab 18 Uhr.

S’Nockerl, Sigmund-Haffner-Gasse 4

Nur einen Steinwurf von Mozarts Geburts-

haus genießen FeinschmeckerInnen regio-

nale Gerichte mit mediterranem Flair – eine

Kombination, die schon Mozart liebte. Die

offene Küche lädt ein, dem Küchenchef bei

der Zubereitung der traumhaften Gerichte

über die Schulter zu blicken.

Mo–So 11.30–23.30 Uhr. www.snockerl.at

Old City English Pub – SIR /

Riverside / Restaurant Zum Mohren

Judengasse 9 und 11

In der Judengasse gibt es einen neuen It-

Treffpunkt für Jugendliche und Erwachsene,

ein neues Entertainmentcenter im Herzen

der Salzburger Altstadt. Das neue Lokal er-

streckt sich über 600 m2 und bietet drei ver-

schiedene Konzepte: Das „Old City English

Pub – SIR“, das „Riverside“ und das beliebte

„Restaurant Zum Mohren“ als ältestes Res-

taurant in der Altstadt. Old City English Pub

und Riverside täglich geöffnet bis 4 Uhr, Res-

taurant Zum Mohren täglich 12–23 Uhr.

ACCESSOIRES | SCHMUCK

Okado Retail Group, Getreidegasse 47

Das Sortiment bei Okado ist wie gemacht

für moderne, trendbewusste Menschen, die

sich mit qualitativ hochwertigen Lifestylepro-

dukten eine ganz besondere Freude machen

möchten. Uhren und Schmuck von D&G, Gla-

Drei Themen-Bars, ein

Motto: gute Laune.

Old City English Pub – SIR /

Riverside / Restaurant Zum

Mohren, Judengasse 9 und 11

>>

Das andere Café mit einem Hauch von Berlin.

Kaffee Alchemie, Rudolfskai 38

Karibischer Schwung durch Peter.

Peter’s Bar - Vinothek, Gstättengasse 3

Edle Achterl, gepfl egte Cocktails.

Russ Bar, Gstättengasse 25

Regionale Gerichte mit mediterranem Flair.

S’Nockerl, Sigmund-Haffner-Gasse 4

Branzino, Tintenfi sch und hausgemachte Pasta.

Trattoria La Campana da Enzo, Schanzlgasse 2

Pizzen, Pasta und Prosecco.

Baustö, Priesterhausgasse 12

06 Neue Betriebe | vision.altstadt.

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

Page 7: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

mour World und Gooix. Armbänder aus Leder,

Textil und Silber liegen bei Damen und Herren

voll im Trend, während die bunten Smarty-Uh-

ren Kinderaugen leuchten lassen. Für Frauen,

die sich etwas trauen, ist die Raksha-Linie

mit orientalischem Touch genau das Richtige!

Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.okado.at

GESUNDHEIT & BEAUTY

Cosmetic Heidi Schwaiger,

Nonntaler Hauptstraße 21

Die kosmetische Weltneuheit des Meso-

Beauty-Liftings bietet Heidi Schwaiger in

einem der ältesten Häuser aus dem 13.

Jahrhundert im Nonntal an. Ganz ohne Na-

deln werden computergesteuert feinste Bio-

moleküle unter die Haut gefüllt, was sofort

zu einer sichtbaren Straffung führt. Muskeln

entspannen, Mimikfalten heben, Altersfl e-

cken reduzieren, die Haut entgiften – hier

ist man in den besten Händen. Ebenfalls im

Programm: Körperbehandlungen und medizi-

nische Fußpfl ege. Termine nach Vereinbarung

(Tel. 0664/261 53 19).

Friseur Headwork, Schwarzstraße 11

Mit einer Leidenschaft für Haare geht das

Team von „Headwork“ ans Werk. Der Spe-

zialist für Haarverlängerung, der nur mit

hochwertigen Produkten von Kérastase und

L’Oréal arbeitet, eröffnete seine österreich-

weit 14. Filiale in der Schwarzstraße. Das „All

inklusive“-Angebot beinhaltet eine Beratung,

Schnitt und Frisur mit Farbe, Tönung oder Ef-

fektsträhnen und Pfl ege – zum Preis ab Euro

67,--. Di–Mi 9–18, Do–Fr 9–19, Sa 9–15 Uhr.

www.headwork-hairdresser.at

Rene Roth Health Club, Schwarzstraße 11

Effi zientes Training mit dem 18-köpfi gen

kompetenten Trainerteam rund um Eigentü-

mer Rene Roth aus den Bereichen Personal

Coaching, Sportwissenschaft und Physio-

therapie sind unabdingbar für eine gesunde

Lebensweise. Kurze Anfahrtszeiten, per-

sönliche Betreuung, Hygiene und schnelle

Erfolge. Neu im Fitnesskonzept und einma-

lig in Salzburg: Training mit professionellen

Balletttänzern. Außerdem fi nden Sie hier die

europaweit erste neue Kinesis-Station und

einen entspannenden Saunabereich. Mo–Do

6.30–22, Fr 6.30–21.30, Sa–So 9–20 Uhr.

www.reneroth.at

TraumKlangRaum, Paris-Lodron-Straße 3

Die Energetiker Karin Amberger und Heinz-

Gert Pieper widmen sich mit viel Liebe zum

Detail der Kunst der Kristallklang- und Alche-

mieschalen. Die intensiven Klänge bringen

Harmonie und berühren Körper, Geist und

Seele. Das Bespielen der Schalen aus

Das All inklusive-Angebot für die Haare.

Friseur Headwork, Schwarzstraße 11

Training auf höchster Stufe.

René Roth Health Club, Schwarzstraße 11

Tanz der Moleküle:

Weltneuheit Meso-Beauty-Lifting.

Cosmetic Heidi Schwaiger,

Nonntaler Hauptstraße 21

Mode- und trendbewusste Accessoires. Okado Retail Group, Getreidegasse 47

>>

vision.altstadt. | Neue Betriebe 07

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

Page 8: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

reinstem Quarzkristall schafft eine ganz spezi-

elle Atmosphäre, die eine harmonische Stim-

mung im eigenen System fördert. Nicht nur in

ihrem wunderschönen Gewölbe, sondern auch

in Seminaren, Coachings und im Verkauf

bieten Karin Amberger und Heinz-Gert Pieper

ihr Wissen an. Do–Fr 10–13 und 14–18.30,

Sa 10–14 Uhr sowie nach Vereinbarung.

www.traumklangraum.at

NEU: dm drogeriemarkt,

Dreifaltigkeitsgasse 18

WOHNEN & LIFESTYLE

Untersberger-Kerschbaumer Teppiche,

Kelims, Textilkunst, Wolf-Dietrich-Str. 4a

Hannes Kerschbaumer und Thomas Un-

tersberger präsentieren zeitgemäße, mo-

derne Teppiche, Kelims und Textilkunst:

Handgemacht, gewebt, geknüpft und be-

stickt aus Wolle, Seide, Hanf und Jute,

hochwertige und authentische Einzelstücke,

antike Wandteppiche und orientalische

Kunstwerke. Außerdem ein umfassendes

Serviceangebot: Reparatur, Restauration,

Teppichwäsche und Spannen. Mo–Fr 10–18,

Sa 10–13 Uhr.

www.untersberger-kerschbaumer.at

Clean-Boutique, Linzer Gasse 72a

Mit der Clean-Boutique hat Christof Pfl anzl

das erste Fachgeschäft für hochwertigen Rei-

nigungsbedarf in Österreich eröffnet. Im Sor-

timent sind Spezialprodukte wie Antikwachs

oder Büffelbeize, Ökoputzmittel, ätherische

Bio-Öle, Nanoprodukte aber auch Produkte für

Körperpfl ege sowie Profi zubehör. Hierzu ge-

hören Echthaar-Besen und Bürsten, Wischsy-

steme und Tücher. Mo 13–18, Di–Fr 10–18,

jeden 1., 2. und 3. Samstag 9.30–12.30 Uhr.

www.clean-boutique.at

MODE

Hanna Trachten, Goldgasse 6

Traditionelle Trachtenmode in zeitgemäßem

Design, handwerklich gefertigt zu mode-

raten Preisen – seit kurzem gibt es Hanna

Trachten auch in der linken Altstadt. Hanna-

Dirndln werden mit viel Liebe zum Detail aus

fröhlichen Baumwolldrucken oder festlichen

Seidenmaterialien sowohl für heimische als

auch internationale Kundschaft individuell ge-

fertigt. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr.

www.hanna-trachten.at

Luna DressDesign, Schwarzstraße 21

Barbara Bonney, international gefeierte So-

pranistin mit 30-jähriger Bühnenerfahrung,

erfüllte sich mit dieser einzigartigen Boutique

mit angeschlossenem Atelier einen lang ge-

Ins Reine kommen.

Clean-Boutique, Linzer Gasse 72a

Erlesene Abendrobe von höchster Qualität.

Luna DressDesign, Schwarzstraße 21

Moderne Teppiche und Textilkunst.

Untersberger-Kerschbaumer Teppiche,

Wolf-Dietrich-Straße 4a

Schönklang für das

innere Gleichgewicht.

TraumKlangRaum,

Paris-Lodron-Straße 3

Neue Filiale, neues Glück.

Hanna Trachten, Goldgasse 6

>>

08 Neue Betriebe | vision.altstadt.

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

Foto

: Wild

Bild

Page 9: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Sessel und Sofas in

Einzelanfertigung.

Galerie Horst Maras,

Steingasse 9

hegten Traum. Zu fi nden sind dort in erster Linie eigene

Kreationen, die die Sängerin für ihr Modelabel LUNA

DressDesign entwirft. Der Schwerpunkt der Kollektion

liegt auf erlesener Abendgarderobe von höchster Quali-

tät für OpernsängerInnen und Konzertbesucher. Mo–Fr

14–18, vormittags nach Vereinbarung, Sa 10–13 Uhr.

www.lunadressdesign.com

Eibl Kajetanerplatz, Schanzlgasse 4

Am neu gestalteten Kajetanerplatz präsentiert sich nach

vielen Jahren Jeans & junger Mode das Sortiment der

seit 1972 als Familienbetrieb geführten Boutique mit La-

bels wie Drykorn, FTC Cashmere, 0039 Italy, 81 Hours,

Belstaff, Marjana von Berlepsch, noblen Accessoires, Na-

kamol-Armbändern und RL22 feinsten Ledertaschen aus

Italien etwas erwachsener und hochwertiger. KundInnen

parken die erste Stunde gratis in der Garage der Barmher-

zigen Brüder. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr.

www.eibl.or.at

Neue Adresse: Jeans Only, Rudolfskai 6

KUNST / KULTUR

Atelier Renate Wegenkittl,

Imbergstraße 23a

Für ihre kreativen Druckgrafi ken, Installationen und Plas-

tiken wurde Renate Wegenkittl bereits mit Förderpreisen

der Landesregierung und dem Karl-Weiser-Preis geehrt. In

zahlreichen Ausstellungen konnte man die außergewöhn-

lichen Malereien, Zeichnungen, Drahtgitter-Skulpturen

und Drucke schon bestaunen. Im Atelier haben Interes-

senten die Möglichkeit, der Künstlerin bei ihrer Arbeit

über die Schulter zu schauen. Di und Fr 15–18 Uhr.

www.printmaker.at

Galerie Horst Maras, Steingasse 9

Als Spezialist im Bereich der Restauration alter und an-

tiker Ledermöbel öffnete Horst Maras neben seiner Ga-

lerie in München jetzt auch einen Ausstellungsraum in

der Steingasse. Die Brocantique-Sessel und -Sofas sind

eine Hommage an Modelle der 30er Jahre und werden

einzeln angefertigt und mit pfl anzlichen Gerbstoffen ge-

gerbt. Im Zusammenspiel von kunsthandwerklicher Erfah-

rung, Liebe zum Detail und stilsicherem Schöpfen aus

der Formen- und Farbvielfalt entstehen Möbel von heraus-

ragender Qualität, die über Generationen hinweg Freude

bereiten. Mo–Fr 10–12 und 16–19, Sa 10–13 Uhr.

www.brocantique.de

KunstQuartier Salzburg, Berggasse 12

Mit der Neueröffnung als „KunstQuartier Salzburg“ macht

der Salzburger Pressverein deutlich, welch hochkarätige

Nutzer das traditionsreiche Gebäude in der Berggasse

doch hat: Die Abteilung Schauspiel der Universität Mo-

zarteum Salzburg etwa, die Universität Salzburg mit dem

Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, die Camerata

Salzburg, den Salzburger Amateurtheaterverband und den

Verlag Anton Pustet. Kunstbegeisterte dürfen sich auf

Theateraufführungen, öffentliche Musikproben, Kreativ-

Workshops, Bücherfl ohmärkte und spannendes Kinder-

programm freuen.

V.l.n.r.: Obmann Wilfried Haertl (Salzburger Pressverein), Prof. Sabine Coelsch-Foisner

(Universität Salzburg), Prof. Christoph Lepschy (Universität Mozarteum) und GF Gerald

Klonner (Salzburger Pressverein). KunstQuartier Salzburg , Berggasse 12

Erwachsener und hochwertiger nach Renovierung.

Eibl Kajetanerplatz, Schanzlgasse 4

Atelier Renate Wegenkittl,

Imbergstraße 23a

Neue Adresse für den blauen Liebling. Jeans Only, Rudolfskai 6

vision.altstadt. | Neue Betriebe 09

FOTOS HERSTELLER

Foto

: Wild

Bild

Page 10: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

CREATIVE CITY SALZBURG | KLASSIK-GROSSMACHT SALZBURG – AUCH IM FILM

Kulturtreibenden auch eine gute Möglichkeit, den Konzertsaaldeutlich zu vergrößern und die Fanbasis auszuweiten bzw. zuversorgen.

Es kommt sehr gut an, auch weil wir den Konzertbesuchernin den Kinos einen Mehrwert durch kurze Dokumentationenund Interviews in den Pausen bieten. Ein bisschen Hollywoodspielt auch mit, da bekannte Hollywoodschauspieler wieVanessa Williams, Kate Burton, Eva Mendez oder Andy Garciaals Gastgeber durch den Abend führen. Einmal konnten wirHollywoodstars wie Orlando Bloom und Malcolm McDowelldafür gewinnen, zu Stücken von Tschaikowsky, die durchShakespeare inspiriert waren, kurze Szenen aus dessen Werkals kleine Einführung in das jeweilige Stück zu spielen.

Sie sind ja große Produktionen gewöhnt – man erinnere sichnur an Mozart 22. Es heißt, das sei die größte Filmproduk-tion im Bereich klassischer Musik jemals gewesen? Daswar schon groß. Wir haben damals 22 Mozart-Opern in sie-ben Wochen aufgezeichnet und inklusive Postproduktion biszur DVD in nur knapp vier Monaten abgeliefert. Ich bin mirnicht ganz sicher, aber ich glaube, dass es an Volumen in die-ser kurzen Zeit wohl kaum etwas Größeres im klassischenBereich gegeben hat.

Wie geht es einem Salzburger Filmproduzenten in Holly-wood? Gut, Danke! Es ist sogar hilfreich aus Salzburg zu kom-men, da Salzburg in Bezug auf klassische Musik natürlichjedem hier in L.A. ein Begriff ist, ein gutes Image hat und res-pektiert wird – nicht zuletzt durch die Salzburger Festspiele.Salzburg hat für mich nur Vorteile, obwohl ich im Moment vielunterwegs bin und mir manchmal denke, dass ein Büro amFrankfurter Flughafen auch ganz praktisch wäre (lacht). Nein –ich liebe Salzburg, weil es meine Heimat ist. Und ich lebe undarbeite gerne in Salzburg. Wir haben zwar seit letztem Jahreine Dependence in L.A., aber der Hauptsitz der Firma bleibtin Salzburg.

Wie ist das Verhältnis der Künstler aus dem klassischen Be-reich zu Film und wie nehmen Sie die Künstler in Ihrer Arbeitwahr? Grundsätzlich sind die Künstler sehr offen, wobei sichdie Jüngeren natürlich leichter tun und offener mit dem Genre

Was macht ein Filmproduzent eigentlich und wie wird manProduzent? Ein Filmproduzent sucht gute Projekte, die Leute,die sie ausführen können und das Geld dafür ... oder zumin-dest einen Teil davon. Ich bin Produzent geworden, indem ichsehr früh beschloss, dass ich das einfach machen will, unddann bin ich es eben geworden; ohne zu wissen, was auf michzukommt. Wie man das „normalerweise“ oder „ordentlich“wird, hat mich nicht interessiert, auch nicht die üblichen Um-wege, also etwas anderes zu versuchen, um dann doch dortzu landen. Ich habe mich genau dafür entschieden und werdetäglich dafür belohnt, indem ich unglaublich vielen interessan-ten Menschen begegnen und mit ihnen arbeiten darf.

Woran arbeiten Sie gerade? Wir sind gerade in Los Angelesund produzieren Live-Übertragungen von Konzerten der LosAngeles Philharmonics unter der Leitung von Gustavo Duda-mel. Es gab schon drei Termine im Frühjahr, einen jetzt unddann geht es im Herbst weiter. Die Konzerte werden live in450 Kinos in den USA und in Kanada übertragen. Es ist einsehr prestigeträchtiges Projekt für uns, da Dudamel in denUSA nicht nur unter Konzertbesuchern bekannt ist.

Gibt es einen ersichtlichen Trend für diese Art der Kulturver-mittlung im Kino? Auf jeden Fall. Die Schwelle, ins Kino zugehen, ist deutlich niedriger als bei einem Konzertbesuch, manerreicht ein breiteres Publikum, und natürlich ist es für die

10 Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt.

