Gesammelte Werke

von

Rudolf Plaas

Rudolf Plaas, 03.2020

Dies ist ein Querschnitt aus den Themen und Schriften von den letzten zwölf Jahren.

Jesus lebt

Aus Sekten befreit

Innerhalb von 26 Kirchen, Gemeinden und Sekten habe ich nur eine Gruppe gefunden, die die Wahrheit Gottes verkündigte und ebenso lebte. Leider ist das Vergangenheit – der vorstehende Bruder ist schon seit mehr als 14 Jahren in der Ewigkeit beim Herrn.So geriet ich wieder in eine Splitter-Gruppe jener Bewegung der schriftgemässen Wahrheit. Ja, korrekt verkündigen ist eines, doch auch danach leben ist wieder eines! Ich verliess das Ganze, ging aber trotzdem noch in zwei Gruppierungen: ein modernes Evangelium (Wohlstands-Evangelium); und eine Gruppe mit teils biblischen, teils unbiblischen Erkenntnissen.

Soweit diese Erfahrungen. In den letzten zwölf Jahren galt es nun, die Wahrheit wieder zu finden; doch wie schon gesagt, gibt es diese Verkündigung der biblischen Wahrheit (so lasse ich jene leben, wie sie wollen...). Und danach richte ich mich wieder, was mir Mut und Auftrieb gibt, so dass ich freudig meinen Lebensweg gehe.

Atem

Ha Ruach im Hebräischen bedeutet Wind, Geist und Atem.1. Mose 2, 7:7  Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.

Ich lese zur Zeit ein Büchlein von den Upanischaden, wo von Brahman und Prana die Rede ist, vom Selbst und Ewigem Leben und die seelische Lebenskraft. Die Parallelen zum Neuen Testament sind interessant: die Urkraft des Heiligen Geistes, das Wort der Schöpfung, Welches in Jesus Christus Fleisch geworden ist, der Heilige Geist als das Ewige Leben für uns.Ich beginne jenen Bruder zu verstehen, der neben der Bibel gern asiatische Literatur zu Religion und Glauben liest. Er sagt: „Was soll ich mit Jesus tun? Ich komme direkt mit dem Herrn in Verbindung durch den Heiligen Geist.“ Doch ist einzuwenden: er hat diese Verbindung bestimmt nicht. Wichtig hierin ist, dass der Geist sein Leben in Anspruch nimmt und befreit von einigen Süchten .

Der Heilige Geist will uns ganz erfüllen: Herz, Seele und Leib; wir sollen der Tempel Gottes sein, rein und vollkommen .

Bekehrung

Apg. 2,38 Busse tun, Taufe, Heiliger Geist1. Petr. 1, 22 – 25 Der Geist reinigt; Wiedergeburt

Die Grundlage der Wiedergeburt sind das Opfer Jesu Christi und eine echte, gründliche Bekehrung.Wo Reue und Busse vorhanden sind, bekommt der Heilige Geist Zugang zu unserer Seele; dadurch werden wir bereitgemacht zu dieser neuen Geburt durch Seinen Geist.Nimmt der Heilige Geist Besitz vom Herzen einer Person, so ist sie von diesem Moment an bekehrt. Das Wachstum im Glauben kann nun beginnen.

Bekennen

Mat. 16, 15 – 16 Petrus erkennt und bekenntJak. 5,16 Sünde bekennen

Auf Gott bezogen hat uns Petrus ein schönes Beispiel gezeigt. Auf uns Menschen bezogen liegt wohl Jakobus näher. Es ist aber zu hoffen, dass Krankheit nicht die Folge von Sünde und Ungehorsam sind. Bekennen von Schuld ist gut – befreit, schenkt neuen Mut.Sollen alle gesegnet sein, die Jesu Wirken und Seinen Namen vor den Menschen bekennen. Ich hoffe stark für solche, dass sie aufrichtig sind und sich belehren lassen.

Bescheidenheit

Der Heilige Geist wies mich darauf hin, die Apostel-Geschichte zu lesen. Ja, ich glaube, dass der Herr diese Geschichte fortsetzen will (gewissermassen ein neues Kapitel eröffnet hat). Ich glaube daran, dass noch viele Wunder geschehen sollen, doch dieses Mal wird es nicht öffentlich sein wie zu der Apostel Zeiten.Mir ist Zurückhaltung geboten, zum Einen, weil der Herr Gott ist und Ihm alle Ehre gehört; sodann bin ich noch mit der Psychiatrie verknüpft und muss deshalb zurück haltend sein.Mir wurde schon gesagt, ich sei besonders bescheiden, was wohl stimmen mag. Doch wenn es um die Sache Gottes geht, will ich mutig Seine Verheissungen in Anspruch nehmen

Die Bestimmung des Menschen

Hebräer 9, 27  Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht ...Einen Unerlösten erwartet dieses Schicksal; ich befasse mich doch lieber mit den Erlösten, also solchen, die durch Christi Geist von neuem geboren sind. Ja, die biblische Wiedergeburt soll unser Ziel sein (Johannes 3, 5).Wie geht das vor sich? Der biblische Weg heisst: glaube dem Wort Gottes, glaube an Jesus, den Messias, halte die Gebote und lasse dich auf den Namen des Herrn Jesus Christus taufen. Diese Gehorsamsschritte beantwortet Gott mit der Gabe des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 2, 38).Dann wird Gottes Bestimmung die Himmels-Welt sein; schon jetzt dürfen wir durch den Geist Gottes mit der Ewigkeit verbunden sein, ja, jetzt dürfen wir Ewiges Leben in uns tragen. Auf die Erlösten des Herrn wartet die Entrückung am Ende der Tage.

Offenbarung 22, 17  Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Das Evangelium für die Nicht-Juden

Apg. 10, 1 – 48 Petrus soll zu Nicht-Juden sprechen.

Verse 9 – 16 und 28 – 29: Petrus hat diese Vision nicht wegen des Fleisch-Essens der Juden gesehen, im Gegenteil – da er Jude war – geht es hier um das Verhältnis zwischen Juden und Nicht-Juden. Gott zeigte ihm eindeutig, dass er die bisher als unrein gegoltenen Nicht-Juden nicht abweisen soll.Das Resultat ist Beweis genug, nämlich dass sie den Heiligen Geist empfingen (sogar bevor sie getauft waren). Und dies ist mir wiederum ein Hinweis, dass Gott Seinen Geist souverän vergibt; wohl uns, wenn wir uns nach dieser Kraft aus der Höhe sehnen und darum bitten.

Die Theologie des Neuen Testamentes

Ich gliedere das Thema in vier Gruppen:

Persönliches Glaubensbekenntnis; Gemeinde; Lehre zum Leib Christi; Parusie und Erlösung.

Persönliches Glaubensbekenntnis:Die Lehre der Apostel beinhaltet das Zeugnis, dass Jesus der Christus, der Herr, ist; Er predigte in Israel und heilte die Kranken. Er starb am Kreuz und ist am dritten Tag auferstanden; Er vergibt Sünde und Schuld, als einziger Weg des Seelen-Heils. Gläubige sollen auf den Namen des Herrn Jesus Christus getauft werden und die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Der Geist des Herrn wird damit Lebenskraft und Lehrer; Er schliesst uns das Geheimnis Christi auf. Der Name und das Blut Jesu Christi sind die Kraft zur Heilung von Kranken und Belasteten.

Gemeinde:Zum persönlichen Glauben des Einzelnen gehört das Leben in der Gemeinschaft der Glaubenden; Predigt, Brotbrechen und Zusammengehörigkeit sollen gepflegt werden. Gemeinsames Beten und den Herrn Preisen gehören dazu (Apg. 2, 42 - 47). Heilungen und Befreiungen gehören zum Gemeindeleben, denn der Herr will uns gesund und kräftig sehen (Apg. 3, 1 – 8)! Zur Gemeinde gehören die fünf Dienste der Apostel, Propheten, Lehrer, Hirten und Evangelisten, sowie Dienste der Diakone und Gemeinde-Helfer.Mat. 25, 1 – 13: das Gleichnis der zehn Jungfrauen deutet auf die Gemeinde der Auserwählten, sie sind erkauft mit Christi Blut, Sein Eigentum! Doch gibt es da eine Trennung, welche in der Endzeit vollzogen wird – Gemeinde Christi und Leib Christi.1. Thess. 4, 13 – 18: die Auferstehung wird die Auserwählten mit sich bringen.Off. 6, 9 – 11: Märtyrer unter dem Altar.Off. 7, 9 – 17: die grosse Menge von Gläubigen, welche (wie die fünf törichten Jungfrauen) durch die Trübsal geläutert wird.Also sind diese fünf Gruppen die gesamte Gemeinde des Herrn.

Leib Christi:Mat. 25, 1 – 13: das Gleichnis der zehn Jungfrauen deutet auf den Leib der Auserwählten, sie sind erkauft mit Christi Blut, Sein Eigentum! Doch gab es da eine Trennung, welche in der Endzeit ist – Gemeinde Christi und Braut Christi.1. kor. 14, 1 – 13: im Leib des Herrn wirken die Gaben des Heiligen Geistes.

Parusie und Erlösung:1. Kor. 15, 23 – 26; 15, 35 – 55: die klugen Jungfrauen (Leib Christi) werden verwandelt und zusammen mit den Auferstandenen entrückt; die fünf törichten Jungfrauen und die grosse Menge der Gläubigen gehen durch die Trübsal (Off. 12, 17).

Endzeit

Mat. 24,15 – 35 Zeichen der ZeitOff. 19, 11 – 20,6 Sein Kommen und 1000 Jahre Frieden

Wir stehen mitten in der Entwicklung der Endzeit; nur Entrückung und das vollständige Auftreten des Antichristus sind noch in Erwartung. Mit der Entrückung verfällt die Welt in das Gericht der Endzeit.Der wiederkommende Jesus Christus macht mit der Drangsal ein Ende: das Tier und der falsche Prophet werden vernichtet. Christus kommt mit Seiner Braut, also werden die Entrückten dabei sein, wenn 1000 Jahre Frieden beginnen; sie sind Könige und Priester mit Ihm zusammen.Die Völker bekommen die Gnade der Heilung, sodass Krankheiten, Hunger, Leid und Not besiegt sein werden.

Entrückung

1.Tess. 4,16 – 17 Vereinte EntrückungOff. 8,1 / 10,1 – 3 / 19,1 – 10 Sein Kommen und die Braut

Zuerst muss die Auferstehung stattfinden, wobei die Auferstandenen schon den neuen Leib ausweisen; wer lebt im Moment der Entrückung, erlebt die Verwandlung vom irdischen zum Himmlischen.In der Johannes-Offenbarung ist Christi Kommen klar definiert und stimmt zusammen mit den drei Offenbarun-gen gemäss dem Text von 1. Tess. 4.

• Brechen der Sieben Siegel • Sieben Donner zur Auferstehung und Verwandlung • Posaune – für die Braut hörbar

Die Posaune: sie ertönt sofort nach der Auferstehung, als Zeichen des Entrückungs-Glaubens des Leibes Christi.

Ewiges Leben

Joh. 3,14 – 16 Wir sollen Leben habenEph. 2,4 – 10 Leben durch die Gnade

Es ist Gnade, das Ewige Leben zu haben; kein eigenes Werk kann Leben bewirken, es ist Gottes Geschenk, weil es aus Liebe zu uns geschieht.Wir sind lebendig gemacht zu einem gottgefälligen Wandel, d.h. Unser Benehmen gilt als gutes Werk; unser Tun und Lassen ist inspiriert durch die Gnade und Lebendigkeit.

Fürbitte

Joh. 17,9 – 11 Jesu Gebet um EinheitJak. 5,15 – 20 Segen der Fürbitte und Ermahnung

Gehorsam

Mat. 8,21 – 22 Preis der NachfolgeMat. 22,37 – 40 Das grösste Gebot: Gottesliebe und

Nächstenliebe

Was ist Gehorsam? Das alltägliche Verhalten zeigt dem Umfeld unsere Art und Weise; sie soll von den Geboten Gottes geprägt sein.Durch die Aussage “Liebe Gott ” und “liebe deinen Nächsten” sind die 10 Gebote nicht aufgehoben. Wir finden in der Schrift vielfältigen Ansporn zum Gehorsam; im Alten Testament hiess es Segen und Fluch, im Neuen Bund heisst es die Lehre der Apostel. Alle Fragen bekommen ihre Antwort (“wer sucht, der findet”).

Gemeinschaft

Apg. 2,42 - 47 Lehre und Gemeinschaft1.Kor. 14,26 – 33 Alles zur Erbauung

Die Gemeinschaft in Jesus Christus entsteht durch die Lehre der Apostel. Heute haben wir mit dem Neuen Testament bereits mehr als Apostel-Wort; wir haben die Fülle der Weisheit und Erkenntnis durchs Neue Testament und den Heiligen Geist. Der Geist Gottes leitet uns in Wort und Tat an.So sind in der Gemeinschaft die Gaben gegeben, damit alle am Wort Anteil haben; wobei Ordnung nicht zu unterschätzen ist. Predigtversammlungen führen uns ins Wort hinein, das Wort führt uns in die Gemeinschaft.

Gerechtigkeit

Ps. 32,1 – 6 Im Glauben Sünde bekanntRöm. 1,16 – 18 Gerecht durch den Glauben

Vor Gott Sünde und Schuld bekennen führt zur Gerechtigkeit. Das Opfer Jesu macht uns untadelig vor Gott dem Vater, das Gesetz ist erfüllt; die Forderung des Gesetzes wird darin eingehalten.Wir vertrauen dem Herrn, dass er uns in Tat und Wahrheit gerecht macht; das geschieht in der Heiligung.Wir erkennen zwei Dinge: wir sind gerecht gemacht, ein für alle Mal. Wir sind auf dem Weg, mehr und mehr im Glauben ein

lebendiges Zeugnis zu sein.Das wahrhaftige Zeugnis ist wichtig, weil darin unser Umfeld Gott in uns begegnet, es bekommt den Geschmack der Wahrheit zu spüren.

Gericht

2. Kor. 2,14 – 17 Scheidung durch das Wort des ApostelsOff. 20,11 – 15 Ewiges Gericht

Hier sieht Paulus einen Triumph für Apostel und Gemeinde, was auch bedeutet, dass Verlorene verloren sind und bleiben. Es heisst , wir sollen nicht richten – der Apostel sagt, dass ihr Wort, das sie verkünden, das Gericht bedeutet.Jesus sprach vom Unglauben (Joh.3), worin das Gericht liegt; es ist eigentlich einfach, was Er hier sagt.Einfach ist ebenfalls die Darstellung des Endgerichtes, da dort alle Dinge in Büchern verzeichnet sind; zugleich hängen diese Dinge den Seelen, die verurteilt werden, an.

Gnade

Röm. 3,21 – 26 Gerecht durch Glauben in der GnadeJudas 4 Missbrauch von Gnade

In der Gnade kommt der echte Glauben zum Tragen – buchstäblich: wir werden von Gottes starker Hand getragen. So leben wir tatsächlich aus der Güte Gottes, worin Jesus Christus an unserer Stelle das Gesetz erfüllt hat. Nun ist Er in uns, Welcher Fürsprache gegenüber der Forderung des Gesetzes einlegt – welch gottseliger Friede!Also doch: das Gesetz wird erfüllt, d.h. Zügellosigkeit ist keine Eigenschaft von Gnade. Hingegen ist z.B. bewahrende Gnade wichtig; dort tritt kein Weg, der durch Sünde führt, ein. Wer bewahrt wird, bilde sich nichts ein, da er Gnade zur Bekehrung braucht, zur echten persönlichen Umkehr!

Heiliger Geist

Joel 3,1 – 2 Die Ausgiessung für alleHebr. 6,4 – 8 Gericht über Widerspenstige

Am Geist Gottes scheiden sich die Geister. Wenn Gott über Alles Seinen Geist ausgiesst, so sind es nicht Alle, die daran Anteil haben (Apg. 2,13).Wir haben Zugang durch Gehorsam, d.h. wenn wir aufrichtig bereit sind, Gottes Willen zu tun (siehe „Ewiges Leben“).Das Arge kann eintreten, wenn jemand den Anfang der Wiedergeburt erlebt hat, und dann trotzdem sich abwendet zurück in die Welt. Solche sind verstockt, trotz frommen Wissens leben sie ein weltliches Leben.

Heiligung

Joh. 17,17 – 21 Jesus für die ApostelHebr. 12,14 Gottes Wille

Wir sollen heilig werden; so wie Jesus mit unserem Himmlischen Vater eins ist, soll die Wahrheit in uns und durch uns leuchten können.Sich vom Bösen zum Guten wenden, zur Wahrheit gelangen wir im Lesen der Schrift und Gebet. Die Wahrheit ordnet und gibt Licht, was Gottes Plan mit jedem Einzelnen ist (1.Tess. 4,3).„Redet die Wahrheit miteinander“, „Suchet Gottes Reich und Seine Gerechtigkeit“. Die Kraft im Blut Jesu bringt uns zur Wahrhaftigkeit, immer näher zum Leben direkt aus der Quelle.Heiligung geschieht durch die Nähe des Herrn, eigene Anstrengung oder Gesetzlichkeit führen in die Irre.

Inspiration und Erwartung

„Bleibe in der Fürbitte und der Erwartung zur Erfüllung der Bitten.“ So ist zur Zeit die Inspiration; ja, ich habe manche Anliegen, wie meinen Mitmenschen geholfen werden kann. Viele brauchen eine echte Bekehrung und Erlösung – es soll geistgewirkter Glaube entstehen.Ebenso habe ich viele Anliegen wegen Belastungen und Krankheiten; da heisst es in Erwartung sein und bleiben. Ich darf im Bereich der Inspiration und sogar der Visionen sein, und dadurch erkenne ich Gottes Wille, was geschehen soll. Er klärt mich auf, welche Bitten zur Erfüllung angenommen werden, und ob es Gedanken gibt, welche abgelehnt werden.

Heute erlebte ich diese Inspiration: „Gehe in das Manora-Restaurant und iss!“ Das war in Zürich, wo ich dann hin ging und ass. So habe ich persönliche Leitung durch den Geist Gottes – mitten im Alltag. Es ist schön zu sehen, wie Sich der Herr an unserem Wohlergehen interessiert.Deshalb dürfen wir beten und Ihn bitten und Ihn zugleich preisen, wenn wir glauben, dass wir das Erbetene tatsächlich empfangen haben (1. Joh. 5, 14 - 15). Gottes Arm kommt in Bewegung dort, wo wir mitleiden mit den Menschen um uns herum, da fühlen wir mit und beten zum Herrn um Verwirklichung der Anliegen.

In unserer Mitte

Mat. 18,18 – 20 Er ist in unsere MitteMk. 16,16 – 18 Sendung und Vollmacht

Es betrifft alle Gläubigen; Autorität entsteht aus der Einheit unter uns. Nimm das Wort beim Wort: Zeichen sollen gechehen.Wir sind gerufen zu glauben und zu handeln; dadurch gechieht Heilung, und Menschen finden den Weg zu Gott. Wohl glauben wir an Heilung und Befreiung, d.h. jedoch nicht, dass wir die Erfüllung unserer Wünsche erzwingen können und sollen.Wir stützen uns auf die Schrift, und hierin, dass Jesus selbst die Aussagen gemacht hat, so bekommen wir Gewissheit: Gott hat so gesprochen; wir nehmen die Verheissungen in Anspruch.So erleben wir die wirksame Kraft des Auferstandenen; wir legen den Glauben an das Opfer Jesu, an das vergossene Blut, zugrunde!

Inspiration

Jer. 30,2 Er soll in ein Buch schreiben2. Tim. 3,16 – 17 Schrift, die inspiriert ist

Wir erkennen das Zeugnis der Heiligen Schrft in Inspiration und Autorität. Alles dient zur Belehrung, sie es prophetisch Gegenwart und Zukunft zu sehen, sei es persönlich, um uns für den Alltag zu schulen, d.h. für unser praktisches Leben.Wir erhalten Aufschluss über uns als schwache Wesen, und über den grossen Plan Gottes, mit uns und mit der gesamten Welt.Der Massstab, um Inspiration zu prüfen, ist die Schrift, weil Sie selbst inspiriert ist. Gottes Wort gilt als Schwert, der Wahrheit, welche Spreu vom Weizenkorn trennt!