INTERVIEW C. MARTIN MALM

The Big EasyMit seiner Filmproduktionsfirma Movin Images, die von Salzburg ausweltweit operiert, hat sich BernhardFleischer auf klassische Musik, Ballett und Schauspiel spezialisiert. Ein Interview über Film, Musik, „the big picture“ und warum es als Film-produzent in Hollywood ein Vorteil seinkann, wenn man aus Salzburg kommt.

Page 11: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Film umgehen. Alle, die professionell auf derBühne stehen – seien es Musiker, Sänger, Tän-zer oder Schauspieler, wissen um ihre Wirkungauf der Bühne, weil das ein wichtiger Teil ihrerArbeit ist, und wünschen sich natürlich genauso gut und authentisch im Film „rüber-zu-kommen“. Man muss ein Vertrauensverhältnisaufbauen, um ihnen die Sicherheit vermittelnzu können, dass sie ernst genommen werdenund ihre Arbeit respektiert und geschätzt wird.Man kann sie nicht einfach überfahren oderüberfallen. Ich höre immer wieder, dass Künst-ler als schwierig wahrgenommen werden, aberbei meiner Arbeit mache ich die Erfahrung,dass es nur davon abhängt, wie man in denWald hineinruft.

Wie sieht die Zukunft von Bernhard FleischerMoving Images aus – wo geht die Reise hin?Immer weiter.

Danke für das Gespräch.

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt 11

FOTO MAGDALENA LEPKA

Bernhard Fleischer in Venice Beach, L.A.

BFMI – BERNHARD FLEISCHER MOVING IMAGESproduziert seit 1998 für Film und Fernsehen Dokumentatio-nen, filmische Adaptierungen und Livemitschnitte aus denBereichen Musik, Oper, Schauspiel und Ballett. BFMI hat mitKünstlern wie Anne-Sophie Mutter, Kent Nagano, ThomasHampson, Lang Lang, Rolando Villazón, Anna Netrebko,Christian Thielemann, Daniel Barenboim, Gustavo Dudamelu.v.m. Filme produziert und ist wahrscheinlich am besten fürdie DVD-Reihe Mozart 22 bekannt. www.bfmi.at

CREATIVEMAP FÜR SALZBURGS KREATIVE

Mit der innovativen geoverlinkten CreativeMap auf derWebsite www.creativecity-salzburg.at – unterteilt in 17Branchengruppen – finden Kreative alle Werbeagentu-ren, Kultureinrichtungen, Printmedien & Co. der Mozart-stadt auf einen Blick.

Werbung, PR, Kommunikation, Architektur, Forschung,Design, AV-Medien, Graphik und darstellende Kunstsind nur einige der Branchen, in die die virtuelle Land-karte auf der neuen verlinkten Google-Map auf derWebsite von CreativeCity Salzburg unterteilt ist. Einge-zeichnet sind das gesamte Gebiet von Salzburgs Alt-stadt und die angrenzenden Viertel. Der Schwerpunktliegt auf der Altstadt Zone 1 und 2, ein Eintrag ist fürjeden möglich. Derzeit nutzen 56 registrierte Mitgliederdie Chance dieser Plattform.

Mit dem eigenen Profil zum ErfolgMit ein paar Mausklicks kann jeder sein individuellesProfil anlegen und hat die Möglichkeit, den eigenen Ein-trag mit Link auf der Landkarte kostenlos mit Zusatz-informationen und Bildern zu versehen. Bewusstseins -bildung, gemeinsame Projekte, Weiterentwicklung vonPotenzialen und Stärken, Vernetzung und Austausch in-nerhalb der Szene sind die Ziele. Keine Zeit verlieren unddie Chancen einer jungen, kreativen Plattform nutzen!

Mehr Informationen unter: www.creativecity-salzburg.at

Page 12: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

12 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt.

Die »Macher«Von der Einrichtung über die richtige Verpackung des Lesestoffs bis hin zur Gaumenfreude: Handwerk ist so bunt und vielfältig wie nie und dennoch stark derTradition verbunden. vision.altstadt auf einem Rundgang durch Werkstätten derSalzburger Altstadt.

TEXT BERNHARD OSTERTAG

Page 13: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk 13

FOTOS VICTORIA SCHAFFER

DIE BUCHBINDERIN

Wer kennt nicht dieses Gefühl, ein geradeerst erstandenes Buch in Händen zu hal-ten, es aufzuschlagen, und schon fallen be-reits die ersten Seiten heraus. Dem wirktBuchbindermeisterin Leonore Gleichweit-Strasser entgegen. Wer zu ihr kommt, befin-det sich in herzlicher Atmosphäre und gutenHänden. „Wir binden Bücher, universitäreSammlungen von alten Zeitungen und Di-plomarbeiten, stellen aber auch Kranzschlei-fen her und bringen Kochbücher in dierichtige Form“, so Gleichweit-Strasser.

So traditionell die Maschinen und die Heran-gehensweise auch anmuten, so modernkönnen die Wünsche der Kunden sein:„Immer öfter kommen Leute zu uns und wol-len ihre ausgedruckte E-Mail-Korrespondenzgebunden haben. Wie ein Tagebuch eben“,so die Buchbinderin, deren Großvater denBetrieb in der 1930er Jahren übernahm.

Die zum Teil über 100 Jahre alten Maschi-nen, das beeindruckend große Schneidgerätund die Pressen vermitteln die Ruhe undProduktbezogenheit, die sich der Laie erwar-tet, erhofft. Gleichweit-Strasser: „Neue Ma-schinen sind zwar gleichmäßig, im Detailaber manchmal ungenau. Man merkt denUnterschied zur präziseren Handarbeit amfertigen Produkt.“ Manchmal kann vonMenschenhand Gemachtes eben doch dieEwigkeit berühren.

Buchbinderei Gleichweit-StrasserHubert-Sattler-Gasse 13, Tel. 87 46 85

DIE TEPPICHMACHER

Aus dem zweiten Stock des Hauses imDurchgang beim Gasthaus Wilder Manndringt das Klacken der Webstühle ans Ohrdes Flaneurs und versetzt ihn in eine ver-gangene Zeit. Hier befindet sich die Hand-weberei und Teppich-Manufaktur Weiß.

Rupert Weiß und sein Sohn Maximilian hal-ten den Familienbetrieb am Laufen undsorgen für feine Teppiche mit ‚Seele‘. Jenach Geschmack und Platz im eigenenHeim findet hier jeder das passende Stückoder lässt es sich einfach nach den per-sönlichen Vorstellungen anfertigen. Weißstellt schmale Teppiche genauso her wiesolche mit über vier Metern Breite. Unddas Ganze auch noch in beliebiger Länge. „Man muss einen guten Farbensinn haben,kreativ sein und sich in den Kunden ein-fühlen können“, meint der Teppich-Profi.

Die Webstühle wurden, angefangen vomUrgroßvater bis zu Rupert Weiß selbst, alleeigenhändig gebaut und atmen durchschönes, altes Holz Geschichte.

Die Kunden aus aller Welt schätzen die Ge-nauigkeit der Herstellung und die Individua-lität der Produkte, die aus Baumwolle, Leinenund Schafwolle gewebt werden. Das Wohl-fühlen in den eigenen vier Wänden kannhier also seinen Anfang nehmen.

Handweberei Rupert WeißGetreidegasse 18 a, Tel. 84 54 87 >>

DER GLASMACHER

„Mundgeblasenes Glas muss Fehlerhaben.“ Diesem professionell-sympathi-schen Credo folgt Fritz Reiner Kreis nun-mehr seit 40 Jahren in seiner Verkaufs-und Produktionsstätte in der Sigmund-Haff-ner-Gasse. Dieser ehrliche Ansatz zieht sichdurch das gesamte Gefüge des Betriebes.„Das ‚Kleinstädtische‘ Salzburgs war teil-weise schwierig, hat uns aber auch vor grö-ßeren Problemen bewahrt“, so Kreis. Mitdieser Haltung konnte der Fachbetrieb seineQualität erhalten und den eigenen Ansprü-chen gerecht werden. Der Gravur- und Glas-bläsermeister fertigt Wasserkrüge, Hoch-zeitsbecher, Schnapsgläser, Dekanter undfranzösische Landweingläser und liefertgleich jede gewünschte Art der Gravur dazu.Wenn es sein muss, für Eilige auch inner-halb kurzer Zeit. Mit den Geschichten undAnekdoten seiner Klientel von Künstlern, re-ligiösen Patriarchen und Honoratioren derStadt könnte der Meister Bände füllen. Soist es, wenn man das Geschäft betritt, zu-gleich auch eine Reise in das Salzburg derVergangenheit, der Gegenwart und der Zu-kunft. Im Hinterraum der Glasbrennofen, dieGlasblasinstrumente, die Ausstellungsstü-cke, im Fenster vorne, direkt mit Blick aufdas alte Kopfsteinpflaster, die Gravurstationmit den verschiedenen Schleifscheiben, undwunderschönes Glas soweit das Auge reicht:Ein Prisma der Welt im Herzen der Altstadt!

Handwerkskunst in GlasSigmund-Haffner-Gasse 14, Tel. 84 13 23

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DER CONFISERIE-MACHER

Bereits im Jahre 1620 entstand in Halleinein Lebzelterbetrieb. Heute, in dritter Gene-ration, führt Gerd Braun die Vollkonditorei,die er bald an seine Söhne, die vierte Ge-neration, übergeben wird. Der gelernte Con-fiseur und Konditormeister bietet imStammhaus in Hallein die gesamte Palettesüßer Versuchungen von Torten über Prali-nen und Mehlspeisen bis zu feinsten Scho-koladekreationen an. Das Hauptaugenmerkliegt, wie auch in der Dependance in derSalzburger Altstadt, auf der Confiserie-ware. „Eigentlich kann jeder diesen Beruferlernen, aber es ist auch eine Lebensein-stellung. Man sollte Hinwendung und Sen-sibilität dem Produkt gegenüber mitbringen.Schließlich bekommt ja am Ende jemanddas fertige Stück“, erklärt Braun. Auch hatdie Herstellung für ihn viel mit Physik zu tun.Denn in jeder einzelnen Konstellation derGrundbestandteile wie Mehl, Eier und derjeweiligen Flüssigkeit entsteht etwas Neues.Ob Haselnuss, Mandel, Kaffeebohnen oderNougat: Das Feld der Confiserie ist groß.Und je nach Jahreszeit und Anlass gibt esMaikäfer, Krampusse oder Zigarren zum Va-tertag. „Ich bin stolz auf alle Produkte undbehandle alle mit der gleichen Wertschät-zung“, meint Braun. Bei so viel Respekt undLiebe zur Materie steht dem ungetrübtenGenss von Brauns Köstlichkeiten nichtsmehr im Weg.

Confiserie BraunChurfürststraße 4, Tel. 84 16 51

DER DELIKATESSEN-MACHER

Drei Standbeine positionieren das 1928als Gemischtwarenhandlung gegründeteFamilienunternehmen Gallbauer heute si-cher und erfolgreich in der Delikatessen-und Catering-Branche: Das Officecatering(mit A LA CARTE), das Eventcatering (mitINDIVIDUAL) und das DAILY24 Catering, dasauf Dampfgartechnologie basiert. HorstGallbauer, der den Betrieb in dritter Genera-tion führt, erklärt: „DAILY24 bietet einen in-novativen Service für Betriebe an, diebesonderen Wert auf frischen und flexiblenGenuss legen. Mit A LA CARTE gibt es täg-lich zubereitetes Fingerfood für große undkleine Anlässe. Mit INDIVIDUAL bieten wirdetailliert abgestimmte Cateringleistungenfür Events und private Anlässe.“Ob Brötchen, Tapas, warme Speisen oderSüßes, jeder einzelnen Gaumenfreude liegtdie Philosophie des Hauses zu Grunde:„Nur durch einen gewissen Selbstwert undSelbstachtung kann man auch den Produk-ten die nötige handwerkliche Qualität mit-geben. Dies ermöglicht uns, unverwechsel-bares Fooddesign anzubieten“, so Gall-bauer. Die kulinarischen Köstlichkeiten ausdem Haus Gallbauer, die unter Verwendungsaisonaler Produkte entstehen, werden zuverschiedensten Events ebenso in die In-nenstadt geliefert wie auch weit über Salz-burg hinaus. Genuss kennt eben keineGrenzen.

Gallbauer CateringSiebenstädterstraße 8, Tel. 43 21 09

14 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt.

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER (1|3) | STEFAN ZENZMAIER (2)

DIE RAHMENMACHER

Am Anfang stand die Idee, die eigenen Pos-ter in schöne Rahmen einzupassen und zuverkaufen. Damit begann Karin und JosefMichael Zwirchmayrs Erfolgsweg. Zuerst inder SCA beheimatet, findet man den LivingStore nun seit fünf Jahren in der Kaigasse.

„Als wir anfingen, gab es hier so etwasnicht. Also fuhren wir nach Bozen in einePostergalerie und lernten dort das Hand-werk“, so Zwirchmayr. Produziert wurdealles in Italien, und auch heute noch fah-ren die Zwirchmayrs regelmäßig nach Ita-lien. Mittlerweile aber haben sie sich auchein großes Lager in Salzburg aufgebaut.Verschiedenste Hölzer wie Pinie oder dasschon seltener werdende TrockenholzRamin, hauptsächlich aus Italien und Spa-nien bezogen, bilden den Grundstoff füredle bis moderne Rahmungen in großemStilmix. „Wir verwenden säurefreie Pass-partouts und Museumsglas, das absolutnicht spiegelt“, erzählt Zwirchmayr.

Ein wichtiger Teil des Geschäfts ist die Be-ratung, für die sie auch längere Fahrten aufsich nehmen. Neben vielen Stammkunden,die schon einmal mutig einen klassischenRahmen zum modernen Bild wählen, neh-men auch Hotels ihre Dienste in Anspruch.Und sollte man gerade keinen Rahmenbrauchen, der Living Store bietet auch aus-gefallene Geschenkideen.

The Living StoreKaigasse 36–38, Tel. 62 14 04

Page 15: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Klosterladen St. Peter, St.-Peter-Bezirk 1, 5020 Salzburg, Tel: 0662/84 45 76-119

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erwarten Sie Spezialitäten aus der Region

Salzburg – von engagierten Biobauern und Klein-

produzenten – sowie Kunsthandwerk, Bücher

und schöne Geschenke für besondere Anlässe.

DIE FARBENMACHER

Rudolf Rieder Senior und sein Sohn Rudolf bilden das Herz desseit 1918 bestehenden und in mittlerweile vierter Generation ge-führten Familienbetriebs. Die Malerei liefert beste Beratung undAusführung für Innendekoration, Bodenlegung, Fassadengestaltungund professionelle Betreuung durch die firmeneigene Sicherheits-technik.

Doch auch Renovierungen von Kirchen und Restaurierungen wieetwa sämtlicher Holzdecken auf der Festung Hohensalzburg in Zu-sammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt sind Teil des weitenAufgabengebiets.

Rudolf Rieder Seniors Herzensangelegenheit ist aber die Farbpsy-chologie, die weit über Goethes Spektrallehre hinausgeht, und dieHumanenergetik. „Mit speziellen Messtechniken kann man heutesehr viel über das Wohlbefinden des menschlichen Körpers heraus-finden. Wir stimmen dann individuell die Farben der Wohnung aufdie Bedürfnisse des jeweiligen Kunden ab“, so Rieder Senior. AuchEntstörungen von magnetfelderbeeinflussten Gebäudeteilen werdendurchgeführt. „Wir wissen noch so wenig über das, was uns allesjeden Tag umgibt und negativ beeinflusst“, so Rieder. „Wir wollenunseren Teil dazu beitragen, das zu ändern.“

Malerei Rieder & Sohn, Ignaz-v.-Heffter-Straße 6, Tel. 87 17 72

DER WEISSBIERMACHER

Als gastronomischer Quereinsteiger ist August Absmann seit 1988für die Gastronomie in der ‚Weissen‘ in Schallmoos verantwortlich.Mit einer starken Neigung zum Purismus folgt Absmann seinem Credo‚einfach und unverfälscht gut‘ und prägt damit die Philosophie desHauses. Bis heute werden dort die alten Rezepturen nach sorgfältigerÜberarbeitung im Sinne der Quälitatssicherung verwendet. Das Tradi-tionshaus zollt der Pionierzeit der (1901 gegründeten und heuer 110-jähriges Jubiläum feiernden) Brauerei mit dem „1901 Original“, einemfast schwarzen, obergärigen Gerstenbier, Tribut. Absoluter Kultklassikerist jedoch das flaschenvergorene, helle Weißbier in der Bügelflasche.Ungefiltert in Flaschen gefüllt, wird es nach zehntägiger Nachgärungfrisch und unbehandelt ausgeschenkt. Aber auch der „Weissbierbock“und das bahnbrechende „Frizzz“, ein Doppelbock, das mit Sekthefe‚vermählt‘ wird, erfeuen sich immer größerer Beliebtheit. Neben Gers-ten- und Weizenmalz werden zum Brauen der Biere Hopfen aus derHolledau, obergärige Hefe und Salzburger Quellwasser verwendet.Dazu genießt man in gediegener Atmosphäre ein Bratl, das Weiss-bierbeuscherl oder eines der italophilen Mittagsmenüs. AbsmannsResume über den Gerstensaft macht Laune auf ein kühles Glas:„Bier erfüllt alle Ansprüche. Es löscht den Durst, schmeckt und istobendrein noch gesund. In Maßen genossen natürlich.“

Die Weisse, Rupertgasse 10, Tel. 87 22 46

vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk 15

FOTOS VICTORIA SCHAFFER

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16 Musikszene Salzburg | vision.altstadt.

FOTO VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER

SOUND OF SALZBURG 2011 | TEIL II

Starsvon morgen

Im Bild: Angela Tröndle in Mikes Werkstatt.

DIE NÄCHSTEN LIVE-TERMINE:24. 09. 2011: Mikes Werkstatt, Wien01. 10. 2011: Jeunesse-Tag im MQ, Wien25. 11. 2011: „So What“, Salzburg

Page 17: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Musikszene Salzburg 17

FOTO VICTORIA SCHAFFER

ANGELA TRÖNDLE

Seit ihrem Debut-Album „Dedication To a City“ zählt AngelaTröndle zu den großen Hoffnungen der heimischen Jazzszene (An-dreas Felber / der Standard) und es spricht vieles dafür, dass diegebürtige Salzburgerin die in sie gesteckten Erwartungen auchmehr als nur erfüllen wird. Grund dafür ist zuallererst ihre großeSpielfreude, die sich in einem scheinbar spielerischen Umgang mitanderen Genres wie Pop und Weltmusik niederschlägt und die beiihr nicht wie so oft aus dem Drang zur Selbstdarstellung, sondernaus einer großen, beinahe kindlichen Neugier gegenüber allem, wasneu ist, resultiert.

Grund dafür ist aber auch, dass sie jedes Publikum – ob im WienerPorgy & Bess, auf einem Festival in Kasachstan oder in MexicoCity, wo sie unlängst Open Air vor 3.500 Leuten spielte – im Hand-umdrehen zu fesseln weiß.

Auf ihrem aktuellen Album „Eleven Electric Elephants“ hat sie nunihre Stammband „Mosaik“ um ein Streichquartett erweitert, wasihrer Musik nicht nur neue Nuancen verlieh, sondern auch die Türenfür ein völlig neues Projekt öffnete. Das Zusammenspiel mit CellistinSophie Abraham nämlich funktionierte so gut, dass die beiden Mu-sikerinnen kurzerhand „The Little Band From Gingerland“ gründeten.

Zunächst einmal sind das nur Cello, Klavier und Stimme. Bei Bedarfaber holt man sich Gastmusiker an Bord. Bei den bisherigen Kon-zerten hat das auch ausgesprochen gut funktioniert. Die kleine Be-setzung, erzählt Tröndle, lasse einfach mehr Raum für Im-provisation, den sie auch ganz bewusst zur Entfaltung als Pianistinnutze. Im Dezember geht man ins Studio, um das erste Albumaufzunehmen. Wir sind gespannt

www.angelatroendle.com

Salzburgs Musikszene ist

lebendig wie selten zuvor.

Kein leerer Slogan, keine

Übertreibung! vision.alststadt

begab sich erneut auf

musikalische Schatzsuche

und war darin abermals

äußerst erfolgreich.

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TOBY M

Von Schlager will er nichts wissen, auch wenn er in deutscher Spra-che und über große Gefühle singt. Denn früher, erzählt Tobias Mit-terauer, kurz Toby M, habe er die gleiche Musik wie heutegemacht, nur in englischer Sprache. Da aber sei nie jemand auf dieIdee gekommen, es Schlager zu nennen. Da habe es immer Pop ge-heißen. Und jetzt? „Jetzt ist es immer noch Pop!“ Und wenngleichToby seit nunmehr zwanzig Jahren Musik macht, weist vieles daraufhin, dass er gerade jetzt zum entscheidenden Sprung ansetzt, dennerstmals laufen seine Songs in zahlreichen in- wie ausländischenRadiostationen auf Heavy Rotation.

Sein aktuelles Album heißt „Seilwunden“. Darunter versteht manjene Wunden, die sich ein Boxer zuzieht, wenn er einem stärkeren,härter schlagenden Gegner ausweicht und dabei immer wieder dieSeile touchiert. Mit solchen Verletzungen kennt er sich nicht nur aus,weil er leidenschaftlicher Hobbyboxer ist. Er hat sie auch im übertra-genen Sinne – und so ist der Titel zu verstehen – kennen gelernt.Denn anders als in seiner Box-Karriere, die ihn zu einigen Meister-titeln trug, erwies sich die Liebe im Privatleben des Öfteren als über-mächtiger Gegner und genau darüber singt er. Ob er nun seiner„Melanie“ huldigt, oder im Video zu „Melancholie“ den Chauffeurund Bodyguard a la Kevin Costner gibt, Toby M ist nicht nur Hobby-Boxer und Profi-Anwalt, er ist auch Gentleman und hat ein empfind-sames Herz, das er für seine Fans auf der Zunge trägt.

www.tobysingt.at

Page 18: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

18 Musikszene Salzburg | vision.altstadt.

FOTOS PETER BORCHARDT | CHRISTIAN REISINGER TEXT JOHANNES THANHOFER

BETTY’S APARTMENT

Wo genau sich Betty’s Apartment befindet, kann uns ChristophSchwarz auch nicht verraten. „Wir wollten einfach einen Allerwelts-namen, der uns nicht auf eine bestimmte Musikrichtung festlegt“,erinnert sich der Gründer der Salzburger Indie-Folk-Pop-Band an dieEntstehung des Bandnamens. 2004 war das und seitdem hatSchwarz in unterschiedlichen Besetzungen Songs veröffentlicht:Beiträge für den X-tra Ordinary CD-Sampler des Rockhouse Salz-burg, eine Live-CD und viele Mp3’s. Einen davon – „Die Ballade vomZündler“ – sandte er nach Wien zum „FM4-Protestsongcontest“.

Im Februar spielten ihn Betty’s Apartment live beim Finale der zehnbesten Bands im Wiener Rabenhof-Theater. „Unter den Musikernherrschte ein kollegialer Umgang“, erinnert sich Schwarz. Die Juryallerdings reagierte „eher lauwarm“ auf den sozialkritischen Song.Platz 7 wurde es schließlich. „Danach aber riefen mich immer wie-der Bekannte an, dass sie den Song im Radio gehört haben“, er-zählt der Musiker und meint: „Ich bin schon auf die Tantiemengespannt.“ Derer werden es in Zukunft sicher mehr werden, denndie „Betty’s“ veröffentlichen im Sommer ihre mittlerweile zweite CDmit dem Titel „VI“; weil sich die Aufnahmen über einen Zeitraumvon sechs Jahren erstreckt haben. „Es ist unser erstes Studio-album und bietet gleichzeitig eine Werkschau der Band“, sagtSchwarz schmunzelnd. Gut Ding braucht eben Weile.

bettysapartment.blogspot.com

STEAMING SATELLITES

Ein Montag Abend in der Stadt: Der Jazzit-Saal ist gefüllt bis aufden letzten Platz. Grund dafür ist jedoch kein Auftritt einer inter-nationalen Jazz-Größe, sondern das Heimspiel der SalzburgerRockband „Steaming Satellites“.

Mit ihrer neuen CD „The Mustache Mozart Affaire“ im Gepäck tra-ten sie in den vergangenen Monaten in der Schweiz und in Frank-reich auf, ehe es zurück nach Österreich ging. Auftritte in Englandund Spanien folgten. „Live zu spielen ist das Wichtigste für uns.Wir lernen, wie die Songs auf der Bühne funktionieren; das beein-flusst auch das Schreiben neuer Stücke“, meint Sänger und Gitar-rist Max Borchardt.

Dass das Leben auf Tour auch seine anstrengenden Seiten hat,weiß er aus eigener Erfahrung: „Wir haben noch nicht gelernt, nachdem Konzert früh schlafen zu gehen, aber es gibt wirklich schlim-mere Sachen als mit deinen Freunden durch die Welt zu reisen.“Einiges an Energie kostete der Band auch die Produktion des ak-tuellen Albums, die eineinhalb Jahre dauerte. Borchardt erzählt vonAufnahmedaten, die auf mysteriöse Weise verschwanden, kaputtenComputern und einem Studio, das fast abbrannte. Die Resonanzvon Medien und Fans auf das neue Werk fielen dafür einhellig po-sitiv aus – ein großer Motivationsschub für die Band, die im Oktobererstmals für drei Wochen in Amerika unterwegs sein wird.

www.steamingsatellites.com

>> Falls Sie eine Fortsetzung dieser Serie wünschen, schreiben Sie uns unter [email protected]

Page 19: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

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Page 20: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

20 Festspiel-Special | vision.altstadt.

FOTO PETER KNUTSON

Page 21: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Festspiel-Special 21

Sie haben heuer Ihre Debüts bei den Salzburger Festspielenund an der MET in New York – wie fühlt es sich an, den Durch-bruch zu schaffen? Man muss sich fragen, ob man schon reifgenug ist, ob man bereit dafür ist, auf diesen großen Bühnenzu spielen. Und dann muss man aus voller Überzeugung sagenkönnen „Ja! ich kann das!“. Ich habe auch mit meinem Mannlange darüber nachgedacht, wie wir Familie – ich habe zweikleine Kinder – und Karriere unter einen Hut bringen können,und wir haben beschlossen, immer sechs Monate im Vorausalles genau zu planen, damit alle zufrieden sind, wir uns abernicht den Kopf darüber zu zerbrechen brauchen, was danachpassiert. Ich stehe jetzt seit zehn Jahren auf der Bühne und dieRollen, die ich heuer singen werde, liegen mir sehr gut – alsoJa! Es fühlt sich toll an.

Es gibt einen alten Witz unter Opernsängern, dass man immer,wenn das Telefon läutet, sagt „Die Metropolitan ist dran!“. Wiewar es, als die MET dann tatsächlich dran war? Zum Glückwusste ich ja schon im Vorfeld von meiner Agentur, dass da einwirkliches Interesse bestand, aber als dann der Anruf von mei-ner Agentin kam, dass ich jetzt wirklich die Vorstellungen imFaust singen sollte, musste ich mich schon hinsetzen und nocheinmal nachfragen, ob ich mich nicht verhört hatte. Ein GlasChampagner zur Beruhigung war dann auch nötig.

Sie singen an der MET die Margarethe in Charles GounodsFaust. Was ist denn die Gretchenfrage an einen Opernsänger– oder des Pudels Kern –, wenn Sie so wollen? Wir müssen unsals Künstler immer fragen, wie wir den Kontakt zu unserem Pu-blikum so gestalten können, dass wir einen positiven Effekt aufdas Leben der Menschen haben und das Verständnis der Men-schen untereinander durch die Musik fördern. Wir haben ihreAufmerksamkeit und das wunderbare Medium Musik, also sindwir auch verpflichtet, es für etwas Gutes zu nutzen.

Haben Sie eine Erklärung dafür, warum so viele internationaleOpernsänger aus Schweden kommen? Wir haben eine sehrgroße Chortradition in Schweden. Unglaublich viele Schwedensingen auch heutzutage noch in Chören. Auch ich habe im Kin-der- und Kirchenchor angefangen. Wenn man hört, wie gut dieanderen singen, dann motiviert das ungemein.

Wer sind Ihre Vorbilder? Als allererste natürlich Birgit Nilsson,obwohl sie ja ein hochdramatischer Sopran war und also eigent-lich kein direktes Vorbild sein kann. Aber als Sängerin undKünstlerin war sie einfach nur fantastisch. Heutzutage ist natür-lich Nina Stemme ein Vorbild.

Jussi Björling würde heuer seinen hundertsten Geburtstagfeiern. Ja, aber den sehe ich als Sopranistin natürlich nicht alsVorbild – da bin ich einfach nur ein Fan.

Sie singen heuer im Sommer bei den Festspielen die DonnaAnna ... Ich finde es interessant, über einen längeren Zeitrauman einer Rolle arbeiten zu können. Mit der Rolle der Donna Annahabe ich schon sehr früh als junge Sängerin angefangen, da siemir schon damals stimmlich sehr gut lag. Donna Anna ist dra-maturgisch eine hochinteressante Figur und ich finde es faszi-nierend, wie man als Sänger mit einer Rolle mitwachsen kann,um immer weitere Facetten kennen zu lernen. Außerdem ist eseine Rolle, die man nie „bequem“ singen kann, weil sie einenmusikalisch und sängerisch immer fordert und verlangt, dassman sein unbedingt Bestes gibt.

Singen Sie heuer zum ersten Mal in Salzburg?Ja, es ist mein Debüt und ich freue mich schon sehr darauf.

Danke für das Gespräch.

Eine Riege hochkarätiger schwedischer Opernsänger erobert derzeit die Welt. Stellvertretend fürdie vielen begabten Künstler aus dem Land der Elche sprach vision.altstadt mit Malin Byström,die mit ihren Hauptrollendebüts bei den Salzburger Festspielen und der Metropolitan Opera New Yorkheuer ihren internationalen Durchbruch feierte, über die beruhigende Wirkung von Champagner,schwedische Chortradition und die „unbequeme“ Donna Anna.

Ein Elch kommt selten allein

INTERVIEW C. MARTIN MALM

Page 22: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

New York und Salzburg: Zwei Städte, zwei vollkommen ver-schiedene Welten. In der Stadt, die laut Frank Sinatra niemalsschläft, in der ein ständig vorwärtstreibender Lebensrhythmuspulsiert, scheinen die kontemplativere ‚alte Welt‘, klassischeMusik und Salzburger Flair keinen Platz zu haben. Aber so ganz stimmt das nicht. Denn die weltweit bekanntenSalzburger Festspiele haben schon lange die Grenzen der Mo-zartstadt hinter sich gelassen und mit der Salzburg Festival So-ciety, das amerikanische Pendant zu den Freunden derSalzburger Festspiele, in New York Fuß gefasst. Die 2005 imBig Apple gegründete Organisation hat es sich zur Aufgabe ge-macht, das Verständnis für klassische Musik und die Oper tieferin den USA zu verankern und dort unterstützende Interessiertefür die Salzburger Festspiele zu gewinnen. Die Society verstehtsich somit auch als Verbindung zwischen den Festspielen undihren amerikanischen Freunden und Förderern. Weiters unterhältsie eine engagierte Mitgliederbasis aus führenden amerikani-schen und internationalen Geschäftsleuten, Philanthropen,Künstlern und lokalen Gruppen in etlichen großen Städten derVereinigten Staaten.

MISSION POSSIBLEExecutive Director Isabelle Harnoncourt und Director of Mem-bership Joseph Bartning, selbst ausgebildeter Sänger im klas-sischen Fach, der an der Columbia University studierte und dieJuilliard School absolvierte, sind unermüdliche Werber für dieFestspiele und Organisatoren verschiedenster Veranstaltungenauf amerikanischem wie österreichischem Boden. „KlassischeMusik hat in den USA im Gegensatz zu Österreich, wo einintensiverer, musikalischer Erziehungsgedanke existiert, eineneher elitären Charakter. Wir möchten das ändern“, sagtHarnoncourt in ihrer Privat-Residenz an der Upper East Side.So startete die Salzburg Festival Society unter anderem auch einProjekt mit einer amerikanischen Radiostation, die klassischeMusik in ihr Programm aufgenommen hat und über den Ätherbereits weit ins Hinterland sendet. Mittlerweile 200.000 Men-schen, die bislang wenig bis gar nicht in den Genuss dieser Mu-sikrichtung kamen, erreicht die Station pro Woche.

Harnoncourt und Bartning agieren das Jahr über in New Yorkund in den Sommermonaten vor Ort in Salzburg und kennendaher beide Welten und die Klientel hier wie dort ganz genau.„Unsere Mitglieder genießen die gesellschaftlichen Events inSalzburg. Manche kommen aber gezielt nur für bestimmte Diri-genten und Sänger. Aber alle lieben sie die Atmosphäre derFestspiele und der Stadt“, weiß Bartning. So werden die ameri -kanischen Gäste während ihres Aufenthaltes in Salzburg auchmit viel Feingefühl und Umsicht betreut. Von der Programm -präsentation für die jeweilige Saison und Ticketreservierung imVorfeld über Hotelempfehlungen bis hin zu Treffen mit Festspiel -künstlern bei den zahlreichen Zusammenkünften außerhalb derFestspielstätten bemüht sich die Salzburg Festival Society umbestmöglichen Service.

SPURENSUCHEWas genau macht aber diese Atmosphäre aus, von der JosephBartning spricht und die amerikanische Gäste so fasziniert,sie immer wieder nach Salzburg kommen, sie aber auch inAmerika selbst bei Veranstaltungen der Salzburg FestivalSociety genießen lässt?

Es sei die Kombination aus feinsinnigem Kunstgenuss der klas-sischen Musik, der Leichtigkeit gesellschaftlicher Zusammen-treffen mit Gleichgesinnten und Künstlern und der typischösterreichischen Gastfreundlichkeit bei Apfelstrudel, Kaffee undCocktails, so Harnoncourt und Bartning unisono. Während sichetwa österreichische Bäckereien und Restaurants in New Yorkerfolgreich etablieren konnten und der Viennese Opera Ball inder Metropole ein jährliches Highlight darstellt, sei es im Ge-genzug für amerikanische Künstler der klassischen Sparte nichtso einfach, Fuß zu fassen und das Wirkungsfeld auch nachÖsterreich und zu den Salzburger Festspielen auszudehnen. Sol-chen Künstlern versucht die Society ebenso zu helfen und lädtsie ein, nach Salzburg zu kommen, arrangiert nach MöglichkeitEngagements und führt sie in die diversen Zirkeln von Musik-liebhabern rund um die Festspiele ein. All diese Aufgaben sindselbstverständlich auch mit Kosten verbunden, die ohne die

Moderne Metropole und barockes Juwel. Skyscraper und geschichtsträchtige Gassen. Lou Reed und Wolfgang Amadeus Mozart. Unvereinbare Gegensätze? Nicht im Geringsten. Eine Gruppe von

Musikliebhabern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die beiden Kontinente miteinander zu verbinden. Ein Besuch bei der Salzburg Festival Society in Manhattan.