Irrtümer (von einer Irrlehre)

Ich werde so eben an die Sekte in Schachach erinnert; da lief in ihren Ansichten einiges schief. Hier das Wichtigste:sie glauben zwar den Schlangen-Samen, doch in abgeänderter Weise; nämlich dass die Schlange schon dort im Paradies eine kriechende Kreatur wie heute war und dass sie Eva auf die Lust und Intimität aufmerksam machte.Sie glauben nicht an eine leibliche Auferstehung, sondern ordnen heute lebenden Personen eine bereits in der Bibel bekannte Person zu. Also benötigen sie die fleischliche Geburt von den Gläubigen, was im Widerspruch zur Lehre der ersten Sünde steht.Sie glauben, das Jesus nicht mehr in einem eigenen Leib erscheinen wird, sondern Er sei jetzt in den Gläubigen durch den Heiligen Geist anwesend; der irdische Leib Christi sei nun die sichtbare Hülle des

Herrn.Nun, ich habe die Irrtümer von dort beschrieben, doch die Wahrheit ist diese:der Schlang war ein aufrecht gehendes Tier, das reden und diskutieren konnte; und er ging zur Eva und zeigte ihr somit Intimität, so wurde Kain gezeugt. Eva ging zu Adam, und dieser zeugte Abel; also ergaben sich zweieiige Zwillinge.Die Erlösten, die im Herrn verstorben sind, werden leiblich auferstehen mit einem himmlischen Körper, der identisch ist mit dem Auferstehungs-Leib Jesu.

Jesus sitzt zu Rechten Gottes und vertritt uns; zwar hat Johannes in der Offenbarung keinen Leib Jesu gesehen, wohl aber das Lamm Gottes, welches das Sinnbild der Erlösung bedeutet. Und es ist das Lamm, Welches die Sieben Siegel bricht; erst dann, im Siebten Siegel erscheint Jesus Selbst wieder für die Entrückung.

Die himmlische Welt ist eine eigenständige funktionierende Welt, mit dem Herrn, mit Engeln und mit auferstandenen Gläubigen. Die Sekte in Schachach orientiert sich mehr an der irdischen Wirklichkeit, und nennt ihre Erkenntnisse geistlich, was ein grosser Irrtum ist.

Meine Bestimmung

Als Kind führte ich schon Selbstgespräche mit einem 'zweiten Ruedi'; zudem hatte ich schon in jungen Jahren Interesse an der Heiligen Schrift, und schaute dort gern die schönen Bilder an. Ich glaube aus allen Anhaltspunkten, die ich aus heutiger Sicht erkenne, dass Sich der Heilige Geist von klein auf um mich bemühte.

Ich fand mit 19 Jahren Zugang zum Glauben an Jesus Christus, was mich auf den Kopf stellte; 'suchet Gottes Reich und Seine Gerechtigkeit' war dann mein Leitmotiv – und ist es heute noch. Im Jahre 1979 liess ich mich taufen und empfing den Heiligen Geist – also erlebte ich die Geburt des Geistes.Ende 1982 las der Prediger der Versammlung (in Zürich) Jesaja 61, 1 – 2; ich fühlte einen Kraftstrom mich durchdringen – ja, ich wurde ein Gesalbter des Herrn. Es folgten viele Jahre mit Sekten-Erfahrung; dann im Jahr 1997 kam ich in die Psychiatrie mit einer affektiven Psychose. So hatte ich nun – im Jahr 2009 - 12 Jahre Erfahrung mit der Klnik.

Nun, wie weiter? Der Geist Gottes mahnt mich, die 'altra' zu verlassen und ganzzeitig im Dienst des Reiches Gottes zu leben. Das ist, was ich heute und morgen weiss; übermorgen liegt allein in der Hand Gottes!

Meine Mission

Als Kind führte ich schon Selbstgespräche mit einem 'zweiten Ruedi'; zudem hatte ich schon in jungen Jahren Interesse an der Heiligen Schrift, und schaute dort gern die schönen Bilder an. Ich glaube aus allen Anhaltspunkten, die ich aus heutiger Sicht erkenne, dass Sich der Heilige Geist von klein auf um mich bemühte.

Ich fand mit 19 Jahren Zugang zum Glauben an Jesus Christus, was mich auf den Kopf stellte; 'suchet Gottes Reich und Seine Gerechtigkeit' war dann mein Leitmotiv – und ist es heute noch. Im Jahre 1979 liess ich mich taufen und empfing den Heiligen Geist – also erlebte ich die Geburt des Geistes.

Im Jahre 1982 erlebte ich erstmals die Salbung des Herrn, wonach mein Weg durch Kirchen und Sekten ging; im Jahre 1997 musste ich das dritte Mal in eine Nerven-Klinik (Psychi). Nun, im Jahr 2009, bin ich weg von der Klinik (aber noch ambulant angebunden). Ich habe meine Arbeitsstelle in der 'altra' gekündet und weihte mich dem Herrn zum vollzeitlichen Dienst im Reich Gottes.Ich denke, dass wir noch in der Start-Phase meiner Mission sind. Doch der Geist Gottes erinnerte mich schon mehrmals, dass Aufgaben – also Reich-Gottes-Arbeit (Arbeit in Gottes Weinberg) – auf mich warten.

Messias

2.Mose 15,26 Der Herr ist der ArztJes. 53,4 – 6 Sein Leiden – unser HeilJes. 61,1-3 Der GesalbteLk. 4,18 – 21 Der Erlöser

Eine Person – alle Eigenschaften Gottes. In Jesus Christus sind die Weisheit und Vollkommenheit geoffenbart.Für uns ist Er die Quelle, die Ansprechperson, die Kraft, das Licht usw. Von da her kommen die Gesalbten unter uns: Apostel, Propheten, Lehrer usw. Der Dienst des Messias war einmalig; am Ende der Zeit hat die Braut Christi, d.h. der Leib Christi dieselbe Ausrüstung (denke an „der dritte Zug“); diese kommt zum Ensatz für ganz kurze Zeit, doch unübersehbar, denn „heute ist diese Schrift erfüllt“.

Neues Leben

2. Kor. 5,17 Neuschöpfung1. Petr. 1,3 – 5 Wiedergeburt, unser Erbe1. Joh. 5,4 – 5 Der Glaube besiegt die Welt1. Joh. 5,18 – 20 Aus Gott geboren sein, frei von Sünde

Das neue Leben erscheint in der Wiedergeburt und beinhaltet einen vollkom-menen Sieg über Welt und Sünde. Wir sind eine Neuschöpfung, in welcher nichts von Sünde und weltlichen Lüsten anzutreffen ist. Die Wiedergeburt gibt uns das Erbe eines tadellosen Wandels.Wir wissen durch dieses neue Leben, dass wir die Welt überwunden haben. Der Böse muss sich von uns fern halten, und wir selbst gehen nicht auf Verführung und Versuchung ein. Wir können unterscheiden, woher Gedanken stammen, und ebenso das Verhalten von Mitmenschen.

Für uns gilt die Freiheit der Kinder Gottes, wobei wir wachsen in der Erkenntnis Gottes und so zu reifen Individualitäten werden (Mannesalter)! Wir fühlen uns frei, dass wir uns in der Welt bewegen, doch nicht mit der Welt und ihrer Lust mitgehen. Wir sind frei, uns im Alltag mit den Gegebenheiten zu befassen, wobei wir nicht mitmachen wo Sünde lockt; frei sind wir in der Berufswahl, frei sind wir in unserer Freizeit.

Das neue Leben stammt direkt von Gott, es ist ein Überwinderleben. Die Gnade führt uns mit dem Herrn zusammen, wo Er uns mit diesem vollkommenen Leben beschenkt. Gnadenleben, Siegesleben sind so gut und schön – den Frieden bleibend in uns tragen!Es gibt unzählige Beispiele, was Menschen erleben mit dem Neuen Leben, lasst uns erzählen und zuhören.

Offenbarungen des Geistes

Auf die eine Seite muss ich schweigen über Offenbarungen des Heiligen Geistes, wenn sie Personen und ihr Verhalten betreffen. Voraussagen in die Zukunft oder die Beurteilungen gewisser Situationen dürfen jedoch Erwähnung finden. So spreche ich z.B. offen über meinen Weg, der vom Glauben geprägt ist, ja, ich spreche gern über Jesus Christus, dass Er unsere Sünden vergibt und uns heilt und erlöst.Ich denke, gerade hier beginnen die Offenbarungen – nämlich Verständnis für die Schrift und die Person Jesu zu erhalten, ist genauso Offenbarung wie die Zukunft deuten zu können! Die Schrift des Alten und Neuen Testament ist inspiriert durch den Heiligen Geist; so tun wir gut daran, selbst den Heiligen Geist zu empfangen.Den Heiligen Geist empfangen wir durch Gehorsam vor Gott dem Herrn: glaube an Jesus Christus, halte die Gebote und lasse dich taufen auf den Namen des Herrn Jesus Christus.

Gehorsam gegenüber dem Geist und Heiligung durch den Geist ist eins unzertrennliches Paar. Es bedeutet, dass wir täglich die Verbindung durch den Geist zu Jesus Christus suchen, sei es Lesen der Schrift, sei es Gebet, sei es Gespräch mit Gleichgesinnten, sei es Predigt in der Versammlung. Wir sollen an der Quelle sein und bleiben; diese Quelle sprudelt in unseren Herzen hinein ins Ewige Leben.

Der Heilige Geist ist das Ewige Leben in uns (1. Kor. 15, 45), wir finden Orientierung für das praktische Leben. Für Wegweisung und Heiligung sind die Gaben des Geistes bestimmt (1. Kor. 14,1 – 25), welche in einem geordneten Rahmen zum Tragen kommen. Wichtig ist einfach, dass dieses Leben als Wirklichkeit durch uns zum Ausdruck kommt; also ist es offensichtlich, wie Beispiele von Glaubens-Geschwistern zeigen.

Plan Gottes

Die Bibel sollte nicht ein Buch mit sieben Siegeln sein, es ist uns zum Empfang des Glaubens und des Ewigen Lebens gegeben. Und schon bin ich mitten im Thema: im Buch der Bücher wird der Plan des Herrn dargestellt – Er schuf diese Erde und die Geschöpfe mit der Absicht, Freude zu bereiten; ja, die Geschöpfe sollen an der Natur und untereinander Freude empfinden können.Das alles gereicht Gott zu Anbetung und Ehre, wobei da eben ein Mangel besteht wegen des Sündenfalles und seinen Folgen in der gesamten Schöpfung. Der Herr wird seit damals nicht genügend aufrichtig – also in Wahrheit – verehrt.

Der Herr hat einen Ausweg aus diesem Dilemma geplant und ausgeführt: zwei Bündnisse, nämlich einmal das Gesetz, das Opfern von Tieren inbegriffen; sodann das Neue Testament durch das Blut Jesu Christi als dem vollkommenen Opfer zur Sühnung der Sünde und zur Überwindung des Todes (Hebr. 8, 10 – 10, 25).

Er hat alles voraus gesehen und dadurch einen vollkommenen Plan zubereiten können. Wir sind nun in der Endzeit, also da, worin die Sieben Siegel gebrochen werden (Off. 6, 1 – 8, 1); das führt dazu, dass in Offenbarung 10 die Sieben Donner sprechen zum Gericht über die Welt und zur Entrückung der Erlösten.

Reinkarnation

Die griechischen Philosophen und die asiatischen Religionen sprechen von Seelenwanderung. Ich stelle die Frage: warum ist das so?

Im Alten und Neuen Testament und im Koran (Monotheismen) wird vom Sterben und dem Endgericht gesprochen; ich glaube diesen Zeugnissen der Bibel (und in diesem Gedanken dem Koran).

Nun, wir sehen also einen Unterschied der Religionen, was ich gut finde, dass nicht nur Parallelen erwähnt werden, sondern ebenfalls Differenzen. Doch zurück zur Frage, weshalb es überhaupt den Gedanken der Wiederverkörperung gibt. Haben diese Denker geahnt, dass es ein Gericht Gottes gibt? Haben sie festgestellt, dass ein einzelnes Leben nicht ausreicht, um die Erlösung zu erlangen? Die Lehre über das Karma liegt in diesem Bereich.Ich denke irgendwo da liegt die Wahrheit dieser Auffassung... ..., denn sie erkannten, dass dem Menschen Gott-Ferne innewohnt, die es zu überwinden gilt.

Dem gegenüber steht das Neue Testament, Das klar von der Erlösung berichtet – also es gibt den Weg eines einzelnen Lebens, wenn es die Erlösung durch Jesus Christus in Anspruch nimmt.

Schöpfung

1. Mose 1,1 – 2,3 Sieben Tage der ErschaffungJoh. 1,1 – 4 Das Wort ist die Kraft!

Wir finden hier keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern das Zeugnis, woher die Dinge der Schöpfung kommen.Wir vergleichen Gottes Werk mit einem Bild, das der Künstler sorgfältig bearbeitet und erschaffen hat. Die Unterschrift zeigt die Herkunft und den Eigentümer. Wer über Material und Entstehungsgeschichte Auskunft möchte, kann beim Künstler

nachfragen; er kann auch eine wissenschaftliche Untersuchung durchführen.Wir sehen also Gott als Erbauer, als Genius, dieser Fülle an Geschaffenem; Wissenschaft ist interessant, weil dadurch die Einzelheiten dieses Riesenwerkes betrachtet und entdeckt werden. Auch wird durch ehrliche Forschung bestätigt, dass ein Schöpfer-Gott hinter dem Ganzen steht.

Ströme des Lebens

Joh. 7,37 – 39 Ströme lebendigen Wassers1. Kor. 15,45 Christus macht lebendig

„Wie die Schrift sagt“, da sprach Jesus vom Alten Testament; dieses hat die Verheissungen auf Jesus Christus, worin Glaube und Leben zu uns gelangen.Also gilt der Glaube, dass Jesus der Christus ist; dieser ist die Kraft und der Strom des Lebens. Wiedergeburt und Geistestaufe sind die Voraus-setzungen für die Ströme des Lebens.

Taufe

Wir taufen durch Untertauchen auf den Namen des Herrn Jesus Christus. Dieses ist der volle Name Gottes - J'HWËH's -.

Zeuge dazu sind drei Stellen in der Apostel-Geschichte:Apg.2, 38                --> Name Jesu Christi;Apg.10, 47 – 48      --> Name Jesu Christi;Apg.19, 5                --> Name des Herrn Jesus.

Da kommt der volle Name zusammen. Gut zu wissen ist, dass die Taufe immer mit dem Empfangen des Heiligen Geistes zu tun hat; wir tun wirklich gut daran, uns taufen zu lassen!

Das Empfangen des Geistes ist weit mehr als die Rechfertigung – dahin sind viele gekommen, ebenso ein gewisser Grad an Heiligung; doch die Dinge sind eben gerade der Anfang eines wahren Lebens, wie es in der Schrift steht, Joh.3, 3 - 8.

Einheit GottesWir haben nur eine Person als Gottheit!Der Heilige Geist ist Gott und Vater Jesu (durch die Maria...).Jesus sagt: "Ich und der Vater sind eins." "Wer Mich sieht, sieht den Vater."Er sagte ebenfalls: "Wir werden Wohnung in ihm machen." Und dann kam an Pfingsten der Geist (um zu wohnen in uns). -->> Also ist Einer, niemals drei!

Treue

Ps. 33,11 Gott bleibt in EwigkeitOff. 3,14 / 19,11 Treuer Zeuge

Gottes Ratschluss bleibt ewig, was Vertrauen in uns weckt.Jesus Christus ist der Treue und Wahrhaftige Gott, der die ganze Schöpfung trägt (Hebr.1); welche Zuversicht!Haben wir fortwährendes Vertrauen in das lebendige Wort? Vertrauen weckt Treue.

Unser Vater

Lukas 11,2 – 4 Jesus lehrt uns beten

Vater im Himmel – da sind wir geborgen; wir haben Zugang zum Allmächtigen Gott, zu Seiner Weisheit und Wahrheit.

Unser Vater ist der Heilige Gott, der Ewige und Lebendige.Er ist Erbauer des Reiches Gottes, sei es himmlisch, sei es das auf Erden kommende.

Im Himmel geschieht des Herrn Wille, wie sieht es auf Erden aus? Sein Wille geschehe in und durch uns.

Zu Essen haben ist nicht einfach Selbstverständ-lichkeit.

Wie sehr hängt Vergebung von unserer Haltung ab. Sind wir so grossherzig, dass jeder Schuldner gegenüber uns freigesprochen ist?

Wir haben es mit Gott zusammen in der Hand, ob wir in verführerische Situationen geraten oder nicht. Gott bewahre uns in Glauben und Treue!

Verantwortung

Jona 1,11 – 12 Jona verurteilt sich selbstMat. 17,27 Der Stater im Fischmaul

Verantwortung

„Wir können nur warnen, die Entscheidung und Verantwortung liegt bei Ihnen selbst,“ sagte der Psychologe zum Patienten, der einen Weg betrat, welcher dem Psychologen gefährlich erschien. Gemeint ist eine Gefahr des Wiederaufbrechens einer Psychose, die der Patient nun schon über zwölf Jahren mit sich herum schleppt; das Resultat waren diese zwölf Jahre mit zwölf unterschiedlich langen Klinik-Aufenthalten.Ja, der Psychologe hat ernsthaft gewarnt, dass wieder eine Krise entstehen würde. Da frage ich mal: wie gehen wir mit Warnungen um? Nehmen wir sie ernst, oder lächeln wir bloss abweisend?

Hier möchte ich das eigentliche Thema an schneiden: Nehmen wir Gottes Warnen ernst? Er hat uns die Bibel gegeben, Er ist in Jesus Christus Selbst erschienen, ja, starb für unsere Schuld am Kreuz. Und Er hat gesagt: „Gehet vom breiten Weg weg auf den schmalen Weg.“ „Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde (Joh. 3, 17).“Nun muss ich stoppen, nämlich weil wir in der Endzeit leben, und da wird das Gericht Gottes über die Menschheit herein brechen; das heisst, dass der Herr dieses Mal kommt, um zu richten (siehe das Gleichnis von den Schafen und Böcken).

Lassen Sie sich warnen, um vom Verderben weg zu kommen auf den Weg des Ewigen Lebens. Jesus sucht nach Seinen verlorenen Schafen, Er ist gekommen, um uns Sünde und Schuld weg zu nehmen; Er ist der Messias, der Erlöser und Heiland der Welt.Lesen Sie in der Bibel das Lukas-Evangelium, das Johannes-Evangelium und die Apostel-Geschichte; beten Sie zum Herrn Jesus um Rettung und Befreiung, um ein neues Leben – Er will Ihnen durch den Heiligen Geist Ewiges Leben schenken.

Nehmen Sie die Verantwortung wahr und folgen Sie dem Ruf des Herrn Jesus, Der geduldig und treu auf die zu Ihm Gehörenden wartet.

Verführung

Mat. 4,3 – 10 Das lebendige Wort besiegt den FeindJak. 1,12 – 17 Gott wird nicht versucht

Attacken in unseren Gedanken kennen wir: Dinge tun oder sagen, die vom Leben aus Gott wegführen. Verführung ist ähnlich zu Versuchung, welche offensichtliche Angriffe bedeutet.Verführung kommt eindeutig vom Feind und kann fromm eingepackt sein. Schärfen wir unsere Sinne, um die Stimmen und Wege zu unterscheiden. Sicher ist Schriftkenntnis nützlich, da wir den Feind durchschauen sollen und mit lebendigem Wort von uns weisen.Achten wir auch auf das Benehmen der Menschen, so sind wir gewarnt, bevor eine Verführung an uns herankommt.

Verhältnis von Religion und Glaube

Religion allein genügt nicht, um die Menschheit zu erlösen, es bedarf des Handelns Gottes.Religion bezeichne ich als das, was der Mensch tut, um von Gott beachtet zu werden; Religion ist das Bestreben, den Herrn zufrieden

zu stellen. Nun kommt die Frage, gelingt das oder was für Bedingungen müssen erfüllt sein. Das Wort Gottes gibt Aufschluss: ganz am Anfang der Menschheits-Geschichte hatten die Brüder Kain und Abel Opfer zu Gott gebracht; der Herr schaute nur auf das eine, das andere lehnte Er ab.Wieso geschah das so? Gott wusste, dass das Herz des Kain böse war (er war der Sohn des Schlang); und Abel war von Adams gesegneter Linie. Abel war fähig, vom Herrn instruiert zu werden, er konnte Offenbarung empfangen. Und hier ist der Punkt: sind wir fähig, Gottes Stimme zu vernehmen, Sein wahrheitsgetreues Reden in unseren Herzen?

In aufrichtige Herzen vermag der Geist Gottes Glauben zu legen; Glaube ist das Werk Gottes in uns, und wenn wir im Glauben Ihm begegnen, wird Er antworten. Diese Antwort benötigen wir; darin liegt die Kraft, dass unsere Sünde vergeben wird und dass wir erlöst sein dürfen durch Christi Blut. Wir sehen also, dass alles aus dem Wirken des Herrn geschieht – geben wir Ihm deshalb die Ehre und den Vorrang in unserem Leben!

Versuchung

Sprüche 18,1 GottlosigkeitJak. 1,12 – 18 Nicht von Gott versucht

Verwechsle Versuchung nicht mit Züchtigung oder Prüfung.An Versuchungen sind wir selbst verantwortlich. Wir waren nicht achtsam in einer gewissen Sache – und schon hängen wir drin und wissen den Ausweg nicht sicher zu betreten: Bekennen, Sünde meiden, zum Gehorsam zurückkehren!

Was führt in Versuchung? Eigensinn, Lästerung, Mangel an Heiligung usw.; „die Werke des Fleisches aber sind:“. Dagegen steht der Gehorsam und „die Frucht des Geistes ist:“; da liegen echte Prüfungen und Wegweisungen unterwegs.

Vertrauen

Ps. 7,11 Gott hilftMat. 21,18 – 22 Wirkung von GlaubenRöm. 1,16 – 17 Vertrauen ist Glauben

Vertrauen weckt Treue; Vertrauen weckt Vertrautheit zwischen zwei Personen, wie z.B. zwischen Mensch und Jesus Christus.Diese Vertrautheit liegt im Glauben, welcher uns Gerechtigkeit bringt: wir glauben, wir vertrauen, dass Gottes Verheissungen Wahrheit sind und zur Verwirklichung kommen werden.Glaube nimmt Gott beim Wort, und Er bestätigt mit der Verwirklichung der geglaubten Angelegenheit (siehe Hebräerbrief).

Wegweisung

Ps. 16,11 Anleitung zum LebenApg. 11,11 – 17 Der Geist Gottes spricht

Gott will uns näher zu Sich Selbst bringen; wir sollen erkennen, auf welchen Wegen das geschehen soll. Das Wort ist in der Schrift

festgehalten, und es wird gepredigt. Wir machen es uns leichter, wenn wir den Heiligen Geist in uns tragen (wiedergeboren sein).Es gilt zu prüfen durch die Schrift, welche Inspirationen echt sind, und welche nur aus der menschlichen Fantasie stammen. Durch das Wachstum in der Wiedergeburt bekommen wir Anleitung im Leben; durch Prüfungen und Wegweisungen werden wir Gott neu kennen lernen. Er ist täglich für uns neu da.

Weisheit

Sprüche 1,7 Gottesfurcht bringt EinsichtJak. 1,5 Weisheit erhalten

Weisheit ist für unsern alltäglichen Weg unumgäng-lich. Sprüche und Prediger geben praktische Anweisungen; auch dürfen wir wie König Salomo darum bitten.Unser Benehmen und Reden hat Einfluss auf unser Umfeld, d.h. wir werden beobachtet und beurteilt.

Welt des Geistes

Ich stosse auf dieses Thema, weil ich einen sms-Wechsel mit einem Kollegen hatte. Wir kennen ein bedrängt Sein, penetrante Gedanken, das Flüstern des Heiligen Geistes, Träume, Visionen und bestimmte Situationen.Wir wissen, dass es Engel und Dämonen gibt, himmlische, irdische

und höllische Wesenheiten; die irdischen sind wir Menschen. Und oft stehen wir zwischen zwei Fronten – der Geist Gottes mahnt uns, die Dämonen bedrängen uns. Und was nun?Ja, gut ist es, wenn wir die Ursache für penetrante Gedanken und Bedrängnisse durchschauen; ganz praktisch ist hier die Unterscheidung des Geistes, d.h. Der Heilige Geist erklärt uns, wo wir ein bestimmtes Erlebnis einordnen sollen: ist es menschlich, göttlich oder etwa dämonisch und teuflisch...

Da heisst es kämpfen, auf der Seite der Wahrheit und des Lichtes des Herrn stehen und den Dämonen sagen: gehe weg hier, Satan, es ist mein Platz, hier lebe ich zur Ehre Gottes und der Teufel hat die Schlacht verloren, weil Jesus am Kreuz unsere Schuld getilgt hat, wir sind unsträflich.Ja, wir sind – ohne Hochnäsigkeit – Königs-Kinder (Söhne und Töchter), von Gott gewollte Kinder, Er ist der Vater, in Treue und Güte und Geduld; hin und wieder geschehen Schwierigkeiten – Er prüft uns, züchtigt uns, damit wir echt, authentisch seien vor Ihm und vor unseren Mitmenschen. Ebenso geschehen Segnungen, damit wir Ihm die Ehre geben und leuchten in unserer Umgebung.

Wiedergeburt

Joh. 3,3 – 8 Von Neuem geboren werdenRöm. 8,14 – 17 Das Zeugnis des Geistes

Bekehrung und Wiedergeburt hängen unzertrennlich zusammen, eine Reihenfolge, die verpflichtet. Johannes spricht vom lebendigen Wort – da, wo inspiriert gepredigt wird, geschehen echte Bekehrun-gen; dies sind der Beginn echter Wiedergeburten.

Die Wiedergeburt weisst eine Entwicklung auf: Kindesalter, Jüngling, reifes Mannesalter, worin Gaben und Berufungen zur Tätigkeit gelangen.Vollkommenheit ist das Ziel; vollkommen Gemachte werden entrückt.

Züchtigung

2. Mose 14,20 – 25 Wüste als Weg GottesHebr. 12,4 – 11 Söhne gezüchtigt

Züchtigung ist nicht zu verwechseln mit Versuchung und Anfechtung (Jak. 1,13 – 18). Züchtigung geschieht gemäss dem Plan Gottes für uns, sinnge-mäss zur Korrektur und Vertiefung (Heiligung) unserer Beziehung zu Ihm.Doch haben wir den Frieden und die Gewissheit Seines Heiles (Röm. 8). Vertiefung, Wegweisung, neue Quellen entdecken sind Zweck der Züchtigung.

Zum Heiligen Geist zugewandt

Was machen die an Jesus Christus Gläubigen? Sie wollen ihre Mitmenschen zu Jüngern Jesu machen. Ich behaupte, dass das ein Weg ist – und er mag gut sein, wenn geisterfüllte Menschen zeugen von Jesus und dem Heiligen Geist, sodass die Neugeworbenen doch tatsächlich die Neue Geburt von oben erleben.Ich behaupte (bereits aus Erfahrung...), es gibt noch einen Weg: die

Menschen mit dem Heiligen Geist konfrontieren und ihnen verständlich machen, dass sie Seine Kraft und Sein Leben benötigen, um auf dem Weg des Herrn gehen zu können.Denn das Ziel des Evangeliums ist das Ewige Leben, und Dieses empfangen wir durch den Heiligen Geist; an Jesus glauben ist eines, doch erfüllt sein mit dem Geist des Herrn ist wiederum eines (Joh. 3, 3 – 5). Wir sollen eine Quelle in unseren Herzen tragen, die ins Ewige Leben sprudelt (Joh. 4, 14).

Wer die Gebote Gottes halten will und darin gehorsam einige Schritte geht, will ich mit dem Geist des Herrn konfrontieren: es war ja der Vater im Himmel, welcher in Christus Jesus wohnte – es war der Heilige Geist ohne Mass (also im Überfluss), und dadurch baut Er das Reich Gottes, welches zur Zeit noch inwendig ist, doch gar bald sich in der Welt verwirklichen wird, wenn Jesus zurück kommt (nach dem Hochzeitsfest mit Seiner Braut, Off. 19).

Zunge

Jak. 3,1 – 18 Zähme die ZungeOff. 16,9 Sie lästerten, statt Busse zu tun

Haben wir unser Reden im Griff? Können wir zu Gott kommen und das Wirken unserer Zunge ganz in Seine mächtige Hand legen?In der Offenbarung lästerten sie wegen der grossen Hitze, welche ein Gericht Gottes ist; und sie taten nicht Busse. Verstockung ist etwas Arges: Hader Missmut, Ungehorsam sind die Folgen, wenn wir mit Gottes Wegen unzufrieden sind. Meistens beginnen diese Dinge in den Gedanken, die wir dann aussprechen, was die Sache schlimm werden lässt.Seien wir auf der Hut! Beginnen wir mit der Heiligung in unserem Denken und sprechen.

Diverse Erkenntnisse

Die Bundeslade Gottes wird zugänglich

2.Samuel 6, 12 - 16Die Bundeslade in die persönliche Gegenwart holen, heisst gesegnet sein mit der Anwesenheit Gottes. Deshalb zerriss der Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel bei der Kreuzigung Jesu; nun ist Jesus der Zugang, das Tor, der Weg, Ewiges Leben und Wahrheit.Er ist der Hohepriester unseres Bekenntnisses, Hebräer 7 !

Ebenbilder Gottes

Christus:welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur. Kolosser 1.15

In welchen der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes Ebenbild ist. 2. Korinther 4.4

Menschen:Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht! 1. Mose 1.26

Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei dem Golde oder Silber oder Stein, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung gleich. Apostelgeschichte 17.29

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündiget, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat, 1.Petr.2, 9

Echtheit

Philipper 2, 14 -16 spricht vom Verhalten der Gläubigen inmitten der Welt; und Jesus sagte, wir werden an den Früchten erkannt. Sodann steht im Galater 5 von der Frucht des Geistes (im Gegensatz zu den Werken des Fleisches). Ich glaube, wir haben da Kriterien, um die Echtheit unserer Gottes- Beziehung za prüfen.Jemand sagte mir zum Thema Glauben und Sekten: "Nun, es ist doch das innere Stille." Ja; wir brauchen uns nicht emotional berauschen mit lauter Musik und schönen fanatischen Predigten; das ist Berauschung des emotionalen Ego's.Kommen wir in die Tiefen des Herzens, werden wir still , unter Umständen betroffen, weil wir uns so klein und Gott so gross erkennen! Dann sagen wir ,Ja', und es fliessen Leben, neue Kraft, Liebe und Segnungen in uns durch uns. Oh ja, und schon werden wir plötzlich enthusiastisch, ja gar laut: "Preis Gott, das ist herrlich danke, mein Jesus, Deine Liebe ist so gross - stark - hallelujah!"

Schöpfung, Ethik und Evolution

Gibt es einen Kompromiss, ohne Gott, dem Schöpfer, gegenüber Kompromisse zu schliessen? Nein.

Ich unterscheide da zwei Stufen der Schöpfung:1. Die Erschaffung des Universums, des Alls.2. Die Schöpfung gemäss 1.Mose 1 & 2 als auf unser Sonnensystem bezogene Schöpfung.

Zu 1. kann ich durchaus denken, dass der Schöpfer aus der Ewigkeit heraus Dinge in Bewegung brachte, die einem Urknall (heute: Urbrummen) gleichen; und es entstand da eine Unmenge Materie. Gott legte systematische Natur-Gesetze hinein, so dass eine Evolution des Kosmos geschehen konnte und es immer noch kann.Das war einmal meine Auffassung, doch der Geist Gottes korrigierte mich, dass nämlich Alles Wort-Erschaffung bis ins Detail ist – Alles in Vollkommenheit.Doch hat mich der Geist des Herrn korrigiert, dass Alles - bis ins Detail - vom Schöpfer-Gott, dem Logos, Johannes 1, ins Dasein gesprochen wurde, mit all den Natur-Gesetzen, wie das All funktionieren soll, etc..

Zu 2. das ist für uns Menschen als Schicksals-Gemeinschaft (Menschheit dieser Erde) der wichtigere Punkt.Gott hat einen Plan – er wollte und will Leben schaffen und erhalten! Dazu hat Er aus der Ewigkeit heraus geplant und bald einmal gesprochen, Joh.1, 1 – 3. Er hat dieses Sonnensystem (mitten in der Milchstrasse) ausgewählt, um Leben entstehen zu lassen. Es heisst vom Geist Gottes, dass Er über der Urflut brütete, und somit wartete Er auf den Auftrag, Leben zu kreieren.Vor etwas mehr als zwölftausend Jahren war es soweit – 'es werde Licht', ja, kosmisches Licht – irgendwann in diesen ersten tausend

Jahren; dann kam die Lufthülle, dann Kontinent und Meer, etc. Das ergibt Mal sechs-tausend Jahre Schöpfung.Danach kommt der Bericht des Paradieses, mit den zwei ersten Menschen; ich kann mir vorstellen, dass sie einige hundert Jahre sündlos und glücklich lebten und das Paradies pflegten. Nach dem Sündenfall vor knapp sechs-tausend Jahren haben wir die Heils-Geschichte, die in tausend Jahren in die Ewigkeit zurück-münden wird!Diese Schöpfung wird in Ewigkeit bewahrt sein, dass es keine Kollisionen und deren Zerstörungen geben wird.

Das Prinzip, dass der Stärkere und der Anpassung-Fähigere gewinnt, stammt vom Sünden-Fall und ist keine Gesetzmässigkeit der Evolution.

Frühmorgens

Schon vor sieben Uhr auf.Oh, Küchendienst;Tische sind gedeckt.Esse z’Morge;Schaue nach Geschirr,räume Maschine aus.Da ist ein Gespräch,die Dame ist höflichund isst z’Morge.Abwaschmaschine leer.Verkrieche mich im Zimmer;Denke an’s Schreiben:Habe ich Ordnung?Bin verspannt wegen Matratze,die doch so hart ist..Doch ich bin auf;

Bin ich zufrieden?Irgendwas ist unruhig;Mal sehen, woher einUnwohl-Sein kommen würde.

Nachdenken

Nachdenken,umdenken,ablenken,versenken.Bedenken,schenken,kränken,… …

Regenspaziergang

Im Regen spazieren gehen,Schönes in der Natur ansehn.So hab’ ich Freud’ am neuen Tag,der mir Gutes bringen mag.

Der Tagesplan nun vor mir liege,wichtig, damit ich die Kurve kriege;will reisen klar meine Lebens-Bahn,meide Ärger und den wilden Wahn.

So schreibe ich die Geschichteund denke, wie ich Alles dichte.Freue mich, auf Station zu sein,und eines Tages fahr’ ich heim.

Zeit-Vertreiben ist eine Kunst,bin kein Tagedieb, das ist Gunst.Lebe freudig, treffe Menschen an,gar Mancher kreuzt die Lebens-Bahn.

Sonne weg

Sie strahlte warm auf die Terass’,als am Nachmittag ich dort sass.So konnt’ ich Licht und Wärmegeniessen; bald gibt’s Gutes für die Därme.

Ein gutes Nachtmahl kommt gelegen,der Greruch lässt Gelüste pflegen.Nun sitz’ ich hier und schreibe fit;Es wird sich zeigen der nächste Schritt.

Rund rum hängen Bilder an der Wand;Und hier habe ich die Tastatur vorhand.Oh, es richt nun nach guter Küche einer,und danach das essen ist erst noch feiner.

Der Wind stösst hier die Türe zu,und ich habe trotzdem meine Ruh’;ich denke über’ das Inter-Net nach,ob’s nützlich, oder manchem eine Plach

Sparprogramm

Wo steckst du nur, Frühling?Wir warten nicht geduldig dein!Ist’s die Zeit, wo mancher Vogel sing,wird es warm, und die Sonne schein’.

Die Zeit geht eilig vor und vor;;Wir mussen warten, bis es dem Lenz gefällt –Dann treiben Bäume Blüten vor dem Tor;Und dann ein ‚wunderbar’ nach draussen gällt.Plötzlich steht schon der Sommer da;Wo ist nun doch der Frühling hin gegangen?Es ging so schnell, und ohne viel traraa;Die Zeiten wohl ihren Lauf verschlangen!

Gott zeigt Sich uns einfach

Ein kleiner Text ist auf meiner Home-Page zu finden:

Christus ist Gott in Seiner Offenbarungs-Gestalt:In Jesus,in Seinen Erlösten,In Seiner erlösten Schöpfung.

Das Thema iat, Gott, der Ewige, bringt Sich Selbst zum Ausdruck.Ich denke so an die Gleichnisse Jesu; Er spricht viel in Bildersprache aus der Natur; z.B. trifft Er eine Frau am Brunen, kommt mit ihr ins Gespräch (denkt dran, Gott spricht zu dieser Dame). Jesus spricht

von Wasser – und Er erklärt, dass Sein Wasser dieses des Ewigen Lebens ist (Joh. 4)

Jesus spricht mit Nikodemus, einem Schriftgelehrten; da erklärt Er ihm, was es bedeutet, ein Neues und Vollkommenes Leben – das Ewige Leben – zu empfangen: Neue Geburt durch das Wort Gottes und den Heiligen Geist.

Wir sind angesprochen, mit Jesus eine Freundschaft, die bis ins Herz hinein reicht und den gesamten Menschen erfasst, ein zu gehen.

Diese Dinge sind doch echt einfach, neben all dem Gelehrtentum von Universitäten und Schulen; Jesus will, dass wir Ihn persönlich kennen, und so gibt Er Sich uns zu erkennen (gibt Offenbarung). Wir erfahren von Ihm, dass Er der Retter der Menschen ist, wir erfahren, dass Er der einzige Weg zurück zu Gott – YAHWEH – ist (Joh. 14, 6).Das Ganze erinnert mich an zwei Predigten von Bruder Branham, nämlich 'Gott verborgen und geoffenbart in Einfachheit' und Christus ist das Geheimnis Gottes, geoffenbart'.

Dieser Text aus meiner Home-Page weist darauf hin, dass Sich der Herr von Ewigkeit her zum Ausdruck bringen will; Er ist der Ewige, Er vermag alle guten Dinge, Er ist Schöpfer, Er ist Vater, Er ist Gesetzgeber, Er ist Richter, Er ist Liebe, Er ist Leben, Er ist Erlöser, Er ist Heiler und Befreier.Wir sehen da so viele Eigenschaften, und in der Bibel lassen sich bestimmt einige mehr finden. Und wichtig ist, dass wir selbst und persönlich erleben, dass Er, Gott, real ist und genau so, wie Seine Eigenschaften sind, uns begegnet, uns anspricht, uns berührt, uns korriegiert, uns Frieden und Gewissheit schenkt und vieles mehr.

Ist Liebe kompliziert? Gott liebt uns in Jesus Christus (Joh. 3, 16).

Dann kommen persönliche Erfahrungen hinzu und leiten uns durch den Alltag:Nähe Gottes ist real – das ist mehr als sich hinein steigern mit Musik und Predigt. In der Anbetung geben wir Gott die Ehre und zeigen Ihm, dass wir Seine wohltuende und heilige Nähe suchen; und Er antwortet mit Wohltaten: Friede, Geborgenheit, neue Gewissheit, Erkennen Seiner Vollkommenheit und Heiligkeit.

Da, in dieser heiligen und kraftvollen Gegenwart des Heiligen Geistes, geschieht die volle Hingabe an den Herrn – Er ist Retter und Herr. Auf uns kommt es an, dass wir Ihn wirklich als Herrn anerkennen!Ich erlebe es oft, dass da in der Nähe Gottes Sein Reden zu mir kommt; sei es ein gewisses Gefühl, ein Bild, oder etwa ein Gedankengang – Jesus spricht eindeutig und verständlich. Ich habe heraus gefunden, dass der Heilige Geist ein Praktiker ist.Beispiel: ich gehe in den Migros-Markt einkaufen; finde alles, was ich benötige und wende mich zur Kasse – da – der Gedanke, 'gehe zurück zu den Wurstwaren'; das tat ich – und ich sah, dass da Salami vergünstigt zu haben ist. Ja, so genau ist unser Gott!

Wartend

Will ich warten,sitz' im Garten.Bald ist Runde,ist die Kunde.Leben ist so schön,sei es Bise oder Föhn;

die Natur erfreut,sie mir viel bedeut.Hab' ich gesagt die Sache,man dort auch lache;wir grüssen den Tag,was er auch bringen mag.