Die NewYork-Connection

22 Festspiel-Special | vision.altstadt.

TEXT BERNHARD OSTERTAG

Page 23: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Classical music in the USA? Und ob! Im Herzen New York Citys werben Isabelle Harnoncourt und Joseph Bartning für das klassische Fach und sein Flaggschiff Salzburg.

Spenden der Mitglieder nicht zu bewältigen wären.Harnoncourt dazu: „Wir haben auch eine große Verantwortungder amerikanischen Regierung und dem Steuerzahler gegen-über, da die Spenden unserer Mitglieder steuerlich absetzbarsind und der Staat uns durchaus finanzielle Unterstützung zuteilwerden lässt.“ Und Bartning fügt hinzu: „Es sind Zuwendungen,die etwa für englische Übersetzungen von Operntexten verwen-det werden. Das konnten wir dank unserer amerikanischenFreunde verwirklichen.“ Die Geschäftsfrau Harnoncourt, ursprünglich aus der Steiermarkstammend und seit 20 Jahren in New York lebend, absolvierteein Wirtschaftsstudium in Wien und an der Harvard University.Der Sinn für Business gepaart mit ihrer tiefen Liebe zur klassi-schen Musik macht sie wie geschaffen für die Verwirklichungder Ziele der Salzburg Festival Society. Klassiche Musik war fürHarnoncourt von klein auf ein Teil ihres Lebens und ein Instru-ment, mit dem sie ihre Umwelt entdecken konnte. „Es ist fürmich ein sehr emotionaler Teil des Lebens. Klassische Musikist für meine emotionale Gesundheit sehr wichtig“, schwärmtIsabelle Harnoncourt. Der Sänger Bartning beschreibt seine per-

sönliche Verbindung zur musikalischen Kunst so: „Als Sängerverkörpere ich die Musik. Und der Moment des Singens verwan-delt mich. Das Spannende aber ist, dass ich vorher nie genauweiß, welche Verwandlung ich erfahren werde.“

ZUKUNFTSMUSIKBleibt abschließend nur noch zu fragen, ob es im Leben von Isa-belle Harnoncourt noch offene Wünsche gibt, die sie sich mit derSalzburg Festival Society erfüllen möchte. Einen, sagt sie, hat siesich schon erfüllt und erzählt strahlend: „Für 2012 unterstützenwir die erste Produktion unter der neuen Intendanz von AlexanderPereira. Es wird die ‚Zauberflöte‘ sein. Und zwar gespielt mit Ori-ginalinstrumenten.“ Im November 2011 veranstaltet die SalzburgFestival Society dazu eine Gala bei Sotheby’s. An diesem Abendwird Alexander Pereira einem größeren Publikum in New York vor-gestellt, und der großartige Tenor Jonas Kaufmann wird für dieentsprechende musikalische Untermalung sorgen. Dann aber,zum Abschluss unseres Besuches in ihrem New Yorker Büro,hat Isabelle Harnoncourt doch noch einen Wunsch: „Mögendie Festspiele noch weitere 100 Jahre bestehen.“ So sei es.

vision.altstadt. | Festspiel-Special 23

FOTO (RECHTS) ELISABETH SMOLARZ

Page 24: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

24 Festspiel-Special | vision.altstadt.

Erfolgreiche Festspiele müssen Maßstäbe setzen, was die Inter-pretation der gespielten Komponisten anbelangt. Gibt es ein Re-zept, wie das gelingen kann? Interpretieren heißt Übersetzen undes gibt einen unglaublich weiten Radius an Möglichkeiten und keineallein selig machende. Weder in der Musik, noch in einer anderenKunstform. Interpretation braucht ihre Zeit, braucht ihre Entwicklung.Ich bin für die größtmögliche Freiheit.

Wie wichtig ist Innovation, um ein Festival zu positionieren?Die Frage nach Innovation lässt sich nicht am Reißbrett abhandeln,sondern hat mit Inhalten zu tun. Nur neue Stücke zu spielen etwawäre zwar eine respektable Möglichkeit, für sich aber noch nicht in-novativ. Es geht um die Umgebung, die man schafft, und um die Zu-sammenhänge, die man hörbar und erlebbar macht. Es geht um dieAtmosphäre und die Konzentration des Wissens. Natürlich mussman darüber nachdenken, wohin man so einen Dampfer wie die Salz-burger Festspiele führt, aber man wird nicht weit kommen, wenn mansich Etiketten auferlegt.

Hat sich das Verhältnis zwischen sozialer und kultureller Funktionvon Festspielen geändert? Die Festspiele sind seit den 1990er-Jah-ren offener geworden, verfügen über mehr Spielorte und ein bunt ge-mischtes Publikum. Ich glaube nicht, dass man da auch nur einenhalben Schritt zurückgehen sollte. Festspiele haben mit unseremLeben zu tun, mit unserer Gegenwart, mit dem, was in unserer Weltpassiert. Wir können uns nicht fünf Wochen lang von alledem ab-kapseln, was unser Leben, unsere Welt, unsere Hoffung und unserenSchmerz ausmacht. Das funktioniert einfach nicht. Festspiele habenmitten im Leben zu sein.

Die größt- mögliche Freiheit

Markus Hinterhäuser.

FOTO CLEMENS KOIS INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

Mit Markus Hinterhäuser verlässt einer der wohl prä-gendsten Festspiel-Gestalter der letzten Jahrzehnte, einKünstler und Grübler ersten Ranges, der die Ergiebigkeitder Nebenwege den ausgetretenen Hauptwegen stetsvorzog, Salzburg nach diesem Sommer in Richtung Wien.Mit vision.altstadt sprach der Intendant über Essenz undZukunft der Salzburger Festspiele und seine Liebe zuGustav Mahler.

Page 25: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Festspiel-Special 25

Hat sich Deine Herangehensweise an die Schaffung von Hörsitua-tionen geändert? Nein. Musik ist etwas, das man hören muss.Musik lässt sich nicht anders wahrnehmen als durch Hören. UndHören ist ein außerordentlich differenzierter Vorgang. Es erforderteine gewisse Form der Konzentration, des Miteinanderseins und Zu-hörens. Diese Situation zu schaffen und möglich zu machen, istetwas, von dem ich zutiefst überzeugt bin. Es gibt eigentlich fastkeine Musik, bei der man es sich leicht machen kann. Wenn manglaubt, dass man sich in einer Klaviersonate von Schubert oder einerSymphonie von Mahler beruhigt zurücklehnen kann und das genie-ßend an sich vorbeiziehen lassen kann, täuscht man sich.

Kannst Du Dich an Deinen ersten Kontakt mit Gustav Mahlererinnern? Ich kann mich an zwei Konzerte erinnern: Bernstein dirigiertdie Fünfte, Karajan die Neunte.

Was war das Besondere daran? Das Besondere, war, dass mich dasdamals geradezu hypnotisch überwältigte, und zwar mit einer Wucht,die ich nie wieder vergessen sollte. Ich war damals zwar nicht ineinem Alter, in dem meine kritischen Fähigkeiten sehr entwickelt ge-wesen wären, gleichzeitig aber befand ich mich in einem viel schö-neren Zustand als heute, weil ich Musik ohne Vergleichssystemeund daher viel unmittelbarer erleben konnte. Insgesamt war Mahlerdamals eine – das ist vielleicht ein großes, aber doch passendesWort – Weltbeschreibung, die mich in ihrer hypnotischen, rauschhaf-ten Dimension nie wieder loslassen sollte.

Pierre Boulez hat einmal gesagt, Mahlers Einfluss auf die Modernesei weniger in den monumentalen Symphonien auszumachen alsin den kammermusikalischen Zyklen und Liedern. Siehst Du dasähnlich? Nein, eigentlich nicht. Fakt ist aber, dass das Lied, das mirpersönlich immer sehr nahe war und ist, bei Mahler eine ungeheureBedeutung hat. Von der ersten Symphonie, in der aus Liedern eineSymphonie wird, über die Fünfte und ihr berühmtes Adagietto biszum Lied von der Erde, wo die Symphonie selbst zum Lied wird: DasLied und Mahler sind untrennbar miteinander verbunden.

Ist nicht gerade das ein guter Grund, weshalb sich ein Fünfzehn-jähriger so für Mahler begeistern kann? In diesem Alter und indieser Zeit begeisterte man sich im Allgemeinen doch eher fürdie Lieder eines Cohen oder eines Dylan. Das hat wunderbar pa-rallel funktioniert. Cohen, Dylan, die Beatles und die Stones warenwichtig für mich und sind es auch heute noch. Ich war immer an-gezogen vom Lied; von der Möglichkeit, in einer überschaubarenZeitspanne etwas ungemein Bedeutsames zu sagen. Das hat michimmer außerordentlich interessiert und beschäftigt. Bei Mahlerkommt nun noch eine Weltschmerz-Komponente dazu, für die manin diesem Alter besonders empfänglich ist und der man sichschwer entziehen kann. >>

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Du hast Mahlers Musik als Weltbeschreibung bezeichnet. Wassagen uns Mahlers Werke über die Welt? Mahlers Musik istein einziger großer Musikroman, in dem sich symphonischeHochsprache und Triviales mit unbeschreiblichen Tiefen trifft.Was uns seine Werke sagen, darauf finde ich keine Antwort.Aber sie beschreiben uns die Welt und das ist nicht wenig. Dagibt es kein Verstecken hinter formalästhetischen Kriterien, allesist unmittelbar und teilt sich uns mit.

Resultiert diese Unmittelbarkeit aus dem Umstand, dassMahlers Symphonien nicht auf Auftrag geschrieben wurden?Ich weiß nicht, ob das die Qualität ausmacht, aber es ist einenicht unwesentliche Facette dieses Kosmos. Auf Mahlers Musiktrifft der berühmte Satz Schönbergs zu, wonach Kunst nicht vonKönnen sondern von Müssen kommt.

Dir ging es in Deiner Arbeit immer darum, Bedingungen zuschaffen, in denen sich Musik ideal mitteilen lässt. GlaubstDu, dass Du während Deiner Arbeit in Salzburg diesen Idealennäher gekommen bist? Ja, wesentlich. Durch die künstlerischeGroßzügigkeit, in der es mir erlaubt war hier zu produzieren, dieGroßzügigkeit der Unternehmen, die mir anvertraut wurden, dieGroßzügigkeit der Künstler, die ich hier kennen lernen durfte,und vor allem die Großzügigkeit, mit der mir das Publikum be-gegnete, sich auf Reihen wie etwa die Kontinente mit mir ge-meinsam einließ. Das waren schon Momente, die im gemein-

sam Hören und sich gemeinsam Einlassen so beglückend waren, dasssie jedes Klischee über das Publikum der Salzburger Festspiele obsoletgemacht haben.

Da klingt jetzt schon ein bisschen Wehmut mit. Wieso soll ich nicht einbisschen wehmütig sein dürfen?

Dein Resumee über Deine Salzburger Zeit ist demnach ziemlich positiv?Nicht nur ziemlich. Das war die bereicherndste und schönste Zeit mei-nes Lebens – ohne irgendeine Einschränkung. Wenn ich das in Summebetrachte – und es fehlt ja noch ein Sommer – dann kann ich das wirk-lich so sagen.

Das böse Blut, von dem in den Medien zu lesen war, gab es nicht?Das ist etwas anderes. Wir reden ja davon, was ich gemacht habe undnicht davon, was mir verwehrt wurde, zu machen. Das, was die Pro-grammatik ausmachte, welche Freiheit und Großzügigkeit ich vorfand.Über Bestellung oder Nichtbestellung rede ich nicht.

Wird sich in Salzburg die Heterogenität des Publikums noch verstärken?Das ist eine sehr differenzierte Diskussion, die man in diesem Zusam-menhang führen muss. Da werden wir immer mit Schlagworten kon-frontiert: Die Klassik sei in der Krise heißt es. Die Klassik aber istüberhaupt nicht in der Krise, vielleicht ist das System in einer Krise.Das System hat sehr viel mit Erziehung zu tun, mit einem formuliertenAnspruch, mit einer Bewusstseinsbildung, wonach diese Sachen wich-tig sind und zu unserem Selbstverständnis gehören. Wir können abernicht so tun, als ob das in irgendeiner Form massenkompatibel wäre.Schönberg, Mahler und Nono sind keine Massenphänomene und wer-den es auch nie sein. Dem Quotendenken und der Vorgabe, es müss-ten soundso viele in ein Konzert gehen, erst dann sei es etwas wert,kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Wenn Menschen zusammen-kommen, um eine bestimmte Musik zu hören, dann ist das kostbarund lässt sich nicht quantifizieren. Der Wert solch einer Veranstaltunglässt sich nicht durch Zahlen rechtfertigen.

Wenn trotzdem wenige kommen, liegt es dann am System? Nein. Dieessenzielle Frage ist, wie sich die Wichtigkeit und Notwendigkeit vonKunst in einer Form von Bewusstseinsbildung manifestieren lässt. Ichunterstelle jetzt, dass es Zeiten gab, in denen das intelligenter formu-liert wurde.

Kannst Du das konkretisieren? Es gab Zeiten, in denen die Verantwort-lichen nicht in eine Situation gedrängt wurden, in der das allein Seligma-chende die Quote war. Wir stehen alle unter einem wahnsinnigen Druck:Wenn etwas nicht die und die Auslastung hat, dann ist es nicht so wichtig.Aber die Wichtigkeit lässt sich nicht nur an Auslastungszahlen, Prozentenund Gewinnmaximierung berechnen. Ich möchte so viele Menschen wiemöglich erreichen, aber trotzdem kann das alleine nicht das entschei-dende Kriterium sein.

Hat sich Deine persönliche Sichtweise der Programmatik eines Festi-vals und Deine ganz persönliche Herangehensweise an die Program-mierung geändert? Mein Blickwinkel ändert sich ständig. Das heißt abernicht, dass ich nicht eine sehr präzise Vorstellung davon hätte, wie manetwas machen sollte. Aber der eigene Horizont erweitert sich ständig,indem man Erfahrungen macht. Wäre ich so vermessen, zu behauptenman habe eine Formel gefunden und diese Formel gelte bis ans Endemeiner Tätigkeit, wäre das eine Armut sondergleichen.

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28 Festspiel-Special | vision.altstadt.

FOTO VICTORIA SCHAFFER

Pop-Ikone Gustav nimmt sich gemeinsammit Ben Becker und kleinem Ensembleden Faust vor. „Unterhaltungsmusik zurSuche nach Erkenntnis“ heißt ein Abend imAuftrag der Freunde der Salzburger Fest-spiele, fur den sie neue Songs kompo-nierte. 10. August, 20.00 Uhr, republic.

Der Auftritt wird für den Film „Oh Yeah,She performs“ mitgeschnitten, eine Dokuvon Mirjam Unger (Kamera: Eva Testor)über eine neue Generation von Performe-rinnen, die in Zeiten des Wandels selbstbe-wusst auftritt, mit eigener Musik undkritischen Texten. Fertigstellung: Voraus-sichtlich Frühjahr 2012.

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vision.altstadt. | Festspiel-Special 29

Ich gehe davon aus, dass der Titel „Unterhaltungsmusik zurSuche nach Erkenntnis“ von Dir stammt. Oder ist er unfrei-willig komisch?(Lacht). Nein, der ist von mir.

Hast Du vor diesem Kompositionsauftrag schon Berührungs-punkte mit Faust gehabt – jetzt einmal abgesehen von Erleb-nissen in der Mittelschule?Eigentlich nicht. Ich ging sogar in eine so schlechte Mittelschule,dass wir Faust selbst dort nicht durchgenommen haben. Inso-fern war das jetzt tatsächlich meine erste Berührung mit demFaust-Material an sich.

Und wie war’s?Erfrischend. Überraschend zugänglich, auch sprachlich, wennwir vom ersten Teil sprechen. Der zweite ist ja ohne wirklich gutehumanistische Ausbildung nur sehr schwer verständlich undwirkt auf mich eher wie eine Art Drogenrausch im Kopf. Abervom ersten Teil kann man sich viel mitnehmen.

Der Mensch, der in seiner Lebensmitte merkt, dass er unfähigist, das Leben zu genießen, ist doch etwas, das in unserer Zeitund Generation omnipräsent ist, oder?Durchaus. Das kann man so sagen.

Oder war es mehr das ungehemmte Streben nach Macht, daseinen in den Abgrund reißt, das Dich daran fesselte? Nein, mich hat gar nicht so die politische Dimension des Stü-ckes interessiert, sondern primär dieser Moment des Entset-zens. Dieser Moment, in dem man sich fragt: Wo stehe ich, was

will ich vom Leben? Was mache ich jetzt? Wie kann ich den letz-ten Rest noch retten? Dieser Moment, in dem man dem nichtgelebten Leben ins Antlitz schaut und darüber verzweifelt.

Wie schaffst Du es, dieses Gefühl des inneren Zerbrechensund des Entsetzens darüber zu vermitteln? Das Gute ist ja, dass ich textlich und musikalisch arbeiten kann.Wenn der Text diese Fragen aufwirft, versucht die Musik dieseFragen zu tragen, genau dort einzusteigen. Die knappste Antwortauf Deine Frage wäre aber: Poetisch.