Verfügbarkeit

Heute Sonntag war ich angefochten – es kamen Dinge zum Vorschein, wie gottlos religiöse Fanatiker sind und handeln (oft penetrant und diktatorisch).Nun, ich durchschaue nun die Sache (welche mich früher knechtete); so kam ich im Laufe der Zeit zum Lied, von Hillsong gesungen, 'Heiliger Geist regne nieder'.Da kam der Kick in meinen Gedanken: offen sein im Herzen, der Selele und mittels des Leibes, den Heiligen Geist zu empfangen. Im Herzen den Geist empfangen, heisst geboren zu werden ins Ewige Leben hinein – es ist weit mehr als das laute Emotionale einer sogenannte Geistes-Taufe zu erleben, mit Zungenrede, weiteren Gaben.Geboren werden heisst, dass wir für Gott mit Allem, was wir sind und haben, verfügbar sind; nämlich, dass die Gesinnung dem Reich Gottes gemäss auf das Ewige Leben ausgerichtet ist. Von da her kommen Denken, Reden und Handeln unter die Aufsicht des Heiligen Geistes.

Das Pfingst-Erleben

Es steht in Joel 3, dass der Geist Gottes ausgegossen werden wird; sodann lesen wir diese Erfahrung in Apostel-Geschichte 2, wie der Geist Gottes kam. Ja, wozu das Alles?Gehen wir zurück zur Berufung Abrahams; es wurde ihm gesagt, dass er der Vater vieler Völker sein werde. Nun, er ist der Stamm-Vater Israels mit den zwölf Stämmen! Schon Mal zwölf Völker; dann ist da noch Ismael, der nach dem Fleisch gekommene. Doch wie wird Abraham der Vater der Nicht-Juden? Lesen wir Apostel-Geschichte 10 – da fällt der Geist Gottes während der Predigt des Petrus über den Nicht-Juden, seinen Zuhörern; Apostel Paulus sagt im Römer-Brief, dass nun das Heil zu allen Menschen gekommen ist – die Trennung zwischen Juden und Nicht-Juden hat ein Ende.

Wir sehen also zum einen die Verheissung des Heils an Abraham, sodann die Erfüllung davon, indem Jesus zwölf Jünger aus den Juden berief! Und dann sagt Jesus in der Sendung, Matthäus 28, dass dieses Wort des Reiches Gottes allen Völkern gilt...Sie, die Apostel, sollen die Menschen belehren, die Worte Jesus zu halten, wozu die Taufe auf Seinen Name ein wichtiger Bestandteil darstellt. Das erinnert mich an meine Taufe und die eines Bruders: in Zürich im See wurde ich getauft; danach verspürte ich ein angenehmes Kribbeln am ganzen Körper, und jemand aus meiner Verwandtschaft, der ich von diesem Erleben berichtete, sagte: 'Du sprichst wie einer, der den Heiligen Geist empfangen hatte.' Da haben wir's schon: Taufe und Gottes Geist. Der Bruder empfing Ihn folgendermassen: es war Zelt-Mission in Schaffhausen, wo für den Samstag die Taufe einiger Neu-Entschiedener angesagt war. Dieser Bruder kam nach der Freitags-Versammlung aus dem Zelt und sah den Himmel geöffnet und verspürte einen vibrierenden Strom durch sich gehen.

Nun, was ist Deine Erfahrung mit dem Heiligen Geist? Sprichst du in einer unbekannten Sprache? Hast du Träume, Inspirationen, hörst du die Stimme Gottes reden, wirst du durch Emotionen geleitet, wurde dein Leben auf den Kopf gestellt – also total erneuert?Ich sage, das Pfingst-Erleben ist ein Erlebnis, dass du weisst und berichten kannst, Römer-Brief 8 sagt, dass der Heilige Geist unserem Geist Zeugnis gibt, dass wir Gottes Kinder sind...

Das Reden des Heiligen Geistes

Die Dinge sind doch echt einfach, neben all dem Gelehrtentum von Universitäten und Schulen; Jesus will, dass wir Ihn persönlich kennen, und so gibt Er Sich uns zu erkennen (gibt Offenbarung). Wir erfahren von Ihm, dass Er der Retter der Menschen ist, wir erfahren, dass Er der einzige Weg zurück zu Gott – YAHWEH – ist (Joh. 14, 6).

Ist Liebe kompliziert? Gott liebt uns in Jesus Christus (Joh. 3, 16).

Dann kommen persönliche Erfahrungen hinzu und leiten uns durch den Alltag:Nähe Gottes ist real – das ist mehr als sich hinein steigern mit Musik und Predigt. In der Anbetung geben wir Gott die Ehre und zeigen Ihm, dass wir Seine wohltuende und heilige Nähe suchen; und Er antwortet mit Wohltaten: Friede, Geborgenheit, neue Gewissheit, Erkennen Seiner Vollkommenheit und Heiligkeit.

Ich erlebe es oft, dass da in der Nähe Gottes Sein Reden zu mir kommt; sei es ein gewisses Gefühl, ein Bild, oder etwa ein

Gedankengang – Jesus spricht eindeutig und verständlich. Ich habe heraus gefunden, dass der Heilige Geist ein Praktiker ist.Beispiel: ich gehe in den Migros-Markt einkaufen; finde alles, was ich benötige und wende mich zur Kasse – da – der Gedanke, 'gehe zurück zu den Wurstwaren'; das tat ich – und ich sah, dass da Salami vergünstigt zu haben ist. Ja, so genau ist unser Gott!

Einmal sprach der Geist: mache mit dem Auto einen Ausflug, du wirst beim Zurückkommen ein Parkfeld frei für dich haben; so war ich unterwegs, fuhr eine gewisse Strecke, und beim Zurückkommen war da tatsächlich ein Feld frei, Gott lob.

Mit dem Auto bin ich unterwegs. Plötzlich ist in mir der Gedanke: “Da vorn an der Kreuzung steht ein Autostopper, aber lass ihn stehen.“ Gesagt getan, den dort stehenden Autostopper lasse ich stehen – fahre alleine weiter.

Da war jemand im Restaurant der mich mit Namen ansprach und wir ins Gespräch kamen, während dessen er fragte, ob ich immer noch Jesus lieb hätte, was ich freudig bejahte; und dann trenten wir uns. Ich bin so froh, um diese Bewahrung vor dem Übel, denn es gibt für mich gute Dinge zu tun, und ein Zeuge Jesu zu sein!

Ja, wie spricht Gott durch Seinen Geist? Es heisst in Johannes, dass nur solche zu Jesus kommen, die vom Vater gezogen werden. Es kommt also darauf an, dass der Geist des Herrn uns inspiriert und leitet; solche sind Söhne und Töchter Gottes, die geleitet vom Geist des Herrn handeln.Ich habe weiter vorn schon beschrieben, dass Er durch Emotionen, Eingebung, Bilder und Träume redet. Es steht im Propheten Joel, dass Er gekommen ist, uns zu unterweisen und zu beleben.

Die Herrlichkeit Gottes J'hwëh's

Jesaja 6, 1 – 5; Hesekiel 1, 4 – 28; Offenbarung 4, 2 – 11.

Jesaja, Ezechiel und Johannes sahen Allmächtigkeit, Ewigkeit, Lebendigkeit, Herrlichkeit.Ich verstehe Ezechiel, dass er wie betäubt niedersank, ist es doch der eine, ewige Gott, Der ihm begegnet. Ich denke eben an Todd Bentley, der in eine Feuersäule hinein genommen wurde. Wenn wir heut zu Tage Jesus persönlich begegnet, ist es ebenfalls Allmacht, verbunden mit Barmherzigkeit, dem Wohlwollen Gottes.

Herr Jesus Christus ist ja der volle Name J'hwëh's! Wir erkennen zwei Bedeutungen von Gerechtigkeit: Erbarmen über den Sünder

und das Wohlwollen Gottes, ihm die Sünde, ja, die Sterblichkeit, abnehmen – und genauso gibt es die Gerechtigkeit der Einen Heiligen, Der die Sünde nicht duldet; der Leib Christi soll ohne Flecken und Runzeln in die Herrlichkeit eingehen, Eph.5, 27; Er wird mit aller Gottlosigkeit eines Tages aufräumen, besonders jetzt in der Endzeit, wo Kriege sind und sein werden, Naturkatastrophen, Erschütterungen und verheerende Dinge.

Gott ist Heilig, so wie die vier Wesen am Thron 'Heilig, Heilig, Heilig' rufen! Er ist der Eine, Der das Universum und alle Welten geschaffen hat, Hebr.1, 2. Vor Ihm waren die ersten Menschen im Paradies, das Er nach dem Sündenfall verschlossen hatte. Sie waren heilig und gerecht, bis auf den Moment des Ungehorsams.

Wir sollen Heilig, tadellos und unverklagbar sein und werden, Kol.1, 22, welches durch die Gnade Gottes geschieht; es ist Sein Werk unsere Erlösung und Erhaltung im Heil des Ewigen Lebens, Röm.8, 38 – 39.

Geist und Materie – Higgs-Feld und -Teilchen

'Geist und Materie' ist ein Buch, das ich in meiner Theologie-Studien-Zeit gelesen habe. Es wird erläutert, dass die kleinsten Teilchen 'Spin's' seien, welche dann sinnvoll und nützlich zusammen-gebaut würden, so dass sich die Elemente des Perioden-Systems bilden würden. Wiederum benötigt es Informationen, um aus den Elementen Lebewesen und insgesamt unsere Natur zu konstruieren.

1. Löst diese Entdeckung des Higgs-Bosons die Rätsel – gibt es die Einheits-Formel; löst sich das Problem Geist – Materie?In der Astronomie wird von fünf sechstel schwarzer Materie (Energie) gesprochen...

2. Was hält die Galaxien und das All wirklich zusammen?

Zu 1. das Problem wird geklärt sein, wenn gesehen wird, dass Anti-Materie unserer bekannten Materie implizit innewohnt (mein Postulat...).Wenn nun das Higgs-Feld diese unsichtbare Energie ist – also etwas, dass ganz nah an der Schöpfer-Kraft und deren Energie vorhanden ist? Ich sehe da den wichtigen und grossen Zusammenhang, wie der Schöpfer vor gegangen ist!

Zu 2. Wenn vor den Higgs-Spin's diese Schwingung ist, die teilweise Geist und teilweise materie-form-fähige Energie bedeutet... Also ein fortwährender Prozess des erschaffen Werdens. Lies Hebräer-Brief, Kap.1!Wann endlich spalten sich Natur-Wissenschaft und Gott ehren nicht mehr in zwei Pole der Kontroverse? Wir beginnen beim Gottes-Geist, kommen zur Geistes-Energie, kommen zu Schwingungen, kommen zu Spin's, welche Higgs-Teilchen benannt werden, kommen zu weiteren Klein-Elementar-Teilchen, sodann Gluonen und Quarks, etc. – die bekannten Elemente mit Atom-kern und Elektronen! Das ist's doch, oder nicht; ich danke jetzt schon für weiter-führende Informationen.

Treffpunkt Mühletalstrasse

Am 6.Oktober 2012 hatte ich eine gute Erfahrung mit einem Mann an einem Büchertisch mit biblischen Themen (--> ../zeugnis.html ), 8. Abschnitt.Heute war ich von der Klinik aus auf dem Weg in meine Wohnung; siehe da, kommt mir dieser Mann entgegen. Mit Freude begrüssten wir uns; er fragte, wie's gehe – da gab ich Auskunft: zur Zeit stationär auf der Station G1. Und ganz einfach: er legte wieder seine Hand auf meine Schulter und betete – wünschte mir Wohltaten Gottes; wunderbar.

Thron Gottes

Ez.1, 4 – 28Off.4, 2 – 5, 7

Durch diese Vision wird Ezechiel zum Gesandten J'hwëh's – er ist beglaubigt, seinen Dienst am Hause Israels aus zu führen.Johannes sieht den Gnaden-Thron mit dem Lamm (Symbol auf Jesus als Retter), mit dem Buch in der Hand Dessen, Der auf dem Thron sitzt. Jesus ist würdig, diese Siegel zu brechen – kurz bevor Er zur Entrückung kommt. Es soll noch ein vollmächtiger Dienst, der zur Auferstehung und Entrückung führt, in Verwirklichung gelangen.

Zielscheibe des Teufels

Es begann in der Familie, in der ich gross geworden bin. Mit ca. 17 Jahren interessierten mich Religionen, und mit 19 entschied ich mich für den Weg mit Jesus.

Der Widerstand der Familie wuchs zusehends gemäss meiner Entwicklung im Glauben. Ich eiferte für die Wahrheit, welche ich in Jesus Christus gefunden habe; oh, die Ablehnung war gross: 'Was soll das mit der Wahrheit, sei doch mal lieb!' Ich war einfach unverstanden.Im Laufe der Zeit wurde mir klar, dass Wahrheits-Suchende ein Zielscheibe des Teufels sind. Mit 23 liess ich mich auf den Namen des Herrn Jesus Christus taufen; da wurde die Ablehnung ganz krass.

Weiter auf dem Weg geriet ich öfters in Endzeit-Sekten mit all dem Fanatismus, weil behauptet wird: 'Wir sind die Auserwählten, es muss nach unserer Geige gehen'.Fast alles Ramsch! Ich geriet auf die schiefe Bahn – unter der Woche ein Lotter-Leben leben – sonntags fromm und brav in der Versammlung den Unschuldigen spielen. Doch der Älteste hatte mich durchschaut; hart genug für mich und betrüblich für ihn.

Im Sommer 1997 kam ich in die Psychiatrie, zwecks Aufarbeitung der erlebten Dinge aus der Vergangenheit. Heute darf ich sagen: 'Ich bin ein neuer Mensch, frei gemacht aus der Gnade Gottes'.

Verfügbarkeit

Heute Sonntag war ich angefochten – es kamen Dinge zum Vorschein, wie gottlos religiöse Fanatiker sind und handeln (oft penetrant und diktatorisch).Nun, ich durchschaue nun die Sache (welche mich früher knechtete); so kam ich im Laufe der Zeit zum Lied, von Hillsong gesungen, 'Heiliger Geist regne nieder'.Da kam der Kick in meinen Gedanken: offen sein im Herzen, der Selele und mittels des Leibes, den Heiligen Geist zu empfangen. Im Herzen den Geist empfangen, heisst geboren zu werden ins Ewige Leben hinein – es ist weit mehr als das laute Emotionale einer sogenannte Geistes-Taufe zu erleben, mit Zungenrede, weiteren Gaben.Geboren werden heisst, dass wir für Gott mit Allem, was wir sind und haben, verfügbar sind; nämlich, dass die Gesinnung dem Reich Gottes gemäss auf das Ewige Leben ausgerichtet ist. Von da her kommen Denken, Reden und Handeln unter die Aufsicht des Heiligen Geistes.

Erfahrungen eines Patienten

in der Psychiatrie

Erinnerung

Hier erzähle ich etwas ganz Persönliches. Die Inhalte habe ich nachträglich chronologisch gordnet, nicht Datei-weise.Das Gerüst begann schon im Jahr 1975, als ich 19 Jahre alt war – so waren da zwei Monate in einer Klinik, mit paranoider Schizophrenie mit religiösem Wahn.Die zweite Zeit war 1980 bis Frühjahr 1981 für neun Monate, dieselbe Diagnose.Und die dritte seit 1997 bis 2013, so wie ambulante Gespräche.

Zu beginnen mit

Die Entwicklung seit Kindheit

Ich habe von vier Bereichen gesprochen; nämlich die Lebens-Erfahrungen mit dem entsprechenden sozialen Gefüge.

1.) Die Kindheit und Jugendzeit waren von Zwängen und Kämpfen gegen Fremdbestimmung geprägt. Dann kamen im privaten Bereich als selbständiger Mann etliche Erfahrunen in Drogenszene und Rotlicht-Milieu dazu. Es gab eine Last an Lebens-Erfahrungen, die in den psychiatrischen Aufenthalten zur Sprache kamen.

2.) Die Schulzeit war eine erfreuliche Zeit mit guten Noten und einigen Freunden. Beruflich habe ich die Erfahrung von vier Semestern Theologie-Studium. Danach gab es einige verschiedene Arbeits-Welten – bis zum psychiatrischen Aufenthalt im Jahre 1980

bis 1981. Von da her ging ich in die Berufswelt als Elektro-Monteur – bis ins Jahr 1997.

3.) Ich machte allerlei religiöse Erfahrungen in der Studien-Zeit, z.B. besuchte ich die charismatische Bewegung. Dann gings weiter in eine Endzeit-Bewegung, wo ich mich taufen liess. Doch war mein Suchen noch nicht zu Ende; insgesamt war ich in 29 verschiedenen Gemeinschaften, doch fühlte ich mich nur in einer kleinen Gruppe bei uns in Schaffhausen zuhause.Nun habe ich im Jahre 2014 einen Glaubens-Bruder getroffen, mit dem ich mich nun regelmässig treffe; und ich gehe zur Zeit nirgends in eine verbindliche Gruppierung mit Sonntags-Gottesdienst (Gesang, Gebet und Predigt).

4.) Ja, mit 19 Jahren war ich das erste Mal in einer psychiatrischen Klinik – eben Schizophrenie mit religiösem Wahn (ich wollte der Messias sein). Ausgelöst wurde diese Episode durch religiöses Suchen und Eifern, zusammen mit einer Verliebtheit zu einer Mitschülerin.Dann kam im Jahr 1980 eine gleiche Konstellation, was mich wieder in die Klinik trieb, für neun Monate.Drittens war ich bis ins Jahr 1997 zunehmend unter psychischen Druck geraten, durch fanatische Religiosität und ein vom Gewissen her nicht vertretbares Alltags-Leben. Es löste die richtige Krise aus, so dass ich dann im Sommer 1997 in die Klinik kam. Da hiess es, mit der Vergangeheit auf zu räumen, Brücken zu schlechter Gesellschaft und religiösen Sekten abbrechen etc..

Die Beispiele aus der Klinik-Zeit

Ein Tag auf der Akkut-Station

Heute ist Montag; ich kam auf diese Akkut-Station am Freitag Morgen um acht Uhr.Nun, der Tag beginnt hier mit der Weckrunde durch das Personal um halb acht (wobei ich sowieso früher wach bin).Um halb Neun findet die Morgenrunde statt; Wochen-Ende wird besprochen; sowie wird der Tagesplan mit den Terminen bekannt gemacht; der Aktivierungs-Therapeut informiert über seine Aktivitäten.Heute hatte ich nahezu Einzel-Therapie mit 'vier gewinnt' und 'Mühle' (Nüni-Mal); da sass noch jemand am Tisch, welche ein gewisses Spiel sah und eine weitere Mit-Patientin fragte, ob sie mitspielen wolle; sie setzten sich an den Nachbars-Tisch und spielten jenes Spiel. Mühle verlor ich nach einem Missgeschick.Nun ist Nachmittag um vier Uhr; um zwei hatte ich KTG, worin der Rahmen der stationären Behandlung besprochen wurde. Ah, ja: um eins bis viertel vor zwei hatten wir den täglichen Spaziergang.Ich bin jetzt am Schreiben, nach dem ich eine Stunde lang Rätsel-Kreuz-Wörter gelöst hatte und danach eine viertel Stunde auf 'm Bett lag; da stiess ich auf diese Idee, diesen heutigen Tag zu formulieren. (RP).

September 2013

Am Sonntag-Nachmittag

Spaziergangtelefoniertfern geschauthin und her gegangenReserve Medi genommenfühle mich etwas unsicherEsswagen holenO, z'Mittag mit Dessert und Kaffeedann Esswagen zurückging in die Wohnung mit Wäsche tauschenKaffe gemachtPC's ausgestellt gelassen!Fahrt mit Bus zurücksitze auf der Terassedie Katze ist hier, putzt sichWetter bedeckt, doch kein Regenhabe das da geschrieben – und jetzt?Das Federball-Netz ist aufgespanntmag aber nicht spielenauch Tischtennis oder -Fussball nichtob ich mich hinlegen soll?Einfach faulenzen,aber ich lag schon eine halbe Stunde in der Wohnungmit Jasskarten könnte ich Pacience legenoder will jemand Nüünimal spielen?Aber eben: wer denn schon;mag niemanden ansprechen,und überhaupt, warte auf den Therapeuten.Da liegt die Zeitung auf dem Tisch,aber lesen? Mag nicht;schaue jeweils die Schlagzeilen durch,

genauso im Internet auf news.google.chVorsicht - I-Net-VerbotDie Sonne dringt durch die WolkenOh, richtig Sonne und etwas blauer Himmelwann wohl sehe ich wieder einen Regenbogen?Schreibe reimende Wörter...z.B. Baum – Raum – Saum etc.Habe Handy eingeschaltet: da war nichts!Und jetzt ist das Blatt fertig.