Wie kann man sich den Liederabend, den Du geben wirst, vor-stellen? Wirst Du durchwegs neues Material singen oderauch vorhandenes Liedgut von Deinen beiden Alben neu in-terpretieren?Es wird kein bestehendes Gustav-Material zu hören geben, soweit ich das jetzt, nachdem zirka 70% des Abends fertig

Ein Liederabend zum Thema Faust? Klänge nach einem schlechten Scherz, würde nicht die wunderbare Eva Jantschitsch alias „Gustav“ ihn bestreiten. „Auf eigene Faust“ heißt er und eine Suche nach Erkenntnis soll es werden. Ein Gespräch über Momente des Entsetzens, menschliche Tragik und warum sich der Markt ins Fäustchen lacht.

Die Zeitensind absurd

INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

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Dieser Moment, in demman dem nicht gelebten Leben ins Antlitz schautund darüber verzweifelt.Gustav

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sind, sagen kann. Es sind ganz neue Nummern dabei, ich habeaber auch zwei, drei bestehende Skizzen adaptiert. In der Form,wie es im August über die Bühne gehen wird, hat man das livenoch nie gehört.

Patti Smith hat unlängst, als man sie darauf ansprach, ob esdenn nicht merkwürdig sei, dass eine alte Punkerin wie sie imBurgtheater auftrete, gemeint, solch einen Ort zu erobern, seiPunk schlechthin. Du bist jemand, der politischen Pop machtund stets die Konfrontation sucht. Wie würdest Du Dein Ver-hältnis zu den Salzburger Festspielen beschreiben? Ist dasPunk, dass Du dort auftrittst?Dass Salzburg eine konservative Stadt, ist, weiß man. DerSchock, wenn ich dort hinkomme, wird also ausbleiben. Unddass die Salzburger noch um einiges verdrehter sind als das

Publikum andernorts, ist mir auch bewusst. Diese Konfrontatio-nen mit überdrehten, überspitzten Zuständen finde ich aber sehrinteressant. Noch vor wenigen Jahren hätte ich das nicht ge-macht, weil es mir zu heftig gewesen wäre. Heute ist spannendder Begriff, der das, was ich dabei empfinde, am besten be-schreibt.

Ist diese Konfrontation herauszufordern die eigentliche Heraus-forderung?Ich werde nicht als Revoluzzerin auftreten und das System stür-zen wollen, aber vielleicht wird eine schöne Reibung entstehen.Ich finde es einfach spannend, im Rahmen solch einer Veran-staltung aufzutreten und ein anderes Publikum zu erreichen. Ichhabe überhaupt keine Grabenängste.

Schorsch Kamerun hat das Theater einmal als den einzigenRaum bezeichnet, in dem man als Künstler noch frei von derVereinnahmung durch die Verwertungsmaschinerie agierenkönne. Siehst Du das auch so?Ja. Durchaus. Als Regisseur oder Musiker ist man nicht ver-pflichtet, die Hallen zu füllen. Und man ist nicht dafür verant-wortlich, dass dem ganzen Team seine Arbeit bezahlt wird.Meine Arbeit muss sich aus meiner Sicht also nicht tragen, ich

bin aus dem Werk heraus niemandem verpflichtet. Das ist einegeradezu unglaubliche Freiheit, die ich mir selbst als Gustav nurteilweise erlauben kann. Sobald andere Leute mit dran hängen,wird es schwierig. Insofern kann ich das, was Schorsch sagte,nur unterschreiben.

Ist es nicht auch ein wenig absurd, dass man sich als Punk-,Rock- oder Popmusiker in den vom Staat geschützten Bereichbegeben muss, weil die autonomen Zonen von einst schlicht-weg abhanden gekommen sind?Vielleicht, aber die Zeiten sind absurd. Ich bin mit dem Ideal auf-gewachsen, dass Künstler ein selbstständiges autonomesLeben führen. Aber als ich die Ich-AG dann lebte, habe ichschnell gemerkt, dass man auf diese Weise genau das liefert,was der freie Markt von dir verlangt: Absolute Eigenständigkeit,

absolute Unabhängigkeit, aber wenn du fällst, dann fällst du wirk-lich. Dann bist du nicht abgesichert und kein soziales Netz fängtdich auf. Und der neoliberale Markt lacht sich ins Fäustchen, weilmittlerweile alles durchdrungen ist von diesem System. Und daerkennt man als Künstler, dass diese altehrwürdigen Bastionennicht so schlecht sind. Insofern ist diese Erkenntnis weniger ab-surd als vielmehr aus logischer Analyse der Situation gewonnen.

Womit wir wieder beim Erkenntnisgewinn angelangt wären,um den es in Fausts Leben ganz zentral geht und dem er allesunterordnet. Wie sieht das privat bei Dir aus? Was ordnest Duder künstlerischen Erkenntnis unter? Ertappst Du Dich manch-mal dabei, Dinge für den Erfolg über Bord zu werfen?Klar, die Prioritäten ändern sich. Man bleibt ja auch nicht der-selbe Mensch. Ich fälle heute künstlerische Entscheidungen,die ich vor fünf Jahren noch anders getroffen hätte – auch auswirtschaftlichem Druck.

Wird man so angreifbarer?Nein, pragmatischer. Aber ich empfinde das auch gar nicht alsnegative Entwicklung, sondern einfach als Erweiterung meinesSpektrums. Ich habe zum Beispiel früh mit Theaterarbeit begon-

30 Festspiel-Special | vision.altstadt.

Noch vor wenigen Jahren hätteich das nicht gemacht, weil es mir zu heftig gewesen wäre.

Heute ist spannend der Begriff, der das, was ich dabei empfinde,

am besten beschreibt. Gustav

FOTO VICTORIA SCHAFFER

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vision.altstadt. | Festspiel-Special | Kultur-Highlights_PR 31

nen und empfinde es heute als eine so große Bereicherung, dassich sie nicht mehr wegdenken will. Ich wachse an diesen Herausfor-derungen. Wenn man sich diesen Herausforderungen entzieht, wirdes einem bald einmal langweilig.

„Abgesang“, die erste Nummer deines letzten Albums „Verlass dieStadt“, ist ein Lied über Denkflucht, das auf die damalige blau-schwarze Regierung gemünzt war. Georg Friedrich Haas’ Stück „InVain“, das heuer bei den Festspielen aufgeführt wird, handelt vombeklemmenden Gefühl der politischen Wiederkehr. Sein Ausgangs-punkt dafür war ebenfalls die blau-schwarze Regierungsbildung.Zwei Künstler, die politische Betroffenheit als Ausgangspunktwählten, als Protagonisten eines eigentlich sehr unpolitischenFestivals – ist das nicht merkwürdig?Ich kenne seine Arbeit nicht, aber so überraschend finde ich es nicht.Dieser Moment hat viele politisch sozialisiert. Für mich und meineGeneration war die Wende damals ungemein bildend. Da kam dann

auch noch 9/11 dazu und die daraus resultierende internationalelektrifizierende Stimmung. Klar, dass das Leute befruchtet undKünstler beschäftigt hat, vor allem, weil es Entwicklungen waren,deren Auswirkungen gesellschaftspolitisch erst jetzt zu spüren sind.Insofern finde ich diese Parallele überhaupt nicht überraschend.

Sind die Feindbilder denn die gleichen geblieben?Es sind dieselben wie vor zehn Jahren, nur gehen sie heute offensi-ver vor. Vielleicht ist die Bösartigkeit durch die Dreistheit, mit der sieoperieren, nicht mehr in der Schärfe erkennbar, aber die Bösen sindschon die Bösen geblieben.

Fordert einen das als Künstler heraus, selbst direkter und vielleichtsogar dreist zu werden?Ich habe keine Ahnung, was das bewirkt. Vielleicht wird man auchmilder, müder und nachgiebiger, weil man die menschliche Tragikdahinter besser erkennt.

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16. — 25. 9. 2011 Toblach | DobbiacoKulturzentrum Grand Hotel Centro Culturale

Mahler | Kontraste | Belcanto

KULTURHIGHLIGHTS

LOUIS LANGRÉE –NEUER CHEFDIRIGENT CAMERATA SALZBURG

Der französische Dirigent Louis Langrée übernimmtmit Vertragsunterzeichnung die Position des Chef-dirigenten bei der Camerata Salzburg. Ab der Saison2013/14 wird er jeweils zwei Abonnement-Konzerte inSalzburg dirigieren. Die Entscheidung über die künst-lerische Verbindung ist beidseitig nach intensiver,künstlerischer Zusammenarbeit gefallen. Louis Lang-rée hat die Camerata Salzburg sowohl als Opern- wieauch als Konzertorchester bei vielen Produktionen ge-leitet. Auch erfolgreiche gemeinsame Konzertreisennach Wien, München, Paris etc. sind zu verzeichnen.

Informationen: www.camerata.at

DELIRIUM SALZBURG

Gustav Kuhn mit Orchester und Chorakademie derTiroler Festspiele Erl entführen auch heuer wiederdas weihnachtliche Salzburg ins Delirium. Werke vonTschaikowsky, Mozart, Schnyder, Mahler, Beethovenund der soeben wieder mit dem Ö1-Pasticciopreisausgezeichneten Musicbanda Franui (Sonntags-matinee mit Sven-Eric Bechtolf).

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Louis Langrée und Prof. Lutz Hochstraate bei der Vertragsunterzeichnung anlässlich der Pressekonferenz am 11. Juni 2011.

FESTSPIELE SÜDTIROL

Mahler | Kontraste | BelcantoDie neuen Festspiele Südtirol finden im Dolomiten-ort Toblach statt. Gustav Mahler hat dort das Liedvon der Erde und die neunte Symphonie komponiert.Zwei wesentliche Werke der Musikgeschichte diejedes Jahr das Festival eröffnen und beschließen.Dazwischen hat viel Platz: Rossinis Otello, HaydnsNelson-Messe, Mozarts Requiem und Chorwerkevon Strauss, Brahms’ Symph. Nr. 2, Bartóks Klavier-konzert, aber auch zeitgenössische Kontraste vonFranui, Zandonai, Lösch.

Tickets und Information: Tel. +39 0474 976 151www.festspiele-suedtirol.it

Dass Salzburg eine konservative Stadt ist, weiß man. Der Schock, wenn ich dort hinkomme, wird also ausbleiben. Gustav

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„Kraftplätze in der Natur sind ideale Orte für Workshops“, weiß die Salzburger Organisations-beraterin Isabella Klien.vision.altstadt hat die Kraftplatz-Insiderin bei ihren Coachings mitUnternehmerpaaren durch die StadtSalzburg begleitet und durfte erleben, wie Körperhaltungen, Meditation und Klänge die Kraft derPlätze verstärken und zu inhaltlicherKlarheit führen.

DR. ISABELLA KLIEN: „Ich lebe meine Berufung als Organisationshei-lerin. Das ermöglicht mir, meine Liebe zur Natur mit meinem betriebs-wirtschaftlichen Know-how ideal zu verbinden. Ein Schwerpunkt ist dieBegleitung von Unternehmerpaaren zu beruflichem und privatem Erfolg.“www.organisationsheilerin.at | www.paarweise.at

ÄUSSERE UND INNERE NATUR

„Zurück zur Natur“ lautet die Devise der holistischenBeraterin, die sich als Organisationsheilerin versteht.Führungskräfte, Unternehmerpaare, Teams, ja ganze Or-ganisationen sollen in der freien Natur ihrer innerenNatur nahe kommen, den Sinn ihrer Arbeit erkennenund sich ihre Werte und Vision bewusst machen. Dennso wird großes Potenzial frei, und alle Handlungen sindnachhaltig auf ein großes, gemeinsames Ziel ausgerich-tet. Auf dem Weg dorthin werden unterschiedliche Sta-tionen durchlaufen. Innere Archetypen und das Arbeitenmit meditativen Körperhaltungen, Klängen und Rhyth-men unterstützen die ganzheitliche Vorgangsweise.

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER

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STATION 1: KAPUZINERBERG | KANZEL RICHTUNG MARIA PLAIN

Aufrecht wie die Bäume des Buchenwaldes stehen Claudia und Raimund Katterbauer da, standhaft und gut verwurzelt. Sie habensich in die stehende Haltung von Krieger und Kriegerin begeben. Isabella Klien führt sie in diese Meditation, damit ihnen dieWerte bewusst werden, mit denen sie in ihrem Unternehmen führen. Der Klang der Rassel übertönt die Geräusche der Stadt undfokussiert die Gedanken. „Wir sind erst wenige Minuten weg von der Hektik des Alltags und fühlen uns konzentriert und vollKraft“, staunt das Unternehmerpaar über die rasche Wirkung.

STATION 2: MIRABELLGARTEN | LAUBENGANG

Geheimnisvolles Licht fällt durch den Blätterbogen. Wie ein Geburtskanal wirkt der grüne Gang im Mirabellgarten. Genau richtig,um die Kräfte von Visionärin und Visionär wachzurufen und große Ziele zu gebären. Genau deshalb sind Gabi und Andreas Dam-berger auch hier: Sie wollen ein inspirierendes Zukunftsbild für ihre Zusammenarbeit entwickeln. Begleitet vom Klang der Glockengehen sie durch den Laubengang in ihre gemeinsame Zukunft. Begeistert kommen sie am Ende des Tunnels an: „Es war wieeine Zeitreise. Wir haben richtig Lust auf unsere Zukunft bekommen.“ >>

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER

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STATION 3: AIGNER PARK | UNTERHALB HEXENLOCH

Dort, wo man zu Mozarts Zeiten schon die Mystik des Ortes schätzte, macht Isabella Klien mit Sabine und Andreas Steindl Sta-tion. Der Platz ist geprägt vom rauschenden Wasser – passend für das anstehende Thema: Es geht darum, sich die stärkendeKraft von Gemeinschaft und Beziehungen bewusst zu machen. Gefördert wird dies durch die liegende Haltung von Heiler undHeilerin und den Rhythmus der Trommel. „Erstaunlich, wir sind tief entspannt und können richtig gut spüren, welch große Krea-tivität in unseren Arbeitsbeziehungen steckt“, so die beiden.

STATION 4: MÖNCHSBERG | „ZIFFERN IM WALD“

Das blaue Licht der Ziffern bildet einen interessanten Kontrast zum Grün der Büsche. Unweit davor lassen sich Veronika undKlaus Haslauer im Gras nieder. Sie nehmen die sitzende Position von Lehrerin und Lehrer ein. Bodennähe ist wichtig, wenn konkreteMaßnahmen für die Umsetzung zu planen sind. Der Rhythmus der Klanghölzer gibt das Motto vor: Handeln aus einer großen Ge-lassenheit heraus, Schritt für Schritt. „Toll, diese innere Ruhe“, meint das Gastronomenpaar, „Wir sind bestens vorbereitet undwollen jetzt die Ärmel aufkrempeln und unsere vielen Ideen umsetzen.“

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Anzüge aus dieser Kollektion verbinden natürliche, zeitlose

Eleganz mit traditioneller Schneiderkunst. Diese werden von

Hand nach den strengsten Maßschneidereitraditionen der

Savile Row in London gefertigt. Scabal No. 12 unterschei-

det sich durch besondere Details, Handarbeit, Tragekomfort,

Schwerelosigkeit und lange Haltbarkeit. Der Stoff wird von

Hand passend zur Körperform geschnitten. Stoffeinlagen be-

stehen aus vorgewaschenen Kamel- und Pferdehaarschichten

und sorgen für dauerhafte Stabilität. Die Knopfl öcher sind

doppelt genäht, die Schultern und Ärmel werden manuell ein-

gesetzt und für die bequeme Passform im Schulter- und Brust-

bereich speziell geformt. Das Team von Wanger Herrenmoden

wird laufend von Scabal geschult, um der geforderten Qualität

immer entsprechen zu können.

Wanger GmbHGetreidegasse 21

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Maßnehmen für den perfekten Auftritt.

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Page 44: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Vom Alten Markt bis zum Residenzplatz schlängelt sie sich dahin, die Goldgasse. Durch den Zusam-

menhalt der UnternehmerInnen hat sie sich als eine von wenigen Altstadt-Gassen Ursprünglichkeit und

qualitätvolle Vielfalt bewahrt, was jeden Oktober mit dem Goldgassenfest gefeiert wird. Ein Rundgang.

BESONDERE GESCHENKE

FÜR BESONDERE FÄLLE

Die Zweigstelle der bekannten St.

Gilgener Geschenktruhe im wun-

derschönen Gewölbe überrascht

mit außergewöhnlicher Vielfalt an

Geschenkideen: Von schönem ge-

schliffenen Glas,Hinterglasbildern,

Antikzinn, Keramik (Hallstatt und

Gmundner) über Schafmilchseifen,

diverse Seidenblumengestecke bis

hin zu besonderen handwerklich

gefertigten Einzelstücken.

St. Gilgener GeschenktruheKunsthandwerk Familie Luschan,

Goldgasse 5, Tel. 84 24 35,

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jetzt auch in der Goldgasse. Fa-

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qualitativ hochwertige Modelle mit

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chen Baumwolldrucken oder festli-

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Trachtenkultur treu. Maß-Dirndln in

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nach Designerschnitten aus eige-

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Zobel, Nerz, Fuchs, Luchs u.v.m.

werden hier zu „Must Haves“ und

schmeicheln jeder Silhouette. Inha-

ber und Kürschner Otto Mares ist

ein Meister seines Fachs und berät

kompetent.

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Schwerpunkt „Englisches Silber“

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schön gedeckten Tisch an: Von

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len und Karaffen bis zu Teekannen

oder Tabletts. Ganz im Trend liegen

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nationen aus Glas und Keramik mit

fl oralem Muster aus Silber.

Antiquitäten im Glasergewölbe Goldgasse 16, Tel. 84 13 14,

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FOTOS HERSTELLER

Page 45: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

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ringe mit persönlichen Dia-

mant-Initialen, wunderschöner

Korallen- und Brillantschmuck

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lenarbeiten werden hier genau

und liebevoll ausgeführt.

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Mo–Fr 10–12. 15–18 Uhr,

Sa 10–12 Uhr

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FEINSCHMECKER

Seit April 2010 verwöhnt und berät

Jürgen Kraus Feinschmecker im

„Original“ Vom Fass mit besonde-

ren Spezialitäten: Zur Verfeinerung

von Speisen wählt man aus einer

Auswahl an hochqualitativen Essi-

gen und Ölen. Spirituosen und Li-

körspezialitäten aus verschiedenen

Ländern bis hin zu Single Malts

ergänzen das Angebot. Genießer

werden hier fündig.

Vom Fass Goldgasse 9, Tel. 84 53 37,

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr

SCHMUCK AUS

DER NATUR

Kunstvoll verarbeitetes Holz, Perl-

mutt, Perlen, Knochen, Muscheln

und Silber sind Ausgangsmateri-

alien für wunderschönen kreati-

ven Schmuck. Die große Auswahl

und Farbenpracht der Schmuck-

stücke in Nadir Metes schönem

Geschäft ist Quell für mannigfal-

tige Inspirationen.

Schmuq Goldgasse 12,

Tel. 0660/555 94 06,

Mo–Fr 10–18 Uhr,

Sa 10–17 Uhr

TRADITIONS-WIRTSHAUS

Hier wird man mit guter traditio-

neller österreichischer Küche

verwöhnt: Mit Omas in Butter-

schmalz in der Pfanne heraus

gebackenem Wiener Schnitzerl

etwa oder Salzburger Nockerln zu

einem fairen Preis- Leistungsver-

hältnis und von freundlicher Be-

dienung serviert. Die Weinstube

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Gasse 4) sind Filialen der Ente

und ebenso zu empfehlen.

Goldene Ente Goldgasse 10, Tel. 84 56 22-30,

Mo–So 10–24, Festspiele:

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Bernhard Schmollgruber eine

umfangreiche Kollektion an Arm-

banduhren der Marke Ingersoll und

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Fitzroy, einem Schweizer Uhrenfa-

brikat. Als Spezialist für die Repa-

ratur antiker und neuer Uhren stellt

er seinen Kunden gerne seine lang-

jährige Erfahrung zur Verfügung.

Antike Uhren Schmollgruber Goldgasse 13,

Tel. 0650/306 64 80,

Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr

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Christoph Niedermayer

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Page 46: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Wieso eigentlich verreisen? Auch in Salzburgs Altstadt lässt

sich mediterrane Lebensart inhalieren. Ein kulinarischer Rund-

gang beweist das eindrucksvoll.

46 Kulinarik | vision.altstadt.

FOTOS VICTORIA SCHAFFER

Essen wie im Urlaub„Ich suche die Nähe zu meinen Gästen, will mich mit ihnen un-terhalten, wenn mir danach ist.“ Bei Backi gibt es keine festeKarte, dafür aber frischen Fisch. Immer wieder organisiert derlebensfrohe Wahl-Salzburger auch Gästereisen zur Weinlesenach Slowenien oder in den Friaul.

UNSER TIPP: Zum Thunfisch in Zitronen-Pfefferkruste ein eis-gekühlter Rosé und der kühle Wind des slowenischen Karstslässt herzlich grüßen.

Pescheria Backi, Franz-Josef-Straße 16b, Tel. 87 97 78Mo, Di, Mi, Fr 9–22, Do 9–18, Sa 9–12 Uhr

Um die zwei Tonnen Kalamari setzt Sacha Backi in seinerPescheria am neuen Grünmarkt jährlich um. Und das ist erst dieSpitze des Eisbergs. Dabei hatte der gebürtige Vöcklabruckerursprünglich wenig bis gar nichts mit dem Meer zu tun. In Vöck-labruck geboren, wuchs er nämlich im ehemaligen Jugoslawienzwischen Mazedonien und Serbien auf. Erst 1988 kam er nachÖsterreich, um eine Kochlehre zu machen und von Purzelbaumbis Riedenburg in den großen Restaurants der Stadt zu kochen.Irgendwann aber war ihm das zu nobel, zu steril. Ein eigenesLokal musste her; eines, wo man sich nicht in der Küche zu ver-stecken braucht.

SONNE, ROSÉ, FISCH

Wer die leichte, mediterrane Küche schätzt, ist bei der Pescheria Backi genau an der richtigen Adresse.

Page 47: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Kulinarik 47

TEXT MARKUS DEISENBERGER

BELLA NAPOLI

Alfonso ist gebürtiger Neapolitaner und als solcher weiß eram allerbesten, was eine herzhafte Pasta ausmacht. In sei-nem Lokal „Pasta e Vino“ serviert er seit nunmehr elf Jahrentäglich wechselnd drei verschiedene Pasta-Gerichte: Mittagswie abends eins mit Gemüse, eins mit Fisch und eins mitFleisch. Die Nudeln sind selbstverständlich selbst gemacht.Und dazu gibt es – wie der Name des Lokals bereits erahnenlässt – Wein, wahlweise aus dem Friaul oder aus „seiner“ Re-gion, dem wunderschönen Kampanien.

Aufgewachsen ist Alfonso übrigens direkt neben dem Stadiondes SSC Napoli, der einst mit Diego Maradona italienischerMeister wurde und auch neuerdings wieder für positiveSchlagzeilen sorgt. Klar, dass da Fußball neben dem KochenAlfonsos zweite große Leidenschaft ist.

UNSER TIPP: Linguine mit einem Rindfleisch-Melanzane-Ragu,dazu ein Glas Falanghina aus Kampanien, und der Golf vonSorrent verläuft augenblicklich mitten durchs Andrä-Viertel.

Pasta e VinoWolf-Dietrich-Straße 31, Tel. 87 34 87Mo–Fr 9–21, Sa 9–15 Uhr

SCHÖNER DÖNER

Ossi ist die Kurzform von Osman, und der hat den angeblichbesten Kebab der Stadt. Seit fünfzehn Jahren schon betreibtder Anatolier gemeinsam mit seinem Neffen Rüstü das fastschon legendäre Kebab-Restaurant mit Gassenverkauf in derLinzer Gasse. Warum gerade sein Kebab so beliebt ist? „Ganzeinfach. Bei uns kommt nichts aus der Tiefkühltruhe“, sagtOssi. Das Fladenbrot wird selbst gebacken, das Rindfleischist frisch. Zweimal im Monat wird beim hauseigenen Metzgerin Mayrwies geschlachtet. Ein Aufwand, der sich lohnt, dennmit dem üblichen Billig-Imbiss fragwürdiger Konsistenz undHerkunft haben „Ossis Spezialitäten“ wahrlich nichts zu tun. „Gehen wir zum Ossi!“ ist daher gleichbedeutend mit: „Gehenwir auf feines, frisch Gegrilltes!“

UNSER TIPP: In der Tonpfanne geschmortes Lamm mit Kar-toffeln, dazu ein Salat mit Schafskäse und Tomaten. Frischgezaptes Fassbier noch und Ossis Garten grenzt direkt an denBosporus.

Ossis SpezialitätenLinzer Gasse 53, Tel. 88 42 36, Mo–Sa 11–23warme Küche bis 22 Uhr

Osman, genannt Ossi, bei der Arbeit in seinem Lokal in derLinzer Gasse. Bei ihm gibt es Kebab in allen Variationen, bunteSalate und andere türkische Spezialitäten.

Liebesgrüße aus Neapel: Dampfende Pasta, von Chef Alfonso persönlich serviert, und kühler

offener Vino zu moderaten Preisen.

Page 48: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

GELATO, CAFFÈ, APERITIVO ...

... genießt man am besten im original italienischen Café Tiziana

in der Franz-Josef-Straße. Familie Possamai aus Conegliano ver-

wöhnt mit bestem Eis aus eigener Produktion – einen Versuch

wert sind trendige Sorten wie RedBull, Mohito und Bitter-Schoko-

lade! Zum Aperitivo empfi ehlt sich Prosecco aus Conigliano, Ape-

rol, Tramezzini, Bruschette, Piadine und alles was wir an Italien

so lieben. Kleine Mahlzeiten wie salzige und süße Crepes und

Waffeln ergänzen das Genuss-Angebot.

Tiziana gelato e caffè

Franz-Josef-Straße 3, Tel. 87 00 69

Täglich 9–22, warme Küche 9–21 Uhr

MIT AMERICAN COCKTAILS...

entfl ieht man an heißen Sommerabenden im angenehmen Gast-

garten der Havana Cocktail-Bar der Sommerhitze. Später wech-

selt man an die großzügige Bar und taucht in das von Hausherr

Jürgen Winkler geschaffene unübertreffl iche Ambiente, untermalt

vom House-Sound in angenehmer Lautstärke. Cocktails wie z.B.

Raspiroska – Vodka, Himbeeren, Limetten... ein Geheimtipp des

Hausherrn werden von den besten Barmaids mit Passion gemixt..

Specials: Jeden Dienstag „Ladies`Night“ – Damen zahlen für viele

Cocktails nur die Hälfte, Mittwochs „StudentInnenmittwoch“ (auch

in den Ferien) – Studierende zahlen für die meisten Cocktails nur

5 Euro, jeden Donnerstag „Cocktailnight“ – alle Gäste zahlen für

viele Cocktails nur die Hälfte!

Havana Cocktail-BarPriesterhausgasse 14, Tel. 87 00 92

Täglich ab 18 Uhr, [email protected]

Von morgens bis abends – Salzburgs

gastronomisches Angebot kann sich im

Festspielsommer durchaus sehen

lassen. Leichtigkeit und internationales

Flair sind allerorten spür- und erlebbar.

Gastro-Tipps im Festspiel- sommer

OSMICA IM GARTEN DER EDMUNDSBURGVon 12. bis 19. 8. 2011 zum Handke-Schwerpunkt sowie an den Festspiel-

wochenenden bei Schönwetter von 16 bis 23 Uhr geöffnet. Besonderheit:

Spezialitäten wie Karstwein, Karstschinken und der erste Salzburger Wein,

der neben jenem Turm am Mönchsberg wächst, in dem Peter Handke acht

Jahre lang wohnte. Erreichbar mit dem Lift in die Edmundsburg – Eingang

Park garage Toscaninihof – erkennbar am „Buschen“ mit dem roten Pfeil.

KAFFEE A LA CARTE

„Entdecken Sie Salzburgs größte Auswahl an erlesenen Kaffee-

bohnen (fair gehandelte Espressos, Single Origins und Blends).

Egal ob warm oder mit Eis, mit oder ohne Milch, Cappuccino,

AeroPress oder Espresso, wir bieten besten Kaffee zum fairen

Preis. Erfahren Sie mehr über aktuelle Kaffee-Trends, bei einer

unserer Verkostungen oder bei einer gemütliche Tasse Kaffee

zwischendurch.“

Kaffee-Alchemie Rudolfskai 38, nahe Mozartsteg

Mo–Fr 6–18 (20), Sa 8–17, So 10–17 Uhr

www.kaffee-alchemie.at & facebook

48 Gastronomie_PR | vision.altstadt.

FOTOS HERSTELLER

Page 49: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

SZENE-TREFF

Im „Carpe“ trifft man sich: Frühmorgens auf ein feines

Frühstück im Cafè, auf ein Gläschen Champagner zwi-

schendurch auf der Terrasse, Mittags zum leichten Menü

in der Lounge, Nachmittags auf einen Kaffee, abends zum

Apertiv an der Bar oder zum romantischen Dinner im Re-

staurant. Eine Vielzahl an klassischen Tellergerichten im

Restaurant, ausgefallenes köstliches Fingerfood, das lie-

bevoll servierte Kaffee- und Tee-Angebot, exklusive Weine

und Getränke von Carpe Diem bieten einen willkommenen

Ausgleich zum Alltag. Nur wenige Schritte vom Festspiel-

haus entfernt, ist das Carpe Diem die perfekte Location für

einen gelungenen Auftakt bzw. Ausklang ihres Festspiel-

besuchs, welcher mit der besonders komponierten Fest-

spielkarte einfach unvergesslich wird. Die Mitarbeiter des

Carpe Diem freuen sich Sie durch einen perfekten Abend

zu begleiten und Ihnen die Wahl zwischen verschiedensten

kulinarischen Köstlichkeiten, die Chefkoch Franz Fuiko auf

den Tisch bzw. in den Cone zaubert, abzunehmen. Belohnt

wurde das gesamte Team in Küche und Service mit einem

Guide Michelin Stern und 16 Punkten im Gault Millau.

Carpe Diem Finest Fingerfood Getreidegasse 50, Tel. 84 88 00

Täglich 8.30–24 Uhr

www.carpediem.com/fi nestfi ngerfood

DIE BESTEN MARILLENKNÖDEL ...

... speist man beim „Brandstätter“. Tobias Brand-

stätter und Karl Poller verwöhnen im traditionellen

Gasthof vor den Toren Salzburgs mit Klassikern

der österreichischen Küche wie Flußkrebserl in

Dillcrème auf Häuptlsalat, Kalbsrahmgulasch und

zarten Marillenknödel mit Butterbrösel, begleitet

von den besten Weinen Österreichs, Frankreichs,

Italiens und Spaniens. Bei Schönwetter wird auf

der sonnigen Terrasse und im angrenzenden Gar-

ten serviert, bei Schlechtwetter ist man in den hei-

meligen Stuben bestens aufgehoben.

Hotel Gasthof Brandstätter Münchner Bundesstraße 69

Tel. 43 45 35

Öffnungszeiten Hotel und Gaststube:

Täglich 7–24 Uhr

Küchenzeiten: Mo–Sa 11.30–14 | 18–21.30 Uhr

Festspielzeit: kein Ruhetag,

Küche bis nach den Aufführungen

[email protected]

www.hotel-brandstaetter.com

Die Marillen-

knödeln gibt es

auch im Cafè

Bazar in der

Schwarzstr. 3

vision.altstadt. | Gastronomie_PR 49

Page 50: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

50 Eco-Panorama Salzburg_PR | vision.altstadt.

Eco-Panorama

Die Immobilienpreise sind hoch wie selten zuvor – gibt es sie über-haupt noch, die leistbare Immobilie in der Stadt? Auch wenn dieImmobilienpreise in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, findetman im europäischen Vergleich in Salzburg immer noch höchst at-traktive Preise vor. Dass Wohnen in Salzburg nach wie vor leistbarist, beweisen die Zahlen. Wir haben im ersten Halbjahr 2011 bereitsmehr Objekte als im Vergleichszeitraum des sehr verkaufsstarkenJahres 2010 vermittelt. Diese Tendenz beobachten wir in allen Seg-menten.

Miete oder Kauf? Wie sind die aktuellen Trends? In der Praxis warenin den letzten Jahren durch die geforderte hohe Flexibilität im Berufs-leben und die steigenden Scheidungsquoten eher Mietwohnverhält-nisse auf der Überholspur. Seit Ende 2010 ist jedoch die Nachfragenach Eigentum in Gesamtösterreich steigend, im vergangenen Jahrwurden 93.807 Immobilienkäufe ins Grundbuch eingetragen, das sindum 12,7 % mehr als noch im Jahr 2009. Immobilien signalisieren inder derzeit turbulenten Welt Wertstabilität und so ist vor allem fürLeute, die sesshaft und sicherheitsbewusst sind, der Gedanke nachEigentum attraktiver als je zuvor.

Die Immobilie als Investment-Objekt – wie denken Sie, wird sich derMarkt in den nächsten Jahren entwickeln? Für den Salzburger Marktsehe ich auch in den nächsten Jahren eine durchaus positive Entwick-lung, da Salzburg im In- und Ausland eine enorme Anziehungskrafthat. Die hohe Lebensqualität und der strategisch gute Standort inEuropa machen Salzburg zum idealen Lebensmittelpunkt: Hier in seineeigenen vier Wände oder in eine Anlage-Immobilie zu investieren, kannich nur empfehlen.

DER WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG BOOMT WIE SELTEN ZUVOR. GLEICHZEITIG FINDET MANHIER UNGEMEIN HOHE LEBENSQUALITÄT BEI ATTRAKTIVEN IMMOBILIENPREISEN VOR. LESEN SIE AUFDEN FOLGENDEN SEITEN, WELCHE ANLAGEFORMEN IMMOBILIEN-, BANKEN- UND RECHTSEXPERTENEMPFEHLEN UND WIE SIE IHR GELD BESONDERS NACHHALTIG FÜR SICH ARBEITEN LASSEN.

Die Immobilienpreise sind hoch wie selten zuvor – gibt es sie über-haupt noch, die leistbare Immobilie in der Stadt? Zur Zeit sind diePreise überzogen, da die Verkäuferseite oft Traumvorstellungen hat,die nicht wirklich der Markt sind. Derartige Preise sind für eine ein-zelne Immobilie manchmal stimmig, aber nicht für alle. Der realisti-sche Verkehrswert einer Immobilie kann durch das Gutachten einesSachverständigen ermittelt werden. Auf der anderen Seite sindGrundstückspreise auf Grund der Grünlanddeklaration enorm gestie-gen, was sich bei Bauvorhaben von Bauträgern deutlich auf den Preisauswirkt. Auch wenn die Baukosten im Rahmen bleiben, wird sichdas noch verschlimmern.