September 2013

Mutter- und Vater-Bild

Ich beziehe mich auf die Frage eines Mit-Patienten über Esoterik (ich sei darin verwickelt gewesen); und ich kann es nicht leugnen, dass ich von Mutterseits fest angebunden war mit mir nicht bekannten Praktiken, um Einfluss durch das Unterbewusst-Sein zu erlangen. Ich war in einem goldenen Käfig mit vielen schönen und lehrreichen Geschenken, womit Dankbarkeit anerzogen wurde, zugleich die nicht ausgesprochene Bedingung, brav und angepasst zu sein.Heute – einige Jahre nach dem Sterben der Mutter – bin ich in der Freiheit Christi; da kann ich sagen, dass ich ihr nicht im Wege der Rettung Gottes stehen will, sprich: ich vergebe ihnen, denn sie wissen nicht was sie taten.

Oktober 2013

Fortsetzung im ambulanten Bereich

Mittlere Krisen-Intervention

Seit Mittwoch, 9.Okt. Ist mir unwohl und chaotisch zumute; ich ging trotzdem arbeiten in die altra; Donnerstag Nachmittag nahm ich ein Prazine (25mg).Freitag morgen ging ich arbeiten, wobei während der Arbeit das Chaos in den Gedanken zu nahm; ich meldete mich beim Gruppenleiter ab, fuhr nach Herblingen, wo ich ass und einkaufte; zuhause rief ich die Station G1 an mit einer Betreuerin, fragte nach meinem Psychologen und erklärte kurz meine Gedanken, dann nahm ich ein Prazine, fuhr nochmals in den Migros (per Bus) für einen Dessert. Dann gab es einen ausgedehnten Spaziergang... Es kommt mir vor, ich brauche noch Zeit, mit den Begegnungen mit Mitpatienten in der Station G1 zurecht zu kommen.

Jetzt ist Sonntag, 13.10. Ich war gestern Samstag mit dem Auto fort, wollte doch etwas unternehmen, mich beschäftigen. Es ging mir gut; heute war ich in Romanshorn, ein Sandwich gekauft und gegessen. Doch wie angerührt wurde mir unwohl, wie wenn etwas in mir chaotisch wäre – verspannten Rücken.

Montag: habe gut geschlafen; habe gegen alle Dinge, die mit Therapie zu tun haben, innere Abneigung... (altra, Medikamente, Gespräche und Klinik).

Oktober 2013

Anti-Stigmatisierung beginnt bei sich selbst

Menschen-Würde, Tatkraft, sicheres Auftreten machen dem Umfeld einen mehr oder wenig akzeptablen Eindruck; es gilt diesen Eindruck im guten Sinne zu fördern.Im Gespräch mit dem Psychologen nannte ich immer wieder den Ausdruck 'Identität'; ja, wir sollen uns mehr und mehr bewusst werden, wer wir sind: Mensch-Sein mit Eigenschaften, Fähigkeiten, Grundsätze (z.B. eine gewisse Weltanschauung); wir sind doch einfach Mensch unter Menschen. Wenn's geht, arbeiten wir im Beruf, oder es gibt geschützte Werkstätten, wie die altra.Wir benötigen Wege, um die Fähigkeiten entfalten zu können.

Oktober 2013

Die innere Aufmerksamkeit

Bezüglich der Frage / des Themas vom Psychologen, wo steckt diese Sensibilität, die doch immer wieder Anlass zu Krisen wegen Entgrenzungen gewesen ist?

Beschäftigt mich, denn ich will robuster sein.Emotionen: ich möchte doch eine freundliche, zu akzeptierende Person sein – so ging es mir als Kind schon: „Bist du brav, bekommst du Zuwendung, wenn nicht, dann gibst Strafe, Worte wie Egoist und gefühlslos und kalt.“

Indem ich Emotionen investiere, kommt mir etwas des Gegenüber's entgegen... gut oder ablehnend. Da muss ich sorgsamer sein, wem gegenüber ich mich öffne – oder gescheiter überhaupt etwas zurückhaltender sein. Doch wie ist es, wenn ich denke, die und die Person sei zum Glauben (Gottes-Erfahrung) an zu sprechen??

Nun, Emotionen, da war ich lange durch einander (Frauen-Geschichten...); so bin ich in der Gegenwart froh um gute Stimmung, doch sollte ich sie nicht entblösst meinen Mitmenschen anbieten. Gemeinschaft ist gut, doch die Intensivität kann doch geregelt werden.

Dann kommt eine Praxis der Menschen-Kenntnis dazu: Sympathie und Telepathie, um Wesen und Denkweise zu eruieren, einsetzen... Gefährlich, wie ich's ja erlebt habe (z.B. mit einem sogenannten Freund).

Oktober 2013

Wenn's nicht mehr klappt

Normalerweise arbeite ich in der altra-Werkstatt, an drei Tagen je drei Stunden.Da kam die Situation, wo ich an einem Dienstag zur Klinik ausgetreten bin – ich war an jenem Tag guter Dinge. Doch schon am darauf folgenden Mittwoch hatte ich Mühe, in die altra arbeiten zu gehen; ich ging trotzdem, und es war gut so.Das zog sich so hin: Widerstand überwinden; doch am Montag darauf ging's wirklich nicht mehr, und Mittwoch genauso. Was ist da los? Ich besprach mich mit meinem kompetenten Therapeuten, und zwei Tage später mit der Seelsorgerin der Klinik.Der Therapeut ermunterte mich, hin zu gehen und die Erfahrung machen, dass es doch klappt; doch es ging nicht. Desgleichen hat die Dame, die mich gut beratet, eine Methode bereit, mich zu fördern und ermuntern, in die altra zu gehen.

Ich war ja – seit ich wieder arbeiten gehe – positiv, habe das Empowerment von den Therapeuten im Rücken, so dass ich meinen

Alltag bewältigen kann. Ich sehe die Kompetenz in meinen Beratern, und den Erfolg habe ich in den letzten fünf Jahren erlebt. Ich bin überzeugt, dass sich dieser Knoten ebenso auflösen lässt, dank dem Ermuntern, das ich erlebe.

Oktober 2013

Wie werde ich robuster?

Will von der Opfer-Rolle wegkommen – immer nur denken: 'Hoffentlich werde ich akzeptiert – ohne Kritik. Hoffentlich keine Ablehnung'. Gott hat mich gewollt und kümmert Sich um mich! Was sollen denn schon Kritiker und Ablehnende? Ja, ist wahr!!Im Gegenteil, ich kann auch abweisend sein, rücksichtslos – es muss ja kein GW dabei sein – einfach Ehrlichkeit, nicht Mal Radikalität. Wie schon gesagt wurde: 'Freundlicher Ton, und zugleich bestimmt, kein Rasen oder sonstiger Zorn. Zorn und Grämen kann ja sein – doch bitte allein zuhause!Apostel Paulus im Korinther-Brief:Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und Ihn als gekreuzigt.In vielem Zittern, weil er sich nicht auf seine eigene Fähigkeit verlassen konnte.

Dezember 2013

Innen-Welt und äussere Realität

Psychose heisst ja, dass jemand die Grenze von innen und aussen nicht mehr korrekt ziehen kann; die Innen-Welt wird übermächtig und versucht die Aussen-Realität zu beeinflussen.

Nun ist zur Zeit die äussere Welt, dass ich nicht zur altra-Werkstatt gehe, obwohl es erwartet wird. Also ich bestimme von meinem inneren Erleben, was aussen passieren soll – in diesem Punkt.

Es gibt etliche äussere Realitäten, die ich einhalte, wie Essen, Einkaufen und Spaziergänge.

Wo stehe ich jetzt? Ich empfinde mich nicht psychotisch – oder kommt sowas etwa schleichend? Mein Psychologe warnte mich, mein jetziges Benehmen sei eine Vorstufe, ich soll mich ernstlich warnen lassen. Hmm, noch schwierig, da ich meine innere Stimme habe, Der ich Wahrhaftigkeit zutraue!

Mai 2014

Werdegang in der Klinik, und Krisen-Bewältigung

Im August 1997 kam ich per Polizeibegleitung in die Klinik; das war der Anfang des langwierigen Weges zur Vergangenheits-Bewältigung. Nach dem ich einige Male weggelaufen bin, kam im Herbst 2005 die eigentliche Krise, wo ich sagte: 'Ich habe jetzt „Totalschaden“ angemeldet'.Hier begann die eigentliche Arbeit, mit Allem klar zu kommen. So hatte ich längere Aufenthalte in der Klinik, das Bewusstsein über meinen Zustand leitete mich an, kleine Artikel zu schreiben (meist biblischen Inhaltes); dadurch entstand die Broschüre 'Jesus lebt' und meine Internet-Seite 'www.auferstehung.ch' .

So kam die Zeit, in der ich regelmässig Gespräche mit dem Psychologen hatte, welche ich heute immer noch habe und schätze.Es entwickelte sich ein Bewusstsein über mich selbst, Krankheit, Krisen und deren Bewältigung; Kontinuität ist ein wichtiger Pfeiler, wodurch sich Vertrauen zum Therapeuten entwickelte.

Altra-Werkstatt – ja oder nein

Fühle mich soeben überfordert – Zwänge – leerer Raum wegen Loslösung von der bisherigen Freundin.Und wie gelange ich zu Wohlergehen und Stabilität – mit oder ohne altra-Werkstatt? Mein momentanes Verhalten bedeutet ja 'ohne altra'! Will diesen Freiraum sinnvoll nützen – kein religiöser Fanatismus bitte...Im Moment beschäftigt mich der Gedanke 'Zwänge'; komme mir unter Druck vor, gezwungen zu sein zur altra-Arbeit.Ich kann Zwänge einfach nicht leiden (da waren so viele in meiner Geschichte)...Doch woher kommt das? Ist es die Lösung, von der altra weg zu gehen? Ich fühle mich wohl zur Zeit (wie mein Psychologe sagte, es wäre ein gutes Gefühl, sich als ein Sonder-Botschafter Gottes vor zu kommen).

Irgendwie komme ich mir mit der altra über-therapiert vor, obwohl es bislang wirklich hilfreich war, eine Tages-Struktur zu haben (war heute einkaufen und ausfahren gewesen, schaue gerade Zeichen-Trick-Film! [Alternative zu altra?]). -- Soweit mal...Könnte es sein, dass ich einfach Zeit brauche: habe mich letzte Woche voll und ganz von meiner bisherigen Freundin gelöst – innerlich – bin somit frei und zufrieden in mir drin; doch: wo ist der Ersatz für diesen neuen Freiraum? Man könnte argumentieren, dann ist es sowieso gut und nützlich eine interessante Arbeit zu haben...

Ich will es rausfinden, was den Freiraum ausfüllen kann! Aber bitte ohne Zwang oder schon nur Drängen!Doch ich weiss inwendig, dass diese Argumente nicht zutreffen – bin einfach doch ein Mann Gottes und gehe da meinen individuellen Weg... Habe nämlich Jahre auf diesen Moment gewartet, von dieser Dame und der altra (als therapeutisches Element) loszukommen. Jetzt bin und fühle ich mich frei (also gar nicht so 'eine Lücke ist zu füllen'); Gott füllt mir diese Lücke, fühle mich wirklich friedlich so, suche auch nichts mehr mit einer Dame; die Bestätigung ist, nicht mehr Arbeit in der altra zu haben!Mein Psychologe hat mal gerühmt, ich sei ein durch und durch glaubender Mann; na, also, was hindert mich, auf diesem Weg weiter zu gehen? Äussere Dinge... Was passt sich nun was an? Verhältnis Innenwelt Aussenwelt!

Mai 2014

Die Quintessenz

Zur Zeit habe ich inneren Frieden und ruhe in mir selbst – ich habe die Gewissheit, dass ich meinen Weg so gehen kann wie in diesen vier Jahren der zunehmenden Stabilität.

Die persönliche Entwicklung

Gedanken am Donnerstag dem 21.06.2018:In den Gesprächen mit dem Psychologen und der Seelsorgerin kam ich hin und wieder auf meine persönliche psychische Entwicklung zu sprechen. Ja, es war ein holpriger Weg, seit ich das erste Mal in diese Klinik (Breitenau, Schaffhausen) eingetreten bin. Ich benötigte

einfach fachgerechte Hilfe, aus verschiedenen Gründen, als Voraussetzung, die Vergangenheit auf zu räumen.

Und doch ging es noch einige Jahre, bis zum ‹Klick›, wo ich wirklich inne wurde, dass nun Fachkräfte-Hilfe angesagt war; da war ich wirklich psychisch am Boden und vertraute mich der Obhut in der Klinik an. Da gab es dann auch Medikamente, und ich nahm mein Notebook in mein Klinik-Zimmer und begann, Artikel zu verfassen. Der Inhalt war meistens religiösen Charakters, denn ich wollte endlich wissen, wer ich bin, was denn meine Glaubens-Grundlagen sind.Heut zu Tags weiss ich, dass die Konstellation mit Ärzten, Psychologe, Seelsorgerin und Bezugs-Personen genau stimmig ist, d.h. ich konnte wieder zu Mitmenschen Vertrauen fassen, insofern sie mich akzeptieren und ernst nehmen. Und so kam mehr und mehr Entspannung in meine psychische Situation. Befreit von Depressionen und inneren Zwängen, entdeckte ich zusehends eine Lebendigkeit, also eine emotional korrekt funktionierende Herzlichkeit.So weiss ich nun um meine Identität, habe mich selbst angenommen, bin mit mir selbst versöhnt, habe Frieden, ja oftmals Harmonie in meinem Stimmungs-Bild.

Die psychische Identität

Gedanken am Donnerstag dem 21.06.2018:Wer bin ich? Was bin ich? Wer und was bin ich nicht?Ich denke an meine psychische Entwicklung, ein zunehmendes freier Werden. Ja, ich hatte ein Ziel – nämlich meine Person als eine Einheit anzutreffen. Und ich glaube, dass ich viel in dieser Hinsicht erreicht habe, und der Prozess läuft weiter… So habe ich in einer

gewissen Phase mich selbst in mir drin angetroffen.Ich gehe hier einmal von der psychischen Struktur aus: da sind Verstand, Gefühle, Vorstellungsvermögen, Wille und Gedächntnis vorhanden; dann denke ich an das Gewissen und die Herzens-Emotionen. Nun setzen die Lebens-Erfahrungen ein, die gesamte Geschichte seit Kindheit, Schulzeit und Berufstätigkeit. Ja, da findet ein Reifeprozess statt. Wichtig ist mir, wie das Gewissen geprägt ist. Dies hat in meinem Leben mit dem Glauben an Gott und Seinen Geboten zu tun; doch will ich nicht in gesetzlicher Manier ein paar Lebensregeln einhalten. Hmm, es wäre ein Krampf, was ich ja bereits durch gemacht habe…Die wichtige Prägung entstammt dem innewohnenden Geist, dem Leben Gottes; daher sind Gedanken und Impulse gegeben. Ich fühle mich frei, mich nach dieser inneren Bewegung zu verhalten. Dann sind da angelernte Fähigkeiten durch Schulung und Berufserfahrung; im mitmenschlichen Bereich sind die entsprechenden Erfahrungen ein ganz wichtiger Faktor.

Gesammelte Artikel

aus dem Jahr 2008

Perfektionist

Wenn der Perfektionist stirbt 25. Januar 2008

Ein Perfektionist ist zäh, er stirbt nicht einfach freiwillig. Doch liegt das Problem hier so: sucht Jemand die Wahrheit und findet sie in Jesus Christus, geht der Kampf los! Welche Identität gilt nun? Soll der Perfektionist einfach fromm werden, ein treues Mitglied einer Sekte? Was ist verkehrt am Perfektionismus?Wir fragen jetzt lieber umgekehrt: Wohin weist uns Jesus Christus den Weg? In Christus sind wir erlöst, wir werden in Gottes Ebenbild umgestaltet. Wenn wir diesen Prozess genau betrachten, bleibt kein Platz für Perfektionismus.Das Wort spricht von Vollkommenheit; diese Vollkommenheit entspringt dem Wesen des Heiligen Geistes. Das bedeutet, Gott will durch Seinen Geist eine Lebensweise bewirken, die Ihm gefällt; in erster Linie soll dieses Leben Ihm gefallen. Menschen mögen ihre Ansichten haben, wenn wir ihnen begegnen; ihr Urteil zählt nicht so wie Gottes Urteil.Das Urteil Gottes misst sich damit, wie weit wir in Christus erfunden werden, oder ähnlich gesagt, wie weit Er Selbst Gestalt gewinnt in uns. Im Römerbrief, Kapitel acht, heisst es: ''So ist keine Verdammnis für die, die in Christus sind." Das ist wirklich wunderbar!

Happyend

Höllenfahrt mit Happyend 25. Januar 2008

Dort, in jener Bar trank Heinrich einen Kaffee; doch war es nur Kaffee oder mehr? Denn er fand Strassen und Trottoirs leer, es bewegte sich niemand ausser dem schwarzen Mann mit den leeren Augen. Agst überfiel Heinnch - wo war er nur gelandet?Am Tag darauf irrte er im Areal der psychiatrischen Klinik umher; er fiel auf, so dass der Chefarzt ihn zu sich rief und ihn auf die Akkutabteilung mitnahm. ,,Wer ist Jesus?'' fragte Heinrich die Ärztin, denn er war offensichtlich verwirrt und ängstlich.

Nun lasst uns wirklich fragen:''Wer ist Jesus?'' Hat Er Bedeutung für Jemanden, für die Welt? Johannes schrieb in seinem Evangelium: ,,Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt.'' Was bedeutet das für uns persönlich?Jesus Christus will einen guten Stellenwert in uns haben, nämlich der Messias, der Retter sein. Und wir sind aufgerufen, auf Sein gnädiges Angebot ein zu gehen, er möchte uns aufrichtig sehen und reuig über gottlose Dinge in unserem Leben. Sind wir nun gerecht, sind wir Sünder, es spielt keine Rolle - Jesus will den ersten Platz in unseren Herzen und dem gesamten Leben haben.Jesus als der Herr? Was wird da aus Selbständigkeit? - Nein sage ich hier, die Frage hinkt, denn wenn wir in Christus erfunden werden, sind wir eine neue Schöpfung. Dies bedeutet soviel, dass Gott uns zu mündigen Menschen macht. Jawohl: Christus in uns, wir in Ihm, ist der Weg des Lebens, das sich lohnt; wir sind frei gemacht von sündigen Leidenschaften. Wir sind in das Bild Jesu Christi umgestaltet, und das ist Herrlichkeit, das gibt uns Würde als Menschen.

Christi Braut

Hat Jesus Christus eine Frau? 25. Januar 2008

Heinrich war so verliebt! Heinrich war so religiös! Heinrich war unsicher und suchend. So ist nicht erstaunlich, dass er eine Mischung aus Liebschaft und Religion produzierte. Ja, sie war lieb und hübsch, und sie reiste nach Israel. So kam es soweit, dass Heinrich auch nach Israel pilgern wollte; er dachte doch, dass sie beide ein heiliges Paar ergeben würden - Christus und seine Braut.Er machte sich auf den Weg nach Israel; nach fünf Wochen kam er jedoch abgebrannt und irr zurück. Die psychiatrische Klinik war die nächste Station. Aber es brauchte einige Jahre, um den Irrtum zu überwinden.

Nun zum Titel hier: Christus Jesus hat eine Braut, das lesen wir in der Johannes-Offenbarung, Kapitel 19, Verse 1 bis 10. Auch Paulus schreibt vom Geheimnis, dass eine heilige reine Ehe ein Sinnbild auf Christus und Seine Gemeinde der Erlösten sei. Wer sind diese Erlösten, wer gehört dazu? Jesus Christus ist der Erretter und Erlöser, und wer Ihm total zugehört, darf Braut Christi sein. An einigen Stellen der Schrift wird vom Leib Christi gesprochen - ja, durch die Einverleibung mit dem Heiligen Geist sind errettete und erlöste Gläubige Teilhaber dieser Gemeinschaft.Wir sollen durch Christi Blut von den Sünden gereinigt und erlöst sein; so werden wir Bestandteil des Planes Gottes, so wie Er für Seine Angehörigen gedacht und gesorgt hat.