Miete oder Kauf? Wie sind die aktuellen Trends? Der Boom der letztenJahre, in Immobilien zu investieren, hat sich auf Grund der Preise ver-ändert. Für viele Menschen sind Eigentumswohnungen kaum finanzier-bar, deshalb geht der Trend in Richtung Miete.

Die Immobilie als Investment-Objekt – wie denken Sie, wird sichder Markt in den nächsten Jahren entwickeln? Im Vergleich zu denInvestmentkosten für Immobilien – diese haben noch immer ein gro-ßes Potential – haben sich die Mietpreise nicht im selben Verhältniswie die Kaufpreise entwickelt – dadurch hat die Rentabilität abge-nommen. Trotz der hohen Preise ist die Nachfrage aber sehr gut,insbesondere aus dem Raum München, denn dort sind die Preisenoch höher.

Ein Eigenheim mit Garten in Stadtnähe – Traum oder Wirklichkeit?Für viele ein Traum, aber nur für wenige Wirklichkeit!

vision.altstadt im Gespräch mit Ing. Wolfgang Maislinger, Hölzl & Hubner Immobilien.

vision.altstadt im Gespräch mit Elisabeth Rauscher,Team Rauscher Immobilien.

Page 51: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Eco-Panorama Salzburg_PR 51

Top-Zinsen bei hoher Sicherheit – ist das überhaupt möglich?Diese Frage lässt sich nicht eindeutig mit Ja oder Nein beant-worten. Die Höhe des Zinssatzes spiegelt die Bonität der Bankoder des Anleiheschuldners wider. Der Anleger muss sich ent-scheiden: Geht er mehr Richtung Sicherheit oder mehr Rich-tung Ertrag.

Grundsatzentscheidung Fonds, Immobilien oder Gold. Wasraten Sie derzeit? Wie bei vielen Dingen im Leben gilt auch fürdie Geldanlage: Nicht alles auf eine Karte setzen. Die Band-breite der Fonds reicht vom Geldmarktfonds bis hin zur großenPalette an Aktienfonds. Auch das Spektrum der Immobilienver-anlagung ist sehr breit, von der selbstgenutzten Wohnung biszum Grundstück für Kinder oder Enkelkinder. Gold hat ebenfallseinen großen Stellenwert in der Vermögensanlage. Es gilt alsAnker in besonders stürmischen Zeiten. Für den richtigen Mixin der Veranlagung gibt es keine Lösung von der Stange. Die in-dividuelle Beratung unter Einbeziehung der Gesamtsituation desKunden ist die Kernaufgabe eines Kundenberaters in der Bank.

Bankenplatz Salzburg – was sind die Vorzüge und die Besonderheiten?Der Finanzplatz Salzburg mit seinem breiten Spektrum ist ein Allfinanz-platz, der seine Kraft aus einer starken Region schöpft. Die Salzburger Fi-nanzbranche ist ebenso vielfältig wie die Leistungen, die sie anbietet. Undes gibt eine große Verbundenheit der Akteure. Man kennt und schätzt sichuntereinander. Die heimischen Unternehmen liegen uns besonders amHerzen. Sie zu unterstützen und zu begleiten, ist eine Pflicht. SalzburgsBanken waren auch in der Krise ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft.

Zwei Jahre nach der Krise – hat sich der Aktienmarkt erholt? Nachdem Einbruch der Aktienmärkte im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrisehaben sich die Aktienmärkte seit der Wende im März 2009 wieder deut-lich erholt. Wir sind aber noch immer weit von den Höchstständen derAktienindizes entfernt. Die Finanzkrise hat sicher viele Aktienanleger ver-schreckt. Tatsache ist jedoch, dass die Unternehmen im Schnitt wiedergutes Geld verdienen und daher insbesondere die europäischen Aktien-märkte günstig bewertet sind.

Viele Leute haben damals ihre (Zusatz-)Pension verspekuliert. WürdenSie heute eher davon abraten oder zuraten, Wertpapiere zur Zukunfts-sicherung zu verwenden? Zukunftssicherung im selben Atemzug mit Spe-kulation zu nennen, verträgt sich meiner Ansicht nach nicht. Pensions-vorsorge für unsere Kunden steht seit jeher unter einem konservativenStern. Ob Lebensversicherung oder geförderte Pensionsvorsorge, Kapital-erhalt steht im Vordergrund und etwaige Chancen auf hohe Gewinne sindzweitrangig. Wer sich selber einen Kapitalstock für die private Pensions-vorsorge aufbauen will, dem rate ich zu bonitätsstarken Anleihen mit un-terschiedlichen Laufzeiten. Aber auch substanzstarke Aktien in Form vonAktienfonds gehören dazu, natürlich mit entsprechendem Augenmaß.

Welche Geldanlagen sind die sichersten, welche die gewinnträchtigs-ten? Zum Thema Sicherheit: Entscheidend ist, wem ich mein Geld anver-traue. Am besten jemandem, dessen Geschäftsmodell ich verstehe unddaher die Bonität ziemlich gut einschätzen kann. Sicher sind jedenfallsEinlagen, Anleihen und Pfandbriefe renommierter österreichischer Banken.Am gewinnträchtigsten sind Aktien fundierter Unternehmen, die ertragreichwirtschaften und regelmäßig eine Dividende ausschütten. Natürlich sindentsprechende Wertschwankungen zu berücksichtigen und es soll nurGeld in Aktien angelegt werden, das längerfristig nicht benötigt wird.

Salzburg

Gen.-Dir. Dr. GüntherReibersdorfer, Obmannder Sparte Banken und Versicherungen derWirtschaftskammerSalzburg.

Nachhaltigkeit bedeutet keineswegs Renditeverzicht. Entscheidend jedoch ist, wem man sein Geld anvertraut. Ein Gespräch mit Gen.-Dir. Dr. Günther Reibersdorfer, Obmann der Sparte Banken und Versicherungen der WKS.

© H.G. ESCH | Salzburg Panoramen erhältlich in der Leica Galerie, Mirabell-

platz 8, www.leica-galerie-salzburg.at

Page 52: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Herr Dr. Berlin, was bedeutet fur Sie der WirtschaftsstandortSalzburg?Wir sind länderübergreifend als Anwälte tätig und haben Zweig -niederlassungen im In- und Ausland. Unseren Hauptsitz in Salz-burg haben wir mit Bedacht gewählt und bauen ihn gerade aus,weil viele Faktoren diesen Standort attraktiv machen.

Welche sind das?Neben der hohen Lebensqualität schätzen wir die zentrale Lage,einen gut angebundenen Flughafen und das wirtschaftsfreund-liche Klima, aber auch die Qualität des Handelsgerichtes, dieBetriebsansiedlungsmöglichkeiten und die grundsätzlich rechtkooperativen Behörden.

Wie beurteilen Sie den Standort Salzburg? Viele Familienunternehmer, die sich in ihrem Heimatland nichtmehr wohl fühlen, stehen vor den Alternativen Schweiz, Groß-britannien oder Österreich. Oft ist der Wegzug aus der Heimatdie Voraussetzung für die gewünschte Neupositionierung. Einderartiger Schritt ist immer schwierig, hängt er doch häufig miteinem Abschied vom vertrauten Lebenskreis zusammen.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und deruns hilft zu leben“ (H.Hesse). Diesen Zauber hat Salzburg in reichem Maß:Hier können sich Prominente noch ungestört in der Öffentlichkeit bewe-gen; der Zuzug wird von der heimischen Bevölkerung positiv gesehen.

Was bewegt vermögende Menschen, nach Salzburg zu kommen?Einerseits sicher das Klima von leben und leben lassen. Zum anderenspielen natürlich auch steuerliche Gründe eine Rolle. Denken Sie bei-spielsweise an die deutsche Erbschaftsteuer: wenn Sie auch nur einenGenerationswechsel steuerfrei hinbekommen, rechtfertigt das einigen Auf-wand. Dazu kommt ein modernes Stiftungsrecht, das langfristige Planun-gen über Generationen hinweg ermöglicht.

Was raten Sie Ihren Mandanten?Wir stellen die verschiedenen Alternativen und ihre Bewertung vor – da-durch ergibt sich ohnehin ein Plädoyer für Österreich und insbesonderefür Salzburg, auch wenn wir die Schwächen nicht verkennen. Letztlichzählt aber, dass sich die Menschen hier wohl fühlen und dass die wich-tigsten Schweizer und deutschen Banken auch schon fast vollzählig hiervertreten sind. Am Ende des Tages ernten wir zufriedene Mandanten underreichen so unser wichtigstes Ziel.

52 Eco-Panorama Salzburg_PR | vision.altstadt.

WirtschaftsstandortSalzburgvision.altstadt fragte den renommierten Wirtschaftsanwalt Dr. Malte Berlin nach seinen Erfahrungen mit dem Wirtschaftsstandort Salzburg.

FOTO SALZBURG TOURISMUS Dr. Malte Berlin, Rechtsanwalt in Salzburg, Wirtschaftssenator.

Page 53: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Peter Illmer · Raiffeisen Salzburg Private Banking · Zentralewww.privatebanking.at · +43 (0)662/8886-14488

Wir beraten Sie gerne:

Stadt Salzburg: Schwarzstr. 13-15 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 8886-14488Altstadt: Alter Markt 8 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 848454Parsch: Gaisbergstr. 18 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 /65900 Morzg: Nonntaler Hauptstr. 67 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 822010Zell am See: Bahnhofstr. 5 · 5700 Zell am See · Tel. +43 (0)6542 / 73185

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vision.altstadt. | Eco-Panorama Salzburg_PR 53

Herr Dir. Schinwald, was bedeutet Private Banking bei RaiffeisenSalzburg?Hans Schinwald: Tradition, Nachhaltigkeit und ein großes Verant-wortungsbewusstsein für unsere Kunden prägen unser Denkenund Handeln. Das schafft Werte und Vertrauen. Wir begleiten sieüber Jahrzehnte in ihren Geldangelegenheiten – oft über vieleGenerationen.

Welche Leistungen bieten Sie im Private Banking?Schinwald: Fundierte Beratung, gute Produkte in vielen Anlage-klassen, ein sehr erfahrenes Fondsmanagement und eine solideVermögensverwaltung. All das honorierte der Elite Report 2011mit der Auszeichnung »cum laude«, der uns schon seit mehrerenJahren zu den Besten im deutschsprachigen Europa zählt.

Herr Mag. Hager, worauf setzen Sie in der Vermögensverwaltung?Klaus Hager: Auf Seriosität und Kompetenz. Unsere externenFondsmanager müssen hohen Ansprüchen gerecht werden.

Welche Ansprüche sind das?Hager: Wir wollen in der Geldveranlagung »Werte« für unsere Kun-den schaffen. Dies gilt insbesondere für den Aktienbereich. DerErfolg gibt uns Recht. Ich bin stolz darauf, mit Michael Keppler,Dr. Jens Ehrhardt und Frank Lingohr drei anerkannte Manager-persönlichkeiten gefunden zu haben.

Wie profitieren Ihre Kunden von deren Expertise?Hager: Keppler, Ehrhardt und Lingohr managen exzellente Aktien-fonds, die Bestandteil der fundierten Anlageberatung sind.Michael Keppler beispielsweise verwaltet seit über 15 Jahrenden Klassik Aktien Fonds. Der Düsseldorfer Aktienprofi FrankLingohr findet weltweit die vielversprechendsten Titel für denKlassik Aktien Emerging Market.

Marketingmitteilung des Raiffeisenverbandes Salzburg reg.Gen.m.b.H. Die vorliegenden Informationenstellen keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Sie dienen ausschließlich Informationszweckenund können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Jede Veranlagung in Finanzinstrumente ist miteinem Risiko verbunden. Der Wert der Anlage sowie die Höhe der Erträge können plötzlich und in erheb-lichem Umfang schwanken und daher nicht garantiert werden. Der veröffentlichte Verkaufsprospekt desKlassik Aktien und des Klassik Aktien Emerging Markets steht Interessenten in seiner aktuellen Fassunginklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung bei der Emittentin, der Raiffeisen Salzburg InvestKapitalanlage GmbH (www.raiffeisen-salzburg-invest.com), sowie deren Zahlstellen kostenlos zur Verfügung.

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... beim 30-Jahre-Jubiläum der Fürsten-Allee-Apotheke im Glashaus von Blumen Doll:Mag. Susanne Fleissner (Fürsten-Allee-Apotheke) und Mag. Ursula Wirth (Pleon Publico).

... beim extravaganten, original holländischen Heringessen mit Korenwijn und Bier desGaleristen-Paares de Knecht in der CAS-Galerie: Rudolf Giglmaier, Wolfgang Furtner,Sigrid Ferner, Cettina Bosenberg, Hubert Kuchar, Konrad Ferner, Hans-Peter Traunig, Aride Knecht, Peter und Gunda Bleckmann, Astrid de Knecht, Thomas Priester.

... bei der Vorstellung der neuen Werbekam-pagne des Magazins: Helge Kirchberger,Claudia Katterbauer mit Model-NachwuchsTöchterchen Katterbauer, Christian Salic.

... beim late night shopping by erika eiblim e2: Visagistin Dani von prime, Renateund Erika Eibl.

... bei der Soiree in Barbara Bonney’s LUNADressDesign: Corinna Reithuber, BarbaraBonney, Katia Borissova.

... und beim Making Off in Barbara Bon-ney’s LUNA DressDesign: Ursula Clodi imVintage-Kleid mit Barbara Bonney.

Sommerliche Partystimmung spürte man ...

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Ab Juli expandiert man in die Nachbarschaft: Unterhaltungfür jeden Geschmack und für Jung & Alt findet man ab sofortauf über 600 Quadratmeter im Old English Pub – SIR, an denThemenbars des Riverside sowie, wie gewohnt, im nostalgi-schen Gewölbe im Restaurant „Zum Mohren“.

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Jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Plastischen, Ästhetischen & Wieder-herstellungschirurgie auf Basis einer gediegenen Ausbildung in allen Bereichendieser chirurgischen Fachrichtung brachten Prof. Dr. Christoph Papp internatio-nale Bekanntheit und Anerkennung. In seiner Tätigkeit als Plastischer Chirurg inseiner Privatordination im Medicent Salzburg bietet er seinen Patientinnen undPatienten die gesamte Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten nach neuestenmedizinischen Erkenntnissen wie Nasenkorrektur, Brustvergrößerung, Brustverklei-nerung bzw. -straffung, Oberlidkorrektur, Fettabsaugung (Bodyshaping), Bauch -deckenstraffung u.v.m.

Die Möglichkeiten beinhalten sowohl operative als auch nicht-operative Therapie-formen. Veränderungen im Gesicht beispielsweise können heute deutlich abge-schwächt bzw. verlangsamt werden. Sehr gute Ergebnisse werden durch Botox- undHyaluronsäure-Injektionen erzielt. Sollte die Faltenbildung schon stark sein, so kanndurch ein Facelift, Stirnlift (endoskopisches Lift), Midfacelift oder Minilift eine deut-liche Verbesserung erreicht werden.

Im persönlichen Beratungsgespräch in der neu umgebauten Ordination im Medicentwird mit jedem Patienten ausführlich über operative oder konservative Behand-lungsmöglichkeiten gesprochen. Operationen können in Eingriffsräumen direkt imMedicent, aber auch im Sanatorium Pierer, oder, in Zusammenarbeit mit Prof. Men-zel, im neuen Brustzentrum im Sanatorium Wehrle durchgeführt werden. Diese Mög-

lichkeiten erlauben natürlich alle rekonstruktiven Eingriffe an derBrust und anderen Körperregionen, auch unter Anwendung mikro-chirurgischer Operationstechniken. Auf Grund der schonenden Opera-tionsmethoden können die meisten ästhetischen Eingriffe mittlerweileambulant durchgeführt werden und ein stationärer Aufenthalt ist invielen Fällen nicht mehr erforderlich.

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Page 61: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

vision.altstadt. | Altstadt aktiv 61

In diesem Jahr gibt es in den Sommermonaten eine Ableitungvon Fahrzeugen von der Münchner Bundesstraße zum Park +Ride Messezentrum. Um die Erreichbarkeit der Altstadt zu ge-währleisten, bitten wir Sie, die Münchner Bundesstraße zu mei-den und stattdessen folgende Straßen zu nutzen, diese sindden ganzen Sommer über normal befahrbar:

–> Vogelweiderstraße–> Linzer Bundesstraße–> Aigner Straße–> Alpenstraße–> Berchtesgadener Straße / Morzger Straße–> Moosstraße–> Innsbrucker Bundesstraße / Maxglaner Hauptstraße

Wie erreiche ich die Salzburger Altstadt

bei Schlechtwetter im Sommer?

Page 62: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

FOTOS SVEN ARISTOTELES | HERSTELLER

62 Altstadt aktiv | vision.altstadt.

Seit kurzem erstrahlt der Alte Markt in der Salzburger Altstadtin neuem Glanz. Die Baustelle an dieser prominenten Stelle wurdeso effizient und schnell wie möglich abgewickelt und das lokaleInteresse der AnrainerInnen und ansässigen UnternehmerInnenbestmöglich berücksichtigt.

Um die Fußgängerströme in diesem Bereich aufrecht zu erhalten,wurden die Bauarbeiten etappenweise durchgeführt. Die verlegtenNatursteinplatten mit unterschiedlichen Maßen erzeugen nicht nurein völlig neues und ansprechendes Flair mitten im Herzen der Alt-stadt, sondern unterstreichen auch die Natürlichkeit des Platzes.