Begnadigt sein

Abgestürzt und begnadigt 25. Januar 2008

Sie gefiel Heinrich wirklich, diese Angela, wie sie sich nannte. Er genoss jene Momente mit jener Frau zusammen, es wäre einmalig, so dachte er; obwohl er keine Beziehung hatte mit Angela, da das Ganze sich im Bordell abspielte.Das Aber liess nicht lange warten, denn es heisst im Neuen Testament: ,,Machet die Glieder Christi nicht zu Hurengliedern.'' Ja, da war Heinrich in einem richtigen Zwiespalt. Er glaubte an Gott, er glaubte an Jesus Christus, doch sein Lebenswandel war das pure Gegenteil! Es war schrecklich, wie das seine Seele bedrückte, und das Gewissen war so schwach. Er konnte diese Dinge für lange Zeit nicht bekennen, die Gebundenheit machte ihn widerspenstig.Heinrichs Weg führte in die psychiatrische Klinik, wo er Distanz zu Allem bekommen konnte. Und der Tag kam, wo er - geleitet vom Heiligen Geist - seine ganze Last schriftich beim Namen nannte und es auch dem Arzt vorlegte. Er fühlte sich bald erleichtert und wurde ein neuer Mensch! Ja, Christus konnte sich in seinem Leben verwirklichen; das Gewissen wurde von toten Werken gereinigt, hin zu der lebendigen Hoffnung im Messias Jesus.

Velofahren

Junger Mann fährt gern Fahrrad 26. Januar 2008

Ganz einfach doch: Heinrich fuhr zur Schule mit dem Fahrrad, er war es also gewohnt, bei jedem Wetter seinen Stahlesel zu treten. Die Sommeferien sind ja fünf Wochen lang; das benutzte er um sich seinen Freiheitsdrang aus zu leben. Er wollte einfach von zuhause weg. Er wurde dann auch einmal volljährig, und er zog aus in ein Studentenheim und begann Theologie zu studieren. Doch auch das brachte es nicht, sein Freiheitsdrang blieb ein frommer Wunsch, so dass er sich mit Religiosität befasste.

Doch was soll Religiosität, wenn die Heilige Schrift von Freiheit des Geistes spricht: ,,3, 17 Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.'' (2.Korinther 3). Also gilt hier das Argument, dass wir der Wiedergeburt bedürfen, d.h. geboren aus Glaube an Jesus Christus und den Heiligen Geist sein sollen.Heinrich ging fast überall zur Gemeinde; er sagt, dass er über 25 Kirchen und Sekten kenne. Ich finde, das ist ein trauriges Fazit, wie ein Lebensweg aussehen kann. Er kam in die psychiatrische Klinik, er hatte Depressionen und Selbstmordideen, doch wo war denn diese Freiheit, diese Wiedergeburt?

Die Wiedergeburt kommt nicht automatisch, wir sind gefordert, aufrichtig mit unserer bisherigen Lebensweise vor Gott zu treten, sich durchleuchten lassen. Und dann sollen wir Gott bei seinem Wort nehmen: ,,1, 23 als die da wiedergeboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewig bleibt.'' (1.Petrus-Brief).

Student

Student und Wohngemeinschaft 26. Januar 2008

Heinrich war Student und wohnte in einem Studentenheim. Es war ihm wohl dabei, Gemeinschaft mit Ärzten und Musikanten zu erleben. Eines Tages bekam er Besuch: ein junger Mann, der sich betont religiös gab, suchte ihn auf und äusserte den Wunsch, in einer Wohngemeinschaft zu leben. Dem Heinrich kam die Idee gelegen, da er sowieso mit dem Studium aufzuhören gedachte. Ja, sie zogen in eine Stadt am Rhein - zu viert - drei Männer und eine Frau. Heinrich war um die Stromrechnungen besorgt, musste also die Rechnung aufteilen und das Geld von den Übrigen verlangen.Nun gab es da ein Problem, indem etliche der Wohngemeinschaft Haschisch rauchten - es gefiel Heinnch nicht, welcher abstinent lebte. Auch sonst gab es Zwiespälte, nicht gerade Streit, aber harmonisch war das Ganze nicht.

Fazit: wie passt ein Gläubiger mit den Weltlichen zusammen? Obwohl jener Junge sich religiös auführte, war keine Grundlage gegeben, das Ganze musste scheitern. Ja, was braucht es denn? Das Wort Gottes fordert uns zu Aufrichtigkeit auf; wir sollen auf den Felsen Jesu Christi bauen und nicht auf unser Verlangen nach Gemeinschaft. Nehmen alle einer Gemeinschaft das Wort in Aufrichtigkeit ernst, so haben sie Gemeinschaft mit Gott und untereinander.Ich denke da an die Ehe, welche ja den ganzen Menschen fordert, damit die Partner sich glücklich machen; eine weitere Anforderung ist natürlich die Erziehung von Kindern, welche nicht Besitz der Eltern sind, sondern anvertraute Seelen, die es zu pflegen gilt.Gemeinschaft mit Gott führt in rechte Gemeinschaft untereinander, wie ebenfalls die Schrift spricht. Noch einmal betone ich die Aufrichtigkeit vor Jesus Christus und untereinander.

Sekten...

Sekten, Klinik und Mündigkeit Januar 08

Im Sommer 1996 war Zelt-Mission in Konstanz; da kam eine gewisse Frau ins Zelt, welche ich da kennen lernte. Im Frühjahr 97 besuchte ich diese Frau öfters, und wir kamen zu dem Punkt, wo wir zu heiraten vor hatten. Im Mai 97 verliess ich meinen Arbeitsplatz, obwohl ich keine neue Arbeit und ebenso wenig Geld hatte.

Im August 97 gelangte ich in die Klinik Breitenau. Verwirrt, müde und hungrig kam ich da an; ich war froh, ein Bett und zu essen zu haben, Medis und Therapie interessierten mich nicht.Ich strebte den Erhalt einer IV-Rente an; mit der Sozialarbeiterin erledigte ich all die finanziellen Dinge. Ich rannte im September 97 aus der Klinik fort, mit der Idee ,,Nun genug mit Ärzten und Therapie''.Im Januar 98 begann eine neue Freundschaft da in Schaffhausen: wir hatten viele tiefsinnige Gespräche, was wohltuend wirkte. Ich arbeitete in der Therapie Holz und hatte mit dem Oberarzt regelmässig Gespräche.März 99 brachte eine neue Krise. Ich geriet nach Zürich, wo ein gedopter Kaffee mich auf einen Horrortrip brachte, und ich irrte im Areal der Klinik umher. Der Chefarzt der Breitenau führte mich in die Abteilung A2, Da bekam ich Cyprexa, ein Bett und Essen. Ich trat nach vier Tagen wieder aus!Zwei Wochen später trat ich wieder ein. Es war eine interessante Zusammensetzung bei den Patienten; wir hatten fröhliche Abend-Runden. Wichtig waren wieder die Arztgespräche.Nach einigen Wochen kam der Übertritt in die Rehab. Da gab es manche Aktivitäten Körper und Bewegung, GPT, Kultur und Gesellschtaft. Die GPT liess ich des Psychologen wegen ausfallen -

ich bin kein Freudianer, Wichtig waren die Arztgespräche (die Ärztin war lieb und hübsch, trozdem lief ich von dort weg.Ich begann in diesem Herbst (1999) ein Praktikum im technischen Dienst der Klinik. Nach vier Monaten führte ich ein Praktikum in einem Gewerbebetrieb durch. Doch dieses beendete ich erbost über die Sozialarbeiterin.

Im Juni 2000 trat ich in die Rehab ein; wieder liess ich die GPT aus. Essen, Bett und interessante Begegnungen waren wichtige Elemente dieses Aufenthaltes; und auch die Arztgespräche waren bedeutsam.Ich absolvierte ein Praktikum im technischen Dienst, dann arbeitete ich in der altra; danach gab es nochmals ein Praktikum im technischen Dient der Klinik. Ich verliess die Klinik im Frühjahr 01 für etwa viereinhalb Jahre. Ich war zuhause mit Computern und Internet beschäftigt.

Im Herbst 2005 stand eine neue Krise für ein Aufenthalt im A2 an. Dieses Mal galt es, die Medìs zu nehmen! Widerwillig nahm ich die Chemie, und kam auf den Boden der Realität zurück. Der Überntt in die Rehab wurde voreilig beschlossen und scheiterte nach der ersten Nacht.Wieder zuhause nahm ich die Medis nicht mehr und geriet prompt in eine Krise. Schon wieder A2; da hiess es nun: «Nicht pressieren, wir brauchen Zeit». So war ich bis Frühjahr dort, begann in der altra zu arbeiten und hatte als ambulanter Patient eine gute Zeit. Ich konnte weiterhin an 'Körper und Bewegung' des A2 teilnehmen. Doch ich war unverständig und nahm die Medis wieder nicht - Arzt und Bezugsperson suchten mich bei mir zuhause auf und führten mich insA2!

Endlich wurde ich einsichtig: Arzt-Gespräche und Medis durften nicht fehlen. Nach einiger Zeit trat ich ins B2 über, wo ich für etliche Monate blieb. Austritt ist Ende Februar 08 geplant!

Mündig

Muttersöhnchen wird mit 51 Jahren mündig 26. Januar 2008

Gibts denn sowas?Das Lied vom Behüteten kennt Heinrich gut: der goldene Käfig der Mutter, der ihn gefangen hält. Er sollte brav und gehorsam sein; Gutmütigkeit zeichnete ihn aus. Doch in den Entwicklungs-Jahren seiner Jugend wurde er widerspenstig; ja, er benutzte sogar Zitate aus der Bibel, um seinen Freiheitsdrang zu begründen - doch freier wurde er nicht. Es gab Streit und Parteiungen in der Familie, genau so wie über diese Entzweiung in Gottes Wort geschrieben steht.

Das Wort ist ein Schwert (Hebräer 4, 12), welches unterscheidet Seele und Geist, Mark und Bein. Ist uns diese Eigenschaft willkommen, oder scheuen wir das Licht, welches uns durchleuchtet? Ich finde, wir sollten mutig sein, und zu unseren Schwächen und Stärken stehen. Denken wir daran, dass Gott sowieso scbon alles weiss: unser Tun und Lassen, unsere Gedanken und Worte. Da können wir uns beruhigen, weil wir uns gar nicht verstecken können.Und der Geist Gottes ermuntert uns, wo nötig, reinen Tisch zu machen; Ja, wir sollen uns bewusst durchleucbten lassen. Schauen wir in das Wort, so sehen wir uns in einem Spiegel, damit unser Inneres zu betrachten ist.

Theologie und Sprachen

Sprachen und Geschichte 26. Januar 2008

Griechisch, Lateinisch, Hebräisch, Kirchengeschichte; Ja, Heinrich hatte zu tun damit: Wörter auswendig lehren, in die Vorlesung der KG zu gehen, das tat er für vier Semester. Danach war genug des guten; er las nämlich ein aufschlussreiches Buch zur KG, er wurde aufmerksam gemacht, was Tradition einer toten Kirche gegenüber dem persönlichen lebendigen Glauben sei.Ja, das ist deutlich: das Buch sprach von den Anfängen, wo die frühe Gemeinde der Gläubigen gemahnt wurde, zurück zur ersten Liebe zu gehen, Off. 2, 1 - 7. Dieses Buch war eine Energiequelle für Heinrich, und er beendete das Studium an der Uni.Doch Jetzt kam er zu sich, in einer eigenen Geschichte; es gab nämlich noch mehr Schriften, die diesem Buch zur Kirchengeschichte verwandt waren. ,,Countdown, Sieben Siegel geo enbart'', und dergleichen. Ja, Heinrich hat da Kraftftterff entdeckt. Er trat zur Kirche aus und liess sich taufen (durch untertauchen).Aber irgendwie war alles schwierig, der lebendige Glaube fehlte, es war einfach immer noch traditionell für Heinrich. Wie weiter? Er lief einer jungen Frau nach, kam in die psychiatrische Klinik, lernte einen Handwerks-Beruf, ging in eine kleine, private Versammlung, und und und. Ungöttlich, unreine Fantasie, mit dem Geld gar locker, so lebte er ein gebundenes Leben.Irgendwie sollte es doch gehen - meinte er; klar es sollte, so wie geschrieben steht. Kurz: es brauchte wieder Erfahrungen in einer Klinik, worin er betreut wurde, wo er die Freiheit hatte, in der Bibel zu lesen. Er wusste, dass es diese neue Geburt gibt, die Freiheit des Geistes (,,2.Korinther 3, 7 Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.'').

Heinrich schrieb eine Zusammenfassung seiner Erfahrungen und zeigte sie dem Arzt; von da an erlebte er diese Freiheit - das Wort Gottes ist einfach wahr und gut!

Gefangen von Sekten

In den Sekten gefangen 26. Januar 2008

Heinrich wollte ein freier Mensch sein, doch auch in der Freiheit einer Seele gibt es Regeln: die Gebote Gottes. Es heisst ,,liebe Gott und liebe deinen Nächsten. '' Die Seele besteht aus Gewissen, Gefühl, Verstand, Phantasie, Wille und Gedächtnis - in Gesetzen zur Funktion eingebunden. Die Seele sollte harmonisch funktionieren, dann ist uns wohl, haben wir Frieden. Ganz wichtig hierin ist natürlich, dass wir Frieden mit Gott haben, indem wir glauben und gehorchen.Ja, das ist den Sekten eigen: die Mitglieder sollen angepasst und gehorsam sein; mancher mag meinen, er sei frei, aber das ist ein Trugbild. Das echte Bild schaut uns aus der Heiligen Schrift an, Jesus Christus, Der sich persönlich offenbaren will.Da sehen wir schon deutlich den Unterschied - eine Gruppe mit ihren Anhängern, oder ein wahrhaft befreites Leben, welches aus dem Strom des Heiligen Geistes täglich neue Lebendigkeit bezieht. Wir sind also mehrfach befreit: vom alten Menschen, den wir in der Taufe abgelegt haben, von Gruppierungen, welche die Ahänger zu Marionetten degradiert haben.

Wer hat Anteil am Heiligen Geist? Einfach gesagt, wer dem Wort Gottes gehorsam ist; wenn wir brechen mit Sünde und alten

Gewohnheiten, kommt Gottes Geist uns zur Hilfe und bewirkt ein Heiliges Feuer, welches uns in Seele und Geist reinigt und freisetzt. Die Lebensweise wird nun geprägt sein von der Frucht des Geistes und nicht mehr von den Fleisches-Werken.

Elekrtisch

Klinik und Berufslehre 26. Januar 2008

Heinrich hatte sich taufen lassen; doch damit war nicht genug! Er wollte seine Freundschaft mit einer jungen Frau nicht aufgeben. Ja, sowas kann Konsequenzen haben, zwar getauf sein, aber eben - er war dennoch ungehorsam, er hatte nicht aufgeräumt in seinem Leben. Also: er lief jener Tochter nach, und das Fazit war ein neunmonatiger Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.Krise ist eine Chance, lässt sich sagen. Heinrich begann nach dem Klinik-Aufenthalt eine Berufs-Lehre als Elektromonteur; das war interessant und etwas Bodenständiges. Ja, die Devise war ,,zurück zur Realität''. Er lernte über Strom und Kräfte, und er machte sich Gedanken, wie das doch Parallelen zum Geist Jesu Christi wären: Strom des Lebens, Kraft aus der Höhe, Feuer, Licht, Wärme lassen sich da aufzählen.Diesen Geist benötigen wir, wenn wir ein gottgefälliges Leben leben wollen; wir sollen bekehrt sein, wir sollen wiedergeboren sein. Das gefällt Gott; wir lernen seine Stimme kennen, welche uns im Alltag anleitet, wir dürfen mit Führung und Bewahrung rechnen. ,,3, 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.'' (Johannes). Ich kann nur sagen, es

lohnt sich, es lohnt sich, mit der Vergangenheit radikal brechen - neu beginnen im Vertrauen auf Jesus, denn er verhiess, mit uns zu sein bis ans Ende der Welt.

Detektiv

In der psychiatrischen Klinik 26. Januar 2008

Heinrich hatte Wahnvorstellungen und fiel mit seinem Verhalten tüchtig auf - ja, er bildete sich ein, ein Meister-Detektiv zu sein und gri mit Worten manchen seines Umfeldes an. Fazit: er kam in dieff Akut-Abteilung der Klinik. Medikation und Gespräche brachten ihn auf den Boden der Realität zurück.Was war denn der Grund für dieses Abheben ausser dem Alkohol? Ausgerechnet Inspekctor wollte er sein, hm! Der Drang nach Ehrlichkeit und Redlichkeit mussten wohl diejenige Ursachen gewesen sein.Vorsatz anerkannt...Vorsatz? Ja. Heinrich war religiös, nahm die Bibel ernst und war bestrebt den Glauben im Alltag zu venrwirklichen. Gute Vorsätze, oder nicht? In der Klinik war er beinahe ein Jahr, wo er eine gläubige Mitarbeiterin antraf; das war ein willkommenes Miteinander. Einige Male sprach sie von verletzt sein und Vergebung; es machte dem Heinrich zu scha en, doch er spürte, dasff er Befreiung brauchte.Irgendwie war er an Menschen in seinem Bekanntenkreis festgehalten, er war unfrei wegen Beziehungen, die nicht klappten. Er schrieb sich alles auf ein Blatt Papier, betete und zerriss daraufhin dieses Papier. Das gab Erleichterung !

Der Heilige Geist will uns in den Griff bekommen; dazu arbeitet Er an uns, dass wir aufrichtig mit Vergangenheit und schlechten Gewohnheiten, mit schlechter Gesellschaft brechen sollen. Da erkennen wir, dass die Neue Geburt durch den Geist Gottes ein Prozess ist, der Jahre, ja ein ganzes Leben dauert. Die neue Geburt: gewaschen mittels des Glaubens an Jesus Christus im Blut des Lammes Gottes (Off. 19, 9), und getauft in den Heiligen Geist.

Ora et labora02.2008

In der Kindheit und als Jüngling wurde ich ziemlich verwöhnt; die Schule lief gut, gemäss meiner Begabung, insbesonders dem Rechnen ('Zahlenbeigen'). Ich war ein zufriedenes Kind, wobei die Pubertät die üblichen Spannungen aufwies.Ich denke, dass ich das Arbeiten nicht erfnden habe. Mich interessierte Strom und elektronische Geräte. Daher kam es, dass ich in den Ferien bei einem Elektroingenieur mitarbeitete und mir so das Sackgeld aufbesserte. Die Vorstellung ging Richtung Elektroingenieur; doch soweit kam es nicht, da ich mich für Theologie entschied.Das Uni-Studium dauerte vier Semester; danach hängte ich es an den Nagel. Und? Ich lebte dann in Schaffhausen und bei den Eltem, arbeitete in verschiedenen Firmen. Im Jahr 1981 entschied ich mich für die Berufslehre als Elektromonteur, welche ich in drei Jahren erfolgreich abschloss. Zwei Jahre danach wechselte ich den Arbeitgeber und arbeitete in einer Firma für Schalt-anlagen.1997 kam ich in die Klinik Breitenau, mit Arbeit war nichts mehr ... Doch während meinen Aufenthalten absolvierte ich einige Praktikums von jeweils vier Monaten. Heute bin ich in der 'altra' tätig - sechs Stunden pro Tag, das reicht für mich.

Liebe in jungen Jahren

... alle jene jungen Damen. - Im Jugendbund der Freikirche Chrischona lernte ich Jungens und Mädels kennen - da war ich siebzehn. Ja, diese Eine dort war echt lieb und hübsch, aber ich wagte mich nicht, in näheren Kontakt zu treten - es war eine Liebschaft auf Distanz, damals. Da ich mit zwanzig Jahren nach Basel zog, verloren wir den Kontakt.Unterdessen fand ich eine Schulkameradin attraktiv - da war ich neunzehn-jährig; es war eine Verliebtheit meinerseits, und ich wurde wirr und unpassend, sodass mein Weg in die psychiatrische Klinik führte. Dennoch schloss ich die Kantonsschule ordentlich ab.

Während der Studien-Zeit lernte ich eine schwarzhaarige Tochter kennen - oh, ich war einundzwanzig, sie war sechzehn. Zu meinem Erstaunen hielt diese Freundschaft zwei Jahre, dann trennten wir uns.Zurück in Schafmausen, kam mir Jene Hübsche aus dem Jugendbund wieder oftmals in den Sinn - Ja, irgendwie fand ich ihre Adresse und besuchte jene Familie regelmässig. Es haute hin, doch war etwas unklar, da sie plötzlich nach Israel verreiste; wie weiter? Ich war stürmisch, brannte lichterloh ... Es kam der Moment der Trennung, oh weh!So vergingen einige Jahre, da erinnerte ich mich an die bildschöne Tochter, welche ich in der Klinik Neu-Rheinau kennen lernte. Doch während alden Besuchen und Gesprächen sagte ich klar und entschlossen: ,,Ich heirate nicht. '' Das war ihr zuviel - eigentlich schade.

Das Übel hatte ich, da ich vielmals während all den Zeiten lichterloh brannte; so kam ich soweit, dass ich auswich, ins Bordell ging. Ich wurde süchtig … Gleichzeitig zu dieser Sucht lief ich in fromme Versammlungen, aber frei wurde ich nicht. In Konstanz ergab sich wieder eine Verbindung, wobei da der Weg durch Psychiatrie lief -

und das war gut so: nach zehn Monaten kam die Trennung, zu meinem Glück, denn ich wäre ganz durchgedreht neben dieser Eifersucht.

Heute bin ich froh, alleine zu sein!

Ja, das Geld02.2008

'Geld regiert die Welt'. Nun ja, das glaube ich auch; wichtig ist mir, dass nicht Mammon mich bestimmt, sondern gute ethische Werte wie Aufrichtigkeit, Gewaltlosigkeit, Friedfertigkeit, Feindesliebe usw.Unsere Familie hatte zur Zeit meiner Kindheit und Jugend genügend Geld, ich war verwöhnt worden - nicht mit Sackgeld, sondern intelligenten Geschenken. Das eingeteilte Sackgeld sollte mich erziehen, meine Finanzen vernünftig ein zu teilen, wobei ich mich nicht mehr so daran erinnern kann. Enmal gab es Streit: ich fand, dass das Sackgeld aufgebessert werden sollte; aber dem Papi passte das gar nicht - ich lief weg zu einem Freund...

Für die Finanzierung des Studiums - ich wohnte dazu in Basel - hatten meine Eltern das Nötige beisammen. In den Semesterferien hiess es Arbeiten, damit ich ebenfalls meinen finanziellen Beitrag leisten konnte. Vier Semester waren es, knapp zwei Jahre dort in Basel.Dann kam die Zeit in Schaffhausen, da arbeitete ich bei der Post mit Zeitungsaustragen - ein Minimallohn war das, für sieben Stunden Marschieren. Nun, das ging ein Jahr, bis ich wieder bei den Eltern wohnte; ich arbeitete dann ganztags und verdiente mir etwas Ordentliches.

Ein Jahr darauf begann ich die Berufslehre als Elektromonteur, das ergab nach den drei Jahren Lehrzeit ein kleines Vermögen, wobei dieser Betrag schnell gebraucht war: Auto kaufen, eigene Wohnung einrichten usw. - Geld vernwalten war nie meine Stärke; ich hatte sowieso ein gespaltenes Verhältnis zum Mammon (,,Keiner kann zwei Herren dienen'').Heute bin ich froh, diesen Beruf gelernt zu haben: Da ich seit zehn Jahren eine IV-Rente beziehe, war die Ausübung des Berufes eine gute Grundlage. Ja, ich profitiere von jener Zeit, denn zur ganzen IV-Rente erhalte ich ebenso eine IV-Rente der Pensionskasse. So ergab das Sparen wieder einige tausend Franken Rückhalt-Polster!

Arbeitsstelle

Leben und arbeiten 26. Januar 2008

Heinrich hatte eine interessante Arbeit gefunden, in einer Werkstatt für elektrische Schaltanlagen. Eines Tages kam ein Lehrling zu dieser Werkstatt, er sollte seine Lehrzeit hier beenden. Ja, das war so ein achtzehn jähriger mit seiner frechen Art! Doch irgend wie war dem Heinrich diese direkte Art willkommen.Eines Tages erwähnte Heinrich etwas über den Geist des Menschen und der Junge begann zu fragen, ob Heinrich an Gott glaube. ,,Ja.''Die harten Diskussionen liessen nicht lange auf sich warten. Der Junge Mann fühlte dem Heinrich auf den Zahn, so dass er oftmals erzürnt reagierte. Ja, Heinrich war der Sache nicht gewachsen; was soll nun werden? Er dachte doch daran, dass der Junge eine Bekehrung und Neue Geburt benötige, doch ganz so einfach war es nicht, denn nur diskutieren bringt mehr Streit als Hilfe zumGlauben.

Wir müssen immer wieder auf den Punkt kommen, wie wichtig Aufrichtigkeit ist! Von Gott aus sind wir wie ein aufgeschlagenes Buch, wir können nichts verheimlichen. Es bleibt nur die aufrichtige Bitte an den Herrn, uns Gnade zur Verwandlung gemäss dem Worte Gottes zu gewähren! Verwandlung ist eine gute Sache, sie hat Auswirkung auf unseren Wandel, auf unseren Alltag. Eineechte Wiedergeburt beinhaltet einen persönlichen lebendigen Glauben, die Umgebung wird es bald einmal bemerken. Wichtig ist einfach, echt zu sein.

Den Geist untercheiden02.2008

Es sind jetzt dreiunddreissig Jahre her, seit ich mein Leben der Hand Gottes anvertraute durch den Glauben an Jesus Chnstus; seitdem habe fünfundzwanzig Kirchen, Freikirchen und Sekten kennen gelernt. Deshalb denke ich, dass ich ein wenig mitreden kann bezüglich Prüfung von Religiosität. Das Zeugnis über meine Sekten-Erfahrungen habe ich dem Sekten-Kundigen des 'Tagesanzeigers' geschickt (Hugo Stamm).'Prüfet alles, und das Gute behaltet', heisst es in der Schrift; zu diesem Zweck ist eine vielseitige Erfahrung nützlich. Dem steht entgegen, dass die seelischen Kräfte durch Erlebnissen in Sekten überbeansprucht werden. Nun aber sind diese Erlebnisse Vergangenheit, so kann ich durchaus daraus meine Schlüsse und Konsequenzen ziehen.

Also, ich folgere aus dem Obigen, Schriftkenntnis und Erfahrungen helfen der Unterscheidung des Geistes Gottes. Der Heilige Geist bringt uns diese Gabe, letzte Instanz ist die Heilige Schrift, Welche

uns als Massstab gegeben ist - der Geist spricht uns an, vorsichtig zu sein, zu prüfen, wessen Geistes Kind dieses oder jenes sei. Prüfen sollen wir mit der Schriftkenntnis: Jesus hat Satan durch das Zitieren der Schrift überwunden (Lukas 4, 1 - 13), denn wenn Er Es aussprach, verwandelte Es Sich in Kraft, die den Teufel in Schranken wies!Am heikelsten ist das Prüfen, ob der Geist Gottes einen Menschen in Besitz genommen habe, solange dieselbe Person nicht wiedergeboren ist, jedoch irgendwie vom Geist inspiriert und angesprochen ist. Wobei es eindeutiges Anzeichen der Gegenwart des Heiligen Geistes gibt: das Zeugnis, an Jesus Christus zu glauben, die Gewissheit errettet zu sein, das Verhalten ist geistgewirkt, die Worte und Aussagen zeugen von der Liebe und Führung des Geistes Gottes.

Sterblich oder tot?02.2008

Mit elf Jahren wurde ich mit dem Sterben konfrontiert: meine ältere Schwester und ihr Mann kamen bei einem Flugzeug-Unglück ums Leben. Wir waren tief traurig.Später, mit sechzehn verunglückte der Nachbars-Sohn - mein Spiel-Kamerad - und starb. Wir waren betroffen, wie schnell dieses Junge Leben ausgelöscht wurde.Im Konfirmanden-Lager gab es einen üblen Unfall, wobei einer unserer Kollegen schwer verletzt wurde: er starb im Spital.Im Sudentenheim (in Basel) wurde ein Mitstudent eines Tags verstorben im Bett aufgefunden.Ich wohnte dann wieder in Schaffhausen. Da hörte ich von einem Drogen-Süchtigen, der sich im Gefȧngnis umgebracht hatte.

Meine Grossmutter, mutterseits, wohnte in einem Altersheim in Schaffhausen; dort verstarb sie.Ich hatte einen Vormund für vier Jahre. Fünfundzwanzig Jahre später las ich in der Zeitung, dass er verstorben wäre.

Die Liste der Aufzählung könnte noch länger sein, wo z.B. ein echt guter Freund im Alter von vierundachzig Jahren verstarb; hier kann ich sagen: er ist heimgegangen (Engel haben ihn abgeholt).Weshalb trenne ich Sterben von Tod? Ja, ich denke da, dass einige Menschen in ihrem Da-Sein nicht originales Leben besitzen, ihnen fehlt der Bezug zum Schöpfer, unserem Gott und Herrn. Solches - radikal formuliert, kann als 'tot' bezeichnet werden. Dem gegenüber steht das Erleben meines Freundes, der mittels Sterben heim gereist ist.

Sich mit Leben und Sterben befassen, bringt Sinn in unser Da-Sein; wir erkennen die Grenzen unseres Tuns. Und eine Grenze ist im Zusammenhang mit Suizid-Gedanken besonders wichtig - stopp heisst das Schlüsselwort, nicht grübeln und eifern!

Durch Leiden gesund02.2008

Das ist ein schwienges Thema, weil es nicht um körperliches Leid geht, sondern um psychische Engpässe - was soll da nach Gesundheit aussehen? Nun, die Diagnose lautet: halluzinatorische Schizophrenie und Depressionen; und das mit den Depressionen ist eine heikle Angelegenheit, solange ich Medikamente nehmen muss. Ich empfinde einen Zwiespalt zwischen Krankheit und den guten Gefühlen, die ich dank den Medikamenten geniessen darf.

Gesundheit entsteht dort, wo der Geist Gottes Zutritt bekommt; und das ist erst einmal der innewohnende Geist des Menschen, der durch Leiden und psychische Nöte zur Läuterung gelangt - diese Läuterung bewirkt einen Heilungs-Prozess. Ist der Geist stark geworden, so bekommt Er Zugang zu der Psyche, die aus Gedächtnis, Verstand, Gewissen, Gefühl, Phantasie und Willen besteht.Diese Seele soll gemäss dem Plan Gottes wieder ins Lot kommen. Ich rechne damit, dass ich in zwei bis fünf Jahren keine Medikamente mehr benötige, jedenfalls nicht mehr die volle Dosierung von der jetzigen Zeit. Ja, die Belastung in der Seele führte zum Zerbruch, nun ist die Zeit (Jahr 2008) des brachen Da-Seins, Stärkung, Befreiung.Diese Zeit benötige ich um auf zu räumen, für Neuorientierung, zur Genesung - so helfen meine Schreibereien, mein Leben zu durchleuchten, vieles ab zu schliessen, frisch in die Zukunft schauen usw.

Geistgetauft und gesalbt02.2008

1979 war das Jahr, in dem ich mich auf den Namen des Herrn Jesus Christus taufen liess. Dabei wurde ich geistgetauft. Ich hatte danach schwere Kämpfe, gegen die Unzucht zu bestehen - ich denke, es war eine vererbte Veranlagung.Nach dreieinhalb Jahren geschah das Wunder der Salbung während der Schriftlesung. Der Prediger zitierte Jesaja 61, 1- 2, und im selben Moment wurde ich von Kraft durchströmt und vibrierte am ganzen Körper. Diese Erfahrung war nötig für meinen weiteren schwierigen Weg. Ich erinnere mich noch an den ersten Mai 1983, wo wir in einem Altersheim eine Glaubens-Schwester besuchten und dort eine

Andacht hielten: wir hielten uns reihum an den Händen und begannen zu beten. Plötzlich schoss ein Gebet in einer fremden Sprache aus mir heraus; unser Bruder sagte danach, dass ich beten solle, und so betete ich das 'Unser Vater'. Ich nehme an, dass das die Ubersetzung war (die Auslegung der Sprache).Ja, die Ausrüstung des Geistes Gottes war ausserordentlich wichtig, denn mein Weg führte durch sündhafte Dinge der Welt. Ich schreibe nicht mehr dazu, ausser dass ich in dieser Zeit hin und wieder eine Bibel verschenkte, mit der Hoffnung, die Beschenkte erkenne etwas von Gott und beginne zu suchen - mit der Erwartung, dass sie finden mochten.Die Salbung gemäss Jesaja 61 ist schon eine Besonderheit; ich will mich nicht Prophet nennen, doch kommen mir immer wieder die Bibel-Stellen aus Hesekiel in den Sinn: seine Berufung als Wächter in Israel, das Volk war widerspenstig, und Gott hatte Hesekiels Stirn hart wie Diamant gemacht, weil das Volk so halsstarrig war!Das Reden des Geistes Gottes kenne ich, indem er mir Seine Gedanken ins Gedächtnis sendet - es sei geschwiegen darüber, denn ich weiss Besseres als davon zu entblössen, da der Teufel uns von Gottes Plan und Wegen ablenken möchte. So weiss ich in den Begegnungen mit Menschen oft schnell Bescheid, was gut ist für mein Verhalten, da ich in meiner Gutmütigkeit schon etliche Male ausgenutzt wurde. Ich lerne somit Disziplin …

Das Jahr der Wende02.2008

Was heisst nun dieser Titel? Wendepunkt? Jawohl, ich war im Praktikum des 'begleiteten Arbeiten' tätig in einer Firma in Neuhausen. Es ergaben sich Konflikte mit der Sozialarbeiterin im Juni 2000, so dass ich diese gute Stelle verliess - zehn Tage noch vor dem eigentlichen Abschluss, schade.Dann ging ich freiwillig in die Klinik Breitenau, in die Rehab: das

war eine interessante Zeit mit den Ärzten und mit einigen Patienten. Da war einer, der gern rammelte und mich 'Gorilla' nannte - nicht scheu bezeichnete ich ihn als Orang-Utan. Oder derjenige, welcher immer an seinem Platz am Gesellschafts-Tisch sass, Zeitung las und Kreuzwort-Rätsel löste.

Wichtig ist hier noch zu sagen, dass ich den Sozial-Arbeiter wechselte und die Akten von jener Sozialarbeiterin forderte. Asonsten gefiel mir der Aufenthalt in der Rehab. Ich begann wiederum (wie im Herbst 1999) ein Praktikum im Technischen Dienst der Klinik.

Das Jahr der Freundschaft02.2008

Im Sommer 1997 war ich in der Psychiatrie für fünf Wochen, das Ende war schnelles Fortlaufen. Während des Aufenthaltes kam eine junge Dame zu Besuch, regelmässig - echt lieb und treu! Im Januar 1998 rief ich ihr an und sagte, ob wir uns treffen könnten. Ja, wir machten ab, für diesen Abend in eine Bar am Bahnhofsplatz zu gehen.

Mir gefällt sie, diese Dame: ehrlich, schönes langes Haar, kleidet sich gern weiblich mit Rock. Was hätte ich mehr wollen? Also - wir brennen in Ewiger Liebe - endlich etwas Echtes und wirklich Liebes; es ist ein Wunder. Nun wir hatten schöne Stunden, wo ich auf der Gitarre spielte und dazu sang, währendem sie das Essen zubereitete. Die Gespräche waren tiefsinnig.

Einige Male trafen wir uns im 'Corner-Shop' in der Nähe der

Drogen-Szene. Ja, sie trank gern ein 'Tschumpeli' Rosée, und ich bestellte dann ein 'Tschumpeli' Roten; oder Tee oder einen Kaffee. Dieser Kontakt zu ihr war wirklich wichtig und wohltuend.Sie fand Interesse an einem Wirt einer Bar dort in der Gasse - und sie begannen, zusammen zu leben; mir ging's nicht gut, neben dieser Situation. Doch was sollte ich tun? Sie wollte sich gern mit mir treffen, nebenher – ich glaube, die Situation heute eher zu verstehen als damals: ich fühlte mich wie mit einem Messer am Hals. Es wurde Sommer, Herbst, Winter, Januar 1999.

Das Jahr der Ent-scheidung02.2008

War 1997 wirklich so wichtig? Nun, ein Stück weit schon: ich verliess den guten Arbeitsplatz, hatte mit einer eifersüchtigen Frau viel zu schaffen, die Finanzen gingen tief, ich landete in der Psychiatrie (Klinik Breitenau).

Das war Jetzt aber Telegrammstil - ha, also gut denn. Die Vorgeschichte geht ins Jahr 1996, denn in diesem Jahr gingen wir in der christlichen Versammlung mit dem Missions-Zelt von Ort zu Ort. Einer dieser Orte war Konstanz, und da kamen allerlei Menschen aus der Stadt und Umgebung; da war also eine Frau, die Kassetten der Predigten bestellte - ich bekam ihre Adresse mit Telefonnummer.Einige Zeit später, als das Zelt nicht mehr in Konstanz stand, wollte sie sich taufen lassen, was wir bereitwillig taten. Danach wünschte sie, dass Versammlungen bei ihr zuhause abgehalten würden, auch das taten wir; zwar nur zwei Mal!Dann im März 1997 nahm ich erneut Kontakt mit ihr auf - mit ihr,

die brannte, lüstern, nicht im Geist Gottes. Doch irgendwie kam ich nicht mehr los von ihr; ich gab ihr gute Literatur zur Bibel als Lesesto , was sie gern las, doch auch wieder zurück gab.ffDa kamen schon Fragen auf, was das alles sollte. Jedenfalls war Bibel und Glauben ein schlaues Thema, um mir Interesse an dieser Konstanzerin zu wecken. Mission war angesagt, und da ich an der Arbeitsstelle in meinem Verhalten negativ (mit Aggressionen) auffiel, verliess ich im Mai Hals über Kopf jene gute Position.Ich wurde also arbeitslos und musste mich beim Arbeitsamt anmelden. Doch es war nicht so einfach - unter meinen Umständen - das Arbeitslosen-Geld zu bekommen. Zwar half mir meine Schwester aus mit einem ordentlichen Betrag; doch auch dieses Geld war einmal aufgebraucht.

Der Tag Null war der erste August: ich hirnte und grübelte - kein Geld mehr, keine Arbeit mehr, diese Frau im Nacken, religiöse Überdrehung (Fanatismus); ja, was so11te noch werden? Am zweiten August fuhr ich los mit meinem Auto, Richtung Schwarzwald, Karlsruhe; ich fuhr irgendwo aufs Land und dort in einen Wald - ich suchte Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Ach, das Auto wollte nicht mehr, weil es am Boden des Waldweges aufgelaufen war.Nun denn, das Auto liess ich dort und fuhr mit dem Zug in die Schweiz zurück. Da kam die nächste Uberraschung in meiner Wohnung, nämlich war sie bedeckt mit Russ, da ich eine Kerze vor meiner Abfahrt brennen liess. Oh, wie verrückt doch das Schicksal spielt. Nun, ich hatte noch Glück trotz allem. Es war ein kleiner Zimmerbrand: der Schreibtisch war halb verkohlt.Ich ging zur Polizei, und ich erfuhr, dass sie bereits informiert war. Es wurden mir Fragen gestellt, was ich nun zu tun gedenke. ,,Ich weiss es nicht,'' sagte ich; ich sprach sonst nichts. Also wurde ich von einem Polzisten zum Kantons-Arzt chauffiert, der sagte, dass ich in die Kinik Breitenau gehöre.Da hatte ich nichts dagegen, denn ich war der Ansicht, dass ich reif

für eine IV-Rente wäre.In der Kinik konnte ich mit der Sozialarbeiterin alles Finanzielle lösen: Steuer-Erklärung einreichen, Arbeitslosen-Geld einfordern, IV-Rente beantragen; die Frau hatte sich Mühe gegeben, und Alles funktionierte gut.Was mrde aus der Konstanzerin? Obwohl wir zu Heiraten vor hatten, verliess ich sie im Januar 1998.

Den Aufenthalt in der Klinik war im September 1997 zu Ende, da ich fort lief. Ich suchte mir eine möblierte Wohnung, die vom Sozialamt bezahlt wurde. Ja, so ging das Jahr zu Ende.