Die geschlossene Gestaltung zurChurfürststraße wurde elegant ge-löst und lässt den gesamten Platzoptisch sehr einnehmend wirken.Wer in den Gastgärten der umliegen-den Gastronomieszene SalzburgerKöstlichkeiten genießt oder beimShoppen durch die Gässchen der Alt-stadt flaniert, wird die neue Atmo-sphäre deutlich spüren.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Büro der Baustadträtin Claudia Schmidt:Ansprechpartner ist Robert Schichl BA, Tel. 80 72-29 [email protected]

Alter Markt in neuem

GlanzSANIERUNGSARBEITEN SIND ABGESCHLOSSEN

Norbert Neuschitzer, Geschäfts-führer Café Tomaselli Salzburg,und Stadträtin Mag. ClaudiaSchmidt am Alten Markt.

Page 63: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

FOTOS HERSTELLER

37 Galeristen und Kunsthändler, darunter auchzahlreiche aus Deutschland und der Schweiz, prä-sentieren zum fünften Mal ausgewählte Kunst-werke auf der internationalen Kunstmesse ARTSALZBURG, die heuer vom 14. bis 21. August vorder malerischen Kulisse der Festung stattfindet.Besucher erleben den Zauber der Kunst in einemexklusiven Rahmen an einem der schönstenPlätze der Salzburger Altstadt – der Residenz.

Im Sommer zeigt sich Salzburg alljährlich in seinerganzen Pracht – während der Festspielzeit verleihenTheater, Musik und bildende Kunst dem StadtlebenGlanz, Glamour und Kunstgenuss in reinster Form.

Bei der ART SALZBURG können kunstbegeisterteBesucher und Sammler Meisterstücke wie Ge-mälde und Glas von Kovacek, frühe Porzellane vonRöbbig, rare Fotografien von Johannes Faber oderklassische Moderne von Wienerroither & Kohlba-cher erwerben und in entspannter Atmosphäre in-tensive Gespräche mit hervorragenden Künstlernführen. Die Farbwelten der Messe unterstreichendie prunkvolle Architektur der Residenz und geben

ihr einen weiteren festlichen Rahmen. Die Kunst-werke werden in einer besonderen Leichtigkeitund Perfektion dem interessierten Publikum prä-sentiert.

Die ART SALZBURG versteht sich als Treffpunkt derKunst verschiedener Epochen und Gattungen, umim Ensemble von Gegensätzen und Parallelen, vonTradiertem und von radikalen Brüchen dem einzel-nen Kunstwerk Schärfe und Kontur zu verleihen.

Sie möchten die Messe mit ermäßigtem Eintrittbesuchen? Einfach diesen Artikel ausschneiden,an der Messekassa vorweisen und Sie zahlen nur6 Euro (statt 12 Euro)!

ART Salzburg14.–21. August 2011täglich 11–19 UhrResidenz SalzburgResidenzplatz 1Eintritt: 12 Eurowww.artsalzburg.info

ART Salzburg 20115. INTERNATIONALE KUNSTMESSE IN DER RESIDENZ SALZBURG

vision.altstadt. | Altstadt aktiv 63

Gestatten: Haydn. Michael Haydn!

HIMMLISCHE TÖNE, HARMONISCHE KLÄNGE, MEISTERGESÄNGE: WER GENAUER HINHÖRT,ERKENNT SOFORT: DER KLEINE BRUDER VON JOSEF HAYDN HAT SO EINIGES ZU BIETEN!

Mozart allerorten. Wie schön! Aber hat Salzburgnicht mehr an spannenden Musikerpersönlichkei-ten zu bieten? Doch, natürlich! Zum Beispiel Mi-chael Haydn. Der um fünf Jahre jüngere Bruder vonJoseph Haydn wurde 1737 in Rohrau (Nö.) geboren,erhielt seine Musikausbildung in Wien und kam1763 nach Salzburg, wo er bis zu seinem Tode1806 blieb. Über 40 Jahre stand er in fürsterzbi-schöflichen Diensten und hinterließ ein äußerst um-fangreiches und vielschichtiges Oeuvre, genauergesagt 838 Werke in nahezu allen Musikgattungenseiner Zeit: Von Kirchenmusik über Orchester- undKammermusik bis hin zu Kompositionen für dasTheater und heitere Lieder. Und da es ohne Mozartin Salzburg nicht geht, kommt der natürlich auchhier wieder ins Spiel. Denn Michael Haydn war seinFreund und Kollege, den er außerordentlich schätzteund von dem er sich mannigfaltig inspirieren ließ.Begegnen kann man diesem „Salzburger Haydn“im St. Peter-Bezirk, in dem die Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft mit Unterstützung der Erzabtei

St. Peter das kleine, sehr feine Michael-Haydn-Mu-seum betreibt und seit mehr als 25 Jahren die „5-Uhr-Konzerte“ veranstaltet, ein kultureller Fixpunktim sommerlichen Treiben der Stadt und eine Bühnefür junge Talente: Namhafte Persönlichkeiten desSalzburger Musiklebens haben hier ihre ersten Auf-tritte absolviert. Jeweils dienstags und donnerstagserklingen kammermusikalische Kostbarkeiten ab-seits der touristischen Trampelpfade.

Bravo Haydn! bravissimo!Zudem wird Michael Haydns Geburtstag am 14.September 2011 heuer erstmals mit einer Salz-burger Haydn-Woche gefeiert: Dabei erklingt seinkostbares Original-Hammerklavier im Salzburg Mu-seum, die Ursula-Messe in der Stiftskirche St.Peter, heitere (Trink-)Lieder sowie feinste Kammer-musik im Michael-Haydn-Museum. Den Abschlussbildet ein Konzert im Benediktinerstift Michaelbeu-ern, dem Haydn durch persönliche Freundschafttief verbunden war.

5-Uhr-Konzerte – Podium für junge Talentebis 20. Sept. 2011, jeweils Di und Do, 17– 18 UhrMichael-Haydn-Museum

Bravo Haydn! bravissimo!Salzburger Haydn-Woche, 10.–17. Sept. 2011

Information, Reservierung, TicketsMichael-Haydn-Museum, Erzabtei St. PeterTel./Fax: 84 45 76-19, [email protected] | www.5-uhr-konzerte.com

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Page 64: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

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RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 115.7.–6.11. Alpen, Sehnsuchtsort & Bühne

MUSEUM DER MODERNE, Mönchsberg 3223.7.–30.10. Rollenbilder – Rollenspiele

MUSEUM DER MODERNE RUPERTINUM, Wiener-Philharmoniker-Gasse 92.7.–9.10. Attersee schön wie seine Bilder16.7.–2.10. Vera Isler, Face to Face II

SALZBURG MUSEUM, Mozartplatz 11.7.–25.9. Roberto Lauro, Metamorphose der Musik

GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12 / 1.Stock27.7.–22.10. living on the edge of a silver future, Ausstellungsprojekt in 3 Teilen

GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/123.7.–17.9. Generation 1951±, 21.9.–5.11. Florentina Pakosta

ART BV BERCHTOLDVILLA, Josef-Preis-Allee 1215.7.–28.8. Heimat; 9.9.–21.10. Finnish Art Mix

CAS / CONTEMPORARY ART SPACE, Wolf-Dietrich-Straße 192.7.–31.8. Helge Leiberg – Frozen Movement

FESTUNG HOHENSALZBURG, eh. Hödlmoser-Atelier im Burghof13.–24.7. Temporäres Denkmal: Christopher Steinweber, Roswitha Weingrill27.7.–7.8. Thorsten Streichardt; 17.–28.8. Berthold Bock

GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3Bis 30.7. Die Fotografin Gerti Deutsch; 4.8.–24.9. Annica Karlsson Rixon/Anna Viola Hallberg

GALERIE GERLICH, Sigmund-Haffner-Gasse 616.7.–3.9. Wilhelm Traunwieser

KUNSTQUARTIER, Bergstraße 12Bis 30.8. Gabriele Seethaler

SALZBURGER KUNSTVEREIN, Hellbrunner Straße 321.7.–25.9. Sense and Sensibility, Taktiken des Wilderns. ORTung 2010

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MAM MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG, Residenzplatz 1Bis 20.7. Claudia Rogge – Everafter; 24.7.–3.9. Defiant Gardens

GALERIE MATOMBO, Pfeifergasse 9aBis 30.9. Faszination Afrika – Objekte der Lobi, Burkina Faso

GALERIE THADDAEUS ROPAC, Mirabellplatz 228.7.–27.9. Anselm Kiefer – Alkahest, Alex Katz; 24.7.–27.9. Robert Wilson; 29.8.–27.9. Jean-Marc Bustamante, Sandra Vasque De La Horra

TEXTIL-KUNST-GALERIE, Steingasse 3518.–31.7. Edith Platzl; 6.8.–9.9. Taoisserie Kunst – Tradition und Aufbruch

GALERIEN DER STADT SALZBURG, Museumspavillon/Vogelhaus10.–26.8. Denes Miklosi; 1.–23.9. Thomas Mükisch; 29.9.–21.10. Kai Kuss

Museen &GalerienHighlights

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Dem Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen

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64 Museen & Galerien_PR | vision.altstadt.

Voll erotischer Aufmerksamkeit und Attraktion präsentieren sich Skulpturen und Gemälde des Berliner Künstlers Helge Leiberg. Die Nacktheit seiner Figuren hat jedoch nichts Aufreizendes oder Obszönes, sondern vielmehr sind Lebens-energien in dynamischen Bewegungen eingefroren.

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Page 65: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

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Museum der Moderne Mönchsberg, Mönchsberg 32Tel. 84 22 20–403Di–So 10–18, Mi 10–20 UhrFestspielzeit auch Mo geöffnetKostenlose Führung jeden Mi 18.30 Uhrwww.museumdermoderne.at

ROBERT WILSONVIDEO PORTRAITSProduced by Dissident Industries

16 07 – 16 10 2011

Deco ArtWiener-Philharmoniker-Gasse 1Tel. 84 17 52Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 UhrFestspielzeit: Sonntags geöffnet!

FestspielausstellungGLANZSTÜCKE –VINTAGE SCHMUCKArt Deco, 1950’s

Miriam Haskell, Joseff of Hollywood, Trifari, Regency, Eisenberg

ROBERTO LAUROMetamorphose der Musik

01 07 – 25 09 2011

Salzburg MuseumNeue Residenz, Mozartplatz 1

Tel. 62 08 08-700Di–So 9–17 Uhr, jeden Do 18 Uhr

Führung in einem derAusstellungsbereiche des

Salzburg Museumwww.salzburgmuseum.at

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vision.altstadt. | Museen & Galerien_PR 65

Artist in Residence-ProjectEDITH PLATZL18 07 – 31 07 2011

TAPISSERIE –KUNST – TRADITION

UND AUFBRUCHEdda Seidl-Reiter

und Erna Heinz 06 08 – 09 09 2011

textil-kunst-galerieFerdinand Aichhorn, Steingasse 35

Tel. 0664/916 68 91www.sammlung-aichhorn.at

ALPEN Sehnsuchtsort & Bühne

15 07 – 06 11 2011

Residenzgalerie SalzburgResidenzplatz 1Tel. 84 04 51-0

Täglich 10–17 Uhrab 05. 09. 2011

Montag geschlossenwww.residenzgalerie.at

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Vernissage, 05 08 2011, 19.00 Uhr

Junge Freunde der Salzburger FestspieleMIT OFFENEN OHREN UND WACHEN SINNEN!

Die Freunde der Festspiele feiern 2011 das 50-jährige Jubiläum. Aus diesem Anlasswurde ein besonders attraktives Programm für Junge Freunde bis zum vollendeten 26.Lebensjahr zusammengestellt. Ab dem 26. Juli werden an 23 Tagen Veranstaltungenangeboten. Die Palette ist groß und reicht von wissenschaftlichen Vorträgen, Bühnen-führungen, Künstlerbegegnungen, Besuchen des Festspielarchivs, des ORF-Landes-studios und der Redaktion der Salzburger Nachrichten bis hin zu Bühnenbild- undFotografie-Workshops. Im Zentrum steht jeweils ein Aufführungs- oder Probenbesuch. Unser Wunsch ist es, dass das breit gestreute vielseitige Angebot einen Einblick indie Vielfalt dieses Festivals gibt, die einmalig ist. Oper – Schauspiel – Konzert, dreiSäulen der Kunst, stehen gleichberechtigt nebeneinander. Aus jeder Sparte haben wirfür unsere jungen Mitglieder das ausgewählt, was nicht alltäglich ist. Vorwissen istnicht erforderlich. Neugierde und Offenheit – das sollt ihr mitbringen!

Info: Elfi Schweiger (Leiterin der Jungen Freunde) Der Mitgliedsbeitrag beträgt Euro 30,– und berechtigt zu freiem Eintritt bei allen Veranstaltungen. Informationen über das detaillierte Programm unter: www.jungefreunde.atAnmeldungen unter: [email protected]

FOTOS HERSTELLER

Genia Kühmeier und Prof. Elfi Schweiger mit Kindern.

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MI 13 – MI 10 08 Akzente Sommerkino, immer mittwochs, bei Schlechtwetter am Donnerstag, 21 Uhr, jugendinfo.akzente.net SA 23 + SA 30 Italienische Operngala und Sommernachtskonzert in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com SA 23 – SO 24 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com SA 23 – SO 24 Fest zur Festspieleröffnung, www.salzburgerfestspiele.at SO 24 – MO 15 08 Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz, www.festspielnaechte.at MI 27 – SA 30 08 Salzburger Festspiele, www.salzburgerfestspiele.at MI 27 – SA 30 Movida-Festival im Volksgarten, www.movida-festival.at

SA 06/SA 13/SA 20 Oper Tosca und Operngala Spanische Nacht in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com SA 06 – SO 07 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com DO 11 – SO 14 StadtLesen am Mozartplatz, www.stadtlesen.com SO 14 – SO 21 art Salzburg, Alte Residenz, tgl. von 11 bis 19 Uhr, www.artsalzburg.info SA 20 – SO 21 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com FR 26 – SA 27 Ein Fest in der Steingasse, www.salzburg-altstadt.at SA 27 Große Operngala Grandi Voci in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com MI 31 PRE-Opening der Fashion Weeks am Universitätsplatz, www.salzburg-altstadt.at

DO 01 – SA 17 Fashion Weeks Altstadt Salzburg, www.salzburg-altstadt.at FR 02 Großes Fashion Weeks Opening in den Kavernen 1595, www.salzburg-altstadt.at SA 10 Skate Night, www.skate-night-salzburg.at SA 10/SO 11/MI 14/SA 17 Haydn-Fest (Sbg. Museum, Erzabtei St. Peter, Solitär des Mozarteums) SO 11 Ballathon, Triathlon der Ballsportarten am Kapitelplatz, www.bodyandbalance.at/ballathon/ DO 15 WOW Modeschau im republic, www.wow.co.at FR 16 Fashion Day mit Late-Night-Shopping bis 22 Uhr, www.salzburg-altstadt.at SO 18 Autofreier Tag in Maxglan MI 21 – SO 25 Rupertikirtag, www.rupertikirtag.at SA 24 – SO 25 Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com

SA 01 Ein Tag in der Goldgasse, www.salzburg-altstadt.at SA 01 Lange Nacht der Museen, langenacht.orf.at SA 08 – SO 09 Salzburger Bio-Fest am Kapitelplatz, www.bio-austria.at MI 12 – SO 16 Jazz & The City, www.salzburgjazz.com MI 12 – MO 24 Salzburger Kulturtage, www.kulturvereinigung.com DO 20 Stadtmarketing Austria Convention im Solitär - Universität Mozarteum Salzburg, www.stadtmarketingaustria.at MI 26 – SO 06 11 16. Salzburger Jazz-Herbst, www.salzburgerjazzherbst.at SA 29 – SO 06 11 Kirchenmusikalischer Herbst, Konzerte in Salzburger Kirchen, www.kirchenmusikalischerherbst.at

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JULI – OKTOBER 2011 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at

VeranstaltungsübersichtJULI

AUGUST

SEPTEMBER

OKTOBER

12.–16.10.2011: Jazz & The City

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21.–25.09.2011: Rupertikirtag

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SAISONSTART AM SALZBURGER LANDESTHEATER!

Die neue Spielzeit 2011/12 wird mit einer Mozart-Uraufführung eröffnet: „Musica Speranza“,

ein Opernpasticcio hat am 18. September 2011 Premiere. Parallel zu dem Gastspiel des

Landestheaters auf dem Rupertikirtag fi ndet am 24. September 2011 das Theaterfest

statt. Gleich eine Woche später entführt Intendant Carl Philip von Maldeghem das Publikum

in Shakespeares Waldszenario „Ein Sommernachtstraum“ (1. Oktober 2011). Tickets und

Informationen zu den ersten Premieren unter www.salzburger-landestheater.at

66 Altstadt aktiv | vision.altstadt.

Bis

24. September jeden

Samstag: Salzburger

Straßenmusik auf den

Plätzen der Altstadt

www.

salzburg-altstadt.at

FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

Page 67: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

JAGUAR FREYALPENSTRASSE 855033 SALZBURGT: 0662/623 581-361

Page 68: Vision.Altstadt - Festspielausgabe - No. 3/11

Erhältlich bei:

LINZER GASSE 11, GETREIDEGASSE 48

A-5020 SALZBURG, TEL 0662-87 54 16

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