Das Jahr des Absturzes02.2008

Ja, dachte ich, wie lange dauert dieses Dreiecksverhältnis zwischen meiner Herz-Dame, Jenem Wirt der Gassen-Bar und mir wohl? Nun, ich brannte wirklich, und es kam der Tag, an dem ich mich erinnerte an jene Damen im VIP von Zürich. Hm, eigenartig, etwas läuft da ab - aha, so und so... Ich forschte im 'Bernerstübli', beim Arbeitgeber meiner Herz-Dame, ich rannte in den 'Corner-Shop', trank etwas mit Wein. Dann fuhr ich nach Zürich, ins VIP dort.Das VIP war nicht schuld, nee, ich ging nachher noch in eine Bar, nicht weit von der Langstrasse weg. Das war ein komischer Kaffee (Picasso-Bar); jedenfalls bekam ich arge Halluzinationen, sah den schwarzen Mann mit den leeren Augen, hatte Angste. Endlich war ich nach einigen Stunden, spät abends, zu Hause!

Ich wurde im Areal der Klinik auf gegriffen, vom Ärzte-Chef

persönlich, in der Abteilng A2 bekam ich ein Bett, Essen und Medikamente. Nach vier Tagen trat ich aus... Doch ging es keine zwei Wochen, da ich wieder vor sprach, und das war gut so. Es folgte eine interessante und fröhliche Zeit; dann nach einigen Wochen trat ich in die Rehab über; dort lief ich eines Tages fort, ein Mal von einem halben Dutzenden.

Mit der Sozialarbeiterin und dem Oberarzt als Begleiter absolvierte ich ein Praktikum von vier Monaten im technischen Dienst der Klinik, danach in einem Gewerbe-Betrieb in Neuhausen. Zuhause befasste ich mich mit Computern und digitaler Fotographie, eine gute Freizeit-Beschäftigung.

Die Wesenszüge Gottes02.2008

Dieses Traktat beansprucht keine VoIlständigkeit - wie alle meine Schriften; doch hier ist besonders wichtig, darauf hin zu weisen.Zum Einen will ich es versuchen, von uns Menschen auf die Eigenschaften Gottes zu schliessen. Wir sind in Gottes Bild gescha en, Gott hat selbst ein Abbild von seinem Wesen kreiert.ff Wir Menschen haben Eigenschaften wie Wille, Gefühl, Erinnerung, Phantasie, Gewissen und Intelligenz. Von da will ich auf den Herrn schliessen, denn Er ist der Schöpfer solcher Eigenschaften, folglich gehören sie zu Seinem Wesen.Des Weiteren können wir sagen, das wir Menschen als Vater, Mutter, Sohn und Tochter auftreten - ja, Gott ist Vater (Römer 8, 15) und Mutter (Glater 4, 26) für uns; ja, Gott ist Sohn und Tochter. Sohn in Jesus Christus, Tochter in der Braut des Lammes Jesus.Gott ist der Schöpfer und Erhalter der Schöpfung; Er hat uns

Menschen mit der Pflege Seiner Schöpfng beaufragt (1. Mose 2, 15). Er ist Gesetzgeber und Richter (1. Mose 3; Offenbarung 19), Gott ist Retter (1. Mose 3, 15; Johannes 1, 23).Ja, und so Vieles mehr: Gott ist Liebe; die Frucht des Heiligen Geistes ist Liebe, Friede, Freude, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Sanftmut, Keuschheit, Gerechtigkeit, Heiligkeit, Reinheit (Galater 5). Gott liebt Musik, Er liebt unsere Verehrung und Anbetung; Gott liebt es, uns zu beschenken mit allerlei Segnungen. Gott ist unser Arzt und Heiland, Gott prüft und züchtigt uns; Gott liebt Gerechtigkeit und Heiligkeit. Gott will uns bewahren, Er will uns durch Schwierigkeiten hindurch begleiten; Gott zeigt immer wieder Seine Treue.

Die Entscheidung02.2008

In jungen Jahren bekehrt zu werden, ist gewiss ein Vorrecht. Bei mir war es Herbst 1975, da ich fast neunzehn-Jährig war. Ein Indischer Missionar sprach von Entscheidungsfreiheit, von Bahnlinien sprach er: stelle die Weiche auf die richtige Richtung, also auf den schmalen Weg, und weg vom breiten Weg. Diese Worte trafen mein Inneres - Ja, hier ist Gott in Seiner Grösse und Wahrheit; ich war wirklich suchend.Der Junge Mann, welcher den Inder aus dem Englischen übersetzt hatte, sprach unsere kleine Gruppe von Kollegen an. Er fragte, ob jemand da wäre, der sein Leben Jesus geben und Ihm folgen wolle. Ich erwiderte spontan 'ich will', ganz einfach: ,,Ich will.'' Wir verabredeten einen Zeitpunkt am nächsten Tag, an dem ich dann erschien und mit dem Mann zusammentraf.Er sprach mich direkt und offen an, ob ich meine Sünden bereue und

nun bereit sei, um zu kehren. Seine Fragen beantwortete ich mit 'Ja'; so sprach er ein Gebet, welches ich nachsprach. Friede und Freude durchströmten mich. Ich fuhr mit meinem Fahrrad in den Jugendbund der Chrischona-Kirche in Rafz. Auf dem Weg dahin war ich so froh und friedlich - es war 'halleluJah' !Das Zusammenkommen unserer Jugendgruppe war von da an eine Freude. Während der Stunde kam tatsächlich die Frage auf, ob jemand erzählen könnte, wie er zu Jesus umgekehrt wäre. Ja, das war meine Chance; ich meldete mich zu Wort und erzählte vom Nachmittag, was ich erlebt hatte. Ja, das war eine Freude. Von Jenem Moment an wusste ich, dass ich zu Jesus gehöre und errettet bin.

Taufe und Geistestaufe02.2008

Im Sommer 1979 war es soweit: ich entschied mich, mich taufen zu lassen in den Namen des Herrn Jesus Christus, wie es geschrieben steht (Apg. 2). Am entsprechenden Sonntag reiste ich per Autostopp durchs Land, zuerst zur Freundin in Rafz, danach nach Zürich in diese Versammlung der 'Endzeit-Botschaft'.Die Taufe selbst hielten wir im Strandbad ab; eine Handvoll Täuflinge warteten auf ihr Untergetaucht-Werden; ich selber kam später hinzu (siehe vorhergehender Abschnitt). Doch ich kam gerade noch rechtzeitig, so wurde ich untergetaucht in Jesu Namen. Oh, das war eine Erfahrung, die mir Freude machte: mein ganzer Körper kribbelte durch den Strom des Geistes Gottes.Auf dem Heimweg sprach ich unseren Ältesten an, wegen Schwierigkeiten meiner Triebhaftigkeit; er sagte, dass ich mal zu ihm nach Hause zur Aussprache kommen soll. Ja, er hatte mich

schnell durchschaut, und das ist auch gut so. Ich machte noch einen Zwischenhalt bei meinen Eltern und erzählte von meiner Erfahrung in Zürich. Mutter sagte spontan, ich würde reden wie einer, der den Heiligen Geist hat - das war eine Bestätigung!

Unser Ältester lud mich in die Gebetsversammlung ein; da waren eine Handvoll Brüder und Schwestern im Herrn. Wir lasen die Schrift und unser Bruder berichtigte noch einige Erfahrungen, geleitet durch den Geist. - Ich war also nun bekehrt und am Anfang der Wiedergeburt, hatte Gemeinschaft mit Gläubigen, mit Geschwistern im Herrn. Ja, aber da war doch noch jene Tochter in Rafz, bei welcher ich vor der Taufe einen Besuch abstattete ...Ich hätte mich persönlich trennen sollen, aber ich lief ihr nach. Es ergab sich neun Monate Klinik-Aufenthalt in Neu-Rheinau, nach dem ich dann die Berufslehre als Elektromonteur absolvierte. Von der Tochter war ich nun getrennt, doch die Triebhaftigkeit machte mir zu schaffen; wohl ging ich zum Seelsorger, aber irgendwas hielt mich an der Sehnsucht nach der Weiblichkeit zurück.

Dreieinhalb Jahre nach der Taufe und jenen Erlebnissen waren wir am Jahres-Ende wieder in Zürich in der besagten Versammlung der Endzeit-Botschaft. Der Prediger las JesaJa 62, 1 - 2, und sogleich erlebte ich einen kraftvollen Strom durch mich, und ich zitterte am ganzen Leib: die Salbung des Heiligen Geistes war zu mir gekommen - ja, ich erkenne heute noch dieses Vibrieren und die Anwesenheit des Geistes Gottes. Der Geist leitet mich, inspiriert mich, spricht tröstend, spricht mahnend, drängt und befreit.

Ich habe nun eine lange Geschichte (1983 - 2008) hinter mir: von diesem Übel bezüglich des Triebs wurde ich im Herbst 2005 befreit; ich habe nun eine gute Zeit der Heiligung und der Freiheit im Geist.

Das Geschenk der Musik02.2008

'Wo gesungen wird, lass dich ruhig nieder, böse Menschen kennen keine Lieder'. Nun ja, da mag etwas Wahres dran sein, doch möchte ich die Aussage nicht als absolut werten.In meiner Kindheit hörte ich viel klassische Musik, da meine Geschwister gern ein Morgenkonzert auf den Plattenteller legten; diesen Genuss kenne ich. Des weiteren wurde ich mit Gesang konfrontiert in der Jugendstunde der Chrischona-Gemeinde: missionarische Lieder umrahmten die Bibelstunde, und ich hatte plötzlich Freude am Singen bekommen durch diese Gelegenheit.In der Kantonsschule gab es den Kammerchor, wohin ich mich hin gesellte; Tenor war meine Singstimme. Ja, es machte Freude, so in der Gemeinschaft die Kehle zum Schwingen zu bringen; genau: Gemeinschaft war wichtig, da wie dort. In dieser Zeit lernte ich das 'Chörli' in Beringen kennen. Es waren etwa ein Dutzend Sängerinnen und Sänger, die sich regelmässig trafen.Ich war wohl ein gedeckt mit Gesang und Klang, mit Gemeinschaft unter Interessenten zur Sache Gesang. Nicht vergessen will ich die Bibelgruppe der Kantonsschuhle, auch da wurde gesungen neben Bibelstudium und Diskussion. Hier besonders war der Sinn, sich auszudrücken mittels Lieder; Lieder zum Lobpreis Gottes singen ist das Wichtige an der Musik.

Ich glaube, dass solche grosse Komponisten wie Händel und Bach vieles ihrer musikalischen Werke zur Ehre des Herrn geschaffen haben. Ja, das erinnert mich an die Offenbarung des Johannes, wo im Himmel gesungen wird: das Neue Lied der 144000 (Off. 14), das Lied Mose und des Lammes vor dem kristallnen Meer (Off. 15). Musik spielt im Reich Gottes eine grosse Rolle; wir loben Gott, wir stimmen uns ein auf die Verkündigung des Wortes. Usw.

Religion und Sünde

Religion ist Sünde, da die Religiosität niemals den Herrn, unsern Gott, zufrieden machen lässt! Soll ich mehr sagen? Z.B. Erfahrungen in Sekten berichten? (→ Die Broschüre ,,Menschen-Würde gibt Tatkraft''). Die Broschüre ist vergriffen, und aus dem Gedächtnis kann ich nicht mehr die Erfahrungen zusammen stellen.Ist keine Religion sinnvoller, oder wie oder was? Was wiegt weniger: Religiosität oder Atheismus? Atheisten, die an das Leben - eventuell an das Ewige Leben - glauben, sind mir willkommen; Religiosität tönt bei mir nach Gesetz und Maronetten-Dasein, Betäubung und Fremdbestimmung.

Es genügen eigentlich zwei Zitate in der Schrift: Matthäus 7, 12: - - -Matthäus 22, 37 – 39: - - -

So lässt sich pauschal sagen, das Neue Testament sei das Buch der Liebe. Also gilt im N'T mehr als die Gebote halten: Es will uns ein Leben in der Fülle des Geistes Gottes geben, worin die Liebe das höchste Gut ist, dazu kommen Glaube und Hoffnung (1. Korinther 13). Was wäre noch zu sagen? Brauchen wir Religion, ist Atheismus nützlich? Warum nehmen wir nicht das Einfache an: Liebe zu allen Menschen (2. Petrusbrief 1, 5 - 7)?Warum das? Es mag an der Sturheit der Menschen liegen - wie z.B. der Prophet Hesekiel schreibt: ,,Predige ihnen, mögen sie darauf hören oder es lassen.'' Das Leben ist einfach, so betrachtet; doch leider sind wir in einer Welt voller Lügen und Widersprüchen, was das Da-Sein kompliziert macht...

Licht und Schatten02.2008

Während eines Spazierganges mit einem Kameraden kamen wir im Gespräch zum Thema Licht. Er äusserte sich so, dass Licht auch Schatten hervorrufen würde, nicht nur Helligkeit; Ja, das wäre so, sagte ich.Nun, wir verstanden uns: wir sprachen vom geistigen Licht, welches uns Erleuchtung bringt, d.h. uns sehen, wie Gott uns sieht! Ja, wie ist das nun wegen des Schattens? Ich sagte, das Licht zeige im Schattenbild das Profil einer Person, also hat Schattenwurf Sinn und Bedeutung. Oder als Vergleich - in der sichtbaren Wirklichkeit - wenn die Sonne blendet, sind wir froh, dassein Baum oder Gebäude Schatten spendet.Wir können auch auf eine Bergspitze stehen: die Lichtstrahlen tre en zwar auf unseren Körper, doch es ist kein Schattenwurfff möglich.

Noch dieses: Schatten beweist die Existenz von Lichtquelle und Schöpfung; Schatten ist nicht gleich Dunkelheit (sprich: Finsternis !). Im geistigen Bereich benötigen wir das Innewohnen des Heiligen Geistes; dadurch haben wir das Licht im Zentrum unseres Seins. Also Frage: woher sollen noch Schattenwürfe kommen? Wir sind ja im Bild Gottes gescha en.ffDoch ist es gut, wenn der Heilige Geist uns durchflutet und durchleuchtet, so werden dunkle Punkte aufgezeigt; solche Reinigungs-Zeiten brauchen wir immer wieder einmal.

Heinrich - schweigend

Die Heilige Schrift sagt im Hesekiel 3, 25 - 26:25 Und du, Menschenkind, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, daß du nicht ausgehen sollst unter sie.26 Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, daß du verstummen sollst und nicht mehr sie Strafen könnest; denn es ist ein ungehorsames Haus.

Sagt jemand: ,,Ist denn Heinrich ein Prophet?'' Nun, ich möchte folgendes zur Antwort geben: er liebt die Propheten besonders; und wer weiss, weshalb? Ja, die Propheten haben das ,,So Spricht Der Herr''; darum geht es, einen Standpunkt vertreten, der keinen Widerspruch duldet.Hesekiel sollte sprechen gegen ein unbussfertiges Volk - wer hört und danach tut, wird freigesprochen, wer nicht hört, muss seine Sünde tragen. Bei Gott gibt es nur das Entweder-Oder!

Die Schriftstelle, oben erwähnt, spricht von stumm Sein - und das erinnert Heinrich an diesen Propheten Hesekiel. Hm, ist Heinrich nun einer von Jenen, oder was soll man glauben? Er wurde schon gefragt, ob er in jungen Jahren so stille wie jetzt gewesen wäre. Heinrich bejahte die Frage.

Licht für uns

Heinrich wurde von der katholischen Klinik-Seelsorgerin angesprochen, etwas für eine Andacht der Pfarrherren zusammen zu stellen (daher stammt die Episode Andacht-01). Hier nun versucht er, etwas direkt aus der Heiligen Schrift zu kommentieren.

1. Johannesbrief 1,7:7 So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.(Und Johannesevangelium 3, 21).

Wichtig ist, Licht zu bekommen: Wahrheit und deren Licht scheint uns aus der Heiligen Schrift entgegen; dasselbe gilt auch, wenn jemand den Heiligen Geist empfangen hat - sein sanftes Reden begleitet uns durch unseren Alltag. Wir erkennen mit unseren Erfahrungen: ,,Aha, da werde ich geleitet vom Himmel her''. Seien es bestimmte Begegnungen, seien es Äusserungen von jemand, sei es ein hinweisender Gedanke des Geistes - wir sind unter die Inspiration gestellt.Dazu gehören direkte Erfahrungen mit Gottes Geist, nämlich, wo Er uns freisetzt von Bindungen an Dinge, Menschen, Gewohnheiten, arge Gedanken, usw. Wir wollen und sollen den Leuchttürmen ähnlich Licht verbreiten - Gottes Ewiges Licht; Zeichen der Gegenwart Gottes sollen gesetzt werden. Jesus Christus war und ist ein Praktiker, deshalb will Er unseren Alltag und den Ruhetag unter Seiner Leitung erfinden.Worin erkennen wir uns im Licht? In der Schrift ist deutlich gesprochen von 'Fleischeswerken' und 'Frucht des Geistes' (Galaterbrief 5). Der Heilige Geist mahnt uns im selben Gedankengut, welches wir in der Schrift finden; spontane Intuition (Inspiration), Zusammentreffen mit bestimmten Personen, Erfahrungen, die uns in die Schule nehmen (Schicksals-Schläge u.ä.) ergänzen die Schriftkenntnis.In diesem Zusammenhang denke ich gern an das frühe Alte Testament: Noah, Abraham, Henoch und Manche mehr, hatten nicht die Schrift wie wir, sie kannten das direkte Reden Gottes. Das sollen wir ebenfalls haben, seien es Träume, seien es Gedanken, die jemand äussert, belehrende Erfahrungen und besondere Begegnungen; wir bekommen das 'Gespür' für die Ggelegenheit Gottes .

Dinge aus der Welt

Das Auto gefiel dem Heinrich; es war ein VW Golf, Modell zwei. Er erstand es mit Leasing bei der Amag Schaffhausen. Das Fahren damit war ihm wertvoll, einerseits beruflich, andererseits in der Freizeit; besonders zu nennen sind die sonntäglichen Reisen in eine fromme Gemeinde. Ja, die Sonntage waren fast so von Leistung geprägt wie die Werktage, war eine Wegstrecke dorthin ca. 180 Kilometer; und das jeden Sonntag.Heinrich wurde fromm, Sekten-fromm. Das ging, bis er es nicht mehr aushielt in jener Gruppe (1997), nein, dorthin wollte er gar nicht mehr! Im Lied heisst es ja ,,nie mehr zurück, nie mehr zurück'', was ganz schön paradox erschien, auf jene Sekte bezogen.

Nun (1997) kam die Entscheidung - weg von dort; und was trieb ihn, einfach drauflos zu fahren in den Schwarzwald, relativ nahe bei Karlsruhe? Er machte eine Flucht nach vorn, fuhr in einen Wald, bis das Auto auf dem Weg anstiess: weder vorwärts noch rückwärts war mehr möglich! Heinrich liess sein schönes Vehikel dort im Wald.Mit dem Zug gelangte er nach Karlsruhe, wo er im Park übernachtete, dann ging es weiter: Basel, Zürich, Schaffhausen, Konstanz, Schaffhausen, Polizei, Klinik Breitenau. Ja, er war am Ende seiner Kräfte, übernächtigt, hungrig, verwirrt. In der Klinik wollte er Kontakt mit der Sozialarbeiterin, da einige finanzielle Dinge ungeklärt waren; diese Frau half ihm durch zu kommen, mit Sozialhilfe, Steuern, Arbeitslosen-Kasse - perfekt.Und dann hiess es ,,wie weiter''? Sollte er wirklich jene Frau in Konstanz heiraten ?- Die Antwort war schon gegeben, da Heinrich in der Klinik Besuch bekam von einer lieben und schönen Dame. Diese war die Richtige für Heinrich. Und tatsächlich: er verliess jene im Januar 1998, suchte Kontakt zur jungen Schönheit, und die Liebe schien perfekt …

Eigentlich gehörte hier etwas aus der Bibel hinein, denn hier ebenso hiess es ,,wie weiter''? Die Sekten brachten es nicht: das Leben war ein Da-Sein, doch eben nicht das wahre Leben, wie die Schrift sagt (Johhannes 7, 37 - 39)!

RU-DI, 14.10.2018 – 17.03.2020